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-NEWS Ausgabe 57 · Winter 2020 Eigentlich kann ich es nicht mehr hören: Corona. Das Thema beherrscht die Medien und auch in den Archen haben wir ständig damit zu tun. Ge- rade komme ich von etlichen Hausbesuchen zu- rück, die den Tag erschwerten. Vier Schulklassen wurden in Quarantäne geschickt, weil eine Lehr- kraft mit dem Virus infiziert ist. Knapp achtzig Schüler müssen zwei Wochen zu Hause bleiben, dürfen weder an die Tür noch nach draußen. Es ist schwer, jungen Schülern so etwas ver- ständlich zu machen. Trotzdem müssen sie ler- nen, damit umzugehen. Ein Viertel dieser Kinder geht in die Arche, lebt ohnehin in angespannten familiären Situationen und wohnt auf beengtem Raum. Sofort sammelte ich alles auffindbare Mal- und Bastelmaterial zusammen und brachte es diesen Kindern, denn es soll ihnen zu Hause nicht die Decke auf den Kopf fallen. Es wird nicht meine letzte Aktion für sie gewesen sein. „Fürchtet Euch nicht, denn ich bin immer bei Euch“ ist die biblische Botschaft von Weih- nachten, und es ist tatsächlich etwas, das ich mir jeden Tag neu sagen muss. Die Auswirkungen von Corona sind für uns gravierend: Eine abge- sagte Weihnachtsfeier für 1.000 Familien am 24. Dezember im Hofbräu Berlin, eingeschränk- te Kinderweihnachtsfeiern, kaum noch Weih- nachtsaktionen wie Kino- oder Weihnachts- marktbesuche. Unbedingt müssen Alternativen her. Für Furcht oder Zweifel ist keine Zeit, es ist unser Ideenreichtum gefragt. Wir wollen un- seren Kindern und Familien mit Lösungen und guter Laune begegnen. „Weihnachten trotz(t) Corona“ ist unsere Devise. Wenn wir die Familien nicht gemeinsam mit dem Hofbräu einladen können, werden wir eben über 1.000 Lebensmittelpakete sammeln und sie direkt zu ihnen bringen. Kein Kinobe- such? Dann nutzen wir unsere Sporthalle halt als Kinosaal und veranstalten dort viele klei- nere Feiern. Kein Weihnachtsmarkt im Advent? Wir werden die Weihnachtszeit einfach noch schöner gestalten. Isolierte Familien? Wir wer- den sie zwischen den Feiertagen an der Haustür besuchen. In 25 Jahren Arche haben wir noch nie den Kopf in den Sand gesteckt, auch wenn wir nun unsere Jubiläumsfeier auf das nächste Jahr ver- schieben müssen. Jeder Besucher unserer Ein- richtung braucht Unterstützung, Hoffnung, Lie- be und einen Plan für die Zukunft. Wir fürchten uns nicht und stellen uns dieser Aufgabe auch in schwerer Zeit. Wir fürchten uns nicht, denn wir sind Hoffnungsbringer und Beziehungspartner. Wir trotzen allen Herausforderungen, weil wir nicht wollen, dass sich Menschen an den Rand gedrängt fühlen. Weihnachten ist das Fest der Liebe und mit aller Kraft, Initiative und allem Ideenreichtum werden wir diese Liebe, die unser christlicher und innerer Anspruch ist, weitergeben. In den letzten 25 Jahren haben wir viele Unterstützer, Sponsoren und Freunde gewonnen, die uns helfen, für Kinder die Gegenwart zu gestalten und ihnen eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Lassen Sie uns gemeinsam weitermachen und jede noch so große Herausforderung anneh- men. Ich danke für Ihre Hilfe und wünsche Ih- nen von Herzen ein glückliches Weihnachtsfest. Gottes Segen! Pastor Bernd Siggelkow, Gründer und Leiter der Arche WEIHNACHTEN TROTZ(T) CORONA Die Pandemie stellt unsere Gesellschaft vor bislang unbekannte Herausforderungen. Doch die Lasten sind ungleich verteilt. Wieder einmal treffen die Auswirkungen einer Krise die Ärmsten und Schwächsten besonders schlimm. Auch, weil Anlaufpunkte wie die Arche während des ersten Lockdowns nicht mehr öffnen durften. Unsere neue Arche in Osnabrück musste unter diesen Umstän- den sogar mit ihrem Einsatz starten, ohne offizielle Eröffnung. Doch je komplizierter unsere Arbeit wurde, desto nötiger war sie auch. In dieser schwierigen Lage befinden wir uns nach wie vor. Mit großem Aufwand setzen wir uns nun dafür ein, den Kindern dennoch ein schönes Weihnachtsfest zu bescheren. DIE ARCHE | Spendenkonto: Bank für Sozialwirtschaft | IBAN DE78 1002 0500 0003 0301 00 | BIC BFSWDE33BER s Weihnachten unter anderen Vorzeichen. Die Arche setzt alles daran, den Kindern ein schönes Fest zu bereiten.

