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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Wintersemester 2018/19 Masterstudiengang Medienwissenschaft Fakultät I: Geistes- und Bildungswissenschaften Institut für Sprache und Kommunikation Technische Universität Berlin MEDIENWISSENSCHAFT TECHNISCHE UNIVERSITÄT BERLIN

TECHNISCHE UNIVERSITÄT BERLIN · thoden der Medienanalyse (aus Semiotik, Ikonologie, Informationstheorie etc.) vorgestellt. Beschlossen wird die Vorlesung mit einer Übersicht zu

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Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis Wintersemester 2018/19

Masterstudiengang Medienwissenschaft

Fakultät I: Geistes- und Bildungswissenschaften Institut für Sprache und Kommunikation

Technische Universität Berlin

� 0

MEDIENWISSENSCHAFT TECHNISCHE UNIVERSITÄT BERLIN

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Inhaltsverzeichnis

Vorlesungsverzeichnis 3 - 14

Prof. Dr. Stephan Günzel

Mediengeschichte I 3 Medien- und Kommunikationstheorie 4

Wissenschaftliches Arbeiten 5 Grundlagen der Medienwissenschaft 6 Ortslinien – Ein Symposiumsprojekt zur medialen Historiographie 7

Stephan Frühwirt, Dipl. Medienberater

Präsentationstechniken und -formen 8Snappen, tweeten, pinnen, posten – Social-Media-Kanäle und ihre Funktion 9

Louis Hagen

Sei doch mal Journalist! – Wir machen ein Magazin. Wie geht das? 10

Dr. Wolfgang Herles

TV-Journalismus zwischen Markt und Auftrag 11

Prof. em. Dr. Friedrich Knilli

Promotionscolloquium 12 „Höllenfahrt“ – oder: „Medienbrüche“ als Chance und Weg in der Entwicklung des Audio-Rundfunks 13

Dr. Tong-Jin Smith

Journalismus in der Aufmerksamkeitsökonomie 14

Veranstaltungsübersicht 15

Kontakte und Sprechzeiten 18

Allgemeine Informationen 21

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MEDIENGESCHICHTE IVorlesung

Anwendung im Modulkatalog Modul MA-Med 2 Mediengeschichte

Teil Mediengeschichte I

Im ersten Teil der zweisemestrigen Vorlesung werden die Anfänge der Mediengeschichte vorgestellt, die geprägt sind vom Übergang aus der Mündlichkeit in die Schriftlichkeit. Be-sonderes Augenmerk liegt in der Folge auf dem Umschlagspunkt von der Handschrift zum Buchdruck, mit dem das Zeitalter der Massenmedien angebahnt wurde. Zudem behandelt wird die Mediengeschichte des Bildes, die Rolle des Menschen und seiner Sinne als Vorbe-dingung des Mediengebrauchs sowie die medialen Grundlagen der Geschichtsvorstellung selbst. Die Darstellung erfolgt jeweils im Ausgang der heutigen Gebrauchskontexte und im Hinblick auf die soziokulturellen Auswirkungen entlang der medienwissenschaftlichen Dif-ferenzierungen von ‚Speicherung vs. Übertragung‘ sowie ‚analog vs. digital‘.

Literatur: Samuel Edgerton, Die Entdeckung der Perspektive (München 2002). Elisabeth Eisenstein, Die Druckerpresse (Wien/New York 1997). Michael Giesecke, Der Buchdruck in der frühen Neuzeit (Frankfurt a.M. 1998). Harold A. Innis, Kreuzwege der Kommunikation (Wien/New York 1997). Marshall McLuhan, Die Gutenberg-Galaxis (Hamburg 2011). Walter J. Ong, Oralität und Literarität (Opladen 1987).

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Prof. Dr. Stephan Günzel

Di. 8-10 Uhr Ab 16.10.2018

Raum H 0110

MEDIEN- UND KOMMUNIKATIONSTHEORIESeminar

Anwendung im Modulkatalog Modul MA-Med 4 Medien- und Kommunikations- theorien

Teil Medien- und Kommunikations theorien-

Im Seminar werden im ersten Teil die heute relevanten Medientheorien (so etwa die Tech-nikphilosophie McLuhans, die Gestalttheorie Fritz Heiders, die Bildtheorie Husserls und der Strukturfunktionalismus Parsons‘) gegenübergestellt und ihr zugrunde liegendes Me-dienverständnis in der Diskussion herausgearbeitet. Im zweiten Teil erfolgt eine Gegen-überstellung der unterschiedlichen Ansätze zum Verständnis von Kommunikation (so etwa die Handlungstheorie Habermas‘, die Systemtheorie Luhmanns, die Diskursanalyse Foucaults und die Medienökologie Postmans).

