8
Paraschat HaSchawua: Emor אמר בס" ד ידיד אמת י של מדינת ישראל011 שנה להולדתו של אקסל שפרינגר ידידים יקרים, ביום רביעי( 10.10.00 ) הייתי בין המוזמנים לארוע הגדול של011 שנה יום הולדת לאקסל שפרינגר. כל עתונאי שמתקבל לעבודה בקונצרן של שפרינגר חותם על חמשה עקרונות. אחד מהן: הוא מתחייב לפעול למען פיוס עם העם היהודי והגנה על זכויותיה של מדינת ישראל. ישראל חייבת לו חוב של כבוד. בתוך עולם עויין, עתונות עויינת, עומד אקסל שפרינגר בידידות אמיצה חסרת פשרות ובכלל לא מובנת מאליה עומד תמיד לימינה של מדינת ישראל. Axel Springer Wer ist Jude? S. 1-2 בית הכנסת המרכזי( האורתודוקסי) בברליןZentrale Orthodoxe Synagoge der Jüdischen Gemeinde zu Berlin Joachimstaler Straße 13 Emor 20. Ijar 5772/12. Mai 2012 שבת שלוםLiebe Freunde S. 5-6 In welcher Sprache soll man vorzugsweise beten? Gebets- und Lichtzündezeiten S. 7 Lag BaOmer S. 4 Diesen Erew Schabbat wieder: Unser traditioneller Kabbalat Schabbat S. 6

Emor 5772

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Newsletter Emor 5772

Citation preview

0

A

M

Paraschat HaSchawua: Emor אמר–

עיחארכעחעיח

כ

ד"בס

011 –של מדינת ישראל יידיד אמת

שנה להולדתו של אקסל שפרינגר

,ידידים יקרים

הייתי בין המוזמנים לארוע ( 10.10.00)ביום רביעי .שנה יום הולדת לאקסל שפרינגר 011הגדול של

בקונצרן של שפרינגר כל עתונאי שמתקבל לעבודה

הוא מתחייב : אחד מהן. חותם על חמשה עקרונותלפעול למען פיוס עם העם היהודי והגנה על זכויותיה

בתוך .ישראל חייבת לו חוב של כבוד. של מדינת ישראלעומד אקסל שפרינגר , עתונות עויינת, עולם עויין

חסרת פשרות ובכלל לא מובנת מאליה בידידות אמיצה ← .תמיד לימינה של מדינת ישראלעומד –

Axel Springer

Bar Mizwa – בר מצווה

Wer ist Jude? S. 1-2

בברלין (האורתודוקסי)המרכזי בית הכנסת

Zentrale Orthodoxe Synagoge der Jüdischen Gemeinde zu Berlin Joachimstaler Straße 13 – Emor – 20. Ijar 5772/12. Mai 2012

שבת שלום

Liebe Freunde

S. 5-6

S. 1

In welcher Sprache soll man vorzugsweise beten?

Gebets- und Lichtzündezeiten S. 7

Lag BaOmer S. 4

Diesen Erew Schabbat wieder: Unser traditioneller Kabbalat Schabbat S. 6

1

r b

ח

ברברה טאופר שחיה כיום בישראל מספרת

. עבדה אצל אקסל פרינגר כעתונאית שבצעירותהפעם בעת טיול לאורך הנהר הקפוא של המבורג

: והיא אמרה לו? "מי את: "שאל שפרינגר אותהשהוא כרע ברך , והיא מספרת". אני יהודיה"

את הנעשה אין להשיב אבל בי : "לרגליה ואמרנשבעתי לעשות בכל יכולתי להסיר את ענן האשם

".הרובץ על גרמניה

בישראל לראשונה רביקר שפרינג 0611בשנת והיתה לו חוויה רגשית עזה במפגש עם ארץ

התידד והיה בן בית אצל בן גוריון , ך ואנשיה"התנבשדה בוקר ובלשכות של לוי אשכול וגולדה

