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TV Büsserach ist Schweizermeister Novum im Korbball- sport der Region Erste Wettkampfer- fahrung gesammelt STICH Schnoogge Ausgabe | Nr. 2 - 2009 Vier Schwarzbuben werden zu Gold- buben! Ein Senioren-Quartett des Turnvereins startete an der Schwei- zermeisterschaft im Leichtathletik- mehrkampf... Seite 6 Die beiden Turnvereine aus Büsser- ach und Erschwil haben beschlossen, künfig im Bereich Korbball enger zu- sammenzuarbeiten. Motto: Gemein- sam zum Erfolg. Seite 14 Das Jugend-Geräteturnen starte- te Ende Jahr am ersten Wettkampf. Dabei wurden erste Erfahrungen ge- sammelt und eine vielversprechende Schlussnote erturnt. Seite 20

Schnooggestich Ausgabe 2 | 2009

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Offizielles Organ des Turnverein Büsserach. Die neue Vereinszeitschrift

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TV Büsserach ist Schweizermeister

Novum im Korbball-sport der Region

Erste Wettkampfer-fahrung gesammelt

STICHSchnoogge

Ausgabe | Nr. 2 - 2009

Vier Schwarzbuben werden zu Gold-buben! Ein Senioren-Quartett des Turnvereins startete an der Schwei-zermeisterschaft im Leichtathletik-mehrkampf... Seite 6

Die beiden Turnvereine aus Büsser-ach und Erschwil haben beschlossen, künfig im Bereich Korbball enger zu-sammenzuarbeiten. Motto: Gemein-sam zum Erfolg. Seite 14

Das Jugend-Geräteturnen starte-te Ende Jahr am ersten Wettkampf. Dabei wurden erste Erfahrungen ge-sammelt und eine vielversprechende Schlussnote erturnt. Seite 20

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WAS LÄUFT Worte und Daten

WORTEEDITORIAL

ERFOLGREICH

VORSCHAU 20101. JAHRESHÄLFTE

RÜCKBLICK 2009DIE HIGHLIGHTS

gro. Das Turnerjahr 2009 neigt sich dem Ende zu und der Turn-verein Büsserach darf auf eine durchzogene, aber dennoch er-folgreiche Saison zurückblicken.

«Goldbuebe»Der TV Büsserach darf sich seit August 2009 offiziell mit dem Ti-tel des Schweizermeisters in der Leichtathletik Mannschaftsmeis-terschaft schmücken. Das Team um Christian Jeker, Marc Borer, Tobias Holliger und Daniel Klötz-li erreichte mit 13846 Punkten den 1. Platz an der LMM Schweizer-meisterschaft in Unterseen. LigaerhaltBeide Korbballmannschaften des TVB schafften den Ligaerhalt. Eine weitere Sasion in der Natio-nalliga A sowie der 1. Liga steht bevor.

Tja, und was das Turnerjahr sonst noch so brachte, entnimmst Du, lieber Leser, am besten dieser Ausgabe des Schnooggenstichs.

Der Turnverein Büsserach berich-tet immer wieder aktuell auf sei-ner Website www.tvbuesserach.ch

Turnverein Büsserach

8. August 6. Runde NLA Korbball Büsserach

23. August Regionalspieltag Kleinlützel

19. September Hallenmeisterschaft Jugend Büsserach

26. & 27. September Turnfahrt & Korbballturnier Pontresina

28. & 29. November Bänzenjassen Hohe Winde

22. Dezember Letzte Turnstunde Büsserach

30. Januar Generalversammlung Büsserach

13. Februar Maskenball Büsserach

20. Februar Korbball Hallenmeisterschaft Laufen

6. & 7. März Skiweekend Grindelwald

27. März «Spitzacker» aufrüsten Büsserach

12. Mai Regionale LMM Büsserach

11. bis 13. Juni Kantonalturnfest Basel-Land Aesch

26. Juni 2. Mixerigames Büsserach

11. bis 16. Juli Jugilager Lungern

Arbeitsprogramm 2010 | www.tvbuesserach.ch

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SCHNOOGGESTICH | 2-2009

KORBBALL1. Mannschaft

David Dietler

Im zürcherischen Volketswil traten wir letzten Samstag zur Schlussrun-de der laufenden Spielzeit an. Auf ungewohntem, aber überraschend angenehmem Kunstrasen (hört, hört die NLA eifert der Superleage nach!) wurden die Spiele ausgetragen.

Die Ausgangslage Wir belegten Rang 9 mit 14 Punkten. Dicht dahinter lauerte Nunningen mit 13 Punkten. Auf den Abstiegs-plätzen 11 und 12 folgten Bätterkin-den 12 Punkte und Fraubrunnen 9 Punkte. Bei Fraubrunnen war an-zunehmen, dass sie nicht 6 Punkte holen würden mit ihrem Spielpro-gramm. Bätterkinden galt es jedoch auf Distanz zu halten, obwohl auch sie schwere Gegner hatten. Uns ge-genüber standen Erschwil, Neuen-kirch und Pieterlen. Wir mussten also Punkte sammeln, damit es defi-nitiv reichte für den Ligaerhalt.

