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In „Leben im Mittelalter – Der Meister und der Aufstand der Zünfte“ erzählt Günther Bentele auf sehr anspre-chende Art und Weise aus der Sicht des Jungen Krispin, wie es in den Städten zuging. Krispin ist 15Jahre altund besucht die Lateinschule. Sein Vater war Schuhmacher und sehr wohlhabend. Woher das viele Geldkam, weiß Krispin allerdings nicht. Wolfram ist ein guter Freund von Krispin. Allerdings war dies eine sehr untypische Freundschaft zu dieser Zeit, denn Wolfram ist der Sohn des ersten Ritters in der Stadt und Krispinist der Sohn eines Handwerkers.Krispin erzählt, wie er den Kampf der Zünfte um mehr Eigenständigkeit erlebt. Dabei spielen sein Vater, er undWolfram eine entscheidende Rolle.

ZUM LESEN VERLOCKENARENA – Neue Materialien für den Unterricht

Klassen 5 bis 10

ZUM LESEN VERLOCKEN

Zum Inhalt

Günther Bentele

Leben im Mittelalter Der Meister und der Aufstand der Zünfte

Arena Bibliothek des WissensLebendige GeschichteISBN 978-3-401-06148-1142 SeitenGeeignet für die Klassen 5 – 7

Eine Erarbeitung von Theo Kaufmann und Anja Rieck

Herausgegeben von Peter Conrady

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Günther Bentele - Leben im Mittelalter - Der Meister und der Aufstand der Zünfte

ZUM LESEN VERLOCKEN

Titel der Reihe „Leben im Mittelalter“ werden weniger in Geschichte als in Deutsch als Jugendbuch verwendet. Daher stellt die „Sprachbetrachtung“ im vorliegenden Fall einen der Schwerpunkte dar.Unsere moderne Sprache ist geschichtlich gesehen besonders stark vom Mittelalter geprägt. Sehr vieleRedewendungen und Sprichwörter stammen aus dieser Zeit.Im Mittelalter gab es nicht wenige Stadtgründungen, die mit dem Marktrecht verknüpft waren. Deshalbgibt es im deutschen Sprachraum recht häufig Städtenamen, deren Entstehung auf das Mittelalter hinweisen.Unsere Vornamen sind einem ständigen „Modewechsel“ unterworfen. In den letzten Jahrzehnten spielten mittelalterliche Vornamen keine große Rolle bzw. fast keine Rolle mehr. Das wiederum ist Grundgenug, sich auch einmal mit den Namen dieser Zeit auseinanderzusetzen.Da das Unterthema dieses Mittelalter-Bandes die Zünfte sind, liegt es nahe, sich sachkundlich mit demThema „Zunft“ an sich, aber auch mit den Berufen, die in Zünften organisiert waren, zu beschäftigen.

Zur Verwendung im Unterricht

Günther Bentele, geboren 1941, arbeitete als Lehrer in den Fächern Deutsch, Geschichte, Ethik undPhilosophie. Er verfasste zahlreiche historische Jugendbücher für die er unter anderem mit dem Friedrich-Gerstäcker-Preis und dem Kinder- und Jugendkrimipreis "Hansjörg Martin" ausgezeichnet wurde.

Zum Autor

Redewendungen zu mittelalterlichen BerufenViele unserer Redewendungen und Sprichwörter stammen aus dem Mittelalter. Vor allem im Bereich derBerufe und der Zünfte gibt es viele Beispiele. In das Arbeitsblatt wurde aus dem medizinischen, dem juristi-schen, dem Zunft-Bereich und vom Beruf des Schusters bzw. Schuhmachers je ein Beispiel aufgenommen.

GlossarNicht wenige, vor allem geschichtliche Texte erschließen sich inhaltlich vielen unseren Schülern kaum,weil ihnen zum Verständnis häufig Begrifflichkeiten fehlen. Das Buch bietet als Hilfe ein Glossar. Mitunserem didaktischen Material (Arbeitsblatt) wollen wir das hilfreich ergänzen.

