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GLOBALE DIGITAL TV ZEITSCHRIFT
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02-03/2011
I I I I I I I I I IIIIIIIIIII GLOBALE DIGITAL TV ZEITSCHRIFT 02-03/2011
satellit
Erscheintweltweitseit 1981 inallen großenSprachen
B 9318 E
1103
IPTV Fiber Optics Broadband
Golden Media UNI-BOX Perfekter Familien Receiver
Test Report
Firmen Report
JIUZHOUHuang Wei macht einen großen
Schritt in Richtung IPTV
TELE -sa telli t
30
Ja hre Beric h te
ü ber das
Digi tal T V Business
Satelliten in TokioGroße Spiegel in Tokio,
ein seltenes Hobby in Japan
DXer Report
Firmen Report
SKYWORTHJack Jiang gelang die erfolgreiche
Expansion in den südamerikanischen Markt
Firmen ReportSOWELL
Eagle Chain und seine vier Partner gestalten einen
OEM-Hersteller aus einer Ingenieursfirma
Firmen Report
TRIMAXJerry Chu expandiert in neue
Bereiche: eine smarte Entscheidung
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TELE
satellite
Redaktion
TELE-satellite
Postfach 1234
D-85766 München-Ufg
Chefredakteur
Alexander Wiese (verantwortlich)
Anschrift wie Verlag
www.TELE-satellite.com/letter/
Verlag
TELE-satellite Medien GmbH
Aschheimer Weg 19
D-85774 Unterföhring
Inhaber: Alexander Wiese
Verleger, Unterföhring
Abonnement
der englischen Ausgabe
www.TELE-satellite.com/secure/eng
Druckerei
Litografia Rosés, E-08850 Gavà
Grafik Design
Németi Barna Attila
Anzeigen
Alexander Wiese (verantwortlich)
Anschrift wie Verlag
www.TELE-satellite.com/ads/
© 2011 by TELE-satelliteISSN 1868-0895
TELE-satellite wurde 1981
gegründet und ist heute die
älteste, größte und meistgelesene
Digital TV Fachzeitschrift der
Welt. Mehr als 350.000 Fachleuteder Digital TV Branche weltweitlesen TELE-satellite. Die
Zeitschrift ist gedruckt und online
erhältlich.
www.TELE-satellit.com
Liebe Leser,
wir sind mal wieder - wie so oft - in einer Umbruchphase: die TV-Geräte-Hersteller
orientieren sich um und suchen zu entscheiden, welchen Tuner sie in die Geräte einbauen.
Jahrzehntelang war die Sache klar: ein analoger Empfangstuner kommt in jedes TV-Gerät,
aber mit Umstellung auf das digitale terrestrische Fernsehen ist die Priorität nicht mehr so
klar. Eine sehr logische Entscheidung wäre, gar keinen Tuner mehr einzubauen und es dem
Kunden zu überlassen, welchen Receiver er sich zulegt. Aber diese Variante funktioniert
nicht: wie kann ein Händler ein TV-Gerät ohne
Tuner den Kunden anpreisen? „Anschlüsse:
HDMI und sonst nix“? Selbst die Fernbedienung
könnten sich die TV-Geräte-Hersteller ersparen,
denn die ist ja sowieso bei jedem Receiver dabei.
Aber die Kunden würden solche TV-Geräte, auch
wenn es noch so sinnvoll wäre, einfach nicht
kaufen. Man kann ja auch kein Mobiltelefon
mehr kaufen, ohne dass es eine Vielzahl vonFeatures enthielte, die mit dem Telefonieren
nichts zu tun haben, also müssen auch
TV-Geräte eine lange Liste von Besonderheiten
aufweisen, sonst würde sie niemand kaufen.
Es bleibt den TV-Geräte-Herstellern also gar
nichts anderes übrig, als Tuner in die TV-Geräte
einzubauen und wenn schon ein Digitaltuner für
terrestrisches TV eingebaut wird, warum dann
nicht gleich noch ein Tuner für Satelliten-TV und
als Dreingabe noch eine IPTV-Erweiterung und
schon benötigt niemand mehr externe Receiver.
Gemach, so schnell werden Receiver nicht überflüssig werden, ganz im Gegenteil. Denn
ein TV-Geräte-Hersteller muß immer den Massenmarkt bedienen und wird zuallererst
Tuner für das terrestrische digitale TV einbauen. Denn diese Signale wird jeder Käufer eine
TV-Gerätes empfangen können und erwartet einen solchen Tuner im TV-Gerät. Aber ob
ein Käufer auch eine Satellitenanlage besitzt oder z.B. einen schnellen Internetzugang für
echtes IPTV, das ist dann in jedem Einzelfall eine andere Frage.
All die Vielfalt an Verbreitungstechnologien wird ein TV-Gerät nie enthalten können,
denn die Receiver-Hersteller sind dazu viel zu innovativ und ergänzen und erweitern die
Funktionen der Receiver immer mehr und in alle möglichen Richtungen. Nur ein Beispiel:
Radioempfang wird von TV-Geräte-Herstellern - logischerweise - nicht in Betracht gezogen,
aber alle Receiver sind für den Radioempfang ausgestattet. Auch Mediaplayer oder PVR sind
Funktionen, um die sich ein TV-Geräte-Hersteller selten kümmert, denn das hat mit der
eigentlichen Aufgabe eines TV-Gerätes nicht viel zu tun. Das sind sekundäre Möglichkeiten,
die aber von Kunden, die einen Receiver kaufen, erwartet werden.
Die Möglichkeit also, dass eines Tages ein TV-Gerät all die Features enthält, die heute ein
Receiver bietet, ergibt sich gar nicht. TV-Geräte werden immer nur Basisfunktionen bieten,
aber die echte Vielfalt an Bedienfunktionen ermöglicht uns auch in Zukunft nur der externe
Receiver. Der Receiver ist und bleibt das Medien-Headquarter des heimischen TV- und
Medienempfangs!
Das meint
Alexander Wiese
Chefredakteur TELE-satellite
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6 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com
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INHALT
Feature:
The New IPTV Standard OIPF ...........54
Firmenbericht:
IPTV Boxen Hersteller
JIUZHOU, China ..............................64
Firmenbericht:
Digital TV Messgeräte Hersteller
TRIMAX, China ................................72
Firmenbericht:
Receiver Hersteller
SKYWORTH, China ...........................76
Firmenbericht:
PC Karten Hersteller
TENOW, China .................................82
Firmenbericht:
OEM Receiver Hersteller
GLOBALSAT, China ...........................90
Firmenbericht:
Receiver Hersteller
SOWELL, China ............................. 104
Company Overview:
Best Digital TV Companies
of the World .................................. 112
Feature:
Silicon Tuners .............................. 128
Feature:
Single- and Multi Frequency Networks
in Digital Terrestrial Television ......... 130
Firmenbericht:
AZBox Distributor, Russia ............... 134
City Report:
Die Satellitenhändler von
Sidi Bel-Abbes ............................... 138
DXer Report:
Satelliten Enthusiasten in Japan ...... 146
News:
HDTV & 3D Programmes ................. 150
DTT of the World ........................ 154
World Satellites .......................... 156
TELE-satellite Magazine
Worldwide .................................. 160
8DTEK ........................................37
ABC-BIZNIS ...............................33
AB IPBOX ..............................44-45
ALUOSAT .................................. 107
AMIKO........................................71
ANGA 2011 .................................69
AZBOX...................................... 163
AZURE SHINE ........................... 135
BOIINGSAT ................................53
BOXSAM .....................................75
BYA ELECTRONIC ...................... 131
CABSAT 2011..............................79
CCBN 2011 .................................93COMMUNICASIA 2011 ................99
CNBROADCASTING................... 153
CONVERGENCE INDIA 2011......159
DISHPOINTER .......................... 145
DOEBIS .................................... 8-9
DOEBIS-JAEGER .........................59
DVB-WORLD 2011 .................... 103
FULAN ELECTRONICS .................. 5
GLOBALINVACOM.......................61
GLOBALSAT ................................49
GOLDENMEDIA ...........................41
HORIZON ...................................85
HUBER+SUHNER ........................ 2
ICECRYPT ................................... 4
INFOSAT ................................... 103
INPAX ........................................63
JIUZHOU .................................. 164
MFC .......................................... 135
MOTECK.................................... 143NABSHOW 2011 ..................57, 139
NETUP ........................................95
PYCH ........................................ 141
PREVAIL................................ 24-25
ROGETECH................................ 151
SATBEAMS................................ 143
SATCATCHER ..............................89
SATELLITE GUYS ...................... 152
SATFINDER ............................... 147
SEATEL .......................................21
SKYWORTH ................................. 7
SMARTWI ...................................15
SOWELL......................................29
SPAUN ........................................47
STREAM......................................87
SVEC ..........................................13
TEHNICB .................................. 145
TENOW.......................................19
TEVII ....................................... 109
TOPREAL .................................. 101
TOOWAY ................................... 147
TRIMAX.................................... 109
WEISS ...................................... 131
YINHE ........................................67
GOLDEN MEDIA UNI-BOX 9080
CRCI HD PVR COMBO PLUS
Digital HDTV PVR Receiver mit
Blindscan Funktion ..................... 10
NETUP IPTV
COMBINE 4X
& AMINO
AMINET130M
IPTV Operator
Software System
& IPTV Receiver
.................. 26
CLONE+
CARDSPLITTER
Einfache Vertei-
lung von Pay-TV-Programmen im
eigenen Haushalt
.................. 46
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TEST REPORT
02-03/2011
10 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com
HDTV Receiver
Ein PVR Receiver mit heraus-ragender Blindscan Funktion
Golden Media UNI-BOX 9080CRCI HD PVR COMBO Plus
• Die Designer des Gehäuses der UNI-BOX 9080 von Golden Media kann
man nur beglückwünschen, es ist ausgesprochen geschmackvoll entworfen
und gereicht jedem TV-Rack oder Wohnzimmerschrank zur Zierde. Hinter der eleganten, aus schwarzem aber trotzdem durchsichtigem Plexiglas
gefertigten, Frontklappe verbergen sich insgesamt 8 Tasten zur Steuerung
der UNI-BOX 9080 ohne Fernbedienung, sowie jeweils zwei integrierte
Kartenleser und CI-Schächte. Während die Kartenleser lediglich mit
dem Verschlüsselungssystem Conax kompatibel sind, kommunizieren
Golden Media UNI-BOX 9080 CRCI HDPVR COMBO Plus
Bestens geeignet als Familien-Receiver,aber dank superschnellem Blindscan
ebenfalls ein Top-Receiver für den
Satelliten-DXer
die CI-Schächte mit allen
verfügbaren Modulen also z.B.
Irdeto, Cryptoworks, Seca oder
Viaccess.
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0.55
Available online starting from 28 January 2011
TELE-satellite World www.TELE-satellite.com/...
Arabic العربية www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/ara/goldenmedia.pdf
Indonesian Indonesia www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/bid/goldenmedia.pdf
German Deutsch www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/deu/goldenmedia.pdf
English English www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/eng/goldenmedia.pdf
Spanish Español www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/esp/goldenmedia.pdf
French Français www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/fra/goldenmedia.pdf
Hebrew עברית www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/heb/goldenmedia.pdf
Chinese 中文 www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/man/goldenmedia.pdf
Polish Polski www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/pol/goldenmedia.pdf
Portuguese Português www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/por /goldenmedia.pdf
Russian Русский www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/rus/goldenmedia.pdf Turkish Türkçe www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/tur /goldenmedia.pdf
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11www.TELE-satellite.com — 02-03/2011 — TELE-satellite — Global Digital TV Magazine
Das in der Mitte der Front
untergebrachte VFD Displayist auch bei geschlossenerAbdeckklappe hervorragendzu lesen und zeigt im laufen-den Betrieb Informationenzum aktuellen Programm,die Uhrzeit sowie technischeParameter anhand kleinerIcons an.
Ein wahrer Augenschmausist die bestens ausgestatteteRückseite des neuen GoldenMedia Receivers. Sofort fallendie beiden Tuner auf, unserTestgerät war mit DVB-S/2und DVB-T HDTV bestückt.Da es sich um ein Stecktuner-system handelt, kann dieses
aber beliebig durch die ande-ren vom Hersteller angebote-nen Kombinationen (DVB-S/2und DVB-C bzw. DVB-T undDVB-C) ersetzt werden. Einabsolutes Muss für jeden
modernen HDTV Receiver istnatürlich der HDMI Ausgangzur verlustfreien Übertra-gung der Audio- und Video-signale an das TV-Gerät.Des weiteren hat der Her-steller der UNI-BOX 9080neben den in Europa obli-gaten Scart-Steckern, den 6RCA Buchsen für YUV, StereoAudio und Composite Videoauch noch eine RJ45 Buchse,einen optischen Audiodi-gitalausgang, eine RS232Schnittstelle und, da es sichum einen PVR Receiver han-delt, eine USB 2.0 Buchsespendiert. Abgerundet wirddiese hervorragende Vollaus-stattung noch durch einen
0/12V Steuerspannungsaus-gang sowie einen mechani-schen Netzschalter, mit demder Receiver vollständig vomStromnetz getrennt werdenkann.
tete Handbuch muss ebenfallslobend erwähnt werden. Auchwenn wir es auf den erstenBlick als etwas unübersicht-lich empfanden, so gab esdoch zuverlässig Antwort auf alle sich im Test ergeben-den Fragen und wird somitauch dem Endverbraucher
zu Hause gute Dienste leis-ten. Insgesamt waren wir mitder Qualitätsanmutung desReceivers absolut zufrieden,das Design hat uns begeistertund auch bei Fernbedienungund Handbuch hat GoldenMedia nicht gespart.
Nach dem ersten Einschal-ten der UNI-BOX 9080 wird,im Gegensatz zu vielen ande-ren Receivern, kein Installati-onsassistent gestartet. Machtaber auch nichts, schließlichgenügt ein kurzer Druck auf die Menü Taste und sofort wirddas, ganz im Einklang mit demGehäusedesign, ebenfallssehr elegante und übersicht-lich gestaltete Hauptmenüdargestellt. Es besteht ausinsgesamt 8 Punkten, mitdenen alle Einstellungen desReceivers vorgenommen undauf alle Funktionen zugegrif-fen werden kann.
Da es sich um einen ComboReceiver mit zwei unter-schiedlichen Tunern handelt,gliedert sich natürlich auchdie Anpassung de s Receiversan die Empfangsanlage inzwei verschiedene Bereiche.Bei unserem Testgerät warendas wie bereits erwähntDVB-T HDTV und DVB-S/2.Für das terrestrische DVB-Tin HDTV verfügt der Recei-
ver über eine vorprogram-mierte Liste von insgesamt17 regional unterschiedlichenDVB-T Voreinstellungen undzwar konkret für die europäi-schen Länder Großbritannien,
Sehr gut gefallen hat unsweiters die dem Receiverbeiliegende Fernbedienung.Sie ist übersichtlich beschrif-tet, die Verteilung der Tastenfolgt einem logischen Musterund sie liegt sehr angenehmin der Hand. Im Gegensatzzum Plastikgehäuse der Fern-
bedienung weisen die Tastenselbst eine rutschfeste Ober-fläche auf, so dass sie sehr
komfortabel zu bedienensind. Das vom Hersteller inmehreren Sprachen gestal-
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More on This ManufacturerRead TELE-satellite’s Company Report:
GOLDEN MEDIAManufacturer and Distributor, Germany www.cynextra.com
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1009/eng/goldenmedia.pdf
12 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com
Deutschland, Griechenland,
Slowenien, Dänemark, Finn-
land, Frankreich, Italien,
Polen, Russland, Spanien,
Schweden, Tschechien und
Slowakei, sowie außerhalb
Europas für Australien.
Diese länderspezifische
Anpassung dient lediglich
dazu, um regionale Besonder-
heiten beim DVB-T Empfang
wie z.B. die verwendeten Fre-
quenzbänder oder die Kanal-
belegung zu berücksichtigen.
Selbstverständlich kann aber
auch manuell nach jeder
gewünschten Frequenz im
UHF- oder VHF-Band mit indi-
viduellen Parametern gesucht
werden. Weiters bietet die
UNI-BOX 9080 noch die Mög-
lichkeit, eine an den DVB-T
Eingang angeschlossene
Antenne mit einer Spannung
von 5V zu versorgen, so dass
ein Signalverstärker ohneexterne Stromquelle betrie-
ben werden kann. Mittels der
roten Funktionstaste kann ein
vollautomatischer Suchlauf
über das gesamte Frequenz-
band gestartet werden, der
in unserem Fall alle verfüg-
baren DVB-T HDTV Kanäle
der Region in 84 Sekunden
erkannt hat. Leider ist der
neue Golden Media Receiver
noch nicht DVB-T2 kompati-
bel.
Für den Satellitenempfang
in DVB-S/S2 sind die notwen-
digen und auch verfügbaren
Einstellungen und Optionen
deutlich umfangreicher. Der
Hersteller liefert den Receiver
mit einer vorprogrammierten
Liste von 44 europäischen
Satelliten aus. Asiatische,
amerikanische oder ozea-
nische Satelliten sind leider
keine enthalten und auch die
europäischen Satelliten und
deren Transponderdaten sind
bedauerlicherweise nicht auf
dem neuesten Stand. Begeis-
tert haben uns hingegen die
vielfältigen Einstellungsmög-
lichkeiten in Puncto LOF und
DiSEqC. Die UNI-BOX 9080
unterstützt sämtliche ver-
fügbare DiSEqC Protokolle,
also 1.0 für die klassische
Multifeedanlage mit bis zu 4
Satelliten, DiSEqC 1.1 für den
Doppelreflektorspiegel mit
bis zu 16 LNBs sowie DiSEqC
1.2 und 1.3 (USALS) zum
Betrieb einer motorgesteu-
erten Antenne. Nicht weni-
ger umfangreich stellen sich
die LOF Einstellungen dar, dieneben dem Universal Ku-Band
LNB selbstverständlich auch
den Anschluss eines C-Band
LNB ermöglichen. Zudem ist
dank manueller LOF Eingabe
auch der Betrieb von LNBs
mit nicht so gebräuchlichen
und daher nicht vorprogram-
mierten Oszilatorfrequenzen
möglich.
Wer den Receiver mit
einer SCR Anlage verwenden
möchte, hat ebenfalls gute
Karten, da die UNI-BOX 9080
Einkabellösungen unterstützt
und alle dafür notwendigen
Parameter definiert werden
können. Ergänzt werden
die umfangreichen LNB Ein-
stellungen noch durch die
Möglichkeit, die Spannungs-
versorgung des LNB um 0.5V
zu erhöhen, eine großartige
Idee, denn gerade bei sehr
langen Verkabelungen kann
dies sinnvoll und hilfreich sein.
Ein besonderer Pluspunkt ist
gerade für DXer oder Besit-
zer einer älteren Empfangs-
anlage die an der Rückseite
des Receivers untergebrachte
RCA Buchse mit dem 0/12V
Spannungsausgang, sie kann
über das Einstellungsmenü
für jeden Satelliteneintrag
aktiviert oder deaktiviert
werden.
Generell fällt bei der UNI-
BOX 9080 auf, dass der
Hersteller an unterschied-
lichsten Stellen im Bedien-
konzept dieses Receivers
ausgesprochen pfiffige Ideen
und Zusatzfeatures integriert
hat, die dem Endverbraucher
die tagtägliche Verwendung
sehr erleichtern. Im Fall der
Satelliteneinstellungen ist
das z.B. die automatische
DiSEqC Erkennung. Wer
kennt das Problem nicht? Die
Signale mehrerer Satelliten
werden über eine Signallei-
tung per DiSEqC Schalter
zum Receiver geführt, doch
oft ist man sich nicht mehr
ganz sicher, welcher Satel-
lit welchem Port zugewiesen
wurde. Kein Problem für die
UNI-BOX 9080 von Golden
Media, ein Tastendruck
genügt und schon überprüft
der Receiver vollautoma-
tisch, über welchen DiSEqCPort er den aktuell gewählten
Satelliten empfangen kann.
Im Praxistest hat dieses Fea-
ture zuverlässig funktioniert
und rasch das gewünschte
Ergebnis geliefert. Zudem
kann während des Einrich-
tungsvorgangs ein akus-
tischer Signalton aktiviert
werden, der dem Anwender
die aktuelle Signalstärke und
Signalqualität mitteilt, ohne
dass dieser dazu einen Blick
auf das TV-Gerät werfen
müsste. Gerade beim Justie-
ren der Antenne ein nahezu
unverzichtbares Feature.
Sind alle Einstellungen kor-
rekt vorgenommen worden
und ist der Receiver mit der
heimischen Empfangsanlage
vertraut gemacht, so geht es
im nächsten Schritt weiter
zum Kanalsuchlauf. Dieser
steht in drei verschiedenen
Modi, nämlich als Satelli-
tensuchlauf, als manueller
Transpondersuchlauf und als
Blindscan Suchlauf zur Ver-
fügung. Obwohl der Recei-
ver über zwei CI-Slots und
zwei integrierte Kartenleser
verfügt, kann der Suchlauf
selbstverständlich auch auf
frei empfangbare Sender
(FTA) beschränkt werden,
ebenso wie TV- oder Radio-
Programme mit nur einem
Tastendruck an der Fern-bedienung ausgeschlossen
werden. Auch an die Netz-
werksuche hat Golden Media
vorbildlich gedacht. Im Test
benötigte ein automatischer
Suchlauf auf den HOTBIRD
13° Ost Satelliten etwas mehr
als 6 Minuten und lieferte
1427 TV- und 395 Radio-Pro-
gramme.
Im Zuge dessen nahmen
wir auch gleich den DVB-S/2
Tuner der UNI-BOX 9080
genauer unter die Lupe.
Sowohl der SCPC Empfang
mit sehr niedrigen Symbol-
raten als auch der Empfang
ausgesprochen schwacher
Signale bereitete dem Gerät
irgendwelche Probleme.
Sowohl unser SCPC Test-
transponder mit einer SR
von nur 1240 Ks/s über den
INTELSAT14 auf 45° West, als
auch zwei Transponder über
den am Teststandort eherschwachen BADR auf 26° Ost
wurden problemlos verarbei-
tet, während vergleichbare
Receiver das Signal kaum
noch darstellen konnten.
Im Lauf der Jahre hatten wir
schon die unterschiedlichsten
Blindscan Receiver bei uns in
der TELE-satellite-Redaktion
im Test, die UNI-BOX 9080
von Golden Media nimmt aber
mit Sicherheit einen Spitzen-
platz ein. Nachdem wir den
Blindscan Suchlauf auf dem
HOTBIRD 13° Ost gestartet
hatten und in gerade mal 7
Minuten 1479 gefundene TV-
und 430 Radio-Programme
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14 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com
angezeigt bekamen, dach-ten wir erst, dass sich derReceiver einer vorgefertigtenKanalliste bedienen würde,anders konnten wir unsdieses hervorragende Ergeb-
nis in der kurzen Zeit nichterklären. Also bewegten wirdie Antenne am Dach raschauf einen anderen Satellitenund starteten den Suchlauf erneut. Auf dem TÜRKSAT42° Ost erkannte die UNI-BOX 9080 in knapp 8 Minutenganze 287 TV- und 143 Radio-Programme, auch die schmal-bandigen SCPC Transponderwaren allesamt im Kanalspei-cher gelandet. Zum Vergleichführten wir im Anschluss
einen Suchlauf ohne Blind-scan mit den im Receivervom Hersteller hinterlegtenTransponderdaten durch underzielten dabei ein mageresErgebnis von gerade mal 25TV- und 3 Radio-Program-men, die über den TÜRKSAT42° Ost eingelesen werdenkonnten. Auch weitere Testsder Blindscan Funktion z.B.auf dem EUTELSAT 36° Ostbestätigten deren ungeheure
Geschwindigkeit und präziseArbeit, auch schmalbandigsteSCPC Transponder mit ausge-fallener Symbolrate wurdenerneut problemlos erkanntund eingelesen. Eine genaueAufstellung der Blindscan Tes-tergebnisse entnehmen Siebitte Tabelle 1. Einziger Wer-mutstropfen der BlindscanFunktion: Sie lässt sich leidernicht auf einen bestimmtenFrequenzbereich oder einePolarisation beschränken,
ist aber ansonsten für jedenDXer und Feedhunter einabsolutes Muss!
Abgerundet wird der ins-gesamt sehr gelungene Ins-tallationsbereich noch durchzwei weitere herausragende
Features: Zum einen wäredas der Menüpunkt „automa-tische Installation“, der demEndverbraucher sämtlicheEinrichtungsarbeit abnimmt.In diesem Modus versucht
der Receiver selbstständig zuerkennen, welche Satelliten,auch via DiSEqC Multischalter,mit dem vorhandenen Equip-ment empfangen werdenkönnen. Wurden diese erfolg-reich erkannt, so kann mitnur einem Tastendruck sofortder automatische Such-lauf über alle empfangbarenSatellitenpositionen gestar-tet werden. Im Praxistest hatdieses Feature hervorragendfunktioniert und neben den,
zumindest in Mitteleuropaklassischen Verdächtigen wieASTRA 19.2° Ost und HOT-BIRD 13° Ost auch problem-los den ASTRA2 auf 28.2° Ostsowie den BADR auf 26° Osterkannt.
Das zweite Zusatzfeature isteine Berechnungsfunktion fürAzimuth und Elevation. Ledig-lich die eigenen Standort-koordinaten, die Sie z.B. via
Google Maps oder ähnlichenInternetdiensten ermittelnkönnen, müssen eingegebenwerden und schon erhaltenSie alle zur Justierung derSatellitenempfangsantennenotwendigen Parameter.
Nachdem die UNI-BOX9080 mit den lokalen Emp-fangsgegebenheiten vertrautgemacht wurde, empfiehlt es
sich noch, die anwenderbe-zogenen Einstellungen sowie
die Verbindung zum TV-Gerätanzupassen. Das OSD desReceivers kann in den Spra-chen Englisch, Deutsch, Fran-zösisch, Italienisch, Russisch,Spanisch, Türkisch, Portu-giesisch, Arabisch, Polnisch,Ukrainisch, Persisch, Rumä-
1. Golden Media UNI-BOX 9080 Startbildschirm
2. Das übersichtlich gestaltete Hauptmenü
3. Getrennte Einstellungsmöglichkeiten für den DVB-S/2 und DVB-T Empfang
4. Regionenauswahl für den DVB-T Empfang
5. Die umfangreichen Einstellungsmöglichkeiten im DVB-S/2 Modus
HOTBIRD 13° Ost 7 Minuten 1479 TV- und 430 Radio-Programme
TÜRKSAT 42° Ost 8 Minuten 287 TV- und 143 Radio-Programme
EUTELSAT 36° Ost 10 Minuten 35 TV- und 3 Radio-Programme
EXPRESS AM44 11° West 4 Minuten 19 TV- und 1 Radio-Programm
Tabelle 1: Blindscan Ergebnisse
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17www.TELE-satellite.com — 02-03/2011 — TELE-satellite — Global Digital TV Magazine
6. Die UNI-BOX 9080 unterstützt SCREinkabellösungen
7. Suchlaufoptionen
8. Automatische Erkennung der empfangbaren Satelliten
9. Berechnung von Azimuth undElevation
10. Sprachwahl
11. 8 Timerslots stehen zur Verfügung
12. VerschiedeneEinstellungsmöglichkeiten
13. Softwareupdate
14. Detaillierte Informationen über denfreien Speicher eines USB Mediums
15. Die Netzwerkparameter könnenentweder via DHCP oder manuelleingestellt werden
16. DVB-T Kanalsuchlauf
17. HD-Sender und verschlüsselteProgramme werden in der Kanalliste miteinem eigenen Icon versehen
18. Satellitenauswahl
19. Beschränkung der Kanalliste auf Sender in Irdeto Verschlüsselung
20. Sicherung der Kanalliste und aller Einstellungen auf einen USB Stick
21. Suchfunktion der Kanalliste
22. Info Leiste mit den Daten der aktuellen und folgenden Sendung
23. Die derzeitigen Sendungen in der EPG Übersicht
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geposition oder Transparenzeingestellt werden können,sondern auch Helligkeit,Kontrast und Farbsättigung.Leider betreffen diese Einstel-lungen auch das ausgegebene
TV-Signal und sind daher mitVorsicht zu verwenden. InVerbindung mit einem LCD-oder Plasma-TV gibt sich dieUNI-BOX 9080 vielseitig undbietet das Videosignal perHDMI in den Normen 480p,576p, 720p 50 Hz, 720p 60Hz,1080i 50 Hz und 1080i 60Hz an. Wer den HDMI Aus-gang nicht verwenden kannoder verwenden möchte, fürden steht das Signal zusätz-lich in RGB und YUV bereit,
ebenso kann gewählt werden,wie mit 4:3 Sendungen auf einem 16:9 Bildschirm ver-fahren werden soll. Mittelseigener Taste an der Fernbe-dienung besteht übrigens dieMöglichkeit, das Videoausga-beformat direkt im laufendenBetrieb zu verändern und anden aktuell empfangenenSender anzupassen.
Getoppt werden die vielfäl-
tigen Einstellungsmöglichkei-ten noch durch die Auswahleines schnellen oder regulä-ren StandBy Modus, wobeider Receiver beim schnellenStandBy Modus mehr Energieverbraucht, dafür aber auchrascher wieder einsatzbereitist. Weiters kann das VFDDisplay im StandBy Modusauf Wunsch vollständig deak-tiviert werden.
Nachdem die 8000 Einträge
fassende Kanalliste dank desherausragenden BlindscanFeatures rasch prallvoll mitmehreren tausend Sendergefüllt ist, gilt es, erstmalOrdnung zu schaffen. Glück-licherweise bietet die UNI-BOX 9080 dafür vielfältigsteMöglichkeiten, die noch dazuin einem übersichtlichenund einfach zu bedienendenMenü untergebracht wurden.Ebenso wie in der EPG Ansicht
und auch in der Kanallistedient die rote Funktionstastedazu, die angezeigten Sendereinzuschränken. Diese könnenauf Einträge eines bestimm-ten Satelliten, Verschlüsse-
lungssystems oder Anbietersreduziert werden, auch eineBeschränkung auf HD-Inhalteist möglich, ebenso wie natür-lich zwischen den beidenEmpfangstunern gewähltwerden kann. Die verbleiben-den Sender können umbe-nannt, verschoben, gelöscht,mit einem PIN Code verse-hen oder zum Überspringenmarkiert werden. Besonderspraktisch ist dabei, dassauch ganze Transponder auf
einmal bearbeitet werdenkönnen, das erleichtert dieArbeit ungemein. Dank derausgereiften Suchfunktionsind einzelne Sender anhandihrer Anfangsbuchstaben imHandumdrehen gefunden undkönnen dann z.B. einer der 32Favoritenlisten hinzugefügtwerden. Auch dort stehensämtliche von der Kanallistegewohnten Bearbeitungsfea-tures bereit.
Wurden sämtliche Einstel-lungen korrekt vorgenom-men, der Receiver an dieheimische Empfangsanlageangepasst und die Kanallistemit Sendern gefüllt, so kannkann das Hauptmenü ver-lassen werden und die UNI-BOX 9080 schaltet sogleichauf den ersten empfangba-ren Sender um. Nach jedemKanalwechsel blendet sie eineübersichtliche Info-Leiste ein,
die, sofern vom Programman-bieter zur Verfügung gestellt,Informationen zur aktuel-len und folgenden Sendunganbietet. Mittels verschiede-ner Piktogramme kann sichder Anwender zudem soforteinen Überblick darüber ver-schaffen, welche Zusatz-features ein Sender bietet.Konkret wären hier z.B. Tele-text, Untertitel, verschiedeneSprachen oder EPG Daten zu
24. Mit der REC Taste werden Sendungen direkt aus dem EPG zur Aufnahme markiert
25. Anzeige der technischen Parameter eines Senders. Hier im Bild einSCPC Transponder mit einer SR von nur 1240 Ks/s
26. MP3 Wiedergabe
27. JPEG Anzeige
nisch, Ungarisch, Kroatisch,Bulgarisch, Tschechisch,Indonesisch, Slowenisch,Schwedisch, Slowakisch sowiein einigen weiteren Sprachendargestellt werden. Wie bei
einem guten DVB-S/2 Recei-ver nicht anders zu erwarten,wird die interne RTC (RealTime Clock) automatisch perSatellitensignal gestellt. Der
Anwender muss dazu ledig-lich die lokale Zeitverschie-bung zu GMT angeben sowiegegebenenfalls die Sommer-zeit aktivieren oder deaktivie-ren. Richtiggehend verblüfft
waren wir von den vielfältigenEinstellungsmöglichkeiten derOn-Screen-Anzeige, für dienicht nur Standardparameterwie z.B. Anzeigedauer, Anzei-
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20 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com
nennen. Wie bei praktischallen DVB-Receivern üblich,öffnet ein Druck auf die Info-Taste sofort die erweiterteProgramminformation miteiner Inhaltsbeschreibung
der aktuellen Sendung, wie-derum natürlich nur, wenndiese Informationen vom Pro-grammanbieter mitgeliefertwerden. Gerade für Techni-kinteressierte erweist sichdie erweiterte Informations-übersicht, die der Receiverdurch einen Druck auf dierote Funktionstaste preisgibt,als sehr interessant. Begin-nend bei den PIDs bis hin zuSignalstärke und Signalquali-
tät finden sich hier dutzendeParameter, die dem Techni-ker und DXer das Herz höherschlagen lassen.
