Inhalt:
Ausgabe: September 2015
Mitteilungen
Deutscher Verein in
Luxembourg a.s.b.l.
Seite
Vorwort 2
Unser aktueller Veranstaltungskalender 4
Weitere Veranstaltungen 5
Neues von der Ausstellung: Präsenz, Wirken und Integration von Deutschen
in Luxemburg
7
Referendum zum Ausländerwahlrecht 8
Nachlese 9
Mitgliederecke 10
Protokoll der Generalversammung 10
Deutscher Verein - Ziele - Aufnahmeantrag 15
Dr. Jürgen KASPERCZYK
Dr. Gudrun ZIEGLER
Hans Martin HEINS
Marlies ROMMELFANGEN
Martin WEBER
Roland WORTMANN
Klaus WERNER, Vorsitzender
J.-A. UEBBING, stellv. Vorsitzender, Schriftführer
Jörg HELMIG, Schatzmeister
Helma WERNER, Sekretär
Eckart THALAU
Armin RAMSAUER
Vorwort
HERAUSGEBER
Deu-V-Lux-Inform ist das Mitteilungsblatt des Deutschen Verein in Luxemburg asbl.
Es erscheint alle 2-3 Monate und wird kostenlos an die in der Mitgliederliste eingetragenen Mitglieder versandt.
Die Auflage beträgt derzeit 300 Exemplare.
Herausgeber und Redaktion übernehmen keine Haftung für von Mitgliedern eingesandte Artikel.
Seite 2 INFORM
Mitgliedsbeitrag
für 2015 bezahlt?
Sollten Sie nicht
mehr wissen, ob Sie
den diesjährigen
Mitgliederbeitrag
schon bezahlt haben
wenden Sie Sich
bitte an den
Schatzmeister
VERWALTUNGSRAT
Liebe Freunde,
der zunehmende Menschenstrom aus den Konfliktgebieten dieser Welt in die EU
stellt uns alle und unsere Verwaltungsstrukturen arg auf die Probe und zwingt uns
Lösungen zu finden zu der nicht ganz neuen Thematik Immigration und Integration.
Das Wort Asyl könnte zum Wort des Jahres 2015 werden.
Die bisherigen Reaktionen der Bevölkerung sind sehr vielschichtig und die
sogenannte schweigende Mehrheit schaut mit einer gewissen Besorgnis abwartend
zu. Ein europäisches Gesamtkonzept ist bisher nicht erkennbar.
Was wollen wir eigentlich? Der luxemburger Lieblingssatz: „Mir wolle bleiwe wat
mir sin“ kommt einem hier in den Sinn. Aber, wenn dem so ist, muss auch darüber
nachgedacht werden, wie das zu erreichen ist. Reines Sinnieren über „wie schön es
einmal war“ oder „das wird sich schon wie immer alles irgendwie richten“ hilft
nicht wirklich weiter. Bei dem „Nachhintendenken“ müsste einem dann auch die
seinerzeit viel höhere Geburtenrate in unseren Breiten und die damit verbundene
Bevölkerungszunahme in den Sinn kommen. Hatte damals die Gesellschaft damit
Probleme und gab es Überlegungen wie „das Boot ist voll“? Mir ist derartiges nicht
bekannt.
Handelt es sich demnach bei der jetzigen Immigrationsfrage eher um ein
qualitatives als um ein quantitatives Problem? Bei der von vielen geforderten und
staatlich gewünschten und geförderten Steigerung der derzeitig niedrigen
Geburtenrate hätten wir doch auch einen erheblichen Zuwachseffekt, wie wir ihn
jetzt mit den Immigranten erleben. Vergleichbare Kosten entstehen der Gesellschaft
auch bei beiden Varianten des „Bevölkerungserhalts“ und dem Erhalt der
gewünschten Ratio jung/alt. Natürlich sind die verwaltungstechnischen
Herausforderungen bei beiden Varianten verschieden. Bei der Variante höherer
Geburtenzuwachs trägt die einzelne Familie die Verantwortung und die berühmte
Mütter- bzw. Väterverantwortung ist automatisch gegeben und geregelt. Bei der
Variante 2 „Zuwachs bzw. Bevölkerungserhalt durch Immigration“ geben wir
derzeit die Verantwortung an den Staat und seine Verwaltung als Ganzes ab und der
scheint damit zumindest bis an seine Grenzen belastet, wenn nicht schon überfordert
zu sein.
Es ist ja auch nicht ganz einfach bei unseren heutigen Strukturen jedes Jahr in
Deutschland eine neue Stadt mit ca. 600.000 Einwohnern und in Luxemburg bei
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gleicher Ratio eine neue Gemeinde von ca. 4.400 Einwohnern einzuplanen. Dazu
ist natürlich mittel- und langfristiges Denken und Planen erforderlich. Ein
Problem dabei ist sicherlich auch unsere kurzfristige Planung in jährlichen
Haushaltsplänen, die in Anlehnung an die jeweiligen Vorjahreshaushalte erstellt
und festgelegt werden und an die die Verwaltung dann gebunden ist. Ganz
grundsätzlich bedarf auch der allgegenwärtige Begriff „Profit“ in diesem
Zusammenhang einer neuen Definition. Vielleicht wird es in noch ferner Zukunft
eine Weltbevölkerungs- und Verteilungsbehörde geben. Die von der Kommission
vorgeschlagene Quotenregelung zur Aufteilung der Flüchtlinge geht ja schon in
diese Richtung.
