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310620 WSHOA_0620 - 21. Dezember 2016 - Seite 3 310620 310620 NACHRICHTEN TERMINE BEKANNTMACHUNGEN Mit der Fertigstellung des Rohbaus für den zweiten Bauabschnitt der Inneren Medizin (IMED) des Universitätsklini- kums des Saarlandes (UKS), das gleich- zeitig die größte Baustelle auf dem Uni- campus darstellt, wurde in der vergangenen Woche Richtfest gefeiert. Damit wurde ein wichtiger Abschnitt der 150-Millionen-Euro-Investition voll- endet. Als Vertreter der Ministerpräsidentin war der Chef der Staatskanzlei, Staats- sekretär Jürgen Lennartz, nach Hom- burg gekommen. Er erinnerte an die vor rund zehn Jahren getroffene grund- sätzliche Entscheidung, in die Kranken- versorgung, Lehre und Forschung im Saarland zu investieren und bezeichne- te es als richtige und kluge Entschei- dung weitsichtiger Menschen, den Grundstein für die heutige Entwicklung gelegt zu haben. Zuvor hatte der Kaufmännische Direk- tor des UKS, Ulrich Kerle, die zahlrei- chen Gäste, darunter auch Oberbür- germeister Rüdiger Schneidewind und die Beigeordnete Christine Becker, be- grüßt. Kerle ging auf die große Bedeu- tung der Investition für die Zukunft des UKS ein. Er hob auch hervor, dass die neue Innere Medizin „den Standort Homburg sichert und das UKS in einer für Krankenhäuser schwierigen Zeit wettbewerbsfähig hält.“ Kerle ging wie Dekan Prof. Dr. Michael Menger darauf ein, dass in dem Neu- bau, dessen erster Abschnitt Ende 2015 in Betrieb gegangen ist, die fünf internistischen Kliniken, („die allesamt europaweit erstklassige Arbeit leisten und auf mehr als ein Dutzend Gebäude auf dem Klinikgelände verteilt waren“), zusammengefasst werden. „Durch die dann entstehende Nähe werden diese Kliniken ihre Qualität noch weiter er- höhen können“, sagte der Dekan. Architektin Petra Wörner hob auch die Größe der Baustelle hervor. Bis Ende 2018 soll der zweite Abschnitt der IMED fertig gestellt sein und dann auf rund 9.000 Quadratmetern Platz für mehr als 340 Patientenbetten, für Pfle- ge- und Intensivstationen sowie für Hörsäle, Labore und weitere For- schungseinrichtungen bieten. Allein im Rohbau des sechsgeschossigen Gebäu- des steckten rund 13.000 Kubikmeter Beton und 2.000 Tonnen Stahl, wie Pet- ra Wörner mitteilte. Von allen Seiten gelobt wurden die Bauarbeiter und die beteiligten Unter- nehmen für ihre gute Arbeit. Diesem Lob schloss sich auch Pflegedirektor Wolfgang Klein, der Vizepräsident der Universität des Saarlands, Dr. Roland Rolles, und der Ärztliche Direktor des UKS, Prof. Dr. Bernhard Schick, an. Prof. Schick dankte den Planern, Technikern und Handwerkern für ihr Engagement. Anschließend trug Bauleiter Timo Schön von der Firma Baresel aus der Nähe von Stuttgart den Richtspruch vor und wünschte den Bauherren und den Firmen weiterhin alles Gute. Gefei- ert wurde das Richtfest im Inneren des Rohbaus mit einer deftigen Suppe. Richtfest für den 2. Abschnitt der IMED 150-Millionen-Euro-Investition in die Zukunft des UKS / Fertigstellung Ende 2018 geplant Vollbesetzt war der Sitzungstrakt des Homburger Rathauses bei der Weih- nachtsfeier des „Krea(k)tiv“-Treff- punkts, die vom Amt für Jugend, Senio- ren und Soziales der Stadt Homburg organisiert wurde. Amtsleiterin Ingrid Braun, die auch durch das Programm führ te, hatte mit ihrem Team ein ab- wechslungsreiches vorweihnachtliches Programm zusammengestellt. „Eine erfreuliche Runde“, stellte Ober- bürgermeister Rüdiger Schneidewind mit Blick auf den bis auf den letzten Platz gefüllten Saal fest. Dass diese Ver- anstaltung so gut besucht sei, spreche „für das Interesse an der