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z1/4 1 Nachwachsende Rohstoffe im Alltag Nachwachsende Rohstoffe finden sich in vielen Produkten, mit denen wir es im Alltag zu tun haben. In jedem Haushalt gibt es eine Vielzahl von Gegenständen, die ganz oder teilweise aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt wurden (Arbeitsblatt 1, Seite 1/2). Stärke ist ein nachwachsender Rohstoff, der auch im Lebensmittelbereich vielfältig eingesetzt wird, sei es in nativer oder in modifizierter Form (Arbeitsblatt 1, Seite 3/4). a) Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen im Haushalt Die Abbildung zeigt als Schnittzeichnung die vielfältige Palette von Produkten aus nachwachsenden Rohstoffen, die im Innen- und Außenbereich von Wohnungen und Häusern eingesetzt werden können. 1 Benennen Sie die Produkte aus nachwachsenden Rohstoffen anhand der Zeichnung. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14

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Nachwachsende Rohstoffe im Alltag

Nachwachsende Rohstoffe finden sich in vielen Produkten, mit denen wir es im Alltag zu tun haben. In jedem Haushalt gibt es eine Vielzahl von Gegenständen, die ganz oder teilweise aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt wurden (Arbeitsblatt 1, Seite 1/2).Stärke ist ein nachwachsender Rohstoff, der auch im Lebensmittelbereich vielfältig eingesetzt wird, sei es in nativer oder in modifizierter Form (Arbeitsblatt 1, Seite 3/4).

a) Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen im HaushaltDie Abbildung zeigt als Schnittzeichnung die vielfältige Palette von Produkten aus nachwachsenden Rohstoffen, die im Innen- und Außenbereich von Wohnungen und Häusern eingesetzt werden können.

1 Benennen Sie die Produkte aus nachwachsenden Rohstoffen anhand der Zeichnung.

1 Schränke und Arbeitsflächen (Furnierholz) 2 Fassadenverkleidung und Innendecken 3 Deckenverkleidungen, Tepp iche,

Bitumenmatten, Bitumendachbahnen 4 Dämmung 5 Schranktüren 6 Gewölbedecken, Verkleidung, Zierleisten 7 Schleifmittel (Abrasivstoffe) 8 Türen und Fenster 9 Außenverkleidung

10 Betonformen 11 Parkett-, Laminatböden 12 Möbel (Sperrholz, Spanplatten,

Folienlaminierung 13 Balken, Zinkenverbindungen 14 Filter, Reifen, Isolierungen, Zusatzstoffe für

Lackierungen

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Nachwachsende Rohstoffe im Alltag

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Nachwachsende Rohstoffe im Alltag

b) Verwendung von StärkeStärke ist ein beliebter und vielseitiger nachwachsender Rohstoff, der vor allem aus Kartoffeln, Weizen und Mais gewonnen wird. Sie kann nativ (unverändert), chemisch modifiziert oder nach Verzuckerung (z. B. als Glucosesirup) in vielfältiger Weise eingesetzt werden.

2 Beschriften Sie zunächst die einzelnen Äste der Abbildung. Versuchen Sie dann, die Einsatzbereiche zusammenzufassen.

Süßwaren

Backwaren

Pudding

Saucen, Cremes

Fertiggerichte

Farben, Druck

Unmodifizierte und modifizierte Stärke

Weben, Textil

Medizin, Pharma

Papier, Klebstoffe

Spritzbeton Kosmetik Getränke SirupeKeramik, Bau

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ARbeitsblAtt 1

Nachwachsende Rohstoffe im Alltag

einsatzbereich für stärke beispiele

Lebensmittelindustrie • Bestandteil von Brot und Backwaren

• Verdickungs- und Bindemittel für Pudding und Saucen

• Herstellung von Glucosesirup als Weichmacher für Gummizuckerware

und Kaugummi

Papierindustrie Leimen von Papier, Bindemittel für Streichfarben

Textilindustrie Oberflächenbehandlung von Textilien (Schlichte und Appretur)

Pharmaindustrie Tablettensprengmittel

Biotechnologie Kohlenstoffquelle bei Fermentation

Bauchemie Verdicker für hydraulische Bindemittel (Zement-, Kalk- und Gipsbasis)

Sonstige Anwendungen Klebstoff

Zusatzinformation: einsatzbereiche (Vorschlag)

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textanalyse von Zeitschriftenartikeln

Nachwachsende Rohstoffe sind sowohl in der Fachliteratur als auch in populärwissenschaftlichen Zeitschriften ein oft behandeltes Thema. Aus der Fülle der Artikel wurden zwei ausgewählt. Der erste behandelt das Thema Bioheizöl (für die Sekundarstufe I), der zweite die Herstellung von Hydroxy- methylfurfural (für die Sekundarstufe II).

Die Schülerinnen und Schüler sollen üben, Sachtexte als Informationsquelle zu nutzen. Hierzu müssen sie die Texte aktiv lesen. Das Unterstreichen von Schlüsselbegriffen und das Setzen von Randnotizen können helfen, die Hauptaussage zu erfassen und den Text letztlich mit eigenen Worten wiederzuge-ben.

Viele weitere Artikel finden Sie zum Beispiel in den gängigen Zeitschriftenportalen:

z Spiegel online: www.spiegel-online.dez Frankfurter Rundschau: www.fr-online.dez Nachrichten-Portal: www.nachwachsende-rohstoffe.info

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Quelle: www.bio-heizoel.de (Zugriff Oktober 2008). interaid GmbH, Berlin

Bioheizöl wird wie Biodiesel zu hundert Prozent aus pflanzlicher Biomasse gewonnen. Die derzeit gängigsten Lieferanten der Rohstoffe für die Herstellung von Biodiesel und Bioheizöl sind Rapspflanze, Sonnenblume, Sojapflanze, Erdnusspflanze und Palme. Aber auch tierische Fette und Altspeiseöle wie gebrauchtes Frittieröl können zur Erzeugung verwendet werden. Bis heute bilden primär die Früchte der Pflanzen den Rohstoff und werden zu Öl verarbeitet. Das am häufigsten zur Biokraftstoffherstellung eingesetzte Öl ist Rapsöl. Aus Rapsöl wird Rapsmethylester (RME) hergestellt, der nach Ergänzung entsprechender Additive als Biodiesel oder Bioheizöl zur Verfügung steht. [...]

