8
Übungstei l 1 2 3 G egeben istdieProduktionsfunktion 3 , m itden Faktoren A rbeit( ) und K apital( ). D erK apitalstock sei1.000 Stück. Leiten SiedieArbeitsnachfragefunktion beivollbeschäftigtem Kapitalstock ab Q AK A K . - Berechnen SiedieA rbeitsnachfrageund dieA rbeitslosigkeitbeieinem Lohnsatz von 1, 4 und 9 Stück und einem Arbeitsangebotvon 1.100 Arbeitseinheiten. - Berechnen Sie den m arkträum enden Lohns 1 2 3 3 1 2 1 2 3 3 3 3 3 2 3 2 3 2 1 2 3 3 1 1 1 atz und die Produktionsm engen beieinem A rbeitsangebotvon 37, 125 und 1.000 A rbeitseinheiten. 3 1 3 3 A Q A K Q w MP A K A K A A K w Kw w A K Beispiel 1 Lohnsatz in S tück pro S td A rbeits- nachfrage A rbeits- losenrate 1 1.000 9,09% 4 125 88,64% 9 37 96,63% A rbeits -angebot M arkt- räum ender Lohnsatz P roduktions- m engen 37 9 1.000 125 4 1.500 1.000 1 3.000

Übungsteil 1

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Beispiel 1. Übungsteil 1. Beispiel 2. Übungsteil 1. Beispiel 2a. Übungsteil 1. Beispiel 2b. Übungsteil 1. Beispiel 3. Übungsteil 1. Beispiel 4. Übungsteil 1. Gegeben ist der Bruttoproduktionswert (1.800) die Vorleistungen (800) der öffentliche Konsum (30) - PowerPoint PPT Presentation

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Page 1: Übungsteil 1

Übungsteil 1

23Gegeben ist die Produktionsfunktion 3 , mit den Faktoren Arbeit ( )

und Kapital ( ). Der Kapitalstock sei 1.000 Stück.

Leiten Sie die Arbeitsnachfragefunktion bei vollbeschäftigtem Kapitalstock ab

Q A K A

K

.

- Berechnen Sie die Arbeitsnachfrage und die Arbeitslosigkeit bei einem Lohnsatz

von 1, 4 und 9 Stück und einem Arbeitsangebot von 1.100 Arbeitseinheiten.

- Berechnen Sie den markträumenden Lohns

1 23 3

1 2 1 23 3 3 3

32 323 2

1 23 3

1 1

1

atz und die Produktionsmengen

bei einem Arbeitsangebot von 37, 125 und 1.000 Arbeitseinheiten.

3

13

3A

Q A K

Qw MP A K A K

A

A K w K w

w A K

Beispiel 1

Lohnsatzin Stückpro Std

Arbeits-nachfrage

Arbeits-losenrate

1 1.000 9,09%4 125 88,64%9 37 96,63%

Arbeits-angebot

Markt-räumender Lohnsatz

Produktions- mengen

37 9 1.000125 4 1.500

1.000 1 3.000

Page 2: Übungsteil 1

Übungsteil 1

1

Gegeben ist Konsumfunktion 100 0,8 sowie die Investitionsfunktion

7 . Die Steuern seien 100 Stück und die Staatsausgaben seien 110

Stück. Das Nettoprodukt ergibt sich aus der Produktionsf

v vC Y Y

I r r

unktion und der

Kapitalausstattung des Beispiels 1 bei einem vollbeschäftigten Arbeitsangebot

von 37 Arbeitseinheiten ( 1.000 Stück). Berechnen Sie:

das verfügbare Einkommen: 1000 100 900vY

.

die Konsumnachfrage: 100 0,8 900 820.

das private Sparen: 900 820 80.

das öffentliche Sparen: 100 110 10.

den markträumenden

v

C

S Y C

T G

1Zinssatz: 7 ( ) 80 10 70

0,1.

die gesamte Nachfrage: 820 110 70 1.000.

