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Der PICKNICKER dankt für die Medienpartnerschaft SONNTAG, 27.07.2014 SPEZIALAUSGABE NR. 3 www.polopicknick.de FASTER THAN HOCKEY ROUGHER THAN RUGBY. SEXIER THAN GOLF. Learning by Viewing 3 Warum Linkshänder beim Polo unerwünscht sind, welche Fouls unter höchster Strafe stehen und was es genau mit dem Wegerecht auf sich hat erfahren Sie auf ....................................... Seite 4 Poloroid 3 Ein letztes Mal schauen wir uns Prominente an, die dem Polofie- ber erlegen sind und von denen wir es nie vermutet hätten. Las- sen Sie sich überraschen auf .... ...................................... Seite 10 Feuer & Eis Egal, ob Sie der Sommertyp sind oder lieber durch Tiefschnee stap- fen, auf Polo müssen Sie bei keiner Wetterlage verzichten. Interes- sante Polo-Varianten finden Sie auf ................................... Seite 7 Ort: Hugerlandshofweg Beginn: jeweils 12:00 Uhr Eintritt: 9 € pro Person/Tag Freier Eintritt unter 12 Jahren news, lottery & reservation at www.polopicknick.de Polopicknick 2014 — Hugerlandshofweg — Münster — 26.7. und 27.7.2014 SPANNENDE SEMIFINALE VERSPRECHEN NOCH SPANNENDERE FINALE Die Halbfinals sind gespielt. Nun geht es um die Krone. Seit zwei Tagen jagen Ross und Reiter über das Polo- feld am Hugerlandshof. Zum elften Mal geht es um das, worum acht Teams in nun- mehr acht Begegnungen kämpfen: Wer gewinnt den Polopicknick-Cup 2014, wer den Wooden-Cup 2014? Nach den spannenden Halbfinal- paarungen vom Samstag, in denen sich Factory durch ein 12:8,5 gegen Cilian durchsetz- te und Oeding-Erdel mit 9:6 gegen das Team Gartenma- cher.de den Sieg errungen hat, kommt es heute um 15.00 Uhr zum Finale im Wooden-Cup zwischen Factory und Oe- ding-Erdel. Ein Spiel, welches höchste Spannung verspricht. Im Wooden-Cup- Finale, das unmittelbar vor dem „echten“ Endspiel ausgetragen wird, kommt der legendäre Holz- ball des ursprünglichen Po- lospiels zum Einsatz. „Back to the Roots“ sozusagen und eine Tradition, die nur bei Münsters Polopicknick ge- pflegt wird – Um 16.15 Uhr kommt es dann zum absolu- ten Showdown. Das Endspiel zwischen Los Nocheros, die sich gestern mit 8:6 gegen Be- resa durchsetzten und Qua- liFighting, die sich mit 10:8 gegen SX Capital den Einzug ins Finale sichern konnten. Nach dem 4.Chukker wird es dann das eine Team geben, das ihn in den Händen halten wird: den Polopicknick-Cup 2014! Außerdem erwartet die Besucher des Polopicknicks heute ein weiteres charman- tes Highlight. Bei einer solch perfekten Turnierorganisa- tion, einer solch ehrgeizigen Darstellung aller Sportler wäre es übrigens eine Frech- heit, würde das Wetter nicht auch ein weiteres Mal seine beste Leistung abrufen! Viel Spaß beim Lesen der dritten PICKNICKER-Ausgabe. Es ist angerichtet für einen span- nenden Finaltag!

Der Picknicker 3 | 2014

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Die Halbfinals sind gespielt. Nun geht es um die Krone. Seit zwei Tagen jagen Ross und Reiter über das Polo feld am Hugerlandshof.

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Der PICKNICKER dankt für die Medienpartnerschaft

SONNTAG, 27.07.2014SPEZIALAUSGABE NR. 3 www.polopicknick.de

FASTERTHAN HOCKEYROUGHER THAN RUGBY. SEXIER THAN GOLF.

Learning by Viewing 3

Warum Linkshänder beim Polo unerwünscht sind, welche Fouls unter höchster Strafe stehen und was es genau mit dem Wegerecht auf sich hat erfahren Sie auf .. ..................................... Seite 4

Poloroid 3

Ein letztes Mal schauen wir uns Prominente an, die dem Polofie-ber erlegen sind und von denen wir es nie vermutet hätten. Las-sen Sie sich überraschen auf .... ...................................... Seite 10

Feuer & Eis

Egal, ob Sie der Sommertyp sind oder lieber durch Tiefschnee stap-fen, auf Polo müssen Sie bei keiner Wetterlage verzichten. Interes-sante Polo-Varianten finden Sie auf ................................... Seite 7

Ort: HugerlandshofwegBeginn: jeweils 12:00 UhrEintritt: 9 € pro Person/TagFreier Eintritt unter 12 Jahren

news, lottery & reservation atwww.polopicknick.de

Polopicknick 2014 — Hugerlandshofweg — Münster — 26.7. und 27.7.2014

SPANNENDE SEMIFINALE VERSPRECHEN NOCH SPANNENDERE FINALEDie Halbfinals sind gespielt. Nun geht es um die Krone. Seit zwei Tagen jagen Ross und Reiter über das Polo-feld am Hugerlandshof. Zum elften Mal geht es um das, worum acht Teams in nun-mehr acht Begegnungen kämpfen: Wer gewinnt den Polopicknick-Cup 2014, wer den Wooden-Cup 2014? Nach den spannenden Halbfinal-

paarungen vom Samstag, in denen sich Factory durch ein 12:8,5 gegen Cilian durchsetz-te und Oeding-Erdel mit 9:6 gegen das Team Gartenma-cher.de den Sieg errungen hat, kommt es heute um 15.00 Uhr zum Finale im Wooden-Cup zwischen Factory und Oe-ding-Erdel. Ein Spiel, welches höchste Spannung verspricht. Im Wooden-Cup- Finale, das

unmittelbar vor dem „echten“ Endspiel ausgetragen wird, kommt der legendäre Holz-ball des ursprünglichen Po-lospiels zum Einsatz. „Back to the Roots“ sozusagen und eine Tradition, die nur bei Münsters Polopicknick ge-pflegt wird – Um 16.15 Uhr kommt es dann zum absolu-ten Showdown. Das Endspiel zwischen Los Nocheros, die

sich gestern mit 8:6 gegen Be-resa durchsetzten und Qua-liFighting, die sich mit 10:8 gegen SX Capital den Einzug ins Finale sichern konnten. Nach dem 4.Chukker wird es dann das eine Team geben, das ihn in den Händen halten wird: den Polopicknick-Cup 2014! Außerdem erwartet die Besucher des Polopicknicks heute ein weiteres charman-

tes Highlight. Bei einer solch perfekten Turnierorganisa-tion, einer solch ehrgeizigen Darstellung aller Sportler wäre es übrigens eine Frech-heit, würde das Wetter nicht auch ein weiteres Mal seine beste Leistung abrufen! Viel Spaß beim Lesen der dritten PICKNICKER-Ausgabe. Es ist angerichtet für einen span-nenden Finaltag!

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MARIA LOOKHinter hohen Mauer – die JVA

INTERVIEWS | VERANSTALTUNGEN | MONATSMARKTDEINS! | Ausgabe 07 | Season 8 im Juli 2013 | Das Interviewmagazin vom

SEBASTIAN SCHNEBERGERDas Polopicknick 2013

REINHARD SCHLOTTBOMDer PSD-Bank auf‘s Dach gestiegen

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Page 3: Der Picknicker 3 | 2014

VORJAHRESSIEGER BERESA IM HALBFI-NALE VON LOS NOCHEROS GESTOPPT

Factory und Oeding-Erdel lösen Ticket für das Wooden-Cup-Finale

Packende Duelle im vollen Galopp, spannende und schonungslose Matches am Halbfinaltag. Die Spieler des Polo-picknicks 2014 waren am gestrigen Samstag bei Kaiserwetter voll in ihrem Element! Während am Spielfeldrand die Gäste nicht nur mit feinstem Polospiel verwöhnt wurden, wussten die Akteure auf den Pferderücken bereits, dass es um alles ging: um den Einzug in die Finale!

