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AKTUELLES Neue Kampagne der Wiener Fleischer SEITE 2 BERICHT Neues Buch von Adi & Adi SEITE 3 SüFFA Messevorbericht SEITE 4 SPEZIAL Koch- & Küchentechnik SEITEN 6–8 INTERPACK Messenachbericht SEITEN 8–11 FIRMENNEWS Neue Saucen SEITE 11 ONLINE FLEISCHERZEITUNG.AT 08 AUSGABE 30. 05. 2014 P.b.b. Retouren an PF555, 1008 Wien, Zul.-Nr. GZ 02Z030730 W, Postnummer 07 FLEISCHER Offizielles Organ der Bundesinnung der Lebensmittelgewerbe/Bundesverband der Fleischer sowie der Landesinnungen und der ihnen angeschlossenen Berufsgruppen Ö S T E R R E I C H I S C H E Z E I T U N G PIA MOIK, LEITENDE REDAKTEURIN Ganz ehrlich, dass der Songcontest einmal Eingang in die Fleischerzei- tung findet, häe ich mir nicht ge- dacht. Aber was soll´s, man muss eben mit der Zeit gehen. Denn wenn jemand namens Wurst – und sei es auch ein Kunstname – diesen We- bewerb gewinnt, ist das schon eine Klasse für sich. Für die Wurst, und natürlich umso mehr für Conchita. Das haben auch Niederösterreichs Fleischer erkannt und gemeinsam mit ihrer wirklich guten Werbea- gentur Ketchum Publico – sie zeich- nete sich auch für die Wurstsem- mel-Kampagne gegen McDonalds mitverantwortlich – gleich eine Aussendung gemacht, um Conchita zu gratulieren. Denn, so die Flei- scher, auch das Gewerbe steht für Mut, Vielfalt und Innovation. Vorsicht ist allerdings bei der Pro- duktion von Conchita-Wurst-Pro- dukten geboten. Laut Patentamt laufen gerade einige Prüfungen was die Markenrechte hier betri. Juri- stisch im Zweifelsfalle am längeren Ast sitzen wird hier wohl Conchtia (siehe Seite 2). Mehr Glück dürſte hier wohl der „Bart Mierndorfer“ Fleischer Jo Aichinger haben. Denn er produziert seit Jahren gemein- sam mit der Familie Tom Neuwir- ths – ihres Zeichens Gastronomen – Conchita-Wurst-Cabanossi. Ein Vorsprung, den sonst niemand vor- weisen kann. In Anbetracht dessen, dass dieser Wettbewerb nächstes Jahr in Ös- terreich über die Bühne gehen und eine gewisse Frau Wurst hier zumin- dest ihre Finger mit im Spiel haben wird, könnte es sogar sein, dass der Songcontest nicht zum letzte Mal in der ÖFZ behandelt wird. Es bleibt zu hoffen, dass die Fleischer auch die- ses Event für sich nutzen können. Denn wie oſt steht schon eine Na- mensveerin auf der Bühne? Kommentar ! Alles Conchita D ie Bundesinnung der Lebens- mielgewerbe hat eine neue Geschäftsführerin. DI Anka Lorencz wird mit 1. Juni Prof. Dr. Reinhard Kainz nachfolgen, der mit März dieses Jahres innerhalb der WKO zum neuen Bundesspartengeschäſts- führer Gewerbe und Handwerk bestellt wurde. Die gebürtige Wienerin, Jahr- gang 1967, absolvierte an der Universi- tät für Bodenkultur Agrarwissenschaf- ten, Fachrichtung Agrarökonomie und Tierproduktion. Ihre Diplomarbeit verfasste Lorencz zum Thema „Ent- blutungstechniken in der Schweine- schlachtung und ihre Auswirkungen auf die Produktqualität“. Direkt nach dem Studium begann sie ihre Karriere auf Bundesebene in der Wirtschaſts- kammer Österreich im Bereich Agrar- und Lebensmielhandel. Karriere Seit 1993 bekleidet Lorencz das Amt der Referentin der Bundesgremial- gruppe I der Sparte Gewerbe und Handwerk. Seit 2001 ist sie die stell- DI Anka Lorenz übernimmt mit 1. Juni diese wichtige Funktion innerhalb der Wirtschaſtskammer Österreich vertretende Geschäftsführerin des Bundesgremiums des Lebensmittel- handels. Des Weiteren ist sie Mitglied der Codex-Unterkommission „Kenn- zeichnung“. Auch in der AMA Marketing ist Lo- rencz keine Unbekannte. Hier arbeitet sie als Mitglied der Fachbeiräte Fleisch und auch Milch und als Mitglied der Fachgremien Frischfleisch, AMA Bio- Zeichen sowie als Ersatzmitglied der Fachgremien für „bos“ und „sus“. Auf internationaler Ebene fungiert Lorencz im Vorstand des europäischen Ver- bands des Vieh- und Fleischgroß- handels (UECBV) und des Young Eu- ropean Meat Commiee (YEMCo). In der Europäischen Kommission ist sie Teil der Beratungsgruppe für Ei und Geflügel. Lorencz gilt als sehr dynamische, engagierte Person mit großem Netz- werk und breiter Bekanntheit auch im Agrarsektor. Ihre Freizeit verbringt sie mit Segeln, Reiten, klassischer Musik und der Ölmalerei. Darüber hinaus ist sie Muer einer 15-jährigen Tochter. Welche Pläne und Ziele Lorencz in ihrer Funktion als Geschäſtsführerin der Bundesinnung der Lebensmiel- gewerbe hat, verrät sie in einem aus- führlichen Interview in der nächsten Ausgabe der ÖFZ. PM/WKO Neue Bundesinnungs- geschäſtsführerin DI Anka Lorencz ist ab 1. Juni Bun- desgeschäſtsführerin der Lebens- mittelgewerbe Abonnieren Sie unseren Newsletter und erhalten Sie aktuelle Informationen frei Haus! Anmeldung: www.fleischerzeitung.at WKO Anmeldung über den QR-Code. Jetzt anmelden! 24. Juni 2014 in Köln: Praxisseminar mit Mehrwert CSB-System AUSTRIA GmbH Hietzinger Kai 13 Top 9 1130 Wien offi[email protected] www.csb.at + Public Viewing auf der Fanmeile in Köln Mehr Transparenz: Rückverfolgung und Lebensmittelsicherheit Mehr Effizienz: Industrie 4.0 in der Nahrungsmittelbranche Mehr Erfolg: Umsatzsteigerung durch Webshops VITATOP Hochwertige Oberbahnfolie für Tiefzieh- und Schalenverpackungen hergestellt in Österreich www.scheyer.at [email protected] +43 662 87 51 32 - 0 Haunspergstraße 32, 5020 Salzburg Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt …

Fleischerzeitung 08/14

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Wirtschaftsverlag, Fleischerzeitung, Pia Moik

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Page 1: Fleischerzeitung 08/14

A k t u e l l e sNeue Kampagne der Wiener Fleischer s e I t e 2

B e r I c h tNeues Buch von Adi & Adis e I t e 3

s ü f f AMessevorbericht s e I t e 4

s P e z I A l Koch- & Küchentechniks e I t e n 6 – 8

I n t e r P A c kMessenachbericht s e I t e n 8 – 1 1

f I r M e n n e W sNeue Saucen s e I t e 1 1

o n l I n ef l e I s c h e r z e I t u n G . A t

08A u s G A B e

3 0 . 0 5 . 2 0 1 4P.b.b. Retouren an PF555, 1008 Wien, Zul.-Nr. GZ 02Z030730 W, Postnummer 07

FLEISCHEROffizielles Organ der Bundesinnung der Lebensmittelgewerbe/Bundesverband der Fleischer sowie der Landesinnungen und der ihnen angeschlossenen Berufsgruppen

Ö S T E R R E I C H I S C H E

Z E I T U N G

P I A M o I K , l e I T e n D e R e D A K T e U R I n

Ganz ehrlich, dass der Songcontest einmal Eingang in die Fleischerzei-tung fi ndet, hätt e ich mir nicht ge-dacht. Aber was soll´s, man muss eben mit der Zeit gehen. Denn wenn jemand namens Wurst – und sei es auch ein Kunstname – diesen Wett -bewerb gewinnt, ist das schon eine Klasse für sich. Für die Wurst, und natürlich umso mehr für Conchita.Das haben auch Niederösterreichs Fleischer erkannt und gemeinsam mit ihrer wirklich guten Werbea-gentur Ketchum Publico – sie zeich-nete sich auch für die Wurstsem-mel-Kampagne gegen McDonalds mitverantwortlich – gleich eine Aussendung gemacht, um Conchita zu gratulieren. Denn, so die Flei-scher, auch das Gewerbe steht für Mut, Vielfalt und Innovation.Vorsicht ist allerdings bei der Pro-duktion von Conchita-Wurst-Pro-dukten geboten. Laut Patentamt laufen gerade einige Prüfungen was die Markenrechte hier betrifft . Juri-stisch im Zweifelsfalle am längeren Ast sitzen wird hier wohl Conchtia (siehe Seite 2). Mehr Glück dürft e hier wohl der „Bart Mitt erndorfer“ Fleischer Jo Aichinger haben. Denn er produziert seit Jahren gemein-sam mit der Familie Tom Neuwir-ths – ihres Zeichens Gastronomen – Conchita-Wurst-Cabanossi. Ein Vorsprung, den sonst niemand vor-weisen kann.In Anbetracht dessen, dass dieser Wettbewerb nächstes Jahr in Ös-terreich über die Bühne gehen und eine gewisse Frau Wurst hier zumin-dest ihre Finger mit im Spiel haben wird, könnte es sogar sein, dass der Songcontest nicht zum letzte Mal in der ÖFZ behandelt wird. Es bleibt zu hoff en, dass die Fleischer auch die-ses Event für sich nutzen können. Denn wie oft steht schon eine Na-mensvett erin auf der Bühne?

Kommentar !Alles Conchita

D ie Bundesinnung der Lebens-mitt elgewerbe hat eine neue Geschäftsführerin. DI Anka

Lorencz wird mit 1. Juni Prof. Dr. Reinhard Kainz nachfolgen, der mit März dieses Jahres innerhalb der WKO zum neuen Bundesspartengeschäft s-führer Gewerbe und Handwerk bestellt wurde. Die gebürtige Wienerin, Jahr-gang 1967, absolvierte an der Universi-tät für Bodenkultur Agrarwissenschaf-ten, Fachrichtung Agrarökonomie und Tierproduktion. Ihre Diplomarbeit verfasste Lorencz zum Thema „Ent-blutungstechniken in der Schweine-schlachtung und ihre Auswirkungen auf die Produktqualität“. Direkt nach dem Studium begann sie ihre Karriere auf Bundesebene in der Wirtschaft s-kammer Österreich im Bereich Agrar- und Lebensmitt elhandel.

KarriereSeit 1993 bekleidet Lorencz das Amt der Referentin der Bundesgremial-gruppe I der Sparte Gewerbe und Handwerk. Seit 2001 ist sie die stell-

DI Anka Lorenz übernimmt mit 1. Juni diese wichtige Funktion innerhalb der Wirtschaft skammer Österreich

vertretende Geschäftsführerin des Bundesgremiums des Lebensmittel-handels. Des Weiteren ist sie Mitglied der Codex-Unterkommission „Kenn-zeichnung“. Auch in der AMA Marketing ist Lo-rencz keine Unbekannte. Hier arbeitet sie als Mitglied der Fachbeiräte Fleisch und auch Milch und als Mitglied der Fachgremien Frischfl eisch, AMA Bio-Zeichen sowie als Ersatzmitglied der Fachgremien für „bos“ und „sus“. Auf internationaler Ebene fungiert Lorencz im Vorstand des europäischen Ver-bands des Vieh- und Fleischgroß-handels (UECBV) und des Young Eu-ropean Meat Committ ee (YEMCo). In der Europäischen Kommission ist sie Teil der Beratungsgruppe für Ei und Gefl ügel.

Lorencz gilt als sehr dynamische, engagierte Person mit großem Netz-werk und breiter Bekanntheit auch im Agrarsektor. Ihre Freizeit verbringt sie mit Segeln, Reiten, klassischer Musik und der Ölmalerei. Darüber hinaus ist sie Mutt er einer 15-jährigen Tochter.