ProDie Vorteile liegen klar auf der Hand. Bioenergieträger bergen gegenüber der Atomenergie keine unvorhersehbaren Risiken. Sie sind regenerativ herzustellen und sind somit nicht endlich wie fossile Energieträger. Des Weiteren sind Bioenergieträger lagerfähig und können so zur Energiegewinnung eingesetzt werden, wenn die Energie angefordert wird. Bioenergieträger sind für unterschiedliche Zwecke einsetzbar, da sie in fester, flüssiger oder gasförmiger Struktur verwendet werden können.

Aus regenerativen Rohstoffen wie z. B. Raps- oder Sonnenblumenöl kann Bioheizöl bzw. Fettsäure-methylester (FAME) hergestellt werden. Das Bioheizöl kann zur Verlängerung des Heizölangebots zu bestimmten Teilen dem mineralischen Heizöl beigemischt werden. Unter Vorbehalt besteht die Möglichkeit, dass Bioheizöl im eigenen Land kalkulierbarer vom Preis und nachhaltig produziert werden kann, wobei die Nachhaltigkeit besonders kontrolliert werden muss. Außerdem ist der Fett-säuremethylester (FAME), der aus pflanzlichen Ölen hergestellt wird, bereits eine nach DIN EN 14214 zertifizierte Biokomponente zur Beimischung in mineralischen Diesel, auch bekannt als Biodiesel.

Neben der Eigenschaft von Bioheizöl die Umwelt weniger als mineralisches Heizöl zu belasten, ergibt sich der Aspekt der Arbeitsplatzerzeugung und -sicherung durch Anbau von Ölpflanzen zur Biospriterzeugung in der heimischen Landwirtschaft. Die geringere Umweltbelastung wird zunächst durch bessere Emissi-onseigenschaften bzgl. des Kohlendioxidausstoßes bei Verbrennung und im Havariefall besserer Wasser-verträglichkeit beschrieben. Dies ist keine Beurteilung des gesamten Emissionsbildes von Bioheizöl. Das Bioheizöl lässt sich thermisch gegenüber mineralischem Heizöl CO2–neutral umsetzen. Bei der Verbren-nung entstehen ebenso wie bei fossilen Energieträgern Stickoxide, Halogenverbindungen und aroma-tische Kohlenwasserstoffverbindungen. Die einzelnen Konzentrationen der jeweiligen Verbindungen sind vom eingesetzten Fettsäuremethylester abhängig. [...]

Aktuell wird die Herstellung von Bioheizöl der zweiten Generation mit Nachdruck verfolgt. Das biomass-to-liquid-Verfahren (BTL) ermöglicht die Verwendung der gesamten Pflanzenstruktur und erhöht damit die Hektarausbeute von 1.200 bis 1.800 Litern auf 3000 bis 4.000 Liter Bioheizöl pro Jahr, in Abhän-gigkeit vom europäischen Anbaugebiet. Es können also auch Abfallprodukte wie Stroh aus der Land-wirtschaft, Restholz aus der Forst- und Holzwirtschaft oder Grünschnitt, der in den Kommunen anfällt, eingesetzt werden. Aber auch hier sind Wandelverfahren zur Erzeugung und Veredelung des flüssigen Brennstoffs notwendig. Die wesentlichen Vorteile des BTL-Verfahrens liegen in der Optimierungsfähigkeit des Produkts während des Herstellungsprozesses und in der besseren Hektarausbeute. [...]

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textanalyse von Zeitschriftenartikeln

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Artikel 1 bioheizöl – das Heizöl der Zukunft?

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ContraBei Betrachtung des gesamten Energiebedarfs zur Herstellung von Fettsäuremethylester, z. B. für Logistik und Produktion notwendiger Ausgangsstoffe, ergibt sich nur noch eine Energiebilanz-verbesserung gegenüber der Herstellung von mineralischem Heizöl zwischen 20 % und 70 % je nach Weiterverwendung der Nebenprodukte wie Rapsschrott und Glycerin.

Die Verwendung von Ackerflächen zur Energie- oder Ölpflanzenproduktion in Deutschland wirkt sich negativ auf die Bodenqualität aus. Wenn der Anbau für Biosprit-Rohstoffe zur Deckung des hohen Kraftstoffbedarfs verstärkt wird, führt das durch Monokulturanbau zur Bodenverödung, wie es in der Vergangenheit der Leistungsanbau für Nahrungsmittelpflanzen bereits gezeigt hat. Nachhaltiger Anbau ist Pflicht und bildet eine wichtige Grenze für den Anbau von Energie-pflanzen. Es müssen Fruchtfolgen zum Erhalt der Bodenqualität eingehalten werden, d. h. unter-schiedliche Pflanzentypen werden nacheinander angebaut. Darüber hinaus tritt möglicherweise eine Verteuerung der Lebensmittel, die direkt mit Anbauprodukten in Zusammenhang stehen, ein, da die Anbaufläche für Rohstofflieferanten wahrscheinlich auf drei Millionen Hektar ausge-dehnt wird. Die gesamte Anbaufläche in Deutschland wird auf etwa 12 Millionen Hektar beziffert. Bis heute werden bereits 13 % für den Anbau nachwachsender Rohstoffe als Biokraftstoffgrundla-ge verwendet. Es bildet sich momentan eine Konkurrenz zwischen der Nachfrage nach Rohstoffen zur Nahrungsmittelproduktion, zur Strom- oder Wärmeerzeugung (Biogasanlagen) und zur Biokraftstoffherstellung. Auslandsimporte von Biomasse werden unausweichlich. Importe von Biomasse führen in den Erzeugerländern zu weiteren Problemen.