Literatur: Norbert Bolz, Am Ende der Gutenberg-Galaxis (München 1993). Alice Lagaay/David Lauer (Hg.), Medientheorien (Frankfurt a.M./New York 2004). Stefan Münker/Alexander Roesler (Hg.), Was ist ein Medium? (Frankfurt a.M. 2008).

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Prof. Dr. Stephan Günzel

Di. 10-12 Uhr Ab 16.10.2018

Raum H 3012

WISSENSCHAFTLICHES ARBEITENSeminar

Anwendung im Modulkatalog Modul MA-Med 2 Wissenschaftliches Arbeiten Teil Wissenschaftliches Arbeiten

Das Seminar dient zum einen der Einführung in grundlegende Methoden des wissen-schaftlichen Arbeitens in mündlicher und schriftlicher Form; zum anderen bietet es Gele-genheit zur Vorbereitung der These zur Masterarbeit. In Abstimmung mit den Teilnehmern werden dazu relevante Techniken (Literatursichtung, Interviewführung etc.) erprobt und an einschlägigen Beispielen nachvollzogen. Eine Aufgabe wird dabei sein, ein Thema soweit zu erschließen, dass eine Fragestellung erkennbar wird, die in Form eines Abstracts für die Einreichung auf einer Tagung oder in einer Fachpublikation ausgearbeitet werden kann.

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Prof. Dr. Stephan Günzel

Do. 8-10 Uhr Ab 18.10.2018

Raum H 3013

GRUNDLAGEN DER MEDIENWISSENSCHAFT Vorlesung

Anwendung im Modulkatalog Modul MA-Med 1 Grundlagen Medien/Kommuni- kation/Sprache

Teil Grundlagen der Medienwissenschaft

Die Vorlesung stellt im Hauptteil die für die gegenwärtige Medienwissenschaft prägenden Theorieansätze, Schlüsseltexte und Strömungen vor: Hierzu gehören etwa die Kritische Theorie mit Walter Benjamin und Theodor W. Adorno, die Psychoanalyse mit Sigmund Freud und Jaques Lacan, die Phänomenologie mit Martin Heidegger und Maurice Mer-leau-Ponty, der Strukturalismus mit Claude Lévi-Strauss und Michel Foucault, die Kanadi-sche Schule mit Harold Innis und Marshall McLuhan, die Simulationstheorie mit Günther Anders und Jean Baudrillard oder der Konstruktivismus mit George Spencer-Brown und Niklas Luhmann. Im Zuge dessen werden jeweils die daran anschließenden Vertreter heu-tiger Medienwissenschaft (wie Friedrich Kittler und Lev Manovich) und einschlägige Me-thoden der Medienanalyse (aus Semiotik, Ikonologie, Informationstheorie etc.) vorgestellt. Beschlossen wird die Vorlesung mit einer Übersicht zu den modernen Klassikern des digi-talen Medienzeitalters (Vannevar Bush, Alan Turing, Ivan Sutherland u.a.).

Literatur: Frank Hartmann, Medienphilosophie (Wien 2000). Dieter Mersch, Medientheorien zur Einführung (Hamburg 2006). Claus Pias et al. (Hg.), Kursbuch Medienkultur (Stuttgart 1999).

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Prof. Dr. Stephan Günzel

Do. 10-12 Uhr Ab 18.10.2018

Raum H 2032

ORTSLINIEN – EIN SYMPOSIUMSPROJEKT ZUR MEDIA-

Seminar LEN HISTORIOGRAPHIE

Anwendung im Modulkatalog Modul MA-Med 7/1 Kommunikation und Welt- gesellschaft MA-Med 7/2Medien und Organisation Teil beide Bestandteile

