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Inhalt: Ausgabe: September 2015 Mitteilungen Deutscher Verein in Luxembourg a.s.b.l. Seite Vorwort 2 Unser aktueller Veranstaltungskalender 4 Weitere Veranstaltungen 5 Neues von der Ausstellung: Präsenz, Wirken und Integration von Deutschen in Luxemburg 7 Referendum zum Ausländerwahlrecht 8 Nachlese 9 Mitgliederecke 10 Protokoll der Generalversammung 10 Deutscher Verein - Ziele - Aufnahmeantrag 15

Mitteilungen - Deutscher Verein Luxemburg · [email protected] VERWALTUNGSRAT der zunehmende Menschenstrom aus den Konfliktgebieten dieser Welt in die EU stellt uns alle und unsere Verwaltungsstrukturen

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Inhalt:

Ausgabe: September 2015

Mitteilungen

Deutscher Verein in

Luxembourg a.s.b.l.

Seite

Vorwort 2

Unser aktueller Veranstaltungskalender 4

Weitere Veranstaltungen 5

Neues von der Ausstellung: Präsenz, Wirken und Integration von Deutschen

in Luxemburg

7

Referendum zum Ausländerwahlrecht 8

Nachlese 9

Mitgliederecke 10

Protokoll der Generalversammung 10

Deutscher Verein - Ziele - Aufnahmeantrag 15

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Dr. Jürgen KASPERCZYK

Dr. Gudrun ZIEGLER

Hans Martin HEINS

Marlies ROMMELFANGEN

Martin WEBER

Roland WORTMANN

Klaus WERNER, Vorsitzender

J.-A. UEBBING, stellv. Vorsitzender, Schriftführer

Jörg HELMIG, Schatzmeister

Helma WERNER, Sekretär

Eckart THALAU

Armin RAMSAUER

Vorwort

HERAUSGEBER

Deu-V-Lux-Inform ist das Mitteilungsblatt des Deutschen Verein in Luxemburg asbl.

Es erscheint alle 2-3 Monate und wird kostenlos an die in der Mitgliederliste eingetragenen Mitglieder versandt.

Die Auflage beträgt derzeit 300 Exemplare.

Herausgeber und Redaktion übernehmen keine Haftung für von Mitgliedern eingesandte Artikel.

Seite 2 INFORM

Mitgliedsbeitrag

für 2015 bezahlt?

Sollten Sie nicht

mehr wissen, ob Sie

den diesjährigen

Mitgliederbeitrag

schon bezahlt haben

wenden Sie Sich

bitte an den

Schatzmeister

[email protected]

VERWALTUNGSRAT

Liebe Freunde,

der zunehmende Menschenstrom aus den Konfliktgebieten dieser Welt in die EU

stellt uns alle und unsere Verwaltungsstrukturen arg auf die Probe und zwingt uns

Lösungen zu finden zu der nicht ganz neuen Thematik Immigration und Integration.

Das Wort Asyl könnte zum Wort des Jahres 2015 werden.

Die bisherigen Reaktionen der Bevölkerung sind sehr vielschichtig und die

sogenannte schweigende Mehrheit schaut mit einer gewissen Besorgnis abwartend

zu. Ein europäisches Gesamtkonzept ist bisher nicht erkennbar.

Was wollen wir eigentlich? Der luxemburger Lieblingssatz: „Mir wolle bleiwe wat

mir sin“ kommt einem hier in den Sinn. Aber, wenn dem so ist, muss auch darüber

nachgedacht werden, wie das zu erreichen ist. Reines Sinnieren über „wie schön es

einmal war“ oder „das wird sich schon wie immer alles irgendwie richten“ hilft

nicht wirklich weiter. Bei dem „Nachhintendenken“ müsste einem dann auch die

seinerzeit viel höhere Geburtenrate in unseren Breiten und die damit verbundene

Bevölkerungszunahme in den Sinn kommen. Hatte damals die Gesellschaft damit

Probleme und gab es Überlegungen wie „das Boot ist voll“? Mir ist derartiges nicht

bekannt.

Handelt es sich demnach bei der jetzigen Immigrationsfrage eher um ein

qualitatives als um ein quantitatives Problem? Bei der von vielen geforderten und

staatlich gewünschten und geförderten Steigerung der derzeitig niedrigen

Geburtenrate hätten wir doch auch einen erheblichen Zuwachseffekt, wie wir ihn

jetzt mit den Immigranten erleben. Vergleichbare Kosten entstehen der Gesellschaft

auch bei beiden Varianten des „Bevölkerungserhalts“ und dem Erhalt der

gewünschten Ratio jung/alt. Natürlich sind die verwaltungstechnischen

Herausforderungen bei beiden Varianten verschieden. Bei der Variante höherer

Geburtenzuwachs trägt die einzelne Familie die Verantwortung und die berühmte

Mütter- bzw. Väterverantwortung ist automatisch gegeben und geregelt. Bei der

Variante 2 „Zuwachs bzw. Bevölkerungserhalt durch Immigration“ geben wir

derzeit die Verantwortung an den Staat und seine Verwaltung als Ganzes ab und der

scheint damit zumindest bis an seine Grenzen belastet, wenn nicht schon überfordert

zu sein.

