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«Sie sehen schon, wo es ist», sagte Karl Lenz von der Wohnbaugenos- senschaft Waldpark am Telefon, und in der Tat: Die drei grossen Blocks gegenüber dem Altersheim Rabenfluh sind nicht zu übersehen, an bester Lage befinden sich die neuen Alterswohnungen. Luftig, hell und sehr günstig 40 Wohnungen mit über 3500 Quadratmetern Wohnfläche sind hier entstanden, und zwar in Zu- sammenarbeit von Lenz Bauma- nagement GmbH, Rellstab Partner Architekten GmbH und GENU Partner AG. Auf dem Rundgang durch die grosszügigen Gebäude machen sich die künftigen Mieterinnen und Mieter mit ihrem neuen Domizil bekannt. Begeistert sind alle, nicht nur von der Aussicht auf Rhein, Kohlfirst und Flurlingen, sondern auch von der Raumaufteilung und der luftigen und hellen Architektur. Zuoberst ist die Attikawohnung mit grosser Terrasse. Was die Miete wohl koste, will jemand wissen. Die Antwort: 1750 Franken und dann noch die Nebenkosten. Beeindruckt von dem günstigen Angebot wen- det sich die Gruppe wieder dem Treppenhaus zu und geht nach unten, wo auch in den andern Ge- schossen Gruppen herumgeführt werden. 160 Interessierte sind da. Einzugsbereit im Herbst 2013 Die Treppenhäuser sind verglast und sollen, so Architekt Hansjörg Rellstab, als Begegnungszone die- nen. Dass die Wohnungen konse- quent nach Süden ausgerichtet sind, ist fast selbstverständlich, auch die Rollstuhlgängigkeit ist gewährleis- tet, und die Bauten sind im Miner- gie-Standard errichtet. Neun Hobbyräume stehen den – nach dem Rundgang zu schliessen – sehr rüstigen Seniorinnen und Senioren zur Verfügung. Voraus- sichtlich im September 2013 kann man einziehen. «Schade, geht es noch so lange», lacht jemand, «wir freuen uns sehr darauf!» (Kommentar rechts, mehr auf Seite 7) Grosses Richtfest am Rheinufer Am 18. Februar meldeten die «Schaffhauser Nachrich- ten», dass die Bagger aufgefahren seien, jetzt wurden an der Rabenfluhstrasse die Alterswohnungen im Rohbau vorgestellt. Alfred Wüger Die drei Wohnblocks stehen auf dem Sockelgeschoss mit der Tiefgarage. Bild: Alfred Wüger KOMMENTAR W ir kennen die Proble- matik von anderen Ge- meinden: Die Anzahl von betagten Menschen nimmt zu, und folglich steigt der Bedarf an Raum für altersgerechtes Wohnen. In früheren Zeiten war das Problem im Grunde nicht existent: Die Urgrosseltern, die Grosseltern, die Eltern lebten mit und bei den Kindern, heute ist das kaum mehr so. Es droht die Einbahnstrasse Altersheim. Nicht dass es in Neu- hausen keine Altersheime gäbe, aber es gibt auch Alterswohnungen. Ihr Standort, auch dafür gibt es im Kanton Beispiele, kann fast endlos lange diskutiert werden, nicht un- bedingt zu Nutz und Frommen der älteren Menschen. In Neuhausen ist es anders. Hier wurde auf Initiative von Karl Lenz von der Wohnbau- genossenschaft Waldpark am Rheinufer mit unverbaubarer Sicht ein Komplex von drei grossen Häusern mit insgesamt 40 Wohnun- gen erstellt. Dass eine Genossen- schaft im Hintergrund des Projektes steht, hat den grossen Vorteil, dass die jetzt zur Verfügung gestellten Domizile zu erschwinglichen Preisen zu haben sind. Allerdings muss auch gesagt werden, dass das Projekt ohne gute Zusammenarbeit mit den Behörden inklusive Leistungs- vereinbarung nicht zu realisieren gewesen wäre. Ein Erfolgsmodell! Alfred Wüger Redaktor Neue Domizile für Senioren Biblischer Superheld Während der ganzen Woche setzen sich in der Rhyfallhalle Kinder mit der Bibel auseinander. Seite 3 Beatboxen, eine Kunst Der Mensch als Instrument: spielbereit in allen Lebenslagen. Miguel Camero sagt, wie. Seite 5 Wahlen und Leserbriefe Die heisse Phase der Neuhauser Gemeinderatswahlen bewegt die Leserinnen und Leser. Seite 2 Lokalzeitung für Neuhausen am Rheinfall und Umgebung 1. JAHRGANG, NR. 3 DONNERSTAG, 18. OKTOBER 2012 A1316577

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«Sie sehen schon, wo es ist», sagte Karl Lenz von der Wohnbaugenos-senschaft Waldpark am Telefon, und in der Tat: Die drei grossen Blocks gegenüber dem Altersheim Rabenfluh sind nicht zu übersehen, an bester Lage befinden sich die neuen Alterswohnungen.