An der Bild- und Tonqualitätdes Receivers gibt es nichtsauszusetzen, diese hat uns imPraxistest begeistert, egal obbei HD- oder SD-Sendern. DieUmschaltgeschwindigkeit derUNI-BOX 9080 ist sehr gutund beträgt zwischen zweiTranspondern ca. 1 Sekunde.
Äußerst gelungen ist demHersteller zudem die elekt-ronische ProgrammzeitschriftEPG, die mittels der dafür
vorgesehenen Funktionstastean der Fernbedienung aufge-rufen wird. Sie steht in vierverschiedenen Modi zur Ver-fügung:
Aktuell - hier werden dieaktuellen EPG Daten von
jeweils 5 Sendern angezeigtNächstes - die EPG Daten
der folgenden Sendungen von5 Sendern
Mehr: tabellarische EPGÜbersicht von 5 Sendern
Zeitplan: In diesem Moduserscheint im linken Fens-terbereich die Kanalliste,während rechts die gesam-ten EPG Daten der nächsten
Tage und Wochen des aktuellgewählten Senders darge-stellt werden
Egal für welchen der vierModi man sich auch entschei-det, sie sind allesamt über-sichtlich gestaltet und stellendie EPG Daten korrekt sortiertdar, dank der roten Funkti-onstaste können die ange-zeigten Sender wiederum auf bestimmte Satelliten, Paketeoder Favoriten eingeschränktwerden. Mit Hilfe der gelbenFunktionstaste bzw. der REC-Taste ermöglicht die UNI-BOX9080, direkt aus dem EPG dasErstellen von Timereinträgen.
Insgesamt acht Timerslotsstehen zur Verfügung. Sehrerfreulich ist dabei, dassauch tägliche, wöchentliche,monatliche, werktäglicheund wochenendliche Timer
möglich sind. Egal wann alsoIhre Lieblingssendung ausge-strahlt wird, mit der UNI-BOX9080 und deren hervorragen-der Timer-Funktion verpas-sen Sie in Zukunft keine Folgemehr! Wer den Receiver ohneangeschlossene Festplatteverwendet und daher dieSendungen nicht aufzeich-nen kann, für den besteht dieMöglichkeit, sich per Timer-funktion zur richtigen Zeit mit
einer frei wählbaren Meldungan das Umschalten auf dengewünschten Sender erinnernzu lassen.
Perfekt gelungen ist GoldenMedia die Kanalliste der UNI-BOX 9080, die mit einemDruck auf die OK-Taste ins Bildspringt. Bereits in den OSD-Einstellungen des Hauptmenükann festgelegt werden, obsie ein-, zwei- oder dreispal-tig angezeigt werden soll. Unshatte es im Test besonders diezweispaltige Ansicht angetan.Ein Feature das wir nur seltenantreffen ist die Möglichkeit,per farbiger Funktionstaste
die aktuellen EPG Daten einesSenders über der Kanallisteeinzublenden. Was gibt esschöneres als mit dem Cur-sorbalken durch die Kanallistezu wandern und per Tasten-
druck das laufende Programmdes gewählten Senders nach-lesen zu können? Einfacherund bequemer lässt sich dieProgrammauswahl wohl kaumtreffen! Mittels der rotenFunktionstaste kann auch dieKanalliste auf einzelne Satel-liten, Provider oder Inhaltebeschränkt werden. Ebenfallsper roter Funktionstaste wirdzwischen den beiden Emp-fangsarten (in unserem Fall
DVB-T HDTV und DVB-S/2)umgeschalten. Möchte manim laufenden Betrieb rascheine kleine Veränderung ander Kanalliste vornehmen, sobietet die UNI-BOX die dafürnotwendigen Tools direkt vorOrt an, jedoch in einer gra-fisch etwas abgespeckten
Version. Mit Hilfe der blauenFunktionstaste sorgt man imHandumdrehen für Ordnungin der Kanalliste, indem diesenach den Kriterien freie bzw.verschlüsselte Sender, Ver-schlüsselungsmodus sowiealphabetisch sortiert werdenkann. Alle bisher genann-ten Features der Kanalliste
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22 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com
sind natürlich nicht nur im
TV-, sondern auch im Radio-
Modus verfügbar, in den mit-
tels eines Tastendrucks an
der Fernbedienung umge-
schaltet werden kann.
Dank der 32 Favoritenlis-
ten können auch tausende
Sender innerhalb der Kanal-
liste nicht mehr wirklich für
Unordnung sorgen bzw. kann
sich jedes Familienmitglied
seine Lieblingsprogramme in
einer persönlichen Favoriten-
liste zusammenfassen. Die
beiden internen Kartenleser
und auch die CI-Schächte
mussten bei uns in der
Redaktion mit unterschiedli-
chen Modulen und Karten ihre
problemlose Funktion unter
Beweis stellen, leider sind die
Kartenleser jedoch nur mit
dem Verschlüsselungssys-
tem Conax kompatibel und
dadurch eher eingeschränkt
zu gebrauchen.
Wie der Name des Receivers
bereits erahnen lässt, wird
dieser nach dem Anschluss
eines externen Speichermedi-
ums wie z.B. einer USB-Fest-platte oder eines USB-Sticks
zum vollwertigen PVR Recei-
ver. Dank schneller USB 2.0
Verbindung können auch
hochauflösende Inhalte prob-
lemlos aufgenommen werden.
Selbstverständlich steht die
PVR Funktion für beide Tuner
zur Verfügung, egal also, über
welchen Empfangsweg die
Inhalte im Receiver gelandet
sind. Fall Sie mit dem Begriff
PVR nicht wirklich etwas
anfangen können, möchten
wir Ihnen dessen Funktions-
weise kurz erklären: Die viaDVB Datenstrom empfan-
genen Signale werden dabei
auf einem internen, oder in
unserem Fall externen, Spei-
chermedium digital und voll-
kommen verlustfrei abgelegt.
Während der Wiedergabe
stehen später alle gewohnten
Features wie z.B. Pause oder
Vorlauf/Rücklauf in verschie-
denen Geschwindigkeiten zur
Verfügung.
Besonders sticht in diesem
Zusammenhang die Time-
shift Funktion heraus, sie
bedeutet, dass eine live
Sendung angehalten und zu
einem beliebigen Zeitpunkt
an der selben Stelle fortge-
setzt werden kann. Wenn also
demnächst ein Telefonanruf
den gemütlichen Fernseha-
bend unterbricht, so halten
Sie den Spielfilm einfach an
und setzen nach Ende des
Gesprächs genau an jenerStelle fort, an der Sie unter-
brechen mussten.
Die UNI-BOX 9080 erlaubt
Timeshift sowie die gleichzei-
tige Aufnahme einer anderen
Sendung, benötigt dafür aber
ein ausreichend schnelles
Speichermedium, dessen Eig-
nung mittels eines extra dafür
vorgesehenen Geschwindig-
keitstest zuvor festgestellt
werden kann. Dass externe
Speichermedien natürlich
auch in den Dateisystemen
FAT und NTFS formatiertund damit gelöscht werden
können ist eine Selbstver-
ständlichkeit, die praktisch
nicht erwähnt werden muss.
Dadurch, dass Golden Media
bei der UNI-BOX 9080 auf
externe Medien gesetzt hat,
können aufgezeichnete Sen-
dungen auf den PC übertra-
gen und dort z.B. zu einer DVD
weiterverarbeitet werden.
Wie bei den meisten PVR
Receiver üblich bietet auch
der neueste Golden Media
Receiver die Möglichkeit,
MP3-Musik und Bilddateien
wiederzugeben bzw. darzu-
stellen, die zuvor auf einem
externen Speichermedium
abgelegt wurden. Im Praxis-
test hat das, wie wir nicht
anders erwartet hätten, bes-
tens funktioniert.
Praktischerweise können
externe Speichermedien nichtnur für die PVR Funktion,
MP3-Dateien und Bilder ver-
wendet werden, sondern auch
neue Firmware lässt sich auf
diese Weise ganz komfortabel
installieren, ebenso wie sämt-
liche Einstellungen inkl. der
Kanalliste gesichert werden
können. Apropos Firmwa-
reaktualisierung: Diese steht
zwar auch via DVB-S, DVB-T,
USB und RS232 Buchse zur
Verfügung, in der Praxis wird
aber das Update via Internet
die am häufigsten verwendete
Funktion sein. Die dafür not-wendigen Netzwerkparameter
kann der Receiver entweder
per DHPC von einem Router
im lokalen Netzwerk selbst-
ständig empfangen, oder der
Anwender gibt sie ihm manu-
ell bekannt. Abgerundet wird
der überaus positive Gesamt-
eindruck der UNI-BOX 9080
noch durch drei integrierte
Videospiele, mit denen sich
der Anwender die Zeit wäh-
rend einer Werbeunterbre-
chung vertreiben kann.
Uns hat es jede Menge
Spaß gemacht, den neuen
UNI-BOX 9080 von Golden
Media im Testcenter genauer
unter die Lupe zu nehmen.
Der Receiver ist bis ins Detail
durchdacht und sehr anwen-
derfreundlich gestaltet. Er
eignet sich hervorragend als
wohnzimmertauglicher Recei-
ver für die gesamte Familie,
sein großer Funktionsum-fang, die stabile Software und
vor allem die herausragende
Blindscan Funktion machen
ihn aber auch für Profi-
Anwender äußerst interes-
sant. Bei uns in der Redaktion
wird er dank seiner Blindscan
Funktion einen fixen Platz ein-
nehmen.
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DATA
TECHNICAL
Distributor Golden Media, Cynextra GmbH
Stuttgarter Straße 36, D-73635 Rudersberg
Tel. +49 (0) 7183 / 30 777-0
Fax +49 (0) 7183 / 30 777-20
E-Mail [email protected]
Website www.golden-media.net
Model Golden Media UNI-BOX 9080 CRCI HD PVR COMBO Plus
Function Digital HDTV dual tuner PVR receiver with
various Features & Blindscan,
available tuners DVB-T HDTV, DVB-C, DVB- S/S2
Channel Memory 8000
Input range DVB-T 170-230 MHz, 470-860 MHz
RF-input level DVB-T -70dBm to -8dBm
Demodulation DVB-T COFDM 2K/8K
Input range DVB-S/2 950-2150 MHz
Signal level DVB-S/2 -65dBm to -25 dBm
SCPC compatible yes
DiSEqC 1.0 / 1.1 / 1.2 / 1.3
USALS yes
HDMI output yes
Scart connector yes
Audio/Video outputs 6x RCA
Component video output yes
S-Video output no
UHF modulator no
0/12V connector yes
Digital audio output yes
EPG yes
C/Ku-band compatible yes
PVR-function yes
USB 2.0 connector yes
Ethernet yes
E-SATA no
Power supply 100-250V AC 50/60Hz
Power consumption 40W max.
Dimensions 300x231x64mm
Weight 2kg
Operating temperature 0°C to 45°C
DIAGRAM
ENERGY
Active Power
Apparent Power
Mode Apparent Active Factor
Regular StandBy 5 W 2 W 0.4
Active 27 W 15 W 0.55
Fast StandBy 25 W 13 W 0.52
Thomas HaringTELE-satellite
Test Center Austria
23www.TELE-satellite.com — 02-03/2011 — TELE-satellite — Global Digital TV Magazine
Ersten 15 Minuten: StandBy (regulär); Zweiten 15 Minuten: Bootvorgangdes Receivers, danach aktiver Betrieb mit Kanalwechsel, Aufnahme,Wiedergabe etc.; Dritten 15 Minuten: (schneller StandBy)
+Als Combo Receiver empfängt die UNI-BOX
9080 DVB-Signale über zwei verschiedene Ver-
breitungswege. Die beiden integrierten CI-Slots
und Kartenleserschächte ermöglichen den Ein-
satz verschiedenster Entschlüsselungssysteme.
Die Firmware ist ausgereift und hat im Test tadel-
los ihren Dienst versehen. Der Kanalspeicher ist
mit 8000 Einträgen ausreichend groß und damit
auch für den Einsatz an einer drehbaren Antenne bestens dimen-
sioniert. SCR Einkabellösungen werden problemlos unterstützt,
ebenso wie alle DiSEqC Protokolle vom Hersteller integriert
wurden. Sowohl der von uns getestete DVB-T HDTV als auch der
DVB-S/2 Tuner sind sehr eingangsempfindlich und im DVB-S/2
Modus kommt der Receiver anstandslos mit schmalbandigen
SCPC bzw. sehr schwachen Signalen zurecht. Die Blindscan
Funktion ist herausragend und verdient ein besonderes Lob!
-Leider sind die vorprogrammierten Satelliten- und Trans-
ponderdaten nicht aktuell, auch stehen nur 8 freie Timerslots
zur Verfügung.
Expertenmeinung
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TEST REPORT
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26 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com
IPTV Operator Software System – Teil 1
Professionelle Software für denIPTV Betreiber Thomas Haring
NetUP IPTV Combine 4x& Amino AmiNET130M
• Nachdem wir in Ausgabe 10-11/2010 der TELE-satellit bereits die
Streaming-Funktion des NetUP IPTV Combine 4x vorgestellt haben, nehmen
wir in diesem Testbericht noch jene Funktionen genauer unter die Lupe, dieeinerseits dafür verantwortlich sind, dass der Endverbraucher ein grafisches
OSD (On Screen Display) sieht und alle Funktionen des IPTV Netzes
komfortabel verwenden
kann und andererseits, dass
der professionelle Anbieter
die volle Kontrolle darüber
behält, welche Inhalte die
Endverbraucher sehen
können und zu welchemPreis sie diese erwerben
müssen.
Der IPTV Combine 4x von NetUP. Er bildetdie Zentrale des hier vorgestellten IPTVNetzwerkes
In Ausgabe 10-11/2010 stellte TELE-satellite den IPTV Combine 4x in einemausführlichen Testreport vor
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Die Middleware
- Schaltzentrale
zwischen Endver
braucher und
IPTV NetzwerkDie Middleware ist eine Soft-
warelösung, die den Inhalt
eines IPTV Netzes für den
Anwender grafisch aufbereitet.
Sie ist dafür verantwortlich,
welche Programme beim End-
verbraucher in der Kanalliste
landen, sie stellt einen über-
sichtlichen, elektronischen
Programmführer zur Verfü-
gung und sorgt nicht zuletzt
für ein optisch ansprechendesOSD (On Screen Display) an
der IPTV Empfangsbox.
Grundsätzlich unterscheidet
man zwei verschiedene Arten
Grundkonfiguration des IPTV Combine 4x
1.Das United Control Center ist bereits auf dem IPTV Combine 4xhinterlegt und kann direkt von dort geladen werden
2. Über den Firmware-Update-Server können die angeschlossenenEmpfangsboxen mit neuer Software versorgt werden
3. Verschiedene OSD Themen können erstellt, bearbeitet und am IPTVServer hinterlegt werden
4. Das OSD der IPTV Set-top-Boxen kann vom Anbieter in beliebigeSprachen übersetzt werden
5. Die verschiedenen Dienste des IPTV Combine 4x werden über das Web-Interface gestartet, gestoppt und eingerichtet
6. Auf der 1 TB großen, internen Festplatte des IPTV Combine 4x könnenVoD und nVoD Inhalte abgelegt werden
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von Middleware: Die simple
Middleware in Form eines Web-
Servers, die nichts anderes
macht als HTML Seiten bzw.
JavaScript Anwendungen zur
Verfügung zu stellen, welche
wiederum über die IPTV Box
des Endverbrauchers geladen
und dargestellt werden. In
einem solchen System wird
die Middleware zum Web-
Server und die IPTV Box zum
Web-Browser. Es handelt
sich hierbei um ein einfaches
andererseits die clientsei-
tige Komponente (die IPTV
Empfangsbox), die diese
Informationen empfängt, ver-
arbeitet und grafisch aufbe-
reitet. Dieses Zusammenspiel
beider Komponenten bedingt,dass Middleware und IPTV Box
zueinander kompatibel sein
müssen. Im Fall des NetUP
IPTV Combine 4x stehen eine
Reihe kompatibler IPTV Boxen
unterschiedlicher Hersteller
zur Auswahl bereit. Für diesen
Hauptmenü der NetUP
Middleware
1. Hauptmenü des United ControlCenter
2. Dank DNS Server können
innerhalb des IPTV Netzes dieverschiedenen Dienste mit Namenaufgerufen werden. IP Adressenkönnen, müssen aber nichtverwendet werden
3. Übersicht der vorhandenenTV- und Radio-Programme in der Middleware
4. Hinzufügen einesTV-Senders mit Senderlogo undSenderinformationen
System, das aber wirtschaft-
lich uninteressant ist, da der
IPTV Betreiber keine Abrech-
nungsfunktionen und keine
anwenderbezogene Kosten-
und Inhaltskontrolle zur Verfü-
gung gestellt bekommt.
Die zweite Art von Middle-
ware ist aufwändiger, dafür
aber auch vielseitiger und vor
allem wirtschaftlich interes-
santer. Sie beruht auf einer
IPTV Empfangsbox, die nicht
nur passiv die ihr zur Verfü-
gung gestellten Informatio-
nen darstellen kann, sondern
die mit der Middleware eine
Einheit bildet und so nicht nur
selbst aktiv für den grafischen
Aufbau der bereitgestellten
Inhalte sorgen kann, son-
dern auch sämtliche Zusatz-
features aus den Bereichen
Abrechnung, Programm- und
Kostenkontrolle sowie Mar-
keting beinhaltet. Sobald mit
einem IPTV Netz Geld ver-
dient werden soll und muss,
bedarf es einer erweiterten
Middleware, so wie sie die rus-
sische Firma NetUP mit dem
IPTV Combine 4x anbietet. Die
receiverseitige Komponentevon NetUPs Middleware ist in
C++ geschrieben, läuft direkt
auf der IPTV Empfangsbox
und ermöglicht dem Anwender
dadurch eine verzögerungs-
freie Bedienung aller Funktio-
nen, auch und ganz besonders
in Verbindung mit einem hoch-
auflösenden OSD.
MiddlewareDie Middleware des NetUP
IPTV Combine 4x besteht
genau genommen aus zweiKomponenten: Einmal die ser-
verseitige Komponente (der
IPTV Combine 4x Server),
der alle notwendigen Infor-
mationen bereitstellt, und
Testbericht haben wir uns für
die AmiNET130M des Herstel-
lers Amino entschieden.
Die gesamte Steuerung und
Konfiguration aller Features
des NetUP IPTV Combine 4xerfolgt zum einen Teil über ein
Web-Interface, dort werden
die einzelnen Dienst (Strea-
mer, Middleware, VoD etc.)
gestartet, aktiviert, deakti-
viert und grundlegend konfi-
guriert, während zum anderen
die Detaileinstellungen der
Middleware, des Abrech-
nungssystems und des Video
on Demand Bereichs über das
United Control Center gesteu-ert werden.
Das Web-Interface haben
wir bereits im ersten Testbe-
richt in Ausgabe 10-11/2010
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der TELE-satellit vorgestellt,
nun widmen wir uns im beson-
deren dem United Control
Center. Es handelt sich dabei
um eine in Java geschriebene
Applikation, die durch die
Verwendung dieser betriebs-
systemübergreifenden Pro-
grammiersprache auf vielen
verschiedenen Plattformen
wie z.B. MS-Windows, Linux
oder Apple Mac lauffähig ist
und zur Steuerung und Kon-
trolle des gesamten Con-
tent-Management dient. Ihr
Hauptmenü besteht aus den
Elementen Billing (das Abrech-
nungssystem), Middleware,
nVoD (near Video on Demand),
TVoD und DRM. Die beiden
letzteren Punkte TVoD (TV
on Demand) und DRM (Digital
Rights Management) sind wie-
derum eigenständige Produkte
der Firma NetUP, die nicht Teil
unseres Testgeräts waren unddie wir daher in diesem Bericht
auch nicht weiter vorstellen
werden.
Nach einem Klick auf den
Middleware Button gibt das
NetUP United Control Center
(UCC) den Zugriff auf Media
Groups, Media Content und
Media Streams frei. Alle drei
Punkte dienen dazu, Medienin-
halte hinzuzufügen bzw. wieder
zu entfernen oder zusammen-
zufassen. Die Media Groups
erlauben, verschiedene Inhalte
(z.B. TV- Programme, Radio-
Programme oder Video on
Demand Inhalte) in Gruppen,
also genauer gesagt Pake-
ten, zusammenzufassen. So
kann z.B. ein Startpaket mit
wenigen Inhalten und ein Plus
Paket mit erweitertem Sende-
rumfang erstellt werden.
Um die Logik hinter NetUPs
IPTV System zu verstehen,müssen wir uns in die Rolle
eines IPTV Anbieters verset-
zen und zu allererst lernen,
wirtschaftlich zu denken. Vom
Satelliten- oder terrestrischen
Empfang her sind es die meis-
ten von uns gewohnt, dass
immer alle Programminhalte
für sämtliche Endkunden zur
Verfügung stehen. Sind sie
kostenpflichtig, dann erwirbt
man eine Smartcard und
kann so verschlüsselte Inhalte
sichtbar machen.
Bei IPTV hingegen ist der
Ansatz anders: Durch die
direkte und vor allem rück-
kanalfähige Kommunikation
zwischen Endverbraucher
und IPTV Anbieter wäre es
wirtschaftlich sinnlos, so wie
über Satellit oder terrestrische
Signalverteilung, sämtliche
Inhalte allen Endkunden anzu-
bieten. Stattdessen werden
Programmpakete geschnürt,die individuell für einen
Kunden oder eine Gruppe
von Kunden maßgeschneidert
werden können.
Nehmen wir als konkretes
Beispiel ein Hotel: Der Hotel-
betreiber stellt allen seinen
Gästen z.B. ein Basispaket
mit einigen TV- und Radio-
Programmen zur Verfügung.
Dieses Basispaket ist im
Zimmerpreis enthalten und
wird nicht extra verrechnet.
Folglich erstellen wir in der
Middleware erstmal die dafür
notwendigen TV- und Radio-
Programme, indem wir deren
Namen sowie IP Adressen und
Ports, die wir zuvor über das
Web-Interface der Streaming-
komponente des IPTV Com-
bine 4x eingerichtet haben,
dem System bekanntgeben.
Für unseren Praxistest
haben wir konkret drei HDSender, drei SD Sender sowie
zwei Radioprogramme von
zwei unterschiedlichen Satel-
liten gewählt. Da unser IPTV
Combine 4x über insgesamt 4
DVB-S/2 Tuner verfügt (siehe
Testbericht in TELE-satellite
10-11/2010), können die Pro-
gramminhalte unseres IPTV
Netzes von bis zu 4 verschie-
denen Transpondern bzw.
Satelliten zusammengefasst
werden.
Diese 8 Programme bün-
deln wir nun zu einem Grund-
paket, z.B. mit dem Namen
„Basic“. Nun ist es an der Zeit,
ans Geldverdienen zu denken
5. Die einzelnen Sender mit ihren IPDaten innerhalb des IPTV Netzes
6. Verschiedene Pakete mitunterschiedlichen Inhalten
7. Benutzerverwaltung
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8. Unterschiedliche Tarifplänekönnen für jeden einzelnenBenutzer aktiviert bzw.Deaktiviert werden
9. Einrichten und bearbeiten vonTarifplänen
10. Auch einzelne Kanäle könnenvom Kunden zu einem festgesetztenPreis gebucht werden
11. Dank Währungsumrechner können Preise in verschiedenen
Währungen an der IPTV Set-top-Boxangezeigt werden
und deshalb z.B. noch zweiZusatzpakete einzurichten:
Einmal ein Zusatzpaket mit
top aktuellen Spielfilmkanä-
len und zweitens ein Paket
mit live Sportübertragungen.
Wiederum werden zuerst die
einzelnen TV-Sender im Web-
Interface des Streamingser-
ver eingerichtet und danach
mittels UCC in der Middleware
durch deren IP Adressen und
Ports erfasst.
All dies funktioniert intui-
tiv über die ausgezeichnete
Bedieneroberfläche des United
Control Center bzw. des Web-
Interface. Die verschiedenen
Optionen und Funktionen sind
selbsterklärend, so dass man
fast nichts falsch machen
kann. Neben dem Namen
der Sender können übrigens
auch Senderlogos und eine
kurze Beschreibung des Pro-
gramms erfasst werden. Der
Endverbraucher kann so die
ihm zur Verfügung gestellten
Inhalte leichter erkennen und
beurteilen. Selbstverständlich
gilt dies nicht nur für TV-Pro-
gramme, sondern ebenso für
Radiosender als auch Video on
Demand Inhalte, die auf der
internen Festplatte des IPTV
Combine 4x abgelegt werden
können. Die 1 TB große Fest-
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More on This ManufacturerRead TELE-satellite’s Company Report:
NETUPIPTV Software and Hardware Producer, Russia www.netup.tv
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1101/eng/netup.pdf
32 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com
platte des IPTV Servers fasstmehre hundert Stunden anFilmmaterial, das ebenso wieein TV-Programm der Midd-leware hinzugefügt wird.Während eines besonderen
Ereignisses (z.B. ein großesSportevent) können einzelneKanäle auch mit einem auto-matischen Ablaufdatum, nachdem sie wieder aus den Kan-allisten verschwinden, hinzu-gefügt werden. Somit kannvorausplanend auf ein Großer-eignis reagiert werden, und(in unserem Fallbeispiel) dasHotelpersonal muss sich indieser, wahrscheinlich ohne-hin sehr hektischen Zeit, nichtmit der Systempflege des IPTV
Systems auseinandersetzen.
Da wir in unserem Einsatz-szenario ein professionellesIPTV System aufziehen möch-ten, sollte natürlich auch jederIPTV Sender mit entspre-chenden Programmführerda-ten versehen sein. Schaltetder Gast den Fernseher ein,möchte er schließlich wissen,welche Sendung er geradesieht und welche Sendun-
gen im Laufe des Tages nochfolgen.
Dazu bietet die Middle-ware des IPTV Combine 4xvon NetUP zwei verschiedeneFunktionen: Einmal bestehtdie Möglichkeit, die EPG Datender vom Streamer zur Ver-fügung gestellten TV- undRadiosender direkt vom Con-tentprovider via Satellit, Kabeloder DVB-T zu übernehmen;
in den allermeisten Fällen wirddies die vernünftigste Lösungund vor allem jene mit demgeringsten Arbeitsaufwandsein.
Stellt der in unser IPTV Netzeingespeiste TV- oder Radio-sender jedoch keine EPG Datenzur Verfügung oder handelt essich z.B. um einen selbst pro-duzierten Hotel-Info-Kanal, sokönnen über die MiddlewareFunktion des NetUP IPTV Com-
bine 4x EPG Daten auch manu-ell für jeden einzelnen dieserSender erfasst und hinzuge-fügt werden. In unserem Pra-xistest funktionierten sowohldie Übernahme der EPG Daten
des Programmanbieters alsauch deren manuelle Eingabeproblemlos und einfach.
Mit dieser Grundstrukturausgestattet, gilt es nun im
nächsten Schritt, wiederumwirtschaftlich gedacht, dasAbrechnungssystem unse-res IPTV Netzes in Betrieb zunehmen. Mit einem Klick auf „Billing“ im Hauptmenü desUnited Control Center ist dasauch schon erledigt.
Billing - das
Abrechnungssys-
tem
Bleiben wir der Einfachheithalber wiederum bei unseremFallbeispiel eines Hotels mitIPTV Netz. In diesem Netzmüssen natürlich alle IPTVEmpfangsboxen mit dem IPTVServer verbunden sein, d.h.theoretisch hätte jede BoxZugriff auf alle Inhalte, solangewir das nicht unter Ausnutzungder Rückkanalfähigkeit verhin-dern. Das Abrechnungssystemdes IPTV Combine 4x sieht
daher vor, dass jeder Kundennamentlich mit allen relevan-ten Daten erfasst wird. Für denKunden wird ein persönlichesKundenkonto angelegt, überdas Inhalte für ihn ganz indivi-duell freigeschaltet bzw. auchwieder deaktiviert werdenkönnen. Im Fall unseres Hotelswäre das z.B. das Basispaket,das jeder Kunde kostenlosbereits im Zimmerpreis ent-halten hat. Die Premiumpaketedagegen fassen wir in eigenenTarifplänen zusammen, diewir den Hotelgästen zu einemfestgesetzten Preis anbie-ten könnten. Möchte unserHotelgast nun weitere Inhaltesehen, so besteht die Möglich-keit, dass er an der Rezeptionsein TV-Konto mit einem freiwählbaren Betrag lädt, z.B.mit 50 Dollar. Diese 50 Dollarwerden vom Personal mittelsdes Abrechnungssystem desNetUP IPTV Combine 4x dem
Kundenkonto des Gastes gut-geschrieben und stehen nunzu dessen freier Verfügungfür den Kauf zusätzlicher TV-Pakete oder Video on DemandInhalte. Der IPTV Combine
4x beherrscht übrigens aucheine Umrechnungsfunktion fürverschiedene Währungen undkann so dem Gast die jeweili-gen Preise auch in beliebigenWährungen anzeigen. Im letz-ten Schritt geht es jetzt nurnoch darum, die IPTV Box imZimmer des Gastes zu perso-nalisieren, so dass sie auchwirklich die Inhalte anzeigt,die unser Gast bestellt hatund auf die er zugreifen darf.
Selbstverständlich könnteman dies anhand der Serien-nummer oder Mac Adresseder Box lösen, doch NetUP hatauch in diesem Punkt weiter-gedacht und lässt durch denIPTV Combine 4x Server für jeden IPTV Receiver eineneigenen Aktivierungsschlüsselgenerieren. Durch diesen Akti-vierungsschlüssel, der für jedeIPTV Set-top-Box eingegebenwerden muss, um überhaupt
auf das IPTV Netz zugreifen zukönnen, wird der Receiver zueiner individuell adressier- undsteuerbaren IPTV Empfangs-stelle, egal in welchem Zimmerdes Hotels er sich befindet.
Neben den persönlichen Datendes Gastes, den gewählten TV-Paketen und dem verfügbarenGuthaben erhält die IPTV Boxauf diese Weise auch Infor-mationen darüber, wie langeder Gast gebucht hat, d.h. wielange z.B. das Standardpro-
grammpaket verfügbar seinsoll. Ebenso bestünde die Mög-lichkeit, auf diese Weise jedemneuen Gast die erweitertenProgrammpakete erstmalfür 24 Stunden nach seiner
Ankunft kostenlos anzubietenund danach wieder zu sperren.Hat der Gast Gefallen an denInhalten gefunden, kann ersie via Fernbedienung, wenndas von ihm an der Rezep-tion erworbene TV-Guthabenausreichend ist, direkt überdie Set-top-Box kaufen undfreischalten lassen. Der dafürnotwendige Betrag wird auto-matisch seinem Guthaben-konto abgebucht. Über alle
diese Vorgänge behält dieRezeption jederzeit dank desübersichtlichen Abrechnungs-systems die volle Kontrolleund kann bei Bedarf lenkendeingreifen und diese Aufgabenfür den Gast übernehmen.
Ebenso wie bereits bei denMiddleware Einstellungenwaren wir auch vom Abrech-nungssystem begeistert.Natürlich bedarf es erstmal
einer gewissen Einarbeitungs-phase in diese komplexe Kom-ponente, nach kurzer Zeit wirddie Bedienung jedoch zumKinderspiel und offenbart, wieeinfach sie sich im Alltagsbe-trieb darstellt.
VoD -
Video On Demand
und nVoD -
near Video onDemandWie schon im ersten Test-
bericht des NetUP IPTV Com-bine 4x erwähnt, verfügt derServer über eine integrierte,
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1 TB große Festplatte, auf der
sich mehrere hundert Stunden
Videoinhalte ablegen lassen.
Diese Inhalte, die im Trans-
portstreamformat (MPEG-2
oder H.264) in SD oder HD vor-
liegen müssen, können ähnlich
wie TV-Programme verschie-
denen Programmpaketen hin-
zugefügt bzw. auch einzeln mit
unterschiedlichen Tarifen ver-
marktet werden. Eingepflegt
in das System werden sie überdas Middleware Menü des UCC.
Im Gegensatz zu Video on
Demand Inhalten, bei denen
der Content nur für einen
einzelnen Endverbraucher zu
einer von ihm frei wählbaren
Wiedergabezeit bereitgestellt
wird, ist nVoD (near Video on
Demand) ein Dienst, der eine
Reihe von Programminhalten
in einer periodischen Schleife
12. Jede einzelne IPTV Set-top-Boxdes gesamten Netzes ist individuelladdressierbar und kann so an den
jeweiligen Benutzer angepasstwerden
13. Mittels Aktivierungscode wirddie IPTV Set-top-Box Teil des IPTVNetzes
14. nVoD Inhalte können über das
UCC problemlos konfiguriert undbereitgestellt werden
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DATA
TECHNICAL
Manufacturer NetUP Olof Palme Street 1, Floor 7 resp. Postbox 87,
119311 Moscow Russia
Fax +7 499 143 5521
E-Mail [email protected]
Model IPTV Combine 4x
Function IPTV Gateway for DVB Signals, Middleware,
Billing, VoD, nVoD, DHCP-, Time- & DNS-Server
Tuners 4
Max. simultaneous Transponders 4
Max. bandwidth 240 MB/s
DiSEqC 1.0
Ethernet ports 6 x Gigabit Ethernet 10/100/1000 MB/s
CI Slots 4
USB Connector yes (2)
RS232 yes
Dimensions 430x44x411mm
Power 90 ~ 264 Volt, 47 ~ 63 Hz
Weight 11.5kg
Consumption ~ 100W
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wiederholt, so dass jeder End-verbraucher zu bestimmtenZeiten immer wieder einstei-gen kann.