Es ist ja auch nicht ganz einfach bei unseren heutigen Strukturen jedes Jahr in

Deutschland eine neue Stadt mit ca. 600.000 Einwohnern und in Luxemburg bei

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Seite 3 Ausgabe: September 2015

gleicher Ratio eine neue Gemeinde von ca. 4.400 Einwohnern einzuplanen. Dazu

ist natürlich mittel- und langfristiges Denken und Planen erforderlich. Ein

Problem dabei ist sicherlich auch unsere kurzfristige Planung in jährlichen

Haushaltsplänen, die in Anlehnung an die jeweiligen Vorjahreshaushalte erstellt

und festgelegt werden und an die die Verwaltung dann gebunden ist. Ganz

grundsätzlich bedarf auch der allgegenwärtige Begriff „Profit“ in diesem

Zusammenhang einer neuen Definition. Vielleicht wird es in noch ferner Zukunft

eine Weltbevölkerungs- und Verteilungsbehörde geben. Die von der Kommission

vorgeschlagene Quotenregelung zur Aufteilung der Flüchtlinge geht ja schon in

diese Richtung.

Soviel zum quantitativen Aspekt der Immigrationsauswirkungen. Der qualitative

Aspekt ist natürlich ein ganz anderer, weniger bezifferbar und hoch emotional.

Jeder Mensch ist ja bekanntlich verschieden, wobei wir die Verschiedenheit bei

unserer Variante 1 innerhalb der Familie als selbstverständlich hinnehmen. Bei

der Variante 2 dagegen suchen wir nicht wie bei der Variante 1 das Verbindende

(wem in der Familie sieht das Kind denn ähnlich?) sondern sehen das Andere,

das Nichtähnlichsein, den anderen Herkunftsort, vielleicht die andere Hautfarbe

etc.. Das machen natürlich auch die Ameisen, die Wespen und viele andere

Erdmitbewohner so. Aber wir sind keine Ameisen, Wespen oder Ähnliches. Die

Frage lautet dann: Warum können wir nicht, in einem vorgegebenen Rahmen,

diese Menschen/Flüchtlinge so akzeptieren wie sie sind und sie so willkommen

heißen wie unser „Kind“ und damit die Varianten 1 und 2 zusammenführen und

komplementär betrachten?

Es stellt sich die Frage, ob es genügt auf die zuständigen Behörden zu verweisen,

die wir ja alle über unsere Steuern finanzieren und auf die großen

Hilfsorganisationen, denen wir Spenden überweisen. Wird diese Art des

„Outsourcings“ noch den gewachsenen Anforderungen gerecht oder sollte der

Einzelne hier mit eigeninitiiertem Beitrag komplementär tätig werden. Beispiele

dafür gibt es bereits, wie individuelle Sprachförderung, Einladungen,

Gesprächspartner, Kinderbeschäftigung etc.. Jeder kann sich in dem von ihm

gewünschten Umfang in Luxemburg oder z.B. auch im Raum Trier einbringen.

Falls gewünscht könnten wir dies ggfs. vom Verein her koordinieren. Die Frage

des Umgangs mit diesen in Not geratenen Menschen betrifft unsere Gesellschaft

als Ganzes mit potentiell erheblichen Auswirkungen auf unsere und die nächsten

Generationen.

Willkommenskultur ist ein schönes Wort. Es gilt sie zu gestalten.

Mit freundschaftlichem Gruß

Klaus Werner

Ich freue mich

darauf, Sie bei

unserem nächsten

Vortragsabend im

EuGH und bei

unserer Jubiläums-

abendveranstaltung

in der Abtei

Neumünster begrüßen

zu können!

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27. Sept. 2015 15.00 Uhr

in Dudelange Gare-Usines: Vortragsveranstaltung in Zusammenarbeit mit

dem Centre de Documentation sur les Migrations Humaines « Leben

jenseits der Mosel. Die neue Auswanderung aus Luxemburg?», Dr.

Elisabeth Boesen und Dr. Christian Wille von der Universität Luxemburg

stellen ihre Forschungsergebnisse vor, bei denen es um die Wohnmigration

geht, die in den deutschen Moselraum und den Saargau führt.

4. Dez. 2015 16.00 Uhr Vernissage unserer Ausstellung im Thüringischen

Hauptstaatsarchiv in Weimar. Einzelheiten siehe unter „Neues von der

Ausstellung“.

10. Dez. 2015 19.00 Uhr Adventsfeier im „Haus am Duerf“ in Steinsel,

wie immer mit Buffet, Geschichten und Musik

Unser aktueller Veranstaltskalender

Seite 4 INFORM

21. Sept. 2015 18.30 Uhr

Vortragsveranstaltung im Europäischen Gerichtshof (EuGH) mit

Kammerpräsident Prof. Dr. von Danwitz zum Thema «Abgrenzung

der Kompetenzen des EuGH gegenüber nationaler Rechtsprechung am

Beispiel des Rechtsstreits über die Befugnisse der EZB» mit

anschließendem kleinem Empfang.

Anmeldung erforderlich bis 15.Sept.2015 unter: [email protected]

Tel.: 339383

Treffpunkt: 18.15 Uhr EuGH Eingang Rue du Fort Niedergrünewald,

Bitte Ausweis mitbringen!

10 Okt. 2015 ab 18.30 Uhr

Wir laden ein zum Jubiläumsfest

„20 Jahre Deutscher Verein in Luxemburg“!