Arbeit der Stadt sowie für die, die für die Senio- renarbeit zuständig sind“. Die Feier sei für ihn Anlass, all denen zu danken, die sich seit Jahren „krea(k)tiv einbringen“, lobte Schneidewind das Engagement vor allem der Gruppenleiter. Angesichts des Stresses, der Hektik und des Termindrucks in der Vorweih- nachtszeit rief er dazu auf, „sich Zeit zu nehmen, sich zu besinnen, zur Ruhe zu kommen und zu überlegen, was Weih- nachten eigentlich heißt“. In dieser christlichen Erwartungszeit solle man sich vorbereiten, „was uns mit dem Glauben verbindet, was Nächstenliebe und Zufriedenheit ist“. Er erinnerte da- ran, dass es den meisten Menschen in Deutschland gut gehe und es seit 70 Jahren Frieden gibt: „Ein unendlich ho- hes Gut“, betonte der Oberbürger- meister, der allen Besuchern ein geseg- netes Weihnachtsfest sowie viel Gesundheit und Zufriedenheit auch für das neue Jahr wünschte. Sichtlich erfreut über den großen Zu- spruch („ein überwältigendes Interes- se“) zeigte sich auch Günter Schmidt, der Seniorenbeauftragte der Stadt Homburg. Für die musikalische Gestaltung im von den Handarbeits- und Töpfergruppen weihnachtlich dekorierten Sitzungssaal sorgten die Hofgassler Alphornbläser aus Kirrberg unter Leitung von Klaus Dejon mit weihnachtlichen Volksweisen sowie der Singkreis der Englischkurse unter der Leitung von Paul O. Krick mit bekannten englischen Liedern. Mit viel Schwung und tänzerischer Grazie prä- sentierte sich die Tanzgruppe unter Lei- tung von Julitta Schwemm. Abgerundet wurde die Weihnachtsfeier mit Textbei- trägen von Relinde Niederländer und Gertrud Noack. Richtiges Füllen der Biotonne im Winter wichtig Wenn der Inhalt der Biotonnen wegen des hohen Feuchtigkeitsgehaltes im Winter einfriert, können die Behälter überhaupt nicht oder nur teilweise ent- leert werden. Festgefrorener Bioabfall sollte daher nach Möglichkeit am Entleerungstag mit einem Stock von der Tonnenwand gelöst werden, wie der Entsorgungs- verband Saar (EVS) mitteilt. Hilfreich sei es, die Biotonne vor dem Befüllen mit einigen Lagen zerknülltem Zei- tungspapier auszulegen und die Bioab- fälle in Zeitungspapier einzuwickeln. Wer seine Biotonne in einem geschütz- ten Raum (Garage oder Keller) abstel- le, könne meist ohnehin mit einer ein- wandfreien Entleerung rechnen. Falls eine Leerung des Gefäßes trotz aller Vorkehrungen jedoch nicht kom- plett möglich ist, kann der Biomüll in solchen Ausnahmefällen in Kartons ge- sammelt und beim nächsten regulären Abfuhrtag neben das Abfallgefäß ge- stellt werden. Weitere Infos zum Thema Biotonne gibt es unter www.evs.de. Fragen hierzu beantworten die Mitar- beiterinnen des EVS-Kunden-Service- Centers unter Tel.: 0681/5000-555. Die vom Amt für Jugend, Senioren und Soziales organisierte Weihnachtsfeier des „Krea(k)tiv“-Treffpunkts im Sitzungssaal des Rathauses stieß auf große Resonanz. Besucherinnen und Besucher des gut frequentierten Spielplatzes, der zwischen der Oberen und der Unteren Allee liegt, können ab sofort ihre Räder an zwei neu installierten Fahrradständern abstellen. Stadtratsmitglied Salvatore Vicari (2. v. l.) spendete die Ständer, die durch den städtischen Bau- betriebshof installiert wurden. Treibende Kraft war Dieter Reichert (3. v. l.), Ortsvertrauensmann in der Vorstadt, dem auffiel, dass im Bereich des Spiel- platzes zu wenige Fahrradständer vorhanden waren.Vicari erwähnte bei dem offiziellen Übergabetermin, dass bald auch in Beeden ein weiterer Ständer aufgestellt werden soll. Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind (l.) dankte für diese Spende, die an dieser Stelle sehr sinnvoll sei. Städtefreunde trafen sich Partnerschaftskomitee tagte im Rathaus Der Stand der Städtepartnerschaften mit der französischen Stadt La Baule und Ilmenau (Thüringen) sowie die Förderung von Jugendaustauschen standen kürzlich im Rathaus im Mittel- punkt der Jahresversammlung des Part- nerschaftskomitees. „Die Städtepartnerschaft kommt lang- sam wieder in Schwung, es tut sich was in verschiedenen Bereichen“, stellte Partnerschaftsbeauftragte Simone Lu- kas fest. „llmenau bewegt sich wieder“, erinnerte sie an den Besuch von Ju- gendlichen beim Familien- und Kinder- fest sowie einer Gruppe Politiker, die sich für das Kombibad „KOI“ und für Umweltschutz und Biosphäre interes- sierte. Gerade beim Thema Biosphäre bestehe mit Ilmenau eine Gemeinsam- keit, so Lukas. La Baule habe zwar keine Biosphäre, aber dafür ein Natur- und Vogelschutzgebiet, wies sie auf Gesprä- che mit dem ehrenamtlichen Beigeord- neten der Stadt Homburg, Ulrich Fremgen, und dem Umweltschutzbe- auftragten der Stadt, Dr. Dieter Dorda, hin. Positiv verlaufen sei der Besuch ei- ner Delegation der Homburger Feuer- wehr in La Baule: „Ein gut basierter Austausch, wunderbare Chemie, das lässt sich weiter ausbauen - auch mit Blick auf die Jugendwehr“, so Simone Lukas. Darüber hinaus hätten Hobby- künstler aus La Baule an der „ARTmo- sphäre“ in Homburg teilgenommen. Nicht ganz so rund laufe es im Bereich Sport, aber auch im Seniorenbereich: „Da gibt es noch Spielraum“, meinte die Partnerschaftsbeauftragte. Wichtig sei, den Austausch von Jugend- gruppen stärker zu fördern. Als Beispiel nannte sie den seit Jahren regelmäßi- gen Schüleraustausch mit La Baule am Saarpfalz-Gymnasium. So kam eine französische Schülergruppe im Dezem- ber nach Homburg, auch Jugendliche aus Ilmenau waren dabei. Eine Veran- staltung zum Thema „Jugend und Euro- pa - Träume und Ängste“ sowie ein Besuchsprogramm waren Teil des Pro- gramms. Darüber hinaus plane der VdK-Ortsverband Homburg Ende Au- gust/Anfang September 2017 eine sie- bentägige Fahrt nach Ilmenau und zu den Sehenswürdigkeiten Thüringens. Auch das CJD habe Interesse angemel- det, Kontakte nach Ilmenau zu knüpfen, berichtete Simone Lukas von einer durchaus positiven Entwicklung in Sa- chen Städtepartnerschaft. Weihnachtsparty am 23.12. Gemeinsam auf Historischem Marktplatz feiern Die Beauftragte Simone Lukas berich- tete aus dem zu Ende gehenden Jahr. Die Stadt Homburg organisiert in Zu- sammenarbeit mit den Restaurants „Oh!lio“ und „Vin!oh“ eine besondere „Wir warten auf das Christkind“-Party auf dem Historischen Marktplatz. Los geht es am Freitag, 23. Dezember 2016, um 17 Uhr - also der besten Zeit, um nach der letzten Schicht vor den Feiertagen gemeinsam mit den Kolle- ginnen und Kollegen zu feiern oder ein- fach mit der Familie und Freunden in Weihnachtsstimmung zu kommen. Auf einer Bühne wird Live-Musik mit „The Federkeil Music Power Voices“ geboten, es gibt Gospel, Soul und mehr . Auch ein Weihnachts-DJ ist dabei und legt die größten Hits zu dieser Jahres- zeit auf. Für den kulinarischen Genuss sorgen das „Oh!lio“ und das „Vin!oh“. Das Programm geht bis 22 Uhr. Eine Investition in die Homburger Ju- gend tätigte das Unternehmen Schaeff- ler Technologies kürzlich mit der An- schaffung eines Wasserspenders für die Luitpoldschule. Dort können sich die Schülerinnen und Schüler jetzt kosten- los mit Wasser - sprudelnd oder still - versorgen. „Das Gerät wird sehr gut angenom- men“, versicherte Schulleiter Alexan- der Ziegler wenige Tage nach dem Auf- stellen. „Viel trinken ist wichtig, einige Kinder haben morgens entweder gar nichts oder nur ungesunde Getränke dabei“, so