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9 771662 889005 03 www.spenglercup.ch EISGESCHICHTEN SPENGLER CUP DAVOS I 26. – 31. Dezember 2011 7.– CHF I Dezember 2011 QUALITÉ &TRADITIONSUISSE

EisGeschichten – Spengler Cup Magazin

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DESCRIPTION

Das Magazin erscheint Anfangs Dezember mit spannenden Hintergrundinformationen zum Spengler Cup. Dank seines grosszügigen Umfangs ist das Magazin nicht nur ausführliches Informationsmedium, sondern auch ein begehrtes Sammelobjekt. Mit einer Auflage von 8000 Exemplaren werden sämtliche wichtige Stellen in Davos, inkl. Spengler Cup-Sponsoren und Partner, bedient.

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Page 1: EisGeschichten – Spengler Cup Magazin

9 771662 889005

03

www.spenglercup.ch

EISGESCHICHTENSPENGLER CUP DAVOS I 26. – 31. Dezember 2011

7.– CHF I Dezember 2011

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Page 2: EisGeschichten – Spengler Cup Magazin

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Page 3: EisGeschichten – Spengler Cup Magazin

Impressum In eigener Sache –IMS Sport AG 3

Pure FaszinationMit dieser Ausgabe von EisGeschichten feiern wir von der IMS Sport AG in Köniz ein kleines Jubiläum. «Wir brin-gen Sie ins Spiel» lautet unser Slogan – und vor fünf Jahren wurden wir selber in Davos ins Spiel gebracht. Seither sind wir offizieller Medienpartner des Spengler Cup und produzieren die Print-Publikationen EisZeiten, EisGeschichten und während des Turniers die Tages-news EisSplitter. In diesem Jahr zum fünften Mal.

Wir sind stolz und glücklich, zum fünften Mal ein Teil der grossen Spengler Cup-Familie sein zu dürfen. Die einzigartige Atmosphäre in der Altjahreswoche in Davos ist einfach faszinierend, ebenso die perfekte Verbindung von Sport und Unterhaltung, von Arbeit und Genuss.

Wir haben uns in den letzten Wochen intensiv mit den Hauptdarstellern des 85. Spengler Cup auseinandergesetzt. Viele Gespräche geführt, aktuelle und ehemalige Stars so schon vor dem Turnier für Sie ins Spiel gebracht – von Benjamin Winkler und Janick Steinmann über Sandis Ozolinš und Marek Malik

bis hin zu Sergio Soguel und Frédy Rothen. Alle kamen zum Schluss: Der Spengler Cup ist ein absolutes Highlight in der Eishockey-Agenda. Er fasziniert nicht nur Jahr für Jahr in der Schweiz, sondern strahlt sogar weltweit aus. Auch in Kanada, dem Mutterland des Eishockeys werden die Spieler jeweils auf ihre Leistungen in Davos ange-sprochen, erklärte Kloten Flyers-Ver - tei diger Duvie Westcott.

Wir von der IMS Sport AG leben und lieben den Sport. Wir sind die offizielle Vermarktungsagentur des SC Bern, sind Herausgeber von «SLAPSHOT – Das Hockey-Magazin der Schweiz» und «EuroSoccer – das Fussball-Magazin der Schweiz», realisieren für die IMG (Schweiz) AG auch die Print-Pub-likationen der Tour de Suisse und das Fussball-Cupfinal-Magazin. Und sind mit Swiss Snow sports im Ski dabei.

Jetzt freuen wir uns darüber, dass wir zum 5. Mal gemeinsam mit Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, den einzigartigen Spengler Cup erleben dürfen. Er ist auch für uns pure Faszination!

Offizielles Magazin zum 85. Spengler Cup 2011Organisator/HerausgeberIMG (Schweiz) AGFörrlibuckstrasse 72, CH-8005 ZürichTelefon: 0041 (0)44 274 12 12Telefax: 0041 (0)44 274 12 [email protected] l www.spenglercup.ch

Verlag/ProduzentIMS Sport AG, Gartenstadtstrasse 17Postfach 683, CH-3098 KönizTelefon: 0041 (0)31 978 20 20Telefax: 0041 (0)31 978 20 [email protected] l www.ims-sport.ch

Management/ProjektleitungMichel Bongard, IMS Sport AG in Zusammenarbeit mit IMG (Schweiz) AG, 8005 Zürich

InserateIMG (Schweiz) AG undIMS Sport AG Michel Bongard - [email protected] Furrer - [email protected]

RedaktionIMS Sport AGAndy Maschek – [email protected] Müller – [email protected] Ledergerber – [email protected] Zaugg – [email protected]

Mitarbeiter TextIMG (Schweiz) AG, Destination Davos Klosters

Fotosswiss-image.ch/Fotos by Andy Mettler, Pius Koller, Destination Davos Klosters, Torrianis Erben, freshfocus/Daniela Frutiger, SLAPSHOT Archiv

Layout/GestaltungIMS Sport AG Ralf Küffer - [email protected] Fiechter - [email protected]

DruckereiSüdostschweiz Presse und Print AGKasernenstrasse 1, Postfach 508, 7007 ChurTelefon: 0041 (0)81 255 52 52Telefax: 0041 (0)81 255 51 05www.so-print.ch

Druckauflage 8000 Exemplare

Redaktionsschluss: 25. November 2011

Alle Rechte © by IMS Sport AG, 3098 Köniz

Page 4: EisGeschichten – Spengler Cup Magazin

SPENGLER CUP DAVOS 2011 4 Inhaltsverzeichnis

SPENGLER CUP DAVOS 2011 Fredi Pargätzi, OK-Präsident Spengler Cup 13

Ich bin überzeugt, dass wir beim Spengler Cup 2011 sechs hochkarätige Teams beobachten können. Jede Mannschaft wird mit ihrem Charakter den Spengler Cup prägen. In jedem Team gibt es Persönlichkeiten, die besonders herausstechen und schliesslich hat jedes Team auch seine ganz persönlichen Spengler Cup-Ziele. Welch grossen Stellenwert das Turnier hat, zeigen die Ambitionen der Teams auf. Zum Beispiel nennt

Spengler Cup-Neuling Riga den Turniersieg als erklärtes Ziel.

Neuer Modus im Halbfinale

Der letztes Jahr eingeführte, neue Spielmodus hat sich bewährt. Dennoch haben wir, im Streben im-mer besser zu werden, eine Fein-

korrektur vorgenommen. Die Halbfinal-Paarungen vom Frei-tag, 30. Dezember, wurden neu gekreuzt. So kann es nicht mehr vorkommen, dass sich die Erst- und Zweitplatzierten einer Gruppe bereits im Halbfinal wieder begegnen.

Ich freue mich auf alle Teams, Sponsoren, Gäste und Fans am Spengler Cup 2011 in Davos und heisse sie im Namen des Organisationskomitees willkommen. Erleben Sie mit uns sechs unvergessliche Tage.

Fredi PargätziPräsident des Organisationskomitees

Spengler Cup

Dinamo Riga, EHC Wolfsburg, Vitkovice Steel sowie das Team Canada, die Kloten Flyers und Gastgeber Davos spie-len in diesem Jahr um den prestigeträchtigen Turniersieg. Damit sorgen ein Meisterteam, drei Vizemeister, ein KHL-Team und das Team Canada für Spektakel.

Davos erleben

Wir freuen uns auf sechs Festtage. Sechs Tage, in denen wir den Sport und seine Stars, spektakuläres Eis-hockey mit mitreissenden Spielzügen und extreme Emotionen zwischen Niederlage und Sieg miterleben dürfen. Sechs Tage, in denen wir die Seele auch in den VIP- und Fanzonen rund um die Vaillant Arena baumeln lassen und Energie für das Jahr 2012 tanken können. Sechs Tage, in denen wir Davos erleben und geniessen werden.

Teams prägen den Cup

Es freut mich, dass wir auch in diesem Jahr sechs erfolgreiche Teams für das Turnier begeistern konnten. Dinamo Riga, das aufstrebende KHL-Team aus der lettischen Hauptstadt. Der EHC Wolfsburg, der Deutsche Vizemeister, der sich vor allem im Sturm verstärkt hat, um für ein noch offensiveres Spektakel zu sorgen. Vitkovice Steel aus Tschechien, das unter anderem mit dem dreifachen Weltmeister Viktor Ujcik antreten wird. Das Team Canada, seit Jahren als Publikumsmagnet des Spengler Cup und die beiden Finalisten der letztjährigen Meisterschaft aus dem Gastgeberland Schweiz, die Kloten Flyers und der HC Davos.

Noch mehr Feiertage dank dem

Spengler Cup

«Jede Mannschaft wird mit ihrem Charakter den

Spengler Cup prägen.»

Beim 85. Spengler Cup in der Altjahreswoche in Davos werden sechs hochkarätige Teams für spektakuläres Eishockey sorgen. Der EHC Wolfsburg und Dinamo Riga feiern Premiere. Die Kloten Flyers spielen erstmals seit 1990 wieder um den begehrten Pokal.

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EISSPONSORENSPONSORENÜBERSICHT

QUALITÉ & TRADITION SUISSE

SPENGLER CUP DAVOS 2011 Gäste und Freunde des Spengler Cup 17

SPENGLER CUP DAVOS 2011 16 Gäste und Freunde des Spengler Cup

Gerne erinnern wir uns noch einmal an die Begegnungen im Rahmen des Spengler Cup 2010. Im Davoser Kurpark treffen sich in der Altjahrswoche regelmässig Eishockeyfreunde zum gemütlichen Schwatz. Wo im Sommer Eichhörnchen in den Baumwipfeln klettern, diskutieren während des Spengler Cup Freunde des Traditionsturniers im EisDome bis in die Nacht hinein.

Wo man Freunde treffen kann.

Der Ort, wo man Freunde trifft. Im EisDome, der sich gegenüber der Vaillant Arena befindet, können attraktive Spiele und schöne Tore noch einmal besprochen und in gediegener Atmosphäre Networking betrieben werden.

Bundesrat Ueli Maurer ehrt die besten Spieler nach der Partie HC Davos – Team Canada, hier HCD-Goalie Leonardo Genoni.

Fabienne Delz, Leitung VIP-Hospitality, mit Marco Kohler (links), Leiter Key-Account Management Gastronomie, und Ivo Frei, Senior Projektleiter Sponsoring, alle Feldschlösschen Getränke AG.

Harri Kunz, Event und Sponsoring- management, mit seiner Partnerin Andrea Frei, Leiterin Kommunikation Würth.

Töff-Pilot Dominique Aegerter mit SF-Kommentator Claude Jaggi.

Lukas Gähwiler, CEO UBS Schweiz, mit seiner charmanten Gattin Sandra.

Sandra Ochsner zwischen Ehemann Sacha (links) und Oliver Wyss, beide Ochsner Hockey AG und Ochsner Merchandise.

OK-Präsident Fredi Pargätzi spricht zu den Zuschauern – auch Maskottchen

Hitsch hört aufmerksam zu.

Rolf Huser, Sales & Clients Director IMG (Schweiz) AG, mit Martin Wittwer, CEO TUI Suisse.

Alt Bundesrat und Ex-Sportminister Samuel Schmid mit Tarzisius Caviezel, Ex-Verwaltungsratspräsident HC Davos und Ex-FDP-Nationalrat.

Werner Augsburger, Ex-Direktor National League, mit Tochter Patricia.

SPENGLER CUP DAVOS 2011 EHC Wolfsburg / GER 51

Haben Sie sofort zugesagt, als Sie für eine Teilnahme am Spengler Cup angefragt wurden?Wir bekamen im Juni die Anfrage von OK-Chef Fredi Pargätzi und waren darüber natürlich sehr erfreut. Die sport-lichen Erfolge der letzten Jahre in der DEL mit der Vizemeisterschaft im letzten Jahr haben sicherlich auch dazu bei-getragen, dass wir in Erwägung ge-zogen wurden. Nachdem wir uns mit der DEL und einigen Clubs bezüglich der notwendigen Spielverlegungen um die Weihnachtszeit einigen konnten, haben wir natürlich sehr gerne zuge-sagt und freuen uns sehr auf Davos.

Was erwarten Sie von Ihrer Mann-schaft in Davos?Wir möchten natürlich erst mal ins Halb-finale einziehen. Das wird, denke ich, schon mal eine richtige Herausfor-derung werden. Aber wir werden uns sehr gut vorbereiten und ein unan ge-nehmer Gegner sein.

Sie treffen in den ersten Spielen auf die Kloten Flyers und Dinamo Riga. Wie schätzen Sie diese beiden Mann-schaften ein?Die Kloten Flyers sind in der NL A seit vielen Jahren ein fester Playoff-Club und läuferisch und technisch immer gut an-zuschauen. Speziell einige Derbies habe ich in der Vergangenheit auch live gesehen. Sie haben auch sehr gute Schweizer Spieler in ihren Reihen.

Dinamo Riga wird ebenfalls ein starkes Team stellen. Ich freue mich besonders auf ein Wie-dersehen mit den Vertei digern Arvids Rekis und Rodrigo Lavins, die beide schon für mich in Augsburg und Wolfs-burg spielten.

Mit dem EHC Wolfsburg Grizzly Adams ist nach einjähriger Pause wieder ein deutsches Team am Spengler Cup zu Gast. Sportdirektor Karl-Heinz Fliegauf erklärt, wie es zum Engagement kam, was er von seinem Team erwartet und wie er die anderen Teams und das Schweizer Eishockey einschätzt.

«Wir möchten erst mal ins Halbfinale einziehen»

Wolfsburgs Sportdirektor Karl-Heinz Fliegauf verspricht: «Wir werden uns sehr gut vorbereiten und ein unangenehmer Gegner sein.»

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Foto: Herbert Lehmann

Wie würden Sie Ihr Team charakteri-sieren? Was können wir erwarten?Unser Team hat sich in den letzten drei Jahren nach dem Aufstieg in die DEL kontinuierlich entwickelt. Läuferisch sind wir eine der besten Mannschaften in der Liga. Jeder Spieler hat eine Rolle im

SPENGLER CUP DAVOS 2011 SPENGLER CUP DAVOS 2011 Benjamin Winkler, Kloten Flyers 25 24 Benjamin Winkler, Kloten Flyers

Für Klotens Verteidiger Benjamin Winkler wird der 85. Spengler Cup ein besonderes Ereignis. Schliesslich spielte er sieben Jahre für den HC Davos und gewann dabei dreimal den Spengler Cup. Zudem ist der 34-Jährige mit einer Davoserin verheiratet, die er in seiner HCD- Zeit im Spital kennen gelernt hat, als er wegen einer schweren Knie-verletzung operiert werden musste.

«Die Show soll aus den Spielen bestehen»

Benjamin Winkler, Sie haben von 2001 bis 2008 beim HC Davos gespielt. Welche Erinnerungen haben Sie an diese Zeit?Es war eine sehr intensive Zeit, das kennt man ja von Davos. Es war eine Zeit, die mir in vielen Dingen weiter­geholfen hat. Wir haben Eishockey auf hohem Niveau gespielt und ich konnte mit dem HCD drei Meistertitel feiern.

Es war die erfolgreichste Zeit in Ihrer Karriere...Auf jeden Fall, ja. Jeder Spieler arbeitet auf den Meistertitel hin, und bei mir hat es gleich in meiner ersten Saison mit dem HCD geklappt. Es war dann auch wieder eine neue Erfahrung, damit umzugehen. Denn der Druck, die Erwartungshaltung sind danach gross. Aber es ist eine Zeit, die mir immer in Erinnerung bleiben wird.

Mit den Kloten Flyers haben Sie 2009 und 2011 den Playoff-Final gegen den HCD verloren. Was war der Grund?Im ersten Jahr hat uns die Erfahrung ge­fehlt. Seit den Meistertiteln in den 90er­Jahren stand der Klub ja nie mehr im Final. Der Druck in einem Final ist gross, bei uns waren viele Spieler noch etwas unerfahren. Ich denke, Davos war nicht besser. Sie waren wegen der Erfahrung aber routinierter. 2011 hat der HCD

auch wieder clever gespielt, und auch das Glück spielt jeweils eine Rolle. Egal, wie der Final auch immer ausgegangen wäre – beide Mannschaften hätten den Titel verdient gehabt.

Hat es besonders geschmerzt, aus-gerechnet gegen Ihren langjährigen Ex-Klub zu verlieren?Grundsätzlich scheide ich lieber im Halbfinal aus, als dass ich im Final verliere – womöglich noch im eigenen Stadion, so dass man zuschauen muss, wie der Gegner den Pokal in die Höhe stemmt. Das ist die bitterste Niederlage, die es gibt. Einen Final zu verlieren tut immer weh, egal gegen wen.

Haben Sie noch besondere Gefühle für den HCD?In den drei Saisons in Kloten habe ich mittlerweile gegen 40 Mal gegen den HCD gespielt. So ist es nichts Neues, wobei natürlich noch einige Spieler aus meiner Zeit in Davos sind.

Haben Sie denn noch Kontakt zu Arno Del Curto oder zu Ex-Teamkolle-gen?Nicht gross. Ausser wenn ich mal in Davos bin und zufällig jemanden treffe. Oder auch an einer Hochzeit. Und wenn wir uns an einem Match treffen, reden wir schon auch miteinander.

Die bleibendste Erinnerung an Ihre Zeit in Davos ist aber Ihre Frau Manu... Auf jeden Fall. Als ich 2005 Kreuz­band, Innenband und Meniskus geris­sen hatte, wurde ich in Davos operiert. Sie arbeitete als Sekretärin im Spital auf dem Stock, wo ich lag und kam jeweils, um die Mahlzeiten aufzunehmen. So haben wir uns kennengelernt, dann wur­de immer mehr draus – Heirat, Kinder...

Sie leben heute in einer Patchwork-Familie. Manu brachte Tochter Xenia aus einer früheren Beziehung mit in die Ehe, Sie Ihre Tochter Nina. Und im vergangenen Frühling kam die gemeinsame Tochter Lily auf die Welt...Ja, am 12. April, es war der Tag, an dem wir daheim das letzte Finalspiel gegen den HCD verloren. So schliesst sich der Kreis immer wieder.

Ihre Frau ist Davoserin. Sind Sie noch oft in Davos? Die Familie verbringt fast alle Ferien in Davos bei den Schwiegereltern. So ist es immer wieder ein Hinaufgehen, wobei ich oft nur den Chauffeur spiele, weil ich während der Saison keine Ferien machen kann.

Wem drückt denn Ihre Frau die Daumen – dem HCD oder den Kloten Flyers?Hockeytechnisch Kloten. Aber wenn es um die Schönheit geht, setzt sie auf Davos, sie ist eine richtige Heimweh­Bündnerin.

Und wo schlafen Sie in diesem Jahr am Spengler Cup? Im Hotel oder bei den Schwiegereltern?Wir sind alle im Hotel. Die ganze Mannschaft nimmt die Familien mit, es wird ein richtiger Familien­Anlass.

Sie haben sechs Mal am Spengler Cup teilgenommen. Haben Sie besondere Erinnerungen an dieses Turnier?Es ist jeweils eine Woche Holdrio in Davos. Sei es an den Spielen oder grundsätzlich im Dorf. Es herrscht über­all grosser Betrieb. Es ist ein Turnier, an dem man sich mit ausländischen Spitzenteams messen kann, was für jeden eine Erfahrung wert ist. Die Stimmung auch rund um das Stadion ist einmalig, das muss man einfach mal erlebt haben. Sportliche Highlights gab es viele – vor allem die drei Turnier­siege. Aber eigentlich ist das Turnier von Anfang bis zum Ende ein Highlight.

Was haben Sie gedacht, als klar war, dass die Kloten Flyers am 85. Speng-ler Cup teilnehmen?Ich habe mich sehr gefreut, meine Frau aber vielleicht noch ein wenig mehr. Ich

11EditorialFredi PargätziOK-Präsident Spengler CupNoch mehr Feiertage dank dem Spengler Cup

14Gäste und Freunde des Spengler CupWo man Freunde treffen kann

24Benjamin Winkler, Kloten Flyers«Die Show soll aus denSpielen bestehen»

51Karl-Heinz Fliegauf,EHC Wolfsburg«Wir möchten erst mal insHalbfinale einziehen»

03 In eigener Sache – IMS Sport AG

07 Editorial Hans Peter Michel Landammann der Gemeinde Davos Herzlich willkommen zum Spengler Cup 2011

09 Editorial Dr. René Fasel IIHF-Präsident Hochstehende Teams und enthusiastische Fans

13 Editorial Jürgen Krucker Managing Director IMG (Schweiz) AG Der Spengler Cup geht weit über die Landesgrenzen hinaus

28 Peter Baetschi, HC Davos Mein Arbeitsplatz

31 Spengler Cup 2010 in Zahlen 22 Ehrungen – 5000 Würste

35 Der Modus des 85. Spengler Cup 2011 Der neue Modus wurde nur leicht angepasst

36 Host Broadcaster Schweizer Radio und Fernsehen «Fernsehmachen ist – wie Eishockey – Teamarbeit»

37 Spielplan / TV-Programm SRG SSR

39 Hitsch Maskottchen «Hitsch»: Sofort ein grosser Hit!

41 Gruppe Torriani Der Künstler aus dem Bündnerland

43 Duvie Westcott, Kloten Flyers «Schon fast etwas Magisches»

47 Sandis Ozolinš, Dinamo Riga «Es gibt nur ein Ziel – den Sieg!»

Page 5: EisGeschichten – Spengler Cup Magazin

SPENGLER CUP DAVOS 2011

SPENGLER CUP DAVOS 2011 Team Canada / CAN 63

2010 verlor Jean-Pierre Vigier den Final gegen SKA St. Petersburg mit dem Team Canada mit 3:4.

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Vigier freut sich auf Vaters Besuch

Es sei ein Fassadenwechsel, sagt Jean-Pierre Vigier über den Spengler Cup. Eine willkommene Abwechslung zum Meisterschafts-Alltag. Aber auch ein Wiedersehen mit alten Teamkollegen und Weihnachten im Kreis der grossen Eishockeyfamilie des Team Canada. All diese Dinge lassen die Vorfreude beim 35-jährigen Stürmer des SC Bern grösser werden, wenn er an seine bereits fünfte Spengler Cup-Teilnahme denkt. «Das ist eines der ältesten Tur-niere der Welt. Es macht unglaublich Spass, ein Teil davon zu sein», sagt J.-P. Und auch in seinem fünften Jahr schleicht sich nicht etwa Routine oder gar Lange-weile ein. Denn auch 2011 wird es für Vigier wieder eine Premiere geben. «Meine Eltern reisen erstmals von Kana-da nach Davos, um den Spengler Cup live zu erleben. Darauf freue ich mich sehr, denn vor allem für meinen Vater ist dies sehr speziell», sagt Vigier, der ins-gesamt über 200 NHL-Spiele bestritten hatte. Speziell ist es vor allem deshalb, weil der Spengler Cup auch im Mutterland des Eishockeys eine hohe Beachtung findet. «Freunde und Familie stehen um fünf Uhr morgens auf, um ein Spiel von uns am Fernsehen mitzuverfolgen», sagt Vigier. So wollen die Spieler des Team Canada ihrem Land auch etwas bieten. «Der Spengler Cup ist für uns harte

Arbeit und nicht einfach nur Spass. Immerhin vertreten wir dort unser Land», meint er.

«Das schönste Weihnachten»

Neben der Vorfreude auf das anstehen-de Turnier blickt Jean-Pierre Vigier auch immer wieder auf die bereits erlebten Momente in Davos zurück. Vor allem das Jahr 2008 ist ihm dabei in Erinne-rung geblieben. Damals hatte der SCB-Crack das erste Gruppenspiel ver-passt, weil sein damals zweieinhalb

Monate junges Töchterchen Olivia mit einer Atemwegerkrankung hospitalisiert werden musste. «Sie war ganze zwölf Tage im Spital. Gerade rechtzeitig auf Heiligabend durfte sie nach Hause gehen und wir konnten als Familie durchatmen. Das war sicherlich das schönste Weihnachten.» 2008 hatte das Team Canada das Finalspiel erreicht, verlor dieses aber gegen Dynamo Moskau (3:5). Einen Sieg feierte Vigier hingegen bei seiner ersten Teilnahme 2007 dank eines 2:1-Sieges über den russischen Vertreter Salawat Julajew Ufa – bis heute ist es der letzte Turniersieg der Kanadier ge-blieben. «Es ist also Zeit für die nächste Trophäe», sagt Vigier, wobei dies vom Team Canada eigentlich immer erwar-tet würde. Für die Profis bleibt neben

Bereits zum fünften Mal spielt Jean-Pierre Vigier am Spengler Cup für das Team Canada. Eine Premiere gibt es dennoch: Erstmals reisen seine Eltern für das Davoser Prestige-Turnier über die Feiertage in die Schweiz. Der 35-Jährige spricht zudem über die Bedeutung des Turniers in seiner Heimat, woran ihn seine beiden Töchter auf dem Eis erkennen – und weshalb es für das Team Canada an der Zeit ist, erstmals seit 2007 wieder die Trophäe zu gewinnen.

SPENGLER CUP DAVOS 2011 Schiedsrichter 71

Wie haben Sie den Spengler Cup als Spieler miterlebt? Ich war an beiden Turnieren verletzt und kam nicht zu vielen Einsätzen. Ich hoffe, dass das jetzt besser wird. Aber wenn man an diesem Turnier dabei ist, ist es ein spezieller Moment. Es ist eine einzigartige Ambiance, es sind nur Leute da, die das Eishockey lieben, ein Fest feiern wollen.

Nehmen Sie Ihre Frau und Ihre Kinder mit?Meine Frau sicher, meine Kinder hoffentlich. Denn für mich könnte es ja die einzige Teilnahme als Schiedsrichter sein. So kann ich mich auch bei meiner Familie bedanken, denn ich investiere sehr viel Zeit ins Eishockey, in der die Familie auch auf viel verzichten muss.

Herr Massy, was haben Sie gedacht, als Sie von Ihrer Nominierung gehört haben?Das ist ein Traum! Viele Schweizer Headschiedsrichter wollen am Speng-ler Cup dabei sein, was ich auch ver-stehe. Doch die sind noch jung – und so ist es wie ein Geschenk für mich. Es ist auch ein Zeichen meiner Chefs, dass ich meine Arbeit gut mache.

Sie waren als Spieler zweimal dabei – jetzt realisieren Sie einen speziellen Hattrick......deshalb war diese Teilnahme auch ein Ziel von mir. Ich habe mir als

Schiedsrichter verschiedene Ziele gesetzt, wie zum Beispiel mal Spiele in der NL A zu leiten, auch wenn ich am Anfang nie daran gedacht hatte, dass dies möglich ist. Oder am Spengler Cup dabei zu sein. Der negative Punkt am Aufgebot ist, dass ich nun ein neues Ziel brauche.

Was könnte das sein?Da muss ich realistisch bleiben. Schiedsrichter-Kollegen sagen zwar, dass für mich auch eine WM möglich sei, doch daran glaube ich nicht, dafür bin ich zu alt, da braucht es junge Leute.

Als Spieler wurde der 48-jährige Walliser Didier Massy mit dem HC Lugano 1988 und 1990 Meister. Er nahm 1991 mit Lugano und 1993 mit dem HCD am Spengler Cup teil. In diesem Jahr ist er wieder mit dabei – als Schiedsrichter.

«Das ist wie ein Geschenk für mich!»