Dass die Spiele am Samstag etwas Besonderes werden sollten, merkte man sofort. Ging es doch um nichts weniger, als die beiden Finale zu er-reichen. In vier Halbfinalbegegnun-gen wurden die Finalisten für den Wooden-Cup 2014, das so genannte kleine Finale und Polopicknick-Cup 2014 ermittelt. Also brannte die Luft am Hugerlandshofweg nicht nur aufgrund der sengenden Sonne. Für das Team Cilian gab es dabei we-nig zu holen. Gegen bärenstark auf-spielende Factoryreiter um einen spitzen aufgelegten Pedro Fernan-dez Llorente, konnte man einfach nichts entgegensetzen. Am Ende lief man dem Vorsprung immer

hinterher. Das Spiel endete 12:8,5 für Factory. Im zweiten Halbfinale um den Wooden-Cup am Samstag standen sich Gartenmacher.de und Oeding Erdel gegenüber. Trotz ei-nes gut aufgelegten Robert Watson hatte man wenig gegen die starken Angriffe von Peter Kienast entge-genzusetzen. Am Ende machte Tatu Gomez Romero den Unterschied. Somit sicherte sich Oeding Erdel 9:6 als zweites Team den Einzug ins Finale um den Wooden Cup 2014. So erwarten die Zuschauer am heu-tigen Sonntag im Finale um den Wooden-Cup 2014 die Teams von Factory und Oeding-Erdel. Im drit-ten Spiel des Tages kam es zu einer

Überraschung, die so manchen Zu-schauer in Staunen versetzte. Es traf der Vorjahressieger Beresa auf die Los Nocheros um Teamkapitän und Organisator Sebastian Schneberger. Mit dem Topspieler Thomas Winter hatte sich Beresa eine große Chance auf das Finale ausgerechnet. Doch war an diesem Tag Valentin Novil-lo Astrada eine Klasse für sich und vielleicht der feine Unterschied. In einer sehr Intensiv geführten Partie war es vielleicht der Respekt, der Be-resa gegen Los Nocheres den kleinen Nachteil einbrachte. Sei es drum. Der Vorjahressieger war raus und Los Nocheros der erste Finalteilneh-mer, dank eines 8:6. Als Letztes be-

traten die Teams von QualiFighting und SX Capital das Feld. Ein perfekt taktisch ausgeprägtes Spiel sorgte bis zu Halbzeit für wenig Treffer aber für dauernde Spannung, die die Zuschauer elektrisierte. In dieser Begegnung merkte man sofort, wor-um es ging. Im 3. Chukker erhöhten beide Teams deutlich das Tempo und drängten auf die Entscheidung. Am Ende konnte sich QualiFighting mit 10:8 das letzte Finalticket sichern. Es war der erwartet spannende Tag, der nichts zu wünschen übrig ließ. Ross und Reiter sorgten dafür, dass die Zuschauer auf ihre Kosten ka-men, wurde doch trotz tropischer Temperaturen um jeden Meter raum gefightet. Polo auf Weltklasseni-veau.

Der PICKNICKER freut sich auf spannende Spiele beim diesjährigen Polopicknick und wünscht Ihnen viel Spaß beim Lesen und Zuschauen!

Grusswort von Farid Vatanparast

Seite 3Sonntag, 27.07.2014

Page 4: Der Picknicker 3 | 2014

LEARNING BY VIEWING 3 Do’s and Don’ts

An Anfang müssen wir Sie schockieren: Sogar passiver Sport ist mit Arbeit und Lernen ver-bunden. Wir wissen, es ist nahezu unverschämt, nur leider nicht zu ändern. Wir, vom Pick-nicker, kümmern uns auch um solche Schicksale und stellen fest: Schlau werden kann auch Spaß machen!

Beginnen wir mit einer Dis-kriminierung:

Der klassische Linkshänder ist beim Polo nicht nur nicht gerne gesehen, sondern schlichtweg unerwünscht. Denn: Der Stick muss beim Polo mit der rechten Hand geführt werden. Über eine Protestbewegung von Links-händern im Polosport ist innerhalb der Geschichte des Sports jedoch nichts be-kannt. Blickt man auf derar-tig Kurioses, fragt man sich zurecht: Was darf man beim Polo und was ist unter Strafe verboten? Ein Blick in das Regelwerk macht schnell deutlich, dass der Schutz von Pferd und Reiter bei die-ser so intensiven Sportart die oberste Maxime ist. Wir möchten Ihnen an dieser Stelle einige Aktionen vor-stellen, die erlaubt sind:

Der Hook

Ein Spieler darf sich mit sei-nem Schläger in den seines Gegenspielers einhaken, um diesen beim Schlagen des Balles zu behindern.Allerdings darf der Stick

nur kurz vor dem Schlag „gehookt“ werden. Es ist also Feingefühl gefragt. Der gegnerische Spieler darf mit dem Stick also am Schlag gehindert werden unter der Voraussetzung, dass der gegnerische Reiter dabei nicht noch anderweitig be-hindert wird (etwa durch „Abreiten“) und sich der Ball zwischen den Pferden der beiden Spieler befindet.

Das Abreiten

Mittels des eigenen Körpers oder dem des Pferdes darf ein Gegner von dessen Linie abgedrängt werden. Diese sportlich faire Handlung bezeichnet man als „Abrei-ten“. Ein Spieler darf also einen parallel reitenden Gegner bei gleichem Tempo und auf gleicher Höhe aus der Spur drängen, damit dieser den Ball nicht mehr treffen oder einen ballha-benden Mitspieler nicht stören kann. Allerdings darf der Winkel dabei nur so groß sein, dass der Zusammen-prall nur einen kleinen Stoß verursacht – auch hier hat die Sicherheit wieder höchs-

te Priorität. Zusätzlich gilt: Je schneller das Pferd läuft, desto flacher muss der Win-kel sein. Sollte ein Spieler in einer solchen Position sei-nen Kontrahenten mit dem Ellenbogen traktieren, hat er offensichtlich den Gentle-men-Kodex der Polospieler nicht verstanden und wird er umgehend durch einen der „Umpires“ (Schiedsrich-ter) bestraft.

Die wichtigste Regel im Polo ist die einfachste und zu-gleich die komplizierteste – auf jeden Fall aber die am meisten gebrochene:

Das Wegerecht

Wenn der Ball sich nach einem Schlag in Bewegung befindet, hat derjenige Spie-ler das Wegerecht, der sich auf dieser Linie des Balls befindet. Wenn ein ande-rer Spieler die gedachte Li-nie zwischen dem Ball und dem Spieler mit Wegerecht kreuzt, begeht er ein Foul. Der Spieler, der der Balllinie folgt oder als Erster die Li-nie des rollenden Balles auf-nimmt, darf nicht von einem

anderen Spieler gekreuzt werden. Das klingt kompli-ziert, ist es auch. Zumindest für die Spieler. Nach einigen Minuten Beobachten und Mitverfolgen erschließt sich jedoch jedem interessierten Betrachter diese Regel durch reines Zusehen. Learning by Viewing eben.

Foul und Penalty

Es ist wie im richtigen Le-ben, jeder Fehler wird be-straft. Der Fehler heißt hier

Foul und die Strafe wird in Form eines Freistoßes zu-gunsten der gegnerischen Mannschaft verübt, das nennt man Penalty. Abhän-gig davon, wie schwerwie-gend das begangene Foul war, bemisst sich die Dis-tanz des Freischlages zum Tor.

So weit, so gut. Und jetzt folgen Sie bitte wieder dem Spielgeschehen. Wie ge-sagt: Man beachte vor allem das Wegerecht und schon stellt sich ein angenehmes Learning by Viewing ein.

