Hamme Report vom 25.05.2016

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Radtour mit FlüchtlingenWorpswede Das Beispiel eines gelungenen Integrationsprojekts macht Schule: Bereits zum dritten Mal lud Polizeioberkommissar Volker Jacobi von der Polizeistati-on Worpswede jetzt zu einer Fahr-radtour mit Flüchtlingen ein.

Zur Einführung gab es, über-setzt von einem Dolmetscher, ein paar allgemeine Hinweise zu ge-setzlichen Regelungen. Danach

brach die Gruppe zu einer Tour auf, die sie an Verkehrsknoten-punkte und neuralgische Stellen in Worpswede führte. Jacobi wies die Teilnehmer auf die entspre-chenden Gefahrenstellen und Be-sonderheiten hin. Auch eine Kon-trolle der mitgebrachten Fahrrä-der gehörte dazu. Sofern Mängel festgestellt wurden, wurden diese umgehend behoben. (ots)

NR. 2962/12. JAHRGANGMITTWOCH, 25. MAI 2016

„Paddy“ Kelly ist zurückSänger gastiert im Juni in der

Music Hall Worpswede Seite 4

Mühlenturm gefährdet?Bürgerverein pocht bei der Stadt

auf schnelleres Handeln Seite 2

Treppe weiter nicht begehbarBeim Maribondo-Freizeitcenter ärgert

man sich über eine Absperrung Seite 3

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RadarmessungenLandkreis Zu schnelles Fahren gilt bei Poli-zei und Verkehrsexperten als eine Ursache für schwere Unfälle im Straßenverkehr. Zur Prä-vention setzt die Kreisverwaltung deshalb in regelmäßigen Abständen Radarmessgeräte ein. Am heutigen Mittwoch, 25. Mai, steht ei-ner der „Blitzer“ an der Falkenberger Straße in Lilienthal. (bo)

Schreckschusswaffe gestohlenLilienthal Mit einem unbekannten Werk-zeug hebelten Einbrecher im Zeitraum zwi-schen Sonnabend und Sonntag die Eingangs-tür zur Wohnung eines 23-jährigen Mannes an der Lüninghauser Straße auf. Die Täter stahlen anschließend zwei Spielekonsolen, diverse Spiele und eine Schreckschusswaffe nebst Munition. (ots)

Sporttasche durchsuchtPennigbüttel Während er Fußball spielte, ist ein 16-Jähriger am Freitagabend zwischen 17.30 und 19.45 Uhr Opfer eines Diebstahls geworden. Unbekannte Diebe durchsuchten die Umkleidekabine des Sportplatzes Unter den Linden und klauten aus der Sporttasche das Handy des Jugendlichen.

� Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich unter Telefon 04292 / 99 07 60 zu melden. (ots)

Pferd nach Unfall eingeschläfertOsterholz-Scharmbeck Beim Befahren der Bremer Heerstraße in Richtung Bremen ist ein 49-jähriger Motorradfahrer am Montagabend mit einem Pferd zusammengestoßen. Das Tier verletzte sich bei dem Aufprall so schwer, dass es hinterher eingeschläfert werden musste. Der Motorradfahrer sowie eine 48-jährige Frau, die das getöte und ein weiteres Pferd über die Fahrbahn führen wollte, wurden bei dem Zusammenstoß verletzt. (ots)

In Worpswede bekamen Flüchtlinge im Rahmen eines Integrations-projekts Verkehrsunterricht. Foto: Polizei

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Scherf sucht nach AugenhöheGE RW I N MÖ L L E R

Menschen sollen sich auf Augenhöhe begegnen, jemand, der wie Henning Scherf zwei Meter misst, weiß, wie schwer das sein kann. Bremens Altbür-germeister meint es ja auch im übertragenen Sinne: Gestern sprach er über sein Leben in einer Senioren-WG.

Osterholz-Scharmbeck Recht-zeitig solle man sich Gedanken übers Altern machen, so Henning Scherf. Dazu gehöre auch, sich übers Wohnen in der Zukunft klar zu werden. Er selbst lebt in einer Senioren-WG, das hat sich wohl herumgesprochen. Dass er zusam-men mit Ehefrau Louise schon vor bald 30 Jahren diesen Entschluss umsetzte, hat die Zuhörerschaft doch überrascht.

Auf Einladung von Landrat Bernd Lütjen sprach Scherf im Rahmen einer Vortragsreihe übers „Wohnen im Alter“. Bis zum Tod wollten sie zusammen bleiben, Scherf und seine WG-Freunde. „Das sagt sich leicht, wenn man um die 50 Jahre alt ist, die Nagel-probe erfuhr unser Projekt, als es der ersten Mitbewohnerin richtig schlecht ging“, erzählte der 77-Jäh-rige. Zehn Menschen hatten sich in der Bremer Bahnhofsvorstadt ein großes Haus barrierefrei umbauen lassen, sie wollten den Alltag zu-sammen meistern. In getrennten Wohnungen zwar, aber mit viel Platz für Begegnung und einer of-fenen Tür für Gäste. Einmal die Woche wird gemeinsam gefrüh-stückt und zu feierlichen Anläs-

sen abends zusammen gesessen. Scherf hatte schon immer eine Vorliebe fürs gute Essen, „in der WG habe ich jetzt kochen gelernt, heute gab es Gemüseauflauf“.

Als der erste Pflegefall eintrat, musste sich das einander ge-gebene Versprechen in der Pra-xis bewähren. „Wer pflegt denn heute die Angehörigen?“, fragte Scherf, „es sind die Ehefrau, die Tochter und die Schwiegertoch-ter, selten ein Mann.“ In der WG traf es alle, auch die Kerle. Und er musste noch in seiner aktiven Zeit als Präsident des Senats zu Hau-

se eine Freundin mit pflegen. Er wollte auch als Politiker unter den Menschen bleiben, machte neue Erfahrungen, entwickelte Nähe, das alles erleichtere ihm nun sein eigenes Altern. Man habe Glück, wenn man dieses in einer Umge-bung vollziehen könne, in der man ein Netzwerk hat, Freunde, Kinder, Verwandte und weiß, dass man in der Not Unterstützung erfährt.