Im kommenden April wäre der Schriftsteller Walter Kempowski 90 Jahre alt geworden. Aus Anlass dieses Jubiläums wird es am Altonaer Theater in Hamburg ein Symposium geben, das sich speziell mit seinem Spätwerk auseinandersetzt. In dem unvollendet gebliebenen Projekt „Ortslinien“ überschreitet Kempowski sein ohnehin innovatives Vorgehen aus „Das Echolot“ (1993-2005) dahingehend, dass er sich der Geschich-te nun nicht mehr nur über den Weg der Collage von Zeitzeugenberichten im O-Ton nähert, sondern dass er den Rezipienten die freie Wahl zur Konfrontation von Ereignissen zwischen 1850 und 2000 auf jeweils zwei Zeitebenen erlaubt. Hierzu erarbeitete er einen Datensatz, in dem jeder Tag dieses Zeitraums durch ein Kunstwerk, Objekt etc. vertreten wird. Dieses Projekt stellt nicht nur das tendenziell an Linearität und Chronologie gebundenene Medium des Buchs oder der Literatur in Frage, sondern fordert zugleich die Vorstellung von Geschichte und deren Rekonstruktion im digitalen Zeitalter heraus.

Im Projektseminar soll das Symposium mit vorbereitet werden. Den TeilnehmerInnen wird die Möglichkeit gegeben, Erfahrungen im Bereich der Tagungsvorbereitung, der wissenschaftlichen Öffentlichkeitsarbeit und Mittelakquise sowie der medienwissenschaftlichen Thematisierung historiographischen Denkens zu erwerben. Das Symposium findet in Kooperation und Austausch mit dem Studiengang Kommunikationsde-sign der University of Applied Sciences Europe in Hamburg statt und wird von der Agentur markengold PR in Berlin betreut. Geplant sind unter anderem ein Besuch an der Akademie der Künste in Berlin, wo der Nachlass von Kempowski verwahrt und erschlossen wird. Das Seminar wird in Form von Blöcken, Exkursio-nen, Gruppenarbeit und Teilnahme an der abschließenden Veranstaltung durchgeführt. In deren Zuge soll unter anderem ein Vorschlag erarbeitet werden, wie eine entsprechende Interfacegestaltung zur Nutzung der historischen Daten aussehen kann.

Die Teilnehmerzahl ist auf 15 begrenzt. Bitte melden Sie sich bis spätestens zum 14.10. auf ISIS (isis.tu-berlin.de) zum Kurs an (Anmeldeschlüssel: Symposium) und nehmen Sie an der Befragung zum Auswahlverfahren teil.

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Prof. Dr. Stephan Günzel

Blockveranstaltung

Einführung: Do. 18.10.2018, 12 Uhr

Raum H 4139A

SNAPPEN, TWEETEN, PINNEN, POSTEN. SOCIAL MEDIA- KANÄLE UND IHRE FUNKTION Seminar

Anwendung im Modulkatalog Modul MA-Med 6 Web Science

Teil Medienformen

Das Internet ist kein klassisches Massenmedium, denn es lässt Antwortkommunikation in großem Um-fang zu. Die ursprünglichen Gatekeeper haben kein Monopol mehr auf die Verbreitung von Kommunika-tion. Spätestens mit dem Web 2.0 dominiert User Generated Content. Was die Verlage und Redaktionen zur Klage motiviert und in finanzielle Nöte bringt, hat für alle anderen vollkommen neue Möglichkeiten sozialer Beteiligung zur Folge, die sich immer weiter ausdifferenzieren.

Zu diesen Möglichkeiten zählen auch Social Media. Sie stellen Interaktion ins Zentrum ihrer Funktionali-tät und damit den Aufbau und die Pflege von Beziehungen zwischen Personen. Das scheint den Nut-zern wichtig zu sein, denn genau damit verbringen sie durchschnittlich die bei weitem meiste Zeit bei der Verwendung des Internets. Dementsprechend sind Foren, Blogs, soziale Netzwerke, Messaging-Dienste und zahlreiche weitere Plattformen und Kanäle in den letzten Jahren wie Pilze aus dem Boden geschossen und ringen um die Aufmerksamkeit der Nutzer.

Aber was genau unterscheidet die einzelnen Plattformen voneinander? Wieso brauchen viele Nutzer

zusätzlich zum Facebook-Account eben auch noch Instagram oder Twitter? Warum ist Posten nicht gleich Tweeten oder Snappen oder Pinnen? Im Seminar wollen wir Antworten auf Fragen dieser Art su-chen. Hierzu erarbeiten wir uns ein zweckdienliches theoretisches Instrumentarium, mit dessen Hilfe wir die wichtigsten Social-Media-Plattformen sinnvoll analysieren können. Wir werden sehen, dass mit der Nutzung einzelner Plattformen klare Erwartungen verbunden sind und sich die spezifischen Funktionen von Twitter, Snapchat und Co. ganz konkret bestimmen lassen. Dies ist insbesondere auch für den pro-fessionellen Einsatz von Social Media in Unternehmen und Organisationen relevant.

Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt. Bitte melden Sie sich spätestens bis zum 14.10. auf ISIS (isis.tu-berlin.de) zum Kurs an (Anmeldeschlüs-sel: Netzwerk) und nehmen Sie an der Befragung zum Auswahlverfahren teil.

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Stephan Frühwirt

Mi. 14-16 Uhr Ab 17.10.2018

Raum H 3002

PRÄSENTATIONSTECHNIKEN UND -FORMENSeminar

Anwendung im Modulkatalog Modul Wissenschaftliches Arbeiten Teil Präsentationstechniken

Die Leitmedien der modernen Gesellschaft sind Telekommunikationsmedien: Schrift, Buchdruck, elektronische Massenmedien und Internet ermöglichen eine technische Ver-breitung von Informationen in einem Maßstab, der für orale, vorschriftliche Gesellschaften schlechterdings nicht erreichbar gewesen ist. Gegenüber Sprache, die immer auf Interakti-on angewiesen bleibt, bieten solche Verbreitungsmedien den Vorzug, zunächst räumliche und zeitliche, dann auch quantitative Beschränkungen der Kommunikation aufzuheben. Auf Grund dieser Vorteile dominieren sie die moderne Gesellschaft seit einigen Jahrhun-derten und mit hoher Wahrscheinlichkeit auch in Zukunft in ihren wesentlichen Funktions-bereichen. Trotz allem – und jeder flüchtige Blick auf die gegenwärtigen sozialen Verhältnisse genügt, um das zu erkennen –  ist es keineswegs der Fall, dass Sprechen in Interaktionssystemen vollständig verschwunden wäre. Im Gegenteil: Face-to-Face-Kommunikation ist in vielen Fällen von überaus großer Bedeutung. Wie man heute weiß, werden ältere Medien bei der Entwicklung neuerer Potenziale nicht einfach ausrangiert, sondern erhalten vielmehr ande-re, spezifischere Funktionen. Das gilt auch für Vorträge bzw. Präsentationen, die besonde-re Formen der Interaktion unter Anwesenden sind und jährlich millionenfach stattfinden.

Im Seminar gehen wir von solchen Ausgangsüberlegungen aus und wollen Vorträge und Präsentationen als Kommunikationsform hinsichtlich ihrer zentralen Funktion analysieren und illustrieren, welche Bedingungen sich dabei für den Vortrag, den Vortragenden und die zum Einsatz kommenden medialen Hilfsmittel (z.B. Visualisierung mit PowerPoint) er-geben.

Das Seminar findet einmalig am 17.10. und dann als Blockveranstaltung statt.

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Stephan Frühwirt

Blockveranstaltung

Einführung: Mi. 17.10.2018, 16-18 Uhr

Raum H 3012

ByMa1hewYoheaten.wikipedia,CCBY-SA3.0,h1ps://commons.wikimedi-a.org/w/index.php?curid=16889201

SEI DOCH MAL JOURNALIST! – WIR MACHEN EIN MA-I GAZIN Seminar

Anwendung im Modulkatalog Modul MA-Med 7/1 Kommunikation und Welt- gesellschaft MA-Med 7/2Medien und Organisation Teil beide Bestandteile

• Was ist guter, was ist schlechter Journalismus? Woran erkennt man den Unterschied? • Was ist gute, was ist schlechte Sprache? • Wir machen ein Magazin: Themenfindung, Redaktionskonferenz, Fotoauswahl, Repor-

tagen. • Die Kunst, kurz zu schreiben: Wie mache ich aus einem langen Text eine knackige Mel-

dung? • Wie schreibe ich Reportagen, Meldungen, Features? • Bildunterschriften: Warum sie so schwer sind und wie man sie besser machen kann. • Zielgruppen – so erreicht man seine Leser garantiert. • Headlines – Die Kunst, gute Überschriften zu machen.

Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt. Bitte melden Sie sich bis spätestens zum 14.10. auf ISIS (isis.tu-berlin.de) zum Kurs an (Anmeldeschlüssel: Magazin) und nehmen Sie an der Befragung zum Auswahlverfahren teil.