Luftig, hell und sehr günstig40 Wohnungen mit über 3500

Quadratmetern Wohnfläche sind hier entstanden, und zwar in Zu-sammenarbeit von Lenz Bauma-nagement GmbH, Rellstab Partner Architekten GmbH und GENU Partner AG.

Auf dem Rundgang durch die grosszügigen Gebäude machen sich die künftigen Mieterinnen und Mieter mit ihrem neuen Domizil bekannt. Begeistert sind alle, nicht nur von der Aussicht auf Rhein, Kohlfirst und Flurlingen, sondern auch von der Raumaufteilung und der luftigen und hellen Architektur.

Zuoberst ist die Attikawohnung mit grosser Terrasse. Was die Miete wohl koste, will jemand wissen. Die Antwort: 1750 Franken und dann noch die Nebenkosten. Beeindruckt von dem günstigen Angebot wen-det sich die Gruppe wieder dem Treppenhaus zu und geht nach

unten, wo auch in den andern Ge-schossen Gruppen herumgeführt werden. 160 Interessierte sind da.

Einzugsbereit im Herbst 2013Die Treppenhäuser sind verglast

und sollen, so Architekt Hansjörg Rellstab, als Begegnungszone die-nen.

Dass die Wohnungen konse-quent nach Süden ausgerichtet sind, ist fast selbstverständlich, auch die Rollstuhlgängigkeit ist gewährleis-tet, und die Bauten sind im Miner-gie-Standard errichtet.

Neun Hobbyräume stehen den – nach dem Rundgang zu schliessen – sehr rüstigen Seniorinnen und Senioren zur Verfügung. Voraus-sichtlich im September 2013 kann man einziehen. «Schade, geht es noch so lange», lacht jemand, «wir freuen uns sehr darauf!» (Kommentar rechts, mehr auf Seite 7)

Grosses Richtfest am RheinuferAm 18. Februar meldeten die «Schaffhauser Nachrich-ten», dass die Bagger aufgefahren seien, jetzt wurden an der Rabenfluhstrasse die Alterswohnungen im Rohbau vorgestellt. Alfred Wüger

Die drei Wohnblocks stehen auf dem Sockelgeschoss mit der Tiefgarage. Bild: Alfred Wüger

KommeNTAR

W ir kennen die Proble-matik von anderen Ge-meinden: Die Anzahl

von betagten Menschen nimmt zu, und folglich steigt der Bedarf an Raum für altersgerechtes Wohnen. In früheren Zeiten war das Problem im Grunde nicht existent: Die Urgrosseltern, die Grosseltern, die Eltern lebten mit und bei den Kindern, heute ist das kaum mehr so. Es droht die Einbahnstrasse Altersheim. Nicht dass es in Neu-hausen keine Altersheime gäbe, aber es gibt auch Alterswohnungen. Ihr Standort, auch dafür gibt es im Kanton Beispiele, kann fast endlos lange diskutiert werden, nicht un-bedingt zu Nutz und Frommen der älteren Menschen. In Neuhausen ist es anders. Hier wurde auf Initiative von Karl Lenz von der Wohnbau-genossenschaft Waldpark am Rheinufer mit unverbaubarer Sicht ein Komplex von drei grossen Häusern mit insgesamt 40 Wohnun-gen erstellt. Dass eine Genossen-schaft im Hintergrund des Projektes steht, hat den grossen Vorteil, dass die jetzt zur Verfügung gestellten Domizile zu erschwinglichen Preisen zu haben sind. Allerdings muss auch gesagt werden, dass das Projekt ohne gute Zusammenarbeit mit den Behörden inklusive Leistungs-vereinbarung nicht zu realisieren gewesen wäre. Ein Erfolgsmodell!

AlfredWügerRedaktor

Neue Domizile für Senioren

Biblischer Superheld Während der ganzen Woche setzen sich in der Rhyfallhalle Kinder mit der Bibel auseinander. Seite 3

Beatboxen, eine KunstDer Mensch als Instrument: spielbereit in allen Lebenslagen. Miguel Camero sagt, wie. Seite 5

Wahlen und LeserbriefeDie heisse Phase der Neuhauser Gemeinderatswahlen bewegt die Leserinnen und Leser. Seite 2

Lokalzeitung für Neuhausen am Rheinfall und Umgebung 1. JAhRgANg, NR. 3 DoNNeRSTAg, 18. oKToBeR 2012

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Tribüne2 Neuhauser Woche DONNERSTAG, 18. OKTOBER 2012

Im Gemeinderat versuchen sowohl die SVP als auch die SP ihre Stärke mit einem zweiten Sitz zu demons-trieren. Das ist sicherlich legitim. Es wäre aber schade, wenn durch dieses politische Spielchen die aus-gleichende dritte Kraft aufgerieben würde. Schreiben Sie deshalb auf jeden Fall auch unser Aktivmit-glied Christian Di Ronco auf Ihren Wahlzettel.

