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 Die studentische Zeitung der Uni Erfurt Nr. 2 Sommersemester 2012 kostenlos E ditorial Genauigkeit ist im wissenschaft- lichen Betrieb äußerst wichtig. Wird zitiert, so muss dies an- gegeben werden, vergisst man es oder lässt es absichtlich weg, kann einem das schon mal die Karriere zerstören. Die Zett-eL Redakteure wissen das – wir alle versuchen, diese Genauigkeit auch auf unsere Artikel anzu- wenden. Doch Zeichen sind rar, Seiten begrenzt und so muss an der einen oder anderen Stelle schon mal gekürzt werden. Der Blaubeerkuchen war dann ein- fach nur Kuchen und darf sich nicht über seine Wertminderung beschweren. Auch andere Printmedien auf dem Campus kämpfen mit die- sem Problem. Im Heft „Campus“ (1/2012, S. 33), welches vom Uni-Präsidenten herausgegeben wird, musste offensichtlich ge- kürzt werden, dass es der StuRa ist, der eine Aktionswoche gegen Menschenfeindlichkeit plant und sich um den blechernen Titel „Hochschule ohne Rassismus“ bemüht. Fehler passieren jedem mal (siehe S. 5). Doch wir müssen dann auch die Courage haben, sie auch zugeben. Etwa damit nicht der Eindruck ensteht, wir wollten uns mit fremden Federn schmücken.  Alex UNI-k.u.m. schließt Studentenwerk übernimmt die Räume ab Mai Am 11. April gab das UNI-k.u.m. seine Schließung bekannt. Diese geht mit einer Abschiedsparty am 11. Mai einher. Die Räumlich- keiten übernimmt das Studen- tenwerk, das sich außerdem mit der Universität in Verhandlung befindet, um das jetzige StuRa- Büro sowie den alten Senatssaal übernehmen zu können. Damit wäre das ganze Gebäude in einer Hand. Als hauptsächlicher Grund für die Schließung wird jedoch der seit mehreren Jahren existie- rende Mangel an ehrenamtlichen Mitgliedern genannt. Der Studen- tenverein SC PHauker e.V., der 1963 als erster Erfurts gegründet wurde und 1999 das UNI-k.u.m. ins Leben gerufen hatte, zähl- te einst 40 aktive Helfer. Wegen der momentanen Studienbedin- gungen hätten die Studierenden aber kaum mehr Zeit, sich neben- bei unentgeltlich zu engagieren. Auch ließe das Studium nicht genügend Freizeit: Kaum jemand könne an den kleineren Veran- staltungen teilnehmen. Gut besucht waren hingegen die großen Partys, die oft gemeinsam mit der Engelsburg ausgetragen wurden. Dazu zählen unter an- derem die Semestereröffnungs- party und das Campusfest. Außerdem lud der Verein regel- mäßig zu Konzerten regionaler und überregionaler Künstler und bot auch studentischen Initiati- ven eine Bühne. Fachschaftsräte, Hochschulgruppen und der Stu- Ra nutzten die Räumlichkeiten gern für ihre Veranstaltungen. Anfang Mai bieten sich noch ein paar letzte Gelegenheiten, im UNI-k.u.m. zu feiern. Die offizi- elle Abschiedsparty steigt am 8. Mai ab 21 Uhr. Am 11. Mai wird das UNI-k.u.m. dann endgültig geschlossen. (me) In dieser Ausgabe Zuschuss gekürzt Die Stadt streicht die finanzielle Unterstützung für Studierende. Seite 2 Gespräche ohne Folgen Rassismus ist weiterhin ein Pro- blem an der Uni Erfurt. Gegen- maßnahmen bleiben bisher aus. Seite 4 Ein Professor für die Welt Die Schwerpunktsetzung in der Weltgeschichte wird durch Glo- balprofessur ersetzt. Seite 4 Bagger am Campus Nach der Sanierung des LG 2 sind weitere Baumaßnahmen geplant. Seite 5 Auf die Straße gesetzt Beim diesjährigen Hochschul- straßenfest gibt es Stempel statt Rätsel. Seite 6 Erste im Ziel USV Laufteam ist bei Meister- schaft in Apolda erfolgreich. Seite 6 Zitat: „Wir wollen jetzt ein 3-Augen-Gespräch führen“ Ein Studierendenvertreter zur Übernahme der Klause Fünfte Fakultät im Gespräch Für Unsicherheiten sorgte in den vergangenen Monaten die Situa- tion des Max-Weber-Kollegs. Im Gespräch war einerseits die stär- kere Einbindung in die Uni Er- furt, andererseits die Auflösung des Kollegs, was bei Angehörigen Besorgnis hervorrief. Vor allem das Erwägen der zweiten Mög- lichkeit wurde vom Präsidium bereits dementiert. Ebenfalls für Diskussionen sorg- te die Ministerpräsidentin Thü- ringens, Christine Lieberknecht, indem sie erwog, eine jüdische Fakultät an der Uni Erfurt einzu- richten. Dieses solle den religiös- wissenschaftlichen Schwerpunkt Thüringens stärken. Mit dem Präsidium der Uni hatte sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht ge- sprochen. (ak) Seite 3

Zett-eL Nr. 2 (SoSe 2012)

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Die studentische Zeitung der Uni Erfurt

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5/17/2018 Zett-eL Nr. 2 (SoSe 2012) - slidepdf.com

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Diestudentische Zeitung

der Uni Erfurt

Nr. 2Sommersemester 2012

kostenlos

EditorialGenauigkeit istim wissenschaft-lichen Betriebäußerst wichtig.Wird zitiert, somuss dies an-

gegeben werden, vergisst manes oder lässt es absichtlich weg,kann einem das schon mal dieKarriere zerstören. Die Zett-eL

Redakteure wissen das – wir alleversuchen, diese Genauigkeitauch auf unsere Artikel anzu-wenden. Doch Zeichen sind rar,Seiten begrenzt und so muss ander einen oder anderen Stelleschon mal gekürzt werden. DerBlaubeerkuchen war dann ein-fach nur Kuchen und darf sichnicht über seine Wertminderungbeschweren.Auch andere Printmedien auf dem Campus kämpfen mit die-sem Problem. Im Heft „Campus“

(1/2012, S. 33), welches vomUni-Präsidenten herausgegebenwird, musste offensichtlich ge-kürzt werden, dass es der StuRaist, der eine Aktionswoche gegenMenschenfeindlichkeit plant undsich um den blechernen Titel„Hochschule ohne Rassismus“bemüht.Fehler passieren jedem mal(siehe S. 5). Doch wir müssendann auch die Courage haben,sie auch zugeben. Etwa damit

nicht der Eindruck ensteht, wirwollten uns mit fremden Federnschmücken.

