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Digitale Zahnheilkunde ab Seite 46 Zahnmedizin | Motivational Interviewing verbessert Mundhygiene ab Seite 92 18. Jahrgang • April 2012 4 ISSN 1617-5077 • www.oemus.com • Preis: 6,50 | sFr 10,– zzgl. MwSt. Wirtschaft | Stundensatzkalkulation in der Einzelpraxis ab Seite 16

ZWP 4 (2012)

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20124

Digitale Zahnheilkunde ab Seite 46

Zahnmedizin |

Motivational Interviewingverbessert Mundhygieneab Seite 92

18. Jahrgang • April 2012 4

ISSN 1617-5077 • www.oemus.com • Preis: € 6,50 | sFr 10,– zzgl. MwSt.

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Stundensatzkalkulationin der Einzelpraxisab Seite 16

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Der Beruf des Zahnarztes zeichnet sich durch eine Beson-derheit aus: Handwerkliches Geschick und die Fähigkeit, dieeigenen Finger auf engem Raum unter schwierigen Bedin-gungen präzise und perfekt einzusetzen, sind seit jeher Voraussetzung für den klinischen Erfolg.Betrachtet man den lateinischen Ursprung des Begriffs „digital“ (v. lateinischen „digitus“, bezeichnet er „den Fingerbetreffend“), so kann man behaupten, die Zahnärzte seienseit jeher „total digital“: Der Zahnarztberuf basiert auf kon-kretem, realen Fingerspitzengefühl, unterstützt durch adä-quates Instrumentarium. Gerade aus diesem Grund hat essehr lange gedauert, bis sich digitale Hilfen auf breiter Frontdurchsetzen konnten. Die „humane, digital arbeitende Kon-kurrenz“ setzt die Messlatte sehr hoch an. Entsprechendausgereift müssen sich Produkte zeigen, die zum Einsatzkommen. Aus dem zahntechnischen Bereich sind CAD/CAM-Verfah-ren heutzutage nicht mehr wegzudenken. Das ist nicht nur auf die technologische Revolution mit ihren rasanten Fort-schritten zurückzuführen. Auch der Patientenwunsch nachästhetisch hochwertigen, metallfreien Restaurationen unddie extremen Preissteigerungen bei Edelmetallen habendazu beigetragen: Mittlerweile geht der allgemeine Trendimmer mehr weg von prothetischen Versorgungen mit Me-tallgerüst und bewegt sich zunehmend in Richtung voll-keramische Restaurationsmethoden. Fakt ist, dass heute kaum eine vollkeramische Restaurationohne computergestützte Hilfen hergestellt wird … untersprichwörtlichen „Laborbedingungen“.Im Patientenmund sieht es etwas anders aus: ein lebendesObjekt, ein ausgefeiltes Weichgewebsmanagement und diefeuchte Mundumgebung schaffen einen völlig anderen Rah-men. Die Anforderungen an digitale Hilfen sind entspre-chend höher, der Umgang damit komplexer und der Experteentsprechend gefordert.Lautete die Abwandlung eines Präsidentenmottos zunächst„Yes, we scan!“, so ist der Slogan nun: „We can scan …“ Dasgesamte Team ist gefragt, den Computereinsatz umzuset-zen. Insgesamt geht die Entwicklung stets in die gleiche Rich-tung: Digitale Hilfen setzen sich immer schneller durch, da

ihre komplexere Einsatzmöglichkeit bessere Qualität, die Erleichterung des einen oder anderen Ablaufs oder eine Ressourcenoptimierung ermöglicht. Die Entwicklung desCEREC-Systems zeigt dies exemplarisch auf: Die Chairside-Versorgung ist bereits seit mehr als 25 Jahren möglich, dieKauflächengestaltung von der damaligen „Semi-Okklusionmit rechteckigem Querschnitt“ zur aktuellen „biogeneri-schen Modellation inklusive Bisslageänderung mit Grup-penführung“ ist erst mit den heutigen digitalen Möglich-keiten umsetzbar.Die Deutsche Gesellschaft für Computergestützte Zahnheil-kunde, DGCZ, hat sich dabei als verlässliche Informations-quelle etabliert: 2.000 engagierte Zahnärzte aus Universi-tät und Praxis trennen durch ihren regen Informationsaus-tausch die Spreu vom Weizen und prüfen die praktische Umsetzbarkeit der Systeme – seit zwei Jahrzehnten. Wir laden Sie daher herzlich zu unserer 20. Jubiläums-Jahrestagung vom 20. bis 22. September 2012 nach Berlin ein. Das Thema: Zahnmedizin digital. Der Rahmen: inter -national. Der kollegiale Austausch: meist un-digital.

Dr. Bernd Reiss

Präsident der DGCZ e.V.

Deutsche Gesellschaft für

Computergestützte Zahnheilkunde

Vorsitzender AG Keramik

ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis Editorial

ZWP 4/2012 3

Der Zahnarzt – seit eh und je „total digital“

Dr. Bernd ReissPräsident der DGCZ e.V. Deutsche Gesellschaft für Computergestützte Zahnheilkunde Vorsitzender AG Keramik

Alle mit Symbolen gekennzeichneten Beiträge sind in der E-Paper-Version der jeweiligen Publikation auf www.zwp-online.infomit weiterführenden Informationen vernetzt.

Politik

6 Statement Nr. 3

Wirtschaft

8 Fokus

Praxismanagement

12 Wie Zahnärzte ganzheitlich entscheiden können

16 Stundensatzkalkulationen in der Einzelpraxis

20 Gutes Personal ist kein Zufall

22 Patientenbewertungen im Internet

Recht

24 Juristischer Sternenrundgang

28 Internetmarketing – worauf es rechtlich ankommt

Psychologie

32 Zahnpflege dauerhaft ändern – durch Routine zum Erfolg

Tipps

34 GOZ 2012 – Digitale Zahnheilkunde

35 Implantatkronen

36 SDA-Restaurationen in der GOZ 2012

38 Neue Fördermittel für die Einführung eines QM und/oderHygienemanagements

40 Sie können nur gewinnen

Zahnmedizin

42 Fokus

Digitale Zahnheilkunde

46 GOZ 2012 und digitale Technik

50 DVT – Indikationen und Strahlenbelastung

58 Karies zum Leuchten bringen

62 Visuelle und digitale Farbbestimmung

66 Die digitalisierte Praxis – eine Investition in die Zukunft

70 Digital ist normal

72 Digitale Abrechnung leicht gemacht

74 2. Anwendermeeting für DVT

Praxis

78 Produkte

88 Willkommen in „Eine Welt für Kinder“

92 „Motivational Interviewing verbessert die Mundhygiene“

96 Glasionomer-basierte Systeme auf dem Vormarsch

100 Nanohybridkomposite – eine moderne Alternative

104 Ordnung und Sicherheit durch Instrumentenmanagement

Dentalwelt

108 Fokus

112 Zahngoldspenden leicht gemacht mit „It’s for kids“

Rubriken

3 Editorial

114 Impressum/Inserenten

Inhalt ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis

4 ZWP 4/2012

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Politik Statement

6 ZWP 4/2012

Wenn Sie es noch nicht wussten – die SPD-nahe Friedrich-Ebert-Stiftung sagt es Ihnen: „Gleichheit ist Glück.“ Das jedenfalls ist der Titel eines von ihr vertriebenen Buches. An gesichts des sich seit Jahren verstärkenden Hypes um Ver einheitlichung, Gleichmacherei und Gleichheit muss mandankbar sein, dass es auch Veröffentlichungen gibt, deren Autoren das anders sehen. Der Wiener Genetiker Prof. Markus Hengstschläger hat sein Buch „Die Durchschnitts-falle“ betitelt, womit eine seiner wesentlichen Thesen schonplakativ nach oben gerückt ist. Letzteres Buch ist übrigens lesenswert.

Ich weiß nicht, ob es Ihnen auch so geht: Mich jedenfallsbeunruhigt zutiefst die zunehmende Fokussierung nahezu aller Schichten unserer Gesellschaft auf die Allmacht desStaates und die damit einhergehende und sich unreflektiertausbreitende Forderung nach Vereinheitlichung, nach Ein-heitlichkeit, nach Gleichheit.Im gesundheitspolitischen Bereich haben wir augenblicklichzwei Symbole für diese fatale gesellschaftliche Entwicklung:Zum einen den Gesundheitsfonds, der über den Einheits -beitrag jeglichen Kassenwettbewerb ausschaltet. Und zumanderen, wenn wir vorausschauen, das Traumziel von Linken(auch in der CDU) und Grünen, die sogenannte Bürgerversi-cherung. In die sollen, käme es nach der nächsten Bundes-tagswahl zu dieser Koalition, alle Bürger dieses Staates alseine Art Einheitsversicherung gepresst werden.

Bürgerversicherung ist ein Wieselwort, das soziale Gerech-tigkeit suggerieren soll. In Wirklichkeit steht es aber für einweiteres Umverteilungs- und Zuteilungssystem, in dem derStaat das Sagen hat und Differenzierung und Individualitätverpönt sind. Im berufspolitischen Raum wird ganz vornehm von einer „Konvergenz der Systeme“ gesprochen und der Eindruck erweckt, es gehe um eine optimierende Vermi-schung. So nach dem Motto: „Wir nehmen das Beste aus beiden Welten und backen uns daraus eine schöne neueWelt.“ Natürlich weiß jeder, der ein Hirn hat zum Denken, dass es nicht um eine Vermischung geht, sondern um eineGleichschaltung der Systeme auf der Ebene der GKV. Es wirddiese schöne neue Welt nicht geben. Und das aus einem ganz einfachen Grund:Es geht um Menschen und Menschen sind verschieden, sehrverschieden sogar. Und weil Menschen so unterschiedlichsind, ist die Vorstellung auch so abstrus, man könne für die diversen Facetten des Lebens Schablonen definieren, diedann für alle gültig sind. Diese Wahrheit trifft natürlich auchauf kranke Menschen (Patienten) und auf Zahn-/Ärzte zu. So können Patienten zwar dieselbe Krankheit haben, sie istaber bei jedem unterschiedlich ausgeprägt. Und da auchÄrzte unterschiedliche Menschen sind, die von einem unter-schiedlichen Bildungsniveau kommen und mit einer unter-schiedlichen Fachkenntnistiefe ausgestattet sind, wird selbstdie Therapie ein und derselben Krankheit unterschiedlichausfallen – und bei jedem Kranken anders. Ein Therapie-dogma nach dem vielfach propagierten Ansatz „gleiche Erkrankung – gleiche Behandlung“ ist schlicht und einfach unethisch, ja im wahrsten Sinne des Wortes unmenschlich.Wegen dieser einfachen, aber unwiderlegbaren Erkennt-nisse kann ich nur alle verantwortungsbewussten Leser dieser Zeilen aufrufen, sich gegen die Etablierung einesgleichmacherischen Krankenversicherungssystems zu stel-len, wie es mit der Bürgerversicherung an die Wand gemalt ist. Es reicht nicht, wie Stéphane Hessel fordert, sich zu empören. Nein, Sie müssen sich engagieren und energisch wider den Gleichheitswahn arbeiten.

Dr. Karl-Heinz SundmacherBundesvorsitzender des Freien Verbandes Deutscher Zahnärzte e.V. (FVDZ)

Wider den

GleichheitswahnNr.3Statement

Dr. Karl-Heinz SundmacherBundesvorsitzender des Freien Verbandes Deutscher Zahnärzte e.V. (FVDZ)

Es geht um Menschen

und Menschen sind verschieden,

sehr verschieden sogar. Und weil

Menschen so unterschiedlich sind,

ist die Vorstellung auch so abstrus,

man könne für die diversen Facetten

des Lebens Schablonen definieren,

die dann für alle gültig sind.

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Interessant ist eine Entscheidung desAmtsgerichts Bremen (9 C 0566/11),wonach ein Patient den mit einer Arzt-praxis telefonisch vereinbarten Terminjederzeit stornieren kann, ohne hierfüreine Vergütung zu schulden. Im konkre-ten Fall stornierte eine Patientin einenzuvor vereinbarten Termin kurzfristig,worauf der Arzt ein Ausfallhonorar inHöhe von 300 Euro einforderte. NachAuffassung der Bremer Richter stehtdem Arzt kein Vergütungsanspruch ge-mäß den §§611, 615 BGB zu. Ein Pa-tient, der mit einer Praxis einen Terminvereinbart habe, könne diesen jederzeitstornieren, ohne dass er dem (nicht)-behandelnden Arzt eine Vergütungschulde. Die Vergütungspflicht nach §615 BGB setze bereits ein beste-hendes Vertragsverhältnis voraus, indessen Rahmen ein vertraglich fest-geleg ter Termin vom Dienstberech-tigten nicht wahrgenommen werde.Schließlich werde die Annahme einer

Vergütungspflicht bei Stornierungoder Nichtwahrnehmung reservierterDienstleistungen anderer Art (Friseur,Kino etc.) zu Recht nicht vertreten. Warum für Arzttermine etwas anderesgelten solle, sei nicht ersichtlich. Ter-minabsprachen hätten für sich ge-nommen einen rein organisatorischenund nicht rechtsverbindlichen Inhalt.Im Übrigen wäre die Patientin nach

§ 627 BGB berechtigt gewesen, einenetwaigen Vertragsabschluss jederzeitzu kündigen. Eine Terminstornierung seiim Zweifel als außerordentliche Kün -digung auszulegen, wobei auch keinSchadensersatzanspruch wegen ent-täuschten Vertrauens in das zukünf-tige Zustandekommen des Behand-lungsvertrags bestünde. Ein Ausfallhonorar kommt dann in Be-tracht, wenn der Arzt eine durchorga -nisierte Bestellpraxis führt, ein „Leer-lauf“ in der Praxis entsteht, der sichnicht umgehen lässt und mit dem Pa-tienten eine bestimmte Zeit für die Behandlung vereinbart wurde. Es istratsam, mit dem Patienten eine Ver-einbarung zu treffen, wonach dieserverpflichtet ist ein Ausfallhonorar zuzahlen, wenn er am Behandlungs-termin ohne rechtzeitige Informationnicht erscheint.Kazemi & Lennartz Rechtsanwälte

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10 ZWP 4/2012

ZWP online hat im März 2012 neueBestmarken im Hinblick auf Klickra-ten und Besucherzahlen erreicht. Da-mit baut das erfolgreiche Nachrichten-

und Informationsportal seine führendeMarktposition aus. Im vergangenen Monat konnten erst-mals über 100.000 Besuche - vornehm-

lich aus Deutschland, Österreich undder Schweiz - auf dem Portal verzeich-net werden. So haben über 75.000 Unique User die neuesten Nachrichtenaus den Bereichen Dental News, Wirt-schaft und Recht, Gesundheitspolitiksowie Wissenschaft und Forschungmitverfolgt und hinterließen dabeiknapp 240.000 Klicks. Rund ein Drit-tel aller Zugriffe erfolgte so direkt auf das Mediacenter. Besonderer Be-liebtheit bei den Nutzern erfreuen sich darüber hinaus die ZWP online-Schwerpunktthemen. Aber auch für die mobile Version von ZWP online lässt sich ein deutlicher Aufwärtstrendbeobachten – nicht zuletzt dank derEinführung von QR-Codes, die seitSommer letzten Jahres die Printpub -likationen der OEMUS MEDIA AG ver-vollständigen und eng mit dem Portalverknüpfen.

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100.000er-Marke geknackt

Anlässlich der vom Dentalen Fortbil-dungszentrum Hagen und der OEMUSMEDIA AG erfolgreich veranstaltetenKongressreihe „Digitale Dentale Tech -nologien“ erschien mit dem Jahrbuch

Digitale Dentale Technologien 2012 einumfassendes und aktuell aufbereitetesKompendium für die digitale Zahnme -dizin und Zahntechnik. Das Jahrbuch informiert in Form von Grundlagenbei-trägen, Anwenderberichten, Fallbeispie-len, Produktinformationen und Markt-übersichten darüber, was innerhalb derdigitalen Zahnmedizin State of the Artist. Renommierte Autoren aus Wissen-schaft, Praxis und Industrie widmen sichin der diesjährigen Ausgabe einem The-menspektrum, das von der 3-D-Diag -nostik über die computergestützte Navi-gation und prothetische Planung bis hinzur digitalen Farbbestimmung und CAD/CAM-Fertigung reicht. Es werden Tippsfür den Einstieg in die „digitale Welt“ derZahnmedizin gegeben sowie Wege fürdie wirtschaftlich sinnvolle Integrationdes Themas in Praxis und Labor aufge-zeigt. Das aktuelle Jahrbuch DigitaleDentale Technologien wendet sich so-wohl an Einsteiger als auch erfahrene

Anwender – also an all jene, die in der digitalen Zahnmedizin eine vielverspre-chende Möglichkeit sehen, ihr Leis-tungsspektrum zu vervollständigen. DasJahrbuch enthält Marktübersichten zuden Themen Navigationssystem undDVT, Mundscanner und digitale Zahn-farbbestimmung sowie CAD/CAM-Sys-teme, Software und Scanner u.v.m. Vor-gestellt werden zudem bereits einge-führte Produkte und Neuentwicklungen.OEMUS MEDIA AG

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Doch warum müssen wir heute eigentlich mehr Ent-scheidungen treffen als die

Generationen vor uns? Ganz einfach,weil wir mehr Auswahl haben. Zahn-ärzte arbeiten nicht mehr nur mit Dentallaboren aus der Region zusam-men, sondern vergeben Aufträge im-

mer öfter global. Sie wickeln Behand-lungen nicht mehr nur selbst ab, son-dern arbeiten mit anderen Experten zusammen. Zu den fachlichen Ent-scheidungen, die Zahnärzte gemein-sam mit ihren Patienten meist souve-rän treffen, kommen zahlreiche andereEntscheidungen: Telefondienstleister,Computerprovider, Handyverträge u.a.Manch einen treibt die Überfülle anWahlmöglichkeiten in einen höchst angespannten Stillstand, einen Zu-stand, der als „Multioptionsparalyse“bezeichnet wird.

Entscheiden nach dem Bernoulli-PrinzipIm 18. Jahrhundert glaubte man noch,weise Entscheidungen mit rationa-len Formeln abbilden zu können. DerSchweizer Mathematiker und PhysikerDaniel Bernoulli, Spross einer berühm-ten Gelehrtenfamilie, entwarf zahlrei-

che Formeln zur Entscheidungstheorie,die aber so kompliziert sind, dass wir uns hier mit einer einfachen Fassung(ich bitte die passionierten Mathema -tiker unter Ihnen um Nachsicht) be-gnügen wollen:

wE = P(Z) x N(Z)

wE = die weise oder auch gute

Entscheidung

P(Z) = Wahrscheinlichkeit der

Zielerreichung

N(Z) = der subjektive Nutzen

(= erwarteter Ertrag), den wir

mit diesem Ziel verbinden

Bernoulli geht es um eine Maximie-rung des Nutzens für den Entscheiderauf Grundlage rationaler Denkpro-zesse. Das Problem dabei ist, dass wir es dennoch mit subjektiven Einschät-zungen von Wahrscheinlichkeiten zutun haben und auch den Nutzen des erwarteten Ertrags oft nur subjektiveinschätzen können.

Wo sind die Wegweiser?Schon Charles de Gaulle war davonüberzeugt, dass es besser sei, „unvoll-kommene Entscheidungen durchzu-führen, als beständig nach vollkom-menen Entscheidungen zu suchen, die es niemals geben wird“. Wir glauben,Entscheidungen möglichst „rational“und „logisch“ treffen zu müssen. Dabeimacht uns gerade dann, wenn wir dasversuchen, unsere emotionale Kom -ponente gern einen Strich durch dieRechnung, wie folgende Beispiele be-weisen:Versenkte Kosten: Stellen Sie sich vor,Sie haben eine innovative Behandlungentwickelt. Nun stellt sich in Ihrer Pra-xis aber nicht der erwartete Erfolg ein.Was tun Sie, stoppen Sie die neue Idee?

Wirtschaft Praxismanagement

12 ZWP 4/2012

Wie Zahnärzte ganzheitlichentscheiden können

| Cay von Fournier

Zahnärzte stehen zunehmend vor der Herausforderung, Entscheidungen unter sehr komplexenRahmenbedingungen treffen zu müssen. Ob es darum geht, einen neuen Mitarbeiter einzustel-len, das Dentallabor zu wechseln, einen neuen Lieferanten ins Programm aufzunehmen oder die Praxisräume neu auszustatten bzw. zu wechseln … Die Reaktionen darauf sind sehr unter-schiedlich: Die einen verlassen sich nur noch auf ihr Bauchgefühl, die anderen allein auf ihrenVerstand, eine dritte Gruppe reagiert mit Unentschlossenheit – entscheidet also gar nichts mehr. Keiner der drei Lösungswege führt zum Ziel. Denn klug wird eine Entscheidung erst durch das Zusammenspiel unserer rationalen und emotionalen Kompetenzen.

„Es ist nicht zu glauben, wie schlau und

erfinderisch die Menschen sind,

um Entscheidungen aus dem Weg zu gehen.“

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Oder treiben Sie das Projekt weiter voran, weil Sie schon so viel Zeit undGeld investiert haben? Viele Zahnärztetun genau dies. Sie orientieren sich bei ihren Entscheidungen an der Ver-gangenheit, obwohl Entscheidungenimmer die Zukunft betreffen. Letztend-lich lassen sie sich durch ihre Angst vor Verlusten führen oder durch ihrenÄrger über die versenkten Kosten. Istdas rational? Wohl kaum.Endloses Maximieren: Viele Menschenunternehmen große Anstrengungen,um die bestmögliche Wahl zu tref-fen. Sie analysieren Tonnen von Tests,listen Plus- und Minuspunkte auf, halten sich möglichst lange alle Türenoffen – und werden doch nicht glück-lich. Laut Barry Schwartz, Professor für Psychologie am Swarthmore College

in Pennsylvania, sind nicht die „Ma-xi mizer“ schlussendlich zufrieden mit ihren Entscheidungen, sondern eher die „Satisficer“. Diese hören einfach mit der Suche auf, wenn sie gefühls-mäßig das Richtige gefunden habenund machen sich weiter keine Gedan-ken. Das mag zwar nicht besonders rational sein, dafür aber pragmatisch.

Kluge statt richtige EntscheidungenRichtige Entscheidungen lassen sichheute gar nicht mehr treffen, ist MajaStorch überzeugt. In komplexen, dy-namischen Szenarien seien immerhinkluge Entscheidungen möglich, so diepromovierte Diplompsychologin undPsychoanalytikerin. Diese entstehendann, wenn wir nicht nur auf unseren

Verstand zurückgreifen (der langsamund gründlich arbeitet), sondern auchauf unser emotionales Erfahrungsge-dächtnis: das Bauchgefühl, das seineBewertung in Millisekunden abgibt,und zwar mit inneren Bildern, Kör-perempfindungen (Schmetterlinge imBauch, Klotz am Bein) oder als „innereStimme“. Auch der niederländischeWissenschaftler Ap Dijksterhuls emp-fiehlt, auf die unbewusste Informati-onsverarbeitung zu vertrauen. Der Ver-stand sei häufig überfordert, sehr vieleund widersprüchliche Informationen zuverarbeiten. Wer aber ohne Aufmerk-samkeit über eine Entscheidung nach-denke und Entscheidungen auch einmalspontan treffe, sei mit dieser Entschei-dung später oft zufriedener als jene, diesehr viele Überlegungen anstellen. Vo-raussetzung für eine konstruktive Zu-sammenarbeit mit dem eigenen Unbe-wussten ist, dass wir diesem Raum undZeit geben. Aber Achtung: Das viel ge-priesene Bauchgefühl kann auch in dieIrre führen, z.B. durch frühere Erfah-rungen, denn oft lassen sich die im emo-tionalen Erfahrungsgedächtnis gespei-cherten Muster nicht auf unsere aktu-elle Situation übertragen. Wer als Kindzum Beispiel häufig von seiner jüngerenSchwester übertrumpft wurde, solltesich klarmachen, dass die jüngere Assis-tentin eben nicht Teil der früheren Fa-milie ist und keine Bedrohung darstellt.

Praktischer Tipp: Richtig entscheidenWenn wir kluge, vielleicht sogar weiseEntscheidungen treffen wollen, tun wirgut daran, unsere Rationalität und un-sere Emotionalität zu pflegen und zunutzen. Die Autorin Suzy Welch hat einsehr einfaches Modell entwickelt, mitdem wir unsere Entscheidungen im Hinblick auf ihre Zukunftsfähigkeitüberprüfen können. Dazu brauchen wir lediglich drei Fragen. Welche Aus-wirkung hat meine Entscheidung in … … zehn Minuten? … zehn Monaten? …zehn Jahren?

Stellen wir unsere Entscheidung aufdiesen Prüfstand, so zeigt sich zum Bei-spiel, dass die Vergabe eines langfris -tigen Laborauftrags an einen gutenFreund bei mir und ihm in den nächs-ten zehn Minuten eine Art Partystim-

Wirtschaft Praxismanagement

14 ZWP 4/2012

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mung auslösen würde, dass wir aber nach zehn Mo -naten wahrscheinlich genervt voneinander wären (ervon meiner Pedanterie, ich von seiner Unzuverlässig-keit oder umgekehrt) und unsere Freundschaft wahr-scheinlich nicht erst nach zehn, sondern schon nach ein bis zwei Jahren stark angeschlagen wäre.

Ganzheitlich entscheidenJede Entscheidung fällt im Spannungsfeld zwischenSeele, Herz, Geist und Körper. Wenn wir verantwor-tungsvoll und umsichtig entscheiden wollen, sollten wir auf diese ganzheitliche Entscheidungsfindung setzen: Wenn wir an eine bevorstehende Entscheidungdenken, wie fühlen wir uns körperlich? Wie gehen wirrational mit der bevorstehenden Entscheidung um?Was meldet unsere lntuition? Empfinden wir starke Gefühle der Lust oder Unlust?Setzen Sie sich ganz bewusst mit den verschiedenen Aspekten auseinander, die in Ihre Entscheidung hi-neinspielen. Lassen Sie sich Zeit, um eine gute Balanceinnerhalb des Spannungsfeldes zu erreichen. Dabeispielt die Tragweite der aktuellen Entscheidung natür -lich eine wesentliche Rolle. Sie können mittags ganzspontan entscheiden, ob Sie gerade eher Lust auf Pizzaoder auf Pasta haben. Wenn es um den Kauf einer Pra-xis oder um die Einstellung einer neuen Mitarbeiteringeht, sieht die Sache schon anders aus. Wichtig dabeiist: Lassen Sie sich bei wichtigen Entscheidungen nichtunter Druck setzen, sonst geben Sie Ihrer Ratio (blindesVertrauen in Zahlen) oder Ihren Emotionen (Angst, Lust)zu viel Macht und riskieren eine Fehlentscheidung!

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Christin HartmannDipl.-Ing. Forschung & EntwicklungBEGO Medical

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UnternehmerEnergieDie Praxis der UnternehmensführungCay von FournierHardcover, 400 SeitenGabal-Verlag 201159,90 Euro ISBN 978-3-86936-180-2

Kaum einer. Soll er auch garnicht, denn: Zentraler Eck-pfeiler eines zukunftsorien-

tierten Praxiskonzeptes ist eine Pro-phylaxeabteilung, deren Leistungs-stärke von einschlägig qualifiziertenFachkräften lebt. PZR, PAR-Vorbehand-lung und IP sind weitgehend delegier-bare Leistungen, die sich naturgemäßbetriebswirtschaftlich anders kalkulie-ren als die zahnärztliche Behandlung.

Bevor man sich womöglich in plaka -tiven Stundensatzkalkulationen ver-rennt, die am Ende keine belastbaren Ergebnisse liefern, empfehle ich des-halb ein stufenweises Vorgehen, das mit der Kalkulation von Prophylaxe-leistungen beginnt. Anschließend wer-den die gewonnenen Erkenntnisse ineine Gesamtrechnung transferiert, anderen Ende der Stundensatz für diezahnärztliche Behandlung steht.

Ich verdeutliche die Systematik an dem typischen Beispiel einer Einzel-praxis, die ihr Therapiekonzept inner-halb vorhandener Raumkapazitäten(drei Behandlungszimmer) schritt-weise um Prophylaxeleistungen erwei-tert hat. Durch Effizienzmaßnahmen imTerminmanagement wurde die zahn-ärztliche Behandlung ohne Honorar-verlust auf zwei Zimmer konzentriert und damit das dritte freigestellt für

Wirtschaft Praxismanagement

16 ZWP 4/2012

Stundensatzkalkulationen in der Einzelpraxis

| Maike Klapdor

Im Zuge der neuen GOZ tritt wieder verstärkt die Thematik der Stundensatzkalkulation auf die Bildfläche. Von offiziellen Stellen werden dazu detaillierte Kalkulationsraster angeboten und Berechnungsmodelle präsentiert. Den Beispielrechnungen liegt jedoch fast ausnahmslos die Annahme zugrunde „der Zahnarzt erbringt alle Leistungen (Therapieschritte) selbst“. Nur:Welcher Zahnarzt erbringt die Prophylaxeleistungen selbst?

Arbeitszeit

pro Woche

davon in der

Prophylaxe

Bruttogehalt

pro Monat

Personalaufwand

pro Jahr bei

12 Gehältern

darauf entfällt

auf Prophylaxe

Behandlungsstunden Euro

24 Behandlungsstunden pro Woche

39 12 2.500 37.500 11.540

20 20

32 37.040

1.700 25.500 25.500

1.080 Behandlungsstunden pro Jahr

Euro Euro

Mitarbeiterin 1

Mitarbeiterin 2

Summe

abzüglich Rüst- und Leerzeit von 25 Prozent

das entspricht bei 45 Wochen im Jahr

direkt zuzuordnende Kosten

Abnutzung/Reparatur Behandlungseinheit, pauschal 500 Euro pro Monat 6.000

laufende Fortbildungen 2.000

Kosten durch Umsatzsteigerung (Telefon, Abrechnungsgesellschaft, Steuerberater) pauschal 2.500

Summe 47.540

Material (7,5 Prozent von 91.800 Euro) 6.885

Summe 54.425

Kosten pro Behandlungsstunde .50,39

Prophylaxeleistungen. Es wurde eine Mitarbeiterin aus dem Team fortgebildet und ergänzend eine ZMP alsTeilzeitkraft neu eingestellt. Berücksichtigung findetferner die Tatsache, dass der Materialverbrauch in derProphylaxe im Vergleich zur zahnärztlichen Behand-lung meistens höher ist. In unserer Beispielpraxis sind es 7,5 Prozent vom Honorarumsatz. Das Augenmerk der Kalkulation liegt auf dem Kostenzuwachs durch die Einbindung von Prophylaxeleistungen in das The -rapiekonzept – ich habe hier bewusst keine Vollkos-tenrechnung angesetzt. Auf dieser Basis ergibt sich die links stehende Be-rechnung.

Eine Prophylaxestunde kostet unter den dargestelltenParametern 50,39 Euro. Nun ist ein Gewinnaufschlagfestzusetzen. Die durchschnittliche Umsatzrendite inZahnarztpraxen liegt bei 31 Prozent. Wir arbeiten an -gesichts der Herangehensweise (es ist noch kein De-ckungsbeitrag für alle anderen Kosten der Praxis ein -gerechnet) mit 10 Prozentpunkten mehr. Im Dreisatz(59,39 Euro sind 59 Prozent, Hochrechnung auf 100Prozent) ergibt sich ein Kalkulationswert für Prophy -laxeleistungen von 85 Euro pro Stunde. Das ist der Mindestpreis für 60 Minuten PZR beziehungsweise die Richtschnur für das IP-Konzept (zwei Kinder proStunde; IP 1 bis IP 4 in einer Sitzung oder auch verlän-gerter Termin mit Prämolarenversiegelung als Privat-leistung). Die Rechnung im Umkehrschluss: 1.080 Behandlungs-stunden à 85 Euro ergeben einen Jahresumsatz von91.800 Euro. Dem stehen 54.425 Euro Kosten gegen-

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über. Damit wird bei der unterstelltenAuslastung von 75 Prozent (32 Mit-arbeiterstunden pro Woche, davon 24 in Behandlung am Patienten) in der Prophylaxe ein Deckungsbeitrag von37.375 Euro erzielt. Somit ist Klarheit in der Preisfindung geschaffen und einbetriebswirtschaftlich akzeptables Er-gebnis erreicht. Im zweiten Schritt wird nun diese Teil-kalkulation in die Stundensatzberech-nung für die zahnärztliche Leistung eingefügt. Dazu folgendes Berech-nungsbeispiel (siehe „Stundensatz fürzahnärztliche Behandlung“, oben):

Wir kommen also in dieser Praxiskon-stellation auf einen Stundensatz von186,31 Euro für die zahnärztliche Be-handlung. Dieser Satz ist nun das Fun-dament für die Berechnung der Pri-vatpreisliste. Ich bitte zu beachten, dass es mir hierbei nicht um die kon -kreten Zahlen geht, sondern um dieDarstellung einer praktikablen Berech-nungssystematik. Ein aufschlussreiches „Abfallprodukt“dieser Kalkulation ist die Erkenntnisüber das zu erzielende Tages- und Wochenhonorar, welches fortan als Orientierungsmarke bei der Verfol-gung der Honorarstatistiken dienenkann. Bei Mehrbehandlerpraxen ist andersvorzugehen, weil die Fixkosten ebensowie der Umfang delegierter Arbeit (angestellte Zahnärzte, Dentalhygie -nikerin, große Prophylaxe) wesentlichhöher sind und damit ganz andere

Kostenstrukturen wirken. Die Stun-densätze leiten sich bei diesen Pra-xen sinnvoller Weise aus der Profit-Center-Rechnung ab.

Wirtschaft Praxismanagement

18 ZWP 4/2012

kontakt.KlapdorKollegen Dental-Konzepte GmbH & Co. KGHaus Sentmaring 1548151 MünsterTel.: 0251 703596-0E-Mail: [email protected]

Stundensatz für Zahnärztliche Behandlung (in Euro) – Daten aus der Dezember-BWA oder aus Planzahlen

Variable Kosten BWA Prophylaxe verbleiben

Praxisbedarf 17.191 6.885 10.306

Fixe Kosten BWA Prophylaxe verbleiben

Personalkosten 110.000 37.040 72.960

Raumkosten 24.000 24.000

Versicherungen 7.500 7.500

Kfz 6.200 6.200

Instandhaltung 8.000 6.000 2.000

sonstige Kosten 31.000 4.500 26.500

der höhere Betrag aus Abschreibungen bzw. Tilgungen 24.000 24.000

Zinsaufwand 8.200 8.200

Summe der Fixkosten 218.900 47.540 171.360

Kalkulatorische Größen BWA Prophylaxe verbleiben

Praxisgewinn (Unternehmerlohn bzw. Privatbedarf) 124.000 37.375 86.625

ggf. Investitionsrücklage .000

Zielgröße 360.091 91.800 268.291

Durchschnittlich zu erzielender Stundensatz bei 1.440 Stunden (45 Wochen à 32 Stunden) .186,31

Durchschnittliches Wochenhonorar bei 45 Wochen 2.040,00 5.962,02

Durchschnittliches Tageshonorar bei 5 Tagen pro Woche/45 Wochen im Jahr .408,00 1.192,40

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„Die Behandlung unter demMikroskop hat die Endodontie

revolutioniert.“

Dr. Helmut Walsch, M.S. (USA) und Spezialist für Endodontie der AAE,

EDA, DG-Endo, DGZ

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KURSINHALT – 2-TAGESKURS THEORIE UND PRAXIS

Nach einer kurzen Einführung in wichtige Grundlagen werden die einzelnenArbeits schritte der maschinellen Kanalauf bereitung mit NiTi-Instrumenten sowieder Wurzel kanalfüllung mittels warmer vertikaler Kondensation mit Gutta percha und Sealer systematisch und detailliert erläutert. Modifikationen bei schwierigenFällen, zum Beispiel mit engen Krümmungsradien oder weiten Kanälen, werden aufgezeigt.

• Arbeiten unter dem Mikroskop• Anfertigen einer idealen Zugangs -

kavität• Desinfektionsprotokolle

• Maschinelle Wurzelkanalaufbereitungmit rotierenden NiTi-Instrumenten

• Wurzelfüllung mit warmer vertikalerKondensation

• Tipps und Tricks

13 PUNKTE

BZÄK

DGZMK

Punktebe

wertu

ngen

tsprechend der Em

pfehlung

HANDS-ON-TRAINING

Zunächst werden die neuen Techniken der Aufbereitung und Obturation an Plastikblocks unter Sichtkontrolle geübt. Die erlernten Techniken werden dann an mitgebrachten Zähnen umgesetzt. Den Kursteilnehmern werden alle endo-dontischen Instrumente/Geräte sowie ein Mikroskop zur Verfügung gestellt. Mitzubringen sind lediglich extrahierte Zähne mit fertiger Zugangs kavität(Karies und Füllungen vollständig entfernt!) und unterschiedlich schwierigen Krümmungen.

HAMBURG11.-12.05.2012

STUTTGART15.-16.06.2012

Anz_Walsch_ZWP_0412_A4_End.pdf 1Anz_Walsch_ZWP_0412_A4_End.pdf 1 03.04.12 14:4703.04.12 14:47

Viele Zahnmediziner schen-ken ihrem Personal generellzu wenig Beachtung, weiß

Medizinanwalt Jens Pätzold zu be -richten. Der Jurist ist Kooperations-partner der OPTI Zahnarztberatungund kennt die Nöte niedergelassenerZahnärzte. „Die meisten investierennach wie vor eher in die Ausstattung ihrer Behandlungsräume oder in schi-cke Möbel als in den Aufbau eines

engagierten Praxisteams“, betont er.Dabei ist ein freundliches Gesicht ander Anmeldung mindestens ebensowichtig für das Praxismarketing, wieschneidige Designerstühle. Die Ziele,die der Zahnarzt mit der Entwicklungseiner Praxis erreichen will, kann er nur mithilfe engagierter, selbstständigund eigenverantwortlich handelnderMitarbeiter angehen. Seine Aufgabe als Chef ist es jedoch, sein Team in

seine Pläne mit einzubeziehen und entsprechend zu motivieren. Wenn ersich sicher sein kann, dass die Pflich-ten im Praxisalltag rund um die The-men Hygiene, Dokumentation oder Administration sorgfältig erfüllt wer-den, kann er sich auf seine „eigentli-chen“ Aufgaben am Behandlungsstuhlkonzentrieren. Auch ständige Kontrol-len des Personals entfallen. Leistungsgerechte Entlohnung ist eineOption für niedergelassene Zahnärzte,aus „Mitläufern“ echte Mitarbeiter zumachen. Dabei haben die Helferinnenund Helfer die Möglichkeit, zu ihremGrundgehalt einen nach oben begrenz-ten Bonus dazuzuverdienen. DessenHöhe hängt davon ab, wie gut sie ihreAufgaben erfüllen. „Der Kerngedankedieses Entlohnungssystems liegt darin,Anreize für die Mitarbeiter zu schaffenund dadurch die Einsatzbereitschaftund Identifikation mit der Praxis zu erhöhen. Dabei spielen auch Faktorenwie Betriebszugehörigkeit, Fehlzeiten,Pünktlichkeit und Verantwortlichkei-ten eine Rolle“, erklärt Zahnarztbera-terin Kathrin Sonka. Moderne Soft-ware unterstützt den Zahnarzt dabei,dieses System reibungslos in den Pra-xisalltag zu integrieren. „Alle Faktorenwerden mitarbeiterbezogen am Com-puter dargestellt, ausgewertet und

Wirtschaft Praxismanagement

Teil 1: Leistungsgerechte Entlohnung

Gutes Personal ist kein Zufall

| Christian Henrici

Wer sich heute entscheidet, Zahnarzt zu werden, hat es nicht leicht. Galt vor einigen Jahr -zehnten die eigene Praxis noch als Garantie für schwarze Zahlen, so kann davon in Zeiten stei-genden Konkurrenzdrucks und veränderlichen gesetzlichen Rahmenbedingungen keine Redemehr sein. So mancher Zahnmediziner fühlt sich wie der Hamster im Laufrad und fürchtet, dentäglichen Anforderungen nicht mehr gerecht werden zu können. Was die meisten davon nichtbedenken, ist die naheliegende Lösung: Ein Zahnarzt muss nicht zwingend ein Einzelkämpfer sein. Einen Teil seiner Aufgaben könnte er auch an sein Personal übertragen – vorstellbar wärenzum Beispiel Bereiche wie Kommunikation oder der wirtschaftliche Umgang mit Ressourcen.Doch hierzu müsste er über ein Praxisteam verfügen, dem er das auch zutraut.

20 ZWP 4/2012

Wenn das Bewertungssystem trans parent und

rechtlich einwandfrei ist, entsteht Vertrauen

und Zufriedenheit bei der Belegschaft …

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können beispielsweise in ein Punkte-system umgesetzt werden, aus demsich die Höhe des flexiblen Gehaltsan-teils errechnet“, erklärt die Beraterin.Wichtig ist dabei, dass das Team vonAnfang an mit eingebunden und in -formiert wird. Darüber hinaus solltedieses Entlohnungssystem auch ver-traglich geregelt werden. Musterver-träge erklären das Konzept, sodass derZahnarzt die Dokumente nur noch mitden jeweiligen Mitarbeiterdaten indi-vidualisieren muss. Wenn das Bewertungssystem trans -parent und rechtlich einwandfrei ist,entsteht Vertrauen und Zufriedenheitbei der Belegschaft und somit auch der gewünschte motivierende Effekt.Das Ergebnis: Der Praxiserfolg ist nichtmehr das alleinige Ziel des Chefs, son-dern auch das Ziel der Mitarbeiter. Darüber hinaus sind die Möglichkei-ten der Belohnung für gute Leistun-gen vielfältig. Freizeitausgleich undFortbildungen können ebenso dazu

zählen wie die Übertragung verant-wortungsvollerer Aufgaben. Denn ei-nes ist sicher: Wie wichtig das Gehaltauch sein mag, Anerkennung ist denmeisten Mitarbeitern noch sehr vielwichtiger.

