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Caléidoscope Caléidoscope Das Magazin der französisch-österreichischen Handelskammer I Le Magazine de la Chambre de Commerce Franco-Autrichienne Preis: 7,00 Euro. Schuldenkrise: ist unser Sparschwein bedroht? Crise de la dette: nos épargnes sont-elles menacées? Schuldenkrise: ist unser Sparschwein bedroht? Crise de la dette: nos épargnes sont-elles menacées? Im Interview / Entretien: Martina Dobringer / Coface Im Interview / Entretien: Martina Dobringer / Coface Abwechslungsreiche Herbstabende im Business Club Un automne animé au Business Club Abwechslungsreiche Herbstabende im Business Club Un automne animé au Business Club Gedruckt mit freundlicher Unterstützung von / Impression avec le soutien de: 12 1 ccfa_01_12.indd 1 22.11.11 19:56

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Vierteljährliches Magazin der Kammer. 24 Seiten: Artikel und Analysen über und von unseren

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CaléidoscopeCaléidoscopeD a s M a g a z i n d e r f r a n z ö s i s c h - ö s t e r r e i c h i s c h e n H a n d e l s k a m m e r I L e M a g a z i n e d e l a C h a m b r e d e C o m m e r c e F r a n c o - A u t r i c h i e n n e

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Schuldenkrise: ist unser Sparschwein bedroht?Crise de la dette: nos épargnes sont-elles menacées?Schuldenkrise: ist unser Sparschwein bedroht? Crise de la dette: nos épargnes sont-elles menacées?

Im Interview / Entretien: Martina Dobringer / CofaceIm Interview / Entretien: Martina Dobringer / Coface

Abwechslungsreiche Herbstabende im Business ClubUn automne animé au Business ClubAbwechslungsreiche Herbstabende im Business ClubUn automne animé au Business Club

Gedruckt mit freundlicher Unterstützung von / Impression avec le soutien de:

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Enterprise

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InhaltSommaire4 PanoramaIPanorama PetitsMarionnaud FREYWILLE

6 ExtraIExtra Eblinger&Partner M2communication+consulting 8 CCFA-AnalyseI AnalysedelaCCFA Lacrisedelazoneeuro:une opportunitépouruneintégration pluspoussée10FokusIZoom BNPParibas

Renault Glassolutions CofelyGDFSUEZ

14KurzportraitIPortrait AtlasPublicAffairs Edenred AgenturHAPPY&NESS

17 InterviewIEntretien MartinaDobringer/ Coface19Business-ClubI Business-Club23NeueMitgliederI Nouveauxmembres

Chers amis de la CCFA!Liebe Freunde der CCFA!

ir haben gestaunt, als die Mitglieder der CCFA uns ihre Meinungen bezüg- lich der Schuldenkrise mitteilten. An-

gesehen als die verheerendste Krise, die Euro- pa je kannte, stellt sie eine ernste Bedrohung für die Realwirtschaft 2012 dar. Dennoch schauen unsere Mitglieder mit viel Optimismus in die Zukunft und sind bereit so positiv und adäquat wie möglich darauf zu reagieren, was genau- so aus unseren Artikeln hervorgeht. Auch wenn die aktuelle Coverseite etwas dramatisch wir- ken mag, ist es ein Gefühl von Leichtigkeit und Optimismus, das wir vertreten und verbreiten wollen. Kein Zweifel, die Krise ist ernst zu nehmen, doch sollten wir sie nicht durch eine negative Haltung noch verstärken!Aus unserer Analyse geht vor allem hervor, dass die große Krise auch ihre positiven Seiten hat und der EU bisher ungekannte Möglichkei- ten eröffnet. Die Banken entwickeln das Ser- vice für Unternehmen weiter, um den erschwer- ten Zugang zu Krediten (z.B Cash Management) zu kompensieren. Die Personalberater setzen auf die Optimierung der Arbeitskräfte, die Event- agenturen auf gezielte und originelle Incentives für die Kunden. An mein Motto: Die Welt ist das, was man von ihr denkt, glaube ich weiterhin, sowie an ein starkes Europa, einen stabilen Euro und eine konkurrenzfähige europäische In- dustrie. Machen sie es ebenso, und sie werden sehen, dass sich alles zum Guten wendet!

ous avons été surpris par l’optimisme de nos membres lorsque nous leur avons demandé leur avis sur la crise

de la dette, débouchant sur une crise majeure européenne et risquant de frapper de plein fouet l’économie réelle en 2012. Positiver et être prêt à réagir de manière adéquate sont les con- seils qui ressortent de nos articles. Même si

notre page de couverture est volontairement un peu tragique, c’est de la légèreté et de l’opti- misme que nous souhaiterions transmettre, sans être naïf pour autant. La crise est à pren- dre au sérieux mais ne la renforçons pas par une attitude négative ! Ainsi notre analyse souligne les opportunités, créées par la crise, pour un renforcement de l’UE. Les banques quant à elles développent leurs services aux entreprises (p.e le cash management) pour compenser un accès au crédit rendu difficile. Les cabinets de recrute-ment misent sur l’optimisation des ressources humaines et les agences évènementielles sur des opérations de relation clientèle ciblées et originales. N’oublions pas que : le monde est ce que l’on pense de lui. Je continue de croire en une Europe et un Euro fort et en une industrie européenne compétitive. Faites de même et vous verrez que tout ira mieux ! Céline Garaudy, Direktorin I Directrice

EditorialIÉditorial

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www.ccfa.at

VORSTAND: Alain de Krassny, Präsident, Donau Chemie / Herbert Schimetschek, Erster Vize-Präsident / Manfred Kunze, Zweiter Vize-Präsident / Johann Bartal, Schatzmeister / Christian Dorda, Rechtsanwalt, Dorda, Brugger & Jordis / Céline Garaudy, Direktorin / Stéphane Engelhard, Accor / Johann Marihart, Agrana / Guido Hackl, Air France / Jean-Baptiste van Elslande, Bongrain / Klaus Oberhammer, Citroën Österreich / Martina Dobringer, Coface / Friedrich Wille, Frey Wille / Laurent Pernet, Peugeot Austria / Guillaume de Vulpian, Renault Österreich / Daniela Vorbeck, Raiffeisen Bank International / Matthias Bölke, Schneider Electric / Robert Denis Del Pichia, Sénateur / Franck Runge, Servithink / William Haandrikman, Sofitel Vienna Stephansdom / Alfred Veider, Thales Austria / Rainer Hauser und Erich Hampel, UniCredit Bank Austria AG / Georg Frisch / Heinz-Christian Sauer.IMPRESSUM: Medieninhaber, Herausgeber, Redaktion: Französisch-Österreichische Handelskammer, Geschäftsführung: Céline Garaudy, A-1030 Wie n, Am Heumarkt 10, Tel. +43 (1) 711 47 380, Fax. +43 (1) 713 39 81, E-Mail: [email protected], ZVR-Nummer: 703510399, Unternehmensgegenstand (Vereinszweck): Förderung d er wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Österreich und Frankreich. Für den Inhalt dieser Publikation und eventuelle Druckfehler übernimmt der Herausgeber keinerlei Verantwortung. Unter Angabe der Quelle ist die Vervielfältigung von Artikeln gestattet. www.ccfa.at. Graphisches Konzept: franke&hagen, Textbeiträge: Céline Garaudy, Nadine Ferrières, Benjamin Heidegger. Abonnement für ein Jahr (4 Ausgaben): 20,00 Euro. Abonnement pour un an (4 parutions): 20,00 Euro.

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Date : 09/12/08

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Panorama

>panoramaIpanorama

DieCharity-Bärensindlos!Lesnounourssontderetour!2002 wurde das Projekt „Petits Marionnaud“ von Marionnaud Österreich ins Leben gerufen. Durch unterschiedliche Aktivitäten, die rund um den Geburtstag des Unternehmens – jeweils im November – stattfinden, wurden in den letzten 9 Jahren bereits zirka 1.200.000,- Euro gesammelt.

En 2002, le projet Petits Marionnaud a été créé en Autriche. A travers diverses activités qui ont lieu en novembre autour de l’anniversaire de la société, 1.200.000,- Euros ont pu être récoltés ces 9 dernières années.

b Mitte November wird es sie bei Marionnaud zu kaufen geben, die süßen Charity Bären. Gerade recht-

zeitig zum 10. Geburtstag des Unternehmens in Österreich laden die Kuschelfreunde alle Käufer ein, Gutes zu tun. Denn vier Euro pro verkauftem Bär (VKP EUR 7,90) kommen auch heuer wieder in den Spendentopf des Projektes „Petits Marionnaud“. Um die „Klei- nen“ geht es also, um jene, die unsere Hilfe am meisten brauchen. Marionnaud unter-stützt seit knapp einem Jahrzehnt das SOS Kinderdorf und ermöglicht so die so wichtige Kontinuität, die diese Projekte brauchen und unbedingt verdienen.

Neben einem eigenen „Haus Marionnaud“ in Hinterbrühl wurde etwa bereits die Ausbildung der Kinderdorfmütter finanziert. In den letzten drei Jahren wurde der Start für die Errichtung eines weiteren Familienhauses für 6 Kinder in Hinterbrühl unterstützt. Auch in diesem Jahr ist unser Kuscheltier wieder diesem Projekt gewidmet. Es soll ein Neubau für 5-7 Kinder und Jugendliche entstehen, wo sie von ihrer Kinderdorf-Mutter liebevoll begleitet und geför-dert werden. Der Baustart ist für Jahresbeginn 2012 geplant. Nachhaltige Social Responsibilty wird bei Marionnaud seit je her großgeschrieben. Diese Tradition wird auch in der Saison 2011/2012 mit viel Begeisterung weitergeführt und die zwei süßen braunen Bären appellieren heuer an die sozialen Gewissen der Marionnaud-Kunden. Denn nur wer diese Aktion tatkräftig unter-stützt, unterstützt letztlich auch den Einsatz für das SOS Kinderdorf. Marionnaud Österreich ist mit seiner Aktion nun Teil der im Jahr 2007 von A.S. Watson Luxury Perfumeries and Cosmetics gegründe-ten Europäischen Weihnachts-Initiative und des globalen Corporate Social Responsibility Programms von A.S. Watson. Diese setzt sich für eine Vielzahl von Charity Organisationen weltweit ein.