Scherf reist durch die Lande, spricht gerne über sein Projekt der Selbsthilfe, auch deshalb, weil er es für eine wirkliche Alternati-ve zur Unterbringung alter Men-

schen in Heimen hält. Die seien von unserer „altersveränderten Gesellschaft“ eine bald nicht mehr zu finanzierende Sackgasse, „die Kosten steigen senkrecht nach oben“. Zudem hätten alle Einrich-tungen schon jetzt Probleme, ge-eignetes Pflegepersonal zu finden. Spätestens die „Generation Baby-boomer“ würde schon bald vor unlösbaren Fragen stehen. „Kaser-nen für Alte sind auch dann keine Lösung und die Menschen wollen das auch nicht“, sagt ein Henning Scherf, der immer wieder zu Ver-änderungen aufruft.

Bremens Altbürgermeister Henning Scherf berichtete über sein Leben in der Senioren-WG

Bremens Altbürgermeister Henning Scherf besichtigte nach seinem Vortrag das „Musterhaus mit Zu-kunft“ und ließ sich von der dafür verantwortlichen Projektleiterin, Andrea Krückemeier, auch das barriere freie Badezimmer zeigen. Foto: Möller

Die WESER REPORT-Ausgabe für Osterholz-Scharmbeck und Hambergen

Büro Osterholz-Scharmbeck: 27711 OHZ, Bahnhofstraße 63, Tel. (0 47 91) 9 65 69 00Redaktion: Gerwin Möller, Tel. 9 65 69 69, Heiko Bosse, Tel. 9 65 69 70, Fax 9 65 69 10,E-Mail: [email protected]

Herausgeber: KPS Verlagsgesellschaft mbHContrescarpe 75a, 28195 BremenTel. (04 21) 36 66 01

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Anzeigenleiter: Johannes KneesAnzeigen: Tel. (0 47 91) 9 65 69 00,Fax 9 65 69 10, [email protected] gilt AnzeigenpreislisteNr. 43 vom 1. Januar 2016und unsere darin abgedruckten AGB.Vertriebsleitung: Heinz LaubeZeitungs-Zustellung: Tel. (04 21) 36 66 350E-Mail: [email protected]: www.hammereport.de,www.wuemmereport.deDruck: Druckzentrum Braunschweig GmbH & Co KGVerbreitete Auflage: 30.303 Exemplaremit DElME REpORT uND WESER REpORT 369.939 Exemplare

Die Weser Report-Ausgabe für den Landkreis Osterholz

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Gerwin MöllerTel. 0 47 91 - 9 65 69 69Fax 0 47 91 - 9 65 69 10

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Donnerstag, 26. MaiFindorff-Apotheke,Speckmannstraße 17,Grasberg‡ 04208/1763geöffnet von 9 bis 9 Uhr

Freitag, 27. MaiAlte Apotheke,Marktstraße 11, OHZ‡ 04791/57318geöffnet von 9 bis 9 Uhr

Sonnabend, 28. MaiAVIE Apotheke,Hördorfer Weg 44-50, OHZ‡ 04791/9652744geöffnet von 9 bis 9 Uhr

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GE RW I N MÖ L L E R

Johann Beckmann gilt als Garlstedter Urgestein. Bei der Durchsicht von Akten fiel Bürgermeister Torsten Rohde jetzt auf, dass der 75-Jährige zwei seiner Eh-renämter schon seit 25 Jahren bekleidet, Grund für eine Auszeichnung.

Osterholz-Scharmbeck Jo-hann Beckmann gehörte schon vor 35 Jahren dem Stadtrat an, „18 Jahre war ich im Verwaltungsausschuss“, sagt der CDU-Politiker. Seit 1991 war er auch Ortsvorste-her für Garlstedt, im gleichen Jahr begann sein Engagement fürs örtliche Friedhofswe-sen, für diese beiden Jubiläen zeichnete Osterholz-Scharm-becks Bürgermeister Torsten Rohde den 75-Jährigen ges-tern mit Urkunden und Blu-men aus.

Zwei große Leidenschaften verband Beckmann im Vier-teljahrhundert seines Wir-kens, das Feuerwehrwesen und das Militär. Kein Wunder, Beckmann arbeitete haupt-beruflich für die Feuerwehr, und das tat er für die Wehrbe-reichsverwaltung Schwane-wede, sein Dienst führte ihn auf den damaligen Truppen-übungsplatz Garlstedt. Der

Feuerwehrmann engagierte sich auch über den Beruf hin-aus in der Feuerwehr, war er doch schließlich über 30 Jah-re Ortsbrandmeis ter in Garl-stedt.

Und als Ortsvorsteher, Garlstedt wurde erst 1974 in die Kreisstadt eingemeindet, so sieht man im Vorsteher oft auch noch den Ortsbür-germeister, knüpfte er so-

fort, als die Amerikaner nach Garlstedt kamen, eine Pa-tenschaft zu den Streitkräf-ten. Und als die Amerikaner abgezogen waren und sich die Bundeswehr das Gelände als Logistikschule sicherte, sorgte Beckmann wiederum für eine Patenschaft zwi-schen Ortschaft und Insti-tution. Legende ist auch der Runde Tisch, Beckmann holt

die Bürgerinnen und Bürger mindestens zweimal pro Jahr zusammen, wichtige Angele-genheit zu diskutieren. Stolz ist er darauf, dass Garlstedt im Dorferneuerungswettbe-werb vergangenes Jahr in den Landesentscheid einziehen konnte. Gegenwärtig enga-giert er sich dafür, Garlstedt als Standort für die Kinderbe-treuung abzusichern.

Ehrung für Johann BeckmannSeit 25 Jahren engagiert sich der 75-Jährige ehrenamtlich als Ortsvorsteher für Garlstedt

Für seine 25-jährige Tätigkeit als Ortsvorsteher Garlstedts wurde Johann Beckmann gestern von Bürgermeister Torsten Rohde (v. l.) mit einer Urkunde und Blumen geehrt. Foto: Möller

Sie ist das Wahrzeichen der Stadt Osterholz-Scharm-beck. Doch die Mühle von Rönn hat – im wahrsten Sinne des Wortes – einen Schaden: An den Fenstern leckt es.

