Sept. 2016 40. Ausgabe

12. Jahrgang

Herausgeber:Berufsverband staatlich geprüfter

Gymnastiklehrerinnen und -lehrer

Deutscher Gymnastikbund DGymB e.V.

In Kooperation mit:

Kids meet GymnastikBesser lernen mit Bewegung

Gymnastik Editorial Gymnastik Editorial

2 Gymnastik September 2016 September 2016 Gymnastik 3

VorwortVorwort

Und trotzdem hört das sich bewegen irgendwann zwischen Kindergarten und Schule auf. Bei den Säuglingen wird noch jedes Detail wahrgenommen.

VorwortVorwort

Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Mitglieder und Förderer,

Sommerzeit ist Spielezeit. Das ist die Zeit, in der springen, hüpfen, tanzen und to-ben noch viel mehr Spaß macht, weil die Sonne uns in der Nase kitzelt und das schöne Wetter nach draußen lockt. Plötzlich erweitert sich der Bewegungsraum um einige Quadratmeter. Unsere Kinder machen es uns vor. Wenn der Garten zur Turnhalle wird, der Wald zum Hindernisparcours und kleine Mäuerchen zum Ba-lancieren einladen. Wir Erwachsene sehen das oft nicht mehr, während wir durch unseren Tag hetzen. Doch sollte man da nicht mal kurz innehalten? Einen Sprung vom Mäuerchen wagen? Wie gut es tut, sich einfach mal wie unsere Kinder zu bewegen. Leider werden unsere Kleinen auch schon an den Schreibtisch »gefesselt« und zum Sitzmensch erzogen. Viele Hobbys der Kinder finden nur noch im Sitzen statt, so dass der natürliche Bewegungsdrang auch hier schon verloren geht. Wie wichtig Bewegung für die Entwicklung unserer Kinder ist, wird in diversen Studien immer wieder bewiesen und von Neurologen untersucht und beschrieben. Und trotzdem hört das »sich bewegen« irgendwann zwischen Kindergarten und Schule auf. Bei den Säuglingen wird noch jedes Detail wahrgenommen. Krabbelgruppen oder Pekip-Stunden halten uns Eltern immer im Bilde, was unser Kind schon kann oder gerade zum ersten Mal geschafft hat. Erste Schrit-te werden auf Video dokumentiert, feinmotorische Abläufe wie Bauklötze stapeln werden abends stolz dem Papa oder der Mama gezeigt. Doch dann startet der Kindergartenalltag, wo durchaus je nach Konzeption noch auf Bewegung geach-tet wird, doch spätesten in der Schule wird dann viel rumgesessen. Viele Schulen versuchen, diese missliche Lage zu verbessern. Man weiß einfach mittlerweile viel genauer, was beim Lernen im Gehirn passiert, wenn man sich dabei bewegt. Es ist immer wieder erstaunlich zu sehen, was Kinder, die Schwierigkeiten beim Lernen haben, plötzlich können, wenn sie sich dabei bewegen dürfen. In dieser Ausgabe finden Sie einige interessante Konzepte zu diesem Thema, wie zum Beispiel der »Lernfuxx« – ein Konzept für Besser Lernen mit Bewegung – oder auch Gym-y – die bewegte Schulkinderbetreuung.

Tauchen sie wieder ein, und lassen sie sich von ihren Kindern mitreißen: Seien Sie sich gegenseitig Bewegungsanimateure im Alltag, und bringen Sie ihr Gehirn, und vor allem das Ihrer Kinder, in Schwung.

Ihre

Patricia HeldStellvertretende DGymB-Schriftführerin

Ihre Patricia HeldStellv. DGymB-Schriftführerin

Inhalt | Impressum

GyMNASTIKZeitschrift für ganzheitliche Körper- und BewegungsarbeitImpressum40. Ausgabe 12. JahrgangHerausgeber:Berufsverband staatlich geprüfter Gymnastiklehrerinnen und -lehrerDeutscher Gymnastikbund DGymB e.V.Casteller Straße 3765719 Hofheim am TaunusTelefon: 01523 4146213 E-Mail: berufsverband@dgymb.de www.dgymb.deRedaktion, Anzeigen, Verantwortlichkeit :Eva-Maria HomannRheingaustraße 129d65719 Hofheimpresse@dgymb.deNamentlich gekennzeichnete Artikel verantworten ausschließlich die Autoren/innen selbst. Es besteht kein Rechtsanspruch auf den Abdruck von eingesandtem Material. Leserbriefe und andere eingesandte Beiträge stimmen nicht immer mit der Meinung der Redaktion überein. Der Herausgeber behält sich vor, eingesand-tes Material nur bei vorheriger Absprache zurückzu-senden.Layout & Satz, Titelseite, Druck:Ogratia Verlag & WerbeagenturTelefon: 08374 24067-100 Welserstrasse 387463 Dietmannsried info@ogratia-verlag.de www.ogratia-verlag.de | www.ogratia.deAbonnementservice/Bezugsquelle:GeschäftsstelleDeutscher Gymnastikbund DGymB e.V.Casteller Straße 3765719 Hofheim am Taunusberufsverband@dgymb.de | www.dgymb.deBezugsbedingungen:Einzelpreis 4,50 Euro zzgl. 3 Euro Porto- und Ver-sandkosten, Jahres-Abo (vier Ausgaben) 28 Euro inkl. Porto und Versand. Eine Abo-Kündigung muss der Geschäftsstelle (s.o.) spätestens drei Monate vor Ablauf des Abonnements schriftlich vorliegen.Erscheinungsweise: VierteljährlichDie nächste Ausgabe der GyMNASTIK erscheint im Dezember 2016. Redaktionsschluss ist am 26. Oktober 2016.Urheberrechtlicher Hinweis :Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urhe-berrechtsgesetzes wie Nachdruck, auch einzelne Teile, Übersetzungen, Speicherung, Vervielfältigung und Verbreitung einschließlich Übernahme auf elektronische Datenträger sowie Einspeicherungen und Verarbeitung in elektronische Medien (auch Internet) ist ohne vorherige Zustimmung des Herausgebers unzulässig und strafbar.

Inhalt | Impressum Editorial

Vorwort EditorialPatricia Held

Der KNS-Bewegungsprofi Leitthema Gabriela Bastian

Lesen lernt man auf einem Bein Leitthema Andrea Niebel

Neue Konzepte des DGymB Leitthema Friederike Röhr

Mit Trends angepackt LeitthemaFriederike Röhr

Bewegte Kinder - gesunde Erwachsene GyMNASTIK MeinungenEva Schreiter

Schulen stellen sich vor BBGS PortraitBBGS e.V.

Ankündigungen BBGS aktuellFelicitas Scheel

Ein Nachmittag, der in Erinnerung bleibt! BBGS aktivMichelle Görshop, Anja Specht

Circuit-Training BBGS aktivPhilip Rebischke

Die »Plattform Ernährung und Bewegung e.V.« stellt sich vor Leitthema | Wiebke Kottenkamp

fit4future – Die Präventionsinitiative für gesunde Schulen Leitthema Cleven-Stiftung

20 Jahre Deutsche Fibromyalgie Vereinigung GyMNASTIK aktuell Liane Merkle

Anregungen, Austausch und Aktivität GyMNASTIK aktuell Eva-Maria Homann

Besondere Geschäftsmodelle GyMNASTIK Meinungen Für die GyMNASTIK im Gespräch Eva-Maria Homann mit Eva Schreiter

Einfacher gefunden werden im Internet GyMNASTIK PortraitAchim Bartscht

Infos zur ZPP Aus der GeschäftsstelleFriederike Röhr

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