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Schwerpunktthema Inklusion und Motorsport DMV Meisterehrung 2014 Meisterdämmerung in Suhl Vorschau Eisspeedway 2015 Kart DMV Silberpokal DMV BMW Challenge Wachstumskurs DEUTSCHER MOTORSPORT VERBAND E.V. MITGLIEDERMAGAZIN, € 3,00 D 2998 F DMV-Pannenhilfe 069-69 50 02 22 Nr. 04/2014 - 01/2015 64 Seiten Motorsport

DMV inside 4/2014 - 1/2015

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DMV Motorsport Die Mitglieder-Zeitschrift des Deutschen Motorsport Verbandes

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SchwerpunktthemaInklusion und Motorsport

DMV Meisterehrung 2014Meisterdämmerung in Suhl

VorschauEisspeedway 2015

Kart DMV Silberpokal

DMV BMW ChallengeWachstumskurs

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nr. 04/2014 - 01/2015

64 Seiten

Motorsport

POWER VON MERCEDES-AMG.GRIP VON DUNLOP.

Abbildung zeigt: Mercedes-Benz SLS AMG, ausgestattet mit Sport Maxx Race.

Sport Maxx RT

* Rang 1 von 10

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DMV InSIDE 4/2014 - 1/2015 3

DMVEditorial .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 4DMV Meisterehrung 2014 .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 8DMV Jahreshauptversammlung 2015 . .. .. .. .. .. .. 16Vereinsrecht .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 49

MOTORSPORTSituation Nürburgring .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 11Inklusion und Motorsport .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 13Automobilsport INTERNATIONAL . .. .. .. .. .. .. .. .. .. 18DMV Touring Car Challenge . .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 20DMV BMW Challenge .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 22VLN Langstreckenmeisterschaft . .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 24German Offroad Masters 24 Stunden . .. .. .. .. .. .. .. 26 Internationale Truck Trial Meisterschaft .. .. .. .. .. .. .. 27NitrOlympx Hockenheim . .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 28Deutsche Rennslalom Meisterschaft Meschede .. .. 29DMV Kart Silberpokal Hahn .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 30Motorradsport INTERNATIONAL .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 32IDM Superbike Hockenheim . .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 34Hockenheim Classics .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 35Classic Motocross der Nationen .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 36DMV/msj Supercup und Ladies Cup .. .. .. .. .. .. .. .. 36MX Masters Holzgerlingen . .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 36DMV Gespanntrial Championat .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 37Deutsche DMV MonkeyCross Meisterschaft .. .. .. .. 38Eisspeedway . .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 39Bahnsport .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 40Deutsche DMV Motorrad Biathlon Meisterschaft .. .. 41Super Quad Masters Germany 12 Stunden . .. .. .. .. 42iSOTEC ADAC/DMV Quad Challenge . .. .. .. .. .. .. .. 43Trial Euro Center . .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 44

CLUBS und MSJMotorsportjugend .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 45-47Landesgruppen und Ortsclubs .. .. .. .. .. .. .. .. 52-61

Szene und ReiseNews . .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. . 5-7Reise: Wiener Alpen . .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 48Volkswagen Werksbesichtigung . .. .. .. .. .. .. .. .. .. 50Autostadt Wolfsburg . .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 51Letzte Seite/Impressum .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .62

Titelfoto: In der Eifel wurde die stetig expandierende DMV BMW Challenge 2014 entschieden FOTO: PATRICK HOLZER

DMV-TCC: Unter neuer Leitung kam die DMV Touring Car Challenge in Hockenheim zu einem

furiosen Finale und zu einem neuen MeisterFOTO: THOMAS BAUER

Motorradsport: Auf zwei, drei, vier und hier auf einem Rad – alle DMV Motorrad- und Quad-

sportserien in diesem Heft über 12 SeitenFOTO: JÜRGEN HAIDLE

Ehre den Meistern: Ina Wilde wurde bei der erstmals in Thüringen durchgeführten

Meisterehrung zur DMV Motorsportlerin des Jahres gekürtFOTO: DAVE BROWN

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4 Intro - DMV InSIDE 4/2014 - 1/2015

Offizielle Förderer des Deutschen Motorsport Verbandes

Es war eine große Freude, drei Tage im thürin-gischen Suhl gemeinsam mit unserer Jugend-organisation MSJ zu verbringen. Eine Freude war es zu sehen, mit welcher Souveränität und Exaktheit das Programm abgewickelt worden ist. Von den Arbeitssitzungen, den Foren, der Präsentation einer Aktion Inklusion, bis hin zur spektakulären MSJ-Meisterehrung, dem per-fekten Jahres-Höhepunkt des Sportjahres, und über das Abendprogramm bis zur anschlie-ßenden Vollversammlung wurden in Sachen Organisation Maßstäbe gesetzt. Bezüglich Meisterehrung konnte die MSJ ihrem Erwach-senenverband, der an diesem Wochenende am gleichen Ort seine Meister ehrte, sogar et-was vormachen. Solche Veranstaltungen sind nicht nur Gradmesser des Zusammenhalts, sondern Bausteine, genau dafür.

Wer wollte, konnte im Führungsteam der MSJ schon künftige Führungspersönlichkeiten des Verbandes sehen. Dies ist ja ein Thema, das nicht nur den DMV, sondern alle Sportorgani-sationen und Vereine ständig, und in Zukunft, und mehr und mehr, beschäftigt: die Nach-wuchsfrage! Wer übernimmt Verantwortung? Der klassische Werdegang ist ja so: meistens der Vater war Sportler, das Kind wird Sportler, Vater und/oder Mutter übernehmen Aufgaben im Verein oder Verband usw. In Suhl sind mir mehrere solche Beispiele sehr sehr positiv aufgefallen ...

So schön und erfreulich gegenwärtige Erfolge beziehungsweise Früchte sind, aus Sicht der Verbandsführung sind es Zwischenetappen, denn wenn der Verband hundert Jahre und mehr werden möchte, kann es beim Schulter-klopfen nicht bleiben. Ich bin sicher nicht der einzige, dem bei der Freude am Abend schon die Gedanken an den nächsten Morgen durch den Kopf gehen. So steht der DMV, der zuletzt und bis dato von außergewöhnlichen Belas-tungen verschont geblieben ist, nicht nur vor „2015“, sondern man hat sich mit langfristigen Planungen zu beschäftigen. Stabilität erreicht man dauerhaft nur, wenn das Zusammenspiel von Ehren- und Hauptamt perfekt funktioniert. Schlechte Beispiele haben wir genug gesehen.

Zu dem kommt, immer wieder die Position im deutschen Motorsport zu behaupten. Mindes-tens da stehen wir im Sinne unserer Mitglie-der und Clubs in einem ständigen Ideen- und Umsetzungs-Wettbewerb. Deshalb freue ich mich auch über die Fortführung der TCC und

der DRC sowie über die Hallenkartsport-Of-fensive. Wir zählen weiterhin auf die großen Veranstaltungen unserer Clubs in allen Dis-ziplinen, - eine Verpflichtung für uns, den Vereinen auch 2015 zu optimalen Bedin-gungen zu verhelfen. In diesem Zusammen-hang ist es wichtig zu erwähnen, dass das ganze Geschehen unter dem in Gemein-samkeit mit HDI entwickelten Schutz durch den Sportversicherungsvertrag abläuft, und die Aktiven in gewissem Sinn beruhigt ih-rem Hobby nachgehen können.

Alles in allem: dies sind Zeichen eines lebendigen Verbandes.

Da viele unserer Mitglieder gleichzeitig in den Ortsclubs des DMV sind, haben wir uns für 2015 Jahr vorgenommen, den Bindun-gen zwischen Mitglied, Club und Verband besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Der DMV, und eigentlich der gesamte deut-sche Motorsport, müssen dankbar sein für die Zeit und Mühen, die in den Vereinen aufgewendet werden, jedoch müssen wir alle darauf achten, dass Satzungsbestim-mungen die Grundlage für die Beziehun-gen bilden und nicht Beliebigkeit. Diesem Thema wollen wir anlässlich der nächsten Hauptversammlung besondere Aufmerk-samkeit schenken. Wir sind sicher, dass es Interessierte in Ihrem Umfeld, im Umfeld der Ortsclubs gibt, für die dieser DMV die richtige Heimat, mit seinen Vereinen das richtige Dach ist. Und wir möchten Sie er-muntern, dieses weiter zu sagen und für uns zu werben. Je größer unsere Mitglie-derzahl ist, desto leistungsfähiger kann, in Ihrem Sinne und auch zu Ihrem Vorteil, IHR DMV sein, und das alles gilt selbstverständ-lich auch für die MSJ.

Ich freue mich sehr, Ihnen diesmal ein Heft größeren Umfangs vorlegen zu dürfen, mit vielen interessanten Themen, unter ande-rem der Einladung zur nächsten Hauptver-sammlung, und wünsche Ihnen, auch im Namen meiner Vorstandskollegen, ein gu-tes erfolgreiches Jahr 2015.

Ihr Wilhelm A. Weidlich, Präsident des DMV

„Alles in allem: dies sind Zeichen eines lebendigen Verbandes.“

Lebendig

DMV InSIDE 4/2014 - 1/2015 - news 5

DMV auf Essen Motor Show

Benefiz-Projekt in KambodschaSeit diesem Jahr unterstützt das „DMV-Race-Taxi“ von Tho-mas Sandmann die Aktion „Augenlicht in Kambodscha“, also die Behandlung gegen den grauen Star (Katarakt-Operationen). Den von der Krankheit bedrohten Menschen droht die Erblin-dung. Mit einem vergleichsweise kleinen operativen Eingriff je-doch behalten sie ihr Augenlicht. Thomas Sandmann hat sich das Helfen auf seine Fahnen geschrieben; deshalb finanziert er mit jeder einzelnen Taxifahrt eine vollständige Augenope-ration. „Spaß haben und dabei Gutes tun“, lautet Sandmanns Devise. Der Rennstall-Inhaber sitzt selbst im Race-Taxi. Unter-stützt wird Sandmann von verschiedenen Agenturen, u.a. von Nina Schätzchen, bekannt unter „Leo Laluna“ (siehe Foto). Das Model ist neue Botschafterin für Benefiz-Projekte bei „master orange motorsport“ und promotet Spendenaktionen und Be-hinderten-Events rund um das „DMV Race Taxi“. Im Rahmen der Aktion wird sie nach Kambodscha fliegen, um vor Ort Hilfe leisten zu können.

DMV InSIDE 4/2014 - 1/2015 - news 5

dmv-motorsport.die-app.de eingeben. Auf der Seite, die sich dann öffnet, die App über das Apple App Store oder über Google Play installieren oder auch die App als Lesezeichen auf Ihrem Handy speichern. Fer-tig, und natürlich kostenlos! Nun haben Sie überall und jederzeit Zugriff auf alle DMV-Themen, die Sie interessieren bzw. auf das, was für Sie gerade wichtig ist.

DMV bietet Sport-mitgliedschaft Die neue Saison steht bevor und die aktiven Motorsportler be-nötigen für Lizenzpflichtige Wettbewerbe auch wieder eine neue Lizenz. Für den Clubsportbereich werden DMSB-C-Lizenzen mit Versicherungsschutz bei allen Clubsportveranstaltungen benötigt. Wer DMV-Mitglied ist, spart bei der C-Lizenz mit dem DMV Sportpaket bares Geld: Während die DMSB-C-Lizenz für Mitglieder anderer Verbände 25,- € kostet, zahlen DMV Mitglie-der nur 11,- € (bzw. 10,- € bei Junioren). Die C-Lizenz muss hier aber direkt beim DMV bestellt werden, Beantragung online über den DMSB führt nicht zum Rabatt.

Die DMV-Sportmitgliedschaft beinhaltet außerdem den DMV-Newsletter und den Erhalt der Bewerberlizenz des DMV im je-weiligen Bereich (inklusive Aufnähern, Aufklebern etc.)

Das DMV Sportpaket kostet für Erwachsene 65,- €, für Junioren (18-21 Jahre) 45,- € und für MSJ-Mitglieder (bis 18 Jahre) 35,- €.

Das DMV Sportpaket und die DMSB-C-Lizenz können nur di-rekt über den DMV bezogen werden und per Mail bei [email protected] bestellt werden.

FIM-Präsident Ippolito wiedergewähltBeim turnusmäßigen Herbstkongress des Motorradsport-Welt-verbandes in Jerez/Spanien stand auch die Wahl des Präsidenten an. Amtsinhaber Vito Ippolito (Venezuela), der bereits seit 2006 im Amt ist, wurde zum dritten Mal gewählt. Der 62-Jährige er-hielt 62 Stimmen der Generalversammlung; sein Gegenkandidat Jorge Viegas 41. Den FIM-Aufsichtsrat bilden der Katarer Nas-ser Khalifa Al Atya, der Pole Andrzej Wit-kowski und der Fran-zose Jacques Bolle. Al Atya, der Spanier Juan Moreta und der neue UEM Europe Präsident Wolfgang Srb (Österreich) wur-den ins Exekutivkom-mitee gewählt.

Beim Herbstmeeting des Kontinentalver-bandes FIM Europe (früher: UEM) wurde DMV-Leiter Motor-radsport Christian Schneider zum Vize-Direktor der Stras-senrennkommission berufen.

Der DMV präsentierte sich auf der Essen Motor Show. Auf ei-nem grosszügigen Stand, gemeinsam mit der DMV-Serie DMV BMW Challenge betrieben (Serienmanager Thomas Röpke war persönlicher Ansprechpartner), wurden DMV-Angebote und Leistungen präsentiert. Für den DMV war Manfred Kometz (DMV Fachreferent Dragster) Ansprechpartner. Viele Besucher informierten sich ausführlich über BMW Challenge, DMV Fan Card und andere Messe-News des DMV. Nina Schätzchen (im Bild) war auch in Sachen Mitgliederwerbung sehr erfolgreich.

Nina Schätzchen alias „Leo Laluna“

Hol Dir die DMV App!Endlich ist sie da! Mit der neuen DMV App verpassen Sie auch unterwegs keine Neuigkeit mehr rund um den DMV. Und Sie können direkt auf Servicedienste, wie zum Beispiel die DMV Pannenhilfe, zugreifen. Einzige Voraussetzung: Ein Internet-fähiges Smartphone oder ein Tablet-PC.

Und so können Sie die App ganz einfach installieren: In einem Browser Ihres Smartphones oder Tablets den Link

Vito Ippolito Foto: FIM

6 news - DMV InSIDE 4/2014 - 1/2015

Fahrerlebnisse in Hockenheim verschenkenKeine Idee für Weihnachtsgeschenke? Der Hockenheimring

hat drei tolle Angebote für Motorsportfans, die man zu Weih-nachten verschenken kann. Haben Sie schon einmal daran ge-dacht, Ihren Lieben zum Fest, eine PS-starke Weihnachtsfreude zu machen? Für alle, die noch nach einem „schnellen“ Ge-schenk suchen, hat die Hockenheimring GmbH das Passende:

Geschenktipp Nummer 1: Renntaxi - Man muss es selbst erleben!

Geschenktipp Nummer 2: „Race’n’Roll“ – Es geht selbst ans Steuer!

Geschenktipp Nummer 3: Action Track Days – Das All-Inclusive-Premium-Paket!

Genaue Infos zu den Geschenkangeboten finden Sie auf www.hockenheimring.de/fahrerlebnisse-verschenken.

Legende des SportsBei der alljährlichen Ehrung der FIM-Weltmeister in bombasti-schem Rahmen, dieses Jahr in der spanischen Rennsportstadt Jerez, kamen auch deutsche Mo-torradsportler zu Ehren. Unter den 500 geladenen Gästen bei der festlichen FIM-Gala war zwei-mal der Name Riss vertreten: Der erst 19-jährige Erik Riss aus Bad Wurzach erhielt die FIM-Goldme-daille für den Gewinn der Lang-bahn-Weltmeisterschaft 2014. Wenig später stand der Teenager mit seinem eigenen Vater auf der Bühne: Gerd Riss, mit zwölf Weltmeistertiteln erfolgreichs-ter Langbahnfahrer aller Zeiten, wurden zusammen mit anderen Persönlichkeiten, wie Jorge Mar-tinez, Sammy Miller oder Thierry Magnaldi als Legende des Sports geehrt. TS

MAXXIS neuer DMV PartnerDer DMV konnte für 2015 mit der Maxxis International GmbH einen neuen Partner gewinnen. Als vor über 45 Jahren CHENG SHIN in Taiwan gegründet wurde, ahnte man sicher noch nicht, dass sich dieses Unternehmen innerhalb von wenigen Jahren zu einem der größten fernöstlichen Reifenhersteller mit der brei-testen Produktpalette entwickeln würde. Mittlerweile rangiert MAXXIS auf Platz 9 der weltweit größten Reifenhersteller.

In Deutschland ist die MAXXIS International GmbH als General-importeur für CHENG SHIN und MAXXIS Reifen bereits seit über 35 Jahren präsent. MAXXIS bietet eine breite Reifenpalette für PKW, SUV, LKW, Zweiräder/Motorräder, ATV und Fahrräder an. Lothar Heddram, Marketing Manager bei MAXXIS Deutschland,

sagte zur künftigen Kooperation zwischen MAXXIS und dem Deutschen Motorsport Verband: „Wir freuen uns, dass wir mit einem so wichtigen Partner in die Motorsportsaison 2015 ge-hen können. Ich bin davon überzeugt, es wird für beide Part-ner viele interessante Möglichkeiten der Zusammenarbeit ge-ben.  Ein Dankeschön an Herrn Christian Graumünz, von der DMV-Sportabteilung, dass wir schon bei der Meisterehrung 2014 dabei sein durften.“

DMV-LG Berlin 2015 mit JubiläumDie Berliner Geschichte des Motorsports ist vor allem eine Ge-schichte der DMV-LG Berlin. Aus dem MSC Berlin hervorgegan-gen, übernahm die LG am 18.01.1955 die Aufgaben des DMV für die Berliner Motorsportler. Geländefahrten für Wagen und Motorräder „Rund um den Teufelssee“, die DMV-Herbstfahrten und die „AVUS“-Rennen prägten das Clubleben. Auf den Tag genau 20 Jahre später, am 18. Januar 1975 fand dann das erste Eisspeedwayrennen in Wilmersdorf statt, dem 39 weitere hoch-krätige Veranstaltungen folgten. Beide Jubiläen werden derzeit durch den Vorstand der DMV-LG vorbereitet. Mit viel Freude und vielen Erinnerungen wird derzeit die bereits zum 50. Jah-restag der LG erschienene Chronik für weiter 10 Jahre fortge-schrieben. Ende März 2015 wird auf einem festlichen Abend in Berlin das 60-jährige motorsportliche und gesellschaftliche Engagement der DMV-LG gebührend gefeiert.

Lichtenvoorde ersetzt HolzgerlingenDie acht Termine für das ADAC MX Masters 2015 stehen fest, allerdings ändert sich ein Veranstaltungsort. Nach zehn Jahren ADAC MX Masters scheidet das Rennen des DMV-Vereins in Holzgerlingen aus dem Terminkalender aus. Aufgrund der wit-terungsbedingten Problematiken der vergangenen zwei Jahre sind einige strukturelle Umbaumaßnahmen notwendig. Daher traf der Ausrichter KfV Kalteneck e.V. kurzfristig die Entschei-dung, 2015 keine Veranstaltung auszurichten. Stattdessen wird die Anlage modernisiert und das Event neu ausgerichtet.

Als Ersatz wird das niederländische Lichtenvoorde neuer Mas-ters-Ausrichter. Für 2016 will sich Holzgerlingen für eine erneu-te Ausrichtung eines Masters-Laufes bewerben. TS

DMV Fahrer Axel Jöst holt Vizetitel Nachdem Axel Jöst (Wetzlar) sich in der Saison 2013 in der Klassik-Viertakt-Trophy in der Klasse Senior 400 den Titel si-cherte, reichte es diese Saison trotz sieben Laufsiegen und ei-nem 2. Platz nur zu Platz 2 in der Meisterschaft. Da er auf seiner Kawasaki ZXR 400 aus Kostengründen nicht bei allen sieben Veranstaltungen (14 Rennen) am Start war, konnte er den Titel nicht verteidigen. Das Highlight der Saison fand vor 15 000 Zu-schauern am Sachsenring statt, wo Jöst gleich den ersten Lauf für sich entschied und im zweiten Lauf im Regen auf Platz 2 fuhr. Doppelsiege holte er sich jeweils in Oschersleben, Schleiz und beim Saisonfinale auf dem Lausitzring.

Gerd (links) und Erik RissFoto: Goodshot

Vizemeister Axel Jöst

DMV InSIDE 4/2014 - 1/2015 - news 7

Informationen zur DMV-KOMPLETT-Mitgliedschaft

Die zusätzlichen Schutzbrief-Leistungen der DMV-Komplett-Mitgliedschaft sind ein perfekter Mobilitäts-schutz für unsere Mitglieder, auch im Ausland. Großer Service zum kleinen Preis.Den zusätzlichen Mobilitätsschutz bieten wir Ihnen zu einem Sonderpreis von nur 30,- € an, d.h. Sie verfügen über das DMV-KOMPLETT-Paket (z.B. Vollmitgliedschaft und Mobilitätsschutz) zu einem Jahresbeitrag von nur 79,- €. Partner zahlen für den zusätzlichen Mobilitätsschutz nur 15,- €. Weitere Informationen und Anträge auch unter www.dmv-motorsport.de

Mehr Informationen zur PannenhilfeDas bundesweite Netz der Hilfsfahrzeuge umfasst über 2000 Fahrzeuge. Ob per Telefon oder von allen Notrufsäulen aus: es genügt sich einfach auf seine DMV-Mitgliedschaft zu berufen und unter Nennung des Namens und der DMV-Mitgliedsnummer Unfall- oder Pannenhilfe herbeirufen. In der Regel ist der Pannendienst in ca. 30 Minuten bei Ihnen und macht in 87 % aller Fälle Ihr Fahrzeug wieder vor Ort flott. Andernfalls wird Ihr Fahrzeug zur nächstgelegenen Werkstatt abgeschleppt, und dies ohne Kostenbeschränkung. Dieser Service gilt auch für Krafträder über 50 cm3 sowie Campingfahrzeuge bis 4 t zulässiges Gesamtgewicht. Detaillierte Bedingungen unter www.dmv-motorsport.de

Pannenhilfe

DMV-Notrufnummer bei Panne oder Unfall

069-69500222DMV-Mitglieder erhalten bei Panne oder Unfall über die DMV-Notrufnummer kostenlos, schnell und unbürokratisch

Hilfe von einem der über 2.000 Partnerunternehmen.

Gute Fahrt!• Foto: DVRUnfallhilfe

Motorsport ist Leistungssport Eine Vertretung des DMV Hessen besuchte in Mellnau den Heimat- und Verkehrsverein, die Deutsche Trial Sport Gemein-schaft (DTSG) sowie die GSF Laisa im DMV.

Eine gelungene Kombination aus Downhill, Fahrradtrial und Motorradtrial konnten die Gäste in Mellnau bestaunen und so-gar selbst probieren. Dafür standen u.a. Zweiräder (motorisiert und unmotorisiert) zur Verfügung. Ein Höhenunterschied von 90 Meter fordert Downhillfahrer im speziellen und Mountainbiker im allgemeinen heraus. Die Motorsportfans kamen mit Classic Bikes genauso wie E-Bikes auf ihre Kosten.

Im Fahrradbereich zeigte unter anderem Rico Baak, Trial-WM-Teilnehmer, sein Können. Die vielen interessierten Zuschauer sahen, wie im Trialsport eigentlich „Unmögliches“ möglich ge-macht wird. Im Motorradtrial waren die Kids unter fachkundiger Leitung von erfahrenen Piloten am Ausprobieren der E-Bikes.

Überzeugt vom Konzept dieses Sportparks waren DMV Lan-desgruppen-Vorsitzender Jürgen Schmitt und DMV-Umweltbe-auftragter Tilman Kluge. Sie konnten sich mit der Ortsvorstehe-rin von Mellnau, Margot Diehl, ein Bild machen. Man war sich einig, dass der Aspekt „Motorsport als Leistungssport“ in der Öffentlichkeit intensiver vermittelt werden müsse. JS

Gemeinsame Sache: Sportpark in MellnauFoto: Thomas Gierth/Tilman Kluge

Nico Rosberg zu Besuch im Motorsport Museum Der Formel-1-Vizeweltmeister weilte vor der Titelentscheidung zu Werbefilm-Aufnahmen kurzfristig im Motorsport-Museum am Hockenheimring. Das Museum war als Filmstudio herge-richtet worden. Nico Rosberg nahm am Rennsimulator Platz und drehte einige virtuelle Runden. Nach den Aufnahmen ver-abschiedete sich der Wiesbadener Formel 1-Fahrer, schrieb aber vorher noch Autogramme und ließ sich von einigen Besu-chern fotografieren. FRANZ HOFFMANN

Foto: Hoffmann

8 Inside - DMV InSIDE 4/2014 - 1/2015

DMV Meisterehrung 2014

Meister-Dämmerung in ThüringenDie DMV Meistereh-rung fand dieses Jahr im festlichen Rahmen erstmals im Ringberg-Hotel im thüringischen Suhl statt. Viele gela-dene Gäste gaben den Siegern und der ersten DMV-Motorsportlerin die Ehre.

Mit einem motorsportlichen Intro wurden die zu ehrenden DMV-Sportler angekündigt. Die Trialfahrer Michelle Neunkirchen und Sandro Melchiori fuhren mit ihren GasGas-Trial-Ma-schinen durch den Ehrungssaal und beende-ten das Intro mit einem Sprung auf die Bühne – für Benzingeruch, wie an der Rennstrecke, war gesorgt. Somit konnte die Show beginnen.

Der DMV hatte keine Kosten und Mühen ge-scheut und sich die Dienste des Radiomode-rators von HR1, Kai Völker, der auch beim VfB Stuttgart tätig ist, gesichert. Völker führte die Gäste sehr feierlich, und nie um einen guten Spruch verlegen, durchs Programm.

Als Motorsportler des Jahres wurde erstmals eine Motorsportlerin ausgezeichnet. Die am-tierende Trial-Europameisterin Ina Wilde aus Münster/Westfalen erhielt ihre Auszeichnung aus den Händen des DMV Sportpräsidenten Dr. Gunther David und bildete den Höhepunkt der diesjährigen Ehrung (siehe Kasten auf Seite 9).

Ehrenamtspreis an Robert Maurer. Der DMV Ehrenamtspreis geht 2014 an Robert Maurer (1. Vorsitzender der KFV Kalteneck e.V. im DMV). Maurer konnte die Ehrung aus persönli-chen Gründen nicht in Suhl entgegen nehmen. Die Ehrung wurde aber durch DMV Vizepräsi-

dent Bernd Schmidt am 15. November in Holz-gerlingen im Rahmen des Ehrungs-Abends der KFV Kalteneck nachgeholt. Robert Maurer erhielt den Ehrenamtspreis auf Grund seiner vorbildlichen Einstellung zum Motorsport und zu seinem Dachverband. Seine Motorsport-Vita liest sich im Zeitraffer wie folgt:

- Seit 1975 DMV-Mitglied

- Seit 1978 Vorsitzender der Kraftfahrer Verei-nigung Kalteneck, eines in ganz Deutschland bekannten Motorsportclubs, und mit 228 DMV-Mitgliedern im Bereich Motocross einer der größten Clubs in Deutschland und Europa

- Seit vielen Jahren erfolgreiche Jugendarbeit

- Seit 10 Jahren erfolgreicher Veranstalter in der MX-Masters-Serie und mehrfach als bester Veranstalter und als beste Strecke in dieser ADAC-Serie ausgezeichnet.

Die DMV Sportabzeichen in Gold mit Brillan-ten konnten in Suhl gleich an drei DMV Sport-ler überreicht werden. Neben Philipp Emonts (MSIG Gressenich) wurden André Krumbach (RG Düren) und Martin Wied (MSC Saßmanns-hausen) die Abzeichen ans Revier geheftet.

In Suhl waren sehr viele erfolgreiche Welt-meisterschafts-, Europameisterschafts- so-wie Deutsche Meisterschafts-Teilnehmer ver-

Erste Motorsportlerin des Jahres: Ina Wilde

Sportpräsident Dr. David begrüsste die Gäste

Intro mit Trialmotorrad

InSIDE 4/2014 - 1/2015 - Inside 9

treten, so dass jede Ehrung ein Höhepunkt war (siehe Ergebnistabelle auf Seite 10).

Überragende Saison für Kadlec. So konnte beispielsweise der Jugendliche Franz Kadlec (17 Jahre) mit dem Vize-WM-Titel, dem Eu-ropameister- und dem Deutschen Meisterti-tel im Trialsport auf eine äußerst erfolgreiche Saison zurückblicken, genau wie Rainer Nol-ler (DMSB-Rallye-Pokal-Sieger), Adrian Peter (DMSB Motocross-Seitenwagen Pokalsieger), Moritz Oberheim (DMSB-Slalom-Meister), Markus Venus und Markus Heiß (Deutsche Meister Bahnsport Seitenwagen), Benjamin Harnischfeger (DMSB-Meister Trial-Open-Pokal), Jarmo Robrahn (DMSB-Meister Trial-Cup), Josef Sattler (IDM-Sidecar-Meister), Stefan Pletschacher (Deutscher Eisspeedway-

Meister), Jörg Tebbe (Weltmeister Langbahn Team) oder Sascha Neumann (Junioren-Trial-European Cup-Sieger). Diese DMV-Mitglieder, und noch weitere, konnten sich alle bei Welt-meisterschaften, Europameisterschaften oder Deutschen Meisterschaften als Sieger, Vize-meister oder Drittplatzierte eintragen.

Die Internationale DMV Truck-Trial-Meister-schaft, die von Stefan Schoder ganzjährig betreut wird, brachte die stärkste Personen-zahl auch in Suhl auf die Bühne. Der DMV lud neben den Fahrern auch die Beifahrer ein. „Ohne die Beifahrer können die Fahrer nur halb so gut ihre Fahrkünste unter Beweis stellen“, erfuhr Moderator Kai Völker von den zu Ehrenden auf der Bühne.FORTSETZUNG AUF DER NäCHSTEN SEITE

Die Westfälin Ina Wilde funktionierte die Nominie-rung zum „Motorsportler des Jahres“ erstmals in „Motorsportlerin des Jahres“ um. Die 24-jährige Lehramts-Studentin aus Schwerte wurde nicht nur wegen Ihrer sportlichen Erfolge geehrt; sie ist auch im MSC Werl im DMV ehrenamtlich engagiert und trainiert unter anderem eine Jugendgruppe.

Ina Wilde ist erblich durch ihren Motorsport begeister-ten Onkel vorbelastet, der ihr zum 13. Geburtstag ein altes Fantic-Trialmotorrad schenkte.

Bereits seit 2006 fährt sie bei der Europameisterschaft mit; 2010 wurde sie mit 20 Jahren zum ersten Mal Deutsche Meisterin. Seither hat sie vier deutsche Meistertitel gesammelt und konnte

dieses Jahr ihre mit Abstand erfolgreichste Saison verbu-chen: Deutsche Meisterin, Europameisterin und WM-Vierte (obwohl sie nicht an allen WM-Läufen teilnahm). Besonders dankbar ist Ina ihrem britischen Trainer Dave Brown. Trial spielt für die Studentin in Münster derzeit eine zentrale Rolle in ihrem Leben, dennoch soll es für sie ein (intensives) Hobby bleiben. TS

Motorsportlerin des Jahres

Ina Wilde

Siegerehrung Truck Trial: (Vordere Reihe) Celine Radvan, Heike Schmidt, Peter Schmidt, (hinten) Heiko Radvan, Sven Schumann, Jan Stendike, Patrick Töpfer, Torsten Ruppelt, Bernd Bageritz

Präsidialtisch, von links Dr. Gunther David, Uwe Fuchs, Wilhelm A. Weidlich, Bruno Hürttlen

10 Inside - DMV InSIDE 4/2014 - 1/2015

Nationale Erfolge Deutsche Automobil Meisterschaft Noller Rainer 1. Platz DMSB Rallye Pokal -Region West- 3. Platz DMSB Rallye Pokal -Region Süd-Oberheim Moritz 1. Platz Deutsche Slalom Meisterschaft -Region Nord-

Nationale Erfolge Deutsche Motorrad Meisterschaft Dechent Daniel 2. Platz Deutsche

C2 Deutsche Supermoto Pokal Peter Adrian 1. Platz Deutscher Motocross

Pokal -Seitenwagen- Jell Markus 3. Platz Deutsche

Ice Speedway Meisterschaft Venus Markus 1. Platz Deutsche

Seitenwagen Meisterschaft Heiß Markus 1. Platz Deutsche

Seitenwagen Meisterschaft Spiller Daniel 3. Platz Deutscher

Speedway-Paar-Cup Lambert Robert 3. Platz Deutscher

Speedway-Paar-Cup Tebbe Jörg 2. Platz Deutsche

Langbahn-Meisterschaft Diener Bernd 3. Platz Deutsche

Langbahn-Meisterschaft

DMV Indoor-Kart Team Daytona Essen Mannschafts-Pokal 1. Platz Streetfighter RT Mannschafts-Pokal 2. PlatzBMotors Mannschafts-Pokal 3. Platz

DMV Rundstrecken-, Autoslalom -und Rallye Meisterschaft Schlüter Ralph-Gerhard 1. Platz DMV

Rundstreckenmeisterschaft Göbbels Rene 2. Platz DMV

Rundstreckenmeisterschaft 1. Platz DMV

Classic Meisterschaft Stange Tina 1. Platz DMV

Classic Meisterschaft     Beste Dame

DMV Classic Meisterschaft     2. Platz DMV

Rundstreckenmeisterschaft     Beste Dame DMV

Rundstreckenmeisterschaft Stinski Bernd 3. Platz DMV

Classic Meisterschaft Wied Martin 1. Platz DMV

Automobilslalom Meisterschaft Schnöde Norbert 2. Platz DMV

Automobilslalom Meisterschaft Charlier Norbert 3. Platz DMV Automobilslalom

Meisterschaft Wielsch Yvonne Beste Dame DMV Automobil-

slalom Meisterschaft Noller Rainer 1. Platz

DMV Rallye Meisterschaft Scherer Patrick 2. Platz

DMV Rallye Meisterschaft Damm Heike Beste Dame

DMV Rallye Meisterschaft

Nationale Erfolge Trial Harnischfeger Benjamin 1. Platz

Deutscher Trial-Open-Pokal Miller Lisa 3. Platz

Deutscher Trial-Open-Pokal Robrahn Jarmo 1. Platz Deutscher Trial-Cup Mackroth Philipp 2. Platz Deutscher Trial-Cup

DMV Motorrad Meisterschaft Emonts Philipp 1. Platz

DMV Motorrad Meisterschaft Prinz Nico 2. Platz

DMV Motorrad Meisterschaft Düssel Heinz-Reiner 3. Platz

DMV Motorrad Meisterschaft Emonts Pia Beste Dame DMV

Motorrad Meisterschaft Bauss Hans-Werner 2. Platz DMV

Gespann-Trial- Championat Bauss Christiane 2. Platz DMV

Gespann-Trial- Championat Beste Dame DMV

Motorrad Meisterschaft

DMV BRC MX 2-takt Cup & DMV MX Ladies Cup Papenmeier Larissa 1. Platz DMV MX Ladies Cup Irmgartz Kim 2. Platz DMV MX Ladies CupKaas Nina 3. Platz DMV MX Ladies CupRiexinger Manuel 1. Platz DMV BRC

MX 2-TAKT-CUP Rennesland Riccardo 2. Platz DMV BRC

MX 2-TAKT-CUP Leis Philipp 3. Platz DMV BRC

MX 2-TAKT-CUP

DMV Super Quad Master Germany (SQMG) Jornitz Tobias 3. Platz Klasse GP 1Burgdorf David 2. Platz Klasse GP 2Dersch Jasmin 1. Platz Klasse GP 3Haase Isabell 1. Platz Klasse GP 4Haase Julian 1. Platz Klasse GP 5Nuhn Manuel 1. Platz Klasse GP 6

DMV European Scooter Challenge

Woldrich Mario 1. Platz Klasse 1Rapf Christian 1. Platz Klasse 2Abbate Marco 1. Platz Klasse 3Bayer Andreas 1. Platz Klasse 5Sperandio Julia 1. Platz Klasse 7

Erfolgreichste Fahrer, weiterer DMV Serien Konstanty Viktor Gesamtsieger DMV Boxer-Cup Hummel Moritz Gesamtsieger DMV Monkey Cross Mittag Falk Gesamtsieger Deutsche DMV

Motorrad-Biathlon Meisterschaft Benninger Manfred Gesamtsieger DMV-FV-GP

Deutschland

DMV Drag Racing Meisterschaft Habermann Timo 1. Platz FIA KlasseJoswig Thomas 1. Platz FIM-EuropeWeikum Karl-Heinz 2. Platz FIM-EuropeSattler Robin 1. Platz CompetitionHabermann Gerd 1. Platz Super Comp

Kloss Rene 2. Platz Super CompKuceriokova Tereza 1. Platz Super Pro ET Beste Dame DMV Drag Racing Henney Marc 2. Platz Super Pro ETWinter Jutta 3. Platz Super Pro ETSchneider Anton 1. Platz Pro ETKaltenbach Bernd 2. Platz Pro ETHardekopf Jan 1. Platz Super Gas

DMV European Scooter Trophy Frey Lukas 1. Platz Klasse 1   Monaya Gregory 1. Platz Klasse 2   Bannwitz Boris 1. Platz Klasse 4   Schmitz Dennis 1. Platz Klasse 5   Monaya Stephane 1. Platz Klasse 6   Arnaut Ismail 1. Platz Klasse 7   Borowski Patrick 1. Platz Klasse Stage 6 Open

DMV Truck Trial Meisterschaft Schulze Sven 1. Platz Klasse S1Köllner Susanne 1. Platz Klasse S1 -Beifahrer-Schmidt Peter 1. Platz Klasse S2Schmidt Heike 1. Platz Klasse S2 -Beifahrer-Stendike Michael 1. Platz Klasse S3Seidel Robert 1. Platz Klasse S3 -1. Beifahrer-Seidel Maximilian 1. Platz Klasse S3 -2. Beifahrer-Stendike Jan 1. Platz Klasse S4Schumann Sven 1. Platz Klasse S4 -Beifahrer-Töpfer Patrick 1. Platz Klasse S5Ruppelt Torsten 1. Platz Klasse S5 -1. Beifahrer-Bageritz Bernd 1. Platz Klasse S5 -2. Beifahrer-

Internationale Erfolge Automobil Junior Mick 2. Platz CIK-FIA World-

Championship KF-Junioren

Internationale Erfolge Motorrad Sattler Josef 1. Platz IDM Sidecar Laier Stephanie 4. Platz FIM Women´s Moto-

cross World Championship Ullrich Maurice 3. Platz

Yamaha-R6-Dunlop-Cup Pletschacher Stefan 4. Platz Eisspeedway EM 1. Platz Deutsche Ice

Speedway Meisterschaft Venus Markus 3. Platz Gespann EM Heiß Markus 3. Platz Gespann EM Tebbe Jörg 1. Platz Langbahn Team WM Kadlec Franz Xaver 2. Platz FIM Trial World Cup 1. Platz Trial European

Championship 1. Platz Deutsche

Trial-Meisterschaft Wilde Ina 1. Platz Woman Trial

European Championship 1. Platz Deutsche

Frauen-Trial-Meisterschaft 4. Platz FIM Women´s

Trial World Championship Bäuml Theresa 2. Platz Woman Trial

European Championship 2. Platz Deutsche

Frauen-Trial-Meisterschaft 6. Platz FIM Women´s Trial

World Championship Neumann Sascha 1. Platz Junior Trial

European Cup

Die wohl PS-stärkste Fraktion bil-dete, auch in diesem Jahr, die DMV Dragracing-Meisterschaft. Hier ist besonders die Tschechin Tereza Kuceriokova zu nennen, die gleich in Ihrer ersten Super-Pro-ET-Saison Meisterin geworden ist.

