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Redaktion: «Zugerbieter», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, [email protected], www.zugerbieter.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, [email protected]; Abodienst: Telefon 041 429 53 77 PPA 6002 Luzern – Nr. 9, Jahrgang 111 Mittwoch, 2. März 2016 UNABHÄNGIGE WOCHENZEITUNG FÜR BAAR UND ALLENWINDEN AMTLICHES PUBLIKATIONSORGAN DER GEMEINDE BAAR Eine Lokalausgabe der Zuger Presse Anzeige Regierungsrat «Ich will aktiv im Gesamtregierungsrat wirken» Am 17. Januar gewann Martin Pfister die Ergänzungswahl für ein Mitglied des Zuger Regierungsrats. Wie erlebt der Allenwindner die ersten Tage im Amt? Claudia Schneider Cissé Zwei Tage nach der Ergän- zungswahl war entschieden, dass der Nachfolger von Peter Hegglin die Gesundheitsdirek- tion übernehmen wird. An der Kantonsratssitzung von ver- gangenem Donnerstag, 28. Feb- ruar, wurde Martin Pfister ver- eidigt. Martin Pfister, wie haben Sie den grossen Tag erlebt? Die Vereidigung ist ein sehr feierlicher Akt, man verpflich- tet sich mit dem Eid, die Ver- fassung einzuhalten und bei seiner Tätigkeit das Wohl des Kantons zu verfolgen. Das ist schon etwas Spezielles. Ich er- hoffe mir, dass ich für den Kan- ton Zug viel Positives bewirken kann. Als Regierungsrat beginnen Sie einen neuen Lebensabschnitt. Worauf freuen Sie sich? Ich war zehn Jahre im Kan- tonsrat und einige Jahre Präsi- dent der kantonalen CVP. Als Milizpolitiker macht man oft einen Spagat zwischen Beruf und Politik. Nun freue ich mich sehr, dass ich mich ganz auf die Politik konzentrieren kann. Es wird spannend werden. Ich freue mich darauf, viele Leute kennen zu lernen und mit di- versen Institutionen zusam- menzuarbeiten. Es ist auch toll, am Postplatz in Zug zu arbeiten. Ich war in meiner vorherigen Tätigkeit sehr viel in der gan- zen Schweiz unterwegs. Wie lief die Amtsübergabe? Ich wurde von meinem Vor- gänger Urs Hürlimann sehr schnell und professionell ein- geführt. Die Mitarbeitenden der Gesundheitsdirektion ha- ben mich wohlwollend aufge- nommen. Da die Generalsekre- tärin die Direktion verlässt, sind wir jetzt auf der Suche nach einer Nachfolgerin oder einem Nachfolger. Ende März soll dieser Prozess abgeschlos- sen sein. Der Gesamtregie- rungsrat entscheidet zum Schluss über die Neuanstel- lung. Die stellvertretende Ge- neralsekretärin leistet gross- artige Arbeit, sodass die Übergangszeit gut geregelt ist. Als ehemaliger Lehrer, Präsident der Bildungskommission sowie Geschäftsführer und Präsident von Fachschulen hätte Ihnen die Direktion für Bildung und Kultur wohl auch zugesagt. Schon, aber Gesundheit ist auch gut. Es ist üblich in der Politik, dass die Zuteilung der Direktion nicht immer direkt zu den vorherigen Funktionen passt. Man übernimmt aber auch Verantwortung im Ge- samtregierungsrat. Und ich hatte als Mitglied der Gesund- heitskommission während vier Jahren immerhin schon Ein- sicht in verschiedene gesund- heitspolitische Themen. Was reizt Sie an der Gesund- heitsdirektion? Gesundheit betrifft alle. In- sofern befasse ich mich mit einem sehr relevanten Thema. Sicher ist die Direktion sehr gut aufgestellt. Wir haben eine Netzwerkfunktion und arbeiten mit einer grossen Zahl verschiedener Partner zusammen, mit Gemeinden, Spitälern, auch Organisatio- nen, die ehrenamtlich arbei- ten. Das erachte ich als attrak- tiven Aspekt. Urs Hürlimann lancierte das Projekt «Leuchtturm 2020». Werden Sie es weiterverfolgen? Der «Leuchtturm 2020» ist ein guter Prozess. Er macht die Strategie der Gesundheitsdi- rektion sichtbar. Er bietet ei- nen Rahmen, intern wie ex- tern, der die Ziele aufzeigt, an denen sich die Zuger Gesund- heitspolitik ausrichtet. Ich werde mich sicher im Detail damit befassen. Dieses Jahr werden weniger Menschen von einer Prämien- verbilligung profitieren können. Ein Rückschritt? Nein. Der Kanton Zug ist im Vergleich mit anderen Kanto- nen nach wie vor sehr gut posi- tioniert. Damit dies so bleibt, wollen wir die knapper wer- denden Ressourcen noch ziel- gerichteter einsetzen. Deshalb erhalten zwar weniger Perso- nen Prämienverbilligung, diese dafür höhere Beiträge. Total steht sogar etwas mehr Geld zur Verfügung als letztes Jahr. Haben Sie Vorsätze für die Amtsführung? Die Herausforderungen in der Gesundheitsversorgung verändern sich dauernd. Bei- spiele sind die gestiegene Be- deutung der ambulanten Pfle- geversorgung, etwa der Spitex, oder der drohende Mangel an Hausärzten. Es ist wichtig, künftige Entwicklungen ins Auge zu fassen und gut zu analysieren. Da ich erstmals in einer Verwaltung arbeite, möchte ich mich gut darin zu- rechtfinden. Wichtig ist, dass man sich neben der Führung der Direktion auch im Regie- rungsratsgremium aktiv ein- geben kann. Rochade Während Martin Pfister neu der Gesundheitsdirektion vorsteht, hat Urs Hürlimann in die Baudirektion gewech- selt. Er sagt: «Auch die Bau- direktion bekommt die sich verändernden Rahmenbedin- gungen zu spüren. Die nicht einfache Konjunkturlage, die weiterhin rege Bautätigkeit und das gleichzeitige Bevöl- kerungswachstum im Kanton sind genauso zu berücksichti- gen wie das Entlastungspro- gramm 2015 bis 2018 oder das Projekt ‹Finanzen 2019›. Vor diesem Hintergrund wer- de ich mit meinem Team eine saubere Auslegeordnung ma- chen und entscheiden, wo die Baulaterne aufgestellt wird.» Landammann Heinz Tännler steht neu der Finanzdirektion vor. Im Hinblick auf die NFA- Problematik sagt er: «Ich werde eine konsequente und wenn Sie so wollen auch har- te Gangart einlegen. In der Konferenz der Kantonsregie- rungen ist ein Prozess im Gange, der mich einigermas- sen zuversichtlich stimmt, dass die sachlich begründe- ten Mängel des NFA ausge- merzt werden können.» Angesprochen auf das Entlas- tungsprogramm des Kantons meint er: «Es ist zwingend notwendig, dass die Finanzen wieder ins Lot kommen, nach- dem gewisse Steuereinnah- men weggebrochen sind. Die Regierung hat ein Entlas- tungsprogramm 2015 bis 2018 vorbereitet und Mass- nahmen im Zuständigkeitsbe- reich des Regierungsrates bereits umgesetzt. Jetzt ist der Kantonsrat an der Reihe, und wir hoffen, dass er unsere Anträge unterstützt.» fh Martin Pfister über einen überraschenden Auſtritt der Feldmusik Allenwinden an der Wahlfeier im «Maienrisli»: «Die Verbundenheit mit dem Dorf, aus dem ich komme, hat mich ausserordentlich gefreut.» pd ELEKTROMUELLERAG.CH C H A M / B A A R / R OT K R E U Z ELEKTRO / TELEMATIK / AUTOMATION / SICHERHEIT Ihr Kompetenzzentrum für: VW Audi Škoda Seat VW NF Wir freuen uns auf Ihren Besuch! AMAG Zug Alte Steinhauserstrasse 1–15 6330 Cham Tel. 041 748 57 57 www.zug.amag.ch 24% Lara Gut 67% Bernhard Russi IHR ALTER = IHR RABATT IN % auf die Fassung* *aus einer Markenauswahl, beim Kauf einer Brille (Fassung und Korrekturgläser). Gültig bis 24. April 2016. Nicht kumulierbar mit anderen Vergünstigungen. Siehe Konditionen im Geschäft. www.visilab.ch Visilab in Ihrer Region > Steinhausen • Zug • Emmenbrücke • Kriens • Luzern Kochen – Wohnen – Leben. www.metzger-kuechenbau.ch METZGER KÜCHENBAU BAAR

Zugerbieter 20160302

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Redaktion: «Zugerbieter», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, [email protected], www.zugerbieter.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, [email protected]; Abodienst: Telefon 041 429 53 77

PPA 6002 Luzern – Nr. 9, Jahrgang 111

Mittwoch, 2. März 2016

UNABHÄNGIGE WOCHENZEITUNG FÜR BAAR UND ALLENWINDEN

AMTLICHES PUBLIKATIONSORGAN DER GEMEINDE BAAR

Eine Lokalausgabe der Zuger Presse

Anzeige

Regierungsrat

«Ich will aktiv im Gesamtregierungsrat wirken»Am 17. Januar gewann Martin Pfister die Ergänzungswahl für ein Mitglied des Zuger Regierungsrats. Wie erlebt der Allenwindner die ersten Tage im Amt?

Claudia Schneider Cissé

Zwei Tage nach der Ergän­zungswahl war entschieden, dass der Nachfolger von Peter Hegglin die Gesundheitsdirek­tion übernehmen wird. An der Kantonsratssitzung von ver­gangenem Donnerstag, 28. Feb­ruar, wurde Martin Pfister ver­eidigt.

Martin Pfister, wie haben Sie den grossen Tag erlebt?

Die Vereidigung ist ein sehr feierlicher Akt, man verpflich­tet sich mit dem Eid, die Ver­fassung einzuhalten und bei seiner Tätigkeit das Wohl des Kantons zu verfolgen. Das ist schon etwas Spezielles. Ich er­hoffe mir, dass ich für den Kan­ton Zug viel Positives bewirken kann.

Als Regierungsrat beginnen Sie einen neuen Lebensabschnitt. Worauf freuen Sie sich?

Ich war zehn Jahre im Kan­tonsrat und einige Jahre Präsi­dent der kantonalen CVP. Als Milizpolitiker macht man oft einen Spagat zwischen Beruf und Politik. Nun freue ich mich sehr, dass ich mich ganz auf die Politik konzentrieren kann. Es wird spannend werden. Ich freue mich darauf, viele Leute kennen zu lernen und mit di­versen Institutionen zusam­menzuarbeiten. Es ist auch toll, am Postplatz in Zug zu arbeiten. Ich war in meiner vorherigen Tätigkeit sehr viel in der gan­zen Schweiz unterwegs.

Wie lief die Amtsübergabe?Ich wurde von meinem Vor­

gänger Urs Hürlimann sehr schnell und professionell ein­geführt. Die Mitarbeitenden der Gesundheitsdirektion ha­ben mich wohlwollend aufge­nommen. Da die Generalsekre­tärin die Direktion verlässt, sind wir jetzt auf der Suche nach einer Nachfolgerin oder einem Nachfolger. Ende März soll dieser Prozess abgeschlos­sen sein. Der Gesamtregie­rungsrat entscheidet zum Schluss über die Neuanstel­lung. Die stellvertretende Ge­neralsekretärin leistet gross­artige Arbeit, sodass die Über gangszeit gut geregelt ist.

Als ehemaliger Lehrer, Präsident der Bildungskommission sowie Geschäftsführer und Präsident von Fachschulen hätte Ihnen die Direktion für Bildung und Kultur wohl auch zugesagt.

Schon, aber Gesundheit ist auch gut. Es ist üblich in der Politik, dass die Zuteilung der Direktion nicht immer direkt zu den vorherigen Funktionen passt. Man übernimmt aber auch Verantwortung im Ge­samtregierungsrat. Und ich hatte als Mitglied der Gesund­heitskommission während vier Jahren immerhin schon Ein­sicht in verschiedene gesund­heitspolitische Themen.

Was reizt Sie an der Gesund-heitsdirektion?

Gesundheit betrifft alle. In­sofern befasse ich mich mit einem sehr relevanten Thema. Sicher ist die Direktion sehr gut aufgestellt. Wir haben eine Netzwerkfunktion und arbeiten mit einer grossen Zahl verschiedener Partner zusammen, mit Gemeinden, Spitälern, auch Organisatio­nen, die ehrenamtlich arbei­

ten. Das erachte ich als attrak­tiven Aspekt.

Urs Hürlimann lancierte das Projekt «Leuchtturm 2020». Werden Sie es weiterverfolgen?

Der «Leuchtturm 2020» ist ein guter Prozess. Er macht die Strategie der Gesundheitsdi­rektion sichtbar. Er bietet ei­nen Rahmen, intern wie ex­tern, der die Ziele aufzeigt, an denen sich die Zuger Gesund­heitspolitik ausrichtet. Ich werde mich sicher im Detail damit befassen.

Dieses Jahr werden weniger Menschen von einer Prämien-verbilligung profitieren können. Ein Rückschritt?

Nein. Der Kanton Zug ist im Vergleich mit anderen Kanto­nen nach wie vor sehr gut posi­tioniert. Damit dies so bleibt, wollen wir die knapper wer­denden Ressourcen noch ziel­

gerichteter einsetzen. Deshalb erhalten zwar weniger Perso­nen Prämienverbilligung, diese dafür höhere Beiträge. Total steht sogar etwas mehr Geld zur Verfügung als letztes Jahr.

