Datum (Tag.Monat.Jahr)
Oskar Heer, 18.09.2008
IAW – Fachtagung: Arbeitsorganisation der Zukunft –Wachstum durch Produktivitätsmanagement
Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit durch konsequente Zielorientierung und Einbeziehung aller Mitarbeiter
Oskar Heer,18.09.2008.ppt 2
A Seite 3 - 5
B Seite 7Herausforderungen in der Automobilindustrie
Daimler AG - Unternehmensdaten
Gliederung
C Seite 9 - 10
D Seite 12 - 18
E Seite 20 - 22
Veränderungen in der Arbeitsorganisation
Stellhebel zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit
F Seite 24Zusammenfassung und Fazit
HPV als Management-Kennzahl zur Produktivitätsmessung
Oskar Heer,18.09.2008.ppt 3
Marken von DAIMLER
A
Oskar Heer,18.09.2008.ppt 4
Daimler Umsätze in 2007 zu 100% vom Automobil und automobilnahen Dienstleistungen
4
A
Anmerkung: Zusätzlich 48.078 Mitarbeiter im Vertrieb Fahrzeuge (Stand 2007)
Oskar Heer,18.09.2008.ppt 5
Daimler hat weltweit 272.382 Mitarbeiter Über 60% unserer Mitarbeiter arbeiten am Standort Deutschland
5
A
Oskar Heer,18.09.2008.ppt 6
A
B
Gliederung
C Stellhebel zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit
Herausforderungen in der Automobilindustrie
Daimler AG - Unternehmensdaten Seite 3 - 5
Seite 7
Seite 9 - 10
D Seite 12 - 18
E Seite 20 - 22
Veränderungen in der Arbeitsorganisation
F Seite 24Zusammenfassung und Fazit
HPV als Management-Kennzahl zur Produktivitätsmessung
Oskar Heer,18.09.2008.ppt 7 7
DAIMLER befindet sich in einem sehr wettbewerbs-intensiven Umfeld
B
Oskar Heer,18.09.2008.ppt 8
A
B
Gliederung
C Stellhebel zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit
Herausforderungen in der Automobilindustrie
Daimler AG - Unternehmensdaten Seite 3 - 5
Seite 7
Seite 9 - 10
D Seite 12 - 18
E Seite 20 - 22
Veränderungen in der Arbeitsorganisation
F Seite 24Zusammenfassung und Fazit
HPV als Management-Kennzahl zur Produktivitätsmessung
Oskar Heer,18.09.2008.ppt 9
StellhebelanalyseZu den Herausforderungen sowie der Daimler Strategie und Zielsetzung wurden wesentliche Stellhebel erarbeitet
C
Stellhebel Forschung
Stellhebel Entwicklung
Stellhebel Produktion
Stellhebel Vertrieb
Stellhebel . . .
Wett-bewerb
Wirt-schaft
MärkteÖkologie/Regu-lierung
KundenLieferant./ Service-geschäft
Strategie Daimler AG
Ziele Daimler AG
Herausforderungen
Oskar Heer,18.09.2008.ppt 10
Die Weiterentwicklung der AO zur Effizienzsteigerung in der Produktion ist ein wesentlicher Stellhebel für das Erreichen der DAIMLER-Ziele
� Durchschnittliche Umsatzrendite von 10% pro Jahr
� Kontinuierliche Steigerung der Produktivität
� Weitere Steigerung der Qualität und Stabilisierung auf diesem Niveau
� Konsequente Umsetzung/An-wendung Produktionssystem
� Anpassung Produktionslayout und -prozess
� Weiterentwicklung Arbeitsorganisation (AO)
� Implementierung permanenter "Klein-Klein" - KVP
� Zielgerichtete Beteiligung der Mitarbeiter
� Nutzung Arbeits- und Betriebszeitflexibilität
Zielsetzung DAIMLER Stellhebel Produktion
C
Herausforderungen in der Automobilindustrie
Oskar Heer,18.09.2008.ppt 11
A
B
Gliederung
C Stellhebel zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit
Herausforderungen in der Automobilindustrie
Daimler AG - Unternehmensdaten Seite 3 - 5
Seite 7
Seite 9 - 10
D Seite 12 - 18
E Seite 20 - 22
Veränderungen in der Arbeitsorganisation
F Seite 24Zusammenfassung und Fazit
HPV als Management-Kennzahl zur Produktivitätsmessung
Oskar Heer,18.09.2008.ppt 12
Arbeitsorganisatorische Gestaltungsfelder mit Wechselwirkungen zu weiteren arbeitspolitischen Feldern
Arbeitsorganisatorische GestaltungsfelderWeitere arbeitspolitische
Gestaltungsfelder� Standardisierte Aufbauorganisation
(Hierarchieebenen, Organisationsprinzip etc.)
� Arbeitssystem/ Arbeitsbedingungen(Fertigungsprozess/-technik, Rotationsumfänge, Umfeldaufgaben etc.)