Ein top aktueller Kinofilm
könnte so z.B. zu jeder vollenStunde starten. Der Endver-braucher kann also, im Gegen-satz zu Video on Demand,nicht zu jedem Zeitpunkt,sondern nur zur vollen Stundeden Film sehen, dafür teilensich mehrere Kunden einenStream und entlasten dadurchden IPTV Server. Als Anreizfür den Kunden, nVoD zu ver-wenden, könnte der Spielfilm
über diesen Vertriebsweg z.B.günstiger angeboten werden.Der NetUP IPTV Combine 4xunterstützt sowohl VoD - Videoon Demand als auch nVoD -near Video on Demand. Übereinen eigenen Menüpunkt imUCC lassen sich die Start- undEndzeiten der near Video onDemand Filme planen und ein-richten.
Auch hier gibt sich dasSystem wiederum flexibel und
anwenderfreundlich. Inner-
halb weniger Minuten hattenwir unser eigenes, redakti-onsinternes nVoD System ein-gerichtet und etliche aktuelleSpielfilme auf der Festplatte
des IPTV Combine 4x abge-speichert. Maximal bis zu 50gleichzeitige Video on DemandStreams kann die Box ver-arbeiten, weshalb gerade ingroßen IPTV Netzen der Ein-satz von nVoD zur Reduktiondes Ressourcenverbrauchs
durchaus überlegenswert ist.Auf die Festplatte des IPTVCombine 4x werden die Videoon Demand Inhalte übrigensganz einfach mittels FTP Ver-bindung von einem PC ausgeladen.
Anpassen der
Empfangsbox an
den gewünschten
EinsatzbereichZur Darstellung der gesam-
ten OSD Steuerung bietetNetUP für kompatible Boxenin der Grundausstattung dreiverschiedene OSD Themen an:ein HD Thema, ein SD Thema
und eine einfach gehaltene,ebenfalls für SD geeigneteVersion. Diese Themen könnenvom IPTV Anbieter individu-ell angepasst und bearbeitetwerden. So ist es z.B. möglich,
verschiedene Sprachversionenanzubieten oder Farben undDarstellungen zu verändern.Dem kreativen Spielraumdes IPTV Anbieters sind hierkaum Grenzen gesetzt. Unshat es im Test richtig Spaßgemacht, hier etwas zu expe-rimentieren, wenngleich dieseEinstellungen nicht über einegrafische Bedieneroberfläche
vorgenommen, sondern direktin den Dateien des Themasprogrammiert und danach auf
den Server geladen werdenmüssen. Welche Schritte dafürnotwendig sind wird im Hand-buch ausführlich erklärt.
Ein weiterer, nicht zu unter-schätzender Vorteil einesIPTV Systems ist, dass derServer in direktem Kontaktmit allen verbundenen IPTVSet-top-Boxen steht und daherUpdates, Veränderungen derOSD-Themen und diverse
Konfigurationseinstellungenmit geringem Aufwand auf allebeteiligten Boxen übertragenwerden können. Dementspre-chend bietet NetUP mit demIPTV Combine 4x nicht nureinen DHCP Server, der allenIPTV Boxen automatisch eineIP Adresse zuteilt, einen DNSServer, der sich um die Adres-sierung der Inhalte kümmert,einen Zeitserver, der Datumund Uhrzeit an allen Boxen
aktuell hält, sondern aucheinen Update Server an, derdie angeschlossenen IPTVEmpfängerboxen mit neuerSoftware und aktualisiertenEinstellungen versorgen kann.Da wir in diesem Bericht übri-gens über ein Hotel als Ein-satzszenario für unser IPTVNetzwerk sprechen: NetUPbietet speziell für Hotels eineeigens angepasste Versiondes IPTV Combine 4x an, diesoftwareseitig in ganz beson-
derer Weise auf die Bedürf-nisse eines solchen Betriebesabgestimmt ist. Neben derStandard-Software, die füralle Einsatzbereiche, also z.B.Krankenhäuser, größere Yach-
ten bzw Schiffe, Bildungs-einrichtungen etc. bestensgeeignet ist, erleichtert diespezielle Hotelversion denEinsatz in diesem Segmentnoch einmal zusätzlich, indem
sie besonders auf dessengeschäftsspezifische Bedürf-
nisse eingeht. Sie ist optionalerhältlich und stellt die Verbin-dung zu dem in Hotels häufig
verwendeten IT-System vonMICROS-Fidelio bzw. anderenHotel Property ManagementSystemen her. Dadurch stehenzusätzlich unter anderem fol-gende Features zur Verfügung:
Persönliche Willkommens-nachricht für den Gast am
Zimmer via TV und IPTV BoxEigene Informationsseiten desHotels via TV und IPTV BoxAnzeige der Hotelrechnungam TV via IPTV Box Anzeigevon Nachrichten der Rezeptionvia IPTV Box am TV ExpressCheckout Bestellung einer Rei-nigungskraft für das Zimmervia IPTV Box
Der Hotelgast erhält mitdieser Lösung also nicht nur
TV-, Radio- und VoD-Inhaltevia IPTV ins Zimmer geliefert,sondern der TV und die IPTVEmpfangsbox werden zur mul-timedialen Steuerzentrale inallen hotelrelevanten Berei-chen.
Zusammen-
fassung
NetUP bietet mit dem IPTVCombine 4x eine umfassendeIPTV Lösung für kleine undmittlere IPTV Netze mit biszu 500 Empfangsboxen an.Im Praxistest waren wir nicht
nur vom Funktionsumfang,der einfachen Bedienung unddem logischen Aufbau desIPTV Combine 4x begeistert,sondern genossen es rich-tig, mit einem solch profes-sionellen System arbeitenzu können, das sich perfektan den Notwendigkeiten derPraxis und den Wünschen derKunden orientiert. NegativeKritikpunkte haben wir kaumgefunden, lediglich das Hand-
buch ist in manchen Bereichennicht so aussagekräftig unddetailliert, wie es sein sollte.Wer noch nie mit IPTV zu tunhatte, wird auch mit Hand-buch den IPTV Combine 4xServer nur mit großem Auf-wand selbst in Betrieb nehmenkönnen. Andererseits ist dasaber auch nicht unbedingt not-wendig, denn wer den dochrelativ hohen Kaufpreis inves-tiert, der sollte sich auch einen
Techniker leisten können, derdie Anlage in Betrieb nimmt,konfiguriert und das Personal
entsprechend einschult, dennim Gegensatz zur Installation,die ein fundiertes Fachwissen
in den Bereichen Netzwerk-technik und IPTV verlangt, istdie alltägliche Steuerung undBedienung des Systems wirk-lich kinderleicht.
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TEST REPORT
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IPTV Operator Software System – Teil 2
Die TELE-Satellite Website, dargestellt über die Amino IPTV Set-top-Box
IPTV EmpfangsboxThomas Haring
AmiNET130M
• Nachdem wir zuvor die
Middleware für den IPTV
Combine 4x IPTV Server von NetUP vorgestellt
haben, widmen wir
uns nun der zu ihm
kompatiblen IPTV
Empfangsbox, wofür
wir die AmiNET130M
von Amino ausgewählt
haben. Diese IPTV
Box ist ausgesprochen
klein (gerade mal
114x102x35mm) und
hochwertig verarbeitet.
Das massive Alu-
Gehäuse lässt einem das
Herz höher schlagen!
An der Frontseite der Empfangsbox
findet sich lediglich eine Status-LED,
die den aktuellen Betriebszustand
anzeigt, wäh-
rend Aminoauf der Rück-
seite einen
HDMI Ausgang,
einen optischen
Audio Digital-
ausgang, einen Netzwerkanschluss
sowie eine USB Buchse untergebracht
hat.
Weiters enthält der Karton einen
praktischen Standfuß, so dass die Box
senkrecht aufgestellt werden kann und
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OSD der IPTV Empfangsbox1. Favoritenliste inkl. EPG Anzeige
2. EPG Übersicht aller verfügbaren Sender
3. Die Kanalliste mit den IPTV Programmen
4. Zusätzliche Kanäle können viaFernbedienung gekauft und hinzugefügtwerden
5. VoD Inhalte nach Genres sortiert
6. Informationen zum persönlichen Accountdes Anwenders
7. Das aktuelle Programmpaket kann viaFernbedienung direkt an der Set-top-Boxgeändert werden
8. Kontoübersicht des Anwenders(Einzahlungen/Abbuchungen)
9. Mittels Code-Sperre kann die Box vor fremdem Zugriff geschützt werden
10. IP Statusinformationen
11. Verschiedene OSD Themen stehen zur Auswahl bereit
12.Das OSD kann vom Anbieter in eineVielzahl unterschiedlicher Sprachenübersetzt werden
13. Eine Sendung wird in der EPG Übersichtzum automatischen Umschalten markiert
14. Anzeige bzw. Bearbeiten der Umschalttimer
15. Adresseingabe des Web-Browser
16. Favoritenliste des Web-Browser
17. Infoleiste mit Informationen zumaktuellen Programm
18. Sprachwahl
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damit noch weniger Platz in
Anspruch nimmt, ein HDMI
Kabel sowie die übersicht-
lich gestaltete Fernbedie-
nung, deren Tasten einen
angenehmen Druckpunkt
aufweisen und die bes-tens in der Hand liegt. Das
zum Testzeitpunkt verfüg-
bare Handbuch war leider
komplett in russisch, wird
aber in der Praxis ohne-
hin nicht wirklich benötigt,
da im Gegensatz z.B. zu
einem Satellitenreceiver
die gesamte OSD Darstel-
lung und Steuerung der Box
ohnehin vom IPTV Server
bereitgestellt wird und über
diesen individuell konfigu-
riert und angepasst werden
kann.
InstallationAuch in diesem Bereich
gilt es, erstmal gründlich
umzudenken und bekannte
Denkmuster beiseite zu
schieben. Bei einem Satel-
liten-, DVB-T oder Kabel-
receiver ist es für uns
selbstverständlich, dass
dieser bereits fix und fertig
mit aufgespielter Softwareim Karton zu finden ist. Die
Installation erfolgt dann
mittels Plug&Play, d.h. A/V
Verbindung und Satelliten-,
Antennen- bzw. Kabel-
anschluss herstellen und
schon geht es los.
Anders sieht das bei einer
IPTV Box aus, die über
eine Middleware betrie-
ben wird: eine solche IPTV
Box enthält ab Werk keineSoftware! Das Middleware
Konzept sieht vor, dass die
Bestückung der Box mit
passender Software über
den IPTV Server abläuft,
denn so wird einerseits
dafür gesorgt, dass IPTV
Receiver und IPTV Server
korrekt miteinander kom-
munizieren können, ande-
rerseits erleichtert es die
Installation einer neuen
IPTV Empfangsbox, da auf
diese Weise auch sämtli-
che notwendige Einstel-
lungen übertragen werden
können. Damit dies allesin der Praxis funktioniert,
muss der DHCP Server des
IPTV Combine 4x aktiviert
sein, so dass jeder neu an
das Netz angeschlossenen
Box sofort eine IP Adresse
zugeteilt wird und sie auch
Informationen über die IP
Daten des Server sowie
dessen DNS Server erhält.
Nachdem wir also über
das Web-Interface des
IPTV Combine 4x diese
Funktionen aktiviert und
einen passenden IP Adres-
senpool zur Vergabe an die
Empfangsboxen eingerich-
tet hatten, verbanden wir
die AmiNET130M via HDMI
mit einem Flachbild-TV, via
RJ45 Kabel mit dem IPTV
Netzwerk und natürlich zu
guter letzt mittels des bei-
gelegten Netzteils mit der
Stromversorgung. Sofort
erkannte die Box das Vor-handensein unseres IPTV
Combine 4x, lud sich über
den Server die aktuelle
Software und nach gerade
mal einer Minute forderte
sie uns schon zur Eingabe
des Aktivierungscodes auf.
In der PraxisWie bereits beim IPTV
Combine 4x beschrieben,
ist der Aktivierungscode
jener Schritt, mit dem wirdie Box individualisieren
und mittels dessen per-
sönliche Einstellungen in
Puncto Programmauswahl,
Programmverfügbarkeit
und Abrechnung für jeden
einzelnen Kunden bereitge-
stellt werden. Da wir bereits
einen entsprechenden
Anwenderaccount über die
19. Zu jedem Sender kann eine Beschreibung und dessen Anbieterlogoangezeigt werden (hier im Bild: Das Erste HD aus Deutschland)
20. Zu jedem S ender kann eine Beschreibung und dessen Anbieterlogoangezeigt werden (hier im Bild: MBC 4 aus Dubai)
21. Wechsel des Tarifplans
22. Radioprogramme können ebenfalls via IPTV Netz verfügbar gemachtwerden
23. Auswahl eines VoD Inhalts über den entsprechenden Menüpunktdirekt in der Software der IPTV Set-top-Box
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Abrechnungsfunktion desIPTV Combine 4x erstellthatten, gaben wir rasch denvom System generiertenAktivierungscode ein, deraus insgesamt 6 Blöcken zu
je 5 Zeichen besteht. Da wirin unserer Testumgebungdie verschiedenen Para-meter der Empfängerboxennicht allgemein gültig fest-gelegt hatten, wurden wirvon der AmiNET130M imnächsten Schritt nach demgewünschten OSD Themagefragt, ebenso wie uns dieverfügbaren OSD Sprachenangezeigt wurden.
Sind diese beiden Grund-einstellungen erstmal vor-genommen, schaltet dieBox auf den ersten verfüg-baren Programmplatz undwir sind bereits mitten imGeschehen. Ein Druck auf die Menü Taste öffnet dasHauptmenü, welches sichbei dem von uns gewähl-ten OSD Thema in 6 Punktegliedert: TV-Programme,Video on Demand, Radio,Persönlicher Account, Ein-
stellungen und Zusätzli-ches.
Der Menüpunkt TV-Programme offenbart dieListe der für den jeweiligenKunden verfügbaren TV-Inhalte. Diese können auf Wunsch zum schnellerenAufnden der Favoriten-liste hinzugefügt werden,ebenso wie deren EPGDaten verfügbar sind, und
zwar sowohl einzeln für jeden Sender als auch ineiner Übersicht, so dasssich der Anwender rascheinen Überblick über daslaufende Programm allervorhandenen Sender ver-schaffen kann. Selbst-verständlich ist auf dieseWeise auch ein Ausblickauf die Inhalte der nächs-ten Tage möglich. Praktischist zudem die Möglichkeit,einzelne Sendungsinhalte
direkt als Timereintragzu markieren, so dass dieBox zur richtigen Zeit auf den gewünschten Senderumschaltet. Eine PVRLösung, mit deren Hilfe
der Anwender Sendungenzur Aufnahme markierenkönnte, ist mit dem von unsgetesteten System jedochleider nicht möglich. Wohlaus wirtschaftlichen Grün-
den wurde der MenüpunktRadio im Hauptmenü nichtdirekt unter TV-Programmegereiht, wir möchten ihn andieser Stelle trotzdem kurzerwähnen, da die Funkti-onsweise exakt jener derTV-Programme entspricht.
Video on Demand Inhaltekönnen über den zwei-ten Menüpunkt dargestelltwerden und zwar geord-
net nach Namen, Gruppeoder Genre. Wiederum wird jeder verfügbare Film im
oberen Bildschirmbereichmit seinem Titel angezeigt,während jener Platz, derbei TV-Programmen demEPG vorbehalten ist, nunfür erweiterte Informatio-nen zum Video on DemandInhalt (Text, Coverbild,Preisinformationen etc.)genutzt wird. Mit der OKTaste wird der gewählte
VoD Inhalt gekauft, derKaufpreis wird dabei direktvom Benutzerkonto desAnwenders abgezogen undder Film wandert automa-tisch in das Untermenü dererworbenen VoD Inhalte.
Neben den Video onDemand Inhalten könnenin diesem Bereich übri-gens auch die nVoD Inhalteausgewählt und aktiviert
werden. Da die Festplattedes IPTV Servers ziemlichgroß ist und so jede MengeFilme und TV-Serien dort
abgelegt werden können,ist es besonders prak-tisch, dass mit-tels einervir-
tuellen Tastatur gezieltnach bestimmten Inhaltengesucht werden kann. Dieserleichtert dem Endver-braucher die Bedienungdieses Features.
Über den Bereich „Per-sönlicher Account“ erhältder Kunde Zugriff auf dieüber ihn gespeichertenDaten, die gewählten Pro-grammpakete sowie seinGuthaben am Benutzer-konto. Weiters ndet er
hier die Möglichkeit, einUpgrade auf ein höherwer-tiges Programmpaket zukaufen ebenso wie er eine
Auistung der getätigtenEinzahlungen und durchge-führten Abbuchungen dar-stellen lassen kann. Somitist er einerseits in der Lage,selbstständig und ohneZutun z.B. der Rezeption(in unserem Hotelbeispiel)das TV Paket zu wechselnund/oder Video on DemandInhalte zu kaufen, behältaber andererseits die volleKontrollen über die von ihmgetätigten Zahlungen.
Das Einstellungsmenüliefert in erster Linie dieMöglichkeit, die OSD Spra-che und das gewählteOSD Thema zu verändern,ebenso wie Servicetechni-ker hier Informationen überIP Daten und andere Netz-werkparameter abrufenkönnen.
Abgerundet wird der
Funktionsumfang desA m i N E T 1 3 0 Mnoch durchd e n
Menüpunkt „Zusätzliches“,über den sich einerseits dieListe der programmiertenTimereinträge aufrufen undanzeigen lässt und anderer-seits ein sehr rudimentärer,
aber durchaus funktionie-render Web-Browser zurVerfügung steht. Er wirdmittels einer virtuellenTastatur gesteuert, die amBildschirm eingeblendetwird. Häug benutze Seiten
wandern in eine Favoriten-liste, über die sie rasch auf-gerufen werden können.
Positiv el uns im Praxis-test auch auf, dass NetUP
elementare Funktionenim TV-, Radio- und VoD-Betrieb nicht vergessenhat. So kann z.B. mittelsder farbigen Funktionstas-ten die Sprache des aktu-ellen Programms gewähltwerden, ebenso wie imlaufenden Betrieb undnach jedem Kanalwechselstets eine übersichtlicheInfoleiste im unteren Bild-schirmbereich eingeblendetwird, die den Titel und die
Programminformationendes aktuellen Senders bein-haltet. Begeistert hat unsauch die Kanalumschaltge-schwindigkeit von ca. einerSekunde sowie die ausge-sprochen rasche Reaktiondes Receivers auf Fernbe-dienungsbefehle. WerdenVideo on DemandInhalte wie-d e r -
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DATATECHNICAL
Manufacturer Amino Technologies, Buckingway Business Park,
Anderson Road, Swavesey, Cambridge CB24 4UQ,
United Kingdom
Fax +44 (0) 1954 234 101
Email [email protected]
Model AmiNET130M
Function IPTV Set-top-Box
HDMI connector yes (HDMI 1.2a with HDCP)
Scart connector no
Audio/Video output analogue no
YUV output no
S-Video output no
Digital audio output yes (optical)
Ehternet yes
WLAN no
USB connector yes
Codecs MPEG-2 MP@HL, MPEG-4 pt10 A, VC/H.264 HP@L4
Video resolutions up to 720p and 1080i
Input Voltage 5V DC
Dimensions 114x102x35mm
Weight 262g
DIAGRAMENERGY
Active Power
Apparent Power
Mode Apparent Active Factor
Reception 11.4 W 6 W 0.52
43www.TELE-satellite.com — 02-03/2011 — TELE-satellite — Global Digital TV Magazine
Die ersten 15 Minuten aktiver Betrieb mit Kanalwechsel und live TV, diezweiten 15 Minuten StandBy
gegeben, so stehen
selbstverständlich Features
wie z.B. ein schneller Vor-
und Rücklauf (in verschie-
denen Geschwindigkeiten)
sowie die Pause-Funktion
zur Verfügung. Eine gene-relle PVR Implementierung
ist, wie bereits erwähnt,
mit dem von uns getesteten
System nicht möglich. Zum
Schutz des IPTV Kunden
kann entweder die gesamte
Empfangsbox oder nur die
Abbuchungsfunktion mit
einer Code-Sperre verse-
hen werden.
Zusammen-
fassungDie AmiNET130M von
Amino ist eine grundso-
lide und hochwertig ver-
arbeitete IPTV Box. Da imGegensatz zum DVB-S,
DVB-T oder DVB-C Emp-
fang der Hersteller die Box
ohne Software ausliefert,
müssen wir unsere Bewer-
tung zwischen Amino als
Hersteller der Hardware
und NetUP als Lieferant der
Software aufteilen. Die von
Amino angebotene Hard-
ware hat uns begeistert
und wir würden uns wün-
schen, dass manch anderer
Hersteller sich ein Beispiel
an der hohen Verarbei-
tungsqualität nimmt. Die
mitgelieferte Fernbedie-nung tanzt in Puncto Quali-
tät nicht aus der Reihe und
begeisterte noch zusätzlich
durch die Möglichkeit, als
Universalfernbedienung für
alle gängigen TV-Geräte
zur Verfügung zu stehen.
Durch die Tatsache, dass
Server und Empfänger eine
in sich geschlossene Einheit
darstellen, ist die Box in
der Lage, alle Features des
IPTV Combine 4x auszurei-
zen. Besonders begeistert
hat uns hier die einfache
und logische Bedienung der
Box für den Endverbrau-cher, verbunden mit dem im
Hintergrund komplexen und
wirtschaftlich orientierten
Steuerungsmodul des IPTV
Servers. Dank individueller
Anpassungsmöglichkeiten
ist die Kombination IPTV
Combine 4x und AmiNET
130M für nahezu jeden Ein-
satzbereich geeignet.
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4 Digits
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TEST REPORT
02-03/ 2011
46 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com
Cardsplitter
Einfachste Bedienung,herausragende Leistung!
Clone+ Cardsplitter
• Einfache Verteilung von Pay-TV-
Programmen im eigenen Haushalt
• bis zu 8 Receiver können mit 1
Karte versorgt werden
• unterstützt viele gängige
Systeme
• Besonderheit: zwei verschiedene
Pay-TV-Systeme sind möglich
Clone+ Car dsplit t er Einf ac hst e V er t eilung v on 2 Pay -T V -Aniet er n zu 8 Rec eiv er n im eigenen Haushalt
Immer mehr TV-Geräte
finden im durchschnittlichen
Haushalt. Angefangen vom
Wohnzimmer über das Kin-
derzimmer bis hin zu Schlaf-
zimmer und Küche gibt es
kaum noch einen Raum, in
dem nicht ein TV-Gerät zufinden ist. Noch vor wenigen
Jahren, als HDTV kein Thema
war, genügte meist ein zentra-
ler Receiver, über den sämtli-
che TV-Geräte des Hauses mit
Signalen versorgt wurden, sei
es per Koaxialleitung oder
via Funkübertragungssys-
tem. Man konnte dabei zwar
jeweils nur ein Programm auf
allen TV-Geräten sehen, dafür
aber war der Installationsauf-
wand gering.
Als sich HDTV langsam
durchzusetzen begann und es
für den Endverbraucher völlig
selbstverständlich wurde, TV-
Inhalte auch in bester HD-
Qualität sehen zu können,
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Highlights 2010
yearswarranty
Optischer Sender• Frequenzbereich von 47 ... 2200 MHz
• Laserausgangsleistung: +6 dBm
Optischer Empfänger• 4-fach / 1-fach im kompakten Gehäuse
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SPAROS 611 CA HD• HD-Bildwiedergabe (MPEG4 H.264)
• Integriertes Multidecryption CA-Modul
• Rückkanalmessung
• Konstellationsdiagramm für sämtlicheDVB-Standards
Die neue -Klasse
• Hervorragende Selektionswerte:Terr./SAT > 40 dB und SAT/Terr. > 45 dB
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102 und 108 dBµV
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■
48 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com
ergab sich ein Problem: Per
Koaxialkabel oder Funküber-
tragung lassen sich keine
HD-Inhalte verteilen und
HDMI Kabel zur Verbindung
zwischen Receiver und Fern-
seher sind auf wenige Meter
beschränkt.
Für den durchschnittlichen
Haushalt bedeutet das also,
dass mehrere Receiver (pro
TV-Gerät ein Receiver) benö-
tigt werden. Die Signale einer
Satellitenempfangsanlage auf
alle diese Receiver zu vertei-
len ist unproblematisch und
solange man sich dabei auf
den Free-TV Bereich, also die
unverschlüsselt empfangba-
ren Sender, beschränkt, gibtes keine Probleme. Doch wie
sieht es mit Pay-TV aus?
Leider ziemlich schlecht,
denn pro Kunde vergibt der
Pay-TV Anbieter in der Regel
nur eine Smartcard, so dass
auch nur über einen Recei-
ver Pay-TV Inhalte empfan-
gen und entschlüsselt werden
können. Einige wenige Pay-TV
Provider bieten zusätzli-
che Karten, meist gegen ein
geringes monatliches Ent-
gelt, an, doch das ist leider
die Ausnahme. Der Endver-
braucher steht also vor der
Problematik, dass er sich ent-
weder mehrere Abos gleich-
zeitig zulegen muss - dies
dürfte für die meisten Pay-TV
Kunden aber einerseits ein
finanzielles und andererseits
ein prinzipielles Problem sein,
denn wer zahlt schon gerne
doppelt und dreifach -, oder
er sieht sich nach anderen
Lösungsmöglichkeiten um.
Das Clone+ System der pol-
nischen Firma PYCH Interna-
tional Electronics ist genau so
eine Lösung und funktioniert
folgendermaßen: Die Origi-
nalkarte des Pay-TV Anbieters
wird in ein Kartenlesege-rät gesteckt, das über einen
integrierten Funksender ver-
fügt. In die teilnehmenden
Receiver (bis zu acht Stück
werden unterstützt) kommt
nun anstelle der Originalkarte
eine spezielle Empfänger-
karte, die via Funk eine Ver-
bindung mit der Sendestation
des Clone+ System aufbaut.
Schaltet man nun auf einem
der teilnehmenden Receiver
auf einen verschlüsselten
Kanal, so kommuniziert die
Clone+ Karte mit dem Clone+
ferumfang des Clone+ sind
neben der Sendestation auch
zwei Empfängerkarten ent-
halten, so dass es gleich los-
gehen kann.
Die Sendestation ist in
einem eleganten, schwarzen
Gehäuse untergebracht und
mit 2.5 x 9.5 x 11 cm sehrhandlich. An ihrer Vorder-
seite erkennt man sofort den
Einschubschlitz des internen
Kartenleser, während sich
an der Rückseite ein USB
Anschluss sowie die Buchse
des mitgelieferten DC-Adap-
ters zur Stromversorgung
befinden. Die Oberseite des
Gehäuses ist mit 5 Status
LEDs versehen, die den aktu-
ellen Betriebszustand bzw.
die Signalqualität der Funk-
verbindung anzeigen.
Die Empfängerkarten sind
ebenfalls aus schwarzem
Kunststoff gefertigt und ver-
fügen über 6 kleine Status
LEDs, die wiederum Betriebs-
zustand und Funksignalstärke
grafisch darstellen. Aufgrund
der notwendigen Funkemp-
fangseinheit sowie der Elek-
tronik zum Verarbeiten der
Server, erhält von diesem
die notwendigen Entschlüs-
selungsinformationen und
schon kann das gewünschte
Programm am Receiver dar-
gestellt werden.
Auf diese Weise wird
es möglich, mit nur einer
Pay-TV Karte bis zu 8 Recei-ver zu betreiben und da die
Funkverbindung innerhalb
geschlossener Räume nur
maximal 30m überbrücken
kann, besteht für den Pay-TV
Anbieter kein Risiko, dass
sich mehrere Personen ille-
galerweise eine Pay-TV Karte
teilen.
Als das Clone+ System in
der TELE-satellite-Redaktion
eintraf waren wir schon ziem-
lich gespannt, denn derartige
Systeme gibt es bereits seit
längerem von verschiede-
nen Herstellern, doch hatten
diese oft mit Softwareproble-
men zu kämpfen, waren nur
für ein einziges Verschlüsse-
lungssystem kompatibel oder
scheiterten an einer zu gerin-
gen Rechenleistung, um mehr
als zwei Receiver gleichzeitig
betreiben zu können. Im Lie-
Twin SlotInterface - es erlaubtden Empfangunterschiedlicher PayTV Programme über zwei verschiedeneAbonnementkarten
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50 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com
empfangenen Signale sind die
Karten länger als gewöhnli-
che Smartcards. Stecken sie
im internen Kartenleser eines
Receiver oder im CI-Modul,
so kann die Frontklappe
des Receivers oder desCI-Schachtes nicht mehr
geschlossen werden. Ein opti-
scher Nachteil, den man auch
von Seiten der Hersteller-
firma erkannt hat und deshalbals extra Zubehör das SoftInterface anbietet. Es handeltsich dabei um eine Smart-card im üblichen Format, dievollständig im Kartenleser
oder CI-Schacht des Recei-
vers verschwindet und die es
ermöglicht, die Abdeckungzu schließen, da die gesamte
Elektronik von der Smart-
card getrennt untergebrachtwurde und lediglich eine
hauchdünne Kabelverbin-dung zwischen beiden Teilenbesteht. Das Soft Interfacewar jedoch nicht Teil des unsvom Hersteller zur Verfügung
gestellten Testmusters, wes-halb wir darauf nicht nähereingehen können.
Für unseren Testbericht hatuns Clone+ jedoch zusätz-
lich den Twin Adapter fürdie Sendestation beigelegt,mit dessen Hilfe sogar zwei
Pay-TV Karten auf bis zu achtReceivern verfügbar gemachtwerden können, dazu aberspäter mehr.
Das Clone+ System machteauf uns einen hochwertigsten
Eindruck. Das mitgelieferte
Handbuch erklärt Installationund Betrieb des Systems sehrausführlich, so dass keine
Fragen offen bleiben. Mittelsder beigelegten CD und desUSB Kabel kann die Clone+Sendestation mit neuer Firm-
ware versorgt werden, so
dass der Hersteller nicht nur
ständig an der Verbesserungseines Produktes arbeitenkann, sondern auch auf neue
Verschlüsselungssysteme
oder geänderte Rahmenbe-dingungen reagieren kann.
PYCH Electronics empfiehltvor der ersten Inbetrieb-nahme, die Sendestation via
USB Kabel mit einem MS Win-
dows PC zu verbinden unddie Firmware auf den neues-
ten Stand zu bringen. Ebensowie die gesamte Bedienung
des Clone+ Systems ist auch
dieser Updatevorgang ausge-
sprochen simpel und prob-lemlos gestaltet. Kaum ist die
Box mit dem PC verbundenund die Software gestartet,
lädt diese sofort den aktuells-
ten Treiber über den Serverdes Herstellers aus dem
Internet. Danach wird dieservollautomatisch installiert
und aktiviert.
Für die Clone+ Sendesta-
tion stehen zwei verschie-
dene Betriebsmodi (A und B),mit jeweils unterschiedlicher
Firmware, zur Verfügung.
Während Modus A dem regu-lären Betriebszustand ent-spricht, hat der Hersteller mit
Modus B noch eine Art Kom-
patibilitätsmodus integriert,der nur dann aktiviert werden
sollte, wenn es Problememit einer Smartcard gibt.Während unseres gesamtenPraxistests mit mehreren,
unterschiedlichen Pay-TV
Karten war dies jedoch nienotwendig. Das Übertragender neuesten Firmware funk-
tioniert vollautomatisch ohne
Zutun des Anwenders und ist
innerhalb weniger Sekundenabgeschlossen.
Wurde der Updatevorgangerfolgreich durchgeführt,
gibt es für den Endverbrau-cher eigentlich nicht mehr
viel zu tun, da das System
einfach einzurichten und zukonfigurieren ist. Als ersteswird die Pay-TV Karte in denSchlitz des Kartenlesers an
der Sendestation gesteckt
und danach die Stromver-
sorgung angeschlossen. DieClone+ Sendestation erkennt
nun, um welches Verschlüs-
selungssystem es sich bei dereingesteckten Karte handelt,
liest einige weitere Parameter
aus und bereitet sich sogleichauf ihre Arbeit vor, indem sie
die passenden Einstellun-
gen für die Empfängerkar-
ten zusammenstellt. Sobalddiese Aufgabe erledigt ist,im Test dauerte das gerademal 1 Sekunde, leuchtet die
1. Ein Mausklick genügt und schon lädt die Clone+ Sendestationvollautomatisch die neueste Firmware von den Servern des Herstellers undinstalliert sie im Gerät
2. Standardmodus A für den Betrieb mit den meisten Pay-TV Karten
3. Kompatibilitätsmodus B für Karten, die in Modus A nicht verarbeitetwerden können. Im Test war dieser Modus nicht notwendig
4. Auch die erforderlichen Treiber für MS Windows lädt die Updatesoftwareautomatisch in der aktuellsten Version aus dem Internet
5. Das Soft Interface zum eleganten Unterbringen der Empfängerkarteauch bei geschlossenem CI-Schacht.
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51www.TELE-satellite.com — 02-03/2011 — TELE-satellite — Global Digital TV Magazine
„Ready“ LED auf und signali-
siert dem Anwender, dass die
Clone+ Sendestation einsatz-
bereit ist.
Nun gilt es nur noch, die
Empfängerkarten entspre-chend zu konfgurieren. Dazu
entnimmt man die Original-
karte und steckt nun jede
der verwendeten Empfän-
gerkarten kurz in den Kar-
tenleser. Die „Upgrade“-LED
der Empfängerkarte beginnt
zu blinken und signalisiert
damit, dass die notwendigen
Einstellungen auf die Karte
übertragen werden. Sobald
der Vorgang erfolgreich abge-
schlossen ist, erlischt die LED
und es leuchtet nur noch die
„Ready“ Anzeige auf.
