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Folgen SIe uns auf Mehr Informationen unter www.scmonline.de Kultureller und struk- tureller Wandel durch Social Media von Jan-Paul Schmidt (Scout24) Interview über Da- tensicherheit und Social Media-Trends mit Stefan Keuchel (Google Germany) Drei Fragen an Experten zum Thema Social Media Rudi Tarneden (UNICEF), Gaby Frank (Ärzte ohne Grenzen), Thomas Mickeleit (Microsoft) Fachbeiträge E-Learning-Kurs IK 2.0 Interview Intensivkurs Social Media 3x3 - Die Expertenecke scm-Seminartermine Tipps Buchbesprechungen Newsletter Ausgabe 01/2011 2 9 7 11 6 10 8 12 2 7 Fachbeitrag Community Management von Phil von Sassen scm-Seminartermine Ausgewählte Termine im 1. Halbjahr 2011 Ankündigung scm startet neuen Intensivkurs Social Media/ Onlinekommu- nikation Tipps Top 10 der Suchmaschinenopti- mierung von Christian Seifert 4 Bücher Buchbesprechungen rund um das Thema Social Media 12 8 10 11 © Sebastian Bolesch 6

Newsletter 1/2011

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Kultureller und struk-tureller Wandel durch Social Mediavon Jan-Paul Schmidt (Scout24)

Interview über Da-tensicherheit und Social Media-Trendsmit Stefan Keuchel (Google Germany)

Drei Fragen an Experten zum Thema Social MediaRudi Tarneden (UNICEF), Gaby Frank (Ärzte ohne Grenzen), Thomas Mickeleit (Microsoft)

Interview über Da-tensicherheit und Social Media-Trendsmit Stefan Keuchel (Google Germany)

Drei Fragen an Experten zum Drei Fragen an Experten zum Drei Fragen an

Thema Social MediaExperten zum Thema Social MediaExperten zum

Rudi Tarneden (UNICEF), Gaby Frank (Ärzte ohne Grenzen), Rudi Tarneden (UNICEF), Gaby Frank (Ärzte ohne Grenzen), Rudi Tarneden (UNICEF),

Thomas Mickeleit (Microsoft)

Fachbeiträge

E-Learning-Kurs IK 2.0

Interview

Intensivkurs Social Media

3x3 - Die Expertenecke

scm-Seminartermine

Tipps

Buchbesprechungen

NewsletterAusgabe 01/2011

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FachbeitragCommunity Managementvon Phil von Sassen

scm-Seminartermine

Ausgewählte Termine im 1. Halbjahr 2011

Ankündigung

scm startet neuen Intensivkurs Social Media/ Onlinekommu-nikation

Tipps

Top 10 der Suchmaschinenopti-mierungvon Christian Seifert

4 BücherBuchbesprechungen rund um das Thema Social Media

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scm Newsletter | Ausgabe 01/2011 Fachbeitrag

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Das Social Web hat die Rahmenbedingungen der öffentlichen Kommunikation grundlegend verändert. Noch nie war es so einfach, eine breite Öffentlichkeit mit eigenen Inhalten zu errei-chen, Kontakte zu knüpfen und virtuell zu pfl egen sowie trans-parent miteinander zu kommunizieren. Durch Social Media ändern sich jedoch nicht nur die Beziehungen der Menschen untereinander, sondern auch die Beziehungen zwischen Usern und Marken. Der Dialog tritt in den Vordergrund. Die neuen Kommunikationsstrukturen verlangen Echtzeit, Transparenz, Authentizität und Partizipation. Viele Unternehmen sind diesen Anforderungen bisher nicht gewachsen. Hierarchische Struk-turen, Top-Down-Entscheidungen, langwierige Freigabepro-zesse und fehlendes Wissensmanagement sind nicht mit So-cial Media kompatibel. Unternehmen müssen sich den neuen Herausforderungen stellen, um Wettbewerbsnachteile oder gar Reputationsschäden zu vermeiden. Sie müssen das Thema ernst nehmen und verstehen. Dafür bedarf es allerdings grund-legender Änderungen in Unternehmenskultur und -struktur.

Kultureller Wandel: Social Media erfordert Um-denken

Social Media ist kein rein technisches, sondern vorwiegend ein kulturelles Thema. Im Netz hat sich eine schnelle, dialogorien-tierte Kommunikationsumgebung etabliert, die Unternehmen vor zahlreiche Herausforderungen stellt. Noch vor 20 Jahren war es einer einzelnen Person nicht ohne Weiteres möglich, eine breite Öffentlichkeit herzustellen. Die Gatekeeper-Funkti-on der Journalisten, die entschieden, was publiziert wurde und was nicht, war unumgänglich. Mit der Etablierung der sozialen Netzwerke ändert sich dies zunehmend. User werden von reinen

Konsumenten zu Produzenten, die offen und transparent kom-munizieren und Themenagenden beeinfl ussen können. Dieses offene und schnelle Kommunikationsumfeld passt jedoch oft nicht mit der vorherrschenden Unternehmenskultur (Top-Down, Freigabeprozesse etc.) zusammen und ist auch nicht ohne Weiteres kompatibel. Eine Veränderung der klassischen Denkweisen innerhalb der Organisationen ist notwendig, um dieser neuen Situation gerecht zu werden und Social Media effi zient nutzen zu können.

Strategische Nutzung: Gesicht zeigen und authen-tisch kommunizieren

Unternehmen müssen verstehen, dass Social Media dazu beiträgt, Beziehungen besser, schneller und unabhängig von Zeit und Raum zu pfl egen. Heute können Mitarbeiter verschiedenster Hierarchieebenen mit Kunden und Stake-holdern öffentlich in Kontakt treten und zur Kundenbindung beitragen. Unternehmen öffnen sich so und zeigen Gesicht in Form ihrer Mitarbeiter, die eigenständig (und ohne Freigabe-prozesse) agieren und reagieren. In einer ehrlichen und au-thentischen Kommunikation und dem langfristig ausgelegten Beziehungsaufbau liegt der große Mehrwert. Das erfordert allerdings dedizierte Ressourcen. Einer der größten Irrtümer ist, dass Social Media „nebenbei“ funktioniert. Richtig um-gesetzt benötigt ein Engagement in den sozialen Netzwerken personelle Ressourcen und eine klare Strategie. Das Social Web besitzt eigene Regeln. Darauf müssen sich Unterneh-men einstellen. Einen Twitteraccount aufzusetzen ist ver-gleichsweise einfach – ihn aber sinnvoll dauerhaft mit Leben zu füllen, bedarf des Grundverständnisses, wie Social Media

funktioniert. Schnelle Reaktionen, Vertrauen in die eigenen Mitarbeiter und eine eindeutige Haltung sind Voraussetzung für eine erfolgreiche Positionierung in den sozialen Medien.

Struktureller Wandel: Zusammenarbeit forcieren

Unternehmen werden bei der Nutzung von Social Media nur erfolgreich sein, wenn sie die spezielle Netzkultur antizipieren und die Erwartungen der Nutzer auch erfüllen. Die Herausfor-derung dabei ist, sich dem Mediennutzungsverhalten der Kon-sumenten anzupassen – und das geht meist nicht von heute auf morgen. Echtzeitinternet verlangt sowohl Echtzeitreaktion als auch ständige Weiterentwicklung, Trendbeobachtung und effektives Wissensmanagement. Das bedeutet, dass sich Or-ganisationen und Arbeitszeitmodelle ändern müssen, um reak-tionsfähig zu sein bzw. zu bleiben. Die PR-Abteilung war bisher exklusives Sprachrohr des Unternehmens. Das hat sich durch Social Media grundlegend verändert. Twitter, Facebook, Blogs und Co. sorgen dafür, dass verschiedene Mitarbeiter mit Usern direkt ins Gespräch kommen und im Namen des Unterneh-mens kommunizieren. Social Media fordert deshalb eine en-gere Zusammenarbeit von PR, Marketing, Customer Relation-ship Management, Vertrieb und auch HR. Social Media schafft Transparenz. Unterschiedliche Botschaften oder abweichende Strategien fallen sofort auf, untergraben die Glaubwürdigkeit und schaden der Marke. Team- und abteilungsübergreifende Zusammenarbeit sowie ein schneller Wissenstransfer innerhalb der Organisation sind Voraussetzung für ein erfolgreiches En-gagement in den sozialen Medien.

Jan-Paul Schmidt ist im Corporate Communications-Team der Scout24-

Gruppe für das Thema Social Media zuständig. In dieser Funktion betreut er

den Twitteraccount der Scout24-Gruppe und arbeitet an gruppenübergrei-

fenden Social Web-Projekten und -Strategien. Zuvor arbeitete der Medien-

wissenschaftler als Journalist für die Thüringer Allgemeine.

