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© Arena Verlag • Postfach 51 69 • 97001 Würzburg • Tel. 09 31 / 7 96 44-0 • Fax 09 31 / 7 96 44-13 • [email protected] • www.arena-verlag.de
In „Leben im Mittelalter – Der Meister und der Aufstand der Zünfte“ erzählt Günther Bentele auf sehr anspre-chende Art und Weise aus der Sicht des Jungen Krispin, wie es in den Städten zuging. Krispin ist 15Jahre altund besucht die Lateinschule. Sein Vater war Schuhmacher und sehr wohlhabend. Woher das viele Geldkam, weiß Krispin allerdings nicht. Wolfram ist ein guter Freund von Krispin. Allerdings war dies eine sehr untypische Freundschaft zu dieser Zeit, denn Wolfram ist der Sohn des ersten Ritters in der Stadt und Krispinist der Sohn eines Handwerkers.Krispin erzählt, wie er den Kampf der Zünfte um mehr Eigenständigkeit erlebt. Dabei spielen sein Vater, er undWolfram eine entscheidende Rolle.
ZUM LESEN VERLOCKENARENA – Neue Materialien für den Unterricht
Klassen 5 bis 10
ZUM LESEN VERLOCKEN
Zum Inhalt
Günther Bentele
Leben im Mittelalter Der Meister und der Aufstand der Zünfte
Arena Bibliothek des WissensLebendige GeschichteISBN 978-3-401-06148-1142 SeitenGeeignet für die Klassen 5 – 7
Eine Erarbeitung von Theo Kaufmann und Anja Rieck
Herausgegeben von Peter Conrady
© Arena Verlag • Postfach 51 69 • 97001 Würzburg • Tel. 09 31 / 7 96 44-0 • Fax 09 31 / 7 96 44-13 • [email protected] • www.arena-verlag.de
Günther Bentele - Leben im Mittelalter - Der Meister und der Aufstand der Zünfte
ZUM LESEN VERLOCKEN
Titel der Reihe „Leben im Mittelalter“ werden weniger in Geschichte als in Deutsch als Jugendbuch verwendet. Daher stellt die „Sprachbetrachtung“ im vorliegenden Fall einen der Schwerpunkte dar.Unsere moderne Sprache ist geschichtlich gesehen besonders stark vom Mittelalter geprägt. Sehr vieleRedewendungen und Sprichwörter stammen aus dieser Zeit.Im Mittelalter gab es nicht wenige Stadtgründungen, die mit dem Marktrecht verknüpft waren. Deshalbgibt es im deutschen Sprachraum recht häufig Städtenamen, deren Entstehung auf das Mittelalter hinweisen.Unsere Vornamen sind einem ständigen „Modewechsel“ unterworfen. In den letzten Jahrzehnten spielten mittelalterliche Vornamen keine große Rolle bzw. fast keine Rolle mehr. Das wiederum ist Grundgenug, sich auch einmal mit den Namen dieser Zeit auseinanderzusetzen.Da das Unterthema dieses Mittelalter-Bandes die Zünfte sind, liegt es nahe, sich sachkundlich mit demThema „Zunft“ an sich, aber auch mit den Berufen, die in Zünften organisiert waren, zu beschäftigen.
Zur Verwendung im Unterricht
Günther Bentele, geboren 1941, arbeitete als Lehrer in den Fächern Deutsch, Geschichte, Ethik undPhilosophie. Er verfasste zahlreiche historische Jugendbücher für die er unter anderem mit dem Friedrich-Gerstäcker-Preis und dem Kinder- und Jugendkrimipreis "Hansjörg Martin" ausgezeichnet wurde.
Zum Autor
Redewendungen zu mittelalterlichen BerufenViele unserer Redewendungen und Sprichwörter stammen aus dem Mittelalter. Vor allem im Bereich derBerufe und der Zünfte gibt es viele Beispiele. In das Arbeitsblatt wurde aus dem medizinischen, dem juristi-schen, dem Zunft-Bereich und vom Beruf des Schusters bzw. Schuhmachers je ein Beispiel aufgenommen.