Welche Pläne und Ziele Lorencz in ihrer Funktion als Geschäft sführerin der Bundesinnung der Lebensmitt el-gewerbe hat, verrät sie in einem aus-führlichen Interview in der nächsten Ausgabe der ÖFZ.P M / W k o

Neue Bundesinnungs-geschäft sführerin

DI Anka Lorencz ist ab 1. Juni Bun-desgeschäft sführerin der Lebens-mittelgewerbe

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Jetzt anmelden!24. Juni 2014 in Köln:Praxisseminar mit Mehrwert

CSB-System AUSTRIA GmbHHietzinger Kai 13 Top 9 1130 Wien

offi [email protected] www.csb.at

+ Public Viewing aufder Fanmeile in Köln Mehr Transparenz: Rückverfolgung und Lebensmittelsicherheit

Mehr Effi zienz: Industrie 4.0 in der Nahrungsmittelbranche

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Page 2: Fleischerzeitung 08/14

Ö s t e r r e i c h i s c h e F l e i s c h e r z e i t u n g N r . 0 8 / 3 0 . 0 5 . 2 0 1 4

2 A k t u e l l e s : Rechtliches rund um Conchita | B u n d e s l ä n d e r : Neue Kampagne der Wiener Fleischer

Intermessen abgesagtDie InterMopro, InterCool und In-terMeat werden heuer nicht statt-finden. Laut Hans Werner Reinhard von der Messe Düsseldorf habe man „intensiv und gemeinsam mit der Branche” neue Konzepte erarbeitet, die „vom Markt allerdings nur teil-weise angenommen wurden”. Au-ßerdem steigt die Zahl der Haus-messen der deutschen Handelszen-tralen, wo für große Hersteller eine Präsenz unabdingbar ist. (RED)

Grunderwebs-steuerAuch in Zukunft können Liegen-schaften und Betriebe innerhalb der Familie ohne Steuermehrbelastung vererbt, verschenkt oder verkauft werden. 58.000 Unternehmen ste-hen in den nächsten zehn Jahren vor der Übergabe – eine Steuererhöhung hätte dies deutlich erschwert oder verunmöglicht. (RED/WB)

DLG–TageDie 9. DLG-Lebensmitteltage finden heuer von 24.–25.9. an der Hoch-schule Fulda statt. Im Zuge des wis-senschaftlichen Foren-Programms diskutieren internationale Exper-ten über Herausforderungen in den Bereichen „Lebensmittelindustrie 4.0“, „Rohstoff-Management“ und „Sensory Claims“. Am 25. 9. stehen Analysen, Chancen und Risiken der zukünftigen Freihandelszone Nor-damerika – Europa im Mittelpunkt. Es wird auch der „DLG Sensorik-Award“ sowie erstmals der „DLG Innovations-Award Junge Ideen“ für Forschungsarbeiten von Nach-wuchswissenschaftlern vergeben. (RED/DLG)

Weitere Infos:www.DLG.org/Lebensmitteltaget

Erasmus+Die ersten Auslandspraktika für Lehrlinge im Rahmen des neuen EU-Programms „Erasmus+“ star-ten. Gefördert werden berufsbezo-gene Praktika von Lehrlingen durch die EU. Lehrbetriebe können so ih-ren Azubis eine attraktive Ausbil-dung anbieten und beschäftigen Mitarbeiter mit internationaler Erfahrung sowie erweiterten Spra-chenkenntnissen. Bei Einhaltung gewisser Richtlinien können För-derungen in Anspruch genommen werden. Von den Vorteilen für die Lehrlinge ganz zu schweigen, die er-fahrener in die heimischen Betriebe zurückkehren. (RED/IFA)

Weitere Infos & Anmeldung:www.ifa.or.at Achtung: Die Einreichfrist endet am 13. 6. (Poststempel).

Wurst aus Österreich hat eine neue Bedeutung be-kommen“, so Niederöster-

reichs Landesinnungsmeister sowie Bundesinnungsmeister der Fleischer, Rudolf Menzl. Die Namensvetterin der beliebten Produkte, Conchita Wurst, hat mit diesen nicht nur in-ternationale Auszeichnungen ge-mein, sondern auch das Statement für Vielfalt. Das Gewerbe der Flei-scher steht für Qualität, Innovation und Pluralität. Dass Wurst jetzt noch stärker mit diesen Attributen aufge-laden ist, begrüßt der Innungsmei-ster sehr. Schließlich, so die Innung in einer Aussendung, produziert jeder Fleischerbetrieb nach seinen eigenen Rezepten und sorgt so dafür, dass in Österreich eine große Produktvielfalt vorherrscht.

MarkenrechteDer neue Stern der österreichischen Musikszene hat natürlich ob sei-nes Namens einige Fleischer auf den Plan gerufen. Denn „Conchita Wurst“ sorgt in den Vitrinen für konsu-mentenwirksame Aufmerksamkeit. Doch ist hier Vorsicht geboten, denn mit der plötzlichen Bekanntheit der Songcontest-Gewinnerin gilt es nun, auch Markenrechte im Auge zu be-halten. Laut Patentamt ist am ersten

Werktag nach dem Songcontest-Sieg ein Antrag auf Schützung der Wort-marke „Conchita Wurst“ eingegan-gen, dieser müsse jetzt geprüft wer-den. Allerdings nicht von Tom Neu-wirth, so die telefonische Auskunft, sondern von einer Drittperson, die eine Verbindung zu dem österreichi-schen Künstler haben kann oder auch nicht.

„Kann teuer werden“Trotzdem ist Vorsicht geboten: „Ohne die Zustimmung von Conchita geht gar nichts mehr“, sagt dazu der Wie-ner Rechtsanwalt Dr. Gottfried Korn auf ÖFZ-Anfrage. Schließlich könne man auch nicht ohne Weiteres eine „Hermann-Maier-Wurst“ oder „STS-Wurst“ auf den Markt bringen, ohne die juristischen Verbindlichkeiten mit den namenstragenden Personen ab-zuwickeln. Ansonsten kann das teuer werden und zu privat- und strafrecht-lichen Klagen führen. „Da mit sei-nem Namen geworben wird, kann Tom Neuwirth klagen, dementspre-chende Ansprüche geltend machen“, so Korn. Auch wer vor dem fulmi-nanten Sieg der österreichischen Drag-Queen bereits „Conchita Wurst“ produzierte, kann juristisch belangt werden. „Rechtsverletzung ist Rechts-verletzung, auch wenn sie in der Ver-

gangenheit passiert ist“, meint dazu der Anwalt.

Cabanossi alias ConchitaEin Problem, das Josef Aichinger – Fleischer in der Heimatgemeinde von Tom Neuwirth – wahrscheinlich wohl nicht bekommen wird.

Denn er produziert am Standort in Bad Mitterndorf seit rund drei Jah-ren in Kooperation mit der Familie Neuwirth eine Cabanossi namens „Conchita Wurst“. Ihm zufolge läuft

bereits ein Antrag beim heimischen Patentamt, um sich die Rechte an der Warengruppe 29 (u. a. Fleisch- und Wurstwaren) zu sichern. Zudem er-freut sich der Fleischer nun an re-gem Medieninteresse und die Con-chita Wurst an hohem Absatz. „In den letzten drei Jahren haben wir über das Gasthaus der Neuwirths 3.000 Stück Conchita Wurst verkauft. In der letzten Woche waren es 4.000“, so Aichinger. P M / W k n Ö

Songcontest der WurstÖsterreichs Fleischer gratulieren Conchita Wurst zum Sieg beim Songcontest – Juristen warnen bei Produktkreationen im Fleischbereich vor der Verletzung von Markenrechten

Jo Aichinger produziert in Kooperation mit Tom Neuwirths Familie seit drei Jahren „Conchita Wurst“ – damit könnte er beim Rittern um die Marken-rechte die Nase vorn haben

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Am 26. Mai 2014 enthüllten die Wiener Fleischer ihre neue, lokale Werbekampagne

am Wiener Stephansplatz. Mit diesem aufmerksamkeitsstarken Startschuss der emotionalen Kampagne geben die Gewerbetreibenden in der Bundes-hauptstadt ein kräftiges Lebenszei-chen von sich und laden alle Wiene-rinnen und Wiener ein, ihre Fleisch- und Wurstspezialitäten beim Flei-scher des Vertrauens einzukaufen.

Die Werbekampagne wird in Fach- und Publikumsmedien im Printbe-reich geschaltet und hält auch über Infoscreen, in öffentlichen Verkehrs-mitteln im Rahmen von Bus-Bran-dings, Citylight-Plakaten und ein ful-minantes Station-Branding in der U-Bahn-Station Stephansplatz Einzug in die Öffentlichkeit.

Denn Fleisch ist wertvoll, gesund, Teil unserer Ernährung, ein beson-deres Lebensmittel, bei dem nicht nur die Herkunft zählt. Damit ist es eben nicht „Wurst“, ob Fleisch vom hand-werklichen Fachbetrieb oder durch industrielle Massenproduktion auf die Teller kommt.

„Wir wollen den Wienerinnen und Wienern, die täglich ihre Einkaufsent-scheidung bei Lebensmitteln treffen, die Wahl erleichtern. Denn es macht

einen Unterschied, ob Fleisch- und Wurstwaren gewerblich oder indus-triell hergestellt werden“, erklärt KR Erwin Fellner, Innungsmeister der Wiener Fleischer, die Überlegungen hinter der Kampagne: „Wir Fleischer ums Eck sind die einzige Alternative zu Betrieben mit industrieller Erzeu-gung. Wir fertigen unsere Produkte unter eigenem Namen, wir geben Auskunft, beraten und nehmen uns Zeit. Das tun die Regale nicht, und auch nicht die verkleideten Figuren aus der Werbung,“ so der Innungsmei-ster und verpackt hier wohl einen Sei-tenhieb auf die Hofstädter-Kampagne von Rewe.

Positive Emotionen„Für uns war es wichtig, mit den The-men Fleisch, den Fleischern und den Menschen, die Fleisch genießen, sen-sibel umzugehen und positive Emo-tionen auszulösen – nicht zu pro-vozieren, zu attackieren oder gar zu jammern,“ erörtern Dagmar Grimus-Leitgeb und Karin Singer-Golliasch unisono, die für die Kreation und Umsetzung der Kampagne verant-wortlich zeichnen: „Der Einkauf beim Greißler oder am Markt, wie auch lo-kale, handgefertigte Produkte gehö-ren zum aktuellen Lifestyle. Und so

Neue Awareness-KampagneMit einer emotionalen Kampagne werden die Wiener Konsumenten über die Vorteile des Einkaufs im lokalen Fachgeschäft informiert

ist es auch mit dem Einkauf des sen-siblen Lebensmittels Fleisch.“

Einkauf im Grätzel boomtDenn der Einkauf im Grätzel beim Fachgeschäft ums Eck erlebt gerade in Wien ein Revival. Dies gilt es zu nutzen und den Wienerinnen und Wienern zu vermitteln, dass sie bei den 140 Fleischern, die es noch in Wien gibt, ehrlich und bestens be-dient werden. „Auf uns und unsere Fachkenntnisse können sich die Kon-

sumenten verlassen“, bläst Fellner ins selbe Horn. „Wir garantieren beson-dere Qualität, Frische, regionale Spe-zialitäten und die Nähe zum Kunden. Diese gewerblichen Betriebe mit ih-ren angeschlossenen Produktions-räumen garantieren Lebensqualität vor Ort und verhindern lange Trans-portwege. Diese Botschaften wollen wir vermitteln!“ Denn Lebensquali-tät hat einen Namen – die Wiener Le-bensmittelgewerbe.r e d / W k W

Lebhaft, sympathisch und mit der nötigen Portion Humor ausgestattet, geht die neue Kampagne der Wiener Fleischer breit angelegt auf den Weg

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Page 3: Fleischerzeitung 08/14

N r . 0 8 / 3 0 . 0 5 . 2 0 1 4 Ö s t e r r e i c h i s c h e F l e i s c h e r z e i t u n g

3I n t e r v I e W : Erfahrungsbericht Meister-Fleischsommelier-Kurs

DI Helmut Karl ist kein Unbe-kannter in der Fleischbranche. Der Salzburger Fleischer stammt aus einer engagierten Metzgerfami-lie und machte sich unter anderem durchs Grillen einen Namen. Der Grillweltmeister erklärt auch in Seminaren seine Liebe zum Fleisch und berichtet, welche Erfahrungen er aus der Weiterbildung zum Mei-ster-Fleischsommelier mitgenom-men hat.

ÖFZ: Wieso haben Sie sich ent-schieden, die Ausbildung zum Mei-ster-Fleischsommelier zu machen?Helmut Karl: Ich unterrichte selbst sehr viel. Ich gebe Kurse an der Mei-sterakademie des österreichischen Gewerbes und ich veranstalte Grillse-minare. Da war es naheliegend, diese Weiterbildung zu machen. Ich wollte auch deshalb mein Wissen vertiefen.