Ernst SchläpferPräsident Pfader Neuhausen

Online immer alles griffbereit

Das hier ist meine erste Kolumne über-haupt! Diese Aufgabe wurde mir quasi über das Buschtelefon zu-

getragen. Ich habe sie natürlich sofort mit sehr grosser Freude an-genommen. Ein paar Mails, Kontakte über die Social-Media-Plattform Facebook, wo ich von einer lieben Bekannten darüber informiert wurde. Ja, Facebook, ob Sie’s glauben oder nicht, hier passieren eigentlich schon die wundersamsten Dinge! Wenn man weiss, wie damit umge-hen, und wenn man ein paar Me-dienkenntnisse mitbringt, ist es ein wunderbarer Spielplatz, wo man seine Gedanken sich tummeln las-sen und auch ein wenig Inspiration holen kann. Kontakte pflegen ist dadurch ein Leichtes. Wofür ich auch sehr dankbar bin. Es kennen nur die wenigsten das Internet und all die neuen Möglichkeiten aus dem Effeff. Ich weiss noch, wie ich damals im Reformhaus, das meine Eltern hier in Neuhausen hatten, vor einem alten DOS-Laptop sass und versuchte, mir selbständig den

Computer vertraut zu machen. Ich konnte dann recht schnell die ers-ten Texte hineinhämmern. Weiter ging’s dann mit einem etwas jünge-ren Modell, dem Windows-3.1-PC, an den ich die besten Erinnerun-gen habe als Herausgeber einer eigenen kleinen Zeitung, genannt die «Hasen-Zeitung», die zu Spitzen-zeiten mehr als hundert Abonnen-ten hatte. Sehr gerne erinnere ich mich auch an die ersten Handys

zurück, die wir damals auf den Pau-senplätzen der Neuhauser Schule herumzeigten. Ich hatte das Nokia 3210. Ich bin Nokia sehr lange treu geblieben, bis dann andere Marken das Feld überrollten, wie Sony, und jetzt hab ich ein Samsung-Handy mit Windows-Phone und bin damit ein Aussenseiter. Es kann einen mit Stolz erfüllen, seinen eigenen Weg zu gehen. Wie man sieht, habe ich die ganze Entwicklung im Compu-terbereich von Anfang an mitge-macht. Wenn man medieninteres-siert ist, lernt man diese Dinge schnell. Heute allerdings sind wir so weit, dass wir über das Wireless alles miteinander verbinden können: alle technischen Geräte wie Fernse-her und Musikstation inklusive Kühlschrank, der uns dann sagt, was drin fehlt. Solche Gadgets sind wie die Handtaschen der Frauen: Wir Männer haben online immer alles griffbereit. So hat unsere Ge-neration – ich bin 25 – mehr Schlag-kraft. Und wir sind kommunikati-ver. Ich bin gespannt, was die digi-tale Zukunft noch alles mit sich bringen wird.

«Meine eigene ‹Hasen-Zeitung› hatte zu Spitzenzeiten mehr als 100 Abonnenten»

Michael A. BernathLogistiker und Blogger

LESERBRiEfE

Ausgleichende dritte Kraft

Auf unsere Gemeinde kommen grosse Investitionen zu. Da braucht es Gemeinderäte mit Sinn für die Bedürfnisse sowohl der Bevölkerung als auch für Wirtschafts-unternehmen und Gewerbebe-triebe. Dino Tamagni und Peter Schmid bringen dafür das nötige Rüstzeug mit, leiten sie doch eigene Betriebe. Dies lässt sich ebenso von Christian Di Ronco sagen. Mit diesem Trio ist sicher-gestellt, dass unnötige Ausgaben unterbleiben, aber wichtige Investitionen realisierbar sind. Machen wir unsere Gemeinde für die Zukunft stark.

Willi JoselNeuhausen

Dreimal Kompetenz

Neuhausen ist seit einigen Jahren wieder eine aufstrebende Ge-meinde. Christian Di Ronco, Dino Tamagni und Peter Schmid sind drei KMU-Vertreter, die es ge-wohnt sind, Entscheidungen, auch wenn sie manchmal unbequem sein können, mitzutragen und aus-zuführen. Ebenso ist dadurch gewährleistet, dass sie mit ihrer Erfahrung das gute Gemeindeper- sonal weiterhin erfolgreich führen können. Die drei Kandidaten sind für mich ein Garant, dafür, dass unsere Familien, aber auch die älteren Mitbürger, ebenso die Hilfs-bedürftigen in unserer Gemeinde gut leben können und dass die hohe Lebensqualität in unserer Gemeinde erhalten und ausgebaut werden kann. Deshalb, liebe Mit-bürger, schreiben Sie diese drei Kandidaten auf Ihren Wahlzettel.