WEihNachtEN trotz(t) coroNa · 2020. 11. 25. · -NEWS Ausgabe 57 · Winter 2020 Eigentlich kann ich es nicht mehr hören: Corona. Das Thema beherrscht die Medien und auch in den

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-NEWSAusgabe 57 · Winter 2020

Eigentlich kann ich es nicht mehr hören: Corona. Das Thema beherrscht die Medien und auch in den Archen haben wir ständig damit zu tun. Ge-rade komme ich von etlichen Hausbesuchen zu-rück, die den Tag erschwerten. Vier Schulklassen wurden in Quarantäne geschickt, weil eine Lehr-kraft mit dem Virus infiziert ist. Knapp achtzig Schüler müssen zwei Wochen zu Hause bleiben, dürfen weder an die Tür noch nach draußen.

Es ist schwer, jungen Schülern so etwas ver-ständlich zu machen. Trotzdem müssen sie ler-nen, damit umzugehen. Ein Viertel dieser Kinder geht in die Arche, lebt ohnehin in angespannten familiären Situationen und wohnt auf beengtem

Raum. Sofort sammelte ich alles auffindbare Mal- und Bastelmaterial zusammen und brachte es diesen Kindern, denn es soll ihnen zu Hause nicht die Decke auf den Kopf fallen. Es wird nicht meine letzte Aktion für sie gewesen sein.

„Fürchtet Euch nicht, denn ich bin immer bei Euch“ ist die biblische Botschaft von Weih-nachten, und es ist tatsächlich etwas, das ich mir jeden Tag neu sagen muss. Die Auswirkungen von Corona sind für uns gravierend: Eine abge-sagte Weihnachtsfeier für 1.000 Familien am 24. Dezember im Hofbräu Berlin, eingeschränk-te Kinderweihnachtsfeiern, kaum noch Weih-nachtsaktionen wie Kino- oder Weihnachts-

marktbesuche. Unbedingt müssen Alternativen her. Für Furcht oder Zweifel ist keine Zeit, es ist unser Ideenreichtum gefragt. Wir wollen un-seren Kindern und Familien mit Lösungen und guter Laune begegnen.

„Weihnachten trotz(t) Corona“ ist unsere Devise. Wenn wir die Familien nicht gemeinsam mit dem Hofbräu einladen können, werden wir eben über 1.000 Lebensmittelpakete sammeln und sie direkt zu ihnen bringen. Kein Kinobe-such? Dann nutzen wir unsere Sporthalle halt als Kinosaal und veranstalten dort viele klei-nere Feiern. Kein Weihnachtsmarkt im Advent? Wir werden die Weihnachtszeit einfach noch schöner gestalten. Isolierte Familien? Wir wer-den sie zwischen den Feiertagen an der Haustür besuchen.

In 25 Jahren Arche haben wir noch nie den Kopf in den Sand gesteckt, auch wenn wir nun unsere Jubiläumsfeier auf das nächste Jahr ver-schieben müssen. Jeder Besucher unserer Ein-richtung braucht Unterstützung, Hoffnung, Lie-be und einen Plan für die Zukunft. Wir fürchten uns nicht und stellen uns dieser Aufgabe auch in schwerer Zeit. Wir fürchten uns nicht, denn wir sind Hoffnungsbringer und Beziehungspartner. Wir trotzen allen Herausforderungen, weil wir nicht wollen, dass sich Menschen an den Rand gedrängt fühlen.

Weihnachten ist das Fest der Liebe und mit aller Kraft, Initiative und allem Ideenreichtum werden wir diese Liebe, die unser christlicher und innerer Anspruch ist, weitergeben. In den letzten 25 Jahren haben wir viele Unterstützer, Sponsoren und Freunde gewonnen, die uns helfen, für Kinder die Gegenwart zu gestalten und ihnen eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Lassen Sie uns gemeinsam weitermachen und jede noch so große Herausforderung anneh-men. Ich danke für Ihre Hilfe und wünsche Ih-nen von Herzen ein glückliches Weihnachtsfest. Gottes Segen!

Pastor Bernd Siggelkow,Gründer und Leiter der Arche

WEihNachtEN trotz(t) coroNaDie Pandemie stellt unsere Gesellschaft vor bislang unbekannte Herausforderungen. Doch die Lasten sind ungleich verteilt. Wieder einmal treffen die Auswirkungen einer Krise die Ärmsten und Schwächsten besonders schlimm. Auch, weil Anlaufpunkte wie die Arche während des ersten Lockdowns nicht mehr öffnen durften. Unsere neue Arche in Osnabrück musste unter diesen Umstän-den sogar mit ihrem Einsatz starten, ohne offizielle Eröffnung. Doch je komplizierter unsere Arbeit wurde, desto nötiger war sie auch. In dieser schwierigen Lage befinden wir uns nach wie vor. Mit großem Aufwand setzen wir uns nun dafür ein, den Kindern dennoch ein schönes Weihnachtsfest zu bescheren.

DiE archE | Spendenkonto: Bank für Sozialwirtschaft | IBAN DE78 1002 0500 0003 0301 00 | BIC BFSWDE33BER

s Weihnachten unter anderen Vorzeichen. Die Arche setzt alles daran, den Kindern ein schönes Fest zu bereiten.