Schiedsrichter Didier Massy ist auch zu 60 Prozent als Experte im Strassenverkehrsamt des Kantons Wallis angestellt, wo er an seinem Arbeitsplatz in Sion jeweils die Schreibarbeiten erledigt.Einmal mehr zieht ŠKODA seine Kreise und Spuren fürs Schweizer Eishockey. Das, was uns und die Cracks auf dem Eis ver-

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SPENGLER CUP DAVOS 2011 SPENGLER CUP DAVOS 2011 History – Sergio Soguel 93 92 History – Sergio Soguel

Sergio Soguel kam in seiner Aktivkarriere auf neun Spengler Cup-Teilnahmen. Achtmal spielte er mit dem HCD, einmal mit Kloten. Aber auch danach hatte der 48-jährige Davoser, der seit sieben Jahren bei den GCK Lions arbeitet, immer wieder mit dem Traditionsanlass zu tun.

Sergio Soguel und die Erinnerung an Nedomansky

Ein Davoser kommt in seinem Leben früh mit dem Spengler Cup in Berührung. So war es auch bei Sergio Soguel. Schöne Erinnerungen bleiben jeweils auch lan­ge im Gedächtnis haften. Und so ant­wortet Soguel auf die Frage nach den bleibendsten Erlebnissen in Zusammen­hang mit dem Spengler Cup nicht mit speziellen Momenten seiner Aktivkarrie­re, sondern sagt: «Ich weiss noch, wie wir als Buben die Tribüne stampften,

weil die Eisbahn nicht überdacht war. Auch die Trainings waren speziell. Besonders eindrücklich war es, als Vac­lav Nedomansky erstmals nach Davos kam. Da hatte es schon im Training 1000 Zuschauer. Er spielte damals mit Artis­Holzstöcken, am Schluss des Turniers kamen die Zuschauer aufs Eis und er warf seinen Stock weg. Wäh­rend einer halben Stunde sind etwa 50 Leute an diesem Stock rumgehangen

bis er brach. Er war ein Weltstar, das ist, wie wenn heute Sidney Crosby in Davos spielen würde.»

Russisches Spektakel-Eishockey

Als Spieler dagegen verbinden Sergio Soguel weder besondere Erlebnisse noch Erinnerungen mit dem Spengler Cup. Vielleicht weil er das Turnier nie gewinnen konnte und sonst nichts Spezi­elles (wie Verletzung) vorgefallen ist, wie er erklärt. «Ich war bei der erfolgrei­chen Ära von Arno Del Curto leider nicht dabei und durfte nie unter ihm spielen, was sehr schade war. Es war damals ein tolles Erlebnis, wenn wir einige spannende Spiele gewinnen konnten.» Nach längerem Überlegen kommt ihm aber die Zeit in den Sinn, als Slawa Bykow und Andrej Chomutow den HCD verstärkten. «Wir haben das Turnier nicht gewonnen, doch wir ha­ben sehr gut und attraktiv gespielt – russisches Spektakel­Eishockey eben», erklärt Soguel, der mit dem HCD 1984 und 1985 Schweizer Meister wurde. Und die Teilnahme 1990 mit Kloten sei auch speziell gewesen, «denn da waren Fausto Mazzoleni und ich die einzigen Davoser. Es war für uns wie ein Heimturnier und wir haben gemerkt, dass es für die anderen etwas ganz Neues war».Nach seiner Spielerkarriere, die er 1997 in Rapperswil beendete, blieb die Verbindung zum Spengler Cup bestehen. Einerseits, weil in der Weih­nachtszeit Familienbesuche in Davos auf dem Programm standen und er so auch Zeit fand, ab und zu einen Match zu schauen. Andererseits auch beruf­lich. Sergio Soguel arbeitete bei der UBS im Sponsoring, war beim Fern­sehen in der Sport­Kommunikation tätig und sorgte für die Werbung vor Ort, PR und Zuschaueranimationen. «Das Pau­senspiel beim Spengler Cup, wenn die

Kamera im Publikum rum ging, war zum Beispiel meine Idee. Ich war auch im VIP­ und Hospitality­Bereich tätig. Es war schon speziell, wenn man am Spengler Cup hinter die Kulissen gese­hen hat. Man hat sich vorher nie über­legt, wie viele Kameras und Technik es zum Beispiel braucht, um das Eishockey möglichst hautnah in die Stube zu bringen. Auch der VIP­Bereich mit all den Leuten war interessant. Aber von den Spielen habe ich jeweils höchstens ein Drittel gesehen – sonst war ich am Rumrennen.» Nach der UBS und dem Fernsehen zog es Sergio Soguel dann nach Davos zurück, wo er zweieinhalb Jahre bei Davos Tourismus arbeitete und ebenfalls in den Spengler Cup involviert war, beispielsweise den traditionellen Sponsoren­Anlass auf der Schatzalp organisierte.

Rückkehr ins Eishockey

Vor sieben Jahren verliess er die Berge und kehrte ins Unterland zurück. Damals – der Davoser Richi Jost war Sportchef – war bei den GCK Lions eine Stelle als Nachwuchstrainer offen, und so vollzog Soguel den Wiedereinsteig ins Hockey­Business. Heute trainiert er die Novizen Elite und führt die Mini­Stufe. Letztes Jahr war er zudem Assistent von Dino Ste­cher in der ersten Mannschaft der Zür­cher. Diesen Job hat nun Richi Novak, der ebenfalls drei Jahre in Davos gear­

beitet hatte, übernommen. «Wir haben in unserer Organisation sehr gute Trainer und es ist viel Knowhow vorhanden», erklärt Soguel. «Wir sind bemüht, gute Spieler für das Schweizer Eishockey rauszubringen.»Am 85. Spengler Cup in Davos wird Sergio Soguel nicht anzutreffen sein. In dieser Zeit ist er als Assistent von Manu­

ele Celio an der U20­WM in Kanada. «Das ist speziell, sonst gehe ich immer nach Davos», sagt Soguel, den noch viel mit seiner Heimat Davos verbindet. Hier leben seine Eltern, eine Schwester und Bruder Jacques. «Und beim HCD kenne ich unter anderem Arno und Remo Gross gut, mit dem ich in den 80ziger Jahren noch gespielt habe.» Obwohl er nun seit sieben Jahren in Jona wohnt, bleibt für ihn sein Stamm­club HCD eine Herzensangelegenheit. «Das wird auch immer so sein», sagt Sergio Soguel mit bestimmten Worten. «Einmal Davoser – immer Davoser!» l

Sergio Soguel hat in seinem Büro in Küsnacht Sicht auf das Eisfeld. Sergio Soguel im Clinch mit Luganos Torhüter Thierry Andrey und Beat Kaufmann.

SPENGLER CUP DAVOS 2011 Destination Davos Klosters 87 86 Destination Davos Klosters

Davos: Die Wiege des Wintersports zwischen Tradition und Moderne

Als der HC Davos 1921 gegründet wurde, war Davos bereits ein bekannter Wintersportort, wo auf Eis und im Schnee Geschichte geschrieben wurde. Neunzig Jahre später bleibt der Wintersportort seiner grossen Tradition ver-pflichtet – auch in der Moderne ist Davos einzigartig.

SPENGLER CUP DAVOS 2011

Die ersten Runden auf Kufen absolvier-ten deutsche Kurgäste bereits um 1865 auf dem Davosersee. 1880 legten Engländer die erste künstliche Eisfläche im Kurort an und 1891 erhielt die damals bereits international bekannte Eisbahn das erste Eisbahngebäude – den Vorläufer des heutigen Tourismus-

und Sportzentrums. Auf der Eisbahn wurden während nachfolgenden Jahr-zehnten Eisschnelllauf-Rekorde aufge-stellt und im Eiskunstlaufen Legenden geboren. Der Spengler Cup – erstmals 1926 ausgetragen – und der HC Davos schreiben die grosse Geschichte erfolg-reich weiter. An die grosse Zeit des

Eiskunstlaufs erinnert die Eisgala, die bereits zum neunten Mal am 11./12. Fe-bruar 2012 stattfindet und mit internatio-nalen Stars der Eislaufszene in der Vaillant Arena glänzt.

Legendäres Skigebiet oder Fun Mountain der Extraklasse

Das Skigebiet auf Parsenn hat schon seit Anfang des 20. Jahrhunderts Kultsta-tus. Um 1895 wurde die 12 km lange Parsennabfahrt nach Küblis entdeckt und die 1906 eröffnete Parsennhütte

zog immer mehr Skiläufer ins Skigebiet. Im Januar 1924 fand das erste Parsenn-Derby statt. Es ist eines der ältesten Ski-rennen der Schweiz und wird vom 9. Bis 12. März 2012 zum 78. Mal ausgetragen – und jedermann kann an den Start gehen! Die 1931/32 eröffne-te Parsennbahn entwickelte sich zur Schrittmacherin des modernen Skitouris-mus. Heute erschliesst sie das grosse Wintersportgebiet mit einer Standseil-bahn, die wegen ihrer hohen Ge-schwindigkeit auch als TGV der Alpen genannt wird. Auf der gegenüberliegenden Talseite befindet sich das Jakobshorn, dessen Gondelbahn 1958 fertig erstellt wurde. Das Wintersportgebiet zählt zu den Pionierbergen der Snowboard-Szene. Als anderswo die Snowboarder noch unerwünscht waren, fand am Fun-Mountain 1995 die erste Snowboarder-WM statt. Heute ist das Jakobshorn der Erlebnisberg für ein ausgelasseneres Publikum. Schneesportler geniessen ver-schiedene Snowparks und erholen sich in trendigen Bergrestaurants wie Jatz-hütte, Chalet Güggel oder Fuxägufer bei Sun, Fun und Party. Die «kleinen» Wintersportgebiete – Pi-scha als Freeridegebiet, Rinerhorn und Madrisa für Familien oder Schatzalp/Strela als das erste entschleunigte Skige-biet der Schweiz ergänzen das tolle An-gebot für Skifahrer und Snowboarder.

Paradies für Schlittler

Schlitteln ist neben dem Eissport die äl-teste Wintersportart in Davos und Klos-ters. Bereits 1877 wurde auf Initiative des englischen Schriftstellers John Ad-dington Symonds die erste Schlittelbahn erstellt. Er modernisierte den Davoser Schlitten und war Initiator des ersten inter-nationalen Schlittelrennens von Davos nach Klosters. Davos gilt auch als Ge-burtsort des Skeletons. Gleichzeitig mit der Fertigstellung des Luxussanatoriums Schatzalp wurde dort im Jahr 1900 auch die Schlittelbahn eröffnet, welche die bereits bestehende Bobbahn ergänz-te. In Klosters wird ab 1904 eine Schlit-telbahn betrieben. Ende des 20. und anfangs des 21. Jahrhunderts wurde das Schlitteln als Breitensport wieder ent-deckt und erlebt eine einmalige Renais-sance. Davos Klosters hält seine grosse

Schlittel-Tradition hoch. Die Schlittel- bahn von der Schatzalp nach Davos Platz fasziniert weiterhin. Sportliche Schlittler schätzen die Rinerhorn-Abfahrt und die längste Strecke der Destination misst 8,5 km – von der Madrisa nach Serneus.

Langlauf-Mekka für Profis und Freizeit-sportler

Die Geschichte des Langlaufs als Spit-zensport ist in Davos etwas jüngeren Datums, aber nicht weniger spannend. Nachdem 1972 die Flüela-Rennloipe gebaut wurde, trainierte die Schweizer Nationalmannschaft auf der Loipe und 1974 fand das erste Rennen in Davos statt, aus dem sich die Internationalen Langlauftage entwickelten. 1980 fan-den im Rahmen dieser Veranstaltung die ersten offiziellen Weltcup-Rennen statt. Heute, mehr als 30 Jahre später, finden Mitte Dezember im Rahmen von Davos Nordic die einzigen FIS-Weltcuprennen der Schweiz in Davos statt und ein Amateur-Nacht-Sprint feierte dieses Jahr eine erfolgreiche Premiere. Für Langläu-ferinnen und Langläufer – ob Einsteiger oder Profi – werden in Davos Klosters 112 km Loipen für klassischen Stil und 86 km für Skating werden täglich präpariert. In Davos Klosters ist die Benützung der Loipen kostenlos, auch die Nacht- und Hundeloipen.

Über unseren Mobile-Channel ha-ben Gäste einfachen und schnellen Zugriff auf das vielfältige Angebot der Destination. Besitzer von einem iPhone können die iApp Davos Klosters laden. Weitere Informa- tionen auf www.davos.ch und www.klosters.ch

Fotos: Destination Davos Klosters

Winterurlaub in Zauberbergen

Wer sich ohne Bretter in der schönen Berglandschaft bewegen möchte, den erwarten 156 km gespurte Winterwan-derwege in Davos und Klosters. Hier verbindet die weitläufige Bergwelt mit urbaner Lebensqualität und weltoffenem Esprit. Davos hat ein hochstehendes Kulturangebot und ist berühmt für sein Nachtleben. Das dörfliche Klosters ist ein Ferienort für Geniesser mit exzellen-ten Gourmetrestaurants. Die Destination Davos Klosters trägt das Qualitätslabel «Familien willkommen». Sie bietet 20‘000 Gästebetten in Ferienwohnun-gen und in 81 Hotels aller Kategorien an. Die Benützung der öffentlichen Ver-kehrsmittel ist für alle Übernachtungs-gäste kostenlos. Wir sind Pioniere des Wintertourismus und stehen für Qualität – aus Tradition.

Willkommen in Davos Klosters. l

63Jean-Pierre Vigier, Team CanadaVigier freut sich auf VatersBesuch

71Didier Massy, Schiedsrichter«Das ist wie ein Geschenk für mich!»

86Destination Davos KlostersDavos: Die Wiege des Wintersports zwischen Tradition und Moderne

92History – Sergio SoguelSergio Soguel und die Erinnerung an Nedomansky

55 Gruppe Cattini Der geniale Lenker und der eiskalte Vollstrecker

57 Janick Steinmann, HC Davos Ein Unterländer wird Davoser

67 Marek Malik, HC Vitokovice Steel «Der HCD ist eines der Top 5-Teams Europas»

74 UBS, Roland Willi «Sport und Tourismus sind für UBS Teil der Schweizer Identität»

75 UBS 10 Jahre Jugend trainiert mit Spengler Cup Stars

77 GENERALI, Roger Stieger Tradition und Teamgeist: Highlights zweier Erfolgsgeschichten

79 Würth Würth begeistert

81 Siemens Von allem nur das Beste

83 Roland Roland ist stolzer Partner

85 Škoda Škoda’s grosses Eishockey-Engagement

88 History – Erich Wüthrich Der Mann, der Arno Del Curto zum HCD lotste

95 History - Fréderic Rothen Rothens Glück mit «nur» einem Titel

97 Retro 2010 Ein Duo mit der Rekordserie

98 Facts and Figures Anreise und Verbindungen

Inhaltsverzeichnis 5

Page 6: EisGeschichten – Spengler Cup Magazin

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Page 7: EisGeschichten – Spengler Cup Magazin

SPENGLER CUP DAVOS 2011 Hans Peter Michel, Landammann der Gemeinde Davos 7

im Unterland richtig eingeschätzt wird. Es geht um die finanzielle Basis des HCD, aber in besonderem Masse um eine Perle des schweizerischen Eishockeys.

Aufgrund dieser Ausgangslage bin ich zuversichtlich, dass eine allseits gute Lösung gefunden werden kann.

Besonders wichtig ist es darum, dass Sie alle, Be-sucherinnen und Besucher des Spengler Cups, ihm die Treue halten. Gemeinsam werden wir zum Ende des Jahres die 85. Austragung und wohl noch viele, viele weitere Tourniere zusammen feiern können.

Hans Peter MichelLandammann

Im Laufe des vergangenen Sommers war den Medien zu entnehmen, dass die Veranstaltung des Spengler Cups von einigen schweizerischen Hockeyclubs der obersten Spiel-klasse kritisch hinterfragt wird. Dabei geht es vor allem um den Unterbruch des Spielbetriebs von Weihnachten bis Jahresende. Es sei zugegeben, dass in dieser Zeit bei Heim-spielen möglicherweise mehr Einnahmen generiert werden könnten als während der rest-lichen Zeit der Meisterschaft.

Ich kenne die Resultate der laufenden Verhandlungen nicht. Doch wir wissen, dass der Spengler Cup mehr ist als nur ein traditionsreiches Turnier, dass mehr geboten wird als nur Spitzeneishockey, dass von diesem Turnier einmalige Emotionen ausgehen, dass der Spengler Cup einmalig ist.

Es ist nicht Sache der Gemeinde, sich in die angelaufenen Gespräche einzumischen, doch bin ich überzeugt, dass der vielfache Wert des Spengler Cups auch von anderen Clubs

Herzlich willkommen zum

Spengler Cup 2011

«Wir wissen, dass der Spengler Cup mehr ist als nur ein traditionsreiches Turnier.»

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Behörde und Bevölkerung von Davos und all unsere Gäste möchten die ganze Spengler Cup Familie zu unserem alljährlichen Anlass ganz herzlich willkommen heissen.

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«Happy End» und eine salomonische Lösung

sprechend planen.» Gibt es keine Champi-ons Hockey League mehr, könnte das 6. Team eine ausländische Mannschaft sein. Möglich ist aber auch, wie damals 1957, dass ein zweites Schweizer Team eingeladen wird. Aber welches? Für die-sen hochheiklen Entscheid hat Pargätzi schon mal erste Gespräche im kleinen Kreis für eine salomonische Lösung geführt. Servette-General Chris McSorley hat den

«So ist es ein Abschied mit einem wei-nenden Auge vom alten Modus. Aber so wird es mit dem neuen Modus nun bei je-dem Turnier sein» freut sich OK-Chef Fredi Pargätzi. Er ist mit dem Spengler Cup 2009 zufrieden. Allerdings hat ihm das Turnier auch die grösste sportliche Enttäuschung beschert. «Der Auftritt von Karlovy Vary ge-gen Dynamo Minsk war die mieseste sport-liche Leistung, die ich je in meiner Zeit als OK-Präsident erlebt habe.» Das will schon etwas heissen. 2009 managt er zum 18. Mal den Spengler Cup als OK-Chef. Doch alles in allem ist er mit dem Niveau des Turniers zufrieden. Aus dieser 0:8-Pleite des Tschechischen Meisters will Pargätzi je-doch keine Konsequenzen ziehen. Er schliesst die Teilnahme eines tschechischen Teams für die Zukunft nicht aus. Mit dem Niveau des Turniers ist Pargätzi zufrieden. «Es ist das ausgeglichene, span-nende Turnier geworden, das wir erwartet haben.» Weil ab 2010 neu mit sechs Teams gespielt wird (letztmals war das 1957 der Fall, als mit dem HC Davos und dem ZSC zwei Schweizer Mannschaften dabei waren) gibt es um die Planung des nächsten Turniers bereits jetzt mehr Aufre-gung als üblich. Pargätzi sagt, zuerst müs-se klar sein, ob es nächste Saison wieder eine Champions Hockey League gebe oder nicht. «Wir erwarten diesen Entscheid noch im Januar und dann können wir ent-

Los Angeles im Dezember 2009 – draussen scheint die Sonne. Es ist 25 Grad warm. Das Rauschen der Brandung des Pazifiks ist zu hören. An alles mahnt das bunte Treiben auf dem «Boardwalk» – nur nicht an Eis hockey. Aber wir sitzen mit einem der besten Eis hockeygoalies der NHL, der wichtigsten Liga der Welt, am Tisch. Mit Jonas Hiller, dem Goalie der Anaheim Ducks. Den Job in der NHL hat er sich mit starken Leistungen beim HC Davos, mit der Nationalmannschaft und am Spengler Cup verdient. Und so malt Hiller noch so gerne mit dem Filzschreiber einen Neujahrsgruss für die Heimat, für die Besucher des Spengler Cup und für den HC Davos, auf einen Notizzettel. Wie bei allem, was er macht, will er perfekte Arbeit leisten. Der erste Entwurf landet noch im Papierkorb. Mit dem zweiten ist er zufrie-den. Bis zum Turnier dauert es in diesem Moment noch zwölf Tage. Für Jonas Hiller ist allerdings klar, dass der HC Davos eine Hauptrolle spielen wird und mindestens bis ins Finale kommt. Er täuscht sich nicht. Der HCD spielt heute das Finale.

Festtagsgrüsse aus Kalifornien

Besser hätte die Epoche mit fünf Teams nach 51 Jahren nicht zu Ende gehen können: Der zweitletzte Turniertag hat den Zuschauern mit den Partien Team Canada gegen HC Dynamo Minsk und HC Davos gegen Adler Mann-heim zwei echte Halbfinals beschert. Ein Happy End für den alten Modus.

Lebenslänglich für Forster?Der HC Davos strebt eine mehrjährige Vertragsverlängerung mit Verteidiger Beat Forster an. HCD-Headcoach Arno Del Curto bestätigt: «Ja, wir wollen den Vertrag mit Forster verlängern und wir stehen in entsprechenden Verhand-lungen.» Unterschrieben sei aber noch nichts. Im Idealfall wird Forster bis 2016 beim HC Davos bleiben. Kurmann im FinalDas Finalspiel um den 83. Spengler Cup zwischen dem HC Dynamo Minsk und dem HC Davos wird von den Schiedsrichtern Dany Kurmann und Sla-va Bulanov sowie den beiden Linesmen Roger Arm und Tobias Wehrli geleitet.

Guggisberg Reservist Nationaltrainer Ralph Krueger hat das Olympiakader bestimmt. Es ist kein Spieler des HC Davos dabei. Aber mit Andres Ambühl ein waschechter Davoser und mit Jonas Hiller ein NHL-Star, der sein Handwerk beim HC Davos verfeinert hat. Krueger kann noch neun Spieler seines Kaders austauschen. Ein Kandidat auf der Re servistenliste ist HCD-Stürmer Peter Guggisberg.

Nino lebtDer letztjährige HC Davos-Junior Nino Niederreiter hat nach zwei torlosen Spielen an der U20-WM gestern ge-gen Lettland das Ausgleichstor zum 4:4 erzielt. Die Schweiz gewann mit 7:4 und muss heute gegen die Slo-wakei gewinnen, um der Abstiegsrun-de zu entkommen. Vorschlag eingebracht, eine Kombination aus Servette und Fribourg-Gottéron ans Tur-nier einzuladen. Die beiden Cheftrainer Chris McSorley und Serge Pelletier würden abwechslungsweise coachen. «Falls wir ein zweites Schweizer Team einladen, werden wir diese Idee aufnehmen» sagt Pargätzi. «Zumal wir mit dieser Lösung wohl auch keine Probleme mit der Sicher-heit hätten.»

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Page 9: EisGeschichten – Spengler Cup Magazin

SPENGLER CUP DAVOS 2011 Dr. René Fasel, IIHF-Präsident 9

keineswegs einfach haben. Während Team Canada jedes Jahr zu den Favoriten zählt und Vitkovice und Wolfsburg in ihren Ligen ihre Klasse unter Beweis gestellt haben, darf man vor allem auf Dinamo Riga aus Lettland gespannt sein.

Dieses junge Land spielt nach der Unabhängigkeit seit bald 20 Jahren wieder Eishockey unter der letti-schen Flagge. Der Enthusias-mus der einheimischen Anhänger hat mich immer wieder beeindruckt: Seien es Fans, welche tausende

von Kilometern mit Bussen an Weltmeisterschaften fahren und notfalls auch darin schlafen, oder die stimmungsvolle WM in Riga vor etwas mehr als fünf Jahren. Bestimmt werden die Letten mit ihrer hochkarätigen KHL-Mannschaft auch in Davos sowohl auf dem Eis wie auch auf den Rängen be geistern.

In diesem Sinne wünsche ich den Organisatoren alles Gute mit dem 85. Spengler Cup und allen Zuschauern in Davos viel Spannung und beste Unterhaltung.

Dr. René FaselIIHF-Präsident

Für Schweizer Fans dürften beim 85. Spengler Cup die beiden einheimischen Teams besonders spannend sein. Den HC Davos mit seinem charismatischen Trainer Arno Del Curto und seinem Mix aus treuen Spielern und jungen Wilden brauche ich hier kaum mehr vorzustellen.

Dass es den Organisatoren aber gelungen ist, die Kloten Flyers für das Turnier zu gewin-nen, wird den Kampf um die Trophäe noch aufregender machen. Damit sind gleich beide Playoff-Finalisten vom letzten Frühjahr dabei. Und dass sich diese beiden Mann-schaften in zwei der letzten drei Jahre im Endspiel gegenüber-standen, ist kein Zufall, sondern ein Produkt von ausgezeich-netem und langfristig angelegtem Sportmanagement.

Während sich das Prinzip «fire & hire» bei den Trainern oder den vielen «Ersatzausländern» eingebürgert hat, setzt man in Davos und Kloten auf ein eingespieltes Mannschafts-gefüge, das Jahr für Jahr nur punktuell geändert wird und wo immer wieder talentierte Nachwuchsspieler nachrücken. Für diese Konstanz bei Trainerstab und Schlüsselspielern, die diesen Clubs jahrelang die Treue gehalten haben, sind beide Clubs belohnt worden, wenn auch der HCD etwas mehr als die Flieger.

Während ein Schweizer Duell nach der Gruppenphase nicht ausgeschlossen ist, dürften es beide NL A-Teams

Hochstehende Teams und

enthusiastische Fans

«Für die Konstanz bei Trainerstab und Schlüsselspieler sind die

beiden Schweizer Teams oft schon belohnt worden.»

Die Weihnachtszeit ist die Zeit, um das alte Jahr ausklingen zu lassen. Für Eishockey-Fans in der Schweiz ist diese Zeit dank des Spengler Cup umso spezieller, weil auf die Weihnachtsgeschenke ein richtiges Eishockey-Festival folgt. Es freut mich wie jedes Jahr ganz speziell, die Atmosphäre in Davos persönlich miterleben zu können. Auch dieses Jahr erwartet die Gäste ein spannendes Teilnehmerfeld mit verschiedenen Eishockeykulturen.

Page 10: EisGeschichten – Spengler Cup Magazin

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Page 11: EisGeschichten – Spengler Cup Magazin

SPENGLER CUP DAVOS 2011 Fredi Pargätzi, OK-Präsident Spengler Cup 11

Ich bin überzeugt, dass wir beim Spengler Cup 2011 sechs hochkarätige Teams beobachten können. Jede Mannschaft wird mit ihrem Charakter den Spengler Cup prägen. In jedem Team gibt es Persönlichkeiten, die besonders herausstechen und schliesslich hat jedes Team auch seine ganz persönlichen Spengler Cup-Ziele. Welch grossen Stellenwert das Turnier hat, zeigen die Ambitionen der Teams auf. Zum Beispiel nennt

Spengler Cup-Neuling Riga den Turniersieg als erklärtes Ziel.

Neuer Modus im Halbfinale

Der letztes Jahr eingeführte, neue Spielmodus hat sich bewährt. Dennoch haben wir, im Streben im-mer besser zu werden, eine Fein-

korrektur vorgenommen. Die Halbfinal-Paarungen vom Frei-tag, 30. Dezember, wurden neu gekreuzt. So kann es nicht mehr vorkommen, dass sich die Erst- und Zweitplatzierten einer Gruppe bereits im Halbfinal wieder begegnen.

Ich freue mich auf alle Teams, Sponsoren, Gäste und Fans am Spengler Cup 2011 in Davos und heisse sie im Namen des Organisationskomitees willkommen. Erleben Sie mit uns sechs unvergessliche Tage.