Dieser Programmiervor-
gang ist unbedingt notwen-
dig, da die Empfängerkarten
nur so für den gewünschten
Einsatzbereich vorbereitet
und aktiviert werden können.
Zudem ist er nach jedem
Smartcardwechsel erfor-
derlich, da jedes Verschlüs-selungssystem und jeder
Kartentyp unterschiedliche
Einstellungen benötigen. Im
Test war die Empfängerkarte
nach ca. 8 Sekunden voll-
ständig programmiert und
einsatzbereit. Nachdem man
diesen Vorgang für alle Emp-
fängerkarten durchgeführt
hat, wird erneut die Origi-
nalkarte in den Kartenleser
gesteckt, während die Emp-
fängerkarten in die Karten-
leser der Receiver bzw. in die
CI-Module wandern. Damit
ist die gesamte Installation
und Einrichtung des Systems
abgeschlossen.
Sobald die Empfängerkar-
ten durch den Kartenleser
des Receivers bzw. durch das
CI-Modul mit Strom versorgt
werden, stellen sie via Funk
eine Verbindung zur Clone+
Sendestation her, deren Sig-
nalkstärke wiederum anhand
der LEDs an den Empfänger-
karten bzw. auch an der Sen-
destation selbst angezeigt
wird. Leuchtet die grüne
„Link“ LED an den Emp-
fängerkarten, haben diese
erfolgreich eine Verbindung
mit dem Clone+ Server
hergestellt und dem unge-
trübten Pay-TV Genuss mit
mehreren Receivern steht
nun nichts mehr im Weg.
Laut Hersteller ist dasClone+ System zu den Ver-
s ch l ü s s e l ungs s y s t emen
Conax, Crptoworks, Irdeto,
Seca Mediaguard und Viac-
cess kompatibel. Im Zuge
unseres Praxistests konn-
ten wir das mit mehreren
Smartcards verifzieren,
auch ganz aktuelle Karten
der neuesten Generation
versahen ihren Dienst über
das Clone+ System prob-
lemlos. Insgesamt 3 Clone+
Empfängerkarten hat der
Hersteller unserem Testge-
rät beigelegt, so dass wir
kurzerhand drei Receiver in
der Redaktion zum Testen
wählten, konkret: Zwei
Receiver mit CI-Schächten
sowie einen Receiver mit
integriertem Kartenleser. In
alle drei Geräte schoben wir
entweder direkt in den inter-
nen Kartenleser oder mittels
eines CI-Moduls eine Emp-
fängerkarte und begannen,
durch die verschlüsselten
Programme zu zappen. So
sehr wir uns auch bemühten,
das Clone+ System war nicht
aus der Ruhe zu bringen und
entschlüsselte auf allen drei
Empfangsgeräten ohne Aus-
setzer oder andere Störun-
gen die gewünschten Sender.
Dabei war es selbstverständ-
lich völlig nebensächlich, ob
es sich um ein HD- oder SD-
Programm handelte.
Begeistert hat uns im Test
die Leistung der Funkverbin-
dung. Je nach Gebäudeart
können damit bis zu 30m
zurückgelegt werden, im
Freien liegt die Grenze bei ca.
150m, wobei eher 100m rea-
listisch sind und das Signal
zudem nicht durch eine
Hausmauer oder ein Fenster
beeinträchtigt werden darf.
Das Clone+ System lässt
sich auch durch vorhandene
WLAN Router oder andere
Funksysteme (wie z.B. Funk-
kopfhörer) nicht aus der Ruhe
bringen und versieht unge-
stört seinen Dienst. Im Pra-
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DATA
TECHNICAL
Manufacturer Pych International Electronics Sp. z.o.o.ul.
Lipkowska 21, 04-801 Warsaw, Poland
Phone +48 22 2442831
Fax +48 22 2442847
Email [email protected]
Model Clone+
Supported CAS systems Irdeto, Seca Mediaguard, Viaccess, Cryptoworks, Conax
Max. receivers 8
Max. distance outdoor: max. 150m
indoor: 30m
Transmission band RF 868-915 MHz, BW 150 kHz, GFSK, NRZ 38.4 Kbps
Transmitter power variable from -20 to 5 dBm
Power supply 9-12V DC
Power consumption ~ 1.2W
Thomas HaringTELE-satellite
Test Center Austria
52 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com
+Ausgesprochen einfache Bedienung, funktio-
niert zuverlässig und bietet sogar die Möglichkeit,
2 Smartcards gleichzeitig zu verteilen. Mit nur
1.2W ist der Stromverbrauch der Clone+ Sende-
station praktisch zu vernachlässigen.
-Die Verschlüsselungssysteme Nagravision
und NDS Videoguard werden nicht unterstützt
Expertenmeinungxistest haben wir das mittels
eines WLAN Router, den wir
auf maximale Sendeleistung
programmiert und in unmit-
telbarer Nähe der Clone+
Station positioniert hatten
sowie zweier verschiedenerFunkkopfhörer getestet.
Das Sahnehäubchen des
ohnehin herausragenden
Clone+ System stellt aber das
Twin Slot Interface dar, mit
dessen Hilfe zwei Smartcards
gleichzeitig verteilt werden
können. Im Test haben wir
das mit einer ORF Karte (in
Cryptoworks) und einer Karte
für das schweizer Fernsehen
SRG (in Viaccess) unter die
Lupe genommen. Erst hatten
wir große Zweifel, ob zwei
Karten überhaupt gleichzei-
tig verteilt werden können,
schließlich muss die Clone+
Sendestation nun zwei völlig
unterschiedliche Verschlüs-
selungssysteme bedienen,
doch wir wurden eines bes-
seren belehrt! Problemlos
kümmerte sich das Clone+
System um die Entschlüs-
selung beider Programme
mittels des Twin Slot Inter-
face. Auch hier konnten stän-
dige Programmwechsel und
der Betrieb mit drei Kartengleichzeitig das System nicht
aus der Ruhe bringen.
Uns hat es im Test jede
Menge Spaß gemacht, das
Clone+ System von PYCH
Electronics ausführlich unter
die Lupe zu nehmen. Es ist
absolut ausgereift und funk-
tionierte tadellos mit den
vom Hersteller angegebe-
nen Verschlüsselungssyste-
men. Zudem ist es so einfach
in Betrieb zu nehmen,
dass wirklich jeder Anwen-
der damit zurechtkommen
sollte. Die Status LEDs an
Empfängerkarten und Sen-
destation offenbaren jeder-
zeit Hinweise zum aktuellen
Betriebszustand und sind
eine wertvolle Orientierungs-
hilfe.
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FEATURE
■
IPTV Standard OIPF
The New IPTVStandard OIPF
Yun Chao Hu is president of the ‘Open IPTV Forum’. Hediscussed the future of the OIPF standard with TELE-satellite during the first OIPF workshop held in Asia.
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55www.TELE-satellite.com — 02-03/2011 — TELE-satellite — Global Digital TV Magazine
• OIPF is the new global standard for Internet TV
• OIPF is already in use in Singapore and Taiwan
• The new standard incorporates existing
technologies and specifications• OIPF has the same specifications world-wide,
making it THE standard for Internet-based TV
applications
It was exactly four years ago, in March
2007, that five telecom heavyweights
founded the ‘Open IPTV Forum’, with
major players such as Sony, Samsung,
Philips and Panasonic, but also with tel-
ecom companies focusing mainly on the
Internet, like France Telecom, AT&T andTelecom Italia. Added to that were cor-
porations from the mobile sphere, such
as Ericsson or Nokia Siemens Networks.
What started with nine founding members
has meanwhile grown to 66 OIPF member
companies, all of which have defined a
single goal: to establish a uniform global
standard for TV services via Internet
(IPTV) and stimulating a horizontal retail
market for IPTV end devices.
On the journey to this goal the chal-
lenge does not lie in video and audio
transmission – more than enough estab-
lished standards are used for that already.The tricky part is interactivity and per-
sonalization, as that is the main distin-
guishing feature of IPTV when compared
with terrestrial or satellite reception. In
the past, each IPTV provider seemed to
do its own thing, developing applications
and technologies that best fit its particular
purpose. IPTV had become a playground
for unregulated proprietary develop-
ments, and that is exactly what hindered
further growth. Software engineers and
hardware manufacturers were having a
hard time trying to incorporate as many of
these diverging developments as possible,
which at the same time meant too much
energy had to be wasted on developments
and technologies that would simply come
and go.
Yun Chao Hu is the president of OIPF,
and we had the pleasure of meeting him
during an OIPF workshop in China. “There
is a solution in sight,“ he states. „A uni-
form standard that is accepted and imple-
mented by all players and that establishes
a level playing ground for all interested
parties.” The challenges that come with
creating the new OIPF standard are two-
fold:
For one, there is no need to start from
scratch again and re-invent something
that is already available at our finger-
tips. Rather, existing standards should be
the foundation onto which the new OIPF
standard is being built. Secondly, all appli-
cations that arise from IPTV interactivity
need to be integrated into the open stand-
ardized application enablers. “The OIPF
specifications will address the necessary
application enablers that will be the basis
for an open application ecosystem secur-ing transparency towards the IPTV appli-
cation developers. This will ensure that
the application development will be inde-
pendent of the IPTV middleware and the
specific IPTV end-devices. The increased
availability of IPTV applications will enrich
the end user Quality of Experience of the
standard based IPTV deployments,” Yun
Chao Hu adds.
Interactivity does not only mean that
end users – i.e. TV viewers – select the
channel they want to watch from a list
of offerings by using a remote control to
send a request to the provider. There‘sway more to it. The OIPF standard cre-
ates a log with information about which
channel is currently being watched, how
many times a new channel is selected and
at what time channels are switched. This
way a user profile with a precise viewing
pattern can be created to provide valuable
information for advertisers and content
providers. Commercials can be inserted
at a time that creates most viewer atten-
tion and a whole range of offer ings can be
tailor-made to maximise their effect.
In order to collect the required data
there needs to be an established and uni-form standard across platforms. What’s
more, the OIPF standard defines how
advertisements and other offers are
transmitted to the viewer.
As you can see, simply watching TV
is already based on a rather complex
technological structure. If we now con-
sider pay TV or pay-per-view – both of
which also have to be implemented in the
OIPF standard – it becomes plain for all
to see that establishing a new standard
involves overcoming a great many stum-
bling blocks. And then there’s the Inter-
net, which offers even more possibilities,
according to OIPF marketing director
Monika Gadhammar: “Interactive EPG,
video calling, chatting, file sharing, online
voting, mobile TV and the like are only
some of the applications that can be real-
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56 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com
■
■
■
ised. To give you an example: If a phone
call comes in while you are watching TV
the caller’s number and name will pop up
on the TV screen. If you decide to accept
that call the system automatically starts
PVR recording so that you are able to con-
tinue watching after hanging up, without
missing a single second.”
This just goes to show that the list of
possible applications is virtually end-
less. Major landline phone companies
and Internet service providers are free to
implement as many features as they think
t, and that’s one of the major draw cards
of the new OIPF standard. Yet, all these
features that are made available to con-
sumers are only one side of the coin. Theother is the fact that all features need to
be implemented at the provider’s end –
and the OIPF is the right answer for that
as well.
OIPF president Yun Chao Hu adds that
OIPF is already being used in large-scale
test set-ups. “There’s the NIMS project in
Singapore, and another one in Taiwan.”
Both make sure OIPF can make the quan-
tum leap from developer’s playground to
real-world application. OIPF is right on
track to becoming a reality of TV viewers
in the future!
More information available at:
www.oipf.tv
For the latest technical specications
have a look at:
www.oipf.tv/specications.html
Monika Gadhammar is marketingmanager of OIPF. Here she can beseen in front of a presentation of allcurrent ‘Open IPTV Forum’ member companies.
OIPF inMobileUse
Businessexecutives aregiven a tool for coordinatingappointmentswhile on thego.
OIPF alsoincorporatesspecifcationsfor TV via
mobile phonenetworks.
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The New IPTV Standard
• OIPF provides the IPTV market with open end-2-end IPTV specifications
• OIPF includes most IPTV stakeholders• OIPF stimulates a go-to-market drive from the IPTV industry
Open IPTV Forum
650, Route des Lucioles
F-06921 SOPHIA-ANTIPOLIS Cedex
France
Tel: +33 4 92 94 43 83
Fax: +33 4 92 38 52 90
Email: [email protected]
Website: www.oipf.tv
List of All Current OIPF Member Companies
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60 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com
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A Look Behind the Scenes:
The New OIPF IPTV
Standard in TheMaking
One of the strong technical partners
of the Open IPTV Forum is Fraunhofer-
Gesellschaft from Germany, which
has been looking at IPTV since 2005.
We wanted to learn more about their
approach to that topic and met with
Robert Seeliger, the OIPF project man-
ager at Fraunhofer. He occupies an office
on the fourth floor of a recently built
office complex in northwestern Berlin
(Germany). Yet, it‘s not only Fraunhofer
which is renting office space at this build-
ing, but also other well-known businesses
from the telecom field. One of them is
Media Broadcast, a satellite broadcaster
on which TELE-satellite reported only
recently in issue 08-09/2010.
We started out with asking Robert
Seeliger about the nature of Fraunhofer-
Gesellschaft. Naturally, he can fill us in
with all the details: „Fraunhofer-Gesell-
schaft employs a technical workforce of
17,000 and generates an annual turno-
ver of 1.7 billion EUR.“ We’re not talking
about a commercial company here, but
rather an association with an exclusive
focus on technical research. „Some 30%
of Fraunhofer‘s budget are received from
the German state, with the remaining
70% being generated from commercial
corporations with all sorts of manufac-
turers. Some monies also come from the
This modern officecomplex in northwesternBerlin (Germany) houses theFraunhofer FOKUS institute.A range of other well-knowntelecom providers alsorent office space here. TheFraunhofer FOKUS instituteparticipates in exhibitionsas well and can be foundexhibiting at the CeBIT inHanover, IFA in Berlin, IBCin Amsterdam and IPTVWorld Forum in London.
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European Union‘s research funds.“
Fraunhofer-Gesellschaft is divided upinto different institutes. „We currently
run 57 institutes, each of which does
research on a specific field,“ Robert Seel-
iger goes on. One of the institutes caries
the name FOKUS, which is the German
acronym for ‚Fraunhofer Institute for
Open Communications Systems‘. FOKUS
consists of seven departments and one
of these departments is FAME, short for
‚Future Applications and Media‘, with a
permanent staff of 40 employees.“
The FAME department within FOKUS
deals with the new IPTV standard. It isheaded by Dr. Stefan Arabnowski, with
Robert Seeliger running the project
group that looks at OIPF. „Altogether
we are 15 scientists,“ Robert Seeliger
explains, „which means employees with
a degree in either software development
or engineering.“ Their work consists
mainly of looking at technological niches
and developing solutions for them.
„IPTV has been around for some time,
which means huge efforts have alreadybeen put in doing research in this field,“
Robert Seeliger continues. „Our job is
to define gaps that are still around and
then combine all aspects to arrive at a
point where all the pieces of this puzzle
fall into place.“
By the way, this particular Fraunhofer
institute can proudly look back on an
extremely successful Internet develop-
ment: „We were the ones to come up
with the Session Initiation Protocol that
is being used for VoIP,“ Robert Seeliger
reveals and lends further proof to thefact that Fraunhofer scientist are spot
on when it comes to developing solu-
tions that are required in a real-world
scenario.
One task on the path to the new OIPF
standard is to design a HTML-based user
interface for implementation in IPTV
What is CE-HTML?
HTML is the programming language
used to create web pages. You do not
have to be an accomplished expert to
realize that the web pages you surf
on with your PC or a laptop are not
so easy to navigate when displayed
on the TV screen and handled with
a remote control. There are several
things that make reading and naviga-
ting them difficult:- sometimes simply the font is too
small to be read from a distance by a
regular TV viewer
- they often require a mouse action
or keyboard entry rather than the
directional arrows and OK button that
the regular remote control units have
- they lack a highlight that show the
user what will happen when he/she
presses the OK button
- they use different audio/video
object implementations
- they use specific extensions like Adobe Flash that require more soft-
ware and more powerful hardware to
be used than is available in popular
consumer electronics equipment
Therefore, the manufacturers of
consumer electronics products deci-
ded to create a special version of HTML
and called it CE-HTML. More precisely,
CE-HTML is based on XHTML and has
additional extensions.
The pages created with CE-HTML
are well suited to be viewed from a
distance and be controlled with 4
arrows and an OK button. CE-HTML
can be used to create the regular (on-
line) pages but also to create the user
interface screens of the CE devices
you use at home, like digital TV recei-
vers.
Additionally, CE-HTML simplifies
interfacing of various multimedia
devices you use at home. We can say
that thanks to such standardization
efforts like CE-HTML, the develop-
ment of new CE equipment is faster
and simpler, and the compatibility
between different brands and modelsis better.
CE-HTML is already incorporated in
CEA-2014, HbbTV, OpenIPTV and Digi-
tal Living Network Alliance industry
standards. There are already TV-sets
on the market which are CE-HTML
compatible.
receivers. „To this end we use the CE-
HTML programming language,“ Robert
Seeliger explains. „It‘s the same lan-
guage that is also used for HbbTV, for
example.“ CE stands for consumer elec-
tronics and is perfect for calling up and
displaying media content.
Graduate engineer Robert Seeliger is OIPFproject manager at theFraunhofer FOKUS institutein Berlin. Here he shows theinstitute‘s website on hismonitor. Apart from the newOIPF standard FOKUS alsolooks at another interesting
development: a universaloperating system that canbe implemented in mobilephones, set-top boxes, TVsets and so on. You can find
out more about that projectat www.webinos.org.
Several monitors and boxes in the lobby of the Fraunhofer FOKUS institute display applicationsthat were developed at the institute.
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COMPANY REPORT
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Jiuzhou greatly expands intoIPTV Box Production
IPTV Boxen Hersteller Jiuzhou, China
• IPTV box production
may reach up to 1
million units in 2011
• Jiuzhou starts HbbTV
boxes for Europe
• Big retailers are about
to launch into IPTV box
sales
• In 2011 Jiuzhou
attends all major
exhibitions, 10 in total
Im High-Tech Park von Shenzhen hat Jiuzhoueine riesiges Gebäude erbaut. Hier arbeiten dieIngenieure ständig an neuen Produkten, derzeitist es vor allem das Thema IPT V, mit dem dieJiuzhou Ingenieure beschäftigt sind.
Der chinesische Großhersteller Jiuz-hou ist unseren Lesern bestens bekannt.Das aus Sichuan stammende Unterneh-men existiert bereits seit 1958 und fei-erte 2008 seinen 50sten Geburtstag(siehe TELE-satellite 02-03/2008). In
2009 expandierte das Unternehmen inHDTV, in 2010 war das terrestrische TVdas große Thema und in 2011 ist Jiuzhoudabei, das Thema IPTV mit gigantischenProduktionszahlen zu erobern. HuangWei ist Sales Director von Jiuzhou under erläutert uns, was Jiuzhou in 2011alles in Planung hat.
Sales Director Huang Wei gibt unszunächst einen Überblick über die Ver-gangenheit: „Die ersten IPTV Boxenhat Jiuzhou in 2007 hergestellt, damals
betrug die Produktion etwa 20.000Boxen. Es handelte sich um reine IPTVBoxen.“ Die Produktionszahlen stiegennur langsam: „In 2010 produzierten wir60.000 Boxen“, erläutert Huang Wei.Aber für 2011 sieht alles ganz andersaus: „Wir werden mindestens 200.000Boxen herstellen und vielleicht sogar biszu 1 Million Boxen.“ Alles hängt von denErgebnissen von gerade laufenden Ver-handlungen ab, die Jiuzhou mit diversenHandelsketten führt und zwar sowohl inNordamerika wie auch in Europa. DerGrund: diese Handelsketten sind dabei,
als eigener Programmanbieter in denMarkt einzutreten!
Sales Director Huang Wei, der unter vielem anderen auch für dieIPTV-Boxen von Jiuzhou zuständigist
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Shenzhen
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Hebrew עברית www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/heb/jiuzhou.pdf
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Eine hochinteressante Entwicklung,denn der Übertragungsweg Interneteröffnet ganz neue Möglichkeiten: jetztkönnen auch Anbieter auf dem Markterscheinen, die bisher kein Interesse
daran hatten, als Programmveranstal-ter zu agieren, denn bislang bedeutetedies die Aussendung der Programmeüber terrestrische oder Satellitenka-näle. Bei IPTV jedoch genügt eine im
Jimmy Zhangist Marketing ViceManager undkümmert sichum die globaleVermarktung der Set Top Boxen
Vergleich simple Technik mit IP GatewayServern und das wichtigste: der Kundemuß keine Antennen mehr installieren,denn über einen Internetanschluß ver-fügt heutzutage ja sowieso schon fast
jeder Haushalt.
Diese Chance wollen sich offenbardie großen Handelsunternehmen, die inihren Megasupermärkten seit langemnicht mehr nur Produkte, sondern
Marketing Specialist Zoe Liu findetdie Grafiken in TELE-satellite so gut,dass sie sie an ihre Wand gepinnt hat.
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1. Blick ins Büro der IPTV-Ingenieure. Hier wird die
Software der IPTV-Boxen gestaltet
2. Testmuster werden hier auf ihre Funktion überprüft
3. Das ist Yongjun Zhang, Vice Manager und zuständigfür das R&D Team für IPTV. Er leitet die 20 Ingenieure.
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70 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com
zunehmend auch Dienstleistungen ver-
kaufen, nicht entgehen lassen. Im Fall
von IPTV können diese Unternehmen
nicht nur die TV-Programme, sondern
auch die entsprechenden Empfangs-
boxen anbieten. Eine großartige Gele-
genheit für Hersteller wie Jiuzhou, ihre
Kompetenz in der Massenproduktion
von Boxen auszuspielen und diesen
neuen Programmanbietern die passen-den Geräte anzubieten. Huang Wei ist
stolz, dass Jiuzhou dabei ganz vorne
mitspielt.
Dass Jiuzhou so gut aufgestellt ist,
liegt auch daran, dass Jiuzhou schon
seit langem für China Telecom im loka-
len Markt in China die IPTV-Boxen lie-
fert. Yongyun Zhang ist Vice Manager
und leitet das R&D Team mit 20 Inge-
nieuren, die für IPTV zuständig sind.
Er erklärt uns: „Für den chinesischen
Markt liefern wir die IPTV Boxen mit der
Software IPANEL aus.“ Für den Einsatz
der IPTV-Boxen in den anderen Märk-
ten wird natürlich die Software ent-
sprechend angepaßt. für das R&D Team
ist es kein Problem, die jeweilige Soft-
wareversion zu entwickeln. „Wir passen
uns natürlich den Kundenwünschen an,“
bekräftigt Yongyun Zhang.
Sales Director Huang Wei gibt noch
ein paar Einblicke: „In 2010 lieferten wir
50% unserer IPTV-Boxen Produktion
innerhalb Chinas aus, 40% gingen nach
Nordamerika und 10% ins übrige Asien.
In 2011 wird sich das stark ändern: der
Anteil der Produktion für China wird auf 30% sinken, während der für Nordame-
rika auf 50% ansteigen wird. 15% der
Produktion wird nach Europa gehen und
5% ins übrige Asien.“ Deutlich zu sehen
ist bei dieser Projektion für 2011 der
steile Anstieg des nordamerikanischen
Markts und der Beginn des IPTV-Mark-
tes in Europa. Huang Wei ergänzt noch:
„Jiuzhou unterhält ein eigenes Büro in
Dallas in den USA, dort arbeiten 6 Mit-
arbeiter daran, unsere Produkte für den
nordamerikanischen Markt vorzuberei-
ten.“
Jimmy Zhang ist Marketing Vice Mana-
ger. Von ihm erfahren wir noch etwas
interessantes, das den europäischen
Markt betrifft: „Wir starten in Kürze
mit der Produktion einer Hybridbox mit
Das gesamte Overseas Marketing Team von Jiuzhou. Dritte von links ist Linda
Lee, die mit TELE-satellite Chefredakteur Alexander Wiese (hinter Linda Lee)ununterbrochen seit 2006 zusammenarbeitet, um Jiuzhou über die Magazinseitender TELE-satellite immer weiter in der Digital TV Branche bekannt zu machen. Ganzrechts Yang, Graker bei Jiuzhou, der die Anzeigen von Jiuzhou auf der Rückseite der TELE-satellite für jede Ausgabe neu gestaltet.
DVB-S2 und HbbTV und einer Variante
mit DVB-T und HbbTV.“ Diese Boxen
werden zunächst in Deutschland und
Frankreich angeboten, weil hier bereits
HbbTV im Einsatz ist und werden dann
später auch in den anderen Ländern
angeboten werden.
Jiuzhou ist voll damit beschäftigt, sich
diese neuen Märkte weltweit zu erobern.
Nicht nur die extrem lange Erfahrung
in der Produktion von Receivern hilft
dem Unternehmen dabei, sondern auch
seine außergewöhnliche internationale
Ausrichtung. Von Linda Lee vom Over-seas Marketing Department erfahren
wir noch, wo Jiuzhou in 2011 überall
auf Messen verteten sein wird: „Auf der
CSTB in Moskau, der CABSAT in Dubai,
der NAB in Las Vegas, der ANGA in Köln,
der IBC in Amsterdam, der ABTA in Sao
Paulo und für den lokalen Markt auf der
CCBN in Beijing. Außerdem sind wir auf
der Canton Fair als Aussteller vertreten
sowie auf der Hong Kong Electronics
Fair Spring and Fall.“ Das ergibt eine
Vielzahl von Möglichkeiten, das Team
von Jiuzhou zu treffen und sich über
die Produktpalette zu informieren und
die neuen IPTV und HbbTV Geräte zu
sehen. Jiuzhou zeigt, dass auch ein sehr
altes Unternehmen ständig jung bleiben
kann, wenn es sich immer wieder auf
neue Herausforderungen einläßt!
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COMPANY REPORT
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Shenzhen
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Die neuenProdukte vonTrimax
Digital TV Messgeräte Hersteller Trimax, China
Jerry Chu istGeneral Manager desMeßgeräteherstellers Trimax.Hier sehen wir ihn in seinemBüro in Shenzhen/China
Ein Markenzeichen von Trimax sind
die leicht zu bedienenden Meßgeräte
mit eingebautem Monitor: so kann der
Satelliten-Installateur bequem die kor-
rekte Einstellung der Satellitenanlage
nachvollziehen und dem Kunden ein
Live-Satellitenbild zeigen: ein Bild sagt
mehr als Tausend Worte. Nun erweitert
Trimax sein Spektrum an Geräten und
bietet auch Tuner für DVB-C und DVB-T
an, selbst CI+ ist in der Pipeline. In der
Trimax-Zentrale in Shenzhen treffen wir
Jerry Chu, General Manager von Trimax,und wollen von ihm mehr erfahren.
„Gegründet habe ich Trimax in 2001
mit einem Partner: Tim Heinrichs aus
den USA,“ erzählt uns Jerry Chu aus
der Vergangenheit, „Zuvor war ich Sales
Director bei einem Receiver-Hersteller.“
Aber er wollte seinen eigenen Ideen
umsetzen und gründete mit seinem Part-
ner die Firma Trimax: „Das steht für ‚try
maximum‘, also ‚versuche das Beste‘“
erläutert Jerry Chu den Firmennamen.
Ursprünglich betätigte sich Trimax als
Handelsunternehmen: „Ich habe in China
die Hersteller gesucht und gefunden,
deren Produkte mein Partner Tim Hein-richs in den USA dann weiterverkaufte.“
Trimax konzentrierte sich damals auf
den Handel mit Satelliten-Receiver, LNB
und Multiswitches.
• neu von Trimax: HDTV-Meßgerät mit
HDTV-Monitor
• Expansion in neue Geschäftsgebiete
wie Fiber-Optik
• eigene Produktion seit 2008
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Arabic العربية www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/ara/trimax.pdf
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German Deutsch www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/deu/trimax.pdf
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French Français www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/fra/trimax.pdf
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Chinese 中文 www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/man/trimax.pdf
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TRIMAXSignal Analyzer Manufacturer, China www.trimaxtec.com
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Company Details
Engineers in Research & Development | Total Number of Employees
▼ ▼0................................ 25 .............................. .... 50Average Turnover (Previous, This, Next Year Estimates)
▼0.................................. 1 ..................... 2 Mio US$
Production Certificates
RoHS, FCC, DVB
Main Products
Signal Analyzer with built-in Monitor for DVB-S/S2, DVB-T and
DVB-C
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2006 hatte Jerry Chu ein Erlebnis:
ein alter Freund aus den USA bezog in
Shenzhen eine Wohnung und bat Jerry
Chu um Hilfe bei der Installatrion einer
Satellitenanlage, um englische Pro-
gramme zu empfangen. Bewaffnet mit
einem professionellen Satellitenmeß-gerät machte sich Jerry Chu daran, die
Anlage einzurichten. Aber schon bald
verzweifelte er: die Bedienung des Pro-
figerätes war eindeutig zu kompliziert.
Das gab den Auslöser: „Da kam mir die
Idee, ein einfach zu bedienendes Meßge-
rät zu konstruieren und auf den Markt zu
bringen.“
In 2007 stellte Jerry Chu einen Soft-
ware Ingenieur ein, der das erste Modell
eines Satelliten-Meßgerätes mit einge-
bautem Monitor entwickelte. Schnell
kamen weitere
Angestellte - heute
zählt Trimax 12
Angetellte - und
noch im selben Jahr
konnte Trimax die
ersten Geräte aus-liefern. „Es waren
weniger als 1000
Geräte in 2007, aber
schon in 2008 ver-
kauften wir mehr als
10.000 Meßgeräte,“
ist Jerry Chu stolz
auf den rasanten
Anfangserfolg: „Das
beste Jahr war 2009
mit einem Verkauf
von 12.000 Meßge-
räten.“
Erste Platinen-Produktionsmuster desneuen HDTV-Meßgerätes von Trimax: ausdiesen Bauteil wird in Kürze ein HDTV-Meßgerät mit austauschbarem Tuner auf deninternationalen Markt kommen
Chu in 2008 mit einer eigenen Herstel-
lung: „Dort arbeiten 20 Mitarbeiter und
produzieren die Meßgeräte.“ Trimax lie-
fert nur an Distributoren, produziert aber
für einige Anbieter auch als OEM: „80%
unserer Meßgeräte verkaufen wir unter
unserem eigenen Markennamen Trimax,
20% liefern wir als OEM aus,“ erklärt er.
Die ersten Meßgeräte in 2007 waren
noch einfache Modelle für DVB-S, aber
schon 2008 folgten Modelle mit einer per
Software erzeugten Spektrumanzeige.
2009 folgte eine real-time Spektruman-zeige und für 2011 kündigt Jerry Chu an:
„Wir bringen ein HDTV-Modell auf den
Markt!“
Mit Erscheinen dieser TELE-satellite
Ausgabe werden die ersten HDTV-
Modelle ausgeliefert und zwar mit einem
austauschbaren Tuner: „Für jeden
Bereich bieten wir einen Tuner an: für
DVB-S2, DVB-C und DVB-T. Der Tuner
kann vom Benutzer einfach ein- und aus-
gesteckt werden, die Software erkennt
selbständig, welcher Tuner gerade ein-
gesteckt ist.“ Eine tolle Entwicklung, ein
TELE-satellite Testbericht dieses Meßge-
rätes ist in Vorbereitung.
Ebenfalls in Kürze kommt außerdem
eine CI+ Version auf den Markt: „Die
Software ist bereits fertiggestellt, nun
warten wir auf die Produktionsmuster,“
egänzt Jerry Chu. Aber er hat noch mehr
vor mit Trimax: „Seit kurzem kooperie-
ren wir mit der Firma Hillton Optoelec-
tronics, die nicht weit entfernt von uns
ihre Zentrale hat.“ Trimax plant, fiber-
optische Produkte für CATV-Anlagen undKabelbetreiber anzubieten, „denn die
Zukunft ist die Fiber-Optik.“
Aber nicht nur! Trimax startet in
2011 auch eine gänzlich andere Pro-
Wurden die ersten beiden Jahre die
Geräte noch von einem unabhängigen
Hersteller produziert, so startete Jerry
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74 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com
duktsparte: Meßgeräte für Formalde-
hyde. „In den USA ist es Vorschrift, diese
Werte zu messen,“ erklärt er den Grund,
„und von dort haben wir bereits einen
Großauftrag erhalten.“
Jerry Chu und sein Partner expandie-ren also ihr Unternehmen Trimax gleich
in zwei Richtungen: Ausbau des Meßge-
rätesegments in Richtung chemischer
Messungen und Erweiterung der Pro-
dukte in Richtung Fiber-Optik. Beides
sind sehr junge Geschäftsgebiete und
damit genau richtig für ein junges und
energiegeladenes Unternehmen. Damit
machen die beiden Partner ihrem Unter-
nehmensnamen alle Ehre!
Prinzipschaltbild des fiber-optischen Systemsvon Hillton Optoelectronics. Trimax bereit einekleinere Version dieses Systems für den Einsatzin kleineren Kabelsystemen vor.