Liste mittelalterlicher BerufeDie umfangreiche Liste soll verdeutlichen, wie differenziert und spezialisiert die Berufe schon imMittelalter waren. Das lässt sich z. B am Beruf des Schmieds aufzeigen. Es gab damals denGoldschmied, den Grobschmied, den Hufschmied, den Kupferschmied, den Messerschmied, denNagelschmied sowie den Zeugschmied.

Die Zünfte – Ein SilbenrätselLösungen: 1. Kaiser – 2. Bettdeckenweber – 3. Geselle – 4. Sozialleistungen – 5. Ohrring – 6. christliche – 7. Patrizier – 8. politisch – 9. Handwerker – 10. Nürnberg

Mittelalterliche VornamenLösungen: 1 F – 2 C – 3 G – 4 A – 5 B – 6 E – 7 D // 1 G – 2 E – 3 A – 4 F – 5 C – 6 B – 7 D // 1 E – 2 C – 3 F – 4 B – 5 G – 6 D – 7 A

Didaktische Kommentare

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Günther Bentele - Leben im Mittelalter - Der Meister und der Aufstand der Zünfte

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Das MarktrechtLösungswörter in der Reihenfolge ihres Vorkommens:Erlaubnis – Platz – Marktfrieden – Marktherrn – Marktzoll – Bischöfe – Marktgericht – Zeit –Beschränkung – Bürger – Stadtrecht – Esslingen – Neckar – Lage – viele – Furten – Klöster

Kreuzworträtsel

Nimm StellungDie Schülerinnen und Schüler sollen sich hier mit der Situation der Handwerker auseinander setzen. Siesollen sich überlegen (und auch Beispiele dafür finden), warum sich die Handwerker mit Bären vergleichen lassen müssen. Ist an dieser Aussage etwas Wahres dran oder nicht?

Der BärDie Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich hier mit dem Tierschutz. Tiere werden auch heute nochzur Unterhaltung des Menschen bisweilen nicht artgerecht gehalten und/oder sogar gequält. DieseAufgabe soll hierfür eine Sensibilisierung schaffen. Gerne kann auch über Referate noch weiter mit demThema „Tierquälerei“ gearbeitet werden.

Die FreilassungHier soll gesichert werden, ob die Schülerinnen und Schüler verstanden haben, was Wolfram getan hat.Das Verständnis des Machtgefüges der damaligen Zeit kann damit noch einmal gut verdeutlicht werden.Auch der Umgang bzw. das Strafmaß eines Gefangenen wird besprochen.

Personen beschreibenEs ist wichtig, sich auch mit den Charakteren der wichtigen Personen in einem Buch zu befassen. DieseAufgabe kann als Vorarbeit einer Charakterisierung verwendet werden. Auch kann man mit dieser Aufgabeden Klassenzusammenhalt stärken, indem man zu den eigenen Klassennamen passende Worte findet.Gleichzeitig kann diese Aufgabe auch als Gesprächsanlass für soziale Schwierigkeiten in der Klasse dienen.

Die PestDie Schülerinnen und Schüler lernen, sich im Internet zu bewegen und eine Suchmaschine zu verwenden. Auch kann thematisiert werden, wie man sich nicht in hunderten von Seiten im Netz verliert,sondern strukturiert am PC arbeitet. Neben dem Kompetenzerwerb bei der Arbeit am PC, wird auchinhaltlich am Thema Pest gearbeitet. Sehr wichtig finde ich auch den Transfer zu Krankheiten in der heutigen Zeit. So zum Beispiel das Thema Krebs oder HIV.Allerdings muss hier abgewogen werden, in welcher Klassenstufe das Buch gelesen wird. In einer 7. Klasse ist dies sicherlich sehr wichtig, allerdings nicht in einer 5. oder 6. Klasse.