In Schwellenländern verursacht der erweiterte Anbau von Rohstofflieferanten zur Biosprither-stellung Engpässe in der Nahrungsmittelproduktion und die Gefahr, dass der Hunger zunimmt, steigt. Außerdem werden Regenwaldflächen weiter abgeholzt, damit mehr Palmen zur Palmen-ölgewinnung angebaut werden können. Des Weiteren warnt das internationale Institut für Wasserwirtschaft (IWM) vor einer Vergrößerung der Schwierigkeiten, die Wasserversorgung zu gewährleisten. Je nach Region benötigt man für einen Liter Biokraftstoff bis zu 3,5 m³ Wasser. Der IWM-Studie zufolge ist die Wasserversorgung in Südostasien gefährdet. Die in Indien und China angelegten Plantagen für Zuckerrohr und Mais zur Biokraftstoffherstellung verstärken den dort bereits vorherrschenden Wassermangel und beeinträchtigen den Anbau von Lebensmitteln erheblich.

Im Prinzip verlagern die Industrienationen ihre Umweltprobleme in Entwicklungsländer und neh-men drohende Hungersnöte und Regenwaldverminderungen in Kauf.

ARbeitsblAtt 2

textanalyse von Zeitschriftenartikeln

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| T R E F F P U N K T FO R SC H U N G

Chem. Unserer Zeit, 2006, 40, 290 – 293 www.chiuz.de © 2006 Wiley-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim | 291

Manches macht Sinn, wenn man eseinäugig betrachtet, so die Nutzungvon wieder anzupflanzendem C4-Präriegras als ökologisch nie gewese-ne Monokultur, wo einst die Indianerin der austarierten Umwelt streiftenund die Bisons wanderten.Anderesist durch großen, in der Bilanz gernvergessenen Vorbereitungsenergie-bedarf belastet. Oft müssen unergie-bige Laborverfahren sinnvoll adap-tiert und ausgewichtet werden, umtechnisch aussichtsreich zu werden.Die Ingenieure und Anwendungs-techniker sind gefordert, und hiersind die USA derzeit mit (publizier-ten) Ideen voran.

Eine davon ist die Massenproduk-tion von Hydroxymethylfurfural(HMF, HO-CH2-(C4H2O)-CH=O) durchsäurekatalysierte Wasserabspaltungaus Hexosen (D-Fructo-ß-pyranose,HO-CH2-(C5H9O5) minus 3 H2O), dieallerdings nur unter drastischen Be-dingungen und im einzig möglichenwässrigem Medium nie ohne Neben-produkte durch Selbst- und Fremd-kondensation abläuft. Der Kohlenhy-dratanalytiker kennt die Misere ausden zahlreichen ineffektiven Variatio-

nen der Zucker-Farbreaktionen überHMF (oder Furfural aus Pentosen).

Verfahrenstechnik ist gefragtAus HMF lassen sich dann in großemMaßstab interessante Alkohle,Aldehy-de, Ketone, Carbonsäuren usw. zurHerstellung von Zwischenprodukten,Polymeren, Pharmaka gewinnen. Hierist die Funktionalität des Moleküls ge-rade ein Vorteil. Dem stellt sich alsFolge in den Weg, dass HMF mit allenpolaren Solventien mischbar, in weni-ger polaren (außer Aliphaten-Kohlen-wasserstoffen) immerhin noch gutlöslich, sehr hoch siedend (Kp0.02

110C) und nicht dampfdestillierbarist. Neben dem Herstellungs- also vorallem ein Aufarbeitungs- und Tren-nungsproblem, ein ingeniöses Jon-glieren mit bekannten und nachprüf-baren Parametern. Zu seiner Lösungwurde nun eine effektive Dehydrat-sierungsmethode mit kontinuier-licher Extraktion und Durchflussauf-arbeitung entwickelt. Dies ist weni-ger ein konzeptioneller als ein ver-fahrenstechnischer Fortschritt, aberden soll man nicht missachten, denner zahlt sich eventuell direkt!

Die Wasserabspaltung aus Fruk-tose (oder einem mit ihr im saurenGleichgewicht vorhandenen bicycli-schen Inversions-, bzw. acyclischenEn-Intermediat) in hoher Konzentrati-on (30 – 50 Gew.-%) mit HCl oder ei-nem sauren Ionentauscher (1 : 1 zurFruktose) läuft bei Zusatz von 30%Dimethylsulfoxid (DMSO) und/oder30% poly(1-Vinyl-2-pyrrolidinon, PVP)binnen 8 bis 16 Std. und 100 °C mit> 80% Selektivität und > 90% Ausbeu-te in einem Zweiphasen-Reaktorsys-tem, dessen wenig, aber zur Extrakti-on von HMF ausreichend, hydrophileorganische Phase aus einer 7 : 3-Mi-schung von verhältnismäßig niedrigsiedendem Methylisobutylketon und2-Butanol besteht. In diese wandertdas Produkt kontinuierlich aus demsauren wässrigen Dehydratisierungs-gemisch. Die Lösemittel werden ausdem Überlauf abdestilliert und in denReaktor zurückgeführt. Das technischreine HMF kann, wo nötig, durch be-kannte Verfahren weiter aufbereitetwerden. Zur Reaktionsbeschleuni-gung durch Temperaturerhöhung bie-ten sich, statt der angegebenen, imNormbereich ausreichend thermischstabilen sauren Harz-Katalysatoren,Niob- oder Vanadyl-Phosphate odernanoporöse Sulfonate an und gebendurchaus präsentable Ergebnisse.Der vorgeschlagene Prozess ist effizi-ent und leicht zu kontrollieren; dieGesamt-Energieausbeute gut, also inder Beziehung ökonomisch; die Kostenfrage hängt natürlich von derNachfrage nach dem heute noch teu-ren aber hoch-interessanten Produktab. Dies kann zum Beispiel über den2,5-Furan-dialdehyd Terephthalsäurefür die Polyesterherstellung ersetzenoder selbst als 2,5-Dialkohol in Poly-ester umgewandelt, schließlich auchals „Diesel“ verwendet werden. ImGrunde ist es billig, denn Fruktosegehört zu den hauptsächlichen Pho-tosyntheseprodukten, ist aus Cellu-lose, Stärke, Glukose bei Bedarf ein-fachst zugänglich.

[1] Y. Rom n-Leshkov, J. N. Chheda und J. A. Dumesic, Science 2006, 312, 1933 – 1937.