Soviel zum quantitativen Aspekt der Immigrationsauswirkungen. Der qualitative
Aspekt ist natürlich ein ganz anderer, weniger bezifferbar und hoch emotional.
Jeder Mensch ist ja bekanntlich verschieden, wobei wir die Verschiedenheit bei
unserer Variante 1 innerhalb der Familie als selbstverständlich hinnehmen. Bei
der Variante 2 dagegen suchen wir nicht wie bei der Variante 1 das Verbindende
(wem in der Familie sieht das Kind denn ähnlich?) sondern sehen das Andere,
das Nichtähnlichsein, den anderen Herkunftsort, vielleicht die andere Hautfarbe
etc.. Das machen natürlich auch die Ameisen, die Wespen und viele andere
Erdmitbewohner so. Aber wir sind keine Ameisen, Wespen oder Ähnliches. Die
Frage lautet dann: Warum können wir nicht, in einem vorgegebenen Rahmen,
diese Menschen/Flüchtlinge so akzeptieren wie sie sind und sie so willkommen
heißen wie unser „Kind“ und damit die Varianten 1 und 2 zusammenführen und
komplementär betrachten?
Es stellt sich die Frage, ob es genügt auf die zuständigen Behörden zu verweisen,
die wir ja alle über unsere Steuern finanzieren und auf die großen
Hilfsorganisationen, denen wir Spenden überweisen. Wird diese Art des
„Outsourcings“ noch den gewachsenen Anforderungen gerecht oder sollte der
Einzelne hier mit eigeninitiiertem Beitrag komplementär tätig werden. Beispiele
dafür gibt es bereits, wie individuelle Sprachförderung, Einladungen,
Gesprächspartner, Kinderbeschäftigung etc.. Jeder kann sich in dem von ihm
gewünschten Umfang in Luxemburg oder z.B. auch im Raum Trier einbringen.
Falls gewünscht könnten wir dies ggfs. vom Verein her koordinieren. Die Frage
des Umgangs mit diesen in Not geratenen Menschen betrifft unsere Gesellschaft
als Ganzes mit potentiell erheblichen Auswirkungen auf unsere und die nächsten
Generationen.
Willkommenskultur ist ein schönes Wort. Es gilt sie zu gestalten.
Mit freundschaftlichem Gruß
Klaus Werner
Ich freue mich
darauf, Sie bei
unserem nächsten
Vortragsabend im
EuGH und bei
unserer Jubiläums-
abendveranstaltung
in der Abtei
Neumünster begrüßen
zu können!
27. Sept. 2015 15.00 Uhr
in Dudelange Gare-Usines: Vortragsveranstaltung in Zusammenarbeit mit
dem Centre de Documentation sur les Migrations Humaines « Leben
jenseits der Mosel. Die neue Auswanderung aus Luxemburg?», Dr.
Elisabeth Boesen und Dr. Christian Wille von der Universität Luxemburg
stellen ihre Forschungsergebnisse vor, bei denen es um die Wohnmigration
geht, die in den deutschen Moselraum und den Saargau führt.
4. Dez. 2015 16.00 Uhr Vernissage unserer Ausstellung im Thüringischen
Hauptstaatsarchiv in Weimar. Einzelheiten siehe unter „Neues von der
Ausstellung“.
10. Dez. 2015 19.00 Uhr Adventsfeier im „Haus am Duerf“ in Steinsel,
wie immer mit Buffet, Geschichten und Musik
Unser aktueller Veranstaltskalender
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21. Sept. 2015 18.30 Uhr
Vortragsveranstaltung im Europäischen Gerichtshof (EuGH) mit
Kammerpräsident Prof. Dr. von Danwitz zum Thema «Abgrenzung
der Kompetenzen des EuGH gegenüber nationaler Rechtsprechung am
Beispiel des Rechtsstreits über die Befugnisse der EZB» mit
anschließendem kleinem Empfang.
Anmeldung erforderlich bis 15.Sept.2015 unter: [email protected]
Tel.: 339383
Treffpunkt: 18.15 Uhr EuGH Eingang Rue du Fort Niedergrünewald,
Bitte Ausweis mitbringen!
10 Okt. 2015 ab 18.30 Uhr
Wir laden ein zum Jubiläumsfest
„20 Jahre Deutscher Verein in Luxemburg“!
Festveranstaltung in der Abtei Neumünster mit Aperitif, Gala-Dinner,
musikalischem Programm und Tanz unter dem Motto „die 20er Jahre“
Unkostenbeitrag: 80 € pro Person, darin enthalten sind Dinner und
Getränke vom Aperitif bis zum Kaffee. (BIL, Konto IBAN LU40 0020
1135 1400 0000 mit dem Zusatz „20 Jahre“)
Anmeldung ab sofort bei Helma Werner: [email protected]
oder Tel.: 339383
Weitere Veranstaltungen
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29.8. 2015 um 20.00 Uhr in der Glockengießerei in Saarburg
im Rahmen des Mosel Musikfestivals: „Ein Abend mit Sabine Kaack §
Boogielicious“. Die bekannte Schauspielerin Sabine Kaack rezitiert
ausgewählte Gedichte und Erzählungen von Goethe, Rilke und Novalis
während Boogielicious dazu feurige Boogie Woogies und Blues liefern im
einmaligen Ambiente der alten Glockengießerei.