Sonntag, 27.07.2014Seite 4

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BUENOS AIRES Das Polo-Paradies

Argentiniens Name kommt vom lateinischen Wort für Silber – argentum – doch wäre „au-rum“ (Gold) wohl treffender, wenn es um den Polosport geht. (Beim Fußball hingegen passt Silber wieder hervorragend!) Wer also ein echter Polofan ist, der muss einmal im Leben eine Reise nach Argentinien antreten. Dort liegt zwar nicht der Ursprung des Polos, aber doch ist es das Land des Mannschaftsreitsports. Dass Polo dort weit mehr als eine Sportart unter vielen – es ist Nationalsport und dies erkennt man wunderbar an Aussagen wie: „In anderen Ländern übt man Polo aus, in Argentinien wird Polo gespielt!“

Fakt ist: Die besten Polos-pieler der Welt kommen aus Argentinien und die interna-tional bedeutendsten Polo-meisterschaften finden dort statt. Bereits 1893 wurde das erste Open in Argentinien ausgetragen, dem bis heute unzählige Turniere folgten. Die drei wichtigsten nennt man auch die „Triple Coro-na“ – die Dreifache Krone. Die teilnehmenden Teams müssen ein Handicap zwi-schen 28 und 40 aufweisen; ein Niveau, das die Anforde-rungen in England und den USA um einiges übertrifft.

Wer immer noch mit sich hadert, nach Argentinien zu reisen, den sollte folgen-des überzeugen: Das pres-tigeträchtigste Turnier des Landes und zugleich die inoffizielle Polo-Weltmeis-terschaft ist das „Campeo-nato Argentino Abierto de Polo“. Ausgetragen wird es jedes Jahr im November und Dezember, wenn es hier ungemütlich ist und in Süd-amerika der Frühling in den Sommer übergeht. Die beste Zeit also, eine Reise anzu-treten:

In Buenos Aires angekom-men, wird der Polo-Pilger früher oder später in eines der zahlreichen Taxis stei-gen. „¡Dale, vamos a la ca-tedral del Polo!“, antwortet der Chauffeur vielleicht, denn so nennen die Porteños ihr Stadion – die Polo-Kathe-drale. Und spätestens jetzt kann der Reisende sicher sein: Er ist auf dem rechten Weg, das heilige Zentrum des geliebten Sports zu ent-decken …

Ein Rückblick: Vor etwa 160 Jahren brachten Engländer ihren geliebten Sport nach Argentinien. Schnell ge-wann Polo an Beliebtheit, dies lag zum einen an der Ähnlichkeit mit dem ein-heimischen Pato, durch das es genug geübte Reiter gab. Zum anderen boten die riesi-gen „Estancias“ der Pampa die perfekten Bedingungen zur Pferdezucht und reich-lich Platz für Polofelder. Und auch der wirtschaftli-che Aufschwung in dieser Zeit wird seinen Teil zur Eta-blierung der neuen Sportart beigetragen haben. Auf der Fahrt in den Stadt-

teil Palermo, in dem das Stadion liegt, wird der Ta-xifahrer einiges über sein Buenos Aires zu berichten wissen: Es ist die Stadt mit der längsten und meistspu-rigsten Straße, mit dem brei-testen Fluss und – das wird man(n) nicht unerwähnt lassen – mit den schönsten Frauen der Welt. Doch auch beim Polo ist die 12-Millio-nen-Metropole ist eine Stadt der Superlative:

Es ist die Heimat des besten Polospielers der Welt, Adol-fo Cambiaso. Ein Polo-Wun-derkind. Mit zwölf Jahren nimmt der Sohn eines Pfer-dezüchters an seiner ersten Meisterschaft teil. Im Alter von 14 Jahren ist er Profi, fünf Jahre später wird er als jüngster Spieler auf das Traum-Handicap +10 einge-stuft. Wenn Adolfito heute auf dem Feld steht, hört man manchen Zuschauer rufen: „Der spielt wie einst Mara-dona!“ Er ist der unbestrit-tene Polo-Gott, die Nummer eins der Weltrangliste. Sei-ne Turnierpferde, die „Po-los Argentinos“, züchtet er inzwischen selbst und ver-

heiratet ist Cambiaso, wie so viele Polospieler, mit einem Model – natürlich.1997 gründete Cambiaso das Poloteam „La Dolfina“, das sich zu einem der besten Teams der Gegenwart entwi-ckelte. Fünf Mal gewannen sie schon das Argentinische Open. So auch 2009, als es zum 116. Mal ausgetragen wurde. Es war ein histori-sches Finale:Zum ersten Mal trafen im Rahmen dieses Turniers zwei Mannschaften mit dem maximalen Handicap von 40 aufeinander – Ellerstina vs. La Dolfina. Das perfekte Match!

Doch zurück zur Taxifahrt: Am Stadion herrscht reges Treiben. Es ist ausverkauft. Alle 12.000 Plätze werden sich innerhalb der nächs-ten Stunde füllen, trotz der horrenden Eintrittspreise – doch wer hierher kommt, kann es sich leisten.Auf dem Gelände herrscht Messeambiente: Mercedes Benz, Rolex, La Martina und andere Anbieter präsentie-ren ihre Luxusgüter. Dar-unter die obligatorischen argentinischen Lederwa-ren. Ein Paar Stiefel für nur 1900 Pesos. Sonderangebot. Polo boomt und Polo ist gla-mourös. Man will nicht nur das Spiel sehen, auch will man selbst gesehen werden. So wird dem Auge auch am Rande des Turniers einiges geboten: A- bis F-Promi-nenz, reiche Männer, glück-

liche Kinder und – ja, der Taxifahrer hat nicht gelogen – wunderschöne Frauen, vor allem unter den vielen Pro-momädchen der Edelkonzer-ne. Der Spielbeginn rückt näher, die Sitzreihen füllen sich, die Spannung steigt zu-sehends.Anstelle der Sonne glitzert nun der goldene Siegerpokal am Horizont. Er ist es, um den sich heute alles dreht. Als die Spieler von Fahnen-trägern flankiert auf das Feld reiten, bricht tosender Applaus los. Die Holztribü-ne vibriert unter den Füßen der Zuschauer.Dann kehrt eine fast religi-öse Ruhe vor der Hochhaus-kulisse der Großstadt ein. Lange hält sie nicht an. Die in Trikots gekleideten jün-geren Fans hüpfen auf und ab, stimmen ihre Fangesän-ge, die „Hinchada“ an: „Dale campeón, dale campeón“. Da fällt das erste Tor und un-ter den Jubel mischen sich Pfiffe und Beschwerden. Es steht außer Frage, wer hier mit welchem Team fiebert, auch wenn keine Mann-schaftsfahnen wehen.

Der Lärmpegel ist beträcht-lich: Stadionfeeling! Wenn auch auf die feine Art … Man jubelt, man hofft, man leidet und manch eine schmilzt da-hin, beim Anblick des heiß-begehrten Lieblingsspielers.

Polo in Argentinien, das ist Tradición Pasión, Riesgo y Devoción.

Seite 5Sonntag, 27.07.2014

Page 6: Der Picknicker 3 | 2014

MISS PICAZAS MYSTERIES Das Tagebuch eines Poloponys

Vor dem Polopicknick ist jedes Jahr sehr viel zu tun – organisieren, planen, und vor allen Dingen: Trainieren, trainieren, trainieren! Und da müssen nicht nur die Spieler ran, sondern vor selbstver-ständlich auch Picaza und ihre hoch geschätzten Kollegen. Uns ist es gelungen, das geheime Tage-buch von Sebastian Schnebergers Polopony aus dem Stall zu schmuggeln – mal sehen, was Picaza jährlich vor und während des Turniers beschäftigt …

Auch wenn die Tage längerwerden, findet das argentini-sche Energiebündel hier undda noch die Zeit, das ganz per-sönliche Tagebuch zu pflegen… das uns „zufällig“ in dieHände fiel. Wie läuft so eineTurniervorbereitung eigent-lich bei den inoffiziellen Starsdes Polos, den Poloponys, ab?Was müssen die flinken Vier-beiner täglich leisten und wieerleben sie den lang erwarte-ten Turniertag? Aus Picazas Tagebucheinträgen erfahren wir etwas mehr darüber, was im Kopf eines dieser Vollpro-fis vor sich geht. Und eins muss man ihr wirklich las-sen: Sie sind sehr detailliert und in fantastischer Huf-schrift.

Freitag, 11.07.

