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AB 23. APRIL 2009 AUF BLU-RAY & DVD! © FOX H.E. LCC. All Rights Reserved. Dienstag, 21. April 2009 Zürich Nr. 75 Sonnenbrillen Slumdog Sollte Star verkauft werden? Im Film Slumdog Millionaire wurde Rubina Ali berühmt: Wollte ihr Papi jetzt mit ihr Kasse machen? seiten 4 + 5 Online Wann sich das Shopping lohnt Im Internet sind DVDs, TVs und Games meist billiger als im Laden – stimmt das tatsächlich? seite 10 Zürich Nun gibts handyfreie Schulen Der Kantonsrat hat genug: Die Regierung soll Schulen unterstützen, die Handys verbieten wollen seite 9 So sehen Sie aus wie Lady Gaga & Co Die neusten Brillentrends für den sonnigen Sommer machen jeden zum grossen Star seiten 18 + 19 Wetter: Am Nachmittag wird es uns richtig warm ums Herz. seite 12 heute 19° morgen 21° www.punkt.ch Israel tobt – aber die USA loben Merz Amerika begrüsst die mahnenden Worte an die Adresse von Ahmadinedschad Das Treffen zwischen Bundes- präsident Hans-Rudolf Merz und dem iranischen Präsiden- ten Mahmud Ahmadined- schad am Sonntag sorgt in Is- rael für Empörung . Der israeli- sche Botschafter in Bern wurde zurückgerufen. Merz verteidigt das Treffen, die Schweiz spiele eine Rolle im nötigen Dialog. Rückendeckung erhält Merz nun ausgerechnet von Israels Schutzmacht – von den USA, deren Interessen die Schweiz seit 1980 in Iran vertritt. Am Sonntag setzte sich Merz für die US-iranische Journalistin Roxana Saberi ein, die in Iran wegen «Spionage» zu acht Jah- ren Haft verurteilt worden war. Enge Zusammenarbeit «Seit ihrer Verhaftung arbeiten wir eng mit der Schweiz zusam- men», sagt Fred Lash, Sprecher des US-Aussendepartements in Washington. Das Treffen lobt Lash gegenüber «.ch»: «Wir be- grüssen jeden Dialog, der den Verhandlungsweg offen hält.» Saberi darf jedenfalls hoffen. Ahmadinedschad forderte die iranische Justiz auf, ihren Fall zu prüfen. monica.fahmy@punkt.ch Das sagen Schweizer Juden seiten 2 + 3 Sommer-Prognose Nur der Böögg hat ganz heiss Das wird wohl nichts mit ei- nem Jahrhundertsommer. Der Zürcher Böögg auf jeden Fall verheisst uns nicht allzu Prächtiges. Fast 13 Minuten dauerte es gestern beim Zür- cher Sechseläuten, bis der Kopf des Schneemanns endlich mit einem lauten Knall zerbarst. Trotzdem wurde natürlich kräftig gefeiert. Viel Promi- nenz zog gestern durch Zü- richs Strassen – in bester Laune und bei schöns- tem Wetter. seiten 8 + 9 Anzeige Frischen Sie jetzt täglich im «.ch» Ihr Englisch auf – don t miss it! seite 11 Der Böögg brennt – viel zu spät. Hollywood-Star Uma Thurman und ihr Schwei- zer Liebster Arpad Bus- son. Auch wenn es die beiden offiziell nicht be- stätigen wollen: Viel deutet darauf hin, dass sie geheiratet haben. Und damit könnte Uma der- einst Schweizerin wer- den. Auf jeden Fall fei- erten die Film-Beauty und der Genfer Banker am Wochenende ein grosses Fest auf den Ba- hamas. Dabei war auch Umas Vater, bestätigte ein enger Freund der Familie «.ch». Und was sollte er dort tun, wenn nicht seine Toch- ter zum Traualtar führen? seite 17 Hat Uma bald den Roten Pass ? Learn It Like Beckham

ZH, 21.04.2009

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AB 23. APRIL 2009AUF BLU-RAY & DVD!

© FOX H.E. LCC. All Rights Reserved.

Dienstag, 21. April 2009Zürich Nr. 75

Sonnenbrillen

Slumdog Sollte Star verkauft werden?Im Film Slumdog Millionaire wurde Rubina Ali berühmt: Wollte ihr Papi jetzt mit ihr Kasse machen? seiten 4 + 5

Online Wann sich das Shopping lohntIm Internet sind DVDs, TVs und Games meist billiger als im Laden – stimmt das tatsächlich? seite 10

Zürich Nun gibts handyfreie Schulen Der Kantonsrat hat genug: Die Regierung soll Schulen unterstützen, die Handys verbieten wollen seite 9

So sehen Sie aus wie Lady Gaga & Co Die neusten Brillentrends für den sonnigen Sommer machen jeden zum grossen Star seiten 18 + 19

Wetter: Am Nachmittag wird es uns richtig warm ums Herz. seite 12 heute 19° morgen 21°

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Israel tobt – aber die USA loben MerzAmerika begrüsst die mahnenden Worte an die Adresse von AhmadinedschadDas Treffen zwischen Bundes-präsident Hans-Rudolf Merz und dem iranischen Präsiden-ten Mahmud Ahmadined-schad am Sonntag sorgt in Is-rael für Empörung . Der israeli-sche Botschafter in Bern wurde zurückgerufen. Merz verteidigt das Treffen, die Schweiz spiele eine Rolle im nötigen Dialog.

Rückendeckung erhält Merz nun ausgerechnet von Israels

Schutzmacht – von den USA, deren Interessen die Schweiz seit 1980 in Iran vertritt. Am Sonntag setzte sich Merz für die US-iranische Journalistin Roxana Saberi ein, die in Iran wegen «Spionage» zu acht Jah-ren Haft verurteilt worden war.

Enge Zusammenarbeit«Seit ihrer Verhaftung arbeiten wir eng mit der Schweiz zusam-

men», sagt Fred Lash, Sprecher des US-Aussendepartements in Washington. Das Treffen lobt Lash gegenüber «.ch»: «Wir be-grüssen jeden Dialog, der den Verhandlungsweg offen hält.» Saberi darf jedenfalls hoffen. Ahmadinedschad forderte die iranische Justiz auf, ihren Fall zu prüfen. [email protected] Das sagen Schweizer Juden seiten 2 + 3

Sommer-Prognose

Nur der Böögg hat ganz heiss Das wird wohl nichts mit ei-nem Jahrhundertsommer. Der Zürcher Böögg auf jeden Fall verheisst uns nicht allzu Prächtiges. Fast 13 Minuten dauerte es gestern beim Zür-cher Sechseläuten, bis der Kopf des Schneemanns endlich mit einem lauten Knall zerbarst. Trotzdem wurde natürlich kräftig gefeiert. Viel Promi-nenz zog gestern durch Zü-richs Strassen – in bester Laune und bei schöns-tem Wetter. seiten 8 + 9

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Der Böögg brennt – viel zu spät.

Hollywood-Star Uma Thurman und ihr Schwei-zer Liebster Arpad Bus-son. Auch wenn es die beiden offi ziell nicht be-stätigen wollen: Viel deutet darauf hin, dass sie geheiratet haben. Und damit könnte Uma der-einst Schweizerin wer-den. Auf jeden Fall fei-erten die Film-Beauty und der Genfer Banker am Wochenende ein gros ses Fest auf den Ba-hamas. Dabei war auch Umas Vater, bestätigte ein enger Freund der Familie «.ch». Und was sollte er dort tun, wenn nicht seine Toch-ter zum Traualtar führen? seite 17

Hat Uma bald den Roten Pass?

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Israel tobt – aber

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Dienstag21. April 20092 aktuell

Bischof: Weiteres Kind von Paraguays PräsidentDer paraguayische Präsident Fernando Lugo soll in seinem Amt als römisch-katholischer Bischof ein weiteres Kind ge-zeugt haben. Nach Aussagen einer 27-jährigen Frau stimmte Lugo einem Vater-schaftstest zu. Der ehemalige Geistliche hatte vor einer Wo-che eingestanden, er habe mit einer ehemaligen Gelieb-ten einen zwei Jahre alten Sohn. Diese Erklärung habe sie ermutigt, von Lugo die Anerkennung ihres sechsjäh-rigen Sohnes zu fordern.

IV-Betrug: Fahnder deckten 80 Fälle aufDie Anstrengungen gegen IV-Betrüger haben sich bewährt. Innert eines halben Jahres wurden 80 Betrugsfälle auf-gedeckt, was Einsparungen von rund 24 Millionen Fran-ken brachte. Total rechnet das BSV mit etwa 2000 IV-Betrü-gern. Seit dem 1. August 2008 gehen die IV-Stellen mit ei-nem einheitlichen Konzept gegen Betrüger vor. Durch die 5. IV-Revision bestehen neu die gesetzlichen Grundlagen, um im Verdachtsfall Renten-bezüger zu observieren.

Entlassung: Ist Benaissa bald frei?Die inhaftierte «No Angels»-Sängerin Nadja Benaissa könnte in Kürze aus der Un-tersuchungshaft entlassen werden. Die Staatsanwalt-schaft hat dem zuständigen Haftrichter einen Antrag auf Haftverschonung zugeleitet. «Hierin werden Aufl agen vor-geschlagen, deren Erfüllung aus Sicht der Staatsanwalt-schaft eine Fortsetzung der Untersuchungshaft entbehr-lich erscheinen lassen», er-klärte ein Sprecher. Das Ge-richt habe über die Freilas-sung noch nicht entschieden.

Benaissa wird der gefährli-chen Körperverletzung ver-dächtigt: Sie soll mit mehre-ren Männern ungeschützt Sex gehabt und ihre HIV-Infekti-on verschwiegen haben.

«No Angel» Nadja Benaissa.

Also diese Israeli... Nein, halt, stopp! Das ist ein zu sensibles Feld, als

dass sich eine einfältige Ko-lumnistin wie ich darauf bege-ben sollte. Da erzähl ich Ihnen gescheiter ein Gschichtli aus meiner Schulzeit: Also dieser Beni, der war in der 1. Klasse der Kleinste. Und der Ärmste. Gehänselt haben wir ihn, ge-plagt und geschlagen. Die Pau-sen und die Skilager haben wir ihm richtig zur Hölle gemacht. Zum Glück hat sich die Lehre-rin dann unserem Opfer ange-nommen. Sieben Jahre später – wir gingen in die 8. Klasse und waren reifer. Keiner wäre jetzt noch auf die Idee gekom-men, Beni zu hänseln, zu pla-gen und zu schlagen. Wenn da nur dieser Sonderstatus nicht gewesen wären! Diese Extra-würste! Diese Privilegien! In der Pause durfte er noch im-mer im warmen Klassenzim-mer bleiben und in die Schul-lager musste er nicht mitkom-men. Kein Wunder, gab es wieder Haue. Also ich lüge Sie nicht an: Als ich diesen Beni vor ein paar Wochen zu-fällig auf der Strasse getroffen habe, bin ich vor Scham errö-tet. Doch der selbstbewusste Mann hat mich beruhigt. Seit er die obligatorische Schulzeit und die Sonderstatus-Rolle hinter sich habe, sagte Beni, sei er ein glücklicher Mensch.

Frau Nörgeli

Feedback an: [email protected]

Sie ist seit Jahrhunderten vollendet, trotzdem wächst sie weiter. Jetzt hat die Chine-sische Mauer wieder um 290 Kilometer zugelegt – auf neu 6300 Kilometer. Natürlich bauen die Chinesen längst nicht mehr an ihrem Jahrtau-sendwerk. Sie haben einfach mit modernsten Methoden nachgemessen. Bald folgt die nächste Messung. Wetten, die Mauer wird länger.

ForscheForscherforschen

Bischof:von Paraguays PräsidentDer paraguayische Präsident Fernando Lugo soll in seinem Amt als römisch-katholischer

@punkt.ch

Forscherforschenforschen

«Als Jude empfi nde ich das2 aktuell

Sorgte an der Uno-Konferenz gegen Rassismus für den Eklat: Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad. Bild: ReutersRolf Bloch als Sprecher bei einer Pro-Israel-Kundgebung im Januar. Bild EQ

Herr Bloch, Israel hat seinen Bot-schafter aus Bern abgezogen, weil sich Bundespräsident Merz mit dem iranischen Präsidenten Mah-mud Ahmadinedschad traf. Kön-nen Sie die Reaktion nachvollzie-hen?Ich verstehe die Sensibilität auf der israelischen Seite, denn am heutigen Montag ist der Ge-denktag des Holocaust.

Aber?Wir dürfen nicht vergessen: Seit 1980 vertritt die Schweiz die Interessen der USA im Iran. Zudem hat der Iran um ein Ge-spräch mit der Schweizer Re-gierung gebeten. Übrigens hat die UNO als Gastgeber der Konferenz Bundesrat Merz eingeladen. Deshalb empfi nde ich dieses Treffen als Mitglied der jüdischen Gemeinde nicht als Affront.

Aussenministerin Calmy-Rey hat den Auftritt an der Anti-Rassismus-Konferenz dennoch abgesagt. Wohl auf politischen Druck hin, um nicht auf Ahmadinedschad zu treff en.Das war ein weiser Entscheid. Es reicht vollkommen aus, wenn sich ein Bundesrat mit dem iranischen Präsidenten trifft.

Diverse Staaten bleiben der Anti-Rassismus-Konferenz wegen

Das Treff en Merz-Ahmadi-nedschad: Rolf Bloch, der grosse alte Mann des Israe-litischen Gemeindebundes, hat kein Problem damit.

Heikles Thema

Die politische Lage zwischen der Schweiz und Israel ist ange-spannt und niemand will off enbar zusätzlich Öl ins Feuer giessen. Prominente Persönlichkeiten aus der jüdischen Gemeinde wie Ro-ger Schawinski, Arthur Cohn, El-len Ringier oder Charles Lewins-ky wollten sich nicht äussern. Ein-zig Francois Loeb nahm Stellung: «Die Rede des iranischen Staats-präsidenten vor der UNO-Anti-rassismus-Konferenz beweist den Fehlentscheid, ein Gespräch durch unseren Bundespräsiden-ten mit ihm zu führen.»

Ahmadinedschad fern, die EU- Delegation verlässt während sei-ner Rede den Saal. Verstehen Sie diese Reaktionen?Ja. Es kann nicht sein, dass ein Mann – welcher Israel von der Landkarte tilgen will – eine Plattform bekommt, um seine politische Propaganda der Welt zu präsentieren. Was ich hin-gegen nicht verstehe, ist, dass die Schweizer Delegation den Saal nicht auch verlassen hat.

Aber in dem Moment, als die Staa-ten der Veranstaltung fern blieben und die EU-Delegation den Saal verliess, hat ihm der Westen doch die Bühne überlassen.

Er hat sich diese Bühne genom-men. Dreinreden können wir ihm nicht mehr, aber zeigen, dass er das falsche Stück auf-führt.

Die Emotionen gehen derzeit hoch. Was raten Sie den Beteilig-ten für die kommenden Tage?Nicht mehr viel darüber zu re-den. Manchmal ist es klüger, die heisse Phase abkühlen zu lassen. Zudem wünsche ich mir, dass an der Konferenz se-riös über das Problem Rassis-mus gesprochen wird. Schliess-lich geht es in Genf um dieses Thema.

[email protected]

Page 3: ZH, 21.04.2009

Genf: Geschäftsführer erliegt SchussverletzungNach der Schussabgabe in einem Genfer Beratungs- und Dienstleistungsunter-nehmen ist der 62-jährige Geschäftsführer seinen Ver-letzungen erlegen. Die Gen-fer Polizei teilte gestern mit, dass der Mann schon am vergangenen Freitag starb. Er war am Dienstag von ei-nem 47-jährigen Angestell-ten angeschossen worden. Dieser tötete sich nach der Tat selbst. Die Untersuchun-gen zum Hintergrund der Tat laufen.

Entzug: Blatter ohne FührerausweisDer Kanton Wallis hat nach einem Unfall von Joseph S. Blatter einen Führerausweis-entzug von einem Monat verfügt. Der Fifa-Präsident hatte am 18. Oktober in Hon-drich im Berner Oberland bei einem Überholmanöver ein Auto touchiert und war in der Folge seitlich frontal mit ei-nem entgegenkommenden Wagen zusammengeprallt. Bei der Dauer des Entzugs wurde berücksichtigt, dass es sich um eine mittlere Ver-fehlung gehandelt habe und Blatter sich bisher als Auto-

fahrer nichts habe zuschul-den kommen lassen. Zusätz-lich zum «Billett»-Entzug muss Blatter Verfahrenskos-ten in der Höhe von 200 Franken übernehmen.

Joseph S. Blatter gibt Billett ab.

SBB rüstet auf und kauft 59 neue DoppelstockzügeFür rund 2,1 Milliarden Fran-ken will die SBB 59 neue Dop-pelstockzüge für den Fernver-kehr beschaffen. Die neuen Züge sollen ab 2013 als Inter-City- und InterRegio-Komposi-tionen zum Einsatz kommen und ersetzen altes, abgeschrie-benes Rollmaterial.

