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Der Wassersport-Trend dieses Sommers: STAND UP PADDELN VORKOSTER „Paradoxon“ in Salzburg GIPFELBUCH Schareck – Weißenbachrinne 1816 – 2016 Die Landesausstellung ist eröffnet 4. MAI 2016 AUSGABE 16 VERANSTALTUNGS- KALENDER 5. bis 11.5. FENSTER MAGAZIN

SFM 2016 | 16

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Salzburger Fenster Magazin, Ausgabe 16, 2016

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Der Wassersport-Trend dieses Sommers:

STAND UP PADDELN

VORKOSTER„Paradoxon“ in Salzburg

GIPFELBUCHSchareck – Weißenbachrinne

1816 – 2016Die Landesausstellung ist eröffnet

4. MAI 2016AUSGABE 16

VERANSTALTUNGS-KALENDER5. bis 11.5.

FENSTERMAGAZIN

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Erhellender Gang durch die Geschichte3LANDESAUSSTELLUNG

„Das ist kein touristisches Projekt, dasgönnen wir uns selbst“, betonte Landes-hauptmann Wilfried Haslauer bei der Er-öffnung der Landesausstellung. Je750.000 Euro haben Stadt und Land Salz-burg für das „Leuchtturmprojekt“ des Ju-biläumsjahres Salzburg 20.16 zur Verfü-gung gestellt. Nicht nur der Budget-, auchder Zeitrahmen für eine Ausstellung die-ser Größenordnung war „sportlich“, wieMuseumsdirektor Martin Hochleitnersagt. Sein Vorhaben, „Geschichte überOrte, Objekte und Geschichten zu erzäh-len“ ist gelungen. Er setzt nicht auf line-ares Erzählen, sondern auf thematischeSchwerpunkte. Formal gliedert sich dieAusstellung in drei Teile: Im Unterge-schoß werden der einstige Reichtum desLandes und der Verlust desselbigen ver-deutlicht. Das Architektenteam March &Gut schickt den Besucher auf eine Reisedurch raumhohe Pressspannplatten, wel-che die Transportkisten symbolisierensollen, in denen die Kunstschätze Salz-burgs während der Napoleonischen Krie-ge und im Zuge der Herrschaftswechselgeraubt und abtransportiert wurden (hu-morvoll nachgestellt in drei Filmprojek-tionen). Am Ende der Reise wartet die„Schatzkammer“ mit 39 Objekten aus al-len Epochen, die Chefkurator Peter Hus-ty als Leihgaben für die Dauer der Lan-desausstellung zurück nach Salzburg ge-holt hat. Da glitzert es förmlich aus denVitrinen: Ein Abguss der antiken Bronze-statute des Jünglings von Magdalensberg,wertvolle alte Handschriften, aus Elfen-bein und Steinbockhorn geschnitzteKostbarkeiten, zwei Szepter der Univer-sität Salzburg und natürlich der Harnischvon Erzbischof Wolf Dietrich von Raite-nau, der das Logo der Landesausstellungziert, zeugen vom Prunk, der Salzburgeinst regiert hat.

Thematische Gliederung

Auf Ebene 2 erzählt Martin Hochleitnerdie Landesgeschichte anhand von zwölfThemenblöcken. Dabei werden die dun-klen Seiten nicht ausgespart: An die NS-Zeit in Salzburg erinnern Werke der als„entartet“ eingestuften Künstler Helenevon Taussig und Albert Birkle. Ein Tun-

nel im Raum fokussiert den Blick auf denResidenzplatz, wo 1938 die Bücherver-brennung stattfand. Vom Brecht-Skandalerzählt das Archiv Kurt Palms, der seineDissertation dieser kulturpolitischen Fin-sternis gewidmet hat. Tief in die Vergan-genheit entführen die römischen Mosai-ke, die 1841/42 im Zuge der Errichtung

der Mozartstatue entdeckt wurden. Apro-pos Mozart: Diesem begegnet man in Be-gleitung von Haydn und Schubert. Wäh-rend er Schubert in seinem Reiseberichtvon 1825 gerade mal eine Randnotiz wertwar, bekannte sich nur vier Jahre späterein englisches Ehepaar bereits als „Wall-fahrende zu Mozart“. Mit dem Stille-Nacht-Lied ist einem weiteren touristi-schen Aushängeschild Salzburgs einRaum gewidmet. Der Fokus liegt auf des-sen Entstehungszeit: Als Joseph Mohr dasLied 1816 dichtete, war Salzburg geradezu Österreich gekommen, die Bevölke-rung von einer großen Hungersnot ge-plagt. Auf spielerische Weise kann mansich der Literatur des Landes nähern: Eingroßer Kubus mit vielen Türchen beher-bergt Werke Salzburger Autorinnen undAutoren. Außen abgedruckt ist jeweils dererste Satz des sich dahinter verbergendenBuches. Handke, Bernhard und WolfHaas sind nur einige von vielen, die es zuerraten gilt. Und schließlich zeigenKünstler des Fotohofs im dritten Ausstel-lungsteil historische Schauplätze aus heu-tiger Sicht, kuratiert von Christian Flan-dera.

Wer sich noch tiefer in die GeschichteSalzburgs einarbeiten will, dem bietet dergewichtige, zweibändige Ausstellungs-katalog eine wertvolle Lektüre.

Petra Suchanek

Die erste Salzburger Landes -ausstellung seit 1994 isteröffnet. Sie lohnt den Besuch.Und die Wiederkehr. Dennmanch Schatz offenbart sicherst bei näherer Betrachtung,und die verträgt keine Eile.

04.05.2016FENSTER

Martin Hochleitner, Direktor des SalzburgMuseums, bringt die Landesgeschichte über„Orte, Objekte und Geschichten“ näher.

Fotos (2): Salzburg Museum / Helge Kirchberger

■ Salzburger Landesausstellung „Bischof. Kaiser. Jedermann“,30.4.-30.10.2016, Salzburg Museum, Neue Residenz,Info & Vermittlungsprogramme: www.salzburg200.at

Glitzernde Pracht: Die „Schatzkammer“ zeigt Kunstschätze, dieSalzburg einst geraubt wurden.

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Nach der künstlerischenAuseinandersetzung mit demThema der Freiheit wird abHerbst ein weiteres Schlag-wort der Französischen Revo-lution im Salzburger Landes-theater auf seinen Ist-Standüberprüft: „Frei und gleich ge-boren“ lautet das Spielzeit-Thema, das sich als roter Fa-den durch alle Produktionendes Salzburger Landestheatersziehen wird. „Streben wir eineGesellschaft an, in der alleMenschen die gleichen Start-chancen erhalten, oder ist dieZielvorstellung, möglichstgleiche Lebensbedingungenzu schaffen? Wie viel Un-gleichheit ist politisch undwirtschaftlich vertretbar? Die-ses Spannungsfeld wollen wirim Theater erforschen“, erläu-tert Intendant Carl Philip vonMaldeghem. Zwischen un-gleichen Optionen Zerrissene,von Zwängen Geknechteteund an der vorherrschendenOrdnung Gescheiterte veran-schaulichen die verschiedens -ten Ausprägungen von Un-gleichheit auf eindringlicheWeise – sie lassen mitleiden,mitstaunen und mitfiebernund öffnen im Idealfall nichtnur die Augen, sondern auchdie Herzen des Publikums.

Klassiker und Österreichisches

Mit seinem „Don Carlos“(1787) schuf Friedrich Schil-ler ein Plädoyer für die Selbst-verwirklichung bei gleichzei-tigem Respekt vor der Freiheitdes anderen. Alexandra Liedt-ke, die in den vergangenenSpielzeiten bereits erfolgreichSchillers „Kabale und Liebe“und Raimunds „Alpenkönig

und Menschenfeind“ insze-nierte, nimmt sich wiederummit Bühnenbildner RaimundOrfeo Vogt dieses Klassikersan. Einer der ersten wegwei-senden abendländischen Textesteht mit Homers „Ilias“ aufdem Spielplan. Intendant CarlPhilip von Maldeghem nimmtdas Epos rund um den Kriegum Troja zum Anlass, überKriege als Antrieb mensch-lichen Handelns zu reflektie-ren. Wenn es um das Themader Gleichheit geht, darf BertBrecht nicht fehlen: Seine„Flüchtlingsgespräche“ wer-den in Kooperation mit derUniversität Mozarteum undder Universität der KünsteBerlin aufgeführt. Brennendaktuell ist Ferdinand von Schi-rachs „Terror“. Der Autor lässtdarin das Publikum überSchuld und Nichtschuld ent-scheiden. In die Flüchtlings-debatte reiht sich Philipp Löh-les Drama „Wir sind keineBarbaren!“ ein, in dem dieAngst vor dem Fremden zu ei-nem schrecklichen Ende führt.Und wie sieht es eigentlich mitden Menschenrechten vonMenschenaffen aus? FranzKafka hat sich dem Evolu-tionsthema auf visionäreWeise schon 1917 in seinem„Bericht für eine Akademie“angenommen. Darin doziertund plaudert Affe „Rotpeter“ ,schließlich deckt sich das Ge-nom von Mensch und Schim-panse zu 97 Prozent. Wer über-leben will, muss sich an denStärkeren anpassen, ist Rotpe-ter überzeugt und lässt sichmenschliche Verhaltenswei-sen andressieren. (Die Vorpre-miere findet bereits diesenMai im Emailwerk Seekirchenstatt, es spielt Georg Clemen-

Alle sind gleich, Sagt Schwein Napoleon in George Orwells Parabel „Animal Farm“ (1945). Das Ideal derGleichheit lässt sich nicht verwirklichen, so dasdüstere Fazit des britischen Autors. Wie sieht esmit der Gleichheit aktuell in Europa aus? DasSalzburger Landestheater spürt dieser Frage inder Spielzeit 2016/17 in allen Sparten nach.