Haben Sie Vorsätze für die Amtsführung?

Die Herausforderungen in der Gesundheitsversorgung verändern sich dauernd. Bei­spiele sind die gestiegene Be­deutung der ambulanten Pfle­geversorgung, etwa der Spitex, oder der drohende Mangel an Hausärzten. Es ist wichtig, künftige Entwicklungen ins Auge zu fassen und gut zu analysieren. Da ich erstmals in einer Verwaltung arbeite, möchte ich mich gut darin zu­rechtfinden. Wichtig ist, dass man sich neben der Führung der Direktion auch im Regie­rungsratsgremium aktiv ein­geben kann.

Rochade

Während Martin Pfister neu der Gesundheitsdirektion vorsteht, hat Urs Hürlimann in die Baudirektion gewech-selt. Er sagt: «Auch die Bau-direktion bekommt die sich verändernden Rahmenbedin-gungen zu spüren. Die nicht einfache Konjunkturlage, die weiterhin rege Bautätigkeit und das gleichzeitige Bevöl-kerungswachstum im Kanton sind genauso zu berücksichti-gen wie das Entlastungspro-gramm 2015 bis 2018 oder das Projekt ‹Finanzen 2019›. Vor diesem Hintergrund wer-de ich mit meinem Team eine saubere Auslegeordnung ma-chen und entscheiden, wo die Baulaterne aufgestellt wird.»Landammann Heinz Tännler steht neu der Finanzdirektion vor. Im Hinblick auf die NFA-Problematik sagt er: «Ich werde eine konsequente und wenn Sie so wollen auch har-te Gangart einlegen. In der Konferenz der Kantonsregie-rungen ist ein Prozess im Gange, der mich einigermas-sen zuversichtlich stimmt, dass die sachlich begründe-ten Mängel des NFA ausge-merzt werden können.» Angesprochen auf das Entlas-tungsprogramm des Kantons meint er: «Es ist zwingend notwendig, dass die Finanzen wieder ins Lot kommen, nach-dem gewisse Steuereinnah-men weggebrochen sind. Die Regierung hat ein Entlas-tungsprogramm 2015 bis 2018 vorbereitet und Mass-nahmen im Zuständigkeitsbe-reich des Regierungsrates bereits umgesetzt. Jetzt ist der Kantonsrat an der Reihe, und wir hoffen, dass er unsere Anträge unterstützt.» fh

Martin Pfister über einen überraschenden Auftritt der Feldmusik Allenwinden an der Wahlfeier im «Maienrisli»: «Die Verbundenheit mit dem Dorf, aus dem ich komme, hat mich ausserordentlich gefreut.» pd

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2 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. März 2016 · Nr. 9 BAAR

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Fasnacht

Er ist hin- und hergerissenWird der Vortrab am Umzug in der Räbe­metropole künftig ohne Burki Witprächtiger auskommen müssen?

Martin Mühlebach

Pferde und Motoren nehmen im Leben des Burki Witpräch-tiger einen hohen Stellenwert ein. Das 76-jährige Baarer Dorf original wuchs in einer Familie mit grosser Fuhrhal-terei in Horw auf. Bereits im Primarschulalter fuhr er mit einem Pferdegespann zwei- mal pro Woche ins Dorf, um

Schweinefutter einzusammeln. Nach dem Schulaustritt wurde Witprächtiger selber Fuhrhal-ter, ehe er, von Motoren faszi-niert, nach Baar übersiedelte und während 44 Jahren als Chauffeur und Disponent der Firma Risi diente. Eine eigene Pferdezucht, die Teilnahme an Fuchsjagden und die Betäti-gung als Bauchef der Zuger Springkonkurrenz sowie des Zuger Military nahmen einen grossen Teil seiner Freizeit in Anspruch. Darüber hinaus be-tätigte er sich als Car-Chauf-feur, und bis heute bietet der rüstige Rentner Hochzeits- und Gesellschaftsfahrten mit seinem Pferdegespann an.

Hoch zu Pferd der erste Höhepunkt am Umzug

Als Mitglied des Kavallerie-vereins, dessen Fähnrich Burki Witprächtiger noch immer ist, gründete er den Vortrab des Baarer Fasnachtsumzugs, den

er nun schon über 40 Jahre an-führt. «In diesem Jahr wollte ich eigentlich nicht mehr mit-reiten. Aber Räbevater Marcel De Sepibus sagte, das könne ich ihm nicht antun, als Baarer Dorforiginal gehöre ich zum

Umzug.» So habe er eben zu-gesagt, sich aber ausbedungen, nur am Sonntag dabei sein zu müssen. War es denn nun, wie viele Fans befürchten, das letz-te Mal, dass Burki Witpräch-tiger den Vortrab anführte?

«Das steht in den Sternen ge-schrieben», sagt der 76-Jährige nach einigem Zögern, ehe er viel sagend nachschiebt: «Es ist schwer, etwas aufzugeben, das man so lange mit viel Liebe und Herzblut gemacht hat.»

«In diesem Jahr wollte ich eigent­lich nicht mehr mitreiten.»Burki Witprächtiger, Baarer Original

Wie auf dieser Aufnahme von der Fasnacht 2015 kennt und liebt das Räbevolk Burki Witprächtiger, wie er sich beim Vortrab präsentiert. Foto Maria Schmid (Neue ZZ)

Nachgefragt

Paul LangeneggerVorsteher Abteilung Planung/Bau

Wie lange wird die Durchfahrt gesperrt?

Ab kommendem Montag wird in Inwil die Brücke über den Grienbach sa-

niert.

Paul Langenegger, gibt es während der Brückensanierung überhaupt kein Durchkommen in Inwil?

Die Zufahrt von Baar bis zum Dorfcafé und zur Schule Inwil bleibt gewährleistet. Wer jedoch weiter nach Arbach will, muss in Richtung Zuwebe abzweigen und den kurzen Umweg vorbei an der Kirche St. Thomas auf sich nehmen. In umgekehrter Richtung zweigt man beim Restaurant Ebel in Richtung Kirche ab.

Das heisst, man folgt der Buslinie 14?

Genau, die bleibt unverän-dert.

Somit dürfte der Schleichver­kehr zwischen Baar und Arbach trotz Baustellenverkehr kaum abnehmen?

Zumindest bis anhin ist das leider so.

Wie kommen die Fussgänger von der Arbachstrasse zum Dorfcafé und zur Schule?

Wir haben eine provisorische Fussgängerbrücke erstellt. Über diese erreicht man die Grien-bachstrasse und kann auf der Höhe des Dorfcafés die Haupt-strasse überqueren.

Bis wann bleibt die Durchfahrt gesperrt?

Wir rechnen mit einer Bau-zeit von rund vier bis fünf Wo-chen. csc

FeuerwehrDie Feuerwehr Baar leistete folgende Einsätze:

Montag, 22. Februar, 16.19 Uhr, Inwilerstrasse.Ein eingedrückter Hand-alarmtaster im Schulhaus löste den automatischen Brandalarm aus.

Montag, 22. Februar, 19.53 Uhr, Sihlbruggstrasse.Der Brand einer Zinkgiess-maschine konnte vor dem Eintreffen der Feuerwehr mit einem Handfeuerlöscher gelöscht werden. Die Arbeit der Feuerwehr beschränkte sich auf die natürliche Ent-rauchung.

Freitag, 26. Februar, 19.45 Uhr, Oberdorfstrasse.Ein eingedrückter Hand-alarmtaster im Einkaufszen-trum löste den automati-schen Brandalarm aus. pd

PolizeiGlücksspiel-Razzia in einem KlublokalBei einer Aktion gegen illega-le Glücksspiele und verbote-ne Sportwetten hat die Zuger Polizei in der Nacht von Frei-tag auf Samstag, 27. Februar, in einem Klublokal in Baar eine Razzia durchgeführt. Der aus Mazedonien stam-mende 38-jährige Betreiber steht im Verdacht, während Monaten illegale Glücksspie-le und verbotene Sportwet-ten organisiert zu haben. Wettcomputer, Spieltermi-nals sowie mehrere tausend Franken Bargeld wurden si-chergestellt . Der Klubbetrei-ber muss sich vor der Staats-anwaltschaft des Kantons Zug verantworten. Eine Ser-bin, die ohne rechtmäs- sige Aufenthaltserlaubnis im Klublokal erwerbstätig war, wurde durch den Schnellrich-ter rechtskräftig zu einer Geldstrafe verurteilt . Die 30-Jährige wurde zudem des Landes verwiesen und mit einem dreijährigen Einreise-verbot belegt . pd

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Page 3: Zugerbieter 20160302

3Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. März 2016 · Nr. 9 BAAR

Bachtalerhöhe

Gefahr für Reiter, Velofahrer und FussgängerReiter, Velofahrer und Fussgänger müssen, um in den Steihuserwald zu gelangen, der Kantons-strasse folgen. Der Kanton lässt ein Weg-Projekt für den Langsamverkehr in der Schublade.

Alina Rütti

«Ich kann von Glück reden, dass noch nie etwas passiert ist», sagt Melissa Brügger. «Die Autos donnern an uns in völlig überhöhtem Tempo vorbei und überholen mit einem viel zu geringen Abstand», berichtet die junge kaufmännische An-gestellte aus Baar. Ort des Ge-schehens ist die Baarerstrasse zwischen der Bushaltestelle Bachtalerhöhe und der Kan-tonsgrenze bei Kappel am Al-bis. Die passionierte Reiterin ist mit ihrer Stute fast täglich auf dieser Strecke unterwegs und weiss: «Mit diesen Erfah-rungen bin ich nicht allein. Je-der Reiter hat schon unzählige brenzlige Situationen erlebt. Auch wenn wir verkehrssiche-re Pferde haben, diese Tiere sind und bleiben Fluchttiere», erklärt Melissa Brügger. Um vom Stall aus in den Steihuser-wald zu kommen, muss sie der Kantonstrasse einen halben Kilometer, bis zur Kreuzung bei der Bushaltestelle Bachta-lerhöhe, folgen. Auf dieser Strecke gilt Tempo 80.

Rund 100 Pferde leben auf verschiedenen Höfen am Fus-se des Baarer Schönbüelwal-des. Der nahe Steihuserwald ist durch seine Weitläufigkeit

bei den Reitern sehr beliebt, zudem gibt es dort gesandete Reitwege, die extra von der reiterlichen Vereinigung Kno-naueramt und Umgebung Zug erstellt wurden.

Ein Ausbau wird zurzeit nicht weiterverfolgt

Reiter im Kanton Zürich sind entlang der Tempo-80-Strecken sicherer unterwegs. Auf der Direktverbindung zwi-schen den Zürcher Gemeinden Uerzlikon und Kappel am Al-bis führt seit Jahren ein durch einen Grünstreifen getrennter,

asphaltierter Weg für Fussgän-ger, Velofahrer und Reiter der Strasse entlang. Ein solches Projekt war auch im Kanton Zug der Hauptstrasse entlang von der Bachtalerhöhe bei der Gulmatt bis zur Kantonsgrenze bei Kappel am Albis angedacht. Heinz Tännler, ehemaliger Baudirektor und seit der Ro-chade im Regierungsrat nun Finanzdirektor, sagt auf Anfra-ge: «Wir wollten dieses Projekt nicht alleine umsetzen», es mache ja keinen Sinn, wenn der Weg an der Kantonsgrenze einfach aufhöre, führt Tännler

aus. «Darum haben wir auf das Vorantreiben verzichtet.»

Zürcher blockieren den Wegbau wegen einer Initiative

Doch warum ist ein solcher Weg kein Thema im Kanton Zürich? «Eine mögliche Fort-setzung des Radwegs auf Zür-cher Gebiet befindet sich der-zeit in Überarbeitung», sagt Richard Sägesser, Abteilungs-leiter Stab des Amts für Verkehr von der Volkswirtschaftsdirek-tion des Kantons Zürich. Im Klartext: Das Projekt liegt auf Eis. Unter anderem, weil im

Jahr 2012 vom Zürcher Stimm-volk die sogenannte Kultur-landinitiative angenommen wurde. Diese verlangt, dass der Kanton für den Erhalt von wertvollen Landwirtschaftsflä-chen sorgt. «Vor dem Hinter-grund der noch nicht umge-setzten Kulturlandinitiative wird in erster Linie angestrebt, dass weniger Kulturland bean-sprucht wird als mit dem bishe-

rigen Projekt vorgesehen», er-klärt Richard Sägesser. Sobald ein neues Projekt ausgearbeitet sei, werde die Öffentlichkeit da-rüber informiert. «Wann dies der Fall sein wird, können wir zum jetzigen Zeitpunkt nicht bestimmen», sagt der Abtei-lungsleiter Stab des Amts für Verkehr des Kantons Zürich.

Auch auf Zuger Seite gab es viel Widerstand

Der Aspekt, dass es für einen separaten Weg Land braucht, erwies sich auf Zuger Seite laut Heinz Tännler auch als schwie-rig. «Wir stiessen bei den be-troffenen Grundeigentümern auf heftigen Widerstand.» Eine betroffene Bäuerin, die ihren Namen nicht in der Zeitung

lesen will, sieht den Sinn eines solchen Weges tatsächlich nicht ein. Das Land der Fami-lie, auf dem ihre Kühe weiden, grenzt an die Hauptstrasse. Die Bäuerin gibt aber zu, den Weg zur Bushaltestelle auch nicht gerne zu nehmen, da die Autos doch mit einem enormen Tem-po an einem vorbei fahren. Um die Kinder, die auf den Bauer-höfen leben, macht sie sich keine Sorgen, denn diese wer-den von einem Schulbus abge-holt.