Grid-Girl-Feeling. Der DMV bedankt sich bei seinem neuen DMV-Partner Maxxis für die Bereitstellung der „Max-

xis-Babes“, die neben dem Show-Act-Intro ein echtes Grid-Girl-Rennfeeling auf die Bühne brachten.

Im Anschluss an den offiziellen Teil wur-de bis spät in die Nacht mit der Live-Band HandsUp gefeiert. Alle, die nicht da waren, haben etwas verpasst.

An dem Ehrungstag wurden darüber hinaus schon im Vorfeld weitere Meister im Rah-men ihrer Meisterschaft bzw. Serie geehrt.

Ein Dank an dieser Stelle geht an alle eh-renamtlichen Vorstände, Helfer und Ver-anstalter, die es erst ermöglichten, eine solche Meisterehrung zu begehen. Ohne die Durchführung von Veranstaltungen können die Athleten sich nicht messen und um Meisterschaftspunkte kämpfen.

Text: CHRISTIAN GRAUMÜNZ/TSFotos: BERIT ERLBACHER/

DAVE BROWN/SVEN SCHUMANN

Alle DMV Meister 2014 auf einen Blick

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DMV InSIDE 4/2014 - 1/2015 - Motorsport 11

Probleme am Nürburgring

Stürme über der Nürburg

Nach der abgeschlos-senen Insolvenz der Nürburgring GmbH hat der Ring nun schon wieder einen neuen Mehrheitseigentümer – aus Russland. Die Verbände arbei-ten daran, die Sicher-heitsprobleme auf der Nordschleife in den Griff zu bekommen.Die altehrwürdige Nürburg muss zurzeit hef-

tigste Stürme überstehen. Damit sind nicht etwa die dem Wetter geschuldeten Natur-katastrophen gemeint, sondern die laut und deutlich zu vernehmenden Unwetter im Zu-sammenhang mit der Rennstrecke.

Trotz nahezu grotesker Finanzierungsmoda-litäten und für Steuerzahler nicht nachvoll-ziehbaren Entgegenkommens bei der Kauf-finanzierung seitens der Landesregierung, mehrten sich schon früh Gerüchte über die mangelnde Liquidität der Käufer. Nachdem auch zum letztmöglichen Zeitpunkt eine Rate in Höhe von 5 Millionen Euro nicht geleistet werden konnte und sich herausstellte, dass eine als Sicherheit angebotene Kunstsamm-lung bereits anderweitig verpfändet war, pas-sierte das, was viele Insider und Bürger rund um Nürburg schon lange befürchtet hatten: Der Verkauf an einen Ausländer!

Kaufpreis im Voraus beglichen. Der russi-sche Investor und Oldtimer-Liebhaber Viktor Charitonin hat sich beim insolventen Nür-burgring eingekauft und gilt als finanzstarker, langfristiger Partner. Nun soll an dieser Stelle nicht schon vorab ein Klagelied über diese Entwicklung angestimmt werden. Immerhin wurden die ersten beiden Raten bereits An-fang November bezahlt – darunter auch die erst im Dezember fällige Rate (!) – und nach bisherigen Informationen sind alle Verträge unterschrieben und somit der Rennbetrieb für 2015 gesichert. Zukünftige Verhandlungen und Entscheidungen bleiben abzuwarten und werden zeigen, ob die im Vorfeld geäußerten Befürchtungen überhaupt berechtigt waren.

VLN: Ruppige Fahrweise. Doch damit nicht genug des Donnergrollens und der Stürme. Die schon seit einigen Jahren immer ruppi-gere Fahrweise im Rahmen der Langstre-ckenrennen erreichte in dieser Saison traurige Höhepunkte. Rennabbrüche nach schweren Unfällen wurden mehr und mehr von der Aus-nahme zur Regel und beim 4. Lauf zur VLN

Langstrecken-Meisterschaft 2014 musste so-gar das Qualifying daran glauben. Versiche-rungsunternehmen lehnen zunehmend eine FORTSETZUNG AUF DER NäCHSTEN SEITE

Die großen Starterzahlen bei der VLN auf der Nordschleife bergen Risiken und GefahrenFoto: VLN

12 Motorsport - DMV InSIDE 4/2014 - 1/2015

Rennversicherung für ein Auto in der VLN ab, weil sich das Schlachtfeld Nordschleife nicht mehr rechnen lässt. Dass „da draußen Krieg herrscht“ wird von nahezu allen Fahrern be-stätigt und ist über Fernsehbilder sowie die sozialen Netzwerke mühelos nachvollziehbar. Nicht nur, dass eine Reduktion der Geschwin-digkeit in einem mit „doppelt gelb“ gekenn-zeichneten Gefahrenbereich von zum Beispiel 230 km/h auf 200 km/h von einigen Fahrern als völlig ausreichend erachtet wurde, wurde als Krönung dort auch noch mancher Vordermann mittels der Lichthupe von der Ideallinie bug-siert – bei gleichzeitig auf der Strecke arbei-tenden Sportwarten der Streckensicherung!

Zur Eindämmung dieses Verhaltens führte die VLN sogenannte Code-60-Bereiche ein, ent-sprechend einer Reduktion der Geschwindig-keit auf 60 km/h für die Gefahrenstellen, und überwachte die Einhaltung mittels GPS. Die Sünder mussten mit einer Rückversetzung im Training sowie zum Teil heftigen Zeitstra-fen bis zum Rundenabzug im Rennen rech-nen. Der Teufel steckte wie so oft im Detail. So wurde bei einem Lauf eine falsche Stre-ckenvariante einprogrammiert, womit die Da-ten nicht mehr verwertbar waren. Auch das schlichte Ausstöpseln des Systems zur Sig-nalunterbrechung wurde von einigen Teams probiert, da aber die Daten weiter gesammelt wurden, kam es lediglich zu einer späteren Übertragung der Signale.

Großer Knall. Trotz begleitender Maßnahmen wie intensiven Briefings inklusive Videobei-spielen kam es zum großen Knall. Mehr als 50 Teilnehmer hatten in einem Zeittraining di-rekt hinter einer Unfallstelle schon wieder Gas gegeben, obwohl die grüne Flagge aufgrund der Streckencharakteristik erst einige hundert Meter später gezeigt wurde. Die Aufarbeitung der Strafen zog sich so lange hin, dass der Rennstart verzögert werden musste und in Folge die volle Distanz nicht mehr gefahren werden konnte.

Hier stießen das nach eigenem Empfinden der Fahrer korrekte Verhalten und die Buch-staben des Motorsport-Gesetzes heftig aneinander! Es folgten ausufernde Ausein-andersetzungen zwischen Teilnehmern und Organisatoren und in der Folge auch Umbe-setzungen an der Spitze der VLN. Der neue

Geschäftsführer Karl Mauer installierte in Ab-sprache mit dem DMSB einen neuen und für alle Teilnehmer transparenten Strafenkatalog. Verfehlungen im Training können nun auch im Rennen verbüßt werden – im Idealfall direkt zu Beginn – und damit ist ein pünktlicher Rennstart schon einmal gesichert.

Wie so oft hatte auch dieses Gewitter eine rei-nigende Wirkung. Die Beteiligten stellten fest, dass der eine auf den anderen angewiesen ist und so entwickelte sich in der Folge ein reger und vor allem konstruktiver Meinungsaus-tausch, bei dem sich – nicht überraschend – herausstellte, dass Fehler auf beiden Seiten gemacht wurden.

Problematische Streckenlänge. So faszi-nierend die Nürburgring-Nordschleife ist, so problematisch sind Topographie und Länge der Strecke. In den vergangenen Jahren ist viel zur Erhöhung der Sicherheit für Fahrer, Sportwarte und Zuschauer investiert worden, aber auch hier nur ein Detail: Ein neuer Belag macht z.B. die betroffenen Passagen weniger wellig und somit sicherer – auf der anderen Seite aber auch schneller!

Die schwierige Deutung der Flaggensignale stellt die Fahrer vor Probleme. Mancher geht bei einer „Einfach-Gelb-Flagge“ bereits vom Gas und verursacht Auffahrunfälle, andere übersehen im Zweikampf oder beim Blick in den Rückspiegel, in dem Bemühen den schnellen GT3-Autos nicht im Weg herum-zustehen auch eine „Doppelt-Gelb-Phase“. Alle Beteiligten sind darüber hinaus bemüht, möglichst keine Zehntel liegenzulassen. Die-ser Spagat ist insbesondere für Neueinsteiger schwer zu meistern, zumal der eine oder an-dere auch noch „Eingewöhnungsprobleme“ mit seinem Sportgerät hat. Um diese Situati-on zu entschärfen wird zum einen eine „Gelb-Anzeige“ in den Cockpits angedacht. Zum anderen wurde im Sicherheitsausschuss des DMSB eine Art „Nordschleifen-Führerschein“ – zu neudeutsch: DMSB-Permit-Nordschleife – beschlossen. Ferner soll sich in Zukunft eine AG Sicherheit Nordschleife permanent um die Sicherheit kümmern.

Dieses sind sicher begrüßenswerte Ansät-ze und werden hoffentlich helfen, die Zahl und Schwere der Unfälle zu reduzieren. Eine Wahrheit sollte letztlich bei allen Fahrern vor-dringlich im Kopf verankert sein und wurde vom aktuellen DMSB-Präsidenten Hans Joa-chim Stuck im Gespräch mit mir so formuliert: „Wenn man mitten durch jemanden hindurch-fährt, kann man kein Langstreckenrennen ge-winnen!“

Bei den Meistern des Jahres 2014 Rolf Der-scheid und Michael Flehmer auf BMW 325i – übrigens ein reines Privatteam – ist diese Erkenntnis schon angekommen.

Auch von dieser Stelle die herzlichsten Glück-wünsche zum Titel!

DR. GUNTHER DAVID www.nuerburgring.de

DMV-Sportpräsident und Autor Dr. Gunther David

Foto: Nürburgring

In der Vergangenheit fehlte öfters der Durchblick, wie es am Nürburgring weitergeht Foto: VLN

Inklusion – Was ist das eigentlich? Inklusion heißt wörtlich übersetzt Zugehörigkeit, also das Gegenteil von Ausgrenzung. Wenn jeder Mensch – mit oder ohne Behinderung – über-all dabei sein kann, in der Schule, am Arbeits-platz, im Wohnviertel, in der Freizeit, dann ist das gelungene Inklusion.

In der Freizeit, das heisst auch bei Ausübung des Motorsports. Doch hier gibt es, bedingt durch die Komplexität der verschiedenen Sparten und die Tatsache, dass man zur Ausübung des Motorsports ein technisches Sportgerät benötigt und dieses Gerät, auch im Falle eines Handicaps, beherrschen muss, Grenzen gesetzt. Grenzen, die man aber überwinden kann – jedenfalls zum grössten Teil und in überwiegender Zahl der Fälle.

Handicap-Lizenz eingeführt. Sönke Peter-sen (25) war Speedwayfahrer. Am Pfingst-montag des Jahres 2009 stürzte er bei einem WM-Lauf und sitzt seither im Rollstuhl. Der

gebürtige Oldenburger wollte sich nach den jahrelang währenden Reha-Massnahmen, dem Streit mit Versicherungsgesellschaften um Entschädigungen nicht damit abfinden, sein Hobby Motorsport einfach an den Na-gel zu hängen. „Motorradfahren als Quer-schnittsgelähmter ist problematisch. Ich habe mich deshalb um ein Kart gekümmert, es selbst auf meine Bedürfnisse umgebaut und fahre jetzt Rundstrecke im Rhein Main Kart Cup“. Doch der Weg zur Inklusion im Motorsport war schwer: Sönke brauchte eine DMSB-Lizenz; eine Lizenz für Behinderte gab es nicht und war damals auch nicht vorge-sehen. Petersen, der mittlerweile in DMV und in msj auch eine Funktionärslaufbahn einge-schlagen hat, kämpfte ein Jahr lang gegen die Mühlen der Bürokratie; er erreichte die Einführung der „Handicap Lizenz“ im DMSB und konnte damit nicht nur für sich selbst, sondern für alle anderen Sportler mit Handi-cap etwas tun. „Es hat geklappt, aber es war sehr langwierig und ich war selbst hinterher, FORTSETZUNG AUF DER NäCHSTEN SEITE

DMV InSIDE 4/2014 - 1/2015 - Motorsport 13

Inklusion und Motorsport

Schluss mit der AusgrenzungInklusion heißt Zugehörigkeit, also das Gegenteil von Ausgrenzung. DMV INSIDE stellt die Frage, inwieweit Inklusion im Motor-sport möglich oder bereits umgesetzt ist.

Kartanhänger des RC Böblingen Foto: Berit Erlbacher

Sönke Petersen Foto: Thomas Schiffner

Schlägt große Wellen: Das Inklusions-Projekt des RC Böblingen Foto: Berit Erlbacher

diese Lizenz zu bekommen“, die nur für Pe-tersen in Verbindung mit diesem ebenfalls vom DMSB abgenommenen Kart gültig ist.

Für den agilen Bahnsportreferenten der Motor-sportjugend ist Inklusion dann gelungen, „wenn ich bei Ausübung des Sports frei von meinem Handicap bin“. Petersen sieht Kart und Quad als ideales Betätigungsfeld für Behinderte.

Quadfahren ohne Beine. Das wird bestätigt durch das Beispiel des neunjährigen Theo Garthe: Der Junge aus Urbach im Westerwald hat aufgrund eines Gendefekts keine Beine. Dieses Jahr beantragte er, nach Ermunterung eines nicht behinderten Quadfahrers eine DMSB-C-Lizenz für Quad-Clubsport. DMV-Verbandsarzt und Präsidiumsmitglied Hans Robert Kreutz führte die Gesundheitsuntersu-chung durch und liess Theo auf einer Sand-bahn im Westerwald „vorfahren“. Daraufhin konnte er bedenkenlos das ärztliche Attest unterschreiben. Mittlerweile ist Theo unter den nicht behinderten Kids der Quadrenn-serie iSOTEC® ADAC / DMV Quad Challenge nicht nur voll akzeptiertes Mitglied der Ge-meinschaft; er hat in seiner ersten Rennsai-son bereits etliche Pokale abgeräumt – ein perfektes Beispiel für Inklusion.

Sönke Petersen meint, dass ihm persönlich (wie Theo Garthe) die Inklusion nur dann etwas bringt, wenn er selbst im Motorsport agieren kann, wie ein Sportler ohne Handi-cap. Es gibt aber Fälle von Behinderung, wo das nicht gefragt oder gar nicht möglich ist. Zum Beispiel bei geistiger Behinderung. U.a. für eine solche Zielgruppe engagiert sich der Rallye Club Böblingen im DMV (RCB) mit be-merkenswertem Engagement.

Inklusion für geistig Behinderte. Unter dem Titel „Motorsport und Inklusion“ bezieht der RC Böblingen seit April 2014 aktiv Kinder mit körperlicher oder geistiger Behinderung in das Trainingsprogramm des Vereins mit ein. Das funktioniert ganz entspannt. Dazu wer-den zwei Strecken auf dem Trainingsgelände aufgebaut. Die Fahrer und Fahrerinnen des RCB trainieren für ihre Rennen und gehen im festgelegten Turnus zur Strecke für den „Kar-tanhänger“, sprechen sich dort mit den Besu-cherkindern ab und gehen dann gemeinsam mit ihnen auf die Strecke. Ein wichtiges Trai-ningselement für alle. Denn soziale Kompe-tenzen, das Mitdenken und sich auf den ande-ren einlassen, stehen hier ganz klar im Fokus und lehrt alle Fahrer sehr aufmerksam und vo-rausdenkend zu handeln und zu kooperieren. Und das Beste daran: Es macht wirklich allen unheimlich viel Spaß. Die Frage ist nie, warum kommen Kinder mit Handicap zum Training, sondern wann kommen sie wieder? Alle sind begeistert bei der Sache und freuen sich auf die gemeinsame Aktivität schon Tage davor. Kinder mit Handicap geben eine unheimlich positive Energie weiter, ein wunderbares Er-lebnis, das jeder unbedingt erfahren sollte.

Um diese Aktivität weiterzutragen, hat sich der RCB entschlossen, mobil zu werden und dafür einen Förderantrag beim Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren von Baden-Württemberg „Im-pulse Inklusion 2014“ gestellt. Das Land Ba-den-Württemberg unterstützt damit Projekte, die helfen sollen, Menschen mit Behinderung zu integrieren und teilhaben zu lassen. Das erfüllt „Motorsport und Inklusion“ voll und ganz und so wurden die beantragten Gelder auch bewilligt.

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Seit 30 Jahren: Rollstuhl-Turnier in Ohlsberg Foto: R.P. Kahle

Die pure Lust am Leben – Inklusion in BöblingenFoto: Berit Erlbacher

Mittendrin statt nur dabei: Quadfahrer Theo Garthe Foto: Thomas Schiffner

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Motorsport und Inklusion mobil. Mit der Summe von 9 900 € kann nun ein Transportanhänger für das komplette Gefährt, bestehend aus dem Zugfahr-zeug und dem Kartanhänger gekauft werden. Auch eine Streckenbegrenzung ist damit finanziert und gewährleistet die notwendige Sicherung der Strecke. Ein wichtiger Schritt, um mit dieser Idee mobil zu werden und so auf jedem Ge-lände das Fahren mit dem Kartanhänger veranstalten zu können. Mehrfach war der Verein schon vor der „Motorworld“ am Böblinger Flugfeld aktiv und hat so-wohl Kinder mit Behinderung, als auch Kinder, die einfach einmal mitfahren wollten, auf die Slalomstrecke mitge-nommen. Ein tolles Erlebnis, das bis jetzt noch jeden begeistert hat.

Ein besonderes Highlight war der Ein-satz des Kartanhängers am 28. Septem-ber diesen Jahres in Böblingen beim 2. Endlauf zur Deutschen Meisterschaft im Jugend-Kartslalom, bei dem nach Rück-sprache mit dem DMV sogar die DM-Strecke für das Spezialgefährt und die Kinder mit Handicap freigegeben wurde. Eine Idee, die aktuell am Anfang steht und im nächsten Jahr eine wunderbare Fortsetzung in noch größerem Umfang erfährt. Denn aktuell sind zusätzlich Fördergelder von der Stiftung der Verei-nigten Volksbank, die schon den ersten Kartanhänger finanziell unterstützt hat, in einer Höhe von 5 200 € beim Verein eingegangen, mit denen aktuell ein wei-teres Kart mit Anhänger gebaut werden kann. Die Arbeiten laufen auf Hochtou-ren, um 2015 mit doppeltem Equipment auf die Strecke gehen zu können.

Man kann aber auch mit geringem Auf-wand und mit wenigen Mitteln etwas für die Inklusion tun und damit die So-zialkompetenz von Motorsportclubs in der Öffentlichkeit unter Beweis stellen. Der MTC Ohlsberg im DMV macht das schon seit drei Jahrzehnten.

Rollstuhlturnier. Seit über 30 Jahren richtet der MTC Olsberg sein Rollstuhl-geschicklichkeitsturnier in Verbindung mit dem Beirat des Josefsheimes Big-ge auf dem Platz der Josefsbrauerei in Bigge aus. Geboren wurde die Idee bei einer Verkehrssicherheitswoche der Stadt Olsberg an der Schützenhalle. Der damalige Vorsitzende, Erwin Domböck, wurde vom Bürgermeister der Stadt Olsberg, Elmar Reuter, angesprochen, ob man nicht auch etwas für die Men-schen mit Behinderung aus dem Jo-sefsheim anbieten könnte. Er überlegte nicht lange und kurzerhand wurde aus einem Fahrradparcours eine vereinfach-te Strecke mit Slalom, Schweitzer, Toren und Gassen gebaut. Erst trauten sich die „Bewohner“ des Josefsheims nicht, aber nachdem die ersten den Parcours durchfahren hatten und mit Freude im

Ziel ankamen, war der Bann gebrochen. Die Resonanz auf dieses Pilotprojekt war hervorragend.

Es ging schon damals, wie auch heute, nicht darum, wer Erster ist, sondern der Spaß stand im Vordergrund. Einen gro-ßen Zuspruch mit über 200 Teilnehmern gab es in den 1990er-Jahren. Es ka-men Teilnehmer aus ganz Deutschland. In der heutigen Zeit nehmen rund 100 Teilnehmer, der größte Teil aus den ein-zelnen Häusern des Josefsheimes, den Caritaseinrichtungen im Hochsauerland-kreis und angrenzten Kreisen teil. Unter-stützt wird das jährliche Event durch den Hochsauerlandkreis, Schirmherr, Stadt Olsberg, Josefsheim Bigge, den DMV und örtlichen Firmen. Moderiert wird die Veranstaltung von Radio Sauerland.

Jeder Teilnehmer Gewinner. Das Schöne an der Veranstaltung ist, wenn man in die Gesichter der Teilnehmer nach ihrem Lauf schaut, wie sie mit ei-nem Lächeln nach der Zieldurchfahrt sagen: Das hat wieder Spaß gemacht! Und über die Jahre haben sich viele Freundschaften gebildet.

Es spielt keine Rolle, welche Platzierung erfahren wurde, getreu dem Motto: Ver-lierer gibt es hierbei nicht, denn jeder Teilnehmer ist ein Gewinner. Es gilt der Grundsatz: „Dabei sein ist alles.“ Jeder Teilnehmer erhält eine Medaille, Urkun-de und Sachpreis, sowie die Ersten der einzelnen Gruppen und die Gesamtsie-ger schöne Pokale sowie den Wander-pokal der Stadt Olsberg für die stärkste Vereinigung.

Fazit. Aktivitäten zur Inklusion sind eine „Win-Win-Geschichte“. Sie lohnen na-türlich für diejenigen, die dazu gehören, und nicht mehr ausgegrenzt sind. Sie lohnen auch für die handelnden Per-sonen und Clubs, die Sozialkompetenz beweisen und als Motorsportler bei In-stitutionen wie Öffentlichkeit eine Ak-zeptanz erreichen können, wie sie dem Motorsport Jahrzehnte lang verwehrt geblieben ist.

Sönke Petersen sieht aber noch viel Nachholbedarf: „In Italien ist der amtie-rende Kartmeister ein Querschnittsge-lähmter. In Frankreich gibt es Rennen extra für Querschnittsgelähmte. Bei uns braucht es noch viel Bewegung in den Verbänden, um es den Behinderten leichter zu machen. Die erste Schnitt-stelle, wo die Augen für das Thema ge-öffnet wurden, war der DMV.“

THOMAS SCHIFFNER/ BERIT ERLBACHER/ ROLF PETER KAHLE

www.rallye-club-boeblingen.de/inklusion

16 Inside - DMV InSIDE 4/2014 - 1/2015

DMV Jahreshauptversammlung 2015

Auf den Spuren der NibelungenDie Hauptversamm-lung 2015 führt die Mitglieder und De-legierten nächstes Jahr in den idyllischen Odenwald. Neben einem vollen Termin-kalender in Grasellen-bach bleibt hoffent-lich noch Zeit, das UNESCO Welterbe in Lorsch zu erleben.

2015 zeichnet die Landesgruppe Hessen verantwortlich für die Durchführung der DMV Jahreshauptversammlung. Das Programm, das wieder über zweieinhalb Tage geht, ist vollgepackt mit Tagungen, Sitzungen, Foren. Aber auch der gemütliche Teil kommt nicht zu kurz: Sowohl der Freitagabend (gemütliches Zusammensein) als auch der Samstagabend ist, wie bei jeder DMV-JHV reserviert für den Meinungsaustausch, das Entspannen und das berühmte „Benzin reden“.

Die wichtigsten Tagungen (inclusive JHV am Sonntag) finden – nomen est omen – in der Nibelungenhalle statt. Und auch für die Be-gleitpersonen (aber nicht nur für die) hat der Landesgruppen-Vorsitzende Jürgen Schmitt ein attraktives Rahmenprogramm arrangiert:

Welterbe Kloster Lorsch. Am Samstagvor-mittag, an dem es kein Tagungsprogramm gibt, ist eine Fahrt ins benachbarte Lorsch an der Bergstraße geplant. An diesem Ge-schichtsträchtigen Ort (wo dieses Jahr auch Das alte Rathaus im

schmucken Zentrum von Lorsch

Die Königshalle des Kloster Lorsch, das zum UNESCO Welterbe gehört

Aufgang zur evangelischen Kirche am Klostergarten

DMV InSIDE 4/2014 - 1/2015 - Inside 17

Liebe Mitglieder des DMV!Gemäß Artikel 8 der DMV-Satzung laden wir Sie hiermit herzlich ein zurDMV Jahreshauptversammlungam Sonntag, den 8. März 2015, Beginn 10:00 Uhr. Ort: Nibelungenhalle Grasellenbach

Tagesordnung1. Begrüßung

Feststellung der Anwesenden und Stimmberechtigten Grußworte und Ehrungen

2. Bericht des Präsidiums 2.1. Präsident 2.2. Finanz- und Verwaltungsbericht 2.3. Sportbericht

3. Bericht des Verbands-Jugendwarts4. Bericht der Revisoren5. Entlastung des Präsidiums 20146. Wahlen

6.1. Präsidium Gruppe I (Präsident) 6.2. Präsidium Gruppe I (Schatzmeister/Neuwahl) 6.3. Zwei Revisoren

7. Bestätigung der Wahlvorschläge für das erweiterte Präsidium (Regionalvertreter, Tourensport, MSJ)

8. Genehmigung des Haushaltsplans 20159. Anträge10. Ort der Hauptversammlung 201611. VerschiedenesAnträge an die Hauptversammlung müssen bis spätestens 20. Februar 2015 der DMV Geschäftsstelle, Otto-Fleck-Schneise 12, 60528 Frankfurt, schriftlich vorliegen.Deutscher Motorsport Verband e.V.Das Präsidium

ZEITPLAN 6.- 8. März 2015 in GrasellenbachFreitag, 06.03.2015: Ort/Raum18.00 Uhr: Empfang, Gasthaus Linde19.00 Uhr: Gemütliches Beisammensein, Gasthaus Linde

Samstag, 07.03.2015:10.00 Uhr: Rahmenprogramm für Begleitpersonen,

Stadtführung Lorsch12.00 - 14.00 Uhr: Pause/Mittagessen 14.00 Uhr: Vereinsforum, Nibelungenhalle/Ev. Gemeinde15.00 Uhr: Tourensport Hauptversammlung,

Nibelungenhalle16.00 Uhr: Sportversammlung, Siegfriedbrunnen19.00 Uhr: Clubabend, Nibelungenhalle

Sonntag, 08.03.2015:10.00 Uhr: DMV-Jahreshauptversammlung,

Nibelungenhalle

ZimmerreservierungenRinghotel Siegfriedsbrunnen Hammelbacher Strasse 7, 64689 Grasellenbach www.siegfriedbrunnen.com/de/ Telefon: 06207 / 6080, Telefax: 06207 / 1577

Mail: [email protected] Landgasthof Dorflinde Siegfriedstraße 14, 64689 Grasellenbach www.landgasthof-dorflinde.de/ Telefon: 06207 / 92290, Fax: 06207 / 922933 Mail: [email protected]

Hotel Gassbachtal -Nibelungencafe Hammelbacherstr. 16, 64689 Grasellenbach www.hotel-gassbachtal.de Tel.: 06207 / 94 00-0, Fax: 06207 / 94 00-13 Mail: [email protected] Buchung

Landgasthof Hagen Güttersbacher Str. 6, 64689 Grasellenbach www.gasthof-hagen.de Tel. 06207 / 2495, Fax: 06207 / 87223 Mail: [email protected]

das Riedring Revival stattfand) befindet sich das Kloster Lorsch, das zum UNESCO Welt-erbe gehört.

Die ca. einstündige Führung in Lorsch bein-haltet eine kurze Einführung in die Geschichte der Königshalle und des Klosters, die Ge-schichte des alten Rathauses und den dorti-gen Nibelungensaal. Ebenso erfährt man viele interessante Fakten über die Tabakgeschich-te der Stadt und vieles mehr (+ Fahrtzeit hin und zurück je circa 30 Minuten).

Belegt durch den am Ende des 12. Jahrhun-derts zusammengestellten Lorscher Codex, wird in der urkundlichen Ersterwähnung des Klosters Lorsch zu 764, ein erstes Mal der Ortsname Lorsch erwähnt: Lauresham - ein rätselhafter Name, dessen Herkunft bis heute nicht geklärt werden konnte.

Das Tabakmuseum ist Teil des 1995 einge-weihten Museumszentrums Lorsch und ver-fügt über fast 600 qm Ausstellungsfläche. In unmittelbarer Nachbarschaft die karolin-gische Königshalle, der wichtigste Teil des UNESCO Weltkulturerbes Ehemaliges Kloster Lorsch. Nur wenige Schritte führen zum Rat-haus aus dem 18. Jahrhundert und einigen alten Fachwerkhäusern sowie einem Tabak-brunnen.

Wer mehr erfahren will, sollte unbedingt teil-nehmen! Es ist eine Gruppe von mindestens zehn Teilnehmern für eine Führung erforder-lich. Summa summarum finden sich mehrere Gründe, bei der Mitgliederversammlung im Odenwald – live – dabei zu sein.

Text und Fotos: JÜRGEN SCHMITT/TS www.dmvhessen.de

DMV Jahreshauptversammlung 2015

Quelle: © 2014 GeoBasis-DE/BKG, Kartendaten © 2014 GeoBasis-DE/BKG (©2009), Google

18 Motorradsport - DMV InSIDE 4/2014 - 1/2015

Automobilspor

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INTERNATIO

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Formel I

Deutsche Dominanz, britischer ChampionSpannender hätte der Showdown nicht sein können: In der Wüste von Abu Dhabi, bei hereinbrechender Dunkelheit, kämpften die Mercedes-Teamkollegen Lewis Hamilton und Nico Rosberg um den WM-Titel 2014 – ein künstlicher Rege-leingriff durch Bernie Ecclestone, die Verdoppelung der Punkte im Finale, hatte es möglich gemacht.

Im dramatischen Saisonfinale wehrte der Brite den Ansturm des Wiesbadeners Rosberg ab und krönte sich zum zweiten Mal nach 2008 zum König der Königsklasse. Für Mercedes, das diese Formel-1-Saison klar dominiert und sich auch die Konstrukteurs-Weltmeisterschaft gesichert hat, ist es der erste Fahrertitel seit 1955.

Wäre nicht das teaminterne Duell Hamilton –Rosberg mit allen fairen und manchmal grenzwertigen Mitteln über die ganze Sai-son gegangen, die F1 hätte ihre Monotonie der letzten Jahre lückenlos fortgesetzt.

Überraschungen der Saison waren eher der Niedergang der jahrelang etablierten Teams: Platz 3 für Red Bull durch Rookie Daniel Ricciardo, aber auch die Teaminterne Niederlage von Ti-telverteidiger Sebastian Vettel, abgeschlagen auf Rang 5. Das Waterloo der Kultmarke Ferrari, mit keinem einzigen Sieg, Platz 6 für Fernando Alonso und ein peinlicher 4. Platz in der Team-wertung hinter Mercedes, Red Bull und Williams.

Vorletzter Tabellenplatz gar für das Schweizer Sauberteam mit Adrian Sutil, aber ohne einen einzigen WM-Punkt!

Die „Hinterbänkler“ Marussia und Caterham beendeten die Sai-son vorzeitig in Insolvenz und noch ist unklar, ob 2015 mehr als 18 Autos in der Startaufstellung stehen.

Vierfach-Weltmeister Sebastian Vettel braucht sich nächstes Jahr nicht mehr mit dem zahnlosen Renault-Hybrid-Turbomo-tor herumschlagen. Das DMV-Mitglied aus Heppenheim nimmt den Platz von Fernando Alonso in der Scuderia ein und wähnt sich bei den Roten am Ziel der Träume eines jeden Formel-I-Fahrers. Ob Ferrari oder ein anderes Team ein Rezept gegen die derzeit vermeintlich unschlagbaren Silberpfeile hat, wird sich ab März 2015 zeigen. TS

Deutsche Tourenwagen Masters

Früher Titel für BMWBMW-Fahrer Marco Wittmann löste Audi-Pilot Mike Rockenfel-ler als DTM-Champion ab – und das bereits beim drittletzten Rennen der Saison auf dem Lausitzring. Mit riesigem Vorsprung von 50 Punkten wurde der Fürther erstmals Meister. Doch der für die drei Hersteller mindestens ebenso wichtige Markentitel ging nach Ingolstadt: Beim großen Finale in Hockenheim gab es durch Mattias Ekström, Rockenfeller und Jamie Green einen

Das Bild des Jahres 2014: Mercedes vorneweg, dahinter

„Best oft the Rest“Foto: Monster Energy

Der neue Champion Lewis Hamilton Foto: Monster Energy

DMV InSIDE 4/2014 - 1/2015 - Motorradsport 1919

Audi-Dreifachsieg und Audi gewann die Markenwertung mit 411 Punkten vor BMW (380) und den abgeschlagenen Mercedes-AMG-C-Coupes (219). Nur in Spielberg hatte 2014 kein Audia-ner auf dem Podest gestanden. Immerhin konnte BMW außer der Fahrerwertung mit dem BMW Team RMG auch die Teamwertung gewinnen.

Die Show hatte Audi der Konkur-renz beim Finale ohnehin mit der Demo des RS7 gestohlen, der eine Runde –führerlos- auf dem Hockenheimer Grand-Prix-Kurs im Renntempo (2:00 min.) auf der Ideallinie fuhr.