Ziegler weiter. Ein weiterer wichtiger Aspekt sei das Gewicht des Schulranzens: „Wenn zu all den Bü- chern noch eine volle Flasche dazu kommt, ist das schon sehr schwer“, er- klärte Ziegler. Jetzt können sich die Schülerinnen und Schüler eine leere Flasche mitbringen und vor Ort so oft auffüllen, wie sie möchten. Die Installation des Geräts wurde von der Stadt bezahlt, die laufenden Kosten übernimmt der Schul-Förderverein. „Es sollte eigentlich an jeder Schule die Möglichkeit geben, sich mit sauberem Trinkwasser zu versorgen, daran wer- den wir auch weiterhin arbeiten“, sagte OB Rüdiger Schneidewind und dankte allen Beteiligten, die diese Anschaffun- gen möglich machen. Auch Thomas Hoffmann, Vorsitzender des Vereins Ju- gendarbeit Homburg, schloss sich die- sen Worten an: „Zum Glück haben wir in Homburg engagierte Unternehmen wie in diesem Fall Schaeffler Technolo- gies, die diese Sache unterstützen.“ De- ren Personalleiterin Kerstin Schiebelhut betonte, dass der Fokus der Unterstüt- zungen des Unternehmens auf den Themen Jugend und Sport liegt. Daher passe dieses Projekt sehr gut. Der erste Wasserspender wurde 2014 in der Langenäcker-Schule aufgestellt, der nächste soll Anfang 2017 in der Sonnenfeld-Schule folgen. Schulleiter Alexander Ziegler (l.) freute sich mit Emin, Sophie und Luana (Mitte) über den Wasserspender, der von Schaeffler Technologies - hier vertreten durch Personalleiterin Kerstin Schiebelhut (2. v. r.) - gesponsert wurde. Bei der Übergabe anwesend waren auch Claudia Ohliger vom Amt für Jugend, Senioren und Soziales, OB Rüdiger Schneidewind, Andreas Kirsch von der Firma „meinwasserspender“, Markus Leidinger vom Schul-Förderverein und Thomas Hoffmann vom Verein Jugend- arbeit Homburg (v. l. n. r.). Wasserspender gesponsert Luitpoldschule freut sich über sinnvolle Anschaffung Viel Lob für das Engagement Weihnachtsfeier des „Krea(k)tiv“ im Rathaus war sehr gut besucht Pflegedirektor Wolfgang Klein, Dr. Roland Rolles, der Vizepräsident der Universität des Saarlandes, Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind, Architektin Petra Wörner, der Kaufmännische Direktor Ulrich Kerle, Dekan Prof. Dr. Michael Menger und der Ärztliche Direktor Prof. Dr. Bernhard Schick (v. l. n. r.) freuten sich über das Richtfest Hoch am Rohbau des zweiten Teils der Inneren Medizin hängt der Richtkranz als Zeichen für die Vollendung eines wichtigen Bauabschnitts. Das Kinder- und Jugendbüro der Stadt Homburg hatte kürzlich in Kooperation mit dem Adolf-Bender-Zentrum und dem Verein „miteinander-füreinander“ des Eine-Welt-Ladens Homburg für Kinder im Alter von acht bis zwölf Jah- ren einen Vormittag zum Plätzchen- backen in der Küche der Hohenburg- schule angeboten. Als Fairtrade-Stadt und im Rahmen der „Partnerschaft für Demokratie“ wurde es ein gelungener Vormittag für 16 Kinder. An verschiede- nen Stationen konnten die jungen Bä- ckerinnen und Bäcker weihnachtliche Plätzchen aus fünf verschiedenen Län- dern backen. Unter dem Motto „miteinan- der und füreinander“ lernten die Kinder beim gemeinsamen Backen, Verzieren und Na- schen der Plätzchen aus Frankreich, Italien, Russland, Deutschland und der Türkei neue Kulturen kennen. Luisa Maurer vom Adolf-Ben- der-Zentrum, Bäckermeister Johannes Lindemann sowie vier Betreuerinnen und Be- treuer des Kinder- und Ju- gendbüros standen dabei mit Rat und Tat zur Seite. Auch der Saarländische Rund- funk (SR) war gekommen und filmte das muntere Backen. Plätzchen aus fünf Ländern Fairtrade Stadt lud zum gemeinsamen Backen ein Mit viel Spaß beteiligten sich insgesamt 16 Kinder am gemeinsamen Plätzchenbacken.