Résumé en français:ès mi-novembre, les pe- luches caritatives pour- ront être achetées chez

Marionnaud. A l’occasion du 10ième anniversaire de la société en Autriche, celle-ci invite ses cli-ents à faire une bonne action. Quatre euros par nounours vendu (prix de vente 7,90

Euros) seront, cette année de nouveau, rever-sés au projet caritatif « Petits Marionnaud ». Il s’agit encore une fois de soutenir, comme depuis presque 10 ans maintenant, le SOS Kinderdorf (village d’enfants) et de donner ainsi une continuité nécessaire et méritée à ces projets.En plus de la „Maison Marionnaud“ à Hinter- brühl, les formations pour les « mères du villa-ge d’enfants » ont été financées. Au cours des trois dernières années, le commencement de la construction d’une autre maison familiale à Hinterbrühl a été patronné. Il va s’agir d’une structure pour 5 à 7 enfants/adolescents où une « mère » les accompagnera et soutiendra dans leur quotidien. Les travaux commence -ront en 2012.Dés le début, Marionnaud attache de l’impor- tance à une responsabilité sociale. Cette tra- dition sera poursuivie avec beaucoup d’engage- ment en 2011/2012. Les 2 ours en peluche font maintenant appel à la générosité des clients afin de continuer à soutenir ces projets.Grâce à cette action, Marionnaud Autriche fait partie de l’Initiative européenne de Noël et du programme « Corporate Social Responsability » créés par A:S Watson Luxury Perfumeries and Cosmetics en 2007. Ce groupe soutien de nombreuses actions caritatives. www.marionnaud.at

InMemoriam

Francois-Guy Sambron, Geschäftsführer von Europlakat Group, Aussenhandelsrat bei der Französischen Botschaft (CCEF), langjähriges Mitglied der CCFA und unser lieber Freund, ist im

Oktober von uns gegangen.Unsere Gedanken und unser Mitgefühl sind bei seiner Familie. Auf diesem Wege möchten wir noch einmal unsere Tiefe Betroffenheit ausdrücken.Das CCFA TeamFrancois-Guy Sambron, dirigeant de Europlakat Group, conseiller du com-merce extérieur de la France, membre de la CCFA et notre ami cher, nous a quitté en octobre dernier. Nous souhai-tons témoigner ici notre profonde affliction et exprimer nos sincères con-doléances à sa famille et ses amis.L’équipe de la CCFA

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Die Marionnaud Charity-BotschafterLes ambassadeurs de Marionnaud

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it 2011 blickt FREYWILLE auf eine 60 jährige Firmengeschichte zurück , im Mittelpunkt der Schmuckkreationen

in Email steht das künstlerische Design. Die Vision des global agierenden Unternehmens mit Wiener Wurzeln ist es, der Trägerin durch die exklusiven Email-Schmuckkreationen Freu- de bringen , ihre Individualität gezielt hervor zu streichen und den persönlichen Geschmack durch das Design und die Farben, die nur durch das Feueremail möglich sind, zu unter-streichen.

„Für mich ist es eine besondere Freude, erklärt CEO und FREYWILLE-Eigentümer Dr. Friedrich Wille, in all den Jahren zu sehen, wie begei-stert unsere aficionadas, die Schmuckbe- geisterten, weltweit sind. Das erklärt sich der Unternehmer auch dadurch, dass FREYWILLE dem in den letzten 30 Jahren entwickelten Stil, geprägt von humanistischen und philosophi -schen Gedanken , immer treu geblieben ist.“ Standen zum Zeitpunkt der Gründung 1951 durch die Künstlerin Michaela Frey Ziergegen-

stände und Schmuck einfacher Emailtechnik, meist mit folkloristischen Motiven, im Vor-dergrund, änderte sich dies durch den Einstieg von Dr. Friedrich Wille ins Unternehmen. In der Künstlerin Simone Grünberger fand der Unter- nehmer die ideale Persönlichkeit, um zusam-men mit einem großen Künstlerteam, einen völlig neuen, auf hohe Emailtechnik aufbauen-den Schmuck zu schaffen. Damals wie heute werden die ausdrucksvollen und faszinieren -den Designs auf höchstem künstlerischen Niveau gestaltet. Heute ist FREYWILLE mit weltweit mehr als 500 Mitarbeitern auf 4 Kon- tinenten in 30 Ländern und 86 eigenen Bou- tiquen tätig. www.frey-wille.com

Résumé en français: n 2011, la marque FREYWILLE forte de 60 ans d’histoire, met au centre de ses

créations en émail précieux l’art décoratif. La vision de l’entreprise aux racines viennoises est d’apporter la joie grâce aux créations exclusives de bijoux. «Pour moi, c’est une joie particulière, explique le CEO et propriétaire de FREYWILLE Dr. Friedrich Wille, de voir que durant toutes ces années les aficionadas, les amateurs de bijoux s’enthousiasment à travers le monde. L’entre- preneur explique cela par le fait que le style des bijoux est inspiré depuis 30 ans par des pen- sées humanistes et philosophiques. A la création en 1951, aux ornements et bijoux aux motifs folkloriques avec une technique d’émaillage simple par l’artiste Michaela Frey ont succédé, à l’arrivée de Dr. Friedrich Wille et de Simone Grünberger, des bijoux œuvres d’art en émail précieux. Hier comme aujourd’hui, les créations sont développées selon un savoir-faire artistique de haut niveau. FREYWILLE compte plus de 500 employés sur 4 continents dans 30 pays diffé-rents et 86 propres boutiques.

Kontakt I Contact :FREY WILLE GmbH & Co KGGumpendorferstrasse 81A-1060 Wienwww.frey-wille.com

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60JahreFREYWILLE60ansFREYWILLESeit 1951 steht FREYWILLE für modernen Schmuck mit dem Fokus auf künstlerische Gestaltung von Design und Form in jahr -zehntelang entwickelter Schmuckemail-Technik.

Depuis 1951, FREYWILLE est l’adresse incontournable pour les bijoux modernes à motifs d’art décoratif avec une technique d’émaillage développée sur plusieurs dizaines d’années.

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Press

ePresse

Der erste Herrenduft von Sisley, ein schlicht-elegantes Parfum namens Eau d’Ikar ist seit September auf dem Markt! Von außergewöhnlicher Qualität, geprägt von natürlichen Essen- zen, rankt sich der Duft um die wilde Pistazie, ein Gewächs des Mittelmeer- gebiets und Korsikas, der Heimat der Familie d’Ornano. Den Flakon, eine Kreation von Bronislaw Krzysztof, ziert ein abstrakter Flügeldruck sowie ein ansprechend modellierter, männlicher Torso. Erleben Sie diesen außergewöhn-lichen Duft zwischen Himmel und Meer und lassen Sie sich entführen, in die Sphären von Eau d’Ikar!Le premier parfum pour homme de Sisley, une fragrance élégante nommée Eau d’Ikar est en vente depuis septembre. D’une grande qualité, riche d‘essences naturelles, il est construit autour du Len- tisque, arbuste des maquis de Médi-terranée, et de la Corse, terre d’origine de la famille d’Ornano. Le flacon, une oeuvre de Bronislaw Krzysztof est le symbole d‘un mythe revisité. Découvrez cette com-position singulière entre Ciel et Terre et plongez dans les sphè- res de l’Eau d’Ikar !

Dr. Friedrich Wille, CEO und FREYWILLE-Eigentümer/ CEO et propriétaire de FREYWILLE

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Extra

as österreichische Wirtschaftswachs- tum wird im nächsten Jahr laut Wirt- schaftsforschungsinstitut (Wifo) und

Institut für Höhere Studien (IHS) nur mehr grob 1,0 Prozent betragen.

Heuer sieht das noch deutlich besser aus: Dank starkem Wachstum in der ersten Jah- reshälfte ergibt sich für das gesamte Jahr 2011 ein Zuwachs von knapp 3 Prozent. Ein Wert, der im europäischen Schnitt durchwegs als hervorragend zu bezeichnen ist und der den österreichischen Unternehmen Zeit zum Durchatmen und zu Investitionen gab.

Der Personalpolitik kam dabei eine entschei-dende Rolle zu und das wird auch in den nächsten Monaten so bleiben. Denn um in diesen turbulenten Zeiten erfolgreich agieren

zu können, braucht es Mitarbeiter/innen, die stets motiviert, loyal und gewillt sind, auch einer schwierigen Marktsituation zu trotzen. Unternehmen, die sich in den letzten Monaten bereits auf einen Abschwung des heimischen Wirtschaftswachstums vorbereitet haben, hat-ten speziell das Thema „Personal“ positiv auf dem Radar. Dies mit dem Ziel, die richtigen Mitarbeiter/innen zu halten und Top-Performer für das Jahr 2012 zu gewinnen.

Eine wichtige Aufgabe kommt dabei den Per- sonalberatungen und Headhuntern zu, die diesen Prozess unterstützen sollen – stets auf der Suche nach Spezialist/innen und Füh- rungskräften. In dem Wissen, dass Unternehmen geringe Risiken eingehen und unter hohem Druck stehen, einerseits Resultate zu erzielen und andererseits keine Fehler zu machen.