Mai-Premiere: Stormy InterludeDie junge, gelangweilte Mona sehnt sich in ihremGasthaus nach der großen weiten Welt. Eines Ta-ges taucht ein Fremder auf, Mona sieht in ihm ei-nen abenteuerlustigen Wesensverwandten. Dochihr Verlobter entlarvt den Fremden als den landes-weit gesuchten Verbrecher „Willy the charmer“.Max Brand komponierte den Einakter „StormyInterlude“ 1955 im amerikanischen Exil. Dorthinfloh der 1896 in Lemberg geborene Komponistnach der Machtübernahme der Nationalsozialis-ten. Seine Versuche, als Filmkomponist in Holly-wood Fuß zu fassen, scheiterten. Er avancierteallerdings zu einem der Pioniere der elektroni-schen Musik. Die Partitur zur Oper „Stormy Inter-lude“, die nie zur szenischen Aufführung kam,fand man in einer handschriftlichen Fassung imMax-Brand-Nachlass der Wienbibliothek. Regisseu-rin Amélie Niermeyer, die für das Landestheaterbereits erfolgreich „Wozzeck“, „La clemenza diTito“ und „Rigoletto“ inszenierte, wird gemein-sam mit Musikdirektorin Mirga Grazinyte-Tyla dieOper zur szenischen Erstaufführung bringen.Premiere: 25. Mai, LandestheaterStormy Interlude

Monty Python’s SpamalotFotos (5): Sbg. Landestheater

SALZBURGER LANDESTHEATER4 04.05.2016 FENSTER

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5SALZBURGER LANDESTHEATER04.05.2016FENSTER

ti.) Frank Wedekinds „Lulu“scheitert an der Männerwelt,Thomas Bernhards Zirkusdi-rektor Caribaldi an der Unfä-higkeit seiner Artisten. Eineunglaubliche Geschichte mitwahrem Hintergrund hat PeterBlaikner mit „Virginia Hill“aufgespürt, einer amerikani-schen Femme fatale, die, inMafiakreise verstrickt, ihreLiebe und ihr Ende am Salz-burger Gaisberg findet.

La Bohème und Monty Python

Eröffnet wird die Spielzeitschräg und zum Schreien ko-misch mit Musik: Der Broad-way-Hit „Spamalot“, ein Co-medy-Musical mit Motivenaus der Monty Pythons-Film-satire „Die Ritter der Kokos-nuss“, parodiert die Artus-Sage mit herrlich schwarzemHumor. Die Mozartpflege hältdas Landestheater mit „Ido-meneo“ hoch. Auch die Operder 1920er/30er Jahre findetsich mit Kurt Weills „Aufstieg

und Fall der Stadt Mahagon-ny“ (Text: Bert Brecht) erneutauf dem Spielplan.

Eine der leidenschaftlichstenund anrührendsten Liebesge-schichten erklingt im Haus fürMozart mit Puccinis berühm-ter Oper „La Bohème“ und ih-rer hinreißenden, schwind-süchtigen Protagonistin Mimì.Eine weitere aufwändige Pro-duktion erwartet das – großeund kleine – Publikum imFestspielbezirk: In der winter-lichen Felsenreitschule willHumperdincks Familienoper„Hänsel und Gretel“ Publi-kum von weither anlocken.Ein aufstrebender Dirigentkommt mit Matthew Aucoin,der als der neue Bernstein ge-handelt wird, nach Salzburg.Hier spannt er in seinem Pro-jekt „Orfeo²“ die Klammervon Glucks Komposition indie Gegenwart und ist damiterstmals in Europa zu erleben.

Mit dem Werk des zeitge-nössischen litauischen Kom-ponisten Bronius Kutaviciusgeht das Landestheater hinaus

in die Stadt: nach Hellbrunnund in die Kollegienkirche.Kutavicius’ Landsmännin, dieMusikdirektorin Mirga Grazi-nyte-Tyla, hat ihn zur Chefsa-che erklärt und übernimmt diemusikalische Leitung beiderAbende.

Eroberung des Stadtraums

Stilecht am Wasser wirdAlessandro Bariccos „Nove-cento“, bekannt durch denSpielfilm „Die Legende desOzeanpianisten“, aufgeführt –zwar nicht auf einem Ozean-dampfer aber immerhin aufder Salzach-Insel-Bar. Im Bal-lett setzt Peter Breuer dem Re-naissance-Komponisten CarloGesualdo und seinem spuken-den Palazzo ein Denkmal.Auch dem legendären „Club27“ forscht er tänzerisch nach.Wie gewohnt legt sich auch dieKinder- und Jugendschiene„Junges Land“ mächtig insZeug: Die TheaterpädagoginAngela Beyerlein, die auf As-

trid Großgasteiger als Leitungfolgt, bringt u. a. Goethes„Zauberlehrling“ als Tanz-märchen und „Jim Knopf“ alsWeihnachtsproduktion. Auchdie Artussage taucht im Jun-gen Land auf, und zwar inForm von „King A“, einer Odean das kindliche Ritterherz. ImMusical „Joseph and the ama-zing technicolor dreamcoat“von Andrew Lloyd Webberund Tim Rice wird die bibli-sche Geschichte nicht ver-staubt, sondern in schillerndeFarben getaucht erzählt. Span-nendes politisches Theater fürJugendliche ab 12 Jahren bie-tet schließlich George Orwells„Farm der Tiere“. Darin be-gehren die Tiere gegen dieUnterdrückung auf, sie stür-zen den Bauern, um letztlichin noch größerer Unfreiheit zuenden: Die Schweine, einstAnführer der Revolution, bre-chen unter ihrem Chef Napo-leon eine Gewaltherrschaftvom Stapel, denn: Einige sindgleicher als andere, so das Cre-do der Macht.

www.salzburger-landestheater.at

aber einige sind gleicher

Orfeo² Die Macht der Gewohnheit Mahagonny

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FREIZEITTIPPS (ANZEIGEN)6 04.05.2016

Austria Formel 1 Racing Cup ● Publikumsrennen:

Fr., 6. & Sa., 7. Mai, 10 bis ca. 17 Uhr Durch den Einsatz eines Full Motion F1Simulators können die Besucher in einemrealistischen Rennfeeling die „Red BullRing – Grand Prix Strecke“ bewältigen.

● Prommirennen: Fr., 6.5. ab 17.30 Uhr Salzburgs Promis fahren eine Schleife zugunsten Pink Ribbon. Mit dabei unteranderem Otto Konrad, Andrea Fischba-cher, Jürgen Fux, Claudia Riegler und viele mehr. Auch der Tagessieger des Publikumsrennens darf sich mit den Promis messen.

Eltern-Kind-Cafè● inklusive Elternberatung

am Fr., 6. Mai, 9 bis 12 Uhr, in der Bären Arena.

Die Shopping Arena APP ist da! ● Immer up to date sein und zusätzlich

Bonus-Smileys verdienen & Vorteilekassieren!● Gutscheinaktion für alle: 10+1

Beim Kauf von 10 Gutscheinen gibt’s den 11. gratis, gültig bis 7. Mai. (Gutscheine erhältlich an der Information und im Q-Store, ausgenommen Firmen- und Großkunden)

● weiters gibt’s im Q-Store ausgefallene Geschenkideen für alle Anlässe – so wie auch zum Muttertag

● Verteilung süßer Überraschung für alle Damen am Fr., 6. und Sa., 7. Mai

MUTTERTAGS-AKTIONEN

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Austria Racing Weekendin der Shopping Arena

FENSTER

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Aufrecht stehend die Welt erobernImmer öfter beleben Stehpaddler das Bild von unseren Seen und Flüssen

7FREIZEITTIPPS (ANZEIGEN)

Wer glaubt, es gäbe längst schon alles,was das Sporteln betrifft, liegt mit seinerAnsicht ganz schön daneben. Von Jahr zuJahr erobern neue Arten der Fortbewe-gung oder Körperertüchtigung dieheimischen Läden und sorgen für Inter-esse bei den Kunden.

Das ist auch gut so. Denn das belebtnicht nur den Handel sondern auch deneigenen Körper. Und es fördert dieGesundheit.

Eines der jüngsten Beispiele in der Ka -tegorie „Kraft und Ausdauer“ ist dasStand Up Paddeling. Irgendwer hat eswahrscheinlich aus Verzweiflungüber ein missglücktesWindsurf -

abenteuer erfunden. Denn statt der Kraftdes Windes nützt man hier die Kraft derArme. Der Untergrund bleibt im Prinzipgleich.