Fredi PargätziPräsident des Organisationskomitees

Spengler Cup

Dinamo Riga, EHC Wolfsburg, Vitkovice Steel sowie das Team Canada, die Kloten Flyers und Gastgeber Davos spie-len in diesem Jahr um den prestigeträchtigen Turniersieg. Damit sorgen ein Meisterteam, drei Vizemeister, ein KHL-Team und das Team Canada für Spektakel.

Davos erleben

Wir freuen uns auf sechs Festtage. Sechs Tage, in denen wir den Sport und seine Stars, spektakuläres Eis-hockey mit mitreissenden Spielzügen und extreme Emotionen zwischen Niederlage und Sieg miterleben dürfen. Sechs Tage, in denen wir die Seele auch in den VIP- und Fanzonen rund um die Vaillant Arena baumeln lassen und Energie für das Jahr 2012 tanken können. Sechs Tage, in denen wir Davos erleben und geniessen werden.

Teams prägen den Cup

Es freut mich, dass wir auch in diesem Jahr sechs erfolgreiche Teams für das Turnier begeistern konnten. Dinamo Riga, das aufstrebende KHL-Team aus der lettischen Hauptstadt. Der EHC Wolfsburg, der Deutsche Vizemeister, der sich vor allem im Sturm verstärkt hat, um für ein noch offensiveres Spektakel zu sorgen. Vitkovice Steel aus Tschechien, das unter anderem mit dem dreifachen Weltmeister Viktor Ujcik antreten wird. Das Team Canada, seit Jahren als Publikumsmagnet des Spengler Cup und die beiden Finalisten der letztjährigen Meisterschaft aus dem Gastgeberland Schweiz, die Kloten Flyers und der HC Davos.

Noch mehr Feiertage dank dem

Spengler Cup

«Jede Mannschaft wird mit ihrem Charakter den

Spengler Cup prägen.»

Beim 85. Spengler Cup in der Altjahreswoche in Davos werden sechs hochkarätige Teams für spektakuläres Eishockey sorgen. Der EHC Wolfsburg und Dinamo Riga feiern Premiere. Die Kloten Flyers spielen erstmals seit 1990 wieder um den begehrten Pokal.

Page 12: EisGeschichten – Spengler Cup Magazin

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Page 13: EisGeschichten – Spengler Cup Magazin

SPENGLER CUP DAVOS 2011 Jürgen Krucker, Managing Director IMG (Schweiz) AG, Vermarkter 13

Sechs internationale Top-Teams der Eishockey-Szene lassen auch in diesem Jahr das Eis schmelzen. Alle Besucherinnen und Besucher vor Ort können sich bereits jetzt auf ein Spekta-kel auf dem Eis freuen.

Auch neben dem Stadion gibt es wieder den extra für den Spengler Cup aufgebauten EisDome, der exklusive VIP-Hospi-tality-Bereich. Die dort verfügbaren VIP-Plätze sind nahezu ausverkauft und dies zeigt eindrücklich, dass der Spengler Cup auch eine Plattform darstellt, die gerne genutzt wird, um es sich bei feinstem Catering und tollem Ambiente gut gehen zu lassen.

Die Hospitality-Experten vom international tätigen Catering-Unternehmen Arena One werden auch bei der diesjährigen Austragung wieder kulinarische Höhepunkte setzen und die Gäste im EisDome gebührend auf die Spiele einstimmen.

Doch auch diejenigen, die nicht vor Ort sein können, müssen nicht auf den Spengler Cup verzichten: Sämtliche Spiele werden wieder live im TV übertragen. Neben einer nationa-len Ausstrahlung auf allen drei Sendern der SRG SSR geht der Spengler Cup weit über die Landesgrenzen hinaus. Von Kanada über Mexiko bis hin zum gesamten europäischen Raum können Zuschauerinnen und Zuschauer den Spengler Cup 2011 weltweit mit verfolgen. Diese nationale und inter-nationale TV-Übertragung spiegelt den hohen sportlichen

Der Spengler Cup geht weit über

die Landesgrenzen hinaus

«Alle Besucherinnen und Besucher vor Ort können sich

bereits jetzt auf ein Spektakel auf dem Eis freuen.»

Der Spengler Cup vereint Werte wie Tradition, Sport auf höchstem Niveau und zauberhaftes Ambiente in der Davoser Bergwelt. Werte, die den Spengler Cup seit Jahren zum Highlight für Eishockey-Fans werden lassen und die auch bei der Ausgabe 2011 wieder zur Geltung kommen werden.

Wert und den hervorragenden Ruf des Turniers wider und nicht zuletzt profitieren auch unsere Sponsoren, deren Werbe-auftritte mit den TV-Bildern weltweit transportiert werden.

An dieser Stelle möchte ich mich recht herzlich bei den dies-jährigen Spengler Cup-Sponsoren bedanken: Bei den neu hinzugestossenen, die erstmalig die Möglichkeiten dieses einmaligen Turniers nutzen und bei den langjährig bestehen-

den Partnern, deren Engagement bereits zur Tradition gehört – sie alle sorgen zusammen mit dem OK dafür, dass der Spengler Cup auch in diesem Jahr wieder die einführend erwähnten Werte vermitteln kann.

In diesem Sinne wünsche ich allen unseren Kunden und

natürlich den Eishockey-Fans einen tollen Spengler Cup 2011, spannende Matches und bereits jetzt einen guten Rutsch ins Jahr 2012.

Jürgen KruckerManaging DirectorIMG (Schweiz) AG

Page 14: EisGeschichten – Spengler Cup Magazin

SPENGLER CUP DAVOS 2011 14 Gäste und Freunde des Spengler Cup

Gerne erinnern wir uns noch einmal an die Begegnungen im Rahmen des Spengler Cup 2010. Im Davoser Kurpark treffen sich in der Altjahrswoche regelmässig Eishockeyfreunde zum gemütlichen Schwatz. Wo im Sommer Eichhörnchen in den Baumwipfeln klettern, diskutieren während des Spengler Cup Freunde des Traditionsturniers im EisDome bis in die Nacht hinein.

Wo man Freunde treffen kann.

Der Ort, wo man Freunde trifft. Im EisDome, der sich gegenüber der Vaillant Arena befindet, können attraktive Spiele und schöne Tore noch einmal besprochen und in gediegener Atmosphäre Networking betrieben werden.

Bundesrat Ueli Maurer ehrt die besten Spieler nach der Partie HC Davos – Team Canada, hier HCD-Goalie Leonardo Genoni.

OK-Präsident Fredi Pargätzi spricht zu den Zuschauern – auch Maskottchen

Hitsch hört aufmerksam zu.

Page 15: EisGeschichten – Spengler Cup Magazin

SPENGLER CUP DAVOS 2011 Gäste und Freunde des Spengler Cup 15

Fabienne Delz, Leitung VIP-Hospitality, mit Marco Kohler (links), Leiter Key-Account Management Gastronomie, und Ivo Frei, Senior Projektleiter Sponsoring, alle Feldschlösschen Getränke AG.

Harri Kunz, Event und Sponsoring- management, mit seiner Partnerin Andrea Frei, Leiterin Kommunikation Würth.

Töff-Pilot Dominique Aegerter mit SF-Kommentator Claude Jaggi.

Lukas Gähwiler, CEO UBS Schweiz, mit seiner charmanten Gattin Sandra.

Sandra Ochsner zwischen Ehemann Sacha (links) und Oliver Wyss, beide Ochsner Hockey AG und Ochsner Merchandise.

Rolf Huser, Sales & Clients Director IMG (Schweiz) AG, mit Martin Wittwer, CEO TUI Suisse.

Alt Bundesrat und Ex-Sportminister Samuel Schmid mit Tarzisius Caviezel, Ex-Verwaltungsratspräsident HC Davos und Ex-FDP-Nationalrat.

Werner Augsburger, Ex-Direktor National League, mit Tochter Patricia.

Page 16: EisGeschichten – Spengler Cup Magazin

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Page 17: EisGeschichten – Spengler Cup Magazin

SPENGLER CUP DAVOS 2011 Gäste und Freunde des Spengler Cup 17

Katia Wenzel, Björn Wäspe, Stephanie Gassler und Fabienne Miglio, alle vom UBS Spengler Cup-Team.

Matthias Remund, Direktor des Bundes-amts für Sport BASPO, mit Reto Branschi, Direktor/CEO Davos Klosters.

Ex-Eiskunstläuferin Sarah Meier zwischen ihrer Schwester Nadja (links) und ihrer Kollegin Jacqueline Zibung.

Dr. René Fasel, Präsident Eishockey- Weltverband IIHF, mit seiner charmanten Gattin Fabienne.

Fredi Pargätzi, OK-Präsident/Projektlei-tung Spengler Cup, mit Jürgen Krucker, Managing Director IMG (Schweiz) AG.

Chris McSorley, Trainer, Manager und Mitbesitzer von Genf-Servette HC, mit seiner attraktiven Gattin Eva.

Lynette und Robbie Federer, Eltern von Tennis-Star Roger Federer.

Page 18: EisGeschichten – Spengler Cup Magazin
Page 19: EisGeschichten – Spengler Cup Magazin

SPENGLER CUP DAVOS 2011 Gäste und Freunde des Spengler Cup 19

Veronika Pradervand mit ihrem Mann Dr. Marc-André Pradervand (rechts), Marketingleiter, und Urs Winkler, Geschäftsführer World Vision Schweiz.

Patrick Fischer, Assistenztrainer HC Lugano, mit Daniel Giger, Managing Director, 4sports & Entertainment AG.

Dani Oeschger, Leiter Marketing und Events, Business Unit Sport SRG SSR, mit Svenja Greiff, Eventkoordinatorin Sporttip.

Ex-Töff-Weltmeister und Moto2-Pilot Tom Lüthimit seiner attraktiven Partnerin Fabienne Kropf.

Petr Briza, General Manager HC Sparta Prag, mit Peter Lüthi, General Manager Swiss Ice Hockey.

Rolf Huser, Sales & Clients Director IMG (Schweiz) AG, mit Karin Roten, Ex-Skistar, und Martin Elmiger, Radprofi, mit seiner Partnerin Monika Tessaro.

Page 20: EisGeschichten – Spengler Cup Magazin

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SPENGLER CUP DAVOS 2011 Gäste und Freunde des Spengler Cup 21

Auch die Feldschlösschen Premium Lounge lud am 84. Spengler Cup zum gemütlichen Verweilen ein.

Viktor Röthlin, Europameister im Marathon, mit seinem Vorbild Arnold Mächler, Läufer.

Roger Hegi, Direktor Sport-Toto-Gesell-schaft, mit Jörg Schild, Präsident Swiss Olympic.

Peter Baetschi, Geschäftsleiter HC Davos, mit seiner charmanten Gattin Corina Issler Baetschi.

Edith Hunkeler, Rollstuhl-Sportlerin, mit ihrem Partner Mark Wolf, Ex-Unihockeyprofi.

Melanie Felder, Ex-Projektleiterin Spengler Cup IMG (Schweiz) AG, mit Marc Gianola, Marketingleiter HCD.

Ueli Schwarz, Leiter Academy Swiss Ice Hockey,mit seiner bezaubernden Gattin Ursina.

Carol Hochuli, Marketingleiterin Škoda, zwischen Reto Kuster (links), Mitgründer zimtstern, und Therry Brunner, Ex-Snowboardprofi.

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SPENGLER CUP DAVOS 2011 Gäste und Freunde des Spengler Cup 23

Louis Christoffel, Dauergast am Spengler Cup, zwischen seiner Tochter Carla und seiner Partnerin Eliane Reuille.

Carlos Lima, Ex-Handball-Internationaler, mit seiner bezaubernden Gattin Ellen.

CEO Jörg Beer mit Vizepräsident Tobias Sigrist, beide Fleurop-Interflora (Schweiz) AG.

Ruedi Zesiger, Geschäftsführer SCL Tigers,mit seiner Gattin Therese.

Sherkan – das Maskottchen von Genéve-Servette HC sorgte beim Spengler Cup für einiges Aufsehen bei den Zuschauern.

Heinz Haunschild, Managing Partner Sportal Group, mit Christian Klien, Formel 1-Pilot.

André Béchir, Senior Advisor Good News, mit seiner Lebensgefährtin Doris Marxer.

Nicola Spirig, Europameisterin im Triathlon,mit Nöldi Forrer, Schwinger-könig 2001.

Pius-David Kuonen, Verwaltungsrat Swiss Ice Hockey, mit seiner bezaubernden Gattin Pascale.

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SPENGLER CUP DAVOS 2011 24 Benjamin Winkler, Kloten Flyers

Für Klotens Verteidiger Benjamin Winkler wird der 85. Spengler Cup ein besonderes Ereignis. Schliesslich spielte er sieben Jahre für den HC Davos und gewann dabei dreimal den Spengler Cup. Zudem ist der 34-Jährige mit einer Davoserin verheiratet, die er in seiner HCD- Zeit im Spital kennen gelernt hat, als er wegen einer schweren Knie-verletzung operiert werden musste.

«Die Show soll aus den Spielen bestehen»

Benjamin Winkler, Sie haben von 2001 bis 2008 beim HC Davos gespielt. Welche Erinnerungen haben Sie an diese Zeit?Es war eine sehr intensive Zeit, das kennt man ja von Davos. Es war eine Zeit, die mir in vielen Dingen weiter-geholfen hat. Wir haben Eishockey auf hohem Niveau gespielt und ich konnte mit dem HCD drei Meistertitel feiern.

Es war die erfolgreichste Zeit in Ihrer Karriere...Auf jeden Fall, ja. Jeder Spieler arbeitet auf den Meistertitel hin, und bei mir hat es gleich in meiner ersten Saison mit dem HCD geklappt. Es war dann auch wieder eine neue Erfahrung, damit umzugehen. Denn der Druck, die Erwartungshaltung sind danach gross. Aber es ist eine Zeit, die mir immer in Erinnerung bleiben wird.

Mit den Kloten Flyers haben Sie 2009 und 2011 den Playoff-Final gegen den HCD verloren. Was war der Grund?Im ersten Jahr hat uns die Erfahrung ge-fehlt. Seit den Meistertiteln in den 90er-Jahren stand der Klub ja nie mehr im Final. Der Druck in einem Final ist gross, bei uns waren viele Spieler noch etwas unerfahren. Ich denke, Davos war nicht besser. Sie waren wegen der Erfahrung aber routinierter. 2011 hat der HCD

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SPENGLER CUP DAVOS 2011 Benjamin Winkler, Kloten Flyers 25

auch wieder clever gespielt, und auch das Glück spielt jeweils eine Rolle. Egal, wie der Final auch immer ausgegangen wäre – beide Mannschaften hätten den Titel verdient gehabt.

Hat es besonders geschmerzt, aus-gerechnet gegen Ihren langjährigen Ex-Klub zu verlieren?Grundsätzlich scheide ich lieber im Halbfinal aus, als dass ich im Final verliere – womöglich noch im eigenen Stadion, so dass man zuschauen muss, wie der Gegner den Pokal in die Höhe stemmt. Das ist die bitterste Niederlage, die es gibt. Einen Final zu verlieren tut immer weh, egal gegen wen.

Haben Sie noch besondere Gefühle für den HCD?In den drei Saisons in Kloten habe ich mittlerweile gegen 40 Mal gegen den HCD gespielt. So ist es nichts Neues, wobei natürlich noch einige Spieler aus meiner Zeit in Davos sind.

Haben Sie denn noch Kontakt zu Arno Del Curto oder zu Ex-Teamkolle-gen?Nicht gross. Ausser wenn ich mal in Davos bin und zufällig jemanden treffe. Oder auch an einer Hochzeit. Und wenn wir uns an einem Match treffen, reden wir schon auch miteinander.

Die bleibendste Erinnerung an Ihre Zeit in Davos ist aber Ihre Frau Manu... Auf jeden Fall. Als ich 2005 Kreuz-band, Innenband und Meniskus geris-sen hatte, wurde ich in Davos operiert. Sie arbeitete als Sekretärin im Spital auf dem Stock, wo ich lag und kam jeweils, um die Mahlzeiten aufzunehmen. So haben wir uns kennengelernt, dann wur-de immer mehr draus – Heirat, Kinder...

Sie leben heute in einer Patchwork-Familie. Manu brachte Tochter Xenia aus einer früheren Beziehung mit in die Ehe, Sie Ihre Tochter Nina. Und im vergangenen Frühling kam die gemeinsame Tochter Lily auf die Welt...Ja, am 12. April, es war der Tag, an dem wir daheim das letzte Finalspiel gegen den HCD verloren. So schliesst sich der Kreis immer wieder.

Ihre Frau ist Davoserin. Sind Sie noch oft in Davos? Die Familie verbringt fast alle Ferien in Davos bei den Schwiegereltern. So ist es immer wieder ein Hinaufgehen, wobei ich oft nur den Chauffeur spiele, weil ich während der Saison keine Ferien machen kann.

Wem drückt denn Ihre Frau die Daumen – dem HCD oder den Kloten Flyers?Hockeytechnisch Kloten. Aber wenn es um die Schönheit geht, setzt sie auf Davos, sie ist eine richtige Heimweh-Bündnerin.

Und wo schlafen Sie in diesem Jahr am Spengler Cup? Im Hotel oder bei den Schwiegereltern?Wir sind alle im Hotel. Die ganze Mannschaft nimmt die Familien mit, es wird ein richtiger Familien-Anlass.

Sie haben sechs Mal am Spengler Cup teilgenommen. Haben Sie besondere Erinnerungen an dieses Turnier?Es ist jeweils eine Woche Holdrio in Davos. Sei es an den Spielen oder grundsätzlich im Dorf. Es herrscht über-all grosser Betrieb. Es ist ein Turnier, an dem man sich mit ausländischen Spitzenteams messen kann, was für jeden eine Erfahrung wert ist. Die Stimmung auch rund um das Stadion ist einmalig, das muss man einfach mal erlebt haben. Sportliche Highlights gab es viele – vor allem die drei Turnier-siege. Aber eigentlich ist das Turnier von Anfang bis zum Ende ein Highlight.

Was haben Sie gedacht, als klar war, dass die Kloten Flyers am 85. Speng-ler Cup teilnehmen?Ich habe mich sehr gefreut, meine Frau aber vielleicht noch ein wenig mehr. Ich

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SPENGLER CUP DAVOS 2011 26 Benjamin Winkler, Kloten Flyers

Seit 2008 verteidigt Benjamin Winkler für die Kloten Flyers – und verlor in dieser Zeit zwei Playoff-Finals gegen den HCD.

freue mich, jetzt mal als auswärtiges Team am Spengler Cup teilnehmen zu dürfen, vorher hat das einfach zum Programm gehört. Es ist schön, wenn wir dafür berücksichtigt werden. Ich freue mich auch, den Spengler Cup mal als Team gemeinsam mit Frauen und Kindern zu erleben.

Wird der Spengler Cup also auch zu einem Teambuilding-Element?Ich denke schon, ja. Wir haben sowie-so schon einen sehr starken Zusammen-halt im Team, der mit der Teilnahme am Spengler Cup sicher noch verstärkt wird.

Sie treffen in der Vorrunde auf Dinamo Riga und Wolfsburg. Was ist da möglich?Um ehrlich zu sein, kenne ich diese Mannschaften nicht wirklich. Aber ganz klar, wir wollen diese Woche nutzen

und nicht einfach nur lässige Familien-ferien machen. Es gab ja immer wieder Mannschaften, bei denen neben dem Eis auch sehr viel lief... Aber wir wollen uns in Davos auf jeden Fall gut verkaufen.

Und in einem Traumfinal auf den HCD treffen?Sicher, ja. Wobei es mir egal wäre, wer uns an Silvester gegenüber stehen wür-de. Einen Final am Spengler Cup spielen zu dürfen, ist immer eine lässige Sache.

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SPENGLER CUP DAVOS 2011 Benjamin Winkler, Kloten Flyers 27

Von 2001 bis 2008 verteidigte er für den HC Davos und erlebte dabei die erfolgreichste Zeit seiner Karriere.

Darf man von den Kloten Flyers in Davos anderes Eishockey erwarten als in der Meisterschaft?Ich denke nicht. Klar muss man sich immer auch auf den Gegner einstellen und sich ihm vielleicht auch anpassen. Aber in den letzten Jahren war es immer unsere Stärke, wenn wir unser Spiel durchgezogen haben. So haben wir Erfolg gehabt. Es gibt Leute, die den Spengler Cup als Showturnier sehen. Ich sage, dass die Show aus guten Spielen bestehen soll. Unser Ziel ist es, gutes Eishockey zu spielen und weit zu kommen.

Der HCD und die Kloten Flyers spielen das attraktivste Hockey in der Schweiz – wo aber liegen die Unter-schiede?Ich sehe eigentlich nur einen Unter-schied – die Erfahrung und die Routine. Aber da sind wir nah dran, wir haben in den letzten Jahren unsere Erfahrungen gemacht. Tempo und Taktik sind ziemlich identisch, zwischen diesen beiden Mannschaften gibt es selten eindeutige Spiele, man ist immer auf

Augenhöhe. Wir sind auf einem sehr guten Weg. Aber natürlich, ein Meistertitel gibt Selbstvertrauen, man weiss, dass man jedes Spiel noch drehen kann.

Sie werden im kommenden Februar 35 Jahre alt. Welche Pläne haben Sie für die Zeit nach der Karriere?

Ich fühle mich fit, und so lange die Gesundheit mitmacht und der Spass vorhanden ist, möchte ich auch noch spielen. Aber ich freue mich auch auf das Leben danach – ob mit oder ohne Eishockey. Ich werde sicher die Trainer-ausbildung machen. Mein Ziel ist es, mit Kindern zu arbeiten. Piccolo, Mos-kito, Mini – jene, die noch mit Freude kommen und noch nicht alles besser wissen und bei denen auch die Eltern sagen, dass die Kinder des Spasses wegen spielen sollen und sie nicht über-all dreinreden.

Ist da auch eine Rückkehr nach Davos denkbar?Wer weiss? Wir haben aber immer gesagt, dass der Tag vielleicht kommt, an dem wir wieder nach Davos ziehen. Doch wann dies der Fall sein wird – keine Ahnung. l

Benjamin Winkler mit seiner Frau Manu, einer Davoserin und Heimweh-Bündnerin.

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SPENGLER CUP DAVOS 2011 28 Peter Baetschi: Mein Arbeitsplatz

«Von unseren Merchandising-Verbindun-gen in die Türkei stammt auch dieser Energy-Drink. Im Rahmen unseres Caterings könnten wir uns grundsätzlich gut vorstellen, dieses Produkt in unser Vertriebssortiment aufzunehmen. Wir haben das aber noch nicht abschliessend entschieden, denn die Sache hat einen Haken: Sowohl das Logo mit dem Löwen als auch der Brand erinnern etwas gar stark an die ZSC Lions. Und wir wollen es uns ja mit niemandem verscherzen.»

«Dieses Stofftier hat mir ein pensionierter Polizist mit dem Namen Herbert geschenkt. Herbert ist ein Freund des HCD – oder besser gesagt ein Freund Arnos. Er ist Deutscher, lebt im Ruhrpott und ist ein riesiger Schalke-Fan. Hier in

Davos hat er seit Jahren eine Ferienwohnung, und wenn er im Dorf ist, stattet er uns regelmässig Besuche ab. Den Polizei-Hund hat er mir gegeben, damit ich ihn

im Auto hinter die Heckscheibe legen kann. So käme ich einfacher durch

die Polizeikontrolle. Gebraucht habe ich ihn noch nicht.»

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Peter Baetschi (42) ist seit siebeneinhalb Jahren Geschäfts-führer des HC Davos. Der vormalige Tourismusdirektor der Alpenarena Flims Laax Falera durfte im Landwassertal vier Meistertitel und einen Spengler Cup-Sieg feiern. Der zweifache Familienvater hat allerdings nicht nur einen abwechslungsreichen und interessanten Job, sondern auch einen Arbeitsplatz, der zum Träumen einlädt: In seinem Büro im Sportzentrum kann er nämlich durch eine volle Fensterfront täglich die herrliche Panoramasicht der Davoser Bewergwelt geniessen.

SPENGLER CUP DAVOS 2011 29

«Dieses Dress haben mir die Verantwortlichen von SKA St. Petersburg vor einem Jahr anlässlich des KHL-Spiels zwischen SKA und Spartak Moskau in der Vaillant Arena geschenkt. Es erinnert mich

an diesen tollen, aber auch nicht ganz unkomplizierten Event. Alles musste nach den KHL-Regeln laufen: Vom Bier bis zum Speaker war alles russisch. Kurz vor Spielbeginn wurde plötzlich ein Dokument verlangt, das bestätigt, dass wir Hockeyspiele austragen dürfen. Da es so etwas bei uns gar nicht gibt, habe ich den Mietvertrag mit der Arena geholt – es hat funktioniert.»

«Ich arbeite seit jeher mit Notizbüchern. Mein aktuelles ist ein sehr schönes Exemplar. Es hat diese edlen, goldenen Fäden im Muster auf dem Einband. Ich bin alles andere als ein Technik- Verweigerer, gebrauche alle möglichen Mittel der Kommuni-kation und Datenverarbeitung. Doch das Notizbuch wird bei mir immer da sein. Geschenkt wurde mir dieses tolle Stück übrigens kürzlich von einem türkischen Geschäftsmann – einem Partner, mit dem wir bei unserer Merchandising-Produktion in der Türkei zusammenarbeiten.»

Page 30: EisGeschichten – Spengler Cup Magazin

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Page 31: EisGeschichten – Spengler Cup Magazin

SPENGLER CUP DAVOS 2011 Spengler Cup 2010 in Zahlen 31

Team Canada nahm seit 1983 zum 28. Mal am Speng-ler Cup teil, für Genf-Servette HC war es eine Premiere. Neben dem Gastgeber HC Davos, der das Turnier be-reits 14 Mal gewinnen konnte, nahmen auch der SKA St. Petersburg (4. Teilnahme) sowie Sparta Prag (2-facher Spengler Cup-Sieger) und Spartak Moskau (5. Teilnahme) bereits an früheren Austragungen des Turniers teil.

UBS Best Player

22 UBS Best Player wurden nach den 11 Spengler Cup- Matches 2010 ausgezeichnet. 20 verschiedene Akteure-von B wie Bell bis Y wie Yashin wurden geehrt. Jeff Deslau-riers, Team Canada, und Dominik Hasek, Spartak Mos-kau, wurde in diesem Turnier gleich zweimal geehrt.

Medien

45 000 Exemplare des Spengler Cup Vorprogramms «EisZeiten» wurden an Sponsoren, Partner, Supplier und Dienstleister sowie an den Tourismusverband Davos und an die Rhätische Bahn geschickt. Dazu kamen 8000 Exempla-re des Spengler Cup-Magazins «EisGeschichten» in den Umlauf und wurden am Spengler Cup vor Ort im VIP-Bereich aufgelegt. Von der Turnierzeitung «EisSplitter» wurden während der sechs Turniertage vor Ort und in der Davoser Hotellerie 70 000 Exemplare verteilt.

TVIn der Schweiz strahlten SF2/SF info, TSR2, RSI LA2 und HD suisse den Spengler Cup live aus. Im weiteren wurden 9 Spiele live auf Eurosport 2 übertragen. Die Halbfinals und das Finalspiel zwischen dem SKA St. Petersburg und Team Canada wurden sogar auf dem Hauptkanal von Eurosport 1 gezeigt. In Kanada bediente der nationale Sender TSN die Zuschauer, in Zentralamerika strahlte SKY Mexico die Spiele aus und auf Eurosport Asia wurden weitere Spiele übertragen.

