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Safety Days 2012
Innovativ denken! Mit Sicherheit profitieren.
SINAMICS –Sicherheitstechnikin der Antriebswelt
FOLIEN
Einführung
Safety-Funktionen
Abnahmetestunterstützung
Weiterführende Informationen
PRAXIS-Vorführung
Siemens Safety 2012 - Agenda
© Siemens AG 2012. Alle Rechte vorbehalten.Siemens Safety 2012 SINAMICS: Sicherheitstechnik in der Antriebswelt
Safety hat Tradition bei Siemens
Das Verhüten von Unfällen darf nicht als Vorschrift des Gesetzes
aufgefasst werden, sondern als ein Gebot menschlicher Verpflichtung
und wirtschaftlicher Vernunft.
(Werner von Siemens im Jahr 1880)
Veranlassung:
Funktionsfehler bei Maschinen sind eine potentielle Gefahr für:
Mensch
Maschine
Prozess
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Die Eingliederung der Normen
B1-NormenAllg. Sicherheitsaspekte
Gestaltungsleitsätzeund
Grundbegriffe für Maschinen
TYPA-Normen
TYPB-Normen
B2-NormenBezug auf spezielleSchutzeinrichtungen
TYPC-Normen
Spezifische Sicherheitsmerkmale einzelner Maschinengattungen (z.B.Pressen). Wenn eine spezifische Norm vorhanden ist, ist sie einzusetzen!
Grund-Normen
Gruppen-Normen
Fach-Normen
Die Sicherheitsnormen sind hierarchisch in 3 Gruppen unterteilt:
z.B.:IEC 61508
z.B.EN 954-1 bis E 2011IEC 62061ISO 13849-1IEC 60204
z.B.:IEC 61800-5-2B1-Normen
Allg. Sicherheits-aspekte
Kat. 3SIL 3
Kat. 3; PL dNot-Aus/Not-Halt
u. Stop-KategorienProdukt-Standards
(STO, ...)siehe Fol. 7
Entscheidend sind die geltenden Vorschriften und Normen am Einsatzort der Maschine bzw. der Anlage.Die europäischen Normen und Vorschriften sind weltweit anerkannt.
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Das Prinzip von Sicherheitssystemen
Ein Sicherheitssystem besteht immer aus Komponenten zum ...
Erfassen:
Befehle, Betriebsart, Zustand von Maschine u. Schutzeinrichtungen
Reagieren:
Ausführen der passenden Reaktion
Signal-Auswertung:
Erkennen der Gefahrensituation und Ermittlung der passenden Reaktion
Erfassen Auswerten Reagieren
Taster und Sensoren(Lichtgitter, ...)
Relais oder SteuerungSchütze, Melder, Leistungssteller, Umrichter
& ≥1
OFF
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Sicherheitskategorien des SINAMICS
SINAMICS erfüllt folgende Sicherheitskategorien:
Safety Integrity Level (SIL) 2 gemäß EN 61508
Performance Level (PL) d gemäß EN ISO 13849-1
Die F-Steuerung (z. B. CPU 317TF-2DP) erfüllt folgende Sicherheitskategorien:
Safety Integrity Level (SIL) 3 gemäß EN 62061
Performance Level (PL) e gemäß EN ISO 13849-1
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AntriebssicherheitsfunktionenDefinition nach der Norm IEC 61800-5-2
Zertifizierte Antriebssicherheitstechnik dank genormter Funktionen
Reduzierter Aufwand für Sicherheitskonzepte und Maschinenabnahme
Für die funktionale Sicherheit drehzahlveränderbarer Antriebe gibt es die produktspezifische Norm IEC 61800-5-2. Hier werden u. a. die einzelnen Funktionen definiert, z. B.:
SINAMICS:
bedingt
auch geberlos
auch geberlos
