Die Mitarbeiterzeitung der Gontermann-Peipers GmbH Ausgabe 28. Dezember 2011
Kundenportrait TerniuM SiDerAr | Fehlervermeidung oPTiMuS | Energie inTeGrierTeS MAnAGeMenTSySTeM Investitionen KAbelScHlePP-GelänDe | GP-Aktuell KicHTAler WeG | GP-Messe AluMiniuM inDiA GP-Engagement club cbF eHrenAMT | GP-Feste JubilArFeier | GP-Intern inSTAnDHAlTunG MArienborn
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Wir bei GP2 |
inhalt
IMPRESSUMMitarbeiterzeitung der Fa. Gontermann-Peipers GmbH „Wir bei GP“, Nr. 28, Dezember 2011
HerausgeberGontermann-Peipers GmbH
Satz und LayoutNutzwert Design
DruckDruckhaus Kay GmbH
RedaktionDietmar Dörnbach (dd) (60-738)Hendrik Jung (hj) (60-775) Maik Kohlmetz (mk) (60-822)Michael Latsch (ml) (60-712)Werner Lopata (wl), verantw. (60-325)Josef Wiesmann (0271/230430)
Redaktions-Anschrift Gontermann-Peipers GmbHRedaktionsbüro W. LopataHauptstraße 2057074 SiegenTel.: 02 71/60 - 3 25Fax: 02 71/60 5 - 3 25E-Mail:[email protected]
Impressum 2
GedankenzumJahreswechsel 3
TerniumSiderar–derGP-KundeimfernenArgentinien 4
Welcometothefuture– 6AluminiumIndia2011
KichtalerWegwurdefreigegeben 8
NeueAuszubildendebeiGP 9
Gussfehlerkunde:Dross 10
PrämierteOptimus-Beiträge 11
GPerwirbtrestlichesKabelschlepp-Gelände 12
AufbaueinesintegriertenManagementsystems 13
ReparaturDrehbank10D 13
Azubifahrt2011 14
Die„Betriebsferien2011“derInstandhaltungMarienborn 16
GetriebeschadenBank3D 18
GP-Betriebsfeuerwehrlight 18
NeuerLKWimWerkMarienborn 19
GP-Schießturnier2011 20
Weihnachtsrätsel2011 20
BefahreinrichtungfürGießgrube4und8 21
Rätselgewinner 21
MitarbeitervonGPengagierensichehrenamtlich 22
AusflugderSicherheitsbeauftragten 24
Weihnachtsfeier2011 25
Personelles 26
Jubilarfeier2011 28
| 3Wir bei GP
Gedanken zum Jahreswechsel
LiebeMitarbeiterinnen,liebeMitarbeiter!
WiekommentierteunserBundespräsidentChristianWulffdieKaskade des Desasters an den Finanzmärkten vor geraumerZeit so treffend: „Banken retten Banken, Staaten retten Banken, Staaten retten Staaten, wer rettet eigentlich die Retter...........?“
Was wir wie einen Flächenbrand erleben, ist die ungezügelteFliehkraftdesKapitalismus,einFlickenteppichvonimmerneuauftauchenden Überschuldungen nie gekannten Ausmaßes,begleitetvonpolitischemAktionismus,derallzuoftandasbe-kannte„PfeifenimWalde“erinnert,abergewisskeinLösungs-ansatzfürdieeigentlichenProblemeist.
SchondieTatsache,dassmanunseremLandtrotzdereigenenunaufhaltsamzunehmendenStaatsverschuldungdieFührungs-rollezurRettungdesEurozutraut,lässthinsichtlichderSitua-tionunserereuropäischenNachbarntiefblicken.EsdrängtsichinzwischennichtnurbezüglichderSituationinGriechenlandderBegriff der Konkursverschleppung auf. Wie ein DominoeffekthabensichdieProblemeaufLänderwiePortugal,Spanien,Ita-lien,Belgienusw.ausgebreitet.EinEndeistnichtabsehbar.
Uns sollte bewusst sein, dass letztlich alle Mittel des soge-nannten EURO-Rettungsschirms eine Hypothek auf die Zu-kunftsind,derenEinlösungmehralsvageist.DiekommendeGeneration wird uns somit zu Recht vorwerfen können, dassesauch inden langenPhasenvonwirtschaftlicherBlüteundWachstumnichtgelungenist,fürdieZukunftvorzusorgen.VordiesemHintergrundbleibtnurzuhoffen,dassausdenStaats-krisennichternsthafteGesellschaftskrisenmitallihrendenk-barenAuswüchsenwerden,wieessichleiderbereitshierunddaabzeichnet.
ErneutführtdiemitdemFinanzdesastereinhergehendeVerun-sicherungauchzuVertrauensschwundindersogenanntenReal-wirtschaft,alsobeidenUnternehmen.InvestitionsplänewerdenverschobenunddiePrognosen inweitenTeilenderWirtschaftschwankenfürdasJahr2012zwischenHoffenundBangen.
Auch„WirbeiGP“bekommenverhaltenebisnegativeSignaleaus der Stahlindustrie, deren Auslastung bekanntermaßen zuden Frühindikatoren der konjunkturellen Lage zählt und un-mittelbare Auswirkung auf unser Walzengeschäft hat. WeiteBereichedesMaschinenbausdagegensindoffensichtlichnochrechtgutbeschäftigtundlassenzumindestkurzfristigaufeineauskömmliche Beschäftigung unseres Werkes Hain schließen.SoisttrotzunseresgutenStartsinunserlaufendesGeschäftsjahr2011/12diePrognosefürdaskommendeKalenderjahrschwierigundvonvielenUnwägbarkeitengeprägt.
Die Verlagerung ganzer Industriezweige und Dienstleistungs-bereiche in Schwellenländer setzt sich fort. Zunehmend sinddemzufolge neben der Deckung der Inlandsbedarfe auch Ex-porte dieser aufstrebenden Wirtschaftsregionen nach Europaund in die westliche Welt festzustellen. Diese Entwicklung,dieseit Jahren innahezuallenKonsumgüterbereichenzuver-zeichnenist,weitetsichmehrundmehrauchaufProduktedesMaschinenbaus, der Fahrzeug- und Gießereiindustrie aus. DieWettbewerbssituation verschärft sich für die angestammtenUnternehmen dieser Branchen damit zunehmend. Auch „Unsbei GP“ trifft diese Veränderung spürbar, wie wir am Beispieldes chinesischen Marktes sehen. Wir stehen somit unaufhör-lichvorderAufgabe,neueAbsatzwegeundMärktezuerschlie-ßen und unsere Beschäftigung durch den Nachweis hohenKundennutzenszusichern.DieswirdnurineinergeschlossenenMannschaftsleistungundmitzuverlässigerArbeitmöglichsein.Sich für diese Zielsetzung einzubringen, sollte der Beitrag dergesamtenGP-MannschaftunseresUnternehmensauchimnunbeginnenden 187. Jahr der Geschichte unseres Familienunter-nehmenssein.
IndiesemSinnewünscheichIhnenundIhrenAngehörigenimNamen von Gesellschaftern und Unternehmensleitung froheFeiertageundeingutesJahr2012.
IhrFritzSpannagel(VorsitzenderderGeschäftsführung)
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TERnIUM SIDERAR – der GP-Kunde im fernen Argentinien
Ein Reisender, der sich von Deutschland zu dem GP-Kunden Ternium Siderar in Argentinien auf den Weg macht, muss sich auf 14 Flug-stunden und einen weiteren halben Tag Anfahrt mit dem Auto ein-stellen. Dies ist verglichen mit den 4 Wochen, die ein Geschäftsfüh-rer des ehemaligen Walzenherstellers Fundición Bolueta in Bilbao, Spanien, wegen Flugangst per Schiff benötigte, jedoch noch kurz. Vier Wochen brauchen unsere Walzen allerdings heute immer noch, um zu diesem entfernten Kunden in San Nicolas am Fluss „Rio de la Plata“ zu gelangen. Mit Verzollung und Liegezeiten dauert es in aller Regel sogar noch einige Wochen länger. Wer sich in der kalten Jah-reszeit zu Ternium Siderar begibt, wird allerdings wegen der Lage auf der südlichen Erdhalbkugel mit sommerlichen Temperaturen belohnt.
Die Beziehung von Gontermann-Peipers zu Ternium Siderar besteht seit vielen Jahrzehnten und geht zurück in die Zeit, als das Unter-nehmen noch mit dem Namen Somisa (Sociedad Mixta Siderurgia Argentina) firmierte.