Büsserach-Erschwil 11:9 (7:4) Im Derby gegen Erschwil erwisch-ten wir den besseren Start und waren zeitweise bis zu 3 Körbe in Front. Im Abschluss hatten wir auch meist das nötige Glück und konnten zählbare Korbwürfe verbuchen. Unser Gegner seinerseits hatte Pech im Abschluss und so stand es 7:4 zum Pausentee. In der zweiten Halbzeit gelangen uns weitere 4 Körbe, wobei unser Geg-ner immer mehr Boden gut machen konnte. Wir brachten den Vorsprung trotzdem über die Zeit und buchten die 2 Punkte.

Büsserach-Neuenkirch 12:11 (7:5) 1,2,3 und los gings. 3 Superkonter, 100% Penaltyerfolg, erfolgreiche Di-stanzwürfe und wir lagen zur Pause mit 7:5 vorne. Zudem hatten wir die grossen Neuenkirchler in der Defen-sive gut im Griff. So konnte es in der zweiten Halbzeit weiter gehen, ging es aber nicht ganz. Wir erarbeiteten uns weitere 5 Treffer, mussten aber auch 6 Gegentreffer hinnehmen.

Nach 20 Sekunden Angriff unserer-seits pfiff der Schiedsrichter jeweils schon Zeitspiel ab. Zum Vergleich kann man erwähnen, dass sich andere Mannschaften (wir wollen mal keine Namen nennen!) gut und gerne 3-4 Minuten Zeit lassen, dürfen bis sowas überhaupt nur in Frage kommt. Nun gut, es half trotzdem nicht und wir buchten weitere 2 Punkte.

Mit 18 Punkten konnten wir nicht mehr eingeholt werden und so stand bereits nach dem 2. Spiel fest, Liga-erhalt geschafft, wir bleiben in der NLA!

Pieterlen-Büsserach 8:7 (5:5) Ein typisches Endesaisonspiel wo es für beide Mannschaften um nichts mehr ging nahm seinen Lauf. Ma-chen wir’s kurz: Das bessere Ende erwischte Pieterlen, ein Spiel zum Vergessen!

Mit 18 Punkten machten wir noch einen Platz gut und belegten den 8 Schlussrang! Eine anstrengende Sai-son mit Höhen und Tiefen ging zu Ende. Wir spielten konstanter als letztes Jahr, wie auch die Punktzahl verrät. Schauen wir mal, was die Zukunft bringt! Unserem Pechvogel Joao wünschen wir auf diesem Weg noch gute Besserung.

Wir bedanken uns bei allen Fans und Sponsoren für Ihre Unterstüt-zung während der gesamten Sai-son 2009! 

«Ligaerhalt ge-schafft, wir blei-ben in der NLA»

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Rang Mannschaft Spiele Punkte Ergebnis

1 Lorraine-Breitenrein (BE) 22 40 244:175 (+69)

2 Unterer Reiat (SH) 22 30 222:200 (+22)

3 Kreuzlingen (TG) 22 29 205:183 (+22)

4 Madiswil (BE) 22 26 215:198 (+17)

5 Pieterlen (BE) 22 25 203:187 (+16)

6 Neuenkirch (LU) 22 20 203:201 (+2)

7 Erschwil (SO) 22 20 231:250 (-19)

8 Büsserach (SO) 22 18 200:220 (-20)

9 Altnau (TG) 22 17 196:230 (-34)

10 Nunningen (SO) 22 17 195:200 (-5)

11 Bätterkinden (BE) 22 13 175:213 (-38)

12 Fraubrunnen (BE) 22 9 201:233 (-32)

RANGLISTE KORBBALL NLA / SAISON 2009

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SCHNOOGGESTICH | 2-2009

SCHWEIZERMEISTERLMM Final in Unterseen

Christian Jeker

Das LMM Senioren-Team des Turnvereins Büsserach ist Schwei-zer Meister des Jahres 2009!

Am 12./13. September fand in Un-terseen bei Interlaken die Schwei-zermeisterschaft im Leichtathletik Mannschafts-Mehrkampf (LMM) statt.

Neben einigen Solothurner Teams waren auch wir Senioren aus Büsser-ach am Start. Wir wussten, dass wir zu den Favoriten zählten. Aber in der Vorbereitung lernten wir auch, wie schnell es gehen kann und man ist auf Grund eines verletzungsbeding-ten Athleten weg vom Fenster.Doch drehen wir die Uhr noch einmal zu-rück an den Start der Sommersaison.

