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Positive Begegnungen «Es haben schon viele positive Begegnungen in Meggen statt- gefunden», sagt der Standort- verantwortliche der Asylunterkunft Meggen im Interview. Seiten 2 bis 4 GMEINDSPOSCHT MEGGEN NUMMER 5 DEZEMBER 2015 Parkierung mit weissen Zonen Verordnung statt Gebühren: Die Parkierung von Motorfahrzeugen auf öffentlichem Grund erfolgt in Meggen vorerst ohne Parkierungs- reglement. Seite 11 Asylunterkunft Totalrevision der Ortsplanung Die Umsetzung der Totalrevision der Megger Ortsplanung ist auf Kurs. Fünf Jahre nach der erfolgreichen Urnenabstimmung ist ein Grossteil der Entwicklungsgebiete im Bau. Seiten 14 und 15

gmeindsposcht 04 2010 - Meggen

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Positive Begegnungen«Es haben schon viele positiveBegegnungen in Meggen statt -gefunden», sagt der Standort -verantwortliche der AsylunterkunftMeggen im Interview.

Seiten 2 bis 4

G M E I N D S P O S C H T M E G G E N

NUMMER 5 DEZEMBER 2015

Parkierung mit weissen ZonenVerordnung statt Gebühren: DieParkierung von Motorfahrzeugenauf öffentlichem Grund erfolgt inMeggen vorerst ohne Parkierungs-reglement.

Seite 11

Asylunterkunft

Totalrevision der OrtsplanungDie Umsetzung der Totalrevision derMegger Ortsplanung ist auf Kurs.Fünf Jahre nach der erfolgreichenUrnenabstimmung ist ein Grossteilder Entwicklungsgebiete im Bau.

Seiten 14 und 15

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1 Nr. 5 n September 2009

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G R Ü E Z II N H A L T

Gmeindsposcht Meggen Nr. 5 n Dezember 2015

I M P R E S S U M

Gmeindsposcht MeggenInformationsmagazin des Gemeinderats und der GemeindeverwaltungAm Dorfplatz 3, 6045 Meggen, www.meggen.chDie Megger Gmeindsposcht erscheint fünf Mal jährlich.

Redaktion und Gestaltung:Kurt Rühle, Stelle für Kommunikation, Gemeinde [email protected]

Druck:Erni Druck und Kopie, Meggen

Liebe Leserin, lieber Leser

Zur Unterbringung von Asylsuchen-den stellt die Gemeinde dem Kantonauf ein Jahr befristet die Zivilschutz-anlage Huob zur Verfügung. MitteOktober wurde die Unterkunft vonder Caritas eröffnet, einen Monatspäter lebten dort 48 Männer imAlter zwischen 18 und 45 Jahren.

Die vorliegende Ausgabe derGmeindsposcht widmet der Asyl -unterkunft, den Bewohnern undden Betreuungspersonen einenmehrseitigen Schwerpunktbeitrag.Für die Meggerinnen und Meggerdürfte speziell von Interesse sein,dass im Chemineesaal der evange -lischen Pfarrei regelmässig Treffenzwischen Asylsuchenden und derBevölkerung stattfinden.

Kathrin Becht, welche im Auftrag derGemeinde die FreiwilligenarbeitAsyl Meggen koordiniert, zeigt auf,in welcher Form Begegnungen zwischen Asylsuchenden undMeggerinnen und Meggern statt-finden können. «Unsere Willkom-menskultur kann bereits jetzt einerstes Stück Integration bedeuten»,erklärt die frühere Delegierte desInternationalen Roten Kreuzes.

Andreas Yaacoub, der Standort-verantwortliche der AsylunterkunftHuob, beantwortet im grossen Inter-view die spannendsten Fragen rundum die Unterbringung von Asyl-suchenden in Meggen.

Ihnen, geschätzte Leserinnen und Leser, wünschen wir eine spannendeLektüre der Gmeindsposcht.

Kurt Rühle,Redaktor der Gmeindsposcht

Die Gmeindsposcht wird auf FSC-Papier gedrucktDer FSC (Forest Stewardship Council) ist eine gemeinnützige internationale Mitglieder-Organisation, die sich weltweit für eine umweltgerechte, sozial verträgliche und wirtschaft-lich tragbare Waldwirtschaft einsetzt.

Asylunterkunft 2 Gespräch mit dem Standortverantwortlichen 4 Treffpunkt Asylsuchende–Megger Bevölkerung 5 Die Koordinatorin der Freiwilligenarbeit 6 Meggen mit den Asylsuchenden entdecken 7 ZSO Emme zieht ein positives Zwischenfazit Nachrichten 8 Neuwahlen National- und Ständerat in Meggen 9 Gemeindeabstimmungen vom 15. November 2015 10 Budget 2016 grossmehrheitlich genehmigt 11 Regelung der Parkierung mit weissen Zonen 12 Preisgünstiger Mietwohnungsbau wird gefördert 13 Gemeinde lanciert ein Lärmsanierungsprojekt 14 Ortsplanung: Umsetzung der Totalrevision 15 Teilrevision des kantonalen Richtplans 2015 16 Verschiedene Änderungen im ÖV-Angebot 17 Wechsel im Kommando der Feuerwehr Meggen 18 Generationen begegnen sich zum Thema Sport 19 Spitex: Alters-WG für Seniorinnen und Senioren 20 Grosses Interesse für Alterswohnungen 21 Das Sunneziel als wichtiger Ausbildungsplatz 22 Gemeinde unterstützt Gletschergarten Luzern 23 Meggerwald: Die Waldpflege dient allen Rückblick 24 Wümmet, Jungbürgerfeier, Weihnachtsmarkt Namen&Notizen 25 Weihnachtsaktion, Aus- und Eintritt, Jubiläum Kommissionen 26 NUK, Präsidenten, Pensionskasse, Meggenhorn Mitteilungen 28 Handänderungen, Mütter- und Väterberatung 29 Baubewilligungen, Räumung von Grabstätten Schule 30 Schulsozialarbeit: Die Schüler im Zentrum 31 Heckenprojekt im Meggenhorn, Lauskontrolle 32 Abendschule ganz im Zeichen der Politik 33 Emil begleitet Megger Schüler auf dem Schulweg 34 Hofmatt: Schülerin gestaltet Entwurf für das Logo Musikschule 35 Drei Musikschulen im fairen Wettkampf Jugend 36 Die Megger Jugendlichen sind weiterhin aktiv Kultur 38 Kunstwerke aus der Sammlung der Gemeinde 39 Megger Bücherjagd ist zu Ende 40 Megger Kunstschaffende im Benzeholz 41 Meggenhorn: Weihnachten 2015 mit Eisbär Lars Agenda 42 Veranstaltungen Dezember 2015 bis Februar 2016 Geschichte(n) 44 Kleine Geschichte der Megger Autonummern

Nächste Ausgabe: Februar 2016Bild Titelseite: Spannende Begegnungen amTag der offenen Türe in der AsylunterkunftHuob in Meggen.

Auf ein gesundes, erfolgreiches 2016Der Gemeinderat und alle Mitar-beitenden der Gemeinde wünschenIhnen und Ihren Angehörigeneine besinnliche und erholsameWeihnachtszeit. Gesundheit, Erfolgund positive Gedanken mögen Sieim neuen Jahr 2016 begleiten.

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2 Gmeindsposcht Meggen Nr. 5 n Dezember 2015

A S Y L U N T E R K U N F T

Seit dem 19. Oktober 2015 leben inder Zivilschutzanlage Huob in MeggenAsylsuchende. Gemäss Vertrag mitdem Kanton, dem Betreiber der An-lage, können in der Huob bis 50 männ-liche Personen untergebracht werden.Für die Betreuung der Asylsuchendenist bis Ende Jahr die Caritas zuständig,am 01. Januar 2016 betreibt der Kantondie Anlage selber.

Mitte November lebten 48 Männer imAlter zwischen 18 und 45 Jahren in derAnlage. Sie kommen aus Syrien, Afgha-nistan, Eritrea, Somalia, Äthiopien, demIrak und aus Westafrika.

Der Standortverantwortliche derAsylunterkunft HuobAndreas Yaacoub von der Caritas istStandortverantwortlicher der Temporär-unterkunft für Asylsuchende in Meggen.Seine Aufgabe besteht darin, denordentlichen Betrieb der Anlage sicher-zustellen, die Asylsuchenden der Anlagezu betreuen und die Haushaltsführungin der Anlage zu organisieren. Danebenüberwacht er die Einhaltung der Regelnder Hausordnung, ist verantwortlich fürdie Organisation der Beschäftigungs-einsätze der Asylsuchenden wie auch fürdie Sicherheit der Bewohner, des Perso-nals und der Megger Bevölkerung.

Letzteres zusammen mit dem Zivil-schutz Emme, der rund um die Uhr dieEingangskontrolle zu der Anlage vor-nimmt und für die Sicherheit garantiert.

Warum haben die Asylsuchenden ihreHeimat verlassen?Andreas Yaacoub: Sie haben jeweils un-terschiedliche Motive, doch primär weilin ihrem Heimatland Krieg herrscht oderweil das Land keine wirtschaftlichen undpersönlichen Perspektiven für die Zu-kunft bieten kann. Die meisten Asyl-suchenden kommen im Moment überden Landweg via Ost-Route nach Eu-ropa. Zunehmend ist die Anzahl vonAfghanen, welche von Deutschland undÖsterreich in die Schweiz kommen.

Wie haben Sie die ersten Tage derAsylsuchenden hier in Meggen erlebt?Zu Beginn brauchten die zum Teil erst

seit kurzer Zeit in der Schweiz gelande-ten Asylsuchenden Zeit, um sich persön-lich, räumlich aber auch geografischzurechtzufinden. Jetzt fühlen sie sichschon viel sicherer und mit der Um-gebung vertrauter.

In der Anlage hat es drei Kochherde –kochen die Asylsuchenden alleselber?Ja, sie kochen für sich alleine oder ge-meinsam in der Gruppe ihres Kultur -kreises, meist Gerichte, die sie vonihrem Heimatland her kennen. Brot zumBeispiel kaufen die Asylsuchenden sel-ten, es wird immer frisch gebacken undein feiner Duft von frischem Brot ziehtdann jeweils durch die Anlage.

Wo kaufen die Asylsuchenden ihreLebensmittel ein?Der Einkauf erfolgt meist in der Gemein-de. Dies, obwohl hier die Lebensmittelteurer sind als beispielsweise im Cari-tas-Laden in Luzern, doch eine Hin- undRückfahrt mit dem Bus kostet achtFranken und das übersteigt ihr Budget.

Wie viel Geld erhalten dieAsylsuchenden?Pro Tag erhalten sie 11.50 Franken, wasfür Essen, Getränke und alle persön -lichen Auslagen reichen muss. Das Geld

wird zweimal monatlich im Anschlusseines Hausmeetings, wo auch immerwieder die Hausordnung besprochenwird, ausbezahlt.

Daneben werden die Asylsuchen-den für Arbeitseinsätze entschädigt underhalten pro Stunde drei Franken, je-doch maximal 200 Franken pro Monat.

Wenn die Asylsuchenden behörd -liche Termine wahrnehmen müssen, zumBeispiel für die Anhörung auf dem Amtfür Migration, dann wird ihnen die Bus-fahrt dafür separat bezahlt.

Welchen Beschäftigungen können dieAsylsuchenden nachgehen?Ideal ist, wenn die Gemeinde Arbeitenzur Verfügung stellen kann. Wir pflegeneine sehr gute Zusammenarbeit mit demWerkdienst Meggen, und momentansind immer wieder Gruppen am Laubwischen. Auch verschiedene Arbeiten imGemeindehaus stehen demnächst zurKoordination an. Dem Kanton ist eswichtig, dass die Arbeiten das privateGewerbe nicht konkurrenzieren.

Wer putzt die Zivilschutzanlage, werwäscht die Wäsche der Asylsuchendenund wer bringt den Abfall weg?Das sind alles Arbeiten und «interneJobs», die von den Asylsuchenden erle-digt werden müssen. Drei Personen sindbeispielsweise jeden Tag von 9.00 bis21.00 Uhr am Waschen und Trocknen derKleider der Asylsuchenden, welche ihreKleider sackweise hinstellen. Auch gibtes Reinigungsgruppen für Küche, An -lage, Toiletten und Duschen. Im Aufent-haltspavillon wird täglich staubgesaugtund der Boden anschliessend feuchtaufgenommen. Auch der Abfall mussgetrennt werden, der Kompostkübelgeleert und Glas oder Blech richtigentsorgt werden.

Laufen auch schon Projekte mitFreiwilligen der Gemeinde?Es haben schon etliche positive Begeg-nungen zwischen den Asylsuchendenund Meggerinnen und Meggern statt -gefunden. Kathrin Becht, welche im Auf-trag der Gemeinde die freiwilligen An-lässe und Aktivitäten organisiert, leistettolle Arbeit! Meggerinnen und Megger

Gespräch mit dem Standortverantwortlichen der Asylunterkunft Huob, Meggen

Andreas Yaacoub: «Es haben schon viele posit i

Andreas Yaacoub von der Caritas, derStandortverantwortliche der Temporär-unterkunft für Asylsuchende.

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t ive Begegnungen in Meggen stattgefunden»haben die Asylsuchenden für einen Spa-ziergang durch die Gemeinde wie auchans Fest von Halloween auf SchlossMeggenhorn mitgenommen. Es findenDeutschkurse und Spielnachmittagestatt. Demnächst können einige Asyl -suchende mit dem FC Meggen trainierenund Fussball spielen.

Auffallend ist, dass alle Asylsuchen-den stets mit einem Natel unterwegssind und in der Anlage wie auch imUmfeld dieser viel telefoniert wird.Woher haben sie diese Natels undwie bezahlen sie die Gespräche?Ja, die Natels sind für die Asylsuchendensehr wichtig, denn damit können sie denKontakt zu ihren Familien aufrechterhal-ten. Bei den Mobiltelefonen handelt essich meist um solche, die sie bereits aufder Flucht besassen oder um Geräte, diehier günstig gekauft werden können.Diese sind meist nicht an ein Abonne-ment gebunden, sondern mit Prepaid-Karten versehen.

Die Gespräche mit ihren Angehö -rigen führen die Asyl suchenden viaSkype übers Internet und diese sind so-mit gratis.

Die Anlage ist mit WLAN ausge -rüstet, und auch im Aufenthaltspavillonist der Empfang gewährleistet.

Die Asylsuchenden sind oft gut geklei-det. Woher haben sie ihre Kleider?Die Asylsuchenden erhalten von derCaritas einen Gutschein für die gesamteWinterbekleidung von 150 bis 180 Fran-ken, den sie in Waldibrücke, im Kleider-zentrum der Caritas, einlösen können.Dort werden die Altkleider, welche dieSchweizerinnen und Schweizer in dieAltkleidersäcke packen, sortiert und anBedürftige weiterverkauft.

Einige Meggerinnen und Meggerwollten ihre Altkleider direkt zu Ihnenin die Huob bringen, doch sie habendiese gebeten, die Kleider im Sam-melcontainer abzugeben. Warum?Es ist uns unmöglich, eine faire Vertei-lung der abgegebenen Kleider unter allden Asylsuchenden vorzunehmen. Ge-rechter ist, wenn sie alle ihre Kleider inWaldibrücke selbst aussuchen können.

Wie ist die Sicherheit der Bevölkerunggewährleistet?Mitarbeitende der Caritas sind täglichzwischen 08.00 und 22.30 Uhr in derAn lage. Der Zivilschutz ist rund um dieUhr für die Sicherheit in der Asylunter-kunft zuständig und kontrolliert die Ein-und Ausgänge in der Anlage. Alle Asyl-suchenden haben einen Original-ausweis, der ihnen beim Verlassen derAnlage ausgehändigt wird. Kehren siezurück, wird dieser mit dem Hauspassaus getauscht und der Originalausweisalphabetisch ans Tableau geheftet. Soist jederzeit ersichtlich, wie viele Perso-nen in der Anlage wie auch auswärtssind. Da neben besteht eine Begleit -gruppe und ein Sicherheitsstab, damitallfällige Probleme, die sich im Zusam-menhang mit dem Betrieb der tem-porären Asylunterkunft ergeben, be-sprochen und gelöst werden können.

Die Unterbringung in einer Zivil-schutzanlage sei den Asylsuchenden

nicht zuzumuten, hat eine Petitionzuhanden des Gemeinde rates Meggengefordert und es wurde verlangt,Alternativen zu suchen. Wie stellenSie sich zu dieser Forderung derPetitionäre?Da grössere Häuser für eine Nutzung alsAsylzentrum allgemein schwierig zu fin-den sind, sind Zwischennutzungen vonZivilschutzanlagen eine der wenigenAlternativen. Klar wäre es besser wennsich etwas Passendes als oberirdischeUnterkunft anbieten würde.

Wenn man aber weiss, wie lange,beschwerlich und oftmals gefährlich dieFlucht der Asylsuchenden hier in dieSchweiz war, wie diese oftmals schutz-los draussen oder in überfüllten Zelt -lagern übernachten mussten, so bietetdiese Anlage Schutz und Sicherheit. DieMänner können sich frei bewegen, ha-ben zu essen, ein Bett und können mit

Die Caritas pflegt eine sehr gute Zusammenarbeit mit dem Werkdienst derGemeinde. Im Bild Asylsuchende bei einem Arbeitseinsatz auf dem Fridolin-Hofer-Platz in Meggen.

Fortsetzung auf Seite 4

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4 Gmeindsposcht Meggen Nr. 5 n Dezember 2015

A S Y L U N T E R K U N F T

ihren Angehörigen des Heimatlandesüber Internet Kontakt haben. Zudemsteht draussen ein wohnlicher Pavil-lon für die Tagesstruktur zur Ver -fügung.

Für die Anliegen und die Betreu-ung der Asylsuchenden ist ein gut ein-gespieltes und professionelles Teamda. Betreffend der Zumutbarkeit den-ke ich auch an lokale Bedürftige wiezum Beispiel Drogenabhängige undObdach lose, für welche oft auf länge-re Zeit weniger Strukturen vorhandensind als bei Asylsuchenden.

Nur schon aus diesem Aspektkann ich die Nutzung einer angepass -ten Zivilschutzanlage nicht als etwasUnzumutbares bezeichnen.

Der Betrieb ist ja auch zeitlichbeschränkt und es wird versucht, dieAsylsuchenden nach Möglichkeitbaldmöglichst in externen Wohnun-gen unterzubringen.

Wie fühlen Sie sich als Verantwort-licher der Asylunterkunft hier inMeggen?Es ist eine schöne Aufgabe, verschie-densten Menschen vorübergehendein Zuhause zu bieten. In der täg -

lichen Arbeit gilt es viele Details zubeachten, um Konflikte zu vermeidenund um einen bestmöglichen Betriebzu gewährleisten.

Die Anlage Huob liegt nicht wieandere Zivilschutzanlagen ausserhalbdes Dorfes, sondern im Zentrum unddas hilft mit, dass die Asylsuchendenumgehend mit den Gepflogenheitendes Dorfes konfrontiert sind, was derIntegration dienlich ist.

Ich freue mich über die gute Zu-sammenarbeit mit allen Beteiligtenund möchte auch im Namen der Asyl-suchenden der Gemeinde und derganzen Bevölkerung für die Offenheit,das Engagement und das Wohlwollenherzlich danken.

Ich bedanke mich herzlich fürdas interessante Gespräch!

Mirjam Müller-BodmerSozialvorsteherin Meggen

Fortsetzung von Seite 3

Spannende Begegnungen am Tagder offenen Türe in der Asylunter-kunft Huob: Megger Jugendliche imGespräch mit einem Asylsuchenden.

Interessante Begegnungen

Treffpunkt Asylsuchende – BevölkerungJeden Monat – einmal montags undeinmal samstags – möchten wir denMeggerInnnen und den Asylsuchen-den die Gelegenheit geben, sich zubegegnen.

Bei unserem ersten Treff am 09. No-vember 2015 beteiligten sich gegen20 Gäste und sieben Freiwillige.Einige der Flüchtlinge brachten zu un-

serer Überraschung Notizhefte mit.Sie hofften, an diesem Anlass etwasDeutsch zu lernen.

Den Zugang zueinander gefundenDiese positive Tatsache packten wirgleich beim Schopf und begannen inkleinen Gruppen mit «mein Name,dein Name» mit «Stuhl und Tisch».Andere Gruppen unterhielten sichbeim Spiel, assen Kuchen und Früch-te, und so fanden wir einen erstenZugang zueinander, und die Zeit ver-flog für uns alle im Nu. Wir sind frohum weitere Mitwirkende, die sich ger-ne spontan unter die Gruppe mischen,mitspielen oder auch mal mit Deutschbehilflich sind.

Bitte melden Sie sich bei KathrinBecht ([email protected])

Kathrin BechtKoordinatorin Freiwilligenarbeit

Asyl Meggen Die Motivation der Asylsuchenden,Deutsch zu lernen, ist sehr hoch.

Die nächsten Termine

An folgenden Daten treffen sichAsylsuchende und die Bevölke-rung im Chemineesaal der evan-gelischen Pfarrei:Montag, 14.12.15Montag, 11.01.16Samstag, 30.01.16Montag, 15.02.16Samstag, 27.02.16Montag, 14.03.16Montag, 11.04.16Samstag, 30.04.16

Montag, jeweils von14.00 bis 16.30 UhrVerantwortlich: Marianne Bommes,Brigitte SchärerSamstag jeweils von13.30 bis 16.00 UhrVerantwortlich: Kathrin Becht

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5 Gmeindsposcht Meggen Nr. 5 n Dezember 2015

A S Y L U N T E R K U N F T

Kathrin Becht, die Koordinatorinder Freiwilligenarbeit Asyl Meggen,stellt sich vor.

Seit Mitte Oktober kümmere ich mich– im Auftrag des Gemeinderates – umdas Bereitstellen und Koordinierenvon Aktivitäten für die Asylsuchendenin der Zivilschutzanlage Huob. Somitbe setze ich die Schnittstelle zwischender Gemeinde und der Caritas, dienoch bis Ende Jahr mit einem Teamvon erfahrenen Profis die Verantwor-tung für die Anlage und deren Bewoh-ner innehat.

Unsere Willkommenskultur alserstes Stück IntegrationMit allerhand Aktivitäten wollen wirden Flüchtlingen etwas Nähe undStruktur bieten und Begegnungenzwischen der Dorfbevölkerung undden Asylsuchenden ermöglichen. Wirsetzen auf persönliche Kontakte undAustausch mit den Asylsuchendenund versuchen so Abschottung durch

Ängste undAbwehr entge-genzuwirken.Für diejenigenMänner, die inder SchweizAufnahme fin-den werden,kann unsereWill kom mens - kultur bereitsjetzt ein erstesStück Integra-tion bedeuten.

Mit Hilfe einer tollen Gruppe vonhöchst engagierten MeggerInnen undeiner Caritas-Mitarbeiterin haben wirbereits Einiges auf die Beine gestellt.So findet zweimal monatlich ein Treff-punkt in der evangelischen Pfarreistatt, wo wir auf möglichst viele Besu-cherInnen aus der Bevölkerung hof-fen. Die Männerriege wie der FC Meg-gen integrieren die sportinteressier-ten Asylsuchenden in ihrem Training.Sehr populär ist das Fussballfeld im

Sentibühl, wo während den warmenHerbsttagen fast täglich, manchmaldurchmischt mit lokalen Jugend -lichen, gespielt wurde. RegelmässigeDeutschkurse mit einem Team vonrund zehn SprachvermittlerInnen sindin der Zivilschutzanalge angelaufen.Beliebt ist auch unsere Kleiderbörse,geführt von Katrin Huber, wo gesam-melte Kleider an die Asylsuchendenweitergegeben werden.