� Standardisierte Führungsspannen(Größe Meisterei/ Gruppe, Anzahl Unterstützungs-funktionen etc.)
� A/K/V – Regelungen(Tages-/Wertschöpfungsmanagement E3/E4 …, Vertretungsregelungen etc.)
� Regelkommunikation Gruppe(Ausgestaltung Teilautonomie, Inhalte, Teilnehmer, Dauer etc.)
� Verbesserungsprozess(KVP, IDM, Expertenprojekte etc.)
� Qualifizierung(Qualifizierungsstruktur, -anforderungen, -konzept, -inhalte etc.)
� Industrial Engineering Konzept
� Belegschaftsstruktur
� Flexibilisierungskonzept
� Vergütungsregelung
� Arbeitszeitregelung
� Personalentwicklungskonzept
� Zielsystem/Leistungsstandard
D
Oskar Heer,18.09.2008.ppt 13
Aktuell hat Daimler am Standort Deutschland das beteiligungsorientierte Organisationsprinzip "Gruppenarbeit" am shopfloor etabliertGrundverständnis:Eine Gruppe ist eine auf Dauer oder vorübergehend zusammengehörige, zahlenmäßigüberschaubare Anzahl von Personen, die
1. eine gemeinsame Zielsetzung verfolgt
2. eigene Entscheidungskompetenz (Teilautonomie) bei Planungs-, Regelungs-,Ausführungs- und Kontrollfunktionen besitzt (z.B. Wahl Gruppensprecher, Qualifizierungsplanung)
3. ganzheitliche Aufgaben mit einem geschlossenem Gesamtergebnis wahrnimmt(z.B. planmäßige Arbeitsplatz-/Arbeitsinhaltswechsel, Integration indirekter Tätigkeiten)
4. den täglichen Arbeitsablauf selbstständig regelt(z.B. Rotations-/ Urlaubsplanung)
5. die Arbeitsschritte unter den Gruppenmitgliedern selbstständig aufteilt(z.B. Mitarbeiter-Einsatzplanung)
6. bestimmte Problemlösungen selbst verantwortet(z.B. Werkerselbstprüfung)
D
Oskar Heer,18.09.2008.ppt 14
Weiterentwicklung der ArbeitsorganisationVeränderungsbedarfe
� Verbesserung der operativen Steuerung von Gruppen durch Einsatz einer Funktion mit fachlicher Führungskompetenz
� Durchgängige Ziele bis auf Gruppenebene
� Verbesserung der Prozessstabilität und Arbeitsqualität
� Implementierung eines permanenten, geführten Prozesses zur Effizienzsteigerung (KVP)
� Schaffung einfacher Strukturen und eindeutiger Rollen am shopfloor
� Verbesserung der Unterstützung am shopfloor zur kurzfristigen Problemlösung durch Führungskräfte
� Erschließung neuer Pfade für Mitarbeiterkarrieren am shopfloor
D
Oskar Heer,18.09.2008.ppt 15
Eine fachliche Führungsfunktion auf Gruppenebene ist wesentlicher Erfolgsfaktor für weitere Effizienz-steigerungen
Heute Zukünftig
12 – 16 AKpro Gruppe
D
Gruppengröße
Anforderungs-profil "Gruppen-
sprecher"
6 - 8 AKpro Gruppe
Gruppensprecher mit Koordinations-/Orga-nisationsaufgaben("Klassensprecher")
Funktion mit fachlicher Führungs-
verantwortung
keinesDefinierte fachliche
und soziale Kompetenzen
Führung der Gruppe
Oskar Heer,18.09.2008.ppt 16
Durchgängiges Zielvereinbarungssystem und konsequente Einbindung aller Mitarbeiter am shopfloor
D
Ziele
Zielverein-barungssystem
wie bisher
keinesJährliche Beurteilung von Arbeitsergebnis und –verhalten
Nutzung Ent-geltvariabilität
Keine Entgeltvariabilität
Variabilität von ± 6% des
Tarifgrundentgelts(Leistungsentgelt)
Heute Zukünftig
Sicherheit, Qualität, Ausbringung, Kosten,
Mitarbeiter auf Gruppenebene
Oskar Heer,18.09.2008.ppt 17
Eine zielgerichtete Partizipation/Integration der Mitarbeiter führt zu deutlich höheren Effizienz-steigerungen
D
Partizipations-möglichkeiten
Unterstützung Gruppe bei KVP
Optimierungen auf Gruppenebene ohne standardisierte und
koordinierte Unterstützung
Optimierungen auf Gruppenebene unter
Anleitung eines Coaches(Teamleader)
Heute Zukünftig
Mitarbeiter-Beteiligungzu Themen der Gruppen-organisation (kein Fach-arbeiter Know-how nötig)
Mitarbeiter-Beteiligung im Thema Optimierung u. Gruppenorganisation
(Facharbeiter Know-how wird gefördert)
Prozess Ideen-management
IDM weitestgehend außerhalb der
Führungsprozesse
IDM wesentlicher Bestandteil des
Führungsprozesses
Veränderungs-/Optimierungs-
prozesse
Externer Ansatz mit ger. Beteiligung von FK und MA
Interner Ansatz mit hoher Beteiligung FK und MA (z.B.