Mitte April studierte ich die Resultate der letztjährigen Senioren LMM Fi-nalisten. Bald erkannte ich, dass wir Senioren eigentlich auch ein Wört-chen um die Medaillenverteilung mitreden könnten. Daraus verspürte ich den inneren Wunsch, einmal eine

LMM Senioren Medaille zu gewinnen und ernannte mich zum Projektleiter des Projektes «Wer will auch noch eine LMM CH Medaille gewinnen». Schon bald danach orientierte ich die Senioren des Vereins über mein Vorhaben. Alle angefragten Freun-de waren begeistert, doch der straffe Korbball-Terminplan neigte zu Ab-sagen wichtiger Athleten. Nichts-destotrotz starteten Remo Linz (Ge-latti), Tobias Holliger, Marc Borer, mein Bruder Remo und ich an der LMM-Qualifikation am Vorabend der Auffahrt in Büsserach. Uns 5 Athleten gelang ein durchschnitt-lich guter bis sehr guter Wettkampf. Der Ehrgeiz, gut abzuschneiden, war gross, dennoch stand der Spass im Vordergrund. Mit 13735 erreichten Punkten gab es nicht nur die höchs-te Punktzahl des Abends, nein, wir übertrafen sogar bereits die Schluss-punktzahl des Vorjahresschweizer-meisters. Wow, was für eine Freude. Diese Freude wurde in mir schon bald gedämpft, als ich hörte, dass sich Remo (Gelatti) am Knie derart verletzt habe, dass mit ihm im Finale

nicht zu rechnen sein würde. Sollen wir jetzt nur mit vier Athleten, also dem Team Minimum antreten?

Nein, das Risiko war mir zu hoch. Ich begann einen ebenbürtigen Ersatz für Remo Linz zu suchen. In Daniel Klötzli fanden wir einen guten Athle-ten, der nicht nur sportlich, sondern auch menschlich sehr gut ins Team passte. Doch bis anfangs August pas-sierte aufgrund von Korbballvorrun-den, Turnfest, WK’s und Ferien nicht viel. Haben wir da evtl. zu lange ge-wartet, um uns noch einmal für das Finale gut vorzubereiten? Ich stellte sofort einen strafferen Trainingsplan auf die Beine. Jede technische Diszi-plin musste mindestens noch 3- bis 4-mal trainiert werden. Zusätzlich sollte auch die Reaktion mit Sprints verbessert werden. Trotz hoher Mo-tivation und Engagement aller merk-ten wir bald, ein bisschen weniger ist manchmal ein bisschen mehr. Denn die Erholungszeit nach den Trai-nings ist nicht mehr so kurz wie noch vor 10 Jahren. In der letzten Woche vor dem Finale gab es noch einmal einen Dämpfer. Bei einem Sprint im

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SCHWEIZERMEISTER

Training griff sich mein Bruder an seinen Oberschenkel. Aua… Ober-schenkelzerrung. Schei...! Haben wir noch genügend Zeit, dass er dennoch starten konnte? Ich nehme es vorab: Nein leider nicht.

Remo nahm zwar sein komplettes LA Material mit, doch mehr als Be-treuer und Fan konnte er nicht sein. Gelatti und Christine Brogli unter-stützten ihn dabei. Alle drei leisteten Spitzenarbeit und waren wirklich ein grosser Teil der Goldmedaille. Dan-ke euch jetzt noch einmal.

Also bereits vor dem ersten Wett-kampf war allen klar: Wenn sich jetzt jemand verletzt und nicht mehr wei-terturnen kann, ist dies das Aus für alle und wir können zusammenpa-cken. Gut aufgewärmt und gedehnt ging es um 10:20 Uhr endlich los mit dem 100m Lauf. «Auf die Plätze...fertig... Päng!» Alle vier Senioren absolvierten einen guten Lauf und wir waren zufrieden. Doch humpelt e da Dani nicht ein wenig? Mein Ge-fühl täuschte mich nicht. Es hatte ihm auch in den Oberschenkel ge-

zwickt. In der kurzen Pause bis zur zweiten Disziplin pflegte und hegte Tobi, ausgebildeter Physiothera-peut, Daniel mit Cremes und Tapes. Aufgeben kam nicht in Frage und er wollte weiter probieren.

Cool, also ab zum Weitsprung. Dani sollte einen sicheren ersten Sprung hinlegen und wir machten den Rest. Was wir zwar auch taten, doch der angeschlagene Dani spielte mit un-seren Nerven. 1. Versuch g Über-treten, 2. Versuch g Übertreten und letzter Versuch? Jawohl, mit 5.69m überraschte und erfreute er uns alle.

Kugelstossen war unsere dritte Dis-ziplin. Marc zündete seine Rakete be-reits im 1. Versuch. 15.34m stiess er die 5kg schwere Stahlkugel. Durch Marcs Weite liessen wir uns anste-cken und zeigten ebenso beträchtli-che Weiten. Jeeee, dann waren es nur noch 2 Disziplinen.

Um 13:20 Uhr ging es weiter mit dem Hochsprung. Bereits beim Einsprin-gen spürten wir: Heute ist Flugwet-ter. Leider konnten dies nicht alle von uns umsetzen. Auch Dani wollte uns erneut mit zwei Fehlversuchen...Fortsetzung auf Seite 9

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...FortsetzungSchweizermeister

...nervös machen. Doch seine Routi-ne spielte ihm im 3. Versuch erneut keinen Streich und mit übersprunge-nen 1.55m waren alle erneut happy. Spitze: Wir lagen vor dem 1000m Lauf voll auf Kurs.