 Alex

UNI-k.u.m. schließtStudentenwerk übernimmt die Räume ab MaiAm 11. April gab das UNI-k.u.m.seine Schließung bekannt. Diesegeht mit einer Abschiedspartyam 11. Mai einher. Die Räumlich-keiten übernimmt das Studen-tenwerk, das sich außerdem mitder Universität in Verhandlungbefindet, um das jetzige StuRa-

Büro sowie den alten Senatssaalübernehmen zu können. Damitwäre das ganze Gebäude in einerHand. Als hauptsächlicher Grundfür die Schließung wird jedochder seit mehreren Jahren existie-rende Mangel an ehrenamtlichenMitgliedern genannt. Der Studen-tenverein SC PHauker e.V., der1963 als erster Erfurts gegründetwurde und 1999 das UNI-k.u.m.ins Leben gerufen hatte, zähl-te einst 40 aktive Helfer. Wegender momentanen Studienbedin-

gungen hätten die Studierendenaber kaum mehr Zeit, sich neben-bei unentgeltlich zu engagieren.

Auch ließe das Studium nichtgenügend Freizeit: Kaum jemandkönne an den kleineren Veran-staltungen teilnehmen.Gut besucht waren hingegen diegroßen Partys, die oft gemeinsammit der Engelsburg ausgetragenwurden. Dazu zählen unter an-

derem die Semestereröffnungs-party und das Campusfest.Außerdem lud der Verein regel-mäßig zu Konzerten regionalerund überregionaler Künstler undbot auch studentischen Initiati-ven eine Bühne. Fachschaftsräte,Hochschulgruppen und der Stu-Ra nutzten die Räumlichkeitengern für ihre Veranstaltungen.Anfang Mai bieten sich noch einpaar letzte Gelegenheiten, imUNI-k.u.m. zu feiern. Die offizi-elle Abschiedsparty steigt am 8.

Mai ab 21 Uhr. Am 11. Mai wirddas UNI-k.u.m. dann endgültiggeschlossen. (me)

In dieser Ausgabe

Zuschuss gekürztDie Stadt streicht die finanzielleUnterstützung für Studierende.

Seite 2

Gespräche ohne FolgenRassismus ist weiterhin ein Pro-blem an der Uni Erfurt. Gegen-maßnahmen bleiben bisher aus.

Seite 4

Ein Professor für die WeltDie Schwerpunktsetzung in derWeltgeschichte wird durch Glo-balprofessur ersetzt.

Seite 4

Bagger am CampusNach der Sanierung des LG 2 sindweitere Baumaßnahmen geplant.

Seite 5

Auf die Straße gesetzt

Beim diesjährigen Hochschul-straßenfest gibt es Stempel stattRätsel.

Seite 6

Erste im ZielUSV Laufteam ist bei Meister-schaft in Apolda erfolgreich.

Seite 6

Zitat:

„Wir wollen jetzt ein

3-Augen-Gespräch führen“

Ein Studierendenvertreter zur

Übernahme der Klause

Fünfte Fakultät im GesprächFür Unsicherheiten sorgte in denvergangenen Monaten die Situa-tion des Max-Weber-Kollegs. ImGespräch war einerseits die stär-kere Einbindung in die Uni Er-furt, andererseits die Auflösungdes Kollegs, was bei Angehörigen

Besorgnis hervorrief. Vor allemdas Erwägen der zweiten Mög-lichkeit wurde vom Präsidiumbereits dementiert.

Ebenfalls für Diskussionen sorg-te die Ministerpräsidentin Thü-ringens, Christine Lieberknecht,indem sie erwog, eine jüdischeFakultät an der Uni Erfurt einzu-richten. Dieses solle den religiös-wissenschaftlichen Schwerpunkt

Thüringens stärken. Mit demPräsidium der Uni hatte sie zudiesem Zeitpunkt noch nicht ge-sprochen. (ak) Seite 3

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2 SitzungSSaal

Semesterzuschuss der Stadt gestrichenStudierendenvertreter versäumen Weitergabe von Informationen

Viele Erfurter Hochschulstu-denten des ersten Semesterswarteten im vergangenem Win-tersemester auf ihren Studien-zuschuss, ohne eine Nachrichtüber dessen Verbleib erhaltenzu haben. Wie sich im Dezemberherausstellte, warteten sie verge-bens.Eine kurze Chronik derEreignisse: Im Zeitraum zwi-schen 2003 und 2010 erhieltenStudierende der Erfurter Hoch-schulen, die ihren Hauptwohn-

sitz nach Erfurt verlegten, denso genannten Semesterzuschuss.Ab dem WS 2010/11 wurde da-raus der einmalige Studienzu-schuss in Höhe von 50 Euro. Fürdas WS 2011/12 konnten sichdie Studierenden auf eine ge-plante Erhöhung auf 100 Eurofreuen. Doch die Pläne wurdenwieder geändert. In der Sonder-sitzung zum Nachtragshaushaltdes Stadtrats am 21. Dezember2011 wurde beschlossen, das

Geldgeschenk zu streichen. DerBeschluss „ist mit 31 Ja- und 8Neinstimmen, bei 8 Enthaltungengefallen.“ Die Stadt spare damit

250.000 Euro im Jahr 2011, hießes auf Nachfrage. Auf der öffent-lichen Sitzung des KommunalenHochschul- und Studienbeirats(KHSBR) berichtete Peter Neu-häuser, Leiter des Bürgeramts,von diesem Beschluss und „batdie Hochschulen, diese Informa-tionen an die Erststudierendenweiter zu geben, um unnötigeAntragstellungen, die später oh-nehin abgelehnt werden müssen,zu vermeiden.“Die Uni meinte auf Anfrage zu

mangelhafter Bekanntmachung:

„Die ,Info-Hoheit‘ hat hier dieStadt“ und auch der StuRa seiinformiert worden, mit der Bit-te, diese Bekanntmachung zuübernehmen. Dieser gesteht Ver-säumnisse ein und erklärt diesmit unzureichender Mitteilungseitens der Studierendenvertre-tung im KHSBR.Neben einem Eintrag auf derWIESEL-Website erschien auchein Artikel in der ThüringerAllgemeinen Zeitung. Einendirekten Kontakt zu den Studie-

renden gab es nicht, wie es etwa

durch ein Rundschreiben odersoziale Netzwerke, in denen dieUni Erfurt vertreten ist, möglichgewesen wäre. Die letztenSemester zeigten, dass die Zahlder Studierenden stabil ist undsogar steigt. Die bevorstehendendoppelten Abiturjahrgänge unddie ausgesetzte Wehrpflicht las-sen ebenfalls keinen Engpass anStudierenden erwarten.Das Begrüßungsgeld gehörte zuden freiwilligen Aufgaben derStadt. Trotz der Abschaffung

seien die Studierenden ver-pflichtet, ihren Haupt- oderNebenwohnsitz nach Erfurtzu verlegen, da sie wegen desStudiums ohnehin die meiste Zeitin Erfurt seien. Wer sich nicht inErfurt meldet, handle ordnungs-widrig, so Neuhäuser. Der StuRaerkennt darin einen Zwang,Studierende durch Zweitwohn-sitzsteuer ohne Studienzuschusszum Erstwohnsitz zu bewegen.Mit einer Diskussion im Kommu-

nalen Hochschul- und Studieren-denbeirat soll dagegen in diesemSemester angefangen werden.(ts) 

Rahmenvereinbarung III unterschriebenFinanzierungsmodell KLUG löst stark kritisierten Vorgänger LUBOM ab

Hauptthema der Sondersitzungdes universitären Senates warendie Finanzen der Hochschule:In drei Tagesordnungspunktenwurde auf die Mittelverteilungeingegangen, die sich aus derzum Januar 2012 von der Lan-desregierung Thüringen und denHochschulen des Landes unter-schriebenen Rahmenvereinba-rung III ergibt. Darin enthaltenist das Konzept KLUG, die „Kos-ten- und leistungsuntersetzteGesamtfinanzierung“. Zusätzlichwerden in den nächsten vier Jah-ren Gelder für Bauvorhaben derHochschule bereit gestellt.