התמיכה שלו בישראל הלכה וגברה וגם . מאירבמיוחד אחרי מלחמת , תרם הרבה למדינת ישראל

.ששת הימים

חרי שאירופה בכללה לא אהדה את ישראל גם אעל ולכתוב בעתונו רק טובהוא המשיך להעריץ

.מדינת היהודים

Links im Bild: Dr. Mathias Döpfner

בכל שנה מבקרת משלחת של עובדים צעירים מאקסל שפרינגר אצלנו בבית הכנסת ונפגשים

ביקור . איתי כדי לשמוע על היהדות ועל ישראלראשית באים לבית הכנסת , כבר מסורתזה הוא

. שלנו ואחר כך הולכים לאכול יחד אצל בלייברגסביקור זה נעשה במסגרת הכנה לקראת נסיעתם

זוהי מסורת . מקרוב להכירהלמדינת ישראל כדי אקסל שפרינגר הממשיכה בדרכה באומץ

גם . ובנחישות למען היהדות ולמען מדינת ישראל' דר ר הפורשטנד"יו, העומד בראש הקונצרן

ביקר בביתי , ידיד ישראל אמיתי, דאפנר מתיאסהרבה פעמים לשמוע וללמוד על הדת היהודית

.והחגים היהודים

שבת שלום הרב יצחק ונחמה ארנברג

וגבאי בית הכנסת

Wer ist Jude?

Ein jüdischer Mensch zu sein, berührt verschiedene Aspekte, wie Volkszugehörigkeit, Kultur, Religion, ethnischen Ur-sprung u.a. Es stellt sich daher die Frage, ob es in halachisch-er Hinsicht verschiedene Antworten auf die Frage, wer Jude ist, gibt. In der ehemaligen Sowjetunion wurden die Juden nach Kri-terien der sog. Nationalität entsprechend sowjetischer Staats-räson als jüdisch klassifiziert. In Nazideutschland wurden die Juden aufgrund von sog. Rasse-und Blutkriterien verfolgt und ermordet. Die jüdische Gemeinde aber muss zur Beantwortung der Frage des Judeseins die Halacha und die jüdische Tradition befragen. Das berührt natürlich u.a. Beschneidung, Bar Miz-wa, Hochzeit und Gemeindemitgliedschaft. Im Synagogen-g‘ttesdienst: Wer zählt zum Minjan, wer kann zur Tora aufge-rufen werden usw. Auf die Religionszugehörigkeit zum Judentum durch den halachisch korrekten Übertritt soll hier nicht eingegangen werden. Es ist eindeutige Halacha, wie Maimonides in seinem Werk Mischne Tora schreibt, dass die Religionszugehörigkeit des Kindes sich nach der Mutter richtet (Keduscha, Hilchot Issu-rej Bi‘ah Kap. 16, Halacha 4; Vgl. Schulchan Aruch, Ewen HaEser, Hilchot Ischut Kap. 8, Halacha 5). Diese Halacha hat ihre Basis im Talmud: „R. Jochanan sagte im Namen des R. Schimon bar Jochai: […] Dein Sohn von einer Israelitin heißt dein Sohn, dein Sohn von einer Nichtjüdin heißt nicht dein Sohn, sondern ihr Sohn“ (Kiduschin 68b). Diese Hala-cha begründet R. Jochanan mit dem Schriftvers: „Du sollst dich nicht mit ihnen verheiraten: deine Tochter sollst du nicht seinem Sohn geben, und seine Tochter sollst du nicht für deinen Sohn nehmen; denn sie würden deinen Sohn von mir abwendig machen“ (Dwarim 7:3-4). Dass wir uns bei der Frage, wer Jude ist, allein auf die Tora stützen, liegt daran, dass wir „mit vollkommenem Glauben glauben, dass die ganze Tora, die sich nun in unseren Händen befindet, Mosche Rabbenu vom Ewigen gegeben wurde“ (13 Glaubenssätze des Maimonides). Das bedeutet, dass die Tora vom Himmel ist. Mosche hat sie nicht erdacht, sondern jedes Wort, jeder Buchstabe, alle Gebote sind vom Ewigen. Maimonides schreibt in seiner Einleitung zu Mischne Tora: „Alle Gebote, die Mosche am Sinai gegeben wurden, erhielt er einschließlich ihrer Erklärungen, wie geschrieben steht: ‚Und ich werde dir die steinernen Tafeln geben, die Tora und die Mizwa‘ (Schmot 24:12). Die „Tora“ ist die schriftliche Tora und die „Mizwa“ ist die Erläuterung zu ihr – und es ist uns geboten, die „Tora“ gemäß der „Mizwa“, d.h. der münd-lichen Tora zu erfüllen.“ (Maimonides zählt vierzig →