Fehler in der Personalpolitik sind aktuell nicht erlaubt, denn es mangelt an Zeit und Geld, um Fehlentscheidungen wieder zu korri-gieren. Diese Angst macht vorsichtig und ruft Experten auf den Plan, die bei der Mitarbeiter- suche und -auswahl Verantwortung überneh-men wollen. „Ich denke, dass viele unserer Kunden für das Jahr 2012 gut gerüstet sind – die Investitionen in Sales, Marketing und Management aus dem heurigen Jahr werden durch die neuen Impulse zu einer positiven Entwicklung im kommenden Jahr führen,“ meint Florens Eblinger, Geschäftsführer der Personalberatung Eblinger & Partner.

Résumé en français ’après l’Institut de Recherche Economique autrichien (Wifo) et l’Institut des Hautes Etudes (IHS),

la croissance économique autrichienne sera d’environ 1% l’année prochaine.

Cette année, la situation est meilleure : grâce à une forte croissance dans la première moitié de l’année, 2011 connaît une progres -sion de 3%. Un taux qui peut être qualifié d’exemplaire par rapport à la moyenne euro-péenne et qui a permis aux entreprises autri-chiennes de prendre le temps et d’investir.

La politique de gestion du personnel joue un rôle décisif. En effet, pour faire face à ces temps difficiles, les sociétés ont besoin d’employés motivés, loyaux et engagés. Les entreprises se sont préparées à une baisse de la croissance économique et ont mis l’accent sur une bonne gestion du personnel.Les conseillers en recrutement locaux ainsi que les chasseurs de tête ont pour mission de trouver les spécialistes et cadres diri-geants adéquats tout en sachant que les sociétés ne peuvent désormais plus prendre de risques.

Les erreurs dans la politique de gestion du personnel sont actuellement impensables car on manque de temps et d’argent pour corriger d’éventuels faux-pas. C’est cette appréhension qui pousse les entreprises à engager des experts.

Kontakt I Contact :Eblinger & Partner Personal- und Managementberatungs GmbHWeihburggasse 91010 WienT: +43 1 532 33 [email protected]

Florens Eblinger

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VorbereitungderPersonalpolitik2012Etreprêtpourlapolitiquedesressourceshumainesen2012Das Jahr 2011 stand einerseits bisher für „Entspannung nach der Krise“ und aktuell für „Vorbereitung auf ein herausforderndes Jahr 2012“. A l’année 2011, synonyme de « détente après la crise » succède «une année défi » en 2012.

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rise bedeutet Gefahr, aber gleich -zeitig auch Chance. Hier setzen jene Unternehmen an, die mit starken Er-

gebnissen glänzen. Kaufkraft ist vorhanden. Noch nie in der Geschichte wurde mehr Wohl- stand kreiert als in den letzten 10 Jahren. Währungsschwankungen, Finanz- und Wirt- schaftskrise führen zu Veränderungen im Kaufverhalten. Die Formel Wert, Preis und Qualität erfordert eine neue Gleichung.

Der Konsument ist gut informiert, fordert das Bestmögliche und wägt genauer ab, wofür er sein Geld ausgibt. Das Konsumieren und Weg- werfen, das heißt Dinge zu kaufen ohne Lang- lebigkeit und ohne wahre Bedeutung, rücken in den Hintergrund. Nach der Marken-Demokratisierung der 90er Jahre und der darauffolgenden sogenannten

Bling-Bling Periode verlangt ein zunehmend wissender Konsument nach besseren Pro- dukten: Qualität, Authentizität, Refinement, Personalisierung, Handarbeit, Materialien und Nachhaltigkeit bestimmen das neue Wertebild der Kunden.Die Neuausrichtung des Produktportfolios und die Anpassung von Auftritt und Service- leistungen sind entscheidend, wie auch die Positionierung der Marke. Kunden suchen nicht nur eine glorreiche Vergangenheit. Das Ursprüngliche in das Zeitgemäße zu überset-zen ist die Aufgabe.

Mit der richtigen, direkt an den Konsumenten adressierten Kommunikation erfährt die Marke die notwendige Aufmerksamkeit. Die korrekte Dosierung bringt Glaubwürdigkeit. Diesen Wandel zu gestalten heißt wirtschaftlicher Instabilität direkt entgegenzuwirken.

a crise est synonyme de danger mais également de chance. Et c’est cette dernière que les sociétés, qui brillent

par leurs bons résultats, veulent saisir. Le pou-voir d’achat est présent. Jamais dans le passé une période n’a été plus prospère que celle de ces dix dernières années.

La fluctuation monétaire, la crise financière et économique sont autant de raisons qui chan-gent le comportement d’achat. La formule va- leur, prix et qualité nécessite une nouvelle équation.

Le consommateur est bien informé, attend le meilleur possible et examine de plus près ces dépenses. La consommation de produits qui ne durent pas et sans importance ainsi que le gaspillage reculent de plus en plus.

Après la démocratisation des marques des années 90 suivie de la période dite « Bling-Bling », le consommateur de plus en plus conscient attend de meilleurs produits : qua-lité, authenticité, raffinesse, personnalisation, matériaux, produits équitables ou fabriqués à la main déterminent les choix des clients.

La mise à jour du portfolio des produits ainsi qu’une adaptation entre prestation et services proposés sont essentielles tout comme le positionnement de la marque. Les clients ne sont pas seulement à la recherche d’un passé glorieux. Adapter l’initial à l’actuel est le défi.

Avec une véritable communication, directe-ment adressée aux consommateurs, la marque permet de bénéficier de l’attention nécessaire. Un dosage correct permet d’être crédible.Organiser ce changement signifie agir contre l’instabilité économique.

Kontakt I Contact :M2 communication + consulting GmbHReisnerstrasse 271030 WienT: 01 7140010-0F: 01 [email protected]

SindMarkenartikelinderKrise?Lesproduitsdemarquesont-ilsencrise?Konsumenten stellen neue Ansprüche an Markenartikel- und Handelsunternehmen. Firmen, die rechtzeitig richtig die Hebel gestellt haben, um ihre Ziele sicher zu erreichen, sind die Gewinner.

Les consommateurs ont de nouvelles attentes envers les entreprises de produits de marque et commerciales. Les sociétés, qui ont su prendre des mesures au moment adéquat dans le but d‘atteindre leurs objectifs sont gagnantes.

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Nils Maydell, M2 Geschäftsführender Gesellschafter / Associé-gérant

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> ccfa-analyse I analyse de la ccfa

Alors que le climat conjoncturel s’est détérioré, marqué par les turbulences monétaires, les instituts de conjoncture ont révisé à la baisse, cet automne, leurs prévisions de croissance pour 2012, en particulier pour la zone euro.

Les crises de la zone euro, de la crise de la dette souveraine grecque aux crises de confiance, ont mis en en évidence les faiblesses de l’architecture de l’Union économique et monétaire et donnent l’opportunité d’approfondir l’intégration de la zone euro.

Perspectives de la zone euro : une croissance modeste en 2012Au retour de l’été, les différents insti-

tuts de conjoncture et organisations internatio-nales ont révisé à la baisse leurs prévisions de croissance pour 2011 et 2012, de 0,5 point pour le monde et de 0,6 point pour la zone euro en 2012 selon le FMI. Prenant en compte les liens commerciaux et financiers avec la zone euro, la BERD vient aussi d’abaisser d’1,2 point sa prévision de croissance pour les pays d’Europe émergente. Le climat conjoncturel s’est en effet détérioré à partir du printemps 2011 ; la croissance forte de 2010 s’est nettement alan-guie. Ce ralentissement était prévu : après un effondrement sans précédent durant la crise financière, la forte reprise industrielle de 2010 liée au dynamisme du commerce international et à la reconstitution des stocks, ne pouvait per-durer. Néanmoins, l’économie internationale a subi des chocs (par nature imprévus) majeurs : allant du séisme et du tsunami au Japon aux révolutions en Afrique du Nord et au Moyen-Orient avec leur impact sur le prix du pétrole. De plus, le rééquilibrage des finances publi-ques en cours dans la plupart des pays avan-cés n’a pas été relayé par une reprise de la demande interne privée, la consommation des ménages et ou l’investissement des entre-prises. Pour leur part, les pays émergents et en développement ont généralement connu des croissances fortes, souvent déséquilibrées avec parfois de fortes tensions inflationnistes. L’été 2011 a été marqué par un regain d’in- stabilité financière et des turbulences moné-taires alimentées par les inquiétudes sur la vigueur de la croissance aux Etats-Unis et sur les dettes souveraines dans la zone euro. Les craintes sur les dettes souveraines ont entraî-né des craintes sur la solvabilité des banques

détentrices d’obligations souveraines euro-péennes. Elles ont aussi entraîné une montée des tensions sur les marchés interbancaires dans la zone et une chute très importante des bourses mondiales.Dans ce contexte, en supposant la mise en œuvre de politiques stabilisant la zone euro, les instituts de conjoncture prévoient une crois-sance modeste pour la zone euro en 2012, de 1,1% selon le FMI ou de 0,5% selon l’institut de conjoncture autrichien le WIFO.