I r r S T G

r

C G I

Beispiel 2

Page 3: Übungsteil 1

Übungsteil 1

Wie verändern sich die Ergebnisse des Beispiels 2, wenn der Finanzminister

die Steuern um 10 % (von 100 auf 90) senkt?:

das verfügbare Einkommen: 1000 .

die Konsumnachfrage: vY

90 910

1

100 0,8 .

das private Sparen: .

das öffentliche Sparen: 110 .

den markträumenden Zinssatz: 7 ( )

v

C

S Y C

T G

I r r S T G

910 828

910 828 82

90 -20

.

die gesamte Nachfrage: 110 1.000.

r

C G I

82 - 20 62

11,3%

828 62

Beispiel 2a

Page 4: Übungsteil 1

Übungsteil 1

Wie verändern sich die Ergebnisse des Beispiels 2, wenn der Finanzminister

die Staatsausgaben von 110 auf 120 Stück erhöht?

das verfügbare Einkommen: 1000 100 900.

die Konsumnachfrage: vY

1

100 0,8 900 820.

das private Sparen: 900 820 80.

das öffentliche Sparen: 100 .

den markträumenden Zinssatz: 7

v

C

S Y C

T G

I r r S

120 20

( ) 80

%.

die gesamte Nachfrage: 820 1.000.

T G

r

C G I

20 60

11,7

120 60

Beispiel 2b

Page 5: Übungsteil 1

Übungsteil 1

Das Nettoprodukt ergibt sich aus der Produktionsfunktion und der Kapitalausstattung

des Beispiels 1 bei einem vollbeschäftigten Arbeitsangebot von 37 Arbeitseinheiten

( 1.000 Stück pro Jahr). Die Gel dbasis sei 3.125 €. Der Bargeldhaltungskoeffizient

(Bargeld : Einlagen) sei 1; Der Reservesatz (Reserven : Einlagen) sei 25%.

Die Umschlagshäufigkeit sei 2 mal pro Jahr. Berechnen Sie:

den Geldschö1 1 1

pfungsmultiplikator: 1,61 0,25

Die Geldmenge: 3.125 1,6 5.000 €

das nominelle Nettoprodukt: 5.000 € 2 10.000 €

den Gü

bm

b r

B m M

p Y

terpreis in Euro: 5.000 € 2 1.000. 10 €

Die Zentralbank erhöht die Geldbasis um 10%. Berechnen Sie

Die neue Geldmenge: 1,1 1,1 5.500 €

das n

p p

B m M

ominelle Nettoprodukt: 5.500 € 2 11.000 €

den Güterpreis in Euro: 5.500 € 2 1.000. 11 €

die Inflationsrate:

p Y

p p

B m M

; , , 0; 10%p Y v m Y v p

Beispiel 3

Page 6: Übungsteil 1

Beispiel 4 Übungsteil 1

Gegeben ist- der Bruttoproduktionswert (1.800)- die Vorleistungen (800)- der öffentliche Konsum (30)- das öffentliche Sparen (-10)- die Lohn- und Gehaltssumme (930)- die Abschreibungen (20)- die Bruttoinvestitionen (60)

Berechnen Sie - das Bruttoinlandsprodukt (1.800 – 800 = 1.000)- das Nettoinlandsprodukt (1.000 – 20 = 980)- den Nettoproduktionswert = BIP = 1000- die Gewinne (980 – 930 = 50)- die Nettoinvestitionen (60 – 20 = 40)- den privaten Konsum (1000 – 60 – 30 = 910)- die Steuern (-10 + 30 = 20)- das private Sparen (980 – 910 – 20 oder 40 – (-10) = 50)- das verfügbare Einkommen der priv. HH (980 – 20 oder 910 + 50 = 960)