2

Ein wahrhaftiger Freund Israels – 100. Geburtstag von Axel Springer

Liebe Freunde, am Mittwoch, den 02.05.12, war ich Gast bei der Festveranstaltung anlässlich des 100. Ge-burtstages von Axel Springer. Jeder Journalist, der seine Arbeit beim Axel Springer Konzern aufnimmt, unterschreibt fünf Grundprinzipien. Eines davon ist, dass er sich verpflichtet, sich für die Versöhnung mit dem jüdischen Volk und die Verteidigung der Rechte des Staates Israel zu engagieren. Dafür schuldet Israel ihm Anerkennung. In einer feindlich ge-sinnten Welt, feindlich gesinnter Berichtserstat-tung, steht Axel Springer in unerschütterlicher und kompromissloser, keineswegs selbstver-ständlicher Freundschaft an Israels Seite. Barabara Tauper, die heute in Israel lebt, er-zählte, wie sie in ihrer Jugend als Journalistin bei Axel Springer gearbeitet hat. Einmal fragte er sie bei einem Sparziergang entlang der gefrorenen Alster in Hamburg, wer sie sei. Sie sagte ihm, dass sie Jüdin ist, worauf er sich vor ihr ver-beugte und sagte: „Das Geschehene ist nicht rückgängig zu machen, doch habe ich mir ge-schworen, dass ich unter Einsatz meiner ganzen Kraft, die Wolke der Schuld, die über Deutsch-land lastet, heben möchte“.→

Generationen namentlich genannter Rabbinen, die die münd-liche Tora von Mosche Rabbenu bis Raw Aschi, der den Tal-mud abschloss, weitergaben.) Die schriftliche Tora ist eine Kurzfassung. Alle Einzelheiten der Gebote aber, und wie sie zu erfüllen sind, lehrte der Ewige Mosche mündlich. Z.B. müssen Tefillin aus schwarzem Leder eines koscheren Tieres gefertigt sein und vier in Quadratschrift geschriebene Schriftabschnitte enthalten. In der Tora heißt es nur: „Und du sollst sie zum Zeichen auf deine Hand binden, und sie sollen zu Totafot zwischen deinen Augen sein“ (Dwarim 6:8). Die Details erhielt Mosche mündlich und gab sie an Jehoschua bin Nun weiter. Dieser überlieferte sie den Ältesten usw. Es war verboten, die mündliche Tora niederzuschreiben, bis Jehuda HaNassi kam und sie aufschrieb, damit sie nicht vergessen werde. Die mündliche Tora hat sich nicht neu entwickelt, sondern wurde von Generation zu Generation, von Mosche Rabbenu an, überliefert. Auch die Halacha, dass sich die Religionszu-ghörigkeit nach der Mutter richtet, wurde Mosche bereits am Sinai gegeben und blieb seitdem unverändert. Die Familien-abstammung richtet sich nach dem Vater. Ist er Kohen oder Levi, sind es seine Kinder ebenfalls. Die Religionszugehörig-keit aber richtet sich nach der Mutter. Ist die Mutter jüdisch, sind auch die Kinder jüdisch. Diese Halacha besteht seit jeher und hat sich zu keinem Zeitpunkt verändert.