Kultureller und struktureller Wandel durch Social Mediavon Jan-Paul Schmidt (Scout24)

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3 Fachbeitrag/ Buchanzeige

Corporate Behaviour: Vertrauen in Mitarbeiter ist Voraussetzung

Vertrauen in die eigenen Mitarbeiter ist eine weitere grundlegen-de Voraussetzung für ein erfolgreiches Engagement in sozialen Netzwerken. Kontrollen und Freigabeschleifen verhindern die au-thentische, transparente und zeitnahe Nutzung. Mitarbeiter soll-ten eigenständig und in ihrem Namen posten dürfen. Allerdings ist dies nicht ohne Sensibilisierung und Guidance möglich. Öffentli-ches Kommunizieren auf diesen Kanälen kann zu kommunikativ herausfordernden Situationen führen und rechtliche Implikationen nach sich ziehen. Diejenigen Mitarbeiter müssen sich ihrer Verant-wortung bewusst sein. Denn ein einziger Tweet oder eine emo-tionale, beleidigende Reaktion auf Kritik, kann schnell zu einem Reputationsschaden für das gesamte Unternehmen führen. Des-wegen müssen die Mitarbeiter geschult und unterstützt werden, um richtige Entscheidungen treffen und mögliche Folgen ihrer Handlungen besser abschätzen zu können. Grundlagen für das Agieren der Mitarbeiter sollten beispielsweise in Form von Social Media Guidelines fi xiert werden.

Berufsbild: Echtzeitkommunikation verlangt Echt-zeitreaktion

Echtzeitkommunikation verlangt Echtzeitreaktion – und die hört nicht Freitag um 17 Uhr auf, nur weil die offi zielle Arbeitszeit been-det wurde. Ein Live-Monitoring der wichtigsten Kanäle und Key-words sollte rund um die Uhr gewährleistet sein – besonders bei Unternehmen, die per se mit kritischen Themen konfrontiert sind (Datensicherheit, Chemische Industrie etc.). Denn Diskussionen geschehen auch ohne aktive Beteiligung des Unternehmens. Viele kritische Themen können durch schnelle Reaktionen abgewendet werden – man muss sie nur frühzeitig erkennen, sich mit ihnen ak-tiv auseinandersetzen und auch beantworten. Das bedeutet nicht, dass jeder kritische Blogeintrag automatisch zu einer großen Kri-se heranwachsen muss, wenn Organisationen nicht sofort auf ihn reagieren. Aber generell gilt, dass das Potenzial dazu vorhanden ist. Unternehmen müssen dies ernst nehmen und sollten auf konstruktive Kritik oder Beschuldigungen reagieren, um ihre Re-putation nicht zu gefährden. Ignorieren, Unterschätzen oder gar Aussitzen von kritischen Themen funktioniert meist nicht. Denn neben dem kurzfristigen Imageschaden hat kritische Berichter-stattung auch mittelfristige Auswirkungen auf das Unternehmen. Denn Google vergisst nicht so schnell – und indexiert Blogs meist prominent. Das bedeutet, aus dem Ruder gelaufene Diskus-

sionen sind auch noch Monate später sehr gut auffi ndbar. Um fl exible Arbeitszeitmodelle werden Unternehmen also nicht her-umkommen – wenn das Thema ernsthaft betrieben werden soll.

Ausblick: Langfristiges Engagement als Ziel

Social Media ist ein komplexes Phänomen, das die Unterneh-menskommunikation vor große Herausforderungen stellt, mitun-ter Gefahren birgt, aber auch viele Chancen bietet. Die kulturellen und strukturellen Change-Prozesse, die eine effektive und effi zi-ente Nutzung erst ermöglichen, müssen schrittweise im Unter-nehmen umgesetzt werden. Nur so werden Unternehmen einen langfristigen Nutzen von Social Media erhalten. Hier stehen wir in Deutschland erst am Anfang. Eine klar defi nierte Orga-nisationsstruktur und Governance erleichtert den Umgang mit Social Media, sie baut Ressentiments ab und ist Voraussetzung für ein erfolgreiches Handeln auf diesen Kanälen. Der oft gefühlte Kontrollverlust kann so in ein aktives Agenda Setting gewandelt werden. Dafür müssen den Mitarbeitern ein freierer Umgang mit den Netzwerken gestattet sein, interne Regeln für den Umgang aufgestellt, organisatorische Strukturen und Prozesse der Koor-dination aufgesetzt sowie fehlende Ressourcen besetzt werden. Wenn diese Voraussetzungen geschaffen worden sind, können über diese Social Media-Kanäle weitreichende positive Effekte erzielt werden.

Ira Reckenthäler(wildcard

communications)

40% der Leute in Facebook und Twitter nutzen Soziale Netzwerke, um sich

mit ihren Lieblingsmarken und Produkten zu verknüpfen; 60% von Facebook-

Benutzern, die Fans einer bestimmten Marke sind, sind eher geneigt, diese

Marke einem Freund zu empfehlen.

Mit freundlicher Unterstützung des management-radio.de

Kommunikationsmanagement - Wie viel Social Media verträgt die PR Arbeit

Social Media in der Unternehmenskom-munikation

Fachbeiträge u.a. zu folgenden Themen:

• Grundlagen und Strategien von Social Media

• Social Media Guidelines

• Web-Monitoring

• Krisenkommunikation im Web 2.0

• Reputationsmanagement

• Social Media Marketing

• Employer Branding

sowie Interviews und Best-Practice-Beispiele

Autoren sind u.a.:

Susanne Bömmel, Thomas Geiger, Ergin Iyilikci, Georg Kolb, Mirko Lange, Alexander Lengen, Carsten Rossi, Jan Schneider, Christian Seifert, Markus Walter, Robert Wreschniok

Soci

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mun

ikat

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29,9

0 €

ISBN 978-3-940543-09-7

Social Media in der Unternehmenskommunikation

Social Media Im iliquat. Enis ex etum nisl dolenis nim quis alis do odignibh eugait erostrud mo-

lor iriliquatie facilit praessequip esecte del eniam et voloborem il elis am verostrud

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pat. At.

Susanne Bömmel

Hubert Burda Media

Mirko Lange

talkabout

Markus Walter

Walter Visuelle PR

Alexander Lengen

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Madlen Nicolaus

Kodak

Ergin Iyilikci

Scout24

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scm Newsletter | Ausgabe 01/2011 Fachbeitrag

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Eine lebendige und gut funktionierende Community ist für ein Unternehmen oder eine Marke eine ungeheuer wertvolle Ressource, die es auszubauen und zu pfl egen gilt. Dies erfor-dert Geduld, die Fähigkeit seinen Mitgliedern zuzuhören, sie anzuleiten und in die Aktivitäten der Community zu involvie-ren. Community Management schafft im Hinblick darauf sie-ben entscheidende Vorteile: Einblick, Fokussierung, Aktivität, Fairness, Transparenz, Selbstregulierung und Support.

Ohne die Unterstützung der Geschäftsführung ist die Arbeit des Community Managers allerdings zum Scheitern verur-teilt. Die Geschäftsführung bildet mit ihrer Erfahrung einen integralen Bestandteil des Community Teams. Community Management macht darüber hinaus nur dann Sinn, wenn dadurch gewonnenes Wissen und Einblicke innerhalb des Unternehmens weitergegeben und genutzt werden.

Community Management bildet das Rückgrat beim Umgang mit Sozialen Medien. Weil eine Community keine feste Ab-teilung und schon gar kein Eigentum des Unternehmens ist, erfordert sie gewöhnlich die Betreuung durch einen Commu-nity Manager.

Community – Was meinen wir damit

Anders als der Begriff Community in der ursprünglichen Be-deutung vielleicht vermuten lässt, spricht man im Internet auch bei lose miteinander verbundenen Personen von einer Community. Einer Gemeinschaft, die sich über verschiedene Kanäle zu einem bestimmten Thema austauscht und ver-netzt.

Dies schließt auch passive User ein, die eine Community vorrangig dazu nutzen, schnell an bestimmte Informationen zu gelangen.

Der Begriff umfasst außerdem alle Mitarbeiter, die rund um die Community aktiv sind, so dass auch Mitarbeiter der zu-gehörigen Unternehmen als Community-Mitglieder verstan-den werden sollten.

Connie Bensen, renommierte Expertin für Community Ma-nagement, macht deshalb die folgende Differenzierung zwi-schen internen und externen Community-Mitgliedern:

interne Community: Unternehmen samt Mitarbeiter, Ma-nagement, leitende Angestellte, Vorstandsmitglieder und Gesellschafter

externe Community: Internetauftritte des Unternehmens, Präsenz in sozialen Netzwerken (Twitter, Facebook, MeinVZ), soziale Kanäle (Blogs, Wikipedia-Einträge, Foren, Youtube, Flickr), Mainstreammedien mit Kommentarfunktion, Bewer-tungsseiten (Amazon, Dooyoo etc.)

Die sieben Vorteile des Community Managements

Erstens: Einblicke

Der Community Manager gelangt durch Beobachtung der Community zu wichtigen Einblicken rund um die Wünsche und Vorlieben der Mitglieder – Einblicke die anders nur durch teure und aufwändige Verfahren zu erlangen wären. Wobei

für ihn vor allen Dingen auch das direkte Feedback durch den User wichtig ist. So können neue Konzepte direkt mit der PR- und Entwicklungsabteilung abgestimmt werden.