Damit würde auch die drin-gend nötige Verstärkung der bestehenden Flotte ermög-licht und die Kapazitäten er-

höht, heisst es bei der SBB. Prognosen gehen bis 2030 von einem weiteren Nachfrage-wachstum um 50 Prozent aus, in den gros sen urbanen Räu-men um Zürich und entlang des Genfersees gar von über 100 Prozent.

Bis ins Jahr 2030 sollen daher 20 Milliarden Franken in neues Rollmaterial und in die Moder-nisierung der bestehenden Züge investiert werden. (ap)

Bis 2030 sollen 20 Milliarden Franken investiert werden

nicht als Aff ront»4

Fragen an...

... Geri Müller (Grüne)Präsident der aussenpolitischen Kommission des Nationalrats

Bundesrätin Micheline Calmy-Rey hat sich von der Anti-Rassismuskon-ferenz spontan abgemeldet. Fährt die Schweiz einen Zickzackkurs?Nein. Die Absage hat mit der aktuellen Rednerliste an der Konferenz zu tun. Es sprechen nun mehrheitlich keine Regie-rungsvertreter mehr.

Finden Sie es richtig, dass die Schweiz dem Druck nachgibt?Es geht eher darum, dass sich die Schweiz anpasst. Persön-lich fi nde ich es aber schade.

Israel hat den Botschafter in der Schweiz abgezogen, weil Bundes-rat Hans-Rudolf Merz Irans Präsi-denten Ahmadinedschad getrof-fen hat. Was sagen Sie dazu?Israels Reaktion ist unange-bracht. Die Schweiz vertritt die USA gegenüber dem Iran und hat sich nichts zuschulden kommen lassen.

Doch so deutlich wie Ahmadined-schad hat wohl niemand seine zer-störerischen Absichten gegenüber Israel geäussert.Das täuscht. Man muss ein Land nach Fakten bemessen, nicht nach Sprüchen. Der Iran hat seit 1712 keinen Krieg mehr ausgelöst. (blu)

Sorgte an der Uno-Konferenz gegen Rassismus für den Eklat: Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad. Bild: Reuters

Kritik: Merz ist «enttäuscht»Die Empörung Israels über das Treffen von Hans-Rudolf Merz mit Mahmud Ahmadined-schad ist gross. Israel rief sogar seinen Botschafter in Bern «zu Konsultationen» zurück.

«Ich bin enttäuscht über die heftigen Reaktionen», sagte Merz gestern zur «Tagesschau». Die Schweiz habe seit 30 Jah-ren ein Mandat «im Sinne einer Schutzmacht über die Bezie-hungen zwischen den USA und dem Iran». Wenn eine Partei das Gespräch wünsche, müsse die Schweiz darauf eingehen.

Das Aussendepartement EDA zeigte sich ebenfalls über-rascht. Israel sei im Vorfeld des Treffens informiert worden.

Eklat an Uno-RassismuskonferenzMahmud Ahmadinedschad sorgte gestern in Genf für den erwarteten Eklat. «Der Weltzi-onismus ist der personifi zierte Rassismus», sagte er an der Konferenz. Etliche Delegierte verliessen aus Protest den Saal. Die Schweizer Delegation blieb jedoch, was für zusätzliche Ir-ritationen sorgte. (red/ap)

Schau mal, sogar auf dem KopfIm Wadi El-Rayan in der ägyptischen Wüste fl iesst Wasser – und wie. Das müssen die Jungs natürlich ausnützen. Und für uns alle voller Lebensfreude eine Show abziehen. Bild: Reuters

Dienstag21. April 2009 3aktuell

Page 4: ZH, 21.04.2009

Was diese Schildkröte schon alles gesehen hat...Bis 270 Jahre können Schildkröten alt werden. Auch dieses Exemplar, das im afghanischen Kundus eine Rose anknabbert, hat schon viel gesehen: Taliban, Russen, Amerikaner und nun Deutsche. Reuters

Kuh rastet in Thuner Möbelgeschäft ausEine Kuh sorgte gestern Mor-gen im Westquartier in Thun für grosse Aufregung: Das Vieh nahm gegen 9 Uhr morgens vom «Kälbermärit» auf dem Thuner Expo-Areal reissaus.

Verfolgt von Polizisten und Landwirten, flüchtete die Kuh

dann in die Lampenabteilung eines nahen Möbelgeschäfts und hinterliess dort einen Scherbenhaufen.

Schnaubend verliess sie das Geschäft durch den Hauptein-gang und flüchtete quer durch das Quartier Richtung Militär-

gelände. Und weiter Richtung Autobahn.

Betäubungsmittel wirkte nichtAuf dem «Grün», wo ein neues Stadion entsteht, konnte die Kuh von Polizisten, Landwir-ten, dem Viehhändler und ei-

ner Tierärztin eingekreist wer-den. Nach der wilden Verfol-gungsjagd gab es kein Happy End: Die Betäubungsmittel-pfeile verfehlten ihre Wirkung. Ein Jäger musste das aufgereg-te Tier mit einem Fangschuss erlegen. (ap/red)

Viehhändler, Landwirte, Polizei und Tierärztin konnten die Kuh nach wilder Verfolgungsjagd einkreisen

CDU-PolitikerAlthaus nach Skiunfall wieder im AmtKnapp vier Monate nach sei-nem Skiunfall ist der thüringi-sche Ministerpräsident Dieter Althaus wieder im Amt. Der we-gen fahrlässiger Tötung rechts-kräftig verurteilte CDU-Politi-ker räumte gestern erstmals eine Schuld an dem Unfall vom Neujahrstag in Österreich ein, bei dem eine 41-jährige Frau tödlich verletzt wurde.

BrustentzündungAstrophysiker Hawking im SpitalDer britische Mathematiker und Astrophysiker Stephen Hawking ist schwer krank in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Der 67-Jährige leidet seit einigen Wochen an einer Brustentzündung. Hawking ist nahezu gelähmt und kann seit einem Luftröhrenschnitt 1985 nur noch mit einem Sprach-computer kommunizieren. Er leidet seit seinem 21. Lebens-jahr an der unheilbaren dege-nerativen Krankheit ALS.

SchwarzeneggerGouverneur fordert UmweltrichtlinienDer kalifornische Gouverneur Arnold Schwarzenegger hat sich für strenge Umweltrichtlinien für die Autoindustrie ausgespro-chen. Eine klare Energiepolitik sei notwendig, um die Entwick-lung sparsamerer Autos zu för-dern. Die US-Regierung habe es bislang versäumt, diese klaren Vorgaben zu machen.

Wollte Slumdog-Vater seine

Rubina Ali lächelt mit ihrer Familie in den Slums von Mumbai in die Kameras. Bild Getty

Mutter und drei Kinder im Hallenbad verunglückt

Ein tragischer Badeunfall im ostfriesischen Leer gibt der Po-lizei Rätsel auf: Nach den bis-herigen Ermittlungen kam eine 41-jährige Vietnamesin mit ihren zwei Töchtern im Al-ter von fünf und acht Jahren und ihrem siebenjährigen Sohn am Sonntag gegen 15.15 Uhr in das Hallenbad der Stadt und ging ins Schwimmbecken.

Zwanzig Minuten später wurden ihre Körper in rund zwei Metern Tiefe am Boden liegend gefunden. Badegäste

und Bademeister konnten sie zwar bergen und reanimieren. Die achtjährige Tochter starb aber im Spital. Die Mutter und die anderen Kinder schweben noch in Lebensgefahr.

Zum Zeitpunkt des Un-glücks waren 20 bis 30 Kinder und zehn Erwachsene im Be-cken. Die Polizei rief sämtliche Anwesenden zu Zeugenaussa-gen auf. Die Ermittlungen müssen auch klären, ob die Fa-milie überhaupt schwimmen konnte. (ap / red)

Ihre Körper lagen auf dem Boden des Beckens

Dienstag21. April 20094 aktuell

Page 5: ZH, 21.04.2009

Chalid musste 183 Mal Waterboarding ertragen

Bis jetzt hiess es von Seiten der CIA, die umstrittene Folterme-thode «Waterboarding» sei im-mer nur kurz angewendet wor-den, weil sie so effektiv sei. Mit dieser Foltermethode simu-lierte das CIA das Ertränken, und der Gefolterte glaubte, dass er er-trinken werde.

Die «New York Times» deckte auf, dass das CIA diese Methode viel öfter angewendet hat. Ge-mäss Unterlagen aus dem US-Justizmi-nisterium wurde zum Beispiel der Drahtzieher des 11. September 2001, Chalid Scheich Moham-med, insgesamt 183 Mal mit Waterboarding gefoltert. Ein weiterer mutmasslicher Terro-rist soll 83 Mal gefoltert wor-den sein. Laut CIA soll dieser

aber schon nach 35 Sekunden gestanden haben.

Keine effektive Foltermethode«Weil das Waterboarding so oft angewendet wurde, können Zweifel an der Effektivität an

dieser Methode a u f k o m m e n » , schreibt die Zei-tung.

Neben dem Wa-terboarding wur-den Gefangene auch gegen eine Wand geschmis-sen, mussten sich nackt ausziehen, durften nicht

schlafen oder es wurde ihnen in die Weichteile geschlagen.

Letzte Woche hatte Präsi-dent Barack Obama angekün-digt, dass die CIA-Folterer nicht zur Verantwortung gezogen werden. (red)

Planer des 11. September fast bis zum Tode gefoltert

Wenns nach Obama geht,

werden Folterer nicht zur Verant-

wortung gezogen.

Tochter verkaufen?Umgerechnet 460 000 Franken soll der Vater von Slumdog-Millionaire-Star Rubina Ali für seine Tochter verlangt haben. Er bestreitet das vehement.Rafiq Qureshi wollte wohl sel-ber zum Millionär im Slum von Mumbai werden. Das schreibt zumindest das britische Bou-levardblatt «News of the World». Ein Reporter des Blatts hatte sich als wohlhabender Scheich ausgegeben und Inter-esse an einer Adoption des neunjährigen Stars Rubina Ali aus dem Film «Slumdog Milli-onaire» gezeigt.

Rubina spielt in dem mit acht Oscars ausgezeichneten Film die kleine Latika, in die sich der Held Jamal unsterb-lich verliebt.

Qureshi profitierte nicht vom Ruhm20 Millionen Rupien oder 460 000 Franken soll Qureshi von dem «Scheich» aus Dubai für seine Tochter verlangt ha-

ben. Zuvor hatte er sich mehr-fach darüber beklagt, dass er vom Ruhm seiner Tochter fi-nanziell nicht profitiere.

«Das ist eine Lüge», dementierte Qureshi den Bericht gegenüber indischen Medien. Er habe zwar einen Mann getroffen, der ihm Geld für seine Tochter gebo-ten habe. Dieses Angebot habe er aber abgelehnt.

Mutter fällt Vater in den RückenDie Mutter von Rubina erstat-tete allerdings Anzeige gegen Qureshi, von dem sie getrennt lebt. Sie habe von Rubinas älte-rer Schwester bereits vor zwei Wochen davon erfahren, dass er die gemeinsame Tochter verkaufen wolle.

Wie schnell aus Stolz Gier

Kinderhandel in Indien

In Indien werden jedes Jahr Tausende von Kindern Opfer des Kinderhandels und werden ausgebeutet. Zumeist werden sie danach zu Prostitution, Fab-rikarbeit oder Heirat gezwungen. Auch als Kameljockeys oder Zirkusartisten müssen sie arbei-ten. Die meisten Eltern wissen nicht, was aus ihren Kindern wird und geben sie im guten Glauben weg, dass es ihnen bes-ser gehen werde als in den Slums. Ein grosser Teil dieses Geschäfts findet legal oder in ei-ner rechtlichen Grauzone statt.

werden kann: Nach der Rück-kehr von der Oscarverleihung hatte Qureshi seine Tochter mit geschwellter Brust auf den Armen durch die Slums von Mumbai getragen. Die Neun-jährige lebt immer noch bei ihm im Elendsviertel. (red)

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Dienstag21. April 2009 5aktuell

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Page 6: ZH, 21.04.2009

Gesagt«Ich fühle nach und nach, dass wir Chine-sen kontrolliert wer- den müssen. Werden wir es nicht, tun wir, was wir wollen.»

Jackie ChanAction-Star

Dow Jones7841

Euro Stoxx2249

Dollar CHF1.168

Euro CHF1.510

Öl USD49.86

- 2.45 % - 3.56 % - 3.92 % + 0.32 % - 0.60 % - 6.54 %

SMI

5065

Kartell-VerfahrenLufthansa im Visier der EU-KommissionDie EU-Kommission hat ein Kartell-Verfahren gegen die Lufthansa und andere Star-Al-liance-Partner eröffnet. Die Absprachen für Transatlantik-fl üge verstiessen möglicher-weise gegen das Wettbewerbs-recht. Deswegen wurde auch gegen die oneworld Alliance ein Verfahren eröffnet.

Kühne + NagelErfreuliches Ergebnis trotz UmsatzeinbruchDer Speditions- und Logistik-konzern Kühne + Nagel ist im ersten Quartal 2009 vom Ein-bruch des Welthandels ge-bremst worden. Er war aber trotzdem profi tabler als er-wartet. Der Reingewinn be-trägt 128 Millionen Franken.

In den Mund gelegt

Der russische Präsident Dmitry Medwedew und seine Frau Svetlana bei ihrer Ankunft in Helsinki zum zweitägigen Staatsbesuch in Finnland. Bild: Reuters

UBS verkauft in Brasilien 24 Milliarden KundengelderWirtschaftsprofessor Franz Jaeger glaubt, dass die Grossbank damit Vertrauen schaff t Oswald Grübel treibt die Neu-ausrichtung der UBS eisern vor an. Jetzt stösst der neue CEO das lukrative Brasilien-Geschäft für 2,8 Milliarden Franken an die brasilianische Investmentgesellschaft BTG Investments ab.

Dank Verkauf mehr EigenkapitalDamit erhält die UBS rund 400 Millionen weniger, als sie einst bezahlt hat. Zudem fl ies sen ihr Kundengelder von 24 Milli-arden Schweizer Franken ab, wie die UBS gegenüber «.ch»

bestätigt. Franz Jae-ger hält den Verkauf trotz Verlust und Geldabfl uss für richtig, denn damit «stärkt die grösste Schweizer Bank ihr Eigenkapital, senkt gleichzeitig ihr Risi-koprofi l – und das noch mit Erfolg: UBS-Kunden sagen mir, dass sie der Bank treu bleiben, gerade weil sich Grübel vom Brasilienge-schäft trennt», sagt der Wirt-

schaftsprofessor der Uni St. Gallen.

Trotzdem habe der Deal aber auch seine negative Sei-te. «Es ist davon auszugehen, dass einige UBS-Ange-stellte ihren Hut nehmen müssen», befürchtet Jaeger. Aktuell arbeiten in Brasilien 737 Mit-

arbeiter für die UBS. «Ausser-dem ist Brasilien ein sehr inte-ressanter Wachstumsmarkt.

Insofern ist der Verkauf kein gutes Zeichen», sagt Jaeger.

Verkauf bald auch in den USA?Deshalb kann Jaeger auch den Verkauf der UBS-Investment-bank in den USA nicht mehr defi nitiv ausschliessen. «Dafür braucht die UBS aber einen Käufer. Den sehe ich derzeit nicht. Dann muss auch der Preis stimmen, ganz zu schwei-gen davon, dass die Massnah-me in die Gesamtstrategie der Bank passen muss». [email protected]

«Ich gehe davon aus, dass einige UBS-Angestellte gehen müssen.»

Franz Jaegeremeritierter Professor

Uni St. Gallen

iPhone als AutoschlüsselElektroauto von Chrysler-Tochterfi rma lässt sich mit Telefon starten

Während die UBS-Aktio-näre mit gegen zwei Mil-liarden Franken Verlust wenig Grund zur Freude haben, reiben sich die Aktionäre der Bank of America die Hände.

Das Kreditinstitut er-zielte im ersten Quartal nach Abzug der Dividen-

den für Vorzugsaktionäre einen Gewinn von 2,81 Milliarden Dollar.

Die mit 45 Milliarden Dollar vom Staat unter-stützte Bank überrascht die Analysten. Im vierten Quartal 2008 war noch ein Verlust von 2,39 Milli-arden Dollar angefallen.

Schon andere US-Ban-ken wie JPMorgan Chase, Goldman Sachs und Citi-group hatten bessere Zahlen vorgelegt als von den Analysten prognos-tiziert. Dies wurde auch auf unerwartet gute Geschäfte mit Anleihen zurückgeführt. (mfa / ap)

Bank of America macht GewinnÜberraschende 2,81 Milliarden Dollar im ersten Quartal 2009Bank of America macht Gewinn

Der putzige «PeaPod».

Nastrowje! Lass es lieber. Wenn ich nur

schon daran denke, stehen mir die Haare zu Berge.

Schatz! Was meinst du? Soll ich nicht auch mal mit nacktem Ober-körper posieren wie Putin?

Zwar macht der US-Au-tokonzern Chrysler der-zeit vor allem durch Ne-gativschlagzeilen auf sich aufmerksam, aber die Autobauer können auch anders: An der New York Motorshow stellte eine Tochterfi rma eine Studie des «PeaPod Mobility» vor.