„Der körperliche Effekt ist deshalb sobeindruckend“, erklärt Alex Ebner, der alsFitnesscoach und Mentaltrainer früh mitdieser Sportart in Berührung kam und vorvier Jahren sogar seine eigene Firma indiesem Bereich gegründet hat, „weil mandamit Muskelzonen im gesamten Körpererreicht.“ So etwa trainiert man Brust undRücken genauso wie die Oberarme. Selbst die tiefliegenden Muskeln imBereich der Lendenwirbel kom-men nicht drum, auch kräftigEinsatz zu zeigen. „Damitkann man Rückenbeschwer-den erfolgreich vorbeugenbzw. entgegenwirken“, soEbner weiter.

Sich eins fühlen mitSonne, Wind und Wasser

Bewegung wird oft verbunden mitAnstrengung und körperlichem Höchst -

einsatz. Was aber, wenn man gar nichtmerkt, wie sehr man sich anstrengt? Dannhätte man den Effekt und auch noch Spaßdazu. Genau da setzt das Stand Up Pad-deling an. Es wird an den schönsten„Trainingsplätzen“ der Welt praktiziertund vermittelt einem das wunderbareGefühl von Freiheit und Leichtigkeit.„Dazu kommt so eine Art Eroberergeist,denn man gewinnt plötzlich Einblicke indie Natur, die man sonst in der Formnicht hätte“, schwärmtder Experte:

„Erst vorkurzem

haben wir miteiner Paddelgruppe

einen Biber bei der Ar-beit beobachtet.“

Allein oder mit anderen –alles ist möglich

Viele Strandbäder verleihen bereits Pad-dleboards an ihre Gäste oder bieten auchKurse an. Denn die richtige Technik istnicht unerheblich, will man auch Nutzenaus dem Sport ziehen. Die Grundtech-niken sind gewöhnlich in kurzer Zeit zuerlernen.

Wer sich nicht auf die Existenz einesBoardverleihs verlassen und sozusagenauch in unbekannte Gewässer abtauchenwill, legt sich am besten ein aufblasbaresBoard zu, das leicht verstaut und überall-hin mitgenommen werden kann. „Dasgibt es in der Regel jeweils mit Rucksack

und Pumpe“, sagt Ebner, der überseine Homepage, stand-up-

paddle-salzburg.at übri-gens ein nach seinenVorstellungen angefer-tigtes Board anbietet.„Alles was mir anderswonicht gefallen hat, habe

ich bei meinen Produktenbesser machen lassen.“

Als Ganzkörpertraining im Freien boomt das Standup-Paddeling geradezu. Dass es die Boards auch zum Aufblasen und

Mitnehmen gibt, verleiht dem Sport einen weiteren Auftrieb.

04.05.201604.05.2016FENSTER

PADDELSURFEN, KURZ SUP, ist eine Wasser-sportart, bei der man sich stehend auf einem lan-gen Surfbrett mit einem Paddel vorwärts bewegt.SUP ist leicht erlernbar und daher für alle Al-tersstufen geeignet. An den meisten Seen werdenbereits Kurse veranstaltet. Die Boards kann manvor Ort ausleihen oder in der praktischen Form alsaufblasbares Brett kaufen.

die tiefliegenden Muskeln imBereich der Lendenwirbel kom-men nicht drum, auch kräftigEinsatz zu zeigen. „Damit

Sonne, Wind und Wasser

und Pumpe“, sagt Ebner, der überseine Homepage,

paddle-salzburg.at gens ein nach seinenVorstellungen angefer-tigtes Board anbietet.„Alles was mir anderswonicht gefallen hat, habe

ich bei meinen Produktenbesser machen lassen.“

Alex Ebner, Gründer und Betreiber der Salzburger Stand Up Pad -dle-Schule ist geprüfter Paddle-Lehrer und hier auf der Salzachvor der schönen Kulisse der Salzburger Altstadt zu sehen.

Infos unter: Tel. 0699-13313000www.stand-up-paddle-salzburg.atalex@stand-up-paddle-salzburg.at

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BERG

ERLE

BNIS

GIPFELBUCH VON THOMAS NEUHOLD 904.05.2016

Glocknerstraße – Schareck – Weißenbachrinne

UNMITTELBAR vor dem Gipfeldes Schareck. Fotos: Thomas Neuhold

Für die Kletterer und Wanderer war derAprilwinter verzichtbar, die Skitou-renfreaks hingegen sind entzückt. In

der Höhe hat er die Firnsaison gerettet. Unddies nicht nur für die Hardcore-Profis. Wergemütliche Saisonabschlusstouren sucht,ist mit dem Schareck und der Weißenbach-rinne entlang der Glocknerstraße gut bera-ten. AUSGANGSPUNKT SCHARECK: Glock-nerstraße auf die Kärntner Seite wechseln.Talstation des Sesselliftes (2.219 m) unterdem Wallackhaus.ROUTE SCHARECK: Von der Talstationgeht es mehr oder weniger entlang der Pis-tentrasse nach Osten zur Bergstation und

auf den dahinter liegenden Gipfel (2.606m). Abfahrt wie Anstieg.VARIANTE SCHARECK: Vom Gipfel kannman auf der Piste in meist feinem Firn nachSüden an der Spatzlalm vorbei abfahren bis zum Schneeende (zwischen 2.100 und 2.200 m Seehöhe). Mit einem Gegenanstiegvon 400 bis 500 Metern kommt man so aufrund 900 Höhenmeter.AUSGANGSPUNKT WEISSENBACHRIN-NE: Parkplatz auf der Salzburger Seite desHochtors (2.504 m), dem höchsten Punktder Großglockner Hochalpenstraße.ROUTE WEISSENBACHRINNE: VomHochtor fast eben parallel zum Alpenhaupt-kamm am oberen Ende des Plattenkares

nach Osten bis in die Weissenbachscharte(2.645 m). Dann Abfahrt in der Rinne nachNorden bis zum Schneeende – meist knappoberhalb der Baumgrenze auf zirka 1.800 mSeehöhe. Wiederanstieg entlang der Rinne bishinter den Wustkogel und durch das Hochkarnach Südwesten retour Richtung Hochtor.Variante Weißenbachrinne: Bei entspre-chenden Bedingungen von der Weissen-bachscharte weit in einem weiten Bogen umdas Hintere Modereck nördlich herum undvon der Nordostseite relativ einfach auf denGipfel (2.930 m). Abfahrt nach Norden öst-lich des vorderen Moderecks in das Dis-bachkar und nach Nordwesten in die Weis-senbachrinne. Weiter wie oben.

EIN STEINMANDL markiert den Abstieg in die Weißenbachscharteund die gleichnamige Rinne. Im Hintergrund das Modereck.

INFOS ZUR TOURAnforderung: Beide Touren erfordern stabile Verhältnisse.Schareck: Einfache Skitour im Pistengebiet nach Saisonschlussdes Liftbetriebes. 400 Höhenmeter und 1 Stunde Anstieg.Weißenbachrinne: Einfache Tour, aber im hochalpinen Gelände.Je nach Abfahrtslänge 800 bis 1200 Höhenmeter. Gesamtdauerzirka 4,5 Stunden.Ausrüstung: Skitourenausrüstung. Harscheisen. Helm empfeh-lenswert.Karten: Kompass Nr.50, „Kartenset Nationalpark Hohe Tau-ern“, 1:50.000.Literatur: Thomas Neuhold, „Skitouren Light“, Verlag Pustet,Salzburg 2015.Einkehr: Wallackhaus www.wallackhaus.at, Gasthof Fuscherlacke www.fuscherlacke.atLawinenlagebericht: www.lawine.salzburg.atInfos über den Straßenzustand www.grossglockner.at

FENSTER

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VO

RKO

STER

GENUSS AM PRÜFSTAND10 04.05.2016

„Paradoxon“ in SalzburgEin versierter SF-Mitarbeiter kostet vor. Seine Kritik ist subjektiv. Er selbst bleibt anonym.

Eine Kindsweglegung. Stefan Brandt-ner ward noch im Vorjahr vom „Fal-staff“ als Österreichs innovativster

Gastronom geehrt. Heuer im März setzte ersich auf seine Harley und fuhr davon: Kei-ne Lust mehr. Wie geht’s „Brandtners Para-doxon“ ohne Brandtner?

„Aufmerksamkeit ist kostbar“ – niemandin Salzburg hatte diesen Zentralsatz moder-ner Kommunikation so gut verstanden wieer. Das erste „Pop-up-Restaurant“ im Guss-werk? Ganz Salzburg war aufgeregt. Undweil es gleich ein Ablaufdatum gab, ström-ten die Gäste, man durfte das „Brandtner 63“ja nicht versäumen. Auch die Wiederauf-führung als „Brandtner und seine Leit“ imGlockenspiel lief prächtig – und in einemSommer ließ sich das Geld für einen ge-mütlichen Winter verdienen. Pop-up drei als„Mithridat“ im früheren Purzelbaum, wie-der was Neues, wieder zeitbegrenzt, wiedererfolgreich. Aber die Rückkehr an den sel-ben Ort, wenn auch mit neuem Namen„Brandtners Paradoxon“, diesmal unbe-grenzt, das war ein Stilbruch. So versuchteer, Aufmerksamkeit über Mitbewohner zuerringen: Mal ein Künstler, der das Lokal mitBrettern „schmückte“, mal die Verkleidungals Biker-Kneipe, mal ward die Obdachlo-sen-Zeitschrift Apropos der schlagzeilen-bringende Clou. Und zum Schluss die Ko-operation mit einem Friseur als Barber-Shop. Da wurden Brandtner die Mühen derEbene zu viel. Er versucht jetzt ein Leben

als Trainer.Aber der Mann stand ja nie in der Küche.