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Louis Hagen

Mi. 12-14 Uhr Ab 17.10.2018

Raum MAR 0.011

TV-JOURNALISMUS ZWISCHEN MARKT UND AUFTRAGSeminar

Anwendung im Modulkatalog Modul MA-Med 7/1 Kommunikation und Welt- gesellschaft MA-Med 7/2Medien und Organisation Teil beide Bestandteile

Das Seminar vermittelt die gründliche und kritisch vergleichende Analyse von Nachrich-tensendungen, Magazinen, Reportagen, Dokumentationen und Talk-Formaten. Es zeigt, wie der Quotendruck nicht nur in privatrechtlichen, sondern auch in öffentlich-rechtlichen Programmen Inhalte und Formen bestimmt. Es misst den aktuellen Fernsehjournalismus an den Ansprüchen des Programmauftrags und der gesellschaftlichen Rolle des Fernse-hens und entwickelt dafür Maßstäbe.

Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt. Bitte melden Sie sich bis spätestens zum 14.10. auf ISIS (isis.tu-berlin.de) zum Kurs an (Anmeldeschlüssel: Journalismus) und nehmen Sie an der Befragung zum Auswahlverfah-ren teil.

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Dr. Wolfgang Herles

Do. 16-19 Uhr (14-tägig) Ab 25.10.2018

Raum H 3002

PROMOTIONSCOLLOQUIUM Colloquium

Anwendung im Modulkatalog Modul Freie Wahl

Teil —

Im Colloquium werden Dissertationen vorgestellt und diskutiert: Frieder Bronner (die ab-geschlossene Dissertation „Walter Höllerer“ wird z.Z. eingereicht), Kurt Wagner (Medien-archive) und Birgitta Wolf ("Nam June Paik“).

Vorgestellt und diskutiert werden auch die im zweiten Teil des IFAM-Projektes angemel-deten und entstehenden Internetlinks „Scheherazade“ von Isa Knilli, „Der Teufel in Frank-reich“ von Johanna Lehmeier, "Die Höllenfahrt" von N.N.

Titel des im WS 2016/17 begonnenen Praxisprojektes: „Vom Grabstein in Kalifornien di-rekt ins Internet. Lion und Marta Feuchtwanger digital. Neue Medien der Gedenkkultur“.

Producer Dr. Marduk Buscher, Editor von www.feuchtwanger.de, Feuchtwanger-Face-book-Projekten und IFAM (www.ifam-berlin.de).

Beratung: Dipl. Medienberater Kurt Wagner (QR-Code Konzept), Prof. Dr. Barbara von der Lühe (Feuchtwanger-Spezialistin).

Teilnahme nur nach schriftlicher Anmeldung mit einer Mail an [email protected] und/oder an [email protected].

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Prof. em. Dr. Friedrich Knilli

Fr. 18-20 Uhr Ab 19.10.2018

Raum ACK 467

“HÖLLENFAHRT“ – ODER: „MEDIENBRÜCHE“ ALS CHANCE UND Seminar WEG IN DER ENTWICKLUNG DES AUDIO-RUNDFUNKS

Anwendung im Modulkatalog Modul Freie Wahl

Teil —

Die Teilnehmenden erarbeiten auf Basis einer noch unveröffentlichten Untersuchung zum Selbstverständnis des Rundfunkpioniers Fritz Walter Bischoff (gen. „Friedrich“) sowie dem Hörfunk-Feature „Höllenfahrt“ von Friedrich Knilli selbständig Thesen zur crossmedialen Wechselwirkung zwischen: • Schaubühne und Hörkunst (Bertolt Brecht – Fritz Walter Bischoff, Schlesische Funkstun-

de) • Hörspiel und Fernsehspiel (Friedrich Bischoff, Südwestfunk) • Hörfunk-Feature und Internet (Friedrich Knilli)

Eine Diskussion und gegenseitige Bewertung der Referate findet online in einer geschlos-senen Facebook-Gruppe statt, zu welcher die Teilnehmer/innen sich anmelden müssen.

Das Seminar wird nach einem Blockseminar in Berlin komplett online durchgeführt (wie schon analog im SS 2012 und WS 2012/2013 und SS 2014) und wird von Prof. em. Friedrich Knilli zusammen mit Dr. Marduk Buscher geleitet.

Anmeldung zur Gruppenarbeit unter www.facebook.com/groups/Friedrich.Bischoff/ er-beten!