Auch eine Reduktion der Tempolimite ist kein Thema

Ross und Reiter müssen also bis auf Weiteres auf der Haupt-strasse zum Steihuserwald gelangen. Auch eine Tempo- reduktion steht laut Sicher-heitsdirektor Beat Villiger nicht zur Diskussion. «Auf besagter Kantonsstrasse aus- serorts sind uns keine Sicher-heitsprobleme bekannt. Be-strebungen, die Geschwindigkeitsvorschriften anzupassen, sind daher nicht im Gang. Die Prioritäten für Geschwindigkeitskontrollen sind andernorts gesetzt», sagt Villiger auf Anfrage unserer Zeitung.

Dass ein Sicherheitsrisiko besteht, zeigte sich allerdings im Februar 2009. Damals wur-de auf dieser Strecke in Rich-tung Kappel am Albis ein 25-Jähriger mit tödlichen Kopfverletzungen bei der Kan-tonsgrenze auf Baarer Boden aufgefunden. Er war zu Fuss unterwegs und wurde von einem Fahrzeug angefahren. Der Unfall mit Fahrerflucht konnte nie geklärt werden.

Auf dem Weg zum Steihuserwald müssen Reiter der Kantonsstrasse, auf der Tempo 80 herrscht, folgen. Dabei werden sie, wie bei dieser gestellten Szene, mit viel zu geringem Abstand und häufig zu schnell überholt. Foto Alina Rütti

«Auf der besagten Kantonsstrasse ausserorts sind uns keine Sicher-heitsprobleme bekannt.»Beat Villiger, Sicherheitsdirektor Kanton Zug

Chrisimatt

Kita Baar schliesst sich nun KiBiZ an

KiBiZ Kinderbetreuung Zug ist als gemeinnütziger Verein organisiert. Er bietet im Auf-trag der Stadt Zug und der Zu-ger Gemeinden Betreuungs-plätze in Kindertagesstätten und Tagesfamilien an. Nun hat der Verein Kita Baar beschlos-sen, seine Kita Chrisimatt per September in KiBiZ einzubrin-gen. «Mit diesem Schritt will der Vereinsvorstand die Zu-kunft der Kita sichern», be-gründet die Vereinspräsidentin Franziska Schmid den Ent-scheid. Denn die Vorstandsmit-glieder, welche die Kita Chrie-simatt ehrenamtlich leiten und die verschiedenen Aufgaben unter sich aufgeteilt haben, würden zunehmend an Gren-zen stossen.

«Mit KiBiZ haben wir den richtigen Partner gefunden, der uns nicht nur professio-nelle Strukturen bieten kann, sondern auch die gleichen Werthaltungen teilt», freut sich Franziska Schmid. Die Betreuungsverhältnisse und Mitarbeitenden werden von KiBiZ übernommen. pd/csc

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Italienerschule

Bitte erzählen Sie von Ihren ErinnerungenDie nächste Ausgabe des Heimatbuches Baar thematisiert die Italiener-schule. Nun werden Personen gesucht, die einen Bezug dazu hatten.

Maria Greco hat den Auftrag gefasst, sich für das nächste Heimatbuch mit der Italiener-schule Baar zu befassen. Die 51-Jährige hatte sie selber be-sucht. «Die meisten Unter-richtsstunden fanden statt, wenn die anderen Kinder draussen am Spielen waren. Das war natürlich nicht lustig», blickt Greco zurück. Aber im Nachhinein findet sie es gut, «dass ich eine weitere Sprache lernte». Und so hat sie später denn auch ihre Kinder in die Italienerschule geschickt.

Ursprünglich gingen die meisten davon aus, zurückzukehren

Die Italienerschule Baar wurde spätestens in den frü-hen 1970er-Jahren eingeführt. Unterrichtet wurde in einem Klassenzimmer in einem der regulären Schulhäuser. In Gre-cos Klasse gab es gegen 20 Kin-der. «Für uns war es interes-sant, weil wir, beziehungsweise unsere Eltern, aus ganz unter-schiedlichen Regionen her ka-men und je nach Herkunft pri-vat vorwiegend Kontakt zu anderen aus derselben Region pflegten. So lernten wir das ganze Land kennen.» Das ita-

lienische Konsulat stellte die Lehrperson. Für die Eltern hatte der Unterricht keine Kosten zur Folge, heute wird ein Unkostenbeitrag verlangt. Doch warum gab es überhaupt eine Italienerschule? Maria Greco erklärt: Ab den 1960er- Jahren kamen viele Italiener zum Arbeiten in die Schweiz – mit der klaren Vorstellung, nach einigen Jahren in die Hei-mat zurückzukehren. Dafür sollten die Kinder gewappnet sein. Heute geht es eher dar-um, den Kindern mit italieni-schen Wurzeln einiges über ihr Ursprungsland und vor allem die italienische Sprache zu vermitteln.

Damals wie heute werden die Kinder ab der zweiten Pri-marstufe bis zum Ende der

Oberstufe einige Stunden pro Woche in den Fächern Gram-matik, Geschichte und Geogra-fie unterrichtet. Heute gibt es die Möglichkeit, zum Schluss ein anerkanntes Sprachdiplom zu erwerben.

Es gab auch eine Bibliothek mit italienischen Büchern

Maria Greco kann sich selbst nicht daran erinnern, doch wurde ihr zugetragen, dass es auch eine Bibliothek gab. «Nun suche ich Personen, die mir et-was über diese Bibliothek er-zählen können», so Maria Gre-co. Auch ist auf der Suche nach Leuten, die in den 70er- oder 80er-Jahren die Italienerschule besucht oder an ihr unterrich-tet haben. «Ideal wäre natür-lich, wenn sich auch das eine

oder andere Erinnerungsstück finden liesse», meint Greco. Etwa Schulmaterial, Zeugnisse oder Fotos von früher. «Ich würde mich sehr freuen, wenn sich ein paar Leute bei mir melden würden, es wird sicher Spass machen, ein bisschen in den Erinnerungen zu wühlen», meint Maria Greco.

Claudia Schneider Cissé

Bitte melden Sie sich per Mail: [email protected]

Maria Greco (vorne, Zweite von links) besuchte nicht nur die Regelschule, sondern auch die Italienerschule in Baar. pd

Maria Greco hofft, dass sich einige Personen, die einst die Italienerschu-le und/oder -bibliothek besuchten, bei ihr melden. Foto Daniel Frischherz

IMPRESSUMZugerbieter – Unabhängige Wochenzeitung

für Baar und Allenwinden, 111. Jahrgang

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Chefredaktor: Florian Hofer (fh), Redaktion:

Claudia Schneider Cissé (csc) (Leitung),

Alina Rütti (ar), Laura Sibold (ls)

Freie Mitarbeit: Daniela Sattler (sat),

Hansruedi Hürlimann (hh), Lukas Schärer

(lus), Marcus Weiss (mwe), Martin

Mühlebach (mü), Monica Pfändler-Maggi

(mm), Raphael Kryenbühl (rk), Simon Carrel

(sim), Willy Schäfer (wsch), Pressedienst (pd)

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Abo-Dienst, Telefon 041 429 53 77

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Nicht-Baarer, CHF 49.50 für Personen mit

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Zeitung AG. Der «Zugerbieter» erscheint als

Lokalausgabe der «Zuger Presse» und als

offizielles Publikationsorgan der Gemeinde

Baar jeden Mittwoch in einer Auflage von

zirka 12 038 Exemplaren.

Page 4: Zugerbieter 20160302

4 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. März 2016 · Nr. 9 SCHAUPLATZ

Innert 15 Arbeitstagen wur-de der Volg in Allenwinden komplett umgebaut. Es wurden im Laden und in den Lagerräu-men Kühlregale mit Türen ein-gebaut, die Holzdecke erneu-ert, die Verkaufsfläche leicht grösser, das Sortiment über-arbeitet und die Postagentur neu eingebaut (wir berichte-ten).

Mit der Wiedereröffnung ha-ben sich die Öffnungszeiten verändert. Nun hat der Laden von Montag bis Freitag von 7 bis 19 Uhr und samstags von 7 bis 16 Uhr durchgehend geöff-net. Am vergangenen Wochen-ende konnten die Allenwind-ner die Wiedereröffnung ihres Dorfladens feiern.

Unsere Zeitung hat sich bei Passanten erkundigt, was sie vom neuen Volg halten.

Der Laden ist mit viel Liebe zum Detail gestaltet

Endlich hat der Volg geöff-net, er hat mir sehr gefehlt! Nicht nur, weil ich meine Ein-käufe ausschliesslich hier täti-ge, sondern vor allem wegen der Vielfalt an Lebensmitteln und weil der Laden mit viel Liebe zum Detail gestaltet ist. Auch habe ich grosse Freude an dem kleinen Postschalter.

Es herrscht eine familiäre Atmosphäre

Es ist erstaunlich, dass in so kurzer Zeit doch so einiges im Laden verändert wurde. Nun wirkt der Volg viel heller und grösser. Hier kaufe ich drei bis vier Mal die Woche frische Lebensmittel ein und erfreue mich jedes Mal an der familiä-ren, entspannten und unkom-plizierten Atmosphäre.

Ein wichtiger Bestandteil unseres Dorfes

Der Volg ist ein wichtiger Be-standteil unseres Dorfes und ist schön gestaltet. Im Sorti-ment ist für jeden Geschmack etwas zu finden. Mir gefällt vor allem die hauseigene Marke, sei es bei den Früchten, Teig-waren oder Süssigkeiten. Dabei stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis immer.

Der Laden ist ein beliebter Treffpunkt im Dorf

Schön, gibt es den Volg- Laden – denn ohne ihn würde hier etwas fehlen. Es ist ein beliebter Treffpunkt und viel persönlicher als beim Gross-verteiler. Oft und mit gutem Gewissen schicke ich meine Kinder zum Einkauf in unse-ren Volg im Dorf – und dies funktioniert wunderbar.

Die vergrösserte Verkaufsfläche wird geschätzt

Seit der Renovation unserer Filiale haben wir lauter positi-ve Rückmeldungen erhalten. Unsere Kunden erfreuen sich über die helle, vergrösserte Verkaufsfläche und schätzen unsere einheimischen Köst-lichkeiten. Wir hoffen, dass nun auch die Neuzuzüger ver-mehrt bei uns einkaufen. dak

Umfrage Allenwinden

Wie gefällt der frisch umgebaute Volg, und was kaufen Sie ein?

Ursula Rüttimann,Allenwinden

Cornelia Süess,Allenwinden

Sandra Müller,Allenwinden

Evelin Roggenmoser, Neuheim

Oskar Bieri,Neutalacher

Zum Gedenken

Todesfall

Baar 28. FebruarUrsula Meyer-Käslin, geboren am 14. Januar 1953, wohnhaft gewesen an der Burgmatt 1. Der Trauergottesdienst findet statt am Freitag, 11. März, 9.30 Uhr, in der Friedhofkapelle; anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Kirchmatt .

DemnächstBald alles bereit für GewerbeausstellungRund 75 Aussteller sind dieser Tage schwer beschäftigt mit den letzten Vorbereitungen für die siebte Baarer Gewerbe-ausstellung. Sie findet vom Freitag bis Sonntag, 11. bis 13. März, statt und bietet in der Waldmannhalle, den Wiesen-tal-Turnhallen und im Aussen-bereich wiederum ein grosses Spektrum an Firmen, die sich der Öffentlichkeit präsentie-ren. An der Leistungsschau der Baarer KMU sollen per-sönliche Kontakte, gemütli-ches Beisammensein und die typische Baarer Feststimmung gepflegt werden. csc

Waldmannhalle Baar

Öffnungszeiten Ausstellung:Freitag, 11. März, 17 bis 22 UhrSamstag, 12. März, 13 bis 22 UhrSonntag, 13. März, 10 bis 18 Uhr

KurzumBurger King Europe kommt nach BaarDie Burger King Europe GmbH hat ein Baugesuch für die Grienbachstrasse 61/63 ge-stellt. Für die Büroräumlich-keiten beim Rittmeyer wird eine Lüftungsanlage mit Aussenkanälen notwendig. Gemäss Unternehmen werden per Ende April rund 140 Per-sonen in Inwil tätig sein. ls

Alfred Müller AG

Spatenstich für «Eingangstor»Der Gemeinderat und die Alfred Müller AG zele- brierten am Donnerstag den Spatenstich für das Geschäftshaus Quadrolith.

Marcus Weiss

Nur Stunden vor dem eigentlichen Baubeginn für das Grossprojekt, bei dem in zwei Etappen insgesamt 27000 Quadratmeter Ge-schäftsfläche entstehen, leg-ten hochrangige Vertreter des Bauherrn Alfred Müller AG

sowie des Baarer Gemeinde-rats im dichten Schneetreiben auf dem Bauplatz an der Neu-hofstrasse symbolisch Hand an. Unweit des kürzlich als Vorgeschmack auf die künfti-ge Fassadengestaltung errich-teten, goldglänzenden Würfels

wuchteten sie analog zu die-sem goldfarben lackierte Spa-ten in die halbgefrorene Erde.