Zuschauerzahlen

In der Schweiz schauten sich ca. 2 Millionen Zuschauer die elf live übertragenen Spiele an. In der deutschsprachigen Schweiz entsprach dies einem Marktanteil von 14,9 Pro-zent. Insgesamt strahlten die Schweizer TV-Kanäle in den drei Landessprachen 391 Beiträge zum Spengler Cup aus. Knapp 70 Stunden Sendezeit in einem Markt mit einer Reichweite von 9,13 Mio. Zuschauern wurden gemäss IFM Internationale Sportanalysen zum Spengler Cup realisiert.

Der Spengler Cup wurde 2010 zum 84. Mal ausge­tragen. 500 Mitarbeiter waren während sechs Tagen für die Spengler Cup­Organisation tätig und ca. 150 akkreditierte Print­, Radio­ und TV­Journalisten berichte­ten vom Event. Insgesamt verfolgten 67 466 Zuschauer die elf Matches live in der Vaillant Arena in Davos. 61 Tore fielen, bevor der SKA St. Petersburg den 84. Spengler Cup in einem packenden Finalspiel gegen das Team Canada für sich entschied.

22 Ehrungen – 5000 Würste

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Page 32: EisGeschichten – Spengler Cup Magazin

Generalunternehmer für Eventdienstleistungen

Am Spengler Cup Davos bereits seit 5 Jahren tätig.

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Page 33: EisGeschichten – Spengler Cup Magazin

SPENGLER CUP DAVOS 2011 Spengler Cup 2010 in Zahlen 33

Die VIP-Gäste kamen während dem Spengler Cup in den Genuss von ca. 8 Tonnen Lebensmittel.

Entertainment

Zum 9. Mal wurde am Spengler Cup «Jugend trainiert mit Spengler Cup-Stars» durchgeführt. Am 28. Dezember 2010 hatten 70 Kids zwischen 8 und 12 Jahren die Chance, unter der Anleitung aktueller und ehemaliger Spengler Cup-Stars zu trainieren. Abgeschlossen wurde die Veranstaltung mit einer Autogrammstunde.

Das Pausenspiel «Puck Game», unterstützt von den vier Top-Sponsoren des Spengler Cup (UBS, GENERALI, Würth und Swisscom), erfreute sich reger Beliebtheit bei den Zuschauern. 15 iPod-nano von UBS, 10 Tisch-Eishockey-spiele von GENERALI, 13 Akku-Bohr-Schrauber von Würth, 19 Sony Ericsson von Swisscom und 8 Hitsch-Pucks wur-den zudem vergeben. An alle Fans und Zuschauer wurden während 6 Tagen insgesamt 18 000 Fan-Schals verteilt.

Fan-Zelt

Im Schnitt besuchten 3800 Fans pro Tag das Fanzelt am 84. Spengler Cup. In sechs Turniertagen konsumierten sie 15 000 Liter Bier, und es wuden ca. 5000 Bratwürste ver-zehrt. Auf der frei zugänglichen Fanmeile konnten die Fans und Zuschauer in den Zelten der Spengler Cup-Sponsoren und -Partner an diversen Games und Aktionen mitmachen. l

Spengler Cup TV

Das zehnminütige Backstage-Format war 2010 abrufbar unter spenglercup.ch und auf wilmaa.com. Während dem gesamten Spengler Cup wurde die Seite 131 260 Mal abgerufen, um die Talks und Interviews mit Spielern, Trainern und Schweizer Persönlichkeiten zum Thema Spengler Cup zu sehen.

Online

Im Internet wurde auf Portalen wie nzz.ch, sport.ch, sport-al.ch, spenglercup.ch, blick.ch und slapshot.ch berichtet. Während der Zeit vom 17.12.2010 bis zum 07.01.2011 riefen 585 000 Besucher 5,3 Mio. Seiten ab. Die Verweil-dauer pro Seitenbesuch betrug 9:34 Minuten.

EisDome

Der Bauherr, Neptunus Zelte GmbH, richtete 2010 im Davoser Kurpark zum vierten Mal den EisDome auf. Die doppelstöckige Konstruktion ist rund 20 x 55m (2200 m2) gross und besteht aus Aluminium-Space-Frames mit gedämm-ten Paneelen aus Glas und Kunststoff. 16 Sattelschlepper brachten für den Aufbau des Eis-Dome ca. 235 Tonnen Material nach Davos, bevor der VIP-Bereich in zwanzig Tagen aufgebaut wurde.

VIP-Catering und Hospitality

Während dem Spengler Cup hielten sich täglich 1600 VIP-Gäste im Loungebereich des EisDome auf. Der Caterer –Arena One, Internationaler Hospitality Experte aus Mün-chen – war für das Wohl der VIP-Gäste im Bistro und im Loungebereich zuständig. 5500 VIP-Gäste folgten wäh-rend der Veranstaltungszeit Einladungen von Sponsoren und Partnern im Hospitalitybereich im Obergeschoss des EisDome.Sowohl im Bistro des Loungebereiches als auch im Hospi-talitybereich wurde ein schweizerisches und bündnerisches Catering angeboten. Zwei Mal am Tag wurde ein Buffet offeriert.Für das Catering waren während der 6 Turniertage 90 Service-Mitarbeiter im Einsatz. Neunmal wurde mit einem 40-Tonnen-LKW Material nach Davos gebracht.

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Page 34: EisGeschichten – Spengler Cup Magazin

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Page 35: EisGeschichten – Spengler Cup Magazin

SPENGLER CUP DAVOS 2011 Der Modus des 85. Spengler Cup 2011 35

d) Besteht nach den Kriterien a bis c noch immer Gleichheit, zählt die bessere Tordifferenz aus den direk-ten Begegnungen der beteiligten Mannschaften

e) Besteht nach den Kriterien a bis d noch immer Gleichheit, zählt die höhere Anzahl der geschossenen Tore aus den direkten Begegnungen der beteiligten Mannschaften

f) Losentscheid

Halbfinal- und Finalqualifikation

Nach den Gruppenspielen geht es ab dem Mittwoch, 29. Dezember um die Qualifikation für die Halbfinals. Die beiden Gruppensieger qualifizieren sich direkt, während die zweit- und dritt-platzierten Teams der jeweiligen Grup-pen in einer Zwischenrunde um den Einzug in die Halbfinals kämpfen müs-sen. Der Zweite der Gruppe «Torriani» spielt gegen den Dritten der Gruppe «Cattini» und umgekehrt. Die beiden Sieger dieser Duelle ziehen in die Halb-finals ein, wo sie am vorletzten Turnier-tag auf die Erstrangierten der jeweiligen Gruppen treffen. Die siegreichen Teams dieser Spiele stehen sich dann am Samstag, 31. Dezember um 12.00 Uhr im Finale des 85. Spengler Cup in der Vaillant Arena gegenüber. l

wurf entscheidet, welche Mannschaft den ersten Schuss ausführt. Je drei Spieler beider Teams treten abwech-selnd zum Penaltyschiessen an, bis ein entscheidendes Tor erzielt wird. Wenn nach drei Penalties pro Team nach wie vor unentschieden steht, wird das Verfahren mit einem «Tie-Break» von einem Spieler pro Mannschaft fort-gesetzt. Es können die gleichen oder neue Spieler nominiert werden.

Punktgleichheit

Bei Punktegleicheit von zwei oder mehreren Mannschaften gelangen – in der genannten Reihenfolge – folgende Kriterien zur Anwendung:a) Höhere Anzahl Punkte aus den

direkten Begegnungenb) Bessere Tordifferenz aus beiden

Gruppenspielenc) Höhere Anzahl geschossener Tore

aus beiden Gruppenspielen

Auf den 85. Spengler Cup hin wurde der Modus leicht angepasst. Die Halb-final-Paarungen vom Freitag, 30. De-zember, wurden neu gekreuzt. So kann es nicht mehr vorkommen, dass sich die Erst- und Zweitplatzierten einer Gruppe bereits im Halbfinal wieder begegnen.

Spiele

Jede Partie wird in der regulären Spiel-zeit, der Verlängerung oder im Penalty-schiessen entschieden. Dem Sieger nach 60 Minuten werden drei Punkte gutgeschrieben. Steht es nach 60 Minu-ten unentschieden, erhalten beide Teams einen Punkt. Um den Extrapunkt wird in der Verlängerung oder im an-schliessenden Penaltyschiessen gespielt.

Unentschieden

Steht ein Spiel nach 60 Minuten unent-schieden, wird nach einer Pause von 3 Minuten eine Verlängerung von 5 Mi-nuten gespielt. Das Spiel wird mit je einem Torhüter und vier Feldspielern fortgesetzt. Jenes Team, welches als erstes ein Tor erzielt, beendet das Spiel und ist der Gewinner der Partie. Konnte in der Nachspielzeit kein Tor erzielt werden, entscheidet das Penaltyschie-ssen über den Sieger.

Penaltyschiessen

Für das Penaltyschiessen werden die Captains vom Schiedsrichter zur Mitte des Spielfeldes gerufen. Der Münzen-

Der neue Modus wurde nur leicht angepasst

Vor einem Jahr war die Spannung gross, alle fragten sich: Wie bewährt sich der neue Modus mit sechs Teams und zwei Vorrunden­Gruppen? Die Antwort war so kurz wie positiv: sehr gut. Kein Wunder, dass auch der 85. Spengler Cup mit sechs hochkarätigen Mannschaften stattfindet. Die Gruppe «Torriani» mit Dinamo Riga, EHC Wolfsburg Grizzly Adams und den Kloten Flyers spielt jeweils am Nachmittag, während die Gruppe «Cattini» mit dem Team Canada, HC Vitkovice Steel und Gastgeber HC Davos die Abendspiele bestreiten wird.

Foto: swiss-image

Page 36: EisGeschichten – Spengler Cup Magazin

SPENGLER CUP DAVOS 2011 36 Host Broadcaster Schweizer Radio und Fernsehen

Fernsehmoderatorin Steffi Buchli über ihr Erfolgsrezept für gelungene Interviews, weshalb sie wohl kein «Ban­

denhobel» wird und über den Moment, als Ryan Gardner vor ihr auf die Knie ging.

Steffi Buchli, beim Spengler Cup stehen Sie für Interviews, Einschaltungen und Reportagen neben dem Eis. Welche Position hätten Sie auf dem Spielfeld?Als aktive Unihockeyspielerin beim HC Rychenberg war ich Verteidigerin. Natürlich fände ich aber ein Dasein als virtuose Spektakel-Stürmerin viel spannender. Spektakel immer im Diens-te des Teams, versteht sich. Das ist ja beim Fernsehmachen genauso: Erst wenn im Kollektiv alles zusammenpasst – vom Redaktor, Techniker, Kameramann über die Regie – kommt auch die Arbeit von uns Moderatoren zur Geltung und erst dann macht es richtig Spass. Für Schweizer Radio und Fernse-hen sind am Spengler Cup rund 50 Mitarbeitende im Einsatz. Da kann ich keinen Sololauf für die Galerie hinlegen oder mich als ungestümer «Bandenhobel» in Szene setzen. Auch wenn dies – aufs Eishockey bezogen – sicher spektakulär wäre.

Trash-Talk ist den Spielern vorbehalten. Sie führen char-mant Interviews. Was ist das Geheimnis?Einfühlungsvermögen! Taktisches Wissen gehört natürlich auch dazu. Klar, das ist die Basis. Aber man darf diese Situation für die Spieler nicht unterschätzen: Die müssen nach einer sportlichen Höchstleistung über dreimal 20 Minuten noch ein Interview geben. Das bedingt Fingerspitzengefühl als Fragestellerin. Zudem ist es wichtig, dass man die richtigen Fragen zum richtigen Zeitpunkt der richtigen Person stellt.

Ihr Weihnachtsritual: Guetzli backen, Geschenke aus-packen, Goals bestaunen. Sie arbeiten während andere die Feiertage geniessen.Der Spengler Cup ist mit seiner Stimmung und Ambiance ein-zigartig. Die Zeit zwischen Weihnachten und Silvester ist bei mir seit fünf Jahren untrennbar mit dem Traditionsturnier verbun-den. Meine Eltern verbringen Weihnachten im Bündnerland. So lässt sich ein Besuch bei ihnen gut mit der Anreise nach Davos verbinden. Die Tage am Spengler Cup sind lang, aber ich versuche es auch immer ein wenig zu geniessen. Zum ty-pischen Eishockey-Geruch in den Kabinengängen kommen halt einfach noch die Düfte von Marroni, Öpfelchüechli und Glühwein dazu. Das ist ein guter Mix.

Die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr ist eine ganz besondere. Welches war Ihr bisher magischster Moment am Spengler Cup?Beim Spengler Cup bieten wir dem Fernsehpublikum spannende und besondere Einblicke in das Traditionsturnier, die bei einem normalen Eishockeyspiel nicht möglich wären. Da gehören die Familien des Teams Canada ebenso dazu wie der Marroni-mann. Das ist jeweils sehr spannend für Rainer Maria Salzgeber und mich als Interviewer. Auf einen aussergewöhnlichen Moment werde ich noch oft angesprochen: Als ich den mit Schlittschuhen fast zwei Meter grossen Ryan Gardner auf dem Eis interviewt habe. Der Kameramann schaffte es wegen dem Grössenunterschied kaum, unsere beiden Köpfe ins Bild zu bringen. Ryan Gardner sagte dann locker «Warte, ich komme runter», ging auf die Knie und das Problem war gelöst. Er war selbst dann noch etwas grösser als ich (lacht). Ich mag diesen lockeren Umgang der Nordamerikaner mit den Medien. l

«Fernsehmachen ist – wie Eishockey – Teamarbeit»

Spengler Cup 2011: Alle Spiele live auf SF zwei und HD suisse

Zwischen dem 26. und dem 31. Dezember 2011 berichtet Schweizer Radio und Fernsehen täglich live aus Davos – insgesamt 28 Stunden. SF zwei und HD suisse übertragen die Nachmittagsspiele jeweils ab 14.50 Uhr, die Abendpartien ab 20.00 Uhr. Das Finalspiel am 31. Dezember 2011 zeigen SF zwei und HD suisse ab 11.45 Uhr. Die Partien kommentieren Jann Billeter und Stefan Bürer. Die Übertragun-gen moderieren Steffi Buchli und Rainer Maria Salzgeber. Für die dies-jährige Produktion setzt das Schweizer Fernsehen 13 Kameras ein. Eine ausführliche Berichterstattung zum Spengler Cup mit Match-High-lights und Hintergrundinformationen sowie weitere Informationen zum Sportprogramm des Schweizer Radio und Fernsehen gibt es auf www.sport.sf.tv.

Bild SRF/Samuel Trümpy

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SPENGLER CUP DAVOS 2011 Spielplan / TV-Programm SRG SSR 37

Datum Partien Spielbeginn

Montag Kloten Flyers – Dinamo Riga 15.00 14.50–17.20 14.55–17.15 14.55–17.15 14.50–17.2026.12.2011 Team Canada – HC Vitkovice Steel 20.15 20.00–22.40 20.10–22.30 22.30–23.00 20.00–22.40

Dienstag EHC Wolfsburg – Verlierer Spiel 1 15.00 14.50–17.20 14.55–17.15 14.55–17.15 14.50–17.2027.12.2011 HC Davos – Verlierer Spiel 2 20.15 20.00–22.40 20.10–22.30 22.30–23.00 20.00–22.40

Mittwoch Sieger Spiel 1 – EHC Wolfsburg 15.00 14.50–17.20 14.55–17.15 14.55–17.15 14.50–17.2028.12.2011 Sieger Spiel 2 – HC Davos 20.15 20.00–22.40 20.10–22.30 22.30–23.00 20.00–22.40

Donnerstag 2. Gruppe Torriani – 3. Gruppe Cattini 15.00 14.50–17.20 14.55–17.15 14.55–17.15 14.50–17.2029.12.2011 2. Gruppe Cattini – 3. Gruppe Torriani 20.15 20.00–22.40 20.10–22.30 22.30–23.00 20.00–22.40

Freitag 1. Gruppe Cattini – Sieger Spiel 7 15.00 14.50–17.20 14.55–17.15 14.55–17.15 14.50–17.2030.12.2011 1. Gruppe Torriani – Sieger Spiel 8 20.15 20.00–22.40 20.10–22.15 20.15–22.20 20.00–22.40

Samstag Finalspiel 12.00 11.45–14.30 11.55–14.20 11.55–15.00 11.50–14.3031.12.2011 Sieger Spiel 9 – Sieger Spiel 10

Programmänderungen vorbehalten

Kommentatoren SRF: Jann Billeter und Stefan Bürer Moderation SRF: Rainer M. Salzgeber und Steffi Buchli

Spielplan 85. Spengler Cup Davos

Bild SRF/Ueli Christoffel

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Gruppe Torriani Gruppe Cattini

Page 38: EisGeschichten – Spengler Cup Magazin

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An den Eishockey-Weltmeisterschaften 2009 in Bern und Kloten sorgte das Maskottchen «Cooly» bei den Zuschauern für grosse Begeisterung. Nach dem Turnier war man vielerorts gar der Meinung, dass «Cooly» der

SPENGLER CUP DAVOS 2011 Hitsch 39

Maskottchen «Hitsch»: Sofort ein grosser Hit!

Durch das neue Maskottchen «Hitsch» war der Spengler Cup 2010 um eine Attraktion reicher. Der muntere Steinbock wird natürlich auch in diesem Jahr in und um die Vaillant Arena für gute Stimmung sorgen und die Eishockey­Fans unterhalten.

heimliche Star des Grossanlasses gewesen sei. Diese Erfolgsgeschichte animierte die Spengler Cup-Organi- satoren dann auch, die eigenen Gedanken an ein Maskottchen zu intensivieren.

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Nach einigen Vorschlägen entschied man sich zuerst für ein Murmeltier, war dann aber der Meinung, dass doch der Steinbock das typische Tier für Davos und Graubünden sei. Als das Maskott-chen nach längerer Entwicklungszeit geboren war, fehlte nur noch der Name. In einem Wettbewerb durften die Fans ihre Vorschläge eingeben – und die Jury entschied sich danach für den Namen «Hitsch». Die Begründung: «Hitsch» ist ein perfekter Name, typisch bündnerisch, urig, verwegen – ein Steinbock eben!Am 84. Spengler Cup entwickelte sich «Hitsch» sofort zum grossen Hit. Er animierte die Fans zum Mitmachen, verbreitete gute Laune – und sorgte bei den Kindern für leuchtende Augen. Vor allem auch bei «Jugend trainiert mit Spengler Cup-Stars» am 28. Dezember, wenn Presenting Partner UBS es jeweils jungen Eishockeyfans ermöglicht, mit den Stars von heute in der Vaillant Arena zu trainieren. «Hitsch» machte mit seinem offenen, beigeisterten und begeisternden Verhalten alles, was ein Maskottchen tun muss, um erfolgreich zu sein.Die Zuschauer am Spengler Cup waren für die Einlagen dankbar. Kaum ein Fan zeigte sich abwehrend, wenn «Hitsch» auf ihn zukam oder -sprang. Und auch im Merchandising war der Steinbock ein Hit – die «Hitsch»-Artikel waren heiss begehrt und am Ende des Turniers rest-los ausverkauft. Deshalb wurden in diesem Jahr neue «Hitsch»-Artikel ins Sortiment aufgenommen. Ein Verkaufs- schlager dürfte dabei wohl der rund 30 Zentimeter grosse Plüsch-«Hitsch» werden...Grundsätzlich sind Maskottchen stumm. Doch «Hitsch» machte für «EisGeschich-ten» eine Ausnahme und verrät, dass er auf den 85. Spengler Cup hinfiebert: «Denn vor allem die leuchtenden Kinderaugen bereiten immer sehr viel Freude!» l

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SPENGLER CUP DAVOS 2011 Gruppe Torriani 41

Der Künstler aus dem Bündnerland

Man kann die Frage, wer der beste Schweizer Eishockeyspieler aller Zeiten ist, nicht schlüssig beantworten. Zu unterschiedlich sind die Zeiten, in denen die Kandidaten aktiv waren oder noch sind. Klar ist aber, dass man bei der Zusammenstellung möglicher Namen nicht an Bibi Torriani vorbei kommt.

Bibi Torriani ist im Schweizer Eishockey eine Legende. Er ist noch heute den Hockey-Fans ein Begriff. Auch den jüngeren Anhängern, die die Aktivzeit des am 3. September 1988 im Alter von 77 Jahren verstorbenen Bündners nur aus Erzählungen, vom Hören-Sagen her kennen. Wer sich mit dem Schwei-zer Eishockey befasst, stösst irgendwann auf den Namen Bibi Torriani – so wie es in einigen Jahrzehnten beispielsweise auch mit Mark Streit der Fall sein wird.Am 1. Oktober 1911 wurde er geboren und erhielt von seinen Eltern den Namen Richard. Schon bald bekam er, das jüngste von sechs Kindern, aller-dings den Spitznamen Bibi. Richard «Bibi» Torriani wollte dann ursprünglich Eiskunstläufer werden und eiferte Ulrich Salchow nach, dessen berühmten Sprung er sogar beherrschte. Doch dann wechselte er das Metier und wurde Eishockey-Künstler.Das Palmarès des Spielers Bibi Torriani ist überragend. Er gewann 16 Schwei-zermeistertitel mit dem HCD, zudem einen mit seinem Stammklub St. Moritz. Er gewann mit dem Schweizer Natio-nalteam 17 Medaillen, darunter zwei-mal Olympia-Bronze. Als Trainer trium-phierte er zudem 1962 mit dem EHC Visp und eroberte mit der Schweiz wei-tere sechs Medaillen, darunter eine gol-dene an den Europameisterschaften. Seine Eishockey-Karriere begann Bibi Torriani im Winter 1927 als 16-Jähriger und schaffte auf Anhieb den Sprung in die erste Mannschaft des EHC St. Mo-ritz. Vor den Olympischen Spielen 1928 in St. Moritz absolvierte das Schweizer Olympiateam ein letztes Trainingsspiel gegen eine B-Auswahl.

Torriani durfte im B-Team mitmachen, weil er als Einheimischer keine Spesen generierte, erzielte beim 4:1-Sieg der vermeintlich schwächeren Mannschaft alle Tore und wurde von Nationaltrainer Bobby Bell prompt noch für Olympia aufgeboten, wo der 16-Jährige mit der Schweiz den dritten Platz erreichte. 20 Jahre später gewann Bibi Torriani mit der Schweiz in St. Moritz erneut Olympia-Bronze und durfte da auch als bisher einziger Schweizer Sportler an der Eröff-nung den Olympischen Eid sprechen. Bibi Torriani war eine so populäre Figur wie Rad-Weltmeister Ferdy Kübler. Er war ein Künstler auf dem Eis, der mit dem berühmten «ni-Sturm» und seinen konge-nialen Partnern Hans und Pic Cattini die gegnerischen Mannschaften in Angst und Schrecken versetzte. Er kämpfte dreimal in Europas All-Star-Team gegen die übermächtigen Kanadier, sammelte Titel und Medaillen. Gemeinsam mit den Brüdern Cattini prägte er die Jahre von 1933 bis 1948, in denen die Schweiz die dominierende Eishockey-Nation Europas war. Bibi Torriani war ein Star, aber ohne Allüren. Denn er überzeugte auch wegen seiner Fairness, seiner Bescheidenheit und seiner Leidenschaft, mit der er seinen Sport ausübte. Am 85. Spengler Cup in Davos ist Bibi Torriani, als Namensgeber der Gruppe mit Dinamo Riga, EHC Wolfsburg Grizzly Adams und den Kloten Flyers präsent. Dass ihm diese Ehre zuteil wurde, ist kein Zufall, wie der kurze Blick auf seine grossartige Karriere unter -streicht. Eine Karriere, die den Künstler aus dem Bündnerland übrigens 1997 auch in die Hall of Fame des Eishockey-weltverbandes IIHF brachte. l

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SPENGLER CUP DAVOS 2011 Kloten Flyers / SUI 43

Wenn Duvie Westcott vom Spengler Cup spricht, dann fällt vor allem ein Wort: Spass. Das soll nicht bedeuten, dass er das Turnier nicht ernst nimmt – schliesslich geht der Kanadier wie all seine hockeyverrückten Landsleute nie aufs Eis, um zu verlieren. Doch seine Erinnerungen an den Event sind durch-

wegs positiv. Bei seiner ersten Teilnahme 2009 gewann er mit Dynamo Minsk das Turnier und spielte dabei so gut, dass er ins All-Star-Team gewählt wurde. Ein Jahr später – die ZSC Lions hatten ihn dank seinen guten Vorstellungen in Davos unter Vertrag genommen – zog er mit dem Team Canada in den Final ein.

Für den 34-Jährigen eine willkomme ne Abwechslung in einer nicht immer sehr angenehmen Zeit.In diesem Jahr bestreitet er die Altjahres-woche mit seinem neuen Klub, den Kloten Flyers. Und erneut sind die Voraussetzungen anders: Während er beim ersten Mal Teil eines KHL-Teams «on Tour» und beim zweiten Mal einer unter vielen Gastarbeitern war, ist er nun integraler Bestandteil und Leistungs-träger eines Teams, welches als zweiter Landesvertreter ins Landwassertal ein-geladen wurde.«Als meine Frau erfuhr, dass wir mit Kloten in diesem Jahr am Spengler Cup spielen, war sie völlig aus dem Häus-chen», erzählt Westcott lächlend. Die tolle Woche mit den Kanadiern, die Familien-Anlässe, die Touren sind ihr bis heute geblieben. «Weihnachten in einer so speziellen Atmosphäre, vor einer so malerischen Kulisse zu feiern – das hat schon fast etwas Magisches», schwärmt der Verteidiger. Ob die Verantwort-lichen der Flyers ähnliches geplant haben, weiss er zwar nicht – er stelle sich jedoch erneut auf eine wunderbare Woche ein. Im letzten Jahr kam die Familie seiner Frau zu Besuch, in diesem Jahr wird es seine eigene sein.Es ist aber nicht nur der «Wohlfühl-Part», der bei ihm die grosse Vorfreude auslöst. Schliesslich ist das Turnier auch in sportlicher Sicht ein Highlight. Dass Klotens Lazarett wochenlang aus-gebucht war und seine eigene Eiszeit dadurch massiv angestiegen ist, ist für ihn kein Problem: «Erstens ist es doch grundsätzlich besser, in einer Pause Hockey zu spielen statt rumzusitzen – nur schon der Form wegen. Zweitens

Duvie Westcott ist am Spengler Cup kein neues Gesicht mehr. Der Verteidiger wird heuer zum dritten Mal in Serie am Traditionsturnier auflaufen, zum dritten Mal in einem anderen Dress. Nach dem Turniersieg mit Minsk und dem Finaleinzug mit dem Team Canada will er nun mit den Kloten Flyers nachlegen.

«Schon fast etwas Magisches»

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SPENGLER CUP DAVOS 2011 Kloten Flyers / SUI 45

spielt man in Nordamerika pro Saison zwischen 70 und 90 Partien. Diese 5 zusätzlichen Spiele sollten also prob-lemlos zu bewältigen sein.»Ausserdem ist es die Chance, zuhause, in der Heimat wahrgenommen zu werden. Dort wird der Spengler Cup bereits seit Jahren übertragen. «Wenn ich im Sommer nach Hause komme, kriege ich jeweils das Feedback», erzählt Westcott lachend und ergänzt: «In erster Linie sagen mir die Leute, wie man es besser machen könnte. Es steckt halt in jedem Kanadier ein kleiner Hockeyexperte.»Umso wichtiger ist es für den ehemali-gen Verteidiger der Columbus Blue Jackets (56 Punkte in 201 NHL-Begeg-nungen), gut zu spielen. Die Chancen auf den Turniersieg sieht er intakt, gleich-zeitig gibt er aber die Stärke der Geg-ner zu Bedenken: «Der HCD spielt sein Heimturnier, das Team Canada ist tradi-

Auch Duvie Westcott, seine Frau und die Kinder genossen letztes Jahr in Davos das traditionelle Weihnachtsfest der Kanadier.