William ist President von Hillton
Optoelectronics. Trimax kooperiert mit diesemUnternehmen, um fiber-optische Produkteauf den Markt zu bringen. President Williamzeigt hier auf einige der professionellenfiber-optischen Einheiten, die für sehr großeKabelanlagen eingesetzt werden: „Mit diesemSystem können von 500 bis etwa 10.000Haushalte Triple Play über fiber-optischeLeitungen erhalten. Die reinen Produktkostenohne Installation betragen bei unserem Systemunter 200 US$ pro angeschlossenem Haushalt.“
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COMPANY REPORT
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Shenzhen
76 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com
Die Expansionvon SKYWORTH
Receiver Hersteller SKYWORTH, China
Das futuristische Hauptquartier von SKYWORTH, direkt amShennan Boulevard, der großenHauptstraße, die quer durchShenzhen führt
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77www.TELE-satellite.com — 02-03/2011 — TELE-satellite — Global Digital TV Magazine
Einer der großen Receiver-Hersteller Chinas ist SKYWORTH.
Das Unternehmen ist ständig am expandieren und hat in 2010 einen
phänomenalen Markteintritt in Südamerika geschafft: ein Großauftrag der Regierung
Argentiniens über 400.000 Receiver für die terrestrische Norm ISDB-T verursachtein den SKYWORTH Produktionsanlagen Hochbetrieb. „Sämtliche Receiver sind bereits
ausgeliefert,“ erfahren wir von Jack Jiang, Sales Director der Receiver-Division von
SKYWORTH, die unter dem ofziellen Namen Shenzhen SKYWORTH Digital Technology
Co., Ltd in Erscheinung tritt.
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TELE-satellite Worldwww.TELE-satellite.com/...
Arabic العربية www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/ara/skyworth.pdf
Indonesian Indonesia www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/bid/skyworth.pdf
German Deutsch www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/deu/skyworth.pdf
English English www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/eng/skyworth.pdf
Spanish Español www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/esp/skyworth.pdf
French Français www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/fra/skyworth.pdf
Hebrew עברית www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/heb/skyworth.pdf
Chinese 中文 www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/man/skyworth.pdf
Polish Polski www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/pol/skyworth.pdf
Portuguese Português www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/por /skyworth.pdf
Russian Русский www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/rus/skyworth.pdf
Turkish Türkçe www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/tur /skyworth.pdf
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SKYWORTHOEM Receiver Manufacturer, China www.skyworth.com
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Company Details
Engineers in Research & Development | Total Number of Employees
▼ ▼0..................... ....... 1250 ..................... ......... 2500Average Turnover (Previous, This, Next Year Estimates)
▼0..................... ...... 1.250 ................. 250 Mio US$
Production Certificates
RoHS, CE, REACH, DVB
Main Products
Receiver for DVB-S/S2, DVB-T, ISDB-T with single, twin and
combo tuner, Receiver Sticks for USB, SCART in DVB-S and
HDMI in DVB-S2
78 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com
Im futuristischen Hauptquartier von
SKYWORTH im Hi-Tech-Park von Shenz-
hen treffen wir Jack Jiang, der uns noch
von weiteren Highlights des Unterneh-
mens berichten kann. „Neben Europa ist
auch der Mittlere Osten einschließlich
der Türkei ein großer Markt für uns,“verrät er uns, „im Jahr 2010 haben wir in
dieser Region eine halbe Million Recei-
ver verkauft und für 2011 erwarten wir
sogar eine Verdoppelung dieser Zahl.“
Dieser Optimismus hat eine Begrün-
dung, denn eine Aufschlüsselung nach
Receivertypen zeigt, dass im Mittle-
ren Osten noch sehr viel Potential für
HDTV-Receiver ist. Jack Jiang zeigt auf,
wie sich die Verkäufe 2010 darstellten:
„70% der Receiver, die wir im MIttleren
Osten verkauft haben, betrafen DVB-S
SD Modelle und nur 25% DCB-S2 HD
Modelle.“ Damit wird deutlich, dass
der Markt für HDTV-Receiver in dieser
Region noch gar nicht richtig begonnen
hat. Die übrigen 5% übrigens betrafenTwin-Receiver. Jack Jiang weiß noch
mehr zu berichten: „Im Mittleren Osten
hat bislang nur der Iran offiziell DVB-T
eingeführt und für einen lokalen Partner
im Iran liefert SKYWORTH als OEM die
DVB-T MPEG-4 Receiver.“ Schon Tau-
sende Geräte wurden in den Iran ver-
sandt und für 2011 sieht SKYWORTH
eine deutliche Steigerung dieser Liefe-
rungen voraus.
Aber zurück zum eingangs erwähnten
Gebiet Südamerika. „Wir haben unsere
ersten ISDB-T Receiver im Jahr 2009
nach Brasilien verschifft,“ erläutert Jack
Jiang, „im Jahr 2010 waren es für Brasi-
lien etwa 30.000 Geräte, die wir als OEM
Geräte an unseren dortigen Partnerausgeliefert haben.“ Für 2011 erwartet
SKYWORTH in diesem Markt eine deut-
liche Steigerung, denn in immer mehr
Ländern Südamerikas startet der Regel-
betrieb des terrestrischen Fernsehens
in der Norm ISDB-T. „Wir bieten für Süd-
amerika drei Modelle an: eine Standard-
Box nur mit ISDB-T, eine Box mit ISDB-T
und der Middleware Ginga, mit der
interaktive Programminhalte genutzt
1. Jack Jiang ist Sales Director beiSKYWORTH
2. Blick in das Großraumbüro der Softwareentwickler bei SKYWORTH
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80 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com
werden können, sowie eine Combo-Box
mit ISDB-T und DVB-S2.“ SKYWORTH ist
gut gerüstet, um diesen neuen aufstre-
benden Markt mit Geräten zu beliefern!
Da wir gerade beim Thema Gerä-
tevielfalt sind: wie sieht‘s denn mitneuen Produkten im DVB-Bereich aus?
Jack Jiang kann auftrumpfen: „Soeben
haben wir einen Receiver in DVB-S2 mit
der HDTV Variante CI+ gestartet.“ Ein
TELE-satellite-Testbericht dieses neuen
Gerätes ist in Vorbereitung. Mit Erschei-
nen dieser TELE-satellite-Ausgabe gibt
es noch ein ganz besonderes Highight
von SKYWORTH: „Wir bringen einen
HDMI-Stick auf den Markt,“ erzählt unsJack Jiang, „für DVB-S2 und natürlich
mit PVR-Funktion.“ Mit Receivern in
Stickformat hat SKYWORTH eine lange
1. Gibt es technische Probleme? Dann genügteine Email an den Technischen Supportvon SKYWORTH. Im Bild sehen wir RockCai, er ist Manager des 9 Ingenieure großenTechnical Support Teams. Er verrät uns, wo dieeigentlichen Probleme liegen: „Die Hardwarefunktioniert im Prinzip fehlerlos. Wenn esFehler gibt, dann sind es Softwarefehler.“ Der Grund ist die ständige Weiterentwicklung der Software. „Meist können wir das Problem durchein Software-Upgrade lösen,“ ergänzt Rock Cai,dem es gelang, bislang noch jedem Problem auf die Spur zu kommen.
2. SKYWORTH bringt derzeit einen Receiver mitCI+ auf den Markt. Zuständig für die technischeEntwicklung ist Gong Yangno, den wir hier sehen. Er leitet das Software-Team für die CI+Entwicklung mit 22 Ingenieuren.
Erfahrung, in TELE-satellite hatten wir
bereits in Ausgabe 04-05/2010 einen
Receiver-Stick vorgestellt, damals noch
als SCART-Ausführung und damit natür-
lich in Standard Defnition. Für HDTV
dagegen kommt nur der HDMI-Anschluß
infrage. „Und für das 3. Quartal 2011werden wir auch HbbTV anbieten,“
ergänzt Jack Jiang seine Auistung
neuer SKYWORTH-Produkte.
Von David Ken, Vice General Mana-
ger, erfahren wir noch einige weitere
Informationen zu SKYWORTH. „Wir
beschäftigen 2500 Mitarbeiter,“ erklärt
David Ken, „davon sind alleine 400
Ingenieure in der R&D Abteilung.“ Ein
wesentlicher Grund für den Erfolg von
SKYWORTH ist der technische Sup-
port. „9 Ingenieure sind im techni-
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81www.TELE-satellite.com — 02-03/2011 — TELE-satellite — Global Digital TV Magazine
schen Support tätig und helfen unseren
Kunden sofort, sollte es Probleme mit
Receivern geben.“ Kunden sind dabei
nicht die Endverbraucher, sondern die
großen Distributoren oder Handels-
marken, die von SKYWORTH als OEM-
Lieferant ihre Receiver beziehen. Fürdiese Firmen ist es besonders wichtig
ist, dass die Geräte einwandfrei funkti-
onieren, denn nur so können sie erfolg-
reich im Markt bestehen bleiben. Wer
sich für die Receiver von SKYWORTH
näher interessiert, kann Vice General
Manager David Ken und Sales Director
Jack Jiang auf vielen Messen persönlich
antreffen. Jack Jiang listet die Messen
auf, in denen SKYWORTH 2011 teil-nehmen wird: „Wir stellen aus auf der
CABSAT in Dubai, SET in Sao Paulo, IFA
in Berlin, ANGA in Köln, IBC in Amster-
dam und auf der Hongkonger Herbst-
messe.“ Das gibt viele Gelegenheiten,
die SKYWORTH-Produkte in die Hand zu
nehmen und sich über die Lieferkonditi-
onen zu unterhalten.
Mit den vielen innovativen Produktenund dem großem technischen Knowhow
eines Großherstellers wie SKYWORTH
ist man als Kunde in besten Händen!
1. Zuständig für die Software der ISDB-T-Receiver für Südamerika ist Wong Wei. Er leitetdas Team von 4 Ingenieuren für die ISDB-TTechnik.
2. Frontseite des ISDB-T Receivers vonSKYWORTH
3. Rückseite des ISDB-T Receivers für Südamerika
4. Ein TV-Gerät dient als Monitor für den Testlauf eines ISDB-T Receiversvon SKYWORTH. Im Menü sehen wir dieLänderauswahl, die sich bei diesem Modell auf die Länder Südamerikas beschränkt, die breitsISDB-T eingeführt haben.
ISDB-T Receiver vonSKYWORTH für Südamerika
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COMPANY REPORT
Shenzhen
82 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com
PC Karten Hersteller Tenow, China
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83www.TELE-satellite.com — 02-03/2011 — TELE-satellite — Global Digital TV Magazine
In diesem neuen Bürokomplexim High-Tech Park von Shenzhenist Tenow gerade dabei, neueBüros im 2. Stock zu beziehen.Die Büros bieten Tenow Platz, umweiter zu expandieren.
InnovativePC-Karten aus China
Eine Firma, die sich vorwiegend auf die Entwicklungihrer Produkte konzentriert, ist die junge Firma
Tenow aus Shenzhen im Süden Chinas. Hergestellt werden PC-Karten, aber die eigentliche Produktion
ist ausgelagert und Tenow widmet sich vor allemder Produktentwicklung und dem Marketing. Nocheine Besonderheit hat Tenow zu bieten: die Firma
wird von vier Partnern gemeinschaftlich geführt und alle vier arbeiten gleichberechtigt als Team an der
Weiterentwicklung ihres jungen Unternehmens. Imriesigen High-Tech Park von Shenzhen ist Tenow gerade
dabei, ein neues Office zu beziehen. Bei unserem Besuchfinden wir die Firma noch in ihrem alten Büro direkt an
der Metro-Station Shen Da der Linie 1.
Zwei der Gründer, James Liu, der fürs
Marketing zuständig ist, und Bob Liu,
der die Software-Entwicklung leitet,
lernten sich während ihres Studiums
an der Universität Wuhan kennen. Die
zwei weiteren Partner, die beide bereits
bei einem Receiver-Hersteller gearbei-
tet hatten, sind Richard Zhang, der für
die Hardware-Entwicklung zuständig ist,
und Eric Deng, der sich ebenfalls um die
Software kümmert. Alle vier gründeten
im Jahr 2005 mit einem Startkapital von
500.000 RMB (ca Euro 50.000) ihre neue
Firma.
Zunächst arbeitete Tenow als Han-
delsunternehmen: das Thema DVB-T
wurde damals gerade populär und sie
vertrieben DVB-T Demodulator-Chips
an die lokalen Hersteller in Shenzhen.
Als Designhouse entwickelte Tenow fer-
tige Anwendungen für die Hersteller.
Eine Erfolgsgeschichte stellte ein DVB-T
USB-Sticks dar: Tenow entwickelte die
Die vier Partner von Tenow. Siehaben 2005 das Unternehmengegründet (v.l.n.r.): Richard Zhang,Bob Liu, Eric Deng und James Liu
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TELE-satellite World www.TELE-satellite.com/...
Arabic العربية www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/ara/tenow.pdf
Indonesian Indonesia www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/bid/tenow.pdf
German Deutsch www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/deu/tenow.pdf
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Spanish Español www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/esp/tenow.pdf
French Français www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/fra/tenow.pdf
Hebrew עברית www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/heb/tenow.pdf
Chinese 中文 www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/man/tenow.pdf
Polish Polski www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/pol/tenow.pdf
Portuguese Português www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/por /tenow.pdf
Russian Русский www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/rus/tenow.pdf
Turkish Türkçe www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/tur /tenow.pdf
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TENOWPC Card Manufacturer, China www.tenower.com
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Company Details
Engineers in Research & Development | Total Number of Employees
▼ ▼0.............................. .. 12 ........................... ....... 25Average Turnover (Previous, This, Next Year Estimates)
▼
0...............................1.5 .....................3 Mio €uroProduction Certificates
RoHS, DVB
Main Products
PC-Cards for DVB-S/S2, DVB-T/T2, DVB-C with single, dual and
quad tuner, CAM Box for DVB-S2, USB-Stick for DVB-S/S2, DVB-
C and ISDB-T
84 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com
Anwendung, die von lokalen Herstellern
erworben wurde, die dann die fertigen
Sticks auf den Markt brachten.
Das war allerdings der Auslöser, dass
die vier Gründer ihr Geschäftsmodell
überarbeiteten: statt für andere Her-
steller Lösungen zu entwickeln, die diesedann gewinnbringend verkaufen konn-
ten, entschieden sich die vier Partner,
selbst aktiv zu werden und ihre eigenen
Entwicklungen nun auch selbst herstellen
zu lassen und zu vertreiben. Das Thema
DVB-T Stick war bereits abgehandelt:
die Preise auf diesem Produktsegment
waren schon zu tief gestürzt, um damit
noch Geschäfte machen zu können. Ein
neues Produkt mußte her und es bot sich
direkt an: eine PCI-Karte für DVB-S, die
Ende 2006 unter dem eigenen Marken-
namen Tenow auf den Markt kam.
Dann ging es im jährlichen Rhythmus
weiter: 2007 folgte die PCI-Karte für
DVB-S2 und 2008 war die Zeit reif für
Karten mit PCI-Express-Slot: als erstes
kam eine Karte mit DVB-S2 auf den Markt
und 2009 folgte die Dual-DVB-S2 Karte,
deren neueste Version TELE-satellite
in der vorherigen Ausgabe 12-01/2011
vorgestellt hat. Aber jetzt in 2011 legen
die vier Partner richtig los: mit Erschei-
nen dieser TELE-satellite-Ausgabe gibt
es ein Feuerwerk an innovativen neuen
PC-Karten, darunter auch Boxen für denAnschluß an den Laptop:
- eine CAM-Box in DVB-S2 mit dem
Chip ST0903
- eine PCIe-Karte mit 4 x DVB-S2 mit
dem Chip CX24117
- eine PCIe-Karte mit 1 x DVB-T2 mit
Tuner von Samsung
- eine PCIe-Karte mit 2 x DVB-T2
- eine professionelle PCIe-Karte mit
dem ST0900 Chip, der VCN/ACM/CCM
und Multi-Stream-Input unterstützt
Für das 2. Quartal 2011 sind weitere
Highlights geplant:
- eine Doppel PCIe-Karte mit 2 x
DVB-S2 und 2 x CI
Einen besonderen Leckerbissen fürSatelliten-DXer wird es im 3. Quartal
2011 geben:
- eine PCIe-Karte mit 4 x DVB-S2 und
dem Chip 10074 von NXP
Das Besondere daran: dieser Chip
erlaubt Blindscan! Bob Liu, der die Soft-
ware Entwicklung leitet, erklärt uns ein
paar Besonderheiten in Sachen Blind-
scan: „Auch unsere CAM-Box mit ST0903
kann Blindscan, ebenfalls unsere Daten-
karte mit dem Chip ST0900.“ Aber für
den Feedhunter und die Satelliten-DXer
wird die Karte mit dem Chip 10074 von
NXP die lang ersehnte Allround-Lösung
für Blindscan bringen.
Software Entwickler Eric Deng erklärt
1. Irene Jiang ist zuständig für InternationalSales
2. Susanna Zhao ist zuständig für InternationalSales. Sie spricht englisch und deutsch.
3. Lucky Lu ist Software Ingenieurin. Siearbeitet gerade an einer Anwendung für DVB-T2
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uns noch ein paar Besonderheiten:
„Unsere Zielgruppe für die 4 x DVB-S2
Karten sind eigentlich die IPTV-Provider.
Diese benötigen Parallelempfang von
möglichst vielen Programmen. Ebenfallsfür den professionellen Markt konzipiert
ist unsere Datenkarte mit dem ST0900
Chip, denn diese unterstützt CCM, ACM,
VCM und Multistream-Input für profes-
sionelle Applikationen für den Satelliten
Daten-Download.
Mit den neuen Produkten, die derzeit
und in Kürze auf den Markt kommen,
deckt Tenow tatsächlich alle Anwen-
dungsbreiche ab. Aber nun wollen wir
wissen, wie sich Tenow eigentlich seit
dem Start entwickelt hat. MarketingManager James Liu blickt zurück: „Im
ersten Geschäftsjahr 2005 konnten
wir gerade die Unkosten decken, aber
bereits im 2. Geschäftsjahr in 2006
begann Tenow, profitabel zu arbeiten:
wir erwirtschafteten einen Umsatz von
5 Mio RMB (ca Euro 500.000).“ 2010
schließlich hatte sich der Umsatz auf
20 Mio RMB (ca Euro 2 Mio) erhöht und
für 2011 prognostiziert James Liu: „Wir
erwarten einen Umsatz von etwa 30 Mio
RMB (ca Euro 3 Mio).“
Software Entwickler Bob Liu gibt nocheinen Einblick in die Entwicklung der
Mitarbeiterzahlen: „2005 waren wir nur
die 4 Gründer, 2006 kamen zwei Mitar-
beiter dazu und 2010 sind wir bereits
18 Mitarbeiter.“ Diese teilen sich auf in
1. Steven Liu ist ebenfalls Software Ingenieur und arbeitet an einer Anwendung für DVB-S2
2. Tenow hat die Produktion ausgelagert, aber die fertigen Produkte werden von Tenow selbstkontrolliert. Im Bild sehen wir Ingenieur Zhangbeim Testen von Produktionsmustern.
unserer Verkäufe erfolgen in Europa,
15% im Mittleren Osten und 5% im Rest,
z.B. in Nordamerika. Innerhalb Europas
gehen jeweils 40% unserer Verkäufe
nach Deutschland und nach England,
während die übrigen 20% sich auf
Länder wie Polen, Frankreich, Italien undSchweden aufteilen.“
Marketing Manager James Liu hat noch
eine Neuigkeit auf Lager: „Wir sind dabei,
eine eigene Niederlassung in Sofia/Bul-
garien aufzubauen. Dann sind wir direkt
in Europa vertreten und können von dort
aus den Vertrieb viel einfacher abwi-
ckeln.“ Die Niederlassung in Sofia dient
dann nicht nur als Lagerhaus, sondern
auch als Sales Office für Europa, der
Kundendienst wird dort sein und was
ebenfalls sehr wichtig ist, ergänzt BobLiu: „Wir benutzen das Office in Sofia
auch als Test-Center für unsere PC-Kar-
4 Software-Ingenieure, 4 Hardware-
Ingenieure, 3 Sales Manager, 1 Accoun-
ting und 6 in der Verwaltung. Im neuen
Office, das derzeit bezogen wird, stehen
dann noch weitere Arbeitsplätze zur Ver-
fügung, sodaß Tenow bis auf 40 Mitar-
beiter anwachsen kann.
Sieht man sich die Produktpalette
von Tenow genauer an, fällt auf, dass
Tenow sich auf DVB-S2 und DVB-T2 kon-
zentriert. Hardware Entwickler Richard
Zhang bestätigt: „DVB-C spielt keine
große Rolle, die Verkaufszahlen sind
relativ gering.“ Irene Jiang, zuständig
für International Sales, ergänzt: „80%
ten. Dann können wir die Performance
an realen Satellitensignalen testen.“ Die
Niederlassung in Sofia ist für 5 Mitarbei-
ter ausgelegt, 3 werden lokale Mitarbei-
ter sein und zwei Arbeitsplätze stehen
für die Software und Hardware Entwick-
ler aus der Tenow-Zentrale in Shenzhen
bereit.
Das junge Team hat in wenigen
Jahren eine beeindruckende Erfolgss-
tory geschafft. Mit selbstentwickelten
Anwendungen und vor allem mit der Kon-
zentration auf innovative Produkte, also
Produkte, die es in der Form noch nicht
gibt, wird Tenow eine erhebliche Auswei-
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88 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com
tung seines Markets erreichen. Als Privat-
unternehmen ist es eine Leistung, dass sich
vier Partner über so viele Jahre gemeinsam
einig sind, wie sie ihr Unternehmen ständig
erweitern und vergrößern und das nicht nur
in der Produktentwicklung, sondern auch in
der Eroberung neuer Märkte. Wer die TenowMacher treffen will, kann dies übrigens auf
der kommenden ANGA in Köln tun: dort
wird Tenow seine neuesten Produkte vor-
stellen und ist offen für die Aufnahme wei-
terer Händler und Distributoren für seine
Produkte.
Tenow ist ein gutes Beispiel für eine
Firma, die mit Knowhow genau die Pro-
dukte entwickelt, die vom Markt nachge-
fragt werden. Die Kunst ist, nicht zu spät zu
kommen, wenn bereits der Preisverfall ein-
gesetzt hat, sondern genau rechtzeitig die
passenden Produkte parat zu haben, wenn
die Nachfrage gerade startet.
Die neuen Produkte
von Tenow1. Zum Anschluß an den Laptop: CAM-Box inDVB-S2 mit USB. Damit können Pay-TV-Programmeam Laptop gesehen werden.
2. Besonders IPTV-Provider warten auf diese Karte:sie bietet 4 x DVB- S2, es können also parallel 4Programme empfangen werden, je nach Anschlußvon bis zu 4 verschiedenen Satelliten.
3. Eine Karte für den DVB-T2-Empfang mit In- und
Out-IEC-Buchsen
4. Professionelle Karte für den Datenempfang.Sie wird von Satelliten Data-Download Providernbevorzugt
5. Mit diesem Tuner von Samsung können zwei(!) Programme in DVB-T2 gleichzeitig empfangenwerden.
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COMPANY REPORT
90 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com
Millionen Receiver von Globalsat
OEM Receiver Hersteller Globalsat, China
•GLOBALSATeröffnetneueFabrikationsanlagein
Zhuhai(westlichShenzhen)
•Produktionskapazitätbiszu8MillionenEinheiten
jährlich
•Mehrals100IngenieureinR&D
•NeuerMultimedia-Receiverim2.Quartal2011
•VertriebuntereigenerMarkeeventuell2012
•Umsatzverdoppelungin2011erwartet
Mit einer neuer Fabrikationsan-
lage, die mit Erscheinen dieser TELE-
satellite gerade eingeweiht wird,
startet Globalsat aus China in 2011
eine große Offensive in der Herstel-
lung von hochqualitativen Receivern
für alle Bereiche: Satelliten-TV, ter-
restrisches TV und IPTV. Vor allem
der Export dieser Gerät nach Europa
und Amerika steht im Vordergrunddieser Expansion. Globalsat erhöht
damit die Produktionskapazität von
bislang 4 Millionen Geräten pro Jahr
auf das doppelte: maximal 8 Millio-
nen Geräte können in der neuen Fab-
rikationsanlage hergestellt werden.
Im bisherigen Ofce in Shenzhen
treffen wir Alvin Sun, Sales and Mar-
keting Director von Globalsat, und
erfahren von ihm genaueres.
Gegründet wurde Globalsat 2004
von Mike Miao zusammen mit einem
Team weiterer Investoren und Teil-
haber, darunter Sales Manager AlvinSun, R&D Hardware Manager Ian Wu
und R&D Software Manager Bean
Zhou. Im ersten Geschäftsjahr stellte
das junge Unternehmen 210.000
Geräte her, die damals vorwiegend
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Shenzhen
91www.TELE-satellite.com — 02-03/2011 — TELE-satellite — Global Digital TV Magazine
Das ist das China Youse Buildingam Shennan Boulevard, der Hauptstrasse, die quer durchShenzhen führt und an der eineVielzahl von Herstellern der DigitalTV Branche ihren Sitz haben.
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Available online starting from 28 January 2011
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Indonesian Indonesia www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/bid/globalsat.pdf
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Spanish Español www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/esp/globalsat.pdf
French Français www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/fra/globalsat.pdf Hebrew עברית www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/heb/globalsat.pdf
Chinese 中文 www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/man/globalsat.pdf
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Portuguese Português www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/por /globalsat.pdf
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■GLOBALSATReceiver Mass Manufacturer, China www.globalsatdvb.com
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Company Details
Engineers in Research & Development | Total Number of Employees
▼ ▼0.............................. 125 ................................ 250
Average Turnover (Previous, This, Next Year Estimates) ▼0................................75 .................150 Mio US$
Production Certificates
RoHS, FCC, UL, CE, DVB, ISO
Main Products
Receiver for HDTV and SDTV in DVB-S/S2, DVB-T, DVB-C, ISDB-
T, HD+, CI+ and HbbTV, Multimedia Receiver, IPTV Boxes, Media
Player
92 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com
als OEM in den Mittleren Osten geliefert
wurden. Bis 2008 war der MIttlere Osten
das Hauptzielgebiet von Globalsat, aber
dann startete die Firma ein Sales Team
für Europa. „Wir konzentrierten uns
damals vor allem auf Deutschland, Eng-
land, Italien, Türkei sowie Rußland und dieUkraine,“ erläutert Alvin Sun die damalige
Zielrichtung, „wir verkauften dort als OEM
Satelliten und DVB-T Receiver an lokale
Distributoren.“ 2009 kam ein weiteres
Gebiet hinzu: die Einführung des terres-
trischen Fernsehens ISDB-T in Brasilien
eröffnete Globalsat diesen riesigen neuen
Markt. Zusätzlich startete Globalsat noch
ein Sales Team für Australien für das dor-
tige DVB-T-Receivergeschäft. Globalsat
ist vor allem eine Entwicklerfirma. Alle
vier Gründer waren zuvor bei ähnlichen
Unternehmen der Receiverbranche tätig.
Waren es in der Gründungsphase in 2004
6 Angestellte, so stieg die Zahl in 2005auf 20 Angestellte und 2010 zählte man
bereits 200 Angestellte. Alvin Sun betont:
„Die Hälfte unserer Mitarbeiter, das sind
100 Ingenieure, arbeiten in der Entwick-
lungsabteilung.“ Die umfassende Exper-
tise in Sachen Software zeigt sich auch
in der beeindruckenden Zahl an Koopera-
tionen: Globalsat entwickelt Anwendun-
gen für praktisch alle Chiphersteller wie
z.B. NXP/CONEXANT, BROADCOM, ST,
FUJITSU, NATIONAL CHIP und SUNPLUS.
Globalsat ist ein OEM-Hersteller, der für
lokale Distributoren und Handelsmarken
die Geräte herstellt. Das Operatorge-schäft, also Geräte für Programmanbieter,
war bislang nicht im Fokus von Globalsat.
Aber das wird sich ändern. „Wir verfügen
bereits über die Lizenzen für Conax, Cryp-
ton, XCrypt und sind dabei, die Lizenzen
für Nagra, Irdeto und NDS zu erwerben,“
erklärt Alvin Sun die Strategie. Globalsat
hat bereits die Lizenzen für HDMI, CI+,
Mike Miao ist der Gründer von Globalsat. Er entwickelt die Strategie desUnternehmens und ist unermüdlich dabei, die Firma ständig nach oben zu führen.Er hat es geschafft, dass Globalsat in den wenigen Jahren, die das Unternehmenexistiert, in die Liga der Millionenhersteller vorgestossen ist und nun zielstrebig indie höchste Liga der High-Quality-Hersteller aufsteigt.
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http://slidepdf.com/reader/full/deu-tele-satellite-1103 94/164
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94 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com
Macrovision, Dolby und WMV und bald
werden auch DTS und DiVX dazukommen.
Damit ist das Unternehmen voll gerüstet,Geräte für all dieser Märkte herzustellen.
Alvin Sun ergänzt: „In 2010 lieferten wir
weniger als 5% unserer Produktion an
Programmanbieter aus, aber für 2011
wird diese Zahl auf 15% steigen.“
Von President Mike Miao erfahren
wir, wie die Langzeitstrategie aussieht:
„Bislang haben wir die Produktion aus-
gesourcet, aber mit unserer eigenen
Fertigungsstätte können wir eine noch
höhere Qualität bieten und die verschie-
denen Normen erfüllen.“ Das betrifft vorallem die RoHS und ISO Normen und die
Sicherheitsnormen der FCC, UL und CE.
Sobald die Fertigung voll anläuft, was
etwa Mitte 2011 sein wird, kann Glo-
balsat all diese Normen garantieren und
steigt damit in den Kreis der High-Qua-
lity-Hersteller auf. Der Umsatz, der 2010
bei etwa 80 Millionen USD lag, wird sich
dank der neuen Fabriaktionsanlage fast
verdoppeln. „Wir erwarten einen Umsatz
von ca 150 Mio USD in 2011,“ stellt Mike
Miao fest.
Dennoch bleibt es vorläufig bei der Posi-
tion als OEM-Hersteller. Geräte mit dem
Alvin Sun ist Sales and Marketing Director bei Globalsat und einer der Gründungsteilhaber. Hier zeigt er uns ein Modell eines 3D-TV-Gerätes, das unter dem eigenen Label SVC im HeimatmarktChina bereits vertrieben wird. Er kann sich vorstellen, mit diesem Produkt auch in den Export zu
gehen, aber im Moment konzentriert sich Globalsat für den Expor t ganz auf die HD- und Multimedia-Receiver, die in der eigenen Fabrikation hergestellt werden. Globalsat produziert auch LED undLCD-TV-Geräte für den heimischen Markt.
An der Rezeption vonGlobalsat empfängt Sharon
Yan mit einem Lächeln dieBesucher
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Logo von Globalsat wird man vergebens
suchen. „Vielleicht starten wir 2012 mit
Geräten unter unserer eigenen Marke,“
verrät uns Sales and Marketing Director
Alvin Sun. Im Inland ist Globalsat mit dem
Markennamen SVC bereits erfolgreich
etabliert: unter diesem Label werden TV-
Geräte angeboten. Ein ganz neues Gebiet
sind 3D-TV-Geräte, von denen sich Alvin
Sun vorstellen kann, dass sie auch dem-
nächt international angeboten werden.
Denn bislang exportiert Globalsat aus-
schließlich Receiver: „In 2010 exportie-
reten wir zu 70% SD-Receiver und 30%
HD-Receiver.“ Diese Relation wird sich
in 2011 mit dem Fabrikationsstart in der
eigenen Fertigung extrem wandeln: „Der
Anteil der HD-Receiver wird sich auf mehr
als 50% erhöhen.“
Einen Super-Receiver hat Globalsat
ebenfalls in der Entwicklung. Er soll im
2. Quartal 2011 auf den Markt kommen
und bietet einen Twin-Tuner für DVB-S2,ein IPTV Empfangsteil, Web-Browser, und
als besonderes Highlight 3D-Graphik und
Spiele, dazu WiFi-Support und natürlich
PVR, letztere sogar mit der Option, das
Original-Signal aufzuzeichenen. Damit ist
das Gerät auch für HD+ und CI+ geeignet
und HbbTV ist auch noch in Vorbereitung.
Die TELE-satellite Testredaktion wartet
schon auf ein Testmuster, um es unseren
Lesern sobald als möglich vorzustellen.
Vom Sales Team erhalten wir noch
einige Zahlen zur geographischen Ver-
breitung. In 2010 gingen noch 70% aller
Lieferungen in den Mittleren Osten und
jeweils 15% nach Europa und nach Ame-
rika. In 2011 wird es hier eine deutliche
Verschiebung geben: der Bereich Mittle-
rer Osten, der ja das ursprüngliche Ziel-
Josie Yang ist Marketing Manager bei Globalsat. Hier steht sie vor einer Wand mit einer Auswahl anOEM-Geräten, die von Globalsathergestellt werden.
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gebiet seit Gründung der Firma war, wirdsich weiter reduzieren auf 50%, Europawird auf 30% steigen, nach Südamerikawerden 15% der Verkäufe erwartet undnach Nordamerika etwa 5%. Der Markt inSüdamerika betrifft vor allem Receiver inISDB-T und für Nordamerika konzentriertsich Globalsat auf IPTV und MediaPlayer.
Für 2011 hat sich Globalsat ehrgeizige
Ziele gesetzt: „Wir planen eine Produk-tion von 7-8 Millionen Receivern sowie500.000 TV-Geräte und 20.000 Meßge-räte,“ listet Alvin Sun auf. Der Grund istder Produktionsstart der neuen eigenenFabrik, in der Globalsat High-Quality-Produkte für die Märkte in Europa und
Nordamerika herstellt und damit seinePosition im OEM-Markt stark ausbauenkann.