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Empfehlungen von Kunden ha-ben einen sehr großen positi-ven Effekt auf die Neukunden-

gewinnung. Sie erzeugen ein authenti-sches Bild vom jeweiligen Zahnarzt, aufdas sich die Internetnutzer zu großenTeilen verlassen. So generiert das In-ternet für Zahnärzte, die es richtig nutzen, bis zu 70 Prozent aller neuenPatienten (Quelle: conamed). Richtignutzen bedeutet einerseits, eine stän-dig aktualisierte, ansprechende Pra-xiswebseite aufzuweisen und ande -rerseits, Bewertungen von Patienten

direkt auf der eigenen Praxiswebseitedarzustellen. Die Konvertierungsratevom Webseitenbesucher zum Patientwird insbesondere auch durch die letz-tere Maßnahme wesentlich gesteigert.

Wie sich Bewertungen

aktiv steigern lassen

Patientenbewertungen einzusammelnund online zu stellen ist mit hohem Aufwand verbunden und im Praxis-alltag nur für ein oder zwei der etwa 50 existierenden Portale zu bewerk-stelligen. Ein wirklich portalübergrei-fendes und intelligentes Bewertungs-management kann nur durch externeDienstleistungsunternehmen, wie bei-spielsweise die Firma DentiCheck, um gesetzt werden. Das Unternehmen DentiCheck generiert für eine Praxis – je nach Modell – etwa 200 bis über1.000 Bewertungen jährlich. Am An-fang des intelligenten Bewertungs-managements steht die Analyse derAusgangssituation hinsichtlich der bisdato bereits im Internet vorhandenenBewertungen der jeweiligen Praxis. Da-rauf aufbauend vereinbart DentiCheckmit dem Kunden eine Zielsetzung. In der Praxis werden fortan ohne Mehr-aufwand für Patient oder PraxisteamBewertungen systematisch gesammelt.

DentiCheck stellt diese nach marke-tingstrategischen Gesichtspunkten inrelevante Portale ein. Dabei wird derMultiplikatoreneffekt einiger Portalewie imedo.de oder arzt-auskunft.deberücksichtigt. Die Praxis rangiert da-durch mit nur geringem eigenen Auf-wand innerhalb kurzer Zeit auf den vorderen Plätzen ihrer Region.

Warum Bewertungen

maßgeblich für den Erfolg

Ihrer Onlinepräsenz sind

Jede Praxis kann im Internet auf über 50 Onlineverzeichnissen und Suchpor-talen gefunden und bewertet werden.Auch ohne eigene Initiative hat jedePraxis auf den meisten dieser Portale einen eigenen Eintrag. Sucht ein Inte -ressent im Internet nach einem Zahn -arzt in seinem Ort, werden ihm in der Ergebnisliste der Suchportale diese Portaleinträge aufgezeigt. Eine hoheAnzahl an Patientenbewertungen steigert die Wahrscheinlichkeit, dass der Praxiseintrag für den Zahnarztsu-chenden interessant und attraktiv ist, maßgeblich. Je mehr Bewertungen einZahnarzt in seinem Eintrag zu ver-zeichnen hat, desto mehr Internetnut-zer werden diesen Eintrag aufrufen.Doch wie wichtig ist die Bewertungs-

Wirtschaft Praxismanagement

22 ZWP 4/2012

Teil 2: Anzahl von Empfehlungen entscheidend

Patientenbewertungen im Internet

| Paula Hesse

Das Internet steigt zum wichtigsten Medium unserer Zeit auf. Entsprechend konzentriert sich das Marketing großer Firmen sowie aller Unternehmen, die mit dem Zeitgeist gehen, eben-falls auf das Internet. Genauer gesagt: auf Social Media. Findige Zahnärzte haben das längst erkannt und daher Online-Marketingstrategien entwickelt. Hierbei spielen Patientenempfeh-lungen eine große Rolle. Empfehlungen von fremden Patienten sind für Arztsuchende fast genauso relevant wie die Empfehlungen durch Bekannte. Zahnärzte tun daher gut daran, die Anzahl von Patientenbewertungen aktiv zu steigern.

Häufig bewertete Profile sind deutlich erfolgreicher

Seitenaufrufe

10.000

1.000

100

12 Monate

Profil A = viele, aktuelle Patientenbewertungen

Profil B = wenige Patientenbewertungen

anzahl tatsächlich? Und wie sehr trägtdie Anzahl der Patientenbewertungenzur Neukundengewinnung bei? LesenSie hierzu das Interview mit Ingo Ho-rak, dem Geschäftsführer des Arztsu-cheportals DocInsider.

Herr Horak, Sie sind Geschäftsführer des reichweitenstarken und bekann-ten Arztsuche- und BewertungsportalsDoc Insider. Sie haben entsprechend Erfahrung mit der Bedeutung von Pa-tientenempfehlungen im Praxiseintrag.Was gibt dem User den Ausschlag, aufein Profil zu klicken: Die Quantität oderdie Qualität der Bewertungen? Beides ist entscheidend. Wichtig ist vor allem, die „kritische Masse“ an Be-wertungen zu erreichen. Nach etwa einem Monat sollte ein Zahnarzt min-destens fünf Bewertungen in seinemEintrag aufweisen und in den Folge -monaten immer weiter neue Bewer-tungen verzeichnen können. Gleichzei-tig spielt die Qualität der Bewertungeneine große Rolle. Sie besteht nicht nur in der Höhe der vergebenen Punkte,sondern hauptsächlich in ihrer Aussa-gekraft und Glaubwürdigkeit. Wir nen-nen das „das semantische Differenzial“der Bewertungen.

Um wie viel Prozent erhöht sich die Anzahl der Profilaufrufe eines (Zahn-)arztes, wenn die Anzahl seiner dort verzeichneten Bewertungen steigt?Erreicht ein Profil die kritische Masse,steigt die Anzahl der Aufrufe exponen-tiell. Auf eine Bewertung kommen in der Regel mindestens 100 Leser bzw.Aufrufe.

Es gibt auch die Möglichkeit, dass einZahnarzt seine Bewertungen auf derPraxishomepage integriert. Können Sienachvollziehen, inwieweit das die Be-reitschaft des Zahnarztsuchenden er-höht, mit jener Praxis einen Termin zuvereinbaren? Wenn ja: Wie viele Neu-kunden lassen sich dadurch gewinnen?Empfehlungen von Freunden habengrundsätzlich die höchste Priorität.Aber schon an zweiter Stelle stehenEmpfehlungen von anderen Patien-ten. Sie sind für Zahnarztsuchende zu 70 Prozent ausschlaggebend. Die Be-wertungsportale sind für die Suchen-den ein glaubwürdiger Ratgeber.

Durch die Einbindung von Empfehlun-gen auf der Praxishomepage ver-x-facht sich die Gewinnung von Neukun-den. Das hängt ganz von der Qualitätder Webseite ab: Bei guten Konver-tierungsmöglichkeiten ist der Prozent-satz der Neukundengewinnung durchdie Einbindung der Empfehlungen aufder Homepage sehr hoch. Zum Beispielhat sich bei einer Klinik, die auf docinsider.de verzeichnet ist, der Ge-samtumsatz dadurch um 45 Prozent erhöht. Einer der bei uns verzeichne-ten Zahnärzte hat seit dieser Maß-nahme 15 neue Implantatpatientenmonatlich.

Macht hierbei die Anzahl der Bewer-tungen auch noch einen Unterschied?Auch hier gilt: Sobald die Anzahl der Bewertungen die kritische Masse er-füllt oder übersteigt, steigt die Zahl derSeitenaufrufe exponentiell. Das heißtab fünf Bewertungen 100 Seitenauf-rufe pro Bewertung. Relevant ist aberauch die Aktualität der Bewertungen.Bewertungen, die schon Jahre alt sind,haben für den Zahnarztsuchendenselbstverständlich wenig Bedeutung.

Google ist derzeit das wichtigste Suchportal. Wie erklären Sie sich, dassdie Reichweite spezieller Arztsuche-portale wie z.B. docinsider.de trotz-dem so hoch ist?Das ist ganz einfach: Das Gros der Zugriffe auf docinsider.de erfolgt überGoogle. Wir sind bei Google gut ver -treten. Über die Google-Suchergeb-nisse bekommt docinsider.de viele Seitenaufrufe, und durch viele Sei-tenaufrufe steigt unser Portal in der Relevanz bei Google.

Vielen Dank für das Gespräch und dassSie sich die Zeit genommen haben.

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24 ZWP 4/2012

Juristischer Sternenrundgang

| RA, FA MedR Norman Langhoff, LL.M., RA Niklas Pastille

Wie Leitsterne weisen wichtige Entscheidungen der Gerichte dem Zahnarzt den Weg durch dieRechtsfragen des Praxisalltags. Doch wer erfasst all die Fixsterne und Schweifsterne, Jungsterneund Gaswolken und liefert dem Zahnarzt eine aktuelle juristische Sternenkarte? Unsere Rechts-autoren haben es getan. Folgen Sie ihnen auf dieser Tour d‘Horizon durch das aktuelle Zahn -arztrecht.

Der Blick in den Sternenhim-mel dient seit jeher einemdoppelten Zweck. Der Stern-

freund will sich vergewissern, dass über seinem Kopf alles noch so ein -gerichtet ist, wie er es aus seiner Erinnerung kennt. Zugleich ist er auf der Suche nach Neuem.1 Das „Neue“aber ist, wie Amateurastronomen wis-sen, selten im eigentlichen Sinn neu. Es tritt dem Betrachter lediglich erst-mals ins Blickfeld. Und auch das Ver-traute befindet sich nur scheinbar noch am angestammten Platz. Nichtanders verhält es sich am Sternen -himmel der ju ristischen Entscheidun-gen. Ein leuchtkräftiges Objekt ist dort

seit Oktober des letzten Jahres in Formeiner Entscheidung des OLG Koblenz 2

zu erkennen.

Diagnoseirrtum

Eine Patientin hatte gegenüber ihremZahnarzt über Schmerzen geklagt. DerZahnarzt übersah den hierfür ursächli-chen kariösen Defekt. Es kam zum Ver -lust des erkrankten Zahns. Der Zahnarzthatte die Schmerzen einem generali-sierten Schmerzsyndrom der Patientinzugeschrieben. Eine Zahntaschenson-dierung war ohne Befund geblieben.Weitergehende diagnostische Maßnah-men ergriff der Zahnarzt nicht. Die Pa-tientin sah hierin ein Versäumnis. Das

Gericht entschied anders: Angesichtsdes ins gesamt komplexen Beschwer -debildes der Patientin (Fibromyalgie,Dysgnathie, Myoarthropathie) sei dieEinschätzung des Zahnarztes fachlichvertretbar gewesen. Der Diagnoseirr-tum blieb haftungsrechtlich ohne Fol-gen. Die Entscheidung dieses Aller-weltsfalls lehrt zweierlei: 1) Der Zahn-arzt darf sich im Praxisalltag seine Entscheidungsfreude erhalten.3 DasHaftungsrecht zwingt ihm keine De -fensivmedizin auf. 2) Aus haftungs-rechtlicher Sicht muss der Zahnarzt tun, was ein guter Zahnarzt ohnehin tut: Er muss jeder Schmerzsymp to-matik nachgehen, auch wenn sie zu-

Ein Blick in den Sternenhimmel: Rechtsfragen

des Praxisalltags

Behandlungs-fehler

Nachbesse-rungsrecht

Honorar-verlust

Behandlungs-dokumentation

Alternativen der Behand-lung

Folge-verfahren

Abrechnungsbetrug

Aufklärungsfehler

Vorsatz

Seltene Risiken

Kollegialitäts-grundsatz

Meinungs-freiheit

Sachverständigenbeweis

Diagnoseirrtum

OLG Koblenz, Beschl. v. 4.10.2011, 5 U 1078/11

OLG Koblenz, Beschl. v. 29.8.2011, 5 U 481/11

LG Oldenburg, Urt. v. 19.12.2007, 4 KlS 31/06

OLG Köln, Urt. v. 23.03.2005, 5U 144/04

BGH, Urt. v. 3.7.2001, VI ZR 318/99

OLG Hamm, Urt. v. 29.09.2010, 3U 169/09

B VerfG, Urt. v. 1.12.2010, I ZR 55/08

B VerfG, Beschl. v. 18.12.2002, 1 BvR 244/98

B VerfG, Beschl. v.30.7.1992, 3 B 1/92

BGH, Urt. v.22.2.2000, VI ZR 100/99

KG Berlin, Beschl. v. 1.7.2010, 20 W 2310

VG Hannover, Urt. v. 24.11.2010,5 A 1975/09

Widerruf der Approbation

Schmähkritik

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Recht Wirtschaft

nächst unplausibel erscheint. Damit dasBeschwerdebild im Zahnarzthaftungs-prozess nicht anders geschildert wird als im Zahnarzt-Patienten-Gespräch,sollte der Zahnarzt dessen Verlauf unddie gesamte Behandlung gut dokumen-tieren. Eine spezifisch anwaltliche Les-art des Urteils ergibt denn auch, dasseine offenbar sorgfältige Behandlungs-dokumentation den Rechtsstreit mitentschieden haben dürfte. Das Gerichthat der vom Zahnarzt bestrittenen Be-hauptung der Patientin, wonach dieseunmissverständlich auf die schmer-zende Stelle hingewiesen habe, am Ende wohl einfach nicht geglaubt.4

Begrenztes Recht auf Nachbesserung

Mit bloßem Auge leicht zu übersehen ist der Doppel stern zweier neuerer Ent-scheidungen des Kammer gerichts Ber-

lin5 und – wiederum – des OLG Koblenz.6

Die Beschlüsse betreffen das Recht desZahnarztes zur Nachbesserung seinerLeistungen gegenüber dem Patienten.

Dieses Recht gilt nicht unbegrenzt. Einean sich nachbesserungsfähige Leistungdes Zahnarztes gilt als insgesamt un-brauchbar, wenn es bereits zu ei ner Vielzahl erfolglos gebliebener Nach -besserungsversuche gekommen ist. Aufweitere Versuche braucht sich der Pa-tient dann nicht einzulassen. SeinenVer gütungsanspruch kann der Zahnarztin diesen Fällen nicht durchsetzen.7 Istaus zahnmedizinischen Gründen dieNeuanfertigung von Zahnersatz an -gezeigt, kann ein bereits geleistetes Zahnarzthonorar zurückverlangt wer-den. Was die Richter eher am Randeerörtern, ist für den Zahnarzt ebenfallswichtig: 1) Im Zahnarzthaftungspro-zess hackt eine Krähe der anderen mitunter sehr wohl ein Auge aus: Überden objektiven Ausgangsbefund, dender zweitbehandelnde Zahnarzt beimPatienten vorgefunden hat, kann die-ser als Zeuge befragt werden. Einen Zeugen kann der beklagte Zahnarztnicht ablehnen. Bei einem Sachver -

ständigen hätte er es versuchenkönnen.8 2)Ob eine Nachbesserung ge-scheitert ist, entscheiden nicht alleinobjektive Momente. Auch möglicher-weise unbedachte Äußerungen einesZahnarztes können hierfür ein Indizsein. Der Zahnarzt sollte sich zweimalüberlegen, ob er einem unzufrie denenPatienten mitteilen will: „Ich kannnichts mehr für Sie tun.“ Es könnte ihn teuer zu stehen kommen.

Rolle als zahnmedizinischer

Sachverständiger

Zu den Klassikern am Zahnarzthimmelzählen Gerichtsentscheidungen9 zurRolle des zahnmedizinischen Sachver-ständigen im Zahnarzthaftungsprozess.Die nicht zu überschätzende10 Bedeu-tung des Sach verständigen als „not-wendiger Berater“11 des Gerichts, „Re-gieassistent“,12 „faktischer Richter“13

oder gar „heimlicher Urteilsschreiber“14

wird durch Einzel urteile wohl nie zufrie-denstellend einzufangen sein. Insoweit

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handelt es sich bei diesen Entschei-dungen gewissermaßen um taumelndeSterne. Dabei liegen die Dinge an sicheinfach: Der Sachverständige ist Ge -hilfe des Gerichts.15 Rechtsfragen, etwazu der wichtigen Frage, ob ein (grober)Behandlungsfehler vorliegt, hat er nichtzu entscheiden.16 Hierüber entscheidetdas Gericht. Es muss die Expertise desSachverständigen dabei mit einbezie-hen, aber auch – nicht nur im Falle widerstreitender Gutachten – hinter-fragen. Der forensische Alltag wird die-ser Rollenverteilung überwiegend nichtgerecht. Der Sachverständige nimmthier eine viel stärkere Rolle ein. Das muss so lange kein Problem darstellen,wie es die Prozessparteien mit „guten“Sachverständigen zu tun haben. Dieseverstehen ihr „Handwerk“, sie schreibenihre Gutachten selbst und reflektierenüber ihre eigene Rolle. Es gibt aber auch parteiische, eitle, überforderte, be-queme und solche Gutachter, die ihreGutachten von Dritten schreibenlassen.17 Für den Zahnarzt ist es wichtig, jederzeit sicher sein zu können, dass das Gericht seine substantiierten Ein-wände gegen ein Sachverständigengut-achten berücksichtigen muss. Eben dieshat der Bundesgerichtshof (BGH) schonvor Jahren entschieden.18 Aber auch fürden nicht seltenen Fall, dass sich ein Gericht selbst für sachverständig hält,obwohl es nicht sachverständig ist,bleibt der Zahnarzt nicht schutzlos. Sodarf, wie der BGH ebenfalls entschie -den hat, ohne Sachverständigenbeweisinsbesondere nicht auf einen grobenBehandlungsfehler erkannt werden.19

Nicht jedem Instanzgericht sind dieseEntscheidungen präsent. Umso besser,wenn der Zahnarzt sie kennt.

Aufklärungsfehler vs.

Behandlungsfehler

In einem wahren planetarischen Nebelbewegt sich, wer Ordnung in der aus -gedehnten Himmelsregion der zahn-ärztlichen Aufklärungsfehler schaffenwill. Nirgends tut Orientierung mehrnot, denn die fehlerhafte Aufklärung istzum längst wichtigsten Einfallstor fürdie zahnärztliche Haftung geworden.Ihre herausgehobene Bedeutung ergibtsich auch daraus, dass der Aufklärungs-fehler typischerweise im Vorfeld einesBehandlungsfehlers auftritt, der – an-

ders als Aufklärungsversäumnisse – imStreitfall vom Patienten zu beweisenist.20 So gelangt der Patient über denUmweg eines Aufklärungsfehlers auchbei einer im Übrigen regelkonformenBehandlung gelegentlich doch noch zur erwünschten Haftung. Dass Auf -klärungspflichten einzelfallabhängigdenkbar eng (wirtschaftliche Aufklä-rung)21 oder aber auch verblüffend weitgesteckt (hier zu sogleich) sein kön-nen, verstärkt die Unübersichtlichkeitnoch.22 Laut einer nicht lang zurücklie-genden Entscheidung des OLG Hamm23

hat der Zahnarzt vor einer Leitungsan-ästhesie zur Extraktion eines Weisheits-zahnes über das Risiko einer dauerhaf-ten Nervenschädigung24 aufzuklären.Die Entscheidung bekräftigt einenGrundsatz der Rechtsprechung, wonachauch sehr selten eintretende Schädenim Rahmen der Aufklärung angespro-chen werden müssen, soweit es sich im Falle des Schadenseintritts um die Verwirklichung eines eingriffsspezifi-schen Risikos handelt.25 Dennoch hatdas Gericht die Anforderungen an denZahnarzt im Weiteren nicht über-spannt: Es hat klargestellt, dass derZahnarzt nicht auch noch unaufge -fordert über Behandlungsalternativenzur Leitungsanästhesie habe aufklärenmüssen. Derartige Alternativen habe eszwar gegeben (Infiltrationsanästhesie,intraligamentäre Anästhesie, Vollnar-kose). Auch seien diese im universitä -ren Bereich bereits empfohlen worden.Es dauere aber seine Zeit, bis die wis -senschaftliche Lehre Eingang in die niedergelassene zahnärztliche Praxisgefunden habe, argumentierte das Ge-richt. Hieraus folgt für den Zahnarzt zugleich: Urteile zum Zahnarzthaf-tungsrecht tragen ein Verfallsdatum.Was heute noch kein Behandlungs -standard ist, kann es morgen bereitssein. Entsprechend erweitert sind dannauch die Aufklärungspflichten.

Problemfall Abrechnungsbetrug

Niemals erlöschen wird das unge-liebte Vielfachsternsystem des zahn-ärztlichen Abrechnungsbetrugs. Seinezahlreichen Sterne kreisen seit jeher vor allem um die Angelpunkte „Vor-satz“ und „Bereicherungsabsicht“. Diefolgenden Himmelskörper sind – unter anderem – zu unterscheiden: 1) Die

„platte“ Falschabrechnung: Es werdennicht oder nicht vollständig erbrachteLeistungen abgerechnet (die häufigsteVariante, offenbar glänzt kein Stern heller). 2) Die „intelligentere“ Variante:Leistungen werden bewusst unrichtigzugeordnet (eine Zeitlang en vogue,mittlerweile ist dieser Stern auf demWeg zu einem „schwarzen Zwerg“, d.h. er kühlt sich ab). 3) „Falschabrech-nung für Fortgeschrittene“: Abgerech-net werden als unwirtschaftlich er-kannte bzw. nicht persönlich erbrachteLeistungen (das ist ein weiterhin sehrmassereicher Stern). Für alle gilt: Einebloß fahr lässige Falschabrechnung iststraflos. Der für die Strafbarkeit ausrei-chende sogenannte bedingte Vorsatzliegt aber bereits vor, wenn der Zahn -arzt für möglich hält, dass ihm der gel-tend gemachte Anspruch nicht – und sei es: in dieser Höhe – zusteht, er sich um des erstrebten Vermögensvorteilswillen aber damit abfindet und die Anspruchserfüllung billigt.26 Als „böserZwilling“ des Strafverfahrens drohendem falsch abrechnenden Zahnarztauch ein berufsgerichtliches sowie weitere (Disziplinar-, Zulassungsent-ziehungs- und Approbationsentzie-hungs-)Verfahren. Die Verteidigung desZahnarztes ist in diesen Fällen kein Spa-ziergang. Für die notwendige umfas-send koordinierte27 Vertretung im Straf-und in den Folgeverfahren mit ihren unterschiedlichen Voraussetzungen,Zielen und (faktischen) Wechselwir-kungen untereinander bestehen bislangkaum anwaltliche Standards.28 JedesVersprechen einer juristischen Punkt-landung sollte den Zahnarzt misstrau-isch werden lassen. In einem aber hat die einschlägige Ratgeberliteratur un-eingeschränkt recht: Ein anwaltlichnoch nicht vertretener beschuldigterZahnarzt sollte weder gegenüber Poli -zei noch Staatsanwaltschaft konziliantauftreten – sondern zum Tatvorwurf zu-nächst konsequent schweigen!29 Übri-gens können auch Kollegen und Mitar-beiter des Zahnarztes später als Zeugenaussagen (müssen).30 Auch im engstenKreis gilt daher: Schweigen ist Gold!

Unwürdigkeit und Unzuverlässigkeit

Nicht weit von der Umlaufbahn derschweren und fortgesetzten Falschab-rechnung entfernt liegt der Zwillings-

Wirtschaft Recht

26 ZWP 4/2012

stern der Unwürdigkeit31 bzw. Unzu-verlässigkeit32 des Zahnarztes zur Aus-übung seines Berufs. Betrugsdelikte imZusammenhang mit der Abrechnung,aber auch nicht berufsbezogene Ver-fehlungen können das für die Ausübungseines Berufs unabdingbar notwendigeAnsehen und Vertrauen zerstört haben(„Unwürdigkeit“) bzw. für die Zukunfterwarten lassen, dass der Zahnarzt sei-nen beruflichen Pflichten nicht zuver-lässig nachkommen werde („Unzuver-lässigkeit“).33 In Anbetracht der Berufs-ausübungsfreiheit zieht das Verhältnis-mäßigkeitsprinzip hier enge Grenzen.Aber die Grenzen sind durchlässig: EineEntscheidung des VerwaltungsgerichtsHannover,34 wonach der Widerruf derApprobation eines Zahnarztes wegenAbrechnungsbetrugs zulässig gewesensein soll, erscheint besonders streng. DerZahnarzt hatte Zahnersatz sehr preis-wert im Ausland herstellen lassen. Im Inland rechnete er zu Höchstpreisen ab.Zu Verschleierungszwecken gründete ereine Scheinfirma. Das ging zwei Jahrelang gut. Dann flog der Betrug auf. DasStrafgericht verurteilte den Zahnarztwegen banden- und gewerbsmäßigenBetrugs zu einer Freiheitsstrafe auf Be-währung. Der daraufhin erfolgte Wider-ruf der Approbation sei nicht unverhält-nismäßig gewesen, befand später dasVerwaltungsgericht. Es hatte sich auchdurch ein ganzes Bündel mildernderUmstände nicht erweichen lassen: DerZahnarzt hatte ein Geständnis abgelegt.Er hatte sich nicht persönlich bereichert.Den Schaden der Krankenkassen hatteer ersetzt. Nicht der Zahnarzt, sondernein Dritter war die treibende Kraft hinterdem Betrug gewesen. Es war weder einBerufsverbot verhängt noch das Ruhender Zulassung oder deren Entziehungangeordnet worden. Der Widerruf derApprobation war von keiner Seite er-wartet worden. Geholfen hat es nichts.

Vorteil Meinungsfreiheit

Aber der Sternenhimmel birgt nicht nurGefahren für den Zahnarzt. Viel häufigerhält er positive Ausblicke bereit. Auchder Zahnarzt genießt Meinungsfreiheit.Das hat das Bundesverfassungsgerichtzuletzt mehrfach herausgestellt. Wiedie Praxis zeigt, machen Ärzte undZahnärzte von diesem Grundrecht ge -legentlich pointiert Gebrauch. Dabei

werden auch Kollegen nicht immer ge-schont. Wer als Gutachter von einemKollegen sagt, dieser stelle „leichtfertigAtteste und Krankschreibungen aus“,35

bewegt sich damit unter Umständennoch im Rahmen seiner Meinungsfrei-heit. Auch wer als nachbehandelnderZahnarzt seine Patientin wissen lässt:„Ihre Brücke ist schadhaft. Daher IhreSchmerzen!“36 hat die Grenze zur unzu-lässigen Schmähkritik, in der nicht dieAuseinandersetzung in der Sache, son-dern die Diffamierung des Erstbehand-lers im Vordergrund steht,37 längst nichtüberschritten. Sogar eine „zweite Zahn-arztmeinung“ in Gestalt eines offenenGegenangebots zum Heil- und Kosten-plan eines Kollegen verstößt nicht vonvornherein gegen die zahnärztliche Be-rufsordnung, und zwar auch dann nicht,

wenn sie auf einer Internetplattform mit entsprechendem Geschäftsmodellerfolgt.38 Der Blick in den Sternenhim-mel stimmt am Ende versöhnlich: AuchZahnärzte dürfen den Mund aufma-chen.

Recht Wirtschaft

ZWP 4/2012 27

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Das gilt natürlich auch fürZahnärzte. Dank der libera-len Rechtsprechung bezüg-

lich des Werberechts der Zahnärztedürfen diese sich im Internet „recht“ frei bewegen und die ihnen zur Verfü-gung stehenden Möglichkeiten nutzen.Dabei sind unter Social Media nicht nursoziale Netzwerke wie Facebook, Twit-ter oder XING zu verstehen, sondernvielmehr auch die allgemeine Internet-präsenz der Werbenden. Für Zahnärztehaben sich dabei viele besondere Artendes Social Media herausgebildet. Vonnicht geringer Bedeutung sind dabei vor allem die speziellen Zahnarztbe-wertungsportale. Diese werden von im-mer mehr Patienten genutzt. Nicht nurzur Abgabe einer Bewertung, sondernauch von Neupatienten, die sich so ih-ren Zahnarzt via World Wide Web su-chen. Vor digitaler Mundpropagandakann sich der Zahnarzt nicht schützen.Er kann lediglich versuchen, diese fürsich zu nutzen. Doch sollte mit demnicht mehr all zu neuen Medium Inter-net nicht ohne Absicherung und hin-reichende Beratung umgegangen wer-den. Denn alles, was einmal veröffent-lich wurde, ist einerseits nur schwerwieder zu beseitigen und andererseitskann ein bereits dadurch entstandenerSchaden für den Zahnarzt kaum rück-gängig gemacht werden. Man nennt esauch den „Streisand-Effekt“. Sobald In-

formationen im Netz versucht werdenzu löschen und somit deren Verbreitungzu unterdrücken, werden die Informa-tionen eher interessanter, was den ei-gentlich Zweck konterkariert und oft zu einem gegenteiligen Zweck führt. Nichtnur große Wirtschaftsunternehmensind hiervon betroffen, sondern jedes„Unternehmen“, das die Werbeeffektedes Internets nutzt, und somit auch dieZahnarztpraxen. Gerade bei Zahnärz-ten, die erhebliche Rufschädigungendurch negative Patientenbewertungenerleiden können, ist Webhygiene einwichtiges Stichwort.

Bewertungsmanagement

Können Zahnärzte etwas gegen ne-gative Bewertungen tun? Können Sie negativen Bewertungen vorbeugen? Istder Schaden erst einmal entstanden beziehungsweise die Bewertung im„Netz“, ist eine Löschung nur unter bestimmten Voraussetzungen möglich.Die Bewertung der Patienten fällt näm-lich unter die grundgesetzliche ge-schützte Meinungsfreiheit. Doch nichtalles ist eine „Meinung“ im Sinne die-ses Grundgesetzes. Abzugrenzen sindMeinungen von bloßen Tatsachenbe-hauptungen, welche aufgrund ihrer objektiven Nachprüfbarkeit nicht ge-schützt sind. Auch unzulässige soge-nannte Schmähkritik fällt nicht unterden Schutz der Meinungsfreiheit.

Die Differenzierung fällt im Einzelfallnicht leicht, insbesondere nicht für ju-ristische Laien. Was sollte der Zahnarztin solch einem Fall also tun? Es bleibtletztlich nur die Möglichkeit, jene ne-gative Bewertung von einem versiertenRechtsberater auf ihre rechtliche Qua-lität hin prüfen zu lassen. Sollte es sichum eine falsche Tatsachenbehaup-tung handeln oder sogar um eine ArtSchmähkritik, dann hat der Zahnarzt einen Anspruch gegenüber dem Be-wertungsportal auf Löschung dieser Patientenbewertung. In allen anderenFällen wäre die Bewertung von der Meinungsfreiheit geschützt und derZahnarzt muss nun mit dieser negati-ven Bewertung im Internet „leben“. Allerdings führt eine negative Bewer-tung nicht immer zur Rufschädigung eines Zahnarztes. Vielmehr kann sieauch eine realistische Darstellung derPraxis wiedergeben, da ausschließlichpositive Bewertungen ebenfalls einenfalschen Eindruck vermitteln können.Doch wie kann der Zahnarzt so etwas im Vorfeld lenken ohne sich dem Zufallsbild der Bewertungen in den Portalen zu unterwerfen? Auch hier-für gibt es mittlerweile Möglichkeiten, wie beispielsweise die Dienstleistung „DentiCheck“. DentiCheck sammelt fürden Zahnarzt die Bewertungen der Pa-tienten und pflegt diese anonymisiert in verschiedene Bewertungsportale ein.

Wirtschaft Recht

28 ZWP 4/2012

Webhygiene 2.0

Internetmarketing –worauf es rechtlich ankommt

| RA Katri Helena Lyck

Das Internet ist im Jahr 2011 nicht mehr wegzudenken! Als eines der wichtigsten Marketing-instrumente gilt aktuell Social Media. Und auch, wenn sowohl das Internet als auch Social Mediain erster Linie zur Kommunikation entwickelt wurden, so hat die Wirtschaft doch recht schnellherausgefunden, wie diese Art der Kommunikation als Marketinginstrument genutzt werdenkann.

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Dabei wird jede Bewertung nur einmalverwendet und auch negative Bewer-tungen werden eingestellt, solangediese schutzwürdig sind. Bewertungs-fälschungen werden ausgeschlossen.Durch dieses aktive Bewertungsmana-gement kann der Zahnarzt einem un-realistischen Missverhältnis von nega-tiven und positiven Bewertungen vor-beugen und die Portale als Marketing-instrument nutzen. Damit wird deutlich, dass das ThemaWebhygiene insbesondere in diesemBereich nicht unterschätzt werdensollte. Gut vorbereitet und beraten,können Sie es meistens vermeiden, unliebsamen Informationen im WorldWide Web „hinterherzujagen“.

Soziale Netzwerke

Die Nutzung von sozialen Netzwerkenwie Facebook oder Twitter birgt so-wohl wettbewerbsrechtliche Gefahrenals auch großes Marketingpotenzial insich. Um das Marketingpotenzial zunutzen, sollten die Gefahren in recht-licher Hinsicht schon vorab beseitigtwerden. So ist den meisten Zahnarzt-praxen, die mittlerweile eine Facebook-Seite oder einen Twitter-Account besit-zen, nicht bewusst, dass auch diese Seiten, ebenso wie die Internetseitender Praxen selbst, die gesetzlichen Voraussetzungen erfüllen müssen. Die sozialen Netzwerke sind keinerechtsfreie Zone, sodass auch hier dieWebhygiene nicht unterschätzt werdensollte, und Suchmaschinen wie Googlemachen es der Zahnarztpraxis dabei

nicht leichter. Durch Google wird jedenoch so unwichtige Information überden/die Zahnarzt/-ärztin oder die Pra-xis sichtbar gemacht. Dem kann ebennur mit ausreichender Vorsicht im Vorfeld oder durch die Nutzung von Leistungsangeboten wie beispielsweiseDentiCheck entgegengewirkt werden.Missachtet der Zahnarzt diese Vor-sicht, führt das zu der Gefahr wettbe-

werbsrechtlicher Abmahnungen oderÜberprüfungen durch die Zahnärzte-kammer. So heißt es in einer kürzlichveröffentlichten Presserklärung derWettbewerbszentrale vom 05.09.2011:„Ärzte und Zahnärzte werben auf denGutscheinplattformen für ärztliche Be-handlungen, meist Botox-Untersprit-

zungen, Brustvergrößerungen, Lasik-operationen oder Zahnreinigungen.Dabei werden Rabatte von bis zu 70 Prozent ausgelobt. Was im Ein-zelhandel möglich ist, unterliegt bei Ärzten aber einer strengen Regulie-rung. Nach den Berufsordnungen müs-sen Ärzte ein ‚angemessenes Honorar’berechnen. Grundlage der Berechnungsind die Gebührenordnungen, die ei-nen Gebührenrahmen bestimmen, in-nerhalb dessen der Arzt nach Ende derBehandlung und nach sachlich medi-zinischen Kriterien wie Zeitaufwand,Schwierigkeit der Behandlung usw. seinHonorar festlegt. Mit diesen Vorschrif-ten soll zum einen der Patient vor über-höhten Gebühren geschützt werden.Zum anderen soll ein Mindesthonorardie gleichbleibende Qualität der ärzt-lichen Leistung sichern. Rabatte oderPauschalpreise sind nach der Gebüh-renordnung gerade nicht erlaubt.“

Wirtschaft Recht

30 ZWP 4/2012

kontakt.Rechtsanwältin Katri Helena LyckLyck & Pätzold MedizinanwälteNehringstraße 261352 Bad HomburgE-Mail: [email protected]

tipp.Insbesondere bei Gutschein- und Ra-battaktionen – egal ob auf der Home-page, auf Facebook oder sogar Groupon – sollte nun, da Sie im Fokus der recht-lichen Überprüfung stehen, nicht ohnerechtliche Prüfung geworben werden. Eswird den Zahnärzten zwar viel gestattet,doch kommt es in den meistens Fällenauf die Ausgestaltung der Werbeaktionan. Hierbei können Ihre Berater Sie unter-stützen und den wirtschaftlichen Erfolgder Aktion sicherstellen. Sofern Sie dies beachten, können Sie dem World Wide Web viel abgewinnenund Ihre Zahnarztpraxis sicher und erfolg-reich bewerben.

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Anfrage: Beim Thema Zahnhy-giene kommt es häufig vor,dass wir den Patienten im-

mer wieder erklären müssen, wie sie ihre Zähne pflegen sollten. Wir arbeitenmit Modellen, wir veranschaulichen dieVorgehensweise als Grafik, wir erklärenes mündlich und üben gemeinsam mitden Patienten. Und dennoch gibt es welche, die trotz anfänglicher Motiva-tion schnell wieder in ihr altes Zahn-pflegemuster zurückfallen, auch wenndieses schädlich und wenig hübsch ist.Wie müssen wir bei diesen Patientenvorgehen, damit auch dort die gründ -liche Zahnpflege zum täglichen Ritualwird?

Informationsvermittlung

Die Beschreibung Ihrer Vorgehensweisebeim Erläutern von Zahnhygiene zeigt,dass Sie vom pädagogischen Stand-punkt aus alles richtig machen. Sie geben Ihren Patienten mehrere Mög-lichkeiten, die Vorgänge zu verinnerli-chen. Es gibt Personen, die erst einmaletwas in den Händen halten müssen, um es richtig zu verstehen. Andere wiederum sind eher die auditiven Ty-pen, welche Erklärungen benötigen. DerNächste bevorzugt das gemeinsameÜben und der Letzte eine visuelle Ver -anschaulichung in Form einer Grafik.Das haben Sie alles bedacht und könn-ten wahrscheinlich Schulungen zum

Thema anbieten. An der überaus pro -fessionellen Vorgehensweise muss garnichts geändert werden.

Motivation

Sie schreiben zusätzlich, dass eine anfängliche Motivation vorhanden ist.Demnach liegt es auch nicht an man-gelndem Motivationsvermögen Ihrer-seits. Der Patient scheint erkannt zu haben, dass er keine schmerzenden undungepflegten Zähne haben möchte.Und er hat ein Ziel vor Augen in Formvon gesunden Zähnen. Wären diese beiden Motivatoren nicht vorhanden – weg von Schmerzen hin zu Gesund-heit –, wäre er auch zu Anfang nicht

Wirtschaft Psychologie

32 ZWP 4/2012

Fragen und Antworten:

Zahnpflege dauerhaft ändern– durch Routine zum Erfolg

| Dr. Lea Höfel

An dieser Stelle können unsere Leser der langjährigen ZWP-Autorin Dr. Lea Höfel Fragen im Be-reich Psychologie in Bezug auf Patienten, das Team und sich selbst stellen. Die Fragen und Ant-worten finden Sie dann redaktionell aufbereitet hier wieder. In dieser Ausgabe der ZWP geht esum die Frage, weshalb Patienten manchmal schlechte Zahnpflegegewohnheiten beibehalten,auch wenn sie anfangs motiviert sind, etwas zu ändern. Psychologin Dr. Lea Höfel antwortet.

30 Sek. putzenZahnseideZahnpastaAufstehen Ins Bad gehen

Achtsamkeit AnziehenZahnbürste3 Minuten

Schematische Darstellung von trainierten und damit verknüpften Ner-venzellen (blau), welche zu automatisiertem Verhalten führen. Die bisheruntrainierten Nervenzellen (grün) brauchen regelmäßiges Training übermindestens sieben Wochen, um sich stabil zu vernetzen.

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motiviert. Da er dies ist, machen Sieauch hier alles richtig.

Erarbeiten von Automatismen

Ich vermute, für Sie und Ihre Praxis ist es erst einmal wichtig, zu erkennen,dass der Patient Eigenverantwortungfür sein Handeln übernehmen darf. Siehaben ihm das fachliche, informativeund praktische Handwerkszeug gege-ben, das er nun nutzen kann. Ob er esnutzt, liegt in seiner Verantwortung. Esliegt nun am Patienten selbst, achtsamaus den anfänglich neuen Schritten derZahnhygiene ein automatisiertes Ri-tual zu machen. Und dies geschieht über ständiges Tun, Anpassen undÜberprüfen außerhalb der Zahnarzt-praxis. Schauen wir uns einmal an, wie das Gehirn verschaltet ist. Tätigkeiten, diehäufig zusammen ausgeführt werden,laufen mit der Zeit automatisch ab,ohne dass es besonderer Aufmerksam-keit bedarf. Die Gehirnzellen sind festmiteinander verdrahtet und feuernohne bewusste Steuerung durch denGehirnbesitzer. Alternative Verhaltens-weisen sind zwar prinzipiell vorhanden,zum jetzigen Zeitpunkt sind sie jedochnoch nicht mit der automatisiertenNervenbahn gekoppelt. Da neue Ver -haltensweisen und neue Verknüpfun-gen einen höheren Energieaufwandeinfordern, tendieren wir Menschendazu, alles beim Alten zu lassen. Möglicherweise handelt es sich um einen Patienten, der früh aufsteht(siehe Grafik). Diese Tätigkeit setzt eineFolge von Handlungsschritten in Gang,die sogar noch im Halbschlaf problem-los erledigt werden können. Der Zell-verband „Aufstehen“ ist fest mit der Region „Ins Bad gehen“ verknüpft. Dortangelangt, zieht das Energiepotenzialungehindert weiter zum Griff nach der„Zahnbürste“. Das Zeitgefühlzentrumist auf 30 Sekunden eingestellt, so-lange wird die Zahnbürste mechanischhin und her bewegt. Leider bleibt dieGehirnregion, die für die „Zahnpasta“zuständig ist, im Stand-by-Modus.Nach Ablauf der 30 Sekunden geht es ungehindert weiter zum Kleider-schrank, wo sich die Person anzieht.Vielleicht fällt unserem Patienten andieser Stelle erst bewusst auf, dass eraufgestanden ist.