GlossarNicht wenige, vor allem geschichtliche Texte erschließen sich inhaltlich vielen unseren Schülern kaum,weil ihnen zum Verständnis häufig Begrifflichkeiten fehlen. Das Buch bietet als Hilfe ein Glossar. Mitunserem didaktischen Material (Arbeitsblatt) wollen wir das hilfreich ergänzen.
Liste mittelalterlicher BerufeDie umfangreiche Liste soll verdeutlichen, wie differenziert und spezialisiert die Berufe schon imMittelalter waren. Das lässt sich z. B am Beruf des Schmieds aufzeigen. Es gab damals denGoldschmied, den Grobschmied, den Hufschmied, den Kupferschmied, den Messerschmied, denNagelschmied sowie den Zeugschmied.
Die Zünfte – Ein SilbenrätselLösungen: 1. Kaiser – 2. Bettdeckenweber – 3. Geselle – 4. Sozialleistungen – 5. Ohrring – 6. christliche – 7. Patrizier – 8. politisch – 9. Handwerker – 10. Nürnberg
Mittelalterliche VornamenLösungen: 1 F – 2 C – 3 G – 4 A – 5 B – 6 E – 7 D // 1 G – 2 E – 3 A – 4 F – 5 C – 6 B – 7 D // 1 E – 2 C – 3 F – 4 B – 5 G – 6 D – 7 A
Didaktische Kommentare
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Günther Bentele - Leben im Mittelalter - Der Meister und der Aufstand der Zünfte
ZUM LESEN VERLOCKEN
Das MarktrechtLösungswörter in der Reihenfolge ihres Vorkommens:Erlaubnis – Platz – Marktfrieden – Marktherrn – Marktzoll – Bischöfe – Marktgericht – Zeit –Beschränkung – Bürger – Stadtrecht – Esslingen – Neckar – Lage – viele – Furten – Klöster
Kreuzworträtsel
Nimm StellungDie Schülerinnen und Schüler sollen sich hier mit der Situation der Handwerker auseinander setzen. Siesollen sich überlegen (und auch Beispiele dafür finden), warum sich die Handwerker mit Bären vergleichen lassen müssen. Ist an dieser Aussage etwas Wahres dran oder nicht?
Der BärDie Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich hier mit dem Tierschutz. Tiere werden auch heute nochzur Unterhaltung des Menschen bisweilen nicht artgerecht gehalten und/oder sogar gequält. DieseAufgabe soll hierfür eine Sensibilisierung schaffen. Gerne kann auch über Referate noch weiter mit demThema „Tierquälerei“ gearbeitet werden.
Die FreilassungHier soll gesichert werden, ob die Schülerinnen und Schüler verstanden haben, was Wolfram getan hat.Das Verständnis des Machtgefüges der damaligen Zeit kann damit noch einmal gut verdeutlicht werden.Auch der Umgang bzw. das Strafmaß eines Gefangenen wird besprochen.
Personen beschreibenEs ist wichtig, sich auch mit den Charakteren der wichtigen Personen in einem Buch zu befassen. DieseAufgabe kann als Vorarbeit einer Charakterisierung verwendet werden. Auch kann man mit dieser Aufgabeden Klassenzusammenhalt stärken, indem man zu den eigenen Klassennamen passende Worte findet.Gleichzeitig kann diese Aufgabe auch als Gesprächsanlass für soziale Schwierigkeiten in der Klasse dienen.
Die PestDie Schülerinnen und Schüler lernen, sich im Internet zu bewegen und eine Suchmaschine zu verwenden. Auch kann thematisiert werden, wie man sich nicht in hunderten von Seiten im Netz verliert,sondern strukturiert am PC arbeitet. Neben dem Kompetenzerwerb bei der Arbeit am PC, wird auchinhaltlich am Thema Pest gearbeitet. Sehr wichtig finde ich auch den Transfer zu Krankheiten in der heutigen Zeit. So zum Beispiel das Thema Krebs oder HIV.Allerdings muss hier abgewogen werden, in welcher Klassenstufe das Buch gelesen wird. In einer 7. Klasse ist dies sicherlich sehr wichtig, allerdings nicht in einer 5. oder 6. Klasse.