Globalsat kann man auf fast allen dereinschlägigen Branchenmessen treffen.Marketing Managerin Josie Yang gibt unseine Übersicht: „Globalsat ist in 2011 auf den Messen CES, CSTB, CABSAT, CCBN,ANGA, SET, IBC sowie den beiden KDTC-
Messen im Frühjahr und im Herbst miteigenem Stand vertreten.“
Globalsat ist ganz klar auf Expansions-kurs. Die ursprüngliche Geschäftsidee,preisgünstige Geräte für den MittlerenOsten herzustellen, stellt sich mit Pro-
duktionsbeginn der neuen High-Quality-Fabrikation auf den Kopf: jetzt steht mithochqualitativen Geräten der Markt inEuropa und Nordamerika im Fokus. DieFirma Globalsat ist dabei, die nächste
Stufe in der Entwicklung zu erobern:vom Hersteller preisgünstiger Geräte hinzum Anbieter hochqualitativer Produktemit allen Funktionen, die heutzutagevon anspruchsvollen Kunden erwartetwerden. Eine sehr zukunftsweisendeStrategie!
Noch ist es nicht soweit, aber schon baldwird diese neue Fabrikationsanlage dieProduktion aufnehmen. Auch die Verwaltungvon Globalsat wird hier einziehen. DieAnlage bendet sich in Zhuhai westlich vonShenzhen nahe bei Macao.
One of the many new products by Globalsat: an ISDB-T + DVB-S2 HD Combo, model name IS1-19HD. Some technical specications: ISDB-T Compliant(MPEG-II/ MPEG- IV/ H.264), DVB-S/S2 Compliant (MPEG-II/ MPEG-IV/ H.264), SCPC & MCPC receivable from Ku and C band satellites, Universal, Single,Single Ku & C Band Wideband LNB compatible, Sensitive Tuner with Loop-Through, DiSEq C 1.0/1.1/1.2/1.3(USALS), SCR Support, PAL/SECAM/NTSC,Blind Search, variable aspect ratio (4:3, 16:9) with PAN&SCAN, CE, FCC, DTV compliant, supports Closed Caption (CC) function, optional ConditionalAccess (e.g. Conax) embedded. This Combo model is for the Brazilian market, but a European model with DVB-T plus DVB-S2 HD has been launchedsimultaneously.
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Hardware Design bei Globalsat
1. Leiter des Hardware R&D Teams ist Ian Wu. Er ist auch Gründungsteilhaber vonGlobalsat und leitet ein Team von 22 Ingenieuren.
2. Hier wird die Hardware der Globalsat Geräte entwickelt
3. Mustergeräte werden hier manuell zusammengebaut und überprüft, ob sie soproduziert werden können.
4. Diese beiden Mitarbeiter löten Musterplatinen für die Mustergeräte zusammen. Sokönnen die von den Ingenieuren theoretisch entwickelten Geräte in der Praxis getestetwerden, bevor sie in die Produktion gehen.
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Globalsat Sales Team
1. Anna Zhang ist Team Leader für das Sales Team für Nord- und Ost-Europa
2. Belinda Bi leitet das Sales Team für Süd- und Westeuropa sowieAustralien
3. Ryan Wang kümmert sich als Team Leader um die OEM-Kunden inNord- und Südamerika
4. Team Leader des Middle East Teams ist Fenny Ji
5. Blick auf das Sales Team: hier werden die Bestellungen der OEM-Kunden in 4 Teams mit jeweils bis zu 4 Mitarbeitern bearbeitet.
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1. Das Design-Team: hier werden nicht nur die Verpackungen der Geräte gestaltet, sondern auch die Frontpanele sowie die Rückseiteder Boxen. Selbst die Gehäuse werden hier designt.
2. Hier werden Muster aus der Produktion getestet. 5 Ingenieurearbeiten hier und kommen möglichen Produktionsfehlern schnell auf die Spur.
3. Das Accounting Team: hier werden die Rechnungen an die Kundenverwaltet
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COMPANY REPORT
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Shenzhen
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Die Ingenieursfirma Sowellals OEM Hersteller
Receiver Hersteller Sowell, China
• gegründet von 5 Partnern
• ISDB-T und DVB-T2 Receiver in 2011
• mehrere Overseas Büros geplant
• Bedienerfreundlichkeit ist Firmenphilosophie
In seinem Chefzimmer arbeitet General Manager Eagle Chain vor einem Gemälde der Großen Mauer.
Ein Team von 5 R&D Ingenieuren sind
die Gründer des OEM Herstellers Sowell.
Treibende Kraft und General Manager des
jungen Unternehmens ist Eagle Chain.
Er selbst war, wie seine 4 Kollegen, Mit-
arbeiter im R&D Team eines großen
Receiverherstellers, fühlte sich aber mit
der Zeit nicht mehr wohl bei der Firma.
Zu oft wurde er für Aufgaben eingesetzt,
die nichts mit Receivern zu tun hatten.
Mit seinen 4 Kollegen fand er Gleichge-
sinnte und 2004 gründeten sie ihr eige-
nes Unternehmen Sowell.
Im Office von Sowell
in Shenzhen treffen wir
General Manager Eagle
Chain, der uns erzählt,
wie damals alles begann:
„Wir hatten nur unser eige-
nes erspartes Geld, das wir
als Angestellte verdient hatten.
Wir legten alle unser Geld zusam-
men und kamen damit auf umgerech-
net 70.000 US-Dollar Startkapital.“ Die
Firma heißt übrigens im chinesischen
Shi Wei, daraus wurde dann zunächst
Im 7. Stockdieses Bürohauses
in Shenzhen hat Sowell seine Bürosmit derzeit 70 Angestellten. Die
Fabrikation der Receiver erfolgtin Baoan, nicht weit von hier undnahe beim Flughafen Shenzhen.Dort arbeiten 200 Mitarbeiter in
der Produktion. In einer Schichtkönnen etwa 200.000 Receiver pro
Monat produziert werden, sindalle 3 Schichten aktiv steigt die
Produktionskapazität auf mehr als500.000 Receiver pro Monat.
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Available online starting from 28 January 2011
TELE-satellite World www.TELE-satellite.com/...
Arabic العربية www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/ara/sowell.pdf
Indonesian Indonesia www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/bid/sowell.pdf
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Spanish Español www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/esp/sowell.pdf
French Français www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/fra/sowell.pdf
Hebrew עברית www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/heb/sowell.pdf
Chinese 中文 www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/man/sowell.pdf
Polish Polski www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/pol/sowell.pdf
Portuguese Português www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/por /sowell.pdf
Russian Русский www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/rus/sowell.pdf Turkish Türkçe www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/tur /sowell.pdf
Download this report in other languages from the Internet:
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SOWELLOEM Receiver Manufacturer, China
www.sowell-tech.com
www.TELE-satellite.com/ TELE-satellite-1103/eng/sowell.pdf
Company Details
Engineers in Research & Development | Total Number of Employees
▼ ▼0................................50 ................................ 100Average Turnover (Previous, This, Next Year Estimates)
▼0................................25 ...................50 Mio US$
Production Certificates
DVB
Main Products
Receiver for DVB-S/S2, DVB-T/T2, DVB-C and ISDB-T, Receivers
with 3D graphics
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die anglisierte Form Siwei und damit essich im englischen besser anhört, wurdedaraus Sowell. „Das paßt sogar sehr gutzu unserer Philosophie“, meint EagleChain, „wir wollen alles ‚so gut‘ machen.“Gegründet wurde Sowell von den 5 Part-nern als Software Designhaus. „Bereitsnach 5 Monaten konnten wir unsereerste Software an einen Hersteller ver-kaufen,“ erinnert er sich an die Anfänge.
„Das war damals eine Softwarelösung fürden Conexant Chip.“
Aber die Zeiten als reiner Softwareli-eferant wurden bereits nach wenigenJahren überwunden: 2006 starteteSowell die eigene Receiverproduktion.Das betraf damals DVB-S-Receiver fürden Markt im Mittleren Osten. Von SalesDirector Amanda erfahren wir dazu wei-tere Einzelheiten: „Bis 2009 lieferten wirfast alle unsere Produkte nur in den Mitt-leren Osten, erst 2010 änderte sich das.“Die geografische Aufteilung teilt sich auf
in 80% in den Mittleren Osten, 15% nachEuropa und 5% nach Südostasien. „Für2011 wird es weitere starke Änderungengeben, denn wir starten den Export nachOsteuropa und vor allem nach Südame-rika.“
Beim Stichwort Südamerika leuchtetnatürlich sofort der Alarm: das könnennur Receiver mit ISDB-T sein! Das führtuns zu Pan Smile. Er ist einer der 5 Grün-dungspartner von Sowell und ist nichtnur Vice General Manager sondern vorallem Director des Research & Develop-ment Teams und ganz nebenbei auchnoch Produkt-Manager. Von ihm gibt esdie letzten Neuigkeiten zu den Produk-
ten von Sowell. Er erzählt uns, dass bis-lang das Erfolgsprodukt von Sowell eineReceiverserie basierend auf dem ChipST7101 ist. Angeboten werden nebeneinem DVB-S2 Receiver die zwei Combo-Varianten DVB-S2 + C sowie DVB-S2 +T. Brandneu ist die Receiverserie, die auf dem NXP Chipsatz basiert und die Sowellin der Anzeige in TELE-satellite annon-ciert. „Der Vorteil des NXP Chips ist, dasser nicht nur ökonomischer im Preis ist,sondern auch mehr Features wie Mul-timedia zuläßt und vor allem für Linuxgeeignet ist,“ verrät uns Pan Smile die
Gründe für den Wechsel des Chips.
Aber wie sieht das nun mit ISDB-T aus?Pan Smile verrät uns: „Im 2. Quartal2011 werden wir einen Combo-Receivermit DVB-S2 und ISDB-T herausbringen,
der auf der Chipfamilie der Mstar 782XSerie aufbaut.“ Aber nicht nur den Marktin Südamerika hat Sowell voll im Blick-feld, auch Europa steht im Fokus beiSowell: „Im 3. Quartal bringen wir einenCombo-Receiver für DVB-S2 und DVB-T2heraus, der auf der Chipfamilie Mstar785X aufbaut und der ebenfalls Linux-tauglich ist.“ Für das 4. Quartal 2011kündigt er ein Multimediagerät an: „Daswird auf dem neuen Chip von Trident derApollo Serie aufbauen, mit dem erstmalsdas OSD in 3D dargestellt werden kann.“
Da es ein Multimediareceiver sein wird,dreht es sich bei der 3D-Grafik nicht nur
um die Darstellung des OSD, sondern vorallem auch darum, Spiele in 3D darzu-stellen und sonstige Anwendungen, diemit 3D Grafiken arbeiten.
Wer sich die Produktentwicklungen vonSowell etwas näher ansieht, bemerkt,dass die Firma sehr nahe am Kundendran ist: sowohl ISDB-T in Südamerikawie auch DVB-T2 und 3D in Europa sindgenau die Themen, die in Kürze hoch-aktuell werden. Wer so nah an der Rea-
lität dran ist, muß sich viele Gedankenmachen, welche Eigenschaften geradegefragt werden. Im Gespräch mit EagleChain wird klar, dass hier in der Tat vielbeobachtet und analysiert wird. EagleChain offenbart uns sein Vorbild: „Ich
Freundlich begrüßtwird der Besucher vonRezeptionistin Lisa
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bewundere Apple und ihre Produkte.
Sie sind genau auf die User zugeschnit-
ten und daher auch so erfolgreich.“ Die
Schlußfolgerung von Eagle Chain lautet:
„Wir verfolgen bei der Softwareentwick-
lung eine ähnliuche Betrachtung, nämlich
eine kundenfreundliche Bedienung unse-
rer Geräte.“ Genau aus diesem Grund ist
Eagle Chain skeptisch, was die Entwick-
lung von IPTV betrifft, einem Thema, das
im Gegensatz zu ihm auch von der TELE-
satellite mit sehr viel Euphorie betrach-
tet wird: „Die großen Telekom-Provider
haben alle ihre eigene Angenda, näm-
lich den Verkauf ihrer Datenmengen an
die Endkunden, und das gesamte Kon-
zept dreht sich bei ihnen nur darum.“ Er
vermißt generell beim Thema IPTV die
Sichtweise der Anwender und wünscht
sich hier eine Herangehensweise, wie sie
Apple vorgemacht hat: eine sture Blick-richtung aus Sicht des Anwenders, ohne
Rücksicht auf die Wünsche der Provider.
Sowell‘s General Manager Eagle Chain
macht sich nicht nur Gedanken um die
Weiterentwicklung des IPTV. Auch die
generelle Zukunft der Receiver steht bei
ihm auf dem Prüfstand: „Wird sich der
Receiver in Zukunft zu einem Multime-
diareceiver wandeln,“ fragt sich Eagle
Chain, „oder wandern die Funktionen des
Receivers allmählich in die TV-Geräte?“
Eine Frage, die uns wohl alle umtreibt
und deren Antwort wir alle nicht wissen.
Aber auch wenn es keine Antworten
gibt, so ist man bei Sowell sehr optimi-
stich, was die Zukunft betrifft. Von Pan
Smile erfahren wir, dass er sein derzei-
tiges Team von 40 Ingenieuren in 2011
kräftig aufstocken wird auf bis zu 80
Ingenieure. „Wir beschäftigen übrigens
auch 5 Ingenieure aus Europa hier in
Shenzhen, die vor allem für den Kun-
densupport zuständig sind,“ ergänzt Pan
Smile. Sales Director Amanda ist eben-
falls optimistisch: „Die letzten Jahrenkonnten wir unseren Umsatz jedes Jahr
um 50% erhöhen. 2010 lag unser Umsatz
bei 30 Millionen US-Dollar und für 2011
erwarten wir 45 Millionen US-Dollar.“
General Manager Eagle Chain gibt noch
eins drauf auf den Optimismus: „In 2011
planen wir die Eröffnung eigener Büros
1. Ebenfalls Software Ingenieur undGründungspartner von Sowell ist Sun Guanghua
2. Einer der Sowell-Gründungspartner istSoftware Ingenieur Peng Yi
3. Welche Zeitschrift liegt denn auf dem Tischvon Designerin Zoe Lee? Ja, sie gestaltet dieSowell-Anzeigen in TELE-satellite. Ihre weiterenAufgaben umfassen die grafische Gestaltungdes OSD der Receiver, der Verpackungen, der Bedienungsanleitungen und alles, was sonst beiSowell grafisch gestaltet werden muß.
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1. Amanda ist Sales Director bei Sowell. Mantrifft sie auf Messen wie der CABSAT in Dubai.Sie sagt: „Alle unsere leitenden Mitarbeiter haben lange Jahre Erfahrung in diesem Bereich,denn sie haben vorher alle bei anderen Firmenin dieser Branche erfolgreich gearbeitet.“
2. Hier im Sales Team werden die Kundenbetreut, für jede Region ist ein eigener Mitarbeiter zuständig.
3. Immer beschäftigt: Roger Xu ist zuständig für das Sales Team Europa.
in Sao Paulo für den Markt in Südame-
rika, in Dubai für den Markt im Mittleren
Osten und in Europa, wahrscheinlich in
Deutschland, für den Markt in West- und
Osteuropa.“
Die junge Firma Sowell, gegrün-
det eher aus Verlegenheit denn aus
bewußter Entscheidung, entwickelt sich
vielleicht gerade deswegen erstaun-
lich schnell und dynamisch. Die 5 Part-
ner sind vor allem auf den Erfolg ihrer
Firma fixiert und investieren sämtliche
Gewinne sofort wieder in ihre Firma. So
wächst Sowell auf sehr organische Weise
sehr rasch. „Wir suchen bereits nach
einem neuen und größeren Office hier in
Shenzhen,“ verrät uns Eagle Chain zum
Schluß. Eine Firma auf Expansionskurs,
die alles ‚so well‘ macht.
Das Sales Team bei Sowell
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4. Pan Smile ist nicht nur Sowell-Mitgründer undPartner, sondern auch Vice General Manager,aber vor allem ist er Leiter des R&D Teamssowie Produktions Manager
5. Hier arbeiten die Software Ingenieure vonSowell
6. Im Test Center wird die Software von6 Testingenieuren getestet. Eine der Mitarbeiterinnen ist Liu Xiongzi, die hier geradeam OSD eines Receivers die Funktionen testet
7. Auch die Hardware muß getestetwerden. Ebenfalls 6 Ingenieure arbeitenim Hardware Test Center. Hier stehen auchSatellitenantennen zur Verfügung, eine ist auf den AGILA auf 146E ausgerichtet, eine zweiteauf den TELSTAR auf 138E und eine dritte auf den CHINASAT auf 115E
Research & Developmentbei Sowell
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BEST DIGITAL TV
COMPANIES in
W EUROPE
SATSHOP24Satellite Shop, Germany
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1101/eng/satshop24.pdf
SMARTINNOVATIONS
Satellite Distributor, Netherlands
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1011/eng/smartinnovations.pdf
SATBEAMSSoftware Programming, Belgium www.satbeams.com
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1011/eng/satbeams.pdf
GLOBALINVACOM
Fibre Optic Products, UK www.globalinvacom.com
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1009/eng/globalinvacom.pdf www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1005/eng/globalinvacom.pdf www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0909/eng/globalinvacom.pdf www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0805/eng/globalinvacom.pdf
COMPANIES OVERVIEW Best Digital TV Companies of the World
112 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com– Operator Market Qualified
GLOBAL INVACOM HORIZON
DISHPOINTER EESHOP WORLDWIDE SATELLITE
CLARKSEATEL SATSHOP24
SMARTINNOVATIONS
SATBEAMS
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EESHOPSatellite Shop, Netherlands
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1005/eng/eeshop.pdf
WORLDWIDE SATELLITESatellite Shop, Netherlands
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0903/eng/worldwidesatellite.pdf
CLARK
Distributor, Netherlands
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0811/eng/clark.pdf
DISHPOINTERSoftware Programming, UK www.dishpointer.com
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0803/eng/dishpointer.pdf
SEATELMaritime 3-Axis Dish Manufacture, UK www.cobham.com
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0803/eng/seatel.pdf
HORIZON
Manufacturer of Measuring Instruments, UK www.horizonhge.com
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0801/eng/horizon.pdf www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0701/eng/horizon.pdf
113www.TELE-satellite.com — 02-03/2011 — TELE-satellite — Global Digital TV Magazine– Operator Market Qualified
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BEST DIGITAL TV
COMPANIES in
N EUROPE
DOEBISSatellite Wholesaler, Germany www.doebis.de
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1011/eng/doebis.pdf
SPAUN POWER
Power Supply Manufacturer, Germany www.spaun.com
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1011/eng/spaun.pdf
SMARTWIWireless Card Reader Producer, Denmark www.smartwi.net
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1011/eng/smartwi.pdf www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0709/eng/smartwi.pdf
GOLDEN MEDIA
Manufacturer and Distributor, Germany www.cynextra.com
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1009/eng/goldenmedia.pdf
COMPANIES OVERVIEW Best Digital TV Companies of the World
114 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com– Operator Market Qualified
GOLDEN MEDIA MEDIA BROADCAST SMART
NANOXX
SPAUNGT SAT
DOEBIS
TECHNISAT
SMARTWI
SPAUN POWER
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MEDIA BROADCASTBroadcasting Services, Germany
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1009/eng/mediabroadcast.pdf
SMARTReceiver Manufacturer, Germany
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0901/eng/smart.pdf
NANOXX
Wholesaler and Receiver Manufacturer, Germany
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0901/eng/nanoxx.pdf
SPAUNHigh Quality Accessory Manufacturer, Germany www.spaun.com
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0811/eng/spaun.pdf
GT SATLNB Distributor, Luxembourg
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0805/eng/gtsat.pdf
TECHNISAT
TV Manufacturer, Germany
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0709/eng/technisat.pdf
115www.TELE-satellite.com — 02-03/2011 — TELE-satellite — Global Digital TV Magazine– Operator Market Qualified
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BEST DIGITAL TV
COMPANIES in
S/E EUROPE
AB IPBOX
Satellite Receiver Manufacturer, Slovakia www.abipbox.com
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1009/eng/abipbox.pdf
AZBOX
Satellite Receiver Manufacturer, Portugal www.azbox.com
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1001/eng/azbox.pdf
COMPANIES OVERVIEW Best Digital TV Companies of the World
NETUPIPTV Software and Hardware Producer, Russia www.netup.tv
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1101/eng/netup.pdf
Company Details
Engineers in Research & Development | Total Number of Employees
▼ ▼0................................25 ...................................50Average Turnover (Previous, This, Next Year Estimates)
▼0..................................5 ................... 10 Mio US$
Production Certificates
ISO, RoHS, PCI SIG, IEEE, DVB
Production Categories
OEM, ODM
Main Products
Professional PC Cards for DVB-S/S2, DVB-T/MPEG-4, DVB-C,
ASI, IPTV Gateway/Streamer, IPTV Middleware, IPTV Conditional
Access Systems, IPTV Billing Systems, Video on Demand
116 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com– Operator Market Qualified
AZBOX
PULSTAR
PROMAX
MENNYFIX
ANTECH
STAB
ABC BIZNISAB IPBOX
NETUP
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PULSTARSatellite Installer, Spain
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0911/eng/pulstar.pdf
PROMAX Accessory Manufacturer, Spain
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0909/eng/promax.pdf
ABC BIZNIS
Satellite Receiver Manufacturer, Slovakia www.abcbiznis.sk
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0903/eng/abcbiznis.pdf
MENNYFIXSatellite Shop, Spain
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0903/eng/mennyfix.pdf
ANTECHUplink Technology, Italy
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0809/eng/antech.pdf
STAB
Antenna Motor Manufacturer, Italy
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0809/eng/stab.pdf
117www.TELE-satellite.com — 02-03/2011 — TELE-satellite — Global Digital TV Magazine– Operator Market Qualified
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BEST DIGITAL TV
COMPANIES in
MIDDLE EAST
ATLANTASatellite Wholesaler, UAE
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1007/eng/atlanta.pdf
COMINTOUCH
Satellite Wholesaler, UAE
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1007/eng/comintouch.pdf
ECHOLINKSatellite Wholesaler, UAE
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1007/eng/echolink.pdf
YAHYA
Software Programming, KSA
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0911/eng/yahya.pdf
COMPANIES OVERVIEW Best Digital TV Companies of the World
118 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com– Operator Market Qualified
ATLANTA COMINTOUCH ECHOLINK
YAHYA
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COMPANIES OVERVIEWBest Digital TV Companies of the World
BEST DIGITAL TV
COMPANIES in
AFRICA
SQUARE PLANSatellite Dealer, South Africa
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0811/eng/squareplan.pdf
SAMMEGSatellite Wholesaler, South Africa
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0801/eng/sammeg.pdf
CNBCSatellite Channel, South Africa
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0709/eng/cnbc.pdf
TELEMEDIASatellite Uplink, South Africa
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0709/eng/telemedia.pdf
119www.TELE-satellite.com — 02-03/2011 — TELE-satellite — Global Digital TV Magazine– Operator Market Qualified
SAMMEG CNBC TELEMEDIA
SQUARE PLAN
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BEST DIGITAL TV
COMPANIES in
ASIA
CISSSatellite Wholesaler, Singapore
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1007/eng/singapore.pdf
INFOSAT
Dish Manufacturer, Thailand www.infosats.com
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0907/eng/infosat.pdf www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0803/eng/infosat.pdf www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0705/eng/infosat.pdf
TOPFIELDHigh-End Receiver Manufacturer, Korea
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0905/eng/topfield.pdf www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0801/eng/topfield.pdf
ARION
High Quality Receiver Manufacturer, Korea
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0903/eng/arion.pdf www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0801/eng/arion.pdf www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0701/eng/arion.pdf
COMPANIES OVERVIEW Best Digital TV Companies of the World
120 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com– Operator Market Qualified
CISS
INFOSAT
TOPFIELD ARION
FASHION TV
YONGSAN
NASA CNS
SUBUR SEMESTA
SEKISAT
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OPERATOR MARKET QualifiedClassification for Best Digital TV Companies
Attributes of Qualified Company:
■ High Production Volume ■ Quality Controlled
■ Customized Product Case ■ Customized Product Software
■ Aftersale Service
FASHION TVSatellite Channel, Thailand
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0811/eng/fashiontv.pdf
YONGSAN
Satellite Shop, Korea
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0807/eng/koreasatshop.pdf
NASA CNSSatellite Wholesaler, Korea
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0805/eng/nasacns.pdf
SUBUR SEMESTADish Manufacturer, Indonesia
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0805/eng/subursemesta.pdf
SEKISAT
Satellite Wholesaler, Korea
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0801/eng/sekisat.pdf
121www.TELE-satellite.com — 02-03/2011 — TELE-satellite — Global Digital TV Magazine– Operator Market Qualified
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BEST DIGITAL TV
COMPANIES in
CHINA
COMPANIES OVERVIEW Best Digital TV Companies of the World
TEVIIPC Card & Receiver Manufacturer, Taiwan www.tevii.com
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1101/eng/tevii.pdf
Company Details
Engineers in Research & Development | Total Number of Employees
▼ ▼0................................25 ...................................50Average Turnover (Previous, This, Next Year Estimates)
▼0...............................2.5 ..................... 5 Mio US$
Production Certificates
RoHS
Production Categories
OEM, ODM
Main Products
PC Cards for DVB-S/S2 and DVB-T/MPEG-4, Boxes for DVB-S/S2,
DVB-T/MPEG-4, PC Sticks for DVB-S/S2
BOXSAMReceiver Manufacturer, China www.boxsam.com
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1009/eng/boxsam.pdf
YINHEHigh Volume Receiver Manufacturer, China www.yinhe.com
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1007/eng/yinhe.pdf
122 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com– Operator Market Qualified
BOXSAM
YINHE
SVEC SKYWORTH
CHANGHONG
SHALOM
TEVIIAZURESHINE
MOTECK
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SVECProfessional Dish Manufacturer, China www.svec.com.cn
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1003/eng/svec.pdf
CHANGHONGReceiver and TV Manufacturer, China
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1003/eng/changhong.pdf
SHALOM
Satellite Installer, China
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0911/eng/shalom.pdf
AZURESHINEProfessional Dish Manufacturer, Taiwan www.azureshine.com.tw
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0707/eng/azureshine.pdf
MOTECK Antenna Motor Manufacturer, Taiwan www.moteck.com
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0707/eng/moteck.pdf
OPERATOR MARKET QualifiedClassification for Best Digital TV Companies
Attributes of Qualified Company:■ High Production Volume ■ Quality Controlled
■ Customized Product Case ■ Customized Product Software
■ Aftersale Service
123www.TELE-satellite.com — 02-03/2011 — TELE-satellite — Global Digital TV Magazine– Operator Market Qualified
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BEST DIGITAL TV
COMPANIES in
S CHINA
COMPANIES OVERVIEW Best Digital TV Companies of the World
TENOWPC Card Manufacturer, China www.tenower.com
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/eng/tenow.pdf
Company Details
Engineers in Research & Development | Total Number of Employees
▼ ▼0................................12 ...................................25Average Turnover (Previous, This, Next Year Estimates)
▼0...............................1.5 .....................3 Mio €uro
Production Certificates
RoHS, DVB
Main Products
PC-Cards for DVB-S/S2, DVB-T/T2, DVB-C with single, dual and
quad tuner, CAM Box for DVB-S2, USB-Stick for DVB-S/S2, DVB-
C and ISDB-T
SKYWORTH
OEM Receiver Manufacturer, China www.skyworth.com
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/eng/skyworth.pdf www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1003/eng/skyworth.pdf
Company Details
Engineers in Research & Development | Total Number of Employees
▼ ▼0............................1250 ...............................2500Average Turnover (Previous, This, Next Year Estimates)
▼0...........................1.250 ................. 250 Mio US$
Production Certificates
RoHS, CE, REACH, DVB
Main Products
Receiver for DVB-S/S2, DVB-T, ISDB-T with single, twin andcombo tuner, Receiver Sticks for USB, SCART in DVB-S and
HDMI in DVB-S2
124 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com– Operator Market Qualified
GLOBALSAT TRIMAX
TENOW
SKYWORTH
SOWELL
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GLOBALSATReceiver Mass Manufacturer, China www.globalsatdvb.com
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/eng/globalsat.pdf
Company Details
Engineers in Research & Development | Total Number of Employees
▼ ▼0..............................125 .................................250Average Turnover (Previous, This, Next Year Estimates)
▼0................................75 ................. 150 Mio US$
Production Certificates
RoHS, FCC, UL, CE, DVB, ISO
Main Products
Receiver for HDTV and SDTV in DVB-S/S2, DVB-T, DVB-C, ISDB-
T, HD+, CI+ and HbbTV, Multimedia Receiver, IPTV Boxes, Media
Player
TRIMAXSignal Analyzer Manufacturer, China www.trimaxtec.com
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/eng/trimax.pdf
Company Details
Engineers in Research & Development | Total Number of Employees
▼ ▼0................................25 ...................................50Average Turnover (Previous, This, Next Year Estimates)
▼0..................................1 ..................... 2 Mio US$
Production Certificates
RoHS, FCC, DVB
Main Products
Signal Analyzer with built-in Monitor for DVB-S/S2, DVB-T and
DVB-C
SOWELL
OEM Receiver Manufacturer, China www.sowell-tech.com
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1103/eng/sowell.pdf
Company Details
Engineers in Research & Development | Total Number of Employees
▼ ▼0................................50 .................................100Average Turnover (Previous, This, Next Year Estimates)
▼0................................25 ................... 50 Mio US$
Production Certificates
DVB
Main Products
Receiver for DVB-S/S2, DVB-T/T2, DVB-C and ISDB-T, Receiverswith 3D graphics
125www.TELE-satellite.com — 02-03/2011 — TELE-satellite — Global Digital TV Magazine– Operator Market Qualified
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COMPANIES OVERVIEW Best Digital TV Companies of the World
BEST DIGITAL TV
COMPANIES in
AMERICA
GLOBAL SATELLITESatellite Dealer, USA
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1007/eng/globalsatellite.pdf
QUALITY SATELLITESatellite Dealer, USA
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1005/eng/qualitysatellite.pdf
COWMIXSatellite Dealer, USA
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-1003/eng/cowmix.pdf
SEATELMaritime 3-Axis Dish Manufacturer, USA www.cobham.com
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0911/eng/seatel.pdf www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0901/eng/seatel.pdf
126 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com– Operator Market Qualified
GLOBAL SATELLITEQUALITY SATELLITE
COWMIX
SEATEL
WORLDWIDE SATELLITES
SONICVIEW
MFC SADOUN
SATMAN
FORTECSTAR
SEATEL
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WORLDWIDE SATELLITESSatellite Wholesaler, Canada
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0905/eng/worldwidesatellites.pdf
SONICVIEWSatellite Receiver Manufacturer, USA
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0903/eng/sonicview.pdf
MFC
Satellite Filter Manufacturer, USA www.microwavefilter.com
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0903/eng/mfc.pdf
SADOUNSatellite Dealer, USA
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0707/eng/sadoun.pdf
SATMANSatellite Dealer, Canada
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0705/eng/satman.pdf
FORTECSTAR
Receiver Manufacturer, Canada
www.TELE-satellite.com/TELE-satellite-0705/eng/fortecstar.pdf
127www.TELE-satellite.com — 02-03/2011 — TELE-satellite — Global Digital TV Magazine– Operator Market Qualified
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FEATURE
128 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com
New Generation Tuners
Silicon TunersJacek Pawlowski
•Miniaturetunerswithgreatadvantages
•Moresensitive
•ExtremelyfastBlindScan
•Economical
of 54dB and a noise gure better than
6dB. These numbers signicantly exceed
the parameters of a typical can tuner.
Also, other characteristics, like uniform-
ity of gain, are very constant across
the entire frequency band – something
that is very difcult to achieve with can
tuners.
There are already ICs available that
offer additional very exciting features
– like a complete channel scan of more
than 100 channels in less than two sec-
onds (chip makers claim that the chan-
nel lock is a mere 5 ms as opposed to
150 ms for the can tuner) or advanced
picture-in-picture (PIP) television tech-
nology providing multiple PIP capabili-
ties that let the viewer watch up to 12
video channels simultaneously around
the main channel.
The key success factor in this case is
the innovative internal design architec-
ture that enables spur-free reception of
analog and digital signals. Many silicon
tuners include internal digital signal
processors (DSP). These are special
purpose processing units (i.e., comput-
ers) optimized to do very fast calcula-
tions on real world signals. It enablesimplementation of many functions and
features not possible or very, very dif -
cult to obtain without DSP. With DSP,
it’s quite easy to congure on-board
lters that meet all television standard
requirements.
To use DSP, the analog signal at the
input of the tuner has to be converted
into digital form using an analog-to-
digital converter (ADC). After the DSP
has done its job, the signal is converted
back to analog using a digital-to-analog
converter (DAC). So, silicon tuners con-
tain not only DSPs but also ADC and
DAC subcircuits. The architecture varies
from manufacturer to manufacturer and
from type to type and the available fea-
tures will also vary with different silicon
tuners, but one thing’s for sure: they all
outperform can tuners.
Naturally, the smaller overall size of
silicon tuners and the ability to mount
them directly on the audio/video moth-
erboards of set-top boxes or TV sets
is another important feature. In this
case, printed circuit boards need to be
designed with greater care and expertise
in order to avoid radio interference. For-
There seems to be consistent pro-
gress in digital TV technology; features
like HD, PVR, upscaling or BlindScan
were not available a few years ago. In
most cases this progress is only possi-
ble when a new generation of integrated
circuits is developed. This is especially
obvious when we consider, for example,
the migration from SDTV to HDTV. Other
times, these advances in technology are
less obvious and harder to detect from
the end user’s perspective. This is the
case with the so-called “silicon tuners”.