2./ La zone euro : de la crise de la dette souveraine en Grèce à la crise de confiancea) L’année 2010 fut l’année de sortie de la crise financière pour l’économie mondiale. Elle mar-qua aussi le début des crises de la zone euro. Cela a commencé par la dérive budgétaire de la Grèce, si bien que la Grèce s’est vu accorder assistance financière par l’Union européenne et le FMI. Après quelques mois d’accalmie, les tensions ont repris de plus belle et l’Irlande en plein sinistre bancaire a demandé assistance financière. Puis le Portugal, pays à faible com-pétitivité, a subi les effets de la contagion et a dû demander assistance au printemps 2011. Enfin, les spreads sur les obligations espagnoles et italiennes soulignent les doutes persistants des marchés sur les capacités de ces pays

à honorer leurs engagements alors que ces pays viennent de prendre des mesures vigou-reuses. Les manifestations de la crise sont gé- néralement les mêmes : dégradation de la nota-tion financière et élargissement des spreads de taux des obligations d’Etat et endettement public important en % du PIB ; pourtant, les causes initiales de ces crises sont différentes : endettement public excessif en Grèce, endette- ment privé excessif en Irlande et bulle immobi-lière, faiblesse de la compétitivité au Portugal. b) La crise de la zone euro a mis en évidence les insuffisances de l’architecture de l’Union économique et monétaire. Tout d’abord, in- suffisance de co nvergence des structures et des niveaux de compétitivité : alors que l’Allemagne et l’Autriche caracolent en tête, suivies par la France, le Portugal, la Grèce et l’Italie sont à la traîne (selon l’indice de com-pétitivité d’Eurostat fondé sur les coûts sala-riaux unitaires). Importance de déséquilibres macroéconomiques des pays dont l’UEM ne se souciait pas : l’Irlande et l’Espagne étaient vertueux en termes de déficit budgétaire alors qu’en même temps ils étaient pris dans une bulle immobilière et un boom du crédit.La crise a aussi souligné l’échec du pacte de stabilité et de croissance (PSC) du traité de l’Union européenne à promouvoir la soutena-

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Lacrisedelazoneeuro:uneopportunitépouruneintégrationpluspoussée

Prévisions de croissanceVariation par rapport à l’année précédente (en %)

2009 2010 2011 2012Monde –0,7 5,1 4,0 4,0 Economies avancées –3,7 3,1 1,6 1,9 Etats-Unis –3,5 3,0 1,5 1,8 Zone Euro –4,3 1,8 1,6 1,1 Economies émergentes (PECO…) 2,8 7,3 6,4 6,1 Asie en développement (Chine…) 7,2 9,5 8,2 8,0 Source : FMI, World Economic Outlook, septembre 2011

Zone Euro –4,3 1,8 1,6 0,5 Allemagne –5,1 3,7 2,9 0,7 Autriche –3,8 2,3 2,9 0,8

Source : WIFO, septembre 2011* Prévisions

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bilité budgétaire, alors qu’il est largement re- connu que la participation d’un Etat à une union monétaire implique de souscrire un engage- ment de discipline budgétaire. Sinon, une politi-que budgétaire trop laxiste d’un Etat peut cons- tituer un danger dès lors que ses obligations souveraines sont disséminées au sein d’un sys- tème financier intégré. La crise a aussi révélé l’absence, dans le traité européen, de dispositif relatif à la résolution des défauts souverains : aucune clause n’était prévue pour les traiter.Enfin, la crise a mis en évidence une faiblesse majeure d’une union monétaire comme la zone euro : lorsque les gouvernements nationaux émettent des obligations, ils ne peuvent garan-tir qu’ils disposeront de la liquidité nécessaire pour rembourser ces bons à maturité. Il a ainsi été impossible d’isoler la crise de la dette sou- veraine grecque du reste de la zone euro et d’éviter la contagion. La crise de la dette grec- que s’est transformée en crise de confiance auto-réalisatrice dans différents pays : l’aug- mentation des spreads de taux pour un pays entraîne une crise de liquidité qui se transfor-me en crise de solvabilité.

3./ Réponses de l’Union Européenne : de nou -veaux instruments financiers au renforcement de la gouvernance économiqueLa crise grecque a pris au dépourvu les par-tenaires européens. Ils y ont fait face, faisant preuve de solidarité face aux épreuves. Ils ont rejeté l’idée d’une solution exclusivement FMI et ont apporté leur interprétation du Traité. Ils ont débloqué des prêts à la Grèce moyennant conditionnalité. Quant à la BCE, dès mai 2010, elle est aussi intervenue en procédant à des achats fermes d’obligations de certains Etats en difficulté sur le marché secondaire.Depuis la crise grecque, les Etats européens

mettent en place de nouveaux instruments financiers pour la zone euro et renforcent la gouvernance économique.a) Créé à la mi-2010 et garanti par les Etats de la zone euro, le FESF (Fonds européen de stabilité financière) est principalement destiné à faire des prêts aux Etats de la zone euro en difficulté. Depuis le sommet de la zone euro du 21 juillet dernier, il a la possibilité d’intervenir sur les marchés des obligations d’Etat. Sa capacité effective de prêts, déjà portée à 440 Mrd EUR, vient d’être multipliée dans son prin-cipe jusqu’à 1000 Mrd EUR, voire plus (les modalités devant être encore précisées), lors du récent sommet du 26 octobre dernier. Cet effet de levier devrait lui permettre de préve-nir les crises de confiance auto-réalisatrices. Le MES (Mécanisme européen de stabilité) prendra sa suite à la mi-2013 (après vote des parlements nationaux) et comprendra de plus un cadre de restructuration ordonnée des det-tes souveraines.b) Une nouvelle gouvernance économique de la zone euro se met en place autour de quatre axes majeurs :- le renforcement de la surveillance budgé -taire à la fois dans le volet préventif du pacte de stabilité et de croissance (lorsque le déficit public reste en-deçà de 3% du PIB) et dans son volet correctif (déficit public au-delà de 3% du PIB). Les sanctions seront aussi plus précoces et plus automatiques. La surveillance est élar-gie aux déséquilibres macroéconomiques : un tableau de bord avec neuf indicateurs est mis en place (balance courante, part de mar-ché, prix de l’immobilier,…). Des procédures d’alerte et de sanctions l’accompagnent. Le principe du semestre européen a été adopté par le conseil européen du 17 juin 2010 ; les gouvernements soumettent les grandes lignes

de leur budget au Conseil et à la Commission avant de les présenter en détail à leurs parle-ments nationaux. Ce principe devrait permettre d’améliorer la cohérence de la surveillance budgétaire et de la coordination des politiques de croissance, et de mieux prendre en comp-te les préconisations européennes dans les grands choix de politique économique natio-nale. Enfin, dans le cadre du pacte Euro plus, les Etats membres de la zone euro et six Etats (Bulgarie, Danemark, Lettonie, Lituanie, Pologne, Roumanie) se sont engagés à amé-liorer leur compétitivité et à harmoniser leurs politiques fiscales pour parvenir à un plus haut niveau de convergence.

4./ La crise constitue une opportunité d’approfondir l’intégration de la zone euroLa crise a révélé les faiblesses de l’architecture de la zone euro. Les réponses politiques récen-tes montrent que les crises offrent des occasi-ons uniques pour transformer les arrangements existants. Le sommet de la zone euro du 26 octobre dernier, par ses différentes conclusi-ons – élargissement de la capacité d’interven- tion du FESF, sommets réguliers de la zone euro, renforcement du rôle du commissaire européen aux affaires économiques et moné-taires,… – renforce « l’union économique afin qu’elle soit à la mesure de l’union monétaire (de la zone euro) » et ouvre la voie à une « intégration plus poussée ».

Rédaction achevée le 27 octobre 2011Quellen I Sources :• FMI,WorldEconomicOutlook,sept.2011• WIFO,«Prognosefür2011und2012:Unter- brechung des Konjonkturaufschwunges”, 30. September 2011• Déclarationdusommetdelazoneeuro (26 octobre 2011)

Zusammenfassung: Aufgrund sich verschlechternder Konjunkturaussichten, welche sich vor allem in volatilen Finanzmärkten widerspiegelten, haben die Forschungsinstitute diesen Herbst ihre Wachstumsprognosen für 2012 merklich nach unten korrigiert, insbesondere für die Eurozone.Die verschiedenen Krisenherde innerhalb der Eurozone, ange-fangen bei der Griechischen Staatsschuldenkrise bis hin zu einer generellen Vertrauenskrise in die Institutionen, haben die Konstruktionsschwächen der europäischen Wirtschafts- und Währungsunion aufgezeigt, bieten nun aber auch die Chance eine vertiefte Integration voranzutreiben.

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Le cash management, une activité profitable ? Oui, mais pas unique-ment. Pour BNP Paribas, il en va avant tout de la qualité et de la rela -tion commerciale entretenue avec le client. Tour d’horizon des tendances, des conceptions et des méthodes de travail du groupe, avec Marc Espagnon, Responsable Cash Management France, et Marc Grouvel, Responsable Cash Management Europe. Entretien croisé.

ans quel contexte évolue le Cash Management ? Marc Espagnon : Le métier du Cash

Management est en évolution permanente, la refonte des outils de communications ban-caires et la centralisation des paiements en Europe demeurent au cœur des préoccupa-tions des trésoriers. Nous souhaitons forte- ment soutenir et accompagner tous nos clients petits et grands dans ces nouveaux chantiers européens.

Auprès de quels types de clients proposez-vous vos services ? Marc Espagnon : Dans nos marchés domesti- ques où nous possédons d’importants ré- seaux, nous offrons nos services à tous types de clients, aussi bien auprès des PME que de très grandes entreprises. Nous sommes une banque de détail, ce qui induit que nous trai-tons la totalité des catégories d’entreprises.

Marc Grouvel : Nous sommes légèrement plus sélectifs au niveau européen et ciblons dans chaque pays où nous sommes présents les sociétés d’une certaine taille. Mais nous sommes en revanche totalement ouverts à l’accueil des filiales de sociétés déjà clientes du groupe. A partir du moment où vous êtes client BNP Paribas quelque part en Europe, vous avez accès en intégralité au réseau de 150 centres d’affaires dans 23 pays.

Quels sont les points marquants de votre actualité aujourd’hui ? Marc Grouvel : Incontestablement le fait que la fusion avec Fortis soit derrière nous. Elle nous permet de proposer des solutions har-monisées reposant sur une offre robuste à l’ensemble de nos clients et une présence inégalée.