Richtfest für den 2. Abschnitt der IMED Städtefreunde ... · ren Personalleiterin Kerstin Schiebelhut betonte, dass der Fokus der Unterstüt-zungen des Unternehmens auf den Themen

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WSHOA_0620 - 21. Dezember 2016 - Seite 3

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NACHRICHTEN • TERMINE • BEKANNTMACHUNGEN

Mit der Fertigstellung des Rohbaus für den zweiten Bauabschnitt der Inneren Medizin (IMED) des Universitätsklini-kums des Saarlandes (UKS), das gleich-zeitig die größte Baustelle auf dem Uni-campus darstellt, wurde in der vergangenen Woche Richtfest gefeiert.Damit wurde ein wichtiger Abschnitt der 150-Millionen-Euro-Investition voll-endet. Als Vertreter der Ministerpräsidentin war der Chef der Staatskanzlei, Staats-sekretär Jürgen Lennartz, nach Hom-burg gekommen. Er erinnerte an die vor rund zehn Jahren getroffene grund-sätzliche Entscheidung, in die Kranken-versorgung, Lehre und Forschung im

Saarland zu investieren und bezeichne-te es als richtige und kluge Entschei-dung weitsichtiger Menschen, den Grundstein für die heutige Entwicklung gelegt zu haben. Zuvor hatte der Kaufmännische Direk-tor des UKS, Ulrich Kerle, die zahlrei-chen Gäste, darunter auch Oberbür-germeister Rüdiger Schneidewind und die Beigeordnete Christine Becker, be-grüßt. Kerle ging auf die große Bedeu-tung der Investition für die Zukunft des UKS ein. Er hob auch hervor, dass die neue Innere Medizin „den Standort Homburg sichert und das UKS in einer für Krankenhäuser schwierigen Zeit wettbewerbsfähig hält.“

Kerle ging wie Dekan Prof. Dr. Michael Menger darauf ein, dass in dem Neu-bau, dessen erster Abschnitt Ende 2015 in Betrieb gegangen ist, die fünf internistischen Kliniken, („die allesamt europaweit erstklassige Arbeit leisten und auf mehr als ein Dutzend Gebäude auf dem Klinikgelände verteilt waren“), zusammengefasst werden. „Durch die dann entstehende Nähe werden diese Kliniken ihre Qualität noch weiter er-höhen können“, sagte der Dekan. Architektin Petra Wörner hob auch die Größe der Baustelle hervor. Bis Ende 2018 soll der zweite Abschnitt der IMED fertig gestellt sein und dann auf rund 9.000 Quadratmetern Platz für mehr als 340 Patientenbetten, für Pfle-ge- und Intensivstationen sowie für Hörsäle, Labore und weitere For-schungseinrichtungen bieten. Allein im

Rohbau des sechsgeschossigen Gebäu-des steckten rund 13.000 Kubikmeter Beton und 2.000 Tonnen Stahl, wie Pet-ra Wörner mitteilte. Von allen Seiten gelobt wurden die Bauarbeiter und die beteiligten Unter-nehmen für ihre gute Arbeit. Diesem Lob schloss sich auch Pflegedirektor Wolfgang Klein, der Vizepräsident der Universität des Saarlands, Dr. Roland Rolles, und der Ärztliche Direktor des UKS, Prof. Dr. Bernhard Schick, an. Prof. Schick dankte den Planern, Technikern und Handwerkern für ihr Engagement. Anschließend trug Bauleiter Timo Schön von der Firma Baresel aus der Nähe von Stuttgart den Richtspruch vor und wünschte den Bauherren und den Firmen weiterhin alles Gute. Gefei-ert wurde das Richtfest im Inneren des Rohbaus mit einer deftigen Suppe.

Richtfest für den 2. Abschnitt der IMED150-Millionen-Euro-Investition in die Zukunft des UKS / Fertigstellung Ende 2018 geplant

Vollbesetzt war der Sitzungstrakt des Homburger Rathauses bei der Weih-nachtsfeier des „Krea(k)tiv“-Treff-punkts, die vom Amt für Jugend, Senio-ren und Soziales der Stadt Homburg organisiert wurde. Amtsleiterin Ingrid Braun, die auch durch das Programm führte, hatte mit ihrem Team ein ab-wechslungsreiches vorweihnachtliches Programm zusammengestellt.„Eine erfreuliche Runde“, stellte Ober-bürgermeister Rüdiger Schneidewind mit Blick auf den bis auf den letzten Platz gefüllten Saal fest. Dass diese Ver-anstaltung so gut besucht sei, spreche „für das Interesse an der Arbeit der Stadt sowie für die, die für die Senio-renarbeit zuständig sind“. Die Feier sei für ihn Anlass, all denen zu danken, die sich seit Jahren „krea(k)tiv einbringen“, lobte Schneidewind das Engagement vor allem der Gruppenleiter. Angesichts des Stresses, der Hektik und des Termindrucks in der Vorweih-nachtszeit rief er dazu auf, „sich Zeit zu nehmen, sich zu besinnen, zur Ruhe zu kommen und zu überlegen, was Weih-nachten eigentlich heißt“. In dieser christlichen Erwartungszeit solle man sich vorbereiten, „was uns mit dem