„Ich kann heute irgendwieschlecht einschlafen. Man hat ja so Tage … Noch zwei Wochen bis zum Polopick-nick. Die Freude ist riesig, aber allmählich werde ich

doch ganz schön nervös. Die Gedanken kreisen. Trotzdem bin ich auf jeden Fall opti-mistisch, denn seit einigen Tagen ist mein Trog voller und das Training intensiver, wenn das so weiter geht, bin ich bald topfit.“

Samstagmorgen, 19.07.

„Puh, allmählich wird’s rich-tig anstrengend! 6:00 Uhr aufstehen und frühstücken. Na gut, darüber kann ich mich jetzt nicht beschweren, denn der Hafer und die Pel-lets, die täglich in meinem Trog landen, sind schon al-lererste Sahne. Mjam! Kurz verdaut und schon geht’s los zum allmorgendlichen Training. Das geht ab: Halbe Stunde Galopp, da kann man schon ganz schön aus der Puste kommen. Zum Glück trainieren wir ja im Team und an dem Sprichwort „geteiltes Leid ist halbes Leid“ ist wirk-lich was dran. Meine Team-

kollegen waren heute ganz schön schnell. Ich muss mich ordentlich anstrengen, damit ich die Nummer 1 bleibe. Zum Glück kommt keines der an-deren Ponys an meine Wen-digkeit und Spielübersicht ran. Klar, bei sieben Jahren Berufserfahrung. In all der Zeit habe ich einfach so viel gesehen, dass ich mittler-weile manchmal schon mehr Übersicht habe als der nette Herr auf meinem Rücken.“

Samstagnachmit-tag, 19.07.

„Nach einem kleinen Mit-tagssnack werden wir ge-schniegelt, gestriegelt undin Sattel, Trense und Gama-schen geschmissen. Ich magdiese Rituale. Alles muss perfekt sitzen, da bin ich abergläubisch. Jetzt war-tet das wahre Polotraining auf uns: Stick and Ball. Das Zusammenspiel von Reiter, Schläger und mir läuft ein-fach immer wie am Schnür-

chen und es macht irre viel Spaß, mit vollem Tempo auf den Ball loszudonnern, um wenige Millisekunden spä-ter das dumpfe Geräusch des perfekt ausgeführten Schla-ges zu hören. Ich habe heute beobachtet, dass ein, zwei Neulinge noch sichtlich ner-vös waren, aber das wird sich legen. Alles Gewöhnungs-sache. Schließlich sind wir von Haus aus Fluchttiere. So cool auf laute Geräusche und hektisches Treiben zu reagieren, ist nicht selbstver-ständlich. Doch wir Polopo-nys sind aus ganz besonde-rem Holz geschnitzt. Kluge Züchtung und Training vom Fohlenalter an, haben uns Nervenstärke und Ehrgeiz eingeflößt. Mittlerweile ist es echt spaßig, so richtig in die Zweikämpfe zu gehen und die Konkurrenz abzudrängen. Das erinnert mich an schöns-te Kindertage, als ich das in meiner argentinischen Hei-mat beim Rindertreiben ler-nen durfte. Hach, wie die Zeit vergeht. Da werde ich ja glatt ein bisschen sentimental …“

Donnerstag, 24.07

„Der Countdown läuft. In zwei Tagen ist es so weit.

Ich kann mich noch gut an das Polopicknick im letzten Jahr erinnern. Wir mussten total früh aufstehen, wur-den ordentlich rausgeputzt und sind dann mit dem Pferdetransporter zum Hu-gerlandshof gefahren. Dort habe ich die Wettkampfstim-mung in der Luft gespürt und war bis zum Spielbe-ginn kaum noch zu halten. Einfach der Wahnsinn! Ich habe die Chukkers, in denen ich eingesetzt wurde, wie im Rausch erlebt, habe selbst die jubelnden Zuschauer um mich herum vergessen. Da waren nur noch der Ball, die anderen Pferde und die Kom-mandos. Auch in diesem Jahr werde ich alles geben, um zu gewinnen – klar geht es in erster Linie um den Spaß an der Sache, aber seien wir doch mal ehrlich: Ich will ge-winnen!

Vielen Dank, Picaza, für die-sen eher unfreiwilligen, aber doch sehr informativen Ein-blick in den Alltag eines Polo-ponys. Das Training scheint vorbei zu sein, auf dem Hof ist schon Hufgetrappel zu hören.

Fix das Tagebuch ver-steckt und aus dem Stall geschlichen.

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Page 7: Der Picknicker 3 | 2014

FEUER & EIS Polo geht immer: Ob in der glühenden Hitze oder im Tiefschnee

Sind Sie der totale Sommertyp oder eher ein Freund vom Schneeflöckchen im weißen Röckchen? Was auch immer Ihnen lieber ist, auf Polo müssen Sie bei keiner Wetterlage verzichten. Eine herr-liche Metapher dafür, dass es bei diesem hitzigen Sport extrem wichtig ist, schön cool zu bleiben.

Es geht doch nichts über ei-nen schönen Tag am Strand – und apropos „gehen“ wer schon mal versucht hat, ge-mütlich über Sand zu flanie-ren, wird schnell festgestellt haben, dass sich der Spa-ziergang eher nach Leibes-übung anfühlt, als nach Um-herschlendern. Es benötigt

weitaus mehr Schmackes in den Beinen, um dem nachge-benden Sand zu trotzen, als das zum Beispiel beim Bum-mel in der münsterschen Fußgängerzone vonnöten ist. Ähnlich geht das auch den Poloponys: Über den Ra-sen beim „normalen“ Polo zu galoppieren, ist ohne Frage

einfacher als über den Sand beim Beachpolo. Beachpolo – das könnte die Urlaubsva-riante des Polosports sein. Ist es aber nicht. Diese Form des Polos ist nämlich keines-wegs minder herausfordernd für Pferd und Reiter. Die Teams bestehen aus nur zwei Spielern pro Mannschaft

(sonst sind es vier); damit wird das beim Polo ohnehin schon entscheidende indi-viduelle Können der Spieler noch wichtiger. Gespielt wird auf einem ungefähr 100 mal 40 Meter großen Feld am Strand oder auf Sand. Häufig wird die oberste, wei-che Sandschicht abgetragen und der darunter liegende Sand verfestigt; anstren-gender als der Rasengalopp bleibt es für die Ponys trotz-dem. Dass Polo nur an den

Stränden von Dubai oder Mi-ami gespielt wurde, ist vor-bei: Der 1. Beach Polo Wor-ld Cup Sylt fand 2008 auf Sylt – ergibt Sinn, bedenkt man die Namensgebung. Darüber hinaus sollte der wissbegierige Besucher des münterschen Polopicknicks zum Beachpolo wissen: Der Ball ist häufig grün (was sich für Rasenpolo zweifelsohne nicht empfehlen würde), die Eleganz und Leidenschaft des Sports kommt bestens zur Geltung (alleine die Dynamik des Meeres wirkt beflügelnd) und die Atmo-sphäre ist strandesgemäß. Was der Sommer kann, kann der Winter natürlich auch: In der kalten Jahreszeit wird Snowpolo gespielt, zum Bei-spiel in St. Moritz (dort fand der diesjährige Schnee-Wor-ld-Cup statt). Die Kulisse ist häufig atemberaubend: Polo vor schneebedeckten Bergen hat etwas von ei-ner schroffen und majes-tätischen Schönheit. Die Schneedecke ist festgalop-piert, der Ball ist rot und das Team besteht wie beim Rasenpolo aus vier Spielern. Fröstelig geht es beim Snow Polo auf jeden Fall nicht zu – eher hitzig, kämpferisch und gut gelaunt.

Das ist eben die typische Polo-Power: Bei jedem Wet-ter, auf jedem Terrain.