Osterholz-Scharmbeck Es ist gerade neun Tage her, da erlebte Petra Diegner, Vorsit-zende des Bürgervereins, im Rahmen des Mühlentages abermals, wie viele Menschen die Mühle von Rönn anzieht (wir berichteten). Für umso wichtiger erachtet sie es, dass der Galerieholländer gepfl egt und gewartet wird. Vonseiten der Stadtverwaltung fühlt sie sich in dieser Hinsicht mo-mentan ein Stück weit ver-nachlässigt.

Bereits im November stellte Petra Diegner an acht Dach-fenstern Wasserschäden fest. Die seien undicht, wodurch bei Regen und Wind Feuch-

tigkeit ins Holzgebälk und In-nere eindringe. „Ich habe den Wasserschaden damals direkt bei der Stadt gemeldet und auch im Anschluss immer mal wieder nachgefragt, was nun geschehen soll“, berich-tet Diegner. Doch jedesmal sei ihr mehr oder weniger zu

verstehen gegeben worden, dass es momentan schwie-rig sei, für die Behebung der Schäden das passende Geld-säckel aufzutun.

Laut einer Schätzung müssten 8.000 bis 10.000 Euro investiert werden, um die Fenster instand zu set-

zen. „Wenn nichts passiert, zieht das Wasser in die Scha-lung ein und am Ende kann der ganze Turm einstürzen“, bedauert Petra Diegner die langsam mahlenden „Verwal-tungsmühlen“. Der Bürger-verein selbst habe dieses Jahr bereits 5.000 Euro für Repa-raturen im Inneren der Müh-le investiert. „Nur aus Spen-den“, betont Diegner. „Für die Außenhülle ist die Stadt als Eigentümerin zuständig“, pocht sie auf eine rasche Re-paratur.

Die wünscht sich auch die SPD-Fraktion im Stadt-rat. Ges tern Nachmittag lie-ßen sich einige Mitglieder die Schäden in der Mühle von Rönn zeigen. „Wir set-zen darauf, gemeinsam mit dem Bürgermeister eine gute Lösung zu finden“, so Klaus Sass. Für Donnerstag, 2. Ju-ni, habe man das Thema als Tagesordnungspunkt im Ver-waltungsausschuss aufge-nommen. (bo)

Windmühle in ihrer Statik gefährdet?Bürgerverein beklagt Wasserschäden an insgesamt acht Fenstern der Mühle von Rönn

Gemeinsam mit der Vorsitzenden des Bürgervereins, Petra Dieg ner, begutachteten die Sozialdemokraten Klaus Sass, Jörg Monsees und Uwe Steenken (von links) gestern Nachmittag die Fensterschäden an der Mühle von Rönn. Foto: Bosse

Reparaturen im AllwetterbadOsterholz-Scharmbeck Auf-grund von dringenden Re-paraturarbeiten bleibt das Allwetterbad am morgigen Donnerstag, 26., und Freitag, 27. Mai, komplett geschlos-sen. Dies gilt auch für die Sau-na, das Bistro Bocadillo und die Massage Jutta Sommer. Das Studio Ballance bietet am Freitag ein eingeschränk-tes Training an, Duschen- und Toilettenanlagen können nicht genutzt werden.

Anlass ist der Austausch von zwei Rohrleitungen, zwei Pumpen und der Steuertech-nik für die Abwasserentsor-gung. Vor einigen Wochen konnte die Anlage nach einer Störung nur provisorisch re-pariert werden. Das Allwet-terbad-Team bittet um Ver-ständnis für die notwendige Schließung. (eb)

Künstler stiften Werke als PreiseWorpswede Seit Grün-dung der Künstlerkolonie stif-ten Maler Bildpreise für das Worpsweder Schützenfest. Im Vorfeld des 141. Schützen-fests (Lesen Sie auch unseren Bericht auf Seite 8 dieser Aus-gabe) werden die 40 Arbeiten seit dieser Woche in der Volks-bank in der Bergstraße 13 aus-gestellt. Die Schau läuft bis einschließlich des morgigen Donnerstags, 26. Mai. Der Vorsitzende des Schützenver-eins, Oliver Twisterling, wür-de sich freuen, wenn auch die kürzlich nach Worpswede ge-zogenen Künstler die Traditi-on fortsetzten. (bb)

Malerei auf Gut SandbeckOsterholz-Scharmbeck Der Kunstverein Osterholz lädt für den kommenden Sonntag, 29. Mai, zu seiner nächsten Aus-stellungseröffnung in die Ga-lerie auf Gut Sandbeck ein. Um 11.30 Uhr wird dann die Schau mit Malerei der Künst-lerin Monika Schlerkmann er-

öffnet. Zur Begrüßung spricht Katrin Schütte als Vorsitzen-de des Kunstvereins. Im An-schluss tritt Miklas Wrieden in einen Dialog mit der Künstle-rin.

� Die Werkschau kann bis zum 10. Juli auf Gut Sandbeck besucht werden. (bo)

Musikkurse für den NachwuchsOsterholz-Scharmbeck Für junge Musiker im Alter von vier Jahren gibt es ab sofort noch freie Plätze in Kursen unter der Leitung von Gu-drun Hacker in Heilshorn und Hambergen. Dabei wer-den die Kinder durch Singen, Tanzen, rhythmische Spiele und erstes Musizieren spiele-risch an die Grundlagen der Musik herangeführt. Der Mi-ni-Club in Hambergen fi ndet mittwochs um 15 Uhr in der Grundschule und in Heils-horn freitags um 15.45 Uhr ebenfalls in der Grundschu-le statt.

� Nähere Informationen gibt es unter der Telefonnum-mer 04791 / 50 99. (eb)

Flohmarkt zur 800-Jahr-FeierPennigbüttel Anlässlich der 800-Jahr-Feier ist in Pen-nigbüttel unter anderem ein großer Tüdel- und Flohmarkt geplant, für den es noch freie Kapazitäten gibt. Der Markt

LANDKREIS2 Mittwoch, 25. Mai 2016

fi ndet am Sonnabend, 11. Juni, von 11 bis 16 Uhr auf der Festwiese Unter den Linden statt. Es dürfen ausschließlich gebrauchte Gegenstände so-wie Antikes und Trödel zum Verkauf angeboten werden.