Es liegt nun in der Verantwortung IhresPatienten, solch eingefleischtes (odereingehirntes) Verhalten zu ändern. Mitregelmäßigem, achtsamen und auf-merksamen Training kann er sein Ge-hirn neu programmieren. Eine ethischfragliche Herangehensweise wäre eintraumatisches Erlebnis, durch das wirenorm schnell in der Lage sind, inner-halb von einer Sekunde für immer unser Verhalten zu verändern. Da wir unseren Patienten jedoch ungern miteinem Auftragskiller drohen möchten,der auf 30-Sekunden-Zahnbürsten-benutzer spezialisiert ist, dauert derWeg etwas länger. Unter normalen,nicht bedrohlichen Umständen erfor-dert es sieben bis zwölf Wochen, bisneue automatisierte Nervenbahnenverschaltet sind. Diese Zeit sollten Sie Ihren Patientengönnen. Alles, was Sie tun können, isteine professionelle Aufklärung und zielgerichtete Motivation. Da Sie diesschon tun, bedarf es nur noch einigerWochen in Eigenverantwortung, undIhre Patienten haben das neue Ver-halten verinnerlicht.

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34 ZWP 4/2012

ABRECHNUNG / TIPP

GOZ 2012 – Digitale ZahnheilkundeMartina Erwart, Janine Schubert

Die GOZ 2012 hat Einzug in die Praxis gefunden und ist für viele schon das „tägliche Brot“. Die Novellierung der GOZ zeigt, dass der medizini-sche Fortschritt ständig im Fluss ist. Im Rahmen der digitalen Zahnheil-kunde wird dies besonders deutlich. Leistungen, die noch bis zum Endedes letzten Jahres analog berechnet wurden, stellen nun eine medi-zinisch notwendige Heilbehandlung dar. Okklusionsbedingte Fehlfunktionen sind häufig die Ursache für ein breites Spektrum peripherer Funktionsstörungen und chronischerSchmerzzustände, insbesondere am Bewegungsapparat. Voraussetzung jeder zahnärztlichen Therapie ist es, chronische Erkran-kungen, die ihre Ursachen im craniomandibulären System haben kön-nen, präventiv zu vermeiden bzw. vor einer zahnärztlichen Behandlung zu erkennen und ggf. in interdisziplinärer Zusammenarbeit zu behan-deln. Da CMD-Patienten mitunter unter eingeschränkter Mundöffnung leiden, ist es häufig im Sinne des Behandlers, das Therapiekonzept so zu gestalten, dass präzise Ergebnisse erzielt werden und die Behand-lung für den Patienten möglichst angenehm und schmerzfrei gestaltetwerden kann.

GOZ 0065

Durch die digitale Abformung werden die Zahnpräparationen, die Anta-gonisten und ggf. die Bisssituationen direkt im Patientenmund erfasst,um Einzelzahnrestaurationen wie Kronen, Teilkronen, Inlays, Onlays, Veneers und Brücken herstellen zu können. Mögliche Fehlerquellen wie bspw. Blasen im Abdruck, die zu einer Beeinträchtigung der späte-ren Passgenauigkeit der zahntechnischen Restauration führen könn-ten, werden zudem minimiert. Der digitale Abdruck eines Quadrantendauert dabei weniger als eine Minute, sodass diese Art der Abformungfür Patienten den Behandlungskomfort erhöht.Berechnet wird die optisch-elektronische Abformung oder Teilabfor-mung je Kieferhälfte oder Frontzahnbereich. Eine Mehrfachberech-nung der GOZ 0065 für jede notwendige optisch-elektronische Abfor-mung wird weder von der Leistungsbeschreibung noch von den Ab-rechnungsbestimmungen ausgeschlossen und ist daher statthaft. DieNebeneinanderberechnung der digitalen und der konventionellen Abformung in derselben Sitzung ist für dasselbe Behandlungsgebiet jedoch ausgeschlossen.Mit dem zahnärztlichen Honorar der GOZ 8065 sind vorbereitende Maßnahmen wie die Trocknung und Puderung der Oberfläche, die di -gitale Bissregistrierung sowie die Weitergabe und Archivierung der Daten abgegolten.TIPP: Die PC-gestützte Auswertung zur Diagnostik bzw. Planung ist nicht Leistungsinhalt der GOZ 0065 und daher analog zu berechnen(vgl. Kommentar der BZÄK, Stand 20. Januar 2012).

GOZ 8035

Die Leistung nach GOZ 8035 dient der schädelbezüglichen Montage eines Oberkiefermodells in einen volladjustierbaren Artikulator mittelselektronischer Aufzeichnung der Scharnierachse der Kiefergelenke.Leistungsinhalt der GOZ 8035 ist dabei – wie auch bei der GOZ 8030 –

das definitive Markieren der Referenzpunkte, ggf. das Anlegen einesÜbertragungsbogens sowie das Koordinieren eines Übertragungsbo-gens mit einem Artikulator. Einzige Unterscheidung zwischen der GOZ8030 und der GOZ 8035 ist insofern nur, ob die Leistung konventio-nell oder elektronisch erbracht wird.TIPP: Labortechnische Leistungen (Montage von Ober- und Unterkie-fermodell, Einstellung des Artikulators nach den gemessenen/übermit-telten Werten) sind gesondert berechnungsfähig.

GOZ 8065

Nach einer elektronischen Registrierung der Unterkieferbewegungenist es möglich, die durchgeführte Registrierung mittels spezieller Arti-kulatoren am Computer nachzufahren und in der therapeutischen Position in allen drei Ebenen einzustellen, sodass eine dem Ergebnis entsprechende Schiene hergestellt werden kann. Der Vorteil einer elektronischen Registrierung gegenüber einer mecha-nischen Axiografie ist die sofortige Sichtbarkeit der Mediotrusionsbahn,während sie bei der mechanischen Axiografie nicht direkt aufgezeich-net wird, sondern erst konstruiert werden muss.

Die GOZ 8065 beinhaltet …

• das Registrieren der Protrusions- und Rechts- bzw. Linkslateral-bewegung des Unterkiefers, • die elektronische Aufzeichnung, • das Einpassen der Registrierbehelfe, • die Einstellung eines volladjustier-baren Artikulators nach den gemessenen Werten sowie • die Über -prüfung mit weiteren Registraten. Auch wenn mehrere Unterkieferbewegungen in einer Sitzung regis-triert werden, kann die GOZ 8065 nur einmal je Sitzung, aber mehr-fach in einem Behandlungsfall, berechnet werden.TIPP: Das Registrieren von Unterkieferbewegungen mittels elektroni-scher Aufzeichnungen für virtuelle Kiefermodelle in einem virtuellen Artikulator ist nicht Leistungsinhalt der GOZ 8000–8100 und nach Auffassung der BZÄK (Stand 20. Januar 2012) analog zu berechnen.

Fazit

Den ablehnenden Leistungsbescheiden der Kostenerstatter wird durchAufnahme dieser Verfahren in die GOZ 2012 Abhilfe geschaffen. Lang-fristig wird dies nicht nur zur Entlastung der Praxismitarbeiterinnen führen, sondern auch die Patientenzufriedenheit erhöhen. Sofern dieHonorierung der Gebührenpositionen unter dem Praxissatz liegt, ist im Zweifel mit dem Patienten vor Behandlungsbeginn eine Verein-barung gemäß §2 Abs. 1 und 2 GOZ zu treffen.

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ZWP 4/2012 35

TIPP / ABRECHNUNG

ImplantatkronenAnne Schuster

Nach Einführung der neuen Gebührenordnung zum 1. Januar 2012 gibt es neue Regelungen zur Berechnung von Kronen auf Implantaten. Wirunterscheiden zwischen einer Einzelkrone auf einem Implantat, demAuswechseln eines Implantatteils und dem Reparaturfall.

Einzelkrone auf einem Implantat

Eine Einzelkrone auf einem Implantat wird ausschließlich über die GOZ2200 „Versorgung eines Zahnes oder Implantats durch eine Vollkrone“berechnet. Eine Ankerkrone auf einem Implantat wird über die GOZ 5000 „Ver-sorgung eines Lückengebisses durch eine Brücke oder Prothese: je Pfeilerzahn oder Implantat als Brücken- oder Prothesenanker, mit einerVollkrone“ berechnet. Welche zahntechnische Ausführung für die Kronegewählt wird und ob das Implantat oder der Implantataufbau präpa-riert wird, spielt hierbei keine Rolle – es sind nur die Ziffern GOZ 2200 und GOZ 5000 berechnungsfähig.

Auswechseln eines Implantatteils

Die Neufassung der Leistung GOZ 9050 schränkt die Auswechslung eines Implantatteils auf einmal je Sitzung und je Implantat ein. Inner-halb der rekonstruktiven Phase – der Zeitraum bis zur Fertigstellung der prothetischen Versorgung – darf die GOZ 9050 höchstens dreimalje Implantat berechnet werden. Sind jedoch mehr als drei Auswechs-lungen nötig, so ist dies im Gebührenfaktor zu berücksichtigen. Die GOZ 9050 kann in derselben Sitzung weder neben der Implantat-insertion (GOZ 9010) noch neben der Implantatfreilegung (GOZ 9040) berechnet werden.

Reparatur

Wird im Reparaturfall das Aufbauelement (Sekundärteil) ausgetauscht,ist die GOZ 9060 einmal je Implantat und Sitzung berechnungsfähig. Die Leistungsbeschreibung der GOZ 9060 beinhaltet nicht die Ab-nahme und das Wiedereingliedern der Suprakonstruktion.

Hierfür können gegebenenfalls folgende Leistungen zusätzlich berech-net werden:GOZ 2290 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Entfernen von Kronen oder ÄhnlichemGOZ 2310 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wiedereingliedern von KronenGOZ 2320 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wiederherstellen einer KroneGOZ 5110 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wiedereingliedern einer Brücke

Fazit

Kronen, Brückenanker und Teleskop- oder Konuskronen auf einem Implantant, in jeder zahntechnischen Ausführung, sind nach den GOZ-Ziffern 2200, 5000 und 5040 abrechenbar. Ebenso beinhaltet die Leis-tungsumschreibung die okklusale Verschraubung und die Abdeckungmit Füllungsmaterial. Die Berechnung nach der GOZ 2210 und 5010 istnicht zulässig.

Die GOZ-Ziffern 2050–2170 können neben Kronen, Brückenankern und Teleskop- oder Konuskronen auf einem Implantat nicht ange-setzt werden.

Bei der Versorgung eines Implantates mit einer Teleskop- oder Konus-krone wird die GOZ 5040 berechnet. Die GOZ 5080 für das Verbindungs-element ist mit Einführung der neuen GOZ nicht mehr möglich.

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36 ZWP 4/2012

ABRECHNUNG / TIPP

SDA-Restaurationen in der GOZ 2012

Gabi Schäfer

In meinen Seminaren und Praxisberatungen werden von den Teilneh-mern immer wieder Fragen zur Abrechnung gestellt, von denen ich zwei in diesem Artikel beantworten möchte. Die Fragen entstehen aus einerVerunsicherung durch die widersprüchlichen Aussagen, die von ver-schiedenen Institutionen veröffentlicht werden, wobei die Teilnehmerdie Kompetenz der jeweiligen Autoren nicht einschätzen können. Sowurde zum Beispiel die Frage aufgeworfen, ob man schmelzdentinadä-sive Füllungen in der GOZ 2012 nach wie vor analog berechnen kann,wie dies von „GOZ-Experten“ öffentlich behauptet wurde. Folgt man sol-chen „gewagten“ Auslegungen der Verordnung zur GOZ 2012, handeltman sich früher oder später zusätzlichen Schriftverkehr mit Patienten ein. Denn die Privatversicherer sind bereits bestens auf Erstattungs -verhinderung vorbereitet. Deswegen empfehle ich, sich bei Unsicherhei-ten in Abrechnungsfragen an kompetente Kommentare zu halten. Nachmeiner Erfahrung ist der Leo-DENT-Kommentar (www.abrechnungswis-sen.de) am besten geeignet, strittige Fragen zu beantworten, da der Miturheber, Dr. Winkelmann, als tätiger Zahnarzt mit den Ergebnissenseiner Aussagen in seiner Praxis selbst konfrontiert wird.Zur Beantwortung der ersten Frage zitiere ich daher mit freundlicher Genehmigung des Urhebers aus dem Leo-DENT-Kommentar:§6 Abs. 1 GOZ:(1) Selbstständige zahnärztliche Leistungen, die in das Gebührenver-zeichnis nicht aufgenommen sind, können entsprechend einer nachArt, Kosten- und Zeitaufwand gleichwertigen Leistung des Gebühren-verzeichnisses dieser Verordnung berechnet werden. Sofern auch einenach Art, Kosten- und Zeitaufwand gleichwertige Leistung im Gebüh-renverzeichnis dieser Verordnung nicht enthalten ist, kann die selbst-ständige zahnärztliche Leistung entsprechend einer nach Art, Kosten-und Zeitaufwand gleichwertigen Leistung der in Absatz 2 genanntenLeistungen des Gebührenverzeichnisses der Gebührenordnung fürÄrzte berechnet werden. „Gemäß §6/1 GOZ ist die Analogabrechnung bei Erfüllung folgender Voraussetzungen möglich:1. Es muss sich um eine medizinisch indizierte Leistung handeln (Leis-

tungen, die nicht indiziert sind, werden nach §2 Abs. 3 GOZ als Leis-tungen auf Verlangen vereinbart und berechnet).

2. Es muss sich um eine „selbstständige Leistung“ handeln.3. Es muss eine Leistung sein, die weder in der GOZ noch in der GOÄ

existiert. (Für die GOÄ gilt: Es muss sich um eine Leistung handeln, die im geöffneten Teil der GOÄ nicht vorhanden ist.)

Damit scheidet in der Regel die Analogberechnung für SDA-Restaura -tionen aus, da die Leistung in der GOZ existiert. In diesen Fällen planenSie das Honorar der SDA 2060/2080/2100/2120 gem. §2 Abs. 1 und 2abweichend, um ein angemessenes Honorar vor Behandlungsbeginn zu vereinbaren.“

Eine zweite Frage, die mir immer wieder vorgelegt wird, ist die, ob nebenden GOZ-Positionen 2060, 2080,2100, 2120 die GOZ-Nr. 2197 für die

adhäsive Befestigung berechnet werden kann. Hierzu heißt es im Leo-DENT-Kommentar zur GOZ-Nr. 2060: „Die zahnärztliche Leistung nach GOZ-Nr. 2060 beinhaltet das dentin-adhäsive Füllen von Kavitäten mit Composites. Dabei sind folgende Ein-zelschritte Bestandteile dieser Gebührennummer:• Präparieren der Zugangskavität • Entfernen von Karies und Kontrolle mittels Sonde • Präparieren der Füllungskavität • sofern erforderlicheine Unterfüllung • Schmelzätzung • Dentinätzung • Applikation derMaterialien, die für die dentinadhäsive Verklebung notwendig sind • Applikation des Füllungsmaterials, ggf. auch in Mehrschichttechnik • ggf. das Einfügen von Inserts • Konturieren der Füllung • Politur derFüllung in gleicher SitzungDie GOZ-Nr. 2060 ist je Kavität abrechenbar und daher auch mit den anderen Füllungspositionen ggf. mehrmals je Zahn bei getrennten Ka -vitäten in Ansatz zu bringen. Es ist ausdrücklich nicht Voraussetzung,dass eine alte Restauration zuvor vollständig entfernt wird. Daher istdiese Gebührennummer auch für eine Füllungsreparatur oder -erwei-terung ansetzbar. Eine Restauration nach der GOZ-Nr. 2060 gilt als tech-nisch sehr anspruchsvoll, da u.a. die Verarbeitungsprotokolle exakt ein-gehalten werden müssen. Dentinadhäsiv befestigte Compositefüllun-gen sind ganz besonders verarbeitungssensitiv. Wir empfehlen, etwaigeBesonderheiten sowie den Zeitaufwand des therapeutischen Vorge-hens zu dokumentieren. Im Leistungshonorar sind sämtliche verwen-dete Materialien enthalten. Diese können nicht extra berechnet werden;egal, welches Material hier Verwendung findet. Die Tatsache, dass derVerordnungsgeber die einflächige dentinadhäsiv befestigte Composite-füllung nahezu gleich bewertet wie die gerichtlich abgesicherte Analog -berechnung zur Inlayposition 215 der GOZ88 vor 2012, die zwei- undmehrflächigen dentinadhäsiv befestigten Compositefüllungen jedochum 32 Prozent bis 46 Prozent abwertet, scheint den Willen auszudrü-cken, bei den größeren Restaurationen eher Inlays nach den GOZ-Nrn.2150, 2160 und 2170 zu bevorzugen.Werden Composite konventionell befestigt, so werden diese Füllungennach den GOZ-Nrn. 2050, 2070, 2090 und 2110 berechnet. Andere den -tinadhäsiv befestigte Füllungen aus plastischem Füllungsmaterial kenntdiese GOZ nicht. Die GOZ-Nr. 2060 ist nicht abrechenbar für Aufbaufül-lungen nach GOZ-Nr. 2180.“Die Anwort auf die zweite Frage lautet also „NEIN“ – die GOZ-Nr. 2197kann nicht zusätzlich zu den dentinadhäsiven Füllungspositionen be-rechnet werden. Wer nicht so tief in die Materie einsteigen und trotz-dem korrekte Behandlungsplanungen erstellen möchte, kann dies mitder Synadoc-CD tun. Hier gibt man einfach Befund und Therapie imZahnschema ein und obligate sowie fakultative Abrechnungspositio-nen erscheinen automatisch im Fenster. Außerdem kann man per Klickzwischen alter und neuer Gebührenordnung umschalten und so die finanziellen Auswirkungen für jede individuelle Planung beurteilen. Am besten probiert man dies selber aus: Eine kostenlose Probe-CD istim Internet bestellbar unter www.synadoc.ch

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38 ZWP 4/2012

QUALITÄTSMANAGEMENT / TIPP

Neue Fördermittel für die Einführung eines QM und/oder Hygienemanagements

Christoph Jäger

Wie viele Monate schieben Sie schon das QM-Thema auf Ihrem Schreib-tisch von der linken zur rechten Seite und wieder zurück? Wie lange lau-fen Sie schon mit dieser unerledigten und lästigen Aufgabe durch IhrePraxis? Wie lange nehmen Sie schon dieses Thema mit in den wohl-verdienten Feierabend und grübeln über dessen Erledigung?Es gibt die Möglichkeit, das QM-Thema nur an einem Tag mit Ihnen und Ihren Mitarbeiterinnen in weiten Teilen zu erledigen. An nur ei-nem Tag werden mehr als 75 Prozent der gesetzlichen Anforderungennachhaltig erledigt, alle Mitarbeiterinnen Ihrer Praxis wissen Bescheidund die restlichen 25 Prozent werden in einem Projektplan gleich andie Verantwortlichen mit einem entsprechenden Termin schriftlich festgehalten. Und Ihre Praxis erhält zwischen 50 Prozent und 75 Pro-zent der Beratungskosten vom Staat zurück. Das ist kein Traum, son-dern kann schnelle Wirklichkeit werden. Wenn Sie mehr über dieseMöglichkeiten erfahren möchten, dann sollten Sie weiterlesen.Unter Zuhilfenahme eines der schlanksten QM-Systeme im zahnärzt -lichen Gesundheitswesen und eines hocheffektiven Beratungskon-zepts lassen sich mehr als drei Viertel der gesetzlichen Anforderun-gen des Gemeinsamen Bundesausschusses erledigen. Das QM-Navi-Handbuch ist in mehr als 8.500 Praxen mittlerweile erfolgreich einge-führt worden. Jede der teilnehmenden Mitarbeiterinnen inklusive derPraxisleitung sitzt von der ersten Minute der Beratung an vor einem mitgebrachten Notebook. Das gesamte QM-Handbuch (System) wirdin acht Stunden vollständig bearbeitet. Alle erzielten Beratungsergeb-nisse werden durch das Notebook unmittelbar in das QM-Handbucheingetragen. Parallel wird ein Projektplan geführt, in dem alle erledig-ten Aufgaben – aber auch alle noch offenen Aufgaben – festgehaltenwerden. Die Erledigung der noch offenen Aufgaben wird gleich auf diedazu befähigten Mitarbeiterinnen aufgeteilt. Ebenso werden zeitnaheTermine für die Aufgaben vergeben. Am Ende des Beratungstages wer-den alle dann ermittelten und festgehaltenen Ergebnisse auf einen Da-tenstick gespeichert und auf den Praxisrechner übertragen. Das QM-System QM-Navi gehört zu den weitverbreitesten Systemenin Deutschland. Nach dem Motto „Weniger ist mehr“ löst das QM-Navi exakt die Anforderungen des gemeinsamen Bundesausschusses G-BA und umfasst weniger als 100 Seiten. Durch den idealen Aufbauund die Abbildung der Infrastruktur einer Praxis finden die Mitarbeitersehr schnellen Zugang zu den Inhalten des QM-Navi. In einer Spezialdruckerei werden in jedem Handbuch die Praxisdaten in den Kopfzeilen der Unterlagen eingedruckt. Somit können auch Praxen ohne Computer erfolgreich mit dem QM-System arbeiten. DasHandbuch ist ausbaufähig. So kann zum Beispiel ein Hygienemanagement integriert werdenoder – wenn gewünscht – eine Erweiterung nach der DIN EN ISO9001:2008.

Seit dem 1. Januar 2012 gibt es wieder Fördermittel für die Inan-spruchnahme eines externen Beratungs-Know-hows vom Europäi-schen Sozialfonds (ESF). Praxen, die unter Zuhilfenahme eines exter-nen Beratungsfachmanns ein Qualitätsmanagement und/oder Hygie-nemanagement einführen wollen, können je Management bis zu1.500 Euro Fördermittel beantragen. In den neuen Bundesländern er-halten Sie 75 Prozent der Beratungskosten (max. 1.500 Euro) und Praxen in den alten Bundesländern 50 Prozent (max. 1.500 Euro) vom Staat zurück. Der Beratungsexperte muss eine Zulassung bei der BAFA besitzen, damit auch Ihre Praxis in den Genuss der zur Ver-fügung stehenden Fördermittel kommen kann. Die Beantragung derMittel erfolgt online und alle Unterlagen, insbesondere der vom Be-ratungsexperte erstellte Bericht, werden dem Antrag online zugeführt.Nach einer dreimonatigen Bearbeitungszeit erhalten Sie entweder 50 Prozent oder 75 Prozent der Beratungskosten zurück. Viele hun-dert Praxen haben bereits so ein entsprechendes, gesetzlich geförder-tes schlankes Managements-System eingeführt und die zur Verfü-gung stehenden Fördermittel erhalten. Also, worauf warten Sie noch?

Fazit

An nur einem Tag werden mehr als 75 Prozent der Aufgaben eines gesetzlich geförderten Qualitätsmanagement-Systems nachhaltig inIhre Praxisorganisation eingeführt. Und Sie erhalten vom Staat – jenach Standort der Praxis – zwischen 50 Prozent und 75 Prozent der Beratungskosten zurück. Fragen Sie Ihren persönlichen Berater, ob erbei der BAFA als zugelassener Experte registriert ist und somit diese Beratungen durchführen darf. Oder sprechen Sie den Autor diesesFachartikels an, gerne unterstützt Sie dieser bei der Erledigung einer der lästigsten Aufgaben für Ihre Praxis.

Qualitäts-Management-Beratung Christoph JägerAm Markt 12–16, 31655 StadthagenTel.: 05721 936632E-Mail: [email protected]

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40 ZWP 4/2012

FINANZEN / TIPP

Sie können nur gewinnenWolfgang Spang

Schade, dass Dr. B. so weit weg im Saarland wohnt, ich würde ihn dochgerne einmal persönlich kennenlernen. Neulich schrieb er mir „… mitgroßem Interesse habe ich wieder Ihren Artikel über den neuen Fondsvon Frau Gurmann in der ZWP gelesen. Und natürlich kenne ich mitt-lerweile auch einige Ihrer Favoriten, wie den Ethna AKTIV oder Greiff Defensiv, aber mich würde schon mal interessieren, welches denn nundie acht Fonds in Ihrem Depot sind. Und ich nehme an, ich bin nicht der einzige interessierte Leser, der das gerne wissen würde. Vielleichtkönnen Sie ja in Ihrem nächsten Artikel hierauf eine Antwort liefern“.Diese Anregung nehme ich gerne auf, da ich aber über alle Fonds, dieich im Depot habe, auch schon in der ZWP geschrieben habe, würde esmich interessieren, welche Fonds meine ZWP-Leser in meinem Depotvermuten (Stand Januar 2012), und da hat mich Dr. B. mit seiner E-Mailauf eine Idee gebracht. Schreiben Sie mir, mit welchen acht Fonds ichnach Ihrer Meinung Anfang Januar mein Depot bestückt hatte und viel-leicht auch kurz, warum Sie das glauben. Treffen Sie alle acht Fonds richtig, erhalten Sie von mir eine Flasche Champagner als Gewinn. Draußen scheint die Sonne und an der Börse scheint die Sonne. Seit Dezember laufen die Börsen, und ich bin geneigt zu schreiben „und keiner weiß warum“. Denn eigentlich dürften die Börsen doch über-haupt nicht laufen. Der Chefökonom der Deutschen Bank Thomas Mayer sah an der Börse im August 2011 einen perfekten Sturm tobenund „Schuldenkrise und Börsenchaos“ führten laut F.A.Z. zu „Unsicher-heit an den Finanzmärkten“. „Der Spiegel“ titelte im August noch mit fetter Headline „Gelduntergang – Die zerstörerische Macht der Finanz-märkte“ und sah die „Märkte außer Kontrolle“ und Börsen, die verrücktspielen. Einen Monat später zierte „Die Geldbombe“ das Titelbild des„Spiegel“ und es wurde ausführlich beschrieben, „warum die Schuldeneines kleinen Landes einen ganzen Kontinent ins Wanken bringen“ und „warum der Euro zur gefährlichsten Währung der Welt geworden ist“.Wer von Ihnen hatte im Dezember oder Januar erwartet, dass im Märzdie Börsen haussieren? Wer von Ihnen hat im Dezember und Ja-nuarGeld vom Tagesgeldkonto geholt und in Aktien oder aktienhalti-gen Investmentfonds investiert? Seien Sie ehrlich zu sich selber undwenn Sie es getan haben, dann schreiben Sie mir kurz, was Sie ver -anlasst hat, im Dezember und/oder Januar Geld vom Tagesgeldkontoumzuschichten. Die ersten drei Sender gewinnen auch eine FlascheChampagner.Über diese sonnigen Tage an den Finanzmärkten freue ich mich natür-lich und nehme sie gerne mit. Ich rechne, dass wir insgesamt in 2012auch wieder gut verdienen werden, aber auch 2012 ist keine Ein-bahnstraße nach oben, sondern auch in diesem Jahr werden wir noch die eine oder andere kitzlige Phase an den Finanzmärkten erle-ben, und darauf bin ich eingestellt.Gerade habe ich mal wieder zwei Waschkörbe voller Ordner mit Schiffs-beteiligungen von Dr. S. hier gehabt, die Post aus den letzten zwölf Monaten einsortiert und ihm eine Übersicht erstellt, wie seine Schiffe ge-rade laufen und wo er mit seinen Investments steht. (Nur zur Info: Keine der Beteiligungen wurde von mir empfohlen.) Das war bitter. Nur eines von zehn Schiffen läuft prospektgemäß und ist inzwischen verkauft. Bei

den restlichen neun Schiffen liegen die Ausschüttungen weit hinter den Planzahlen, Schiffshypotheken werden nicht mehr getilgt und zumTeil musste nachgeschossen werden, um eine Insolvenz der Gesell-schaft zu vermeiden. Die erste Beteiligung wurde im Jahre 1994 gezeich-net, die letzte im Jahr 2004. Hätte Dr. S. sein Kapital in einen durchschnitt-lichen international investierenden Aktienfonds investiert, würde er trotz aller Krisen heute wesentlich besser dastehen und hätte vor al-lem liquides Vermögen. Die (halb-)jährlichen Geschäftsberichte enthal-ten Marktaussichten und die sind nahezu immer positiv. Vielleicht stimmen die Prognosen diesmal und vielleicht stellt sich auch am Chartermarkt eine unverhoffte und so nicht erwartete Wende noch in diesem Jahr ein. Ich würde es allen Schiffseignern wünschen.Ende 2010 gab der von mir sehr geschätzte Winfried Walter das Fonds-management der Albrech & Cie. Optiselect AG ab. Das führte dazu, dassich meinen Klienten empfahl, den von ihm bis dahin außerst erfolgreichgemanagten DAB Albrech & Cie. Optiselect aus dem Depot zu nehmen,weil die Performance des Fonds m.E. sehr stark an die Person von „Big Winnie“ gebunden war. Einige Zeit war von Walter nichts zu hören.Jetzt ist er erfolgreich zurück auf der Investmentbühne. Er managt den„Optiselect Global Equity“. Ich gehe davon aus, dass sich das Könnenund die Erfahrung von Walter für seine Anleger wieder auszahlen wer-den. Mehr dazu im Laufe des Jahres.Viel Freude haben Sie, wenn Sie die beiden von Peter Dreide gemanag-ten Fonds kauften, die ich Ihnen im letzten Jahr empfohlen habe. Rund 20 Prozent haben Sie seit Jahresanfang mit dem 4Q Smart Power verdient. Mit dem Mischfonds 4Q Income fast 7,5 Prozent, der damit die Konkurrenz von Carmignac und ETHNA deutlich hinter sich ließ. Auch der wegen seines ruhigen Verlaufs von mir geschätzte Greiff De-fensiv erzielte seit Jahresanfang einen rund 25 Prozent höheren Wert-zuwachs als „ETHnignac & Co“. Das zeigt, dass es sich durchaus lohnt, bei Mischfonds mit einem diversifizierten Depot zu fahren.

ECONOMIA Vermögensberatungs- und Beteiligungs-GmbH Wolfgang SpangAlexanderstr. 139, 70180 StuttgartTel.: 0711 6571929E-Mail: [email protected]

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In diesem Jahr unterstützte 3M ESPE als Hauptsponsor die Reihe „DigitaleDentale Technologien – Virtuelle Kons -truktion und Funktion wachsen zusam-men“ Anfang Februar in Hagen. Dabeiwurden von den ausstellenden Dental-unternehmen Workshops angeboten. Sonutzten viele Zahnärzte und Zahntech-niker die Chance, sich im Rahmen des3M ESPE-Workshops über die digitaleImplantatabformung mit dem Lava

Chairside Oral Scanner und dem Encode-Abformsystem von BIOMET 3i

zu informieren. Referent Thomas Jobst demonstrierte den digitalen Workflowanhand von Fallbeispielen. Aufgrund einer Schnittstelle zwischen dem In-traoralscanner Lava C.O.S. und dem Encode-Abformsystem ist eine digi-tale Implantatabformung möglich. Mit dem Lava C.O.S. wird der einge-setzte Encode-Gingivaformer, dessen

Oberfläche mit speziellen Encode-Markern versehen ist, gescannt. Zudemwerden Gegenkiefer und Schlussbissaufgenommen. Der gesamte Datensatzwird an das Fertigungszentrum vonBIOMET 3i übermittelt, wo ein patien -tenindividuelles Abutment angefertigtwird. Das Dentallabor erhält das Abut-ment und die entsprechend ergänztendigitalen Daten und erstellt mit der LavaC.O.S. Software ein Labormodell, das imvirtuellen Artikulator mittelwertig arti-kuliert wird, setzt die virtuellen Säge-schnitte und markiert die Präparations-grenzen. Die stereolithografische Ferti-gung des Modells erfolgt dann in einemModellzentrum. Die Konstruktion derRestaurationen führte Thomas Jobstmit der Lava Design Software aus. An-schließend konnten die Gäste dannauch praktische Erfahrungen am Aus-stellungsstand von 3M ESPE sammeln.3M ESPETel.: 0800 2753773www.3MESPE.de

Zahnmedizin Fokus

42 ZWP 4/2012

Workshop:

Digitale Implantatabformung

Die BEGO Medical GmbH macht mit ihrer diesjährigen Roadshow in insgesamt acht Städten Halt, und zwar jetzt noch in Nürnberg (25.04.), Böblingen (09.05.), Unterschleißheim(23.05.) und Leipzig (13.06.). Das Bremer Unternehmen bietet Zahn-technikern ein vielfältiges Programmzum Thema „Neue Möglichkeiten derImplantatprothetik – Von der Fallpla-nung bis zur prothetischen Versorgung“.Erläutert werden Themen wie die navigierte Chirurgie mit dem BEGO-Guide Open Pilot-System, dassich an diejenigen wendet, die dies in

ihr Angebot aufnehmen wollen, ohneaber in kostspielige Soft- und Hard-ware zu investieren. Daneben wird das BEGO MultiPlusSystem vorge-stellt. Okklusal verschraubbare Brü-cken- und Stegversorgungen bei Im-plantatdivergenzen bis zu 40 Grad, mitdenen ein optimaler Behandlungserfolgbei geringem Knochenangebot auf vierbis sechs Implantaten gesichert wird,stehen hier im Mittelpunkt. Die Zeit-und Kostenersparnis durch CAD/CAM-gefertigte Suprakonstruktionen undder BEGO Open Pilot in der chirurgi-schen Anwendung sind zwei weitereThemen. Außerdem auf dem Programm stehendie Qualität der Implantatsprothetikvon BEGO, die Möglichkeiten, die dasBEGO-Fertigungszentrum „GläserneFabrik“ bietet, sowie praktische Soft-ware-Übungsmöglichkeiten und eineProduktausstellung mit Beratung.

Weitere Informationen sowie das Anmeldeformular erhalten Sie bei: Nicola Haupt Tel.: 0421 2028221E-Mail: [email protected]

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Implantologie:

Roadshow durch Deutschland

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Der mit rund 3.000 Teilnehmern gut besuchte 58. Zahnärztetag Westfalen-Lippe in Gütersloh war auch für das Unternehmen BLUE SAFETY aus Müns-ter ein voller Erfolg. Der Hygienespe -zialist und -dienstleister in SachenWasserentkeimung von Dentaleinhei-ten verzeichnete regen Zulauf an sei-

nem Ausstellungsstand. „Es war deut-lich zu spüren, dass das Thema Hy-giene eine übergeordnete Rolle spielt“,so Christian Kunze, der neben Jan Pa-penbrock Geschäftsführer des Unter-nehmens ist. „Für das von Bundesge-sundheitsminister Daniel Bahr ange-sprochene vertrauensvolle Verhältniszwischen dem mündigen Patienten und

seinem Zahnarzt ist die Wasserhygienevon großer Bedeutung.“ Eine neue Stu -die des Hygieneinstituts der Uni Bonn(Leitung Prof. Exner) beweist in diesemZusammenhang die Leistungsfähigkeitvon BLUE SAFETY. Danach hat die angewandte Technik einen über 1.000 Tage alten Biofilm inwenigen Wochen komplett abgebaut.Bemerkenswert an der Studie ist, dassdas verwendete Fließwasser unmittel-bar nach Implementierung des Sys-tems bereits keimarm ist. Die Studiewird in den kommenden Wochen ver -öffentlicht.BLUE SAFETY verwendet zur Biofilm-entfernung eine hypochlorige Lösung,die dem Wasser in einer so geringenMenge zugesetzt wird, dass dieses derTrinkwasserverordnung entspricht. Daswird den Kunden auch garantiert. Ge-schäftsführer Jan Papenbrock: „UnserUnternehmen kann auf eine Erfahrungvon sechs Jahren in Sachen Wasser -hygiene in Dentaleinheiten zurück -greifen. Bislang ist es in keiner von unsausgestatteten Praxis zu einem neuer -lichen Keimbefall gekommen. Die damitverbundene Rechtssicherheit stellt ei-nen eigenen Mehrwert dar.“BLUE SAFETY GmbHTel.: 0800 258372-33www.bluesafety.com

Zahnärztetag:

Großes Interesse an Wasserhygiene

Zahnmedizin Fokus

44 ZWP 4/2012

Am 6. und 7. Juli 2012 lädt orange-dental bereits zum 4. Mal zu den DVT-Fortbildungstagen nach Biberach ander Riß ein. Der wachsende Zuspruch

zeigt, dass diese Weiterbildungsmaß-nahme zu den etablierten Veranstal-tungen in Deutschland gehört. Auch indiesem Jahr geben namhafte Referen-ten sowohl in die bildgebende 3-D-Di-agnostik als auch in Marketingmaß-

nahmen für die Praxis und PatientenEinblicke. Dadurch ergeben sich für den Zahnarzt immer bessere Möglich-keiten, dem Patienten maßgeschnei-derte Therapien zu vermitteln. In demanschließenden interaktiven Work-shop werden ausgewählte Patienten-fälle mittels eines Vergleichs zwischen3- und 2-D-Röntgendiagnostik disku-tiert. Die Teilnehmer erleben die DVT-Kompetenz von orangedental in einemprofessionellen Umfeld und mit demumfangreichsten 3-D-Produktportfo-lio in der Zahnmedizin. Nach den bis -herigen großen Erfolgen der BiberacherFortbildungstage ist das Unternehmensicher, dass auch die diesjährige Veran-staltung ein voller Erfolg werden wird.Nicht nur die hochkarätigen Referen-ten garantieren ein einmaliges Event,sondern auch der fachliche kollegialeGedankenaustausch unter den Teil-

nehmern. Ein gesellschaftlicher Höhe-punkt, den man nicht versäumen sollte,ist das anschließende orangedental-Sommerfest. Alle Teilnehmer der DVT-Tage sind herzlich eingeladen. Auf-grund der großen Nachfrage empfiehltsich eine frühzeitige Anmeldung. Wei-tere Informationen finden Sie unterwww.orangedental.deorangedental GmbH & Co. KG Tel.: 07351 474990www.orangedental.de

DVT:

Fortbildungstage in Biberach an der Riß

Hochkarätige Inhalte und eine freund-schaftlich-familiäre Atmosphäre fürden kollegialen Austausch – genaudiese Kombination schätzen die Teil-nehmer des Internationalen Winter-symposiums der Deutschen Gesell-schaft für Orale Implantologie in Zürsam Arlberg. In diesem Jahr fand die Veranstaltung vom 11. bis 17. Februarzum siebten Mal statt. „Das Besonderean dieser Fortbildungswoche ist, dasswir im kleineren Kreis mit jedem Teil-nehmer persönlich sprechen können.Deshalb sind auch die Kollegen, die zumersten Mal dabei sind, schnell in dieGruppe integriert“, so Dr. Georg Bayer,Präsident der DGOI. „Wir erleben imLaufe der Woche einen lebendigen undintensiven Erfahrungsaustausch, deruns für die tägliche Praxis sehr mo -tiviert.“ Die Besucher bewerteten dasProgramm und die Referenten alsdurchgehend hochkarätig und die Zu-sammenstellung der Themen in diesemJahr als besonders gelungen. „DiesesSymposium bietet die Möglichkeit, ein-

zelne Themenbereiche in einem wis-senschaftlich fundierten Überblick dar-zustellen und anschließend von ver-schiedenen Perspektiven aus intensiv zu beleuchten und miteinander zu dis-kutieren“, so Prof. Dr. Georg H. Nentwig,Fortbildungsreferent der DGOI. GroßesInteresse zeigten die Teilnehmer auchfür die Workshops. Mit einer wissen-schaftlichen Übersicht begann die Dis-kussion rund um den Aufbau des ex-trem resorbierten Kieferhöhlenbodens.Empfehlungen gab es zur Handhabung

von Grenzfällen, in denen eine Über-weisung an Spezialisten angezeigt ist.Der Sinuslift wurde aus verschiedenenPerspektiven beleuchtet. Ebenfalls dis-kutiert wurden verschiedene Konzeptemit customized und individualisiertenAbutments sowie patientenorientierteKonzepte mit minimalchirurgischenEingriffen. Traditionell gab es auch Vor-träge, die über den rein implantolo -gischen Tellerrand hinausgingen, etwaüber die computergesteuerte Kiefer-Relationsbestimmung, die Vertikaldi-mension, die Korrektur von Zahnfehl-stellungen mit Alignern und Risikofak-toren wie toxische Metalle, Zöliakie undBorreliose, die in der Implantologie bis-her kaum beachtet werden. Für ein erfolgreiches Praxismanagement gabes ebenfalls Tipps, zum Beispiel durchdie gezielte Nutzung von Arztempfeh-lungsportalen im Internet und einer effektiven Abrechnung, die sich an derneuen GOZ orientiert. Das 8. Interna -tionale Wintersymposium der DGOI fin-det vom 23.02. bis 02.03.2013 statt. Deutsche Gesellschaft für Orale ImplantologieTel.: 07251 618996-0www.dgoi.info

DGOI:

7. Internationales Wintersymposium

QR-Code: Video zu DVT-Fortbildungstagen

2011. QR-Code einfach mit dem Smartphone

scannen (z.B. mithilfe des Readers i-nigma).

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AUSSEHEN- der Bürstenkopf muss nicht gebogen werden- stabil- bequem- sofort einsatzbereit

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Somit gehört das Anbringen einzelner Bürstenspitzen an den Griff ab sofort der Vergangenheit an. Sie weisen genau die

richtige Stabilität und Länge auf. Im Gegensatz zu sogenannten

„Mikrobürsten“ kann ich die Menge des Mittels auf der Bürste dosieren und genau bestimmen, wo

es aufgetragen werden soll. Die Antwort von Prof. Roland Bryant, nachdem er die Bürsten

von Preeben zum ersten Mal gesehen und verwendet hat („unentgeltlicher Tester“)

[Prof. Bryant ist nebenberuflich als Wissenschaftler an der Universität von Sydney sowie an der Charles Sturt University tätig.]

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Um welche Leistungen geht es?: Bei der Durchsicht desRegelwerks findet sich gleich

in Kapitel A „Allgemeine zahnärztli-che Leistungen“ – in Ergänzung zu den Nummern 0050 „Abformung oderTeilabformung eines Kiefers für ein Si-tuationsmodell (…)“ und 0060 „Abfor-mung beider Kiefer für ein Situations-modell und einfache Bissfixierung (…)“ – nun die GOZ Nr. 0065 „Optisch-elektronische Abformung einschließ-lich vorbereitender Maßnahmen, ein-fache digitale Bissregistrierung und Archivierung, je Kieferhälfte oderFrontzahnbereich“.