Die Geschäftsflächen über 1000 Quadratmeter sind rar

«Es braucht Mut, ein so gros-ses Bauprojekt zu starten, auch hier im Kanton Zug», sagte Christoph Müller, Präsident des Verwaltungsrates der Al-fred Müller AG. Man könne dieses Risiko aber eingehen,

weil man wisse, dass in der Region zusammenhängende Geschäftsflächen von über 1000 Quadratmetern rar und gesucht seien. Müller wies da-rauf hin, dass der Quadrolith, welcher unmittelbar neben der Zuger Nordzufahrt entsteht, nicht nur ab der Autobahnaus-fahrt Baar, sondern sogar vom Flughafen Zürich aus ohne Ampelpassage erreichbar sein wird. Und auch der Baarer

Gemeindepräsident Andreas Hotz richtete sein Wort an die Anwesenden. «Ich und der ge-samte Gemeinderat sind dank-bar dafür, dass die Alfred Mül-ler AG in unserer Gemeinde investiert», schickte er voraus.

«Ein Ausrufezeichen für den Standort Schweiz»

Auch Andreas Hotz unter-strich, dass das Auslösen eines so grossen Projekts, welches ein Anlagevolumen von mehr als 120 Millionen Franken um-fasst, in der heutigen, von Ver-unsicherung geprägten Zeit alles andere als selbstver-ständlich sei. Er lobte den In-vestor für seine Bereitschaft, solche kalkulierten Risiken einzugehen: «Die Alfred Mül-ler AG setzt damit ein positives Ausrufezeichen für sich selbst, aber auch für den Standort Schweiz», so der Gemeinde-präsident.

Ähnlich positiv zum Bauvor-haben äusserte sich gegenüber unserer Zeitung der Baarer Bauchef Paul Langenegger: «Ich war vom ersten Moment an hell begeistert von diesem repräsentativen Bau, der ein würdiges Eingangstor zu unse-rer Gemeinde darstellen wird», sagte er.

«Der Bau ist ein würdiges Eingangstor zur Gemeinde.»Paul Langenegger, Baarer Bauchef

Samschtig-Märt

Neue Saison mit neuem Angebot

Die Märtsaison steht kurz bevor: Ab dem 12. März bis Ende Oktober, von jeweils 9 bis 11.30 Uhr findet auf dem Platz vor der Rathus-Schüür wieder der Samschtig-Märt statt. An verschiedensten Ständen kön-nen Delikatessen, Blumen und vieles mehr gekauft werden. Doch es gibt auch ein neues Angebot.

Saisonales Märt-Zmorge und musikalische Unterhaltung

«Neu servieren wir unseren Besuchern ein reichhaltiges, saisonales Märt-Zmorge», sagt Marianne Fried, Organisatorin des Samschtig-Märts. Alle Pro-dukte seien hochwertig und würden von langjährigen und treuen Marktfahrern geliefert. «Um der Familie oder Bekann-ten eine Freude zu bereiten, können auch Gutscheine für das Märt-Zmorge erworben werden», so Fried.

Nebst Genüssen für den Bauch darf jeweils auch ein Ohrenschmaus nicht fehlen. Zum Saisonstart am 12. März sorgen die «Früebergbuebe» auf dem Rathus-Schüür-Platz für Stimmung. ls

Reservationen für das Märt-Zmorge werden jeweils von Sandra Roth (079 357 25 86) von Montag bis Freitag ab 13 Uhr entgegengenommen.

David Hossli, Vorsitzender Geschäftsleitung Alfred Müller AG (von links), Gemeindepräsident Andreas Hotz, Christoph Müller, Verwaltungsratspräsident Alfred Müller AG, Bauchef Paul Langenegger, Markus Hotz, Geschäftsleiter und Chefarchitekt, sowie Projektleiter Frank Heim. Foto Marcus Weiss

Herzlichen Dankfür die vielen Zeichen des Mitgefühls und der grrrossenAnteilnahme beim Abschied von unserem gelieeebten Mueti

MariaWaldis – Oswald26. November 1921 – 29. Januar 2016

Besonders danken wir:- Pater Erwin Benz für die einfühlsame Gestaltunnng desTrauergottesdienstes und der Beerdigung

- dem Pflegepersonal der Spitex und des Pflegeeezentrums Baarfür die Betreuung unseres Muetis

- den lieben Nachbarn vom Kirchmattweg für ihhhre grosse Fürsorge undHilfsbereitschaft

- Dr. med. Ph. Wüest, für die jahrelange, ärztlicheee Betreuung- allen Verwandten, Freunden und Bekannten füüür die tröstendenWorte, stillenUmarmungen, für die gefühlvollen Beileidskarrrten, Blumengrüsse sowie diegrosszügigen Spenden an die verschiedenen Institutionen

Wir sind dankbar für die schöne Zeit, die wir mittt Mueti verbringen durften. Siewird in unseren Herzen weiterleben.

Baar, im Februar 2016 Die Trauerfamilie

Dreissigster:Samstag, 5. März 2016, um 18.00 Uhr in der kathhh. Kirche Baar

Page 5: Zugerbieter 20160302

5Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. März 2016 · Nr. 9 AUS DEM RATHAUS

AktuellAbstimmung vom 28. FebruarBei der eidgenössischen Ab-stimmung vom 28. Februar 2016 musste leider festgestellt werden, dass es 125 Personen unterlassen haben, den Stimmrechtsausweis zu unterzeichnen. Somit konnten sie an der Abstimmung nicht teil-nehmen.

Erfreulich ist die hohe Stimm- beteiligung bei den verschiedenen Vorlagen von durchschnittlich 68,5 Prozent.

Herzliche GratulationAm 1. März 2016 dürfen Barbara Kessler, Mitarbeiterin Kasse, und Beatrice Koller, Leitung Kasse, auf 15 Dienstjahre im Hallen- und Freibad Lättich zurückblicken. Wir gratulieren unseren beiden Mitarbeiterinnen zu diesem Ereignis und danken ihnen für ihren Einsatz und ihr Engagement.

Dorfplatz- und Strassenraum-gestaltung InwilDie Arbeiten für die Sanierung des Dorfplatzes in Inwil mit der Erstellung der Begegnungszone laufen gemäss Programm.

Ab dem 7. März 2016 wird für den Neubau des Durchlasses Grien-bach die Durchfahrt Inwil gesperrt.

Eine Umleitung über Am Rainbach, Untere Rainstrasse, Talacher- strasse ist signalisiert. Die Zufahrt zum Schulhaus / Dorfcafé ist via Rigistrasse möglich.

Die Sperrung dauert bis Anfang April 2016.

Für die Rücksichtnahme und das Verständnis wegen der Verkehrs-behinderungen und Immissionen während der Bauzeit danken wir Ihnen.

VorvernehmlassungDie Baudirektion des Kantons Zug lädt die Einwohnergemeinden des Kantons Zug ein, bis 8. April 2016 über zukünftige Bevölke-rungs- und Arbeitsplatzzahlen sowie über zu erhaltende Arbeits-platzgebiete im kantonalen Richt-plan Stellung zu nehmen.

BaubewilligungGerhard und Patricia Willi-Arnet, Aberenrain 33, Baar, vertreten durch Luigi Laffranchi Architektur AG, Rathausstrasse 14, Baar: Neubau Pool sowie Stützmauern mit Umgestaltung der Umgebung beim Gebäude Assek.Nr. 1438a auf GS Nr. 2291, Aberenrain 33.

www.baar.ch / T 041 769 01 112. März 2016 Li/sb

Baugespanne

Alois Jakob Müller, Oberau 1, 6340 Baar, Projektverfasser Hürlimann Holzbau AG, Höfner-strasse 104, 6314 Unterägeri, Umbau und Umnutzung Remise in stilles Gewerbe Gebäude Assek.Nr. 94f auf GS Nr. 1312, Oberau, Koordinaten 680 862 / 227 001, Bauvorhaben ausserhalb der Bauzonen, Auflage ab 26. Februar 2016; Einsprachefrist bis 16. März 2016. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.

Stefan und Arlette Müller, Fichtenstrasse 10, 6340 Baar, Projektverfasser Hans Nuss-baumer AG, Schwandstrasse 15, 6315 Alosen, Erweiterung und Umbau Gebäude Assek.Nr. 1020a auf GS Nr. 1653, Jöchlerweg 1, Auflage ab 26. Februar 2016; Einsprachefrist bis 16. März 2016.

Burger King Europe GmbH, Zählerweg 10, 6300 Zug, Projektverfasser Lassoudry Architects GmbH, Kohlistieg 61, 4125 Riehen, Lüftungsanlage mit zwei Aussenkanälen bei der Südfassade des Gebäudes Assek.Nr. 3242a auf GS Nr. 4192, Inwilerriedstrasse 61/63, Auflage ab 26. Februar 2016; Einsprachefrist bis 16. März 2016.

Christina Odermatt Huber und Andreas Huber, Spitzmattli 1, 6340 Baar, vertreten durch Burkart Architekten AG, Altgasse 46, 6340 Baar, Gartenschwimmbad auf GS Nr. 2034, Spitz- mattli 1, Koordinaten 683 152 / 228 668, Bauvorhaben ausserhalb der Bauzonen, Auflage ab 26. Februar 2016; Einsprachefrist bis 16. März 2016. Die Profile sind erstellt. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.

Garage Strickler AG, Altgasse 66, 6340 Baar, Projektverfasser Schwerzmann Holzbau AG, Deinikonerstrasse 4, 6340 Baar, Einbau Balkontüre beim Gebäude Assek.Nr. 1837a auf GS Nr. 2860, Altgasse 66, Auflage ab 4. März 2016; Einsprachefrist bis 23. März 2016. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.

Zürcher Holzbau AG, Sagenmattstrasse 22, 6313 Finstersee, als Beauftragter, Umbau Dach-geschoss beim Gebäude Assek.Nr. 3290a auf GS Nr. 4198, Mühlematt, Koordinaten 683 017 / 225 983, Bauvorhaben ausserhalb der Bauzone. Auflage ab 4. März 2016; Einsprachefrist bis 23. März 2016.

Reto Stierli, Gutsch, 6319 Allenwinden, Projektverfasser MH Hochbauatelier GmbH, Egg- strasse 5, 5630 Muri, Um- und Anbau sowie Sanierung des Gebäudes Assek.Nr. 501a auf GS Nr. 979, Gutsch, Koordinaten 684 661 / 224 745, Bauvorhaben ausserhalb der Bauzonen. Auflage ab 4. März 2016; Einsprachefrist bis 23. März 2016.

NRS-Team, Obermühle 6, 6340 Baar, Luft/Wasser-Wärmepumpe beim Gebäude Assek.Nr. 2914a auf GS Nr. 378, Obermühle 6. Auflage ab 4. März 2016; Einsprachefrist bis 23. März 2016.

Stiftung Pflegezentrum Baar, Landhausstrasse 17, 6340 Baar, Erweiterung der bestehen-den Lärmschutzwand mit Begrünung auf GS Nr. 3914, Landhausstrasse 19. Auflage ab 4. März 2016; Einsprachefrist bis 23. März 2016.

Die Profile sind erstellt. Einsprachen sind gemäss § 45 des kantonalen Planungs- und Baugeset-zes mit Antrag und Begründung beim Gemeinderat Baar einzureichen.

FeuerwehrübungenAufgebot zu Übungen:Mittwoch 2.3.2016 19.30 Uhr SanitätDonnerstag 3.3.2016 19.30 Uhr Löschzug PikettMittwoch 9.3.2016 19.30 Uhr FührungsunterstützungMittwoch 9.3.2016 19.30 Uhr Elektrodienst

Entschuldigungen sind bis spätestens zum Beginn der Übung an den Verantwortlichen zu richten. Im Weiteren gilt die entsprechende Weisung des Kommandos.

Einwohnergemeinde Liegenschaften / Sport Hallen- und Freibad Lättich

Schwimmwettkampf des Schwimmvereins Baar

Jugendcup RZO am Samstag, 5. März 2016Das ganze Hallenbad ist durch die Wettkampfteilnehmer belegt und für die Öffentlichkeit geschlossen.

Das Restaurant Delphin ist offen.

Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis.

Einwohnergemeinde Schulen / Bildung Musikschule

Instrumentenvorstellung der MusikschuleSamstag, 5. März 2016, 9.00 bis 12.00 Uhr in der Musikschule Dorfmatt

Für Kinder, welche zurzeit die 1. bis 3. Primarklasse besuchen und im nächsten Schul-jahr ein Instrument freier Wahl erlernen möchten, führt die Musikschule Baar dieses Jahr die Instrumentenvorstellung im Rahmen eines «open houses» durch. Ihr Kind hat zusammen mit Ihnen an diesem Samstag die Gelegenheit, sich über das Angebot der Musikschule zu informieren und die verschiedenen, von der Musikschule unterrichte-ten Instrumente zu spielen und zu be-«greifen».

Die Lehrpersonen der Musikschule werden Ihrem Kind zeigen, wie es dem Instrument Töne entlocken kann, und Sie bei allfälligen Fragen kompetent beraten.

Zeigen Sie Ihrem Kind, wohin das Erlernen eines Instrumentes führen kann. Die Jugendmusik, das Jugendorchester und der Kinderchor geben abwechslungsweise einen Einblick in ihre Probenarbeit.