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Name: Klasse: Datum:
Günther Bentele - Leben im Mittelalter - Der Meister und der Aufstand der Zünfte - Arbeitsblatt 1
Arbeitsblatt 1
Redewendungen zu mittelalterlichen Berufen
Schildere zu den Redewendungen eine Situation aus deinem Alltag, in der man die Redewendungzur Anwendung bringen kann. Schreibe sie in Stichworten auf die Leerzeile.
„Jemanden schröpfen“ (übervorteilen, viel Geld abnehmen)Im Mittelalter beherrschte die Lehre von den 4 Säften die Medizin. Diese Säfte waren gelbe Galle,schwarze Galle, Blut und Schleim. Von diesen 4 Körpersäften, so glaubte man, hängen vor allemGesundheit und Krankheit ab. Wollte man also eine Krankheit bekämpfen, dann gehörte dasSchröpfen zu den gängigen Behandlungsmethoden. Diese Arbeit erledigte in der Regel der Bader.Er versuchte durch das Schröpfen (entsprechend der 4-Säfte-Lehre), Schadstoffe durch die Hautaus dem Körper zu saugen.
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„Über einen Leisten schlagen“ (nach dem gleichen Schema behandeln)Der Leisten war in der Zunft bzw. Gilde der Schuster das Handwerkszeug. Der Leisten ist einFormstück aus Holz, das zum Bau eines Schuhs verwendet wird. Er hat deshalb auch die Formeines Fußes. Das Leder wurde über diesen Holzblock herumgeschlagen, um es so in die richtigeForm zu bringen.Der Schuster hatte nur wenige Leisten. Für die Kunden mit etwa gleicher Schuhgröße wurde ein undderselbe Leisten verwendet. Die Schuhe für verschiedenste Kunden wurden so alle „über einenLeisten geschlagen“.
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„Ein Schlitzohr sein“ (eine gerissene, schlaue, hinterhältige Person sein)Wer unehrenhaft aus der Zunft ausgeschlossen wurde, dem wurde der Ring als Zeichen seinerZunftzugehörigkeit vom Meister aus dem Ohr gerissen. Die Person war damit ein „Schlitzohr“.
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„Über jemandem den Stab brechen“ (jemanden verurteilen)Diese Redewendung hängt mit dem Strafgesetzbuch von Karl V. aus dem Jahr 1533 zusammen.Endete nämlich ein Gerichtsverfahren mit dem Todesurteil, zerbrach der Richter über demVerurteilten den weißen Gerichtsstab. Das bedeutete, dass keine Berufung möglich war. Danachwarf er dem Verurteilten den zerbrochenen Stab vor die Füße. Er „machte ihm einen Vorwurf“.Abschließend sagte der Richter: „Nun helf´ dir Gott, ich kann dir nicht mehr helfen!“
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Name: Klasse: Datum:
Günther Bentele - Leben im Mittelalter - Der Meister und der Aufstand der Zünfte - Arbeitsblatt 2
Arbeitsblatt 2
Glossar
Almosen
Eine kleine Gabe, zum Beispiel für einen Bettler
Barfüßerkloster
Ein Barfüßerkloster war ein Kloster des Barfüßer-Ordens bzw. der Franziskaner.
Frevel
Verstoß gegen ein Gesetz, Verbrechen
Gaube
aus einem Dach heraus gebautes Fenster
Indiz
Anzeichen, Verdacht erregender Umstand
Investition
langfristige Kapitalanlage
Klafter
altes Längenmaß, Raummaß
Leumund
Ruf
Mummenschanz
alter Ausdruck für Maskenfest
Muskete
schwere Handfeuerwaffe (frühere)
Niederung
auch Flussniederung genannt, ist ein durch zwei Hochufer begrenzter Bereich.
Organ
Stimme, Beauftragter
Patron / Kirchenpatron
Schutzherr, Schutzheiliger, Stifter einer Kirche
schartiges Schwert
schadhaftes Schwert
Scherge
Handlanger, Vollstrecker der Befehle eines Machthabers
Schöffe
Laienrichter
Synagoge
gottesdienstlicher Versammlungsort der jüdischen Gemeinde
Vogt
Schirmherr, Richter, Verwalter (früher)
Zwinger
Gang bzw. Platz zwischen innerer und äußerer Mauer
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Name: Klasse: Datum:
Günther Bentele - Leben im Mittelalter - Der Meister und der Aufstand der Zünfte - Arbeitsblatt 3
Arbeitsblatt 3
Liste mittelalterliche Berufe
Überlege dir 3 Berufsgruppen und ordne ihnen die Berufe dieser Liste zu.