מי ששואל הוא טיפש " ,מי שלא שואל. לחמש דקות

"נשאר טיפש לנצח

"אין הביישן למד" (פרקי אבות ב ו )

„Wer fragt, ist ein Dummkopf für

fünf Minuten. Wer nicht fragt, bleibt für immer ein Dummkopf“

„Wer sich schämt, vermag nicht zu lernen“

(Awot 2:6)

Sprichwort der Woche – פתגם השבוע

Baruch Dajan HaEmet

Wir nehmen Anteil an der schweren Trauer der Familie Sender Kowalski um

die Mutter und Großmutter

Frau Chaja bat Mordechai Kowalski sel. A.

המקום ינחם אתכם בתוך

אבילי ציון וירושלים שאר

Möge G’tt Sie zusammen mit allen Trauernden Zions und Jerusalems trösten. Sie sollen von keinem Leid und von keiner Not mehr wissen.

Rabbiner Yitshak und die Rebezzen

Nechama Ehrenberg, die Gabbaim und die Beter der Synagoge

האמת ברוך דיין

3

:

.

Den Eltern Yoram und Chaja Galkin herzlichst Masal Tov zur Geburt

ihrer Tochter Channa Fruma Galkin.

Wir wünschen Gesundheit, viel Freude

und Naches.

1966 besuchte Springer erstmals Israel. Die Begegnung mit dem Land der Bibel und seinen Menschen war für ihn ein Erlebnis von großer Intensität. Er wurde mit Ben Gurion befreun-det und ging in dessen Haus in Sde Boker ein und aus. Ebenso in den Büros von Levi Esch-kol und Golda Meir. Seine Unterstützung Isra-els nahm stetig zu. Auch spendete er viel für das Land Israel, insbesondere nach dem Sechs-tagekrieg. Auch nachdem Europa Israel im allgemeinen nicht mehr zuneigt war, fuhr er in seiner Wertschätzung fort und schrieb allein Gutes über den Staat der Juden. Jedes Jahr besucht eine Gruppe junger Mitar-beiter der Axel Springer Verlags unsere Syna-goge. Sie treffen sich mit mir, um etwas über das Judentum und Israel zu hören. Dieser Be-such ist schon Tradition geworden. Wir treffen uns zuerst in unserer Synagoge und gehen dann gemeinsam im Cafe Bleibergs essen. Der Be-such erfolgt im Rahmen der Vorbereitung auf eine Israelreise, um das Land aus der Nähe kennenzulernen. Das ist die Tradition von Axel Springer – mit Mut und Hartnäckigkeit fort-zufahren, sich für das Judentum und den Staat Israel einzusetzen. Der Vorstandsvorsitzende Dr. Mathias Döpfner ist ebenfalls ein wahr-haftiger Freund Israels. Er hat mich mehrmals zu Hause besucht, um etwas über die jüdische Religion und die jüdischen Feste zu lernen. Schabbat Schalom Rabbiner Yitshak und Nechama Ehrenberg und die Gabbaim der Synagoge

Sara Ester Bindermann

Den Eltern Gedalija und Pnina

Bindermann herzlichst Masal Tov zur Geburt ihrer Tochter.

Wir wünschen Gesundheit, viel Freude und Naches.

Wir danken Herrn Dr. Reb Reuven Skoblo

für den Kidusch am heiligen Schabbat. Herr Dr. Skoblo spendet das ganze Jahr

über alle Kiduschim, außer wenn ein anderer aus Anlass einer Feier den Kidusch spenden möchte.

Wir danken ihm und wünschen ihm

und seiner ganzen Familie Gesundheit, Freude und Naches.

4

Wir danken

Vielen Dank תודה רבה

Wir danken Ma’ayan, Karmela, Hodaja und Menachem für die Ausrichtung der

Lag BaOmer Feier.