Aber auch dort gab es kein lockeres Rennen. Jeder gab noch einmal al-les. Ca. 3½ Minuten später wussten alle: Wir haben es geschafft! Der neue LMM Senioren Schweizer-meister 2009 kommt aus Büsserach. Juhuiiii, die Freude war bei allen riesig und ich hatte mein Projekt äusserst erfolgreich abgeschlossen. Noch vor dem Auslaufen gabs Bier von Christine offeriert für Athle-ten und Betreuer. Prost und danke. Doch wer meine, das wars schon, hatte sich getäuscht. Direkt nach der Siegerehrung und dem Duschen gings nach Matten zu unserem Ho-tel «Mattenhof». Kurz eingecheckt marschierten wir überglücklich nach Interlaken ins Hooters, wo wir nach einem Apéro uns auf amerikanische Art stärkten und für eine lange Par-tynacht bereit machten. Zurück in Matten gings ab ins Ballmers in den Party Keller. Ups..., doch bis zum Schlafengehen gibts keine ausführli-chen Details. Wir wollen doch nicht das Rezept von Siegern verraten!

Am Sonntagmorgen um 09:30 Uhr mussten wir schon wieder für die Zusatzdisziplin vor dem Hotel be-reit stehen. Gelatti organisierte für alle noch eine äusserst spezielle Ad-renalin Überraschung. Mit zwei Au-tos ging es teils leicht verkatert hoch

nach Grindelwald in die Gletscher-schlucht. Canyon Jump für alle! Oh jee. Was Verrücktes machen wir da! 80m über der Schlucht auf einem kleinen Rost einen Sprung mit 50m freiem Fall an einem Pendel festge-macht. Geschwindigkeit am tiefsten Punkt ca. 120 km/h. Mmmmmmm, ich glaube das lassen wir doch sein. Mit dem Schweizermeistertitel wa-ren wir eigentlich schon zufrieden. Doch im Nu waren alle in Klettergur-ten und standen schon bereit am Ab-grund. Gelatti zeigte uns, wie es geht und sprang als Erster. Mit erstaunter und fragender Miene schauten wir uns alle an und dachten nur: Sind wir wirklich verrückt? Meinem Bruder Remo schüttelten die Knie derart, dass man es durch seine weiten Ho-sen sehen konnte. Tobi konnte nicht länger warten. Er wolle als Zwei-ter gehen, denn je länger er warten

müsste, umso mehr verliesse ihn der Mut zu springen. Christine sprang als Dritte in die Tiefe, gefolgt von Dani, mir, Marc und nach Erstaunen aller, Remo zum Schluss ebenfalls. Wow!!!! Am Samstag mit dem ganzen Team diesen Erfolg und am Sonntag meis-terten ebenfalls alle diese Prüfung.

Als kleine Nebenwirkung kehrte es Tobi nach dem Sprung derart den Magen, dass seine Gesichtsfarbe der einer Zitrone glich. Die kühle Cany-on Luft verbesserte Tobis Zustand nur ganz, ganz langsam. Nach einem kleinen Zwischenstopp in einer Apo-theke in Interlaken verabschiedeten wir uns von Gelatti und fuhren ge-mütlich und voller Emotionen in die Heimat zurück.

Ich denke, dies wird für alle Beteilig-ten ein unvergessliches Wochenende bleiben.

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TURNFAHRTAb ins Bündnerland

Lukas Grolimund

Am 25. September 2009 fuhren 18 Turner nach Pontresina, um am tra-ditionsträchtigen Bündner Bergkorb-ballturnier, dem höchsten der Welt notabene, teilzunehmen. Seit nun-mehr elf Jahren macht sich der Turn-verein Büsserach, unter der Leitung von Alex Franz (Dankschön Böllä!), jährlich auf die Reise nach Pontresi-na.

Doch dieses Jahr versprach eine Än-derung. Erstmals startete der Turn-verein Büsserach zusammen mit ei-ner Spielerauswahl vom Turnverein Erschwil unter dem Vereinsnamen «Turnverein Schwarzbuebe». Auch die Unterkunft hatte sich geändert und so wurde, statt im altbewährten Hotel Schweizerhof, neu im Stamm-haus Rosatsch logiert.  

Nachdem die Zimmer bezogen und der grosse Wellnessbereich des Ho-tels ein erstes Mal ausgiebig getes-tet worden war, machten sich die Schwarzbueben bereit fürs Nachtes-sen. Während dem Essen wurden die

beiden Mannschaften für den nächs-ten Tag ausgelost. Unter Mithilfe des STV Mellingen (ein Dankeschön an Tamara!) standen die beiden Mann-schaften für die folgenden Tage bald fest.   Lange hielt es die Schwarz-buben nicht mehr im Hotel und so ging man erst wie gewohnt ins Pub unterhalb vom Rondo und ein wenig später nach St. Moritz ins «Stübli» sowie in den Club «Diamond». [...] Früher oder später waren alle wieder zu Hause und legten sich, wenn auch nur kurz, ins Bett, um für den Sams-tagnachmittag gerüstet zu sein.  

