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Im Rahmen der Anti-Littering-Kampagne setzt Affoltern auf Freiwillige. > Seite 5 Die Badeanstalt in Maschwanden ist 40 Jahre alt. > Seite 8 Ausmarchung? Eine Ausmarchung ist allerdings auch nicht auszuschliessen. Dem Verneh- men nach hat ein Gemeindepräsident innerhalb des Gemeindepräsidenten- verbandes sein Interesse am Präsidi- um bekundet. Raumplanung: Thesenvorschläge von Thomas Held beim kantonalen Gewerbeverband. > Seite 7 - - - Reinhold Spörri, Kandidat. anzeigen
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9 771661 391004
20018
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Verdichten und SchutzErste EcoGas-AnlageIm Rahmen derAnti-Littering-Kampagne setztAffoltern auf Freiwillige. > Seite 5
RaumpatenMassnahmen in derRegionalbibliothek – Abschiedvon Ursula Grob . > Seite 3
Erweiterung Eine IdylleSpatenstich auf dem Hofvon Hansueli Studerin Zwillikon. > Seite 5
Raumplanung: Thesenvorschlägevon Thomas Held beim kantonalenGewerbeverband. > Seite 7
Die Badeanstaltin Maschwandenist 40 Jahre alt. > Seite 8
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aus dem bezirk affoltern I Nr. 35 I 165. Jahrgang I Dienstag, 3. Mai 2011
Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 22864 I AZ 8910 Affoltern a. A.
Nachdem die Spitaldelegierten dasBudget erst im zweiten Anlauf geneh-migten und die Volksabstimmungüber Neubau von Küche und Restau-rant am Spital verschoben wurde, hat-te Spitalpräsident Peter Sandhofer ge-nug: Er kündigte auf den 30. Juni 2011
seinen vorzeitigen Rücktritt als Spital-präsident an. Unmittelbar danach gabVizepräsident Reinhold Spörri sein In-teresse am Präsidium bekannt. «Ichmöchte gerne mein Wissen und mei-ne Erfahrung einbringen», sagte er da-mals gegenüber dem «Anzeiger» (5.April).
In Ruhe Abklärungen treffen
Nach bisherigen Usanzen schlug derGemeindepräsidentenverband einePerson für dieses Amt vor – und dieDelegierten der Gemeinden, die fürdie Wahl zuständig sind, segneten denVorschlag jeweils ab. Dieses Mal läuftes nicht so. «Wir haben zwar die An-frage der Betriebskommission an un-serer Sitzung vom 13. April 2011 ein-gehend diskutiert, sind aber zum
Schluss gekommen, einen Kandidatennicht primär in den eigenen Reihenzu suchen», sagt der Affoltemer Ge-meindepräsident Robert Marty auf An-frage. Nach Vorgesprächen mit den in-volvierten Instanzen habe man der Be-triebskommission die Verschiebungder Ersatzwahl empfohlen. Laut Martysoll damit den Delegierten Zeit undMöglichkeit eingeräumt werden, ausihren Reihen eine Wahlkommissionzu bilden.
Vertrauen für weitereZusammenarbeit
Die Betriebskommission hat nun ent-schieden, die Wahl erst nach den Som-merferien zu traktandieren. «Dasschafft aus Sicht des Gemeindepräsi-dentenverbandes gute Voraussetzun-
gen für eine überlegte und fundierteErsatzwahl. Und er schafft aus unsererSicht zudem neues Vertrauen für dieweitere Zusammenarbeit der verschie-denen Spitalgremien», hält RobertMarty fest.
So könne auch in Ruhe geklärtwerden, welche Qualifikationen, Vor-aussetzungen und Fähigkeiten eineKandidatin oder ein Kandidat idealer-weise mitbringen sollte. Wichtig er-scheint Marty, dass ein klares Anforde-rungsprofil erstellt wird. Für die Amts-dauer 2010 bis 2014 muss nicht nurdas Präsidium neu besetzt werden. Ge-sucht wird ausserdem ein Vizepräsi-dent und ein Mitglied der Betriebs-kommission.
Reinhold Spörri, der nach wie vorInteresse am Präsidium hat, findet dienun beschlossene Vorgehensweise gut.
Die Wahl findetnun voraussicht-lich zwischen Som-mer- und Herbstfe-rien statt. Und esist gut möglich,dass der neue Spi-talpräsident fürden Rest der Amts-dauer bis 2014dann auch Rein-hold Spörri heisst.
Ausmarchung?
Eine Ausmarchung ist allerdings auchnicht auszuschliessen. Dem Verneh-men nach hat ein Gemeindepräsidentinnerhalb des Gemeindepräsidenten-verbandes sein Interesse am Präsidi-um bekundet.
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von werner schneiter
Mehr Zeit für die Gemeinde-Delegierten, eine Wahlkommission zu bilden – Reinhold Spörri ist Kandidat
Die für den 26. Mai geplante Neu-besetzung des Spitalpräsidiumswird verschoben; sie findet erstnach den Sommerferien statt.Damit bleibt den Delegiertenmehr Zeit, eine Wahlkommissionzu bilden. Reinhold Spörri, der-zeit Vizepräsident, ist nach wievor Kandidat.
Neubesetzung des Spitalpräsidiumsin Affoltern verschoben
Reinhold Spörri,Kandidat.
Heinz Fankhauser, Leiter Expansiondes Migros Genossenschaftsbundes Zü-rich, lieferte an der Diskussion überdie Gewerbezonen-Initiative in Wetts-wil Zahlen über das Kaufverhalten derMigros-Kunden, die nicht nur bezüg-lich ihrer Dimension, sondern auchwegen deren Erhebung einen aktuel-len Bezug haben. Wie die grossenComputer- und IT-Firmen Apple, Sony,Google und TomTom, die in den letz-ten Tagen wegen ihrer Kundendaten-erhebungspraxis im Kreuzfeuer derKritik standen, wertet offenbar auchdie Migros die Kundendaten ihrer Cu-mulus-Kartenbesitzer akribisch für ih-re Zwecke aus. Anhand dieser Datenlassen sich offenbar exakte Bewe-gungsmuster erstellen. Im Unteramtherrsche bezüglich Migros-Präsenz ei-ne markante Unterversorgung, wasnicht nur zu Reklamationen von Mig-ros-Genossenschaftern führe, sondernauch zu einem massiven Einkaufs-Pendlerstrom. Auf ihren 850 000 Ein-kaufsfahrten legten Migros-Kundenaus dem Unteramt jährlich rund 23Millionen Autokilometer in benach-barte Einkaufsdestinationen wie Affol-tern, Steinhausen (Zugerland), Zürichund Spreitenbach zurück. Das sei auchder Grund, weshalb die Migros inWettswil eine Filiale bauen wolle. Ver-gleichszahlen aus anderen Regionenhätten ergeben, dass die Anzahl gefah-rener «Einkaufskilometer» klar zu-rückgehe, ist eine Migros-Filiale in derNähe. Fankhauser widersprach den Be-denken, dass die Migros lokale Bäcke-reien, Feinkostgeschäfte und Metzge-reien konkurrenziere. Eher das Gegen-teil sei der Fall. (map.)
...................................................> Seiten 8/9: Bericht und Interview
Exkurs in Kaufverhaltendank Cumulus-Karten-Dateien
Unter dem Motto «Gewerbe einst undheute» haben am Wochenende 54 Fir-men einen bunten Mix an Produktenund Dienstleistungen präsentiert. Vonder Alarmanlage bis zum Zimmer-mann war ebenso alles vertreten wievom Gartenbau über die Inneneinrich-
tung bis hin zur Kanalreinigung. Ge-sellschaftliche Höhepunkte waren«Buurezmorge», «GwerblerBar» undder Gewerbe-Krimi. Gemeindepräsi-dent René Hess betonte den hohenStellenwert des Gewerbes im Dorf,OK-Präsident Thomas Frick lobte die
grosse Einsatzbereitschaft der beteilig-ten Gewerbler und Rolf Rüegg, seit 10Jahren Präsident des GewerbevereinsOberamt, durfte steigende Mitglieder-zahlen vermelden. (tst.)...................................................> Berichte auf den Seiten 14 und 15
Grosser Andrang an der Gewerbeschau Oberamt
Gewerbe zum Anfassen in HausenMit Animationsspielen und Wettbewerbe sammeln die Aussteller in Hausen Sympathien. (Bild Thomas Stöckli)
Bestattungen
Affoltern am AlbisAm 28. April 2011 ist in Affolternam Albis gestorben:
Tima Zoronjicgeb. 1. Dezember 1939, Ehefrau desMustafa Zoronjic, von Serbien,wohnhaft gewesen in Affoltern amAlbis ZH, Seewadelstrasse 9.
Die Erdbestattung fand in Montene-gro statt.
Bestattungsamt Affoltern am Albis
OttenbachFreitag, 6. Mai 2011, 14.00 Uhr, fin-det die Urnenbeisetzung auf demFriedhof Ottenbach mit anschlies-sendem Trauergottesdienst (nachkath. Ritual) in der ref. Kirche stattfür:
Schnyder, Aloisvon Vorderthal SZ, geboren am 8.Februar 1932, Witwer der Schnydergeb. De Bastiani, Angela Carmela,wohnhaft gewesen Rigiblick 5 in Ot-tenbach, starb am 24. April 2011 inAffoltern a. A., im Alter von 79 Jah-ren, 2 Monaten und 16 Tagen.
Der Friedhofvorsteher
Stella Fehr-Whitbread
D A N K S A G U N G
Für die grosse Anteilnahme und Verbundenheit, die wir beimAbschied von meiner lieben Mutter, unserer Grossmutter, Schwie-germutter und Schwester
erfahren durften, danken wir von ganzem Herzen.
Einen besonderen Dank richten wir an Frau Pfarrerin SusanneRuegg für die sehr persönlich gestaltete Abdankungsfeier.
Dem Krankenheim Sonnweid danken wir für die liebe und fürsorg-liche Pflege und Geduld.
Ein herzliches Dankeschön geht an alle Verwandten, Freunde,Nachbarn und Bekannten für das letzte Geleit. Herzlichen Dankauch für die Briefe, Karten und die Spenden für wohltätige Instituti-onen und Grabschmuck.
Menzingen, im Mai 2011 Die Trauerfamilie
In Dankbarkeit
Caterina Leone
Renato und Susanne Schnyder-Hublermit Kevin und Patric
Bruno und Irene Schnyder-Studermit Fabio und Marina
Sonja und Erwin Lüönd-Schnydermit Marco und Michele
Verwandte und Freunde
Dankbar für ein erfülltes Leben hat er seine Krankheit mit grosserTapferkeit und immer wiederkehrendem Optimismus ertragen.
Sein Unternehmungsgeist und Humor bleiben uns in ewiger Erinne-rung.
8. Februar 1932 – 24. April 2011
Alois Schnyder
T O D E S A N Z E I G E
In unseren Herzen
lebst Du weiter.
Traueradresse: Bruno Schnyder, Schmittenstrasse 17, 8912 Obfelden
In tiefem Schmerz nehmen wir Abschied von unserem lieben
Die Urnenbeisetzung findet am Freitag, 6. Mai 2011, um 14.00 Uhrauf dem Friedhof in Ottenbach statt. Anschliessend Trauerfeier inder Kirche Ottenbach.
Anstelle von Blumenspenden gedenke man des PalliativzentrumsVilla Sonnenberg, Affoltern am Albis, Postkonto 30-728782-8, Ver-merk: Alois Schnyder.
Carlo Domenico Raza
W I R D A N K E N H E R Z L I C H
Die vielen Beweise grosser und herzlicher Anteilnahme, die wirbeim Heimgang von unseren Vater
erfahren durften, haben uns tief bewegt.
Es ist uns ein Bedürfnis all jenen zu danken, die mit persönlichenSchreiben, Zuwendungen, Blumenspenden sowie der Teilnahme ander Trauerfeier und am Gedenkgottesdienst ihre Verbundenheit zumVerstorbenen bekundet haben.
Besonderen Dank all jenen, die unserem Vater während seinesLebens in Liebe und Freundschaft begegnet sind.
Die Trauerfamilie
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Alois «Wysel» Schnyder
T O D E S A N Z E I G E
in Kenntnis zu setzen.
Mit Wysel verlieren wir einen liebenswerten, fröhlichen Menschenund geschätzten Sängerkameraden. Wir werden Wysel in guterErinnerung behalten und ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
Seinen Angehörigen entbieten wir unser herzliches Beileid.
Männerchor Ottenbach
Männerchor Ottenbach
Wir haben die schmerzliche Pflicht, Sie vom Hinschied unseresSängerkameraden
Trauergottesdienst: Freitag, 6. Mai 2011, um 14.00 Uhr in derKirche Ottenbach.
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3. Mai 1926 – 24. April 2011
Rosmarie Gerber-Wenger
T O D E S A N Z E I G E
Frauenturnverein Mettmenstetten
In stiller Trauer nehmen wir Abschied von unserem Ehren- undGründungsmitglied
Wir gedenken unserer Turnkameradin in Dankbarkeit.
Frauenturnverein Mettmenstetten
Die Abdankung findet am Mittwoch, 11. Mai 2011, 14.15 Uhr, inder reformierten Kirche Mettmenstetten statt.
Dienstag, 3. Mai 2011 3Bezirk Affoltern
1974 zog die Regionalbibliothek vonder Oberen Bahnhofstrasse an dieObere Seewadelstrasse 14 in Affoltern.In baulicher Hinsicht blieb sie bis heu-te unverändert. Dieser Umstand wur-de zunehmend zum Problem, in ersterLinie in räumlicher Hinsicht. Die Regi-onalbibliothek verzeichnet eine jährli-che Frequenz von rund 70 000 Besu-cherinnen und Besuchern. Diese fin-den dort 32 000 Medien. 188 000 wur-den im vergangenen Jahr ausgeliehen– eine stattliche Zahl. Nun kann dieRegionalbibliothek Affoltern erweitertwerden. In der oberen Etage, im ehe-maligen Geschäftssitz der IngenieureGut + Bozzola, werden Räume gemie-tet. Im grössten finden fortan Veran-staltungen statt – zum Beispiel Lesun-gen, Sitzungen der Bibliothekskom-mission und Leseförderung für Schüle-rinnen und Schüler. Dazu gibt es vierBüros und einen Raum, in welchemheimatkundliche Geschichte zu fin-den ist. Ausgestattet mit Tischen, lässtsich dort in Ruhe arbeiten. Und in Ru-he können oben nun auch Gespräche
geführt werden. «Für Vorstellungsge-spräche sind wir bisher ins benachbar-te Alterswohnheim Seewadel ausgewi-chen», hält Ursula Grob fest.
Benützungsfreundlicher
Im dazugemieteten Bereich ist auchdas Musikzimmer angesiedelt, worü-ber Ursula Grob besonders glücklichist. «Instrumente, die wir ausleihen,waren bisher an verschiedenen Stand-orten untergebraucht – auch an unge-eigneten», hält sie fest. Die neuen Räu-me in der oberen Etage wurden mitneuer Beleuchtung, neuen Teppichenund einer neuen Farbe ausgestattet,dem Interiéur der Bibliothek im Par-terre angepasst. Und dort wird einigesumgestaltet, benützungsfreundlichergemacht. Zum Teil weichen Wände. Esgibt neue Regale für den Nonbook-Be-reich, die Theke wird verschoben. DasLesezimmer, eine ruhige und deshalbwichtige Ecke, bleibt am jetzigenStandort, ebenso der Kinderbereichund die beiden Selbstausleihstationen.Die heimatkundliche Sammlung, Lite-ratur über den Bezirk Affoltern, gehtin den zugemieteten Bereich. Wegender Umgestaltungsarbeiten bleibt dieRegionalbibliothek in der Auffahrts-woche geschlossen.
Gemeinde zahlt Anteil von50 000 Franken
Umgestaltung und Erweiterung kostengesamthaft 90 000 Franken. 20 000Franken Rückstellungen aus dem Glo-balbudget werden verwendet und
20 000 Franken steuert die Geschäfts-stelle Affoltern der Clientis Sparcassa1816 bei – für eine regionale Instituti-on, von der auch die anderen Bezirks-gemeinden profitieren. Netto wendetdie Gemeinde Affoltern 50 000 Fran-
ken auf. Umgestaltung und Erweite-rung der Regionalbibliothek werdenjust zum Zeitpunkt der Pensionierungder langjährigen Leiterin Ursula Grobrealisiert. Für sie waren die Finanzen«ein ewiges Thema», das gezwungener-
massen einen sehr haushälterischenUmgang erforderte und keine «grossenSprünge» erlaubte.