Als Historikerin faszinieren michdas Woher und Warum von Kriegenund Konflikten zwischen Ländern undKulturen. Während meiner Tätigkeitals IKRK-Delegierte bis Mitte der 90er-Jahre waren diese Fragen in Südafrika,Moçambique und Bosnien mein täg -liches Brot. Ich entwickelte ein Senso-rium und ein besonderes Interesse fürMenschen in Grenzsituationen. Des-halb bin ich glücklich, dass ich nunwieder die Möglichkeit habe, im Klei-nen etwas für die Opfer derimmerwiederkehrenden Kriege undMiseren zu tun.

Kathrin Becht

Asyl: Koordination der Freiwilligenarbeit

Petition zur Asylunterkunft in der Zivilschutzanlage beantwortet

Um Obdachlosigkeit zu vermeiden,ist der Kanton auch dringend aufNotunterkünfte für Asylsuchendeund Flüchtlinge in Zivilschutz-anlagen angewiesen. Dies hältRegierungsrat Guido Graf in derBeantwortung einer Petition fest.

Mit Schreiben vom 14. September2015 haben Christian und DanielaJäggi-Scherer aus Meggen eine Peti-tion eingereicht. Mit der von 110 Per-sonen unterzeichneten Petition wei-sen sie darauf hin, dass der Ent-scheid zur Unterbringung von Asyl-suchenden in der ZivilschutzanlageHuob weder sachgerecht noch lö-sungsorientiert sei. Sie mutmassen,der Entscheid sei vor allem ausfinanziellen Erwägungen getroffenworden und fordern den Gemeinde-rat auf, ernsthaft eine andere, bes-sere Lösung zu suchen.

Grosse Herausforderung für denKanton und die GemeindenRegierungsrat Guido Graf und derGemeinderat Meggen haben diePetition von Christian und DanielaJäggi-Scherer beantwortet. Dabeiweisen sie darauf hin, dass die Un-terbringung von Asylsuchenden undFlüchtlingen aufgrund der aktuellenLage eine grosse Herausforderungdarstellt. Der Regierungsrat hat des-halb die Notlage erklärt.

«Die Gemeinden arbeiten mitdem Kanton Luzern sehr eng und gutzusammen und bemühen sich mitNachdruck um neue Unterkunfts -plätze in Wohnungen. Aufgrund desknappen freien Wohnungsmarktesgelingt es aber nicht in allen Gemein-den, die erforderlichen Plätze innertnützlicher Frist zu schaffen. Um Ob-dachlosigkeit zu vermeiden, sind wirdarum auch dringend auf Notunter-

künfte in Zivilschutzanlagen ange-wiesen», betont Regierungsrat Gui-do Graf.

Enge Zusammenarbeit mitKanton und CaritasGemäss den Ausführungen des Ge-meinderates arbeitet die GemeindeMeggen seit mehr als einem Jahr engmit dem Kanton und der Caritas zu-sammen. Es wurde und wird immernoch intensiv nach Wohnmöglich -keiten gesucht, die den kantonalenMietzinsvorgaben für Asylsuchendeentsprechen.

Im Januar 2015 konnte eine frei-gewordene Gemeindewohnung mit4 1⁄2 Zimmern an die Caritas vermie-tet werden. Weitere Wohnungenkonnten bis jetzt nicht vermitteltwerden, da preisgünstiger Wohn-raum in Meggen sehr schwierig zufinden ist. rü

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6 Gmeindsposcht Meggen Nr. 5 n Dezember 2015

A S Y L U N T E R K U N F T

Dorfrundgang

Meggen mit den Asylsuchenden entdecken

Am ersten Novembermontag botenwir den Asylsuchenden einen Marschin die Umgebung des Dorfes an. DerSpaziergang sollte ihnen Anreizegeben, sich in Meggen zu orientie-ren, schöne Orte zu entdecken undsich freier in der neuen Umgebungzu bewegen.

War es die sich plötzlich zeigendeHerbstsonne oder das angekündigteZvieri, das die Asylsuchenden zöger-lich ans Tageslicht zu unserer Gruppehinzog? Jedenfalls hat sich der erstmagere Aufmarsch dann doch zu einerlebendigen Gruppe von 18 Asyl -suchenden und sieben Freiwilligenformiert. Auch Samira von der Caritas,die dank ihres Studiums Arabischspricht, gesellte sich zu uns. Ein kur-zes Vorstellspiel auf Deutsch brachdas Eis.

Kummer und Fragezeichen bliebenin der UnterkunftSo waren wir auf dem Weg hinunterzum Seeacher weder zu übersehennoch zu überhören. Sechs verschiede-ne Nationen aus dem mittleren Ostenund aus Afrika, die sich untereinanderund mit uns Schweizern in meistbrüchigem Englisch und mit vielGestik unterhielten. Erstaunlich, wielocker und humorvoll sich der Kernder Teilnehmer zeigte. Kummer um dieHinterbliebenen, die erlittenen Stra-pazen, Fragezeichen bezüglich derunsicheren Zukunft – alles schienvor übergehend in der Unterkunftdeponiert zu bleiben. Anzeichen vonBitterkeit lag kurz in der Luft, als einkurdischstämmiger Syrer beim An-blick des glitzernden Wassers be-merkte, bei ihnen gebe es nurTrockenheit, kaum Gewässer; diewestsyrischen Regionen mit Meer undSeen hätten der Assadclan und seinealawitische Anhängerschaft für sichgepachtet.

Von Träumen gesprochenDas Melancholische schwappteschnell über in lautes Gelächter, alseiner der Männer glaubte, einen Flussvor sich zu haben. Wir setzten unseren

Marsch fort. Einzelne zeigten Ermü-dungserscheinungen und begannensich mit ihren Handys abzusondern.Andere sprachen von ihren Träumen,Fussballer zu werden oder einen Jobals Schweisser zu finden.

Das gegenseitige Beschnuppernhat sich gelohntDas farbige Laub an den Bäumen warfür viele fremd. Es ging entlang derSeeroute bis zur Schifflände, wo zweiFreiwillige ein Buffet mit den von unsmitgebrachten Kuchen und Getränken

aufgebaut hatten. Thermosflaschenmit Tee, da werden sich unsere Gästeaus Syrien freuen, dachten wir. Dochdie Flaschen blieben voll, alle stürztensich auf die Cola. Wohlversorgt nah-men wir auf ein paar kleinen Um -wegen den Heimweg in Angriff. Das er-ste gegenseitige Beschnuppern hatsich gelohnt. Dankbar verabschiede-ten wir uns voneinander – auf Wieder-sehen, maa-salama.

Kathrin BechtKoordinatorin Freiwilligenarbeit

Asyl Meggen

Ein Zvieri-Buffet bei der Schifflände. Wir alle greifen kräftig zu.

Auch da gab es Vieles zu entdecken: Rund 30 Asylsuchende nahmen an derHalloween-Veranstaltung auf Schloss Meggenhorn teil.

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7 Gmeindsposcht Meggen Nr. 5 n Dezember 2015

A S Y L U N T E R K U N F T

Seit dem 19. Oktober 2015 wird dieZivilschutzanlage Huob als Asyl -unterkunft genutzt. Vielleicht habenSie sich schon gefragt, wie es dennzu dieser Nutzung gekommen ist.Ein Blick zurück lohnt sich.

Als sich in den 1930er-Jahren derAusbruch des Zweiten Weltkriegs ab-zeichnete, forcierte die Schweiz denBau von Luftschutzräumen. 1934 ver-abschiedete der Bund einen Bundes-beschluss zum Aufbau eines Luft-schutzes. Ziel war es, jedem Schwei-zer einen Platz in einer Luftschutzan-lage bieten zu können. Bis zum Endedes Zweiten Weltkrieges entstandenin der Schweiz fast 34 000 Zivilschutz-anlagen.

Öffentliche und privateSchutzbautenDie Schutzanlagen werden in öffent -liche und private Schutzbauten unter-teilt. Die Zivilschutzanlage HuobMeggen ist eine öffentliche Anlage,welche im Besitz der Gemeinde istund der ZSO EMME für die Erfüllungihrer Aufgabe zur Verfügung gestelltwird.

Die grösste öffentliche Zivil-schutzanlage der Welt, die Zivil-schutzanlage Sonnenberg in der StadtLuzern, wurde vor einiger Zeit aufge-hoben und kann mittlerweile fürFührungen besucht werden. Ein Blickin die Vergangenheit lohnt sich.

Nebst öffentlichen Schutz an -lagen finden sich auch in vielenSchweizer Privathäusern Luftschutz-keller. Die gesetzlichen Grundlagenfür den Bau von Schutzräumen findensich im Bundesgesetz über den Bevöl-kerungsschutz und den Zivilschutz(BZG).

Hin und Her um dieSchutzraumbaupflichtDie Schutzraumbaupflicht wurde inder Frühjahressession 2011 – zwei Ta-ge vor Beginn der Atomkatastrophe inFukushima – durch den Nationalrataufgehoben. In der darauffolgendenSommersession – nach den Ereignis-sen von Japan – wurde der Entscheid

dann aber wieder rückgängig ge-macht und so besteht die Schutz-raumbaupflicht weiterhin, wenngleichin einer etwas abgeschwächten Ver -sion.

Notunterkunft Huob:Der Umbau zur AsylunterkunftDie Flüchtlingsströme, welche derzeitin den Medien omnipräsent sind,haben auch vor unserem Land nichtHalt gemacht. Die Menschen, welchein die Schweiz einreisen, werden vonden Bundeszentren auf die Kantoneverteilt.

Die fünf im Moment in Betriebbefindlichen Zivilschutzanlagen (Dag-mersellen, Luzern, Willisau, Nebikonund Meggen) dienen als Notunter-künfte und haben den Zweck, dieMenschen unterzubringen, bis sicheine geeignete Anschlusslösung ge-funden werden kann.

Damit das Leben unter Tag zu-mutbar ist, wurde einiges investiert:so wurden beispielsweise die Nass -zellen umgebaut, die Küchenin fra -struktur erweitert oder eine Wasch-küche installiert. Zudem steht vor derAnlage ein «Wohncontainer» zurVerfügung, in welchem sich die Asyl -suchenden aufhalten können.

Betrieb der AsylunterkunftHuob in MeggenDie Zivilschutzorganisation (ZSO)EMME, ein Gemeindeverbund mit30 Gemeinden, sorgt in den erstenMonaten für den Betrieb der Asyl -unterkunft.

Zu unseren Aufgaben gehörendie Zutrittskontrolle und die regel-mässigen Rundgänge, bei welchendie technischen Installationen kon-trolliert werden. Dabei ist dem Brand-schutz ein besonderes Augenmerkgeschuldet.

Die dienstleistenden Angehö -rigen des Zivilschutzes (AdZS) leistenin der Regel zwei Wochen Dienst undwerden dann jeweils durch die nächs -te Gruppe abgelöst. Pro Tag sind zehnAdZS im Einsatz.

Für die Betreuung der Asyl -suchenden innerhalb der Asylunter-kunft ist die kantonale DienststelleSoziales und Gesellschaft (DISG) zu-ständig.

Positives ZwischenfazitIch darf von unserer Seite ein positi-ves Zwischenfazit ziehen: Der Betriebunsererseits läuft sehr zufriedenstel-lend. Für die zeitintensive, aber den-noch optimale Vorbereitung danke ichmeinen Mitarbeitenden ganz speziell.Falls Sie Beobachtungen machen oderIhre Rückmeldung zu unserem Einsatzgeben möchten, dann zögern Sienicht, sich bei uns zu melden. Wir neh-men Ihr Feedback gerne entgegen.

Major Armin CamenzindKommandant der ZSO EMME

Kontakt• [email protected]• Tel. 041 289 01 12

24-Stunden-Betrieb zur Sicherheit der Bewohnerinnen und Bewohner

ZSO EMME zieht positives Zwischenfazit

ArminCamenzind,dipl. Berufs -fachschul-lehrer undMaster inBusinessAdministration,ist seit 2009Kommandantder ZSO EMME.

Dringend gesucht

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Unsere Asylsuchenden sind sehrmotiviert, die deutsche Sprache zulernen. Um für jeden Bewohner derUnterkunft Huob zweimal wöchent-lich einen Deutschkurs gewähr -leis ten zu können, benötigen wirzusätzliche freiwillige Mitarbeiter -Innen. Bitte melden Sie sich [email protected].

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8 Gmeindsposcht Meggen Nr. 5 n Dezember 2015

N A C H R I C H T E N

1. Wahlgang

Ergebnisse vom 18. Oktober 2015in MeggenGraber Konrad 1530Müller Damian 1294Estermann Yvette 748Birrer-Heimo Prisca 675Schelbert Louis 435Fischer Roland 298Schweizer Rudolf 44Vereinzelte 55

Stimmbeteiligung: 59.13 %

Am Sonntag, 18.10.2015, fandendie Neuwahlen des National- undStände rates statt.

Bei der Auszählung der in Meggenabgegebenen Stimmen standen im

Gemeindehaus 47 Personen, darunter22 Mit glieder des Urnen büros, imEinsatz. Nachfolgend werden dieMegger Ergebnisse bei den National-und Ständeratswahlen detailliert wie-dergegeben. rü

Neuwahlen National- und Ständerat

So wurde in der Gemeinde Meggen gewählt

Neuwahl Nationalrat

Parteistimmen

Partei Stimmen AnteilGrüne 1460 5.0 %CVP 4265 14.7 %FDP.Die Liberalen 8305 28.7 %SVP 7666 26.5 %SP/Gewerkschaften 2893 10.0 %glp 2155 7.4 %JUSOplus 107 0.4 %JCVP 118 0.4 %SP-Second@s Plus 162 0.6 %JSVP 68 0.2 %Jungfreisinnige 320 1.1 %Junge Grüne 124 0.4 %EVP 78 0.3 %BDP 262 0.9 %jglp 219 0.8 %Parteilose Schweizer 61 0.2 %Aktive Senioren Luzern 179 0.6 %Integrale Politik 39 0.1 %SVP International 156 0.5 %SD/NA 8 0.03 %CVP Auslandschweizer 17 0.1 %Leere Stimmen 308 1.1 %

Listenstimmen

Partei Stimmen AnteilGrüne 107 3.7 %CVP 355 12.3 %FDP.Die Liberalen 855 29.5 %SVP 773 26.7 %SP/Gewerkschaften 270 9.3 %glp 209 7.2 %JUSOplus 4 0.1 %JCVP 2 0.1 %SP-Second@s Plus 11 0.4 %JSVP 5 0.2 %Jungfreisinnige 10 0.4 %Junge Grüne 8 0.3 %EVP 7 0.2 %BDP 25 0.9 %jglp 14 0.5 %Parteilose Schweizer 9 0.3 %Aktive Senioren Luzern 12 0.4 %Integrale Politik 2 0.1 %SVP International 13 0.4 %SD/NA 0 0.0 %CVP Auslandschweizer 1 0.03 %Blankolisten 205 7.1 %

Stimmen der MeggerKandidatinnen und KandidatenGrünliberale Partei (glp)Rogger Susu, Rüeggiswilrain 9 222

Junge ChristlichdemokratischeVolkspartei (JCVP)Velke Simon, Sportweg 10 32

Jungfreisinnige (jf )Heer Marco, Riedweg 3 207

Stimmbeteiligung: 59.8 %

Neuwahl Ständerat

2. Wahlgang

Ergebnisse vom 15. November 2015in MeggenGraber Konrad 1553Müller Damian 1299Birrer-Heimo Prisca 694Estermann Yvette 597Schweizer Rudolf 45Vereinzelte 6

Stimmbeteiligung: 49.25 %

Louisa Stadelmann, MitarbeiterinGemeindekanzlei, und Urnenbüro-mitglied Walter Keist in bester Launebeim Auszählen der Stimmen im Gemeindehaus.

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9 Gmeindsposcht Meggen Nr. 5 n Dezember 2015

N A C H R I C H T E N

Gemeindeabstimmungen vom 15.11.2015

Ja zum Sunneziel, Nein zur Seestrasse

Die Megger Stimmberechtigtenhaben dem beantragten Gemein-debeitrag an den Neu-, Aus- undUmbau des Seniorenzentrums Sun-neziel klar zugestimmt. Das Kredit-gesuch für die Sanierung undNeugestaltung der Seestrasse unddes Fridolin-Hofer-Platzes wurdehingegen abgelehnt.

Das Ergebnis fiel deutlich aus: Mit85 Prozent Ja-Stimmen sprachen sichdie Megger Stimmberechtigten an derUrnenabstimmung vom 15. November2015 überaus deutlich für den vomGemeinderat beantragten Beitrag anden Neu-, Aus- und Umbau des Seni-orenzentrums Sunneziel aus.

Vertrauen ausgesprochen«Ich bin überwältigt und freue michsehr über die klare Zustimmung zumà-fonds-perdu-Beitrag von 3,5 Mio.und dem zinslosen, rückzahlbarenDar lehen von 2 Mio. Franken ansSunneziel. Den Stimmberechtigtender Gemeinde danke ich herzlich fürdas ausgesprochene Vertrauen», er-klärte Sozialvorsteherin MirjamMüller-Bodmer am Sonntag, als dieStimmzettel ausgezählt waren. «Dasklare Abstimmungsergebnis bedeuteteinerseits, dass die sehr gute Zusam-menarbeit zwischen der Gemeindeund dem Sunneziel, welches in derAltersbetreuung und -pflege einewichtige Gemeindeaufgabe über-nimmt, weitergeführt werden kann.Anderseits können alle Interessen derGemeinde, welche in der Leistungs-vereinbarung und im Darlehensver-trag mit dem Sunneziel formuliertwurden, vertraglich gesichert wer-den.»

Nein zu einer attraktiverenUferpromenadeMit einem Gesamtkredit von 4.0 Mio.Franken wollte der Gemeinderat dieSeestrasse und den Fridolin-Hofer-Platz sanieren und neu gestalten, zwi-schen dem Benzeholz- und dem Frido-lin-Hofer-Platz eine Begegnungszoneschaffen, den Verkehr und die Park-platzsituation neu regeln, die Uferpar-

tie als attraktive Promenade ausge-stalten und die alte Wasserleitung er-setzen.

«Ganz offensichtlich sahen dieStimmberechtigten den Mehrwert derbeantragten 4.0 Mio. Franken und dasKosten-Nutzen-Verhältnis bei dieserKreditvorlage nicht», kommentierteGemeindeammann HansPeter Hürli-mann das Abstimmungsergebnis mit1063 Ja- und 1511 Nein-Stimmen. «Derzentral gelegene Seeanstoss isteinem starken Nutzungsdruck ausge-setzt. Es ist schwierig, alle Interessen

unter einen Hut zu bringen. Erschwe-rend kommt dazu, dass sich dasGebiet in der Landschaftsschutzzonebefindet, dass das Areal von St. Char-les Hall unter kantonalem Denkmal-schutz steht und der Gewässerschutzsehr restriktiv ist. Dies alles bedeutet,dass der Handlungsspielraum an die-sem Standort eingeschränkt ist.»

Im Vorfeld, so HansPeter Hürli-mann weiter, habe es verschiedenekritische Stimmen zur KreditvorlageSanierung und Neugestaltung See-strasse und Fridolin-Hofer-Platz gege-ben. «Wir hatten deshalb ein knappesErgebnis erwartet und sind jetztnatürlich enttäuscht, dass die Stimm-berechtigten die Kreditvorlage ab-gelehnt haben.»

Das Geschäft geht zurück an denGemeinderatWie geht es jetzt mit dem Projektattraktivere Seepromenande weiter?Da die alte Wasserleitung dringendsaniert werden muss, zieht derGemeinderat in Betracht, diesesGeschäft separat umzusetzen. «Alleanderen Ideen, die Uferpromenadefür Besucherinnen und Besucher nochattraktiver zu gestalten, gehen jetztzurück in den Gemeinderat zur Bera-tung.» rü

Bauarbeiten zur Erweiterung desSeniorenzentrums Sunneziel.

KommunaleAbstimmungenBeitrag an den Neu-, Aus- undUmbau SunnezielJA 2201 Stimmen 85 %NEIN 378 Stimmen 15 %

Sonderkredit Sanierung undNeugestaltung SeestrasseJA 1063 Stimmen41 % NEIN 1511 Stimmen 59 %

KantonaleAbstimmungen

Volksinitiative «Kinder fördern –Eltern stützen, Ergänzungs-leistungen für Familien»JA 434 Stimmen17 % NEIN 2100 Stimmen 83 %

Volksinitiative «Für eine gerechteAufteilung der Pflegefinanzierung»JA 504 Stimmen20 %

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10 Gmeindsposcht Meggen Nr. 5 n Dezember 2015

N A C H R I C H T E N

Gemeindeversammlung vom 30.11.2015

Budget 2016 grossmehrheitlich genehmigt

An der Gemeindeversammlungvom 30. November 2015 wurde dasBudget 2016 der Gemeinde Meggengrossmehrheitlich genehmigt. DieFestsetzung des Steuerfusses aufweiterhin 1.15 Einheiten erfolgteeinstimmig.

Gemeindepräsident Urs Brückerkonnte zur Budgetgemeindever-sammlung 166 Stimmberechtigte undeine grosse Zahl Gäste begrüssen.«Mit zwei durchgeführten Urnen -abstimmungen war 2015 ein sehrintensives Jahr», betonte Brücker.«Die aktuelle Herausforderung be-steht in der Unterbringung von Asyl-suchenden in der Gemeinde. Wirhaben dafür dem Kanton für ein Jahrdie Zivilschutzanlage Huob zur Ver -fügung gestellt.»

Wieder ein ausgeglichenes Budget«Auch der Voranschlag 2016 siehtsehr gut aus. Wir dürfen einmal mehrausgeglichen budgetieren», betonteGemeindeammann HansPeter Hürli-mann bei der Vorstellung des Budgets2016, welches Einnahmen und Aus -gaben von je 54,73 Mio. Franken vor-sieht. Der Gemeinderat sei bemüht,mit einer sinnvollen Einnahmen- undAusgabenpolitik mit 1,15 Einheitenweiterhin die tiefsten Steuern im Kan-ton halten zu können. «Wir sind auchbereit, unseren Beitrag in den Finanz-ausgleich zu leisten», hielt Hürlimannfest. So wird die Gemeinde Meggenmit netto 5,3 Mio. Franken nach wievor den grössten Beitrag an den kan-tonalen Finanzausgleich beisteuern.

Dem Budget 2016 wurde gross -mehrheitlich zugestimmt. Die Geneh-migung des Steuerfusses 2016 erfolg-te einstimmig.

InvestitionenIm kommenden Jahr investiert die Ge-meinde gesamthaft 13,84 Mio. Fran-ken. Neben der Weiterführung bereitsbestehender Investitionen kommenneue Projekte im Hoch- und Tiefbausowie bei der Wasserversorgung undder Kanalisation zur Ausführung. Imkommenden Jahr werden 22 Projekte

abgeschlossen, neun weitergeführtund 20 neue Vorhaben gestartet.

EinbürgerungenDer Gemeindeversammlung wurdenfünf Einbürgerungsgesuche vor -gelegt. Bei den Bewerberinnen undBewerbern sind die formellen undgesetzlichen Voraussetzungen für dieEinbürgerung erfüllt. Ohne begründe-ten Gegenantrag wurde allen Gesu-chen entsprochen.

Antrag des Feuerwehr-Vereinsklar abgelehntDer Feuerwehr-Verein Meggen verwal-tet und betreut alte, ausgemusterteGerätschaften der Megger Feuerwehr,welche sich im Eigentum der Gemein-de befinden. Da eine Handdrucksprit-ze aus dem Jahr 1837 dringend repa-riert und restauriert werden muss,stellte Beat Gähwiler den Antrag, derBudgetposten 300 (Kulturförderung)sei um den für die Ausführung der not-wendigen Arbeiten notwendigen Be-trag von 27 800 Franken zu erhöhen.

Gemeindepräsident Urs Brückererklärte, bei der Restaurierung einesalten Geräts handle es sich nicht umeine Gemeinde-, sondern um eineVereinsaufgabe. Der Gemeinderatmöchte zudem alle Megger Vereinegleich behandeln und kein Präjudizschaffen. «Für eine solche Aufgabesollte ein Sponsoringprojekt lanciertwerden», empfahl Urs Brücker denMitgliedern des Feuerwehr-Vereins.

