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Oktober 2011 Schweizer Kunstmagazin art art ensuite Schweiz SFr. 4.00, Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien € 6.00 ISSN 1663-652X Sammeln Die Erwerbungen der Rupf-Stiftung im Kunstmuseum Bern Auflösung Shirana Shahbazi im Fotomuseum Winterthur Danach Yael Davids in der Kunsthalle Basel

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Auflösung Yael Davids in der Kunsthalle Basel Die Erwerbungen der Rupf-Stiftung im Kunstmuseum Bern Shirana Shahbazi im Fotomuseum Winterthur Oktober 2011 Schweizer Kunstmagazin Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien € 6.00 ISSN 1663- 652X In Zusammenarbeit mit: SPRENGEL MUSEUM HANNOVER

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Oktober 2011Schweizer Kunstmagazin artartensuite Schweiz SFr. 4.00,

Deutschland, Österreich, Frankreich, Italien € 6.00

ISSN

16

63-

652

X

SammelnDie Erwerbungen der

Rupf-Stiftungim Kunstmuseum Bern

AuflösungShirana Shahbaziim Fotomuseum

Winterthur

Danach Yael Davids

in der Kunsthalle Basel

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S P R E N G E L M U S E U M H A N N O V E R

In Zusammenarbeit mit:

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AUSSTELLUNGEN

4 Rectangle and Square – Kunstmuseum Bern

von Marc Munter

7 Shirana Shahbazi – Fotomuseum Winterthur

von Natalia Huser

8 jungkunst – Interview

von Nicola Schröder

10 Walid Raad – Kunsthalle Zürich

von Marianne Wagner

12 Yael Davids – Kunsthalle Basel

von Gabriel Flückiger

14 Cécile Wick – Porträt

von Heidi Schlumpf Steimer

17 Rigassi-Reloaded – Galerie Rigassi Bern

von Lionel Illbich

18 Salon Erika – Interview

von Jana Vanecek

Kunst braucht Dialog

artensuite.ch

KUNST IM BUCH

20 Kosmisch

20 Simulacrum

21 Brain

Kunstkalender

22 Aarau

22 Bern

24 Biel

25 Fribourg

26 Luzern

26 Neuchâtel

26 Solothurn

27 Thun

27 Zug

27 Zürich

30 Impressum

In diesem Heft

Dominik Imhof

Chefredaktor

Augenspiel

ensuite dankt für die

finanzielle Unterstützung:

Titelseite und Bild rechts: Shirana Shahbazi, [Kompositi-

on-01-2011], C-Print, Galerie Bob van Orsouw, Zürich. © Shirana

Shahbazi. Aus der Ausstellung «Shirana Shahbazi – Much like

Zero» im Fotomuseum Winterthur (S. 7)

■ Es ist noch nicht lange her, da galt die Fotografie als

rein mechanisches Abbilden der Realität. Den «Pencil

of nature» nannte es der Mitpionier William Henry Fox

Talbot. Der Fotograf war mehr oder weniger einfach

derjenige, der auf den Auslöser drückte, den Rest mach-

te der Apparat. Beim Blick auf die Werke der 1974 in

Teheran geborenen Künstlerin Shirana Shahbazi wird

überdeutlich, dass sich inzwischen einiges getan hat.

Das Medium ist gerade mal 170 Jahre alt und die Frage

nach der Repräsentation stellt sich ganz neu. Shahbazi

präsentiert ihre abstrakten Werke (siehe Titelseite) in

ihrer aktuellen Ausstellung im Fotomuseum Winterthur

(siehe Seite 7) im Dialog mit gegenständlichen Schwarz-

weissfotos.

Die 1954 geborene Cécil Wick (siehe Seite 14) experi-

mentiert seit Jahrzehnten mit verschiedenen Techniken

rund um die Fotografie. Etwa Heliogravüren, die noch

Talbots Auffassung der Fotografie als «Pencil of nature»

widerspiegeln, oder Lithografien. Zudem verbindet sie

gerade in ihrer neuesten Publikation Fotografie, Druck-

grafik und Zeichnung zu einem stimmigen Amalgam.

Schliesslich präsentiert das Kunstmuseum St. Gallen ab Mitte Oktober Wer-

ke aus der Sammlung der Zellweger Luwa AG, die seit 1990 vollkommen auf die

konzeptuelle Fotografie ausgerichtet ist. Enthalten sind alle wichtigen Namen

dieser sehr vielfältigen Fotografierichtung, die nicht so einfach über einen

Kamm zu scheren ist. Die Fotografie bleibt spannend, gerade in einer Welt der

Bilderflut und Bildersucht mit allgegenwärtigen Handykameras.

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■ Bereits beim Eintreten in die Aus-

stellung wirkt die geräumige Ein-

richtung mit einer beschränken An-

zahl von Werken der Sammlung von

Hermann und Margrit Rupf geradezu

wohltuend. Der Eindruck überzeugt

umso mehr, als dass die niedrigen

und eher ungünstig beleuchte-

ten Räume im Untergeschoss des

Kunstmuseums Bern nicht einfach

zu bespielen sind. Mit viel Gespür

für die Situation vor Ort wählte die

Kuratorin Susanne Friedli aus den

rund 1100 Werken der Sammlung 55

repräsentative Arbeiten für die Prä-

sentation aus. Nach der grossen Jubi-

läumsausstellung der Rupf-Sammlung vor sechs Jahren macht die exemplari-

sche Auswahl durchaus Sinn. Auch dem Anspruch, seither getätigte Ankäufe

der Gegenwartskunst in Dialog mit früheren Sammlungswerken zu bringen,

wird sie gerecht.

Als Geschäftsmann reiste Hermann Rupf häufig von Bern nach Paris,

wo er beim befreundeten Galeristen Daniel-Henry Kahnweiler regelmässig

aktuelle Kunstwerke ankaufte. Zusammen mit seiner Frau erwarben sie

hauptsächlich Bilder und Skulpturen in den Jahren ihrer Entstehung. So fan-

den bereits 1908 die ersten kubistischen Gemälde von Georges Braque und

Pablo Picasso Eingang in die Sammlung. Zusammen mit Werken des Fauvis-

mus und Surrealismus zeigen sie wichtige Entwicklungslinien der Sammlung

auf und stehen gleichsam für die Pionierrolle ihrer Besitzer. Um die Werke in

sichtbarer Nähe zu haben, entschied sich das Sammlerehepaar ausschliess-

lich für Ankäufe im Klein- und Mittelformat, die sie in der eigenen Wohnung

ausstellen konnten.

Auf diese Weise entstand über die Jahre eine hochkarätige Sammlung

mit Werken der Klassischen Moderne. 1954 wurde die Rupf-Stiftung mit

Sitz im Kunstmuseum Bern gegründet, und die Sammlung der Öffentlichkeit

zugänglich gemacht. Analog zum ursprünglichen Sammlungsschwerpunkt

abstrakter Kunst werden aus dem Stiftungsvermögen seither nebst Ergän-

zungen vorwiegend geometrisch-konstruktive und konzeptionelle Arbeiten

der Gegenwartskunst angekauft. Das «Wohnzimmerformat» wurde zuguns-

ten grösserer Gemälde und installativer Werke allerdings aufgegeben. Aus

jüngerer Zeit bestechen gerade die raumgreifenden Installationen Ilya Ka-

Die Sammlung in Bewegung versetztVon Marc Munter

Rectangle and Square. Von Picasso bis Judd

Erwerbungen der Rupf-Stiftung

Kunstmuseum Bern, Hodlerstrasse 8–12, 3000 Bern 7

www.kunstmuseumbern.ch

Geöffnet Dienstag 10:00–21:00 h, Mittwoch bis Sonntag 10:00–17:00 h

Bis 8. Januar 2012. Mit Katalog

Vaclav Pozarek,

Red Risk, 1986,

Holz, bemalt,

Schrauben (2-teilig),

81,3 x 57,5 x 78,2

cm; Rundstab:

L: 50,8 cm, D: 4,9

cm, Hermann und

Margrit Rupf-

Stiftung,

Kunstmuseum Bern.

© Der Künstler

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bakovs, Florian Slotawas oder Vaclav

Pozareks: In der Ausstellung richtete

Pozarek mit eigens gezimmerten, sil-

bergrauen Holzkisten nach mathe-

matischen Berechnungen einen gan-

zen Raum ein und verstellte diesen

zugleich («oben halb offen», 2006).

Die Installation wird zum Kommen-

tar der räumlichen Gegebenheiten,

mitsamt der metallenen Deckenein-

fassung. Im übernächsten Raum ste-

hen Slotawas vier «Berner Sockel»

(2010) aus allerlei Mobiliar vom ur-

sprünglichen Hausrat der Rupfs mit

je einer aufgesetzten Skulptur aus

der Sammlung. In der Tradition des

Ready Mades wiederholen die Sockel

den Status der Skulpturen Max Fue-

ters, Hans Arps, Ewald Matarés und

Henri Laurens, da sie gleichermassen

Tendenzen der Klassischen Moder-

ne repräsentieren. Das Setting wird

stimmigerweise von einer Ausstel-

lungswand mit Bildern von Paul Klee

und Georges Braque hinterfangen.

Wie alle von den Rupfs gesammel-

ten Werke in der Ausstellung hängen sie an einer taubenblau gestrichenen

Wandfläche, in Übereinstimmung mit der Farbe der früheren Wohnräume

des Sammlerehepaares. Sinngemäss hängt Dieter Roths «Interior» (1973) ge-

genüber an einer weissen Wand. Eine buchstäblich hintersinnige Interven-

tion an der Aussenwandseite schuf Knut Henrik Henriksen im Auftrag der

Stiftung («a story about the sun and the moon and the chipboard removed to

reveal the pearls of water», 2011). Hier wie an anderer Stelle entfernte er je

ein Halbkreissegment aus der Holzabdeckung vor den Eckfenstern und ap-

plizierte es mit einer Drehung wiederum auf die vorgeblendete Wand, womit

der Eingriff skulpturalen Charakter erhält. Nicht ohne Ironie wird durch die

beschlagenen Scheiben, halbgeöffneten Jalousien und die wuchernde Vege-

tation am Aarehang freie Sicht nach draussen gewährt. Künstlerische und

kuratorische Momente der (Re)konstruktion eines «Beinahe-Wohnraums»

mit farbigen und weissen Wänden, Bildern, Mobiliar und dem Ausblick nach

draussen vereinen sich zu einer gelungenen Inszenierung. Dabei werden viel-

seitige Fragen der Wahrnehmung aufgeworfen, und den Besuchern bieten

sich Möglichkeiten der visuellen sowie intellektuellen Durchdringung der

Exponate. Immer wieder verweisen die Gegenüberstellungen in der Ausstel-

lung auf die stetig erweiterte Sammlung, die gerade durch Präsentationen

wie diese glaubhaft in Bewegung versetzt wird.

Florian Slotawa,

Berner Sockel,

2010, (4-teilig,

diverse Masse

und Materialien),

Hermann und

Margrit Rupf-

Stiftung,

Kunstmuseum Bern.

© 2011, ProLitteris,

Zürich

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«SPRINGEN SIE AUF»DruckEinfach.ch der Preisjumper!

Kunsthalle Bern -

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■ Die Einzelausstellung von Shirana

Shahbazi im Fotomuseum Winter-

thur verströmt pure Lust am Umgang

mit Motiven, Farben und Stilen. Ab-

straktion und Gegenständlichkeit

geben sich ein Stelldichein und er-

zeugen spannungsvolle Kontraste.

Dieses altbekannte und wiederkeh-

rende Thema der Kunstgeschichte

wird in den fünf Räumen des Fotomu-

seums mit nonchalanter Leichtigkeit

so klug wie sinnlich präsentiert und

reflektiert. Gerade in den unorthodo-

xen Gegenüberstellungen entstehen

neue, unerwartete Bildwelten und

damit auch Denkräume. So erlebt der

Besucher in der Ausstellung «Much

like Zero» viele überraschende Seh-

erlebnisse.

Die Fotografien von Shirana

Shahbazi sind von elektrisieren-

der Schönheit. Perfekt inszenierte

Früchte lichtet sie vor knalligem

oder schwarzem Hintergrund ab,

vereint farbenprächtige Formen und

Flächen zu kontemplativen Echoräu-

men und erzielt dabei eine frische

Auseinandersetzung mit der Abs-

traktion. In ihren Werken ist eine

grosse Bilderlust zu spüren. So ge-

hen Vanitas-Motive wie in Stillleben

mit Früchten oder toten Vögeln und

Schädeln – in Anlehnung an die Tra-

dition der niederländischen Malerei

des 17. Jahrhunderts – eine Verbin-

dung ein mit Fotografien bestehend

aus geometrischen Formen, die sie

«Komposition» nennt. Durch diese

motivischen Gegenüberstellungen,

in welchen konträr wirkende Bil-

dinhalte zueinandergestellt werden,

entstehen lustvolle und intellektuell

stimulierende Begegnungen.

Losgelöst von räumlichen und

zeitlichen Zusammenhängen vermit-

teln die anfänglich unvereinbaren

Bildinhalte neue Sinnverbindungen

– ähnlich der Montagetechnik im

Film. Für den sowjetischen Regis-

seur Sergej Eisenstein war die Mon-

tage ein innovatives Werkzeug, um

eine neue Realität zu schaffen. Das

visuelle Gedächtnis wird ständig

beansprucht, Allegorien aufzubauen

oder abzurufen. Assoziationsketten

sollten dabei helfen, vom affektiven

Erfassen des Gezeigten zum intellek-

tuellen Verständnis der dargestellten

Zusammenhänge hinzuführen. Diese

filmästhetische Wirkung lässt sich

teilweise auch auf die Abfolge der

fotografischen Werke in der Ausstel-

lung übertragen.

«Vögel», «Felswand» und «Kom-

position» in Schwarzweiss sind Fo-

tografien, die einerseits als reines

Abbild der Realität gelesen werden

können. In ihrer Abfolge und un-

gewöhnlichen Kombination regen

sie andererseits unser visuelles Ge-

dächtnis an. Wir beginnen, die Kons-

tellation der Motive zu verstehen und

füllen die Leerstellen zwischen den

Arbeiten mit unserem Fundus von

Emotionen und Erinnerungen auf.

Dabei versuchen wir, die kristallinen

Formen aus der abstrakten Komposi-

tion in der dokumentarisch abgelich-

teten Felswand wiederzufinden. Die

Künstlerin löst die Realität schritt-

weise auf, indem sie die Gegenständ-

lichkeit in geometrische Muster und

farblich-rhythmische Überlagerun-

gen transformiert.