Festveranstaltung in der Abtei Neumünster mit Aperitif, Gala-Dinner,

musikalischem Programm und Tanz unter dem Motto „die 20er Jahre“

Unkostenbeitrag: 80 € pro Person, darin enthalten sind Dinner und

Getränke vom Aperitif bis zum Kaffee. (BIL, Konto IBAN LU40 0020

1135 1400 0000 mit dem Zusatz „20 Jahre“)

Anmeldung ab sofort bei Helma Werner: [email protected]

oder Tel.: 339383

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Weitere Veranstaltungen

Seite 5 Ausgabe: September 2015

29.8. 2015 um 20.00 Uhr in der Glockengießerei in Saarburg

im Rahmen des Mosel Musikfestivals: „Ein Abend mit Sabine Kaack §

Boogielicious“. Die bekannte Schauspielerin Sabine Kaack rezitiert

ausgewählte Gedichte und Erzählungen von Goethe, Rilke und Novalis

während Boogielicious dazu feurige Boogie Woogies und Blues liefern im

einmaligen Ambiente der alten Glockengießerei.

www.kulturgiesserei-saarburg.de

3.9.2015 um 20.00 Uhr in Kanzem an der Saar

„Vivat Bacchus – Opus III“ ein Dreiklang aus Musik, Essen und sieben

ausgesuchten Rieslingen im englischen Landschaftsgarten des

Saarweingutes von Othegraven. In diesem Jahr steht diese Symbiose unter

dem Motto der romantischen Chormusik. Das Männerensemble St. Martin

Mosel belebt die Tradition der Liedertafeln des 19. Jahrhunderts mit

Werken der großen deutschen Romantiker, deren Inhalte vom betörenden

Rausch der Natur bis zum schlichten Volkslied reichen. Dazu wird ein

moselländischer Vesperteller serviert.

www.moselmusikfestival.de

22.9.2015 um 18.30 Uhr im Cercle Cité in Luxemburg

Autorenlesung mit Roland Meyer: „Zickelalarm“ im Rahmen der „mardis

litteraires“

25.9.2015 um 20.00 Uhr zwei weitere Chor-Events im Rahmen des Mosel Musikfestivals:

In der Mosellandhalle in Bernkastel-Kues „Onair – a capella“. Das

Berliner a capella Sextett definiert seit seiner Gründung 2013 die

Vokalmusik neu und macht Szenekenner und Musikkritiker sprachlos!

Zur gleichen Zeit singt in der Liebfrauen-Basilika in Trier das Ensemble

Nobiles, das sich 2006 aus Mitgliedern des Thomanerchores Leipzig

gegründet hat. Schwerpunkte sind sowohl weltliche Männerchöre der

Romantik als auch ein umfangreiches kirchen-musikalisches Repertoire.

26.9.2015 um 19.30 Uhr im Trifolion in Echternach

„Im Überschwang – Aus meinem Leben“ Schauspielerin Hannelore Elsner

erzählt aus ihrem Leben.

13./15./21.10.2015 im Kapuzinertheater Luxemburg „Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel“. In dem raffinierten Lustspiel, in dem die

drei Diktatorengattinnen Margot Honecker, Imelda Marcos und Leila Ben-

Ali zusammentreffen, geht es um Machtmissbrauch und Fatalismus. Es ist

eine Koproduktion von Schauspielern des Staatstheaters Mainz mit den

„Theatres de la Ville de Luxembourg“.

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Weitere Veranstaltungen—Fortsetzung

Seite 6 INFORM

22./23.10.2015 im Grand Theatre de Luxembourg „Front“. Ein Stück zum Thema „nie wieder Krieg“. Die Koproduktion des

NTGent und des Thalia Theaters Hamburg ist untertitelt „Polyphonie

nach ,Im Westen nichts Neues, von Erich Maria Remarque, ,Le Feu, von

Henri Barbusse und Zeitdokumenten“. In deutscher, französischer,

englischer und niederländischer Sprache (deutsche Übertitelung) sprechen

die einfachen Soldaten, die sich in Schützengräben gegenüber liegen, sich

gegenseitig töten, ohne zu wissen warum.

17.10.2015 um 20.00Uhr im Theater Esch Konzert der deutsch-serbischen Formation „Uwaga!“ mit ausgewählten

Meisterwerken in einer gleichermaßen einzigartigen wie eigenwilligen

Art. „Frei nach Mozart, Mahler & Co“.

20./21.10.2015 um 20.00 Uhr im Theater Esch „Lampedusa“. Ein Stück über die Ursache und Wirkung von Projektionen

und Vorurteilen, über Ausgrenzung und die Angst gegenüber allem

Fremden, sowie über das Bemühen um gegenseitige Anerkennung.

23.10.2015 um 20.00 Uhr im Cercle Municipal Gratiskonzert der Big Band der Zöllner und der Militärmusik

7.11.2015 um 19.00 Uhr im Haus Beda in Bitburg Tastenspektakel mit dem Klavierduo „Heiß & Fettig“. Das erfrischend

andere Klavierduo bewegt sich stilsicher in allen Genres bis hin zum Jazz.

11.11.2015 um 20.00 Uhr im Haus Beda in Bitburg Konzert der Dutch Swing College Band

28.11.2015 um 15.00 Uhr im Trifolion in Echternach „Hänsel und Gretel“ Familien-Musical der Kleinen Oper Bad Homburg

nach der berühmten Märchenoper von Engelbert Humperdinck und

Adelheid Wette. Ein Highlight für kleine und große Musikfreunde.

Und zum Schluß noch das derzeitige Programm der Artium Art Gallery

Luxemburg, die sich nicht mehr in der Avenue Monterey befindet,

sondern in Roedgen, rue Bommert 7:

21.8. – 22.9.2015 „Das Leben“, Gemäldeausstellung von Gaby Schank

und 2.-30.10.2015 „Angel´s Freedom“, Gemälde von Celine Briolotti-

Bettel

Und jeden letzten Mittwoch im Monat gibt es im Cercle Cité der Stadt

Luxemburg um 18.15 Uhr „CeCil´s Afterwork“, gesellige und kulturelle

Veranstaltungen beim Aperitif mit und von luxemburger Künstlern.