auch geberlos
auch geberlos
auch geberlos
auch geberlos
SINAMICS-Funktionen
■ Funktionen zum Stillsetzen eines Antriebs:■ Safe Torque Off (STO): Sichere Drehmomentabschaltung ( Stopp-Kat. 0)■ Safe Stop 1 (SS1): Aktiv bremsen, danach STO ( Stopp-Kat. 1)■ Safe Stop 2 (SS2): Aktiv bremsen, danach SOS ( Stopp-Kat. 2)■ Safe Brake Control (SBC): Sichere Bremsenansteuerung
■ Funktionen zur Bewegungsüberwachung (Auswahl):■ Safe Direction (SDI): Sichere Drehrichtung■ Safely-Limited Speed (SLS): Sicher begrenzte Drehzahl■ Safe Speed Monitor (SSM): Rückmeldung, wenn Drehzahlgrenze unterschritten
■ Funktionen zur Positionsüberwachung (Auswahl):■ Safely-Limited Position (SLP): Sicher begrenzter Verfahrbereich■ Safe Operating Stop (SOS): Sichere Positionsüberwachung des Antriebs
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Not-Aus und Not-Halt gemäß IEC 60204-1
Elektrischer Schlag Unerwartete BewegungGefahr:
Not-Halt
Gleiche Taste,jedoch mit unterschiedlicher Funktion
Reaktionim Notfall:
Sicher Ausschalten(galvanische Trennung) Sicher Stillsetzen
Eine Handlung im Notfall, um einen Prozess oder eine Bewegung anzuhalten, der (die) gefahrbringend wurde(aus EN 60204-1). Abschal-ten der elektrischen Energie erlaubt, aber nicht gefordert
Eine Handlung im Notfall, um die Versorgung mit elektri-scher Energie zur ganzen oder einem Teil einer Instal-lation abzuschalten, falls ein Risiko für elektrischen Schlag besteht (aus EN 60204-1).
Not-AusBefehl:(genormt)
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Stopp-Kategorien gemäß Norm IEC 60204-1 (Not-Halt)Sicheres Stillsetzen gemäß IEC 61800-5-2
Stopp-Kategorie 0
Stopp-Kategorie 1
Stopp-Kategorie 2
Netzschütz aus(Energie aus)
kein Drehmoment
volles Drehmoment
Gesteuertes Stillsetzen
Gesteuertes Stillsetzen
Auslösung Stopp-Befehl
austrudeln
n
t
n
t
t
Netzschütz aus
Anwendungsbeispiel:
Stillsetzen eines Extruders
Anwendungsbeispiel:
Stillsetzen eines Bandantriebs
Anwendungsbeispiel:
Hebezeug(kein Durchsacken der Last !)
n
n
n
n
Galvanische Trennung vom Netz ist nicht erforderlich!
Safe Torque OffSTO STO
Safe Stop 1SS1 T1 l STO definierte Bremsrampe (AUS3)
Safe Stop 2SS2 T2 l SOS definierte Bremsrampe
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Safe Stop 1 überwachtes autarkes Stillsetzen des Antriebs
SS1 – basic function: Rein zeitbasierter Übergang nach STO Nach Aktivierung von SS1 wird der Antrieb (nicht sicher) an der AUS3-Rampe abgebremst.
Es erfolgt keine Überwachung der Bremsrampe. Die Bremszeit Δ t (nicht identisch m. d. AUS3-Zeit) wird hingegen 2-kanalig (sicher) überwacht. Nach Ablauf dieser Bremszeit wird STO aktiviert
SS1 – extended function: Zeit- und drehzahlbasierter Übergang nach STO Nach Aktivierung von SS1 wird der Antrieb (nicht sicher) an der AUS3-Rampe abgebremst. Nach Ablauf der sicher überwachten Bremszeit Δ t (nicht identisch mit der AUS3-Zeit) oder
nach Unterschreiten der Abschaltdrehzahl wird STO aktiviert. Die Bremsrampe wird sicher auf ungewollte Wiederbeschleunigung überwacht.