Zweitens: Qualität und Fokussierung

Eine betreute Community bleibt auf das Thema fokussiert. Auf diesem Weg bleiben die Themen relevant und gleichzei-tig qualitativ hochwertig. Außerdem ist eine klar ausgerich-tete Community für neue Mitglieder attraktiver.

Drittens: Aktivität

Der Community Manager ist dafür verantwortlich, dass es in der Community rege und lebhaft bleibt. Das passiert vor allen Dingen durch regelmäßige, neue Inhalte. Ohne diese Rolle verlieren Communities schnell an Leben und werden für Unternehmen und User unattraktiv.

Viertens: Fairness

Der Community Manager trägt dazu bei, dass alle Mitglie-der auf einem vernünftigen und fairen Level miteinander umgehen. Unbeachtet können ansonsten sehr dominante Mitglieder die Führung übernehmen und neuen Mitgliedern den Einstieg schwer machen. Fairness ist damit ein wich-tiger Gradmesser für die Attraktivität einer Community.

Phil v. Sassen ist Geschäftsführer von TRIBAX und hat langjährige Erfahrung in

der Umsetzung von Web-Projekten. Er verantwortet das Projektmanagement und

das operative Geschäft. Vor seiner Tätigkeit für TRIBAX war Phil v. Sassen Busi-

ness Development Manager bei Buongiorno Deutschland und bei rabbit Soft-

ware, Student Partner bei Microsoft Deutschland sowie freier Web 2.0 und Social

Media Consultant. In diesem Rahmen führte Phil v. Sassen erfolgreich Projekte

für unterschiedliche Kunden (unter anderem Lycos, dooyoo und Microsoft) in

Deutschland und Österreich durch.

Community ManagementWhat it is, why it can help you and how to get started

von Phil von Sassen (Tribax)

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Fünftens: Transparenz und Vertrauen

Der Community Manager fungiert innerhalb der Community als Sprecher auf Augenhöhe. Durch die Offenheit, mit der er seine Verbindung zum Unternehmen oder der Marke zugibt, schafft er Transparenz. Wenn die Mitglieder sich verstanden fühlen und merken, dass ihre Anliegen ernst genommen werden, schafft das ein einmaliges Vertrauen in die Marke und das Unternehmen.

Sechstens: Selbstregulierung

Das Verhalten des Community Managers wird zur Vorlage für andere Mitglieder. Am gelebten Beispiel lernt die Community viel schneller als mit starren Regeln einen guten Umgang un-tereinander. So führt das gute Management einer Community interessanterweise zu einer noch besseren Selbstregulierung.

Siebtens: Support

Eine gut geführte und dadurch fokussierte und relevante Community kann aus sich selbst heraus bei vielen techni-schen Fragen sofort weiterhelfen. So wird dem eigentlichen Support-Team viel Arbeit abgenommen und es kann sich auf die schwierigen Fälle konzentrieren.

Wie viele Community Manager braucht ein Unter-nehmen?

Community Management ist eine große Verantwortung für nur eine Person. Besonders weil es sich um einen 24/7-Job handelt. Viele Unternehmen haben die Vorteile guten Com-munity Managements bereits erkannt und bauen deshalb um den Community Manager ein Team auf, das z.B. aus Textern, Produkt-Experten und Supportkräften besteht.

Ein weiterer ernstzunehmender Faktor für das Unternehmen sind die internen Community-Mitglieder – die Mitarbeiter. Be-sonders wenn sie sich in sozialen Netzwerken wie Facebook und Twitter aufhalten. Denn ob sie es wollen oder nicht, sie re-präsentieren in ihrem Verhalten auch das Unternehmen oder die Marke, für die sie arbeiten. Daher werden die Mitarbeiter in vielen Unternehmen bereits durch den Community Mana-ger besonders im Umgang mit sozialen Netzwerken geschult. So können sie ihrer Rolle als Botschafter des Unternehmens auch nach außen gerecht werden. Oft lassen sich durch sol-che internen Schulungen auch neue Kräfte für das Communi-ty-Team gewinnen.

Community Management in Zahlen ausgedrückt

Ein wichtiger Aspekt des Community Managements ist die interne Weitergabe von Daten zu Stand und Entwicklung der Community. Darum haben für die Arbeit des Commu-nity Managers Zahlen und Statistiken ebenfalls eine große Bedeutung. Er tut gut daran, für seine Community Ziele und Tracking-Methoden festzulegen, um Entwicklungen nach-zeichnen und erklären zu können. Typische Ziele für eine Community sind z.B. der Zuwachs an Mitgliedern und Akti-vitäten. Aber auch die generelle Sichtbarkeit des Unterneh-mens im Internet spielt eine große Rolle.

www.k2-gipfel.de

Erfolgsfaktor TransparenzIn Zeiten von Wikileaks & Co.: Anforderungen an die Unternehmens-PR

Fachtagung I 17. Mai 2011 I Berlin I 690 Euro

Referenten (Auszug): Dr. Christian Humborg Transparency Deuschland | Dr. Volker Klenk klenk & hoursch | Tobias Meixner HELIOS Kliniken | Jan Runau adidas Group | Thomas Voigt Otto Group

Dr. Michael Groß(Peakom)

Welche Relevanz haben die international steigenden Nutzerzahlen von Face-

book für die Unternehmenskommunikation? Was bedeutet ein Einstieg von

Unternehmen in Social Media? Und worauf ist dabei unbedingt zu achten?

Mit freundlicher Unterstützung des management-radio.de

Social Media - Konzepte für die Unterneh-menskommunikation

scm Newsletter | Ausgabe 01/2011 3 x 3 - Die Expertenecke

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Rudi Tarneden (UNICEF)

Weihnachten ist die Hochzeit des Spenden-sammelns für den gu-ten Zweck. Jedoch ist UNICEF auch den Rest des Jahres auf Spen-den angewiesen. Wie hilft Ihnen Social Media bei Ihren Aktionen?

Social Media gewinnt in der Kommunikation mit Spendern immer mehr an Bedeutung. Nach den Katastrophen in Haiti und Pakistan im letzten Jahr haben wir beispielsweise Informationen über die UNICEF-Hilfe vor Ort und Spendenaufrufe auch auf diesen Kanälen veröffentlicht. In der politischen Arbeit von UNICEF wird der Einfl uss von Social Media ebenfalls immer wichtiger. Im letzten Jahr haben viele Unterstützer der Kampagne „Schulen für Afrika“ unsere Forde-rungen an die Politik in sozialen Netzwerken unterzeichnet.

Wo sehen Sie die Herausforderung bei der Kommuni-kation im Social Web?

Die weltweite Arbeit von UNICEF ist komplex. Das heißt, die Zusam-menhänge sind nicht immer in wenigen Zeichen darzustellen. Eine wei-tere Herausforderung ist die Einbindung der über 8000 ehrenamtlichen UNICEF-Mitarbeiter in den Arbeits- und Hochschulgruppen, die lokale Aktionen durchführen. Hier arbeiten wir derzeit an einer Strategie, die auch gemeinsame Regeln für die Kommunikation im Social Web um-fasst.

Hat sich Ihre Arbeit durch das Web 2.0 verändert?

Wir betrachten unsere Aktivitäten im Social Web als Lernprozess. Be-sonders wichtig ist uns der Dialog mit unseren Unterstützern. Egal ob Fragen zur UNICEF-Arbeit in einem der etwa 150 Programmländer oder zu einer Grußkarten-Bestellung: Die Nutzer im Web 2.0 suchen eine direkte Antwort und wir müssen sie ihnen geben. Durch die Dyna-mik der sozialen Medien müssen wir die Strukturen und Prozesse, die das ermöglichen, ständig weiterentwickeln.

Thomas Mickeleit (Microsoft Deutschland) Wo liegen die Vortei-le Ihrer abteilungs-übergreifenden „So-cial Media Council“ gegenüber der alleini-gen Verankerung der Social Media-Aktivi-täten in der Unterneh-menskommunikation?

Social Media-Plattformen eignen sich für jede Art der Kommuni-kation – sei es die klassische PR, Marketing oder Kundenservice. Während es sinnvoll ist, der Unternehmenskommunikation auf-grund ihrer Expertise hier eine führende Rolle einzuräumen, ist es doch wichtig, alle im Social Web aktiven Unternehmensbereiche an einen Tisch zu holen und gemeinsam Entscheidungen für das gesamte Unternehmen zu treffen. So schöpft das Unternehmen die Synergien zwischen den Abteilungen aus und der Nutzer profi -tiert von einem einheitlichen und abgestimmten Auftreten im Netz.

Hatte Microsoft Bedenken, durch Social Media noch direkter mit öffentlicher Kritik konfrontiert zu werden?

Ich würde eher sagen, dass wir uns genau das erhofft haben. Schon seit jeher wird über Marken gesprochen und zwar meistens, ohne dass diese Marken in die Konversation integriert sind. Das Social Web macht diese Gespräche nun öffentlicher und liefert uns wertvolle Einblicke in die Interessen unserer Kunden. Es bietet uns auch die einmalige Möglichkeit, nicht nur Zuhörer zu sein, sondern in direkten Dialog zu treten.

