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Selbständig bleiben heisst gesund leben.
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terzNr. 7 / August 2009
Selbständig bleiben heisst gesund leben.
DaS GönnermaGazin Der terzStiftunG
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Internetinstallation zu Hause! Seite 32
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InHaLtSverzeIcHnIS I ImpreSSum 1
Impressum«terz» ist das Gönnermagazin der terzStiftung und erscheint in einer teilauflage auch als gemeinsame Publikation der terzStiftung und des Seniorenverbandes nordwestschweiz SVnW. Das terzmagazin geht an alle Gönnerinnen und Gönner der terzStiftung und an die mitglieder des SVnW. im Gönner-/mitgliederbeitrag sind CHf 36.- für das Jahres-abonnement des terzmagazins enthalten.
Herausgeberin und redaktionsadresse: terzStiftung, Seestrasse 112, CH-8267 Berlingen, tel. + 41 (0)52 723 37 00, fax +41 (0)52 723 37 01 www.terzstiftung.ch, info@terzmagazin.ch
redaktion terzmagazin: Jürgen Kupferschmid (Leiter), Dr. thomas meyer, anita Oehy, margrith Pfister-Kübler, Yvonne tempelmannredaktion@terzmagazin.ch
anzeigen: ziegler Druck- und Verlags-aG, Pablo Vecchi, Garnmarkt 10, 8401 Winterthur, tel. +41 (0)52 266 99 94, fax +41 (0)52 266 99 13terz@zdmedien.ch
Druck und versand: ziegler Druck- und Verlags-aG, Postfach 778, CH-8401 Winterthur
Druckauflage: 40‘000 Expl.Die teilauflage der SVnW-Version beträgt 15‘000 expl.
erscheinungsdaten 2009: nr. 8 / 12. Oktober
Schwerpunktthema: in Bewegung bleiben nr. 9 / 14. Dezember
Schwerpunktthema: in eine Wertekultur integriert sein
Layout und Gestaltung: Stamm & Partner aG,CH-8304 Wallisellen, tel. +41 (0)43 233 30 30, www.stammpartner.ch
copyrights und Fotos: nachdruck nur mit Quellenangabe.
titelbild: Susann Basler
«terz» erscheint sechs mal jährlich. nächste ausgabe nr. 8 / 12. Oktober 2009: Schwerpunktthema «In Bewegung bleiben»
Editorial 2-3
Prävention und Gesundheit Gesund leben – Ausdruck von richtiger Ernährung, ausreichender Bewegung,
geistigen Aktivitäten und positivem Denken 4-5
Alfred Vogel: Gesundheit im Einklang mit den Gesetzen der Natur 6-7
Gönner Hans Stadler holt nach Rat von terzBotschafter Hans Bachofner
ärztliche Zweitmeinung ein 8
Standpunkt: Soziale Entsorgung gefährdet die Gesundheit 9
Traditionelle Chinesische Medizin: Blockaden lösen und Schmerzen vermindern 10-11
Publireportage: Die richtigen Medikamente, richtig dosiert zur rechten Zeit 12
Kurt Aeschbacher - Genuss: die umfassendste Gesundheitsvorsorge 13
Sturzrisiko: Aktive Menschen bleiben durch stetes Training mobiler 14-15
Anti-Aging: Fluch oder Segen? 16
Der innere Schlüssel zu den Kräften des Heilens 17
Publireportage: „Ich hatte viele AHA-Erlebnisse, was richtige und
gesunde Ernährung betrifft“ 18
„Ich esse nichts mehr gedankenlos“ 19
terzStiftung Neue Partner der terzStiftung stellen sich vor 20
Neue Leistungen für Gönner der terzStiftung 21
René Künzli von der AWG Thurgau ausgezeichnet 22-23
Quizfrage 23
Wie sich das Swisscom HomeServiceTeam für Gönner einsetzt 24
terz: der Generaldienstleister und das Kompetenznetzwerk 25
„Nach dem Malen wie geheilt“: Gönnerin Trudy Keller 26-27
Für Gönnerinnen kostenlose Führung durch das migros museum
für gegenwartskunst 27
Kompetenz aus dem terzNetzwerk 28-29
Leserzuschriften 30-31
These 8: Auf der Suche nach der richtigen Form von Anerkennung 36-37
Finanzen und Recht Der Sozialversicherungs-Experte rät: gut zuhören! 35
Mobilität und Aktivität Lernen mit Spass – Internet und Handy für sich entdecken 32-33
Seniorenakademie: Die geistige Mobilität bewahren 38-39
Leben und Wohnen Einladung zum Kongress „Generationenvertrag – eine Illusion?“ 40
Die Saisonküche empfiehlt: Himbeer-Creme mit Vanille 40Garantiertes Zusatzeinkommen 100 % Kapitalschutz plus 3,5 %* ZinsMit TwinStar Income Plus können Sie dank einem massgeschnei-derten Auszahlungsplan sicher Ihre Zukunft planen. Während der ersten fünf Jahre der Aufbauphase profitieren Sie zusätzlich von einem jährlich garantierten Zins von 3,5 %*. So können Sie sich auch in unsicheren Zeiten darauf verlassen, Ihrer Pensionierung finanziell sorglos entgegenzusehen.
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Liebe Leserinnen, liebe Leser
Nur wer gesund lebt wird glücklich altern und die Chance haben,
in guter Lebensqualität lange zu leben und alt zu werden. Aber
was verstehen wir unter „gesund leben“? Bedeutet es, sich viel
zu bewegen, vitaminreich und fettarm zu ernähren und mög-
lichst frische Produkte mit mehreren ausgewogenen kleineren
Mahlzeiten pro Tag zu sich zu nehmen? Enthaltsamkeit zu üben,
nicht zu rauchen, gar keinen oder höchstens mässig Alkohol zu
trinken? Übergewicht ist unbedingt zu vermeiden, sprich: Gesund
leben heisst möglichst asketisch leben.
Die Ältesten der Welt
Mit dieser Vorstellung, das nehmen wir als sicher an, zog Andrew
Jackson aus und unternahm „Eine Reise zu den Ältesten der
Welt“. Wir unterstellen, dass er erwartete, sie werde genau
dieses Bild eines langen Lebens bei guter Gesundheit bestätigen.
In seinem gleichnamigen Buch, das Veronika Straass-Lieckfeld
übersetzt hat und das bei National Geographic erschienen ist,
schreibt er, dass er herausfinden wollte, ob es prägende Gemein-
samkeiten zwischen den Ältesten der Welt gibt und wenn ja,
welche. Nicht ganz ohne vorgefasste Meinung besuchte er sie.
Doch die eingangs geschilderten Vorstellungen über die gesunde
Lebensführung dieser Menschen verloren sich von Besuch zu
Besuch mehr und mehr.
Es gab starke Raucher, Übergewichtige, solche, die Alkohol
genossen - und nicht nur mässig. Gesunde Ernährung in unserem
Sinne konnte er auch nicht speziell feststellen. Besondere
sportliche und/oder körperliche Leistungen waren auch keine
übereinstimmenden Merkmale.
Ein Ziel haben
Sind die uns hinlänglich bekannten Tugenden eines gesunden
Lebens, die zum Jungbrunnen führen sollten, nur eine Illusion?
Das sicher nicht, doch haben die unterschiedlichen Lebenspro-
gramme der Ältesten dieser Erde nicht das bestätigt, wovon
Andrew Jackson und vielleicht auch Sie und ich ausgingen. Gibt
es also keine Übereinstimmung, ist alles Gott gegeben und wir
können offensichtlich nichts Wesentliches tun, um in hoher
Lebensqualität möglichst lange zu leben?
Andrew Jackson hat zuletzt doch noch eine Übereinstimmung
festgestellt - obwohl die Besuchten in den verschiedensten
Kulturen leben, in den unterschiedlichsten Lebensformen,
klimatischen Verhältnissen und Religionen: Diese alten Men-
schen hatten alle noch ein Ziel, eine Vision, die sie noch nicht
verwirklicht hatten. Das Erreichen eines besonderen Zieles, der
Abschluss eines noch nicht fertigen Projektes, können unglaub-
liche Lebenskräfte mobilisieren. Die Ziele sind meistens nachhal-
tig und haben eine kulturelle oder eine sozialethische Dimension.
Diese Menschen wollen noch etwas Bleibendes, etwas Grosses
3eDItOrIaL I terzStiftung
schaffen, bevor sie sich aus dieser Welt zurückziehen. Aus der
Geschichte könnte man viele weltberühmte Künstler aufzählen,
die noch hochbetagt Spitzenleistungen erbracht haben. Woher
wohl hatten sie diese Lebenskraft?
Harmonische und gesunde Lebensführung
Spricht das nun gegen das Po-
stulat gesund zu leben? Können
wir den Schluss ziehen, dass
alle unsere zivilisatorischen und
wissenschaftlichen Erkenntnisse
relativiert oder gar in Frage gestellt werden müssen? Nein,
es spricht viel dafür, seinen Körper, Geist und seine Seele zu
pflegen. Dieser Dreiklang ist für eine harmonische und gesunde
Lebensführung aus meiner Sicht sehr wichtig. Die Lehre aus
Jacksons Erkenntnissen muss sein: Es ist wichtig, sich auch
noch im hohen Alter immer wieder neue Aufgaben vorzuneh-
men, neue Ziele zu setzen, offen zu sein für Neues.
Starke Lebensmotivation
Darauf basiert die Position der terzStiftung. Wir erachten es
weder als sozial noch als gesundheitsfördernd, wenn Men-
schen mit der Pensionierung sozial entsorgt, das heisst, nicht
mehr gebraucht werden. Eine starke Lebensmotivation ist,
wenn sich Menschen noch etwas zumuten, wenn das was sie
tun einen Nutzen stiftet, einen Sinn hat. Je bedeutender der
Nutzen, je grösser der Sinn, desto stärker die Kraft, die für die
Erfüllung generiert wird.
Es ist die reine Verschwendung, wie verachtungsvoll wir mit
dem Erfahrungswissen und den Kompetenzen älterer Men-
schen umgehen. Wir nutzen diese
vorhandenen Ressourcen nicht nur
nicht, sondern produzieren noch
zusätzlich Gesundheitskosten.
Es ist bewiesen, dass wir Men-
schen, die nicht mehr gebraucht werden, einen wesentlichen
Lebensinhalt oder Lebenssinn entziehen. Die negativen Folgen
sind aus der Gesundheitsstatistik zu entnehmen. Das gleiche
Phänomen kann bei Langzeitarbeitslosen festgestellt werden.
Ich wünsche Ihnen beste Gesundheit, vieles können wir selber
tun. Herzliche Grüsse
Ihr René Künzli, Präsident der terzStiftung
«es spricht viel dafür, seinen Körper,
Geist und seine Seele zu pflegen.»
Die terzStiftung und Swisscom laden Sie ein: Internet und Handy für sich entdecken
Handy und Internet benutzen ist viel einfacher, als man
denkt. Haben Sie noch keine oder nur wenig Erfahrung
im Umgang damit? Der erste Schritt ist der Schlüssel
zum Erfolg, darum heisst unser Motto „sich trauen und
ausprobieren". Passend dazu laden wir Sie zu einer
Nachmittagsveranstaltung ein, die wahlweise in Bern
(30. September 2009) oder Zürich (21. Oktober 2009)
stattfindet. Nutzen Sie Ihre Zukunft als Chance!
An jedem Veranstaltungstermin verlosen wir unter
den Teilnehmenden ein Komplettpaket von Swisscom
im Wert von CHF 999.–. Das Paket beinhaltet Laptop
und Internetinstallation zuhause. Für Gönnerinnen und
Gönner der terzStiftung ist die Teilnahme an dieser Ver-
anstaltung kostenlos.
Ausführliche Informationen finden Sie auf den Seiten
32-33 in dieser Ausgabe des terzMagazins.
terz AUGUST 09
4
Herr Ballier, was ist nach Ihrer erfahrung die grösste Be-
drohung der Gesundheit nach der pensionierung?
roland Ballier: Alle Prozesse, die dazu führen, dass Pati-
enten Ihre Selbständigkeit verlieren, das heisst hilfs- und
später pflegebedürftig werden. So ein Schicksal ist nicht
nur für den Betroffenen einschneidend, auch die Kosten für
die Gesamtheit aller Versicherten sind immens. Vor allem
die „Zivilisationserkrankungen“ - also überwiegend Zucker-
krankheit, Herzinfarkt, Schlaganfall – verursachen Pflege-
bedürftigkeit. Die grösste Bedrohung der Gesundheit im
dritten und vierten Lebensabschnitt geht also von Erkran-
kungen aus, die durch den Lebensstil bedingt sind.
Was zeichnet Ihrer einschätzung nach ein gesundes Le-
ben aus? Was fördert die Gesundheit und worauf ist für
eine ausgewogene Gesundheitsprävention zu achten?
Ein gesundes Leben, das geeignet ist die oben genann-
ten Zivilisationserkrankungen zu vermeiden, zeichnet sich
durch vier wesentliche Punkte aus: richtige Ernährung, aus-
reichende Bewegung, regelmässige geistige Aktivitäten und
positives Denken.
Gerade im höheren Alter ernähren sich viele nicht mehr rich-
tig. Der ältere Mensch hat einen geringeren Kalorienbedarf,
isst deshalb üblicherweise weniger und nimmt damit insbe-
sondere auch weniger Mikronährstoffe auf, die er gerade in
diesem Lebensabschnitt eigentlich dringend benötigt. Da-
rüber hinaus ist unsere heutige Ernährung gekennzeichnet
durch eine immer geringere Konzentration dieser Substan-
zen. Körperliche Aktivität übt einen erstaunlich grossen po-
sitiven Einfluss auf Lebenserwartung und Gesundheit aus.
Vergessen wird oft, dass die körperliche Fitness nicht nur
bestimmt wird durch regelmässiges Ausdauertraining (zum
Beispiel Laufen, Schwimmen, Rad fahren), sondern eben-
so durch Krafttraining sowie Übungen zur Erhaltung der
Koordination und Beweglichkeit. Ob Tennis, Golf oder Tan-
zen - alle diese Sportarten sind dazu geeignet. Viel zu kurz
kommt bei älteren Menschen das Training der geistigen
Aktivität. Literaturstudium, Diskussionsrunden, spezielles
Gehirnjogging bis hin zur Lösung von Kreuzworträtseln
sind dazu besonders geeignet. Positives Denken zählt zu
den Grundbausteinen eines gesunden Lebens gerade im Al-
ter und ist in besonderem Masse Voraussetzung für Glück,
Dynamik und Zufriedenheit.
Welche Bedeutung und welchen Wert hat aus Ihrer Sicht
die Komplementärmedizin neben der Schulmedizin?
Die Komplementärmedizin will die Schulmedizin unterstüt-
zen und ergänzen ohne diese in Frage zu stellen. Während
die Komplementärmedizin sehr stark ursachenspezifisch
vorgeht, dabei insbesondere auch auf Lebensstilmodifi-
kation setzt, sind schulmedizinische Konzepte überwie-
gend durch symptomorientiertes Handeln gekennzeichnet.
Beide Therapiekonzepte schliessen sich nicht gegenseitig
aus, sondern ergänzen sich in höchst idealer Weise. Umso
Gesund leben – ausdruck von richtiger ernährung, ausreichender Bewegung, geistigen aktivitäten und positivem Denken
Die terzStiftung berät ihre Gönner in allen Fragen, wie man sich durch seine Lebensweise mehr gesunde Jahre erwirbt. Wir sprachen mit Dr. med. roland Ballier, Leitender arzt der Fachklinik Berlingen.
präventIOn I GeSunDHeIt
„… wie man sich durch seine Lebensweise mehr gesunde Jahre erwirbt“ Gute Gesundheit nimmt eine Schlüsselstellung ein, wenn es darum geht, selbständig zu bleiben. Die terz-Stiftung berät und arbeitet dazu mit spezialisierten Partnern zusammen. Kontaktieren Sie das terzService-Center unter 0800 123 333.