Glauben verbindet, was Nächstenliebe und Zufriedenheit ist“. Er erinnerte da-ran, dass es den meisten Menschen in Deutschland gut gehe und es seit 70 Jahren Frieden gibt: „Ein unendlich ho-hes Gut“, betonte der Oberbürger-meister, der allen Besuchern ein geseg-netes Weihnachtsfest sowie viel Gesundheit und Zufriedenheit auch für das neue Jahr wünschte. Sichtlich erfreut über den großen Zu-spruch („ein überwältigendes Interes-se“) zeigte sich auch Günter Schmidt, der Seniorenbeauftragte der Stadt Homburg.

Für die musikalische Gestaltung im von den Handarbeits- und Töpfergruppen weihnachtlich dekorierten Sitzungssaal sorgten die Hofgassler Alphornbläser aus Kirrberg unter Leitung von Klaus Dejon mit weihnachtlichen Volksweisen sowie der Singkreis der Englischkurse unter der Leitung von Paul O. Krick mit bekannten englischen Liedern. Mit viel Schwung und tänzerischer Grazie prä-sentierte sich die Tanzgruppe unter Lei-tung von Julitta Schwemm. Abgerundet wurde die Weihnachtsfeier mit Textbei-trägen von Relinde Niederländer und Gertrud Noack.

Richtiges Füllen der Biotonne im Winter wichtigWenn der Inhalt der Biotonnen wegen des hohen Feuchtigkeitsgehaltes im Winter einfriert, können die Behälter überhaupt nicht oder nur teilweise ent-leert werden.Festgefrorener Bioabfall sollte daher nach Möglichkeit am Entleerungstag mit einem Stock von der Tonnenwand gelöst werden, wie der Entsorgungs-verband Saar (EVS) mitteilt. Hilfreich sei es, die Biotonne vor dem Befüllen mit einigen Lagen zerknülltem Zei-tungspapier auszulegen und die Bioab-fälle in Zeitungspapier einzuwickeln. Wer seine Biotonne in einem geschütz-ten Raum (Garage oder Keller) abstel-le, könne meist ohnehin mit einer ein-wandfreien Entleerung rechnen.Falls eine Leerung des Gefäßes trotz aller Vorkehrungen jedoch nicht kom-plett möglich ist, kann der Biomüll in solchen Ausnahmefällen in Kartons ge-sammelt und beim nächsten regulären Abfuhrtag neben das Abfallgefäß ge-stellt werden. Weitere Infos zum Thema Biotonne gibt es unter www.evs.de. Fragen hierzu beantworten die Mitar-beiterinnen des EVS-Kunden-Service-Centers unter Tel.: 0681/5000-555.

Die vom Amt für Jugend, Senioren und Soziales organisierte Weihnachtsfeier des „Krea(k)tiv“-Treffpunkts im Sitzungssaal des Rathauses stieß auf große Resonanz.

Besucherinnen und Besucher des gut frequentierten Spielplatzes, der zwischen der Oberen und der Unteren Allee liegt, können ab sofort ihre Räder an zwei neu installierten Fahrradständern abstellen. Stadtratsmitglied Salvatore Vicari (2. v. l.) spendete die Ständer, die durch den städtischen Bau- betriebshof installiert wurden. Treibende Kraft war Dieter Reichert (3. v. l.), Ortsvertrauensmann in der Vorstadt, dem auffiel, dass im Bereich des Spiel- platzes zu wenige Fahrradständer vorhanden waren. Vicari erwähnte bei dem offiziellen Übergabetermin, dass bald auch in Beeden ein weiterer Ständer aufgestellt werden soll. Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind (l.) dankte für diese Spende, die an dieser Stelle sehr sinnvoll sei.