Aus welchen Inhalten besteht die Ausbildung, und wovon haben Sie am meisten profitiert?Zum einen bekommt man neue, er-nährungsphysiologische Informatio-nen, auch was die Zusammensetzung von Fleisch betrifft. Außerdem wur-den verschiedene Fleischsorten aus verschiedenen Erdteilen verkostet und miteinander verglichen. Ein weiterer Bestandteil war die Wurstansprache, auch in Kombination mit Weinemp-fehlungen. Für mich sehr interessant war natürlich der Teil übers Grillen. Wir haben hier die Vorteile besprochen und warum diese Zubereitungsart be-sonders gesund ist.

Wie ist die internationale Fleisch-verkostung abgelaufen? Welche Un-terschiede wurden festgestellt?Wir haben Rindfleisch, allesamt Bei-

ried, von Tieren zum Beispiel aus Uru-guay verkostet und mit Rindfleisch aus Argentinien, Nordamerika oder Europa verglichen. Auch Wagyu-Rind war dabei.

Bei den Unterschieden geht’s hauptsächlich um die Fütterung. In Uruguay und Europa werden die Rin-der auf der Weide gehalten. Und das schmeckt natürlich ganz anders als Fleisch von Tieren aus der Steppe – dort wird mit Getreide gefüttert. In Nordamerika wird sehr viel mit Hor-monen gearbeitet. So wird noch mehr Fett eingelagert, und das Fleisch ist saftiger. Das war hochinteressant, denn wann hat man schon die Gele-genheit, das alles zu verkosten. Bei-ried aus Europa haben wir auch nach herkömmlicher Reifemethode verko-stet und mit Dry Aged verglichen. Wir haben auch Schweinefleisch von über-all auf der Welt verkostet, Rindfleisch ist freilich viel interessanter.

Wie ist Ihnen die Wurstansprache nähergebracht worden?Wir hatten zuerst Grundlagensensorik, wo wir verschiedene Produkte mitei-nander verglichen haben. Dann folgte eine positive Beurteilung anhand der Wurstansprache. Zum Vergleich wur-den auch Produkte nach dem DLG-Schema verkostet – wo man allerdings nach Fehlern sucht.

Dann haben wir ein Aromapro-fil erstellt. Dabei ging es darum, ver-schiedene Rohschinken – Serrano, Parma etc. – nach Ausprägungen von eins bis fünf zu beurteilen. Bewer-tet wurde Geruch, Geschmack, Farbe oder auch Textur. Die Ergebnisse kann man dann in Koordinaten ein-tragen und so das Aromaprofil erstel-len. Damit werden die Unterschiede auch optisch sichtbar. Aber auch hier

geht es nicht darum, Fehler zu su-chen, sondern die Waren miteinan-der zu vergleichen.

Zurück zur Wurstansprache – war es für Sie ungewohnt, die im Ver-kauf anzuwenden? Wie reagierten die Kunden darauf?Ich hatte kein Problem damit, das gleich anzuwenden. Es ist halt eine Übungssache, und das tut man ja auch bei dem Kurs. Die Kunden reagieren sehr positiv darauf. Wenn man sie zum Beispiel auf das Aroma hinweist, zum Beispiel Buchenholz-Raucharoma oder Wacholdernote, dann können sie et-was damit anfangen. Sie können sich mehr unter dem Produkt vorstellen und sich auch leichter entscheiden.

Wie haben Sie das zeitlich hinbe-kommen?Der Kurs dauert eine Woche, da muss man sich halt freinehmen. Ich bin am

Österreich ist wieder um ein paar Meister-Fleischsommeliers reicher – unter ihnen Grillweltmeister Helmut Karl, der von seinen Erfahrungen erzählt V o n P I A M o I K

„Es ist eine Supersache“

Der leidenschaftliche Grillprofi Hel-mut Karl gibt Einblicke über seine Teilnahmeerfahrungen in der Wei-terbildung zum Meister-Fleischsom-melier

Bestens gelaunt zeigen sich die Teilnehmer und Lehrenden sowie die Bun-desinnung der Lebensmittelgewerbe beim Abschluss der Weiterbildung zum Meister-Fleischsommelier. Übrigens hat dieser mittlerweile internationalen Charakter, denn auch heuer sind wieder drei Teilnehmer aus dem Nachbar-land Deutschland angereist

Die Weiterbildung zum Meister-Fleischsommelier wird von der Meisteraka-demie des österr. Gewerbes im Wifi Linz veranstaltet. Grundvoraussetzung zur Teilnahme ist der Meisterbrief des Fleischergewerbes. Aus Österreich absolvierten Johannes Exler, Ralf Gentsch, Patrik Götschl, Gottfried Höfler, Thomas Hötzendorfer, Helmut Karl und Alfred Schlögl die-sen Kurs, Christian Kremer, Manfred Müller und Waldemar Skowatsch ka-men aus Deutschland. Die ÖFZ gratuliert!Der nächste Lehrgang startet im Jänner 2015.

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Mittwoch von Linz zu mir nach Salz-burg gefahren und habe dann einmal in der Nacht gearbeitet. Und am näch-sten Tag ist es weitergegangen.

Würden Sie die Ausbildung weiter-empfehlen?Es ist auf alle Fälle eine Superange-legenheit, weil man wirklich darauf

spezialisiert wird, das Produkt in ver-schiedenen Richtungen positiv zu be-leuchten. Und damit kann man auch vor dem Kunden besser argumentie-ren. Und man bekommt Argumente, warum die eigenen Produkte gesund sind im Gegensatz zum Beispiel zu künstlichen Lebensmitteln wie Mar-garine und dergleichen.

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Page 4: Fleischerzeitung 08/14

Ö s t e r r e i c h i s c h e F l e i s c h e r z e i t u n g N r . 0 8 / 3 0 . 0 5 . 2 0 1 4

4 s e r I e : Recht so | s ü f f A : Messevorbericht | B u n d e s l ä n d e r : Lehrlingswettbewerb in Kärnten

Recht so !Arbeit in Teilzeit II

Teilzeitbeschäftigung liegt vor, wenn die vereinbarte wöchentliche Arbeitszeit die gesetzliche Normal-arbeitszeit von 40 Stunden unter-schreitet. Der Arbeitgeber darf Teil-zeitbeschäftigte wegen ihrer re-duzierten Arbeitszeit gegenüber Vollzeitbeschäftigten grundsätzlich nicht schlechter behandeln.Teilzeitbeschäftige haben somit an-teiligen Anspruch auf• Sonderzahlungen• Krankenentgelt• Entgelt bei sonstigen Dienstver-

hinderungen• Urlaub• andere freiwillige Leistungen des

Arbeitgebers

EinstufungTeilzeitbeschäftigte sind wie Voll-zeitbeschäftigte ordnungsgemäß aufgrund• der im Dienstvertrag vereinbarten

Aufgaben und einzelnen Kompe-tenzbereiche sowie

• der allfällig zu berücksichtigenden Vordienstzeiten

in die Lohn- bzw. Gehaltstabelle des Fleischer-Kollektivvertrages einzu-stufen. Die sich aus der Einstufung für Vollzeitbeschäftigte ergebende Entlohnung ist auf der Grundlage der vereinbarten wöchentlichen Ar-beitszeit des Teilzeitbeschäftigten aliquot zu berechnen.

MehrarbeitMehrarbeit ist die Arbeitsleistung, die über das vereinbarte Ausmaß der wöchentlichen Normalarbeits-zeit hinausgeht, aber noch keine Überstunde darstellt; das heißt, dass sämtliche Stunden bis zur 40. Wochenstunde Mehrarbeitsstunden sind. Für Mehrarbeitsstunden ge-bührt grundsätzlich ein gesetzlicher Zuschlag von 25 % des auf die Ar-beitsstunde entfallenden Normal-lohnes, außer• diese Mehrarbeitsstunden wer-

den innerhalb des Kalendervier-teljahres bzw. eines anderen fest-gelegten Zeitraumes von drei Mo-naten, in dem sie angefallen sind, durch Zeitausgleich im Verhältnis 1:1 ausgeglichen

oder• bei gleitender Arbeitszeit wird die

vereinbarte Arbeitszeit innerhalb der Gleizeitperiode im Durch-schnitt nicht überschritten.

SonderzahlungenSoweit Ansprüche des Arbeitneh-mers nach dem Ausmaß der Ar-beitszeit bemessen werden, ist bei Teilzeitbeschäftigten die regelmä-ßig geleistete Mehrarbeit bei der Bemessung dieser Ansprüche, ins-besondere bei der Bemessung von Sonderzahlungen, zu berücksichti-gen.

D R . M A x I M I l I A n e l A s e R e R

Auf der Süffa entdecken Metzger vom 28. bis 30. September, wie sie ihr Snackgeschäft erfolgreich ausbauen können: von der Küchentechnik über neue Produkte bis hin zu cleveren Ladenbauideen

Gut essen wollen alle. Aber Zeit für aufwändige Zube-reitungen nehmen sich nur

noch die wenigsten. Metzgereien, die sich auf diese Entwicklung einstellen, machen gute Geschäfte. 58 Prozent der Betriebe sehen im Snackbereich mit heißer Theke, To-go-Produkten, Catering und Mittagstisch großes Wachstumspotenzial, so der Deutsche Fleischerverband.

Die Fachmesse Süffa präsentiert dazu von 28. bis 30. September in Stuttgart alles Nötige, um dieses Feld erfolgreich zu bespielen: neue Pro-dukte und Konzepte, effiziente Spül- und Küchentechnik sowie spannende Lösungen für Verpackungen und La-denbau.

Das Süffa-Trendforum stärkt die Fleischerbranche in Workshops und Seminaren mit Know-how und fri-schen Impulsen. Denn es gilt, mit Viel-falt und neuen Produkten zu locken. Denn mit dem klassischen Fleischkä-seweck oder Schnitzelbrötchen ist es nicht getan.

Die Fleischerfachmesse präsen-tiert das gesamte Spektrum der Mög-lichkeiten: von der heißen Theke mit Wraps, belegten Brötchen und Salaten, über Mittagstisch und Partyservice bis hin zu selbstgemachten Konserven und Lieferdiensten für Firmenkunden. Wie der Deutsche Fleischerverband er-mittelt hat, spielt der Außer-Haus-Ver-zehr im Metzgerhandwerk bundesweit mittlerweile zehn Prozent des Bran-

chenumsatzes ein. 60 % der deutschen Fleischer bieten Snacks an. Und so viel ist sicher, in Österreich wird es nicht weniger sein.

Auch die Theke muss hier zum Verwandlungskünstler werden. Bei-spiele finden sich auf der Süffa etwa bei dem Ladenbauer Schrutka-Peu-kert. Mit einem Handgriff lässt sich die Snacktheke „Gastro Vario“ von der Bedien- zur Selbstbedienungstheke umrüsten. „Die wachsende Angebots-palette verteilt sich über die Saison und über den Tag. Von kalten Snacks zu warmen Gerichten auch per Front-cooking, von Salaten zu Suppen, vom Frühstück zum Nachmittagssnack bis

zur Abendmahlzeit, eventuell auch zum Mitnehmen“, sagt Anja Wehr-fritz von Schrutka-Peukert.

Einkaufserlebnis„Imbiss- und Verzehrbereiche nehmen mittlerweile in vielen Fleischerläden mehr Raum ein als der eigentliche Ver-kauf“, bestätigt Innenarchitektin Ul-rike Komrowski von Kramer Laden-bau. Bei der Gestaltung seien verstärkt Elemente aus der Erlebnisgastrono-mie gefragt: besondere Farbkombina- tionen und Materialien, emotionale Fotos. Ebenso wichtig wie die Inno-vation sei ein erkennbarer Bezug zur Firmentradition. In jedem Fall müsse

deutlich werden, dass der Metzger noch selbst produziert, meint Ingo Kern, der einen klaren Trend zum „Hausgemachten“ erkennt.

Neben den Großhändlern Mega und Zentrag stellen zahlreiche Bran-chenzulieferer ihre neuesten Produkte und Dienstleistungen vor. „Die große Herausforderung, ein Fleischersorti-ment erfolgreich zu gestalten, liegt in der Verbindung von Qualität, Flexibi-lität und Rentabilität. Abgestimmt auf unterschiedliche Zielgruppen mit in-dividuellen Verzehrgewohnheiten, las-sen sich abwechslungsreiche und at-traktive Angebote für die Bedientheke, den Fleischerimbiss und das Catering entwickeln“, sagt Friedel Lemme von den Avo-Werken, die auf der Messe in Stuttgart neue Würzsaucen und Rohwurst-Snacks servieren.