Franz BaumannNeuhausen

LESERBRiEf

Garanten für Lebensqualität

Ruedi Meier ist offen, objektiv, belastbar. Meier denkt praktisch, hat ein Herz für die Jugend und agiert lösungsorientiert. Seine Kompetenz und sein Engagement als Präsident unserer Schulbe-hörde und des Vereins Zündschnur überzeugen. Attraktive Arbeits-plätze zu schaffen und zu erhalten, ist dem erfolgreichen Unterneh-mer ein grosses Anliegen.

Erich BoppNeuhausen

Offen, objektiv und belastbar

Die bürgerlichen Kandidaten im WahlkampfDie bürgerlichen Kandidaten luden zur Medienorientierung vor das Gemeindehaus. Peter Schmid (SVP, neu), Dino Tamagni (SVP, bis-her) und Christian Di Ronco (CVP, bisher) stellten sich und ihre Programme vor. Es war zu spüren, dass die Bisherigen ihre Ämter lustvoll ausüben und gerne die angefangenen Projekte weiterverfolgen möchten. Naturgemäss fiel die Präsentation von Peter Schmid am kürzesten aus, da er vom Einwohnerrat in die Exekutive, den Gemein-derat, wechseln möchte. Auffällig ist, dass alle drei Kandidaten Unternehmer sind. Das Wetter war windig, sodass CVP-Parteipräsident Thomas Theiler und SVP-Vizepräsident Arnold Isliker die Stangen des Zeltes festhalten mussten. Wohl ein Zeichen dafür, dass den Bür-gerlichen Gegenwind bevorsteht. (Bild: Alfred Wüger)

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a n z e i g e

Diese Woche 3DOnneRSTag, 18. OKTOBeR 2012 Neuhauser Woche

Christian Di Ronco hat in den letz-ten zwei Jahren als Gemeinderat einen guten Job gemacht. Als «ers-ter» Kulturbotschafter Neuhausens ist er präsent und versteht es bes-tens, Neuhausens kleines, aber feines kulturelles Angebot bekann-ter zu machen. Christian Di Ronco hat sich noch nie gescheut, die Ärmel hochzukrempeln und auch persönlich mit anzupacken. Dies wird insbesondere im Bereichder Altersbetreuung auch notwen-dig sein, wo in den nächsten Jahren grosse Herausforderungen auf die Gemeinde zukommen. Wir brauchen pragmatische Macher im Gemeinderat, darum wähle ich am 28. Oktober Christian Di Ronco.

Felix Tengerneuhausen

leSeRBRief

PragmatischerMacher

«Superheld gesucht» während der Jungschar-Kinderwoche

Am Montag fing sie an, die diesjäh-rige Jungschar-Kinderwoche, um halb zwei auf dem Schulhausplatz. Dann begaben sich die Kinder in das Untergeschoss der Rheinfall-halle, wo sie vom Team um Rahel Heiniger begrüsst und mit Liedern auf den Nachmittag und die ganze Woche eingestimmt wurden.

Vor vier Jahren rief die in Bülach als Lehrerin tätige Rahel Heiniger die Kinderwoche ins Leben, und zwar weil sie Kindern, die sonst herumhängen würden, eine neue Herausforderung bieten wollte.

Zusammen mit anderen Jung-scharleiterinnen sprach sie die Kin-der an – wer mitmachen will, sollte im Alter der 1. bis 6. Klasse sein. Ziel der Jungschar-Kinderwoche ist es, allen Kindern, die kommen, un-abhängig von ihrer kulturellen und religiösen Zugehörigkeit, Geschich-ten der Bibel bekannt zu machen.

Am Montag ging es um die in-trigante Königin Jezebel, die ihrem Gatten Ahab einen von ihm be-gehrten Weinberg beschafft, indem sie Nabot, den rechtmässigen Be-sitzer, unter einem Vorwand vor ein

Tribunal bringt, das ihn für schuldig befindet und steinigen lässt. Ihr Gegenspieler ist der Prophet Elia, der dem König ins Gewissen redet, weil er von Gott dazu berufen ist.

Weitere biblische Geschichten diese Woche werden sein: Daniel im Feuerofen, Jesus und Judas, Saulus und Hananias, der den späteren Apostel Paulus in Damas-kus beherbergte.

Es sind also nicht einfach die bekanntesten biblischen Geschich-ten, die den Kindern nahegebracht werden, sondern solche, die ein-deutig einen «Helden» erkennen lassen. Die Beispiele werden dann mit Alltagssituationen der Kinder in Beziehung gesetzt und in Klein-gruppen diskutiert und vertieft.