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Prof. em. Dr. Friedrich Knilli

E-Learning-Kurs

Einführung: Fr. 19.10.2018, 16 Uhr

Raum H 3008

JOURNALISMUS IN DER AUFMERKSAMKEITSÖKONOMIE Seminar

Anwendung im Modulkatalog Modul MA-Med 5 Medien- und Kulturanalyse Teil beide Bestandteile

Ein exploratives Forschungsseminar zur Ordnungsfunktion von Journalismus im Zeitalter von Social Media. Zwischen Agendasetting und Agendasurfing, Gatekeeping und Gatere-porting, Lügenpresse und Lückenpresse.

Als Blockseminar konzipiert, soll hier empirisch (qualitativ und quantitativ) erarbeitet werden, welche Rolle Journalismus heute spielt und in Zukunft spielen kann. Es liegt die Annahme zugrunde, dass professioneller Journalismus mit para-journalistischen Ange-boten um die Aufmerksamkeit und die Deutungshoheit zu relevanten Themen im öffent-lichen Diskurs konkurriert. Es gilt, Akteure zu definieren und ihre Wirkweisen zu untersu-chen. Als Prüfungsleistung ist eine Studie angedacht, die in Projektgruppen erstellt wird.

Termine: 19.11.: 12-14 Uhr im Raum H 3012, 14-16 Uhr im Raum H 011026.11.: 12-14 Uhr im Raum H 3012, 14-16 Uhr im Raum H 011003.12.: 12-14 Uhr im Raum H 3012, 14-16 Uhr im Raum H 0110 10.12.: 12-14 Uhr im Raum H 3012, 14-16 Uhr im Raum H 011017.12.: 12-14 Uhr im Raum H 3012, 14-16 Uhr im Raum H 0110

Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt. Bitte melden Sie sich bis spätestens zum 14.10. auf ISIS (isis.tu-berlin.de) zum Kurs an (Anmeldeschlüssel: Aufmerksamkeit) und nehmen Sie an der Befragung zum Auswahlver-fahren teil.

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Dr. Tong-Jin Smith

Mo., 19.11.–17.12, je 12-16 Uhr

Räume H 3012 + H 0110

Zeit Montag Dienstag Mittwoch

8-10

Mediengeschichte I Grundlagen der Linguistik

3 Mediengeschichte I 1 Grundlagen

H 0110 H 3007

Kulturwörterbuch „Deutsch als Fremdsprache“

Grundlagen der Linguistik(Alternativeveranstaltung)

7/9 Einführung Textanalyse 1 Grundlagen

HBS 205 BIB 014

10-12

Theorien der Soziologie: Geschichte der Soziologie

Medien- und Kommunikationstheorie

Mündliche Kommunikation – Sprechwirkung

1 Grundlagen 4 Theoretische Grundlagen 7/3 Sprechwirkung

A 053 H 3012 H 3008

Semantik der Sinne: Werbung

7/13 beide Bestandteile

H 2038

12-14

Angew. Aspekte d. Sprechforschung: Stimme & Alter

Sei doch mal Journalist! – Wir machen ein Magazin

7/4 Sprechforschung 7/1 + 7/2 (je beide Bestandteile)

H 2038 MAR 0.011

Aktuelle Forschungsfragen „DaF“ Fachsprachen „kleiner Fächer“

7/9 Einführung Textanalyse 7/8 beide Bestandteile

HBS 205 HBS 219

Sound in its own Space

7/7 Musikinformatik/Medienkunst

E-N 324

14-16

Gesprächsanalyse von Beratungs-, Service- und Verkaufsgesprächen

Kognitive Medienlinguistik: Anwendungsorientierte Analysen

7/8 beide Bestandteile 7/13 beide Bestandteile

HBS 205 H 3003A

Grundlagen der Kommuni- kationswissenschaft

Snappen, tweeten, pinnen, posten. Social-Media-Kanäle und ihre Funktion

1 Grundlagen 6 Medienformen

TC 006 H 3002

16-18

Angew. Aspekte d. Sprechforschung: Radiomoderation

Sprache, Literatur und Recht

7/4 Sprechforschung 7/13 beide Bestandteile

H 6124 H 6124

18-20

� 15

Donnerstag Freitag Zeit unregelmäßige VeranstaltungenWissenschaftliches Arbeiten

8-10

2 Wissenschaftliches Arbeiten Präsentationstechniken und -formen

Einführung: 17.10., 16-18 Uhr;danach im Block

(Weitere Termine werden bei der Einführung bekannt gegeben)