Comment voyez-vous le cash management ? Marc Espagnon : Il s’agit d’abord et avant tout d’une manière d’établir une relation durable avec nos clients. A la différence de cer-tains qui ont un objectif de rentabilité pure du cash management, nous abordons cette activité avant tout comme une manière de fidéliser le client, d’intensifier nos relations et d’accompagner les entreprises et leurs filiales, où qu’elles soient dans le monde, dans leur développement sur le marché européen.

Quelles sont les spécificités de vos méthodes de travail ? Marc Espagnon : Notre organisation euro-péenne consiste à faire en sorte qu’un chargé d’affaires soit en mesure de piloter l’ensemble du réseau au service de son client. Il doit pouvoir l’accompagner dans la mise en place

de toutes les solutions de cash management dans l’ensemble des pays européens. Chaque chargé d’affaires devient donc un pilote, ca- pable d’interagir avec les autres. Ces chargés d’affaires constituent la clé de voûte de cette relation de proximité avec les entreprises.

Aujourd’hui, les outils sont donc réunis pour faire de grands pas en avant… Marc Grouvel : En appui de ces chargés d’affaires, j’aimerais ajouter que nous avons constitué un large panel d’experts d’horizons différents, de manière à nous appuyer sur des équipes étoffées et fortes de leurs richesses et leurs origines. Cette grande diversité est aussi capitale dans l’approche des sujets que nous traitons quotidiennement et est primordiale pour accompagner au mieux nos clients.

Quelles sont les tendances actuelles du marché que vous identifiez ? Marc Espagnon : Nous assistons à de très importants appels d’offres de groupes étran-gers qui sélectionnent une banque unique et souhaitent que celle-ci puisse être à leur côté dans 20, 30, parfois 40 pays.

Marc Grouvel : la centralisation est également une tendance forte. Les outils permettent de centraliser bon nombre d’opérations qui étai-ent auparavant déléguées aux filiales. Nous pensons par exemple à SWIFTNet, qui permet de couvrir les besoins au niveau global ainsi que le SEPA, une des évolutions qui va per-mettre de traiter en central des opérations qui étaient jusque là traitées dans chacun des pays.

Auf Anfrage unter [email protected], senden wir Ihnen gerne die Zusammenfassung auf Deutsch per Mail.

Kontakt I Contact :Peter GreifenederHead of Cash Management AustriaCorporate and Transaction Banking Europe Fortis Bank sa-nv [email protected]

CashManagement:

Bienplusqu’unbusinessMehralsnureinBusiness

Marc Espagnon

Marc Grouvel

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RenaultElektroautos:

NachhaltigeMobilitätvonmorgenPourunemobilitédurable

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caléidoscope 11

Weltweit steigt die Nachfrage nach umwelt- und ressourcenschonenden Mobilitätslösungen. Mit insgesamt vier Modellen wird Renault ab Anfang 2012 die ersten Elektroautos in Großserie in Österreich einführen (Z.E. = Zero Emission) und damit zum umweltfreund-lichen Straßenverkehr beitragen.

um ersten Mal passen alle Rahmen- bedingungen zusammen, Automobi- len mit rein elektrischem Antrieb zum

Durchbruch zu verhelfen: Weltweit sind die Menschen für die Themen globale Erwärmung und Klimawandel durch CO2-Emissionen sensi- bilisiert. In vielen Ländern begrenzen stren- gere Gesetze den CO2-Ausstoß von Fahrzeu- gen, zudem verteuern steigende Rohölpreise die Betriebskosten konventioneller Automobile.

Die Renault-Nissan Allianz will im Zukunfts- markt der E-Mobilität eine führende Rolle über- nehmen und investiert vier Milliarden Euro in die wegweisende Technologie. Darüber hinaus hat die Renault-Nissan Allianz bereits mit rund 100 Regierungen, Städten, Energie- unternehmen und anderen Organisationen Partnerschaften geschlossen, um die notwen-dige Infrastruktur aufzubauen.

Renault Österreich startet 2012 mit der Ein- führung rein elektrisch betriebener Fahr- zeuge. Den Anfang machen der kompakte

Lieferwagen Kangoo Z.E. und die Langversion Kangoo Maxi Z.E. Sie sind auf die Bedürf- nisse gewerblicher Nutzer zugeschnitten und eignen sich speziell für den Einsatz im Stadt- gebiet. Der Elektromotor des Transporters leistet 44 kW/60 PS und bietet eine maximale Reichweite von 170 Kilometern. Die Stufenhecklimousine Fluence Z.E. mit einem 70 kW/95 PS starken Elektromotor misst 4,75 Meter in der Länge und ermöglicht kom- fortables Reisen. Der Batterieblock wurde hin-ter den Rücksitzen integriert, ohne die groß- zügigen Platzverhältnisse für die Fondpassa- giere einzuschränken.

Als nächstes Renault Elektro-Serienmodell kommt mit dem Twizy Anfang 2012 ein hoch innovativer Zweisitzer für die Innenstadt auf den Markt. Ebenfalls 2012 folgt das erste Renault Elektroauto der Kompaktklasse. Wie es aussehen könnte, zeigt der ZOE Preview, den Renault erstmals auf dem Pariser Auto- salon 2010 präsentierte. Résumé en français:

a tendance mondiale actuelle le mon-tre bien, de plus en plus de person-nes souhaitent investir dans le futur

et c’est ainsi que le développement durable joue également un rôle important dans le sec- teur automobile. Désormais, toutes les condi-tions sont réunies pour lancer en série des modèles de voitures électriques.

L’alliance Renault-Nissan veut atteindre une position de leader dans ce secteur et investit 4 milliards d’euros. Afin de mettre en place toute l’infrastructure nécessaire, celle-ci col-labore avec plus de 100 gouvernements, villes, sociétés énergétiques ou autres organisa- tions.

En 2012, Renault lance en Autriche une gamme de 4 véhicules exclusivement électriques (Z.E Zero Emission) comme le Kangoo Z.E et le Kangoo Maxi Z.E destinés et adaptés à des professionnels évoluant dans un environne-ment urbain. Le moteur électrique de la berline Fluence Z.E a été intégré derrière les sièges arrières afin de permettre à toutes les personnes de voya-ger dans les meilleures conditions.

La Renault Twizy, une 2-places qui sortira début 2012, séduit par son look innovant. De plus, le modèle ZOE Preview présenté lors du salon de l’automobile à Paris montre à quoi ressembleront les berlines compactes du futur.

Kontakt I Contact :Renault Österreich GmbHLaaer Berg-Straße 64 A-1101 WienT: +43 1 680 10 0F: +43 1 680 10 109www.renault.at

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Die ersten Elektroautos in Großserie / Les premières voitures électriques en série

Foto: Robert Schoehuys

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GLASSOLUTIONS ist das Dach für europaweit rund 200 glasveredelnde Betriebe des renommierten SAINT-GOBAIN Konzerns. Sie entwickeln und verkaufen innovative Glasprodukte und zeichnen sich durch Know-How, Erfahrung und Leidenschaft für maß-geschneiderte Lösungen aus. Zu den österreichischen GLASSOLUTIONS Betrieben zählen die Experten der Flachglasveredelung ECKELT GLAS und der führende Flachglasgroßhändler GLAS ZIEGLER mit 350 Mitarbeitern.

er Markt für Isolier- und Sicher- heitsglas ist von der Flaute am Bau stark betroffen. So schrumpfte der

Glasfassadenmarkt im Jahr 2010 um fast 10 % gegenüber dem Vorjahr, das zweite Jahr in Folge. Der Wohnbau hingegen zeigte sich relativ stabil , steigende Renovierungsanteile konnten Verluste im Neubau ausgleichen. In diesem Jahr wird der Markt für Innenan- wendungen weiter wachsen.

Aktuell ist eine starke Dynamik am Glasmarkt zu beobachten, die positive Entwicklung setzt sich fort und die Märkte stabilisieren sich. Blieb die Branche von der Finanzkrise des Sommers unberührt, so ist das gegenwärti-ge Preisniveau noch nicht zufriedenstellend, wenngleich die Vorzeichen für 2012 positiv sind. Die strategisch wichtige Investition in übergroße Formate am Standort Steyr wird hierzu beitragen.

Der Trend zu 3-fach Isolierglas ist ungebro-

chen im Wohnbau. 2012 werden bereits 50% am Sanierungsmarkt in 3-fach Glas ausgeführt werden. Mit rund 46% bleibt Glas dominieren-des Baumaterial in der Fassade. Gegenwärtig entsteht in der Bundeshauptstadt Österreichs höchstes Gebäude. Die 32.000 m2 hochwerti-ger Fassadengläser für den DC Tower werden von ECKELT GLAS aus Steyr produziert. Résumé en français:

e réseau GLASSOLUTIONS regrou-pe l’activité de transformation de verre plat du groupe Saint-Gobain en

Europe et compte plus de 200 filiales dont 2 en Autriche, Glasziegler et Eckelt Glas. Le groupe développe et commercialise des solutions innovantes et sur-mesure pour l’industrie du bâtiment.Principalement orienté vers les spécialistes de la façade, les fabricants de fenêtres et les miroitiers, le marché a souffert en 2009 et 2010 sous l’effet d’une réduction notoire des grands projets tertiaires. En revanche, les marchés de la rénovation et de l’aménagement inté-rieur dans le domaine résidentiel ont, quant à eux, relativement bien résisté à la crise et donc enregistré une légère croissance.

Les prix, d’une manière générale, ne sont toujours pas assez bons pour espérer une profitabilité qui permette de défendre les investissements nécessaires pour l’avenir. Néanmoins, en Autriche, Glassolutions a parié sur une légère amélioration des marges en 2012 et a décidé de lancer des investisse-ments stratégiques sur son site de Steyr.