Lag BaOmerג בעומר"ל

5

lk

In welcher Sprache soll man vorzugsweise beten?

תפילה בלשון הקדש בלי להבין את , מה עדיף :שאלההמתפלל מבין את מה התפילה או תפילה בלועזית שאז

?שאומר

' בדרך כלל טוב להעדיף להתפלל בלשון הקדש ואפ :תשובהואפילו אם קורא בפונטית נחשב )אינו מבין את הלשון

(.כתפילה בלשון הקדש

פ שמעיקר הדין קריאת שמע ותפילה אפשר לומר בכל "אעואמנם יש ( א"ב ע"מסכת סוטה ל)לשון כמו שכתוב בתלמוד

אמר שאם אינו מבין לשון הקדש עדיף שי שאומריםפוסקים אבל בדורות האחרונים נוטים רוב . בשפה שהוא מבין

וזאות מכמה , הפוסקים להשתדל להתפלל רק בלשון הקדש : סיבות

קשה מאוד לתרגם באופן שישמור על הכוונה האמיתית ( א

. של העניןפט י אנשי כנסת הגדולה ולכל מילה ומש"התפילה תוקנה ע( ב

. בעברית יש את הקדושה שלה והתפילה משפיעה הרבה יותראבל אם מתרגימים את זה הרבה מהקדושה ומההשפעה

.וכן יש עוד סיבות נוספות .נופלים

' אפ)עדיף להתפלל בלשון הקדש אם אפשר: לסיכוםאבל אם הדבר מפריע לו מאוד מכיון שהוא רוצה , בפונטית

להתפלל בכל אפשר תפלל מתוך לבו ולהבין כל מילההל פ כן קריאת שמע וכן קדיש וקדושה וברכו"אע. לשון

.הנאמרים בציבור וודאי שיש לומר רק בלשון הקדש

Den Rabbiner gefragt

Frage: Was ist vorzuziehen: die Tefila (das Gebet) in Laschon HaKodesch (in der heiligen Sprache, d.h. auf Hebräisch), ohne dass man es versteht, oder das Gebet in der jeweiligen Muttersprache, wobei der Betende ver-steht, was er sagt?

Antwort: Normalerweise ist es vorzuziehen in der heili-gen Sprache zu beten, sogar wenn man die Sprache nicht versteht. (Auch wenn man Hebräisch in der Umschrift liest, wird dies als Gebet in Laschon HaKodesch betrach-tet.) Das, obwohl nach prinzipiellem Gesetz Krijat Schma und Tefila in jeder Sprache gesagt werden kön-nen, wie im Talmud geschrieben steht (Massechet Sota 32a). Es gibt es Posskim (Gesetzesentscheider), die sa-gen, dass wenn jemand die heilige Sprache nicht versteht, so sei es besser, dass er in einer Sprache bete, die er versteht. Doch neigen die meisten Posskim der letzten Generationen dazu, dass man sich bemühen solle, allein in Laschon HaKodesch zu beten, und zwar aus ver-schiedenen Gründen: →

Wajikra 23:2b-3 (aus Paraschat Emor) mit Umschrift und Interlinearübersetzung

אלה הם מועדיMo‘adaj

meine Feste

Hem (sie,)

Ele Diese [sind]

*ימים תעשה ששת

Te‘asseh Jamim Scheschet werde ge-

tan

Tage* Sechs

מלאכה וביום השביעיHaSchwi‘i

am 7. Uwajom

aber am Tag Melacha

Arbeit

שבת שבתון מקראMikra

eine Ver-sammlung

מלאכהMelacha

Arbeit

שבת Schabbat

Schabbat

בכלBeChol in allen

Schabbaton der Ruhe

כל Kol Jede

תעשו Ta‘ssu

sollt ihr tun

'לה LaSchem

dem Ewigen

Schabbat [ist] ein

Schabbat

קדשeine heilige

לא Lo

nicht

הואHi

[ist] (es)