1. __________________________________________________________________
2. __________________________________________________________________
3. __________________________________________________________________
_____Abdecker
_____Bader
_____Barbier
_____Beamter
_____Bettdeckenweber
_____Brotbäcker
_____Bürstenbinder
_____Büttel
_____Dachdecker
_____Drahtzieher
_____Drechsler
_____Dreher
_____Färber
_____Filzmacher
_____Flickschuster
_____Gaukler
_____Gerber
_____Goldschmied
_____Grobschmied
_____Handschuhmacher
_____Henker
_____Kupferschmiede
_____Holzschnitzer
_____Hufschmied
_____Hutmacher
_____Kaufherr
_____Küfer
_____Kammmacher
_____Knopfmacher
_____Köhler
_____Korbmacher
_____Landmesser
_____Lasser
_____Lederer
_____Leineweber
_____Maurer
_____Medikus
_____Messerschmied
_____Müller
_____Nachtwächter
_____Nadler
_____Nagelschmied
_____Paternosterer
_____Pergamenter
_____Pflasterer
_____Plattner
_____Putzmacher
_____Radmacher
_____Reiber
_____Riemer
_____Sattler
_____Scherer
_____Schieferdecker
_____Schildermacher
_____Schlachter
_____Schlosser
_____Schneider
_____Schröpfer
_____Schuhmacher
_____Schultheiß
_____Schwertfeger
_____Seifensieder
_____Seiler
_____Stabhalter
_____Stadtpfeifer
_____Stadtwächter
_____Steinmetz
_____Stellmacher
_____Strohdecker
_____Tischler
_____Töpfer
_____Tuchscherer
_____Turmbläser
_____Turmwächter
_____Vogt
_____Wagner
_____Wachszieher
_____Wasserzieher
_____Wollspinner
_____Zeugschmied
_____Ziegler
_____Zimmermaler
_____Zimmermann
_____Zinngießer
_____Zuckerbäcker
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Name: Klasse: Datum:
Günther Bentele - Leben im Mittelalter - Der Meister und der Aufstand der Zünfte - Arbeitsblatt 4
Arbeitsblatt 4
Die Zünfte – Ein Silbenrätsel
al - ber – berg - bett – che - christ - cken - de – er - ge – gen – hand - kai – ker - lei – le – li - linürn - ohr – pa – po - ring - sel - ser – so – stun – tisch - tri - we – wer - zi – zi
1. War strikt gegen die Zünfte und hatte sie verboten.
2. Die älteste urkundlich überlieferte Zunft in Deutschland
3. Neben dem Meister und dem Lehrling gehörte er auch zur Zunft.
4. Hilfen bei Unfällen, für Kranke, Alte, Witwen und Waisen
5. Das Zeichen der Zunftzugehörigkeit
6. Zünfte sahen sich als ………… Vereinigungen.
7. Sie duldeten die Zünfte, trotz des kaiserlichen Verbots.
8. Die Zünfte setzen sich im Laufe der Zeit in der Stadt …………. durch.
9. Sie saßen im Großen Rat.
10. In dieser Stadt konnten sich die Zünfte nie verfassungsmäßig durchsetzen.
1. ___________________________________________________________________
2. ___________________________________________________________________
3. ___________________________________________________________________
4. ___________________________________________________________________
5. ___________________________________________________________________
6. ___________________________________________________________________
7. ___________________________________________________________________
8. ___________________________________________________________________
9. ___________________________________________________________________
10. ___________________________________________________________________
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Name: Klasse: Datum:
Günther Bentele - Leben im Mittelalter - Der Meister und der Aufstand der Zünfte - Arbeitsblatt 5
Arbeitsblatt 5
Männliche und weibliche Vornamen
Ordne den mittelalterlichen Namen auf der linken Seite deren Bedeutung auf der rechten Seite injeweils jeder Tabelle zu.