Damit sich das Ganze problemlos, hygienisch und auch rechnerisch um-setzen lässt, schafft modernste, pass-genaue und nachhaltige Spültechnik für Metzgerei- und Fleischereibetriebe die logistischen und technischen Vo-raussetzungen für ein perfektes Spül-ergebnis.

„Ob Laden oder Produktionskü-che, To-go-Angebote oder Catering-geschäft, für jedes Betriebskonzept und jede Größenordnung bieten wir auf der Süffa die individuell passende Spültechniklösung“, verspricht Ralph Kölch, Marketing- und Vertriebsleiter von Winterhalter Deutsch land.r e d / s ü f f A

Willkommen im SnackparadiesOb Mittagstisch oder Fertiggerichte: Die diesjährige Süffa widmet sich in einem Schwerpunkt dem wachsenden Außer-Haus-Verzehr zu profitieren

Am 8. Mai fand in der Lehr-werkstätte der Firma Kar-nerta der Kärntner Landes-

lehrlingswettbewerb der Fleischer statt. Nach einer Vorauswahl in der Be-rufsschule nahmen elf Lehrlinge da-ran teil und wurden von einer Fach-jury – bestehend aus Altlandesin-nungsmeister Robert Rotter und den Fleischermeistern Wolfang Mosseg-ger und Michael Koch einer strengen Bewertung unterzogen.

Die Lehrlinge zeigten ihr Fachkön-nen beim Ausbeinen einer Rinder- oder Schweinekeule, dem Herrich-ten einer Fleischplatte, dem Legen ei-ner verkaufsfertigen Wurstplatte sowie bei der Herstellung von Frankfurtern – alle Materialien wurden dabei übri-gens von der Firma Karnerta zur Verfü-gung gestellt. Im Zuge der Bewertung durch die Jury fiel auf, dass die besten vier Teilnehmer durch ihre gezeigten Leistungen punktemäßig sehr knapp beieinanderlagen.

Bei der Siegerehrung wies Innungs-meister Raimund Plautz eingehend auf die Schönheit des Berufes hin, an-

dererseits aber auch darauf, dass der Lernprozess mit der Lehre keinesfalls abgeschlossen sei.

Ständige Weiterbildung und An-passen an die Bedürfnisse des Marktes sind unumgänglich: „Fachkräfte sind sehr gefragt und bei entsprechendem Engagement sehen die Karrierechan-cen sehr gut aus“, so Plautz.

SponsorenWie auch in den vergangenen Jahren wurde der Lehrlingswettbewerb in en-ger Zusammenarbeit mit der Klagen-furter Berufsschule durchgeführt. Ein herzliches Dankeschön der Landesin-nung der Lebensmittelgewerbe gilt daher Fachlehrer Peter Süßenbacher für seine tatkräftige Unterstützung der jungen Leute.

Den Lehrlingen konnten auch wertvolle Ehren- und Sachpreise über-reicht werden. Unter anderem un-terstützten den diesjährigen Lehr-lingswettbewerb das Büro des Kla-genfurter Bürgermeisters Christian Scheider und die Landesräte Gerhard Köfer und Dr. Wolfgang Waldner so-

wie die Unternehmen Raps, Sorgo Anlagenbau, Hela Gewürzwerk Hermann Laue, Johann Laska & Söhne, Bizerba, Franz Gramiller & Sohn sowie die Arbeiterkammer und Wirtschaftskammer Kärnten.

Luca Ebner vom Lehrbetrieb Tau-ernfleisch (Flattach) ging dabei als

Azubi-Show in KärntenDie Fleischerlehrlinge unseres südlichsten Bundeslandes zeigten beim alljährlichen Lehrlingswettbewerb ihr Können

Landesinnungsmeister Raimund Plautz, Kevin Haas, Luca Ebner und Daniel Dreier freuen sich über die Siegerplätze beim Kärntner Landeslehrlingswett-bewerb

Edna

Sieger des Lehrlingswettbewerbes hervor. Ihm punktemäßig dicht auf den Fersen war Kevin Haas (2. Platz, Lehrbetrieb Fruhmann/Wern-berg), und den 3. Platz belegte Daniel Dreier (Lehrbetrieb Christoph Butej / Wolfsberg). r e d / W k k

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Page 5: Fleischerzeitung 08/14

N r . 0 8 / 3 0 . 0 5 . 2 0 1 4 Ö s t e r r e i c h i s c h e F l e i s c h e r z e i t u n g

5B e r I c h t : Buchpräsentation von Adi & Adi | A k t u e l l e s : Importstopp für Austro-Lebensmittel

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Bereits zum vierten Mal können sich Betriebe, Innungen oder

auch Fachschulen mit eigenen Ak-tionen und Initiativen im Wettbe-werb „Fit für Azubis 2014“ mit ih-ren erfolgreichen Ideen zur Nach-wuchsgewinnung im Fleischer-handwerk bewerben.

Bis zum 15. August sollen die Be-werbungsunterlagen bei der Gilde Stiftung des Fleischerhand-werks eV eingegangen sein. Auf die Gewinner wartet ein Preisgeld von insgesamt 6.000 Euro. Diese werden öffentlichkeitswirksam im Herbst bekanntgegeben. Nach-wuchssicherung ist schließlich die Zukunftssicherung für das Flei-scherhandwerk. Aus diesem Grund hat es sich die Gilde-Stiftung – ein von der Zentrag begründeter Ver-ein – zur Aufgabe gemacht, Initiati-ven zu unterstützen, die sich in der Nachwuchsgewinnung und -förde-rung engagieren.

Alle Bewerbungsunterlagen so-wie weitere Infos gibt’s im Web un-ter www.gildestiftung.de.r e d / G I l d e

E ine neue Steakkultur hat auch in Österreich Einzug gehalten, das Angebot wird immer dif-

ferenzierter, und viele Konsumenten wollen auf besten Fleischgenuss nicht mehr verzichten. Ob Ribeye-Steak, T-Bone-Steak, Flank-Steak oder gesmokte Rinderhüfte – wer schwärmt nicht für die edlen, saftig-zarten Fleischteile vom glühenden Rost?

Denn gerade für Steaks gilt: Gril-len ist die bekömmlichste Art der Zu-bereitung, dabei werden sensationelle Geschmacksstoffe gebildet, gleichzei-tig bleiben wertvolle Inhaltsstoffe im Fleisch erhalten.

Nach dem großen Erfolg des Buches „Grillen mit Adi & Adi“ präsentie-ren der Haubenkoch Adi Bittermann und der Grillweltmeister Adi Matzek das neue Buch „Steaks mit Adi & Adi“.

Zwei Fleischliebhaber ersten Ranges zeigen in 80 Rezepten nun köstliche Steaks, Beilagen und Desserts, die per-fekt auf Zutaten aus heimischer Pro-duktion abgestimmt sind. Fleisch aus Österreich und Rezepte mit regio- nalen Zutaten, die nicht „American Style“ sind – das ist die neue Steakkul-tur! Und für die optische Veranschau-lichung sorgen die Fotos von Herbert Lehmann.

Und damit es jeder schafft, wie die Weltmeister zu grillen, gab es bei der offiziellen Buchpräsentation im Re-staurant & Vinothek Bittermann auch gleich ein paar Tipps von Hau-benkoch und Grillweltmeister. Einer Einladung, der bekannte Gesichter aus Politik, Medien und Wirtschaft gerne folgten.r e d / P I c h l e r

Landeshauptmann Erwin Pröll, Adi Matzek, Adi Bittermann und ORF-Modera-tor Wolfram Pirchner bei der Präsentation der neuen Steak-Grillfibel

BuchtippAdi Bittermann, Adi Matzek: „Steaks mit Adi & Adi. Grillen wie die Weltmeister“, Pichler Verlag, 208 Seiten, 24,99 Euro

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Russland bestreitet weiterhin politische Motive für ein seit 6. Mai von der russischen Ver-

braucherschutzbehörde Rosselkhoz- nadzor verhängtes Importverbot für Fleisch- und Milchprodukte von 15 österreichischen Molkerei- und Fleischerzeugern.

„Die Entscheidung über den Liefer-stopp ist infolge einer turnusmäßigen Inspektion getroffen worden, welche Rosselkhoznadzor entsprechend dem dreijährigen Auditierungsplan vom 10. bis 21. Februar dieses Jahres in Öster-reich durchgeführt hat“, teilte die rus-sische Botschaft in Wien in einer Aus-sendung mit. Dies sei damit noch vor der Zuspitzung der außenpolitischen Situation in der Ukraine passiert.

Laut der entsprechenden Liste sind bei den Milchverarbeitern die größte heimische Molkerei Berglandmilch (Schärdinger, Tirol Milch) mit zwei Standorten, die Alpenmilch Salz-burg und Ennstal Milch betroffen.

Im Fleischbereich handelt es sich bei-spielsweise um Größen wie Grandits, Handl Tyrol oder Steirerf leisch. Berglandmilch hatte sich in Reaktion auf den Importstopp gelassen gege-ben: Man arbeite die einzelnen Punkte ab und setze entsprechende Korrektur-maßnahmen, „die hoffentlich für gut befunden werden“, erklärte Generaldi-rektor Josef Braunshofer damals.

Etwas mehr als zwei Fünftel der Käse- exporte seines Unternehmens nach Russland seien davon insgesamt be-troffen.

„Beträchtliche Mängel“Die Ergebnisse der Überprüfung mit dem Hinweis auf „beträchtliche Män-gel“ sind laut russischer Botschaft beim Abschlusstreffen im österreichi-schen Gesundheitsministerium am 21. Februar übermittelt worden.

„Dementsprechend steht das ver-hängte Einfuhrverbot in keinerlei Zu-sammenhang mit den aktuellen au-

Kreml bestreitet PolitmotiveDer Importstopp für Austro-Lebensmittel hat laut russischer Botschaft nichts mit der Ukraine-Krise zu tun

Neue Grillfibel von Adi & AdiDas erfolgreiche Duo zeigt in einem neuen Buch, wie man mit der neuen Steakkultur Schritt hält

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ßenpolitischen Ereignissen und den EU-Sanktionen gegen Russland“, heißt es in der Botschaftsaussendung.

Die Frage, welche Mängel in den nach hohen internationalen Stan-

dards zertifizierten Unternehmen aus-gerechnet im Vorfeld einer Politkrise entdeckt wurden, bleibt für die Öffent-lichkeit unbeantwortet.r e d / A P A

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Laut dem offiziellen Russland ist der Importstopp für Lebensmittel aus inter-national zertifizierten Betrieben ausschließlich auf Mängel zurückzuführen

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Page 6: Fleischerzeitung 08/14

ImpressumHerausgeber der Österreichischen Fleischerzeitung: Bundesinnung der Lebensmittelgewerbe - Fachgruppe Fleischer, 1045 Wien, Wiedner Hauptstraße 63, Tel. 05 90 900-33 76; Landesinnung der Lebensmittelgewerbe für Burgenland Fachgruppe Fleischer, 7001 Eisenstadt, Robert-Graf-Platz 1; Landesinnung der Lebensmittelge-werbe - Fachgruppe Fleischer Kärnten, 9020 Klagenfurt am Wörthersee, Europaplatz 1; Landesinnung der Le-bensmittelgewerbe - Fachgruppe Fleischer Niederösterreich, 3100 St. Pölten, Landsbergerstraße 1; Landesin-nung der Lebensmittelgewerbe - Fachgruppe Fleischer Oberösterreich, 4010 Linz, Hessenplatz 3; Landesinnung der Lebensmittel gewerbe - Fachgruppe Fleischer Salzburg, 5027 Salzburg, Julius-Raab-Platz 1; Landesinnung der Lebensmittelgewerbe - Fachgruppe Fleischer Steiermark, 8021 Graz, Körblergasse 111–113; Landesinnung der Lebensmittelgewerbe - Fachgruppe Fleischer Tirol, 6020 Innsbruck, Meinhardstraße 12–14; Landesinnung der Lebensmittelgewerbe - Fachgruppe Fleischer Vorarlberg, 6800 Feldkirch, Wichnergasse 9; Landesinnung der Le-bensmittelgewerbe - Fachgruppe Fleischer Wien, 1080 Wien, Florianigasse 13. Medieninhaber und Verleger: Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH, 1120 Wien, Grünbergstraße 15; Tel.: (01) 546 64-0, Fax: (01) 546 64/DW 50 368 für Redaktion, DW 50 261 für Anzeigen. Unternehmensgegenstand: Herausgabe, Verlag, Druck und Vertrieb von Zeitungen und Zeitschriften sowie sonstigen periodischen Druckschriften. Geschäftsführung: Tho-mas Zembacher. Beteiligung: Alleinige Gesellschafterin der Österreichischer Wirtschaftsverlag GmbH ist die Süd-deutscher Verlag Hüthig GmbH. Gesellschafter der Süddeutscher Verlag Hüthig GmbH sind die Süddeutscher Ver-lag GmbH mit 91,98 %, Herr Holger Hüthig mit 7,02 %, Frau Ruth Hüthig mit 0,45 %, Frau Beatrice Hüthig mit 0,28 % und Herr Sebastian Hüthig mit 0,28 %. Bankverbindung: Bank Austria, Kto. 04240571200, BLZ 11000, IBAN AT511100004240571200, BIC BKAUATWW DVR: 0368491 E-Mail: [email protected]. Chef redakteur: Stefan Böck. Gesamtverkaufsleitung: Franz-Michael Seidl. Marketing: Paul Kampusch, DW 130. Leitende Re-dakteurin der Österreichischen Fleischerzeitung: Mag. Pia Moik. Ständige freie Mitarbeiter: Georg Bock, Bar-bara Egger, Isabella Weippl. Ständige Kolumnisten: Prof. Dr. Reinhard Kainz, Dr. Maximilane Laserer, Mag. Andreas Schmölzer, Gerd Wolfgang Sievers. Karikaturen: Lamoral Kloss. Anzeigenleiter Plattform Gastro & Handel: Kurt Heinz, DW 265. Verkauf: Barbara Völkl, DW 263, Christine Fitzke-Staufer, DW 264; Evelyne Proderutti (Service), DW 461, Fax: DW 50 461, E-Mail: [email protected]. Abonnement: Aboservice Österr. Wirtschaftsverlag, Tel. (01) 361 70 70-570, Fax: (01) 361 70 70-9570, E-Mail: [email protected], Jahresbezugspreis: € 85,–. Abonnements, die nicht einen Monat vor Ablauf des Bezugsjahres storniert werden, laufen weiter. Anzeigentarif: Nr. 41, gültig ab 1. Jänner 2014. Erscheinungsweise: Dreiwöchig. Hersteller: Friedrich VDV, Vereinigte Druckereien- und Verlags-GmbH & CO KG, 4020 Linz, Zamenhofstraße 43–45, www.friedrichvdv.com