H 3013

Varietäten – synchron und diachron

8-12 Uhr (14-tägig)

7/8 beide Bestandteile 2 Präsentationstechniken

HBS 205 Filmische Interpretation

10-12

H 3012

Grundlagen Medienwissenschaft Ortslinien – Ein Symposiumsprojekt zur medialen Histographie

Einführung: 18.10., 12 Uhr;danach im Block

(Termine werden bei der Einführung besprochen)

1 Grundlagen 7/9 Einführung Filmanalyse

H 2032 HBS 205

7/1 + 7/2 (je beide Bestandteile) Freie Wahl

Betriebswirtschaftslehre und Management

Auditive Wahrnehmung und musikalische Struktur I

12-14

H 4139A

7/10 Betriebswirtschaftslehre und Management

7/6 Auditive Wahrnehmung musikalischer Strukturen I

Internetwirtschaft

Termine:Fr., 19.10.,2.11 und 9.11, je 10-13 Uhr

(zugehörige Seminartermine beachten)

EW 201 H 3001

Einführung in Textanalyse und Textinterpretation

7/9 Einführung Textanalyse 7/11 Internetwirtschaft

HBS 205 H 0111

Raumwahrnehmung aus interdisziplinärer Perspektive

12-16 Uhr (14-tägig)

„Höllenfahrt“ – oder: „Medienbrüche“ als Chance und Weg in der

Entwicklung des Audio-Rundfunks

E-Learning-KursEröffnungssitzung: 19.10., 16 Uhr

Linguistische Besonderheiten der naturwissenschaftlich-

technischen Fachsprachen

14-16

7/13 beide Bestandteile

7/8 beide Bestandteile H 3006 Freie Wahl

HBS 205 H 3008

Journalismus in der Aufmerksamkeitsökonomie

Mo, 19.11. - 17.12., je 12-16 Uhr

TV-Journalismus zwischen Markt und Auftrag

16-19 Uhr (14-tägig)

Erster Termin: 25.10.16-18

5 (beide Bestandteile)

H 3012 + H 0110

Vergleichenden Filmanalyse

Termine:1.12., 8.12., 12.1., 19.1., je 10-14 Uhr

26.1., 2.2., je 9-17 Uhr7/1 + 7/2 (je beide Bestandteile)

H 3002 7/9 Medien und Interkulturalität

Promotionscolloquium

18-20

HBS 205

Freie Wahl Legende:

ACK 467 Name der Veranstaltung

Pflichtbereich

Wahlpflichtbereich/Freie Wahl

Raum

� 16

Wahlpflichtmodule

Veranstaltungsname Zeit Raum Dozent

MA-Med 7/1MA-Med 7/2

Sei doch mal Journalist! – Wir machen ein Magazin

Mi. 12-14 MAR 0.011

Hagen

TV-Journalismus zwischen Markt und Auftrag Do. 16-19(14-tägig)

H 3002 Dr. Herles

Ortslinien – Ein Symposiumsprojekt zur medialen Historiographie

Block;Einführung: Do. 18.10., 12 Uhr

H 4139A Prof. Dr. Günzel

MA-Med 7/3 Mündliche Kommunikation – Sprechwirkung Mi. 10-12 H 3008 Prof. Dr. Sendlmeier

MA-Med 7/4 Angewandte Aspekte der Sprechforschung: Stimme und Alter

Di. 12-14 H 2038 Dr. Brückl

Angewandte Aspekte der Sprechforschung: Radiomoderation – Individuelle Sprechstile

Di. 16-18 H 6124 Prof. Dr. Sendlmeier

MA-Med 7/5 Die Studierenden können aus dem Wahlpflichtangebot des Studiengangs Soziologie technikwissenschaftlicher Richtung zwei Veranstaltungen frei wählen.