Im Kapitel J „Funktionsanalytischeund funktionstherapeutische Leis-tungen“ wurde – neben der 8030 „Kinematische Scharnierachsenbe-stimmung (…)“ – die 8035 „Kinema-tische Scharnierachsenbestimmungmittels elektronischer Aufzeichnung(…)“ eingefügt.Zudem wurde neben den Leistungen8050 „Registrieren von Unterkiefer-bewegungen zur Einstellung halbin-dividueller Artikulatoren (…)“ und der8060 „Registrieren von Unterkieferbe-wegungen zur Einstellung volladjus-tierbarer Artikulatoren (…)“ die 8065„Registrieren von Unterkieferbewe-

gungen mittels elektronischer Auf-zeichnung zur Einstellung voll adjus-tierbarer Artikulatoren und Einstellungnach den gemessenen Werten, je Sit-zung“ aufgenommen.Im Kapitel K „Implantologische Leis-tungen“ ist zusätzlich zu weiterenSchablonen nun die GOZ 9005 „Ver-wenden einer auf dreidimensionaleDaten gestützten Navigationsschab-lone/chirurgischen Führungsschab-lone zur Implantation, gegebenenfallseinschließlich Fixierung, je Kiefer“ vor-gesehen.

Zu den einzelnen Positionen 0065 (10,35 € bei 2,3-fach GOZ)Optisch-elektronische Abformung ein-schließlich vorbereitender Maßnah-men, einfache digitale Bissregistrie-rung und Archivierung, je Kieferhälfteoder Frontzahnbereich

Berechnungsfähig– 1 x je Kieferhälfte oder Frontzahn-

bereich– Für digitale (optische) Abformung,

Bissregistrierung und Archivierung– Dreidimensionale Datenerfassung

intraoraler Strukturen– Im Rahmen des CAD/CAM-Verfah-

rens– Laborkosten– Neben GOZ-Nrn. 2150–2170 (Ein-

lagefüllung)– Neben GOZ-Nrn. 2200–2220 (Krone/

Teilkrone)– …

Zahnmedizin Digitale Zahnheilkunde

46 ZWP 4/2012

GOZ 2012 und digitale Technik

| Dr. Hendrik Schlegel

In unseren letzten beiden Ausgaben haben wir die neuen GOZ-Abrechnungsmöglichkeiten fürdie Bereiche PAR/Dentalhygiene, Implantologie und Ästhetik näher beleuchtet. In diesem Heftbefasst sich unser Autor mit den GOZ-Neuerungen in Hinblick auf den Umgang mit digitalenTechniken.

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Nicht berechnungsfähig in derselbenSitzung– Neben einer konventionellen Abfor-

mung in derselben Kieferhälfte oderFrontzahnbereich

PreisvergleichDie 0060 GOZ (konventionelle Abfor-mung beider Kiefer) ist mit 33,63 € im2,3-fachen Satz berechnet, die 0065GOZ, welche je Kieferhälfte oder Front-zahnbereich berechnet werden kann,führt bei kompletter Abformung bei-der Kiefer im 2,3-fachen Satz zu einerGebühr von 41,40 € (4 x 10,35 €).Die 0065 ist also nur unwesentlich besser bewertet als die 0060 für diekonventionelle Abformung.

Ergänzende AnalogleistungDie Bundeszahnärztekammer gibt in ihrer aktuellen Kommentierung zurGOZ-Nr. 0065 den Hinweis, dass die PC-gestützte Auswertung zur Diag-nose und Planung in der 0065 nicht enthalten sei und daher zusätzlich analog berechnet werden könnte (§ 6Abs. 1 GOZ).

8035 (71,15 € bei 2,3-fach GOZ)Kinematische Scharnierachsenbestim-mung mittels elektronischer Aufzeich-nung (eingeschlossen sind die kine-matische Scharnierachsenbestimmung,das definitive Markieren der Referenz-punkte, ggf. das Anlegen eines Über-tragungsbogens, ggf. das Koordiniereneines Übertragungsbogens mit einemArtikulator)

Berechnungsfähig– Je Modellmontage– Anlegen eines Übertragungsbogens

= Gesichtsbogen nach kinemati-scher (individueller) Scharnierach-senbestimmung mittels elektroni-scher Aufzeichnung

– Neben GOZ-Nr. 8000 (KlinischeFunktionsanalyse)

– Neben GOZ-Nr. 8010 (Zentrikregis-trat/Stützstiftregistrat)

– Neben GOZ-Nr. 8060 (Registrierenvon UK-Bewegung, voll adj. Artiku-lator)

– …– Material- und Laborkosten z.B. für

die Artikulation des OK/UK-Modellsim (halb) individuellen Artikulator

PreisvergleichDie 8030 GOZ ist mit 71,15 € beim 2,3-fachen Satz bewertet. Die 8035 für die kinematische Scharnierachsen-bestimmung mittels elektronischerAufzeichnung ist genauso hoch be-wertet. Auch hier ist die elektronischeVariante durch die mangelhafte Be-wertung unattraktiv.

Ergänzende AnalogleistungDie Bundeszahnärztekammer gibt in ihrer aktuellen Kommentierung zurGOZ-Nr. 8035 an, dass das Registrie-ren von Unterkieferbewegung mittelselektronischer Aufzeichnungen für vir-tuelle Kiefermodelle in einem virtuellenArtikulator nicht von der Leistungsbe-schreibung der 8035 umfasst ist unddaher analog – gem. § Abs. 1 GOZ – be-rechnet werden könne.

8065 (109,95 € bei 2,3-fach GOZ)Registrieren von Unterkieferbewegun-gen mittels elektronischer Aufzeich-nung zur Einstellung voll adjustierbarerArtikulatoren und Einstellung nach dengemessenen Werten, je Sitzung

Berechnungsfähig– 1 x je Sitzung– Für das Registrieren der UK-Be-

wegungen (Protrusions-, Rechts-und Linkslateralbewegungen) mit-tels elektronischer Aufzeichnung

– Zur Einstellung in den voll adjus-tierbaren Artikulator

– Neben GOZ-Nr. 8000 (KlinischeFunktionsanalyse)

– Neben GOZ-Nr. 8010 (Zentrikregis-trat/Stützstiftregistrat)

– Neben GOZ-Nr. 8030/8035 (Kine -matische Scharnierachsenbest.)

– Neben GOZ-Nrn. 8080 ff. (Funkti-onsanalytische Maßnahmen)

– …– Material- und Laborkosten z.B. für

die Einstellung in den voll adjus-tierbaren individuellen Artikulatornach den gemessenen Werten

PreisvergleichDie 8060 GOZ „Registrieren von Un-terkieferbewegungen zur Einstellungvolladjustierbarer Artikulatoren (…)“ istmit 97,02 € bei 2,3-fach GOZ bewertet,ihre elektronische Variante 8065 mit109,95 €. Auch hier ist der Gebühren-unterschied eher marginal.

Ergänzende AnalogleistungDie Bundeszahnärztekammer gibt in ihrer aktuellen Kommentierung zurGOZ-Nr. 8065 an, dass das Registrie-ren von Unterkieferbewegung mittelselektronischer Aufzeichnungen für vir-tuelle Kiefermodelle in einem virtuel-len Artikulator nicht von der Leistungs-beschreibung der 8065 umfasst ist unddaher analog – gem. § Abs. 1 GOZ – be-rechnet werden könne.

9005 (38,81 € bei 2,3-fach GOZ)Verwenden einer auf dreidimensionaleDaten gestützten Navigationsschab-lone/chirurgischen Führungsschablonezur Implantation, ggf. einschließlich Fixierung, je Kiefer

Berechnungsfähig– 1 x je Kiefer– Für eine auf dreidimensionale Da-

ten gestützte Schablone, z.B. DVT-Schablone

– Ggf. einschließlich Fixierung – Neben GOZ-Nr. 0050 (Planungsmo-

dell)– Neben GOZ-Nr. 0060 (Planungsmo-

delle)– Neben GOZ-Nr. 9000 (Implantatbe-

zogene Analyse)– Neben GOZ-Nr. 9003 (Positionie-

rungsschablone)– …– Material- und Laborkosten für Na-

vigationsschablone

Preisvergleich?Die 9005 GOZ ist keine elektronische

Zahnmedizin Digitale Zahnheilkunde

48 ZWP 4/2012

Abrechnungsexperten

werden beklagen, dass

die früher im Wege der Ana-

logie erfolgte Berechnung

durch Einfügen entspre-

chender Leistungspositionen

nicht mehr möglich ist.

ZWP 4/2012 49

Variante der 9003, sondern eine ei-genständige zusätzliche Leistung. Sie ist mit 38,81€ beim 2,3-fachen Satz bewertet und damit eher unat-traktiv.

Kapitel O der GOÄ 5370 (209,83 € bei 1,8-fach GOÄ)Computergesteuerte Tomografie imKopfbereich – ggf. einschließlich deskraniozervikalen Übergangs

Berechnungsfähig für eine computer-gesteuerte Tomografie im Kopfbe-reich (auch DVT). Zusätzlich zur 5370kann der Zuschlag 5377 (s.u.) mit demeinfachen Satz (46,63 €) für die com-putergesteuerte Analyse berechnetwerden.

Zuschlag 5377 (46,63 € bei Einfachsatz GOÄ)Zuschlag für computergesteuerte Ana-lyse – einschließlich speziell nachfol-gender 3-D-Rekonstruktion

Der Zuschlag nach Nr. 5377 ist nur mitdem einfachen Gebührensatz berech-nungsfähig.

HinweisDie Leistung nach der 5370 GOÄ und der Zuschlag 5377 sind im Rahmen derseinerzeitigen GOÄ-Novelle (1996) indie GOÄ aufgenommen worden. In derGOÄ 88 gab es hier die 5343 (compu-tergesteuerte Tomografie des Kopfesund die 5345 (computergesteuerte Tomografie des Körpers, einschließlichdes Kopfes).

Berechnung DVT durch den ZahnarztZur Berechnung der DVT durch Zahn-ärzte hat sich – mit dem Stand 4. August 2011 – die Bundeszahn-ärztekammer geäußert. Sie gibt drei Varianten an:

1. Zahnarzt mit DVT-Fachkunde +DVT-GerätEs fallen zwei Gebühren an: – GOÄ-Nr. 5370 (computergesteuerte

Tomografie im Kopfbereich) und – Zuschlag GOÄ 5377 (Zuschlag für

computergesteuerte Analyse – Ein-schließlich speziell nachfolgender 3-D-Rekonstruktion)

2. Zahnarzt ohne DVT-FachkundeWeder rechtfertigende Indikation nochAuswertung. Hier ist keine Berechnungmöglich!

3. Zahnarzt mit DVT-Fachkundenach-weis, aber ohne DVT-GerätEr kann für eine andernorts angefer-tigte DVT-Aufnahme keine Gebühr be-rechnen, da die Befundung zwingenderBestandteil der Röntgenuntersuchungist. Eine Trennung zwischen techni-scher Anfertigung einer DVT-Auf-nahme und ihrer Befundung ist ge-bührenrechtlich und nach der RöV nicht gestattet.

Für Zahnärzte, die zwar die Fachkunde,aber kein DVT-Gerät haben, bietet sichals Lösungsmöglichkeit für eine Be-rechnung der Gebühr die Beteiligung an einer Apparategemeinschaft an, die ein DVT betreibt.

Generelle BewertungDie Einfügung zusätzlicher bzw. ergän-zender Leistungspositionen ist fachlichhalbherzig erfolgt und gebührentech-nisch völlig misslungen. Die eingefüg-ten Positionen sind so schlecht bewer-tet, dass in jedem Fall eine zusätzlicheVereinbarung nach § 2 Abs. 1 und 2 GOZ(Vereinbarung über die Gebührenhöhe)erfolgen muss, um eine betriebswirt-schaftlich vertretbare Honorierung zuerhalten. Abrechnungsexperten werden bekla-gen, dass die früher im Wege der Ana -logie erfolgte Berechnung durch Ein-fügen entsprechender Leistungsposi-tionen nicht mehr möglich ist.

Digitale Zahnheilkunde Zahnmedizin

kontakt.Dr. Hendrik SchlegelGeschäftsführender ZahnarztZahnärztekammer Westfalen-LippeAuf der Horst 29, 48147 MünsterTel.: 0251 507-510E-Mail: Dr. [email protected]

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Diese Arbeit beschäftigt sichmit der Patientendosis undder Strahlenbelastung, die

durch die digitale Volumentomografieentsteht, und gibt Hinweise auf der -zeitige Indikationen für die Anferti-gung einer DVT-Aufnahme.

Über 30 verschiedene DVT-Geräte un-terschiedlicher Hersteller sind auf demMarkt. Sie unterscheiden sich in ihrerBauart und auch der Patientenpositio-nierung. Die Patientenpositionierungvariiert zwischen liegend, sitzend undstehend. Grundsätzlich sollte wegender Gefahr von möglichen Bewe -gungs artefakten der sitzenden Posi -tion vor der liegenden Position der Vorzug gegeben werden (Abb. 1).

Zur Erfassung der eigentlichen Sum -mationsaufnahmen stehen zwei Tech-niken zur Verfügung: die eine bedientsich eines Charge-Coupled-Device(CCD) Sensors mit daran gekoppeltemBildverstärker, die andere basiert aufder Verwendung eines Flatpanelde-tectors (FPD). Softwareseitig unter-scheiden sich die DVT-Geräte vorwie-gend in den zur Anwendung gebrach-ten Rekons truktionsalgorithmen undder geräteeigenen Software zur Bild -betrachtung mit unterschiedlichenFunktionalitäten. Weiterhin kann man

die Geräte als reines DVT-Gerät oder als Kombinationsgerät aufteilen. Letz-teres kann aus einem echten Panora-maschichtaufnahme-Gerät, zum Teilmit Fernröntgenseitenaufnahme (FRS)-Modus, in Kombination mit einem DVTbestehen. „Die rechtfertigende Indi -kation erfordert die Feststellung, dassder gesundheitliche Nutzen der An-wendung am Menschen gegenüberdem Strahlenrisiko überwiegt. AndereVerfahren mit vergleichbarem gesund-heitlichen Nutzen, die mit keiner oder einer geringeren Strahlenexposition

Zahnmedizin Digitale Zahnheilkunde

50 ZWP 4/2012

DVT – Indikationen und Strahlenbelastung

| Priv.-Doz. Dr. Margrit-Ann Geibel, Immanuel Holzinger

Die Begeisterung der Zahnärzte für die 3-D-Technik wächst stetig. Das liegt vor allem an der Erweiterung der diagnostischen Möglichkeiten durch die Beurteilung der Z-Achse. Die räum -liche Darstellung ermöglicht Einblicke in die dritte Dimension. Damit wächst auch die Zahl der radiologischen DVT-Untersuchungen. Das führt sicherlich zu einer besseren Therapie für den Patienten. Leider ist damit aber auch eine erhöhte Strahlenbelastung für den Patienten ver-bunden. Dieses muss mit dem Grundsatz des § 23 der Röntgenverordnung abgewogen werden.

Organe und Gewebe ICRP (1977) ICRP 60 (1991) ICRP 103 (2007)

Keimdrüsen 0,25 0,2 0,08

rotes Knochenmark 0,12 0,12 0,12

Dickdarm nicht definiert 0,12 0,12

Lunge 0,12 0,12 0,12

Magen nicht definiert 0,12 0,12

Blase nicht definiert 0,05 0,04

Brust 0,15 0,05 0,12

Leber nicht definiert 0,05 0,12

Speiseröhre nicht definiert 0,05 0,04

Haut nicht definiert 0,01 0,01

Knochenoberfläche 0,03 0,01 0,01

Speicheldrüse nicht definiert nicht definiert 0,01

Gehirn nicht definiert nicht definiert 0,01

übrige Organe u. Gewebe 0,3 0,05 0,12

Schilddrüse 0,03 0,05 0,04

Summe 1 1 1

Abb.1: Der sitzenden Position ist Vorzug zu geben,3D eXam/KaVo.

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verbunden sind, sind bei der Abwä-gung zu berücksichtigen. Eine recht-fertigende Indikation nach Satz 1 istauch dann zu stellen, wenn die An -forderung eines überweisenden Arztesvorliegt“ (RöV §23) .

Strahlenbelastung in der dentalen RöntgenologieDie Strahlenbelastung in der dentalenRöntgenologie ist abhängig von der ge-wählten Röntgentechnik unterschied-lich. „Das von der ICRP eingeführte Verfah-ren zur Bewertung der effektiven Do-sis besteht darin, die Energie dosis alsphysikalische Basisgröße zu verwen-

den, sie über festgelegte Körper-organe und Gewebe zu mitteln undpassende Wichtungsfaktoren zu ver-wenden, um bei der Angabe der Or -gandosis den Unterschieden in der biologischen Wirksamkeit verschie-dener Strahlungsarten Rechnung zutragen und um Unterschiede in den Empfindlichkeiten verschiedener Or-gane und Gewebe in Bezug auf sto -chastische gesundheitliche Schäden zu berücksichtigen“ (ICRP 103).

EnergiedosisDie Energiedosis D ist eine physikali-sche Größe und gibt die mittlere von einer Strahlenquelle abgegebene und

einem Absorber aufgenommene Ener-gie an. Ihre Einheit ist das Gray (1 Gray = 1 Joule/kg).

Äquivalentdosis

H = Q x D

Die Äquivalentdosis H ist das Produktaus dem Qualitätsfaktor Q und derEnergiedosis D. Ihre Einheit ist das Sievert (Sv ). Der Qualitätsfaktor spie-gelt die relative biologische Wirksam -keit der jeweiligen Strahlung wider. Inder Medizin werden Röntgenstrahlenverwendet, hier wird der Qualitätsfak-tor Q = 1 gesetzt.

Zahnmedizin Digitale Zahnheilkunde

52 ZWP 4/2012

Quelle: Bundesamt für Strahlenschutz, veröffentlicht in Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit,Umweltradioaktivität und Strahlenbelastung im Jahr 2009 (Parlamentsbericht)

Natürliche Strahlenexposition Zivilisatorische Strahlenexposition

0 1 2 3 4

Daten für das Jahr 2008

Inhalation von Radon und seinenZerfalls-produkten1,1 mSv

Nahrung0,3 mSv

DirekteterrestrischeStrahlung0,4 mSv

DirektekosmischeStrahlung0,3 mSv

Röntgen-diagnostikca. 1,7 mSv

Nuklear-medizin0,1 mSv

Forschung,Technik,Haushalt< 0,01 mSv

Tschernobyl< 0,012 mSv

Atom-bomben-Fallout< 0,01 mSv

Kern-technischeAnlagen< 0,01 mSv

Grafik 1: Mittlere effektive Jahresdosis durch ionisierende Strahlung im Jahr 2009 (gemittelt über die Bevölkerung Deutschlands).

Häufigkeit Kollektive effektive Dosis

3%

0,6%8%2%

4%

32%

11%

37%

0,3%

60%

19%

7%

1% 3%10%

1%

Sonstiges

Zahnmedizin

Thorax

Skelett

Verdauungs-,Urogenital- u.Gallenextrakt

Mammographie(einseitig)

Angiographie/Intervention

CT

Angiographie/Intervention

Zahnmedizin

CT

SonstigesThorax

Skelett

Verdauungs-,Urogenital- u.Gallenextrakt

Mammographie

Quelle: Bundesamt für Strahlenschutz, veröffentlicht in: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit,Umweltradioaktivität und Strahlenbelastung im Jahr 2009 (Parlamentsbericht), Deutscher Bundestag

Grafik 2: Prozentualer Anteil der verschiedenen Untersuchungsarten an der Gesamthäufigkeit und an der kollektiven effektiven Dosis in Deutschland für das Jahr 2008.

OrgandosisDie Organdosis HT,R ist das Produkt aus dem Strahlungswichtungsfaktor wR (bei der Röntgenstrahlung = 1) undder Energiedosis DT,R, welche die durcheine Strahlungsart R hervorgerufeneund in einem Organ oder Körperteil ab-sorbierte Energie widerspiegelt.

HT,R = wR x DT,R

Diese Organdosis (spezielle Äquiva-lentdosis) wird nun mit organspezifi-schen Wichtungsfaktoren wT multipli-ziert und ergibt die effektive Dosis.

Effektive Dosis

E = �T

wT x HT

Die effektive Dosis E ist durch eine gewichtete Summe von Organdosendefiniert und ist ein Maß für Strahlen -exposition des Menschen, welche auchdie unterschiedlichen Empfindlichkei-

ten der Organe gegenüber Strahlungmit einbezieht. Durch die Möglichkeitder Berechnung der effektiven Dosislassen sich somit Angaben zu Maß unddamit zu Risiko von Röntenstrahlen -belastung eines Patienten machen unddamit einschätzen und vergleichen. DieGewebe-Wichtungsfaktoren wT wer-den von der Internationalen Strah-lenschutzkommission (ICRP) festgelegt(Tab. 1, Seite 50).

Mittlere effektive Dosis der Bevölkerung der BRDDie mittlere effektive Dosis der Bevöl-kerung der BRD liegt nach Berech-nung des Bundesamts für Strahlen-schutz für das Jahr 2009 bei durch-schnittlich 3,9mSv. Sie setzt sich ausder natürlichen Strahlenexposition undder zivilisatorischen Strahlenexpositionzusammen.Die natürliche Strahlenexposition be-steht aus kosmischer Strahlung und natürlich vorkommenden natürlichen

Radionukliden. Die jährliche durch-schnittliche effektive Dosis liegt beicirca 2,1mSv (BfS, 2009).Die zivilisatorische Strahlenexpositionbeträgt circa 1,8 mSv und bestehthauptsächlich aus der Röntgen-Diag-nostik (Grafik 1).

Der prozentuale Anteil der verschiedenen UntersuchungsartenDa die Röntgendiagnostik in der mitt-leren effektiven Jahresdosis den größ-ten Anteil einnimmt, sollte man diesesErgebnis aufschlüsseln. Die Häufigkeitder Aufnahmen wird von der Zahnme -dizin (37%) und den Skelettaufnah-men (32%) dominiert. Wobei die ef-fektive Dosis hauptsächlich von CT-Aufnahmen (60%) verursacht wird unddie Zahnmedizin einen kleinen Teil vonnur 0,3% einnimmt. Die Zuordnung derDVT-Untersuchungen ist nicht eindeu-tig geklärt (Grafik 2). Dies liegt daran, dass im Teilgebiet derZahnmedizin es keine Möglichkeit gibt,

Digitale Zahnheilkunde Zahnmedizin

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die DVT über die KZBV abzurechnen, da es keine entsprechende Ziffer gibt.Ebenso existiert keine Ziffer beim EBM,wobei davon auszugehen ist, dass dieDVT über die EBM-Ziffer für CT Kopf -bereich und CT Neurocranium bei derKBV abgerechnet wird. Nach der Ein-schätzung des Bundesamts für Strah-lenschutz dürfte die DVT privat über die GOÄ/GOZ über eine Analogziffer(GOÄ 5370: Computergesteuerte To-mografie im Kopfbereich) abgerechnetwerden. Somit sind die DVTs in der Häufigkeits- und Dosisabschätzung nurzum Teil berücksichtigt und es ist der-zeit nicht möglich, den Status quo unddie Entwicklung über mehrere Jahre zudokumentieren und zu analysieren. Es gilt bei jeder Röntgenuntersuchungdas ALARA-(As low as reasonablyachievable-)Prinzip. Bei jeder Auf-nahme sollte mit möglichst geringerStrahlenbelastung für Patient und Per-sonal versucht werden, das Optimum an Qualität des DVTs zu erreichen. Aufgrund der relativ jungen Diagnos-

tikmethode der DVT ist die Datenlagemit hohem Evidenz-Grad eher gering.Der Einsatz des DVT gegenüber strah -lenärmeren zweidimensionalen bild -gebenden Verfahren muss also wohlüberdacht sein.

Strahlenbelastung der einzelnendentalen RöntgentechnikenJede Röntgentechnik in der Zahn-,Mund- und Kieferheilkunde hat durchihre unterschiedliche Größe der Be -lichtungsfläche, ihrer Strahleninten -sität und ihres Anwendungsgebietes eine unterschiedliche effektive Dosis.

Der ZahnfilmDer intraorale Zahnfilm hat eine effek-tive Strahlendosis von 4–8µSv (Okano et al. 2009). In einer anderen Stu-die galt für den analogen Zahnfilm5,5 µSv und den digitalen Zahnfilm2,9 µSv (Kiefer et al. 2004). Diese Werte sind je nach Hersteller der Röntgengeräte und verwendeten Auf-nahmetechnik schwankend.

Die Panoramaschichtaufnahme Die Angaben zur effektiven Strahlendo-sis bei der Panoramaschichtaufnahmesind je nach Studie und Hersteller derGeräte unterschiedlich. Wobei tenden-ziell gesagt werden kann, dass digitaleVerfahren mit weniger Strahlenbelas-tung einhergehen (siehe Tabelle, oben).

DVTDie DVT hat im Vergleich zur her-kömmlichen Computertomografie einedeutlich geringere Strahlenbelastungfür den Patienten (Ludlow und Ivanovic2008, Chau und Fung 2009, Loubele et al. 2009, Suomalainen et al. 2009).Jedoch sind die Dosiswerte bei den unterschiedlichen Herstellern der DVT-Geräte sehr unterschiedlich (Ludlow et al. 2006, Ludlow und Ivanovic 2008).Es besteht ein Mittelwert von 221 ±275µSv effektive Dosis (Loubele et al.2008, Ludlow und Ivanovic 2008).

CT (MSCT)Die mittlere effektive Dosis der CT invergleichbarer Größe im Kopfbereichliegt nach ICRP 2007 bei 847 ± 313µSv(Ludlow und Ivanovic 2008, Loubele et al. 2009). Damit ist die DVT der CT in der effektiven Strahlendosis für einen Patienten überlegen (Suomalai-nen 2010). In Deutschland wurde am 6. April 2009 von der Deutschen Ge-sellschaft für Zahn-, Mund- und Kie-ferheilkunde (DGZMK) eine Leitlinieveröffentlicht. Diese S1-Empfehlung

Zahnmedizin Digitale Zahnheilkunde

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Studie Analoge

Technik

Digitale

Technik

Visser et al. 2000 16–21 µSv 5–14 µSv

Gijbels et al. 2005 4,7–14,9 µSv

Kiefer et al. 2004 54 µSv 45 µSv

Abb. 2: Apikale Osteolyse 22, 3D eXam/KaVo. – Abb. 3: Lageanomalie 33, retinierte Zähne 33 und 38, 3D eXam/KaVo.

Abb. 2

Abb. 3

„DVT“ beschäftigt sich mit den Indika-tionen, die zur damaligen Datenlageempfohlen werden konnten. Die S1-Leitlinie gliedert sich in Einleitung undEinteilung der Indikationen nach Fach-gebieten. Im Bereich der Konservieren-den Zahnheilkunde muss festgestelltwerden, dass ein DVT für die Karies-diagnostik, insbesondere von approxi -malen Läsionen, kaum geeignet ist. Essind aber bei folgenden Fach gebietenIndikationsfelder erkennbar.

In der Endodontie: – apikale Veränderungen bei Vorlie-

gen klinischer Auffälligkeiten, wenndiese auf zweidimensionalen Auf-nahmen nicht detektierbar bzw.räumlich korrelierbar sind (Abb. 2)

– Wurzelfrakturen, da diese aus reinmathematischen Gründen sichereridentifiziert werden als mit zwei -dimensionalen Aufnahmen

– Wurzelresorptionen, z.B. nach Zahn-traumata.

In der Parodontologie:– Visualisierung der knöchernen Paro-

dontalsituation, da die dreidimen-sionale parodontale Morphologiegut abgebildet wird.

Im Bereich der Zahnärztlichen Pro -thetik sind die folgenden Indikations-gebiete für die zahnärztliche Prothetikerkennbar, bei denen eine DVT-Unter-suchung erfolgen kann:– Zusätzliche Informationen zur Diag-

nostik der Pfeilerwertigkeit– Visualisierung des quantitativen und

qualitativen Knochenangebotes (im-plantatgestützter Zahnersatz, he-rausnehmbare Prothetik)

– Darstellung von Nervenaustritts-punkten (implantatgestützter Zahn-ersatz, herausnehmbare Prothetik)

– Diagnostik von knöchernen Erkran-kungen des Kiefergelenks

– Virtuelle Planung von implantatpro-thetischen Versorgungen

– Verknüpfung der 3-D-Daten mit

der Konstruktionssoftware von CAD/CAM-Systemen.

In der chirurgischen Zahnheilkundezeichnen sich zusätzlich folgende Ein-satzmöglichkeiten ab:– Wurzelfrakturen– Alveolarfortsatzfrakturen– Intraossäre pathologische Verände-

rungen wie odontogene Tumorenoder größere periapikale knöcherneLäsionen

– Lageanomalien von Zähnen (Abb. 3)– Präoperative Schnittbilddiagnostik

bei der geplanten operativen Entfer-nung von (teil-)retinierten Weisheits-zähnen. Es wird aber zusätzlich er-wähnt, dass aufgrund des geringenEffekts, bezogen auf den therapeuti-schen Nutzen, auf einen routinemä-ßigen Einsatz vor der Weisheitszahn-entfernung verzichtet werden sollte.

Im Bereich der Implantologie kam dieDGZMK zum Schluss, dass eine com -

Digitale Zahnheilkunde Zahnmedizin

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putergestützte Planung auf der Basisdreidimensionaler Röntgenverfahrenmithilfe der DVT durchgeführt werdensollte. Jedoch da, bedingt durch diehohe Absorption eines Titanimplanta-tes im weiteren Strahlengang Auf -härtungsartefakte entstehen, ist dieEvaluation der unmittelbaren periim-plantären Region sowie der Region zwi-schen Impantaten in Strahlengangs-richtung nur sehr eingeschränkt mög-lich (Abb. 4).

Angelehnt an die Stellungnahme derDGMKG bieten sich in der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie zusätz-lich zu den Indikationen der zahnärzt -lichen Chirurgie noch folgende Indi-kationsgebiete:– Odontogene Tumoren– Knochenpathologie und Struktur-

anomalien insbesondere bei Ostitis,Osteomyelitis und Osteoporose

– Kieferhöhlenerkrankungen

– Speichelsteine– (knöcherne) Kiefergelenkerkrankun-

gen– Kiefer- und Gesichtstraumatologie– Darstellung des räumlichen Verlau-

fes intraossärer Strukturen– Diagnostik und Operationsplanung

bei komplexen Fehlbildungen (Abb. 5).

Im Bereich der Kieferorthopädie ist dieDGZMK zu folgendem Schluss gekom-men, dass durch die DVT-Untersuchungeine deutliche Erhöhung der Strahlen -exposition der jungen Patienten zu er-warten ist und eine ausreichende Evi-denz für einen erhöhten Nutzen derzeitnicht vorliegt.

Die DGKFO veröffentlichte 2008 eineStellungnahme und arbeitete fol-gende kieferorthopädische Indikatio-nen heraus, bei denen eine DVT-ba-sierte Diagnostik sinnvoll sein kann(Abb. 6):

– Diagnostik von Anomalien des Zahn-bestandes

– Diagnostik von Anomalien und Dys-plasien der Zahnwurzel

– Differenzialdiagnostische Bewer-tung von Zahndurchbruchsstörun-gen (Abb. 7)

– Darstellung des peridentalen Kno-chenangebots zur prognostischenBewertung geplanter Zahnbewe-gungen

– Diagnostik kraniofazialer Fehlbil-dungen.

Zahnmedizin Digitale Zahnheilkunde

56 ZWP 4/2012

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Abb. 4: Nervkanalanzeichnung im Rahmen der Implantatplanung, 3D eXam/KaVo. – Abb. 5: V.a. Mucozele Regio 26, 3D eXam/KaVo. – Abb. 6: FRS-Ansicht. Retinierte Zähne 33 und 38, 3D eXam/KaVo. – Abb. 7: KF0-Retention, 3D VR-Modus Bildansichten, 3D eXam/KaVo.

Abb. 6 Abb. 7

Abb. 5

Abb. 4

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Herr Dr. Braun, wie lange beschäftigenSie sich schon mit dem Thema Fluores-zenz?Damit bin ich seit gut 15 Jahren ver-traut, insbesondere im Bereich Karies -diagnostik. Ich habe früher an der Uni -versitätsklinik Bonn die Einführung eines Diagnoseendgerätes begleitet.Dabei handelte es sich um ein für dieZahnmedizin entwickeltes Fluores-zenzsystem, mit dem Ziel, kariöse Lä-sionen auf ihre Behandlungsbedürftig-keit einschätzen zu können. Es ging alsovereinfacht gesagt um die Frage: Mussder Anwender bohren oder nicht? Indiesem Zeitraum sind auch quanti -tative Laserfluoreszenzverfahren wieFACE untersucht und etabliert worden.FACE ist für die Diagnostik geeignet. Der Vorteil: Es handelt sich um ein rückgekoppeltes System, das dem Be-handler sagt, wo er Karies entfernenmuss, oder ob er die kariösen Stellen bereits komplett weggenommen hat.Seit ungefähr zwei Jahren kümmere ich mich neben der Diagnostik auch um die fluoreszenzgesteuerte Karies-entfernung.

Woran haben Sie in dieser Zeit gear-beitet?Wir haben mit verschiedenen Fluores-zenzsystemen versucht, die verbliebeneZahnhartsubstanz zu beurteilen, wenndie Karies vollständig exkaviert ist. Da -bei hat sich gezeigt, dass sich Fluo -reszenzerscheinungen in Abhängigkeitvon der Nähe zur Pulpa ändern können,was ein ungeübter Anwender eventuell

mit einer Karies verwechseln könnte. Intiefen Kavitäten scheinen innere Struk-turen des Zahns das Fluoreszenzbild unabhängig von einer kariösen Läsion zu beeinflussen. Dieses veränderteFluoreszenzverhalten ist allerdings klar gegen eine kariöse Veränderungabzugrenzen. Dieser Aspekt war fürmich der Einstieg in die entsprechendeForschung.

Was genau haben Sie untersucht?Wir haben die konventionelle Methodeder Kariesentfernung mit der FACE-Methode verglichen. Dabei ließ sichfeststellen, dass man mit der FACE-Methode gut zwischen Karies und ge-sunder Zahnhartsubstanz unterschei-den kann.

Wie funktioniert FACE eigentlich?Für die FACE-Methode wird das Prinzip des Fluoreszenzleuchtens vonZahnhartsubstanzen genutzt. In derKaries finden sich Porphyrine, die imRahmen der kariösen Zersetzung derZahnhartsubstanz entstehen. DiesePorphyrine fluoreszieren bei der ver-wendeten An regungswellenlänge rot.Und genau das erkennt man mit demFACE-System.

Inwieweit kann FACE Anwender un-terstützen?Gesundes Zahnhartgewebe hat eineGrünfluoreszenz, erkranktes eine roteFluoreszenz. Und so lange Behandlerden rot fluoreszierenden Bereich ent-fernen, können sie davon ausgehen,dass es sich dabei um Karies handelt.Das bedeutet eine Vereinfachung desBehandlungsablaufs. Wie schon ange-sprochen, konnte festgestellt werden,dass die Fluoreszenz in der Nähe desPulpagewebes etwas abweicht. Wir haben es dabei mit leicht graubraun erscheinenden Strukturen zu tun, de-ren Ursache zum Beispiel in der Pulpaoder im Reizdentin unterhalb einer ka-riösen Veränderung zu suchen ist. Dasheißt: Man muss FACE etwas diffe-renzierter betrachten. Rot fluoreszie-rende Bereiche deuten auf Karies hin,grüne Bereiche sind kariesfrei. Hinzukommen die gerade beschriebenengraubraunen Veränderungen in tiefenKavitäten. Diese werden dann nicht unmittelbar durch eine Karies verur-sacht.

Zahnmedizin Digitale Zahnheilkunde Interview

58 ZWP 4/2012

Karies zum Leuchten bringen

| Antje Isbaner

Das Verfahren „Fluorescence Aided Caries Excavation“ (FACE) nutzt die Fluoreszenzeigenschaf-ten von Porphyrinen, die von Kariesbakterien stammen. Diese fluoreszieren rot und zeigen somitkariös infizierte Bereiche an. FACE gibt Zahnärzten somit Sicherheit bei der Kariesentfernung. Privatdozent Dr. Andreas Braun, Leitender Oberarzt in der Abteilung für Zahnerhaltungskunde der Philipps-Universität Marburg, hat die Methode getestet und sieht einige Vorteile gegen-über den konventionellen Methoden.

Priv.-Doz. Dr. Andreas Braun, Leitender Oberarzt in der Abteilung für Zahnerhaltungskunde der Philipps-Universität Marburg.

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Wie kommt es zu dieser Erscheinung?Das untersuchen wir noch. Bei tiefenkariösen Läsionen erbringt die Pulpaeine Abwehrleistung. Es wird vom Pul-painnenraum Dentin nachgebildet, dasdie Karies auf Abstand zum Nerven -gewebe hält. Dieses Sekundär- und Tertiärdentin unterscheidet sich struk-turell von primärem Dentin. Dadurchkönnen andere Lichterscheinungen er-klärt werden.

Wie beurteilen Sie FACE?FACE soll dem Zahnarzt eine Hilfe sein,indem er eine zusätzliche diagnosti-sche Information erhält; eine zweiteMeinung sozusagen. Das System be-schleunigt den Arbeitsprozess im Ver-gleich zur konventionellen Karies -behandlung, denn der Instrumenten-wechsel zwischen Sonde und Bohrerentfällt oder wird stark reduziert. Wennman visuell direkt rückgekoppelt be-kommt, welche Stellen man wegneh-men kann oder soll, dann macht das die Behandlung schneller; und übri-gens auch sicherer: Denn mit FACEdetektiert man auch kleine, schwer einsehbare kariös veränderte Bereiche in Unterschnitten.

Zahnmedizin Digitale Zahnheilkunde Interview

60 ZWP 4/2012

kontakt.Medizinisches Zentrum für Zahn-,Mund- und Kieferheilkunde der Universität Marburg, Abteilung für ZahnerhaltungskundeGeorg-Voigt-Straße 335039 MarburgTel.: 06421 58-63240E-Mail: [email protected]

Fall 1 – Bohren oder nicht bohren: Diese Frage lässt sich mithilfe der FACE-Technologie leicht beantworten. Damit können Anwender sehr gut zwischen Karies und gesunder Zahnhartsubstanz unterscheiden.

Fall 2 – Der FACE-Vorteil: Es handelt sich um ein rückgekoppeltes System, das dem Behandler anzeigt, wo er Karies entfernen muss, oder ob er kariöse Stellen bereits weggenommen hat.

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vita.Priv.-Doz. Dr. med. dent. AndreasBraun ist Leitender Oberarzt in der Abteilung für Zahnerhaltungskunde der Philipps-Universität Marburg. Zuvor ar-beitete er als Oberarzt in der Poliklinik für Parodontologie, Zahnerhaltung undPräventive Zahnheilkunde der Universi-tät Bonn. Des Weiteren ist er Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Deutschen Gesellschaft für Laserzahn-heilkunde (DGL).

www.ivoclarvivadent.deIvoclar Vivadent GmbH Dr. Adolf-Schneider-Straße 2 | D-73479 Ellwangen | Tel.: +49 (0) 79 61 / 8 89-0 | Fax: +49 (0) 79 61 / 63 26 | [email protected]

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Zur Durchführung einer qua -litativ hochwertigen Farbbe-stimmung ist es erforderlich,

dass ein reproduzierbares Verfahren angewendet wird. Diesbezüglich ste-hen unterschiedliche Möglichkeitenzur Verfügung. Zum einen kann dieZahnfarbe konventionell unter Ver -wendung von Farbmustern (Abb. 1) undzum anderen durch den Einsatz digi -taler Farbbestimmungssysteme (Abb. 2)ermittelt werden.

Visuelle Farbbestimmung

Zur Bestimmung der Zahnfarbe werdenseit Jahrzehnten überwiegend indus-

triell hergestellte Farbmuster verwen-det (Abb. 1), mithilfe derer bei der vi -suellen Farbnahme den Zahnfarben be-stimmte Farbmuster zugeordnet wer-den. Dieser erste Schritt im Rahmen der Farbanpassung beruht somit auf der menschlichen Wahrnehmung, wasjedoch zahlreichen Einflüssen unter-liegt. Diesbezüglich spielen vor al-lem Umgebungsfaktoren wie Licht-verhältnisse und Kontrastwirkungen, betrachterabhängige Wirkungen wieFarbsehschwächen, Ermüdung, Medi-kamente und Alter, eine große Rolle.Folglich ergibt sich eine reduzierte Wiederholgenauigkeit bei der visuellenFarbbestimmung, das heißt zum einenschwanken die Ergebnisse eines Un-tersuchers zwischen unterschiedlichenUntersuchungszeitpunkten und zumanderen wurde eine mangelnde Über-einstimmung der Ergebnisse zwischenmehreren Untersuchern festgestellt.Weiterhin führt die Tatsache, dass bei der visuellen Farbnahme unter Verwendung von Farbmustern, bei der den gewonnenen Farbinformationeneine begrenzte Anzahl an Farbkatego-rien zugeordnet werden, zu einem In-formationsverlust. Jedoch ermöglichenmoderne Farbschlüsselsysteme wie derVITA Linearguide 3D-MASTER eine kli-nisch akzeptable Annäherung an die

natürliche Zahnfarbe, da hierbei einesystematische Bestimmung der Para-meter Helligkeit, Sättigung und Farb-ton erfolgt (Abb. 1b).