Hierbei handelte es sich um ein Staatsunternehmen, das in 1947 von der damaligen Militärregierung gegründet wurde. Als Unter-nehmensgründer gilt der General Manuel Savio (1892-1948). In 1992 wurde Somisa privatisiert und von dem Ternium Mutterkonzern „Techint“ übernommen. In 2005 erfolgte anlässlich des Erwerbs des Unternehmens Hylsa in Mexiko (jetzt Ternium Guerrero) die Namensänderung in „Ternium Siderar“.
Techint, ein Familienkonzern mit heute über 54.000 Mitarbeitern und 19 Milliarden USD Umsatz in 2010, wurde im Jahr 1945 durch den Industriellen italienischer Abstammung, Herrn Agostino Rocca (1895 – 1978), gegründet. Neben anderen Unternehmen gehört zu Techint auch „Tenaris“, einer der weltgrößten Röhrenhersteller.
In 1998 erfolgte durch die Techint Gruppe zusammen mit Hylsamex und Usiminas die Privatisierung von Sidor in Venezuela. Diese musste aber in 2008 aufgrund politischer Gegebenheiten wieder zurück-genommen werden.
Die Temperaturen in der Gegend um San Nicolas fallen auch im argentinischen Winter (Juli, August, September) kaum unter Null, so dass die Ternium Siderar-Firmenzufahrt von Palmen geziert wird
Eine der Ternium Siderar-Lagerhallen in Firmenrot mit den beiden Hochöfen im Hintergrund
Bernd-H. Beuter (GP), Arno Schmidt (GP-Vertreter), Marisa Muzina (GP-Vertretung), Walter Martínez (Leiter der Walzenwirtschaft im Warmwalzwerk), Ternium Siderar, José Ramón Sagarduy, (GP-Kunden-dienst), Roberto Folonier (Metallurge im Warmwalzwerk), bei der jährlich stattfindenden IAS**-Tagung in Rosario, Argentinien (**: Instituto Argentino de Siderurgia)
Wenn in Siegen die Blätter von den Bäumen fallen, beginnt in Argentinien der Frühling
In der großen weißen Halle befindet sich das Warmwalzwerk und die Walzen-werkstatt
Die Büste des Somisa-Gründers, General Manuel Savio (1892-1948), schmückt den Eingang des Ternium Siderar Verwal-tungsgebäudes in San Nicolas
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kundenportrait
Ternium besitzt in Mexiko außer Ternium Guerrero das Walzwerk Ternium Churubusco (vormals APM bzw. Fundidora Monterrey) sowie weitere produzierende Unternehmen in Argentinien, Kolum-bien, Guatemala, Mexiko und in den USA. Desweiteren gehören eine Anzahl von Dienstleistungsunternehmen, darunter auch die Einkaufsgesellschaft „Exiros“ zu dem Konzern. Zur Stahlherstellung stehen im Werk Ternium Siderar zwei Hochöfen, ein Stahlwerk mit einer modernen SMS-Stranggussanlage mit einer UNITED-Konti-walzanlage sowie eine Konti-Warmbreitbandstraße zur Verfügung. In flexibler Anpassung an die Erfordernisse des Marktes werden hier Stähle unterschiedlichster Güten, je nach Bedarf auch in klei-nen Losgrößen, hergestellt. In der 11-gerüstigen Konti-Warmbreit-bandstraße ist Gontermann-Peipers bei fast allen Walzentypen mit modernen Walzenqualitäten und stetigen Lieferungen vertreten. Die normale Monatsproduktion des Warmwalzwerkes beträgt in aller Regel ca. 250.000 Tonnen.
Auf dem Firmengelände in San Nicolas gibt es gleich neben dem Warmwalzwerk auch eine Kaltwalzanlage mit einer viergerüstigen Kaltstraße zur Herstellung verschiedener Kaltwalzprodukte einschl. Weißblech und Automobilblech. Eine weitere Ternium-Kalttan-demstraße zur Herstellung von Automobilblechen steht seit 1969 in dem 400 km entfernten Ort Ensenada. Teilweise werden die kalt-gewalzten Coils in eigenen Unternehmen der Terniumgruppe zum Beispiel zu Schmalbandblechen weiterverarbeitet.
Aufgrund zahlreicher Großinvestitionen kann man das Unterneh-men Ternium heute zu den expandierenden Stahlkonzernen rech-nen. Neben einem neuen Kaltwalzwerk, das in Monterrey, Mexiko, mit dem Namen Ternium Pesquería in Betrieb gehen soll, wird der-zeit unter anderem auch in der Nähe von Rio de Janeiro, Brasilien, in ein weiteres Stahlwerk zur Herstellung von Brammen investiert.
Bernd-H. Beuter
Das Ternium Siderar-Firmengelände in San Nicolas, hier links mit dem Stahlwerk, ist sehr weitläufig
Der Ternium Siderar-Firmenparkplatz mit dem Stahlwerk im Hintergrund, das über eine moderne SMS-Strangziehanlage verfügt
In der 11-gerüstigen Konti-Warmbreitbandstraße ist GP bei fast allen Walzen-typen mit modernen Walzenqualitäten und stetigen Lieferungen vertreten
Die Ternium Siderar-Walzenwerkstatt macht stets einen sehr aufgeräum-ten Eindruck
Jorge von Bergen (rechts), Leiter der Ternium Siderar-Walzwerke, zusammen mit Bernd-H. Beuter (GP) bei der jährlichen ABM*-Tagung am 24.10.2011 in Santos, Brasilien (*: Associação Brasileira de Metalurgia)
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Welcome to the future– Aluminium India 2011 – vom 10.11.2011 bis 12.11.2011
Seit Jahrzehnten schon ist GP mit Stütz- und Arbeitswalzen erfolgreich in indischen Stahlwalzwerken vertreten. Unsere Lieferungen in indische Aluminiumwalzwerke sind bislang jedoch nicht nennens-wert. Das sollte sich, auch vor dem Hintergrund vieler zufriedener Aluminium-Kunden in Europa und den USA, in Zukunft ändern! Aus diesem Anspruch reifte während meiner letzten Reisen nach Indien und während verschiedener Strategie-Meetings der Gedanke, an einer Messe teilzunehmen. Unsere lokale Vertretung in Indien, Sri Krishna&Sons war schnell für diese Idee zu begeistern und sagte die Unterstützung zu. Die Einladung zur Aluminium India 2011 kam da Anfang 2011 gerade zum rechten Zeitpunkt. Nach ersten Kosten- und Aufwandabschätzungen war die Entscheidung bei GP schnell ge-troffen und damit der „Startschuss“ zur Vorbereitung gegeben.
April 2011:Mit dem Veranstalter der Messe wurden verschiedene Varianten, Größen und Ausstattungen der Ausstellungsfläche besprochen. Weiterhin war zu überlegen, welches die richtige Position der Standfläche ist, um möglichst viele Besucher an den Stand zu bekommen. Im „Schatten“ eines großen Messestandes wird man leicht übersehen, mit zu vielen „kleinen“ Nachbarn droht man leicht im „Abseits“ zu stehen. Nicht zuletzt sollten im gläubigen Indien auch die Götter ihren Teil zur Auswahl beitragen, so dass wir uns abschließend für den Stand A23 entschieden haben; die „5“ (2+3) verspricht dabei Glück und Erfolg, was wir uns ja für diese Messe wünschten.
Mai/Juni 2011:Diese Monate waren im Wesentlichen davon geprägt zu überle-gen, welche Materialien wir während der Messe benötigen. Vom Kugelschreiber, als kleine Beigabe, über Mobiliar im Stand bis zu-letzt natürlich an geeignete Plakate zur Darstellung von GP war an alles zu denken. Die Zeit lies die Liste der benötigten Materialien wachsen und bei mir stiegen die Sorgen, alles zur rechten Zeit am Messegelände in Indien zu haben.
Juli/August 2011:Neben der allgemeinen GP-Broschüre sollte eine kleine, speziell auf die Bedürfnisse der Aluminium-Walzwerke abgestimmte Prä-sentation erstellt werden.Selbststehende Plakate mit bewährten GP-Motiven wurden angefertigt und geliefert; jedes im Transportzustand etwa nur 10x10x110 cm groß. Die maßgefertigte Transportbox für alle 3 Pla-kate wuchs dann zu stattlichen Maßen, die in dieser Form dann später noch mal für kurze Aufregung sorgen sollten.
Oktober 2011:Die heiße Phase beginnt; Die Flüge sind gebucht, das Hotel ge-bucht und in meinem Büro stapelt sich langsam das zusammen-getragene Material. Aus meiner anfänglichen Sorge um die Menge an Material wurden mittlerweile große Bedenken. Mit der Flug-gesellschaft habe ich daher vorsorglich noch mal alle Transport-bedingungen für meinen Flug abgestimmt. Als schließlich seitens der Fluggesellschaft die Bedenken ausgeräumt werden konnten, blieb nur noch die Frage, wie ich selbst den Transport mit nur 2 Händen erledigen sollte, da ich ja für die gesamte Reise (10 Tage!) auch noch persönliche Dinge mitnehmen sollte.