MA-Med 7/6 Auditive Wahrnehmung und musikalische Struktur I

Fr. 12-14 H 3001 Schwab-Felisch

MA-Med 7/7 Sound in its Own Space Di. 12-14 E-N 324 Dr. Schneller

MA-Med 7/8 Gesprächsanalyse von Beratungs-, Service- und Verkaufsgesprächen

Di. 14-16 HBS 205 Dr. Kiefer

Fachsprachen „kleiner Fächer“ Mi. 12-14 HBS 219 Dr. Kiefer

Varietäten – synchron und diachron Do. 8-12(14-tägig)

HBS 205 Dr. des. Pelikan

Linguistische Besonderheiten der naturwissenschaftlich-technischen Fachsprachen

Do. 14-16 HBS 205 Averina

MA-Med 7/9 Kulturwörterbuch „Deutsch als Fremdsprache“ Di. 8-10 HBS 205 Prof. Dr. Roelcke

Aktuelle Forschungsfragen „DaF“ Di. 12-14 HBS 205 Prof. Dr. Roelcke

Filmische Interpretation Fr. 10-12 HBS 205 Prudent

Einführung in Textanalyse und Textinterpretation Fr. 12-14 HBS 205 Prudent

Vergleichende Filmanalyse Block(Uhrzeiten siehe S. 16)

HBS 205 Prof. Dr. Von der Lühe

MA-Med 7/10

Betriebswirtschaftslehre und Management – Einführung (zugehörige Übungsveranstaltung beachten)

Do. 12-14 EW 201 Prof. Dr. Knyphausen-Aufseß

MA-Med 7/11 Internetwirtschaft (zugehörige Seminartermine beachten)

Fr. 19.10., 2.11. und 9.11., je 10-13 Uhr

H 0111 Prof. Dr. Zarnekow

MA-Med 7/13

Semantik der Sinne: Schwerpunkt Werbung Di. 10-12 H 2038 Prof. Dr. Schwarz-Friesel

Kognitive Medienlinguistik: Anwendungsorientierte Analysen

Mi. 14-16 H 3003A Prof. Dr. Schwarz-Friesel

Sprache, Literatur und Recht Mi. 16-18 H 6124 Prof. Dr. Hess-Lüttich

Raumwahrnehmung aus interdisziplinärer Perspektive

Fr. 12-16(14-tägig)

H 3006 Dr. Thiering

� 17

Kontakte und Sprechzeiten

Name Tätigkeit Raum/Telefon/Mail Sprechstunde

Prof. Dr. Stephan Günzel

Prof. für Medien- wissenschaft Leiter des Fachgebiets

H 4140 A (030) 314-22992/25510

[email protected]

Di. 12:30 Uhr(Anmeldung unter:[email protected])

Tam Luong Sekretariat H 4138 A (030) 314-22992

[email protected]

Mo.+Do. 10-12 Uhr 14-15 UhrDi. 10-12 Uhr 14-16 Uhr und nach Vereinbarung

Stephan Frühwirt, Diplom Medienberater

Wissen-schaftlicher Mitarbeiter

H 4139 (030) 314-28520

[email protected]

Di.12.30-13.30 Uhr und nachVereinbarung

Louis Hagen Dozent 0172-3103131

[email protected]

nach Vereinbarung

Dr. Wolfgang Herles

Dozent [email protected] nach Vereinbarung

Prof. em. Dr. Friedrich Knilli

Prof. em. Allgemeine Literatur- und Medien- wissenschaft

ACK 476 (030) 314-22992 [email protected]

nach Vereinbarung

Dr. Tong-Jin Smith

Dozentin [email protected] nach Vereinbarung

Laura Lackas Tutorin Medien- wissenschaft

H 3003 (030) 314-25383

[email protected]

Di. 14-16 Uhr

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Notizen __________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

� 19

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� 20

Hinweis zum Redaktionsschluss Redaktionsschluss des kommentierten Vorlesungsverzeichnisses war der 28.09.2018. Ände-rungen im Stundenplan und in der Modulzuweisung nach Redaktionsschluss sind möglich und wurden NICHT BERÜCKSICHTIGT. Für aktuelle und ausführlichere Informationen wird das Online-Vorlesungsverzeichnis der TU Berlin empfohlen. Änderungen und Fehler insge-samt vorbehalten.

Allgemeine Informationen

Wintersemester 2018/19: 01.10.2018 - 31.03.2019

Vorlesungszeit: 15.10.2018 - 16.02.2019

Vorlesungsfreie Zeit: 01.10.2018 - 13.10.2018 22.12.2018 - 05.01.2019 18.02.2019 - 31.03.2019

Anschrift der TU Berlin und des Studiengangs : Technische Universität Berlin Fakultät I - Geistes- und Bildungswissenschaften Institut für Sprache und Kommunikation Fachgebiet: Medienwissenschaft Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin

Sekretariat H43, Raum H 4138 A Tel.: (030) 314 - 22992 Email: [email protected]

Website: www.medienwissenschaft.tu-berlin.de

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