This term was coined to distinguish thenew generation of tuners from the classi-
cal tuners made of discrete components.
The classical tuners are referred today
as “can tuners”. That’s because they
require electromagnetic shields – metal
enclosures surrounding the electronic
components that look a little bit like tin
cans.
But what is a tuner? According to Wiki-
pedia, the denition of “TV tuner” is: “A
television tuner converts an RF televi-
sion transmission into audio and video
signals which can be further processed
to produce sound and a picture. Differ-
ent tuners are used for different televi-
sion standards such as PAL, NTSC, ATSC,
SECAM, DVB-C, DVB-T, ISDB, T-DMB,
open cable.” We will see that while the
rst part of the denition is absolutely
true, the second part is not necessarily
valid for the silicon tuner.
Many difcult hurdles had to be
jumped before a practical silicon tunercould be manufactured at a reasonable
cost. However, once it happened, sili-
con tuners began gaining rapid accept-
ance among manufacturers because of
their advantages compared to traditional
can tuners. Can tuners are built using a
number of discrete components. Natu-
rally, the more components there are,
the more it will cost to assemble it. Sil -
icon tuners are based on a single chip
and require a minimal number of exter-
nal components – for example they don’t
need expensive SAW lters as are used
in can tuners. A higher level of circuit
integration enables a 75% reduction in
space and a 25% reduction in the cost
over can tuners.
Moreover, the integrated circuits of modern silicon tuners are compatible
with many TV standards. This is impor-
tant for the manufacturers because it
enables them to offer just one multi-
standard receiver model in different
regions of the world. There’s no need to
keep stock of several models to match
various digital and analog standards. You
can now offer just one set-top box or TV
set model for cable, terrestrial, analog
and digital TV. The versatility of the chip
results in increased software common-
ality between regional receiver designs
and this in turn signicantly decreases
development costs.
Silicon tuners guarantee better
repeatability of their parameters and
this means that when testing receiver
after receiver, there’s hardly any dif -
ference in their performance. They do
not require manual tuning or adjust-
ments. Consistent performance and
quality is one thing but superior speci-
cations over can tuners is another. Andwe’re not talking about just secondary
parameters but better sensitivity, adja-
cent channel rejection, phase noise and
dynamic range. For example, a modern
silicon tuner has a signal-to-noise ratio
5/7/2018 deu TELE-satellite 1103 - slidepdf.com
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tunately, the silicon tuner vendors help
the designers with reference layouts
making their job easier. And the tuners
are extremely small. For example, one
type of tuner is encapsulated in a plastic
package 5x5 mm (0.2”x0.2”) while some
can tuners can be as large as 50x100
mm (2”x4”).
Silicon tuners also generate far less
heat than can tuners. Because of this,
they are not only more eco-friendly but
consume less energy; that makes them
suitable for use in battery operated
devices like mobile phones.
For TVs and receivers, silicon tuners
lower their production costs, simplify
the manufacturing process and improve
their quality and reliability. It should
come as no surprise that the silicon tuner
market has expanded rapidly since they
frst became available back near the turn
of the century. Nearly every chip pro-
vider that is involved with the digital TV
market today is offering silicon tuner
solutions. Although can tuners have been
the standard since the beginning of the
small screen, set-top box and TV makers
will eventually abandon the can tuner
and switch to single chip silicon tuners.
Business analysts predict that over 60
percent of the units produced worldwide
are expected to rely on the single-chip
silicon tuner by 2014. Why not 100%?
Well, some TV OEMs are vertically inte-
grated with can tuner producers; they
may prefer to keep them in business for
now, however, the days of the can tuner
are numbered.
We, the end users, should only wel-
come this change. Our future products
will perform better, will be smaller and
more universal, will offer more features
and be less expensive. This is very excit-
ing for set-top box fans, but let’s not
forget that silicon tuners will also be
used on a larger and larger scale in PCs
and mobile phones. The silicon tuner is
poised to unseat the can tuner in vir-
tually every application. In a couple of
years almost everything having a screen
(PC, tablet, cell phone) will have a built-
in TV tuner by default.
So, to reiterate the explanation quoted
at the beginning of this article: with a sil-
icon tuner you only need one single tuner
for every standard. Now that’s what we
call progress!
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FEATURE
■
130 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com
Transmission Technology
Single- and Multi
Frequency Networksin Digital Terrestrial
TelevisionJacek Pawlowski
DVB-T/T2 and DVB-H standards for digital terrestrial
TV use COFDM modulation. COFDM stands for Coded
Orthogonal Frequency Division Multiplexing and is a quite
complex sort of digital modulation developed to ensure
high bit rate capacity along with interference immunity.
The latter feature is what makes single frequency
networks (SFN) practically possible.
Before the digital era, the analog TV
transmitters located in neighboring
areas had to use different frequencies
to avoid interference. It is intuitively
understandable that using the same
frequency to transmit channel A from
transmitter 1 and channel B from
transmitter 2 is not a good solution.
There would always be a location where
the reception antenna would not only
receive the desired signal (say, channel
A) but also the undesired signal. The
undesired signal (channel B), even if
transmitted from a completely differ-
ent direction, could interfere because
of electromagnetic wave reflections or
scattering on various obstacles (like
buildings, masts, etc.). So the recep-
tion antenna properly directed toreceive channel A from transmitter 1
has always a chance to pick up some
signal from transmitter 2.
But what if the two transmitter broad-
cast the same channel? If they use the
same frequency to transmit the same
analog channel, the reception antenna
could again receive signals from both
transmitters simultaneously. In prac-
tice, one of the signals would always
be delayed in relation to the other one.
That’s because the distance between
the reception antenna and any of
the transmitters would be different.
Time delays cause phase shifts what
in turn leads either to constructive or
Fig. 1. Different signalpaths in terrestrial TV.
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■
■
132 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com
destructive interference. This would
lead to signal fading. Additionally, due
to time delays the “ghost” effect would
be visible on the TV screen. The mul-
tipath effect resulting from reflectionsand scattering also would take place.
Since analog TV used simple ampli-
tude modulation for video, there was
no other way to avoid interference
but to ensure that the transmitters
which cover overlapping areas had to
use different frequencies. The same
frequency channel is re-used only in
regions separated by a large distance,
to avoid harmful co-channel interfer-
ence. Such arrangement is called Multi
Frequency Network or MFN.
In COFDM modulation digital data is
not transmitted continuously but with
pauses among the symbols. These
pauses are called the guard intervals.
The guard interval should be chosen
long enough to allow all symbol echoes
to reach the receiver. So that when the
next symbol comes there are no longer
echoes from the previous one. If all
delayed signals (symbol echoes) come
to the receiver within the guard inter-
vals, it is possible to process the sig-nals so smar tly to avoid fading. DVB-T
permits to choose one of the follow-
ing values for guard interval: 1/4, 1/8,
1/16, 1/32. The longer the interval
the more echoes we can cancel but
If such digital signal is transmitted
from two transmitters on the same
frequency, the signal originating from
the more distant transmitter is seen
as a long delay echo. And this is the
important factor for designing single
frequency network (SFN): if we used
powerful transmitters located far away
from one another, we would have long
echoes – at least in some areas. There-
fore, it is usually assumed that SFN
requires a dense grid of small power
transmitters. For a medium sized Euro-
pean country like Poland, it is assumed
that some 350 transmitters with 40 m
high antenna masts would be required.
Creating such dense grid of transmit-
ters is costly and takes time.
On the other hand, MFN can use
the existing infrastructure of analog
transmitters and antennae. In such
configuration, the channels are trans-
mitted on different frequencies and we
do not have to care about the echoes
from neighboring transmitters. We still
have echoes resulting from the same
transmitter (self interference) because
there are still signal reflections from
Fig. 2. In a Multi-Frequency Network the neighboring transmitters must use differentfrequencies. Only those separated by larger distance may use the same frequency. Thetransmitters can broadcast the same or different digital or analog content
Fig. 3. SFN uses a grid of low power transmitters for more uniform field strength. Alltransmitters are perfectly synchronized, operate on the same frequency and broadcast thesame digital data (multiplex).
less useful data we can send in the
same unit of time. To compensate for
that, the number of carriers must be
increased.
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■
133www.TELE-satellite.com — 02-03/2011 — TELE-satellite — Global Digital TV Magazine
different objects. But those echoes are
shorter and do not pose serious prob-
lems for COFDM modulation.
Another advantage of MFN is the fact
that it is convenient to use it in the
interim period when analog and digital
TV are broadcast concurrently. That’s
because the viewers do not have to
rotate their antennae to catch new
digital signal nor do they have to install
new antennas. Analog and digital sig-
nals come from the same location.
In SFN arrangements one multiplex
is transmitted on the same frequency
all over the country. So SFN has one
tremendous advantage over MFN – it
spares a lot of precious bandwidth
released after the analog transmission
is completely switched off. This band-
width can be either used to transmit
many more digital channels or used
for other purposes. Except for better
spectral efficiency described above,
SFN has better power efficiency. In
other words, the electric energy con-
sumed by all SFN transmitters is lower
than that in MFN system with the same
reception area. SFN uses more trans-mitters, but these are the low power
units.
SFN is also much more desired for
DVB-H signals, especially if SFN is
built with a dense grid of small power
transmitters. Such grid creates a
much more uniform signal level what
is important for reception on the
move. Moreover, if we use the same
frequency, the receiver can switch
from cell to cell smoothly (handover).
For MFN networks a second tuner is
required in the receiver to check sig-
nals from the neighboring cells. SFN
is also the better choice if we need to
ensure the reception inside the build-
ings or in those places were it is dif-
ficult or impossible to install a roof-top
antenna.
It is not difficult to figure out that
SFN is more demanding from techno-
logical point of view. It requires very
good synchronization of all transmit-
ters both in time domain and in fre-
quency domain. Usually, GPS is used
to synchronize all transmitters.
Technology experts when compar-
ing both solutions sometimes overlook
non-technical aspects. For example,
in some countries there are many
regions that transmit local content to
local viewers. Such local broadcasts
are of little interest to the people living
at the other side of the country. Onecan not split networks into regional
or local area networks with different
content using SFN. This is particularly
a challenge for geographically large
countries. Practically, SFN network
requires everything be transmitted
throughout the whole country.
As usually, it is not so easy to
say which arrangement is better. It
depends on the circumstances in a
given country. One of the reasonable
approaches could be to use MFN in
the intermediate period and once the
digital switch over is over and analog
channels no longer exist, start building
SFN. SFN will not only release band-
width but also enable DVB-H recep-
tion almost everywhere. To become
really popular, portable DVB-H devices
should be operational everywhere
where a mobile phone is used today.
There are even some proposals to use
the existing GSM infrastructure for
DVB-T/H SFN transmitters.
Another approach, justified espe-
cially in large countries, could be a
mixed solution: MFN and SFN together.
In this way, one could have different
local multiplexes delivered to different
regions, and nationwide digital multi-
plexes delivered all over the country.
Before we conclude this article, a
word about North America. COFDM
modulation has been chosen for the
terrestrial transmissions by DVB andISDB, but the American standardiza-
tion body ATSC has opted for 8VSB.
Although 8VSB has not been designed
with SFN in mind, this modulation is
also good in ghost cancellation. So, at
least theoretically, it is also poss ible to
build SFN networks in North America.
SFN MFN
Advantages
» Excellent spectral efficiency=
= low bandwidth consumption» Good power efficiency=
= lower electric energy consumption
» More homogeneous field strength
distribution for portable and mobile reception
(DVB-H)
» Suitable for indoor reception
» No change in user antenna systems
required» Easy coexistence with analog channels
» Can re-use existing infrastructure of
analog TV transmitters and antennae
» Network splitting is easy=
= different multiplexes in different regions
Disadvantages
» Network splitting for local content is
difficult
» Excellent synchronization required=
=extra cost
» Costly infrastructure of dense grid
of transmitters needed to avoid self interference
» New aerials often required on the user's
side
» Not effective in spectral occupancy
(though much better than analog)
» Not so good for DVB-H
» Cannot assure indoor reception
» Lower power efficiency
Table 1. A comparison of pro’s and con’s of SFN and MFN networks
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COMPANY REPORT
134 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com
Ein Blick nach oben an der Fassade dieses
unscheinbaren Mietshauses offenbart zweiSpiegel. Richtig, wer den Spiegeln folgt undbis ins 5. Stockwerk hinaufsteigt, ndet dortdie Büros von AZBox Russia. Das Büro ist nur einen Straßenblock entfernt von der Metro-Station Kakhovskaya der Linie 11. Die Firmaverfügt noch über ein Lager, das woandersuntergebracht ist.
Zwei Jugendfreundegründen AZBox Russia
AZBox Distributor, Russia
Schon als 7-jährige Kinder lernten sich die beiden
kennen. Dann trennten sich ihre Wege, der eine studierte
Betriebswirtschaft, der andere Elektronik und Software
Programmierung. Aber dann kreuzten sich ihre Wege:
im Jahr 2006 gründeten Andrej Dolgopolov, der Sales
Manager, und Ruslan Rozanov, der Technical Manager,
gemeinsam die Firma SatDream, die exklusiv dieProdukte von AZBox in Rußland vertreibt. TELE-satellite
hat die beiden Firmengründer in Moskau besucht.
Ruslan Rozanov, der Technical Mana-
ger, ist selbst Satelliten-Enthusiast. Er
erzählt: „Im Jahre 2001 begann ich mich
für den Satellitenempfang zu interes-
sieren.“ In seiner Freizeit begann er, für
Freunde und Bekannte Satelliten-Recei-
ver zu reparieren. „Am meisten inter-
essiert mich die Software,“ gibt Ruslan
Rozanov zu. Das ging dann soweit, dasser sich 2004 aktiv mit der Programmie-
rung der Receiver auseinandersetzte.
Schließlich fand er soviel Gefallen an dem
Thema, dass er beschloss, sich selbstän-
dig zu machen. Mit seinem Jugendfreund
Andrej Dolgopolov brachten die beiden
als Startkapital 2000 US-Dollar auf. Sie
verlegten sich zu Beginn auf den Repara-
turservice von Satelliten-Receivern.
Mit der Zeit spezialisierten sie sich auf
Receiver einer Marke aus Korea, aber
als dieser Hersteller den Schritt in die
HDTV-Welt verschlief, machten sie sich
auf die Suche nach einem anderen Her-
steller. „Besonders die Programmierfä-
higkeit war uns wichtig,“ erläutert Ruslan
Rozanov. „Eines Tages entdeckte ich die
AZBox und kam in Kontakt mit Hugo
Condessa, dem AZBox Firmengründer.“
Seitdem sind die beiden in regem Email
und Skype-Kontakt. „Als erstes adaptier-
ten wir das Menü der AZBox für die russi-
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sche Sprache.“ Wichtiger als diese Arbeit
war allerdings die Adaption der AZBox an
die SmartCards, wie sie in Rußland vor
allem vom Anbieter Tricolor verwendet
werden. „Innerhalb von 3 Wochen hatten
wir die Software geschrieben, damit die
AZBox die SmartCards auch über den
internen Kartenleser nutzen konnte,“
ist Ruslan Rozanov stolz auf die schnelle
Arbeit.
Das war im Oktober 2009. Dann ging
es gleich weiter: im November 2009
erfolgte die erste Lieferung. „Das waren
100 Boxen der Elite und 100 Boxen der
Premium,“ erinnert sich Ruslan Rozaniv
an die Anfänge. So ging es weiter: für
das Jahr 2010 zählt er eine Lieferung von
insgesamt 1000 AZBoxen.
Mit der Lokalisation der Menüfüh-rung der AZBox war das SatDream-
Team allerdings nicht ausgelastet. „Wir
wollten unseren Kunden mehr bieten,“
betont Ruslan Rozanov und verweist auf
eine CD-ROM, die jeder AZBox-Lieferung
beiliegt. Diese CD enthält ein umfang-
reiches FAQ zu den Funktionen der
AZBox sowie Hilfestellung zum Down-
load neuer Softwareversionen. „Wir
erläutern auch ausführlich, wie man die
AZBox einrichten muß, um die jeweili-
gen Programme empfangen zu können,“
ergänzt Ruslan Rozanov, der diese CD
fast allein geschrieben hat. Aber damit
hört es noch nicht auf: „Wir geben auf
alle AZBoxen zwei Jahre Garantie,“ sagt
er und geht in Details: „Jede AZBox
hat ab Fabrikation eine Seriennummer.
Diese notieren wir für jeden Kunden. So
können wir jederzeit nachvollziehen, wie
jede AZBox ausgerüstet ist.“ Der Kunde
kann die Seriennummer übrigens auch
selbst auf der Website www.azbox.su
eingeben und nachvollziehen, ob er eine
legitime AZBox erworben hat.
Die junge Firma beschäftigt bereits
15 Mitarbeiter: 4 in der Verwaltung,
3 Reparaturtechniker, 3 Softwarepro-
grammierer, 4 Installateure, die auch
Außenmontagen kompletter System
im Umkreis Moskaus ausführen, sowie
die beiden Inhaber. „Unser Bestseller
ist übrigens die AZBox HD Plus mit 2 x
DVB-S2,“ verrät uns noch Sales Manager
Andrej Dolgopolov, „diese Version macht
70% aller unserer ausgelieferten AZBox-
Versionen aus.“ Das legt die Frage nahe,wie es denn eigentlich mit DVB-T bestellt
ist, denn AZBox bietet ja auch diese
Variante an. „Die ersten Testsendungen
laufen zwar bereits in Moskau,“ erläu-
tert Technical Manager Ruslan Rozanov,
„aber wir erwarten erst ab 2012 den
echten Start. Dann werden wir auch mit
den entsprechenden DVB-T-Receivern
bereit sein.“
Die junge Firma ist ersichtlich bemüht,
den Kunden einen exzellenten Service zu
liefern. Die Mitarbeiter können sowohl
Software-Probleme rasch lösen wie auch
jedwelche Hardware-Probleme. AZBox-
Russia ist auf bestem Wege, weiterhin
kontinuierlich zu wachsen.
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Russia
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1. Irina Vitrenko ist die Rezeptionistin
bei AZBox Russia. Bei ihr landen auchalle Telefonanrufe. Für dieses Fotohat sie eine AZBox auf den Tresengestellt.
2. Immer am Telefon: Sales Manager Andrej Dolgopolov ist Mitgründer vonAZBox Russia. Er kümmert sich umden Verkauf an die Einzelhändler.
3. Technical Manager Ruslan Rozanovist einer der beiden Gründer vonAZBox Russia. Auf seinem Laptopzeigt er einen Ausschnitt ausdem FAQ, das er für die AZBoxzusammengestellt hat und das alleAZBox-Kunden auf einer CD mit ihremGerät mitgeliefert bekommen.
4. Blick in den Technikraum. Hier werden defekte Boxen repariert.Rechts im Bild Techniker Igor Radvogin
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CITY REPORT
Sidi Bel-Abbes(Algeria)
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Blick auf den Anfang der Rue Mascara in SidiBel-Abbes im Westen Algeriens. Hier findensich eine Vielzahl von Satellitenhändlern
Die Satellitenhändler von Sidi Bel-Abbes
Satellitenhändler in Algerien
Etwa 80km südlich von Oran und 150km von
der Grenze zu Marokko entfernt befindet sich
im Westen Algeriens die 500.000 Einwohner
zählende Stadt Sidi Bel-Abbes, benannt nach
ihrem Gründer Sidi Bel-Abbes. Dorthin sind
wir aufgebrochen, um einmal zu sehen, wie es
in einer solchen Stadt eigentlich mit dem Kauf
von Satellitenbauteilen, also Spiegeln, LNB und Receivern, ausschaut. Bekommt man solche Bauteile
dort überhaupt oder muß man sich diese aus der
Großstadt besorgen?
Weit gefehlt! Sobald man die Rue
Mascara (auch bekannt als Boulevard
Zabana) in Sidi Bel-Abbes gefunden hat,
kann man sich vor Elektrogeschäften
nicht mehr retten. Ein kleiner Laden
neben dem anderen offeriert buch-
stäblich alles, was mit einem Netzste-
cker versehen ist. Einige der Geschäftehaben sich etwas mehr auf Satelliten-
bauteile konzentriert, bieten aber meist
auch das übrige Sortiment wie TV-
Geräte oder Haushaltsgeräte an. Dank
des Preisverfalls im Satellitengeschäftbleibt vielen Händlern auch nichts ande-
res übrig, als in angrenzende Berei-
che zu expandieren.Einer der ersten
Satellitenhändler in Sidi Bel-Abbes war
Morsli Hallam. Er erinnert sich: „Als
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ich 1994 anng, gab es nur noch zwei
weitere Satelliten-Händler.“ Die beste
Zeit erlebte Morsli Hallam im Jahr 1997,
als fast 1000 Empfangssets über seine
Ladentheke gingen. Zwischenzeitlich
hat er sein eigenes Geschäft aufgege-ben, kennt aber noch die meisten seiner
alten Konkurrenten und stellt uns einige
davon vor. Zum Beispiel das Team vom
Geschäft ‚Le Bleu‘. In ihrem Elektroge-
schäft ndet man hinten in der Ecke die
90cm Satellitenspiegel und eine Aus-
wahl von Satellitenreceivern. Der Chef
ist Benfreha Becheikh und er erzählt
uns: „Wir verkaufen monatlich etwa 50
HD-Receiver und derzeit noch etwa 100
SD-Receiver.“ Die Tendenz zeigt natür-
lich klar dahin, dass die HD-Receiver
bald die Mehrheit stellen werden. Die
meisten Käufer wollen mit dem Equip-
ment den NILESAT empfangen.
Eines der wenigen Geschäfte, die
sich ausschließlich mit Satellitenemp-
fang beschäftigen, ist ‚Maghreb Sat‘.
Der Inhaber Cha Abdelhamid erzählt
uns: „Gestartet habe ich mit meinem
Geschäft in 1993. Aber heute kümmere
ich mich nur noch um Reparaturen und
Softwareupdates.“ Mit zwei Techni-
kern und einem Helfer bearbeitet er die
defekten Receiver und spielt neue Soft-
wareversionen auf die Geräte.
Auch größere Hersteller haben in der
Rue Mascara eine Niederlassung. Eine
dieser Firmen ist Condor, ein algeri-
scher Hersteller, der nicht nur Haus-
haltsgeräte produziert, sondern auch
alle Bauteile für den Satellitenempfang
im Angebot hat. Einer der Verkäufer ist
B. Chaouchi und er zeigt uns den neuen
1. Morsli Hallam (links) vor seinem Ladenlokal, das er jetzt nur nochals Büro nutzt. Sein ehemaliger Mitarbeiter Boudera Kada (rechts)ist seit einiger Zeit selbständig und installiert Satellitenanlagen.
2. Eingang zum Elektrogeschäft ‚Le Bleu‘ mit dem Chef BenfrehaBecheikh (links) und seinem Mitarbeiter Berrabah Bouzian (rechts)
3. Mitten zwischen den Waschmaschinen ndet man im Geschäft
‚Le Bleu‘ die Satellitenspiegel
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HD-Receiver von Condor: „Dieses Gerätkostet nur 11.500 DA.“ (ca 115 Euro)
Zum Schluß treffen wir noch Bou-dera Kada. Er hat bei Morsli Hallam dasHandwerk erlernt und ist seit ein paarJahren selbständig. Er installiert Satel-litenanlagen. Er erzählt uns: „Je nachAuftragslage installiere ich um die 500Anlagen im Jahr.“ Für eine Installationverlangt er etwa 8 Euro bei einer fxen
Anlage und 20 Euro für eine motorisierteAnlage. Das bezieht sich natürlich nurauf die Arbeitszeit. „Die meisten Kundenverlangen einen 80cm Spiegel, aber dasist knapp berechnet, für den HD-Emp-
fang empfehle ich immer einen Spiegelmit 120cm Durchmesser,“ erzählt unsKada aus seiner Erfahrung. „Die meistenKunden wollen den NILESAT auf 7 Westund den ATLANTIC BIRD auf 5 Westempfangen,“ fährt Kada vor, „also ins-talliere ich den Spiegel so genau es gehtauf 6 West, dann werden beide Satelli-ten empfangen!“ Weitere gern empfan-gene Satelliten in dieser Gegend sindHOTBIRD auf 13E, ASTRA auf 19.2E,BADR auf 26E und ARABSAT auf 30E.
Von Kada erfahren wir auch etwasüber die populärsten Programme.Das sind neben den Programmen ausFrankreich im Bereich der arabisch-sprachigen Programme Sender wie z.B.Al Jazeera Sports, MBC 1 (Frauenpro-gramm) und MBC 3 (Kinderprogramm),Teletoon Arabic, National Geographicaus Abu Dhabi, Al Jazeera Documen-tary, Algeria 3 (Familienprogramm),2M aus Marokko. Dazu die religiösenProgramme IQRA und MAJD sowie derpan-magrehbinische Sender El Maghri-bia 1. Kada ergänzt noch: „Die algeri-
sche Variante des Arabischen ist naheverwandt mit dem marokkanischen undtunesischen Arabisch, was wir relativleicht verstehen können.“ Schwieri-ger wird es dann mit Programmen z.B.aus Ägypten, deren arabische Variante
1. In einem der kleinen Läden zeigt uns Verkäufer Benbadaismat einen 90cm Spiegel. Er erzählt: „EinHD-Receiver mit diesem Spiegel und einem LNB kann manbei uns für umgerechnet 200 Euro kaufen. Das gleiche in SDwürde etwa 60 Euro kosten.“
2. Firmenlogo des Satellitengeschäfts ‚Maghreb Sat ‘.
3. Im Technikraum zeigt Cha Abdelhamid, Chef von‚Maghreb Sat‘, auf gebrauchte oder defekte Receiver.
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nicht so einfach zu verstehen ist. „Nurdie Informationsprogramme werden in
hoch-arabisch ausgestrahlt,“ erfahren
wir noch.
Der Rundgang durch die Elektro-
geschäfte in der Rue Mascara in Sidi
Bel-Abbes zeigt, dass es auch in einer
kleineren Stadt eines Landes wie Alge-
rien eine sehr große Auswahl an Satel-
litengeschäften gibt und man alles
erhalten kann, was man für einwand-
freien Satellitenempfang benötigt.
1. Schaufenster des Herstellers Condor, der auch HDTV Satelliten-Receiver anbietet
2. Der Condor-Verkäufer zeigt uns einen HDTV-Receiver. Die Firma Condor bietet auch LNB undHDTV-Fernsehgeräte an.
3. Belarbi Adel ist Inhaber dieses mit Receiverngut bestückten Ladens in der Rue Mascara inSidi Bel-Abbes
4. Eines der wenigen Geschäfte, die den Begriff Satellite bereits im Namen tragen: Kamel Mancer ist einer der Verkäufer und kann Interessiertenalles anbieten, was Satellitenfreunde benötigen.
5. Satelliteninstallateur Boudra Kada bei der Arbeit: hier stellt er einen Satellitenspiegel auf dem Dach eines seiner Kunden neu ein
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DXer REPORT
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The World of Satellite DXersPrevious TELE-satellite DXer Reports can be Read Here:
http://www.SatcoDX.net
DXers World
Tokyo
146 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com
Satelliten Enthusiasten in Japan
Sat-TV in TokyoAluo
Drei der bekanntestenSatelliten Enthusiasten inOstasien: Keito Takahasi(links) aus Tokyo, TELE-satellie Autor Aluo (Mitte)aus Shenzhen/China undTakao Kameda (rechts),ebenfalls aus Tokyo. ImHintergrund das Haus vonKeito Takahashi.
• Die zwei bekanntesten Satelliten Enthusiasten
in Japan sind Keito Takahashi und Takao Kameda,
beide leben in Tokyo. Wir haben sie dort besucht
und mit ihnen über ihre Erfahrungen gesprochen.
Takao Kameda ist bereits 61 Jahre alt
und ist seit 17 Jahren ein sehr aktiver
Satelliten Enthusiast. Er ist sehr bekannt
in der japanischen Satellitenwelt und ist
Autor vieler Artikel über Satellitenemp-
fang, hauptsächlich im Magazin „Radio
Life“, das sich mit allen Aspekten desRadio und TV-Empfangs beschäftigt. Er
erzählt uns: „Die jungen Leute heute in
Japan sehe nicht mehr live TV, sondern
nehmen die Programme mit PVR auf und
sehen sie dann später.“
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148 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com
Die Faszination, fremde Satelliten-
programme live sehen zu können, geht
damit verloren. Takao Kameda erin-
nert sich: „Es war wunderbar, als ASI-
ASAT 1 startete, denn die Programme
dort werden in NSTC ausgestrahlt.“ Das
erleichterte den Empfang in Japan. In all
den Jahren hat Takao Kameda eine Viel-
zahl von Satelliten-Receivern angesam-
melt mit allen Sorten von CA. Gerade
testet er den neuen Receiver icool G2,
einen DVB-S2 Receiver.
Ein mindestens ebenso begeisterter
Satelliten Enthusiast ist Keito Takahashi,
der sogar Chinesisch spricht und regel-
mäßig die Programme des chinesischen
CCTV sieht. Sein Satelliten Leben star-
tete vor mehr als 10 Jahren mit dem Kauf
seiner ersten Antenne: einem 3m KTI
Mesh-Spiegel aus den USA. Mittlerweile
betreibt er einen C-Band Mesh-Spiegel
mit 2.4m und einen kleineren 1.2m Spie-
gel für das Ku-Band.
Keito Takahasi ist eine Berühmtheit
und wurde bereits von vielen japani-
schen TV und Zeitungen über seine
Erfahrungen als Satelliten Enthusiast
interviewt. Er ist ein Fan Chinas und hat
sogar seinen Sohn nach China geschickt,um dort chinesisch zu lernen. „Ich sehe
chinesischen Fernsehen und lerne dabei
die Sprache.“ Auch das ist ein schö-
ner Grund, um Satelliten Enthusiast zu
werden!
Auf einem professionellenMast mit 7m Höhe hat KeitoTakahashi seinen C-BandMesh Spiegel drehbar montiert.
Nicht leicht von außenzu sehen: die beidenSpiegel (vorne für dasC-Band, hinten für dasKu-Band) von KeitoTakahashi in Tokyo.
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NEWS
Branislav Pekic
150 TELE-satellite — Global Digital TV Magazine — 02-03/2011 — www.TELE-satellite.com
HDTV & 3D Programmes
E U R O P E
FRANCE
MARC DORCEL LAUNCHES
3D ADULT TV SERVICE
Marc Dorcel Television has launched the first 3D
adult entertainment subscription VoD service in
Europe. The company is initially making the channel
available via French IPTV platform Free, but plans
to roll it out with other partners in the country and
elsewhere in Europe. The programming has been
produced together with French firm 3DLized.
FASHION TV BOOSTS 3D CONTENT
The Fashion TV channel has announced that it is
ramping up its 3D content. The broadcaster, which
has just finished filming the fashion weeks in Mi lan
and Paris in high-definition 3D, plans to make more
than 40 hours a year of 3D content for its FTV HDchannel and its video-on-demand service. A full
3D HD service is slated for launch next autumn.
GERMANY
NINE HD CHANNELS AVAILABLE
ON HD+ PLATFORM
sixx HD and RTL II HD launched in high-definition
(HD) quality on the HD+ platform in December.
sixx HD is the fourth channel of the ProSie-benSat.1 group to join the technical platform.
Other channels to launch on HD+ include RTLgroup’s RTL HD, VOX HD, RTL II HD, as well as
SPORT1 HD, a channel owned by ConstantinMedien. Since its launch a year ago, 1.5 mil-
lion HD+ smart cards have been delivered to
manufacturers and 400,000 HD+ set-top boxeshave been sold. TV viewers can chose between
38 different kinds of set-top boxes that have
been brought to market by 22 manufacturers.
IRELAND
IRELAND GETS FIRST HD CHANNEL
UTV became the first broadcaster in Ireland to
launch a high-definition (HD) TV service. Public
broadcaster RTE has proposed a HD channel to be
carried by free-to-air DTT platform Saorview thatis pending a review by the Broadcasting Authority
of Ireland. The plan is to show “HD light” coverage
of live sporting events such as GAA matches, SixNations rugby and international football. However,
RTE has no plans to launch a national service,
as upgrading RTE’s infrastructure to support HD
channels would cost over €25 million, moneythat is simply not available to the broadcaster.
ITALY
PIEDMONT FIRST IN ITALY FOR
BACKWARD COMPATIBLE 3D
Italy’s Piedmont Region has initiated the first
free-to-air terrestrial 3D HDTV broadcasts, with a
system for backwards compatibility with 2D TV sets.
The initiative is the result of a partnership between
public and private bodies operating in the area,
including Sisvel, Quartarete TV and CSP Innovazi-
one nelle ICT. The broadcasts rely on an innova-
tive technique for formatting stereoscopic images,known as 3D Tile Format, which makes it possible
to integrate two 720p frames within a single 1080p
frame. The reconstructed right and left imagesmaintain their original resolution, preventing an
unbalancing of the vertical or horizontal resolution.
PORTUGAL
PORTUGUESE BROADCASTERS
INVEST €17 MILLION IN HDTV
The Portuguese national TV channels have started
investing in HD as part of preparations for the
analogue switch-off (ASO) due to take place on 26April 2012. SIC has announced it will invest up to
€12 million in HD, in both equipment and content.Rival TVI estimates investments at €3-5 million,mainly for the acquisition of transmission equip-
ment. Public broadcaster RTP is already commis-
sioning all Portuguese and foreign TV series in HD.
SERBIA
TELEKOM SRBIJA LAUNCHES HDTV OFFER
Telekom Srbija has launched a HDTV packagefor subscribers of its IPTV service Open ITV.