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Samstag, 28. Mai, ab 10 Uhr

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Politische Fahrt nach Berlin

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Etwas gesehen, etwas gehört, das andere erfahren sollten?Rufen Sie uns bitte an: wochentags zwischen 10 und 18 Uhr

Osterholz-Scharmbeck Die Mitglieder des Osterholz-Scharmbecker Seniorenbeirats kommen am Montag, 30. Mai, um 9.30 Uhr im Rathaus zusammen. Neben einem Bericht aus dem Kreisseniorenbeirat geht es unter ande-rem um die Vorführung und den Gebrauch eines Defibril-lators. (eb)

Infos über den Defibrillator

Straßen werden saniertOsterholz-Scharmbeck Wie die Stadtverwaltung mitteilt, sollen in der Alten Schulstra-ße in Ohlenstedt und im Her-mann-Löns-Weg in Heilshorn die Verschleißschichten der Fahrbahnen erneuert und im Ohlenstedter Weg in Garlstedt die Verdrückungen im Pfl aster beseitigt werden. In der Alten Schulstraße sind die Grund-stücke 1 bis 17, im Hermann-Löns-Weg die Grundstücke zwischen Erikaweg und dem Ausbauende bei Hausnum-mer 44 und im Ohlenstedter Weg der Abschnitt zwischen

der Dreptebrücke und L 135 betroffen.

Mit den Arbeiten wird am Montag, 30. Mai, in der Alten Schulstraße begonnen. Die Straße kann am Abend wie-der befahren werden. Vom 30. Mai bis Freitag, 3. Juni, wird am Ohlenstedter Weg gear-beitet. Während dieser Zeit ist der Weg für den gesamten Verkehr gesperrt. Eine Umlei-tung wird ausgeschildert. Der Hermann-Löns-Weg ist von Donnerstag, 2., bis Dienstag, 7. Juni, betroffen, wobei er am 6. Juni gesperrt wird. (eb)

LANDKREISMittwoch, 25. Mai 2016 3

GE RW I N MÖ L L E R

„Es macht den Eindruck, dass die Stadt an den Bahn-gleisen endet“, sagt Erwin Bienewald. Der Geschäfts-führer der Stiftung Mari-bondo ärgert sich, dass die Unterführung der Bahnhof-straße seit Monaten durch einen Bauzaun versperrt ist.

Osterholz-Scharmbeck Ges-tern trafen sich Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter des Maribondo-Freizeitcenters und Vertreter der Stadtver-waltung zum Lokaltermin: Seit Februar ist der Durch-gang aus der Unterführung beim Bahnhof zur anderen Seite der Bahnhofstraße durch Bauzaun elemente abgesperrt. Grund: Die Treppenstufen ha-ben sich vom Untergrund ge-löst. Für Frank Wiesner, im Rathaus für Stadtplanung und Bau verantwortlich, war die Verkehrssicherheit nicht mehr gegeben.

Genau die werde aber seit-dem erst Recht verhindert, hält Dr. Erwin Bienewald da-gegen. Der Geschäftsführer der Stiftung Maribondo, die das Freizeitcenter im ehe-maligen Kaufhaus Reuter be-treibt und im Untergeschoss des Gebäudes auch noch eine Bäckerei sowie das Lager ihrer Dorfläden untergebracht hat, sieht seine Mitarbeiter und auch Besucher des Hauses ge-fährdet. Die müssen aufgrund der Absperrung die Bahnhof-straße passieren.

Ein dortiger Zebrastreifen ist einerseits nur noch schwer zu erkennen, da fehlt es an einem Eimer weißer Farbe, und andererseits wird der Überweg von vielen Autofah-

rern offenbar so spät gesehen, dass sie die Furt oft überfah-ren. Jede Woche gebe es einen Vorfall, so Biene wald. Wäre an dieser Stelle die Filiale einer Osterholzer Bank erreichbar, hätte sich die Reparatur der

Treppenstufen wohl nicht monatelang hingezogen, schimpft Biene wald.

Frank Wiesner versprach gestern, eine schnelle Lö-sung für den Zebrastreifen zu finden und bat um Geduld,

bevor das Problem Unterfüh-rung gelöst werden könne. Dort stehe seit Jahren die Roll-treppe still, sie müsse entfernt werden. Eine Reparatur der Treppe mache vor Demonta-ge der Rolltreppe keinen Sinn. Die Stadtverwaltung suche ein Gesamtkonzept.

Bienewald dauert das zu lange, er bot an, die Treppe durch eigene Mitarbeiter und auf eigene Kosten reparieren zu lassen. Dem stehe aber die Verkehrssicherungspflicht des Rathauses entgegen, so Wies-ner, der hofft, bald von einer Fachfirma einen Kostenvoran-schlag präsentiert zu bekom-men.

Dass die Bauzäune gegen-wärtig kein gutes Bild abge-ben, teilt Wiesner auch und versprach, die Möglichkeit einer anderen Absperrung zu prüfen.

Treppe weiter nicht begehbarBeim Maribondo-Freizeitcenter am Bahnhof ärgert man sich über eine Absperrung

Dr. Erwin Bienewald (r.) und Mitarbeiter der Stiftung Maribondo trafen sich gestern mit Rolf Fah-renberg und Frank Wiesner (v. l.) aus dem Rathaus und thematisierten die geperrte Fußgänger-unterführung vor dem ehemaligen Kaufhaus Reuter. Fotos (2): Möller

Die Absperrung an der Unterführung ist fürs Freizeitcenter und auch für die Stadt keine gute Visitenkarte.

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Mittwoch Donnerstag FreitagTag18°

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UNSER WETTER


Seit mittlerweile 50 Jahren gibt es bei den Schützen in Heidberg-Falkenberg eine Damenabteilung. Grund genug, zu einer Feier ins Schießsportzentrum einzu-laden.

Lilienthal Die ersten Ju-biläumsgäste wurden im Schießsportzentrum bereits von den anwesenden Grün-dungsdamen Christa Meyer, Hanna Wächter, Wilma Schaeckenbach und Marie-chen Varrelmann sowie Da-menleiterin Jutta Ramke und ihrer Vertretung Maren Spie-ring mit einem Glas Sekt be-grüßt. Auch die Damenkö-nigin Anke Bannert und ihre Adjutantin gehörten zum Be-grüßungskomitee.