Städtefreunde trafen sichPartnerschaftskomitee tagte im Rathaus Der Stand der Städtepartnerschaften mit der französischen Stadt La Baule und Ilmenau (Thüringen) sowie die Förderung von Jugendaustauschen standen kürzlich im Rathaus im Mittel-punkt der Jahresversammlung des Part-nerschaftskomitees.„Die Städtepartnerschaft kommt lang-sam wieder in Schwung, es tut sich was in verschiedenen Bereichen“, stellte Partnerschaftsbeauftragte Simone Lu-kas fest. „llmenau bewegt sich wieder“, erinnerte sie an den Besuch von Ju-gendlichen beim Familien- und Kinder-fest sowie einer Gruppe Politiker, die sich für das Kombibad „KOI“ und für Umweltschutz und Biosphäre interes-sierte. Gerade beim Thema Biosphäre bestehe mit Ilmenau eine Gemeinsam-keit, so Lukas. La Baule habe zwar keine Biosphäre, aber dafür ein Natur- und Vogelschutzgebiet, wies sie auf Gesprä-che mit dem ehrenamtlichen Beigeord-neten der Stadt Homburg, Ulrich Fremgen, und dem Umweltschutzbe-auftragten der Stadt, Dr. Dieter Dorda, hin. Positiv verlaufen sei der Besuch ei-ner Delegation der Homburger Feuer-wehr in La Baule: „Ein gut basierter Austausch, wunderbare Chemie, das lässt sich weiter ausbauen - auch mit Blick auf die Jugendwehr“, so Simone Lukas. Darüber hinaus hätten Hobby-künstler aus La Baule an der „ARTmo-sphäre“ in Homburg teilgenommen. Nicht ganz so rund laufe es im Bereich Sport, aber auch im Seniorenbereich: „Da gibt es noch Spielraum“, meinte die Partnerschaftsbeauftragte.

Wichtig sei, den Austausch von Jugend-gruppen stärker zu fördern. Als Beispiel nannte sie den seit Jahren regelmäßi-gen Schüleraustausch mit La Baule am Saarpfalz-Gymnasium. So kam eine französische Schülergruppe im Dezem-ber nach Homburg, auch Jugendliche aus Ilmenau waren dabei. Eine Veran-staltung zum Thema „Jugend und Euro-pa - Träume und Ängste“ sowie ein Besuchsprogramm waren Teil des Pro-gramms. Darüber hinaus plane der VdK-Ortsverband Homburg Ende Au-gust/Anfang September 2017 eine sie-bentägige Fahrt nach Ilmenau und zu den Sehenswürdigkeiten Thüringens. Auch das CJD habe Interesse angemel-det, Kontakte nach Ilmenau zu knüpfen, berichtete Simone Lukas von einer durchaus positiven Entwicklung in Sa-chen Städtepartnerschaft.

Weihnachtsparty am 23.12. Gemeinsam auf Historischem Marktplatz feiern

Die Beauftragte Simone Lukas berich- tete aus dem zu Ende gehenden Jahr.

Die Stadt Homburg organisiert in Zu-sammenarbeit mit den Restaurants „Oh!lio“ und „Vin!oh“ eine besondere „Wir warten auf das Christkind“-Party auf dem Historischen Marktplatz. Los geht es am Freitag, 23. Dezember 2016, um 17 Uhr - also der besten Zeit, um nach der letzten Schicht vor den Feiertagen gemeinsam mit den Kolle-ginnen und Kollegen zu feiern oder ein-

fach mit der Familie und Freunden in Weihnachtsstimmung zu kommen.Auf einer Bühne wird Live-Musik mit „The Federkeil Music Power Voices“ geboten, es gibt Gospel, Soul und mehr. Auch ein Weihnachts-DJ ist dabei und legt die größten Hits zu dieser Jahres-zeit auf. Für den kulinarischen Genuss sorgen das „Oh!lio“ und das „Vin!oh“. Das Programm geht bis 22 Uhr.