www.kulturgiesserei-saarburg.de
3.9.2015 um 20.00 Uhr in Kanzem an der Saar
„Vivat Bacchus – Opus III“ ein Dreiklang aus Musik, Essen und sieben
ausgesuchten Rieslingen im englischen Landschaftsgarten des
Saarweingutes von Othegraven. In diesem Jahr steht diese Symbiose unter
dem Motto der romantischen Chormusik. Das Männerensemble St. Martin
Mosel belebt die Tradition der Liedertafeln des 19. Jahrhunderts mit
Werken der großen deutschen Romantiker, deren Inhalte vom betörenden
Rausch der Natur bis zum schlichten Volkslied reichen. Dazu wird ein
moselländischer Vesperteller serviert.
www.moselmusikfestival.de
22.9.2015 um 18.30 Uhr im Cercle Cité in Luxemburg
Autorenlesung mit Roland Meyer: „Zickelalarm“ im Rahmen der „mardis
litteraires“
25.9.2015 um 20.00 Uhr zwei weitere Chor-Events im Rahmen des Mosel Musikfestivals:
In der Mosellandhalle in Bernkastel-Kues „Onair – a capella“. Das
Berliner a capella Sextett definiert seit seiner Gründung 2013 die
Vokalmusik neu und macht Szenekenner und Musikkritiker sprachlos!
Zur gleichen Zeit singt in der Liebfrauen-Basilika in Trier das Ensemble
Nobiles, das sich 2006 aus Mitgliedern des Thomanerchores Leipzig
gegründet hat. Schwerpunkte sind sowohl weltliche Männerchöre der
Romantik als auch ein umfangreiches kirchen-musikalisches Repertoire.
26.9.2015 um 19.30 Uhr im Trifolion in Echternach
„Im Überschwang – Aus meinem Leben“ Schauspielerin Hannelore Elsner
erzählt aus ihrem Leben.
13./15./21.10.2015 im Kapuzinertheater Luxemburg „Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel“. In dem raffinierten Lustspiel, in dem die
drei Diktatorengattinnen Margot Honecker, Imelda Marcos und Leila Ben-
Ali zusammentreffen, geht es um Machtmissbrauch und Fatalismus. Es ist
eine Koproduktion von Schauspielern des Staatstheaters Mainz mit den
„Theatres de la Ville de Luxembourg“.
Weitere Veranstaltungen—Fortsetzung
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22./23.10.2015 im Grand Theatre de Luxembourg „Front“. Ein Stück zum Thema „nie wieder Krieg“. Die Koproduktion des
NTGent und des Thalia Theaters Hamburg ist untertitelt „Polyphonie
nach ,Im Westen nichts Neues, von Erich Maria Remarque, ,Le Feu, von
Henri Barbusse und Zeitdokumenten“. In deutscher, französischer,
englischer und niederländischer Sprache (deutsche Übertitelung) sprechen
die einfachen Soldaten, die sich in Schützengräben gegenüber liegen, sich
gegenseitig töten, ohne zu wissen warum.
17.10.2015 um 20.00Uhr im Theater Esch Konzert der deutsch-serbischen Formation „Uwaga!“ mit ausgewählten
Meisterwerken in einer gleichermaßen einzigartigen wie eigenwilligen
Art. „Frei nach Mozart, Mahler & Co“.
20./21.10.2015 um 20.00 Uhr im Theater Esch „Lampedusa“. Ein Stück über die Ursache und Wirkung von Projektionen
und Vorurteilen, über Ausgrenzung und die Angst gegenüber allem
Fremden, sowie über das Bemühen um gegenseitige Anerkennung.
23.10.2015 um 20.00 Uhr im Cercle Municipal Gratiskonzert der Big Band der Zöllner und der Militärmusik
7.11.2015 um 19.00 Uhr im Haus Beda in Bitburg Tastenspektakel mit dem Klavierduo „Heiß & Fettig“. Das erfrischend
andere Klavierduo bewegt sich stilsicher in allen Genres bis hin zum Jazz.
11.11.2015 um 20.00 Uhr im Haus Beda in Bitburg Konzert der Dutch Swing College Band
28.11.2015 um 15.00 Uhr im Trifolion in Echternach „Hänsel und Gretel“ Familien-Musical der Kleinen Oper Bad Homburg
nach der berühmten Märchenoper von Engelbert Humperdinck und
Adelheid Wette. Ein Highlight für kleine und große Musikfreunde.
Und zum Schluß noch das derzeitige Programm der Artium Art Gallery
Luxemburg, die sich nicht mehr in der Avenue Monterey befindet,
sondern in Roedgen, rue Bommert 7:
21.8. – 22.9.2015 „Das Leben“, Gemäldeausstellung von Gaby Schank
und 2.-30.10.2015 „Angel´s Freedom“, Gemälde von Celine Briolotti-
Bettel
Und jeden letzten Mittwoch im Monat gibt es im Cercle Cité der Stadt
Luxemburg um 18.15 Uhr „CeCil´s Afterwork“, gesellige und kulturelle
Veranstaltungen beim Aperitif mit und von luxemburger Künstlern.
Viel Spass!! Helma Werner
Ein intensives,
außergewöhnliches
Theatererlebnis zu
den Kriegswehen und
Kriegswirren – und
nichts für schwache
Nerven.
Hamburger Morgenpost
Nächster Termin am
Mittwoch 30.09. gegen
18.30 Uhr im Ratskeller
vom Cercle Cité (rue du
Curé) im Rahmen der
aktuellen
Kunstausstellung "Je
est un(e) autre".