Die einen begegneten sich bereits beim Morgenessen, andere gesellten sich auf dem Sportplatz zur Run-de. Nichtsdestotrotz waren alle be-reit, den sportlichen Nachmittag in Angriff zu nehmen. Es stellte sich, zum Schrecken aller, bald heraus, dass sich das Turnier vom Grüm-peli-Charakter ein wenig entfernt und zu einem richtigen Turnier, mit richtigen Spielen mutiert hatte! Der «TV Schwarzbuebe» liess sich allerdings nicht aus der Ruhe brin-gen und spielte seine Partien solide. Während den grösseren Pausen zwi-schen den Spielen (es starteten 18 Frauenmannschaften sowie 21 Män-nermannschaften auf 4 Spielfeldern) liessen es sich die Sportler durch warme Getränke mit Geist gut ge-hen.  

Der Mannschaft «TV Schwarzbu-ebe 1» schien die Bergluft besser zu bekommen als dem Team «TV

Schwarzbuebe 2» und konnte so   in die Finalspiele vom Sonntag einzie-hen.   Samstagabend, die Korbbal-lerparty im «Rondo» war angesagt. Gute Stimmung, tolle Leute, langer Abend! So viel sei hier verraten. [...]   0900 Uhr, Sonntag, 27.09.2009. Der nächste Termin: Anpfiff zum ersten Spiel der Finalrunde. Morgenessen war für die meisten Teilnehmer ein Fremdwort und die Müdigkeit hing allen noch ein wenig vom Vortag in den Beinen. Die beiden Mannschaf-ten hielten sich jedoch wacker und gaben ein paar tolle Spiele zum Bes-ten. Auch fürs Publikum war stets etwas dabei...  

Am Ende des Tages konnte sich die Mannschaft «TV Schwarzbuebe 1» den 3. sowie die Mannschaft «TV Schwarzbuebe 2» den 7. Schluss-rang sichern.   Mit der Rangverkün-digung ging auch die Ausgabe 2009 des Pontresiner-Korbballturniers zu Ende und die Mitwirkenden des «TV Schwarzbuebe» machten sich wieder auf ins Unterland.  

Was der nächste Ausflug ins Bünd-nerland bringen wird, wir sich zei-gen, wenn es im Jahr 2010 wieder heisst - Pontresina wir kommen!

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SCHWEIZERMEISTERLMM 2009Daniel Klötzli, Tobias Holliger, Marc Borer, Christian Jeker

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SCHWEIZERMEISTERLMM 2009

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KORBBALLNeuorientierung

KorbballgemeinschaftBüsserach-Erschwil

Die Verantwortlichen des TV Bü-sserach und TV Erschwil haben be-schlossen, im Korbballbereich künf-tig eng zusammenzuarbeiten.

Es handelt sich bei dieser Zusam-menarbeit weder um eine Vereins-fusion, noch um die Gründung einer offiziellen Spielgemeinschaft unter einem gemeinsamen Namen. Die Korbballmannschafen werden in den jeweiligen Meisterschaften vorerst unter den bestehenden Namen wei-terlaufen.

Die Zusammenarbeit sieht jedoch vor, dass die Mannschaften aus Spie-lern beider Vereine zusammengesetzt werden sollen. Die gemeinsamen Korbball-Trainingseinheiten der bei-den Vereine sollen dabei die Basis für ein erfolgreiches Gelingen dieses ambitionierten Projekts bilden. Die Zusammenarbeit ist nicht befristet und tritt ab sofort in Kraft. Der Ju-gendbereich ist nicht betroffen und wird in den jeweiligen Vereinen wie bis anhin weitergeführt.

Hauptziele der Zusammenarbeit sind: Den Korbballsport in beiden Vereinen mittel- bis langfristig zu sichern sowie die Qualität der Trai-nings und damit die Qualität der je-weiligen Mannschaften zu steigern.

Zurzeit werden die Details der Zu-sammenarbeit von beiden Vereinen noch ausgearbeitet.

Über Neuigkeiten in diesem Zusam-menhang werden die Vereine laufend über ihre Websites informieren.

http://www.tvbuesserach.chhttp://www.tverschwil.ch

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KORBBALL2. Mannschaft

Marco Christ

Wie gewohnt startete die 2. Mann-schaft Anfang Mai in die Sommer-meisterschaft der Korball-Region 2. Nach dem Aufstieg des letzten Jahres lautete das gesetzte Ziel klar: Ligaer-halt der 1. Liga!

Aufgrund fehlender Organisatoren übernahm der TV Büsserach kurz-fristig die Austragung der ersten von insgesamt vier Spielrunden. Dabei zeigte sich das Heimteam in einer be-reits erfreulichen Frühform.

Mit 5 Punkten aus 4 Spielen erfüllte man die Vorgaben und fand sich nach Runde 1 im vorderen Mittelfeld der Rangliste wieder. Entsprechend mo-tiviert stieg man zwei Wochen später in Nunningen in die bevorstehen-den vier Spiele. Eine aufgrund vie-ler Absenzen komplett reformierte Mannschaft musste sich aber zuerst finden und zeigte nicht wirklich das ganze Können. Trotz allem wurden die Punkte 6 bis 9 auf das Konto des TVB gutgeschrieben und man durf-te die Vorrunde der 1. Ligameister-schaft auf dem ausgezeichneten 4. Rang abschliessen.