Lothar Jaenicke, Köln

N AC H WAC H S E N D E R S Y N T H E S E- RO H S TO F F E N M A S S E |HydroxymethylfurfuralDie Industriegesellschaften sind auf der Suche nach „Ersatz“, besondersdie, die sich der „globalen“ Forderung nach bedachtem Gebrauch derRessourcen nicht anschließen. Da sind die „erneuerbaren“ ins Blickfeldgeraten. Ersatz für den Energiespender Erdöl und Erdgas durch reineoder gemischte Katalyse/Biochemie (Stichwort „Bio“-Diesel, „Bio“-Alkohol-Zumischung) ist naheliegend und hier früher in Beispielen beschrieben, nicht aber für funktionalisierte Synthesezwischenprodukteaus dem Bioladen an Stelle von Petrochemikalien.

Durch Dehydratisierung von Fruktose, die z. B. aus Stärke und Cellulose zugänglichist, lässt sich Hydroxymethylfurfural gewinnen. Das wiederum ist ein guter Aus-gangsstoff für die Herstellung von Synthesegrundstoffen wie Alkohole, Aldehyde,Ketone und Carbonsäuren.

ABB. | F R U K TOS E – E I N N AC H WAC H S E N D E R RO H S TO F F

ARbeitsblAtt 2

textanalyse von Zeitschriftenartikeln

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Artikel 2 Nachwachsender synthese-Rohstoff en masse

Quelle: Lothar Jaenicke: Nachwachsender Synthese-Rohstoff en masse – Hydroxymethylfurfural. Chemie in unserer Zeit. Vol. 40, 2006, Nr. 5, S. 291.

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ARbeitsblAtt 3

Die erdölraffinerie

Erdöl ist ein komplexes Gemisch unterschiedlicher Kohlenwasserstoffe. Das können geradkettige, zyklische oder aromatische Verbindungen sein.

Bis das Benzin an der Tankstelle angeliefert wird, erfordert es einen großen technischen Aufwand. Der beginnt schon mit der Förderung und dem Transport. Eine wichtige Rolle spielt außerdem die Erdölraffinerie, wo mittels der fraktionierten Destillation das Rohöl in mehrere gasförmige und flüssige Fraktionen aufgespalten wird.

1 Vervollständigen Sie die Schemata zur Trennung von Rohöl in seine Bestandteile durch Destillation über Glockenboden-Kolonnen. Nutzen Sie dabei Ihr Schulbuch, ein gängiges Lehrbuch der Chemie oder die Online-Enzyklopädie Wikipedia. Wenn Sie auch mit Wikipedia arbeiten, achten Sie dabei besonders auf inhaltliche Unterschiede zwischen dem Buch und der Online-Enzyklopädie.

1. Fraktionierkolonne(Normaldruck)

2. Fraktionierkolonne(Vakuum)

Vereinfachtes schema der Rohölverarbeitung

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ARbeitsblAtt 3

Die erdölraffinerie

Vereinfachtes schema eines Glockenbodens

Produkt Kettenlänge siedebereich (°C) Verwendung (beispiel)

Methan bis Butan C1 – C4 < 20 Brennstoff

Leichtbenzin C5 – C6 20 – 80 Fleckenentfernungsmittel

Schwerbenzin C7 – C10 80 – 175 Motorkraftstoff

Petroleum C11 – C14 150 – 300 Flugturbinenkraftstoff

Gasöl C13 – C25 180 – 350 Dieselkraftstoff, Heizöl EL

Rückstand > 350 Schmieröle, Heizöl S

Ausgewählte Produkte der erdöldestillation bei Normaldruck

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ARbeitsblAtt 4

Von der Fischer-Projektion zur Haworth-Formel

Es gibt verschiedene Formeldarstellungen für Kohlenhydrate. Oft wird die Fischer-Projektion verwendet. Die Kette von Kohlenstoff-(C)-Atomen wird von oben nach unten gezeichnet. Das am höchsten oxidierte C-Atom steht oben. Horizontale (waagerechte) Linien zeigen aus der Papierebene nach vorne, vertikale (senkrechte) Linien zeigen nach hinten.

Für die Formel-Darstellung von beispielsweise Glucose oder Fructose in Ringform wird bevorzugt die Haworth-Schreibweise verwendet. Das Molekül wird als planares Sechs- bzw. Fünfeck gezeichnet, des-sen unterer Teil aus der Papierebene nach vorne zeigt, der obere Teil nach hinten. Im Fall der Glucose sind das C1- und das C5-Atom über eine Sauerstoffbrücke miteinander verbunden.

Die Fischer-Projektion eines Moleküls lässt sich in die Haworth-Schreibweise überführen. Dabei gilt, dass die in der Fischer-Projektion nach rechts weisenden Hydroxygruppen in der Haworth-Schreibweise unten, die nach links weisenden oben stehen.

1 Überführen Sie die Fischer-Projektion von Glucose in die Haworth-Schreibweise. Stellen Sie ferner das Produkt dar, das durch Reaktion der Aldehydgruppe mit der OH-Gruppe am C2-Atom entsteht. Zur besseren Orientierung ist die OH-Gruppe am C2-Atom rot und die am C5-Atom blau markiert. Wie heißt allgemein das Reaktionsprodukt aus einer Aldehydgruppe und einer Hydroxygruppe?

CHO

H

HO

H

H

OH

H

OH

OH

CH2OH

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ARbeitsblAtt 4

Von der Fischer-Projektion zur Haworth-Formel

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Holzhackschnitzel

Die Gewinnung von Zellstoff aus Holz ist ein aufwendiger technischer Prozess. Die Abbildung zeigt vereinfacht die verschiedenen Schritte der Zellstoffherstellung. Jedes Kästchen steht für einen relevanten Schritt.