Der «Anzeiger» wird auf den Ab-schied von Ursula Grob zurückkom-men.
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von werner schneiter
Und ein Check von 20 000 Franken von der Clientis Sparcassa 1816, Geschäftsstelle Affoltern
In den nächsten Wochen wirddie Regionalbibliothek in Affol-tern umgestaltet und erweitert.20 000 Franken steuert die Clien-tis Sparcassa 1816 zu diesenMassnahmen bei. Sie fallen zu-sammen mit dem Abschied vonder langjährigen Leiterin UrsulaGrob, die in Pension geht.
Mehr Raum für die Regionalbibliothek
Checkübergabe am Samstag im neuen Veranstaltungsraum, von links: Gemeindepräsident Robert Marty, die neue Regio-nalbibliotheksleiterin Ursula Schiesser, die scheidende Leiterin Ursula Grob und Marcel Melliger, Geschäftsstellenleiter derClientis Sparcassa 1816. (Bild Werner Schneiter)
Herausgeberin:Weiss Medien AG,Obere Bahnhofstrasse 5,8910 Affoltern a. A.
Geschäftsführerin: Barbara Roth
Redaktion:Werner Schneiter (Chefredaktor)Thomas StöckliRedaktionsassistenz: Uschi [email protected]
Copyright:Anzeiger aus dem Bezirk AffolternDie Redaktion übernimmt keineVerantwortung für eingesandtes Material
Gesamtauflage: 22 864
Inserate: [email protected] 058 200 5700, Fax 058 200 5701Verkaufsleiterin: Barbara RothTarife: www.affolteranzeiger.ch
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Namhafte Beteiligungennach Art. 322 Abs. 2 StGB:Aargauer Zeitung AG, AZ Anzeiger AG, AZ Cross-media AG, AZ Fachverlage AG, AZ ManagementServices AG, AZ Vertriebs AG, Media Factory AG ,Basellandschaftliche Zeitung AG, Berner Land-bote AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, RadioArgovia AG, Radio 32 AG, Radio 32 Werbe AG,Solothurner Zeitung AG, Tele M1 AG, TMT Produc-tions AG, Vogt-Schild Anzeiger AG, Vogt-SchildDruck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, WeissMedien AG
Kurz vor Mitternacht entdeckte einAutomobilist, der auf der Tambrig-strasse unterwegs war, im angrenzen-den Waldstück ein grosses Feuer. Die
umgehend alarmierten Feuerwehrentrafen vor Ort auf eine in Vollbrandstehende Feldscheune. Trotz des sofor-tigen Löscheinsatzes entstand am Ge-bäude Totalschaden.
Die Brandursache ist zurzeit nochunklar und bildet Gegenstand der lau-fenden Ermittlungen durch denBrandermittlungsdienst der Kantons-polizei Zürich. Erste Abklärungen er-gaben, dass Brandstiftung als Ursachenicht ausgeschlossen werden kann.
Nebst der Kantonspolizei Zürichstanden die Feuerwehren Knonau-Süd,Obfelden sowie die Stützpunktfeuer-wehr Affoltern im Löscheinsatz.
Zeugenaufruf
Personen, die Angaben zum Brand ma-chen können, werden gebeten, sichmit der Kantonspolizei Zürich, Telefon044 247 22 11, in Verbindung zu set-zen.
Sachschaden von mehreren 10 000 Franken in Maschwanden
Beim Brand einer Feldscheune inder Nacht auf Samstag ist inMaschwanden ein Sachschadenvon mehreren 10 000 Frankenentstanden. Verletzt wurde nie-mand.
Feldscheune abgebrannt –Brandstiftung?
Nur noch verkohltes Holz: Überreste der Feldscheune nach dem Brand. (Bild Werner Schneiter)
Die Hauswirtschaftskurse an den Mit-telschulen sollen auf Klassen mitSchülern beschränkt werden, die nachder sechsten Primarschule ins Gymna-sium übertreten. Dies beantragt derRegierungsrat dem Kantonsrat imRahmen des Sanierungsprogramms2010. So könnte der Kanton jährlichvier Millionen Franken sparen. (ki.)
Hauswirtschaftskursean Mittelschulen
Die kantonale Volksinitiative «Uferwe-ge für alle» ist am 21. Februar 2011 beider Direktion der Justiz und des In-nern eingereicht worden. Da die erfor-derliche Anzahl von 6000 Unterschrif-ten übertroffen wurde, gilt die Initiati-ve als zustande gekommen. (ki.)
Volksinitiative«Uferwege für alle»zustande gekommen
Bei einem Brand in einer Garage istam Sonntagabend, 1. Mai, in Knonauein junger Mann verletzt worden. DerSachschaden beträgt ungefähr 200 000Franken.
Kurz nach 22 Uhr betrat ein 16-jähriger Mann mit einer brennendenZigarette die Garage. Er beabsichtigtesein Mofa zu betanken. Als er sich indie Nähe des Benzinkanisters befand,entzündete sich das Benzin und eskam zu einem Brand. Dabei erlitt derMann Brandverletzungen am Bein, dieim Spital ambulant behandelt werdenkonnten. Nebst den Garagenboxenwurden ein Auto sowie fünf Zweiräderstark beschädigt, wie die Kantonspoli-zei Zürich mitteilte. Zur Brandbe-kämpfung stand der ZweckverbandKnonaueramt Süd im Einsatz.
Ein Verletzter beiBrand in Knonau
FrühlingsverkaufGärtnerei
Peter SuterGrossholz 22
8932 MettmenstettenTelefon 044 768 24 75
Schulen und Kurse
baut Stress ablöst Spannungweckt neue Lebenskräfte9 Lektionen (kleine Gruppe)auch für Anfänger geeignet
Dienstag 18.45 bis 20.00 UhrMai 10., 17., 24., 31.Juni 7., 14., 21., 28.Juli 5., 2011
Ort: Brunnenweg 8 8912 ObfeldenKosten: Fr. 200.–
Verena KrähenbühlAtemtherapeutin SBAMTelefon 056 664 25 57www.atembewegt.ch
Besser atmen
Kanalreinigungen bis 500 Lt./ Min. 2 4-Achser-LastwagenSaugfahrzeuge bis 12 m³ 2 4-Achser-LastwagenKanalfernsehen von Dn 30 mm bis 1500 mmDichtigkeitsprüfungen Haltungen und MuffenSchachtentleerungen Öl- und StrassensammlerEntsorgungsanlage Öl- und Strassenschlamm
Telefon 044 788 11 378824 Schönenberg Fax 044 788 25 30
Notfalldienst 365 Tage rund um die Uhr
Für die schöne Zusammenarbeitund die grosse Freundschaft mit Dirin den letzten 30 Jahren bedanken wir unsherzlich.
Deine Firma und deine Arbeitskameraden.
30 JahreHans Marty
Dienstag, 3. Mai 2011 5Bezirk Affoltern
«Wenn nur jeder vor der eigenen Türeden Besen in die Hand nehmen wür-de...», wünscht sich Robert Hagen-buch. Seit 50 Jahren setzt er sich inder Gasse, in der er wohnt, bereits fürOrdnung ein. Die Jugendlichen vomVerein Tschägg Point stürzen sich Wo-che für Woche mit Begeisterung aufdie Aufgabe, SBB-Unterführung undOVA-Areal vom Müll zu befreien.
«Es hat sich schon viel gebessert»
Ende letztes Jahr hat die Gemeinde Af-foltern die Raumpatenschaft lanciert.Mittlerweile sind es ein Dutzend Per-sonen und ein Verein, die mitziehen.Sie kümmern sich je um bestimmteWege und Plätze, sammeln dort her-umliegenden Müll auf und sprechenAbfallsünder direkt an. «Sie leisten
sehr wertvolle Arbeit», so Josef Hilber,Leiter der Gesundheitsabteilung, ver-gangenen Donnerstagabend beim Er-fahrungsaustausch in der CQ-Bar. «Eshat sich schon viel gebessert», sindsich die Raumpaten, die im Dorfkerntätig sind, einig. Die Massnahmen,welche die Gemeinde im Rahmen derAnti-Littering-Kampagne getroffenhat, zeigen Wirkung.
Die Anti-Littering-Kampagne «Hilfmit» ist ein Versuch, mehr Ordnungins Dorf zu bringen. Seit dem Kickoff-Tag vor rund einem Jahr ist einiges ge-gangen: Die bestehenden Abfalleimerwurden grösstenteils durch die neuen«Abfallhaie» ersetzt. Diese bieten nichtnur mehr Platz, sondern erschwerenmit ihrer schmalen Öffnung das wildeEntsorgen von Haushaltskehricht. Zu-sätzliche Mülleimer und häufigereLeerungen tragen ihren Teil dazu bei,dass weniger Müll auf den Strassen,Plätzen und Hecken landet.
Je ordentlicher ein Platz ist, destogrösser ist auch die Hemmschwelle,da Müll zurückzulassen. Deshalb wer-den Veranstaltungen im öffentlichenRaum künftig nur noch dann bewil-ligt, wenn die Veranstalter auf Depot-Becher und rezyklierbare Materialiensetzen. Weiter sind seit zwei Wochenneue orangefarbene Robidog-Säckchenim Umlauf, die das getarnte Entsorgen
erschweren sollen (im «Anzeiger» vom11. Februar).
Ab 2012 mit Schwerpunkt-Themen
Die Raumpaten stossen bei ihrem Ein-satz vorwiegend auf Goodwill und Ak-zeptanz. «Die Leute staunen, dass daeiner freiwillig Abfall zusammen-nimmt», so ein Raumpate. Es gibt al-lerdings auch Ausnahmen. So weissmancher der freiwilligen Helfer zu be-richten, wie ihm jemand demonstrativGüsel vor die Füsse geworfen hat. Einebesonders engagierte Frau – in denvergangenen sechs Monaten hat sieüber 3500 Liter Müll gesammelt – be-richtet von einem (noch) unbekanntenAbfallsünder, der regelmässig seineProsecco-Dosen, den Tages Anzeigerund Hauskehricht aus seinem Autoschmeisst.
Am 4. Juni findet auf dem Markt-platz ein «Bring-und-hol-Tag» statt. DieRaumpatenschaft wird dort mit einemInfostand präsent sein. Ab nächstemJahr sind als Ergänzung zu den bereitslaufenden Massnahmen Schwer-punkt-Aktionen in Planung. MöglicheThemen seien Tankstellenshops, Schu-len oder Migranten, so Josef Hilber.
Infos: Josef Hilber, Telefon 044 762 56 31,
Seit einem halben Jahr kümmernsich in Affoltern so genannteRaumpaten um Ordnung aufselbst gewählten Plätzen. Vergan-genen Donnerstagabend trafensie sich mit Gemeindevertreternzum Erfahrungsaustausch in derCQ-Bar.
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von thomas stöckli
Im Rahmen der Anti-Littering-Kampagne setzt Affoltern auch auf freiwillige Raumpaten
Versuch, Ordnung ins Dorf zu bringen
Die Raumpaten waren wieder fleissig am Werk: Der Gemeinderegiebetrieb sam-melt auf der Müll-Tour auch gleich die grossen roten Säcke ein. (Bild zvg.)
Lachend gruppieren sich die Beteilig-ten um den Spaten und posieren fürdas Foto. Kaum zu glauben, dass esvier Jahre dauerte, bis dieser Momentmit der Kamera festgehalten werdenkonnte. Endlose Hürden musstenüberwunden, Papiere geschrieben undGespräche geführt werden und plötz-lich ging alles schnell: Spatenstich imApril, Zwischenlager voraussichtlichfertig im Juni und Betriebsaufnahmeder Biogasanlage Ende Juli.
«Es hat sicher damit zu tun, dasswir die ursprünglich geplante Anlageum einen Drittel von 100 auf 60kWhverkleinerten», meint ein sichtlich zu-friedener Landwirt Hansruedi Studer.«Die Vorschriften, welche der KantonZürich landwirtschaftlichen Betrei-bern in den Weg legt, sind enorm. Die-se Kleinkariertheit hätte uns fast ent-mutigt, aber zum Glück haben wirnicht aufgegeben».
Stromabnahmepreisfür 20 Jahre garantiert
Einen nicht unwesentlichen Teil desErfolges hat er Mathias Spicher von derFirma SwissEcoSystems zu verdanken:Der Biotechnologe und selbstständigeUnternehmer aus Bülach vertreibt diekleinen 60er-Anlagen, was für potenzi-elle Betreiber mehrere Vorteile bringt:Die Suche nach Substraten ist bei klei-nen Anlagen einfacher und das finanzi-elle Risiko geringer. «Geholfen hat si-cher auch die 2009 vom Bund einge-führte KEV (Kostendeckende Einspeise-vergütung), welche Stromproduzenteneinen Stromabnahmepreis für 20 Jahregarantiert», ergänzt Spicher. Die Anla-ge wird hinter dem Hof in der Bö-schung zu stehen kommen, ein günsti-ger Ort sowohl was Geruchs- wie auch
Lärmemissionen betrifft. Der Sunn-matt-Hof liegt idyllisch, weit ab vomDorf Zwillikon mit Blick auf die Kan-tonsgrenze zum Aargau, aber es warimmer ein praktisch eingerichteter13,5 ha grosser Betrieb. Studers führeneine Schweinmast mit 654 Tieren, da-zu kommt konventioneller Acker- undObstbau. Die Schweine fressen, was an-dere nicht mehr wollen: Altbrot, Res-taurant- und Küchenabfälle, Gemüse-resten vom Zürcher Engrosmarkt undanderen Lieferanten. «Ab 1. Juli trittdas Gastroabfall-Fütterungsverbot fürSchweine in Kraft», erklärt Studer.«Dann werden noch weitere ‹Gastro-sammler› wie ich Wege suchen müs-sen, um die Abfälle entsorgen zu kön-nen. Vielleicht entstehen dadurch neueKooperationen. Wir sind an Gesprä-chen interessiert». Gülleverträge mitLandwirten aus Ottenbach und Jonenstehen bereits, nur ein Viertel der Men-ge wird auf den eigenen Feldern ver-teilt.
Für Hansruedi und Alexandra Stu-der war immer klar, dass alternativeEnergie ihren Platz haben muss. Ginge
es nach ihnen, stünde auf der Hügel-kuppe neben dem Haus ein Windrad,doch dieser Wunsch – so Studers – wä-re sicher in Einsprachen versunken.Umso mehr freuen sie sich, dass gegendie Biogasanlage kein einziger Rekurseingegangen ist. Sogar Nachbar ErnstBeeler macht mit: Er wird als Externereinen Teil der Wärmeenergie abneh-men, weshalb bereits jetzt mit demBau der Leitungen zwischen den bei-den Höfen begonnen wurde.
Weitere Biogasanlagen folgen
Mathias Spicher und EcoGas-Projekt-leiter René Hamann begleiten das Vor-haben sehr eng, was sicher auch zumErfolg beigetragen hat. Mitterweilekennen sie nicht nur alle kantonalenVorschriften in- und auswendig, son-dern sie haben gelernt, welcher Wegzum Ziel führt. Die Anlage in Zwilli-kon ist nämlich nur der Anfang: Die-ses Jahr folgen weitere Biogasanlage-bauten in Frutigen beim Tropenhaus,in Gutenswil und auch ein Projekt inWädenswil ist gut unterwegs.
Spatenstich auf dem Hof von Hansruedi Studer in Zwillikon
Um ein Haar hätten sie das Pro-jekt begraben, doch ihr Durch-haltevermögen war stärker:Hansruedi und Alexandra Studeraus Zwillikon bauen nun auf ih-rem Hof eine Biogasanlage.