Auf den ersten Blick ist der «PeaPod» ein Elektro-auto für die Stadt, das le-

diglich 40 km/h fährt. Aber das kleine Wägel-chen kann noch mehr: In der Mittelkonsole prangt ein iPod-Dock. Dadurch kann der Fahrer zum ei-nen die Navigationsfä-higkeit des iPhones nutzen, aber dank einer spe-ziell entwi-

ckelten Software das Auto auch mit dem App-le-Telefon starten.

14 000 Franken soll der PeaPod kosten. (lh)

In den Mund gelegt

Presented by

Global biotechnology company withInternational Headquarters in Switzerland

(NASDAQ: BIIB)

Dienstag21. April 20096 aktuell

Page 7: ZH, 21.04.2009

Meine Strecke:Täglich, Münchwilen – Uzwil

Hin:Münchwilen ab, 6.30 Uhr

Zurück:Uzwil ab, zwischen 16 und 17 Uhr

Nie ohne:Natel und Portemonnaie. Gelegentlich spiele ich Games auf dem Natel, meist gucke ich aber einfach aus dem Fenster. Musik oder Le-sestoff habe ich selten dabei.

Ihr Lieblingsplatz:Ich reise am liebsten allein, brauche Ruhe um morgens wach zu werden und Platz um die Beine auszustrecken. Deshalb suche ich mir je-weils ein freies 4er-Abteil.

Wie ergattern Sie ihn?Morgens hat es auf meiner Strecke viele freie Plätze. Auf dem Heimweg ist es schwie-riger, da ergattere ich mir oft in den Zwischenabteilen auf den herunterklappbaren Sitzfl ächen ein freies Plätz-chen und kann dort unge-stört reisen.

Reden sie mit Ihren Zugnach-barn unterwegs?Nur wenn es Bekannte oder

Freunde sind. Ich bin am Morgen zu müde um zu kommunizieren, abends meist zu erschöpft von der Arbeit, um aktiv Gespräche mit Fremdem zu führen. Wenn ich selbst angespro-chen werde, bemühe ich mich aber um freundlichen Small Talk. Ich versuche dann aber meist, das Ge-spräch wieder rasch zu be-enden.

Flirten Sie unterwegs?:Nein, das mache ich doch lieber im Ausgang. Im Pendleralltag zu fl irten ist mir zu stressig, im vollen Zug funktioniert das nicht allzu gut. Ab und zu suche ich Blickkontakt mit Frau-en herzustellen, aber sie dann anzusprechen oder gar ihre Handynummer zu verlangen, ist mir zu direkt.

Ihre schönste Pendler-Ge-schichte?Seit ich vor Jahresfrist einen heftigen Zugcrash – auf der für Unfälle berüchtigten Frauenfeld-Wil-Bahnstrecke – erlebt habe, bin ich einfach froh, wenn ich pünktlich und unbeschadet mein Ziel errei-che. (red)

Michael Schauli, 17, Lehrling , Münchwilen TG

Eingependelt

Freunde sind. Ich bin am

Lehrling , Münchwilen TG

Facebook-Generation gegen Hightech-PassJungparteien von links bis rechts warnen vor Gefahren beim biometrischen PassDie Jungparteien der FDP, SVP, SP, Grünen und EVP treten heu-te vor die Medien und warnen vor dem biometrischen Pass. Weniger einig sind sich die Mut-terparteien: FDP, CVP und EVP sagen Ja zum neuen Pass, SVP und SP lehnen ihn ab.

Ausgerechnet die Jungen, die auf Facebook intime Anga-ben veröffentlichen, wehren sich gegen eine zentrale Daten-bank mit allen biometrischen Daten jedes Schweizers.

Cédric Wermuth, Präsident der Jungsozialisten, hört die-sen Vorwurf immer wieder. «Dabei ist es logisch: Gerade wir Jungen sind für die Gefah-ren von Datenbanken sensibi-lisiert», sagt er. Der Vergleich

mit Facebook sei aber falsch. «Mit Fingerabdrücken kann man gefährli-chere Dinge anstel-len als mit einem Bild auf Facebook.»

Schnell geknacktAuch Luca Urgese, Präsident der Jung-freisinnigen Basel-Stadt, warnt vor der Gefahr. «Fingerab-drücke sind rasch geklaut. Und mit dem Fingerabdruck einer bestimmten Person kann dieser ein Verbre-chen untergejubelt werden.»

Die Jungen Grünen berufen

sich sogar auf einer Expertise, wonach der Chip im biome-trischen Pass innert drei Stunden ge-knackt werden kann. «Es muss bloss jemand sei-nen Koffer neben ihren Stellen», sagt Aline Haldemann. Und für die Daten interessierten sich jede Menge Firmen.

Ein weiteres Är-gernis ist das Obli-gatorium. «Die Bür-ger können nicht

mal selber entscheiden, ob sie diesen Pass wollen», sagt Erich Hess (JSVP). [email protected]

«Fingerabdrücke sind rasch geklaut.»Luca Urgese

Jungfreisinnige Basel-Stadt

Krankenkassen: Kosten steigen um 3,9 ProzentDie obligatorisch versicher-ten Gesundheitskosten sind 2008 um fast vier Prozent ge-stiegen. Die stärksten Steige-rungen betrafen die ambu-lanten Spitalbehandlungen und die Laboratorien. Die über die obligatorische Krankenversicherung abge-rechneten Kosten stiegen 2008 um 3,9 Prozent auf 2973 Franken pro Person.

Isenthal: Forstarbeiter stürzt ab und stirbtEin Forstarbeiter ist gestern in Isenthal im Kanton Uri ums Leben gekommen. Der Angehörige einer Forstgrup-pe war bei der Scheidegg da-mit beschäftigt, den Mast ei-ner Holztransportseilbahn abzubauen. Dabei stürzte der 42-jährige Einheimische mehrere Meter ab. Er wurde so schwer verletzt, dass er auf der Unfallstelle verstarb.

Wasser: Leuenberger am Jangtse-ForumBundesrat Moritz Leuenber-ger und der chinesische Was-serminister Chen Lei haben in Shanghai ein Abkommen über Wassermanagement unterzeichnet. Der Energie-minister forderte bei der Er-öffnung des 3. Jangtse-Fo-rums zudem China dazu auf, einen Beitrag zur Reduktion des Treib haus gas-Ausstosses zu leisten.

Dienstag21. April 2009 7aktuell

Wer ein Samsung B520 von M-Budget Mobile kauft, erhält einen Handyhalter gratis dazu (solange Vorrat).Mit M-Budget Mobile kosten Anrufe in alle Schweizer Netze und nach ganz Europa nur 28 Rp./Min. Weitere Infos gibt’s bei Ihrer Migros und auf www.m-budget-mobile.ch. Registrierung beim Kauf obligatorisch. Maximal 3 Registrierungen/Geräte pro Person. Dieses Angebot ist limitiert.

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Page 8: ZH, 21.04.2009

BulleJunger Mann zäuselt an einer TankstelleEin 21-jähriger Mann hat am Sonntag in Bulle versucht, die Zapfpistole an einer Tankstel-le anzuzünden. Die alarmier-te Polizei fand die Pistole, wel-che am Ende leicht brannte. Dank Augenzeugen konnte der Täter später verhaftet wer-den. Er wehrte sich allerdings heftig und griff einen Beam-ten mit einer Eisenstange an.

Pulitzer-PreisFünf Auszeichnungen für «New York Times»Die «New York Times» ist mit fünf Pulitzer-Preisen ausge-zeichnet worden. Die Zeitung wurde unter anderem für ihre Recherchen zu einem Sex-Skan-dal geehrt, der den New Yorker Gouverneur Eliot Spitzer sein Amt kostete. Die «New York Times» heimste Auszeichnun-gen in den Kategorien Breaking News, Investigative Berichter-stattung, Internationales, Kritik und Feature-Fotografie ein.

Eine Stadt im Banne des SchneemannsNach 12 Minuten und 55 Se-kunden explodierte gestern der Kopf des Bööggs. Diese Zeit deutet auf einen mittelprächti-gen Sommer hin. Falls man dem Brauch des Sechseläutens glaubt: Je schneller der Kopf des Schneemanns auseinan-derfliegt, desto schöner wird der Sommer.

Viel Prominenz anwesendDas Fest zog Zehntausende nach Zürich. Darunter viele Prominente. Die Liste liest sich wie ein Who is Who der Schweiz: Bundespräsident Hans-Rudolf Merz, Christoph Blocher, Fussball-Legende Gil-

bert Gress oder SBB-Chef And-reas Meyer, um nur einige zu nennen.

Schaffhauserin zündete Feuer anDie wichtigste Person des gest-rigen Sechseläutens war jedoch eine Schaffhauserin. Rosmarie Widmer Gysel, Regierungsprä-sidentin des diesjährigen Gast-kantons setzte den Holzstapel in Brand.

Vor und nach der Explosion des Bööggs wurde in den Stras-sen der Limmatstadt kräftig gefeiert. Die einen liessen es sich in einer Zunftstube gut ge-hen, die anderen grillten auf der Sechseläutenwiese. (red)

Dieser Sommer wird höchstens mittelprächtig

Der Böögg trotzte den Flammen fast 13 Minuten lang. Bild: Reuters

Rauchen fügt Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

Fumer nuit gravement à votre santé et à celle de votre entourage. Il fumo danneggia gravemente te e chi ti sta intorno.

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Dienstag21. April 20098 aktuell

Page 9: ZH, 21.04.2009

Grünes Zürich: Die Kohle vom Böögg-Scheiterhaufen nutzen junge Zürcherinnen und Zürcher zum Grillieren. Bilder: Ljilja Mucibabic

Eine Wurst vom Böögg-GrillKaum waren die Zünfter von der Sechseläutenwiese runter, startete die grösste Grillparty der LimmatstadtDicker Rauchgeruch schwebte gestern Abend über der Wiese zwischen Opernhaus und Bellevue. Nachdem die letzten Zünfter verschwanden, war für Stefanie, Iris, Anita und Angi die Zeit gekommen, ihre Ruck-säcke zu schultern.

Die vier Stadtzürcherinnen gehören der «Zunft der Ver-

nunft» an. «Die haben wir ei-gens für die alljährliche Grill-party gegründet», erklärt Angi. Die Zunft zählt zehn bis fünf-zehn Mitglieder.

Jenseits der Zuschauerränge warteten die vier Frauen dar-auf, dass die Wiese freigegeben wird. Ihr Ziel: Einen guten Platz am Scheiterhaufen ergattern.

Hier treffen sie sich seit gut zehn Jahren mit denselben Freunden zur grossen Grillpar-ty. «Wir gehen bei jeder Witte-rung», meint Angi. Denn «wir glauben an die Böögg-Prophe-zeiung», so die eingefleischte Zürcherin.

Bei der Kohlebeschaffung verlassen sich die Vernunft-

zünfter auf ihre Erfahrung. Andere sind bereit, für die heiss begehrte Glut etwas springen zu lassen. Davon profitierte gestern ein Mann mit Töffhelm und Schutzkleidung. Er schau-felte für einen Batzen Glut für die zahlreichen Grills aus dem Böögghaufen.

[email protected]

Glut zum Grillen war nicht gratis. Stefanie, Iris, Anita und Angi von der «Zunft zur Vernunft». Blumenmädchen auf ihrem letzten Gang.

ZürichMasern-Impfquote wird nicht erreichtTrotz gemeinsamen Bemü-hungen von Praxis- und Schulärzten sind nur knapp 85 Prozent der Zürcher Ju-gendlichen mindestens ein-mal gegen Masern geimpft. Die geforderte Impfquote be-trägt 95 Prozent.

Langnau am AlbisSchwerer Unfall auf der AlbisstrasseZwischen Langnau am Albis und Hausen prallten gestern ein Lieferwagen und ein Auto zusammen. Die 70-jährige Au-tofahrerin wurde verletzt. Sie und ihr 89-jährige Beifahrer wurden von der Feuerwehr aus dem Wagen geholt. Sie wurden ins Spital gebracht. Der Liefer-wagenfahrer blieb unverletzt.

DemissionenDas Dolder Grand im DauertiefNach dem Jahresverlust von 23 Millionen Franken treten zwei Verwaltungsräte überraschend zurück. Laut Tagesanzeiger.ch demissionieren Ex-Miss-Schweiz Silvia Affolter und Gastrokönig Martin Candrian. Somit verbleibt nur noch Hauptaktionär Urs E. Schwar-zenbach im Verwaltungsrat.

Zürich85-jähriger Mann seit gestern unauffindbarSeit gestern Morgen wird Georg Eisenring vermisst. Der 85-Jährige verliess seine Woh-nung um 7.30 Uhr. Seither fehlt jede Spur von ihm. Der Rent-ner leidet an fortgeschrittener Demenz. Es wird um schonen-des Anhalten gebeten. Eisen-ring ist 173 cm gross und schlank. Er hat weisse Haare trägt eine Brille sowie Hörgerä-te. Bekleidet ist er mit einer blauen Trainerhose und einem rot-grau gestreiften T-Shirt.

Hotelbetrüger verurteiltHoteldirektoren können aufat-men. Das Bezirksgericht Zü-rich hat gestern einen Zech-preller verurteilt. Der Deutsche hat im letzten Jahr fünf Hotels in Zürich und Bern um ihr Geld gebracht.

Auf Geschäftsmann gemachtDabei wandte der 29-Jährige immer die gleiche Masche an. Er gab sich als Geschäftsmann

aus, der gerade aus New York angekommen war. Die Rech-nung für seinen Aufenthalt würde seine Firma überneh-men, sagte der stets elegant gekleidete Mann. Nach weni-gen Tagen verschwand er je-weils spurlos.

Das Gericht hat den Pseudo-Businessman nun zu einer Ge-fängnisstrafe von einem Jahr verurteilt. (aa)

Deutscher Zechpreller nahm fünf Herbergen ausKampf gegen das HandyGibts in den Zürcher Schul-zimmern bald keine Handys mehr? Doch, allerdings könn-ten Mobil telefone bald rarer werden. Der Kantonsrat hat gestern ein Postulat der EVP an die Regierung überwiesen. Mit 80 zu 46 Stimmen. Der Vorstoss will, dass Schulen, die ein Han-dyverbot auf ihrem Areal an-streben, Rückendeckung der Bildungsdirektion erhalten.

EVP-Fraktionschef Peter Reinhard freute sich über die deutliche Überweisung des Postulats. Es gehe jedoch nicht um ein generelles Handyver-bot. Das ist auch die Meinung von Bildungsdirektorin Regine Aeppli. Sie hatte bereits im Vor-feld betont, das Postulat anzu-nehmen. Denn Mobiltelefone in Schulzimmern und Pausen-plätzen seien ein Problem. (aa)

Verbote in Schulen sollen unterstützt werden

Georg Eisenring.

Dienstag21. April 2009 9zürich

Page 10: ZH, 21.04.2009

Die Köchin der Nation ist Chefredaktorin der grössten, unabhängigen Kochzeitschrift der Schweiz. Weitere Rezepte unter www.wildeisen.ch.

Calzone mit zweierlei Käse und Salami: für 4 Personenkochen mit ...annemarie wildeisen

Zutaten4 Zweig Oregano 400 g Pelatitomaten, gehackt,

aus der Dose Salz, Pfeff er, aus der Mühle 1 Kugel Mozzarella, (ca. 150 g) 1 Stück Pizzateig 250 g Ricotta 16 Scheiben Salami 6 Esslöff el Olivenöl

Zubereitung1. Die Oreganoblättchen vom Zweig zupfen und fein hacken. Mit den Tomaten mischen und diese mit Salz und Pfeff er kräftig würzen. Den Mozzarella klein würfeln.2. Den Pizzateig in 4 Portionen teilen. Je-des Teigstück etwa 3 mm dick auswallen. Die Ränder mit etwas Wasser bestreichen. Jeweils die eine Teighälfte mit einem Viertel der Pelatitomaten, des Ricotta, des Mozzarella und der Salamischeiben bele-gen. Die andere Teighälfte darüber klappen und die Ränder sehr gut andrücken. Die Calzoni auf ein Backblech legen und auf der Oberseite mit einer Gabel mehr-mals einstechen. Dann mit dem Olivenöl bestreichen.3. Die Calzoni im auf 230 Grad vorgeheiz-ten Ofen auf der zweituntersten Rille etwa 20 Minuten backen. Heiss servieren.

kochen mit ...

Spar-Tipp Auskunft günstiger per SMSMan ist unterwegs, sollte vom Handy aus einen Anruf täti-gen, hat aber die Telefonnum-mer nicht. Wer nun einen Aus-kunftsdienst anruft, um nach der Nummer zu fragen, be-zahlt in der Regel über zwei Franken für die Information. Günstiger geht es per SMS: Einfach eine SMS mit Name, Vorname und Ort an die Num-mer 1811 senden und man er-hält umgehend die gewünsch-te Telefonnummer. Die Aus-kunft kostet hier nur 80 Rap-pen. Bei 1818 kostet dieselbe Dienstleistung zwischen 1 bis 1.20 Franken. Noch günstiger geht es über das mobile Inter-net: Einfach im Handy-Brow-ser tel.search.ch oder m.local.ch eingeben und Telefonnum-mer abrufen.www.comparis.ch

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Natürlich gesundNase spülen gegen HeuschnupfenMit der Nasen-Spülkanne (er-hältlich in Drogerien) Pollen wegspülen: Kanne mit physio-logischer Kochsalzlösung fül-len. Den Ausgiesser der Kanne in das rechte Nasenloch ste-cken und die Kanne leicht an-heben: Die Lösung fl iesst über die rechte in die linke Nasen-höhle und zum linken Nasen-loch wieder heraus. Seitenver-kehrt wiederholen. Quelle: Rezeptfrei gesund mit Schweizer Hausmitteln, Ruth Jahn, www.beobachter.ch/buchshop

3 für 2

DVD, TV, Games: Wann sich der Kauf im Internet lohnt

Übers Internet Unterhaltungs-elektronik einkaufen lohnt sich: Online-Händler bieten Fernseher mit Flachbild-schirm, DVD-Player, Games und andere Angebote aus der Unterhaltungselektronik sogar güns tiger an als Discounter. So kann die Preisdifferenz bei Fernsehern bis zu 50 Prozent ausmachen. Oft fi ndet man die günstigsten Angebote im Aus-land. Doch machen sich diese Bestellungen bezahlt?