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Günther Bentele - Leben im Mittelalter - Der Meister und der Aufstand der Zünfte - Arbeitsblatt 1

Arbeitsblatt 1

Redewendungen zu mittelalterlichen Berufen

Schildere zu den Redewendungen eine Situation aus deinem Alltag, in der man die Redewendungzur Anwendung bringen kann. Schreibe sie in Stichworten auf die Leerzeile.

„Jemanden schröpfen“ (übervorteilen, viel Geld abnehmen)Im Mittelalter beherrschte die Lehre von den 4 Säften die Medizin. Diese Säfte waren gelbe Galle,schwarze Galle, Blut und Schleim. Von diesen 4 Körpersäften, so glaubte man, hängen vor allemGesundheit und Krankheit ab. Wollte man also eine Krankheit bekämpfen, dann gehörte dasSchröpfen zu den gängigen Behandlungsmethoden. Diese Arbeit erledigte in der Regel der Bader.Er versuchte durch das Schröpfen (entsprechend der 4-Säfte-Lehre), Schadstoffe durch die Hautaus dem Körper zu saugen.

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„Über einen Leisten schlagen“ (nach dem gleichen Schema behandeln)Der Leisten war in der Zunft bzw. Gilde der Schuster das Handwerkszeug. Der Leisten ist einFormstück aus Holz, das zum Bau eines Schuhs verwendet wird. Er hat deshalb auch die Formeines Fußes. Das Leder wurde über diesen Holzblock herumgeschlagen, um es so in die richtigeForm zu bringen.Der Schuster hatte nur wenige Leisten. Für die Kunden mit etwa gleicher Schuhgröße wurde ein undderselbe Leisten verwendet. Die Schuhe für verschiedenste Kunden wurden so alle „über einenLeisten geschlagen“.

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„Ein Schlitzohr sein“ (eine gerissene, schlaue, hinterhältige Person sein)Wer unehrenhaft aus der Zunft ausgeschlossen wurde, dem wurde der Ring als Zeichen seinerZunftzugehörigkeit vom Meister aus dem Ohr gerissen. Die Person war damit ein „Schlitzohr“.

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„Über jemandem den Stab brechen“ (jemanden verurteilen)Diese Redewendung hängt mit dem Strafgesetzbuch von Karl V. aus dem Jahr 1533 zusammen.Endete nämlich ein Gerichtsverfahren mit dem Todesurteil, zerbrach der Richter über demVerurteilten den weißen Gerichtsstab. Das bedeutete, dass keine Berufung möglich war. Danachwarf er dem Verurteilten den zerbrochenen Stab vor die Füße. Er „machte ihm einen Vorwurf“.Abschließend sagte der Richter: „Nun helf´ dir Gott, ich kann dir nicht mehr helfen!“

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Günther Bentele - Leben im Mittelalter - Der Meister und der Aufstand der Zünfte - Arbeitsblatt 2

Arbeitsblatt 2

Glossar

Almosen

Eine kleine Gabe, zum Beispiel für einen Bettler

Barfüßerkloster

Ein Barfüßerkloster war ein Kloster des Barfüßer-Ordens bzw. der Franziskaner.

Frevel

Verstoß gegen ein Gesetz, Verbrechen

Gaube

aus einem Dach heraus gebautes Fenster

Indiz

Anzeichen, Verdacht erregender Umstand

Investition

langfristige Kapitalanlage

Klafter

altes Längenmaß, Raummaß

Leumund

Ruf

Mummenschanz

alter Ausdruck für Maskenfest

Muskete

schwere Handfeuerwaffe (frühere)

Niederung

auch Flussniederung genannt, ist ein durch zwei Hochufer begrenzter Bereich.