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JEDES KiND bEKommt SEiN GESchENKNichtsdestotrotz wird auch das Weihnachtsfest in diesem Jahr durch Corona geprägt

Fällt Weihnachten in der Arche dieses Jahr aus? Nein, ganz sicher nicht. Eines aber ist klar: Das übliche Programm wird es nicht geben. Feiern oder Weihnachtsmärkte mit dutzenden von Fa-milien und manchmal hunderten von Menschen sind dieses Jahr nicht möglich. Andererseits ist und bleibt Weihnachten für uns das wichtigste Fest des Jahres. An sämtlichen Standorten von Hamburg bis München wird deswegen gegrü-belt, wie sich das Weihnachtsfest in Corona-Zeiten bestmöglich organisieren lässt.

Trotz bestehender Hygienekonzepte ist das eine alles andere als leichte Aufgabe. Nie-mand kann mit Sicherheit sagen, wie die Lage Ende Dezember sein wird. Aber selbst an solch

eine Planungsunsicherheit sind die Arche-Mitarbeiter*innen inzwischen gewöhnt. Für den schlimmsten Fall gibt es immer einen Plan B, und was auch passiert, kein Kind soll an Weihnach-ten ohne Geschenk dastehen.

Unter Corona-Bedingungen gilt es nun, kreativ zu sein. Fast alle Archen planen derzeit mehrere kleine Weihnachtsfeiern, um in über-schaubaren Gruppen mit genügend Abstand fei-ern zu können. Obwohl gute Tradition, wird es in diesem Jahr fast nirgends möglich sein, dann auch die Eltern einzuladen. Doch wenigstens die Kinder sollen bei einem schönen Weihnachts-essen und einem bunten Programm ein wenig Gemeinschaft zelebrieren können.

Mancherorts ist gleich eine volle Weihnachts-woche angesetzt, um jeweils täglich mit ei-nigen Kindern zu feiern. Ungefährlich ist es auch, die Weihnachtsgeschichte digital in Kapiteln zu verschicken oder liebevolle Karten an die Eltern zu Hause zu schreiben. Einige Ar-chen planen zudem Outdoorparties. Und auf der Arche-Ranch wird der Weihnachtsmann Geschenke direkt von einer Kutsche herunter verteilen.

Überhaupt die Geschenke. Sie spielen eine überaus große Rolle und werden von den Kin-dern sehnsüchtig erwartet. Schon längst kur-sieren die Wunschzettel. In Göttingen wird sogar jährlich ein Katalog mit angesagten und nützlichen Dingen erstellt. Von Spielsachen über Kopfhörer oder Wecker bis zum Schlafsack kön-nen die Kinder ihre Geschenke dort quasi „be-stellen“. In diesem Jahr lag das Augenmerk der Katalogschreiber darauf, vieles anzubieten, was den Zeitvertreib an den langen Tagen zu Hause erleichtern könnte.

Die allgemeine Freude auf die Weihnachts-geschenke lässt sich kaum überschätzen. Gera-de in Familien, die dafür kein Budget haben, füllen die alljährlichen Geschenkaktionen eine große Lücke. In der Arche Potsdam zeigt das Programm „Weihnachten unterm Baum“, wie spärlich die Ressourcen oft bemessen sind. Dort ermöglichen Spender als Familienpaten, dass Eltern ihren Kindern trotz knapper Kassen zu Hause etwas schenken können. Die Paten blei-ben dabei im Hintergrund, um den Eltern die-sen Moment zu gönnen. Die Nachfrage für das Programm ist enorm.

Selbst wenn ein Lockdown jegliche Feiern unmöglich machen sollte, werden die Arche-Teams Hausbesuche machen und die über Wo-chen besorgten Geschenke, weihnachtlich ver-kleidet, direkt an die Wohnungstür bringen. Auf leuchtende Kinderaugen werden wir also auch in diesem Jahr nicht verzichten. Weihnachten soll trotz allem bleiben, was es in der Arche im-mer war – die schönste Zeit des Jahres.

Sebastian Blottner

auch DEr NiKolauS träGt maSKE Vieles ist anders – und manches wie immer: Weder Maskenpflicht noch Abstandsregeln mindern am Nikolaustag die Vorfreude der Kinder auf den Besuch von der Arche.

grenztem Rahmen stattfinden. Das Wichtigste aber wird bleiben: Jedes Arche-Kind wird ein Nikolauspäckchen bekommen.

In der Arche im Berliner Bezirk Treptow wird zum Beispiel eine Nikolausstation einge-richtet, an der jedes Kind eine mit Süßigkeiten gefüllte Socke bekommt. In Göttingen müs-sen es gar die eigenhändig geputzten Schuhe sein, die abgegeben und am Nikolaustag prall gefüllt wieder abgeholt werden können. Die meisten Kinder allerdings dürfen sich auf ein lautes Klopfen an der eigenen Wohnungstür freuen. In Hamburg oder Köln, Rostock oder Dresden, Düsseldorf oder Potsdam bekommen

Die Adventszeit ist eine der schönsten des Jahres. Besonders für Kinder. Die Städte leuchten und glitzern, an jeder Ecke duftet es nach Glühwein und Lebkuchen und auf den Kaffeetafeln findet sich leckeres Gebäck. Täglich steigert sich die Vorfreude auf Weihnachten, auf zu erwarten-de Geschenke und einen leuchtenden Tannen-baum. Der erste vorweihnachtliche Höhepunkt

ist dabei der Nikolaustag. Dann haben die Teams in den Archen alle Hände voll zu tun.