5
unverständlicher ist es, wenn sich Vertreter beider Lager
in der Öffentlichkeit gegenseitig anfeinden und in Frage
stellen.
mit dem demographischen Wandel nimmt der anteil von
menschen zu, die an einer psychischen erkrankung, wie
z.B. an einer altersdepression, leiden. Was stärkt die psy-
chische Gesundheit und was verringert das risiko, psy-
chisch zu erkranken?
Die Altersdepression ist nicht nur durch äussere Umstän-
de bedingt. Die Wissenschaft hat erkannt, dass die Alters-
depression vielfach der Demenz, das heisst einer Hirnlei-
stungsschwäche des älteren Menschen, vorausgeht. Viele
Demenzformen - und damit auch die Altersdepressionen als
deren Vorläufer - sind zu vermeiden, zumindest aber auf
spätere Lebensabschnitte zu verschieben. Wer die Hinweise
bezüglich Ernährung, Bewegung und Denken berücksich-
tigt, ist so auch in der Lage, das Risiko deutlich zu vermin-
dern, psychisch zu erkranken.
Die telemedizin hat sich in den vergangenen Jahren er-
folgreich entwickelt. Welche Bedeutung wird sie künftig
im Schweizer Gesundheitswesen haben?
Telemedizinische Angebote via Internet, Telefon und Telefax
wachsen ständig und werden künftig noch an Bedeutung
zunehmen. Dies, weil entsprechende Auskünfte schnell ver-
fügbar sind und wenig kosten. Ersetzen werden diese Ange-
bote die direkte und persönliche Arzt-Patientenbeziehung
jedoch auf Dauer keinesfalls. Da eine Krankheit immer den
ganzen Menschen betrifft, muss dieser auch in seiner Ge-
samtheit wahrgenommen, untersucht und analysiert wer-
den, um ein Behandlungskonzept zu entwickeln.
Inwiefern gibt es einen zusammenhang zwischen selbst-
bestimmtem Leben, sozialen Kontakten und gesundheit-
lichem Wohlbefinden?
Soziale Kontakte im Allgemeinen und ein intaktes famili-
äres Umfeld im Besonderen sind dazu geeignet, Gesund-
heit und Selbständigkeit zu erhalten. Die Grossfamilie, wie
diese früher üblich war, ist hier sicher als besonders gutes
Beispiel anzuführen. Nicht nur, dass der ältere Mensch
hier noch mit Aufgaben konfrontiert wurde, auch das damit
verbundene Selbstwertgefühl war wichtig gewesen und hat
einem physischen und psychischen Abbau entgegen gewirkt.
Was heisst „selbständig bleiben“ für Sie ganz persönlich?
Ich würde sehr gerne bis ins hohe Alter über eine gute
geistige und körperliche Beweglichkeit verfügen, meine
Aufgaben möglichst lange ausüben können und vor allem
meinem Umfeld nicht zur Last fallen. Es ist mir klar, dass
dies eine gehörige Menge Selbstdisziplin, häufig auch per-
sönliche Überwindung verlangt, andererseits wohl auch das
Alter als positiv und lebenswert erscheinen lassen dürfte.
Das ausführliche Interview finden Sie im Internet unter
www.terzstiftung.ch.
Interview: Jürgen Kupferschmid, Redaktion terzMagazinFoto: zVg
präventIOn I GeSunDHeIt
zur person Dr. med. Roland Ballier (Jahrgang 1949) ist leitender Arzt der Fachklinik Seeblick in Berlingen und ärztlich tätig im Medical Wellness / The Dolder Grand Hotel Zürich.
terz AUGUST 09
6
Wirksame Naturheilmittel, gesunde Ernährung und eine
umfassende Gesundheitsinformation: Dafür steht der
Name A.Vogel. Begonnen hat das alles in den dreissiger
Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Damals eröffnete
der 1902 in Aesch (BL) geborene Alfred Vogel in Teufen
(AR) eine Praxis als Naturarzt und begann, selber Natur-
heilmittel herzustellen.
Hier, in schönster Landschaft unweit der Stadt St. Gallen,
mit Sicht auf Alpstein und Bodensee, führte er mit seiner
ersten Frau Sophie ein Kur- und Kinderheim sowie eine
Naturarztpraxis. Seine für die damalige Zeit neuartigen
„Spezialitäten“ – Naturheilpräparate aus frisch verarbei-
teten Pflanzen – fanden bald über die Schweiz hinaus
Absatz. Je frischer und reiner das Ausgangsprodukt, desto
besser und gehaltvoller die fertige Arznei – das ist ein-
leuchtend und hört sich einfach an. Doch dahinter steckt
das Lebenswerk eines der wichtigsten Pioniere der Natur-
heilkunde im 20. Jahrhundert.
In den folgenden fast 30 Jahren stieg die Nachfrage nach
Heilmitteln von A.Vogel derart, dass schliesslich die Pro-
duktion in Teufen nicht mehr ausreichte. 1963 gründe-
te er die Bioforce AG in Roggwil (Kanton Thurgau) – ein
grosser Schritt für den „Naturmenschen“ Alfred Vogel.
Seinem Unternehmen gab er strenge Richtlinien vor, was
den Pflanzenanbau, die Verarbeitung und die Qualität der
Heilmittel anging: Jedes A.Vogel-Frischpflanzen-Produkt
muss das gesamte unverfälschte Wirkungsspektrum der
Inhaltsstoffe enthalten!
vorkämpfer, menschenfreund, entdecker
Es brauchte allerdings einiges, bis Alfred Vogel für sei-
ne Ideen von natürlicher Lebens- und Heilweise breitere
Anerkennung fand. Doch er war ein Kämpfer, der uner-
müdlich für seine gesunde Sache eintrat. Berühmt wurde
Alfred Vogel 1952 durch sein Buch „Der kleine Doktor“.
Die Erfolgsgeschichte dieses lebensnahen und anekdo-
tenreichen Ratgebers hört sich fast wie ein Märchen an.
In zwölf Sprachen wurde das Buch übersetzt, und seit
der ersten Publikation 1952 wurden mehr als zwei Mil-
lionen Exemplare verkauft. Auf über 860 Seiten enthält
dieses Standardwerk eine Fülle von Ratschlägen für eine
Gesundheit im Einklang mit den Gesetzen der Natur.
Die Pfeiler, auf denen Alfred Vogel seine Gesundheitsphi-
losophie aufgebaut hat, lauten richtige, gesunde Ernäh-
rung, pflanzliche Heilmittel und eine gesunde Lebens-
weise mit ausreichend Bewegung. Krankheiten müssen
ursächlich, nicht symptomatisch behandelt werden. Heu-
te zählen Alfred Vogels Schriften zu den Klassikern der
modernen Naturheilkunde. Dasselbe gilt für seine Zeit-
schrift, die „A.Vogel Gesundheits-Nachrichten“, die er bis
alfred Vogel: Gesundheit im einklang mit den Gesetzen der natur
alfred vogel (1902 – 1996) kämpfte unermüdlich für seine Ideen von natürlicher Lebens- und Heilweise. er gilt als einer der wichtigsten pioniere der naturheilkunde im 20. Jahrhundert.
präventIOn I GeSunDHeIt
Alfred Vogel wurde durch sein Buch „Der kleine Doktor“ (1952) berühmt.
7
ins hohe Alter selbst mit herausgab und die heute noch
jeden Monat rund 90'000 Leser erreicht.
zu Besuch beim „Kleinen Doktor“
1996 starb Alfred Vogel im hohen Alter von 94 Jah-
ren. Wenn es jemand schafft, bei guter Gesundheit und
wachem Geist so alt zu werden – dann muss etwas dran
sein an dem, was er sagt. Das A.Vogel-Gesundheitszen-
trum in Teufen besitzt heute eine weltweite Ausstrahlung
und ist zum Treffpunkt für Freunde einer gesunden, na-
turnahen Lebensweise geworden. Ein Besuch in der „Ge-
sundheitswelt“ des „Kleinen Doktors“ macht zwar noch
nicht gesund – zeigt aber, dass es stets mehr als eine
Möglichkeit gibt, um sich das eigene Wohlbefinden zu er-
halten. „In der Natur“, so hat der bekannteste Naturarzt
der Schweiz einmal geschrieben, „ist uns alles gegeben,
was wir zum Schutz und zur Erhaltung der Gesundheit
brauchen.“
Alfred Vogel wurden im Laufe seines langen Lebens viele
Ehrungen zuteil: 1982 erhielt er in Anerkennung seiner
Verdienste um die Naturheilkunde die Priessnitz-Medaille
der Deutschen Heilpraktikerschaft, und von 1984 bis zu
seinem Tod war er Ehrenmitglied der SAGEM, der Schwei-
zerischen Ärztegesellschaft für Erfahrungsmedizin.
Weitere Informationen:
www.terzstiftung.ch (Stiftungspartner / A.Vogel) oder
über das terzService-Center 0800 123 333.
Autor: Clemens Umbricht, Leiter A.Vogel VerlagFotos: A.Vogel
Das Wohlfühl-programm von a.vogel
Neu: Wohlfühl-ProdukteVon A.Vogel, dem Pionier der Naturheilkunde, gibt es eine ganze Reihe von Wohlfühl-Produkten zur gezielten und 100% natürlichen Nahrungsergänzung. Dazu ge-hören die vier neuen Produkte Verdauungs Wohl, Augen Licht, Harmony Plus und Natural Beauty. A.Vogel Ver-dauungs Wohl beispielsweise enthält Gewürze wie Ko-riander, Kurkuma, Fenchel, Galgant u.a. Die Bitterstoffe im Koriander wirken anregend und beruhigend sowie magenstärkend. Kurkuma unterstützt die Gallen- und Leberfunktion. Galgant kann die Magensaftsekretion anregen, entkrampfen und entblähen.
Kochen für Gesundheit und GenussMit dem Kochbuch „A.Vogel für Geniesser“ wird Essen zum puren Genuss. Ob ein aromatischer Tomaten-Zuc-chini-Salat mit Lavendel, Jakobsmuscheln auf Limet-ten-Lauch, ein Krevettenspiess auf rotem Linsenpüree oder eine würzige Chili-Schokolade – „A.Vogel für Ge-niesser“ hält auf jeder Seite, was der Titel verspricht.
www.avogel.ch
präventIOn I GeSunDHeIt
Alfred Vogel war davon überzeugt, dass nur frische Pflanzen die Ge-samtheit der heilkräftigen Wirk-stoffe enthalten: hier die Blüten von Teufelskralle, Bergarnika und Rosskastanie (von links).
terz AUGUST 09
8
Hans Stadler, Gönner der terzStiftung, ist froh, dass er die
ärztliche Zweitmeinung von Medgate in Anspruch genom-
men hat: „Nach einjähriger ärztlicher Behandlung durch
meinen Hausarzt war ich mir unsicher, ob die Methode
auch tatsächlich zum Erfolg führt.“ Auf Rat seiner Frau
und auf Empfehlung von terzBotschafter Hans Bachofner
hat er über das terzService-Center Kontakt mit Medgate
aufgenommen, um eine ärztliche Zweitmeinung einzuho-
len. „Bevor ich die Gratis-Telefonnummer 0800 123 333
wählte, musste ich zunächst eine gewisse
Hemmschwelle überwinden. Ich hatte et-
was Angst vor dem Ungewissen, da ich
auf diesem Weg noch nie einen medi-
zinischen Rat eingeholt habe.“
Doch sein anfängliches Zögern erwies
sich als unbegründet: „Ich hatte einen
Herrn am Telefon, dem ich während 30
Minuten meine gesundheitliche Situ-
ation geschildert habe“, erklärt er. „Da
die Fragen über sein Fachgebiet hin-
ausgingen, hat er mir innerhalb
von zwei Stunden einen Rückruf von einer Spezialistin auf
diesem Gebiet in Aussicht gestellt.“ Wie vereinbart klingel-
te abends um 21.30 Uhr bei Hans Stadler das Telefon und
besagte Fachärztin nahm sich seines Anliegens an. „Als sie
mir schliesslich riet, die Behandlung bei meinem Hausarzt
fortzusetzen, ist es mir sehr wohl geworden. Das war für
mich eine grosse Erleichterung. Nach diesem Telefonat bin
ich mit einer ganz anderen Einstellung in die weitere Be-
handlung gegangen, die zwischenzeitlich auch anschlägt.“
Aufgrund dieser positiven Erfahrungen steht für den Gön-
ner aus Frauenfeld fest: „Die terzStiftung ist eine sehr gute
Institution und ich werde meine Jahresgönnerschaft auf je-
den Fall weiter verlängern. Ich bin sehr gut bedient worden
und empfehle dieses Angebot gerne weiter.“
Autor: Jürgen Kupferschmid, Redaktion terzMagazinFoto: Medgate, zVg
Das Ärzteteam von Medgate berät und behandelt rund um die Uhr – per Telefon, Internet und Videokonferenz. Gönner der terzStiftung können davon profitieren.
Gönner Hans Stadler: erleichtert nach ärztlicher zweitmeinung
Bachofner als Botschafter
Hans Stadler wurde auf Initiative von Hans Bachof-ner Gönner der terzStiftung. Über sein Engagement als terzBotschafter berichtet die „Thurgauer Zeitung“ (Ausgabe vom 15. Mai 2009): „Seit Hans Bachofner nicht mehr Stadtammann von Frauenfeld ist, sucht man sein Konterfei vergeblich in der Zeitung. Selbst seinen siebzigsten Geburtstag vor wenigen Tagen hat er dem medialen Zugriff entzogen. Umso erstaunlicher also, dass Bachofner doch wieder öffentlich auftritt - als Botschafter für die terzStiftung, eine Idee seines einstigen Kantonsratskollegen René Künzli aus Berlin-gen. Es muss ihm also wichtig sein. ‚Die terzStiftung ist gemeinnützig, sie vertritt Werte und schafft Mehrwerte für Senioren’, begründet Bachofner sein ehrenamtliches Engagement.“
präventIOn I GeSunDHeIt
Hans Stadler, Gönner der terzStiftung
9präventIOn I GeSunDHeIt
Viele Entlassungen und Pensionierungen laufen auf eine so-
ziale Entsorgung hinaus: Es gibt auch in unserem Land Un-
ternehmen, die rücksichtslos Mitarbeitenden zeigen, dass
sie nicht mehr gebraucht werden, auf dem bisherigen Platz
überflüssig oder durch kostengünstigere jüngere Nachfol-
ger zu ersetzen sind. Wer derart entsorgt wird, fühlt sich
nicht nur mit Recht gedemütigt, er (und häufig auch sie)
sucht eine „Schuld“ bei sich und erkrankt daran.
Wenn jemand dann nur noch im Hausarzt einen verständ-
nisvollen Ansprechpartner findet, wenn Gespräche im
Wartezimmer bei den Praxis-Besuchen die einzigen zwi-
schenmenschlichen Kontakte bleiben, kann sich kein Selbst-
wertgefühl erholen oder aufbauen.
Sich Ziele zu setzen, für die man
eigene Energie aufwendet, ist le-
benswichtig. Wer keine Absichten
mehr verfolgt, seine Lebenszeit un-
tätig abwartet, der hat bald keinen
Anlass mehr, auch nur vom Stuhl
aufzustehen. Nur wer noch Ziele
und Aufgaben hat, wer sich etwas
vornimmt und zumutet und es
auch wirklich tut, der kann seinem
Leben wieder Sinn geben. Nur wer
noch gebraucht wird erhält sich
seine seelische Spannkraft, seine körperliche und geistige
Mobilität. Wer diesen Sinn, diese Mobilität verliert, der
vergrössert erheblich die Krankheitsgefahr. Jüngste Un-
tersuchungsergebnisse von Forschern aus Chicago weisen
nach, dass diejenigen, die kein wichtiges Ziel mehr im Leben
verfolgen, deutlich früher sterben als Personen derselben
Altersgruppe und vergleichbarer Lebensumstände, die noch
ein solches Ziel haben. Wer sich durch aktive Teilhabe am
gesellschaftlichen (oder Familien-)Leben vor dem Stillstand
oder gar dem Verknöchern schützt, der verlängert dadurch
also sein Leben, wie bereits frühere Untersuchungen gezeigt
hatten: Wer sich selbst und sein Alter positiv einschätzt,
hat eine um Jahre höhere Lebenserwartung als derjenige,
der nur die Verluste beklagt, die ihm die Jahre eingetragen
haben.