Organ

Stimme, Beauftragter

Patron / Kirchenpatron

Schutzherr, Schutzheiliger, Stifter einer Kirche

schartiges Schwert

schadhaftes Schwert

Scherge

Handlanger, Vollstrecker der Befehle eines Machthabers

Schöffe

Laienrichter

Synagoge

gottesdienstlicher Versammlungsort der jüdischen Gemeinde

Vogt

Schirmherr, Richter, Verwalter (früher)

Zwinger

Gang bzw. Platz zwischen innerer und äußerer Mauer

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Name: Klasse: Datum:

Günther Bentele - Leben im Mittelalter - Der Meister und der Aufstand der Zünfte - Arbeitsblatt 3

Arbeitsblatt 3

Liste mittelalterliche Berufe

Überlege dir 3 Berufsgruppen und ordne ihnen die Berufe dieser Liste zu.

1. __________________________________________________________________

2. __________________________________________________________________

3. __________________________________________________________________

_____Abdecker

_____Bader

_____Barbier

_____Beamter

_____Bettdeckenweber

_____Brotbäcker

_____Bürstenbinder

_____Büttel

_____Dachdecker

_____Drahtzieher

_____Drechsler

_____Dreher

_____Färber

_____Filzmacher

_____Flickschuster

_____Gaukler

_____Gerber

_____Goldschmied

_____Grobschmied

_____Handschuhmacher

_____Henker

_____Kupferschmiede

_____Holzschnitzer

_____Hufschmied

_____Hutmacher

_____Kaufherr

_____Küfer

_____Kammmacher

_____Knopfmacher

_____Köhler

_____Korbmacher

_____Landmesser

_____Lasser

_____Lederer

_____Leineweber

_____Maurer

_____Medikus

_____Messerschmied

_____Müller

_____Nachtwächter

_____Nadler

_____Nagelschmied

_____Paternosterer

_____Pergamenter

_____Pflasterer

_____Plattner

_____Putzmacher

_____Radmacher

_____Reiber

_____Riemer

_____Sattler

_____Scherer

_____Schieferdecker

_____Schildermacher

_____Schlachter

_____Schlosser

_____Schneider

_____Schröpfer

_____Schuhmacher

_____Schultheiß

_____Schwertfeger

_____Seifensieder

_____Seiler

_____Stabhalter

_____Stadtpfeifer

_____Stadtwächter

_____Steinmetz

_____Stellmacher

_____Strohdecker

_____Tischler

_____Töpfer

_____Tuchscherer

_____Turmbläser

_____Turmwächter

_____Vogt

_____Wagner

_____Wachszieher

_____Wasserzieher

_____Wollspinner

_____Zeugschmied

_____Ziegler

_____Zimmermaler

_____Zimmermann

_____Zinngießer

_____Zuckerbäcker

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Günther Bentele - Leben im Mittelalter - Der Meister und der Aufstand der Zünfte - Arbeitsblatt 4

Arbeitsblatt 4

Die Zünfte – Ein Silbenrätsel

al - ber – berg - bett – che - christ - cken - de – er - ge – gen – hand - kai – ker - lei – le – li - linürn - ohr – pa – po - ring - sel - ser – so – stun – tisch - tri - we – wer - zi – zi

1. War strikt gegen die Zünfte und hatte sie verboten.

2. Die älteste urkundlich überlieferte Zunft in Deutschland

3. Neben dem Meister und dem Lehrling gehörte er auch zur Zunft.

4. Hilfen bei Unfällen, für Kranke, Alte, Witwen und Waisen

5. Das Zeichen der Zunftzugehörigkeit

6. Zünfte sahen sich als ………… Vereinigungen.

7. Sie duldeten die Zünfte, trotz des kaiserlichen Verbots.

8. Die Zünfte setzen sich im Laufe der Zeit in der Stadt …………. durch.

9. Sie saßen im Großen Rat.

10. In dieser Stadt konnten sich die Zünfte nie verfassungsmäßig durchsetzen.

1. ___________________________________________________________________

2. ___________________________________________________________________

3. ___________________________________________________________________

4. ___________________________________________________________________

5. ___________________________________________________________________

6. ___________________________________________________________________

7. ___________________________________________________________________

8. ___________________________________________________________________

9. ___________________________________________________________________

10. ___________________________________________________________________

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Günther Bentele - Leben im Mittelalter - Der Meister und der Aufstand der Zünfte - Arbeitsblatt 5

Arbeitsblatt 5

Männliche und weibliche Vornamen

Ordne den mittelalterlichen Namen auf der linken Seite deren Bedeutung auf der rechten Seite injeweils jeder Tabelle zu.