Heiß & Fettig
NEUES von der AUSSTELLUNG
“Präsenz, Wirken und Integration von Deutschen in
Luxemburg – vom Wiener Kongress bis zum Ersten
Weltkrieg (1815-1914)“
Seite 7 Ausgabe: September 2015
Mitgliederreise
nach Weimar
4-6 Dezember 2015
Interessierte
melden sich bitte
bei: Helma Werner
oder Tel.: 339383
Mit Steinsel hat unsere Ausstellung nun die 12. Station hinter sich
gebracht. Bei der Vernissage am 26. Juni waren gut 40 Personen zugegen.
Bürgermeister Klein hielt die Begrüßungsrede und ich den Einführungs-
vortrag. Danach gab es angeregte Gespräche beim Ehrenwein, an denen
sich auch Bürgermeister und Schöffe bis um 21.30 Uhr beteiligten.
Filmisch festgehalten wurde das Event von Steinsel-TV!
Wieder gab es viel Lob für die Qualität der Ausstellung und wieder hat
sich ein Besucher bei mir gemeldet, der zu seiner Überraschung auf einer
Ausstellungstafel seine Großmutter entdeckte.
Was unsere nächste Station, Weimar, betrifft, gibt es gute Neuigkeiten.
Anlässlich der Ausstellungseröffnung „Luxemburger im Polizeidienst des
NS-Staates“ im April dieses Jahres in Weimar (ich hatte in der letzten
DeuVlux-Inform von der Einladung zu dieser Veranstaltung berichtet),
konnten unser Vorsitzende und ich den Leiter des Thüringischen
Staatsarchivs kennenlernen und die für unsere Ausstellung in Frage
kommenden Räumlichkeiten besichtigen. Nachdem wir diesem Herrn, wie
auch dem Direktor des Stadtmuseums je einen Katalog übergeben und ich
sie auf die diversen Berührungspunkte Weimar- Luxemburg mit den
entsprechenden Archiv- Schätzen aufmerksam gemacht habe, zeigten sich
beide bei einem Treffen am nächsten Tag sehr interessiert. Inzwischen
stehen nach intensivem e-mail-Verkehr Raum und Datum der Vernissage
fest: 4. Dezember 2015 im Thüringischen Hauptstaatsarchiv in Weimar
(voraussichtlich 16.00Uhr).
Unsere Ausstellung wird mit interessanten Original-Exponaten aus den
Weimarer Archiven ergänzt werden und man wird für uns die
normalerweise unzugängliche Schlosskapelle öffnen, in der Prinzessin
Amalia von Sachsen-Weimar mit dem Prinzen Heinrich der Niederlande
getraut wurde.
Wie es der Zufall will, ist unser benachbartes Trier Partnerstadt von
Weimar und der Weimar-Verein Trier macht just an dem Wochenende 4.-
6. Dezember seinen Jahresausflug nach Weimar. Ich habe mit der
Präsidentin des Vereins gesprochen und nachdem sie sich unsere
Ausstellung in Steinsel angeschaut hat, wurde beschlossen, dass die
Trierer Reisegruppe an unserer Ausstellungseröffnung in Weimar
teilnehmen wird. Bus und Hotel sind schon für 32 Personen reserviert,
Kulturprogramm und Besuch des Weihnachtsmarkts vorgesehen.
Vielleicht können wir uns ja da noch irgendwie anschließen, denn Weimar
ist der deutsche Kulturort schlechthin und bietet enorm viel Sehenswertes.
Bei Interesse freue ich mich auf Ihr E-mai an [email protected] oder
Ihren Anruf unter Tel.: 339383.
Soweit für heute. Berlin musste aus budgetären Gründen bei der
luxemburgischen Botschaft auf 2016 verschoben werden.
Helma Werner
Bürgermeister Klein, Steinsel
Thüringesches Staatsarchiv
Das Referendum vom 07. Juni 2015 liegt hinter uns und das ablehnende
Ergebnis war für die seit Jahren in Luxemburg lebenden und arbeitenden
Nichtluxemburger in seiner Höhe ziemlich ernüchternd. Aber hat es hier
Sieger gegeben, wie Einige hernach frohlockten? Wer hat denn dann
gegen wen gesiegt? Die “Passluxemburger“ gegen ihre luxemburger
Nachbarn und Arbeitskollegen anderer Nationalität?
Das Interesse der internationalen Presse hat gezeigt, welche seltene
Gelegenheit hier für Luxemburg bestand, sich gesellschaftspolitisch als
Vorreiter in Europa zu positionieren als ein weltoffenes, innovatives Land.
Philippe Poirier, Politologe an der Universität Luxemburg, schreibt in
seiner Analyse u.a. dass sich unter den Befürwortern des Ja ein großer Teil
der Elite des Landes befand - außer KP, ADR, CSV ohne CSJ sämtliche
Parteien des Landes, außer CGFP die großen Gewerkschaften, die
Unternehmerverbände, die Plattform Minte, die meisten Medienhäuser, die
katholische Kirche, ein weiter Teil der Künstler und Akademiker
(sh.Telecran. 25, Seite 16). War das Gros der Luxemburger noch nicht reif
für die mit dem Referendum beabsichtigten gesellschaftlichen Neuerungen
und war das Nein auch der Aufstand des Spießbürgertums gegen das
Bildungsbürgertum, wie Fern Morbach kommentiert?
