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SONNTAG, 28.07.2013 SPEZIALAUSGABE NR. 3 www.polopicknick.de Der PICKNICKER dankt für die Medienpartnerschaft Grandios! Der erste Jubiläums- tag beim Polopicknick hat alle Erwartungen übertroffen. Die Polospieler brachten den Bo- den so richtig zum Beben – bei bestem Polowetter genossen Tausende Zuschauer das inter- nationale Picknickflair. Der Franzose Brieuc Rigaux schoss sein Team Oeding- Erdel mit sieben von acht Toren nahezu alleine ins Polopicknick-Finale. Ob er sich damit am Ende die Kro- ne des Most Valuable Players (MVP) sichert, bleibt abzu- warten – wenn heute die heiß umkämpften Finalspiele star- ten: Im Finale des traditionel- len Wooden-Cups treten das Factory Hotel und SX-Capital an. Im großen Polopicknick- Finale wetteifern Oeding-Er- del und Beresa um den Pokal. Im PICKNICKER geht es heu- te unter anderem um eine Stie- felmacher-Familie aus Buenos Aires: Eduardo und Hector Fagliano produzieren gemein- sam mit ihrer Familie die wohl feinsten Schuhe und Stiefel. Anders ist es kaum zu erklä- ren, dass sogar Agenten des MI6 schon mal im Geschäft vorbeischauten um die Maßanfertigungen für einen englischen Prinzen abzuho- len. Zudem haben wir uns mit einigen Spielern auf ein paar Fragen auf die Picknickdecke gehockt – und Polo von der et- was anderen Seite der Grooms beleuchtet. Die Spielgeschehen des ges- trigen Samstags finden Sie auf Seite 3 kompakt illustriert – die Ergebnisse in unserem Turnierfahrplan auf Seite 13 übersichtlich zusammenge- fasst. Die Polopicknick-Orga- nisatoren und das Team des PICKNICKERs bedanken sich bei Ihnen für ein großarti- ges Polopicknick – und wün- schen Ihnen einen entspann- ten wie spannenden Finaltag. MIT VOLLGAS INS POLOPICKNICK-FINALE: OEDING-ERDEL UND BERESA Was bisher geschah Wie sich die Pferd und Reiter am Freitag und Samstag im Polo geschlagen haben, lesen Sie auf ........................................ Seite 3 Wettervorhersage, So.,28.7. Lockere Bewölkung, abends leichter Re- gen. Die Temperatur erreicht 25 °C. Polowissen 2013 Prüfen Sie Ihr Expertenwissen rund um Polo, Pferd und Reiter in zehn Fragen. Die Auflösung gibt es natür- lich auch. .......................... Seite 9 Ort: Hugerlandshofweg Beginn: jeweils 12:00 Uhr Eintritt: 8 € pro Person/Tag Freier Eintritt unter 12 Jahren news, lottery & reservation at www.polopicknick.de Polopicknick 2013 — Hugerlandshofweg — Münster — 27.7. und 28.7.2013 Fotos: Matthias Gruber

Der Picknicker 3 | 2013

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Grandios! Der erste Jubiläums­tag beim Polopicknick hat alle Erwartungen übertroffen. Die Polospieler brachten den Boden so richtig zum Beben – bei bestem Polowetter genossen Tausende Zuschauer das internationale Picknickflair.

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Page 1: Der Picknicker 3 | 2013

SONNTAG, 28.07.2013SPEZIALAUSGABE NR. 3 www.polopicknick.de

Der PICKNICKER dankt für die Medienpartnerschaft

Grandios! Der erste Jubiläums­tag beim Polopicknick hat alle Erwartungen übertroffen. Die Polospieler brachten den Bo­den so richtig zum Beben – bei bestem Polowetter genossen Tausende Zuschauer das inter­nationale Picknickflair.

Der Franzose Brieuc Rigaux schoss sein Team Oeding- Erdel mit sieben von acht

Toren nahezu alleine ins Polopicknick-Finale. Ob er sich damit am Ende die Kro-ne des Most Valuable Players (MVP) sichert, bleibt abzu-warten – wenn heute die heiß umkämpften Finalspiele star-ten: Im Finale des traditionel-len Wooden-Cups treten das Factory Hotel und SX-Capital an. Im großen Polopicknick-Finale wetteifern Oeding-Er-

del und Beresa um den Pokal.Im PICKNICKER geht es heu-te unter anderem um eine Stie-felmacher-Familie aus Buenos Aires: Eduardo und Hector Fagliano produzieren gemein-sam mit ihrer Familie die wohl feinsten Schuhe und Stiefel. Anders ist es kaum zu erklä-ren, dass sogar Agenten des MI6 schon mal im Geschäft vorbeischauten – um die

Maßanfertigungen für einen englischen Prinzen abzuho-len. Zudem haben wir uns mit einigen Spielern auf ein paar Fragen auf die Picknickdecke gehockt – und Polo von der et-was anderen Seite der Grooms beleuchtet.Die Spielgeschehen des ges-trigen Samstags finden Sie auf Seite 3 kompakt illustriert – die Ergebnisse in unserem

Turnierfahrplan auf Seite 13 übersichtlich zusammenge-fasst. Die Polopicknick-Orga-nisatoren und das Team des PICKNICKERs bedanken sich bei Ihnen für ein großarti-ges Polopicknick – und wün-schen Ihnen einen entspann-ten wie spannenden Finaltag.

MIT VOLLGAS INS POLOPICKNICK-FINALE: OEDING-ERDEL UND BERESA

Was bisher geschah

Wie sich die Pferd und Reiter am Freitag und Samstag im Polo geschlagen haben, lesen Sie auf ........................................ Seite 3

Wettervorhersage, So.,28.7.

Lockere Bewölkung, abends leichter Re-gen. Die Temperatur erreicht 25 °C.

Polowissen 2013

Prüfen Sie Ihr Expertenwissen rund um Polo, Pferd und Reiter in zehn Fragen. Die Auflösung gibt es natür-lich auch. .......................... Seite 9

Ort: HugerlandshofwegBeginn: jeweils 12:00 UhrEintritt: 8 € pro Person/TagFreier Eintritt unter 12 Jahrennews, lottery & reservation atwww.polopicknick.de

Polopicknick 2013 — Hugerlandshofweg — Münster — 27.7. und 28.7.2013

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BRIEUC RIGAUx SChIESST OEDING-ERDEL FAST IM ALLEINGANG INS FINALE

Oeding-Erdel und Beresa spielen um den Polopicknick-Pokal, das Factory hotel und Sx-Capital im Wooden-Cup-Endspiel

Bei strahlendem Sonnenschein und Top­Temperaturen von in Spitzen weit über 30 Grad ging das Polopicknick gestern in die Halbfinals. Die spannenden Partien trieben Zuschauern wie Spielern mächtig den Schweiß ins Gesicht. Da hatten es die Pferde schon besser. Denn aufgrund der hohen Gradzahlen wechselten viele Spieler ihre Pferde bereits im ersten Chukker – und mehr­mals als gewohnt. Die meisten waren ohnehin mit vier bis fünf Pferden angereist. So schonten sie ihre Ponys lieber – bevor das Anschwitzen beginnt. Aber auch für die allgemeine Abkühlung war bestens gesorgt. Denn bereits gegen Ende des ersten Spiels sorgte ein heftiger Zwischenschauer für kleine Blitze, Donner, Regen, Sturm, eine Spielunterbrechung – und bestes Polo­ und Picknick­Klima.

Den Anfang machten die Teams Immomia und SX- Capital im ersten Halbfinale des Wooden-Cups, der Runde der Verlierer der freitäglichen Qualifikation. SX-Capital startete engagierter. Matias Maiquez und Maurice van Druten hatten die Führung gleich mehrmals auf dem Schläger, verfehlten aller-dings knapp das Tor. Dann kam Immomia. Nachdem Matias Maiquez einen Schuss noch in letzter Sekunde von der Torlinie kratzte, trafen innerhalb von nur zwei Minu-ten Christopher Kirsch und Robert Lindner zum 2 : 0 für Immomia. Eine Minute vor Chuckker-Ende traf Matias Maiquez zum 2 : 1 Anschluss-treffer für SX-Capital, mit der Chukker-Glocke konterte Im-

momia mit Peter Kienast zum 3 : 1. Kurz nach Beginn des zweiten Chukkers glich Mati-as Maiquez mit zwei Treffern zum 3 : 3 aus, bevor Maurice van Druiten zu Ende des zwei-ten Chukkers die erste Füh-rung für SX-Capital sicherte – 3 : 4. Im dritten Chukker baute Matias Maiquez den Vorsprung auf 3 : 5 aus. Nach vier Minuten besorgte Chris-topher Kirsch für Immomia den Anschlusstreffer zum 4 : 5. Dann unterbrach das Schiedsrichter-Gespann um Micky Keuper das Halbfinale aufgrund einer kurzen Un-wetterphase für 24 Minuten. Danach musste SX-Capital für den Rest des dritten Chuk-

kers auf Henk van Druten verzichten. Die Schiedsrich-ter verpassten ihm aufgrund einer wohl etwas tempera-mentvollen Reaktion auf eine ihrer Entscheidungen eine Zeitstrafe. Aber Sohn Mau-rice van Druten sorgte direkt nach Wiederbeginn für die „Rache“. So erhöhte SX-Ca-pital in Unterzahl auf 4 : 6. Eine Minute vor der Chukker-Glocke verkürzte Thomas Gissler-Weber für Immomia auf 5 : 6. Mit diesem Ergebnis ging es ins letzte Chukker. Aber die neue Hoffnung bei Immomia war schnell verflo-gen. Direkt in den ersten zwei Minuten – und wieder voll-zählig – trafen Matias Mai-quez und Maurice van Druten für SX-Capital (5 : 8) und si-cherten den Finanzexperten

den Einzug ins Wooden-Cup-Finale am heutigen Sonntag.