Timo Glock bestritt die Saison in „guter Tradition“ ehemaliger For-mel-I-Fahrer in der DTM: 33 Punk-te und Platz 16 unter 22 gewerte-ten Fahrern für den Odenwälder. TS

Indy Car

Indy-PowerIm vierten Anlauf gewann der Australier Will Power erstmals die zweitwichtigste Formelserie der Welt, die IndyCar Series, deren Highlight alljährlich das Indy 500 ist. Im 18. und letzten Rennen in Fontana reichte dem 33-jährigen Power im Penske-Team Platz 9 zum ersten Titelgewinn. Sein brasilianischer Teamkollege He-lio Castroneves hätte auch noch gewinnen können, da es beim Fi-nale doppelte Punkte gab, mach-te aber einen Fehler und wurde knapp vor dem Neuseeländer Scott Dixon Vize. Rückkehrer und Ex-Formel-I-Pilot Juan Pablo Montoya schloss die bisher kür-zeste Indy-Saison mit elf (!) ver-schiedenen Siegern als Vierter ab. TS

VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring

Vorläufiger Terminkalender stehtDer vorläufige Terminkalender für die Saison 2015 der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring steht. In der populärs-ten Breitensportserie Europas stehen auch im kommenden Jahr zehn Rennen auf dem Programm. Die Motorsportsaison in der ‚Grünen Hölle’ startet am 28. März 2015 und endet am 31. Okto-ber 2015. Vor dem ADAC-Zurich-24h-Rennen, das vom 14. bis 17. Mai stattfindet, sind zwei VLN-Läufe terminiert. Am 14. März findet 14 Tage vor Saisonbeginn eine Test- und Einstellfahrt statt.

Vorläufige VLN-Termine 2015: 28.03.2015; 25.04.2015; 20.06.2015; 04.07.2015; 01.08.2015; 22.08.2015; 05.09.2015; 26.09.2015; 10.10.2015; 31.10.2015

Der neue Champion Marco Wittmann (links), getauft von seinem Vorgänger Mike Rockenfeller Foto: ITR

20 automobilsport - DMV InSIDE 4/2014 - 1/2015

DMV Touring Car Challenge

Frederic Yerly neuer MeisterTOURING CAR CHAMPIONSHIP

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Neuer Meister der DMV TCC ist Frederic Yerly. Dem Schweizer reich-te ein dritter Platz beim Finale auf dem Hockenheimring.

Zwei Wochen vor dem „Grande Finale“ in Hockenheim traf man sich zum 7. Lauf auf dem Red-Bull-Ring in Österreich. Mit einem Doppelsieg für den BMW Alpina B6 GT3 von Florian Spengler endeten die Rennen in Spiel-berg. Dahinter kam Jürgen Bender auf Platz 2. Dritter wurde Markus Weege.

Vorab darf man festellen, dass es ein wun-derbares Rennwochenende war. Nicht nur aufgrund des hervorragenden Spätsommer-wetters mit über 20 Grad. Man hatte 31 Autos gemeldet, musste leider aber schon vorab ein paar technische Probleme hinnehmen. Trotzdem waren es noch 27 GT- und Touren-wagen und sicherlich das Highlight am Red Bull Ring. Die vielen Zuschauer waren begeis-tert von den Autos und das erfreute natürlich auch die Fahrer und Teams.

Nach spannenden Qualifyingsitzungen hol-ten sich Florian Spengler (BMW Alpina B6 GT3) und Antonin Herbeck (Pagani Zonda GR) die erste Startreihe für Rennen 1. Doch Herbeck hatte am Samstag kein Rennglück. Aufgrund eines Lecks im Tank war ein Start nicht möglich.

Rennen 1. Im ersten Rennen zog Florian Spengler davon und war von den nachfol-genden Piloten nicht zu halten. Das war da-mit der dritte Sieg von einem Alpina B6 hin-tereinander. Nach dem Doppelsieg von Dijon durch Andy, durfte diesmal Spengler jubeln. Dahinter ging es aber turbulent zu. Nachdem Frederic Yerly im Stucky-SLS zunächst noch Zweiter war, musste er in der Folge immer mehr in den Rückspiegel schauen. Jürgen Bender war lange auf Platz 4 zu finden und, wer ihn nicht kennt, der rechnete fast schon gar nicht mehr mit ihm. Doch Bender ist Ben-der und Mitte des Rennens drehte er auf. Zu-nächst schnappte er sich den famos kämp-fenden Markus Weege. Der noch amtierende Meister zeigte ein klasse Rennen beim Debüt mit dem SLS von db-Motorsport. Zwar muss-te er nach heftiger Gegenwehr Jürgen Bender vorbeilassen, doch der Wiener blieb an der Corvette dran. 

Bender machte sich sofort an die Verfolgung von seinem härtesten Kontrahenten in der Meisterschaft. Und als Yerly kurz einen klei-nen Fehler machte, war Bender vorbei. Kurze Zeit später ging im SLS-Markenkampf auch Weege an Yerly vorbei. Zufrieden war am Ende jedoch Bender, der den Abstand zu Yer-ly erhöht hatte.

Auf Platz 5 kam Albert Kierdorf. Nachdem er nicht am Qualifying teilnehmen konnte, da ihm ein Teil seines Porsche fehlte, ließ er es über Nacht bringen und startete als Letz-ter dem Feld hinterher. Doch der GT2-Pilot kämpfte sich durch das Feld und gewann auch noch seine Klasse.

Alpina-Sieg auch in Rennen 2. Mit einem Doppelsieg für den BMW Alpina B6 GT3 von Florian Spengler endete das Rennwochen-ende. Frederic Yerly hielt mit P2 die Meister-schaft spannend. Nach seinem Sieg machte der Alpina-Pilot vom Kaatsch-Rennteam den Doppelsieg in Rennen 2 perfekt. Mit einem blitzsauberen Start-Ziel-Sieg zeigte er seine Klasse. Doch dahinter gab es einmal mehr spannende Fights in den Klassen. Nachdem Herbeck aufgrund des technischen Problems nicht von Platz 2 aus starten konnte, nutzte Frederic Yerly die vakante Position beim flie-genden Start aus und setzte sich auf Platz 2 fest. Ex-F1-Pilot Karl Wendlinger wurde Drit-ter. Am spannendsten aber ganz bestimmt der Zweikampf zwischen Jürgen Bender (Corvette GT3) und Martin Konrad im Por-sche von Bernd Haid. Nachdem Martin Kon-rad zeitweise sogar vorne war, setzte sich Bender schlussendlich durch. Doch Konrad blieb immer im Heck und Bender konnte sich nicht weiter absetzen: „Das war ein harter Fight", so der weiterhin Meisterschaftsfüh-rende Bender.

Nachdem Bender in Rennen 1 auf P2 fuhr und gegenüber Yerly (P4) wichtige Punkte holte, drehte der Stucky-Pilot in Rennen 2 also den Spieß um. Wie auch in Rennen 1, fuhr Albert Kierdorf einmal mehr mit seinem "roten Spiel-mobil" vom letzten Platz bis auf Rang 6 vor. Der Sieg in Klasse 10 war ihm somit sicher.

Strahlender Florian Spengler mit Siegerauto BMW Alpina B6 GT3

Sieger im 1. Lauf in Hocken-heim: v.l. „Fritz K.“ (3.), Florian Spengler (1.), Frederic Yerly (2.)

Noch führt Jürgen Bender (Nr. 85), vor Albert Kierdorf (21), dahinter lauert der neue Champion Fredereic Yerly (70)

DMV InSIDE - automobilsport 21

Am Ende betrachtet waren es zwei sehr schö-ne Rennen, die den Fans am sehr gut be-suchten Red Bull Ring gefielen. Die DMV TCC

machte hervorragenden Eindruck und wurde als Highlight des Wochenendes betrachtet.

Die heutige DMV Touring Car Challenge (TCC) wurde in den 1990er-Jahren von Gerd Hoffmann (Saarbrücken) als Marken-freie Touren-wagenserie aus der Taufe gehoben. Bis 2007 wurde die Serie gemäss ihrem Hauptsponsor als „Divinol-Cup“ ausgetragen. Seit 2008 wurden die Rennen nunmehr als TCC von Jahr zu Jahr erfolgreicher. Am 1.1.2012 übergab Hoffmann Niko Müller die Regie der TCC. Als es im Sommer dieses Jahres zu wirtschaftlichen Turbulen-zen rund um die Serie kam, übernahm am 18. September 2014 Ralph Monschauer, Herausgeber von „Motor-sport-XL“, die Leitung der DMV-TCC. Gerd Hoffmann als Motorsport-Ikone und Gründer der Serie ist weiter-hin der Ansprechpartner für die sportlichen Belange.

Nach Turbulenzen im Vorfeld des Rennens auf dem Red-Bull-Ring ging dann alles perfekt glatt. Die Planungen für die Saison 2015 sind auch schon in vollem Gange: "Natürlich bin ich schon in Gesprächen und überlege, in welche Richtung es geht", so der neue Organisator der DMV TCC, Ralph Monschau-er. "Die Serie ist top und hat einen sehr guten Ruf. Nun werden wir die Weichen stel-len und dann geht es in das 26. Jahr."

Einen großen Dank richtete die Organisation am Ende auch den Piloten aus: "Die Hilfe von allen Seiten ist überwältigend. Die Fahrer waren sehr diszipliniert und haben uns in allen Lagen geholfen. Danke, das war großartig."

Monschauer neuer TCC-Organisator

Bender brach der Titel wegEinmal mehr war es ein spannendes Fina-le im Badischen. Diesmal mit dem besseren Ende für Frederic Yerly. Der Schweizer ging von Startplatz 3 ins Rennen und kam genau auf diesem Platz auch ins Ziel. Dieser zweite Platz in der Klasse 8 reichte dem SLS-Piloten für die Meisterschaft. „Ich bin überglücklich. Danke an das Team um Edwin und Bruno Stucky, ohne die das hier alles nicht möglich gewesen wäre", so der Eidgenosse.

Pech hingegen für Jürgen Bender, der fast von Beginn an die Meisterschaft anführte. In Runde 12 kam er in langsamer Fahrt an die Box und musste das Rennen beenden. Eine gebrochene Radaufnahme war das Ende der Meisterschaftsträume.

Trautwein gewann Finale. Die Geschichte des Rennsiegers ist dagegen schnell erzählt. Yannik Trautwein führte den BMW Alpina B6 GT3 vom Kaatsch Rennteam von der Pole Po-sition aus zum Sieg. Damit war es der sechste Alpina-Sieg hintereinander. In Dijon gewann Andreas Bovensiepen zweimal und danach das Team um Hermann Wager viermal - auf dem Red Bull Ring und in Hockenheim. "Ein toller Erfolg. Ich freue mich riesig", war die Aussage von Wager nach dem Doppelsieg.

Auf Platz 2 und damit zum Sieg in der Klas-se 10 fuhr „Fritz K.“. Er rückte mit seinem mit seinem bärenstarken Porsche 997 GT2 vom vierten Platz bis auf den Podestrang vor. Die-ses Ziel hatte sicherlich auch Markus Weege. Der Vorjahresmeister führte im zweiten Alpina das Feld zu Beginn an. "Wir haben ein wenig gepokert und sind mit Regenreifen gefahren",

so der Wiener. Das klappte zu Beginn bravou-rös und er zeigte sein Können. Dann jedoch blieb der erhoffte Regen aus: "Es war vor dem Rennen sehr dunkel, doch der Regen wollte nicht kommen. Ich habe dann jeden nassen Fleck gesucht, hatte am Ende jedoch keine Chance mehr." Mit Platz 4 und P3 in der Klas-se 8 durfte er jedoch noch zufrieden sein.

Pfister holt Hockenheimcup. Spannend der Kampf um die Plätze in der Klasse 7. Hier war nie ganz klar, wer am Ende jubeln durf-te. Zunächst sah der Sieger von Rennen 1, Stefan Ertl, wie der erneute Gewinner aus. Doch dann fiel er mit einem technischen De-fekt zurück und wurde am Ende Fünfter. An der Spitze zeigten Kai Pfister und Christof Langer einen beherzten Kampf mit ihren Por-sche. Einmal war Langer vorne, dann wieder der Highspeed-Pilot Pfister. Nach 18 Runden siegte Pfister und holte sich damit die wich-tigen Punkte, die ihm reichten, um am Ende in der Sonderwertung den Hockenheimcup zu holen.

Die zahlreichen Fans, die das Rennen der In-ternationalen DMV TCC am Hockenheimring erlebten, sahen einen spannenden Lauf und man darf sich auf das nächste Jahr der DMV TCC freuen.

Text: RALPH MONSCHAUER Fotos: Thomas Bauer, Franz Hoffmann

www.dmv-tcc.de

Titelverteidiger Marcus Weege (Nr. 1) im Alpina B6 GT3 verpokerte sich bei der Reifen-wahl (hier neben Georg Nolte im Ford GT)

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DMV BMW Challenge 2014

Erfolgreichste SaisonMit einem spannenden Finale endete für die DMV BMW Challenge auf dem Nürburgring eine eindrucksvolle Saison. Bei fast schon sommerlichen Temperaturen in der Eifel si-cherte sich Rudi Seher (330i S50 3,0) einen lupenreinen Doppelsieg vor dem frischgeba-ckenen Klasse 5 Meister Janis Steiner (M3 3,2 E36). Auf Rang 3 fuhr in beiden Rennen Marek Müller im E30 V8 4,4.

Mit Rudi Seher schaute beim Finale der DMV BMW Challenge ein ganz erfahrener Pilot vor-bei. Der 57-Jährige war unter anderem schon bei den legendären 24h von Le Mans am Start und kämpfte in der Formel-3-Meisterschaft gegen spätere Formel-1-Stars wie den unver-gessenen Stefan Bellof oder Gerhard Berger. In beiden Rennen war gegen den Routinier dann auch kein Kraut gewachsen. Nach der Pole im Qualifying sicherte sich Rudi Seher die beiden Gesamtsiege. Dahinter sah Ja-nis Steiner zweimal als Gesamtzweiter das schwarz-weiß karierte Tuch. Der junge M3-Pilot machte es dem erfahrenen Sieger nicht gerade leicht. Gerade das 2. Rennen wurde mit zwei Sekunden Abstand zu einer engen Angelegenheit. Steiner musste sich aber über die verpassten Gesamtsiege nicht ärgern, denn der Meistertitel in der Klasse 5 war ihm nicht mehr zu nehmen. Dritter in der Klasse 5 wurde in beiden Rennen Urs Hauri (M3 3,0 E36). Der Eidgenosse konnte im 2. Rennen zudem den sechsten Platz im Gesamtklasse-ment einfahren.

Duell der V8-Motoren. Gesamtdritter wur-de Marek Müller, der sich im Duell der V8-Motoren gegenüber Ioannis Smyrlis (E30 V8 4,4) zweimal durchgesetzt hatte. Im 1. Rennen profitierte der zweimalige Sieger der Klasse 3+6 davon, dass Ioannis Smyrlis in der An-fangsphase wegen Leistungsproblemen eini-ge Plätze einbüßte und sich erst wieder müh-sam nach vorne kämpfen musste. Am Ende wurde es noch einmal spannend, wobei sich Müller mit 3,657 Sekunden Abstand den Klas-sensieg holte. Zumindest die schnellste Renn-runde ließ sich Smyrlis noch notieren. Nach dem Sieg im 2. Rennen räumte Marek Müller schließlich den Meistertitel in der Klasse 6 vor Ioannis Smyrlis ab, der wie schon davor als Gesamtvierter über den Zielstrich gefahren war. Zweimal Dritter in der zusammengeleg-ten Klasse 3+6, dabei einmal Gesamtfünfter, wurde Jens Fischer im Z4 M-Coupé. Fischer ist damit auch Meister in der Klasse 3.

Schon vor dem Finale stand David Sachs (325i E30) als Meister der Klasse 1H fest. Der neue Titelträger gab sich beim letzten Lauf auf dem Nürburgring dann keine Blöße und siegte zweimal vor Klaus Geilhausen (325i E30) – al-lerdings denkbar knapp. Geilhausen machte es Sachs nicht gerade leicht. Vor allem das 1. Rennen entwickelte sich am Ende zu ei-nem Krimi. Bis auf 0,3 Sekunden konnte der Zweitplatzierte noch heranfahren. „Im ersten Rennen lief unser Auto richtig gut und es war ein paar Mal richtig eng zwischen David und

Serienpromoter Thomas Roepke zog ein von A bis z positives Fazit der Saison: „Mit 44 eingeschriebenen Teilnehmern erlebte die DMV BMW Challenge ihre bisher erfolgreichste Saison seit Gründung. Vom flinken 318is in den Serienklassen bis zum bärenstarken M3 GTR sind inzwischen alle Leistungs-gruppen in der Serie vertre-

ten. Zunehmend gut besetzte Klassen lassen auch für 2015 wieder spannende Kämpfe um die deutsche Meister-schaft der DMV BMW Chal-lenge erwarten“. Schon jetzt kann Roepke einen Ausblick auf das kommende Jahr geben: „Der neue Rennka-lender bietet wieder beliebte deutsche und Deutschland nahe Tourenwagenrennstre-cken. Ab April finden sieben Rennwochenenden mit je zwei Trainings und zwei Rennen statt in Hockenheim, Bilster Berg, Oschersleben, Salzburgring, Lausitzring, Zandvoort und im Oktober dann wieder der Saisonab-schluss bei der Westfalentro-phy auf dem Nürburgring“.

7 Rennwochen-enden 2015

Neuer Klasse-5-Meister: Janis Steiner Jens Fischer im Z4 M-Coupé Meister der Klasse 3

Die DMV BMW Chal-lenge überzeugte auch beim letzten Lauf auf dem Nürburgring. Die finalen Entscheidun-gen in ihrer erfolg-reichsten Saison seit Gründung fielen in der Eifel.

automobilsport 23

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mir. Gegen Rennende bauten seine Reifen stark ab und ich kam noch einmal richtig nah ran, aber zum Überholen hat es leider nicht mehr gereicht. Den 2. Durchgang ging ich zu aggressiv an, wodurch meine Reifen sehr schnell abbauten. Daher habe ich mich in der Dunlop-Kehre verbremst und die Chance auf

den Sieg vergeben. Es war aber ein schönes Wochenende mit fairen Kämpfen“, berichtete der zweimalige Klassenzweite. Rang 3 ging in der mit acht Fahrzeugen am stärksten be-setzten Klasse im 1. Durchgang an Peter Wey-mann, der sich in einem ebenso engen Finish gegenüber Jens Hösel durchsetzte. Nachdem im 2. Rennen ein Spätbremser in den gerade neu aufgebauten E30 von Weymann gekracht war, musste dieser bereits nach zwei Runden aufgeben. So schnappte sich diesmal Philipp Schumann Platz 3. Die noch eng umkämpfte Vizemeisterschaft in der Klasse 1H holte sich Christoph Peper (325i E30).

Gesamt-Meisterschaft an Marc Ehret. Eben-falls schon vor den beiden letzten Rennen war klar, dass Marc Ehret (325i E36) die Sai-son als Meister der Klassen 1 beenden wird.

Der 21-Jährige schnappte sich zudem noch die Gesamtmeisterschaft, die sich aus den Ergebnissen der Rundstrecke und des Nord-schleifenpokals zusammensetzt. Spannung bot allerdings noch der Kampf um die Vize-meisterschaft in der Klasse 1. Gute Chancen hatte hier Marc Peeters im 325i E90, der im 1. Rennen aber Frank Borcheld (325i E36) den Vortritt lassen musste. Borcheld machte gleich nach dem Start einige Plätze gut und lag bald darauf hinter Peeters auf Rang 2 in der Klasse. In der Mercedes-Arena erfolgte der Angriff und Peeters musste den E36 schließlich ziehen lassen. Hinter Borcheld und Peeters landete Ulrich Tappe (325i E36) auf dem 3. Platz. Im 2. Rennen konnte es Peeters nach dem Ausfall von Borcheld in Runde 2 etwas ruhiger an-gehen lassen. Vor Lothar Schmitt (325i E36) und Ulrich Tappe feierte Peeters den Sieg in der Klasse 1. Dieser Erfolg sicherte dem E90-Piloten dann auch vor Frank Borcheld die Vi-zemeisterschaft 2014 in der Klasse 1.

Lambertz jüngster Titelträger. In der Klas-se 2 fiel die Meisterschaftsentscheidung im letzten Rennen. Zwar landete in der Eifel Nico Rielmann (318ti E36) einen Doppelsieg vor Alex Lambertz (318is E36) und Max Roth (318i E30). Die beiden Siege reichten aller-dings nur, um punktemäßig mit Lambertz gleichzuziehen. 117 zu 117 Punkte laute-te das Endergebnis. Die Zahl der Siege und 2. Plätze gab letztlich den Ausschlag zuguns-ten von Alex Lambertz, der mit seinen 16 Jah-ren der jüngste Titelträger in der DMV BMW Challenge ist.

Text und Fotos: PATRICK HOLZERwww.DMV-BMW-challenge.com

David Sachs im 325i E30 Meister der Klasse 1H

Alex Lambertz jüngster Meister der BMW Challenge

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VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring

Titel für „Garagenteam“Die beiden letzten Rennen von Europas beliebtester Breiten-sport-Rundstreckense-rie wurden von DMV-Vereinen ausgetragen: Das ROWE DMV 250 Meilen Rennen und als Finale der 39. DMV Münsterlandpokal. Mit Rolf Derscheid und Mi-chael Flehmer im BMW 325i gewannen zwei Vorzeige-Privatiers die Meisterschaft am Nürburgring.

Besser hätte der 9. und vorletzte Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring nicht enden können – zumindest aus Sicht von VLN-Partner ROWE, die das Titelpatro-nat für die Veranstaltung des AC Monheim im DMV übernahmen. Nach 4:03:49,73 Stunden wurden Christian Hohenadel (Illingen) und Maro Engel (Monaco) im Mercedes-Benz SLS MG GT3 von ROWE Racing als Sieger abge-winkt. Der Vorsprung auf die zweitplatzierten Marco Werner (Schweiz), Christopher Haase (Kulmbach) und Markus Winkelhock (Berglen-Steinach) im Audi R8 LMS ultra der Audi race experience betrug im Ziel 50,317 Sekunden. Für den dreifachen Le-Mans-Sieger Werner, der in der Langstreckenmeisterschaft vor 30 Jahren sein erstes Rennen fuhr, schloss sich mit seinem ersten Podiumserfolg der Kreis. Auch Platz 3 ging an Audi. Marc Basseng (Rosenbach) und Frank Stippler (Bad Müns-tereifel) pilotierten den Audi R8 LMS ultra von Phoenix Racing und büßte über die Distanz von vier Stunden 3:52,920 Minuten ein.

Die Fahrerwertung der VLN Langstrecken-meisterschaft war damit de facto entschie-den. Unter normalen Umständen war den BMW-Fahrern Derscheid/Flehmer der Titel nicht mehr zu nehmen. Mit ihrem BMW 325i errang das Duo den 7. Klassensieg im 8. ge-werteten Rennen der Saison und lag vor An-wendung des einzigen Streichergebnisses uneinholbar in Führung.

„Ein toller Erfolg – vor allem für das Team ROWE Racing“, sagte Hohenadel. „Beim Heimspiel den zweiten Saisonsieg zu feiern – besser kann die Saison 2014 nicht zu Ende gehen. Wir sind heute sehr taktisch gefahren und das Rennen sehr überlegt angegangen.

Das war heute das Geheimnis unseres Er-folges.“ Der ROWE-SLS war im Zeittraining am Morgen eines von drei Fahrzeugen, die bei besten Witterungsbedingungen die 8-Mi-nuten-Marke unterboten. Hohenadel/Engel mussten sich nur Basseng/Stippler sowie Jürgen Alzen (Kausen) und Dominik Schwa-ger (München) geschlagen geben. Stippler markierte in 7:57,474 Minuten einen neuen, inoffiziellen Rundenrekord. Im Rennen konnte der offizielle Bestwert nicht unterboten wer-den. Werner/Haase/Winkelhock fuhren den Bestwert in 8:07,662 Minuten.

Markenmix an der Spitze. Hinter dem Spit-zentrio fuhren Marc und Dennis Busch (bei-de Bensheim) im privat eingesetzten Audi R8 LMS ultra auf Platz 4. Georg Weiss (Mon-schau), Oliver Kainz (Kottenheim), Michael Jacobs (Roetgen-Rott) und Jochen Krum-bach (Eschweiler) belegten im Porsche 911 GT3 RSR Platz 5. Den Markenmix an der Spitze komplettierten Stuart Leonard und Paul Wilson (beide Großbritannien) im Aston Martin Vantage GT3 und Stefan Aust (Müns-ter), Felipe Laser (Hamburg) und Ralf Oever-haus (Osnabrück) im BMW Z4 GT3 des Team Walkenhorst Motorsport powered by Dunlop.

BMW M235i Cup entschieden. Entschieden ist auch der BMW M235i Racing Cup. Daniel Zils (Bendorf), Norbert Fischer (Köln) und Uwe Ebertz (Sinn-Fleisbach) des Teams Adrenalin Motorsport reichte ein 4. Platz, um den Titel in der Fahrerwertung und der Teamwertung klar zu machen. Offen blieb die Entscheidung im Opel Astra OPC Cup. Den Tagessiegern Thors-ten Wolter (Berlin) und den Brüdern Heinz-Otto und Jürgen Fritzsche (beide Hückeswagen) fehlten noch zwei Zähler zum Titel.

Finale in der Eifel: vorn Tagessieger Jürgen Alzen und Dominik Schwager im Ford

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DMV InSIDE 4/2014 - 1/2015 - automobilsport 25

Der 8. Lauf der VLN konnte aufgrund von starkem Nebel nicht gestartet werden. Um 14:05 Uhr gab VLN-Geschäftsführer Karl Mauer (Üxheim) der Abbruch des 46. ADAC Barbarossapreis des MSC Sinzig bekannt. „Die Witterungsbedingungen ließen heute keinen Start zu“, sagte Mauer und DMSB-Präsident Hans-Joachim Stuck (Ellmau), der in die Entscheidung der Rennlei-tung involviert war, bestätig-te: „Das macht so einfach keinen Sinn – und wir bitten alle Teilnehmer und Zuschau-er um Verständnis.“

Kein Durchblick mehr auch für den REWE Porsche 911

Am Morgen war das VLN-Zeittraining aufgrund der Witterungsbedingungen mit leichter Verspätung aufge-nommen worden. Nach rund 50 Minuten sah sich die Rennleitung dann gezwun-gen, auch das Training vor-zeitig mit der Roten Flagge abzubrechen. Die Bestzeit sicherten sich Klaus Abbelen, Sabine Schmitz, Patrick Huisman und Patrick Pilet im Porsche 911 GT3 R von Frikadelli-Racing mit einer Zeit von 8:05,714 Minuten.

Wegen Nebels abgebrochen

Jubel bei neuen MeisternDer 39. DMV Münsterlandpokal wird den VLN-Fans noch lange in Erinnerung bleiben. Mit Rolf Derscheid und Michael Flehmer wur-de zwei Vorzeige-Privatiers der Titel in der populären Breitensportserie zuteil. Lang war die Reihe der Gratulanten und zeigte deutlich, dass jeder im Fahrerlager dem sympathischen „Garagenteam“ mit ihrem BMW 325i den Tri-umph von Herzen gönnt. Unter tosendem Applaus übergab VLN-Geschäftsführer Karl Mauer den neuen Champions auf dem Sieger-podest symbolisch die Startnummer 1. Auch das Rennergebnis bot Sensationspotential: Jürgen Alzen (Kausen) und Dominik Schwa-ger (München) fuhren im Ford GT3 unter der Bewerbung von H&R Spezialfedern zum vielumjubelten ersten Gesamtsieg. Das Duo setzte sich in einer spannenden Schlussphase gegen Klaus Abbelen, Sabine Schmitz (beide Barweiler), Patrick Huisman (Niederlande) und Frank Stippler (Bad Münstereifel) im Porsche 911 GT3 R von Frikadelli-Racing durch. Auf dem 3. Rang feierten Otto Klohs (Ludwigsha-fen) und Frédéric Makowiecki (Frankreich) im Porsche 911 GT3 R von Manthey-Racing ihre Premiere auf dem Siegerehrungspodest.

„Ich bin total überwältigt, mir fehlen die Worte“, gestand der neue Meister Derscheid nach dem Rennen. „Wir sind seit einigen Jahren gemein-sam in der Langstreckenmeisterschaft unter-

wegs – und waren nicht selten im Bereich der Tabellenspitze unterwegs. Am Ende hat es aber nie zum Titel gereicht. Mir fällt ein riesen Stein vom Herzen.“ Teamkollege Flehmer ergänzte: „Das gesamte Team hat über die Saison feh-lerfrei gearbeitet. Und auch wenn Rolf und ich jetzt im Rampenlicht stehen – der Erfolg gehört auch unserer fantastischen Truppe.“

Erster Ford-Sieg seit 1990. Groß war auch die Freude bei den Tagessiegern. Alzen, Fah-rer und Teamchef in Personalunion, war nach einer sieben Jahre dauernden Durstrecke ohne einen Sieg überglücklich: „Auch wenn ich da-mit zum Teil alleine auf weiter Flur war, ich habe immer daran geglaubt, dass es irgendwann wieder klappen wird. Dieser Erfolg ist nicht nur für mich, sondern für das gesamte Team ein großer Erfolg.“ Besagtes Team hatte einen gro-ßen Anteil, denn im Training war Alzen verun-fallt. „Ich habe schon per Funk durchgegeben, was beschädigt war. Als ich dann in der Box ankam, haben meine Jungs buchstäblich Gas gegeben. Heute hat alles gepasst.“ Der Sieg von Alzen/Schwager ist der erste Ford-Sieg in der VLN seit 1990. Alzen hat sich zudem ein weiteres Denkmal gesetzt. In der Statistik der Gesamtsiege seit 1977 liegt er nun mit 29 Er-folgen alleine an der Spitze. Zuvor hatte er sich Platz 1 der ewigen Bestenliste mit Olaf Man-they und dem verstorbenen Ulli Richter geteilt.

Nebel nach 24 Minuten. Das Saisonfinale musste 24 Minuten nach dem Start mit der Roten Flagge unterbrochen werden. „Bei auf-ziehendem Nebel war die Sicht im Bereich des Grand-Prix-Kurses so gering, dass die Sicherheit der Teilnehmer nicht mehr gewähr-leistet war“, sagte Rennleiter Andreas Thamm (Wuppertal). Das Rennen wurde um 14:25 Uhr über die Distanz von 3:06 Stunden erneut gestartet und ging so voll in die Wertung ein.

Entschieden ist nach dem Finale auch die Wertung im Opel Astra OPC Cup. Die Alt-meister Heinz-Otto und Jürgen Fritzsche (bei-de Hückeswagen) sicherten sich zusammen mit Thorsten Wolter (Berlin) im Cup-Renner von Lubner Event & Motorsport den Titel. Mit ihrem vierten Klassensieg machten Arne Hoffmeister (Lutter) und Fabian Wrabetz (Bad Soden) den Titelgewinn im TMG GT 86 Cup perfekt. Derscheid / Flehmer sind gleichzeitig auch Gewinner der VLN Produktionswagen Trophäe. Der Sieg in der VLN Junior Trophäe ging an Max Partl (Pyrbaum), der sich den BMW M235i von Scheid-Partl Motorsport mit Jörg Weidinger (Happurg) teilte.

Texte und Fotos: VLNwww.vln.de

Mercedes-Team ROWE Racing mit Christian Hohenadel und Marco Engel gewann die ROWE DMV 250 Meilen

Alle gönnten dem „Garagen-team“ Rolf Derscheid und Michael Flehmer ihren ersten Meistertitel

26 automobilsport - DMV InSIDE

GORM 24h Rennen Jänschwalde

Rennaction und Abenteuer

Auf der 7,6 Kilometer langen Rallyepiste im Motorsportzentrum Jänschwalde kämpf-ten im August 28 Teams um die Krone des deutschen Off-Road-Olymps.

Der Gesamtsieg des 6. GORM-24-Stunden-Rennens war bis zum Schluss extrem hart umkämpft. Während in einigen Klassen des Teilnehmerfeldes in den letzten Stunden be-reits einige Gänge herunter geschaltet wurde („Hauptsache ankommen“) gab die favorisier-te UTV Klasse (T3) noch mal richtig Gas. Das RMX-Team im einzigen Polaris XP 1000 wur-de von gleich zwei Can Am Maverick gejagt. Während der Nacht hatten sich die Maverick vom Team Quadconnection mit Birgit Köpf und Markus Paas sowie vom Team Parthen Powersports mit Andreas Parthen und Arndt Geyer mehrmals mit dem Polaris an der Spit-ze des Feldes abgewechselt, bis eine defek-te Antriebswelle das Quadconnection-Team kostbare 1,58 min. Zeit kostete.

Die entscheidenden Stunden des spektaku-lären Off-Road-Rennens waren wieder mal in der Nacht. Wer sein Fahrzeug unbeschadet durch die Dunkelheit brachte, musste weiniger schrauben. Die anspruchsvolle Piste in Jänsch-walde bei Cottbus war abwechslungsreich mit unterschiedlichsten Bodenverhältnissen. Sand, Schotter und Lehm wollten bezwungen wer-den. Das Siegerteam fuhr schließlich endlose 1.140 Kilometer Off Road, eine extreme Marter für Fahrer, Reifen, Felgen und Stoßdämpfer.

Gesamtsieg an ein UTV. Die Schnellsten des 24h-Rennens mit sagenhaften 150 Runden waren gleichzeitig Gewinner der T3 (UTV/Bug-gy Klasse) Florian Maier und Andreas Rosenlö-cher vom RMX-Team auf Polaris XP 1000. Sie gewannen vor Arnd Geyer und Andreas Par-then vom Parthen Powersports Team mit dem Can Am Maverick 1000 und Birgit Köpf und Markus Paas vom Quadconection-Team eben-falls auf Can Am Maverick. Der Gesamtsieg ging damit an ein UTV und die Dominanz der UTV war auf dieser Strecke auch unbestreitbar.

ATV-Klasse. In der ATV Klasse (Q1) wurde bis zum Schluss gekämpft. „Die hatten Blasen an den Händen groß wie Teebeutel“, so der GORM-Haus- und Hof-Sanitäter Klaus Spörl. Beide ATV belegten letztlich mit 125 bzw. 117 gefahrenen Runden hervorragende Plätze im Spitzenfeld (5 und 6 gesamt). Es siegte Franz J. Schneider und Klaus Buhnse auf Can Am vor dem Kawasaki-Team auf Kawasaki KVF 750 mit Dominik Köpf, Bernhard Strauß, Patrik Hoffmann und Andreas Kettenring. Kawasaki wagte bereits 2013 als einziges Team in der Q-

Klasse den Start mit nur einem Fahrzeug, das souverän und zuverlässig die 24 Stunden fuhr.

Geländewagen. Bei den seriennahen Ge-ländewagen (T2) gewann das Brandenburger Favoriten-Team Möbus mit Hartmut Möbus, Michi Baumann, Oliver Schwanke und Matthi-as Vetiska auf Mitsubishi Pajero DiD. Das rou-tinierte Team ist in der T2 immer noch das Maß der Dinge. Möbus holte sich mit Michi Bau-mann und Matthias Vetiska zudem noch Rallye Dakar erfahrene Verstärkung in sein Team.

Zweite in der T2 wurde das Vision Toyota Team mit Ulrich Schmidt, Daniel Fischer, Kurt Mül-ler, Peter Boyer, Sven Frels, Heiko Schädlich, Ingo Zernig und Andreas Klein mit dem Toyota Land Cruiser 200. Der schwere Toyota führte zunächst in der Autowertung. Nach einem Vor-derachsschaden fuhr der Toyo dann die letzten zwölf Stunden des Rennens ohne Frontantrieb!

In der T1-Klasse für Prototypen Geländewa-gen gab es eine der größten Überraschun-gen. Markus Wartbiegler fuhr als „Ironman“ die 24 Stunden in seinem Land Rover De-fender alleine und gewann auch noch diese Klasse! Während sich seine beiden Copiloten Mark Reißner und Karsten Duda bei jedem Boxenstopp abwechselten, blieb er eisern hinter dem Lenkrad sitzen.

Auch in der Rookie-Klasse die nur zwölf Stunden fährt, siegte ein UTV, der Pokal ging an das Hamburger Quad & Cross Team mit Jörg Heidenreich auf Arctic Cat Wildcat. Bei den LKW (T4) gewann der Franke Thomas Schmidt auf Mercedes Unimog.