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von susanne sigrist
Die allererste EcoGas-Anlage
Landwirte Hansruedi und Alexandra Studer (links) mit den Biogas-Fachleutenbeim Spatenstich. (Bild Susanne Sigrist)
Vom 2. bis 6. Mai gastiert dasFahr.Werk.ö! beim Seleger Moor. Wäh-rend einer Woche wird das Moor zurInspirationsquelle und zur Bühnen-landschaft für die Ideen von 24 jungenSchauspielerinnen und Schauspielern.Zusammen mit vier Theaterleutenvom Fahr.Werk.ö! werden sie ein The-aterstück entwickeln, das am Freitag,6. Mai, aufgeführt wird. Das Theaterwird quer durch das Seleger Moor ge-hen. Zuschauerinnen und Zuschauerwerden von Akt zu Akt, von Bühnen-
bild zu Bühnenbild wandern. Bereitsein Dutzend Mal hat das Fahr.Werk.ö!während der Frühlingsferien für eineTheaterwoche im Säuliamt gastiert,organisiert von einer Gruppe theater-begeisterter Eltern. Doch zum erstenMal wird nun das Seleger Moor zurBühne. Dank grosszügigem Engage-ment der Stiftung Seleger Moor, vonMigros Kulturprozent und Mitarbei-tern des Moors. Öffentliche Vorstel-lung am 6. Mai um 18 Uhr. Eintrittfrei. Es gibt eine «Hutsammlung».
Theaterprojekt im Seleger Moor
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Dienstag, 3. Mai 2011 7Bezirk Affoltern
SVP-Nationalrat Hans Rutschmann,Präsident des Kantonalen Gewerbe-verbandes (KGV), streifte in seinerPräsidialadresse die Wahlen vom 3.April – und stellt die Frage, ob sichim neuen Kantonsparlament dieMehrheitsverhältnisse ändern wer-den. Die bürgerliche Ratsseite hat92 der 180 Ratssitze. «Es wird wohlnoch knapper als bisher», konsta-tiert er. Und auch die Gewerbe-gruppe musste etwas Haare lassen;ihr gehören noch 47 Parlamentari-er an, die sich für die KGV-Zieleeinsetzen werden: Abbau der admi-nistrativen Belastung, weniger Bü-rokratie, attraktive Standortpoli-tik, kleinere Staatsquote, gute Be-rufsbildung – und der Kampf ge-gen neue Gesetze. «In Bern läuftdie Gesetzesmaschinerie nach wievor wie geschmiert», so Rutsch-mann. Er hält den voreiligen Aus-stieg aus der Kernenergie ohnekonkrete Alternativen für gefähr-lich. «Ich vertraue der Technik».Mittelfristig könne der Anteil deralternativen Energien von derzeit5 auf 15 Prozent gesteigert werden.Ohne Atomstrom gehe es abernicht – Strom sei wichtig für einefunktionierende Wirtschaft.
Richtplan zu stark bewahrendund einschränkend
Auch die Raumplanung und die Re-vision der kantonalen Richtpla-nung, deren Einwendungsverfah-ren soeben abgeschlossen wordenist. «Der Entwurf der Regierung hateinen zu stark bewahrenden undeinschränkenden Charakter», fass-te Rutschmann die Stellungnahmedes KGV zusammen.
(-ter.)
«Ich vertraueder Technik»
Seit rund einem Jahr präsidiert SVP-Nationalrat Bruno Zuppiger den SGV –eine der mächtigsten ordnungspoliti-schen Kräfte in der Schweiz, die300 000 Mitglieder und 280 Organisa-tionen vereint. Allesamt sind sie KMU-Vertreter, die in der Schweiz für zweiDrittel aller Arbeitsplätze sorgen und70 Prozent der Lehrlinge beschäftigen– KMU, die laut Zuppiger mit beidenBeinen auf dem Boden stehen und ih-re Geschäfte fernab von Boni-Exzessenbetreiben. Für diese KMU lohne essich, zu kämpfen, ihre Interessen zuvertreten – und zwar mit aller Kraft.Bruno Zuppiger streifte die für denSGV wichtigsten Themen: die dualeberufliche Weiterbildung, Energie-und Klimapolitik sowie der Abbau vonBürokratie und Regulierungskosten.Staatliche Bürokratie ortet er nament-lich im 2006 geschaffenen Berufs-bildungsgesetz, wo sich Gewerbler mitimmer mehr Auflagen konfrontiert se-hen und immer weniger zu sagen ha-ben. «Wir müssen wieder mehr hin zupraxisorientierter Ausbildung, einerDomäne der Wirtschaft», so BrunoZuppiger. Bei der Klimafrage müssezuerst die Frage gestellt werden, wasnötig und was möglich sei. Auch hiergelte: weniger Umverteilung, wenigerInterventionismus des Staates, mehrmarktwirtschaftliche Anreize.
Die Forderungen des Gewerbeswill der Präsident wo nötig mit Volks-initiativen, Referenden und pointier-ten Abstimmungskämpfen durchset-zen. Wenn das Präventionsgesetz vomStänderat befürwortet werde, bleibenur eines: das Referendum – genausowie beim CO2-Gesetz. «Es ist wichtig,dass der SGV wieder zur schlagkräfti-gen ordnungspolitischen Macht wird –wie einst unter der Führung von OttoFischer», schloss Bruno Zuppiger.
Zuwanderung – auch das Ergebnisder attraktiven Schweiz
Für Volkswirtschaftsdirektor ErnstStocker, Gast an der KGV-Generalver-sammlung in Affoltern, ist die bürger-liche Mehrheit im Regierungsrat auchfür das Gewerbe von Bedeutung. «Für
Ihre Anliegen habe ich immer ein of-fenes Ohr». Wirtschaft und Gewerbegehe es gut im Kanton Zürich, aber eswäre falsch, auf den Lorbeeren auszu-ruhen. Trotz guter Prognosen gebe eseinige Baustellen, so etwa bei der Ver-kehrsinfrastruktur. «Oberstes Ziel istes, gute Rahmenbedingungen zuschaffen. Arbeits- und Ausbildungs-plätze sowie Wohlstand sind sehrwichtig», sagte Stocker, der den 250Gewerbevertretern im Kasinosaal Af-foltern auch ein Zückerchen verteilte.«Beim Abbau der administrativen Ent-lastung sind wir in der ersten Umset-zungsphase angelangt».
Bei der Zuwanderung, die im Kan-ton Zürich umgebremst anhält, hält esder Volkswirtschaftsdirektor für wich-tig, gute Antworten auf drängendeFragen zu liefern – und nicht zuletzt
auch das «Bauchgefühl» der Bevölke-rung ernst zu nehmen. Die Zuwande-rung sei auch ein Ergebnis unserer At-traktivität. Die jüngste Entwicklungsei nicht ohne Gefahren, wie sogar dasSP-Mitglied Rudolf Strahm festgestellthabe. Zuwanderung bedeute auchDruck auf die Landreserven, höhereLand- und Immobilienpreise. «Es istnicht einfach, diese Probleme zu lö-sen.» Wenn deswegen eine Abwande-rung in andere Kantone – auch vonKMU-Betrieben – stattfinde, sei dasauch schlecht. Der Kanton Zürichbrauche nicht nur die Finanzindustrie,sondern einen guten Branchenmix.«Wir wollen Qualität und Wachstumund einen starken Standort Zürich.Denn wenns Zürich gut geht, danngeht es der übrigen Schweiz auchgut», so Stocker.
Bruno Zuppiger, Präsident des Schweizerischen Gewerbeverbandes, in Affoltern
«Wir haben wieder gelernt zu kämpfen»
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von werner schneiter
«Die Kursrichtung stimmt – wirhaben wieder gelernt zu kämp-fen», sagte Bruno Zuppiger, Präsi-dent des Schweizerischen Gewer-beverbandes (SGV), an der 157.Generalversammlung des Kanto-nalen Gewerbeverbandes in Af-foltern.
Illustre Runde: Regierungsrat Ernst Stocker (links) und Affolterns Gemeindeprä-sident Robert Marty. Neben Marty: Referent Thomas Held und alt NationalratRolf Hegetschweiler. (Bilder Werner Schneiter)
Bruno Zuppiger, SGV-Präsident: «DieKursrichtung unseres Verbandesstimmt.»
Für Held, der heute in Zürich ein Bera-tungs- und Managementbüro führt,gibt es zwei wichtige Gründe, überPlanung und Raumplanung zu spre-chen: Diese waren in der genossen-schaftlich-direktdemokratischenSchweiz schon immer in weiten Teilenöffentliche Angelegenheiten. Zum an-deren fällt die jüngste Entwicklungins Gewicht: Ein Quadratmeter pro Se-kunde wird in der Schweiz verbaut,das entspricht einem jährlichen Flä-chenverbrauch in der Grösse des Wa-lensees.
Gewichte verschoben
In der Diskussion über Raumplanunghaben sich die Gewichte verschoben:Noch in den 80er-Jahren war die Dis-kussion geprägt durch den Land-schaftsschutz. Neu ist nun die demo-grafische und ökologische Argumenta-tion: Landverschleiss, steigende Immo-bilienpreise, der Stress auf die Infra-struktur stehen im Mittelpunkt derDiskussion – und zwar vor dem Hin-
tergrund der steigenden Einwohner-zahlen, der Zuwanderung in dieSchweiz. Daraus ergibt sich laut Heldein Zielkonflikt. Dem gesetzlich veran-kerten Ziel eines haushälterischenUmgangs mit Boden steht der Bedarfvon Bevölkerung und Wirtschaft ge-genüber.
Jede Gemeinde will Unternehmenansiedeln. Und in einem alternden Eu-ropa werde die Schweiz bewundert,weil die Bevölkerung hierzulandenoch wachse. Zuwachs an Arbeitsplät-zen sei das beste Zeichen für die Ge-sundheit von Betrieben oder einerVolkswirtschaft als Ganzes. Eine wach-sende Bevölkerung erhöhe aber auchdie Nachfrage nach Wohnraum, wasdie Konjunktur (und das Baugewerbe)stütze, so Held.
Er machte aber klar, dass verschie-dene Faktoren den Markt verzerren:subventionierte Mobilität und die Illu-sion der Planer, dass man den Indivi-dualverkehr bremsen könne, indemdie Siedlungsentwicklung auf ÖV-Hal-testellen konzentriert werde. Im Wei-teren die Wohnungsmarktpolitik inStädten, wo grosse Teile des Liegen-schaftenmarkts der freien Preisbil-dung entzogen sind. «Künstliche Ver-billigung treibt Preise an anderen Or-ten hoch. Und verhindert auch wirkli-che Verdichtungen», sagte ThomasHeld.
Er ortet auch ein grosses Vollzugs-defizit der Raumplanung in derSchweiz, die unterschiedlichen Hand-
habungen der Dimension von Bauzo-nen in den Kantonen. Für Held stim-men auch die Grenzen der politischenEinheiten mit ihrer föderalistischenZuständigkeit je länger je weniger mitden realen wirtschaftlichen und ge-sellschaftlichen Lebensräumen über-ein. «Ich pendle, also bin ich...» Hin-derlich sei ausserdem die kleinräumi-ge Betrachtungsweise.
Abschöpfung von Planungsmehrwert?
Was man tun könnte, illustrierte Heldmit drei Vorschlägen, die vom Gewer-be wohl nicht in allen Teilen goutiertwerden:
– eine bessere Durchsetzung vonBundesrecht. Verschärfungen imRaumplanungsgesetz, wendet er aberein, würden letztlich an der Gemein-deautonomie und an der Eigentumsga-rantie scheitert.
– Ökonomisierung des Verkehrs:Mehr zahlen für den ÖV und letztlichauch Road Pricing. «Das wäre markt-wirtschaftlich korrekt.»
– Abschöpfung von Planungsmehr-wert, um Entschädigungen bei Auszo-nungen zu ermöglichen oder beiNichtausschöpfung von Potenzialen.Gerade hier widerspricht aber das Ge-werbe vehement.
«Holzschnittartige Thesenvorschläge»
Seine beiden «holzschnittartigen The-senvorschläge» (eigene Definition) gar-
nierte ThomasHeld eingangs miteinem Zitat vonFriedrich von Lo-gau: «In Gefahrund grösster Notist der Mittelwegder Tod.»
– Richtige Ver-dichtung: in derStadt nicht einfachBaulücken schlies-sen. Die Verdich-tung in der Stadtmüsse auf ein biszwei Stockwerkemehr auf der gan-zen Stadtfläche zie-len. Durch Anreizezur echten Ver-dichtung erneueresich der Bestandschneller, ergebeenergetische und ökologische Verbes-serungen in einem weit höherenRhythmus als jetzt. In der Stadt Ansäs-sige würden sich aber gegen eine sol-che Entwicklung stemmen. Sie wol-len, dass es so bleibt wie es ist – gera-de auch die rot-grüne Regierung in derStadt Zürich. Der Quadratmeter-An-spruch pro Person hat sich in den letz-ten Jahrzehnten verdoppelt!
– Im Gegenzug zur Verdichtung inder Stadt schlägt Thomas Held vor, un-bebaute Landschaft vermehrt zu Parkszu machen – eine quasi öffentlicheNutzung, die abgegolten werden
müsste. Auch Rückbau soll kein Tabusein. Die räumliche Weiterentwick-lung werde in der Schweiz zum Prüf-stein. Probleme seien hier auch dasResultat des Erfolgs. Es gelte, Ruhe zubewahren und die Kirche im Dorf las-sen, wenn von dem am dichtesten be-siedelten Land Schweiz die Rede sei.London mit 7,6 Mio. Einwohnern habePlatz im Kanton Zürich, Tokio im Kan-ton Glarus. «Und mit diesen Zentrenvergleichen wir uns doch die ganzeZeit, wenn es zum Beispiel um die Fi-nanzplatz-Regulierung geht», schlossHeld. (-ter.)
Mehr Parks auf unverbautemLand – höheres und dichteresBauen in der Stadt: Thomas Held,Soziologe und ehemals Chef vonAvenir Suisse, referierte beimKantonalen Gewerbeverband inAffoltern über «die unausweichli-che Rückkehr der Raumplanung»– mit Thesenvorschlägen.
In der Stadt verdichten und höher bauen,mehr Parks auf unverbautem LandThesenvorschläge von Thomas Held an der GV des Kantonalen Gewerbeverbandes in Affoltern
Thomas Held beim KGV in Affoltern: «Holzschnittartige The-senvorschläge». (Bild Werner Schneiter)
Dienstag, 3. Mai 2011Bezirk Affoltern8
Die Podiumsdiskussion im Ausstel-lungsraum des Autohauses Franz AGförderte nichts zutage, was nicht be-reits in dieser Zeitung gestanden hat.Dennoch zog der Disput mehr als 200Zuhörer an. Unter süffiger Leitung vonTagesschau-Sprecher Urs Gredig stell-ten sich die Initiativ-Befürworter Ste-phan Breidenstein und Arnold Schel-lenberg den Initiativ-Gegnern FlorianMaier und Hanspeter Himmel. Bevores jedoch zum Schlagabtausch der Ar-gumente kam, wurden die unter-schiedlichen Standpunkte nochmalsausführlich dargelegt.
Änderung der BZO
Die Urheber der Initiative streben imParagraphen über die Nutzungsweiseder Gewerbezone eine Änderung inder Wettswiler Bau- und Zonenord-nung (BZO) an. Der bisherige Wort-laut, «Handels- und Dienstleistungsbe-triebe, exklusive Einkaufszentren,sind zulässig», soll wie folgt verschärftwerden: «Handels- und Dienstleis-tungsbetriebe sind zulässig. Nicht zu-lässig sind Betriebe, die Güter des täg-lichen Bedarfs anbieten, sowie gene-rell Verkaufsgeschäfte des Detailhan-dels, Fachmärkte oder Einkaufszent-ren. Nicht zulässig sind auch Betriebeder Güterverteilung, des Transports,sowie Betriebe für publikumsbezoge-ne Dienstleistungen.» Die Initiativediene der Umsetzung der Empfehlun-gen einer Planungskonferenz aus demJahre 2004, begründen die Initiativ-Verfasser. Gemeinderäte von Wettswil,Bonstetten und Birmensdorf sowieVertreter der politischen Parteien undVereine hätten seinerzeit als Mitglie-der dieser Planungskonferenz die
Empfehlungen abgegeben, in der Ebe-ne von Bonstetten und Wettswil keinepublikumsintensiven Konsumeinrich-tungen zuzulassen. Durch die Kon-zentration des Detailhandels in denOrtszentren von Wettswil, Bonstettenund Birmensdorf, und die Förderungder ortsansässigen Verkaufsgeschäfte,sei die Versorgung der Bevölkerungmit Gütern des täglichen Bedarfs si-cherzustellen.