(dazu wird eine Überwachungstreppenkurve dem Drehzahlistwert nachgeführtin der Zeitscheibe der safety-Schaltung, z. B. 12ms) Wiederbeschleunigung in Folge eines Fehlers wird erkannt Folgereaktion: Interner Stop A ( Impulslöschung ≡ STO)
Voraussetzung ist eine sichere GebererfassungVergleich:Ein fehlerhaftes Wiederbeschleunigen wird „sofort“ erkannt, und nicht erst nach Ablauf der Überwachungszeit [T1]
n
n
n
l STOP A
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Safe Stop 2 und Safe Operating Stop
Überwachung der Lagemit Stillstandstoleranzfenster
Aktivierung SOSn
tt3
nAktivierung Stillstandsüberwachung Reaktion auf
Fehler:STOP B (SS1) Folge
STOP A (STO)
t3
SS2 – extended function: Zeit- und drehzahlbasierter Übergang nach SOS- überwachtes autarkes Stillsetzen des Antriebs
Nach Aktivierung von SS2 wird der Antrieb (nicht sicher) an der AUS3-Rampe abgebremst. Nach Ablauf der sicher überwachten Bremszeit Δ t (nicht identisch mit der AUS3-Zeit) oder
nach Unterschreiten der Abschaltdrehzahl wird SOS aktiviert. volles Drehmoment des Antriebs bleibt aktiv
Die Bremsrampe wird sicher auf ungewollte Wiederbeschleunigung überwacht.(Funktion wie SS1)
Voraussetzung ist eine sichere Drehzahlistwerterfassung
SOS – extended functionSichere Stillstandsüberwachung eines bereits stehenden Antriebs
Eine SS2 unterlagerte Funktion Eine eigenständige Funktion (siehe Bild)
Das Stillsetzen erfolgt durch dasBetriebsführungsprogramm
Nach Ablauf t3: Positionsüberwachung Besonders geeignet für das koordinierte
Stillsetzen von Mehrmotorenanlagen. Antriebe bleiben synchron (Simotion; T-CPU)
Der Antrieb liefert volles Drehmoment Voraussetzung ist eine sichere Lage-Istwerterfassung
n
n
l STOP A
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Safely Limited Speed
SLS – extended function: Nach Aktivierung von SLS ist für das abbremsen des
Antriebs durch das Betriebsführungsprogramm zu sorgen. Nach Ablauf t4: Geschwindigkeits- / Drehzahlüberwachung
Als Linearachse: auf mm/min Als Rotationsachse: auf 1/min Grenzwerte werden in beiden Drehrichtungen überwacht 4 Werte sind möglich; Stopp-Funktion je wählbar
Wählbar als Fehlerreaktion sind:STOP A bis D (entspricht: STO, SS1, SS2, SOS)
Umschaltung möglich auch während SLS aktiviert ist Voraussetzung ist eine sichere Drehzahlistwerterfassung Anwendung: Einhaltung einer sicher reduzierten Geschwindigkeit /Drehzahl z. B. beim Einrichtbetrieb einer Maschine
Einhaltung einer Maximalgeschwindigkeit /-drehzahl
SLS – (G120): Nach Aktivierung von SLS abbremsen antriebsautark 1 Grenzwert; nur in 1/min; Fehlerreaktion: Stop B Kein Geber erforderlich Achtung! Es ist bis FW3.1 nicht möglich, aus dem Stillstand auf die SLS Geschwindigkeit zu beschleunigen.
Achtung! SLS-geberlos funktioniert nicht, wenn externe Kräfte Bewegungen des Antriebs ermöglichen; d. h.:SLS-geberlos ist nicht zulässig bei Hebezeugen und durchziehenden Lasten!