«Eine Mit finanzierung der Gemeindebei einem solchen Projekt erachtetder Gemeinderat als möglich. EineErhöhung des Budgets lehnt er aberab.» Die Stimmberechtigten folgtender Argumentation des Gemeinde -rates und lehnten den Antrag mit37 Ja- gegen 91 Nein-Stimmen beineun Enthaltungen klar ab.

Sonderkredit SeestrasseDas Projekt, welches Kosten von4 Mio. Franken verursacht hätte, wur-de am 15. November 2015 an der Urnerelativ deutlich abgelehnt. HansPeterHürlimann sagte zum weiteren Vor -gehen: «Das Projekt ist sistiert. DieWasserleitung soll 2017 im Rahmendes ordentlichen Budgets saniert wer-den. Zur Parkierung und zur Sanie-rung der Mauer wird sich der Gemein-derat Gedanken machen müssen.»Auf Anfrage von Willy Kaufmann be -zifferte Hürlimann die Projektierungs-kosten mit 140 000 Franken (131 000Franken externe, 9000 Franken inter-ne Kosten).

Neue Website der GemeindeGemeindepräsident Urs Brücker stellteabschliessend das Layout der neuenWebsite der Gemeinde vor. Der neueInternetauftritt wird im Dezember 2015aufgeschaltet. Er wird im Vergleich mitder heutigen Website moderner undbenutzerfreundlicher. Die Such- undDienstleis tungsfunk tionen werdenmarkant verbessert. rü

Gemeindeammann HansPeter Hürlimann (links) stellt das Budget 2016 vor.

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11 Gmeindsposcht Meggen Nr. 5 n Dezember 2015

N A C H R I C H T E N

Parkplätze Mühlemoos, Parkdeck Sporthalle, Sportanlage Hofmatt und Schlössli

Regelung der Parkierung mit weissen Zonen

Verordnung statt Gebühren: DerGemeinderat hat entschieden, dassdie Regelung der Parkierung vonMotorfahrzeugen auf öffentlichemGrund in Meggen vorerst ohne Par-kierungsreglement erfolgen soll.

Der Gemeinderat hat als Legislaturzielunter «Parkieren optimieren» festge-halten: «Wir regeln, wo sinnvoll, dasParkieren auf öffentlichen Parkplät-zen. Dabei sind die Bedürfnisse derMeggerinnen und Megger sowie derGeschäftsbetriebe und deren Kundenangemessen zu berücksichtigen.»

Antrag der SP MeggenMit Schreiben vom 22. Oktober 2014beantragte die SP Meggen die Aus -arbeitung eines Parkierungsregle-mentes, um die Situation zu regeln.Ortsplanungskommission und Ge-meinderat haben das Anliegen ein -gehend diskutiert. Ein Reglement istdann nötig, wenn Gebühren erhobenwerden sollen. Andernfalls kann dasParkieren auch auf dem Verordnungs-weg geregelt werden, beispielsweisemit blauen und weissen Zonen.

Auf die Erhebung von Gebührenkann vorerst verzichtet werdenEs ist unbestritten, dass ein gewisserRegulierungsbedarf besteht. DiePark platzsituation in Meggen ist je-doch im Moment nicht akut, sodassauf die Erhebung von Gebühren vor-erst verzichtet werden kann. Einerestriktive Handhabung aus ökolo -gischen Gründen ist aus Sicht desGemeinderats und der OPK nichtnotwendig.

Parkzeitbeschränkung auf weissmarkierten FeldernSeit der Einführung der Euro-Park-scheibe im Jahr 2003 können dieBehörden auch ausserhalb von blau-en Zonen verlangen, dass die Auto -fahrer die Scheibe stellen. Denn auchauf weiss markierten Feldern kann dieParkzeit beschränkt sein – seien es30 Minuten oder 12 Stunden. Signali-siert sind solche Parkplätze mit einemweissen P und einem weissen Park-scheibensymbol auf blauem Grund.Auf dem Schild steht zudem, wie lan-ge man das Fahrzeug ungestraft aufdem Areal abstellen darf. Fürs Einstel-len der Ankunftszeit gelten dieselbenRegeln wie in der blauen Zone.Wählen Sie die nächstmögliche Halb-stundenmarkierung.

Der Gemeinderat hat an derGemeindeversammlung vom 18. Mai2015 einen Zwischenbericht abge-geben, wie er das Parkieren auf aus-gesuchten öffentlichen Parkplätzenmittels weissen Zonen regeln will.

Weisse Zonen auf vier Parkplätzen In einem ersten Schritt sollen vierParkierungsanlagen mit Parkzeit -beschränkungen sowie einem Park-verbot für Anhänger belegt werden.Die Details dieser Beschränkungenwurden von der Ortsplanungskom-mission erarbeitet. In dieser Kommis-sion sind sämtliche Parteien undQuartiervereine vertreten.

Der ausgearbeitete Vorschlagwurde vom Gemeinderat genehmigtund in Form einer Verordnung er -lassen. Aufgrund der Erfahrungen mitdiesen Regelungen wird zu einemspäteren Zeitpunkt geprüft, ob weite-re Parkierungsanlagen der Ver ord -nung unterstellt und mit Beschrän-kungen belegt werden sollen.

Funktionalitäten der ParkplätzesteuernMittels Parkzeitbeschränkungen kön-nen die Funktionalitäten der verschie-denen Parkplätze gesteuert werden.Die Ortsplanungskommission ist derMeinung, dass auch weiterhin für Parkund Ride sowie für das Gewerbe Park-plätze zur Verfügung stehen sollen.Dementsprechend lauten die Empfeh-lungen der Ortsplanungskommission,die vier Parkierungsanlagen Mühle-moos, Sporthalle (Parkdeck), Sport-anlage Hofmatt (gegenüber Balm)und Schlössli für die im Kasten untendefinierten Benutzergruppen vorzu-sehen. Ausserdem sind auf diesenParkierungsanlagen Anhänger nichtmehr zugelassen.

Thomas WettsteinLeiter Planung/ Bau

Benutzergruppen

• Pendler, die Parkfelder fürPark + Ride verwenden

• Beschäftigte, die tagsüber inder Nähe arbeiten

• Beschäftigte, die tagsüber inder Nähe arbeiten

Parkierungsanlagen

• Mühlemoos • Sporthalle (Parkdeck)

• Sportanlage Hofmatt(vis-à-vis Balm)

• Schlössli

Parkzeitbeschränkung

• Maximale Parkdauer 12 h (Mo–Fr)

• Maximale Parkdauer 9 h (Mo–Fr)

Auf den vier definierten Parkplätzenwird ein Parkverbot für Anhängererlassen.

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12 Gmeindsposcht Meggen Nr. 5 n Dezember 2015

N A C H R I C H T E N

Förderung des preisgünstigen Mietwohnungsbaus

Richtlinien für den Bezug von Fondsgeldern

Der Gemeinderat hat die Richtlinienfür den Bezug von Fondsgeldern zurFörderung des preisgunstigen Miet-wohnungsbaus genehmigt und fürkünftige Unterstutzungsleistungender Einwohnergemeinde an gemein-nutzige Institutionen als verbindlicherklärt.

Die Gemeinde Meggen verfügt seit1988 über einen Fonds zur Förderungdes preisgünstigen Wohnungsbaus.Aus diversen Rechnungsüberschüs-sen konnte dieser Fonds mittlerweileauf 1,589 Mio. Franken geäufnet wer-den (Stand 31. Dezember 2014).

Beiträge für den Bau preisgünstigerMietwohnungenMit diesem Fonds kann die Gemeindeunter anderem den Bau preisgünsti-ger Mietwohnungen einer gemeinnüt-zigen Institution mit einem à-fonds-perdu-Beitrag subventionieren. DerGemeinderat hat nun im Einverneh-men mit der WohnbaugenossenschaftMeggen und der Liberalen Baugenos-

senschaft Meggen eine Richtlinie er-arbeitet, in der die Anforderungen andie antragstellenden Institutionenund an die Mieterschaften der Miet-wohnungen als Voraussetzung füreine Subventionierung formuliertsind.

Anforderungen an antragstellendegemeinnützige InstitutionenDie Institution muss sozial- und ge -meinnützig und darf nicht gewinn -orientiert sein. Spekulative Absichtensind in den Statuten ausdrücklich aus -zuschliessen. Zudem muss sich dieInstitution mit den «Grundsätzen derCharta der gemeinnützigen Wohnbau-träger» vom 01. September 2004 ein-verstanden erklären.

Anforderungen an die MieterschaftDie Anforderungen an die Mieter-schaften betreffen Obergrenzen vonEinkommen und Vermögen. Dieseorientieren sich an der Verordnungüber die Förderung von preisgünsti-gem Wohnraum (Wohnraumförde-

rungsverordnung WFV) des Bundes.In den Richtlinien werden aber auchdie Anzahl Personen pro Wohnung(abhängig von deren Anzahl Zimmer)und die Priorisierung der Bewerbun-gen geregelt.

ControllingGemeinnützige Institutionen, die eineFörderung in Anspruch nehmen, legendem Gemeinderat im Zweijahres -rhythmus einen Mieterspiegel vor.Darin wird für jede Wohnung dieBerechtigung der Mieterschaft für denAnspruch auf die Wohnung nach -gewiesen.

Wozu dienen die Richtlinien?Mit den vorliegenden Richtlinien sollgewährleistet werden, dass die ausdem Fonds zur Verfügung gestelltenGeldmittel gezielt eingesetzt werden.Sie treten sofort in Kraft.

HansPeter HürlimannGemeindeammannThomas Wettstein

Leiter Planung/ Bau

Auf dem Dach des Gemeindesaals

Die neue Photovoltaikanlage ist in BetriebTermingerecht konnte Ende Sep- tem ber 2015 die neue Photovoltaik -anlage auf dem Saaldach desGemeindehauses in Betriebgenommen werden.

Bei der Ausführung wurde auf einegute Eingliederung der Anlage Wertgelegt. Die Arbeiten konnten gröss -tenteils an einheimische Unterneh-men vergeben werden.

Strom für das GemeindehausDie neue Photovoltaikanlage hat eineLeistung von über 100 kWp, waseinem jährlichen Ertrag von rund86 000 kWh entspricht. Die Ausrich-tung Ost–West bringt eine gute Ver-teilung des Ertrags auf den ganzenTag. Der an fallende Strom wird vor-

zugsweise im Gemeindehaus selbstverbraucht.

Photovoltaikanlagen Meggenhornund SporthalleDie in jüngster Zeit ebenfalls in Be-trieb genommenen PV-Anlagen Meg-

genhorn und Sporthalle haben inetwa die gleiche Grössenordnung. DieAnlagen erfüllen die Erwartungen; imMeggenhorn liegen die Erträge in denersten zwei Jahren sogar 13 % überdem Soll.

Pius Theiler, Bauamt

Installation der Elemente. Die neue Photovoltaikanlage.

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13 Gmeindsposcht Meggen Nr. 5 n Dezember 2015

N A C H R I C H T E N

Adligenswiler- und Kreuzbuchstrasse

Das Lärmsanierungsprojekt ist auf Kurs

Die Gemeinde Meggen plant, aufeinzelnen Abschnitten der Adligens-wiler- und der Kreuzbuchstrasseeinen lärmarmen Belag einzubauen,welcher den Strassenlärm an derQuelle reduziert.

Im Umweltschutzgesetz (USG) und inder Lärmschutzverordnung (LSV) istfestgelegt, dass Verkehrsanlagenlärmtechnisch zu sanieren sind, wennsie wegen Überschreitung der Immis-sionsgrenzwerte den gesetzlichenVorschriften nicht genügen.

Vor rund drei Jahren hat derGemeinderat an einer öffentlichenOrientierungsversammlung überdiese Thematik umfassend informiert.Es hat sich dabei gezeigt, dass eineabschnittsweise Geschwindigkeits -beschränkung auf den Gemeinde-strassen 1. Klasse nicht die geeigneteLösung darstellt.

LärmsanierungsprojektausgearbeitetDie Gemeinde Meggen hat die FirmaAF-Consult Switzerland AG, Baden,beauftragt, für die Gemeindestrassenein umsetzbares Lärmsanierungs -projekt (LSP) gemäss Art. 13 ff. derLärmschutz-Verordnung (LSV) aus -zuarbeiten. Das Lärmsanierungspro-jekt betrifft die Gemeindestrassen1., 2. und 3. Klasse auf dem Gebiet derGemeinde Meggen. Nach einer Vor-prüfung durch den Kanton lag es vom05. bis 24. Oktober 2015 beim Bauamtder Gemeinde öffentlich auf.

Umfang des ProjektsFür die Lärmsanierung müssen dieGemeinden berechnen, wie stark dieLärmbelastung im Jahr 2031 voraus-sichtlich sein wird. Der technischeFortschritt wird dabei aber nichtberücksichtigt. Es ist davon auszu -gehen, dass sowohl Motoren als auchReifen in den nächsten Jahrennochmals deutlich leiser werden.

Die Lärmgrenzwerte werden aufder Adligenswiler-, der Sentibühl-, derSchlössli- und der Kreuzbuchstrasseteilweise und gering (1 bis 2 dB) über-schritten.

Lärmarmer Belag ist besser alseine GeschwindigkeitsreduktionDie Gemeinde Meggen plant, auf ein-zelnen Abschnitten der Adligenswiler-und Kreuzbuchstrasse einen lärm -armen Belag einzubauen, welcher denStrassenlärm an der Quelle reduziert.

Dies allerdings nur bei jenenAbschnitten, die bis 2031 ohnehinsaniert werden müssten.

Der Effekt eines lärmarmen Bela-ges ist besser als eine Geschwindig-keitsreduktion von 50 auf 30 km proStunde. Damit wird eine Halbierungder Anzahl betroffener Gebäude auf25 erreicht. Die zuständige kantonaleStelle hat im Vorprüfungsbericht sig-nalisiert, dass das Lärmsanierungs-projekt so genehmigt werden kann.

Auf den restlichen Gemeinde-strassen in Meggen sind keine Lärm-schutzmassnahmen nötig. Nach deröffentlichen Auflage muss der Kanton

das Lärmsanierungsprojekt noch ge-nehmigen.

Nächste SchritteGegen das Lärmsanierungsprojekt isteine Einsprache eingegangen. Die Ge-meinde und die zuständige kantonaleStelle uwe (Umwelt und Energie ) sindbestrebt, in den Verhandlungen einegütliche Einigung herbeizuführen.Anschliessend fällt der Kanton denLärmsanierungsentscheid. Das Lärm -sanierungsprojekt muss gemäss Ge-setzgebung bis 2018 genehmigt sein.

KostenDie Mehrkosten für die lärmarmenBeläge inkl. Projektkosten/Honorarebetragen 212 000 Franken, wobei sichder Bund mit 44,5 % (94 370 Franken)beteiligt.

Thomas WettsteinLeiter Planung/ Bau

Auf einzelnen Abschnitten der Adligenswiler- und der Kreuzbuchstrasse sollein lärmarmer Belag eingebaut werden, um den Strassenlärm an der Quellezu reduzieren.

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14 Gmeindsposcht Meggen Nr. 5 n Dezember 2015

N A C H R I C H T E N

Fünf Jahre nach der erfolgreichenUrnenabstimmung zur Totalrevisionder Megger Ortsplanung ist einGrossteil der Siedlungsentwicklungs-gebiete im Bau. Die nachfolgendeAnalyse zeigt, dass die Umsetzungauf Kurs ist.

In den Jahren 2012 bis 2014 erhielten Siein der Gmeindsposcht jeweils einenStandbericht zur Umsetzung der Total -revision der Ortsplanung. Auch im lau-fenden Jahr sind die Arbeiten auf Hoch-touren im Gang, ein Blick auf die Termin-pläne belegt dies eindrücklich.

Bautätigkeit aufgrund derEntwicklung der BevölkerungszahlAktuell ist die Einwohnerzahl in Meggennoch leicht rückläufig. Der Trend dürftesich jedoch bald als Folge der ausge-schiedenen Siedlungsentwicklungsge-biete ändern, sodass die Prognosezahl

für die Wohnbevölkerung von ungefähr7000 Einwohnern gemäss Siedlungsleit-

bild aus dem Jahr 2007 für den Zeitraum2020 voraussichtlich erreicht wird.

Bauarbeiten laufen weiterhin auf Hochtouren

Ortsplanung Meggen: Umsetzung der Totalrevis i

Stand der Planung beim Golfplatz Meggen

Der Gestaltungsplan für dengeplanten Golfplatz Meggen istrechtskräftig. Auf dessen Basissind vier Bau gesuche eingereichtworden (Golfplatz, Golfhaus,Renaturierung Stampfibach undScheune Sitenhof/Werkhof ).

Am Gestaltungsplan undan einzelnen Bau gesuchen sindOptimierungen vorgenommenworden. Die entsprechend revi-dierten Unterlagen wurden ein -gereicht und werden wiederöffentlich aufgelegt.

tw

Totalrevision der Ortsplanung: Stand Planung/Umsetzung

JahrBauprojekteingereicht

geplant gemässAbstimmungs-botschaft vom13. Juni 2010

20102011

2012

2013

201520162017

2018

Einzonungsgebiet

Schönwilpark 1. Etappe *)BergstrasseFlossenmatt 1. EtappeNeuhus 1. EtappeGrüneggFlora 1. EtappeBinsböschen 1. EtappeSchönwilpark 2. EtappeEiholzmatteBinsböschen 2. EtappeFlora 2. EtappeNeuhus 2. EtappeFlossenmatt 2. Etappe

Stand Dezember 2015

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*) nicht Gegenstand der Totalrevision der Ortsplanung

Stand August 2012 Stand Oktober 2013 Stand November 2014Stand Dezember 2015

Teil Teil Teil Teil

Teil Teil

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15 Gmeindsposcht Meggen Nr. 5 n Dezember 2015

s ion ist auf Kurs

Schönwilpark und BergstrasseGegenüber dem Zwischenbericht vomNovember 2014 hat sich nichts geändert. Esliegen keine Informationen über diesesBauvorhaben vor.

FlossenmattDa die Ortsplanung wegen Einsprachen erstverzögert rechtskräftig wurde, haben sich diebeiden Etappen zeitlich zusammengescho-ben. Aufgrund von Verhandlungen der Ge-meinde mit dem Investor wurde die Etappie-rung geändert und die kostengünstigenMietwohnungen werden als erstes gebaut.Die Baubewilligung beider Etappen istrechtskräftig. Mit den Bauarbeiten wurde imHerbst 2015 begonnen.

EiholzmatteDer Gestaltungsplan ist seit November 2015rechtskräftig. Das Bau gesuch für die Über-bauung wurde noch nicht eingereicht.

BinsböschenDie Baubewilligung der 1. Etappe ist rechts-kräftig und mit den Bauarbeiten wurdeAnfang 2015 begonnen. Das Baugesuch der2. Etappe wurde im November 2015 einge-reicht.

GrüneggDie Bauarbeiten sind abgeschlossen.

NeuhusWeil sich die erste Etappe infolge Ein -sprachen zur Ortsplanung um rund zwei Jahreverzögert hat, wäre die Pause zwischen denbeiden Etappen sehr kurz ausgefallen. DerGemeinderat hat entschieden, auf die Etap-pierung zu verzichten. Im Gegenzug konnteeine zusätzliche Mietzinsreduktion bei denpreisgünstigen Wohnungen ein gehandeltwerden, was im öffentlichen Interesse liegt.Die Baubewilligung der beiden Etappen istrechtskräftig. Mit den Bau arbeiten wurde imHerbst 2015 begonnen.

FloraDie Bauarbeiten der 1. Etappe sind abge-schlossen. Das Baugesuch der 2. Etappe wur-de noch nicht ein gereicht.

HansPeter HürlimannGemeindeammannThomas Wettstein

Leiter Planung/ Bau

Die Auswirkungen der Teilrevision deskantonalen Richtplans 2015 für Meggen

Der Richtplan 2015 des KantonsLuzern lenkt das zukünftigeWachstum der Bauzonen undstoppt die Zersiedlung. Der teil-revidierte Richtplan hat für Meg-gen nur moderate Auswirkungen.

Der teilrevidierte Richtplan des Kan-tons Luzern 2015 wurde am 26. Mai2015 vom Regierungsrat und am14. September 2015 vom KantonsratLuzern beschlossen. Bis zur Geneh-migung durch den Bundesrat gilt füralle Gemeinden weiterhin das Ein -zonungsmoratorium.

Wesentliche Änderungen zumRichtplan 2009Das Bevölkerungs- und Beschäftig-tenwachstum wird neu räumlich sogelenkt, dass das Wachstum zu rund75 % in Zentren, auf Hauptentwick-lungsachsen und in der Agglomera-tion Luzern und zu rund 25 % in denweiteren Gebieten erfolgt.

Das Bevölkerungs- und Be-schäftigtenwachstum sowie diekommunale Entwicklung werdenkünftig v.a. über die Siedlungsent-wicklung nach innen erfolgen. Diesschliesst mit ein, dass jede Gemein-de den Bauzonenflächenbedarf proEinwohner halten bzw. sukzessiveauf den vom Richtplan definiertenDurchschnittswert senken muss.

Auszonungen sind zu prüfenNeueinzonungen sind nur noch un-ter ganz bestimmten Voraussetzun-gen wie z.B. bei einem ausgewiese-nen Bedarf möglich. Zudem müssenNeueinzonungen die vordefiniertenkommunalen Wachstumswerte er-füllen sowie überkommunal abge-stimmt sein. Gemeinden mit über -dimensionierten Bauzonen habenAuszonungen zu prüfen und gegebe-nenfalls vorzunehmen.

Siedlungsentwicklung nach innenDie Vorgaben des teilrevidiertenRichtplans des Kantons Luzern erfül-len im Grundsatz die strengerenbundesrechtlichen Anforderungen

des teilrevidierten Raumplanungs-gesetzes, welches vor allem dieSiedlungsentwicklung nach innenmit Verdichtung und die überkom-munale Abstimmung der Bauzonenverlangt. Der Richtplan 2015 lenktkünftig das Bauzonenwachstum undstoppt die Zersiedlung.

Auswirkungen für MeggenDer teilrevidierte Richtplan des Kan-tons Luzern 2015 hat für Meggenmoderate Auswirkungen.

Als A-Gemeinde bzw. Gemeindeauf der Hauptentwicklungsachsegemäss kantonaler Gemeindekate-gorisierung kann Meggen mittel -fristig, d.h. bis 2030, eine durch-schnittliche Wachstumsrate derBevölkerung bzw. Beschäftigten von0,75 % pro Jahr aufweisen.

Zudem muss das kommunaleBevölkerungs- und Beschäftigten-wachstum sowie die EntwicklungMeggens prioritär über die Sied-lungsentwicklung nach innen er -folgen.

Auch unterliegt Meggen derkantonalen Vorgabe, dass der Bau-zonenflächenbedarf auf 185 m2 proEinwohner sukzessive gesenkt wer-den muss. Der Bauzonenflächenbe-darf rechnet sich aus sämtlichenBauzonen- und Strassenflächengeteilt durch die Bevölkerungszahlvon Meggen.

Den Megger Ortskern stärkenWegleitend für die kommunale Ent-wicklung ist die Frage, ob Meggenkünftig eher die urbanen Qualitätenin Zentrumslagen schaffen oder dieländliche Siedlungsqualität weiterentwickeln will. Als Kernaufgabeerweist sich gemäss Richtplan vorallem die Stärkung des Ortskerns.Auszonungen sind für Meggen kaumvon Bedeutung, weil hier nicht «aufReserve» eingezont wurde.

Mit den festgehaltenen Mass -nahmen wird in Meggen das Bau -zonenwachstum gelenkt und die Zersiedlung gestoppt.

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16 Gmeindsposcht Meggen Nr. 5 n Dezember 2015

N A C H R I C H T E N

Fahrplanwechsel vom 13. Dezember 2015

Verschiedene Änderungen im ÖV-Angebot

Der bevorstehende Fahrplanwechselvom 13. Dezember bringt auch denMeggerinnen und Meggern einigeÄnderungen. Unter anderem wird dieBuslinie Meggen – Merlischachen –Küssnacht aufgehoben.