1. Adalbert A. Edelmann

2. Eilbert B. (unter) Gottes Schutz

3. Alberich C. Glänzendes Schwert

4. Altmann D. Väterchen

5. Anselm E. Friedensadler

6. Arnfried F. Edel glänzend

7. Attila G. Mächtiger Naturgeist

1. Baldebert A. Behelmter Bär

2. Birger B. Brandwolf

3. Bernhelm C. Herrschender Bote

4. Billfried D. Bruder

5. Bodewald E. Helfer, Schützer

6. Brandolf F. Friedensschwert

7. Broder G. Kühn glänzend

1. Edelburg A. Edler Friede

2. Ebergard B. Gottesgesinnung

3. Diederike C. Schutz vor dem Eber

4. Demut D. Kräftiges Schwert

5. Dankrade E. Edle Zuflucht

6. Eiltraud F. Herrschaftliches Volk

7. Elfriede G. Dankbarer Rat

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Günther Bentele - Leben im Mittelalter - Der Meister und der Aufstand der Zünfte - Arbeitsblatt 6

Arbeitsblatt 6

Das Marktrecht

1. Fülle die Lücken mit Hilfe der Wörter unten aus.

Unter Markrecht verstand man im Mittelalter die __________________, einen ständigen Markt, einen

Wochenmarkt oder einen Jahrmarkt abzuhalten. Der entsprechende ________ stand damit unter dem

so genannten ________________________. Das bedeutete, dass der jeweilige Markt durch den

____________________ geschützt war. Dafür mussten die Markthändler einen __________________ ent-

richten. Marktherren konnten Könige, Fürsten, Grafen oder auch ________________ sein. Damit dieser

Marktfrieden eingehalten wurde, gab es jeweils das __________________________.

Das Markrecht galt anfänglich nur für die ________ des Marktes und nur für die Händler. Später entfiel

diese zeitliche ________________________. Und nicht nur die Marktbetreiber, sondern alle ____________

kamen in den Genuss dieses Marktrechtes. Jetzt waren die Grundlagen für das spezielle

____________________ geschaffen.

Das Markrecht gibt es nun schon über 1000 Jahre. So hat zum Beispiel __________________ am

____________ schon um 800 sein Marktrecht erhalten.

Viele Orte bekamen das Marktrecht und das Stadtrecht aufgrund ihrer günstigen ________ für einen

Markt. Das waren Stellen, an denen „zwangsläufig“ __________ Menschen zusammenkamen. Das

konnten ____________, Brücken, Brunnen, Quellen (Born), Fernhandelsstraßen, ______________

(Münster), Wallfahrtskirchen oder Burgen sein.

Beschränkung - Bischöfe – Bürger - Erlaubnis – Esslingen – Furten – Klöster - Lage - Marktfrieden –Marktgericht - Marktherrn – Marktzoll – Neckar – Platz - Stadtrecht – viele - Zeit

2. Finde zu folgenden Bausteinen aus Ortsnamen Beispiele.z.B. –furt: Frankfurt / -brück: Osnabrück / -born (Quelle): Paderborn / -burg: Straßburg /-münster: Neumünster / -markt: Neumarkt

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Name: Klasse: Datum:

Günther Bentele - Leben im Mittelalter - Der Meister und der Aufstand der Zünfte - Arbeitsblatt 7

Arbeitsblatt 7

Kreuzworträtsel

Waagerecht Senkrecht2. Welche Krankheit sorgte für das große 1. Was brannte unten am Fluß?Sterben?