Aktivierung SLSn
tt3
nAktivierung Drehzahl-überwachung
Reaktion auf Fehler:STOP B
(SS1) Folge
STOP A (STO)
t4
nmax_x
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Safe Speed Monitor
SSM – extended function: Die Drehzahl des Motors unterhalb eines spezifizierten Wertes wird durch ein sicheres Ausgangssignal angezeigt Keine autarke Reaktion, wenn der Grenzwert überschritten wird
(nur Meldung) Grenzwert wird in beiden Drehrichtungen überwacht Anwendungsbeispiele:
Stillstandswächter sicheres Rückmeldesignal für die
Freigabe einer Schutztür Maximaldrehzahl der Maschine (ab FW2.6 / 4.x)
Bis FW 4.3: Voraussetzung ist eine sichere Istwerterfassung
Ab FW 4.4 mit eigener Maske, auch geberlos möglich Auch bei G120: nur in Verbindung mit Profisafe (sicherer Meldekanal)
n
t
nx
SSM Rückmeldung
Hysterese
t
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Safety Integrated bei G120/S110/S120 ab V4.4
„Abrundung“ einzelner Features: S110 / S120: SS1 und SLS geberlos für Synchronmotoren (Simosyn-Motoren) *).
SSM: Eigene Maske für SSM geberlos für Aysnchronmotoren und für Synchronmotoren (Simosyn-Motoren) *).
G120: SS1 mit AUS3-Rampe wie bei S110/S120SLS mit Fehlerreaktion STOP A/BSSM: geberlos für Aysnchronmotoren
nur in Verbindung mit Profisafe (sicherer Meldekanal)
SDI (Safe Direction)Die Funktion SDI stellt sicher, dass sich der Antrieb nur in die angewählte Richtung bewegen kann. S110/S120: Safe Direction (SDI) auch ohne Geber bei Synchron *) - und Asynchronmotoren
(Fehlerreaktion projektierbar: STOP A/B/C/D) G120: Safe Direction (SDI) ohne Geber bei Asyn.motoren
(Fehlerreaktion projektierbar: STOP A/B) Anwendung: Freifahren aus Endschalterposition
Portal fährt nur von Personal wegwärts
*) (Simosyn; nicht! Synchronservomotoren wie z. B. 1FK7)Extended Safety Funktionen geberlos sind nur mit Asynchron-Motoren undmit SYMOSYN-Motoren freigegeben.Andere Synchron-Motoren sind nicht (geberlos) freigegeben!
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Geberlose Safety Funktion
Was meint: safety-geberlos ? Geberlos bedeutet, dass entweder kein Geber vorhanden ist
oder der vorhandene Geber aus Safety-Sicht keine Rolle spielt, also aus Sicht der Sicherheitsbetrachtung unberücksichtigt bleiben kann.
Zielgruppe: Überall dort, wo keine hohe Positioniergenauigkeit oder hohe Dynamik erforderlich ist. Wo raue Umgebungen vorherrschen, die den Einsatz eines Gebers erschweren. Bei preissensiblen Kunden in Industrien wie Textil Für Retrofits von Maschinen, bei denen eine Hochrüstung auch eine Neuinstallation/Upgrade der
Safety Funktionen beinhaltet. Vorteil: Es muss kein neuer zertifizierter Geber verwendet werden. Applikative Einschränkungen: nicht für durchziehende Lasten, nicht für Hebezeuge geeignet Dynamische Einschränkungen gegenüber SLS mit sin/cos-Geber, da bei schnellen Stromänderungen
der Frequenzistwert nicht mehr zuverlässig ermittelt werden kann - Fehlerabschaltung möglich!. SLS: Aus dem Stillstand auf die SLS-Geschwindigkeit zu beschleunigen ist nur bedingt möglich:
Innerhalb 5s muß der Antrieb so beschleunigt werden, daß ein messbarer „Drehzahlistwert“entsteht – andernfalls erfolgt Fehlerreaktion STOP A/,,,
weltweiteinzigartig
geberloserBetrieb
(SS1, SLS, SSM, SDI)
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Neue Funktionen in V4.5Sicher begrenzte Position - SLP
Mit dieser Funktion kann sicher überwacht werden, dass sich die Achse in einem definierten Verfahrbereich bewegt. Es ist möglich zwischen zwei Verfahrbereichen umzuschalten. Wenn eine der Verfahrgrenzen verletzt wurde, wird die projektierte Stoppreaktion (z.B. SS1) ausgeführt. Vorteil: Es können damit Endschalter eingespart werden.