Am 13. Dezember 2015 ändert für vieleBahnreisende entlang der SchweizerWest–Ost-Bahnachse sowie im Regio-nalverkehr das gewohnte Angebot.

Angebot der vbl-Linien 24 und 25in MeggenDas heutige Busangebot der vbl-Linien 24 und 25 hat sich bewährt undwird gut genutzt. Der Mangel, dassder 25-er bei der Haltestelle «Brüel-strasse» aus betrieblichen Gründeneinen (zu) langen Aufenthalt hat, wirdnun behoben.

Die Änderungen der Buslinien 24und 25 haben wir in der Gmeinds-poscht Nr. 2 vom Mai 2015 eingehendbeschrieben.

Buslinie 24 fährt neu immernach TschädigenZu beachten ist, dass neu sämt licheKurse der Buslinie 24 (Luzern Bahn-hof-Meggen) nach Tschädigen führen.Die Linie 25 verkehrt neu ab Gottlie-

ben, wird bei der Station Brüelstrassedurchgebunden und verkehrt bisEbikon Hofmatt. Die Reisezeit vonMeggen Schlössli bis Ebikon Hofmattverkürzt sich von 40 auf 33 Minuten.Wegen diesen Umstellungen ändernsich auch die Abfahrtszeiten.

Informieren Sie sich bitte recht-zeitig im Online-Fahrplan.

Thomas WettsteinLeiter Planung/ Bau

Das Busangebot im Raum LuzernOst wird optimiert. Für Meggeninteressant ist das Angebot dervbl-Linien 24 und 25.

Die Buslinie Nr. 29wird aufgehoben

Die Buslinie Nr. 29 Meggen – Mer-lischachen – Küssnacht wurde imJahr 2008 aufgrund von verschie-denen Vorstössen als Versuchs -betrieb eingeführt. Wie der Be-zirksrat Küssnacht dazu festhält,nahmen die Passagierzahlen seitdem Start der Buslinie nur leicht zuund verharrten auf tiefem Niveau.

Die von der Auto AG Schwyzausgewiesene Nachfrage von ca.16 000 Passagieren für das ersteHalbjahr 2015 ist laut Mitteilungder Küss nachter Behörde ernüch-ternd. «Das Kos ten-Nutzen-Ver -hältnis ist ungenügend, einewesentliche Verbesserung ist nichtabsehbar.» Aus diesem Grund hatder Bezirksrat beschlossen, dasAngebot dieser Ortsbuslinie aufden Fahrplanwechsel im Dezember2015 nicht mehr zu bestellen.

Die Gemeinde Meggen hat fürdie Fahrplanjahre 2014 und 2015probehalber an die Buslinie Nr. 29je einen Betriebskostenbeitrag von7869 Franken geleistet. rü

Zum Wald Sorge tragen

Die Abfallentsorgung im Wald ist illegal

Es kommt leider immer wieder vor,dass im Wald Abfall illegal entsorgtwird. Das Bauamt der Gemeindemöchte die Bevölkerung für dasThema sensibilisieren.

Unsere Wälder sind wegen ihrer Nähezu den Siedlungsräumen ganzjährigstark begangen. Die Besucher wan-dern, joggen, fahren mit dem Radoder grillieren. Es ist die Aufgabe desWaldbenutzers, dem Wald Sorge zutragen. Wichtig ist dabei z.B. die Wegenicht zu verlassen, beim Grillieren nur fest eingerichtete Feuerstellen zu

nutzen und den Abfall selber wieder daheim zu entsorgen. Im Wald ist kei-ne wilde Abfallentsorgung erlaubt,auch nicht in öffentlichen Abfall -eimern (nur Aufnahme von Klein -ab fällen). Das Gesetz besagt, dassdas Ablagern oder Zurücklassen vonAbfall ausserhalb von Abfallanlagenoder Sammelstellen untersagt ist.

Pius TheilerBauamt

Illegale Abfallentsorgung im Wald:Ein schlechtes Beispiel, wie man esnicht machen sollte.

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17 Gmeindsposcht Meggen Nr. 5 n Dezember 2015

N A C H R I C H T E N

Ein brennendes Mehrfamilienhausan der Luzernerstrasse, mit mehre-ren Verletzten. Die GesamtübungEnde Oktober 2015 der FeuerwehrMeggen war anspruchsvoll, wurdeaber sehr gut gemeistert.

Schon kurz nach 18.00 Uhr wurdeAlarm ausgelöst, noch vor demeigent lichen Start der Gesamtübungum 19.00 Uhr gemäss Jahrespro-gramm der Feuerwehr Meggen.

Feuerwehrleute wurden vom Alarmüberrascht und handelten schnellKommandant Beni Bucher, der dieÜbung vorbereitete, überraschte dieFeuerwehreingeteilten. Diese liessensich aber nicht täuschen. Bereits nachfünf Minuten stand das Tanklösch-fahrzeug auf dem Brandplatz. Dererste Atemschutz-Trupp meldete sichvoll ausgerüstet zwölf Minuten nachAlarmmeldung beim EinsatzleiterGeorg Good.

Auch der Atemschutz im EinsatzDas anspruchsvolle Objekt, ein bren-nendes Mehrfamilienhaus direkt ander Luzernerstrasse, verlangte vollenEinsatz. Noch hielten sich fünf Perso-nen im Haus auf, die zuerst gesuchtund dann gerettet werden mussten.Das brennende Treppenhaus warnicht mehr begehbar, und sämtlicheFiguranten mussten über eine Leiteroder mit der mechanischen Anhänge-leiter gerettet werden. Durch den vor-handenen dichten Rauch konnte die-se Aufgabe nur vom Atemschutz aus-geführt werden. Die Patienten wurdenim Verwundetennest professionellempfangen, betreut und, wenn nötig,an den Rettungsdienst 144 weiter -geleitet.

Die Nähe zur Kantonsstrassebenötigte eine einseitige Sperrungder Fahrbahnen, was vom tech -nischen Zug hervorragend gelöst wur-de. Rücksichtslose Automobilistenwurden in die Schranken gewiesen.

Ein «erfüllt» an der letzten Übungdes abtretenden KommandantenDurch die anschliessende Übungs -besprechung führte wiederum BeniBucher. Er wurde unterstützt vomUdligenswiler Feuerwehrkomman-danten Bruno Meierhans und dessenStellvertreter Daniel Forster. DieSchwachstellen wurden ermittelt undweitergegeben, überragende Aktio-nen wurden entsprechend gewürdigt.Gesamthaft endete die letzte grosseÜbung von Kommandant Beni Buchermit einem «erfüllt».

Zahlreiche Gäste und Interessier-te verfolgten das Geschehen aus derNähe. Die Anwesenheit von Gemein-derätin Jacqueline Kopp, ehemaligenMegger Feuerwehrkommandantenund Mitgliedern des Feuerwehr -vereins motivierte die Einsatzkräftezusätzlich.

Stephan MuggliVizekommmandantFeuerwehr Meggen

Alarmübung der Feuerwehr Meggen

Brandbekämpfung mit Rettungen

Feuerwehrkommandant Beni Bucher (links) mit seinemNachfolger Beat Küchler.

Vize-Feuerwehrkommandant Stephan Muggli (links)mit seinem Nachfolger Alois Haas.

Wechsel im Kommando der Feuerwehr: Beat Küchler wird neuer Kommandant

An der Spitze der Feuerwehr Meggen kommt es EndeJahr zu einem Kommandowechsel. Kommandant BeniBucher und Vize Stephan Muggli treten zurück. Siewerden durch Beat Küchler und Alois Haas abgelöst.

Beni Bucher tritt nach acht Jahren als umsichtiger Kom-mandant der Feuerwehr sowie nach neun Jahren als Prä-sident der Feuerwehrkommission zurück. Ebenfalls sei-nen Rücktritt hat Stephan Muggli als Vize-Kommandant

(10 Jahre) sowie als Mitglied der Feuerwehrkommission(19 Jahre) erklärt. Der neue Kommandant Beat Küchlertrat am 01. Januar 2010 der Feuerwehr bei. Er ist im Dorfaufgewachsen und verfügt über ausgezeichnete Orts-und Gebäudekenntnisse. Als Kommandant übernimmt erauch das Präsidium der Feuerwehrkommission. BeatKüchler und Alois Haas danken wir herzlich für die Über-nahme des Kommandos. Ein Dank geht auch an ihreFamilien und die Arbeitgeber. js

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18 Gmeindsposcht Meggen Nr. 5 n Dezember 2015

N A C H R I C H T E N

Generationen begegnen sich

Spannendes Thema Sport einst und jetzt

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe«Generationen begegnen sich» derAlterskommission haben junge undältere Megger Sportbegeisterte ausihrem Leben erzählt.

In einem kurzweiligen Gespräch,moderiert von Rudolf Wyss, geben dieverschiedenen Podiumsteilnehmerin-nen und -teilnehmer Einblick in ihresportlichen Ambitionen.

60-jährige Mitgliedschaft beider DamenriegeMarie Bürkli, den Älteren besser be-kannt als Miggi, blickt auf eine bald60-jährige Mitgliedschaft bei derDamenriege Meggen zurück und erin-nert sich besonders gut an die öffent-lichen Auftritte am EidgenössischenTurnfest für Frauen im neckischen, fürdie damalige Zeit Aufsehen erregen-den Turnröckli.

Die Anfänge des Langlaufens undSkifahrensFranz Krieger, ehemaliger Schreiner-meister, schildert die Anfänge des

Langlaufens und des Skifahrens wiedie Herstellung der ersten Skier.Während der Woche blieb den Hand-werkern wie er einer war keine Zeit fürsportliche Betätigungen, zumal derBeruf viel an Bewegung und Kräfte-einsatz forderte.

Trägerin des «schwarzen Gürtels»Auch die einstige Vize-Schweizer -meis terin im Karate, FranziskaBrücker, erzählt aus ihrer Zeit als jun-ge Frau und Trägerin des «schwarzenGürtels». Noch heute pflegt sie eineenge Verbindung zu ihrer Sportart,indem sie Megger Kinder und Jugend-liche in der Karateschule Meggen trai-niert.

Früheres Wetteifern mit demheutigen FussballstarMit Servim Irmak nimmt auch einetalentierte Fussballerin am Podiumteil. Sie schildert das Wetteifern alsMädchen mit dem damaligen Fuss -ballkollegen Gökhan Inler. ServimIrmak ist sich sicher, dass sie es alsJunge auch so weit gebracht hätte wie

ihr damaliger Kollege, der heute in derSchweizer Fussball-Nationalmann-schaft spielt.

Sport- und JugendförderungAls Megger mit dem Sport-Anerken-nungspreis für langjährige Verdienstefür die Sport- und Jugendförderung inMeggen ist auch Hans Bürkli mit dabeiam Gespräch. Er ist in vielen Dis -zi plinen aktiv, auch als OL-Läufer undPräsident der Turn- und Sportgruppein Meggen.

Anekdoten aus der sportlichenKarriereNach der interessanten Veranstaltungwaren alle zu einem Apéro eingela-den. Die Gespräche zum Thema Sporteinst und heute nahmen ihren Fort-lauf – man erzählte sich gegenseitigAnekdoten aus der eigenen mehr oderweniger sportlichen Karriere!

Mirjam Müller-BodmerPräsidentin der Alterskommission

Die Gesprächsteil -nehmerinnen und

-teilnehmer, von links:Marie Bürkli, Franziska

Brücker, Hans Bürkli,Servim Irmak und

Franz Krieger.

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N A C H R I C H T E N

Spitex Meggen

Alters-WG für Seniorinnen und Senioren

Die Spitex Meggen lanciert einneues Projekt: Eine Alters-Wohn-gemeinschaft (WG) für Seniorinnenund Senioren.

Die Gesellschaftsstrukturen verän-dern sich, wie Studien im Gesund-heitswesen zeigen. Die Bevölkerungwird älter und möchte länger zu Hau-se leben. Dieser Trend betrifft auchdie Einwohnerinnen und Einwohnervon Meggen. Somit steigt das Bedürf-nis nach alternativen Wohnformenvon betagten oder behinderten Men-schen.

Die Spitex Meggen sucht nachMöglichkeiten, ihre Angebote denBedürfnissen der Bevölkerung an -zupassen. Bisher war dies mit denbekannten Dienstleistungen in be -stehenden Wohnformen nur begrenztmöglich. Wer auf Hilfe angewiesen ist,kann Spitexdienste in Anspruch neh-men oder in ein Alters- und Pflege-heim umziehen.

Alters-WGDie Spitex Meggen verfolgt das Ziel,mit einer WG für Seniorinnen und Se-nioren eine neue Wohnform zu grün-den. Einer der vielen Vorteile einer WGbesteht darin, der Einsamkeit im Altervorzubeugen.

Nach dem Verlust der Partnerinoder des Partners leben Betagte oftalleine im eigenen Haushalt. KleineHandreichungen oder Hilfestellungender Angehörigen sind plötzlich nichtmehr möglich, und das selbstständigeWohnen zu Hause ist gefährdet.

Sich auszutauschen, gemeinsamzu kochen oder zu lachen sind Werte,die nicht unterschätzt werden dürfen.Gerade wenn die Mobilität abnimmt,ist das Bedürfnis, Kontakte zu pfle-gen, immer schwieriger umzusetzen.

Es gibt viele weitere wichtigeGründe, die für ein Zusammenleben ineiner Wohngemeinschaft sprechen.Oftmals sind es Kleinigkeiten, die denAlltag lebenswert und bereicherndmachen. Alle diese Kleinigkeiten er-möglichen es bestenfalls, den Eintrittin ein Alters- und Pflegeheim hinaus-zuzögern.

Wohnung gesucht und gefundenAufbauend auf diesen Gedankensuchte der Vorstand der SpitexMeggen eine geeignete Wohnung. DerVorstand hatte das Glück, eine grosse3½-Zimmer-Wohnung zu finden, diesich am Schwerziweg 1 in Meggenbefindet. Die Wohnung wird den Be-dürfnissen einer Wohngemeinschaftgerecht und befindet sich in unmittel-barer Nähe des Spitex-Stützpunktes.

Die finanzielle Realisierung wirddurch ein grosszügiges Legat ermög-licht, welches die Miete der Wohnungbis zum Bezug durch die erstenWG-Bewohnerinnen und -bewohnerabdeckt.

Bedingungen für den BezugWer kann wann und unter welchenVoraussetzungen in die Alters-WG fürSeniorinnen und Senioren einziehen?Diese Fragen beschäftigen aktuell denVorstand der Spitex Meggen. Nochsind nicht alle Fragen geklärt. WeilErfahrungswerte fehlen, ist dies beieinem solchen Projekt üblich. Dergrosse Vorteil eines Projektes bestehtdarin, dass interessierte WG-Bewoh-nerinnen und -bewohner mitgestaltenkönnen und ihre Anliegen bei denStrukturen berücksichtigt werden.

Wenn Sie sich, liebe Leserinnenund Leser, vom Angebot der Senioren-WG angesprochen fühlen, zögern Sienicht, sich bei der Geschäftsstelle derSpitex in Meggen zu melden.

Die Wohnung ist bezugsbereit.Die Spitex Meggen freut sich auf regeAnfragen.

Vorstand Spitex Meggen

Hier erfahren Sie mehr: Geschäftsstelle Spitex MeggenMonika GortAm Dorfplatz 5, 6045 MeggenTel. 041 377 48 40E-Mail: [email protected] www.spitex-meggen.ch

Für die Lancierung einer Alters-WGhat der Vorstand der Spitex Meggenam Schwerziweg 1 eine grosse 3 ½ -Zimmer-Wohnung gefunden. Im Bildunten ein Blick in den leerstehendenWohnraum. Margrit und Werner

Scherer-Stiftung

Per 30. September 2015 ist HansBreu aus Altersgründen als Präsi-dent der Margrit und Werner Sche-rer-Stiftung zurückgetreten. Damithat sich ein hoch verdientes Mit-glied aus dieser 1996 entstande-nen gemeinnützigen Institutionverabschiedet. Hans Breu war sei -nerzeit die Vertrauensperson derStifter in finanziellen Fragen. Es istim Wesentlichen sein Verdienst,dass sich Margrit Scherer für dieErrichtung der Stiftung zu Gunstendes Spitexvereins Meggen ent-schieden hat.

Während bald 20 Jahren standHans Breu als Präsident und Quäs -tor der Stiftung vor. In dieser Zeit-spanne sind dank seinem umsich -tigen Handeln der Spitex Meggenüber 430 000 Franken Unter -s tützungsgelder zugeflossen. Da -raus wird zur Zeit im Wesent lichendie von der Spitex gemietete Woh-nung am Schwerziweg 1 für dasTagesplatzangebot und für denMittagstisch finanziert.

Nebst den bisherigen Mitglie-dern Lisbeth Huber-Scherer undFred Anderhub gehört neu RomanWolf dem Stiftungsrat an. fa

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N A C H R I C H T E N

Neubau beim Sunneziel

Grosses Interesse für Alterswohnungen

Der Bedarf an preisgünstigen Alters-wohnungen in Meggen ist gross:Dies zeigt auch das Interesse an den28 Alterswohnungen, welche durchdie Stiftung Alterssiedlung Sunne-ziel realisiert werden.

Im August 2016 soll es so weit sein:Die 28 Alterswohnungen im Sunne-ziel, davon 23 2 1⁄2-Zimmer- und fünf3 1⁄2-Zimmer-Wohnungen, können be -zogen werden. Mit der Realisierungdieses Neubaus erfüllt die StiftungAlterssiedlung Sunneziel einen gros-sen Wunsch der älteren Bevölkerungvon Meggen.

Am liebsten in der Wohnung bleibenSo zeigte sich bei einer Umfrage imHinblick auf die Erarbeitung desAlters leitbildes der Gemeinde, dassüber 80 Prozent der Befragten im Alter«am liebsten in der Wohnungen blei-ben und sich pflegen lassen möch-ten». Allerdings muss es nicht nur dastraute Heim sein. Über ein Drittelkann sich auch den Bezug einerAlterswohnung vorstellen, vorausge-setzt, sie befindet sich im Umfeld desAlters- und Pflegeheims. AndereWohn formen wie Alters-Wohngenos-

senschaften oder eine Alterswohnungin einer gemischten Siedlung findenhingegen nur einen geringen Zu-spruch. Entsprechend diesem Bedürf-nis wurde der Bau von Alterswohnun-gen in der Nähe des Sunneziels auchim Altersleitbild der Gemeinde alsprioritäres Anliegen postuliert.

Grosses InteresseDas Bedürfnis nach den Wohnungenist bereits vor Fertigstellung des Neu-baus im Sunneziel gross. Über 160Personen haben bisher ihr Interessebekundet. Diese sind zwecks Konkre-tisierung ihrer Absicht angeschriebenworden, mit den tatsächlich Interes-sierten fand im November eine Infor-mationsveranstaltung statt.

Modern und preisgünstigDie insgesamt 28 Wohnungen werdenim Minergie-Standard gebaut und ver-fügen über altersgerechte Einrichtun-gen. Nebst einem Parkhaus im Unter-geschoss verbindet ein unterirdischerVerbindungsgang das Wohnhaus mitdem Alters- und Pflegeheim.

Der Energiebedarf wird unteranderem mit Sonnenkollektoren undeiner Photovoltaik-Anlage gedeckt.Die Mietpreise der 2 1⁄2-Zimmer- Wohnungen betragen monatlich imDurchschnitt 1600 Franken, die Mie-ten der 3 1⁄2-Zimmer-Wohnungenmonatlich im Durchschnitt 1950 Fran-ken exklusive Nebenkosten und all -fällige Dienstleistungen à la carte.

Stiftungsrat Sunneziel

Alterswohnungen: Mietbedingungen für Erstbezug

Die Wohnungen sollen hauptsächlichfür ältere Meggerinnen und Meggerzur Verfügung stehen. Entsprechendwurden für den Erstbezug im August2016 verschiedene Kriterien festge-legt: So haben Megger Steuerzahler,welche seit mindestens fünf Jahrenin der Gemeinde wohnen, erstePriorität. In zweiter Priorität werdenehemalige Steuerzahler in Meggen(mindestens zehn Jahre) und indritter Priorität Eltern von Kindern, die in Meggen wohnen, berücksichtigt.

Im Weiteren müssen die Mieter zwischen 70 und 85 Jahre alt sein; beiEhepaaren muss eine Person dieses Kriterium erfüllen und die zweite Per -son muss im AHV-Alter sein. Ebenso wichtig: Die Person muss fähig sein,selbstständig einen eigenen Haushalt zu führen. Bei der Vergabe der3 1⁄2-Zimmer-Wohnungen haben Paare den Vorrang.

Arztpraxis für dieBevölkerung

Im neuen Gebäude wird im Erdge-schoss eine Arztpraxis eingerich-tet, welche auch als Gemein-schaftspraxis genutzt werdenkann. Vorgesehen ist eine Allge-meinpraxis, welche der gesamtenBevölkerung zur Verfügung stehtund eine nachhaltige und lang -fristige Gesundheitsversorgung fürdie Meggerinnen und Megger dar-stellt. Damit leistet das Sunnezielauch einen wichtigen Beitrag fürdie medizinische Versorgung in derGemeinde. Ziel ist es, im August2016 zusammen mit dem Wohn-haus auch die Arztpraxis in Betriebnehmen zu können.

Alterswohnungen inder Gemeinde Meggen

Die Gemeinde bietet in zwei Lie-genschaften ebenfalls Alterswoh-nungen an: An der Rüeggiswilstras-se sind es insgesamt elf Wohnun-gen, im «Blossegg» vier Wohnun-gen.

Auf der Kreuzmatte planen dieLiberale Wohnbaugenossenschaftund die WohnbaugenossenschaftMeggen ein Mehrgenerationen-projekt, in welcher auch Wohnun-gen für ältere Menschen vor -ge sehen sind. Aufgrund einer Be-schwerde gegen den Gestaltungs-plan, welcher vom Gemeinderatgenehmigt worden ist, ist diesesVorhaben zurzeit blockiert.

Das neue Wohnhaus beim Sunne-ziel mit den 28 Alterswohnungen.

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N A C H R I C H T E N

Sunneziel als Ausbildungsplatz

Kompetente Lehre, sicherer Arbeitsplatz

Das Seniorenzentrum Sunneziel bie-tet Lernenden eine kompetente undvielfältige Ausbildung in acht ver -schiedenen Berufen. Ab kommendenSommer sind wiederum Lehrstellenzu vergeben.

Freudentag für 18 Frauen: 15 vonihnen feierten im Juli 2015 zusammenmit ihren Ausbildungsverantwort -lichen und Vorgesetzten die erfolg -reichen Abschlüsse ihrer Grund -ausbildung, drei ihre Weiterbildungs-abschlüsse im Sunneziel Meggen.Besonders erfreulich: Sieben Absol-ventinnen arbeiten nach ihrer Grund-ausbildung weiterhin im Sunnezielund tragen zur guten Qualität der Pfle-ge und Betreuung der Bewohnerinnenund Bewohner bei.

Damit wird eine der Zielsetzungendes Sunneziels erfüllt«Mit einer eigenen Ausbildungsichern wir qualifiziertes Personal fürdie Zukunft», sagt Magdalena Fuchs,Bildungsbeauftragte Pflege im Sunne-ziel. «Als anerkannter Lehrbetriebbieten wir den Lernenden zusammenmit unseren BerufsbildnerInnen einekompetente und vielfältige Ausbil-dung mit vielen Möglichkeiten derWeiterentwicklung und einer Garantiefür gesicherte Arbeit in Zukunft.»Zudem stellt die Bildungsbeauftragteimmer wieder fest, dass Jugendlicheeine Atmosphäre der Spontanität undFrische ins Sunneziel bringen, was

auch die Bewohnerinnen und Bewoh-ner sehr schätzen.