Veränderte Voraussetzungenin Affoltern
In seinem kurzen Referat erklärte derWettswiler Alt-GemeindepräsidentVictor Bataillard, dass das KantonaleAmt für Raumverordnung und dieZürcher Planungsgruppe Knonauer-amt die erwähnte Planungskonferenzeinberufen hatten. Wach gerütteltdurch die Migros, die sich bereits imFrühling 2004 in der GewerbezoneWettswil Land für ein Einkaufszent-rum mit 5000 Quadratmeter Verkaufs-fläche und Erweiterungsmöglichkeitauf 15000 Quadratmeter gesichert hat-te. Man habe sich dann darauf verstän-digt, dass verkehrsintensive Einrich-tungen wie Einkaufszentren und Bau-
märkte in Affoltern entlang der Auto-bahn gebaut werden sollen. Was Ba-taillard nicht sagte: In Affoltern wurdedie Zone für verkehrsintensive Ein-richtungen an der vorletzten Gemein-deversammlung bereits massiv ver-kleinert, da auch hier der politischeDruck wächst und niemand den Mehr-verkehr haben will. Ohne Änderungder Wettswiler BZO befürchten die Ini-tiativ-Verfasser Mehrverkehr durchkleine Verkaufsgeschäfte. Als Ein-kaufszentren zählen nach geltendemRecht Läden mit mehr als 2000 Quad-ratmeter Verkaufsfläche. Aldi und Lidlgenerierten aber bereits mit 800 m²Verkaufsfläche deutlichen Mehrver-kehr. So entstehe eine Sogwirkung un-ter diesen Grossverteilern, welche dieBodenpreise in Sphären treibe, die für«klassisches» Gewerbe unerschwing-lich sei. Diesem Gewerbe (Entwick-lung und Produktion) soll der attrakti-ve Standort jedoch erhalten bleiben,erklärte Stephan Breidenstein.
Befürchtung, dassBesitzstandswahrung gefährdet sei
Die Gegner der Initiative befürchten,dass bei einer Annahme die Besitz-
standswahrung nicht mehr gewähr-leistet ist.
Das schränke die Unternehmenderart stark ein, dass der Standort ge-nerell gefährdet werde, sagte Hanspe-ter Himmel, Verwaltungsrat der A. H.Meyer Holding, zu der die Franz-Grup-pe gehört. Und, dass eine grosse Pla-nungsunsicherheit entsteht, die dieUnternehmen nicht gewillt sind, ein-zugehen, da dies meist mit unkalku-lierbar hohen juristischen und plane-rischen Kosten verbunden sei. «Wirhaben den Initiativtext von einem re-nommierten Baujuristen beurteilenlassen.
Dieser ist zum Schluss gekommen,dass die Franz AG mit der angestreb-ten Änderung der Bau- und Zonenord-nung nicht mehr in der WettswilerGewerbezone angesiedelt werdenkönnte», erklärte Man unterhalte inWettswil ein zentrales Ersatzteillagerfür die übrigen Franz-Filialen, eineSpenglerei mit Spritzwerk, eine Tank-stelle, eine Waschstrasse und einenAutoverkauf, die allesamt publikums-bezogenen Mehrverkehr auslösten.Mit einer Verschärfung der BZO seiauch an eine Expansion nicht mehr zudenken.
Dem Widersprach Stephan Brei-denstein, Mitglied der Initiativ-Komi-tees. Er regte an, die rechtlichen Un-klarheiten der ortsansässigen Gewer-betreibenden an einem runden Tischzu erörtern. FDP-Jungpolitiker FlorianMayer gab zu bedenken, dass wir in ei-ner freien Marktwirtschaft lebten unddiese nicht mit weiteren Gesetzen be-hindern sollten: «Wenn nicht in derGewerbezone mit nahem Autobahnan-schluss, wo sollen dann die Einkaufs-zentren künftig hingebaut werden?»,fragte Maier ins Publikum. Himmelzählte einige Beispiele von Unterneh-men auf, die bei Annahme der Initiati-ve weiterhin in der Wettswiler Gewer-bezone angesiedelt werden dürften: ei-ne Brauerei, eine Fleischverarbeitung,eine Dünger- oder eine Zementfrabrik.
Die Wortmeldungen aus dem Pub-likum waren gemischt. Jemand stelltefest, dass die Wettswiler Gewerbezonesehr klein sei, und fragte, ob da über-haupt etwas so Schlimmes gebaut wer-den könne. Ein anderer Votant be-grüsste es, dass Bestrebungen im Gangseien, die schützenswerte Substanz zuerhalten. Die Standpunkte waren be-zogen, wie bei den Podiumsteilneh-mern auch.
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von martin platter
Erhaltung der Wohnqualität von Wettswil oder planwirtschaftlicher Eingriff?
Mehr Planwirtschaft oder freieMarktwirtschaft? Diese Kernfra-ge kristallisierte sich beim Podi-umsgespräch am letzten Mitt-woch auf dem betroffenen Arealin Wettswil heraus. Ein Näher-rücken der Opponenten warnicht festzustellen, Gesprächsbe-reitschaft wurde aber signali-siert. Entspannung könnte derGegenvorschlag des Gemeinde-rats bringen.
«Wehret den Anfängen»kontra «Lasst das Gewerbe gewähren»
Die Podiumsteilnehmer von links mit den Initiative-Befürwortern Arnold Schellenberg und Stephan Breidenstein, Moderator Urs Gredig sowie den Initiative-Geg-nern Florian Maier und Hanspeter Himmel. (Bild Martin Platter)
Es dürfte schwierig sein im Säuliamt,einen lauschigeren Ort zum Entspan-nen zu finden. Die Badi in Maschwan-den, sozusagen mitten im Natur-schutzgebiet gelegen, bietet Ruhe- undSportwiesen, eine gepflegte Anlageund ein solargeheiztes Bassin. Der gut-sortierte Kiosk geführt von der gast-freundlichen Gerantin Kathrin Huwi-ler, tut ein Weiteres, damit rundum ei-ne familiäre Stimmung herrscht. Indie Badi Maschwanden geht mannicht nur um zu baden, man ist dortwährend einigen Stunden ganz ein-fach zu Hause. Das wissen auch vieleGäste aus den angrenzenden Kanto-nen Zug und Aargau. GemeinderätinKathrin Felix schmunzelt denn auchetwas verschmitzt und weiss zu be-richten, dass die einheimischenMaschwander an wirklich heissenSommertagen vor allem früh morgensund gegen Abend ihre Badi aufsuchen.Den grossen Rummel tagsüber über-
lassen sie gerne den «Ausländern». Inihrer kurzen Begrüssung betont Kath-rin Felix, dass es in den 60er-Jahrender Frauenverein war, welcher die Ini-tiative für ein Schwimmbad ergriff.Mit einem Bazar sammelten damalsdie Maschwander Frauen Geld, um dasProjekt «Badi» zu lancieren. Zum Jubi-läum liess sich die Maschwander Be-völkerung etwas einfallen. Sie feiertenden Geburtstag ihrer Badi stilvoll undengagierten gleich zwei Musikgrup-pen.
Die Steelband «Aruba» aus Affol-tern schmetterte ihre fetzigen Stückepassend zum schönen Wetter unddem blauen Wasser. Anschliessendmachten sie dem Freiämter Schwyzer-örgeli-Quartett «Echo vom Träumli»Platz, das sich dann allerdings im klei-nen Zelt vor dem Gewitterregen schüt-zen musste.
(mm)
Idylle im SchilfgürtelDie Badi Maschwanden ist 40 Jahre alt
Feierten den Geburtstag «ihrer» Badi. Gemeinderätin Kathrin Felix, Kioskleiterin Kathrin Huwiler und GemeindepräsidentAndreas Binder (von links). (Bild Martin Mullis)
Dienstag, 3. Mai 2011 9Bezirk Affoltern
Blauer Himmel, viel Sonne und mildeTemperaturen. Jetzt hinaus in die freieNatur zum frohen Slalomwandern.Slalom? Die von unseren Gemeindenangelegten und mit viel Liebe gepfleg-ten Wanderwege werden von Wande-rern, Joggern und Bikern rege benutzt,aber auch die vielen Reiter, Kutschen-und Pferdewagen-Fahrer, lieben es ih-re edlen Tiere in der Natur auszufüh-ren. Die Bewegung scheint die Verdau-ung der Vierbeiner kräftig anzuregen,das Endprodukt dieses Prozesses liegtdann verteilt auf den Wegen. Anzu-treffen in allen Stadien des biologi-schen Abbaus und meistens schön inder Mitte des Weges. Im Gegensatz zuden mittlerweile selten gewordenenHundehäufchen sind die Pferdehaufenschon von Weitem gut sichtbar, undder aufmerksame Wanderer kann sei-nen Slalomkurs rechtzeitig wählenund wird im Vorbeigehen mit einemgrossen Schwarm, auffliegender, di-cker blauschwarzer Fliegen belohnt.
So sehr ich den Anblick der schö-nen Pferde, Ponys und Esel auch ge-niesse, so störe ich mich doch an denrasant zunehmenden Misthaufen umdie sich niemand ausser den Fliegenzu kümmern scheint.
Mein Tipp an die Pferdehalter, Rei-ter und Wagenfahrer: Setzt euch zu-sammen und organisiert ein bis zwei-mal pro Monat einen Wagen, spanntein Pferd oder Pony davor und fahrtdie Wanderwege im Bezirk ab. Zwei,drei Leute, bewaffnet mit Schaufelund Besen befreien dabei die Wander-wege von den Hinterlassenschaftender Ausritte und Wagenfahrten. Die
übrigen Benutzer würden es euch dan-ken, und so mancher skeptische bisböse Blick bei Begegnungen würde inein freundliches «Grüezi» verwandelt.Führt diese Aktionen zu Zeiten durch,in denen auch Wanderer unterwegssind, damit es auch gesehen wird oderstellt Schilder auf: «Dieser Weg wirdzweimal im Monat von uns gereinigt»(vorausgesetzt dies entspricht auchder Tatsache).
Auf jeden Fall unternehmt etwasbevor nach dem Gesetzgeber gerufenwird und neue Regeln und Bestim-mungen verlangt werden. Ich freuemich auf die nächste slalomfreie Wan-derung. Heinrich Fankhauser, Hausen
Slalomwandern
Die Grünen Bezirk Affoltern lehnendie vorgeschlagene Senkungen derobersten Einkommens- und Vermö-gensteuern ab. Diese sind zur Zeit undauch in nächster Zukunft nicht nötig.Durch diese Steuersenkungen profitie-ren die Falschen: die Reichen würdennoch reicher und die Armen zahlrei-cher. Die Ertragsausfälle von je rund400 Mio. Franken sind für den Kantonund die Gemeinden zur Zeit nicht ver-kraftbar. Ebenso empfehlen die Grü-nen ein Nein zum «Einführungsgesetzzum Krankenversicherungsgesetz» mitdem Regierung und Kantonsrat 126Mio. Franken an Prämienverbilligungan Personen bzw. Familien mit tiefenund mittleren Einkommen einsparenwill. Es ist dies eine der Sparmassnah-men, mit welcher Steuerausfälle ausden höchsten Einkommens- und Ver-mögenssteuern zulasten derSchwächsten ausgeglichen werden sol-len. Hingegen empfehlen die Grünenzur Volksinitiative «Tragbare Kranken-kassenprämien für alle» ein Ja einzule-gen. Die Initiative verlangt genau das
Gegenteil, nämlich eine Aufstockungder Beiträge an die Krankenkassenprä-mien für einkommensschwache Fami-lien.
Auch dem neuen Finanzaus-gleichsgesetz stimmen die Grünen zu.Es wurde im Kantonsrat als Kompro-miss verabschiedet und sorgt dafür,dass die Steuereinnahmen zwischenden armen und den reichen Gemein-den etwas gerechter als bis anhin aus-geglichen werden. Den Gegenvor-schlag «für ein gerechtes Finanzaus-gleichsgesetz» lehnen die Grünen ab.
Zur Mundart-Initiative sagen dieGrünen Nein. Die heutige Regelung istvernünftig, es besteht kein Handlungs-bedarf; es braucht kein zusätzlichesGesetz.
Die Mundart-Initiative führt zu ei-nem Maulkorb bezüglich Hochdeutschim Kindergarten. Damit widersprichtsie dem natürlichen Umgang unsererKinder mit verschiedenen Sprachen.Nur während eines Drittels der Kin-dergartenzeit ist die Kindergärtnerinverpflichtet, Hochdeutsch zu spre-
chen, während der anderen zwei Drit-tel darf sie Mundart sprechen. Die Kin-der dürfen, können, sollen, wollen,mögen Hochdeutsch sprechen – frei-willig; kein Kind wird gezwungen!
So stimmen wir am 15. Mai ab:1a Steuergesetz: Nein. 1b Gegen-
vorschlag («eine nachhaltige Steuer-strategie»): Nein. 1c Gegenvorschlag«tiefere Steuern für Familien»): Nein.1d – 1f: –. 2A Finanzausgleichsgesetz(Beschluss Kantonsrat): Ja. 2B Gegen-vorschlag («für ein gerechtes Finanz-ausgleichsgesetz»): Nein. 3 Einführungzum Krankenversicherungsgesetz:Nein. 4 Volksinitiative «Mundart imKindergarten»: Nein. 5 Volksinitiative«Nein zum Sterbetourismus im Kan-ton Zürich»: Nein. 6 Volksinitiative zurEinreichung einer Standesinitiative«Stopp der Suizidhilfe»: Nein. 7 Volks-initiative «Tragbare Krankenkassen-prämien für alle (Prämienverbilligungjetzt)»: Ja.
Grüne Gemeinde und Bezirk Affoltern:Lydia Sidler, Präsidentin
Abstimmungsparolen der Grünen
In Wettswil soll nicht nur Wohnen,sondern auch Arbeiten möglich sein.Sonst haben wir bald nur noch eineseelenlose Schlafgemeinde, wo dieLeute täglich in die Stadt Zürich pen-deln.
Die Gewerbezone bietet heuterund 300 Arbeitsplätze. Diesen Ar-
beitsplätzen sollten wir Sorge tragen.Die Initiative enthält aber so viele Ver-bote, dass langfristig mehr Betriebewegziehen müssen (weil sie nichtwachsen dürfen) als zuziehen werden.Unlogisch ist ausserdem, dass in derGewerbezone Betriebe verboten sind,die in der Dorfzone erlaubt wären.
Man könnte im Dorf also Tankstellen-shops, Handelsbetriebe und vielesmehr errichten und damit vermehrtenVerkehr im Dorf anziehen.
Wo bleibt da die «Erhaltung derWohnqualität»?
Reinhard Flückiger, Wettswil
Eine unlogische Initiative
forum
Anzeiger: Herr Fankhauser, stammen dieMigros-Kundendaten, die Sie präsentierten,aus der Auswertung von Cumulus-Karten?
Heinz Fankhauser: Das ist so. DieCumulusdaten helfen uns, die Kun-denströme in unseren Filialen zu ana-lysieren und daraus die für die Kun-den ideale Standortentwicklung abzu-leiten.
Sie haben wie ein «Grüner» argumen-tiert, indem sie gesagt haben, mit zusätzli-chen Migros-Filialen liessen sich Einkaufs-Pendlerströme vermeiden. Sie sagten sogar,dass im Unteramt eine Versorgungslückewegen fehlender Migros-Filialen bestehe. Sei-en wir ehrlich: Nirgends in der Schweizdroht eine Unterversorgung. Herrscht in ih-rem Business nicht einfach ein knallharterVerdrängungskampf, bei dem die Migros ih-re Vormachtstellung verteidigen will?
Das war kein Witz. Es besteht tat-sächlich eine Unterversorgung inWettswil. Wir haben auf dem gesam-ten Kantonsgebiet keine derartschlechte Ausgangslage wie hier.
Die Leute im Saal haben über Ihre Ein-
schätzung geschmunzelt, dass eine Unter-versorgung im Unteramt herrsche...
Ich habe den Leuten lediglich dieZahlen und unsere Rückschlüsse dar-aus präsentiert. Wir stellen fest, dass850 000 Fahrten aus dem Unteramt inMigros-Filialen anderer Regionen un-ternommen werden. Ob das die Leuteso wahrhaben wollen oder nicht. Faktist: Viele gehen in Zürich, Zug oderSpreitenbach einkaufen, weil wir inWettswil keine grössere Niederlassunghaben.