Viel Spass!! Helma Werner

Ein intensives,

außergewöhnliches

Theatererlebnis zu

den Kriegswehen und

Kriegswirren – und

nichts für schwache

Nerven.

Hamburger Morgenpost

Nächster Termin am

Mittwoch 30.09. gegen

18.30 Uhr im Ratskeller

vom Cercle Cité (rue du

Curé) im Rahmen der

aktuellen

Kunstausstellung "Je

est un(e) autre".

Heiß & Fettig

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NEUES von der AUSSTELLUNG

“Präsenz, Wirken und Integration von Deutschen in

Luxemburg – vom Wiener Kongress bis zum Ersten

Weltkrieg (1815-1914)“

Seite 7 Ausgabe: September 2015

Mitgliederreise

nach Weimar

4-6 Dezember 2015

Interessierte

melden sich bitte

bei: Helma Werner

[email protected]

oder Tel.: 339383

Mit Steinsel hat unsere Ausstellung nun die 12. Station hinter sich

gebracht. Bei der Vernissage am 26. Juni waren gut 40 Personen zugegen.

Bürgermeister Klein hielt die Begrüßungsrede und ich den Einführungs-

vortrag. Danach gab es angeregte Gespräche beim Ehrenwein, an denen

sich auch Bürgermeister und Schöffe bis um 21.30 Uhr beteiligten.

Filmisch festgehalten wurde das Event von Steinsel-TV!

Wieder gab es viel Lob für die Qualität der Ausstellung und wieder hat

sich ein Besucher bei mir gemeldet, der zu seiner Überraschung auf einer

Ausstellungstafel seine Großmutter entdeckte.

Was unsere nächste Station, Weimar, betrifft, gibt es gute Neuigkeiten.

Anlässlich der Ausstellungseröffnung „Luxemburger im Polizeidienst des

NS-Staates“ im April dieses Jahres in Weimar (ich hatte in der letzten

DeuVlux-Inform von der Einladung zu dieser Veranstaltung berichtet),

konnten unser Vorsitzende und ich den Leiter des Thüringischen

Staatsarchivs kennenlernen und die für unsere Ausstellung in Frage

kommenden Räumlichkeiten besichtigen. Nachdem wir diesem Herrn, wie

auch dem Direktor des Stadtmuseums je einen Katalog übergeben und ich

sie auf die diversen Berührungspunkte Weimar- Luxemburg mit den

entsprechenden Archiv- Schätzen aufmerksam gemacht habe, zeigten sich

beide bei einem Treffen am nächsten Tag sehr interessiert. Inzwischen

stehen nach intensivem e-mail-Verkehr Raum und Datum der Vernissage

fest: 4. Dezember 2015 im Thüringischen Hauptstaatsarchiv in Weimar

(voraussichtlich 16.00Uhr).

Unsere Ausstellung wird mit interessanten Original-Exponaten aus den

Weimarer Archiven ergänzt werden und man wird für uns die

normalerweise unzugängliche Schlosskapelle öffnen, in der Prinzessin

Amalia von Sachsen-Weimar mit dem Prinzen Heinrich der Niederlande

getraut wurde.

Wie es der Zufall will, ist unser benachbartes Trier Partnerstadt von

Weimar und der Weimar-Verein Trier macht just an dem Wochenende 4.-

6. Dezember seinen Jahresausflug nach Weimar. Ich habe mit der

Präsidentin des Vereins gesprochen und nachdem sie sich unsere

Ausstellung in Steinsel angeschaut hat, wurde beschlossen, dass die

Trierer Reisegruppe an unserer Ausstellungseröffnung in Weimar

teilnehmen wird. Bus und Hotel sind schon für 32 Personen reserviert,

Kulturprogramm und Besuch des Weihnachtsmarkts vorgesehen.

Vielleicht können wir uns ja da noch irgendwie anschließen, denn Weimar

ist der deutsche Kulturort schlechthin und bietet enorm viel Sehenswertes.

Bei Interesse freue ich mich auf Ihr E-mai an [email protected] oder

Ihren Anruf unter Tel.: 339383.

Soweit für heute. Berlin musste aus budgetären Gründen bei der

luxemburgischen Botschaft auf 2016 verschoben werden.

Helma Werner

Bürgermeister Klein, Steinsel

Thüringesches Staatsarchiv

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Das Referendum vom 07. Juni 2015 liegt hinter uns und das ablehnende

Ergebnis war für die seit Jahren in Luxemburg lebenden und arbeitenden

Nichtluxemburger in seiner Höhe ziemlich ernüchternd. Aber hat es hier

Sieger gegeben, wie Einige hernach frohlockten? Wer hat denn dann

gegen wen gesiegt? Die “Passluxemburger“ gegen ihre luxemburger

Nachbarn und Arbeitskollegen anderer Nationalität?

Das Interesse der internationalen Presse hat gezeigt, welche seltene

Gelegenheit hier für Luxemburg bestand, sich gesellschaftspolitisch als

Vorreiter in Europa zu positionieren als ein weltoffenes, innovatives Land.

Philippe Poirier, Politologe an der Universität Luxemburg, schreibt in

seiner Analyse u.a. dass sich unter den Befürwortern des Ja ein großer Teil

der Elite des Landes befand - außer KP, ADR, CSV ohne CSJ sämtliche

Parteien des Landes, außer CGFP die großen Gewerkschaften, die

Unternehmerverbände, die Plattform Minte, die meisten Medienhäuser, die

katholische Kirche, ein weiter Teil der Künstler und Akademiker

(sh.Telecran. 25, Seite 16). War das Gros der Luxemburger noch nicht reif

für die mit dem Referendum beabsichtigten gesellschaftlichen Neuerungen

und war das Nein auch der Aufstand des Spießbürgertums gegen das

Bildungsbürgertum, wie Fern Morbach kommentiert?