Dort sorgten immer Anita und Martin Kilgafür das passend ungewöhnliche Essen. Diebeiden haben das „Paradoxon“ einfach über-nommen. Wobei leider Anita, die begnade-te Patisseuse, ins Service wechseln mussteund weniger Zeit für die Desserts hat. Abersonst? Es geht weiterhin wunderbar lockerzu, die Gäste holen sich ihr Bier aus demKühlschrank selbst, auch den Gin Tonic.Wer Angst vor einem Haar in der Suppe ha-ben sollte – der Barber schneidet bis 21 Uhrim Nebenraum.

Wobei diese Kooperation durchaus fre-quenzbringend für beide Seiten ist. Die Spei-senkarte offeriert Spare-rips, Burger undGarnelen als geschwinde urbane Happen.Und wer besser essen will, bestellt das Über-raschungsmenü, das tatsächlich bis zum Ser-vieren geheim bleibt. Was hübsche Eiertän-ze verursacht: Wenn die Kollegin nicht un-bedingt auf Fleisch steht und nicht und nichtaus der Kellnerin herauszubekommen ist, obFleisch dabei ist. Oder welchen Wein wähltman zu einem unbekannten Mahl? Klar istnur der Preis: drei Gänge 42, vier Gänge 52Euro.

Kilga kocht modern, bei jedem Gericht ge-ben Früchte und Gemüse den Ton an. Undauf jedem Teller schafft er eine interessantegeschmackliche Spannung. Beim Klassiker:Tomate und Mozzarella sorgte Pesto fürKraft, Tomatenmarmelade für Süße und einBasilikum-Schaum für großes Vergnügen.Fischbällchen in rotem Curry gegart: wun-derbar scharf-sanft. Zum Lachs die Bana-nenblatt-Sauce war zum Niederknien, Ha-selnuss sorgte für den Kontrast süß-salzig.Zart die gebratene Wachtel, süß die frischenErbsen samt Spargel. Und die Topinambur-Creme unter dem guten Waller war endlichmal nicht fad sondern spannend süß-fruch-tig. Immerhin produziert Anita Kilga nochTorten – und die mit Rhabarber schien überdem Teller zu schweben.

Im Juni endet das Engagement der Barbers,vielleicht nützt Kilga dann den Raum füreine eigene Backstube. Veränderung bleibtdas Markenzeichen des „Paradoxon“ – undbeste Küche. Stefan Brandtner, pardon: Aberdein Kind lebt prächtig auch ohne dich.

Paradoxon, Zugallistraße 7, 5020 Salzburg, Tel. 0664-1616191, www.restaurant-paradoxon.com

BEWERTUNGSKRITERIEN

Unsere Punktewertung orientiert sich an international üblichen Regeln: 20 Punkte bilden die Höchstwer-tung. 9 Punkte und darunter: Kost mit groben Mängeln. 10 Punkte: deutliche Mängel.

11 Punkte: durchschnittliche Kost. 12 Punkte: gute Kost. 13 und 14 Punkte (samt einer Haube):sehr gute Kost. 15 und mehr Punkte (samt zwei bis vier Hauben): exzellente Kost, seufzerlösend.

Man holt sich das Bier selbst.

Der Vorkoster vergibt:2 Hauben / 16 Punkte

FENSTER

Das Paradoxon im Nonntal.

Martin Kilga als Waldgemälde

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LEU

TEN

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Am 7. Mai präsentieren die Künstler Anja Kathrin Bärtsch, Peter Hermes Fu-rian und Tina S. Martina Santoni ihre Werke im Rahmen des Red DOT Gal-lery Konzeptes, welches unter anderem die Kunstausbildung und das Künst-lercoaching umfasst. Dazu sind auch Werke von Kurator und Mentor SiegfriedSantoni und Mentor Heinz Tischer zu sehen und zu erwerben.Moderation: Isabella Krassnitzer.

Anmeldung erbeten unter: Tel. 0664-1882944 oder [email protected] Beginn: 19 Uhr, Siegmund-Haffner Gasse 3, 5020 Salzburg.

Kick off Vernissage für Künstler in der RED DOT ACADEMY

ERSTMALS SEIT 1994 gibt es inSalzburg wieder eine große

Landesausstellung – und diesewurde am vergangenen Freitag

feierlich eröffnet. Aus Anlassdes Jubiläums Salzburg 200

Jahre bei Österreich blickt dasSalzburg Museum die vergan -

genen 200 Jahre und noch weitereJahrhunderte zurück und zeigt

Exponate aus allen Lebensberei-chen. Im Bild bei der Eröffnung

der Landesausstellung „1816-2016“v. li.: Chefkurator Peter Husty,Margit und BundespräsidentHeinz Fischer mit Museums-direktor Martin Hochleitner.

Die Landesausstellung istbis 30. Oktober geöffnet.

Mehr zum Thema finden Sieauf Seite 3 in diesem Magazin.

Foto: Neumayr/MMV

Galeristin Petra Döckerfördert junge Künstler

und lädt am 7. Maizur Vernissage.

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CD-KRITIKEN12 04.05.2016 FENSTER

Den Großteil ihrer Karriere lang hat PJ Harvey in ihren Texten per-sönliche Seelenschau betrieben. Auf „Let England Shake“ (2011) hatsich die Britin zuletzt überraschend als politische Lyrikerin präsentiert,die ihrem Heimatland gehörig die Leviten las. Diesen gesellschafts-kritischen Weg setzt die Musikerin nun auch auf „The Hope Six De-molition Project“ fort, bloß ist die Perspektive nunmehr globaler. In-spiriert wurde das Album nämlich von Reisen, die PJ Harvey gemein-sam mit dem Fotografen und Filmemacher Seamus Murphy in den Jah-ren 2011 bis 2014 in den Kosovo, nach Afghanistan und nach Was-hington, DC, machte. Bereits im vergangenen Jahr entstand daraus derBild- und Gedichtband „The Hollow of the Hand“. Auf dem Albumverarbeitet die Musikerin ihre Eindrücke nun gleichsam wie eine Chro-nistin: „I took a plane to a foreign land/and said, I’ll write down what

I find“, singt sie in „The Orange Mon-key“. Und sie findet viel Trostloses.Etwa einen Jungen in Afghanistan,der im Verkehrsstau immer „Dollar,Dollar“ durch die Autoscheibeschreit. Oder einen herunterge-kommenen Stadtteil in Washing-ton DC. An einer Mauer liest sie ein Graffiti:„This is how the world will end“. Musikalisch eingerahmt wer-den diese Beobachtungen von einer wunderbaren Mixtur aus Blues,Rock und Gospel. Ihre bewährten musikalischen Mitstreiter – allen vor-an John Parish und Mick Harvey – spielen Rumpelkammer und Män-nerchor. Ein Saxofon verstärkt indes regelmäßig die Verzweiflung.

Als The Last Shadows Puppets vor acht Jah-ren ihr erstes Album veröffentlichten, galtenihre beiden Gründungsmitglieder als hoff-nungsvolle Poptalente. Alex Turner feierte alsSänger der Arctic Monkeys gerade seine er-sten Erfolge, Miles Kane feilte am Debütal-bum seiner Band The Rascals. In der Zwischen-zeit hat sich Turner mit den Arctic Monkeys alszentrale Größe des Britpop etabliert, währendKane nach der Auflösung der Rascals mit seinen Solo-Alben für we-niger Furore sorgen konnte. Nun haben sich die beiden Musikerfreun-de ein zweites Mal zusammengefunden, um ihrer Vorliebe für den or-chestralen Pop der späten 60er und frühen 70er Jahre zu frönen. „Eve-rything You’ve Come To Expect Me“, eingespielt in Rick Rubins Shan-gri La Studios in Malibu, bietet Gitarrenpop mit Hang zur melodrama-tischen Geste. Der Kanadier Owen Pallett wartet hier mit wunderbarenStreicherarrangements auf. Das Cover ziert zwar ein altes Bild von TinaTurner, die Musik hingegen erinnert an David Bowie und Paul Weller.

Zuletzt hat Ben Harper eine mit seiner Mut-ter eingespielte Reise in seine Kindheit unter-nommen. Auf dem neuen Album ist er thema-tisch wieder ganz im Hier und Jetzt angelangt,konkret: im rassistischen Amerika der Gegen-wart. Der Titel des Albums ist hierbei pro-grammatisch zu verstehen: „They shot him in theback/now it’s a crime to be black/call it what itis/murder“, klagt er im Titelsong sehr direkt die Polizeigewalt gegenü-ber Schwarzen in den USA an. Aber auch Liebe und Spiritualität sindThemen. Und Widerstand: „If we could dance like fire/we’d never getburned.“ Musikalisch begleitet wird Harper hierbei erstmals seit achtJahren wieder von The Little Criminals, einem Quintett, mit dem er ei-nige seiner schönsten Alben eingespielt hat. Deren musikalisches Spek-trum ist breit, es reicht von Blues über Rock und Reggae bis hin zu Coun-try und Soul. Dennoch sind die musikalischen Höhepunkte ein wenigrar. Den nachhaltigsten Eindruck hinterlassen die Balladen.