Neue Strecke bei Görlitz. Das 6. DMV/GORM 24h Race war erneut eine in Deutsch-land einzigartige extreme Herausforderung. Das Rennen hat sich nach sechs Jahren ei-nen legendären Ruf verdient. Das längste und härtestete Off-Road-Rennen Deutschlands wurde 2014 zum letzten Mal auf dem Kurs in Jänschwalde ausgetragen. Für 2015 soll auf einem 310 Hektar großen Areal bei Gör-litz eine 21 Kilometer lange und sehr schnel-le Rennstrecke entstehen, bei der auch die Autos wieder um den Gesamtsieg mitfahren können. Von den 28 gestarteten Fahrzeugen fuhren 18 bis zum Ende.

JÖRG SANDwww.gorm-open.de

Foto: Dudda/Fischer

Florian Maier/Andreas Rosen-löcher wurden Gesamtsieger auf Polaris XP 1000Foto: Heinz Lehmann

Oben: Pech für Quadconnection mit Birgit Köpf und Markus Paas Unten: Zweite bei den ATV: Kawasaki-Team mit Köpf, Strauss, Hoffmann, Kettenring

GORGerman Offroad Masters

M

DMV InSIDE - automobilsport 27

Das Wetter zeigte sich lau-nisch beim GORM-Finale in Oschersleben. Von heftigem Regenschauer bis zu strah-lendem Sonnenschein wurde alles geboten. Währenddes-sen lieferten sich die Hessen Bernd Oster und Andreas Schäfer im Mercedes G gegen Thomas Erbach und Karsten Dudda im Mitsu-bishi Pajero ein packendes Duell um den Sieg in der T1-Autoklasse. Die Favori-ten und Gesamt führenden in der Klasse Hans-Jürgen Gerhardt mit Co Dirk Messer mussten derweil schon pausieren, da die Achse ihres Suzuki Jimny einen Schaden erlitten hatte.

Wenig Glück hatte das Team „Fichtenelch“: Der Cottbus-ser Daniel Jurk stellte seinen Borossi Buggy auf einem „Table“ ab, wo er dann so lange stand, bis in ihn der Mercedes G560 von Oster/Schäfer in vollem Fug ein-schlug. Der Buggy machte einen Satz ins Grüne und der G landete auf der Seite. Damit hatten Thomas Erbach und Karsten Dudda (Mitsubi-shi) freie Fahrt zum Tages-sieg in der T1-Klasse.

Hartmut Möbus und Oliver Schwanke kämpften im Mitsubishi Pajero nicht mehr auf der letzten Rille; für die beiden Brandenburger stand der Sieg in der Meisterschaft für Seriennahe Fahrzeuge (T2) schon vorher fest und Platz 2 reichte ihnen zum GORM-Gesamtsieg der T2-Klasse. Gunther Heupel und Matthias Kölsch konnten den T2-Tagessieg im Toyota Hilux für sich entscheiden.

Franz Josef Schneider (Can Am) wurde Meister bei den ATV und Stefan Graf (Yama-ha) bei den Quads.

JÖRG SAND

Regenschlacht in Oschersleben

Internationale Truck Trial Meisterschaft 2014

Spannende Saison erfolgreich abgeschlossen49 Starterteams aus drei Na-tionen in sechs Klassen, fünf spannende Läufe, neun neue Starterteams und insgesamt 257.054 Strafpunkte – so endete die 3. Saison der Internationalen Truck Trial Meisterschaft (ITTM) des Truck Trial Club Deutsch-land e.V.

Für bisher Unwissende sei festgehalten: Truck-Trial ist Geschicklichkeitsfahren mit LKWs. Wer die geringste Anzahl an Fehler-punkte hat, darf sich am Ende der Saison Truck-Trial-Meister nennen. Für 2014 sind dies: In der Klasse S1 Team 4x4 Aupitz II (Uni-mog) mit dem Fahrer Sven Schulze und sei-ner Beifahrerin Susanne Köllner. Klasse S2: Truck Trial Team QP (Unimog) mit Fahrer Pe-ter Schmidt, der seine Tochter Heike Schmidt als Beifahrerin engagierte. Klasse S3: GAZ Team Chemnitz (GAZ) mit dem Fahrer Micha-el Stendike und den Beifahrerbrüdern Maxi-milian und Robert Seidel. Klasse S4: SIL TTT Chemnitz (SIL) mit Jan Stendike hinter dem Lenkrad und Sven Schumann auf dem Bei-fahrersitz. Klasse S5: HK’s Engelbändiger (Mercedes) mit Patrick Töpfer und seinen Bei-fahrern Torsten Ruppelt und Bernd Bageritz.

Gastlauf in Tschechien. Der alljährliche Sai-sonauftakt startete im Mai – fast schon tra-ditionell – in der heimatnahen Kiesgrube des Vereins in Coswig-Klieken. Nach technischer Abnahme aller Fahrzeuge eröffnete der 1. Vorsitzende des TTCD, Stefan Schoder, die Saison und (für diesen Lauf) den Einsatz des Berge-Baggers. Der 2. Saisonlauf fand als Gast-Lauf bei der nationalen Tschechischen Truck-Trial Meisterschaft in Kadan/Tschechi-en statt. Mit 36 startenden Teams konnte hier

das größte Starterfeld verzeichnet werden. Teuchern stand Mitte Juli 2014 als Austra-gungsort auf dem Terminplan der ITTM. Der 3. Lauf in dem anspruchsvollen Gelände war durch die ein oder andere Bergeaktion zum wahren Magnet für Zuschauer gewor-den. Schon allein die Witterungsverhältnisse beim 4. Lauf auf dem Gelände der Pro Stein GmbH in Friedrichswalde-Ottendorf ließen Ende August ein spannendes Wochenende vorhersagen. Von 30 Grad bis hin zu heftigen Regenschauern war alles geboten. Die mehr als 3 000 Zuschauer kamen auch an diesem Wochenende mit Steilhang- und Wassersek-tionen voll auf Ihre Kosten.

Heftige Bedingungen im Harz. Das Saisonfi-nale wurde im Abbaugebiet des Zuckersteins in Elbingerode/Harz „versüßt“. An diesem Wochenende war eines fast immer da: der Regen – nicht nur stetig, sondern auch heftig machte er dem Harz alle Ehre. Heftige Be-dingungen selbst für erfahrene Truck-Trialer. Die Fels-Werke unterstützten den Verein bei allen Wünschen und so wurde „mal schnell noch“ ein See zum Baden für das mutige Auf-bauteam gebaggert und ein Bergchen für die großen Boliden des Wettkampfs zurechtge-schoben. Die neuen Meister wurden in einer Feier im Oktober in Oranienbaum gekürt und gefeiert.

Für die kommende Saison hat sich der TTCD viel vorgenommen: Eine Vergrößerung des bisherigen dreiköpfigen Vorstandsteams, einen Lauf mehr - insgesamt sechs Läufe und wieder viel Spaß und einen spannenden Wettkampf.

Text: CHRISTA REMMEFotos: SIMONA WÖNNE / CHRISTA REMME

www.ttcd.de

Ausbalanciert: HK`s Engelbändiger wurden Dritte in der S5

Trotz Schieflage: Team 4x4 Aupitz II gewann die Klasse S1

Nichts ist unmöglich: Team S.O.S. GAZ 66 Team beim „Abtauchen“

28 Motorsport - DMV InSIDE 4/2014 - 1/2015

NitrOlympx Hockenheim

Das Motodrom bebte40 000 Fans feierten in Hockenheim bei Euro-pas größter Beschleu-nigungsorgie, dem Dragster-Rennen der 29. NitrOlympx.

Beim 29. Dragster-Rennen auf der Rico-An-thes-Quartermile wurde an drei Tagen sehr viel Action geboten, denn Drag-Racing ist ein Sport für harte Jungs und Mädels. Das gilt für die Fahrer genauso wie für die Zuschauer. Wer sich mit seinem Gefährt auf die berühm-te Viertelmeile begibt oder auch nur von der Tribüne aus zuschaut, braucht ein festes Ner-venkostüm und am besten einen guten Ohren-schutz. Zwar misst die Quartermile lediglich 402,33 Meter, doch dafür wurden die Moto-ren auf einige tausend PS hochgezüchtet. Die 40 000 Besucher waren sehr zufrieden, denn es gab viel Show und Action – das gibt es nur bei den „NitrOlympx“ in der reinsten Form. In fünf Sekunden von 0 auf 500 km/h, das gibt es nur im badischen Motodrom.

Im Rahmen der FIA & FIM Drag Racing Eu-ropameisterschaft zeigten die PS-Giganten drei Tage lang Motorsport auf höchstem Ni-veau. Dieses einmalige Gefühl, einen Top Fuel Dragster mit über 6000 PS hautnah zu erleben, hatte schon im Vorfeld für großes Interesse gesorgt und es war lange vor dem Start klar, dass das in Deutschland schon längst etablierte Drag Racing noch mehr an Bedeutung gewinnt. Knapp 300 Teams mel-deten sich zu den NitrOlympx an; auch das war Rekord. Schon am Freitag war auf den Zuschauertribünen ordentlich was los, wobei die letzten freien Plätze dann am Samstag

belegt waren. An beiden Tagen ging es um die Qualifikationen in den Rennserien.

Geruch von verbranntem Nitromethan. Vielen Besuchern ging es vor allem um die Atmosphäre mit dem Geruch nach abgefah-renen Reifen und verbranntem Nitromethan, dazu das Beben der Sitzplätze, wenn die Dragster mit Kräften von bis zu 6G beschleu-nigen. Doch auch der Sound spielte eine ganz wichtige Rolle. Erst die Mischung aus Sport, Rauch und Lautstärke machte das Event zu etwas ganz besonderem.

Hauptattraktion war auch dieses Mal die Night Show am Samstagabend. Ein abwechslungs-reiches Programm sorgte für eine tolle Unter-haltung und einen beschleunigten Pulsschlag bei allen Anwesenden. Von mutigen Artisten, die eine tolle Show mit dem Feuer boten, bis hin zu atemberaubenden Motorenstunts war für jeden etwas dabei. Verstärkt wurden die einzelnen Darbietungen von Lichteffekten, die das Ganze noch besser aussehen ließen. Ab-gerundet wurde die Nacht von einem Feuer-werk. Die Finalrennen begannen am Sonntag-nachmittag und sorgten nochmals für richtig Adrenalin. Jeder der Fahrer war heiß auf den Sieg und so kam es zu spannenden Kopf-an-Kopf-Rennen.

Freier Zugang zum Fahrerlager. Die Beson-derheit im Vergleich zu anderen Motorsport-veranstaltungen war dieses Jahr wieder, dass alle Ticketinhaber freien Zugang zum Fahrer-lager hatten. Dort konnte den Teams über die Schulter geschaut werden. Die NitrOlympx waren wieder ein voller Erfolg. Es wird sich in 2015 zeigen, ob das Drag-Racing in Deutsch-land noch mehr an Bedeutung gewinnen kann. Im nächsten Jahr ist ein kleines Jubilä-um, denn vom 7. - 9. August 2015 findet die Dragster-Veranstaltung zum 30. Mal statt.

FRANZ HOFFMANNwww.nitrolympx.de

Auch die Motorräder starteten um Europameisterschafts-PunkteFoto: Franz Hoffmann

40 000 wollten die Asphalt-Raketen in Hockenheim sehen • Foto: Franz Hoffmann

6000 PS bringen den Top Fuel Dragster in fünf Sekunden von null auf 500 km/hFoto: Thomas Bauer

DMV InSIDE 4/2014 - 1/2015 - automobilsport 29

Deutsche DMSB-Rennslalom-Meisterschaft

Neuland in MeschedeKein Neuland waren Parcours und das Gelän-de, die 900 Meter lange und 30 Meter breite Start-und Landebahn des Flugplatzes Me-schede-Schüren. Hier zeichnete sich deutlich die Handschrift des Sportleiters des AMC Velmede Thorsten Brüggemann ab.

Leider hatte das diesjährige DRSM-Regle-ment mit drei Streichergebnissen dazu ge-führt, dass Mike Röder bereits vor den beiden Endläufen als Deutscher Rennsport-Meister feststand; ebenso schienen Vizemeister Ro-bert Firsching und Roland Wallrab auf dem 3. Treppchenplatz sicher zu sein. Deshalb blieb ca. die Hälfte der eingeschriebenen Bewer-ber den Endläufen fern, aber immerhin waren noch 25 Fahrer der „1. Bundesliga“ am Start.

Durch die zusätzlichen Starter des ebenfalls ausgeschriebenen Sauerlandcups der Süd-westfalentrohy war es möglich, die Veran-staltung mit 74 bzw. 75 Teilnehmern durch-zuführen.

Die Klasse G6 sicherte sich an beiden Tagen souverän Polofahrer Tobias Kluge vom AMC Bad Berleburg, gefolgt vom Schmallenberger Rene Zuncke und Teamkollege Norbert Schnö-de vom AMC Velmede. In der G5 dominierte Manfred Bläsius die Siegerlisten. In der G4 siegte an beiden Tagen Hans-Dieter Meckel.

Traum geplatzt. Zum Divisionssieg reicht es Meckel nur am Sonntag. Damit war der Traum von einer Platzierung auf dem Siegertrepp-chen der DRSM geplatzt.

Die Division II war eine klare Sache für Roland Wallrab auf BMW M3CSL. Ebenso eindeutig das Ergebnis in der G 3 zugunsten von Mar-kus Hirrig auf BMW 318iS.

In der Division III dominierte Martin Lösch mit seinem Polo die F8 nach Belieben. In der F9 zeigte der neue Deutsche Rennslalom-Meis-ter Mike Röder, warum ihm 2014 die Meister-ehre gebührt. Die Siege in der Division gingen aber an beiden Tagen an Martin Lösch.

In der Division IV pilotierte Ralf Orth seinen BMW 320iS an beiden Tagen in der F10 zum Klassensieg. Ebenso deutlich die Klassensie-ge von Lars Bröker auf dem Mitsubishi Lan-cer in der F11. Die Divisionssiege gingen aber deutlich an Bröker.

In der Division V stritten die Clubkollegen Jens Müller (VW Polo) aus der H12 und Kadettfah-rer Andre Remy Verryser aus der H13 um den Divisionssieg. Beide Klassensiege H12 gingen an Jens Müller. Den Klassensieg in der H13 konnte Andre trotz Pylonenfehler wiederholen.

In der Division VI waren in der H14 die verbes-serten Fahrzeuge bis 2 000 ccm und in der H15 die Hubraumgrößen über 2 000 ccm am Start. Die H14 dominierte Lars Heisel auf seinem Ka-dett und sicherte sich die Klassensiege.

Die Klasse der Überliterfahrzeuge entschied am Samstag der frisch gekürte Deutsche Slalom-Meister Florian Boden auf seinem BMW 328 i für sich. Mario Fuchs mit seinem Mitsubishi Lancer holte sich sonntags den Klassensieg.

NORBERT SCHNÖDEwww.dmv-lg-westfalen.de

Am ersten Oktober-wochenende waren die Finalläufe zur Deutschen Rennslalom Meisterschaft ange-sagt. Die DMV-Landes-gruppe Westfalen betrat als Veranstal-terin Neuland, als sie sich um die Ausrich-tung der Endläufe zum höchsten deutschen Slalomprädikat für das Jahr 2014 beworben hatte.

Lars Bröcker auf Mitsubishi Lancer, Sieger der Klasse F11, am Sonntag in der Gasse Foto: Werner Wegener

30 Kartsport - DMV InSIDE 4/2014 - 1/2015

Historische Karts: Oldies Sonn-tag (Nr. 85) vor Suthau (84) und Flohe (21)Foto: Manfred Scherer

DMV Silberpokal 2014

Top-Saisonabschluss im HunsrückAuf dem Hunsrückring in Hahn fand am 18./19. Oktober das Finale im Kart-Club-sportbereich statt. Eingeladen waren Teilneh-mer aus allen Verbänden und Clubsportserien Deutschlands. Die Veranstaltung bot erstma-lig die Möglichkeit, dass sich alle Clubsport-fahrer miteinander messen und sich die Bes-ten in den einzelnen Kart-Klassen profilieren konnten.

Der RMC Rassweiler aus dem Saarland lie-ferte bei Kaiserwetter eine Top-Veranstaltung ab. Der Silberpokal war gleichzeitig auch Fi-

nallauf der KCT-DSW-Pokal-Serie. Mit 147 Nennungen war das Interesse groß und wur-de bei der Papierabnahme mit einem Gastge-schenk belohnt.

Erfahrung mit Goldpokal. Als Ausrichter von Lizenz-Veranstaltungen hat der RMC Rass-weiler schon langjährige Erfahrung und war immer Veranstalter bei der DMV Kart Cham-pionship. Im Jahr 2011 führte das Team des RMC erfolgreich den DMV-Goldpokal, das bekannteste Kartrennen der Republik, durch. Als Ideengeber und Initiator zum Silberpokal war es nur eine Frage der Zeit, bis der Club den DMV-Silberpokal als Veranstalter aus-richten würde.

Samstags gab es für alle, nach Klassen ge-staffelt, die Möglichkeit zum freien Training und am Sonntag ging es nach einem Warm-Up pünktlich mit den Zeittrainings los. Genau nach Zeitplan liefen dann die spannenden Rennen ohne größere Crashs, sodass der Streckensprecher viel und das Sani-Team nichts zu tun hatte. Die Resonanz von Teams und Teilnehmern fiel dem entsprechend sehr gut aus.

Ehrung im Paddockclub. Der 1. Vorsitzen-de Manfred Scherer bedankte sich bei der Siegerehrung im Paddockclub auf schön de-

147 Nennungen nahm der RMC Rasswei-ler zum Finale des Clubsports, dem DMV Silberpokal in Hahn an. Unter goldener Ok-tobersonne gab es im Hunsrück eine Topver-anstaltung.

Rennleiter Reinhard Tropp mit Orgaleiter Manfred Scherer Foto: Berno Bartkowiak

Volles Starterfeld bei den Schaltern Foto: Manfred Scherer

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In der Schalterklasse ging es ganz eng zu Foto: Berno Bartkowiak

korierter Bühne bei den Teilnehmern für die fairen Rennen und bei den vielen ehrenamt-lichen Helfern für ihre Arbeit. Dann konnte er die heiß begehrten Silberpokale und Präsente von verschiedenen Sponsoren überreichen.

Silberpokalsieger bei den Bambinis wurde Jan David Fusen vor Nico Hantke und Noel Wilke. Die Formula light gewann Colin Blan-kenburg vor Finn Grube. Die Rotax Micro ging mit zwei Laufsiegen an Ben Dörr, gefolgt von David Kurth und Mika Kulik. Rotax Mini Sie-ger war Luca Kaufhold vor Lennart Wolf und Denny Berndt.

Bester bei den World Formula – mit zwei Laufsiegen – war Simon Barth vor Florian Geiss und punktgleich auf Platz 3 Maurice Malik . Die RK1 ging klar an Christian Wach-ter gefolgt von Philipp Bereswill. Die starke Rotax-Junior-Klasse sah als Sieger Phil Doer vor Tamino Bergmeier und Jan Heinen. Die X30-Junior ging klar an Silvan Winzeler. Zwei-ter wurde Leon Wirtz vor Toni Bauer. Marius Rauer hieß der Sieger bei den Rotax Senio-ren; Florian Breitenbach wurde Zweiter vor Sophia Menzenbach.

Die Seniorenklasse ging an Marco Hassden-teufel vor Altmeister H.-Günter Lakaff, wel-cher auch die Master-Klasse gewann, und Harald Nothof. Tobias Holzhäuser wurde punktgleich mit Daniel Ruth Sieger der X30-Senioren; Rang 3 ging an Noah Brandt.

Brylla gewinnt Schalter. Die DD2-Klasse sah Sascha Pio Haida als Sieger vor Katha-rina Deuchert. Die volle Schalterklasse sah nach spannenden Rennen Simon Brylla als Silberpokalgewinner vor einem stark fahren-den Christian Eisenbeis und Adrian Graf auf Rang 3. Die Schalter-Master-Klasse wurde von Andreas Linnenbacher vor Carsten Schli-cher und Reiner Ernst gewonnen. Als Solisten gewannen in ihren Kategorien Niklas Lindner (KF-Junior) Jonas Hrdlicka (KF) Patrick Knöpf-le (VT400) und Mario Landgraf (DD2 Master).

Alles in allem war es ein gelungener Saison-abschluss 2014 für den Kart-Clubsport in Deutschland.

MANFRED SCHERER www.rmc-rassweiler.de

Dass die Tage für den Erft-landring in Kerpen bezie-hungsweise dessen aktuellen Standort in der Steinheide gezählt sind, ist kein Ge-heimnis. Der Kohletagebau rückt unaufhaltsam voran. Jüngst wurde bereits die Autobahn A4 verlegt. Nun ist aber offenbar der geplante Umzug des Erftlandrings vorerst gescheitert.

Geplant war eine Umsied-lung der Kartbahn auf die Sophienhöhe bei Elsdorf. Dort sollte unter dem Titel „Bergwelt Sophienhöhe“ eine große Freizeitanlage entste-hen, deren Umsetzung nun aufgrund von Bürgerprotes-ten gescheitert ist.

Für den Kart-Club Kerpen ist damit der ab 2017 geplante neue Standort gestorben. Jetzt beginnt die Suche nach alternativen Standorten. Andere ehemalige Tagebau-Flächen werden gemeinsam mit RWE geprüft. Leo Stein, Vizepräsident des Kart-Club Kerpen zum Kölner „Express“: „Wir müssen 2017 aus Manheim weg und bekommen von RWE eine Entschädigung. Aber das Worst-Case-Szenario wäre: kein Standort, keine neue Bahn, kein Sportbetrieb mehr.“

Quelle: MOTORSPORT XL

Verlegung des Erftlandrings gescheitert

Simon Brylla (Nr. 31) gewann die Schalterklasse vor Christian Eisenbeis Foto: Berno Bartkowiak

Motorradsport - DMV InSIDE 4/2014 - 1/2015

Motorradsp

ort

INTERNATIO

NAL MotoGP

Der „Alte“ ist Vizewelt-meister

Schon beim viertletzten (!) WM-Lauf im japanischen Motegi machte MotoGP-Überflieger Marc Marquez den Sack zu: Mit Platz 2 hinter Yamaha-Pilot Jorge Lorenzo war der Spanier un-einholbar und hatte seinen MotoGP-Titel von 2013 verteidigt; insgesamt war es schon die vierte WM für den erst 21-Jährigen! Mit seinem 13. Saisonsieg beim großen Finale in seiner Heimat in Valencia stellte Marquez einen weiteren von vielen Rekorden in seiner noch jungen Laufbahn auf.

Ganz anders gestaltete sich der Kampf um die Vizemeister-schaft: Als der ewig junge Valentino Rossi den GP auf Phillip Island gewann (Marquez war gestürzt), lag er plötzlich mit acht Punkten Vorsprung vor seinem Yamaha-Kollegen Jorge Loren-zo. Der 35-jährige Italiener war diese Saison an Konstanz und Bissigkeit nicht zu überbieten und hielt WM-Rang 2 bis ins Fi-nale in Valencia, wo er mit Platz 2 die Vize-WM errang, während Konkurrent Lorenzo mit seiner Reifenwahl verwachste.

Wenig erfolgreich verabschiedete sich Stefan Bradl aus dem Honda-MotoGP-Team. Immerhin gelang dem WM-Neunten in Valencia mit einem 8. Platz ein Topten-Resultat. In 2015 tritt der Zahlinger mit einer Forward-Yamaha im GP an und verfügt damit nach drei Jahren nicht mehr über Werksmaterial.

Auch die Moto2-WM wurde mit Tito Rabat (Kalex) von einem Spanier auf einem deutschen Motorrad gewonnen. DMV-Mit-glied Sandro Cortese landete als bester Deutscher auf Schluss-rang 9; Marcel Schrötter wurde Zehnter; Jonas Folger 15.

Die Marquez-Saga wurde in Valencia durch den ersten WM-Titel des „kleinen“ Bruders Alex Marquez in der kleinen Moto3-Klasse komplettiert. Der Spanier sorgte dafür, dass alle drei Titel an die Iberer gingen und hielt mit Platz 3 in Valencia den Australier Jack Miller um zwei Punkte auf Distanz. Phillip Öttl wurde WM-24. TS

Superbike-WM

Last-Minute-TitelBis zum 12. und letzten Rennen der Superbike-WM 2014 lag Titelverteidiger Tom Sykes mit seiner Kawasaki an der WM-Ta-bellenspitze. Nach den letzten beiden Läufen in der Nacht und in der Wüste von Qatar nicht mehr: Der französische Aprilia-Pilot Sylvain Guintoli gewann auf Aprilia die letzten zwei Läufe; Sykes kam beide Male über dritte Plätze nicht hinaus und war am Schluss mit 410:416 Punkten geschlagen. Dramatisch für Sykes: Die Crew hatte dem vor dem Briten fahrenden Team-kollegen Loris Baz im 2. Lauf angezeigt, er solle Sykes vorbei-lassen, doch Baz verweigerte, wie schon beim vorhergehen-den Rennen in Magny-Cours, die Ausführung. So verlor Sykes den Titel, Baz wurde nur WM-Fünfter. Deutsche Stammfahrer gab es in der SBK 2014 keine. Supersport-Weltmeister wurde mit großem Vorsprung der Niederländer Michael van der Mark. DMV-Mitglied Kevin Wahr schloss die Klasse als 16. ab; er hatte aber aus Budgetgründen nicht alle der 13 Läufe gefahren. TS

Motocross-WM

Jahrhundert-KrimiDer Showdown in der diesjährigen Motocross-WM im mexi-kanischen Leon war durch keinen Kino-Thriller zu überbieten: Der in der MX2-WM haushoch überlegene Niederländer Jeffrey Herlings hatte durch einen Oberschenkelbruch drei Rennen verpasst und vor dem letzten Rennen des Jahres nur noch 23 Punkte Vorsprung vor seinem Teamkollegen Jordi Tixier. Sieben Wochen nach dem Bruch setzte Herlings, der Marquez des Off-road-Sports, sich in Mexiko auf seine KTM und versuchte das Unmögliche. Der Franzose Tixier gewann pflichtgemäss Lauf 1, der Holländer kam schmerzverzehrt auf Platz 14. Im 2. Ren-nen hatte Tixier „nur“ noch 5 Punkte gutzumachen. Herlings bewegte sich auf P16, doch Tixier wurde von einem anderen Fahrer in den Rücken getroffen und musste das Rennen von hinterer Position wieder aufnehmen. Bis Rennende schaffte er es bis auf Platz 3, was seinen ersten WM-Titel, vier Punkte vor Herlings, bedeutete.

Der Titelverteidiger in der MXGP-Klasse Toni Cairoli konnte es indes locker angehen: Der Italiener hatte seinen achten Titel längst sicher und vergrößerte seinen Vorsprung auf den Belgier Jeremy van Horebeek auf 119 Punkte.

Den letzten Saison-GP gewann der Bayer Max Nagl (WM-Rang 6), der anschließend von Honda zu Husqvarna wechselte (die ehemals schwedische Marke gehört seit 2013 zur KTM-Gruppe). TS

Achter WM-Titel: Toni Cairoli Foto: Hodgkinson

Alter schützt vor Siegen nicht: Vizeweltmeister Valentino RossiFoto: Monster Energy

DMV InSIDE 4/2014 - 1/2015 - Motorradsport 33

Speedway-Grand-Prix

Titel für den Oldie

Dritter WM-Titel: Greg HancockFoto: Schiffner

Mit 44 Jahren ist der Amerika-ner Greg Hancock ältester der 15 Speedway-GP-Fahrer. Doch Alter schützt vor Siegen nicht: Nach den WM-Titeln 1997 und 2011 gewann der Kalifornier dieses Jahr zum dritten Mal und gehört nun zu den sieben besten Speedway-driftern aller Zeiten. Hancock holte beim Finallauf in Torun (Polen) den Titel mit acht Punkten Vorsprung auf den Polen Krzysztof Kasprzak, ob-wohl er das Rennen in Vojens wegen einer Handverletzung verpasst hatte. Der dreifache

Weltmeister Nicki Pedersen (Dänemark) wurde Dritter, nachdem er in Torun den punktgleichen Titelverteidiger Tai Woffinden in einem Stechen um Bronze besiegte.

Erster und einziger deutscher Speedway-GP-Starter war der Olchinger Martin Smolinski. Nachdem der 29-Jährige sensati-onell den Auftakt-GP in Neuseeland gewonnen hatte, ließ sei-ne Performance im Laufe der Saison nach und am Ende war Smolinski WM-Zwölfter. Damit ist er für die Saison 2015 nicht qualifiziert und kann sich wieder auf das nationale Geschehen konzentrieren. TS

Langbahn-WM

Neuer Riss heißt ErikMit elf WM-Titeln ist Gerd Riss erfolgreichster Langbahn-Fahrer aller Zeiten. Erik Riss ist Gerds jüngster Sohn und hat als 19-Jähriger auch schon zwei WM-Titel aufzuweisen: Der Schüler aus Bad Wurzach gewann im August mit seinen Team-kollegen Stephan Katt, Jörg Tebbe und Enrico Janoschka die Mannschafts-Weltmeisterschaft für Deutschland. In den letz-ten Langbahn-Grand-Prix der Saison in Mühldorf am Inn ging der Rookie als Dritter mit sieben Punkten Rückstand auf den

Holländer Jannick de Jong. Nach sieben Rennläufen, von denen er fünf gewann, hatte Erik fünf WM-Punkte mehr als de Jong und stand in seiner ersten WM-Saison als jüngs-ter Weltmeister aller Zeiten auf dem Podium. Stephan Katt wurde WM-Sechster, DMV-Fahrer Jörg Tebbe Neunter, der verletzte Richard Speiser 16.

Für den GP 2015 sind Riss, Katt, Tebbe und Martin Smolinski qualifiziert. TS

Jüngster Weltmeister aller Zeiten: Erik Riss Foto: Schiffner

Motocross der Nationen

Platz 4 für Nagl-TeamDer Teammanager heißt Hubert und der Nummer-1-Fahrer Max Nagl. Nachdem die DMSB-Equipe in 2012 sensationell erstmals den Mannschafts-WM-Titel gewonnen hatten, verkaufte sich die MX-Nationalmannschaft auch 2014 in Kegums gut: Hinter Frankreich, das seinen Titel verteidigen konnte, Belgien und den USA holten Nagl, Dennis Ullrich und Henry Jacobi Platz 4.

Und das, obwohl Superstar Ken Roczen aus vertraglichen Gründen (er wechselte von KTM auf Suzuki) und Nummer 3 Marcus Schiffer wegen einer neuerlichen Verletzung fehlte.

Auch die erfolgreichste Cross-Nation USA kam ersatzge-schwächt ohne Ryan Villopoto, aber mit Ryan Dungey und musste den Europäern deutlich den Vortritt lassen. TS

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34 Motorradsport - DMV InSIDE

Superbike*IDM Finale in Hockenheim

Besucherfreundliches IDM-Finale

Mit dem Superbike-IDM-Finale fand im September das erste von fünf Finals in-nerhalb von vier Wo-

chen Monats auf dem Hockenheimring statt. Xavi Forés wurde erster Meister aus Spanien.

Die Superbike*IDM – Internationale Deutsche Motorradmeisterschaft (IDM) feierte im Mo-todrom einen gelungenen Saisonabschluss, auch wenn das Wetter am Rennsonntag durch einige Regenschauer nicht optimal war. Dennoch zeigten die Zwei- und Dreirad-Artisten spannende Rennen auf dem Ho-ckenheimring. Gefahren wurde die Variante 2 3,692 Kilometer.

Entspannte Atmosphäre. Bei der Superbike-IDM herrscht trotz aller Professionalität eine entspannte Atmosphäre. Das wurde besonders

am Samstag bei herrlichem Spätsommerwet-ter deutlich. Viele Aktive und Besucher nahmen an den Sitzgelegenheiten im Freien der Hos-pitalities und Verpflegungsstände ein Sonnen-bad. Die Händler präsentierten im Fahrerlager ihre Maschinen, vom Tourenmotorrad bis zur PS-starken „Rakete“ auf zwei Rädern. An wei-teren Händlerständen gab es Kleidung, Mo-torradzubehör und Devotionalien. Zahlreiche der nach offiziellen Veranstalterangaben rund 12 000 Besucher über das Wochenende nah-men die Gelegenheit zu einem Spaziergang durchs Fahrerlager und den obligatorischen Pit Walk durch die Boxengasse wahr. Dort sahen die Besucher, wie professionell bei den Top-Teams gearbeitet wird. Die Die Boxen sind oft mit Teppich- oder Kunststoffboden ausgelegt und gleichen High-Tech-Labors, so wie bei den bedeutenden Serien der Automobilisten.

Hinter den Boxen standen die großen Trucks der Teams, ein paar Meter weiter, im Haupt-fahrerlager, wechselten sich die Renntrans-porter mit Camper und Wohnwagen ab. Die IDM* Superbike präsentierte sich einmal mehr als Familie. Diese war froh, nach einem Jahr Pause (der IDM-Endlauf 2013 fand auf dem Lausitzring statt) das Finale wieder in Hockenheim zu haben. Dazu gehört auch die traditionelle Race Party am Samstagabend auf dem Boxendach. Dort heizte die „Molch Combo“ den Feierlustigen mächtig ein.

Besucherfreundliche Aktionen. Die vom Badischen Motorsport Club (BMC) Hocken-heim gewohnt kompetent organisierte Ver-anstaltung bot neben aktionsreichem Mo-torsport publikumsfreundliche Aktionen wie Autogrammstunden und Mitfahrgelegenhei-ten im Renntaxi. Im Mittelpunkt des Renn-wochenendes stand naturgemäß die Klasse Superbike, bei der die besten Zweiradartisten auf den stärksten, schnellsten und soundge-waltigsten Bikes zum finalen Schlagabtausch aufeinandertrafen.

FRANZ HOFFMANNwww.superbike-idm.de

Der Superbike-Meister des Jahres 2014 heißt Xavi Forés. Der Spanier vom 3C-Racing-Team machte auf der Ducati 1199 Panigale R den Triumph in der höchsten deutschen Motorradstraßenrennsport-Klasse im ersten Sonntags-Lauf in Hockenheim klar, auch wenn Markus Reiterber-ger (VanZon Remeha BMW) vor ihm ins Ziel kam.

Vizemeister in der Top-Klasse wurde Forés` Teamkollege Max Neukirchner. Markus Reiterberger beendete die Saison als Gesamt-Dritter.

Den Titel in der Klasse Superstock 1000, die ins Superbike-Feld integriert war, aber getrennt gewertet wurde, sicherte sich der erste 17-jährige Österreicher Marco Nekvasil. Lucy Glöck-ner heizte dem Österreicher aber noch einmal richtig ein. Glöckner verbremste sich aber im 2. Lauf in der Sachse-Kurve, ratterte durch den Kies und verlor durch die unfreiwillige Stunt-Einlage drei Positionen. Dominik Vin-con wurde Gesamt-Dritter.

Eine knappe Entscheidung gab es im Finale der Klasse Sidecar. Die deutsch-öster-reichische Kombination Josef Sattler/Stefan Trautner kam im strömenden Regen besser an den zu überrundenden Konkurrenten vorbei und hat-te durch den Sieg drei Punkte mehr als die Titelverteidiger André Kretzer/Jens Lehnertz.

Bereits am Samstag war der Champion in der Klasse Su-persport 600 gekürt worden. Marvin Fritz hatte das erste Rennen des Wochenendes gewonnen. Sein größter Kon-trahent Roman Stamm schied mit technischem Defekt aus.

Titel erstmals nach Spanien

IDM – Motorradsport zum AnfassenFoto: Franz Hoffmann

Auch die Optik zählt – Markus ReiterbergerFoto: Franz Hoffmann

Der neue Champion Xavi Forés auf der Ducati Panigale vor Titelverteidiger Markus Reiterberger (BMW) Foto: Thomas Bauer

Die schnelle Amazone Lucy Glöckner (69) vor Dominik Vincon • Foto: Franz Hoffmann

DMV InSIDE 4/2014 - 1/2015 - Motorsport 35

37. Hockenheim Classics

Von Bertha Benz bis zum TrabiHistorischer Renn-sport, Motorräder und Automobile aus meh-reren Epochen waren bei den Hockenheim Classics im Motodrom zu hören, zu sehen und zu fühlen.