Wir haben Einrichtungen für alles, was nicht unseren Norm-
vorstellungen entspricht. Heime für Behinderte, Anstalten
für schwer erziehbare Kinder, spezielle Heime für ältere
Menschen - Altenheim, Pflegeheim, Heim für demenziell
Erkrankte -, Sonderklassen für Hochbegabte und Nichtbe-
gabte usw. So gut diese Einrichtungen im Einzelfall arbeiten
mögen, stellt sich doch die Frage, ob wir nicht dadurch die
Gesellschaft gleichsam auseinander reissen. Zumindest
schieben wir die Verantwortung für diejenigen, die nicht der
Norm entsprechen, der Allgemeinheit zu, statt sie als per-
sönliche Aufgabe anzusehen. Und wir
nehmen dabei viel grössere Verluste im
zwischenmenschlichen Bereich inkauf:
Rücksichtnahme, Solidarität, Übernah-
me von Verantwortung für sich wie
auch für den Nächsten und die Umwelt
werden gar nicht eingeübt.
Das Gesundheitswesen hat schon lange
nichts mehr nur mit Prophylaxe, Prä-
vention und dem Ziel der Gesunderhal-
tung zu tun, sondern es ist eine grosse
Reparaturwerkstatt für gesellschaft-
liches Versagen geworden:
Solange wir nach Selbstverwirklichung streben mit den be-
kannten Egotripps und nicht Solidarität in der Gesellschaft,
Liebe und Respekt gegenüber dem Nächsten ganz obenan
stellen auf der Skala der allgemeinen und der persönlichen
Werte, wird sich an den steigenden Gesundheitskosten
nichts ändern. Sie sind das Spiegelbild der gesellschaftlichen
Orientierungslosigkeit, der fehlenden gelebten Werte. Die
terzStiftung ist der Auffassung, dass es eine wichtige Auf-
gabe der älteren Menschen sein muss, diese Werte wieder
stärker zum Wohle aller in die Gesellschaft einzubringen.
René Künzli
Präsident der terzStiftung, Berlingen TG
Soziale entsorgung gefährdet die Gesundheit
Standpunkt
10
Sie gehört zu den so genannten alternativen Heilmetho-
den: die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM). Gerade in
Ergänzung zur Westlichen Medizin wird sie für eine ganze
Reihe von Erkrankungen und Leiden zunehmend geschätzt
und in Anspruch genommen. Die TCM basiert auf dem Prin-
zip von Beständigkeit und Entwicklung, von Yin und Yang.
Der ältere Mensch vermittelt dem jungen seine Erfahrungen,
sein Wissen (Yin) und der junge Mensch gibt dem Älteren
die verdiente Wertschätzung, seine jugendliche Kraft und
Unterstützung (Yang).
Wie Schmerz entsteht
Qi (Lebensenergie) fliesst auf definierten Bahnen (Meridia-
nen) durch den ganzen Körper. Durch seine bewegende Kraft
beeinflusst Qi auch den Fluss des Blutes und der Körperflüs-
sigkeiten. Solange Qi in genügender Menge im Körper unge-
hindert fliesst, ist der Mensch gesund. Schmerzen entstehen,
wenn Qi- und Blutfluss gestört werden. Dies kann beispiels-
weise durch einen Sturz, Gelenk- und Muskelbeschwerden
oder psychische Belastungen passieren. Behandlungen nach
TCM bringen Qi und Blut wieder zum Fliessen. Dadurch wer-
den Blockaden gelöst und Schmerzen vermindert.
Wie sieht eine Behandlung aus?
In einem ersten Gespräch werden neben den Hauptbe-
schwerden auch zahlreiche andere Informationen zum all-
gemeinen Gesundheitszustand besprochen. Der Therapeut
tastet den Puls und betrachtet die Zunge. Die gesammel-
ten Informationen werden nach den Grundlagen der TCM
zu einem aussagekräftigen Bild zusammengesetzt. Am Ende
des Gesprächs erstellt der Therapeut eine chinesische Dia-
gnose, überlegt sich die adäquate Behandlung und bespricht
Blockaden lösen und Schmerzen vermindern
präventIOn I GeSunDHeIt
In einem neu erschienenen ratgeber gibt die Schweizerische Berufsorganisation für traditionelle chinesische medizin (SBO-tcm) – partner der terzStiftung – wertvolle Gesundheitstipps.
› akupunktur
Die Akupunktur ist die gezielte therapeutische Beeinflus-
sung von Körperfunktionen über spezielle Punkte auf dem
Körper, bekannt als Akupunkturpunkte. Durch das Einste-
chen von feinen Nadeln an bestimmten Punkten wird das
Qi, d.h. der Energiefluss im Körper beeinflusst. Dadurch wird
die Qi-Zirkulation ausgeglichen und bestimmte Organsy-
steme angeregt oder gedämpft.
› chinesische arzneimitteltherapie
Chinesische Arzneimittel beinhalten vor allem pflanzliche,
aber auch wenige tierische und mineralische Stoffe. Viele
der Kräuter sind auch in unseren Breitengraden bekannt.
Sie werden nach spezifischen Eigenschaften wie Geschmack
und Temperatur eingeteilt und gemäss ihrer Funktion ver-
schrieben.
› ernährung
Seit den Anfangszeiten der TCM werden Ernährung und
individuelle Essgewohnheiten in die Behandlung mit ein-
bezogen.
› tuina
Tuina ist die Traditionelle Chinesische Massage, die auf ver-
schiedenen Massagetechniken beruht.
› Qi Gong
Qi Gong ist eine Mischform aus Atemtherapie sowie Kon-
zentrations- und Meditationsübungen. Qi Gong eignet sich
zur Stärkung der Körperkräfte und unterstützt die Gene-
sung.
Die fünf methoden der traditionellen chinesischen medizin (tcm)
11präventIOn I GeSunDHeIt
Fallbeispiel
Ein 76-jähriger Patient hat seit einem Jahr Schmerzen
im rechten Knie. Ausserdem leidet er an Verstopfung.
Seit seine Frau vor zwei Jahren gestorben ist, bewegt
er sich selten, weil ihm, wie er sagt, sein „Motor“ fehlt.
Auch hat er wenig Appetit, denn ohne die Kochkünste
und die Gesellschaft seiner Frau fehlt ihm die Freude
am Essen.
Die TCM-Therapeutin berät den Patienten zu seinen
Ernährungs- und Lebensgewohnheiten. Gemeinsam
finden sie eine gute Lösung. Der Patient isst nun jeden
Tag im Restaurant eines nahe gelegenen Altersheims.
Der Spaziergang zum Mittagstisch fördert die Bewe-
gung und das regelmässige warme Essen tut ihm eben-
so gut wie die neu gewonnenen sozialen Kontakte.
Mit Hilfe von 24 Akupunkturbehandlungen innerhalb
von vier Monaten und einem Kräutertee 3 x täglich,
konnte er seine Beschwerden deutlich lindern.
den Ablauf der Therapie mit dem Patienten. Oftmals werden
verschiedene Methoden miteinander kombiniert. In der Re-
gel sind mehrere Behandlungen über einen gewissen Zeit-
raum notwendig.
Was kann ich selber tun?
Im Zentrum der Gesunderhaltung steht die Ernährung,
denn Essen ist Leben und Nahrung ist Medizin. Ein warmes
Essen ist leicht verdaulich und gibt Energie für den Tag.
Essen dient nicht nur der Nahrungsaufnahme, sondern es
soll auch Spass machen und schmecken. Dabei ist es auch
wichtig, regelmässig und pünktlich zu essen und auch das
Trinken nicht zu vergessen.
Bewegung ist ebenfalls unentbehrlich für ein gesundes Le-
ben. Durch Bewegung an der frischen Luft bleiben Körper
und Geist aktiv, der Kreislauf stabilisiert sich, die Verdauung
wird angeregt und die Stimmung aufgehellt. Was gibt es
Schöneres als bei einem Spaziergang die Natur in all ihren
Farben und Facetten wahrzunehmen! Qi Gong eignet sich
hervorragend, um Körper, Geist und Seele in Harmonie zu
bringen.
Geistig rege bleiben heisst auch, sich mit anderen Menschen
auszutauschen und viel zu lachen. Das Gedächtnis wird bei-
spielsweise durch Lesen, Musizieren, Singen, Kreuzworträt-
sel oder Sudoku lösen in Form gehalten. Positives Denken,
Lebensfreude und ein achtsamer Umgang mit sich selber
und anderen sind wichtige Grundbausteine für ein erfülltes
Leben!
Den Ratgeber über Traditionelle Chinesische Medizin erhal-
ten Gönnerinnen und Gönner der terzStiftung in den kom-
menden Wochen kostenlos zugeschickt.
Weitere Informationen:
www.terzstiftung.ch (Stiftungspartner / SBO-TCM) oder über
das terzService-Center 0800 123 333.
Autorenteam, SBO-TCMFotos: Peter Maurer für SBO-TCM
terz AUGUST 09
12
Die richtigen Medikamente, richtig dosiert zur rechten Zeit
Mit „Dailymed“ können sich Patientinnen und Patienten ihre Medikamente individuell pro Einnah-
mezeitpunkt portionieren lassen.
„Habe ich heute eigentlich schon mei-
ne Medikamente eingenommen? War
es auch das richtige Präparat zum
richtigen Zeitpunkt?“
Vielleicht mussten Sie sich diese
Fragen dann und wann auch schon
stellen. Allzu leicht passieren bei der
Medikamenteneinnahme kleine Un-
achtsamkeiten wie z.B. doppelte oder
fehlende Einnahme einiger Tabletten.
Dies kann jedoch schlimmstenfalls
ernsthafte Konsequenzen für Ihre
Gesundheit haben. Dazu kommen
steigende Kosten durch eventuell not-
wendige Folgetherapien.
Einfache Medikamenteneinnahme
Zur Vereinfachung der Medikamenten-
einnahme hat Zur Rose eine qualitativ
hochstehende Lösung entwickelt:
Mit „Dailymed“ können sich Patien-
tinnen und Patienten ihre Medikamente
individuell pro Einnahmezeitpunkt
portionieren lassen. Die Tabletten,
Pillen oder Dragees sind in einzel-
ne Sachets verpackt, auf die klare
Anweisungen zur Einnahme aufge-
druckt sind: das Einnahmedatum,
der Einnahmezeitpunkt (z.B. Montag
morgens), die enthaltenen Medika-
mente (Form und Farbe) sowie die
Einnahmehinweise. Die Sachets sind
in einer praktischen Spenderbox mit
dem Bedarf von einer, zwei oder vier
Wochen verpackt und werden den
Patientinnen und Patienten direkt
nach Hause geliefert.
Möchten Sie verreisen?
Mit „Dailymed“ müssen Sie nur die
benötigte Anzahl Sachets für die
Dauer Ihres Urlaubs mitnehmen und
haben keine sperrigen Tablettenpa-
ckungen mehr im Gepäck!
Hohe Qualitätskontrollen
„Dailymed“ bietet Ihnen nicht nur eine
Erleichterung der Medikamentenein-
nahme, sondern auch ein erhöhtes
Mass an Sicherheit. Dafür sorgen
mehrstufige Qualitätskontrollen beim
automatischen Abfüllprozess sowie
die Kontrolle auf Interaktionen durch
einen Apotheker. Und nicht zuletzt
trägt „Dailymed“ auch zu Kostenein-
sparungen zugunsten des allgemeinen
Gesundheitswesens bei, da keine an-
gefangenen Packungen mehr entsorgt
werden müssen. Dank „Dailymed“ er-
halten Sie genau die Menge an Medi-
kamenten, die Sie einnehmen müssen.
Die Abrechnung von „Dailymed“ erfolgt
bei vorliegender ärztlicher Verordnung
direkt mit Ihrer Krankenkasse.
Autorin: Beate Maucher, Zur RoseFoto und Grafik: Zur Rose
PUBLIREPORTAGE
13
Alle reden davon, dass man gesund leben soll. Keinen Al-
kohol trinken. Rauchen sowieso nicht. Ja und natürlich nur
Bio-Gemüse in die Pfanne schmeissen, wenn möglich nur
im Wok, ohne Öl oder Butter, und bloss ganz kurz gegart.
Salzlos natürlich. Und wenig Fleisch, am liebsten nur gril-
liert, sicher keine Saucen dazu. Regelmässig frischen Fisch,
ja nicht zu viele Kohlehydrate. Und dann täglich frische
Früchte, wenn möglich nur unbehandelt angebaute. Viele
Ballaststoffe nicht zu vergessen. Ja keinen Kaffee, höch-
stens zwei Tassen unfermentierten Grüntee. Aber Wasser.
Viel. Mindestens zwei Liter, am besten mit einem geeig-
neten Filter destilliert. Und hauptsächlich jeden Tag Bewe-
gung, viel Bewegung, zumindest anderthalb Stunden zügig
gehen, das ist unumgänglich. Aber man darf nicht einfach
durch die Landschaft spazieren, sondern rassig marschie-
rend (bei einem Puls von 130) und am besten mit diesen
doofen Stöcken am Handgelenk - Nordic Walking, wie
Marketing-Strategen diese eigenartige Fortbewegungs-
form nennen.
Natürlich ist auch eine strikte Gewichtskontrolle unum-
gänglich, am besten täglich, mit sofortiger Kalorienre-
duktion beim leichtesten Anstieg des Körpergewichts,
beziehungsweise des „Body Mass Index’“. Mindestens acht
Stunden Schlaf muss man sich gönnen, und unbedingt da-
ran denken, dass Rohkost nach 16 Uhr äusserst belastend
ist für den Verdauungsapparat. Eine Stunde Yoga für das
seelische Gleichgewicht ist ebenfalls ein must, um die Mit-
te zu finden (oder sie nicht zu verlieren). Dann auch bitte
regelmässig zur Vorsorge gehen: Generalcheck einmal im
Jahr für beide Geschlechter von wegen hohem Blutdruck,
Zucker, Cholesterin und Herzfunktionskontrolle.
Sie schütteln den Kopf? Sie finden das alles übertrieben?
Fragen sich, wann man denn bei all diesen Gesundheits-
massnahmen überhaupt noch leben soll und kann. Das,
ehrlich gesagt, frag ich mich schon lange. Liest man sich
durch all die „gesund leben“-Ratgeber der einschlägigen
Publikationen, verfolgt die bevormundenden Ratschläge
des Bundesamtes für Gesundheit oder die umsatzmäs-
sig explodierenden Gesundheitsmagazine in den elektro-
nischen Medien, dann gehört jeder, der diese Agenda nicht
strikt befolgt, zur strafrechtlich verfolgten Gruppe der
gesundheitlichen Übeltäter. Und gleichzeitig lamentiert
männiglich über explodierende Gesundheitskosten und die
galoppierenden Krankenkassenprämien.