Kloten Flyers

Gegründet: 1934Liga: NL A (Schweiz)Rangierung 2010/2011: 2. Spengler Cup Siege: zweite TeilnahmeDie 3 Top­Stars: Roman Wick, Marcel Jenni, Ronnie Rüeger

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tionell stark und Di-namo Riga liegt zwar in den niederen Ge-filden der KHL, hatte aber schon zu meiner Zeit in Minsk einige starke junge Letten. Die haben sich nun weiter-entwickelt.» Duvie Westcott muss es wis-sen, schliesslich hält er immer noch zu einigen früheren Mitspielern Kontakt, von denen er sich auch über die aktuellen Gescheh-nisse in der Liga aufdatieren lässt.Entscheidend wird am Schluss aber die eigene Performance sein. Und die ist bei Westcott derzeit besser als im letz-ten Jahr bei den ZSC Lions. «Bei uns stimmt alles, ich mag meine Mitspieler wirklich. Und wir haben ein Motto, das mir enorm zusagt: ‹Was auch immer passiert, kämpfe weiter!› So wird man

nicht gleich nervös, wenn man mal verloren hat.» Genau das war wohl auch ein Grund dafür, dass es im letz-ten Jahr auch Duvie Westcott nicht so lief, wie es eigentlich sollte. l

Page 46: EisGeschichten – Spengler Cup Magazin

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Page 47: EisGeschichten – Spengler Cup Magazin

SPENGLER CUP DAVOS 2011 Dinamo Riga / LAT 47

Sandis Ozolinš, freuen Sie sich auf die Teilnahme am 85. Spengler Cup?Es macht sicher Spass, die Schweiz zu besuchen und in einem anderen Umfeld gegen Teams aus anderen Ligen zu spielen. So können wir das Eishockey, das in der Schweiz und in der KHL gespielt wird, miteinander vergleichen.

Verteidiger Sandis Ozolinš ist der bekannteste Spieler von Dinamo Riga. Der 39­jährige Lette hat beeindruckende 1012 NHL­Spiele auf dem Buckel und einen Stanley Cup­Sieg (1996 mit Colorado) in seinem Palmarès.

«Es gibt nur ein Ziel – den Sieg!»

Sandis Ozolinš ist der Captain von Dinamo Riga. Nach vielen Jahren in Nordamerika lässt er seine Karriere nun in seiner Heimat ausklingen.

Foto: Dinamo Riga

Was wissen Sie denn vom Spengler Cup?Nicht viel, um ehrlich zu sein. Als ich in Nordamerika spielte, hatten wir nicht viele Informationen über das europäi-sche Eishockey. Es ist aber spannend, am Spengler Cup teilzunehmen und so mehr über dieses Turnier zu erfahren.

Waren Sie schon mal in Davos?Nein, noch nie. Aber ich habe an den Weltmeisterschaften 1998 in der Schweiz gespielt. Wir belegten damals den 9. Platz.

Gibt es etwas, das Sie an der Schweiz besonders schätzen?Als ich damals hier war, genoss ich in erster Linie die Natur. Ich hatte den Eindruck, dass alles so friedlich und so natürlich ist.

In den ersten beiden Spielen treffen Sie auf die Kloten Flyers und den EHC Wolfsburg Grizzly Adams. Kennen Sie diese Mannschaften?

Page 48: EisGeschichten – Spengler Cup Magazin

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Page 49: EisGeschichten – Spengler Cup Magazin

SPENGLER CUP DAVOS 2011 Dinamo Riga / LAT 49

Dinamo Riga

Gegründet: 2008Liga: KHL (Russland) Rangierung 2010/2011: 7. PlatzSpengler Cup: erste TeilnahmeDie 3 Top­Stars: Sandis Ozolinš, Niclas Lucenius, Ville Nieminen

Weitere Informationen auf:

www.dinamoriga.iv und www.spenglercup.ch

Foto: Dinamo Riga

Schuss – und Tor? Verteidiger Sandis Ozolins realisierte in 1012 NHL-Spielen 190 Tore und 464 Assists und kassierte insgesamt 769 Strafminuten.

Momentan weiss ich noch gar nichts über unsere Gegner. Aber wenn es so weit ist, dass wir gegen sie spielen, werde ich ihre Spieler und ihren Spielstil ganz sicher kennen...

Trainer Pekka Rautakallio hat viele Jahre in der Schweiz gearbeitet. Hat er in den letzten Monaten etwas über den Spengler Cup erzählt?Nein, bisher nicht.

Mit welchem Ziel reisen Sie denn nach Davos?Es gibt nur ein Ziel – den Sieg!

Sie haben über 1000 NHL-Spiele absolviert und sind nun in der KHL. Was ist der Unterschied zwischen diesen beiden Ligen?Sicher einmal die Grösse des Feldes, so wird auch ein anderes Eishockey gespielt – mit anderer Taktik und auch anderen Spielertypen. Zudem spielt die Anzahl von Spielen in der Regular Season eine Rolle.

Sie hatten in der Saison 2008/2009 ein Timeout. Weshalb gaben Sie danach ein Comeback?Weil sich die Gelegenheit ergab, in meinem Heimatland, meiner Stadt vor unseren Fans zu spielen. Das hat mich einfach gereizt.

Sie sind mittlerweile 39 Jahre alt. Wie lange wollen Sie noch spielen – und haben Sie schon Pläne für die Zeit nach Ihrer Karriere?Ich weiss wirklich nicht, wann meine Zeit als Spieler abläuft. Aber klar, ich werde mir auch nach dieser Saison meine Gedanken machen und die Situation analysieren.

Was halten Sie vom Schweizer Eis-hockey generell?

Die Schweiz spielt seit vielen Jahren ein solides Eishockey. Und die Schweizer sind im Welteishockey nun auch schon seit Jahren erfolgreich mit dabei. Lett-land hatte oft einen schweren Stand in den Duellen mit der Schweiz.

In Anaheim spielten Sie mit Martin Ger-ber in einer Mann-schaft. Was halten Sie von ihm?Martin ist ein ausser-gewöhnlicher Athlet. Ich liebe seinen Stil – er ist sehr aktiv und voll im Spiel dabei.

Der junge lettische Stürmer Ronalds Kenins ist bei den ZSC Lions in der Schweiz unter Vertrag. Wie schätzen Sie ihn ein?Ronalds ist ein sehr talentierter Spieler. Er spielte sich im letzten Jahr im Natio-nalteam durch seinen Einsatz, seine Arbeit, seine Einstellung, seinen Willen, sich zu beweisen, seinen Mut ins Ram-penlicht.

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Page 51: EisGeschichten – Spengler Cup Magazin

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Haben Sie sofort zugesagt, als Sie für eine Teilnahme am Spengler Cup angefragt wurden?Wir bekamen im Juni die Anfrage von OK-Chef Fredi Pargätzi und waren darüber natürlich sehr erfreut. Die sport-lichen Erfolge der letzten Jahre in der DEL mit der Vizemeisterschaft im letzten Jahr haben sicherlich auch dazu bei-getragen, dass wir in Erwägung ge-zogen wurden. Nachdem wir uns mit der DEL und einigen Clubs bezüglich der notwendigen Spielverlegungen um die Weihnachtszeit einigen konnten, haben wir natürlich sehr gerne zuge-sagt und freuen uns sehr auf Davos.

Was erwarten Sie von Ihrer Mann-schaft in Davos?Wir möchten natürlich erst mal ins Halb-finale einziehen. Das wird, denke ich, schon mal eine richtige Herausfor-derung werden. Aber wir werden uns sehr gut vorbereiten und ein unan ge-nehmer Gegner sein.

Sie treffen in den ersten Spielen auf die Kloten Flyers und Dinamo Riga. Wie schätzen Sie diese beiden Mann-schaften ein?Die Kloten Flyers sind in der NL A seit vielen Jahren ein fester Playoff-Club und läuferisch und technisch immer gut an-zuschauen. Speziell einige Derbies habe ich in der Vergangenheit auch live gesehen. Sie haben auch sehr gute Schweizer Spieler in ihren Reihen.

Dinamo Riga wird ebenfalls ein starkes Team stellen. Ich freue mich besonders auf ein Wie-dersehen mit den Vertei digern Arvids Rekis und Rodrigo Lavins, die beide schon für mich in Augsburg und Wolfs-burg spielten.

Mit dem EHC Wolfsburg Grizzly Adams ist nach einjähriger Pause wieder ein deutsches Team am Spengler Cup zu Gast. Sportdirektor Karl­Heinz Fliegauf erklärt, wie es zum Engagement kam, was er von seinem Team erwartet und wie er die anderen Teams und das Schweizer Eishockey einschätzt.

«Wir möchten erst mal ins Halbfinale einziehen»

Wolfsburgs Sportdirektor Karl-Heinz Fliegauf verspricht: «Wir werden uns sehr gut vorbereiten und ein unangenehmer Gegner sein.»

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Wie würden Sie Ihr Team charakteri-sieren? Was können wir erwarten?Unser Team hat sich in den letzten drei Jahren nach dem Aufstieg in die DEL kontinuierlich entwickelt. Läuferisch sind wir eine der besten Mannschaften in der Liga. Jeder Spieler hat eine Rolle im

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Stürmer Kai Hospelt ist in Wolfsburg zum Nationalspieler gereift.

Foto: EHC Wolfsburg

EHC Wolfsburg

Gegründet: 1992Liga: DEL (Deutschland)Rangierung Saison 2010/2011: 2. PlatzSpengler Cup Siege: erste Teilnahme 1962,1963Die 3 Top­Stars: Norm Milley, John Laliberte, Daniar Dshunussow

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Team, die er akzeptiert und auch gut ausfüllt. Wir haben uns auch einen sehr guten Ruf – speziell was die Entwicklung junger deutscher Spieler betrifft – erarbeitet. Einige aktuelle Spieler im Kader wie Kai Hospelt und

Chris topher Fischer sind bei uns zu Nationalspielern gereift. Wir haben es geschafft, dass wir in relativ kurzer Zeit trotz eines mittelmässigen Etats ein ernst-zunehmender Playoff-Kandidat sind. Diese Entwicklung wollen wir auch

künftig weiter voran-treiben und uns weiter verbessern.

Was halten Sie gene-rell vom Schweizer Eishockey?Es ist sehr gut anzu-schauen, da die meis-ten Mannschaften ein technisches, hochklas-siges und schnelles

Eishockey bevorzugen. Das gefällt mir persönlich sehr. Wir schauen schon sehr genau in die Schweiz und ver-folgen, was dort passiert. Speziell wie sich dort der Nachwuchs ent wickelt. Zudem haben die Schweizer Clubs in der Regel sehr gute, aber auch sehr teure Ausländer, die dann meistens den Unterschied ausmachen. Generell wird in der Schweiz wesentlich mehr in den Nachwuchs investiert, was sich dann über kurz oder lang auch aus-zahlen wird.

Wie sehen Sie die Kräfteverhältnisse zwischen dem Schweizer und dem deutschen Eishockey?Ich denke, dass das Schweizer Eis-hockey technisch versierter ist, und auch die läuferischen Fähigkeiten sind bei den Topteams besser als in der DEL. Unsere Liga ist sehr ausgeglichen und durch die vorhandenen Ausländer etwas nordamerikanischer geprägt. Die kämpferische und physische Komponen-te ist in der DEL sehr ausgeprägt. Diese Attribute bringen auch die deutschen Spieler mit ein.

Wie stark steht der EHC Wolfsburg im Schatten des Fussballklubs?Wir sind mit 120 000 Einwohnern eine kleinere Stadt, die durch den Sitz des Volkswagen-Konzerns ein riesiges Freizeitangebot anbietet. Durch den Schichtbetrieb, in dem rund 50 000 Leute beschäftigt sind, lebt diese Stadt ganz anders. Der Fussball ist natürlich in Deutschland generell klar die Nummer eins im Sport. So auch in Wolfsburg. Der Gewinn der deutschen Meister-schaft im Jahr 2009 war hier sicherlich ein absolutes Highlight. Ich denke, wir haben unseren Platz in einer sehr viel-fältigen Sportlandschaft in der Region gefunden und in den letzten Jahren auch gefestigt und sind zu einem Aushängeschild der Stadt Wolfsburg geworden sowie zu einem sehr beach-teten Club in der DEL gereift. l

Page 54: EisGeschichten – Spengler Cup Magazin

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Page 55: EisGeschichten – Spengler Cup Magazin

Allein die Zahlen dieser glorreichen Drei im internationalen Geschäft sind beein-druckend. Gemeinsam eroberten sie zwei EM-Titel und eine Olympia-Bronze-medaille. Zusammen brachten sie es auf 329 Länderspieleinsätze und 246 Tore. Bibi Torriani erzielte in 111 Spielen 105 Treffer, Hans Cattini in gleich vielen Parti-en 54 und Pic Cattini buchte in 107 Ein-sätzen für die Schweiz 87 Tore. Die Jahre von Cattini-Torriani-Cattini waren die er-folgreichsten Zeiten des Schweizer Eis-hockeys und des HCD, der mit der Ein-führung der Nationalliga A als oberste Schweizer Spielklasse in der Saison 1937/1938 eine Siegesserie begann, die wohl für immer unübertroffen bleiben wird: Bis 1950 sicherte er sich elf von zwölf möglichen Schweizer Meistertiteln. Nur dem ZSC gelang es 1949, die im-posante Davoser Serie zu unterbrechen.Damals war das Eishockey noch nicht von Körpereinsatz und Kraft geprägt, und der «ni-Sturm» spielte mit seinen Gegnern regelmässig Katz und Maus. Hans Cattini war als Mittelstürmer der Denker und Lenker, das geniale Gehirn dieser Formation. Bibi Torriani war mit seiner überdurchschnittlichen Lauf- und Stocktechnik der Reisser. Ferdinand «Pic» Cattini war im Traumsturm wohl das kleinste und jüngste Mitglied (so entstand auch der Spitzname «Pic»), aber im Abschluss gleichzeitig auch der Grösste. Er war ein eiskalter und gna-denloser Vollstrecker, ein Kunstschütze. Auf ungewohnte Art bekam Bibi Torriani Pic Cattinis Treffsicherheit beim Meister-schaftsfinale 1937 zu spüren: Praktisch in letzter Sekunde traf Pic Cattini zum entscheidenden 1:0. Ausser sich vor Freude warf der Torschütze den Stock fort – und traf damit den an der Bande

Gruppe Cattini 55 SPENGLER CUP DAVOS 2011

Der geniale Lenker und der eiskalte Vollstrecker

Die Brüder Hans und Pic Cattini komplettierten mit Bibi Torriani den spekta­kulärsten Sturm aller Zeiten des eidgenössischen Eishockeys. Dieses Trio bildete den legendären «ni»­Sturm, der auf der nationalen und auf der internationalen Bühne für Aufsehen sorgte.

stehenden Torriani, der die Partie als Zuschauer verfolgt hatte, ins Gesicht. Dem Pechvogel fehlten bei der Meister-feier zwei Zähne...Auf dem Eis bildeten die Drei eine genia-le Mischung, und in ihrer Freizeit waren sie dicke Freunde. Nach den Trainings sassen sie oft zusammen und brüteten mit Bleistift und Papier, mit Kreide und Wand-tafel oder mit Streichhölzern neue Spiel-züge aus. Diese trainierten sie bis zur Perfektion und setzten so mit ihrem Kom-binationsspiel Massstäbe, die noch Jahre nach ihrer Karriere Gültigkeit hatten. Der «ni-Sturm» begeisterte die Zuschauer mit seinen hundertfach geübten Kombinatio-nen und verblüffte immer wieder mit seinem Spielwitz, mit spontanen Einfällen und Improvisationsvermögen. Bibi Torria-ni, Hans und Pic Cattini zelebrierten ein engmaschiges Kombinationsspiel mit unerhörtem Tempo und zentimetergenau-er Präzision. Sie waren der Inbegriff des perfekten, eleganten Eishockeys. Mit undurchschaubaren Filigrankombinatio-nen, Dribblings, Quer-, Steil- und Doppel-pässen. Sie zelebrierten hohe Spielkunst, die in der Schweiz erst sechzig Jahre später von Andrej Chomutow und Slawa Bykow beim HC Fribourg-Gottéron wieder erreicht wurde.Hans Cattini, der am 3. April 1987 im Alter von 73 Jahren starb, und Pic Cattini (starb am 17. April 1969 im Alter von 53 Jahren) wurden 1998, ein Jahr nach Bibi Torriani, in die Hall of Fame des Eishockey-Weltverbandes IIHF auf-genommen. Am 85. Spengler Cup sind die beiden Brüder Namensgeber der Gruppe mit dem Team Canada, HC Vitkovice Steel und dem HC Davos, deren Vorrundenspiele am Abend stattfinden. l

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Um es schon einmal vorneweg zu-nehmen: Arno Del Curto ist in der Schweiz der erfolgreichste und beste Trainer unserer Zeit. Der vom perfekten Spiel getrie bene Bündner hat in Davos die erfolgreichste Mannschaft des neuen Jahr tausends geschaffen und garantiert mit seinem System und einer fest gesetzten Teamhierarchie, dass die Maschinerie immer weiterläuft. Die Struktur kann auch hochkarätige Ab gänge verkraften, ohne dass diese

HC Davos / SUI 57

Im Sommer 2010 stiess Janick Steinmann als Viertlinien­Center von Zug zum HCD. Heute, rund anderthalb Jahre später, hat er einen Titel geholt und in der Nationalmannschaft debütiert. Der 24­Jährige ist ein gutes Beispiel dafür, wie die Maschinerie Del Curto mit jungen Neuzuzügen in Betrieb gehalten wird.

Ein Unterländer wird Davoser

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DAVOS

SPENGLER CUP DAVOS 2011

Janick Steinmann (hier gegen Team Canada) kam im vergangenen Jahr zu seiner Spengler Cup-Premiere.

zum selben Zeitpunkt qualitativ gleich-wertig ersetzt werden müssten – die Zuzüge sollen das nötige Niveau progressiv erreichen. Damit wird die Kontinuität zur stabilisierenden Kompo-nente in einem Kreislauf, der durch das An werben neuer junger Spieler an getrieben wird. Wie aber ein Bleifreimotor nicht mit Dieselbenzin in Gang gehalten wer den kann, kann auch Del Curto nicht irgend-welche x-beliebigen Riesentalente in

seine Mannschaft einschleusen. Gewiss muss Talent vorhanden sein, doch daneben müssen noch zahlreiche an-dere menschliche Anforderungen – beispielsweise Lern-, Aufopferungs- oder Integrationsbereitschaft – erfüllt werden. Und da der eigene Nachwuchs wegen des verhältnismässig kleinen Einzugs-gebiets (noch) nicht genug solches Spie-lermaterial produzieren kann, muss man sich zwangsläufig in anderen Regionen danach umschauen. So kommt es, dass immer wieder Spieler verpflichtet wer-den, denen zwar ein gewisses, aber nicht das ganz grosse Talent attestiert wird (bspw. Gregory Sciarioni oder Mathias Joggi). Diese können im Laufe

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Page 59: EisGeschichten – Spengler Cup Magazin

HC Davos / SUI 59 SPENGLER CUP DAVOS 2011

Was für ein Start: In seiner ersten HCD-Saison wurde Janick Steinmann Meister.

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der Zeit und im Schosse des Teams so aufblühen, dass sich ihre ehemaligen Klubs, salopp gesagt, in ihren Aller-wertesten beissen könnten (bspw. Leo-nardo Genoni, Dario Bürgler oder Robin Grossmann).Ein prächtiges Beispiel dafür ist der Zuger Janick Stein-mann. Als ihn der HCD im Sommer 2010 verpflichtet hatte, nahm man ausserhalb der Region Zug kaum Kennt-nis von diesem Transfer, ob-wohl er aus einem laufenden Vertrag erfolgte. Der Center hatte beim EVZ alle Junioren-stufen durchlaufen (zwei Mal Elite-Schweizermeister), zwei U18- und zwei U20-WMs bestritten, dazwischen ein Jahr im kanadischen Junioren-eishockey (Kamloops Blazers, WHL) absolviert, und vier volle Saisons in der NL A ge-spielt. Für grosses Aufsehen hatte er in seiner Profikarriere allerdings nie gesorgt.

Seine Verpflichtung verlief gezielt ab. «Del Curto hat sich nach einem vierten Center umgeschaut, der sein System

umsetzt», blickt Steinmann zurück. Nach einem ersten Treffen – «es war wie ein Vorstellungsgespräch» – und einem Probetraining, waren sich beide Partei-en einig. Die Integration ins Team verlief schnell, wohl auch weil Del Curto wuss-te, was für einen Menschen er einge-stellt hatte. «Wir haben nur gute Typen im Team. Zudem gibt es eine gefestigte Teamstruktur mit wirklichen Leadern. Wenn ein 17-Jähriger in der Garderobe einen guten Spruch fallen lässt, dann lacht Reto von Arx genauso, wie wenn er von einem Routinier gekommen wäre», illustriert es Steinmann.Das Resultat war der erste Meistertitel und das Debüt im Nationalteam. Nach seinen Erfolgen als Junior ist ihm nun auch der Erfolgsdurchbruch bei den Pro-fis gelungen. Steinmann ist zwar auch im Landwassertal noch der Center für die dritte oder vierte Linie, aber er ist ein Davoser Winner-Typ geworden. «Ich war besonders von der Routine beein-druckt, die hier auch in der heikelsten Playoffs-Phase vorherrschte. Ich hatte in Zug immer gemeint, wir hätten das auch. Doch das war eine andere Welt», gibt der 24-Jährige zu. Wie die Leader in den wichtigsten Momenten die Ruhe bewahren und keine Hektik aufkommen lassen. Wie der stets positiv eingestellte Reto von Arx unter höchstem Druck die richtigen Entscheidungen trifft oder der

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Page 61: EisGeschichten – Spengler Cup Magazin

SPENGLER CUP DAVOS 2011 HC Davos / SUI 61

HC Davos

Gegründet: 1921Liga: NL A (Schweiz)Rangierung Saison 2010/2011: 1. PlatzSpengler Cup Siege: 14 (1927/1933/1936/1938/1941/ 1942/1943/1951/1957/1958/ 2000/2001/2004/2006)Die 3 Top­Stars: Leonardo Genoni, Reto von Arx, Petr Sykora

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Center Janick Steinmann passt beim HC Davos perfekt in das System von Arno Del Curto.

ruhige Sandro Rizzi die gegnerischen Schüsse noch mit der Schulter abblockt: Das bringe ihn zum Staunen. «Und so kann ich mir von jedem dieser Akteure etwas abschauen und mir ein Puzzle zusammensetzen.» Die Antwort auf die Frage, welche Fort-schritte er in seinem Spiel gemacht habe, beginnt er passenderweise mit diplomatischer Zurückhaltung: Er sei läuferisch nicht schlecht, könne als

Center einen Block zusammenhalten. Gleichzeitig müsse vor dem Tor konse-quenter werden, lernen das Spiel noch besser zu lesen, die richtige Situation zu erkennen, um sich in die Offensive ein-zuschalten. Es ist schliesslich einer der Grundpfeiler des Davoser Systems, dass die Center eher defensiv agieren, um den Flügeln die Möglichkeit zu ge-ben, energisch vorzuchecken. «Ich bin noch jung und muss noch viel lernen –

aber ich merke, dass es kommt», rundet es Steinmann ab.Es ist für einen jungen Spieler wie ihn nicht immer einfach zu verstehen, was der Chef genau will. «Es gab nicht nur schöne Momente mit dem Trainer», beschreibt er und ergänzt: «Ab und zu denkst du, dass er nicht recht hat. Aber

dann hintersinnst du dich sofort und rufst dir ins Bewusstsein, dass er in 98 Pro-zent immer recht hat. Also machst du es.» Auch das gehört zum progressiven Lernen als Bestandteil des Systems – im Nachhinein macht es Sinn. So sind die Trainingseinheiten zwar nicht kürzer als an anderen Orten – nur die Intervalle der Übungen, die dementsprechend intensiver ausgeführt werden. «Das ist dann eben der Grund dafür, dass wir einen ganzen Match schlecht spielen, zum Schluss uns aber oft doch noch mit einem Effort gut aus der Affäre ziehen können.»Janick Steinmann hat seinen Platz in diesem System gefunden. Nun geht es darum, den nächsten Schritt zu machen. Auch wenn er selbst seinen Viertlinien-Job aufwertet – «bei uns ist das Linien-denken, nicht so stark wie bei anderen Clubs» –, so ist klar, dass jeder Hockey-spieler nach mehr Eiszeit und mehr Verantwortung strebt. Er weiss, dass er vorläufig noch hinter Reto von Arx, Josef Marha, Sandro Rizzi oder Peter Taticek anstehen muss. Mittelfristig neigen sich die Karrieren dieser Spieler aber dem Ende zu, was den Schluss nahe legt, dass Steinmann eines Tages den Schritt in die vorderen Linien machen kann – wenn er denn hart arbeitet und weiter die Davoser Hockeyphilosophie ver-innerlicht. Es macht den Anschein, als gebe es hier einen Plan. Doch auf die Frage, wo er sich selber in fünf Jahren sieht, lässt sich Steinmann nicht auf die Äste hinaus: «Können Sie das konkret sagen? Ich kann es jedenfalls nur allgemein: Ich will bei einer Top-Mannschaft spielen, dort viel Eiszeit erhalten und mich in der Nationalmannschaft etablieren.» Kein Schelm, wer daraus liest, dass Janick Steinmann an eine lange Karriere beim HC Davos denkt. l

Page 62: EisGeschichten – Spengler Cup Magazin

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Page 63: EisGeschichten – Spengler Cup Magazin

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2010 verlor Jean-Pierre Vigier den Final gegen SKA St. Petersburg mit dem Team Canada mit 3:4.

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Vigier freut sich auf Vaters Besuch

Es sei ein Fassadenwechsel, sagt Jean-Pierre Vigier über den Spengler Cup. Eine willkommene Abwechslung zum Meisterschafts-Alltag. Aber auch ein Wiedersehen mit alten Teamkollegen und Weihnachten im Kreis der grossen Eishockeyfamilie des Team Canada. All diese Dinge lassen die Vorfreude beim 35-jährigen Stürmer des SC Bern grösser werden, wenn er an seine bereits fünfte Spengler Cup-Teilnahme denkt. «Das ist eines der ältesten Tur-niere der Welt. Es macht unglaublich Spass, ein Teil davon zu sein», sagt J.-P. Und auch in seinem fünften Jahr schleicht sich nicht etwa Routine oder gar Lange-weile ein. Denn auch 2011 wird es für Vigier wieder eine Premiere geben. «Meine Eltern reisen erstmals von Kana-da nach Davos, um den Spengler Cup live zu erleben. Darauf freue ich mich sehr, denn vor allem für meinen Vater ist dies sehr speziell», sagt Vigier, der ins-gesamt über 200 NHL-Spiele bestritten hatte. Speziell ist es vor allem deshalb, weil der Spengler Cup auch im Mutterland des Eishockeys eine hohe Beachtung findet. «Freunde und Familie stehen um fünf Uhr morgens auf, um ein Spiel von uns am Fernsehen mitzuverfolgen», sagt Vigier. So wollen die Spieler des Team Canada ihrem Land auch etwas bieten. «Der Spengler Cup ist für uns harte

Arbeit und nicht einfach nur Spass. Immerhin vertreten wir dort unser Land», meint er.