Eine Investition in die Homburger Ju-gend tätigte das Unternehmen Schaeff-ler Technologies kürzlich mit der An-schaffung eines Wasserspenders für die Luitpoldschule. Dort können sich die Schülerinnen und Schüler jetzt kosten-los mit Wasser - sprudelnd oder still - versorgen. „Das Gerät wird sehr gut angenom-men“, versicherte Schulleiter Alexan-der Ziegler wenige Tage nach dem Auf-stellen. „Viel trinken ist wichtig, einige Kinder haben morgens entweder gar nichts oder nur ungesunde Getränke dabei“, so Ziegler weiter. Ein weiterer wichtiger Aspekt sei das Gewicht des Schulranzens: „Wenn zu all den Bü-chern noch eine volle Flasche dazu kommt, ist das schon sehr schwer“, er-klärte Ziegler. Jetzt können sich die Schülerinnen und Schüler eine leere Flasche mitbringen und vor Ort so oft auffüllen, wie sie möchten.Die Installation des Geräts wurde von

der Stadt bezahlt, die laufenden Kosten übernimmt der Schul-Förderverein. „Es sollte eigentlich an jeder Schule die Möglichkeit geben, sich mit sauberem Trinkwasser zu versorgen, daran wer-den wir auch weiterhin arbeiten“, sagte OB Rüdiger Schneidewind und dankte allen Beteiligten, die diese Anschaffun-gen möglich machen. Auch Thomas Hoffmann, Vorsitzender des Vereins Ju-gendarbeit Homburg, schloss sich die-sen Worten an: „Zum Glück haben wir in Homburg engagierte Unternehmen wie in diesem Fall Schaeffler Technolo-gies, die diese Sache unterstützen.“ De-ren Personalleiterin Kerstin Schiebelhut betonte, dass der Fokus der Unterstüt-zungen des Unternehmens auf den Themen Jugend und Sport liegt. Daher passe dieses Projekt sehr gut. Der erste Wasserspender wurde 2014 in der Langenäcker-Schule aufgestellt, der nächste soll Anfang 2017 in der Sonnenfeld-Schule folgen.

Schulleiter Alexander Ziegler (l.) freute sich mit Emin, Sophie und Luana (Mitte) über den Wasserspender, der von Schaeffler Technologies - hier vertreten durch Personalleiterin Kerstin Schiebelhut (2. v. r.) - gesponsert wurde. Bei der Übergabe anwesend waren auch Claudia Ohliger vom Amt für Jugend, Senioren und Soziales, OB Rüdiger Schneidewind, Andreas Kirsch von der Firma „meinwasserspender“, Markus Leidinger vom Schul-Förderverein und Thomas Hoffmann vom Verein Jugend-arbeit Homburg (v. l. n. r.).

Wasserspender gesponsertLuitpoldschule freut sich über sinnvolle Anschaffung

Viel Lob für das EngagementWeihnachtsfeier des „Krea(k)tiv“ im Rathaus war sehr gut besucht

Pflegedirektor Wolfgang Klein, Dr. Roland Rolles, der Vizepräsident der Universität des Saarlandes, Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind, Architektin Petra Wörner, der Kaufmännische Direktor Ulrich Kerle, Dekan Prof. Dr. Michael Menger und der Ärztliche Direktor Prof. Dr. Bernhard Schick (v. l. n. r.) freuten sich über das Richtfest

Hoch am Rohbau des zweiten Teils der Inneren Medizin hängt der Richtkranz als Zeichen für die Vollendung eines wichtigen Bauabschnitts.

Das Kinder- und Jugendbüro der Stadt Homburg hatte kürzlich in Kooperation mit dem Adolf-Bender-Zentrum und dem Verein „miteinander-füreinander“ des Eine-Welt-Ladens Homburg für Kinder im Alter von acht bis zwölf Jah-ren einen Vormittag zum Plätzchen- backen in der Küche der Hohenburg-

schule angeboten. Als Fairtrade-Stadt und im Rahmen der „Partnerschaft für Demokratie“ wurde es ein gelungener Vormittag für 16 Kinder. An verschiede-nen Stationen konnten die jungen Bä-ckerinnen und Bäcker weihnachtliche Plätzchen aus fünf verschiedenen Län-dern backen.

Unter dem Motto „miteinan-der und füreinander“ lernten die Kinder beim gemeinsamen Backen, Verzieren und Na-schen der Plätzchen aus Frankreich, Italien, Russland, Deutschland und der Türkei neue Kulturen kennen.Luisa Maurer vom Adolf-Ben-der-Zentrum, Bäckermeister Johannes Lindemann sowie vier Betreuerinnen und Be-treuer des Kinder- und Ju-gendbüros standen dabei mit Rat und Tat zur Seite. Auch der Saarländische Rund-funk (SR) war gekommen und filmte das muntere Backen.

Plätzchen aus fünf LändernFairtrade Stadt lud zum gemeinsamen Backen ein

Mit viel Spaß beteiligten sich insgesamt 16 Kinder am gemeinsamen Plätzchenbacken.