x--S120S110G120
Nur einsetzbar mit Geber Bevor SLP angewählt werden kann, muss die Safety-Referenzposition bestätigt sein Freifahren über TM54F oder Onboard F-DI Es wird nur ein fehlersicherer Eingang zum Freifahren benötigt. Bei Betätigen dieses Eingangs wird SLP abgewählt und SDI angewählt, so dass ein Verfahren der Achse in die „falsche“ Richtung
verhindert wird. Die zulässige Drehrichtung wird automatisch ermittelt. über PROFIsafe Abwahl von SLP und Anwahl von SDI muss durch übergeordnete Steuerung erfolgen. Das PROFIsafe Telegramm enthält die Information welche Grenze verletzt wurde.
Nur Einsetzbar mit CU310-2 DP bzw. PN und CU320-2 DP bzw. PN. Für die integrierten Antriebe einer SIMOTION D4xx-2 mit Firmware V4.3 ist diese Funktion nicht freigegeben und darf nicht verwendet werden!
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Neue Funktionen in V4.5Sicher begrenzte Position - SLP
Nur einsetzbar mit Geber Bevor SLP angewählt werden kann, muss die Safety-Referenzposition bestätigt sein Freifahren über TM54F oder Onboard F-DI Es wird nur ein fehlersicherer Eingang zum Freifahren benötigt. Bei Betätigen dieses Eingangs wird SLP abgewählt und SDI angewählt, so dass ein Verfahren der Achse in die
„falsche“ Richtung verhindert wird. Die zulässige Drehrichtung wird automatisch ermittelt. über PROFIsafe Abwahl von SLP und Anwahl von SDI muss durch übergeordnete Steuerung erfolgen. Das PROFIsafe Telegramm enthält die Information welche Grenze verletzt wurde.
Nur Einsetzbar mit CU310-2 DP bzw. PN und CU320-2 DP bzw. PN. Für die integrierten Antriebe einer SIMOTION D4xx-2 mit Firmware V4.3 ist diese Funktion nicht freigegeben und darf nicht verwendet werden!
x--S120S110G120
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Neue Funktionen in V4.5 Sichere Positionistwertübertragung (über PROFIsafe)
Position = 10001,00 mm
Mit dieser Funktion können Positionsistwerte sicher über PROFIsafe an die F-SPS übertragen werden. Der Positionsistwert ist eine sichere Absolutposition Der Positionsistwert kann im F-Programm weiterverarbeitet werden, um beispielsweise davon abhängig einen
neuen Geschwindigkeitsgrenzwert zu berechnen oder eine Stoppreaktion im Antrieb auszulösen. Der Positionsistwert ist eine „relative“ Position Der Positionsistwert kann zur Geschwindigkeitsberechnung verwendet werden.
Der Positionsistwert kann als 16- oder 32bit Wert zur Verfügung gestellt werden (siehe Telegramme)
Vielseitig einsetzbar in Anwendungen bei denen positions-/ geschwindigkeitsabhängigSicherheitsfunktionen aktiviert werden sollen.z.B. Portalkräne, Regalbediengeräte, Bearbeitungszentren, Nockenschaltwerke
x--S120S110G120
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Neue Funktionen in V4.5 Sichere Positionistwertübertragung (über PROFIsafe)
Sichere Absolutposition Nur einsetzbar mit Geber Bevor sichere Absolutposition übertragen werden kann muss die Safety-Referenzposition bestätigt sein. Normierung für 16bit Format Übertragung möglich Bei 32bit Wert: Möglicher Verfahrbereich von +/- 737,280 m auf 1 µm genau. Bei 16bit Wert: Möglicher Verfahrbereich von +/- 32,767 m auf 1 mm genau (bei einem
Normierungsfaktor von 1000)Sichere „relative“ Position Auch geberlos möglich Nutzbar um Positionsveränderungen zu überwachen. In Kombination mit Safety Zähler können Geschwindigkeiten berechnet werden.