Sehr schnell füllte sich die Halle und die Damen-leitung freute sich, dass so viele Vereine ihrer Einladung gefolgt waren. Erfreulicher-weise erschienen neben der Damensportleiterin des Wörpe-Wümme-Kreises, Käti Schneider, auch der Kreis-präsident Dierk Warnken sowie der Kreiskönig Heinz Otten.

Nach Begutachtung der ausgestellten Preise wurde reger Gebrauch von dem an-gebotenen Schießprogramm gemacht. Es wurde aber nicht nur geschossen, denn auf den ausgegebenen Start-karten waren unter anderem Memory mit selbstgezeich-neten Schießsportmotiven und Leitergolf zu finden, das im Freien ausgeführt wurde. Da das Wetter hervorragend

war, konnten alle Damen auch diese Spiele genießen. Auch die spätere Siegereh-rung sollte noch sehr gut be-sucht sein.

Bevor es aber so weit war, ließ Jutta Ramke es sich nicht nehmen, ein paar Worte an die Gäste zu richten, um an-schließend das Wort an die Landesdamenleiterin Elisa-beth Eckhardt abzugeben.

Dann aber ging es zur Siegehrung: Bei den Mann-

schaften siegte die SGS Teu-felsmoor vor dem SV Olden-dorf und SV Hambergen. Im Einzel wurde Anja Heise aus Huxfeld erste vor ihrer Schüt-zenschwester Andrea Murken und Linda Reinkelührs vom SV Hellingst. Im Wettbewerb „Beste 10“ siegte Rita Ahrend vom SV Schwanewede mit einem 78-Teiler.

Große Freude bei der Ge-winnscheibe, Marlies Wacker vom SV Wörpedorf nahm die

Truhenbank mit nach Hause, Hanna Cordes, SV Lilienthal, nennt die Gartengarnitur ihr Eigen und Rita Ahrend vom SV Schwanewede kann ihren Garten mit einer neuen Rie-senlaterne beleuchten.

Nachdem die Gäste die Halle später verlassen hatten, begann die interne Jubilä-umsfeier. Dabei erhielten alle Damen von der Damenleite-rin ein Dankeschön-Präsent für ihre Mithilfe. (eb)

Fest zum runden GeburtstagDamenabteilung des Schützenvereins Heidberg-Falkenberg feiert 50-jähriges Bestehen

Freuten sich bei der Übergabe der Hauptpreise: Rita Ahrend, Marlies Wacker, Maren Spiering, Hanna Cordes und Jutta Ramke (von links). Foto: red

Worpswede Unter seinem Spitznamen „Paddy“ hat Mi-chael Patrick Kelly bereits eine Weltkarriere hinter sich. Seit er zehn Tage alt war, stand er auf der Bühne mit der Kelly Family.

Paddy, der immer als zen-traler Songwriter und „Music-man“ der Familie galt, ist aus dem Business ausgestiegen und hat sich und den Sinn in der Stille gesucht, in einem

Rückzug aus der Welt in ein Kloster. Sechs Jahre hat er als Mönch gelebt, studiert, gear-beitet, gebetet und meditiert. Nun ist Paddy zurück auf der Bühne und gastiert am Don-nerstag, 9. Juni, um 20 Uhr in der Music Hall.

� Eintrittskarten gibt es bei der Music Hall und alter-nativ auch im Internet unter der Adresse www.musichall-worpswede.eu (eb)

Michael Patrick alias „Paddy“ Kelly gastiert am 9. Juni in der Worpsweder Music Hall. Foto: red

„Paddy“ Kelly ist zurück auf der Bühne Konzert am 9. Juni in der Music Hall

Sind wir eigentlich kom-plett irre? Ja! Mirja Boes will das in ihrem neuen Programm „Für Geld tun wir alles“ beweisen. Und zwar am Freitag, 24. März 2017, um 20 Uhr in der Stadthalle.

Osterholz-Scharmbeck Mir-ja Boes war, so der Werbetext, „Eventmanagerin-Beraterin auf einer Hausfrauenparty, sie ist freiberufl ich Familien-Fa-cility-Managerin und CEO of Pipapo. Als Pommesgabel-staplerfahrerin hat sie sogar

eine neue persönliche Best-zeit aufgestellt: fristlose Kün-digung nach nur drei Tagen. Dabei hat sie kaum etwas ka-puttgemacht. Für Mirja Boes ist das Tor zur Arbeitswelt oft eine Drehtür, und wenn man aus ihrem Schaden klug wer-den kann, dann geht nach die-sem Programm jeder als Genie nach Hause.“

Bei Boes‘ Gastspiel in Oster-holz-Scharmbeck mit dabei: die „Honkey Donkeys“, weil sie, so der Werbetext, „noch ihre Schulden abbezahlen müssen. Ihr Gitarrist hat beim Sommerfest der Volksmusik

nämlich aus Versehen Nana Mouskouri mit einem Wasser-ball die Brille aus dem Gesicht geflankt. Und die war teuer – also die Brille.“

„Für Geld tun wir alles – und was machen wir nicht alles für umsonst“ – das neue Comedy-Impro-Programm mit Musik und Witzen. Und wer an dem Abend mit einem „gelben Schein“ kommt, bekommt laut der Veranstalter eine Überra-schung.

� Der Vorverkauf hat begon-nen. Tickets gibt es bei Famila in Osterholz-Scharmbeck und unter www.eventim.de (eb)

Tor zur Arbeitswelt als DrehtürMirja Boes mit ihrem neuen Comedy-Programm in der Stadthalle

Mirja Boes und ihre „Honkey Donkeys“ kommen am Freitag, 24. März 2017 in die Stadthalle nach Osterholz-Scharmbeck. Foto: Nadine Targiel

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HAMME REPORTUND WÜMME REPORT

JEDEN MITTWOCH UND

SONNTAG

LandkreisMittwoch, 25. Mai 2016 5

Ge rw i n Mö l l e r

In Lilienthal hat es der Bau der Straßenbahn noch nicht geschafft, die Postkutsche gänzlich aus dem Ortsbild zu verdrängen: Am Sonntag spannte Hermann Cronjä-ger wieder seine Hannove-raner an und fuhr Touren durch Trupe.

Lilienthal Der Erfindung der Eisenbahn wird es zugeschrieben, dass Ende des 19. Jahrhunderts die Zeit der Postkutschen zu Ende ging. Die Linie 4 in Lilienthal konnte diese Verdrängung noch nicht schaffen. Zum Glück, etliche Interessierte nutzten Sonntag das gute Wetter zu einem Besuch des Niedersächsischen Kutschenmuseums in Trupe.