«Das schönste Weihnachten»

Neben der Vorfreude auf das anstehen-de Turnier blickt Jean-Pierre Vigier auch immer wieder auf die bereits erlebten Momente in Davos zurück. Vor allem das Jahr 2008 ist ihm dabei in Erinne-rung geblieben. Damals hatte der SCB-Crack das erste Gruppenspiel ver-passt, weil sein damals zweieinhalb

Monate junges Töchterchen Olivia mit einer Atemwegerkrankung hospitalisiert werden musste. «Sie war ganze zwölf Tage im Spital. Gerade rechtzeitig auf Heiligabend durfte sie nach Hause gehen und wir konnten als Familie durchatmen. Das war sicherlich das schönste Weihnachten.» 2008 hatte das Team Canada das Finalspiel erreicht, verlor dieses aber gegen Dynamo Moskau (3:5). Einen Sieg feierte Vigier hingegen bei seiner ersten Teilnahme 2007 dank eines 2:1-Sieges über den russischen Vertreter Salawat Julajew Ufa – bis heute ist es der letzte Turniersieg der Kanadier ge-blieben. «Es ist also Zeit für die nächste Trophäe», sagt Vigier, wobei dies vom Team Canada eigentlich immer erwar-tet würde. Für die Profis bleibt neben

Bereits zum fünften Mal spielt Jean­Pierre Vigier am Spengler Cup für das Team Canada. Eine Premiere gibt es dennoch: Erstmals reisen seine Eltern für das Davoser Prestige­Turnier über die Feiertage in die Schweiz. Der 35­Jährige spricht zudem über die Bedeutung des Turniers in seiner Heimat, woran ihn seine beiden Töchter auf dem Eis erkennen – und weshalb es für das Team Canada an der Zeit ist, erstmals seit 2007 wieder die Trophäe zu gewinnen.

Page 64: EisGeschichten – Spengler Cup Magazin

Auch im Sommer fällt bei uns viel Weisses vom Himmelwww.golfdavos.ch

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Page 65: EisGeschichten – Spengler Cup Magazin

Vigier. «Die Familien der Spieler sind beim Team Canada bestens auf ge-hoben.» Und die Begeisterung des Vaters hat sich auch schon auf die Töchter übertragen. «Sie spielen beide auch schon Eishockey. Es ist schön zu sehen, wie sie ihre Begeisterung aus der Vaillant Arena in den Alltag mit-nehmen können.»Trotzdem wird es auch dieses Jahr kein Spaziergang für die Ahornblätter. «Davos und die Kloten Flyers sind sicherlich starke Konkurrenten», sagt Vigier. Mit Dinamo Riga (Lettland), dem HC Vitkovice Steel (Tschechien) und dem deutschen Vertreter EHC Wolfs-burg wird das Teilnehmerfeld mit un-berechenbaren Teams komplettiert.Vigier sieht die Spieler aber nicht in der alleinigen Rolle der Stars. «Auch wir treffen viele interessante Gesichter, zu denen wir aufschauen und von denen wir noch was lernen können», sagt er. So war beispielsweise NHL-Legende Mark Messier im letzten Jahr Trainer der kanadischen Auswahl. «Es war gross-artig, Messier kennenzulernen und mit ihm über Eishockey zu philosophieren», schwärmt Vigier.Der 35-Jährige könnte sich auch selbst vorstellen, nach seinem Karrierenende das Team Canada in Davos zu betreu-en. «Das ist aber noch weit, weit weg. Wir werden dann wohl eher in Nord-amerika mit Familie und Freunden feiern. Das hat es lange nicht mehr gegeben.» Zumindest ist die Familie Vigier an Weihnachten 2011 in Davos wieder vereint. l

statt wie beim SC Bern mit der Nummer 11 spiele.» Frau Karla sorgt schliesslich dafür, dass die Mädchen ihrem Vater und dem Team Canada so richtig einheizen. Weihnachten ver-bringt das gesamte Team Canada inklusi-ve Familie zusammen. «Das ist wirklich un-glaublich schön», sagt

den Spielen kaum Zeit, die Atmosphäre in Davos zu geniessen. Ganz anders sieht das Programm hingegen für die Familien der Cracks aus. Bei den Vigiers gehen Frau Karla sowie die Töchter Madeleine (6) und Olivia (3) auf Sight-seeing-Tour, Schlitteln, Skifahren oder ins Hallenbad. «Für die Mädchen ist es wie Urlaub», so J.-P. Dennoch merken die beiden Mädchen, dass ihr Vater am Spengler Cup auch ein sportliches Ziel verfolgt. «Sie erhal-ten ein eigenes Trikot und merken des-halb auch, dass ich mit der Nummer 24

SPENGLER CUP DAVOS 2011 Team Canada / CAN 65

Team Canada

Gegründet: 1910Liga: Spengler Cup Exhibition-Team, seit: 1984 Rangierung Saison 2010/2011: 2. RangSpengler Cup Siege: 11 (1984/1986/1987/1992/1995/1996/ 1997/1998/2002/2003/2003/2007Die 3 Top­Stars: Josh Holden, Glen Metropolit, Shawn Heins

Letztes Jahr war Vigiers Schwiegervater zu Gast. Hier posiert er zusammen mit Frau Karla und den beiden hockeyverrückten Töchtern Madeleine (6, links) und Olivia (3). Weitere Informationen auf:

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Page 67: EisGeschichten – Spengler Cup Magazin

wurde er gemeinsam mit Martin St. Louis (der in der Lockout-Saison 2004/2005 für Lausanne antrat) mit der «Bud Light Trophy» für die beste Plus/Minus- Bilanz (+35) in der NHL ausgezeichnet. Zudem war er 2010/2011 in der tschechischen Extra-liga der Verteidiger mit den meisten Assists (24) und Skorerpunkten (29).

SPENGLER CUP DAVOS 2011 HC Vitkovice Steel / CZE 67

«Der HCD ist eines der Top 5-Teams Europas»

Marek Malik hat in der Saison 2009/2010, als er für Genf­Servette verteidigte, in der Schweiz seine Spuren hinterlassen. Nun kehrt der 1,96 m­Hüne zurück – und hat mit dem tschechischen Vizemeister HC Vitkovice Steel am Spengler Cup grosse Ziele.

2009 sagte Marek Malik dem HC Davos für eine Teilnahme am Spengler Cup ab – in diesem Jahr tritt der Verteidiger mit HC Vitkovice Steel in Davos an.

Foto: HC Vitkovice Steel

Marek Malik wurde 1993 in der 3. Runde von den Hartford Whalers gedraftet und brachte es in seiner Nord-amerika-Karriere für die Hartford Wha-lers, Carolina Hurricanes, Vancouver Canucks, New York Rangers und Tampa Bay Lightning auf 756 NHL-Spiele. In der Saison 2003/2004, als er für die Vancouver Canucks spielte,

Dazu kommen die Bronzemedaille mit Tschechien an den Olympischen Spielen 2006 und ein dritter Platz an der U18-EM 1993. Und natürlich die beiden Vize-Meistertitel mit Servette (2010) und Vitovice (2011). Aber der grosse Triumph gelang ihm noch nicht. Vielleicht reicht es ja am 85. Spengler Cup...In der Schweiz wurde der heute 36-jäh-rige Malik vor allem auch am 30. März 2010 durch sein kurioses Eigentor in der Halbfinalserie gegen den EV Zug bekannt. Er hatte hinter dem Tor den Puck, fuhr nach vorne, schoss seinen

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Page 69: EisGeschichten – Spengler Cup Magazin

Torhüter Tobias Stephan an – Tor. Er habe nach dem Spiel dennoch gut schlafen können, sagte Malik damals. «Eine solche Situation, in der ich den Puck unter Kontrolle hatte und dann ins eigene Tor spiele – das war eine Premi-ere. Es war sehr unglücklich. Im Hockey können aber solche Fehler passieren. Die falsche Entscheidung mit dem zu frühen Querpass traf ich innert eines Sekundenbruchteils. Da gings nur um wenige Zentimeter.» Dieses Erlebnis ist mittlerweile aber vergessen, und Malik hat nur gute Erinnerungen an die Schweiz, wie er im Interview erklärt.

Marek Malik, freuen Sie sich auf den Spengler Cup und Ihre Rückkehr in die Schweiz?Definitiv. Das ist das einzige Turnier mit einer solch grossen Geschichte und es verfügt über sehr viel Prestige. Ich habe da noch nie gespielt, deshalb freue ich mich umso mehr. Ich hatte ein gutes Jahr in der Schweiz und bin glücklich, in dieses wunderschöne Land zurück-zukehren.

Was halten Sie vom Schweizer Eis-hockey?Es ist sehr gut, ich war damals von der Qualität überrascht. Es ist sehr schnell, intensiv – ein richtiges Rauf-und-Runter-Hockey. Die Schweiz hat eine sehr gute Liga.

Und was denken Sie über Davos und den HCD?Davos ist für mich einer der schönsten Winterkurorte, vor allem mit der Winter-atmosphäre in der Weihnachtszeit. Wie es im Sommer dort ist, kann ich nicht beurteilen, weil ich nie da war. Der HC Davos ist für mich eines der Top 5-Teams Europas der letzten zehn Jahre, er ist in der Schweiz grossartig, aber auch im internationalen Vergleich.

SPENGLER CUP DAVOS 2011 HC Vitkovice Steel / CZE 69

Verteidiger Marek Malik in einer angeregten Diskussion mit Stürmer Peter Huzevka.

2009 dachte man, dass Sie den HC Davos am Spengler Cup verstärken. Dann sagten Sie zwei Wochen vor dem Turnier doch noch ab. Weshalb?Es war eine Olympia-Saison und wir hatten viele Spiele. Ich war

erst wenige Wochen zuvor nach Genf gekommen, und deshalb entschied ich, dass es besser ist, mit Servette zu spielen als den Spengler Cup zu be-streiten. Ich wollte mich auf die Arbeit in Genf konzentrieren.

In diesem Jahr treffen Sie in der Vor-runde auf das Team Canada und den HCD...Was ich vom HCD halte, habe ich ja schon gesagt. Und das Team Canada geht immer Vollgas, gibt in jedem Ein-satz 100 Prozent. Egal, wer bei den Kanadiern spielt – das wird eine

Foto: HC Vitkovice Steel

HC Vitkovice Steel

Gegründet: 1928Liga: Tipsport-Extraliga (Tschechien) Rangierung SC 2010/2011: 2. RangSpengler Cup: 2. Teilnahme (1980, 2. Platz)Die 3 Top­Stars: Jiri Burger, Viktor Ujcik, Marek Malik

Weitere Informationen auf:

www.hc-vitkovice.cz undwww.spenglercup.ch

schwierige Aufgabe, ich denke, das gibt ein gutes Spiel.

Was sind Ihre Ziele mit Vitkovice am Spengler Cup und in der heimischen Extraliga?Ich verfolge immer die höchsten Ziele. Ich glaube, dass niemand von uns bisher am Spengler Cup dabei war, aber ich bin überzeugt, dass wir ein sehr gutes Resultat erreichen können, wenn wir gesund und in Form sind. Aber am wichtigsten ist es für uns, gut zu spielen, das Maximum zu geben und Erfahrungen auf der grossen euro-päischen Eishockey-Bühne zu sammeln. In der Meisterschaft wollen wir uns zuerst für die Playoffs qualifizieren – und dann werden wir sehen... l

Page 70: EisGeschichten – Spengler Cup Magazin

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Page 71: EisGeschichten – Spengler Cup Magazin

SPENGLER CUP DAVOS 2011 Schiedsrichter 71

Wie haben Sie den Spengler Cup als Spieler miterlebt? Ich war an beiden Turnieren verletzt und kam nicht zu vielen Einsätzen. Ich hoffe, dass das jetzt besser wird. Aber wenn man an diesem Turnier dabei ist, ist es ein spezieller Moment. Es ist eine einzigartige Ambiance, es sind nur Leute da, die das Eishockey lieben, ein Fest feiern wollen.

Nehmen Sie Ihre Frau und Ihre Kinder mit?Meine Frau sicher, meine Kinder hoffentlich. Denn für mich könnte es ja die einzige Teilnahme als Schiedsrichter sein. So kann ich mich auch bei meiner Familie bedanken, denn ich investiere sehr viel Zeit ins Eishockey, in der die Familie auch auf viel verzichten muss.

Herr Massy, was haben Sie gedacht, als Sie von Ihrer Nominierung gehört haben?Das ist ein Traum! Viele Schweizer Headschiedsrichter wollen am Speng-ler Cup dabei sein, was ich auch ver-stehe. Doch die sind noch jung – und so ist es wie ein Geschenk für mich. Es ist auch ein Zeichen meiner Chefs, dass ich meine Arbeit gut mache.

Sie waren als Spieler zweimal dabei – jetzt realisieren Sie einen speziellen Hattrick......deshalb war diese Teilnahme auch ein Ziel von mir. Ich habe mir als

Schiedsrichter verschiedene Ziele gesetzt, wie zum Beispiel mal Spiele in der NL A zu leiten, auch wenn ich am Anfang nie daran gedacht hatte, dass dies möglich ist. Oder am Spengler Cup dabei zu sein. Der negative Punkt am Aufgebot ist, dass ich nun ein neues Ziel brauche.

Was könnte das sein?Da muss ich realistisch bleiben. Schiedsrichter-Kollegen sagen zwar, dass für mich auch eine WM möglich sei, doch daran glaube ich nicht, dafür bin ich zu alt, da braucht es junge Leute.

Als Spieler wurde der 48­jährige Walliser Didier Massy mit dem HC Lugano 1988 und 1990 Meister. Er nahm 1991 mit Lugano und 1993 mit dem HCD am Spengler Cup teil. In diesem Jahr ist er wieder mit dabei – als Schiedsrichter.

«Das ist wie ein Geschenk für mich!»

Schiedsrichter Didier Massy ist auch zu 60 Prozent als Experte im Strassenverkehrsamt des Kantons Wallis angestellt, wo er an seinem Arbeitsplatz in Sion jeweils die Schreibarbeiten erledigt.Einmal mehr zieht ŠKODA seine Kreise und Spuren fürs Schweizer Eishockey. Das, was uns und die Cracks auf dem Eis ver-

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Page 72: EisGeschichten – Spengler Cup Magazin

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Schiedsrichter 73 SPENGLER CUP DAVOS 2011

Wer ist Ihr Turnierfavorit?Ich hoffe, dass eine Schweizer Mann-schaft gewinnt. Die ausländischen Teams sind sicher sehr gut, auch die Kloten Flyers verfügen über ein sehr starkes Team. Aber mein Favorit ist der HCD.

Wie kamen Sie eigentlich darauf, nach Ihrer Spieler-Karriere Schieds-richter zu werden?Ich habe mich gefragt, weshalb ich so oft etwas an den Schiedsrichtern aus-zusetzen hatte. Ist es so schwierig, ein Spiel zu leiten? Oder ist es doch einfach und die Kritik berechtigt? Es gab nur eine Lösung, die Antwort zu finden – selber Schiedsrichter zu sein.

Wie lautet die Antwort?

Nomination Spengler Cup 2011Swiss-Ice Hockey hat zusammen mit dem OK Spengler Cup folgende Referees und Linesmen nominiert:

Head: Linesmen:

Danny Kurmann Roger ArmDaniel Stricker Andreas KohlerDidier Massy Peter KüngGeorg Jablukov (DEL) Joris MüllerJean Hebert (NHL) Roman Kaderli

Als Verteidiger beschäftigte Didier Massy, hier im Lugano-Trikot, mit seiner Spielweise die Schiedsrichter – heute ist er selber Referee.

Es ist nicht so einfach. Zudem kann ich so dem Hockey etwas zurückgeben. Andere werden Coach, gehen in einen Club-Vorstand – ich wurde Schiedsrich-

ter. Man darf nicht vergessen, dass ohne Schiedsrichter keine Meisterschaf-ten oder Turniere stattfinden können. Ich dachte mir: Wieso nicht auf dem Eis statt hinter der Bande sein, um den anderen zuzusehen? Und dann wurde es Step-by-Step mehr. Ich hoffe, dass es vermehrt andere Spieler gibt, die nach der Karriere Schiedsrichter werden.

Was waren die grössten Schwierig-keiten beim Frontenwechsel?Ich liebe das Schlittschuhlaufen, bin fast besser auf dem Eis unterwegs als zu Fuss auf der Strasse – aber am Anfang war das Schlittschuhlaufen ohne Stock sehr speziell. Zudem habe ich noch wie ein Spieler gedacht und mir meine Position auf dem Eis so gesucht. Diese Umstellung war für einen alten Spieler wie mich schwierig. Danach ging es gut, da hat mir sicher meine Nase für die jeweiligen Situationen geholfen. Da muss ich allen Schiedsrichtern, die nie Spieler waren, nie mit dem Druck in einer ausverkauften Halle umgehen mussten und heute so gut pfeifen, ein grosses Kompliment machen.

Sie sind zu 40 Prozent als Schieds-richter angestellt, arbeiten zu 60 Pro-zent als Experte im Strassenverkehrs-amt des Kantons Wallis. Träumen Sie davon, voller Profi-Referee zu sein?Wenn ich wüsste, dass ich nach meiner Karriere einen Job in der Liga hätte und meine Erfahrung aus meinen Leben als Spieler und Schiedsrichter weitergeben könnte, würde ich sofort unterschreiben. Aber ich habe hier im Wallis meine Ar-beit, die mir auch Spass macht und eine Sicherheit für die Zeit danach gibt. l

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Spengler Cup und weiteren Schweizer Top-Events mit einem Engagement mit Schweiz Touris-mus ergänzt. Diese Partnerschaft im Umfeld von Tourismus und Frei-zeit bietet UBS den emotionalen und eigenständigen Zugang zu ihren bestehenden und potenziel-len Kunden. Sie unterstützt unsere Bestrebungen, UBS als starken Finanzdienstleister in der Schweiz zu positionieren. Und sie manifes-tiert die Bedeutung des Schweizer Geschäfts innerhalb von UBS.

Wir sprechen von einem Touris-mus, der es momentan mit dem

starken Franken nicht einfach hat.Das ist leider so. Diesbezüglich bin ich jedoch froh, dass die Nationalbank mit der Festlegung der Euro-Untergrenze ein klares Zeichen gesetzt hat. Doch trotz der Währungsproblematik darf nicht vergessen werden, dass unsere Tourismusbranche ein breit gefächertes und erstklassiges Angebot zu bieten hat und das bei weitem nicht nur im Hoch-preissegment.

Nach so vielen miterlebten Spengler Cup-Austragungen sind Sie ja mittler-weile ausgewiesener Eishockey-Ex-perte. Wie lautet Ihr Tipp, wer ge-winnt das diesjährige Turnier?Nun ja, als Experte möchte ich mich zwar nicht bezeichnen, aber persönlich hoffe ich natürlich auf einen Final zwischen dem Team Canada und dem Lokalmatador HC Davos. Selbst-verständlich mit dem besseren Ende für den HCD. l

74 UBS

in schwierigen Zeiten treu waren. Wir freuen uns, mit ihnen gemeinsam un-vergessliche Momente zu erleben, denn aus der Zufriedenheit der Kundschaft schöpfe ich persönlich die Kraft für meine tägliche Arbeit.

Wie wichtig ist für UBS das Spon-soring von so hochkarätigen Sport-anlässen?Sehr wichtig, denn Sport und Tourismus spielen in Davos und im ganzen Kanton Graubünden eine ganz zentrale Rolle und sind für UBS Teil der Schweizer Iden-tität. Als grösste Schweizer Bank wollen wir mit unserem vielfältigen Sponsoring-Engagement die Bedeutung unseres Heimmarktes betonen. Dazu haben wir die langjährige Partnerschaft mit dem

Herr Willi, spielen Sie Eisho-ckey?Roland Willi: Nein, ich bin in erster Linie ein grosser Fan des HC Davos. Und während des Spengler Cups freue ich mich, als Gastgeber für unsere Kunden hautnah mit dabei sein zu können.

Was macht die Faszination Spengler Cup aus?Zwischen Weihnachten und Neu-jahr ist für jeden Eishockeyfan und Feriengast, aber vor allem für die Menschen aus der Region, der Spengler Cup das Mass aller Din-ge. Spitzenteams zeigen seit 1923 in einmaligem Ambiente hochkarätiges Eishockey. Für UBS bietet der Spengler Cup deshalb eine ideale Plattform, sich als Sponsor und Gastgeber zu präsentie-ren.

Wie sieht Ihre Rolle als UBS-Gast- geber während den Spengler-Cup- Tagen denn aus?Wir sind seit 1985 Hauptsponsor und seit 2007 Presenting Partner des Speng-ler Cup. In Zusammenarbeit mit dem HC Davos organisiert UBS seit zehn Jahren auch den Anlass «Jugend trainiert mit Spengler Cup-Stars». Rund 70 Kinder dürfen da mit ihren Idolen ein spielerisches Training absolvieren. Für mich ist es ein grosses Privileg, in diesen Tagen hier in Davos zu sein und mit unseren Gästen das traditionsreichste Hockey-Clubturnier live mitzuerleben. Ihnen wollen wir damit unsere Wert-schätzung zum Ausdruck bringen, dass sie uns als Kundinnen und Kunden auch

Roland Willi ist UBS Direktor und Leiter Unternehmenskunden im Kanton Graubünden. Für den Presenting Partner des Turniers ist er während den Spengler­Cup­Tagen an vielen Spielen als Gastgeber anzutreffen. Im Interview spricht Roland Willi über das Miteinander von Sport, Tourismus und UBS. Mit Roland Willi sprach Franco Brunner.

SPENGLER CUP DAVOS 2011

Roland Willi, Direktor und Leiter Unternehmenskunden Graubünden

«Sport und Tourismus sind für UBS Teil der Schweizer Identität»

Page 75: EisGeschichten – Spengler Cup Magazin

UBS 75 SPENGLER CUP DAVOS 2011

RhB Extrazüge und Park + Ride Shuttle

Dank der Unterstützung von UBS reisen Fans mit einem gültigen Stadionticket auf dem Netz der Rhätischen Bahn gratis nach Davos und zurück (2. Klasse). Zudem steht nach den Abendspielen ein Extrazug bereit, der die Fans sicher bis nach Chur bringt.

Besucher, die mit dem Auto anreisen, profi-tieren vom Park + Ride Shuttle – ebenfalls unterstützt von UBS. Lassen Sie Ihr Auto auf dem Parkplatz beim Davosersee stehen und fahren Sie mit dem Shuttle-Bus bequem zum Stadion und zurück.

Foto: © Rhaetische Bahn, Chur

10 Jahre Jugend trainiert mit Spengler Cup-Stars

Am 28. Dezember ist es wieder soweit: Die Stars von morgen trainieren mit den Stars von heute. Bereits zum zehnten Mal organisiert UBS in Zusammenarbeit mit dem OK des Spengler Cup den beliebten Anlass «Jugend trainiert mit Spengler Cup-Stars».Rund 70 von UBS eingeladene Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren erhalten die einmalige Gelegenheit unter der Anleitung der Eishockeystars des Spengler Cup zu trainieren und ihr Können mit Schläger, Puck und Kufen unter Beweis zu stellen.

Die Profis instruieren die verheissungsvollen Nachwuchs- spieler beim Powerplay, Boxplay oder beim Checken. Die kleinen Hockeystars geben alles, wenn der Puck auf dem Eis liegt.Zuschauer sind herzlich eingeladen, das Training der Kids und Stars ab 10 Uhr in der Vaillant Arena live von der Tribüne aus mitzuverfolgen.

Mehr Infos unter ubs.com/spenglercup

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Page 77: EisGeschichten – Spengler Cup Magazin

SPENGLER CUP DAVOS 2011 GENERALI 77

Der Spengler Cup ist das traditionsreichste Eishockey-Klubturnier der Schweiz. Teams aus aller Welt bieten seit Jahren Spitzen-Eishockey. Wie der Spengler Cup greift auch GENERALI auf langjährige Erfahrung zurück und hat sich als Nummer 1 in der privaten Vorsorge bei den Lebensversicherungen in der Schweiz etabliert.

Tradition und Teamgeist: Highlights zweier Erfolgsgeschichten

GENERALI Schweiz gehört zur internationalen GENERALI Gruppe, welche mit 476 Gesellschaften in 64 Ländern rund um den Globus vertreten ist. Weltweit beschäftigt GENERALI ca. 84‘000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist eines der führenden Versicherungsunternehmen Europas. GENERALI Schweiz deckt die ganze Bandbreite von Versicherungslösungen ab und gilt als die Nummer 1 in der privaten Vorsorge bei den Lebensversicherungen. www.generali.ch

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Roger Stieger von GeneRali,leiter Marketing & Communications

Bereits zum fünften Mal engagiert sich GENERALI als Sponsor des Spengler Cup. Mit diesem Engagement findet eine gezielte Unterstützung statt, die der Unternehmensstrategie des traditionsrei-chen Schweizer Versicherers entspricht:

«Als Versicherung liegt es uns am Her-zen, die Gesundheit und das allgemei-ne Wohlbefinden zu unterstützen. Sport spielt dabei eine wichtige Rolle. Indem wir unseren Kunden die Möglichkeit geben, sich vor Ort von einer Sportart faszinieren zu lassen, haben wir die Chance, auch ihre Motivation zum Sport zu erhöhen.Der renommierte Spengler Cup ist aus der Hockeyszene nicht mehr wegzuden-ken und hat sich zu einem grossen Tradi-tionsturnier entwickelt. Dieses passt exakt zu GENERALI. Denn Tradition und Teamgeist sind ebenfalls wichtige Stichworte für GENERALI, welche in der Versicherungsbranche auf langjähri-ge Erfahrungen in der Kundenbetreuung und Produktentwicklung zurückgreifen kann.» l

1923 Turnier-Première mit 5 Teams: Oxford University gewinnt; Davos landet auf dem 4. Rang; Dr. Carl Spengler stiftet den Wanderpokal.

1927 1. Turniersieg für den HCD: Davos besiegt Berlin mit 3:2.

1938 Prag vs. HCD: Spielabbruch wegen Massenschlägerei (Final wird am 15. Februar 1939 nachgeholt).

1960 Turnier auf Kunsteisbahn und mit TV-Übertragung.

1984 Die erste Teilnahme des Team Canada – und gleich der 1. Sieg

2000 Der HCD gewinnt mit Arno Del Curto nach 42 Jahren Unterbruch!

2001 75 Jahre Spengler Cup.

1831 Die Transportversicherung Assicurazioni GENERALI Austro-Italiche wird in Trieste (IT) gegründet. Von dieser Zeit stammt auch das Gruppenlogo: der geflügelte Markuslöwe, den man z.B. in Venedig oft antrifft.

1887 Die ersten Wurzeln in der Schweiz: Die Schweizer Union wird in Genf gegründet.

1987 GENERALI wird Hauptaktionärin der Schweizer Union.

1989 GENERALI setzt neue Massstäbe: Die ersten Produkte der fondsgebundenen Versicherung werden kreiert.

1996 Die GENERALI (Schweiz) Holding AG entsteht. Weitere Gesellschaften werden in den folgenden Jahren integriert (Secura etc.).