Natürlich muss in diesem Jahr auch der Ni-kolaus Maske tragen. Und ein paar Abstriche beim Programm machen. Nikolausparties vor Ort, Adventsbasteln in wuseligen Großgruppen oder Theateraufführungen müssen dieses Mal wohl ausfallen oder können nur in sehr be-

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s Die Weihnachtsfeiern fallen diesmal kleiner aus, aber jedes Kind freut sich schon auf sein Geschenk

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Plötzlich StEht DiE WElt KoPf Mitten im Lockdown hat die neue Arche in Osnabrück ihre Arbeit aufgenommen. Eine Aufgabe, die viel Kreativität erforderte.

Es ist nicht einfach, sich schon vor dem eigent-lichen Start neu erfinden zu müssen. Genau das aber kam auf uns zu, als wir Anfang des Jahres mit unserem kleinen Team die neue Arche in Osnabrück aufmachen wollten. Meine Kollegin Stephanie Koopmann und ich, wir hatten uns so viel vorgenommen. Nicht nur den Kindertreff

im Brennpunktviertel Schinkel zu etablieren und die Eröffnung mit Wegbereitern und Sponsoren zu feiern. Auch die Kooperation mit der nahe-gelegenen Grundschule wollten wir schrittweise ausbauen. Jedoch waren wir erst wenige Wo-chen an der Stüveschule aktiv, da kam bereits der Lockdown. Das hieß: Keine Schuleinsätze

die Kinder mit Süßem und anderen Kleinigkei-ten gefüllte Pakete und Säckchen nach Hause gebracht. Dutzende ehren- und hauptamtli-che Mitarbeiter*innen schmeißen sich dafür

in Nikolauskostüme. Ein solcher Haustürservice war in vielen Archen schon früher Tradition, in Corona-Zeiten ist er nun beinahe überall eine sichere Praxis.

mehr, die Arche noch nicht einmal eröffnet, und noch kein Netzwerk, um ein Alternativkonzept anzubieten.

Was nun? Irgendwie mussten wir doch den Kontakt zu Kindern und ihren Familien aufbau-en. Hilfe war jetzt erst recht nötig, denn der Lock-down verschärfte viele Probleme. So gab es kein kostenloses Mittagessen in der Schule mehr, das Homeschooling überforderte viele Familien und Kurzarbeit sorgte für Einkommensverluste. Eine Ausnahmesituation auf allen Ebenen, gerade für Familien, die schon vor Corona am Limit waren.

Zu zweit begannen wir, Umschläge gefüllt mit Flyern, Spiel- und Bastelaufgaben in den Briefkästen des Viertels zu verteilen. Auf diesem Wege boten wir unsere Hilfe an – und hatten Erfolg! Mehr und mehr Familien meldeten sich bei uns. Verzweifelt, oft auch noch skeptisch. Arche? Was ist das?

Es fällt leichter, um Spiele zu bitten, als um Lebensmittel. Das wurde uns schnell klar. Wir nutzten dies als Chance. Wir wussten, wie es bei manchen Familien aussah, dass viele Dinge fehlten und gleichzeitig soziale Einrichtungen geschlossen waren. Und doch schämten sich zu-nächst viele, sie kannten uns nicht und waren unsicher. Die Lösung? Koch- und Backboxen, mit denen Familien die Aufgabe erhielten, ge-meinsam ein Gericht zu zaubern. Das machte es leichter, Lebensmittel ohne Scham anzunehmen. Mit jedem weiteren Besuch wuchs dann das Ver-trauen zu uns.

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Zu Fuß, mit dem Auto oder gar mit einem Pferd von der Arche Kinder-Ranch werden die Teams ausschwärmen. Allein in Berlin-Hellersdorf sollen rund 500 Kinder „beliefert“ werden. Angesichts der besonderen aktuellen Heraus-forderungen kommen den Mitarbeiter*innen die Erfahrungen aus dem ersten Lockdown zugute. Verteilaktionen unter Pandemiebedin-gungen sind seither nämlich Routine und auch die Lauf- und Fahrrouten der Nikoläuse sind größtenteils schon im Frühjahr perfektioniert worden.

Natürlich hat sich mit Corona viel verän-dert. Die Kinder aber blicken dem Nikolaustag so erwartungsvoll wie eh und je entgegen. Ab-standsregeln hin, Maskenpflicht her. Die Freude, von den Mitarbeiter*innen der Arche besucht und mit einem Geschenk überrascht zu wer-den, ist jedes Jahr riesig. Die Botschaft, die wir als Arche vermitteln und weiterhin vermitteln werden, ist schlicht und klar: „Du bist wertvoll und einmalig, wir nehmen uns Zeit für dich und freuen uns, dich zu besuchen und zu beschen-ken!“ Auch den 6. Dezember 2020 werden wir so für die Kinder zu einem ganz besonderen Tag der Adventszeit machen.