The package, costing RSD 400 a month, offersa total of seven channels: Discovery Showcase
HD, National Geographic HD, FoodNetworkChannel as well as four Arena Sport channels in
HD. The installation of a set-top box required for watching HDTV channels costs RSD 2034 andthe monthly subscription costs RSD 338.98.
SPAIN
LA SEXTA LAUNCHES HD CHANNELLa Sexta has launched a pair of new chan-nels and overhauled the programming line-up
at its existing second channel La Sexta 2. Thefirst is La Sexta 3, a classic scripted series
and movies channel, while La Sexta HD is ahigh-definition version of its main channel.
SWITZERLAND
SWISSCOM TO EXPAND HD OFFERING
Swisscom has added two free new HD channels for all subscribers - Arte D HD and France 2 HD - bring-
ing the total number of free HD channels availableto ten. Swisscom is also introducing two new HD
packages for customers - ‘HD Deutsche+’ and ‘HD
Français+’, each of fering nine HD channels, andeach costing CHF 9 (US$ 9.26) per month. Games
from the Swiss Axpo Super League, Italian Serie A,Spanish La Liga and Portuguese Liga Zon Sagres
will be broadcast in HD quality, costing CHF 2.50per month. Swisscom TV subscribers with a Tel-eclub Sport subscription will also benefit from eight
additional HD sports channels at no extra cost.
UNITED KINGDOM
BBC LAUNCHES BBC ONE HD
The BBC has launched the BBC One HD channelwhich is available on Freesat, Freeview, Virgin
Media and Sky. The One Show, Holby City, Film
2010, Eastenders and Children in Need are some of the other programs that will be aired on the channel.
UK WORLD LEADER IN HD TV OWNERSHIP
The UK leads the world in HD TV set ownership,
but lags far behind in take-up of HD digital TVservices, a new report by Ofcom has revealed. The
UK and Spain have the highest digital TV takeup,at 91% of their respective populations, while 59%
of UK households now have a HD set, just aheadof the US with 57%. In the US, 44% of households
receive up to 404 HD channels, followed by Japanwith 43% accessing up to 103 channels, France
with 42% enjoying up to 55 channels and the UKwith just 13% accessing up to 50 channels.
N O R T H A M E R I C A
UNITED STATES
SONY MOVIE CHANNEL
LAUNCHES HD SERVICE
The Sony Movie Channel is dedicated to show-
ing Sony movies in HD and in uncut and uninter-
rupted states. Programming will be selectedfrom over 3,500 Sony films which have won
184 Academy Awards. The channel is avail-able the Dish, DirecTV and U-verse platforms.
VERIZON BROADCASTS LIVE
COLLEGE FOOTBALL IN 3D
Verizon has started broadcasting college Americanfootball games live in 3D on its pay-TV platformFiOS TV, making it available to all subscribers
across the country. The 3D transmissions areavailable to all FiOS TV subscribers who have a
3D television set, 3D glasses and a HD set-topbox. The games are also being made available inHD and SD. Verizon is also offering access to 3D
feature films on-demand on its pay-TV platform.
L A T I N A M E R I C A
BRAZIL
SKY BRASIL TO REDUCE
COST OF HD PACKAGES
The president of DTH operator Sky Brasil, LuisEduardo Baptista, has said there must be a price
reduction for HD packages in Brazil. According tohim, when the threshold of 250,000 subscribers
is reached, programming costs have significantdiscounts. His expectation is that in 2-3 yearsthere will be no more differences in costs between
HD and SD packages. Sky Brasil in Septem-ber had 302,000 HD subscribers, with the base
growing at a rate of about 30,000 per month.
TVA LAUNCHES HD DECODER
TVA has launched a new digital decoder, the TVA
HD+, developed in partnership with Unicoba/
Topfield and Nagravision. It has two tuners anduniversal remote control and also lets users to
schedule recordings and automatically records the
content being viewed. At the launch, new custom-
ers who take the TVA HD packages will be able
to test the TVA HD+ for a year without charge.
A S I A & P A C I F I C
SKY NEWS HD DISTRIBUTED VIA MEASAT 3
RRsat Global Communications Network and BTWholesale’s Media and Broadcast team have
worked together to support the launch of Sky News
HD on the Measat 3A satellite BT and RRsat areproviding an end-to-end managed fibre and satellite
service. A fibre network from the BT Global MediaNetwork carries Sky News HD from the Sky News
Edited by
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Centre in Osterley, UK, to RRsat’s Global Network and teleportfacility, where it is uplinked onto the Measat 3A satellite and
distributed to customers throughout the Middle East and Asia.
CHINA
HDTV SUBSCRIBERS IN CHINA TOP 2 MILLION
Total HDTV subscribers in China passed 2 million subscribers in
the fourth quarter of 2010, up from 2 million in July 2010. Several
factors are expecting to accelerate the HDTV take-up in 2011. First,
an increasing number of cable operators are expected to roll-out
HDTV over the next year. Second, the government will expand
the number of HDTV channels from the current 12 to 42 by the
end of 2011. Finally, cable operators in China are utilizing “mass
market” upgrade pricing packages for migration to HDTV services.
INDIA
DOORDARSHAN FAILS TO DELIVER HD CHANNEL
Prasar Bharati’s promise to deliver a channel on HD has
fallen at, with Doordarshan’s sports channel now back on
standard denition, according to a report in The Hindustan
Times. The broadcaster had spent over R300 crore to ensure
that the Commonwealth Games were shown on HD. The
entire production was outsourced to UK-company SISLive,
which has now been accused of tax evasion and outsourc-
ing over 70% of the work to Zoom Communications.
JAPAN
NHK PRESENTS ULTRA HIGH-DEF TV PLANS
NHK is planning public previews of its developing Ultra High
Denition (UHDTV) television system, which promises images
that contain roughly 16 times more picture information that
that which is found in today’s HDTV systems. NHK plans to
expose the public to its system in 2012, by shooting some of
the London Olympics in Ultra High Denition, which is also
referred to as Super Hi-Vision. The footage would be transmit-
ted to public viewing sites in the U.K., U.S. and Japan. Plans call
for trials of UHDTV broadcasting to begin in Japan in 2020.
SKYPERFECTV BROADCASTS FIRST 3D DRAMA
Sky PerfecTV started broadcasting Japan’s rst 3D drama series
on its 3D specialty channel starting in January. “Tokyo Con-
trol” airs every Wednesday from 23:00 to 00:00 for 10 weeks,
preceded by a 2D version in the hour earlier. Produced by Fuji
TV with technical assistance from Sony and Sony PCL, the
show is set in an air trafc control tower. Satellite station BSFuji and Sony partnered to launch “3D*3D” on January 1. The
30-minute show airs weekly and includes sports and live music.
MIDDLE EAST
OSN FIRST IN MIDDLE EAST FOR 3D
OSN made history in December by becoming the rst TV
network in the Middle East to bring its viewers 3D movies.
The launch follows on from the huge success of its HD ser-
vice which now has an estimated 5 million viewers.
OMAN
OMAN SIGNS HD CONTRACT WITH SONY MIDDLE EAST
Oman’s information ministry has signed an OR 26.55 million
contract with Sony Middle East to prepare for the Sultanate’s TV
shift to HD transmission in 2011 by setting up a new complex
to replace the present studios, Times of Oman has reported.
When completed in November 2011, the Salalah complex is to be
equipped with HD digital technologies and will include four digital
studios for drama production, a news department and three other
digital studios for news-related programmes, among other facilities.
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NEWS
Branislav Pekic
Edited by
IPTV & Cable
E U R O P E
GERMANY
T-HOME ADDS HDTV CHANNELSTO IPTV OFFERINGDeutsche Telekom launched a new HD package for its
IPTV service T-Home Entertain in December. The new
package initially offers six channels: TNT Film HD, TNT HD
Series, Syfy HD, HD SPORT1, Classica HD and Planet HD.
A seventh channel, AXN HD, will be added to the package
in February 2011. The channel will be available to all cus-
tomers with a VDSL connection for €9.95 per month. At the
end of 3Q, the IPTV service had 1.04 million subscribers.
PORTUGAL
ZON LAUNCHES NEW ZONFIBRE 360 MBPS SERVICEZon has launched its new service Zon Fibra 360,
which includes download speeds of 360 Mbps and
upload speeds of 24 Mbps. These speeds are being
sold only in packages that also include the TV pack-
age with more than 120 channels and fixed telephony
with unlimited calls. According to the operator,
this is first global launch of a commercial ser vice
supported by the EuroDOCSIS 3.0 standard.
SCANDINAVIA
VIASAT CONTENT TO BEAVAILABLE ON LG TV SETSModern Times Group (MTG) has signed an agree-
ment with LG Electronics in the Nordic region for
its Viasat OnDemand pay-TV services to be avail-
able directly on all LG TV sets enabled with NetCast
functionality. The online on-demand pay-TV service
features live sports content, hundreds of episodes
of hit shows—with programming from TV3, TV6 and
TV8 in Sweden; TV3 and Viasat4 in Norway; and TV3
and TV3+ in Denmark—and some 200 feature films.
TURKEY
TTNET ROLLS OUT IPTVSERVICE NATIONWIDETTNET has started the rollout of a new IPTV service
called IPtivibu nationwide across 81 cities, using
HD set-top boxes and wireless ADSL gateways from
AirTies. The ISP has opted for AirTies Air 7120 set-top
boxes and WAV-275, an all-in-one ADSL2 modem and
VoIP residential gateway solution capable of stream-
ing personal media including photos, music and videowirelessly to devices on the home network. The Air
7120 set-top box also comes with NAND flash storage
and offers pause-live TV functionality as standard.
UNITED KINGDOM
VIRGIN MEDIA PRESENTS TIVO STBVirgin Media has unveiled details of its new TiVo-powered
set-top box, featuring access to an app store and 1TB
hard drive, capable of holding some 500 hours of SD
programming. It uses TiVo’s recommendation engine to
analyse and learn user preferences, to record things it
thinks the user will like. The box can also access BBC
iPlayer, YouTube, eBay, Twitter and Facebook, with more
sites set to follow. Its arrival in the UK comes ahead of
BBC-backed IPTV initiative YouView and Google TV,
both of which are due to debut in the market in 2011.
N O R T H A M E R I C A
CANADA
BELL FIBE TV ADDS 7 START CHANNELSBell Fibe TV has added 4 South Asian Star channels
and three Star Mandarin-language channels to its IPTV
line-up. The channels launched include Star One, Star
India Gold, Star India News, Star Vijay, Star Chinese
Channel, Star Chinese Movies 2 and Channel V Taiwan.
UNITED STATES
DISH NETWORK EXPANDS DISH WORLD IPTVThe Dish World IPTV service now offers access to the
largest Arabic-speaking channel line-up in the U.S. The
service distributes select Dish Network internationalprogramming via broadband to the television without
the need for a satellite dish. Its line-up of popular Arabic
channels includes Al Jazeera, MBC, ART America,
Dream 2, Murr TV, with packages start at just $29.99.
L A T I N A M E R I C A
ARGENTINA
TDA LAUNCHES VOD SERVICE OVER ADSL
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153www.TELE-satellite.com — 02-03/2011 — TELE-satellite — Global Digital TV Magazine
Telefonica de Argentina (TdA) has launched a VOD
service over its Speedy ADSL broadband network.
On Demand subscribers have unlimited access to
a library of content, including a wide variety of TV
programmes and movies. The service is priced at ARS
39.90 (USD 10.20) per month, with no activation fee;
subscribers must have a minimum broadband con-
nection speed of 1Mbps to access the VOD offering.
BRAZIL
GVT TEAMS UP WITH ERICSSON FOR IPTVGVT has signed a contract with Ericsson to deploy
the platform for its pay-TV ser vice to be launched in2011. The operator’s plan is to launch a program grid
including linear channels, interactive services such
as remote recording of programs, watching programs
up to 30 days, on-demand video along with access to
internet content like YouTube, Twitter and Facebook.
GVT has yet to select the supplier of set- top boxes.
A S I A & P A C I F I C
CHINA
CHINA BUILDS NATIONAL IPTV NETWORKChina has built a national platform network for online TV
broadcasts. The IPTV platform is divided into two tiers,
namely the central level, which will provide programmes
catering to all audiences throughout the country, and
the local level, which will provide more programmes
designed for audiences in specic regions. It has capac ity
for 100 SD channels, 15 HD channels and 20,000 hours of
VOD services. It is already available in ve pilot regions
in Sichuan, Hubei, Beijing, Shenzhen and Shandong.
INDIA
BHARTI AIRTEL LAUNCHESIPTV IN BANGALOREBharti Airtel has launched IPTV services in Bangalore, fol-
lowing a successful run in the Delhi NCR region. The oper-
ator currently offers 42 linear channels on its IPTV service,
as well as time-shift capabilities and interactive services.
SAUDI ARABIA
SAUDI TELECOM SELECTS ALCATEL-LUCENTSaudi Telecom Company (STC) has selected Alcatel-
Lucent as a technology partner in its plans for amajor expansion of its broadband access network.
The operator has deployed Alcatel-Lucent’s Intel-
ligence Services Access Manager (ISAM) platform,
which enables the delivery of high-speed broadband
multimedia services including data, IPTV, VoIP and
video-on-demand. The large-scale project will leverage
Alcatel-Lucent’s VDSL2 and GPON technologies.
SOUTH KOREA
IPTV OPERATORS REACH 3MILLION SUBSCRIBERSIPTV has grown to take up about 30% of the pay-TV market
with subscribers surpassing 3 million in December 2010.
KT, which has the largest number of subscribers (over
1.64 million), provides 119 different channels, 90,000
episodes of VOD as well as 3D content. SK Broadband,
which comes in second with 691,025 subscribers, features
89 channels and 60,000 VOD episodes on its B tv, but dif-
ferentiates itself by providing real-time broadcast on IPTV.
LG Uplus has 597,905 subscribes for its U+ TV Smart 7
service which offers 91 different channels and allows sub-
scribers to browse the Internet and TV application store.
A F R I C A
EGYPT
ERTU TO LAUNCH VOD SERVICEERTU is preparing to launch its rst internet TV and
VOD service. The broadcaster operates a bouquet of
channels in the region, will make its content avail-
able through internet-connected TVs, computers and
mobile devices. The service will be accessed by a
home hub set-top box, which will also allow viewers
to surf the web and buy entertainment applications.
W O R L D
GLOBAL IPTV SUBSCRIBERSTOP 40 MILLIONAt the end of September 2010 IPTV subscriber s globally
stood at 40.5 million, having increased by almost 8%
from the previous quarter and by 37% over the last four
quarters. TeleGeography’s database now counts IPTV
subscribers at 160 service providers in 74 countries, with
at least 15 more operators about to join the list, which
will boost the country count to 78. The lead countr y for
subscribers remains France, accounting for no fewer than
24% of global subscribers. It is followed by the US (16%),China (16%), South Korea (8%), Japan (4%), Germany (3%)
and Hong Kong (3%). China has by far the highest growth
rate and China Telecom is already the service provider
with the highest number of IPTV subscribers. Second is
Iliad (France), followed by Verizon (US), France Telecom,
AT&T (US), SFR (France), Korea Telecom and NTT (Japan).
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INTELSAT 10-02 - Europe, Middle East, North India◄ 359.2 East (000.8 West)
C-Band: INTELSAT 10-02 - Europe, Africa, South East Asia ◄ 359.2 East (000.8 West)
THOR 5, 6 - Europe◄ 359.2 East (000.8 West)AMOS 2, 3 - Europe, Middle East◄ 356.0 East (004.0 West)
THOR 3 - Europe◄ 356.0 East (004.0 West)
ATLANTIC BIRD 3 - Europe◄ 355.0 East (005.0 West)
C-Band: ATLANTIC BIRD 3 - Africa, Europe, Middle America◄ 355.0 East (005.0 West)NILESAT 101, 102, 201, ATLANTIC BIRD 4A - Middle East◄ 353.0 East (007.0 West)
ATLANTIC BIRD 2 - Europe, America, Middle East◄ 352.0 East (008.0 West)
EXPRESS AM44 - Middle East◄ 349.0 East (011.0 West)
C-Band: EXPRESS AM44 - Europe, North Africa, Middle East◄ 349.0 East (011.0 West)ATLANTIC BIRD 1 - Europe, America ◄ 347.5 East (012.5 West)
TELSTAR 12 - Europe, South Africa, Am.◄ 345.0 East (015.0 West)
INTELSAT 901 - Europe, Middle East◄ 342.0 East (018.0 West)
C-Band: INTELSAT 901 - Europe, Africa, Atlantic Ocean Region ◄ 342.0 East (018.0 West)C-Band: NSS 5 - Africa ◄ 340.0 East (020.0 West)
NSS 7 - Europe, MIddle East, Africa, America◄ 338.0 East (022.0 West)
C-Band: NSS 7 - Europe, Africa, America◄ 338.0 East (022.0 West)INTELSAT 905 - Europe◄ 335.5 East (024.5 West)
C-Band: INTELSAT 905 - Europe, Africa, America◄ 335.5 East (024.5 West)
INTELSAT 907 - Europe◄ 332.5 East (027.5 West)
C-Band: INTELSAT 907 - Europe, Africa, America◄ 332.5 East (027.5 West)HISPASAT 1C, 1D - Europe, America◄ 330.0 East (030.0 West)
INTELSAT 903 - Europe◄ 325.5 East (034.5 West)
C-Band: INTELSAT 903 - Europe◄ 325.5 East (034.5 West)
TELSTAR 11N - Europe, Africa◄ 322.5 East (037.5 West)C-Band: NSS 10 - Europe, Africa, America ◄ 322.5 East (037.5 West)
NSS 806 - Europe◄ 319.5 East (040.5 West)
C-Band: NSS 806 - America, Europe◄ 319.5 East (040.5 West)
INTELSAT 11 - Brazil◄ 317.0 East (043.0 West)C-Band: INTELSAT 11 - Brazil◄ 315.0 East (043.0 West)
INTELSAT 14 - Europe, North Africa, South America◄ 315.0 East (045.0 West)
C-Band: INTELSAT 14 - America◄ 315.0 East (045.0 West)INTELSAT 1R - America◄ 315.0 East (050.0 West)
C-Band: INTELSAT 1R - America◄ 315.0 East (045.0 West)
INTELSAT 707 - America◄ 307.0 East (053.0 West)
C-Band: INTELSAT 707 - America, Africa◄ 307.0 East (053.0 West)C-Band: INTELSAT 805 - America◄ 304.5 East (055.5 West)
INTELSAT 9 - Mexico, Brazil, Europe◄ 302.0 East (058.0 West)C-Band: INTELSAT 9 - America◄ 302.0 East (058.0 West)
C-Band: INTELSAT 16 - America◄ 302.0 East (058.0 West)AMAZONAS 1 - Brazil, South America◄ 299.0 East (061.0 West)
C-Band: AMAZONAS 1 - America◄ 299.0 East (061.0 West)
AMAZONAS 2 - North America◄ 299.0 East (061.0 West)ECHOSTAR 12,15 - Conus◄ 298.5 East (061.5 West)
TELSTAR 14 - Brazil, Mercosul◄ 297.0 East (063.0 West)
STARONE C1 - Brazil◄ 295.0 East (065.0 West)
C-Band: STARONE C1 - South America◄ 295.0 East (065.0 West)STARONE C2 - Brazil◄ 290.0 East (070.0 West)
C-Band: STARONE C2 - South America◄ 290.0 East (070.0 West)
AMC 6 - North America◄ 288.0 East (072.0 West)
C-Band: AMC 6 - North America◄ 288.0 East (072.0 West)DIRECTV 1R, NIMIQ 5 - Conus◄ 287.5 East (072.5 West)
HORIZONS 2 - North America◄ 286.0 East (074.0 West)
C-Band: BRASILSAT B3 - Brazil◄ 285.0 East (075.0 West)
ECHOSTAR 4, 8 - America, Mexico◄ 283.0 East (077.0 West)SIMON BOLIVAR - South America◄ 282.0 East (078.0 West)
C-Band: SIMON BOLIVAR - South America◄ 282.0 East (078.0 West)
AMC 2,5 - North America◄ 281.0 East (079.0 West)
NIMIQ 4 - Canada◄ 278.0 East (082.0 West)AMC 9 - North America◄ 277.0 East (083.0 West)
C-Band: BRASILSAT B4 - Brazil◄ 276.0 East (084.0 West)
AMC 16 - North America◄ 275.0 East (085.0 West)AMC 3 - North America◄ 273.0 East (087.0 West)
C-Band: AMC 3 - North America◄ 273.0 East (087.0 West)
GALAXY 28 - America◄ 271.0 East (089.0 West)
C-Band: GALAXY 28 - America◄ 271.0 East (089.0 West)NIMIQ 1 - Canada◄ 269.0 East (091.0 West)
GALAXY 17 - North America◄ 269.0 East (091.0 West)
C-Band: GALAXY 17 - North America◄ 269.0 East (091.0 West)GALAXY 25 - North America◄ 266.9 East (093.1 West)
GALAXY 3C - North America◄ 265.0 East (095.0 West)
C-Band: GALAXY 3C - North America◄ 265.0 East (095.0 West)
GALAXY 19 - North America ◄ 263.0 East (097.0 West)C-Band: GALAXY 19 - North America◄ 263.0 East (097.0 West)
GALAXY 16 - North America◄ 261.0 East (099.0 West)
C-Band: GALAXY 16 - North America ◄ 261.0 East (099.0 West)
DIRECTV 4S, 8 - America◄ 259.0 East (101.0 West)SES 1 - North America◄ 259.0 East (101.0 West)
C-Band: SES 1 - North America◄ 259.0 East (101.0 West)
AMC 1 - North America◄ 257.0 East (103.0 West)C-Band: AMC 1 - North America◄ 257.0 East (103.0 West)
AMC 15 - North America◄ 255.0 East (105.0 West)
C-Band: AMC 18 - North America◄ 255.0 East (105.0 West)
ANIK F1R - North America◄ 252.7 East (107.3 West)C-Band: ANIK F1R - North America◄ 252.7 East (107.3 West)
C-Band: ANIK F1 - South America◄ 252.7 East (107.3 West)
ECHOSTAR 10, 11 - America◄ 250.0 East (110.0 West)
DIRECTV 5 - America◄ 250.0 East (110.0 West)ANIK F2 - North America◄ 248.9 East (111.1 West)
C-Band: ANIK F2 - North America◄ 248.9 East (111.1 West)
SATMEX 6 - America◄ 247.0 East (113.0 West)
C-Band: SATMEX 6 - America◄ 247.0 East (113.0 West)SATMEX 5 - America◄ 243.2 East (116.8 West)
C-Band: SATMEX 5 - America◄ 243.2 East (116.8 West)
ANIK F3 - Conus◄ 241.0 East (119.0 West)C-Band: ANIK F3 - America◄ 241.0 East (119.0 West)
ECHOSTAR 14 - Conus◄ 241.0 East (119.0 West)
DIRECTV 7S - Conus◄ 241.0 East (119.0 West)
ECHOSTAR 9, GALAXY 23 - North America◄ 239.0 East (121.0 West)C-Band: ECHOSTAR 9, GALAXY 23 - North America◄ 239.0 East (121.0 West)
GALAXY 18 - North America◄ 237.0 East (123.0 West)
C-Band: GALAXY 18 - North America◄ 237.0 East (123.0 West)
C-Band: GALAXY 14 - North America◄ 235.0 East (125.0 West)AMC 21 - North America◄ 235.0 East (125.0 West)
GALAXY 13, HORIZONS 1 - North America◄ 233.0 East (127.0 West)
C-Band: GALAXY 13, HORIZONS 1 - North America◄ 233.0 East (127.0 West)
CIEL 2 - America◄ 231.0 East (129.0 West)C-Band: AMC 11 - North America◄ 229.0 East (131.0 West)
C-Band: GALAXY 12 - North America◄ 227.0 East (133.0 West)
C-Band: AMC 10 - North America◄ 225.0 East (135.0 West)C-Band: AMC 7 - North America◄ 223.0 East (137.0 West)
C-Band: AMC 8 - North America◄ 221.0 East (139.0 West)
Satellitesof the
World
TELE
satellite
G L O B A L
DIGITAL TV
MAGAZINE
5/7/2018 deu TELE-satellite 1103 - slidepdf.com
http://slidepdf.com/reader/full/deu-tele-satellite-1103 157/164
002.0 East ► ASTRA 1C - Europe002.8 East ► C-Band: Rascom QAF 1 - Africa
004.0 East ► EUROBIRD 4A - Europe, Asia004.8 East ► ASTRA 4A, 1E - Europe
007.0 East ► EUTELSAT W3A - Europe, Africa009.0 East ► EUROBIRD 9A - Europe
010.0 East ► EUTELSAT W2A - Europe010.0 East ► C-Band: EUTELSAT W2A - Global
013.0 East ► HOTBIRD 6,8,9 - Europe, Middle East015.8 East ► EUTELSAT W2M - Europe, Madagascar
015.8 East ► EUROBIRD 16 - Europe, Madagascar 015.8 East ► EUTELSAT SESAT 1 - Europe
017.0 East ► Amos 5I - North Africa, Middle East017.0 East ► C-Band: Amos 5I - Africa, Middle East
019.2 East ► ASTRA 1H,1KR,1L,1M - Europe020.0 East ► C-Band: ARABSAT 2B - Africa, Middle East
021.6 East ► EUTELSAT W6 - Europe, Asia, West Africa023.5 East ► ASTRA 3A,3B - Europe
025.5 East ► EUROBIRD 2 - Europe, Asia
026.0 East ► BADR 4,5,6 - North Africa, Middle East028.2 East ► EUROBIRD 1 - Europe028.2 East ► ASTRA 2B - Europe, Nigeria
028.2 East ► ASTRA 2A,2D - Europe030.5 East ► ARABSAT 5A - Middle East
030.5 East ► C-Band: ARABSAT 5A - Asia,Middle East031.5 East ► ASTRA 1G - Europe
033.0 East ► EUROBIRD 3- Europe036.0 East ► EUTELSAT W7 - Europe , South Africa, Asia, Russia
036.0 East ► EUTELSAT W4 - Russia, Nigeria, Africa038.0 East ► PAKSAT 1 - Pakistan, North India
038.0 East ► C-Band: PAKSAT 1 - Pakistan, India, Middle East, Africa039.0 East ► HELLAS SAT 2 - Europe, Middle East, Asia
040.0 East ► EXPRESS AM1 - Europe, Russia040.0 East ► C-Band: EXPRESS AM1 - Europe, Russia
042.0 East ► TURKSAT 2A - Europe, Russia042.0 East ► TURKSAT 3A - Europe, Russia, North India
045.0 East ► INTELSAT 12 - India, South Africa, Middle East, Europe049.0 East ► C-Band: YAMAL 202 - Global
053.0 East ► EXPRESS AM22 -Europe, Middle East, North India055.0 East ► C-Band: INSAT 3E - India056.0 East ► BONUM 1 - East Russia
057.0 East ► NSS 12 - Europe, Russia, Africa, India057.0 East ► C-Band: NSS 12 - Europe, Russia, Africa, India, Global
060.0 East ► INTELSAT 904 - Europe060.0 East ► C-Band: INTELSAT 904 - Europe, Africa, Global
062.0 East ► INTELSAT 902 - Europe, Middle East062.0 East ► C-Band: INTELSAT 902 - Europe, China, Australia, South Africa, Global064.2 East ► INTELSAT 906 - India, Nepal064.2 East ► C-Band: INTELSAT 906 - Europe, Africa, South India, Global066.0 East ► INTELSAT 702 -Europe,Russia068.5 East ► INTELSAT 7 - South Africa068.5 East ► INTELSAT 10 - Africa, Europe, Middle East068.5 East ► C-Band: INTELSAT 10 - Global070.5 East ► EUTELSAT W5 - Europe,Middle East, India074.0 East ► INSAT 4CR - India074.0 East ► C-Band: INSAT 3C - India075.0 East ► ABS-1 - Europe, Asia, Middle East075.0 East ► C-Band: ABS-1 - Global075.0 East ► EUTELSAT W75 - Middle East, North India, China076.5 East ► APSTAR 2R - North East Asia076.5 East ► C-Band: APSTAR 2R - Global078.5 East ► THAICOM 5 - Thailand078.5 East ► C-Band: THAICOM 5 - India,China,Thailand, Global080.0 East ► C-Band: EXPRESS MD1 - Russia, North India083.0 East ► INSAT 4A - India083.0 East ► C-Band: INSAT 4A - India, Middle East083.0 East ► INSAT 3B - India083.0 East ► C-Band: INSAT 2E - Asia, Middle East, Europe085.2 East ► INTELSAT 15 - Middle East087.5 East ► C-Band: CHINASAT 5A - China, India, Midle East088.0 East ► ST 1 - India, Malaysia088.0 East ► C-Band: ST 1 - India, Thailand090.0 East ► YAMAL 201 - Russia, North India090.0 East ► C-Band: YAMAL 201 - Russia, North India091.5 East ► MEASAT 3 - Malaysia, South Asia091.5 East ► C-Band: MEASAT 3 -Global, Thailand, Australia, East Asia091.5 East ► C-Band: MEASAT 3A -Global092.2 East ► CHINASAT 9 - China
093.5 East ► INSAT 3A,4B - India093.5 East ► C-Band: INSAT 3A,4B - India, Middle East095.0 East ► NSS 6 - India, Middle East, South Africa, North East & East Asia, Australia
096.5 East ► C-Band: EXPRESS AM 33 - Asia, Russia,China100.5 East ► ASIASAT 5 - East Asia, India, Middle East, Thailand100.5 East ► C-Band: ASIASAT 5 - Global
103.0 East ► C-Band: EXPRESS A2 - Russia, China105.5 East ► ASIASAT 3S - East Asia, South Asia, Australia
105.5 East ► C-Band: ASIASAT 3S - Global108.0 East ► NSS 11 - South Asia, North East Asia, China
108.0 East ► C-Band: TELKOM 1 - Indonesia108.0 East ► SES 7 - South Asia, Australia
110.0 East ► BSAT 2A,3A, N-SAT 110 - Japan110.5 East ► C-Band: CHINASAT 5B - China, Asia Pacific113.0 East ► KOREASAT 5 - South Korea, North East Asia
113.0 East ► C-Band: PALAPA D - Asia, Australia115.5 East ► C-Band: CHINASAT 6B - Global
116.0 East ► ABS 7 - South Korea122.0 East ► ASIASAT 4 - East Asia, Australia
122.0 East ► C-Band: ASIASAT 4 - Global124.0 East ► JCSAT 4A - Japan
125.0 East ► C-Band: CHINASAT 6A - China128.0 East ► JCSAT 3A - Japan
128.0 East ► C-Band: JCSAT 3A - Asia132.0 East ► VINASAT 1 - Vietnam
132.0 East ► C-Band:VINASAT 1 - Asia, Australia132.0 East ► JCSAT 5A - Japan
134.0 East ► APSTAR 6 - China134.0 East ► C-Band: APSTAR 6 - Asia, Australia
138.0 East ► TELSTAR 18 - India, China138.0 East ► C-Band: TELSTAR 18 - Asia, Australia
140.0 East ► EXPRESS AM3 - Russia, China140.0 East ► C-Band: EXPRESS AM3 - Russia, China
144.0 East ► SUPERBIRD C2 - Japan146.0 East ► ABS 5- Myanamar
146.0 East ► C-Band: ABS 5 - India, China
150.0 East ► JCSAT 1B - Asia152.0 East ► OPTUS D2 - Australia, Newzealand
154.0 East ► JCSAT 2A - Japan154.0 East ► C-Band: JCSAT 2A - Asia&Oceania&Hawaii
156.0 East ► OPTUS C1,D3 - Australia, Newzealand160.0 East ► OPTUS D1 - Australia, Newzealand
162.0 East ► SUPERBIRD B2 - Japan166.0 East ► INTELSAT 8 - Australia, Newzealand, North East Asia
166.0 East ► C-Band: INTELSAT 8 - Pacific169.0 East ► C-Band: INTELSAT 5 - Pacific
172.0 East ► GE 23 - South Pacific, South East Pacific172.0 East ► C-Band: GE 23 - Pacific
180.0 East ► INTELSAT 701 - Australia, Pacific180.0 East ► C-Band: INTELSAT 701 - Pacific
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1103 02-03/2011 3 December 2010 14 January 2011 28 January 2011
TELE-satellite Magazine 02-03/2011 will be displayed at these exhibitions:
8 - 10 February 2011CABSAT Middle East North Africa MENA 2011
The Leading International Digital Media Eventfor Middle East, Africa & South Asia
Sheikh Saeed Halls, Dubai International Conventionand Exhibition Centre, Dubai, UAE
www.cabsat.com
7 - 9 March 2011
DVB World 2011 - International Conference & Exhibition
The essential annual conference and exhibition dedicatedto DVB standards and their implementation
Hotel Le Méridien, Promenade des Anglais, Nice, France
www.dvbworld.org
23 - 25 March 2011
CCBN 2011
Asia-Pacific’s Largest Broadcasting Show
China International Exhibition Center, Beijing, China
www.ccbn.tv
1105 04-05/2011 4 February 2011 18 March 2011 1 April 2011
TELE-satellite Magazine 04-05/2011 will be dispalyed at these exhibitions:
11 - 14 April 2011
NAB Show 2011
Where Content Comes to Life - The Essential Destination
for Broader-casting® ProfessionalsLas Vegas Convention Center, Las Vegas, Nevada, USA
www.nabshow.com
3 - 5 May 2011
ANGA Cable 2011
Trade Fair for Cable, Broadband and Satellite
Exhibitions & Congress Center, Cologne, Germany
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