Anhand dieser Gegenüberstellung

tritt die grosse und wiederkehren-

de Fragestellung in der bildenden

Kunst deutlich zum Vorschein: Wie

real oder abstrakt ist Fotografie? Et-

was, was viele Künstlergenerationen

in der Vergangenheit beschäftigte

und auch heute noch tut, wie Shirana

Shahbazi in ihren Fotoarbeiten zeigt.

Der letzte Raum der Ausstellung

liest sich wie ein Resümee ihres

bisherigen Werkes. 62 kleinforma-

tige Fotografien, die im Zeitraum

zwischen 1998 und 2011 entstan-

den sind, verdichten sich zu einem

Kaleidoskop von dokumentarisch,

teilweise auch subjektiv gefärbten

Momentaufnahmen. Was sich in

dieser Fülle ebenfalls abzeichnet,

ist ihr leidenschaftliches Interesse

an Bildern, am Sehen und Beobach-

ten der Umwelt. Einem Panoptikum

gleich werden dabei Landschaften,

Porträts, Impressionen von Städten,

Vanitas-Motive und abstrakte Kom-

positionen aus der jüngsten Schaf-

fensphase in eine Abfolge gebracht.

Und so lässt sich unser Blick treiben,

hält hie und da inne, versucht zu

verstehen und abgebildete Orte geo-

grafisch einzuordnen. Doch logische

Erklärungsmuster geraten schnell in

den Hintergrund. Vielmehr geht es

um die Wirkungskraft jeder einzel-

nen Fotografie, sei es, dass sie durch

technische Präzision brilliert oder

indem sie trivial wirkende Inhalte in

Poesie verwandelt.

Alles Reale ist AbstraktionVon Natalia Huser

Shirana Shahbazi – Much like Zero

Fotomuseum Winterthur, Grüzenstrasse 44 + 45, 8400 Winterthur

www.fotomuseum.ch

Geöffnet Dienstag bis Sonntag 11:00–18:00 h, Mittwoch 11:00–20:00 h

Bis 13. November. Mit Katalog

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■ Bereits zum sechsten Mal fin-

det Ende Oktober in der Cityhalle

Winterthur die Ausstellung «jung-

kunst» statt, die sich rühmt, die

vielversprechendsten Künstler und

neuentdeckte Talente des Schwei-

zer Kunstgeschehens zu präsen-

tieren. Fünfundzwanzig jungen,

vorwiegend Schweizer Künstlern

wird hier die Chance geboten, sich

über vier Tage einem breiten Publi-

kum zu stellen. Die Besucher sollen

die seltene Möglichkeit erhalten,

sich abseits des klischeebehafteten

Kunstbetriebs in entspannter Atmo-

sphäre der Kunst anzunähern. Ini-

tiatoren und seither Organisatoren

des Events, das sich klar vom Mes-

se- oder Museumsbetrieb abgrenzen

will, sind mit Martin Landolt, Tom

Stierli und Andreas Schmucki drei in

kunstfernen Berufen tätige Freunde,

die zuerst auf freundschaftlicher Ba-

sis nach Realisationsmöglichkeiten

einer in ihren Augen erstrebenswer-

ten Kunstpräsentation suchten. In-

zwischen widmen sie ihre freie Zeit

Jahr für Jahr in zunehmendem Masse

und ehrenamtlich der «jungkunst».

Nicola Schröder sprach für artensui-

te mit Andreas Schmucki.

Nicola Schröder: Wie kam es zur

Idee für «jungkunst»?

Andreas Schmucki: Grundlage

war die Lust an der Kunst. Wir sind

alle drei von jeher kunstinteressiert,

hatten aber zunehmend eine ambi-

valente Haltung dazu. Das heisst,

die Kunst ist grundsätzlich toll, aber

die Präsentation stört und das kluge

Geschwätz drum herum. Das typi-

sche Kunstumfeld ist oft so übersti-

lisiert und klerikal. Gelegentlich gibt

es noch ganz gute Veranstaltungen

wie Museumsnächte oder Festivals,

bei denen dann auch mal sparten-

übergreifend mit Musik und ähn-

lichem gearbeitet wird, aber meist

beschränkt sich das auf einen kur-

zen Zeitraum und wenn es vorbei ist,

herrscht wieder Leere.

Was ist euer Konzept?

Anstatt zu motzen, wollten wir es

dann selbst in die Hand nehmen und

anders machen. Die Idee war, durch

ein lockereres Umfeld die Hemm-

schwelle zur Kunst senken. Dazu

dienen uns die Räumlichkeiten, aber

auch DJs, Livemusik, Bar und der freie

Eintritt. Die Werke hängen nicht an

Wänden, sondern an Baunetzen, die

an der Decke angebracht sind. Wir

wollen die Kunst etwas näher am All-

tag haben und zeigen, dass sie Spass

machen kann. Ausserdem wollen wir

so auch den jungen Künstlern eine

Plattform und eine Art Sprungbrett

bieten, denn es gibt so viel gute jun-

ge Kunst, die man sonst oft gar nicht

zu Gesicht bekommt. Und so ist der

Einstieg auch von Künstlerseite her

niederschwelliger.

Wie stemmt ihr Finanzierung und

Organisation?

Wir haben einen gemeinnützigen

Verein gegründet, deren Vorstand

wir drei sind. Denn die Ausstellung

soll nicht gewinnbringend sein,

aber zumindest selbsttragend. Dafür

gibt es neben dem Barbetrieb noch

Sponsoren, einen Ausstellungsshop

und eine Kommission von vierzig

Prozent auf verkaufte Werke. Au-

sserdem haben wir ein System von

«jungkunst»Von Nicola Schröder

jungkunst

Cityhalle Winterthur, Turbinenstrasse 2, 8400 Winterthur

www.jungkunst.ch

Geöffnet Donnerstag und Freitag 16:00 h bis spät nachts, Samstag

11:00 h bis spät nachts, Sonntag 11:00–20:00 h

27. bis 30. Oktober 2011

Bild oben und

rechts: Blick in die

Ausstellung von

2010

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ehrenamtlichen Profihelfern, bei

dem jeder das macht, was er ohnehin

gelernt hat oder gut kann und das

er an der richtigen Stelle einbringt.

Wir haben inzwischen einen treuen

Stock von ungefähr achtzig Helfern.

Anfangs waren es vor allem Freun-

de, die geholfen haben. Mittlerweile

nehmen sich sogar viele extra für

«jungkunst» Ferien. Für uns alle ist

die Sache ein Hobby und unterdessen

wohl sogar schon eine Passion.

Wer wählt die Künstler aus und

was sind die Kriterien?

Zu den formalen Kriterien ge-

hören ein Höchstalter von 35, An-

wesenheit bei der Ausstellung und

Selbstaufbau, keine Hobbykünstler,

sondern junge Leute, die ihre Lei-

denschaft zum Beruf machen und

davon leben wollen. Wir hatten in

diesem Jahr 250 Bewerbungen. Bei

der Auswahl der Dossiers gehen wir

vom Vorstand ausser nach den for-

malen Kriterien primär danach, ob

es im Bauch «gramschelet». Dann be-

suchen wir den Künstler mindestens

zu zweit im Atelier und entscheiden

danach endgültig. Wir haben auch

schon Kunst im Schlafzimmer der El-

tern angeschaut, weil die Künstlerin

eigentlich in New York lebt und kei-

ne anderen Räume hatte. Sowas ist

tausendmal besser als Galerie- oder

Museumsbesuche.

Ergeben sich daraus nicht auch

Probleme?

Ja klar, wenn man angesichts der

hohen Bewerbungszahl mehr Absa-

gen als Zusagen aussprechen muss.

Einige kommen damit auch nicht

gut klar und sind pikiert, die wer-

fen uns dann alle möglichen Dinge

vor, wie Altersrassismus oder dass

wir fachlich keine Ahnung hätten.

Aber ich denke, gerade das macht

uns unabhängig, dass wir keine

Kunstsachverständigen sind. Wir

sind weder Künstler noch gehören

wir dem «Kunstkuchen» an. Mögli-

cherweise liegt da unser Egoismus

bei der Sache, wenn wir uns schon

dafür krumm machen, dann wollen

wir auch selbst mit dieser Kunst le-

ben können. Ich möchte von jedem

einzelnen Künstler sagen können,

dass ich ein Werk von ihm kaufen

würde.

Was macht euren Weg der Kunst-

präsentation aus?

Wir wollen nicht nur im kunstaf-

finen Raum schaffen, sondern eine

grössere Breite an Leuten erreichen,

die sonst vielleicht auch aus den ge-

nannten Gründen nicht unbedingt

in eine Galerie oder auf eine Messe

gehen würden. Rund fünfzig Prozent

der Leute, die bei «jungkunst» et-

was kaufen, kaufen zum ersten Mal

überhaupt ein Original. Plötzlich

erkennen sie die Bereicherung, die

Kunst auch an ihrem Lebens- oder

Arbeitsplatz sein kann. Vielleicht

kann man uns als Einstiegsdroge

verstehen. Das betrifft auch die

Preise der ausgestellten Werke, die

– ausser in Ausnahmefällen – 3500

Franken nicht überschreiten dürfen.

Wir haben eine sehr gute Resonanz

und manche Besucher melden sich

auch später wieder.

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■ Im Herzen des Zürcher Banken-

viertels, direkt hinter der Bahnhof-

strasse, ist momentan eine Ausstel-

lung zu sehen, die in Kontrast zu

den Interessen ihrer Nachbarschaft

steht. Mit «Walid Raad. Miraculous

Beginnings» zeigt die im Museum

Bärengasse zwischenbeheimatete

Zürcher Kunsthalle eine intellektu-

elle und im positiven Sinne durch-

aus herausfordernde Retrospektive

des in New York lebenden Libanesen

Walid Raad.

Bereits das Aussenbanner zur

Ausstellung irritiert die Besucher:

Darauf sind ein altes, ramponiertes Auto (der Marke Peugeot) und eine hand-

geschriebene arabische Notiz zu sehen. Die Information zum Motiv, das ei-

nem Werkzyklus Walid Raads entnommen ist, wird in der Ausstellung gelie-

fert: Angeblich handle es sich um Fahrzeuge, die in den Libanonkriegen als

Autobomben verwendet worden seien. Für seine künstlerische Arbeit habe

Raad die Motive aus Archivfotos über die Bombenattentate ausgeschnitten.

Der arabische Text neben den collageartig zusammengefügten Fahrzeugen

gebe Auskunft über Ort, Zeit und Datum, Autotyp, Bombentyp und Ausmass

der Detonation. Soweit der Reader zur Ausstellung, welcher den Besuchern

an der Kasse ausgehändigt wird. Er enthält kurze «Geschichten» von Walid

Raad zu allen präsentierten Werken und ist Teil der Inszenierung. Manche

Informationen muten poetisch an; teilweise sind die Erzählungen unglaub-

haft und verunsichern zuerst aufgrund ihrer undramatischen Rhetorik oder

der ungewöhnlichen Herangehensweise an die Kriegskonflikte. Bei der Foto-

serie mit dem sarkastischen Titel «Let’s be honest, the weather helped» mar-

kieren beispielsweise unterschiedlich farbige Punkte die Einschusslöcher

verschiedener Geschosstypen in Gebäuden. Zusammen mit weiteren Videoar-

beiten und Fotoserien gehört die Reihe zum abgeschlossenen Werkkomplex

«The Atlas Group» (1989–2004). Mit diesem Kosmos eines fiktiven Archivs

beginnt der Ausstellungsrundgang im Erdgeschoss und wird in den oberen

Stockwerken chronologisch mit neueren Werken Raads fortgesetzt.

Ursprünglich für die Londoner Whitechapel Gallery konzipiert, gelangte

die Ausstellung in veränderter Form ans Bildmuseet der Umeå University in

Schweden und schliesslich in die Kunsthalle Zürich. Für die Zürcher Ausstel-

Die Ausstellung als InstallationVon Marianne Wagner

Walid Raad – Miraculous Beginnings

Kunsthalle Zürich im Museum Bärengasse, Bärengasse 20–22,

8001 Zürich

Geöffnet Dienstag, Mittwoch, Freitag 12:00–18:00 h, Donnerstag

12:00–20:00 h, Samstag und Sonntag sowie Feiertage 11:00–17:00 h

www.kunsthallezurich.ch

Bis 30. Oktober

Walid Raad,

Ausstellungsan-

sicht Kunsthalle

Zürich im Museum

Bärengasse. ©

Stefan Altenburger

Photography Zürich

/ Kunsthalle Zürich

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lung entwickelte der Künstler auch aus Platzgründen eine ungewöhnliche,

aber anregend sperrige Architektur mit schräg eingestellten Stellwänden für

die Präsentationen. Auf diese Weise wird den Arbeiten innerhalb der histo-

rischen Räume ein eigenständiger Raum gewährt, und die Geschichten der

Exponate und die des Hauses spielen sich auf unterschiedlichen Ebenen ab.

An einigen Stellen wird diese Trennung auf augenzwinkernde Weise durch-

brochen: Blaue und türkisfarbene Flächen der Fotoserie «Secrets in the open

sea» korrespondieren beispielsweise mit den Emailfarben eines Kachelofens

im Ausstellungsraum.

Ein Spannungsbogen über alle Werkgruppen hinweg und ein zentrales

Moment von Walid Raads künstlerischer Strategie ist das geschickte Verwe-

ben von Fiktion und Wirklichkeit. Gerade an dem Punkt, wo eine Situation

als absolut fiktiv präsentiert wird, kippt sie in das Abbild einer schonungslo-

sen Realität.

Diesem Phänomen begegnet das Publikum, wenn es auf ein Ausstellungs-

modell im Massstab 1:100 trifft, das vermeintlich alle bisherigen Arbeiten

aus dem Werkkorpus «The Atlas Group» en miniature zeigt. Die Werke seien

«auf einen Hundertstel geschrumpft» als Raad sie erstmals im arabischen

Raum in seiner Beiruter Galerie habe ausstellen wollen. Sie hätten nicht

dieselbe Dimension wie ihr historischer Kontext: Im Gegensatz zu den tat-

sächlichen Kriegsereignissen, auf die sie sich beziehen würden, seien sie

verschwindend klein, so der Künstler. Das Minitaturmodel mit einem retro-

spektiven Werküberblick bildet innerhalb des Ausstellungsparcours einen

Knotenpunkt zwischen den älteren und aktuelleren Arbeiten auf den ver-

schiedenen Etagen des Museums an der Bärengasse.

