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Im Alltag begegnet uns Gott Was heisst es, den christlichen Glauben in der Schule, im Studium oder bei der Arbeit auszuleben? Wie kann unser Alltag das Evangelium reflektie- ren statt nur fromme Gesetzlichkeit? Diese Fragen beschäftigen uns. Das Evangelium – diese «gute Nachricht» der Liebe Gottes – ist etwas ganz Anderes als das Einhalten moralischer Regeln und «christlicher Werte». Es ist eine Kraft, die unser Leben auf den Kopf stellt und jeden Bereich unserer Identität prägen will: unser Denken, unsere Arbeit, unse- re Beziehungen. Das VBG-Leitbild bringt den Unterschied zwischen Gesetzlich- keit und einem Leben aus der Gnade auf den Punkt: «Weil wir Gottes Liebe erfahren haben, wünschen wir uns, dass Menschen Gott kennen lernen.» Alles, was wir tun, ist eine Antwort auf die barmherzige Liebe Gottes – und nicht etwa Voraussetzung dafür. Wir sind die gescheiterten Produkte einer gescheiter- ten Geschichte. Aber Gott liebt uns. Sich dieser Liebe gegenwärtig zu wer- den, ist ein Lernprozess, der in einer Gruppe besser gelingt als alleine. In der VBG treffen sich Menschen aus einer ähnlichen Lebenssituation, um in ihrem Alltag Gott auf die Spur zu kommen: Mittelschülerinnen und Mittelschüler, Studierende und Berufstätige. In der Begegnung mit dem dreieinen Gott verändern wir uns – und mit uns unser Alltag. Die Begegnung ist der ers- te Schritt auf dem Weg zu einem Leben, das Reife, Offenheit und Authentizität vereint. Aus ihr erwächst das Christsein in allen Lebensbereichen. bausteine VBG-Nachrichten  März 14 MIT JAHRESBERICHT 2013

Bausteine | März 2014 (mit Jahresbericht 2013)

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» Im Alltag begegnet uns Gott » Die VBG ist eine Weggemeinschaft » Eine Bewegung von Weltverbesserern » Eine Vision für die Schweizer Hochschulen » Impulse für den Berufsalltag » Beständigkeit in den Veränderungen

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Im Alltag begegnet uns GottWas heisst es, den christlichen Glauben in der Schule, im Studium oder bei der Arbeit auszuleben? Wie kann unser Alltag das Evangelium reflektie-ren statt nur fromme Gesetzlichkeit? Diese Fragen beschäftigen uns.

Das Evangelium – diese «gute Nachricht» der Liebe Gottes – ist etwas ganz Anderes als das Einhalten moralischer Regeln und «christlicher Werte». Es ist eine Kraft, die unser Leben auf den Kopf stellt und jeden Bereich unserer Identität prägen will: unser Denken, unsere Arbeit, unse-re Beziehungen. Das VBG-Leitbild bringt den Unterschied zwischen Gesetzlich-keit und einem Leben aus der Gnade

auf den Punkt: «Weil wir Gottes Liebe erfahren haben, wünschen wir uns, dass Menschen Gott kennen  lernen.» Alles, was wir tun, ist eine Antwort auf die barmherzige Liebe Gottes – und nicht etwa Voraussetzung dafür. Wir sind die gescheiterten Produkte einer gescheiter-ten Geschichte. Aber Gott liebt uns.

Sich dieser Liebe gegenwärtig zu wer-den, ist ein Lernprozess, der in einer

Gruppe besser gelingt als alleine. In der VBG treffen sich Menschen aus einer ähnlichen Lebenssituation, um in ihrem Alltag Gott auf die Spur zu kommen: Mittelschülerinnen und Mittelschüler, Studierende und Berufstätige.

In der Begegnung mit dem dreieinen Gott verändern wir uns – und mit uns unser Alltag. Die Begegnung ist der ers-te Schritt auf dem Weg zu einem Leben, das Reife, Offenheit und  Authentizität vereint. Aus ihr erwächst das Christsein in allen Lebensbereichen.

bausteineVBG-Nachrichten    März 14

mIt JAhrESbErIcht 2013

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Während ich diesen Bericht schrei-be, walzt der Arbeiter eines bekann-ten Strassenbauers mit schwerer Maschine den Kiesweg vor meinem Fenster. Ich kann nicht behaupten, dass der vorliegende Text aus der Stille entstanden sei.

Doch die Walze wurde mir zum Bild: Ich bin glücklich, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Gesprächspartner nicht nieder-walzen, sondern weise und sensibel das Gespräch suchen und sich wei-terbilden. Im Sommer absolvieren sie gar ein veritables Trainingscamp, um immer besser zu werden in der heiklen Aufgabe, die gute Nachricht von Gott, der in Jesus Christus Mensch wurde, in dieser Zeit weiter-zugegeben.

Ich gebe es zu: Ich bin richtig stolz auf unser Team. Ich bin sehr glück-lich, dass unser Gott die VBG bis heute davor bewahrt hat, niederge-walzt zu werden durch üble Medien-kampagnen oder andere Desaster.

Ein anderes Bild: Ich habe un-längst gelesen, dass die Kirche aus der Zeit der Wanderschaft in eine Zeit des Exils geraten sei. Das Bild gefällt mir. Wir werden Fremdlin-ge in einer Welt, in der die meisten Menschen andere Prioritäten haben als die Beziehung zu Gott. Wir leben als Schweizer mitten unter Schwei-zern und bleiben irgendwo fremd. Im Exil besann Israel sich auf das, was Gott in der Geschichte getan hatte.

Sich seines Wirkens zu erinnern, stärkt die Identität. So soll auch der Bericht auf diesen Seiten die Dank-barkeit nähren, dass Gott zu seinem Werk steht.

Das vergangene Jahr gibt wie-derum sehr viel Anlass zu danken: Ihnen, liebe Freunde der VBG, dass sie so treu die VBG unterstützen im Gebet und im finanziellen Mit-tragen. Den angestellten und freien Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, dass sie ihre Lebenszeit zur Verfü-gung stellen, ihre Hingabe und ihren Enthusiasmus. Den Vorstandsmit-gliedern für die viele Zeit, die sie für zahlreiche Sitzungen drangeben. Al-len, die auf irgendeine Weise mittra-gen. Über allem und vor allem aber unserem Gott, der schon seit über 60 Jahren dieses Gefäss braucht, um Menschen in die Nachfolge zu rufen.

heiner schubert, pfarrer, ist präsident der vbg. er lebt mit seiner familie in der kommunität don camillo in montmirail.

bericht Präsident & Leitung 2-3

christsein in der Schule 4-5

christsein im Studium 6-7

christsein im beruf 8-9

casa moscia / campo rasa 10-11

Gesamtarbeit / Vorstand 12

Finanzen 13

Agenda 14-15

Inhalt

Impressum

Herausgeberin VBG, Zeltweg 18, 8032 Zürich, Tel. 044 262 52 47, www.vbg.net, [email protected], PC 80-41959-5

Redaktionelle Verantwortung Benedikt WalkerSchlussredaktion Fritz ImhofLektorat Tanja Ackermann-GfellerLayout Matthias AckermannDruck, Versand Druckerei Jakob AG, GrosshöchstettenJahresabonnement CHF 14.– für 4 Ausgaben pro

Jahr Auflage 5200Ausgaben 23. März, 23. Juni, 23. Sept., 27. Dez.Abo-Service VBG (siehe oben) ISSN 1664-0977Inserate Ausgaben 2, 3 und 4 auf Seite 14, melden an

[email protected], Tel. 044 262 52 47. Tarife und Termine auf www.vbg.net/inserate

Bildnachweis Eliane Hagmann (Titelbild - Englandlager 2013, S. 4, 5; Matthias Ackermann (S. 2, 8, 12, 14); Beneditk Hitz (S. 7, 16); Sam Stauffer (S. 10); Carol Stelzer (S. 11, 14); Nicole Lüdi (S. 14)