Nach der rund dreimonatigen (!) Sommerpause startete die Rückrun-de am 15. August im Horriwil. Die unsinnig lange Spielpause war den Büsseracher Spielern anscheinend nicht sonderlich bekommen, der Krampf und die mangelnde Treffer-quote förmlich spürbar. Aber auch der Tag in Horriwil wurde wieder mit einer 4-Punkte Runde beendet.

Der gesicherte Mittelfeldplatz schien Tatsache, es konnte vor dem letzten Spieltag in Breitenbach eigentlich nichts mehr schiefgehen. Wenn da nicht wieder einmal die unsichere (und für den Korbballer unsägli-che) Platzsituation der alljährlichen Schlussrunde auf dem Sportplatz Grien gewesen wäre. Bei besten Be-dingungen musste die Schlussrunde aufgrund feuchtem Terrain um eine Woche verschoben werden. Für den TVB ein Horrorszenario, fielen doch gleich fünf Spieler aufgrund von Ferienabwesenheiten oder anderen

Wettkämpfen aus. Mit dem absoluten Minimum an Spielermaterial musste man am 12. September nach Stüsslin-gen reisen. Drei klaren Niederlagen stand ein glücklicher und in letzter Sekunde erkämpfter Sieg gegenüber. Dies reichte schlussendlich gerade noch aus, um den Ligaerhalt aus ei-gener Kraft zu schaffen und eine Sai-son, die von grosser Unkonstanz auf und neben dem Platz gekennzeichnet war, auf dem 6. Schlussrang zu be-enden. Fazit: Ziel erreicht, mehr nicht!

Rang Mannschaft Punkte

1 STV Stüsslingen 24

2 STV Laupersdorf 23

3 STV Erschwil 2 22

4 STV Welschenrohr 18

5 STV Nunningen 2 16

6 STV Büsserach 2 15

7 TV Horriwil 14

8 STV Solothurn-Stadt 08

9 STV Grindel 2 04

RANGLISTE KORBBALL 1. LIGA / SAISON 2009

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MISCHLER MAXEmeint...

Liebe Leserinnen und Leser,

Die spitze Zunge des Mischler Maxe hat sich endgültig in den Gefilden des Grafen von

Thierstein niedergelassen und freut sich, für den Schnooggästich des TVB die heile Welt

des Lüsseltals («S Bescht wos je hets gits!») wieder unter die Lupe zu nehmen.

Heute widme ich mich dem Thema der Fusion. Wer kennt das Wort nicht! Es geisterte in

den vergangenen Jahren vor allem immer wieder durch die Kreise der Weltwirtschaft. So

wurde aus dem ach so beliebten türkisfarbigen Plüschfuchs des Schweizerischen Bankver-

eins plötzlich ein kaum mehr wahrgenommener «Rotsockendackel», die Sozialkompetenz

schwand stetig dahin und die neue Bank verschrieb sich hauptsächlich denjenigen Kunden,

für welche Golf und Segeln zum Lebensstandard gehört, wie für uns «Bünzli» die Vereins-

aktivitäten, bei welchen wir uns so wohl fühlen. In welchem Debakel die ganze Geschichte

endete, muss ich ja wohl kaum mehr erläutern.

Dass aber Fusionen auf ganz anderen Ebenen ebenso Emotionen frei werden lassen, dies

zeigte sich unlängst auch im Lüsseltal. Da schlug einerseits der Branchenprimus aus dem

nördlichen Nachbardorf eine Fusion der beiden Feuerwehren vor, während die Korbbal-

ler der beiden Turnvereine aus Büsserach und Erschwil zwecks Bündelung der Stärken

auf nationaler Ebene sich ebenfalls vorstellen konnten, zusammenzuarbeiten. Wie auch

im obigen Beispiel aus der Weltwirtschaft, galt es nun, zwei verschiedene Philosophien

auf ein gemeinsames Ziel einzuschwören. Bei solchen Zielen ist nebst viel Diplomatie

und Verhandlungsgeschick auch ein äusserst klarer und weitsichtiger Kopf gefordert. Dass

sich die beiden Parteien in der Konzeptionsphase erst mal «finden müssen», das versteht

sich von selbst. Danach hängt es aber auch von den entsprechenden Personen ab, ob sich

das Ziel realisieren lässt. Stimmt die Argumentation, werden auf beiden Seiten Zugeständ-

nisse gemacht und entsteht nach kurzer Zeit schon eine Art «Wohlfühlstimmung» unter

den beiden Parteien, dann sind die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zusammenar-

beit nicht mehr weit. Wird aber versucht, die Philosophie einer Seite durchzuboxen, oder

nimmt sich ein Verhandlungspartner zu wichtig und versucht die Vorteile einer Zusam-

menarbeit nur für die eigene Seite auszunutzen, dann scheitert der Plan, oder er endet

nach angelaufener Startphase im Fiasko.

Übrigens: Feuerwehren gibt es nach wie vor in Breitenbach und Büsserach, während die

neu formierten gemeinsamen Teams der Turnvereine Erschwil und Büsserach in der mo-

mentan laufenden Hallenmeisterschaft des Regionalturnverbandes Dorneck-Thierstein

die Ränge 1 bis 3 belegen.