Page 7: Übungsteil 1

Ausgaben der Produzenten

Ausgaben private Haushalte

Ausgaben öffentl. Haushalte

Kreditverwendung Summe

Einnahmen der Produzenten

Einnahmen private Haushalte

Einnahmen öffentliche Haushalte

Kreditgewährung

Summe

C 30G 20

I K 1800BPW

930

wN rK

20K S

T Y 1800BPW

10T G

T

Y

60BruttoI

50

T

40

BIP = 1000 =1800 – 800 =

980=1000 - 20

60BruttoI

50

910

20

20

20

Beispiel 4 Übungsteil 1

800X

980=1000 - 20

Page 8: Übungsteil 1

Kramer: "Steuerreform ist verfehlt"Für den Wifo-Chef setzt die geplante Steuerreform 2004 und 2005 falsche Prioritäten - Die Senkung der Staatsschuld wäre wichtiger

Helmut Kramer: Keine Reform auf Pump

 

Wien - "Bei jeder Steuerreform muss man sich fragen: Was sind die wirtschaftspolitischen Ziele? Die Regierung will mit der Reform in den kommenden beiden Jahren die Kaufkraft der Konsumenten entlasten und den Unternehmen helfen. Damit ist die geplante Steuerreform aber verfehlt." Helmut Kramer, Chef des Wirtschaftsforschungsinstitutes (Wifo), kritisiert die Wirtschaftspolitik der Regierung heftig. "EU und OECD raten Österreich zu anderen Schwerpunkten, und ich sehe das auch so, denn die Konjunktur springt ja nun auch so wieder an." Die beiden Institutionen würden Österreich eher zu einer Verringerung seiner Schulden und nachhaltiger Konsolidierung des Budget raten. Eine Steuerreform auf Basis neuer Schulden, wie sie derzeit geplant sei, würde diesen Zielen entgegen wirken, sagte Kramer."Noch viel zu tun"Weitere Punkte, um Österreichs Wirtschaft wettbewerbsfähiger zu machen, sei die Forcierung von Forschung und Entwicklung sowie die Stärkung des Wettbewerbs in Bereichen, die noch geschützt scheinen. "Bei der Gewerbeordnung, den freien Berufen, in der E-Wirtschaft: Da ist noch viel zu tun", sagte der Wifo-Chef. "Österreich-Lösungen führten immer zu Einschränkungen des Wettbewerbs", spielte Kramer auf die neuen, von der Regierung eingeforderten Strukturen in der österreichischen E-Wirtschaft an.Im Bereich der Forschung und Entwicklung sieht Kramer Österreich hingegen durch den neuen Fonds zumindest auf gutem Wege. Dennoch gebe es immer noch viel zu wenig Geld für diesen wichtigen Bereich. "Wir haben noch immer nix, aber das ist jetzt zumindest fix", zitiert er Stimmen aus dem Universitätsbereich.Faktor Arbeit entlastenEine sinnvolle Steuerreform müsste aus Kramers Sicht den Faktor Arbeit entlasten und dafür die Vermögenssteuern anheben. Die hohen Lohnnebenkosten würden sich immer mehr zu einem Beschäftigungshindernis entwickeln. Hier gelte es auch, den Arbeitslosen einen Zuverdienst zu ermöglichen, ohne dass gleich das Arbeitslosengeld zu streichen. "Das ist ein Anreiz, dem offiziellen Arbeitsmarkt fern zu bleiben.Die Wachstumsprognosen für Österreich (0,7 Prozent heuer, 1,4 Prozent 2004) könnte aus heutiger Sicht unverändert bleiben. "Es wird eine Konjunkturerholung geben. Von einem Aufschwung will ich nicht reden." Forderungen wie die von Finanzminister Karl-Heinz Grasser, denen zufolge Deutschland und Frankreich schon 2004 wieder unter die Neuverschuldungsgrenze von drei Prozent kommen müssten, hält Kramer für aus "ökonomischer Sicht sehr problematisch". Das könnte die Konjunktur wieder in den Keller schicken. (DER STANDARD Printausgabe, 12.11.2003 mimo)