Ö s t e r r e i c h i s c h e F l e i s c h e r z e i t u n g N r . 0 8 / 3 0 . 0 5 . 2 0 1 4

6 M ä r k t e : Tarife und Börsenpreise | s P e z I A l : Koch- und Küchentechnik

Werttarif für NutzschweineGemäß des Tierseuchengesetzes vom 6. 8. 1909, RGBl. Nr. 177, in der gel-tenden Fassung, wird der Werttarif für die über behördliche Anordnung ge-töteten oder infolge einer behördlich angeordneten Impfung verendeten Nutzschweine für das 2. Vierteljahr 2014 wie folgt festgesetzt (Nettopreise):Ferkel bIs 10 Wochen Stückpreis ............................................................................................. 80,– €läuFer von 11 Wochen bIs 50 kIlo pro Kilo .................................................................................................. 2,40 €schWeIne über 50 kIlo pro Kilo .....................................................................................................2,– €

WerttarifGemäß § 52 des Tierseuchengesetzes vom 6. 8. 1909, RGBl. Nr. 177, in der geltenden Fassung, wird der Werttarif für die über behördliche Anordnung getöteten oder infolge einer behördlich angeordneten Impfung ver endeten Schlachtschweine für den Monat Mai 2014 mit 1,95 Euro pro Kilogramm (Nettopreis) festgesetzt.

Aktueller Börsenpreis kW 22

Von der Genossenschaft niederösterreichischer Ferkelproduzenten und Schweinemäster wurde uns folgender aktueller Börsenpreis/Notierungs-preis gemeldet:

notIerungspreIs .......................................................................... 1,65 € 19. 05. .................................................................................................. 1,59 € 12. 05. .................................................................................................. 1,59 € 05. 05. .................................................................................................. 1,59 €

Rinderbörse Niederösterreich kW 22

stIere Klasse E ................................................................................................ 3,62 € Klasse U ................................................................................................ 3,55 € Klasse R ................................................................................................ 3,48 €

kälber (90-110 kg Schlachtgewicht) Klasse E: ............................................................................................... 5,50 € Klasse U: .............................................................................................. 5,30 € Klasse R: ............................................................................................. 5,10 €

kalbInnen (unter 2 Jahre) Klasse E: ............................................................................................... 3,63 € Klasse U: .............................................................................................. 3,56 € Klasse R: ............................................................................................... 3,49 €

ochsen Klasse E ................................................................................................ 3,62 € Klasse U ................................................................................................ 3,55 € Klasse R ................................................................................................ 3,48 €

kühe (280 – 300 kg) Klasse E: ............................................................................................... 2,58 € Klasse U: .............................................................................................. 2,50 € Klasse R: ............................................................................................... 2,43 €

Die Preise verstehen sich je Kilogramm Hälftengewicht und für AMA- gütesiegeltaugliche Tiere und inklusive Mengenzuschlag für zehn Stück. Zuschläge für schwerere Schlachthälften bei Kühen bis zu 30 Cent sind nicht mitberechnet. Alle Angaben ohne Gewähr.

M ä r k t e

Die Modelle der Baureihe 2000 Plus sind mit doppelwandigem Isolier- deckel und breitem Sicherheits- bügel ausgestattet

A lle Kochkessel von Bayha & Strackbein der Marke Bastra werden in selbsttragender

Konstruktion aus rostfreiem Edel-stahl mit fugenlos verschweißtem, hygienischem Kesseleinsatz gefertigt sowie mit einer effizienten Vollisolie-rung ausgestattet.

Die der Modellreihe „2000 Plus“ sind dabei mit doppelwandigem Iso-lierdeckel, breitem Sicherheitsbügel-griff und Silikondichtung ausgestat-tet. Diese Kesselreihe ist mit einem Fassungsvermögen von 200 bis 600 Li-tern erhältlich.

KerntemperaturmessungDie serienmäßige Glaspanel-Steue-rung GP Tec 80 kann optional auch um die Funktion Kerntemperaturmes-sung erweitert werden. Neben Gas- und Ölbeheizung stehen auch Aggre-gate für Elektro-, Niederdruckdampf- oder Hochdruckdampfbeheizung zur Verfügung.

Dreiseitige KesselbeheizungBei Gas- oder Ölbeheizung erreicht die besondere Brennraumkonstruktion dieser Modellreihe durch ihre dreisei-tige Kesselbeheizung einen feuerungs-technischen Wirkungsgrad von mehr als 90 %. Zusätzlich können sie mit

Wasser- oder Glyzerinbad ausgestat-tet werden.

Als Zubehör stehen Beschickungs-körbe sowie Schwimm- und Boden-siebe zur Verfügung.

Glyzerinbad-KochkesselDie Bastra Glyzerinbad-Kochkessel sind elektrisch anschlussfertige und vielseitig einsetzbare Geräte für Flei-scherei-, Imbiss- und sonstige Kü-chenbetriebe zur Herstellung von Sup-pen, Gulasch und anderen Kochge-richten sowie zum Auslassen von Fett.

Sie bestehen aus Chromnickel-stahl, haben eine glasperlengestrahlte Oberfläche und sind mit Fassungsver-mögen von 50, 120, 150 oder 200 Li-tern erhältlich. Ihr Doppelmantel wird werkseitig mit hochwertigem Glyze-rin als Wärmeübertragungsmedium befüllt, das bei Bedarf über einen Stutzen Glyzerin nachgefüllt werden kann. r e d / B A s t r A

Bastra-Kochkessel gehören seit mehr als 60 Jahren zum Sortiment von Bayha & Strackbein

Der Kessel macht’s

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Page 7: Fleischerzeitung 08/14

N r . 0 8 / 3 0 . 0 5 . 2 0 1 4 Ö s t e r r e i c h i s c h e F l e i s c h e r z e i t u n g

7s P e z I A l : Koch- und Küchentechnik

D er österreichische Kombi-dämpfermarkt hat Zuwachs bekommen – das Modell Ge-

nius MT aus dem Hause Eloma. Un-längst erst der Öffentlichkeit vorge-stellt, erweist sich das neue Gerät in der Praxis als sehr guter Helfer in den Bereichen heiße Theke, Partyservice und Imbiss. Effizienz, einfache Hand-habung und gelungene Garergebnisse zählen zu seinen Eigenschaften.

Was den Bedienkomfort betrifft, sind Einfachheit und Anwender- orientiertheit die Devise. Der Genius MT überzeugt dabei mit seinem Mul-tiTouch-Display und der Eloma-eige-nen „MT Technology“. Ein einfaches, robustes Bedienfeld und die intui-tive Steuerung machen die Handha-bung besonders leicht, sodass effi- zientes Arbeiten unterstützt wird – ganz gleich, wer es wann bedient. „Unser Ziel bei Eloma ist es, dass sich das Gerät an den Kunden anpasst und nicht der Kunde an das Gerät“, meint Dr. Ing. Hilmar Rudloff, Geschäfts-führer von Eloma. Denn so ist „einfach Kochen“ möglich.

Vermeidung von GarverlustEin immer gleiches und stabiles Gar-raumklima ist der Schlüssel zu kros-sen Krusten, saftigen Braten und bei der Zubereitung sensibler Speisen. Die richtige Kombination aus Hitze, Luftfeuchtigkeit, Zeit, Entfeuchtung und Luftzirkulation ist der Schlüssel, der beim neuen Genius für gleichmä-ßiges, schonendes Garen sorgt. Auch bei Vollbeschickung ist diese Gleich-mäßigkeit gewährleistet.

Auch bei gleichzeitigem Garen un-terschiedlicher Produkte liefert der Kombidämpfer die richtigen Ergeb-nisse. Der Benutzer wählt ein Pro-gramm oder eine Garart, und die Multi-Cooking-Funktion schlägt dazu passende Programme vor. Für den ge-wünschten Garzustand sorgt auch die intelligente Kerntemperaturmessung – Braten auf den Punkt genau.

Schonendes Garen und gleichmä-ßige Garraumtemperatur ermöglichen nicht nur gelungene Speisenqualität, sie garantieren auch minimale Gar-verluste. Technik, die sich vor allem dann lohnt, wenn besonders hochwer-

tige Zutaten zum Einsatz kommen. Farbe und Geschmack von Fleisch, Ge-müse und Co bleiben also erhalten – ein Unterschied, den man sieht und schmeckt.

Individuelle AnforderungenEloma ist in der Lage, auf die indivi-duellen räumlichen Anforderungen seiner Kunden einzugehen. So können Türanschlag und Bedienungselemente wahlweise links oder rechts angebracht sein, je nachdem, wie es die jeweilige Situation erfordert. Auch in puncto Si-cherheit erweist sich der Kombidämp-fer durchdacht. Während vielen An-wendern von Kombidämpfern anderer Hersteller beim Öffnen heißer Dampf entgegenschlägt, saugt der Genius vor Ende des Garprogrammes die feuchte Luft ab. Das ist nicht nur für den Be-nutzer angenehmer, sondern auch für das Raumklima – und nicht zuletzt ist das Absaugen des heißen Dampfes auch energieeffizienter, als Hitze und Feuchtigkeit einfach nach außen ab-zugeben.

Seine Energieeffizienz zeigt sich

Braten auf den Punkt genauEin neuer, intelligenter Kombidämpfer – der Genius MT – für Fleischerei macht einfache Zubereitung möglich

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auch beim Ausstattungsmerkmal „Ac-tive Temp“. Bei geschlossener Gar-raumtür nutzen alle Genius-Modelle die Restwärme, um den Innenraum für das nächste Garen vorzuheizen, oder sie kühlen sich vollautomatisch herunter. Die Eloma-Kombidämpfer sparen so bis zu 16 % Energie und bis zu 42 % Wasser.

Vollautomatische Reinigung Auch mit dem vollautomatischen Rei-nigungssystem autoclean MT punktet der GeniusT in Sachen Effizienz. Auto-clean MT sorgt für ein perfektes Reini-gungsergebnis bei minimalem Einsatz von Wasser, Reiniger und Klarspüler. Dabei wird die Reinigungsflüssigkeit

automatisch per Schlauch eingezogen, wodurch das mühsame Einlegen von Kartuschen oder Tabs vermieden wird – ebenso wie der Hautkontakt mit schädlichen Reinigungssubstanzen. r e d / e l o M A

Für jeden Raum die richtige Lösung: Der Genius MT kann je nach Bedarf mit Links- oder Rechtsanschlag ausgestattet werden

In der Verpackung gekocht mit Sealed Air

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Eine neue Ergänzung zu der umfas-senden Produktfamilie an Cook-

in-Verpackungsmaterialien vereint die bewährte Expertise bei der Barrie-re-Vakuumverpackung mit komfor-tabler Ofenfertigkeit. Die Rollenware Cryovac OvenEase stellt eine neue Ge-neration vollextrudierter, PA-basier-ter Strukturen dar, die für Tiefziehan-wendungen, die in der Packung in her-kömmlichen Herden, Dampf-, Kon-vektions- oder Mikrowellenherden gekocht oder aufgewärmt werden.