Ware auf den ersten Blick billigerEine Studie von Comparis zeigt, dass der Preisvorteil schnell zu einem Preisnachteil werden kann. Bei Bestellungen aus dem Ausland kommen nämlich noch Zollgebühren sowie die Postvorweisungsta-xen (Postzollgebühren) von 18 Franken pro verzollte Sendung hinzu. Allerdings zahlt man diese Gebühren erst ab einem gewissen Betrag. Genauer: Der

Steuerwert muss über fünf Franken zu liegen kommen. Bei DVDs, Games und weiterer Software ist diese Grenze bei 65 Franken erreicht. Bü-cher kann man sogar bis zu einem Preis von 200 Fran-ken zollfrei importieren.

Ein Beispiel: DVDs aus dem Ausland für 40 Franken Steuerbetrag: 7,6 Prozent: macht 3.05 Franken Hier wird weder die Steuer

noch die Vorweisungstaxe von 18 Franken fällig, da der Steuerbetrag unter fünf Franken liegt.

Fernseher lohnt sich nichtAls Faustregel gilt: Der Import von Games, Bluray-Discs oder DVDs ist lohnenswert, der von Flatscreens oder DVD-Playern eher nicht. Bei den Flatscreens und DVD-Playern fallen nicht nur die Zollgebühren ins Ge-wicht, sondern auch andere Normen: «Bei diesen Geräten gibt es oft Probleme mit den Steckern, den Stromnormen oder der englischen Menü-Führung», sagt Ralph Weber, Experte für Unterhaltungs-elektronik bei Comparis.

[email protected]

Unterhaltungselektronik kauft man am günstigs-ten übers Internet. Aber aufgepasst, wenn sie aus dem Ausland kommt.

Fernseher lieber nicht online aus dem Ausland bestellen. Bild: Getty

Dienstag21. April 200910 service

Page 11: ZH, 21.04.2009

Australian Airlinewith Best RecordWith airplane crashes beco-ming more common, it is pro-bably quite normal to feel ner-vous about fl ying.

People are considering the safety surrounding airplanes and airlines more than ever before. But when it comes to determining air safety one needs to look at several factors such as the aircraft’s structure, maintenance and public safety record.

The safest planesAirsafe is one organisation which provides the public with such records. According to their list the Airbus A330, A340 and the Boeing 777, 717 and 737 are the fi ve safest planes. The Aviation Safety

Network also provides a de-tailed database that can be viewed any time at www.aviation- safety.net

The safest airlineWith regard to the world’s safest airline company, Qantas takes the honours. This Aust-ralian airline is the third oldest in the world and has had no re-cord of fatal events since it took to the air.

Despite the increased num-ber of plane accidents, it is still the safest way to travel. Accor-ding to a study, about 744 peo-ple died in commercial fl ight accidents in 2007. In compari-son, almost 3,000 people are killed in car accidents every day.

Despite many accidents fl ying is still a safe mode of travel

Diffi cult Year for BillionairesDue to the worldwide econo-mic turmoil and the subse-quent credit crunch, the ave-rage net worth of billionaires aged 40 and younger has drop-ped by more than 30% from last year. The average net worth of young billionaires is now $2.9 billion compared to $4.1 billion in 2007.

In 2008, at age 24, Mark Zu-ckerberg, the mastermind be-hind the social networking phenomenon Facebook, used

to be the youngest billionaire. But this year, that title goes to 25-year old German Prince Al-bert von Thurn und Taxis. He is worth $2.1 billion after of-fi cially inheriting his family’s fortune on his 18th birthday in 2001. However, Von Thurn und Taxis‘ fortune fell nearly 10% after real estate and forestry prices plummeted.

The legendary founders of Google, Sergey Brin and Larry Page, each boast a $12 billion

fortune, even though they ex-perienced a considerable loss of more than $6.5 billion after Google shares tumbled by 30%.

Nearly half the wealthAt the same time the former CEO of Yahoo! has lost nearly half his wealth since March last year. Today, 40-year old Jerry Yang is worth a meagre $1.1 bil-lion.www.forbes.com

The world’s wealthiest shooting stars are poorer than last year

words

words

despite trotzaccident Unfallmode Art und Weisetravel reiseto become werdenairplane crash Flugzeugabsturzcommon hier häufi gsafety Sicherheitto surround umgebento need brauchenmaintenance Instandhaltungrecord hier Liste, Aufzeichnungto provide bereitstellen, beliefernto view anschauencompany Firmahonour Ehrefatal event unheilvolles Ereignisto increase erhöhenplane hier Flugzeug

billionaire Milliardärwealthy reich, wohlhabenddue to infolgeturmoil fi nanzielle Turbulenzencredit crunch Kreditkriseto drop hier abnehmennet worth Reinvermögento inherit erbenfortune Vermögennearly fast, beinahereal estate Immobilienforestry Forstwirtschaftto plummet stürzento boast sich rühmenshare hier Aktieto tumble hier purzeln, taumeln

1. I ▪ in a tennis match with Robert on Monday.

A. play B. am playing

2. What do you think you ▪ in ten years’ time?

A. will be doing B. will do

3. I ▪ for you at the hotel at midday tomorrow.

A. will be waiting B. will wait

4. I’ve already ▪ at the hotel for one hour.

A. been waiting B. waited

Solution: 1 B / 2 A / 3 A / 4 A

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Dienstag21. April 2009 11english brush-up

Page 12: ZH, 21.04.2009

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Jörg Kachelmann:

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Andelfingen

RegionHeute

3000 m

2000m

1000m

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Sonne Mond Mondphasen

09.05.06:26 20:23 04:35

KalendariumNamenstag

25.04.AnselmKonrad

Aussichten

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Temperatur Niederschlagsrisiko Sonnenstunden

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FerienwetterBangkokBombayBuenos AiresChicagoHongkongJohannesburgKairoLos AngelesManilaMexiko StadtMiamiMontrealNairobiNew YorkPekingReykjavikRio de JaneiroSan FranciscoSingapurSydney

wolkigkaum Wolkenwolkenreichzeitw. Regenwolkigeinz. Schauersonnigwolkigviele Wolkenzeitw. sonnigheiterRegenRegenschauereinz. Schauerviel SonneSchauerwolkenreichwolkigeinz. SchauerRegen

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HoroskopWassermann

Fische Liebe: Besprechen Sie ein familiäres Problem mit Ihrem

Partner. Er hat Ihnen einen guten Lösungsvorschlag. Job: Treff en Sie heute eine Entscheidung, auf die Ihr Chef schon lange wartet. 19.2. – 20.3.

Widder Liebe: Haben Sie Liebeskummer? Lenken Sie sich mit

einem durchgeplanten Freizeitpro-gramm ab. Job: Nutzen Sie die nicht allzu strengen Stunden, um wichtige Pendenzen schnellstmöglich erledigen zu können. 21.3. – 20.4.

Löwe Liebe: Vergeuden Sie Ihre Energie-speicher nicht für

Personen, die Ihnen eigentlich gar nichts bedeuten. Job: Suchen Sie nach der Wahrheit. Es ist wichtig, dass Sie alle Fakten zu einem Problem aufdecken. 23.7. – 23.8.

Jungfrau Liebe: Machen Sie Ihrem Partner einen Vorschlag, wohin es

in Ihren nächsten Ferien gehen könnte. Job: Machen Sie sich nichts vor. Sie fühlen sich nicht mehr wohl an Ihrem Arbeitsplatz und spüren dies. 24.8. – 23.9.

Waage Liebe: Versuchen Sie nicht, Ihrem Partner eine

Entscheidung wegzunehmen. Das muss er selbst machen. Job: Ihre Arbeitskollegin hat Ängste, die bis jetzt unbemerkt blieben. Kümmern Sie sich um sie. 24.9. – 23.10.

Stier Liebe: Amor stattet Ihnen heute einen unerwarteten Besuch

ab. Nehmen Sie die Herausforde-rung an, die er Ihnen stellt. Job: Überstürzen Sie heute nichts. Sie haben noch die ganze Woche genügend Zeit. 21.4. – 20.5.

Zwillinge Liebe: Auch wenn Sie Ihr Partner im Moment nicht

unterstützen kann, dürfen Sie nicht an seiner Zuneigung und Liebe zweifeln. Job: Brauchen Sie Hilfe? Packen Sie die bestmögliche Chance. 21.5. – 21.6.

Krebs Liebe: Lässt sich Ihr Partner nicht von einer Idee über-

zeugen? Geben Sie ihm noch einige Wochen Zeit. Job: Tragen Sie eine Entscheidung mit Fassung. Schliesst sich eine Tür, öff net sich eine andere. 22.6. – 22.7.

Skorpion Liebe: Nehmen Sie Ihren Partner mit auf eine Party. Er freut

sich unheimlich über die spontane Einladung. Job: Träumen Sie nicht länger von einer Karriere in Ihrem Bereich. Gehen Sie andere Wege. 24.10. – 22.11.

Schütze Liebe: Sie sollten versuchen, Ihren Partner mit allen

Mitteln zu unterstützen. Nur so kann es mit einer Beziehung klappen. Job: Es braucht heute nicht tausend Lösungen. Eine gute reicht vollkommen. 23.11. – 22.12.

Steinbock Liebe: Stecken Sie Ihren Partner mit Ihrem Optimismus

an. Er braucht im Moment einige positive Gedanken. Job: Bereiten Sie sich gut auf eine bevorstehen-de Präsentation vor. Sie müssen überzeugen. 23.12. – 20.1.

Liebe: Lassen Sie sich nicht durch Ihren Partner von einem

Plan, den Sie umsetzen möchten, abhalten. Job: Machen Sie heute Ihren Arbeitskollegen klar, dass man Sie nicht so einfach hinter-gehen kann. 21.1. – 18.2.

Happy Birthday!

Christina Plate (44)Die Deutsche wurde am 21. April 1965 in Berlin geboren. Ihr Durchbruch als Schauspielerin gelang Plate 1987 in der Fernsehse-rie «Praxis Bülowbogen», wofür sie 1988 mit dem Bam-bi ausgezeichnet wurde. Seit Sommer 2007 ist sie mit dem bekannten Moderator Oliver Geissen liiert. Gemeinsam haben sie einen 6 Monate alten Sohn.

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Dienstag21. April 200912 wetter

Page 13: ZH, 21.04.2009

Leserfoto des Tages«Der blühende Frühling.»

Bild: Martin Graf-Müller aus Reinach

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«Die Zeit ist nicht mehr fern, wo ein Toaster intelligen-ter sein wird, als manches Familien-mitglied», witzelt Jack Point.

AlsoFrau Nörgeli

Sie sind einfach absolut super, Frau Nörgeli. Auch mit dem heutigen «Bericht» haben Sie den Nagel einmal mehr auf den Kopf getroffen. Wäre es für die unschuldigen und wehrlo-sen Kühe, welche uns die not-wendige Milch, die in so vielen Lebensmitteln enthalten ist, nicht dermassen traurig, in-dem man nun weiss, dass sie vielerorts mit Stromschlägen gepeinigt und geplagt werden, damit unsere Sch....-Bauern weniger zu tun haben, dann könnte ich herzlich darüber la-chen! Schade, kann man das-selbe nicht auch mit denjeni-gen machen, welche dies pro-duzieren und anwenden! We-nigstens kann ich bezüglich der «Pointe», dass diese Strom-dinger sinnvoller im Bundes-haus eingesetzt werden könn-ten, meinem Humor noch frei-en Lauf lassen.

Wünsche Ihnen ein schönes Wochenende und grüsse Sie freundlich.

Annemarie ÖzdemirSiedlungsweg 133075 Rüfenacht

AlsoFrau Nörgeli

mehr fern, wo ein Toaster intelligen-ter sein wird, als manches Familien-

witzeltSenden Sie ein MMS mit Foto und TEXT LESER sowie Angaben zu Bild und Person an 970 (1.50/MMS). Oder per E-Mail (Betreff Leserfoto) an [email protected]. Die Bilder fi nden Sie auch auf www.punkt.ch

Natürlich ist die Schweiz ein selbst-ständiges Land und

kann machen, was es will. Und klar doch ist man hierzu-lande neutral und versteht sich als ehrlicher Makler zwi-schen denen, die sonst nicht mehr miteinander umgehen können.

Zu dieser schönen Schwei-zer Haltung gehört dann auch, sich anzuhören, was der Rest der Welt über einen denkt. Und das klingt am Tag eins, nachdem der eidgenössische Bundespräsident Hans-Rudolf Merz den iranischen Präsi-denten Mahmud Ahmadined-schad in Genf traf, so:

Merz vertritt ein Land, das eine zwiespältige Geschichte im Umgang mit dem Juden-

[email protected]

tum hat. Es hat der zionisti-schen Bewegung ihre erste Heimstatt gegeben. Es hat manch jüdischem Flüchtling Schutz geboten. Es hat aber auch viel zu lange gewartet, bis es mit der ganzen Wahr-heit über jüdische Vermögen auf den Konten seiner Banken herausrückte. Und es hat eine Aussenministerin, deren Fo-tos mit Kopftuch beim Besuch im Iran um die ganze Welt ge-gangen sind. Ahmadined-schad dagegen hat eine klare

Linie: Den Holocaust leugnet er genauso wie das Existenz-recht des Staates Israel. Wenn jetzt Merz Ahmadi-nedschad trifft, ist es völlig klar, dass all die weniger schönen Erinnerungen an den Schwei-zer Umgang mit Israel wieder hellwach werden. Natürlich kann Bern das aushalten, und natürlich sind die Flammen auch bald wieder gelöscht. Klü-ger wäre es allerdings gewesen, sich solcherlei Hobbydiploma-tie zu verkneifen. Einfacher wäre gewesen, auf das Treffen zu verzichten und das Feuer gar nicht erst zu entfachen. Auf-richtiger wäre gewesen, öffent-lich Stellung zu beziehen und den Anführer eines Staates, der Israel nicht anerkennt, als das zu bezeichnen, was er ist: ein schlichter Schurke.

«Klüger wäre es allerdings gewesen, sich solcherlei Hobbydiplomatie zu verkneifen»

Oliver Stock, Journalist bei der deutschen Wirtschaftszeitung «Handelsblatt».Der Deutsche lebte lange in Zürich.

Auf denPunkt

duzieren und anwenden! We-nigstens kann ich bezüglich der «Pointe», dass diese Strom-dinger sinnvoller im Bundes-haus eingesetzt werden könn-ten, meinem Humor noch frei-en Lauf lassen.

Wünsche Ihnen ein schönes Wochenende und grüsse Sie freundlich.

Annemarie ÖzdemirSiedlungsweg 133075 Rüfenacht

Dienstag21. April 2009 13arena

Page 14: ZH, 21.04.2009

Stephanie (24) ist ehrlich und einfühlsam...Name: StephanieAlter: 24 JahreBeruf: Kaufmännische SachbearbeiterinHobbys: Tanzen, Musik, SportPerfektes Wochenende:Kaminfeuer in den Bergen,

Champagner, mein Schatz Das hasse ich: Arrogante und falsche LeuteBei diesem Mann werde ich schwach: Ganz eindeutig bei meinem Schatz

Mein grösster Wunsch: Reise durch alle KontinenteDas zeichnet mich aus: Meine Ehrlichkeit und mein EinfühlungsvermögenDarum bin ich ein Hot Shot:Weil ich bin wie ich bin!

hotshot

Lexikon: Was ist Konstruktivismus?

Beauty: Intensive Gefühle für Frauen

Der Begriff «constructio» kommt aus dem Lateinischen und bedeutet «Zusammenfü-gung» und «Bau». Dementspre-chen steht der Begriff Konst-ruktivismus für Ansätze, die Gegenstände und Inhalte aus einfachen Grundelementen zusammenzusetzen. Basie-rend auf geometrischen For-men, refl ektiert er die Wirkung von Farbe und Form und zeich-net sich durch die gleichmässi-gen Farbfl ächen aus. Der Kons-truktivismus entwickelte sich 1913 in Russland rund um den Maler Kasimir Malewitsch. Die Kunstströmung galt bald schon als eine der grössten zu Beginn des 20. Jahrhunderts, der sich etwa auch der Holländer Piet Mondrian anschloss.