Ein Thema von nationalem Interesse wie die weitere Integration von in
Luxemburg lebenden Nichtluxemburgern eignet sich offensichtlich wenig
für abgrenzende Parteipolitik sondern erfordert gemeinsame konsenzfähige
Anstrengungen aller demokratischen Parteien im Lande und die Zahl der
in Luxemburg lebenden Nichtluxemburger ist ja nach dem Referendum
nicht weniger geworden sondern steigt im Gegenteil weiter.
Wir sollten daher unsere Zeit jetzt nicht damit verlieren über
Undankbarkeit, mangelnde Wertschätzung, fehlendes Vertrauen, ein
Sichfremdsein, Angst, Unkenntnis und Innovationsferne zu lamentieren.
Schließlich betrachtet ja eine überwältigende Mehrheit der Abgeordneten
im Luxemburger Parlament die Integration der Nichtluxemburger
weiterhin als vordringliche Aufgabe und wir hätten auch den Vorschlag
der Opposition zur Erleichterung des Zugangs zur luxemburgischen
Nationalität unterstützt, wenn er zur Abstimmung gestanden hätte, so wie
jede Maßnahme in Richtung verbesserter Integration.
Es ist schön, dass schon am Vortag des Referendums verantwortungsvolle
luxemburger Persönlichkeiten geschrieben haben: „Un non pour le droit de
vote des étrangers ne fera pas oublier que nous avons besoin les uns les
autres“.
Wir werden diesen wichtigen Vorgang weiterhin konstruktiv begleiten.
Klaus Werner
Referendum zum Ausländerwahlrecht
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Nachlese
Seite 9 Ausgabe: September 2015
Der Trierer Dom im Wandel – ein Ausstellungsbesuch am 24 April 2015
Einen Tag vor der ursprünglich terminierten Schließung trafen sich ca. 25
Mitglieder des Deutschen Vereins an der Pforte des Museums am Dom in Trier.
Frau Zey-Wortmann begrüßte die Teilnehmer und übergab zur Führung durch die
Ausstellung an den Museumsdirektor Markus Groß-Morgen. Das 40-jährige
Jubiläum der umfassenden Domsanierung war Anlass zu der im November 2014
eröffneten Schau.
Ob der Kölner Dom oder der kleinere Trierer Dom – Gebäude solchen Ausmaßes
sind und bleiben Baustellen. Zum Einen sind es die Kriege die einem derartigen
Bauwerk zusetzen, zum Anderen ist es der Zahn der Zeit, der am Trierer
UNESCO-Weltkulturerbe nagt. Beides kam beim Trierer Dom zusammen,
stammt er im Kern aus römischer Zeit (4.Jh.) und bildet mit Liebfrauen die
einzige Doppelkirchenanlage nördlich der Alpen.
Und noch etwas: Der Trierer Dom vereint –wie kaum ein anderes Bauwerk-
nahezu alle Stilepochen von der römischen Zeit bis zur Gegenwart. Erst vor
wenigen Wochen wurden in den Konchen des Westchores drei neue Skulpturen
dreier KünstlerInnen feierlich enthüllt.
Anhand von Holzmodellen, Architekturzeichnungen, Plänen, Filmen, 3D
Animationen und ausgewählten Exponaten erörterte Groß-Morgen die
Baugeschichte und die Ausgangslage 1959: Die Statik kam ins Schwanken, Risse
taten sich auf, Teile der Decke stürzten hinab und der Dom musste 15 Jahre zur
grundlegenden Renovierung geschlossen werden. Während des Zweiten
Vatikanischen Konzils wurde die Liturgische Erneuerung stark thematisiert und
hatte großen Einfluss auf die Altar- und Raumgestaltung des Domes. Die
Beschlüsse wurden in die Pläne der Architekten eingearbeitet, zum Teil aber in
der Bevölkerung heftig diskutiert und kritisiert. Viele der sehr unterschiedlichen
Entwürfe namhafter Architekten (Rudolf Schwarz, Wilhelm Schmitz, Gottfried
Böhm und Nikolaus Rosiny) werden erstmals in der Ausstellung gezeigt.
Hunderte Tonnen von Beton mussten zur statischen Sicherung eingebracht
werden. Stahlgerüste und –konstruktionen, sowie Zugseile und Gegengewichte
von gigantischem Ausmaß sichern heute stabil die Statik des gesamten
Bauwerkes. Eine hochkomplexe Maßnahme die in Anbetracht der heutigen
Kaufkraftentwicklung nicht mehr bezahlt werden könnte. Die restauratorischen
Feinarbeiten wurden von den Stuckateuren und Restauratoren einer staatlichen
polnischen Einrichtung bewerkstelligt. Manuell restaurierten sie kleine und große
Skulpturen, Ornamente und Altäre mit höchstem ästhetischem Anspruch.
Nach knapp zweistündiger, kurzweiliger Führung gingen etliche Teilnehmer auf
die andere Seite der Windstraße und verglichen das am Modell Gezeigte mit dem
„Original“. Zum Abschluss der Heilig-Rock-Tage konnte man -was selten der
Fall ist- in der Heiltumskammer den klimatisierten Kristallschrein mit dem darin
stehenden, versiegelten Holzbehälter, indem sich die „Tunika Christi“ befindet,
sehen.
Zum Abschluss traf man sich zu Speis’ und Trank in der „Weinwirtschaft“.
Klaus Werner dankte Ehepaar Wortmann für die Organisation, bevor sich
allmählich die Mitglieder und Freunde des Deutschen Vereins auf den Heimweg
machten.