07.11.2011:Das große Packen beginnt. Die Personenwaage zuhause muss her-halten, um die Limits je Gepäckstück (32 kg!) einzuhalten. Da er-fahrungsgemäß das Handgepäck am Flughafen nie nachgewogen wird, habe ich das entsprechende Limit großzügig übersehen.
08.11.2011:Abflugtag! Der Transportkoffer für die Plakate sollte hier noch mal für große Aufregung sorgen! Waffen wurden in dem Koffer vermutet und somit wurde er einer Extrabehandlung unterzogen, schlussendlich natürlich problemlos, so dass meinem Flug von Frankfurt nach Mumbai in Indien nichts mehr im Wege stand.
09.11.2011:Ankunft in Indien und Abholung am Flughafen! Mit drei Koffern, zwei davon wirklich groß, in einen Kleinstwagen, damit kann man keinen Fahrer in Indien aus der Ruhe bringen. Schnell war alles verstaut und wir hupend im Stau auf dem Weg zum Hotel.
Am Mittag stand für uns erstmals der Besuch in der Messehalle an; wer indische Handwerkskunst und deren begnadete Improvisations-kunst nicht kennt, hätte zum jetzigen Zeitpunkt nie vermutet, das hier in weniger als 20 Stunden eine internationale Fachmesse stattfinden wird. Für uns galt es die Gestaltung des Standes final zu planen und eine Probeaufstellung aller Plakate, Tische etc. vorzunehmen. Weiter-hin mussten noch viele Kleinigkeiten korrigiert werden; der falsche Tisch war geliefert, unser Firmenname am Stand war falsch geschrie-ben und der DVD-Player bzw. Monitor wollte auch nicht so wie er sollte. Zum Ende der Hallenöffnungszeit war dann alles so weit ar-rangiert und wir konnten mehr oder weniger beruhigt ins Hotel.
Die Frage, ob am nächsten Morgen wirklich alles so ist wie ver-sprochen, hat mich allerdings doch den ganzen Abend hinüber beschäftigt.
Motto der Messe – Welcome to the future –
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10.11.2011:Eröffnungstag! Die Halle war nicht wieder zu erkennen: Roter Teppich, alle Stände dekoriert, gereinigt, mit liebevoll gestalte-tem Blumenschmuck dekoriert. Kurzum, alle haben in der Nacht so fleißig gearbeitet, dass es so wurde, wie man es sich auf einer internationalen Messe vorstellt.
Die Messe konnte beginnen, die ersten Besucher kamen. Interes-sante Gespräche wurden geführt, Kontakte geknüpft, Erfahrun-gen ausgetauscht. Der Freitag, also der zweite Messetag verlief ebenfalls gut mit einigen Gesprächen.
12.11.2011:Der letzte Messetag! Gibt es heute den „run“ oder waren schon alle wichtigen Besucher da? Diese Frage haben sich auch unsere Messenachbarn gestellt. Es blieb ausgesprochen ruhig, nur weni-ge Fachbesucher, mehr „Andenkensammler“ waren in den Hallen. Bereits etwa 2 Stunden vor dem offiziellen Ende begannen einige Aussteller mit dem Abbau ihrer Stände. Um 17:00 Uhr waren dann auch für uns drei interessante aber auch anstrengende Messetage in Mumbai vorbei. Unsere Einrichtungen waren in Minuten abge-baut und verstaut. Das Kapitel – Aluminium India 2011- ist vorbei.
Fazit: Da insgesamt nur 2 Walzenhersteller auf der Messe waren, mussten wir uns die Aufmerksamkeit der Fachbesucher nicht mit vielen teilen. Die Zielstellung, unseren Namen auch in der Alumi nium-Industrie in Indien zu verbreiten, konnte weiter voran-getrieben werden. Erste Besuche wurden schon in der nachfolgen-den Woche getätigt. Bei den vielen Besuchern blieb es natürlich auch nicht aus, auch häufig die Beziehung bzw. Nicht-Beziehung zur Walzengießerei gleichen Namens in Indien zu erklären.
Klaus Habitzki (Area Sales Manager Indien)
Unser Messestand am Eröffnungstag Haupteingang zur Messehalle Nr. 5
Aswin Chander (links) und Chander M. (rechts) von unserer Vertretung Sri Krishna and Sons
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Kichtaler Weg wurde freigegeben
Der Verkehr ist freigegeben, die ersten Fahrzeuge passieren die neue Einmündung
(v. l.) Bürgermeister Mues, Fritz Spannagel und Frieder Spannagel
Vor einem Jahr erschien in der Dezember-Ausgabe von „Wir bei GP“ der Bericht über den Ausbau des Kichtaler Wegs. Seit dem 1. Spaten-stich am 7. Juli 2010 sind inzwischen rund 1 1/2 Jahre vergangen – das in dieser Zeit entstandene und inzwischen fertig gestellte Straßen-bauwerk der Stadt Siegen kann sich sehen lassen! In einer Länge von 1.025 m führt nun die neue Straße mit einer Fahrbahnbreite von 6,50 m, aus Richtung Siegen kommend von der Hauptstraße rechts ab – vorbei an der Rückseite der Irle-Brauerei und dem Werksgelände von GP – zur Eisenhüttenstraße. Ein kombinierter, gut beleuchteter Fuß- und Radweg verläuft entlang der Straße.
Hier einige Eckdaten zum Ausbau des Kichtaler Wegs: Von dem aus-führenden ortsansässigen Bauunternehmen, der Firma Heinrich Weber GmbH & Co. KG, wurden zunächst aus den ausgebauten Bordsteinen, dem Pflaster und dem Asphalt ca. 4.000 t Abbruchma-terialien recycelt, 800 m Stahlbetonrohre als Entwässerungskanal bis in eine Tiefe von 4,00 m verbaut, 70 Regeneinläufe gesetzt sowie 1.500 m Sickerrohrleitung und 3.000 m Leerrohre verlegt. Abschlie-ßend wurden 14.000 t Schotter als Frostschutzmaterial eingebracht,
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Zum diesjährigen Ausbildungsbeginn konnten wir wieder 11 junge Männer begrüßen, die zu Chemielaboranten, Maschinen- und An-lagenführer, Zerspanungs-, Verfahrens- und Gießereimechaniker ausgebildet werden.
Rudi Schmidt (Personalreferent)
Neue Auszubildende bei Gontermann-Peipers
von rechts: Steffen Gabsa, Leif Lehmkühler, Benjamin Pfeil, Marcel Derfurt, Christian Gerber, Aytekin Kilicaslan, Thomas Michel, Burak Gül, Alexander Ryzuk, Ali Karakaya, Tom Pommeranz und der Ausbildungsverantwortliche Rudi Schmidt.
Wir wünschen unseren jungen Kollegen einen guten Start ins Berufsleben und viel Erfolg für ihren neuen Lebensabschnitt.
Willkommen an Bord
2.500 m Bord- und Randsteine gesetzt, 6.500 t Asphalt eingebaut und 4.000 m2 Pflasterfläche hergestellt. Vorher hatten RWE und Telekom 4.000 m Kabel verlegt. Gas- und Wasserleitungen wurden ebenfalls erneuert. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf 2,4 Mio. E, von denen das Land NRW den größten Teil übernommen hat.
An der verbreiterten Hauptstraße entstanden zwei neue Bus-buchten, die auch die längsten Gliederbusse, die im Siegerland ver-kehren, aufnehmen können. Moderne Wartehäuschen runden das Bild des großzügigen Einmündungsbereichs ab.
Am 25. November 2011 wurde die Straße von Bürgermeister Steffen Mues offiziell für den Verkehr freigegeben. Nunmehr kann vor allem der Schwerlastverkehr ohne Rücksicht auf marode Brücken bzw. zu niedrige Bahnviadukte in der Eisenhüttenstraße und Lothar-Irle-Straße ungestört die in dem Industriegebiet Eisenhüttenstraße ansässigen Unternehmen zwecks Anlieferungen oder Abholungen erreichen. Auch die Bewohner des Wohngebiets „Vorm Wald“ profi-tieren von dieser Umgehung, die künftig mehr und mehr als Abkür-zungsstrecke genutzt werden wird. Dadurch wird der Ortskern von Kaan-Marienborn erheblich entlastet; die mit der Baumaßnahme
einhergehenden und unvermeidbaren Behinderungen werden da-her bald vergessen sein. Anlässlich der Verkehrsfreigabe wies Bür-germeister Mues in seiner Ansprache auf die Bedeutung der Straße hin, vor allem im Hinblick auf die damit verbundene Standortsiche-rung und -/Verbesserung für die anliegenden Firmen des Gewerbe- gebietes Eisenhüttenstraße. GP-Geschäftsführer Fritz Spannagel erinnerte in seiner Rede daran, dass es im Jahr 2006 zur Amtszeit von Ex-Bürgermeister Ulf Stötzel den entscheidenden Anstoß zu diesem Projekt gab. Er dankte allen, die zum Gelingen dieser Maß-nahme beigetragen haben.