Die Rahmenvereinbarung III wirdvom Thüringer Ministerium fürBildung, Wissenschaft und Kul-tur (TMBWK) als „Fundament fürden weiteren Ausbau der Thürin-ger Hochschulen“ gesehen. DieVereinbarung, die bis Ende des Jahres 2015 gilt, enthält pro Jahrlaut Angaben des TMBWK rund

10 Prozent mehr Förderung als inder vergangenen Finanzierungs-periode für die Hochschulen be-reit. Die Uni Erfurt betont, dassfür die Verteilung der finanziel-len Mittel des Landes vor allemstudierendenbezogene Indika-toren wie die Studierende in Re-gelstudienzeit und die Zahl derAbschlüsse in BA- und MA-Studi-engängen betrachtet würden.Das Konzept KLUG besteht ausdrei Säulen: dem Grundbudget,dem Leistungsbudget und demBudget für Allgemeines, Gestal-tung und Innovation. Das Ge-samtbudget eines Jahres bildet

abzüglich der Beiträge für Son-derbestände (wie beispielsweisedie Mittel für die Forschungs-bibliothek in Gotha) die KLUG-Verteilmasse. Diese beinhaltet indiesem Jahr rund 231 Mio. Euro,bis 2015 wächst das Budget auf 338 Mio. Euro. Dieses Geld wirdnun auf die Säulen verteilt.

Der größte Betrag (80 % der Mit-tel) wird für das Grundbudgetverwendet. Dieses zählt verschie-dene Indikatoren auf, darunterdie Anzahl der Studierendenund die der Absolventen, jeweilsgewichtet mit den Kosten je Stu-dent bzw. Studium. Zusätzlichwird entlohnt, wenn Hochschu-len Drittmittel einnehmen – vorallem, wenn dies in den Kunst-und Geisteswissenschaften ge-schieht.Besonders viel vom Leistungs-budget bekommt eine Hochschu-le, wenn sie beispielsweise vielePromotionen, Habilitationen

oder Juniorprofessoren hervor-bringt; aber auch die Gesamtzahlder weiblichen Studierenden undProfessoren wird entlohnt – er-klärtes Ziel der Rahmenverein-barung ist eine Steigerung derGleichstellung.In der letzten Säule, dem All-gemein-, Gestaltungs- und In-

novationsbudget, entsteht einAusgleichsfond, der als „Puffer“für Differenzen sorgt sowie einStruktur- und Gestaltungsfond,der innovative Projekte undMaßnahmen finanziell honoriert.Meist werden diese Mittel auf Antrag zur Verfügung gestellt.Mit dieser Mittelverteilungs-theorie und den Paragrafen derRahmenvereinbarung setzt dieLandesregierung Thüringensfest, dass die ansässigen Hoch-schulen zwar Planungssicher-heit erhalten, aber auch Anreizauf Wirtschaftlichkeit und he-rausragende Forschung sehen.

Kernzielstellungen sind ein auf-einander abgestimmtes Studien-angebot – zum Beispiel durch Ko-operationen oder verschiedeneSchwerpunkte –, praxisbezogeneLehrpläne, gute Lehre durch denAnreiz der Entlohnung pro Studi-enabsolvent und das Einwerbenvon Drittmitteln. (ch)

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3SitzungSSaal

Umzug des Max-Weber-Kollegs sorgt für UnruheGerüchte über Auflösung des Kollegs werden dementiert

Bisher hatte sich das Max-Weber-Kolleg (MWK) stets als Teil derUniversität Erfurt gesehen, trotzrelativer Entfernung zum Cam-pus an der Nordhäuser Straßeund Selbstverwaltung. Der vonder Universitätsleitung geplanteUmzug der Einrichtung in Gebäu-de des gegenüberliegenden Heli-os-Klinikums ist nun Stein desAnstoßes im Streit um die Un-abhängigkeit des Kollegs. Bereitsseit Jahren wird dieser hinterverschlossenen Türen ausgefoch-ten und fand nun, nach Weggangdes bisherigen Leiters Hans Joasseinen Weg in die Öffentlichkeit.

Die Verlegung des Instituts wirdvon einigen Anhängern als Schrittin die Richtung gesehen, ihm dieSelbstverwaltung abspenstig zumachen, was schwerwiegendeFolgen für die Einrichtung hätte,so Wolfgang Spickermann, Inte-rimsleiter des MWK. Das Institutkönne so jederzeit aufgelöst wer-den, wodurch es auch sein Pro-motionsrecht einbüße. Darüberhinaus würde der Umzug auchdafür sorgen, dass die Universität

mit dem bisherigen Standort des

Kollegs in der Stadt eine Möglich-keit verliert, Präsens im Ortskernzu zeigen, worunter die Verbin-dung zwischen Stadt und Uni lei-den müsse und Forschungsgelderverloren gingen. Die Verlegungsei auch deswegen nicht vertret-bar, da Teile der bisher verwen-deten Räumlichkeiten erst 2008renoviert worden sind. Auchschlechtere Arbeitsbedingungengehörten zu den Konsequenzendes umstrittenen Ortswechsels.Die Leitung der Universität ver-suchte in diesen Punkten zu be-ruhigen. Mit dem Umzug sei kei-nesfalls geplant, dem MWK seine

Selbstverwaltung zu entziehen.Kanzler Michael Hinz bestätig-te, dass es keine Eingriffe in dieStruktur des Kollegs geben soll.Vielmehr sollen durch den Orts-wechsel die unterschiedlichenAnsätze in der Forschung zur Re-ligion räumlich näher zueinandergebracht werden. In punkto Ar-beitsbedingungen argumentierteHinz, die Nähe zur Bibliothek undzu den anderen Fakultäten amCampus böten bessere Voraus-

setzungen als es der Standort in

der Stadtmitte könne. Auch mitGerüchten und Missverständnis-sen im Bezug auf eine möglicheSchließung des Kollegs räumtedie Universitätsleitung auf. „Eine‚Abwicklung‘ des Max-Weber-Kollegs stand und steht nicht zurDebatte“, heißt es in der entspre-chenden Pressemitteilung derUniversität. Die Bewilligung vonzwei zusätzlichen Professurenund die durch eine Kommissiongestützte Suche nach einer neu-en Leitung sollen die guten Ab-sichten bezeugen. Auch das Pro-motionsrecht solldem Kolleg in je-

dem Fall erhaltenbleiben. Die dor-tigen Doktoran-den können alsoweiterhin vor Ortpromovieren. ImHintergrund dersich verändern-den Bedingungenvon Finanzierungund wissenschaft-lichem Umfeldmüsse nun die Uni

gemeinsam mit

dem Kolleg nach Möglichkeitensuchen, den Erfolg des Institutsweiterhin zu sichern, so Präsi-dent Kai Brodersen. Der hoheAnteil der Drittmittelbeschaf-fung durch das MWK sei bemer-kenswert, jedoch trage es nichtzur Anzahl an Studenten in derRegelstudienzeit und zur Mengean Absolventen bei. Gerade die-se Zahlen sind jedoch diejenigen,die für das Mittelverteilungspro-gramm „KLUG“ entscheidendsind, da sich die Uni größtenteilsaus diesem finanziere. (as)