Seite 7Sonntag, 27.07.2014

Page 8: Der Picknicker 3 | 2014

LIEBE GEHT DURCH DEN HANDSCHUH

Damit die Verlierer des dies-jährigen „Wooden Cups“ nicht am Boden zerstört sein das Spielfeld verlassen müssen, bekommen sie ein ganz beson-deres Trostpflaster: Roeckl Sports stiftet jedem Spieler der Verlierermannschaft je ein Paar hochwertiger Polo-Hand-schuhe: Dieser für den Po-losport optimale, waschbare Handschuh mit innen liegen-den Knöchelprotektoren wird erstmalig auf der kommenden führenden Reitsportfachmes-se“ SPOGA Horse“ in Köln dem internationalen Publikum vorstellen. Entwickelt wurde dieser Handschuh in Zusam-menarbeit mit Dominik Vela-zquez und Eva Brühl, die Sie sicherlich auch gerade auf dem Spielfeld bewundern können. Seit nunmehr sechs Generati-onen steht Roeckl Sports, als weltweit tätiges und dennoch bodenständiges, familienge-

führtes Mittelstandsunterneh-men, für Qualität, Perfektion und Innovation. Durch ihren Leitgedanken „Aus Tradition innovativ sein. Bewährtes er-halten. Gutes noch besser ma-chen!“, den Erfahrungsschatz und durch die Fokussierung ausschließlich auf Handschu-he verfügt Roeckl Sports heute über viele Patente, Materia-lexklusivitäten und Verarbei-tungstechniken, dank derer sie im Sporthandschuhmarkt zum Qualitäts- und Marktführer avancierten. Das in München ansässige Unternehmen erar-beitet in enger Zusammenar-beit mit Spitzensportlern und Sportmedizinern permanent Produktinnovationen. Die Sporthandschuhe wer-den über den Sport-, Rad-, Outdoor- und Reitfachhan-del sowie über die Fachabtei-lungen großer Warenhaus-konzerne vertrieben.

GEPFLEGTES GRÜNStellen Sie sich ein Polo-Spiel-feld vor, mit fünfzig Zenti-meter hohem Gras. Schwer vorstellbar? Finden wir auch! Auch wenn die Wenigsten über den Rasen nachdenken

mögen, ist er doch ein enorm wichtiger Bestandteil für je-des Polospiel und sollte auch gut gepflegt werden. Egal ob es das Polofeld oder die hei-mische Grünfläche ist, wer

sein Gras mit Stil geschnitten haben möchte sollte zum Hus-qvarna Automower greifen.Husqvarna entwickelt seit über 20 Jahren Rasen-mähroboter. Dieser Erfah-

rungsreichtum, gepaart mit innovativen Konstruk-tionsverfahren, macht den Husqvarna Automower zum idealen Begleiter in Sachen Rasen. Ganz egal mit wel-

chen Herausforderungen der Automower in Ihrem Garten konfrontiert wird, Ihr Auto-mower erledigt für Sie das Ra-senmähen und liefert Ihnen perfekte Ergebnisse.

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Page 9: Der Picknicker 3 | 2014

POLOPICKNICK HALL OF FAME

Das Poloteam der SX-Capital AG trium-phierte in Gestalt der „Bad Boys“ vom Polo & Countryclub Bad Bentheim bei der 04er-Premiere des Polopicknicks. Hathumar Rustige-Canstein (D), Dr. Rob Heurmann (NL), Hugo Ituraspe (ARG), Mathieu van Delden (D) und Dr. Wilfred A. Borstlap (NL) (v.l.) zählten zum Sieger-team.

2008 jubelte am Ende das Poloteam Viering, das sich um den Präsidenten des Niedersächsischen Polo Clubs aus Han-nover, Wolfgang Kailing, geschart hatte. Marcello „Tucci“ Caivano (ARG), Peter Kienast (D) und Marc Pantenburg (D) taten ihr Übrigesdazu.

Im zweiten Turnierjahr durfte die Mann-schaft von Oeding-Erdel den Siegerpokal entgegennehmen. Das schweizerische Team Easy vom Züricher Polopark e.V. bestehend aus (v.l.) Federico Bachmann (ARG), Philipp Maeder (CH), Sybille Mae-der (CH) und Diego Zabalia (ARG).

Die gleichen Spieler wie 2008 hatten auch 2009 die Nase vorn: Mit 5:4 konnte sich das Münsteraner Team Schnitzler im Finale knapp gegen das Team Volt Inter-active durchsetzen. Caivano, Kienast, Pantenburg (Präsident vom Polo Club Berlin-Brandenburg) und Wolfgang Kai-ling (v.l.) sind einfach ein tolles Gespann.

Den Titel erfolgreich verteidigen konnten für Oeding-Erdel im Folgejahr (v.l.) Carla Bachmann, Philip Maeder, Eric Gene und Federico Bachmann. Sybille Maeder (Mitte) konnte aufgrund einer gerissenen Sehne nicht sportlich eingreifen. Den-noch wurde sie von der Champagnerdu-sche nicht verschont.

2010 standen am Ende zum zweiten Mal in der Geschichte des Polopicknicks die Nocheros ganz oben auf dem Treppchen. Martin Podesta, Sebastian Schneberger, Maurice van Druten und Tito Gaudenzi machten durch einen 6:5-Finalsieg gegen das starke Team Cilian alles klar.

Die SX-Capital AG zum zweiten Mal an der Spitze. Diesmal würdig vertreten durch die „Los Nocheros“ vom Poloclub Lobos (ARG). Martin Podesta (ARG), Sebastian Schneberger (D), Tito Gaudenzi (US/Schweiz) und Nicolas Ruiz Guiñazu (ESP) erspielten sich den Triumph.

Mit nur einem knappen halben Tor konnte sich das lokale Team mit Sebastian Schne-berger, Michael Redding, Aki van Andel und Max Bosch im Finale durchsetzen. Ohne argentinische Verstärkung waren Sie in allen drei Spielen siegreich, trotzdem und zum dritten Mal waren die Los Nocheros bei der Siegerehrung das Ziel der obligatori-schen Champagnerdusche.

Nach einem echten Herzschlagfinale stand 2011 das Team „Adrenalina“ aus Amster-dam für AMG/Beresa ganz oben auf dem Treppchen. Sebastian Schneberger sprang kurzfristig für Jos Houben ein, der sich im Finale das Schlüsselbein brach. Die weiteren Champions hießen: Micky Dugg-an, Pablo van den Brink und Martijn van Scherpenzeel.

2004

2008

2005

2009

2006

2010

2013

2007

2011 2012

Beim zehnten Polopicknick standen sich das Team Oeding-Erdel um Familie Bosch mit dem französchen Profi Brieuc Rigaux in einem fesselndem Finale dem Team Beresa gegenüber. Mit nur einem halben Tor konnte das Team Beresa mit den Spielern Teun Swinkels (0), Pablo van den Brink (+2), Hector Monserrat (+3) und Laurens Brouns (+1) sich durchsetzen und gab sich mehr als ausgelassen vor Freude.

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DAS MULTITALENTEr hätte professioneller Football-Spieler werden können, hat in Harvard studiert, doch seine Milli-onen hat er in Hollywood verdient: Tommy Lee Jones muss man wohl als vielseitig talentiert bezeichnen. Spä-testens seit seinem Auftritt 1997 an der Seite von Will Smith in „Men in Black“ ist der heute 67-jährige Schauspieler weltbekannt. Schon immer war der kanti-ge Texaner ein Topsportler

und Pferdeliebhaber. Jones schaffte es über Football-Sti-pendien bis auf die Harva-rd-Universität, wo er An-glistik studierte und 1969 cum laude abschloss. Er hätte auch als Profi-Spieler zu den Dallas Cowboys ge-hen könnten, heißt es. Naja, dann doch lieber Hollywood. Nach der Uni verbrachte Jo-nes aber zunächst sieben Jahre in New York am Thea-ter und beim Fernsehen, ehe er nach Kalifornien ging und

über das Westernreiten beim Polo landete. Seitdem ist sei-ne Leidenschaft für diesen Sport ungebrochen: „Polo is the finest thing that a man and a horse can do together“, charakterisiert er sein Trei-ben auf dem Polopony. Jones ist heute in verschiedenen karitativen Projekten aktiv und lebt fern von Hollywood in San Antonio, Texas. In der Umgebung bewirtschaftet er zwei Ranches, auf denen er selbst Poloponys züchtet.