1. Adalbert A. Edelmann
2. Eilbert B. (unter) Gottes Schutz
3. Alberich C. Glänzendes Schwert
4. Altmann D. Väterchen
5. Anselm E. Friedensadler
6. Arnfried F. Edel glänzend
7. Attila G. Mächtiger Naturgeist
1. Baldebert A. Behelmter Bär
2. Birger B. Brandwolf
3. Bernhelm C. Herrschender Bote
4. Billfried D. Bruder
5. Bodewald E. Helfer, Schützer
6. Brandolf F. Friedensschwert
7. Broder G. Kühn glänzend
1. Edelburg A. Edler Friede
2. Ebergard B. Gottesgesinnung
3. Diederike C. Schutz vor dem Eber
4. Demut D. Kräftiges Schwert
5. Dankrade E. Edle Zuflucht
6. Eiltraud F. Herrschaftliches Volk
7. Elfriede G. Dankbarer Rat
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Name: Klasse: Datum:
Günther Bentele - Leben im Mittelalter - Der Meister und der Aufstand der Zünfte - Arbeitsblatt 6
Arbeitsblatt 6
Das Marktrecht
1. Fülle die Lücken mit Hilfe der Wörter unten aus.
Unter Markrecht verstand man im Mittelalter die __________________, einen ständigen Markt, einen
Wochenmarkt oder einen Jahrmarkt abzuhalten. Der entsprechende ________ stand damit unter dem
so genannten ________________________. Das bedeutete, dass der jeweilige Markt durch den
____________________ geschützt war. Dafür mussten die Markthändler einen __________________ ent-
richten. Marktherren konnten Könige, Fürsten, Grafen oder auch ________________ sein. Damit dieser
Marktfrieden eingehalten wurde, gab es jeweils das __________________________.
Das Markrecht galt anfänglich nur für die ________ des Marktes und nur für die Händler. Später entfiel
diese zeitliche ________________________. Und nicht nur die Marktbetreiber, sondern alle ____________
kamen in den Genuss dieses Marktrechtes. Jetzt waren die Grundlagen für das spezielle
____________________ geschaffen.
Das Markrecht gibt es nun schon über 1000 Jahre. So hat zum Beispiel __________________ am
____________ schon um 800 sein Marktrecht erhalten.
Viele Orte bekamen das Marktrecht und das Stadtrecht aufgrund ihrer günstigen ________ für einen
Markt. Das waren Stellen, an denen „zwangsläufig“ __________ Menschen zusammenkamen. Das
konnten ____________, Brücken, Brunnen, Quellen (Born), Fernhandelsstraßen, ______________
(Münster), Wallfahrtskirchen oder Burgen sein.
Beschränkung - Bischöfe – Bürger - Erlaubnis – Esslingen – Furten – Klöster - Lage - Marktfrieden –Marktgericht - Marktherrn – Marktzoll – Neckar – Platz - Stadtrecht – viele - Zeit
2. Finde zu folgenden Bausteinen aus Ortsnamen Beispiele.z.B. –furt: Frankfurt / -brück: Osnabrück / -born (Quelle): Paderborn / -burg: Straßburg /-münster: Neumünster / -markt: Neumarkt
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Name: Klasse: Datum:
Günther Bentele - Leben im Mittelalter - Der Meister und der Aufstand der Zünfte - Arbeitsblatt 7
Arbeitsblatt 7
Kreuzworträtsel
Waagerecht Senkrecht2. Welche Krankheit sorgte für das große 1. Was brannte unten am Fluß?Sterben?
4. Welchen Beruf übte Krispins Vater aus? 2. Wie wurde der lateinische Schulmeistergenannt?
7. Wie heißt der uralte Stadtmedikus? 3. Wie heißt die Stadt, in der Krispin lebt?
8. Was für ein Tier wird auf den 5. Krispin bekam eine Wut auf dasMarkplatz gebracht? verwöhnte ... ?
9. Wolframs Vater wollte die 6. Als was verkleiden sich Wolfram undBärenversammlung mit ... niederschlagen. Krispin, als das Chaos auf dem Marktplatz
herrschte?
6
7
1
3
4 5
2
8
9
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Name: Klasse: Datum:
Günther Bentele - Leben im Mittelalter - Der Meister und der Aufstand der Zünfte - Arbeitsblatt 8
Arbeitsblatt 8
Nimm Stellung!