Klar ist es unvernünftig, an seinem Körper Raubbau zu be-
treiben. Aber gesund leben heisst für mich, mit gesundem
Menschenverstand den Alltag zu geniessen. Geniessen! Das
ist die umfassendste Gesundheitsvorsorge. Geniessen ohne
schlechtes Gewissen, einfach weil es der Seele gut tut. Das
bedeutet für mich, ohne die ständige Bedrohung einer mög-
lichen Krankheit mit Freunden oder seiner Familie zusammen
zu sitzen, und bei einem Glas Wein (oder zwei, drei) sich über
ein feines Essen zu freuen (ohne den störenden Seitenblick
auf die Kalorientabelle). Das heisst, einfach nur mal faul im
Garten rumzuhängen und ein schönes Buch zu lesen (anstatt
mit Stöcken über Stock und Stein zu hasten). Das bedeutet,
mal bis spät in die Nacht einen Jass zu klopfen. Nicht nur der
Körper verdient es, gesund zu bleiben, sondern unsere Seele
braucht mindestens so viel Pflege. Aber, mir scheint, bei dem
ganzen Gesundheitswahn dieser Tage gehen die Bedürfnisse
der Seele immer mehr vergessen.
Herzlich
Ihr Kurt Aeschbacher
Genuss: die umfassendste Gesundheitsvorsorge
präventIOn I GeSunDHeIt
terz AUGUST 09
14
Die Gefahr zu stürzen kann die Selbständigkeit mit zunehmendem alter bedrohen. prävention kann Stürze vermeiden und die mobilität erhalten.
Nach einer Studie der Schweizerischen Beratungsstelle für
Unfallverhütung (BfU) verunfallen jährlich mehr als 70'000
ältere Menschen im Bereich Haus und Freizeit. Jeder Dritte im
Alter von über 65 Jahren stürzt ein Mal pro Jahr, wovon drei
Prozent einen Knochenbruch erleiden. Dabei verteilt sich das
Risiko geschlechtsspezifisch unterschiedlich: Die Frage, wer
für Stürze besonders anfällig ist, lässt sich nach einem Blick
auf die Statistik der Frakturen in der Schweiz ganz eindeutig
beantworten: Es sind Frauen im Alter zwischen 75 und 79
Jahren. Sie brechen sich nach Stürzen fast vier Mal so oft
wie gleichaltrige Männer den Oberschenkelhalsknochen. Es
sind Frauen, die viel häufiger als Männer im Alter alleine
leben, es sind Frauen, die ein erhöhtes Osteoporose-Risiko
tragen (jede Dritte im Vergleich zu jedem fünften Mann) und
es sind Frauen, die mehr Medikamente einnehmen als Män-
ner. Deshalb sind es wesentlich mehr Frauen als Männer, die
sich nach Stürzen den Oberschenkelhalsknochen brechen.
Lebensfreude und vitalität
Reto W. Kressig, Chefarzt Akutgeriatrie am Universitätsspi-
tal Basel, empfiehlt in einem Bericht der „Basellandschaft-
lichen Zeitung“ Tanzen als ideale Sturzprävention – neben
Faktoren wie einer kalzium- und Vitamin D-reichen Er-
nährung, Training zur Stärkung der Muskulatur oder einer
umgestalteten Wohnsituation zur Erhöhung der Sicher-
heit. Zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen weisen
darauf hin, dass regelmässiges Tanzen die Gesundheit in
besonderem Masse fördert. Es macht nicht nur Spass – es
stärkt die Muskeln, formt die Figur, schult Feinmotorik, Ko-
ordination und Gleichgewichtssinn, erhält die Beweglich-
keit, trainiert die Ausdauer, stärkt Herz und Kreislauf, stei-
gert die Merkfähigkeit, fördert die Kreativität und schüttet
Glückshormone aus.
Soziale Kontakte intensivieren
Experten weisen auch auf die Sturzangst hin, die weitrei-
chende Folgen nach sich ziehen kann: „Die älteren Men-
schen sehen den Sturz als Zeichen der Schwäche, die sie
lieber verstecken möchten. Gleichzeitig kann sich eine
Angst vor weiteren Stürzen – auch Post-fall-Syndrom ge-
nannt – entwickeln. Dies führt leicht zu sozialer Isolation“,
erklärt Martin Conzelmann (Chefarzt des Geriatrischen
Kompetenzzentrums im Felix Platter-Spital in Basel) in
einem Interview.
Sturzrisiko: aktive menschen bleiben durch stetes training mobiler
präventIOn I GeSunDHeIt
Tanzen ist ideal, um Stürzen vorzubeugen.
15
Autoren: Mathias Trempa, SENIOcare® AG, Jürgen Kupferschmid und Dr. Thomas Meyer, Redaktion terzMagazinFotos: dpa, SENIOcare® AG
präventIOn I GeSunDHeIt
Zum Vermeiden des ersten Sturzes können tägliche Be-
wegungsübungen einen wirkungsvollen Beitrag leisten.
Im Folgenden beschreibt Mathias Trempa (Bereichsver-
antwortlicher Qualitätssicherung Pflege, SENIOcare® AG),
welche dazu beitragen, die Balancefähigkeit zu erhalten
und einem Abbau der Muskulatur vorzubeugen. Es ist da-
bei wichtig, dass die Übungen mehrmals täglich, zum Bei-
spiel beim Aufstehen, vor dem Fernseher oder vor dem
Zu-Bett-Gehen gewissenhaft durchgeführt werden.
› aufstehen vom Stuhl und hinsetzen
Stehen Sie von einem feststehenden Stuhl auf und set-
zen sie sich wieder. Die Armlehnen können hierbei zur
Hilfe genutzt werden. Die Übung ca. 10 Mal wiederholen.
Diese Übung kräftigt die Beine und verbessert die Beweg-
lichkeit der Gelenke.
› Beugen der Knie im Stehen
Halten Sie sich an einer Stuhllehne fest und beugen Sie
abwechselnd erst das linke und dann das rechte Bein.
Wiederholen Sie diese Übung ebenfalls 10 Mal. Neben der
Beweglichkeit der Beine wird mit dieser Übung die Balan-
cefähigkeit trainiert.
› armkreisen
Sitzen oder stehen sie aufrecht. Führen Sie mit beiden Ar-
men gleichzeitig Kreisbewegungen durch. Die Kreise
sollten hierbei klein beginnen und immer grösser werden.
Machen sie keine schnellen Bewegungen, pro Umkreisung
sollten sie sich ca. 20 Sekunden Zeit lassen. Wiederholen
sie diese Übung 2 Mal, um damit die Beweglichkeit der
Arme und das Gleichgewicht zu fördern.
› Beugen und Strecken des Sprunggelenks
Halten Sie sich an einer Stuhllehne fest. Stellen Sie sich
nun abwechselnd auf die Fussspitzen und auf die Fer-
sen. Wiederholen Sie auch diese Übung 10 Mal. Sollten
Sie merken, dass Sie die Balance nicht halten können, so
ist es auch möglich, die Übung im Sitzen durchzuführen.
Mit dieser Übung werden die Kräftigung der Beinmusku-
latur, die Beweglichkeit des Sprunggelenkes und die Ba-
lancefähigkeit gefördert.
Der Aufwand, diese vier Übungen regelmässig zu machen,
ist mit insgesamt etwa 10 Minuten Zeitaufwand sehr ge-
ring. Der Nutzen hingegen ist sehr hoch. Die Teilnahme an
Turngruppen bietet die Möglichkeit die Übungen in Gesell-
schaft regelmässig durchzuführen, ersetzt aber das täg-
liche Training nicht.
Den Körper schützenNach dem ersten Sturz erhöht sich das Risiko, erneut zu stür-zen, um ein Vielfaches. Die oben beschriebenen Massnah-men können nur einen kleinen Beitrag leisten, um weitere Stürze zu vermeiden. Es ist also wichtig, seinen Körper gegen Verletzungen als Folge eines Sturzes zu schützen. 90% aller Hüftfrakturen bei betagten Menschen entstehen im Zusammenhang mit einem Sturz auf hartem Untergrund. Hüftprotek-toren helfen, einer solchen Fraktur vorzubeugen. Es gibt verschiedene Modelle auf dem Markt, welche individuell ausgesucht werden müssen. Eine persönliche Beratung trägt dazu bei, dass die Schutzpolster oder Schutzschalen akzeptiert und getragen werden.
Die Kosten für Hilfsmittel werden von manchen Kranken-kassen übernommen, weshalb sich eine Anfrage bei der Krankenkasse auf jeden Fall lohnt. Die Hüftprotektoren sind in jedem Sanitätshaus, bei Spitexorganisationen oder ausgesuchten Pflegeheimen wie den SENIOcare® Wohn- und Pflegeheimen erhältlich.
Den ersten Sturz vermeiden
terz AUGUST 09
16 präventIOn I GeSunDHeIt
„anti-aging“ polarisiert. Laut einer Studie befürworten Senioren angebote, die sicher, positiv und nach-haltig wirken. Wird der Begriff allerdings mit einem defizitären altersbild gleichgesetzt, stösst er auf breite ablehnung.
Die Schweizerische Gesundheitsbefragung 2007 dokumen-
tierte die persönliche Einschätzung älterer Menschen. Von
10 Befragten antwortete fast jede(r) Siebte, sich gut bis sehr
gut zu fühlen. Auffallend gegenüber der jüngeren Bevölke-
rung ist die verbreitete Überzeugung vieler Senioren, das ei-
gene Leben meistern zu können – eine wichtige Vorausset-
zung, um gesund und aktiv zu bleiben. Welchen Stellenwert
hat dabei das „Anti-Aging“?
Breites Spektrum
Das Anwendungs-Spektrum von „Anti-Aging“ ist breit. Es
geht von gesunder Ernährung und „functional food“ über
genetische Untersuchungen, Hormon-, Frisch- und Stamm-
zellentherapien bis zu kosmetischer Chirurgie und Robotik.
In den USA und in Japan besteht bereits ein riesiger Markt,
Europa zieht nach. Wo viele ältere Menschen leben, scheint
das Geschäft attraktiv. Körperliche Gesundheit, mentales
Wohlbefinden und jugendliches Aussehen – so lauten die
Versprechen von „Anti-Aging“. Wird da die Grenze zur
Scharlatanerie nicht ab und zu überschritten?
Das Zentrum für Technologiefolgen-Abschätzung (Bern)
wollte diese Frage abklären. Es gab eine Studie in Auftrag.
Der Schweizerische Seniorenrat (SSR) wirkte im Begleitrat
und an einer Seniorenbefragung mit. Die Empfehlungen der
Experten beziehen sich auf neuralgische Punkte wie Kon-
sumenteninformationen, Qualitätssicherung, Kostenfolgen
sowie auf rechtliche und ethische Überlegungen.
Was meinen Senioren?
Der Begriff „Anti-Aging“ setzt das Älterwerden mit einem
Defizit gleich. Das ärgert die Senioren am meisten. Hingegen
befürworten sie präventive und unterstützende Massnahmen
wie gesunde Ernährung mit zweckmässigen Zusätzen, Bewe-
gung und geistige Betätigung. Sinnvoll sind aus Seniorenop-
tik auch Angebote, die sicher, positiv und nachhaltig wirken
(Anwendungsbereiche: Demenz, Wundliegen, Osteoporose,
Seh- und Hörbehinderungen, usw.). Bei vielen Produkten
sind die positiven Wirkungen und die Unbedenklichkeit in-
dessen nicht wissenschaftlich erwiesen. Befürchtet werden
daher vor allem Falschinformationen, schädliche Nebenwir-
kungen, überrissene Preise und hohe Kostenfolgen für Prä-
mien- und Steuerzahler, falls „Lifestyle“-Produkte von der
obligatorischen Krankenkasse übernommen werden sollten.
Der Bundesrat hat inzwischen auf ein Postulat reagiert. Er ist
überzeugt, dass die verschiedenen betroffenen Ämter die ra-
santen Entwicklungen bei „Anti-Aging“ im Auge behalten.
Weitere Informationen im Internet unter www.ssr-csa.ch
anti-aging: fluch oder Segen?
volksabstimmung vom 27. September 2009: Ja zur zusatzfinanzierung der Iv
Der SSR befürwortet die Solidarität mit den Behinderten und die Sanierung der Invalidenversicherung. Er hätte andere Wege der Verbesserung der finanziellen Situation der IV vorgezogen. Er akzeptiert jedoch, weil unerlässlich, die vorgeschlagene Zusatzfinanzierung mittels Anhebung der Mehrwertsteuer. Diese Massnahme erlaubt es der IV, endlich vom AHV-Ausgleichsfonds wegzukommen. Die gegenwärtige finanzielle Verknüpfung zwischen der AHV und der IV innerhalb des AHV-Ausgleichsfonds ist absurd und für beide Sozialversicherungen unvorteilhaft.
Angesichts der heutigen Situation appelliert der SSR an die Bevölkerung, insbesondere an die Rentnerinnen und Rentner, JA zur Zusatzfinanzierung der IV durch die Mehrwertsteuer zu stimmen.
Autorin: Margrit Bossart, Generalsekretariat SSR
17präventIOn I GeSunDHeIt
Nur wer glücklich ist, wird lange
gesund leben. Denn Gesundheit
ist vor allem auch der Spiegel der Seele.
Ist der Mensch glücklich, bedeutet dies
die Stärkung des Immunsystems durch
die Ausschüttung von Glückshormonen
und biologischen Botenstoffen, welche
diese harmonischen Informationen an
jede einzelne Zelle im Körper transpor-
tieren. Daher ist das Bewusstsein für
einen gesunden Körper von besonderer
Bedeutung. Ein glücklicher Mensch,
der viel mit seinen Mitmenschen
spricht und lacht, geniesst Freude und
Nächstenliebe. Dabei ist der Schlüssel
das eigene Herz, denn wer etwas von
Herzen macht - ob in der Familie, im
Beruf oder in der Freizeit -, der erntet
Herzlichkeit und fühlt sich wohl.
Im einklang mit sich selbst
musik hat direkten Einfluss auf un-
sere Gefühle und vermag uns zu ent-
spannen. Wer sich an ein Konzert mit
Freunden erinnert, weiss wie sich der
Zauber einer wohlklingenden Musik
über den gesamten Saal ausbreitet,
hier befindet sich der ganze mensch
im einklang und dies hat unmittelbar
auch heilende Wirkung.
Die Magie des Frühlings zieht wohl je-
den in seinen Bann und die Menschen
sehnen sich nach der Sonne und den
Farben der Natur, alles erscheint in
Harmonie und Perfektion. Wer schon
einmal an einem Regentag ohne Schirm
unterwegs war und dies bewusst als
Naturerlebnis wahrgenommen hat,
kennt auch den Zauber des Regens und
kann dies ebenso geniessen. Natur zu
spüren, bedeutet immer gefühlvoll mit
sich zu sein, eben bewusst zu erleben
und dankbar für die natürliche Fülle
des Lebens zu sein.
zellen reagieren auf Gefühle
Heilung ist ohne eine positive innere
Einstellung und den Wunsch nach voll-
ständiger Genesung schwer möglich,
die Selbstheilungskräfte des Körpers
sind natürlich angelegt und fast gren-
zenlos, die einzelnen Zellen erneuern
sich ununterbrochen und reagieren
unmittelbar auf negative Gefühle und
Gedanken oder eben den einzigartigen
positiven Gefühlen und Gedanken. Es
ist hier vor allem das bewusste und
aktive Denken im Gesunden und eben
nicht in der Krankheit.
Der einfühlsam zuhörende und von
Herzen unterstützende Arzt vermag
Symptome zu deuten und wird dies
verbunden mit Empfehlungen ver-
ständlich mitteilen. Vielfach wird eine
einfühlsame Umgebung auch direkt
auf seelische Ursachen und Empfin-
dungen des Mitmenschen eingehen
können, gerade hier liegt häufig der
innere Schlüssel für ein tieferes Ver-
stehen und Erkennen der Ursachen.
Diese lassen sich eben nur heilen,
wenn die Seele befriedigt ist, daher
gilt hier die besondere Aufmerksam-
keit und menschliche Zuwendung.
Der innere Schlüssel zu den Kräften des Heilens
Natur zu spüren, bedeutet immer gefühlvoll mit sich zu sein.