Katharina Zey-Wortmann
Mitgliederecke
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Protokoll der GV des Deutschen Vereins
vom 6.Mai 2015, Centre Prince Henri Walferdange
Die Einladung zur Ordentlichen Generalversammlung mit der Tagesordnung ist allen Mitgliedern durch
gesondertes Schreiben rechtzeitig zugegangen.
Der Vorsitzende heißt die Anwesenden zur Ordentlichen Generalversammlung des Vereins herzlich willkommen
und eröffnet die Sitzung um 19 Uhr 10.
Anwesende Mitglieder des Verwaltungsrats:
Herr Werner, Vorsitzender Herr Kasperczyk
Herr Heins Herr Ramsauer
Herr Helmig Herr Uebbing
Frau Luy-Rommelfangen Frau Werner
Herr Wortmann
1. Feststellung der Beschlussfähigkeit
Da weit mehr als die in der Satzung vorgesehenen fünf Mitglieder anwesend sind, kann die Versammlung
rechtswirksam beraten.
2. Annahme der Tagesordnung
Die Tagesordnung wird ohne Änderung angenommen. Unter Punkt 11. Verschiedenes wird der Vizepräsident über
seinen Entwurf für eine Ehrenordnung des Vereins berichten.
3. Genehmigung des Protokolls der Generalversammlung 2014
Das Protokoll der vorjährigen Generalversammlung vom 7. Mai 2014 wird genehmigt.
4. Tätigkeitsbericht des Vorsitzenden
Der Vorsitzende freut sich heute zum 20. Mal die Generalversammlung zu eröffnen. Der Verein begeht nämlich
dieses Jahr sein 20-jähriges Jubiläum und mit Stolz können wir auf eine sehr positive Entwicklung zurückblicken.
Die Mitgliederzahl bleibt trotz einiger Wegzüge, die aber durch neue Mitglieder kompensiert werden, konstant
bei rund 300 Mitgliedern. Aus dem Mitgliederkreis gibt es vor allem positive Reaktionen zu den Aktivitäten des
Vereins, auch was das neue Format der Vereinszeitung betrifft, an der unsere Mitglieder Frau Anemone Thomas
und Herr Rainer Klotzbücher maßgeblich mitgearbeitet haben. Die Finanzen sind in bester Ordnung, auch dank
der sich verbessernden Zahlungsmoral der Mitglieder. Schwerpunkt der Vereinstätigkeit war auch in 2014 das
Ausstellungsprojekt „Präsenz, Wirken und Integration von Deutschen in Luxemburg – vom Wiener Kongress bis
zu ersten Weltkrieg (1815 – 1914)“, dessen Erfolg alle Erwartungen übertrifft. So war die Ausstellung im
Wir gratulieren unserem langjährigen Mitglied, Angela Schuler,
zum 90. Geburtstag!
WILKOMMEN!
An dieser Stelle heissen wir auch unsere neuen Mitglieder herzlich
wilkommen:
Frau Yeliz Aktepe
Frau Annette Duschinger
Familie Franz Hackenberger
Frau Katharine Herborn
Herrn Frank Stammel
Angela Schuler und Helma Werner
Protokoll der Generalversammlung ~ weiter
Seite 11 Ausgabe: September 2015
vergangenen Jahr in Mamer, Perl, Echternach und Walferdange zu sehen, in der Großraumregion vor
allem in Saarbrücken, wo sie mit Vernissage und Finissage unter Beteiligung von prominenten
Vertretern aus der Region besonders großen Anklang gefunden hat. Sie wird weiter in Steinsel und dann
auch in Weimar im Landesarchiv und 2016, unter Beteiligung der luxemburgischen Botschaft, im
Auswärtigen Amt in Berlin zu sehen sein. Weitere Stationen der Wanderausstellung u. a. in Differdingen
und Esch sind im Gespräch. Hervorzuheben ist auch der gute Verkauf des Ausstellungskatalogs, der
allgemein großes Interesse findet.
Neben der Ausstellung gab es natürlich auch eine Anzahl anderer Veranstaltungen. Besonders erwähnt
seien der Vortrag im Maison de l’Europe von EP-Mitglied Charles Goerens zum Thema „Die Finanzen
Europas“, die Besichtigung der Polizeizentrale in Luxemburg, die Führung durch die Liebfrauenbasilika
in Trier, der Ausflug ins Kloster Orval und natürlich die traditionelle Adventsfeier. Der Vorsitzende
berichtet dann über die Mitarbeit des Vereins bei der „Plattform Migration und Integration“ (MINTE), in
der sich eine große Zahl von Zivilgesellschaften in Luxemburg für das Ausländerwahlrecht beim
Referendum am 7. Juni einsetzen. Dem Einwohnerwahlrecht kommt vor allem deshalb große Bedeutung
zu, weil die Beschränkung auf luxemburgische Staatsangehörige die inzwischen rund 46% (mit
steigender Tendenz) Ausländer vom demokratischen Prozess ausschließt. Die Beteiligung des Vereins an
der Plattform traf auf die harsche Kritik des ADR-Abgeordneten Fernand Kartheiser, der auf Grund der
Vergangenheit gerade von einem deutschen Verein Zurückhaltung in dieser nach seiner Meinung
nationalen Frage fordert. Erfreulicherweise ist es zu einem allgemeinen Solidarisierungseffekt
gekommen und die Unterstützung für die Arbeit der Plattform und des Vereins ist groß. Da der Verein
grundsätzlich überparteilich ist und sich nicht in parteipolitische Auseinandersetzungen einmischt, hat
der Verwaltungsrat von einer Reaktion abgesehen. Angeregt durch die konstruktive Zusammenarbeit in
der Plattform MINTE zum Thema Integration regt der Vorsitzende die Gründung einer weiteren
Plattform zum wichtigen Thema Großregion an, um auch in diesem Bereich Nichtregierungsakteure zu
aktivieren und zu Wort kommen zu lassen.