4. Welchen Beruf übte Krispins Vater aus? 2. Wie wurde der lateinische Schulmeistergenannt?

7. Wie heißt der uralte Stadtmedikus? 3. Wie heißt die Stadt, in der Krispin lebt?

8. Was für ein Tier wird auf den 5. Krispin bekam eine Wut auf dasMarkplatz gebracht? verwöhnte ... ?

9. Wolframs Vater wollte die 6. Als was verkleiden sich Wolfram undBärenversammlung mit ... niederschlagen. Krispin, als das Chaos auf dem Marktplatz

herrschte?

6

7

1

3

4 5

2

8

9

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Günther Bentele - Leben im Mittelalter - Der Meister und der Aufstand der Zünfte - Arbeitsblatt 8

Arbeitsblatt 8

Nimm Stellung!

(S. 76, Zeile 3 – 6)

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Arbeitsblatt 9

Der Bär

Die DressurWährend dem Bären Musik dargeboten wird, wird er mit einer erhitzten Eisenplatte, auf der er steht,dazu gezwungen, einem vorgegebenen Bewegungsschema zu folgen. Der Bär lernt, dass er weniger Schmerzen hat, wenn er auf der heißen Eisenplatte „tanzt“, als wenn er bewegungslos stehen bleibt. Die Eisenplatte wird immer nur in Verbindung mit einer bestimmten Musik erhitzt.Der Bär wird deshalb irgendwann, sobald er diese Musik hört, zu tanzen beginnen, um demSchmerz, den er erwartet, auszuweichen.

Tierquälerei und Tierschutz„Die Dressur wird wegen des Einsatzes intensiver Schmerzreize und der Verletzungsgefahr alsQuälerei betrachtet. Da Tanzbären darüber hinaus einen für sie schmerzhaften Nasenring tragenmüssen und nicht art- und verhaltensgerecht untergebracht, ernährt und gepflegt werden, ist häufigder Tatbestand der Tierquälerei erfüllt. Tierschützer setzen sich daher für ein Verbot derTanzbärhaltung und -dressur ein und versuchen, kranke oder extrem verhaltensgestörte Tiere freizukaufen.“

(www.wikipedia.org/wiki/tanzb)

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Arbeitsblatt 10

Stell dir vor, du kannst zu Krispin auf die Treppe gehen.Er steht vor dir und bewundert den Bär. Überlege dir, was du zu ihm sagen könntest. Was wird er dir wohl antworten?Schreibe ein Gespräch zwischen dir und Krispin auf.

Name: Klasse: Datum:

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Arbeitsblatt 11

Die Freilassung

Krispins Vater kann es nicht fassen, als er plötzlich frei gelassen wird. Eigentlich dachte er, es seivorbei mit ihm. Schreibe auf, was mit Krispins Vater eigentlich passiert wäre:

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Krispin erklärt seinem Vater nun voller Freude, wie Wolfram die Freilassung in die Wege geleitet hat.Schreibe auf, was Krispin erzählt.

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Arbeitsblatt 12

Personen beschreiben

Versuche Begriffe zu finden, die zu den einzelnen Personen passen.Es ist egal, ob dir Nomen, Verben oder Adjektive einfallen. Wichtig ist, dass du zu jedem Buchstaben aus dem Namen ein passendes Wort findest.

W______________ K______________ R______________

O______________ R______________ I______________

L______________ I______________ T______________

F______________ S______________ T______________

R______________ P______________ E______________

A______________ I______________ R______________

M______________ N______________

Überlege dir auch zu deinem Namen und zu jemandem aus deiner Klasse Wörter, die passen.

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Arbeitsblatt 13

Die Pest

Recherchiere im Internet über den Krankheitsverlauf der Pest.Wie verbreitet sich die Pest?Kann man sich vor der Pest schützen?Gibt es die Pest heute noch?

Überlege dir, ob es auch heutzutage Krankheiten gibt,die sich nur schwer oder gar nicht heilen lassen.Wie kannst du dich vor solchen Krankheiten schützen?

Erstelle über die Pest ein Info-Plakat mit Texten und Bildern.

Erstelle über eine aktuelle Krankheit ein Info-Plakat mit Texten und Bildern.

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