Acht Lehrberufe, 19 LernendeInsgesamt können im Sunneziel achtverschiedene Berufe gelernt werden:Koch, Fachfrau Hauswirtschaft, Haus-wirtschaftspraktiker/in, Fachfrau/Fach mann Gesundheit, Fachfrau/Fach mann Betreuung, dipl. Pflegefach-frau/mann, Assistent/in Gesundheitund Soziales sowie Fachmann/Fach-frau Betriebsunterhalt.

Zurzeit beschäftigt das Sunnezielinsgesamt 19 Lernende, davon wer-den im Frühling und Sommer 2016acht von ihnen ihren Abschluss ma-chen. Zugleich sind die Ausbildungs-verantwortlichen intensiv daran, fürdie Grund- und Ausbildungen ab 2016

neue Lernende und Studierende zurekrutieren.

Insgesamt werden ab kommen-den Jahr 13 Ausbildungsplätze zuvergeben sein. Dabei konnten dieLehrstellen im Bereich Pflege und Be-treuung bereits alle besetzt werden.

Stiftungsrat Sunneziel

KontaktInteressiert an einer Lehrstelle? Wirfreuen uns auf Ihre Kontaktnahmeund geben gerne Auskunft über unse-re Grund- und Ausbildungsmöglich-keiten:Magdalena Fuchs 041 375 33 64(Dienstag und Mittwoch) [email protected]

Eine Schifffahrt als Belohnung: Die 15 erfolgreichen Absolventinnenzusammen mit der Geschäftsleitung und den Ausbildungsverantwortlichenanlässlich ihrer Feier im Juli 2015.

Aufrichtefeier im Sunneziel mit einer speziellen Geste

Nach knapp einem Jahr Bauzeitfand am 20. Oktober die Aufrichte-feier für die Erweiterung desSunneziels statt.

Stiftungsratspräsident Arthur Büh -ler, Markus Sidler, CEO Anliker, undTanja Temel, Architektin ScheitlinSyfrig, dankten allen Beteiligten fürdie engagierte und tolle Arbeit. Miteiner besonderen Geste wurde diese

Wertschätzung noch verstärkt: Alleanwesenden Mitglieder des Stif-tungsrates, der Baukommission, der

Planer und der GeschäftsleitungSunneziel übernahmen den Verpfle-gungsservice und verwöhnten die«Männer vom Bau» mit einemMittag essen. Im Bild: Einsatz im Ser-vice (von links): Peter Kammermann,Leiter Technischer Dienst Sunneziel,Gabi Lehmann, Leiterin Pflege undBetreuung Sunneziel, und ArthurBühler, Präsident Stiftung Alterssied-lung Sunneziel.

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22 Gmeindsposcht Meggen Nr. 5 n Dezember 2015

N A C H R I C H T E N

Aktualitäten aus derLudothek Meggen

NeuanschaffungenEin Flip für die verspielten Mädels:Unsere luxuriöse BarbieVilla. Ein High-light für alle, die gerne schnell unter-wegs sind: der neue Racer Maxi.

Rückblick auf die Ludo-Anlässe

Spielabend für 3./4. Klasse (16.10.15)Rund 15 Kinder besuchten den Spiel -abend.

Einführung der Erstklässler indie LudothekIm Oktober verbrachten wir je zweiStunden mit den drei grossen Klassenund ihren Lehrerinnen bei intensivemSpiel und motivierten so die Kinder,mit ihren Müttern in der Ludo vorbei-zuschauen.

Ausblick auf die Ludoanlässe

05. bis 30. Januar 2016:FasnachtskleiderbörseEltern haben die Gelegenheit, ge-brauchte Fasnachtskleider bei uns ab-zugeben und zu verkaufen und wieder«neue» Gwändli zu kaufen.

Erwachsenenspielabend:Montag, den 25. Januar 2016, um 19.30Uhr in der Ludothek

ÖffnungszeitenDienstag 15.30 bis 17.30 UhrSamstag 09.30 bis 11.30 Uhr

StandortEG Gemeindehaus, Am Dorfplatz 3

Stolze 20 Millionen Jahre alt ist die Geschichte des Gletschergartens Luzern.

Luzerner Museum plant die Zukunft

Gemeinde unterstützt dasProjekt des GletschergartensDer Luzerner Gletschergarten, eineder ältesten SehenswürdigkeitenLuzerns und ein Museum mit lokalerund internationaler Ausstrahlung,plant seine Zukunft. Die GemeindeMeggen leistet dazu ebenfalls einenBeitrag.

Der Stiftungsrat ist gewillt, die welt-weit einmalige Institution Gletscher-garten in die Zukunft zu führen. Er hatdaher das Projekt «Fels» beschlossen,das in den nächsten Jahrzehnten fürSchulen und Familien weiterhin ver-tiefte Einblicke in die erdgeschicht -

liche Vergangenheit Luzerns und derZentralschweiz geben wird.

Der Beitrag der Gemeinde MeggenDer Gemeinderat ist vom Projekt«Fels» des Gletschergartens Luzernüberzeugt. Er hat deshalb einen Un-terstützungsbeitrag von 50 000 Fran-ken beschlossen, welcher sich übermehrere Jahre wie aufteilt. Die Ge-meinde wird an einem Spiegel und aufmehreren Treppenstufen als Sponsoraufgeführt.

In der ARA in Emmenbrücke musseine zusätzliche ReinigungsstufeMicroverunreinigungen eingebautwerden. Dies hat möglicherweiseAuswirkungen auf die Höhe derGebühren in Meggen.

Die Abwässer der Gemeinde Meggenwerden in der Abwasserreinigungsan-

lage der real (recycling – entsorgung –abwasser – luzern) in Emmenbrückegereinigt. Da Microverunreinigungenein grosses Problem für die Gewässerdarstellen, muss die Anlage mit einerzusätzlichen Reinigungsstufe ergänztwerden.

Ab 2016 wird die Gemeindegemäss Bundesgesetzgebung dem

Abwasserverband zusätzliche neunFranken pro Einwohner und Jahr ab-liefern müssen.

Da die Gebühren kostendeckendanzusetzen sind, prüft der Gemeinde-rat deren Anpassung.

HansPeter HürlimannGemeindeammann

Abwasserreinigungsanlage muss ausgebaut werden

Anpassung der ARA-Gebühren wird geprüft

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23 Gmeindsposcht Meggen Nr. 5 n Dezember 2015

N A C H R I C H T E N

Im Meggerwald wird diesen Winterwieder geholzt. Wir beantwortendazu aktuelle Fragen.

Zwei Forstfachpersonen, Betriebs -förs ter Matthias Tanner und Revier -förs ter Lukas Gerig, nehmen im Inter-view Stellung.

Es fällt auf, dass in den letztenJahren im Meggerwald eher mehrgeholzt wird als früher, wieso?Der Meggerwald hat für die Holz -produktion traditionell eine grosseBedeutung. In den vergangenen Jahr-zehnten wurde jedoch wenig Holzgeerntet, was zu dunklen, einschich -tigen Beständen mit fehlender Ver -jüngung und sehr hohen Holzvorrätengeführt hat, die nun genutzt werden.Die Nutzung von Holz als sinnvoller,nachhaltiger Rohstoff hat allerdingsnicht nur eine wirtschaftliche Kompo-nente. Eingriffe führen auch zu einemstrukturierten, vielfältigen Wald, derals Naherholungsgebiet für Men-schen, aber auch als wertvoller Le-bensraum für Tiere und Pflanzen die-nen kann. Ein weiterer Grund istsicherlich auch, dass Waldeigen -tümer organi sationen vermehrt par -zellen über greifend Holz nutzen. Diesführt zu flächenmässig grösseren,wirtschaftlich rationelleren Eingriffen.

Auffallend sind auch grössere Holz-schläge über weite Gebiete, wie einKahlschlag, und es kommen grosseMaschinen zum Einsatz. Ist dasnicht schädlich für den Wald?Kahlschläge werden im Meggerwaldkeine gemacht. Von Kahlschlag kannerst gesprochen werden, wenn auf derFläche ein freilandähnliches Klimaherrscht. Es ist uns allerdings be -wusst, dass grosse Blössen nachHolzschlägen kein schönes Bild abge-ben, für den Wald ist das allerdingskein Problem.

Der Einsatz von grossen Maschi-nen ist nicht per se schädlich. Es isteine Frage der Organisation und obein dem Verhältnis angepasstes Ver-fahren gewählt wird. Wenn auf be -festigten Wegen und eigens dafür an-

gelegten Rückegassen gearbeitetwird, sind keine negativen Folgen fürden Wald zu erwarten. Mit grossenRädern kann der Bodendruck mini-miert werden. Die höhere Leistungführt häufig dazu, dass zielgerichte-ter, sicherer und somit auch schonen-der gearbeitet werden kann.

Könnte man angesichts der tiefenHolzpreise nicht einfach auf dasHolzen verzichten und den Wald sobelassen, wie er ist? Zudem werdenoft auch junge Bäume umgesägt, istdas wirklich nötig?Die Frage ist eher, was wollen wir,respektive was will der Besitzer? Wol-len wir sinnvollerweise auch in Zu-kunft den Rohstoff Holz nutzen, dannmuss der Wald in all seinen Entwick-lungsstadien bewirtschaftet werden,unabhängig der aktuellen Wirt-schaftslage. Übrigens wird im Meg-gerwald aus verschiedenen Gründenauf einigen Flächen kein oder nurwenig Holz genutzt.

Wieso werden vor allem so vieleFichten gefällt?Die Grundlage der Holzproduktion istder Boden. Auf jedem Bodentyp fin-den andere Baumarten ihren optima-len Lebensraum. Auf den Böden imMeggerwald hat die Fichte durchausihre Berechtigung, allerdings nicht mitdem hohen prozentualen Anteil wiederzeit vorhanden. Die Fichte wurde

in Vergangenheit vom Mensch massivgefördert. Sie wächst schnell undlässt sich gut verkaufen. Es zeigt sichjedoch, dass die Fichte einigen Natur-ereignissen (Trockenheit, Stürme) nurbedingt gewachsen ist. Auch derSchädlingsbefall (Borkenkäfer) ist einDauerthema. Leider müssen wir damitrechnen, dass die Fichte im Hinblickauf die Klimaerwärmung noch stärkerzu kämpfen hat. Deshalb nutzen wirdas Holz lieber jetzt, bevor es für unsMenschen wertlos wird.

Früher wurden nach Holzschlägender Waldboden aufgeräumt und wie-der junge Bäume gepflanzt. Warummacht man das nicht mehr? Das Aufräumen nützt dem Waldnichts, kostet dafür verhältnismässigviel Geld. Das «Aufräumen» stammtnoch aus einer Zeit, als praktisch aus-schliesslich mit Holz geheizt wurde.So durften damals im Anschluss aneinen Holzschlag alle Leute das Ab-holz sammeln und für den Eigen -bedarf verwenden.

Pflanzungen sind nur sinnvoll,wenn bestimmte Baum arten einge-bracht werden sollen, die natürlichnicht vorhanden sind oder das Auf-kommen der Verjüngung durch starkeVerunkrautung verhindert wird.Ansonsten kann dies die Natur vielbesser als wir. Die Naturverjüngungist den lokalen Bedingungen besserangepasst und widerstandsfähigerals Pflanzungen.

Darf man eigentlich überall im Waldfeuern und das herumliegende Holzdafür verwenden, oder nur bei denFeuerstellen?Da sich so viele Leute im Meggerwaldaufhalten, ist es zwingend notwendig,dass man Regeln einhält und respek-tiert, dass der Wald immer auch je-mandem gehört. Also bitte nur dortFeuer entfachten, wo eine entspre-chende Einrichtung vorhanden ist.Feuerholz für die Grillstelle darf manin vernünftigem Ausmass vor Ort sam-meln und verbrennen.

Josef SchererGemeinderat Umwelt/ Sicherheit

Holzproduktion und Naherholungsgebiet

Meggerwald: Waldpflege dient allen

Matthias Tanner,Meggen, istGeschäfts führerder Orga nisationWald SeetalHabsburg.

Lukas Gerig,Luzern (aufge-wachsen in Meg-gen) ist Revier -förster in denSeegemeinden.

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24 Gmeindsposcht Meggen Nr. 5 n Dezember 2015

R Ü C K B L I C K

Rund 90 Helferinnen und Helfer sorgten dafür, dass am Wümmet 2015 knappsechs Tonnen Trauben in der Presse landeten.

Wümmet 2015:Spitzenqualität

Am Mittwoch, 16. September 2015,ernteten rund 90 Wümmethelferinnenund -helfer die Trauben beim Schloss-Rebberg im Meggenhorn. So früh wienoch nie fand der Wümmet statt, erin-nerten sich langjährige Helfer. Dankdem trockenen und warmen Sommerund schönen Herbst war die Qualitätausserordentlich hoch. 83 Grad Oechs-le, so viel wie noch nie zuvor, wurdenim Tank gemessen. Anderseits war dieMenge deutlich geringer als in andernJahren, knapp sechs Tonnen Traubenlandeten in der Presse. rü

Gemeindepräsident Urs Brücker im Gespräch mit zwei Jungbürgerinnen.

Jungbürgerfeier imSchloss Meggenhorn

Der Gemeinderat lud die Meggerin nenund Megger der Jahrgänge 1995 und1996 am 27. November 2015 zurJungbürger feier ins Schloss Meggen-horn ein. 70 junge Erwachsene wurdenvom Gemeinderat in den verschiede-nen Räumlichkeiten empfangen undüber die Geschichte(n) und die Wohn-kultur des Schlosses informiert.Anschliessend genoss man ein feinesFondue Chinoise. Die Stimmung unterden Jugendlichen und den Erwachse-nen war auch dieses Jahr friedlich,locker und gemütlich. do

Das Team der LUKB Meggen verkaufte feines Raclette für einen guten Zweck:Der Erlös fliesst in den Wittlich-Maurer-Fonds. Sozial benachteiligte Kindervon Meggen kommen in den Genuss eines kleinen Weihnachtsgeschenkes.

Weihnachtsmarkt 2015im Dorfzentrum

Am Samstag, 28. November 2015,organisierte die Interessengemein-schaft Wiehnachts-Märt Meggen zum11. Mal den interessanten und ab-wechslungsreichen Weihnachtsmarkt.Einmal mehr konnte auf dem Dorfplatzund im Gemeindehaus gestaunt wer-den, was die Handwerker aus Meggenund Umgebung so alles anbieten. Kuli-narisch gab es für die Besucherinnenund Besucher von Fischknusperlis biszum Raclette Vieles zum Geniessen.Am frühen Abend traf der Sami chlausmit Gefolge auf dem Dorfplatz ein. Fürjedes schön vorgetragene Gedichtschenkte er den Kindern ein Chlaus-säckli. rü

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25 Gmeindsposcht Meggen Nr. 5 n Dezember 2015

N A M E N & N O T I Z E N

EinbürgerungenSchweizer

Folgende Personen haben das Bürger-recht der Gemeinde Meggen erworben:• Studer Schilirò Käthy mit Schilirò

Timoteo und Dario, von Schüpfheimund Escholzmatt-Marbach, Stampfi-weg 27

• Medricky Petr und Kovacs MedrickyDora mit Medricky Alina, von Win-disch, Obermattweg 5

• Smrcek Herbert und Wittwer SmrcekDoris, von Kriens und Trub, Obermatt-strasse 24a

• Wyss-Schütz Marie Luise, von Sur-see, Eiholzmatte 2

• Wenger Niklaus, von Reinach, Rot-mattstrasse 1

• Guardiola Pia Marina und HausmannOliver mit Guardiola Eulalia, Marinaund Felix, von Aesch, Appenzell, All-mendgasse 16

• von Schönau-Greither Alexander undStefanie mit Caroline, Constantin undChristian, von Luzern und Menznau,Herrenfahrstrasse 8

• von Schönau-Riedweg Corinna, vonLuzern und Menznau, Herrenfahr-strasse 10

Dienstjubiläum auf derGemeindeverwaltung

Markus Bühlmann,Steuereinschätzer 15 Jahre01. Dezember 2015

Wir dankenMarkus Bühlmannfür die Treue undgratulieren ihmzum Jubi läum.

Soziales/Gesundheit:Aus- und Eintritt

Marco Koller, Sachbearbeiter Sozia-les/Gesundheit, hat eine andere He -rausforderung angenommen und wirdunsere Verwaltung Mitte Februar 2016verlassen. Wir danken Marco Koller fürsein Engagement und die gute Zusam-menarbeit. Auf dem weiteren beruf -lichen und persönlichen Lebenswegwünschen wir viel Glück und Erfolg.

Nicole Müller, wohnhaft in Ball-wil, übernimmt die Nachfolge von

Marco Koller undstartet ihre Tätig-keit als Sachbe -arbeiterin Soziales/Gesund heit am14. Dezember 2015.Nach ihrer kauf-männischen Ausbil-

dung auf einer Gemeinde verwaltunghat sie als Sachbearbeiterin weitereErfahrungen gesammelt.

Wir heissen Nicole Müller imTeam der Gemeindeverwaltung herz-lich willkommen und wünschen ihrviel Freude bei der Ausübung ihrerneuen Tätigkeit.

LZ-Weihnachtsaktion 2015

Startveranstaltung mit zweiMegger GemeinderätenDie Weihnachtsaktion der NeuenLuzerner Zeitung darf seit ihrer Grün-dung 1996 auf grosses Vertrauen,gelebte Solidarität und grosszügigeSpenderinnen und Spender in derZentralschweiz zählen.

So kann sie Familien und Einzel-personen helfen, wo sonst niemandhilft, wenn staatliche Fürsorge nichthelfen kann oder nicht helfen darf –aber Not offenkundig ist. Der ehren-amtlich tätige Beirat prüft jährlichüber 2000 Gesuche. Die Neue Luzer-ner Zeitung und ihre Regionalaus -gaben berichten über Schicksale unddie Verwendung der Spendengelder.

Die Gemeinde Meggen unter-stützt die LZ-Weihnachtsaktion seitBeginn im Jahr 1996. Der Gemeinderathat beschlossen, für diese Aktion

auch dieses Jahr einen Beitrag von20 000 Franken zu sprechen. rü

Start zur LZ-Weihnachtsaktion 2015mit den beiden Vertretern desGemeinderats, SozialvorsteherinMirjam Müller-Bodmer und Gemeinde -präsident Urs Brücker (links), sowiealt Nationalratspräsident RuediLustenberger aus der MeggerPartnergemeinde Romoos. Foto: NLZ

Ein Megger wurde alsBundesrichter gewählt

Die vereinigte Bun-desversammlunghat im Septemberden Luzerner Kan-tonsrichter MartinWirthlin ins Bun-desgericht gewählt.Der Megger ist seit2008 vollamtlicher

Richter am Kantonsgericht Luzern.Seit 2013 präsidierte er die 3. Abtei-lung (Sozialversicherungsrecht).

Mieterwechsel imRestaurant Pyramide

Seit mehr als zehn Jahren werden wirvon Lena und Marcel Lötscher imRestaurant Pyramide kulinarisch ver-wöhnt. Am 10. April 2005 konnte mitdieser Mieterschaft ein Vertrag abge-schlossen werden, und für viele vonuns ist ein feines Mittagessen oder einHappy-hour-Drink in der «Pyramide»mittlerweile zur beliebten Tradition ge-worden. Mit Schreiben vom 30. Dezem-ber 2014 haben Lena und Marcel Löt-scher den Mietvertrag per 31. Dezem-ber 2015 gekündigt. Wir danken Lenaund Marcel Lötscher für ihre Gast-freundschaft und wünschen ihnen fürihre Zukunft alles Gute.

Die neue Vermietung der «Pyra-mide» ab Anfang 2016 wurde für vor-erst vier Jahre ausgeschrieben. Die Vertragsverhandlungen mit dem ausSicht des Gemeinderats bestquali -fizierten Interessenten sind im Gang.Wir werden Sie über die Ergebnisseinformieren. tw

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26 Gmeindsposcht Meggen Nr. 5 n Dezember 2015

Die Natur- und Umweltschutz-kommission der GemeindeMeggen

???rü

Die Natur- und Umweltschutzkomm

K O M M I S S I O N E N

Die NUK berät den Gemeinderat inallen Fragen des Natur- und Umwelt-schutzes. Als vorberatendes Gremiumdes Gemeinderates hat sie Antrags-recht.

Die Natur- und Umweltschutzkommis -sion unterstützt den Gemeinderat beimVollzug der Gesetzgebung des Natur-,Landschafts- und Umweltschutzes.

Mit Aktionen und Informationen zueinem umweltgerechten VerhaltenDie NUK macht Vorschläge, wie unsereLandschaft und der Siedlungsraum öko-logisch und ästhetisch aufgewertet wer-den kann und animiert mit Aktionen undInformationen zu einem umweltgerech-ten Verhalten. Weitere spezifische Auf-gaben werden der Kommission vomGemeinderat von Fall zu Fall und nachBedarf übertragen.

Landschaft und Siedlungsraum aufwerten

Natur- und Umweltschutzkommission (NUK)

Die Mitglieder der Natur- und Umweltschutzkommission (NUK), von links:Pius Theiler, Paul Odermatt, Gemeinderat Josef Scherer, Niko Henggeler,Thomas Lötscher, Theresia Molinaro und Sergio Sigrist (Präsident).

Die Mitglieder der Meggenhornkommission, von links: Gemeinderat Josef Scherer, Lilian Wassmer-Gassmann, Susanne Morger (Kuratorin), Monika Schmid,Nathalia Hofer, Patricia Hirschi und Gemeindepräsident Urs Brücker (Präsident).

Beim erfolgreichen Wirken derMeggenhornkommission steht dasSchloss Meggenhorn im Mittelpunktdes Interesses.

Das Schloss Meggenhorn ist seit über40 Jahren im Besitz der Gemeinde undgilt als Wahrzeichen von Meggen.

Das vielfältige Kulturprogramm aufSchloss Meggenhorn ist weit über dieGemeindegrenzen hinaus bekannt.

Die Meggenhornkommission istein vorberatendes Gremium desGe meinde rates und kann bei BedarfFachleute beiziehen.

Sie behandelt die strategischenAufgaben, unterbreitet Vorschläge zurBetriebsführung von Schloss Meggen-horn und kümmert sich um Unterhalts-arbeiten in den Bereichen Bau und Park.

Das Schloss im Mittelpunkt

Die Meggenhornkommission

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27 Gmeindsposcht Meggen Nr. 5 n Dezember 2015

ommissionDie Verwaltungskommission leitet dieGeschäfte der Pensionskasse für dieArbeitnehmer der Gemeinde Meggenund vertritt diese nach aussen.

Die Verwaltungskommission erlässtRichtlinien für die Vermögensverwal-tung, über den Vollzug des Bundes -gesetzes über die Wohneigentums -förderung mit Mitteln der beruflichenVorsorge und über das Verfahren beieiner Teilliquidation. Sie beschliesst dieRechnung der Kasse, bezeichnet denExperten für die berufliche Vorsorgeund die Kontrollstelle. Die Verwaltungs-kommission sorgt für eine angemesse-ne Risiko abdeckung und stellt Antragan den Gemeinderat bei einer Unter-deckung, einer ungünstigen Entwick-lung der finanziellen Lage, bei ausser -ordent lichen Risiken oder bei Gefahreiner erheblichen Entwertung des Ver-mögens. rü

Für die Arbeitnehmer der Gemeinde

Die Verwaltungskommission Pensionskasse

Die Mitglieder der Verwaltungskommission der Pensionskasse, von links:Paul Odermatt, Béatrice Sigrist, Gemeindeammann HansPeter Hürlimann,Alain Bachmann (Präsident), Franz Rinert und Rudolf Müller (Vertreter derPensionierten). Nicht auf dem Bild: Ersatzmitglied Markus Bühlmann.

Ein- bis zweimal jährlich orientiertder Gemeinderat die Ortspartei-und Quartiervereinspräsidenten oder deren Vertreter über wichtigeGeschäfte, Projekte und Abstimmun-gen. Zudem besteht die Möglichkeitfür Gedankenaustausch, Wünscheund Anregungen.