KIrchE Im ExIl

VBG-SekretariatZeltweg 18 | 8032 ZürichTel. 044 262 52 47 | Fax 044 262 01 [email protected] | www.vbg.net

Casa MosciaVia Moscia 89 | 6612 AsconaTel. 091 791 12 68 | Fax 091 791 59 [email protected] | www.casamoscia.ch

Campo Rasa6655 IntragnaTel. 091 798 13 91 | Fax 091 798 13 [email protected] | www.camporasa.ch

heiner Schubert, Präsident der VbG

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Sehr dankbar schaue ich auf das Jahr 2013 zurück. Ich staune immer wie-der, wie über Tausend Mittelschüler und Mittelschülerinnen sich in den örtlichen Gruppen an den Schulen engagieren. Ich freue mich zu sehen, wie hunderte Studierende in ihrer Gottesbeziehung gestärkt werden, oder wie mehrere Hundert Berufstä-tige sich mit der Frage auseinander-setzen, wie ihr christlicher Glaube im Arbeitsalltag an Relevanz gewinnt. Und wie die Casa Moscia und das Campo Rasa über alle Generationen hinweg als Orte zur Erholung, zum Auftanken und zur Vertiefung der Gottesbeziehung genutzt werden. Die Berichte aus den Bereichen ver-mitteln dazu einen ermutigenden Einblick.

An dieser Stelle möchte ich drei Punkte hervorheben:

1) Seit einigen Jahren beobachten wir, dass Studierende nach ihrem Abschluss häufig den Kontakt zur VBG verlieren. Viele Bemühungen, sie zu halten, sind bislang erfolglos geblieben. Daher starteten wir im

vergangenen März einen neuen Ef-fort mit einem Kick-off-Anlass für junge Berufstätige. Die Folge: Heute gibt es bereits etliche Gefässe mit jungen Berufstätigen: zum Beispiel den Jungmännerstamm, einen Busi-ness Brunch und nicht zuletzt den Neujahrskurs für junge Berufstätige. Fazit: Der Neustart kann als Erfolg gewertet werden.

2) Alle zwei Jahre nehmen sich die angestellten Mitarbeitenden eine Auszeit und verbringen zusammen eine Woche im Campo Rasa. Diesmal setzten wir uns mit der Frage ausein-ander, wie die Kulturgeschichte un-ser Denken und Handeln prägt und die Gesellschaft verändert. Für die angestellten Mitarbeitenden wurde diese Woche zu einem inhaltlichen und geistlichen Höhepunkt des Jah-res.

3) Im vergangenen Jahr gab es verschiedene personelle Verände-rungen: Barbara Meister-Ninck gab die Regionalleitung Region Bern Stadt (Bereich Schule) an Eliane Hagmann weiter. James Morgan

übernahm von Annina Pfister die Re-gion Fribourg (Bereich Studium). Domenica Winkler-Hitz (Praktikan-tin) und Markus Lerchi (Junge Be-rufstätige) verstärken den Bereich Beruf. Tabea Kummer trat die Nach-folge von Ilona Szabo als Lernende im Sekretariat an. Und Rebekka und Michel Bieri übernahmen die Zent-rumsleitung Casa Moscia/Campo Rasa von Cornelia und Peter Flücki-ger. Ich danke Barbara Meister-Ninck, Annina Pfister, Ilona Szabo, Cornelia und Peter Flückiger für ih-ren wertvollen Beitrag und wünsche ihnen auf ihrem weiteren Lebensweg alles Gute.

dr. benedikt walker, leiter der vbg. [email protected]

DIE VbG ISt EInE WEGGEmEInSchAFt

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1.Träumen 3.Verbündete suchen2.Nachdenken

christsein in der Schule

EInE bEWEGunG Von WEltVErbESSErErnKurz gesagt: Wir träumen. Wir denken nach. Wir suchen Ver-bündete. Wir beginnen Grosses mit Kleinem. Wir unterstützen und holen uns unterstützung. Wir multiplizieren.Wir, das sind 1000 Mittelschülerin-nen und -schüler an 80 Mittelschu-len der Deutschschweiz. 145 unter ihnen sind aktive Mitarbeitende. Dazu gehören die fünf angestellten Regionalleiter und -leiterinnen.

Wir träumen davon, dass junge Men-schen während ihrer Mittelschulzeit in ihrem Glauben gestärkt werden, und dass ihre Schulkameradinnen und -kameraden von Jesus Christus hören und ihn kennenlernen.

Die Zeit an der Mittelschule soll ihnen zum Segen werden. Die ge-

meinsame Auseinandersetzung mit den kritischen Anfragen an den Glauben durch den Unterrichtsstoff, die Lehrpersonen und die Mitschü-ler sollen den Glauben vertiefen. Die Regionalleiter ermutigen zu dieser Auseinandersetzung und vermitteln dazu Grundlagen, damit sich die Ju-gendlichen aus der Perspektive des Evangeliums eine eigene Meinung bilden können.

Zur Hauptaufgabe einer Regionallei-terin gehört es, die Teams zu beglei-ten. Sie trifft die Jugendlichen regel-mässig, tauscht sich mit ihnen über die aktuelle Situation ihrer Schule und der VBG-Gruppe aus und regt an zum Vorausdenken und zum Planen.

Die fünf Regionalleiter begleiten die 145 Jugendlichen, welche zu den

Mitarbeitenden im Bereich Schule zählen. Erwachsene ehemalige Schü-ler engagieren sich in Trägerkreisen für die VBG-Gruppe an einer Mittel-schule. An diesen Treffen ermutigen sie die Jugendlichen, denken mit und beten für sie.

Trägerkreise für alle Mittelschu-len zu haben, gehört zur Strategie des Bereichs Schule. Zur Zeit können etwas mehr als die Hälfte aller VBG-Gruppen auf die Begleitung eines Trägerkreises zählen.

Das ist wohl eine der herausfor-derndsten Aufgaben. Im Leitbild der VBG haben wir unter «Identität» folgendes formuliert: «Als Christin-nen und Christen aus verschiedenen Kirchen teilen wir die Überzeugung, dass der christliche Glaube alle Le-

Angestellte im bereich Schule (v.l.): Stephan Huber (Region Basel, Innerschweiz), Lea Brückmann (Ostschweiz, Graubünden), Roman Gut (Region Zürich, Schaffhausen), Eliane Hagmann (Region Bern, Solothurn, Fribourg), Rico Bossard (Bereichsleiter und Region Mittelland)

DEInE

GruPPEfindest du auf

vbg.net/schule

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5.Unterstützung holen

3.6.Multiplizieren

4.Grosses beginnt klein

bensbereiche prägt und umfasst. Wir treffen uns, um mit Menschen in einer ähnlichen Lebenssituation diesen Glauben im Alltag zu leben.»

In den VBG-Gruppen an den Mittelschulen beteiligen sich durch-schnittlich 10 Jugendliche. Oft ken-nen die Gruppen noch viele weitere Schüler und Schülerinnen, welche sich beteiligen könnten. Dass sie sich nicht beteiligen, kann die Mit-arbeitenden vor Ort demotivieren. Die Regionalleiter geben Tipps, wie Jugendliche gewonnen werden und wie sie auf verschiedene Arten ver-bindlich mitarbeiten könnten.

Unterstützung erleben wir auch aus christlichen Gemeinden, welche ihre Jugendliche zur Beteiligung an der VBG-Gruppe motivieren. Einige laden eine Regionalleiterin in ihre Jugendgruppe ein und beteiligen sich am Gebetstag für die Schulen.