Bis zum nächsten Mal grüsst Euch

Mischler Maxe

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SCHNOOGGESTICH | 2-2009

JUGENDRIEGENeuausrichtung

Stefan Huckfeldt Um den Nachwuchs aus der Ju-gendriege in den Turnverein besser integrieren zu können, wurde ein Ausbildungskonzept erstellt. Dieses Konzept wurde in vielen Sitzungen ausgearbeitet und zur Ausführungs-reife gebracht.

Am Anfang stand eine Kropfleere-te, in der ausgearbeitet wurde, wie der Turnverein in Zukunft aussehen soll, beziehungweise worauf er sich ausrichten soll. Dabei wurden zwei «Gleise» bestimmt, auf welche sich der TV konzentrieren soll. Diese sind das Korbballspiel und die Leichtath-letik. Zudem wurde beschlossen, in der Oberstufe nicht mehr gemischt zu turnen. Die Mädchen sollen un-ter der Obhut und gemäss den Wün-schen der Damenriege ausgebildet werden, damit der Übergang in die DR leichter fällt. Aus diesen Vor-gaben erarbeitete eine Gruppe die Anforderungen eines Jugendrieglers für den Übertritt in den Turnverein.

Auf dieser Basis wurde für jede Stufe ein Ausbildungskonzept erarbeitet. Dank diesem Konzept können nun die Kinder und Jugendlichen gezielt auf einen Übertritt in den TV heran-geführt werden.

Im Wesentlichen sieht dieses Kon-zept wie folgt aus: Die Jüngs-ten sollen möglichst «breit» tur-nen. D.h. hier soll den Kindern der Spass an der Bewegung mit-gegeben werden und alle Arten des Turnens zum Zuge kommen. Bei den nächst Älteren, der Mittel-stufe, soll sich der Fokus Richtung Ballsportarten, vor allem Richtung Korbball und Leichtathletik richten. Bei den Ältesten, der sogenannten Oberstufe, wird schliesslich spezi-fisch auf das Korbballspiel und die Leichtathletik hin trainiert, damit der Übergang in die Aktivriege des Turnvereins ohne Probleme von statten geht. Hier sollen auch ver-mehrt Korbballturniere, -Meister-

schaften und LA-Anlässe besucht werden. Das Minikorbball soll wie bis anhin weiter bestehen bleiben und als ergänzendes Angebot dienen. Ein weiterer Ausbau oder eine enge-re Zusammenarbeit mit der Oberstu-fe ist eine Option.

Beim Getu (Geräteturnen) ergibt sich keine Änderung. Hier wächst vielleicht eine Gruppe heran, die sich später als drittes «Gleis» beim TV in-tegrieren kann. Ein guter Anfang ist gemacht.

Ich danke allen, die sich in dieses Konzept eingebracht und mitgehol-fen haben, es zu erstellen. Unsere Gruppe ist sich sicher, nun ein sehr gutes Konzept ausgearbeitet zu ha-ben, nach welchem sich alle Stufen richten können, um ein zielgerichte-tes Training durchführen zu können.

In den kommenden Jahren werden wir die Früchte unserer Arbeit si-cherlich sehen können und stolz auf unserer Arbeit sein.

SCHWARZ + PARTNER AGEin Unternehmen der EBM-Gruppe

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Jugi Unterstufe

Jugendkorbball B

Jugendkorbball A

Jugi Mittelstufe

Jugi Oberstufe Knaben

Mini-Korbball Geräteturnen

KorbballLeichtathletik

Turnverein

Speedys

Männerriege

Damenriege

Struktur Turnverein Büsserach - von Jung nach Alt

Jugi Oberstufe Mädchen

Geräteturnen

Organigramm zur Umstrukturierung 2009

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SCHNOOGGESTICH | 2-2009

GERÄTETURNENErste Wettkampferfahrung

Matthias Fritschi

VorbereitungDie letzten Trainings standen ganz im Zeichen des Wettkampf – Pro-gramms. Die drei Teile «A», «B» und «C» wurden einmal einzeln, dann wieder zusammen, einmal von hin-ten, dann wieder von vorne geübt – und zwar so lange, bis jede Turnerin und jeder Turner wusste, wann er/sie wo sein musste, und was dort zu turnen war. Das Leiterteam setz-te sich ein «Achti» (Note) zum Ziel und einer versprach gar, einen aus-

zugeben, wenn es mehr sein sollte. Interessierte Eltern waren für die Transporte gefunden, (fast) alle Ausweise als Lizenzen mitgebracht, die weissen Schläpplis und die ge-mieteten Dresses eingepackt und alle Kinder verladen. Jetzt konnte es los-gehen.

Erste EindrückeKaum hatten wir die Halle gefun-den und wieder alle Turner/innen gezählt (es fehlte nur ein gaaaanz kleiner!), beobachteten wir die Kon-kurrenz. «Hast du den Flic-Flac ge-

sehen?» oder «pah, das können wir auch!», lauteten die ersten Kommen-tare. Dann hiess es Dresses anziehen und warmlaufen.