Um den zweiten Platz im „kleinen“ Finale traten im Anschluss die Los Nocheros (Team-Handicap +6) gegen das Factory Hotel (+7) an. Aufgrund des niedrigeren Team-Handicaps gingen die „Nachtschwärmer“ um Team-Captain Sebastian Schneberger mit einem hal-ben Tor Vorsprung ins Halb-finale. Nach nur 43 Sekunden holte sich Sebastian Schne-berger den Ball an der Bande – und ritt mit seinem schnells-ten Pferd zum Torabschluss. Aber direkt 34 Sekunden später besorgte Dirk Baum-

gärtner den Anschlusstreffer zum 1 ½ : 1 für das Factory Ho-tel. Zur Hälfte des Chukkers erhöhte Aki van Andel auf 2 ½ : 1, bevor wiederum Dirk Baumgärtner zum 2 ½ : 2 ver-wandelte – und Aki van An-del auf 3 ½ : 2 nachlegte. Der Holländer war heute einfach nicht zu stoppen. Nachdem

Miguel „Micky“ Duggan für das Factory Hotel den An-schluss besorgte, erhöhte er mit seinem dritten Treffer auf 4 ½ : 3 für die Los Nocheros. Ins dritte Chukker aber ging es nach einem Tor von Frede-rico Heinemann dennoch na-hezu ausgeglichen mit 4 ½ : 4. Nach knapp zwei Minuten holte Micky Duggan die Füh-rung für das Factory Hotel zurück – 4 ½ : 5. Aki van An-dels vierter Treffer sorgte für ein wiederum nahezu ausge-glichenes Torverhältnis von 5 ½ : 5. Im vierten Chukker aber schossen Micky Duggan mit seinem dritten und vier-ten Treffer des Spiels, Martin Scherpenzeel und Frederico

Heinemann das Factory Ho-tel mit 5 ½ : 9 zum Finalein-zug.

Das erste Halbfinale um den Einzug ins Polopicknick-Fi-nale spielten Farid’s Quali-Fighting (Team-Handicap +7) und Oeding-Erdel (+8). Team Farid ging mit einem halben

Tor Vorsprung ins Rennen. In den ersten beiden Chukker bauten Pedro Fernandez Llo-rente mit einem Doppelpack und Mark Hänni die Führung für Team Farid auf 3 ½ : 0 aus. Im dritten Chukker kam auch Oeding-Erdel ins Spiel: Die Aufholjagd durch zwei Tore von Brieuc Rigaux stoppten allerdings Pedro Fernandez Llorente und Steffi von Pock. So hieß es am Ende des dritten Chukkers 5 ½ : 2. Das vierte Chukker stand in Reihen von Oeding-Erdel wieder ganz im Zeichen von Brieuc Rigaux: Seine beiden Anschluss-treffer zum 5 ½ : 3 und 6 ½ : 4 unterbrach nur ein Tor von Eva Brühl. In der Endphase

wurde es richtig eng: Wie-der war es Brieuc Rigaux mit einem Doppelpack – seinem fünften und sechsten Treffer – zum 6 ½ : 6. So unterschied die beiden Teams am Ende des Spiels nur noch der Han-dicap-Unterschied von einem halben Tor für Team Farid. Dann drehte Oeding-Erdel das Spiel in der allerletzten Minute: Brieuc Rigaux mit seinem siebten Tor und Max Bosch machten den Final-einzug für die Juweliere vom Prinzipalmarkt klar (6 ½ : 8).

Im letzten Halbfinale traten Beresa (Team-Handicap +6) und Schnitzler (+7) an. Zur Hälfte des ersten Chukkers traf Pablo van den Brink zum 1½ : 0 für Beresa. Im zweiten Chukker besorgte Simon Lu-ginbühl den Anschluss für Schnitzler, bevor wieder Pa-blo van den Brink zum 2 ½ : 1 traf. Hector Monserrat er-höhte im dritten Chukker mit einem Doppelpack auf 4 ½ : 2 für Beresa – nur unterbro-chen von Marcos Riglos für Schnitzler. Im vierten Chuk-ker brauchte Schnitzler also noch drei Tore, um das Spiel doch noch zu drehen – und ins große Polopicknick-Fina-le einzuziehen. So gestaltete sich das vierte Chukker um-kämpft – mit dem besseren Ende für Beresa (5 ½ : 3). Hec-tor Monserrat traf noch ein-mal für das Team des Auto-hauses, Simon Luginbühl noch einmal für Schnitzler.

Im Wooden-Cup spielen heute das Factory Hotel und SX-Capital, im Polopicknick-Finale die Teams von Farids Oeding-Erdel und Beresa.

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Poloimpressionen

Mario Villareal spricht mit den Pferden. „Wie geht’s dir heute? Fehlt dir was? Kann ich was für dich tun?“ Dabei beobachtet er genau, wie sich das Tier bewegt: In welche Richtung bewegt es die Oh-ren, schüttelt es den Kopf und wie pendelt der Schweif? „Die Augen sind auch ungemein wichtig“, erklärt Villareal. „Der Blick eines Pferdes ver-rät mir sehr viel über seine Stimmung.“

Vor fünf Jahren, im Weltmeis-terschaftsjahr 2006, ist der 29-jährige Argentinier nach Deutschland gekommen, um die Pferde des Polospielers Sebastian Schneberger in Münster zu pflegen und zu trainieren. „Mario hat eine besondere Gabe im Umgang mit den

Pferden. Die Tiere fühlen sich wohl bei ihm – er kann einfach super mit ihnen kom-munizieren“, so Schneberger zu seinen Gründen, Villa-real nach Münster zu holen. „Außerdem verstehen wir uns gut. Er ist ein unkompli-zierter, netter Mensch.“

Jeden Tag schaut Villareal nach Schnebergers Pferden, macht sie sauber, bewegt sie, reitet sie und prüft ihren Ge-sundheits- und Gemütszu-stand. Regelmäßig geht es auf Reisen: Poloturniere in Bel-gien, Südeuropa und Südame-rika. Unter den Polospielern ist er bekannt wie ein bunter Hund und wird von allen ge-schätzt. Wo er ist, wird meist auch gelacht.Dieses Jahr erlebt Villareal bereits sein achtes Polopick-

nick in Münster und freut sich drauf: „Das Polopicknick ist immer eine große Party – es gibt kaum Turniere mit so vielen Zuschauern und so einer coolen Stimmung. Da geht einfach die Post ab.“

Villareal wuchs mit seinen neun Geschwistern in der ar-gentinischen Kleinstadt La Perdida in der Provinz Jujuy in einfachen Verhältnissen auf. Nach der Schule machte er mehrere Jobs, arbeitete mal als Fabrikarbeiter, mal auf einer Farm. Stets hatte er den Traum vom großen Geld und einem besseren Leben – ge-gebenenfalls sogar in einem anderen Land. Über einen Cousin, der in Schnebergers Team spielte, kam schließlich der Kontakt zustande. Auf einer Farm in Lobos lernte

der münsterische Polospieler Villareal kennen und nahm ihn – erst mal nur zum Test für eine Saison – in sein Team auf. Die Chemie stimmte, und als die Saison vorüber war, wollte Villareal nicht mehr zurück nach Argentinien. „Das war ein emotionaler Augenblick. Ich habe damals kein Wort Deutsch gespro-chen“, erinnert sich der süd-amerikanische Münsteraner. „Mein Cousin hat zwischen Sebastian und mir übersetzt. Ich habe mehrfach gesagt, dass ich gerne in seinem Team bleiben möchte. Das muss ko-misch gewirkt haben, denn eigentlich will niemand im Winter in Deutschland blei-ben.“

Schneberger willigte ein und unterstützte Villareal,

sein neues Leben in Müns-ter aufzubauen: die nötigen Papiere, eine eigene Woh-nung, Deutsch unterricht und schließlich auch ein Führer-schein. „Ich liebe Deutschland sehr, deswegen vermisse ich Ar-gentinien fast gar nicht. Es ist so unkompliziert und ruhig hier, die Leute sind unglaub-lich nett – und Sebastian ist sehr gut zu mir“, schwärmt Villareal und grinst dann ver-schmitzt. „Außerdem gibt es in Münster jede Menge hüb-scher Mädchen …“

Aber vor dem Jubiläums-Polo-picknick ist auch kaum noch an Privates zu denken. Jetzt gilt es in erster Linie, die Pfer-de in Form zu bringen – und dafür muss Villareal viel mit ihnen reden.

Mario Villareal

DIE PFERDEFLüSTERERGrooms, die stillen helfer am Spielfeldrand

Während sich der Polospieler (Chef) mental auf sein Spiel vorbereitet oder mal ein Päuschen einlegt, verrichten die sogenannten Grooms eine nicht ganz unerhebliche Aufgabe am Spielfeldrand. Sie richten die Pferde her, reiten sie ein und stehen, während der Chef sein Spiel bestreitet,

wachsam an der Seite des Spielfeldes und halten die Pferde für den nächsten Chukker bereit.