Nach der Freigabe des Kichtaler Wegs wurde die Eisenhütten-straße, die inzwischen ins Eigentum von GP übergegangen ist, für den Durchgangsverkehr gesperrt. Endlich kann das GP-Werksge-lände mit dem Lagerplatz (ehem. Sportplatz) vereint werden. Eine neue, von GP erstellte Umzäunung mit einigen Toranlagen um das gesamte Gelände des Werks Marienborn wird in Kürze diese Maß-nahme abschließen, die dem Unternehmen Gontermann-Peipers für die Zukunft weitere Expansionsmöglichkeiten bietet. Hans Reppahn
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Gussfehlerkunde: DrossDross ist ein typischer Fehler im Gusseisen mit Kugelgraphit. Seine Bezeichnung steht im englischen Sprachgebrauch für Schlacke, Krätze oder Schaum. Bekanntermaßen werden Gusseisenschmelzen mit hochsauerstoff- und schwefelaffinen Elementen zur Kugelgraphitbildung behandelt (insb. Mg, Al, Ca, Ce, etc.).
Folgende Reaktionen treten bei der Behandlung mit Magnesium auf:
MgO reagiert oft mit SiO2 unter Bildung von MgSiO3. Ein Teil des zugegebenen Magnesiums verbin-det sich mit Schwefel zu Schwefelsulfid (MgS). Diese Verbindungen sind Oxide, Silikate und Sulfide und bilden Schlacken, welche Dross genannt werden und in der Schmelze schwimmen. Da sie eine sehr niedrige Dichte haben, dauert es sehr lange, bis sie an die Oberfläche der Schmelze gelangen.
Mögliche Formen:
Diese Verbindungen können in der Schmelze verbleiben und werden dann beim Erstarren im Guss als Einschlüsse abgebunden. (s. Bild 1).
Eine weitere Form von Dross ist die so genannte „Elefantenhaut“. Während des Füllvorgangs der Form entstehen die oben beschriebenen Verbindungen und setzen sich an der Formwand und/oder auf der Oberseite des Gusstückes ab (s. Bild 2). Derartige Einschlüsse werden als „Drossfehler“ be-zeichnet.
Drossfehler werden bei der Farbeindringprüfung häufig fehlinterpretiert: Grundsätzlich handelt es sich um Materialtrennungen. Häufig treten an diesen Stellen auch Lamellengraphit und Gasbla-sen auf. Grundsätzlich entsteht bei erhöhten Gießtemperaturen weniger Dross als bei niedrigeren.Ebenfalls Einfluss haben die C-, Si- und Restmagnesiumgehalte, sowie das saubere Erschmelzen der Einsatzstoffe.
Um Dross zu vermeiden, ist es notwendig vor dem Abguss die Schlacke sorgfältig von der Ober-fläche der Pfanne zu entfernen und Turbulenzen der Schmelze, insbesondere bei der Formfüllung zu vermeiden. Marcus Hering
Bild 1
Bild 2
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Um auch Materialreststücke noch verwerten zu können, hatte Eddy Tordeur aus der Mech. Bearbeitung Hain die Idee, diese mit Hilfe einer besonderen Spannvorrichtung zu bearbeiten. Die Vorrichtung besteht aus mehreren verschiedenen Spann-elementen, die allesamt vorhanden waren, aber in der Regel nur immer einzeln eingesetzt wurden. In der von Kollege Tordeur gefundenen Kombination der Spannmittel, ist man nun in der Lage, auch die ansonsten im Schrott landenden Reststücke, ohne Qualitätsverluste zu bearbeiten. Außerdem war die teure Beschaffung einer neuen Spannvorrichtung nicht mehr notwendig.
Wie kann ich prozessrelevante Daten bei einem Stromausfall erhalten bzw. schützen? Diese Frage stellte sich Ludwig Utsch vom Strangguss Hain. In der Vergangenheit konnte nach einem solchen Ereignis (mitunter 2-3 mal im Jahr) die Stranggussan-lage nur mit Mühe und großem Aufwand wieder angefahren werden. Teilweise wurde der Ziehvorgang komplett unterbro-chen und konnte nicht mehr aktiviert werden. Gelöst wird dieses Problem jetzt, indem man die Anlage mit einer Batterie puffert, die im Fall eines Stromausfalls die vorhandenen Daten sichert und somit gewährleistet, dass alle nötigen Vorgänge problemlos weitergeführt werden können. Ludwig Utsch hat mit seinem Vorschlag außerdem noch erheblich zur Arbeits-sicherheit der Anlage beigetragen.
Höhere Liefertreue, mehr Platz und Lagerfläche, sowie zeit-sparender Transport sind das Ergebnis einer Optimus-Idee von Volker Heinbach, Teamleiter Halbzeuge am Hain. Fertige und unfertige Werkstücke, ob aus dem Glühofen oder dem Strang-guss kommend, lagerten bisher in Regalen oder Boxen rund um den Versand. Dies führte häufig dazu, dass abholbereite Ware wieder versetzt oder umgeparkt werden musste, oder ganz unten in den Regalen lagen, und mit hohem Zeitaufwand wieder hervorgeholt werden musste. Stellenweise war es auch nötig, dass durch häufiges hin- und herschieben, die Paletten nachgebunden werden mussten. Nach der Umsetzung des Op-timus-Vorschlages werden jetzt sämtliche Arbeitspapiere erst zwei Tage vor dem Versandtermin von der AV ausgegeben. So kann nun eine optimale Verteilung erfolgen. ml
Prämierte Optimus-BeiträgeDie zweite Ausgabe zur Vorstellung unserer Optimus-Vorschläge. Leider standen bei Redaktionsschluss die prämierten Beiträge für den Werksbereich Marienborn noch nicht fest, deshalb stellen wir an dieser Stelle drei umgesetzte Ideen vom Werk Hain vor.
Wir bei GP12 |
Im Frühjahr 2011 hatte GP die Möglichkeit, die restlichen Grund-stücke und Gebäude der Firma Kabelschlepp zu erwerben. Hierzu gehört unter anderem die Glashalle mit einer Grundfläche von 70m Länge und 17m Breite. Die reine Produktionsfläche der Halle beläuft sich auf 1.000m2. Die Halle weist eine Bodenlast von 6 To/m2 auf. Der zur Zeit installierte Kran hat eine Kranlast von 5 Tonnen. Nach einer Prüfung der Hallenstatik konnte die Kranlast auf 8 Tonnen erhöht werden. Ein neuer 8 Tonnen Kran wurde be-reits bestellt und wird voraussichtlich im Februar 2012 geliefert. Angrenzend an die Produktionshalle steht ein Bürotrakt mit 360 m2 Fläche, verteilt auf zwei Etagen zur Verfügung. Das Hallengelän-de ist mit dem LKW durch eine eigene Zufahrt über den Hohler Weg gut erreichbar. Zu Beginn des neuen Kalenderjahres soll die Prüfung der Mosaik-Behälter in die Glashalle KAF verlegt wer-den. Im Umfeld der Halle sind noch weitere befestigte Flächen und alte Schrottboxen vorhanden, welche vom Werk Hain noch
Luftaufnahme Werk Hain, rot eingezeichnet – die „Glashalle KAF“
genutzt werden können. Die erste Nutzung der Glashalle KAF war im Sommer 2011 im Zuge des jährlichen Sommerfestes. Zu die-sem Anlass konnte sich bereits ein großer Teil der Belegschaft ein Bild über die neuen Bereiche machen.
Das Werk Hain ist froh über die zusätzliche Produktionsfläche und sieht darin eine gute Möglichkeit ihre Kapazität und Leistung auch in Zukunft weiter zu steigern.