DER KÄMPFER

Der Winston Churchill un-serer Erinnerung ist alt, kahlköpfig und überge-wichtig. Schwer vorstell-bar, dass der ehemalige Premierminister Großbri-tanniens als junger Offizier bei der Kavallerie einst ein

begeisterter Polospieler war. Diejenigen, die ihm auf dem Spielfeld begegneten, stellten unmittelbar fest, dass der damals eher zer-brechlich wirkende Mann vor Kampfgeist strotzte. Churchill kannte kein Par-

don. Er war auf dem Spiel-feld wie in der Politik und Kriegsführung als großer Taktiker und Stratege be-kannt, der es verstand, sich genau im richtigen Moment in Szene zu setzen. Sel-ten elegant, dafür immer

energisch. Trotz schwerer Verletzungen, u.a. an der Schulter und der Hand, setzte sich Churchill immer wieder auf das Polopferd. „A polo handicap is the best passport in the world“, fass-te Churchill die länderüber-

greifende Begeisterung für den Sport einst in Worte.

Er spielte noch bis zu sei-nem 52. Lebensjahr und be-zeichnete Polo als „Kaiser aller Spiele“ und den „wah-ren Sinn des Lebens“.

DER WELTBESTE Während der Fußballweltmeister-schaft ließ sich wieder herrlich streiten:Wer ist der beste Fußballspieler der Welt? Messi, Ronaldo oder doch Tho-mas Müller? Wird beim Polo diese Frage von allen Experten eindeutig beantwortet: Der beste Polospieler der Welt ist Adolfo Cambiaso. „Dolfi“ wie ihn seine Freunde nennen – und davon hat Herr Cambiaso weltweit viele – hat natürlich das bestmögliche Handicap:

+10. Wie die meisten argentinischen Polospieler wuchs auch Adolfo auf ei-ner Polo-Farm auf. Als Zwölfjähriger hatte er bereits ein HDC von +1, ein Jahr später schon +3, mit 14 wurde „Dolfi“ Profispieler. So ging es immer weiter bis an die Spitze der Welt. Schon als 19-Jäh-

riger hatte Cambiaso das HDC +10 erreicht. Allein mit einer Aufzählung der Polo-Titel, die der 35-Jährige bis-lang geholt hat, könnte man eine eigene Zeitung füllen. Klar, dass dem jungen Herrn die Frauenwelt schon immer zu Füßen lag. Das Rennen hat das argenti-nische Model María Vazquez gemacht, die mit „Adolfito“ – wie sie ihren Super-gatten gerne nennt - drei Kinder hat. In Sachen männliche Vornamen zeigen sich die Cambiasos hingegen nicht sehr talentiert. Adolfos Sohn heißt genau wie auch schon Adolfos Vater hieß: nämlich Adolfo. Dieser wurde natür-lich während eines Polospiels geboren, das der liebe Papa freundlicherweise nach dem 4. Chukker verließ, um sei-ner Frau im Krankenhaus beizustehen.

POLOROID 3 Prominente Polospieler

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Page 11: Der Picknicker 3 | 2014

ASÍ ES MÜNSTERUna pequeña introducción de Münster /

Für unsere internationalen Gäste: Die kleine Münsterschule

Kerl mit KiepeJeder, der schon ein-mal von der Bogen-straße aus zum Spiekerhof spaziert

ist, ist an einem der Wahrzei-chen Münsters vorbeigekom-men. Lebensgroß und aus Bronze gefertigt steht dort auf einem kleinen Platz näm-lich der sogenannte Kiepen-kerl auf einem Sockel. Er steht da schon eine ganze Weil, dieser Kerl mit der Kie-pe. Aber wer ist das eigent-lich? Der Begriff Kiepenkerl stammt aus dem Niederdeut-schen und leitet sich von „Kiepe“ ab, also einer Art großem Korb, der auf dem Rü-cken getragen wird, um schwere Lasten zu transpor-tieren. Die umherziehenden Händler – die Kiepenkerle – beförderten damit Lebens-mittel wie Eier, Milchproduk-te und Geflügel aus dem Umland in die Städte und si-cherten damit die Grundver-sorgung der Einwohner. Das zu ihren Ehren in Münster er-baute Denkmal wurde nach dem Zweiten Weltkrieg origi-nalgetreu nachgebaut und 1953 vom damaligen Bundes-präsidenten Theodor Heuss eingeweiht. Eine weitere Ko-pie befindet sich im Hirsh-horn Museum and Sculpture Garden in Washington D.C. – so hat es der Kiepenkerl zu wahrem Weltruhm gebracht.

Der TürmerDas wohl imposan-teste Wahrzeichen Münsters ist die 1450 fertiggestellte

spätgotische Hallenkirche St. Lamberti auf dem nach ihr be-nannten Lambertikirchplatz in unmittelbarer Nähe zum Prinzipalmarkt. Mit 75 Me-tern Höhe ragt der Turm der Markt- und Bürgerkirche weit über die Stadt und erlaubt einen atemberaubenden Aus-blick in weite Ferne. Außer-dem beherbergt der Turm das „höchste Dienstzimmer“ Münsters: die Türmerstube. Laut urkundlichen Erwäh-nungen besteigen die Türmer bereits seit 1379 die 298 Stu-fen zum Turm, um Ausschau nach Bränden und feindli-chen Truppen zu halten. Dies war zumindest die ursprüng-liche Aufgabe des Türmers, der sich heutzutage vor allem als touristische Attraktion großer Beliebtheit erfreut. 298 Stufen klingt erst mal ganz schön viel, aber wir wis-sen ja heute: Treppensteiger leben länger!

Die Fahrrad-hauptstadt

Auch wenn ihr der Titel nie offiziell verliehen wurde: Münster gilt als die

F a h r r a d h a u p t s t a d t Deutschlands. Jedem Be-sucher dürfte angesichts

der unzähligen Radfahrer, die das Stadtbild prägen, auf

den ersten Blick klar sein, wieso. Hier einige Zahlen

als Beweis: Mit beeindru-ckenden 500.000 Fahrrä-dern gibt es fast doppelt so

viele der umweltfreundli-chen Fortbewegungsmittel

wie Einwohner in Münster, die sich auf den knapp 300 Kilometern Radwegenetz in-nerhalb der Stadt bewegen. Fahrradparkhäuser und an-dere Parkgelegenheiten bie-ten 12.500 Plätze allein in der Innenstadt und die 4,5 Kilo-meter lange Promenade rund um die Altstadt gilt zu Recht als „Fahrrad-Highway“. Auf der „Leeze“, wie Fahrräder im Münsteraner Volksmund auch genannt werden, hat man übrigens immer Vor-fahrt. Wenn auch nicht zwin-gend verkehrsrechtlich. Den-noch ist der Fahrradfahrer die heilige Kuh der Domstadt, also lieber auf die Autobrem-se treten.

Tìo con KiepeCada uno que ya ha dado un paseo des-de la calle Bogen-straße hasta el Spie-

kerhof ya ha pasado por uno de los monumentos caracte-rísticos de Münster. En tama-

ecnorb ed odacirbaf y laer oñel así llamado „Kiepenkerl“ se encuentra en una plaza pe-queña en el centro de la ciu-dad.El nombre “Kiepenkerl” pro-viene de un dialecto regional del alemán hablado en la Edad Media y deriva de “Kiepe”, entonces de una gran ces-ta que se lleva en la espal-da y con la que se puede transportar pesos graves. Con esta cesta los merca-deres ambulantes – los Kie-

nabatropsnart -elreknepalimentos como huevos, pro-ductos de leche y pollo desde el campo hasta la ciudad y así seguraban el abastecimiento primordial de los habitantes.El monumento construido en su honor fue reconstruido como el original después de la segunda guerra mundial y en 1953 el Presidente de Alemania Theodor Heuss lo inauguró. Una copia se encu-entra en el museo Hirschhorn and Sculpture Garden en Wa-shington – así el Kiepenkerl se hizo de provecho en todo el mundo.