Welche Rolle spielen heutzutage die klassischen Medien, wo fi ndet die Meinungsbildung statt?

Die klassischen Medien, die ja auch alle Webseiten und Social Me-dia-Kanäle haben, sind nach wie vor prägend für die Meinungsbil-dung der breiten Öffentlichkeit. Deren Publikationen dienen zuneh-mend als Quelle für gut recherchierte Hintergrundartikel, während Social Media-Plattformen eher für den schnellen News-Happen zwischendurch stehen. Neue Infl uencer, Blogger zum Beispiel, ge-ben dem klassischen Journalismus Impulse. Die Meinungen und Diskussionen in der Netzgemeinde fi nden so auch den Weg in die traditionellen Medien.

Gaby Frank (Ärzte ohne Grenzen)

Wo sehen Sie die He-rausforderung bei der Kommunikation im So-cial Web?

Die Zahl der Plattformen im Social Web ist sehr schnell gewachsen. Die Herausfor-derung liegt darin, die Kapa-

zitäten an den wichtigsten Orten sinnvoll einzusetzen. Die Verbrei-tungsgeschwindigkeit der Medien erfordert Schnelligkeit und Agilität im Umgang mit dem Dialog. Zudem muss man einiges auch einfach ausprobieren, weil es oft noch keine gesicherten Erfahrungswerte gibt.

Hat sich Ihre Arbeit durch das Web 2.0 verändert?

Ja, die Arbeit hat sich verändert, weil nicht mehr nur Text gefragt ist, sondern auch Blogs, Video etc. Zudem wollen wir die neuen Kommunikationskanäle nutzen und das bedeutet auch: Weg vom reinen Posten auf der Website hin zur zusätzlichen Distribution in Facebook, Twitter und Youtube beispielsweise. Es bedeutet auch, mehr in die Zwei-Wege-Kommunikation zu gehen und in diesen Kanälen auf Anfragen zu reagieren: mehr Dialog also.

Welchen Stellenwert haben die Mitarbeiterblogs für die öffentliche Wahrnehmung Ihrer Organisation und der Arbeit, die sie weltweit leisten?

Sie haben einen wichtigen Stellenwert, weil die Blogs unserer Mitarbeiter ein Fenster zu unserer Projektarbeit sind. Sie geben oft unmittelbarer als andere Formen einen Eindruck von der Situation der Menschen, denen wir medizinische Hilfe leisten. Sie vermitteln den nicht selten sehr anstrengenden, immer wie-der durch schwierige Entscheidungen geprägten Alltag unserer Mitarbeiter recht authentisch. Gleichzeitig zeigen sie die lapi-daren, einfachen Dinge genauso wie die großen Emotionen von Trauer und Freude.

Drei Fragen an Experten zum Thema Social MediaGaby Frank (Ärzte ohne Grenzen)

zitäten an den wichtigsten Orten sinnvoll einzusetzen. Die Verbrei-tungsgeschwindigkeit der Medien erfordert Schnelligkeit und Agilität im Umgang mit dem Dialog. Zudem muss man einiges auch einfach ausprobieren, weil es oft noch keine gesicherten Erfahrungswerte gibt.

Hat sich Ihre Arbeit durch das Web 2.0 verändert?

Ja, die Arbeit hat sich verändert, weil nicht mehr nur Text gefragt ist, sondern auch Blogs, Video etc. Zudem wollen wir die neuen Kommunikationskanäle nutzen und das bedeutet auch: Weg vom reinen Posten auf der Website hin zur zusätzlichen Distribution in Facebook, Twitter und Youtube beispielsweise. Es bedeutet auch, mehr in die Zwei-Wege-Kommunikation zu gehen und in diesen Kanälen auf Anfragen zu reagieren: mehr Dialog also.

Welchen Stellenwert haben die Mitarbeiterblogs für die öffentliche Wahrnehmung Ihrer Organisation und der Arbeit, die sie weltweit leisten?

Sie haben einen wichtigen Stellenwert, weil die Blogs unserer Mitarbeiter ein Fenster zu unserer Projektarbeit sind. Sie geben oft unmittelbarer als andere Formen einen Eindruck von der Situation der Menschen, denen wir medizinische Hilfe leisten. Sie vermitteln den nicht selten sehr anstrengenden, immer wie-der durch schwierige Entscheidungen geprägten Alltag unserer Mitarbeiter recht authentisch. Gleichzeitig zeigen sie die lapi-daren, einfachen Dinge genauso wie die großen Emotionen von Trauer und Freude.

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7 Interview

Nicht nur im Bereich Social Media ist Sicherheit ein wichtiges Thema. Eines der großen Google-Projekte ist Cloud-Computing. Wie sieht es da mit der Sicherheit gespeicherter Daten aus?

Sie haben Recht. Das Thema „Sicherheit der Daten“ ist eine der zentralen Fragen beim Cloud Computing. Vielen Nutzern herkömmlicher Software-Lösungen ist nicht bewusst, dass sich heutzutage über die Hälfte der sensiblen Geschäftsda-ten auf Desktops, Laptops oder externen USB-Laufwerken befindet. Daten sind dort nur vermeintlich sicher, denn Lap-tops oder USB-Laufwerke können „im Taxi vergessen“ oder gar gestohlen werden. Daten, die in der Cloud auf Google Servern gespeichert sind, sind wesentlich sicherer. Google betreibt eines der größten Rechenzentren-Netzwerke der Welt. Der Schutz der Daten und des geistigen Eigentums unserer Kunden hat dabei höchste Priorität. Die Rechen-zentren von Google werden rund um die Uhr geschützt. Ein speziell dafür zuständiges Sicherheitsteam konzentriert sich ausschließlich auf die Sicherheit der Firmengelände. Die bei Google eingesetzten Kontrollen, Prozesse und Richtlinien entsprechen den Anforderungen einer SAS-70-Typ II-Prü-fung. Wir haben übrigens eine eigene Webseite geschaffen, die erklärt, wie Google die Sicherheit der Daten gewährleis-tet: http://www.google.com/apps/intl/de/trust/

Mobiles Internet ist das große Thema im Be-reich Social Media. Was macht Google in dieser Sparte?

Mobiles Internet ist generell eines der Top-Themen der Bran-che. Hier liegt die Zukunft. Google bietet inzwischen für fast alle seine Produkte auch eine mobile Lösung an. Ob nun Google Mail, Google Maps, Google Earth, YouTube oder die Google Suche. Alle diese Services sind für Smartphones optimiert und erfreuen sich einer großen Beliebtheit. Hinzu kommen Dienste, die wir speziell für mobile Endgeräte ent-wickelt haben wie beispielsweise Google Goggles, unsere visuelle Suche. Mit Goggles können Nutzer ein Gebäude, ein Buch oder ein Gemälde fotografi eren und wir werden dem Nutzer sagen, um was es sich dabei handelt. Ein anderer tol-ler Service ist die Spracheingabe. Nutzer mobiler Endgeräte müssen nicht mehr umständlich einen Text in ein Suchfeld eintippen, sondern sprechen ihre Sucher einfach in ihr Han-dy. Das sind nur einige Beispiele. Unsere Nutzer können sich auf viele weitere innovative Services im neuen Jahr freuen. Unser Motto lautet: Mobile fi rst.

Sie twittern regelmäßig. Ermutigen Sie auch Ihre Mitarbeiter in den Netzwerken aktiv zu sein?

Google-Mitarbeiter werden ermuntert und ermutigt, Plattfor-men wie Twitter oder Facebook zu nutzen. Wir haben sehr gute Erfahrungen damit gemacht. Der offi zielle Google Twitter Ac-count hat inzwischen mehr als 2,6 Mio Follower, auf Facebook sind es knapp 2,5 Mio Fans. Die Kommunikationsmöglichkeiten durch Social Media sind großartig und wir nutzen sie bewusst sehr intensiv. Allein auf Twitter haben wir dutzende Accounts.

Einen Überblick über sämtliche Google Twitter Accounts gibt es hier: http://www.google.com/intl/en/press/twitter-directory.html Hinzu kommen natürlich auch unsere eige-nen Plattformen wie Blogs oder YouTube. Hier der Überblick über die Aktivitäten von Google auf Facebook: http://www.google.com/intl/en/press/facebook-directory.html auf YouTube: http://www.google.com/intl/en/press/youtube-directory.html und hier fi ndet man sämtliche Blogs von Google: http://www.google.com/intl/en/press/blog-directory.html

Stefan Keuchel übernahm 2004 die Leitung der Unternehmenskommunikation

der Google Germany GmbH. In dieser Funktion verantwortet er für das US-

Unternehmen die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in Deutschland, Österreich

und der Schweiz. Nach seiner Ausbildung zum Werbekaufmann und anschlie-

ßendem PR Volontariat bei Heuer & Partner (Hamburg) absolvierte er ein PR-

und Marketing Studium in den USA. Im Anschluss betreute er für Hamburger

PR Agenturen (MMK Markt- und Medien Kommunikation, Edelman, Public

News) Kunden wie Coca Cola, Philip Morris, Langnese Iglo. Im Januar 2002

wechselte er zur AOL Deutschland GmbH. Hier leitete er als Pressesprecher

und Leiter der Marken PR die Kommunikationsarbeit von AOL, Netscape und

Compuserve.