Autor und Foto: Dr. Thorsten Jahn, Gesundheits-berater der terzStiftung
terz AUGUST 09
18
„Ich hatte viele AHA-Erlebnisse, was richtige und gesunde Ernährung betrifft“
PUBLIREPORTAGE
Seit 1991 bietet das Fachkurhaus Seeblick im thurgauischen Berlingen komplementärmedizinische Kon-
zepte an und lehrt in Intensiv-Kur- und Kurswochen, wie man Übergewicht, Bluthochdruck, Diabetes,
hohe Cholesterinwerte und chronische Müdigkeit ursächlich und langfristig in den Griff bekommen kann.
Das Fachkurhaus ist ärztlich geleitet.
Individuelles, effektives Ernährungsprogramm
Beim Eintritt wird zusammen mit der Ernährungsberatung
und dem medizinischen Spezialistenteam unter ärztlicher
Aufsicht festgelegt, welche Ziele man erreichen möchte.
Geht es um die Reduktion des Körpergewichtes, des Blut-
hochdrucks, des Cholesterinspiegels? Können Medika-
mente reduziert oder sogar abgesetzt werden?
Das Erreichen der Ziele wird mit einem speziell entwickelten
Ernährungsprogramm, Mikronährstoffen und Bewegung
in Angriff genommen. Zusätzlich motivieren täglich span-
nende Vorträge von Ärzten und Ernährungsberatern. Das
Vermitteln von Ernährungswissen ist wichtig für die Zeit
nach dem Aufenthalt. Denn wer eventuelle Verhaltensfehler
erkannt hat, weiss, was er in Zukunft ändern muss, um zu
mehr Wohlgefühl und Lebensqualität zu kommen. Kurgast
Anna Wulz sagt dazu: „Die Vorträge sind eine sehr gute Be-
gleitung der Kurwoche. Ich hatte viele AHA-Erlebnisse, was
richtige und gesunde Ernährung betrifft. Zuhause habe ich
vieles sofort umgesetzt, die Zutaten auf Lebensmitteln aus
dem Supermarkt schaue ich mir jetzt genauer an.“
Mikronährstoffe für einen optimalen Stoffwechsel
Für optimale Entgiftungs- und Stoffwechselvorgänge im
Körper werden im Seeblick HCK-Mikronährstoffe einge-
setzt: Das ist eine ausgewogene Mischung aus Vitami-
nen, Mineralstoffen, Spurenelementen und vielen weiteren
wichtigen Vitalstoffen. Wer sich während des Aufenthalts
entschliesst, in Zukunft seine ganz persönliche Mischung
einzunehmen, kann sich von Fachleuten vor Ort beraten
lassen und seine Mikronährstoff-Defizite mittels Blutanaly-
se messen lassen.
Aussicht und Umgebung sind einen Aufenthalt wert
An wunderschöner Lage, mit herrlichem Blick über den Bo-
densee, steht das modern und komfortabel eingerichtete
Fachkurhaus Seeblick. Pro Jahr empfängt das Seeblick-
Team ungefähr 1'400 Gäste. Kur-Gast Susanne Dehler:
„Ich fühle mich nach jedem Aufenthalt frisch, fit und er-
holt, es tut mir einfach gut und das sieht man mir an.“ Und
Kurgast Esther Heuberger meint: „Einmal Seeblick, immer
Seeblick.“
Gönnen Sie sich einen Aufenthalt im Fachkurhaus Seeblick
in Berlingen am Bodensee.
Mehr Informationen im Internet unter:
www.terzstiftung.ch (Stiftungspartner / Seeblick)
www.seeblick-berlingen.com
www.epd-ernaehrungsprogramm.ch oder über
das terzService-Center 0800 123 333.
Gönner profitierenGönner der terzStiftung profitieren von einer Ermässi-
gung in Höhe von 10% auf den Erstaufenthalt und eine
Ermässigung von 5% auf weitere Aufenthalte im Fach-
kurhaus Seeblick.
19präventIOn I GeSunDHeIt
„Ich sehe mich wie einen Bildhauer,
der an einer Skulptur modelliert“, sagt
Fred Mantel. „Wenn er an einer Stelle
zu viel Ton ansetzt, kann er diesen mit
dem entsprechenden Instrument wie-
der abtragen. Dieses Instrument heisst
eBalance.ch.“ Die Metapher, die der
lebensfrohe 79-Jährige gefunden hat,
trifft voll und ganz zu. Er hatte nach
zwei schweren Herzoperationen mit
eBalance.ch fast 20 Kilo abgenommen.
„Ich war es meiner Familie schuldig,
mich gesund zu halten, nachdem sie
mir in dieser schwierigen Zeit so beige-
standen ist“, sagte er damals.
Kontrolle über das essverhalten
Während der Jahre hatte er mehr und
mehr an Körperfett zugelegt. Dank des
Internetprogramms erreichte er Kon-
trolle über sein Essverhalten. Auf diese
Weise merkte er, dass er auf die Käse-
schnitte nach dem Abendbrot und auf
den Berliner zwischendurch verzichten
musste, wenn er seine Kalorienbilanz
einhalten wollte.
„Man muss dem Körper Gutes tun, da-
mit die Seele möglichst gerne darin
wohnen bleibt“, sagt er schmunzelnd.
Wenn er sich eine süsse Sünde gönnt,
dann passiert das in Übereinstimmung
mit seinem täglichen Kalorienbedarf,
zum Beispiel nach einer extra for-
dernden Velofahrt. Dank eBalance.ch
fand er nämlich zu einer neuen Lei-
denschaft, der er heute regelmässig
nachgeht: dem Sport. Die Mischung
aus Kontrolle und Genuss hat den
dauerhaften Erfolg von Fred Mantels
Gewichtsabnahme ausgemacht. „Das
System“, so sieht er es heute, „erzieht
mich zu Ordnung. Ich esse nichts mehr
gedankenlos.“
muskeln fallen ins Gewicht
Dass sein Gewicht seit Beendigung
des Programms und dem Umstieg auf
„Ziel Null“ um drei Kilo gestiegen ist,
hat möglicherweise auch damit zu tun.
„Ich merke, dass ich Muskeln angesetzt
habe“, erklärt Fred Mantel. „Die fallen
natürlich schwerer ins Gewicht. Mein
Bauchumfang ist aber seit dem Herbst
2007 gleich geblieben.“ Zudem, so gibt
er freimütig zu, habe er das Programm
weniger strikt geführt, als während
der Abnehm-Phase. Genau aus die-
sem Grund will Fred Mantel sein „Ziel
Null“-Abonnement auch in den näch-
sten Jahren behalten.
Das Programm scheint ihm einen Hei-
denspass zu machen: das Recherchie-
ren von Informationen, das verbesserte
Bewusstsein, die Kontrolle und nicht
zuletzt der sichtbare Erfolg, der den
gesund strahlenden Fred Mantel aus-
zeichnet.
Wie Fred Mantel nehmen schon über
50'000 Mitglieder von eBalance.ch
leichter ab.
Mehr unter www.terzstiftung.ch
(Medienpartner / eBalance)
„ich esse nichts mehr gedankenlos“
Fred Mantel (79) hat mit eBalance.ch fast 20 Kilo abgenommen.
Der pensionierte manager Fred mantel sieht es als teil seiner Lebensaufgabe, sich gesund und zufrieden zu halten. Seit er vor etwa eineinhalb Jahren fast 20 Kilo verloren hat, hält er sein Gewicht mit dem „ziel null“-programm von eBalance.ch stabil. zugelegt hat er einzig an muskelmasse.
Autorin: Karolina Dankow, eBalanceFoto: Nik Hunger
20 terzStiftung
0800 123 333 www.terzstiftung.ch
Bereiche: Gesundheit, Wohnen, Finanzen, mobilitäteinfach, kompetent, schnell und kostengünstig, nur cHF 2.50 pro Woche
terz: der Generaldienstleister, 365 x 24 Stunden
Die Putzfrauenagentur stellt sich gerne als neuer Stiftungspartner der terz-
Stiftung vor. Gönnerinnen und Gönner erhalten durch diesen Service wertvolle
Unterstützung in ihrem Privathaushalt. Es ist längst bekannt, dass die mei-
sten älteren Menschen möglichst lange in ihren eigenen vier Wänden wohnen
möchten. Durch die Studie der Universität St. Gallen in Zusammenarbeit mit der
terzStiftung kennen wir die besonderen Bedürfnisse noch besser und können
gezielt darauf eingehen. Näheres über diese Dienstleistung erfahren Sie unter
www.terzstiftung.ch (Stiftungspartner / Putzfrauenagentur).
Adrian Gsell
Geschäftsführer Putzfrauenagentur AG
neue Partner der terzStiftung stellen sich vor
Was wünschen Sie sich am meisten für die kommenden Jahre? Gesund und glück-
lich den nächsten Lebensabschnitt zu Hause und in vertrauter Umgebung zu ver-
bringen? Das wünschen wir uns auch! Seniorenzuhause.ch betreut Sie zu Hause
und unterstützt Sie in ihrem Wunsch so lange wie möglich zu Hause zu bleiben.
Mit unseren Dienstleistungen erleichtern wir den Alltag von Senioren und Ange-
hörigen nachhaltig und erhöhen somit die Lebensqualität. Wir freuen uns, unser
Wissen mit der terzStiftung zu teilen und zusammen für neue Ansätze in der
Seniorenbetreuung einzustehen.
Philippe Guldin
Geschäftsführer Seniorenzuhause.ch
Stiftungspartner
Stiftungspartner
Inserat
21 terzStiftung
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neue Leistungen für Gönner der terzStiftung
Liebe Leserinnen, liebe Leser
Auf dieser Seite stellen wir die neuen
Produkte und Dienstleistungen unserer
Partner für Gönner der terzStiftung
vor. Wer alle Leistungen der Partner der
terzStiftung nachlesen möchte, findet
sie unter wwww.terzstiftung.ch (Gön-
nerschaft und Leistungen) oder kann
telefonisch unter 0800 123 333
das Leistungsverzeichnis bestellen.
Leben und Wohnen
Die Putzfrauenagentur führt für Gönner
Reinigungsaufträge zum Preis von CHF
39.- / Std. aus.
Weiter profitieren Gönner von fol-
genden kostenlosen Dienstleistungen:
fachliche Beratung vor Ort, Erarbeitung
eines detaillierten und individuellen
Pflichtenhefts, Qualitätsmanagement
durch Prozessüberwachung, monat-
liche Leistungsabrechnung durch
Stundenrapport, Personalkoordination
durch eine fest zugeteilte Ansprech-
person, Stellvertretungsregelung, Ab-
gabe eines Microfasersets inkl. Elek-
trostatikwedel im Wert von CHF 59.90.
Zurzeit zählt die Putzfrauenagentur 16
Standorte und bietet ihren Service flä-
chendeckend in der gesamten Deutsch-
schweiz an.
Seniorenzuhause erbringt für Gönner/
innen der terzStiftung im Raum Zürich
in deren Wohnraum Dienstleistungen
wie: Gesundheitsberatung, komple-
mentärmedizinische und Wellness-
Anwendungen (von Yoga über Fuss-
reflexzonenmassage bis Haarpflege),
Gartenpflege und Dachreinigung sowie
Hausräumung bei Wohnungswechsel.
Auf alle solchen Leistungen erhalten
Gönner/innen 10 % Nachlass. Wer Ge-
sellschaft braucht oder sein Haustier
versorgt wissen will, der sollte sich an
Seniorenzuhause.ch wenden. Ausser-
dem arbeitet Seniorenzuhause.ch mit
einem Netzwerk hochwertiger Partner
zusammen, an welche Gönner/innen
provisionsfrei weitervermittelt werden.
Details (auch zu Preisen) unter 0800
123 333 oder www.terzstiftung.ch
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terz AUGUST 09
22 terzStiftung
rené Künzli mit dem anerkennungspreis 2009 der arbeitsgemeinschaft Wirtschaft + Gesellschaft (aWG) thurgau ausgezeichnet
rené Künzli, präsident und Gründer der terzStiftung, wurde am Samstag, 4. Juli 2009, mit dem anerken-nungspreis 2009 der arbeitsgemeinschaft Wirtschaft + Gesellschaft (aWG) thurgau ausgezeichnet. In ihrer Laudatio würdigte Dr. ruth Fleisch-Silvestri (chefärztin Klinik Schloss mammern) den preisträger als „ausserordentliche unternehmerpersönlichkeit, die sich herausragende verdienste um die Betreuung und Förderung der älteren Generation erwarb“. Der preis wird jährlich an persönlichkeiten verliehen, die wirtschaftlich und gesellschaftlich nachhaltige Spuren hinterlassen haben.
René Künzli, der zusammen mit seiner Frau Silvia den el-
terlichen Betrieb — das Alters- und Pflegeheim Neutal in
Berlingen TG —, die TERTIANUM-Gruppe, die Seniorenaka-
demie und vor zehn Jahren die TERTIANUM-Stiftung auf-
und ausgebaut hatte, gründete nach Pensionierung und
Verkauf des Unternehmens die gemeinnützige terzStiftung.
„Soziale verantwortung gelebt“
In sehr persönlichen Worten ging die Laudatorin Dr. Ruth
Fleisch-Silvestri auf die Meilensteine seines Lebenswerks
ein, das von „ungeheurer Schaffenskraft, seiner positiven
Einstellung zum Leben, seiner Unternehmensphilosophie
‚Erfolg durch Werte’ sowie seiner Vorbildsfunktion als
visionärer Unternehmer“ geprägt sei. „Mit seinem Unter-
nehmertum hat er soziale Verantwortung gelebt, hat sein
Handeln nicht allein an Motiven der Maximierung ökono-
mischer Ziele orientiert“, betonte sie. Im Besonderen an-
erkannte Dr. Ruth Fleisch-Silvestri, dass René Künzli als
Gegengewicht zum öffentlich-rechtlichen Heimwesen eine
privatwirtschaftlich geführte Alters- und Pflegeheimgruppe
Von links: René Künzli (Präsident der terzStiftung), Silvia Künzli (Stiftungsrätin), Dr. Ruth Fleisch-Silvestri (Chefärztin Klinik Schloss Mammern), Hans von Wyl (Präsident der AWG Thurgau).
23terzStiftung
Autor: Jürgen Kupferschmid, Redaktion terzMagazinFotos: Oliver Hanser
mit hohen ethischen Werten aufgebaut habe: „Noch früher
‚Insassen’ genannte Bewohner wurden hier zu Gästen – mit
allen Konsequenzen.“ Im Namen der AWG Thurgau gratu-
lierte sie ihm „von ganzem Herzen“ zum Anerkennungs-
preis 2009, der eine persönliche Ehrung und mit Respekt
vor seiner unternehmerischen Leistung verbunden sei.
anerkennung für die arbeit mit älteren menschen
Nach der Preisverleihung durch Hans von Wyl (Präsident
der AWG Thurgau) vor fast 100 Gästen ergriff ein sichtlich
bewegter und gerührter René Künzli das Wort: „Mit diesem
Anerkennungspreis wertet die AWG Thurgau die Arbeit für
und mit ältere/n Menschen in unserer Gesellschaft auf und
verleiht ihr die Anerkennung, die sie verdient. Mit dieser
Auszeichnung richtet die AWG auch den Fokus auf den Ge-
nerationenwandel, der Gesellschaft, Politik und Wirtschaft
revolutionieren wird, was aus meiner Sicht heute noch
nicht angemessen erkannt wird.“
Im Anschluss an die Preisverleihung feierten fast 100 Gäste in ausgelassener Stimmung im Seehotel Kronenhof in Berlingen.
✂
Quizfrage: Wie ist der Altersdurchschnitt der Gönnerinnen und Gönner der terzStiftung?