«Wir sind überzeugt, dass jede Grup-pe von der Eigeninitiative und dem Engagement der Teilnehmenden lebt. So pflegen wir eine Kultur der Beteiligung und Mitverantwortung.» (aus dem Leitbild der VBG, Überzeu-gungen)

Mit der Unterstützung und Be-gleitung durch die Regionalleiter wollen wir diese Kultur pflegen. Zum Beispiel mit den folgenden

zwei Angeboten: Follow him – das Schulungsangebot für Mitarbeiten-de. Während fünf Tagen lesen wir gemeinsam in der Bibel, tauschen über Mittelschulthemen aus, setzen uns mit kritischen Anfragen an den Glauben auseinander und lernen Aufgaben und ihre Umsetzung durch die Leiterinnen und Leiter kennen.

Follow up – ein Angebot von Schülern für Schüler fand im vergan-genen Jahr das erste Mal über Neu-jahr statt. Jede teilnehmende Person bereitete ein Programmelement vor. Dabei wurde sie vom Regionalleiter begleitet. Während der Neujahrswo-che präsentierten sie ihren Beitrag und konnten daran wachsen.

Der Bereich Schule versteht sich als eine Bewegung von Schülern für Schüler. Es ist uns deshalb ein Anlie-gen, den Jugendlichen die Möglich-keit zu geben, sich über ihre eigene Gruppe hinaus zu engagieren.

rico bossard, leiter bereich schule / regionalleiter mittelland. [email protected]

Warum VbG?«Ich engagiere mich in der VBG, weil ich andere Christen ermutigen will, ihren Glauben in der Schule voll und ganz zu leben.»thomas,17, vbg-mittelschulgruppe rämibühl

«Ich bin Teil der VBG, weil Gott hier Herzen verändert.»elias, 17, vbg-mittelschulgruppe st. gallen

«Ich bin Teil der VBG, weil hier in Menschen in einem sehr wichtigen Alter investiert wird.»daniel,17, vbg-mittelschulgruppe köniz-lerbermatt

Prayday – bätte wie d’ heldeDas Prägen des Lebensbereichs Schule beginnt mit dem Gebet. Es ist ein fester Bestandteil der wöchentlichen Treffen an den Mittelschulen. Etliche Gruppen treffen sich zusätzlich, zum Beispiel an einem Morgen vor Un-terrichtsbeginn oder in einer grossen Pause am Mor-gen, für das gemeinsame Gebet.

Seit über zehn Jahren laden wir jährlich zum Gebet für die Mittelschulen ein. Am dritten Dienstag im No-vember ist Prayday. Ehemalige einer VBG-Gruppe kom-men am Prayday an ihre Schule zurück und beteiligen sich so weiter an der Bewegung an den Mittelschulen. Gemeinden nehmen die Anliegen der Gruppen in ihren Gebetstreffen auf und beten im Gottesdienst für die Aufgaben und Herausforderungen im Alltag ihrer Ju-gendlichen.

Das wünschen wir uns noch öfter. Am vergangenen Prayday nahmen wir uns die Glaubensvorfahren vor: Wie haben sie gebetet? Welchen Stellenwert hatte das Gebet in ihrem Leben? Es gab dazu Heldenkarten mit fünf biblischen Personen und einem Gebet von ihnen zum Download auf der Website.

Gemeinsam liest’s sich am bestenWer sich und sein Leben von Gott prägen lassen will, der liest die Bibel – und er liest sie am besten zusam-men mit anderen. Deshalb ermutigen die Regionalleite-rinnen und -leiter die Jugendlichen in den VBG Grup-pen zum gemeinsamen Bibellesen. Sie erhalten Impulse zu verschiedenen Methoden des Bibellesens. In diesem Zusammenhang haben die angestellten Mitarbeiten-den an ihrer Retraite im Herbst Hörimpulse fürs ge-meinsame Bibellesen aufgenommen. Diese können ge-meinsam in den Gruppen angehört werden und leiten zum gemeinsamen Bibellesen an. Sie sind auf www.vbg.ch/schule abrufbar. Dazu stehen verschiedene Bibelle-sehilfen für VBG-Gruppen zur Verfügung.

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EInE VISIon Für DIE SchWEIzEr hochSchulEnIn der VbG treffen sich Studierende, um gemeinsam zu entdecken, was christsein heisst – ganz neu oder aus der Vielfalt anderer christlicher traditionen. Was sie verbindet, ist das gemeinsame Anliegen, den Glauben zu reflektieren und im Studienalltag zu verankern – damit Gott in der Dis-kussion am mensatisch ebenso Platz hat wie beim lernen auf die Prüfung.

In der Praxis nimmt dieses Anliegen immer wieder neue Formen an. Ne-ben den VBG-Abenden entstehen neue Formen wie das «Lerncamp», das in der Studierendenarbeit in Zü-rich ein fester Bestandteil der Zeit vor den Prüfungen ist. Auch Wohn-wochen bleiben aktuell, zum Beispiel in Rapperswil oder in der VBG Win-terthur. Im vergangenen Jahr hat die VBG Bern zudem Fakultätsgruppen gestartet, die sich direkt am Institut treffen und Studierende eines be-stimmten Fachs zusammenbringen. Ebenfalls 2013 fand in der Casa Mo-scia das erste «reVISIO» statt, eine besondere Auszeit für Studierende.

Auch «Ora et Labora» und der Neu-jahrskurs für Studierende setzten Akzente.

Als besonderer Katalysator erwie-sen sich immer wieder Studierende aus nichtchristlichem Umfeld. Sie stellen ungewohnte Fragen und brin-gen damit eine neue Frische in die Gruppe. Hochschulaktionen, öffent-liche Vorträge und eine einladende Atmosphäre sind somit zentrale Elemente einer lebendigen VBG. Die Ausrichtung «nach aussen» verhin-dert nämlich, dass sich die Gruppe nur um Bedürfnisse der Mitglieder dreht und darin verkümmert. Es ist ein christliches Prinzip, dass man

erst im Geben, im Tun, im Loslassen auch selbst beschenkt wird – nicht nur als Einzelne, sondern auch als Gruppe.

jonas bärtschi, regionalleiter zürich (bereich studium). [email protected]

christsein im Studium

Angestellte im bereich Studium (v.l.): Benedikt Hitz (Region Bern), Jonas Bärtschi (Region Zürich), Doris Liechti (Pädagogische Hochschulen), Annina Pfister (Region Fribourg, bis August 2013), Esther Köppel (Internationale Studierende, Fribourg), Remi Tobler (Internationale Studierende Zürich), Christoph Egeler (Bereichsleiter, Nordwestschweiz). Seit August 2013 dabei: James Morgan (Region Fribourg, rechts)

DEInE

GruPPEfindest du auf

vbg.net/studium

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Page 7: Bausteine | März 2014 (mit Jahresbericht 2013)

Warum VbG?Gemeinsam unterwegsMir gefällt es, mit anderen Studierenden zusammen zu sein, welche auch mit Gott unterwegs sind. So kann man frei über den Glauben reden und einfach so sein, wie man ist. Ich mag auch die Stimmung beim gemein-samen Abendessen. Die VBG gibt mir die Gele-genheit, auch während der Woche ein wenig zur Ruhe zu kommen und Gott im Unistress nicht zu vergessen.franziska schleusser, studentin an der uni fribourg

Grosse bereicherungDie VBG-Gruppe ist ein toller Ort, um mit anderen Studis ausserhalb meiner Fachgrup-pe auszutauschen. Dies empfinde ich als grosse Bereicherung. Die Gemeinschaft lässt mich auch erfahren, dass Christen keine Ein-zelkämpfer sind, sondern gemeinsam unterwegs.veronica bots, studentin an der ph bern

neue motivationAuftanken, «plöiderle», diskutieren, zuhö-ren, lange Spielabende – das war der Neu-jahrskurs für Studierende für mich. Die Bibel stand dabei im Zentrum, was mir neue Motivation gegeben hat, das Buch der Bücher intensiver und besser kennenzulernen. Auch bot sich die Gelegenheit, auf das vergangene Jahr zurück-zuschauen und mit viel Elan ins neue zu starten.mirjam zehnder, studentin an der uni bern