Elektronische Farbbestimmung

Seit einigen Jahren existiert neben dervisuellen Farbnahme auch die Möglich-keit, die Farbnahme mit elektronischenFarbmessgeräten durchzuführen. Dies-bezüglich existieren auf dem Dental-markt diverse Systeme mit unter-schiedlichen Arbeitsweisen, wobei Systeme mit spektrofotometrischer Arbeitsweise, allen voran das Easy-shade Advance (VITA Zahnfabrik, H.Rauter GmbH & Co. KG, Bad Säckingen,Deutschland), die größte Marktdurch-dringung aufweisen (Abb. 2).Darüber hinaus können dentale digi-tale Farbbestimmungssysteme zwi-schen Punkt- oder Flächenmessgerätenoder auch im Hinblick auf die Anschaf-fungskosten unterschieden werden.Flächenmessgeräte zeichnen sich da-durch aus, dass die Zahnfarbe auf Ba-sis einer zuvor definierten Fläche er-mittelt wird. Dies bietet den Vorteil, dass Regionen, welche die Farbnahmeungünstig beeinflussen – wie etwa Bereiche, die Verfärbungen aufweisen – nicht bei der Farbnahme berück -sichtigt werden. Flächenmessgeräte erfordern jedoch auch einen erhöhtenBedienungsaufwand. Im Gegensatzdazu können die Punktmessgeräte

Zahnmedizin Digitale Zahnheilkunde

62 ZWP 4/2012

Visuelle und digitale Farbbestimmung

| Karl Martin Lehmann, Herbert Scheller

Die Bestimmung der Zahnfarbe, die Kommunikation der gewonnenen Farbinformationen undderen Umsetzung im Rahmen der Anfertigung dentaler Restaurationen stellen sowohl für Zahntechniker als auch für Zahnärzte nach wie vor eine große Herausforderung dar. Jeder der genannten Teilschritte kann das farbliche Ergebnis beeinflussen. Insbesondere der Prozessder Farbbestimmung wird häufig unterschätzt, obwohl dieser in der Reihenfolge zahlreicher Prozessschritte als erster Prozessschritt eine Schlüsselposition einnimmt.

Abb. 1a: VITA classical A1–D4 Farbskala. – Abb. 1b:VITA Linearguide 3D-MASTER.

Abb. 1a

Abb. 1b

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die Zahnfarbinformationen deutlichschneller ermitteln, was im Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit in zahn -technischen Laboren und zahnärztli-chen Praxen zunehmend eine wichtigeRolle spielt.

Vorteile der

elektronischen Farbbestimmung

Einen wesentlichen Vorteil dieser Sys-teme stellt, im Vergleich zur visuellenFarbbestimmung, die hohe Wiederhol-genauigkeit dar. Sowohl in Labor- alsauch in klinischen Untersuchungenkonnten unter Verwendung dentalerelektronischer Farbbestimmungssys-teme Zahnfarben hoch reproduzierbarermittelt werden. Im Gegensatz dazuzeigte sich, dass die Ergebnisse der vi -suellen Farbnahme durch Umgebungs-faktoren ungünstig beeinflusst werden,wobei diverse Einflussfaktoren wie dieRotfärbung der an den Zahn angren-zenden Schleimhaut, die Krümmung

der Zahnoberfläche, die Speichelbe -netzung des Zahnes und Bewegungendes Patienten während der Farbnahmeeine wichtige Rolle spielen. Weiterhinermöglichen elektronische Farbbestim-mungssysteme die Bestimmung vonFarbkoordinaten, mithilfe derer die zubestimmenden Farben und Farbunter-schiede exakt charakterisiert werdenkönnen (Abb. 3a). Solchen Farbkoordi-naten werden im Anschluss unter Ver-wendung spezieller Algorithmen Zahn-farben (VITA classical A1–D4 oder VITA3D-MASTER) zugeordnet (Abb. 3b). Da-rüber hinaus besteht die Möglichkeit,während des Herstellungsprozesses einer zahntechnischen Restauration das farbliche Ergebnis zu kontrollieren,womit die digitale Farbbestimmung einwertvolles Instrument zur Qualitätssi-cherung darstellt.

Digitalfotografie

Ergänzend zur manuellen und elektro -nischen Farbbestimmung bieten foto-grafische Aufnahmen die Möglichkeit,Informationen zur Formgestaltung undzu bestimmten Strukturen wie bei-spielsweise Schmelzrisse oder Ver -färbungen zu erfassen. Weiterhin kön-nen diese fotografischen AufnahmenInformationen zu Transluzenz und Opa-leszenz liefern. Diese Aufnahmen stel-len, insbesondere bei der Kommunika-tion mit dem zahntechnischen Laborunter Verwendung einer entsprechen-den Software wie VITA ShadeAssist, einwichtiges Hilfsmittel dar (Abb. 4a, b).

Zahnmedizin Digitale Zahnheilkunde

64 ZWP 4/2012

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Abb. 2: Das Farbbestimmungssystem VITA Easyshade Advance. – Abb. 3a:Ermittelte Farbkoordinaten einer keramischen Restauration unter Verwendung des Farbbestimmungssystems VITA Easyshade Advance. –Abb. 3b: Farbmusterangaben im Rahmen einer Mehrpunktmessung am natürlichen Zahn.

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Abb. 2

Abb. 3a Abb. 3b

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Abb. 4a und b: Kommunikation der chairside gewon-nenen Informationen (Fotobefund [a], schematischeDarstellung mit Ergebnissen der digitalen Farbbe-stimmung [b]) an das zahntechnische Labor unter Verwendung der Software VITA ShadeAssist.

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Herr Rath, als Dentaldepot bieten Sie Zahnarztpraxen EDV-Lösungen an.Warum ist es Ihrer Meinung nach wich-tig, eine Praxis auf digital umzustellen?Die Umstellung von analog auf digitalhat verschiedene Vorteile: Vor allem Effizienz, bessere diagnostische Mög-lichkeiten und ein optimales Erschei-nungsbild gegenüber dem Patienten. So spart sich der Zahnarzt durch denWegfall z.B. von Entwicklern erstens

eine Menge Zeit, die er nun seinen Pa-tienten widmen kann. Zweitens ermög-lichen ihm die Vielzahl der digitalen Peripheriegeräte, angefangen vom OPGüber den Röntgensensor/Speicherfoliebis hin zur Intraoralkamera, etliche di-agnostische Möglichkeiten, die ebensoseinem Patienten zugutekommen undseine Qualität unterstreichen. Auchsind die digitalen Geräte – und da kommen wir zum genannten drittenPunkt – ein nicht unwichtiges, weil modernes Erscheinungsbild gegenüberdem Patienten, der die Qualität (s)einesZahnarztes leider erst nach dessen Arbeit einschätzen kann.

Was können Sie als Hightech-Dental-depot Ihren Kunden bieten?Abgesehen natürlich von einer or-dentlichen Ausführung des Auftragesselbstverständlich eine gute Beratung,bei der wir auch über den Tellerrand hinausschauen. Nur ein paar Beispiele,die für die Planung und Produktaus-wahl wichtig sind: Welche Schwer-punkte hat unser Kunde (KFO, MKG, Implantologie etc.)? Oder welche Be -reiche möchte er ausbauen? Muss/soll finanziert oder geleast werden? Istbereits das richtige Abrechnungspro-gramm vorhanden? Zu guter Letzt, wenn alles nach Kun-denwunsch umgesetzt wurde, ist danneine umfassende Schulung unerläss-lich. Denn die Produkte sind nur so gut wie derjenige, der sie bedient.

Welche Parameter sollten bei der Umstel-lung unbedingt berücksichtig werden? Die Praxisumgebung und -räumlichkei-ten spielen eine genauso große Rollewie eventuell vorhandene Peripherie-geräte wie z.B. Computer. Nur weil einbestehender Computer vielleicht einbisschen älter ist muss er nicht gleichschlecht sein. Eine Änderung des Standortes bzw. des Einsatzgebietesreichen hier schon aus. Wichtig ist na-türlich auch, gerade bei einer Digitali-sierung mit Röntgengeräten (2-D oder3-D), die Beschaffenheit des Röntgen-raums: Ist der Strahlenschutz ausrei-chend? Sind die notwendigen Geneh-migungen vorhanden? Wo sieht sich derKunde in fünf oder zehn Jahren mit sei-ner Praxis? Diese und andere Fragenmüssen vorab unbedingt geklärt wer-den und in die Kalkulation einfließen.Sonst kann es am Ende eine böse unddamit teure Überraschung geben.

Welche Grundsätze sind bei der Com-puterisierung der eigenen Praxis zu beachten?Da gibt es viele, ich möchte mich je-doch auf einige wenige beschränken.Die Datensicherheit ist einer der wich-tigsten Punkte, doch die wird bedauer -licherweise genauso unterschätzt wieder Virenschutz. Aber auch bei der Qua -lität der Hardware, vor allem was dieEDV-Anlage bzw. die Computer betrifft,wird immer noch am falschen Ende gespart. Die Schuld sehe ich hier aller-

Zahnmedizin Digitale Zahnheilkunde Interview

66 ZWP 4/2012

Die digitalisierte Praxis –eine Investition in die Zukunft

| Katja Mannteufel

Patientendaten handschriftlich zu dokumentieren oder Abrechnungen in die Schreibmaschineeinzutippen, gehört längst der Vergangenheit an. Die Digitalisierung der Zahnarztpraxis ist weiter auf dem Vormarsch. Doch eine EDV-basierte Vernetzung sollte wohlüberlegt sein und von Fachleuten begleitet werden. Was es genau zu beachten gilt, darüber sprach die ZWP-Redaktion mit Jörg Rath, geschäftsführender Gesellschafter der Baumgartner & Rath GmbH.

Jörg Rath, geschäftsführender Gesellschafter der Baumgartner & RathGmbH.

dings nicht primär beim Behandler, sondern beim „Fachberater“, der gerneauch als „Experte“ bezeichnet wird. Die Konfiguration einiger EDV-Sys-teme krankt schon an der Zusammen-stellung: Bei einer Drei-Platz-Anlage einen dedizierten Server mit 48 GB Arbeitsspeicher anzubieten zeugt mei-nes Erachtens genauso von einerschlechten Beratung, wie an einem Arbeitsplatz für 3-D-Diagnostik einen PC mit dem stärksten Prozessor mit 2 GB Arbeitsspeicher und einer On-Board-Grafikkarte zu positionieren. Ei-nerseits wird mit Kanonenkugeln aufSpatzen geschossen, andererseits amfalschen Ende gespart. Digitalisierungmuss dem Behandler am Ende nicht nureinen Mehrwert, sondern auch Freudebereiten. Die Optik muss, kann und darfdabei nicht unbedingt zu kurz kommen.

Wie sieht die optimale EDV-Lösung füreine Praxis Ihrer Ansicht nach aus?

Die optimale EDV-Lösung besteht na-türlich nicht nur in der reibungslosenFunktion. Auch die Datensicherheit giltes zu beachten. Der Server sollte dahermindestens ein Spiegelfestplattensys-tem besitzen. Ebenso sollte ein Da-ten sicherungslaufwerk mit Wechsel-medien zum Standard gehören, die au-ßerhalb der Praxis aufbewahrt werden(Medizinproduktegesetz, MPG). Fernerachten wir darauf, dass es keinen „Flaschenhals“ gibt. Im Zeitalter von 1 GBit Netzwerkkarten sollte dem -entsprechende Hardware (z.B. Switch,Netzwerkkabel) installiert werden. Aberes kommt nicht nur auf die richtigeHardware an, genauso zählt die rich -tige Konfiguration. Egal, ob die am häufigsten eingesetzten Betriebssys-teme Windows 2003/2008 sind oderWindows XP/7: Der richtige Haken ander richtigen Stelle, sinnvolle System-einstellungen usw. sind entscheidendfür ein stabiles System. Sie glauben

nicht, welche Fehler hier leider immernoch gemacht werden. Aus diesemGrund bilden wir unsere Mitarbeiter regelmäßig auch in diesem Bereich fort.

Was ist der größte Vorteil einer „digi -talen Praxis“ sowohl für den Behandlerals auch für den Patienten?Wie bereits erwähnt halte ich für denBehandler sowohl die besseren diag-nostischen Möglichkeiten als auch dieZeitersparnis – durch den Wegfall derEntwicklung und somit der Chemie beim Röntgen – für die Hauptkriterien.Zusätzlich schafft sich der Behandlernicht nur selbst, sondern auch seinemPraxispersonal Freiräume: Dank Fern-wartung über VPN (verschlüsselte Tun-nelverbindung) kann der Behandler nunauch mal abends oder am Wochen-ende offene Fälle abarbeiten, ohnegleich in die Praxis fahren zu müssen.Seine Abrechnungsmitarbeiterin kann

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auch außerhalb der Öffnungszeiten ihre Arbeit erledigen, ohne in der Praxis einen Arbeitsplatz zu blockie-ren oder Freizeit mit der Familie zuopfern.

Wie hoch ist die Kosten- und Zeit-ersparnis für den Praxisinhaber, dervollständig auf EDV-Lösungen setzt?Das kommt ganz auf das Behandlungs-konzept an. Das pauschal in Minutenoder Stunden zu beziffern wäre ver -messen, da wir Kunden haben, die die er- bzw. gesparte Zeit in die Beratungihrer Patienten investieren, andere be-handeln am Tag eine höhere Anzahl Patienten als vorher. Prinzipiell kannsich das jeder Behandler selbst aus-rechnen: Das Suchen, Herausholen undWegräumen der Karteikarte und/oderdes Röntgenbildes fällt weg. Hinzukommt die Zeit des Entwickelns vonRöntgenbildern, das Ansetzen und dieEntsorgung der Chemie inklusive War -tezeit. Nicht zu unterschätzen ist eben-falls der neu gewonnene Platz durch die

obsoleten Karteikarten und Röntgen-bildarchive.

Welche Rolle spielt der Praxisinhaber im Prozess der Digitalisierung seinerPraxis? Inwieweit wird er involviert undwie sieht die Zusammenarbeit aus?Der Praxisinhaber spielt mit die wich-tigste Rolle, denn schließlich verwirk -lichen wir seine Vorstellungen. Das Be-ratungsgespräch und die Bezeichnungseiner Wünsche sind mit die Basis einererfolgreichen Digitalisierung. Die Ter-minabsprache wird mit dem Behandler

abgesprochen, da wir den „Ausfall“ derPraxis während des Umbaus so geringwie möglich halten möchten. Aus die-sem Grund installieren wir beispiels-weise das EDV-System komplett in unserem Unternehmen vor, sodass derAufbau in der Praxis einen geringerenZeitaufwand benötigt. Nach Fertigstel-lung der Pläne, die selbstverständlichmit seiner Zustimmung erfolgen, wirdder Behandler eingewiesen, egal ob essich hierbei um die EDV-Anlage, die Abrechnungssoftware und/oder dasRöntgengerät handelt.

Noch ein Tipp für unsere Leser: Wo -rüber sollte eine moderne Praxis heut-zutage unbedingt verfügen?Über geschultes Praxispersonal. Wiebereits erwähnt: „Das Produkt ist nur so gut wie derjenige, der es bedient.“Wenn der Mitarbeiter nicht einmal den Einschaltknopf des Computers fin-det, nicht weiß, dass eine FunkmausBatterien benötigt oder er den Patien-ten falsch am Röntgengerät positio-niert, dann können keine guten Ergeb-nisse erzielt werden. Die Beispiele sindnatürlich extrem. Sie spiegeln abergrößtenteils leider immer noch den Praxisalltag wider.

Vielen Dank für das interessante Ge-spräch.

68 ZWP 4/2012

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Zahntechniker sind Kreativ-köpfe. Wenn die neuen Tech-nologien schon mal vorhan-

den sind, dann testen wir doch mal die Schmerzgrenzen. Wir erleben ste-tig, dass die Vorstellungskraft von CAD/CAM bei gefrästen Kronen und Brückenaus Vollkeramik endet.

CAD/CAM ist mehr als festsitzenderZahnersatz: Gefräste Primär- und Se-kundärteleskope aus NEM sind heutedank ausgereifter Frästechnik möglich.Wenn das Modell zum Anfertigen derPrimärteleskope bereits digital vor-liegt, warum nicht auch gleich denFunktionslöffel drucken.Der Modellguss ist zügig konstruiertund von der Maschine in gewohnterQualität angefertigt. Man könnte jetztauch die Verblendung aus Industrie-kunststoff inklusive Farbverlauf frä-sen, doch hier ziehen wir noch die individuelle Schichtung aus ästheti-

schen Gründen vor. Durch stabile„Provi-Kunststoffe“ kommen wir aufdie Idee, neue Wege zu gehen. Eine Art Ringprovisorium bietet die Mög-lichkeit der planbaren Sofortversor-gung. Softwarebasierte, navigierte Implan -tologie als Teil der Branche erlebt simultan das Gleiche. Anbieterzahl undTechnik wächst. Röntgenscans wer-den mit optischen Scandaten ver-knüpft und Prozessketten weiter ge-schlossen. Wenn die DICOM-Daten ausdem CT oder DVT verarbeitet werden,können wir die aufbereiteten Daten in 3-D drucken, um einen Kiefer in derHand zu halten. Somit wird die OP plastisch planbar und auch für den Patienten im Vorfeld erlebbar.Schienen, Totalprothesen, Modelle undBohrschablonen werden alltagstaug-licher. Die Zukunft in der Zahnmedizin ist digital. Wenn Datensätze die Zahn-arztpraxis verlassen, wird unsere Weltauf einmal sehr klein und gleichzeitigauch sehr groß, denn Chancen bietensich uns allen. Es wird auf die richtigenPartner ankommen. Gewinner sind un-sere Patienten, die an Qualität gewin-nen, ohne viel mehr dafür zu zahlen.

Zahnmedizin Digitale Zahnheilkunde Herstellerinformation

70 ZWP 4/2012

Digital ist normal

| Hindrik Dehnbostel

Der eine kann es nicht mehr hören, der andere bekommt nicht genug: „Innovation dank CAD/CAM-Technik“ ist in aller Munde. Nicht jeder empfängt die Digitalisierung mit offenen Armen,aber wir nehmen gern die Verbesserungen mit. Reden wir in Zukunft noch miteinander oder folgen wir artig den Anweisungen auf dem Monitor? Werden wir besser oder einfach nur noch mehr beschäftigt?

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Abb. 2: KST-Knochen. – Abb. 3: Mogu Design. –Abb. 4: Ringprovisorium.

Abb. 1: Funktionslöffel.

Abb. 4

Abb. 2

2012_03_29_ZWP 04_print.pdf 12012_03_29_ZWP 04_print.pdf 1 30.03.12 12:0930.03.12 12:09

N icht selten werden die Er -gebnisse dieser komplexendigitalen Behandlungsabläufe

noch in Karteikarten eingetragen, dieim Nachgang dann durch Assistenzen in ein Praxissystem zur weiteren Be-handlung und Abrechnung eingetipptwerden. Der vorher erarbeitete Zeit -gewinn ist damit wieder neutralisiert.Hinterfragt man diese Arbeitsweise,dann wird deutlich, wie zweigeteilt die digitale Welt in der Zahnmedizin ist. Auf der einen Seite sind die bereitsvorgestellten digitalen Behandlungs-methoden fester Bestandteil des Pra-xisalltags, auf der anderen Seite wirdcomputergestützten Praxissystemenund digitalen Terminbüchern mit gro-ßer Skepsis und Ablehnung begegnet.Die Berührungsängste sind sehr viel -fältig. Eine erfolgreiche Praxis hat ne-ben der guten medizinischen Versor-gung auch eine gute Administration. An dieser Stelle sind Veränderungen der oft jahrelang praktizierten Arbeits-weisen nicht immer willkommen. Hierhat sich leider die digitale Philosophie„Never touch a running system“ in vie-len Köpfen festgesetzt. Doch genauhier, in der Praxisverwaltung, demPunkt, an dem alle Fäden zusammen-laufen, ist der Punkt, an dem der Erfolg einer Praxis beginnt. Ein freundlichesPraxisteam, das Zeit für die Patien-

tenberatung hat, sich den individuel-len Wünschen der Patienten widmenkann, ist ein wichtiger Baustein für die langfristige Patientenbindung. Einweiterer wichtiger Baustein für eine erfolgreiche Praxis ist die Liquidität.Häufig werden die Planungen undRechnungen „nebenbei“ an der Re-zeption geschrieben. Nicht wenigeRechnungen werden gar nicht ge-

schrieben, weil vergessen wurde, dieLeistungen zu dokumentieren. Dabeibedeuten verspätete Heil- und Kos-tenpläne und fehlerhafte Liquidationenspürbare Verluste für die Praxis.Eine relevante Verbesserung in punctoGOZ-Abrechnung ist die Zusammen -arbeit mit einem professionellen Ab-rechnungsdienstleister. Dabei wird hiernicht die Arbeit der Factoring-Unter-

Zahnmedizin Digitale Zahnheilkunde

72 ZWP 4/2012

Digitale Abrechnung leicht gemacht

| Lutz Schmidt

Das digitale Zeitalter hat in der modernen Zahnmedizin seit Langem Einzug gehalten. DVT, digitales Röntgen, CEREC, intraorale Fotos – alles selbstverständlich in einer modernen Praxis.Wir nutzen Zirkonfräsmaschinen, die tausendstel Millimeter passgenau arbeiten, und compu -tergestützte Navigation in der Implantatversorgung. Verbesserte digitale Abformungssystemewerden mittelfristig die herkömmlichen Abformprozesse ablösen. Niemand stellt in Abrede,dass Zeitersparnis, wirtschaftliches Arbeiten und die Präzision dieser digitalen Prozesse ein großer Gewinn für die Zahnmedizin sind.

Zeitersparnis und wirtschaftliches

Arbeiten durch dentisratio

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nehmen (Rechenzentrum) angesprochen, sondern dasErstellen der Planungen und Rechnungen, welche dieGrundlage für das Factoring bilden. Die Motivation füreinen Praxisinhaber für diese Form der Zusammen -arbeit kann sehr unterschiedlich sein. In der Phase derPraxisübernahme oder Neugründung kann der Abrech-nungsdienstleister von Beginn an konsequent die zeit-nahe Rechnungserstellung umsetzen. Neben der Li-quidität ist ein kompetenter Ansprechpartner in allenAbrechnungsfragen ein großer Vorteil bei Praxisüber-nahmen und Neugründungen. Ein weiterer Aspekt ei-ner Zusammenarbeit ist der temporäre Ausfall einer für die Abrechnung verantwort lichen Mitarbeiterin.Hier kann ein Abrechnungsdienstleister schnell die Zeit überbrücken, bis das Praxisteam wieder komplettist. Planungen und Rechnungen laufen weiter. Sicher-lich ist auch der Mangel an Fachkräften ein Grund, um die langfristige Zusammenarbeit mit einem Abrech-nungsdienstleister anzustreben. Keine Praxis kann essich leisten, Monate mit der Suche nach einer ge-eigneten Mitarbeiterin zu verbringen und dabei die Abrechnung liegen zu lassen. In der Zusammenar-beit zwischen Dienstleister und Praxis ist heutzutage nicht mehr entscheidend, ob vor Ort abgerechnet oder die Dienstleistung über eine digitale Datenleitung erbracht wird. Einzuhalten sind die gültigen Daten-schutzbestimmungen und Gesetze. Unerlässlich istauch die Unterschrift des Patienten, der einwilligenmuss, dass die Dokumentation für die Erstellung einerPlanung oder Rechnung von einem externen Dienst-leister eingesehen werden darf. Eine wesentliche Voraussetzung für eine digitale Ab-rechnungsdienstleistung ist die vollständige Doku-mentation der erbrachten Leistungen in einem moder-nen Praxissystem. Die Vorteile liegen hier klar auf derHand. Sind alle Daten im System erfasst, dann kann ein externer Dienstleister alle Planungen und Rech-nungen fertigstellen. Diese werden dann von der Pra-xis oder dem Dienstleister weitergeleitet.Eventuelle Fragen werden über die internen Kommu -nikationsmöglichkeiten der Praxissysteme gestellt und be antwortet. Diese digitale Verfahrensweise miteinem externen Dienstleister schafft ein zusätzlichesZeitpotenzial in den Praxen, welches in die Patien-tenberatung und -bindung investiert werden kann.

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xisorientierten Vorträgen dargestellt.Nach einer kurzen Eröffnung und eini-gen ergänzenden Informationen zumAblauf des Meetings wurde der Reigender Präsentationen durch Dr. MarkoKnauf (Freiburg im Breisgau) eröffnet.

In seiner Präsentation, in der er sich auf die Anwendung der DVT zur Im-plantatplanung und deren Einbettung in ein prothetisches Konzept konzen-trierte, konnte Dr. Knauf eindeutigeVeränderungen seines Arbeitsalltagesund Behandlungsablaufes aufzeigen.Neben der Anwendung verschiedenerPlanungsverfahren ist vor allem die Erkenntnis hervorzuheben, dass die kli nische Diagnostik schon zum frü-hestmöglichen Zeitpunkt um eine DVT-Untersuchung zu ergänzen ist, ins-be sondere dann, wenn die Insertionvon Implantaten therapeutisch un-umgänglich erscheint.Im zweiten Vortrag entführte Dr. UlrichGoos (Paderborn) die Zuhörer in dieWeiten der vielfältigen oralchirurgi-schen Aspekte und Indikationen derDVT. Dr. Goos kam in seiner Darstel-

lung zu dem Schluss, dass eine erfolg -reiche und qualitativ hochwertige chi-rurgische Therapie aktuell nicht mehrohne Schnittbilddiagnostik zu realisie-ren ist. Er wies außerdem darauf hin,dass man die Anwendung der DVT nicht nur unter direkten betriebswirt-schaftlichen Aspekten zu betrachtenhabe, sondern auch den indirekten Be-

nefit für Arzt und Patient beobachtenmüsse. Dr. Dennis Rottke (Freiburg im Breis-gau) konnte im daran anschließendenVortrag aufzeigen, dass auf der Ba-sis von Dosismessungen mithilfe ei-nes TLD-bestückten antropomorphenPhantoms die Anwendung von Strah-lenschutzmitteln sowohl bei der Akqui-sition einer Pa noramaschichtaufnahmeals auch bei einer DVT-Untersuchungnicht erforderlich ist. Die gemessenenEnergie dosen weisen sowohl mit alsauch ohne Patientenschürze nahezudeckungsgleiche Werteverläufe ent-lang der Körperlängsachse auf. Ein protektiver Aspekt eines Patienten-schutzmittels konnte also an keinerKörperregion nachgewiesen werden.Dipl.-Stom. Michael Arnold (Dresden)gewährte den Zuhörern Einblicke inseine Tätigkeit als Endodontiespezia-list. Er konnte an vielen Fallbeispielendie Wertigkeit der DVT insbesondere gegenüber den etablierten diagnosti-schen Methoden darstellen und fragtesich und sein Auditorium zu Recht: Was wissen/sehen wir eigentlich wirk-lich? Kollege Arnold forderte vielmehreine umfassendere Ausbildung im diag-nostisch bildgebenden Bereich und eineklarere Fürsprache der endodontologi-schen Indikation in der künftigen Ver-sion der DVT-Leitlinie der DGZMK.Den Abschluss dieses sehr informati-ven Vormittags bildete eine kurzwei-lige Podiumsdiskussion mit den Ver-tretern der oben genannten Firmen. Artefaktreduktion, Wartungsverträgeund Serviceangebote sowie Datensi-cherung waren dabei die am heißes-

Zahnmedizin Digitale Zahnheilkunde Fortbildung

74 ZWP 4/2012

2. Anwendermeeting für DVT

| Dr. Dirk Schulze

Mitte Februar fand in Stolberg (Harz) das zweite unabhängige DVT-Anwendermeeting statt.Etwa 40 DVT-Anwender sowie Vertreter der Firmen Friadent, Infinitt, Morita, orangedentalund Planmeca waren der Einladung von Priv.-Doz. Dr. Dirk Schulze und Dr. Dennis Rottke vomDentalen Diagnostikzentrum aus Freiburg im Breisgau gefolgt.

Winterliche Impressionen aus dem Harz.

ten diskutierten Themen. Zum Gelingendieses sehr interessanten Symposiumstrugen auch sehr detaillierte Fragen ausdem Publikum bei. Am Nachmittag waren dann die Teil-nehmer gefordert. In zwei Sessions vonjeweils circa 90 Minuten wurden ihnenvon den Veranstaltern verschiedensteFälle präsentiert. Zu jedem Fall muss-ten die Teilnehmer dann ein oder zweiFragen mithilfe eines Voting-Tools be-antworten (so ähnlich wie bei „Wer wird Millionär?“, allerdings ohne Te-lefonjoker!). Diese Art der Fallaufberei-tung und Wissensvermittlung kam beiallen Teilnehmern sehr gut an, sodasseine Fortsetzung beim nächsten Mee-ting ganz sicher folgen wird. Den zweiten Tag schloss eine Präsen -tation von Herrn Frank Brüggen überdas ExpertEase-System der Firma Friadent ab. Nach dem Abendessen ging es für dieTeilnehmer am Abend noch einmal„sportlich“ zur Sache. Bei nicht mehr

ganz so klirrender Kälte wanderten sieim Fackelschein zum nahegelegenenJosephskreuz auf dem Großen Auer-berg. Den nächtlichen Anblick des Aussichtsturms werden viele sichernicht so schnell vergessen, ebenso denGlühwein, der kurz vor Erreichen desHotels noch vielen Leib und Seelewärmte.

Am letzten Tag gab es dann für die ganz hartgesottenen Teilnehmer nochein zusätzliches Seminar. Dres. Rottkeund Schulze vermittelten dabei inner-halb von zwei Stunden die notwendi-gen Grundkenntnisse zur Arbeit mit OsiriX. Über Import und Verwaltung vonDatensätzen, Erstellen von einfachenoder frei skalierten MPR bis hin zur

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Erstellung von 3-D-Rekonstruktionenund Export derselben als Filmdateikonnten die Teilnehmer alles an eige-nen Laptops durchspielen. Auch dieseVeranstaltung dürfte sicher nicht dieletzte dieser Art gewesen sein, zu-mal der Vormittag noch eine wichtigeNeuerung beinhaltete.

Es hatte sich bereits am Vortag ab -gezeichnet, dass die Bildung einer In -teressenvertretung der DVT-Anwendervon allen Anwesenden befürwortetwurde. Am Sonntag einigten sich diebeim Seminar anwesenden Kollegendann darüber, einen Verein aus derTaufe zu heben. Das offizielle Grün-

dungstreffen am 31. März 2012 inFrankfurt am Main bescherte uns nuneinen Verein „Bildgebende Diagnostikin der Zahnmedizin“ (BDZmed). AlleKolle ginnen und Kollegen, die sich fürbildgebende Verfahren in teressierenund aktiv auf diesem Feld arbeiten, sind herzlich eingeladen, diesem Ver -ein beizutreten. Erste Details werdensowohl in dieser als auch in anderen Zeitschriften erscheinen. Für Fragen zuorganisatorischen Dingen wenden Siesich bitte an das DDZ Breisgau. Die zentrale Aufgabe dieser Vereini-gung ist es, ein Sammelbecken für dieAnwender moderner bildgebender Ver-fahren in der Zahnheilkunde zu bilden.Dabei stehen Informations- und Wis-sensvermittlung an erster Stelle. Jederdiagnostisch Tätige soll endlich eineAnlaufstelle für seine Fragen und Pro-bleme haben. Wir glauben, dass dieGründung dieses Vereins diesem Um-stand Rechnung trägt.

Das nächste DVT-Anwendermeeting2013 wird dann vom Verein ausge -richtet, Vorschläge für Austragungs-orte werden unter der unten stehenden E-Mail-Adresse gern entgegengenom-men.

Zahnmedizin Digitale Zahnheilkunde Fortbildung

76 ZWP 4/2012

kontakt.Dentales Diagnostikzentrum BreisgauDr. Dirk SchulzeKaiser-Joseph-Str. 26379098 Freiburg im BreisgauTel.: 0761 38098890E-Mail: [email protected]

Der Veranstaltungsort: das Naturresort „Schindelbruch“.

Die Referenten (v.l.): Dr. Dennis Rottke, Priv.-Doz. Dr. Dirk Schulze, Dr. Marko Knauf, Dr. Ulrich Goos, Dipl.-Stom.Michael Arnold.

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78 ZWP 4/2012 Diese Beiträge basieren auf den Angaben der Hersteller und spiegeln nicht immer die Meinung der Redaktion wider.

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kanälen als auch für die Durchführung vonguided surgery. Pano-ramaaufnahmen könnenbei gleichbleibend geringerDosis mittels einer schmalenBlende realisiert werden – miteiner Pixelgröße von 100µm(F40: 174 µm). Der soge-nannte Panorama Scout ge-stattet das Umschalten aufden Panoramamodus ohnedas lästige Wechseln desempfindlichen Sensors. EinenMehrwert bieten die verän-derbaren Schichtlagen durchdie i-Dixel-Software. So können im Nach -hinein Positionierungsfehler korrigiert undAufnahmen optimiert werden. Insgesamtverfügt der 3D R100 über sechs verschie-dene FOV für einen DVT. Mit dem erhöhtenDurchmesser von 100 mm können sowohlder obere als auch der untere Zahnbogen

komplett gescannt wer-den, ein Vorteil für chi-rurgische Eingriffe undImplantatplanungen. Fürden ausschließlichen Ein-satz von kleineren Auf-nahmen (ø40 x 80, ø40 x 40)empfiehlt sich der Vera-

viewepocs 3D F40, welcher da -rüber hinaus über ein komfortables

LCD-Touch-Display verfügt. Beide Geräteermöglichen Ceph-Einblendungen (vier ver-schiedene FOV) mit dem integriertem CCD-Sensor und einer Pixelgröße von 96 µm.J. Morita Europe GmbHTel.: 06074 8360www.morita.com

DVT:

Vielseitige 3-D-Generation

QR-Code: Video zum 3-D-Imaging. QR-Code

einfach mit dem Smartphone scannen (z.B.

mithilfe des Readers i-nigma).

QR-Code: Video zu den LED+ Instrumenten von

W&H. QR-Code einfach mit dem Smartphone

scannen (z.B. mithilfe des Readers i-nigma).

W&H Chirurgie-Instrumente mit LED undGenerator erzeugen perfektes Licht und sind einfach zu zerlegen und zusammenzu-bauen. Sobald das Hand- oder Winkelstück in Betrieb genommen wird, erzeugt der integrierte Generator den notwendigenStrom selbstständig und speist die LED deszerlegbaren S-11 LED G und WS-75 LED Gmit Energie. Ausgezeichnete Lichtverhält-nisse erleichtern so den Weg zu gründli-chen Diagnosen und perfekten Behand-lungsergebnissen. W&H überzeugt mit derAusleuchtung des ganzen Behandlungs-areals und stellt somit gängiges Halogen-licht in den Schatten. Zusätzlich punkten die Chirurgieinstrumente aufgrund derKompatibilität mit ISO-Kupplungen mit derMöglichkeit, sowohl das Hand- als auch das

Winkelstück zu thermodesinfizieren und bis135° Celsius zu sterilisieren. Zudem sind so-wohl das S-11 LED G als auch das WS-75 LED G komplett zerlegbar und natürlich

auch wieder zusammenbaubar. Schnell, ein-fach und risikolos – völlig ohne Werkzeug. So ist ein Arbeiten unter wirklich optimalenhygienischen Bedingungen möglich. DieReinigung der einzelnen Innenteile erleich-tert die optimale Pflege wesentlich. W&HChirurgieinstrumente stehen für perfektesLicht, umfassende Kompatibilität, Präzision,Ergonomie und absolute Hygiene.W&H Deutschland GmbHTel.: 08682 8967-0www.wh.com

Chirurgie:

Instrumente mit LED und Generator

Diese Beiträge basieren auf den Angaben der Hersteller und spiegeln nicht immer die Meinung der Redaktion wider. ZWP 4/2012 79

Herstellerinformationen produkte Zahnmedizin

Vorsorgen statt füllen, Zähne erhalten stattbohren. Für diesen vorbeugenden Ansatzspielt die professionelle Zahnreinigung inder Praxis eine immer wichtigere Rolle. Hier setzt Flairesse von DMG an. Das neueProphylaxesystem bietet, aufeinander ab-gestimmt, Reinigungspaste, Prophylaxe-schaum bzw. -gel und -lack, allesamt mitXylit und Fluorid. Wie wichtig Fluoride für die Zahngesundheit sind, steht außer Frage. Der Zuckeraustauschstoff Xylit re -duziert darüber hinaus die Kariogenität der Plaque. Klinische Studien belegen denkariostatischen und antikariogenen Effekt.Bakterien können so nicht als Biofilm an der Zahnoberfläche anhaften.

Das Flairesse-System bietet für jeden Pro-phylaxeschritt einen eigenen „Experten“:Eine Paste zur Entfernung von Belägen und Verfärbungen. Gel oder Schaum – jenach persönlichen Vorlieben – für inten -sives Stärken des Zahnschmelzes. Und einLack zum Desensibilisieren. Alle Produktehaben gemeinsam, dass sie frei von Zucker-zusätzen und bekannten Allergieauslösernsind und angenehm frisch schmecken. AlsGeschmacksvarianten werden durchgängigMinze und Melone sowie für Schaum undGel auch Erdbeere angeboten. DMG Tel.: 0800 3644262www.dmg-dental.com

Zahnreinigung:

Neues Prophylaxesystem

Der Apex-Locator RomiApex A-15 wurde zur exakten Messung der Wurzelkanallängefür jede Anwendung entwickelt. Der Apex-Locator garantiert Sicherheit bei allen Wurzelkanalbehandlungen und erhöht denKomfort für den Patienten, da eine zusätz -liche Strahlenbelastung durch ein röntge-nologisches Verfahren vermieden werdenkann. Durch seine attraktive und handlicheForm reiht er sich in das moderne Design von Handy und Smartphone ein. Das LCD-Display bietet eine optimale Bildqualität.RomiApex A-15 funktioniert vollautoma-tisch. Der Mikrocomputer analysiert die Pa -rameter und garantiert eine absolut exakteLokalisierung des Apex, unabhängig vom Zu-stand des Wurzelkanals (trocken, feucht, mitBlut kontaminiert). Dabei handelt es sich um

den engsten Streckenbereich am Ende desWurzelkanals, auch apikale Konstriktion ge-nannt. Diese ist stark vergrößert auf dem Display des Apex-Locators zu sehen. Dadurchwird eine Überinstrumentierung durch dasapikale Foramen vermieden. RomiApex A-15ermittelt automatisch, wann die Messungbeginnt, überprüft die Qualität der elektri-schen Verbindung und die Leitfähigkeit desWurzelkanals. Die Position der Feile im mitt-leren und apikalen Bereich wird mithilfe vonFarbsegmenten innerhalb der Wurzelkanal-abbildung optisch angezeigt. Die Segmentestufen sich ab von 2.0 bis 0.0 (Apex).American Dental Systems GmbHTel.: 08106 300-300www.ADSystems.de

Mikro-Computer:

Elektronische Längenmessung

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MICRO-MEGA® ist seit den 50er-Jahren desvergangenen Jahrhunderts Vorreiter in derEntwicklung von Winkelstücken und endo-

dontischen Instrumenten. Besonderes Inge-nieurs-Know-how, spezielle Materialwahlund einzigartige Präzisionsarbeit sind beider Herstellung von Winkelstücken in denMICRO-MEGA®-Manufakturen für die Qua -lität verantwortlich. Ein Revival erleben indiesen Tagen Winkelstücke der SONIC-Reihe: „SONIC Air 1500®“ und „MECA SONIC1400®“. Es sind Spezialwinkelstücke, die aus Druckluft bzw. elektromotorischem Antrieb Schwingungen der Frequenz 1.500bzw 1.400 Hz produzieren. Mit den ent-sprechenden endodontischen Instrumentender Reihe „Meca-Rispi“ und „Meca-Shaper“ist es daher möglich, sowohl Desinfektions-lösungen im Wurzelkanal zu aktivieren alsauch enge und obliterierte Kanaleingängeeinfacher aufzufinden. Alle diese Prozeduren werden auch ohneVerwendung von extra Stand-alone-Ultra-schall-Geräten und teuren Spitzen mög-lich. Lediglich eines der SONIC-Winkel-stücke muss auf den entsprechenden An-schluss an der Einheit gesteckt werden. Auch bei Handinstrumenten, den wohlbe-

kannten NiTi-Feilensystemen HERO 642®,HERO Shaper® und Revo-S® und nicht zu-letzt bei den Neuentwicklungen wie z.B.Gleitpfadfeilen „G-Files®“ kann MICRO-MEGA® Qualität abliefern. Der gerade in den Markt eingeführte ReparaturzementMM-MTA vervollständigt die breite Ins -trumentenpalette. Schnelles Abbinden undglatte, homogene Konsistenz, verbundenmit praktischer Vorkonfektionierung der zu applizierenden Dosen, sind die Allein-stellungsmerkmale dieses Produktes.MICRO-MEGA Tel.: 030 28706056 www.micro-mega.com

80 ZWP 4/2012 Diese Beiträge basieren auf den Angaben der Hersteller und spiegeln nicht immer die Meinung der Redaktion wider.

Zahnmedizin produkte Herstellerinformationen

Endodontie:

Winkelstücke erleben Revival

QR-Code: Zusätzliches Produktvideo zum

Endomotor EndoAce. QR-Code einfach mit

dem Smartphone scannen.