 Jüdische Fakultät unwahrscheinlichPräsidium: Zentrum für jüdische Studien denkbar

Die Universität Erfurt und dieUniversität Potsdam konkur-rieren um die erste jüdische Fa-kultät Deutschlands, so scheintes zumindest in der Presse. Auf einer Reise der Thüringer Minis-terpräsidentin Christine Lieber-knecht (CDU) nach Israel ließ sieim Dezember verlauten, eine jü-

dische Fakultät in Planung gege-ben zu haben, die an der Univer-sität Erfurt entstehen soll. Diesewäre die erste Deutschlands undkomplettierte zusammen mitder katholisch-theologischenFakultät der Uni Erfurt und derevangelisch-theologischen Fa-kultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena den religions-wissenschaftlichen SchwerpunktThüringens.In Potsdam gibt es bisher das

Abraham-Geiger-Kolleg, wo Rab-biner und Kantoren ausgebildetwerden. Rektor Walter Homol-ka strebt schon lange eine Auf-

wertung dieses Kollegs zu einereigenen Fakultät an. Fehlendefinanzielle Unterstützung desLandes Brandenburg führe dazu,dass Homolka einen Umzug desKollegs etwa nach Erfurt in Erwä-gung ziehe. Sabine Kunst (partei-los), Ministerin für Wissenschaft,Forschung und Kultur des Landes

Brandenburg, strebt an, sechsProfessuren zu schaffen, was je-doch unsicher ist. Ob Homolkatatsächlich einen Umzug seinesKollegs nach Erfurt in Betrachtzieht oder nur den Druck auf Kunst erhöhen will, ist unklar.Auf Fragen zur Finanzierung ant-wortete Lieberknecht im MDRlediglich: „Das ist nicht so fürch-terlich aufregend.“ Es gäbe meh-rere Geldquellen, die angezapftwerden könnten.

 Johannes Heil, Rektor der Hoch-schule für Jüdische Studien inHeidelberg sprach sich in einemoffenen Brief gegen die Schaf-

fung der Fakul-tät aus. SowohlErfurt als auchPotsdam wür-den nur Doppel-strukturen undunnötige Kostenschaffen. Die ge-genwärtigen Ka-

pazitäten seienausreichend fürden Bedarf der jü-dischen Gemein-den in Deutsch-land. Selbst bei optimistischenSchätzungen würden nur etwadrei Rabbiner benötigt. So wärees möglich, dass die neue Fakul-tät auf eher geringes Studieren-deninteresse stoßen könnte.Am Potsdamer Abraham-Geiger-Kolleg sind derzeit etwa 30 Stu-

dierende eingeschrieben. ZurZeit arbeitet eine Arbeitsgruppean der Universität Potsdam mög-liche Lösungen aus, die im Som-

mer in den Gremien der Hoch-schule beraten werden sollen.Die Pressestelle der Uni Potsdamwill sich in der Diskussion umdie Uni Erfurt und der Eigenennicht festlegen, das sei Sache derPolitik. Laut der Uni Erfurt ist einZentrum für jüdische Studien

denkbar, eine fünfte Fakultätzu installieren ist jedoch nichtGegenstand der derzeitigen Bera-tungen. (ts)

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4 SitzungSSaal

Rassistische Übergriffe weiter im GesprächKaum Ergebnisse aus den Debatten im Januar sichtbar

Nach den rassistisch motivier-ten Übergriffen im vergangenenDezember (Zett-eL berichtete)kündigte die Universitätsleitungeine Reihe von Aktionen an, dieMenschenfeindlichkeit an derUni Erfurt vorbeugen sollen. Anerster Stelle stehe die rasche undzugleich nachhaltige Einrich-tung einer Opferberatungsstelle,eventuell in Zusammenarbeit mitexternen Partnern. Mit dem „Fo-rum Uni Spezial“ im Januar wur-de dann ein erstes Zeichen gegenRassismus gesetzt, handfesteMaßnahmen blieben seither aus.

Am 23. Februar folgte die Uni-versität zwar dem bundesweitenAufruf, eine Schweigeminute fürdie Opfer rechtsextremer Gewaltabzuhalten. Diese fand jedoch inder vorlesungsfreien Zeit im ers-ten Stock des Verwaltungsgebäu-des statt, was sowohl bei Studie-renden als auch bei Lehrendenauf Unverständnis stieß. Außer-dem schmücken die Universität jetzt bunte Banner mit der Auf-schrift „Wissenschaft ist interna-tional – Universität Erfurt gegenRassismus und Rechtsextremis-mus“. Um den deutschlandweit

anerkannten Titel „Hochschuleohne Rassismus – Hochschulemit Courage“ bemüht sich hin-gegen der Studierendenrat. Zurangekündigten Notfall-Anlauf-stelle gab es inzwischen ein Erst-gespräch mit der Engelsburg,bei dem die Einrichtung einerArt „Notinsel“ zur Sprache kam.Über weitere Schritte diesbezüg-lich ist aber noch nichts bekannt.Ein Gespräch mit dem StuRa hat-te die Erweiterung der Hausord-nung um einen Antidiskriminie-rungsparagraphen zum Thema.Dieser wurde bereits Anfang des

letzten Wintersemesters vomReferenten für Hochschulpoli-tik im StuRa, angeregt, stieß zudieser Zeit allerdings auf Wider-stand seitens der Universitäts-verwaltung. Auch die geplanteAktionswoche gegen Menschen-feindlichkeit, die im Juni stattfin-den soll, wird vom Referat Hoch-schulpolitik des StuRa organisiertund von Fachschaftsräten undHochschulgruppen unterstützt,die den kürzlich veröffentlichtenArtikel im „Campus“ heftig kri-tisieren, da dieser etwas anderesnahelege. (ab)

HörSaal

Weltgeschichte wird umstrukturiertProfessur für Globalgeschichte ersetzt einzelne Schwerpunkte

nuar eingestellt. Als Begründungwurden geplante Umstrukturie-rungen der Weltgeschichte ander Universität Erfurt angegeben.Birgit Schäbler, Professorin fürdie Geschichte Westasiens, siehtdie Gründe für diese Neuerungen

in einer Verlagerung des Profil-schwerpunktes der Universität:Es werde nun mehr auf Religi-on und Bildung Wert gelegt, dieWeltgeschichte sei kein öffent-lichkeitswirksames Etikett mehr.Die geplante Professur für Glo-balgeschichte, deren Einrichtungdas Präsidium im März dieses Jahres beschlossen hat, könne dieWeltgeschichte nicht ersetzen.Sie solle stattdessen eine globaleÜbersicht des 19. Jahrhundertsanbieten. Gleichzeitig sei sie im

Zusammenhang mit der Erschlie-ßung der Perthes-Sammlunggeplant worden, einer in derForschungsbibliothek Gotha lie-genden Sammlung von Quellen-material zur Entwicklung derKartographie.Trotz der Umstrukturierungentrenne sich die Uni Erfurt jedochkeineswegs von der Weltge-schichte, so Schäbler. Die welt-regionale Ausrichtung verlageresich auf die Forschungsplattform