2007 Das Mutterhaus von der GENERALI Gruppe Schweiz feiert sein 175-jähriges Bestehen.

2010 GENERALI wird die Nummer 1 in der privaten Vorsorge bei den Lebensversicherungen.

Highlights aus der Geschichte von...SPENGLER CUP DAVOS GENERALI

Page 78: EisGeschichten – Spengler Cup Magazin

Weil wir hier in Graubünden der grösste Sportplatz der Schweiz sind.

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Page 79: EisGeschichten – Spengler Cup Magazin

SPENGLER CUP DAVOS 2011 Würth 79

Die Würth-Gruppe Schweiz beschäftigt rund 1‘500 Mitarbeitende und erwirt-schaftete im Jahr 2010 einen Umsatz von 708,7 Millionen Euro.

Würth begeistert sportlich und sozial

Sportsponsoring hat bei Würth eine lange Tradition. Team- und Begeiste-

In der Schweiz sind 20 Gesellschaften der Würth-Gruppe Schweiz, Co-Sponsor des Spengler Cups, in verschiedenen Geschäftsbereichen tätig. Würth begeistert – mit einer beeindruckenden Firmengeschiche wie auch mit den vielfältigen Engagements im sportlichen und sozialen Bereich.

Würth begeistert

Würth begeistert wirtschaftlichDie Wurzeln von Würth liegen im süddeutschen Künzelsau. 1945 gründe-te Adolf Würth eine Grosshandelsfirma für Schrauben und Muttern und legte damit den Grundstein für den Würth Konzern. Als Adolf Würth 1954 im Alter von nur 45 Jahren verstarb, über-nahm sein Sohn Reinhold Würth, damals 19jährig, die Firma. Aus dem Zweimann-Betrieb entwickelte er einen Weltkonzern mit heute über 65‘000 Mitarbeitenden und 8,6 Milliarden Euro Umsatz. 1962 wurde die Würth AG in Arles-heim als eine der ersten Würth-Gesell-schaften ausserhalb Deutschlands ge-gründet. Die Schweiz ist für den Würth Konzern ein wichtiges Standbein, mitt-lerweile sind hier 20 Gesellschaften in den verschiedensten Geschäftsberei-chen tätig (siehe nebenstehende Karte). Die starke Markenpolitik, eine zukunfts-weisende Produktstrategie, Kundennä-he, eine eindeutige Qualitätsoffensive und nicht zuletzt die starke Unterneh-menskultur sind Werte, welche für alle Gesellschaften der Würth-Gruppe Schweiz gültig sind.

rungsfähigkeit, Leistungsbereitschaft und Erfolgsorientierung sind essenzielle Ele-mente des Sports – Werte, die auch die Unternehmenskultur bei Würth kenn-zeichnen und prägen. Daher engagiert sich der Würth Konzern als Sponsor in vielfältiger Weise für den Sport. In der Schweiz ist Würth Hauptsponsor der Tour de Suisse und Co-Sponsor am Spengler Cup in Davos. Mit einer star-ken Präsenz an den jeweiligen Events erreicht und begeistert Würth nicht nur Mitarbeitende und Kunden, sondern auch die breite Öffentlichkeit. Denn Sportsponsoring schafft einmalige Emo-tionen und Erlebnisse. Ab Januar 2012 engagiert sich die Würth-Gruppe Schweiz als Premium Partner von Special Olympics Switzer-land. Special Olympics ist die weltweit grösste Sportorganisation für Menschen mit geistiger Behinderung. Würth unter-stützt die Organisation bereits in vielen Ländern, wie z.B. Deutschland, Norwe-gen und Italien. Carmen Würth, Ehefrau des Unternehmens Reinhold Würth, setzt sich seit Jahren für Menschen mit Handicaps ein. Als Vize-Präsidentin ist sie im Präsidium von Special Olympics Deutschland aktiv.

Mehr Informationen unter:www.wuerth-gruppe.ch l

Page 80: EisGeschichten – Spengler Cup Magazin

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Page 81: EisGeschichten – Spengler Cup Magazin

SPENGLER CUP DAVOS 2011 Siemens 81

bürstenlosen iQ-Drive, einem extrem leise und verschleissfrei arbeitenden Motor, ist Siemens sogar so überzeugt, dass auf ihn zehn Jahre Garantie ge-geben werde.

Dauerhaft flusenfrei

Dank seiner blueTherm Wärmepumpen-technik ist der iQ 800 Trockner der Energiespar-Weltmeister beim Wäsche-trocknen. Seine Energieeffizienz liegt ganze 60 Prozent unter dem Grenzwert zur Energie-Effizienzklasse A – und dort bleibt er auch. Denn sein selbstreinigen-der Kondensator erspart dem Nutzer nicht nur das ständige Reinigen ver-schiedener Siebe und Filter, sondern verhindert auch, dass Flusenablagerun-gen die Energieeffizienz verschlechtern – und das ein Geräteleben lang. Ist einmal Eile geboten, lässt sich mit vario-Perfect jetzt auch beim Trockner von extrem energiesparend auf extrem zeit-sparend umschalten. l

Der zentrale, beleuchtete Programm-wähler mit integriertem Hauptschalter, LED-Anzeige der gewählten Programme und das brillante TFT-Display setzen neue Massstäbe bei Übersichtlichkeit und Komfort. Und auch in der tech-nischen Ausstattung liegen beide auf gleicher Linie: Mit i-Dos Dosierautomatik oder blueTherm Wärmepumpentechnik folgen sie dem einfachen Grundsatz: Von allem nur das Beste!

Hören, sehen, fühlen

Die neue Durchgängigkeit der iQ 800 Geräte begeistert nicht nur in ästhe-tischer Hinsicht. Durch die Einheitlichkeit ihres Bedienkonzepts ist es jetzt auch nicht mehr nötig, zwischen Waschma-schine und Trockner umzudenken. Bei-de Geräte folgen der gleichen selbst-erklärenden «Von-links-nach-rechts»-Be- dienung. So signalisiert neben einem fühlbaren Einrasten des Programmwäh-lers eine zusätzlich aufleuchtende LED eindeutig, welches Programm gewählt wurde. Multi-Ton-Signale unterstützen die Bedienlogik ebenso wie das neue TFT-Display. Seine brillante Darstellungs-qualität und die grosse Schrift erhöhen die Lesbarkeit aller Klartext-Infos, zum Beispiel bei der Nutzung des Siemens Antiflecken-Systems. Schön fürs Auge sind die beiden zueinander passend gestalteten Bullaugen: Dank neuem

Server-Schloss schliessen sie extra leicht. Im Trockner verhindert das veränderte Tür- und Dichtungs-Konzept ausserdem Flusenablagerungen an der Einfüllöff-nung und der Anschlag ist je nach Wunsch von rechts nach links wechsel-bar.

Immer die richtige Menge Waschmittel und Wasser

Ebenso einfach ist es mit iQ 800, Umweltbewußtsein zu zeigen. So nimmt das Siemens Präzisions-Dosiersystem i-Dos dem Benutzer die Frage der rich-tigen Waschmitteldosierung ab. Das Gerät muss nur noch etwa einmal alle 20 Waschgänge mit Flüssigwaschmittel «betankt» werden. Dadurch wird einer der häufigsten Fehler beim Waschen vermieden: das Überdosieren, das zu übermässiger Schaumbildung und un-nötigen Spülgängen führt. So spart i-Dos Waschmittel und mehr als 7000 Liter Wasser pro Jahr. Mit dem varioPer-fect System kann sich der Benutzer zu-sätzlich für minimalen Stromverbrauch entscheiden – oder ein andermal maxi-mal Zeit sparen. Von seinem neuen

Siemens stellt an die Spitze seiner Wäschepflege-Flotte zwei neue Flaggschiffe. Waschmaschine und Trockner der iQ 800 Master Class bilden ein perfektes Paar, das optisch vor allem durch die breit in Chrom abgesetzten Bullaugen auffällt. Ihre neue Bedienphilosophie ist intuitiv und somit komfortabel und einfach.

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Page 83: EisGeschichten – Spengler Cup Magazin

Roland 83 SPENGLER CUP DAVOS 2011

wertigen Rohstoffen, wenn immer mög-lich aus Schweizer Herkunft, produziert und es wird versucht, den Wünschen unserer Kundschaft zu entsprechen. Innovationen sind weiterhin von zent-raler Bedeutung in unseren Anstren-gungen, namentlich die Herstellung glutenfreier Produkte.So wie die Qualität unserer täglichen Mahlzeiten wichtig ist, ist es wichtig, körperlich aktiv zu sein! Deshalb hat sich Roland entschieden, die Jugend und den Schweizer Sport zu unterstüt-zen. Selina Gasparin (Biathlon-Natio-nalmannschaft Schweiz), Aita Gasparin (C-Kader Biathlon Schweiz), Joana Hählen (C-Kader Ski Alpin Schweiz) und die Eishockey-Mannschaft Fribourg-Gottéron gehören zu den vielen Sport-

Qualität, Gastlichkeit, Dynamik und Teamgeist sind Werte, welche sowohl für den Spengler Cup, als auch für unser Unternehmen und unsere Produkte stehen. Aus diesem Grund ist Roland stolz, dass sein Name mit dem renommierten Spengler Cup in Davos in Verbindung gebracht wird.

Roland ist stolzer Partner

Im Jahr 1939 gründet Leopold Schöffler die Roland Murten AG und beginnt mit der Produktion des Knäckebrots, welches bald darauf von der ganzen Schweiz geliebt und geschätzt wird. Die Arbeitsqualität und das Engagement der Mitarbeiter werden mit dem zwei Jahre später auf dem Markt lancierten Zwie-back belohnt. Dieses gehört immer noch zu einem der erfolgreichsten Produkte unseres Unter neh mens.Mehr als 70 Jahre später – Roland ge-hört unterdessen der Cornu-Gruppe an, einem Familienunternehmen, welches seit 1934 in der Feinbäckerei tätig ist – bringen viele andere Produkte unser Sortiment zum Strahlen, doch das Schlüsselwort lautet noch immer: Quali-tät! Unsere Produkte werden aus hoch-

lern und Vereinen, die wir das ganze Jahr über unterstützen.Die Verbindung mit dem Spengler Cup ist für uns Gelegenheit, den Schweizer Sport zusätzlich zu unterstützen. Wir sind ausserordentlich stolz, in einem Atemzug mit namhaften Schweizer und Internationalen Hauptsponsoren ge-nannt zu werden. Der Ruhm und der Erfolg dieses Turniers bestehen bereits. Auch wir setzen jeden Tag alles daran unsere Produkte ebenso erfolgreich zu machen.Wir wünschen allen Beteiligten, Spie-lern, Schiedsrichtern, Sponsoren und vor allem Ihnen, liebe Zuschauer, eine unvergessliche und magische Woche in Davos. Auf dass Sie viele positive Erinnerungen mit nach Hause nehmen. Erinnerungen, in denen wir, die Roland, hoffentlich auch Platz haben werden!

Mehr Informationen unter:www.roland.ch l

Page 84: EisGeschichten – Spengler Cup Magazin

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SPENGLER CUP RADIO

– Live aus dem Hockey-Tempel, Bier-Zelt und Cüppli-Lounge – Hintergrundberichte, Interviews und Fanstimmen – Radio Grischa steht für Euch an der Bande

Radio Grischa live am Spengler Cup 2011

Psst: Radio Grischa gibts in Davos und Umgebung auf 97,2 MHz oder weltweit als Applikation für dein Smartphone und im Web unter:

radiogrischa.ch

Page 85: EisGeschichten – Spengler Cup Magazin

SPENGLER CUP DAVOS 2011 Skoda 85

SKODA’s grosses Eishockey-Engagement

«Erfolg im Eishockey beruht auf Dynamik, Teamgeist, Präzision und Wille zur Leistung», so Sean Simpson, erfolgreicher Schweizer National-trainer und begeisterter ŠKODA Superb-Fahrer. «Genau diese Werte passen in jeder Hinsicht auch zur aufstrebenden VW-Konzernmarke ŠKODA.»

ŠKODA mit grossem Eishockey-Herz

Die AMAG als grösster Autoimporteur der Schweiz ist mit der Marke ŠKODA ein wichtiger Partner der Schweizer Eis-hockey-Szene. Nicht nur Swiss Ice Hockey und die Nationalmannschaft, auch die Schweizer Spitzenteams wie der HC Davos, der HC Lugano oder der EHC Biel zählen auf die zuver- lässige Mobilität von ŠKODA. Der Spengler Cup, das renommierte Turnier in der Altjahreswoche in Davos rundet das ŠKODA-Engagement im Schweizer Spitzen-Eishockey ab.

ŠKODA neu Official Sponsor des Spengler Cup

Die konsequente Focussierung der Sportsponsoring-Aktivitäten von ŠKODA

(Winter Eishockey/Sommer Radsport) ist von grösster Bedeutung für die auf-strebende Marke aus Böhmen. Wäh-rend es zuerst darum ging, Bekanntheit zu erhalten, zahlt sich nun die konse-quente Produkte- und Logo-Präsentation zunehmend aus. Selten wird eine Auto-marke so klar einer Sportart zugeordnet wie dies bei ŠKODA der Fall ist. So ist nun ŠKODA auch in der Sponsoring-hierarchie des Spengler Cup’s aufge-stiegen und präsentiert als neuer «Official Sponsor» das tschechische Team HC Vitkovice Steel. Neben der werblichen Präsenz auf dem Trikot wird ŠKODA in den Pausen Autos auf dem Eis vorführen und Kunden im EisDome begrüssen. Auch auf den Schiedsrich-tertrikots wird das Logo der erfolgrei-chen VW-Konzernmarke präsent sein.

ŠKODA – die Marke mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis der Schweiz

Die Modellreihen Fabia, Roomster, Octavia, Superb, Yeti sowie das Nutz-fahrzeug Praktik überzeugen alle durch überragendes Platzangebot, solide Qualität, eigenständiges, zeitloses De-sign, clevere Detaillösungen, hohe

Energie-Effizienz und dies alles zum anerkannt besten Preis-/Leistungs- verhältnis der Schweiz. Dies erklärt auch, warum beispielsweise der ŠKODA Octavia in der Schweiz der beliebteste Kombi und der meistver-kaufte 4x4 ist. «In den kommenden 48 Monaten wird ŠKODA zudem ein wahres Neuheiten-Feuerwerk starten. Den Beginn wird nächstes Jahr das kleinste Modell, der CITIGO, machen. Der CITIGO bringt alle Markenwerte perfekt in einem Stadtauto zur Gel-tung: kompakt und doch geräumig, wirtschaftlich und gleichzeitig agil, attraktiv und mit vielen pfiffigen Ideen ausgestattet. Dieses Auto ist «City cle-ver», freut sich Markus Kohler, Marken-chef ŠKODA bei der AMAG in Schinznach-Bad. «Aber auch die diver-sen Sondermodelle wie der Octavia Combi «Arosa», den es bereits als 1.8 TSI 4x4 mit 160 PS für Netto CHF 29’990.-- gibt, oder die «AllDrive» (4x4) Modelle bei Octavia, Yeti und Superb sind wie für die Schweiz ge-schaffen.»

Grün ist nicht nur das Marken-Logo

Wer seine Priorität auf bestmögliche Energie-Effizienz bei geringstem Schad-stoffausstoss setzt, ist mit den «GreenLine»-Modellen von ŠKODA bestens bedient: so überzeugen der Fabia mit einem durchschnittlichen Ver-brauch von 3.4 Liter/100 km (CO2 89 g/km), der Octavia (Limousine) mit 3.8 Liter (99 g/km), der Superb mit 4,4 Liter (114 g/km) oder der Yeti mit 4,6 Liter (119 g/km).

Mehr Infos bei einem der über 100 Schweizer ŠKODA-Händler oder unter www.skoda.ch. l

Page 86: EisGeschichten – Spengler Cup Magazin

SPENGLER CUP DAVOS 2011 86 Destination Davos Klosters

Davos: Die Wiege des Wintersports zwischen Tradition und Moderne

Als der HC Davos 1921 gegründet wurde, war Davos bereits ein bekannter Wintersportort, wo auf Eis und im Schnee Geschichte geschrieben wurde. Neunzig Jahre später bleibt der Wintersportort seiner grossen Tradition ver-pflichtet – auch in der Moderne ist Davos einzigartig.

Die ersten Runden auf Kufen absolvier-ten deutsche Kurgäste bereits um 1865 auf dem Davosersee. 1880 legten Engländer die erste künstliche Eisfläche im Kurort an und 1891 erhielt die damals bereits international bekannte Eisbahn das erste Eisbahngebäude – den Vorläufer des heutigen Tourismus-

und Sportzentrums. Auf der Eisbahn wurden während nachfolgenden Jahr-zehnten Eisschnelllauf-Rekorde aufge-stellt und im Eiskunstlaufen Legenden geboren. Der Spengler Cup – erstmals 1926 ausgetragen – und der HC Davos schreiben die grosse Geschichte erfolg-reich weiter. An die grosse Zeit des

Eiskunstlaufs erinnert die Eisgala, die bereits zum neunten Mal am 11./12. Fe-bruar 2012 stattfindet und mit internatio-nalen Stars der Eislaufszene in der Vaillant Arena glänzt.

Legendäres Skigebiet oder Fun Mountain der Extraklasse

Das Skigebiet auf Parsenn hat schon seit Anfang des 20. Jahrhunderts Kultsta-tus. Um 1895 wurde die 12 km lange Parsennabfahrt nach Küblis entdeckt und die 1906 eröffnete Parsennhütte

Page 87: EisGeschichten – Spengler Cup Magazin

Destination Davos Klosters 87 SPENGLER CUP DAVOS 2011

zog immer mehr Skiläufer ins Skigebiet. Im Januar 1924 fand das erste Parsenn-Derby statt. Es ist eines der ältesten Ski-rennen der Schweiz und wird vom 9. Bis 12. März 2012 zum 78. Mal ausgetragen – und jedermann kann an den Start gehen! Die 1931/32 eröffne-te Parsennbahn entwickelte sich zur Schrittmacherin des modernen Skitouris-mus. Heute erschliesst sie das grosse Wintersportgebiet mit einer Standseil-bahn, die wegen ihrer hohen Ge-schwindigkeit auch als TGV der Alpen genannt wird. Auf der gegenüberliegenden Talseite befindet sich das Jakobshorn, dessen Gondelbahn 1958 fertig erstellt wurde. Das Wintersportgebiet zählt zu den Pionierbergen der Snowboard-Szene. Als anderswo die Snowboarder noch unerwünscht waren, fand am Fun-Mountain 1995 die erste Snowboarder-WM statt. Heute ist das Jakobshorn der Erlebnisberg für ein ausgelasseneres Publikum. Schneesportler geniessen ver-schiedene Snowparks und erholen sich in trendigen Bergrestaurants wie Jatz-hütte, Chalet Güggel oder Fuxägufer bei Sun, Fun und Party. Die «kleinen» Wintersportgebiete – Pi-scha als Freeridegebiet, Rinerhorn und Madrisa für Familien oder Schatzalp/Strela als das erste entschleunigte Skige-biet der Schweiz ergänzen das tolle An-gebot für Skifahrer und Snowboarder.

Paradies für Schlittler

Schlitteln ist neben dem Eissport die äl-teste Wintersportart in Davos und Klos-ters. Bereits 1877 wurde auf Initiative des englischen Schriftstellers John Ad-dington Symonds die erste Schlittelbahn erstellt. Er modernisierte den Davoser Schlitten und war Initiator des ersten inter-nationalen Schlittelrennens von Davos nach Klosters. Davos gilt auch als Ge-burtsort des Skeletons. Gleichzeitig mit der Fertigstellung des Luxussanatoriums Schatzalp wurde dort im Jahr 1900 auch die Schlittelbahn eröffnet, welche die bereits bestehende Bobbahn ergänz-te. In Klosters wird ab 1904 eine Schlit-telbahn betrieben. Ende des 20. und anfangs des 21. Jahrhunderts wurde das Schlitteln als Breitensport wieder ent-deckt und erlebt eine einmalige Renais-sance. Davos Klosters hält seine grosse

Schlittel-Tradition hoch. Die Schlittel- bahn von der Schatzalp nach Davos Platz fasziniert weiterhin. Sportliche Schlittler schätzen die Rinerhorn-Abfahrt und die längste Strecke der Destination misst 8,5 km – von der Madrisa nach Serneus.

Langlauf-Mekka für Profis und Freizeit-sportler

Die Geschichte des Langlaufs als Spit-zensport ist in Davos etwas jüngeren Datums, aber nicht weniger spannend. Nachdem 1972 die Flüela-Rennloipe gebaut wurde, trainierte die Schweizer Nationalmannschaft auf der Loipe und 1974 fand das erste Rennen in Davos statt, aus dem sich die Internationalen Langlauftage entwickelten. 1980 fan-den im Rahmen dieser Veranstaltung die ersten offiziellen Weltcup-Rennen statt. Heute, mehr als 30 Jahre später, finden Mitte Dezember im Rahmen von Davos Nordic die einzigen FIS-Weltcuprennen der Schweiz in Davos statt und ein Amateur-Nacht-Sprint feierte dieses Jahr eine erfolgreiche Premiere. Für Langläu-ferinnen und Langläufer – ob Einsteiger oder Profi – werden in Davos Klosters 112 km Loipen für klassischen Stil und 86 km für Skating werden täglich präpariert. In Davos Klosters ist die Benützung der Loipen kostenlos, auch die Nacht- und Hundeloipen.

Über unseren Mobile-Channel ha-ben Gäste einfachen und schnellen Zugriff auf das vielfältige Angebot der Destination. Besitzer von einem iPhone können die iApp Davos Klosters laden. Weitere Informa- tionen auf www.davos.ch und www.klosters.ch

Fotos: Destination Davos Klosters

Winterurlaub in Zauberbergen

Wer sich ohne Bretter in der schönen Berglandschaft bewegen möchte, den erwarten 156 km gespurte Winterwan-derwege in Davos und Klosters. Hier verbindet die weitläufige Bergwelt mit urbaner Lebensqualität und weltoffenem Esprit. Davos hat ein hochstehendes Kulturangebot und ist berühmt für sein Nachtleben. Das dörfliche Klosters ist ein Ferienort für Geniesser mit exzellen-ten Gourmetrestaurants. Die Destination Davos Klosters trägt das Qualitätslabel «Familien willkommen». Sie bietet 20‘000 Gästebetten in Ferienwohnun-gen und in 81 Hotels aller Kategorien an. Die Benützung der öffentlichen Ver-kehrsmittel ist für alle Übernachtungs-gäste kostenlos. Wir sind Pioniere des Wintertourismus und stehen für Qualität – aus Tradition.

Willkommen in Davos Klosters. l

Page 88: EisGeschichten – Spengler Cup Magazin

88 History – Erich Wüthrich SPENGLER CUP DAVOS 2011

Der Mann, der Arno Del Curto zum HCD lotste

Trainerentlassungen sind auch zum Wohle unseres Eishockeys. Wäre Erich Wüthrich einst beim Erstligisten Burgdorf als Trainer nicht gescheitert, so wäre der HC Davos nicht das, was er heute ist.

Auch heute noch ist Erich Wüthrich im Eishockey-Business tätig – als Doyen der Spielervermittler.

Erich Wüthrich ist ein Baselbieter und eine der Persönlichkeiten, die unser Eishockey in den letzten 25 Jahren massgeblich geprägt haben. Der Spengler Cup 2011 ist für ihn ein ganz besonderes Turnier: Die Kloten Flyers und der HC Davos spielen mit. Die beiden Eishockeyunternehmen, die er gemanagt hat.Aber kehren wir noch einmal an die Anfänge zurück: Leichtathlet, Eishockey-spieler, Spielertrainer, Trainer, Verbands-direktor, Sportchef, General Manager und schliesslich Spieleragent: Erich Wüthrich hat fast alle Facetten des Schweizer Eishockeyzirkus durchlaufen und mitgestaltet. Der «Eptinger Gretzky» lehrte die Tor-hüter rund um Zunzgen-Sissach das Fürchten, er coachte jeden Trainer der 1. Liga aus (aber den Emmentalern war er beim EHC Burgdorf nicht mehr ge-wachsen), er brachte im Verband eine starke Juniorenkultur endgültig in Gang, die danach sogar WM- Me-daillen gewann. Er war Visionär und Macher zugleich.

Chef ohne Gnade

Erich Wüthrich kannte als Chef des Nationalteams keine Gnade bei Nie-

Page 89: EisGeschichten – Spengler Cup Magazin

SPENGLER CUP DAVOS 2011 History – Erich Wüthrich 89

derlagen und entliess die National-trainer zügig aber ohne Hast, manch-mal auch mehrere in einer Saison. In vier Jahren trat er zu den diversen Tur-nieren und Länderspielen mit sechs verschiedenen Nationalcoaches an. Der vierte WM-Platz von Prag 1992 ist bis heute der grösste Erfolg der Schweiz geblieben, schöner als der 4. WM-Platz von 1998 – weil wir 1992 die Deutschen gebodigt haben. Leider wechselte Wüthrich 1995 ins Club management nach Davos, und so war er nie der Chef von Ralph Krueger.Doch seine grösste Leistung ist eine ganz andere: Er erkannte als Manager beim HC Davos, welches Potenzial in einem gewissen Arno Del Curto steckte, verpflichtete und stützte ihn zu einem Monatslohn von 10 000 Fran-ken. Er hatte den Engadiner als U20-Nationaltrainer beim Verband kennen und schätzen gelernt. Ohne Wüthrich wäre Arno Del Curto nicht nach Davos gekommen und der HC Davos heute nicht das erfolgreichste Schweizer Hockeyunternehmen des 20. Jahr-hunderts. Er wusste um das Talent von Petteri Nummelin, als in der Schweiz noch

Die Chefs von 1991 unter sich: Erich Wüthrich (l.) als Nationalteamchef mit Trainer Juhani Tamminen (m.) und dem damaligen Schweizer Eishockeyverbands- und heutigen IIHF-Präsidenten Dr. René Fasel.

niemand diesen Namen gehört hatte und holte ihn nach Davos. Er sah die Qualitäten des jungen Mark Streit, den die Berner als untauglich für die

NLA taxiert und nach Fribourg verkauft hatten. Er harmonierte später mit Wladimir Jursinow in Kloten, dem einzel taktischen Einpeitscher. Er holte

Erich Wüthrich arbeitete als Manager beim HC Davos auch jahrelang mit dem Präsidenten Werner Kohler zusammen – und verpflichtete damals Arno Del Curto.

Page 90: EisGeschichten – Spengler Cup Magazin

Fisch, Fleischoder Vegi?

Restaurants aus Graubünden neu entdecken

Für mehr Informationen:

Das Internet-Portal «suedostschweiz.ch» lässt hinter die Fas-sade von regionalen Restaurants blicken. Dank tagesaktuel-len Restaurant-Informationen und 360-Grad-Panoramafotoskann die regionale Gastronomie virtuell entdeckt werden.

Wer sich in Graubünden kulinarisch verwöhnen lassen will,findet ab sofort auf der Online-Plattform «www.suedost-schweiz.ch/lunchgate» eine grosse Auswahlvon Restaurants. Damit man nicht die«Katze im Sack» kaufen muss, kön-nen sich potenzielle Gäste dank derneuen Plattform bereits vor dem Be-such einen Eindruck machen: ExklusivePanoramabilder, auf denen der Gast dieRestaurants mittels Rundumansicht vir-tuell entdecken kann, stehen im Zentrum. Ebenso veröffentlichen die Restaurantsauf der Plattform ihre aktuellen Tagesme-nüs, Hausspezialitäten, die Speisekartenund vieles mehr. Über einen Kartenaus-schnitt oder eine Volltextsuche findet derpotenzielle Gast mit wenigen Klicks das pas-sende Restaurant nach Küche, Angebot,Ambiente, Lage oder Ort.