Im Zuge des von Mumford & Sons und denFleet Foxes eingeleiteten Folk-Revivals ge-lang The Lumineers vor vier Jahren ein Welt-hit. „Ho Hey“ nannte sich dieser Ohrwurmmit seinem ziemlich hohen Mitsumm- undMitstampffaktor. Die vergangenen drei Jahreverbrachte das in Denver, Colorado, beheima -tete Trio vorwiegend auf Welttournee. Nun prä-sentiert es mit „Cleopatra“ sein zweites Album. Entgegen den Erwar-tungen eines mit Doppel-Platin ausgezeichneten Debüts, wonach mandas Bewährte auch für sommerliche Stadionauftritte adaptieren hättekönnen, nehmen sich The Lumineers musikalisch zurück und präsen-tieren ein wunderbar reduziertes, sehr feinsinniges Folkpop-Album.Die flirrenden Melodien und die stampfenden Rhythmen findet manauch hier, aber die musikalische Einkleidung bleibt meist akustisch –mit sanft gezupften Gitarren und ruhigen Piano-Klängen. Dass diesemit viel Hall aufgenommenen Songs dennoch hymnisch klingen, liegtwohl am eindringlichen Gesang von Wesley Schultz.

Jamie Hince und Alison Mosshart aliasThe Kills zählen wohl zu den coolsten Mann-Frau-Duos der Rockgeschichte, allenfalls wer-den sie noch von Jack und Meg White aliasThe White Stripes übertroffen. Seit 2003 habensie bislang vier Alben mit knochentrockenemRock’n’Roll-Blues veröffentlicht. Auf „Ash &Ice“ präsentiert sich das amerikanisch-britische Duo vergleichsweiseweniger rau. Was vielleicht auch daran liegt, dass Jamie Hince nachmehreren Handoperationen das Gitarrespielen wieder neu lernen mus-ste. Zudem unternahm er alleine eine ausgedehnte Reise mit der Trans-sibirischen Eisenbahn. Das macht auch nachdenklicher. ElektronischeSounds und Rhythmen bilden auf „Ash & Ice“ oft die Basis, dann ge-sellen sich stets rockige bis schneidende Gitarrenriffs und Mosshartslasziv-energischer Gesang hinzu. Zwischendurch wird man gar mit ei-ner Klavierballade überrascht. Auch wenn das Rastlose ein wenig fehlt,gelingt The Kills hier ein ziemlich cooles Rock-Album!

Ben Harper & The Innocent Criminals„Call It What It Is“ (Universal)

The Last Shadow Puppets „Everything You’veCome To Expect“ (Domino)

The Kills „Ash & Ice“(Domino)

Politische Lyrics und cooler RockPJ Harvey verarbeitet Reiseeindrücke, The Last Shadow Puppets machen Britpop mit Streichern,

The Lumineers wiederbeleben das Folk-Revival, Ben Harper klagt den Rassismus in den USAan und The Kills machen einfach coolen Rock. Von Helmut Hollerweger

PJ Harvey „The Hope Six Demolition Project“(Universal) CD DES MONATS

The Lumineers „Cleopatra“(Universal)

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13FREIZEITTIPPS (ANZEIGEN)04.05.2016FENSTER

Demnächst finden inAnif und im Sommerdann in Salzburg die be-liebten Schmuck- undMineralienmessen statt.Hier findet man immerein riesiges Sortiment anEdel- und Schmuck-steinsträngen, Perlenund Zubehör für dieSchmuckgestaltung so-wie fertigem Schmuck.Dazu gibt es Mineralienfür Sammler und Halb-edelsteine für esoteri-sche Anwendungen,Fossilien, Muscheln,Schnecken und Meteori-ten. Der Eintritt ist frei!

Schmuck- & Mineralienbörse 14./15. Mai, GemeindesaalAnif; 20./21. August, Salz-burg Congress, Auerspergstraße Öffnungszeiten: Sa. 10-18 Uhr, So. 10-17 Uhr.www.zanaschkamineralien.com

Schmuck- & Mineralien

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Kurz nach dem Tod Ödönvon Horváths, der am 1. Juni1938 auf den PariserChamps-Élysées von einemAst erschlagen wurde, er-schien in einem niederländi-schen Exil-Verlag sein letz-ter Roman „Ein Kind unse-rer Zeit“. Er schildert dieGeschichte eines jungenMenschen im Malstrom vonMacht, Radikalisierung undKrieg. Der SalzburgerSchauspieler Max Pfnürspielt den jungen Mann, derglaubt, seine Bestimmunggefunden zu haben. DenIdeen von Kameradschaft,Ehre und Stärke an ein hö-heres Ziel glauben lassen.Nur das „Vaterland“ gilt –auf den Einzelnen kommt esnicht an. Im Rausch der ra-dikalen Ideologie mar-schiert er als „Freiwilli-ger“. Regie bei dieser Salz-burger Erstaufführung führtGeorg Büttel.

Im Sog derIdeologie

Der Salzburger Verkehrsverbund stellt den SF-Leserinnen und -Lesern 5 x 2 Tickets für das Heimspiel von FC Red Bull gegen RZ PelletsWAC am Pfingstsonntag, 15. Mai, Anpfiff 17.30 Uhr, zur Verfügung.

Das Ticket kann und soll auch als gültige Fahrkarte für die Öffis zumStadion genutzt werden (gültig in der Kernzone Salzburg für Bus undBahn ab vier Stunden vor Spielbeginn bis zum jeweiligen Betriebs -ende). Einfach mitspielen auf www.salzburger-fenster.at.

Einsendeschluss: Di., 10.5., 12 Uhr.

FC RED BULL-TICKETS ZU GEWINNEN!

Am 19. Mai steht die StiftungMozarteum ganz im Zeichender Lieder von Franz Schu-bert: Der deutsche Tenor undLiedsänger Christoph Prégar-dien wird gemeinsam mit demPianisten Julius Drake unteranderem die eindringlichenStücke „Der Tod und das Mäd-chen“ oder „Nacht und Träu-me“ interpretieren. Die Zeit-schrift Fono Forum schrieb imFebruar: „Prégardien ist vorwenigen Wochen 60 Jahre altgeworden, doch Alterser-scheinungen weist die Stimmedes Tenors nicht auf. Aufgrundseiner überlegenen und ausge-glichenen Technik besitzt ernach wie vor das ganze Aus-

drucksspektrum, das ihn zuder Größe gemacht hat, die erheute ist.“

Herrlich lyrischer Tenor

Mit dem SF 2 x 2 Tickets für den Liederabend mit Christoph Prégardien am 19. Mai

in der Stiftung Mozarteum gewinnen. Einfach mitspielen auf: www.salzburger-fenster.at.

Einsendeschluss: Mi., 11.5., 12 Uhr.

TICKETS ZU GEWINNEN

Liederabend mit ChristophPrégardien & Julius Drake Do., 19.5., 19.30 Uhr, StiftungMozarteum, Großer Saal, Tel. 0662-873154, www.mozarteum.at

Christoph Prégardien

zählt zu den herausragendenLied-Interpreten

unserer Zeit.Foto: Marco Borggreve

„Ein Kind unserer Zeit“, Premiere: Fr., 6.5., 19.30 Uhr,ARGEkultur, Studio, Tel. 0662-848784,www.argekultur.at

Max Pfnür bringt Horváths „Ein Kind unserer Zeit“zur Salzburger Erstaufführung. Foto: Nadeshda Diring

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DONNERSTAG, 05. MAI

SALZBURG STADTFILM / KINO

DAS KINO (Tel. 873100): Monsieur Chocolat, frz. OmU,17.10 h; Suffragette, engl. OmU, 19.20 h; Die Kommu-ne, dän. OmU, 21.25 h; Das Leben ist keine General-probe, 14.40 h; Tango Eterno, span. OmU, 16.50 h; DieGeliebte des Teufels, 18.40 h; Familie zu vermieten,frz. OmU, 20.45 h

GALERIEN / MUSEENMÖNCHSBERG, 18.30 h, Führung zu „Affichomanie undKust – Musik – Tanz“,Tel. 842220-351PANORAMA MUSEUM, 17.30 h, Führung auf den Glo-ckenspielturm, m. Mag. Astrid Ducke, Tel. 620808-0PERISCOPE, 19 h, Eröffnung: Irene Hopfgartner / NinaSchuiki

KINDER / FAMILIEDAS KINO, 15 h, Friedburger Puppenbühne: „Kasperlund die Flaschenpost“, Tel. 871200SPIELZEUG MUSEUM, 15-15.30 h, Bilderbuch-Theater,ab 3 Jahren, Tel. 620808-300

MUSIK / KONZERTEALTE RESIDENZ, 15 h, Residenzkonzerte 2016 FESTUNG, 20.30 h, Festungskonzerte, Tel. 825858 ROCKHOUSE, 20 h, The Lombego Surfers, Tel. 884914-0 SALZBURG CONGRESS, 20 h, Wise Guys „Läuft beiEuch“ Tour STADTPFARRKIRCHE MÜLLN, 18 h, Konzert des Kam-merchores Salzburg, Tel. 0664-9366146ZIPFER BIERHAUS, 19:00 h, Musikantenstammtisch,VA: SVLW, Reservierung: Tel. 840745