Ein Thema von nationalem Interesse wie die weitere Integration von in

Luxemburg lebenden Nichtluxemburgern eignet sich offensichtlich wenig

für abgrenzende Parteipolitik sondern erfordert gemeinsame konsenzfähige

Anstrengungen aller demokratischen Parteien im Lande und die Zahl der

in Luxemburg lebenden Nichtluxemburger ist ja nach dem Referendum

nicht weniger geworden sondern steigt im Gegenteil weiter.

Wir sollten daher unsere Zeit jetzt nicht damit verlieren über

Undankbarkeit, mangelnde Wertschätzung, fehlendes Vertrauen, ein

Sichfremdsein, Angst, Unkenntnis und Innovationsferne zu lamentieren.

Schließlich betrachtet ja eine überwältigende Mehrheit der Abgeordneten

im Luxemburger Parlament die Integration der Nichtluxemburger

weiterhin als vordringliche Aufgabe und wir hätten auch den Vorschlag

der Opposition zur Erleichterung des Zugangs zur luxemburgischen

Nationalität unterstützt, wenn er zur Abstimmung gestanden hätte, so wie

jede Maßnahme in Richtung verbesserter Integration.

Es ist schön, dass schon am Vortag des Referendums verantwortungsvolle

luxemburger Persönlichkeiten geschrieben haben: „Un non pour le droit de

vote des étrangers ne fera pas oublier que nous avons besoin les uns les

autres“.

Wir werden diesen wichtigen Vorgang weiterhin konstruktiv begleiten.

Klaus Werner

Referendum zum Ausländerwahlrecht

Seite 8 INFORM

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Nachlese

Seite 9 Ausgabe: September 2015

Der Trierer Dom im Wandel – ein Ausstellungsbesuch am 24 April 2015

Einen Tag vor der ursprünglich terminierten Schließung trafen sich ca. 25

Mitglieder des Deutschen Vereins an der Pforte des Museums am Dom in Trier.

Frau Zey-Wortmann begrüßte die Teilnehmer und übergab zur Führung durch die

Ausstellung an den Museumsdirektor Markus Groß-Morgen. Das 40-jährige

Jubiläum der umfassenden Domsanierung war Anlass zu der im November 2014

eröffneten Schau.

Ob der Kölner Dom oder der kleinere Trierer Dom – Gebäude solchen Ausmaßes

sind und bleiben Baustellen. Zum Einen sind es die Kriege die einem derartigen

Bauwerk zusetzen, zum Anderen ist es der Zahn der Zeit, der am Trierer

UNESCO-Weltkulturerbe nagt. Beides kam beim Trierer Dom zusammen,

stammt er im Kern aus römischer Zeit (4.Jh.) und bildet mit Liebfrauen die

einzige Doppelkirchenanlage nördlich der Alpen.

Und noch etwas: Der Trierer Dom vereint –wie kaum ein anderes Bauwerk-

nahezu alle Stilepochen von der römischen Zeit bis zur Gegenwart. Erst vor

wenigen Wochen wurden in den Konchen des Westchores drei neue Skulpturen

dreier KünstlerInnen feierlich enthüllt.

Anhand von Holzmodellen, Architekturzeichnungen, Plänen, Filmen, 3D

Animationen und ausgewählten Exponaten erörterte Groß-Morgen die

Baugeschichte und die Ausgangslage 1959: Die Statik kam ins Schwanken, Risse

taten sich auf, Teile der Decke stürzten hinab und der Dom musste 15 Jahre zur

grundlegenden Renovierung geschlossen werden. Während des Zweiten

Vatikanischen Konzils wurde die Liturgische Erneuerung stark thematisiert und

hatte großen Einfluss auf die Altar- und Raumgestaltung des Domes. Die

Beschlüsse wurden in die Pläne der Architekten eingearbeitet, zum Teil aber in

der Bevölkerung heftig diskutiert und kritisiert. Viele der sehr unterschiedlichen

Entwürfe namhafter Architekten (Rudolf Schwarz, Wilhelm Schmitz, Gottfried

Böhm und Nikolaus Rosiny) werden erstmals in der Ausstellung gezeigt.

Hunderte Tonnen von Beton mussten zur statischen Sicherung eingebracht

werden. Stahlgerüste und –konstruktionen, sowie Zugseile und Gegengewichte

von gigantischem Ausmaß sichern heute stabil die Statik des gesamten

Bauwerkes. Eine hochkomplexe Maßnahme die in Anbetracht der heutigen

Kaufkraftentwicklung nicht mehr bezahlt werden könnte. Die restauratorischen

Feinarbeiten wurden von den Stuckateuren und Restauratoren einer staatlichen

polnischen Einrichtung bewerkstelligt. Manuell restaurierten sie kleine und große

Skulpturen, Ornamente und Altäre mit höchstem ästhetischem Anspruch.

Nach knapp zweistündiger, kurzweiliger Führung gingen etliche Teilnehmer auf

die andere Seite der Windstraße und verglichen das am Modell Gezeigte mit dem

„Original“. Zum Abschluss der Heilig-Rock-Tage konnte man -was selten der

Fall ist- in der Heiltumskammer den klimatisierten Kristallschrein mit dem darin

stehenden, versiegelten Holzbehälter, indem sich die „Tunika Christi“ befindet,

sehen.