Nur Einsetzbar mit CU310-2 DP bzw. PN und CU320-2 DP bzw. PN. Für die integrierten Antriebeeiner SIMOTION D4xx-2 mit Firmware V4.3 ist diese Funktion nicht freigegeben und darf nichtverwendet werden!
x--S120S110G120
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Übersicht der Produkte/Sicherheitsfunktionen
SINAMICS S120 Chassis & Cabinet
SINAMICS G120 F-Version
SINAMICS G120/G120C
SINAMICS S120 Booksize & Blocksize
ET200 S/PRO FC F-Version
SINAMICS G120D F-Version
Antrieb
STO SS1 SBC SLS SS2 SOSSSM
STO SS1
STO SS1
STO SS1
STO
SLS
SLS
Basic Functions / Extended Functions
SLS SDI SSM
SINAMICS S110 SDI
STO SS1 SBC SLS SS2 SOSSSMSDI
SINAMICS S150
SINAMICS G130/150
STO SS1
STO SS1
STO SS1
SLS SS2 SOSSSM
= Geberlos möglich = Teil des Produkts = Lizenz notwendig
SDI
SLS SS2 SOSSSMSDI
= sin/cos-Geber notwendig
SLP
SLP
SLP
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Unterschiede in der Anwendung der Sicherheitsfunktionen
Safe Operating Stop SOS Safely-Limited Speed SLS Safe Speed Monitor SSM Safe Direction SDI Safely Limited Position SLP
Safe Torque Off STO Safe Stop 1 SS1 Safe Stop 2 SS2 Safe Brake Control SBC
Sicheres Stillsetzen von Antrieben:
Zum Stillsetzen von Einzelantrieben geeignet (antriebsautarke Stoppreaktion)
Zum Stillsetzen von koordinierten Achsen nur bedingt geeignet
Typischer Einsatz bei Nothalt oder beim Einrichtbetrieb für “passive” Antriebe
Sichere Bewegungs- o. Stillstands-überwachung (lageüberwacht):
SOS und SLS bei Sinamics S im Zusammenspiel mit einer Steuerung
SOS ist zum Stillsetzen von koordinierten Achsen geeignet
SOS ermöglicht im Zusammenspiel mit MC-Technologie (EPos, Simotion, T-CPU)ein problemloses Wiederanfahren nach Einsatz des Sicheren Stillsetzens der Anlage.
Typischer Einsatz beim Einrichtbetrieb zur Überwachung von Antrieben, die verfahren werden müssen (“aktive” Antriebe)
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SINAMICS S120 booksizeAnsteuerung der Safety Funktionen
Sicherheitsfunktionen fürAntriebe nach IEC 61800-5-2
Safe Stop 1 (SS1)im Stillstand STO
Safe Torque Off (STO)
Safe Brake Control (SBC)Auslösung bei STO/SS1
Safe Operating Stop (SOS)
Safely-Limited Speed(SLS)
Safe Stop 2 (SS2)im Stillstand SOS
Safe Speed Monitor (SSM)Rückmeldung n<nx
drive basedSafety Integrated (dbSI)Basic Functions
Ansteuerung über SINAMICS S
onboard-Klemmen seit FW2.6.2 /4.x
über F-Steuerungvia PROFIsafe(Profibus; Profinet)
drive basedSafety Integrated (dbSI)Extended Functions
Ansteuerung über TM54 F
-Klemmen über F-Steuerung
via PROFIsafe(Profibus; Profinet)
Je Achse ist eine safety-Lizenzerforderlich
Bei Nutzung mit Geber ist ein safety-tauglicherGeber erforderlich
Safe Direction (SDI)
Zertifiziert nach EN 954-1 (Kat 3) IEC 61508 (SIL 2) ISO 13849-1 (PL d)
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SINAMICS AC GeräteAnsteuerung der Safety Funktionen
SINAMICS S: Alle 8 beschriebenen dbSI-Funktionen Für dbSI extended functions ist eine safety-Lizenz erforderlichSINAMICS S120 ACAC dbSI basic functions: über onboard Klemmen / PROFIsafe dbSI extended functions: über PROFIsafe oder: TM54F / ab FW4.5 über 3 onboard F-DIsSINAMICS S110 dbSI basic functions und extended functions über PROFIsafe oder über 3 onboard-F-DIs, 1 F-DOSINAMICS S120 chassis und S150: wie Sinamics S120 booksize)