Quiz 08/09
Name / Vorname
Strasse
PLZ/Ort
Geburtsdatum
Telefon
Bitte kreuzen Sie die richtige antwort an:
58 Jahre
65 Jahre
79 Jahre
Unter allen richtigen Zuschriften verlosen wir 20 Swisscom Bons im
Wert von je CHF 20 für Gönner sowie 15 Probe-Gönnerschaften für
Nicht-Gönner (10 Einzelgönnerschaften im Wert von je CHF 30, fünf
Gönnerschaften pro Paar im gleichen Haushalt im Wert von je CHF 45).
Bitte schneiden Sie den ausgefüllten Talon aus und senden Sie diesen
per Post an: terzStiftung, René Künzli, Seestrasse 112, 8267 Berlingen.
Einsendeschluss ist am Freitag, 9. Oktober 2009.
✂
terz AUGUST 09
Edith Briner, Rüschlikon, Gönnerin der terzStiftung, hat vom
Swisscom HomeServiceTeam profitiert: „Ich bin nicht mehr
ins Internet gekommen und habe eine Fehlermeldung erhal-
ten.“ Das Swisscom HomeServiceTeam, das bei den Kunden
direkt vor Ort Hilfe für Computer, Internet und Multimedia
anbietet, war ihr aus den Publikationen der terzStiftung be-
kannt. „Ich habe über das terzService-Center unter 0800 123
333 Kontakt mit dem Swisscom HomeServiceTeam aufge-
nommen.“ Die Reaktion folgte prompt: „Bereits am nächsten
Tag war wie vereinbart in aller Herrgottsfrühe ein Techniker
zur Stelle, der sich bei der Behebung des Problems sehr grosse
Mühe gab.“ Über seine Arbeit ist Edith Briner voll des Lobs:
„Er war sehr, sehr zuvorkommend und freundlich. Er konnte
alles reparieren, das Internet hat wieder funktioniert – sein
Einsatz war grossartig“. Als Gönnerin der terzStiftung erhielt
sie zusätzlich noch einen Preisnachlass in Höhe von CHF 50.—.
Die regulären Kosten belaufen sich auf CHF 199.— für eine
individuelle Computerunterstützung oder auf einen Fixpreis
gemäss Absprache.
Mehr Informationen zum Swisscom HomeServiceTeam auf:
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24
Wie sich das Swisscom HomeServiceteam für Gönner einsetzt
terzStiftung
Autor: Jürgen Kupferschmid, Redaktion terzMagazinFoto: Swisscom
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Inserat
25terzStiftung
prävention und Gesundheit:
terz: der Generaldienstleister und das Kompetenznetzwerk365 x 24 Stunden 0800 123 333, www.terzstiftung.ch, nur cHF 2.50 pro Woche
Die partner der terzStiftung fördern das Selbständigbleiben. Die terzStiftung vertritt die Interessen der Gönner. Sie finanziert sich ausschliesslich aus Gönnerbeiträgen, Spenden und Legaten.
Leben und Wohnen:
Finanzen und recht:
mobilität und aktivität:
Kooperationspartner:
medienpartner:
terz AUGUST 09
26
„nach dem malen wie geheilt”: Gönnerin trudy Keller
terzStiftung
„Gott sei Dank gibt es noch Menschen wie René Künzli
und eine Einrichtung wie die terzStiftung im Zeitalter der
Überalterung“, strahlt Trudy Keller aus Winterthur, über-
zeugte terz-Gönnerin. Mit Mut und Feingefühl geht sie
das Alter an und meint schmunzelnd: „Das Alter ist voller
Überraschungen.“ Sie demonstriert Kompetenz, Charme
und Klugheit: eine Frau, welche die von der Welt gestellten
Rahmenbedingungen richtig abschätzt. „Es kommen schon
Prüfungen, ich habe auch schon schlechte Erfahrungen ge-
macht. Aber man muss immer schauen, wie man das Leben
in den Griff bekommt. Irgendwie muss man immer wie ein
Gewinner denken.“ Sie meint, dass Instinkt, Intuition und
Verstand die besten Berater sind. Gaben, die gut durchs Le-
ben leiten. Und: „Ich bin gläubig mit grossem Urvertrauen,
das kann mir niemand ausreden.“
Ihr Potenzial an Kreativität und Glück lebt sie in ihrer Gross-
familie, sie hat 5 Kinder, dazu Enkel und Urenkel. „Dieses
Jahr werde ich 80. Mit der Zahl 80 verbinde ich Leichtigkeit
und Transzendenz.“ Sie mag ausserdem die sozialen Muster
einer Grossfamilie, oder einer Gemeinschaft, wie der terz-
Stiftung, sie hält viel von deren Werten.
„Mit 20 Jahren habe ich geheiratet“, erzählt sie. „Mein 15
Jahre älterer Mann war wie ein Fels, ein Halt für mich.“ Sie
hat den Witwer mit drei kleinen Kindern im Alter von 3, 5 und
7 Jahren innert drei Monaten geheiratet, dann kamen zwei
eigene Kinder dazu. „Alle fünf sind meine Kinder“, strahlt
sie. Familienmanagerin sei sie geworden, erst wollte sie sich
der Psychologie zuwenden oder in der Mission engagieren.
„Ich habe keinen Beruf erlernt, bin aber immer in die Schule
gegangen, in die Lebensschule mit ständiger Weiterbildung.“
Im Alter von 35 wurde sie erstmals Grossmutter, bemerkt sie
mit Vergnügen. Das älteste Kind ihres Mannes war bei der
Heirat ja schon sieben. Mit allen Hochs und Tiefs liebt sie
ihre Familie. „Bei aller Emanzipation, einer ist immer vom
anderen abhängig“, sagt sie voller Überzeugung. Sie redet
unbefangen, humorvoll, mit lebhaften Gesten.
Die angst nicht zeigen
„Die Altersehe war das schönste vom ganzen Leben, auch
geistig“, blickt sie auf das Eheleben zurück. Trudy Keller hat
nach vielen glücklichen und herausfordernden Jahren ihren
Mann begleitet bis zum Tod. Den Prozess des Sterbens hat
sie hautnah miterlebt. „In jener Zeit hatte ich auch Angst,
aber ich durfte sie nicht zeigen“, erklärt sie jene Lebens-
spanne. Den Helden spielen angesichts des Todes, davon hält
sie nichts, aber vom Haltung bewahren: „Begleiten bis zum
Tod, dies braucht es unbedingt. Da muss man nicht laut be-
ten oder reden, sondern einfach nur da sein. Ich möchte es
auch nicht, dass man bei mir betet, wenn ich mich nicht
mehr wehren kann.“ Trudy Kellers Leben fühlt sich gut an.
Kreativität bringt sie unter anderem mit Malen in ihren All-
trudy Keller ist in gewisser Weise eine anti-age-Strategin: Sie kann sich Stress gut vom Leibe halten. Sie freut sich über all ihre gewachsenen Bindungen und Bedingungen. Sie hat zudem ein Ohr an der zukunft. Dazu gehört die terzStiftung.
Kreativität bringt Trudy Keller unter anderem mit ihren Bildern in ihren Alltag.
27terzStiftung
Für Gönnerinnen kostenlose Führung
Die Gönnerinnen Myrtha Reuther (links) und Marlies Klaus
(rechts) mit Dr. Thomas Meyer, Wissenschaftlicher Leiter
terzStiftung, nach der Führung durch die Ausstellung im
migros museum für gegenwartskunst. Das migros Kultur-
prozent hat sie finanziert. Der Kunsthistoriker Franz Krä-
henbühl erläuterte sehr sachkundig Skulpturen von Karla
Black, die nach landläufiger Auffassung als Installationen
bezeichnet werden könnten sowie Bilder von Christoph
Ruckhäberle: Wer weiss, dass Karla Black mit den verwen-
deten Materialien (Puder, Spray, Vaseline) auf die eigene
Körperpflege verweist und so in der Ausstellung gleich-
sam präsent bleibt, ohne anwesend zu sein, der sieht das
Material mit anderen Augen. Wer erfährt, dass Christoph
Ruckhäberle eine Ausbildung als Trickfilmzeichner in den
USA absolviert hat, der wird etwa in einem Bild die Abfol-
gen einer Bewegung erkennen: Die Glieder der Figur sind in
verschiedenen Phasen erstarrt und zusammengefügt. Wir
können den Besuch der Ausstellung im Löwenbräu-Bau
sehr empfehlen. (T.M.)
tag. „Nach dem Malen fühle ich mich immer wie geheilt, als
hätte ich ein Medikament geschluckt.“ Ihre vielen selbstge-
malten Bilder – sie zieren die Wände der Ferienwohnung in
Mannenbach – zeigen Leichtigkeit und Tiefgang gleichzeitig.
Sie ermuntert, das Wagnis einzugehen, einfach zu malen.
„Voraussetzung ist die Freude an den Farben.“ Trudy Kellers
Lieblingsfarbe ist Blau. Den blauen Untersee vor Augen, da-
hinter die Insel Reichenau.
Grosszügig sein mit den Jüngeren
Als die Gesundheit mal quer schlug, folgte ein Aufenthalt in
der Klinik Schloss Mammern: „Die haben mich richtig auf-
gebaut, seelisch und körperlich“, rühmt sie diese Zeitspanne,
die für sie „super und so glücklich war.“ Sie sagt nicht, ich
war krank, sondern „die haben mich aufgebaut“, welch ein
gedanklicher Sieg. Den letzten Lebensabschnitt im Kopf nicht
zu verdrängen, rät sie, sondern sich damit beschäftigten und
„mit der jungen Generation grosszügig sein“. Das terzMaga-
zin gebe ihr Anregungen und Denkanstösse, so Trudy Kellers
Hinweis mit überzeugender Stimmlage. Neugier und lebens-
langes Lernen gehören zu ihr wie freies Atmen. Lebensfreude
inklusive: „Ich fahre ein Peugeot-Cabriolet“, erklärt sie mit
Sommer-Sonnen-Lächeln.
Bei der Seniorenakademie in Berlingen und beim Lesen holt
sie neues Wissen ab. Sie achtet Träume. „Ich schreibe mei-
ne Träume auf und lerne viel daraus.“ Zu Grenzen im Leben
meint sie, dass jede Grenze zwei Seiten hat: Grenzen sind
Einschränkung und Schutz zugleich. Irgendwie sei Älterwer-
den eine spirituelle Aufgabe, meint sie. Mit einem Willens-
vollstrecker habe sie „als gründliche Jungfrau“ alles schrift-
lich geregelt. Mit leichtem Gepäck geniesst sie ihr Leben.
Autorin und Foto: Margrith Pfister-Kübler, Redaktion terzMagazin
Foto: Franz Krähenbühl
terz AUGUST 09
28 terzStiftung
Kompetenz aus dem terzNetzwerk
Nach wie vor herrscht die Meinung
vor, dass Betreutes Wohnen ein «Ab-
stellgleis» für Ältere ist, dass dort der
eigene Wille nicht mehr zählt und der
eigene Lebensrhythmus nicht mehr ge-
pflegt werden kann. Falsch. Tagtäglich
erleben wir in unseren Senevita-Be-
trieben, dass der rechtzeitige Wechsel
in eine geeignete Wohnform fürs Alter
die Lebensqualität erhalten oder so-
gar steigern kann. Wird der Entscheid
für den Wechsel in eine Alterswohn-
einrichtung aufgrund eines Notfalls
getroffen, bleibt meist keine Zeit, ver-
schiedene Einrichtungen zu prüfen und
die eigenen Möbel auszuwählen. Es ist
also eine Chance, den neuen Lebensab-
schnitt mit einer bewussten Wahl der
Wohnform positiv zu gestalten. End-
lich fallen belastende Arbeiten im Gar-
ten und im Wohnraum weg. Es bleibt
mehr Zeit für eigene Interessen oder
Mussestunden mit Verwandten und
Freunden.
Leben und Wohnen
Weitere Informationen im Internet unter www.terzstiftung.ch (Stiftungspartner /
Senevita AG) oder über das terzService-Center 0800 123 333
prävention und Gesundheit
Osflow ist eine Weltneuheit auf dem Ge-
sundheitsmarkt. Es kann von jedem Men-
schen genutzt werden - ohne Altersbe-
schränkung. Das Gerät ist eine Plattform,
auf der die übende Person vorzugsweise
im aufrechten Stand locker steht. Die
Schwingung der Plattform wirkt zentrie-
rend in die Mitte des Menschen und zum
Boden hin, mit einer zentripetalen Kraft
wie bei einem Wasserstrudel oder –wir-
bel. Das Knochenskelett der übenden
Person wird in seiner Struktur optimal
ausgerichtet. Durch die zentrierende
Wirkung werden das Gleichgewicht und
die Gewandtheit in Minuten verbessert,
und ein „Flowgefühl“ im ganzen Körper
entsteht. Die vermehrte „Knochenkraft“,
die jetzt entsteht, ist von jedem Men-
schen nach wenigen Minuten wahrzu-
nehmen. Sie wirkt sich positiv auf die
Gelenke, die Knochendichte und reflek-
torisch auf die Muskelspannung aus.
Auch der Schmerzkreislauf kann effektiv
und nachhaltig unterbrochen werden.
Ausführliche Informationen finden Sie im Internet unter www.terzstiftung.ch (Stif-
tungspartner / pro care innomed) oder über das terzService-Center 0800 123 333
Knochenkraft durch Schwingungen
rechtzeitig entscheiden
29terzStiftung
mobilität und aktivität
Nicht nur bei den Handys sondern auch
bei den Festnetztelefonen wird ver-
mehrt darauf geachtet, dass die Strah-
lung minimiert werden kann. Seit 2006
bietet Swisscom die Ecomode-Linie an.
Die mit Ecomode ausgestatteten Ge-
räte strahlen nicht nur weniger, sondern
sie verbrauchen auch massiv weniger
Strom. Neben Ecomode-Geräten gibt
es auch verschiedene schnurlose Fest-
netztelefone, welche mit Ecomode plus
ausgestattet sind. Ecomode plus geht
noch einen Schritt weiter: Während
eines Gesprächs werden die Sendelei-
stung und damit die Strahlung um bis
zu 80% gegenüber herkömmlichen Te-
lefonen reduziert. Zudem strahlen die
Geräte im Ruhezustand nicht mehr und
der Stromverbrauch ist 60% geringer.
Die Nachfrage nach den Geräten ist
gross: Eine Vielzahl der verkauften Fest-
netztelefone bei Swisscom verfügt über
Ecomode oder Ecomode plus.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.swisscom.ch/umwelt
(Umweltprodukte) oder über das terzService-Center 0800 123 333
Bei der Wahl der passenden Anlageform
gilt es, ein paar Punkte zu beachten: Je
nachdem, in welcher Lebensphase Sie
sind und welche Wünsche Sie haben,
brauchen Sie mehr oder weniger liqui-
de Mittel. Mit Hilfe einer Ausgabenpla-
nung lässt sich der Betrag errechnen,
den Sie anlegen können. Zentral sind
Ihre Ziele: Geht es Ihnen um kurz- oder
mittelfristige Erträge? Je längerfristig
der Anlagehorizont, desto weniger fal-
len Kursschwankungen ins Gewicht.
Dies führt in der Regel später zu einer
höheren Rendite. Ihre Anlagestrategie
muss jedoch zu Ihnen passen und Ihren
Umgang mit Risiken berücksichtigen.
Setzen Sie auf einen Partner, der sich
in Vermögensfragen bestens auskennt
und stellen Sie durch regelmässige
Standortbestimmungen sicher, dass
Ihre finanziellen Bedürfnisse optimal
berücksichtigt bleiben.