„Weltregionen und Interaktio-nen“, über deren weitere Förde-rung gerade im Präsidium ent-schieden werde. (sh)

Das Weltgeschichtskonzept der

Universität Erfurt war bis vorwenigen Semestern noch profil-bildend für das Geschichtsstudi-um in Erfurt und ein Spezifikumdeutschlandweit. Fast die Hälfteder Professoren des historischenSeminars war mit dem Feld derWeltgeschichte betraut. Nun sindlediglich zwei von vier Lehrstüh-len der Weltregionen besetzt.An der Universität Erfurt istdas Studium der Geschichtswis-senschaft nach einer weltge-

schichtlichen Sicht aufgebaut. Esbeinhaltet die Weltregionen La-teinamerika, Nordamerika, Ost-asien, Westasien und Europa. Die

Erstsemester wählen zu Beginn

die Variante, nach der sie studie-ren wollen. Das heißt, ob sie sichauf die Weltgeschichte oder auf die Europäische Geschichte kon-zentrieren wollen – so die Prü-fungsordnung vom Juli 2007.Die Professur der OstasiatischenGeschichte, zuletzt vertreten vonThoralf Klein, wurde 2010 aufge-löst. Ebenso ist der Lehrstuhl fürLateinamerikanische und Süd-westeuropäische Geschichte seitdem Tod von Peer Schmidt im

Dezember 2009 ebenfalls nichtbesetzt. Das Berufungsverfahrenfür diese Professur wurde perPräsidiumsbeschluss am 16. Ja-

Uni vergibt15 Stipendien

Rund ein Jahr nach der Einfüh-rung des Programms vergibt dieUniversität Erfurt zum Sommer-semester 2012 15 Deutschlandsti-pendien. Die aus 300 Euro beste-hende Förderung setzt sich zurHälfte aus Mitteln des Bundes-

haushaltes, zur anderen Hälfteaus Mitteln gewerblicher Unter-stützer, die von den Hochschulenangeworben werden, zusammen.Es bewarben sich insgesamt 175Studierende für die Förderung.Von den 14 staatlichen Hoch-schulen Thüringens beteiligt sichdie Universität Erfurt als neuntean dem Stipendienprogramm.Der späte Start kann durch feh-lende finanzielle Mittel unddurch unzureichende Verbin-dung zur Privatwirtschaft erklärt

werden. Dieser Kritik sehen sichauch andere geisteswissenschaft-lich ausgerichtete Universitätenausgesetzt, die deshalb aufge-fordert werden, ihre Lehrplänepraxisnaher zu gestalten. Kriti-siert wird, dass das Stipendiumnach Leistung und Engagement,nicht aber nach Bedarf vergebenwird. Patrick Rössler, Vizepräsi-dent für Forschung, betonte, dasStipendium schaffe eine „Besten-auswahl“. Kriterien der Fairness

würden hier nicht angewendet,vielmehr sei es nicht als Ersatzzu Sozialprogrammen wie demBAföG zu sehen. (ch)

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5HörSaal

le Studierende eine Erinnerungzur Teilnahme an der Befragung.Dies wurde sowohl von Seitender Studierenden als auch derLehrenden beklagt: Die Fragenbeinhalteten auch Angaben zumAufwand für die Prüfungsleistun-

gen in der Veranstaltung – zumZeitpunkt standen die meistenKlausuren und Hausarbeiten abernoch aus. Später war eine Bewer-tung nicht mehr möglich, da dieBögen von der Plattform entferntwurden. (ch)

CampuSwiESE

Sanierung des Lehrgebäudes 2 abgeschlossenWeitere Baumaßnahmen in Planung

Die Sanierung des Lehrgebäudes2 ist mit dem Beginn des Som-mersemesters planmäßig ab-geschlossen worden. Diese warhauptsächlich aus Gründen desBrandschutzes nötig gewordenund bestand aus dem Einbau von

entsprechenden Türen, Abzügenund Brandmeldern sowie einerErneuerung des Stromnetzes.Erst in der nächsten Semester-pause würden Restarbeiten erle-digt werden, um den Lehrbetriebnicht zu stören, so Frank Treff-lich, Leiter des Rechenzentrums.Schon während des vergangenenWintersemesters wurde dieservom Studierendenrat für einenKomplettausfall der Rechensys-

teme der Uni kritisiert, der auchdas Bibliothekssystem betroffenhatte. Mit einem weiteren Ausfalldieser sei nicht mehr zu rechnen,so Trefflich. Eine Erweiterung er-fährt das Rechenzentrum in dennächsten Jahren mit dem geplan-

ten Bau eines Kommunikations-und Informationszentrums, wel-ches vor der Bibliothek entstehensoll. Dieses soll hauptsächlich ausEU-Mitteln finanziert werden.Im Gespräch ist außerdem eineBrücke, welche den Campus mitdem neuen Forschungsgebäudeauf dem Klinikgelände verbin-den soll. Bereits im Juni soll derGrundstein zum so genannten„Mehrgenerationenhaus“ gelegt

werden. Das Gebäude, in dasauch der Kindergarten umziehensoll, sollte ursprünglich im We-sentlichen vom StudentenwerkThüringen finanziert werden.Nun wird aus den Gremienkrei-sen der Uni bekannt, dass diese

doch noch einen größeren Be-trag zulegen muss, um den Bauzu ermöglichen. Das ohnehinschon angespannte Verhältniszwischen Universitätsverwal-tung und Studentenwerk könntedadurch weiter belastet werden.Letzteres zeigt mit der Schlie-ßung des Uni-k.u.m., dass es ge-willt ist, mit der Neuordnung derRäume fortzufahren. Nachdemes bereits vor einigen Jahren als

Mobbing zwingt Student zu StudiengangswechselMobbing ist auch an der Univer-sität Erfurt ein Problem. Zwargebe es immer noch vergleichs-weise wenige Fälle, so SusetteSchubert, Leiterin des Gleichstel-lungs- und Familienbüros, dochseien diese nicht minder alarmie-rend. In den letzten Semesternmusste zumindest ein Studentder Uni Erfurt die Studienrich-tung wechseln, da er von seinenKommilitonen gemobbt wurde.