Die jüngsten Werke fokussieren den Aufbau einer neuen Infrastruktur im

arabischen Kunstbetrieb, vor allem

dessen Auswüchse zulasten inhaltli-

cher Vertiefungen.

Für das Verständnis der neueren

Werke im Ausstellungskontext sind

die Lektüre des Katalogs oder des le-

senswerten Essays von Jalal Tufic er-

forderlich. Die Notwendigkeit dieses

«Subtextes» spiegelt die Verweige-

rung gegenüber der damit kommen-

tierten Oberflächlichkeit. Der immer

wieder von Raad zitierte Text von Tu-

fic gibt Einblick in Entwicklungen,

die den Künstler antreiben und das

Gerangel um die neu zu etablieren-

de Kunsthoheit im arabischen Raum

aufgreifen: die Jahrmarktstimmung

und das finanziell interessante Spiel

um die Anhäufung von Kunst, das

Abstecken von Revieren durch Ab-

leger westlicher Museumskonzerne

oder die Übermacht von Investitions-

interessen bei gleichzeitiger Miss-

achtung autonomer Entwicklungen.

Walid Raad, Aus-

stellungsansicht

Kunsthalle Zürich

im Museum Bären-

gasse.

© Stefan Altenbur-

ger Photography

Zürich / Kunsthalle

Zürich

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■ Ein Seil hängt von der Decke. Ge-

genüber hölzerne Treppenstufen,

mobil und nur minimal. An den Wän-

den ruht flächiges, grossformatiges

Material; Schalldammplatten sowie

Gläser und dunkle Lehmbretter leh-

nen vergessen in den Raum hinein.

Reduzierte Objekte insgesamt, die

uns die gebürtige Israelin Yael Da-

vids (*1968) zeigt, Objekte im offe-

nen Spannungsfeld von Bedeutung,

Funktion und reiner Materialität.

Einschlägige Erklärungen finden

sich aber auf den ersten Blick nicht

und man bleibt im weiten Bereich

des assoziativen Ungefähren. Da-

vids hat neben bildender Kunst auch

Bildhauerei und Choreografie stu-

diert und arbeitet inzwischen in ers-

ter Linie mittels Performance. Seil,

Holz und Glas sind zwar mitunter

bewusste Anleihen an Carl Andrés

flache Skulpturen, doch waren es vor

allem Objekte für den performativen

Einsatz («Learning to imitate II»).

Konkret klammerte sich Yael Davids

kopfüber ans Seil oder sie legte sich

in gleicher Manier über die hölzerne

Treppe und trug jeweils einen Text

vor. Die Glas- und Lehmplatten dien-

ten dabei als Hintergrundkulisse und

Assistierende huschten mit den rie-

sigen Schalldammplatten im Raum

umher, um die Stimme der Performe-

rin zu filtern, zu lenken und so das

Gesprochene auf eine neue Erlebnis-

stufe zu bringen. Energieerfüllt und

voller Bewegung, nur steht man nun,

da das Ereignis an der Vernissage

stattfand und bei Ausstellungsbe-

such vorbei ist, ein bisschen verloren im Raum, umgeben von scheinbaren

Überresten des Einstmaligen.

Genau um diesen Punkt der Aufbewahrung, Dokumentation und Vermitt-

lung von performativen, also handlungs- und aktionsorientierten Werken

geht es aber Yael Davids. Denn für sie ist die Stille, die Leere nach einer Per-

formance genauso Teil des Werkes wie das eigentliche Sprechen, Bewegun-

gen und Tanzen vor Publikum. Das Motiv der Absenz ist zentraler Bestandteil

ihrer Arbeiten und konsequenterweise betitelt sie die installative Anordnung

der Überbleibsel jeweils mit dem Zusatz «in absentia».

Die Objekte sind somit viel mehr Rahmen oder materielles Inventar der

Performance. Es wird primär nicht Sinn artikuliert, sondern auf die Bedin-

gungen des Auftritts hingewiesen. Dadurch erlebt man flüsternde Ansätze

und leise Begegnungen, denn wirklich verschollen bleibt die Möglichkeit der

Decodierung. Die Imagination rekonstruiert das Geschehene. Eine Stütze

dabei sind Skripte, welche Davids jeweils für die Performances erstellt und

als Dokumente zur Verfügung stellt. Der gesprochene Inhalt – häufig sind

es Zitate von Schriftstellern und Denkern sowie eigene Reflexionen – kreist

einerseits um im weitesten Sinne philosophische Fragen der Stimme, der

Präsenz und des Körpers, aber verarbeitet andererseits auch persönliche Er-

innerungen und Gefühle wie der Verlust der eigenen Mutter.

Für die Performance «End on Mouth» im Jahr 2007 steckte Davids je drei

Schauspieler und Musiker in eine enge, podestähnliche Box und liess diese

sprechen, beziehungsweise erklingen. Der vorgetragene Text der Versteckten

basierte auf Davids Reflexionen über ihre eigene Schwierigkeit, vor Publi-

kum zu sprechen. Im Laufe der Performance hoben und drehten Helfer die

Kiste. Diese entwickelte sich dabei zum Klangkörper, welcher Stimme und

Klang materialisierte und eine Aura erzeugte, die losgelöst von der akus-

tischen Ursprungsquelle war. In Basel sind diese Bühnen nun horizontal

aufgerichtet, «in absentia» zu sehen, doch ist der ursprüngliche Zauber des

Verdeckens und Mutierens der Stimme verstummt oder ersetzt. Denn, was

auch im letzten Raum geschieht, wo die Schalldammplatten und das Glas

von «Learning to imitate II» nochmals ausgestellt, auf dem Boden vertikal

ausgelegt und mit weiteren Objekten ergänzt sind, ist, dass die Objekte der

Passivität anheimfallen, ihre statische Gegebenheit Überhand bekommt und

sie zu evokativen, ja bedeutungsschwangeren Gegenständen werden. Sie la-

den sich in einem Prozess der Ästhetisierung zu scheinbaren Monumenten

auf und werden zu stillen und isolierten Ikonen stilisiert.

Wenn Yael Davids während einer Performance spricht, schliesst sie ihre

Augen. Am besten sehe man, laut ihr, sowieso dann, wenn man sich zusätzlich

die Hand vor die Augen hält. Visionen sind gegen innen gerichtet, körperlos

oder nur in der Stimme präsent. Exakt das ist es, was der Ausstellung fehlt:

die Beseelung. Auch wenn man Skripte nachliest oder Fotos konsultiert, die

Objekte bleiben im Endeffekt von einem Vakuum umgeben. Ein Vakuum, das

sie zwar schützt und in die ästhetische Nähe einer monumentalen und ikoni-

schen Skulptur bringt. Doch fehlt ihnen die letztendliche Pointiertheit einer

solchen und sie bleiben in ihrer Unantastbarkeit belanglos. Inhalte werden

äusserst wenige kommuniziert.

BedeutungsvakuumVon Gabriel Flückiger

Yael Davids. Ending with Glass

Kunsthalle Basel, Steinenberg 7, 4051 Basel

Geöffnet Dienstag, Mittwoch und Freitag 11:00–18:00 h, Donners-

tag 11:00–20:30 h, Samstag und Sonntag 11:00–17:00 h

Bis 13. November

Bild rechts oben:

Yael Davids, Lear-

ning to Imitate in

Absentia I, 2011,

Picture This, Bris-

tol, UK). Courtesy

die Künstlerin

Bild rechts unten:

Yael Davids, End on

Mouth, 2005, (If I

Can’t Dance…, Den

Bosch, NL). Courte-

sy die Künstlerin

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■ Die Zürcher Künstlerin und Foto-

grafin Cécile Wick, geboren 1954,

zeigt in ihrem soeben erschienenen

Kunstbuch Fotos sowie Tuschzeich-

nungen und Aquarelle. Fotos oder

Zeichnungen? Oft ist die Antwort

in «Colored Waters» nicht eindeutig,

denn meist ist die Sprache der Bilder

ähnlich. Die Motive Meer, Gebirge,

Landschaften, Städte und Blüten sind

bekannt vom eindrücklichen Œuv-

re der Künstlerin: Fast ausnahms-

los sind es Strukturen, Muster und

Fragmente, die sie erzeugt. Mal sind

ihre Bilder gestochen scharf, mal

verwischen sich die Konturen oder

flirren, weil sie unterwegs aufge-

nommen wurden. Oft sind die Farben

gedämpft oder schwarzweiss. Dazwi-

schen überrascht die Künstlerin, die

lange Zeit nicht mit Farbe gearbeitet

hat, mit Farbtupfern – etwa mit einem

bunten Blumenteppich verwelkter ro-

ter Tulpenblätter oder mit den früh-

lingsgrünen Blüten eines Strauchs.

Mexiko-Stadt oder Agadir? Flimserstein oder Kilimandscharo? Nie sind

die Orte oder Plätze der Bilder erkennbar, nie sucht Cécile Wick den tou-

ristischen Schnappschuss. Weder will sie dokumentieren noch objektivieren.

«Nichts passiert in meinen Bildern», kommentiert sie sachlich. Alles Schrille

und Schnelle interessiert sie nicht. Viel eher sucht sie nach dem Elementaren,

Zeitlosen und erzeugt Bilder fernab von Konsumwelt und Mainstream. Gera-

de deshalb sind ihre Bilder von zeitloser Schönheit und strahlen eine grosse

Ruhe aus. Gelegentlich eingestreute Fragmente von fernöstlichen Skulpturen

verstärken den meditativen Charakter des taufrischen Kunstbuchs.

«Lange Zeit habe ich mir das Malen nicht zugetraut», bemerkt die Künst-

lerin. Heute stehen Fotos und Zeichnungen nebeneinander. Beides fasziniert

sie: in der Fotografie die Reduktion von Sujets, in der Malerei der Aufbau.

In der Tat war die Kamera für Cécile Wick immer schon ein Hilfsmittel, um

dem Bild Präsenz zu verschaffen und die Welt zu erforschen. Schärfe und

Kontraste sind für sie keine zwingenden Qualitätsmerkmale für ein Bild. So

hat sie lange Zeit mit einer Lochkamera experimentiert und mit dieser radi-

kal vereinfachten Fototechnik stimmungsvolle und poetische Bilder erzeugt.

Als eine der ersten Schweizer Künstlerinnen hat sie mit digitaler Fotografie

gearbeitet. Mit einer Wegwerfkamera entstand in Amerika im Jahre 1998 ihre

erste Fotoserie. Sie entdeckte dabei, dass die digitale Fotografie neue Mög-

lichkeiten eröffnet und Optimierungen ihrer Arbeit ermöglicht. Die Technik

erlaubt ihr heute, die Bilder bis ins Letzte selbst zu bestimmen, zu bearbeiten,

zu bedrucken und jenes Papier zu wählen, das ihr Sujet verlangt. Oft druckt

sie ihre Bilder auf Japanpapier. Auch ihre Farbpalette hat sich durch die di-

gitale Technik gewandelt: neben Grau-, Schwarz- und Weisstönen entstanden

gedämpfte Farben und punktuell bunte Töne.

Cécile Wick, Künstlerin, Fotografin und Professorin an der Hochschule für

Gestaltung und Kunst Zürich, gehört zu den innovativsten Kunstschaffenden

der Schweizer Fotoszene. Ihr neues Kunstbuch illustriert ihren freien Um-

gang mit verschienen Medien und ihren eigenwilligen Einsatz von digitaler

Technik. Erhalten ist ihre Experimentierfreudigkeit im Umgang mit den Me-

dien. «Colored Waters» ist einzigartig – etwa der Bucheinband, eine Original-

lithografie, die in Zusammenarbeit mit Thomi Wolfensberger entstanden ist.

Die Bildauswahl und -komposition und die beiden Essays von Martin Jaeggi

und Nadine Olonetzky tragen ebenfalls zum Gelingen des Buchs bei. «Colored

Waters» ist nicht nur für die Augen – sondern gerade wegen der ausserge-

wöhnlichen Bindung von Valentin Hindermann und Maike Hamacher auch ein

Kunstbuch zum Anfassen.

Cécile Wick. Colored Waters. Zeichnungen und Fotografien

Mit Beiträgen von Martin Jaeggi und Nadine Olonetzky, 2011, 184

Seiten, Scheidegger & Spiess, Fr. 79.00

www.scheidegger-spiess.ch

www.cecilewick.ch

Edition August 2011

VFO Verein für Originalgraphik, Verena Conzett-Strasse 7, 8004

Zürich

www.vfo.ch

Geöffnet Mittwoch 15:00–20:00 h, Samstag 14:00–17:00 h

Bis 2. November

Fotos und Zeichnungen im DialogVon Heidi Schlumpf Steimer

Bild rechts:

Cécile Wick,

Lichtes Grün,

2011

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Ausschneiden und Einsenden an:ensuite - kulturmagazin | Sandrainstrasse 3 | 3007 Bern

Ja, ich will ab sofort ensuite abonnieren. Im Abo inklusive ist das Schweizer Kunstmagazin artensuite.

Pro Jahr 11 Ausgaben (Juni/Juli ist eine Doppelnummer). Preis pro Jahr: 77 Franken / AHV und Studierende 52 Franken

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Prestige oder Geld.

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■ Das Gegenteil von Beliebigkeit ist der Mut zur Entscheidung. Beim Gang

über die Messen der Gegenwartskunst hat man jedoch den Eindruck, als sei

das Angebot dort eher durch Zufall zustande gekommen, so bunt zusammen-

gewürfelt präsentiert sich die Ware Kunst in den Kojen. Was sichtbar fehlt,

ist die Fähigkeit der Galeristen, in der überbordenden Fülle das Wesentliche

herauszufiltern, und wie immer, wenn es um das Aussortieren geht, fehlt den

meisten der selektive Blick dafür.

Bereits mit achtzehn Jahren begann Raphael Rigassi Kunst zu sammeln,

vervollständigte sein Wissen über die Jahre hinweg, und während er in sei-

nem damaligen Beruf als internationaler Starcoiffeur brillierte, machte er

einen radikalen Schnitt, um seine Leidenschaft für die Kunst zu seiner Be-

rufung zu machen. Dass die Zaghaftigkeit nicht zu seinen hervorstechenden

Eigenschaften gehört, bewies er gleich zu Anfang seiner Galerietätigkeit.