Eine andere Zahl gibt noch mehr zudenken, die das Bundesamt für Verkehr er-hoben hat: Die Hälfte aller Autofahrten inder Schweiz führen weniger als fünf Kilome-ter weit. Das heisst, dass wir unser Ver-kehrschaos selber veranstalten und naheEinkaufsmöglichkeiten mitnichten wenigerAutoverkehr auslösen. Stimmen Sie mir zu?
Das ist so: Auch wenn wir eine Mi-gros-Filiale in Wettswil eröffnen, wirdein Grossteil der Wettswilerinnen undWettswiler nicht zu Fuss, sondern mitihren Autos kommen. Das bestätigt Ih-nen aber auch jeder Bäcker oder Metz-ger, dass Parkplätze beim Geschäfteminent wichtig sind, weil die meis-ten mit dem Auto einkaufen kommen.Niemand trägt gerne die schwerenEinkaufstaschen zu Fuss nach Hause.
Sie haben noch zwei andere Baustellenim Säuliamt, nämlich in Affoltern, wo sieden Albispark bauen möchten und die beste-hende Filiale im Oberdorf erweitern. ErlebenSie das auch in anderen Regionen des Kan-tons, dass die Gemeinden versuchen, ver-kehrsintensive Einrichtungen in andere Ge-meinden «auszulagern»?
In einem Einzugsgebiet wie Wetts-wil, das derart ausgeprägt unterver-
sorgt ist, setzt sich in der Regel die Ge-meinde für unser Kommen ein. Das isthier nicht anders. Der Gemeinderathat Interesse daran bekundet, dass wiruns hier niederlassen.
Das wird in Affoltern nicht anders sein.Wie gehts dort eigentlich weiter?
Es ist richtig, dass wir auch in Af-foltern vom Gemeinderat in der Pro-jektentwicklung positiv unterstütztwerden. Das Baubewilligungsverfah-ren läuft. Die noch bestehende Pla-nungszone wird demnächst auslaufenbeziehungsweise aufgehoben. Damitsind die planungsrechtlichen und poli-tischen Voraussetzungen für die Reali-sierung des Projekts geschaffen. DerAlbispark wird höchstens noch verzö-gert, nicht aber verhindert werdenkönnen.
Wir haben in einem Radius von 30 Kilo-metern um Affoltern inzwischen vier Ein-kaufs-Zentren, die zu den grössten derSchweiz zählen. Dazu soll noch der Albis-park gebaut werden. Führt dieses Angebotnun tendenziell eher zu mehr oder wenigerEinkaufstourismus?
Das ist eine interessante Frage, dieletztlich über den Benzinpreis beant-wortet wird. Unsere Strategie ist des-halb, nach dem Bau der grossen Zent-ren mit kleineren Filialen auch wiedernäher zum Kunden zu gehen. Es wirdeine Zeit kommen, in der die Leutenicht mehr gerne so weit fahren, weildie Mobilitätskosten zu hoch sind.
Wie geht eigentlich ein Unternehmenwie die Migros mit den laufend höheren Pla-nungskosten um, die durch die immer kom-plexeren werdenden Verfahren ausgelöst
werden?Wenn ich schaue, was wir in Pla-
nungen investieren, die im letztenMoment verhindert werden, ist es tat-sächlich so, dass das Planungsrisikound die damit verbundenen Kosten inden letzten Jahren markant gestiegensind.
Können Sie das beziffern?Die Zahlen sind projektbezogen
sehr unterschiedlich. Aber ich kannIhnen sagen, dass wir Projekte bis undmit Baubewilligungsverfahren bereithatten, die dann sistiert werden muss-ten, weil sie nicht oder nur unternicht vertretbaren Auflagen hättenumgesetzt werden können.
Man hat auch hier im Saal gespürt,dass sich Unternehmer gegen jede Gesetzes-änderung sträuben, weil damit das Pla-nungsrisiko unkalkulierbar wächst. Kein Un-ternehmer hat heute noch Gewähr, dass seinBauvorhaben tatsächlich umgesetzt werdenkann. Stehen diese Verhinderungs- und Bü-rokratisierungstendenzen nicht im Wider-spruch zur Forderung aus der Politik nachneuen Arbeitsplätzen?
Das ist leider so. Aus dem Pla-nungsrecht kann oft keine ausreichen-de Planungssicherheit abgeleitet wer-den. So werden wir während der Bau-bewilligungsverfahren plötzlich mitThemen konfrontiert, die die Attrakti-vität des Standortes für den Kundenund damit die Rentabilität des ganzenProjekts infrage stellen, beispielsweiseweil zu wenig Parkplätze bewilligtwerden oder die Parkplatzgebührenzu hoch sind.
Stets wird das Schreckgespenst des
Strassenverkehrs angeführt. Führt der Ein-kaufstourismus gemäss Ihren Erhebungentatsächlich zum Verkehrskollaps?
Gemäss unseren Studien trägt dereffektive Einkaufsverkehr je nach Re-gion mit zirka sieben Prozent einenverschwindend kleinen Anteil am Ge-samtverkehrsvolumen bei. Entspre-chend unverständlich ist darum, dassdiesem kleinen Anteil bei der Mass-nahmenplanung ein solch grosses Ge-wicht zugemessen wird. Die grösstenBrocken sind der Freizeit- und Arbeits-verkehr. Wenn man mit MassnahmenWirkung schaffen will, müsste hierangesetzt werden.
Interview: Martin Platter
Heinz Fankhauser, Leiter Expan-sion des Migros Genossenschafts-bundes Zürich, äussert sich überunser Kaufverhalten und dieAusbaustrategie im Säuliamt desneben Coop grössten SchweizerLebensmittelhändlers. Mit einemJahresumsatz von 25 MilliardenFranken generiert der Grossver-teiler fast 4,5 Prozent des Schwei-zer Bruttoinlandproduktes von550 Milliarden Franken.
«Der Einkaufstourismus regelt sich überdie Treibstoffpreise»Interview mit Heinz Fankhauser über Bauprojekte und Einkaufsgewohnheiten
Heinz Fankhauser. (Bild map)
Um ihre monatliche Rente in Empfangzu nehmen, wird der Schuldnerin imHotel ein Zimmer gemietet – zulastendes Sozialdienstes der Gemeinde. Diesseit zwei Jahren, bisher rund 17 000Franken.
Der Gläubiger wird gleichzeitigmit Verlustscheinen von einigen tau-send Franken betreut.
Der Sozialdienst der Gemeindekennt alle Details. Angeblich sindnoch eine ganze Anzahl ähnlicher Fäl-le hängig.
Dass so etwas vom einfachen Bür-ger nicht verstanden wird, ist begreif-lich.
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Dienstag, 3. Mai 2011 11Gewerbe
Zwei PodestplätzePunkte abgegebenDas Naturnetz Unteramtlädt zu einer Exkursionin die Fildern. > Seite 16
ReptilienpirschDie erste Säuliämtler Velo-und Bike-Ausstellungzog viele Leute an. > Seite 13
Reger Betrieb Künftig Olympiasieger?Wettswil-Bonstetten hat verloren,der FC Affoltern unentschiedengespielt. > Seite 17
Adrian Brennwald: ErfolgreicherTag mit dem Zugerberg- und demSihlwald-Lauf. > Seite 18
Probetrainings für Jugendlicheauf der Wasserschanzein Mettmenstetten. > Seite 19
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Auf das traditionelle Frühlingsfest mitdem Setzlingsverkauf freuen sichsämtliche Bewohner der Weid in
Rossau schon lange. Selbstverständlichgibt sich die WWW-Gärtnerei auchdieses Jahr grosse Mühe, um einmal
mehr mit einer Neuheit aufzuwarten.Der Leiter der Gärtnerei, Klaus Wolfund Chefgärtner Ueli Häusler, haben
sich etwas einfallen lassen. Zusammenmit ihrem Team gestalteten sie eineKräuterspirale. Im ansteigenden undgewundenen Gartenbeet sollen nun al-lerlei verschiedene Küchenkräuter ge-deihen. Ganz besonders gespannt, wiesich die duftenden Pflanzen entwi-ckeln werden, sind vor allem die be-treuten Mitarbeiter. Sie haben wäh-rend einigen Tagen die Gartenspiraleliebevoll gebaut und bepflanzt.
Eselin Aischa ein Shootingstar
Sie soll den zahlreichen Kunden Inspi-ration bieten und als Anreiz dienenim eigenen Garten Kräuter zu pflan-zen. Die WWW-Gärtnerei ist nämlichsehr bekannt für ein vielfältiges Sorti-ment an Kräutern. So führt sie achtverschiedene Basilikum- und zwanzigPeperoncini-Sorten. Hauptrenner amSetzlingsverkauf sind allerdings stetsdie vielen diversen Salat- und eineganze Palette von Gemüsesetzlingen.Für die gesamte Auswahl der Setz-pflanzen gilt in der Weid das Bio-La-bel, welches zusätzlich durch die Tat-sache aufgewertet wird, dass keineTransporte nötig werden, da die ge-samte Auswahl aus eigener Produkti-on vom Hof stammt. Ein weiterer An-ziehungspunkt für die Besucher amFrühlingsfest wird die neue Eselin Ai-scha sein. Aischa ist erst seit wenigenWochen im WWW eingezogen, istaber bei allen Mitbewohnern bereitsein eigentlicher Shootingstar.
Frühlingsfest im Werk- und Wohnhaus zur Weid,
Rossau, Samstag, 7. Mai 2011, von 8 bis 16 Uhr.
Setzlingsverkauf im Werk- und Wohnhaus zur Weid (WWW) in Rossau
Kräuterschnecke zum Frühlingsanfang
Kräuterspirale als Inspiration: Klaus Wolf (links), Leiter Gärtnerei und Chefgärtner Ueli Häusler. (Bild zvg.)
Bei der Intigena Produktions AG – vor-mals Loring Produktions AG – konnteam 19. April Ruedi Steinmann sein 40.Dienstjubiläum feiern.
Am 19. April 1971 trat Ruedi Stein-mann ins Unternehmen ein. Seithersteht er im unermüdlichen Einsatz alspflichtbewusster und zuverlässigerMechaniker und Maschinenschlosser.Er erlebte in den vergangenen Jahr-zehnten die Höhen und Tiefen einesProduktionsbetriebes mit ständigenProdukteerweiterungen und -änderun-gen verbunden mit wechselnden Ei-gentümern und Namenswechseln.
Geschäftsleitung und Mitarbeiten-de gratulieren Ruedi Steinmann ganzherzlich, danken ihm für sein langjäh-riges Engagement und wünschen ihmfür die Zukunft alles Gute. (pd.)
AussergewöhnlichesDienstjubiläum
Seit 40 Jahren bei Intigena, vormalsLoring: Ruedi Steinmann. (Bild zvg.)
ratgeber
Von Simone Heusser,
ZKB Bonstetten
WeiterhinAufwärtstrendan der Börse? «Obwohl es an der Schweizer Börseseit mehreren Monaten mehrheitlichaufwärts geht, habe ich mich bishernicht an Aktienanlagen gewagt.Lohnt es sich, jetzt noch einzustei-gen?»
Antwort von Simone Heusser:Generell gehören in ein diversifi-ziertes Wertschriftenportfolio auchAktienanlagen, denn längerfristigist mit Aktien ein höherer Ertragzu erzielen als mit festverzinsli-chen Papieren. Allerdings müssenSie bedenken, dass Aktien grössereKursschwankungen ausweisen.Welches die optimale Aktienquotefür Sie ist, hängt von verschiede-nen Faktoren wie Ihrer Risikobe-reitschaft oder Ihrem Anlagehori-zont ab. Eine wichtige Rolle spieltzudem die Einschätzung der künf-tigen Entwicklung der Aktienmärk-te und der Konjunktur. Es stimmt,dass sich die Aktienbörsen seit denTiefständen im März 2009 deutlicherholt haben. So ist der Weltaktien-index (MSCI Welt) um 56 Prozentund der Schweizer Aktienmarkt(SPI) gar um 60 Prozent gestiegen.Allerdings notieren die allermeis-ten Aktienmärkte immer nochweit unter den vor der globalen Fi-nanzkrise im Sommer 2007 er-reichten Höchstständen, der SPIbeispielsweise noch rund 25 Pro-zent tiefer. Momentan präsentiertsich das Umfeld für Aktien weitervielversprechend. Auch für die glo-bale Konjunktur rechnen wir miteiner Fortsetzung der Erholung,wobei die Schwellenländer einenbeträchtlichen Beitrag dazu liefern.Zudem bleibt die weltweite Geld-menge sehr grosszügig, obwohlverschiedene Zentralbanken be-gonnen haben, ihre rekordtiefenZinsen anzuheben. Anleger profi-tieren ferner von der weiterhingünstigen Bewertung der Aktien-märkte, etwa im Vergleich zu denObligationenmärkten. Diese grund-sätzlich positive Lage wird jedochdurch verschiedene Risiken ge-trübt. Zu erwähnen sind die Unsi-cherheiten in Nordafrika und imNahen Osten, die möglichen wirt-schaftlichen Folgen der stark stei-genden Rohstoffpreise sowie dieVerschuldungskrise in der Euro-Zo-ne. Genau zu beobachten ist auchder weitere geldpolitische Kurs inden USA. Die Kursanstiege an denAktienbörsen dürften in nächsterZeit weniger steil verlaufen, undmit zwischenzeitlich kleinerenKorrekturen muss gerechnet wer-den.
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Seit einem halben Jahr ist das von Da-niel Breuss präsidierte, siebenköpfigeOrganisationskomitee an den Vorbe-reitungsarbeiten für die 12. Unterämt-ler Gewerbeschau, die im Dreijahres-rhythmus stattfindet. Als Schauplatzdiente bisher der Bonstetter Gemein-desaal. Vom 21. bis 23. Oktober findetsie nun erstmals in der neuen Drei-fach-Sporthalle in Bonstetten statt, wosich dank grosszügiger Infrastrukturneue Möglichkeiten bieten. «Wir ha-ben dort mehr Platz und können dieAusstellung grosszügiger gestalten»,sagt OK-Präsident Daniel Breuss. Undnicht nur in der Halle, sondern auchim Aussenbereich, wo sich zum Bei-spiel Autogaragen und Gartengestal-tungsfirmen präsentieren werden.
Erstmals Hedinger Firmen dabei
Mehr Fläche bedeutet in diesem Fallauch etwas mehr Ausstellerfirmen. 50bis 55 aus den Gemeinden Bonstetten,Wettswil, Stallikon und erstmals auchaus Hedingen werden Produkte undDienstleistungen anbieten. Parkplatz-probleme gehören am neuen Ort
ebenfalls der Vergangenheit an. DieUnterämtler Gewerbeschau wird auchdieses Mal angereichert durch ein at-traktives Rahmenprogramm. Die AxaWinterthur zum Beispiel bietet in derHalle einen Crashtest an. Die ClientisSparcassa 1816 spendet einen namhaf-ten Beitrag, der für einen Kletterwett-bewerb verwendet wird. PetraKlingler, die mehrfache Meisterin ausBonstetten, wird mit ihrem Einsatzdie Vorgabe liefern für einen Publi-
kumswettkampf, bei dem dieSchnellsten Preise erhalten. Erwäh-nenswert ist auch der Restaurationsbe-trieb des Hotels Oktogon, der Sonn-tagsbrunch oder diverse Tanzdarbie-tungen – und natürlich der Auftrittdes Musikvereins Bonstetten. Den Pro-belauf für den ersten nicht-sportlichenEvent in der Sporthalle findet ein Mo-nat vor der Gewerbeschau statt: dieBerufsmesse des Lehrstellenforums Be-zirk Affoltern. (-ter.)
21. bis 23. Oktober 2011: 50 bis 55 Aussteller in Bonstetten
Die Unterämtler Gewerbeschaufindet vom 21. bis 23. Oktobererstmals in der Dreifach-Sport-halle in Bonstetten statt – mitmehr Möglichkeiten auch imAussenbereich.