Nur 32 Prozent aller sexuell aktiven Frauen haben regelmäs sig einen Orgasmus. Damit soll nun Schluss sein: Das neue Stimulationsgel «Play O» von Durex verspricht himmlische Gefühle für die Frau. Das Gel regt die Durch-blutung der Klitoris an und verhilft ihr so zum Höhe-punkt. Und ein solch glückli-cher Moment im Bett

trägt das Seine zur Schönheit der Frau bei.

Mit «Perspective» setzt die fran-zösische Prestigemarke Water-man erneut auf visionäre Eleganz und ergänzt ihr aktuelle Portfolio um ein weiteres exklusives Schreibgerät. Der Waterman Per-spective verbindet puristisches Design mit Einfl üssen der moder-nen Architektur. Edle Materialien kombiniert der Hersteller mit gra-fi schen Details.

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Die neuste Entwicklung des Schweizer Uhrenherstellers Paul Picot heisst «Technograph Dis-cotime». Die edle Uhr mit speziel-lem Design wurde vor Kurzem an der Messe Baselworld 2009 lan-ciert. Sie fällt auf durch die Ver-wendung ungewöhnlicher Materi-alien. Ein System mit drehenden Scheiben auf dem Zifferblatt ver-einfacht das Ablesen der Zeit.

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Design: Trendsetter mit Stil Edel: Discotime am Handgelenk Genuss: Erfrischend und kalorienarmDas bekannte Schweizer Mine-ralwasser Valser bekommt Zu-wachs in der «Valser Viva-Fami-lie». Seit kurzem gibt es die bei-den neuen Frucht-Kreationen in den Geschmacksrichtungen Mango und Guave sowie Rha-barber und Minze. Gesüsst sind die Produkte mit Fruchtzucker, sie sind dadurch kalorienarm.

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Fotos: Paolo Foschiniwww.smile-to-me.ch

Styling: Gorica Atanasova www.goricaatanasova.com

Trendsetter mit Stil Trendsetter mit Stil

Dienstag21. April 200914 dolce vita

Page 15: ZH, 21.04.2009

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DIENSTAG

PARTYSPOP, ROCK

Solid Gold 50s till today, 18 Uhr, Forecast-Bar, Niederdorfstrasse 63

BLACK MUSIC

Jamaica’s Finest K.O.S Crew, Ragga, Reggae, Dancehall, 22 Uhr, Kanzlei, Kanzleistr. 56Costa del Soul – 15 Jahre Vincz Lee hosted by Stress, Hip-Hop, R’n’B, 23 Uhr, Kaufleuten, Pelikanplatz

ELECTRONIC, HOUSE

Fucking Beats Div. DJs, House, Electro, 21 Uhr, 4. Akt, Heinrichstrasse 262Baroque Lounge Chillout, 21 Uhr, Adagio, Gotthardstr. 5Lustlos? DJ Michael K, House, Electronic, 22 Uhr, Club Aaaah!, Marktgasse 14Dirty Night DJ Lifestar, House, 20 Uhr, Nordstern Club, Wallisellenstrasse 333

JAZZ, LATIN, WORLD

Latin Night DJ Pepe & friends, 20 Uhr, Le Bal, Beethovenstr. 8

KONZERTEPOP, ROCK

Deep Trip Rock, 20 Uhr, Dynamo (Werk21), Wasser-werkstrasse 21Karaoke from Hell Rock, Metal, 22 Uhr, Mascotte, Theaterstrasse 10

JAZZ, LATIN, WORLD

Omar Sosa Afreecanos Trio Jazz, World, 20.30 Uhr, Moods, Schiffbaustrasse 6

KLASSIK

Sir James & Lady Jeanne Galway Zürcher Kammeror-chester, 19.30 Uhr, Tonhalle (Grosser Saal), Claridenstr. 7

MIX

My Heart Belongs to Cecilia Winter 21 Uhr, La Catrina, Kurzgasse 4

DIVERSESTai Chi 24er Yang-Stil Einführungskurs 5-Lektionen, 20 Uhr, SKEMA Kampfkunst-schule Oerlikon, Winterthurer-strasse 297

Veranstaltungen mit wurden mit gebucht. | Einträge in die Agenda und Promotionen auf www.eventbooster.ch | Keine Publikationsgarantie für kostenlose Grundeinträge | © Cinergy AG | Änderungen vorbehalten

Ausgehen

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Alte Börse Tanzkarussell 17.04.09Powered by

Fotos: Julio Freaza

Konzerte28.04. Tiziano Ferro | Zürich29.04. The Sisters of Mercy |

Zürich02.05. Busta Rhymes | Zürich03.05. Orquestra Buena Vista

Social Club | Luzern04.05. Lionel Richie | Zürich08.05. Laura Pausini | Zürich08.05. Shaggy | Solothurn10.05. Laura Pausini | Genève12.05. Vinicio Capossela | Zürich22.04. Razorlight | Zürich

Heute, 21 Uhr, La Catrina

My Heart Belongs to Cecilia WinterWüstenmusikHymnische, flirrende Ge-sänge, kratzende Gitarren und ein angeschossenes Schlagzeug erzählen von Bergtouren zur blauen Stunde, von Landjungs und den Dämonen der Hölle. Das Zürcher Trio spielt gelände-gängigen Cross Country aus dem Niemandsland zwi-schen Bright Eyes und Jesus & Mary Chain. Ganz gross.

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So nehmen Sie teil: Senden Sie eine SMS mit dem Keyword AUSGANG inkl. Ihrem Namen und Ihrer Adresse an 970 (CHF 1.–/SMS). Oder nehmen Sie per WAP teil: http://wapteilnahme-online. vpch.ch/PCH41324 (nur mit Mobiltelefon möglich). Teilnahmeschluss: Mittwoch, 22. April, 24 Uhr.

Dienstag21. April 2009 15dolce vita

hotshotGenuss: Erfrischend und kalorienarmDas bekannte Schweizer Mine-ralwasser Valser bekommt Zu-wachs in der «Valser Viva-Fami-lie». Seit kurzem gibt es die bei-den neuen Frucht-Kreationen in den Geschmacksrichtungen Mango und Guave sowie Rha-barber und Minze. Gesüsst sind die Produkte mit Fruchtzucker, sie sind dadurch kalorienarm.

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Page 16: ZH, 21.04.2009

Ellen Pompeo: Wird zum ersten Mal Mami«Grey's Anatomy»-Star Ellen Pompeo (39) («Meredith Grey») im Glück: Die Schau-spielerin und ihr Ehemann Chris Ivery (41) erwarten ihr erstes Kind. «Es sind tolle Neuigkeiten. Sie sind ausser sich vor Freude», bestätigte Pompeos Sprecherin gegen-über «People.com». Der Mu-sik-Produzent und die Schauspielerin sind seit No-vember 2007 verheiratet. Kennengelernt haben sie ei-nander 2003 – in einem Su-permarkt.

Madonna: Paparazzi will nicht schuld seinNach ihrem Reitunfall be-schuldigte Madonna (50) die Paparazzi. Ein Fotograf sag-te jetzt, er sei am Unglücks-tag in der Nähe und der ein-zige Reporter vor Ort gewe-sen. Das Pferd habe er nicht erschreckt. Vielmehr habe er den Ort des Geschehens schon eine halbe Stunde vor dem Unfall verlassen. Keine Lüge dagegen ist, dass sich die Justiz in Malawi am 4. Mai erneut mit Madonnas Adoptionsantrag für Mercy befassen wird.

Miss USA: Krönchen für KristenDie nach Jury-Meinung schönste Frau der USA kommt aus North Carolina: Kristen Dalton (22) wurde am Sonntagabend zur Miss USA 2009 gewählt. Dalton setzte sich gegen 50 Konkurrentin-nen durch. Auf den zweiten Platz schaffte es die Kalifor-nierin Carrie Prejean vor der Miss Arizona, Alicia-Monique Blanco. Anders als beim riva-lisierenden Wettbewerb der Miss America mussten die Teilnehmerinnen keine Bühnentalente vorzeigen. Es reichte, sich der Jury zu prä-

sentieren. Siegerin Dalton bekommt unter anderem ein Jahr lang ein Apartment in New York und ein zweijähri-ges Stipendium an der New York Film Academy.

Kristen Dalton.

Hammerdes Tages

Sie habe mit ihren 48 Jahren noch nie einen Mann ge-küsst, gab Casting-show-Star

Susan Boyle zu. Das soll sich jetzt ändern – und wie: Eine US-Pornofi rma hat der Schot-tin eine Million Dollar gebo-ten, falls sie vor der Kamera ihre Unschuld verliert. Akzep-tiert Boyle, wird man sie stan-desgemäss mit Virgin Airlines zum Dreh nach LA fl iegen. Das Angebot steht jedoch nur eine Woche – man wolle den Film fertigstellen, solange sie berühmt sei. Und nach 48 Jah-ren wolle sie selber ja sicher auch nicht länger warten. (jk)

StyleCheckEs macht sich eigentlich gut, einem Land modisch Tribut zu zollen. Ein Kopftuch im Iran – respektvoll. Ein Sari in Indien – schön. Den Union Jack um den Kopf gewickelt – doof. Mal abgesehen davon, dass der hurra-patriotische Calimero-Look nicht vorteil-haft für ihr Profi l ist, liebe Paris Hilton. Wenn Sie in London schon einen auf Einheimische machen wollen, tun es auch ein zu enger Rock und Sanda-len bei Minusgraden. (cat)

Paris Hilton am Freitag vor dem Mayfair Hotel in London. Bild: Getty

Schrecklich nett und innovativDie Stimme von Peggy Bundy ist unvergessen: «Al, A-a-a-al», pfl egte sie durchs ungepfl egte Wohnzimmer der schrecklich netten Familie zu plärren. Was Göttergatte Al, der zuverlässig mit einer Hand im Hosenbund auf dem Sofa sass, ebenso zu-verlässig sein Gesicht in Knautschfalten legen liess.

Die Bundys wa-ren komplette Lo-ser. Während 260 Episoden zwischen 1987 bis 1997 quäl-ten sich die vier Bundys durchs Le-ben. Zur allergröss-ten Erheiterung der weltumspannen-den TV-Gemeinde.

Am vergangenen Sonntag wurde die Serie an den zum siebten Mal stattfi ndenden «TV Land Awards» in Los Angeles mit dem «Innovationspreis» ausge-zeichnet. Innovativ war die Sit-com in der Tat. Zum ersten Mal in der Geschichte der amerika-nischen Sitcoms kamen poli-tisch absolut unkorrekte Expo-nenten der Unterschicht aus-führlich zu Wort.

Erwartungsgemäss hagelte es während der ganzen Lauf-zeit von «Married.... with Child-

ren», wie «Eine schrecklich nette Familie» im Original heisst, Proteste von allen mög-lichen Seiten.

Den Karrieren der Protago-nisten hat das nicht geschadet. Auch nach dem Ende sind sie vielbeschäftigte Darsteller. Ed O'Neill alias Al Bundy ist mitt-lerweile 63 und spielte in Fil-

men wie «Lucky Numbers» und «The Bone Collector». Ka-tey Sagal (55), die ar-beitsscheue rothaa-rige Mutter Peggy, spielt seit 2002 die Hauptrolle in der Sitcom «Meine wil-den Töchter». Sohn Bud mimte der nur 1,60 Meter grosse David Faustino (35).

Er bereitet sich derzeit auf Dreharbeiten für den Kinofi lm «The Bollywood Boys» vor.

Die grössten Schlagzeilen lieferte «Dumpfbacke» Kelly alias Christina Applegate (38). Letzten August musste sie sich einer Brustkrebsoperation un-terziehen. Sie erholte sich zum Glück gut und steht seither wieder für ihre eigene TV-Show vor der Kamera: «Samantha Who».

[email protected]

TV-Preis für «Eine schrecklich nette Familie» – über zehn Jahre nach dem Ende der Serie

Eine schrecklich nette Familie einst und heute. Oben: Die Bundys in den Neunzigerjahren. Unten: Gestern an der Preisverleihung. Bild: Getty

Zum ersten Mal kamen politisch absolut unkor-

rekte Exponenten der Unterschicht

zu Wort.

Dienstag21. April 200916 people

Page 17: ZH, 21.04.2009

Der Zürcher Tobias Horka mit «Bond»-Regisseur Marc Forster.

Zürcher schnupperte bei Marc Forster in Hollywood

Tausende Nachwuchsfi lmer träumen davon, einmal mit ei-nem Star-Regisseur zu arbei-ten. Für den Zürcher Tobias Hor-ka ging dieser Traum in Erfül-lung. Im April durfte der 24-Jährige eine Woche lang als Produktionsassistent für Marc Forster (39) Hollywood-Luft schnuppern.

Hartnäckigkeit zahlte sich ausDer Schweizer Regisseur wer-kelt dort gerade an seinem neu-en Projekt «World War Z», ei-nem Zombie-Film, der nächs-tes Jahr in die Kinos kommen soll. Wie ist Horka zu seinem Traum-Praktikum gekom-men? «Ich habe mich einfach bei Forsters Management be-worben», sagt der Filmstudent, der im vierten Semester an der Zürcher Hochschule der Küns-te büffelt. Beim ersten Mal habe er eine Absage bekom-men, doch davon liess er sich

nicht entmutigen. Im zweiten Anlauf hat es jetzt geklappt. Die Reise nach Los Angeles musste er zwar aus eigener Ta-sche fi nanzieren – gelohnt hat sich der Ausfl ug in die Traum-fabrik aber allemal. Am Set konnte er wichtige Kontakte knüpfen, etwa zum «Quantum of Solace»-Kameramann Ro-berto Schaefer.

Seinen «Mentor» Forster hat Horka als bodenständig und professionell erlebt. «Er ist sehr ruhig, immer pünktlich und überhaupt nicht abgehoben», erzählt Horka. Und ein Muster an Disziplin. «Er trinkt nicht, ernährt sich streng biologisch. Nur so kann er sein enormes Arbeitspensum bestreiten», so der Hochschüler. Trotz strik-tem Zeitplan am Set kam der Humor nicht zu kurz: Horka bot der Crew kostenlose Nach-hilfe in Schweizerdeutsch an.

[email protected]

Student Tobias Horka bekam die Chance des Lebens

Heiratete Uma ihren Schweizer Banker?

Endlich mal gute Nachrichten aus dem Finanzsektor: Der Schweizer Hedge-Fond-Mana-

ger Arpad «Arki» Busson soll am Wochenende eine der schöns-ten Frauen der Welt geheiratet

haben – Hollywoodstar Uma Thurman (38).

Eine offi zielle Bestätigung liegt noch nicht vor. Aber vieles spricht dafür. Wie ein enger Freund der Familie gegenüber «.ch» bestätigt, ist auch Umas Vater Robert Thurman, ein be-kannter Buddhismus-Profes-sor, auf die Bahamas gereist.

Was sollte er dort tun, wenn nicht seine schöne Tochter zum Altar führen? Gestern am späten Nachmittag wa-ren die Thurmans jedenfalls telefonisch nicht erreichbar – was bei einer Zeitverschie-bung von sechs Stunden für eine «lange Feier» spricht, so der Insider.

Thurman und Busson, der zwei Kinder mit Super-model Elle MacPherson hat, verlobten sich letzten Juni. Der millionenschwere

Genfer steckte der zweifach geschiedenen Thurman gar

nicht knausrig einen achtkarä-tigen Diamantring an den zar-ten Finger.

Wie es heutzutage um die Fi-nanzen des 46-Jährigen steht, ist nicht kolportiert. Es wäre aber gut möglich, dass seine Neo-Gattin mittlerweile eini-ges mehr auf der hohen Kante hat als er.

[email protected]

Uma Thurman soll dem Genfer Arpad Busson auf den Bahamas Ja gesagt haben

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Hollywood-Schönheit Uma Thurman mit Arpad Busson.

Bild: Getty

Dienstag21. April 2009 17people

Page 18: ZH, 21.04.2009

Schweizer Design

ViolettbezahlenWer diesen Sommer beim Be-zahlen gut aussehen will, zückt ein violettes Portemonnaie – das fi nden zumindest die Ma-cher des Labels Blachx. Die kleine Firma produziert in Gossau SG Taschen und Ac-cessoires aus Plastikblachen – darunter eben auch Geldbör-sen in drei verschiedenen Grös sen. Das Modell «Fred» besitzt neben Münzfach und zwei Notenfächern spezielle Abtrennungen fürs GA und die Kreditkarten. Kosten tut das robuste Teil 64 Franken. Er-hältlich in verschiedenen Bou-tiquen (Shopfi nder auf der Homepage) und online. www.blachx.ch

Yakin wählt Mister ausDie Jury der diesjährigen Mis-ter-Schweiz-Wahl steht fest. Am 2. Mai werden Fussballer Murat Yakin, das Deutsche Model Giulia Siegel, die ehe-malige Vize-Miss-Schweiz Xe-nia Tschoumicheva, TV-Mode-ratorin Cécile Bähler und Chef-redaktor der Schweizer Illust-rierten Nik Niethammer die 16 Finalisten bewerten.

Moderiert wird die Gala-Show im Luganer Centro Espo-sizioni von Ex-Miss-Schweiz Christa Rigozzi, gemeinsam mit dem Tessiner Moderator Matteo Pelli. In Sachen Musik werden attraktive Showacts wie Zucchero, Patricia Kaas und Alain Clark für Unterhal-tung sorgen.