Fulminant eröffnete Rigassi seine Räume in der Münstergasse, zeigte Georg

Baselitz, Arman, Joseph Beuys und Arnulf Rainer, der Medienphilosoph Ger-

hard J. Lischka hielt die Eröffnungsrede, der damalige Direktor des Berner

Kunstmuseums, Hans Christoph von Tavel, schrieb den Beitrag zum ersten

Katalog.

Rigassi organisierte eine Werkschau der Nouveaux Réalistes, die mit Ray-

mond Haines und Mimmo Rotella zwei Künstler in ihren Reihen vorzuweisen

hatten, die bereits in den fünfziger Jahren mit Plakatabrissen in Paris jene

Street Art vorwegnahmen, die Jahrzehnte später weltweit unter der Bezeich-

nung Graffiti berühmt und berüchtigt wurde. Allmählich zeichnete sich ein

Galerieprogramm ab, in dem sich klassische Positionen mit neuen Statements

mischten. Antoni Tàpies traf auf Rolf Iseli, Joseph Beuys auf Martin Disler.

Auffallend ist das Interesse von Rigassi an einer Kunst, die eher an den

Randlagen des Kunstbetriebssystems angesiedelt ist als in deren gesicher-

ter Mitte. Zunächst ist da eine Präferenz der gestischen Malerei zu kons-

tatieren, die sich unverwechselbar wie eine rote Linie von Georg Baselitz

zu A. R. Penck, von Arnulf Rainer bis

zu den Shou Brothers hinzieht und als

das genaue Gegenteil einer konzeptuell

aufgefassten Kunst gelten kann. Ab-

seits akademischer Normbildung gilt

das Interesse Rigassis der Art Brut, die

von Arbeiten der australischen Abori-

gines bis zu einer Kunst der sozialen

und psychischen Ausgrenzung reicht.

Dass zu Rigassis Interessengebiet die

Art Brut gehört, diese rohe Kunst der

Zerrissenheit, verwundert nicht weiter.

Erschloss er sich doch zu seiner ganz

eigenen Sicht auf die Geschichte der

Kunst im Alleingang, basierend auf ein

zunehmend geschultes Auge und ein

Gespür für Brüche zum richtigen Zeit-

punkt. Früher hätte man das in bester

Tradition als Connaisseurship bezeich-

net. (Lionel Illbich)

Rigassi-Reloaded

Galerie Rigassi, Münstergasse 62, 3011 Bern

www.swissart.ch/rigassi/

Geöffnet Dienstag 15:00–18:30 h, Mittwoch bis Freitag

11:00–13:00 h und 15:00–18:30 h, Samstag 10:30–16:00 h, Sonntag

10:30–14:00 h oder nach telefonischer Vereinbarung

19. Oktober bis 19. November

Rigassi ReloadedBalthasar Burkhard, O. T. aus dem Zyklus «Namibia», 2000,

Barytabzug, 5 Ex., 34 x 48 cm

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■ Anhand von zehn Fragen stellt

artensuite in einer mehrteiligen Fol-

ge aktuelle Ausstellungsprojekte der

anderen Art vor. In diesem Monat

«Salon Erika» auf der Schützenwiese,

dem Heimstadion des FC Winterthur.

Jana Vanecek sprach für artensuite

mit der Mitinitiantin Balu Wies-

mann.

Jana Vanecek: Seit wann gibt es

den Salon Erika?

Balu Wiesmann: Den Salon Eri-

ka gibt es seit der Fussballsaison

2004/2005.

Wer betreibt den Salon Erika?

Das sind Filip und Michel Haller,

ihres Zeichens Fussballfans. Filip

besitzt zudem noch einen Bauteilla-

den mit einem grossen Fundus aus

Stücken von Abbruchbaustellen, und

Michel ist Schreiner, was uns beides

immer wieder zugutekommt. Unsere

Gruppe vervollständigen Anita Mast,

auch ein grosser Fußballfan, und ich.

Ich bin Künstlerin und wurde auch

aus diesem Grund hinzugezogen.

Was bedeutet der Name?

Der Name ist eigentlich aus Zufall

entstanden und hat seine Herkunft

von einem Leuchtschild, das Filip

beim Abbruch eines Coiffeursalons

mitgenommen hat.

Weshalb gibt es den Salon Erika?

Welche Ziele verfolgt ihr?

Bei uns wird das Zusammentref-

fen von Kunst und Fussball auf eine

spielerische Art zusammengeführt

und mit einem Glas Prosecco abge-

rundet. Die Grundidee kam von Fi-

lip Haller, und zwar aus dem einfa-

chen Grund: Filip trinkt nicht gerne

Bier. Der Salon Erika steht ja in der

Bierkurve auf der Schützenwiese,

dem Heimstadion des FC Winter-

thur. Filip wünschte sich einen Ort,

wo man während des Spiels auch

mal einen Prosecco trinken kann.

Ich wurde von Filip angefragt, den

Bauwagen mit einzurichten, da er

den Wunsch hatte, sich durch ein

dekadent-trashiges Interieur von den

restlichen Ständen abzuheben. Aller-

dings wäre dies nur eine temporäre

Angelegenheit geworden, da der FC

Winterthur bereits an der Librobar

Sekt ausschenkt. Also suchten wir

nach einem neuen, einmaligen Kon-

zept und kamen gemeinsam auf die

Idee vom Ausstellungsraum auf dem

Fussballplatz. So bin ich dann auch

im Team geblieben, was ja zuerst

nicht vorgesehen war. Ich hatte bis

dahin mit Fussball nichts am Hut.

Das hat sich allerdings geändert. Ich

komme ja aus der Kunst und vertrete

aktiv die Meinung, dass Kunst über-

all hingehört, nicht nur in die Gale-

rien und Museen, wobei wir schon

beim ersten unserer Ziele wären.

Wir sind daher auch sehr erfreut

über den Erfolg unserer kleinen Ga-

lerie, welche die unterschiedlichsten

Menschen zusammenbringt. Durch

unser Projekt haben wir es ge-

schafft, Vorurteile auf beiden Seiten

abzubauen. Kunstinteressierte sehen

sich beispielsweise zum ersten Mal

ein Spiel an, während Fussballfans

ohne Schwellenangst eine Ausstel-

Kunst und Prosecco im FussballstadionVon Jana Vanecek

Salon Erika, Stadion Schützenwiese, Ecke Schützenstrasse/Renn-

weg, 8400 Winterthur

www.salonerika.ch

Öffnungszeiten nur während der Fussballspiele

Agenda siehe: www.fcwinterthur.ch

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lung geniessen können. Quasi als

Supplément kommen die beiden sich

sonst kaum tangierenden Lager ins

Gespräch. Beide Seiten schätzen das

Angebot und die Atmosphäre sehr

und viele kommen immer wieder.

Was ist anders am Salon Eri-

ka als an anderen Orten?

Das ist einerseits unser Standort,

wir sind sicherlich eine Attraktion,

welche nicht nur für europäische

Fussballstadien einmalig ist, son-

dern auch im Kunstfeld. Ausserdem

haben wir mit dem Torclub eine ge-

meinnützige Initiative gegründet.

Im Torclub versammeln sich Fans,

die sich verpflichten, pro geschosse-

nem FC-Winterthur-Heimtor mindes-

tens einen Franken in den Salon Eri-

ka Torclub einzuzahlen. Mit dem so

gesammelten Geld unterstützt Salon

Erika zusätzlich gemeinnützige oder

karitative Projekte oder Stiftungen.

Auch unsere Ausstellungen dre-

hen sich im weitesten Sinn um das

Thema Fussball. Obwohl ich norma-

lerweise gegen solche Einschrän-

kungen bin, macht es hier wirklich

Sinn. Das Feld ist ja weit und kann

eine Auseinandersetzung mit Mann-

schaftsgeist, Emotionen oder ähn-

lichem beinhalten. Bei uns gibt’s

also sicherlich nicht nur Sportfo-

tografie zu sehen. Zudem ist unser

Bauwagen auch kein White Cube,

sondern sehr brachial und überfüllt.

Welche Rolle spielen ökonomische

Fragen? Wie finanziert sich der Sa-

lon Erika?

Wir sind ein Non-Profit-Geschäft

und finanzieren uns durch den Pro-

seccoverkauf. Wir zahlen einmal

im Jahr Miete an den FCW und der

Überschuss wird gespendet. Mit die-

sem Geld, den Einnahmen durch den

Kunstverkauf und mit dem Torclub

können wir verschiedene Projek-

te unterstützen. Zum Beispiel ha-

ben wir Fussballschuhe und einen

Töggelikasten für die Kinder der

Bewohnerinnen des Frauenhauses

gespendet oder beteiligten uns an

der Trinkwasserinitiative der Or-

ganisation «Viva con Agua». Aber

auch kulturelle Projekte haben wir

gefördert. Mit einer Spende haben

wir das Radio Stadtfilter Winterthur

in der ersten Sendezeit unterstützt.

Welche Bedeutung hat der Sa-

lon Erika für die Gesellschaft?

Wir gehören zum Untergrund

und vertreten die Vielfalt der Sub-

kulturen. Ausserdem bringen wir

die Menschen zusammen, revidie-

ren Vorurteile und öffnen Horizonte.

Denn Kunst muss nicht elitär sein

und Fussball besteht nicht nur aus

Randalieren und Saufen.

Was bedeutet Erfolg für euch?

Der schönste Erfolg ist, dass es

uns noch gibt und unser Konzept der

Vielfalt aufgeht.

Mit welchen Schwierigkeiten

kämpft ihr?

Glücklicherweise kann ich

zurzeit behaupten, dass wir

keine Schwierigkeiten haben.

Was wird die nächste Ausstellung?

Die nächste Ausstellung wird erst

in der nächsten Saison stattfinden.

Da wir sehr klein sind, können wir

uns es erlauben kurzfristig zu pla-

nen, aber voraussichtlich wird es ein

Mitglied der Künstlergruppe Win-

terthur sein.

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Simulacrum

Frédéric Chaubin,

CCCP. Cosmic Com-

munist Constructions

Photographed, 2011,

Taschen, 312 Seiten,

Deutsch/Französisch/

Englisch,

Fr. 62.90.

Kunst im Buch

Kosmisch

■ Ein Flair für Kosmisches konnte

man ja dem ehemaligen Russland

ohne Hemmungen nachsagen. Im

Wettstreit mit den USA schoss der

kommunistische Grossstaat Sput-

nik, Leika, Gagarin und zahlreiche

weitere Kosmonauten den ameri-

kanischen Astronauten voraus und

hinterher. In der sowjetischen Lite-

ratur, parallel zu den grossen Welt-

raumjahren am Ende der 1950er und

während der 1960er und 70er Jahre,

gedieh die Science Fiction, wie man

sie wenigstens im Westen seit den

1920er Jahren nannte, wie kaum in

einem anderen Land (etwa bei den

Strugatzkis). Aber nicht nur in Wis-

senschaft und Literatur, sondern

auch in der russischen Architektur

trieb das Kosmische und Utopische

sagenhafte Blüten. Allen Vorurteilen

von grauer, einheitlicher Plattenbau-

Ästhetik – wie man sich die russi-

sche Architektur wohl eher immer

vorgestellt hat – zum Trotz, finden

sich in den ehemaligen sowjetischen

Staaten, gerade in ihren Randzonen,

wahre Trouvaillen einer vielleicht am

ehesten mit utopisch zu bezeichnen-

den Architektur. Der 1959 in Phnom

Penh geborene Frédéric Chaubin be-

gab sich zwischen 2003 und 2010 auf

die Suche nach dieser «anderen» rus-

sischen Architektur und zeigt nun

mit dem bei Taschen erschienenen

Bildband «CCCP – Cosmic Communist

Constructions Photographed» seine

Ausbeute.

All die von Chaubin fotografierten

Gebäude entstanden in einer Zeitspanne von nur knapp

fünfzehn Jahren vor allem nach (aber auch während) der

Ära Breschnew und dem Zusammenbruch der Sowjetuni-

on – also Ende der 1970er bis Anfang der 1990er Jahre.

In einem Essay macht Chaubin die Grundlagen, oder zu-

mindest die möglichen Grundlagen, für die Entstehung

derartiger Kuriosa deutlich: Der Einfluss der USA war

auch in der Architektur wichtig – wieder einmal ganz

im Sinne eines Wettsteits der beiden Grossmächte –,

daneben, wie erwähnt, sämtliche Science Fiction und

Wissenschaft, aber auch die ganze staatlich organisierte

und aufgedrängte Erholungsindustrie und schliesslich

die Notwendigkeit von Kultstätten, denen alles Religiöse

fehlt.

Da ist etwa das georgische Ministerium für Auto-

bahnen in Tiflis (Georgien, 1974) mit seinen sich auf

verschiedenen Ebenen, wie Kreuzungen überlagernden

Kuben (dabei soll es in Georgien gar keine Autobahnen

geben); oder das Zentrum für Hydrotherapie von Drus-

kininkai (Litauen, 1979), eine in geschwungenen Formen

aus Beton geradezu wirbelnde Anlage; die Arena von Ka-

zan (Tatarstan, 1967), die nun tatsächlich wie das beton-

gewordene Ufo aussieht; oder der «Park des Erinnerns»

in Kiew (Ukraine, 1985) mit seinen symmetrischen Kre-

matorien und den stilisierten Flammen.

Die jeweiligen Architekturobjekte sind anhand von

Aussen- und teils Innenansichten vorgestellt. Im Wei-

teren erfährt der Leser jedoch kaum mehr als das Ent-

stehungsjahr, Verwendungszweck und den Namen des

Architekten des jeweiligen Gebäudes. Hier hätte man

gerne etwas präzisere Informationen erhalten, was die

Publikation zu mehr als einem – wohlgemerkt schönen

und packenden – Bilderbuch gemacht hätte. Die Gebäu-

de jedoch faszinieren durchwegs: Sie sind schlicht oder

geradezu monströs, verspielt oder nüchtern, genutzt als

Sportarenen und Kinos, private Villen (etwa diejenige

von Breschnew) und Bäder, Forschungszentren oder Mu-

seen und Denkmäler – und vor allem immer kurios und

überraschend. (di)

■ Die Geschichte des Zyprioten Pyg-

malion ist weltbekannt. Ovid erzählt

in seinen «Metamorphosen» vom

Bildhauer Pygmalion, der eine wun-

derschöne weibliche Statue in Mar-

mor schafft, in die er sich verliebt.