Matthias Waffenschmidt / Peggy Niemann
Die Kabelschlepp-Glashalle im Frühjahr 2011
GP erwirbt restliches Kabelschlepp-GeländeGP erwirbt restliches Kabelschlepp-Gelände
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Reparatur Drehbank
Der bis auf das Maschinenbett geräumte Standort der 10D Unsere 10D im Jahre 1981 – so soll sie wieder aussehen
Nach 30 Jahren guter Arbeit, wurde vor kurzem unsere MFD-Drehbank 10D in die Generalüberholung „geschickt“. Mit die-ser Reparatur, deren geplante Kosten bei ca. 1.000.000,- E lie-gen und die im Februar 2012 abgeschlossen sein soll, wird die Maschine nahezu wieder in den Neuzustand versetzt. dd
10D10D
Wir bei GP sind derzeit in einem Arbeitskreis mit dem Ausbau des bestehenden Qualitätsmanagementsystems zu einem integrierten Managementsystem für die Bereiche Energie, Qualität und Umwelt befasst. Hierfür gibt es seitens der Gesetzgebung noch keinen zwin-genden Anlass. Wie in der letzten Ausgabe berichtet, sind die Strom-kosten in Deutschland in den letzten Jahren deutlich gestiegen und der bevorstehende Ausstieg aus der Atomenergie wird diesen Trend höchstwahrscheinlich weiter fortsetzen. Auch beim Erdgas sehen wir die steigende Tendenz in der Vergangenheit und erwarten eine Fortsetzung in die Zukunft.
Mithilfe eines systematischen Energiemanagements zur Opti-mierung unserer energetischen Leistung wollen wir einen Betrag zur Senkung von Treibhausgasemissionen und zur nachhaltigen Ressour cennutzung leisten. Und was liegt da näher als die Ein-führung eines Energiemanagements mit einem Umweltmanage-ment zu koppeln, um so eine ganzheitliche Betrachtung unserer Umweltschutzaktivitäten/Umweltschutzleistungen durchzuführen.
Auch wenn die Zertifizierung im Umweltschutz für das laufende Ge-schäftsjahr noch nicht angestrebt wird, erhofft sich das Unterneh-men neben einer Risiko- und Kostenminderung eine Optimierung der Organisationsentwicklung und einen Imagegewinn. Klar ist in diesem Zusammenhang auch, dass ein solches System nur durch die Umweltschutzleistungen jedes einzelnen bzw. aller zusammen effektiv arbeiten kann. Deshalb wird zukünftig der Grundgedanke des Energiesparens, bzw. des Umweltschutzes jedem Mitarbeiter in SAM (EDV-basiertes Unterweisungstool) näher gebracht.
Mit der Implementierung des o. g. integrierten Managementsystems bekennt sich die Gontermann-Peipers GmbH zur ressourcenscho- nenden Nutzung von Energie, zu einem systematischen Umweltschutz und somit zur Verantwortung für nachfolgende Generationen.
Thorsten Bürger (Qualitätsmanagementbeauftragter) Klaus Habitzki (Leiter Energiemanagement)
Franz-Josef Knust (Leiter Arbeitssicherheit/Umweltschutz)
aufbau eines integriertenmanagementsystems
für die Bereiche
Energie Qualität Umwelt
Wir bei GP14 |
Auch in diesem Jahr machte es die Unternehmensleitung wieder möglich, eine Azubifahrt durchzuführen. Wie schon seit vielen Jah-ren bei GP Tradition, können sich die neuen Ausbildungsjahre im Zuge eines gemeinsamen Ausflugs mit den älteren Semestern aus-tauschen und kennenlernen.
In diesem Jahr führte uns die Fahrt nicht in die Ferne, sondern ins Ruhrgebiet – in die Wiege
der Stahlerzeugung. Nach einer frühen Stär-kung in unserer Kantine, ging es direkt nach Mönchengladbach. Dort stand die Firma SMS-Meer auf dem Programm.
Nach einer Einführung über das Unternehmen und deren Produktpalette (die auch Produkte von
uns beinhaltet), ging es direkt in die moderne Fertigung. Der Rund-gang war besonders für unsere verarbeitenden Auszubildenden, sprich die Zerspaner, sehr interessant. Für alle anderen waren die durchdachten Abläufe, sowie die Anlagen auf dem neusten Stand der Technik, von großem Interesse. Beeindruckend war auf jeden Fall die im Bau befindliche größte Strangpresse der Welt.
Im Anschluss ging es weiter nach Düsseldorf, wo wir in unserem Ho-tel eincheckten. Nach einem gemeinsamen Abendbrot, hatte jeder die Möglichkeit, die Stadt zu erkunden. Am nächsten Morgen stand der Duisburger Binnenhafen auf dem Programm. Der Hafen, so weit entfernt vom Meer und doch so geschäftig und groß, war ein Erleb-nis. Bei strahlendem Sonnenschein konnten wir die verschiedenen Hafenanlagen bestaunen. So manche Walze aus dem Hause GP hat hier schon ihren Weg von Land aufs Wasser gefunden.
Herbstzeit – Ausflugszeit
azubifahrt 2011
Hafenrundfahrt ab Duisburg Schwanentor
Führung in luftiger Höhe auf dem Hochofen
Die GP-Mannschaft vor dem Spiel
| 15Wir bei GP
Als nächstes ging die Fahrt in den Landschaftspark Duisburg. Hört sich erstmal nicht so spektakulär an, ist aber falsch gedacht. Der Park besteht aus dem alten Hüttenwerk Duisburg Meiderich. Da wir eine sehr fachkundige Führung hatten (45 Jahre Mitarbeiter auf der Hütte), kamen Gießer, Industriemechaniker sowie die anderen Ausbildungs-berufe, unserer metallerzeugenden sowie der weiterverarbeitenden Brache, voll auf ihre Kosten.
Schwerindustrie zum Anfassen. Beim Erkunden des ehemaligen Stahl-werks kann man Lärm, Hitze und Geschäftigkeit, wie sie zur Zeit der Produktion herrschten, fast nachempfinden. Einer der Hochöfen ist bis zu einer Aussichtsplattform zu besteigen. Der Ausblick vom Hochofen ist fantastisch. Allein das Gefühl, dass dort Schweiß, Blut und Tränen gelaufen sind, ist unbeschreiblich.
Einige Gebäude haben eine kreative Umnutzung erfahren: Tauchen im ehemaligen Gasometer, Open Air Kino in der Gießhalle und Klet-tergarten des Alpenvereins in den Erzbunkern. Am Ende des Tages waren wir alle voll der Impressionen, die wir auch in unseren Füssen spürten. Der Samstag war dann geprägt von einer Sportart, die auch im Pott eine lange Tradition hat. Nein, nicht Brieftauben, sondern Fußball. Wir besuchten das Spiel Borussia Mönchengladbach gegen Hannover 96. Am Ende des Tages konnten wir dann einen Heimsieg der Borussia mitfeiern. Am Abend wieder in Siegen angekommen, waren wir uns alle einig – es war wieder eine gelungene und erleb-nisreiche Azubifahrt der Firma Gontermann-Peipers.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die Geschäftsführung.
mk
Der Landschaftspark von oben betrachtet
GP-Walze im besonderer Mission
Auch die Altstadt kam nicht zu kurz (begeistert Herr Heinbach/ Herr Sturm)
Verschiedene Lehrjahre in geselliger Runde.
Wir bei GP16 |
Gießloch 4Gehen wir nun durch die Formereihalle an ein paar Kleinbaustellen (Slinger ...) vor-bei zum Gießloch 4. Hier musste unter anderem die Kopfwand zum Gießloch 9 hin saniert werden.
Für die Instandhaltung sind die Betriebsferien immer eine besondere Herausforderung – so auch in diesem Jahr.
Aus der Vielzahl an Repara-turen und Überholungsmaß-namen möchten wir hier nur einige größere Baustellen her-vorheben. Gehen wir also mal los und machen einen virtuel-len Betriebsrundgang der beim Ofen 1 anfängt.
die „betriebsferien 2011“ der Instandhaltung Marienborn
Ofen 1
Kabeltrasse
Zeitgleich wurde die Abstichgrube des Ofen 1 renoviert. Hier waren durch das Abschlacken von Pfannen das Mauerwerk sowie die Umran-dung der Abstichgrube beschädigt. Durch den Einsatz der neu ange-brachten Gussplatten soll der Reparaturaufwand für die Zukunft redu-ziert werden.
Die Reparatur am Schwenkwerk Ofen 1 war wohl eine der großen Baustellen. Da hier die Laufbahn des Schwenkwerks verschlissen war, musste für dessen Austausch der Ofen fast in seine Bestandteile zerlegt, repariert und wieder zusammengesetzt werden.
Ofen 1 Abstichgrube
Verlassen wir die Giesserei und gehen in Richtung Schmiede. Hier verläuft entlang des Bahndamms eine wichtige Kabeltrasse. In dieser Trasse wurden die alten, in die Jahre gekommenen 10kV Kabel durch neue ersetzt. Auch ein Teil der in diesem Bereich liegenden Stadtwasserversorgung wurde direkt mit erneuert.