Sebastian Blottner

s Für die Kinder ist es ein ganz besonderes Ereignis, wenn mit der Arche der Nikolaus zu Besuch kommt

s Zahlreiche Kinder freuen sich über die tollen Angebote der neuen Arche in Osnabrück

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Wie brisant die Lage war, erfuhren wir in Trep-penhaus-Gesprächen: isolierte Kinder ohne Be-schäftigung sowie überforderte Eltern in Kurz-arbeit oder ganz arbeitslos. Über soziale Medien riefen wir zu Spenden auf, so konnten Lebens-mittel, Hygieneartikel und Spiele beschafft wer-den. Jede Woche steuerten wir 25 bis 30 Familien an. Ein Kraftakt.

Und heute? Im Zuge der „Corona-Hilfe“ sind enge Beziehungen entstanden. Es gibt Spender*innen, die die Einrichtung dauerhaft begleiten und unterstützen. Auch ohne große Eröffnungsfeier hat sich die Arche in Osnabrück bereits einen Namen gemacht. Mit 65 angemel-deten Kindern und etwa 45 Familien herrschte schon bald reger Betrieb. Die Kids basteln, spie-len, lernen Instrumente oder toben sich im Gar-ten aus. Nachhilfe und Hausaufgabenbegleitung sind in Zeiten von Corona wichtiger denn je, der

Bedarf an Angeboten für sozial benachteiligte Kinder und Familien im Quartier ist durch die Pandemie nur gewachsen. Mehr und mehr El-tern finden den Weg in die Arche und bei uns ein offenes Ohr sowie konkrete Hilfestellungen.

Corona hat also seine Spuren hinterlassen, aber auch ein starkes Team hervorgebracht. Gemeinsam mit nunmehr siebzehn ehrenamtli-chen Mitarbeiter*innen bereiten wir uns auf das anstehende Weihnachtsfest vor. Wir alle wün-schen uns weiterhin so tolle Unterstützer und Begleiter, denn wir haben noch viel vor: Ausflü-ge, Lesenächte, Projekte im Bereich Sprache und Bewegung. Und wenn ein Kind sagt: „Wie gut, dass es die Arche gibt, da muss man sich ja gar keine Sorgen mehr machen“ – dann sind wir auf dem richtigen Weg!

Maja Carstens,Arche Osnabrück

Eine arche für osnabrückBereits seit über einem Jahrzehnt unterstützen der prominente Charity-Läufer John McGurk und sein Verein „Sportler 4 a childrens world“ die Arche. Mit außergewöhnlichen Marathon-läufen sammelten er und sein Team zahlreiche Spenden. Im Einsatz für die gemeinsame Sa-che, benachteiligten Kindern eine Perspektive zu ermöglichen, entwickelte sich zwischen dem schottischstämmigen Osnabrücker und Arche-Gründer Bernd Siggelkow eine tie-fe Verbundenheit. Und McGurk erkannte die Chancen, die eine Arche auch den Kindern in Osnabrück bieten würde. Somit konnte in diesem Jahr, dank dieser besonderen Zusam-menarbeit und des Engagements vieler Un-terstützer, im Stadtteil Schinkel ein weiterer Arche-Standort eröffnet werden.

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zuSammENhalt iN KriSENzEitENIn München haben die Zumutungen der Corona-Krise nicht nur negative Effekte gehabt. Trotz aller zu erwartenden Schwierigkeiten ist dies ein gutes Omen für die Weihnachtszeit.

„Glaubst du, dass wieder ein Lockdown bevor-steht? Dass mein Mann wieder in Kurzarbeit ge-hen muss und die Kinder nicht mehr in die Ar-che gehen können? Was kann ich tun, damit sie nicht den Anschluss verlieren?“ Normalerweise begrüßt mich diese Mutter mit einem freund-lichen Lächeln. Doch heute ist sie angespannt. Ihre Fragen nehmen kein Ende. „Besucht ihr

uns wieder, falls es zum Lockdown kommt? Macht ihr wieder die Hausaufgabenbetreuung und das Programm für die Kinder online? Gibt es dann auch wieder das Online-Elternfrühstück, das hat mir so gutgetan?“ Auf letztere Fragen habe ich die Antwort: „Mach dir keine Sorgen. Wir sind weiterhin für euch da und unterstüt-zen euch.“

s Während des Lockdowns waren für Kinder und Familien die Lebensmittelpakete der Arche eine wichtige Hilfe

Neben existenziellen Sorgen haben viele Eltern bei uns Angst, ihre Kinder könnten die Corona-Krise nicht bewältigen und ganz den Anschluss verlieren. Sie haben Angst, sie könnten selbst überfordert sein und ihren Kindern dann kei-ne Sicherheit mehr vermitteln. „Angst kannte ich vorher nicht. Dass man sich einige Sorgen macht und manchmal nicht weiß, wie es wei-tergeht, ja. Aber Angst hatte ich noch nie. Jetzt schon.“

Täglich stellen wir uns die Frage, wie wir die Familien gezielter unterstützen können. Während des Lockdowns fand neben einem ab-wechslungsreichen Programm auch die Eltern-arbeit statt. Zum Online-Elternfrühstück trafen sich regelmäßig 15 Elternteile. Nach fachlichem Input von uns folgte jeweils eine rege Aus-tauschrunde, in der sich die Eltern mit Rat und Tat zur Seite standen. Tränen der Erleichterung wurden vergossen, als festgestellt wurde, dass jeder vor ähnlichen Herausforderungen steht.