Finanzen und recht
Mehr Tipps und Informationen: www.credit-suisse.com/anlegen oder über das
terzService-Center 0800 123 333
credit Suisse-expertentipp: Gesunde Finanzen in jeder Lebenssituation
Geringere Strahlung, weniger Stromverbrauch
Guido Huber, Leiter PrivatkundenZürich Paradeplatz, Credit Suisse
terz AUGUST 09
zuschriften an die terzStiftung
terzStiftung
am 23. Juni 2009 erscheint in den „Freiburger nachrich-
ten“ ein Leserbrief von Dr. thomas meyer (Wissenschaft-
licher Leiter der terzStiftung) zum thema „palliativpflege
muss als netzwerk organisiert werden.“ Dazu haben wir
folgende zuschrift erhalten:
Sehr geehrter Herr Dr. meyer
Ich habe mit grossem Interesse Ihren Leserbrief gelesen. Ich
bin Präsidentin vom „Netzwerk Sense - bäuerliche und private
Haushalthilfe“, das hier im Sensetal Unterstützung anbietet.
(…) Wir haben das Glück, dass wir langjährige Mitarbeite-
rinnen beschäftigen, die im Tal sehr beliebt und bekannt sind,
so dass wir immer sofort wissen, wen wir wie und wo einset-
zen können. Wir bemängeln jedoch, dass es im Sensetal keine
Stelle gibt, die alle Organisationen koordiniert.
Unsere Arbeit ist so beliebt, dass uns bei Beerdigungen jeweils
die Kollekten überwiesen werden, da wir den Angehörigen der
Sterbenden in der Leidenszeit im Haushalt, bei der Kinderbe-
treuung, Einkauf, Waschen, Kochen und im Garten zur Seite
standen. Daher begrüsse ich Ihre Forderung im Leserbrief.
Ich wünsche Ihnen und der terzStiftung alles Gute und verblei-
be mit freundlichen Grüssen, Ursula Wyss, Netzwerk Sense FR
am 5. Juni 2009 nimmt rené Künzli in der „neuen Luzer-
ner zeitung“ Stellung zum thema „altersgerechte Wohn-
politik nötig“. Wir freuen uns über eine zuschrift der Spitex
Kriens:
Sehr geehrter Herr Künzli
Wir haben uns über Ihren Leserbrief und die damit ver-
bundene Unterstützung gefreut. Die Spitex Kriens hat ihr
Leitbild überarbeitet und verfolgt die Mission „Autonom
zu Hause leben – dank Spitex Kriens“. Dabei ist uns sehr
bewusst, dass die passenden Wohnformen unsere Ideen
entscheidend beeinflussen. In Kriens stehen einige Projekte
mit entsprechenden Entscheiden an. Darum haben wir die
Veranstaltung „Verschiedene Wohnformen in verschiedenen
Altersphasen“ durchgeführt.
Die terzStiftung verfolgt gute Ideen. Vielleicht ergibt sich
zu einem späteren Zeitpunkt eine Zusammenarbeit zwi-
schen unseren Organisationen.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und danke Ihnen nochmals
herzlich für den Leserbrief.
Freundliche Grüsse, Spitex Kriens, Hanspeter Inauen
Der im terzmagazin nr. 6 / Juni 2009 erschienene Bei-
trag zum thema „’ruhestand’ – ein unwort“ wurde auch
in verschiedenen zeitungen in der Schweiz veröffentlicht.
Leserinnen und Leser haben uns dazu ihre meinung ge-
schrieben:
Sehr geehrter Herr Künzli
Mit Amüsement las ich in der Zeitung „Der Bund“ Ihren treff-
lichen Artikel und gratuliere Ihnen dazu. Schon vor Jahren
erhielt ich auf eine Stellenbewerbung eine Absage - unter
anderem «wegen des Alters». Ich konnte mir nicht verknei-
fen zurückzuschreiben, dass ich mich wieder melden würde,
sobald ich alt genug sei...
Herzlichen Dank auch für Ihren Brief mit dem Vergissmein-
nicht-Samen!
Mit freundlichen Grüssen, Helena Vogler, terz-SeniorScout
terzStiftung
Guten tag Herr rusch (Redaktionsleiter Kreuzlinger / Weinfelder
Nachrichten, Anm. d. Redaktion)
Für die meisten Pensionierten finde ich das Wort „Ruhestand“
nicht zutreffend. Am 19. Dezember 2008 wurde ich 65 Jahre
alt, also ab in den „Ruhestand“? Nein, ich hatte Glück und
durfte bis zum 30. Juni 2009 mit einem 50%-Pensum ar-
beiten. Für mich ein wunderschöner Übergang in den neu-
en Lebensabschnitt! Seit 2003 befasse ich mich damit, was
ich mit der neuen Freiheit nach der Pensionierung mache.
Ausgestattet mit viel Wissen, Erfahrung und Kompetenz aus
meiner beruflichen Tätigkeit, kann ich mich jetzt einsetzen,
wann oder wo ich es für sinnvoll halte.
Zurzeit investiere ich viel Zeit in die Freiwilligenarbeit, führe
die Rechnung der „Vereinigung zur Begleitung von Kranken
und Sterbenden Winterthur Andelfingen“ und der "Wifelder
Sängerzitig". Seit neuestem bin ich auch als Rotkreuzfahrer
gemeldet und habe in dieser Funktion schon einige Aufträge
mit positiven Begegnungen erledigt.
Freundliche Grüsse, Horst Gafner
Das team der terzStiftung freut sich über die zuschrift
einer Gönnerin:
Liebe "terzler"
Zuallererst ein grosses Kompliment für das super Gönnerma-
gazin. Ich freue mich immer sehr, es zu bekommen und lese
alle Artikel mit grosser Freude! (…) Als gebürtige Süd-Ame-
rikanerin in 43-jähriger CH-Ehe war ich in vielen Erdteilen
wohnhaft. Zurück in der Schweiz, wundere mich öfters über
eine schon fast „Verherrlichung der Jugend" und ein „Herun-
termachen" der älteren Generation in den Medien, etc. In vie-
len Ländern kennt man diese Haltung gar nicht, im Gegenteil
…
Mit 66 Jahren fühle ich mich besser als je zuvor und finde es
ein grosses Geschenk gesund und munter älter zu werden!
This is the GOLDEN AGE …:-)
Vielen herzlichen Dank auch für den Gutschein, den ich für
einen Golfkurs einlösen werde.
Liebe Grüsse, Herma Good, Gönnerin der terzStiftung
Inserat
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›tag der älteren menschen am 1. Oktober 2009
Ihre Meinung ist gefragt: Werden die Leistungen älterer Menschen und der Gewinn, den sie für das gesellschaftliche Zusammenleben darstellen, ausreichend gewürdigt?
Mehr dazu ab 31. August 2009 auf:
www.tag-der-älteren-menschen.ch
terz AUGUST 09
32 mOBILItät I aKtIvItät
Die terzStiftung und Swisscom laden Sie ein: Lernen mit Spass — internet und Handy für sich entdecken
Handy und Internet benutzen ist viel einfacher, als man denkt. Haben Sie noch keine oder nur wenig erfahrung im umgang damit? Der erste Schritt ist der Schlüssel zum erfolg, darum heisst unser motto „sich trauen und ausprobieren". passend dazu laden wir Sie zu einer nachmit-tagsveranstaltung ein, die wahlweise in zürich oder Bern stattfindet. Herzlich willkommen, die terzStiftung und Swisscom freuen sich auf Sie!
›Gewinnen Sie einen Laptop mit Internetinstallation zuhause!nutzen Sie Ihre zukunft als chance! an jedem veranstaltungstermin verlosen wir unter den teilnehmenden ein Komplettpaket von Swisscom im Wert von cHF 999.–. Das paket beinhaltet Laptop und Internetinstallation zuhause. Jetzt anmelden!
programm:
14.00 uhr: Begrüssungskaffee
14.30 uhr: Kurzreferat: „Was Hänschen nicht lernt,
kann Hans sehr wohl noch lernen.“ / René Künzli,
Präsident der terzStiftung
14.45 uhr: Kurzreferat: „Wo Lernen Spass macht –
wir öffnen allen eine tür, die nicht mit Handy und
Internet aufgewachsen sind.“ / Swisscom Help Point
15.00 uhr: Handy und Internet erleben: An fünf the-
menständen können die Teilnehmenden in zwangloser
Atmosphäre sich über Handy und Internet informieren
und selbst verschiedene Funktionen ausprobieren. Da-
bei stehen Experten von Swisscom Help Point gerne mit
Rat und Tat zur Seite. Gleichzeitig besteht die Möglich-
keit, sich bei einem Apéro mit anderen Teilnehmenden
und Vertretern der terzStiftung auszutauschen.
16.30 uhr: Zusammenfassung der häufigsten Fragen
und Diskussion im plenum.
16.45 uhr: verlosung eines Komplettpakets von
Swisscom (siehe unten)
Schlusswort / René Künzli
ca. 17.00 uhr: Ende
termine und veranstaltungsorte:
Mittwoch, 30. September 2009
Swisscom, Genfergasse 14, 3011 Bern
oder:
Mittwoch, 21. Oktober 2009
Swisscom, Binzring 17, 8045 Zürich
Die Veranstaltungsorte sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln
bequem zu erreichen.
Kosten:
Für Gönnerinnen und Gönner der terzStiftung ist die Teil-
nahme an dieser Veranstaltung inkl. Begrüssungkaffee und
Apéro kostenlos.
Bei Nicht-Gönnern wird ein Unkostenbeitrag in Höhe von
CHF 30.— p.P. erhoben.
anmeldung erforderlich unter:
terzService-Center 0800 123 333 oder per Post:
terzStiftung, Seestrasse 112, 8267 Berlingen
33mOBILItät I aKtIvItät
Die Stände und mögliche themen im einzelnen:
›Das Handy entdecken:
Mit der Welt verbunden sein, Kurzmitteilungen (SMS)
versenden, fotografieren und Bilder versenden
›Surfen im Internet:
Suchen und Neues entdecken, Ferien buchen und online
einkaufen, Sicherheit im Internet
›E-Mail, die schnelle Post:
E-Mail senden und empfangen, mit Freunden in Kontakt
bleiben, Adressen speichern und verwenden
›Die Welt der digitalen Fotos:
Meine schönsten Bilder präsentieren, Fotos bearbeiten,
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›Infostand Swisscom und terzStiftung:
Wie und wo lernen Spass macht, Kurse in meiner Nähe,
allgemeine Informationen
Jetzt anmelden, das platzangebot ist beschränkt: 0800 123 333anmeldeschluss: mittwoch, 23. September (Bern) / mittwoch, 14. Oktober (zürich)
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Senioren-TagJeden Montag und Dienstag . . .
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34
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Reise 1 Reise 2
Unsere Reisen im 2010
Reise 1: Antarktische HalbinselReisedatum: 17.1.10 bis 28.1.10, 12 TageRoute: Ushuaia (Feuerland) – Antarktische Halbinsel – Ushuaia
Doppelkabine pro Person CHF 13 950
Reise 2: Falkland, Südgeorgien, Antarktische HalbinselReisedatum: 28.1.10 bis 16.2.10, 20 TageRoute: Ushuaia (Feuerland) – Falklandinseln – Südgeorgien – Antarktische Halbinsel – Ushuaia
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Der Sozialversicherungs-experte rät: gut zuhören!
Personen mit einer Hörbehinderung im AHV-Rentenalter ha-
ben Anspruch auf ein Hilfsmittel der AHV, solange die Vor-
raussetzungen erfüllt sind. Um einen Kostenbeitrag an ein
Hörgerät zu erhalten, müssen Altersrentner/innen ein An-
meldeformular für die zuständige IV-Stelle ausfüllen. Dies
ist in der heutigen Zeit auch über das Internet möglich.
Die Spezialärztin oder der Spezialarzt (HNO-Anerkennung)
stellt die Schwere der Hörstörung fest und teilt die hörbe-
hinderte Person einer von drei Indikationsstufen zu, die für
die Höhe der Vergütung massgeblich sind.
Die IV macht die Abklärungen und prüft die Vorausset-
zungen. Die AHV leistet einen Beitrag zu den Kosten eines
Hörgerätes.
Das Bundesamt für Sozialversicherungen hat folgende Ent-
schädigungen festgesetzt:
Brauchen Sie ein Hörgerät? Oder haben Sie ein Hörgerät? Dann werden folgende ausführungen über die Finanzierung von Hörgeräten Sie interessieren.
Autor: Hans Zeltner, eidg. dipl. Sozialversicherungsfachmann, Mitglied im Vorstand des SVNW
FInanzen I recHt
med. Indikationsstufemax. Beitrag der aHv
zum GerätepreisDienstleistungspauschale
Beitrag aHvtotal
1 450.– 727.50 1177.50
2 618.– 892.50 1511.25
3 787.– 1053.75 1841.25
In diesen Beträgen sind die Kosten für das Gerät und die
Ohrmulde wie auch die vergleichende Anpassung, Begleitung
der Angewöhnung und Nachbetreuung durch den Akustiker
inbegriffen. Die Kostenbeteiligung der AHV beträgt 75% für
eine einseitige Versorgung (mono), ein zweites Hörgerät zahlt
ganz die versicherte Person. Die Kostenübernahme ist an die
Bedingung geknüpft, dass eine hochgradige Schwerhörigkeit
vorliegt, das Hörvermögen durch das Gerät deutlich verbes-
sert wird und daraus wesentlich verbesserte Verständigungs-
möglichkeiten resultieren.
aHv – einseitige versorgung (75% des IV-Beitrags; Beträge in Franken)
amortisationsdauer und nachbetreuung
Ohne eine neue Indikation durch den Ohrenarzt ist erst nach
5 Jahren Tragdauer eine Neuversorgung möglich.
Die Ersatzbatterien sowie ein allfälliger Verlust des Hörge-
rätes gehen vollumfänglich zu Lasten des Trägers
Besitzstandwahrung
Der Besitzstand wird durch das neue Modell grösstenteils
gewährleistet, mit Hörgeräten versorgte IV- und Unfallversi-
cherte sowie Militärversicherte haben weiterhin auch nach
dem Übertritt ins AHV-Alter Anspruch auf eine Übernahme
der gesamten Neuversorgungskosten. Selbst dann, wenn es
sich um eine binaurale Versorgung (für beide Ohren) handelt.
Die Entschädigungen für AHV-Bezüger, deren Erstversorgung
nach der Pensionierung erfolgte, beruht auf einem Parla-
mentsbeschluss. Für die Durchführung ist allerdings der Bun-
desrat zuständig. Im Vordergrund steht dabei die stereofone
– d.h. beidohrige – Versorgung.
terz AUGUST 09
36 terzStiftung
Nur zu seltenen Anlässen wird den Schweizerinnen und
Schweizern bewusst, dass mehr als die Hälfte der Bevöl-
kerung auf irgend eine Weise von sich aus Arbeit leistet,
ohne Bezahlung zu bekommen. Wer sich mit den Formen
unbezahlter Tätigkeit zugunsten anderer befasst, der steht
zunächst vor einem Wirrwarr von Begriffen. Klar ist, dass
„Ehrenämter“ nur in Vereinen oder
Organisationen vergeben werden.
Wer „ehrenamtlich“ tätig ist, gehört
zu einer Gruppe. Wer freiwillig arbei-
tet, ohne zu einer Gruppe zu gehören,
leistet Freiwilligenarbeit. Allerdings
nur dann, wenn er nicht innerhalb der
eigenen Familie hilft und Leistungen
erbringt.
ausweis statt Orden?
Unsere Gesellschaft könnte nicht aus-
kommen ohne all diejenigen, die nicht-berufsmässig tätig
sind: Zu Hause, in der Politik, bei Wahlen, im Sportverein,
in den Kirchen und Gemeindezentren oder in der Nachbar-
schaft leisten sie Hilfe und sind für andere da. Als Aner-
kennung kann es nicht immer einen Orden auf die Brust
geben, der auch nicht jedermanns oder jeder Frau Sache
ist. Der schweizerische Sozialzeitausweis dient dazu, die
eigene freiwillige und ehrenamtliche Arbeit zu beurteilen
und nachweisen zu können. Fähigkeiten und Kompetenzen
werden sichtbar gemacht. Freiwilligenarbeit wird so auf-
gewertet und mit bezahlter Arbeit vergleichbar. Das ist das
Selbstverständnis.