SCHAUSPIEL / BÜHNEMARIONETTENTHEATER, 17 h, Die Zauberflöte,Tel. 872406 SCHAUSPIELHAUS, Studio, 19 h, Zuhause, Tel. 8085-85URBANKELLER, 19.30 h, Mord im Urbankeller: TheaterDinner Company „Mord liegt in der Luft“, Krimischau-spiel mit Menü, Reserv.: Tel. 870894

VORTRÄGE / DIVERSES BILDUNGSHAUS ST. VIRGIL , 5.5-7.5., Die Pikler®-Ta-gung 2016, Anmeldung erforderlich, Tel. 659010

SALZBURG LAND / BAYERN / OÖABTENAU. Theater, 9 h, „Abtenau ist Bühne – KreativeWelt der Generationen“, www.theater-abtenau.at/festi-vals. BAD REICHENHALL. MAGAZIN 4, 20 h, HannesRinglstetter: „Solo +“, Tel. 0049-8651-965360. BAD VI-GAUN. Med. Zentrum, 19.30 h, Konzert „Sacralissimo“.BERNDORF. GH Neuwirt, 19.30 h, Musikantenstamm-tisch. GRÖDIG. Untersbergmuseum Fürstenbrunn,13-18 h, Museum geöffnet. GROSSGMAIN. Freilicht-museum, 10-17 h, Handwerks vorführungen: Gartenkera-mik, Klosterarbeiten, Tel. 0662-8500110. HALLEIN. Brau-gasthof Hofbräu Kaltenhausen, 19 h, Musikanten-stammtisch. HOF. Rauchhaus Mühlgrub, 14-18 h,Workshop: „Reginas Wilde Weiber Küche – wild.jung.pfif-fig 1“, Tel. 06229-2249.

FREITAG, 06. MAI

SALZBURG STADTFILM / KINO

DAS KINO (Tel. 873100): Hello I Am David, engl., dt.OmU, 15 h; Monsieur Chocolat, frz. OmU, 17.10 h; Suf-fragette, engl. OmU, 19.20 h; Die Kommune, dän.OmU, 21.25 h; Das Leben ist keine Generalprobe,14.40 h; Tango Eterno, span. OmU, 16.50 h; Die Gelieb-te des Teufels, 18.40 h; Familie zu vermieten, frz.OmU, 20.45 h

GALERIEN / MUSEENKÜNSTLERHAUS, ab 18.30 h, Séamus Kealy im Gesprächmit Leyla Aydoslu; 19 h, Führung zu „The Secret Agent“mit Stan Douglas; 20 h, Eröffnung der beiden Ausstel-lungen: Stan Douglas. The Secret Agent. Leyla AydosluPANORAMA MUSEUM, 10.30 h, Führung auf den Glo-ckenspielturm, m. Josef Kaleis, Tel. 620808-0

KABARETT / COMEDY OVAL IM EUROPARK, 19.30 h, „Im Jenseits ist die Höllelos“ mit Mike Supancic, Tel. 845110 (Neubaur)

KINDER / FAMILIE SPIELZEUG MUSEUM, 14-16 h, Spieletreff für Groß undKlein, ab 3 Jahren, Tel. 620808-300OVAL IM EUROPARK, 15 h, „Kasperl und der FliegendeTeppich“, Tel. 845110 (Neubaur)

MUSIK / KONZERTE ALTE RESIDENZ, 15 h, Residenzkonzerte 2016ARGEKULTUR, 20 h, ARGE konzert: Kollegium Kalks-burg, Tel. 848784ERZABTEI ST. PETER, Romanischer Saal, 19 h, MozartKlaviersonaten, Tel. 0664 4235645 FESTUNG, 20.30 h, Festungskonzerte, Tel. 82585JAZZIT, Saal, 20.30 h, Great New Jazz: Phil HarnischQuartet (AT) feat – Elias Stemeseder, Max Santner & PaulSantner, Tel. 883264 MOZART WOHNHAUS, Tanzmeistersaal, 17 h, Filmvor-führung „Amadeus“, Spielfilm von Milos Forman (1984),Eintritt freiNEUE RESIDENZ, Kuenburg Saal, 17 h, Mozart in Resi-denz Konzert, Tel. 440797OENM . ATELIER IM KÜNSTLERHAUS, 20 h, oenm.Atelierkonzerte „ganz privat“, Tel. 890310ROCKHOUSE, 21 h, Rockcircus, Tel. 884914-0SCHLOSS MIRABELL, 20 h, Schlosskonzerte Mirabell,Tel. 828695UNIVERSITÄT MOZARTEUM, Großes Studio, 19 h, LaFinta Giardiniera, Tel. 8969URBANKELLER, 20.30 h, Adi Jüstel´s Latin Swing Ex-press, Tel. 0664-2134548

SCHAUSPIEL / BÜHNEARGEKULTUR, 19.30 h, ARGE theater: „Ein Kind unsererZeit“ nach Ödön von Horváth, Tel. 848784KLEINES THEATER, 20 h, The Sweet Remains mit „Gam-bling Tour 2016“, Salzburg Premiere, Tel. 872154LANDESTHEATER, 19.30 h, Musical Annie, Tel. 871512-222MARIONETTENTHEATER, 17.30 h, Die Zauberflöte,Tel. 872406 SCHAUSPIELHAUS, Studio, 19.30 h, „Zuhause“ mitIngrid Lausund; 21.30 h, Theaterrestaurant Nestroy-Foyer – Salsa Club Salzburg, Tel. 8085-85

VORTRÄGE / DIVERSES FESTUNG HOHENSALZBURG, 19.30 h, StimmungsvolleNachtführung, Anmeldung: 842430-11HAUS DER NATUR, 8-12 Uhr, Mit dem Fahrrad zu denVogellebensräumen zwischen Saalachspitz und Walser-berg: Exkursion mit Herbert Ruhdorfer und Hans Macha-rat, Treffpunkt um 8 h am Parkplatz bei der S-Bahnsta-tion Europark/Taxham, Anmeldung bei Herbert Ruhdor-fer, Tel. 0664-4138251

SALZBURG LAND / BAYERN / OÖABTENAU. Theater, 9 h, „Abtenau ist Bühne – KreativeWelt der Generationen“, www.theater-abtenau.at/festi-vals. ANNABERG. Mehrzweckraum Vereinsheim,19.30 h, Theatergruppe „Zweimal Radikalkur“, Komödievon Helmut Schmidt, Premiere, VVK: Raiba, TVB. GROSSGMAIN. Freilichtmuseum, 10-17 h, Hand -werks vorführungen: Gartenkeramik, Klosterarbeiten,Tel. 0662-8500110. NEUMARKT. Stadtplatz, 14-18 h, 2. Pflanzentauschmarkt.

SAMSTAG, 07. MAI

SALZBURG STADTFILM / KINO

DAS KINO (Tel. 873100): Hello I Am David, engl., dt.OmU, 15 h; Suffragette, engl. OmU, 17 h; MonsieurChocolat, frz. OmU, 19 h; Die Kommune, dän. OmU,21.10 h; Die Biene Maja, Kinderkino, 14.45 h; Familiezu vermieten, frz. OmU, 16.45 h; Un tango más, span.OmU, 18.40 h; Die Geliebte des Teufels, 20.25 hOVAL IM EUROPARK (Tel. 845110): Rettet Raffi!, Kin-derkino, 15 h; Maikäfer flieg!, 17 h

GALERIEN / MUSEENMÖNCHSBERG, Amalie-Redlich-Turm, 14-17 h, Malate-lier für Erwachsene, m. Ingrid Hyra, Kunstvermittlerin,Tel. 842220-351SALZBURG MUSEUM, 9-12.30 h, Woche der Landwirt-schaft: Grüne Kosmetik (Workshop mit Barbar Züger);10-17 h, Bauernmarkt, Anmeldung, Tel. 870571

KINDER / FAMILIE

MOZART WOHNHAUS, 14 h, Workshop „Frisuren-Café“,Anmeldung bei Maria Erker, Tel. 844313-91SPIELZEUG MUSEUM, 14-15.30 h, „Bühne frei“, Thea-terwerkstatt, ab 5 Jahren, Tel. 620808-300

MUSIK / KONZERTE ALTE RESIDENZ, 15 h, Residenzkonzerte 2016, Tel. 0664-4235645ARGEKULTUR, Saal, 20 h, Kollegium Kalksburg, 20 JahreGrammelschmalz im Dienste des Wienerlieds, Tel. 848784-0ERZABTEI ST. PETER, ROMANISCHER SAAL, 12.30 h,Salzburger Mozart-Matineen, Tel. 0650-6796000,FESTUNG, 20.30 h, Festungskonzerte, Tel. 825858JAZZIT, Saal & Bar, 22 h, Jamboree, Tel. 883264 KAVERNEN 1595, 19 h, Oper im Berg Festival „BelcantoOperngala“, Gstätteng. 27-29, Tel. 0676 5951901MOZARTPLATZ, 10:30-13:30 h, Salzburger Straßenmusik:Dopplerwandmusi, VA: SVLWNEUE RESIDENZ, Kuenburg Saal, 17 h, Mozart inResidenz Konzert, Tel. 440797OENM . ATELIER IM KÜNSTLERHAUS, 20 h, oenm.Atelierkonzerte „ganz privat“, Tel. 890310ROCKHOUSE, 20 h, Monolord & We hunt Buffalo, Tel. 884914 SCHLOSS MIRABELL, Marmorsaal, 20 h, SchlosskonzerteMirabell, Tel. 828695 UNIVERSITÄT MOZARTEUM, Mirabellplatz 1, GroßesStudio, 17 h, La Finta Giardiniera, Tel. 8969,