Interview über Datensicherheit und Social Media-Trendsmit Stefan Keuchel (Google Germany)

Herausgeber: Madlen Brückner (V.i.s.d.P.) | Vertretungsberechtigter: Lars Dörfel

Redaktion: Theresa Schulz, Carola Weicksel | Grafi k: Corinna Brosig

Steuernummer: 37/171/21334

scm/ prismus communications GmbH | Weichselstraße 6 | 10247 Berlin

T: +49(0)30 47 98 97 89 | F: +49(0)30 47 98 98 00

E: [email protected] | W: www.scmonline.de

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8 Tipps

Erstens: Ziele & Zielgruppe klar defi nieren

Bevor man das Thema Suchmaschinenoptimierung überhaupt angeht, sollte man im Vorfeld abklären, welche Ziele erreicht wer-den sollen und welche Zielgruppen von Interesse sind. Da von dieser Ausgangsbasis alle weiteren Entscheidungen abhängen, empfi ehlt es sich, diese Frage ausführlich im Team zu diskutieren: Insbesondere die Verantwortungsträger und die Vertriebsmitar-beiter sollten in diese Entscheidung mit eingebunden werden.

Zweitens: Keywords richtig selektieren

Erst wenn die Zielgruppen klar defi niert sind, kann man sich auf die Suche nach den passenden Keywords machen. Zum Start lohnt es sich auch hier wieder, die Vertriebs- und Mar-ketingkollegen zusammenzutrommeln und im Brainstorming-Verfahren Keywords zu sammeln. Danach folgt im kleineren Kreis die Analyse der selektierten Suchbegriffe nach wesent-lichen Merkmalen wie Anfragehäufi gkeit und Chance auf gute Auffi ndbarkeit der eigenen Seite im Wettbewerberumfeld. Für die Analyse empfi ehlt sich das Keyword Tool von Google. Um die Optimierung anzugehen, sollte man etwa 50 relevante Key-words pro Sprache parat haben.

Drittens: Auswahl der zu optimierenden Seiten

Eine wichtige Weichenstellung besteht darin, festzulegen, für welche Seiten eine Optimierung erfolgen soll. Die Devise lautet: pro Seite ein Suchbegriff. Jede ausgewählte Seite sollte idea-lerweise gezielt auf exakt einen Suchbegriff optimiert werden.

Viertens: Textoptimierung

Zunächst wird der Suchbegriff im lesbaren Bereich der Seite eingebaut. Vor allem die Überschrift sollte das Keyword ent-halten. Im Text beläuft sich die empfohlene Keyword-Dichte auf 3%. Auf 200 Wörter gerechnet entspricht das sechs Suchbegriffen.

Fünftens: Titel optimieren

Jede Internetseite hat einen spezifi schen Titel. Nach einer kurzen Beschreibung des Seiteninhalts kann das defi nierte Keyword in eine ansprechend formulierte Phrase integriert werden. Der Title-Tag ist in zweierlei Hinsicht bedeutsam: Zum einen ist er einer der wichtigsten OnPage-Rankingfak-toren. Zum anderen wird der Title-Tag in den Suchergeb-nissen angezeigt. Er vermittelt dem Suchenden einen ersten Überblick. Die Länge des Title-Tags sollte 60 Zeichen nicht überschreiten.

Sechstens: Meta-Description optimieren

Im Quelltext wird nun für jede Seite ein Description-Text hinterlegt. Dieser Beschreibungstext darf 160 Zeichen nicht überschreiten. Wie der Title-Tag, so wird auch der sogenann-te Meta-Description-Tag als Vorschautext in den Suchergeb-nissen angezeigt. Zur Optimierung wird nun das Keyword in den Beschreibungstext integriert. Bei einer übereinstimmen-den Suchanfrage wird das Keyword auf der Google-Sucher-gebnisseite fett markiert und springt somit ins Auge.

Siebtens: Bilder und Videos richtig einbinden

Google kann Bilder und Videos nicht lesen. Man kann dem jedoch entgegen steuern, indem man für Bilder Alternativ-texte im Content Management System einpfl egt. Für Videos gilt: Eine Video-Sitemap sorgt für eine optimale Google-In-dexierung.

Achtens: internes Link-Building

Für eine gute Auffi ndbarkeit ist ein internes Link-Building unerlässlich. Deshalb sollten Menüpunkte nach wichtigen Suchbegriffen benannt und Keywords innerhalb des Fließ-textes verlinkt werden. Die interne Verlinkung muss dem lo-gischen Aufbau der Website folgen. Die Links sollten logisch nachvollziehbar sein und den Nutzern einen Mehrwert bie-ten. Die interne Verlinkung hat noch weitere Vorteile: Such-maschinen Robots folgen bei Crawling-Prozessen den inter-nen Links einer Website.

Neuntens: externes Link-Building

Externe Links sind das A und O für eine mittel- und lang-fristige Optimierung. Im Idealfall geht der Link von einem für das eigene Unternehmen relevanten Keyword aus. Ganz wichtig: Unbedingt direkt auf die dem Thema entsprechende Seite der Internet-Präsenz verlinken! Ansonsten kann es vor-kommen, dass neue Besucher, die auf der Startseite landen, statt bei dem gesuchten Menüpunkt, die Seite frustriert wieder verlassen.

Christian Seifert ist Vorstandsvorsitzender der avenit AG in Offenburg, einem

Internet-Full-Service-Dienstleister. Er gründete das Unternehmen mit seinen

beiden Brüdern im Jahr 2000. Bei der avenit AG steuert er die Bereiche Ver-

trieb und Kundenservice. Seit 2009 ist Christian Seifert Mitglied des Bundes-

senats für Wirtschaft und Technologie und im Europasenat zur Förderung der

wirtschaftlichen und kulturellen Beziehung in Europa.

Die TOP 10 der Suchmaschinenoptimierungvon Christian Seifert (avenit AG)

scm Newsletter | Ausgabe 01/2011

Mehr Informationen unter www.scmonline.de

9 Tipps/ Ankündigung

Auch Social Media kann für externes Link-Building einen wichtigen Beitrag leisten: Hat man in Erfahrung gebracht, in welchen Portalen, Communities und Foren die eigene Ziel-gruppe sich bevorzugt aufhält, kann man sie gezielt über redaktionelle Beiträge ansprechen. Interessanter Inhalt und ein Link auf die eigene Website sorgen immer für positive Resonanz!

Zehntens: regelmäßige Erfolgskontrolle

Last, but not least: Es ist von entscheidender Bedeutung, die SEO-Ziele, die man sich gesetzt hat, zu überprüfen. Nur so lässt sich der Erfolg sichern und weiter ausbauen. Dazu eignen sich sowohl Webanalyse-Tools, als auch spezielle SEO-Tools. Bei der Überprüfung können Keywords mit ge-ringer Resonanz gegen erfolgversprechendere ausgetauscht werden.

Christian Seifert ist Referent des Intensivkurses Social Media und Onlinekommunikation.

Nach einer Studie der Giga Information Group ist 80% des Wis-sens im Unternehmen personengebunden. Durch Vernetzung können Mitarbeiter ihr Wissen direkt dort einbringen, wo es ein Kollege benötigt. Neue Ideen entstehen und die Anerkennung im Netzwerk fördert die Motivation. Hier bereichern Intranet und Social Media die Interne Kommunikation. Sie ermöglichen einen zwanglosen, bereichs- und hierarchieübergreifenden Austausch – in Echtzeit sowie zeitversetzt und über große Ent-fernungen hinweg. Darüber hinaus schafft eine schnellere und direkte Kommunikation Klarheit und Transparenz.

Das bloße Aufspringen auf den Zug Intranet und Social Me-dia wird allerdings wenig erfolgversprechend sein, denn nicht jedes Instrument eignet sich für jedes Unternehmen. Die Un-ternehmensgröße und -kultur bestimmen darüber, ob sich ein Medium aufgrund eines nennenswerten Mehrwerts etablieren kann. Außerdem müssen auch diese Tools sinnvoll in den inter-nen Instrumentenmix integriert werden.

Welche Möglichkeiten sich bieten und was dabei zu beachten ist, lernen die Teilnehmer unseres interaktiven E-Learning-Kur-ses ab Anfang März in fünf abwechslungsreichen Modulen. In den 90- bis 120-minütigen Videosessions stellen wechselnde Referenten – Experten auf ihrem Gebiet – verschiedene As-pekte einer Internen Kommunikation 2.0 vor. Es geht dabei um Tools mit ihren Stärken und Schwächen, die Plattform Intranet sowie die Einfl üsse durch und auf die Unternehmenskultur bis hin zur Arbeitswelt 2.0. Abgerundet wird der Kurs durch die Themen Controlling und rechtliche Aspekte.