Benzingeruch, satte Sounds der Rennma-schinen vergangener Epochen und viele Ex-weltmeister: Motorradsport-Fans kamen bei den 37. Hockenheim Classics auf dem Ring wieder voll auf ihre Kosten. Bei durchwach-senem Wetter mit viel Regen am Freitag star-tete das Treffen der Oldtimerliebhaber. Nach dem Dauerregen am Freitag gestaltete sich der Rennsamstag deutlich trockener. Die Stimmung unter Fahrern und Besuchern war durchweg gut. Von Rallye-Wagen über Motor-räder bis hin zu den Seitenwagen war für die vielen Motorsport-Fans mit einem Faible für betagte Rennfahrzeuge fast alles dabei. Den-noch war die Veranstaltung eher mittelmäßig besucht. Für Sammler und andere Technik-Interessierte gab es an den vielen Ständen allerlei Motorsport-Accessoires zu bestaunen und zu kaufen. Das erste Auto der Geschich-te, mit dem Bertha Benz auch in der Region um Hockenheim unterwegs war, war eben-falls zu bestaunen. Duelle der besonderen Art gab es zwischen Trabanten und Porsches. Für spannende Rennaction sind regelmäßig die Seitenwagenmotorräder zuständig, die besonders mit ihren akrobatischen Kurven-techniken für Nervenkitzel sorgen.

Besucher Rolf Steinhausen. Dass die Clas-sics ein treues Publikum haben, zeigt die Be-fragung dreier Besucher. Rolf Steinhausen sagte: „Ich bin das komplette Rennwochen-ende vor Ort. Hockenheim, das war schon immer auch ein Stück Heimat für mich. Ich habe nach wie vor Spaß an den Rennen. Man trifft hier auf viele Bekannte, die wie eine Fa-milie für mich sind. Man wünscht dem Ring für die Zukunft nur das Beste.“

„Ich bin hier mit einer alten Kawasaki, die ich renoviert habe. Der Franzose Balde hat die Maschine schon gefahren. Wir haben die Ma-schine mit anderen Kolben ausgestattet. Das Motorrad läuft jetzt viel schöner“, schwärmte Sepp Schlögel. Er komme gerne nach Ho-ckenheim und habe hier an vielen Gran Tou-rismen teilgenommen.

Werner Schwärzel: „Ich war ja selber ein akti-ver Fahrer und bin Ehrenmitglied beim Badi-schen Motorsport Club. Ich bin immer wieder gerne hier und habe am Hockenheimring vie-le Erfolge gehabt. Die neue Strecke gefällt mir aber nicht mehr so wie die alte. Mir fehlt der Fluss, den die frühere Strecke gehabt hat.“

MARCEL BAMBACHwww.hockenheim-classics.de

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Gleichmässig schnell ist auch gleichmässig – historische Motorräder auf dem RingFoto: Thomas Bauer

36 Motorradsport - DMV InSIDE 4/2014 - 1/2015

Classic Motocross der Nationen

Team DMV Classic-EuropameisterDie Veteranen-Crosser des DMV landeten beim Classic Motocross der Nationen einen historischen Sieg.

Das „Classic Motocross der Nationen“ wird zu jedem Saisonende von der European Classic Motocross Organisation (EMCO) veranstaltet. Dieses Jahr war es in Dieskau bei Halle. Zwölf Nationen waren mit jeweils einem Team mit vier „alten“ Fahrern am Start und fuhren auf Crossmotorrädern der 1960er-Jahre und das in vier Altersklassen.

In der Klasse 60+ hatte sich das deutsche Team mit den vier besten Fahrern aus der deutschen DMV Classic Motocross Meister-schaft vorbereitet.

Platz 2 nach Lauf 1. Vierte und dritte Plät-ze hatte es für das deutsche Team in den vergangenen Jahren schon gegeben, doch diesmal sollte es besser werden! Nach dem 1. Rennen, bei dem die deutschen Fahrer alle

im ersten Drittel des Feldes ins Ziel kamen, ergab die vorsichtige Rechnung, dass das Team Germany hinter Schweden auf Platz 2 liegen müsste.

Im 2. Wertungslauf klappte dann alles für das deutsche Team. Nach einem Superstart von Wolfgang Büttner (Offenbach) mit seiner 500er-Husqvarna, Baujahr 1964, waren bald auch Helmut Mielenz (Eberswalde) und Lo-thar Divischeck (Dachwig), beide auf CZ 380, auf vorderen Plätzen. Michael Koch aus Apol-da mit seiner BSA 500 machte das Teamer-gebnis komplett. Die deutschen Classicfahrer hatten Schweden auf Rang 2 verwiesen. Drit-ter wurde das starke Team aus Tschechien vor Frankreich und Finnland. Text: TS/WB

Die erfolgreiche deutsche Vertretung beim Classic-Cross der Nationen in Dieskau

DMV/msj Supercup und DMV Ladies Cup 2014

Super-Ladies-Cup in WerlDer msj Supercup für Kids und der DMV Ladies Cup bekamen beim MSC Werl eine ansehnliche Bühne für ihre Saisonfinals.

Jährlich lädt der DMV zum Zusammentreffen der Nachwuchstalente aus den Klassen 50-, 65- und 85 ccm ein, die sich zuvor ähnlich wie bei den Monster Energy Cross Finals über die verschiedenen Landesmeisterschaften qualifizieren müssen. Nach der „Katastrophe“ des letzten Jahres gelang es dem MSC Werl, einen guten DMV/MSJ-Supercup über die Bühne zu bringen. Zusätzlich wurde erneut ein Ladies-Cup ausgeschrieben, der das Pro-gramm abrundete.

Ladys first? Nicht so in Werl! Die 50-ccm-Au-tomatikspezialisten bekamen den Vortritt und durften den Trainingsvormittag eröffnen. Be-reits zu einem frühen Zeitpunkt zeichnete sich ab, dass Sebastian Mann zum „Mann des Ta-ges“ werden könnte. Und so ereignete es sich dann auch: Der KTM-Racer präsentierte sich in Höchstform und fuhr mit zwei engagierten und konzentrierten Fahrten zwei Laufsiege ein, die ihn an die Spitze des Tagespodiums katapultierten. Leon Lalande wurde Tages-zweiter vor Leon Stratinger.

Kids aus der DM. Das Feld der 65-ccm-Pilo-ten war neben den Fahrern aus diversen Lan-desmeisterschaften auch mit Kids aus der DM bestückt. Nick Domann, Cato Nickel und Tom Schröder waren Maß der Dinge im Zeittraining,

bei dem Domann das beste Ende für sich hat-te. In beeindruckender Manier spulte Do-mann zwei fehlerfreie Fahrten ab, welche ihn zum neuen Supercup-Champ machten. Tom Schröder zeigte ein hohes Maß an Kampfgeist und wurde vor Valentin Kees Zweiter.

Auch wenn der 3. Oktober einen Tag her war und die Bundesrepublik am Samstag nicht mehr in Feierlaune war; Tom Oster war es definitiv und er hatte auch allen Grund dazu. Nach der schnellsten Runde in der Qualifikati-on lieferte sich der 85er-Pilot ein heißes Duell mit Nick Seeger. Ein Duell auf Augenhöhe, bei dem Oster trotz des Rennabbruchs im zweiten Heat das bessere Ende für sich hatte. Seeger wurde Tageszweiter vor John-Pascal Gieler.

Ladiescup für Larissa. Abgerundet wurde das Programm mit der Damenklasse, bei der die Ladies aus der Weltmeisterschaft das Zepter in die Hand nahmen und ihre Quali-täten ausspielten. Allen voran Larissa Pa-penmeier-Picoto, die sich zunächst mit der absolut schnellsten Zeit in der Qualifikation souverän die Pole holte und anschließend mit zwei sauberen Fahrten den Tagessieg vor Anne Borchers und Kim Irmgartz sicherte.

Text: CROSS MAGAZIN www.crossmagazine.de

Larissa Papenmeier-Picoto gewann den Ladies-Cup 2014 Foto: Hodgkinson

ADAC-MX-Masters Holzgerlingen

Zweiter Titel für Dennis UllrichVor 10 000 Zuschauern am Schützenbühlring in Holzgerlingen sicher-te sich Dennis Ullrich vorzeitig seinen zweiten Masters-Titel in Folge.

Dennis Ullrich sprang auf seiner KTM in

Holzgerlingen zum zweiten Masters-

Sieg in Folge Foto: Bauerschmidt

Rund 10 000 Zuschauer wurden am Renn-sonntag Zeuge, als der aktuelle ADAC-MX-Masters-Champion Dennis Ullrich (KTM Sarholz Racing Team) in Holzgerlingen zum

dritten Mal in der Saison den Tagessieg holte und dadurch vorzeitig erneut Meister wurde.

Dabei zeichnete sich am Ende des Tages bei-nahe genau dieselben Szenen auf dem 1 845

DMV InSIDE 4/2014 - 1/2015 - Motorradsport 37

Meter langen Schützenbühlring der KfV Kal-teneck im DMV ab, wie bei dem nervenauf-reibenden Rennwochenende im vergangenen Jahr in Holzgerlingen. „Ulles“ Teamkollege Sébastien Pourcel aus Frankreich war ihm auf den letzten Metern so dicht auf den Fersen, dass es der Saarlouiser richtig schwer hatte, sich bei den einsetzenden Regenschauern und dem extrem rutschigen Lehmboden final durchzusetzen. Doch auch die erschwerten Konditionen konnten den MX-Star nicht da-von abhalten, seinen Traum vom Titel noch einmal zu leben. „Ich bin überwältigt, hier auf meiner Heimatstrecke erneut Champion ge-worden zu sein. Die Unterstützung des Pub-

likums war toll und ich habe mich die gan-ze Zeit richtig wohlgefühlt“, freute sich der 21-Jährige.

Cortese als Zaungast. Gesamtzweiter wurde mit einem 2. und einem 3. Podiumsplatz nach den beiden Rennen der 29-jährige Pourcel, als Tagesdritter ließ sich Marcus Schiffer feiern.

Wem das Rennwochenende in Baden-Würt-temberg ebenfalls viel Spaß bereitete, war der deutsche Motorrad-Rennfahrer Sandro Cortese. Der 24-Jährige nutzte sein freies Wochenende, um mal Motorsport der ande-ren Art zu erleben.

Endläufe zum DMV-Gespanntrial-Championat in Großheubach

„Dschungeltrial“ in GroßheubachDer MSC Großheubach bereitete den perfekten Boden für ein würdiges Finale der Gespanntrialer.Der Veranstalter zeigte Humor und platzier-te einen Alligator in der „Seesektion“. Doch auch von dem „furchteinflößenden“ Tier lie-ßen sich die wagemutigen Gespanntrialer in Grossheubach nicht abschrecken.

Bei schönem Wetter, aber rutschigem Unter-grund geriet so manches Gespann im Verlauf der zwei Tage von der vorgesehen Spur ab und kassierte dafür die obligatorischen Straf-punkte. Die Meisterschaft war leider schon vor dem Start für die in der Gesamtwertung Führenden, Dennis Grothues/Manuela Aring, entschieden, da weder die Zweit- noch die Drittplatzierten antraten. Hans-Werner Bauss (MSIG Gressenich) konnte aus gesundheit-lichen Gründen nicht in das Geschehen in der Expertenspur eingreifen. Da Gattin und Beifahrerin Christiane somit ar-beitslos gewesen wäre, arran-gierte sie kurzerhand, dass Jörg Bernius den freien Fahrerplatz auf dem GasGas-Gespann ein-nahm. Nach einer kurzen Einge-wöhnungsphase und den damit verbundenen ach so ärgerlichen Strafpunkten, erkletterte sich das neuformierte Duo dann doch noch den ersten Platz in der Klasse der Fortgeschrittenen.

Speedtrial. In der Speedtrial-Challenge stand der Titelgewinner zum Start am Samstagmor-gen noch nicht fest, da Bauss/Bauss mit nur einem Punkt vor Grothues/Aring lagen. Da hier das Team Bauss nicht auf einen Start ver-zichtete, hieß es für alle noch einmal richtig Gas geben. Am Samstag setzten sich Bauss/Bauss klar gegen Grothues/Aring durch und vergrößerten ihren Vorsprung auf vier Punk-te. Am Sonntag musste sich das erfahrerene Duo den schwer Druck machenden Youngs-tern mit 5/100 Sekunden geschlagen geben. Jörg Bernius mit Christiane Bauss im Boot er-reichte in der Gesamtwertung nach schnellen Runden an beiden Tagen noch Platz 3 in der Endtabelle.

www.sidecartrial.com

Jörg Bernius und Christiane Bauss umschifften den

„Alligator“ erfolgreich Foto: MäXCHEN

Deutscher DMV Motocross Classic Cup 2014

Gutes Jahr für KlassikerZuerst eine kurze Reglements-Erklärung: Es gibt fünf Klassen, die nach Motorrad-Baujahr und Fahreralter, in einer Wertungsgruppe mit möglichst gleichen Chancen starten. Die „älteste“ Klasse ist die Fahrer-Altersklasse „60+“, mit Motorrädern Baujahr vor 1965. Die nächste Klasse ist „40+“, Teilnehmer bis 49 Jahre, die Technik bis maximal 1972.

Die beiden „Twinshock“ Klassen, Baujahr pre 1976 und 1983 sind für Fahrer ab 35 Jahren ausgeschrieben. Neu ausgeschrieben war – auf Drängen vieler – Die Klasse „Evo“ (von Evolution = Entwicklung) – das sind die ersten „Mono-Schock“ Motorräder bis Baujahr 1990.FORTSETZUNG AUF DER NäCHSTEN SEITE

Der Endlauf zur diesjährigen französischen Meisterschaft der Trialgespanne fand in dem schönen Städtchen Port d‘Envaux bei Bordeaux statt. Dennis Grothues/Ma-nuela Aring lagen mit nur einem Punkt Vorsprung vor den direkten Verfolgern Eric Moreira/Isabelle Da Costa nach den ersten drei Läufen in Führung und wollten diese auch weiterhin behaupten. Es versprach somit ein spannen-des Wochenende zu werden.

Doch Moreiras Beifahrerin Isabelle Da Costa hatten sich bei einem Training Verletzun-gen zugezogen, die einen Start unmöglich machten. So hieß es für Grothues/Aring eigentlich nur ins Ziel zu kommen, um in der Experten-klasse die Meisterschaft nach Hause zu bringen.

Hans-Werner und Christiane Bauss (MSIG Gressenich) la-gen zwischenzeitlich auf Rang 2, bis nach einer Karambolage mit einem Felsen Beifahrerin Christiane sich derbe Prellun-gen zuzog. Letztendlich waren die Beiden mit Rang 3 mehr als zufrieden.

Enthusiastisch kämpfte Bauss‘ Tochter Manuela mit Fahrer Dennis um jeden Punkt. Mit deutlichem Vor-sprung brachte das Nach-wuchsteam letztlich einen weiteren Sieg und damit die Meisterschaft in der Exper-tenklasse nach Hause.

Französischer Titel an Grothues/Aring

Dieses Jahr meinte es auch der Wettergott mit den Veteranen-Motocross-Fahrern gut.

38 Motorradsport - DMV InSIDE 4/2014 - 1/2015

Die Motorräder müssen möglichst technisch und optisch dem Baujahr entsprechen; Ver-besserungen dürfen nur nach dem Stand der damaligen Technik durchgeführt werden.

Sechsmal gutes Wetter. Sechs Veranstal-tungen sah der DMV-Kalender für 2014 vor und alle fanden planmäßig bei weitgehend gutem Wetter und auf guten Pisten statt (2013 gab es drei „Unwetter“-Ausfälle). Die Clubs mit Herz für Classic-Motocross wa-ren Moorgrund, Bad Salzungen, Bruchstedt (Thüringen), Barth (Ostsee), Schnaitheim (Württemberg) und Flöha (Sachsen). In Barth bereicherten das DMV-Team eine gute Zahl an Teilnehmern aus Dänemark und Holland; in Schnaitheim waren die Gäste Österreicher und Schweizer „Oldies“.In der 60+ Klasse waren am Ende Helmut Mielenz vor Lothar Diwischeck (beide CZ 380) und Karl Seipel (Maico 400) auf dem „Treppchen“. Aus dieser Klasse gibt es noch eine Sonderwertung für Fahrer „66+“ – das waren Klaus Reißmann (BSA 500, 77 Jahre alt!), Michael Koch (BSA 441, 66 Jahre) und Wolfgang Büttner (Husqvarna 500, 69 Jahre).

In der 40+ Klasse stritten sich Franz Baur und Lutz Scheffel mit ihren 400er CZs um den Sieg, den Baur am Ende mit nur drei Punkten Vorsprung gewann.

Zweimal Twinshock. Die Twinshockklasse bis Baujahr 1976 gewann mit seiner 400er-Husqvarna Andreas „Lefty“ Faber vor Harry Strohmeyer (BSA) und Frank Pflenzel auf Mai-co. Die „große“ Twinshockklasse Pre83 hatte am Ende mit einer 250er-Maico Mario Mühlig als Sieger. Zweiter wurde Christoph Leyende-cker (Maico 490) und Dritter Helge Mühlig auf Suzuki 250.

Eine Sonderwertung bei Pre83 für Fahrer über 50 Jahre ergab: 1. Helge Mühlig (Suzuki), 2. Sidney Schmitt (Kramer) und 3. Alfons Schra-de (Maico 490).

Die im ersten Jahr der Ausschreibung noch recht schwach besetzte EVO-Klasse ehrte am Ende als überlegenen Fahrer auf einer 1989er-Honda 250 Heiko Koch; Zweiter wur-de Hans Peter Hempfling (KTM 1990) und Dritter Robert Schrader (Kawasaki 1988).

WOLFGANG BÜTTNER

Die Saison 2014 umfasste sieben Rennen mit je zwei Wertungsläufen, die vom HMV Hepsi-sau, MSC Feuchtwangen und RKV Kirchheim in Kooperation mit dem Deutschen Mon-key Club (DMC) organisiert wurden. Neu im Rennkalender war die Strecke im badischen Flehingen. Das Gelände des dortigen MTC wurde von einigen Fahrern auf Anhieb zur schönsten Pitbikestrecke des Jahres erklärt.

75 Teilnehmer in Wertung. Mit 75 Fahrerin-nen und Fahrern, die sich in der DM-Wertung platziert haben, war das Teilnehmerfeld auf Vorjahresniveau. In der Klasse 0, in der 6- bis 12-Jährige mit 50-ccm-Maschinen start-berechtigt sind, liess der 10-jährige Marvin Schlauderer aus Kirchheim nichts anbrennen und gewann zwölf Wertungsläufe. Mit deutli-chem Vorsprung sicherte sich der Vorjahres-zweite seinen ersten Titel. Auf den Plätzen 2 und 3 folgten Carl Einsele und Maik Schlau-derer (beide Weilheim).

Ebenfalls seinen ersten Titel holte Kevin Rich-ter (Weilheim) in der sehr stark besetzten Klasse 2 (Pitbikes bis 125 ccm). Obwohl es hier insgesamt vier verschiedene Tagessieger gab, lag er in der Endabrechnung souverän vor Alexander Deter (Holzmaden) und Luka Hocker (Zell u/A).

In der 100-ccm-Klasse gelang Juliane Bihr (Weilheim) eine erfolgreiche Titelverteidigung. Die 14-Jährige aus Weilheim liess erneut die gesamte Konkurrenz hinter sich und gewann ebenfalls zwölf Wertungsläufe. DM-Zweiter wurde Aufsteiger Nico Schlauderer (Weil-heimvor Nick Baur aus Dettingen.

Chris Sigmund (Weilheim) vor Sven Götz (Kirchheim) und Karl-Josef Jerg (Heratskirch), so lautet das Endergebnis bei den Pitbike-open. Obwohl Sven Götz das Abschlussren-nen für sich entscheiden konnte, reichte dem 17-jährigen Sigmund Platz 2 in Weilheim zum Gewinn seines zweiten DM-Titels nach 2012.

Perfekt verlief die Saison für Moritz Hummel (21, Hepsisau). Als einziger MonkeyCrosser gewann er dieses Jahr alle Wertungsläufe und holte – acht Jahre nach seinem ersten Titel-gewinn – seinen zweiten Titel. In der Meister-schaftswertung der 200-ccm-Klasse hatte er in der Endabrechnung 77 Punkte Vorsprung vor Volker Osborne (Schnelldorf) und Armin Hoffmann (Waldenburg).

Spannende Gespane. Besonders spannend war es dieses Jahr bei den Gespannen. Erst der letzte Durchgang brachte die Entschei-dung zugunsten von Titelverteidiger Chris-toph Bachofer und Beifahrer Sören Schä-fer (Jesingen). Dominiert wurde die Saison zunächst von Lukas Axmann mit Beifahrer Hannes Hummel (Mühlhausen), die verlet-zungsbedingt allerdings auf Platz 4 zurück-gefielen. Tim Waldschmidt und Beifahrer Kay Baamann (Kirchheim) übernahmen zwischen-durch sogar die DM-Führung und wurden am Ende Vizemeister. Die 17-jährige Anja Walz-hauer als Fahrerin und ihr 13-jähriger Bruder Robin Walzhauer (Kreßberg) wurden Dritte der Meisterschaft.

JÜRGEN HAIDLE www.monkeycross.de

Helmut Mielenz wurde auf der CZ Meister der „60+ Fahrer“ Foto: Dieter Lichtblau

Lutz Scheffel scheiterte in der 40+ Klasse ganz knapp an Franz Baur Foto: Dieter Lichtblau

Deutsche DMV MonkeyCross Meisterschaft

75 MonkeysMit dem beeindru-ckenden Finale in Weilheim/Teck ging die MonkeyCross- Saison 2014 zu Ende.

Höchste Haltungsnoten für das Gespannteam Steffen Maier und Giuseppe Todarelli

39 Motorradsport

Cortese auf Pocket-Bike.

DMV Motor Extra meldete Ende 1999 einen Europa-Cup Sieger aus DMV-Kreisen. Der erst 9-jährige Alessandro Cor-tese gewann auf einer GRC in der Klasse A der Jüngsten den Euro-Cup für den UMC Ulm. 13 Jahre später wurde der Halbitaliener aus Berk-heim erster deutscher Moto3-Weltmeister. Seit letztem Jahr betätigt sich Cortese in der höheren Moto2-Kategorie; dieses Jahr mit wachsendem Erfolg: WM-Schlussrang 9.

Frentzen bester Deutscher. Heinz-Harald Frentzen be-nennt die DMV-Hauszeitschrift während der Saison 1999 als „derzeit erfolgreichsten deutschen Formel-I-Fahrer“. Ferrari-Neuling Michael Schu-macher musste nach seinem schweren Unfall in Silverstone sechs Rennen pausieren. Der Mönchengladbacher war bereits 1997 Vizeweltmeis-ter geworden. Nach seinem Formel-I-Ausstieg fuhr „HHF“ mit mittelmässigen Ergebnis-sen von 2004 – 2006 DTM und 2011/2012 die ADAC GT Masters. Dann war Schluss mit aktivem Rennsport. TS

Eisspeedwaytermine 201504.01. Int. Eisspeedway Weissenbach (Tirol)/A 06.01. Int. Eisspeedway Steingaden/D 10.01. WM-Qualifikation Hallstavik/S 17.01. WM Challenge St. Johann im Pongau/A 31.01./01.02. WM-Finale 1 Krasnogorsk/RUS 07./08.02 WM-Finale 2 Togliatti/RUS 14./15.02. WM-Finale 3 Almaty/KAZ 21./22.02. EM Lukhovitsy/RUS 26.02. Deutsche Meisterschaft Berlin 28.02./01.03. Team-WM Berlin 07./08.03. WM-Finale 4 Assen/NL 14./15.03. WM-Finale 5 Inzell/D

Eisspeedway

Heißes Eis Auch in der kommenden Saison findet das WM-Finale in Inzell statt. Und Berlin kehrt in den Reigen der WM-Veranstalter zurück.Die Eisspeedwaysaison 2015 verspricht ein Volltreffer zu werden. Nicht nur, dass die Ter-mine der Eisspeedway-Prädikate diesmal relativ frühzeitig veröffentlicht wurden und die Zahl der Rennen erfreulicherweise zu-genommen hat – es steht auch bereits seit einigen Wochen fest, wer wo fährt. Und vier Deutsche, so viele wie lange nicht, haben die Chance, sich für die GP-Endrunde zu quali-fizieren. Bei der WM-Qualifikation im schwe-dischen Hallstavik starten Hans Weber und Max Niedermaier, die sich bei der Deutschen Meisterschaft 2014 in Berlin bewährt haben. Kommen sie unter die ersten Acht, dann dür-fen sie beim Challenge in St. Johann im Pon-gau (Österreich) antreten. Sieben Fahrer sind für diesen Challenge direkt nominiert worden und dabei sind zwei DMV-Fahrer aus unmit-telbarer Umgebung: Der deutsche Spikestar Günther Bauer (Reit im Winkl) und der amtie-rende Deutsche Meister Stefan Pletschacher (Ruhpolding).

Finale in Inzell. Für die GP-Endrunde, die zu drei Rennen in die ehemaligen Sowjet-union führt, qualifizieren sich die ersten Acht von St. Johann; die Medaillengewinner 2014, Weltmeister Daniil Iwanov, Dmitri Koltakov und Dmitri Khomitsevitch sind gesetzt. Hinzu kommen vier permanente FIM-Wildcards (bei denen auch für einen deutschen Fahrer eine

Nominierung rausspringen könnte) und eine Veranstalter-Wildcard. Nach den Finalrennen in Krasnogorsk und Togliatti (beide Russland), Almaty (Kasachstan) und Assen (Niederlande) fällt die WM-Entscheidung auch 2015, wie im letzten Jahr, in der Max-Aicher-Arena in Inzell – am 14. und 15. März.

Damit ist an zwei Tagen ein „volles Haus“ und Eisspeedway in Vollendung im Chiemgau ga-rantiert. Sicherlich mit mindestens zwei deut-schen Spike-Artisten, denn eine Wildcard ist dem örtlichen Veranstalter garantiert.

Aber nicht nur im Süden ist wieder Eisspeed-way angesagt – nach dreijähriger Pause können die Fans auch in Berlin-Wilmersdorf wieder Weltmeisterschaftsläufe sehen. Die 2013 neu gegründete Eisspeedway Union Berlin hat nach einer „Prädikatspause“ für 2015 von der FIM das WM-Teamfinale zuge-sprochen bekommen. Rekord-Weltmeister Russland trifft auf Österreich, Schweden, Finnland, Tschechien, die Schweiz und Gast-geber Deutschland. Bereits am Donnerstag vor dem Final-Wochenende wird auch wieder die Deutsche Meisterschaft in Wilmersdorf entschieden.

Text und Fotos: THOMAS SCHIFFNERwww.dmv-lg-suedbayern.de

www.eisspeedwayunion-berlin.eu

Vor 15 Jahren

Der Champion und sein Kronprinz: Weltmeister Daniil Iwanov vor Vize Dmitri Koltakov

Deutschlands Nummer 1: Günther Bauer

40 Motorradsport - DMV InSIDE 4/2014 - 1/2015

Speedway-Bundesliga

DMV Tiger bereichern BundesligaExklusiv: Eine neue DMV-Mannschaft in Kooperation zwischen dem MSC Berghaupten und dem MSC Diedenbergen steigt 2015 in die schwächelnde Speedway-Bundesliga ein.

Die seit 42 Jahren durchge-führte Speedway-Bundes-liga rutschte in den letzten Jahren mehr und mehr in die Krise. In den goldenen 1980er- und 90er-Jahren mit bis zu acht Teams durchge-führt, stellten sich in 2014 mit Landshut, Wolfslake und Meister Brokstedt lediglich drei Clubs dem Wettbewerb. Zu wenig zum Leben, zu viel zum Sterben. Immer weniger deutsche Fahrer bei jährlich steigenden Kosten zogen den Ausstieg von im-mer mehr Vereinen, in 2013 auch von Diedenbergen, nach sich. Immerhin acht Clubs (darunter Berghaup-ten und Diedenbergen) engagierten sich zuletzt im „Speedway Team Cup“, ei-ner reinen Nachwuchs-Liga, bei der der DMSB außen vor ist und die Kosten erheblich niedriger sind.

Das wegweisende Projekt der DMV White Tigers dürfte nicht nur Speedway in Deutschland und die DMV-Speedwayvereine voran bringen – es kann auch zum Rettungsanker der derzeit todkranken Speedway-Bun-desliga werden.

THOMAS SCHIFFNER

Retter der Bundesliga?

Ab dem Jahr 2015 wird eine neue Mannschaft die 1. Speedway-Bundesliga bereichern. Dem DMV-Bahnsport-Referenten René Schäfer ist es geglückt, in kürzester Zeit eine Kooperati-on mit den Vereinen in Berghaupten und Die-denbergen auf die Beine zu stellen.

„Ich bin wirklich froh, dass es gelungen ist, und wir ab nächster Saison wieder eine DMV-Mannschaft in der 1. Bundesliga haben wer-den“, berichtet ein sichtlich zufriedener René Schäfer. Die Mannschaft wird als DMV White Tigers an den Start rollen. Nach dem die Mo-torsportjugend des DMV unter der Leitung von Sönke Petersen die Kaderförderung des Team MSJ im DMV ins Leben gerufen hatte und somit den Einstieg einer neuen Mann-schaft des MSC Berghaupten (Black Forest Eagles) mit Rat und Tat unterstützt hatte, wird diese Kaderarbeit nach dem Erfolg in 2014 auch auf die Diedenbergen Rockets ausge-weitet.

Unterbau in der 2. Liga. Beide Mannschaf-ten werden jeweils eine eigene Mannschaft in der 2. Bundesliga als guten Unterbau für die Jugendarbeit stellen. Die besten Fahrer aus beiden Mannschaften werden dann den Kader für das Erstliga-Team stellen. Ziel wird es sein, eine durchgehende Jugend- und Leistungssportförderung durch die MSJ und den DMV zu gewährleisten. „Wir möchten die Talente bei uns behalten und nicht sehen, dass sie von anderen Vereinen abgeworben werden“, äußert Sönke Petersen als MSJ-Bahnsport-Referent.

Generell möchten beide Vereine mehr Syn-ergieeffekte nutzen und die Zusammenarbeit nach und nach ausbauen. Es wird gemeinsa-me Trainings auf den Heimbahnen und mögli-che weitere Trainingslager geben. Besonders stolz zeigt sich René Schäfer, dass die Zusa-gen aus Berghaupten und Diedenbergen in-nerhalb von zwei bis drei Wochen zustande kamen. „Dies zeigt auch, dass wir im DMV verstanden haben, dass wir näher zusammen rücken müssen, um gewisse Ziele zu errei-chen. Für den Verein in Diedenbergen ist es schön, nach kurzer Abstinenz wieder im Zir-kus der 1. Bundesliga mitmischen zu können. Für den MSC Berghaupten ist es eine wirkli-che Erfolgsgeschichte nach dem Einstieg in die 2. Bundesliga in der abgelaufenen Saison, direkt mit dem Gemeinschaftsprojekt in die 1. Bundesliga durch zu starten“, so Schäfer.

Gemeinsam im Team. Auf diesem Weg möchte René Schäfer sich auch für das Ver-trauen beider Vereine herzlichst bedanken und möchte zusätzlich einen Dank an die flei-ßigen Helfer und Unterstützer des Projektes „1. Bundesliga“ aussprechen. Eine solche Arbeit lässt sich nur gemeinsam im Team be-wältigen. Was die Ziele der DMV White Tigers für die Saison 2015 sind und wie die Mann-schaft sich auf den Rennen präsentieren wird, wird in Kürze in den elektronischen Medien des DMV und der MSJ zu erfahren sein.

Text: RSwww.speedwaybundesliga.de

Bundesliga-Duell Landshut – Diedenbergen (Smolinski/Hefenbrock) – in 2015 heißt es Landshut gegen DMV White Tigers • Foto: Josef Strohhammer

41

Deutsche DMV-Meisterschaft im Motorrad-Biathlon

Finale im ErzgebirgeDie deutsche DMV-Meisterschaft im Motorrad-Biathlon wurde dieses Jahr in der Kiesgrube in Ober-wiera im Erzgebirge entschieden. 141 Teil-nehmer kämpften um die Titel.

Unter den 141 Biathleten tummelten sich auch 34 Teilnehmer aus Berliner und Bran-denburgischen Vereinen. Leider gibt diese Zahl nicht die wahre Stärke der Biathleten aus dem Nordosten Deutschlands wieder, waren doch ganze Vereine leider nicht an-gereist. So fehlten u.a. die MC/MSV Jämlitz, Lebusa und Lauchhammer 1990 komplett. Von den MV/MSC Kaakstedt und Race and Style war nur die Jugend angereist. Und das nach einer wirklich schönen Saison mit zwölf Landesmeisterschaftsläufen. Schade war das aus Berlin-Brandenburgischer Sicht, konnten doch so die großen Erfolge aus dem Vorjahr in Luckau nicht verteidigt werde. Dennoch er-zielten die relativ wenigen Nordostler durch-aus nennenswerte Erfolge. An erster Stelle ist hier Fynn Peise vom MC Groß Glienicke zu nennen, der nicht nur Deutscher DMV-Meis-ter in der Klasse 3 (Junioren bis 50 ccm) wur-de, sondern sich auch den entsprechenden Landesmeistertitel sicherte. Übrigens waren es vor allem die Groß Glienicker, die für wei-tere Titel und Plätze sorgten. So wurde Olaf Bartel ebenfalls Deutscher DMV-Meister in der Seniorenklasse 9 (Dritter in der Landes-meisterschaft). Der Landesmeister in der Se-niorenklasse 8, Monti Seltmann wurde bei der

DM immerhin noch Dritter. Mit dem in der Se-niorenklasse 9 ebenfalls auf den 3. Platz ge-fahrenen Frank Mayer holte sich der MC Groß Glienicke den Vize-Mannschaftsmeistertitel bei den Senioren, ein schöner Erfolg.

Weiterhin wurde Deutscher DMV-Meister in der Klasse 12 (Simson-Open) Manuel Schulz (MSC Krauschwitz); Peter Woitas (KFL-Team Wiesenburg) wurde in derselben Klasse Drit-ter. Jannes Uhde (Klasse 3, MV Kaakstedt) wurde Vizemeister, Jeremy Lesch und Fabian Barske belegten die Plätze in der Klasse 4 (Ju-nioren bis 65 ccm), Nils Uhde (MV Kaakstedt) den 3. Platz in der Klasse 5 (Junioren bis 80 cm³) und Sören Vollhardt den zweiten Platz in der Klasse 6 (bis 150 ccm Zweitakt, 175 bis 250 ccm Viertakt).

Nach der Meisterehrung in Ahrensfelde bei Berlin, die nach Redaktionsschluss stattfand, finden sich die veranstaltenden Vereine noch einmal am 16. Januar 2015 um 18:00 Uhr in Duben zusammen. Hier werden Terminplan und Ausschreibung zur Landesmeisterschaft 2015 beschlossen.

Text und Fotos: STEFAN SCHMIDTwww.motorrad-biathlon.de

Olaf Bartel vom MC Gross Glienicke gewann Klasse 9

Jannes Uhde vom MV Kaakstedt wurde Dritter der Junioren

Fynn Peise ist Meister bei den Junioren 50 ccmManuel Schulz vom MSC Jämlitz wurde Meister bei den Simson Open

Meister der Klasse 4: Jeremy Lesch vom MC Lebusa

42 Motorradsport - DMV InSIDE 4/2014 - 1/2015

SQMG 12h-Rennen Belleben

Emotionen, Action, Dauerregen

Das Highlight der Super Quad Masters Germany 2014 (SQMG) nahm am 13. Sep-tember im Motodrom Belleben seinen Lauf: Das 12-Stunden-Su-perquadrennen.

Insgesamt zehn Teams gingen an den Start, um Mensch und Maschine an Ihre Grenzen zu bringen … zum Teil auch darüber hinaus. Mit dem Ziel, nach zwölf Stunden die schwarz-weiss karierte Flagge zu sehen.

In vier verschiedenen Klassen wird dieses Rennen absolviert. Von drei Quads mit drei Fahrern bis hin zur stahlharten „IronMan-Klasse“: ein Quad - ein Fahrer.

Selbst Herr Nau, der für die Zeitnahme zu-ständig war und schon einige Events erlebt hat, äußerte positiv und mit einem Lächeln im Gesicht: „Jetzt mal ehrlich … die, die hier an den Start gehen, sind schon ein wenig krank, oder?! Da kann man nur sagen Respekt für jeden, der ankommt.“

Konstante: Nieselregen. Nur einer war der Konstanteste des ganzen Renntages: der Nie-selregen. Von Anfang bis Ende des Rennens gab er sein Bestes. Dies machte die knapp ein Kilometer lange, kurvenreiche Strecke obendrein zu einer heimtückischen Asphalt-rutschpartie. Am härtesten bekam das Billy Hilpert (Team Rennstall Hilpert/3 Quads - 3 Fahrer) zu spüren. Seine Yamaha zerschellte nach einem Einschlag in der Streckenbegren-zung. Der Sinsheimer, der ohne Blessuren da-von kam, lächelte nur: „Ach, halb so wild. Ich will für die nächste Saison eh etwas Neues bauen.“

Im gleichen Moment saß er auch schon auf der 250er EATV seines Teamkollegen Gabri-el Hilpert und setzte seine Runden fort. Und siehe da, in der 50. Rennrunde fuhr er Tages-bestzeit! Leistung ist halt nicht immer alles … Papa Gerhard Hilpert rundete das Team mit seiner Fahrleistung und Durchhaltevermögen ab und belegte Platz 3 in seiner Klasse.