Abstichgrube Ofen 1 während der Reparatur
Die letzte Kabellage liegt
Die Kopfwand ist fast fertig
Dirk Rosenthal und Frieder Spannagel während der Demontage des Schwenkwerks.
| 17Wir bei GP
Sicht zum Portal des Glühofen 18
GP-gerechtes Schwerlastpflaster
Beim Wasserturm biegen wir jetzt scharf recht ab und begeben uns in die „hohe Halle“ mit den Baustellen Trockenofen 6, I-Ofen 7, Kran 16, Kran 17 und E-Ofen 5.
Vom Trockenofen wurde das System des Herdwagenantriebs um-gestellt bzw. umgebaut. Der I-Ofen 7 wurde mit einer Ausdrückvor-richtung ausgerüstet und die Krane 16 und 17 bekamen jeweils eine komplett neue Schaltanlage. Am Ende der Halle erreichen wir nun den Ofen 5, an dem die herkömmliche Ventilsteuerung des Kipp- und Schwenkwerks auf Servo - Ventilsteuerung umgebaut wurde.
Dies waren zwar nicht alle Maßnahmen die durchge-führt wurden, aber doch die größten.
Es steht wohl außer Zweifel, dass bei der Anzahl, sowie auch der Art von bestimmten Projekten, dies nicht ohne fremde Hilfe funktionieren kann. Hier haben die eigene Instandhaltung und auch die Fremdfirmen gut miteinander arbeiten müssen, um letztlich am Ende der Betriebsferien alle Baustellen abgeschlossen zu haben.
dd / Dirk Rosenthal
Unser Rundgang endet beim Glühofen 18. Das alte Gleis des Herdwagens wurde nach dem aufwendigem Herausschneiden und Stemmen aus dem Betonbett durch ein neues ersetzt und wieder vergossen.
Gleis Glühofen 18
Über den Platz gehend, kommen wir an der Baustelle „Pflaster Platzhalle“ vorbei. Hier wurden der Untergrund und das Pflaster GP-gerecht angepasst. Auch nebenan, in und vor den Erzboxen, wurde der Boden bzw. der Weg durch Beton und Stelconplatten saniert.
Pflaster Platzhalle
Baustelle „Erzboxen“ abgeschlossen
Maßnahme Firma Kosten
E-Ofen 1 Fa. SMS 288.000,-E
10kV Kabel RWE 120.000,- E
Stadtwasserleitung Berge Bau 28.500,- E
I-Ofen 7 Foundry-Service 40.000,-E
Gießloch Berge Bau 98.500,- E
Kran 16 und 17 Erich Schäfer 132.000,- E
Pflaster Platz Müller 18.000,- E
Erzboxen und Weg Hartmann 24.000,- E
Gleis Glühofen 18 Hering Bau 101.000,- E
Die genannten Maßnahmen in Zahlen:
Wir bei GP18 |
Getriebeschaden Bank 3D
GP-Betriebsfeuerwehr light
Im 14.06.2011 kam es zu einem kapitalen Getriebeschaden im Spindel-stock der Bank 3D. Dieser, selbst von Fachleuten des Maschinenher-stellers bestaunte Schaden, führte zu einem Maschinenstillstand von 20 Wochen. Nach anfänglichen Versuchen die Reparatur vor Ort aus-zuführen, musste dann doch der ganze Spindelstock demontiert und zum Hersteller gebracht werden. Am 02.11.2011 war dann das Getriebe repariert und montiert, sodass die Produktion wieder aufgenommen werden konnte. Die Reparaturkosten beliefen sich auf ca. 300.000,- E dd
Da fehlen ein paar Zähne
Um für den Fall der Fälle gerüstet zu sein, hat un-ser Kollege Gerd Bombien einen mobilen Lösch- und Kühlwasser Gerätewagen auf Basis einer Sackkarre geschaffen, der zukünftig von seinem Standort (siehe Lageplan) im Betrieb zum Einsatz kommen kann. Zur Ausstattung der Be-triebsfeuerwehr auf zwei Rädern gehören: Ein Standrohr für Unterflurhydranten inkl. Hydrantenschlüssel, zwei C-Schläuche, ein C-Mehrzweckstrahlrohr und ein C-Hohl-strahlrohr.
Für folgende möglichen Einsatzfälle ist das neue Gefährt gedacht:
Löschen von kleineren Bränden bzw. Entstehungsbränden, sofern eine Eigengefährdung ausgeschlossen ist.
Abkühlen von Flüssigeisen nach einer vollzogenen Havarie. Durch diese Maßnahme kühlt das Eisen an der Oberfläche schneller ab und der u. a. damit einhergehende Schrumpfungsprozess bewirkt ein leichteres Ablösen des Beckels von der Grubenwand. Bei dieser Notfallmaßnahme ist darauf zu achten, dass ein Wassereinschluss vom Flüssigeisen (wegen der dann folgenden explosionsartigen Freisetzung) sicher verhindert wird.
Ein Lageplan an der Rückseite des Gefährts führt den Mitarbeiter sicher zu den dort eingezeichneten Unterflurhydranten. wl/Gerd Bombien
Tank
Staubfilter
Glühofen 7
Formgrube
Glühofen 6
Trocken
Trocken-
Formgrube
Grube
Schleudergießmaschinen
Gießgrube 8
Pfannengrube
Trafo
Trafo 23Steuerhaus
Traforaum13
Trafo 22SteuerhausOfen 3
Trafo RaumE- Ofen 2
Trafo 27
Trafo 24
Trafo 25
Brennscheid-
Waa
ge
Induktionsofen
E- Ofen 5E- Ofen 2
E- Ofen 1
E- Ofen 3
15 B
5 C
14 B
13 B8 B 9 B
8 A7 A
11 A
Säge
2 B
18 B 16 B
3 B
11 D
Trafozellen
Geb
läse
haus
Filte
rhau
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Waschplatz
Schlosserei
Schreinerei
Legierungs-Garage
Steinlager
Gas- Reglerund Meßraum
Lage
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Magazin
Labor Trocken- Kantine Wasch- undUmkleide
Hei
zrau
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Mas
chin
enha
us
spannungs-raum Werkzeugmacherei
UmkleideMeister
Schmiede
Formereihalle
Herkules KDB 1000
Tiefbohrmaschine
9D
Steuerhaus
Glü
hofe
n 28
Trafo
Mess-Alte
Lage
r-
anlage
Schrottlager
10 D 12 D
13D
Kokillenbearbeitung
Wassersprühanlage
Gießhalle
Ofenhalle
Hoch-
Lager LagerElektro-werkstatt
Mechanische Bearbeitung Halle C
Mechanische Bearbeitung Halle D
Glüherei
Inst
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Küh
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Entstaubung
Formerei
lager
Tor 2
8D
16D 14D
7D
2D 1D
3D5D
4D
Waage Bahn/LKW
Legierungsboxen
Steuerhaus
Ste
uerh
aus
Kokillenlager
1 2 3
Formgrube 2
Gießgrube 4 Gießgrube 9
VII VI
Sandmischer
HeizstandNr. VI
Betriebsbüro
Heizstand I
SlingerEirichmischer Sandmischer
R-M
üll
Papi
erSc
hlei
f
Mechanische Bearbeitung Halle B
Mechanische Bearbeitung Halle A
Karusselldrehmaschine
KranschlosserMas
chin
ensc
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Pumpenhaus
grub
e
1A
ofen 1 ofen 2Trockenofen 3
Trockenofen 4 warte
Trocken-ofen 5
anlage -regalnellikoK
ofen 6 Trocken-ofen 7
Schweiß-
Glü
hofe
n 18
Kühltürme1
34
2
Castor-Waschplatzund Abnahme
schu
ppen
Silo
Gießgrube
Glühofen 27
KupferKabel
Kokillenlager
EC
M
Prüfplatz
Gießtümpel CastorRinge
Lageplan Werk-MB Unterflurhydranten
Castor
Verwaltung
container
Sozial-
Unterflurhydrant
mobiles Lösch- und Kühlwasser-Set
| 19Wir bei GP
neuer lkw im werk marienborn
Nach fast neun Jahren Dienstzeit und 374.000 km hat unser LKW-Fahrer Mike Oehmigen ein neues Dienstfahrzeug bekommen. Mike ist begeistert: „Durch die Hebebühne und den bordeigenen Hub-wagen kann ich viel schneller be- und entladen. Die Wartezeiten auf den Gabelstapler entfallen, dadurch spare ich pro Tag minde-stens eine Stunde, das ist eine Stunde, die ich länger fahren kann“.Der neue LKW (ca. 55.000 E ohne MwSt.) hat nun auch eine neue seitliche Planeneinrichtung, die man für die seitliche Beladung ein-fach auf Seite ziehen kann. Dadurch entfällt das vielmalige „aufs
Dach schmeißen“ der Plane wie früher, das tut den Knochen gut.Außerdem, so Mike freudestrahlend: „Nun habe ich eine Schaltau-tomatik, die spart Sprit, einen Komfortsitz, der schont den Rücken, eine Klimaanlage, eine Motorbremse und einen Tempomat für lan-ge Strecken. Das Multifunktionslenkrad ist auch Spitze.“
Bei so viel Begeisterung kann man Mike und seinem 180 PS starken LKW nur eins wünschen: Allzeit gute Fahrt! wl
Mike, unser LKW-Liebhaber mit seinem neuen Dienstfahrzeug …
… und beim Entladen „branchenfremder“ Ware, den Weihnachtsbäumen für unsere beiden Werke.