Durch die Grosszügigkeit der Götter,

von Venus, wird die Statue zum Le-

ben erweckt. Die Erzählung unter-

scheidet sich markant von anderen

Kunst-Ursprungsmythen, wie von

denjenigen, die uns Plinius d. Ä. in

seiner «Naturalis historiae» von Zeu-

xis oder Dibutades überliefert hat.

Denn Pygmalion schafft mit seiner

schönen Frauengestalt kein Abbild,

das dem Original zum Verwechseln

ähnlich sieht, sondern ein Phantasie-

bild.

Victor Stoichita verfolgt in seiner

Publikation «Der Pygmalion-Effekt»

die Spuren dieses ersten Simulac-

rums, des Trugbildes durch die Jahr-

hunderte bis hin zum Kino eines Al-

fred Hitchcock und zeigt, wie unter

Ausschluss der Mimesis das Abbild

entsteht und welche Rolle das eroti-

sche Begehren dabei immer mal wie-

der spielt. In einer Vielzahl an Wer-

ken der Malerei und Skulptur, aber

auch anhand von Texten bis hin zum

Film führt Stoichita den Umgang mit

dem Simulacrum beredt vor Augen.

Die Materialvielfalt ist denn auch

faszinierend.

Nur einige Beispiele aus diesem

Fundus seien genannt: Nach Ovid

findet der Pygmalion-Mythos etwa

im 12. Jahrhundert bei Jean de Meun

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Brain

Victor I. Stoichita,

Der Pygmalion-Effekt.

Trugbilder von Ovid

bis Hitchcock, 2011,

Wilhelm Fink, 256

Seiten, ca. Fr. 64.90.

Through the Looking

Brain. Eine Schweizer

Sammlung konzeptu-

eller Fotografie, hrsg.

v. Kunstmuseum Bonn,

Kunstmuseum St. Gal-

len, Texte von Stephan

Berg, Konrad Bitterli,

David Campany, Stefan

Gronert, Dora Imhof,

2011, Hatje Cantz, 240

Seiten, Deutsch/Eng-

lisch, Fr. 53.90.

im «Rosenroman» wieder Ausdruck.

Ovids kurze Fabel wird hier in einen

Liebesroman eingebettet und in spä-

teren Fassungen mit Illustrationen

ergänzt.

In Vasaris «Viten» taucht in der

Lebensbeschreibung von Andrea

Sansovino die Figur des Pippo del

Fabbro auf. Dieser stand Sansovino

Modell für eine Bacchus-Statue und

konnte sich danach von seiner Rolle

nicht mehr lösen und wird geradezu

selbst zur Statue.

In der Geschichte der Helena wird

der Pygmalion-Mythos im 17. Jahr-

hundert weitergeführt. Gian Petro

Bellori bemerkt in «Idea del Pittore»

so nebenbei, dass die Helena der ho-

merischen Erzählung kaum so schön

gewesen sein konnte, dass sie einen

zehnjährigen Krieg auszulösen ver-

mochte. Vielmehr segelte wohl an

ihrer Stelle eine bezaubernde Statue

nach Troja, also eine Doppelgänge-

rin.

Dieses Motiv der Doppelgängerin

findet Stoichita schliesslich in Hitch-

cocks schwindelerregendem Film

«Vertigo» wieder. Dabei spielt seine

Schauspielerin Kim Novak eine junge

Frau (Judy), die sich als Glied in ei-

nem hinterlistigen Mordkomplott in

eine andere verwandelt (Madeleine),

die sich wiederum als Wiedergeburt

ihrer Urgrossmutter, die Selbstmord

beging, sieht. Die Verwandlung von

Judy ist ein «Modellieren» wie be-

reits bei Pygmalion. (di)

■ Durch das sehende Hirn will uns der Titel des Kata-

logs zur gleichnamigen Ausstellung in Bonn und (ab 15.

Oktober) im Kunstmuseum St. Gallen führen: «Through

the Looking Brain». Und man möchte im Sinne von Lewis

Carroll und seiner Alice ergänzen: und was wir dahinter

fanden. Damit wird erstmals die Sammlung an konzepti-

oneller Fotografe der Schweizer Zellweger Luwa AG vor-

gestellt. Welches Hirn im Titel genau gemeint ist, bleibt

offen. Ist es dasjenige des Künstlerfotografen? Oder doch

eher dasjenige des Betrachters oder der Betrachterin? Ei-

nen Hirneinsatz wird von beiden Seiten verlangt. Bei den

Kunstschaffenden während der Entwicklung ihres Kon-

zeptes; bei Betrachter und Betrachterin beim Entschlüs-

seln desselben.

Seit Beginn der 1990er Jahre entstand auf Initiative

der Firmeninhaber Ruedi und Thomas Bechtler – ersterer

übrigens auch Künstler – eine beachtliche Sammlung mit

konzeptuellen Fotografien. Bereits Walter Bechtler, der

Vater der heutigen Inhaber, kaufte Kunst für Büros und

Sitzungszimmer seiner Firma, was die Söhne weiterführ-

ten. 1990 wollte man diese Sammlungstätigkeit neu aus-

richten. Den Aufbau der Sammlung übernahmen Cristina

Bechtler, Bice Curiger und Ruedi Bechtler.

Wie die Publikation anhand des umfangreichen Bild-

teils und des Registers aller Sammlungsstücke (mit Ab-

bildung) zeigt, ist die Sammlung geradezu ein Who is

who der konzeptuellen Fotografie. Es zählen dazu aus der

Frühzeit einer seriellen, enzyklopädischen Fotografie-

auffassung Werke von Bernd und Hilla Becher oder Sig-

mar Polke, dieser Tradition folgen dann Hiroshi Sugimoto

oder Fischli/Weiss mit ihren «Untitled (Blumen/Flow-

ers)», die Appropriation Art einer Louise Lawler oder von

Sherrie Levine, Gabriel Orozco mit seinen skulpturalen

Bildern, Andreas Gurskys grossformatige Tableaus im

Sinne des Historienbildes, die performative Fotografie

eines Bruce Nauman und vor allem eines Roman Signer,

deren Fotofolgen eine Handlung erfahrbar machen.

In fünf Essays wird zudem die Sammlung und vor al-

lem die konzeptuelle Fotografie greifbar gemacht. So un-

tersucht David Campany die Fotogra-

fie als Spur (etwa bei Signer) und als

Bild (bei Jeff Wall). «Es geht nicht um

das Produzieren (eines Textes, eines

Bildes). Alles liegt in der Kunst des

Verschwindens.» Dieses Zitat von

Jean Baudrillard setzt Stephan Berg

an den Anfang seines Essays. Fotose-

rien wie Ed Ruschas «Twenty Six Ga-

soline Stations» oder Jean-Frédéric

Schnyders «Zugerstrasse/Baarer-

strasse» zeugen von einer kunstlosen

Auffassung, einem fehlen an Aura,

was wieder Aura ex negativo erzeugt

– mithilfe eines Subtextes. Sequenz

(etwa Signer) und Tableau (Gursky)

als Formen der konzeptuellen Foto-

grafie behandelt Konrad Bitterli in

seinem Beitrag. Die «Ikonomanie»

(als Sucht nach Bildern) steht im Zen-

trum von Stefan Gronerts Text. Wie

gehen Künstler mit der Bilderflut

um? Wie Gronert beschreibt, gibt es

sehr unterschiedliche Methoden, von

der Vereinzelung wie bei Wall oder

Gursky, bei der das einzelne Bild im-

mens verdichtet ist, über die Verdop-

pelung der Refotografie bei Sherrie

Levine bis zur Vervielfältigung bei

Fischli/Weiss oder Thomas Ruffs

«jpegs». Abschliessend stellt Dora

Imhof die Entstehung der Sammlung

vor.

Einzig die «Bleiwüste» des Es-

sayteils, die durch kein einziges Foto

aufgebrochen ist, wirkt ermüdend.

(di)

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AarauAargauer KunsthausAargauerplatz, 5001 Aarau

Telefon 062 835 23 30

www.aargauerkunsthaus.ch

Di–Fr 10:00–17:00 h / Do 10:00–20:00 h

Dieter Roth – Selbste

Marianne Engel – Manor Kunstpreis 2011

CARAVAN 2/2011: Mohéna Kühni

bis 6.11.

Forum Schloss PlatzLaurenzenvorstadt 3, 5000 Aarau

Telefon 062 822 65 11

www.forumschlossplatz.ch

Mi–So 12:00–17:00 h

Wort

4.11. – 30.1.12

Visarte Ausstellungsraum Goldenes Kalb AarauBuchhandlung/Galerie Goldenes Kalb, Ziegelrain

4, 5000 Aarau

Telefon 062 822 27 43

www.goldeneskalb.ch / www.visarte-aargau.ch

Mi–Fr 11:30–18:30 h / Sa 10:00–16:00 h

Paul Takács – Wenn die Nacht kommt – Abspann

bis 5.11.

BernEinstein-HausKramgasse 49, 3008 Bern

Telefon 031 312 00 91

www.einstein-bern.ch

Mo–Sa 10:00–17:00 h / So geschlossen

Dauerausstellung

Historisches Museum Bern / Einstein MuseumHelvetiaplatz 5, 3005 Bern

Telefon 031 350 77 11

www.bhm.ch

Di–So 10:00–17:00 h

Mord und Totschlag. Eine Ausstellung über das Leben

6.10. – 1.7.2012

Dauerausstellungen

Käfigturm Polit-Forum des BundesMarktgasse 67, 3003 Bern

Telefon 031 322 75 00

www.kaefigturm.ch

Mo–Fr 8:00–18:00 h / Sa 10:00–16:00 h / So 23.10.

geöffnet

Bundesplatz 3

bis 23.10.

KornhausforumKornhausplatz 18, 3011 Bern

Telefon 031 312 91 10

www.kornhausforum.ch

Di–Sa 13:00–18:00 h

Kunstsammlung der schweizerischen Post

13.10. – 27.10.

Kunsthalle BernHelvetiaplatz 1, 3005 Bern

Telefon 031 350 00 40

www.kunsthalle-bern.ch

Di–Fr 11:00–18:00 h / Sa&So 10:00–18:00 h

Santu Mofokeng – Chasing Shadows

Sven Augustijnen – Spectres (The Idea of Africa

Re-Invented #3)

8.10. – 27.11.

Kunstmuseum BernHodlerstrasse 8–12, 3011 Bern

Telefon 031 328 09 44

www.kunstmuseumbern.ch

Di 10:00–21:00 h / Mi–So 10:00–17:00 h

Mysterium Leib. Berlinde De Bruyckere im Dialog

mit Lucas Cranach und Pier Paolo Pasolini

21.10. – 12.2.

Ernest Biéler. Geträumte Wirklichkeit

bis 13.11.

Rectangle and Square – Von Picasso bis Judd

Erwerbungen der Rupf-Stiftung

bis 8.1.12

Anna Blume und ich. Zeichnungen von Kurt Schwitters

bis 8.1.12

Amiet. Freude meines Lebens – Sammlung Eduard

Gerber

bis 15.1.12

Yves Netzhammer – Die Subjektivierung der

Wiederholung. Projekt B

bis 31.12.2014

Kunstkalender: Das Galerien- und Museenverzeichnis ist kos-

tenpflichtig. Es werden nur Einträge von In-

stitutionen publiziert, welche die jährliche Pu-

blikationsgebühr bezahlt haben. Für den Inhalt

der Einträge sind die Galerien und Museen sel-

ber verantwortlich, artensuite gibt den Infor-

mationsraster vor. Wer hier einen Eintrag für

seine Kunstausstellung machen möchte, melde

sich beim Verlag: Telefon 031 318 60 50 oder

[email protected].

Psychiatrie-Museum BernBolligenstrasse 111, 3060 Bern

Telefon 031 930 97 56

www.puk.unibe.ch/cu/culture.html

Mi–Sa 14:00–17:00 h

Einblicke

bis 28.4.12

Dauerausstellung

Robert Walser-ZentrumMarktgasse 45, 3011 Bern

Telefon 031 310 17 70

www.robertwalser.ch

Mi–Fr 13:00–17:00 h und nach Vereinbarung

Markus Zürcher – Neue Arbeiten auf Papier

bis 30.11.

Schweizerisches Alpines MuseumHelvetiaplatz 4, 3005 Bern

Telefon 031 350 04 40

www.alpinesmuseum.ch

Zentrum Paul KleeMonument im Fruchtland 3, 3001 Bern

Telefon 031 359 01 01

www.zpk.org

Di–So 10:00–17:00 h

Paul Klee. übermütig

bis 29.2.12

Eiapopeia. Das Kind im Klee

bis 11.3.12

Kindermuseum Creaviva

www.creaviva-zpk.org

Interaktive Ausstellung: über Glück.

bis 4.3.12

Galerie 67Belpstrasse 67, 3007 Bern

Telefon 031 371 95 71

www.galerie67.ch

Mo 9:00–12:30 & 13:30–18:00 h / Di&Mi 9:00–

18:00 h / Do&Fr 9:00–13:00 & 14:30–18:00 h / Sa

nach Vereinbarung

Digitale Drucke auf Leinwand

bis Dezember

Paul Takács, Goldenes Kalb AarauMarianne Engel, Aargauer Kunsthaus Aarau

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23annex14

Junkerngasse 14, 3011 Bern

Telefon 031 311 97 04

www.annex14.ch

Mi–Fr 14:00–18:00 h / Sa 12:00–16:00 h und nach

Vereinbarung

Michal Budny – The room upstairs

bis 29.10.

Art Place88Dorfstrasse 73, 3073 Gümligen

Telefon 031 951 88 89

www.artplace88.com

Fr–Sa 13:00–17:00 h / Do 13:00–20:00 h / So 9.10.

14:00–17:00 h

Heidi Gerber, Erna Schenk-Kohl

6.10. – 29.10.

Art + VisionJunkerngasse 34, 3011 Bern

Telefon 031 311 31 91

www.martinthoenen.ch

Di–Fr 14:00–19:00 h / Sa 11:00–17:00 h

Eva Gallizzi – Holzschnitte

bis 8.10.

Alice Gafner – Holzschnitte

15.10. – 12.11.