SINAMICS G130/G150: dbSI basic functions STO und SS1 über onboard Klemmen / PROFIsafeSINAMICS G120: Die Lizenz wird über Hardware eingekauft; SSM nur via PROFIsafeSINAMICS G120 modular CU240 S DP-F oder PN-F: STO, SS1, SLS, SBC über onboard-F-DIs oder via PROFIsafe CU240E-2-F / E-2-DP-F: STO, SS1, SLS, SDI, SSM über onboard-F-DIs oder via PROFIsafe CU240E-2 / E-2-DP: STO über onboard-F-DIs oder bei /E-2-DP auch via PROFIsafeSINAMICS G120D F: STO, SS1, SLS, SBC über via PROFIsafe (F-Variante erforderlich)SINAMICS G120C: STO über onboard-F-DI oder bei DP-Variante auch via PROFIsafeSINAMICS G120P: kein safety
Zertifiziert nach EN 954-1 (Kat 3) IEC 61508 (SIL 2) ISO 13849-1 (PL d)
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Funktionen, Beschreibungen, Listen und tools
STARTER 4.2 / FW4.4 Verbesserung der Usability, weniger erforderliche POWER-ON Resets, Masken, ... Unterstützung beim safety-Abnahmetest
Safety Funktionsbeispiele Überarbeitung vorhandener und neue Safety Funktionsbeispiele
Applikationsbeispiel für sicheren Bremsentest
SINAMICS PFH-Werte und Liste geeigneter Motoren und Geber für die safety integrated Funktionen des Sinamics S
safety mit SINAMICS im TIA-Portal 1. Step: SINAMICS über GSD in TIA-Portal + Projektierung Safety über Starter 2. Step: Projektierung Safety über StartDrive [ab V11 SP2 ca. SPS-N 2011 beginnend
mit 2 Varianten Sinamics G] Safety-toolsSISTEMA - [Tool der IFA (ehem. BGIA)]: Projektdatei inklusive SINAMICS Produkten über safety-Promotor
SET - Siemens safety evaluation tool Online Version SET V1.5 seit Febr. 2011freigegeben. Online Version SET V2.0 für Ende Juli 2011 geplant enthält SINAMICSs-Wizzard
links: siehe Folien „weitergehende Informationen“
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Unterstützung beim safety-Abnahmetest
Per Script wird der Anwender durch den Abnahmetest geführt Protokoll wird automatisch erzeugt Der Inhalt des Abnahmeprotokolls ist abgeleitet aus dem Funktionshandbuch_safety
(FHB „Sinamics S120 safety integrated“ 05/2010 und FHB „Sinamics S110“ 05/2011) Voraussetzungen: ab STARTER 4.2
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Applikation zur Unterstützung des Abnahmetests der Safety Integrated Functions beim SINAMICS S
Applikation zur Unterstützung des Abnahmetests der Safety Integrated Functions beim SINAMICS S110 und S120Applikationsbeschreibung Mai 2011
Die aktive Abnahmetest-Applikation besteht aus einem Script – in STARTER/SCOUT ausgeführt Die Applikation wird als gepackte Datei (via ProdIS) bezogen: Abnahmetest_V13.zip
Script in Form einer HTML-Datei Abnahmetest_V13.xml
Excel-Tabelle zur Dokumentation des Abnahmetests (= Abnahmeprotokoll) Abnahmetest_V13.xls
Beschreibung Abnahmetest_V13. pdf
Das Script wird für den Abnahmetest in ein bestehendes Projekt eingebunden Das Script unterstützt die Erstellung einer übersichtlichen Dokumentation
Überwiegend automatischer Eintrag ins Protokoll Übersichtsbild der Maschine, Trace-Aufzeichnungen, ü.ä. müssen händisch ergänzt werden
Dokumentation der Safety-Parameter und Checksummen Begleitung des Abnahmetests und Protokollierung der Ergebnisse Nach Abschluss des Abnahmetests muss dieses Protokoll ausgedruckt und unterschrieben werden
(Empfehlung: auch Endkunden-Unterschrift; Archivierung beim Maschinenhersteller) Das Skript unterstützt alle bis V4.3 vorhandenen Safety-Funktionen und deren Ansteuervarianten