Prima! Sie läuft wiederSebastian Heupel bei der Demontage der defekten Ritzelwelle
Wir bei GP20 |
Am 15.10. 2011 trafen sich über 80 GP‘ler, aufgeteilt in 18 Mannschaf-ten von A (wie Auftragszentrum) bis Z (wie Zimmer 1), zu einem Schießturnier im Schützenhaus „ Zur Sandhelle“ in Brauersdorf. Un-ter hervorragenden Bedingungen startete das Turnier um 14:00 Uhr. Geschossen wurde mit Luftgewehren auf 2 Streifen mit jeweils 10 Scheiben. Also hatte jeder Teilnehmer nach dem Einschießen 20 Schuss zu absolvieren, die in die Wertung kamen. Pro Scheibe war nur ein Schuss zugelassen.
Den ungeübten unter den Schützen stand immer ein Profi des Schützenvereins Brauersdorf zur Seite, der Tipps und Unterstüt-zung gab. Die „ Sandheller Schützen“ boten beste Rahmenbe-dingungen. So standen kühles Zielwasser und andere konzentra-tionsstärkende Flüssigkeiten zur Verfügung um beste Ergebnisse zu erzielen. Für das leibliche Wohl war ebenfalls bestens gesorgt – der Service war zu jedem Zeitpunkt hervorragend. Unter diesen Voraus setzungen waren die Wartezeiten bis zu den Wertungsschüssen sehr kurzweilig. Zumal ständig aktualisierte Ranglisten ausgehangen wurden.
Am Ende der Veranstaltung wurden dann durch den 1. Vorsitzen-den, Daniel Werthenbach, die Pokale vergeben.
Ein dickes Dankeschön geht an dieser Stelle an unsere Kollegen Michael Kühn und Joachim Braun für die tolle Organisation, die diese Veranstaltung erst möglich machte. Eine Wiederholung ist erwünscht. Ebenfalls ein großes Lob an den Schützenverein „Zur Sandhelle e. V.“ Brauersdorf, für die Gastfreundlichkeit und Un-terstützung. (Die Bilder des Schießturniers sowie alle platzierten Schützen stehen auf Laufwerk R:\Schießturnier2011.)
ml
Die „Sandheller Schützen“ und Kollege Michael Kühn beim Rechnen
Rätselfreunde Augen auf!
Weihnachten steht vor der Tür und auch das Rätsel in dieser Ausgabe ist darauf abgestimmt. Hierzu haben wir in unserer Weihnachtskiste für Euch gekramt und fanden folgendes Bild. Werft einen genauen Blick darauf und Ihr werdet feststellen, dass dieser Gegenstand auch in der Weihnachtzeit sehr nützlich sein kann.
Dann schnell die Lösung auf der Antwortkarte eintragen und wie immer (per Hauspost) bis 31.03.2012 an das Redaktionsbüro „Wir bei GP“ schicken, oder per E-Mail an: [email protected] hj
Den drei glücklichen Gewinnern ist jeweils ein Gutschein der City-Galerie Siegen im Wert von 50 E sicher.
Weihnachtsrätsel 2011
GP-Schießturnier 2011
| 21Wir bei GP
befahreinrichtungNach der Bodensanierung und der Verlegung von Schienen, konnte im Januar 2011 in der Gießerei zwischen Gießgrube 4 und 8 die neue Befahrein-richtung der Firma GEDA in Be-trieb genommen werden. In der Gondel finden maximal zwei Personen Platz. Die Anlage lässt sich auf zwei Arten bedienen. Man kann direkt aus der Gon-del steuern, oder per Fernbedie-nung vom Rand der Gießgrube.
Dadurch, dass die Anlage auf Schienen montiert ist und der Ausleger schwenkbar ist, kann sowohl in den tiefen Teil der Grube 4 (bis 13 m), wie auch auf den Absatz von Grube 4 (8 m) und durch Verfahren der ganzen Anlage Richtung „Hohe Halle“ auch in Grube 8 die Gondel ge-fahrlos bis zu zwei Personen auf den Boden dieser Gießgruben befördern. Die Höhe von ca. 13 m im tiefen Teil von Grube 4 kann man mit der Gondel in weniger als einer Minute verfahren. Der größte Vorteil der neuen Anla-ge ist aber das sichere Ein- und Ausfahren in die tiefen Gießgru-ben und somit der Wegfall der Leiter.Die Investition für die Anlage betrug 43.000 Euro. Peter Druwe/Harald Waffenschmidt
Einige technische Daten der Anlage:
für Gießgrube 4 und 8
Ahmed El Aadak beim Einfahren in Loch 4 Manfred Büdenbender und Thorsten Grundmann bei Arbeiten in Loch 4
Rätselgewinner
Maik Schlimm Alfred Maier Rainer Dietrich
Herzlichen Glückwunsch den drei Gewinnern des Kreuz-worträtsels der letzten Ausgabe. Wir wünschen viel Er-folg bei dem aktuellen Weihnachtsrätsel.
Über einen Einkaufsgutschein der City-Galerie (je 50,- €) freuen sich:
der Gondel
Wir bei GP22 |
Es ist Freitagnachmittag. Volker ist guter Stimmung und freut sich auf einen schönen Abend beim CBF Siegen. CBF heißt „Club für Be-hinderte und ihre Freunde e. V.“. Der Verein ist ein Treffpunkt für Menschen mit und ohne Behinderung mit gemeinsamen Zielen:
sinnvolle gemeinsame Freizeitgestaltung
Zusammenkunft ohne Berührungsängste/Vorurteile
Unterstützung und Gemeinschaft erleben
Der gemeinnützige CBF Siegen e. V. versucht eine aktive Partner-schaft zwischen behinderten und nichtbehinderten Menschen zu verwirklichen. Der Nichtbehinderte ist kein Betreuer und soll sich auch nicht als solcher fühlen. Der Behinderte braucht jemanden, der mit ihm geht, nicht der für ihn geht.
Seit 1974 treffen sich im CBF behinderte und nichtbehinderte Menschen, um gemeinsame Erfahrungen zu machen, voneinan-der zu lernen und miteinander Spaß zu haben. Dabei bringt sich jeder mit seinen Fähigkeiten, Kenntnissen und Möglichkeiten ein, denn alles wird ehrenamtlich organisiert. Einer der „Freunde“ ist unser Kollege Wolfgang Donner – der sich seit 20 Jahren u. a. auch im Vorstand engagiert. Hier erzählt er, wie er zu seinem so-zialen Engagement kam: „Durch den ehemaligen GP-Mitarbeiter
Heinz Riedesel lernte ich ca. 1990 den CBF kennen. Damals wie heute werden Fahrer gesucht, die die Mitglieder mit unserem behindertengerechten CBF-Bus von zu Hause abholen und zu-rückbringen, und so ließ ich mich 1 - 2 mal im Halbjahr als Fahrer einteilen. Bei den Treffen war ich sehr beeindruckt von der Lebens-freude der Behinderten und wie wichtig ihnen diese Treffen sind. Die vielfältigen Aktivitäten in unserem Clubraum wie auch unter-wegs als Gruppe interessierten mich über den Fahrdienst hinaus und ich nahm aus eigenem Interesse öfters teil.
Weihnachtsbasteln mit Serviettentechnik(v. l.: Volker („Ein Freitag ohne Club ist kein richtiger Freitag“), unser GP-Rentner Heinz Riedesel, Christiane)
EHRENAMT
mitarbeiter von Gontermann-Peipers engagieren sich ehrenamtlich engagieren sich ehrenamtlich
Treffen im Clubraum – Planung für das nächste Halbjahr
| 23Wir bei GP
Glücklicherweise erklärten sich schon einige GP-Mit-arbeiter bereit, den einen oder anderen Fahrdienst zu übernehmen und wir konnten die Veranstaltungen wie geplant durchführen. Jedes Halbjahr wird ein Programm erstellt, das allen Mitgliedern zuge-schickt wird. Früher war jeden Freitag Clubabend; das können wir derzeit nicht mehr leisten, weil der Fahrdienst nicht ausreichend besetzt ist und treffen uns deshalb nur noch 3 Mal pro Monat.