Galerie Bernhard Bischoff & PartnerPROGR_Zentrum für Kulturproduktion, Waisen-

hausplatz 30, 3011 Bern

Telefon 031 312 06 66

www.bernhardbischoff.ch

Mi&Fr 14:00–18:00 h / Do 10:00–18:00 h / Sa

11:00–16:00 h und nach Vereinbarung

Dominik Stauch – Breathless

bis 8.10.

10 Jahre Galerie Bernhard Bischoff & Partner:

X YEARS

20.10. – 19.11.

Galerie Tom BlaessUferweg 10b, 3013 Bern

Telefon 079 222 46 61

www.tomblaess.ch

Galerie Christine BrüggerKramgasse 31, 3011 Bern

Telefon 031 311 90 21

www.christinebruegger.ch

Mi–Fr 14:00–18:30 h / Sa 11:00–16:00 h und nach

Vereinbarung

Ivo Soldini – Bildhauerei und Malerei

Ausstellung zum 60. Geburtstag

1.10. – 29.10.

Galerie Beatrice BrunnerNydeggstalden 26, 3011 Bern

Telefon 031 312 40 12

www.beatricebrunner.ch

Mi–Fr 14:00–18:00 h / Sa 11:00–16:00 h

Béatrice Gysin

bis 8.10.

Diana Dodson

15.10. – 12.11.

CabaneBMühledorfstr. 18, 3018 Bern

www.cabaneb.ch

Mi–Fr 17:00–20:00 h

Lea Fröhlicher/Isabelle Ryf – Krauten auf Gedeih

11.10. – 14.10.

Mo–Fr 17:00–19:00 h

Ladina Juon – müllinszenierungen

17.10. – 21.10.

Di–Fr 17:00–20:00 h

Aufblasbares – Christa Schürch, Alejandra Beyeler

Deutor, Sebastian Imbach, Nathalie Büllesbach,

Konrad Gruber

25.10. – 28.10.

Galerie Duflon & RaczGerechtigkeitsgasse 40, 3011 Bern

Telefon 031 311 42 62

www.duflon-racz.ch

Di–Fr 14:00–18:00 h / Sa 13:00–17:00 h und nach

Vereinbarung

Irina Polin – Fragile

(Im Rahmen von ArtContemporain/BisHeute)

bis 5.11.

Eletto GmbH – Kunsthandel und Galerie Rathausgasse 55, 3011 Bern

Telefon 079 670 12 04

www.eletto.ch

Virginia Zanetti – To cure the Curator – Die

Aquarelle aus «Una breve storia della curatela»

20.10. – 26.11.

Edgar Frei Private GalleryWeststrasse 16, 3005 Bern

Telefon 031 352 91 58

www.gallery-edgarfrei.com

Fr&Sa 15:00–19:00 h und nach Vereinbarung

Komposition des Zufalls – Eine Versuchsanordnung

bis 15.10.

Urban Marginality (Projekt MADONNA) – Thomas

Hauri, Gian Paolo Minelli, Niklaus Wenger

28.10. – 3.11.

gepard14Schützenstrasse 14, 3097 Liebefeld

www.gepard14.ch

Galerie im GrabenWaldeckstrasse 12, 3052 Zollikofen

Telefon 031 911 96 06

www.galerieimgraben.ch

Galerie Margit HaldemannBellevuestrasse 139, 3095 Spiegel bei Bern

Telefon 031 311 56 56

www.galeriehaldemann.ch

Galerie Henze & KettererKirchstrasse 26, 3114 Wichtrach

Telefon 031 781 06 01

www.henze-ketterer.ch

Di–Fr 10:00–12:00 h & 14:00–18:00 h /

Sa 10:00–16:00 h

Peter Weibel – Mediapoet

Vollrad Kutscher – ESCAPE. Porträtinstallation

Peter Weibel

bis 3.12. (Kunst-Depot)

Expressionisten III – Heckel, Kirchner, Mueller,

Nolde, Pechstein, Schmidt-Rottluff und Zeitgenossen

bis 3.12. (Erdgeschoss und im Untergeschoss der

Galerie)

Galerie KornfeldLaupenstrasse 41, 3001 Bern

Telefon 031 381 46 73

www.kornfeld.ch

Mo–Fr 14:00–17:00 h / Sa 10:00–12:00 h

Santu Mofokeng, Kunsthalle Bern Alice Gafner, Galerie Art & Vision HELVETICA, Gabriel Lory Père, Galerie Kornfeld

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HELVETICA – Schweizer Landschaften und Trach-

ten um 1800

26.10. – 10.12.

Galerie Martin KrebsMünstergasse 43, 3011 Bern

Telefon 031 311 73 70

www.krebs.artgalleries.ch

Di–Fr 14:30–18:30 h / Sa 10:00–14:00 h

Dieter Hall – Better Homes and Gardens – neuste

Werke

bis 19.10.

Krethlow Galerie und KabinettGerechtigkeitsgasse 72, 3011 Bern

Telefon 031 312 35 01

www.krethlow.ch

Mi–Fr 14:00–18:00 h / Sa 11:00–16:00 h

Künstler der Galerie – Skizzen

21.10. – 26.11.

Kultur Arena Bern WittigkofenJupiterstrasse 15, 3015 Bern

www.kultur-arena-bern.ch

Kunstkeller BernGerechtigkeitsgasse 40, 3011 Bern

Telefon 031 311 86 30

www.kunstkellerbern.ch

Do 15:00–20:00 h / Fr 15:00–18:30 h / Sa 14:00–17:00 h

Regina Saura

21.10. – 26.11.

KunstreichGerechtigkeitsgasse 76, 3011 Bern

Telefon 031 311 48 49

www.kunstreich.ch

Mo 14:00–18:30 h / Di–Fr 9:00–18:30 h / Sa 9:00–

16:00 h oder nach Vereinbarung

Martin Stucki

bis 8.10.

Gertude Elvira Lantenhammer

29.10. – 26.11.

Galerie LichtblickStauffacherstrasse 6, 3014 Bern

Telefon 031 312 91 41

www.lichtblick-goy.ch

Do&Fr 14:00–18:00 h / Sa 11:00–16:00 h

Fotografie – Roland Goy – Neue Arbeiten

13.10. – 29.10.

Kunstraum OktogonAarstrasse 96, 3005 Bern

Telefon 031 311 13 30

www.kunstraum-oktogon.ch

Fr 17:00–19:00 h / Sa 11:00–15:00 h

maximalsminimal II – Jürg Grünig neue Arbeiten

bis 8.10.

ONO Bühne Galerie BarKramgasse 6, 3011 Bern

Telefon 031 312 73 10

www.onobern.ch

Geöffnet bei allen ONO-Veranstaltungen oder

nach Vereinbarung

Marianne Eggimann – «Ich sehe was, was du

nicht siehst.»

bis 30.12.

Proiectum – Kunst bei Kuhn und Bieri AGSägestrasse 75, 3098 Köniz

Telefon 0848 10 20 40

www.proiectum.ch

Mo–Fr 9:00–17:00 h

Jakob Jenzer – Pflanzen-Raster-Spiegelung

bis 17.11.

raumMilitärstrasse 60, 3014 Bern

Telefon 031 332 13 46

www.kulturraum.ch

Mi–Fr 16:00–19:00 h / Sa 13:00–16:00 h

Saša Berounska – La valse

21.10. – 12.11.

Galerie RigassiMünstergasse 62, 3011 Bern

Telefon 031 311 69 64

www.swissart.net/rigassi

Di 15:00–18:30 h / Mi–Fr 11:00–13:00 h & 15:00–

18:30 h / Sa 10:30–14:00 h und nach Vereinbarung

Rigassi-Reloaded

19.10. – 19.11.

Stadtgalerie im PROGRWaisenhausplatz 30, 3001 Bern

Telefon 031 318 82 75

www.stadtgalerie.ch

Mi–Fr 14:00–18:00 h / Sa 12:00–16:00 h

Genug ist nicht genug – Haimo Ganz/Bruno Stei-

ner, Luzia Hürzeler, Mohéna Kühni, Nancy Wälti,

Barbara Wiggli, Véronique Zussau

bis 8.10.

Transfer – Eine Blackboxx Delegation

29.10. – 26.11.

Galerie TH13Hermès, Theaterplatz 13, 3011 Bern

Telefon 031 312 05 40

Mo–Sa 10:00–18:00 h

Olivier Metzger – We came along this road

14.10. – 14.1.12

BielCentre PasquArtSeevorstadt 71–73, 2502 Biel

Kunsthaus Centre d‘Art

Telefon 032 322 55 86

www.pasquart.ch

Mi–Fr 14:00–18:00 h / Sa&So 11:00–18:00 h

arkhaiologia – Archäologie in der zeitgenössischen

Kunst

bis 27.11.

Museum SchwabSeevorstadt 50, 2502 Biel

Telefon 032 322 76 03

www.muschwab.ch

Di–Sa 14:00–18:00 h / So 11:00–18:00 h

Savoir-faire

bis 27.11.

Dauerausstellung:

Das archäologische Fenster der Region

Photoforum PasquArtSeevorstadt 71–75, 2502 Biel

Telefon 032 322 44 82

www.photoforumpasquart.ch

Mi–Fr 14:00–18:00 h / Sa&So 11:00–18:00 h

Linus Bill, Patrick Hari, Timm Ulrichs – Was nun?

9.10. – 27.11.

Olivier Metzger, Galerie TH13Irina Polin, Galerie Duflon & Racz arkhaiologia, Julia Steiner, CentrePasquArt

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25Andy Athanassoglou – Erinnerung an die Gegenwart

22.10. – 19.11.

BurgdorfAltes SchlachthausMetzgergasse 15, 3400 Burgdorf

Telefon 034 422 97 86

www.luginbuehlstiftung.ch

Der Skulpturenpark ist immer am 2. Sonntag des

Monats von 11:00–17:00 h geöffnet

Timmermahn

bis 4.12.

museum franz gertschPlatanenstrasse 3, 3401 Burgdorf

Telefon 034 421 40 20

www.museum-franzgertsch.ch

Mi–Fr 10:00–18:00 h / Sa&So 10:00–17:00 h

Franz Gertsch. Aus dem Frühwerk

Anna Lea Hucht. Aquarelle und Zeichnungen

Franz Gertsch. Die vier Jahreszeiten

1.10. – 4.3.12

FribourgFri Art 22 Petites Rames, 1700 Fribourg

Telefon 026 323 23 51

www.fri-art.ch

Mi–Fr 12:00–18:00 h / Do 12:00–20:00 h /

Sa&So 14:00–17:00 h

Stéphane Dafflon

Lang/Baumann – Comfort #6

bis 30.10.

GrenchenKunsthaus GrenchenBahnhofstrasse 53, 2540 Grenchen

Telefon 032 652 50 22

www.kunsthausgrenchen.ch

Mi–Sa 14:00–17:00 h / So 11:00–17:00 h

Die Sicht der Dinge – Reto Leibundgut, Monica

Germann & Daniel Lorenzi

bis 23.10.

Interlaken Kunsthaus Interlaken Jungfraustrasse 55, 3814 Interlaken

Telefon 033 822 16 61

www.kunsthausinterlaken.ch

Mi–Sa 15:00–18:00 h / So 11:00–17:00 h

Käthe Kollwitz (1867–1945)

Arnold Brügger (1888–1975)

bis 6.11.

KriensMuseum im Bellpark KriensLuzernerstrasse 21, 6011 Kriens

Telefon 041 310 33 81

www.bellpark.ch

Mi–Sa 14:00–17:00 h / So 11:00–17:00 h

Andreas Feininger – New York in the Forties

bis 6.11.

IttigenArtFactory StufenbauPulverstrasse 8, 3063 Ittigen

Telefon 079 832 25 45

www.artfactory-stufenbau.ch

LuzernKunsthalle LuzernBourbaki, Löwenplatz 11, 6004 Luzern

Telefon 041 412 08 09

www.kunsthalleluzern.ch

Di–So 14:00–18:00 h / Do 14:00–20:00 h und nach

Vereinbarung

In den Raum gestellt – Visuelle Gestaltung und

Architektur im Dialog: Gastausstellung der Hoch-

schule Luzern – Technik & Architektur

bis 30.10.

Kunstmuseum LuzernEuropaplatz 1, 6002 Luzern

Telefon 041 226 78 00

www.kunstmuseumluzern.ch

Di&Mi 10:00–20:00 h / Do–So 10:00–17:00 h

Shanshui – Poesie ohne Worte? Landschaft in der

chinesischen Gegenwartskunst. Werke aus der

ART-ETAGESeevorstadt 71, 2502 Biel

Telefon 032 322 09 13

www.art-etage.ch

Mi–Fr 14:00–18:00 h / Sa 11:00–18:00 h

Internationales 9DrangonHeads Symposium

12.10. – 20.10.

Gewölbe GalerieObergasse 4 & 6, 2502 Biel

Telefon 032 323 49 58

www.gewoelbegalerie.ch

Mi&Fr 14:00–18:00 h / Do 14:00–20:00 h /

Sa 10:00–17:00 h

Susann Baur – Malerei

Gruppenausstellung im Rahmen des Russischen

Kulturjahres: Victoria Popova, Alexandra Schönen-

berger, Alexandre Egorov, Pavel Kamernev

21.10. – 12.11.

Galerie Silvia SteinerSeevorstadt 57, 2502 Biel

Telefon 032 323 46 56

www.silviasteinergalerie.ch

Mi–Fr 14:00–18:00 h / Sa 14:00–17:00 h und nach

Vereinbarung

Alfred Wirz – ... la clef des champs

12.11. – 18.12.

BonstettenGalerie für Gegenwartskunst Elfie BohrerIm Burgwies 2, 8906 Bonstetten

Telefon 044 700 32 10

www.ggbohrer.ch

Di–Fr 14:00–18:00 h / Sa&So 13:00–17:00 h und

nach Vereinbarung

W. Jo Brunner, Liz Gehrer, Gudrun Petzold

Christian Ecker – Klimt-Zyklus (Kunstfenster)

1.10. – 30.10.

BruggGalerie ZimmermannhausVorstadt 19, 5200 Brugg

Telefon 056 441 96 01

Mi-Fr 14:30–18:00 h / Sa&So 11:00–16:00 h

Internationales 9DrangonHeads Symposium,

Galerie Art Etage

Matthew Day Jackson, Kunstmuseum LuzernHeidi Gerber, Art Place88

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011 | 2

6

sic! Raum für KunstSälistrasse 24, 6005 Luzern

www.sic-raum.ch

Do&Fr 15:00–19:00 h / Sa 14:00–17:00 h

Thomas Galler – Lost Weekend

Shooting Gallery: Lukas Hoffmann

13.10. – 5.11.