E-Learning-Kurs: Interne Kommunikation 2.0

Der Kurs auf einen Blick

8. März – 5. April 2011:jeden Dienstag ab 17 Uhr, 90 - 120 Minuten

1. Modul | 8.3.2011: Grundlagen und Möglichkeiten von Social Media für die Interne Kommunikation

2. Modul | 15.3.2011: Implementierung von Social Media

3. Modul | 22.3.2011: Intranet und seine Rolle im Medienmix

4. Modul | 29.3.2011: Wandel in der Unternehmenskultur – Arbeitswelt 2.0 in der Praxis

5. Modul | 5.4.2011: Controlling und rechtliche Aspekte

Preis Vollpreis: 500 Euro zzgl. Mwst.

Weitere Informationen fi nden Sie online unter www.scmonline.de

NEU

Sie wollen noch mehr Interne Kommunikation?

Dann empfehlen wir unseren Intensivkurs Interne Kommunika-tion. In drei Modulen (insgesamt 7,5 Tage) vermittelt der Kurs, welchen Stellenwert die Interne Kommunikation innerhalb der Organisation insbesondere der Unternehmenskommunikation einnimmt, wie sie als Erfolgs- und Kostenfaktor wirkt, welche

Faktoren die Mitarbeiterkommunikation beeinfl ussen, wie man sie unterstützt und managt. Er liefert ein umfassendes Bild über die operativen und strategischen Handlungsfelder und gibt die notwendigen Instrumente für ein erfolgreiches Handeln.17. März - 21. Mai 2011 in Düsseldorf, 2.100 Euro

Gaby Neujahr(LinxCommunication)

Krise, Veränderung und Web 2.0 – Gaby Neujahr legt in der Internen Kom-

munikation besonders großen Wert auf Dialog. Daher befürwortet sie auch

den Einsatz von Social Media und setzt auf den Wandel in der Unterneh-

menskultur.

Mit freundlicher Unterstützung des management-radio.de

Interne Kommunikation - Geteiltes Wissen

scm Newsletter | Ausgabe 01/2011 Seminartermine

Mehr Informationen unter www.scmonline.de

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11./12.04.2011: Schreibtraining für PR-Profi s – Journalistisches Schreiben in Unternehmen, in Düsseldorf

Referent: Bernd Stadelmann

Sprache und Tonlage sind das Gütesiegel von Unternehmen und Verbänden. Sie entscheiden im Umgang mit Kunden, Mitar-beitern und Journalisten über Er-folg oder Misserfolg. Im Seminar

wird der Sprachraum durchmessen, in dem sich PR-Experten bewegen: Zielgruppe und Produkt bestimmen Stil und Wort-wahl, die Textform muss passen. Doch unterliegt diese Verträg-lichkeit von Zweck und Sprache vielfältigen Anforderungen, die erkannt und gemeistert sein wollen.

05./06.05.2011: Krisen-PR – Kontroversen, Konfl ikte, Krisen, in Düsseldorf

Referent: Jörg-Michael Junginger

Der Krisenfall ist da! Die Glaub-würdigkeit des Unternehmens, seiner Manager und der Marke mit ihren Kernwerten steht auf dem Spiel. Eine heikle Situation, die operativ und kommunikativ

bewältigt werden muss. Die Zuständigkeit und das Vertrauen in das unternehmerische Handeln werden infrage gestellt. Da ist entscheidend, schnell zum Mitgestalter des Geschehens zu werden, aus der bloßen Reaktion auf die Krisensituation so schnell wie möglich herauszufi nden. Im Workshop lernen Sie, wie Sie sich auf Stunde X vorbereiten und wie Sie im Fall der Fälle zielgerichtet agieren.

12.05.2011: Agenda Setting erfolgreich umsetzen: Strategisches Themenmanagement, in Frankfurt

Referent: Adrian Teetz

Wie fi ndet man „eigene“ Themen, wie werden sie strukturiert, medi-al aufbereitet und platziert? Wie erreicht man es, die Wahrneh-mungsschwelle zu überschreiten, das knappe Gut „Aufmerksam-

keit“ und „Gehör“ in der Öffentlichkeit zu erreichen und im Idealfall sogar die „Meinungsführerschaft“ zu erzielen? Wäh-rend es oft schwierig ist, aus eigener Kraft ein neues Thema zu initiieren, gelingt es mit entsprechendem Themenmonitoring, latente oder aktuelle mediale Themen aufzugreifen, sie für die eigenen Kommunikationsziele zu gestalten und zu nutzen.

19./20.05.2011: Effektive Pressearbeit, in Düsseldorf

Referent: Detlef Untermann

Eine gut funktionierende Pres-searbeit ist in unserer heutigen Mediengesellschaft mehr denn je ein entscheidender Erfolgsfaktor für Unternehmen, Institutionen und Organisationen. Doch wie

muss eine Pressemitteilung verfasst, wie eine Pressekonferenz gestaltet, wie ein Hintergrundgespräch vorbereit werden? Und: Wie arbeiten Journalisten? All diesen Fragen wird in dem Se-minar nachgegangen.

19./20.05.2011: Storytelling, in München

Referent: Prof. Dr. Michael Müller

Mit dem Erzählen von Geschich-ten transportiert man nicht nur Fakten, sondern stellt sie in Zu-sammenhänge, gibt ihnen Sinn und Lebendigkeit. Mit Geschich-ten kann man Ziele und Inhalte

wesentlich überzeugender transportieren als mit trockenen Berichten und dürren Fakten. In dem zweitägigen Seminar er-fahren Sie, wie man Geschichten in der PR und Unternehmens-kommunikation einsetzt und ihre Wirkungsweise überprüfen kann.

20.05.2011: Vertriebsunterstützende PR, in Düsseldorf

Referent: Matthias Kutzscher

Mehr denn je steht integrierte Kommunikation auf dem Fahr-plan der Abteilungen Vertrieb, Marketing und PR. Ein gemein-sames Programm für den Erfolg des eigenen Unternehmens muss

her. Ein gemeinsames Verständnis von Kommunikation. Sie er-halten einen Überblick über Strategien und PR-Instrumente zur Vertriebsunterstützung.

Seminartermine der scm im 1. Halbjahr 2011 (Auswahl)

scm Newsletter | Ausgabe 01/2011 Ankündigung

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Teilnehmerinterview mit Sven Harmsen (EVI Energieversor-gung Hildesheim)

Sie haben den Intensivkurs „Social Me-dia und Onlinekommunikation“ besucht. Welche Erwartungen hatten Sie, als Sie sich angemeldet haben und wurden die-se erfüllt?

Meine Erwartungen an das Seminar wurden voll erfüllt. Für mich war das Thema im Vorfeld mit sehr vielen persönlichen Wider-ständen behaftet. Im Verlauf des Seminars konnte ich diese Wi-derstände immer weiter abbauen, so dass Social Media sowohl für mich privat als auch im berufl ichen Alltag eine Perspektive bekommen hat. Neben vielen Hintergründen wurden ganz prak-tische Tipps für die Umsetzung und Optimierung vermittelt, so dass ich mit einem echten „Social Media Werkzeugkasten“ nach Hause fahren konnte.

Wo sehen Sie die Herausforderungen für Ihr Unternehmen im Zeitalter des Web 2.0? Hat Ihnen der Kurs geholfen, sich die-sen Herausforderungen zu stellen?

Durch Social Media wird die Beziehungsarbeit in den Public Relations und der Öffentlichkeitsarbeit besonders betont. Die-se Beziehungspfl ege mit den öffentlichen Dialoggruppen ist für unser Unternehmen natürlich von hoher Bedeutung. Insbeson-dere für kommunale Stadtwerke und Energieversorger steht das Thema bisher nicht an erster Stelle der Agenda, aber wir beschäftigen uns intensiv mit der Frage, ob, wie und zu welchem Zeitpunkt wir den Dialog auf diesen Plattformen des Social Web aufnehmen wollen. Was bringt es dem Unternehmen, sich aktiv am Web 2.0 zu beteiligen, wo liegen mögliche Chancen und Ri-siken und wie sind Hindernisse sicher zu umschiffen? Durch das Seminar habe ich die richtigen Impulse und Argumente bekom-men, die Unternehmensleitung kompetent zu beraten und auf diesem Feld sicherer zu handeln.

Würden Sie sagen, dass dieser Intensivkurs Sie durch die ak-tuellen Inhalte berufl ich vorangebracht hat bzw. Ihrer Karriere langfristig nutzen wird?

Social Media ist sicher kein vorübergehender Trend. Es wird auch zukünftig viel Bewegung auf diesem Gebiet geben. Plattformen werden in Ihrer Bedeutung wechseln, aber diese neue Form der Kommunikation wird sich weiter entwickeln. Ich bin mir sicher, dass Social Media immer mehr zu einem etablierten Instrument im Kommunikations-Mix eines Unternehmens zählen wird. Dieses Seminar ist für mich persönlich wertvoll und langfristig auch für meine berufl iche Aufgabe in jedem Fall sinnvoll gewesen.