SCHAUSPIEL / BÜHNEARGEKULTUR, Studio, 19.30 h, „Ein Kind unserer Zeit“,nach Ödön von Horváth, Tel. 848784-0BÜHNE IM SHAKESPEARE, 19.30 h, Theater (Off)ensive,„Adam & Eva“, Tel. 641333KLEINES THEATER, 20 h, Freie Bühne Salzburg: „DieWeberischen“, Tel. 872154KAMMERSPIELE, 19 h, Leonce und Lena, Tel. 871512-222LANDESTHEATER, 19 h, Il turco in Italia, Tel. 871512-222MARIONETTENTHEATER, 19.30 h, Die Zauberflöte, Tel. 872406 PROBEBÜHNE IM RAINBERG, 19 h, Sündenfall, Tel. 871512-222SCHAUSPIELHAUS, Studio, 19 h, Zuhause, Tel. 8085-85

VORTRÄGE / DIVERSESHAUS DER NATUR, 14-17 h, Was schleicht und hoppeltdurch den Wald? Familienexkursion mit Mag. ElisabethTomasi, Wilfried und Rosemarie Rieder, Treffpunkt um 14 h hinter dem Schloss Aigen am Parkplatz beim Ein-gang zum Aigner-Park, Tel. 842653-0MONATSSCHLÖSSL HELLBRUNN, 10 h, Werkstatt:Muttertagsgrüße – Blumen, die nicht verwelken, Tel.620808-170

SALZBURG LAND / BAYERN / OÖABTENAU. VS, 20:00 h, Muttertagskonzert der TMK Abte-nau. Theater, 9 h, „Abtenau ist Bühne – Kreative Welt derGenerationen“, Programm: www.theater-abtenau.at/festi-vals. ANIF. Zoo, 14.30 h, „Tierfamilien“-Kinderführung, Tel.0662 8201760. Pfarrkirche Anif, 20 h, „ILIMITADO“ Maji-maz meets Musica Antigua, Tel. 0650-424 94 01ANNABERG. Mehrzweckraum Vereinsheim, 19.30 h,Theatergruppe „Zweimal Radikalkur“, Komödie von Hel-mut Schmidt, VVK: Raiba, TVB. BAD REICHENHALL.MAGAZIN 4, 20 h, Alex Cumfe Band: „Jetzt“ – Musikali-sche Weltenbummler fesselnd authentisch, Tel. 0049-8651-965360. BERCHTESGADEN. Salzheilstollen, 16.30 h,Premiere: „Klassik im Salz“, Tel. 0049-8652-979535. GRÖ-DIG. Untersbergmuseum Fürstenbrunn, 13-18 h, Mu-seum geöffnet. Wallfahrtskirche St. Leonhard, 19 h,Grödiger Mariensingen. GROSSGMAIN. Freilichtmu-seum, 10-17 h, Handwerksvorführungen: Gartenkeramik,Klosterarbeiten, Tel. 0662-8500110. HOF. RauchhausMühlgrub, 19.30 h, Jazzabend mit Doro Hanke und Freun-den, Tel. 06229 2249.

SONNTAG, 08. MAI

SALZBURG STADTFILM / KINO

DAS KINO (Tel. 873100): Filmmatinee: In ihren Au-gen, span. OmU, 10 h; Filmmatinee: Zorba the Greek,engl., griech. OmU, 12.30 h; Hello I Am David, engl., dt.OmU, 15 h; Suffragette, engl. OmU, 17 h; Monsieur

VERANSTALTUNGEN 5. BIS 8.5.201614 04.05.2016 FENSTER

Page 15: SFM 2016 | 16

Chocolat, frz. OmU, 19 h; Die Kommune, dän. OmU,21.10 h; Filmmatinee: Carol, engl. OmU, 10.20 h; Film-matinee: Mia Madre, ital. OmU, 12.45 h; Die BieneMaja, Kinderkino, 14.45 h; Familie zu vermieten, frz.OmU, 16.45 h; Un tango más, span. OmU, 18.40 h; DieGeliebte des Teufels, 20.25 h

GALERIEN / MUSEENMÖNCHSBERG, 18.30 h, Führung zu „Affichomanie undKust – Musik – Tanz“,Tel. 842220-351

KINDER / FAMILIEOVAL, 15 h, „Die Vogelhochzeit“, SUPERAR – Chor, Thea-tergruppe u. Instrumentalensemble der VS Maxglan 2,Kindermusical v. Rolf Zuckofski, Tel. 845110

MUSIK / KONZERTE ALTE RESIDENZ, 15 h, Residenzkonzerte 2016, Tel. 0664-4235645 ARGEKULTUR, Saal, 20 h, hmbc – holstuonarmusigbig-bandclub, Tel. 848784FESTUNG, 11.45 h, Turmblasen, Tel. 842430-11; 20.30 h,Best of Mozart Festungskonzerte, Tel. 825858JAZZIT, Saal, 20 h, Mambo Mexicano: Servio MendozaY La Orkesta (US), Tel. 883264 KAVERNEN 1595, 15 h, Oper im Berg Festival „DieZauberflöte“, Tel. 0676-5951901KOHLMAYR’S GAISBERGSPITZ, 12-16 h, Musikanten-stammtisch, VA: SVLWROCKHOUSE, 19.30 h, Toundra & Latenightventure, Tel. 884914SCHLOSS MIRABELL, 20 h, Schlosskonzerte Mirabell,Tel. 828695

SCHAUSPIEL / BÜHNEKLEINES THEATER, 19 h, Fräulein Jazz „Komisches Jazz-musiktheater“, Tel. 872154 LANDESTHEATER, 19 h, Wilhelm Tell, Tel. 871512-222PROBEBÜHNE IM RAINBERG, 19 h, Ballett: Sündenfall,Tel. 871512-222

VORTRÄGE / DIVERSESSTIEGL BRAUWELT, FESTWIESE, ab 10 h, Maibaumfest

SALZBURG LAND / BAYERN / OÖ

ABTENAU. Marktplatz, 20 h, Musik am Marktplatz mit„Hubertus Trio“, Tel. 06243-4040-54. Theater, 9 h, „Abte-nau ist Bühne - Kreative Welt der Generationen“, Pro-gramm: www.theater-abtenau.at/festivals. ANNABERG.Mehrzweckraum, 19.30 h, Theatergruppe „Zweimal Ra-dikalkur“, Komödie, VVK: Raiba, TVB. GRÖDIG. Unters-bergmuseum Fürstenbrunn, 13-18 h, Museum geöffnet.GROSSGMAIN. Freilichtmuseum, 10-17 h, Handwerks-vorführungen; 11-12 h, Museumsführung für Groß undKlein; ab 13 h, Maibaumaufstellen; 14-16 h, Volkstänzeaus Lettland, Tel. 0662-8500110. HALLEIN. Keltenmu-seum, 14 h, Familiensonntag: Bastelei zum Muttertag, Tel.06245-80783. SEEKIRCHEN. Hippinger-Bauer, 20 h, Thea-ter: „Einen Jux will er sich machen“ – Posse von Nestroy,Karten: 0664-2163621.

MONTAG, 09. MAI

SALZBURG STADTFILM / KINO

DAS KINO (Tel. 873100): Hello I Am David, engl., dt.OmU, 15 h; Suffragette, engl. OmU, 17 h; MonsieurChocolat, frz. OmU, 19 h; Die Kommune, dän. OmU,21.10 h; Dürrenmatt – Eine Liebesgeschichte, 14.45 h;Familie zu vermieten, frz. OmU, 16.45 h; Un tangomás, span. OmU, 18.40 h; Die Geliebte des Teufels,20.25 h

LITERATUR / LESUNGENUNIPARK NONNTAL, 17 h, Stefan Zweig Poetikvorle-sung: Maja Haderlap „Seitenwechsel“, Eintritt frei

MUSIK / KONZERTEALTE RESIDENZ, 15 h, Residenzkonzerte 2016, Tel. 0664-4235645FESTUNG, 20.30 h, Festungskonzerte, Tel. 825858JAZZIT, 20 h, Mambo Mexicano – Sergio Mendoza y LaOrkestra (US), Tel. 883264ROCKHOUSE, BAR, 20.30 h, Jeff Jensen Band (US), Tel.884914-0STIEGL-BRAUWELT, PARACELSUSSTUBE, 19 h, Sänger-und Musikantenstammtisch

SCHAUSPIEL / BÜHNEMARKUSSAAL, 19 h, „Der Revisor“ von Nikolai Gogol,Aufführung des KHG-Studierendentheaters, Premiere,Gstättengasse 16, Eintritt: freiw. Spenden.