Am Freitag, 19. Oktober, um 16 Uhr: Schlussapéro für Eltern.

zum vierten Mal findet gegenwärtig die von der Jung-schar neuhausen organisierte und von Rahel Heiniger ins leben gerufene Kinderwoche statt. gut 20 Kinder waren am eröffnungsnachmittag dabei. Alfred Wüger

Gemeinderatswahlen Neuhausen am Rheinfall, 28. Oktober 2012

Gemeinsam für eine starke, bürgerlicheund wirtschaftsfreundliche Politikin Neuhausen am Rheinfall

Christian Di Ronco(CVP, bisher)

Dino Tamagni(SVP, bisher)

Peter Schmid(SVP, neu)

unterstützt durch

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die Pinnwanddie Walking-Gruppe Fit mit Walken nimmt

am Sonntag, 21. Oktober, am 6. Hinterländer walk-event in altbüron im Kanton Luzern teil. es machen acht walke- rinnen und ein walker mit. wer den walk zu ende bringt, erhält ein Finisher-geschenk.

dieses Jahr feiert der Verein Kolo – Folklorno Muzicko Drustvo sein 30-Jahr-Jubiläum, wie auf der Homepage www.fmdkolo.ch zu erfahren ist.

ziel dieses serbischen Vereins ist es, auch fern von der Heimat die eigene Kultur zu bewahren und zu leben. ein elfminütiger Film eines auftritts von Kolo neuhausen in dietikon ist auf Youtube zu finden: faszinierende darbietungen von gesängen und Tänzen.

Blauring und Jungwacht freuen sich, auf zwei gelungene Sommerlager zurückblicken zu können, und bedanken sich auch an dieser Stelle beim Lei-tungsteam der Jungwacht Schaff-hausen und beim Leitungsteam des Blaurings Schaffhausen.

der Samariterverein neuhau-sen führt am Montag, 22. Ok-tober, eine «Help»-Übung zum Thema «naturheilkunde» durch, und zwar von 18.30 bis 20.30 Uhr im Übungslokal im Schulhaus Kirchacker.

Unnötige Niederlage für Pfader NeuhausenDie Pfader waren im Meister-schaftsspiel gegen Aufsteiger Schwamendingen leicht favori-siert, nicht zuletzt deshalb, weil die Pfader in den letzten beiden Spielen einen klaren Aufwärts-trend erkennen liessen. Am Schluss musste dann konsterniert festge-stellt werden, dass der Match trotz 36 eigenen Toren verloren ging! Der Grund für die Niederlage war die von Beginn weg schlechte Ver-teidigungsleistung. Nie gelang es, die gross gewachsenen Angreifer in den Griff zu bekommen. Immer wieder erzielten sie einfache Tore mit Distanzschüssen oder aus Gegenstössen nach den zahlrei-chen Abspielfehlern der Pfader im Angriff. Während der ganzen ers-ten Halbzeit lag Pfader meist zu-rück, konnte aber kurz vor dem Halbzeitpfiff das Spiel vorerst noch einmal wenden.

In der Halbzeitpause nahm sich die Mannschaft vor, endlich kon-zentrierter zu verteidigen, doch weit gefehlt. Die Pfader erzielten zwar das erste Tor, doch dies war gleich-zeitig ihre letzte Führung im Spiel. Danach lag Schwamendingen meist vorn, einmal sogar mit fünf Toren. Dreimal noch konnten die Pfader ausgleichen, zuletzt eine Minute vor Schluss. Angesichts der schwa-chen Leistung praktisch aller Pfader-Akteure wäre ein Punktgewinn ein Geschenk der Gastgeber gewesen. Mit einem Tor zu Beginn der letzten Spielminute feierten sie ihren ers-ten Sieg in der 1. Liga.

Die Pfader liegen nach wie vor auf dem angestrebten Mittel-feldplatz. Am nächsten Samstag, 20. Oktober, um 19 Uhr in der Rhyfallhalle geht es gegen den HC Romanshorn.

Ernst Schläpfer

Aus den Vereinen4 Neuhauser Woche dOnneRSTag, 18. OKTOBeR 2012

Erleben Sie eine spannende Reise in die Tiefe. Erforschen Sie den Opalinuston und erfahren Sie,warum sich dieses Gestein als sicherer Ort für die Lagerung radioaktiver Abfälle eignet.Mehr über die Fahrt in die Tiefe unter timeride.ch

24. bis 28. Oktober 2012, Schaffhauser Herbstmesse

TIME RIDE Die Reise in dieTiefe

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«Ich habe so gut wie keine Konkurrenz»

Wie kamen Sie zum Beatboxen?Miguel Camero: Der erste Beat- boxer, den ich gehört hatte, war Vanilla Ice mit seinem Track «Ha-vin’ a Roni» auf seinem Album «To the Extreme» im Jahre 1990/1991. Ich war sofort total begeistert und versuchte diesen Track nachzuah-men. Im Alter von elf Jahren ver-suchte ich mich dann im Beatboxen.

Erfüllt Sie diese Kunstart?Camero: Beim Beatboxen brauchst du keine Instrumente, nur deinen Mund, und den hast du immer da-bei. Das heisst, ich kann Musik machen, wann ich will und welche ich will. Ich höre mich nicht nur, sondern fühle es in meinem gan-zen Körper: Vibrationen, Bässe und Rhythmus. Es ist ein fantastisches Gefühl, das mich befriedigt, beru-higt und therapiert. Seit meiner frühen Kindheit bin ich hyperaktiv, und das Beatboxen ist für mich ein Ventil, um Dampf abzulassen.