Immer mehr Restaurants onlineWer sich täglich über die angebotenen Mittagsmenüs aus seiner Re-gion informieren lassen möchte, abonniert den kostenlosen Newslet-ter mit den aktuellen Mittagsmenüs. Ermöglicht wird dieseDienstleistung von «suedostschweiz.ch» dank einer Zusammenar-beit mit der Schweizer Online-Plattform «Lunchgate». Bereits über700 Restaurants lassen sich in der Schweiz dank «Lunchgate»

mit Panoramafotos ins Innere blicken. «In Graubünden stehen wirmit der Entwicklung noch am Anfang», erklärt Franziska Wild vonder Buchdruckerei Davos AG, die für die Vermarktung der Gastro-Plattform in der Region Davos / Klosters / Prättigau verantwortlich

ist. Gastronomen, die bei der «Lunchgate-Plattform» mitmachen,bezahlen für den Auftritt jenach Paketgrösse mindes-tens 360 oder bis zu mehre-ren Tausend Franken proJahr. «Dafür erhält der Gas-tronom professionelle Pano-ramafotos, eine Speisekarteals E-Paper, einen Facebook-Auftritt und vieles mehr», sagtFranziska Wild. Mit einemLunchgate-Auftritt könne derGastronom auf eine eigeneWebseite verzichten oderseine eigene Internetseite mit

den Panorama-Fotos noch attraktiver machen, erklärt FranziskaWild weiter.

Positives Echo von Bündner GastronomenSilvia Barblan, Besitzerin und Gastgeberin vom Hotel RestaurantSteinbock in Klosters hofft mit ihrem Lunchgate-Auftritt ein breite-res Publikum ansprechen zu können. Es sei heute wichtig, auchdiese Neuen Medien als Marketinginstrument einzusetzen. «Undauch die Ergänzung mit mobilen Geräten wird immer wichtiger», istSilvia Barblan überzeugt und spricht dabei die modernen iPhone-und iPad-Applikationen von «Lunchgate» an. Mit diesen Applikatio-nen lassen sich in der ganzen Schweiz nahe gelegene Restaurantsinklusive den tagesaktuellen Angeboten auf dem Handy anzeigen.

www.lunchgate.com

Buchdruckerei Davos AGPromenade 60, 7270 Davos Platz

T 081 415 81 91, F 081 415 81 [email protected], www.budag.ch

Lunchgate_SpenglerCup_A4_mitPR:Layout 1 23.11.2011 8:25 Uhr Seite 1

Page 91: EisGeschichten – Spengler Cup Magazin

SPENGLER CUP DAVOS 2011 History – Erich Wüthrich 91

Fisch, Fleischoder Vegi?

Restaurants aus Graubünden neu entdecken

Für mehr Informationen:

Das Internet-Portal «suedostschweiz.ch» lässt hinter die Fas-sade von regionalen Restaurants blicken. Dank tagesaktuel-len Restaurant-Informationen und 360-Grad-Panoramafotoskann die regionale Gastronomie virtuell entdeckt werden.

Wer sich in Graubünden kulinarisch verwöhnen lassen will,findet ab sofort auf der Online-Plattform «www.suedost-schweiz.ch/lunchgate» eine grosse Auswahlvon Restaurants. Damit man nicht die«Katze im Sack» kaufen muss, kön-nen sich potenzielle Gäste dank derneuen Plattform bereits vor dem Be-such einen Eindruck machen: ExklusivePanoramabilder, auf denen der Gast dieRestaurants mittels Rundumansicht vir-tuell entdecken kann, stehen im Zentrum. Ebenso veröffentlichen die Restaurantsauf der Plattform ihre aktuellen Tagesme-nüs, Hausspezialitäten, die Speisekartenund vieles mehr. Über einen Kartenaus-schnitt oder eine Volltextsuche findet derpotenzielle Gast mit wenigen Klicks das pas-sende Restaurant nach Küche, Angebot,Ambiente, Lage oder Ort.

Immer mehr Restaurants onlineWer sich täglich über die angebotenen Mittagsmenüs aus seiner Re-gion informieren lassen möchte, abonniert den kostenlosen Newslet-ter mit den aktuellen Mittagsmenüs. Ermöglicht wird dieseDienstleistung von «suedostschweiz.ch» dank einer Zusammenar-beit mit der Schweizer Online-Plattform «Lunchgate». Bereits über700 Restaurants lassen sich in der Schweiz dank «Lunchgate»

mit Panoramafotos ins Innere blicken. «In Graubünden stehen wirmit der Entwicklung noch am Anfang», erklärt Franziska Wild vonder Buchdruckerei Davos AG, die für die Vermarktung der Gastro-Plattform in der Region Davos / Klosters / Prättigau verantwortlich

ist. Gastronomen, die bei der «Lunchgate-Plattform» mitmachen,bezahlen für den Auftritt jenach Paketgrösse mindes-tens 360 oder bis zu mehre-ren Tausend Franken proJahr. «Dafür erhält der Gas-tronom professionelle Pano-ramafotos, eine Speisekarteals E-Paper, einen Facebook-Auftritt und vieles mehr», sagtFranziska Wild. Mit einemLunchgate-Auftritt könne derGastronom auf eine eigeneWebseite verzichten oderseine eigene Internetseite mit

den Panorama-Fotos noch attraktiver machen, erklärt FranziskaWild weiter.

Positives Echo von Bündner GastronomenSilvia Barblan, Besitzerin und Gastgeberin vom Hotel RestaurantSteinbock in Klosters hofft mit ihrem Lunchgate-Auftritt ein breite-res Publikum ansprechen zu können. Es sei heute wichtig, auchdiese Neuen Medien als Marketinginstrument einzusetzen. «Undauch die Ergänzung mit mobilen Geräten wird immer wichtiger», istSilvia Barblan überzeugt und spricht dabei die modernen iPhone-und iPad-Applikationen von «Lunchgate» an. Mit diesen Applikatio-nen lassen sich in der ganzen Schweiz nahe gelegene Restaurantsinklusive den tagesaktuellen Angeboten auf dem Handy anzeigen.

www.lunchgate.com

Buchdruckerei Davos AGPromenade 60, 7270 Davos Platz

T 081 415 81 91, F 081 415 81 [email protected], www.budag.ch

Lunchgate_SpenglerCup_A4_mitPR:Layout 1 23.11.2011 8:25 Uhr Seite 1

Kimmo Rintanen in den Schluefweg und legte jenes Fundament, auf dem Kloten wieder in die Spitzengruppe unseres Eishockey aufgestiegen ist.

Doyen der Spielervermittler

2004 hat er in Kloten das Manager-büro geräumt und sich im Alter von 60 Jahren zur Ruhe gesetzt. Oder fast. Die sportliche Kompetenz, das grosse Beziehungsnetz und das sichere Auge für die Möglichkeiten eines Spie-lers sind geblieben. Er ist der Doyen der Spielervermittler geworden. Er be-treut einen erlesenen kleinen Kreis von Kunden. Zum Beispiel HCD-Goalie Leonardo Genoni, Zugs Topskorer Damien Brunner, Nationalverteidiger Severin Blindenbacher oder ZSC- Leitwolf Mathias Seger. Weil er seine Vermögensbildung längst abgeschlossen hat, braucht er die Agentenprovision nicht mehr, und das Interesse des Spielers und nicht jenes des Agenten steht bei seinem Wesen und Wirken im Vordergrund. Aus dem

«weissen Hai» (so nannte ihn die Konkurrenz als er noch Manager war) ist «Agent Silberpfeil» geworden.

Die grosse Wirkung der Ex-Spieler

Und nun stehen also der HC Davos und die Kloten Flyers, die Unternehmen, die er gemanagt hat, beim gleichen Spengler Cup im Einsatz. Das Team aus den Bergen und die Mannschaft aus dem Zürcher Unterland. So gross die geographischen Gegensätze, so gross die Gemeinsamkeiten. Eigentlich sieht Erich Wüthrich gar keine Unterschiede. Beides seien Dorfclubs geblieben. Was er als Kompliment verstanden haben will: In Davos und in Kloten gebe es halt ehemalige Spieler, die alles wissen und meistens besser wissen. Das ma-che die Arbeit als Manager nicht immer einfach, sei eine ständige Herausforde-rung, gebe aber letztlich diesen Hockey unternehmen einen ganz beson-deren Zusammenhalt.Bei einer solchen Einschätzung darf die Frage natürlich nicht ausbleiben, wer

denn die Spieler in Davos und in Kloten sind, die alles wissen. Auch wenn Wüthrich heute erste Anzeichen von Altersmilde erkennen lässt – ein Oppor-tunist war er noch nie und deshalb entlockt ihm eine solche Frage spontan die Antwort «Schafseckel». Und dann gibt er doch eine Antwort. In Davos oben sei heute natürlich Arno Del Curto das Mass aller Dinge. «Das wissen wir ja alle. Zu meiner Zeit wussten jedoch eini-ge ehemalige Spieler aus dem Dunstkreis von Richard Bucher immer alles respekti-ve besser.» Für die jün geren Leser: Das ist der legendäre Torhüter des HCD-Meis-terteams von 1984 und 1985, der ohne einen Franken im Sack von Luzern nach Davos hinauf gekommen und nun hier wohlhabend und mächtig geworden ist. Und in Kloten sei es der Felix Hollenstein. Der Leitwolf der vier Klotener Meister-teams von 1993, 1994, 1995 und 1996 ist heute Assistenztrainer, und es hat ihm noch nie eine Rolle gespielt, wer unter ihm Trainer, Präsident oder Manager war. l

In Kloten legte Erich Wüthrich das Fundament für die Rückkehr an die Spitze des Schweizer Eishockeys.

Page 92: EisGeschichten – Spengler Cup Magazin

SPENGLER CUP DAVOS 2011 92 History – Sergio Soguel

Sergio Soguel kam in seiner Aktivkarriere auf neun Spengler Cup-Teilnahmen. Achtmal spielte er mit dem HCD, einmal mit Kloten. Aber auch danach hatte der 48-jährige Davoser, der seit sieben Jahren bei den GCK Lions arbeitet, immer wieder mit dem Traditionsanlass zu tun.

Sergio Soguel und die Erinnerung an Nedomansky

Ein Davoser kommt in seinem Leben früh mit dem Spengler Cup in Berührung. So war es auch bei Sergio Soguel. Schöne Erinnerungen bleiben jeweils auch lan-ge im Gedächtnis haften. Und so ant-wortet Soguel auf die Frage nach den bleibendsten Erlebnissen in Zusammen-hang mit dem Spengler Cup nicht mit speziellen Momenten seiner Aktivkarrie-re, sondern sagt: «Ich weiss noch, wie wir als Buben die Tribüne stampften,

weil die Eisbahn nicht überdacht war. Auch die Trainings waren speziell. Besonders eindrücklich war es, als Vac-lav Nedomansky erstmals nach Davos kam. Da hatte es schon im Training 1000 Zuschauer. Er spielte damals mit Artis-Holzstöcken, am Schluss des Turniers kamen die Zuschauer aufs Eis und er warf seinen Stock weg. Wäh-rend einer halben Stunde sind etwa 50 Leute an diesem Stock rumgehangen

bis er brach. Er war ein Weltstar, das ist, wie wenn heute Sidney Crosby in Davos spielen würde.»

Russisches Spektakel-Eishockey

Als Spieler dagegen verbinden Sergio Soguel weder besondere Erlebnisse noch Erinnerungen mit dem Spengler Cup. Vielleicht weil er das Turnier nie gewinnen konnte und sonst nichts Spezi-elles (wie Verletzung) vorgefallen ist, wie er erklärt. «Ich war bei der erfolgrei-chen Ära von Arno Del Curto leider nicht dabei und durfte nie unter ihm spielen, was sehr schade war. Es war damals ein tolles Erlebnis, wenn wir einige spannende Spiele gewinnen konnten.» Nach längerem Überlegen kommt ihm aber die Zeit in den Sinn, als Slawa Bykow und Andrej Chomutow den HCD verstärkten. «Wir haben das Turnier nicht gewonnen, doch wir ha-ben sehr gut und attraktiv gespielt – russisches Spektakel-Eishockey eben», erklärt Soguel, der mit dem HCD 1984 und 1985 Schweizer Meister wurde. Und die Teilnahme 1990 mit Kloten sei auch speziell gewesen, «denn da waren Fausto Mazzoleni und ich die einzigen Davoser. Es war für uns wie ein Heimturnier und wir haben gemerkt, dass es für die anderen etwas ganz Neues war».Nach seiner Spielerkarriere, die er 1997 in Rapperswil beendete, blieb die Verbindung zum Spengler Cup bestehen. Einerseits, weil in der Weih-nachtszeit Familienbesuche in Davos auf dem Programm standen und er so auch Zeit fand, ab und zu einen Match zu schauen. Andererseits auch beruf-lich. Sergio Soguel arbeitete bei der UBS im Sponsoring, war beim Fern-sehen in der Sport-Kommunikation tätig und sorgte für die Werbung vor Ort, PR und Zuschaueranimationen. «Das Pau-senspiel beim Spengler Cup, wenn die Sergio Soguel hat in seinem Büro in Küsnacht Sicht auf das Eisfeld.

Page 93: EisGeschichten – Spengler Cup Magazin

SPENGLER CUP DAVOS 2011 History – Sergio Soguel 93

Kamera im Publikum rum ging, war zum Beispiel meine Idee. Ich war auch im VIP- und Hospitality-Bereich tätig. Es war schon speziell, wenn man am Spengler Cup hinter die Kulissen gese-hen hat. Man hat sich vorher nie über-legt, wie viele Kameras und Technik es zum Beispiel braucht, um das Eishockey möglichst hautnah in die Stube zu bringen. Auch der VIP-Bereich mit all den Leuten war interessant. Aber von den Spielen habe ich jeweils höchstens ein Drittel gesehen – sonst war ich am Rumrennen.» Nach der UBS und dem Fernsehen zog es Sergio Soguel dann nach Davos zurück, wo er zweieinhalb Jahre bei Davos Tourismus arbeitete und ebenfalls in den Spengler Cup involviert war, beispielsweise den traditionellen Sponsoren-Anlass auf der Schatzalp organisierte.

Rückkehr ins Eishockey

Vor sieben Jahren verliess er die Berge und kehrte ins Unterland zurück. Damals – der Davoser Richi Jost war Sportchef – war bei den GCK Lions eine Stelle als Nachwuchstrainer offen, und so vollzog Soguel den Wiedereinsteig ins Hockey-Business. Heute trainiert er die Novizen Elite und führt die Mini-Stufe. Letztes Jahr war er zudem Assistent von Dino Ste-cher in der ersten Mannschaft der Zür-cher. Diesen Job hat nun Richi Novak, der ebenfalls drei Jahre in Davos gear-

beitet hatte, übernommen. «Wir haben in unserer Organisation sehr gute Trainer und es ist viel Knowhow vorhanden», erklärt Soguel. «Wir sind bemüht, gute Spieler für das Schweizer Eishockey rauszubringen.»Am 85. Spengler Cup in Davos wird Sergio Soguel nicht anzutreffen sein. In dieser Zeit ist er als Assistent von Manu-

ele Celio an der U20-WM in Kanada. «Das ist speziell, sonst gehe ich immer nach Davos», sagt Soguel, den noch viel mit seiner Heimat Davos verbindet. Hier leben seine Eltern, eine Schwester und Bruder Jacques. «Und beim HCD kenne ich unter anderem Arno und Remo Gross gut, mit dem ich in den 80ziger Jahren noch gespielt habe.» Obwohl er nun seit sieben Jahren in Jona wohnt, bleibt für ihn sein Stamm-club HCD eine Herzensangelegenheit. «Das wird auch immer so sein», sagt Sergio Soguel mit bestimmten Worten. «Einmal Davoser – immer Davoser!» l

Sergio Soguel im Clinch mit Luganos Torhüter Thierry Andrey und Beat Kaufmann.

Page 94: EisGeschichten – Spengler Cup Magazin

Wohnen über den Dächern von Chur

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Page 95: EisGeschichten – Spengler Cup Magazin

History – Frédéric Rothen 95

Rothens Glück mit «nur» einem Titel

Fréderic Rothen ist in Kloten eine Integrationsfigur: Insgesamt 9 Jahre spielte der 35-Jährige für die Flyers. Heute begleitetet er seine ehemaligen Teamkameraden als Konditions-, die Elite-Junioren als Assistenztrainer. Doch Rothen lief auch zwei Saison im HCD-Dress auf – und erlebte hautnah mit, wie in Davos die beste Mannschaft des neuen Jahrtausends entstand.

Fréderic Rothen ist zwar jurassischer Herkunft, doch im Herzen ist er längst ein Klotener geworden. Hier hatte er seine NLA-Karriere begonnen, hier hatte er sie 15 Jahre später beendet. Die Beziehung passte von der ersten Minute an: 1995 kam er vom HC Ajoie ins Zürcher Unterland, 1996 feierte er in der ersten NLA-Saison gleich den ersten Titel. Was damals noch niemand wissen konnte war, dass es für beide Seiten bis heute der letzte gewesen sein sollte.Dabei hätte für den 35-Jährigen alles ganz anders werden können. 1999 folg-te er dem Ruf Arno Del Curtos ins Land-wassertal. Zusammen mit Spielern wie Sandro Rizzi, Patrick Fischer oder den Gebrüdern von Arx. Er war nur einer von zahlreichen Schützlingen, die Del Curto

in seiner Zeit als U20-Nationaltrainer gecoacht hatte. «Später kamen auch noch Lars Weibel und Thierry Paterlini hinzu. Da entstand der Kern für den ers-ten Titel des HCD seit Mitte der 1980er-Jahre und die darauffolgende Erfolgs-geschichte», blickt Rothen zurück, im Wissen, dass er selber hätte Teil davon werden können. Stattdessen entschloss er sich bereits 2001 ins Unterland, genauer gesagt zu Zug, zurückzukehren. Wer weiss – wäre er geblieben, hätte er seine Titelausbeute vielleicht sogar versechsfachen können. Von einem Fehler will Rothen allerdings nicht sprechen. «Ich bereue nichts», sagt er und ergänzt: «Ich hatte schon gemerkt, dass da etwas heranwächst, und dass unglaublich viel Potenzial vorhanden

war. Auch mit Arno Del Curto hatte es sehr gut gepasst. Aber ich hatte einfach Mühe mit der Abgeschiedenheit in den Bergen und eine Freundin aus der Region Kloten.» Zumindest sei er ja noch dabei gewesen, als der HCD 2000 zum ersten Mal seit 42 Jahren wieder den Spengler Cup gewonnen habe.So kam es, dass der Flügel 2005 wieder in Kloten landete, wo er neben seinem grössten Sieg – dem Titel 1996 – auch seine schmerzhafteste Niederlage ein-stecken musste. «Viele denken, dass der schlimme Unfall, bei dem ich von einem Schuss Goran Bezinas im Gesicht ge-troffen wurde, das Schlimmste sei, was dir als Hockeyspieler passieren kann. Doch für mich war es die Finalniederlage in Spiel 7 vor heimischen Publikum ge-gen Davos 2009. Da habe ich gespürt, dass ich nie mehr Meister werden würde», erzählt er nachdenklich.Heute, zweieinhalb Jahre später, arbeitet er als Konditionstrainer der ersten Mann-schaft und als Assistenztrainer der Elite-Junioren. Diese Konstellation ist für ihn perfekt, auch wenn sie auf eher unkon-ventionelle Art und Weise zustande ge-kommen war. Nachdem die Flyers 2010 in den Playoff-Halbfinals ausgeschieden waren, wurde ihm mitgeteilt, dass er sich trotz laufenden Vertrags einen neuen Klub suchen könne. «Das war eine komi-sche Situation. Ich hatte das Ziel, meine Karriere in Kloten zu beenden, wollte aber auch weiter Hockey spielen», er-klärt der damalige Captain. Plötzlich schlug ihm Sportchef Alpo Suhonen vor, er könne Konditionstrainer werden. Rothen, der auf diesem Gebiet Kurse ab-solviert hatte, willigte ein. «Dieses Berufs-feld hatte ich für meine Karriere nach der Karriere vorgesehen und ausgerechnet mein Club bot mir einen Job in diesem Bereich an. Da musste ich einschlagen», sagt er lachend. Und so gilt auch weiter-hin die bewährte Losung: Kloten kann auf Rothen und Rothen auf Kloten zählen. l

Page 96: EisGeschichten – Spengler Cup Magazin

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Page 97: EisGeschichten – Spengler Cup Magazin

SPENGLER CUP DAVOS 2011 Retro 2010 97

Die Resultate

Sonntag, 26. Dezember 2010Genf-Servette HC – SKA St. Petersburg 1:3HC Davos – Spartak Moskau 4:2

Montag, 27. Dezember 2010Sparta Prag – Genf-Servette HC 3:4Team Canada – Spartak Moskau 6:1

Dienstag, 28. Dezember 2010SKA St. Petersburg – Sparta Prag 4:1HC Davos – Team Canada 3:2

Gruppe Torriani

1. SKA St. Petersburg 2. Genf-Servette HC3. Sparta Prag

Gruppe Torriani

1. HC Davos 2. Team Canada3. Spartak Moskau

Pre-Semifinal

Mittwoch, 29. Dezember 2010Genf-Servette – Spartak Moskau 2:0Team Canada – Sparta Prag n.V. 4:3

Halbfinal

Donnerstag, 30. Dezember 2010SKA St. Petersburg – Genf-Servette HC n.V. 4:3HC Davos – Team Canada 0:4

FinalFreitag, 31. Dezember 2010SKA St. Petersburg – Team Canada 4:3

Ein Duo mit der Rekordserie

Zuletzt gelang es dem Team Canada vor acht Jahren, den Spengler Cup zum zweiten Mal in Folge zu gewinnen. Die längsten Triumph-Serien halten der HC Davos (1938 bis 1943) und Team Canada (1995 bis 1998) mit je vier Turniergewinnen in Folge. Maxim Sushinskiy, Captain von

SKA St. Petersburg, präsentiert stolz die Spengler Cup-Trophäe 2010.

Die Sieger des Spengler Cup

1923 – Oxford University1924 – Berliner SC1925 – Oxford University1926 – Berliner SC1927 – HC Davos1928 – Berliner SC1929 – LTC Prag1930 – LTC Prag1931 – Oxford University1932 – LTC Prag und Oxford University1933 – HC Davos1934 – Diavoli Rosso Neri1935 – Diavoli Rosso Neri1936 – HC Davos1937 – LTC Prag1938 – HC Davos1941 – HC Davos1942 – HC Davos1943 – HC Davos1944 - Zürcher SC1945 – Zürcher SC1946 – LTC Prag1947 – LTC Prag1948 – LTC Prag1950 – Diavoli Rosso Neri1951 – HC Davos1952 – EV Füssen1953 – HC Milano Inter1954 – HC Milano Inter1955 – Ruda Hvezda Brno1957 – HC Davos1958 – HC Davos1959 – ACBB Paris1960 – ACBB Paris1961 – ACBB Paris1962 – TJ Sparta CKD Prag1963 – TJ Sparta CKD Prag1964 – EV Füssen1965 – ASD Dukla Jihlava1966 – ASD Dukla Jihlava1967 – Lokomotive Moskau1968 – ASD Dukla Jihlava1969 – Lokomotive Moskau1970 – SKA Leningrad1971 – SKA Leningrad1972 – Slovan ChZJD Bratislava1973 – Slovan ChZJD Bratislava

1974 – Slovan ChZJD Bratislava1975 – Team Tschechoslowakei1976 – Team UdSSR (B)1977 – SKA Leningrad1978 – ASD Dukla Jihlava1979 – Krylja Sowetow Samara1980 – HK Spartak Moskau1981 – HK Spartak Moskau1982 – ASD Dukla Jihlava1983 – HK Dynamo Moskau1984 – Team Canada1985 – HK Spartak Moskau1986 – Team Canada1987 – Team Canada1988 – USA Selects1989 – HK Spartak Moskau1990 – HK Spartak Moskau1991 – HC ZSKA Moskau1992 – Team Canada1993 – Färjestads BK1994 – Färjestads BK1995 – Team Canada1996 – Team Canada1997 – Team Canada1998 – Team Canada1999 – Kölner Haie2000 – HC Davos2001 – HC Davos2002 – Team Canada2003 – Team Canada2004 – HC Davos2005 – HK Metallurg Magnitogorsk2006 – HC Davos2007 – Team Canada2008 – HC Dynamo Moskau2009 – HC Dynamo Minsk2010 – SKA St. Petersburg

Foto:swiss-image

Page 98: EisGeschichten – Spengler Cup Magazin

SPENGLER CUP DAVOS 2011 98 Facts and Figures

VIP-PARKING

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Anreise und Verbindungen

Der Zug hält an allen Bahnhöfen. Wei-tere Zugverbindungen finden Sie in den offiziellen Fahrplänen.Die Rhätische Bahn wünscht Ihnen viel Vergnügen am Spengler Cup 2011!

Gratis-Shuttle-Bus direkt vors Stadion

Während des Spengler Cup stehen rund um die Vaillant Arena nur wenige Park-plätze zur Verfügung. Die Auto mobilisten werden gebeten, den grossen Parkplatz beim Davosersee zu benutzen. Die Lage des Parkplatzes ist gut ersichtlich gekenn-zeichnet und ausgeschildert. Von dort aus fahren Sie mit dem kostenlosen Shut-tle-Service bequem und schnell direkt vor die Vaillant Arena.

Fahrzeiten vom 26. bis 30. Dezember 2011

Von 10.00 bis 15.15 Uhr und von 17.30 bis 20.30 Uhr durchgehend im 15-Mi-nuten-Takt (mit Halt beim Bahnhof Davos

Dorf). Nach dem Ende der Abendspie-le (ca. 22.30 Uhr) während 30 Minuten durchgehender Shuttle-Betrieb.

Fahrzeiten am 31. Dezember 2011

Von 09.00 bis 12.15 Uhr im 15-Minuten-Takt (mit Halt beim Bahnhof Davos Dorf). Nach Ende des Finalspiels (ca. 14.30 Uhr) während 30 Minuten durchgehen-der Shuttle-Betrieb.

Beim 85. Spengler Cup in Davos sind in der offiziellen Eintrittskarte folgende Zusatzleistungen inbegriffen:• Gratis Hinfahrt mit der Rhätischen

Bahn nach Davos, 2. Klasse.• Gratis-Rückfahrt am Spieltag oder

am folgenden Tag mit der Rhätischen Bahn ab Davos, 2. Klasse.

• Gratis Fahrt mit dem Extrazug nach Spielende von Davos nach Chur.

Eintrittskarten erhalten Sie an jedem RhB-Bahnhof und an den Bahnhöfen der SBB in Chur und Landquart.

Extrazug nach den Abendspielen

Der Extrazug fährt 30 Minuten nach dem Spiel ende, jedoch frühestens um 23.00 Uhr ab Davos Platz. Richtung ChurDavos Platz ab 23.00 UhrKlosters an 23.29 UhrKlosters Dorf an 23.35 UhrLandquart an 00.21 UhrChur an 00.41 Uhr

unterstützt von UBS und RhB

Page 99: EisGeschichten – Spengler Cup Magazin

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