El TürmerEl monumento más impresionante de Münster es la Igle-sia de San Lamberto

que fue construida desde 1375 hasta 1450 en la plaza que lle-va su nombre muy cerca al Mercado principal. Con una altura de 75 metros el torre de la iglesia descolla por encima de la ciudad y permete una vista sensacional. Este pano-mara también es la causa por la que el torre aloja el cuarto oficial más alto de Münster, el cuarto del torrero. Según menciones auténticos los tor-reros suben desde 1379 los 298 escalones para buscar con la vista a tropas hostiles y fue-gos. Eso fue la tarea inicial del torrero que hoy en día sobre todo goza de gran populari-dad como atracción turística. Al principio 298 escalones pa-recen mucho pero ya sabe-mos: los que suben las escaler-as viven muchos años más.

La capital de las bicicletas

Aunque nunca se ha galardonado el títu-lo oficialmente: Münster es conside-

rado como la capital de las bi-cicletas en Alemania. Ya des-de la primera vista tendría que estar claro para cada visi-tante al ver a todos los ciclis-tas que caracterizan el aspec-to de la ciudad. Aquí unos números como prueba: En Münster hay 500.000 bicicle-tas, el doble que a los habitan-tes de Münster que se mueven en los 300 kilómetros de car-riles para bicicletas dentro de la ciudad. Aparcamientos para bicicletas y otras posibi-lidades para aparcar ofrecen 12.500 lugares sólo en el cen-tro de la ciudad. El paseo, un cinturón verde que rodea el casco antiguo, es considerado con mucha razón como “High-way para las bicicletas”. Con la “Leeze” como se llaman las bicicletas en la lengua colo-quial en Münster, está claro que siempre se tiene preferen-cia. Aunque no es forzoso se-gún las reglas oficiales del tráfico. Pero sin embargo el ciclista es “la vaca santa” de la ciudad con la catedral, enton-ces es mejor pisar el freno si vas en coche.

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Page 12: Der Picknicker 3 | 2014

REICH MIR DEINE FAUST Farid´s QualiFighting – der gute Zweck 2014

Jahr für Jahr unterstützt das Polopicknick Stiftungen, Vereine, Organisationen und Projekte, die vor Ort für die Menschen da sind, Gutes tun – aber viel zu geringfügige Unterstützung erfahren. Schon beim letzten Mal kamen die Spenden Farid´s QualiFighting zugute, dem pädagogische Box-Training des ehemaligen Box-Profis Farid Vatanparast. Und weil das Projekt unverändert großartig ist, soll es nun auch wieder so sein. Schon in der letzten Ausgabe des Picknickers war ihm eine Seite gewidmet, doch es gibt noch viel mehr zu berichten …

„In diesem Jahr kriegen wir sogar Farid aufs Pferd!“, pro-phezeit Sebastian Schneber-ger und legt angesichts dieser Aussichten eine gute Portion Euphorie an den Tag.„Valentin und ich waren schließlich auch schon mal bei einem seiner Trainings, haben vollen Einsatz gezeigt – und waren später entspre-chend erledigt“, sagt er la-chend. Auch Farid selbst hat nach dem letzten Jahr ein noch besseres Bild vom Polopick-nick, als schon zuvor: „Hier begegnen sich ganz unter-schiedliche Menschen, um gemeinsam zu picknicken – und den Sport zu feiern! Sport ist die beste Möglich-keit, Menschen zu integrie-ren“, sagt er und erklärt, dass es bei seinem Box-Projekt genau darum geht: Nämlich, dass er und sein Team junge Menschen aus problemati-schen Milieus in die Mitte der Gesellschaft bringen wollen. „Es geht nicht darum, woher

du kommst, sondern darum, wer du bist – und wer du sein kannst. Was für einen Job du hast oder wie viel Geld du besitzt, ist beim Sport völlig egal.“

Besonders im Boxsport: Er lehrt den Respekt vor den Fähigkeiten und der Persön-lichkeit des Gegners und des Trainingspartners, genauso wie den richtigen Umgang mit Erfolgen und Niederlagen – nicht zu vergessen bietet der konstruktive Umgang mit der eigenen Aggressivität den Jugendlichen eine Chance, sich mit dieser auseinander zu setzen: In einem sportli-chen, fairen Rahmen. „Boxen macht den Jugendli-chen in erster Linie Freude, gibt ihnen Ziele – und ganz, ganz wichtig: Sie bekommen die Wertschätzung, die sie verdienen! Die jungen Men-schen lieben den Box-Sport, sie würden alles dafür tun. Diese Energie birgt ein unge-heures Potenzial und ist eine

große Chance für eine gelun-gene Integration: Man lernt, seine Kraft zu kontrollieren und wird Teil einer Gemein-schaft, in der man fürein-ander da ist und in der man Verantwortung für andere übernimmt.“ Farid selbst ist wohl das beste Beispiel für eine gelungene Integration: 1992 kam er aus dem Tehe-ran nach Deutschland und schloss 2003 seinen ersten hoch dotierten Profi-Vertrag als Box-Profi ab, stand sogar direkt vor der Qualifikation für die Olympischen Spiel in Athen – doch dann kam

es anders. Nur acht Wochen nach Vertragsabschluss, be-endete ein schwerer Autoun-fall seine Karriere. Er verlor die Sehkraft in seinem linken Auge – und orientierte sich um: Vom aktiven Sportler zum Box-Trainer. Seit 2010 trainiert er auf olympischem Niveau. Der Weg dahin war kein Klacks: „Selbstdisziplin ist beim Boxen eine Grundvor-aussetzung, um erfolgreich zu sein“, sagt Farid und man glaubt ihm angesichts seiner Geschichte jedes Wort. Am 1. Januar 2007, gründete Fa-rid zusammen mit seinem Augenarzt die Box-Abteilung des Telekom-Post SV Müns-ter. Diese baute er zu einem pädagogischen Projekt aus, das sich in Münster als Nach-hilfe- und Lebenshilfe-Ein-richtung etabliert hat. 2009 nahm er einen Lehrauftrag an der Uppenberg Förderschu-le an und war Mitglied im Begleitausschuss „Stärken vor Ort“, einem durch den Europäischen Sozialfonds geförderten Programm – der richtige Umgang mit Erfolgen und Niederlagen.„Ich wünsche mir für alle Menschen, egal wo, dass sie genauso gute Chancen be-kommenwie ich hier in Deutschland. Wenn ich mir alleine Münster

anschaue: Ich kenne hier so viele engagierte Menschen, die sich in die Gesellschaft einbringen – das ist vorbild-lich! Ich glaube, die Deut-schen haben verstanden, dass sie eine Multikulti-Nation sind: Dieser Zusammenhalt, das Engagement, die Öffnung der Gesellschaft ... Münster ist einfach eine großartige Stadt!“Vom Rande der Gesellschaft zu einem akzeptierten Mit-glied – schaffen Kinder und Jugendlichen diesen Schritt, indem sie boxen?„Unser Konzept geht ja viel weiter: Wir koppeln das Bo-xen mit einem geregelten Alltag und festen Regeln. Die schulischen Leistungen unserer Boxer sind im Durch-schnitt um eine ganze Note gestiegen Wir haben aber noch sehr viel Arbeit vor uns – die Unterstützung durch das Polopicknick kommt da wie gerufen. Die jungen Menschen sollen besseres Equipment, bessere Räum-lichkeiten, einfach bessere Voraussetzungen für ihr Training bekommen. Hinzu kommen Aufwendungen für Fahrten zu Wettkämpfen. Wie gesagt: Wir wollen den Kindern und Jugendlichen zeigen, dass unsere Gesell-schaft sie braucht – und sie wertschätzt.“

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Rothenburg 14 - 16 | dachboden.de | t +49 (0) 251 481683