Die IPS e.max CAD-Blöcke gibt es zusätzlichin fünf Impulse-Farben. Zudem komplettie-ren die neuen MO 3- und MO 4-Farben dasFarbkonzept der ZirCAD-Blöcke. IPS e.maxCAD sind Keramikblöcke aus Lithium-Disili-kat (LS2), die über eine Biegefestigkeit von360 MPa verfügen. Nun wurde das beste-hende Blockkonzept um fünf Impulse-Far-ben erweitert: Dazu gehören drei Value- und zwei Opalfarben. Dank der unterschied-lichen Helligkeitswerte der drei Value-Blö-cke können Restaurationen farblich optimalin den Restzahnbestand integriert werden.Mit den zwei Opal-Blöcken lassen sich imFrontzahnbereich gewünschte natürlicheOpaleffekte perfekt imitieren. Die Opal-Blöcke eignen sich zur Herstellung von Veneers – insbesondere dünner Veneers. IPS e.max ZirCAD sind Yttrium-stabili-sierte Zirkoniumoxid-Blöcke. Die Farbpa-lette der homogen eingefärbten ZirCAD Colour-Blöcke wird neu mit den Farben MO 3 und MO 4 vervollständigt. Kronen-

und Brückengerüste, hergestellt aus ZirCAD Colour-Blöcken, weisen keine weißlichenRänder am Übergang von zirkoniumge-stützten Restaurationen zur Gingiva auf.Das Farbkonzept der IPS e.max ZirCAD Colour-Blöcke lehnt sich an dasjenige vonIPS e.max Press MO und IPS e.max CAD MO

an. Unabhängig von der Kombination un-terschiedlicher IPS e.max-Gerüstmateria-lien besteht so eine Farbbasis, die das ästhetische Verblendresultat optimal un-terstützt. Besonders bei der Kombination Lithium-Disilikat auf Zirkoniumoxid – unterAnwendung der IPS e.max CAD-on-Technik – ist dies ein entscheidender Vorteil.Ivoclar Vivadent GmbHTel.: 07961 889-0www.ivoclarvivadent.de

Restauration:

Neue Impulse-Farben für CAD-Blöcke

Universeller Endomotor mit Drehmoment- und Geschwindigkeitskontrolle: ein einziges Gerät für die Wurzelkanalaufbereitungund Wurzelkanalfüllung.

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Die blau transparenten Blue ViewTM

VariStripTM Frontzahn-Matrizenbänder von Garrison Dental Solutions bieten eine optimale Form und Bandhöhe für na-hezu jede Frontzahnrestaura-tion. Das dünne Polyester-Matrizenband, das vonGarrison Dental Soluti-ons in den USA her -gestellt wird, läuft voneinem breiteren zumanderen Ende schmal zu-sammen und ist anatomischvorgeformt. Der Zahnarzt kanndas Band interproximal einsetzen und es so lange schieben, bis es mit der Zahnhöheperfekt übereinstimmt. Die Vorkonturierungdes Bandes erlaubt ein einfaches Wieder-herstellen der okklusal-gingivalen Anato-mie. Ideal für alle Fronzahnrestaurationen

hat VariStripTM die für Garrison typischeblaue Färbung. Diese bietet einen exzellen-ten visuellen Kontrast zwischen dem Bandund der Zahnstruktur, ohne die Komposit-Polymerisation zu beeinträchtigen. Es istdeutlich zu erkennen, ob die Matrize richtigeingesetzt wurde, ebenso die Präparati-onsränder. VariStripTM ist eine eindeutigeVerbesserung zu den traditionellen, ebe-

nen Polyester-Matrizenbändern. Es ist in einer Packungmit 100 Frontzahn-bändern über GarrisonDental Solutions oderdas Dental Depot be-

stellbar. Der Verkauf in Europa erfolgt überein breites Netz an Dental Depots.Garrison Dental Solutions Europa Tel.: 02451 971409 www.garrisondental.eu

Matrizen:

Vereinfachte Frontzahnrestauration

Das Entwicklungskonzept von BEAUTIFILFlow Plus basiert auf der Erzielung mög-lichst hoher mechanischer Kennwerte un-ter Beibehaltung der für Flow-Materialientypischen einfachen Handhabung. BEAUTI-FIL Flow Plus steht in einer injektionsfä-higen, aber absolut standfesten Variante„F00“ (Zero Flow) und einer moderat fließ-fähigen Variante „F03“ (Low Flow) zur Ver-fügung. Beide können in den bekanntenFlow-Indikationen, aber auch für die Fül-lungstherapie im Front- und Seitenzahn -bereich eingesetzt werden. Als wesentlicheInnovation ist die Freigabe dieser Flowablesfür okklusionstragende Klasse I- und II-Res-taurationen anzusehen. Die physikalischeBasis für diese Indikationserweiterung sinddie gegenüber dem klassischen BEAUTIFILFlow um mehr als 50 Prozent erhöhte Dehn-grenze (F00: 121MPa, F03: 115MPa) undum fast 30 Prozent erhöhte Biegefestigkeitsowie ein Elastizitätsmodul von 8,5 (F00)bzw. 8,4GPa (F03). Beide Viskositätsstufensind in den gängigsten Farben, verschie -denen Opazitäten sowie der Schmelzfarbe„Incisal“ und einem „Bleaching White“ er-

hältlich. Wie alle BEAUTIFIL Flows könnenauch die Flow-Plus-Komposits dank eines360 Grad drehbaren „Finger Grips“ und ei-ner auswechselbaren, feinen Kanüle un-kompliziert direkt aus den Spritzen appli-ziert werden. Mit den Flow-Plus-Produktenist das BEAUTIFIL-Restaurationssystem umein bislang einzigartiges Plus für den An-wender bereichert worden. Die BEAUTIFIL-typischen ästhetischen Qualitäten könnenmit angenehmsten Handling-Eigenschaf-ten und praxisökonomischen Arbeitsstra -tegien kombiniert in allen Indikationsbe -reichen umgesetzt werden.SHOFU Dental GmbHTel.: 02102 8664-36www.shofu.de

Ästhetik:

Komposit einfach„injizieren“

82 ZWP 4/2012 Diese Beiträge basieren auf den Angaben der Hersteller und spiegeln nicht immer die Meinung der Redaktion wider.

Mit einer besonders innovativen Polymeri-sationslampe hat Acteon die Möglichkeitenin der adhäsiven Zahnmedizin jetzt neu definiert. Die neue ScanWave – eine Wei -terentwicklung der MiniLED-Familie – passtsich automatisch an das eingesetzte Mate -rial an und garantiert so eine optimale Licht-leistung. Das Ergebnis: Mehr Sicherheit beider Polymerisation und ein deutlich gerin-geres Risiko einer unerwünschten Pulpa -erwärmung. Die vier individuellen Hochleis-tungs-LEDs ermöglichen durch systemati-sches Scannen erstmals eine Lichthärtung,die für jede Aufgabe die passende Wellen-länge bereithält. Eine konstante Lichtinten -sität von 1.500 mW/cm2 mit dem Standard-Lichtleiter ø 7,5 mm und eine hohe Lichtin-tensität von 2.200 mW/cm2 mit dem Licht-leiter ø 5,5 mm lassen dabei keine Wünscheoffen. Die kabellose ScanWave erzeugt einLichtspektrum von 390–510 nm, das an alleim Dentalbereich eingesetzten Materialienangepasst ist, die einzeln oder in Kombina-

tion die Photoinitiatoren Campherchinon,Phenyl-Propan-Dion oder Lucirin TPO ent-halten – von Glasionomermaterialien undKompositen bis zu Adhäsiv, Kleber und Ze-ment. Dank ihres exklu siven Kühlsystemskonnte auf einen Ventilator verzichtet wer-den – ein wichtiger Aspekt, um der Bildungvon Mikroorganismen, die zu Kreuzinfektio-nen führen können, sicher entgegenzuwir-ken. Ein weiteres Plus: Der gezielte Einsatz

hochwertiger Metallteile, was die erfolg-reiche Wärmeableitung sicherstellt. Der ab-nehmbare Lichtleiter ermöglicht zudem eineSterilisation aller Teile, die mit dem Patien-ten in Berührung kom men. Dazu ist die La-destation mit einer Abflussrille für Desinfek-tionsflüssigkeiten ausgestattet und der in-tegrierte Laserpointer garantiert jederzeitdie exakte Ausrichtung des Lichtleiters. Dieneue ScanWave – die als einziges Produkt ihrer Art auch als prak tische Einbauversionangeboten wird – ermöglicht der dentalenPraxis jetzt eine be sonders präzise undschnelle Lichthärtung. Vorteile, von denenPatient und Zahnarzt gleichermaßen pro -fitieren.Acteon Germany GmbHTel.: 02104 956510www.de.acteongroup.com

Lichthärtung:

Universelle Tiefen-polymerisation

Nobel Biocare hat mit NobelClinician eineinnovative Software für Mac OS® X undWindows® entwickelt, die den digitalenWorkflow im implantologischen Team vonder Diagnostik über die prothetikorientiertePlanung bis hin zur navigierten Chirurgie

optimal unterstützt. Das neue Update machtNobelClinician noch attraktiver: Die Implan-tatbibliothek der Software wird für Implan-tate anderer führender Hersteller erweitert.Zudem liefert das Programm noch präzisereAnsichten für die Diagnostik. Es ist einfa-cher und schneller in der Anwendung ge-worden. In der Bibliothek findet man be-reits jetzt die Implantatlinien des HerstellersStraumann®. Weitere werden in den nächs-ten Updates aufgenommen. Damit werdendie Anwender noch flexibler in der Diagnos-tik und Planung. Sie können die Vorteile vonNobelClinician nun auch für die Fälle nutzen,in denen Implantate verschiedener Anbietergeplant werden sollen. Mit NobelCliniciankönnen zwei- und dreidimensionale Auf-nahmen präzise, effektiv und einfach analy-siert werden. Das Update sorgt für eine nochdeutlichere 3-D-Ansicht der knöchernen Si-tuation. Zudem sind die Zahnwurzeln drei -dimensional zu sehen. Der Abstand zwischenImplantat und Nachbarzähnen lässt sich da-

durch noch präziser bestimmen. Zusätzlichzeigen Warnsignale an, wenn das Implantatbei der virtuellen Positionierung den Zahn-wurzeln und Nerven zu nahe kommt. Eineweitere neue Funktion ermöglicht es, ein-fach und schnell klinische Berichte zu er-stellen. Dokumentation und Kommunika-tion bei Überweisungen gehen damit einfa-cher, schneller und effektiver von der Hand.Nobel Biocare Deutschland GmbHTel.: 0221 50085590www.nobelbiocare.com

Update:

Flexibler und präziser planen

QR-Code: Bildergalerie zur NobelClinician –

Planvoll zum neuen Biss. QR-Code einfach mit

dem Smartphone scannen (z.B. mithilfe des

Readers i-nigma).

QR-Code: Video zu ScanWave. QR-Code ein-

fach mit dem Smartphone scannen (z.B. mit-

hilfe des Readers i-nigma).

Zahnmedizin produkte Herstellerinformationen

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Für verantwortungsbewusste Unternehmer sind Mitarbeiter das wichtigste Kapital. Wer ihnen gesunde Arbeitsplätze bietet, bindet ihr Wissen und Know-How langfristig und sorgt für hohe Planungssicherheit. Mit sei-nem ganzheitlichen Gesundheitskonzept inklusive der Elektrosmog-Schutzebene Xund-E, der einzigartigen, baubiologischen Holzspäne-Dämmung HOIZ, einem Schad-stoff-Monitoring und atmungsaktiven Wän-den schützt BAUFRITZ die Gesundheit Ihrer Mitarbeiter umfassend. Die nachweisbaren Zahlen und Fakten dokumentiert Ihnen unser Gesundheits-Zertifi kat.

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Bei Zahnfleischproblemen set-zen Zahnärzte seit Jahrzehntenauf den Wirkstoff Chlorhexidin.Mit parodontax® Mundspülunggibt es jetzt den „Goldstandard“ der anti -bakteriellen Wirkstoffe in einer auf die täg -liche Anwendung abgestimmten Dosierung.In Kombination zum zweimal täglichen Zäh-neputzen beugt parodontax® Mundspülungeffektiv Zahnfleischbluten und Parodontitisvor – ohne Zusatz von Alkohol und Farbstof-fen. Angereichert mit Fluorid unterstütztparodontax® Mundspülung zusätzlich denSchutz der Zähne vor Karies. Und ihr Ge-schmack nach frischer Minze macht den aktiven Zahnfleischschutz zudem besondersangenehm. Für ein gesundes Zahnfleischreicht Zähneputzen allein oft nicht aus.Denn überall dort, wo die Zahnbürste nicht

oder nur sehr schwer hin-kommt, lagern sich schädlichePlaquebakterien an, die Zahn-fleischentzündungen verur-sachen können. Vor allem betroffen sind die Zahnzwi-schenräume. Neben der tägli-chen Verwendung von Zahn-seide oder Interdentalbürst-chen schafft die parodontax®

Mundspülung nun zusätzlich Abhilfe: Sie erreicht auch die schwer zugänglichenZahnzwischenräume und bekämpft dort diebakterielle Plaque. Dank der Depotwirkungdes Inhaltsstoffes Chlorhexidin hilft sie zu-dem, die erneute Anlagerung von Plaque-bakterien bis zu zwölf Stunden nach der Anwendung zu verringern. Zusammen mitparodontax® Zahnpasta mit Fluorid bie-tet parodontax® Mundspülung Schutz vorZahnfleischentzündungen und Parodontitis.GlaxoSmithKline Consumer HealthcareTel.: 07223 76-0www.parodontax.de

Mundspülung :

Aktiver Schutz fürs Zahnfleisch

Der italienische Hersteller mectron, bekanntfür seine innovative PIEZOSURGERY® Tech-nologie, hat kürzlich seine Pulverstrahl-Tischgeräte erneuert. Die neue Produktge-neration wurde speziell für die Verwendungvon mectron prophylaxis powder (Natrium-

bikarbonat) und des innovativen niedrig-abrasiven mectron glycine powder (Glyzin)entwickelt. Das neue mectron glycinepowder hat sich als sicher und effizient fürdie Entfernung von subgingivalen Biofilmenwährend der parodontalen Erhaltungsthe-rapie erwiesen. Dabei wurde eine signifikanthöhere Bakterienreduktion erreicht als mitHandinstrumenten. Da Patienten die Taschenreinigung mittelsPulverstrahl zugleich als komfortabler ein-stuften, stellt sie die ideale Behandlung in der erhaltenden Parodontaltherapie dar.Das Entfernen des intraoralen Biofilms beikieferorthopädischen Patienten, besondersbei Kunststoff- oder Keramikbrackets, so-wie die Prävention oder Behandlung von periimplantären Infektionen erweitern dieumfangreiche Indikationsliste der Pulver-strahlbehandlungen mit mectron glycinepowder.mectron Deutschland Vertriebs GmbHTel.: 0221 4920150www.mectron.de

Pulverstrahlbehandlung:

Sichere und effiziente Bakterienreduzierung

HyFlex CM aus dem Hause COLTENE ist dieerste Endo-Feile, die über einen neuartigenMemory-Effekt verfügt: Der kontrollierteRückstelleffekt eröffnet Zahnärzten neueMöglichkeiten bei der Wurzelkanalbehand-lung. Controlled Memory steht für eine neueGeneration von Materialien mit hoher Fle -xibilität. HyFlex CM lässt sich ähnlich wieEdelstahl-Feilen vorbiegen und passt sichoptimal an die Kanalanatomie an. Die Feile

kann nach Belieben in eine bestimmte Formgebracht werden und behält sie bei. DerZahnarzt kann somit einfacher schwierigeBehandlungen durchführen. Probleme wiedie Perforation eines Kanals oder eine Viafalsa lassen sich leichter vermeiden. Con-trolled Memory bedeutet für den Zahnarzt,dass er viel mehr Möglichkeiten hat, mit der Feile umzugehen. Diese nimmt jede ge-wünschte Form an, sie kann aber aufgrundder neuen Technologie auch wieder zurück -gestellt werden. Die reversible Formanpas-sung ermöglicht es, nach der Aufbereitungdie Feile wieder in ihre ursprüngliche Formzu bringen. Das geschieht mittels Autokla -vieren oder im Glasperlensterilisator. Im Gegensatz zu handelsüblichen NiTi-Instru-menten führt diese Formanpassung nichtautomatisch zu einer Fehlfunktion der Fei -len. Im Gegenteil – ein Formgedächtnis er-laubt es, den ursprünglichen Zustand wie-derherzustellen, was die Feile erneut ein-setzbar macht. Die Vorteile im Überblick: optimale Reinigung und Ausformung desWurzelkanals, größere Flexibilität, reversi-ble Formanpassung und eine extrem hoheBruchfestigkeit. Coltène/Whaledent GmbH + Co. KGTel.: 07345 805-0www.coltene.com

84 ZWP 4/2012 Diese Beiträge basieren auf den Angaben der Hersteller und spiegeln nicht immer die Meinung der Redaktion wider.

Zahnmedizin produkte Herstellerinformationen

Wurzelkanalbehandlung:

Feile mit Memory-Effekt

3Shape A/S – führender Anbieter von 3-D-Scannern und CAD/CAM-Softwarelösungen– stellt die nächste Generation des DentalSystemTM 2012 vor: Zum ersten Mal bietetDental SystemTM 2012 drei unterschiedlicheScannermodelle sowie Standard- oder Pre-mium-Softwareversionen für eine flexibleund skalierbare Lösung an, die für alle La-bore unabhängig von der Größe und dem Geschäftsmodell passen und Upgrademög-lichkeiten für die Anforderungen der Zu-kunft enthalten. 3Shape stellt damit einebreite Vielfalt an neuen digitalen Arbeits -abläufen und Kommunikationstools bereit,die dafür konzipiert wurden, Labore bei derErweiterung ihre Servicepalette für Zahn-ärzte zu unterstützen. Das neue Dental SystemTM beinhaltet unteranderem die Integration von TRIOS®, einendynamischen virtuellen Artikulator, Provi-sorien und Diagnose-Wax-ups, eine er-weiterte Teleskopkonstruktion sowie einen verbesserten SmileComposerTM. Ein umfas-sendes Supportnetzwerk und ein komplettesSchulungspaket runden das Dental SystemTM

ab. Das neue Scannermodell, der Abdruck-scanner D500, basiert auf den hochmoder-nen Scantechnologien für die vollständigeund exakte Erfassung. 3Shape bietet darüberhinaus die Scannermodelle D700 und D800mit umfassender Anwendungsunterstüt-zung mit 5,0 MP und Texturenscanfunktio-nalität für mittlere bis größere Labore.3Shape A/S Headquarters Tel.: +45 7027 2620www.3shape.com

Labortechnik:

Eine flexible und skalierbare Lösung

QR-Code: Video zum

3Shape Dental 3-D-

Scanner. QR-Code ein-

fach mit dem Smart-

phone scannen.

Ästhetisch anspruchsvolle Kronen mit we -niger Zeitaufwand – das ist mit dem neuenKronenrohling priti®crown der pritidenta®GmbH machbar. Die vorgefertigten Roh-linge für die CAD/CAM-Fer -tigung bestechen durchihre anatomische Zahn-form und ihren natür -lichen Dentin/Schneide-Farbverlauf. Die priti®-crown besteht aus der seit vielen Jahren be-währten Feinstruktur-Ke-ramik VITA Mark II, ist mehrfach geschich-tet und ihr Abrasionsverhalten entsprichtdem des natürlichen Zahnschmelzes. Mitgewohnten Softwareprogrammen (zurzeitExocad) wird die priti®crown virtuell in der Zahnlücke aufgestellt und in dem an-schließenden Designprozess per Mausklickso lange subtraktiv bearbeitet, bis sie die-

selbe Abrasion aufweist wie die Nachbar-zähne. „Indem wir einen dem jugendlichenZahn nachempfundenen Kronenrohling be-schleifen, können wir Abrasionen nachah-

men, die der natürliche Zahn im Laufe der Zeit erhält“, er-

klärt Andreas Nitschke,Geschäftsführer von

pritidenta, das Prinzipdes priti®crown. Den

Schleifprozess übernehmenzurzeit noch ausgesuchte Schleif-

zentren. Im Labor wird die Krone nur noch leicht veredelt und finalisiert. Lieferbar sind die Frontzahn priti®crown indrei verschiedenen Zahnformen, jeweils invier Größen und in den sechs gängigstenVITA-Farben.pritidenta® GmbHTel.: 0711 32065612www.pritidenta.com

Frontzahnrestauration:

Bessere Ästhetik in kürzerer Zeit

Diese Beiträge basieren auf den Angaben der Hersteller und spiegeln nicht immer die Meinung der Redaktion wider. ZWP 4/2012 85

Sichere und einfache Befestigung schlie-ßen sich nicht mehr aus. Mit CLEARFILTM SACEMENT werden mit nur einem Arbeits-schritt hohe Haftkräfte erreicht. Und dasohne Kompromisse. Damit ist es Kuraray,dem Erfinder von PANAVIATM, wieder ge -lungen, Zeichen zu setzen. Schon währenddes Einsetzens der Restauration überzeugtdie einfache Entfernung der Überschüsse.Die überschüssige Paste lässt sich in einemStück oder großen Teilstücken ohne gro-ßen Kraftaufwand entfernen. Das Ergebnisist eine saubere Restauration in kürzesterZeit. Nach der Aushärtung reduziert die dauerhaft dichte Zementfuge das Risiko einer Sekundärkaries. Die Automix-Spritze

sowie die wahlweise verwendbare Aus -tragspistole (CLEARFILTM DISPENSER) bie-ten eine direkte und komfortable Anwen-dung ohne Vorbehandlung und Mischen.Eine punktgenaue Applikation – auch in den Wurzelkanal – wird durch Verwendendes Endo-Tips erreicht. CLEARFILTM SA CEMENT ermöglicht eineschnelle und langlebige Restauration. Siekönnen CLEARFILTM SA CEMENT jetzt un -verbindlich testen. Zu jeder Bestellung ei-nes Standard Kits erhalten Sie eine kos-tenlose Testspritze dazu. Bei Nichtgefallensenden Sie das originalverpackte StandardKit einfach wieder zurück und bekommen Ihr Geld erstattet. Ihre Testspritze können Sie in jedem Fall behalten! Kuraray Europe GmbHTel. 069 305-35836www.kuraray-dental.eu

Adhäsivtechnik:

Einfache und schnelleRestauration

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Das bewährte Zepf-Design ermöglicht eintaktiles Handling. Die Schuppen des Grif -fes haben eine Abstützfunktion für den Arzt. Die Fräsungen sind in ihrer Anord-nung so gewählt, dass eine ziehende oderschiebende Bewegung unterstützt wird. Mitdem matten Oberflächenfinish wird dieBlendwirkung unter der OP-Lampe so geringwie möglich gehalten. Raspatorien verfügendabei über einen matten Griff und Arbeits -enden in Hochglanz, damit der Abfluss vonBlut und Sekreten optimal gewährleistet ist.Das Schuppendesign ist an der inneren Frä-sung mit einem Radius ausgestattet, wel-cher einem Anhaften von Verunreinigungenentgegenwirkt. Für die parodontale Mikro-chirurgie ist die gebogene Mikroschere dasInstrument der Wahl. Sie verfügt auf einemBlatt über eine Mikrozahnung, welche das Abgleiten von Weichgewebe und Faden zu-verlässig verhindert. Mit der neuartigen ge-schützten Haltefunktion kann die Schere zur Nahtdurchtrennung und zur anschlie-ßenden Fadenentfernung verwendet wer-den. Der Mikro-Skalpellgriff aus Titan lässtaufgrund seines geringen Gewichts und sei-

ner Form eine exakte und genaue Schnitt-führung zu. Das Auswechseln der Klingen ist durch die mit einem Drehverschluss aus -gestattete Spannzange sehr angenehm undsicher durchzuführen. Die neuen Mikro-Nadelhalter wurden im Bereich des Instru-mentenschlusses technisch modifiziert. DerSchraubenschluss wurde durch einen neuen,in der Achse verlaufenden Drehschluss er-setzt. Dieser verhindert zuverlässig, dassNahtmaterial beim Knüpfen hängen bleibt.Beste Funktionalität wird außerdem durchein neues Fertigungsverfahren der Schließ-mechanismen gewährleistet, was speziell inder Mikrochirurgie ein gefühlvolles Schlie-ßen und Öffnen der Instrumente erlaubt undeinen stets gleichbleibenden Kraftaufwandbei der Bedienung sicherstellt.Helmut ZepfMedizintechnik GmbHTel.: 07464 9888-0www.zepf-dental.com

Mikrochirurgie:

Instrumentenset im Schuppendesign

Access Edge von Centrix ist eine auf Ton-erde basierende Gingiva-Retraktionspastein portionsdosierten Tips (Karpulen für Kap-selpistolen). Das Zahnfleisch wird verdrängtund zieht sich zurück. Access Edge wirkt auf

mechanische und chemische Weise. DasMaterial wird subgingival und um die Prä-parationsgrenze herum injiziert und ver-bleibt dort für wenige Minuten. Zur Unter-

stützung der Retraktion kann ein CentrixGingiCapTM eingesetzt werden, um so denKompressionsdruck zu erhöhen. Die adstrin-gierende und hämostatische Eigenschafterreicht Centrix durch die Verwendung vonAluminiumchlorid und Kaolin. Diese Kombi-nation kontrolliert Blutungen und das Aus -sickern von Flüssigkeiten. Die hydrophileWirkung der Tonerde absorbiert die Nässe.Nach der Einwirkzeit wird die Paste ausge-spült und bei gleichzeitiger Absaugung wie-der entfernt. Access Edge hinterlässt einensauberen, offenen Sulkus. Im Anschluss kanndünnfließendes Abdruckmaterial, zum Bei-spiel Access Gold, mithilfe von Centrix-Spritzen eingebracht werden, um die sub-gingivalen Details besser darzustellen. Centrix Inc. Tel.: 0800 2368749www.centrixdental.de

Präparation:

Neue Gingiva-Retraktionspaste

Herstellerinformationen produkte Zahnmedizin

Die S-Max pico zeichnet sich durch einensehr kleinen Ultra-Mini-Kopf mit einemDurchmesser von nur 8,6 mm bei einergleichzeitigen Kopfhöhe von nur 9,0 mmaus. Sie ist damit die weltweit kleinste Dentalturbine. Die S-Max pico wurde spe-ziell entwickelt, um minimalinvasive Be-handlungen zu erleichtern und bei Arbeitenmit dem Mikroskop oder der Lupenbrille ei-nen möglichst freien Blick auf die Präpara -tionsstelle zu gewähren. Daher wurde nebeneiner signifikanten Verringerung der Kopf-größe auch besonderer Wert darauf gelegt,den Durchmesser des Griffbereichs zu ver-schlanken und auf ein Minimum zu redu -zieren. Einen entscheidenden Beitrag zu den optimalen Sichtverhältnissen leistet die bewährte NSK-Zellglasoptik, welche zu verlässig Licht an den Ort des Gesche -hens überträgt. Mit ihrem Edelstahlkörperund den Keramikkugellagern in Verbindung

mit dem NSKClean-Head-Sys-tem steht die S-Maxpico für höchste Qua -lität und Präzision sowie Lebensdauer und Hygiene. Besonders inte-ressant: Der Turbinenrotor der S-Max picolässt sich ganz einfach in der Praxis wech-seln – dies reduziert Ausfallzeiten und ver-ringert die Servicekosten. Für die Verwen-dung in Kombination mit der S-Max picobietet NSK speziell entwickelte Miniatur-bohrer für minimale Präparationen an. DieUltra-Mini-Turbine S-Max pico ist erhältlichfür die Anschluss-Systeme aller führendenInstrumentenhersteller. Sie ist damit dieideale Ergänzung für die minimalinvasivenKonzepte einer jeden Praxis.NSK Europe GmbHTel.: 06196 77606-0www.nsk-europe.de

86 ZWP 4/2012 Diese Beiträge basieren auf den Angaben der Hersteller und spiegeln nicht immer die Meinung der Redaktion wider.

Zahnmedizin produkte Herstellerinformationen

Ultra-Mini-Turbine:

Perfekter Zugang bei minimalinvasiven Präparationen

Bereits seit einigen Jahren entwickelt sichdie dentale Lachgassedierung in Deutsch-land zum Trend. Die neueste Generation der Lachgasgeräte, die den höchsten Si-cherheitsansprüchen genügt, überzeugt im-mer mehr Zahnärzte. Das Premiumproduktauf dem Markt für Lachgassysteme sind dieGeräte des US-amerikanischen HerstellersAccu tron Inc., BIEWER medical aus Koblenz

ist der exklusive europaweite Vertriebspart-ner. Die jüngsten Entwicklungen zeigen auf,dass auch in der dentalen Lachgassedierungdi gitale Systeme immer beliebter werden.Die Flowmeter von Accutron sind die mo-dernsten und fortschrittlichsten Lachgas-geräte weltweit. Die komfortable und ein -fache Handhabung in Verbindung mit einerklaren und einzigartigen Struktur der ver-schiedenen Digitalanzeigen garantiert einetopmoderne und sichere Lachgassedierung.Die exakte Bestimmung der Lachgaszufuhrüber Fingertipptasten bedeutet für den be-handelnden Arzt eine optimale Steuerungder Sedierungstiefe des Patienten. Ob in mobilen Systemen, wie dem sedaflowTM-All-in-One-Systemwagen von BIEWER medicaloder als Schrank- und Wandmontage – Fle-xibilität zeichnet die Accutron-Flowmeteraus und ermöglicht eine individuelle und optimierte Anpassung an die Praxisumge-bung und die speziellen Anwendungsan-forderungen.BIEWER medical MedizinprodukteTel.: 0261 988290-60www.biewer-medical.com

Lachgassedierung:

Digitale Flowmeter

R.O.C.S. ist ein innovatives Pflegesystem für den gesamten Mundraum. Grund hier-für sind patentierte Mineralkomplexe, diestark antikariös, entzündungshemmend undzahnaufhellend wirken. R.O.C.S.-Zahncremes sind gering abrasivund wurden nach altersspezifischen Be-dürfnissen entwickelt. Fast alle Cremes sindfrei von Parabenen und Natriumlaurylsulfat.Eine reiche Palette an Geschmacksrich-tungen macht das Zähneputzen zum Ver-gnügen. Zahncremes für Erwachsene sindfluoridfrei. Dank des WirkstoffkomplexesMineralin® wird der Zahnschmelz mit na -türlichen Mineralien angereichert und dasRisiko einer Reizung oder Entzündung desZahnfleisches wesentlich reduziert. Das da-rin enthaltene Bromelin entfernt effektivZahnbelag, die hohe Xylitolkonzentrationsorgt für einen sicheren Schutz vor Karies.Neu ist auch der professionelle, gering ab -rasive Aufhellungskomplex R.O.C.S. PRO.Zahncremes für Kinder ab drei Jahren ent-

halten zwei Mineralkomplexe, die die Säu-reresistenz des Zahnschmelzes erhöhen.Cremes für Babys sind fluoridfrei und un -bedenklich beim zufälligen Verschlucken.Sie sind besonders weich und mildern dasunangenehme Gefühl beim Zahnen. Das remineralisierende fluoridfreie Gel „MedicalMinerals“ ist für eine Wiederherstellung des Zahnschmelzes und gezielte Kariespro-phylaxe sowie bei Zahnläsionen geeignet. Es ist absolut unbedenklich für Babys undSchwangere. Alle R.O.C.S.-Produkte beste-hen aus natürlichen Inhaltsstoffen und ent-halten weder Antiseptika noch künstlicheGeschmacks- oder Farbstoffe. ROCS Trading GmbHTel.: 089 125-03737www.rocs.de

Prophylaxe:

Mundpflegeproduktefür jedes Alter

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Accutron-Flowmeter

(sedaflowTM). QR-Code

einfach mit dem

Smartphone scannen.

Diese Beiträge basieren auf den Angaben der Hersteller und spiegeln nicht immer die Meinung der Redaktion wider. ZWP 4/2012 87

Herstellerinformationen produkte Zahnmedizin

Der neue Pinselapplikator Preeben von Erskine Dental ist eine Entwicklung desaustra lischen Zahnarztes Dr. Craig Erskine-Smith. Er hat den „Sweet Spot“ für zahnme -dizinische Anwendungen bei einem Winkelvon 52 Grad gefunden und als Patent an -gemeldet. Der bereits vorgebogene Winkelwurde von 94 Prozent der Anwender als„perfekt“ bewertet. Zusätzlich kann der Applikator noch justiert werden. Währendnormale Pinsel oft nicht zufriedenstellendgebogen werden können,ermöglicht Preeben fürjede Anwendung den optimalen Winkel. Derkonisch geformte Kopfhat nicht den üblichenAbsatz am unteren Endeder Borsten, sodass er sich nicht am Kavitä-tenrand verhaken kann.Preeben gibt auch beistarkem Druck nichtnach. Dies ermöglicht einschnelleres Arbeiten undinsgesamt mehr Kon-trolle beim Auftragen des Bondings. Mit sei-nem schmalen Griff kanner in jedem Standardbohrerständer aufbe-wahrt werden. Dies verhindert sowohl eineVerun rei nigung der Instrumente als auch desPinsels selbst. Durch zwei kleine Kerben am Griff lässt er sich zudem im neuen Dappen-system „Superdaps“ ablegen. Die Borstenkönnen dabei nach unten zeigen und soschon die Flüssigkeit aufsaugen, die späterverwendet werden soll. Der bereits einge-tauchte Pinsel fungiert dabei auch als loserKorken und verhindert so einen Lichteinflussauf die Flüssigkeit sowie ihr Verdunsten. Da-durch wird Zeit gespart und Bewegungsab-läufe werden minimiert. So kann das Bon-ding bis zu 24 Stunden verwendet werden.

Preeben ist erhältlich über Thomas Oertel

Dental (Tel.: 0561 951560, E-Mail: [email protected]).

Erskine DentalTel.: +612 65683773www.erskinedental.com

Bonding:

Innovativer Pinselapplikator

Seit Daten von Abdrücken, Modellen undGerüsten digitalisiert werden können, istZahntechnik kein reines Handwerk mehr.Mithilfe modernster Fertigungstechnikenwerden aus diesen digitalen Daten und ausgesuchten Werkstoffen Restaurationenin höchster industrieller Qualität produ-ziert. Mit modernen 5-Achs-CNC-Bearbei-tungsmaschinen und unter Verwendung von Mikrowerkzeugen mit Durchmessernvon 0,5mm wird der Weißling mikrometer -genau gefräst. Der Werkstoff, der von die-ser Entwicklung vielleicht am meisten pro -fitiert, ist die Keramik, genauer gesagt das(„weiße Gold“) Zirkonoxid. Denn dieserWerkstoff ist einzigartig: biokompatibel,multiresistent und hochästhetisch. Das volle Potenzial der digitalen Restaura-tionen wird mit vollanatomischen Zirkon-oxidkronen ausgeschöpft. Diese Vorgehens-weise weist nur einen Bruchteil der Ar-beitsschritte von konventioneller Vollkera-mik auf und ist daher produktiv und kosten-günstig. Die Okklusionsfläche kann auf derBearbeitungsmaschine natürlich nachge-bildet werden, die Nacharbeit ist minimal.Einzig das Bemalen der Krone im ungesin -terten Zustand ist noch traditionelle Hand-arbeit. Die DOCERAM Medical CeramicsGmbH, Vorreiterin in der CAD/CAM-Tech -nologie, hat hierfür einen maßgeschnei-derten Werkstoff entwickelt: Nacera® ZT,dem Biowerkstoff für die Medizintechnik.Zum einen hat Nacera® ZT überragende

mechanische Eigenschaften. Zum anderenbesticht der Werkstoff in der Zahntechnikmit seiner Ästhetik. Das Material weist eineüber 30%ige Transluzenz auf. Mit einem solchen Material lassen sich höchst belast-bare Restaurationen herstellen, die von ech-ten Zähnen kaum mehr zu unterscheidensind. Dies ist möglich durch das umfassendeKnow-how, das sich DOCERAM im Bereich der Keramikherstellung und -verarbeitungerworben hat. So ist die gesamte Produk -tionskette, sowohl bei der Herstellung derBlanks als auch bei der Verarbeitung in Fräszentren oder Laboren, kompromisslosauf höchste Qualität und Ästhetik ausge -legt. Hierzu arbeitet DOCERAM mit vie-len namhaften Maschinen-, Werkzeug- undCAM-Herstellern intensiv zusammen. EinVergleich mit Wettbewerbsprodukten un-terstreicht das hohe Know-how des voll-stufigen Keramikherstellers. Verglichen wurden transluzente Zirkon-oxide für vollanatomische Kronen und Brü-cken, die Fertigung erfolgt nach den Vorga-ben der Hersteller. Die digitale Zahntechnik ist der Weg in die Zukunft. Mit optimal auf -einander abgestimmten Komponenten unddem hochtransluzenten Nacera® ZT kannhöchste Qualität mit hoher Wirtschaftlich-keit hergestellt werden. Ein Gewinn für Pa-tienten, Zahnärzte und Labore.DOCERAM Medical Ceramics GmbH Tel.: 0231 9256680www.doceram.com

Zahntechnik:

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Am Anfang war die Idee. „Eine Welt für Kinder“ sollte es werden, die eigene Praxis

von Dr. Katrin Lehmann und Dr. UlrikeBalz. Heute prangt der Schriftzug ingroßen Lettern über dem Tresen, pas-send dazu eine riesige Weltkarte auf der Wand nebenan. Die dient den Kin-dern als Ausgangspunkt ihrer Welt -reise. Doch bis dahin sei es ein langerWeg gewesen, zumal alle Räume der330 Quadratmeter großen Praxis Teildes Ganzen, der ganz besonderen Weltfür die kleinen Patienten, werden soll-ten. „Wir haben ein ganzes Jahr lang geplant, verworfen und das Konzept immer wieder neu diskutiert“, erzähltUlrike Balz. „Eine echte Herausforde-rung“, auch für ihre Mitstreiterin. „Sokann man die Elternzeit auch nutzen“,lacht Katrin Lehmann. „Wenige Tagenach der Geburt meiner Tochter ha-

Zahnmedizin Praxis ZWP Designpreis-Gewinner 2011

88 ZWP 4/2012

Willkommen in „Eine Welt für Kinder“

| Katja Mannteufel

„Deutschlands schönste Zahnarztpraxis“ ist in Ulm zu finden. Dort können sich Kinder auf eineReise durch die Kontinente machen, spielerisch die Welt entdecken und ganz nebenbei auch dieeigenen Zahnreihen. Um eben „putzmunter“ zu bleiben, so der Name und das Motto des ZWP Designpreis-Gewinners von 2011. Zum ersten Mal hat die ZWP damit aus fast 60 Bewerbungeneine Kinderzahnarztpraxis gekürt. Der Preis – eine exklusive Sandsteinskulptur vom Bildhauer – ziert jetzt den Tresen am Empfang. Natürlich in Form eines Zahnes, den Stefan Thieme, ZWP-Projektleiter, persönlich in Ulm überreicht hat.

Abwarten, gucken, fluoridieren – und dann doch irgendwann bohren? Bis gestern vielleicht die einzige Möglichkeit. Heute schließt die Kariesinfiltration die Lücke zwischen »wait & see« und »drill & fill«. Schonend und einfacher als man denkt.

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Wer noch bohrt, hat kein Icon.

ZWP 4_12 DMG AZ_Icon1_PRINT.pdf 1ZWP 4_12 DMG AZ_Icon1_PRINT.pdf 1 23.03.12 09:4923.03.12 09:49

ben wir den Banktermin gehabt, an ih-rem ersten Geburtstag haben wir diePraxis dann eröffnet.“ Inzwischen habedie Kleine in der Kinderzahnarztpraxisschon fast ein zweites Zuhause gefun-den.

Mit Kinderaugen entdecken

Ähnlich geht es den kleinen und etwasgrößeren Patienten zwischen 0 und 14Jahren. Etwa 3.000 sind es schon; rund40 davon kommen pro Tag in die Praxis.„Und die meisten wollen nach der Be-handlung nicht mehr gehen“, erzähltUlrike Balz. „Meistens toben die Kinder

einfach weiter in ihrer kleinen Welt.“Die ist lichtdurchflutet, in der schlich-ten Grundfarbe Weiß gehalten und –genau genommen – die ganze Erde.Denn das Konzept, „Eine Welt für Kinder“ zu schaffen, spiegelt sich be-reits im Grundriss wider. So schlän-gelt sich der Flur wie ein Wasserweg an den einzelnen „Funktionsinseln“ vor-bei und teilt die Praxis- und Behand-lungszimmer in einzelne Kontinente.Als Wegweiser dahin dienen dynami-sche Linien, die sich, ausgehend von der Weltkarte, bis zu den einzelnen Räumen ziehen. Immer in einer spe -ziellen Farbe – türkis nach „Nordame-rika“ zum Beispiel, nach „Afrika“ in lila. In jeweils gleicher Farbgebung ist derentsprechende Kontinent stilisiert undin Schrift dann auch am und im je -

weiligen Behandlungszimmer zu fin-den. Verlaufen können sich die Kinder in der weiträumigen Zahnarztpraxisalso nicht. Und ebenso wenig kommensie an der richtigen Zahnpflege vor -bei – erster Zwischenstopp der Welt-reise sind die in unterschiedlichen Hö-hen angeordneten Kinderwaschbeckenzum Erlernen der richtigen Zahnpflege.„Mundhygiene ist immerhin der Kernder Praxis“, erklärt Katrin Lehmann.

Kinderpraxis setzt Akzente

Auf weitere schmückende Details wurdebewusst verzichtet. „Wir wollten keinenKitsch, sondern gutes Design“, betonendie beiden Zahnärztinnen. Und das hatder Stuttgarter Architekt Steffen Bu-cher von „12:43 ARCHIKEKTEN“ per-fekt umgesetzt. Denn nicht zuletztwirkt sich die durchdachte Gestaltung

Zahnmedizin Praxis ZWP Designpreis-Gewinner 2011

90 ZWP 4/2012

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ZWP-Projektleiter Stefan Thieme (links), Dr. Katrin Lehmann, Architekt Steffen Bucher, Dr. Ulrike Balz.

Bilderstrecke zum ZWP Designpreis-Gewinner 2011 in der ZWP spezial9/2011.

der Räumlichkeiten – von den Farbenüber das Material und Licht bis hin zu den Formen – auch auf die Patientenaus. „Obwohl die manchmal vergessen,warum sie eigentlich hier sind“, weißKatrin Lehmann. Spätestens im Baum-

haus, an dem die wegweisende Linien-führung endet. Das thront erhaben überdem Wartebereich und gibt spannendeBlicke in die weiträumige Praxis frei.Übrigens ebenso auf die Kinder selbst,denn auch dort – wie in der Höhle da-

runter – haben die Eltern ihre Kleins-ten genau im Blick. Durch gut gewählteWandausschnitte, die wiederum in densieben Farben der Kontinente und infließenden, natürlichen Formen ent-standen sind. Passend dazu ist die ge-samte Praxis mit einem Bodenbelag indunkler, warmer Holzoptik ausgestattet– als gelungener Kontrast zu den über-wiegend weißen Wänden und den Pra-xismöbeln.