Wie der Veranstalter be-kannt gibt, sind über 1600 Ti-ckets bereits verkauft und nur noch ein paar wenige zu ha-ben. Der kleine Trost: Die Wahl wird live um 20.05 von den Sendern SF, TSR und RSI über-tragen.

Modell «Fred» von Blachx.

Ballard: Der Autor von «Reich der Sonne» ist totIm Alter von 78 Jahren ist der britische Schriftsteller James Graham Ballard gestorben. Er erlag am Sonntag in Lon-don den Folgen seiner Krebserkrankung. In Shang-hai geboren, geriet Ballard 1941 in japanische Kriegsge-fangenschaft. Diese Erfah-rung verarbeitete er in sei-nem 1984 erschienenen Ro-man «Empire of The Sun» (Das Reich der Sonne), den der amerikanische Regisseur Steven Spielberg drei Jahre später verfi lmte.

John Woo: Neuer Film ein romantisches EposDer Filmemacher von ac-tionlastigen Blockbustern wie etwa «Face/Off» oder «Mission: Impossible 2» hat sich von Hollywood verab-schiedet und dreht wider in seiner Heimat China. Auch sein nächstes Projekt will John Woo dort realisieren. Er plant eine moderne Version von William Shakespeares «Romeo und Julia» – in chi-nesischer Sprache. Der Meis-ter der Knalleffekte liess durchblicken, dass Action nicht fehlen werde.

Musik: 50Cent mit AkustikgitarreIn seiner Heimat ist der bel-gische Singer-Songwriter Milow ein Star. Jetzt veröf-fentlicht er mit «Milow» ein Album mit den besten Songs seiner zwei bisherigen CDs, um den Rest Europas zu er-obern. Seine folkigen Pop-songs sind alles Eigenkom-positionen – bis auf den Al-bum-Opener: Ein Cover von 50Cents «Ayo Technology». Die Kopie muss sich defi nitiv nicht hinter dem Original verstecken – das fi ndet auch Kanye West, der Milows Ver-sion liebt und lobt.

Wie Promis durch dendiesen Sonnenbrillen

Lindsay Lohan, Hilary Duff und Lady Gaga wissen, was diesen Sommer total

Wie Promis durch dendiesen Sonnenbrillen

Lindsay Lohan, Hilary Duff und Lady Gaga wissen, was diesen Sommer total

Rihanna: Die hippe Brille von Ray Ban verleiht Ihnen den Glamour der R ’n’ B-Sängerin. Erhältlich für 162 Franken bei Fielmann.

John Woo: Neuer Film 50Cent mit Akustikgitarre

Denise Richards: «Ipanema» von Adidas verleiht Ihnen den Star-Look der Schauspiele-rin. Erhältlich für 188 Franken im Adidas Store, Zürich.

diesen Sonnenbrillen Lindsay Lohan, Hilary Duff und Lady Gaga wissen, was diesen Sommer total

Denise Richards:«Ipanema» von Adidas «Ipanema» von Adidas

Lindsay Lohan: Sie trägt das Modell Aviator von Diesel. Auch in Anthrazit erhältlich, für 507 Franken im Diesel Store, Zürich.

«Milow»von MilowUniversal MusicBewertung:

Ballard: Der Autor von Musik: 50Cent mit Akustikgitarre 50Cent mit Akustikgitarre

Victoria Beckham: Mit dieser schwarzen Prada-Brille sind Sie genau so angesagt wie das It-Girl. Erhältlich für 370 Franken bei Visilab.

Dienstag21. April 200918 life&style

Page 19: ZH, 21.04.2009

Axbo: Nickerchen am BürotischMüde nach dem Mittagessen – wer kennt das nicht? Frü-her war der Mittagsschlaf noch alltäglich, doch heut-zutage in der stressigen Ar-beitswelt bleibt keine Zeit mehr dafür. Doch zahlreiche Studien belegen, dass ein Kurzschlaf müde Männer und Frauen für den Nach-mittag wieder munter macht. Dieser Ansicht ist auch Boris Eis, Erfi nder des Schlafphasenweckers Axbo, und er hat dies in seiner Er-fi ndung mit einer neuen Zu-satzfunktion für Power Nap-

ping umgesetzt. Alle Besitzer eines Axbo können ihn ab sofort kostenlos mit einer Zusatzfunktion für Power Napping updaten. Infos: www.gutenmorgen.ch

Kinoeintritte: «Fast & Furious» an der SpitzeDer Spielfi lm «Fast & Furi-ous» zählt nach wie vor die meisten Eintritte in den Deutschschweizer Kinos. «Crank 2» schaffte es dieses Wochenende als Neueinstei-ger gleich auf Platz zwei. Auf dem dritten Platz liegt «Monsters vs. Aliens». Einen denkbar schlechten Start er-wischte die Musikkomödie «The Boat that Rocked». Ob-wohl in 31 Kinos gestartet, wollten nur 5476 Kinogänger den Film sehen. Das reichte bloss für den 8. Rang.Schlafphasenwecker.

Sommer: Mit sind Sie der Star im Trend liegt – lassen Sie sich von den neusten und coolen Stylings inspirieren

Nickerchen am Bürotischping umgesetzt. Alle Besitzer

im Trend liegt – lassen Sie sich von den neusten und coolen Stylings inspirieren

sind Sie der Star im Trend liegt – lassen Sie sich von den neusten und coolen Stylings inspirierenim Trend liegt – lassen Sie sich von den neusten und coolen Stylings inspirieren

Lady Gaga: Wie die «Pokerface»-Sängerin sehen Sie aus, wenn Sie «Mykita» tragen. Erhältlich für 398 Franken bei C&B Optik, St. Gallen.

Hilary Duff : Mit dem Modell «FS 2128» sind Sie so stylisch wie die amerikanische Sängerin. 25 Franken bei Fielmann.

Die Legenden des Rapstürmen die Schweiz

Da kann der Nachwuchs ein-packen: Am Donnerstag startet die Saison der rappenden Le-genden mit einem Busta-Rhy-mes-Gig im Club O! in Basel. Am 2. Mai wird der Hip-Hop-Star aus Brooklyn zudem in Zürich auftreten, Mitte Mai er-scheint dann sein neustes Al-bum «Back On My B.S.».

Comeback des Rap-DuosAm selben Tag wird auch das Rap-Duo Method Man und Redman seine neue CD veröf-fentlichen. Die beiden brach-ten die Welt vor zehn Jahren mit ihrem ersten gemeinsa-men Album «Blackout!» zum Beben. Nun erscheint endlich das Nachfolgewerk «Blackout! 2», das dem Duo zu einem ful-minanten Comeback verhelfen soll. Wer sich live davon über-zeugen will, ob es die zwei noch immer drauf haben, muss am 30. Mai nach Luzern pilgern.

Kurz vor Method Man und Redman wird auch Ghostface

Killah die Schweiz beehren. Das ehemalige Mitglied des Wu-Tang Clans wird am 21. Mai in Basel und einen Tag später in Zürich auftreten. Auf sein neues, achtes Solo-Album müssen die Fans noch etwas länger warten: Es soll im Juli erscheinen. (jk)

Busta Rhymes: 23. April, O! Club Basel; 2. Mai, Club Oh! ZürichGhostface Killah: 21. Mai, Volkshaus Basel; 22. Mai, Dynamo ZürichMethod Man & Redman: 30. Mai, Froschkönig Luzern

Busta Rhymes, Method Man und Co. live bei uns

Diese externe Festplatte ist auch eine Augenweide

Externe Festplatten fristen nur zu oft ein tristes Mauerblüm-chen-Dasein im Schatten formvollendeter Computer und Bildschirme.

Das Computerzubehör-Un-ternehmen LaCie hat nun eine externe Festplatte auf den Markt gebracht, die dank Ret-ro-Optik für reichlich Aufse-hen sorgt auf dem Schreibtisch. Schliesslich hat das Alumini-um-Gehäuse der Rugged XL eine orangefarbene Gummie-

rung. Die Rugged ist aber nicht nur ansehnlich, sondern auch hart im Nehmen. Das Gerät hat ein stossfestes Gehäuse und hält einen Sturz von bis zu 2,2 Metern aus.

Platz für 1000 GBDie Daten kann man via USB 2.0 auf das Gerät übertragen. Ein Terabyte fi ndet Platz. Das sind rund 1000 GB. Die Rugged XL ist für knapp 250 Franken erhältlich. (wil)

Die Rugged XL von LaCie setzt auf Retro-Optik

eine orangefarbene Gummie- (wil)

Rugged XL von LaCie.

Bild: pd

Busta Rhymes.

Dienstag21. April 2009 19life&style

Page 20: ZH, 21.04.2009

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Leserschaft 345 000 (Verlagsangabe)

Herausgeberin Punkt ch AG, ZürichCEO Caroline ThomaChefredaktor Rolf Leeb

Verlag und RedaktionPunkt ch AG, Thurgauerstrasse 60, Postfach, 8050 Zürich www.punkt.ch Verlag 058 680 45 00Fax. 058 680 45 01E-Mail [email protected], [email protected] [email protected], [email protected]

Redaktion 058 680 45 35Fax. 058 680 45 36E- Mail [email protected]

Redaktion St. Gallen Kornhausstrasse 3, Postfach 1528, 9001 St. Gallen, Tel: 071 222 35 53, E-Mail: [email protected]

Redaktion Basel Drahtzugstrasse 22, 4057 Basel, Tel: 058 680 45 84, E-Mail: [email protected]

Redaktion Bern Fabrikstrasse 7, Postfach 7262, 3012 Bern, Tel: 058 680 45 92, E-Mail: [email protected]

Redaktion Luzern Winkelriedstrasse 47, 6003 Luzern, Tel: 041 210 21 32, E-Mail: [email protected]

Druck Vorarlberger Medienhaus, Mittelland Zeitungsdruck AG

Vertrieb Punkt ch AG, Thurgauerstrasse 60, 8050 Zürich Tel: 058 680 45 00, E-Mail: [email protected] Associated Press AP, Sportinformation SI

Bildagenturen Reuters, EQ-Images, Getty Images

Impressum

Divine Comedy

ZÜRICHABATONHeinrichstr. 269 | 0900 556 789 (1.50/Anr.+1.50/Min.) | www.kitag.com

a Monsters vs. Aliens 3D13:45 16:00 18:15 20:30 | D 6/8 J.

b Crank 2: High Voltage14:15 16:30 18:45 21:00 | D 16 J.

1 Fast & Furious 13:45 16:00 18:30 21:00 | D 16 J.

2 Fast & Furious 15:15 17:45 20:30 | Edf 16 J.

3 Monsters vs. Aliens14:30 | D 6/8 J.

Knowing 17:00 20:00 | Edf 16 J.4 The Boat that Rocked

14:15 17:15 20:15 | Edf 12/14 J.5 Paul Blart: Mall Cop

14:00 16:15 18:30 21:00 | D 6/10 J.6 The Reader

14:30 17:30 20:30 | Edf 12/14 J.7 The Tale of Despereaux

14:30 | D 6/8 J. Twilight 17:30 | D 12/14 J. Monsters vs. Aliens

20:30 | Edf 6/8 J.8 The Pink Panther 2

14:30 | D 6/10 J. Let the Right One In

17:30 | D 16 J. Gran Torino 20:30 | Edf 12/14 J.9 Beverly Hills Chihuahua

14:15 | D 6/8 J. Marley and Me 17:15 | D 6/10 J. Last Chance Harvey

20:15 | D 12 J.

Let the Right One In17:30 | Odf 16 J.

4 Hexe Lilli, der Drache und das magische Buch14:15 | D 6 J.

Der Knochenmann17:15 20:15 | D 12/14 J.

5 Marley and Me 14:15 | Edf 6/10 J. Gran Torino 17:15 20:15 | Edf 12/14 J.6 Slumdog Millionaire

14:45 17:45 20:45 | D 12/14 J.

CORSOTheaterstr. 10 | 0900 556 789 (1.50/Anr.+1.50/Min.) | www.kitag.com

1 The Boat that Rocked14:30 17:30 20:30 | Edf 12/14 J.

2 Last Chance Harvey14:00 16:15 18:30 21:00 | Edf 12 J.

3 Die Standesbeamtin14:45 17:45 20:45 | CH 6/10 J.

4 Knowing14:15 17:15 20:15 | Edf 16 J.

FILMPODIUMNüschelerstr. 11 | 044 211 66 66 | www.filmpodium.ch

Gambit Di 18:15 | Edf Pazar – Der Markt

Di 20:45 | Od Mountains of the Moon

Mi 18:00 | Edf The Southerner Mi 20:45 | Ef

FILMSTELLE VSETHUniversitätsstrasse 6 | www.filmstelle.ch

Voodoo – Mounted by the Gods Di 20:00 | Oef

FROSCH STUDIOBrunngasse 18 | 0900 556 789 (1.50/Anr.+1.50/Min.) | www.kitag.com

1 The Reader14:30 17:30 20:30 | Edf 12/14 J.

2 Bienvenue chez les Ch‘tis15:00 18:00 21:00 | Fd 12 J.

METROPOLBadenerstr. 16 | 0900 556 789 (1.50/Anr.+1.50/Min.) | www.kitag.com

1 Crank 2: High Voltage14:00 16:15 18:30 21:00 | Edf 16 J.

2 Fast & Furious 14:45 20:15 | Edf 16 J.

Monsters vs. Aliens17:30 | Edf 6/8 J.

PLAZABadenerstr. 109 | 0900 556 789 (1.50/Anr.+1.50/Min.) | www.kitag.com

1 Günesi Gördüm17:15 20:15 | Od 16 J.

2 The International17:45 20:45 | Edf 12/14 J.

3 Milk 17:45 20:45 | Edf 16 J.

RIFFRAFFNeugasse 57-63 | 044 444 22 00 | www.riffraff.ch

1 Il divo 14:30 16:45 19:00 21:15 | Idf 12/14 J.

2 Slumdog Millionaire14:45 21:00 | Od 12/14 J.

La forteresse 18:45 | Odf 12 J.3 Che: Part One

15:00 18:00 20:45 | Odf 16 J.4 Let the Right One In

15:15 20:45 | Odf 16 J.

The Wrestler 18:30 | Edf 16 J.

UTOKalkbreitestr. 3 | 044 241 92 53

Effi Briest 15:00 20:30 | D 12/14 J.

The World is Big and Salvation Lurks Around the Corner 18:15 | Odf 12 J.

XENIXKanzleistr. 56 | 044 242 04 11 | www.xenix.ch

Le diner de cons 17:15 | Fd Embrassez qui vous

voudrez 19:00 | Fd Vienna‘s Lost Daughters

Di 21:15 | DEd Momo Mi 14:30 | O Kurzfilme II Mi 21:15 | O

Altersangaben: z.B. 12/14 J. = gesetz-liches/empfohlenes Mindestalter. Bei Kindern bis 12 Jahre Erwachsenenbe-gleitung empfohlen, ab 21 Uhr obligato-risch. Vorstellungen mit Ende nach 24 Uhr generell erst ab 18 Jahren.

Programm gültig bis:Mittwoch, 22. April 2009

Änderungen vorbehalten | © Cinergy AG

kino

www.punkt.ch

CRANK 2: HIGH VOLTAGE Dauer 1:34; ab 16 Jahren; D1) 15.00/18.00/20.30

IRON MAIDEN – FLIGHT 666 Dauer 1:56; ab 16 J.; Exklusive Schweizer Vorführung im Pathé Dietlikon und Pathé Küchlin in Basel; Ed Di 19.30

THE BOAT THAT ROCKED Dauer 2:00; ab 10/6 J.; D 14.00/16.45/20.00; Edf 14.30/17.30/20.30

FAST & FURIOUS Dauer 1:40; ab 16 Jahren; mit Vin Diesel; D 14.30/17.00/20.15/20.45

KNOWINGDauer 2:01; ab 16 Jahren; D 18.15/21.00

LAST CHANCE HARVEYDauer 1:32; ab 12 Jahren; D 15.00/17.30

PATHÉ DIETLIKON KINOPROGRAMMVOM 20. APRIL BIS 22. APRIL 20090900 101 202 (CHF 0.85/Min.)

NEBEN IKEA BEIM BRÜTTISELLER KREUZ

THE BOAT THAT ROCKED Dauer 2:00; Edf 17.30/20.30

CINÉ DELUXE ab 18 Jahren

WEITERE FILME UNTER: www.pathe.ch/dietlikon

SÉLECTION PATHÉ

1)

SÉLECTION PATHÉ

10 Knowing14:15 17:15 20:15 | D 16 J.

ABCWaisenhausstr. 2-4 | 0900 556 789 (1.50/Anr.+1.50/Min.) | www.kitag.com

1 Crank 2: High Voltage14:15 16:30 18:45 21:00 | D 16 J.

2 Confessions of a Shopaholic 14:45 | D 6/10 J.

Paul Blart: Mall Cop17:30 20:00 | D 6/10 J.

3 Monsters vs. Aliens15:00 | D 6/8 J.

Fast & Furious 17:45 20:30 | D 16 J.

4 Beverly Hills Chihuahua14:00 16:15 | D 6/8 J.

Monsters vs. Aliens18:30 20:45 | Edf 6/8 J.