Vereinfachte Beschreibung der Gewinnung von Zellstoff aus Holz:Es existieren verschiedene Verfahren, um aus Holz Zellstoff zu produzieren. Dominierend ist das Sulfat-verfahren. Hierbei wird das entrindete und gehackte Holz (Holzhackschnitzel) mit einer alkalischen Natriumsulfidlösung durchtränkt und gekocht, wobei Lignin und andere nicht gewünschte Bestandteile in Lösung gehen. Nach dem Aufschluss wäscht man den in Fasern vorliegenden Zellstoff und entfernt eventuell vorhandene kleine Holzstückchen, die nicht aufgeschlossen wurden. Durch die Behandlung mit Chlor, Sauerstoff oder Wasserstoffperoxid wird der Zellstoff gebleicht. Der gewünschte Weißgrad kann genau eingestellt werden. Der noch feuchte Zellstoff wird entwässert und getrocknet. Der fertige Zellstoff wird aufgerollt und in die gewünschte Breite geschnitten. Verpackt und mit Draht verschnürt kommt er in den Versand.

1 Schreiben Sie die Namen für jeden Schritt in das jeweilige Kästchen.

Zellstoffprodukte

ARbeitsblAtt 5

Die Gewinnung von Zellstoff aus Holz

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Fette und Öle sind chemisch gesehen Ester des Glycerins mit drei Molekülen Fettsäure (Triglyceride). Fett-säuren sind unverzweigte langkettige Monocarbonsäuren, die ungesättigt bzw. gesättigt sein können.

1 Was sind die strukturellen Merkmale einer Fettsäure?

ARbeitsblAtt 6

Zur chemischen struktur von Fetten und Ölen

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2 Definieren Sie die Begriffe „gesättigt“ und „ungesättigt“ im chemischen Sinne.

3 Welches Fett/Öl besitzt einen hohen bzw. niedrigen Gehalt an ungesättigten Fettsäuren?

4 Worin unterscheidet sich Rapsöl „low erucic“ von Rapsöl „high erucic“?

PRoZeNtuAle FettsäuReZusAmmeNsetZuNG eiNiGeR ÖlPFlANZeN

Fett/Öl Gehalt [%]

10:0 12:0 14:0 16:0 18:0 18:1 18:2 18:3 20:1 22:1

Rapsöl (low erucic) – – – 1 – 5 1 – 4 50 – 65 15 – 30 5 – 13 1 – 3 0 – 2

Rapsöl (high erucic) – – – 2 – 3 1 – 4 12 – 24 12 – 16 7 – 10 4 – 6 45 – 53

Sonnenblumenöl (alte Sorte) – – – 3 – 10 1 – 10 14 – 65 20 – 75 – – –

Sonnenblumenöl (high oleic) – – – 3 – 4 1 – 2 90 – 91 3 – – –

Leinöl – – – 5 – 8 2 – 4 15 – 25 12 – 16 50 – 60 – –

Kokosfett 5 – 10 45 – 53 15 – 21 7 – 11 2 – 4 6 – 8 1 – 3 – – –

Palmkernöl 3 – 5 40 – 52 14 – 18 6 – 10 1 – 4 9 – 16 1 – 3 – – –

Palmöl – – 0 – 2 38 – 48 3 – 6 38 – 44 9 – 12 – – –

Sojaöl – – – 7 – 14 1 – 5 19 – 30 44 – 62 4 – 11 0 – 1 –

Erdnussöl – – 0 – 1 6 – 16 1 – 7 36 – 72 13 – 45 0 – 1 0 – 2 –

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ARbeitsblAtt 6

Zur chemischen struktur von Fetten und Ölen

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5 Bestimmen Sie für die unten abgebildeten Fettsäuren das Verhältnis „Anzahl C-Atome zu Anzahl Doppelbindungen“. Geben Sie auch die Stellung der OH-Gruppe sowie die Summenformel an.

HO

HO

HO

HO

HO

HO

O

O

O

Ölsäure

Linolsäure

Linolensäure

O

Ricinolsäure

OH

O

Eicosensäure

O

Erucasäure

6 Was ist der Unterschied zwischen cis- und trans-Fettsäuren?

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ARbeitsblAtt 7

Gewinnung von Öl aus Raps

Raps ist eine seit Jahrhunderten angebaute Nutzpflanze. Aus dem Samen kann man etwa 40 % Rapsöl und 60 % Rapsschrot gewinnen. Rapsöl wird im Nahrungsmittelbereich, z. B. als Speiseöl, eingesetzt. Für den Kraftstoffbereich kann entweder direkt Rapsöl bzw. das Derivat Rapsölmethylester (Biodiesel) verwendet werden. Ferner dient Rapsöl als Ausgangsstoff für Tenside und Schmierstoffe. Rapsschrot wird als Tierfutter verwertet.

Beschreibung des Ablaufs:Zunächst wird die Rapssaat gereinigt und zerkleinert. Durch die Zerkleinerung wird die Oberfläche stark vergrößert. Das ist wichtig für den nächsten Schritt, die Konditionierung, bei der die zerkleinerte Saat in Wärmepfannen mit Wasserdampf behandelt wird. Das im Gewebe vorhandene Öl wird dadurch dünn-flüssiger. Anschließend wird der größte Teil des Öls mittels mechanischen Pressens (Schneckenpresse) gewonnen. Ein Rest verbleibt jedoch noch im Presskuchen.

Im Extrakteur wird der Presskuchen mit heißem Lösungsmittel, z. B. Hexan, behandelt. Hierdurch wird restliches Öl nahezu vollständig aus dem pflanzlichen Gewebe gelöst. Zurück bleibt entöltes Rapsschrot. Das Hexan-Öl-Gemisch wird mittels Destillation getrennt. Zurückgewonnenes Lösungsmittel kann wie-der zur Extraktion verwendet werden.

Das so erhaltene Rapsöl enthält noch eine ganze Reihe von Begleitstoffen, die durch verschiedene Reinigungsschritte entfernt werden müssen. Beispielsweise werden Proteine abgetrennt („Entschlei-mung“). In einem Rohöltank wird das Rapsöl bis zum Abtransport oder zur Weiterverarbeitung aufbe-wahrt.

Die im Schrot noch vorhandenen Reste an Lösungsmittel werden im „Toaster“ durch Zuführen von über- hitztem Wasserdampf entfernt (das gasförmige Lösungsmittel wird später im Kondensator zurückge-wonnen). Nach Trocknung und Kühlung wird der Rapsschrot in einem Silo eingelagert.