Gewerbeschau erstmalsin der Sporthalle
OK-Präsident Daniel Breuss (rechts) mit Hans Rutschmann, Präsident des Kanto-nalen Gewerbeverbandes, anlässlich der KGV-Generalversammlung vom Don-nerstag in Affoltern. (Bild Werner Schneiter)
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Dienstag, 3. Mai 2011 13Vermischtes
Im «Rägeboge» in Mettmenstetten fin-den sich ganz besondere Geschenkezum Muttertag. Schmuck aus Bern-stein, Rubin oder Saphir. Die Steine se-hen nicht nur gut aus, sie haben auchHeilkraft. Langjährige Erfahrung undeine tiefe Beziehung zu dem Materiali-en garantieren eine professionelle Be-ratung. So ist der «Rägeboge» weitüber die Grenzen des Säuliamtes hin-aus bekannt.
Ein besonderer Hingucker sind diefeinen Ketten aus schwarzem Dia-mant, mit ihrem charakteristischen,geheimnisvollen Funkeln. Danebenfinden sich bei Elsbeth Stähli auch An-hänger, Armbänder und Ringe in ver-schiedensten Ausführungen und Preis-lagen.
Rägeboge, Mettmenstettten, Telefon 044 768 37 23,
www.raegeboge.net.
Sinnvolle Geschenkezum MuttertagVielfalt im «Rägeboge», Mettmenstetten
Elsbeth Stähli bietet eine grosse Schmuck-Vielfalt. (Bild Aldo Policelli)
Mit der Idee einer Spendenaktion fürJapan organisierte das Shukokai Kara-te Center in Affoltern Anfang April ei-ne spezielle Japanwoche. Jedes Trai-ning stand unter einem japanischenThema. Es wurden Bilder gezeigt, vonReisen und Erlebnissen im Karate inJapan berichtet, Schriftzeichen undWorte gelernt.
Die kleinen und die grossen Mit-glieder sowie auch Gäste halfen eifrigmit, Spenden für Japan zu sammeln,auch Gäste waren im Spendentrainingwillkommen. Jeden Tag durften dieKaratelehrer Spenden für Japan entge-
gen nehmen und die Karate-Kids sam-melten mit ihren selbst gebastelten«Kässeli». Zur Freude der Initianten,konnten nun 1830 Franken ins Katast-rophengebiet nach Japan überwiesenwerden.
1830 Franken ins Katastrophengebiet überwiesen
Die Karatekas aus Affolternspenden für Japan
Die kleinen und die grossen Mitglieder halfen eifrig mit. (Bild zvg.)
Ein neuer Selbstverteidigungs-Kursstartet morgen im Shukokai Karatein Affoltern. Jeweils mittwochs –für Kinder von 6 bis 15 Jahren 15bis 16 Uhr, für Jugendliche und Er-wachsene 20 bis 21 Uhr – geht esdarum, Gefahren zu erkennen undzu vermeiden. Die Kursteilnehmerlernen richtig aufzutreten undrechtzeitig zu handeln. Sie erken-nen eigene Stärken und wissen,wie sich Alltagsgegenstände sinn-voll einsetzen lassen. In Rollenspie-len wird korrektes Verhalten in fürFrauen typische Gewaltsituationentrainiert.
Selbstverteidigungfür alle
Jazz am Donnerstag Mit «Birgit andFriends III», das sind Birgit Hauser (Ge-sang) sowie die Instrumentalisten Si-mon Wyrsch, Christoph Sprenger undBruno Huwyler. Die Verbindung vonStimme, Klarinette, Bass und Schlag-
zeug ist ungewöhnlich. Mit Leichtig-keit durchbrechen Musiker und Sän-gerin die Rollen von Lead und Beglei-tung.
Die allesamt etablierten Musikerin der Schweizer Jazz-Gemeinde lassen
ein Konzert auf hohem Niveau erwar-ten.
5. Mai. Bar ab 18.30 Uhr, Musik ab 20.15 Uhr, Ein-
tritt frei, Kollekte. Kleines Essen 15 Franken. Reser-
vieren: www.lamarotte.ch und Tel. 044 760 52 62.
Kleines Angebot, grosse QualitätDiese Woche im Kulturkeller LaMarotte in Affoltern
Auch am diesjährigen Muttertag ver-wöhnt der Musikverein Hedingen tra-ditionsgemäss mit einem Ständchen.Das musikalische Vergnügen findet amSonntag, 8. Mai, nach dem Gottes-
dienst, um ca. 10.45 Uhr vor dem Chi-lehuus Hedingen statt. Die Musikantenfreuen sich über begeisterte Zuhörer.
Infos: www.mvhedingen.ch.
Muttertag mit demMusikverein Hedingen
Diesen Samstag herrschte nicht nurwegen des Wochenmarktes geschäfti-ges Treiben an der Oberen Bahnhof-strasse in Affoltern. Bei strahlendemSonnenschein drängten sich zahlrei-che Besucher um die Stände der Velo-und Bike-Aussteller. «Die Auto- undTöffhändler haben bereits eine jährli-
che Ausstellung im Amt, nur im Velo-bereich gab es das bisher noch nicht.Mit der Vereinigung Obere Bahnhof-strasse Affoltern (Voba) haben wir denperfekten Partner gefunden», erklärtStefan Gruber von Transalpes, wie eszur Ausstellung gekommen ist.
Die meisten Besucher lockte dieVelobörse an. Bis um zehn Uhr konn-ten Velobesitzer ihre Fahrräder beimTeam von Barbara Roth abgeben. Bis16 Uhr wurden die Fahrräder dannverkauft, vom uralten Militärfahrradbis zum praktisch neuen Mountain-bike. Dabei kamen auch Schnäppchen-jäger auf ihre Kosten. Mehrere Kun-den wollten dasselbe Velo reservieren,
was zu einigen emotionalen Szenenführte. «Die ganze Ausstellung ist jetztschon ein Erfolg. Ich habe so vieledurchwegs positive Feedbacks erhal-ten», meinte Barbara Roth in einerfreien Minute. Um 16 Uhr waren 38von 65 Velos verkauft.
Geschicklichkeit ist Übungssache
Die Aussteller präsentierten nicht nurdie neusten Trends in Sachen Velos.Am Stand von Rüegg Velo Sport warendie Besucher gefordert, einen Ge-schicklichkeitsparcours auf zwei Rä-dern möglichst schnell zu absolvieren.Walo Rüegg erläutert die Funktion des
Parcours: «Ge-schicklichkeit undVerkehrssicherheithängen stark zu-sammen, durchden Parcours ler-nen die Teilneh-mer ihre Fahrfä-higkeiten auf demVelo besser ein-schätzen.» Zu ge-winnen gab es tref-fenderweise ein Einrad.
Am Ende des Tages erwies sich dieerste Ämtler Velo- und Bike-Ausstel-lung für Kunden und Aussteller alsvoller Erfolg. Für Marc Nägeli gab es
nur einen kleinen Wermutstropfen:«Der schöne Frühling hat die Bikesai-son früh eingeleitet, nächstes Jahrwird die Ausstellung hoffentlich etwasfrüher stattfinden.» (sas)
Acht von fünfzehn Velohändlernaus dem Säuliamt zeigten am 30.April an der Oberen Bahnhof-strasse ihre Produkte. Die Säuli-ämtler Velobörse war schon imersten Durchgang ein voller Er-folg.
«Wir haben mehr als die Hälfte verkauft»Die erste Säuliämtler Velo- und Bike-Ausstellung zog viele Leute an
Reger Betrieb an der Oberen Bahnhofstrasse in Affoltern. (Bilder Franz Rehmann)Janine Steiner, Wettswil, auf dem Parcours von Velo Rüegg. (Bild Salomon Schneider)
Alles dreht sich ums Fahrrad. (Bild Barbara Roth)
Börsen-Organisatorin: Barbara Roth.
Dienstag, 3. Mai 2011Gewerbe14
54 Firmen präsentierten am Wochen-ende in Hausen einen bunten Mix anProdukten und Dienstleistungen. Dassdie Oberämtler Gewerbeschau, die allevier bis fünf Jahre stattfindet, zum Er-folg wird – dafür sorgen auch rund 40Helferinnen und Helfer «hinter denKulissen». Diese Gewerbetreibendenleisten einen gemeinsamen Effort.Durchhaltewille und grosse Einsatzbe-reitschaft ist nach den Worten vonThomas Frick der Schlüssel zum Er-folg. Und natürlich die gute lokaleVerankerung des Gewerbes, die kont-rastiert zu globalen Krisen. Als «gros-ses Thema» bezeichnete Frick die ander Gewerbeschau gezeigte Nachhal-tigkeit, die insbesondere im BereichEnergie zum Ausdruck kommt: Solar-kollektoren, Erdsonden, innovativeHeizsysteme und Bauen im Minergie-standard – diese Bereiche sind an der
Schau gut vertreten. Ein reichhaltigesRahmenprogramm, eine Gewerbler-Bar, eine Lehrstelleneinführung undein Kinderhort mit professioneller Be-treuung ergänzen das Programm sinn-voll.
Arbeitsplätze und Lehrstellen
Gemeindepräsident René Hess lobtedie perfekte Organisation und die Viel-falt, die sich an der Schau bietet. Erbetonte den hohen Stellenwert des Ge-werbes im Dorf – nicht nur wegen desAngebots. «Das Gewerbe schafft Ar-beitsplätze und bietet Lehrstellen, ob-wohl die Lehrlingsausbildung heutenicht mehr einfach ist und einiges for-dert», sagte Hess und betonte, wiesehr auch der Gemeinderat bemühtist, dem Gewerbe gute Rahmenbedin-gungen zu schaffen. «Wir sind offenfür die Ansiedlung neuer Betriebe. Ichglaube an die Chancen des Gewerbes –trotz Globalisierung und trotz hartemWettbewerb», schloss der Gemeinde-präsident.
Rolf Rüegg, seit 10 Jahren Präsi-dent des vor 52 Jahren gegründetenGewerbevereins Oberamt, begann sei-ne Ausführungen denn auch mit einererfreulichen Feststellung: «Die Mitglie-derzahl steigt. Der GewerbevereinOberamt zählt derzeit 133 Mitglieder».
Auch Rüegg betonte den grossen Elanund die Aufbruchstimmung, die imVerein herrscht und an der Schau zumAusdruck gebracht wird. 2002 sei dieSchau ein grosser Erfolg gewesen, und
2006 habe er sich gefragt, ob der Zeniterreicht sei. Jetzt müsse er feststellen:Nein! Er sprach von einem «Spiel ohneGrenzen», dem ein tolles Engagementzugrunde liegt. «Das Gewerbe benötigt
mehr Bauland und mehr Infrastruk-tur. Wir wollen Arbeitsplätze vor derTüre schaffen. Das generiert mehrSteuern und daraus resultieren weni-ger Pendler», sagte Rolf Rüegg.
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von werner schneiter
Zahlreiche Gäste an der Eröffnung der Oberämtler Gewerbeschau in Hausen
«Alle Gewerbetreibende ziehenam gleichen Strick und leisten ei-nen ausserordentlichen Effort –das ist unser Schlüssel zum Er-folg», sagte Thomas Frick, OK-Präsident der Oberämtler Gewer-beschau an der Eröffnung.
«Alle ziehen am gleichen Strick – derSchlüssel zum Erfolg»
Fröhliche Gesichter an der Eröffnung der Gewerbeschau. Vorne, von links: Gemeindepräsident René Hess, Vereinspräsi-dent Rolf Rüegg, OK-Präsident Thomas Frick und die Ehrenmitglieder Theo Frank und Fritz Eggimann. (Bild Werner Schneiter)
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Dienstag, 3. Mai 2011 15Gewerbe
Ein «Vorher-Nachher-Styling» bei «bimCoiffeur», ein Foto mit dazu wählba-rem Hintergrund am Stand der ZKBoder die «herzigen Bibeli» der hiesigenBauern – An der Oberämtler Gewerbe-schau wurde den Besuchern vergange-nes Wochenende einiges geboten. DieGewerbler haben nicht nur gezeigt,was sie können, sondern auch fleissigSympathien gesammelt, bei aktuellenund zukünftigen Kunden.
Der Höhepunkt der Unterhaltungfand dann am Samstag und am Sonn-tag jeweils um 16 Uhr statt: «Eigent-lich ist das Leben im Oberamt bereitsein Krimi», so Apotheker Claudio Rüti-mann mit einem Augenzwinkern. Im«Gewerbe-Krimi» spielten die Gewerb-ler sich gleich selbst. Allen voran Tho-mas Kölliker, Geschäftsstellenleiterder Raiffeisen Mettmenstetten. Im un-terhaltsamen Kurzstück wollte er seinHaus auf Vordermann bringen undhatte dadurch mit verschiedensten Ge-werblern zu tun, von Fenstern überFarbe bis zu Feng Shui und Finanzie-rung. «Wo finde ich denn die gutenHandwerker?», fragt Kölliker und dieAntwort dröhnt ihm mehrstimmigentgegen: «Im Oberamt!»
Der Gärtner war für einmal nichtder Mörder und statt auf die Bühneflogen die Rosen diesmal von der Büh-ne herunter – verantwortlich dafürwar natürlich Susanna Morof vom«Blumen Stil» in Hausen.
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von thomas stöckli
«Gewerbe einst und heute» – vom29. April bis 1. Mai war im Hau-semer Schulhaus Weid Gewerbe-schau. Zahlreiche Besucher lies-sen sich auf dem vielseitig gestal-teten Festgelände verzaubernund kamen sogar in den Genusseines eigens für diesen Anlass in-szenierten Krimis.
Gute Ideen und ganz viel HerzblutDas Oberämtler Gewerbe hat sich an der Ausstellung in Hausen von seiner besten Seite präsentiert
Im «Gewerbe-Krimi» haben die Oberämtler Gewerbler sich selber gespielt – mit einem Augenzwinkern. (Bilder Thomas Stöckli)
Ein Bad in traumhafter Gartenlandschaft vor dem Schulhaus Weid. Anziehungspunkt für Kinder: Die «Bibeli» der Oberämtler Landwirtschaft.
Autos und Motorräder am Stand der Garage Rüegg AG.
Kunstvoller Kupfer-Hahn bei der Spenglerei Lingg & Partner.
Raumgefühl kann auch in einem Durchgang entstehen.
Dachstock-Modell bei der Zimmerei Christian Müller AG.Höchste Konzentration.
Seit dem 1. Februar 2011 steht dieHarmonie Affoltern unter einer neuenLeitung. Am traditionellen Muttertags-konzert vom 8. Mai 2011 stellt der Mu-sikverein seinen neuen Dirigenten, Fa-bian Temperli, vor.
Mit einem unterhaltsamen Pro-gramm spielt die Harmonie Affolternab 10.30 Uhr auf dem Marktplatz inAffoltern. Die Musikanten freuen sichdarauf, zahlreiche Konzertbesucherin-nen und Konzertbesucher begrüssenzu dürfen. Für das leibliche Wohlsorgt die Gemeinde Affoltern mit ei-nem offerierten Apéro. Der Anlass fin-det bei jeder Witterung statt.
Musikverein Harmonie AffolternJanine Langhans, Aktuarin
Musikverein Harmonie Affoltern lädt ein
Am Sonntag, 8. Mai, führt derMusikverein Harmonie Affolternauf dem Markplatz in Affolterndas traditionelle Muttertagskon-zert durch.
Muttertagskonzert
Dirigent Fabian Temperli. (Bild zvg.)
«Koalition von Reptilien und Auto-schlangen», so titelte der «Anzeiger»vor knapp einem Jahr seinen Berichtüber die Einweihung des neuen Natur-schutzgebietes Fildern. Als Ersatz fürdie Eingriffe in der Landschaft durchden Bau der Westumfahrung hat derKanton beim Säuliämtler Portal desÜetlibergtunnels ein Naturschutzge-biet eingerichtet. Die «Rückeroberung»der neu geschaffenen Ersatzflächen
durch die Natur ist in vollem Gang.Darüber gibt es vor Ort viel Interessan-tes zu erfahren.
Ein besonderes Augenmerk giltwährend der Exkursion den gezieltenArtenschutz-Massnahmen für Reptili-en. Schlangen und Eidechsen in derNatur zu beobachten gehört zu denbesonderen Naturerlebnissen. Exkursi-onsleiter und Reptilienfachmann Ma-nuel Frei wird seine Methode zeigen,wie und wo Reptilien beobachtet wer-den können. Wer kommt mit auf Rep-tilienpirsch? Gross und Klein sind ander Exkursion herzlich willkommen.