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Behind The Scenes

Y JAN hARGER Z

... und Polopicknick-Macher Sebastian Schneberger haben sich 1995 auf einer Stu-dentenparty kennengelernt. Damals war von Polopicknick in Münster noch keine Rede. „Das erste Polospiel, was ich gesehen habe“, sagt Jan Harger, „war damals in Han-dorf. Sebastian hat dort mit britischen Sol-daten gespielt.“ Jan Harger begleitete ihn, hatte sein Bier und seine Thermoskanne mit Kaffee dabei – und reiste von nun an immer mal wieder mit Sebastian Schneberger durch die Polowelt.Irgendwann saßen die beiden dann in einer Bar. Nach einem Turnier von Sebas-tian Schnebergers Bad Bentheimer Cousin Mathieu van Delden haben sie mit ein paar Freunden beim Rotwein zusammenge-sessen – und: „Sebastian hat von der Idee eines eigenen Turniers erzählt. Ich hab ihn damals für verrückt erklärt“, erinnert sich Jan Harger. Dabei fand er das Konzept von einem Poloturnier weit ab von Champagner und Pretty Woman durchaus direkt reizvoll: „Der große Vorteil des Polopicknicks ist bis jetzt, dass jeder seine Getränke und Snacks

selbst mitbringen kann.“

Jan Harger kennt die manchmal durchaus eitlen Attitüden der internationalen Polo-szene: „In Deutschland können wir wohl in normalen Alltagsklamotten zu jedem Poloturnier gehen. Wenn wir nach England schauen, sollten wir erst mal noch im Mode-haus und am Geldautomaten vorbei.“ Umso mehr freut er sich darüber, an einem einzig-artig familiären Event wie dem Polopicknick aktiv mitzumischen. Als Vertreiber eines großen deutschen IT-Unternehmens betreut Jan Harger deutsch-landweit 16 Lotterie-Gesellschaften. Er sitzt den ganzen Tag: Im Büro, im Auto, im Flieger. „Zum Polopicknick nehm’ ich mir jedes Jahr zwei Wochen Urlaub – eine für da-vor, eine für danach“, sagt er – und verweist auf die letzten Handgriffe beim Aufbau und seine Handschuhe: „Ohne die geht’s nicht. Dafür bin ich zu wenig Handwerker!“ Aber für zwei Wochen im Jahr ist Jan Harger Auf-bauhelfer. Einer, der um die Fallstricke in der Realisierung des Polopicknicks weiß – und sich nach vollzogener Arbeit vor allem auf eines freut: „Das erste kühle Bier beim Asado danach!“

Y FINN DANKER Z

... ist wie so viele Freunde und Helfer des Polopicknicks schon seit Jahren dabei. Sei-nen Einstand gab er 2004. Damals steuerte er für die zweite Ausgabe des Polopicknicks Fotos, Video und Grafik für die Turnierma-gazine bei. Als großes Highlight war sein Unternehmen, die Agentur Volt Interactive, 2009 als Sponsor und so mit einem eigenen Team aktiv.

Auch in diesem Jahr will Finn Danker wie-der dabei sein – und für den entsprechenden Content für die aktuelle Berichterstattung und die Polopicknick-Archive sorgen! Aber:

„Ich hoffe, es geht alles etwas schneller,

sonst bin ich in diesem Jahr wohl im Kreiß-saal“, sagt Finn. Denn der Profi für die Reali-sation und Konzeption interaktiver Medien hat die Kinder seiner Polopicknick-Freunde in den vergangenen Jahren wachsen sehen. 2011 war er das erste Mal mit seiner eigenen kleinen Familie und seinem ersten, damals ein halbes Jahr jungen Nachwuchs beim Tur-nier. Und nun naht der nächste Geburtster-min – festgesetzt aufs Turnierwochenende. Ob er tatsächlich wieder vor Ort sein kann, ist ungewiss. Das PICKNICKER-Team wünscht ihm und seiner Familie auf jeden Fall schon mal alles Gute! „Manchmal gibt es Wichtigeres“, sagt Finn Danker.

DIE KLEINE POLOSChULEErste Klasse, erste Stunde: Polo 1x1

Wer die wichtigsten Grundregeln kennt, findet sich auch als Polo­neuling schnell ins Spielgeschehen ein. Hier die Basics des schnel­len Sports auf einen Blick.

Das Team: Jeder der vier Spieler trägt entsprechend seiner Position auf dem Feld eine Nummer. Nr. 1 ist der Angreifer, Nr. 2 ein Mittel-feldspieler. Nr. 3 ist der takti-sche Dreh- und Angelpunkt, das Herz des Teams, und Nr. 4 (auch „Back“ genannt) ist der Verteidiger auf der hinters-ten Position. Während sich 1 und 2 nach vorne orientieren, übernehmen 3 und 4 die Ver-teidigungsaufgaben und bau-en das Spiel von hinten auf.

Das Spielfeld: Das Polo-spielfeld ist 300 Yards lang und 200 Yards breit, was einer Bemaßung von ca. 270 m mal 180 m entspricht.

Die 3 m hohen Torpfosten stehen 8 Yards (ca. 7,32 m) auseinander und sind aus Si-cherheitsgründen nicht fest verankert. Als Torerfolg wird auch jeder Ball gerechnet, der zwischen den gedachten Ver-längerungslinien der Pfosten – egal in welcher Höhe – hin-durchgeschlagen wird.

Die Spielzeit: Ein Spiel be-steht aus mindestens vier bis höchstens acht Spielab-schnitten, den sogenannten Chukkern. Ein Chukker hat 7,5 Minuten reine Spielzeit, bei Unterbrechungen wird die Uhr angehalten. In Deutsch-land werden in der Regel vier Chukker gespielt. Die Pau-

sen zwischen den einzelnen Spielabschnitten, in denen die Pferde gewechselt wer-den müssen, dauern drei oder fünf Minuten. Nach jedem Torerfolg ändern die Mann-schaften die Spielrichtung, was für Zuschauer, die zum ersten Mal Polo sehen, äu-ßerst verwirrend sein kann. Fällt ein Spieler vom Pferd, ohne sich zu verletzen, läuft das Spiel weiter. Stürzt oder verletzt sich ein Pferd, gerät ein Zaumzeug in Unordnung oder löst sich eine Bandage, wird das Spiel sofort unter-brochen.

Das Handicap: Jeder Spieler hat – ähnlich wie beim Golf – ein individuelles Handicap in einer Skala von –2 (Anfän-ger) bis +10. Auf der ganzen Welt gibt es derzeit nur eine Handvoll Spieler mit einem

Handicap von +10. Das Team-handicap addiert sich aus den Einzelhandicaps der Spieler. Treffen Mannschaften mit unterschiedlichem Teamhan-dicap aufeinander, erhält die Mannschaft mit dem nied-rigeren Teamhandicap eine Torvorgabe.

Line of the Ball: Die Linie des Balls und das Wegerecht bil-den die Grundlage des Spiels. Die Linie des Balls ist die wei-tergedachte Richtungslinie des geschlagenen Balls. Diese Linie darf von einem Gegner nicht gekreuzt werden. Der Spieler, der seinem geschla-genen Ball auf gerader Linie folgt oder als Erster ohne Be-hinderung anderer auf die Linie des rollenden oder flie-genden Balles einschwenkt, darf nicht von einem anderen Spieler gekreuzt werden, da

dadurch Pferd oder Spieler gefährdet werden würden.

Der Schläger und der Ball: Der Poloschläger (auch Stick genannt) besteht normaler-weise aus Bambus oder Wei-denholz und darf nur in der rechten Hand geführt wer-den. Je nach Größe von Pferd und Reiter sind die Sticks zwischen 122 cm und 137 cm lang. Das Endstück, mit dem der Ball geschlagen wird, heißt „Zigarre“. Die Bälle, traditionell aus gepresstem Bambus, bestehen heute zu-meist aus Kunststoff, haben einen Durchmesser von rund 10 cm und wiegen etwa 130 g. Hart geschlagene Bälle errei-chen Geschwindigkeiten von 130 km/h.

Pololexikon

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Polopicknick­Partner

¢ Die feine Adresse für ausgesuchte Genüsse † Alles – außer gewöhnlich: die Flaschenmeisterei in Münster

Was haben die Bundes-kanzlerin, Tim Mälzer und das Polopicknick gemeinsam?

Wenig, möchte man auf den ersten Blick meinen. Und dennoch gibt es eine Gemein-samkeit: Alle drei verwöh-nen ihre Gäste mit densel-ben ausgesuchten Genüssen – zum Beispiel mit Weinen vom Weingut Andreas Ben-der. Diese und andere Pro-dukte ausgesuchter Weingü-ter wie dem renommierten Schaumweinhaus Bouvet Ladubay aus dem Loiretal oder Felix Solis aus Spanien mit seinen eleganten Rioja-Weinen erwarten Sie in der Flaschenmeisterei am Ger-mania Campus in Münster.

Freuen Sie sich neben erlese-nen Weinen auch auf feine Spirituosen und alkohol-freie Getränkespezialitäten. Kennen Sie zum Beispiel

Monkey 47 Schwarzwald Gin oder Thomas Henry & Fever Tress Tonic Water? Oder die berühmten Obstbrände von Christoph Keller aus der Brennerei Stählemühle?Abgerundet wird das Ange-bot der Flaschenmeisterei durch ausgesuchte deutsche Bierspezialitäten und einem kleinen, aber exquisiten Feinkostsortiment mit Pro-dukten, die zur jeweiligen Jahreszeit passen und zu einem großen Teil aus der Region kommen.