Gerne würden wir wieder jeden Freitag ein Treffen gestalten, wenn sich noch einige Menschen bereit erklären würden, als Fahrer oder Beifahrer mitzuhelfen (1 - 2 Termine im Halbjahr). Der Lohn des Engagements sind die freudigen Gesichter der Mit-glieder, Spaß miteinander zu haben und das gute Gefühl, sich für eine sinnvolle Sache einzusetzen. Die meisten Mitglieder denken wie Volker: „Ein Freitag ohne Club ist kein richtiger Freitag!“
Weitere Infos finden Sie auf unserer Homepage www.cbf-siegen.de.
Kontakt:
Hans-Jürgen Schober Tel.: 0271 390572
Wolfgang Donner Tel.: 02732 5531957
Der CBF Siegen e.V. ist Mitglied im Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband.
Wolfgang Donner/wl
Kegeln mit Keglomat
Ankunft / Tagesfahrt nach Winterswyk in den Niederlanden
Geburtstagsfeier
Reibeplätzchen backen ... am Tag der Begegnung
Wir bei GP24 |
Ausflug der SicherheitsbeauftragtenAm 01. September 2011 ist frühmorgens eine Delegation der GP-Sicherheitsbeauftragten zur Tagesexkursion ins Stahlwerk ArcelorMittal nach Bremen aufgebrochen. Die Exkursion diente der Sensibilisierung sicherheitsbewussten Verhaltens und dem Erfahrungsaustausch der Sicherheitsbeauftragten untereinander.
In Bremen angekommen wurden wir sehr herzlich von Herrn Dennhardt, Leiter Walzenwerkstatt, und Herrn Schulz, Abteilung Arbeitssicherheit, empfangen. Die Herren stellten den Standort und die Aktivitäten der Abteilung Arbeitssicherheit am Stand-ort im Rahmen einer kurzen Präsentation vor. Schnell wurde den Besuchern deutlich, dass bei ArcelorMittal Arbeitssicherheit großgeschrieben wird. Der Mensch und Mitarbeiter steht hierbei im Fokus. Im Rahmen der Sicherheitsregeln ist beispielsweise explizit niedergeschrieben worden, dass jeder Mitarbeiter, vom Maschinenbediener bis hin zur Konzernführung, fit und in guter Verfassung zur Arbeit kommen soll (dies sollte eigentlich Usus für alle Beschäftigten, egal welchem Unternehmen sie angehö-ren, sein). Nur so ist der Mitarbeiter auch in der Lage, einerseits die Arbeitssicherheit und den Gesundheitsschutz für sich selbst und die Mitarbeiter im Umfeld zu gewährleisten und andererseits wertschöpfend für das Unternehmen tätig zu sein.
Im Anschluss folgte nach einem kleinen Imbiss eine Führung durch die Walzen-werkstatt und das Warmwalz-werk. Auffällig war dabei, dass jedes Arbeitsmittel, wenn es nicht mehr benötigt wird, an einem bestimmten Platz, in Analogie zu großen Kfz-Werk-stätten vorgehalten wird. Grundgedanke ist, dass ein Arbeitsmittel, sofern es nicht am vorgesehenen Platz vorge-halten wird und auch gerade nicht im Gebrauch befindlich ist, eine potentielle Unfallge-fahr darstellen kann. Zudem entfällt lästiges Suchen.
Neben den von GP gefertig-ten Stützwalzen konnte im Warmwalzwerk geballtes Sie-gerländer Know-how bei der Fertigung von Coilmaterial be-gutachtet werden.
Wir danken ArcelorMittal für die herzliche Aufnahme und einen gelungenen Tag.
Franz-Josef Knust (Leiter Arbeitssicherheit & Umweltschutz)
| 25Wir bei GP
Weihnachtsfeier
20112011Am 3. Dezember fand unsere GP-Weihnachtsfeier – wie auch im Vorjahr – gleich um die Ecke im Sudhaus der Brauerei Irle statt. Mit 175 Anmeldungen konnte die Feier um 18:00 Uhr starten. Der große Raum war wunderbar weihnachtlich geschmückt und somit war schon mal für eine schöne Atmos phäre gesorgt. Jetzt fehlte nur noch das Essen und wir wurden nicht enttäuscht. Unsere Gastgeber haben sich wieder selbst übertroffen, das Essen war toll angerichtet und super lecker. Man konnte auch in den Ge-sichtern unserer Mitarbeiter sehen, dass es allen geschmeckt hat.
Unsere „eigene Party“ konnte nun beginnen. Wieder mit dabei unser DJ-Volker, der auf die verschiedenen Musikwünsche einging und für gute Stimmung sorgte. An der Theke, an den Steh- und Sitztischen stand und saß man in gemütlicher Runde. Es wurde viel gelacht, gescherzt und jede Menge erzählt. Jeder war zufrie-den und so stand einer gelungenen Feier bis in die Nacht nichts im Wege. „Was soll ich noch sagen, es war wieder einmal klasse und wir haben alles richtig gemacht.
Nächstes Jahr sind wir wieder hier – der Termin steht schon!“ An dieser Stelle ein ganz großes Dankeschön von allen Mitarbeitern an die Geschäftsfüh-rung, die uns auch dieses Jahr das Essen und den DJ spendiert hat! Martina Müller
Wir bei GP26 |
PERSOnELLES
Bitt
e hi
er a
btre
nnen
Antwortkarte bitte heraustrennen und mit der (Haus-)Post zuschicken
Redaktionsbüroder Mitarbeiterzeitung
Absender:
Hauptstraße 2057074 Siegen
Gontermann-Peipers GmbH
Thorsten BüdenbenderInstandhaltung MB
Oliver ReichmannMech. Bearbeitung Hain
Christoph WerthenbachInstandhaltung MB
Peter WinkelInstandhaltung MB
Andreas ZöllerMech. Bearbeitung MB
Wir gratulieren
Wir verabschieden
Jahre
Martin GöbelAbnahme MB
Ruhestand
Gerhard FreiMeßwarte MB
Jahre
Sabine TerbeckVertrieb Hain
Franz-Josef ZorkoTL Glüherei MB
Matthias WaffenschmidtBetriebsleiter Hain
Peter FreiMech. Bearbeitung MB
Christian RamanWalzenschlosser MB
Michael LatschBetriebsratsvorsitzender
Yakup AlpaslanFormerei Hain
| 27Wir bei GP
Willkommen
Bitt
e hi
er a
btre
nnen
Antwortkarte bitte heraustrennen und mit der (Haus-)Post zuschicken
Redaktionsbüroder Mitarbeiterzeitung
Absender:
Hauptstraße 2057074 Siegen
Gontermann-Peipers GmbH
Das Lösungsw
ort ist:
Michael SedlmeierProduktionsleiter MB
Simon SchneiderQ-Stelle MB
Dennis BinarMech. Bearbeitung Hain
Tomas DalicWarmbetrieb MB
Marc LinkKranfahrer MB
Wir gratulieren
Wir verabschieden
Neue Mitarbeiter
Manfred BüdenbenderGießerei MB
„Bei der Hochzeit von Manfred Büdenbender mit seiner Natascha standen u. a. auch seine Gießerei kollegen Spalier“.
Glückwunsch
Benjamin SiebelKranfahrer MB
Karsten SchenkMech. Bearbeitung MB
In völlig neuer Umgebung fand am 11.11.11 die diesjährige Jubi-larfeier statt. Insgesamt zwei-undvierzig Jubilare (25 und 40 jähriges Jubiläum) und aktuelle Ruheständler, mit ihren jewei-ligen Partnern, trafen sich im „Haus Patmos“ in Geisweid.
Nach dem obligatorischen Sekt-empfang für alle eintreffenden
Gäste hielt Herr Spannagel eine Eröffnungsrede. Eine Besonder-heit bei der diesjährigen Ver-anstaltung war sicherlich; dass eine Dame – nämlich Frau Ter-beck vom Vertrieb Hain – ihr 40 jähriges Jubiläum feiern konnte. Ebenfalls kommt es nicht alle Tage vor, dass Vater und Sohn gemeinsam auf 65 Jahre GP zurückblicken können, wie Ger-
hard und Peter Frei. Für extreme Kurzweil sorgte an diesem rundum gelungenen Abend ein Zauberkünstler Na mens Robert Marteau, der mit seinen Tricks und „mentalen Fähigkeiten“ die Gäste begeisterte. Die An-wesenden wurden erst an den Tischen und später mit einem Bühnenauftritt zum Staunen gebracht. Kurzum, es war be-
eindruckend. Das Buffet und der Service im Hause „Patmos“ ließen auch keinerlei Wünsche offen. Und, so denke ich, kön-nen alle Beteiligten auf einen sehr unterhaltsamen Abend zu-rückblicken.
ml
GP-Jubilarfeier
20112011