Treffpunkt: 9 Uhr beim Fussballplatz Moos, Wettswil.
Vis-à-vis der Driving Range. Parkplätze beschränkt
vorhanden. Dauer der Exkursion ca. 2½ Stunden.
Exkursion mit dem Naturnetz Unteramt
Am Samstag, 7. Mai, organisiertder Verein Naturnetz Unteramteine Exkursion durch das jüngsteZürcher Naturschutzgebiet. Startist um 9 Uhr beim FussballplatzMoos, Wettswil.
Reptilienpirschin der Fildern
Auch Zauneidechsen sind in Wettswil zu sehen. (Bild zvg.)
veranstaltungen
Die zweite Früh-jahrswanderungbeginnt nach derBergfahrt mit derSeilbahn von Sattelnach Mostelbergmit dem wunder-schön angelegtenPanoramaweg weitoberhalb des Tal-kessels von Stei-nen und Schwyz.Es gilt, die sehrschöne Aussicht auf die Rigi, den Lau-erzersee und die vielen Urnerberge zugeniessen.
Nach der Mostelegg erreichen wirdie Haggenegg auf 1414 m.ü.M., woein kurzer «Kafi»-Halt vorgesehen ist.
Weiter geht es dann via Zwüschen My-then auf die Holzegg und über denBrünelistock auf die Ibergeregg.
Frisch gestärkt nach der Mittags-rast führt der Weg weiter via Sternen-egg ins Gebiet Hoch-Ybrig. Auf demSpirstock wird dann entschieden, obdie Gruppe direkt nach Seebli absteigtoder ob die Panorama-Route nochüber den Sternen weitergeführt wird.
Ab Seebli und nach insgesamtrund sechs Stunden abwechslungsrei-cher Wanderung bringt uns die Luft-seilbahn hinunter nach Weglosen. MitBus und Bahn fahren wir dann via Ein-siedeln, Wädenswil und Zürich zurückins Knonauer Amt.
Anmeldung bis am 11. Mai an: Erlebnisse,
Otto Steinmann, Postfach 265, 8910 Affoltern, via
Kontaktformular unter www.erlebnisse.ch oder
Telefon 079 318 80 08.
Nächster Anlass: Am Sonntag, 26. Juni, Velo-Tour
von Solothurn via Olten nach Aarau. Anmeldetermin:
15. Juni 2011.
Schwyzer PanoramawegFrühlingswanderung mit OttoSteinmanns «Erlebnisse» amSonntag, 22. Mai, über Hochstu-ckli, Ibergeregg und Hoch-Ybrig.
Otto Steinmann.(Bild zvg.)
In den ersten Minuten ging es gleichrichtig zur Sache. Die Gastgeber spiel-ten mit einem aggressiven Pressingund so war es für die Ämtler schwerins Spiel zu kommen und nur seltenkonnte man sich aus der eigenen Ver-teidigung mit Kurzpassspiel durch-kombinieren. Die ganz grossen Chan-cen kamen aber bei keiner Mann-schaft zustande. Dies änderte sichnach der Startviertelstunde. Es warder WB-Torhüter der sich ein erstesMal richtig gut auszeichnen konnte,als er einen Abschluss mit viel Routineparieren konnte. Im Gegenzug ver-passte Rizzo mit seinem Schuss dieWB-Führung. Die Zweikämpfe wurdensehr hart und meist fair geführt. Er-freulich war, dass die Ämtler ebenfalls
zu Chancen kamen und sich spiele-risch teilweise von ihrer besten Seitezeigten. Eine schöne Einzelleistungvon Sorrentino konnte sein Sturm-partner Pechoucek aus bester Positionnicht mit dem gewünschten Torerfolgabschliessen. Oftmals fehlte im letztenPass die entscheidende Genauigkeit.So auch als Renna einen Lupfer vonBuchmann um Haaresbreite nicht an-nehmen konnte. Pech dann für denJungen L. Schlüchter, der sich auf-grund einer Verletzung noch in derersten Halbzeit auswechseln lassenmusste. Dies ergab Umstellungen inder Hintermannschaft der Rotschwar-zen. Torlos ging es zum Pausentee unddie zahlreich erschienenen Zuschauerkonnten sich auf eine ebenso intensi-ve zweite Halbzeit freuen.
Glückliche Tore für Schöftland
Die Mannschaften konnten denSchwung der ersten 45 Minuten nichtvon Beginn weg mitnehmen und sopassierte in den ersten Minuten nichtviel. Das Spiel verzeichnete nun auchmehr Unterbrüche, da es immer wie-der kleine Foulspiele gab. Die Gastge-ber kamen zu einigen Möglichkeiten
aber die WB-Abwehr konnte vorerstallem Druck standhalten. Der Spiel-fluss ging aber verloren und die Partiewurde teils hitzig. In der 76. Minutesollte sich die Torlosigkeit ändern. Zu-erst brachte man den Ball in der WB-Abwehr nicht richtig weg und dannwar mehr als nur Glück dabei. Keuschschoss seinen Gegenspieler ausserhalbdes Strafraums an und dessen Abpral-ler landete im WB-Tor. Eine überausglückliche Fügung für die Schöftler.Vergeblich wartete man auf die Ant-wort der Ämtler. Fünf Minuten späterwar die Partie dann definitiv entschie-den, als ein Stürmer der Heimmann-schaft den Ball an den Pfosten droschund sein Mitspieler aus einer sehr off-sideverdächtigen Position einschiebenkonnte. So kam es zu einem glückli-chen 2:0-Heimsieg für die Aargauer,die sich damit leicht vom Tabellenkel-ler absetzen konnten. (NBu)
Matchtelegramm: SC Schöftland - FCWB 1 2:0, Sport-
anlage Rütimatten, 143 Zuschauer. FCWB: Müller; L.
Schlüchter (37. Keusch), Baumann, Shehi, Illi; Rizzo,
Renna (75. Franjov), Buchmann, Kraft; Pechoucek
(82. Haseef), Sorrentino.
Weitere Resultate: Freienbach - FCWB 2 4:5, Jun. A -
Altstetten 2:2
Niederlage beim SC Schöftland2. Liga interregio: SC Schöftland – FC Wettswil-Bonstetten 2:0 (0:0)
Die erste Mannschaft des FCWettswil-Bonstetten musste nachzuletzt zwei Siegen und der Os-terpause eine Niederlage verkraf-ten. Die Heimmannschaft war imAbstiegskampf dringend aufPunkte angewiesen. Auf der an-deren Seite der FCWB, der diemagische Grenze von 30 Punktenbereits überschritten hat.
Dienstag, 3. Mai 2011 17Sport
Vor der Winterpause lagen der FCWiedikon und der FC Affoltern knappvor den Abstiegsplätzen. Der Traditi-onsverein Wiedikon, der seit 1947 mitnur zwei Ausnahmen in der zweitenLiga spielt und aus dem Spieler wieChöbi Kuhn, Urs Schönenberger, Fre-dy Strasser und René Deck hervorge-gangen sind, war zum sofortigem Han-deln gezwungen. Sie sprachen nichtnur vom Liga-Erhalt, sondern verstärk-ten das Fanionteam auf dieses Früh-jahr hin massiv und konnten sich soins Mittelfeld der Tabelle absetzen.
Beim FC Affoltern ist es den bei-den Trainern Filipovic und Puntillo indiesem Frühjahr gelungen, ohne zu-sätzliche Verstärkung, aus dem glei-chen Team eine kompakte starkeMannschaft zu formen, die sich aus ei-gener Kraft dem Abstiegsstrudel ent-zogen hat und in diesem Frühjahrnoch nicht bezwungen wurde.
Von Beginn weg Spannung pur
Weil beide Mannschaften mit gestärk-tem Selbstvertrauen das Spiel began-nen, wurde von Beginn weg um jedenBall gekämpft und bei jeder sich bie-tenden Gelegenheit die Angriffsauflö-sung gesucht. Der Durchbruch gelangdem FCA in der 30. Spielminute. Kona-te erkämpfte sich das Leder, bedientePuntillo, welcher zwei Verteidiger um-drippelte, mustergültig Salis einsetzte,
der mit hartem Schuss die Gäste ausdem Amt in Führung schoss. Doch dieharterkämpfte Führung sollte nur we-nige Minuten halten. Ein weitere Be-freiungsschlag eines Wiediker Vertei-digers vermochte Niederecker mitdem Hinterkopf gegen das Tor desFCA zu verlängern, wobei Mittelstür-mer Micelli den Ball erlief und sicherzum 1:1 einnetzte. Kaum war der Tor-jubel abgeklungen, lag der FCA wiederin Führung. Ismmajlaj setzte mit ei-nem öffnenden Pass Alkan ein, derTorhüter Amstalden keine Abwehr-chance liess.
Trotz der Hitze sahen die Zuschau-er auch in der zweiten Hälfte ein aufhohem Niveau stehendes Zweitliga-spiel, bei dem es auf beiden Seiten zuwenigen Torszenen kam. Der ersehnteAusgleich für den Stadtclub fiel nacheinem Missverständnis zwischen Tor-hüter und den FCA-Verteidigern, wo-bei Oezdemir als lachender Dritter dasGeschenk gerne annahm und prob-lemlos den Ausgleich erzielen konnte.
Hektische Schlussminuten
Weil sich beide Teams mit einem Re-mis nicht begnügen wollten, über-schlugen sich in der Hektik die Ereig-nisse. 2 Spieler Wiedikons musstenwegen grobem Foulspiel mit der zwei-ten gelben Karte das Spielfeld verlas-sen. Noch schlimmer kam es für dieStadtzürcher als auch noch Verteidi-ger Pelter die Nerven verlor, als er denAemtler Löliger mit Wucht von hintenin den angrenzenden Maschenzaundrückte und dafür zu Recht vom gu-ten Schiedsrichter Memeti die roteKarte erhielt.
Spieltelegramm: Sportplatz Heuried Wiedikon 160
Zuschauer, Tore: 31. Min. Salis 0:1, 38. Micelli
1:1,39. Alkan 1:2, 55. Min. Oezdemir 2:2. FCA: Voll-
enweider, Spinner, Rako, Konate, Bala I, Luchsinger,
Ismajlaj, Bilic, Puntillo, Alkan (Löliger) Salis.
Gerechtes Remisnach hektischem SpielFC Wiedikon – FC Affoltern 2:2 (1:2)
In einem temporeichen und hartumkämpften Spiel trennten sichdie beiden erfolgreichsten Mann-schaften der Rückrunde schluss-endlich mit einem gerechten Un-entschieden. Dabei stand derGast aus dem Amt in der Schluss-phase dem Sieg näher.
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von erwin wälter
Im Regionalkader werden die jungenTalente zwischen 10 und 18 Jahren ge-fördert. Von Österreich reisten die Ju-gendlichen mit ihren Trainern direktnach Chur und nahmen am Eidechsli-Cup teil. Dieser regionale Wettkampfwird im Rahmen des Rheintal-Cups
ausgetragen. Die Schweizer Athletentreffen dabei auch auf internationaleKonkurrenz aus Österreich und demFürstentum. In einem starken Teilneh-merfeld erreichten die jungen Athle-ten unter der kundigen Führung vonAlexandra Eyer insgesamt 9 Medaillen.Lukas Rahn aus Bonstetten klettertebei den U12 auf den Bronze-Rang.
Bereits in zwei Wochen geht es fürdie Nachwuchsathleten weiter, in Lu-gano finden die Schweizer Meister-schaften im Bouldern statt.
Kletter-Bronze für Lukas Rahn, Bonstetten
Das Regionalkader Ostschweiz desSchweizerischen Alpen-Clubs (SAC)trainierte die Woche nach Osternerfolgreich im österreichischenImst, am Eingang zum Ötztal.
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Lukas Rahn aus Bonstetten. (Bild zvg.)
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Dienstag, 3. Mai 2011Sport18
Toller Erfolg für die junge Ämtler Ama-zone Sabine Taxer mit Candiela an derDressurprüfung Kategorie GA7 in Aar-au: Mit Startnummer eins gelang es denbeiden die höchste Punktzahl herauszu-reiten und sich bis am Ende der Prüfungan der Spitze zu halten. Mit ihrem zwei-ten Pferd Lester belegte Sabine Taxerden guten 7. Rang. In der nächsten Stufe
GA9 gelangen die Vorstellungen nichtmehr so fehlerfrei. Auch war die Kon-kurrenz wesentlich stärker, vor SabineTaxer setzten sich Reiter mit vielenDressurpunkten durch, die schon frühergut klassiert waren. Dennoch im Preis-geld mit dem 10. Platz, konnte sie noch-mals eine Auszeichnung für den Rittmit Candiela abholen.
Sieg für Sabine Taxerin der Dressur
Sabine Taxer mit Candiela. (Bild zvg.)
Nach einem sehr guten Start am ers-ten Wochenende war auch am Oster-montag die Anzahl der Schützen sehrgross. Bereits in den frühen Morgen-stunden war die Schiessanlage voll be-legt. Insgesamt schossen an diesemVormittag 305 Schützen ihr Pro-gramm bei guten äusseren Bedingun-gen. Dank der guten Organisation undder Mithilfe vieler Vereinsmitgliederkonnte der kurzzeitige Grossandrangreibungslos bewältigt werden.
«Goldvreneli» für die Besten
Das gute Schiesswetter hat sich auchpositiv auf die Resultate ausgewirkt.Mit nur einem Verlustpunkt und zweiMouchen im letzten Seriefeuer gelangHenri Landis, FeldschützenvereinRüschlikon mit 99 Punkten ein absolu-tes Spitzenresultat. Im zweiten Rangmit 98 Punkten und ebenfalls 2Mouchen folgt Thomas Holdener, Un-teriberg. Auf den weiteren Rängen fol-gen Hans Kern, Knonau, HansruediWanner, Lindau, Jost Mathis, Rudolf-stetten, Barbara Kottler, Zürich. MitAusnahme von Henri Landis (besterSchütze mit einer Armeewaffe) schos-
sen diese Schützen mit dem Standard-gewehr.
Alle Kategoriensieger und der bes-te Junior Patrik Schneider, SG Rafz mit95 Punkten erhalten als Spezialgabe jeein Goldvreneli. Als beste SäuliämtlerSchützen dürfen die Veranstalter HansKern, 98 Pt. mit dem Standardgewehr(3. Gesamtrang), Christina Müller 95Pt. mit dem Stgw 90 und Willi Maurer92 Pt. mit dem Stgw. 57/02, allesSchützen von Knonau ebenfalls mit ei-nem Goldvreneli auszeichnen.
Bei den Gruppen, bestehend ausfünf Schützen desselben Vereins, ge-wann in der Kategorie A die GruppeYbrig 1, SG Unteriberg mit dem ausge-zeichneten Gesamtergebnis von 477Punkten. Dahinter folgen die Grup-pen: Staren, SV Obfelden-Maschwan-den 470 Pt. und Zytthurm 1, Zug 468Pt. In der Kategorie D gewannen dieFeldschützen Mühlau mit der GruppeMühlau 1 vor der Gruppe Steinbockaus Steinhausen und der GruppeDöltsch aus Schmerikon.