Zum Abschluss traf man sich zu Speis’ und Trank in der „Weinwirtschaft“.

Klaus Werner dankte Ehepaar Wortmann für die Organisation, bevor sich

allmählich die Mitglieder und Freunde des Deutschen Vereins auf den Heimweg

machten.

Katharina Zey-Wortmann

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Mitgliederecke

Seite 10 INFORM

Protokoll der GV des Deutschen Vereins

vom 6.Mai 2015, Centre Prince Henri Walferdange

Die Einladung zur Ordentlichen Generalversammlung mit der Tagesordnung ist allen Mitgliedern durch

gesondertes Schreiben rechtzeitig zugegangen.

Der Vorsitzende heißt die Anwesenden zur Ordentlichen Generalversammlung des Vereins herzlich willkommen

und eröffnet die Sitzung um 19 Uhr 10.

Anwesende Mitglieder des Verwaltungsrats:

Herr Werner, Vorsitzender Herr Kasperczyk

Herr Heins Herr Ramsauer

Herr Helmig Herr Uebbing

Frau Luy-Rommelfangen Frau Werner

Herr Wortmann

1. Feststellung der Beschlussfähigkeit

Da weit mehr als die in der Satzung vorgesehenen fünf Mitglieder anwesend sind, kann die Versammlung

rechtswirksam beraten.

2. Annahme der Tagesordnung

Die Tagesordnung wird ohne Änderung angenommen. Unter Punkt 11. Verschiedenes wird der Vizepräsident über

seinen Entwurf für eine Ehrenordnung des Vereins berichten.

3. Genehmigung des Protokolls der Generalversammlung 2014

Das Protokoll der vorjährigen Generalversammlung vom 7. Mai 2014 wird genehmigt.

4. Tätigkeitsbericht des Vorsitzenden

Der Vorsitzende freut sich heute zum 20. Mal die Generalversammlung zu eröffnen. Der Verein begeht nämlich

dieses Jahr sein 20-jähriges Jubiläum und mit Stolz können wir auf eine sehr positive Entwicklung zurückblicken.

Die Mitgliederzahl bleibt trotz einiger Wegzüge, die aber durch neue Mitglieder kompensiert werden, konstant

bei rund 300 Mitgliedern. Aus dem Mitgliederkreis gibt es vor allem positive Reaktionen zu den Aktivitäten des

Vereins, auch was das neue Format der Vereinszeitung betrifft, an der unsere Mitglieder Frau Anemone Thomas

und Herr Rainer Klotzbücher maßgeblich mitgearbeitet haben. Die Finanzen sind in bester Ordnung, auch dank

der sich verbessernden Zahlungsmoral der Mitglieder. Schwerpunkt der Vereinstätigkeit war auch in 2014 das

Ausstellungsprojekt „Präsenz, Wirken und Integration von Deutschen in Luxemburg – vom Wiener Kongress bis

zu ersten Weltkrieg (1815 – 1914)“, dessen Erfolg alle Erwartungen übertrifft. So war die Ausstellung im

Wir gratulieren unserem langjährigen Mitglied, Angela Schuler,

zum 90. Geburtstag!

WILKOMMEN!

An dieser Stelle heissen wir auch unsere neuen Mitglieder herzlich

wilkommen:

Frau Yeliz Aktepe

Frau Annette Duschinger

Familie Franz Hackenberger

Frau Katharine Herborn

Herrn Frank Stammel

Angela Schuler und Helma Werner

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Protokoll der Generalversammlung ~ weiter

Seite 11 Ausgabe: September 2015

vergangenen Jahr in Mamer, Perl, Echternach und Walferdange zu sehen, in der Großraumregion vor

allem in Saarbrücken, wo sie mit Vernissage und Finissage unter Beteiligung von prominenten

Vertretern aus der Region besonders großen Anklang gefunden hat. Sie wird weiter in Steinsel und dann

auch in Weimar im Landesarchiv und 2016, unter Beteiligung der luxemburgischen Botschaft, im

Auswärtigen Amt in Berlin zu sehen sein. Weitere Stationen der Wanderausstellung u. a. in Differdingen

und Esch sind im Gespräch. Hervorzuheben ist auch der gute Verkauf des Ausstellungskatalogs, der

allgemein großes Interesse findet.

Neben der Ausstellung gab es natürlich auch eine Anzahl anderer Veranstaltungen. Besonders erwähnt

seien der Vortrag im Maison de l’Europe von EP-Mitglied Charles Goerens zum Thema „Die Finanzen

Europas“, die Besichtigung der Polizeizentrale in Luxemburg, die Führung durch die Liebfrauenbasilika

in Trier, der Ausflug ins Kloster Orval und natürlich die traditionelle Adventsfeier. Der Vorsitzende

berichtet dann über die Mitarbeit des Vereins bei der „Plattform Migration und Integration“ (MINTE), in

der sich eine große Zahl von Zivilgesellschaften in Luxemburg für das Ausländerwahlrecht beim

Referendum am 7. Juni einsetzen. Dem Einwohnerwahlrecht kommt vor allem deshalb große Bedeutung

zu, weil die Beschränkung auf luxemburgische Staatsangehörige die inzwischen rund 46% (mit

steigender Tendenz) Ausländer vom demokratischen Prozess ausschließt. Die Beteiligung des Vereins an

der Plattform traf auf die harsche Kritik des ADR-Abgeordneten Fernand Kartheiser, der auf Grund der

Vergangenheit gerade von einem deutschen Verein Zurückhaltung in dieser nach seiner Meinung

nationalen Frage fordert. Erfreulicherweise ist es zu einem allgemeinen Solidarisierungseffekt

gekommen und die Unterstützung für die Arbeit der Plattform und des Vereins ist groß. Da der Verein

grundsätzlich überparteilich ist und sich nicht in parteipolitische Auseinandersetzungen einmischt, hat

der Verwaltungsrat von einer Reaktion abgesehen. Angeregt durch die konstruktive Zusammenarbeit in

der Plattform MINTE zum Thema Integration regt der Vorsitzende die Gründung einer weiteren

Plattform zum wichtigen Thema Großregion an, um auch in diesem Bereich Nichtregierungsakteure zu

aktivieren und zu Wort kommen zu lassen.