Die Flaschenmeisterei bietet für jeden Anlass das Beson-dere. Verwöhnen Sie sich und Ihren Gaumen mit außerge-wöhnlichen Genüssen.

FlaschenmeistereiDorpatweg 10Am Germania Campus48159 MünsterTel. 0251 53557734www.flaschenmeisterei.de

¢ Die Experten für LED-Großbildtechnik †

Weltoffen und dennoch hei-matverbunden. Modern und trotzdem traditions-bewusst. Professionell und doch persönlich. Die Liste an Gemeinsamkeiten vom Polo-picknick und BK Media e.K. ist lang und vielfältig! Seit Jahren ist BK Media begeisterter Begleiter und Dienstleister des Polopick-nicks. Als Münsters größ-ter Anbieter für Veranstal-tungs- und Großbildtechnik ist BK Media verantwortlich für den reibungslosen Ablauf der Ton- und Lichttechnik während des gesamten Polo-picknicks. Pünktlich zum zehnten Ge-burtstag ist BK Media auch

als Sponsor mit im Sattel und präsentiert den Mitwir-kenden und Fans des Polo-picknicks beim Jubiläum ein

technisches Highlight: Erst-mals auf einem deutschen Poloturnier wird ein LED-Großbildschirm zur Darstel-

lung der Spielstände und In-formationen rund ums Spiel installiert. Sowohl der LED-Großbildschirm als auch die Software kommt von BK Media. Der 12 qm große Bild-schirm wird nicht nur für Spielstände, sondern auch für Werbezwecke genutzt. BK Media ist mit den LED-Großbildwänden führender Anbieter für Werbeprojekte im Außenbereich deutsch-landweit. Im Gegensatz zu Leinwänden mit Beamer-Projektion bieten LED-Wän-de hervorragende Bildschär-fe, Wetterfestigkeit und optimale Lesbarkeit bei di-rekter Sonneneinstrahlung. Besonders interessant für Veranstalter und Werbetrei-bende ist die mögliche Ver-knüpfung von LED-Wand-

und -Touchscreens, denn darüber können die Besu-cher unmittelbar einbezogen werden, und die Wirkung wird deutlich erhöht. Dieses Arrangement wird deutsch-landweit von BK Media-Kun-den gebucht. Damit überzeugt die LED- Großbildtechnik von BK Media bei öffentlichen Veranstaltungen wie dem Polopicknick, Geschäfts-präsentationen (z. B. Ver-sammlungen, Messen) und im werblichen Bereich.

BK Media e.K.Inh. Tobias KickAugustastraße 3 48153 MünsterTel. 0251 62560778www.bk-media.tv

¢ Die Vitra Lounge †

Vitra widmet sich seit Jahr-zehnten Fragen zur Arbeit im Büro. Heute, im digitalen Zeitalter, findet Arbeit über-all statt. Das Büro wird mehr und mehr zum Treffpunkt – für den Austausch im Team, für die Arbeit im Projekt, für den sozialen Kontakt. Dar-um ist der einzelne Arbeits-platz nicht mehr wie früher der Ort, an dem ausschließ-lich still und konzentriert

gearbeitet wird. Vielmehr findet hier spontane Kom-munikation statt – für Ein-zelarbeit und Meetings zieht man sich in geeignete Struk-turen zurück.Wir nennen das „Meet & Retreat“ – Austausch und Rückzug.Büros, welche die Möglich-keiten dieses Wandels nut-zen wollen, müssen daher die geeignete Infrastruktur bereithalten. Mit Vitra kön-nen solche lebendigen und effizienten Arbeitsumgebun-gen umgesetzt werden.Dabei stützen wir uns auf jahrzehntelange, internatio-

nale Erfahrung und setzen immer wieder neue Stan-dards bei Bürokonzepten. Unsere innovativen Produk-te erfüllen alle Anforderun-gen an Ergonomie, Langle-bigkeit und Flexibilität.Dank ihrer Qualität bei Ver-arbeitung und Materialien und ihrer zurückhaltenden Gestaltung sind die Produk-te von Vitra ausgesprochen robust und langlebig, wes-halb sie sich auch für den Einsatz in öffentlichen Räu-men eignen.

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Seite 7Sonntag, 28.07.2013

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Polo­World

STIEFELKNEChT DE LUxEDer Familienbetrieb Fagliano produziert

Schuhe und Stiefel vom Allerfeinsten.„Schuster, bleib bei deinem Leisten.“ Hätte sich die Familie Fag­liano aus Buenos Aires nicht an diese urdeutsche Weisheit ge­halten – die Welt wäre um eine der exklusivsten Manufakturen für handgemachte Schuhe und Stiefel ärmer. Neben den besten Polospielern der Welt zählen gekrönte Häupter und Hollywood­größen zu den Kunden der Kultmarke. Thomas Wirth vom Ma­gazin POLO+10 hat das traditionsreiche Familienunternehmen besucht.

Die Kultmarke Casa Fagliano ist spezialisiert auf handge-machte Schuhe und Stiefel in allerhöchster Qualität – ins-besondere auf Reitstiefel und Schuhwerk für Outdoor-Ak-tivitäten. Fagliano-Produk-te halten beinahe ewig. Das beste Leder, das beste Garn, außerdem die besten Sohlen, kombiniert mit einem sehr aufwendigen und detailrei-chen Produktionsprozess, lie-fern als Ergebnis ein Produkt, das für sich selbst spricht und auf der ganzen Welt bekannt ist.In Hurlingham, nur wenige Kilometer vom hektischen Buenos Aires entfernt, liegt etwas Mystisches in der Luft. Traditionell eine Stadt eng-lischer Einwanderer, wurde

dieser Ort schon immer von der Königsfamilie, von Be-rühmtheiten und den Top Polo Spielern um eines ganz

besonderen Ortes willen be-sucht: einer Werkstatt. Diese Werkstatt gilt als die Heimat der besten Polostiefel der Welt. Die Fagliano-Familie, die das Geschäft seit sei-nen Anfängen betreibt, hat POLO+10 ihre Türen geöff-net.Gleich beim Betreten der Werkstatt riecht man die vom Ledergeruch geschwängerte Luft, sieht die Werkzeuge al-ter Schuhmacherkunst und die endlosen Regale voller Fußabdrücke und Schuhmo-delle in sämtlichen Größen. Sofort wird einem bewusst, dass man hier an einem be-sonderen Ort ist, dessen Ge-schichte es wert ist, erzählt zu werden.Eduardo und Hector Faglia-no sind die vierte Generation von Schuhmachern in ihrer Familie und betreiben ge-meinsam mit ihrem Vater Rodolfo und Eduardos Sohn Germán das Geschäft, wie es schon ihre Urgroßeltern ge-tan haben. Die Faglianos ha-ben ihre Schuhe schon immer gänzlich per Hand hergestellt und tun dies auch heute noch:

dieselben Arbeitsprozesse und dieselbe Ausstattung, die sie von ihrer Familie geerbt haben, ohne die Hilfe mo-dernster Technologie. Heut-zutage, in Zeiten der Massen-produktion, gibt es unzählige Gründe dafür, warum Fag-liano-Schuhe etwas ganz Be-sonderes sind. Dieser unbe-streitbare Reiz hat neben den Mitgliedern der englischen Königsfamilie und dem Sul-

tan von Brunei (der von dem Produkt so beeindruckt war, dass er 120 Schuhpaare auf einmal bestellte) auch den Schauspieler Tommy Lee Jo-nes und die besten Polospie-ler wie Adolfo Cambiaso in die Werkstatt geführt.

Text: Thomas Wirth /POLO+10Fotos: Thomas Wirth / POLO+10 / Fagliano

Handarbeit auf höchstem Niveau

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H a f e n w e g 1 4 | A m K r e a t i v k a i | 4 8 1 5 5 M ü n s t e r | T e l : 0 2 5 1 4 9 0 9 7 9 7 | w w w . k r u k e n k a m p . d e

»Kreativität heißt: Aus den Dingen, die einem zur Verfügung stehen, etwas entstehen zu lassen.« Gerold Berges

krukenkamp_PoloP_210x150_fin.indd 1 19.07.11 10:18

FIRST STRIKEJulia im Gespräch mit Sebastian

An meinem ersten Tag als Praktikantin durfte ich direkt mein erstes richtiges Interview durchführen. Da habe ich mir Sebas­tian Schneberger geschnappt, der sogar zufällig noch Polo spielt, was ziemlich gut passte, da ich überhaupt keinen Plan von dieser Sportart habe.

Polo ist nicht so verbreitet wie Fußball. Wie sind Sie dazu gekommen?

Münster ist heute schon eine Hochburg des normalen Rei-tens, das heißt in Springrei-ten, Dressur und Military. Die Olympiasiegerin in Mili-tary, Ingrid Klimke, kommt sogar aus Münster. Obwohl, das beantwortet noch nicht deine Frage, wie ich selber dazu gekommen bin.

Stimmt ...

Mein Cousin hat in München Polo gespielt und mich ein-fach mal zu einem Training eingeladen. Geritten bin ich damals schon. Trotzdem bin ich nachher nur normal wei-ter geritten und habe sogar zwischenzeitig kurz aufge-hört. Später hab ich als Er-satzspieler gespielt.

Muss ich also, um Polo zu spielen, gewisse Erfahrun-gen im Reiten haben?

Ohne Reiten kein Polo! Ob-wohl ich allerdings viele Leute kenne, die selbst ohne jegliche Reitkenntnisse Polo lernen – das geht auch.