Beim Fototermin an der Sitzung vom04.11.2015 sind vorne von links zuerkennen: Stephan Lackner (Quartier -verein Habsburg), Ursula Zamboni(Quartierverein Lerchenbühl-Meggen-horn), Reto Frank (SVP), Martin Zemp(CVP), Ursa Sigrist (Grüne), MirjamMüller-Bodmer (Sozialvorsteherin),HansPeter Hürlimann (Gemeinde -

ammann). Hinten von links: Lukas Port-mann (GLP), Meinrad Hofer (SP), UrsBrücker (Gemeindepräsident), BrunoLandolt (Quartierverein Vordermeggen-Oberland), Thomas Diener (FDP),Jacqueline Kopp (Gemeinde rä tin),Josef Scherer (Gemeinderat), Niko Heng -geler (Quartierverein Hintermeggen),Gemeindeschreiber Daniel Ottiger. rü

Ortsparteien und Quartiervereine

Die Präsidenten-Konferenz

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28 Gmeindsposcht Meggen Nr. 5 n Dezember 2015

M I T T E I L U N G E N

Handänderungen

Objekt Verkäuferin/Verkäufer Käuferin/Käufer

GB Nrn. 186 Badhofweg 5 und Marie-Louise Fischer-Schuler, Ruswil Golf Meggen AG, Küssnacht am Rigi

1048 Badhof Rita Savaré-Schuler, Meggen

Elisabeth Schuler, Meggen

Alois Schuler, Meggen

Irene Ott-Schuler, Merlischachen

Paul Schuler, Meggen

GB Nr. 1479, Weidliweg 2 Susanne und Hans Frei-Kleiner, Ulysses von Salis, Meggen

Merlischachen

GB Nr. 1915, Mülegg Richard Wengle, Richterswil Enrico Lissoni, Meggen und

Bernhard Brun, Meggen

ME Nr. 51056, Gotthardstrasse 41 Stutz Generalbau AG, Willisau Beat Fischer, Meggen

GB Nr. 4725, Kreuzbuchstrasse 88 Daniel Ruys, Meggen Erni Architektur AG, Meggen

STWE Nrn. 5446 + 5449 und Livko AG, Meggen Rita Fischer Hofstetter, Luzern

ME Nrn. 51087 + 51088, Binsböschen

GB Nr. 1556, Naumatthalde 10 Hans Peter Sigrist, Zollikofen Thomas Meier, Walchwil

STWE Nr. 4664 und ME Nr. 50018, Brigitta Müller-Hossli, Meggen Helena Geisseler, Meggen

Lerchenbühlstrasse 26

STWE Nr. 5104, Weidtobelweg 4 Erik Skullerud und Ditte Buchard, Maurus Riedweg, Meggen

Meggen

Die Mütter- und Väterberatung wird auchim Jahr 2016 in Meggen angeboten

Luzerner Kampagne«Wie gehts Dir?»

Am Arbeitsplatz über psychischeBelastungen sprechen

Arbeit ist wichtig für die psychischeGesundheit: sie strukturiert den All-tag, bringt Kontakte mit anderen Men-schen und bietet Aktivität. Arbeitkann aber auch belasten und imschlimmsten Fall psychisch krankmacht. Obwohl psychische Problemehäufig sind, werden sie am Arbeits-platz noch immer tabuisiert.

Das Thema ansprechenDie Kampagne «Wie gehts Dir?» zeigtim zweiten Jahr auf, wie man das The-ma am Arbeitsplatz ansprechen kann.Mit zehn Veranstaltungen und Aktio-nen engagieren sich 15 LuzernerOrganisationen für die Kampagne undhelfen so mit, Vorurteile gegenüberMenschen mit psychischen Erkran-kungen abzubauen.

Informationen zu den LuzernerKampagnen-Aktivitäten finden Siehier: www.wie-gehts-dir.lu.ch

Telefonische Beratung undAnmeldung:Montag bis Freitag: 08.00 – 11.00 Uhr

Zentrale: 041 208 73 [email protected]

Zuständige Beraterin:Rita Bienz, Tel. 041 208 73 37

In die Beratung mitzubringen sind:Gesundheitsheft, ein Tuch als Unter-lage, frische Windel.

Die Beratungen sind für dieEltern kostenlos und dauern 20 Minu-ten. Bitte melden Sie sich bei Verhin-derung mindestens 24 Stunden vor-her ab.

Beratung ohne Voranmeldung amKasernenplatz 3, 6003 Luzern:Jeden Donnerstag von 13.30 – 16.30Uhr.

Für Beratungen ausserhalb die-ser Zeit oder in einer anderen Be -ratungsstelle vereinbaren Sie bitteeinen Termin.

Rita BienzBeraterin

Termine 2016

Januar 11. 25.

Februar 15. fällt aus

März 07. 21.

April 04. 18.

Mai 09. 23.

Juni 13. 27.

Juli 11. 25.

August 08. 22.

September 12. 26.

Oktober 10. 24.

November 07. 21.

Dezember 05. 19.

Standort Beratung: Hauptstrassebeim Zentralschulhaus, Feuerwehr-lokal, Theorieraum (Montagnach-mittag auf Voranmeldung)

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29 Gmeindsposcht Meggen Nr. 5 n Dezember 2015

M I T T E I L U N G E N

Baubewilligungen

19. August 2015Bauherrschaft: Einfache Gesell-schaft Schönwilpark Meggen, ver -treten durch Elisabeth Scherer,Schönwilweg 4, 6045 Meggen.Planung: Diener & Diener Architek-ten AG, Henric Petri-Strasse 22,4010 Basel. Bauvorhaben: Neubauvon drei Mehrfamilienhäusern mitEinstellhalle sowie Umbau beste-hende Villa auf GB-Nr. 378, Oberrain1, 2, 3a, 3b und 4

Bauherrschaft: Zihlmann-HoferMatthias und Barbara, Klösterli -allmend 6, 6045 Meggen. Planung:Haupt AG, Architekturbüro, Ross -wöschstrasse 28, 6017 Ruswil. Bau-vorhaben: Ersatzneubau des beste-henden Wohnhauses mit Anbau undHühnerstall auf GB-Nr. 2041,Allmendgasse 15

04. September 2015Bauherr: Sigrist Thomas, Käppeli-strasse 7, 6045 Meggen. Planung:ART.landschaftsarchitektur GmbH,Hauptstrasse 3, 6045 Meggen. Bau-vorhaben: Umbau und Erweiterungdes bestehenden Gewächshausesmit Unterstand auf GB-Nr. 404, Käp-pelistrasse 7

07. September 2015Bauherr: Steiner Hermann, Kreuz-buchstrasse 152, 6045 Meggen. Pla-nung: Blättler Otto, Schlösslistrasse34, 6045 Meggen. Bauvorhaben:Anbau Überdachung Garagen -vorplatz auf GB-Nr. 703, Kreuzbuch-strasse 152

09. September 2015Bauherrin: KFL AG, Bergstrasse 27,6045 Meggen. Planung: Beljan +Feucht Architekten GmbH, Huob-strasse 4, 6045 Meggen. Bauvor -haben: Rückzug des Baugesuchesaus dem Jahre 2010 und Um- undAnbau Einfamilienhaus auf GB-Nrn.891 und 902, Bergstrasse 27

23. September 2015Bauherrin/Planung: Erni ArchitekturAG, Bergstrasse 11, 6045 Meggen.Bauvorhaben: Umbau Wohnung und

Ausbau Sitzplatz auf GB-Nr. 493,Kreuzbuchstrasse 88

Bauherr: Arnold Roland, Anna-Neu-mann-Gasse 8, 6005 Luzern. Planung:Schoch Baupartner AG, Kantons -strasse 34, 6048 Horw. Bauvorhaben:Neubau Dreifamilienhaus auf GB-Nr.630, Schönblickstrasse 8

Bauherrschaft: Bayne Aden und Sche-rer Sylvia, An der Lorze 11, 6300 Zug.Planung: König Architektur AG,Kapellplatz 9, 6004 Luzern. Bauvor -haben: Neubau Einfamilienhaus mitEinstellhalle und Pool auf GB-Nr. 349,Huobstrasse 6

Bauherr: Duss-Roos Hans, Sentibühl-strasse 57, 6045 Meggen. Planung:Lötscher Architektur GmbH, Haupt-strasse 3, 6045 Meggen. Bauvor -haben: Neubau Whirlpool mit Sicht-schutzwand auf GB-Nr. 1453, Senti -bühlstrasse 57

Bauherr/Planung: Rosenblatt Lukas,Lützelmattstrasse 14, 6006 Luzern.Bauvorhaben: Umbau Backstube aufGB-Nr. 301, Hauptstrasse 53

21. Oktober 2015Bauherrschaft/Planung: Brunner Paulund Ritter Anne, Pilatusstrasse 8A,6045 Meggen. Bauvorhaben: AnbauWintergarten an bestehendes Wohn-haus auf GB-Nr. 1111, Pilatus-strasse 8A

28. Oktober 2015Bauherr/Planung: Kauf Rudolf, Flor-mattweg 6, 6045 Meggen. Bau -vor haben: Neubau Carport auf GB-Nr.1012, Flormattweg 6

30. Oktober 2015Bauherrschaft: Limacher Marc undClaudia, Sentibühlhöhe 8, 6045 Meg-gen. Planung: anagöfen, AndermattWalter, Langgasse 51, 6340 Baar. Bau-vorhaben: Einbau Kamin auf beste-hendes Wohnhaus auf GB-Nr. 1634,Sentibühlhöhe 8

Bauherr: Landau Robert, Kleinnau-mattweg 9, 6045 Meggen. Planung:Lütolf und Scheuner Architekten, Neu-stadtstrasse 7, 6004 Luzern. Bau-

vorhaben: Neubau Gartenpavillonauf GB-Nr. 242, Kleinnaumattweg 9

04. November 2015Bauherr/Planung: van GansewinkelLaurentius, Teufmattweg 1, 6045Meggen. Bauvorhaben: ErstellungHühnerstall auf GB-Nr. 388, Teuf-mattweg 1

Friedhöfe: Räumungvon Grabstätten

Auf dem Friedhof Hintermeggen (beider Magdalenenkirche) und auf demEnglischen Friedhof (Kreuzbuchstras-se) werden folgende Gräber aufgeho-ben und sind bis spätestens 15. Feb -ruar 2016 zu räumen:• Reihengräber für Erdbestattungen

von Erwachsenen und Kindern derBestattungsjahre bis und mit 1995

• Reihengräber für Urnen der Bestat-tungsjahre bis und mit 2005

• Urnenfeld 1 der Bestattungsjahrebis und mit 2005

• Familiengräber für Erdbestattun-gen und Urnenbeisetzungen, derenKonzessionsverträge 2015 ablau-fen.

• Gräber für Urnenbeisetzungen imEnglischen Friedhof, deren Konzes-sionsverträge 2015 ablaufen.

Die Angehörigen der Verstorbe-nen werden gebeten, die Grabdenk-mäler bis zum obengenannten Zeit-punkt zu entfernen. Nach dem 15. Feb ruar 2016 wird die Friedhof -verwaltung Meggen die zurückgelas-senen Grabdenkmäler entsorgen.Nach trägliche Eigentumsansprüchekönnen nicht berücksichtigt werden.

Friedhofverwaltung MeggenBeatrice Müller, Tel. 041 379 82 18

Die Betreiber von Ladengeschäftenerhalten vom Gemeinderat die Be -willi gung, dass sie ihre Betriebe anden Sonntagen vom 13. und 20. De -zember öffnen können. Dieser Be-schluss basiert auf dem kantonalenRuhetags- und Laden schluss gesetz.

Sonntagsverkäufebewilligt

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30 Gmeindsposcht Meggen Nr. 5 n Dezember 2015

S C H U L E

Die Schulsozialarbeit besteht an derSchule Meggen seit 2004. RegulaGlauser ist seit 2010 an der 1. bis4. Klasse tätig, Michael Albert seit2015 an der 5. bis 9. Klasse.

Ziel: Im Zentrum der Schulsozial -arbeit stehen die Schülerinnen undSchüler. Das grundsätzliche Ziel istes, das persönliche, soziale und schu-lische Wohlbefinden der Schülerinnenund Schüler zu verbessern und dieLehrpersonen in ihrer Arbeit zu ent-lasten. Angebot: Die Beratung in Einzel-,Gruppen- oder Klassengesprächen fürSchülerinnen und Schüler sowie dieUnterstützung von Eltern, (Betreu-ungs-) und Lehrpersonen, der Schul-leitung in der Begleitung der Kinderund Jugendlichen sind das wichtigsteAngebot der Schulsozialarbeit.

Es kann sich dabei z. B. um The-men wie Aggression, Ausgrenzung,Mobbing, Konfliktlösungsstrategien,Sucht, psychische Störungen, Freizeitund soziale Medien, Sexualität, Erzie-hungsfragen, Ablösungsthemen, oderUmgang mit Behörden und weiterenBeratungsstellen handeln.

Dabei ist die Beziehungsarbeitsehr wichtig, denn die Schülerinnenund Schüler müssen Vertrauen auf-bauen können.

Eine wichtige Voraussetzungdafür ist, dass die Schülerinnen undSchüler freiwillig in die Beratung kom-men. Die Schulsozialarbeit unterstehtder Schweigepflicht und geht mit

vertraulichen Informationen entspre-chend professionell um.

Nebst dem Beratungsangebotarbeitet die Schulsozialarbeit beisozialen Konflikten oder Präventions-

projekten mit Gruppen oder Klassen.Die Präventionsarbeit ist der Schul -sozialarbeit sehr wichtig, weil dabeisoziale Themen bearbeitet werdenkönnen, bevor daraus Probleme ent-stehen.

Aus der StatistikDie Schulsozialarbeit evaluiert jähr-lich ihre Falldaten und sichert so dieQualität ihrer Arbeit. Dabei wurdedeutlich, dass der Schulsozialarbeitdie Prävention ein grosses Anliegenist. Wenn soziale Themen früh genugangegangen werden, können Pro -bleme oftmals vermieden werden.

Wichtige Themen waren dabeidie Befindlichkeit der Schüler undSchülerinnen in der Klasse (1. bis4. Klasse) und die Gruppendynamik.Durch diese Prävention fühlen sich dieeinzelnen Schüler und Schülerinnenwohler in der Schule. Sie sind lern-fähiger, motivierter und integriert inder Klasse. Einzelne Kinder werden sonur noch selten ausgeschlossen.

JahresprojektDa die Schulsozialarbeit mit denPräventionsprojekten zum ThemaGruppendynamik sehr gute Erfahrun-gen gemacht hat, wollen MichaelAlbert und Regula Glauser diesesAngebot ausweiten. Sie werden einProjekt entwickeln, welches von der1. bis 6. Klasse zum Thema altersge-recht initiert und durchgeführt wird.

Regula Glauser und Michael AlbertSchulsozialarbeit Meggen

Schulsozialarbeit Meggen

Die Schülerinnen und Schüler im Zentrum

Erreichbarkeit derSchulsozialarbeit

Die Schulsozialarbeit versuchtdurch eine grosse Präsenz imSchulhaus eine möglichst nieder-schwellige Anlauf- und Beratungs-stelle für die Schüler/innen, Elternund Lehrpersonen zu sein:

• Michael Albert041 379 71 43/079 475 16 [email protected] Montag, Dienstag-morgen und Donnerstag

• Regula Glauser041 379 71 05/079 764 72 [email protected] am Dienstag und Donnerstagerreichbar.

Neue Assistentin derTagesstrukturen

Verena Linke, dieneue AssistentinTagesstrukturen,stellt sich vor.

In Niedersachsenaufgewachsen, ab-

solvierte ich die Ausbildung zurJustizfachangestellten. Über 13 Jahrelang konnte ich anschliessend inte -

ressante Erfahrungen in verschiede-nen Aufgabengebieten der kommuna-len Verwaltung sammeln, ehe ich inden 90er Jahren den Sprung aufLandesebene wagte und eine span-nende Aufgabe in der Organisationder Ministerpräsidentenkonferenzenfür das Bundesland Baden-Württem-berg übernahm.

1999 siedelte ich dann mit mei-nem Mann in die Innerschweiz, eheich mich ab 2000, mit der Geburt un-serer Tochter, ganz meiner Rolle als

Mutter widmete. 2005 wurde mit derGeburt unseres Sohnes die Familieschliesslich komplettiert.

Meine organisatorischen Fähig-keiten mit den Erfahrungen als Mutterzu ergänzen und in der Arbeit mitJugendlichen zu verwirklichen, isteine spannende Aufgabe. Deshalbfreut es mich sehr, die schul- undfami lienergänzenden Tagesstrukturenwährend der Mittagsstunden zuunterstützen und in einem tollenTeam mitwirken zu können.

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31 Gmeindsposcht Meggen Nr. 5 n Dezember 2015

S C H U L E

Lauskontrolle ander Schule Meggen

Die Kopfläuse sind weltweit verbreitet.Sie können zwar unangenehm sein,sind aber harmlos. Die Übertragung er-folgt üblicherweise direkt von Kopf zuKopf, z.B. bei Spiel, Sport, in der Schu-le oder zu Hause, seltener durch unbe-lebte Gegenstände. Das Auftreten vonKopfläusen ist – entgegen einer nochimmer weit verbreiteten Meinung –nicht das Resultat mangelnder Hygie-ne. Auch tägliches Haare waschenschützt nicht vor einem Befall.

Lauskontrolle durchgeführtDie Schule Meggen führt jährlich nachden Herbstferien eine flächendecken-de Lauskontrolle durch und informiertdie Eltern über das Resultat und diegeforderten Massnahmen.

So auch in diesem Schuljahr.Ganz erfreulicherweise tummeltensich nur zwei einzelne Läuse auf jeeinem Kinderkopf – dazu kamen nocheinige Kinder, die wegen Nissenbefalleine Behandlung durchführen muss -ten.

Ein regelmässiger Blick auf dieHaare der Kinder ist wichtigNormalerweise gibt es auch unter demSchuljahr immer wieder einzelneKinder, bei denen plötzlich Läuse auf-treten. Mit den heute zur Verfügungstehenden Mitteln und mit der dabeinötigen Sorgfalt und Geduld bei derAnwendung wird man das Übel aberrasch und effektiv los. Immer gut ist abund zu ein sorgfältiger Blick auf dieHaare der Kinder.

Ein Befall sollte unter keinen Um-ständen verheimlicht werden. Nurdurch Zusammenarbeit kann es gelin-gen, die Läuse wirksam zu bekämpfen.

Helen Tanner-BrunnerGesamtschulleiterin

Hinweis:Nähere Informationen zum Themabefinden sich auf unserer Websitewww.schule-meggen.ch/Laeuse

Nach dem Informationsteil (oben) durften die Schülerinnen und Schülerselber anpacken und an bestehenden Hecken Pflanzenschnitte ausführen.

Theorie und Praxis

Wieder Heckenprojekt mitSchülern im MeggenhornAuch in diesem Schuljahr nehmendie 5. Klassen von Meggen amHeckenprojekt der Albert-Köchlin-Stiftung teil.

Nachdem die Klassen in ihren Schul-zimmern erfahren haben, was eineHecke ist, erfahren sie im Unterrichtim Freien von den Förstern MatthiasTanner und Christian Sigrist viel Inte -ressantes über den LebensraumHecke.

Funktion und Bedeutung vermitteltDie Tier- und Pflanzenwelt sowie dieökologische Funktion und die Bedeu-

tung einer Hecke für die Landwirt-schaft werden den Kindern anschau-lich vermittelt.

Nach dem Theorieteil heisst esdann selber anpacken. Die Schülerin-nen und Schüler dürfen an bestehen-den, alten Hecken einen Pflanzen-schnitt machen. Dabei werden vorallem Hasel und Ahorn zurückge-schnitten. Die aufgeschichteten Ästebieten den Kleintieren für den kom-menden Winter guten Unterschlupf.

Barbara Engel Lampart Schule Meggen

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32 Gmeindsposcht Meggen Nr. 5 n Dezember 2015

S C H U L E

Sekundarschule Meggen

Abendschule ganz im Zeichen der Politik

Nationalratswahlen, Ständerats-wahlen, Bundesratswahlen, Gemein-deratswahlen – eigentlich logisch,dass bei so vielen politischenEntscheidungen in diesem und imnächs ten Jahr auch die Abendschuleim Zeichen der Politik stand.

Somit öffnete die SekundarschuleMeggen am 26. November 2015 ihreTüren zur 14. Abendschule und stelltediese unter das Motto «PolitischeBildung». Viele Besucherinnen undBesucher sowie Gäste aus der Politikfolgten der Einladung und versammel-ten sich im Zentralschulhaus 1.

Spannender, aufregender AbendErfahrungsgemäss findet an derAbendschule kein herkömmlicher Un-terricht statt. Die Schülerinnen undSchüler bereiten sich mit grossemEngagement auf den spannenden undzugleich aufregenden Abend vor.

Bevor das altehrwürdige Schul-haus jedoch überhaupt betreten wur-de, konnte man in der Pausenhalleden Duft eines feinen Risottos ein -atmen und in der Turnhalle bei gemüt-lichen Gesprächen Hunger und Durstlöschen. Danach empfingen Band undSchulleiter das Publikum. Nun wareneinige der Schülerinnen und Schülersicherlich bereits nervös. Man begabsich in die Schulzimmer, und einigewussten, dass an diesem Abend nichtnur die Lehrpersonen vor «Publikum»stehen würden. Im Vorfeld wurde vielgeübt, gebastelt und einstudiert. Oballes nach Plan laufen würde?

Den Schweizer Pass verdienenSchon auf dem Weg in die Schulzim-mer war deutlich zu erkennen, dasssich die Schülerinnen und Schüler mitpolitischen Fragen beschäftigt haben.Dass diese nicht für alle einfach zu be-antworten sind, wurde nicht verheim-licht. Wer dachte, er wisse es besser,konnte es gleich im Unterricht bewei-sen. In mehreren Schulzimmernmussten nicht nur die Jugendlichen,sondern auch Eltern und Gäste zeigen,dass sie den Schweizer Pass ver -dienen. Zumindest konnte man sein

Wissen zur Schweizer Geschichte undGeografie unter Beweis stellen. Wersich noch nicht ganz sicher war, be-suchte vielleicht vorher lieber einenKurs «Der Bund kurz erklärt» oder«Das politische Gespräch». Wem Poli-tik schon immer als Fremdsprache vor-kam, liess «Französische Begriffe inder Politik» besser weg. Wer sich imBereich der Zahlen wohler fühlt, wähl-te mit grosser Wahrscheinlichkeit«Statistik im politischen Alltag».Künstlerisch Angehauchte halfenbeim «Interpretieren politischer Bil-der». Und wer seine politische Karrierenoch vor sich hat, lauschte vielleichtjungen Rednerinnen und Rednern derdritten Sekundarstufe, wie sie überbrisante Themen debattierten.

Im Gespräch mit PolitikernDamit war der Abend aber noch nichtvorbei. Um nachempfinden zu können,

wie es im Nationalrat zu und her geht,wurde die Turnhalle dieses Jahr spe -ziell eingerichtet. Die Schülerinnenund Schüler wurden zu Volksver-tretern auf Bundesebene. Anstelle vonVoten und Debatten stellten die Präsi-denten des Schülerrates den ge -ladenen Politikern Fragen zu ihrempolitischen Alltag. Anwesend warender Gemeinderat in corpore, diebeiden Megger Vertreter des Kantons-rates, zwei Jungpolitiker und einMegger Bundesrichter in spe.

Einblicke in den SchulalltagDie Fotopräsentation zum laufendenSchuljahr gab einen Einblick in dasGeschehen innerhalb und ausserhalbdes Schulhauses und wurde von stim-mungsvollen musikalischen Beiträgenaus den Wahlfächern Chor und Musik-theorie und von der Schülerband be-gleitet.

Es ist eine Freude, wenn so vieleGäste unserer Einladung folgen. Nichtwenige besuchen die Abendschulejährlich. Wir hoffen, allen einen Abendmit spannenden Begegnungen, inter-essanten Gesprächen und fröhlichenGesichtern ermöglicht zu haben undfreuen uns bereits jetzt auf einWiedersehen im Zentral 1.