ARENA FILMCITYSihlcity Kalanderplatz 1 | 0900 912 912 (1.00/Anr.+1.00/Min.) | www.arena.ch

1 Beverly Hills Chihuahua14:00 | D 6/8 J.

Knowing 17:30 20:30 | D 16 J.2 The Tale of Despereaux

14:00 | D 6/8 J. Gran Torino

17:30 20:30 | Edf 12/14 J.3 The Boat that Rocked

14:15 17:15 20:15 | Edf 12/14 J.4 Crank 2: High Voltage

13:30 15:45 18:00 20:45 | D 16 J.5 Fast & Furious

14:30 18:00 20:45 | D 16 J.6 The Pink Panther 2

13:30 16:00 | D 6/10 J. Last Chance Harvey

18:15 20:45 | D 12 J.7 Hexe Lilli, der Drache

und das magische Buch13:30 15:45 | D 6 J.

Confessions of a Shopaholic 20:30 | D 6/10 J.

8 Paul Blart: Mall Cop13:30 16:00 18:15 20:45 | D 6/10 J.

9 Monsters vs. Aliens13:30 15:45 18:00 | D 6/8 J.

Slumdog Millionaire17:15 Mi 20:15 | Ed 12/14 J.

ARTHOUSE ALBAZähringerstr. 44 | 044 250 55 40 | www.arthouse.ch

The Duchess15:00 20:30 Di 18:00 | Edf 12 J.

ARTHOUSE COMMERCIOMühlebachstr. 2 | 044 250 55 30 | www.arthouse.ch

Home15:00 17:00 19:00 21:00 | Fd 12 J.

ARTHOUSE LE PARISGottfried-Keller-Str. 7 | 044 250 55 60 | www.arthouse.ch

Easy Virtue 12:15 | Edf 12/14 J. Slumdog Millionaire

15:00 18:00 20:45 | Ed 12/14 J.

ARTHOUSE MOVIENägelihof 4 | 044 250 55 10 | www.arthouse.ch

1 Milk 15:00 20:45 | Edf 16 J. Lluvia 18:00 | Odf 16 J.2 Pranzo di ferragosto

14:30 16:30 20:15 | Idf 12 J. Blind Loves 18:30 | Odf 16 J.

ARTHOUSE NORD�SÜDLimmatquai 16 | 044 250 55 20 | www.arthouse.ch

Maman est chez le coiffeur 15:00 18:00 20:30 | Fd 12 J.

ARTHOUSE PICCADILLYMühlebachstr. 2 | 044 250 55 50 | www.arthouse.ch

Che: Part One15:00 20:45 | Odf 12/14 J.

No More Smoke Signals18:45 | Edf 12 J.

CAPITOLWeinbergstr. 9 | 0900 556 789 (1.50/Anr.+1.50/Min.) | www.kitag.com

1 Last Chance Harvey14:00 16:15 18:30 21:00 | Edf 12 J.

2 The Reader14:30 20:30 | D 12/14 J.

Vicky Cristina Barcelona17:30 | Edf 12/14 J.

3 Confessions of a Shopaholic 14:30 20:30 | Edf 6/10 J.

Dienstag21. April 2009 21kino

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Dienstag21. April 200922 tv

Page 23: ZH, 21.04.2009

youtube

dvd

game web

Susan Boyle: Über 100 Millionen Klicks

Liebeskomödie: Lust auf Italien-Urlaub

Galaxy on Fire 3D: Spektakel im All

Facebook und Co: Bilder bearbeiten

Mit ihrer stimmgewal-tigen Performance von «I Dreamed a Dream» hat Susan Boyle nicht nur das Publikum der Castingshow «Britain's Got Talent» erobert, sondern auch die Nut-zer von Youtube. Be-

reits über 100 Millio-nen Klicks hat der sen-sationelle Auftritt auf der Videoplattform generiert. (wil)

Italien 1956. Auf einer Insel hält ein Brauch die jungen Männer auf Trab: Um sich ein Date mit ei-nem Mädchen zu si-chern, müssen die Jungs deren Väter beschenken. Er entscheidet dann, wer seine Tochter ausführen darf. Der Fischersohn Marcello hält nichts von dieser Tradition – bis er Elena, die hübsche Toch-ter des Bürgermeisters, erblickt. Kitschige, aber liebenswerte Feelgood-Komödie, die Lust auf den nächsten Italien-Ur-laub macht. (cat)

Hunderte Planeten in einer riesigen Galaxie. Und mitten drin befi ndet sich der Spieler. Als Söld-ner begibt man sich in den Kampf gegen die aggres-siven Aliens. «Galaxy on Fire 3D» ist ein Welt-raumspektakel erster Güte und

Ob Facebook, Myspace oder Netlog – der erste Eindruck ist auch im In-ternet Gold wert. Deshalb gilt: Nur das beste, schönste, einfallsreichste Foto wird als Profi l-bild ins Netz ge-stellt. Mit dem kos-

Video www.punkt.ch

Marcello Marcellomit Renato Scarpa, Ivo Garrani, Elena Cucci, MaxVision, 97 MinBewertung:

Galaxy on Fire 3DiPhone, iPod touchLohr Fishlabs, 6.60 Fr.Unsere Einschätzung:

tenlosen Online-Service «mypictr.com» kann man ganz einfach Bilder zuschneiden, bearbeiten und anschliessend ins Profi l laden. Mehrere Tausend Nutzen haben bereits dem Dienst ihr Vertrauen geschenkt. (wil)

http://mypictr.comScreenshot: «.ch»

Falsche Ernährung ist der Hauptgrund für Übergewicht bei Kindern. Bild: SF

Camp XXL: Kinder kämpfen mit Kilos«Schweiz aktuell» begleitet diese Woche 21 übergewichtige Kinder in einem CampDicke Gesichtsbacken, schwabbelnde Oberar-me und runde Bäuche: Was sie täglich in sich reinstopfen, hat schon in jungen Jahren seine Spu-ren hinterlassen. Auf dem Pausenhof heimsen sie dafür Häme ein.

Dicke Schale, weicher Kern: Die 13 schweren Jungs und acht gewichti-

gen Mädchen, die sich diese Woche im «Camp XXL: Sportlager für über-gewichtige Kinder» in Davos treffen, haben nicht nur ein Gewichts-, sondern sehr oft ein psy-chisches Problem. Das Lager dient deshalb auch dazu, dass die Kinder wieder mehr Selbstwert-gefühl kriegen.

Kilos wird man in so kurzer Zeit dagegen kaum purzeln sehen. Das Programm der Woche besteht aus Sportstun-den, Kursen zur gesun-den Ernährung und ge-meinsamem Kochen. Auf dass die Zöglinge in Zukunft besser essen.

Zum ersten Mal bietet die Zürcher Fachstelle

Sport dieses Camp für Kinder mit Gewichtspro-blemen an. «Schweiz ak-tuell» begleitet sie, spricht mit den Leitern und zeigt, welche Resultate sich in einer Woche überhaupt erreichen lassen.

[email protected]

«Camp XXL»: bis Freitag täglich ab 19 Uhr, SF1

überzeugt mit einer auf-wendigen 3D-Grafi k so-wie jeder Menge Baller-Spielspass. (wil)

Dienstag21. April 2009 23media

Page 24: ZH, 21.04.2009

Per SMS Schicken Sie PUNKT, Lösungswort, Name & Adresse an 970 (CHF 1.–/SMS).

Per Telefon 0901 560 001 (CHF 1.–/Anruf).

Per WAP http://wapteilnahme-online.vpch.ch/PCH51511 (Teil-nahme nur mit Mobiltelefon)

Teilnahmeschluss heute um 24:00 Uhr. Es wird keine Korres-pondenz geführt. Rechtsweg ausgeschlossen. Gewinner wer-den schriftlich benachrichtigt.

Lösung 17.4. ATELIER

Wir suchenMusikbands!

Schicken Sie WAND gefolgt von Ihrer Lösung an 970(CHF 1.50/SMS)

Hinter 13 Feldern haben wir Wörter versteckt. Lösen Sie als erster eines der gesuchten Felder auf, gehört Ihnen der entsprechende Betrag, unter dem das Wort versteckt ist!

Teilnahme per SMS Schicken Sie WAND gefolgt von Ihrer Lösung an die 970 (CHF 1.50/SMS). Bsp.: WAND OASIS an die 970.

Alternativ Sie können auch chancen-gleich mit Ihrem Mobiltelefon unter 0848 844 000 (8 Rp./Min plus allfälli-ge Mobilfunkgebühren) teilnehmen.

Teilnahmeschluss 26.4.2009, 24.00 Uhr. Lösung kann aus mehreren Wörtern bestehen. Sie erfahren sofort, ob Sie gewonnen haben! Die Nutzung techn. Hilfsmittel (Dialer etc.) ist bei der Teilnahme ist untersagt. Die Zuwider-handlung gegen diese Bestimmung führt zum sofortigen Ausschluss von der Teilnahme- bzw. Gewinnberechtigung.

Aufl ösung Thema «Politiker»: 20 Fr. ARNOLD KOLLER K. Furter, Zürich; 20 Fr. BORIS JOHNSON ungelöst; 20 Fr. FRITZ SCHIESSER gelöst; 20 Fr. ILSE AIGNER ungelöst; 50 Fr. WILLY BRANDT K. Beuchat, Oberuzwil; 50 Fr. RO-BERT GATES K. Furter, Zürich; 50 Fr. FILIPPO LOMBARDI K. Furter, Zürich; 100 Fr. ULLA SCHMIDT ungelöst; 100 Fr. CHRISTIAN UDE E. Simsek, Lichtensteig; 300 Fr. HOSNI MUBARAK ungelöst; 500 Fr. GERALD FORD ungelöst; 1000 Fr. JASSIR ARAFAT ungelöst; 2000 Fr. WIKTOR JUSCHTSCHENKO ungelöst

Wortspiel 4230 FrankenWir suchen Musikbands! (zum Beispiel: Oasis)

Sudoku leicht Sudoku schwer Kakuro mittel

Sudokuleicht

Sudokuschwer

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Gestern…

Gewinner vom 17.4. (50 Franken):Thomas Antener, BlauenGewinnerin Wochenpreis (Kaff eemaschine von Bosch):Martina Näpfl in, Seelisberg

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gelösten Wörter per SMS zu erhalten! (CHF 0.50/Anfrage)

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20.–«Scorpions»

K. Furter,Zürich

20.–«The Killers»M. Steinhöfel,

Liestal

Dienstag21. April 200924 rätsel

Page 25: ZH, 21.04.2009

TaekwondoBielerin Kläy ist die Beste in EuropaNina Kläy gewann in Heren-tals (Be) zum zweiten Mal in der laufenden Saison ein A-Klasse-Turnier. Die 20-jähri-ge Bielerin führt nun im Li-mit bis 63 kg das europäische Ranking an. Laura Schnee-berger aus Montreux siegte bei den Juniorinnen in der Kategorie bis 55 kg.

TennisNicole Riner nicht im Fedcup-Kampf dabeiDie Schweizer müssen am nächsten Wochenende im Kampf gegen den Fedcup-Abstieg aus der Weltgruppe II in Australien auf Nicole Riner (WTA 426) verzichten. Die Nidwaldnerin sagte aus ge-sundheitlichen Gründen ab. Die Schweiz tritt mit Stefanie Vögele (WTA 120), Amra Sa-dikovic (WTA 507) und Mate-ja Kraljevic (ITF 202) an.

FussballLichtsteiner erneut im Team der RundeStephan Lichtsteiner ist von der «Gazzetta dello Sport» zum zweiten Mal in dieser Saison in das Team der Run-de gewählt worden. Der 25-jährige Schweizer Inter-nationale wartete am Wo-chenende beim 1:0-Aus-wärtssieg Lazios bei Genoa erneut mit einer sehr guten Leistung auf.

FussballRonaldo triff t nach 40-Meter-SprintRonaldo kommt in seiner Heimat Brasilien immer besser in Form. Der 32-Jäh-rige erzielte beim 2:0-Sieg gegen den FC São Paulo ein Tor nach einem 40-Meter-Sprint von der Mittellinie und führte damit seinen Klub Corinthians in den Fi-nal der Regionalmeister-schaft São Paulos.

Michaels-Beerbaum: Gegen sie war kein Kraut gewachsenMeredith Michaels-Beerbaum hat erneut bewiesen, dass sie die derzeitige Nummer 1 der Welt ist und Nerven wie Drahtseile hat. Als erst vierte Reiterin ge-wann die studierte Politologin aus dem norddeutschen The-dinghausen mit ihrem 16-jähri-gen Hannoveraner alle drei Fi-nalprüfungen. Dieses Kunst-stück war in der 31-jährigen Ge-schichte des Weltcups zuvor nur Ian Millar (Ka) 1989 mit Big Ben, dem 1994 noch für Holland star-tenden Weltmeister Jos Lansink (Be) mit Libero und dem eben-falls dreifachen Weltcupsieger Hugo Simon (Ö) 1997 mit E.T. gelungen.

Hinter der Deutschen klas-sierte sich der zweifache Team-Olympiasieger McLain Ward (USA) auf Sapphire mit zwei

Punkten vor dem Team-Welt- und Europameister Albert Zoer (Ho) mit Okidoki, der vier Punk-te totalisierte. Die Spitzenreiter blieben in allen drei Finalsprin-gen ohne Fehler.

Als Vierte mit sieben Punkten beendete Christina Liebherr auf No Mercy ihren ersten Weltcup-Final. «No Mercy hörte wieder auf mich», freute sich die Ama-zone, die insgesamt 134 000 Franken Preisgeld gewann.

Die Schweizer Bilanz am 31. Weltcup-Final werteten Steve Guerdat mit Tresor und Daniel Etter mit Peu à Peu auf. Der Ju-rassier wurde nach einem Ver-sehen in der ersten Runde an der Las-Vegas-Planke Achter, Fi-nalneuling Etter nach je zwei Irrtümern am letzten Hindernis Zehnter. (si)

Schweizerin Christina Liebherr springt mit No Mercy in Las Vegas auf Rang vier

Michaels-Beerbaum auf Shutterfl y.

Heisse Vorbereitung für den GPWährend der Formel-1-Zirkus für das vierte Rennen der Saison vom nächsten Sonntag in die Wüste von Bahrain zieht, gehen die Vorbereitungen für den Monaco-GP in die heisse Phase: Im Training bereiten sich die Streckenposten aufs Schlimmste vor. Bild: Reuters

Castroneves: Statt im Knast wieder am SteuerKnast wieder am Steuer

Ich bin zurück: Helio Cas-troneves. Bild: Getty

Die letzten Tage waren die verrück-testen im Leben von Helio Cast-roneves (33). Der Ren n fa h rer

wurde am Freitag von einem Gericht in Miami vom Vorwurf der Steuerhinterziehung frei-gesprochen. Zusammen mit dem Brasilianer wurden auch

seine Schwester und sein An-walt vom Verdacht befreit,

umgerechnet rund 6,4 Millionen Franken am Fiskus vorbeigeschleust zu haben.

Sofort nach dem Urteil fl og der zweifache Sie-

ger des Indy 500 nach Long Beach, wo

der zweite Sai-son-Lauf ge-fahren wur-de. Das Pens-ke-Team hat-te für den Fall des Frei-spruch ein drittes Auto b e r e i t g e -

stellt. Bevor Castroneves am Samstag zum ersten Mal seit Monaten am Steuer sass, gab er noch eine Pressekonferenz.

«Die vergangenen Wochen waren für mich ein Albtraum», sagte der Indycar-Superstar unter Tränen, «du wachst am Morgen auf und weisst nicht, ob du in Zukunft noch ein frei-er Mann bist. Endlich kann ich wieder mein normales Leben führen.» Bis zu 30 Jahren Knast hatten Castroneves gedroht.

Power hat Schuldigkeit getanMit dem Rückkehrer freute sich die ganze Indycar-Szene über das Comeback des zweifachen Vizemeisters. Nur Will Power hatte gemischte Gefühle: Er wurde vom Penske-Team als Ersatzpilot geholt und hätte nur im Fall einer Verurteilung die ganze Saison fahren können.

Am Sonntag war Power aber nochmals dabei und wurde hinter Dario Franchitti Zwei-ter. Castroneves kam auf Rang 7 – doch für ihn war es sein grösster Sieg. (md)

Dem Indycar-Superstar drohten bis zu 30 Jahre Gefängnis – der Freispruch

freut aber nicht alle im Fahrerlager.

Dienstag21. April 2009 25sport

Page 26: ZH, 21.04.2009

«Die Angriffe auf meine Person lassen mich eiskalt»

Interview mit Nati-Coach Ralph Krueger über die Ambitionen seiner Mannschaft an der Hockey-WM

Ralph Krueger, wo steht Ihre Mannschaft wenige Tage vor dem ersten WM-Spiel gegen die Frank-reich?Bis jetzt verlief alles sehr har-monisch. Die Gruppendyna-mik war vom ersten Eistraining weg sehr gut und ist weiter am Wachsen. Natürlich waren auch die Resultate traumhaft.

Sie selber wirken auch sehr ent-spannt und gelöst.Ich spüre eine totale Ausgegli-chenheit. Es macht einfach Spass mit dieser Truppe, und ich habe mittlerweile viel bes-ser gelernt, mit den Umstän-den umzugehen.

Sie sprechen die Umstände an. Zuletzt wurden Sie von einigen Medien scharf attackiert. Zwölf Jahre Krueger seien genug, Sie seien der WM-Totengräber...