Die Möglichkeit zur sicheren Ver-packung und zum Schutz von vor-gewürzten, marinierten Inhalten ge-währleistet, dass kulinarischer Hoch-genuss und höchste Zufriedenheit für den Endverbraucher immer ganz oben stehen. Die Hersteller profitieren von der Eignung für die Lebensmittelsteri-lisierung in der Verpackung, dem Po-tenzial zur Schaffung neuer, wertstei-gernder Produktkategorien und vom Öffnen neuer Märkte ohne zusätzliche Kapitalinvestitionen. Die Einzelhänd-ler profitieren von verlängerter Halt-barkeit.

Vielseitige AufgabenDie Rollenware Cryovac OvenEase ist mit einer Vielzahl an Inhalten kom-patibel, die darin gekocht oder aufge-wärmt werden können. Die vielschich-tigen Aufgaben wie Schutz, sichere Lieferung, ansprechende Auslage und die Verwendung als Kochutensil wer-

den erfüllt. Die geprüften und zur Probe zubereiteten Produkte umfas-sen vorgewürzte, gekühlte oder gefro-rene Produkte, roh oder vorgekocht; die Palette reicht von Gemüse bis hin zu Hamburgern. Mit oder ohne Kno-chen, roh oder vorgekocht: Rind, Kalb, Schweinefleisch, Geflügel, Fisch, Mee-resfrüchte, mit oder ohne Garnierung; alles liefert feine Ergebnisse.

Der Endverbraucher minimiert die zur Zubereitung erforderliche Zeit; die Hand des Experten nimmt ihm diese Arbeit ab. Das Kochen in der Verpackung hält Feuchtigkeit und Ge-schmack zurück und schafft eine an-sprechende Bräunung, außerdem wird Saft zurückgehalten, der zur Weiter-verarbeitung für Saucen verwendet werden kann. Die Zubereitung bleibt bis zum Servieren warm und liefert ein durchgängig zartes und leckeres Koch-ergebnis, bei dem sich der Geschmack des hinzugefügten Gewürzes oder der Marinade gleichmäßig verteilt. Dabei verkürzt sich die Kochzeit außerdem um bis zu 20 Prozent.

Mit der Rollenware Cryovac Oven Ease schafft das Unternehmen Sealed Air sowohl für Hobbyköche als auch für den Food-Service-Sektor einen Vorteil. Die Hobbyköche kaufen das Produkt in der Verpackung, in der sie es zubereiten. Sie müssen lediglich ein kleines Loch für die Belüftung an-bringen. Sie müssen das Gericht nicht direkt verarbeiten, brauchen auch

nicht in Großmutters Rezeptbuch zu schauen und sparen sich obendrein das Aufräumen nach der Zubereitung. Die Beutel sind ein Mittel für das Aus-probieren neuer Rezepte und Ge-schmackskombinationen, die norma-lerweise nur erfahrene Köche mit ho-hem Zeitaufwand zubereiten können.

Die Food-Service-Branche muss sehr kostenbewusst arbeiten; diese in-novative Lösung für die Zubereitung in der Verpackung steht für erheb-liche Einsparungen an Kosten und Ar-beitszeit. Die idiotensichere, schnelle Zubereitung und die verkürzten Rei-nigungszeiten sind wesentliche Ele-mente der betrieblichen Effizienzglei-chung.

ProdukteigenschaftenDie neue Generation der Rollenware Cryovac OvenEase besteht aus mehr-schichtigen koextrudierten Nylonhar-zen mit hervorragender Formbarkeit. Die hohe Widerstandsfähigkeit macht das Produkt sogar für Produkte mit Knochen geeignet; die hervorragende Siegelbarkeit trägt zur Lebensmittel-sicherheit bei und verkürzt die Koch-zeiten.

Die Folie widersteht vier Stunden lang einer Temperatur von 190 °C; Öl-marinaden können ohne jedes Risiko verwendet werden. Diese Lösung zur Zubereitung in der Verpackung ent-spricht EU- und FDA-Richtlinien zu Lebensmittel-Kontaktmaterialien und

kann auf einer Vielzahl von Rollen-ware-Tiefziehmaschinen verwendet werden.r e d / s e A l e d A I r

Komfortabel & flexibelDie Rollenware dient als einfache Hilfe für die Zuberei-tung von verpackten Speisen in mehreren Herdtypen

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8 s P e z I A l : Koch- und Küchentechnik | I n t e r P A c k : Messenachbericht

Enjoy Cooking“ heißt es bei MKN mit dem neuen Kombi-dämpfer FlexiCombi MagicPi-

lot. Seit über 65 Jahren entwickelt MKN überzeugende Profi-Kochtechnik und stellt dabei immer den Koch in den Mittelpunkt. So entstehen Tech-nologien mit großem Kundennutzen.

Täglich nutzen zahlreiche Men-schen ganz selbstverständlich Smart-phones. Genauso leicht ist auch der Um-gang mit dem „Touch & Slide“-Bedien- konzept des neuen FlexiCombi Ma-gicPilot. Brillant in der Darstellung und mit vollem Blickwinkel von allen Seiten bietet MagicPilot zudem Kom-fort. MagicPilot ermöglicht Profiko-chen mit nur wenigen Touches – auf die Bedürfnisse des Kochs abgestimmt und auch mit Hilfestellung für unge-lernte Kräfte. Dies ermöglichen in-tegrierte Infoschritte, Favoritenpro-gramme im Startmenü und die Bedie-nungsanleitung als Videoclip direkt im Gerät.

EasyLoadDer FlexiCombi ist ein QuerCombi. Ea-syLoad macht das Handling der Bleche und Behälter komfortabel und sicher. Praktisch eben – wie im Alltag. Und ohne umzugreifen, hat der Anwender dabei alles immer im Blick.

So einfach zu bedienen wie ein Smartphone soll der neue Kombidämpfer mit dem klingenden Namen sein

Magischer „FlexiCombi“

Viele neue intelligente, technische Features sorgen zudem für sehr gute Garergebnisse, Kapazitätsvorteile und einen niedrigen Energie- und Wasser-verbrauch. Dies wird durch die Ver-brauchsanzeige GreenInside transpa-rent. Auch das Qualitätskonzept kann sich sehen lassen. Der FlexiCombi Ma-gicPilot verfügt standardmäßig über einen Langlebegarraum aus V4A Edel-stahl, eine dreifach verglaste Garraum-

tür und einen Wärmetauscher. r e d / M k n

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Das „Touch & Slide“-Bedienkonzept ermöglicht professionelles Kochen mit nur wenigen Handgriffen

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N ach dem Motto „Außen mini, innen maxi“ bietet das VarioCookingCenter whitef-

ficiency 112T jetzt auf kleiner Auf-stellf läche große Möglichkeiten. Schnelles Kochen, Braten, Frittie-ren, Niedertemperaturgaren, Konfie-ren, Sous-vide-Kochen, ohne Über-wachen und Anbrennen und ohne stressiges Hantieren mit Töpfen und Pfannen ist mit diesem Gerät ohne Weiteres möglich.

Rational hat sich dafür tech-nisch ins Zeug gelegt. Die Tischva-riante von Rational ist kompakt und lässt sich in jeder bestehenden Kü-che installieren – auf einem Tisch, einer Arbeitsfläche, auf dem zentra-len Herdblock oder auch in der Pro-duktion. Damit gibt es das Vario-CookingCenter whitefficiency nun in vier Gerätegrößen: Typ 112 und Typ 112T (als Tischvariante) mit ei-ner Nutzkapazität von 2 x 14 Litern, sowie Typ 211 und 311 mit einem Tiegel von 100 bzw. 150 Liter Nutz-volumen.

Intelligente Kochprozesse – auch für den Restaurantbetrieb – unter-

Eine neues VarioCookingCenter ist am Markt – als Tischgerät

Außen mini – innen maxi

stützen den Koch in seiner krea-tiven Arbeit und seinen hohen An-sprüchen. Dafür bietet Rational al-len Interessierten die Möglichkeit einer kostenlosen Teststellung im eigenen Betrieb an.

Seit Jänner ist auch der neue Club Rational online – eine interaktive Plattform mit neuen Anregungen und nützlichen Funktionen. Inzwi-schen stehen mehr als 3.000 Rezepte zur Auswahl. Und die Lieblings-rezepte können auch in Form von Kochbüchern gespeichert werden.r e d / r A t I o n A l

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D er diesjährige Interpack-Auf-tritt der Südpack Verpa-ckungen GmbH & Co. KG

stand ganz im Zeichen des 50-Jahr-Jubiläums der Unternehmensgruppe. Pünktlich zum runden Geburts-tag präsentierte Südpack völlig neue Lösungen.

Daneben zeigte das Unternehmen Hochleistungsfolien für sicheres Sie-geln auch bei kontaminierten Nähten sowie Skin-Folien, die sich wie eine zweite Haut um das Produkt schmie-gen. Als weiteres Highlight galt ein neues Mitglied der Wiederverschluss-Familie Multipeel: Multipeel auf Mono A-PET.

VeraplexIm Mittelpunkt des Interpack-Auf-tritts von Südpack stand damit auch Veraplex – eine neue Folienart, die der Verpackungsspezialist mithilfe ei-ner neuen Technologie konzipiert und entwickelt hat. „Veraplex erzielt eine außerordentlich gute Performance im Verhältnis von Dicke zu Funktion, die am Markt so bisher nicht erhältlich ist. Sie ist die Folie der Zukunft“, zeigte sich Johannes Remmele, geschäftsfüh-render Gesellschafter von Südpack, überzeugt. „Als weltweit bedeutendste Messe der Verpackungsbranche war die Interpack der ideale Ort für uns, die Folie erstmalig zu präsentieren.“

Veraplex vereint maximalen Pro-duktschutz bei kleinem Materialein-satz. Mit einer minimalen Dicke von 25 Mikrometer ist die Folie extrem dünn, gleichzeitig weist sie hohe Durchstoßfestigkeit sowie eine sehr hohe Sauerstoff- und Aromabarri-ere auf. Damit eignet sie sich insbe-sondere für Produkte mit hohen me-chanischen Ansprüchen und für ag-gressive Füllgüter. Dank des stark reduzierten Materialeinsatzes schont Veraplex wertvolle Ressourcen.

Safe PeelDer Produktname Safe Peel steht für Schalenoberfolien: Sie verfügen über ein spezielles Siegelmedium, das auch durch Kontamination siegelt. Gleich-zeitig bietet die Packung dank ihrer peelbaren Öffnung hohen Komfort. Die Safe-Peel-Folien zeichnen sich au-ßerdem durch Antifog-Eigenschaf-ten aus, die verhindern, dass sich un-schöne Wasserperlen bilden.

Auf der Interpack stellte Südpack dem internationalen Messepublikum zwei neue Schalenoberfolien für Heiß- und Mikrowellenanwendungen mit

besonders guten Siegeleigenschaften vor: Safe Peel Hot und CanLid Peel. Safe Peel Hot eignet sich als pasteuri-sierbare Folie aufgrund ihrer Siegelei-genschaften besonders für Conve- nience-Anwendungen. Bei Schale und Oberfolie kommt Polypropylen (PP) als Siegelmedium zum Einsatz. Auf-grund ihrer Robustheit entspricht die Folie hohen Sicherheitsanforderungen – auch bei Mehrkammerschalen.

CanLid PeelDie Schalenoberfolie CanLid Peel lässt sich aufgrund ihrer Peeleigenschaf-ten geschmeidig öffnen. Sie verfügt über Hochbarriere-Eigenschaften und ist äußerst robust. Die weiße Oberfo-lie schützt vor Lichteinfall und ermög-licht vielfältige Designs, die am Point-of-Sale für Aufmerksamkeit sorgen. Sowohl Safe Peel Hot als auch CanLid Peel verfügen über ein breites Verar-beitungsfenster, sind pasteurisierbar und verhindern dadurch eine mög-liche Keimbildung, was die Haltbar-keit des Packguts verlängert.