Durchdringendes GebetDie konstanten Gebetszeiten durchdringen Arbeit und Freizeit und schaffen Raum für die persönliche Ausrichtung auf Gott. Seit ich im «Ora et Labora» war, versuche ich, jeden Tag in diesen Gebetsrahmen einzubetten und Gott so täglich neu in mein Leben einzuladen und Ihm zu danken für die Kraft, die allein aus Ihm strömen kann.christian schenker, student an der uni zürich

reVISIo – Auszeit für StudierendeNeben den vielen gemeinschaftli-chen Aktivitäten zu Wasser und zu Land nehme ich aus dem reVISIO das gemeinsame Bibellesen mit. Wir haben als Gruppe mehrere Reich-Gottes-Gleichnisse angeschaut. Neu war für mich die Methode «Bibeltei-len». Dabei wird der Text weder bis ins Detail diskutiert, noch von einer Einzelperson erläutert. Vielmehr lässt man den Text auf sich wirken, sich davon bewegen und berühren. Dann wird überlegt, was das Gele-sene für den Alltag bedeuten kann. Dieses gemeinsame Entdecken und das Hören verschiedener Eindrü-cke und Beobachtungen lernte ich schätzen.

Wir können einander mit unse-ren unterschiedlichen Hintergrün-den, Gaben und Persönlichkeiten sehr bereichern. Das habe ich an der VBG ebenfalls schätzen ge-lernt: dieses Zusammenkommen von Menschen mit verschiedenen Hintergründen und Ansichten. Ich wünsche uns, dass wir diese Chan-ce immer wieder erkennen und uns dafür öffnen.

noemi weber, studentin, zürich

«Weil Gott niemanden zwingt ...»Als Kind las ich die Bibel meiner Grossmutter. Auch später las ich in der Bibel, doch es war mir zu kom-pliziert. Ich wünschte mir jeman-den, der mir eine systematische An-leitung zu Bibel und Glaube geben könnte. In der Schweiz lernte ich Esther Köppel von der VBG ken-nen, die mich über die Bibel und den Glauben lehrte und mit mir jede Woche die Bibel las. Eine Fra-ge beschäftigte mich: “Wenn Gott allmächtig ist, warum hat er dann aus Satan nicht einen guten Typen gemacht? Wenn Gott wirklich all-mächtig ist, dann kann er das tun – aber warum tat er es nicht? Weil er

entweder nicht existiert, oder nicht allmächtig ist...?“ Esther antworte-te: “Weil Gott niemanden zwingt, er lässt dir immer die Freiheit zu ent-scheiden.“ Ich war sehr überrascht. Er hat alle Macht, er kann tun, was er will, aber er gibt uns den freien Willen in allem, sogar ihn abzuleh-nen. Das überzeugte mich. Ich fing an zu beten, in eine Kirche zu ge-hen, und ich liess mich taufen.

chengjun zhang, doktorand an der uni fribourg

20 Jahre lInK in lettlandLena ist seit Mitte 2013 angestell-te Mitarbeiterin der lettischen Bi-belgruppen LKSB und wird von der VBG-Hochschulgruppe Bern unter-stützt. Sie arbeitet mit Studierenden in Daugavpils und Rezekne im Osten Lettlands. Evangelisation ist ihr ein wichtiges Anliegen. Sie hat auch ein Herz für die Russen und könnte sich unter Umständen vorstellen, als Mis-sionarin nach Russland zu gehen.Lena ist ein Beispiel von vielen jun-gen Menschen, die in den letzten 20 Jahren zum Glauben kamen und als Leiter Verantwortung übernahmen. Das hat Auswirkungen auf ihre Um-gebung, ihr Land und auch interna-

tional. Im Jahr 2013 hatte ich viele Begegnungen mit Studierenden und Mitarbeitern in den verschiedens-ten Orten in Litauen und Lettland. Zusammen mit Hansjörg Baldin-ger konnte ich am eindrücklichen 20-Jahre-Jubiläum der Bibelgrup-pen in Riga (Lettland) teilnehmen.

andré tapernoux, freier mitarbeiter der vbg und leiter von link.

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christsein im beruf

Angestellte im bereich beruf (oben v.l.): Dieter Bösser (Psychologie und Glaube), Anne-Lise Diserens (Fachkreise), Markus Lerchi (Junge Berufstätige), Felix Ruther (Studienleiter), Daniel Kummer (Pädagogik); (unten v.l.): Matthias Kägi (Pädagogik), Benedikt Walker (Bereichsleiter), Domenica Winkler (Praktikantin), Ruth Maria Michel (Spiritualität und geistliche Begleitung)

ImPulSE Für DEn bEruFSAlltAGFachkreis PädagogikDie Konsultation zum Lehrplan 21 beanspruchte ziemlich viel Zeit – zu Recht, denn dieses Jahrhundert-werk wird kommende Generationen prägen. Mit dem Ziel, die 880 Lehr-kräfte, welche monatlich das VBG-Pädagogik-Mail erhalten, fundiert und prägnant orientieren zu kön-nen, befassten sich Matthias Kägi und Daniel Kummer eingehend mit

der Sexualpädagogik bzw. der Reli-gionspädagogik. Die Anstrengungen zeigten bereits Früchte.

Daniel Kummer wurde von der Initiative Christliche Bildung (Pri-vatschulen) gebeten, ein Konzept für die Weiterbildung von Lehrpersonen an christlichen und staatlichen Schu-len auszuarbeiten.matthias kägi, leiter fachkreis pädagogik. [email protected]

Fachkreis Psychologie und GlaubeAnstelle einer eigenen Fachtagung lud der Fachkreis zum Kongress der Akademie für Psychotherapie und Seelsorge im Mai 2013 nach Würz-burg ein. Der Fachkreis empfig die Teilnehmenden aus der Schweiz zu einem Apéro, an dem rund 50 Perso-nen teilnahmen. Dabei entstanden zahlreiche neue Kontakte.

Die Mittagstische erweisen sich als wichtige Begegnungsplattform auf lokaler oder regionaler Ebene. Christen aus Beratung, Psychothe-rapie, sozialer Arbeit und verwand-ten Bereichen treffen sich, um einen kurzen Input zu hören und darüber auszutauschen. Daneben ist die Beziehungspflege ein wesentliches Element. Der Mittagstisch in Thun wuchs auf ca. zehn Teilnehmende

AKtIVItätEn

unD GruPPEn

findest du auf

vbg.net/beruf

Auch 2013 fanden in den beiden Kurs- und Ferienzen-tren Campo Rasa und Casa Moscia gegen 30 Kurse in verschiedenen Themenbereichen statt. Daneben trafen sich zahlreiche Interessengruppen und Fachkreise zu Exkursionen, Mittagstischen, Firmengebeten, Kulturreisen, Exerzitien usw. Die Teilnehmenden dieser Angebote ver-bindet die Überzeugung, dass der christliche Glaube sich auf jeden Wochentag auswirkt. In den Treffen erhalten sie Impulse für ein christliches Leben im Berufsalltag.

Doris liechti rief die «Pädagogischen chillouts» ins leben – hier ein Feedback der Seklehrerin Susanna Wieland:«Das vierteljährliche Treffen für junge Lehrpersonen ist für mich eine wohltuende Oase inmitten des manchmal sehr hektischen Alltags in der Schule. Es macht Mut, mit Anderen über positive Erlebnisse, lustige Momente, herausfordernde Situationen oder Zweifel zu spre-

chen und dabei zu merken, dass es verschiedene Sichten und Lösungs-ansätze gibt – und wir alle unsere Kraft vom gleichen Ort schöpfen. Die prägnanten Inputs sind zudem motivierende Anstösse für die kom-menden Monate in meinem span-nenden Beruf.»