Welches sind Ihre Erfolge? Camero: Ich wurde am ersten Schweizer Beatbox-Battle in Biel mit dem dritten Platz inklusive «Best Show 2004» ausgezeichnet. 2005 nahm ich in Leipzig an der ersten Beatbox-Weltmeisterschaft teil, bei der ich mich ins Viertel-finale unter die acht Besten von rund 20 Weltelite-Beatboxern boxte. 2009 gewann ich bei Cécile Bählers zweiter Talentshow im «Moods» in Zürich.

Kommt diese Art Performance auch bei älteren Generationen an?Camero: Ja, bei Jung und Alt! Ich bin nicht der klassische Beatboxer, der nur beatboxt. Ich bin selbst-ernannter «Human Beatbox Enter-tainer» und somit auch Sänger, Looper, Geräusche- und Stimmen-imitator, Komiker und Entertainer. Dieses Gesamtpaket gibt es weltweit nur selten und fasziniert praktisch jeden in jedem Alter. Das ist mein absoluter Vorteil. Ich möchte in der heutigen Zeit kein Sänger sein, denn Sänger gibt es wie Sand am Meer, und weil die Konkurrenz so gross ist, hat man es als Sänger umso schwerer, sich zu etablieren.

Können Sie vom Auftreten leben? Camero: Ich trete seit acht Jahren professionell auf und lebe seit Som-mer 2011 davon. Es läuft sehr gut.

Ich habe so gut wie keine Kon-kurrenz, weder in der Schweiz noch sonstwo, weil ich in dem, was ich auf der Bühne zeige, einzigartig bin.

Hat Sie die Contempo- Auszeichnung weitergebracht? Camero: Die Contempo-Auszeich-nung war 2007, und ich weiss nicht, ob mich diese Auszeichnung wirk-lich weitergebracht hat. Die Leute haben deswegen vielleicht eine grössere Achtung vor dem, was ich tue. Aber ich lege eigentlich gar nicht so viel Wert auf Auszeichnun-gen.

Welche Voraussetzungen muss man für das Beatboxen erfüllen?Camero: Interesse und Freude ge-nügen. Dazu wäre es gut, wenn man ein Taktgefühl besitzt, denn ohne wird es schwierig. Alles andere kann man erlernen.

Wie intensiv proben Sie für Ihre Bühnenauftritte?Camero: Ich probe nicht bewusst, ausser ich habe eine neue Nummer oder einen neuen Song. Dann schon. Ansonsten probe ich meist unbewusst vor mich her, an allen möglichen Orten, zu Hause oder unterwegs.

Ihre Inspirationsquelle?Camero: Menschen, Idole, Musik, Filme, Klänge und Geräusche.

Sie unterrichten auch. Wie populär ist das Beatboxen unter Kindern und Teenagern?

Camero: Privatunterricht gebe ich eher selten, aber Beatbox-Unter-richt an den Schulen immer mehr. Die Kinder und Teenager lieben es.

Haben Sie auch andere Hobbys? Camero: Ich trainiere Kung Fu und Eskrima. Einmal in der Woche «prügle» ich mich mit meinem Box-Sparringpartner Nathanael. Ansons-ten schlafe ich gerne viel zu lange aus, trinke Kaffee, verbringe viele Stunden am Computer mit Manage-ment und Marketing, oder ich arbeite an Songs. Dann gehe ich ins Fitness-studio und relaxe danach.

Wie sehen Ihre Zukunftspläne aus?Camero: Musikalisch gesehen habe ich noch sehr viele Projekte, die ich realisieren möchte. Ich arbeite an Songs im Studio, an weiteren Videos und an neuen Nummern. Ich ver-suche mich ständig weiterzuent-wickeln und zu verbessern.

Beim Beatboxing werden Drum-computerbeats, zuweilen auch Scratches oder Schlagzeug- und andere Perkussionsrhythmen mit dem Mund, der Nase und dem Rachen imitiert. Anders als herkömmlicher Gesang erfüllt Beatboxing in der Regel musika-lische Funktionen, die mit denen von Rhythmus- oder Effektin-

strumenten vergleichbar sind. Die Kunstform, und manchmal auch der ausführende Musiker, werden auch als «Human Beat-box» bezeichnet. Beatboxen kommt aus Amerika, stammt aus der Hip-Hop-Bewegung und ist neben Rap, DJing, Breakdance und Graffiti-Writing das fünfte Element im Hip-Hop. (JWS)

Beatboxen Rachen, Mund und Nase als Instrument

Ein Mann, ein Laut, eine Welt. Der Neuhauser Künstler Miguel Camero ist Beatbox-Entertainer, Schauspieler, Komiker und Moderator. Wir sprachen mit ihm über seinen flinken Mund voller Klänge. Jurga Wüger

Der Neuhauser Beatboxer Miguel Camero ist eine One-Man-Band ohne sichtbares Instrument. Bild: Jurga Wüger-Simonaviciute

«Ich bin hyperaktiv, und das Beatboxen ist

für mich ein Ventil, um Dampf abzulassen»

Porträt 5DONNERSTAG, 18. OKTOBER 2012 Neuhauser Woche

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Bestattungen: Pfr. Lukas Mettler

Hauptübung der Neuhauser Feuerwehren

Die Feuerwehr der Gemeinde sowie der Betriebsfeuerwehr-verband Rhyfall führen am

Samstag, 20. Oktober 2012

ihre gemeinsame Hauptübung durch.

