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Folge 8 von 8

17. Juni. Die Geschichte von Armin und Eva. Folge 8

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Nach den Streiks am 17. Juni 1953 in der DDR ist der Stahlarbeiter Armin spurlos verschwunden. Seine Verlobte Eva macht sich auf die Suche – erfährt aber erst nach dem Mauerfall 1989 von Armins Schicksal, das ihn bis die Sowjetunion führte. Auf dem Hintergrund des legendären Hennigsdorfer Marschs nach Berlin zeichnet Kitty Kahane in bisher wenig bekannten Details die historische Kulisse für eine unerfüllte Liebe nach. Eine fast vergessene Geschichte aus der Mitte des geteilten Nachkriegsdeutschlands.

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Folge

8 von

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Die Geschichte von Armin und Eva ist eine fiktive Erzählung. Sie basiert auf wahren historischen Begebenheiten.

Dieser Comic ist ein Projekt des Instituts für angewandte Geschichte, gefördert von der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung.

Wir danken dem Stadtarchiv Hennigsdorf, dem S-Bahn-Museum Griebnitzsee und dem Museum für Kommunikation Frankfurt/Main für die freundliche Unterstützung bei der Recherche.

© Text: Die Kulturingenieure Alexander Lahl, Tim Köhler, Max Mönch© Zeichnungen Kitty KahaneGesamtgestaltung: Dominique Kahane

Alexander Lahl, Tim Köhler, Max MönchGezeichnet von Kitty Kahane

..., geboren in Breslau, wurde am 20. Juni 1953 verhaftet und von

einem sowjetischen Militärtribunal unter Konfiszierung seines gesamten

Eigentums zum Tode verurteilt. Das Urteil wurde in

25 Jahre Arbeitslager umgewandelt.

Mit der Resolution des Obergerichtshofes der UdSSR vom 17. Mai 1991

wurde dieses Urteil, da kein Vergehen im eigentlichen Sinne vorlag,

aufgehoben und eine vollständige Rehabilitierung der oben genannten

Person angeordnet.