Team „GasGas“ war nicht zu bremsen. Stefan Wagner und Fabian Bürgel bekamen Unterstützung aus Belgien. Zusammen mit David Franssens (B) holten sie sich mit 577 gefahrenen Runden den Titel „12-Stunden-Highlight“ in Belleben.

Gerade mal 9 Runden dahinter auf Platz 2 erreichte das Team „SQ-Racing“ mit Daniel Stolze, Jasmin Dersch aus Nordhessen und David Burgdorf aus Berlin das Podium. Durch technische Probleme im Team „50-55-16“ war leider kein Platz auf dem Treppchen in Aussicht. Aber das Fazit von Thomas Lippert, der gemeinsam mit Niklas Dersch und Hein-rich Schorge das Rennen bestritt, lautete: „Es war wieder einmal eine Super-Gaudi und nächstes Mal sind wir wieder dabei.“

Mit stolzen 484 Runden fuhr das Team „Wul-Wul Racing“ ganz nach oben. Die Kids-Klasse mit Simon Bonkowski, Papa Christian Bon-kowski und Malte Herrmann stand den „Gro-ßen“ in nichts nach. In der Klasse B musste jeweils ein Quad drei Fahrern standhalten. Saskia und Marcel Brüner lenkten zusam-men mit Papa Detlef im Familien-Triple ihre Maschine mit 529 Runden über die Zielge-rade auf Platz 1. Premiere in diesem Rennen war, dass das Team „Quadcenter Hattingen“ (Christian Carow, Tobias Biewer und Bernd Linster) die gleiche Rundenzahl absolvierte. Jedoch die um Haaresbreite schnellere ge-fahrene Zeit war Vorteil für das Brüner-Team „Monster Quad“.

Valery Peter, Matthias Lummitsch und Mar-cus Wagner nahmen jeweils die Herausforde-rung „IronMan“ an. 12 Stunden - 1 Quad - 1 Fahrer. Valery Peter wurde von Problemen an seiner Maschine geplagt. Dank der Hilfe von anderen Fahrern kam er immer wieder auf die Strecke zurück und fuhr auf Platz 3 in dieser Klasse.

Marcus Wagner hatte deutlich Luft auf seinen „Rivalen“ und Lokalmatador Matthias Lum-mitsch und lag sogar nur 23 Runden hinter dem stärksten Dreier-Team, bis ihm sein Mo-tor einen Strich durch die Rechnung machte. In Rekordzeit wechselte er mit seinen Mecha-nikern den Motor und konnte sich letztendlich mit 157 Runden Vorsprung auf Lummitsch „IronMan“ 2014 nennen.

Dem Wetter zum Trotz war es ein spannender Renntag mit jeder Menge Emotionen, Action und Spaß.

Abends wurde es im Fahrerlager schnell ru-hig. Die Fahrer fielen zufrieden und kaputt in ihre Zelte, Wohnmobile oder Hotelbetten. Vielleicht schon mit den Gedanken an das nächste 12-Stunden-Rennen: Am 12. Sep-tember 2015 in Berlin/Templin unter Flutlicht.

MARCUS WAGNERwww.sqmg.de

Siegerehrung nach 12 langen und nassen Stunden Foto: Wagner

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iSOTEC ADAC / DMV Quad Challenge

Nur ein Rennen verwässert

Sieben statt der acht geplanten Renen zur iSOTEC® ADAC / DMV Quad Challenge fanden in 2014 statt. Trotzdem waren die Bilanzen positiv.

Vor dem Rennen in Nidda kam die grosse Flut. Weil die Grasbahn auch Wochen nach dem Rennen noch überschwemmt war, musste der Meisterschaftslauf ersatzlos gestrichen wer-den. Beinahe drohte beim Finale in Bad Hers-feld das gleiche Schicksal: Der 7. und letzte Lauf war, wie in den letzten drei Jahren, als Fi-nale Grande geplant. Doch ein Mega-Gewitter, das die Bahn über Tage unter Wasser setzte, machte den Organisatoren einen Strich durch die Rechnung. Aber der MSC Bad Hersfeld gab nicht so schnell auf und setzte das Oval in Rekordzeit wieder instand, so dass das Finale, nur eine Woche später, bei strahlendem Son-nenschein doch noch im perfekten Rahmen über die Bühne gehen konnte.

Streichergebnis gestrichen. Die Piste erwies sich in einem erstklassigen Zustand und alle 32 Läufe gingen bei sehr leichter Staubent-wicklung unfallfrei und noch dazu teilweise mit großer Spannung über die Bühne. Obwohl die Quantität der Fahrerfelder durch die Verschie-bung gelitten hatte, gab es in allen acht Klassen knappe Entscheidungen und spannende Ren-nen. Wegen der Absage von Nidda gab es die-ses Jahr kein Streichergebnis und einige Fahrer spekulierten in Bad Hersfeld noch auf eine Ver-besserung ihrer Position in der Meisterschaft.

In der Automatikklasse holte sich Altmeister Heinz Brandt auf seiner Kymco sowohl den Tagessieg als auch den Meistertitel.

Der neue Meister der Rookiesklasse, der erst 14-jährige Marcel Brüner, musste die RST von Papa Detlef schon nach einem Lauf mit Motor- und Kupplungsproblemen in Hersfeld abstel-len. Damit wurde Marco Hellwig Tagessieger.

Die normalerweise Teilnehmerstärkste Klasse 3 gewann in Hersfeld Suzuki-Mann Matthias Hahnke vom MSC Angenrod vor den Bans-hee-Treibern Dietmar Ziegler (Nidda) und Nico Rausch (Angenrod). Und genau die Rei-henfolge Hahnke – Ziegler – Rausch war auch das Ergebnis der Jahreswertung.

Ganz heiss her ging es beim Finale in Nordhes-sen in der MEFO Sportklasse 450: Sechs Pi-loten schenkten sich keinen Meter und Stefan Bischoff gewann auf Suzuki die Tageswertung vor den Doppelstartern Marco Hellwig und Matthias Hahnke. Leider konnte Detlef Brüner nur seinen ersten Lauf fahren; er hatte aber den Klassensieg 2014 längst in der Tasche.

iSOTEC Team Meister der Klasse 4b. In der großen MEFO Sport Openklasse fuhr Stephan Bischoff als Doppel- und Gaststarter und ge-wann ein aufregendes Rennen vor Gastfahrer Stefan Wagner, der den 500er Jawa-Bahn-motor von Sven Ziehlke fuhr. Mike Ehlert vom iSOTEC Racing Team trat nach dem zweiten Lauf nicht mehr an und wurde daher diesmal nur Vierter. Der Neu-Hesse aus Büdingen war bereits vorher Meister der Königsklasse vor den beim Finale nicht anwesenden Briten Paddy Thorne und Steve Pantrey.

In den drei Kidsklassen gab es keine Überra-schungen mehr: In der Schülerklasse sicherte sich der Homberger Marlon Dreier (diesmal mit Platz 2) den Klassentitel. Niko Bauer vom MSC Ohmtal dominierte wie in der ganzen Saison die Rookies-Jugendklasse. Vizemeis-ter wurde auf Anhieb Shorttrack-Neuling Theo Garthe, der eine tolle Saison fuhr und bei der Jahressiegerehrung auch als „Rookie of the Year“ geehrt wurde. Bei den Jugendli-chen der Klasse 6b holte sich Malte Hermann (Lengerich) seinen nächsten Meistertitel.

Vier Wochen später traf sich die Shorttrack-Gemeinde erneut in Bad Hersfeld zur großen Meisterehrung (siehe Rubrik „Clubs“ ab Seite 54). Die Termine der Quad Challenge 2015 und Modifikationen im Reglement stehen ab Mitte Dezember auf der Internetseite der Serie.

Text: THOMAS SCHIFFNER Fotos: LINDA HOEFERT

www.shorttrack-online.de

Action: Nr. 1 Stephan Bischoff, Nr. 2 Detlef Brüner, Nr. 47 Stefan Wagner

Unten: Marlon Dreier hat das Saisonziel erreicht

Gefahr in gelb. Die Suzuki- treiber Marco Hellwig und Christoph Budde

Alle Meister 2014: (von links) Matthias Hahnke, Detlef Brüner, Malte Herrmann (hinten), Mike Ehlert, Marcel Brüner, Marlon Dreier (vorn), Heinz Brandt und Niko Bauer (vorn).

DMV InSIDE - Motorradsport

44 Motorradsport - DMV InSIDE 4/2014 - 1/2015

Team Zweiradsport Neukirchen

Talentförderung im Europa CenterDas Team Zweirad-sport Neukirchen betreibt Jugendförde-rung im Trial Europa Center des MSC Groß-heubach.

Das Team Zweiradsport Neukirchen besteht seit 2005 mit Teamchef Matthias Neukirchen. Seither beherbergte das Team Europameister, Deutsche Meister und viele regionale Meister. Das Team bietet den Teamfahrern circa zehn Trainings im Jahr, um neue Talente zu fördern und den Teamgeist zu stärken. Die Trainings finden zum größten Teil im Trial Europacenter des MSC Großheubach im DMV statt.

Aber auch mental werden die Fahrer durch einen qualifizierten Mentaltrainer auf die be-vorstehende Saison vorbereitet. Außerdem veranstaltet das Team jedes Jahr einen Team-Zweiradsport-Neukirchen DMV-Trial-Lehrgang, der für jedermann/frau ausgeschrieben ist.

Team-LKW Anlaufpunkt vor Ort. Bei Wett-bewerben zur Deutschen Meisterschaft ist

der Neukirchen Team-LKW immer vor Ort und ist ein Anlaufpunkt bei auftretenden Pro-blemen. Das Team Zweiradsport Neukirchen verfügt über ein repräsentatives Auftreten, da jeder Teamfahrer die gleiche Teamkleidung trägt. Selbst das Design beim Motorrad-De-kor ist bei jedem Fahrer gleich.

Der Team-LKW ist eine gute Werbefläche für Sponsoren, da er in ganz Deutschland und in Europa auf den Straßen unterwegs ist. Auch auf der Teamkleidung werden die Sponsoren platziert.

Das Team Zweiradsport Neukirchen war schon sehr erfolgreich: 2011 wurde der Teamfahrer Carsten Stranghöhner Deutscher Meister. Im darauf folgenden Jahr fuhr Mirco Kammel auf Platz 2 der Deutschen Meisterschaft.

Ein Baden-Würtembergischer Meister mit Sa-scha Neumann und Hessenmeister Sandro Melchiori bereichern das Team.

Im Jahr 2014 gewann Sascha Neumann die Junioren-Europameisterschaft und Yannic Straub fuhr in der gleichen Klasse auf Platz 4. Benjamin Harnischfeger gewann den Deut-schen Trial-Open-Pokal und Sandro Melchiori wurde Hessenmeister.

Ab dem Sportjahr 2015 stehen auf dem Übungsgelände Trialmotorräder zur Verfü-gung die man stundenweise mieten kann, um den Sport einmal auszuprobieren.

www.matthiasneukirchen.de www.msc-grossheubach.de

Das erfolgreiche Team mit Teamchef Matthias Neukirchen (rechts)

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MSJ-Meisterehrung 2014

Forum und PartyBewegende Momente, laute Motoren, Wissensaustausch und ganz viel Spaß. Mit diesen Attri-buten lässt sich das Wochenen-de in Suhl rund um die Meister-ehrung der Motorsportjugend im DMV 2014 zusammenfassen.

Am Freitag startete die Veranstaltungsreihe im Ringberghotel in Suhl mit dem Jugendforum. Aktive Vereine hatten hier die Möglichkeit, sich betreffend ihrer ehrenamtlichen Arbeit rund um den Motorsport auszutauschen. Diesmal im Fokus: Web 2.0, Werbung, Marketing und Pro-jektförderung. Wichtige Themen für alle Verei-ne, die auch in Zukunft erfolgreich sein möch-ten und auf der Suche nach neuen Talenten sind. Der Rallye Club Böblingen erläuterte dazu anhand des Projektes „Motorsport und Inklu-sion“ mögliche Wege, die zum Erfolg führen können (siehe auch Seite 14 in diesem Heft).

Samstag Partytag. Der Samstag stand dann ganz im Zeichen der Meisterehrung und der Meisterparty. Dazu war das gesamte Präsi-dium des DMV angereist. Eröffnet wurde stil- und humorvoll im festlich geschmückten Saal von Präsident Wilhelm A. Weidlich. Mit Mo-torengeheul und viel Applaus wurde mit Mo-torrädern Slalom um die Tische der gelade-nen Gäste gefahren und schließlich landeten die attraktive Michelle Neunkirchen und Ihr Teamkollege Sandro Melchori gekonnt neben dem Moderator auf der Bühne.

Kai Völker vom Radiosender HR1 führte mit viel Witz durch den Abend. Immer wieder wurden vor allem die durchgehend sehr hüb-schen Mädchen zu ihren Erfolgen und Vorlie-ben im Motorsport befragt. Los ging es mit der Ehrung der Besten im Kartslalom. In den sechs Klassen waren neben Markus Stadler (Klasse 1), Timo Meyer (Klasse 2), Sascha

Die besten Crosser/Innen, Wolfgang Büttner (links) ist begeistert

HR1-Moderator Kai Völker holte fast Jede(n) mal ans Mikrofon

Volle Bühne: Siegerehrung der Jugendkart-Slalom-Platzierten in der Klasse 2, links Boris Bachmann

Kleine Auflockerungsübung zwischendurch - alle machten mit

Hübl (Klasse 5) und Robin Link (Klasse 6) auch die beiden Fahrerinnen Ramona Riedel (Klasse 3) und Lisa Rautter (Klasse 4) mit ih-ren Gesamtleistungen verdient an der Spitze. Die Mannschaftswertung und auch die Club-wertung gingen mit klarem Punkteabstand an den Rallye Club Böblingen.

AC Schwarzwald Mannschaftsmeister. Im Superkart gewannen die Meistertitel Justin Häußermann (Klasse 1) und Max Biedermann (Klasse 2). Mannschaftsmeister wurde der AC Schwarzwald. Alexandra Massury stand als Meisterin im Motocross-Supercup (50 ccm) zusammen mit ihrem Bruder Carl Mas-sury (65 ccm) und Ben Hess (85 ccm) auf der Bühne. Die Mannschaftswertung im Trial ging in dieser Saison an das Team DMV 2. Weite-re Meisterpokale erhielten Sandro Melchiori (Klasse 2), Andreas Depil (Klasse 3), Nicolai Widmann (Klasse 4) und Nick Weber (Klasse 5).

Im Bahnsport stand die zierliche Ann-Kathrin Gerdes zum allerersten Mal strahlend auf der Bühne, um ihren Meisterpokal von Sönke Petersen, dem amtierenden Bahnsportrefe-renten der MSJ, in Empfang zu nehmen. „Ich werde für nächstes Jahr auch wieder viel Gas geben, um hier zu sein“ sagte die von Speed-way begeisterte Ann-Kathrin mit Nachdruck.

Quadfahrer würdig vertreten. Meister in den weiteren Drift-Klassen waren Finn Loheider, Lukas Fienhage, Valentin Grobauer und David Pfeffer. Auch die Quadfahrer waren mit Ema-nuel Philip Stanoiu in der Rookie-Jugendklas-se und Malte Herrmann in der Jugendklasse bis 125 ccm Zweitakt/250 ccm Viertakt, wür-dig vertreten. Als Meister der Bavarian Quad Challenge 2014 in der Kids-Kategorie kamen Luca Aaron Braasch und Christopher Gnan für die Youngster-Klasse auf die Bühne.

„Eine rundum gelungene MSJ-Meistereh-rung“, fand René Schäfer. Und auch unse-re beiden Grid-Girls Michelle Neunkirchen und Franziska Schneider haben die Bühne zum Strahlen gebracht“, bemerkte der MSJ-Schatzmeister.

Für 2015 draufpacken. Am Sonntag wur-de das ereignisreiche Wochenende mit den Sportsitzungen und der MSJ-Vollversamm-lung abgeschlossen. Für jeden Einzelnen si-cher ein unvergessliches Ereignis, das auch im nächsten Jahr wieder ansteht. „Da wer-den wir wohl für 2015 noch eins draufpacken müssen“, schloss René Schäfer sein Resü-mee und grinste bedeutungsvoll. Also lassen wir uns überraschen!

Vorschläge, Wünsche und Anregungen kön-nen jetzt schon bei den Verantwortlichen ein-gebracht werden. Wer aktiv bei der Organisa-tion und Umsetzung mithelfen will, ist ebenso herzlich willkommen. „Je mehr sich hier ein-bringen, desto schöner kann so ein Ereignis für alle werden“, weiß MSJ-Vorsitzender Ralf Frache, der mehr als zufrieden mit seinem leistungsstarken Team rund um Jugendse-kretär Christian Graumünz ist.

Text und Fotos: BERIT ERLBACHER

Gruppenbild mit vielen Damen: Erfolgreichste Teams im Jugendkart-Slalom

Die erfolgreichsten Bahnsportler: links Referent Sönke Petersen, daneben die schnelle Ann-Kathrin Gerdes

DMV InSIDE 4/2014 - 1/2015 - MSJ 47

Mit Spannung wurde der Saison der Speed-waygemeinschaft „Black Forest Eagles“ des MSC Berghaupten und der Motorsportju-gend (MSJ) im DMV entgegengefiebert. Wie wird sich die junge Mannschaft im Speed-way-Team-Cup und im Speedway-Paar-Cup schlagen? Nach Abschluss des letzten Rennens beim alten und neuen STC-Sieger Herxheim „Drifters“ stand fest: Auf Anhieb gelang dem Team um Teamchef Sönke Pe-tersen und Kapitän Max Dilger ein hervorra-gender vierter Platz. Ein toller Erfolg für die jungen Fahrer und auch das Konzept der Ko-operation mit der MSJ darf mehr als gelun-gen bezeichnet werden.

Ein Punkt fehlte. Beim ersten Rennen am Ostersonntag in Wittstock erfolgte von eini-gen Fahrern die Anreise bereits am Sams-tag, um ausgeruht am Sonntag die Rennen bestreiten zu können. Hinter den „Wölfen“ aus Wittstock und den „Torros“ aus Güst-row belegte das Team einen guten dritten Platz. Zum zweiten Platz fehlte lediglich ein Punkt. Vierte wurden die „Young Devils“ aus Landshut. Der zweite Auftritt erfolgte im Rahmen der „Kronen Race Days“ auf hei-mischer Bahn in Berghaupten. Zu diesem Rennen kamen 1 500 Zuschauer auf die Speedwaybahn am Waldsee und sie sahen ein an Spannung kaum zu überbietendes Speedway-Spektakel. Vor dem letzten Lauf waren die Teams der „Black Forest Eagles/MSJ“ und der Wittstocker „Wölfe“ punkt-gleich. Unter Flutlicht musste sich dann der 16-jährige Robert Lambert dem zweifachen deutschen Meister Kai Huckenbeck knapp geschlagen geben.

Platz 2 in Herxheim. Auch in Landshut, beim dritten Rennen, gab das Nachwuchsteam um Kapitän Max Dilger eine gute Figur ab und belegte hinter dem MSC Olching und dem Gastgeber einen dritten Platz. Beim vierten Gastspiel, im Derby im pfälzischen Herx-heim, wurden die „Drifters“ lange gefordert. Am Ende sprang gar ein toller zweiter Platz heraus.

Der absolute Höhepunkt war jedoch die deutsche Meisterschaft im Paarfahren in Stralsund. Die Fans im Paul-Greifzu-Stadion staunten nicht schlecht, wie die 16-jährigen Daniel Spiller und Robert Lambert von Sieg zu Sieg eilten. Vor dem letzten Lauf lagen sie klar auf Meisterkurs, doch dann schlug die Defekt-Hexe zu.

Titel knapp verfehlt. Am Startband riss bei Robert Lambert der Gaszug. Da dies bereits in der Zwei-Minuten-Phase passierte, konnte die zweite Maschine nicht rechtzeitig herbei-geschafft werden. Alleine hatte Daniel Spiller gegen Kai Huckenbeck und Mathias Schultz

keine Chance, so dass am Ende zwei winzige Punkte zum Titelgewinn fehlten – dieser wäre die Sensation schlechthin gewesen.

Unterm Strich kann das Projekt der Zusam-menarbeit des MSC Berghaupten und der Motorsportjugend im DMV nicht nur als ge-lungen, sondern auch als für die Zukunft vielversprechend bezeichnet werden. Die „Macher“ René Schäfer, Sönke Petersen und Wolfgang Geiler sind derzeit emsig dabei, ein weiteres, für den Speedwaysport in Deutsch-land wegweisendes Projekt vorzubereiten.

Text und Fotos: WOLFGANG GEILERwww.msc-berghaupten.de

Speedwayteam des MSC Berghaupten

Wegweisende Kooperation mit Berghaupten

Erstmals schickte ein DMV-Bahnsportclub in Zusammenarbeit mit der Motorsportju-gend ein Nachwuchs-Speedwayteam auf die Reise. Die sportlichen Erfolge sind bemer-kenswert.

Das Berghauptener Team Robert Lambert/Daniel Spiller bei der Paar-DM in Stralsund

Die „Black Forest Eagles“, rechts Projektleiter Renè Schäfer, vorn Teammanager Sönke Petersen

48 Szene und reise - DMV InSIDE 4/2014 - 1/2015

Wiener Alpen in Niederösterreich

Paradies der Blicke

Als anregendes Refu-gium haben die Wie-ner Alpen eine lange Tradition. Wo einst Dichter und Denker Inspiration fanden, genießen Besucher heute die Freiheit der Natur und grandiose Ausblicke.

Vom UNESCO Weltkulturerbe Semmeringei-senbahn bis zu hochkarätigen Festivals gibt es viel zu entdecken. Facettenreiche Wander- und Themenwege regen dazu an, die Natur in all ihrer Schönheit zu erkunden.

Unterwegs am Wiener Alpenbogen. Die Wie-ner Alpen erheben sich im Osten mit den sanf-ten Hügeln der Buckligen Welt aus dem Talbe-cken von Wiener Neustadt, steigen im Süden über die Hochalmen des Wechsel (Schwaigen genannt) hinauf zur Pass- und Bahnlandschaft des Semmering, erreichen mit der mächtigen und weitläufigen Rax einen ihrer bestimmen-den Gipfel, setzen sich über den Schneeberg fort - ein Gebirgsmassiv mit unverkennbarer Kontur - und sinken über das lang gestreckte Plateau der Hohen Wand bogenförmig wieder ins Talbecken von Wiener Neustadt zurück.

Ein rund 300 Kilometer langer Wanderweg führt in einem großen Bogen durch diese vielfältigen Landschaften, die ein kompaktes, kleinräumiges Abbild des europäischen Al-penbogens sind. Das ist Wandern am „Wie-ner Alpenbogen“.

Entlang des Weges gibt es vor allem eines zu entdecken: erhebende Ausblicke, eindrucks-volle Panoramablicke, und zuweilen tiefgrün-dige Einblicke. Deshalb werden die Wiener Al-pen auch gerne "Paradies der Blicke" genannt.

Wanderstartplätze informieren über den Weg, und interessante Ausflugsziele. Einen Über-blick über alle Wege und die Einkehr- bzw. Nächtigungsmöglichkeiten am Wiener Alpen-bogen verschafft die kostenlose Wiener Alpen App. An besonderen Plätzen entlang des We-ges steht der „Wiener Alpen Viewer“: ein innen verspiegelter Schau-Trichter, der die Aussicht ins Paradies der Blicke (neu) entdecken lässt.

Ausblicke und Einblicke genießen. Ob von den sanften Hügeln oder den imposanten Gipfeln: Überall öffnen sich faszinierende Ausblicke weit übers Land. Zum gemütli-chen Verweilen bieten sich zahlreiche Berg-gasthäuser und Almen an. Bahnen fahren das ganze Jahr hindurch auf aussichtsreiche Gipfel wie die Rax, den Schneeberg und den Hirschenkogel am Semmering. Im Winter sind die Skigebiete und Langlaufzentren gern besuchte Ziele. Auch eine Reihe von Natur-besonderheiten gibt es zu erkunden: den Na-turpark Hohe Wand mit der Aussichtsterrasse „Skywalk“, die eindrucksvollen Myrafälle bei Muggendorf und mehrere Wasserwanderwe-ge. Denn das klare Wasser aus den Bergen speist die 1. Wiener Hochquellwasserleitung, ihr verdankt die Millionenstadt Wien eines der besten Trinkwässer der Welt.

Genussvoll wohnen und speisen. Vom eleganten Grandhotel bis zum familiären Bauernhof reicht die Palette an komfortabel-freundlichen Urlaubsquartieren in den Wiener Alpen. Regionale Köstlichkeiten gibt es in den zahlreichen Wirtshäusern, Restaurants und auf den Berghütten zu essen und zu trin-ken. Zum Beispiel Spezialitäten von und mit Alpenlachs, das bekannte Schneebergbeef, fruchtige Säfte und Most.

Prospekte, Information und Buchungsservice Wiener Alpen in Niederösterreich Tourismus Schlossstraße 1, 2801 Katzelsdorf, Österreich/Austria Tel.: + 43 (2622) 789 60, Fax: + 43 (2622) 789 60-50, E-Mail: [email protected]

Quelle: ARGE – Wiener Alpen Bogen u. Mitgesellschafter

www.wieneralpen.atBlick von der Hohen Wand ins Talbecken von Wiener NeustadtFoto: Franz Zwickl

Die Pass- und Bahn- Landschaft des Semmering

Foto: Bene Croy

Die Semmeringsbahn gehört zum UNESCO Weltkulturerbe Foto: Erich Kodym

DMV InSIDE 4/2014 - 1/2015 - Inside 49

Vereinsrecht

Was im Vereinsrecht zu beachten istIn vielen Fragen des Vereins-rechts bewegt sich der Vorstand eines Motorsportclubs auf dün-nem Eis, wenn die rechtlichen Vorschriften nicht bekannt sind und ein juristischer Beistand nicht zur Verfügung steht. Wir veröffentlichen einige Tipps zu häufig auftauchenden Fragen im Vereinsleben.

Dürfen beide Eheleute im Vorstand sein?Inkompatibilitätsregeln sind Regelungen über die Unvereinbarkeit von Ämtern. Im Vereins-recht finden sich keine Rechtsnormen, welche hinsichtlich der Unvereinbarkeit von Ämtern eine entsprechende Regelung vorschreiben.

Aus diesem Grund ist es Sache des Vereins zu entscheiden, ob die Satzung dazu Aussa-gen trifft. Für viele Vereine steht zum Beispiel die Frage, kann die Ehefrau des Vorsitzenden die Funktion des Schatzmeisters überneh-men oder darf der Vorsitzende des Vereins hauptamtlich im Verein beschäftigt sein. So-weit also die Satzung keine entsprechenden Unvereinbarkeitsregelungen enthält ist dies möglich (Natürlich darf der hauptamtlich be-schäftigte Vereinsvorsitzende aber gem. § 181 BGB nicht seinen eigenen Arbeitsvertrag, als Arbeitgeber, unterzeichnen).

Von Gesetzes wegen gibt es Hinweise auf eine Unvereinbarkeit von Ämtern, zum Beispiel im § 105 des Aktiengesetzes, wonach es nicht vereinbar ist, Ämter als Vorstandsmitglied und zugleich Revisor oder Aufsichtsratsmit-glied zu bekleiden. Zwar gilt das Aktiengesetz nicht für den Verein, es empfiehlt sich aber, eine Unvereinbarkeit der Ämter insbesonde-re zwischen Vorstand und Aufsichtsorganen (Kassenprüfer/Revisoren) des Vereins.

Sofern der Verein laut seiner Satzung ein „echtes“ Schiedsgericht gem. §§ 1025 ff ZPO besitzt, sollte hier die Satzung Regelun-gen über die Unvereinbarkeit zwischen Vor-stands- und Schiedsgerichtstätigkeit aufwei-sen, um die geforderte Unabhängigkeit des Schiedsgerichtes zu gewährleisten.

Ist Ämterhäufung im Vorstand zulässig?Da immer weniger Sportfreunde bereit sind ein Ehrenamt zu übernehmen, kann es im Verein zu der Frage kommen, ob mehrere Vor-standsämter ein und derselben Person über-tragen werden können. Laut einer Entschei-dung des LG Darmstadt (Repfleger 83,445) ist eine derartige Personalunion nur bei einer ausdrücklichen Satzungsgrundlage zulässig. Bei Beendigung eines Vorstandsamtes vor Ablauf des Wahlzeitraumes kann bei einer entsprechenden Satzungsregelung das frei-gewordene Amt bis zur Neuwahl von einem anderen Vorstandsmitglied wahrgenommen werden.( LG Frankenthal Repfleger 75,354 )

Bei Übernahme mehrerer Vorstandsämter durch eine Person müssen in den mehrglied-rigen Vorstand stets jedoch Mitglieder in der Vertretung des Vereins und zur Beschluss-fassung des Vorstands erforderlichen Zahl berufen werden. Durch Vorstandsbeschluss können (ohne Satzungsgrundlage) mehrere Vorstandsämter nicht zusammengelegt und mit einer Person besetzt werden.

Was passiert mit Vereinsunterlagen nach Amtsende/Amtsenthebung? Oft genug kommt es im Verein vor, dass Äm-ter neu besetzt werden müssen und dies nicht nur bei Wahlämtern (Vorstand), sondern zum Beispiel auch bei Trainern/Übungsleitern. Be-dingt dadurch, dass die ehrenamtliche Tätig-keit oft von zu Hause aus gelenkt und geleitet wird, befinden sich auch viele der Vereinsun-terlagen (Schriftwechsel, Urkunden, Berichte, Protokolle, Bankauszüge) in häuslicher Obhut dieser Amtsinhaber.

Was passiert nun aber, wenn ein Vorstands-mitglied abgewählt, einem Übungsleiter der Vertrag gekündigt wird oder gar eine dieser Personen verstirbt und sich noch Vereinsun-terlagen im privaten Besitz dieser Vereinsper-sonen befinden?

Auf der Grundlage des § 667 BGB (Herausga-bepflicht des Beauftragten) hat die entspre-chende Person, die das Amt beendete bzw. im Todesfall, der entsprechende Nachlassbe-rechtigte des Verstorbenen diese Vereinsun-terlagen an den Verein herauszugeben.

Sollte es dabei Schwierigkeiten geben, emp-fiehlt es sich unter einer Terminsetzung zur Herausgabe aufzufordern. Helfen alle guten und bösen Worte nichts, bleibt dem Verein nur der Weg der gerichtlichen Klärung.

Wer muss Änderungen im Vorstand melden? Änderungen zum Vorstand sind gemäß § 67 Abs. 1 BGB beim Vereinsregister anzumelden.

Diese Anmeldung erfolgt durch den Vorstand. Oft ergibt sich daraus die Frage, wer hat als Vorstand diese Anmeldung durchzuführen? Der neu gewählte Vorstand oder der noch im Vereinsregister eingetragene Vorstand?

Der Verein wird grundsätzlich durch den von ihm gewählten Vorstand vertreten. Daraus schlussfolgert sich, dass der ausgeschiede-ne Vorstand nicht mehr, der neu gewählte Vorstand nun aber zur Anmeldung berechtigt und verpflichtet ist. Somit meldet der neu ge-wählte Vorstand das Ausscheiden seines Vor-gängers und seine Neuwahl an.

Texte: DIANE SOMMER, Landessportbund Sachsen-Anhalt

Quelle: Bayerischer Landes-Sportverband e.V.

www.blsv.de

50 Szene und reise - DMV InSIDE

Volkswagen Werk Wolfsburg

Autostadt in der Autostadt

Wer Wolfsburg hört, denkt automatisch an VW. Nicht von unge-fähr: Das Stammwerk des zweitgrößten Au-toherstellers der Welt ist eine Stadt für sich. Und für VW-Kunden und Nicht-Kunden steht neben der VW-Stadt das Erleb-nis- und Testgelände Autostadt.

Wer sich einen Volkswagen bestellt, hat zwei Optionen: Das Fahrzeug vom Händler um die Ecke ausgeliefert zu bekommen, oder es in der Autostadt in Wolfsburg selbst in Empfang zu nehmen. Wenn Sie einmal vor dieser Wahl stehen sollten, entscheiden Sie sich für Op-tion 2. Sollten Sie Opel-, BMW-, Mercedes- oder „Sonst-etwas“ -Fahrer sein, planen Sie ihren nächsten Kurzurlaub nach Wolfsburg. Es lohnt sich.

Beim Empfang in der Autostadt kann der Abholer sich, neben dem ganztägigen Auf-enthalt in der Autostadt, für ein kostenfreies Eventprogramm entscheiden: Zum Beispiel eine Fahrt auf dem direkt am VW-Gelände befindlichen Mittellandkanal oder eine Werks-besichtigung. Wählen Sie die Werksbesichti-gung!

Die Teilnehmer begeben sich mit einem Schiff über ein Stück Mittellandkanal auf das Werksgelände, auf dem sie mit kleinen Eisen-bahnen zwischen den Produktionshallen hin-durch und in die Produktionsstätten gefahren werden. Hautnah fährt man, über mehrere Etagen, an den Fertigungsstraßen bis hin zur Endkontrolle und Abnahme vorbei.

So groß wie Monaco. Die Eindrücke, die man von der Stadt in der Stadt in 60 Minu-ten gewinnt, sind überwältigend: Das VW-Stammwerk ist sechs Quadratkilometer groß. Die bebaute Hallenfläche von 1,6 Quadratki-lometer entspricht der Größe von Monaco. Die Stadt in der Stadt besitzt ein eigenes Busverkehrsnetz, ein Straßennetz von 75 und ein Schienennetz von 70 Kilometern Län-ge. Dieses Monstrum ist die größte zusam-menhängende Automobilfabrik der Welt.

In Wolfsburg werden derzeit das Konzern-flaggschiff, der Golf, Golf Sportsvan, Touran und Tiguan gefertigt. 2013 verließen 807 000 Fahrzeuge die Fertigungshallen – also alle paar Sekunden läuft ein fertiges Auto vom Band!

57 000 Mitarbeiter sorgen dafür, dass sich die Räder, rund um die Uhr, immer drehen. Wenn man als Besucher durch die Hallen gefahren wird, dann kann man sich nur schwerlich vor-stellen, dass hinter dem ganzen Gewusel von Autobauern, Ingenieuren und Maschinenfüh-rern ein System steckt, dass sekundengenau und in Milimeterarbeit eine Komponente mit der anderen verbindet, so dass am Ende der Prozesse im Sekundentakt fast fertige Golfs aus den Hallen rollen.

Reich der Roboter. Während man in be-stimmten Abteilungen hunderte von Mitar-beiter im emsiger Beschäftigung –nur schein-bar – ohne System umher laufen sieht, gibt es andere Fertigungsbereiche, die völlig menschenleer sind: Das Reich der Roboter. Mehrere Dutzend dieser Millionen teuren in-telligenten Produktionsautomaten setzen, jeder einzelne, gleich mehrere Komponenten zusammen, verbinden, prüfen, verlagern das Bauteil in einem einzigen Arbeitsgang im Se-kundentakt.

In Wolfsburg ist die Komponentenfertigung ein wichtiges Element der Gesamtprodukti-on. Hier produzierte Komponenten, wie zum Beispiel Antriebswellen oder Spritzteile, wer-den zum Teil hier verbaut, zum anderen Teil an andere Konzernstandorte geliefert.

Nach einer Stunde „Schnelldurchlauf“ durch dieses hochmoderne, bereits 77 Jahre alte In-dustriezentrum deutscher Automobilproduk-tion hat man ein ganz neues Gefühl von sei-nem eigenen Fahrzeug, was man tagtäglich bewegt und steuert. Fotos darf man übrigens bei der Werksbesichtigung keine machen. Nicht weil VW Angst vor Werksspionage hat, sondern aus Respekt gegenüber den Mitar-beitern und deren Persönlichkeitsrechten.