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Team Cilian

Teun Swinkels 0Teun Swinkels 0

Pablo van den Brink +2Pablo van den Brink +2

Hector Monserrat +3Hector Monserrat +3

Laurens Brouns +1

+6 +6 +6

Team SX-Capital

Sabrina Bosch 0Sabrina Bosch 0

Christopher Kirsch +3Christopher Kirsch +3

Max Bosch +3Max Bosch +3

Laura Gissler 0

+6 +6 +6

Team Beresa/AMG

Jan TöbbeJan Többe 0 0

Heinrich Dumrath +3Heinrich Dumrath +3

Thomas Winter +4Thomas Winter +4

Christian Badenhop +1Christian Badenhop +1

+8 +8 +8

Team Oeding-ErdelCarl von Oettingen Wallerstein 0

Sven Schneider +3

Tatu Gomez Romero +4

Peter Kienast +1

+8

Team Factory Hotel

Jürgen Krager +1Jürgen Krager +1

Eva Brühl +2Eva Brühl +2

Pedro Fernandez Llorente +5Pedro Fernandez Llorente +5

Albrecht Bach 0

+8 +8 +8

Farids QualiFighting

Stefan Locher Stefan Locher 0 0

Cedric Schweri 0Cedric Schweri 0

Marcos Riglos +5Marcos Riglos +5

Moritz Gaedeke +3

+8 +8 +8

Team Gartenmacher.dePhilippe Sommer +1

Federico Heinemann +2

Robert Watson +5

Dirk Baumgärtner +0

+8

Los Nocheros

Oliver Sommer +1Oliver Sommer +1

Philip de Groot +1Philip de Groot +1

Valentin Novillo AstradaValentin Novillo Astrada +5 +5

Sebastian Schneberger +1Sebastian Schneberger +1

+8 +8 +8

Samstag SonntagSamstag Sonntag

Los Nocheros

Los Nocheros

FINALE Polopicknick

Platz 3 Beresa vs. SX-Capital

Platz 3 Cilian vs.

Gartenmacher.de

Farid’s QualiFighting

Beresa

Farid’s QualiFighting

SX-Capital

Cilian

Factory Hotel

FINALE Wooden-Cup

Oeding-Erdel

Factory Hotel

Gartenmacher.de

Oeding-Erdel

Samstag SonntagSamstag Sonntag

Turnierfahrplan

PROGRAMMÜBERSICHTSonntag, 27.7.2014

Spielergebnisse Freitag, 25.7.2014

Los Nocheros vs. Gartenmacher.de 11 : 8

Farids QualiFighting vs. Factory Hotel 7 : 6

Oeding-Erdel vs. SX-Capital 7 : 7 ½

Beresa vs. Cilian 4 : 3 ½

Spielergebnisse Samstag, 26.7.2014

Woo-den-Cup Cilian vs. Factory Hotel 8 ½ : 12

Woo-den-Cup Gartenmacher.de vs. Oeding-Erdel 6 : 9

Polopick-nick Los Nocheros vs. Beresa 8 : 6

Polopick-nick Farids QualiFighting vs. SX-Capital 10 : 8 ½

Spielplan Sonntag, 27.7.2014

12:00 Uhr Einlass 15:00 Uhr Wooden-Cup Finale

12:30 Uhr Wooden-Cup – Spiel um Platz 3 16:15 Uhr Polopicknick Finale

13:45 Uhr Polopicknick – Spiel um Platz 3

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JETZT WIRD’S BUNTIhr ward schon auf der Hüpfburg und habt ausgiebig mit der Eisenbahn gespielt? Dann ruht euch doch auf der Picknickdecke etwas aus und malt dieses Bild

schön bunt an. Die Farben von Pferd und Spieler könnt ihr von eurem Lieblingsspieler auf dem Polofeld abgucken.

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Page 16: Der Picknicker 3 | 2014

Team Cilian

Teun Swinkels 0Teun Swinkels 0

Pablo van den Brink +2Pablo van den Brink +2

Hector Monserrat +3Hector Monserrat +3

Laurens Brouns +1

+6 +6 +6

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Page 17: Der Picknicker 3 | 2014

Team SX-Capital

Sabrina Bosch 0Sabrina Bosch 0

Christopher Kirsch +3Christopher Kirsch +3

Max Bosch +3Max Bosch +3

Laura Gissler 0

+6 +6 +6

Seite 17Sonntag, 27.07.2014

Page 18: Der Picknicker 3 | 2014

Team Beresa/AMG

Jan TöbbeJan Többe 0 0

Heinrich Dumrath +3Heinrich Dumrath +3

Thomas Winter +4Thomas Winter +4

Christian Badenhop +1Christian Badenhop +1

+8 +8 +8

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Team Oeding-ErdelCarl von Oettingen Wallerstein 0

Sven Schneider +3

Tatu Gomez Romero +4

Peter Kienast +1

+8

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Team Factory Hotel

Jürgen Krager +1Jürgen Krager +1

Eva Brühl +2Eva Brühl +2

Pedro Fernandez Llorente +5Pedro Fernandez Llorente +5

Albrecht Bach 0

+8 +8 +8

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Page 21: Der Picknicker 3 | 2014

Team Gartenmacher.dePhilippe Sommer +1

Federico Heinemann +2

Robert Watson +5

Dirk Baumgärtner +0

+8

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Page 22: Der Picknicker 3 | 2014

Farids QualiFighting

Stefan Locher Stefan Locher 0 0

Cedric Schweri 0Cedric Schweri 0

Marcos Riglos +5Marcos Riglos +5

Moritz Gaedeke +3

+8 +8 +8

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Page 23: Der Picknicker 3 | 2014

Los Nocheros

Oliver Sommer +1Oliver Sommer +1

Philip de Groot +1Philip de Groot +1

Valentin Novillo AstradaValentin Novillo Astrada +5 +5

Sebastian Schneberger +1Sebastian Schneberger +1

+8 +8 +8

Seite 23Sonntag, 27.07.2014

Rothenburg 14 - 16 | dachboden.de | t +49 (0) 251 481683

Page 24: Der Picknicker 3 | 2014

Impressum:Der PICKNICKER wird herausgegeben von der Polopicknick GmbH, Münster.

Agentur: Dachboden Werbeagentur GmbH & Co.KG. – Daniel Buschmeyer (Gestaltung), Dennis Kunert, Jana Nimz & Tom Feuerstacke (Redaktion)Fotos: Polopicknick GmbH, Finn Danker, Pressefotos

NACH(T)WORTzum Sonntag von Sebastian Schneberger

Thanks! Da arbeitet man so lange auf das Polopicknick-Wo-chenende hin und schon ist es wieder vorbei – fast zu-mindest. Denn der heutige Sonntag hält natürlich noch die absoluten Highlights bereit: Es entscheidet sich, wer den traditionellen Woo-den-Cup gewinnt und wer die Polopicknick-Trophy mit nach Hause nehmen darf.Ich möchte die Gelegenheit des letzten Nach(t)wortes dazu nutzen, mich persön-lich zu bedanken: An erstes

natürlich bei allen Besu-chern, die wirklich die Idee des Wochenendes verstan-den haben und picknickten, Spaß hatten und nebenbei auch noch ihr favorisiertes Team angefeuert haben. Und ich möchte allen dan-ken, die für den Erfolg des Polopicknicks unverzicht-bar waren und geholfen haben, mit einem Stück Po-lowelt etwas Abwechslung nach Münster zu bringen! Ganz besonderer Dank an die Team-Sponsoren, Medi-enpartner, Aussteller und natürlich Spieler sowie an alle Freunde und Bekannte,

die mithalfen, dieses Event auf die Beine zu stellen. Ich hoffe, Sie genießen den Finaltag und feuern Ihr Team an. Zurückhal¬tung ist genauso wenig ge¬fragt wie beim Eishockey oder bei einem St. Pauli-Spiel. Mehr vom Polopicknick gibt es im nächsten Jahr – wir freuen uns schon jetzt auf Ihren Besuch!

Besten Dank und bis bald,

Ergebenst IhrSebastian Schneberger

Wir möchten uns an dieser Stelle in aller Form bei unseren Medienpartnern bedanken: Im besonderen Maße gilt unser Dank der Münsterschen Zeitung, ohne deren Unterstützung der PICKNICKER nicht möglich wäre. Ebenfalls möchten wir uns bei Radio Antenne Münster und Wall bedanken, für ihre Hilfe und eine großartige

Zusammenarbeit. Ein besonderes Cheers an unsere Teamsponsoren, welche sich erneut auf dieses wunderbare Abenteuer eingelassen haben! Tausend Dank!

SEE YOU NEXT YEAR …

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