Zukunft für die Zahnarztpraxis

Die Reise durch „Eine Welt für Kinder“ist oben im Baumhaus zu Ende. „Diespielen hier aber ganze Stunden oderwerden von ihren Eltern abgegeben,weil sich oben im Gebäude noch eineTagesklinik befindet“, freut sich UlrikeBalz. „Klar geht es bei uns etwas lauter zu, doch schließlich haben wir uns jaganz bewusst dafür entschieden, Kin-derzahnärzte zu werden.“ Und dieserBeruf bringe eben auch Besonderhei-ten mit sich – noch dazu einen wach-senden Patientenstamm. So seien dievier Behandlungszimmer ständig aus-gelastet. Zwei Räume stehen allerdingsnoch leer. Eine weitere Zahnärztin oderein Zahnarzt seien zur Verstärkung deshalb herzlich willkommen. Bewer-bungen können Sie übrigens direkt an die Ulmer Kinderzahnarztpraxis „putzmunter“ richten. „An Deutsch-lands schönste Zahnarztpraxis“, ru-fen die Helferinnen von Ulrike Balz und Katrin Lehmann fast im Chor.

ZWP Designpreis-Gewinner 2011 Praxis Zahnmedizin

kontakt.Putzmunter KinderzahnarztpraxisDr. Katrin Lehmann und Dr. Ulrike BalzSöflinger Straße 174/189077 UlmTel.: 0731 1755755E-Mail: [email protected]

info.ZWP Designpreis 2012: „Deutschlands schönste Zahnarztpraxis“gesucht …!

Form, Funktionalität und Wohlfühlam-biente – so lauten auch in diesem Jahr die Kriterien bei der Verleihung des Titels„Deutschlands schönste Zahnarztpraxis“.Wenn auch Sie Ihre Praxis von der bestenSeite präsentieren wollen, nutzen Sie dieChance und bewerben Sie sich bis zum 1. Juli 2012 um den ZWP Designpreis2012! Schauen Sie dazu am besten aufunsere Website www.designpreis.orgDort finden Sie alle Informationen, Teil-nahmebedingungen und die auszufüllen-den Bewerbungsunterlagen. Viel Erfolg!

Deutschlands schönste Zahnarztpraxis

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Zahnskulptur für „Deutschlands schönste Zahnarzt-praxis“ 2011.

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Kontakt Triodent

Herr Dr. Ramseier, was bedeutet Mo -tivational Interviewing? Worin liegendie Vorteile dieser Gesprächstherapiefür die Mundhygiene?

Das MI ist eine professionelle Form der Gesprächsführung innerhalb einerArzt-Patient-Beziehung, wobei ich hierZahnärzte und auch Dentalhygienike-rinnen einschließe. Die Methode zieltauf die Förderung der sogenannten in-trinsischen Motivation des Patienten.

Primär wird ein MI-Gespräch mit offe-nen Fragen geführt und dem PatientenGelegenheit zur Reflektion gegeben –immer vorausgesetzt, er erlaubt es seinem Zahnarzt, ein solches Ge-spräch überhaupt führen zu dürfen. Die Erfahrung lehrt, dass sich Patien-ten erst dann ändern, wenn sie die Vor-teile einer Verhaltensänderung erken-nen und sich diese auch zumuten. DasMotivational Interviewing ist insofernfür die zahnmedizinische Praxis gut geeignet, als es die Patientenmitarbeitbei der häuslichen Mundpflege nach-haltig fördert. Zwei aktuelle Studien1, 2

haben inzwischen bestätigt, dass dieMI-bedingte Verhaltensänderung so-gar die Reinigung der Zahnzwischen-räume verbessert.

Diese Ergebnisse sind erstaunlich, wennman bedenkt, dass es sich beim Mo-tivational Interviewing um eine Ge-sprächstherapie handelt und sich diesevon konventioneller zahnärztlicher Tä-tigkeit stark unterscheidet. Wie reagie-ren denn Ihre Patienten, wenn Sie Ihnenvorschlagen, sich auf ein MI einzulas-sen?In der Regel sehr positiv. Meist erlebeich in meiner Klinik Patienten mit be-reits chronifizierten Parodontalerkran-

kungen, die einen starken Leidens-druck verursachen und wahrscheinlichlebenslange Therapiemaßnahmen er-fordern. Das MI bietet ihnen eine zu-sätzliche Möglichkeit, ihre Mundge-sundheit selbst zu verbessern und indiesem Bemühen nicht nachzulassen.Außerdem haben die Patienten das Gefühl, besser betreut zu sein, weil ich ihnen mit dem Motivational Inter -viewing mehr von meiner zahnärztli-chen Zeit zukommen lassen kann. Alsweiteren Vorteil sehen es viele Patien-ten an, dass sie dabei auch mehr übergingivale und parodontale Erkrankun-gen und Prophylaxe erfahren.Dies führt insgesamt zu besserer Com-pliance, ohne die eine Parodontalthe -rapie nicht wirklich erfolgreich seinkann.

Wie führen Sie ein solches MI-Ge-spräch? Ist es notwendig, dieses zu wiederholen, um Erfolge zu erzielen?Dazu ein Beispiel: Wenn ich einen Patienten dazu bringen möchte, dieMundpflege zukünftig mit einer elek -trischen Zahnbürste durchzuführen,versuche ich zuallererst, seine Erlaub -nis für ein Motivational Interviewing zu erhalten. Durch das MI kann sich der Patient dann mittels Beantwortung

Zahnmedizin Praxis Interview

92 ZWP 4/2012

„Motivational Interviewingverbessert die Mundhygiene“

| Gerhard Frensel

Das Motivational Interviewing (MI) unterstützt die häusliche Mundhygiene nachhaltig. Als direktive Gesprächsführung kann MI die intrinsischen Veränderungsimpulse des Patienten för dern und beispielsweise zur regelmäßigen Anwendung moderner elektrischer Zahnbürsten beitragen. Die Motivation zur Änderung seines Mundpflegeverhaltens entsteht als Produkt desMI-Prozesses im Patienten selbst. Aufgrund evidenzbasierter Erfolge bei der Compliance setztOberarzt Dr. Christoph Ramseier, Klinikum für Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten, UniversitätBern, das Motivational Interviewing in der zahnärztlichen Praxis sowie bei der Ausbildung angehender Zahnmediziner ein. Zu seinen Erfahrungen mit dem MI hat Dentalfachjournalist Gerhard Frensel das folgende Interview mit ihm geführt.

Dr. Christoph Ramseier, Oberarzt am Klinikum fürZahn-, Mund- und Kieferkrankheiten, UniversitätBern.

meiner offenen Fragen bewusst machen, welche Vorteile diese Verhaltensänderung für ihn bedeutenwürde. Indem sich der Patient selber dazu äußert, werden auch eventuelle Ambivalenzen artikuliert. Imweiteren Verlauf berate ich ihn direktiv, das heißt, ich unterstütze ihn vor allem dabei, seine Ambivalenzen – also das Pro und Kontra der Umstellung – und seine Diskrepanzen – also die Widersprüche zwischen eige-nem und besserem Verhalten – zu erkennen. Durch diese Reflektionen entsteht eine intrinsische Bereitschaft zur Verhaltensänderung, wenn im neuenVerhalten eigene Vorteile ge sehen werden. Letztlichsetze ich mit tels MI den Patienten in die Lage, sein Problem – schlechte Oralhygiene aufgrund man-gelnder Compliance – selber zu lösen, indem er zu-sammen mit mir einen Plan entwickelt, wie er künftigseine Mundhygienemaßnahmen effektiver durchfüh-ren möchte.Die gesamte Gesprächsatmosphäre eines MotivationalInterviewing ist durch einen ruhigen und „entlocken-den“ Beratungsstil gekennzeichnet. Und für die Ver -haltensänderung hin zu einer besseren Mundpflege mit Elektrozahnbürsten und weiteren Hilfsmitteln wieetwa Zahnseide, ist eine repetitive MI-Anwendung vongroßer Bedeutung – dies gilt insbesondere für Patien-ten mit ausgeprägten gingivalen oder parodontalenProblemen. Erst durch die – meist jahrelange – Verbin-dung von Motivational Interviewing und zahnärztli-cher Therapie entsteht das unbedingt notwendige Ver-trauen zwischen Patient und Therapeut. Dieses Ver-trauen ist zugleich die Basis des MI-Prozesses, bei demja über die Veränderung eines krankmachenden Ver-haltens gesprochen werden soll.

Wie können Zahnmediziner die Methode des Motiva-tional Interviewing denn effektiv erlernen? Bieten Siean der Universitätszahnklinik in Bern entsprechendeKurse für angehende Zahnärzte an?Das Erlernen dieser komplexen Methode geschieht inder Regel nicht „per Lehrbuch“. Bei jeder MI-Sitzunghandelt es sich um einen permanenten Lernprozess,den der Therapeut – der Zahnarzt – selber über mehrereJahre durchläuft und dabei kontinuierlich besser undsicherer in der Gesprächsführung werden wird. Wich-tig ist dabei, die Technik offener Fragestellung anzu-wenden. Diese gibt dem Patienten ausreichend Gele-genheit zu eigenen Reflektionen seines Verhaltens. Da-bei ist darauf zu achten, dass der Patient grundsätzlichmehr redet als der Zahnarzt, der wiederum vermeidenmuss, in die übliche Rolle als Instruktor zurückzufal-len. Insbesondere erfordert das MI ein aktives Heraus-arbeiten von Ambivalenzen durch den Patienten selbst,wobei ihn der Therapeut direktiv führt. Ein erfolg-reiches MI setzt daher immer einen aktivierten Thera-peuten voraus. Interessierte Kollegen finden weiterge-hende Informationen beispielsweise in der Fachlite-ratur3, 4, 5 oder im Internet unter www.motivational-interview.org oder www.motivational-interview.de

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Dort sind auch entsprechende Kurs -an gebote verzeichnet. Primär erlerntman das MI aber „vom Patienten“, in-dem man durch die Gespräche ihn reflektiert, seine Diskrepanzen erkennt – ohne diese jedoch zu korrigieren! –, ihn auf Ambivalenzen durch offene Fragen aufmerksam macht und letzt -lich ihn zur Selbsterkenntnis der Vorteile einer Verhaltensänderung be-wegt.

Und wie schätzen Sie die wirtschaft -lichen Auswirkungen des MotivationalInterviewing für den Zahnarzt ein?Das MI ist eine erhebliche Innovation im zahnärztlichen Leistungsspektrum.Diese Form der Kommunikationsarbeitist in den bestehenden Vergütungsord-nungen derzeit unterrepräsentiert undwird noch nicht direkt erstattet. Zeit ist aber ein wesentlicher Produktions-und Kostenfaktor jeder Zahnarztpraxis.Trotzdem bietet das MI dem ZahnarztVorteile: Letztlich erreiche ich – evi-denzbasiert – durch das MotivationalInterviewing eine wesentliche Verbes-serung der Mundgesundheit bei jenenPatienten, die aktivierbar sind. Das sindzwar nicht alle Patienten; es gibt da -neben auch hartnäckige „Therapiever-weigerer“. Als Zahnarzt muss man dahereine gewisse Präselektion seiner Parodontalpatienten vornehmen unddas MI auf die Mehrheit der „Erreich -baren“ konzentrieren. Bei diesen führtdas Motivational Interviewing zu einemdeutlichen Gesundheitsgewinn.Noch ein Nebengewinn: Im Weiterenentlastet man sich als Zahnarzt imLaufe der MI-Therapie ein Stück weitvon seiner Verantwortung gegenüberdem aktivierten Parodontalpatienten,weil dieser mehr Selbstverantwortungfür seine Mundgesundheit überneh-men wird. Vor allem setzt das Moti -vational Interviewing aber Praxiska -pazitäten für solche Patienten frei, diemehr zahnmedizinische Zuwendungbenötigen und für die dann mehr Be-handlungszeit zur Verfügung steht –

ein nicht zu unterschätzender Vorteildes Einsatzes von MI. Ohne es genau beziffern zu können, erwarte ich, dassdiese Gesprächstherapie gegenwärtigzumindest kostenneutral in der Zahn-arztpraxis realisierbar sein dürfte. Zu-künftig – nach entsprechender Anpas-sung der Gebührenkataloge – wird sichdas MI betriebswirtschaftlich klar vor-teilhaft auswirken. Außerdem verstärktes die Bindung des Patienten an seinenZahnarzt ganz erheblich, und zwarlangfristig.

Welchen Beitrag sollte die Dentalin-dustrie zur Unterstützung des MI leis-ten?In erster Linie sollte die Industrie diezahnärztliche Fortbildung zum Mo -tivational Interviewing fördern. Dieskönnte beispielsweise eine finanzielleoder logistische Beteiligung an Kursen,Referaten und weiteren Bildungsange-boten sein. Außerdem wäre die weitereForschung über die Anwendung des MIin der zahnärztlichen Praxis von gro-ßer Bedeutung, ebenso wie die Ent-wicklung geeigneter Zahnpflegepro-dukte. Hier ist Procter & Gamble OralHealth als weltweit tätiges Unterneh-men sicherlich bereits auf dem rich -tigen Weg. Innovationen wie derenneueste Elektrozahnbürste mit sepa -raten Display könnten manchen Pa-tienten helfen, die durch das MI ge-wonnene Aktivierung weiter aufrecht-zuerhalten.

Wie lautet Ihr Fazit aus den Erfahrun -gen mit Motivational Interviewing?Ich erlebe durch die Anwendung des MI ein intensiveres, vertrauensvol-leres Arzt-Patient-Verhältnis. Diese Methode bietet mir einen besseren Gesprächszugang zu schwierigen The-men, wie etwa Tabakprävention. Da-durch können solche Konflikte eher gelöst werden. Insgesamt kann ich professioneller und weniger improvi-sierend Gespräche führen und bin durchdas MI nicht nur auf die Arbeit in derMundhöhle fixiert. Das MotivationalInterviewing bereichert meine zahn-ärztliche Kompetenz.

Vielen Dank für das Gespräch.

Zahnmedizin Praxis Interview

94 ZWP 4/2012

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Entwicklungen und Ansätze in der Fül-lungstherapie. Was sind Ihrer Ansichtnach die wichtigsten Entwicklungensowohl im Rahmen der Basisversor-gung als auch bei hochästhetischenRestaurationen?Man darf im Rahmen der Diskussion umInnovationen nicht vergessen, dass esgerade im Bereich der Füllungsmate-rialien schon oft sogenannte „Neue-rungen“ gab, die sich nach Jahren nichtbewähren konnten. Ich denke da an die stopfbaren Komposite, welche alsAmalgamersatz vermarktet wurden,aber fast nur Nachteile hatten. Auf deranderen Seite gab es Neuerungen, diebis heute grandios funktionieren unddie Arbeit massiv erleichtern – wie die schallunterstützte Präparation, z.B.mit SonicSys, mithilfe derer gerade die minimalinvasive Restauration mitKompositen revolutioniert wurde. Lei-der ist die Verbreitung dieser Instru-mente trotz lange bewiesener Effektivi-tät noch immer nicht wirklich gut. Dasist schade, denn Minimalinvasivität istunser größter „Joker“ in der Zahnerhal-tung, das erkennen mehr und mehr Pa-tienten. Aktuelle Innovationen bezie-hen sich primär auf Bulk-Filling und Al-ternativen für die Basisversorgung. Sohaben Bulk-Fill-Komposite innerhalbkürzester Zeit ein beachtliches Markt-segment erobert, da die Füllungsthera-

pie dadurch vereinfacht wird. Natürlichhaben auch diese Materialien nicht nurVorteile, aber es ist zumindest beacht-lich, dass man nun tatsächlich 4-mm-Schichten verwenden kann, ohne mehr

Randspalten in Kauf nehmen zu müs-sen. Es werden aber mit diesen Materia-lien auch nicht weniger Randspalten,das heißt, dass das Handling zwar ver-bessert wurde, nicht aber die Effektivi-tät von Kompositrestaurationen per se.Und: Die wahren Bulk-Fill-Materialienbleiben die Glasionomerzemente (GIZ).

Welchen Stellenwert haben die mo -derneren Glasionomer-basierten Res-taurationskonzepte derzeit und welchedavon sind Ihrer Meinung nach am vielversprechendsten?Die Heimat der Glasionomerzemente istdie semipermanente Restauration. Aufdiesem Sektor sind Glasionomere klarerMarktführer und dies zu Recht. Sie sindeinfach in der Anwendung, dabei sehrschnell applizierbar und da sie sich garnicht erst polieren lassen, ist auch die-ser Schritt sehr simpel. Bei korrekterPräparation ist das Legen von GIZ einKlacks. Dies spielt auch im Bereich derKinderzahnheilkunde eine Rolle, woGlasionomere immer dann zum Einsatzkommen, wenn gar nichts mehr geht.Mir fällt kein Material ein, das noch verwendet werden kann, wenn das Kindnur 30 Sekunden den Mund aufmacht – denn so etwas kommt schon mal vor.

Welche konkreten Argumente sprechenfür die Verwendung von GIZ und wo sehen Sie die Stärken und Schwächen?Argumente pro GIZ sind ganz klar dieGeschwindigkeit, die einfache Ausar-beitung und das Bulk-Filling. Dies giltfür konventionelle Glasionomerze-mente, lichthärtende Glasionomeremüssen wie Komposite inkrementellverarbeitet werden. Stärken sehe ichauch im Bereich der Alterszahnheil-

Zahnmedizin Praxis Interview

96 ZWP 4/2012

Glasionomer-basierte Systeme auf dem Vormarsch

| Daniel Burghardt

Prof. Dr. Roland Frankenberger – seit 2009 Direktor der Abteilung für Zahnerhaltungskunde an der Philipps-Universität Marburg und 2010 zum Präsident-elect der Deutschen Gesellschaftfür Zahnerhaltungskunde gewählt – beschäftigt sich schon seit Mitte der 1990er-Jahre mit den werkstoffkundlichen Grundlagen und Eigenschaften von Füllungsmaterialien. Seitdemsetzt er sich in einer Vielzahl von klinischen Publikationen und Studien mit der Thematik aus-einander und steht uns im folgenden Gepräch zu den Vor- und Nachteilen Glasionomer-basierter Füllungsmaterialien zur Verfügung.

Prof. Dr. Roland Frankenberger, Direktor der Abteilungfür Zahnerhaltungskunde an der Philipps-UniversitätMarburg.

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kunde. Nicht zuletzt, wenn Pflegebe-dürftige direkt im Heim behandelt wer-den, wo aufwendigere Füllungsmate-rialien oft nicht zum Einsatz kommenkönnen und womöglich auch das Fluo-rid aus GIZ ein wenig hilft. Die Nachteile der Glasionomere liegenin ihrer Ästhetik, worauf ich im Bereichder Basisversorgung gerne verzichtenkann – schwerer wiegt jedoch die ge-ringe Biegefestigkeit und die erhebli -che Abrasion im klinischen Betrieb.

Sehen Sie bei GIZ eventuell noch Entwicklungspotenzial, gegebenenfallshinsichtlich weiterer Indikationensbe-reiche?Diese Frage knüpft direkt an die letztean: Während Komposite eine Biege -festigkeit von über 100 MPa aufweisen,liegen die Glasionomere in der Ermü-dungsprüfung oft nur bei ca. 20 MPa.Dieser gravierende Unterschied führtvor allem bei Klasse II-Restaurationen zu oft zu Frakturen. In einer eigenen klinischen 2-Jahres-Studie zu GIZ inKlasse II-Kavitäten, die nicht minimal-invasiv, sondern nach Amalgamersatzdurchgeführt wurde, beobachteten wireine jährliche Verlustquote von 20 Pro-zent. Bei Komposit liegen wir im selbenZeitraum bei 0 bis 2 Prozent. Das sagt alles. Die American Dental Associationverlangt über vier Jahre eine jährlicheVerlustquote von < 2,5 Prozent, um einMaterial als permanente Restaurationeinzusetzen. Hierfür fehlen für konven-tionelle Glasionomere also 17,5 Pro-zent. Auch die Abrasionsneigung liegt bei GIZ im Vergleich zu Komposit um ein Vielfaches höher, je nach Produktum den Faktor 5 bis 10. Früher dachteman, lichthärtende GIZ könnten hierAbhilfe schaffen, da sie eine verbes-serte Biegefestigkeit erreichten. DieseMaterialklasse war aber im Bereich derAbrasion noch schlechter als die kon-

ventionellen Glasionomere, weshalb sieebenfalls ausschied. Alle diese Zahlenbelegen, dass im Bereich der GIZ nocherhebliches Ver besserungspotenzialbesteht. Weder die Frakturresistenznoch die Abrasion sind bislang alsBrennpunkte entschärft. Coatings kön-nen hier jedoch helfen, an den beschrie-benen Schwachstellen anzusetzen.

Wie bewerten Sie die Wirtschaftlich-keit und Abrechnungsmöglichkeitenvon Glasionomer-basierten Restaura -tionskonzepten in Bezug auf die neueGOZ?Auf den ersten Blick ist die Wirtschaft-lichkeit von GIZ – unabhängig von derAbrechnungsmodalität – hervorragend,da es kein schneller zu verarbeitendesMaterial gibt. Das Problem bei der Wirtschaftlichkeit ist, dass die oben beschriebenen 20 Prozent jährlicheVerlustquote nicht wirtschaftlich sind.Erhebungen aus Schweden zeigen diesüber fünf Jahre eindrucksvoll – hierkann Komposit trotz höheren Aufwan-des wirtschaftlicher sein. Das heißt:Wirtschaftlichkeit geht Hand in Handmit klinischer Erfolgswahrscheinlich-keit.

In welchen Fällen würden Sie Patien-ten zu einer Versorgung mit einem modernen GIZ-Füllungsmaterial ratenund welchen Stellenwert hat hier nochAmalgam?Lassen Sie mich zunächst auf den zweiten Punkt zu sprechen kommen:Amalgam ist das Standardmaterial fürdie Basisversorgung. Hier wissen wir,wo wir stehen. Acht Jahre Mindesthalt-barkeit und relativ einfache Anwen-dung stehen im Vordergrund – die jähr-liche Verlustquote liegt hier bei circazwei Prozent. Trotzdem gebe ich zweiDinge zu bedenken. Zum einen wird beiAmalgam oft vergessen, dass es auchNachteile hat, und hier spreche ich garnicht vom Quecksilber. Die Präparationist wichtig, man braucht eine Zement-unterfüllung. Gute Amalgamfüllungenkosten ebenfalls Zeit, die fehlende ad-häsive Stabilisierung begünstigt unteranderem Höckerfrakturen. Zum ande-ren nützt die klinische Erfolgsrate we-nig, wenn der Patient ein Material ab-lehnt, sei es aus ästhetischen Gründenoder aus meist unberechtigter Angst

vor Quecksilber. Im Umkehrschluss be-deutet das aber auch: Wenn der Pa-tient Amalgam als Basisversorgung akzeptiert, prima – ein Problem weni-ger. Es bleibt dabei: Amalgam ist dieideale Basis, aber in dieser Indikationnicht immer umzusetzen. Und genauhier klafft eine erhebliche Lücke in un-serem Gesundheitssystem. Kompositesollte man wirklich nicht zum Kassen-satz abrechnen, denn die dazu zur Ver-fügung stehenden zwölf bis 18 Minu-ten sind schon arg kurz um Qualität abzuliefern, um es vorsichtig auszu -drücken. Neuere Füllungsmaterialienerscheinen gerade für diese Lücke at-traktiv, da sie versprechen, die Glasio-nomerzement-typischen Nachteile ab-zumildern. Was also tun? Wir machen es so: In unserer Klinik haben wir bis-lang über 80 permanente Restauratio-nen mit einem modernen GIZ gelegt,und zwar im Rahmen einer klinischenMulti-Center-Studie zu EQUIA, welchein Greifswald, München, Marburg undeiner großen Zahl Praxen läuft. An-sonsten bin ich da zurückhaltend, da wir gerne unsere eigenen Daten ab-warten.

Stichwort „evidence based dentistry“:Wo steht die Zahnmedizin in Deutsch-land derzeit – sind wir auf dem Weg zur evidenzbasierten Zahnheilkunde,oder ist es bis dahin noch ein weiterWeg?Diese Frage beantworte ich gerne, dawir in Deutschland bislang mit die meisten klinischen Studien zu Fül-lungsmaterialien publiziert haben undseit Mitte der 1990er-Jahre daran ar-beiten, eine klinische Datenbasis fürFüllungsmaterialien aller Art zu schaf-fen. Wir haben klinische Studien mitKompomeren über vier Jahre, Kompo -siten über acht bis zehn Jahre, Kera -mikinlays über zwölf Jahre und GIZ über zwei Jahre im bleibenden Gebisssowie im Milchgebiss gemacht. Aber, so unlogisch es erscheinen mag: Es wird immer schwieriger, solche Stu-dien durchzuführen. Man braucht zu-verlässige Patienten, die zu den Nach-untersuchungen dann auch erscheinen.Der personelle Aufwand ist enorm, diepersonelle Ausstattung an den Uni-versitäten wird auch in den nächsten Jahren sicher nicht besser werden. Die

Zahnmedizin Praxis Interview

98 ZWP 4/2012

Bei korrekter

Präparation ist das

Legen von GIZ ein

Klacks.

Auflagen der Ethikkommissionen sinderheblich und in den letzten 20 Jahrenextrem aufwendig geworden. Die Finanzierung solcher Studien istschwierig, die Budgets der Sponsorensind nicht unendlich. Unter dem Strich:Wir brauchen viel mehr klinische For-schung! Umso glücklicher sind wir,wenn wie hier in Marburg wieder ein-mal eine echte Multi-Center-Studie erfolgreich durchgeführt werden kann.

Können Sie gerade in Bezug auf GIZ und Glasionomer-basierte Füllungs-konzepte einen spezifischen For-schungsbedarf ausmachen? Wie bereits gesagt: Klinische Studiensind das Maß aller Dinge. Im Bereich der In-vitro-Forschung haben wir be-reits viele Daten – auch zu modernenGlasionomeren. Hier sind nur wenigeErgänzungen nötig. Aber ohne klini-sche Studien sind die präklinischen Daten nur die Hälfte wert, denn eine100%ige Simulation klinischer Um-

stände gibt es nicht, auch wenn wir gerade in unserer Arbeitsgruppe inten -siv daran arbeiten.

Die FDI hat bereits 2010 in einer Resolution festgehalten, dass man„schrittweise“ auf Amalgam verzich-ten möchte, sofern „geeignete“ Res -taurationsmaterialien vorhanden sind.Ist EQUIA bereits ein Schritt in Rich-tung quecksilberfreie Zahnmedizin? Das ist genau die richtige Frage zumSchluss: Wie geht es weiter? Wenn eine weltweite Organisation so etwaspubliziert, ist das schon gewichtig. Ge-rade aber in Ländern mit suboptimalertechnischer Ausstattung sehe ich nochimmer große Vorteile in einer flächen-deckenden Basisversorgung mit Amal-gam – warum also darauf verzichten?Dass es in Industrieländern auch ohneAmalgam geht, beweisen uns die Skan -dinavier. Moderne Glasionomere sindein Schritt in die richtige Richtung, derganze Marsch liegt jedoch noch vor

uns. Und wie am Anfang geschildert:Wenn wir von 20 Prozent jährlicher Verlustquote bei 2,5 Prozent ange -kommen sind, führen wir den nächs-ten Teil dieses Interviews.

Vielen Dank für das Gespräch!

Interview Praxis Zahnmedizin

kontakt.Prof. Dr. Roland FrankenbergerDirektorAbteilung für ZahnerhaltungskundeMedizinisches Zentrum für ZMKPhilipps-Universität Marburg undUniversitätsklinikum Gießen und MarburgGeorg-Voigt-Str. 3, 35039 MarburgTel.: 06421 58-63240 E-Mail: [email protected] www.med.uni-marburg.de

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ZWP 4/12

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Wurden Füllungskompositezunächst nur im Front-zahnbereich eingesetzt, ist

mittlerweile auch ihre Verwendung imSeitenzahnbereich „State of the Art“. So hat die DGZMK in ihrer Stellung-nahme „Direkte Kompositrestauratio-nen im Seitenzahnbereich – Indikationund Lebensdauer“ die Indikation im Seitenzahnbereich für Klasse I- und II-Läsionen (einschl. Ersatz einzelnerHöcker und neben der Versorgung vonKlasse V-Läsionen) freigegeben.1

Insbesondere Hybridkomposite haben inden letzten Jahren in zahlreichen Lang-zeitstudien durch ihre positiven Resul-tate überzeugen können.2, 3 Die Ursachefür diese positiven klinischen Resultateist neben der Verbesserung der Adhäsiv-technik die deutliche Verbesserung derphysikalischen Eigenschaften der Hy-bridkomposite gegenüber den älterenMikro- und Makrofüllerkompositen.Durch Einsatz nanoskaliger Füllstoffewurden die Mikrohybridkomposite zuNanohybridkompositen weiterentwi-

ckelt. Durch diesen Schritt konnte derFüllstoffgehalt der Materialien deutlichgesteigert und deren physikalische Ei-genschaften erheblich verbessert wer-den.4, 5 Mittlerweile liegen für diese Na-nohybridkomposite sehr vielverspre-chende klinische Daten auch für den Seitenzahnbereich vor.6–8 Zu den Nano-hybridkompositen der jüngsten Gene -ration zählt das erst kürzlich auf demMarkt eingeführte FüllungsmaterialGrandioSO (VOCO), das im vorliegen-den Fall zur Anwendung kam.

Zahnmedizin Praxis Anwenderbericht

100 ZWP 4/2012

Nanohybridkomposite – eine moderne Alternative

| Dr. Walter Denner

Zahnfarbene, direkte Restaurationen sind aus der heutigen Zahnarztpraxis nicht mehr weg-zudenken. Neben den klinischen Vorteilen wie minimalinvasive Präparation und Stabilisierungdes Zahnes durch adhäsiven Verbund der Restauration ist es vor allem auch der Wunsch der Patienten nach „unsichtbaren“ Restaurationen, der Füllungskomposite heute als Restaura -ti onsmaterial der Wahl erscheinen lässt.

Abb. 1: Ausgedehnte Amalgamfüllungen an Zahn 14 und 15. – Abb. 2: Anlegen von Kofferdam und Entfernen der alten Restaurationen. – Abb. 3: Anlegen und Verkeilen der Teilmatrizen, Ap-plikation des Bondings an Zahn 15. – Abb. 4: Konturierung der distalen Randleiste des Zahnes 15. – Abb. 5: Aufbau der mesialen Randleiste, erstes okklusales Inkrement. – Abb. 6: Vorkon-turierte Füllung an Zahn 15. – Abb. 7: Anlegen der Teilmatrizen an Zahn 14, Applikation des Adhäsivs. – Abb. 8: Umgestaltung der Kavität durch Aufbau der approximalen Wände, Einbringeneines okklusalen Inkrements. – Abb. 9: Vorkonturierte Füllungen vor der Ausarbeitung. – Abb. 10: Fertige Füllungen des ersten Quadranten.

Abb. 1

Abb. 5 Abb. 6 Abb. 7

Abb. 8 Abb. 9 Abb. 10

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Klinischer Fall

Eine 33-jährige Patientin stellte sich in unserer Praxis mit dem Wunsch ein,die alten, insuffizienten Amalgamfül-lungen und Inlays im ästhetisch re -levanten Bereich durch „unsichtbare“Füllungen ersetzen zu lassen. Nach Befundnahme, Anfertigung von Biss -

flügelröntgenaufnahmen und einerein gehenden Beratung wurde be-schlossen, die Amalgamfüllungen undNichtedelmetall-Inlays in den Ober -kiefer-Prämolaren (Abb. 1, 11) durchKompositrestaurationen zu ersetzen.Da sowohl der klinische als auch rönt -genologische Befund keine Komplika-

tionen erwarten ließ, konnten beideQuadranten zeitgleich in einer Sit-zung saniert werden.Vor der Behandlung wurde die Farbe der Zähne mit dem systemzugehöri-gen Farbschlüssel bei Tageslicht ab -geglichen. Die Farbbestimmung erfolgtvor der (absoluten) Trockenlegung, dadurch den Feuchtigkeitsverlust dieZähne unnatürlich hell erscheinen undzudem die Kontrastfarbe des Koffer-dams die Zahnfarbe verfälscht. Durchdie Isolation des Arbeitsgebiets mit Kofferdam wird das Behandlungsfeldelegant gegen die Mundhöhle abge-schirmt, sodass ein effektives und sau-beres Arbeiten gewährleistet ist. Ins -besondere bei größeren Sanierungenstellt dieses Separieren des Behand-lungsfeldes sowohl für den Arzt als auch für den Patienten einen un -schätzbaren Vorteil dar.Zunächst wurde der erste Quadrant saniert. Dazu wurde der Kofferdam amZahn 16 mittels einer Klammer fixiertund die alten Amalgamfüllungen undInlays entfernt (Abb. 2). Die verwen -deten Teilmatrizen (Composi-Tight,Garrison) wurden mit einem Spann-ring (Palodent, DENTSPLY) fixiert und mit Holzkeilen adaptiert. Dem pass -genauen Adaptieren der Matrize sollteman große Beachtung schenken, weildadurch Überschüsse minimiert wer-den, was sich im Nachhinein durch geringeren Aufwand beim Ausarbei-ten der Füllung auszahlt. Nach der Applikation des Haftvermitt-lers (Futurabond DC, VOCO) erfolgt dasinkrementelle Auffüllen der Kavität anZahn 15 mit dem NanohybridkompositGrandioSO in der Farbe A3. Dazu wird zunächst die Klasse II-Kavi-tät durch Aufbau der distalen (Abb. 4)und mesialen Randleisten in eine reinokklusal begrenzte Kavität überführt(Abb. 5). Die angenehme, nicht klebrigeKonsistenz von GrandioSO erleichtertdabei die Adaptation des Materials unddie Konturierung der Approximal-wände. Nach Fertigstellung der Ap-proximalwände können die Matrizenund Spannringe zur besseren Über-sicht entfernt werden. In die nun reinokklusale Kavität wird das KompositGrandioSO in einzelnen Inkrementeneingebracht und mittels Blaulicht je-weils zehn Sekunden auspolymerisiert.

Zahnmedizin Praxis Anwenderbericht

102 ZWP 4/2012

Abb. 11: Zu erneuernde Restaurationen (Amalgam, NE-Inlay) an Zahn 24 und 25. – Abb. 12: Anlegen von Kofferdam und Exka-vation der alten Füllung. – Abb. 13: Anlegen der Teilmatrizen und des Spannrings, Applikation des Bondings in beide Kavitäten. – Abb. 14: Aufbau der distalen Randleiste am Zahn 25. – Abb. 15: Rekonstruktion der mesialen Wand und Einbringen eines In-krementes in den tiefen distalen Kasten, Füllen des bukko-okklusalen Kavitätenanteils von Zahn 24. – Abb. 16: Einbringen weiterer Inkremente des Komposites GrandioSO in die Kavitäten von Zahn 24 und 25. – Abb. 17: Füllungen vor Ausarbeitung. –Abb. 18: Ausgearbeitete Füllungen vor Politur. – Abb. 19: Fertige, hochästhetische Restaurationen.

Abb. 11 Abb. 12

Abb. 13 Abb. 15

Abb. 16 Abb. 17

Abb. 18 Abb. 19

Abb. 14

Die einzelnen Schichten werden dabeianatomisch richtig, d.h. möglichst demokklusalen Relief folgend, gestaltet, was bei der anschließenden Ausarbei-tung viel Zeit einspart. Abbildung 6zeigt die fertig gelegte und vorkontu-rierte Füllung des Zahnes 15. Analogwird nun am Zahn 14 verfahren. DieTeilmatrizen werden angelegt und ver-keilt (Abb. 7), das Bonding appliziert,verblasen und auspolymerisiert. Erneutwurden zunächst die Approximalwänderekonstruiert und anschließend die ok-klusale Füllung inkrementell aufgefülltund vorkonturiert (Abb. 8, 9). Abbildung10 zeigt die fertige Füllung nach Politurund Okklusionskontrolle.Nachdem die Füllungen im ersten Qua-dranten fertiggestellt waren, wurdenzur Restauration des zweiten Quadran-ten der Kofferdam am Zahn 26 fixiertund die alten Füllungen in Zahn 24 und25 exkaviert (Abb. 12). Zur Sicherstel-lung einer vollständigen Kariesexkava-tion wurde Caries Marker (VOCO) be-

nutzt. Am Zahn 25 wurden Teilmatrizenan gelegt und anschließend in beide Ka-vitäten das Self-Etch-Adhäsiv Futura-bond DC appliziert und ausgehärtet(Abb. 13). Nach Aufbau der distalenRandleiste am Zahn 25 (Abb. 14) er-folgte die Rekonstruktion der mesia-len Wand sowie das Auffüllen des tiefen distalen Kastens in mehreren horizontalen Schichten. Parallel dazuwurde zuerst der bukkale, danach derpalatinale Anteil der okklusalen Kavitätin Zahn 24 mit GrandioSO A3 versorgt(Abb. 15). Die Kavität in Zahn 25 wirdmit weiteren GrandioSO-Inkrementenanatomisch aufgefüllt und anschlie-ßend ausgearbeitet (Abb. 16–18). Nachdem Ausarbeiten der Füllungen wurdeder Kofferdam entfernt, die statischeund dynamische Okklusion überprüftund zum Abschluss alle Füllungen mitSilikonpolierern auf Hochglanz poliert.Die Abbildungen 10 und 19 zeigen diefertigen, ästhetisch ansprechenden Res-taurationen.

Fazit

Moderne Nanohybridkomposite er-möglichen dem Zahnarzt ebenso mi -nimalinvasive wie langlebige Versor-gungen, die gerade auch die für den Seitenzahn notwendige Stabilität mitder vom Patienten gewünschten opti-malen Ästhetik vereinen.

Anwenderbericht Praxis Zahnmedizin

kontakt.Dr. Walter DennerZahnärzte im MedicumFlemingstr. 536041 FuldaTel.: 0661 480177-60Fax: 0661 480177-61E-Mail: [email protected]

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Seit einem Jahr verwende ich in meiner Praxis das PractiPal Tray-System von Directa als

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etwa 90 Prozent der Behandlungsfälleder Einzelvorgang ohne weitere Instru-mente oder Materialien durchgeführtwerden konnte. Des Weiteren wurde er-mittelt, wie lange die Rücklaufzeit deseinzelnen Instrumentensatzes dauerte,d.h., wann er nach Wiederaufbereitung(Reinigung, Bestückung, ggf. Sterilgut-verpackung und Sterilisation) wiederzur Verfügung stand. Aus diesen Datenwurde ein „Bausatz“ verschiedener Ins -

trumentensätze entwickelt: Zum Bei-spiel ein Grund- und Untersuchungs-tray mit zwei Spiegeln, Sonde, Paro-sonde und Pinzette, ein Nachbehand-lungstray mit Spiegel, Schere, Pinzetteund Tamponadestopfer, sowie ein kom-plexeres Füllungstray, ein Endobehand-lungstray und ein Tray für konservativeParodontalbehandlung.Auf Basis der Zähllisten konnte ich dieAnzahl der benötigten Trays festlegen,wobei eine „Kreislaufreserve“ berück-sichtigt wurde, die es auch an „extre-men“ Behandlungstagen ermöglicht,eine korrekte Instrumentenwiederauf-arbeitung einzuhalten.Nach diesen Vorarbeiten wurde dies alles mithilfe des PractiPal-Systems in„Hardware“ überführt: Das Grund-tray liegt in der Größe eines Halbtraysvor, durch Zusammenkoppeln zweierGrundtrays entsteht ein komplexeresVolltray mit Zusatzteilen. Dadurch lässtsich die Traygröße einfach an die ge-stellte Behandlungsaufgabe und derenInstrumentenanzahl anpassen.Durch die Möglichkeit der Farbcodie-rung mittels verschiedenfarbiger Zu-satzteile erleichtert das System die Zuordnung zu verschiedenen Behand-lungsabläufen in meiner Praxis: Halb-trays mit blauem Haltebügel beinhal-ten so zum Beispiel den Grund- und Untersuchungssatz, Halbtrays mitgrauem Haltebügel die Instrumente für eine Nachbehandlung nach einemchirurgischem Eingriff. Zwei zusam-mengekoppelte Halbtrays dienen alsTrays zur endodontischen (grün), kon-

servierenden (rot) und konservativ pa-rodontalen (gelb) Therapie.Die offene Gestaltung der Grundtraysist ein guter Kompromiss zwischen Verletzungsschutz, Instrumentenschutzund Bespülbarkeit ohne große Spül-schatten im Thermodesinfektor.Die Ausführung in Hightech-Kunst-stoff senkt das Gesamtgewicht derTrays (wichtig in Thermodesinfektorund Autoklaven) und den Geräusch-pegel. Die Fixierung ohne Silikonstegeoder Ähnliches vermeidet Spülschattenund ermöglicht eine sichere Sterilisa-tion. Die verfügbaren Zusatzteile, einkleiner und großer Bohrer- bzw. En-doständer, ermöglichen eine differen-zierte Instrumentenbereitstellung zuden jeweiligen Behandlungsaufgaben.Die Einmalteile Endoschälchen und Endoschwämmchen zur Aufnahme dergebrauchten Endoinstrumente verein-fachen die Hygienewartung erheblich.Das mit Mischmulden ausgestatteteEinmalteil fasst diese auf dem Tray zusammen und vermindert damit die„Herde“ von Mischnäpfchen auf demBehandlungstisch. Als individuelles Zu-satzteil verwenden wir einen lichtdich-ten schwarzen Deckel zum Schutz licht-härtender Materialien.Am PractiPal Tray lässt sich auch ein-fach ein sogenannter „Zählstreifen“ anbringen. Durch Abschneiden von Zif-fern lässt sich die Anzahl der Wieder-aufbereitungszyklen leicht kontrollie-ren. Der große Behälter kann als „Müll -eimer“, zur Bereitstellung von Wat-terollen oder zur Bereitstellung von

Zahnmedizin Praxis Anwenderbericht

104 ZWP 4/2012

Ordnung und Sicherheit durchInstrumentenmanagement

| Dr. Rainer Uhl

Eine gut organisierte Instrumentenaufbewahrung ermöglicht nicht nur eine sicherere Hand -habung, Dekontamination und Desinfektion der Geräte. Sie reduziert zudem auch Kosten undZeit.