Auch über einen Studienabbruchhabe er nachgedacht.Die Auswirkungen von Mobbingreichen von starkem psychischen

Druck, Angstzuständen und De-pressionen bis hin zum Suizid.Durch Cyber-Mobbing, also ge-zielte Rufschädigung im Inter-net, wird die Isolation der Be-troffenen oft noch verstärkt. InLehrveranstaltungen äußert sichfehlender Respekt im Umgangder Studierenden untereinan-der beispielsweise dadurch, dassMobbingopfer mit verschiede-nen Dingen beworfen, nachgeäfft

oder ausgelacht werden, sobaldsie sich zu Wort melden.Auslöser für solche Taten sei lautder Gleichstellungsbeauftragten

Sabine Schmolinsky vor allemder hohe Konkurrenzdruck unterden Studierenden. Dieser sei je-doch fachrichtungsabhängig: Un-ter Lehramtsstudierenden sei dasKonkurrenzdenken zum Beispielsehr hoch. Als Gegenmaßnahmewerden Sanktionen erwogen. Ineinem besonders schlimmen Fallwurde sogar die Exmatrikulationmehrerer Studierender erwirkt,die ihren Dozenten schwerwie-

gend gemobbt hatten. Als ersteAnlaufstelle für Mobbingopferfungieren die Mentoren. Auchdas Gleichstellungsbüro bietet

Lehrevaluation steht in der Kritik

Teil eines Raumtausches mit derUni die Glasbox erhalten hat,wird nun erwartet, dass auch derStudierendenrat bald sein Büroverlassen muss. Abgegeben wur-den seitens des Studentenwerks jedoch noch keine Räumlichkei-

ten. Zwar war vereinbart, dassdie Klause an die Uni abgegebenwerden soll. Jedoch blocke derGeschäftsführer des Studenten-werks Ralf Schmidt-Röh, jedesGespräch über die Thematik ab,so ein Verwaltungsratsmitglied.Ein Gespräch zwischen Studen-tenwerk und Universität sei drin-gend notwendig. Auch der Stu-dierendenrat soll daran beteiligtwerden. (ak)

eine offene Beratungsstelle an.Dort könne man sich zwar keineprofessionelle Hilfe holen, so Su-sette Schubert, doch werde denBetroffenen zugehört. (me)

Korrektur

Im letzten Extra Zett-eL unterlief uns ein Fehler: Beim „Forum UniSpezial“ anwesend war nicht dieVorsitzende des Personalrats, Frau

Scholz, sondern ein anderes Mit-glied dieses Gremiums, welchesnamentlich nicht erwähnt werdenmöchte.

Seit Beginn des diesjährigenSommersemesters hat sich an derRaumplanung der Universität et-was getan: QR-Codes an den Tür-schildern der Seminar- und Ver-anstaltungsräume informierenalle Mitglieder der Universitätnun über die Belegung der jewei-ligen Räumlichkeit. Der QR-Codegibt Aufschluss über die genaueBezeichnung der stattfindendenVeranstaltung, markiert laufen-de Veranstaltungen, enthält eineVerlinkung zum Bestuhlungs-plan des Raumes und ermöglichtdie unmittelbare Kontaktaufnah-me mit Studium und Lehre, umeine Belegung anzufragen. (ch)

QR-Code eingeführt

Rund zweieinhalb Wochen vordem Ende des Wintersemestersversendete das Evaluations-Teamder Universität Erfurt E-Mails zuOnline-Befragungen an Studie-rende. Mit der Möglichkeit, Ver-anstaltungen online und anonymzu bewerten, wird eine Verbesse-rung der Qualität der Lehre ange-strebt. Die Studierenden könnenFeedback zu besuchten Lehrver-anstaltungen äußern, die Infor-mationen werden den Dozieren-den zur Verfügung gestellt. VierTage nach dem ersten Aufruf unddamit immer noch zwölf Tagevor Semesterende erreichte vie-

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6 BüHnE

SportHallE

Frühlingserwachen geht in die nächste RundeIn diesem Jahr soll das vom Fach-schaftsrat Magister Lehramt insLeben gerufene „Frühlingser-wachen“ in die nächste Rundegehen. Hierzu ist natürlich diegesamte Studierendenschaft ein-geladen. Die Organisation liegt inden Händen von elf Fachschafts-räten, die das Fest in Zusammen-arbeit gestalten. Stattfinden solldas „Frühlingserwachen“ am 15.April auf dem Uni-Campus, aller-dings wird der Termin von derWetterlage abhängig gemacht.Bei schlechtem Wetter wird dasFest einfach eine Woche späterveranstaltet. Für Getränke und

verschiedene Gerichte wird vonden Fachschaftsräten persön-lich gesorgt. Geplant sind unteranderem Stände mit Gegrilltemund Süßem, Eis und Bowle. Auchalle Vegetarier sowie Veganerwerden mit der Auswahl bedientund müssen sich keine Sorgenmachen, leer auszugehen. Beider Produktauswahl wird dar-auf geachtet, dass Regional undBio immer bevorzugt wird – eskönnen also alle mit gutem Ge-wissen schlemmen! Für Unter-haltung wird ebenfalls ausrei-chend gesorgt, auch wenn diePlanungen diesbezüglich noch

nicht vollständig beendet sind.Voraussichtlich wird die Impro-visations-Theatergruppe der Uniauftreten, eine Feuershow statt-finden und auch eine Capoeira-Vorstellung zu bestaunen sein.Darauf folgen Auftritte einigerBands, die in ein anschließendes Jamming auf der Campuswieseeinstimmen sollen. Wer darauf keine Lust hat, kann sich mitSlacklining, Federballspielen undähnlichen Sportarten beschäf-tigen. Vor dem „Frühlingserwa-chen“ findet an gleicher Stellenoch das von StuRa organisierte„Kinderfest“ statt. (sas)

Eburg lädt zum HochschulstraßenfestAm 12. Mai findet wieder dasHochschulstraßenfest zwischendem Fischmarkt und der Engels-burg statt. Durch Stände präsen-tieren sich Studierenden- undFachschaftsräte, Hochschulgrup-pen und andere studentischeProjekte. Die Organisatoren, En-gelsburg und UNI-k.u.m., kündig-ten an, die Veranstaltung werdedieses Jahr anders gestaltet als

im Vorjahr. Die Besucher könnendiesmal kleinere Aufgaben anden Ständen lösen, um Stempelzu sammeln und damit an einerVerlosung teilzunehmen. Zett-eLwird ebenfalls mit einem Standvertreten sein.Das so genannte „Open College“wird ab 13:00 Uhr auf dem Fisch-markt veranstaltet. Es gewährtEinblicke in den VorlesungsalltagStudierender. Das Max-Weber-

Initiative 16 mmstartet durch

Das Projekt „16mm“ wurde vonsechs Studierenden der Univer-sität Erfurt ins Leben gerufenund hat es sich zur Aufgabe ge-macht, wichtige Werke der Film-geschichte des 16mm-Formatswieder populärerer werden zulassen. Nach der Semesterpausegeht es nun ab dem 5. Mai mitdem Projekt weiter. Allerdingssoll der Auftakt eine Überra-schung werden und nicht an dergewöhnlichen Location, dem„Schauplatz am Dom“ stattfin-den. Mehr wollte das Team auchdem Zett-eL noch nicht verraten.Bisher wurde das Projekt von „Ju-

gend in Aktion“ gefördert, jedochwill die Gruppe nun den Versuchstarten, vollkommen ohne För-dermittel zu bestehen. Weiter-hin ist die Gruppe auf der Suchenach neuen Mitgliedern. Interes-sierte sollen sich einfach direktbei Veranstaltungen oder auchüber Facebook an die Organisato-ren wenden. Wunsch des Teamsist es, das Projekt irgendwann anandere weiterzugeben, sodass esweiterhin bestehen kann. (sas)