De plus, il ne faut pas oublier que le verre en tant que matériau a le vent en poupe. Les tours tertiaires avec façades en verre restent d’actualité : pour preuve, le projet de 32000 m2

de la tour DC à Vienne qui a été remporté par la société Eckelt Glas. Enfin, la tendance trip-le-vitrage dans le domaine de la rénovation pour le résidentiel devient prédominante en Autriche.

Kontakt I Contact :GLASSOLUTIONS AustriaMag. Birgit AspalterT: + 43 7252 894 1101www.glassolutions.at

GlobalesNetzwerk–LokalerServiceUnréseaumondial–unservicedeproximité

Patricia Glasel, Director Berlitz Consulting und Gründerin der Expatriation Observatory.Patricia Glasel, Directrice de Berlitz Consulting et fondatrice de „Expatriation Observatory“

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oben: DC Tower vom

Star-Architekten Dominique Perrault /

DC Tower de l’architecte Dominique Perrault

rechts: Aktueller Baufortschritt /

Etat actuel de la construction

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caléidoscope 13caléidoscope 13

„Krise“ ist ein aus dem Altgriechischen stammendes Substantiv, welches die Bedeutung von „Meinung“, „Entscheidung“, „entscheidende Wendung“ hat.

n einem Wendepunkt steht man immer vor Entscheidungen , werden diese richtig vollzogen, dann führt der

Weg meist zu einer neuen Hochblüte. Kommen keine Entscheidungen zustande, zögert man, und es werden keine Entscheidungen getrof-fen. Eine „entscheidende“ Wendung passiert nicht, der Verlauf bleibt negativ und mündet in der Katastrophe. Das meinen die alten Griechen.Der KSV 1870 hat in einem seiner jüngsten Berichte abgeleitet, dass in den vom KSV abgewickelten 6376 Insolvenzen des Jahres 2010 viele zu verhindern gewesen wären, hät-ten sich die Verantwortlichen den Problemen frühzeitig gestellt . An der Spitze der selbst verschuldeten Insolvenzen bzw. Konkurse stehen eine überproportionale Infrastruktur, Organisationsmängel und nicht realisierte Sparpotentiale.An der Kostenschraube zu drehen, finden die Jungunternehmer grundsätzlich extrem uncool, eine zeitgemäße Buchführung ist Verwaltungskram, der externe war-nende Steuerberater erkennt zwar die Schieflage und warnt, hat jedoch wenig Mitspracherecht. Aber nicht nur Sparen ist ein Problemfeld, einige vergessen auch die Rechnungen zu schreiben und auch einzutrei-ben. Preiszugeständnisse an wechselwillige

Kunden sind meist ein schlechtes Signal.Viele österreichische Firmen haben diese Problemfelder erkannt und haben jeden Kostenfaktor durchanalysiert und die Ein-sparungspotentiale gehoben oder sind noch immer dabei diese zu heben. Aber nicht nur die Ausgabenseite wurde beachtet, Absatzchancen im In- und Aus-land wurden gefunden und gesichert. Produktpaletten wurden überarbeitet, Inno-vationen vorangetrieben und gan z beson -ders konzentrierte man sich auf die interne Weiterbildung der Mitarbeiter und bessere Betreuung der Kunden.Am Ende des Jahres 2011 werden viele österreichische Unternehmungen wieder bei den Ziffern vom Super-Jahr 2008 ste-hen. Die alten Werte wie Fleiß, harte Arbeit, Durchhaltevermögen, Offenheit, Loyalität zur Firma, Respekt gegenüber Kunden und Kollegen und Freude an der Arbeit , haben sich wieder einmal durchgesetzt.Viele österreichische Unternehmungen mit ihren Mitarbeitern haben ihre Leistungs-fähigkeit demonstriert , sind wieder für den nächsten Downswing gerüstet.Wie sieht die Bilanz der Krisenbewältigung in der Firma „Österreich“ am politischen Parkett aus?Die ganze Welt ist im Krisentaumel. Schlägt man irgendeine Zeitung auf, fliegt einem sofort das Thema Krise um die Ohren. Studiert man die Kommentare der Redakteure, bekommt man den Eindruck, dass 20 Jahre nach dem Fall des „eisernen Vorhanges“ auch unser „westliches Wirtschaftssystem“ an den

Systemgrenzen angestoßen ist und vor dem Zusammenbruch steht.Unternehmensberatungsfirmen, Wirtschafts-forscher, Rechnungshof haben eine Unzahl von Aktionsplänen und Maßnahmenkatalogen inklusive Prioritätsetzung erarbeitet. Es fehlt der Mut zur Entscheidung, diese umzusetzen.Die Budgetierung 2011 und die Mittel frist-planung 2015 unserer Regierung ist eine neu-erliche Enttäuschung, weil sie darauf fußt, dass in den nächsten 4 Jahren ein höheres Einnahmenwachstum als Ausgabenwachstum eintreten wird. Als Grundlage dafür müsste sich ein kräftiges Wirtschaftswachstum in den nächsten Jahren einstellen. Aus heutiger Sicht fast undenkbar. Die Ausgaben für die Vergangenheit, d.h. Zinsen und Pensionen werden an die 50% des Budgets ausma-chen, Investitionen in die Zukunft maximal die Hälfte.Ein Reformstau hat sich über die letzten Jahrzehnte aufgebaut. Wir tragen mitt-ler weile unzählige Rucksäcke, voll mit schweren Steinen, mit uns herum, die uns gewaltig belasten. Rucksäcke wie Ver-waltungsreform, Steuerreform, Ge sundheits-reform, Ver schul dung des Bundes und der Gemeinden, Bildungsreform, Inno-va tionsförderungsreform, Verbesser ung des Arbeitsmarktes, steigende Jugend ar-beitslosigkeit, höchste Ver säumnisse bei Investitionen für Kinder und Jugendliche, Pensionsreform usw.Wir sind an einem Wendepunkt angekommen. Die alten Griechen haben schon gewusst, dass man sich jetzt am Wendepunkt eine Meinung bilden und Entscheidungen treffen muss. All das haben sie mit dem Wort „Krise“ ausgedrückt.Wer mag entscheiden?

Si vous souhaitez obtenir un résumé de cet article en français, n’hésitez pas à contacter Nadine Ferrières sous [email protected].

Kontakt I Contact :Dipl.Ing. Adolf LAUBER, CEOCOFELY Gebäudetechnik GmbHLeberstraße 120, A-1110 WienTel: + 43 1 740 36 0, Fax: + 43 1 740 36 100www.cofely.at

CofelyGDFSUEZ:

Hurra-WirhabeneineKrise!Youpi-Nousavonsunecrise!

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Dipl Ing. Adolf Lauber, CEO

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2012:continuitéoualternance,soyezprêts!

Vous souhaitez maitriser votre sphère d’influence publique en France. Atlas Public Affairs vous accompagne par une approche fondée sur la trans-parence, l’analyse et le conseil.

réé en 2010, Atlas Public Affairs est un cabinet de conseil en affaires publiques. Dans le cadre de leur

implantation ou de leur développement en France, il accompagne les entreprises étrangères à travers différentes prestati-ons : de la veille d’actualité réglementaire et législative au lobbying auprès des pouvoirs publics, en passant par l’analyse et la carto-graphies de la sphère d’influence susceptible d’aider au développement de vos activités.L’équipe d’Atlas Public Affairs s’est orga-nisée autour de Christophe Droguère, son fondateur, dont l’expérience lui permet d’appréhender au mieux les besoins des entreprises : « Aujourd’hui les entreprises doivent inverser leur perception de l’influence sur la sphère publique. Et plutôt que d’adapter leurs activités à l’environnement réglemen-taire et législatif existant, nous leur propo-sons d’utiliser les affaires publiques comme un outil de développement, en agissant en amont de la décision publique. »Avec l’élection présidentielle de 2012 qui arrive, Atlas Public Affairs a décidé de propo-ser aux entreprises une veille stratégique leur permettant d’anticiper au mieux les évoluti-ons qu’amèneront les résultats électoraux de l’an prochain. Une façon de préparer au mieux les cinq prochaines années !

2012:KontinuitätoderWechsel,seienSiebereit!

Sie würden gerne Ihren Einfluss auf die Öffentlichkeit in Frankreich effizienter gestalten. Atlas Public Affairs beglei-tet Sie dabei und legt den Fokus auf Transparenz, Analyse und Beratung.

as junge, im Jahr 2010 gegründete, Unternehmen Atlas Public Affairs hat sich auf die Beratung in öffentlichen

Angelegenheiten spezialisiert. Es betreut aus-ländische Firmen bei ihrer Niederlassung und ihrem Wachstum in Frankreich und bietet dazu ein breites Spektrum an Leistungen an: Beratung zu den rechtlichen Rahmenbedingungen für Lobbying bei öffentlichen Stellen, gefolgt von der Analyse und dem Aufzeigen geeigneter Möglichkeiten zur Einflussnahme, um die Unternehmenstätigkeiten auszubauen.Das Team von Atlas Public Affairs ist um den Gründer Christophe Droguère aufgestellt, der aufgrund seiner langjährigen Erfahrung in der Lage ist, die Bedürfnisse von Unternehmen auf höchstem Niveau zu erfassen: „Heute müssen Unternehmen ihren Einfluss auf die Öffentlichkeit anders gestalten. Anstatt ihre Tätigkeiten einfach den bestehen-den Gesetzen und Vorschriften anzupassen, bieten wir Unternehmen die Möglichkeit, Öffentlichkeitsarbeit als Werkzeug zur eigenen Entwicklung zu betrachten und somit die öffent-liche Entscheidungsfindung mit zu gestalten.“Da 2012 die Präsidentschaftswahlen vor der Tür stehen, hat Atlas Public Affairs beschlos-sen, Unternehmen eine Strategieberatung anzubieten. Mit dieser Hilfe sollen sie sich möglichst effizient auf alle Szenarien einstel-len können.