Ganz werbewirksam spannte Vereinschef Hermann Cronjäger Sonntag zwei Hannoveraner an eine historische Postkutsche. Das seltene Exemplar hat er vor 35 Jahren in Worpswede gefunden. Dort hatte sie ein Bäcker noch in den 1930er Jahren als Lieferfahrzeug genutzt. Komplett restauriert, ist das um 1880 in der Hamburger Wagenfa brik Ehlers gebaute Fuhrwerk im Niedersäch sichen Kutschenmuseum zu besichtigen, wenn Cronjäger es nicht gerade in Betrieb hat.

Die Ausstellung in einer umgebauten Scheune umfasst insgesamt 35 Fahrzeuge, darunter sogar fünf Schlitten. Die Palette der restaurierten und immer noch fahrbaren Objekte reicht vom Ackerwagen bis zur vornehmen Stadtkutsche. Auch einachsige Gigs, Dogcarts und Ponycarts können die Besucher in Au

genschein nehmen und anfassen.

Als Glanzstück des Museums gilt ein Coupé, das 1895 bei der Firma Meyer in der Bremer Buchtstraße gebaut wurde. Eine gewisse Änne Kuhlenkampff aus Oberneuland ließ sich damit wohl gerne ins Theater kutschieren. Und der Kutscher soll dabei sein vornehmes Livrée getragen haben. Später wechselte der Zweisitzer an eine andere Oberneulander Familie, bevor das Gefährt von Emmi Brauer gekauft und dem Museum geschenkt wurde. Brauer hatte das Haus ihrer Familie nach ihrem Tod dem Heimatverein vermacht, der dort sein Heimatmuseum betreibt. Das Coupé wurde außen neu lackiert, der übrige Zustand entspricht der Auslieferung, wie im Jahre 1895.

Aus dem Jahr 1900 stammt ein ländliches VisàVis, das in Minden gebaut wurde. Dr. Friedrich Meyer zu Erbe, für dessen Großvater die Kutsche gebaut worden war, ließ sie 1993 restaurieren, seitdem ist das Fahrzeug im Kutschenmuseum ausgestellt. An den Kutscher stellt diese Kutsche besondere Herausforderungen: Es muss mit einer langen Leine von hinten gefahren werden. Der Fahrer muss deshalb an einer Kreuzung sehr weit vorfahren, um den Querverkehr einsehen zu können.

Besichtigungen im Kutschenmuseum werden nach Vereinbarung von den Mitgliedern des Vereins fachkundig geführt. Es ist auch möglich, anhand der guten Beschriftung selbstständig durch das Museum zu wandern und je nach Interesse länger oder kürzer zu verweilen. Auch Gruppen werden

durchs Museum geführt. Wenn Hermann Cronjäger

ins Plaudern kommt, fragt er sein Gegenüber gerne, ob man weiß, woher die Redensart, „man fühlt sich wie gerädert“ stammt. Das sei natürlich ein Relikt der Kutschenzeit und zwar der frühen, „erst 1850 wurde für die Pferdewagen die Federung erfunden“. Die letzte Postkutsche stellte in Deutschland im Jahr 1938 ihren Betrieb ein. Früher gab es in jeder Poststation, die immer auch Gaststätte war, ein Beschwerdebuch. Darin konnten die Fahrgäste ihrem Ärger über den Kutscher Luft machen. „So ein Exemplar habe ich lange fürs Museum gesucht, aber es scheint so, als ob die allesamt verschwunden sind“, schmunzelt Cronjäger.

Der EinPSAntrieb auf vier Hufen, der sich mit Hafer zufrieden gibt, ist von unseren Straßen weitestgehend verschwunden. Bis in die 60er Jahre waren Pferdegespanne noch als ganz reguläres Verkehrsmittel unterwegs, in Bremen sogar bis zum Jahr 2004 für die Brauerei Beck & Co bei der innerstädtischen Auslieferung von Bierfässern im täglichen Einsatz. Vielleicht sieht man heute noch Hochzeitskutschen, die auf dem Weg zum Standesamt für nostalgische Stimmung sorgen.

Im Kutschenmuseum betrachtet man die Pflege der Fahrzeuge und auch das Bewegen derselben als wichtiges Brauchtum. „Früher gehörte es zur Allgemeinbildung, zu wissen, wie man ein Pferd anschirrt“, sagt Cronjäger. Pferde wurden auf dem Feld eingesetzt.

n Informationen zu den Öffnungszeiten gibt es unter Telefon 04292 / 12 23.

Kutsche bleibt in ModeSaisoneröffnung im Niedersächsischen Kutschenmuseum in Trupe

Hermann Cronjäger nahm zur Saisoneröffnung des niedersächsischen Kutschenmuseums gerne Fahrgäste auf und fuhr mit der Postkutsche durch Trupe. Fotos (2): Möller

Ein Coupé, gebaut 1885 in Bremen. Die Kutsche schenkte Emmi Brauer dem Museum.


In Vollersode läuft der Countdown. Nur noch drei Tage, dann startet das Schützenfest. Der Vereins-vorstand freut sich mit dem amtierenden Königshaus auf ein tolles Wochenende.

Vollersode Der Schüt-zenverein Vollersode hat die letzten Vorbereitungen ab-geschlossen. Am kommen-den Wochenende, von Sonn-abend, 28., bis Montag, 30. Mai, wird dort das traditio-nelle Schützenfest begangen. Am Montagabend fand be-reits ein Arbeitsdienst statt, um die Halle und den Vorplatz für das Fest vorzubereiten.