Dominic Waltert,Philip Freyenmuth

Die Abendschule der Sekundarschule Meggen stiess auf ein sehr grossesInteresse.

Spannende Begegnungen zwischenSchülern und Erwachsenen.

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33 Gmeindsposcht Meggen Nr. 5 n Dezember 2015

S C H U L E

Als Mitglied des Kantonalen Netz-werkes gesundheitsfördernderSchulen ist uns die Gesundheit derKinder und der Lehrpersonen einwichtiges Anliegen, und es findendiverse Anlässe, Weiterbildungenund Projekte dazu statt.

So nehmen wir seitdrei Jahren amProjekt «fit4future»der Cleven-Stiftungteil. Dazu gehörenSchüleraktivitäten,

Lehrerweiterbildungen und Eltern -referate zu den drei Bereichen Bewe-gung, Ernährung und Brain Fitness. Imaktuellen Jahr wird dazu ein Anlasszum Thema Bewegung stattfinden.

Mein Körper gehört mirIm Frühling wird eine Projektwochezum Thema «Mein Körper gehört mir»stattfinden. Dabei können die 2. bis4. Klassen eine Ausstellung der Fach-stelle für Sexualpädagogik besuchen.Die Ausstellung «Mein Körper gehörtmir!» ist ein interaktiver Parcours zurPrävention von sexuellem Missbrauchan Kindern und zur Stärkung derenSelbstbewusstseins. Es wird auch einElternreferat angeboten.

Remo Ehrenbolger, VerantwortlicherGesundheitsförderung, Schulleitung

Pädagogische Einheit KG – 2. PS

Gesundheitsförderung an der Schule

Die Schule Meggen ist «gsond onderwägs»

Vor den Herbstferien nahmen alle Kindergärten undPrimarklassen am Wettbewerb «walktoschool» teil.Dabei konnten die Kinder Punkte sammeln, wenn siezu Fuss oder mit dem Bus in die Schule kamen.

Am Freitag, 18. September 2015, dem «Internationalen Tagzu Fuss zur Schule» hat Emil Steinberger die 1. und 2. Klas-sen von Meggen besucht. Emil wurde von einer Schul -klasse vor der Piuskirche abgeholt und begleitete dieseein Stück auf dem Schulweg. In der Aula erzählte er aufseine amüsante Art von seinem spannenden Schulweg,als er vor über 70 Jahren selber in Luzern die Schulebesuchte. Remo Ehrenbolger

Emil begleitet Schüler auf dem Schulweg

Kabarettist Emil mit Megger Schulkindern auf dem Wegzum Schulhaus.

Gemeinsam die Strecke nach Rio zurücklegen

Passend zum Jah-resthema «Gsondonderwägs» undden anstehendenOlympischen Spie-len in Rio de Ja-neiro haben wiruns das Projekt«auf nach Rio»ausgedacht.

Das ganze Jahrbesuchen alleLehrpersonen der1. bis 6. Klasse mitihren Schülerinnenund Schülern re-gelmässig die Fin-nenbahn (490 m).

Ziel ist es, dasswir gemeinsamdie Strecke vonMeggen nach Riode Janeiro zurück -legen können.

Der aktuelleKilometerstandwird fortlaufendauf der Schulwebseite (www.schule-meggen.ch) und in den Schulhäusernveröffentlicht. Bis nach Rio sind es ca. 9336 Kilometer. Wenn jedes Kind derPrimarschule wöchentlich zwei Runden rennt, schaffen wir es, bis imnächsten Sommer Rio zu erreichen. Im Moment sind wir gut auf Kurs. EndeNovember hatten wir bereits über 2800 km gemeinsam zurückgelegt. re

Meggen

Rio de Janeiro

2812 km

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S C H U L E

Erweiterung und Sanierung Schulzentrum Hofmatt

Schülerin gestaltete Entwurf für das Logo

Dass der Start der Erweiterung undSanierung des Schulzentrums Hof-matt immer näher rückt, merkt manbei verschiedenen Gelegenheiten.

So auch dann, wenn man eine Anfragebekommt, ob man im Unterricht (Bild-nerisches Gestalten) mit den Schüle-rinnen und Schülern einen Wett -bewerb für ein Logo für die Bauphasedurchführen möchte. Ich fand dieseIdee, die Lernenden für diesen Teil desgrossen Projekts miteinzubeziehen,super.

Schülerinnen und Schüler zeichnenLogovorschlägeDie Schülerinnen und Schüler derKlassen 6a und 6b waren sofort dabeiund machten sich eifrig an die gestell-te Aufgabe. Zeichnungen und Logoswurden entworfen, skizziert, wiederweggeworfen und dann doch gemalt.Die Kinder waren sehr motiviert undalle haben einen Vorschlag einge-reicht. Ich habe dann eine Vorauswahlvon zwölf Bildern an die Jury weiter-geleitet. Die Jury hat sich anschlies-send für ein Siegerlogo entschieden.

Am Dienstag, 17. November2015, fand die Rangverkündigung imMedienraum H2 statt. Nebst der

gross artigen Siegerin wurden auchdie Plätze 2 und 3 geehrt. Für alleSchülerinnen und Schüler gab es zurBelohnung einen feinen «Grittibänz». Herzlichen Dank dafür. Wir sindgespannt, wo man das Siegerlogo inZukunft überall zu sehen bekommt.

Pee WirzFachlehrperson 6. PS

Wettbewerbs-Siegerin Lena Hürli -mann zu ihrem Entwurf: «In meinemLogo stelle ich vier Hofmattschulhäu-ser dar. Die drei bestehenden Schul-häuser mit den offiziellen Farbengrün, gelb und rot, das neue Schul-haus Hofmatt 4 grau. In der Mittehabe ich Werkzeuge für die Baustelleund die Erweiterung gezeichnet.»

Beim Gestaltungswettbewerb für das Logo Erweiterung und SanierungSchulzentrum Hofmatt setzten sich drei Schülerinnen der Klasse 6b an dieSpitze, von links: Kayleigh Kapper (3. Preis ), Lena Hürlimann (1. Preis ) undLeonie Helbling (2. Preis ).

Arbeitsgruppe Kommunikation eingesetzt

Der Gemeinderat hat für das Pro-jekt Erweiterung und SanierungSchul zentrum Hofmatt dasKommuni kations konzept geneh-migt und für die Umsetzung derKommunikation eine Arbeits-gruppe eingesetzt.

Das Kommunikationskonzept regeltdie Grundsätze der gewünschtenKommuni ka tion im Zusammenhangmit der Erwei terung und der Sanie-rung des Schul zentrums Hofmattund dient als Grund lage für denGemeinderat und die eingesetzteArbeitsgruppe, welche sich aus fol-genden Mitgliedern zusammen-

setzt: HansPeter Hürlimann, Ge-meindeammann; Kurt Rühle, Kom-munikationsbeauftragter; HelenTanner-Brunner, Gesamtschul lei te -rin; Katrin Huber Hürlimann, Schul -pflege, und Patricia Hirschi, LeiterinImmobilien.

Die Arbeitsgruppe erarbeitet lau-fend konkrete Kommunikations -massnahmen und hält diese auf einem Kommunikationsplan fest. Eine Zeitschiene gibt eine Übersichtüber die Laufzeit des Projektes undüber die verschiedenen Plattformen,auf denen die Massnahmen kommu-niziert werden.

Wichtiger Meilenstein:Baugesuch eingereichtSeit dem Sommer arbeiten dieArchitekten und Fachplaner inten-siv am Bauprojekt Erweiterung undSanierung Schulzentrum Hofmatt.Die Planungs- und BaukommissionSchulanlagen hat an fünf Sitzungendie notwendigen Entscheide ge-troffen und sich bezüglich Raum -aufteilungen, Projektoptimierun-gen und Aussenraumgestaltungberaten. Ende November 2015 wur-de das Bauprojekt eingereicht. ZurZeit läuft das ordentliche Planauf-lageverfahren. Trotz ehrgeizigemZeitplan ist das Projekt auf Kurs.Ziel ist es, im Sommer 2016 mit denBauarbeiten zu starten. hh

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35 Gmeindsposcht Meggen Nr. 5 n Dezember 2015

M U S I K S C H U L E

Die Musikschule Meggen war amRegionalwettbewerb vom Samstag,24. Oktober 2015, der MusikschulenAdligenswil, Udligenswil und Meg-gen mit elf musikalischen Beiträgenund sehr gutem Erfolg vertreten.

In einer guten Atmosphäre spieltendie Kinder und Jugendlichen ihremusikalischen Vorträge den beidenJuroren Diana Binder und Remo Gen-zoli vor. Dabei ging es auch darum,das Geübte auf der Bühne und vorPublikum umzusetzen.

Folgende Musikschülerinnen ausMeggen durften für ihre Leistung amRegionalwettbewerb einen Preis ent -gegennehmen:• Amina Shamsutdinova, Klavier,

1. Rang in der Kategorie bis dreiSpieljahre

• Aiko Vetsch, Klavier, 2. Rang inder Kategorie 3./4. Spieljahr

• Chantal Trutmann, Klavier, 3. Rangin der Kategorie 7./8. Spieljahr.

Weitere Teilnehmerinnen undTeilnehmer aus MeggenSarina Isenegger, Sarah Stalder, NoahSigrist, Maria Arnold, Violinen. OlivierLüthy und Arjun Menachry, Gitarren.Céline Dreier und Julip Schilling, Kla-vier. Jan Kronenberger, Posaune. Zurerfolgreichen Teilnahme herzlicheGratulation.

Philipp Gisler,Leiter Musikschule Meggen

Konzerthinweise

• Samstag, 12. Dezember 2015,19.00 Uhr, Piuskirche: Weihnachts-konzert der Musikschule

• Mittwoch, 27. Januar 2016,17.15 Uhr, Gemeindesaal:Filmvorführung «Lion King»mit Live-Musik

Meggen – Adligenswil – Udligenswil

Drei Musikschulen im fairen Wettkampf

Halloween auf Schloss Meggenhorn

Das Stationenkonzert der Musikschule Meggen war einriesiger Erfolg. Eine grosse Anzahl Besucher strömte amSamstag, 31. Oktober 2015, zum Schloss Meggenhorn, umbei den Stationenkonzerten der Musikschule dabei zusein. Die Konzerte fanden in fünf verschiedenen Räumlich-keiten des Schlosses statt. So geisterte es zum Beispielim Dachgebälke mit den Harfenschülerinnen, und dieStreicher waren als Zombies im Anflug.

Dem grossen Engagement der Lehrpersonen sowieden Musikschülerinnen und Musikschülern gebührt einbesonderer Dank für den ausserordentlichen Einsatz.

Der König der Löwen zu Besuch in Meggen

Im Januar 2016 ist es so weit. Schülerinnen, Schülerund Lehrpersonen der Musikschule Meggen spielenlive die Filmmusik zum Film «Lion King».

Elton John komponierte die Filmmusik zum erfolg -reichs ten Trickfilm aller Zeiten.

Im Film geht es um den Löwenjungen Simba unddie beschwerliche Suche nach seinem Platz im Kreisdes Lebens.

Kinder und Erwachsene dürfen sich auf eine span-nende Aufführung freuen. Sie findet am Mittwoch,27. Januar 2016, um 17.15 Uhr im Gemeindesaal statt.

Kinder lauschen gespannt dem Eröffnungskonzert.Simba, der Löwenjunge.

Rangver-kündigungmit allenTeilnehme-rinnen undTeilnehmerndes Regio-nalwett-bewerbs.

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36 Gmeindsposcht Meggen Nr. 5 n Dezember 2015

J U G E N D

Von der Beach-Party bis zur Neugestaltung der ARENA

Jugendanimation: Die Megger Jugendlichen sind w

Die Jugendanimation Meggen freutsich seit der Neugestaltung derRäumlichkeiten über mehr Besucher -innen und Besucher in der ARENA.

Ein wichtiger Grund dafür – nebst derNeugestaltung – sind Angebote, welchevon den Jugendlichen injiziert werden.

Abschluss WandgestaltungWährend mehreren Monaten hat die JAMgemeinsam mit einem Jugendteam dieARENA aufwendig gestaltet. Das Wand-bild bezieht sich auf den Namen desJugendtreffs und erinnert an eine antikeArena. Gleichzeitig soll es Raum fürErgänzungen und Kreativität lassen.Dieser Prozess wurde mit der spontanenErweiterung durch zwei Pac-Man-Figu-ren bereits in Gang gesetzt.

Wir freuen uns, wenn die Wand inZukunft gemeinsam mit den Jugend -lichen noch lebhafter und farbigergestaltet werden kann.

Beach-PartyAm 04. September 2015 wurde die neugestaltete ARENA mit einer Beach-Partyeingeweiht. Der Anlass wurde von zweiMädchen des Gestaltungs-Jugendteamsund einem Jungen, welcher für die Partyals DJ engagiert war, gestaltet und gingerfolgreich über die Bühne.

Während des ganzen Abends lies-sen die Jugend lichen im sommerlichdekorierten Raum die wärmsten Tagedes Jahres mit Partymusik ausklingen.

Dafür wurde der längere Zeit still-gelegte DJ-Raum wieder in Betrieb ge-nommen. Für die rund 40 Besucher gabes von den Organisatoren kreierte Cock-tails und Hot Dogs mit diversen Zutaten.Die Stimmung war fröhlich und ausge-lassen.

Rap-WorkshopDer Rap-Workshop fand am Nachmittagdes 22. August statt. Während die meis -ten in der Badi waren, nutzten fünfmännliche Jugendliche die Möglichkeit,um in der ARENA an einem Rap-Work -shop teilzunehmen, welcher vomJugendarbeiter geleitet wurde.

Die Jugendlichen erfuhren Grund -legendes zur HipHop-Geschichte und

zur Rap-Theorie, ehe sie selbstständigeinen Text zu schreiben begannen,welchen sie danach auf einem Beat er-probten.

Das eigentliche Highlight fand je-doch am 11. September statt, als dieWork-Shop-Teilnehmer am Freitagabendmit dem Jugendarbeiter nach Luzern inein professionelles Tonstudio gingen,um ihre Texte zu einem gemeinsamenRap-Song aufzunehmen.

Das Resultat war sehr gelungenund zeigte einiges an Potenzial auf. Die

Jugendlichen waren ebenfalls begeistertund kommen seither auch zum Rappenund Texte schreiben in die ARENA.

Ladies Night – Flachwitz ChallengeAm 23. Oktober ging die vierte LadiesNight mit vollem Erfolg und 17 weib -lichen Besucherinnen über die Bühne.Das Thema hiess Flachwitz Challenge.Bei diesem Wettbewerb sitzen sich zweiSpieler mit einem Mund voller Wassergegenüber, während eine weitere Per-son Witze erzählt. Das Ziel besteht

Die 5./ 6.-Klässler mit dem Jugendarbeiter vor der Ausstellung «Geld – Jenseitsvon Gut und Böse».

Das neue Wandbild in der ARENA lässt Raum für Ergänzungen und Kreativität.

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37 Gmeindsposcht Meggen Nr. 5 n Dezember 2015

d weiterhin aktiv

darin, möglichst nicht zu lachen, um dasWasser im Mund zu behalten und seinGegenüber nicht nass zu machen. Da die aus-gewählten Witze aber sehr lustig waren, ginges nicht lange, bis die in Plastik gehülltenMädchen nass waren.

Während die einen das Wasser auf demBoden aufnahmen, bereiteten die zwei Orga-nisatorinnen mit Hilfe von weiteren Jugend -lichen Fajitas zu. Zum Schluss wurde derAbend mit einem spannenden Quiz mit lus -tigen Schätzfragen abgerundet. Dabei gab esdiverse Preise zu gewinnen.

Cinema Night – Halloween SpecialKurz vor Halloween, am 30. Oktober, fand inder ARENA bereits die dritte Cinema-Nightstatt. Aus aktuellem Anlass wurden in derARENA, auf zwei Leinwänden gleichzeitig,zwei sehr unheimliche Horror filme gezeigt.Um auch die etwas älteren Jugendlichenanzusprechen, war einer der Filme erst ab16 Jahren zugelassen.

Die Jugendlichen hielten sich vorbildlichan die Altersbeschränkung. Um das Film -erlebnis abzurunden, briet das Cinema-Night-Jugendteam, mit Hilfe von weiterenJugend lichen, selbstgemachte Hamburgerfür alle Besucher. Der Abend war mit42 Jugend lichen der am besten besuchte desJahres.

5./6.-Klassen-Nachmittag – Besuch imStapferhaus LenzburgIn Zusammenarbeit mit der katholischenJugendarbeit wird alle drei bis vier Wochenan einem Mittwoch ein 5./6.-Klassennach-mittag durchgeführt.

Am 04. November 2015 reiste die JAMmit elf Kindern nach Lenzburg. Dort durftensie die Erlebnis-Ausstellung «Geld – Jenseitsvon Gut und Böse» besuchen. Die Kinderzeigten sich sehr aufmerksam und engagiert.Es war offensichtlich, dass die spielerischverpackten Informationen zum Umgang mitGeld die Kinder zum Denken angeregthaben. Zum Schluss durfte die ganze Gruppeeine Viertelstunde in einem Geldbad, be -stehend aus vier Millionen Fünf-Räpplern,toben. Die JAM war von der aktiven Teil -nahme der 5./6.-Klässler begeistert.

Brigitte AffentrangerJugendarbeiterin

Marc-André WermelingerJugendarbeiter

Auszahlung derLagerbeiträge

Auch dieses Jahr kommen Lagerbeiträ-ge der Gemeinde an die Jugendorgani-sationen zur Auszahlung. Der Betragvon 10 385 Franken setzt sich wie folgtzusammen:

Pfadi Meggen 3230 FrankenBlauring 2950 FrankenJungwacht 4205 Franken

Ein grosses Dankeschön geht analle Scharleiterinnen und Scharleiterfür ihr Engagement in den Megger Ju-gendvereinen. Ein herzliches Danke-schön geht aber auch an die vielen Hel-fer wie: Küchenmannschaften, Auf-und Abräumequipen. Ohne dieses frei-willige Engagement wären die Som-merlager nicht durchführbar.

Edith BratschiLeiterin Schule/ Freizeit/

Jugend/ Kultur

Abschlusssitzung«Bauwagen am See»

Die Sommersaison 2015 mit dem in-stallierten «Bauwagen» wurde mit vie-len positiven Eindrücken und Rück -meldungen abgeschlossen. Lärm undLittering konnten durch die Anwesen-heit der Jugendanimation und der tat-kräftigen Unterstützung von engagier-ten Jugendlichen weitgehend vermie-den werden. AnwohnerInnen sowieJugendliche sind sehr froh darüber,dass das Verhältnis untereinanderfriedlich und entspannt war.

Ausblick 2016Der Bauwagen wird auch in der kom-menden Saison auf dem Fridolin-Hofer-Platz stehen und von der Jugend -animation betreut. Einige Punkte wieÖffnungszeit, Angebotsdauer, Kiosk -betrieb, Ansprechgruppen usw. sollenim nächsten Jahr anhand der gemach-ten Erfahrungen angepasst werden. eb

Die Organisatorinnen der-Beach Party haben sich dem Motto entsprechendgekleidet.

Ein Jugendlicher beim Textüben während des Rap-Workshops in der ARENA.

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K U L T U R

Kunstwerke aus der Sammlung der Gemeinde Meggen

Hans Eigenheer: Mythologisch vernetzt

In der Artothek der GemeindeMeggen ist eine Lithografie desLuzerner Künstlers Hans Eigenheerausgestellt.

Das Blatt, mit fetthaltiger Kreide so-wie Tusche auf Stein gezeichnet,stammt aus dem Jahr 1981. Rot-orange, Hellblau und Weiss hebensich vom bräunlichen Papier ab.

Zwischen Kurma und ChristusVielerlei ist zu sehen: ein Hirte mitKuh, ein Herz, eine auf einer Schild-kröte liegende und nach oben zeigen-de Frau. Die Schildkröte trägt zwarnicht wie die hinduistische Kurma,eine Verkörperung des Gottes Vishnu,den ganzen Weltenberg, aber doch die«Bildwelt» auf ihrem Panzer. Der Blitz,ebenfalls mythologisch aufgeladen,schlägt ins Dach eines perspektivischgezeichneten Hauses ein. Im Zentrumbefinden sich Christus, dessen Blut ineinen Kelch stürzt, eine Madonna undauch ein Kreuz.

Schaukasten statt FensterEin wenig erinnert diese Kombinationvon Heilsgeschichte und Scheinarchi-

tektur an die Renaissance. Damalssetzten Künstler wie Giotto biblischeFiguren vor perspektivisch konstruier-te Bauwerke und damit Glaube undGeometrie in Verbindung. Das neu-zeitliche Vertrauen auf die Vernunft

brachte die Definition des Kunstwerksals «Fenster» hervor, das den Blick aufeine vermessbare Welt zeigt. Demge-genüber blicken wir bei Eigenheer ineine Art postmodernen Schaukasten,in dem alle Symbole, ob einheimischoder mit Migrationshintergrund, bes -tens miteinander vernetzt sind.

Vielgestaltige EinheitEigenheers Bildraum unterwirft sichkeinem strengen Koordinatensystem.So wirkt die Madonna flächig und derWeinkelch räumlich. Das kleine Drei-eck in der unteren Bildhälfte kann ge-radeso gut auf die Dreifaltigkeit, aufeine Verkehrstafel wie auf die weib -liche Scham hinweisen. Mit dem Sinnbefindet sich auch die Farbe im Fluss.Herzblut und Muttermilch vermischensich und folgen einem fruchtbarenKreislauf. Alles ist miteinander ver-bunden: Im Schaukasten vereinigtsich das Vielgestaltige zum einengrossen Ganzen.

Meredith Stadler

Hans Eigenheer, «Ohne Titel», 1981,Lithografie, 39 x 29 cm, ausgestelltin der Artothek der GemeindeMeggen an der Hauptstrasse 50.

Schloss Meggenhorn: Hochstehende «klang»-Jubiläumskonzerte

Bereits zum 10. Mal erklingendie klassischen «klang»-Konzerteauf Schloss Meggenhorn. DieKammermusikreihe hat sich imanspruchsvollen Musikumfeldum Luzern etabliert.

Die Gemeinde Meggen unterstützt«klang» seit Beginn. Gemeindeprä-sident Urs Brücker, der auch schondas eine oder andere Konzert be-sucht hat, äussert sich wie folgt:«Die klang-Musiktage auf SchlossMeggenhorn sind fester Bestandteildes Kulturangebots von Meggen ge-worden. Die Winter-Konzerte setzeneinen musikalischen, ehrwürdigenSchlusspunkt zum Jahresende.klang strahlt über die Gemeinde-

grenze hinaus. Die Kammermusik-konzerte passen bestens in dasAmbiente im Festsaal auf SchlossMeggenhorn. Ich lade alle Bürgerin-nen und Bürger ein, die noch nie einKonzert besucht haben, dies zumJubiläumsanlass einmal ins Augezu fassen. Sie werden nicht ent-täuscht.»

Jubiläumskonzerte vom 26. bis 30. Dezember 2015Aus Anlass des Jubiläums sind ei nige Musikerinnen und Musiker zuGast, die schon bei «klang» auf -getreten sind. Wie jedes Jahr werdendie Besucherinnen und Besucherneue, interessante Musikerinnenund Musiker entdecken können.

Musikalisch gesehen bleibt «klang»seinem Festivalnamen treu und esgibt bekannte und zu entdeckendeWerke zu hören – aber immer klang-voll! Es soll für die Besucher einMoment der Entspannung und derMusse sein – ein erholsamer Genusszum Abschluss des Jahres.

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Infos zu «klang»: • Programmheft bestellen unter

www.klang.ch oder 041 250 79 02• Vorverkauf unter www.klang.ch,

041 250 70 02 und bei Musik Hugin Ebikon

• Konzertbeginn 17.45 Uhr, Matinee11.00 Uhr; Apéro und Essen ab ca.19.15 und 12.30 bei der Matinee.