Der Vorsitzende schließt seinen Tätigkeitsbericht mit einem herzlichen Dankeschön für die gute

Zusammenarbeit an den Verwaltungsrat, die Kassenprüfer und alle treuen Mitglieder.

5. Vorlage der Konten (Haushaltsabschluss 2014) durch den Schatzmeister

Der Schatzmeister legt den Haushaltsabschluss für das Jahr 2014 vor (s. Anlage 1). Der Saldo per 31. 12.

2014 beläuft sich auf 46.350,16 Euro, davon sind 23.091,54 Euro zweckgebunden für die Finanzierung

der noch zukünftig anfallenden Kosten der Ausstellung, über die gesondert abgerechnet wird. Die

anderen laufenden Kosten bewegen sich im üblichen Rahmen. Erfreulich ist die positive Entwicklung der

Mitgliedsbeiträge. Insgesamt beläuft sich der Überschuss 2014 gegenüber dem Rechnungsjahr 2013 auf

1.744,20 Euro. Mit einem positiven Saldo von 23.258,62 Euro nach Abzug des für die Ausstellung

zweckgebundenen Betrages bleibt ohne Zweifel eine solide Basis für die zukünftigen Aktivitäten des

Vereins.

6. Bericht der Kassenprüfer

Leider sind die beiden Kassenprüfer Herr Bruch und Herr Rieger am heutigen Abend verhindert. In

ihrem gemeinsamen schriftlichen Abschlussbericht über die von ihnen vorgenommenen separaten

Prüfungen (s. Anlage 2) bestätigen sie, dass es keinerlei Beanstandungen gibt. Sie empfehlen der

Generalversammlung dem Schatzmeister für die von ihm geleistete vorbildliche Arbeit zu danken und

ihm für den Berichtszeitraum Entlastung zu erteilen.

7. Aussprache und Entlastung des Schatzmeisters und des Verwaltungsrates

Es wird der Vorschlag gemacht, die Vereinszeitung per E-mail statt auf dem Postwege zu schicken. Der

Vorsitzende erinnert daran, dass schon mehrfach über die Art und Weise der Zustellung der

Vereinszeitung und der anderen Mitteilungen des Vereins diskutiert worden ist. Trotz vielfacher Appelle

an die Mitglieder ist die Zahl der bekannten E-mail Adressen nach wie vor gering. Außerdem scheinen

viele Mitglieder immer noch die Papierform vorzuziehen. Die Portokosten sind übrigens gering, da von

der Post nur der ermäßigte Posttarif für Vereine erhoben wird.

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Mit dem Ziel, die Veireinsmitglieder besser zu informieren und einzubinden,

ergeht die Anregung, die Verwaltungsratssitzungen öffentlich abzuhalten und

die Mitglieder dazu einzuladen. Dieser Vorschlag scheint interessant.

Der Verwaltungsrat wird in der nächsten

Ausgabe der Vereinszeitung auf diese Möglichkeit hinweisen und

Interessenten bitten, sich beim Vereinssekretariat zu melden. Aus

technischen Gründen ist allerdings Vorrausetzung, dass die

Interessenten ihre Email Adresse angeben.

Da keine weiteren Fragen oder Vorschläge zu verzeichnen sind, wird der

Antrag auf Entlastung des Schatzmeisters und des Verwaltungsrates

gestellt. Bei Enthaltung der Betroffenen wird der Antrag mit einem

besonderen Dankeschön an den Vorsitzenden von der

Mitgliederversammlung ohne Gegenstimme angenommen.

8. Haushaltsvoranschlag für 2015

Der Vorsitzende legt den Haushaltsvoranschlag für 2015 vor (s. Anlage 3), der mit

einem ausgeglichenen Ergebnis abschließt. 8. Haushaltsvoranschlag für 2015

Der Vorsitzende legt den Haushaltsvoranschlag für 2015 vor (s. Anlage 3), der mit

einem ausgeglichenen Ergebnis abschließt.

9. Veranstaltungen 2015/2016

Der Vortrag „Nach der Krise, vor der Krise? Die Rolle der Europäischen

Investitionsbank für mehr Arbeit und Wachstum“ des Präsidenten der EIB steht

nach wie vor auf dem Programm. Leider konnte Herr Hoyer wegen seines vollen

Terminkalenders noch keinen verbindlichen Termin vorschlagen. Weiterhin wird

auch unser Mitglied Herr Prof. Dr. von Danwitz, Kammerpräsident am

Europäischen Gerichtshof, einen Vortrag zum Thema „Abgrenzung der

Kompetenzen des EuGH gegenüber nationaler Rechtsprechung am Beispiel des

Rechtsstreits über die Befugnisse der EZB“ halten. Ein weiterer Vortrag mit

Podiumsdiskussion über das Transatlantische Freihandelsabkommen (TTIP) ist in

Vorbereitung.