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an. Am 13. November fand der erste Zürcher Mittags-Treff mit rund 20 Teilnehmenden statt – ein gelunge-ner Start.

Seit Sommer 2013 hat der zwei Mal jährlich erscheinende Infobrief ein neues Layout erhalten. Er wird ab 2014 durch einen digitalen News-letter ergänzt.dieter bösser, geschäftsleiter des fach-kreises psychologie und glaube. [email protected]

FachkreiseDer Fachkreis Architektur besich-tigte das Mehrgenerationen-Haus Giesserei in Winterthur, ein bedeu-tendes Beispiel von ökologischem Bauen und gemeinschaftlichem Wohnen. Zwei Tagesexkursionen führte nach Basel und nach Freiburg im Breisgau, wo ein neuer ökumeni-scher Kirchenbau in einem Neubau-quartier die Teilnehmenden beein-druckte. Zwei Angebote führten ins Ausland: ein Seminar in Zürich zur baulichen Situation in Nordkorea und eine Architekturreise auf Lanza-rote.

In den mehrmals stattfindenden Treffen der Fachkreise Informatik, Ingenieure, Recht und Naturwis-senschaft wurden fachliche und persönliche Themen besprochen.

Neu hat sich ein Netzwerktreffen Recht in Zürich gebildet, der vor al-lem jüngere Juristinnen und Juris-ten anspricht. Sie trafen sich zwei Mal im legendären Dadahaus in Zü-rich, zu den Themen «Treu und Glau-ben» und «das Kreative im Beruf».

In der Lesegruppe unter Geis-teswissenschafterInnen wurde un-ter anderem das Buch von Jeanette Winterson «Warum glücklich statt einfach nur normal?» besprochen.anne-lise diserens, leiterin berufs-fach-kreise. [email protected]

ressort SpiritualitätGegründet auf der Verheissung des Prophetenwortes «In Umkehr und Ruhe liegt euer Heil; im Stillehalten und Vertrauen besteht eure Stärke» führten die Ressortleiterin Ruth Ma-ria Michel und 25 frei Mitarbeitende in wechselnden Teamzusammenset-zungen 46 Anlässe mit etwas über 900 Teilnehmenden durch. Die Ange-bote der unterschiedlichen Gefässe tragen dazu bei, dass Teilnehmen-

de im Vertrauen auf Gott wachsen, als Mensch reifen und verfügbarer werden für den Dienst am Mitmen-schen. Persönliche Begleitgespräche während der Kurstage sowie regel-mässige Begleitungen in Zürich und Bern haben dieses Ziel unterstützt.

«Co-Produktionen» wie mit dem tecum in der Kartause Ittingen und dem Hotel Scesaplana sowie den reformierten Kirchgemeinden Bi-schoffszell, Meisterschwanden und Zürich Hirzenbach schufen Syner-gien und bewährten sich.

Erfreulich fiel das Ergebnis ei-ner Analyse der Suchbegriffe auf der VBG-Homepage aus: Unter den ersten acht Begriffen fanden sich mehrere aus dem Ressort, wie z.B. «Christliche Meditation» und «Chris-tus in mir».ruth maria michel, spiritualität und geistliche begleitung. [email protected]

Alumni, Kulturreisen, Frauen, männerDie drei Alumni-Angebote vernetzen VBG-Freunde verschiedener Berufe. Der VBG Alumni Talk zum Thema «Ethische Vermögensanlagen» stiess auf grosses Interesse. Die Stadtfüh-rung «Zwinglis Zürich» bewirkte eine angeregte Diskussion. Der zweite Talk zum Thema «Einsatz für Rand-ständige» gab einen bewegenden Einblick in die Arbeit der Sozialwer-ke Pfarrer Sieber in Zürich.

Mit der Kulturreise nach Geor-gien feierte Anne-Lise Diserens ihr 20-jähriges Jubiläum von gemein-sam organisierten Reisen mit ihren russischen Freunden aus St. Peters-burg.

Die fünf Frauenabende behandel-ten Themen wie «Grenzen erkennen – Grenzen setzen» und «Palliative Care». Zudem berichtete eine Mit-arbeiterin über einen Missionsein-satz in Ghana. Ein Rundgang führte die Teilnehmerinnen durch Zürich-West.

Das alljährlich stattfindende Männerwochenende fand zum The-ma «männliche Spiritualität» statt.anne-lise diserens, leiterin berufs-fach-kreise. [email protected]

Junge berufstätigeUnter dem Label «enVie» startete die VBG im Herbst eine neue Arbeit unter jungen Berufstätigen. Der Be-griff «enVie» steht für: «Im Leben stehen / ins Leben schreiten / Lust haben am Leben».

Ein wichtiger erster Grossanlass war der Neujahrs-kurs, der von über vierzig jungen Berufstätigen miter-lebt wurde. Fünf Referate über die poetischen Bücher der Bibel bildeten den roten Faden durch die knapp sechs Tage. Wobei das Wort Referat zu kurz greift: Geschickt bezog Referent Bruder Thomas die Teil-nehmenden immer wieder mit ein, indem er sie zum Beispiel in Gruppen grosse Abschnitte des jeweiligen Buches lesen liess. Sein Wunsch, «dass dieser Neu-jahrskurs nicht spurlos an euch vorbei geht», ging in Erfüllung. Auf den Feedbackblättern fanden sich dazu viele Belege, wie zum Beispiel: «Ich konnte enorm viel lernen.» – «Der Kurs bietet die richtige Mischung an Erholung, Gemeinschaft und vielen wertvollen Impul-sen, die ich mit ins neue Jahr nehmen kann.»martina seger-bertschi war teammitglied im neujahrskurs für junge berufstätige

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Ein leiterwechsel in der hotellerie ist herausfordernd. Die neue leitung soll die gewachsene beziehungen zwischen Gästen und leitung pflegen. Sie soll die Gastfreundschaft in gewohnten bah-nen weiterführen. und sie muss ein Gespür für die betrieblichen mechanismen entwickeln. bei den Ferienzentren der VbG ist dieser übergang geglückt.

Auf praktisch gleichem Niveau wie 2012 durften wir in der Casa Moscia im vergangenen Jahr Gäste empfan-gen. Während einer Öffnungszeit von neun Monaten haben sie rund 25‘000 Mal bei uns übernachtet. Das entspricht einer Auslastung von nahezu 80%. Bemerkenswert, wenn auch nicht ganz überraschend – weil einem allgemeinen Trend folgend – ist die kürzere Aufenthaltsdauer von rund 4 gegenüber 4,2 Nächten im Vorjahr.

Betrieblich herausfordernd sind die rasant steigenden vielfältigen Gebühren und der Bedarf an stän-digen Sanierungsarbeiten. Es war daher unerlässlich, durch interne Umstrukturierungen die Personal-kosten um rund 100‘000 Franken zu verringern. Dank einem ausser-ordentlichen Gabenfluss wurde der grössere Erneuerungsbau im Win-ter 2012/2013 mit Investitionen von rund 400‘000 Franken beinahe eigenfinanziert. Daher musste das Preisniveau der Zimmer nur leicht angepasst werden. Insgesamt weist

die Casa Moscia ein ausgewogenes betriebliches Ergebnis aus.

Im Campo Rasa ist die Lage etwas anders. Die Übernachtungszahlen sanken weiter um beträchtliche 5% auf 4‘711. Wie in Moscia konnten die Personalkosten jedoch gesenkt wer-den, um das Ergebnis zu verbessern. Ihr Niveau lässt sich aber kaum mehr senken. Eine vorbildliche Haushal-terschaft des Verantwortlichen vor Ort und seines Teams haben die Optimierungsprozesse unterstützt. Eine überaus grosse Solidarität ha-ben wir in Form von Gaben erlebt. Dank diesen konnte die Jahresrech-nung – trotz ausserordentlichen Ka-nalisationsgebühren der Gemeinde Centovalli von 44‘000 Franken – in einem erträglichen Minusbereich ab-geschlossen werden.