Die Grundschulgruppen (2./3. Klasse) zeigen ihr Erlerntes sporadisch im Kammer-musiksaal. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Musikschule Baar

Einwohnergemeinde Schulen / Bildung Rektorat

Schulen Baar Besuchswochen im Schwimmunterricht

Kindergarten und Primarschule, 1. bis 6. Klasse

In den Wochen 10 und 11 finden von Montag bis Freitag die Besuchswochen im Schwimmunterricht statt, zu denen wir Sie als Eltern herzlich einladen.

Woche 10 Montag bis Freitag, 7. März bis 11. März 2016

Woche 11 Montag bis Freitag, 14. März bis 18. März 2016

Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Höflich weisen wir Sie darauf hin, dass die Barfuss-zone im Schwimmbad nur mit Schwimmbekleidung oder im Trainingsanzug betre-ten werden darf. Wir bitten Sie, Kleinkinder nicht an die Besuchstage mitzunehmen, damit das ungeteilte Interesse den Kindern im Wasser zugewendet werden kann. Voranmeldung ist keine notwendig, Sie melden sich am Eingang einfach als Elternteil für den Besuch an.

Auf der Homepage der Schulen Baar www.schulen-baar.ch finden Sie unter «Aktuelles» die Publikation der Besuchswochen.

Einwohnergemeinde Fachstelle Gesundheit / Alter

DomiGym – neu in BaarTurnen in den eigenen vier Wänden

Möchten Sie Ihre Beweglichkeit und Standfestigkeit verbessern und bevorzugen auf-grund Ihres Gesundheitszustandes ein Training in den eigenen vier Wänden? Dann ist DomiGym genau das Richtige für Sie! Eine ausgebildete Leiterin übt mit Ihnen mit einem auf Sie abgestimmten Trainingsprogramm.

Haben Sie Partner/innen und Nachbar/innen, die gerne mitturnen möchten? Gruppen von 2 bis 4 Personen sind herzlich willkommen. Zusammen macht das Training mehr Freude!

Zeit: einmal pro Woche Kurskosten: Fr. 10.– pro Lektion im 10er-Abo Pro Lektion wir ein Feld entwertet. Schnupperlektion gratisMit: Kateryna Guist oder Sigrid Schloz Erwachsenensportleiterinnen Baspo

Information und Anmeldung bei:Pro Senectute Kanton Zug, Ägeristrasse 52, 6300 ZugTelefon 041 727 50 50, E-Mail: [email protected] Angebot von Pro Senectute Kanton Zug im Auftrag Ihrer Wohngemeinde.

Einwohnergemeinde Liegenschaften / Sport www.baar.ch

Als Ergänzung für unser Hauswartteam Zentrumsliegenschaften suchen wir per 1. Juni 2016 oder nach Vereinbarung eine freundliche und flexible Person als

Fachmann/-frau Betriebsunterhalt In einem kleinen Team sind Sie mitverantwortlich für den Unterhalt und den Betrieb unserer Zentrumsliegenschaften. Zu den Hauptaufgaben gehören die Innen- und Aussenreinigung der Gebäude und Plätze, Winterdienst, Schliessrunden und Post-dienst. Sie übernehmen Stellvertretungen im Team.

Wir erwarten von Ihnen– Abgeschlossene Ausbildung Fachmann/-frau Betriebsunterhalt– Erfahrung in der Gebäudereinigung und Haustechnik– Bereitschaft für unregelmässige Arbeitszeiten und Pikettdienst– Belastbare, teamfähige und offene Persönlichkeit– Führerausweis Kategorie B– Wohnsitz in Baar oder in der näheren Umgebung

Wir bieten– Vielseitige, selbstständige und verantwortungsvolle Tätigkeit

Interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre schriftliche Bewerbung (Bewerbungsschrei-ben, Lebenslauf, Zeugniskopien, Foto). Bitte senden Sie diese bis 18. März 2016 an die Einwohnergemeinde Baar, Personaldienst, Postfach, 6341 Baar. Weitere Auskünf-te erteilt Ihnen gerne Marco Kathriner, Leiter Hauswartung Zentrumsliegenschaften, Telefon 041 769 01 70.

Aus dem Rathaus

Page 6: Zugerbieter 20160302

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Das internationale

Akkordeonfest findet

wieder am Sonntag,

10. Mai, statt.

Zum siebten Mal lädt der

Niederländer Servais Haanen

Musiker aus aller Herren Län-

der ein, die kulturelle Vielfalt

des Akkordeons zu zelebrie-

ren. stilistischen Formen und

klaissenswertem über die Ins-

trumente und Stile rundet Ser-

vais Haanen das Programm ab.

ein Fest der Klänge. pd

Akkordeonale, Sonntag, 10. Mai, 20 Uhr,

Chollerhalle Zug. www.chollerhalle.ch

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Konzert

Russische Musik

Zum vierten Mal wird das

Echo russischer Klänge zu

vernehmen sein.

Vom Mittwoch,13., bis zum

Sonntag, 17. Mai, wird am

Vierwaldstättersee das Echo

russischer Klänge zu verneh-

men sein. So wird bei Zauber-

see an die zauberhafte Ver-

bindung russischer

Komponisten mit der Schweiz

angeknüpft. Zaubersee 2015

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schen russischen Musik zum

Tanz, von Tschaikowskys

«Schwanensee».

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Wieder in Betrieb

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Page 7: Zugerbieter 20160302

7Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. März 2016 · Nr. 9 KULTUR

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Mundartlieder

Kajalstift, Kaugummi und KomödieDas bekannteste «Frölein» der Schweiz stattete der Rathus-Schüür einen Besuch ab. Dabei besang die Luzernerin auch den Inhalt ihrer Handtasche.

Monica Pfändler-Maggi

Frölein Da Capo, um die es hier geht, ist schon fast eine Schweizer Nationalheldin, so-zusagen ein weiblicher Tell auf dem «Pony-Töffli». Das Publi-kum in der Rathus-Schüür freute es am 25. Februar unge-mein, ihren treffenden Songs lauschen zu dürfen. Ihr zweites Programm ist anspruchsvoller, hing sie beim ersten noch in der Pubertät fest, hat sie sich jetzt ins Erwachsenenleben gesungen sozusagen.

Ein Gartenzwerg leistet ihr auf der Bühne Gesellschaft

Der Titel ihres neuen Pro-grammes verspricht also Neuerungen. Beruhigt nahm man aber zur Kenntnis, dass die Musikerin immer noch s

Frölein im Petticoat ist, wie man sie seit Jahren kennt und wie sie mit ihrem «Einfrauen-orchester» in der Giacobbo/Müller Late Night Show be-rühmt wurde. Wobei «Einfrau» nicht ganz stimmt, man darf ihren Bühnenpartner Garten-zwerg Erwin nicht unerwähnt lassen. Simon Enzler hat sei-nen schweigsamen Daniel Ziegler an der Seite und s Frö-lein eben ihren Gartenzwerg.

Charmanter Lozärner Dialekt begleitet die Lieder

Natürlich darf die «Loop-station» nicht fehlen, die ihr vor allem den Künstlernamen «Da Capo» beschert hat. Mit diesem raffinierten Gerät ge-lingt es ihr, eine Bandatmo-sphäre inklusive Background-sängerinnen zu erschaffen, indem sich die eingespielten Musik- und Gesangssequen-zen wiederholen. Die neuen Songs sind in Noten verpack-te Alltagsgeschichten. Alles selbstverständlich im Lozärner Dialekt. Einem Geburtstags-kind im Publikum singt das

Frölein prompt den Blues, auf dass es ja nicht vor lauter Älterwerden den Blues kriegt.

Euphorisches Liebeslied machte den Abschluss

Weiter geht es mit Geschich-ten um den Napf und trauma-tisches Besteigen desselbigen. Denn wenn man aus dem Lo-zärner Hinterland komme, sei dies Pflicht, und wenn es sein muss, dann auch in den Fin-ken. Es folgt eine Ode an die Handtasche und was sich darin alles finden lässt, von Kajalstift bis Kaugummi, alles wird be-sungen – herrlich aus dem Le-ben gegriffen. Ein Liebeslied darf nicht fehlen, es beginnt euphorisch, führt zur Depres-sion und endet «orgasmisch»; in diesem Lied offenbart sich die Stimmvielfalt der Künstle-rin, man bekommt schon fast Gänsehaut. «Da Capo» möchte man dann auch rufen, als das Konzert zu Ende geht.

Wer den Auftritt verpasst hat, kann sich über die nächsten Konzerte unter www.einfrauorchester.ch informieren.

Bibliothek

«Die Fotografin» von William BoydMit sieben hält Amory Clay ihre erste Kamera in Händen und mit ihr sind alle Weichen gestellt. Amory Clay, Fotogra-fin, Reisende, Kriegsberichter-statterin. Statt als Gesell-schaftsfotografin in London zu reüssieren, lässt Amory alles Vertraute hinter sich und be-ginnt 1931 ein Leben voller Unwägbarkeiten in Berlin. Ein Berlin der Nachtclubs, des Jazz, der Extravaganz – und der ersten Anzeichen von Be-drohung und Willkür. Amory ist eine Frau, die ihrer Zeit voraus ist und die unerschro-cken ihren Weg geht. pd

555 Seiten, Berlin Verlag, 2015. In der Bibliothek zur Ansicht vorhanden. Ausleihbar in einer Woche.

DemnächstVerschiedenste Instrumente testenOb Flöte, Fagott oder Fidel: Am Tag der Instrumenten-vorstellung können kleine und grosse Musikbegeister-te die Instrumente, welche an der Musikschule Baar unterrichtet werden, aus-probieren. Für Rhythmusbe-geisterte locken Trommeln, während Harmoniebedürfti-ge sich an Geige und Gitarre üben können. ls

Samstag, 5. März, 9 bis 12 Uhr, Musikschule. Eintritt frei.

Volksmusik am Tag der KrankenDer Tag der Kranken möchte die Beziehung zwischen Ge-sunden und Kranken sowie das Verständnis für die Be-dürfnisse der Kranken för-dern. Im Kanton Zug organi-siert der Verband Schweizer Volksmusik Kanton Zug Auf-tritte in Spitälern und Hei-men. So tritt im Alterszent-rum Bahnmatt um 10 Uhr die Trachtentanzgruppe Menzingen auf, und im Al-tersheim Martinspark gibt um 10 Uhr der Jodlerklub Echo Baarburg mit dem Echo Früehberg ein Ständchen. ls

Sonntag, 6. März, 10 Uhr, Altershei-me Bahnmatt und Martinspark.

Donnerstag, 10. März, 20.15 Uhr

Jazz mit 15 verschiedenen FlötenDie fünf Flötisten von «Four

or more Flutes», Charles Davis, Norbert Dehmke, Felix Hodel, Andieh Merk und Stefan Mölk-ner, aus Australien, Österreich, Deutschland und der Schweiz, bilden als reine Flötenbeset-zung in der Welt des Jazz ein einzigartiges Ensemble. Vom Piccolo bis zu der über zwei Meter grossen Kontrabassflöte spielen sie alle Flötenarten.

Jedes Bandmitglied ist auch ein Komponist

Seit über 20 Jahren spielen die Musiker in unveränderter Besetzung und haben dadurch eine musikalische Dichte und ein Blindverständnis erlangt, das wenige Gruppen erreicht haben. Als wohl erstes reines Flötenensemble im Jazz hat «Four or more Flutes» eine stil-bildende Rolle erlangt, an der sich ähnliche nachfolgende Be-setzungen orientieren. Alle Mitglieder komponieren für die Band, sodass ein breites Spekt-rum von groovigen bis hin zu meditativ-lyrischen Stücken das Publi-kum stets in Atem hält. pdDie Musiker von «Four or more Flutes» bringen Groove in der Rathus-Schüür. pd

Ausstellung

Zuschauer erwünscht: Künstler vereint Musik und bildende KunstDer junge Baarer Künstler Rafael Casaulta macht aus dem Kunstkiosk ein offenes Atelier.

Die Überschrift für Rafael Casaultas künstlerisches Pro-jekt «Wasteland Diaries» – das englische Wasteland bedeutet Ödland – ist Programm. Sowohl der Kunstkiosk wie der Fell-mann-Park sind für den 23-jäh-rigen Kunstschaffenden die «Ödnis», in der etwas entstehen soll und kann. «Alles entsteht vor Ort – Texte, Bilder und Ins-

tallationen», sagt Casaulta. Es sei ein spontanes Schaffen aus der Situation heraus, das Fehler zulasse und Korrekturen erlau-be. Dabei sind Zuschauer will-kommen, die den Prozess mit-verfolgen und sich dem Gespräch mit dem Künstler stellen.

«Die Kunst soll zu einer Auseinandersetzung führen»

Der junge Baarer Künstler ist im Kunstkiosk im Rahmen der Reihe «Artist in Residen-ce» zwei Wochen lang öffent-lich kreativ tätig. Neben dem bildnerischen Gestalten kommt es am 5. März und an

der Finissage vom 12. März zu einer Jam-Session und damit zu einem Konzert, das von der Improvisation lebt.

Als Gründer der Band «R we alone?» ist Rafael Casaulta auch die Musik sehr wichtig. Nachdem er nun den Vorkurs an der Schule für Kunst und Design in Zürich (SKDZ) ab-geschlossen hat, will er sich vermehrt auf das bildnerische Schaffen konzentrieren und im Herbst eine Ausbildung als Illustrations-Designer in Ber-lin beginnen. Vorerst hofft er jedoch auf viele Zuschauer bei seiner Installation im Robert-

Fellmann-Park und im Kunst-kiosk. «Kunst sollte beim Be-trachter etwas auslösen und zu einer Auseinandersetzung führen», ist der Baarer über-zeugt. In diesem Sinn freut er sich auf interessante Begeg-nungen und Gespräche mit Besuchern, die bereit sind, sich auf seine Experimente einzulassen.