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1 Die Abbildung zeigt die einzelnen Schritte der Verarbeitung von Weichsaaten am Beispiel von Raps. Das Schema gilt in ähnlicher Weise auch für Sonnenblumen und Lein. Benennen Sie die einzelnen Schritte sowie die Maschinen.

Verarbeitung von Raps

ARbeitsblAtt 7

Gewinnung von Öl aus Raps

z2/2

Raps

Rapsöl Rapsschrot

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z1/3

ARbeitsblAtt 8

Grundlagen der Chromatographie

Die Chromatographie ist ein in der Chemie häufig eingesetztes Trennverfahren. Die zu trennenden Stoffe – d. h. die Komponenten eines Stoffgemisches – verteilen sich allgemein zwischen einer ruhenden (stationären) Phase und einer beweglichen (mobilen) Phase. Letztere führt das Substanzge-misch mit sich. Es gibt verschiedene Varianten, zum Beispiel die Papier-, Dünnschicht-, Säulen- und Gaschromatographie. Die ersten beiden chromatographischen Verfahren werden auch im Chemie-unterricht eingesetzt.

Es werden vereinfacht zwei physikalisch-chemische Vorgänge für die chromatographische Trennung genutzt: Adsorption und Verteilung. Demgemäß spricht man auch von Adsorptionschromatographie und Verteilungschromatographie. Adsorption und Verteilung können aber auch zusammen eine Rolle spielen.

Die Adsorptionschromatographie beruht auf der Adsorption, d. h. der Anreicherung eines Stoffes (aus dem zu trennenden flüssigen oder gasförmigen Stoffgemisch) an der Oberfläche einer festen Substanz. Der Grad der Adsorprion ist für jeden Stoff unterschiedlich. Zwischen der festen, stationären Phase und der mobilen Phase stellt sich ein Adsorptionsgleichgewicht ein. Als Adsorptionsmittel wird beispiels-weise Aluminiumoxid oder Kieselgel verwendet. Ein typisches Beispiel für die Adsorptionschromato-graphie ist die Dünnschichtchromatographie.

Ein typischer Vertreter der Verteilungschromatographie ist die Papierchromatographie. Hier ist ein dünner Wasserfilm auf dem Papier die eigentliche stationäre Phase. Die Verteilung der zu trennenden Stoffe entsteht aufgrund ihrer unterschiedlichen Löslichkeit in der stationären und mobilen Phase. Dies setzt voraus, dass beide Phasen nicht miteinander mischbar sind und dass die Komponenten des Stoffgemisches in beiden Phasen unterschiedlich löslich sind. Zwischen der stationären Phase (dünner Wasserfilm auf Papier) und der mobilen Phase (Fließmittel) stellt sich ein Verteilungsgleichgewicht ein.

1 Beschreiben Sie die in der Abbildung exemplarisch ausgewählten Schritte für die Gleichgewichts-vorgänge bei der Adsorptionschromatographie. Verwenden und erklären Sie die in der Abbildung benutzten Begriffe.

S K1, K2 M

schema einer Adsorptionschromatographie

Abkürzungen: S: Stationäre Phase; K1, K2: Komponenten 1 • und 2 •; M: Mobile Phase

Hinweis: Abbildungen nicht maßstabsgetreu

Bild 1 Bild 2 Bild 3

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z2/3

ARbeitsblAtt 8

Grundlagen der Chromatographie

2 Beschreiben Sie die in der Abbildung exemplarisch ausgewählten Schritte für die Gleichgewichts-vorgänge bei der Verteilungschromatographie. Verwenden und erklären Sie die in der Abbildung benutzten Begriffe.

schema der Verteilungschromatographie

Abkürzungen: S: Stationäre Phase; T: Trägermaterial; K1, K2: Komponenten 1 • und 2 •; M: Mobile Phase

Hinweis: Abbildungen nicht maßstabsgetreu

Bild 1 Bild 2 Bild 3

T S K1, K2 M

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ARbeitsblAtt 8

Grundlagen der Chromatographie

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z1/1

ARbeitsblAtt 9

trivialnamen

In der Chemie wurden schon immer einfache und griffige Trivialnamen genutzt. Diese werden trotz der Einführung systematischer IUPAC-Nomenklaturregeln bis heute verwendet – denn oft sind systema-tische Bezeichnungen für größere Moleküle recht kompliziert.

1 Ergänzen Sie zu dem angegebenen Trivialnamen den jeweiligen IUPAC-Namen.

trivialname iuPAC-Name

Acetaldehyd

Aceton

Acetylen

Ameisensäure

Buttersäure

Chloroform

Essigester

Essigsäure

Ether

Ethylalkohol

Ethylen

Ethylenglycol

Formaldehyd

Fruchtzucker

Glycerin

Haushaltszucker

Methylalkohol

Milchsäure

Propionsäure

Traubenzucker

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z1/1

ARbeitsblAtt 10

Funktionelle Gruppen der organischen Chemie

Als funktionelle Gruppe wird in der organischen Chemie eine Gruppe von Atomen bezeichnet, die dem Molekül, an dem sie sich befindet, charakteristische Stoff- und Reaktionseigenschaften verleiht.

1 Ergänzen Sie die jeweils fehlenden funktionellen Gruppen oder Strukturen.

funktionelle Gruppe struktur

R–CH2–CH2–R’

Alkene

Alkine

R–OH

R–X, X = F, Cl, Br, I

Ether

Peroxide

Aldehyde

R–CO

R–COOH

R–COOR’

Carbonsäureanhydride

Peroxycarbonsäuren

funktionelle Gruppe struktur

R–NH2

Säureamide

R–NO2

R–N=O

Azoverbindungen

Cyanate

R-NCO

R–SH

Thioether

Thioester

R–O–SO3Na

R–SO3H

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Bei der Glykolyse wird über mehrere Stufen ein Molekül Glucose in zwei Moleküle Pyruvat umgewandelt und zwei Moleküle ATP gebildet. Anschließend erfolgt die Decarboxylierung des Pyruvats (es wird CO2 abgespalten). Zuletzt reduziert NADH das Acetaldehyd zu Ethanol. Alle Schritte werden durch Enzyme katalysiert. Erläuterung der Abkürzungen:ADP, ATP: Adenosindi- bzw. triphosphat (Energieträger);NAD+, NADH+H+: Nicotinamid-Adenin-Dinucleotid (Cosubstrat für enzymatische Redoxreaktionen)