מושבתיכםMoschewo-

tejchem euren

Wohnsitzen

*Raschi zu „Sechs Tage“ (ששת ימים) מה ענין שבת אצל :מעלין עליו , ללמדך שכל המחלל את המועדות, מועדות

מעלין , וכל המקיים את המועדות, כאילו חלל את השבתות.עליו כאלו קיים את השבתות

Warum befindet sich der Gegenstand des Schabbats bei den Festtagen? Um dich zu lehren, dass wer die Festtage entweiht, es ihm angerechnet wird, als hätte er Schabba-tot entweiht. Wer aber die Festtage hält – es wird ihm angerechnet, als hätte er die Schabbatot gehalten.

עברית תנכיתללומדי

עשה לך רב

6

Rabbi Jacob Margalit Rabbi Jacob Margalit (gestorben 5261/1501) war Talmudgelehrter und eine allseits hochgeschätzte halachische Autorität seiner Zeit. Er stammte aus Worms und wurde Stadtrabbiner in Nürnberg. Sein Hauptwerk „Seder HaGet“ ( Regeln des Scheidungsbriefes) behandelt den Prozess der Scheidung, das Schreiben des Get und die Art und Weise der Übergabe des Scheidungsbriefes. Dieses Buch ist in einer kürzeren Variante bekannt, die ca. 1540 herausgegeben wurde. Die aschkenasischen Rabbiner benutzen dieses Buch bis zum heutigen Tag als Nachschlagewerk. R. Margalit unterrichtete viele Schüler, deren herausragendster R. Jacob Polak (gestorben 1530) war, der später die jüdische Gemeinde von Polen leitete. 1499, als die Juden aus Nürnberg ausgetrieben wurden, fand R. Margalit eine Zuflucht in der Stadt Regensburg. Er starb zwei Jahre später am 18. Schwat 5261/1501. Seine Söhne zogen weiter nach Osteuropa. R. Jizchak Margalit wurde Rabbiner von Prag, der Hauptstadt von Böhmen; der jüngste Sohn, R.Schmuel Margalit, wurde Rabbiner von Warschau, der Haupstadt Gross-Polens.

1. Es ist sehr schwer, so zu übersetzen, das die wahre

Absicht des Gegenstands erhalten bleibt. 2. Das Gebet wurde den Männern der großen Ver-

sammlung angeordnet und jedes einzelne Wort und jeder Satz hat seine ihm eigene Heiligkeit im He-bräischen. Dadurch hat das Gebet eine sehr viel größere Wirkung. Durch die Übersetzung kommt es zu einem Verlust an Heiligkeit und Wirkung.

Es gibt noch weitere Gründe. Zusammenfassend läßt sich sagen, dass sofern möglich, ist es vorzuziehen, in Laschon HaKodesch zu beten, selbst wenn man nur die Umschrift liest. Wenn jemand in seinem Gebet jedoch sehr davon beeinträchtigt wird, weil es ihm wichtig ist, aus seinem Herzen heraus zu beten und jedes Wort zu verstehen, so ist es möglich, in jeder Sprache zu beten. Das öffentliche Krijat Schma aber, und so auch das Kadisch, die Keduscha und Barchu, die in der Synagoge gesagt werden, sind selbstverständlich ausschließlich in Laschon HaKodesch zu sagen.