Hansruedi Hürlimann

Ausstellung im Kunstkiosk bis am Samstag, 12. März, jeweils von 15 bis 22 Uhr geöffnet. Jam-Session mit Musikern am Samstag, 5. März, 14 Uhr und am Samstag, 12. März, 18 Uhr.

Frölein Da Capo besang in der Rathus-Schüür ein Geburtstagskind und erzählte unterhaltsame Alltagsgeschichten. Foto Monica Pfändler-Maggi

Rafael Casaulta vor dem Kunstkiosk, wo er bis zum 12. März kreativ tätig sein wird und mit Besuchern ins Gespräch kommen möchte. Foto Hansruedi Hürlimann

VORSCHAU1 . , . Uhr

Eintritt: CHF 25.–Ermässigt: CHF 15.– Abo

VORVERKAUF

Gemeindebüro, Rathausstrasse 6,6341 Baar, Telefon 041769 0143Öffnungszeiten: Montag bis Freitag,8.00 bis 11.45 /13.30 bis 17.00 Uhr

DO 26. Februar, 20.15 UhrWer kennt ihn nicht, den Blues Max?

KINO IM KOPF –MUSIKKABARETTMax macht die Augen zu. Und denktsich aus. Alles Mögliche. Und dasUnmögliche sowieso. «Kino im Kopf»und Blues im Bauch. Da kannst dunur noch lachen! Humor kommt dannzum Einsatz, wenn das Leben kalteFüsse kriegt. Blues auch. Blues Maxsingt, spielt und fabuliert sich schlitz-ohrig durch sein Hirn-Hollywood.Er serviert mit seinen Liedern undGeschichten grosses und klitzekleinesKino und gelegentlich sogar ein richtigfettes Happy End!Eintritt: 35.–Ermässigt: 25.– Abo

DO, 17. März, 20.15 UhrFabian Schläper – Der «homme fatal»des musikalischen Kabaretts

DAS GROSSE GLOTZENWas tun, wenn man zwar Sendungs-bewusstsein hat, aber keine Sendung?Fabian Schläper, der mehrfach preis-gekrönte Musikkabarettist, kämpftmit viel Witz zwischen Diva undDon Quichote gegen die Windmühlender deutschen Fernsehlandschaftund lotet dabei die seichten Tiefender TV-Kanäle aus. Am Klavier stehtihm Iris Kuhn, Tastenmuse undEinfrauorchester, in Ton und Tatzur Seite.Eintritt: 35.– / Ermässigt: 25.– Abo

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8 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. März 2016 · Nr. 9 SPORT

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Fussball

Mit Plausch und Ernsthaftigkeit zum ErfolgDie Brüder Marco und Tim de Koning sind im besten Fussballeralter. Dennoch verbringen sie seit rund eineinhalb Jahren viel Zeit an der Seitenlinie – dies mit einem guten Konzept.

Zari Dzaferi

Ein eisiger Wind zieht über die Fussballfelder im Lättich. Im grellen Flutlicht schim-mert rieselnder Regen. Auf den drei Plätzen wird gerannt, gekeucht oder gespielt. Mit-tendrin sind auch Marco und Tim de Koning, die seit einein-halb Jahren die Cb-Junioren trainieren. Mit ihrer positiven Art und dem Erfolg ihres Teams haben die zwei Brüder für Aufmerksamkeit gesorgt.

Sie sind sich ihrer Vorbildfunktion bewusst

Auf die Frage nach ihrem Erfolgsrezept antwortet der 19-jährige Marco: «Uns ist es sehr wichtig, dass wir einen guten Mix aus Plausch und Ernsthaftigkeit haben.» Sein Bruder ergänzt, dass es ihnen aber nicht primär um das

Resultat gehe. Vielmehr möch-ten sie die Jungen zu besseren Spielern machen und mensch-lich weiterbringen. Deshalb sei es auch wichtig, dass sie mit gutem Beispiel vorangin-

gen. «Wir sind immer eine halbe Stunde vorher hier, le-gen das Material bereit, gehen letzte Details zum Training oder Spiel durch und vieles mehr», so der 17-jährige Gym-

nasiast. Negative Erfahrungen mit einzelnen ihrer Trainer seien auch mit ein Grund ge-wesen, warum sich die beiden selber für das Traineramt bewarben. «Wenn der Trainer

gerade pünktlich oder sogar zu spät kommt und die Trai-nings eintönig sind, macht es wenig Spass», ist Tim de Ko-ning überzeugt. Deshalb ha-ben die zwei Brüder sich zum Ziel gesetzt, jeweils unter-schiedliche Trainingsschwer-

punkte zu setzen. Inspiratio-nen für Übungen holen sich die zwei Brüder aus Büchern, Apps oder ihrer eigenen Fuss-balllaufbahn. Beide schnürten nämlich bereits seit dem sieb-ten Lebensjahr die Schuhe für den FC Baar.

Viel Respekt und positive Erfahrungen für die Trainer

Obschon Teenager im Pu-bertätsalter auch schwierig sein können, haben die de Ko-nings bislang keine schlech-

ten Erfahrungen gemacht: «Gleich ab dem ersten Trai-ning spürten wir den Respekt der Jugendlichen. Am Anfang siezten sie uns auch ständig, obwohl wir ihnen das Du an-geboten hatten», erklärt Tim de Koning, der im Sommer die Matura abschliessen wird. Auch seitens der Eltern sei viel Wohlwollen und positive Energie vorhanden. «Wir ha-ben für unsere Arbeit Lob und Anerkennung erhalten», so Marco de Koning. Es finden sich auch immer Eltern, die an ein Auswärtsspiel fahren oder die Tenüs waschen.

Ihr Konzept «lachen, lernen und leisten» kommt gut an

Auch die Jugendlichen ha-ben nur positive Worte für ihr junges Trainerduo übrig. Die 14-jährige Selina Eisert, die bei den Jungs mitspielt, weil sie noch stärker gefordert sein möchte, meint etwa: «Beide sind immer gut drauf und haben stets einen guten Tipp.» Der gleichen Meinung ist auch Marc Hubler: «Die Trainer sind witzig, erwarten bei den Übungen aber volle Konzent-ration. Diese Kombination macht mir Spass.»

«Gleich ab dem ersten Training spürten wir den Respekt der Jugendlichen.»Tim de Koning, Co-Trainer der Cb-Junioren

Mit Leidenschaft für den Baarer Fussballnachwuchs: Marco (blaue Jacke links) und Tim de Koning. Foto Zari Dzaferi

Training für Senioren

Mehr Beweglichkeit, Kraft und Standfestigkeit durch Turnen zu HauseDie Gemeinde Baar und Pro Senectute Kanton Zug lancieren gemeinsam das Turnprojekt Domi Gym.

Domi Gym richtet sich an Senioren, die sich aktiv betäti-gen möchten, jedoch aus kör-perlichen oder persönlichen Gründen ein Training zu Hau-se bevorzugen. Eine ausgebil-dete Leiterin kommt wöchent-

lich vorbei, geht auf die Bedürfnisse der Teilnehmen-den ein und bietet ein entspre-chendes Bewegungsprogramm an. Für 100 Franken erhalten die Teilnehmenden zehn Trai-ningseinheiten, die auf ihre Bedürfnisse abgestimmt sind.

Regelmässig Bewegung, um Stürze zu vermeiden

Ein Training dauert rund 45 Minuten und enthält nebst Kraft- und Gleichgewichts-

übungen auch Übungen zur Erhaltung der täglichen Fähig-keiten wie Aufstehen oder An-kleiden. Domi Gym wird für Einzelpersonen oder Paare an-geboten, kann jedoch auch für kleinere Gruppen von zwei bis vier Personen gebucht werden.

Die körperliche und geistige Fitness spielt auch eine wichti-ge Rolle in der Sturzpräven-tion. Ältere Menschen, die sich regelmässig bewegen, sind auch standfester und sicherer

beim Gehen. Denn Krafttrai-ning beugt Muskelabbau im Alter vor und erhöht die Stand-festigkeit. Domi Gym will genau da ansetzen: Die Teil-nehmenden trainieren mit ge-zielten Übungen Gleichge-wicht und Muskelkraft und verringern so das Risiko für Stürze. pd

Anmeldungen bis 11. April bei Pro Senectute Kanton Zug, 041 727 50 50 oder [email protected] Domi Gym können Senioren zu Hause allein oder in der Gruppe trainieren. pd

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9Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. März 2016 · Nr. 9 SCHAUPLATZ

IHRE AUSSTELLER AN DER WOHGA IN ZUGWohga Zug

«Badewelten» zeigt die neusten Trends für TraumbäderDie eigene Badewelt lässt sich vielseitig und indivi-duell gestalten. Doch erst mit professioneller Unterstützung entstehen Traumbäder.

Das Bad ist mehr als eine An-einanderreihung von Lavabo, Dusche, Badewanne und WC. Mit der entsprechenden Pla-nung lassen sich Funktionalität und Wohnlichkeit zu einem harmonischen Ganzen verbin-den. An der Wohga Zug wird sichtbar, wie breit das Angebot an Badkomponenten ist und wie die Spezialisten von «Bade-welten» diese Vielfalt optimal aufeinander abstimmen.

Der Ausstellungsbereich von «Badewelten» präsentiert Traumbäder, die als stim-

mungsvolles Gesamtkonzept überzeugen. Die Sanitärfach-betriebe von «Badewelten» zei-gen, wie vielseitig und raffiniert sich das Bad mit Möbeln, Texti-lien, Sanitärkeramik, Licht und Farben bespielen lässt. Den Besucher erwarten auf mehr als 800 Quadratmetern, Bäder, die technisch wie ästhetisch, ergonomisch und innenarchi-tektonisch wahre Grösse und Komfort bieten – auch bei klei-nen Grundrissen. Im «Bade-welten»-Forum kann man trotz Messetrubels für kurze Zeit in eine Welt der Ruhe und Erho-lung einkehren. Das Ambiente ist mal üppig-romantisch, kühl-nordisch, elegant-dezent, immer jedoch intelligent und gut durchdacht von den «Bade-welten»-Profis.

Neuheiten sind in diesem Jahr, neben feinster dünnwan-

diger Sanitärkeramik in wei-chen Formen, erstklassige Badmöbel mit neuen Dekoren. Passend dazu die Armaturen-serien mit nützlichen und formschönen Accessoires, wie gewohnt in Chrom, aber auch edel und mit Speziallegierung in hochwertigem Rotgold. He-rausragendes Design, das je-dem den Traum von der eige-nen Wellness-Oase möglich macht. Neu in diesem Jahr ist auch der auf dem «Badewel-ten»-Forum integrierte Stand von «Klimawelten.» Die Ge-bäudetechniker informieren vor Ort über Heizungen jeder Art, erneuerbare Energien und die Möglichkeit der Wert-erhaltung des Eigenheims mit neuesten Technologien. Die Planer von «Badewelten» und «Klimawelten» überzeugen mit neusten Trends und Fach-

wissen in Planung und Um-setzung vom Traumbad bis zur ressourcenschonenden Ge-bäudetechnik.

Führend in Planung, Gestaltung und Umsetzung

«Badewelten» ist ein genos-senschaftlicher Zusammen-schluss erfahrener Sanitär- und Installationsfachleute in der Deutschschweiz, die sich auf zeitgemässe Bad-Archi-tektur spezialisiert haben und sich laufend weiterbilden. Seit über 30 Jahren sind die Mit-glieder führend in der Planung, Gestaltung und Umsetzung in-dividueller Badkonzepte. pd

Wohga Zug, vom Donnerstag, 3. März, bis Sonntag, 6. März, auf dem Messegelände Stierenmarktareal in Zug. Weitere Informationen: www.wohga-zug.ch

An der Wohga Zug erfahren Besucher und Interessierte, wie breit das Angebot an Badkomponenten ist und erhalten Einblick, wie die Spezialisten von «Badewelten» diese Vielfalt optimal aufeinander abstimmen. pd

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Sika

Der Krimi kann sich noch lange hinziehenSchon 16 Monate dauert der Sika-Streit. Der Konzern floriert. Der juristische Kampf zieht sich in die Länge.

Ernst Meier

Das beste Ergebnis ihrer Firmengeschichte präsentierte Sika letzte Woche. Der Kon-zerngewinn stieg um 5,4 Pro-zent auf 465 Millionen Fran-ken. Die Aktionäre sollen eine um 8 Prozent höhere Dividen-de erhalten. Auch in diesem Jahr rechnet CEO Jan Jenisch mit einem anhaltenden Wachs-tum. «Wir wollen sechs bis acht Fabriken sowie drei bis vier neue Ländergesellschaften er-öffnen», verriet Jenisch. Und dies, obwohl das Unternehmen mitten in einem mit harten Bandagen geführten Übernah-mekampf steckt.

Ein Rückblick: Am 8. De-zember 2014 verkündete die Erbenfamilie Burkard zur Überraschung der Wirtschafts-welt und aller Sika-Mitarbeiter, dass sie ihre Kontrollmehrheit am Baarer Bauchemiekonzern für 2,75 Milliarden Franken an den französischen Konzern Saint-Gobain verkauft habe.