Der Vorsitzende schließt seinen Tätigkeitsbericht mit einem herzlichen Dankeschön für die gute
Zusammenarbeit an den Verwaltungsrat, die Kassenprüfer und alle treuen Mitglieder.
5. Vorlage der Konten (Haushaltsabschluss 2014) durch den Schatzmeister
Der Schatzmeister legt den Haushaltsabschluss für das Jahr 2014 vor (s. Anlage 1). Der Saldo per 31. 12.
2014 beläuft sich auf 46.350,16 Euro, davon sind 23.091,54 Euro zweckgebunden für die Finanzierung
der noch zukünftig anfallenden Kosten der Ausstellung, über die gesondert abgerechnet wird. Die
anderen laufenden Kosten bewegen sich im üblichen Rahmen. Erfreulich ist die positive Entwicklung der
Mitgliedsbeiträge. Insgesamt beläuft sich der Überschuss 2014 gegenüber dem Rechnungsjahr 2013 auf
1.744,20 Euro. Mit einem positiven Saldo von 23.258,62 Euro nach Abzug des für die Ausstellung
zweckgebundenen Betrages bleibt ohne Zweifel eine solide Basis für die zukünftigen Aktivitäten des
Vereins.
6. Bericht der Kassenprüfer
Leider sind die beiden Kassenprüfer Herr Bruch und Herr Rieger am heutigen Abend verhindert. In
ihrem gemeinsamen schriftlichen Abschlussbericht über die von ihnen vorgenommenen separaten
Prüfungen (s. Anlage 2) bestätigen sie, dass es keinerlei Beanstandungen gibt. Sie empfehlen der
Generalversammlung dem Schatzmeister für die von ihm geleistete vorbildliche Arbeit zu danken und
ihm für den Berichtszeitraum Entlastung zu erteilen.
7. Aussprache und Entlastung des Schatzmeisters und des Verwaltungsrates
Es wird der Vorschlag gemacht, die Vereinszeitung per E-mail statt auf dem Postwege zu schicken. Der
Vorsitzende erinnert daran, dass schon mehrfach über die Art und Weise der Zustellung der
Vereinszeitung und der anderen Mitteilungen des Vereins diskutiert worden ist. Trotz vielfacher Appelle
an die Mitglieder ist die Zahl der bekannten E-mail Adressen nach wie vor gering. Außerdem scheinen
viele Mitglieder immer noch die Papierform vorzuziehen. Die Portokosten sind übrigens gering, da von
der Post nur der ermäßigte Posttarif für Vereine erhoben wird.
Mit dem Ziel, die Veireinsmitglieder besser zu informieren und einzubinden,
ergeht die Anregung, die Verwaltungsratssitzungen öffentlich abzuhalten und
die Mitglieder dazu einzuladen. Dieser Vorschlag scheint interessant.
Der Verwaltungsrat wird in der nächsten
Ausgabe der Vereinszeitung auf diese Möglichkeit hinweisen und
Interessenten bitten, sich beim Vereinssekretariat zu melden. Aus
technischen Gründen ist allerdings Vorrausetzung, dass die
Interessenten ihre Email Adresse angeben.
Da keine weiteren Fragen oder Vorschläge zu verzeichnen sind, wird der
Antrag auf Entlastung des Schatzmeisters und des Verwaltungsrates
gestellt. Bei Enthaltung der Betroffenen wird der Antrag mit einem
besonderen Dankeschön an den Vorsitzenden von der
Mitgliederversammlung ohne Gegenstimme angenommen.
8. Haushaltsvoranschlag für 2015
Der Vorsitzende legt den Haushaltsvoranschlag für 2015 vor (s. Anlage 3), der mit
einem ausgeglichenen Ergebnis abschließt. 8. Haushaltsvoranschlag für 2015
Der Vorsitzende legt den Haushaltsvoranschlag für 2015 vor (s. Anlage 3), der mit
einem ausgeglichenen Ergebnis abschließt.
9. Veranstaltungen 2015/2016
Der Vortrag „Nach der Krise, vor der Krise? Die Rolle der Europäischen
Investitionsbank für mehr Arbeit und Wachstum“ des Präsidenten der EIB steht
nach wie vor auf dem Programm. Leider konnte Herr Hoyer wegen seines vollen
Terminkalenders noch keinen verbindlichen Termin vorschlagen. Weiterhin wird
auch unser Mitglied Herr Prof. Dr. von Danwitz, Kammerpräsident am
Europäischen Gerichtshof, einen Vortrag zum Thema „Abgrenzung der
Kompetenzen des EuGH gegenüber nationaler Rechtsprechung am Beispiel des
Rechtsstreits über die Befugnisse der EZB“ halten. Ein weiterer Vortrag mit
Podiumsdiskussion über das Transatlantische Freihandelsabkommen (TTIP) ist in
Vorbereitung.