Kontakt I Contact :Atlas Public AffairsChristophe Droguère7 rue du Commandant Rivière 75008 Paris-FrankreichTel : +33 1 53 76 41 25 [email protected] Autriche/In Österreich :[email protected]: + 43 664 3565074

Christophe Droguère

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Von links nach rechts/de gauche à droite:Waltraud Kugler, Juliane Stoick, Roman Szeliga, Anja Schuldner, Margit Szeliga-Schrall, Sandra Halosar

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Von links nach rechts/de gauche à droite:Waltraud Kugler, Juliane Stoick, Roman Szeliga, Anja Schuldner, Margit Szeliga-Schrall, Sandra Halosar

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Die Warenlieferung ist versichert! Doch wer versichert die Bezahlung?

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EinE CofaCE KrEditvErsiChErung maCht‘s mögliCh Dass eine Warenlieferung beschädigt wird, kommt vor – dafür ist man versichert. Doch was, wenn bei der Bezahlung Schwierigkeiten auftreten? Wenn Forderungen nur schleppend beglichen werden, Kunden plötzlich Insolvenz anmelden … Davor sollten Sie Ihr Unternehmen genauso schützen wie die Warenlieferung.

Wir vErsiChErn aussEnständE

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CCFA: Frau Dobringer, Ihnen wurde erst kürzlich – im September diesen Jahres – eines der höchsten Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich verliehen. Was bedeutet Ihnen eine solche Würdigung?MD: Ich habe mich natürlich darüber gefreut, dass mein Engagement für die internatio-nalen Wirtschaftsbeziehungen und den Wirtschaftsstandort Österreich auch von offi-zieller Seite wahrgenommen wurde. Immerhin konnte ich in diesem Gebiet durch meine Funktion im Coface-Konzern einiges bewirken, gerade nach der Öffnung der CEE-Region. Vor allen Dingen hoffe ich aber, dass eine solche Auszeichnung junge Frauen ermutigt, eine Laufbahn in der Finanzwelt einzuschlagen, denn wir brauchen diese Talente. CCFA: Sie sind ein Vorbild für viele Frauen in der Finanzwelt: Wie kam es, dass Sie die so genannte „gläserne Decke“ durch -stoßen und Karriere in dieser stark von Männern dominierten Branche gemacht haben?MD: Ich habe einen sehr untypischen Karrierepfad hinter mir. Mein erster Ausbildungsweg war ein musischer, ich habe vor meinem Wirtschaftsstudium eine Ausbildung als Opernsängerin gemacht. Vielleicht war gerade diese Schule ent-scheidend, denn im klassischen Gesang sind das Streben nach Spitzenleistungen und eine starke innere Disziplin selbstverständ-lich. Meine Karriere in der Finanzwirtschaft begann eigentlich erst nach der Geburt mei-ner Töchter. Im KSV1870 war ich in ver-schiedenen Positionen tätig, bevor ich zur

Sprecherin der Geschäftsführung wurde und von dort zu Coface wechselte. Meine größte Triebfeder dabei war das Interesse an neuen Herausforderungen.

CCFA: Was würden Sie als Geheimnis Ihres Erfolges bezeichnen? MD: Ich habe kein Geheimrezept. Meines Erachtens muss man in jeder Aufgabe eine Portion Beharrlichkeit und Einsatzbereitschaft mitbringen, ein gewisser Leistungswille ist unbedingt notwendig. Natürlich kommen auch das richtige Arbeitsumfeld und persönliche Kontakte als Faktor dazu, aber Engagement ist in meinen Augen der wesentlichste Teil. Außerdem wusste ich immer, warum ich

etwas mache. Das klingt ein-fach, ist aber entscheidend – viele Menschen können eher erklären, was sie tun, als warum sie es tun.

CCFA: Was bedeutet das umgelegt auf das Unternehmen Coface?MD: Der Erfolg jedes Unternehmens hängt vom Engagement und dem Können seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ab. Doch ohne Vision, ohne tieferen Sinn, bleiben diese Potenziale ungenutzt. Ein Unternehmen, in dem die Menschen nicht für eine Vision, sondern bloß für ihren Lohnzettel arbeiten, in dem sie nur das geforderte Mindestmaß brin-gen, ist auf Dauer nicht erfolgreich. Coface hingegen hat die Vision einer florierenden Exportwirtschaft, der wir zum Erfolg verhelfen. Daran arbeiten in der Coface-Gruppe etwa 6.400 Menschen, die – alle in ihrem Bereich – gute Arbeit leisten. Stimmt das Motiv, stellt sich die Motivation – und damit auch der wirt-schaftliche Erfolg – fast wie von selbst ein.

Der internationale Kreditversicherer Coface sorgt als verlässlicher Partner der Wirtschaft dafür, dass Unternehmen auch in turbulenten Zeiten auf Erfolgskurs bleiben. Martina Dobringer über die Rolle als Wegbegleiterin in schwierigem Gelände, über Frauen an der Spitze und persönliches Engagement.

L’assureur-crédit international Coface est le partenaire fiable qui soutient les entreprises même dans les temps difficiles. Martina Dobringer sur le rôle de l’accompagnatrice dans les situations délicates, les femmes à la tête des entreprises et l’engagement personnel.

Martina Dobringer

Meines Erachtens muss man in jeder Aufgabe eine Portion Beharrlichkeit

und Einsatzbereitschaft mitbringen Martina Dobringer „ganz persönlich“

Geboren am 16. 01.1947 in Wien, 2 TöchterHobbies: Reisen, Lesen, Zeit mit der Familie verbringenZentraler Stellenwert im Leben: Ehrlichkeit und Loyalität

Martina Dobringer „côté privé“

Née le 16.01.1947 à Vienne, 2 fillesLoisirs : voyager, lire, passer du temps en familleImportant dans la vie : l’honnêteté et la loyauté

ExpertinfürschwierigesGeländeExpertedanslessituationsdifficiles

>interviewIentretien

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Die Warenlieferung ist versichert! Doch wer versichert die Bezahlung?

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EinE CofaCE KrEditvErsiChErung maCht‘s mögliCh Dass eine Warenlieferung beschädigt wird, kommt vor – dafür ist man versichert. Doch was, wenn bei der Bezahlung Schwierigkeiten auftreten? Wenn Forderungen nur schleppend beglichen werden, Kunden plötzlich Insolvenz anmelden … Davor sollten Sie Ihr Unternehmen genauso schützen wie die Warenlieferung.

Wir vErsiChErn aussEnständE

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CCFA: Coface hat es geschafft, gut über die Krise zu kommen – sind motivier -te Mitarbeiter wirklich das einzige Erfolgsrezept?MD: Um das zu beantworten, muss ich ein wenig ausholen. Es stimmt, dass unser Konzernergebnis bereits 2010 besser war als jenes von vor 2008. Aber die Krisenjahre waren auch für Coface spürbar, es gab eine erhöhte Schadenquote und viele ande-re Herausforderungen. Doch genau jene schwierigen Jahre waren es auch, die den Exportunternehmen, unseren Kunden, gezeigt haben, dass sie ein Sicherheitsnetz brau-chen. Coface sorgt dafür, dass Unternehmen nicht auf offenen Rechnungen sitzen blei-ben, im Ausland wie in Österreich. Mit der-zeit rund 120 Niederlassungen in 66 Ländern sowie Partnern in weiteren 32 Ländern ver-fügt Coface über ein dichtes internationales Netzwerk, das rund um die Welt auch die kleinste wirtschaftliche Entwicklung im Auge behält. Die Experten von Coface erstellen für jede Branche und alle Länder der Erde präzise Analysen, die eine exakte Bewertung des Kreditrisikos ermöglichen. Darauf aufbau-end bieten wir unseren Kunden – zu denen 45% der 500 größten Unternehmen der Welt zählen – maßgeschneiderte Lösungen zur Minimierung wirtschaftlicher Risiken an. Und die Tatsache, dass unsere Kunden sich des-sen jetzt bewusster sind als jemals zuvor, wirkt sich natürlich auch positiv auf das Ergebnis der Coface aus. Wir haben bewie-sen, dass wir ein kompetenter Wegbegleiter in schwierigem Gelände sind.

CCFA: Stichwort internationale Beziehungen – den Raum Zentral- und Osteuropa haben Sie schon eingangs

angesprochen. Naturgemäß interes-siert uns als Medium der Französisch-Österreichischen Handelskammer (CCFA) auch ihre Beziehung zur „Grande Nation“. MD: Die ist natürlich sehr eng, schließlich ist Coface ein französischer Konzern. Auch wenn wir im Geschäftsalltag äußerst interna-tional und entsprechend vielfältig aufgestellt sind, ist damit auch immer eine französische Perspektive in unserer Arbeit vertreten, die ich sehr schätze. Ich halte die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Frankreich für immens wichtig und um diese für andere Unternehmen zu erleichtern bzw. generell zu fördern, enga-giere ich mich sehr bewusst in der CCFA. Abgesehen davon mag ich Frankreich persön-lich sehr gerne, verbringe oft meine Urlaube dort und habe viele Freunde dort.

CCFA: Sie werden sich, wie Sie kürzlich an gekündigt haben, demnächst von Coface und der Position der Generaldirektorin und Vorstandsvorsitzenden verabschieden. Möchten Sie auf Ihre Karriere zurückblicken – würden Sie wieder alles gleich machen?MD: Definitiv. Auch wenn es gelegentlich Rückschläge und Zufälle gab, die nicht geplant waren, bin ich sehr zufrieden mit meinem beruflichen Werdegang.

