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111, Monatsberfcht.
Zerleguiig des Wassers durcli Hitze allein.
cs darin his auf 93O Cels. und bringt in das Wasser eine obcn versclilosscne mit ausge- kochteni Wasser vollig gefullte Glasriihre, die OcfTnuiig nach unten gekehrt. Nun erhitzt man mittclst des Iinall- gaspblases die Kugel bis zum anfangenden Schmelzen und taucht sie rasch in das Wasscr unter die Oefhung der Glasrohre. Es werden sich Casblasen cntwickeln, die ein Gcmisch sind von SauerstofT und WasserstofT, ge- mengt mil Spurcn von Stickgas der atmosphiirischen 1,uft. Man crhalt ebenfalls Knallgas beim IIindurchleiten VOII Wasserdarnpf dnrch cnge stark weissgluliende I'latinrohren, oder Irid-Osmiumrohren. G r o v e vermuthct, dass jcde bis. zum Weissgliihen crhitzte Substanz, vorausgesctzt dass sic von Wasser niclit angegriffen wird, diese Zersctzung be- wirken kiinne. Endlich wird dcr Wasscrdampf' i n Iinall- gas zerlegt durch gliihendes Platin oder Eiscn, deren Er- gliihen durch EIektricitat hervorgebracht wird. (Ann. de Chern. et de Phys. 3. Sh. Tom. X I X . Few. 1347). H . L.
Rother Regen und rotlies Meerwasser. Am 17. OctGr. v. J . ficl an rnchl.cn ziemlich weit von
einander liegenden Orten im Ilepartement Ardccho in Frankreich ein Regen, welcher cine rothe Farbe ha tk und auf Pflanzen, Kleidern, Schirmcn elc., die davon betroffcn wurden, ein ziegelrolhes Pulver hinterliess. Die chemische Untersuchung des letzteren zeigte, daqs es aus cinem schr eisenschussigen Kalkmergel lmtand , welcher jedenfalls durch den Sturm, wahrscheinlich durch einen Windwirhel,