Im Herbst 2010 veranstaltete die scm erstmals den Intensivkurs Social Media und Onlinekommunikation, um den Fragen und Unsicherheiten von Mitarbeitern aus der Unternehmenskom-munikation rund um das Thema Web 2.0 ein Forum zu bieten.

Teilnehmerin Hildegard Werth, Westfalen AG, sagte im An-schluss an das erste Modul: „Ich habe nicht nur einen guten Einblick in social media bekommen, sondern auch Strategien und Tipps für mein Unternehmen erhalten.“

Dieser zweimodulige Intensivkurs wird nun im Mai und Juni wie-derholt. Auch 2011 stellen wir den Teilnehmern wieder erfahrene Social Media-Experten an die Seite, die aus der Praxis berich-ten, Chancen und Risiken der Onlinekommunikation aufzeigen

und wertvolle Tipps zur effi zienten Umsetzung geben. Lernen Sie in diesem Seminar, wie Sie digitale Datenkanäle und soziale Netzwerke strategisch in die Kommunikation Ihres Unterneh-mens integrieren und somit der sich immer stärker wandeln-den Art und Weise der Kommunikation zwischen Stakeholdern, Journalisten und Unternehmen begegnen.

Weitere Details zu den Inhalten und Trainern fi nden Sie in unse-rer Broschüre „Social Media und Onlinekommunikation: Grund-lagen, Strategien, Konzepte und Praxiswerkzeuge“, die Sie hier herunterladen können.

Weitere Informationen fi nden Sie online unter www.scmonline.de

Intensivkurs Social Media | OnlinekommunikationFrühjahr 2011

Auf einen Blick:

1. Modul: Grundlagen und Strategien der Onlinekommunikation/ Social Media • 05. - 07. Mai 2011/ Düsseldorf

2. Modul: Social Media in der Praxis und die optimale Nutzung • 16. - 18. Juni 2011/ Düsseldorf

Teilnahmegebühr:Die Kursmodule sind einzeln buchbar. • gesamter Intensivkurs (zwei Module): 1.600,00 Euro • ein Modul: 900,00 Euro

www.socialmedia-tagung.de

OnlinekommunikationDie Revolution der Corporate Communications - Unternehmenskommunikation 2.0

Fachtagung I 16. Juni 2011 I Berlin I 690 Euro

scm Newsletter | Ausgabe 01/2011

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Buchbesprechungen

Transparent und glaubwürdig. Klaus Eck befasst sich in seinem dritten Buch mit dem Thema Online Reputation Management für Unter-nehmen. Er erläutert verständlich und gut gegliedert, wie Unternehmen im Internet kommunizieren sollten: transparent und glaubwürdig.

Der als PR-Blogger bekannte Inter-net-Experte skizziert, wie ein aktives

Reputation Management betrieben werden kann. Der Leser er-fährt, wie Inhalte gezielt platziert und eingesetzt werden können, um das Vertrauen von Stakeholdern zu gewinnen und eine positi-ve Reputation aufzubauen.

Eck ist Praktiker und weiß, was in der Onlinekommunikation mög-lich ist und was mit großer Wahrscheinlichkeit scheitern wird bzw. sich im schlimmsten Fall negativ auf die Reputation eines Unter-nehmens auswirken kann. Er beleuchtet ebenfalls die Themen Krisen-PR und Personalwesen und richtet abschließend den Blick auf die Perspektiven der Unternehmenskommunikation 2.0.

Der Leser fi ndet in diesem Ratgeber zahlreiche (gute und schlech-te) Fallbeispiele für Online-PR, Checklisten und Tipps sowie Gui-delines und ein Glossar.

Klaus Eck | Redline Verlag, München 2010 | 363 Seiten | 24,95 Euro | ISBN: 978-3-8688-1264-0

Neue Bücher der scm:

Social Media HandbuchDas Social Media Handbuch nähert sich dem hochaktuellen Thema Soci-al Media einmal anders. Hier werden nicht einzelne Anwendungsbereiche der Unternehmenskommunikation abgebildet oder Instrumente heraus-gegriffen. Die Herausgeber haben ihrem Sammelband eine Zweiteilung zu Grunde gelegt. Im ersten Part erfolgt eine Bestandsaufnahme von

Theorien, Methoden und Modellen führender Autoren, mit denen sich grundsätzliche Entwicklungen des World Wide Web erklären lassen. Es handelt sich um Zusammenfassungen und Analysen von Texten wie „Das Cluetrain Manifest“ oder „Die Weisheit der Vielen“.

Im zweiten Teil werden Fallbeispiele beschrieben, in denen die vorgestellten Theorien, Methoden und Modelle ihre Anwendung fi nden.

Ein hochinteressantes Theoriebuch, das dennoch ausgesprochen praxisrelevant ist und beim Aufbau einer Social Media-Strategie sehr hilfreich sein kann.

Daniel Michelis und Thomas Schildhauer (Hrsg.) | Nomos, Baden-Baden 2010 | 327 Seiten | 29,00 Euro | ISBN 978-3-8329-5470-3

Jahrbuch der Unternehmens-kommunikationDas Jahrbuch der Unternehmens-kommunikation ist ein großformati-ges, hochwertig verarbeitetes Kom-pendium. Band 4 dieser Reihe steht ganz im Zeichen der neu eingeführ-ten Kategorie der Econ Awards: „Social Media“. Dem Hauptteil des über 500 Seiten starken Buchs sind mehrere kurze Kapitel vorangestellt,

die den Einfl uss der Neuen Medien auf die Unternehmenskom-munikation und die Gesellschaft beleuchten.

Der Hauptteil veranschaulicht sehr bildreich internationale Trends und Themen der Unternehmenskommunikation. Abgebildet werden die besten Geschäfts-, Nachhaltigkeits- und CSR-Be-richte, Imagebroschüren und Corporate Books, aber auch Filme und Interaktive Medien, Websites und Web-Specials, Magazine, Newsletter, PR- und Social Media-Aktivitäten.

Die vielen preisgekrönten Maßnahmen liefern Anregungen und bieten einen guten Überblick über den „state of the art“ der deutschsprachigen Kommunikationslandschaft.

Herbert A. Henzler, Klaus Rainer Kirchhoff, Gabor Steingart (Hrsg.) | Econ Verlag, Berlin 2010 | 528 Seiten | 128,00 Euro | ISBN 978-3-430-20104-5

Buchbesprechungen

Interne Kommunikation ist wichtig – hierin scheinen sich alle ei-nig: Firmenleitung, Führungskräfte, Mitarbeitende und Interes-senvertretungen. Jedoch zeigt der Blick in die Praxis die ernüch-ternde Realität: Mitarbeiter äußern schon seit vielen Jahren in Befragungen und Gesprächen, dass sie nur wenig mit der geleb-ten Internen Kommunikation zufrieden sind: Sie fühlen sich von Informationslawinen überrollt, doch gleichzeitig vermissen sie jene Informationen, die sie sich wünschen und brauchen, um ihre Arbeitstätigkeit so auszuführen, dass sie die Unternehmensziele unterstützen und sie selbst zufrieden sind. Die Frage lautet, wie es zu dieser Kluft zwischen der allenorten beteuerten Bedeutung der Internen Kommunikation und der gelebten Wirklichkeit kommt? Dieses Buch will dieser Frage nachgehen. Im ersten Teil des Bu-ches steht vor allem die Sicht der Mitarbeitenden im Vordergrund: Aus ihrer Perspektive beschreibt der Autor, warum die gelungene Interne Kommunikation so wichtig für ihr Wohlbefinden ist, ihre Leistung und sogar ihre Gesundheit. Er nennt Gründe, warum die Interne Kommunikation aus ihrer Sicht oft nicht funktioniert, aber auch, wie sie besser funktionieren und für alle Beteiligten befrie-digend gelingen könnte. Der zweite Teil des Buches beleuchtet die Sicht der Kommunikationsverantwortlichen und beschreibt, wie sie die Interne Kommunikation systematisch und langfristig gestalten können.