Eine Auswertung der VBG-Kurse in Moscia und Rasa zeigt ein überaus erfreuliches Bild. Fast alle angebo-tenen Kurse konnten durchgeführt werden, etliche waren sogar ausge-bucht. Wir bewegen uns damit nahe am Auftrag unserer Trägerschaft und am geistlichen Puls der Gäste. Den

zahlreichen Feedbacks entnehmen wir, dass die VBG-Kurse in den Feri-enzentren die persönliche und geist-liche Stärkung unterstützen und im erhofften Mass herausfordern und weiterbringen. Ebenso stabil wie er-freulich ist die Buchungssituation der externen Gruppen wie Schul- und Konfirmandenklassen, wobei Moscia hier etwas mehr punktet als Rasa. Moscia ist eine eigene Erleb-niswelt, die den Planungsaufwand stark reduziert. In Rasa hingegen er-halten wir ausserordentlich positive Rückmeldungen bezüglich Gruppen-dynamik und Tiefe der Themenbear-beitung. In Rasa wird eben der Blick geschärft.

Ein blick ins 2014Einige bewährte Angebote sind im aktuellen Kursprogramm der VBG wieder zu finden, neue sind dazu gestossen. Sofern alle Angebote mit einer guten Belegung durchgeführt werden können, sind mit den zusätz-lich neu akquirierten externen Grup-pen in Moscia wie Rasa die Aussich-ten auf ein gelingendes Jahr intakt. In Moscia konnten bei weitem nicht alle Anfragen von Schul- und Konfir-mandenklassen positiv beantwortet werden. Dieser Bedarf ist ungebro-chen gross, und wir sind mit unserer Preisstruktur optimal positioniert. Allerdings – und das freut uns beson-

casa moscia

campo rasa

bEStänDIGKEIt In DEn VEränDErunGEn

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ders – werden dieses Jahr vermehrt kirchliche Gemeinden ihre Freizeiten bei uns verbringen.

Ein Meilenstein wird 2014 mit dem neuen Konzept der Saisonge-meinschaft gesetzt. Bedingt durch Vorgaben des Landes-Gesamtar-beitsvertrages des Gastgewerbes müssen wir strukturelle Anpassun-gen mit grossen Auswirkungen auf die Personalkosten umsetzen. Aus diesem Grund wurde im 2013 viel Zeit und Kraft investiert, die interne Aufbauorganisation mit einer Ver-ringerung der Personalkosten opti-mal vorzubereiten. Nun sehen wir aber auch Chancen in den Auflagen der Gewerkschaften. Sie haben uns gezwungen, uns klar für oder gegen ein Modell der Saisongemeinschaft mit geistlichem Auftrag zu entschei-den.

Unser Entscheid fiel zugunsten der Gemeinschaft aus, allerdings noch pointierter in ihrer Gestal-tung und ihren Zielen. Während des Versuchsjahres 2014 erfolgen die Anstellungen mit 80%-Pensen zu regulären Löhnen. Das bremst zwar die massive Steigerung der Personal-kosten nicht, beschert uns jedoch zusätzliche Hände. Die verbleiben-den 20 Prozent werden für Module zu Themen der Theologie, Bibelkun-de und zur geistlichen Begleitung genutzt. Tatkräftige Unterstützung

in der Ausgestaltung und Durch-führung dieser Module erhalten wir aus den VBG-Ressorts Spiritualität, Berufstätigen-, Studierenden- und Schülerarbeit.

Bereits mit einer ersten Kommu-nikation dieses Konzeptwechsels ha-ben uns viele Anfragen zur Mitarbeit in der aktuellen Saison erreicht. Jün-gere und reifere Menschen möchten dieses Gefäss für einen Lebensab-schnitt nutzen.

Das Campo Rasa liegt uns ausser-ordentlich am Herzen. Wir sind mehr denn je begeistert von diesem Ort und der Möglichkeit, ihn Menschen mit Freude am besonderen Feriener-lebnis zugänglich zu machen. Viel-leicht lässt sich die Stärke des Campo Rasa mit dem Begriff der «Konzen-tration» sehr treffend beschreiben. Ob Individual-, Kurs- oder Gruppen-gäste, stets berichten sie uns begeis-tert, dass ihnen hier die Konzentra-tion und Vertiefung besser gelingt als anderswo. Ein Geschenk und letztlich eine Fähigkeit, die in unse-rer Zeit einen immer grösseren Wert erhält. Wir sind überzeugt, dass die beste Zeit für das Campo Rasa noch kommt. Wir tragen dazu bei, indem wir unsere Hausaufgaben erledigen. Danke, dass Sie uns darin ausdau-ernd unterstützen.

Im Sinne des lateinischen Sprich-wortes «mein Haus ist dein Haus»

grüssen wir Sie herzlich aus dem Sü-den.

michel & rebekka bieri, leitung casa moscia/campo rasa. [email protected], [email protected]

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Gesamtarbeit

Angestellte der Gesamtarbeit (oben v.l.): Matthias Ackermann (Öffentlichkeits-arbeit), Jonas Bärtschi (Öffentlichkeitsarbeit), Nicole Lüdi (Grafik), Marianne Walker (Assistentin Gesamtleitung), Benedikt Walker (Gesamtleitung); (unten v.l.): Tabea Kummer (KV-Lerndende ab 2013), Ilona Szabo (KV-Lernende bis 2013), Gabi Monhart (Spendenbuchhaltung), Beat Monhart (Sekretariatsleiter)

Vorstand und Werksleitung bei der Arbeit(v.l.): Heiner Schubert (Präsident), Lukas Haldemann (Finanzen), Margrit Baumann, Simone Wyss, Rico Bossard, Beat Monhart (Protokoll), Benedikt Walker, Christoph Egeler, Michel Bieri, Margrit Walti-Jenny, Peter Meier, Micha Fuss, Max Schmid (Vizepräsident). Es fehlt John Decker.

Arbeit im Vorstand: Das leitbild umsetzenEin leitbild, das ähnlich einer Verfassung die handlungs-grundlage der VbG definiert, ist ein sehr gutes Werkzeug. Es bietet stets Wegweiser in Entscheidungsprozessen.

Der Vorstand begann jede Sitzung mit einer Besinnung zu einem Ab-schnitt des im Jahr 2013 in Kraft gesetzten Leitbildes.

Im Juni traf er sich zu einem Re-traiten-Wochenende in Rasa. Daraus wuchs eine neue Begeisterung für diesen Ort. Unser uneingeschränk-tes «Ja» zu Rasa wird mithelfen, dass dieses Juwel erneuert fortbesteht und sich entwickelt.

Der Vorstand war 2013 mit ei-ner neuen Rechnungslegung nach «FER21» herausgefordert. Sie hat den Vorteil transparenterer Mit-telflüsse, jedoch den Nachteil, dass die Zusammenstellungen weniger schnell durchschaubar sind. Die Er-fahrung wird uns hier weiterhelfen. Überaus dankbar sind wir für die Erbschaft, die wir gemäss Testament etwa hälftig an Waisenhausprojekte

weitergaben und zur anderen Hälfte in strategische Projekte der VBG in-vestieren können.

Mit grosser Genugtuung und Dankbarkeit blicken wir auf die ge-lungene erste Saison in Moscia und Rasa unter der Leitung von Michel und Rebekka Bieri zurück.