Reinigungskorb für acht komplette oder halbe PractiPal Trays. Zur vol-len Umspülbarkeit der Instrumente erfolgt die Sortierung einzeln.

Kleinteilen wie zum Beispiel Ultra-schallscaleransätzen dienen. Durch dieVerfügbarkeit dieser sterilisierbarenEinmalteile entfällt das aufwendigeReinigen von Mischnäpfen oder Endo-schälchen. Mit dem integrierten Halterfür die Hülle von Kanülen ist durch dasPractiPal-System zudem ein gefahr -loses „Recapping“ möglich.In der Regel werden die Trays bei uns inPapierfolienkombination eingeschweißtund steril bereitgestellt. Sie passen aberauch problemlos durch ihr Standard-trayformat in handelsübliche Sterilgut-container oder können in Vliesmaterialeingepackt werden.Die zusätzlich vollständige Bestückungmit den benötigten Turbinen, Winkel-stücken und Ultraschall- beziehungs-weise Airscalerhandstücken inklusiveder Schleifkörper, Polieraufsätze undArbeitsspitzen vermeidet die aufwen-dige Bereitstellung dieser Teile in Ein-zelverpackung und den obsoleten Griffin die Schublade. Das Grundtray wird

bei jedem Patienten bereitgestellt, nachUntersuchung und Festlegung der The-rapie wird dann das eigentliche Thera-pietray ausgepackt und bereitgestellt.Nach der Behandlung werden die ent-nommenen Instrumente in das Tray zurückgelegt und der Haltebügel, derwährend der Behandlung entfernt worden war, wieder geschlossen. Dasgesamte Behandlungstray wird in die Instrumentenaufbereitung gebrachtund dort vom Müll befreit.Nach Nasslagerung wird das PractiPalTray dann in den Thermodesinfektoreingelegt und durchläuft den maschi-nellen Reinigungs- und Desinfekti-onsprozess. Danach erfolgen die Be-stückung mit den sterilisierbaren Materialien (z.B. Watterollen) und dieVerpackung. Nach Sterilisation im Autoklaven werden die Trays im für die Lagerung von Trays umgebautenSchrank gelagert. Wenn erforderlich,erhalten die Trays einen Rückverfol-gungsaufkleber. Das PractiPal-System

ist inzwischen eine unverzichtbareHilfe in meiner Praxis zur Organisationvon Behandlungsabläufen, zur Wieder-aufarbeitung von Instrumenten undzum Schutz meiner Mitarbeiterinnenvor Verletzungen durch Instrumente.

Anwenderbericht Praxis Zahnmedizin

kontakt.Dr. med. dent. Rainer UhlMittelgasse 279235 Vogtsburg-OberrotweilTel.: 07662 6994E-Mail: [email protected]

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QR-Code: Video zum PractiPal Tray. QR-Code

einfach mit dem Smartphone scannen (z.B.

mithilfe des Readers i-nigma).

Ostseekongress5. Norddeutsche Implantologietage

1./2. Juni 2012 in Warnemünde // Hotel NEPTUN

Gemeinsames Podium // Wissenschaftliche Leitung/Moderation: Prof. Dr. Hans Behrbohm, Priv.-Doz. Dr. Dr. Steffen G. Köhler/Berlin

09.00 – 09.10 Uhr Eröffnung

09.10 – 09.40 Uhr Priv.-Doz. Dr. Dr. Steffen G. Köhler/BerlinImplantate trotz Kieferhöhlen-Befunden?

09.40 – 10.15 Uhr Prof. Dr. Hans Behrbohm/BerlinWibke Behrbohm/BerlinPeriimplantologisches Management von Kieferhöhlenerkrankungen

10.15 – 10.30 Uhr Diskussion

10.30 – 11.00 Uhr Pause/Besuch der Dentalausstellung

Implantologisches Programm // Update Implantologie – Neues und Bewährtes

Wissenschaftliche Leitung/Moderation: Prof. Dr. Wolf-D. Grimm/Witten

11.00 – 11.40 Uhr Prof. Dr. Werner Götz/BonnDer maxilläre Knochen als Augmentat- und Implantatlager

11.40 – 12.00 Uhr Priv.-Doz. Dr. Dr. Felix Blake/Bad Oldesloe Implantate heute und morgen und welche Bedeutung werdenStammzellen hierbei haben

12.00 – 12.20 Uhr Dr. Christoph Reichert/Bonn Alveolenerhalt durch nanostrukturiertes Knochenaufbau -material – eine neue Methode zur Vermeidung von Gingiva -duplikaturen in der kieferorthopädischen Therapie?

12.20 – 12.30 Uhr Diskussion

12.30 – 13.30 Uhr Pause/Besuch der Dentalausstellung

13.30 – 14.00 Uhr Dr. Peter Gehrke/LudwigshafenUpdate Implantologie – festsitzende und herausnehmbare CAD/CAM-Implantatprothetik

14.00 – 14.30 Uhr Prof. Dr. Mauro Marincola/Rom (IT)Short Implants und die Notwendigkeit eines langfristigen Erhalts des Knochenkamms

14.30 – 14.50 Uhr Dr. Mathias Plöger/DetmoldHydrophile Implantate in allogenen Knochenblock-transplantaten

14.50 – 15.00 Uhr Diskussion

15.00 – 15.30 Uhr Pause/Besuch der DentalausstellungAbendveranstaltung in der Sky-Bar des Hotels NEPTUN

Spezialistenseminar Implantate und Sinus maxillarisProf. Dr. Hans Behrbohm/Berlin,Priv.-Doz. Dr. Dr. Steffen G. Köhler/BerlinInhalte u.a.: Anatomie der Kieferhöhle I Die periimplantologi-

schen endoskopischen Wege zum Cavum maxillae a) supraturbinal b) infraturbinal c) prä-lacrimal oder vordere Fontanelle mit intracavitären Operationsschritten d) Abtragen vonZysten e) Reposition von Blow-out-Frakturen f) Aufrichten von Mittelgesichtsfrakturen | Interdisziplinäre anatomische Demonstration I Instrumentenkunde

10.00 – 12.00 Uhr

14.00 – 18.00 Uhr

ab 20.00 Uhr

DAS KONGRESS-

HIGHLIGHT

FÜR DAS GESAMTE

PRAXISTEAMFreitag, 1. Juni 2012 Samstag, 2. Juni 2012

Seminar GOZ 2012Iris Wälter-Bergob/MeschedeSchwerpunkte: die Änderungen des Paragrafen-Teils | dieverordnungskonforme Berechnung aller Leistungen | die

richtige Dokumentation | die richtige Umsetzung der Faktorerhöhung | der Vergleich GOZ alt/neu | Materialkosten sind berechnungsfähig | was/wann darf noch aus der GOÄ berechnet werden

12.30 – 19.00 Uhr

Spezialistenseminar Minimalinvasive ZahnästhetikDr. Jens Voss/LeipzigInhalte u.a.: Smile Design Prinzipien/Grundlagen der Zahn-und Gesichtsästhetik I Bleaching – konventionell vs. Plasma

Light I Veneers – konventionell vs. Non-Prep I Gingiva-Contouring inkl. Papillenunter-spritzung I Grundlagen und Möglichkeiten der Tray-Dentistry I Fallselektion anhand einerVielzahl von Patientenfällen I Rechtliche und steuerliche Aspekte/Abrechnung

13.00 – 19.00 Uhr2

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UnterspritzungstechnikenBasisseminar mit Live- und Video demonstrationDr. Andreas Britz/HamburgInhalte u.a.: Hyaluronsäure und Botulinumtoxin-A für Anfän-

ger. Papillen-Augmentation | Theoretische Grundlagen und Praktische Demonstrationen

13.00 – 18.00 Uhr4

Firmenworkshops

DDr. Angelo C. Troedhan/Wien (AT)Minimalinvasive Knochenaugmentation mit selbsthärten-dem Knochenersatzmaterial – the State of the Art

Priv.-Doz. Dr. Christian Gernhardt/Halle (Saale)Endodontie up-(to)-date – was geht in 2012?

Dr. Tomas Lang/EssenEffiziente Aufbereitung und Reinigung des Wurzelkanal-systems: TwistedFile meets EndoVac (inkl. Hands-on)

VideoOstseekongress 2011in Warnemünde

QR-Code einfach mit dem Smartphone scannen (z. B. mithilfe des Readers i-nigma)

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FORTB I LDUNGSPU

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Anmeldeformular per Fax an

0341 48474-390oder per Post an

OEMUS MEDIA AGHolbeinstraße 2904229 Leipzig

ZWP 4/12

Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen zum Ostseekongress/5. Norddeutsche Implantologietage erkenne ich an.

Datum/Unterschrift

E-Mail

Praxisstempel

Für den Ostseekongress/5. Norddeutsche Implantologietage am 1./2. Juni 2012 in Rostock-Warnemünde melde ich folgende Perso nenverbindlich an: (Zutreffendes bitte ausfüllen bzw. ankreuzen)

KongressteilnahmeFreitag SamstagWorkshop q � q � q � q implantologischSeminar q � q � q � q nichtimplantologischSeminar � q aktiv q passiv Seminar q A ODER q B

Titel, Name, Vorname, Tätigkeit (Bitte ankreuzen) (Bitte ankreuzen)

Abendveranstaltung _____ (Bitte Personenzahl eintragen)

Nichtimplantologisches Programm // Update Zahnheilkunde

Wissenschaftliche Leitung/Moderation: Dr. Jens Voss/Leipzig

11.00 – 11.45 Uhr Dr. Jens Voss/LeipzigTipps und Kniffe in der Ästhetischen Zahnheilkunde – Fehler vermeiden und Probleme lösen

11.45 – 12.20 Uhr Priv.-Doz. Dr. Christian Gernhardt/Halle (Saale)Frontzahnästhetik – Möglichkeiten präfabrizierter Kompositveneers

12.20 – 12.30 Uhr Diskussion

12.30 – 13.30 Uhr Pause/Besuch der Dentalausstellung

13.30 – 14.00 Uhr Prof. Dr. Werner Götz/BonnÄsthetische Aspekte der Gebiss- und Gesichtsalterung

14.00 – 14.20 Uhr Dr. Tomas Lang/EssenModerne Endodontie: Wird jetzt alles einfacher?

14.20 – 14.50 Uhr Dr. Peter Gehrke/LudwigshafenProthetische Aspekte der rot-weißen Ästhetik

14.50 – 15.00 Uhr Diskussion

15.00 – 15.30 Uhr Pause/Besuch der Dentalausstellung

Gemeinsames Podium // Wissenschaftliche Leitung/Moderation: Prof. Dr. Wolf-D. Grimm/Witten

15.30 – 16.00 Uhr Priv.-Doz. Dr. Christian Gernhardt/Halle (Saale)Endodontie versus Implantologie – Chancen und Risiken desZahnerhaltes?

16.00 – 16.30 Uhr Prof. Dr. Wolf-D. Grimm/WittenNeue Konzepte der konservativen Parodontitis- und Periimplan-titistherapie – wo liegt der Unterschied?

16.30 – 16.50 Uhr Dr. Frank G. Mathers/KölnLachgas in der zahnärztlichen Praxis ermöglicht angst- undstressfreie Behandlung

16.50 – 17.00 Uhr Abschlussdiskussion

Seminar zur Hygienebeauftragten // Iris Wälter-Bergob/MeschedeRechtliche Rahmenbedingungen für ein Hygienemanagement | Anforderungen an die Aufbereitung von Medizinprodukten | Wie setze ich die Anforderungen an ein Hygiene-management in die Praxis um? | Überprüfung des Erlernten

9.00 – 18.00 UhrHelferinnen A

Ausbildung zur Qualitätsmanagementbeauftragten // Christoph Jäger/StadthagenGesetzliche Rahmenbedingungen, mögliche Ausbaustufen | Die wichtigsten Unterlagen in unserem QM-System | Was ist das Mittel der Wahl, Computer oder Handbuch? | Wiekönnen wir Fotos z.B. einer Behandlungsvorbereitung in einen Praxisablauf einbinden?

9.00 – 18.00 UhrHelferinnen B

Organisatorisches

FREITAG, 1. JUNI 2012 UND SAMSTAG, 2. JUNI 2012

Kongressteilnahme an beiden Tagen

inkl. Seminar + Seminar A oder B (Helferinnen) 170,– € zzgl. MwSt.Tagungspauschale* 90,– € zzgl. MwSt.

inkl. Seminar + Hauptkongress am Samstag passive/aktive Teilnahme 295,– € zzgl. MwSt. / 395,– € zzgl. MwSt.Tagungspauschale* 90,– € zzgl. MwSt.(DGKZ-Mitglieder erhalten 10% Rabatt auf die Kursgebühr!)

inkl. Seminar + Hauptkongress am Samstag 195,– € zzgl. MwSt.Tagungspauschale* 70,– € zzgl. MwSt.

TAGESKARTEN BZW. EINZELBUCHUNGEN

FREITAG, 1. JUNI 2012 // Workshops & Seminare

Seminar 85,– € zzgl. MwSt.Tagungspauschale* 45,– € zzgl. MwSt.

Seminarpassive/aktive Teilnahme 295,– € zzgl. MwSt. / 395,– € zzgl. MwSt.Tagungspauschale* 45,– € zzgl. MwSt.(DGKZ-Mitglieder erhalten 10% Rabatt auf die Kursgebühr!)

Seminar 195,– € zzgl. MwSt.Tagungspauschale* 25,– € zzgl. MwSt.

Seminar 255,– € zzgl. MwSt.Tagungspauschale* 45,– € zzgl. MwSt.

Abendveranstaltung in der Sky-Bar des Hotels NEPTUNDie Teilnahme an der Abendveranstaltung ist für zahlende Teilnehmer am Hauptkongress(Samstag) kostenfrei. Teilnehmer der Seminare/Workshops/Begleitpersonen: 45,– € zzgl. MwSt.(Im Preis enthalten sind Speisen, Getränke und Musik.)

HINWEIS: DIE TEILNAHME AN DEN FIRMENWORKSHOPS IST KOSTENFREI

SAMSTAG, 2. JUNI 2012 // Hauptkongress

Zahnarzt 175,– € zzgl. MwSt.Assistenten (mit Nachweis) 85,– € zzgl. MwSt.Helferinnen Seminar A oder B 85,– € zzgl. MwSt.Tagungspauschale* 45,– € zzgl. MwSt.*Die Tagungspauschale beinhaltet Kaffeepausen, Tagungsgetränke und Imbissversorgung und ist für jeden Teilnehmer verbindlich zu entrichten.

VeranstaltungsortHotel NEPTUN, Seestraße 19, 18119 WarnemündeTel.: 0381 777-0, Fax: 0381 54023, www.hotel-neptun.de

Zimmerpreise: EZ 139,– € DZ 209,– € Die Zimmerpreise verstehen sich inkl. Frühstück und MwSt.

VeranstalterOEMUS MEDIA AG, Holbeinstraße 29, 04229 LeipzigTel.: 0341 48474-308, Fax: 0341 [email protected], www.oemus.com, www.ostseekongress.com

Nähere Informationen zum Programm und den Allgemeinen Geschäftsbedingungen erhalten Sieunter Tel.: 0341 48474-308 oder unter www.ostseekongress.com

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Dentalwelt Fokus

108 ZWP 4/2012

Im Gebäudebereich, der in Europa fürnahezu 40 Prozent des Endenergiebe-darfs verantwortlich ist, bestehen hoheEnergieeinsparpotenziale. Sie müssennur erschlossen werden, z.B. über opti-mierte Techniken zur Gebäudeheizung,

-kühlung und -belüftung. Aus diesenGründen hat die Europäische Kommis-sion im Jahr 2005 das GreenBuilding-Programm beschlossen. Bewertet wer-den der nachhaltige Umgang mit ener -getischen Ressourcen, die Steigerungder Energieeffizienz und Weiterent-wicklung von Standards – sprich einrundum nachhaltiger Gebäudebetrieb.Das Ärztezentrum für ganzheitlicheMedizin und Prävention in Mainz-Mombach, realisiert vom ÖkobauerBaufritz, erhielt diese Zertifizierung. Es konnte neben den geforderten Wer-ten des Primärenergiebedarfs vor allemdurch seine Gebäudehülle überzeugen.

Denn hier setzt Baufritz seit Jahrzehn-ten fast ausschließlich auf den nach-wachsenden Rohstoff Holz. Die 37cmstarke, diffusionsoffene Voll-Werte-Wand mit dem Naturdämmstoff aus Hobelspan sorgt für beste Energieein-sparungen und sorgt darüber hinaus für einen Schutz gegen Elektrosmog.Baufritz möchte auch weiterhin solch„grüne Gebäude“ realisieren. Dafür be-ziehen sie den kompletten Lebenszy-klus eines Gebäudes in ihre Überlegun-gen mit ein.BaufritzTel.: 08336 9000www.baufritz-objektbau.de

GreenBuilding-Programm der EU:

Erstes Holzhausunternehmen in Deutschland zertifiziert

2012 feiert die Schütz Gruppe in Ros-bach ihr 50. Firmenjubiläum. Die FirmaSchütz Dental wurde 1962 von HorstSchütz gegründet und ist seitdem ste-tig gewachsen. Langjährige Erfahrungund das Gespür für Trends sichern dem Dentalunternehmen seine welt-weit führende Position im BereichZahntechnik und Zahnmedizin. Tiefgehende Branchenkenntnis ermög-lichen schnelle und flexible Entschei-dungen im Kundeninteresse, ebensowie das Verkaufskonzept „direkt ab

Werk“. Die Lage im Rhein-Main-Gebiet ingünstiger Nähe zum Frankfurter Flughafen ist wichtig, denn die Schütz

Dental Group ist international auf al-len bedeutenden Märkten ver treten.Gründe für eine erfolgreiche Entwick-lung des Unternehmens sind unter an-derem ein junges, sympathisches Teamund die Abdeckung aller Sparten desDentalmarktes. Das umfangreiche Sortiment ermög-licht eine perfekte Abstimmung derKomponenten und einen komplettendigitalen Arbeitsablauf. Ganz nach dem Motto „Gelb macht glücklich“steht vor allem die Zufriedenheit derKunden weiterhin im Mittelpunkt.Schütz Dental GmbHTel.: 06003 814-0www.schuetz-dental.de

Firmenjubiläum:

50 Jahre Schütz Dental GmbH

Biodenta steht für hohe Qua-lität und innovative Lösun-gen im Bereich der digitalenZahnmedizin. Insbesonderebei Implantat-Systemen undCAD/CAM-Restaurationenist es der richtige Part-ner. Das Unternehmen mitHauptsitz in der Schweiz verfügt weltweit über mehrere Stand-orte und ist somit auf allen wichtigenglobalen Märkten vertreten. Mit Bio-denta Deutschland kommt nun auch ein

kompetenter Ansprechpart-ner für Zahnärzte und -tech-niker im deutschen Sprach-raum dazu. Die Geschäfts-führung für den StandortDeutschland übernimmtWolfgang Müller (Foto). „Inden zunehmend diversifi-zierten Dentalmärkten sind

verlässliche Partner und Behandlungs-möglichkeiten mit voraussagbaren Er-gebnissen sehr gefragt“, so Müller. „Mitunserer sprichwörtlichen Schweizer

Präzision sowie dem Enthusiasmus in-nerhalb der Biodenta-Gruppe unterstüt-zen wir Behandler dabei, ihr Ziel zu errei-chen: Bestmögliche Ergebnisse für ihrePatienten! Unsere modernen interdis-ziplinären Behandlungsmöglichkeiten,entwickelt von Behandlern für Behand-ler, erfüllen heutige Bedürfnisse und An-forderungen. Biodenta verfolgt und er-kennt Behandlungstrends. Ich schätzemich daher sehr glücklich, Teil des Bio-denta-Teams zu sein und die positiveEntwicklung auf dem deutschsprachi-gen Markt weiter voranzutreiben.“Biodenta Deutschland GmbHTel.: 06252 9675570www.biodenta.com

Markterweiterung:

Eröffnung Biodenta in Deutschland

Fokus Dentalwelt

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Die Spiegelscheibe von EverClear™ rotiert,angetrieben von patentiertem Mikromotor,

mit 15.000 U/min. Bohrstaub und Spraynebel werden einfach weggeschleudert.

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100% autoklavierbar.

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Mit vielen Ideen und eigenen Konzep-ten hat die Dentalmanufaktur ULTRA-DENT neue Standards gesetzt. Das De-sign und innovative Technologien sindnoch heute Basis für den Erfolg. Das1924 gegründete Familienunterneh-men entwickelte sich unter der Lei-

tung des heutigen Eigentümers LudwigOstner und seinem Sohn Ludwig-Johann Ostner zu einem der bekanntes-

ten Anbieter moderner, praxisgerech-ter Behandlungseinheiten. In Brunnthalwerden dental-medizinische Geräte imStil einer Manufaktur entwickelt undproduziert, die nicht nur durch exzel-lente Qualität auffallen, sondern auchErgonomie und Wirtschaftlichkeit für

die Praxis sicherstellen. Neben Kom-pakteinheiten gehören auch Behand-lungsplätze für die Kieferorthopädie,Implantologie, Endodontie, Chirurgieund Kinderzahnheilkunde zum Pro-duktprogramm. AnwenderorientiertesDesign, kundendienstfreundliche Bau-elemente und ein striktes Qualitäts-management stellen die Zufriedenheitvon Kunden und Partnern sicher. Un-zählige Produktideen, firmeneigene Patente und Gebrauchsmuster bedeu-ten technologischen Vorsprung, Exklu-sivität und höchste Zuverlässigkeit. Im Jubiläumsjahr präsentiert ULTRA-DENT eine komplett überarbeitete Pro-dukt-Palette.ULTRADENT Dental-medizinische Geräte GmbH & Co. KGTel.: 089 42099270www.ultradent.de

ULTRADENT:

Seit 88 Jahren Innovationen für die Zahnarztpraxis

Die solutio GmbH setzt ab sofort aufeine Kombination aus ganztägigenGrundlagenschulungen für Gruppenund Einzelpersonen – per Internet oder vor Ort in der Praxis. „Ziel war es, unser Schulungsangebot flexibelund modern zu gestalten“, erklärt Ge-schäftsführerin Ìlona Schneider. Ne-ben den bewährten Grundlagenschu-lungen in CHARLY ergänzen individu-elle Schulungen das Angebot. „Damitkönnen unsere Kunden ihrem Schu-lungsbedarf inhaltlich flexibler, orts-unabhängiger und zeitsparender be-gegnen.“ Von den neu im Programmaufgenommenen individuellen Online-Schulungen per Team-Viewer profitie-ren Praxen in besonderem Maße: Dadiese stundenweise abgerechnet wer-den, kann die Praxis die Dauer flexibelplanen, ohne dabei den Praxisbetriebzu unterbrechen. Weiteres Plus: dieKosten für den Anfahrtsweg der Schulungsmitarbeiterin entfallen.Die ganztägigen Basic-Schulungenfinden deutschlandweit in ausge-wählten Seminarzentren statt. Er-gänzt werden diese Seminare und individuellen Schulungen durch zu-sätzliche Update-Meetings. So erfah-ren CHARLY-Anwender in bundeswei-ten Treffen, wie die Neuerungen imPraxisalltag anzuwenden sind und er-halten wertvolle Tipps und Tricks imUmgang mit der Praxismanagement-Software.solutio GmbH Tel.: 07031 4618-700www.solutio.de

Schulungen:

Start des neuen Solutio-Konzepts

InteraDent Zahntechnik GmbH, deut-scher und selbstfertigender Meister-Laborbetrieb, erstellt Zahnersatz für je-den Anwendungsfall in höchster Qua -

lität und Präzision. InteraDent bietetZahnärzten die gesamte Bandbreitezahntechnischer CAD/CAM-Leistun-gen. Es setzt seit Jahren eigene Pro -duktionsanlagen für die Erstellung vonhochwertigem Zahnersatz ein. Mit dem

offenem, industriellen CAD/CAM-Sys-tem und der hochwertigen 5-Achs-Fräsmaschine deckt InteraDent alle Anforderungen zur Produktion von gefrästem Vollkeramikzahnersatz ab.Ergänzend wird das Laserschmelzver-fahren (SLM Selective Laser Melting)eingesetzt. InteraDent fertigt vom ein -fachen Kronenkäppchen bis zu indivi-duellen Abutments preiswerten Zahn-ersatz, und das in höchster Qualität. Ob Langzeitprovisorium aus PMMAoder Kronen und Brücken aus Zirko -niumdioxid, InteraDent be eindrucktdurch eine vielfältige zahntechnischeProduktpalette. Ferner ist das Unter-nehmen registriertes Partnerlabor imCEREC Connect Portal. Der direkte Zu-griff auf die Daten im CEREC ConnectPortal erleichtert der Zahnarztpraxisdie Zusammenarbeit mit InteraDent.Auch Zahnärzte, die eine eigene Fräs-einheit von Sirona einsetzen, fertigen

nicht jede Versorgung selbst, sondernnutzen die Kompetenz von InteraDentals Fräszentrum. Der technische Kundendienst in dendrei Standorten in Deutschland und die kompetente Unterstützung durchAußendienstmitarbeiter vor Ort ma-chen InteraDent zu einem verlässli-chen Partner für Zahnarztpraxen. InteraDent Zahntechnik GmbHTel.: 0451 879850www.interadent.de

Das Wirtschaftsmagazin Fortune hatdas Unternehmen Henry Schein er-neut mit dem ersten Platz seiner Bran-che in der Kategorie „Soziale Verantwortung“ ausgezeichnet.Die jährlich veröffentlichte Listewird von der Zeitschrift in Zu-sammenarbeit mit der Unter -nehmensberatung Hay Group aufder Basis von weltweiten Umfra-gen erstellt. Auch in Deutschlandzeigt Henry Schein gesellschaft -liches Engagement. Es ist sei-nen Mitarbeitern wichtig, sozia-les Engagement zu zeigen und u.a. die Stiftung Bärenherz langfris-tig zu unterstützen. Im Rahmen ei-ner selbst organisierten Versteigerungnahmen sie 2.400 EUR dafür ein. DasBekenntnis von Henry Schein für so-ziale Verantwortung ist tief verwur-zelt und so unterstützt die Firma unterdem Dach von Henry Schein Cares denEinsatz der Mitarbeiter und verdoppeltden Betrag auf 4.800 EUR. Jetzt wurde

der Scheck an Anja Eli-Klein, stellver-tretende Geschäftsführerin der StiftungBärenherz, überreicht. Heiko Wichmann,

General Manager Henry Schein DentalDeutschland, freut sich über das Enga-gement seiner Mit arbeiter: „Es ist ein-fach toll zu sehen, dass unsere Mitar-beiter unsere Cares-Projekte nicht nurfür die Firma mittragen, sondern auchprivat. Dass sie gern für die gute Sachespenden und sich engagieren. Das istnicht selbstverständlich.

Deshalb ist es uns als Firma auch einAnliegen, das persönliche Engagementder Mitarbeiter weiter zu unterstüt-

zen, indem wir die gesammeltenSpenden noch einmal verdop-peln.“ Die Stiftung Bärenherz fördert Einrichtungen zur Ent-lastung von Familien mitschwerstkranken Kindern, Kin-derhospize in Wiesbaden undLeipzig sowie ein Kinderhaus in Heiden rod-Laufenselden. Alserste Einrichtung ihrer Art wurdedas Kinderhospiz Bärenherz inWiesbaden mit dem Bambi 2008ausgezeichnet. Henry Schein un-

terstützt auch in Zukunft Projekte inDeutschland und der ganzen Welt, umbenachteiligten Menschen weltweit ei-nen besseren Zugang zu medizinischerVersorgung zu ermöglichen.Henry Schein Dental Deutschland GmbHTel.: 06103 7575000www.henryschein-dental.de

Dentalwelt Fokus

110 ZWP 4/2012

QR-Code: Video zu InteraDent – Ihr Mehrwert-

Labor. QR-Code einfach mit dem Smartphone

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Soziales Engagement:

Henry Schein erneut ausgezeichnet

CAD/CAM:

Präziser und ästhetischer Zahnersatz

Advanced Technology & Capital habendie CE-Zulassung für LeEject-Sicher-heitsspritzen und -Nadelprodukte zurzahnmedizinischen Anwendung erhal-ten. Beide Produktgruppen begegnenNadelstichverletzungen, indem sie dasWiederaufsetzen von Schutzkappenund das Abschrauben der benutztenNadel nach der Behandlung unnötigmachen. „Der Hauptvorteil des selbst-aspi -rierenden LeEject-Systems ist, dasskontaminierte Nadeln weder abge-schraubt noch mit einer Schutzkappeversehen werden müssen“, so Dr. Ale-

xander Lee, der Er finder des Systems.„Im Zuge der Über legungen der Euro-päischen Union, dentale Nadeln mitSchutzkappen per Gesetz zu verbie-ten, werden dentale Sicherheitsna-

deln, wie zum Beispiel das LeEject-Nadelsystem, immer wichtiger. Siekönnen Nadelstichverletzungen effek-tiv verringern.“ Das LeEject-Systemwird zunächst kostenfrei ausgewähl-ten zahnmedizinischen Ausbildungs-zentren und Krankenhäusern zur kli -nischen Evaluation zur Verfügung gestellt.Advanced Technology & CapitalTel.: +1 201 944-8400www.leeject.com

Fokus Dentalwelt

ZWP 4/2012 111

Originalware und keine Reimporte –mit diesem Grundsatz kaufen inzwi-schen immer mehr Zahnarztpraxen ihreInstrumente bei www.winkelstuecke-guenstiger.de ein. Der Onlineshop istübersichtlich und klar strukturiert. Nunwurde eine weitere Dienstleitung in das Programm aufgenommen. Ein ein-facher, transparenter und günstiger Reparaturservice für Hand- und Win-kelstücke, Turbinen sowie viele weitereGeräte ist nun unter der Rubrik „Re-paraturbox“ veröffentlicht. „Wir wur-den darauf angesprochen und haben

schnell reagiert“, so die Aussage des Geschäftsführers Holger Sengen. DasProdukt ist so einfach wie genial. Manfordert eine Gratis-Reparaturbox beimKundenservice an. Nach Erhalt legt man sein Instru-ment in die Box und füllt die beige-legte Karte aus. Die Abholung wird anschließend telefonisch beauftragt.Nach Prüfung des Instruments erhältman einen transparenten Kostenvor-anschlag.Vor wenigen Tagen wurde eine aus -giebige Testphase abgeschlossen. Man

kann die Reparaturbox ab jetzt beimKundenservice (Tel.: 03724 8299554)oder direkt im Onlineshop bestellen.DENTAKON Dentale Konzepte e.K.Tel.: 03724 6689980www.winkelstueckeguenstiger.de

www.winkelstueckeguenstiger.de:

Service wird weiter ausgebaut

Die digitale Abformung sorgt für mehrKomfort und Wohlbefinden in derZahnarztpraxis. Besonders für Angst-patienten ist sie mitunter ausschlag-gebend für die Wahl der Praxis. Es lohntsich daher für Zahnärzte, ihren Work-flow zu überdenken und auf mehr Prä-zisionsgewinn und Patientenzufrieden-heit zu setzen. Jetzt können auch grö-ßere Bereiche bis hin zu Gesamtkiefernaufgenommen sowie der Gegenbiss ineinem virtuellen Artikulator betrachtetwerden. Im Gegensatz zum herkömmli-

chen Abdruck werden viele Fehlerquel-len bei der Abdrucknahme ausgeschlos-sen. Höhere Qualität, weniger Rückläu-fer sowie der Wegfall eines zweitenKontrollabdrucks sind somit klare Vorteile. Die stressfreie Erfassung derMundsituation für den Patienten führtso zu einem neuen Standard im erleb-ten Praxisbesuch. Der entscheidendeVorteil liegt in der schnellen und anato-misch identischen Übertragung dieserDaten an das Labor. Durch die Möglich-keit des zeitgleichen Betrachtens der

digitalen Abformung können die zahn-technischen Möglichkeiten besser be-sprochen werden und die Fertigungkann schneller erfolgen als beim her-kömmlichen Abdruckverfahren. BeiSemperdent können offene STL-Da-tensätze von intraoralen Scannern zeitnah verarbeitet werden. Das zahn-technische Labor mit Sitz in Emmerich ist als solches favorisiert im CEREC-Connect-Portal gelistet. Dem Zahnarztbietet Semperdent die stereolithogra -fische Herstellung (SLA) oder künftigauch das CAM-Verfahren an.Semperdent GmbHTel.: 02822 981070www.semperdent.de

Digitale Abformung:

Zeit und Kosten sparen

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Zulassung für den Vertrieb in Europa

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Dramatische Statistiken überGewalt an Kindern in Deutsch-land schocken uns – ein un-

fassbarer Zustand, den Komet Dentalund Ador-Edelmetalle nicht mehr pas-siv hinnehmen, sondern aktiv angehenwollen. Und zwar mit Ihnen gemein-sam! Die Initiative „It’s for kids“, die von Rainer Koch, dem Geschäftsführervon Ador-Edelmetalle, ins Leben geru -fen wurde, basiert auf einem simplenAngebot: Ärzte sammeln in ihrer Pra-xis das Zahngold ihrer Patienten und erhalten dafür von „It’s for kids“:– ein Autorisierungs-Zertifikat für ihr

Wartezimmer– einen Sammelbehälter für Altgold

und– einen Informationsflyer für ihre Pa-

tienten.

Zweimal jährlich wird die Sammeldosekostenfrei abgeholt und ihr Inhalt ver -arbeitet. Ganz individuell wird für jedePraxis nun ein Zertifikat gedruckt, dasden aktuellen Spendenstand der Pra-xis ausweist. Auf diese Weise erfährt jeder Patient, was eine Zahngoldspendebewirken kann!

Wohin fließt das Geld?

Mittlerweile sind in zehn Jahren mehrals zwei Millionen Euro zusammenge-kommen. Der Erlös der Initiative fließt in vollem Umfang der Bundesarbeits-gemeinschaft der Kinderschutzzentrenzu. Der gemeinnützig anerkannte Ver-ein agiert in 36 Einrichtungen in 26deutschen Städten. Er unterstützt au-ßerdem Projekte, die präventive An-

laufstellen für Kinder und Jugendlichedarstellen, wie zum Beispiel die Inter-netseite www.YoungAvenue.de Dieseunkommerzielle und interaktive Seitebietet ein Forum zur Diskussion alltäg -licher Probleme, aber auch bei Gewaltund Missbrauch, und gibt die Chance,mit Therapeuten in Kontakt zu treten.

Hilfe kommt an

Der Verwaltungsaufwand bei „It’s forkids“ ist auf ein Minimum beschränkt.Eine regelmäßige Komplettübersichtüber den Spendenstand und die Ver-wendung der Gelder liefert sowohl denbeteiligten Ärzten als auch ihren Pa-tienten kontinuierliche Transparenz.Frank Janßen, Marketingleiter bei Gebr. Brasseler: „Komet unterstützt ‚It’s for kids‘ tatkräftig. Stellen Sie ein-fach eine Sammeldose auf und Sie werden erleben, was unkompliziertesSpenden bedeutet! Es ist erstaunlich,wie viel Not gelindert werden kann –mit Zahnersatz, der nicht mehr ge-braucht wird!“

Dentalwelt Spendeninitiative

112 ZWP 4/2012

Zahngoldspenden leicht gemacht mit „It’s for kids“

| Dorothee Holsten

Die Ador-Edelmetalle GmbH und die Gebr. Brasseler GmbH & Co. KG übernehmen soziale Ver -antwortung: Mit dem Projekt „It’s for kids“ wollen sie Kindern Schutz vor Misshandlung undMissbrauch bieten. Die Spende: Zahngold. Die Maßnahme: Sammelboxen. Ein kleiner Handgrifffür jede Praxis mit großer Wirkung für die betroffenen Kinder.

kontakt.Komet DentalGebr. Brasseler GmbH & Co. KGTrophagener Weg 25, 32657 LemgoTel.: 05261 701-700E-Mail: [email protected]

Rainer Koch, Initiator der Aktion „It's for kids“ und Geschäftsführer der ADOR-Edelmetalle GmbH, wirdbei der Hilfsaktion von Komet tatkräftig unterstützt.

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Impressum ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis

114 ZWP 4/2012

Verlagsanschrift: OEMUS MEDIA AG Holbeinstraße 2904229 LeipzigTel. 0341 48474-0Fax 0341 48474-290 [email protected]

Verleger: Torsten R. Oemus

Verlagsleitung: Ingolf DöbbeckeDipl.-Päd. Jürgen IsbanerDipl.-Betriebsw. Lutz V. Hiller

Projekt-/Anzeigenleitung:Stefan Thieme Tel. 0341 4 8474-224 [email protected]

Produktionsleitung:Gernot Meyer Tel. 0341 48474 520 [email protected]

Anzeigendisposition:Marius Mezger Tel. 0341 48474-127 [email protected] Schliebe Tel. 0341 48474-124 [email protected]

Vertrieb/Abonnement:Andreas Grasse Tel. 0341 48474-200 [email protected]

Layout:Frank Jahr Tel. 0341 48474-118 [email protected]

Chefredaktion:Dipl.-Päd. Jürgen Isbaner Tel. 0341 48474-321 [email protected](V.i.S.d.P.)

Redaktionsleitung:Dipl.-Kff. Antje Isbaner Tel. 0341 48474-120 [email protected]

Redaktion:Katja Mannteufel Tel. 0341 48474-326 [email protected] Keil Tel. 0341 48474-102 [email protected]

Lektorat:H. u. I. Motschmann Tel. 0341 48474-125 [email protected]

Druckerei: Dierichs Druck + Media GmbH & Co. KGFrankfurter Straße 168, 34121 Kassel

Mitglied der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung vonWerbeträgern e.V.

Erscheinungsweise: ZWP Zahnarzt Wirtschaft Praxis erscheint 2012 mit 12 Ausgaben, es gilt die Preisliste Nr. 20 vom 1.1.2012. Es gelten die AGB.

Verlags- und Urheberrecht: Die Zeitschrift und die enthaltenen Beiträge und Abbildungen sindurheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig undstrafbar. Dies gilt besonders für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und dieEinspeicherung und Bearbeitung in elektronischen Systemen. Nachdruck, auch auszugsweise, nurmit Genehmigung des Verlages. Bei Einsendungen an die Redaktion wird das Einverständnis zurvollen oder auszugsweisen Veröffentlichung vorausgesetzt, sofern nichts anderes vermerkt ist.Mit Einsendung des Manuskriptes gehen das Recht zur Veröffentlichung als auch die Rechte zurÜbersetzung, zur Vergabe von Nachdruckrechten in deutscher oder fremder Sprache, zur elektro-nischen Speicherung in Datenbanken zur Herstellung von Sonderdrucken und Fotokopien an denVerlag über. Für unverlangt eingesandte Bücher und Manuskripte kann keine Gewähr übernom-men werden. Mit anderen als den redaktionseigenen Signa oder mit Verfassernamen gekenn-zeichnete Beiträge geben die Auffassung der Verfasser wieder, die der Meinung der Redaktionnicht zu entsprechen braucht. Der Verfasser dieses Beitrages trägt die Verantwortung. Gekenn-zeichnete Sonderteile und Anzeigen befinden sich außerhalb der Verantwortung der Redaktion.Für Verbands-, Unternehmens- und Marktinformationen kann keine Gewähr übernommen wer-den. Eine Haftung für Folgen aus unrichtigen oder fehlerhaften Darstellungen wird in jedem Falleausgeschlossen. Gerichtsstand ist Leipzig.

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3Shape A/S . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69Acteon Germany . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73Ambident . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43American Dental Systems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19Anthos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11BAUFRITZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83Berthold Klein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51BEGO Bremer Goldschlägerei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15BIEWER medical . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49BLUE SAFETY . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . BeilageBriteDent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113CADSPEED . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Centrix . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13DAMPSOFT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37Dentakon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78, 94dentaltrade . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17DentiCheck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4dentisratio . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27Directa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25DMG .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89DOCERAM .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105doctorwater . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75Dr. Ihde Dental . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2enretec Dental . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29Erskine Dental . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45Fa. Roland Gussetti . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59GlaxoSmithKline . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21Glidewell Europe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93Hager & Werken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55Helmut Zepf Medizintechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103I-DENT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109IMEX Dental + Technik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116InteraDent Zahntechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39Ivoclar Vivadent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61J. Morita . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9KaVo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . BeilageKentzler Kaschner Dental . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68Komet Dental, Gebr. Brasseler . . . . . . . . Einhefter zw. 34/35Kuraray . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67MICRO-MEGA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81Multivox Petersen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23NETdental . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65nexilis verlag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . BeilageNSK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beilage, 7, 63NTB medizinische Geräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Einhefter zw. 2/3orangedental . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30, 71, 90P&G Professional Oral Health . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5pritidenta . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97Protilab . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57R.O.C.S. Trading . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53Semperdent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33SHOFU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77Synadoc . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79Triodent . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47, 91VITA Zahnfabrik H. Rauter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31VOCO .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95W&H .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41white dental solutions . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101Zhermack . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Postkarte, Titel

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Einsendeschluss

01.07.2012

Designpreis2 0 1 2

Designpreis_2012_A4.pdf 1Designpreis_2012_A4.pdf 1 13.04.12 14:0113.04.12 14:01

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