Text: THOMAS SCHIFFNERFotos (6): VOLKSWAGEN

www.volkswagen.de de/erleben/ Werkbesichtigung.html

Alle paar Sekunden rollt im VW-Stammwerk ein neuer Golf vom Band

Testparcours

DMV InSIDE 4/2014 - 1/2015 - Szene und reise 51

Direkt im Anschluss an das VW-Stammwerk in Wolfsburg gelegen, wurde im Jahr 2000 das neueste Vorzeigestück des Weltkonzerns Volkswagen eröffnet: die Autostadt. Ein riesi-ges Areal mit Hauptgebäude, Ausstellungs-hallen, Museum und ganz viel Freifläche.

Auf dem 28 Hektar großen Areal entstand in nur zwei Jahren Bauzeit ein weltweit einzigar-tiges Projekt, das VW als Erlebnis- und Kom-petenzzentrum bezeichnet.

435 Mio. Euro hat Volkswagen sich den Bau der Park- und Lagunenlandschaft, die 363 Tage im Jahr geöffnet ist, kosten lassen.

Eigener Test- und Fahrparcours. In der Autostadt kann man sein eigenes bestelltes Auto abholen, man kann sich erholen, shop-pen, eine Menge über Industriegeschichte des Automobils erfahren und – natürlich Au-tos sehen. Gegen eine Gebühr darf man auf dem integrierten Fahrparcours mit einem der bereit gestellten Volkswagen Sicherheits- und Fahrtrainings on- und offroad absolvieren.

29 Millionen Besucher habe die Autostadt seither gesehen, mehr als 2 Millionen Autos wurden von den Käufern in der Erlebniswelt abgeholt. Ganzjährig werden, je nach Jahres-zeit, kulturelle Events, wie Open-Air-Konzer-te, Aktionen, Theater, Kino, Märkte und vieles mehr angeboten.

Der Tagesbesucher sollte keineswegs den Besuch der Pavillons mit den wichtigsten Marken des Volkswagen-Konzerns versäu-men. Vom neuen VW Elektro-Golf im VW-Pavillon, über Audi, Porsche, Seat, Skoda, Nutzfahrzeuge bis zu dem unterirdischen

Gewölbe, in dem ein einziger Bugatti ein-drucksvoll in Szene gesetzt wird, ist auf den verschiedenen Stationen alles an neuen Kon-zern-Modellen und technischen Entwicklun-gen zu sehen und zu erleben, was den Auto-fan in Verzückung versetzt.

Das „ZeitHaus“, besucherstärkstes Auto-mobilmuseum der Welt, zeigt Meilensteine aus der über 125-jährigen Geschichte des Automobils von mehr als 50 Marken. Seit Juli bietet die Dauerausstellung „Autowerk – Portal zur Produktion“ den Besuchern einen Gesamtüberblick über die einzelnen Pro-duktionsschritte der Fahrzeugherstellung bei Volkswagen

Auslieferung per Fahrstuhl. Optisch domi-niert wird das Gelände von zwei gläsernen, jeweils 48 Meter hohen Autotürmen. Sie sym-bolisieren den Prozess der Fahrzeugfertigung und sind Aufenthaltsort für die werksneuen Autos vor deren Auslieferung. Jeder der Tür-me fasst 400 Fahrzeuge, die über Fahrstüh-le in die freien Schächte der 20 Stockwerke transportiert werden. Wer seinen bestellten Volkswagen im Kundencenter entgegen nimmt, bekommt ihn aus einem der beiden Glastürme, aufbereitet und endgecheckt, so-zusagen in einer sterilen Auslieferungshalle auf dem Silbertablett serviert.

Hat man anschließend eine weitere Reise mit dem neuen VW nachhause vor sich, dann kann man sich in einem der 13 integrierten Restaurants für die Jungfernfahrt stärken – VW hat in der Autostadt an alles gedacht.

www.autostadt.de

Auf dem grosszügigen Testge-lände in der Autostadt können Volkswagen getestet und Fahr-sicherheitstrainings absolviert werden

Im Sommer gibt es beinahe täg-liche Shows und kulturelle Ver-anstaltungen in der AutostadtMobilität als ErlebnisSehen, erleben, testen, probieren, einkaufen, lernen – es gibt kaum etwas, was man in der Autostadt nicht machen könnte.

52 Clubs - DMV InSIDE 4/2014 - 1/201552

DMV-lanDESgruppE norDoSt

EinladungDie DMV Landesgruppe Nordost e.V. lädt alle Mitglieder ein zur

Jahreshauptversammlung 2015am Sonnabend, den 28. Februar 2015 um 11:00 Uhr in das Casino des BSV 1892 in Berlin-Schmargendorf, Forcken-beckstraße 14, 14199 Berlin, Zufahrt zum Sommerbad.

Anfahrt aus Norden: A 100, Ausfahrt 14 (Schmargendorf) Richtung Steglitz, dann 1. Ausfahrt, dann links (Mecklenbur-gische Straße), dann links Forckenbeckstraße 14, bis zum Sommerbadweg (Nr. 14) zwischen Kleingärten und Indus-triegelände, bis zum Ende (am Bad vorbei), am Rand des BSV-Stadions rechts gelegen.Anfahrt aus Süden: A 100, Ausfahrt 15 (Detmolder Straße), dann links (Mecklenburgische Straße), dann rechts Forcken-beckstraße, Sommerbadweg (14), weiter wie oben.

Tagesordnung:1. Begrüßung2. Ehrungen3. Berichte des Vorstandes4. Aussprache5. Haushaltsplan 2015 und Abstimmung darüber6. Bericht der Kassenrevisoren7. Entlastung des Vorstandes8. Bestimmung des Wahlleiters9. Wahlen (Gruppe II)

- Vorstandsmitglied für Brandenburg z. Zt. Frank Peter - Vorstandsmitglied für Mecklenburg-Vorpommern z. Zt. Dietmar Kielmann - Vorstandsmitglied für Motorrad-Biathlon z. Zt. Stefan Schmidt - Vorstandsmitglied für die MSJ z. Zt. Robert Borm - Kassenrevisoren

10. Verschiedenes, u.a. Vorstellung des Eisspeedways am Nachmittag im nahen Stadion

Anträge zur JHV sind schriftlich bis zum 14. Februar 2015 (vorliegend) zu richten an die Geschäftsstelle der DMV LG Nordost e.V., Finkenkruger Str. 35, 14612 Falkensee.Für den VorstandCarl Brucke - Vorsitzender

DMV Landesgruppe Hessen

Tolles Programm Der Tag der Jahreshauptversammlung der Landesgruppe Hessen verlief dank der guten Zusammenarbeit mit dem MCF Laisa sehr gut. Gab es ein Prob-lem, wurde es kurz und schmerzlos ge-

löst, so dass sich alle  auf die Sitzungen konzentrieren konnten.

Die Landesgruppen-MSJ-Vollversammlung wurde in gewohn-ter Manier von Rolf Zimmer effizient geleitet, der mit dieser Sitzung sein Amt zur Verfügung stellte. Zur Wahl stand Oliver Vogel,  Motocrosser und Sportstudent vom MCV Rhein-Main. Vogel wurde einstimmig gewählt. Alle Referenten der MSJ-LG, die zur Wahl standen, wurden in Ihren Ämtern bestätigt.

Die JHV der Landegruppe war leider etwas weniger gut be-sucht als im Vorjahr,  so dass ca. 50 Stimmen weniger anwe-send waren.  Auch hier gab es leichte Veränderungen im Vor-stand: Franz  Straub wurde als 2. Vorsitzender  wiedergewählt, Wolfgang Büttner als Sportleiter ebenfalls. Neu besetzt wurde das Amt von Matthias Emig als Sportleiter Vierrad. Haiko Nix vom MSC Fulda wurde neuer Sportleiter  Vierrad.

Dass sich die LG Hessen Gedanken gemacht hat, konnte man unschwer später  bei der Meisterehrung erkennen. Der Saal des Kultur- und Bürgerzentrums in Battenberg, der mit viel Vereins-arbeit hergerichtet wurde, füllte sich für die Ehrung. Bei einem Sektempfang im hergerichteten Foyer konnten die Mitglieder und Meister  Benzingespräche führen  oder die Bildershow der LGH mit über 400 Bildern der Saison 2014 verfolgen. Im Saal lief eine Show des MCF Laisa. Ambiente und besonders das Essen wurde von den Gästen gelobt. Erstmalig übernahm der Vorsitzende auch die Moderation und geleitete die Ehrungen des Abends. Zwei Highlights waren am Abend zu verzeichnen. Das erste Highlight das Percussion-Ensemble Battenberg, das gleich beste Stimmung erzeugte.

Das zweite Highlight war die Verlosung von Benzingutscheinen für die anwesenden Meister. Einmalig war die Ehrung mit den Gedächtnis-Pokalen zum Gedenken an Michael Weichert. Der Vorstand der Landesgruppe bedankt sich bei allen Gästen und besonders bei denen, die bis zum Schluss, den letzten Meister mit Applaus bedachten.

JÜRGEN SCHMITT www.dmvhessen.de

DMV-lanDESgruppE SaChSEn

Einladungzur Jahreshauptversammlung der DMV-Landesgruppe Sachsen e.V. und der Motorsportjugend des DMV Sachsen sowie zur Meisterehrung 2014laden wir recht herzlich ein.Termin: Samstag, 24.01.2015 ab 14:00 Uhr

in der Sportgaststätte „SÜDOSTSTADION“ 04299 Leipzig / Stötteritz, Oststraße 177

Tagesordnung: 1. Begrüßung 2. Rückblick des 1. Vorsitzenden 3. Berichte (Sportleiter, Schatzmeister, Revisoren)4. Aussprache zu den Berichten5. Entlastung des Vorstandes6. Neuwahl des Vorstandes, 7. Anträge8. Verschiedenes

Anschließend findet die Ehrung der Sachsenmeister 2014 im Jugendkart-Slalom, Superkart-Slalom und im Motorrad-Biathlon statt. Anträge an die JHV müssen bis zum 31.12.2014 der Ge-schäftsstelle, Blumenstraße 22 b OT Seebenisch, 04420 Markranstädt, vorliegen.

gez. Karsten Fichtner1.VorsitzenderDMV LG Sachsen

Die Siegermannschaften bei den Karts Foto: Thomas Gierth

DMV InSIDE 4/2014 - 1/2015 - Clubs 53

MCC Schenkenhorst

6. DMV-JugendcampAuch in 2015 führt der MCC Schenkenhorst bei Berlin wieder ein Motocross-Jugendcamp durch. Vom 21. bis 24. Juli 2015 wird voraussichtlich wieder dasselbe Weltklasse-Trainerteam wie beim letzten Camp anwesend sein: Marco Dorsch, Collin Dugmore (2 Tage), Kornel Nemeth, Larissa Papenmeier, Victor Picoto und Sascha Uhlenhut (2 Tage).

Mehr Details und das Anmeldeformular folgen auf der Websei-te des Vereins im Januar. Wer schon weiß, dass er dabei sein möchte, sendet seine Voranmeldung per E-Mail an [email protected]. Circa 25 Anmeldungen lagen schon mit Ab-schluss des Camps 2014 vor.

MICHAEL PETERwww.mcc-schenkenhorst.de

DMV Landesgruppe Berlin

Erste Nationale Sternfahrt nach Mittenwalde „Einmal Motorsport, immer Motorsport“. Jochen Lindner, der Vorsitzende der DMV-LG Berlin hatte es angekündigt. Nach 40 Jahren Eisspeedwayrennen in Berlin suchte sich der Vorstand der LG ein neues Aktionsfeld. Da kam die Idee, eine nationale Sternfahrt auszurichten, gerade rechtzeitig.

Am 29. und 30. August 2014 wurde als Ziel das kleine Städt-chen Mittenwalde südlich von Berlin ausgeschrieben. 61 An-meldungen waren nicht das Ende der Fahnenstange, denn 25 Nachnennungen bescherten der Zielkontrolle unter Helmut Ha-gemann am Waldschlösschen Mittenwalde eine Menge zusätz-liche Arbeit. Die war aber zum abendlichen Kameradschafts-abend wieder vergessen.

Reiseführer Jochen Lindner. Am Samstag lud der Veranstal-ter zur traditionellen Rundfahrt die Tourensportler zum Besuch des Dahme-Spreekreises ein. Über Wünsdorf-Glashütte Ba-ruth (Museumsbesuch) – vorbei an Halbe – führte die Route nach Königs-Wusterhausen (Schlossbesichtigung) und zum Mittagessen im restaurierten Jagdschloss. Weiter ging es zum Funkerberg und dann über den neuen Flughafen Schönefeld zurück ins Waldschlösschen. Als Reiseführer und Erklärer zeig-te sich Jochen Linder von seiner besten Seite. Umfangreich vorbereitet, informierte er die Gäste auf der Fahrt durch das „Hinterland“ der Sternfahrt.

Unter freiem Himmel und mit einem gehörigen Schuss Ro-mantik fand die abendliche Siegerehrung statt. Mit diskreter Discomusik untermalt, ließen die Teilnehmer ihre Eindrücke Revue passieren. Von der Garde des Soldatenkönigs war ein „Langer Kerl“ in voller Montur erschienen, der mit lau-nischen Sprüchen über Preußen informierte. Am Ende seines Auftritts übereichte er der Tourensportbeauftragten des DMV Jennifer Uden und Fahrtleiter Jochen Lindner einen „Branden-burg Orden“ in Silber.

Jennifer Uden und Hansi Wiest nahmen die Siegerehrung vor, übergaben die Pokale, die vom Autohaus Furchtmann und der KRAVAG Versicherung gespendet wurden. Der Pokal für den Club mit der größten Teilnehmerzahl wurde von Bürgermeister Uwe Pfeiffer aus Mittenwalde an den MSC Victoria Lichterfelde überreicht. FORTSETZUNG AUF DER NäCHSTEN SEITE

DMV-lanDESgruppE thürIngEn E.V.Geschäftsstelle: Clausewitzstr. 53, 99099 Erfurt, Tel.0361/4218017, Fax 0361/7641712 Info: www.dmv-thueringen.de

Einladungzur Jahreshauptversammlung der DMV-Landesgruppe Thüringen und zur Vollversammlung der DMV-LG Motorsportjugend 2015

Termin: Samstag den 07.03.2015; 10.00 – 13.00 Uhr

Ort: Am Waldspielplatz 3, 99097 Erfurt, Clubraum des MC Venedig

Tagesordnung:1. Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit2. Berichte (Vorstand; Sportleiter; Jugendwart;

Schatzmeister; Revisoren)3. Aussprache zu den Berichten4. Entlastung des Vorstandes5. Berichte der Referenten (Motorrad-Sport; Kart-Slalom)6. Aussprache zu den Berichten der Referenten und Be-

stätigung des Sportkalenders 20157. Vollversammlung der DMV-LG-MSJ (abstimmungs-

berechtigt nur Vertreter der Jugendgruppen und Einzelmitglieder der DMV-LG – MSJ )

7.1 Bericht des Schatzmeisters7.2 Aussprache zu den Berichten7.3 Entlastung des Jugendausschuss7.4 Wahl des Jugendausschuss 2. Gruppe (Jugendwart;

Referent Motorrad; Referent Kart und 2 Jugendvertreter)7.5 Anträge7.6 Beschlüsse zu den Anträgen8. Wahl des Vorstandes 2. Gruppe: 2.Vorsitzender,

Sportleiter und 3 Revisoren.9. Anträge10. Beschlüsse zu den Anträgen11. Verschiedenes

Anträge an die JHV und die VV der DMV-LG MSJ müssen bis zum 20.02.2015 ( Poststempel ) bei der Geschäftsstelle vorliegen.

Wir wünschen unseren Mitgliedern, unseren Mitstreitern, unseren Freunden und Gönnern des Motorsports und ihren Familien ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes Neues Jahr.

Wir wünschen allen Einzelmitgliedern und Vertretern der Ortsklubs eine gute Anreise.

Bernhardt Schmidt 1.Vorsitzender Jugendwart

Siegerehrung mit „Langem Kerl“: von links Jennifer Uden, „Langer Kerl“ und Jochen Lindner Foto: Michael Schittko

54 Clubs - DMV INSIDE 4/2014 - 1/2015

terle, Swen Blümer, Sven Gessert, Alexander Renz, Hermann Decker, Andreas Willmann und Günter Bosch vergeben.

128 Mitglieder ausgezeichnet. Im weiteren Verlauf des Abends wurden schließlich auch noch 128 Mitglieder für ihre langjähri-ge Vereinszugehörigkeit ausgezeichnet. 14 Personen, darunter erstmalig auch zwei Frauen, wurden für ihre über 45-jährige Mitgliedschaft zu Ehrenmitgliedern ernannt. Else Dieterle, Ro-bert Fritsch, Werner Blöchle, Wolfgang Kübler, Jürgen Kretz und Werner Rebmann waren anwesend und konnten ihre Ehrenur-kunde persönlich in Empfang nehmen.

Für ihre über 30-jährige Mitgliedschaft erhielten darüber hinaus 65 Mitglieder die KFV-Ehrennadel in Gold, weitere 24 Personen wurden mit der KFV-Ehrenadel in Silber (20 Jahre) und 25 Perso-nen mit der KFV-Ehrenadel in Bronze (15 Jahre) ausgezeichnet.

Eine Sonderehrung erhielten schließlich noch drei weitere Ver-einsmitglieder, die bereits in der Vergangenheit mit der KFV-Eh-rennadel in Gold ausgezeichnet wurden und sich während ihrer langjährigen Vereinszugehörigkeit mit einem herausragenden persönlichen Engagement um den Verein verdient gemacht ha-ben. Christel Renz, für die Organisation des Bewirtschaftungs-betriebs bei allen Vereinsveranstaltungen, Dietmar Renz, als langjähriger Zeltwirt und treibende Kraft bei zahlreichen Bau-aktivitäten sowie Siegfried Lebsanft, einer der maßgeblich trei-benden Kräfte der Oldtimergruppe bekamen jeweils ein Präsent für ihre besonderen Verdienste überreicht.

Text und Foto: MANFRED DEUBERTwww.motocross-holzgerlingen.de

MSC Neuenhasslau 1953

Polarfete nach WeihnachtenEin positives Fazit kann der MSC Neuenhasslau nach dem ers-ten Jahr seiner „Runderneuerung“ ziehen: Im Juli wurde am Kinzigtalring erstmals nach sechs Jahren Friedhofsstille wie-der Motorsport betrieben (Jugendkart-Slalom); neue Mitglieder wurden gewonnen; mit der Sanierung der Grasbahn und des Clubheims wurde begonnen. Für 2015 sind bereits zwei Motor-sportveranstaltungen, darunter auch wieder eine auf der origi-nären Grasbahn, in Planung.

Noch in diesem Jahr findet als Abschlussveranstaltung die Kultfe-te der 1990er-Jahre zum zweiten Mal unter der neuen Clubleitung statt: Am Samstag, 27. Dezember (18.00 Uhr) steigt unter dem Motto „Nur die Harten kommen durch“ die legendäre Polarfete. Im Clubheim, aber vor allem um das Clubheim herum, wird ge-feiert, gegrillt, es gibt heiße (und kalte) Getränke. Je kälter die Außentemperatur, umso besser. Zahlreiche Motorsportler, vor al-lem aus der Bahnsportszene, haben ihr Kommen angekündigt. Es können im Wortsinne coole Benzin- und Methanolgespräche geführt werden. Willkommen sind alle Gäste aus Nah und Fern.

Der Kinzigtalring liegt im Hasselrother Ortsteil Neuenhasslau und ist über die Autobahn A66, Abfahrt Langenselbold, gut erreichbar.

THOMAS SCHIFFNER

DMV-Landesgruppe Hessen

Zielfahrten 2014Wie auch in den Vorjahren, wurden den Tourensport treibenden Vereinen zwei Zielfahrten angeboten, die zur Landesgruppen-Tourensportmeisterschaft gewertet wurden. Auch in 2014 wa-ren die angebotenen Wertungsfahrten einen Besuch wert.

Der MSC Lindenfels richtete eine Zielfahrt zum 1. Deutschen Poli-zei-Oldtimer-Museum in Marburg aus. Einsatzfahrzeuge jeglicher Art von Trabi, über BMW 501 (Isar 12) bis gepanzerte Fahrzeuge konnten bewundert werden. Über 80 Fahrzeuge konnte man in

Den Teilnehmern hat die 1. Veranstaltung der DMV-LG sehr gut gefallen. Wie bei jeder „ersten“ Veranstaltung gab es klei-nere Mängel, die aber den insgesamt reibungslosen Ablauf nicht gefährdeten. Den Tourensportlern ist zu wünschen, dass sie die Nennungsauflagen zukünftig korrekter erfüllen.

Ohne die Mithilfe von engagierten Mitgliedern des Berliner DMV wäre die Veranstaltung nicht möglich gewesen. Besonderer Dank gilt Hansi Wiest, der bereits ab Donnerstag auf dem Ge-lände alle Fäden in der Hand hielt. Christian Weinholtz, der um-fangreiche Transportaufgaben durchführte, sowie Regina Geis-ler und Günther Knapp, die am Samstag die Gäste betreuten. Dank auch an den 2. Vorsitzenden der LG, Helmut Hagemann, der die Zielkontrolle leitete und sich bei den Nachnennungen nicht aus der Ruhe bringen ließ.

Der Aufwand für diese Veranstaltung hielt sich an Eisspeedway-rennen gemessen in Grenzen. Dem Veranstalter hat es Spaß gemacht. Über eine Wiederholung im nächsten Jahr wird nach-gedacht.

KH/JOLINDwww.dmv-lg-berlin.de

KFV Kalteneck

Ehrungsabend in HolzgerlingenVor dem Hintergrund ihres 60-jährigen Vereinsjubiläums wür-digte die 1954 gegründete KFV Kalteneck e.V. Holzgerlingen im DMV mit einem Ehrungsabend eine große Zahl ihrer Mitglieder für ihre langjährige Vereinszugehörigkeit sowie deren verdienst-volle Tätigkeiten im Verein und Dachverband. Begrüßen durfte der 1. Vorsitzende Robert Maurer dabei auch Bernd Schmidt, den Vizepräsidenten des DMV sowie den Präsidenten der DMV-Landesgruppe Baden-Württemberg Willi Lauble und die Ge-schäftsführerin Margarete Lauble.

Mit einem bebilderten Rückblick auf die 60-jährige Vereinsge-schichte eröffnete Robert Maurer den Abend. Im Anschluss wurden 22 Vorstands- und Ausschussmitglieder des Holzgerlin-ger Motorsportclubs vom DMV für ihre besonderen Verdienste ausgezeichnet. Bevor Robert Maurer jedoch mit den Ehrungen seiner Vereinsmitglieder beginnen konnte, wurde er selbst vom Vizepräsidenten des DMV für seine fast 40-jährige Tätigkeit als Vorsitzender der KFV Kalteneck mit dem DMV-Ehrenamtspreis sowie der DMV-Ehrennadel in Groß-Gold unter dem Beifall der Anwesenden ausgezeichnet. Die DMV-Ehrennadel in Groß-Gold wurde auch dem langjährigen Sport- und Rennleiter Rai-ner Schmid überreicht.

Mit Rainer Nimmerfroh, Uwe Lauxmann, Horst Hahn, Dietmar Renz und Manfred Deubert wurden weitere fünf Mitglieder für ihre 20-jährige Vereinstätigkeit mit der DMV-Ehrennadel in Gold ausgezeichnet. Die DMV-Ehrennadel in Silber für ihre 15-jährige Vereinstätigkeit erhielten Horst Blessing, Klaus Binder, Steffen Rebmann und Bostjan Dolanc. Für ihre zehnjährige Vereinstä-tigkeit wurde die DMV-Ehrennadel in Bronze an Horst Jochens, Siegfried Kreidl, Stefan Schilling, Angelika Jochens, Rainer Die-von links Rainer Schmid, Vorsitzender Robert Maurer, DMV-Vizepräsident Bernd Schmidt, Landesgruppenvorsitzender Willi Lauble

DMV InSIDE 4/2014 - 1/2015 - Clubs 55

Augenschein nehmen. Fünf Clubs der Landesgruppe nahmen teil. Stärkster Club war der MSC Lindenfels mit zehn Teilnehmern, ge-folgt von der MSVg Hammelbach mit acht Teilnehmern.

Die zweite Zielfahrt, ausgerichtet vom LG-Tourensport-Referen-ten, führte die Teilnehmer in die Geburtsstadt des Automobils nach Ladenburg. Im Industriedenkmal der historischen Werkshalle, die aufwändig restauriert wurde, hat das Carl-Benz Museum seinen Sitz. Eine Vielzahl historischer Schmuckstücke ließ den Herzschlag unserer Automobilisten ansteigen. Dies zeigte sich auch bei der Teilnahme an dieser Veranstaltung. 37 Teilnehmer aus sechs Clubs waren anwesend. Die MSVg Hammelbach war stärkster Verein mit 14 Teilnehmern, gefolgt vom MSC Lindenfels mit 10 Teilnehmern. Die weiteren Clubs waren Kelkheim, Gersprenztal, Michelbacher Hütte und Zotzenbach. Sehr erfreulich war auch, dass fast alle Teilnehmer an der Siegerehrung teilnahmen.

Auch in 2015 werden den Tourenfahrern der Landesgruppe Hes-sen wieder zwei interessante Fahrten angeboten, mit der Hoff-nung auf zahlreiche Teilnehmer vielleicht auch mit neuen Clubs.

HELMUT REINHARDwww.dmvhessen.de

MSC Aufenau

50-Jähriges JubiläumIm Rahmen des Festkommers 50 Jahre Motorsportclub Auf-enau ließ der Vorstand des MSC Aufenau für die Mitglieder, Freunde und Gönner die Zeitgeschichte des Vereins Revue passieren. Der Abend verlief wie eine gewohnte MX-Veranstal-tung mit Änderungen im Zeitplan. So erhielt Vorsitzender Karl Seipel zu Beginn den Landesehrenbrief, der bis zur Verleihung Geheimsache war. Auch alle Gründungsmitglieder des Vereins konnten die Feier genießen, die alle die Gründerauszeichnung von Karl Seipel erhielten.

Auch drei Mitglieder erhielten den Status Ehrenmitglied und wurden auf einer gut dekorierten Bühne ausgezeichnet. Sie

sind zugleich auch die ersten Ehrenmitglieder des Vereins. 50 Jahre Vereinsgeschehen wurden mit Bildern auf eine Leinwand produziert und vom Aufenauer Streckensprecher Jörg Stolz kommentiert. Es waren 50 Jahre schöne Erinne-rungen voll mit Erfolgen, aber auch mit Fleiß und Schweiß.

Die Grußworte der politischen Ehrengäste enthielten viel Lob für den MSC. Aus dem Bereich Sport überbrachte Landesgrup-pen-Vorsitzender Jürgen Schmitt und das DMV-Präsidium, ver-treten durch Geschäftsstellenleiter Manfred Bauch, ihre Glück-wünsche und überreichten ihre Präsente. Bauch bedankte sich für Jahrzehnte lange Verbandstreue zum DMV.

Als Highlight gab Daliah Stingl, Teilnehmerin von „The Voice of Germany 2012“ zwei Auftritte zum Besten. Der Abend, eine wieder gelungene Veranstaltung des MSC Aufenau im Kreise einer großen DMV-Familie.

JÜRGEN SCHMITT/THOMAS SCHIFFNERwww.msc-aufenau.de

DMV-lanDESgruppE BaDEn-WürttEMBErg

EinladungZur Jahreshauptversammlung der DMV-Landesgruppe Baden-Württemberg und der Motorsportjugend der Lan-desgruppe Baden-Württemberg lädt die Vorstandschaft alle Mitgliedsvereine und Einzelmitglieder recht herzlich ein.

Termin: 24. Januar 2015

Ort: Hohenzollernhalle Betra, Widmaierstraße 21, 72160 Horb-Betra

Tagesablauf: 13.30 Uhr MSJ-Hauptversammlung 15.00 Uhr LG-Hauptversammlung 18.00 Uhr Meisterehrung und

gemütliches Beisammensein

Tagesordnung der HV DMV-LG-BW:1. Begrüßung und Bericht des 1. Vorsitzenden 2. Geschäftsbericht der Geschäftsführerin3. Berichte der Referenten4. Bericht der Schatzmeisterin5. Berichte der Kassenrevisoren6. Entlastungen7. Feststellen der Stimmberechtigten8. Bestimmung eines Wahlleiters9. Neuwahlen nach Gruppe 110. Anträge11. Verschiedenes

Tagesordnung der MSJ der LG-BW:1. Begrüßung / Bericht der Jugendleiterin2. Berichte der Jugendsprecher3. Berichte der Referenten4. Kassenbericht5. Entlastungen6. Feststellen der Stimmberechtigten7. Neuwahlen nach Gruppe 18. Anträge9. Verschiedenes

Anträge zur JHV sind schriftlich bis zum 18.1.2015 bei der Geschäftsstelle der DMV-LG-BW einzureichen.

Über ein zahlreiches Erscheinen freut sich die Vorstand-schaft der DMV-Landesgruppe Baden-Württemberg und die MSJ-Baden-Württemberg.

gez. Willi Lauble gez. Angelika Jochens gez. Margarete Lauble1.Vorsitzender Jugendleiterin Geschäftsführerin

von links Stadtrat Christian Hofmann, Karl Seipel mit hessi-schem Ehrenamtsbrief, Vize-Landrätin Susanne Simmler, und Altbürgermeister Rainer Krätschmer Foto: Schiffner

Clubs - DMV InSIDE 4/2014 - 1/2015

MSC Bad Hersfeld

Quad Challenge Meisterehrung41 Pokale wurden bei der Meisterfeier der iSOTEC® ADAC / DMV Quad Challenge in Bad Hersfeld-Heenes übergeben. Im bis fast auf den letzten Platz gefüllten Dorfgemeinschaftshaus wurde nach einer kräfteraubenden Saison kräftig gefeiert. Hervorragender Gastgeber war der MSC Bad Hersfeld, der auch das Finalrennen ausgerichtet hatte und in Hans Christian Otto einen perfekten En-tertainer und Moderator hatte, der den ganzen Abend durch das Programm führte. Die 1. Vorsitzende Elona Schäfer-Hablesreiter begrüsste die Anwesenden, den Vorsitzenden der DMV-Landes-gruppe Jürgen Schmitt und den Vertreter des Titelsponsors, Dave Nijenhuis vom ISOTEC-Fachbetrieb Abdichtungstechnik Nijen-huis, der im Wetteraukreis und im Main-Kinzig-Kreis tätig ist.

Der Reigen der Ehrungen begann mit den Klassensiegern der Meisterschaft des Deutschen Motorsport Verbandes. Jürgen Schmitt überreichte Heinz Brandt, Marcel Brüner, Matthias Hahnke und Detlef Brüner die Siegerpokale.

Dann kamen die Ehrungen der acht Klassen der iSOTEC® ADAC / DMV Quad Challenge 2014.

Nach den offiziellen Ehrungen packte Thomas Schiffner noch ein paar Sonderpokale aus. Als Förderer Nummer 1 wurde Dave Ni-jenhuis vom ISOTEC-Fachbetrieb Florstadt ausgezeichnet. Für das Rennen des Jahres wurde erstmals der AMCC Heringen aus-gezeichnet. Beim „Rookie oft the Year“ öffnete Iris Bannasch den Briefumschlag und kündigte an: „The Winner is … Theo Garthe!“

Orgaleiter Thomas Schiffner zeichnete zudem noch Hans Chris-tian Otto vom MSC Bad Hersfeld als „Entertainer des Jahres“ aus und überreichte dem überraschten Lokalmatadoren den entsprechenden Pokal.

Zum Abschluss des offiziellen Teiles gab es wieder die beliebte Fahrer-Tombola. Jeder anwesende Fahrer gewann mit einem Los ein Paket von mindestens 4-5 Preisen. Mehr als 150 Einzel-preise im Werte von mehr als 2.000 Euro wurden ausgeschüttet.

TSwww.msc-bad-hersfeld.de

MSC Großhabersdorf

Fahrradtrial in GroßhabersdorfLeise ging es auf dem Trainingsgelände des MSC Großhabers-dorf beim diesjährigen Biberttaltrial zu. Ohne das sonst übliche Motorengeräusch aber keinesfalls unspektakulärer waren 17 Fahrer in drei Klassen auf ihren Bikes unterwegs. Anfänger wie Experten mussten sieben Wertungsprüfungen mit Ihrem jeweili-gen Schwierigkeitsgrad drei Mal bewältigen.

Die Parcours gingen über Baumstämme, Steine und Felsen, im-mer mit dem Ziel möglichst keinen Fuß dabei setzten zu müs-sen. Da war es natürlich auch erfreulich, dass bei den ersten drei Plätzen in der Anfängerklasse gleich zwei Fahrer des MSC Großhabersdorf dabei waren. Ben Grünbaum belegte den ers-ten, Nik Breidenstein den dritten Platz. Fynn Hagemann vom MSC Zirndorf erreichte Platz 2. In der Expertenklasse schaffte Fabian Goller vom MSC Gefrees Platz 1.

MARION KORNwww.msc-grosshabersdorf.de

MTG Kiefersfelden

Süddeutsche Fahrrad-TrialmeisterschaftDie letzten beiden Läufe zur süddeutschen Fahrradtrialmeis-terschaft fanden in Schatthausen und Dossenheim nahe Hei-delberg statt. Die Trialer der MTG Kiefersfelden konnten in Schatthausen bei bestem Herbstwetter und perfekten Sektio-nen Spitzenplatzierungen herausfahren. Simon Fuchs (Jugend) und Jonas Zeh (U11) holten sich den Sieg. Raphael Zehentner zeigte in der Klasse Jugend sehr gute Leistungen und kam auf Platz 2. Noah Zehentner (Schüler) belegte nach längerer Verlet-zungspause Platz 6, Dorothea Becker (Fortgeschrittene) Platz 7 und Roman Zehentner Platz 12. Luis Zeh (U9) wurde ebenfalls Zwölfter.

Am nächsten Tag mussten in Dossenheim Sektionen, die en-ger mit Hindernissen bestückt waren, bewältigt werden. Simon Fuchs zeigte wieder sehr sicheres Trial und siegte. Raphael hat-te Pech und kam daher auf Platz 4! Das kostete ihn auch in der Gesamtwertung den möglichen 2. Platz. Noah Zehentner steigerte sich und erreichte den 3. Platz der Klasse Schüler. Jo-nas Zeh (U11), der sich fahrtechnisch sehr weiter entwickelt hat, gewann wieder und diesmal mit großem Abstand zum Zweiten. Dorothea Becker holte sich mit Platz 3 noch wichtige Punkte für die Gesamtwertung und Roman Zehentner wurde Zwölfter (Fortgeschrittene). So kann der MTG Kiefersfelden einen süd-deutschen Meister in der Klasse Jugend vorzeigen – Simon Fuchs. Erstplatzierte der Klasse Fortgeschrittene ist Dorothea Becker, Süddeutscher Vizemeister Jonas Zeh (Klasse U11). Auf-grund des großen Zulaufes im Nachwuchsbereiches des MTG Kiefersfelden wird die kommende Saison sicherlich spannend.

ENGELBERT und BARBARA FUCHSwww.mtg-kiefersfelden.de

MSC Michelbacher Hütte/MSC Kaltenholzhausen e. V.

Clubcross-BenfizveranstaltungDass wir unseren Sport mit Herz und Leidenschaft betreiben, konnte jeder bei unserem Clubcross sehen! Zusammen mit un-serem Nachbarverein MSC Kaltenholzhausen trugen wir unser diesjähriges Clubcross aus. Anlass der Kooperation war die Benefizveranstaltung für Liam. Der Junge geht auf die Gehör-

Thomas Schiffner (Orgaleiter der DMV-Serie) und Elona Schäfer Hablesreiter (1. Vorsitzende des MSC Bad Hersfeld)Foto: Linda Hoefert

Simon Fuchs in Action

DMV InSIDE 4/2014 - 1/2015 - Clubs 57

losen- und Schwerhörigen-Schule in Neuwied, leidet da-rüber hinaus auch an Diabetes Typ 1 und benötigt dringend einen Diabetes-Hund. Da die Ausbildung eines solchen Hundes sehr teuer ist, wurden die Einnahmen aus dem Club-rennen vollständig gespendet.

Bei bestem Wetter, Top-Strecke und vielen Fahrern und Zuschau-ern war die Veranstaltung einer voller Erfolg. Unter Mitwirkung vieler Menschen haben es der MSC Michelbacher Hütte und der MSC Kaltenholzhausen geschafft, die unglaubliche Summe von 1 803,40 € zu sammeln. Als Sportleiter des MSC Michelbacher Hütte bedanke ich mich im Namen aller für die tolle Unterstützung.