Wir sind wirklich stolz auf unse-re angestellten und freien Mitarbei-tenden. Ohne ihren unermüdlichen

Einsatz wäre der Vorstand ein Ge-bilde ohne Arme, Beine und Stimme. Im Wissen, dass Gott uns auch im vergangenen Jahr sehr wohlgesinnt war, und wir total auf seine Treue und sein Reden angewiesen sind, schauen wir getrost in die Zukunft der «Bewegung VBG».max schmid, vizepräsident der vbg. [email protected]

Sekretariat: Administration, Kreativität, unterstützung

Wir Angestellten der Gesamtarbeit erledigen nicht nur umfangreiche Hintergrundarbeiten, sondern sind bemüht, die Menschen im Fokus unserer Arbeit zu sehen: Mittel-schüler, für die eine Angestellte noch rasch eine Broschüre drucken will; Menschen, die sich in einer Meditationsgruppe Gottes Wort aussetzen wollen – zur Vorberei-tung müssen noch Utensilien be-sorgt werden; Gäste einer Partner-organisation, die nach einem freien Raum fragen und unseren Saal für ein Coaching benötigen; Studieren-

de, die im Neujahrskurs ihren Alltag im Lichte des Evangeliums überden-ken wollen – und mittels Flyer und einem einladenden Webauftritt da-rauf aufmerksam gemacht werden sollen; Kinder von Angestellten, die ernährt werden wollen und darauf angewiesen sind, dass ihrem Mami oder Papi der Lohn korrekt ausbe-zahlt wird.

In diesem Sinn freuen wir uns immer wieder über unseren Beitrag zur Weiterfahrt des «VBG-Schiffs».matthias ackermann, öffentlichkeitsar-beit. [email protected]

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Wohin fliesst das Geld?Die Löhne der rund 30 Angestellten bilden einen Schwerpunkt des VBG-Budgets, das rund 1,8 Mio. Franken beträgt. Die Angestellten sind darum besorgt, die VBG-Bewegung in Gang zu halten.

Spenden von den Steuern abziehen?Bitte deklarieren Sie Ihre Spende mit «gemeinnützig» oder «Kultus». Spenden für gemeinnützige Zwecke

können in vielen Kantonen von den Steuern abgezogen werden. Soge-nannte Kultus-Spenden (für Gottes-dienste o.ä.) sind nicht abzugsfähig.Herzlichen Dank!

Kollekte für die VbGKirchgemeinden können die VBG mit einer Kollekte oder einer Spende aus den ordentlichen Mitteln unterstüt-zen. Wir senden Ihnen gerne die nötigen Unterlagen.www.vbg.net/kollekte

Finanzen

SPEnDEn

vbg.net/spenden

Dank grosszügigen Spenden schliessen die Angebote für Schü-ler, Studierende und berufstätige positiv ab, sodass neue Projek-te lanciert werden können. Die Defizite der Ferienzentren konn-ten deutlich reduziert werden.

hauptkasseDie Hauptkasse – sie umfasst die Bereiche Schule, Studium und Beruf – wird auch dieses Jahr leicht posi-tiv abschliessen (rund CHF +23‘000, Vorjahr +CHF 55‘000). Sowohl die Spenden zur freien Verwendung als auch die Mitarbeitergaben sind ge-stiegen. Allerdings waren im Jahres-schnitt auch mehr Stellen besetzt. Eine grosse Erbschaft (rund CHF 660‘000, siehe Bausteine 4/13) er-möglichte erste Anschubfinanzie-rungen von strategischen Projekten bei den Kernanliegen der VBG.

casa mosciaBei der Betriebsrechnung der Casa Mosica erwarten wir eine ausgegli-chene Rechnung (im Vorjahr ein De-fizit von rund CHF 34‘000). Die Er-träge aus dem Gastbetrieb bewegten sich auf Vorjahresniveau, während die Personal- und Betriebskosten optimiert werden konnten. Die Sa-nierung der Gästezimmer auf zwei Stockwerken konnte je zur Hälfte aus Rückstellungen und Spenden fi-nanziert werden.

campo rasaLeider schliesst Rasa erneut mit ei-nem Defizit von rund CHF 40‘000 ab. Während der Ertrag aus dem Gastbetrieb und die Personalkosten um je 7% zurückgingen, stiegen ins-besondere die Gaben stark an. Der Vorstand hat einen Strategieprozess zur Zukunft von Rasa gestartet, so-wohl aus geistlicher als auch aus be-trieblicher Sicht.lukas haldemann, unternehmer und als vorstandsmitglied der vbg zuständig für die finanzen. [email protected]

Die Jahresrechnung konnte vor Redaktionsschluss noch nicht revi-diert werden. Der vollständige Jah-resabschluss nach FER21 ist ab Juli 2014 im VBG-Sekretariat erhält-lich. Vereinsmitglieder erhalten den Abschluss mit den Unterlagen zur Mitgliederversammlung direkt zugestellt.

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Verlauf der Jahresabschlüsse der drei Kassen der VBG von 2008 bis 2013

Aufteilung der Einnahmen der drei Kassen in Spenden und Betriebsertrag 2013.

Übrige Einnah-men sind Mie-ten, Kulturbei-träge des Bun-des, Abobeiträge Bausteine und Lager-/Tagungs-einnahmen

Einnahmen und Aufwände 2013 der VBG-Hauptkasse einander gegenübergestellt. Die übrigen Einnahmen und Aufwände werden noch näher erläutert.

Page 14: Bausteine | März 2014 (mit Jahresbericht 2013)

... in der SchuleSuchst du eine christliche Gruppe an deiner Mittelschu-le? Oder möchtest du dich für ein Camp mit Schülerin-nen und Schülern aus der ganzen Schweiz anmelden?

Du findest alles auf www.vbg.net/schule

... im StudiumSuchst du eine christliche Gruppe an deiner Uni oder Fachhochschule? Oder möchtest du dich für einen Kurs mit Studierenden aus der ganzen Schweiz anmelden?

Du findest alles auf www.vbg.net/studium

... im berufsalltagJunge Berufstätige

An verschiedenen Orten in der Schweiz treffen sich Berufseinsteiger und junge Berufstätige um auszutau-schen und geistlich zu wachsen.

Daten und Infos auf www.vbg.net/beruf

Fachkreise

Um Glaube, Fachwissen und Berufsalltag zusammenzu-bringen, hilft der regelmässige Kontakt mit Menschen in einer ähnlichen Situation.

Daten und Infos auf www.vbg.net/fachkreise

Spiritualität und geistliche Begleitung

Einzelkurse oder regelmässige Treffen dienen als Oasen der Stille im hektischen Alltag. In Bern und Zürich tref-fen sich eine Meditations- und eine Spiritualitätsgrup-pen verbindlich ein Mal im Monat (Schnupperbesuch nach Absprache).

Daten und Infos auf www.vbg.net/spiritualitaet

VorSchAu

neue Autorität Pädagogische Kurswoche 2014So 5. bis Sa 11. Oktober 2013, Casa MosciaAutorität braucht jede und jeder, um erfolgreich unterrichten zu können. Die «Neue Autorität» ermutigt Eltern und professionelle PädagogInnen, Kindern und Jugendlichen mit Präsenz und Beziehung zu begeg-nen. Referentin ist Frau Dr. Angela Eberding, Systemi-sche Familientherapeutin.

AlumniDie Alumni-Veranstaltungen fördern die Vernetzung über die Generationen hinweg. Informationen und Anmeldung auf www.vbg.net/agenda

Auffahrtstage in rasaMittwoch 8. bis Sonntag 12. Mai 2013, Campo RasaRasa und seine Umgebung geniessen, die Narzissen-blüte und den kraftvollen Frühling im Centovalli erle-ben, sich in eine fesselnde Lektüre vertiefen, Zeit und Raum für Gedanken einnehmen – ein kurzes Time Out über die Auffahrtstage. Katharina und Marc Peytrignet umrahmen die Tage mit Elementen der Besinnung unddes Innehaltens .

Anschluss finden...