Gleichentags gab die Sika-Führung ihren Widerstand gegen die Transaktion bekannt. Der «Blick» zeichnete das Bild von den Burkards als «gierigs-te Familie der Schweiz». Die Sika-Belegschaft formierte sich unter dem Motto «Sika-Spirit» zur Gegenwehr. Kaum zu glauben: Seither sind 16 Monate vergangen, und die zerstrittenen Parteien haben

sich keinen Zentimeter aufein-ander zubewegt.

Ein einzigartiger Fall in der Schweiz

Auch die Wirtschaftswelt hat nicht mit solch einem Krimi ge-rechnet. Zwar kommt es im Vorfeld von Firmenübernah-men oftmals zu Widerstand. Der hält jedoch meist nicht län-ger als ein paar Monate an. In der Regel geht es nur darum, dass eine Partei bessere Kondi-tionen, etwa einen höheren Preis oder Zusicherungen für die Belegschaft, aushandeln will. Im Sika-Streit glaubte selbst der bekannte Berner Wirtschaftsjurist Peter V. Kunz an eine baldige friedliche Lö-sung. Er verkündete im März 2015 gegenüber der «Neuen Luzerner Zeitung»: «Ich bin überzeugt, dass es spätestens im Herbst eine aussergerichtli-che Einigung geben wird.» Da hat sich der Ordinarius für Wirtschaftsrecht an der Uni-versität Bern mächtig ge-täuscht. Mittlerweile ist Kunz als bezahlter Gutachter der Fa-milie Burkard ebenfalls Partei im Sika-Streit.

Saint-Gobain hält am Kauf fest

Wie geht es weiter? Man muss davon ausgehen, dass keine Partei frühzeitig einlen-ken wird. Die fünf Burkard-Geschwister haben einen Ver-kaufsvertrag unterschrieben, von dem sie nicht ohne weite-res zurücktreten können. Der Vertrag läuft im Juni aus und kann durch Saint-Gobain um ein Jahr verlängert werden. Erst Mitte 2017 können auch

die Burkards vom Vertrag zu-rücktreten. Saint-Gobain hat letzte Woche bei Bekanntgabe ihrer Jahreszahlen das Fest-halten am Kaufvertrag bekräf-tigt. Der französische Bauriese ist zwar knapp zehn Mal grös-ser als Sika, kommt aber seit Jahren nicht vom Fleck; der Börsenkurs stagniert. Mit dem Zukauf von Sika er- hofft sich Saint-Gobain neuen Schub.

Gericht bestätigt die Opting-out-Klausel

In den vergangenen Monaten haben die Wettbewerbsbehör-den grünes Licht für den Zu-sammenschluss der Konzerne gegeben. Auch die Opting-out-Klausel aus den Sika-Statuten, die von Grossaktionär Bill Gates angezweifelt wurde, ha-ben die Gerichte für gültig er-klärt. Die Opting-out-Klausel setzt die Regel ausser Kraft, wonach ein Käufer, der mehr

als ein Drittel aller Stimmrech-te übernimmt, auch allen ande-ren Aktionären ein Kaufange-bot unterbreiten muss.

Dass der Verkauf des Aktien-pakets an Saint-Gobain noch nicht vollzogen worden ist, hängt damit zusammen, dass der Sika-Verwaltungsrat unter der Leitung von Paul Hälg wei-terhin aus sechs Vertretern der Publikumsaktionäre und drei Vertretern der Familie Burkard besteht. Die sechs unabhängi-gen Verwaltungsräte blockieren die Transaktion und sind an der Generalversammlung (GV) vom letzten Jahr einer Abwahl zuvorgekommen.

Dabei ereignete sich Histori-sches: Die Familie Burkard, die seit über 100 Jahren das Sagen im Unternehmen hatte, wurde entmachtet. Der Verwaltungs-rat (VR) hat ihre Stimmen-mehrheit von 53 auf unter 5 Prozent beschnitten. Dabei beruft sich der VR auf den Arti-

kel 4 der Sika-Statuten (Vinku-lierung). Artikel 4 besagt, dass der VR einen Käufer von Na-menaktien ablehnen kann, so-weit dieser mehr als 5 Prozent aller im Handelsregister einge-tragenen Namenaktien erwirbt.

Der VR erachtet eine Über-nahme durch Saint-Gobain als feindlich und kritisiert «die mangelnde industrielle Logik». Er erinnert daran, dass Sika und Saint-Gobain im wachsen-den Mörtelgeschäft Konkur-renten sind. Der VR betrachtet die Familie Burkard und Saint-Gobain als feindliche Gruppe und hat deshalb an zwei GVs die Stimmrechte der Familie eingeschränkt.

Im Anschluss an die GV-Ent-scheide vom letzten Jahr ge-langten die Burkards an das

Kantonsgericht Zug. Dieses muss nun entscheiden, ob die Anwendung der Vin- kulierung und die Stimm-rechtsbeschränkung durch den VR rechtens sind. Die Familie sieht sich siegessicher. «Wir verkaufen keine einzige Aktie, sondern die Familienholding», sagt Familienoberhaupt Urs Burkard. Die Namenaktien der Familie sind in der Schenker-Winkler-Holding (SWH) ge-bündelt. Zudem seien die Fami-

lie und die SWH seit jeher von der Vinkulierung ausgenom-men, sagt Burkard.

Bei Sika sieht man das an-ders. Ob man die Aktien ver-kaufe oder die Holding, mache keinen Unterschied, denn der Nutzniesser an Sika ändere ge-nau gleich, sagt Paul Hälg. Oder wie es sein Chefjurist in einem Beispiel erklärt: «Ob ich Ihnen nun meine Lesebrille verkaufe oder das Etui, in der sich die Brille befindet: Sie werden über die Brille uneingeschränkt ver-fügen können.»

Ein Entscheid wird Mitte Jahr erwartet

Das Zuger Kantonsgericht hat diesen Streitpunkt im Dreiergremium zu beurteilen. Sika und die Familie Burkard haben in den letzten Monaten Hunderte von Seiten mit Gut-achten und juristischen Erklä-rungen eingereicht. Experten schätzen: Die bisherigen Kos-ten für den epischen Übernah-mestreit belaufen sich auf mehr als 50 Millionen Franken. Wie auch immer das Kantons-gericht entscheidet – ein Urteil wird auf Mitte Jahr erwartet – die Parteien können den Fall bis vor Bundesgericht weiter-ziehen. Damit wäre ein rechts-kräftiges Urteil nicht vor 2018 zu erwarten.

Nächste Etappe im Zank-Marathon ist die GV von Dienstag, 12. April, in der Baa-rer Waldmannhalle. Wenn alle Streit-Parteien bis dahin an ihren Positionen festhalten, wird die Familie Burkard mit ihren Anliegen, die sich weh-renden Verwaltungsräte abzu-wählen, erneut abblitzen.

Tief zerstritten: Urs Burkard (links) als Vertreter der Erbenfamilie und Sika-Verwaltungsratspräsident Paul Hälg. Fotos Maria Schmid («Neue Zuger Zeitung»)

«Wir verkaufen keine einzige Aktie, sondern die Familienholding.»Urs Burkard, Sika-Erbe, Oberägeri

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11Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. März 2016 · Nr. 9 DAS LÄUFT IN DER REGION

P R E M I U M E V E N T S

Auf der oberen Verkaufsetage findet der Bastelspass statt. Foto Daniel Frischherz

Migros

Ein Haus für BienenIm «Zugerland» kann den Wildbienen etwas Gutes getan werden.

Etwas Schönes basteln und gleichzeitig der Natur etwas Gutes tun: Diese Möglichkeit haben die Besucher am Mitt-woch, 9. März, und Samstag, 12. März, im Zugerland in Steinhausen. Vorgefertigte

Häuschen aus hochwertigem Holz werden mit verschiede-nen Gegenständen aus der Na-tur gefüllt. Daraus entstehen Nistplätze für die vielen ein-heimischen Wildbienen. Das Bienenhaus-Basteln findet am Mittwoch von 11 bis 17 Uhr und am Samstag von 11 bis 16 Uhr auf der oberen Ver-kaufsebene statt. Die Teilnah-me ist kostenlos. pd

KONZERTGEFÜHLS- UND GEDANKENTIEFEAm Sonntag, 6. März, um 17 Uhr in der Halle Gewürzmühle, Zug. Das Ensemble Chamäleon spielt Klaviertrios von Beethoven, Lili Boulanger und dem Russland-Schweizer Paul Juon und zeigt, wie sich diese kammermusikalische Gattung von der Zeit der hohen Klassik bis an die Schwelle der Moderne und bis in die Katastrophe des Ersten Weltkriegs entwickelt hat. Reservationen unter [email protected]

TAG DER OFFENEN TÜRSPIELGRUPPE KINDERHÜTTE ZUGSuchen Sie eine Spielgruppe, in der Ihr Kind spielen, singen, basteln, toben – kurz: Kind sein darf? Wir begrüssen alle Interessierten am Samstag, 5. März, von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr in unseren Räumen an der Haldenstrasse 3 und Lüssiweg 17 in Zug. www.kinderhuette.ch

SPORTEVENT74. QUER DURCH ZUGAm Samstag, 19. März, ab 14.30 Uhr steht Zug quer. Über 260 Teams rennen bei diesem Stafettenlauf über den Landsgemeindeplatz und durch die Altstadt. Programmhefte erhältlich bei Ochsner Sport, Metalli Zug. www.stvzug.ch/quer-durch-zug

GESPRÄCHZUGER TRAUER-CAFÉEin Mensch ist verstorben, Sie sind jedoch nicht allein. Immer am ersten Freitag im Monat findet das Zuger Trauer-Café statt. Diesmal am 4. März, von 16 bis 18 Uhr im Alterszentrum Neustadt, Bundesstrasse 4 in Zug. Infos 041 399 11 11 oder www. palliativ-zug.ch

EVENTSVeranstaltungskalender

Pfadi Kanton Zug

Spiel, Spass und Abenteuer Kinder und Jugendliche aus den Zuger Gemeinden haben auch dieses Jahr wieder die Chance, Pfadiluft zu schnuppern. Ein Nachmittag voller Abenteuer ist garantiert.

Der Pfadi-Schnuppertag rich tet sich an interessierte Kinder und Jugendliche, die schon immer einmal einen Einblick in die abenteuerliche Welt der Pfadfinder gewinnen wollten. Mit dem Pfadi-Schnuppertag haben sie die Möglichkeit, in ihren Gemein-den einen Nachmittag an einer Pfadi-Übung teilzunehmen, Gleichaltrige zu treffen und mit ihnen ins Abenteuer zu

starten. Im letzten Jahr wurde der Schnuppertag zum ersten Mal auf nationaler Ebene durchgeführt.

Übernehmen von Verantwortung füllt den Rucksack fürs Leben

In diesem Jahr haben sich über 300 Abteilungen aus 18 Kantonalverbänden für die Durchführung angemeldet. Rund 25 000 Pfadis laden Kin-

der und Jugendliche zwischen 5 und 15 Jahren ein, am Samstag-nachmittag die Vereine kennen zu lernen. Pfadis treffen sich regelmässig mit anderen Kin-dern und Jugendlichen zu ge-meinsamen Erlebnissen. Sie verbringen viel Zeit in der Na-tur, in der sie nicht nur für das Leben im Freien praktisches Wissen erwerben. Spiel, Spass und Abenteuer stehen bei die-

sen Aktivitäten im Vorder-grund. Bei gegenseitigem Res-pekt und Toleranz entstehen oft lebenslange Freundschaften. Das frühe Übernehmen von Verantwortung füllt den Ruck-sack für das Leben.

Ein Freizeitangebot, das heute noch attraktiv ist

Am Pfadi-Schnuppertag, am Samstag, 12. März, soll auch Nicht-Pfadern die Möglichkeit geboten werden, einfach und unverbindlich an einer Pfadi-Aktivität teilzunehmen. Ihnen soll gezeigt werden, dass die Pfadi auch heutzutage ein durchaus attraktives Freizeit-angebot zu bieten hat. pd

Pfadi-Schnuppertag am Samstag, 12. März. Treffpunkte und Infos unter www.pfadikantonzug.ch/pfaditag

Hier können Abenteuer erlebt werden: Auch in diesem Jahr wird im Kanton Zug ein Pfadi-Schnuppertag durchgeführt. Foto pd

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Spiel und Kulinarik

Fondue-Jass-Schiff auf dem Zugersee

Mitten auf dem Zugersee ge-mütlich jassen und ein feines Fondue geniessen. Die Zuger-see Schifffahrt und der Verein Jass-Events.ch präsentieren am Samstag, 5. März, den ers-ten Fondue-Jass. Dazu gibts ein Apéro und tolle Preise wie ein Wellnessweekend zu gewin-nen. «Gemütlichkeit ist das Wichtigste», betont Andi Fey von Jass-Events.ch. «Auch Hobbyjasser sind bei uns herz-lich willkommen.» Der Tur-niermodus trägt dazu bei: Man meldet sich immer zu zweit an und jasst auch immer mit dem-selben Partner. pd

Am Samstag, 5. März, um 12.30 Uhr ab Bahnhofsteg Zug. Anmeldung und Infos unter www.jass-events.ch

Playoff-Phase: Donnerstag, 3. März, 19.45 Uhr, EVZ vs. HC Lugano, Bossard-Arena; Zug

Samstag, 5. März, 20.15 Uhr, HC Lugano vs. EVZ, Pista Resega; Porza

Dienstag, 8. März,20.15 Uhr, EV Zug vs. HC Lugano, Bossard-Arena; Zug

Die Spiele des EVZ

Konzert

Mehr als gängige «Örgelimusig»

Kultur Ägeri eröffnet den Frühling am Freitag, 4. März, um 20 Uhr mit einem Konzert der Berner Formation Pflanz-plätz, die durch den Gastmusi-ker Andreas Gabriel verstärkt wird. Pflanzplätz spielt im Foy-er Dreifachhalle Hofmatt in Oberägeri querbeet, einen Mix aus traditioneller und moder-ner Schweizer Volksmusik, wo-bei auch ausländischer Folk nicht zu kurz kommt. Dominie-rend sind das Schwyzerörgeli und der Kontrabass. Es werden aber auch Gitarre, Perkussion, Trümpi, Harmonium oder Ge-sang eingesetzt. Den drei Mu-sikanten ist es wichtig, jedem Stück seinen eigenen Stil zu verleihen, der sich von der gängigen Örgelimusig unter-scheiden soll. Mit Experimen-tier- und Spielfreude, speziel-len Eigenkompositionen und Einbezug von stilfremden Ele-menten wird diese Eigenstän-digkeit erzielt. pd

Reservation unter [email protected] oder unter 041 723 80 48. Eintrittspreis: 20 Franken. Bar und Abendkasse ab 19.00 Uhr, Türöffnung 19.30 Uhr.