Glucose Pyruvat

Glykolyse

ADP + P ATP

NAD+ NADH+H+

C

C

O

O

O-

Ethanol Acetaldehyd

O

H+

CO2

OHHO

O

OH

OH

HH

HH

H

CH2OH

CH3

HC

CH3CH3

H2C OH

z1/1

ARbeitsblAtt 11

mechanismus der alkoholischen Gärung

Ethanol ist ein einfach gebauter Alkohol mit der Summenformel C2H6O. Er entsteht auf natürlichem Weg bei der alkoholischen Gärung, wie sie aus der Herstellung von Bier und Wein bekannt ist. Die alkoholische Gärung lässt sich aber auch gezielt einsetzen, um Ethanol als C2-Baustein für weitere chemische Synthesen herzustellen.

Für Mikroorganismen ist die alkoholische Gärung neben der Zellatmung eine weitere Möglichkeit, Energie in Form von Adenosintriphosphat (ATP) zu gewinnen. ATP ist ein universeller Energiespeicher und -überträger. Pro Molekül Glucose werden lediglich zwei Moleküle ATP gebildet (dagegen 36 Moleküle ATP bei der Zellatmung). Die vereinfachte Reaktionsgleichung der alkoholischen Gärung lautet:

C6H12O6 + 2 ADP + 2 Pi 2 C2H5OH + 2 CO2 + 2 H2O + 2 ATP

In der folgenden Abbildung ist die Gärung schematisch dargestellt.

1 Ergänzen Sie die Namen der Verbindungen und die der beteiligten Enzyme.

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z1/1

ARbeitsblAtt 12

spiegelbild-isomere der milchsäure

Die Eigenschaft einer chemischen Verbindung hängt zum einen von ihrer Zusammensetzung ab, das heißt von Art und Anzahl der Atome, aus denen sie besteht (was sich in der Summenformel ausdrückt); zum anderen von der räumlichen Anordnung der Atome.

Verbindungen, die die gleiche Summenformel besitzen, aber eine unterschiedliche Raumstruktur, bezeichnet man als Isomere. Eine besondere Form der Isomerie tritt bei der Chiralität auf. Chiralität liegt immer dann vor, wenn ein Molekül so gebaut ist, dass es sich mit seinem Spiegelbild nicht durch Drehen zur Deckung bringen lässt. Chirale Moleküle, die sich zueinander wie Bild und Spiegelbild verhalten, werden Enantiomere genannt.

Chiralität tritt dann auf, wenn eine organische Verbindung mindestens ein asymmetrisches Kohlenstoff-atom (d. h. mit vier unterschiedlichen Substituten) enthält. Ein Beispiel für eine chirale Verbindung ist Milchsäure.

1 Zeichnen Sie die beiden Enantiomere der Milchsäure (2-Hydroxypropansäure) jeweils in der Darstel-lungsform der Keilstrichformel wie auch in der Fischer-Projektion. Benennen Sie die Strukturen nach der Fischer-Nomenklatur sowie nach der Cahn-Ingold-Prelog-Konvention (CIP-Regeln).

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z1/1

ARbeitsblAtt 13

Darstellung von sorbit und mannit

Sorbit (Glucitol, Sorbitol) sowie Mannit (Mannitol) sind sechswertige Zuckeralkohole. Sie werden als Zuckeraustauschstoffe verwendet. Sorbit ist außerdem ein wichtiger Ausgangsstoff für die Produktion von L-Ascorbinsäure (Vitamin C). Mannit wird auch als Feuchthaltemittel eingesetzt.

1 Formulieren Sie jeweils eine Reaktionsgleichung zur Herstellung von Glucose bzw. Fructose aus Sorbit und Mannit. Ermitteln Sie unter Zuhilfenahme der Oxidationszahlen, ob eine Reduktion oder eine Oxidation vorliegt.

C

C

C

CH2OH

OH

H

OHH

H

C

HO

D-Fructose

H2C OH

OC

C

C

CH2OH

OH

H

OHH

H

C OHH

HO

HC

C

C

C

OH

H

OHH

H

CH

OH

OH

HO

H2C

OHCH2

D-Glucose D-Glucitol(D-Sorbit, D-Sorbitol)

O

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z1/7

ARbeitsblAtt 14

Rätsel

1 Kreuzworträtsel zur IUPAC-Nomenklatur2 Kreuzworträtsel zu Trivialnamen3 Suchsel (mit Lösungswort)

Hinweis für Lehrerinnen und Lehrer: Es stehen jeweils Kreuzworträtsel zur neuen und zur alten IUPAC-Nomenklatur zur Verfügung, da an einigen Schulen auch noch die alte Nomenklatur unterrichtet wird.

1 Kreuzworträtsel zur IUPAC-Nomenklatur Mit den nachfolgenden Kreuzworträtseln und dem Suchsel lässt sich die IUPAC-Nomenklatur anhand einfacher Beispiele aus der Organischen Chemie spielerisch wiederholen.

Suchen Sie für die unten aufgeführten Verbindungen ausgehend von Halbstrukturformeln bzw. Sum-menformeln den richtigen IUPAC-Namen. Dieser ist in die jeweilige Kästchenreihe einzutragen. Die vor der Formel stehende Zahl gibt die senkrechte oder waagerechte Kästchenreihe an. Der Name der Verbindung muss in eine Kästchenreihe passen, es dürfen weder leere Kästchen in einer Reihe übrig bleiben noch darf der Name abgekürzt werden. Am Ende müssen alle Kästchen ausgefüllt sein. Bindestrich, Komma oder Ziffer zählen als ein Zeichen. Umlaute sind aufzulösen (z. B. ae statt ä).

Beispiel: CH2(OH)–CH(OH)–CH2(OH) ist die Summenformel von 1,2-Ethandiol.