CCFA: Für einen engagierten Menschen wie Sie muss dieser Schritt doch eine große Umstellung sein, welche Ziele werden Sie sich nun stecken? MD: Ich kann Ihnen versichern, dass es mir nicht an Aufgaben fehlen wird. Zahlreiche Engagements enden ja nicht, sondern haben eben erst angefangen, wie z. B. meine Funktion im Aufsichtsrat der Vienna Insurance Group. Es gibt immer etwas zu tun.

Résumé de l‘interview: Madame Dobringer a recu, en septembre dernier, une des plus hautes décorations par l’Autriche pour son engagement dans le monde économique et se réjouit de cette reconnais-sance officielle. Elle espère que celle-ci encou-ragera les jeunes femmes à commencer une carrière dans le monde de la finance.Malgré ou justement de par son parcours atypi-que, à savoir une première formation musicale, nécessitant une grande discipline, pour devenir chanteuse à l’opéra avant de se lancer dans des études économiques, elle a su s’imposer et faire carrière dans un milieu pourtant très masculin. Elle n’a pas de recette miracle si ce n’est qu’il faut avoir envie de réussir. Bien sûr, d’autres facteurs comme un bon environnement de travail ou des contacts sont importants mais l’engagement personnel est indispensable.Pour Madame Dobringer, la réussite de l’entreprise dépend de l’engagement et du savoir-faire des employés et c’est aussi cela qui fait le succès de la Coface.En 2010, les résultats de la société étaient meilleures par rapport à ceux d’avant 2008. La raison est simple, les entreprises exportatrices se sont tournées vers elle car elles avaient besoin d’un filet de secours et d’un réseau international dont dispose la Coface. Celle-ci trouve des solutions sur mesure pour chacun de ses clients.En tant que groupe français, la collaboration avec la France est primordiale et c’est pour-quoi Mme Dobringer s’engage pour la CCFA. Même si elle quitte la Coface d’ici peu, elle ne regrette en rien son parcours, au contraire si tout était à refaire, elle recommencerait de la même manière ! Par ailleurs, elle a débuté sa fonction au conseil de surveillance de la Vienna Insurance Group.

Coface Gebäude in Paris - La DéfenseBâtiment Cofacè à Paris - La Défense

Zahlen und Fakten Coface Austria & Central Europe: Gründung 1954 : Zentralen in Wien & Niederlassungen

in Slowenien, Kroatien, Serbien, Ukraine, Polen, Ungarn, Litauen, Lettland, Slowakei, Tschechien, Rumänien und Bulgarien

Seit 1997 : Coface Austria Tochter der französischen Coface

Seit 2002: Wien ist Headquarter für Zentral- und Osteuropa

Gesamte Region: über 700 Mitarbeiter

Faits et chiffres Coface Austria & Central Europe : Fondée en 1954 : Centrales à Vienne & succursales

en Slovénie, Croatie, Serbie, Ukraine, Pologne, Hongrie, Lituanie, Lettonie, Slovaquie, République tchèque, Roumanie et Bulgarie

Depuis 1997 : Coface Austria est une filiale de la Coface française

Depuis 2002 : Vienne est la maison mère pour l’Europe de l’Est et Centrale

Sur l’ensemble de la région : plus de 700 employés

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>business-clubIbusiness-club

Liebe Mitglieder,

as Jahr 2011 geht langsam dem Ende zu – ein guter Zeitpunkt nochmals die gemeinsamen Momente seit

September im Business Club Revue passieren zu lassen. September - der Monat, der für die Franzosen vor allem den Beginn neuer Abenteuer symbolisiert !Nicht zuletzt aus diesem Grund wollten wir die « Rentrée » zusammen mit einigen neuen « Expats », die erst kürzlich nach Österreich kamen, im Expat Center Vienna feiern.Ebenfalls fand der freundschaftliche Her-bs t empfang für die CCFA-Mitglieder in der französischen Botschaft statt, zu dem der Botschafter S.E Monsieur Philippe Carré höchstpersönlich geladen hatte. Seine Rede zu diesem Anlass, sowie die des Präsidenten der CCFA, Monsieur Alain de Krassny, hoben vor allem die starke Verbindung zwischen Österreich und Frankreich hervor.Im Oktober stand alles unter dem Motto « Farben », genauer gesagt die von FREY-WILLE! Anlässlich des 60-jährigen Jubi-läums des berühmten österreichischen Schmuckemailleurs, präsentierte Dr. F. Wille unseren Mitgliedern die neueste Kollektion des Hauses.

Ich freue mich bereits Sie im Rahmen künftiger « Soirées à la française » wiederzusehen.Informationen zu diesen können sie gerne unserer Homepage www.ccfa.at entnehmen.

Bis dahin wünsche ich Ihnen Frohe Weih-nachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Nadine Ferrières

WillkommenimBusiness-ClubBienvenueauBusiness-Club

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Nadine Ferrières

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Foto 1 bis 9: Soirée rentrée im Expat Center Vienna - 12.09.2011Photos 1 à 9: Soirée rentrée à l‘Expat Center Vienna - 12.09.2011

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Chers membres,

’année 2011 touche presque à sa fin et il est donc grand temps de se remé-morer les nombreux instants passés

au Business Club depuis septembre. Mois qui symbolise, surtout pour les Français, le com-mencement d’une nouvelle aventure !C’est pourquoi nous avons voulu fêter la ren-trée ensemble, en présence de quelques-uns des nouveaux «expats» arrivés récemment en Autriche, à l’Expat Center Vienna.C’est également en septembre que S.E Monsieur l’Ambassadeur Philippe Carré a invité les membres de la CCFA à un cock-tail amical dans la prestigieuse Ambassade de France où son discours ainsi que celui du Président de la CCFA Monsieur Alain de Krassny ont souligné le fort lien qui existe entre ces deux pays.Au mois d’octobre, les couleurs étaient à l’honneur et plus précisément celles de FREYWILLE ! A l’occasion de son 60ième anniversaire, le célèbre émailleur autrichien à présenté à nos membres sa dernière collec-tion en présence de Dr. F. Wille.

Je me réjouis de vous rencontrer à l’occasion d’une prochaine soirée « à la française ».Vous trouverez toutes les informations des évènements à venir sur notre site internet www.ccfa.at.

D’ici là, je vous souhaite un Joyeux Noël et une bonne année 2012 !

Nadine Ferrières

Foto 10 bis 19: Herbstempfang in der französischen Botschaft 27.09.11Photos 10 à 19 : Réception d‘automne à l‘Ambassade de France d‘Autriche 27.09.11

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Foto 20 bis 34: Schmuckmodenschau mit FREYWILLE 19.10.2011 Photos 20 à 34 : Présentation des créa -tions FREYWILLE 19.10.2011

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Beaulieu Handels & Bistro GmbH Herrengasse 14/18Ferstelpassage, A-1010 WienTel: + 43 1 532 11 03Geschäftsführung / Direction:Christoph Heinrich (Foto)Anna Heinrich (Foto)Kontakt / Contact: Nicole Mü[email protected]: Restaurant, Handel / Restauration, commercewww.beaulieu-wien.at

E. Fall Int. Speditionsges.m.b.H.Hans-Fronius-Straße 13, A-2380 PerchtoldsdorfTel: + 43 1 865 95 33, Fax: : + 43 1 865 13 23 Geschäftsführung / Direction:Otto Schmideg Kontakt / Contact: Andreas Friese (Foto)[email protected]: Internationale Übersiedlungen, Spedition / Déménagements internationaux, transportwww.e-fall.com

Nespresso Österreich GmbH & Co OHGAmalienstrasse 65, A-1130 WienTel: + 43 810 981 981 Geschäftsführung / Direction:Dietmar Keuschnig (Foto)Kontakt / Contact: Alexander [email protected]: Lebensmittelhandel / Commerce de produits alimentaireswww.nespresso.com

Wienerberger AGWienerberg City, Wienerbergstraße 11, A-1100 WienTel: + 43 1 60192 111Geschäftsführung / Direction:Heimo Scheuch, CEO (Foto)

Kontakt / Contact:Gerlinde [email protected]: Baustoffbranche / producteur de matériaux de constructionwww.wienerberger.com

Wietersdorfer Industrie Beteiligungs GmbHFerdinand-Jergitsch Straße 15, A-9020 KlagenfurtTel : + 43 463 56676 8076, Fax: +43 56676 8078Geschäftsführung / Direction:Dr. Ulrich Glaunach (Foto)Kontakt / Contact:[email protected] Branche: Produktion von Zement, Kalk, Baustoffen / Production de ciment, calcaire, matériaux de constructionwww.wietersdorfer.com

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Atout FranceWir gratulieren Frau Corinne Foulquier neue Direktorin bei Atout France (Foto oben) und Frau Mag. Solenne Morel (Foto unten), die seit September 2011 für Marketing und IT in Österreich und Zentraleuropa verantwortlich ist.Nous tenons à féliciter Madame CorinneFoulquier, nouvelle directrice à la tête d’Atout France et Madame Solenne Morel, responsable Marketing et IT en Autriche et Europe Centrale depuis septembre.

Newrest Wagons-Lits Austria GmbHPierre Magnard folgt Olivier Couteau als Geschäftsführer von Newrest Wagons-Lits nach. Die CCFA wünscht ihn viel Erfolg bei seiner neuen Aufgabe.Pierre Magnard succède à Olivier Couteau à la direction de Newrest Wagons-Lits. La CCFA lui souhaite bonne réussite pour ce nouveau défi.

Parfum Christian Dior GmbHWir freuen uns, Ihnen Frau Mag. Agnieszka Imsirovic vorstellen zu dürfen. Seit Anfang September 2011 hat sie die Agenden von Frau Mag. Praunegger übernommen und wird somit in Zukunft das Marketing & PR Team leiten.Nous nous réjouissons de vous présenter Madame Agnieszka Imsirovic, nouvelle directrice Marketing qui succède à Madame Praunegger.

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