Wie sieht denn so ein Trai-ning aus?

Kann man bereits reiten, ist es so, dass man mit dem Trai-ner das Feld rauf und runter reitet und verschiedene Schläge übt. Er sagt dir, was du zu tun hast, etwa: „Steh auf, beug die Schulter, bau Körperspannung auf“, und was du eben alles besser ma-chen könntest. Verpasst man den Ball, spielt er ihn wieder nach vorne, damit man nicht ständig umdrehen muss.

Nun zu den Polopferden: Gibt es einen Unterschied zu den normalen?

Die Pferde als solches sind wesentlich unkomplizierter. Ein Reiter kann sogar mit bis zu sechs Pferden gleichzei-tig trainieren, indem er auf einem sitzt und die restlichen am Strick führt.

Ist dieser Sport denn ge-fährlich?

Man sagt, dass der Polo von allen nicht motorisierten Sportarten die mit Abstand gefährlichste ist. In England ist es so, dass die Profi Polo-spieler von der Risikover-sicherung nicht mehr versi-chert werden.

Als Reiter muss man an-scheinend ziemlich hart im Nehmen sein. Wie sieht das denn bei den Pferden aus?

Die Regeln sind ausschließ-lich zum Schutz der Pferde. Wenn sich ein Pferd verletzt, wird das Spiel sofort ge-

stoppt. Wenn allerdings ein Spieler vom Pferd fällt, kann das Spiel erst gestoppt wer-den, wenn dieser sichtbar ver-letzt wurde, und selbst dann ist das nicht Pflicht.

Wie lange spielen Sie eigentlich schon Polo?

Seit zwölf Jahren ungefähr.

Und sind Sie erfolgreich?

(lacht) Ich glaub schon. Relativ. Ich habe grade ges-tern eine Finale gespielt – und verloren.

Aber grade deshalb, weil Sie es bis ins Finale ge-schafft haben, heißt ja, dass Sie erfolgreich sind.

Eben. Um ein Finale zu verlie-ren, muss man es erst mal bis in eines schaffen.

Mein Name ist Julia Si-mons, ich bin 15 Jahre und gehe in die 9. Klasse. Neben dem Tanzen und Segeln interessiere ich mich auch für den Journalismus, wes-halb ich mein einwöchiges Praktikum im Stadtge-flüsterverlag mache.

Picknicker meets

Sebastian Schneberger und Julia Simon

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Seite 9Sonntag, 28.07.2013

Polo­Quiz

Frage 1

Frage 6

Frage 2

Frage 7

Frage 3

Frage 8

Frage 4

Frage 9

Frage 5

Frage 10

a) 1

b) 4

c) 11

a) Die Getränkeauswahl

b) Das Tempo des Spiels

c) Das Gewinner-Team

Wie viele Spieler hat eine Polomannschaft?

Frage 1: Wie viele Spieler hat eine Polomannschaft?Antwort: B Ein Poloteam besteht aus vier Spielern.

Frage 8: Wie nennt auch man die Pferde beim Polo?Antwort: C Poloponys nennt man sie und werden für das Polo speziell gezüchtet.

Frage 9: Beim Wooden-Cup besteht der Ball Antwort: A aus welchem Material? Wie der Name schon verät, aus Holz.

Frage 10: Das Spiel ist in Zeitabschnitte eingeteilt, Antwort: B wie nennt man diese? Jedes Chukker dauert sieben Minuten und kann, wenn der Ball sich noch im Spiel befindet, sogar um 30 Sekunden verlängert werden.

Frage 2: Indoor-Polo ist auch bekannt als?Antwort A: Arena-Polo: Findet meist in einer Reithalle statt und wird nach anderen Regeln gespielt als Outdoor-Polo.

Frage 3: Der älteste Poloclub findet sich wo?Antwort A: In Indien. Der Calcutta Polo Club wurde 1862 gegründet und ist der älteste aktive der Welt.

Frage 4: Wie oft findet die German Polo Tour statt?Antwort B: Die German Polo Tour findet jährlich in 7 Städten statt: München, Hamburg, Gut Aspern, Düsseldorf, Oberursel, Berlin und natürlich Münster.

Frage 5: Das wievielte Jubiläum feiert das Polopicknick?Antwort C: 2013 wird das zehnte Polopicknick in Münster ausgetragen.

Frage 6: Was bestimmt Spieler Nr. 1 in einem Match?Antwort B: Spieler Nr. 1 bestimmt das Tempo und die Schnelligkeit seines Teams.

Frage 7: Wie breit sind die Tore beim Polo?Antwort C: Der Abstand zwischen den Torpfosten beträgt 8 yd, also 7,32 m.

Was bestimmt Spieler Nr. 1 in einem Match?

Indoor-Polo ist auch bekannt als?

Wie breit sind die Tore beim Polo?

Der älteste Poloclub findet sich wo?

Wie nennt auch man die Pferde beim Polo?

Wie oft findet die German Polo Tour statt?

Beim Wooden-Cup besteht der Ball aus welchem Material?

Das wievielte Jubiläum feiert das Polopicknick?

Das Spiel ist in Zeitab-schnitte eingeteilt, wie nennt man diese?

a) Arena-Polo

b) Hallenpolo

c) Indoor-Polo

a) 1 m

b) 3 m

c) 7,32 m

a) In Indien, Kalkutta

b) In Disney World

c) Hamburg

a) Tawny

b) Polopferde

c) Poloponys

a) Monatlich

b) Jedes Jahr

c) Alle 10 Jahre

a) Holz

b) Gummi

c) Plastik

a) Das Erste

b) Das Fünfte

c) Das Zehnte

a) Checker

b) Chukker

c) Schrubber

POLOWISSEN 2013Expertentest: 10 Fragen zum Spiel

Beim Polopicknick ist jeder Gast willkommen. Egal, ob er bei allen zehn vorherigen Turnieren schon dabei war und ein Expertenwissen besitzt, das allen anderen auf die Nerven geht – oder ob es das erste Mal ist, zwischen ihm, Polo und dem Picknick. Wie viel Sie tatsächlich bereits über die Sportart Polo wissen, können Sie beim folgenden Test selbst herausfinden. Die Lösungen und passende Zusatzinformationen finden Sie, wenn Sie diese Seite auf den Kopf stellen.

Die Lösung einfach mal auf den Kopf stellen ...

Richtig oder falsch, hier finden Sie die Antworten!

Page 10: Der Picknicker 3 | 2013

Sonntag, 28.07.2013Seite 10

Polo­Interview

Y Max Bosch ZWo und in welchem Alter hast du dein erstes Polo-match gespielt?

Mit 13 Jahren habe ich in Hannover angefangen Polo zu spielen. Das erste Turnier habe ich dann ein Jahr später auch in Hannover gespielt.

Was verbindest du – ab-gesehen vom Polopicknick – mit Münster?

Mit Münster verbinde ich eine tolle Stadt voller Le-bensfreude, mit vielen grü-nen Flecken und vielen jun-gen Menschen.

Welches Turnier würdest du für dein Leben gern einmal spielen?

Ich würde gerne einmal im August in Sotogrande in Spanien spielen. Exzellentes Polo direkt am Mittelmeer einen Monat lang ist be-stimmt sensationell.

Wenn du beim Polosport etwas ändern könntest – was wäre das?

Der Polosport sollte noch professioneller werden. Es

wurde in der Vergangenheit schon viel bewegt, trotzdem muss noch einiges in Zu-kunft passieren.

Generell sollte der deutsche Poloverband stärker auftre-ten, möglichst objektiv sein und Maßnahmen, sowohl in

der Förderung als auch Dis-ziplinarmaßnahmen, konse-quent durchsetzen. Bei Ver-anstaltungen muss immer der Sport im Vordergrund stehen.

Mit welchem Spieler wür-dest du gerne einmal in einem Team spielen?

Ich würde gerne einmal mit einem Spieler, der die Argen-tine Polo Open gewonnen hat, zusammen spielen und hoffentlich viel dabei lernen.

Hast du beim Polo einen Lieblingsgegner?

Einen Lieblingsgegner habe ich nicht. Oft kennt man die Spielweise von den Gegen-spielern und da liegt einem der ein oder andere Gegner besser. Aber um ein Turnier zu gewinnen, muss man je-den besiegen können.

Warum sollten möglichst viele Jugendliche mit dem Polo anfangen?

Polo ist ein rasanter Sport, der sehr viele verschiedene Fähigkeiten fordert. Es ist ein Team-, Reit-, Ball- und „Kampf-“Sport. Es gibt nur wenige Sportarten, die einen so umfangreich fordern, und je früher man das Polospie-len erlernt, desto einfacher fällt es einem.

Was wünschst du dem Polopicknick zum zehnten Geburtstag?

Für das zehnte Polopick-nick hoffe ich auf drei Tage super Wetter, schnelle und spannende Spiele und viele begeisterte Münsteraner am Spielfeldrand.

Y Cedric Schweri ZStell dir vor: Kurz vor dem Turnier fällt eines deiner Pferde aus. Nach welchen Kriterien suchst du dir dein persönliches Stellver-treter-Polopferd aus?

Das ist natürlich eine schwie-rige Entscheidung. Aber ich glaube, ich mach’ es genauso wie bei den Menschen! Der erste Eindruck muss stim-men – darüber hinaus sollte man sich gegenseitig einfach riechen können.

Du hast es eilig, zum Tur-nier anzureisen. Was ist für dich das nötigste Ge-päck für ein Poloturnier?