Frau Rommelfangen erinnert daran, dass am 27. Juni eine Weinprobe in Nittel im

Weingut Apelmit mit anschließendem Essen stattfindet. Interessenten mögen sich

bei ihr melden. Ein ganz wichtiges Datum ist der 10. Oktober, an dem die

Jubiläumsfeier zum 20-jährigen Bestehen des Vereins in der Abtei Neumünster

stattfindet. Frau Werner hat die Gestaltung übernommen, würde sich aber sehr über

Anregungen und Mitarbeit freuen. Ganz allgemein regt sie an, den Dialog zwischen

den Mitgliedern zu intensivieren mit dem Ziel, sich auszutauschen und gemeinsam

über zukünftige Veranstaltungen nachzudenken. Die Wiedereinführung der

Monatstreffs wäre da eine gute Idee.

10. Verschiedenes

Herr Uebbing berichtet über den Entwurf einer vom Verwaltungsrat angedachten

Ehrenordnung, wie sie bei den allermeisten Vereinen üblich ist. Anlass ist u. a. das

zwanzigjährige Bestehen des Vereins. In dieser langen Periode haben sich einige

Mitglieder des Vereins durch ihren unermüdlichen ehrenamtlichen Einsatz bei der

Verwirklichung der Vereinsziele besonders ausgezeichnet, die es nach Meinung des

Verwaltungsrates zu ehren gilt. Über die Form der Ehrung, z. Bsp. die Verleihung

einer Ehrennadel oder einer Vereinsmedaille wird noch nachgedacht. Der

Verwaltungsrat wird der Generalversammlung zu gegebener Zeit einen

entsprechenden Vorschlag unterbreiten.

Protokoll der Generalversammlung ~ weiter

Seite 12 INFORM

Verwaltungsratssitzung 2015

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Protokoll der Generalversammlung ~ weiter

Seite 13 Ausgabe: September 2015

Da keine weiteren Wortmeldungen zu verzeichnen sind, wird die

Generalversammlung geschlossen und der Vorsitzende lädt herzlich zum

anschließenden Ehrenwein ein.

Klaus Werner J.-A. Uebbing

(Vorsitzender) (Schriftführer)

ANLAGE 1

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Protokoll der Generalversammlung ~ weiter

Seite 14 INFORM

ANLAGE 2

DEUTSCHER VEREIN IN LUXEMBURG ASBL

Haushaltsvoranschlag 2015

Einnnahmen EUR Ausgaben EUR

Mitgliedsbei-

träge, Spenden 8,000,00

Veranstaltungen

und 9,008,62

Zuwendungen Präsente

Ausstellungsprojekt 23,091,54

Bankguthaben 46,350,16

Budget Zwanzig-

jahres Jubiläum 10,000,00

Sonstige Ein-

nahmen z.E.

Festival de l'Imi-

gration 600,00

Repräsentation-

skosten 850,00

Generalver-

sammlung 800,00

Mitgliederzeitung /

Rundschreiben 3,000,00

einschl. Versand-

kosten

Sonstiges inkl.

Rückstellungen 5,000,00

Reserve 2,000,00

Total 54,350,16 Total 54,350,16

ANLAGE 3

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Wir sind

ein überparteilicher, nicht konfessions-

gebundener Verein ohne Gewinnzweck,

vertreten in den Institutionen, Dachorgani-

sationen der Ausländervereinigungen in

Luxemburg (z.B. CNE, ASTI, CLAE).

Wir stehen

allen (allein, befreundet, ver-/angeheiratet)

in Luxemburg und Umgebung

> wohnenden Deutschen

> arbeitenden Deutschen

> interessierten Luxemburgern

> in Luxemburg ansässigen Anwohnern

anderer Nationalitäten offen .

Ziele des Vereins:

Förderung des Zusammenhalts der im

Großherzogtum Luxemburg lebenden

Deutschen und Vertiefung der Beziehun-

gen zwischen Deutschen, Luxemburgern

und anderen in Luxemburg lebenden An-

wohnern durch

> gesellschaftliche Zusammenkünfte

> kulturelle Veranstaltungen

> gemeinsame Unternehmungen

> Interessenvertretung bei den luxembur-

gischen und deutschen Behörden

> Vorträge und Konferenzen

> Weiterleitung von Informationen durch

deu-V-lux-INFORM (Mitgliederzeitung des

Vereins).

DEUTSCHER VEREIN LUXEMBURG ASBL

Seite 15 Ausgabe: September 2015

Aufnahmeantrag an: Deutscher Verein in Luxemburg asbl. 52, rue des Champs, L-7218 Helmsange Konto: IBAN LU40 0020 1135 1400 0000 bei Banque Internationale Luxembourg (BIL)

Ich beantrage hiermit meine Aufnahme in den Deutscher Verein in Luxemburg asbl.

Name: Vorname:

Straße: PLZ, Ort:

Telef. Privat: Mobil Telef.:

E-Mail-Adr.:

Beruf/Tätigk*: Geb.-Dat.: Nat.:

Den Jahresbeitrag: O EUR 24,-- Einzelmitglied O EUR 40,-- Familienbeitrag

O EUR 124,-- Förderndes Mitglied

O überweise ich auf das o.a. Konto per Dauerauftrag.

O bezahle ich: a) Erstbeitrag in bar b) weitere Beiträge per Dauerauftrag auf o.a. Konto.

Bei Familienmitgliedschaft ist für jedes Mitglied ein Aufnahmeantrag auszufüllen.

Versand deuV-lux-Inform an:

O s.o.

O Adresse

Ort, Datum: Unterschrift:

Weitere Informationen:

[email protected] oder www.deutscher-verein-luxemburg.eu

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www.deutscher-verein-luxemburg.eu

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