Den Auftakt bildet am kommenden Sonnabend, 28. Mai, das Vorschießen auf die Adlerteile bei den Damen, Herren und der Jugend. Da-mit wird um 14 Uhr begon-nen. Im Anschluss an das Teileschießen ist dann eine gemütliche Kaffeetafel ge-

plant, an der sich alle Teilneh-mer stärken können. Weiter-hin werden die Königsgarden ermittelt und auch die Wild-scheiben der amtierenden Majestäten ausgeschossen. Für alle Altersklassen steht weiterhin ein Luftgewehr-Konkurrenzschießen auf dem Programm. Die Schützen können auch beim Konkur-renzschießen Kleinkaliber ihr

Können unter Beweis stellen.Feierlich soll der Sonntag,

29. Mai, beginnen. Um 12 Uhr treten die Schützen um 12 Uhr bei der Schützenhalle zum Festumzug durch das ge-schmückte Dorf an, begleitet durch die Ostetaler Blaska-pelle und den Spielmannszug Augustendorf. Aufgrund der umfangreichen Bauarbei-ten an der Vollersoder Straße

wird der Umzug auf einer ver-kürzten Route verlaufen.

Gegen 12.45 Uhr findet die traditionelle Königstafel in der Schützenhalle statt. Neben der Festrede des Vor-sitzenden und Grußworten ist eine Tombola geplant. Im Anschluss werden die Maje-stäten und Vizemajestäten bei der Jugend, den Damen und Schützen durch das Ab-schießen der Adlerrümpfe ermittelt. Ebenso wird der König der Könige durch das Beschießen eines großen Ad-lerrumpfes mit einer kleinen Sprengladung ermittelt.

Die Krönung der Majes-täten bildet dann um 19 Uhr den Abschluss des offiziellen Programms, danach klingen die Festivitäten mit einem gemütlichen Beisammensein aus.

Am Montag, 30. Mai, treffen sich die Schützen dann zum Abschluss noch um 19 Uhr, um nach Pellkartoffeln und Hering ihren Katerkönig zu ermitteln. (bo)

Tombola und Umzug durch den OrtIn Vollersode wird vom 28. bis 30. Mai das traditionelle Schützenfest gefeiert

Rund um die Vollersoder Schützenhalle steigt am kommenden Wochenende das diesjährige Schützenfest. Foto: Bosse

BE R I T BÖ H M E

Das Gemälde „Mädchen mit Ball“ hängt seit gestern in Murkens Hof, gleich ne-ben der Kinder- und Jugend-buchabteilung. Die Künstle-rin Anne Hermsen schenkte es der Gemeinde.

Lilienthal Die Malerin und Bildhauerin Anne Herm-sen lebt seit einem halb-en Jahrhundert in Lilienthal. Ihre Zuneigung zur Wümme-gemeinde und seinen Kultur-betrieb gab sie am gestrigen Dienstag mit einer Schen-kung Ausdruck. Ihr Gemälde „Mädchen mit Ball” ziert nun eine Wand in der Bibliothek in Murkens Hof.

Das Gemälde hängt in un-mittelbarer Nachbarschaft zur Kinder- und Jugendbuch-abteilung. Die Heranwach-senden bilden laut Biblio-theksmitarbeiterin Martina Sackmann mit rund zwei Dritteln die größte Nutzer-gruppe der Bücherei. Für die Kulturbeauftrage Antke Bornemann ist das Gemälde auch eine Bereicherung der Artothek. „Wir haben dort ei-nige Bilder zum Ausleihen. Aber bislang nichts, was Kin-der anspricht.”

Anne Hermsens Leiden-schaft sind Portraits. „Ich ma-che seit über 30 Jahren Kin-

derportraits. Ich habe schon mehr als 200 Kinder gezeich-net.” Einige davon waren von Januar bis Anfang April diesen Jahres im Rahmen der Reihe „Leser präsentieren sich” in der Bücherei zu se-hen. Das „Mädchen mit Ball” entstand 1998 und zeigt ein in ein Retro-Kleid gehülltes Mädchen mit Hut.

Hermsen verknüpft ih-re Ausstellungen gerne mit einem wohltätigen Zweck.

„Auf jeder Ausstellung, die ich hatte, habe ich ein Bild oder eine Plastik für den guten Zweck auktioniert. Es ist mir ein Bedürfnis, Geld zu sam-meln.” Der Erlös fl oss unter anderem in die Ausfl ugskasse der heilpädagogisch ausge-richteten Tobias-Schule in Oberneuland. Aber auch Ein-richtungen wie beispielswei-se das SOS-Kinderdorf oder auch eine Selbsthilfegruppe für Menschen mit Multipler

Sklerose wurden bedacht. Die Vielseitigkeit Hermsens

spiegelt sich auch in ihrer Ar-beit als Entwerferin. Sie schuf den „Lili-Pin“, das Logo für das Lilienfest und die Lili-enthaler 775-Jahr-Feier. Mur-kens Hof ist für die Künstle-rin ein besonderer Ort. „Den Umbau fand ich toll. Eine richtig gute Architektur, dem Ort angepasst“, schwärmt sie. Nur der Eingangsbereich brauche eine Aufwertung.

Blickfang an der AusleiheLilienthaler Künstlerin Anne Hermsen verschenkt Portrait an die Gemeinde

Bürgermeister Willy Hollatz, Anne Hermsen, Martina Sackmann, Antke Bornemann und Carola Seesko (von links) freuen sich, dass das Gemälde „Mädchen mit Ball“ nun die Besucherblicke an der Ausleihe auf sich zieht. Foto: Böhme

Landkreis Seit über zehn Jahren gibt es die „Sterne des Sports“, seit 2010 schreibt der Kreissportbund Osterholz ge-meinsam mit den ortsansäs-sigen Volksbanken den Preis auch auf lokaler Ebene aus. 2016 belohnen die Volks-banken und der unter dem Dach des Deutschen Olym-pischen Sportbundes (DOSB) organisierte Sport bei diesem Breitensportwettbewerb wie-der das ehrenamtliche Enga-gement der Vereine.

Sportvereine leisten laut der Veranstalter einen wich-tigen gesellschaftlichen Bei-trag. Viel zu selten bekämen sie dafür die Anerkennung, die sie verdienen. Um dieses zu ändern, sucht der Kreis-sportbund Osterholz gemein-sam mit der Volksbank Oster-holz-Scharmbeck und drei weiteren Volksbanken aus dem Landkreis die „Sterne des Sports“ 2016.

Mitmachen können al-le Sportvereine aus dem Landkreis Osterholz. Bewer-bungsunterlagen wurden allen Sportvereinen bereits zugesendet. Zudem können sie bei der Volksbank oder dem Kreissportbund ange-fordert werden. Vereine, de-ren Bewerbungsprojekte in den Vorjahren nicht prämiert worden sind, können diese in aktualisierter Form erneut einreichen. Erstmalig ist un-

ter www.sterne-des-sports.de auch eine Bewerbung online im Internet möglich. Einsen-deschluss ist der 4. Juli.