Dieser Input und die zahlreichen Einzelge-spräche motivierten die Familien, ihren Alltag sinnvoller zu strukturieren, unter anderem mit Wochenstundenplänen. Das gab den Kindern auch etwas mehr Sicherheit. Gefragt nach ihren positiven Erfahrungen, sagen viele Kinder: „Auf die Arche ist immer Verlass. Sie lässt keinen im Stich. Ich bekomme immer Hilfe.“

Darüber hinaus sind viele Familien, neben den ganzen Belastungen, aber auch enger zu-sammengewachsen. Väter haben seitdem mehr Zeit zum Fußballspielen, bedingt durch die Kurz-arbeit. Mütter nahmen zusammen mit ihrem Nachwuchs an Online-Aktionen teil. Und die Kinder freuten sich trotz allem, dass ihre Eltern mehr Zeit mit ihnen verbrachten.

Für uns ist es schön zu sehen, dass die Co-rona-Krise zu mehr Umsicht geführt hat. Kul-turübergreifend haben sich Familien, die vorher

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Wenn auch Sie menschen in ihrem um-feld den Einsatz der arche näherbringen möchten, stellen wir ihnen dafür gerne kostenloses info-material zur Verfü-gung. ob flyer, Plakate oder Verteilex-emplare der arche-News – bestellung unter: [email protected] oder 030 – 992 88 88 22.

impressum

herausgeber:Die archE KinderstiftungChristliches Kinder- und JugendwerkFür den Vorstand: Bernd Siggelkow

anschrift:Tangermünder Str. 7 · 12627 Berlin Tel.: 030 - 992 88 88 - 00 Fax: 030 - 992 88 88 - 01

E-mail:[email protected]

internet:www.kinderprojekt-arche.de

redaktion:Wolfgang Büscher (Pressesprecher)Paul Hö[email protected]

Konzeption:TAPAS & TWAIN GmbH, Berlin

Gestaltung:Lennart Fischer, Berlin

Druck:Druck & Design, Gronau / Westf.

ibaN DE78 1002 0500 0003 0301 00bic BFSWDE33BER

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Was wünschen Sie sich für die zukunft für die Kinder und für die arche?Ich wünsche mir, dass die Arche noch lange weiter besteht und es nicht an materieller oder personeller Unterstützung mangelt. Die Kinder sollen in der Arche weiterhin einen sicheren Ort für ihre Sorgen und Ängste finden. Für sie wün-sche ich mir, dass sie ihre Träume verwirklichen und all ihre Potentiale entfalten können.

Wie engagieren Sie sich für die arche?Eigentlich helfe ich einfach da, wo es gerade nö-tig ist. Je nach dem, wie es mein Studium zulässt, bin ich einmal oder auch mehrmals wöchentlich in der Arche. Dann helfe ich bei der Hausaufga-benbetreuung, bei anstehenden Aktionen oder spiele und bastle mit den Kindern.

Welches war ihr schönstes Ereignis mit den Kindern der arche?Ich kann gar nicht „das“ schönste Ereignis be-nennen. Häufig sind es die kleinen Gesten, die einem die Motivation für die Arbeit geben. Sei es nun ein dankbares Lächeln oder eine freudi-ge Begrüßung. Mich freut es auch immer sehr, wenn ein Kind eine neue Leidenschaft für sich entdeckt und einem seine Talente voller Stolz vorführt. So erinnere ich mich an mehrere Si-tuationen, als ein kleines Mädchen den ganzen Nachmittag lang Inlineskates fährt und immer wieder strahlend ankommt, um mir einen neu gelernten Trick zu zeigen.

Welche begegnung hat Sie besonders geprägt?Eigentlich prägen mich alle Begegnungen mit den Kindern, den anderen Helfer*innen und Mitarbeiter*innen. Besonders sind mir jedoch zwei Gespräche in Erinnerung geblieben, in de-nen ich mit einzelnen Kindern über ihre Ängs-te, Sorgen und Probleme geredet habe. Das hat mich selbst stark zum Reflektieren in Bezug auf die Gesellschaft, in der wir leben, angeregt. Ich bin daher sehr froh, dass die Kinder in der Arche Vertrauenspersonen finden.

inwiefern gibt ihnen das Engagement even-tuell auch persönlich etwas?In der Zeit, in der ich jetzt schon in der Arche mithelfe, hab ich mich selbst sehr weiter entwi-ckelt. Einerseits lerne ich in der Hausaufgabebe-treuung, aber auch im allgemeinen Umgang mit den Kindern, viel Wichtiges für das Berufsfeld als Lehrerin. Andererseits eröffnen einem die Kinder einen neuen Blickwinkel auf die Gesellschaft, woraus man ebenfalls viel ziehen kann. Wenn man Kinder einfach mal sprechen lässt und ih-nen zuhört, lernt man sehr viel von ihnen.