(S. 76, Zeile 3 – 6)
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Günther Bentele - Leben im Mittelalter - Der Meister und der Aufstand der Zünfte - Arbeitsblatt 9
Arbeitsblatt 9
Der Bär
Die DressurWährend dem Bären Musik dargeboten wird, wird er mit einer erhitzten Eisenplatte, auf der er steht,dazu gezwungen, einem vorgegebenen Bewegungsschema zu folgen. Der Bär lernt, dass er weniger Schmerzen hat, wenn er auf der heißen Eisenplatte „tanzt“, als wenn er bewegungslos stehen bleibt. Die Eisenplatte wird immer nur in Verbindung mit einer bestimmten Musik erhitzt.Der Bär wird deshalb irgendwann, sobald er diese Musik hört, zu tanzen beginnen, um demSchmerz, den er erwartet, auszuweichen.
Tierquälerei und Tierschutz„Die Dressur wird wegen des Einsatzes intensiver Schmerzreize und der Verletzungsgefahr alsQuälerei betrachtet. Da Tanzbären darüber hinaus einen für sie schmerzhaften Nasenring tragenmüssen und nicht art- und verhaltensgerecht untergebracht, ernährt und gepflegt werden, ist häufigder Tatbestand der Tierquälerei erfüllt. Tierschützer setzen sich daher für ein Verbot derTanzbärhaltung und -dressur ein und versuchen, kranke oder extrem verhaltensgestörte Tiere freizukaufen.“
(www.wikipedia.org/wiki/tanzb)
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Arbeitsblatt 10
Stell dir vor, du kannst zu Krispin auf die Treppe gehen.Er steht vor dir und bewundert den Bär. Überlege dir, was du zu ihm sagen könntest. Was wird er dir wohl antworten?Schreibe ein Gespräch zwischen dir und Krispin auf.
Name: Klasse: Datum:
Günther Bentele - Leben im Mittelalter - Der Meister und der Aufstand der Zünfte - Arbeitsblatt 10
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Arbeitsblatt 11
Die Freilassung
Krispins Vater kann es nicht fassen, als er plötzlich frei gelassen wird. Eigentlich dachte er, es seivorbei mit ihm. Schreibe auf, was mit Krispins Vater eigentlich passiert wäre:
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Krispin erklärt seinem Vater nun voller Freude, wie Wolfram die Freilassung in die Wege geleitet hat.Schreibe auf, was Krispin erzählt.
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Name: Klasse: Datum:
Günther Bentele - Leben im Mittelalter - Der Meister und der Aufstand der Zünfte - Arbeitsblatt 11
Arbeitsblatt 12
Personen beschreiben
Versuche Begriffe zu finden, die zu den einzelnen Personen passen.Es ist egal, ob dir Nomen, Verben oder Adjektive einfallen. Wichtig ist, dass du zu jedem Buchstaben aus dem Namen ein passendes Wort findest.
W______________ K______________ R______________
O______________ R______________ I______________
L______________ I______________ T______________
F______________ S______________ T______________
R______________ P______________ E______________
A______________ I______________ R______________
M______________ N______________
Überlege dir auch zu deinem Namen und zu jemandem aus deiner Klasse Wörter, die passen.
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Günther Bentele - Leben im Mittelalter - Der Meister und der Aufstand der Zünfte - Arbeitsblatt 12
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Arbeitsblatt 13
Die Pest
Recherchiere im Internet über den Krankheitsverlauf der Pest.Wie verbreitet sich die Pest?Kann man sich vor der Pest schützen?Gibt es die Pest heute noch?
Überlege dir, ob es auch heutzutage Krankheiten gibt,die sich nur schwer oder gar nicht heilen lassen.Wie kannst du dich vor solchen Krankheiten schützen?
Erstelle über die Pest ein Info-Plakat mit Texten und Bildern.
Erstelle über eine aktuelle Krankheit ein Info-Plakat mit Texten und Bildern.
Name: Klasse: Datum:
Günther Bentele - Leben im Mittelalter - Der Meister und der Aufstand der Zünfte - Arbeitsblatt 13