MPS Qualitätsaudit)
MPS = Mercedes-Benz Produktionssystem
Oskar Heer,18.09.2008.ppt 18
Die Effizienzsteigerungen werden über 3 Prozesse erreicht
Programmatischer KVP Arbeitsplatzbezogener KVP
D
Ideenmanagement(IDM)
Ganzheitliche Zielsetzung mit systematischer Verbesserungeines Fertigungsabschnitts zur:� Effizienz� Qualität� Logistik� Sicherheit� Ergonomie� Produktgestaltung
Zielt auf permanente, kleine Verbesserungen an einzelnen Arbeitsstationen zur:� Effizienz� Qualität� Logistik� Sicherheit� Ergonomie� Produktgestaltung
Ermöglicht den Mitarbeitern Verbesserungsvorschläge in allen Aufgabengebieten zur:� Effizienz� Qualität u. Umweltschutz� Logistik� Sicherheit (Arbeitssicherheit)� Ergonomie� Produktgestaltung
Individueller Prozesskollektiver Prozess
Intensive Integration der Mitarbeiter bei Optimierungsprozessen
Oskar Heer,18.09.2008.ppt 19
A
B
Gliederung
C Stellhebel zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit
Herausforderungen in der Automobilindustrie
Daimler AG - Unternehmensdaten Seite 3 - 5
Seite 7
Seite 9 - 10
D Seite 12 - 18
E Seite 20 - 22
Veränderungen in der Arbeitsorganisation
F Seite 24Zusammenfassung und Fazit
HPV als Management-Kennzahl zur Produktivitätsmessung
Oskar Heer,18.09.2008.ppt 20
HPV ist eine PersonalproduktivitätskennzahlDie Wirksamkeit der Optimierungen kann damit einheitlich an allen Standorten bewertet werden
Hours per Vehicle(Arbeitsstunden pro Fahrzeug)=alle Arbeitsstunden der - direkten Arbeiter- indirekten Arbeiter- Angestellteneines Werkes
gebaute Fahrzeuge des Werks
in einem Zeitraum (Monat, Jahr,..)
E
Oskar Heer,18.09.2008.ppt 21
Zusammensetzung der Kennzahl HPVDer HR-Bereich verantwortet eine Vielzahl von Stellhebel mit denen HPV-Potenziale gehoben werden können
Production ProductDesign
Sales &Marketing
Purchasing HR/Management
SummeHPV
Stellhebel HR-HPV
� Arbeitsorganisation
� Pausenregelungen u. sonst. bezahlte Arbeitsunterbrechungen
� Arbeitszeitflexibilität
� Effizienz des HR-Bereichs
� . . .
E
Oskar Heer,18.09.2008.ppt 22
Relevante Kennzahlen zum MaßnahmencontrollingDie Kennzahl HPV schafft einen werks- und unterneh-mensübergreifenden Produktivitätsvergleich
vor-Ort Controlling Leistungscontrolling
Produktivitätscontrolling
HPV
Maßnahmen
E
Oskar Heer,18.09.2008.ppt 23
A
B
Gliederung
C Stellhebel zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit
Herausforderungen in der Automobilindustrie
Daimler AG - Unternehmensdaten Seite 3 - 5
Seite 7
Seite 9 - 10
D Seite 12 - 18
E Seite 20 - 22
Veränderungen in der Arbeitsorganisation
F Seite 24Zusammenfassung und Fazit
HPV als Management-Kennzahl zur Produktivitätsmessung
Oskar Heer,18.09.2008.ppt 24
Erfolgsstrategien einer schlagkräftigen Arbeitsorganisation
� Jedes Unternehmen muss seinen eigenen individuellen Weg beschreiten, der vorliegende fachliche, politische und kulturelle Rahmenbedingungen berücksichtigt
� Ein wesentliches Erfolgsprinzip ist die Einführung einer fachlichen Führungsrolle auf Gruppenebene als Coach der Mitarbeiter bei Standardisierung und Optimierung
� Die Zielsysteme müssen bis auf Gruppenebene heruntergebrochen werden –idealerweise mit direkter Anknüpfung an die Vergütung
� Das am Standort Deutschland vorhandene Facharbeiter-Know-how muss bei den vielfältigen Anwendungsfeldern in standardisierten Produktionsabläufen stärker genutzt werden
� Die Beteiligung der Mitarbeiter wird durch das "Coaching" durch die fachliche Führungsfunktion sichergestellt und unterstützt insbesondere die Prozesse zur kontinuierlichen Verbesserung
F