Die Angriffe auf meine Person las-sen mich eiskalt. Es wird immer Nein-Sager geben, die ei-nen positiven Pro-zess behindern wollen. Berechtigte Kritik nehmen wir in der Gruppe aber sehr ernst.

Was sind Ihre konkre-ten Ziele für die WM?Zuerst wollen wir in die Viertelfinals. Dann kann jeder je-den schlagen. Wir wollen natürlich die Sensation schaffen, wichtig ist mir per-sönlich aber, dass wir unser Potenzial zu hundert Prozent ausschöpfen.

Und wie sieht Ihr per-sönlicher WM-Traum aus?Ich möchte einfach, dass die ganze Schweiz unglaubli-che Freude hat an dieser Mannschaft, die so hart gearbei-tet hat. Ich möchte, dass alle stolz sind, und dass es ein emotionales Tur-nier wird.

Welche Rolle spielen die eigenen Fans?Ich glaube nicht, dass der Heimvor-teil uns schon in den ersten beiden Spielen hilft. Im Verlaufe des Tur-niers wird er für uns zu einem Bonus.

Wenn Sie auf Ihre bisherige Amts-zeit zurückblicken, worin sehen Sie Ihr grösstes Verdienst?Ich denke es ist uns in den ver-gangenen Jahren gelungen, eine bessere Arbeitskultur zu entwickeln. Wir sind ein hart arbeitendes Team, und ich höre oft von Trainern von nominell deutlich besseren Mannschaf-ten, dass sie gegen uns extrem hart arbeiten müssen. Und das macht mich sehr stolz.

Wo haben Sie Fehler gemacht?Sicher bei den Olympischen Spielen in Salt Lake City. Da ha-ben wir uns blenden lassen, ha-ben den Fokus verloren und waren viel zu offensiv. Das war mir aber eine Lehre: Ralph Krueger wird die defensive Ba-sis nie mehr verlieren. Wenn es dann noch in der Offensive läuft, wäre das grossartig.(si/red)

ReizfigurSpieler stehen hinter KruegerReizfigur Ralph Krueger? Nicht für seine Spieler. Verteidiger Severin Blindenbacher macht sich für seinen Coach stark: «Wir stehen kurz vor einer WM im eigenen Land. Die Mann-schaft hat in den letzten Jahren hervorragend gearbeitet. Und was machen ein paar Journa-listen? Sie zetteln eine lächerli-che Trainerdiskussion an.»Die Basis für erfolgreiche Auf-tritte an der Heim-WM sei ge-legt, glaubt der künftige Schweden-Söldner Blindenba-cher: «Meiner Meinung nach sind wir weiter als früher.»

«Die Nati ist keine Wohlfühl-gemeinschaft. Aber das un-glaublich professionelle Umfeld erleichtert vieles. Krueger hat eine sehr hohe Leistungskultur geschaffen. Jeder ist bereit, noch einen Zacken zuzulegen», erklärt Blindenbacher Kruegers Erfolgsrezept. Stürmerkollege Romano Lemm pflichtet bei: «Ralph schaut schon auf vieles. Das Essen, die Ruhephasen. Disziplin ist ihm wichtig.» (si/red)

«Es macht einfach Spass mit dieser

Truppe.»Ralph Krueger

Eishockey-Nationalcoach

sporttickerEishockeyU18-WM in den USA. In Fargo. Final: USA - Russland 5:0 (2:0, 1:0, 2:0). - Spiel um Platz 3: Kanada - Finnland 4:5 n.P. (3:1, 1:1, 0:2, 0:0). Schlussrangliste: 1. USA. 2. Russland. 3. Finnland. 4. Kanada. 5. Schweden. 6. Tsche-chien. 7. Slowakei. 8. Schweiz. 9. Norwegen+. 10. Deutschland+. - + = Absteiger in B- Gruppe (Division I).

NHL. Playoff-Achtelfinals (best of 7). 2. Runde. Western Conference: San Jose (1. der Qualifikation) - Anaheim (8./mit Hiller/42 Paraden) 2:3; Stand 0:2. - 3. Runde. Eastern Conference: Philadelphia (5./ohne Sbisa) - Pittsburgh (4.) 6:3; Stand 2:1. Carolina (6.) - New Jersey (3.) 2:3 n.V.; Stand 1:2. Western Conference: St. Louis (6.) - Vancouver (3.) 2:3; Stand 0:3.

BasketballNBA. Playoffs. Achtelfinals (best of 7). 1. Runde. Eastern Conference: Orlando (3. der Qualifikation) - Philadelphia (6.) 98:100; Stand 0:1. Atlanta (4.) - Miami (5.) 90:64; Stand 1:0. - Western Conference: Denver (2.) - New Orleans (7.) 113:84; Stand 1:0. LA Lakers (1.) - Utah (8.) 113:100; Stand 1:0.

FussballChallenge League. 23. Runde: Wohlen - Concordia Basel 2:1. - Rangliste: 1. St. Gallen 62. 2. Lugano 59. 3. Biel 37 (43:37). 4. Yver-don 37 (36:34). 5. Wil 36. 6. Wohlen 35. 7. Winterthur 31 (33:31). 8. Concordia Basel 31 (31:35). 9. Thun 30. 10. Lausanne 28. 11. Schaffhausen 26 (32:37). 12. La Chaux-de-Fonds 26 (27:34). 13. Stade Nyonnais 24. 14. Servette 20. 15. Gossau 16. 16. Locarno 15.

Teure Eishockey-TicketsObwohl die Organisatoren die drei Schweizer Vorrunden-spiele an der WM in Bern be-reits als ausverkauft gemeldet haben, gibt es noch einige we-nige Tickets. Der Schweizer Eishockey-Verband bietet auf seiner Homepage www.swiss-icehockey.ch letzte Sitzplatz-Karten für die Spiele gegen

Frankreich (24. April), Deutschland (26. April) und Russland (28. April) an.

Wer die horrenden Preise von 249 bzw. 269 Franken nicht zahlen will, muss auf die Parti-en nicht verzichten: Das Schweizer Fernsehen über-trägt sämtliche Schweizer Spiele live. (red)

Es gibt noch Tickets für die Schweizer WM-Spiele

WM: Fransson nicht dabeiIm vorerst 24-köpfigen Aufge-bot Schwedens für die WM in der Schweiz stehen mit den beiden Lakers-Stürmern Christian Berglund und Niklas Nordgren auch zwei in der Na-tionalliga A engagierte Spieler. Dem Kaderschnitt von Natio-naltrainer Bengt-Ake Gustafs-son zum Opfer fiel unter ande-ren Luganos Johan Fransson, der in den Testspielen gegen die Schweiz noch dabei gewe-sen war. (si)

Berglund und Nordgren stürmen für Schweden

Lakers-Stürmer Christian Berglund.

Spieglein, Spieglein...... in der Hand, wer ist die beste Spielerin im Tennis-Land? Etwa Serena Williams? – Nein, nein, Fräulein Dinara Safina, vernehmt nur: Ihr seid seit gestern die Beste! Bild: Reuters

Dienstag21. April 200926 sport

Page 27: ZH, 21.04.2009

4Fragen an...

...Thorsten KirschbaumDer 22-jährige Keeper wechselte im Winter von der TSG Hoff enheim zum FC Vaduz.

Zwei Pleiten gegen Luzern, Tabel-lenletzter. Wie ist die Stimmung im Ländle?Wir sind natürlich geschockt. Wochenlang haben wir uns auf diese Spiele fokussiert – und dann null Punkte eingefahren.

Wie geht es weiter?Die Saison ist noch nicht zu Ende. Jetzt gewinnen wir halt gegen GC und Basel, dann ist alles wieder im Lot.

Luzern besticht durch seinen Teamgeist. Fehlt dieser in der Va-duzer Multi-Kulti Truppe?Unser Teamgeist ist sehr aus-geprägt Ausserdem sprechen wir alle englisch, so gibt es auch keine Sprachbarriere.

Was, wenn Vaduz absteigt. Blei-ben Sie trotzdem da?Nein, in der Challenge League werde ich nicht spielen. Aber noch glaube ich ganz fest an den Klassenerhalt. (toe)

Littbarski zweifelt selbst an der Qualität im TeamSportpsychologe Dr. Christian Marcolli analysiert die Situation rund um den FC Luzern und den FC Vaduz

Die Erleichterung beim FC Lu-zern nach den Siegen gegen Va-duz war gross. «Nach unserem Katastrophenstart ist das ein tolles Comeback», sagt Coach Rolf Fringer. Jetzt ist sogar der direkte Klassenerhalt wieder möglich. Was spielt sich aber in den Köpfen der FCL-Stars ab? Setzen sie zum Höhenfl ug an oder ist man mental «müde» nach dem Kampf gegen die rote Laterne? «Das Momentum liegt klar auf der Seite des FCL», weiss der Sportpsychologe Dr. Chris-

tian Marcolli. Die psychi-sche Spannung müsse man nun hochhalten, darauf komme es an.

Teamgeist als Trumpf «Im Abstiegskampf gibt es nur einen Vorteil, den

Teamgeist! Vergleicht man die Auftritte des FCL mit denen der Konkur-renz, macht Luzern in diesem entscheidenden

Punkt einen guten Ein-druck», erklärt Marcolli.

Das Gegenbeispiel zum FCL ist Vaduz. Coach Pierre Littbar-ski schaffte es nicht, eine Ein-heit zu formen. Und jetzt ist man auch noch Letzter. «Die Pleiten gegen den FCL hinter-lassen mit Sicherheit Spuren», sagt Marcolli. Littbarski selbst trägt wenig zum Selbstvertrau-en bei, zweifelt er offen an der Qualität im Team. «So werden wir Schwierigkeiten haben, die Klasse zu halten.»

«Wenn im Team die Meinung herrscht, nicht einmal gegen den Letzten gewinnen zu kön-nen, wird der Ligaerhalt fast un-möglich», sagt Marcolli – und hat einen Tipp: «Es liegt nun an der Kunst des Trainers, glaubhaft zu vermitteln, auch gegen stärkere Gegner punkten zu können.» Klingt simpel, doch geben die letz-ten Auftritte des FCV wenig Anlass zu Hoffnung. (toe)

Traurig: Vaduz-Coach Pierre Littbarski. Bild: EQ

Erfreut: Luzern-Trainer Rolf F r i n g e r . Bild: EQ

totogoalWettbewerb vom 18./19. April 2009

Gewinnquoten: 8 x 13 4 575.30 325 x 12 56.30 4 125 x 11 4.40 19 038 x 10 1.00

Nächster Jackpot: 1 080 000 Fr.

222 1X2 X12 1X1 1 1:0

In der Serie A macht der Mob mal wieder mobil

Wieder einmal kam es in der Serie A zu rassistischen Über-griffen: Die Mailänder Polizei hat gegen Anhänger von Juven-tus Turin Ermittlungen wegen rassistischer Sprechchöre ein-geleitet. Die Fans hatten beim Spitzenspiel gegen Inter Mai-land (1:1) den dunkelhäutigen Inter-Stürmer Mario Balotelli

(18) mit Gesängen so lange ge-reizt, bis er die Nerven verlor und eine gelbe Karte kassierte.

Zu seinem eigenen Schutz wechselte Coach Mourinho Balotelli in der 76. Minute sogar aus. Kurz zuvor hatte der Stür-mer die 1:0-Führung erzielt und damit den Zorn des Turi-ner Mobs auf sich gezogen. (red)

Mario Balotelli wird in Turin rassistisch beschimpft

Lizenzierungsverfahren

GC bekommt keine LizenzDen Grasshoppers wurde als einzigem Verein der Super League die Lizenz für die kom-mende Saison (vorerst) verwei-gert. Ebenfalls keine Spielbe-willigung für die höchste Spielklasse erhielt in erster In-stanz Aufstiegsaspirant St. Gallen. Die Vereine können innert fünf Tagen gegen den Entscheid rekurrieren.

Die Grasshoppers hatten be-reits vor zwei Jahren in erster Instanz keine Bewilligung für die Super League erhalten. Diesmal verweigerte die SFL GC den Zutritt, weil noch In-formationen zum letztjährigen Verlust fehlen. «Es ist nicht nachvollziehbar, wie GC die-sen Verlust deckt. Es mangelt an Transparenz», sagte Dr. An-dreas Baumann, der Präsident der Lizenzkommission. (si) Tor gemacht – und dann beschimpft: Mario Balotelli. Bild: Reuters

FussballEnglische Polizisten kommen nach RomBeim Champions-League-Fi-nal am 27. Mai in Rom werden auch Polizisten aus England für Sicherheit sorgen. Da auf jeden Fall ein englischer Klub im Final vertreten sein wird und mindestens 40 000 Fans aus Grossbritannien erwartet werden, hat das italienische Innenministerium ein Ab-kommen abgeschlossen.

Axpo Super League

29. Runde, MittwochAarau – Zürich 19.45 Uhr Basel – Bellinzona 19.45 Uhr Luzern – Sion 19.45 Uhr

DonnerstagGrasshoppers – Vaduz 19.45 Uhr Young Boys – Xamax 19.45 Uhr

Rangliste

1. Basel 28 61:30 61 2. Zürich 28 63:28 60 3. Young Boys 28 67:38 57 4. Grasshoppers 28 42:35 39 5. Aarau 28 28:36 37 6. Bellinzona 28 31:43 29 7. Neuchâtel Xamax 28 37:49 27 8. Sion 28 30:48 26

9. Luzern 28 34:50 24

10. Vaduz 28 21:57 22

30. Runde, SamstagBellinzona - Luzern 17.45 Uhr Sion – Aarau 17.45 Uhr

SonntagXamax – Grasshoppers 16.00 Uhr Vaduz – Basel 16.00 Uhr Zürich – Young Boys 20.15 Uhr

Dienstag21. April 2009 27sport

Page 28: ZH, 21.04.2009

sportCastronevesFreispruch: Jetzt kann er wieder Gas geben seite 25

Luca di MontezemoloFiat-Boss

Zitat des Tages «Ich will nicht, dass sich Ferrari bei jedem zur Komödiantentruppe macht.»

NHL-Playoff s

Hiller wird zum KnüllerJonas Hiller, die neue Nummer eins im Tor der Anaheim Ducks, ist gerade im Begriff, sich in Nordamerika einen ganz grossen Namen zu ma-chen. Nach dem Shutout beim 2:0 zum Playoff-Auftakt zog der 27-jährige Appenzeller den San Jose Sharks um den frühe-ren Davoser Joe Thornton auch im zweiten Spiel (3:2) die Zäh-ne. Schlappe zwei von 44 Schüssen brachte die Angriffs-maschinerie der besten Mann-schaft der Regular Season in Hillers Gehäuse unter. Weit ef-fi zienter agierte die Offensive der Ducks mit drei Treffern aus 26 Versuchen.

Noch zwei Siege und der Stanley-Cup-Sieger von 2007 steht in den Viertelfi nals. Kann Hiller seine Form halten, ein durchaus realistisches Unter-fangen – zumal jetzt mit drei Heimspielen in Folge. Ana-heims 38-jähriger Altstar Tee-mu Selänne jedenfalls ist bester Dinge: «Ein guter Goalie ist der Eckpfeiler des Erfolgs. Unserer spielt gerade grossartig.» (mh)

Jonas Hiller. Bild: Reuters

Sportpsychologe: Teamgeist entscheidet AbstiegskampfErstmals in dieser Saison ist Vaduz Letzter – und Coach Littbarski wirkt demoralisiert und desillusioniertDer FC Vaduz am Abgrund: Seit Samstag haben die Liech-tensteiner die rote Laterne inne. Besonders bitter ist, dass man ausgerechnet nach zwei Klatschen gegen den Ex-Letz-ten FC Luzern ans Tabellen-ende abrutschte.

Coach Pierre Littbarski klingt desillusioniert. «Der Auftritt war demoralisierend», sagt der Deutsche. Sein Prob-

lem: Hinten ist das Team anfällig – und vorne schwach. «Wir haben nicht schlecht gespielt, aber einfach die Tore nicht ge-macht», analysiert Keeper Thorsten Kirschbaum.

Ein Problem ist auch das Multi-Kul-

ti auf dem Feld. Ge-gen Luzern standen acht verschiedene Nationen auf dem Feld. Englisch wird zur ersten Sprache. Und ein entschei-dender Punkt ist eben der Zusam-menhalt in einem Team. «Im Abstiegs-kampf gibt es nur

einen Vorteil, das ist der Team-geist», weiss der Sportpsycho-loge Dr. Christian Marcolli.

Für Vaduz wird es nun rich-tig happig, es warten GC, Basel und YB auf den Letzten. Doch genau das macht Hoffnung, fi ndet Kirschbaum. «Vielleicht ist es gut, dass wir nun Letzter sind. Dann können wir befreit aufspielen und haben nichts mehr zu verlieren.» (toe) seite 27

«Vielleicht ist es gut, dass wir nun auf dem letzten

Platz sind.»Thorsten Kirschbaum

Keeper FC Vaduz

Ein queres TimeoutDas nennt man eine Pausenunterhaltung: Während eines Timeouts beim NBA-Match in Atlanta fl iegt ein Showman spektakulärer zum Korb, als es während der Partie die Spieler selbst tun... Bild: Reuters

jedem zur Komödiantentruppe macht.»