Auszug Einzelranglisteder Ämtler Schützen
98 Punkte: Hans Kern, FSV Knonau
97 Punkte: Urs Leuthold, FSV Knonau; Martin Landis,
FSV Wettswil. 96 Punkte: Sämi Schneebeli, Gion Kus-
ter, SV Obfelden-Maschwanden. 95 Punkte: Peter
Buchmann, Christina Müller, FSV Knonau; René Ip-
pel, FSV Wettwil. 94 Punkte: Dieter Rothacher, FSV
Wettswil; Fritz Müller, FSV Knonau; Hans Lüthi, FSV
Kappel. 93 Punkte: Marco Pianezzi, SG Aeugst; Peter
Zürcher, Sandra Müller, FSV Knonau; Werner Wider,
Patrick Zimmermann, SV Obfelden-Maschwanden;
Konrad Vogt, FSV Ottenbach; Urs Kamm, Ruedi Keller,
FSV Wettswil. 92 Punkte: Willi Maurer, FSV Knonau;
Zwicky Roger, SV Obfelden-Maschwanden; Karin Kel-
ler, Fritz Aeschlimann; SV Affoltern; Heinz Hug, FSV
Ottenbach; Hans Bissig; FSV Stallikon. 91 Punkte: Pe-
ter Frei, SG Aeugst; Bruno Schneiter, SV Affoltern;
Hanspeter Kern, SV Dachlissen-Mettmenstetten;
Ruedi Meili, Marianne Wetli, SV Hedingen; Alfred
Häfliger, Peter Nyfeler, FSV Ottenbach; Arthur Stutz,
Erwin Gasser, FSV Stallikon; Heinz Meili, Anton Hau-
ser, Herbert Fankhauser, FSV Wettwil; Ruedi Vollen-
weider, FSG Zwillikon. 90 Punkte: Ruedi Ravasio, SG
Hausen; Daniel Kurmann, FSG Zwillikon. 89 Punkte:
Peter Züger, SV Hedingen; Bruno Bär, FSV Kappel;
Stefan Marbot, FSV Rifferswil; Regula Basler, FSV Stal-
likon; Werner Steiner, Heinz Störi, Werner Baur, Hans
Kurmann, Albert Suter, Arthur Frey, Marcel Steiner,
FSG Zwillikon. 88 Punkte: Dominic Frei, SG Aeugst;
Hans Marti, Ulrich Weiss, Rolf Schönbächler, SV Affol-
tern; Markus Hasler, Willi Glättli, FSV Bonstetten; An-
toinette Niederberger, SV Dachlissen-Mettmenstet-
ten; Hans Urmi, FSV Knonau; Vreni Steiner, Walter
Aegerter, Reto Frick, FSG Zwillikon. 87 Punkte: Chris-
tian Röthlisberger, Daniel Spahr, SG Aeugst; Hans
Steiner, SV Affoltern, Toni Hohl, Andreas Glättli, FSV
Bonstetten; Willi Stoos, SV Dachlissen-Mettmenstet-
ten; Walter Exer, FSV Rifferwil; Karl Niederberger, FSV
Stallikon; Urs Bereuter, FSV Wettwil; Walter Vollen-
weider, Stefan Obschlager, FSG Zwillikon.
749 Schützen aus dem Amt,dem Kanton und der halben SchweizGeglückter Saisonstart der Zwilliker Schützen
Am 9. und 10. April sowie am Os-termontag lud die Feldschützen-Gesellschaft Zwillikon bereitszum 36. Säuliämtler-Gruppen-schiessen. Den ersten Grossan-lass der Ämtler Schützen habendieses Jahr 749 Schützen be-sucht.
Der Bike-Marathon im trentinischenRiva del Garda gilt als mitteleuropäi-scher Saisonauftakt der Spezialisten.Auch in diesem Jahr las sich die Start-liste wie ein Who-is-who der Mara-thon-Spitzenfahrer. Der Rennverlaufauf der anspruchsvollen «Ronda Extre-ma» zeigte das bekannte Muster einesAusscheidungsfahrens.
Urs Huber hatte das harte Rennenzwar bereits im Vorjahr für sich ent-schieden, trat diesmal aber mit einemEllenbogen an, den er sich 25 Tagevorher am südafrikanischen Bike-Etap-penrennen Cape Epic gebrochen hatte(der «Anzeiger» berichtete). Dennochliess er den amtierenden WeltmeisterAlban Lakata mühelos hinter sich.
Vom Start weg bestimmend
Bereits zu Rennbeginn bestimmtendie beiden Stöckli-Teamkollegen UrsHuber und Konny Looser, sowie dieBMC-Cracks mit den beiden früherenSchweizermeistern Alexandre Moosund Balz Weber sowie Julien Taramar-caz das Tempo an der Spitze. Noch zudritt nahmen Huber, Looser und We-ber die letzte Steigung in Angriff. Hu-ber vermochte sich abzusetzen, der-weil Looser aus taktischen GründenWeber das Tempo bestimmen über-
liess. Erst als der Abstand zu Hubergross genug war und weitere Fahrerwie Alban Lakata, der deutsche Mar-kus Kaufmann und der Russe AlexeyMedvedev von hinten ins Blickfeldrückten, griff Looser an und setztesich von Weber ab. Es wurde jedochnichts aus dem Doppelsieg für dasStöckli-Team. In der Schlussabfahrthatte Looser einen Platten.
«Ich bin so erleichtert wie über-rascht, dass mir der Sieg hier gelun-gen ist», sagte Huber im Ziel. Beson-ders freue er sich natürlich, dass ihndie Ellenbogenverletzung nicht mehrbehindert habe. In Anbetracht derStartliste mit allen namhaften Mara-thon-Spezialisten hätte er nicht ge-dacht, dass ihm der Sieg so deutlichgelingen würde. Huber erreichte das
Ziel mit 2:28 Minuten Vorsprung aufMarathon-Weltmeister Lakata. (map.)
Resultate: 1. Urs Huber (Jonen) 4:11:37. 2. Alban
Lakata (Ö) 2:28. 3. Markus Kaufmann (De) 2:45. 4.
Alexey Medvedev (Rus) 3:40. 5. Konny Looser (Hin-
wil) 4:03. 6. Balz Weber (Steinmaur) 4:21. 7. Tho-
mas Stoll (Osterfingen) 5:39. 8. Hannes Genze (De)
10:10. 9. Ramses Bekkenk (Ho) 12:00. 10. Thomas
Dietsch (Fr) 12:12.
Es zeigte sich bereits am GP Os-terhas, dass sich Urs Huber gutvon seiner Verletzung erholt hat,die er sich vor einem Monat amCape Epic zugezogen hatte. Dasser in Italien aber gleich den Welt-meister Alban Lakata hinter sichlässt, überraschte sogar ihn.
Urs Huber schlägtden Bikemarathon-WeltmeisterTolles Comeback des RRC-Amt-Fahrers nach Ellenbogenbruch am Riva-Marathon
Bereits am GP Osterhas hatte Radrennclub-Amt-Fahrer Urs Huber gezeigt, dass ihn die Ellenbogenverletzung nicht mehrstark behinderte. Am Samstag bezwang er am Riva-Bikemarathon bereits den Weltmeister. (Bild Archiv Martin Platter)
Am Sonntagmorgen nahm AdrianBrennwald am Zugerberg-Lauf teil.«Leider habe ich den Start etwas ver-schlafen und den Anschluss zur Spitzeverloren», so der Aeugster. Nach Renn-hälfte gelang es ihm dann doch noch,zum Ersten aufzuschliessen und beiderannten gemeinsam Richtung Ziel. ImZielsprint hatte Brennwald jedoch kei-ne Chance und wurde Zweiter.
Doch damit nicht genug: Nach derSiegerehrung fuhr der Aeugster mitdem Rad nach Langnau an den Sihl-wald-Lauf. «Ich hatte erstaunlicherwei-se sehr gute Beine», so Brennwald, derin einer Verfolgergruppe von fünf Läu-fern hinter dem führenden her lief.
Bei Kilometer 5 stieg die Streckeleicht an und Brennwald attackierte.Schnell konnte er sich von den ande-ren vier absetzen und den Vorsprungins Ziel retten. So wurde der AeugsterGesamtzweiter und konnte in seinerAlterskategorie sogar gewinnen. (tst.)
Zwei Podestplätzean einem Tag
Extrem-Ausdauersportler AdrianBrennwald aus Aeugst hat einenausserordentlich sportlichenSonntag verbracht: Sowohl beimZugerberg-Lauf als auch beimSihlwald-Lauf erreichte er das Po-dest.
Adrian Brennwald. (Archivbild)
Dienstag, 3. Mai 2011 19Sport
Die Gegner fühlten sich beim Saison-start mit einem Feld von 40 Fahrzeu-gen förmlich von der gelben Corvetteangezogen: Gleich drei Mal wurde dieZ06.R GT3 von Callaway Competitionvon Seiler und Eng in den beiden Ren-nen am Osterwochenende zur Ziel-scheibe der Konkurrenz, Toni Seilerverlor dadurch zwei Mal den mögli-chen Sieg in der Amateurwertung.
Im ersten Rennen am Ostersonn-tag hatten sich Seiler/Eng von Start-platz 19 kommend bis an die Top 10herangekämpft und führten in derAmateurwertung, als Eng vier Rundenvor dem Rennende vom zweitplatzier-ten Amateurfahrzeug angerempeltund umdreht wurden. Das Corvette-Duo verlor durch die gegnerische Atta-cke einige Positionen und kam aufRang 15 ins Ziel, Seiler belegte nochRang drei in der Amateurwertung.
Durch zwei Mercedes-Remplerzurückgeworfen
Im zweiten Rennen ereilte Seiler dasgleiche Schicksal wie am Tag zuvor.Die gelbe Corvette lag im letztenRenndrittel auf dem neunten Rang
und auf Platz zweiin der Amateur-wertung, als Seilerinnerhalb wenigerRunden gleich vonzwei Mercedes um-gedreht wurde.Seiler rettete sichnach den Attackender Gegner, dievon Rennleitunggeahndet wurden,noch auf dem vier-ten Rang in derAmateurwertungund Gesamtpositi-
on 15 ins Ziel. «Philipp Eng hatte ei-nen sehr guten Start, wir lagen in ei-ner sehr aussichtsreichen Position»,sagte Seiler nach dem Rennen am Os-termontag. «Doch die beiden Remplersind leider am Auto nicht spurlos vor-beigegangen, dadurch hatte sich dieSpur verstellt und die Corvette war
zum Rennende schwierig zu fahren.»Dennoch zog Seiler eine positive Bi-lanz des ersten ADAC-GT-Masters-Wo-chenendes der Saison: «Eigentlich wares ein guter Start in die Saison, wennman von den Zwischenfällen in bei-den Rennen einmal absieht. PhilippEng war in Oschersleben erstmals ge-
meinsam mit mir im ADAC-GT-Mas-ters am Start und hat auf Anhieb inbeiden Rennen eine hervorragendeLeistung gezeigt. Schade nur, dass ichin beiden Rennen durch die etwas zuharte Gangart der Konkurrenz zweimögliche Siege in der Amateurwer-tung verloren habe.»
Toni Seiler aus Bonstetten ist miteiner Podiumsplatzierung in dieMotorsportsaison 2011 gestartet.In den beiden Rennen in der Mo-torsport Arena Oschersleben amOsterwochenende fuhr Seiler inder Amateurwertung auf dieRänge drei und vier.
Attacken der Gegner kosten Toni Seiler Amateurwertungs-Siege
Zum Saisonstart auf dem Podium
Toni Seiler (rechts) auf dem Podium der Amateur-Wertung neben Sieger Marc A. Hayek (Mitte) und Oliver Mayer.
Vorne weg: Die Z06.R GT3 von Seiler und Eng. (Bilder zvg.)
Hohe Sprünge, spektakuläre Saltosund Schrauben – die Aerials Athletensind die Könige der Lüfte unter denFreestyle-Disziplinen. Auf der Wasser-schanze im Jumpin in Mettmenstettenfinden am Sonntag, 15. Mai, undSamstag, 21. Mai, Probetrainings unterder Anleitung von den Aerials-Natio-naltrainern Michel Roth und ChristianKaufmann, sowie den Athleten der Ae-rials-Nationalmannschaft statt. Ju-gendliche haben die einmalige Mög-lichkeit, diese spektakuläre Sportartzu erkunden. Voraussetzung für dieTeilnahme sind Freude an der Bewe-gung und Motivation etwas Neues zuerleben. Erfahrungen im Trampolin-springen, Geräte- oder Kunstturnensind optimal, aber überhaupt nicht Be-dingung.
Sprünge auf der Wasserschanze,Trampolinspringen, Slack Line, Akro-Bungee, Slip’n’Slide und Tumbling –die Workshops versprechen abwechs-lungsreiche und spannende Stunden.Die Teilnahme an den Probetrainingsist kostenlos, eine Anmeldung ist je-doch erforderlich. Das Einzige, was dieTeilnehmer mitbringen müssen, sindBadehose, Sportkleider, Motivationund Lust auf Spass! Wer weiss, viel-leicht findet sich unter den Jugendli-chen ein zukünftiger Olympiasieger…
Der Treffpunkt für die Probetrai-nings am 15. und 21. Mai ist das Jum-pin in Mettmenstetten. Die Probetrai-nings starten um 11.30 Uhr und dau-ern bis 17 Uhr. Weitere Informationenund das Anmeldeformular finden Inte-ressierte auf www.jumpin.ch.
Künftige Olympiasieger gesuchtProbetrainings für Jugendliche auf der Wasserschanze in Mettmenstetten
Mit Sonny Schönbächler und Eve-line Leu konnte die Schweiz be-reits zwei Aerials-Olympiasiegefeiern. Damit auch in Zukunftsolche Erfolge möglich sind, hatsich der Zürcher Skiverband zumZiel gesetzt, neue Talente zu su-chen und Trainings für Jugendli-che anzubieten.
Erster Sprung auf der Wasserschanze mit Instruktion durch Profi Thomas Lambert (rechts). (Bilder zvg.)
Slack Line: Gleichgewichtsübungen. Technik-Training auf dem Trampolin. Erstversuch auf der kleinen Schanze.
Der Autokunz-Cup in Bremgarten istein eher kleiner Wettkampf für denNachwuchs. Teilnehmer, die sich fürdie Jugend SM oder SM qualifiziert ha-ben, sind nicht zugelassen. Ferienhal-ber waren dieses Jahr nicht viele gros-se Vereine anwesend. Der WSCA masssich mit den Vereinen Winterthur, Ap-penzell, Aarau und dem VeranstalterBremgarten.
Michelle Stolz, die bei den jünge-ren Kids am Morgen startete, gewanndreimal Gold und einmal Bronze. LinoLardelli siegte über die 50 m Freistilund erreichte über die 50 m BrustRang 3, Anja Junker reichte es überdie 50 m Rücken aufs Podest mit dem3. Rang. Die Mädchen-Staffette mit derBesetzung Michelle Stolz, Ilana Her-sheson, Valeria Spagnoletti und AnjaJunker erreichte den guten 3. Rang.Mit diesen tollen Erfolgen war dasVormittag Programm der Jahrgänge2000–2002 und jünger beendet.
Am Nachmittag massen sich dieälteren Schwimmer (Jahrgänge 96–99)über die 100 m Distanzen. Eröffnetwurden die Rennen gleich mit den4x100 m Crawl-Staffetten. Bei denMädchen belegten Loredana Spagno-letti, Kristina Horn, Antonella Abbag-nale und Sabrina Gut den 3. Rang. DieKnaben des WSCA mit Severin Suter,Levin Fischer, Nino Spagnoletti undMichael Sprich gewannen ihr Rennenklar und deutlich.
Weitere Medaillen für den WSCAbrachten Nick Stolz (3x Gold), MichaelSprich (1x Gold, 2x Silber), Severin Suter(1x Gold, 1x Bronze), Levin Fischer (1xSilber, 1x Bronze), Sabrina Gut (1x Bron-ze) und Loredana Spagnoletti (1x Bron-ze). Der Tag war nicht nur erfolgreich,sondern bereitete auch viel Spass!
Mehr Infos unter www.wsca.ch.
Medaillensegenfür den WSCAAchtmal Gold, viermal Silber,achtmal Bronze sowie ein Siegund zwei dritte Plätze in denStaffeln – beim Autokunz-Cup inBremgarten am 30. April trium-phierte der Wasser-Sport-Club-Al-bis (WSCA).
Natur- undVogelschutzvereinBezirk Affoltern
Fast 20 Jahreökologische Ausgleichsflächen
in der Landwirtschaft
Datum: Freitag, 6. Mai, undSamstag, 7. Mai 2011, Obfelden
Zirpt die Grille in der Strassenböschung, singt der Gar-tenrotschwanz auf dem Hochstammbaum, brütet dieLerche in der Brache?Bei einem morgendlichen Spaziergang durch die Fel-der und Wiesen suchen wir ökologische Ausgleichsflä-chen und machen uns Gedanken über ihren Nutzen fürMensch und Natur.Besammlung um 7.00 Uhr (nach Ankunft des Postau-tos) bei der Postautohaltestelle Toussen (neue PostObfelden).Dauer: 1½ Stunden.Die Exkursion findet bei jeder Witterung statt.
www.nvba.ch
Morgenexkursion
Veranstaltungen
Mittwoch, 4. Mai, 20.30 Uhr
Pöschtli Aeugstertal044 761 61 38
CHRISTINE
LAUTERBURG +
AËROPE