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Morgen Nachmittag Abend ganzer Tag B: Beruf/Fachkreise | F: Ferien und Kurse | S: Spiritualität/Meditation/GottesdienstSCH/STU: Angebote für SchülerInnen bzw. Studierende

Anmeldung auf

vbg.net/agenda

tel. moscia/rasa

091 791 12 68

tel. Sekretariat

044 262 52 47

Agenda

Mär z

28.-29.3.14 Treff Frauenfeld, TG Schülerteam; [email protected] SCH

A p r i l

5.4.14 | 0900-1130 Businessbrunch Zürich Ruben Härtel, Markus Lerchi; [email protected] B

6.4.14 | 1730-1900 VBG Alumni Talk: reformierter Gottesdienst Zürich Hans Corrodi, A.L. Diserens; [email protected] B

6.-11.4.14 Vom nährenden Umgang mit sich selber Campo Rasa Ruth Schmocker-Buff; [email protected] S

7.4.14 | 1215 Fachkreistreffen Recht Zürich Ernst Danner; [email protected] B

11.-13.4.14 Engagiert unterwegs Casa Moscia D.+Ch. Klenk, Ruth Maria Michel; [email protected] F

14.3.14 | 1700-1830 Architektur-Besichtigung Mehrfamilienhaus Zürich Silvia Beyer Meiler, [email protected] B

17.-21.4.14 Ostertagung in Moscia Casa Moscia Peter Zimmerling, Ruth Maria Michel; [email protected] F

17.-21.4.14 Ostertage in Rasa Campo Rasa Felix Ruther; [email protected] F

17.-21.4.14 Ostertreff Casa Moscia Rico Bossard; [email protected] SCH

21.-25.4.14 Ich war hungrig und ihr habt mich genährt Campo Rasa Christa Bauer; [email protected] F

21.-26.4.14 Enneagramm-Grundkurs Casa Moscia Ruth Maria Michel; [email protected] F

27.4.-3.5.14 Exerzitien im Frühling Campo Rasa Ruth Maria Michel; [email protected] S

30.4.-4.5.14 Wandernd auf Gott hören Campo Rasa Daniel Bollinger; [email protected] S

Ma i

3.5.14 | 0900-1130 Businessbrunch Zürich Ruben Härtel, Markus Lerchi; [email protected] B

5.5.14 | 1215 Fachkreistreffen Recht Zürich Ernst Danner; [email protected] B

5.-8.5.14 Authentisch Führen Casa Moscia Benedikt Walker; [email protected] F

8.-11.5.14 Impulstage für Frauen Casa Moscia Rebekka Bieri; [email protected] F

11.-16.5.14 Wir werden älter – unsere Ehe auch Casa Moscia Reinhard H. & Ruth Egg-Altorfer; [email protected] F

11.-16.5.14 Leiten aus der Stille Campo Rasa Benedikt Walker, Thomas Bucher; [email protected] F

12.5.14 | 1730-1900 Fachkreis Naturwissenschaft, Lesegruppe Zürich Felix Ruther; [email protected] B

16.-18.5.14 Architekturreise nach München München, DE A.L. Diserens, Samuel Scherer; [email protected] B

19.5.14 | 1930-2130 Frauenabend: Umarme das Leben Zürich S. Oppliger, C. Boschung; [email protected]

24.5.14 | 1000-1615 Fachtagung befriedigt – und was dann? Aarau Leitungsteam des Fachkreises; [email protected] B

24.-25.5.14 Bewegte Männer – Männer die bewegten Sachseln, OW Markus Lerchi und Team; [email protected]

25.-28.5.14 Zwischenhalt 2 Casa Moscia Ruth Maria Michel; [email protected] S

28.5.-1.6.14 Auffahrtstagung in Moscia Casa Moscia Dr. Felix Ruther, Sibyl Ruther; [email protected] F

28.5.-1.6.14 Meine Lebensspur finden als Frau Campo Rasa Claudine Aeberli, Evelyne Zahnd; [email protected] F

28.5.-1.6.14 Auffahrtstage in Rasa Campo Rasa Katharina und Marc Peytrignet; [email protected] F

29.5.-1.6.14 Benediktinische Spiritualität für den Alltag Fischingen, TG Markus Lerchi, Leo Gauch; [email protected] B

J u n i

1.-6.6.14 Veränderungen bewusst gestalten Campo Rasa Kirsten Pritschow, Rebekka Bieri; [email protected] F

6.-9.6.14 Pfingsttage in Rasa Campo Rasa Christoph und Esther Schmutz-Zysset; [email protected] F

14.6.14 | 0900-1130 Businessbrunch Zürich Ruben Härtel, Markus Lerchi; [email protected] B

19.-25.6.14 Camp mit Studierenden in Lettland Lettland André Tapernoux; [email protected] STU

22.-28.6.14 Exerzitien im Sommer Campo Rasa Christoph und Gertrud Stücklin; [email protected] S

29.6.-11.7.14 zwei Wochen Ora et Labora für Studierende Campo Rasa Christoph Egeler; [email protected] STU

30.6.14 | 1730-1900 Fachkreis Naturwissenschaft, Lesegruppe Zürich Felix Ruther; [email protected] B

30.6.14 | 1930-2130 Frauenabend: Film «GirlRising» Zürich A.L. Diserens, Esther Bodenmann; [email protected]

J u l i

5.-12.7.14 Familycamp 1 Casa Moscia D. + I. Kummer, M. + R. Bieri; [email protected] F

6.-12.7.14 Naturerlebnisse für Familien Campo Rasa Daniel + Astrid Bollinger und Söhne; [email protected] F

12.-19.7.14 Wanderferien für Singles Davos Lilian und Jürg Birnstiel; [email protected] F

12.-19.7.14 Familycamp 2 Casa Moscia Rebekka und Michel Bieri; [email protected] F

13.-19.7.14 Enneagramm in der Beratung Campo Rasa Ruth Maria Michel, Justine Krause; [email protected] F

19.-26.7.14 Familycamp 3 Casa Moscia Benedikt und Marianne Walker; [email protected] F

19.-26.7.14 Ora et Labora für Familien Campo Rasa M. + T. Ackermann, K. + K. Ulrich; [email protected] F

19.-26.7.14 Mosciacamp Casa Moscia Roman Gut, Eliane Hagmann; [email protected] F

26.7.-2.8.14 Segelkurs Moscia Casa Moscia Andrea Krebs, Martin Kraut; [email protected] F

26.7.-9.8.14 zwei Wochen Sommer-Kunstakademie in Rasa Campo Rasa Michel Bieri; [email protected] F

A u g u s t

10.-16.8.14 Mit dem Herzen beten Campo Rasa Peter und Helene Ruh; [email protected] S

25.8.14 | 1730-1900 Fachkreis Naturwissenschaft, Lesegruppe Zürich Felix Ruther; [email protected] B

29.8.-5.9.14 reVISIO 1 Campo Rasa Jonas Bärtschi, Benedikt Hitz-Gamper; [email protected] STU

30.-31.8.14 tanzen – bewegen – spüren Kehrsatz, BE Gerda Koller; [email protected] B

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Page 16: Bausteine | März 2014 (mit Jahresbericht 2013)

Wir sind überzeugt, dass der christliche Glaube alle Lebensbereiche durchwirken soll. Das ist ein Lernprozess, dem wir Raum geben und den wir fördern.

Wir setzen uns mit Fragen an den christlichen Glauben auseinander. Besonders interessieren uns Fragen aus dem akademischen Umfeld.

Wir pflegen einen reflektierten und methodisch vielfältigen Umgang mit der Bibel, um dabei Gott zu begegnen und ihn besser kennen zu lernen.

Wir pflegen eine Spiritualität, die Elemente aus unterschiedlichen christlichen Glaubensformen umfasst. Diese Vielfalt erleben wir als Bereicherung.

Wir sind überzeugt, dass jede Gruppe von der Eigeninitiative und dem Engagement der Teilnehmenden lebt. So pflegen wir eine Kultur der Beteiligung und Mitverantwortung.

AU S D E M L E I T B I L D D E R V B G