Eine weitere Neuheit ist Südpacks Oberfolie „Multi S V“. Sie versiegelt vollflächig und schließt so das Pro-dukt ein. Dadurch entsteht eine Va-kuum-Skin-Verpackung, bei der sich die Oberfolie eng an das Produkt an-schmiegt, ohne dessen Form zu ver-ändern. Multi S V verfügt über Hoch-barriere-Eigenschaften und eine hohe Durchstoßfestigkeit. Gleichzeitig ist die Folie volltransparent und gibt so den ungetrübten Blick auf das Produkt frei. Da Südpack sowohl die Oberfolie Multi S V als auch die Unterfolien an-bietet, sind die jeweiligen Eigenschaf-ten optimal aufeinander abgestimmt. Dies ermöglicht eine leichte und vor allem gleichmäßige Öffnung der Pa-ckung ohne jegliche Fadenbildung.

Multipeel auf Mono A-PETMit Multipeel auf Mono A-PET zeigte Südpack auf der Interpack eine Neuent-wicklung aus der Multipeel-Reihe. Die Wiederverschlussfolie lässt sich auf al-len Tiefziehmaschinen verarbeiten und ist äußerst reißfest. Dank der hohen Steifigkeit des Materials lässt sich Mul-tipeel auf Mono A-PET besonders leicht wiederverschließen. Gleichzeitig sind Ober- und Unterfolie bei gewohntem Schutz für das Packgut besonders dünn: Das spart Gewicht und Lager-platz und unterstützt ein effizientes Handling, etwa während eines Rollen-wechsels. Die Barriereeigenschaften von Multipeel auf Mono A-PET lassen sich an die Anforderungen des Pack-guts anpassen, was die Haltbarkeit der verpackten Produkte verlängert.

Am Point-of-Sale überzeugt die Verpackung mit Glanz und dank hoher Transparenz mit einer ungetrübten Sicht auf das Produkt. Verpackungslö-sungen mit Multipeel auf Mono A-PET eignen sich aufgrund des geringeren Materialeinsatzes besonders für nach-haltig orientierte Hersteller: Der Mate-rialanteil der Gesamtverpackung lässt sich bei bewährtem Produktschutz um bis zu 20 Prozent reduzieren. R e d / S ü d p a c k

Auf der Interpack präsentierte Südpack zum run-den Geburtstag zahlreiche Neuentwicklungen mit Fokus auf Ressourcenschonung

50. Jubiläumsjahr

Die Oberfolie „Multi S V“ versiegelt vollflächig und schließt das Produkt ein – so entsteht eine Vakuum-Skin-Verpackung

Die Südpack-Verpackungs-gruppe wurde 1964 von Alfred Remmele gegründet – in ihrem Stammsitz im baden-württem-bergischen Ochsenhausen

Süd

pack

N r . 0 8 / 3 0 . 0 5 . 2 0 1 4 Ö s t e r r e i c h i s c h e F l e i s c h e r z e i t u n g

9 I n t e R p a c k : Messenachbericht

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„Lazy Kettle“ Das Importhaus Schen-kel bringt mit „Liquid Smoke“ der Marke Lazy Kettle einen amerikanischen Gewürzklassi-ker auf den heimischen Markt. Die aromatische Würze be-steht ausschließlich aus ver-flüssigtem Rauch von Hi-ckory- und Mesquiteholz, ohne Zugabe von Geschmacksver-stärkern, Farbstoffen oder Konservierungsmitteln. Neben dem Würzen von Gegrill-tem oder Gebratenem, gibt „Li-quid Smoke“auch Saucen, Ma-rinaden, Eintöpfen oder Sup-pen mit nur wenigen Tropfen ein rauchiges Aroma. (RED/SCHENKEL)

Saucen-TrioHonig Senf, Sour Cream und BBQ Pfeffer Sauce sind die Pro-duktneuheiten des Wiener Fein-kostexperten Mautner Markhof für diesen Sommer. Sie passen zu allen Arten von Gegrilltem und sorgen für viel Geschmack bei jedem Barbecue. Die Honig Senf Sauce wird mit zehn Prozent Blütenhonig ver-feinert. Schnittlauch und eine Prise gestoßene Senfsaat ma-chen die Sour Cream Sauce zu etwas Besonderem. Sonnenge-reifte Tomaten bilden die Ba-sis der BBQ Pfeffer Sauce mit ihrem feinen Raucharoma, der Würze von frischem Pfeffer und, der angenehmen Schärfe von Senfsaat. (RED/MAUTNER)

G ewichtsabhängige Aus-zeichnung trotz Einsparung der Etikettier-Einheit – mit

einem servogesteuerten Schalen-Ent-stapler mit Duo-Magazin und einem flexiblen Traysealer inklusive neuer Lösung zur Verpackungsauszeichnung präsentierte sich der Oldenburger Ver-packungsspezialist Sealpac auf der diesjährigen Interpack. Die in enger Zusammenarbeit mit Partner Marel Food Systems konzipierte Komplett-linie demonstrierte auf der Messe die Verpackung von Frischgeflügel.

TraysealerHerzstück der auf der Interpack 2014 präsentierten Linie ist ein besonders flexibler, mit Servo-Technologie aus-gestatteter Traysealer Sealpac A7. Die-ser lässt sich effizient und vielseitig zur Verpackung verschiedener Pro-dukte und für Produktionen mit wech-selnden Stückzahlen einsetzen. Die zu-verlässige Allround-Anlage verarbeitet präzise alle siegelfähigen Materialien, verschließt vollautomatisch, abhängig von Schalentyp und Anwendung, bis zu 100 Verpackungen/min und zeich-net sich durch besonders sparsamen Energieverbrauch aus.

Die neue Generation der A7 ist komplett aus Edelstahl gefertigt und mit einem intelligenten Klapphauben-System ausgestattet. Damit erweisen sich die Anlagen nicht nur als beson-ders platzsparend und einfach zu rei-nigen bzw. zu warten, sondern erfül-len darüber hinaus auch hohe Hygie-neanforderungen.

In Bereichen, in denen häufige Format- und Produktwechsel gefragt sind, zeigt die neue Generation der

Traysealer A7 ihre Leistungsfähigkeit durch eine Reihe von innovativen Fea-tures: Dazu gehört unter anderem die Möglichkeit des beidseitigen Werk-zeugwechsels mithilfe des von Seal-pac entwickelten Werkzeug-Schnell-wechselsystems mit integrierten Ver-sorgungsanschlüssen. Dabei wird das Siegelwerkzeug bereits im Wechsel-wagen auf Betriebstemperatur vorge-wärmt. Durch einen integrierten Chip mit modernster RFID-Technologie er-kennt die Anlage den Werkzeugwech-sel und stellt sich auf die entspre-chende Verpackungsform und Anwen-dung ein.

Etikett-Optik Ergänzt wird die Linie durch das neue Catch-Weight-System, entstanden in enger Zusammenarbeit mit dem Li-nienspezialisten Marel, das eine ge-wichtsabhängige Preisauszeichnung ermöglicht. Alle notwendigen Anga-ben, z. B. Barcode, Gewicht und Preis, werden in „Etikett-Optik“ direkt auf die Verpackungsfolie gedruckt. Damit macht das System das Aufbringen zu-sätzlicher Etiketten überflüssig, spart die komplette Etikettier-Einheit ein und erweist sich so als nachhaltige, effiziente und platzsparende Lösung. Auch das häufig auftretende Problem verrutschter oder faltig aufgebrachter Etiketten wird damit umgangen.

Nach der Versiegelung erfolgt eine zweite Kontrollverwiegung, bevor die Verpackung durch das Inspektionssy-stem PacInspect überprüft wird. Die-ses gleicht unter anderem ab, ob die codierten Daten mit dem vorgege-benen Gewicht übereinstimmen. Das PacInspect-System führt außerdem

Etikettieren ohne Etikett

Neue Kennzeichnungslösungen

Gewichtsabhängige Preisauszeichnung ohne zusätzliches Label und appe-titliche Verpackungsmöglichkeiten sorgten am Sealpac-Stand für Aufsehen

Multivac stellte auf der Interpac eine neue Generation an Etikettenspen-dern vor, die sich durch hohe Genauigkeit und Schnelligkeit hervortun

eine mechanische Verpackungskon-trolle durch, bei der ein digitales Bild jedes überprüften Produkts erstellt und gespeichert wird. Dadurch ist die Rückverfolgbarkeit des gesamten In-spektionsprozesses gewährleistet.

Komplettiert wird die Linie durch das auf die PacInspect-Einheit abge-stimmte Pick-up-System PacCollect, das die Produkte vollautomatisch in marktübliche Transportverpackungen sortiert.

TenderPac-System Ebenso auf der Düsseldorfer Messe zu sehen war die von Sealpac entwickelte Zweikammer-Lösung, das TenderPac-System. Das Produkt wird sauber von der während des Logistik- und Lager-prozesses abgesonderten Flüssigkeit getrennt. Ein Vakuum-Reservoir, der sogenannte ActiveStick, nimmt die ab-gegebene Flüssigkeit von Fleisch oder Fisch in einer separaten Verpackungs-kammer auf. Das Produkt lagert tro-cken in der anderen Verpackungskam-mer.

Damit sorgt TenderPac nicht nur für eine verbesserte Optik und ganz-heitliche Qualität, sondern auch für eine noch höhere Produktsicherheit. Denn innerhalb der Verpackung wer-den die permanent entstehenden Stoffwechselprodukte abgeführt und

die oxidativen Veränderungen signifi-kant reduziert.

Skin-VarianteUrsprünglich nur im Thermoform-Verfahren realisierbar, ist das System jetzt auch als Skin-Variante im Tray-sealer-Verfahren erhältlich. Versiegelt mit dem von Sealpac entwickelten InsideCut-Konturenschnitt, zeichnet sich diese Verpackung mit formsta-biler Schale inklusive EPP-Öffnungs-hilfe durch eine feine Optik aus. Die enganliegende Skin-Folie, die sich wie eine zweite Haut an das Produkt schmiegt, verhindert das Verrutschen bei der derzeit marktüblichen verti-kalen Präsentation am Point of Sale. Die Öffnungshilfe EPP erleichtert das Aufmachen der Verpackung und er-höht somit die Verbraucherfreundlich-keit. Das TenderPac-System kann auf allen vollautomatischen Sealpac-Ver-packungsanlagen der RE- und A-Serie verarbeitet werden.R e d / S e a l p a c

Die A7 wurde von Sealpac in enger Zusammenarbeit mit Marel Food Systems konzipiert und demonstrierte auf der Messe Verpackung von frischem Geflü-gelfleisch

TenderPac schmiegt sich wie eine zweite Haut an das Produkt

In Halle 5, Stand E23, stellte Mul-tivac Marking & Inspection eine neue Generation von Etiketten-

spendern auf der Messe in Düsseldorf vor, die sich dank Servotechnologie durch hohe Etikettiergenauigkeit und -geschwindigkeit auszeichnen.

Zum Einsatz kommen die Etiket-tenspender in den neuen Transport-bandetikettierern, zu denen neben Highend-Geräten jetzt auch kosten-günstige Einstiegsmodelle für ein-fache Etikettieraufgaben gehören.

Durch ihre integrierte Steuerungs- und Antriebstechnologie sind sie platzsparend im Aufbau und lassen sich einfach in vorhandenen Trans-portsystemen, Abfüllanlagen oder Ver-packungsmaschinen einsetzen. Ver-schiedene Kommunikationsschnitt-stellen sorgen für die Integration in eine Vielzahl von Steuerungsumge-bungen.

Baseline L 300Der Kennzeichnungsspezialist hat die neue Spendergeneration zunächst in seine Transportbandetikettierer ein-gebaut, die auf der Messe in verschie-denen Ausführungen – sowohl als Stand-alone-Geräte als auch integriert in Verpackungslinien – zu sehen wa-ren. Neben der Serie L 310, zu der die bewährten Highend-Modelle gehö-ren, brachte das Unternehmen zur In-terpack die neue Serie Baseline L 300 auf den Markt. Sie umfasst kostengün-stige Einstiegsmodelle für einfache Etikettieraufgaben in hoher Qualität.

Im Bereich Etikettieren und Dru-cken auf Tiefziehverpackungsmaschi-nen zeigte Multivac Marking & In-spection eine Lösung mit zwei Quer-bahnetikettierern MR625 OP, die aufgrund einer speziellen Sicherheits-steuerung zur Abstandsüberwachung sehr platzsparend aufgebaut werden

können. „Der Einsatz von zwei Quer-bahnetikettierern erlaubt einen unter-brechungsfreien Betrieb.

Bei großen Abzügen ist es zudem möglich, dass sich die beiden Etiket-tierer ein Werkzeugformat teilen, so-dass besonders hohe Leistungen er-reicht werden“, erläutert Volker Ger-loff, Geschäftsführer bei Multivac Marking & Inspection in Deutsch-land. Ein Foliendirektdrucker MR293 TT sorgt dafür, dass die Produktions-daten manipulationssicher direkt auf die Folie gedruckt werden.