Wie wird in der Feuerwehr Ausbildung betrieben? Sie könnenhautnah erleben wie in der Feuerwehr trainiert wird.

- 14:15 Uhr Beginn der Postenarbeit

„Ausbildung in der Feuerwehr“

Übungsort Laufenareal am Rheinfall

- 15:45 Uhr Ende der Vorführungen

Wir freuen wir uns auf zahlreiche Zuschauer aus der Bevölke-rung, welche herzlich eingeladen sind.

Für die Neuhausen Feuerwehren: Urs SchüpbachKdt FW Neuhausen

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Kirchendaten

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Leute 7DONNERSTAG, 18. OKTOBER 2012 Neuhauser Woche

Wohnen im Alter mit schöner RheinsichtOhne Zweifel eine schöne Wohnlage! Direkt gegenüber dem Altersheim Rabenfluh sind drei Wohnblocks ent-standen mit Alterswohnungen. Die zukünftigen Bewoh-

nerinnen und Bewohner kamen zahlreich zum Fest der Arbeiter, was ein Richtfest traditionsgemäss ist, und verhehlten ihre Vorfreude nicht. Bilder Alfred Wüger

Gute Laune am Apéro und beim Nachtessen in der Tiefgarage.

Solomusiker Johannes swingte.

Margrit Spörrli, Heinz Spörrli, Lotti Sinniger (von links). Silhouetten künftiger Mieter beim Rundgang durch den Rohbau.

Von der Terrasse der Attikawohnung hat man auch bei trübem Wetter einen schönen Blick.

MEiN NEuHAuSEN

Was haben Sie für eine Beziehung zu Neuhausen?Birgit Wintzer: Neuhausen ist die erste Kirchgemeinde, in der ich zu-sammen mit meinem Mann im Pfarramt arbeite. Die Beziehung zur ersten Gemeinde ist etwas Be-sonderes. Nach beinahe sechs Jah-ren fühle ich mich hier zu Hause: Ich habe viele Menschen kennen-gelernt, sie ein Stück auf ihrem Weg begleitet und neue Beziehungen geknüpft. Besonders ist zudem, dass hier unsere Tochter Johanna geboren wurde.

Was gefällt Ihnen am besten in Neuhausen als Wohnort?Wintzer: Ich mag die Menschen. Sie sind herzlich und sehr engagiert. So arbeiten in unserer Kirchge-meinde über 100 Menschen freiwil-lig mit. Sie setzen sich mit sehr viel Zeit für andere ein. In meinem Arbeitsbereich der Kinder- und Ju-gendarbeit wäre vieles ohne diese freiwillige Arbeit nicht möglich.

Was würden Sie ändern?Wintzer: Ich würde mir mehr Wohnraum für Familien wünschen.

Hier in Neuhausen gibt es wenig Wohnungen zu mieten, die den Ansprüchen von Familien mit Kindern entsprechen. Das finde ich schade, besonders weil die Schulge-meinde einiges zu bieten hat.

Wann waren Sie zum letzten Mal am Rheinfall?Wintzer: Letzten Donnerstag war ich zusammen mit einem Traupaar unterwegs zur reformierten Kirche in Laufen. Wir fanden alle drei, dass be-sonders in der Dunkelheit der Rhein-fall einen einzigartigen Reiz hat.

Welches ist Ihr Lieblingsort?Wintzer: Beim Spazierengehen ma-che ich gerne einen Abstecher zum Ausblick Hohfluh. (Wü.)

«Ich wünsche mir in der Gemeinde mehr Wohnraum für Familien»

Birgit WintzerReformiertePfarrerin

Architekt Hansjörg Rellstab, Karl Lenz, Thomas Lenz (von links).

Mario Moranduzzo hatte die Bau-leitung inne.

Page 8: Bild: Alfred Wüger Grosses Richtfest am · PDF fileLokalzeitung für Neuhausen am Rheinfall und Umgebung 1. JAhRgANg, NR. 3 DoNNeRSTAg, ... Kolo – Folklorno Muzicko Drustvo sein

«Wir sind heute zum ersten Mal auf der Neuhauser Seite, sonst waren wir immer drüben», lacht Christian Bigler aus Meikirch BE. Er ist Leiter des Sportamtes der Stadt Bern und stammt ursprüng-lich aus dem Thurgau. Vor fünf Jahren war er das letzte Mal hier. Die 5-jährige Kim und der 3-jährige Liam sehen das Naturwunder zum ersten Mal. Kim gefällt der Wasser-fall sehr gut. Liam verweigert die Aussage und schaut verlegen in die Ferne. «Der Rheinfall ist wunder-schön», sagt Christian Bigler. Er bekam bei diesem Anblick sogar ein bisschen Heimweh … (JWS)

agenda

do., 18. oktober

• geistiges Heilen und Medialität: Übungsabend im

Herzenergiezen-

trum an der Zentral-strasse 56 in neuhau-sen am rheinfall. be-ginn um 19.30 Uhr, dauer bis 22.30 Uhr. der anlass wird nur bei genügender teil-nehmerzahl durch-geführt. anmeldun-gen an ralph keiser und Ilona nibbia unter telefon079 450 34 07.