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K U L T U R

Neu in der Bibliothek

Neue Bücher• Adler-Olsen Jussi – Takeover• Allende Isabel – Der japanische

Liebhaber• Bottini Oliver – Im weissen Kreis• Bichsel Theres – Die Walserin• Camilleri Andrea – Das Lächeln

der Signorina• Cornwell Patricia – Ihr eigen

Fleisch und Blut• Cueni Claude – Pacific Avenue• Deaver Jeffery – Der Giftzeichner• Eco Umberto – Nullnummer• Frisch Max – Ignoranz als

Staatsschutz• Gablé Rebecca – Der Palast der

Meere• Hohler Franz – Ein Feuer im

Garten• King Stephen – Finderlohn• Moyes Jojo – Ein ganz neues

Leben• Muschg Adolf – Die japanische

Tasche• Neuhaus Nele – Strasse nach

Nirgendwo• Wood Barbara – Die Insel des

verborgenen Feuers

Neue Hörbücher• Allende Isabel – Der japanische

Liebhaber• Deaver Jeffrey – Der Giftzeichner• Franzen Jonathan – Unschuld• Neuhaus Nele – Strasse nach

Nirgendwo

Neue DVDsTraumfrauen, Tinker Bell, Bob derBaumeister, Unbroken, Samba, DasDeckelbad, Bibi und Tina, In mei-nem Kopf ein Universum, Cake Cin-derella, Insurgent, San Andreas, DieGärtner von Versailles, JupiterAscending, Der Hobbit 3, Das Salzder Erde.

Öffnungszeiten:

Di/Do/Fr 15.00 – 18.00 UhrMi/Sa 09.30 – 12.00 Uhr

Während der Weihnachtsferien:Dienstag, 22.12.2015 / 29.12.2015 /05.01.2016 15.00 – 18.00 Uhr

Tel. 041 377 51 80Web: www.meggen.ch / www.bvl.ch

News aus der Bibliothek/ Artothek

Megger Bücherjagd zu Ende

Die Megger Bücherjagd, eine etwasandere Art des literarischen Aus -tausches, konnte erfolgreich zumAbschluss gebracht werden.

Wir möchten uns bei allen Lesern undLeserinnen, aber auch allen, die spon-tan ein Buch in einen der Körbe gelegthaben, herzlich fürs Mitmachen be-danken.

Lesung mit Margrith Gössi-BohrenAm 23. August 2015 las MargrithGössi-Boren (Küssnacht) aus dem inMundart verfassten Buch «Uf die ein-te waarted mu». Bildlich und lebhaftschilderte sie, wie sich das Leben vonKindern in der Mitte des 20. Jahrhun-derts in Grindelwald abgespielt hat.Dank der phonetischen Schreibweisewar es auch für jene Zuhörerinnenund Zuhörer möglich, die Texte zu ver-stehen, denen der GrindelwaldnerDialekt nicht geläufig ist.

Buchstart – wenn Bilderbücherlebendig werdenEingepackt in Regenjacken kamen15 Kinder mit ihren Begleitpersonenzum Buchstart-Anlass am Donners-tagmorgen, den 15. Oktober 2015.Zum Thema Maus wurde eine Ge-schichte erzählt, Mäusefingerpuppenwurden herumgereicht und amSchluss durften die Kinder sogar eineBüchermaus basteln und mit nachHause nehmen. Die LeseanimatorinFabienne Iten unterstützte anhandvon Fingerversen, Gedichten undReimen die Eltern darin, zusammenmit ihren Kindern die Freude an derSprache zu entdecken.

Ein ganz neues Leben –von Jojo Moyes

Die lang -ersehnte Fort-setzung von«Ein ganzeshalbes Jahr»und einer derinteressantes -ten Bestsellerder Saison. Jojo Moyes

Bücher sind rührend, lustig und aufdie unprätentiöse Art, wie es Rat-schläge von Freunden sind.

Eine kleine Buchzusammenfassung:«Du hast mich mitten ins Herz getrof-fen, Clark. Vom ersten Tag an, an demdu mit deinen lächerlichen Klamottenhereingestapft bist. Du hast meinLeben verändert.»

Sechs Monate hatten LouisaClark und Will Traynor zusammen. Einganzes halbes Jahr. Und diese sechsMonate haben beide verändert. Louist nicht mehr das Mädchen aus derKleinstadt, das Angst vor seinen eige-nen Träumen hat. Aber sie führt auchnicht das unerschrockene Leben, dasWill sich für sie gewünscht hat. Dennwie lebt man weiter, wenn man denMenschen verloren hat, den man ammeisten liebt? Eine Welt ohne Will,das ist für Lou immer noch schwer zuertragen. Ein einsames Apartment,ein trister Job am Flughafen ?

Lou existiert, aber ein Leben istdas nicht. Bis es eines Tages an derTür klingelt und sich eine Verbindungzu Will auftut, von der niemand ge-ahnt hat. Endlich schöpft Lou wiederKraft, Kraft zu kämpfen, für sich, fürdas, was Will ihr hinterlassen hat, fürein ganz neues Leben.

Kein Grund, im Herbst und WinterTrübsal zu blasenZugegeben, die Herbst- und Winter -tage sorgen nicht bei jedem für Be -geisterung. Die Tage werden kürzerund graues, nasskaltes Wetter lädtkaum zu langen Aufenthalten imFreien ein. Das alles ist kein Grund,Trübsal zu blasen.

Highlights gibt es genug. Kom-men Sie doch vorbei und entdeckenSie ein spannendes Buch oder einenFilm, den Sie im Kino verpasst haben,auch interessante Sachbücher ladenzum Stöbern ein. Wir freuen uns aufIhren Besuch!

Monika PeerLeiterin Bibliothek

Edith BratschiLeiterin Schule/ Freizeit/

Jugend/ Kultur

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K U L T U R

Die Regiokunstausstellung imBenzeholz findet alle zwei Jahrestatt. Nun setzt die Werkschau denFokus auf Megger Kunstschaffende.

Die MOAT – Megger offene Atelier Tour– hat gezeigt, wie viele Kunstschaffen-de sich in Meggen engagieren. Daraufnimmt das Benzeholz Bezug: 23Künstlerinnen und Künstler zeigen bisam 13. Dezember 2015 eine imposan-te Auswahl ihrer neusten Werke. Diewohl prominentesten Werke sind dreiBronzeskulpturen des vor einem Jahrverstorbenen Bildhauers Rolf Brem.

Darüber hinaus gibt es Vieles zu ent-decken: Skulpturen, Gemälde, Zeich-nungen und Druckgrafik.

Beteiligte Künstlerinnen undKünstlerRenata Boog, Leo Bovet, Rolf Brem,Andreas Brunner, François Bucher,Ursula Casanova, Maite Fortuny, IrèneFrey-Zemp, Beat Gähwiler, Anna MariaGlaudemans, Hans Grob, Lucie Hes-kett-Brem, Jenny Kälin, Edith Müller-Crapp, Hannes Obermayr, Odile Petit-pierre, Greta Riniker Steiner, YvesScherer, Lis Studer, Bettina Tilton,

Gisela Wohlgemuth, Therese Wolfis-berg, Ueli Wüthrich.

Annamira JochimKuratorin Benzeholz

Raum für zeitgenössische Kunst

Hinweise:• Sonntag, 13. Dezember 2015,

17.00 Uhr, Finissage• Die Ausstellung ist noch Samstag

und Sonntag von 14.00 bis 18.00Uhr geöffnet.

Regiokunstausstellung

Megger Kunstschaffende im Benzeholz

Eindrückliche Impressionen von derRegiokunstausstellung im BenzeholzRaum für zeitgenössische Kunst Meggen.

Oben links: Leo Bovet.Oben rechts: Andreas Brunner,Gisela Wohlgemuth.Unten links: Renata Boog, Rolf Brem,François Bucher.Unten rechts: Leo Bovet, Yves Scherer,Edith Müller-Crapp, Irène Frey-Zemp

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Gmeindsposcht Meggen Nr. 5 n Dezember 201541

K U L T U R

Eisbär Lars besucht das Schloss undbringt seine Lieblingsbücher mit.Gemeinsam mit Jolanda Steinerunterhält er Klein und Gross amlangen Nachmittag vor Heiligabend.

Dieses Jahr wird die Märchenerzähle-rin Jolanda Steiner vom Liebling allerKinder begleitet: dem Eisbären Lars.Welche Bücher er im Gepäck habenwird, will er allerdings noch nicht ver-raten. Aber uns ist zu Ohren gekom-men, dass es spannende Geschichtensein sollen und sein Riesenbilder-buch-Kino auch mit dabei sein wird.Und wer weiss – vielleicht zaubert erja noch weitere Weihnachtsüber -raschungen unter seinem Fell hervor?

Lars ausmalen und gewinnenDer weisse Eisbär Lars hat einenbesonderen Weihnachtswunsch. Ermöchte einmal in seinem Leben schönbunt sein. Das geht ganz einfach: denvorgezeichneten Eisbären Lars aufdem Programmflyer ausmalen und am24. Dezember 2015 aufs Schloss mit-bringen. Lars wird drei Zeichnungenziehen und hat für die kleinen Künst-ler drei bärige Weihnachtsgeschenkedabei. Also: Farben zücken und Larsmit Farben beschenken!

Susanne MorgerKuratorin und Betriebsleiterin

Schloss Meggenhorn

Hinweise:

• Warten aufs ChristkindDonnerstag, 24. Dezember 2015,13.30 und 15.00 Uhr im Festsaal mitMärchenerzählerin Jolanda Steinerund Eisbär Lars, für Menschen ab vierJahren. Eintritt: Kinder Fr. 5.–, Erwach-sene Fr. 8.–. Dauer: ca. 1 Stunde.Vorverkauf: Drogerie Küttel, Meggen.Tageskasse: 30 Minuten vor Vor -stellungsbeginn.

• AdentsleuchtenLichterglanz rund um SchlossMeggenhorn bis 06. Januar 2016.

Vorschau

• Auf SpurensucheIn der neuen Kultursaison gehen wirfremden Spuren nach, die Menschenin und ums Schloss Meggenhorn, aberauch in Meggen, hinterlassen haben.Sei dies in der Architektur, im Parkoder in der Kultur. Wir freuen uns,wenn Sie im nächsten Jahr mit uns aufSpurensuche gehen!

Weitere Informationen

www.meggenhorn.ch

Warten aufs Christkind im Schloss Meggenhorn

Weihnachten 2015 mit Eisbär Lars

Kultursaison Meggenhorn 2015: Ein grosses Dankeschön an Sie!

Es war eine aktive Kultursaisonfür Sie, liebes Publikum. An-fänglich konnten Sie noch

gemütlich dem spannenden Meg-genhorn-Gespräch mit SchauspielerHanspeter Müller-Drossaart lau-schen. Dann aber erfasste dasBücherfieber ganz Meggen, bevorder Halloween-Virus um sich griff.Die Halloween-Nacht auf demSchloss war wirklich furios. Dazu tru-gen viele engagierte Mitwirkendeund die Formationen der Musikschu-

le Meggen bei, die eigens ein ganzspezielles Programm auf die Beinestellten. Geschätzte 400 Leute,mehrheitlich Monster und Gespen-ster, nahmen das Schloss in Be-schlag. Wir freuen uns sehr über die-sen überwältigenden Aufmarsch undsind beeindruckt, mit welcher Freudeund Sorgfalt Sie in unseren Schloss-gemächern «umhergegeistert» sind.

Waren Sie auch auf Bücherjagd?Über all die Monate kümmerten sichMonika Peer und Irene Huwiler von

der Bibliothek Meggen um stetsgefüllte Bücherkörbe. Wir dankenihnen herzlich für ihr Engagement,ebenso Edith Bratschi, Leiterin Abtei-lung Schule, Freizeit, Jugend und Kul-tur für die Unterstützung, den Werk-diensten für ihren Einsatz und denverschiedenen Institutionen, dieStandorte zur Verfügung stellten.Sie alle haben zum Gelingen derKultursaison beigetragen. Ganz herz -lichen Dank. Wir freuen uns auf einWiedersehen! Susanne Morger

Märchen-erzählerin

Jolanda Steinermit Eisbär Lars,

dem Lieblingaller Kinder.

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A G E N D A

Dezember 2015

Fr. 11. 60plus: Adventessen Ref. Kirchgemeinde, Cheminéeraum, www.refmeggen.ch

Sa. 12. Chinderfiir Kath. Pfarramt 18.00 – 19.00 Uhr, Theresienkapelle, www.kpm.ch

Weihnachtskonzert in der Piuskirche Musikschule, 19.00 Uhr

So. 13. Krippenspiel Ref. Kirchgemeinde 17.00 – 19.00 Uhr, Ref. Kirche

Fr. 18. Gemeinnütziger Frauenverein, Weihnachtsfeier 14.00 Uhr, Kath. Pfarreiheim St. Pius www.sgfmeggen.ch

Power Girls Ref. Kirchgemeinde 18.30 – 21.00 Uhr, Ref. Kirche

Sa. 19. Männerchor, Weihnachtsfeier im Hotel Beau Rivage in Weggis 16.00 – 17.00 Uhr

So. 20. Männerchor, Weihnachtsfeier im Hotel Central in Weggis 16.00 – 17.00 Uhr

Mo. 21. Mütter- und Väterberatung 13.15 – 16.30 Uhr, Theorieraum Feuerwehrlokal www.muetterberatung-luzern.ch

Di. 22. GAMERS POINT Kath. Pfarramt 16.00 – 23.00 Uhr, Jugendräume Piuskirche

Do. 24. Warten aufs Christkind im Festsaal Schloss Meggenhorn, 13.30 und 15.00 Uhr, www.meggenhorn.ch

Abendmahlgottesdienst zur Christnacht Ref. Kirchgemeinde, 18.00 – 19.00 Uhr

Fr. 25. Cantus (gemischter Chor), Festgottesdienst zum Weihnachtsfest 10.45 – 11.45 Uhr, Piuskirche www.cantusmeggen.ch

Sa. 26. 10 Jahre «klang» auf Schloss Meggenhorn – klassische Perlen Klang – Träger verein, 17.45 – 19.15 Uhr

So. 27. 10 Jahre «klang» auf Schloss Meggenhorn Klang – Trägerverein 11.00 – 12.30 Uhr, Saitenwind 17.45 – 19.15 Uhr, Grosse Meister, www.klang.ch

Mo. 28. 10 Jahre «klang» auf Schloss Meggenhorn – zwischen Wahnsinn und Liebe Klang – Trägerverein / 17.45 – 19.15 Uhr

Di. 29. 10 Jahre «klang» auf Schloss Meggenhorn – Melancholie und Feuer Klang – Trägerverein 17.45 – 19.15 Uhr

Mann sieht sich: Fondueplausch zum Jahresabschluss Ref. Kirchgemeinde, 18.30 – 21.00 Uhr

Mi. 30. 10 Jahre «klang» auf Schloss Meggenhorn – Jubiläumsstrauss Klang – Trägerverein 17.45 – 19.15 Uhr

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Gmeindsposcht Meggen Nr. 5 n Dezember 201543

A G E N D A

Januar 2016

Di. 05. Neujahrs-Apéro und Parteiversammlung CVP 19.30 – 22.00 Uhr, Rest. Schlössli, www.cvpmeggen.ch

Mi. 06. Krabbeltreff / Kontakt-Zmorge / MAPAKi 09.00 – 10.45, Pfarreiheim Kath. Kirche, www.mapaki.ch

So. 10. Neujahrs-Apéro des Quartiervereins Habsburg St. Charles Hall

Mo. 11. Mütter- und Väterberatung 13.15 – 16.30 Uhr, Theorieraum Feuerwehrlokal, www.muetterberatung-luzern.ch

Fr. 15. Power Girls / Ref. Kirchgemeinde 18.30 – 21.00 Uhr, Cheminéeraum, Ref. Kirche

Januarloch-Jassturnier Fussball-Club Meggen 19.00 – 22.00 Uhr, Clubhaus FC Meggen

Sa. 16. Fiire mit de Chliine Ref. Kirchgemeinde 10.00 – 10.30 Uhr

Chinderfiir Kath. Pfarramt 18.00 – 19.00 Uhr, Theresienkapelle

So. 17. MITenandGOTTesdienst zur Tauferinnerung Ref. Kirchgemeinde, 10.00 – 11.00 Uhr, Ref. Kirche

Mo. 18. Hodler Anker Giacometti Kulturverein 08.15 – 18.30 Uhr / Winterthur, www.kulturvereinmeggen.ch

Mitgliederversammlung SP Meggen 19.00 – 22.00 Uhr, www.sp-meggen.ch

Mi. 20. Krabbeltreff / Kontakt-Zmorge / MAPAKi 09.00 – 10.45, Pfarreiheim Kath. Kirche, www.mapaki.ch

Fr. 22. Seniorennachmittag im Pfarreiheim, Gemeinnütziger Frauenverein / Fröschenzunft 14.00 Uhr, kath. Pfarreiheim

Frau trifft sich: Themenreihe «Frauen in der Schweiz» Ref. Kirchgemeinde, 09.00 – 11.00 Uhr, Ref. Kirche

Fröschenball im Gemeindesaal, Motto «Unter Wasser», Fröschenzunft 20.00 – 02.00 Uhr, mit Livemusik Red Sox, Guggenmusigen, Maskenprämierung und Überraschung

So. 24. Fasnachtsgottesdienst Ref. Kirchgemeinde 10.00 – 12.00 Uhr, ref. Kirche

Mi. 27. Kinderkirche «Geschichten am Kamin» Ref. Kirchgemeinde, Cheminéeraum, 16.30 – 18.30 Uhr

Do. 28. Seniorenbesuch in Weggis (Bewohner Sunneziel), Fröschenzunft 17.30 Uhr

Fr. 29. 60plus: Filmnachmittag «Monsieur Claude und seine Töchter» Ref. Kirchgemeinde, 14.30 – 16.00 Uhr

Bescherungsfahrt Kindergarten und Schulfasnacht, Fröschenzunft

Februar 2016

Do. 04. Schmutziger Donnerstag, Fröschenzunft 07.00 Uhr Tagwache beim Zunftmeister, ab 09.00 Uhr Maskentreiben im Sonnegg, Verleihung «rüüdiger Frosch 2016»

Kinderball im Gemeindesaal, Fröschenzunft 14.30 Uhr

So. 07. Fasnachtsgottesdienst, kath. Pfarramt 10.45 – 11.45 Uhr, Piuskirche

Fasnachtssonntag, Umzug, Fest im Gemeindesaal, Fröschenzunft 15.00 Uhr Start Umzug beim Rüeggiswil

Di. 16. Vorstandssitzung CVP Meggen 19.30 – 22.00 Uhr, Sitzungszimmer 1, Gemeindehaus

Mi. 17. Krabbeltreff / Kontakt-Zmorge / MAPAKi 09.00 – 10.45, Pfarreiheim Kath. Kirche, www.mapaki.ch

Fr. 19. Power Girls / Ref. Kirchgemeinde 18.30 – 21.00 Uhr, Cheminéeraum, Ref. Kirche

Alterskommission, Informationsveranstaltung «Depressionen und Depressionen im Alter – verstehen – begleiten – unterstützen» André Winter, Gerontologe und Autor, referiert zum Thema Depressionen und steht anschliessend für Fragen zur Verfügung, 14.00 – 16.00 Uhr, anschliessend Apéro, Gemeindehaus, Sitzungszimmer 2 im Erdgeschoss

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Gmeindsposcht Meggen Nr. 5 n Dezember 201544

G E S C H I C H T E ( N )

1901 hielt der Kanton Luzern erst-mals in einer Verordnung fest, dassfür Motorwagen eine polizeilicheBewilligung zu lösen sei und dassmit dieser eine Nummerntafelab gegeben werde, die am Fahrzeugan gut sichtbarer Stelle anzu-bringen sei.

Das erste mit einem Kontrollschildversehene Fahrzeug in Meggen ge -hörte ab ca. 1906/07 Jules Ephrussi.Seine Nummer war LU 2247.

Die Geschichte derFahrzeug-KontrollschilderAm 13.07.1904 wurde das Schweize-rische Automobil-Konkordat gegrün-det. Die meisten Kantone tratendiesem Konkordat sofort bei, der Restetwas später. Das Konkordat regelteallgemeine Bestimmungen über dieAusrüstung der Motorfahrzeuge undVelos. Es hielt auch fest, dass Motor-fahrzeuge zwei Kontrollschilder, vorneund hinten, anzubringen hätten. Aufden Schildern mussten das Kantons-wappen sowie eine individuelle Regis -terzahl aufgeprägt sein.

An der Konferenz der Konkor-dats-Kantone vom 06.02.1905 wurdedie Gestaltung der Kontrollschildergeregelt: Neu musste das Schweizer-wappen auf der linken Schildseite auf-geprägt sein und das Kantonswappenrechts. Jedem Kanton wurde eineNummernserie zugeteilt. So dem Kan-ton Luzern für die Autos die NummernLU 2201 – LU 2600, ebenso für dieMotorräder.

Gross buchstaben angefügtAb 1911 reichten die zugeteilten Num-mernserien für die Kantone Zürich undBern nicht mehr, weshalb die Kantonemit aufgebrauchter Nummern-Seriehinter der Nummern-Zahl einenGross buchstaben, beginnend mit A,anfügten. 1932 waren in einzelnenKantonen die zugeteilten Nummern-Segmente mit allen Buchstaben biszum Z aufgebraucht.

Deshalb wurde das seit 1904bestehende Konkordat aufgelöst. Eswurde durch das gesamtschweize -

rische Gesetz über den Strassenver-kehr (MfG) abgelöst.

Die ersten AutomobilistenAb 1901 wurde im Kanton Luzern zumersten Mal für alle Autos ein Kontroll-Schild (Vor-Konkordats-Schilder) vor-geschrieben. Der Kanton Luzern ver-zeichnete 1902 8, 1903 17, 1904 30und 1905 40 Autofahrer, die Fahrzeug-gebühren einzahlten. Ab 1905 galt wieerwähnt das neue Schilder-Systemgemäss dem Kantons-Konkordat undden zugeteilten Nummern serien. An-fänglich waren bis auf wenige Aus-nahmen alle Fahrzeughalter in derStadt Luzern wohnhaft. Die erstenFahrzeugbesitzer, die ausserhalb derStadt wohnhaft waren, stammten ausMalters und Kriens.

Die ersten Megger AutomobilistenDer dritte Fahrzeughalter, der ausser-halb der Stadt Luzern wohnte, hiessJules Ephrussi, domiziliert in Meggen.Er hatte die Kontrollschild-NummerLU 2247. Somit dürfte Ephrussi als47. Automobilist um 1906/07 im Kan-ton Luzern seine Nummer eingelösthaben.

Jules Ephrussi, ein Bankier ausParis, kaufte 1882 die Liegenschaft«Loch» und baute darauf die Vor -gängerbauten der heute unter demNamen Heckenried bekannten Liegen-schaft. Im Jahr 1903 erbaute er an derKreuzbuchstrasse 6 das dreistöckige

Gebäude, in das er seinen Chauffeureinquartierte. 2009 wurde diesesHaus (genannt «Grünegg») abge -rissen.

Im handgeschriebenen Auto-Index von 1917 werden noch weitereMegger Fahrzeughalter genannt:LU 2292 Dr. Jakob Fries / LU 2341Charles Bähler (Schloss Neuhabs-burg) / LU 2352 Paul Woronini /LU 2442 Josef Sigrist (Fuhrhalter) /LU 2490 nochmals Charles Bähler.

Beat GähwilerArchivar Historisches Archiv

Quelle:Alle obigen Angaben stammen vonPeter Max Morger. Er lebte von 1971bis 1988 in Meggen und ist heute inAdligenswil wohnhaft. Er fährt einAuto mit der Nr. LU 7. Seine Recher-chen sind unter www.morger.net ein-sehbar.

Jules Ephrussi war der erste Automobilist in Meggen

Kleine Geschichte der Autonummern

LU 2486: Ein sogenanntes Konkordats-Schild aus der Zeit 1904– 1932.

Ausschnitt aus der Sammlung vonPeter Max Morger.

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