Kontrollwaage MR822Aus seinem umfassenden Portfolio an Inspektionssystemen zeigte das Un-ternehmen eine Kontrollwaage mit Metalldetektor MR822 und automa-tischem Rezeptdownload vom Mul-tivac-Traysealer sowie ein Röntgen-inspektionsgerät MR812. Für die Eti-

ketten- und Druckkontrolle sind die Kennzeichnungssysteme mit unter-schiedlichen optischen Inspektionssy-stemen ausgestattet.R e d / M u l t I v a c

Die Baseline L300 umfasst kosten-günstige Einstiegsmodelle in die Welt des Etikettierens

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Schmerzhafte MamaDas Unternehmen Hot Mamas hat mit Heinz Hotwagner einen neuen Vertriebspartner in Ös-terreich. Damit ist der Wurst-spezialist auch Ansprechpartner für die Marke „Painmaker 1849“, Painmaker Hardcore“ und die „Low and Slow Marinaden.“ Hot-wagner punktet übrigens auch mit einer dementsprechenden Neukreation im Wurstbereich – die „Painmaker Wurst“ . Die Saucenmanufaktur Hot Ma-mas mit Sitz in Deutschland produziert hochwertige Chili-Saucen. Verwendet werden nur natürlich Zutaten, die Firmen-gründer und Koch Ralf Nowak laufend überprüft. (RED/HOT MAMAS)

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Ihr Draht zur ÖFZ: 01/546 64-368

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10 I n t e R p a c k : Messenachbericht | F I R M e n n e w S : Produktneuheiten

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D ass Metzger in ihrem Beruf wahre Tausendsassas sein müssen, ist bekannt. Dass

sie darüber hinaus sportlich ambi- tioniert sind und ein Herz für Be-nachteiligte haben, bewiesen sie-ben Teilnehmer des 424. Meister-kurses der 1. Bayerischen Flei-scherschule Landshut: Sie traten bei dem vom Lions Club organisier-ten Breitensport-Event „Landshut läuft!“ als Team 1. BFS über 10 km an und erreichten alle das Ziel.

Unter den 1.175 Läufern über diese Distanz war auch das österrei-chische Duo Michael Marbler aus Gnas und Anton Riepl aus Gallneu-kirchen, denen Schulleiterin Barbara Zinkl und stv. Schulleiter Max Eb-ner zu ihrem Erfolg für einen guten Zweck gratulierten. Denn die Start-gelder, die die Fleischerschule für ihr Team übernahm, wird der Lions Club an benachteiligte Familien weiterreichen. Mit den deutschen

Schülern Christoph Gies als 24. und Stefanie Krammer als 32. hatte die 1. BFS übrigens auch zwei sehr gute Ergebnisse zu feiern. Mit auf der Strecke waren neben den Meister-schülern auch die beiden Dozenten Dr. Jörg Barth und Max Ebner.R e d / b u c h M a n n

Die Auftakt-Grillshow lockte trotz Schlechtwetters viele Gäste und Besucher an (v. l.): Helmut Karl, IM Otto Filippi, Inga Horny (Altstadt Marketing), Daniel Laserer (Monkeys Bar), Bgm. Heinz Schaden, Landesinnungsgeschäftsführerin Maximiliane Laserer und Herwig Mikutta (Salzburg Agrar Marketing)

D er Sommer steht vor der Tür und damit auch die Grillsai-son. Unter dem Motto „Feuer

frei zur Grillerei!“ zelebrieren die Salz-burger Fleischer in Kooperation mit Monkeys.cafe.bar, Altstadt Salz-burg Marketing GmbH, der Salz-burger Landwirtschaft und Gu-stino eine besondere Veranstaltungs-reihe. Jeweils am 14. Mai, 4. Juni und 2. Juli haben die Salzburger die Chance, die hohe Schule des Grillens direkt vom Weltmeister zu lernen. Be-geisterte Grillfans erleben dann am Robert-Jungk-Platz im Herzen der Lan-deshauptstadt von 17 bis 20 Uhr eine Open-Air-Grillshow mit Grillweltmei-ster Helmut Karl.

Der Auftakt ging am 14. Mai über die Bühne und trotz typischen Salz-burger Maiwetters – also Regen – er-schienenen zahlreich Besucher, die sich beim Debüt mit den angebote-nen kulinarischen Köstlichkeiten den Bauch vollschlugen. Diesmal brutzelte übrigens Rind am Rost, Erklärungen und Profi-Grillgeheimnisse gab’s un-mittelbar dazu aus erster Hand. Denn

Feuer frei zur GrillereiDie Salzburger Fleischer feierten den Auftakt von weltmeisterlichen Veranstaltungen am heißen Rost

GrillshowsDie nächsten Grillshows in Salz-burg: Wann: 4. 6. & 2. 7. , 17–20 Uhr, Schmankerln vom Grill: 18–20 Uhr Grilltipps vom Weltmeister: 17–18

Uhr (Anmeldung erforderlich, Tel.: 0662/88 88-280)Wo: Parkplatz am Robert-Jungk-Platz, Gabelung Giselakai/Imberg-straße, 5020 Salzburg

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I n fo

dabei steht neben dem theoretischen Fachwissen natürlich auch der kulina-rische Genuss im Vordergrund.

Helmut Karl von der Lieferinger Dorfmetzgerei ist mit der Zuberei-tung und Verarbeitung von Fleisch- und Wurst freilich bestens vertraut. Seine Erzeugnisse sind in der gesam-ten Region gefragt, doch in der Kunst des Grillens hat er es sogar weltweit an die Spitze geschafft.

Neben Bürgermeister Heinz Scha-den ließ es sich auch Inga Horny vom Altstadt Marketing Salzburg nicht nehmen, der Grillshow einen Besuch

abzustatten. Unter den Anwesenden befanden sich neben Landesinnungs-geschäftsführerin Maximiliane La-serer und Landesinnungsmeister Otto Filippi auch Herwig Mikutta von der Salzburg Agrar Marketing und Da-niel Laserer von der benachbarten Monkeys Bar. Eine rundum gelungene Grillshow, bei der Helmut Karl wie-der einmal mehr als gekonnt die hohe Schule des Grillens zelebrierte. Am 4. Juni (Lamm) und 2. Juli (Schwein) gibt’s weitere Tipps in Salzburg vom Grillmeister. R e d / w k S

WKS

Laufen für den guten ZweckÖsterreichische Meisterschüler beim Landshut-Marathon

Barbara Zinkl (Schulleiterin), An-ton Riepl, Michael Marbler und Max Ebner (stv. Schulleiter) freuen sich über die Marathon-Erfolge

1. B

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Grill-OpeningWetterfest waren auch die Besucher beim Radatz- Grillopening. Beim traditio-nellen Tischfußball-Turnier groß abgeräumt haben übri-gens wieder die Sieger des Vorjahres: Hans Regner (Ein-kauf Penny) und Josef Bauer (REWE Zentraleinkauf) mit Elisabeth Radatz sen., Franz Radatz, Elisabeth Radatz-Fiebingerm

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a k t u e l l e S : Salzburger Grillshows | I n t e R p a c k : Messenachbericht | a k t u e l l e S : Charity-Marathon

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Steuertipps !Fahrpraxis & Co

Mit dem Frühjahr nehmen wieder die Bewerbungen von jungen Men-schen zu, die in den Ferien arbeiten wollen. Für viele Unternehmen er-gibt sich dadurch die Möglichkeit, urlaubsbedingte Engpässe auszuglei-chen und auch die Chance, auf diese Weise später tüchtige Mitarbeiter re-krutieren zu können. Wie aber sind nun diese jungen Leute arbeits- und sozialversiche-rungsrechtlich zu behandeln?Man hat dabei einmal in echte und unechte Ferialpraktikanten zu unter-scheiden. Will jemand in den Ferien Geld ver-dienen um sich den Traum von Mo-ped, Computer oder das neue i-Pad leisten zu können, dann spricht man von unechten Ferialpraktikanten. Sie treten in ein normales, meist zeitlich begrenztes, Dienstverhältnis ein und müssen daher auch dementspre-chend behandelt werden. Je nach der Art der Tätigkeit werden sie als Arbeiter oder Angestellter geführt. Nach erfolgter kollektivvertraglicher Einstufung werden sie auch bei der Sozialversicherung angemeldet. Durch die Begründung eines Dienst-vertrages werden sie in die Organi-sation des Betriebes eingegliedert, sind weisungsgebunden und schul-den eine konkrete Arbeitsleistung.Davon unterscheidet sich der echte Ferialpraktikant. Dabei handelt es sich um Schüler oder Studenten, die im Rahmen einer noch nicht been-deten Ausbildung zu Lernzwecken im Unternehmen arbeiten. Sie dür-fen sich im Betrieb aufhalten und betätigen, sind aber nicht zu Dienst-leistungen verpflichtet und bezie-hen vor allem keinen Arbeitslohn. Diese unentgeltlichen Ferialprakti-kanten sind von den sozialversiche-rungsrechtlichen Bestimmungen ausgenommen, es ist weder bei der Krankenversicherung noch bei der Unfallversicherung eine Meldung abzugeben. Sie sind im Rahmen der Schülerunfallversicherung unfall-versichert. Es ist unbedingt ein Fe-rialpraktikantenvertrag abzuschlie-ßen, der diese Punkte festhält, und den man bei einer eventuellen Kon-trolle der Finanzpolizei vorweisen kann. Zahlt man diesen Jugend-lichen auch nur ein Taschengeld wird ein Dienstverhältnis begrün-det und es gelten die Meldepflichten und Bestimmungen wie bei „norma-len” Mitarbeitern.Auch Volontäre arbeiten im Betrieb ohne Arbeitspflicht und ohne Ent-geltsanspruch. Für diesen Personen-kreis besteht lediglich eine Teilversi-cherung in der Unfallversicherung.

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1 Bittermelone

3 rote Schalotten, geschält

2 EL asiatischer Sellerie

Einige Zweige frischer Koriander

3-4 TL gelbe Bohnenpaste

3-4 TL helle Sojasauce

Fleischbrühe nach Bedarf

Gute Prise Zucker

Gute Prise frisch geriebener weisser Pfeffer

Salz

Zur Garnitur: einige Korianderblätter und/oder frittierte Knoblauchscheibchen

Auch wenn sich die thailändische Küche heute anders präsentieren möchte, so ist es doch offensichtlich, dass sie stark von der chinesischen Küche beeinflusst und ge-prägt worden ist, aber auch von anderen asiatischen Küchentraditionen wie Indien, Vietnam oder Indonesien. Und natürlich haben auch die einstigen Kolonialmächte das ihre in den Töpfen Thailands hinterlas-sen. Nichtsdestotrotz hat Thailand diese Einflüsse aus aller Herren Länder zu einer ganz eigenen Stilistik zusammengefügt, ein schönes Beispiel dafür ist dieses gehaltvolle und schmackhafte Gericht – doppelt ge-

dämpfte Schweinerippen mit Bittermelone (original: Dtum mara sii krong muu)

Das Fleisch in 2–3 cm große Stücke schneiden, dann in kaltem Wasser aufsetzen, zum Kochen bringen und anschließend abgießen. Pilze in hei-ßem Wasser einweichen, dann die Stiele entfernen.Die Enden der Bittermelone abschnei-den, dann die Frucht halbieren und anschließend vierteln. Samen entfernen und die Melone kräftig mit Salz einreiben – 20–30 Mi-

nuten ziehen, danach gut abtropfen lassen. Koriander, Schalotten und etwas Salz im Mörser zu einer Paste zerstoßen. Schweinefleisch, Pilze, Sellerie und Bittermelone in einen Dämpfaufsatz legen und diesen in einen ausrei-chend großen Topf platzieren, in den man zuvor 500–600 ml Fleischbrühe gefüllt hat, die mit der Schalottenpa-ste, der Bohnenpaste, der Sojasauce und dem Zucker verrührt wurde. Deckel auflegen, aufkochen lassen, Hitze zurücknehmen und mindestens

1,5 Stunden dämpfen – bei Bedarf Brühe nachgeben. Wenn das Fleisch sehr weich ist, ist auch die Melone gar. Beides zusammen mit den Pilzen in Schälchen füllen und mit Brühe über-gießen. Weißen Pfeffer darüber mah-len und mit Korianderblättern sowie frittierten Knoblauchscheibchen gar-nieren. Das Gericht ist einzigartig in seiner Aromavielfalt, dabei leicht salzig, voll-mundig und subtil bitter – kurz: ein-fach exotisch köstlich!

g e r d W . S i e v e r S

Die singende Wurst als Weltneuheit