Nun ja: Steaks, Boots, Scho-ner – und ein paar Unterho-sen.

Was kennst du – außer dem Polopicknick – von Münster? Was würdest du gerne von der Stadt kennenlernen?

Im vergangenen Jahr hatte ich die Möglichkeit, das Gas-tro-Festival zu besuchen. Wirklich ein Top-Event mit vielen Leckereien. Dieses Mal reicht es hoffentlich noch für einen Abstecher in die Altstadt.

Was ist für dich das Be-sondere am Polopicknick? Welches andere Turnier reizt dich, das du bislang noch nicht gespielt hast?

Das Besondere am Polopick-nick ist die professionelle Or-ganisation – und die vielen Zuschauer, was in unserer Sportart leider nicht alltäg-

lich ist. Ein Ziel wäre sicher, einmal in Afrika zu spielen. Südafrika und Namibia ha-ben super Polo, wie ich ge-hört habe!

Was war das (bisherige) Highlight deiner Polokar-riere?

Mmmhh ... sicher der Sieg in Ibiza! 2012 zusammen mit Adolfo Cambiasso für das Team der La Dolfina.

Wenn du die Regeln des Polosports ändern könntest, was würdest du zuerst ändern?

Ich fände es wichtig, dass überall auf der Welt nach den gleichen Regeln gespielt würde!

Schon eine Idee, was du dem Polopicknick zum zehnten Geburtstag schenkst?!

Gute Frage ... Wahrschein-lich den gleichen Erfolg für die nächsten zehn Jahre! Da-mit wir wieder zu euch in den Norden fahren können. For good Polo – and lots of fun! Und viele Münsteraner am Spielfeldrand.

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Seite 11Sonntag, 28.07.2013

Polo­Interview

Y Pablo van den Brink ZDu kannst frei wählen: Entweder du setzt dich in der Polopicknick-Verlie-rerrunde des traditionel-len Wooden-Cups durch – oder du gewinnst den großen Polopicknick Cup. Für was würdest du dich entscheiden?

Das Team funktioniert super und die Pferde sind fit! Ich will den großen Cup – jeden einzelnen Tag der Woche. Ich hab das große Glück, bei-de Cups schon mal gewonnen zu haben! Polo ist ein Spiel – und Spiele sind einfach da, um gewonnen zu werden!

Auf dem Feld ist jedes Team für sich selbst, danach trin-ken wir zusammen.

Wie würdest du dich selbst auf dem Poloplatz charakterisieren: offensi-ver Draufgänger, ent-spannter Paradiesvogel, analytischer Denker und Lenker – oder traditionel-ler Pololiebhaber? Und warum?

Ich hab’ über die Jahre schon auf allen Positionen gespielt. Ich glaube, ich bin mehr der taktische Offense-Spieler, der die Möglichkeiten in den Lücken des Gegners sucht. Aber ich mag es auch, De-fense zu spielen. Das gibt dir einfach noch mehr Übersicht über das Spiel – und gibt dir die Möglichkeit, das Spiel aufzuziehen. Ich denke, der

Spielstil hängt sehr von der Team-Komposition ab.

Was war das (bisherige) Highlight deiner Polokar-riere?

Oh ... viele großartige Erin-nerungen an Spiele, Pferde, Freundschaften und Loca-tions! Es war ein großer Er-folg, den Diamond Stick Cup in Belgien mit meinem Fami-lien-Team zu gewinnen, der Cartier Cup in den Nieder-landen und natürlich viele Siege in Münster – that all bring a big smile to my face! Aber das ist alles Vergangen-heit. Neue Siege müssen her!

Was macht das Polopick-nick Münster in deinen Augen zu einem ganz be-sonderen Turnier?

Dafür gibt es viele Gründe zugleich. Ums zusammen-zufassen: Spiele hart – und feier’ noch härter. Poloweis-heit. Die Organisatoren des Polopicknicks machen einen gigantischen Job mit dem Niveau des Turniers, des Platzes und der fabelhaften Unterkünfte. Jedes Jahr le-gen sie noch einen drauf. Für mich als Polospieler ist das der wichtigste Grund, mir ein Turnier auszusuchen.

Was macht diese Stim-mung aus?

Abseits des Platzes ist die Atmosphäre hervorragend.

Die Organisatoren achten wirklich auf alle Details – für die Spieler wie für die Freun-de, Familie und Fans. Und all das ohne den vertrauten Charakter des Turniers zu verlieren. Jedes Jahr bin ich wieder gespannt, was sie sich alles einfallen lassen haben.

Was bringst du dem Polo-picknick zum zehnten Geburtstag mit?

Ich hoffe, ich erfülle meinen Beitrag zu diesem großarti-gen Turnier – auf und neben dem Platz –, indem ich der Menge das gebe, wofür sie ge-kommen ist: Behaving like a real „Nochero“!

Hast du ein persönliches Lieblingspferd? Wenn ja: Was macht es aus?

Ohne jeden Zweifel kann ich sagen: Es ist eine braune, neun Jahre alte Stute, die auf den Namen „Tremenda“ hört. Sie ist die Art Pferd, die mich immer wieder lehrt, wofür ich eigentlich Polo spiele. Mit ihr spiele ich über Level. Sie ist eine Erweiterung meines Spiels. Eine großartige Balance, richtig Power – und easy! Sie ist immer die gleiche: zu An-fang wie zu Ende des Chuk-kers. Ich wünschte, ich hätte sechs von ihrer Sorte! Nicht dass ich meine anderen Pfer-de nicht lieben würde. Aber mit Tremenda hat es gefunkt – wie es bei Polospielern nur

einmal im Leben vorkommt. Einfach ein Augenblick.

Mit welchem Spieler würdest du am liebsten in einem Team zusammen spielen?

Über all die Jahre habe ich das Glück gehabt, mit den besten Spielern der Welt mehrmals miteinander wie gegeneinander zu spielen.

Mein Traum aber ist, ein Team mit meiner Familie und meinen Freunden zu machen. Go out there – and compete! Von jedem Spieler auf jedem Level kannst du was lernen. Lass es Poloweisheit sein, Pferde sind eine Lebensphi-losophie.

Und Polo ist einfach das bes-te Spiel der Welt!

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POLOPICKNICK hALL OF FAME

Das Poloteam der SX-Capital AG trium-phierte in Gestalt der „Bad Boys“ vom Polo & Countryclub Bad Bentheim bei der 04er-Premiere des Polopicknicks. Hathumar Rustige-Canstein (D), Dr. Rob Heurmann (NL), Hugo Ituraspe (ARG), Mathieu van Delden (D) und Dr. Wilfred A. Borstlap (NL) (v.l.) zählten zum Sieger-team.

2008 jubelte am Ende das Poloteam Viering, das sich um den Präsi-denten des Niedersächsischen Polo Clubs aus Hannover, Wolfgang Kailing (2.v.r.), geschart hatte. Marcello „Tucci“ Caivano (ARG) (l.), Peter Kienast (D) (2.v.l.) und Marc Pantenburg (D) (r.) taten ihr Übri-ges dazu.

Im zweiten Turnierjahr durfte die Mann-schaft von Oeding-Erdel den Siegerpokal entgegennehmen. Das schweizerische Team Easy vom Züricher Polopark e.V. bestehend aus (v.l.) Federico Bachmann (ARG), Philipp Maeder (CH), Sybille Mae-der (CH) und Diego Zabalia (ARG).

Die gleichen Spieler wie 2008 hatten auch 2009 die Nase vorn: Mit 5:4 konnte sich das Münsteraner Team Schnitzler im Finale knapp gegen das Team Volt Inter-active durchsetzen. Caivano, Kienast, Pantenburg (Präsident vom Polo Club Berlin-Brandenburg) und Wolfgang Kai-ling (v.l.) sind einfach ein tolles Gespann.

Den Titel erfolgreich verteidigen konnten für Oeding-Erdel im Folgejahr (v.l.) Carla Bachmann, Philip Maeder, Eric Gene und Federico Bachmann. Sybille Maeder (Mitte) konnte aufgrund einer gerissenen Sehne nicht sportlich eingreifen. Den-noch wurde sie von der Champagner dusche nicht verschont.

2010 standen am Ende zum zweiten Mal in der Geschichte des Polopicknicks die Nocheros ganz oben auf dem Treppchen. Martin Podesta, Sebastian Schneberger, Maurice van Druten und Tito Gaudenzi machten durch einen 6:5-Finalsieg gegen das starke Team Cilian alles klar.

Die SX-Capital AG zum zweiten Mal an der Spitze. Diesmal würdig vertreten durch die „Los Nocheros“ vom Poloclub Lobos (ARG). Martin Podesta (ARG), Sebastian Schneberger (D), Tito Gaudenzi (US/Schweiz) und Nicolas Ruiz Guiñazu (ESP) erspielten sich den Triumph.

Mit nur einem knappen halben Tor konnte sich das lokale Team mit Sebastian Schne-berger, Michael Redding, Aki van Andel und Max Bosch im Finale durchsetzen. Ohne argentinische Verstärkung waren Sie in allen drei Spielen siegreich, trotzdem und zum dritten mal waren die Los Nocheros bei der Siegerehrung das Ziel der obligatori-schen Champagnerdusche.

Nach einem echten Herzschlagfinale stand 2011 das Team „Adrenalina“ aus Amster-dam für AMG/Beresa ganz oben auf dem Treppchen. Sebastian Schneberger sprang kurzfristig für Jos Houben ein, der sich im Finale das Schlüsselbein brach. Die weite-ren Champions hießen: Micky Duggan, Pablo van den Brink und Martijn van Scherpenzeel.