mEiN ENGaGEmENt für DiE KiNDEr DEr archE An dieser Stelle der Arche-News stellen wir Personen vor, die sich ehrenamtlich einsetzen

Mein Name ist Daria Roters, ich bin 21 Jahre alt und studiere Mathematik und Physik auf Lehr-amt. In meiner Freizeit bin ich gerne kreativ tätig, modelliere und male. Aber auch Backen, Puzzeln und Lesen gehören zu meinen Hobbies.

Wie sind Sie auf die arbeit der arche auf-merksam geworden?Nach dem studiumsbedingten Umzug nach Göt-tingen, wollte ich mich nebenbei auch wieder sozial engagieren. Im Internet habe ich dann die Arche entdeckt. Nach meinem ersten Besuch war für mich klar, dass ich diese Arbeit unterstützen möchte.

Was gefällt ihnen besonders an der arche?Ich finde es sehr schön zu sehen, wie die Kinder hier aufblühen. Ihre Unbeschwertheit und Dank-barkeit, wenn sie einfach Kind sein dürfen, zau-bert mir immer wieder ein Lächeln ins Gesicht. Es ist schade, dass manche Kinder zuhause nicht mit allem versorgt sind, was sie brauchen. Deswegen finde ich es wichtig und unterstützenswert, dass es Einrichtungen wie die Arche gibt, in denen den Kindern und ihren Familien geholfen wird. Hierin liegt meiner Meinung nach ein wichtiger erster Schritt in der Bekämpfung sozialer Ungleichheit.

s Daria Roters engagiert sich in der Arche Göttingen

wenig miteinander in Kontakt standen, gegen-seitig unterstützt. So half eine Familie mit Auto einer anderen, Lebensmittelpakete bei der Arche abzuholen. Manche kümmerten sich um Nach-barskinder alleinerziehender Eltern, damit diese nicht ihren Job verlieren oder wenn sie einfach einmal ein halbe Stunde Zeit für sich benötigten.

Oft hörten wir, falls es einer Familie schlechter ginge, sollten wir diese bevorzugen und ihr mehr Lebensmittel geben.

Es ermutigt uns zu sehen, dass die Arche eine solidarische Gemeinschaft ist. Dass der Blick nicht nur auf den eigenen Bedürfnissen und dem eigenen Vorteil liegt. In Hinsicht auf die

bevorstehende Weihnachtszeit und das Fest der Nächstenliebe liegt unser Fokus darauf, weiter-hin zusammenzuhalten und uns gegenseitig zu stärken, um die kommenden Herausforderun-gen gemeinsam bewältigen zu können.

Larissa Rauter,Standortleitung Arche München

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Weihnachtskarten ihres unternehmens In vielen Unternehmen ist es gute Tradition, zu Weihnachten Grußkarten an Geschäftspartner und Kunden zu versenden. Anstelle von Geschen-ken wird dabei häufig eine Spende getätigt. Ist das möglicherweise auch in Ihrer Firma angedacht und Sie suchen dafür noch nach einer kurzfristi-gen Lösung? Dann melden Sie sich gerne bei uns und wir setzen dies gemeinsam noch rechtzeitig vor den Feiertagen um. Unsere Spenderbetreuung erreichen Sie dafür unter [email protected] oder 030 – 992 88 88 22.

SpendenboxenSicherlich sind auch Ihnen schon einmal die klei-nen Spendenboxen an der Kasse in Geschäften, Tankstellen oder Apotheken aufgefallen. Wenn Sie ebenfalls die Möglichkeit haben, solche für die Arche aufzustellen und uns damit zu unterstüt-zen, dann melden Sie sich bei unserer Spender-betreuung und wir sprechen alles im Detail ab.

überweisungsträgerDamit Sie unsere Arbeit noch einfacher und sicherer unterstützen können, bieten wir Ihnen mit voraus-gefüllten Überweisungsträgern einen neuen Service an. Gerne senden wir Ihnen diese per Post zu.

WiE KaNN ich hElfEN?In unserer Ideen-Ecke stellen wir Ihnen in jeder Arche-News kreative Wege vor, wie Sie uns als Arche unterstützen können.