Kollegium führt einen „ScienceSlam“ auf. Einige Lehrende derUniversität und Fachhochschulesind als Referenten eingeladen:Kai Brodersen wird zwei Vorle-sungen zu geschichtlichen The-men halten, Rolf Bietmann überden „Gesetzlichen Diskriminie-rungsschutz in Deutschland“sprechen und Klaus Merforth vonder „Summer School“ der Fach-

hochschule berichten.Das Programm wird außerdemvon zahlreichen kulturellenVeranstaltungen begleitet. Hö-hepunkte bilden die Kurzfilm-nacht ab 22:30 Uhr, eine Feuer-show, eine Capoeira- sowie eineTrommlervorführung. Für diemusikalische Gestaltung sorgeneinige Livebands verschiedenerMusikrichtungen im Hof derEngelsburg. Die Band „Jodel-

fisch“ wird um 13:15 Uhr eröff-nen. Im Anschluss wird die Hip-Hop-Reggaefusion-Band „LickQuarters“ die Bühne überneh-men. „Colour Rain“ werden ab16:00 Uhr ein Rock, Pop-Konzertgeben. Zuletzt werden „AtroxNex“ die musikalische Umrah-mung des Hochschulstraßenfestsmit einer Mittelalter-Rock-Showbeenden. (me)

USV siegt bei LandesmeisterschaftDer Universitätssportverein Er-furt konnte sich im April beiden diesjährigen Landesmeis-terschaften im Halbmarathongleich zwei erste Plätze sichern.Kristin Eisenacher setzte sich mitfünf Minuten Vorsprung eindeu-tig gegen ihre Konkurentinnendurch. In der Männerwertung

siegte Marcel Knape in einer neu-en Streckenbestzeit. Das Lauf-team des USV war zum erstenMal beim Apoldaer Moorental-

lauf vertreten, bei dem traditio-nell die thüringer Halbmarathon-Meisterschaften ausgetragenwerden. Eisenacher und Knappegewannen bereits im März beimErfurter Laufcup mit eindeuti-gem Vorsprung vor den anderenLäuferinnen und Läufern.Gelaufen wird auch am 2. Juni

wieder, wenn es zum siebten Malheißt: „Erfurt rennt“. Eine Stun-de wird der Staffellauf um denErfurter Dom dauern. Ziel hierbei

ist es jedoch nicht, zu gewinnen. Jede abgeschlossene Runde wirdmit 2,50 € vergütet, die für dasehrenamtliche Projekt „Spring-board to Learning“ eingesetztwerden. Je mehr Runden also vonden einzelnen Teams gelaufenwerden, desto höher die Gesamt-summe der Spenden. Auf der

Webseite der Initiative könnenLäufer noch bis zum Beginn desVeranstaltung ihre Gruppe an-melden. (ak)

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7KaffEEHauSWillkürliche Notengebung

Eigentlich hatte mir mein Praktikum im MaL immer viel Freude be-reitet und Wissenszuwachs gebracht. Als ich die Bewertung meineswissenschaftlichen Praktikumsberichts bekam, war ich aber höchstunzufrieden. Ich fühlte mich mit einer 3,0 ungerecht behandelt, hatteich den Bericht doch wochenlang geschrieben und alles genauestensrecherchiert.Nach mehreren Gesprächen mit der Dozentin, auch mit Hilfe desFachschaftsrates, reichte ich einen Widerspruch gegen die Note ein.Ich wurde zu einem Termin geladen, die Unterredung war nett, dasResultat aber nicht zufrieden stellend. Es wurde nicht einmal in mei-nen Bericht geschaut und geprüft, weshalb dieser ein „unbefriedi-gend“ verdient hatte. Lediglich wurde herausgestellt, dass die Notefeststeht. Wenn der Inhalt eine Note ausmacht, dieser bei einem Wi-derspruchsverfahren jedoch nicht angesehen wird, wie kann es dannzu einer „gerechten“ Bewertung kommen!? Mit besagter Dozentinhatte ich mich im Vorhinein mehrmals getroffen und Inhalte des Be-richtes besprochen, welche aber letztendlich als unstimmig bewertetwurden, auch die genutzte Literatur aus der Bibliothek Erfurt sei ir-gendwie unerwünscht und schlecht gewesen.

Mir fehlt jegliches Verständnis, da eine solche Bewertung an Belie-bigkeit grenzt. Wenn es zu einem Widerspruch kommt, sollte eine sokleine Universität wie Erfurt einen Zweitleser konsultieren.

Simon Katzschner 

Viel Plakette, wenig InhaltIch studiere jetzt schon seit einigen Semestern an der Uni Erfurt undfinde es immer wieder erstaunlich, wie viel Plakette man auf so wenigInhalt machen kann. Spektakulär klingende Modultitel, wie „Medien-analytische Grundlegungen“ erzeugen bei Studieninteressierten Lustauf mehr. Was mag sich wohl dahinter verbergen? Wird hier etwa diewichtige Brücke zwischen dem Elfenbeinturm und dem Wohnhausvon Otto Normal geschlagen? Nein.Stattdessen finden sich im Vorlesungsverzeichnis nur Veranstaltun-gen mit immer demselben Grundprinzip. Wir reden über Literatur –oder über sonstwas – aber schlagen auf keinen Fall den Pfad ein, deruns in das grauenvolle Licht der Wirklichkeit führt. Denn dort wirduns vor Augen gehalten, dass uns Wissenschaftler eigentlich keinMensch braucht. Lesen kann jeder allein, allenfalls ein Kritiker kannpraktisch sein, wenn man sich denn auf dessen Meinung verlassenmöchte.Und wenn also Literaturwissenschaften – oder was auch immer – ineiner anderen Dimension und mit mehreren Jahren Verzögerungstattfinden sollen, dann muss man als Studienrichtungsbeauftragte/rauch so ehrlich sein und das im Modulverzeichnis zugeben. Und dann

darf man nicht mit Dingen werben, die im wirklichen Studium über-haupt keine Rolle spielen. Oder fällt einem dann auf, dass die entspre-chende Wissenschaft sonst gar keine Daseinsberechtigung mehr hat?

Heike Czerny

Zett-eL-WirtschaftKontakt:

[email protected]

Leit. Redakteur (V.i.S.d.P.):Alexander Kott

Redaktion:

Alina BeckAndreas SchultzCarolin HofmannMaria Eckhardt

Sandra SchumacherStefan HellmuthTim Seidel

Illustrationen:Stefan Hellmuth

Satz und Layout:Alexander Kott

Auflage: 1.500 Exemplare

Finanziert mit Geldernder Studierenden-schaft derUni Erfurt

Die sprachliche Gleich-stellung ist allenRedakteuren freigestellt.