1

,

2

-

E

T

H

A

N

D

I

O

L

17

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1

Waagerecht

5. C4H10

7. C3H8

9. C2H5OH10. C5H12

11. C6H14

12. CH3–CO–CH3

16. CH3OH17. CH2(OH)–CH(OH)–CH2(OH)19. HCOOH

Senkrecht

1. C2H5COOH 2. C2H2

3. C4H8

4. HCHO 5. C3H7COOH 6. CH4

8. C4H6

9. CH3COOH13. C3H4

14. C2H6

15. C2H4

17. CH2(OH)–CH2(OH)18. C3H6

20. CH3CHO

z2/7

Rätsel

Alternative 1 (alte IUPAC-Nomenklatur)

7

5

3

2

10

8 9

6

4

11

14

16

19 20

17 18

15

12 13

ARbeitsblAtt 14

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9

Waagerecht

4. C4H6

5. C5H12

7. HCHO 9. C2H5COOH10. CH4

14. CH3CHO15. HCOOH16. C6H14

17. C3H4

19. C4H8

20. C3H8

21. CH2(OH)–CH2(OH)22. C2H4

Senkrecht

1. CH2(OH)–CH(OH)–CH2(OH) 2. C4H10 3. C2H5OH 4. C3H7COOH 6. C2H2

8. C3H6

11. CH3COOH12. CH3OH13. C2H6

18. CH3–CO–CH3

Rätsel

Alternative 2 (neue IUPAC-Nomenklatur)

ARbeitsblAtt 14

15

8

13

1110

7

4

3

2

19

17 18

20

21

22

12

14

16

65

1

z3/7

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In diesem Kreuzworträtsel geht es darum, für bestimmte Trivialnamen von organischen Verbin-dungen den richtigen IUPAC-Namen zu finden. Dieser ist in die jeweilige Kästchenreihe einzutra-gen. Die vor der Formel stehende Zahl gibt die senkrechte oder waagerechte Kästchenreihe an. Der Name der Verbindung muss in eine Kästchenreihe passen, es dürfen weder leere Kästchen in einer Reihe übrig bleiben noch darf der Name abgekürzt werden. Am Ende müssen alle Kästchen ausgefüllt sein. Bindestrich, Komma oder Ziffer zählen jeweils als ein Zeichen. Umlaute sind aufzu-lösen (z. B. ae statt ä). Beispiel: Methylalkohol ist der Trivialname für Methanol.

z4/7

ARbeitsblAtt 14

Rätsel

2 Kreuzworträtsel zu Trivialnamen

M

E

T

H

A

N

O

L

6

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Waagerecht

2. Ethylalkohol 3. Essigester 7. Ether 9. Glycerin12. Ethylen13. Aceton14. Formaldehyd15. Buttersäure16. Fruchtzucker17. Haushaltszucker19. Ethylenglykol

Senkrecht

1. Ameisensäure 4. Acetaldehyd 5. Traubenzucker 6. Methylalkohol 8. Chloroform10. Milchsäure11. Propionsäure12. Acetylen18. Essigsäure

Rätsel

Alternative 1 (alte IUPAC-Nomenklatur)

ARbeitsblAtt 14

3 4

7 8

6

1

2

9 10

13

11

16

5

12

14

15

17 18

19

z5/7

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Waagerecht

9. Essigester12. Ethylalkohol14. Ameisensäure16. Ethylen17. Acetaldehyd18. Chloroform

Senkrecht

1. Milchsäure 2. Ether 3. Buttersäure 4. Formaldehyd 5. Fruchtzucker 6. Glycerin 7. Propionsäure 8. Traubenzucker10. Ethylenglykol11. Haushaltszucker12. Acetylen13. Methylalkohol15. Aceton16. Essigsäure

Rätsel

Alternative 2 (neue IUPAC-Nomenklatur)

ARbeitsblAtt 14

z6/7

3

9

4

1

2

6

10

7

12

14

13

16 17

18

15

11

5

8

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z7/7

ARbeitsblAtt 14

Rätsel

3 Suchsel

Zu suchende Wörter:

AlkoholBaumBaumwolleChemieErdgasErdoelFarbstoffFaserFettHolzKartoffelKohlenhydrateKraftstoffKunststoffeMaisNaturOelPapierPflanzeRapsRohstoffeSonnenblumeStaerkeZuckerZuckerrohrZuckerruebe

E

W

E

R

D

G

A

S

H

R

E

O

S

A

F

E

L

L

O

W

M

U

A

B

F

C

R

K

N

L

N

F

H

Z

E

D

A

R

H

S

H

Y

Z

T

V

E

A

F

M

N

L

E

O

A

L

B

U

R

U

X

A

M

A

O

K

A

R

F

E

E

C

E

E

R

C

F

I

U

O

T

R

L

N

S

K

H

F

K

Z

I

S

F

H

L

E

S

H

F

E

R

E

F

C

L

L

F

O

O

K

B

Y

H

R

P

E

M

O

U

O

F

L

E

C

T

D

N

R

O

B

A

I

T

Z

H

L

C

U

T

R

S

U

E

A

R

T

E

S

E

S

L

Z

C

A

T

E

B

U

N

T

S

D

T

R

P

A

H

T

S

B

N

M

R

O

N

F

K

S

D

A

I

E

R

E

I

P

A

P

A

O

O

P

N

O

R

D

K

R

A

F

T

S

T

O

F

F

S

U

E

E

O

L

E

F

F

O

T

R

A

K

E

V

K

L

T

L

Bei einem Suchsel haben Sie zunächst einen scheinbar wahllos aufgeschriebenen Haufen Buchsta-ben vor sich. In diesem Haufen sind jedoch Wörter versteckt, die gesucht werden müssen. Die zu suchenden Wörter können senkrecht, waagerecht oder diagonal, sowohl vorwärts als auch rückwärts angeordnet sein. Außerdem können Buchstaben auch von mehreren Wörtern gemeinsam genutzt werden. Wenn Sie ein Wort entdeckt haben, markieren Sie dieses, wie am Beispiel gezeigt. Sind alle Wörter gefunden, ergeben die übrig gebliebenen nicht genutzten Buchstaben aus denZeilen eins bis zehn von oben nach unten gelesen ein zweiteiliges Lösungswort.

Beispiel:

H U G H A U S A C G W