2013

2004

2008

2005

2009

2006

2010

2007

2011 2012

Sonntag, 28.07.2013Seite 12

Page 13: Der Picknicker 3 | 2013

Turnierfahrplan

Seite 13Sonntag, 28.07.2013

PROGRAMMüBERSIChTSonntag, 28.7.2013

Samstag SonntagSamstag Sonntag

Farid’s QualiFighting

Oeding Erdel

FINALE Polopicknick

Platz 3 Farid’s QualiFighting

vs. Schnitzler

Platz 3 Immomia vs. Los Nocheros

Beresa

Oeding Erdel

Beresa

Schnitzler

SX-Capital

SX-Capital

FINALE Wooden-Cup

Factory

Immomia

Los Nocheros

Factory

Samstag SonntagSamstag Sonntag

Spielergebnisse Freitag, 26.7.2013

Los Nocheros vs. Schnitzler 3 ½ : 8

Factory Hotel vs. Oeding-Erdel 9 ½ : 10

Farid’s QualiFighting vs. SX-Capital 10 ½ : 6

Immomia vs. Beresa 2 : 5 ½

Spielergebnisse Samstag, 27.7.2013

Wooden-Cup Immomia vs. SX-Capital 5 : 8

Wooden-Cup Los Nocheros vs. Factory Hotel 5 ½ : 9

Polopick-nick Farids QualiFighting vs. Oeding-Erdel 6 ½ : 8

Polopick-nick Beresa vs. Schnitzler 5 ½ : 3

Spielplan Sonntag, 28.7.2013

12:00 Uhr Einlass 15:00 Uhr Wooden-Cup Finale

12:30 Uhr Wooden-Cup – Spiel um Platz 3 16:15 Uhr Polopicknick Finale

13:45 Uhr Polopicknick – Spiel um Platz 3

Page 14: Der Picknicker 3 | 2013

Sonntag, 28.07.2013Seite 14

AUSSERGEWöhNLIChE STyLINGS FüR AUSSERGEWöhNLIChEN SPORT Aus der Wieschen-Team stylt in der Polopicknick Styling-Lounge

Das besondere Ambiente des extravaganten Events Polopicknick in Münster lädt förmlich zu einem außerge-wöhnlichen Styling ein. Und so extravagant dieser Sport ist, so ungewöhnlich ist auch das, was das Team des LA BIOSTHETIQUE Total Beau-ty Concept Store Aus der Wieschen in seiner Beauty-Lounge während des Müns-teraner Polopicknicks für Damen und Herren bietet. In dem eigens für das Großereig-nis eingerichteten Styling-Areal können sich alle Pick-nicker stylen, schminken und frisieren lassen – und das ganz kostenfrei. Gern können sie aber den karitati-

ven Zweck der Veranstaltung unterstützen und einen Obo-lus in die aufgestellte Spen-denkasse geben.

Mit André aus der Wieschen und Serdal Bengi vom LA BIOSTHETIQUE Total Beau-ty Concept Store Aus der Wieschen sind echte Exper-ten in der Styling-Lounge ak-tiv. Die beiden Top-Stylisten und ihr Team wissen genau, was schön ist, und werden ebenso wie in ihrer Beauty-oase auch beim Polopicknick viele kreative Ideen für Haar und Make-up umsetzen. Vor-aussetzung ist nur – Frau oder Mann traut sich. Mit ihrer außergewöhnlichen gestalte-

rischen Finesse konnten An-dré aus der Wieschen und Ser-dal Bengi bereits zahlreiche internationale Stylistenprei-se wie den German Hairdres-ser Award in den Kategorien Damen und Avantgarde ge-winnen. Mit ihren außerge-wöhnlichen Looks sicherten sie sich zudem 2010 und 2011 den begehrten Titel „Interna-tional Beauty Stylist“.

Doch das, was die beiden Top-Stylisten mit ihrem Team beim diesjährigen Polopick-nick bieten, ist nur ein kleiner, wenn auch sehr dekorativer Einblick in ihr Können. Wer sich richtig verwöhnen lassen und das komplette Wohlfühl-

paket für Haar, Haut und See-le genießen möchte, der sollte den LA BIOSTHETIQUE Total Beauty Concept Store in der Hörsterstraße in Münster besuchen. Mit den hochwerti-gen Haar-, Haut-, Körperpfle-ge- sowie Make-up-Produk-ten von LA BIOSTHETIQUE Paris und seinem branchen-weit einzigartigen Dienst-leistungs- und Verwöhnspek-trum zelebrieren die beiden Vollblut-Beauty-E xper ten dort Total Beauty auf aller-höchstem Qualitätsniveau. Vom erstklassigen Haar-schnitt über trendorientier-tes, aber trotzdem individu-elles Styling, schonenden Colorationsmethoden, ex-klusiver Haarpflege bis hin zu Make-up, Kosmetik- und Wellnessbehandlungen in der separaten Kabine reicht das professionelle „Rundum-sorglos-Paket“ für Haut und Haar. „Wir sind anders als an-dere Friseure. Wir schneiden nicht nur Haare, sondern la-den unsere Kunden zu einem Kurzurlaub für Haare, Haut und Seele ein“, beschreiben sie ihre Philosophie. Diese spiegelt sich auch in dem be-sonderen Ambiente ihrer

Beautyoase und der exklu-siven Partnerschaft mit LA BIOSTHETIQUE Paris wider. Um ihre Kunden individuell und zielorientiert beraten und behandeln zu können, bietet das Team entsprechend dem ganzheitlichen Konzept von LA BIOSTHETIQUE Pa-ris fundierte Kopfhaut- und Haaranalysen an. Ob trocke-ne, feuchte oder empfindliche Kopfhaut, ob feines, sonnen-strapaziertes oder energielo-ses Haar, ob Schuppen oder Haarausfall: Für jede Haar- und Kopfhautsituation steht eine gezielte Pflegemethode zur Verfügung – mit Produk-ten von LA BIOSTHETIQUE Paris, die in ihrer Synergie-wirkung perfekt aufeinander abgestimmt sind.

Schönheit und Wohlbefinden von Kopf bis Fuß – so lautet das Motto im LA BIOSTHE-TIQUE Total Beauty Concept Store in Münster, von dem Frau und Mann einen Hauch in der Styling-Lounge beim Polopicknick erleben kann.

www.friseur-ausderwieschen.de

Polopicknick­Friends

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Page 15: Der Picknicker 3 | 2013

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Osttor 250 ∙ 48165 Münster Hiltrup ∙ Tel.: 0 25 01 37 55 ∙ www.blumen dahlmann.de ∙Öffnungszeiten: Mo. – Fr.: 9.00 – 18.30 Uhr ∙ Sa.: 9.00 – 16.00 Uhr

Seite 15Sonntag, 28.07.2013

DAS DEKO-TEAM FüRS POLOPICKNICKBlumen Dahlmann sorgt seit neun Jahren

für das florale Design am hugerlandshofwegDie Herausforderung für Anke Dahlmann und ihr Team ist im wahrsten Sinne des Wortes groß. Seit der zweiten Ausgabe des Polopicknicks ist sie mit ihrem Betrieb für die Blumen­ und Pflanzen­dekoration verantwortlich. Dabei macht die schiere Weitläufigkeit der Anlage ihre Aufgabe zu einer besonders kniffligen.

Um die gewünschte Wirkung zu erzielen, kommen deshalb große Pflanzen zum Einsatz. In diesem Jahr sind es zum Beispiel 20 bis 25 Jahre alte Buchsbäume, die in Verbin-dung mit mobilen Hecken- und Efeuelementen Räume

kreieren. Auf der Terrasse sorgen Palmen für „Summer Feeling“ bei (hoffentlich) sonnigem Wetter. Die Gäste an den Tischen dürfen sich an edlen Schmetterlingsorchi-deen erfreuen. Welche Farb-welten beim Polopicknick

zum Einsatz kommen, hängt im Übrigen von den Farbvor-gaben ab, die Anke Dahlmann im Vorfeld sehr genau mit den Veranstaltern bespricht.

Das Hiltruper Unternehmen Blumen Dahlmann ist ein traditionsreicher Familienbe-trieb mit eigener Gärtnerei, der aktuell 20 Floristen be-schäftigt. Das Unternehmen besteht bereits seit dem Jahr 1863 und wird nunmehr von der vierten Generation ge-führt. Die Philosophie des Hauses lässt sich auf einen einfachen Nenner bringen: Regionalität, Qualität und Frische sind die Grundpfei-ler des Erfolges – natürlich gepaart mit immer neuen, in-novativen Ideen. Eine davon trägt den Namen „City Obst“. Kurz gesagt steckt dahinter das ehrgeizige Ziel, interes-sierten Gartenfreunden die Wartezeit zu ersparen, die

ein Apfel- oder Birnbaum be-nötigt, um auszuwachsen. Denn künftig können Sie bei Blumen Dahlmann etwa 70 Jahre alte Obstbäume für den eigenen Garten bekom-men. Schließlich hat nicht jeder das Glück, über einen alten Obstgarten mit natür-lich gewachsenem Bestand zu verfügen.

Außergewöhnliche Ideen bietet Martin Dahlmann sei-nen Kunden auch bei Event-

Dekorationen. So sorgen zum Beispiel 300 Jahre alte mobile Olivenbäume auf Wunsch für ein ganz spezielles mediter-ranes Ambiente – mitten in Westfalen.