MünsingenSchloss MünsingenSchlossstrasse 13, 3110 Münsingen

Telefon 031 724 52 81

www.muensingen.ch

Fr 18:00–20:00 h / So 14:00–17:00 h

Dauerausstellung

SLM KunstausstellungSpar + Leihkasse Münsingen AG, Dorfplatz 5, 3110

Münsingen

Telefon 031 724 11 11

NeuchâtelCentre DürrenmattChemin du Pertuis-du-Sault 74, 2000 Neuchâtel

Telefon 032 720 20 60

www.cdn.ch

Mi–So 11:00–17:00 h

MY-THOLOGY – Elodie Pong

bis 18.12.

PerrefitteSELZ art contemporainClos du Tacon 20 A, 2742 Perrefitte

Telefon 079 779 56 27

www.selz.ch

Sa&So 14:00–18:00 h und nach Vereinbarung

Ignacio Ruiz – Dessin Zeichnung

9.10. – 30.10.

RiggisbergAbegg-StiftungWerner Abegg-Strasse 67, 3132 Riggisberg

Telefon 031 808 12 01

www.abegg-stiftung.ch

(Die Villa Abegg bleibt 2011 geschlossen)

Mo–So 14:00–17:30 h

Dauerausstellung

bis 13.11.

SiselenGalerie 25 Regina LarssonKäsereiweg 1, 2577 Siselen

Telefon 032 396 20 71

www.galerie25.ch

Fr–So 14:00–19:00 h und nach Vereinbarung

Ruth Burri – Retrospektive: Bilder und Objekte

bis 30.10.

SolothurnKunstmuseum SolothurnWerkhofstrasse 30, 4500 Solothurn

Telefon 032 624 40 04

www.kunstmuseum-so.ch

Di–Fr 11:00–17:00 h / Sa&So 10:00–17:00 h

Science & Fiction – Künstlerische Praxis im

Dialog mit den Wissenschaften

bis 6.11.

Andrei Roiter – Runaway

(organisiert vom Kunstverein Solothurn)

bis 13.11.

Ferdinand Hodler und Cuno Amiet – Eine Künst-

lerfreundschaft zwischen Jugendstil und Moderne

bis 2.1.12

Galerie Christoph AbbühlSchaalgasse 9, 4500 Solothurn

Telefon 079 683 03 28

Haus der Kunst St. JosefBaselstrasse 27, 4500 Solothurn

Telefon 032 621 09 80

www.hausderkunst.ch

Do–So 12:00–18:00 h und nach Vereinbarung

John Beech – Door to the Window

bis 25.12.

Kunstforum SolothurnSchaalgasse 9, 4500 Solothurn

Telefon 032 621 38 58

www.kunstforum.cc

Thomas Galler, sic! Raum für Kunst

Sammlung Sigg

bis 2.10.

Matthew Day Jackson. In Search of ...

ESCH. Ernst Schurtenberger

22.10. – 15.1.12

Der Moderne Bund. Arp, Helbig, Lüthy, Gimmi,

Huber, Klee

bis 13.11.

Charlotte Hug. Insomnia

bis 6.11.

AB GALLERYArealstrasse 6, 6020 Luzern-Emmenbrücke

Telefon 041 982 08 80

www.ab-gallery.com

Do&Fr 14:00–19:00 h / Sa 11:00–16:00 h und nach

Vereinbarung

Mohamed Abouelnaga – Sacred Papers

bis 15.10.

ART & MEDIA CROSSING – Gruppenausstellung

mit 7 Künstlern aus dem Iran und Middle East

30.10. – 17.12.

Galerie MüllerHaldenstrasse 7, 6006 Luzern

Telefon 041 410 75 74

www.galeriemueller.ch

Do&Fr 13:00–18:30 h / Sa 10:00–16:00 h

Martin Ziegelmüller – Berg-Kristall

bis 8.10.

Eve Lene. Malerei – Inspiration Trachten

21.10. – 19.11.

Kunstraum VitrineKellerstrasse 25, 6005 Luzern

Telefon 078 761 46 71 / 076 322 05 36

www.kunstraum-vitrine.ch

Do 14:00–21:00 h / Fr 15:00–19:00 h /

So 14:00–18:00 h

Bunte Perlen – Jonas Baltensweiler, Nadja Balten-

seiler, Sabina Nüssli

Aquarelle, Collagen, Zeichnungen

bis 23.10.

Exklusivitäten, Roboter & Seifen – Heini Gut, Beat

Schnyder, Eduard J. Feubli: Malerei & Objekte

27.10. – 20.11.

Myriam Schahabian, AB Gallery Eve Lene, Galerie Müller

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27Do&Fr 15:00–19:00 h / Sa 14:00–17:00 h oder nach

Vereinbarung

Michael Cleff – Über Gärten

22.10. – 26.11.

Spiez Schloss Spiez Schlossstrasse 16, 3700 Spiez

Telefon 033 654 15 06

www.schloss–spiez.ch

Mo 14:00–17:00 h / Di–So 10:00–17:00 h

Dauerausstellung

bis 16.10.

ThunKunstmuseum ThunHofstettenstrasse 14, 3602 Thun

Telefon 033 225 84 20

www.kunstmuseumthun.ch

Di–So 10:00–17:00 h / Mi 10:00–19:00 h

Davide Cascio und Peter Stämpfli – James Bond &

Pin Ups

labor 4: Jörg Köppl: NOW

bis 20.11.

Schlossmuseum ThunSchlossberg 1, 3600 Thun

Telefon 033 223 20 01

www.schlossthun.ch

Täglich 10:00–17:00 h

Dauerausstellungen

Thun-PanoramaSchadaupark, 3602 Thun

Telefon 033 223 24 62

www.dasthunpanorama.ch

Einblicke – Thuner Lebenswelten im 19. Jahrhundert

bis 30.10.

Galerie art-house Uttigenstrasse 27/354, 3600 Thun

Telefon 033 222 93 74

www.art-house.ch

Do 16:00–20:00 h / Fr 14:00–19:00 h / Sa 11:00–

16:00 h und nach Vereinbarung

Ricardo Fernandez Alberti – almost human – bet-

ween dog and cats

15.10. – 12.11.

Galerie Rosengarten ThunKrebser-Haus, Bälliz 64, 3600 Thun

Telefon 033 223 12 42

www.galerie-rosengarten.ch

Di–Fr 14:00–17:00 h / Sa 10:00–16:00 h

Roman Candio – Neue Acrylbilder

bis 8.10.

Martin Stucki – Strukturbilder, Judith Stucki –

Keramiken, Ch. Fritz Minder – Holzplastiken

15.10. – 5.11.

VaduzKunstraum EngländerbauStädtle 37, FL- 9490 Vaduz

Telefon 00423 2333 111

www.kunstraum.li

Täglich 13:00–17:00 h / Di 13:00–20:00 h

Teres Wydler – Full Cycle / Short Cut

bis 16.10.

Winterthur Galerie knoerle & baettigJägerstrasse 50, 8006 Winterthur

www.knoerle-baettig.com

Do–Fr 11:00–18:30 h / Sa 11:00–16:00 h und nach

Vereinbarung

Michel Pérez Pollo – Jugando a comprender –

Malerei

22.10. – 22.12.

kunstkastenKatharina Sulzer-Platz, 8400 Winterthur

Rund um die Uhr einsehbar

Erwin Schatzmann – Inseln – Eine Installation im

Rahmen des Projekts «7 Seen für Winterthur»

29.10. – 4.12.

WorbGalerie Atelier WorbEnggisteinstrasse 2, beim Bahnhof RBS, 3076 Worb

www.atelierworb.ch

Di–Fr 15:00–20:00 h / Sa 12:00–18:00 h /

So 10:00–18:00 h

Alice Friedli, Gigi Hunter

21.10. – 6.11.

ZugKunsthaus Zug Dorfstrasse 27, 6301 Zug

Telefon 041 725 33 44

www.kunsthauszug.ch

Di–Fr 12:00–18:00 h / Sa&So 10:00–17:00 h

Carlfriedrich Claus – Geschrieben in Nachtmeer

bis 20.11.

ZürichDaros MuseumHubertus Exhibitions, Migros Museum für Gegen-

wartskunst, Albisriederstrasse 199A, 8047 Zürich

Telefon 044 225 65 65

www.daros–latinamerica.net

Di–Fr 12:00–18:00 h / Do 12:00–20:00 h /

Sa&So 11:00–17:00 h

(Wegen Umbauarbeiten auf dem Löwenbräu-

Areal bleibt Daros Museum bis im Frühjahr 2012

geschlossen. In der Zwischenzeit ist das Daros

Museum mit temporären Ausstellungen zu Gast

beim Migros Museum im Hubertus)

Wifredo Díaz Valdéz

bis 6.11.

Haus KonstruktivSelnaustrasse 25, 8001 Zürich

Telefon 044 217 70 80

www.hauskonstruktiv.ch

Di–Fr 12:00–18:00 h / Mi 12:00–20:00 h /

Sa&So 11:00–18:00 h

Mai-Thu Perret – I dream of the code of the west –

Zurich Art Prize 2011

Die phantastischen Vier – Zürich Konkret: Max

Bill, Camille Graeser, Verena Loewensberg, Ri-

chard Paul Lohse & Special Friends

bis 23.10.

HelmhausLimmatquai 31, 8001 Zürich

Telefon 044 251 61 77

www.helmhaus.org

Ricardo Fernandez Alberti, Galerie art-house Erwin Schatzmann, kunstkastenExpressionisten II, Emil Nolde, Galerie Henze &

Ketterer

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Di–So 10:00–18:00 h / Do 10:00–20:00 h

Welt-Bilder 4

bis 13.11.

Landesmuseum ZürichMuseumstrasse 2, 8023 Zürich

Telefon 044 218 65 49

www.nationalmuseum.ch

Di–So 10:00–17:00 h / Do 10:00–19:00 h

A.-L. Breguet. Die Uhrmacherkunst erobert die Welt

7.10. – 8.1.12

Mani Matter (1936–1972)

bis 2.10.

WWF. Eine Biografie

bis 23.10.

Dauerausstellungen:

Geschichte Schweiz, Galerie Sammlungen, Möbel

und Räume der Schweiz, Waffenturm

Museum BelleriveHöschgasse 3, 8008 Zürich

Telefon 043 446 44 69

www.museum-gestaltung.ch

Di–So 10:00–17:00 h / Do 10:00-20:00 h

Cartier Time Art

bis 5.11.

Museum für Gestaltung ZürichAusstellungsstrasse 60, 8005 Zürich

Telefon 043 446 67 67

www.museum-gestaltung.ch

Di–So 10:00–17:00 h / Mi 10:00–20:00 h

Showcase III – Ausstellen & Vermitteln

18.10. – 6.11. (Vestibül)

Gute Bauten der Stadt Zürich

bis 9.10. (Vestibül)

François Berthoud – Die Kunst der Modeillustration

bis 9.10. (Galerie)

Hochhaus – Wunsch und Wirklichkeit

bis 2.1.12 (Halle)

Schweiz. Nationalbank

Fraumünsterstrasse/Stadthausquai, Zürich

Städtebummel

bis 7.11.

Uhrenmuseum Beyer Bahnhofstrasse 31, 8001 Zürich

Telefon 043 344 63 63

www.beyer-ch.com/museum

Mo–Fr 14:00–18:00 h

Dauerausstellung

VölkerkundemuseumPelikanstrasse 40, 8001 Zürich

Telefon 044 634 90 10

www.musethno.uzh.ch

Di–Fr 10:00–13:00 h & 14:00–17:00 h / Sa 14:00–

17:00 h / So 11:00–17:00 h

Abgedreht! China töpfert bodennah

bis 30.10.

Aufschlussreiches Borneo – Objekte, Fotografien

und Dokumente des Schweizer Geologen Wolf-

gang Leupold in Niederländisch-Indien

bis 27.11.

Willkommene Kunst? Druckgrafiken aus Kanada

und Äthiopien

bis 26.2.12

AB GALLERYKlausstrasse 23, 8008 Zürich

Telefon 041 982 08 80

www.ab-gallery.com

Do&Fr 11:00–18:00 h / Sa 11:00–16:00 h und nach

Vereinbarung

Ahmed Badry – 2 minutes delay

AB PROJECTS: Samira Alikhanzadeh – With the

Passage of Time

bis 15.10.

Barbara Belin – New Works

AB PROJECTS: Jun Azumatei

26.10. – 17.12.

Annamarie M. Andersen GalerieBodmerstrasse 8, 8002 Zürich

Telefon 044 281 18 81

www.andersenfineart.com

Mi–Fr 12:00–18:00 h und nach Vereinbarung

Hommage à Zoran Music – Zoran Music, Alexandre

Hollan, Lisa Pruckner, Andreas Legath

bis 23.12.

Art ConceptMilitärstrasse 83, 8004 Zürich

Telefon 079 378 10 36

www.art-concept.ch

art gallery ryf Militärstrasse 83, 8004 Zürich

Telefon 079 393 09 06

www.alvart.ch

Di–Fr 13:00–18:00 h / Sa 10:00–16:00 h

Hossein Ali Zabehi – Ruhiges Herz

14.10. – 23.10.

atelier 497 – kunst am seeSeestrasse 497, 8038 Zürich-Wollishofen

Telefon 079 293 70 21

www.atelier497.ch

Mi&Fr 15:00–18:00 h / Do 15:00–20:00 h /

Sa 14:00–17:00 h und nach Vereinbarung

Künstler der Galerie – Bilder und Skulpturen

Oktober

art station isabella lanzHochstr. 28, 8044 Zürich

Telefon 043 343 99 44

www.artstation-zuerich.ch

Mi–Fr 14:00–19:00 h / Sa 12:00–17:00 h und nach

Vereinbarung

Zeichen in Bewegung – Harald Naegeli, Willi-

Peter Hummel

bis 8.10.

Kunsttanken – Christine Bänninger, Bettina

Beres, Robert Bosisio, Annemarie Frascoli, Willi-

Peter Hummel, Stanislaw Koba, Albert Mauer-

hofer, Judith Peters, Beata Stankiewicz, Peter

Stiefel, Andy Wildi, Manu Wurch

5.11. – 3.12.