Der Sozialzeitausweis war als schriftliche Bestätigung ge-
dacht, dass jemand Zeit im Dienst an der Gemeinschaft oder
an hilfsbedürftigen Menschen verbracht hat. Die Standards
der Freiwilligenarbeit sehen vor, dass Freiwillige von ihren
Einsatzorganisationen den Sozialzeitausweis am Ende des
Einsatzes ausgefüllt und kostenlos erhalten. Diese Gestalt
der Anerkennung hat nicht funktioniert, die Anrechnung
von Stunden und Punkten bleibt schwer kontrollierbar und
zu abstrakt, um Hochgefühl und Stolz zu vermitteln.
Jede fünfte person hilft
Zudem sind erst wenige, meist eher
kleine Gemeinden dem System des
Sozialzeitausweises beigetreten. Und
was bei freiwilliger Feuerwehr, Rotem
Kreuz und Caritas sowie Pro Senec-
tute funktionieren mag, lässt sich
auf innerfamiliäre Hilfeleistungen
keinesfalls übertragen. Unbezahlte
Hilfeleistungen im privaten Umfeld
(z.B. Nachbarschaftshilfe in Haus
und Garten, Kinderbetreuung und
Pflegeaufgaben) sind weniger geworden in den vergangenen
zehn Jahren – aber es ist immer noch jede fünfte Person, die
in der Schweiz wohnt, dort hilfreich tätig.
Dabei sind mit weitem Abstand die Älteren am aktivsten:
In der Altergruppe der 65- bis 74-Jährigen ist fast jede/r
Dritte in die „informelle Freiwilligenarbeit“ eingebunden. In
den mittleren Jahren ist nur jede/r Vierte oder Fünfte hier
aktiv. Es sind vor allem die Gross-(und Urgross-)mütter, die
Kleinkinder hüten, bei den Hausaufgaben helfen oder beim
Kochen einspringen. Vielfach haben die Grosseltern mehr
Zeit für die Enkelkinder als je eine Generation zuvor, und
manchmal mehr als die Eltern selbst.
Frauen tragen die grösste Last innerfamilialer Arbeit. Für
die Koautorin des Generationenberichts Schweiz, Pasquali-
na Perrig-Chiello, war das überraschendste Ergebnis dieses
Berichts der Umfang der Transferleistungen von alt zu jung.
auf der Suche nach der richtigen form von anerkennung
these 8
Leistungen älterer verdienen mehr Wertschätzung. Ohne das freiwillige, kompetente und meist unentgeltliche engagement älterer personen wären viele vereine und Organisationen nicht handlungsfähig.
37terzStiftung
Dass es einen starken Zusammenhalt in den Schweizer Fa-
milien gibt, war allen Fachleuten klar. Wie viele Milliarden
Franken die Leistungen innerhalb der Familien der Eidgenos-
senschaft ersparen, das bleibt überraschend. Und es verdient
weitaus mehr Anerkennung, als es bisher findet.
Autor: Dr. Thomas Meyer, Redaktion terzMagazinFoto: dpa
Die thesen der terzStiftung
1. Unser ganzes Handeln muss künftig daran gemessen werden, ob es generationenverträglich ist (veröffent- licht im terzMagazin Nr. 1, Sept. 08).
2. Es braucht mutige, neue Lösungen für die gesell- schafts- und sozialpolitischen Aufgaben, die sich aus dem demographischen Wandel ergeben.
3. Der heutige Generationenvertrag muss den verän- derten gesellschaftlichen Verhältnissen so angepasst werden, dass ein gerechter Lastenausgleich zwischen den Altersgruppen stattfindet. (terzMagazin Nr. 4, Februar 09).
4. Mit Blick auf Gesellschaften, in denen die Lebenser- wartung weiter steigt, sind neue Modelle für die Le- bensarbeitszeit wichtig. (terzMagazin Nr. 5, April 09).
5. Wer im reifen Alter eine Aufgabe hat und gebraucht wird, ist nachweislich gesünder als ein Untätiger. Durch Aktivität können also die Kosten im Gesundheitswesen gesenkt werden (terzMagazin Nr. 2, Okt. 08).
6. Das Verbot der Altersdiskriminierung, das in der Schweizer Bundesverfassung unter Artikel 8 festge- halten ist, muss konsequent durchgesetzt werden. Da- für setzt sich auch die terzStiftung aktiv ein.
7. Lebenslanges Lernen ist eine absolute Notwendigkeit. Das Recht auf Weiterbildung im Alter muss garantiert sein, und es ist geknüpft an das Gebot der Eigenverant- wortung für lebenslanges Lernen (terzMagazin Nr. 3, Dez. 08).
8. Leistungen älterer verdienen mehr Wertschätzung. Ohne das freiwillige, kompetente und meist unent- geltliche engagement älterer personen wären viele vereine und Organisationen nicht handlungsfähig.
9. Es braucht dringend ein neues Bild- und Sprachkon- zept für die zeitgemässe Darstellung und Ansprache älterer Personen (terzMagazin Nr. 6, Juni 09).
10. Der demographische Wandel wird Wirtschaft und Ge- sellschaft zwingen, auf die Ressourcen und Kompe- tenzen der Älteren zurückzugreifen. Das wertet diese Generation auf und stärkt ihre Position.
Uns interessiert Ihre Meinung zu diesem Thema. Schreiben Sie uns bitte unter redaktion@terzmagazin.ch, oder per Post, wenn Sie Ihre Ansicht zur Anerkennung für Freiwilligentätigkeit äussern wollen.
Freiwillige Helfer zählen nach jeder Wahl im ganzen Land die Stimmen aus.
terz AUGUST 09
38
Herr Spiegel, Sie sind zusammen mit Ihrer Frau treue Gäste
der veranstaltungen der Seniorenakademie Berlingen.
Frank Spiegel: Meine Frau und ich haben von Anfang an
die Arbeit dieser gemeinnützigen Stiftung mit Enthusiasmus
verfolgt und nach Möglichkeit an den Zyklen teilgenommen.
Können Sie uns Ihre Beweggründe erklären?
Ganz wichtig sind Überlegungen zur Gesundheit. Der Alte-
rungsprozess wird ja wesentlich durch ständige körperliche
und geistige Tätigkeit im positiven Sinne beeinflusst. Das
neugierige Zuhören und die anschliessende Beschäftigung
mit den anspruchsvollen Themen der Seniorenakademie hel-
fen uns, einer gewissen altersbedingten Trägheit entgegen
zu wirken, und die geistige Flexibilität nach Möglichkeit zu
bewahren.
Sie meinen, wenn der verstand nicht benutzt wird, verliert
er seine Denkfähigkeit?
Ja, aber die Vorträge in der Seniorenakademie regen nicht
nur das Denken an, sondern tragen auch zur Weiterbildung
bei. Der ehrenamtliche Vorstand der Akademie ist bestrebt,
Themen zu präsentieren, die den offenen Fragen und Wün-
schen der Kursteilnehmer entsprechen. Stiftungsrat Dr. phil.
Hans Munz hat diese Absicht vortrefflich wie folgt formuliert:
„Wenn dann in den späteren Jahren der Arbeitsdruck nach-
lässt, die Kinder ausgeflogen sind, wenn wir aus dem Erwerbs-
leben ausscheiden, findet sich wiederum mehr Zeit für Bildung
im umfassenden Sinn. Eine Bildung, die nicht den unmittel-
baren praktischen Nutzen sucht, sondern dem Menschen hilft,
den Horizont auszuweiten, das Wissen zu vertiefen, vielleicht
auch neue eigene Möglichkeiten zu entdecken, die anregen
und ermutigen zu eigenem Tun und Denken.“ Meine Frau und
ich sind der Ansicht, dass der Stiftungsrat und die Kursleiter
diese anspruchsvolle Zielsetzung erfolgreich verfolgen.
Wie weit spielt es eine rolle, dass in Berlingen keine ein-
zelvorträge angeboten, sondern dass ausgewählte themen-
kreise durch mehrere referate beleuchtet werden?
Das ist in der Tat bedeutsam, denn mit einem einzelnen
Vortrag kann ein anspruchsvolles Thema nie so behandelt
werden, wie mit den vier Vorträgen, aus denen ein Zyklus
besteht. Aber Berlingen bietet noch mehr. Natürlich steht je-
weils ein Vortrag von ca. 1 Stunde Dauer im Zentrum. Die
einzelnen, meistens an Mittwoch-Nachmittagen stattfin-
denden Kurse bieten zusätzlich mit einer Pause die Chan-
cen zu menschlichen Kontakten verschiedener Art. Nach-
her folgt eine Diskussionsstunde, die den Gastrednern und
den Kursteilnehmern gelegentlich noch mehr bedeutet als
das vorangegangene Referat. Diese Diskussionsrunden sind
meistens sehr lebhaft und herausfordernd, weil die Zuhö-
rerschaft lebenslange Erfahrungen aus den verschiedensten
Gebieten einbringt. Viele unserer Referenten sind von den
Die geistige mobilität bewahren
als Begegnungsstätte spricht die von Silvia und rené Künzli 1993 gegründete erste Senioren-akademie der Schweiz ein im Herzen jung gebliebenes publikum an. Im Interview schildert Frank Spiegel, warum er regelmässig an den vorträgen teilnimmt.
„ein im Herzen jung gebliebenes publikum“
„Die Seniorenakademie Berlingen ist eigentlich eine Be-gegnungsstätte, die sich primär an Seniorinnen und Se-nioren wendet. Aber wir ziehen ein im Herzen jung ge-bliebenes Publikum an, das immer noch Neues entdecken will. Frank Spiegel spricht im Interview stellvertretend für die langjährigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Viele davon besuchen unsere Veranstaltungen seit der Grün-dung im Jahr 1993. Für den Vorstand aber ergibt sich da-raus eine grosse Verpflichtung, den hohen Erwartungen unserer Gäste gerecht zu werden.“
Hans-Rudolf DänikerPräsident der Seniorenakademie Berlingen
mOBILItät I aKtIvItät
Fragen und Kommentaren unserer Zuhörer überrascht, äus-
sern sich aber anschliessend sehr positiv über die ganz spe-
zielle Atmosphäre in Berlingen.
Sie haben die pause erwähnt. Ist sie wichtig?
Zwischen Vortrag und Diskussion liegt die Kaffeepause. Ge-
wiss nicht alleine wegen des Kaffees, Tees oder des Gebäcks
ist sie bedeutsam, sondern wegen der Möglichkeit, mensch-
liche Kontakte aufzunehmen und zu pflegen. Wie oft erleben
wir doch, dass leider das Älterwerden mit Einsamkeit ver-
knüpft ist. Die Folge davon ist, dass man dazu neigt, sich
in seine eigenen vier Wände zurückzuziehen. Hierzu bieten
die gemeinsamen Interessen der Berlinger Begegnungsstätte
die willkommene Gelegenheit, Menschen zu begegnen und
einander kennen zu lernen - eine willkommene Bereicherung
für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Berlingen am Bodensee ist zudem ein sehr malerischer Ort,
sicher gehört das irgendwie auch dazu.
Die Betrachtung der lieblichen Unterseelandschaft weckt
in meiner Frau und mir schon seit jeher echte Gefühle der
Heimatliebe. Unabhängig von der sich stets verändernden
Jahreszeit und Wetterlage empfinden wir die Fahrt nach Ber-
lingen als eindrücklichen, schönen Kursauftakt und die Heim-
fahrt als Ausklang eines bereichernden Nachmittages.
Das Herbstprogramm 2009 beginnt am 16. September mit
dem Zyklus „Wasser, Wind und Sonne: Chancen für eine Zu-
kunft ohne Öl?“.
Ausführliche Informationen dazu im Internet unter:
www.seniorenakademie.ch oder unter Tel. 052 762 52 05
(Frau Brigitte Meier).
Die Kaffeepause bietet Gelegenheit, Menschen zu begegnen und einander kennen zu lernen.
Interview: Hans-Rudolf Däniker, Präsident der Seniorenakademie BerlingenFotos: Seniorenakademie Berlingen
zur person Dipl. Ing. Frank Spiegel ist Mitinhaber des gleichna-migen Unternehmens für Blechbearbeitung in Kreuz-lingen und Besucher der Seniorenakademie Berlingen seit der Gründung im Jahr 1993.
Dessert für 4 Personen
500 g Himbeeren
1 Vanilleschote
60 g Zucker
1 Beutel Vanillezucker
200 g Blanc battu
2 dl Rahm
1. Einige Himbeeren für die Garnitur beiseite legen. Vanille-
schote längs halbieren. Mark auskratzen. Mit den restlichen
Beeren, dem Zucker und dem Vanillezucker pürieren. Durch
ein nicht zu feinmaschiges Sieb streichen, sodass nur die
Kerne zurückbleiben. Vom Püree etwas beiseite legen.
2. Restliches Himbeerpüree mit Blanc battu mischen. Rahm
steif schlagen und unterziehen. Himbeer-Creme anrichten.
Mit Püree und Himbeeren garnieren.
› tIpp: Die Creme kann auch mit Heidel- oder Brombeeren
zubereitet werden.
Zubereitungszeit ca. 15 Minuten
Pro Person ca. 7 g Eiweiss,
18 g Fett, 30 g Kohlenhydrate,
1300 kJ/310 kcal
Mehr Rezepte: www.saison.ch
Weitere Informationen im Internet unter www.terzstiftung.ch.
anmeldung für Gönner über das terzService-center 0800 123 333.
Die „Saisonküche” empfiehlt: Himbeer-Creme mit Vanille
„Leben die Alten auf Kosten der Jungen?" könnte man das
aktuelle gesellschaftspolitische thema überschreiben, das
am Vormittag diskutiert wird. Unter der Moderation von
Ellinor von Kauffungen nehmen Vertreter der jüngeren und
älteren Generation dazu Stellung.
Am Nachmittag liegt der Schwerpunkt auf der Sozialpolitik:
Aus verschiedenen Standpunkten werden die wirtschaft-
lichen und politischen Auswirkungen des Drei-Säulen-Sy-
stems der Schweiz bei der zukünftigen demographischen
Entwicklung erörtert.
es werden folgende referenten und Diskussionsteilnehmer
erwartet: Dr. Carlo Conti (Regierungsrat des Kantons Basel-
Stadt), Yves Rossier (Direktor des Bundesamts für Sozialversi-
cherungen BSV), Rina Steier (Mitglied SVS, Savognin), Markus
Kündig (a.Ständerat, Zug), Claudia Derrer (Silbermedaillenge-
winnerin Berufs-WM 2007, Drucktechnologin, Niederglatt),
René Bless (Silbermedaillengewinner Berufs-WM 2007, Mas-
sivholzschreiner, Flums), Christoph Ryter (Präsident Schwei-
zerischer Pensionskassenverband ASIP), Nationalrat Paul
Rechsteiner (Präsident des Schweizerischen Gewerkschafts-
bundes), Prof. Dr. Roland A. Müller (Mitglied Geschäftsleitung
des Schweizerischen Arbeitgeberverbandes).
einladung zum Kongress «Generationenvertrag - eine illusion?»
Der Schweizerische verband für Seniorenfragen (SvS) lädt zum Kongress „Generationenvertrag – eine Illusion?“ ein. am Donnerstag, 3. September 2009, diskutieren vertreter der jüngeren und älteren Generation sowie vertreter der beiden Sozialpartner im Stadtcasino Basel miteinander.
40 LeBen I WOHnen
ermässigung für Gönner
Die regulären Kosten betragen CHF 60 pro Teilnehmer.
Darin ist das Mittagessen (3-Gang-Menü) inbegriffen.
Die terzStiftung empfiehlt den Gönnerinnen und Gön-
nern die Teilnahme an diesem Kongress und ermöglicht
ihnen den Eintritt zum reduzierten Preis von CHF 50 pro
Person. Anmeldeschluss: Dienstag, 25. August 2009.
©Saisonküche
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