R e d e m i t m i R

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Warum inteRne KommuniKation für mitarbeitende so wichtig ist und wie sie funktionieren könnte

von dieter Georg Herbst

Susanne Bömmel, Thomas Geiger, Ergin Iyilikci, Georg Kolb, Mirko Lange, Alexander Lengen, Carsten Rossi, Jan Schneider, Christian Seifert, Markus Walter, Robert Wreschniok

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Social Media in der Unternehmenskommunikation

Social Media

Souveräne Markenführung, Klaas Kramer

Rede mit mir – Interne Kommunikation, Dieter Georg Herbst, erscheint am: 21.02. 2011

Social Media in der Unternehmenskommuni-kation, scm, erscheint am: 01.04. 2011

Trendmonitor Interne Kommunikation 2010, scm/ DPRG

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Trendmonitor Interne

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Agenda Setting erfolgreich umsetzen: Strategisches Themen- und Issues-ManagementO 12. Mai 2011 / Frankfurt / 450 Euro

Corporate Media 2.0: Wie das Internet die Unternehmenskommunikation verändertO 17. Juni 2011 / Düsseldorf / 450 Euro

Corporate Social Responsability O 20. Mai 2011 / Düsseldorf / 450 Euro

Den Change-Prozess erfolgreich treibenO 27. Mai 2011 / Düsseldorf / 450 Euro

Effektive Pressearbeit O 19. – 20. Mai 2011 / Düsseldorf / 650 Euro

Employer BrandingO 27. Mai 2011 / Düsseldorf / 450 Euro

Grundlagen und Strategien der Social MediaO 5. – 7. Mai 2011 / Düsseldorf / 900 Euro

Interne Kommunikation im Überblick: Grundlagen, Strategien und KonzepteO 17. – 19. März 2011 / Düsseldorf / 890 Euro

Interne KommunikationsinstrumenteO 7. – 9. April 2011 / Düsseldorf / 890 Euro

Intranet und Social Media in der Internen KommunikationO 27. Mai 2011 / Düsseldorf / 450 Euro

Issues ManagementO 17. Juni 2011 / Düsseldorf / 450 Euro

Krisen-PR – Kontroversen, Konfl ikte, KrisenO 5. – 6. Mai 2011 / Düsseldorf / 850 Euro

PR und RechtO 15. April 2011 / Düsseldorf / 450 Euro

PR und Social Media – den Hype auf den Boden der Praxis bringenO 17. Juni 2011 / Düsseldorf / 450 Euro

Professionelle PR-KonzepteO 6. – 7. Juni 2011 / Berlin / 910 Euro

Reden schreibenO 13. Mai 2011 / Frankfurt / 450 Euro

Rhetorik im MedienumgangO 23. – 24. Mai 2011 / Düsseldorf / 910 Euro

Schnittstellen und Erfolgskontrolle in der Internen KommunikationO 19. – 21. Mai 2011 / Düsseldorf / 890 Euro

Schreiben für OnlinemedienO 20. Juni 2011 / Düsseldorf / 450 Euro

Schreibtraining für PR-Profi s – Journalistisches Schreiben in UnternehmenO 11. – 12. April 2011 / Düsseldorf / 850 Euro O 16. – 17. Juni 2011 / München / 850 Euro

Social Media in der Praxis und die optimale NutzungO 16. – 18. Juni 2011 / Düsseldorf / 900 Euro

StorytellingO 19. – 20. Mai 2011 / München / 850 Euro

Vertriebsunterstützende PRO 20. Mai 2011 / Düsseldorf / 450 Euro

Wie generiere ich Content für Social Media? Von der Strategie zur PraxisO 17. Juni 2011 / Düsseldorf / 450 Euro

E-Learning-Kurs: Interne Kommunikation 2.0O 8. März – 5. April 2011 / 500 Euro

Intensivkurs Interne KommunikationO 17. März – 21. Mai 2011 / Düsseldorf / 2.100 Euro

Intensivkurs Onlinekommunikation und Social MediaO 5. Mai – 18. Juni 2011 / Düsseldorf / 1.600 Euro

Seminare*

* Alle Preise verstehen sich zuzüglich der gesetzlichen Merhwertsteuer.

Fax: +49 (0) 30 47 98 98 00 | Post: scm, Weichselstr. 6, 10247 Berlin

Ihre Daten

Name | Vorname

Titel

Firma | Institution

Funktion | Abteilung

Straße | Postfach

PLZ | Ort

Telefon | Telefax

E-Mail

Ort, Datum Unterschrift

BücherSouveräne MarkenführungO 24.90 Euro Anzahl: ................

Rede mit mir – Interne KommunikationO 24.90 Euro Anzahl: ................

Trendmonitor Interne KommunikationO 95.00 Euro Anzahl: ................

Social Media in der Unternehmens-kommunikationO 29.90 Euro Anzahl: ................

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Ihre Daten

Name | Vorname

Titel

Firma | Institution

Funktion | Abteilung

Straße | Postfach

PLZ | Ort

Telefon | Telefax

E-Mail

Abweichende Rechnungsadresse

Name | Vorname

Titel

Firma | Institution

Funktion | Abteilung

Straße | Postfach

PLZ | Ort

Ort, Datum Unterschrift

* Alle Preise verstehen sich zuzüglich der gesetzlichen Merhwertsteuer. Die AGB fi nden Sie unter www.scmonline.de/agb

Fax: +49 (0) 30 47 98 98 00 | Post: K2, Weichselstr. 6, 10247 Berlin

Ja, ich nehme teil an der Fachtagung „Onlinekommunikation“ am 16. Juni 2011 und/oder an einem der Workshops am 17. Juni 2011 und akzeptiere die Teilnahmebedingungen sowie die AGB*. O 690,00 Euro für die Teilnahme an der Fachtagung am 16. Juni 2011.O 655,00 Euro für eine Early-Bird-Anmeldung bis zum 20. April 2011 bei der Teilnahme an der Fachtagung am 16. Juni 2011.O 621,00 Euro für BdP-, DPRG -, DJV-, FCP-, GPRA-, PRVA- und SPRG-Mitglieder bei einer Teilnahme an der Fachtagung am 16. Juni 2011. Bitte Nachweis faxen an +49 (0) 30 47 98 98 00.O 552,00 Euro für Abonnenten des prmagazins bei einer Teilnahme an der Fachtagung am 16. Juni 2011.

Ja, ich melde mich zu folgendem scm-Workshop am 17. Juni 2011 (Kombipreis – KP) oder auch einzeln (Einzelpreis – EP) an und akzeptiere die AGB*:

O Ich kann nicht teilnehmen. Senden Sie mir bitte die Tagungsunterlagen zum Preis von 100,- Euro zzgl. MwSt.

W1: Corporate Media 2.0O EP 450,00 Euro O KP 410,00 Euro

W2: PR und Social Media – den Hype auf den Boden der Praxis bringenO EP 450,00 Euro O KP 410,00 Euro

W3: Wie generiere ich Content für Social Media? Von der Strategie zur PraxisO EP 450,00 Euro O KP 410,00 Euro

Ja, ich nehme teil an der Fachtagung „Onlinekommunikation“ am 16. Juni 2011 und/oder an einem der Workshops am 17. Juni 2011 und akzeptiere die

Tagung Onlinekommunikation www.socialmedia-tagung.de

Ja, ich nehme teil an der Fachtagung „Interne Kommunikation“ am 26. Mai 2011 und/oder an einem der Workshops am 27. Mai 2011 und akzeptiere die Teilnahmebedingungen sowie die AGB*. O 690,00 Euro für die Teilnahme an der Fachtagung am 26. Mai 2011.O 655,00 Euro für eine Early-Bird-Anmeldung bis zum 31. März 2011 bei der Teilnahme an der Fachtagung am 27. Mai 2011.O 621,00 Euro für BdP-, DPRG -, DJV-, FCP-, GPRA-, PRVA- und SPRG-Mitglieder bei einer Teilnahme an der Fachtagung am 26. Mai 2011. Bitte Nachweis faxen an +49 (0) 30 47 98 98 00.O 552,00 Euro für Abonnenten des prmagazins bei einer Teilnahme an der Fachtagung am 26. Mai 2011.

Ja, ich melde mich zu folgendem scm-Workshop am 27. Mai 2011 (Kombipreis – KP) oder auch einzeln (Einzelpreis – EP) an und akzeptiere die AGB*:

O Ich kann nicht teilnehmen. Senden Sie mir bitte die Tagungsunterlagen zum Preis von 100,- Euro zzgl. MwSt.

W1: Den Change-Prozess erfolgreich treiben – Führungs- und VeränderungskommunikationO EP 450,00 Euro O KP 410,00 Euro

W2: Employer Branding O EP 450,00 Euro O KP 410,00 Euro

W3: Intranet und Social Media in der Internen KommunikationO EP 450,00 Euro O KP 410,00 Euro

Ja, ich nehme teil an der Fachtagung „Interne Kommunikation“ am 26. Mai 2011 und/oder an einem der Workshops am 27. Mai 2011 und akzeptiere die

Tagung Interne Kommunikation www.interne-kommunikation.net

Tagung Erfolgsfaktor Transparenz www.k2-gipfel.de

Ja, ich nehme teil an der Fachtagung „Erfolgsfaktor Transparenz“ am 17. Mai 2011 und akzeptiere die Teilnahmebedingungen sowie die AGB*. O 690,00 Euro für die Teilnahme an der Fachtagung am 17. Mai 2011.O 655,00 Euro für eine Early-Bird-Anmeldung bis zum 22. März 2011 bei der Teilnahme an der Fachtagung am 17. Mai 2011.O 621,00 Euro für BdP-, DPRG -, DJV-, FCP-, GPRA-, PRVA- und SPRG-Mitglieder bei einer Teilnahme an der Fachtagung am 17. Mai 2011. Bitte Nachweis faxen an +49 (0) 30 47 98 98 00.O 552,00 Euro für Abonnenten des prmagazins bei einer Teilnahme an der Fachtagung am 17. Mai 2011.O Ich kann nicht teilnehmen. Senden Sie mir bitte die Tagungsunterlagen zum Preis von 100,- Euro zzgl. MwSt.