Frau Rommelfangen erinnert daran, dass am 27. Juni eine Weinprobe in Nittel im
Weingut Apelmit mit anschließendem Essen stattfindet. Interessenten mögen sich
bei ihr melden. Ein ganz wichtiges Datum ist der 10. Oktober, an dem die
Jubiläumsfeier zum 20-jährigen Bestehen des Vereins in der Abtei Neumünster
stattfindet. Frau Werner hat die Gestaltung übernommen, würde sich aber sehr über
Anregungen und Mitarbeit freuen. Ganz allgemein regt sie an, den Dialog zwischen
den Mitgliedern zu intensivieren mit dem Ziel, sich auszutauschen und gemeinsam
über zukünftige Veranstaltungen nachzudenken. Die Wiedereinführung der
Monatstreffs wäre da eine gute Idee.
10. Verschiedenes
Herr Uebbing berichtet über den Entwurf einer vom Verwaltungsrat angedachten
Ehrenordnung, wie sie bei den allermeisten Vereinen üblich ist. Anlass ist u. a. das
zwanzigjährige Bestehen des Vereins. In dieser langen Periode haben sich einige
Mitglieder des Vereins durch ihren unermüdlichen ehrenamtlichen Einsatz bei der
Verwirklichung der Vereinsziele besonders ausgezeichnet, die es nach Meinung des
Verwaltungsrates zu ehren gilt. Über die Form der Ehrung, z. Bsp. die Verleihung
einer Ehrennadel oder einer Vereinsmedaille wird noch nachgedacht. Der
Verwaltungsrat wird der Generalversammlung zu gegebener Zeit einen
entsprechenden Vorschlag unterbreiten.
Protokoll der Generalversammlung ~ weiter
Seite 12 INFORM
Verwaltungsratssitzung 2015
Protokoll der Generalversammlung ~ weiter
Seite 13 Ausgabe: September 2015
Da keine weiteren Wortmeldungen zu verzeichnen sind, wird die
Generalversammlung geschlossen und der Vorsitzende lädt herzlich zum
anschließenden Ehrenwein ein.
Klaus Werner J.-A. Uebbing
(Vorsitzender) (Schriftführer)
ANLAGE 1
Protokoll der Generalversammlung ~ weiter
Seite 14 INFORM
ANLAGE 2
DEUTSCHER VEREIN IN LUXEMBURG ASBL
Haushaltsvoranschlag 2015
Einnnahmen EUR Ausgaben EUR
Mitgliedsbei-
träge, Spenden 8,000,00
Veranstaltungen
und 9,008,62
Zuwendungen Präsente
Ausstellungsprojekt 23,091,54
Bankguthaben 46,350,16
Budget Zwanzig-
jahres Jubiläum 10,000,00
Sonstige Ein-
nahmen z.E.
Festival de l'Imi-
gration 600,00
Repräsentation-
skosten 850,00
Generalver-
sammlung 800,00
Mitgliederzeitung /
Rundschreiben 3,000,00
einschl. Versand-
kosten
Sonstiges inkl.
Rückstellungen 5,000,00
Reserve 2,000,00
Total 54,350,16 Total 54,350,16
ANLAGE 3
Wir sind
ein überparteilicher, nicht konfessions-
gebundener Verein ohne Gewinnzweck,
vertreten in den Institutionen, Dachorgani-
sationen der Ausländervereinigungen in
Luxemburg (z.B. CNE, ASTI, CLAE).
Wir stehen
allen (allein, befreundet, ver-/angeheiratet)
in Luxemburg und Umgebung
> wohnenden Deutschen
> arbeitenden Deutschen
> interessierten Luxemburgern
> in Luxemburg ansässigen Anwohnern
anderer Nationalitäten offen .
Ziele des Vereins:
Förderung des Zusammenhalts der im
Großherzogtum Luxemburg lebenden
Deutschen und Vertiefung der Beziehun-
gen zwischen Deutschen, Luxemburgern
und anderen in Luxemburg lebenden An-
wohnern durch
> gesellschaftliche Zusammenkünfte
> kulturelle Veranstaltungen
> gemeinsame Unternehmungen
> Interessenvertretung bei den luxembur-
gischen und deutschen Behörden
> Vorträge und Konferenzen
> Weiterleitung von Informationen durch
deu-V-lux-INFORM (Mitgliederzeitung des
Vereins).
DEUTSCHER VEREIN LUXEMBURG ASBL
Seite 15 Ausgabe: September 2015
Aufnahmeantrag an: Deutscher Verein in Luxemburg asbl. 52, rue des Champs, L-7218 Helmsange Konto: IBAN LU40 0020 1135 1400 0000 bei Banque Internationale Luxembourg (BIL)
Ich beantrage hiermit meine Aufnahme in den Deutscher Verein in Luxemburg asbl.
Name: Vorname:
Straße: PLZ, Ort:
Telef. Privat: Mobil Telef.:
E-Mail-Adr.:
Beruf/Tätigk*: Geb.-Dat.: Nat.:
Den Jahresbeitrag: O EUR 24,-- Einzelmitglied O EUR 40,-- Familienbeitrag
O EUR 124,-- Förderndes Mitglied
O überweise ich auf das o.a. Konto per Dauerauftrag.
O bezahle ich: a) Erstbeitrag in bar b) weitere Beiträge per Dauerauftrag auf o.a. Konto.
Bei Familienmitgliedschaft ist für jedes Mitglied ein Aufnahmeantrag auszufüllen.
Versand deuV-lux-Inform an:
O s.o.
O Adresse
Ort, Datum: Unterschrift:
Weitere Informationen:
[email protected] oder www.deutscher-verein-luxemburg.eu
www.deutscher-verein-luxemburg.eu
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