Kindern gemeinsam freude zu Weihnachten schenkenIn der Weihnachtszeit möchten wir Kindern wie-der unvergessliche Momente bescheren. Gerade jetzt in der aktuellen Corona-Krise ist dies be-sonders wichtig. Mit Bastel- und Back-Aktionen, einer Überraschung zum Nikolaus sowie einem eigenen Geschenk. Dieses Jahr werden die Weih-nachtsfeiern nur in kleineren Gruppen stattfin-den. Doch dies soll die festliche Stimmung nicht mindern. Auf Grund der besonderen Umstände wissen wir es umso mehr zu würdigen, dass Menschen wie Sie auch in schwierigen Zeiten für unsere Kinder da sind und unseren Einsatz überhaupt erst ermöglichen. Noch sind eine Rei-he an Kosten bis zum Jahresende zu decken und wir freuen uns, wenn Sie uns dabei unterstüt-zen. Jeder noch so kleine Betrag ist dabei von großem Wert. Als Spendenstichwort nutzen Sie dafür gerne „Spende zu Weihnachten“. Vielen herzlichen Dank!

beim Weihnachtsshopping kostenlos helfenBestellen Sie Ihre Weihnachtsgeschenke für Freunde und Familie im Internet? Sie können dabei mit Ihren Einkäufen Spenden sammeln, ganz ohne Mehrkosten. Nutzen Sie für Ihre Bestellungen die gemeinnützigen Plattformen www.boost-project.com oder www.gooding.de und wählen Sie dort unter Charities oder Projekte die Arche aus. Die Provisionen dieser Plattformen werden uns als Spende gutgeschrie-ben. Auch über das Amazon-Spendenprogramm www.smile.amazon.de können Sie uns mit Ih-ren Online-Einkäufen kostenlos unterstützen.

SachSPENDEN

aktuell können Sie uns mit folgenden Sach-spenden konkret unterstützen:

Schule: Alle Materialien, vom Bleistift bis zum Anspitzer; ganz speziell: Edding-Stifte (dick & dünn), Tintenroller, Füller (auch Lernfüller 1. Klasse), Zirkelsets, Tesafilm mit Abroller, Uhu-Alleskleber, Tintenkiller, Filzstifte, Sporttaschen & -rucksäcke, Turnschuhe in allen Größen, Sportbekleidung (Gr. S–XXL)

Spiel und Spaß: Fußbälle, Kopfhörer, Sand-spielzeug, Batterien AA & AAA, Straßenmal-kreide, Uno, Ligretto (Phase 10), „Wer bin ich“, Barbie und Zubehör, Schleichtiere, Spielteppich, Volleybälle, Fahrräder

Kreatives: 2 x Feinster Alabaster Modelliergips (1,5 kg), Scheren (alle Größen), Mal-Blöcke (A4 und A3), Tonpapier alle Farben, Tonkarton (Din A2 + A3), Heißklebepistolen, Bastelkleber, Blue-tooth-Box

hygieneartikel: Feuchttücher, Windeln (alle Größen), Duschgel (für Jugendliche), Shampoo, Deos, Zahnpasta für Vorschulkinder, Zahnbürs-ten für Kleinkinder (2–6 Jahre)

Küche & hauswirtschaft: Bettwäsche (dunkel), Raclette-Gerät, Staubsauger, Baustrahler, Gar-tenschlauch, Gießkannen (Metall)

lebensmittel für familien-Weihnachtspakete: Nudeln, Reis, Klöße, Mehl, Zucker, Kartoffel-püree, Konserven, haltbare Wurst, Käse, Stol-len, Kaffee, Tee, Kakao, H-Milch, Margarine, Schmelzkäse, Marmelade, Honig, Süßigkeiten (ohne Gelatine)

Weitere aktuelle Sachspendenwünsche finden Sie außerdem auf unserer Homepage im Bereich „Helfen Sie / Sachspende“. Dort können Sie auch gezielt einzelne Arche-Standorte auswählen.

Wenn Sie Fragen dazu haben, wenden Sie sich gerne direkt an unser zentrales Arche-Büro. Erreichbar von 09:00–17:00 Uhr unter 030 - 992 88 88 00 oder per E-Mail: [email protected]

Vielen herzlichen Dank!

�Neben� der� finanziellen� Unterstützung�unserer arbeit sind uns auch Sach-spenden eine sehr große hilfe. Wir sparen damit erheblich bei unseren ausgaben und können die gespende-ten Dinge unmittelbar in unserer ar-beit mit den Kindern einsetzen.

„Vielen Dank für ihr interesse an unserer arbeit! uns ist der bewusste und rechtsge-

mäße umgang mit ihren Daten sehr wichtig. Sollten Sie die arche-News nicht mehr er-

halten wollen, bitten wir Sie, uns dies mitzuteilen. Dies können Sie telefonisch unter

030 - 992 88 88 22, per mail an [email protected] oder auf dem

Postweg, an „Die arche“, tangermünder Str. 7, 12627 berlin, tun.“

@Diearche

@die_arche

hätten Sie gerne einen bildlichen Eindruck von der atmosphäre, die in der arche herrscht? auf unserer homepage oder unserem facebook- und instagram- Account�finden�Sie�jeweils�schöne�Impressionen,�lebhaf-te berichte und bilder. Schauen Sie doch einmal vorbei!

Jahresbericht 2019 als Printausgabe Den Arche-Jahresbericht 2019 finden Sie als pdf-Datei auf unserer Webseite www.kinderprojekt-arche.de im Bereich „Über uns / Transparenz“. Wenn Sie ihn als gedruckte Version erhalten möchten, schreiben Sie uns an [email protected] und teilen Sie uns Ihre Adresse mit.

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auSGabE 57 · WiNtEr 2020 archE-NEWS

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