Fr., 19. oktober

• Neuhuuser Märkt

auf dem Platz für alli an der Zentralstrasse 34 in neuhausen am rheinfall. beginn um 15.30 Uhr, dauer bis 19 Uhr. Mit einem grossen Sortiment an Frischprodukten und Spezialitäten.

Sa., 20. oktober

• Feuerwehr-Haupt-

übung auf dem In-dustrieplatz. 14 bis 15.15 Uhr

• 6. Schaffhauser

Oktoberfest. 17 Uhr in der reithalle Schwei-zersbild. die oberbay-ern geben Vollgas! da wird geschunkelt und eine riesengaudi ver-anstaltet! In unserem bayerisch eingerichte-ten Wiesn-Zelt setzen wir auf original-bayeri-sche Qualität.

• «Der Bären wilde

Wohnung» von Lukas Linder, Uraufführung, Stadttheater Schaff-hausen, 19.30 Uhr.

So., 21. oktober

• «Venedig im

Schnee» von gilles dyrek. eine spritzig-turbulente bezie-hungskomödie und

zugleich eine bissige gesellschaftssatire auf diejenigen, die mit vermeintlicher Mildtä-tigkeit über die ober-flächlichkeit der eige-nen Lebensinhalte hin-wegtäuschen wollen. gemeindehalle Jestet-ten 15 Uhr.

MI., 24. oktober

• Berufe stellen sich

vor: Laborant/in Chemie (eFZ). telefo-nische anmeldung bis 19. 10. 2012 unter telefon 052 674 93 58, 3a technology + Managementbadische bahnhof-strasse 16.

• Jungschar-Kinder-

woche. Zum abschluss der kinderwoche mit biblischen themen ist am Freitag, 19. okto-ber, um 16 Uhr, der Schlussapéro für die eltern in der rhyfall-halle.

der HIngUCker

So frech wie ein Kolibri kann nur ein Sperling sein … angetroFFen

Wenn der Spatz für einmal nichts vom dache pfeift, fliegt er uns fröhlich um die ohren. bild: Jurga Wüger

Altweibersommer! der Herbst ist nicht nur neblig und trüb, mindestens in diesem Jahr nicht. natürlich könnte man jetzt einen Flug buchen und nach Vermont oder new Hampshire fliegen, wo der Indian Summer mit seinen unvergleichlichen Farben ganz besonders intensiv genossen werden kann. Wer diesen abste-cher nach amerika aber weder machen kann noch will, dem sei der rat, den otto Uehlinger im «randenlied» gibt, ans Herz ge-legt: «de rucksack an Puggel, uf d Socke, mer haued s in rande ue …» eine lange Herbstwande-rung durch die nach und nach bunter werdenden Wälder – reine kathedralen der Farben! Und wer im raschelnden Laub am boden sucht, der findet gegenwärtig so viele Pilze wie seit zehn Jah-ren nicht mehr. damit einen aber nicht schmerzhafte Überra-schungen an ein stilles Örtchen zwingen, sollte man die ge- sammelten Pilze kontrollieren lassen. (Wü.)

a n Z e I g e

IMPRESSUM

Verlag und Druck kuhn-druck ag, neuhausen dieter Mändli, [email protected] telefon +41 52 672 10 88

Redaktion alfred Wüger [email protected] telefon +41 52 670 01 30

Anzeigenverkauf Peter aragai [email protected] telefon +41 52 633 32 68

Layout anja künast, nicole Plieninger

Kooperationspartner Meier + Cie ag, Schaffhausen

Adresse «neuhauser Woche», kuhn-druck ag, Industriestrasse 43, 8212 neuhausen am rheinfall

Erscheinungsweise Jeweils am donnerstag

Anzeigenschluss Mittwoch, 9 Uhr

Auflage 5200 exemplare, verteilt in alle neuhauser Haushaltungen

Online www.neuhauserwoche.ch

neutralDrucksache

01-12-317927myclimate.org

FRANZISKA BRENNRUEDI MEIER

GEMEINDERATSWAHL 28.10.2012

PROBLEMBEWUSSTKOSTENBEWUSST

ZIELBEWUSST

(bisher)

A1316909

Die Letzte8 Neuhauser Woche donnerStag, 18. oktober 2012

tIPP der WoCHe