Der Wettkampf An so einem Wettkampf gibt es nie-manden, der nicht nervös ist. Das äu-sserte sich im Suchen des Haarspän-gelis oder des linken Schläpplis, im angeregten Toilettenbesuch, in den Rauchpausen (Eltern) oder im tiefen Durchatmen. Darum waren wir froh, konnten wir endlich loslegen. Kurze 3 Minuten 14 Sekunden dauerte die

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www.tvbuesserach.chAktuellste Informationen im Internet

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Vorführung. Das Leiterteam konnte keine groben Fehler ausmachen und war sichtlich erfreut über die Dar-bietung. Jetzt wollten alle die Note wissen.

Aber ach du meine Güte, die erhiel-ten wir erst bei der Rangverkündi-gung, und die fand erst 4 Stunden später statt.

ResultatDarum packten einige Eltern ihre Autos mit Kindern voll und genos-sen den Rest des sonnigen Tages,

während eine kleine Delegation bis zur Rangverkündigung ausharrte. Diese war mit über 600 farbenfrohen Turnerinnen und Turnern sehr ein-drücklich.

Dann erhielten wir endlich die Be-wertung unserer Darbietung. 8,47! Die Leiter waren höchst zufrieden, auch wenn die Leistung noch nicht fürs Podest gereicht hat. Die Kinder waren glücklich, haben sie doch die Erwartungen übertroffen und kamen so zu ihrem verdienten Lohn (Ein Leiter gab einen aus!).

DankEs gab einiges zu lernen. Arme und Beine dürfen noch mehr gestreckt werden, das Programm kann noch verbessert werden, die Übungen können noch exakter auf die Musik geturnt werden.

Wenn wir in Betracht ziehen, dass wir das Programm zum ersten Mal gezeigt haben, sind wir rundum zu-frieden. Ein herzliches Dankeschön den fahrenden Eltern und den Spon-soren. Es war ein wunderbares, un-vergessliches Erlebnis.

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SCHNOOGGESTICH | 2-2009

JUGENDRIEGEWeihnachtsfeier

Stefan Huckfeldt Am 12.Dezember 2009 trafen sich alle Jugendriegler zur traditionellen Weihnachtsfeier beim Schulhaus. Unter der Leitung unserer Geräte-turn-Leiter wurde ein unterhaltsa-mer und kurzweiliger Nachmittag verbracht.

Bei der diesjährigen Weihnachtsfeier waren Geschicklichkeit, Allgemein-wissen, Schnelligkeit, Ausdauer und vieles mehr gefragt.

Nachdem Vierergruppen gebildet wurden, bekam jede Mannschaft ein Aufgabenblatt, nach welchem sie sich zu richten hatten. Insgesamt ging es darum, zwölf Posten anzulaufen und die jeweilige Aufgabe zu lösen. Diese Aufgaben waren zum Teil sportlicher Natur wie, Zielwurf, Balancieren, Karten suchen, usw. Aber auch die Reaktion wurde anhand einer einfa-chen Einrichtung gemessen. Schätz- und Wissensfragen gab es ebenfalls zum beantworten. Beispielsweise: «Wie viele Einwohner hat Büsser-ach?» oder «Wie schwer sind alle Anwesenden Leiter zusammen?». Auch der Umfang eines Bau-mes musste geschätzt werden. Beim Würfelspiel war wiederum Glück gefragt. Jeder war mit viel Engagement dabei und allen hat es Spass gemacht.

Nachdem jede Mannschaft ihren Parcours beendet hatte, ging es ans Auswerten. Diese Zeit wurde mit Teetrinken überbrückt. Aus dem

wenigen Schnee der lag, wurden Schneemänner gebaut und Schnee-ballschlachten geschlagen.

Nach der Rangverkündigung gab es für alle den traditionellen Bänz, wel-cher sogleich verdrückt wurde.

Gestärkt aber müde machten sich schliesslich alle auf den Heimweg. Es war erneut eine gelungene Weih-nachtsfeier.

Besten Dank an das Getu für die Organisation der Spiele und an die anderen Leiter für die Mithilfe und das Organisieren der Getränke und der Bänzen. Bis zur nächsten Weih-nachtsfeier.

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TRAININGMach o mit...

TRAININGSZEITENAKTIVRIEGE

TRAININGSZEITENSPEEDYS

TRAININGSZEITENJUGENDRIEGE

TRAININGSZEITEN

Auflage: 1‘000 Exemplare Postanschrift: Turnverein Büsserach

Druck: Borer Druck AG, Laufen 4227 Büsserach

Herausgeber: Turnverein Büsserach Im Internet: http://www.tvbuesserach.ch

Redaktion / Layout: Lukas Grolimund [email protected]

SCHNOOGGESTICH IMPRESSUM

Tag Zeit

Dienstag 20.00 - 22.00 Uhr

(Donnerstag) 19.00 - 21.30 Uhr

Freitag 20.00 - 22.00 Uhr

Tag Zeit

Mittwoch 20.00 - 22.00 Uhr

Riege Tag Zeit

Minikorbball Montag 18.00 - 19.30 Uhr

Geräteturnen Donnerstag 17.45 - 19.15 Uhr

Riege Tag Zeit

Unterstufe Dienstag 18.15 - 19.30 Uhr

Mittelstufe Mittwoch 17.45 - 19.15 Uhr

Oberstufe Freitag 18.15 - 20.00 Uhr

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