Wir bedanken uns für viele kreative Einfälle in den ver-gangenen Jahren und freu-en uns auf eine weitere gute Zusammenarbeit in der Zu-kunft.

www.blumen-dahlmann.de

Polopicknick­Friends

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Sonntag, 28.07.2013Seite 16

Picknick­People

Seit 1999 überzeugt Dachboden durch außergewöhnliche Ideen und

Konzepte. Dabei steht immer das Ziel des Kunden im Fokus der Maß-

nahmen. Ein Beispiel: Als das Rote Kreuz überlegt, wie es neue Blut-

spender werben könnte, denkt Dachboden nach. Vier Gründe gibt es,

die Nichtspender zu Spendern machen könnten: Geld, Sex, Ruhm oder

Drogen. Sex und Drogen fallen aus und Geld wird das Rote Kreuz den

Neuspendern auch nicht anbieten. Also bleibt nur der Ruhm. Nun kann

aber das Rote Kreuz nicht jeden neuen Blutspender berühmt machen,

oder? Doch. Und Dachboden weiß wie.

Corporate Publishing, Fashion Magazines und Consumer Magazines,

die Disziplinen sind vielfältig, der Anspruch von Dachboden jedoch

immer der gleiche: hinreissende, perfekt auf die jeweilige Zielsetzung

zugeschnittene Redaktionskonzepte, eine überzeugende Visualisierung

und ein erfolgsorientiertes Vertriebs- und Vermarktungskonzept. Diese

Gesamtkonzepte haben Dachboden in wenigen Jahren im Corporate

Publishing in der Region zu einer qualitativen Spitzenposition geführt.

PUBLISHINGS.

IDEEN.Alles Gute kommt von oben.

DACHBODEN WERBEAGENTUR GmbH & Co. KGRothenburg 14-16 | 48143 Münsterdachboden.de

Page 17: Der Picknicker 3 | 2013

Seite 17Sonntag, 28.07.2013

Picknick­People

10 JAhRE POLO+10

Seit zehn Jahren widmet sich POLO+10 dem ältesten Mannschafts­sport der Welt und ist heute das international größte Polomagazin. POLO+10 erscheint auf Deutsch sowie in seinen Ausgaben WORLD und FRANCE in englischer und französischer Sprache.

POLO+10 berichtet seit zehn Jahren über die großen und kleinen Ge-schichten des internationalen Polosports, über bekannte und neue Locations & Persönlichkeiten, über die Gesichter auf und neben dem Spielfeld. Großformatige, exklusive Fotostrecken sowie Interviews mit den hochkarätigen Persönlichkeiten des Polosports sind dabei zum Markenzeichen des Magazins geworden. POLO+10 gilt heute europaweit als Benchmark, wenn es um Design und inhaltliche Ge-staltung hochwertiger Markenmagazine geht.

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Picknick­People

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Seite 19Sonntag, 28.07.2013

Picknick­People

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Picknick­People

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Seite 21Sonntag, 28.07.2013

Picknick­People

www.modehaus-schnitzler.de

Hier trägt man Schnitzler.

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Page 22: Der Picknicker 3 | 2013

Sonntag, 28.07.2013Seite 22

Picknick­People

Page 23: Der Picknicker 3 | 2013

Seite 23Sonntag, 28.07.2013

Polo­Wissen

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Referee (entscheidet bei Unklarheiten)

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30 yards (27,43 m)

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30 yards

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Banden

300 yards (274,32 m)

40

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4

21

3

4

1

2

3

Line of the BaLLWillkommen am virtuellen Spielrand

Taktik und Technik werden deutlich, wenn wir Stellung am virtuellen Spielfeldrand beziehen. Schon nach kur-zem Zuschauen wird klar: Bälle zu spielen wird in der Regel nur dann zur er-folgreichen Aktion, wenn sie „sicher“ sind. Sonst ist immer der nachfolgen de Mitspieler die bessere Ad-resse oder aber eine spekta-kuläre Top -Speed-Attacke wird zum Schaulaufen ins positionslose Nirgend wo. Polo wird deshalb immer „in Linie“ gespielt, von der

4 hinten zur 1 vor dem geg-nerischen Tor und umge-kehrt. Kapitän und zumeist leistungsstärkster Spieler eines Teams ist die Num-mer 3. Er organisiert, die 1 ist auf das gegnerische Tor konzentriert, die 2 managt in Richtung Mittelfeld, während sich die Nummer 4 der Abwehr annimmt. Flie ßend und von schnel-len Wechseln durch zogen sieht diese Grundaufstel-lung in der Spielsituation aus. Spannend und gut wird ein Spiel dann, wenn sich

die jeweiligen Gegenspieler gleichwertig und eng de-cken. Die „Linie des Balles“ und das „Wegerecht“ sind dementsprechend auch die ausschlaggebenden und vielzitierten Argumente für das Spiel und Foulre-glement. Ein Schlag nach dem Ball kann mit einem „Hook“ – auch Sticken ge-nannt – durch den Schläger des Gegners geblockt oder aber durch einen „Ride off“ (abreiten) vereitelt werden. Entfernt zu vergleichen mit einem Block beim Fußball

ähnelt das Abreiten mehr noch einem Bodycheck im Eishockey.Bei einem Foul geht ein „Penalty Shot“ an die geg-nerische Mannschaft – ein freier Schlag aus einer be-stimmten Entfernung auf das freie oder bewachte Tor. Die meisten High -Goaler tun es in dieser Situation ihren Sportkollegen aus dem Basketball gleich und verwandeln nahezu die gleiche Quote von Straf-schlägen in Tore. Heutzu-tage gehören „Technical

Directors“ oder „Coaches“ zu den wichtigsten Perso-nen am Spielfeld rand. Sie sind Beobachter und Koor-dinatoren. Vor einem Spiel kommen Coach und Mann-schaft zusammen, um die Spielstrategie bis ins Detail auszuarbeiten. Alle Spieler – eige ne wie Gegner – wer-den nach Spielkönnen, ein-gesetzten Pferden sowie ihrer Position im Spiel, Stärken und Schwächen be-wertet.

Text: POLO+10.

Page 24: Der Picknicker 3 | 2013

Impressum:Der PICKNICKER wird herausgegeben von der Polopicknick GmbH, Münster.

Gestaltung: Uwe Clephas, Redaktion: Toby Winkler und Thomas Heidges – Dachboden Werbeagentur GmbH und Co. KG.Fotos: Ibrahim Ot, Olli Zimtstern , Mario Bok, Matthias Gruber polo-looks.com, Veronika Faustmann polo-photography.com

Sonntag, 28.07.2013Seite 24

Dieses Jahr wollten wir vieles mal anders machen, aller-dings dass ich um den letzten Platz spielte, erstmalig, ge-hörte nicht dazu!

Wir hatten wirklich Beden-ken wegen des Wetters. Nun denn, es ging gut, da wir nach dem ersten Spiel einfach eine Pause von einer halben Stun-de gemacht haben – und den einzigen kurzen Schauer ab-gewartet haben. Nun ist es fast sieben und wir haben im-mer noch blauen Himmel und Wahnsinns-Sonne!

Wir haben wohl gestern alles aufgegessen, vielleicht eher

aufgetrunken. Zum Geburts-tag bleibt mir nur eines zu sagen: Danke! Danke! Danke!

An unsere Teamsponsoren, Media- und sonstige Partner – insbesondere der MZ, die für uns den PICKNICKER druckt. Dann natürlich an alle, die im Vorfeld helfen und aufbauen, an meine Familie – und ganz besonders an Rhea, die alles organisiert hat (und meine ab und zu verrückten Ideen wirklich umgesetzt hat)!

Nicht zuletzt einen riesigen Dank an Sie, die verstanden haben, dass Polo wirklich

cool ist, und die nicht mehr auf die Vorurteile hören – und an den Caterer, der uns extra Schnitzel macht!

Jetzt warte ich auf morgen – und hoffe auf viele Zuschauer und noch mehr Sonne!

Cheers!

Sebastian Schneberger

NACh(T)WORT zum Sonntag

VON SEBASTIAN SChNEBERGER

AUF WIEDERSEhEN IN 2014!

Fragt man „Qualitäts“­Journalisten, ist ein zehnter Geburtstag kein Jubiläum. Eigentlich geht das erst beim 25. los. Das wissen wir auch. Wir haben versucht, es zu vermeiden: dieses aus der Sicht einiger nicht zutreffende Wort! Wir PICKNICKER haben einfach den

Geburtstag des Polopicknicks in diesem Jahr ein bisschen größer gefeiert. Schließlich war es immerhin das 10. Mal, das sich die Polo­Elite in Münster die Klinke in die Hand gegeben hat!

Fragt man Wikipedia, ist das ohnehin egal: „Heute hat sich eingebürgert, jede jährliche Wiederkehr als Jubiläum zu bezeichnen“, schreibt das Bürger­Lexion. Neben dem Jahrestag seien alle Vielfachen von 100, 50, 25, 10 oder auch 5 besondere Jubiläen. Aber eben

nicht die 10 an sich! Auch wenn sich manch einer fragen mag: Ist 2 x 2 nicht 5? Da war doch mal was ...

Aber: Kopfrechnen schwach! Denn nach wochenlangen Vorbereitungen und einem gelungenen wie anstrengenden Wochenende sind wir jetzt matt – und freuen uns schon riesig auf 2014. Wir hoffen, Sie sind wieder dabei!