Nadja Brykina GallerySihlstrasse 91, 8001 Zürich

Telefon 044 222 05 05

www.brykina.com

Di–Fr 13:00–18:00 h / Sa 11:00–17:00 h

Andrei Krasulin – Material. Prozess. Intuition

bis 14.10.

Russland heute

28.10. – 23.12.

Hochhaus, Museum für Gestaltung Aufschlussreiches Borneo, Völkerkundemuseum

der Universität Zürich

Mani Matter, Landesmuseum Zürich

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29Sylva Denzler

Gemeindestr. 4, 8032 Zürich

Telefon 043 268 43 83

www.galerie-sylva-denzler.ch

Di–Fr 14:00–18:30 h / Sa 14:00–16:00 h und nach

Vereinbarung

Klaus Born – Neue Bilder

29.10. – 26.11.

Elten & EltenWilfriedstr. 19, 8032 Zürich

Telefon 044 260 53 30 / 076 390 85 33

www.mve.ch

The Essential CollectionGiesshübelstrasse 62 C, 8045 Zürich

Telefon 043 333 08 37

www.theessentialcollection.ch

Nach Vereinbarung

Esther Stocker

bis 21.10.

Galerie Bob GysinAusstellungsstr. 24, 8005 Zürich

Telefon 044 278 40 60

www.gbg-galerie.ch

Di–Fr 13:00–18:00 h / Sa 12:00–16:00 h

Christoph Hänsli – Hauptschalter

bis 19.11.

Christophe Guye GalerieDufourstrasse 31, 8008 Zürich

Telefon 044 252 01 11

www.christopheguye.com

Mo–Fr 11:00–17:00 h / Sa 12:00–18:00 h

Helsinki School – Nanna Hänninen, Sandra

Kantanen, Ola Kolehmainen, Anni Leppäla, Niko

Luoma, Jaana Maijala, Susanna Majuri, Riitta

Päiväläinen, Nelli Palomäki, Jyrki Parantainen

und Tuomo Rainio

bis 22.10.

Syoin Kaji – Tsuki (DittingRaum, Rennweg 35,

8001 Zürich)

bis 15.10.

Michael Wolf – Life in Cities

28.10. – 26.11.

Hammer GalleryBeethovenstrasse 20, 8002 Zürich

Telefon 043 817 62 10

www.hammergallery.ch

Mo–Fr 11:30–19:00 h / Sa 11:30–18:00 h und nach

Vereinbarung

Mat Hennek – The2Circles – Alpenpässe und Woodlands

bis 15.10.

Young Talents – Stéphanie Marie Couson, Jonathan

Heyer, Catherine Leutenegger, Julian Salinas,

Zhang Peng

27.10. – 14.12.

Häusler ContemporaryStampfenbachstr. 59, 8006 Zürich

Telefon 043 810 04 26

www.haeusler-contemporary.com

Di–Fr 12:00–18:00 h / Sa 11:00–16:00 h

Curator’s Choice – Energies, unplugged and reloaded

bis 5.11.

Galerie Kashya HildebrandTalstrasse 58, 8001 Zürich

Telefon 044 210 02 02

www.kashyahildebrand.org

Mo–Fr 11:00–18:30 h / Sa 12:00–16:00 h und nach

Vereinbarung

Marwan Sahmarani – The Wolf was Crying like

a Child

bis 8.10.

Nobina Gupta – Prana – The Life within

20.10. – 3.12.

Katz ContemporaryTalstrasse 83, 8001 Zurich

Telefon 044 212 22 00

www.katzcontemporary.com

Di– Fr 11:00–18:00 h / Sa 12:00–16:00 h

Florian Bühler – Wärme- und Kältequellen

Nino Baumgartner – 24.05.2011 – 24.08.2011

bis 15.10.

Gabi Hamm, Martina von Meyenburg

28.10. – 23.12.

Galerie KornfeldTitlisstrasse 48, 8032 Zürich

Telefon 044 251 03 60

www.kornfeld.ch

Galerie La LigneHeinrichstrasse 237 (im Hof), 8005 Zürich

Telefon 043 205 28 29

www.galerie-la-ligne.ch

Di–Fr 11:00–18:30 h / Sa 11:00–16:00 h und nach

Vereinbarung

Räume – müller-emil & Gerhard Frömel

bis 8.10.

John Carter – Between Dimensions

15.10. – 26.11.

Galerie Lange + Pult Limmatstrasse 291, 8005 Zürich

Telefon 044 212 20 00

www.langepult.com

Di-Fr 12:00-18:00 h / Sa 11:00-17:00 h

Didier Rittener

bis 15.10.

Anne Mosseri-Marlio Galerie AGBleicherweg 33, 8002 Zürich

Telefon 043 243 03 80

www.annemoma.com

Di–Fr 12:00–18:00 h / Sa 11:00–16:00 h und nach

Vereinbarung

Delphine Coindet – Le partage des pouvoirs

bis 8.10.

Société Réaliste – Archiscriptons

28.10. – 17.12.

Mark MüllerHafnerstrasse 44, 8005 Zürich

Telefon 044 211 8155

www.markmueller.ch

Di–Fr 12:00–18:00 h / Sa 11:00–16:00 h

Judy Millar – Push, Pop, Stack!

8.10. – 12.11.

Galerie Nordstrasse 152Nordstr. 152 (Innenhof), 8037 Zürich

Telefon 044 364 62 46

www.galerie-nordstrasse.ch

Fr 18:00–21:00 h / Sa&So 14:00–17:00 h und nach

Vereinbarung

Christine Zwicky, Katrin Riesterer-Imboden

7.10. – 5.11.

Esther Stocker, The Essential CollectionWerner Casty, Kunstraum R57Kunsttanken, Judith Peters, art station isabella

lanz

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Maria Zgraggen, Galerie Susanna RüeggHossein Ali Zabehi, art gallery ryf Russland heute, Alla Esipovich, Nadja Brykina

Gallery

Galerie ProartaBleicherweg 20, 8002 Zürich

Telefon 044 202 02 02

www.proarta.ch

Di–Fr 11:00–18:00 / Sa 11:00–16:00 h

Gary Komarin

bis 13.10.

Björn Wessman – Wessmanland

20.10. – 15.12.

Kunstraum R57Röschibachstrasse 57, 8037 Zürich

Telefon 076 589 67 82

www.R57.ch

Mi–Fr 17:00–20:00 h / Sa 14:00–17:00

Werner Casty

7.10. – 27.10.

Galerie RosenbergStaffelstrasse 12, 8045 Zürich

Telefon 044 311 79 52

www.galerie-rosenberg.ch

Mi–Fr 13:00–18:30 h / Sa 11:00–16:00 h und nach

Vereinbarung

Pierre Haubensak – pochoirs

bis 8.10.

Patrik Brida (Raum 3)

12.10. – 5.11.

Rolf Winnewisser – Neue Bilder

26.10. – 3.12.

Galerie Susanna Rüegg Militärstr. 76, 5. OG, 8004 Zürich

Telefon 044 211 53 00

www.susannarueegg.ch

Mi–Fr 14:00–18:00 h / Sa 11:00–16:00 h oder nach

Vereinbarung

Stille, vermessen – 4 Positionen aus Ob- und

Nidwalden: Eugen Bollin, Heini Gut, Charlie Lutz,

Rochus Lussi

bis 8.10.

Maria Zgraggen & Otto Grimm – Papierarbeiten

22.10. – 10.12.

Sam Scherrer ContemporaryKleinstrasse 16, 2. Stock, 8008 Zürich

Telefon 044 260 44 33

www.samscherrer.ch

Mi–Fr 14:00–18:00 h / Sa 12:00–16:00 h und nach

Vereinbarung

Alex Herzog

26.10. – 26.10.

Galerie SchléglMinervastr. 119, 8032 Zürich

Telefon 044 383 49 63

www.galerieschlegl.ch

Di–Fr 14:00–18:00 h / Sa 11:00–13:00 h & 14:00–

16:00 h

Wolfram Ullrich, Conrad Meier

bis 19.11.

Barbara Seiler Galerie Anwandstrasse 67, 8004 Zürich

Telefon 043 317 42 10

www.barbaraseiler.ch

Mi-Fr 14:00-18:00 h / Sa 12:00-16:00 h und nach

Vereinbarung

Dina Danish – A Matter of Time

8.10. – 3.12.

semina rerum – Iréne PreiswerkCäcilienstrasse 3, 8032 Zürich

Telefon 044 251 26 39

www.seminarerum.ch

Do&Fr 14:00–18:00 h / Sa 13:00–17:00 h

Nives Widauer

bis 15.10.

sihlquai55 offspace visarte zürich Sihlquai 55, 8005 Zürich

www.sihlquai55.ch

Do&Fr 15:00–19:00 h / Sa 13:00–17:00 h

About Painting 1: Zürich – Florian Bühler, Alison

Dalwood, The Gao Brothers, Stephan Hausmeister,

Margret Hoppe, Raphael Linsi & Pedro Wirz,

Bettina Mürner, Tobias Oehmichen, P.F.T., Gerald

Smith, Bertold Stallmach, Sebastian Utzni

6.10. – 27.10.

SOON.ZHMilitärstrasse 83, 8003 Zürich (in der art gallery ryf)

www.soon-art.ch

Do 6.10. ab 17:00 h (Vernissage) / Fr 7.10.

14:00–20:00 h / Sa 8.10. 10:00–20:00 h / So 9.10.

10:00–17:00 h

Kornel

6.10. – 9.10.

Galerie Erich Storrer Scheuchzerstr. 25, 8006 Zürich

Telefon 044 362 73 14

www.galeriestorrer.com

Geöffnet nach Vereinbarung

Gunter Damisch – Bilder-Skulpturen-Zeichnungen

bis 25.10.

Keller Galerie Heidi SuterSelnaustrasse 15, 8001 Zürich

Telefon 044 202 09 63 / 079 329 58 56

Di–Fr 14:00–18:30 h / Sa 12:00–17:00 h und nach

Vereinbarung

Retrospektive 30 Jahre Keller Galerie

8.10.– 29.10.

Verein für OriginalgraphikVerena Conzett-Str. 7, 8004 Zürich

Telefon 044 241 53 00

www.vfo.ch

Mi 15:00–20:00 h / Sa 14:00–17:00 h und nach

Vereinbarung

Edition August 2011 – Istvan Balogh, Zuni

Halpern, Barbara Heé, Nils Nova, Cécile Wick,

Annelies Strba und Bernhard Schobinger

bis 2.11.

Annemarie Verna GalerieNeptunstr. 42, 8032 Zürich

Telefon 044 262 38 20

www.annemarie-verna.ch

Mi–Fr 14:00–18:00 h / Sa 11:00–14:00 h und nach

Vereinbarung

Joseph Egan – across the board

bis 15.10.

Jerry Zeniuk – Retrospektive – Paintings 1977–2011

29.10. – 21.1.12

Fabian & Claude Walter Galerieg27, Grubenstrasse 27, 8045 Zürich

Telefon 044 440 40 18

www.fabian-claude-walter.com

Mi–Fr 12:00–18:00 h / Sa 10:00–14:00 h und nach

Vereinbarung

Abstraction & Illusion – Sean Dawson (GB) &

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Impressum

Herausgeber: edition ■ ensuite

Verlagsleitung: Lukas Vogelsang

Chefredaktion: Dominik Imhof

artensuite erscheint monatlich als Beilage der Abozeitung

ensuite - kulturmagazin oder liegt in ausgewählten Gale-

rien und Museen auf.

Abonnementspreis SFr. 77.00 / SFr. 52.00

11 Ausgaben, Auflage: 7'500 Ex.

Anzeigenverkauf: [email protected]

Layout: interwerk gmbh, Bern; Dominik Imhof

Produktion: interwerk gmbh, Bern

Druck: AST & Fischer AG, Wabern

Hinweise für redaktionelle Themen oder Eintragsdaten jeweils

bis zum 10. des Vormonates. Über die Publikation entscheidet

die Redaktion. Bildmaterial digital oder im Original beilegen.

Redaktion: Dominik Imhof (di); Luise Baumgartner (lb), Sand-

ra Bradvic (sb), Gabriel Flückiger (gf), Petra Giezendanner (pg),

Natalia Huser (nh), Monique Meyer (mm), Manuela Reissmann

(mr), Sylvia Mutti (sm), Nicola Schröder (ns), Heidi Schlumpf

Steimer (hss), Jana Vanecek (jv), Marianne Wagner (mw)

Korrektorat: Monique Meyer

Die Redaktion artensuite ist politisch, wirtschaftlich und

ethisch unabhängig und selbständig. Die Texte repräsentieren

die Meinungen der AutorInnen, nicht jene der Redaktion.

Copyrights für alle Informationen und Bilder liegen bei der

edition ■ ensuite.

artensuite | Sandrainstrasse 3 | 3007 Bern

Telefon: 031 318 60 50

E-Mail: [email protected] | www.artensuite.ch

ISSN 1663-652X

Arnold Helbling (CH)

31.10. – 11.11.

Galerie WILDHeinrichstrasse 215, 8005 Zürich

Telefon 043 960 34 84

www.galerie-wild.ch

Mi–Fr 13:00–18:30 h / Sa 12:00–14:00 h und nach

Vereinbarung

Kunst aus Kolumbien

bis 8.10.

30 Jahre Galerie WILD Zürich/Frankfurt –

Künstler der Galerie

28.10. – Januar 2012

Zuzwilstation8Hauptstrasse 8, 3303 Zuzwil

Telefon 031 761 10 69

www.station8.ch

Abstraction & Illusion, Arnold Helbling, Fabian

und Claude Walter Galerie

Jean Miotte, Galerie WILD Klaus Born, Galerie Sylva Denzler

SA 01.10.Michael Koch | Theater

Mein Kopfschuss sitzt nicht - Sandweg & Velte, die Banditen von Basel

DI 18. – DO 20.10.Das Helmi | Theater

Die Verlobung in Santo Domingo - Das Kleistmusical

DO 27.10. Marianne Faithfull & Sinfonie-orchester Basel | Musik

MI 26. – FR 28.10.Laura de Weck | Theater

Mit freundlicher Unterstützung von

Kaserne Basel OKTOBERHIGHLIGHTS

www.kaserne-basel.ch

The Dø | Musik

Support: Jeanne Added

SA 08.10.

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Hermès in Basel, Bern, Crans-sur-Sierre, Genf, Gstaad, Lausanne, Luzern,Lugano, St.Moritz, Zürich.

Hermes.com

Hermès, zeitgenössisches Kunsthandwerk

seit 1837.