Sandra

Tim

AndreasAlina MariaCaro

Stefan

Alex

Kelly sieht mir über die Schulter, wendet sich würgend ab und gehtzum Wagen zurück. In dem Seesack des dehydrierten Alten liegt derleicht verweste Schädel einer blonden Frau. Von Übelkeit gepacktlasse ich den Sack fallen und stolpere zu Kelly. „Was habt ihr denn?“,fragt Jimmy irritiert und greift nach dem Beutel. „Nein, lass sie inRuhe! Nimm deine dreckigen Hände von ihr!“ röchelt der Alte. „Ohmein Gott!“, Jimmy starrt den Inhalt eine Weile an, dann schiebt er

langsam den Arm bis zum Ellenbogen hinein. Neben mir zieht Kel-ly scharf die Luft durch die Zähne ein. Nach einer Sekundedes Zögerns, reißt Jimmy mit einem Ruck den Kopf aus demSack. Ich spüre eine erneute Welle der Übelkeit über michhereinbrechen und gleichzeitig wie sich Kellys Fingernägel in meinenArm bohren. Sie drückt den Kopf an meine Schulter: „Jimmy, zumTeufel nochmal, lass das Ding da drin!“, blaffe ich ihn an, aber er mus-tert den fleckigen Schädel in der Morgensonne.„Lass die Pfoten von meiner Frau oder ich puste dich weg!“, brülltplötzlich der Alte hinter Jimmy. Dieser lässt erschrocken den Kopf zwischen das Wüstengras fallen und dreht sich um. Sich kaum auf den Beinen haltend, streckt der Landstreicher Jimmy einen Colt 45vor die Nase. Der Lauf des Revolvers blitzt in der Sonne und für einpaar Lidschläge ist kein Laut zu vernehmen. Niemand bewegt sich

oder wagt zu atmen. Nur der Mann bückt sich langsam nach demKopf, ohne Jimmy oder mich aus den Augen zu lassen und drückt ihnan seine Brust. Dann schlurft er zu unserem Ford und legt den Kopf durch das offene Beifahrerfenster auf den Sitz. Jimmys Schulternstraffen sich – ich habe ihn noch nie so angespannt gesehen – aberer bleibt ruhig. „Die Autoschlüssel!“, blafft der Alte Jimmy an. „Siestecken... Mann, lass bloß die Pfoten von meinem Plymouth!“, droht

 Jimmy. „Halts Maul! Und du...“, er zeigt mit dem Revolver auf Kelly,„... steig in den Wagen!“ Kelly klammert sich an mir fest. „Namach schon!“ Langsam löst sie sich und geht zum Auto. „Setzdich ans Steuer und lass die Karre an!“. Ohne den Blick von

dem Landstreicher zu lösen befolgt Kelly die Anweisungen und dasBlubbern des V-8 ertönt neben mir. „Ihr beiden... macht dass ihr indie Wüste kommt! Los!“, ruft der Mann und macht eine Bewegung dieuns von der Straße wegscheucht. Rückwärts gehend entfernen wiruns langsam von Kelly und dem Ford. Der Mann setzt sich auf denBeifahrersitz, den Kopf auf dem Schoß und bellt Kelly an loszufahren.Immer noch die Waffe auf uns gerichtet, entfernt sich des pocken-narbige Gesicht grinsend Richtung Westen. Wie betäubt sehe ich demkleiner werdenden roten Punkt hinterher bis mich der markerschüt-ternde Schrei Jimmys aus der Starre reißt. (sh)

Obenstehende Beiträge geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. Überschriften und Textkürzungen ggf. redaktionell bedingt. Keine Gewähr auf Veröffentlichung eingesandter Texte

Wrong WayFolge 2

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8 liCHtHof

Zett-eL erklärt: intellektuelle VerbildungBei „Intellektueller Verbildung“handelt es sich um einen Zu-stand, den man als Student bzw.Studentin recht schnell durch

exzessives Studium und Beschäf-tigung mit einschlägiger Fach-lektüre erreicht. Vor allem kanndieses Verhalten bei Professoren

und Professorinnen sehr ausge-prägt sein.Gemeint ist die Unfähigkeit sichmit umgangssprachlichen Wor-

ten auszudrücken. In der Folgefällt die komplikationsfreie Kom-munikation mit seinem Umfeldäußerst schwer, zumal als Ne-

benwirkung das Vergessen derallgemein verständlichen Syno-nyme von Fremdwörtern auftre-ten kann.

Von „Intellektueller Verbildung“Betroffene könnten auch als„Fachidioten“ bezeichnet wer-den. (me)

Und sonst...Nachgezogen

Nachdem andere Unis Eltern vonStudieninteressierten als Ziel-gruppe entdeckt haben, will dieUni Erfurt nun nachziehen. Zumkommenden Hochschulinfotagam 5. Mai soll eine an besorgteEltern gerichtete Informations-broschüre verteilt werden.

Nachgerückt

An der Erfurt School of Educationübernahm am 1. März Ernst Hany

den Direktorposten. Vorgängerwar Gerd Mannhaupt, der dasAmt wegen der Verpflichtung alsVizepräsident aufgab. (ak)

Uni in ZahlenVon 76 Seminaren aus dem Bereich Studium Fundamentale

sind 68 % dem Modul MTG zugeordnet,

44 % sind Blockveranstaltungen und

für 28,9 % sind Motivationsschreiben alsZulassungsverfahren vorgesehen. (ch)

Veranstaltungs-kalender

Mai 2012

3. Mai

16:00 Markt der MöglichkeitenLG1/218, 219

4.–7. Mai

FrühlingskonventAG Nachhaltigkeit

5. Mai

10:00 Spiele für VieleBibo-Wiese – kostenlos

8. Mai

21:00 Good Bye PartyUNI-k.u.m. – 2 / 4 €

11. Mai22:00 Bad Taste Party

UNI-k.u.m.

12. Mai

13:00 HochschulstraßenfestAltstadt – kostenlos

15. Mai

16:00 FrühlingserwachenCampuswiese – kostenlos

20.–22. Mai

Reise nach StraßburgAEGEE Erfurt e.V.

23. Mai

16:00 Alternativer Stadtrund-gang, AG NachhaltigkeitAltstadt

31. Mai

20:00 FrühlingskonzertAudimax – kostenlos

 Juni 2012

2. Juni

10:00 Erfurt rennt

Domplatz4.–8. Juni

Aktionswoche gegenMenschenfeindlichkeit

Zett-eL sucht NachwuchsDeine Zukunft unter [email protected]

ChefredakteurDa unser Häuptling sich in denRuhestand begibt, suchen wir absofort ein motiviertes Organisa-tionstalent, das sich bei uns den(Zeitungs-)Hut aufsetzen will.

RedakteureDu hast es gern kurz und knapp,informativ aber aufregend,steigst gerne Autoritäten auf’sDach und bist außerdem derdeutschen Sprache mächtig?Willkommen beim Zett-eL.

SetzerAugen wie ein Habicht. Eine in-nige Beziehung zu Indesign. Undviel Geduld. Das ist nötig, um denZett-eL zu setzen – aber das Er-gebnis ist mehr als sehenswert!

ZeichnerKuli, Pinsel, Tuschestift – ohnegeht’s im Zett-eL nicht. Wenn du

auch nicht ohne kannst, bist dubei uns richtig.

FinanzerDu hast es nicht so mit Buchsta-ben, dafür aber mit Zahlen? Auchgut. Frei nach dem Motto „Zahlenstatt Zeichen setzen“ schickenwir dich an die Front zwischenDruckhäuser und StuRa.

LektorenDie leise Stimme im Hintergrund.Das böse Knurren in der Nachtnach Redaktionsschluss. AlsLektor darfst du nicht nur allenSchreiberlingen auf die Fingerhauen, du musst sogar.

ÖA-FritzenLaut, bunt, fetzig. Sind wir nicht.Aber auch der grau-grüne Zett-eLbraucht Aufmerksamkeit und diekommt nicht von alleine. Viel-leicht kannst DU dafür sorgen?