FRANK BEHRENDTwww.msc-michelbacherhuette.de

IMS Schlierbachtal

Saisonabschluss der OldtimerabteilungDie diesjährige Saisonabschlussfahrt der Oldtimerabteilung der Interessengemeinschaft Motorsport Schlierbachtal (IMS) führte die Teilnehmer ins schöne Albtal nach Marxzell. Mit

zwölf „Schätzchen“ ging es auf den Weg in den nördlichen Schwarzwald. Die Strecke führte auf Nebenstraßen durch den Odenwald und den Kraichgau, vorbei an historischen Kulissen wie dem Weltkulturerbe Kloster Maulbronn. Nach einer kurzen Mittagsrast im Landgasthof Rössle in Conweiler ging es wei-ter nach Marxzell in das dortige Fahrzeugmuseum. Mit über 3 600 qm Ausstellungsfläche ist es eines der größten deutschen Technikmuseen in Privatbesitz. Hier gab es über 140 Autos, 170 Motor-/Zweiräder, 23 Traktoren, 16 Feuerwehrautos und viele weitere historische Raritäten zu entdecken.

Zum Abschluss des gelungenen Tages trafen sich dann alle zum gemütlichen Beisammensein im Gasthaus „Zum Schorsch“ in Erlenbach. Dort wurde auch der Saisonmeister der Oldtimerabteilung gekürt, der wie üblich an diesem Tag er-mittelt wurde. 1. Platz: Gilbert Rest, 2. Platz: Clemens Knauer und 3. Platz: Robert Jäger.

UWE DÖRSAM www.ims-schlierbachtal.de

MCS Schrecksbach

Erste MotorradtrialveranstaltungMit einem überaus positiven Resümee ging die erste Motor-radtrialveranstaltung vom 13.-14. September zu Ende. Für In-teressierte gab es viele waghalsige Fahrmanöver durch zehn Einsteiger (E), 14 Spezialisten (S) und neun Experten (EX) zu be-staunen. In verschiedenen Sektionen, jeweils durch die drei ge-

nannten Schwierigkeitsstufen (E, S, EX) gekennzeichnet, wur-den durch Konzentration, sehr hohen Gleichgewichtssinn und Geschicklichkeit Hindernisse wie Baumstämme, Felshügel und entsprechend unterschiedlich steile Hangpassagen bewältigt.

Bei stabiler Wetterlage erlernten zukünftige Punktrichter des MCS Schrecksbach die Regeln zur Bewertung der Fahrer für den im nächsten Jahr in Schrecksbach stattfindeten Deutsch-land-Cup-Wertungslauf im Trialsport.

Die Sieger von Samstag – Einsteiger/Historic: 1. Bodo Lange, 2. Stefan Huber, 3. Paul Huber. Spezialisten: 1. Michael Wagener, 2. Jojakim Sames, 3. Steffen Lutz. Experten: 1. Ulrich Rührup, 2. Michael Stahn, 3. Matthias Süß. FORTSETZUNG AUF DER NäCHSTEN SEITE

† Fritz KreuzerDer langjährige Vorsitzende des MSC Gefrees-Fichtel-gebirge, Fritz Kreuzer, ver-starb am 15. August 2014 im Alter von 79 Jahren. 23 Jahre lenkte er den Gefree-ser MSC und machte die-sen zu einem der aktivsten und erfolgreichsten Motor-sportclubs Deutschlands.

1956 trat Fritz Kreuzer im Al-ter von 21 Jahren dem MSC Gefrees bei. Bereits knapp zwei Jahre später wurde er zum Schriftführer gewählt. 1964 wurde Fritz Kreuzer zum 1. Vorsitzenden ge-wählt, was ihn zum handschriftlichen Vermerk „der traurigste Tag meines Lebens“ im Protokoll veranlasste. Dass dieser Tag der glücklichste des MSC Gefrees werden sollte, konnte zu diesem Zeitpunkt noch niemand wissen. Bis 1987 behielt er dieses Amt inne. Mit der Wahl Fritz Kreuzers wurde dem Verein neues Leben eingehaucht und man widmete sich wieder dem organisieren von Veranstaltungen und Aktivitäten. Außerdem trat man dem neu gegründeten Bayerischen Motorsport Ver-band bei, dessen Sportpräsident Fritz Kreuzer später wurde.

Hier engagierte er sich insbesondere für die Jugendarbeit und den Aufbau eines Jugend-Trial-Kaders, der die Förde-rung besonderer Talente im Trialsport zum Ziel hatte. Für die OMK (den heutigen DMSB) war Fritz Kreuzer als Funktionär bei unzähligen Motorsportveranstaltungen im Einsatz.

Fritz Kreuzer lebte und liebte seinen MSC Gefrees, das hat er unzählige Male bewiesen. Auch nach seiner Zeit als Vorstand blieb er dem MSC treu und besuchte dessen zahlreiche Ver-anstaltungen. 1993 wurde er zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

UWE LIEBIG

58 Clubs - DMV InSIDE 4/2014 - 1/2015

Die Sieger am Sonntag – Einsteiger/Historic: 1. Stella Cö-linski, 2. Stefan Huber, 3. Wolfgang Kratzert. Spezialisten: 1. Michael Hannß, 2. Johannes Salch, 3. Eckhardt Kirsch-lager. Experten: 1. Christoph Stack, 2. Michael Stahn, 3. Peter Hallenberger.

Text und Foto: DANIELA POHL www.mcs-schrechsbach.de MSC Konstanz

Viertes JugendcampDas 4. Jugendcamp des MSC Konstanz war wieder ein tolles Event für alle Teilnehmer und Begleitpersonen und ist seit nun vier Jahren ein fester Bestandteil des Veranstaltungskalenders des MSC Konstanz. Der Verein konnte diese Jahr Teilnehmer aus ganz Baden-Württemberg, der Schweiz und Österreich begrüßen.

Die 35 Kinder und Jugendlichen im Alter von 6 bis 16 Jahren wurden von Marco Dorsch (Deutscher Meister) und Simon Bau-mann (Schweizer Meister) fünf Tage lang trainiert. Das Training fand auf der Kinder- und Jugendstrecke am Bettenberg und auf der „großen“ Strecke im Frohnried statt. Marco und Simon wurden von einigen Fahrern des MSC Konstanz unterstützt, an dieser Stelle einen herzlichen Dank an Sebastian Knetsch, Do-minic Meißner und Timm Vocelka.

Drei Tage intensives Training hatten die meisten Kinder und Jugendliche abends recht früh in die Betten „gezogen“, was einigen Eltern die Gelegenheit bot, abends Ihre Erfahrungen auszutauschen und sich näher kennen zu lernen.

Das positive Feedback der Kinder und Jugendlichen bestärkt den Verein, das Jugendcamp als festen Bestandteil des Ver-anstaltungskalenders beizubehalten und die Planungen für das nächste Jahr sind schon im Gange.

LIDO MILIO www.msc-konstanz.de

MSC Untersteinach

Trial-SchnupperlehrgangDer MSC Untersteinach führte im August einen Trial-Schnup-perlehrgang durch, um Kinder und Jugendliche ab sechs Jahren aufs Motorradfahren zuzuführen. Ziel ist es eine höchstmögliche Sicherheit im Straßenverkehr zu erreichen. Der MSC Unterstei-nach verfügt über zwei Vereinseigene Elektro-Trialmotorräder.

Solch ein Elektro-Trialmotorrad verfügt über ein unheimliches Drehmoment aus dem Stand, was sofort zu einem Wheelie führt, wen man nicht vorsichtig mit der Gashand ist. Jedoch verfügen die Motorräder über ein Potenziometer, mit dem man nicht nur die Geschwindigkeit, sondern auch die Leistung stu-fenlos herunterdrehen kann. Somit lässt sich für jeden Fahrer und dessen Fahrkönnen die richtige Einstellung finden, mit der er das Motorrad problemlos beherrscht.

Beim MSC Untersteinach hatten sich acht Teilnehmer zu die-sem Schnupperkurs eingefunden. Als die Teilnehmer das erste Mal in Ihrem Leben in den Fußrasten einer Trialmaschine stan-den, war Ihnen die Aufregung sichtlich anzusehen.

DMV-lanDESgruppE WEStFalEn

EinladungAn alle DMV Einzelmitglieder und DMV Ortsclubs der Landesgruppe Westfalen Einladung zur Jahreshauptversammlung der DMV Landesgruppe Westfalen e.V.

Termin Sonntag, den 15. März 2015

Beginn 11:00 Uhr

Ort Clubhaus des MSC Werl (Spedition Kree) 59457 Werl-Büderich, Oberer Hellweg Tel. 02922 / 84441

Tagesordnung 1. Begrüßung 2. Genehmigung der Tagesordnung 3. Genehmigung des Protokolls der letzten

Jahreshauptversammlung 4. Jahresberichte 5. Bericht der Revisoren 6. Entlastung des Vorstandes 7. Feststellung der Anwesenheit lt. Teilnehmerliste 8. Wahlen der Gruppe 1

1. Vorsitzender – bisher Hans-Henning Siebel, Siegen 2. Geschäftsführer – bisher Martin Wied, Bad Laasphe 3. Sportleiter – bisher

1.a) Thomas Felsenberg, Gladbeck (Automobil) 1.b) Clemens Hof, Siegen (Motorrad)

4. Revisoren 5. Bestätigung der Referenten

1.a) Jugendleiter – bisher Werner Wegener, Velmed 1.b) Tourensportreferent – bisher Harald Rojek, Leverkusen

9. Billigung des Haushaltsplanes 2015 10. Anträge 11. Rückblick Landesgruppenveranstaltung:

Finalläufe Deutsche Rennslalommeisterschft 2014 12. Verschiedenes

Anträge zur Jahreshauptversammlung sind schriftlich bis zum 05. März 2015 an den Landesgruppenvorstand zu richten.

Wir hoffen auf zahlreiches Erscheinen und wünschen eine gute Anreise.

gez. Hans-Henning Siebel 1. Vorsitzender der DMV Landesgruppe Westfalen e.V.

Bei der Anfahrt über die A445, Ausfahrt Werl/Zentrum (Nr. 59) ab, am Ende der Ausfahrt (Ampel) Richtung Unna, vor der Shell-Tankstelle (linker Hand) links in den Weg abbie-gen, nach rund 50 m gerade durch den Kreisverkehr, nach weiteren 50 m rechts, nach rund 150 m links Spedition Kree und gleichzeitig Clubhaus des MSC Werl.Die Landesgruppensiegerehrung sowie die NRW-Touren-sportsiegerehrung finden am Sonntag, den 01.02.2015 in der Stadthalle Werl statt. Es ergehen noch gesonderte Einladungen.

DMV InSIDE 4/2014 - 1/2015 - Clubs 59

Jedoch hatte der Übungsleiter ständig das Motorrad an sei-ner festen Hand und man spürte, wie die Teilnehmer bei jedem Übungsdurchgang ruhiger wurden. Mit der Zeit kamen das Ge-fühl der Gashand und die Balance immer mehr in Einklang.

Sinn und Zweck solcher Veranstaltungen ist, die Jugendlichen von der Strasse weg in ein Übungsgelände zu bringen, um sie für den Alltag und die schwierigen Verkehrsbedingungen bei Spaß und Wettbewerb fit zu machen. Ohne die Idealisten, die in selbst-loser Weise Träger der Jugendarbeit sind, und die Mithilfe vieler Freiwilliger, sind solche Veranstaltungen nicht durchzuführen.

KLAUS HEROLD

Badischer Motorsport Club Hockenheim

Ferienprogramm für Hockenheimer KinderEinmal sich so fühlen wie die Formel-1-Stars Nico Rosberg oder Sebastian Vettel und dabei ein wenig Rennluft schnup-pern. Dazu gab es genug Gelegenheit für die Hockenheimer Ferienkinder beim diesjährigen Ferienprogramm. Der badische Motorsport Club (BMC) begrüßte 35 Kinder im Alter zwischen 6 und 10 Jahren. Die Sprösslinge wurden von ihren Eltern mor-gens zur Kartbahn gebracht zum Tretkartturnier im Motodrom. Nach der Begrüßung wurden die Ferienkinder in zwei Grup-pen geteilt. Die erste Gruppe ging in das nahegelegene Me-dical Center, dort wurden sie von den DRK-Mitarbeitern durch das Medical Center geführt. Danach ging es weiter in die Race Control, wo Willi Schenkel informierte, was zu tun ist, wenn ein Unfall auf der Stecke passiert. Weiter ging es in das Motorsport Museum und dann zurück zur Kartbahn. Die zweite Gruppe, die Tretkart gefahren war, wechselte nun mit der ersten Gruppe.

Die Helfer des BMC bemühten sich, dass alles reibungslos ver-lief und die Jungs und Mädels einen unvergessenen Tag im Mo-todrom einmal ohne Eltern genießen konnten. Zum Abschluss erhielt jedes Kind eine Urkunde und einen Schlüsselanhänger.

Text und Foto: FRANZ HOFFMANNwww.bmc-hockenheim.de

Renngemeinschaft Düren

Ehrung in Schloss Burgau Die Renngemeinschaft Düren zeichnete auf ihrer Jahressieger-ehrung in den Räumen des Winkelsaales im Schloss Burgau ihre erfolgreichen Motorsportler des Sportjahres 2014 aus. Im vollbesetzten Winkelsaal zollten die Clubmitglieder sowie auch zahlreiche Gäste den Siegern und Platzierten in den verschie-denen Motorsportkategorien Respekt und Anerkennung für ihre gezeigten Leistungen. Der neugewählte 1.Vorsitzende Jürgen Clemens konnte auch viele Helfer begrüßen. Wie der Clubvor-sitzende ausführte, seien Motorsportgroßveranstaltungen ohne die vielen ehrenamtlichen Helfer aus dem gesamten Raum Jü-lich und Düren in der heutigen Zeit nicht mehr zu stemmen. FORTSETZUNG AUF DER NäCHSTEN SEITE

DMV-lanDESgruppE nIEDErrhEIn

EinladungDie DMV-Landesgruppe Niederrhein e.V. lädt alle ihre Mitglieder ein zur Jahreshauptversammlung am Montag, den 09. Februar 2015 um 19.30 Uhr, in die Gaststätte Dohmen „Zum Treffpunkt“, Lambertusstr. 35, 52441 Linnich - Ortsteil Tetz, Tel: 02462-1850.

Tagesordnung 1. Begrüßung 2. Anträge auf Erweiterung der Tagesordnung zu Punkt

16. Verschiedenes 3. Berichte:

a) 1. Vorsitzender b) Sportleiter / DMSB-Vierrad-Referent c) Jugendwart d) DMSB-Zweirad-Referent e) Schatzmeister f) Revisoren

4. Aussprache zu den Berichten 5. Wahl eines Wahlleiters für Pkt.6 und 7, Feststellung

der Stimmberechtigung 6. Entlastung des Vorstandes 7. Neuwahlen nach Gruppe II:

a) 2.Vorsitzender f. 15/16, z.Zt. A. Kreutz b) Sportleiter f. 15/16, z.Zt. D. Nüsser c) 2 Revisoren f. 15, z. Zt. Dr. Rolf Tiggemann

und Hans Jürgen Kirschbaum 8. Bestätigung des Jugendwarts (2015)

z.Zt. Dorothee Nüsser 9. Einsetzen der Referenten für 2015:

a) Tourensport (z.Zt. n. besetzt) b) Motorradsport (z.Zt. A.Kreutz) c) Automobilsport (z.Zt. D.Nüsser)

10. Bericht von der DMV-Meisterehrung 2014 (am 08.11.2014 in Suhl)

11. Bericht von der LG-Siegerehrung 2014 (am 04.01.2015 in Düren)

12. Perspektiven für das Sportjahr 2015, Veranstaltungen der LG-Clubs

13. Meisterschaften 2015: LG / DMV / MVNW 14. LG-Siegerehrung 2015 / LG-JHV 2016 15. Anträge (müssen bis 15. Januar 2014 dem

1.Vorsitzenden bzw. Schatzmeister vorliegen) 16. Festlegung der LG-Gebühren, nach

§ 8a(4) LG-Satzung a. Nenngebühren zur LG-Meisterschaft 2016:

DMV/ADAC/AvD-Mitglieder (2015 = 5.- €) DMV-MSJ/ADAC/AvD-Mitgl. bis 18 J.: (2015: bis 13 J. = 1,50 €, bis 18 J. = 4.- €) Kartrennsport (2015) DMV/ADAC/AvD: Bambini b. 13 J. = 1,50 €, Junioren b. 15 J. = 4.- €, Senioren ab 16 J. = 5.- € Kartslalom (2015) DMV/ADAC/AvD: bis 18 J. = 1,50 €, bis 23 J. = 4.- €, über 23 J. = 5.- €

b. Veranstaltungsgebühren 2015: je durchgeführte Veranstaltung (2015 = € 15.-, max. € 55.- /Kalenderjahr) „Ersatz“-Veranstaltungsgebühr (2015 = € 15.- ein-malig pro Kalenderjahr zu zahlen von den LG-Clubs welche keine eigene Veranstaltung durchführen)

17. Verschiedenes

Der DMV-LG-Vorstand hofft auf zahlreiches Erscheinen bei der LG-JHV. gez. Jürgen Müllem, 1.Vorsitzender Bruno Hürttlen, Schatzmeister

60 Clubs - DMV INSIDE 4/2014 - 1/2015

per; Vizemeister wurde Lars Becker vor dem erst 12-jährigen Darmin Joshua Wielsch.

Darüber hinaus konnte der Top-Motorsportler André Krumbach auch die Wertung Rennkart im Rahmen der Clubmeisterschaft für sich entscheiden. Bemerkenswert ist die Tatsache, dass der erst 15-jährige Luca Wollgarten die Vizemeisterschaft errang. Drittplatzierter wurde Gert Heyer.

Text und Foto: ROBERT RUST www.rg-dueren.de

DMV-Landesgruppe Südbayern

Ehrung der Chiemgau-Cross-Meister Im vollen Saal des Gasthofes Alpenblick in Weibhausen fand die Gesamtsiegerehrung zum Chiemgau-Cross-Cup statt. Die Vereinsvertreter Thomas Bauer vom MSC Tittmoning-Kirchan-schöring, Markus Freimoser vom MSC Ruhpolding, Thomas Rieder vom AMSC Übersee und Christian Swoboda für den RTC Traunstein stellten den Anwesenden in einem kurzen Rückblick die Veranstaltungen noch einmal vor. Die Moderato-ren und Cuporganisatoren Martin Heigenhauser und Alois Rieß begrüßten Miss Chiemgau, Manuela Mügge, die im Anschluss bei der Siegerehrung den Chiemgau-Cross-Meistern 2014 die Pokale und eine Schärpe überreichte. Schirmherr und Landrat Sigi Walch ließ sich entschuldigen.

Die Serie fand mit vier ganz unterschiedlichen Veranstaltungen bei den vier Vereinen statt: Ein Endurocross in Trenkmoos, ein Stoppelfeldrennen in Übersee, ein Motocross in Ruhpolding und ein reinrassiges Endurorennen in Lanzing bei Tittmoning. Abgerundet wurde die Saison durch einen Frühjahrs-Workshop mit Technik, Sicherheit und Aktuellem im MX-Center Waging sowie einem Trainingstag mit Profitrainern auf der Strecke des MCE St. Leonhard.

Die Veranstalter aller vier Läufe konnten sich über 164 Starter in den sieben Klassen freuen. Dass hier wieder weit über 100 Kinder und Jugendliche im Feld zu finden waren, freute die Ver-anstalter besonders und auch, dass bis auf Kleineres die Veran-staltungen weitestgehend unfallfrei abliefen. Es wurde auch bei der Siegerehrung wieder mehrmals angesprochen, dass das Verhältnis der Fahrer untereinander hervorragend ist und der Cup, so wie er ist, als Möglichkeit, den Motorsport als Breiten-sport auszuüben, bestens angenommen wird.

Nach der Siegerehrung, bei der auch Peter Schmiedeknecht vom DMV noch lobende Worte fand, ging es zur Verlosung, bei der Keiner leer ausging.

KLAUS PETER SCHMIEDEKNECHTwww.dmv-lg-suedbayern.de

von links (erste Reihe) Miss Chiemgau Manuela Mügge, Emil-Manuel Buccioni, Manfred Knappe, (2. Reihe) Martina Heigenhauser, Franz Leineweber, Tim Bergmann, Georg Kötzinger, Lukas Strauß, Alois Rieß

Ein besonderer Schwerpunkt der Vereinsarbeit der RG Dü-ren war 2014 die Aktivierung der Jugendarbeit. Hier konnte der Motorsportverein mit circa 110 Mitgliedern einen gro-ßen Erfolg erringen. Das Interesse von vielen Jugendlichen im Alter von 11-15 Jahren an einem Fahrerlehrgang für

Indoor-Kartsport war so groß, dass man noch unterjährig im Sportjahr 2014 eine Indoorkart-Meisterschaft der Klasse J aus-schreiben konnte.

In Bezug auf die Weiterentwicklung der Jugendförderung im Motorsport ist man im Vorstand für das kommende Sportjahr 2015 zuversichtlich, zumal man im Rahmen der letzten JHV des Vereins mit Katrin Thiesen eine qualifizierte neue Jugendwartin wählen konnte.

Im kommenden Jahr will die RG Düren im nationalen und in-ternationalen Veranstaltungskalender wieder Präsenz zeigen. Am 25. April 2015 wird das 40. DMV-4-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring durchgeführt. „Dieser 2.Wertungslauf zur Langstrecken-Meisterschaft Nürburgring 2015 für Tourenwa-gen wird für die Verantwortlichen im Bereich der RG Düren mit dem Einsatz von mehr als 500 Funktionären wieder einmal eine organisatorische und finanzielle Herausforderung wer-den“, so Pressesprecher und Geschäftsführer/Organisations-leiter Robert Rust. Ergänzend wird die RG Düren, wie schon seit vielen Jahren erprobt, eine Indoor-Kart-Meisterschaft für Hobby-Motorsportler im Seniorenbereich ausschreiben. Die-ses Veranstaltungskonzept soll speziell auf den Jugendbe-reich für die Altersgruppe 12-16 Jahre ausgedehnt werden. Interessierte Jugendliche dieser Altersgruppe mit und ohne Indoorkarterfahrung melden sich bitte unter [email protected].

Leistungsträger im nationalen und internationalen DMSB-Mo-torsport der Renngemeinschaft Düren waren auch im Sportjahr 2014 wieder die Automobilrennsportler.

In der Wertung Internationaler Automobilrennsport war die he-rausragende Leistung von André Krumbach/Eschweiler (37,96 Punkten) als Clubmeister RG Düren anzuerkennen. Zweitplat-zierter wurde Gerd Linden mit 31,70 Punkten. Clubmeister im Nationalen Automobilrennsport unter 13 gewerteten Teilneh-mern wurde Norbert Charlier mit 55,79 Punkten. Erich Menke/Herzogenrath (48,34 Pkt.) konnte im Bereich Slalomrennsport viele Bestzeiten setzen. Marco Wielsch/Bergisch-Gladbach konnte sich wie im Sportjahr 2013 den dritten Platz mit 47,17 Punkten sichern.

Sensationell war auch die Teilnehmer-Resonanz bei der Indoor-Kart-Meisterschaft 2014. Überragender Fahrer war in der Klas-se N André Krumbach (79,23 Punkte). In der Klasse A fiel das Ergebnis deutlich knapper aus. Letztendlich hieß der Sieger in dieser Gruppe Stefan Nägler/Stolberg (77,90 Punkte). In der Wertungsgruppe Klasse J (Jugendliche) wurden acht Jugend-liche gewertet. Wertungsgruppensieger wurde Christian Küp-

DMV InSIDE 4/2014 - 1/2015 - Clubs 61

Mit Deutschen und WeltmeisternZur Jahreshauptversammlung der DMV-Landesgruppe Süd-bayern in Weibhausen im Landkreis Traunstein, waren am 30. November sehr viele Motorsportler gekommen. Der LG-Vor-sitzende Robert Weiss konnte in seiner Ansprache folgende Sportler und Sportlerinnen begrüßen: Die Deutsche Meisterin der Klasse 3 im DMV-Jugendkartslalom Ramona Riedel, die Deutsche Meisterin K4 Lisa Rautter sowie den Bayerischen Meister Felix Kern.

Weiterhin begrüßte der Vorsitzende die Deutschen Meister im Seitenwagen Markus Venus und Markus Heiß sowie Josef Satt-ler, der den 1. Platz in der Wertung IDM Sidecar 2014 erreichte. Besonders begrüßt wurden von Robert Weiss DMV-Präsident Wilhelm Weidlich, der Ehrensportleiter der Landesgruppe Flori-an Betzl sowie Herbert Seidl und Kurt Utschik vom RTC Traun-stein, die beide auch seit Beginn der Eisspeedway-Veranstal-tungen in Inzell mit von der Partie waren. Namentlich wurden auch die Vorsitzenden von acht Clubs begrüßt sowie Eisspeed-wayfahrer Stefan Pletschacher.

In seinen Grußworten gab DMV-Präsident Wilhelm Weidlich sei-ner Freude Ausdruck, dass bei der JHV zuerst die Sportler be-grüßt wurden. Er übermittelte die Grüße des Gesamtpräsidiums und freute sich über den sehr guten Besuch.

Einen besonderen Dank richtete Vorstand Robert Weiss an die Referenten der Landesgruppe Südbayern, die in diesem Jahr wieder eine hervorragende Arbeit geleistet haben. Dank ging auch an die Jugendsportler, die den Namen der LG über ihre Grenzen hinaus getragen haben.

Mit einem kurzen Rückblick auf die Vertragsgestaltung mit der Gemeinde Inzell, auf die erfolgte Lohnsteuerprüfung, deren künftige Auswirkung auf die Abrechnung bei der Weltmeister-schaft und eine Vorschau auf die kommende Eisspeedway-WM vom 13.-15.03.2015 beendete Weiss seinen Bericht.

Peter Schmiedeknecht erläuterte in seinem Geschäftsbericht die Mitgliederentwicklung, gab Infos über erforderliche Anga-ben auf den Vereins-Internetseiten und bat die Clubvorstän-de, Änderungen in der Vorstandschaft auch der Landesgruppe weiterzuleiten.

Aus dem Bericht des Schatzmeister Alexander Lutz konnten sich die Anwesenden einen Überblick über die derzeitige finan-zielle Lage der LG verschaffen. Revisor Franz Sollinger bestä-tigte eine einwandfreie Kassenführung und beantragte die Ent-lastung des gesamten Vorstandes, welche einstimmig erfolgte.

Die Meisterehrung wurde von den LG-Referenten durchgeführt; vor der Pokalübergabe erfolgte jeweils ein kurzer Rückblick der diversen Sparten. Alois Bachhuber informierte über die Bahn-veranstaltungen von Inzell, Pocking und Pfarrkirchen, Peter

Schmiedeknecht gab einen kurzen Bericht der Touren-sportler, Alois Riess einen umfassenden Bericht der Chiem-gau-Cross-Meisterschaft und Anja Schreiner als stellvertre-tende Jugendleiterin referierte über die Kartslalom-Saison.

Die Pokale an die jeweiligen Preisträger überreichte DMV-Präsident Weidlich, der eine Menge zu tun hatte. Ein besonde-rer Höhepunkt der JHV war die Auszeichnung an den ehema-ligen Langbahn-Weltmeister Karl Maier. Maier erhielt aus den Händen von DMV-Präsident Weidlich die DMV-Treue-Nadel für 40 Jahre Zugehörigkeit zum DMV. Karl Maier lies in seinen Grußworten den Beginn seiner aktiven Rennfahrerzeit Revue passieren und erzählte von den vielen Rennen, in denen er als Sieger hervorgehen konnte.

Zur Abstimmung kam eine kurze Satzungsänderung, die ein-stimmig angenommen wurde. Für die Ausrichtung der JHV 2015 bewarb sich der AMC Neuötting, welche am 25. Oktober in dessen Vereinslokal durchgeführt wird.

ROBERT WEISSwww.dmv-lg-suedbayern.de

IMS Schlierbachtal

Hessische Trial-MeisterehrungenGroßes Kino bei den Meisterehrungen, der hessisch-thüringi-schen Jugendtrialmeisterschaft und dem Trial-Cup für Erwach-sene. Die IMS Schlierbachtal e.V. im DMV war Ausrichter der 39. Feier der hessischen Trialer. Angemeldet hatten sich 105 Personen, Fahrer und Betreuer, 160 bis 180 waren letztendlich in der Sport und Kulturhalle der Gemeinde Erlenbach eingetrof-fen um ihre Meister zu ehren.

Durch das Abendprogramm führte gekonnt und gut vorberei-tet der Moderator Joachim Gebauer (Jobbes). Die IMS hatte für jeden der Jugendlichen ein Preis vorbereitet so dass keiner mit leeren nach Hause ging. Auch für das leibliche Wohl hat-te die IMS bestens gesorgt. Für Begeisterung und Stimmung sorgten die IMS Spatzen, der Männerchor der IMS Schlier-bachtal, die dann auch noch eine Zugabe abliefern mussten. Weiterer Höhepunkt war die Ehrung der Mannschaften und des Hessenmeisters durch den mehrfachen deutschen Out-doormeister und Mannschaftsweltmeister Horst Hoffmann. Dieser brachte stilgetreu den Pokal mit dem Trialmotorrad auf die Bühne. Schlusspunkt war die Verlosung von einem „Rol-ler“, einer „BMW“ und einem „italienischen Essen“ für die gan-ze Familie. Symbolisch natürlich, so war der Roller ein Harzer Roller, BMW war Brot mit Worscht, das italienische Essen eine große Dose Ravioli.

Zu guter Letzt wurden durch Svenja Schneider die zwei Gewin-ner für je zwei Eintrittskarten zur Motorshow in Essen gezogen. Gestiftet wurden diese vom Deutschen Motorsport Verband und gfotos.de. Die Karten gingen an Bianca Richter und Ma-nuel Neid. Manuel Neid (AMC Idstein) holte sich auch den Titel im Cup. Hessenmeister der Jugend wurde Sandro Melchiori (MSVg Hammelbach). Die MSVg Hammelbach holte sich gleich weitere drei Klassensiege mit Jonathan Fischer (Kl. Automatik) Dieter Kahl (Klasse 9) und Mathias Richter (Klasse 8). Valentin Daum von der IMS Schlierbachtal e.V. im DMV holte sich den 1. Platz in der Klasse 5 Insgesamt gingen noch weitere Podest-plätze an DMV- oder MSJ-Fahrer. Eine erfolgreiche Saison für den Deutschen Motorsport Verband.

Text: JÜRGEN SCHMITTwww.htjm.de

Karl Maier (rechts) mit DMV-Präsident Wilhelm Weidlich

Foto: Robert Weiss

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62 letzte Seite - DMV InSIDE 4/2014 - 1/2015

10 Fragen an … Dr. Gunther DavidDr. Gunther David (56) ist seit 2011 Sportprä-sident des Deutschen Motorsport Verbandes. Beruflich arbeitet der Westfale als Zahnarzt; im Sport ist die Rundstrecke seine Heimat. In seinem Heimatverein Rheydter Club für Mo-torsport (RCM) engagiert er sich auch für die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring und griff bereits auf Citroen, Golf und Honda Civic selbst ins Lenkrad.

1. Was treibt Sie an?Beim DMV? Die Freude in einem engagierten Team die Zukunft des Verbandes mit gestal-ten zu können!

2. An welchen Erfolg erinnern Sie sich gern?Ich habe das Glück, dass ich im Laufe meines Lebens eine ganze Reihe von Erfolgen in völlig unterschiedlichen Bereichen genießen durfte. Motorsportlich waren es sicher die Veranstal-tungen, die man trotz widriger Umstände am Ende erfolgreich bestreiten konnte.

3. Wie kamen Sie zum Motorsport?Ganz klar über meinen Vater! Schon als ganz kleiner Kerl war ich viel mit meinen Eltern am Nürburgring und bin dort quasi infiziert wor-den. Später habe ich ihn häufig bei seinen Terminen im Auftrag des DMV e.V. oder der damaligen ONS überall in der Bundesrepublik begleiten dürfen und habe dort auch Einblick in viele Motorsportsparten außerhalb der Rundstrecke bekommen.

4. Was wäre die Alternative zum Motor-sport gewesen?Schwer zu sagen! Mit Sicherheit irgendeine Art von Wettkampfsport, in welchem Zei-ten und Geschwindigkeit eine Rolle spielen. Sportarten, bei denen der Erfolg vom subjek-tiven Empfinden eines Schiedsgerichts o.ä. abhängt, schaue ich mir zwar gerne an, wä-ren aber eher nichts für mich gewesen.

DMV INSIDE NR. 2/2015erscheint im 21. März 2015Redaktionsschluss: 02. März 2015

In der nächsten INSIDE:- DMV Jahreshauptversammlung 2015- Eisspeedway-WM-Finale Inzell- Alle nationalen und internationalen Renntermine 2015- Internationaler Automobil- und Motorradsport

ImpressumDMV-INSIDE MitgliedermagazinVerlag Deutscher Motorsport Verband e,V. Otto-Fleck-Schneise 12 DOSB-Haus des Sports 60528 Frankfurt Tel.: +49 (0) 69-695002-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.dmv-motorsport.de

Leitung und Herausgeber Wilhelm A. Weidlich (v.i.S.d.P.)

Redaktionsleitung: Thomas Schiffner

Freie Redaktionsmitarbeiter: Botho G. Wagner, Franz Hoffmann, Manfred Bauch, Thomas Bauer, Christian Graumünz

Anzeigenleitung Corinna Frache

Layout Jochen Behl, www.layoutinstinkt.de

Druck Möller Druck und Verlag GmbH Zeppelinstr.6, 16356 Ahrensfelde OT Blumberg

DMV INSIDE erscheint in der Regel 4x im Jahr, der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. Höhere Gewalt entbindet den Verlag von der Lieferpflicht. Alle Rechte vorbehal-ten. Nachdruck mit Quellenangabe erlaubt. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Garantie übernommen

5. Was schätzen Ihre Freunde und Vereins-kollegen an Ihnen?Für diese Frage bin ich der falsche Ansprech-partner! Hier sollte der genannte Personen-kreis selber antworten!

6. Welche Eigenschaft schätzen Sie bei an-deren besonders?Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit.

7. Was sehen Sie als Ihre Stärke an?Neben den o.g. Eigenschaften liegen meine Stärken im organisatorischen Bereich. Das Erkennen von Problemen und - im Idealfall - das Erarbeiten von Lösungen – gerne auch im Team!

8. Und Ihre Schwäche(n)?Eine Karriere als Diplomat stand bei mir nie auf der Agenda. Ich formuliere Dinge oftmals zu prägnant.

9. Was würden Sie gerne an sich ändern?Ich würde gerne mehr Ruhe finden – auch innerlich.

10. Bitte vervollständigen Sie den Satz: Für den Motorsport ist der DMV …Diese Frage würde ich leicht umformulieren wollen: Für den Breitensport ist der DMV ein zu-verlässiger Partner und als einer der Trägerver-bände auch engagierter Vertreter beim DMSB.

Anmelden für den DMV Newsletter! Der DMV Newsletter hat alle Infos rund um Motorsport, Automobil- und Motorradbranche und aktuellen DMV Nachrichten. Er wird mindestens einmal monatlich an alle Abonnen-ten per E-Mail verschickt. Die elektronischen DMV News können Sie sich unter dem Link www.dmv-motorsport.de/index.php/ueber-den-dmv/kontakt/newsletter-eintragen anmelden.

Kostenlose Rechtsberatung für Mitglieder Die kostenlose Rechtsberatung für DMV-Mitglieder in allen Fragen des Verkehrsrechts ist neu geregelt. Unter der Rufnummer 069/66 06 800 finden unsere Mitglieder immer kom-petente Ansprechpartner. In Fragen des Vereinsrechts wenden Sie sich mit Ihrem Anliegen vertrauensvoll an die Geschäftsstelle des DMV.

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Dr. Gunther David Foto: Schiffner

Manfred Bauch 60 JahreAm 3. Dezember feierte Manfred Bauch seinen runden 60. Geburts-tag. Der im hessischen Mainhau-sen wohnhafte gebürtige Schwa-be ist in der DMV-Geschäftsstelle verantwortlich für den Bereich Ver-waltung/Mitglieder. Manfred war nach seiner Karriere bei der Deutschen Bundesbahn schon ab 1990 DMV-Mitarbeiter in der

Sportabteilung. Nach einigen Jahren der „Wilderei“ in ande-ren Revieren kehrte Manfred Anfang des 21. Jahrhunderts zum DMV zurück; zunächst als Leiter der Sportab-teilung; vor drei Jahren wechselte er in den Bereich Mitgliederbe-treuung.

Bei Mitgliedern, Ortsclubs und DMV-Mandatsträgern gilt Man-fred Bauch als „die Seele des DMV“ und wird als Helfer und Berater „in allen Lebenslagen“ hoch geschätzt. Der DMV sagt: Happy Birthday, Manfred!

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