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Die Excel-Datei – das Abnahmeprotokoll
Übersicht Die eingesetzten safety-Funktionen der einzelnen Achsen – und deren Teststatus
Anlagenbeschreibung Die allgemeinen Maschinendaten (abgefragt: Bezeichnung, Typ, ...) und Übersichtsbild der Maschine Auflistung der Versionen der Firmware und Safety Integrated
Funktionsbeschreibung Diese ist maschinenspezifisch und ist selbst zu erstellen, beispielsweise:
Tabelle 1: aktive Überwachungsfunktionen in Abhängigkeit von: Betriebsart, Schutztür, sonstige Sensorik Tabelle 2: Funtionsübersicht der Safety-Funktionen (Einstellwerte, ...)
Antriebsdaten Eintrag aller safety-Parameter der Antriebe, bei denen safety-Funktionen projektiert sind (p9601>0)
(und ggf. des TM54F) (ohne Beachtung, welche Safety-Funktionen projektiert sind)
Drive1 bis Drive6 Die Applikation leitet durch die einzelnen Testschritte und protokolliert diese.
Der Aufbau der Doku ist abhängig von den genutzten Funktionen. Datenblätter nicht vorhandener Antriebe bleiben leer.
Abschluss Auflistung der Checksummen sowie Einträge zur Datensicherung – und die Unterschriften
Master Datenspeicher für die Erzeugung der Tabellnblätter „DriveX“ – keine Änderungen vornehmen !!!
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Die Excel-Datei – das Abnahmeprotokoll
Übersicht:
Anlagenbeschreibung:Funktionsbeschreibung:
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Die Excel-Datei – das Abnahmeprotokoll
Antriebsdaten:
Drive 1:
Abschluss:
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Informations-Material – SINAMICS S110
SINAMICS S110 Internet: www.siemens.de/sinamics-s110 Broschüren, Katalog, Handbücher, ...
DOConWEB http://www.automation.siemens.com/doconweb/ Handbücher
S110 Gerätehandbuch 01/2011 http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/49086218
S110 Funktionshandbuch 01/2011 (FW 4.4) http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/49086387
Download Firmware 4.4 HF2 http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/48733320
Links zu GSD-, GSDML-, EDS-Dateien
S110 Getting Started 10/2008 (Funktionshandbuch FW 4.1) http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/34017754
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Informations-Material – SINAMICS safety integrated
Safety im Internet www.siemens.de/safety
SINAMICS Abnahmetest Zur einfacheren Handhabung des Abnahmetests wurde vom Applicationcenter ein Skript erstellt, das
kostenlos bestellt werden kann. Dieses Skript führt den Anwender Schritt für Schritt und benutzerfreundlich durch den Abnahmetest. http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/52248627
SINAMICS PFH-Werte http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/28556736 (Sinamics S) http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/31593618 (Sinamics G)
Geeignete Motoren und Geber für die Safety Integrated http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/33512621 (Liste 3/2011)
Applikation Bremstest Beitrags-ID: 48956787 (2011-03-16)
SINAMICS S110/S120: Safety Integrity Level (SIL) 3 gemäß IEC 62061 http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/48353270
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PRAXIS-Vorführung
ServoMotor
1FK7 022
SINAMICS S110
CU305 PN
PM340
Field-PG
Bedienelemente
DRIVE-CLiQ
NOT-HALT
EIN / AUS1
Festsollwert
Störung quitt.
AUS3
Antrieb ein
Störung