Das Hüten der Zunge

ושננתם לבניך ודברת בם בשבתך בביתך ובלכתך בדרך "(דברים ו ז" )ובשכבך ובקומך

„Und du sollst sie deinen Kindern einschärfen und davon reden, wenn du in deinem Hause sitzst, und wenn du auf

dem Weg gehst, und wenn du dich niederlegst, und wenn du aufstehst.“ (Dwarim 6:7)

Das Gebot dieses Verses bringt Chafez Chajim als das 12. Tue-Gebot, das die üble Nachrede betrifft. Es verplichtet uns, jederzeit Tora zu lernen. Wer seine Zeit nicht nutzt, um Tora zu lernen, erfüllt dieses Gebot nicht. Der Lohn für das Torastudium ist sehr hoch, jedes einzelne Wort beim Lernen wird wie eine eigenständige Mizwa angesehen. Wenn der Mensch einst vor dem himmlischen Gericht stehen wird, wird er gefragt werden, weshalb er nicht Tora gelernt hat. Oftmals werden rechtfertigende Grün-de vorliegen, z.B. die Sorge für den Lebensunterhalt oder andere nützliche Dinge. Wer jedoch Laschon HaRa redet, wird keinen Einwand zu seinem Gunsten haben, weshalb er seine Zeit nicht für das Torastudium genutzt hat. Mit jedem Wort übler Nachrede macht sich der Mensch der Nichterfüllung des Toralernen-Gebots schuldig. Möge der Ewige unsere Augen durch seine Tora er-leuchten und uns unseren Teil in seiner Tora geben.

Rabbiner Yitshak Ehrenberg: Talmud -

Massechet Taanit: Jeden Schabbat 08:45 Uhr – 09:30 Uhr.

Paraschat haSchawua: Täglich nach Schacharit.

Halacha – aus dem Buch „Chaje Adam“. Täglich zwischen Mincha- und Arwitgebet Pirkej Awot. Jeden Schabbat 45 Minuten

vor dem Minchagebet.

Rabbiner Yitshak Ehrenberg in Zusammenarbeit mit Jeschiwat Lauder: Ta’am Jehudi – „Jüdischer Geschmack“

Tora-Studien-programm: Jeden Donnerstagabend 20.15 Uhr – 21:45 Uhr

Kantor Arie Zaloshinsky: Tora und Talmud für verschiedene Altersklassen: Täglich eine Stunde nach dem Schacharit- und zwei Stunden nach dem Mincha-Ma’ariwgebet. Bitte bei Herrn Zaloshinsky anmelden (Tel.: 0176 311 744 93)

Rebezzen Nechama Ehrenberg: Ivrit –

Hebräisch & Judentum: Jeden Montag 18:15 Uhr.

Reuven Berenstein: „Der Pfad der

Aufrechten“ (Messilat Jescharim) von Rabbi Mosche Chajim Luzatto: Jeden

Dienstagabend 18:00 Uhr bis 19:00 Uhr

Gabbaj Ichiel Golzmann/Kantor Arie Zaloshinsky: Schirej Tefila und jüdische

Lieder –Musikunterricht für Jungen: Jeden Sonntag ab 10.30 Uhr im Rabbinerzimmer der

Synagoge, Anmeldung: [email protected]

Tel.: 0173/214 35 96, ab 20.00 Uhr: 030/744 91 88

Schmirat HaLaschon – שמירת הלשון

Kabbalat Schabbat

An diesem Schabbatabend findet

unser traditioneller Empfang des Schabbat statt. Mit Schabbat-

liedern, guter Atmosphäre und gutem Essen.

Wer teilnehmen möchte, bitte bei Café Bleibergs

(030) 21 91 36 24 anmelden.

Schiurim - שיעורים

7

Gebetszeiten und Lichterzünden

11.05.12

Freitag

Erew Schabbat Emor

אמר

Mincha 19.30 Schabbatlichter

19.45

12.05.12 Schabbat Schacharit 09.30

Mincha 19.50 Schabbausgang

21.58

13.05.12- 18.05.12

Wochentags Schacharit Mo-Frei Schacharit So Mincha So-Do

07.30 08.00 19.30

Newsletterinfos

Anmeldung für den Newsletter: [email protected]

Tel.: 211 22 73

(Sekretariat des Rabbinats)

Schiurim von Rabbiner Yitshak Ehrenberg:

www.youtube.com/EhrenbergSynagoge

Emailadresse für Fragen an den Rabbiner [email protected]