Zug

Utopische Tänze im Theater Casino

Bei der Vorstellung des Cho-reografen Philippe Saire, der am Freitag, 4. März, um 20 Uhr zu Gast sein wird, dreht sich alles ums Thema Utopie. Dabei geht es ihm nicht um die Hip-pies der Siebzigerjahre und nicht um Revolutionen, son-dern um die Frage «Wie drückt sich eine Utopie im Tanzen aus?» Die fünf Tänzer wagen auf einer Insel Veränderungen und zeigen damit die ganz per-sönliche Utopie von Philippe Saire. Infos und Tickets unter www.theatercasino.ch. pd

Konzert

Männerchor lädt zur Matinee

Erstmals unter der Leitung von Peter Scherer treten die Männerchöre Zug – Cham am Sonntag, 6. März, um 10.30 Uhr im Theater Casino Zug vor ihr Publikum. Scherer hat Anfang Mai 2015 die musikalische Lei-tung der Chöre übernommen.

Die Sonntagsmatinee bietet den Zuhörern ein munteres und vielsprachiges Musik-erlebnis. Neben Tönen aus den vier Landesteilen der Schweiz erklingen Lieder von finni-schen, estnischen, norwegi-schen, russischen, deutschen und litauischen Komponisten – selbstverständlich in Origi-nalsprache. Begleitet werden die Sänger vom Waldhorn-quartett Zug unter der Leitung von Alois Hugener. pd

www.mc-zug-cham.ch

Anlässe in der RegionGegen einen Unkostenbeitrag von 20 Franken veröffentli-chen wir Ihren Event (bis zu sechs Zeilen). Für 175 Franken können Sie ein Premium-Event (siehe unten) mit Bild und 20 Zeilen Text buchen.

www.zugerpresse.ch red

Möbel Egger

Sommerbeginn im MärzIn dieser Möbelaus- stellung finden sich tolle Ideen für den eigenen Garten oder die Terrasse.

Die ersten sommerlichen Gefühle vermittelt Möbel Eg-ger in Eschenbach, wenn die neuesten Trends für Garten, Terrasse und Balkon in der

1500 Quadratmeter grossen Gartenmöbel-Ausstellung prä-sentiert werden. Dieses Jahr startet die Ausstellung mit dem offenen Sonntag vom 6. März, 10 Prozent Rabatt auf alle Gar-tenmöbel und das reguläre Mö-bel-Sortiment. Diverse Attrak-tionen und Köstliches vom Grill machen diesen Tag auch zum Familienevent. Weitere Infos www.möbelegger.ch pd

Auf 1500 Quadratmetern sind die Gartenmöbel bei Möbel Egger ausgestellt. pd

VERGIFTUNGSFÄLLE 145Unentgeltliche medizinischeBeratung. 24-Stunden-Betrieb

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12 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. März 2016 · Nr. 9 DAS LÄUFT IN BAAR

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Donnerstag, 3. März, bis Mittwoch, 9. März

DiversesVernissage von Judith Glaus: Donnerstag, 17 bis 19 Uhr, Galerie Billing Bild, Haldenstrasse 1/H2. Malerei und Zeichnungen von Judith Glaus.

Darmkrebs-Vorsorge: Donnerstag bis Samstag und Montag bis Mittwoch, während Ladenöffnungs- zeiten, Gotthard-Apotheke im Gotthard-Zentrum. Gratis Tests.

Weltgebetstag: Freitag, 19.30 Uhr, Kirche St. Martin.

«Artist in Residence»: Samstag, 14 bis 22 Uhr,

Kunstkiosk. Der Baarer Künstler Rafael Casaulta arbeitet im Kunstkiosk öffentlich. Zudem gibt es diesmal eine Jam-Session.

Papierabfuhr: Samstag, auf der Route 4 (Allenwinden, Talacher). Papier bündeln und rechtzeitig am Strassen-rand bereitstellen.

Rosenverkauf für Fasten-opfer: Samstag, 9 bis 12 Uhr, vor dem Coop, bei der Migros und im Oberdorf- zentrum.

Demo-Malen: Sonntag, 10 Uhr, Schrinerhalle. Janine

Landtwing zeigt in einer Demo ihre Kraftbilder.

Ökumenischer Fasten- gottesdienst: Sonntag, 10 Uhr, Kirche St. Wendelin, Allenwinden. Anschliessend Fastenzmittag.

Familiengottesdienst: Sonntag, 10.45 Uhr, Kirche St. Martin. Mit den Firmlin-gen und dem Familiengottes-dienst-Orchester, anschlies-send Suppenzmittag.

Tag der Kranken: Sonntag, Auftritt Trachtentanzgruppe Menzingen: 10 Uhr, Pflege-zentrum, Bahnmatt. Auftritt

Jodlerclub Echo Baarburg und Echo Früehberg: 10 Uhr, Altersheim Martinspark. Gottesdienst mit Sepp Nussbaumer: 10.30 Uhr, im Pflegezentrum.

Medialer Abend: Montag, 20 Uhr, Praxis Ruth Scherrer, Haldenstrasse 5. Anmeldung: 076 822 32 40 oder [email protected]

Trommel-Heilreise: Dienstag, 10 bis 12 Uhr, Schrinerhalle. «Schamani-sche Trommel-Heilreise» mit Susanne Matterne. 25 Fran-ken pro Person. Anmeldung

direkt an: [email protected].

Arbeitsnachmittag Frauenverein: Dienstag, 14 Uhr, reformiertes Kirchgemeindehaus. Gemeinsam aktiv sein. Kontakt: Alice Gaudenz, 041 760 52 51.

Bibelwerkstatt: Dienstag, 19.30 Uhr, reformiertes Kirch-gemeindehaus. Leitung: Manuel Bieler.

Spiele-Treff: Dienstag, 19.30 Uhr, reformiertes Kirch- gemeindehaus. Kontakt: Sybilla Graf, 041 761 78 55.

SeniorenMittagsclub: donnerstags, 11.45 Uhr, Martinspark. Anmeldung unter: 041 761 75 80.

Krankensalbung: Freitag, 16 Uhr, Altersheim Bahnmatt. Mittwoch, 10.30 Uhr, Pflegezen-trum.

Gedächtnis und Bewegen: montags, 13.30 bis 14.30 Uhr, Jugendcafé, Zugerstrasse 20.

Café-Treff 60+: montags, 14.30 bis 17 Uhr, Jugend café, Zugerstrasse 20. Leitung: Nick Limacher.

Jassnachmittag: dienstags, 14 Uhr, Restaurant Bären, Büelstrasse 9.

Mitenand-Nachmittag: Mittwoch, 14 Uhr, reformiertes Kirchgemeindehaus. Lotto und musikalische Unterhaltung mit den «Lustigen Rentnern». Anmeldung für Fahrdienst bis Dienstag an: 041 769 71 40.

Klavierkonzert: Mittwoch, 14.30 Uhr, Café Soleil, Pflege- zentrum. Klavierkonzert zu vier Händen mit dem Duo Accento.

SportZuger Senioren-Wanderung: Donnerstag, 7.47 Uhr ab Baar nach Rotkreuz, 8.22 Uhr ab Rotkreuz mit S26 nach Sins, Wanderung ab Bahnhof Sins–Bachtalen–Aettenschwil–Meien-berg, Kaffeehalt im Gasthaus Kreuz, Weiterwandern nach Sins Bahnhof. 11.28 Uhr ab Sins mit S26 nach Rotkreuz, ab Rotkreuz mit S1 nach Baar, an 11.57 Uhr. Wanderleitung: Linda Keller, 041 741 18 15.

Fit-Gymnastik: donnerstags, 9 Uhr, Rainhalde, Inwil. 8.15 Uhr, Turnhalle Sternmatt II. Mitt-wochs, 10 Uhr, Schule Sennweid.

Chiropraktik-Gymnastik: donnerstags, 16 bis 17 Uhr, Turnhalle Sternmatt I. Zudem dienstags, 18 bis 19 Uhr und 19 bis 20 Uhr, Sternmatt I.

Jugi: donnerstags, 18 bis 19.15 Uhr, Wiesental I.

Sport Stacking: donnerstags, 18.30 bis 19.45 Uhr, Spiegelsaal Wiesental.

Volleyball: donnerstags, 19.45 bis 21.45 Uhr, Turnhalle Wiesental I.

Jugi-Kids: freitags, 18 bis 19.15 Uhr, Sternmatt II.

Gratis Kung Fu: freitags, 19 bis 20 Uhr, WU-Academy of Martial Arts, Blickensdorferstrasse 2a. Schnupperkurs für Jugendliche, Frauen, Männer.

Halle für Alle: Samstag, 13.30 bis 23.30 Uhr, Turnhalle Sternmatt I. Auskunft unter: 079 762 48 67.

Walking: montags, 9 bis 10.30 Uhr, Treffpunkt FC-Club-haus Lättich.

Bewegung, Spiel, Spass: montags, 14.15 Uhr, im Alters-heim Bahnmatt. Aus kunft unter: 041 761 30 10.

Dalcroze-Rhythmik für Senioren: montags, 16 bis 16.50 Uhr, Schulhaus Sennweid.

Fitness Jugendliche; Parcours: montags, 18.30 bis 19.45 Uhr, Sternmatt II.

Unihockey: montags, 19.15 bis 20.30 Uhr, Turnhalle Stern-matt I.

Seniorenwanderung: Mittwoch, 13.25 Uhr, Baar Bahnhof. Wanderung von Baar nach Inwil (Kaffeehalt) und zurück nach Baar. Kontakt: Franz Abächerli, 079 600 25 88.

Seniorenturnen: mittwochs, 18 bis 19.15 Uhr, Turnhalle Wiesental. Auskunft unter: 076 533 91 12.

Krafttraining: mittwochs, 19.15 bis 20.30 Uhr, Kraftraum Waldmannhalle.

Satus-Seniorenturnen: mittwochs, 19.15 Uhr, Turnhalle Sternmatt II. Auskunft: 041 760 51 37.

Gymnastik Frauen-Fitness: mittwochs, 20.15 Uhr, Turnhalle Sternmatt II. Unverbindliche Schnupperstunden möglich. 076 402 65 85.

Nicht verpassenVolksbühne: Freitag, Samstag und Mittwoch, 20 Uhr, Gemeindesaal. Das neue Stück «De Himmel warted ned» wird aufgeführt.

Instrumentenvorstellung: Samstag, 9 bis 12 Uhr, Musik- schule. Sämtliche Instrumente, welche an der Musikschule Baar unterrichtet werden, können am Infomorgen ausprobiert werden.

Vernissage «Sehen und Hören»: Samstag, 12 bis 22 Uhr, Schrinerhalle. Mit Konzert von «Next Train Home» um 19 Uhr und Apéro. Bilder von Janine Landtwing und Schamanentrommeln von Susanne Matterne.

«Wilhelm Kasperli Tell»: Samstag, 16 Uhr, Rathus-Schüür. Ein Kasperli-Theater der etwas anderen Art von Gustavs Schwestern. Für Kinder ab sieben Jahren.

Kind und JugendGschichtli-Stunde: Freitag, 13.30 bis 14 Uhr, Bibliothek. Monika Grünenfelder erzählt Geschichten für Kinder ab drei Jahren.

Kindertreff Cube: freitags, 15.15 bis 17.15 Uhr, Aktions-haus Cube, Blickensdorf.

Kindertreff Allenwinden: freitags, 15.30 bis 17.30 Uhr, Pfadi heim Allenwinden.

Jugendtreff: freitags und samstags, 20 bis 22 Uhr, Aktionshaus Cube, Blickens-dorf.

Jugendcafé: freitags, 16 bis 23 Uhr, samstags, 15 bis 24 Uhr, sonntags, 14 bis 19 Uhr mittwochs, 14 bis 21 Uhr, Zugerstrasse 20.

Treff 5./6. Klasse: dienstags, 15.15 bis 17.15 Uhr, Jugendcafé, Zugerstrasse 20.

Kindertreff Rainhalde: mittwochs, 14 bis 16 Uhr, Rainhalde, Inwil.

Kinder- und Jugendtreff: mittwochs, 14 bis 16 Uhr, Aktionshaus Cube, Blickens-dorf.

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