DIENSTAG, 10. MAI

SALZBURG STADTFILM / KINO

DAS KINO (Tel. 873100): Suffragette, engl. OmU, 17 h;Monsieur Chocolat, frz. OmU, 19 h; Die Kommune,dän. OmU, 21.10 h; Dürrenmatt – Eine Liebesge-schichte, 14.45 h; Familie zu vermieten, frz. OmU,16.45 h; Un tango más, span. OmU, 18.40 h; Die Ge-liebte des Teufels, 20.25 h

GALERIEN / MUSEENGALERIE IN DER KHG, 19 h, Eröffnung: Günther Nuss-baumer. Bukarest/Prada, Gucci und die StraßenhundeKOMPETENZZENTRUM DR. W. JUNGWIRTH, 18 h, Ver-nissage Aneta Maag „Weißes Kaninchen“, Aignerstr. 12 SALZBURG MUSEUM, 09.30 h, Museumsgespräche: DieLandesausstellung – musikalisch betrachtet, m. BarbaraHagen-Walter, Tel. 620808-700UNI MOZARTEUM, GALERIE IM KUNSTWERK, 18 h,Eröffnung B.U.S.N.

KABARETT / COMEDY ARGEKULTUR, Saal, 20 h, „Solo+“ mit Hannes Ringlstet-ter, Premiere, Tel. 848784

KINDER / FAMILIEDAS KINO, 15 h, Friedburger Puppenbühne: „Kasperlund die Flaschenpost“, Tel. 871200OVAL, 10 & 18 h, „Die Vogelhochzeit“, SUPERAR – Chor,Theatergruppe und Instrumentalensemble der VS Max-glan 2, Kindermusical von Rolf Zuckofski, Tel. 845110RUPERTINUM, 15-16.30 h, Atelier 6+ „Das Aquarell“, 6-9 J., Anmeldung, Tel. 842220-351SPIELZEUG MUSEUM, 15-16.30 h, Kleine Künstler „MitPinsel und Spachtel“, ab 3 Jahren, Tel. 620808-300

LITERATUR / LESUNGENLITERATURHAUS, 17.00 h, Europa der Muttersprachen:Roma und Sinti – Von der Heimat in der Sprache m.Klaus-Michael Bogdal, Karl-Markus Gauß, Jovan Nicolic,Ruzdija Russo Sejdovic, Tel. 422411UNIPARK NONNTAL, 17.00 h, Stefan Zweig Poetikvorle-sung: Maja Haderlap „Seitenwechsel“, Eintritt frei

MUSIK / KONZERTEALTE RESIDENZ, 15 h, Residenzkonzerte 2016, Tel. 0664-4235645 AUGUSTINERBRÄU, SCHLAPPSTÜBERL, 18.30 h,Schwegel- und Fotzhobelstammtisch, VA: SVLWFESTUNG, 20.30 h, Festungskonzerte, Tel. 825858JAZZIT, Bar, 20.30 h, the Jazzit Sessions: Helmut Kaplan –Deep White, Eintritt frei, Tel. 883264 KOLLEGIENKIRCHE, 18.30 h, Konzert des University ofMary Hardin-Baylor Concert Choir, Werke von Bach,Rachmaninoff, Pärt, Thompson u. a., Eintritt: freiw. Spen-den für Altar- und Figuren-RestaurierungNEUE RESIDENZ, KUENBURG SAAL, 17 h, Mozart inResidenz Konzert, Tel. 440797STADTPFARRKIRCHE ST. ANDRÄ, 19.30 h, Orgelkonzert„Fragmentergänzungen“, VA: Uni MozarteumSTIFTUNG MOZARTEUM, GROSSER SAAL, 12.30 h, Or-gel zu Mittag: Franziska Maier, Eintritt frei; Wiener Saal,19.30 h, Kammerkonzert: Llyr Williams, Klavier, Alexan-der Janiczek, Violine, Werke v. Brahms, Bartók, Beetho-ven, Tel. 873154

SCHAUSPIEL / BÜHNEKLEINES THEATER, 10 h, Wolfgang Kandler mit „Auf-zeichnungen eines Wahnsinnigen“, Tel. 872154MARKUSSAAL, 19 h, „Der Revisor“ von N. Gogol, KHG-Studierendentheater, Gstätteng. 16, Eintritt: SpendenSCHAUSPIELHAUS, Studio, 19.30 h, „Zuhause“ von In-grid Lausund, Tel. 8085-85PROBEBÜHNE IM RAINBERG, 19.30 h, Ballett: Sünden-fall, Tel. 871512-222UNI MOZARTEUM, THEATER IM KUNSTQUARTIER, 20 h, Fremdkörper: tot. Eine Reise

STADT:DIALOG – UNSER MÜLLKURPARK, 16-19 h, Müllauto-ParadeSALZBURG CONGRESS, 19-21 h, „Wieviel Müll verträgtdie Stadt?“

VORTRÄGE / DIVERSES BILDUNGSHAUS ST. VIRGIL , 19-21 h, „Aufschrei, Wider

die erbarmungslose Geldgesellschaft“, Buchpräsentatinmit Norbert Blüm, Anmeldung, Tel. 659010ZIVILTECHNIKERKAMMER, 17 h, Atelier Gespräch –Wege im Wohnbau: Häuser für Menschen, Tel. 872383

SALZBURG LAND / BAYERN / OÖSEEKIRCHEN. Hippinger-Bauer, 20 h, Theater: „EinenJux will er sich machen“ von Nestroy, Tel. 0664-2163621.

MITTWOCH, 11. MAI

SALZBURG STADTFILM / KINO

DAS KINO (Tel. 873100): Hello I Am David, engl., dt.OmU, 15 h; Suffragette, engl. OmU, 17 h; MonsieurChocolat, frz. OmU, 19 h; Die Kommune, dän. OmU,21.10 h; Dürrenmatt – Eine Liebesgeschichte, 14.45 h;Familie zu vermieten, frz. OmU, 16.45 h; Un tangomás, span. OmU, 18.40 h; Die Geliebte des Teufels,20.25 hOVAL IM EUROPARK (Tel. 845110): Ein Mann namensOve, 19.30 h

GALERIEN / MUSEENGALERIE NIKOLAUS RUZICSKA, 19 h, Eröffnung:Vincent SzarekSALZBURG MUSEUM, 15 h, Museumsgespräche, Tel. 620808-700

KINDER / FAMILIERUPERTINUM, 15-16.30 h, Miniatelier, 3-5 J.,Anmeldung, Tel. 842220-351SPIELZEUG MUSEUM, 15-15.30 h, „Jeder will ein Stückvom Kuchen“, Kasperlvorstellung, ab 3 Jahren,Tel. 620808-300

LITERATUR / LESUNGENEDMUNDSBURG, EUROPASAAL, 19.30 h, Stefan-Zweig-Poetikvorlesung 2016: Maja Haderlap: Gedächtnis,Vergissmeinnicht, Monument, Tel. 8044-7641

MUSIK / KONZERTEALTE RESIDENZ ZU SALZBURG, 15 h, Residenzkonzerte2016, Tel. 0664-4235645 BEWOHNERSERVICE AIGEN-PARSCH, 14 h, „Singmit“ – Offenes Singen mit Elisabeth Radauer, VA: SVLWFESTUNG, 20.30 h, Festungskonzerte, Tel. 825858JAZZIT, 21 h, Homebase: Boogaloo Basement,Tel. 883264REPUBLIC, Saal, 21 h, „Endless Summer – The FinalSession“, Kult, VVK: oeticket, Tel. 843711ROCKHOUSE, 18.30 h, Svilen Angelov: Mixing Works-hop; 20 h, Northlane (AU), Hundredth (US), Hellions(AU), Tel. 884914-0SAAL DER VOLKSKULTUR, 19.15-20.45 h, „Sing mit“ –Salzburger Singstund mit Elisabeth Radauer, VA: SVLWUNIVERSITÄT MOZARTEUM, SOLITÄR, 19.30 h, „Klang-reisen im Solitär“: Internationaler Kammermusikzyklus –Gassenhauser for 3, Tel. 8969

SCHAUSPIEL / BÜHNEARGEKULTUR, 19.30 h, ARGE theater: „Ein Kind unsererZeit“ nach Ödön von Horváth, Tel. 848784KLEINES THEATER, 20 h, Aufzeichnungen einesWahnsinnigen, Tel. 872154 LANDESTHEATER, 19.30 h, Don Giovanni,Tel. 871512-222SCHAUSPIELHAUS,19.30 h, Der zerbrochne Krug, Premiere, Tel. 8085-85UNI MOZARTEUM, THEATER IM KUNSTQUARTIER, 20 h, Fremdkörper: tot. Eine Reise

STADT:DIALOG – UNSER MÜLLABFALLSERVICE, WIRTSCHAFTSHOF, 13-16 h, Tag deroffenen Türen

SALZBURG LAND / BAYERN / OÖANIF. Haus der Kultur, 19.30 h, Reihe „Heimat“: Lesungvon Manfred Baumann, VA: Anif Kultur. BAD VIGAUN.Treffpunkt vor TVB, 18 h, Geführte Wanderung durchdas Tauglgries, Anmeldung: TVB, bis zum Vortag 12 Uhr,Tel. 06245-84116. GRÖDIG. Radiomuseum, 15-19 h, His-torische Hörproben aus alten Radios. SEEKIRCHEN.Kulturhaus Emailwerk, 20 h, Ein Bericht für eine Akade-mie, Tel. 0664-2302196. SEEKIRCHEN. Emailwerk, „EinBericht für eine Akademie“ von Franz Kafka, VVK: Raiba.

15VERANSTALTUNGEN 8. BIS 11.5.201604.05.2016FENSTER

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