Bei den „Sternen des Sports“ geht es nicht um „hö-her, schneller, weiter“, son-dern um Werte wie Fairness, Toleranz, Verantwortung oder Klimaschutz. Im Mittel-punkt stehen die wichtigen gesellschaftlichen Verdienste der Sportvereine und ihrer ehrenamtlichen Helfer. Die Bewerbungen wird eine Jury auswerten.

Der Wettbewerb geht über drei Ebenen: Auf der lokalen Ebene warten auf den Sieger der „Große Stern des Sports“ in Bronze und ein Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro. Zudem ist der zweite Platz mit 1.000 Euro und der dritte Platz mit 500 Euro dotiert. Der Gewin-ner qualifi ziert sich für das Fi-nale auf Landesebene, wo die Sportvereine um den „Gro-ßen Stern des Sports“ in Sil-ber und das Ticket zum Bun-desfi nale der „Sterne des Sports“ in Gold konkurrieren.

Bei einer feierlichen Preis-verleihung werden die Fina-listen im jährlichen Wechsel von der Bundeskanzlerin oder dem Bundespräsidenten ausgezeichnet.

� Weitere Informationen fi nden Interessierte im In-ternet unter www.sterne-des-sports.de (eb)

Breitensport soll gewürdigt werdenWettbewerb „Sterne des Sports“ beginnt

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TESTS & TRENDSMittwoch, 25. Mai 2016 7

Auf Vergleichsplattformen im Internet finden Urlauber schnell und bequem ein Mietauto. Der Test der Stif-tung Warentest zeigt aber: Viele vermeintliche Preis-knüller können am Ende überraschend teuer sein.

Auf Mallorca ist ein Kleinwa-gen für eine Woche im Mai schon ab 25 Euro zu haben. Sparen lässt sich mit solchen Schnäppchen-Angeboten aber nur selten. Oft bezahlen Mieter den günstigen Preis mit höheren Nebenkosten: So müssen sie etwa die erste Tankfüllung nebst „Servicege-bühr“ gesondert einkaufen oder mit einem Kilometerli-mit auskommen.

Online gibt es viele Mög-lichkeiten, Mietwagen zu bu-chen, etwa auf Reiseportalen oder beim Vermieter direkt. Beliebt sind auch Plattformen, die Autos verschiedener Ver-mieter vermitteln. Der Test zeigt, wie gut Suchen, Bu-chen und Stornieren bei den

einzelnen Portalen klappen – und ob die gefundenen An-gebote günstiger sind als bei der direkten Buchung beim Vermieter. Das Ergebnis: Es lohnt sich, vor der Buchung etwas Zeit zu investieren, die Konditionen zu vergleichen und – auch wenn es lästig ist – die Geschäftsbedingungen durchzulesen. Mit „sehr gut“ beurteilten die Tester die Sei-ten billiger-mietwagen.de und mietwagen.check24.de – beide bekamen die Gesamtnote 1,4.

Die Startseiten der Ver-gleichsportale ähneln sich. Kunden müssen nur Abholort und Reisezeitraum nennen, schon erhalten sie eine erste Auswahl passender Mietwa-gen. Die Ergebnisse der ers-ten Anfrage lassen sich mit Filtern etwa für Wagenklasse, Versicherungsschutz, Tankre-

gelungen oder Autoausstat-tung individualisieren. Bei den meisten Anbietern baut sich mit jedem gesetzten Häkchen die Seite neu auf. Das strapa-ziert die Geduld. Die besten Anbieter zeigen Suchenden sofort, wie sich ihre Präfe-renzen auf den Preis auswir-ken, da das jeweils günstigste Angebot neben dem Filter er-scheint. Bei einigen Anbietern ist die Filterung leider unüber-sichtlich.

Einige Anbieter begrenzen die Filtermöglichkeiten für Versicherungen und offerieren statt individueller Lösungen spezielle Pakete. Ein Portal hat ausschließlich Angebote mit erhöhtem Schutz im Pro-gramm, dazu gehören etwa die Erstattung der Selbstbetei-ligung bei der Vollkasko- und Diebstahlversicherung sowie

die Absicherung von Schäden an Scheiben, Dach, Reifen und Unterboden. Solche Leistun-gen sind nach einem Unfall hilfreich, der Verzicht auf jed-wede Eigenleistung macht die Sache allerdings teuer. Hilf-reich ist es, wenn die Trefferlis-te der Vermittler nicht nur die billigsten Angebote aufreiht, sondern auch Preis-Leistungs-Sieger nennt. Das machen drei Portale vorbildlich.

Wer ein passendes Ange-bot gefunden hat, kann sich sein Wunschauto in wenigen Schritten sichern. Die drei Testbuchungen, die die Tester bei jedem Anbieter durch-geführt haben, zeigen: Die Prozesse sind meist kunden-freundlich und transparent. Allerdings löst kein Portal das Vertragsgeflecht zwischen Kunde, Vermittler und Vermie-ter auf. Nutzern dürfte deshalb oft nicht klar sein, wer eigent-lich ihr Vertragspartner ist.

Zahlen lässt sich der Miet-wagen meist nur mit Kredit-karte. Viele Anbieter belasten sie zügig, verlangen also Vor-kasse, auch wenn sie das nicht immer deutlich machen. Bei einem Portal dürfen Mieter auch per Lastschrift oder Pay-pal zahlen. Auch der Service wurde getestet: Zwei Anbieter haben nicht auf die E-Mails reagierten, mit denen die Tes-ter Informationen zu Bezahl-möglichkeiten erbaten.n Weitere Infos in „test“

05/2016 oder unter www.test.de/mietwagenportal (td)

Billigbucher zahlen oft drauf Mietwagenportale im Check der Stiftung Warentest: Zwei Websites sind „sehr gut“

Mit einem Mietwagen lassen sich im Urlaub Ausflüge in die Umgebung unternehmen. Foto: pv

Niedersachsen hat viele Stärken, insbesondere Pfer-destärken. Die weltweit erfolgreichsten und be-kanntesten Pferdezuchtver-bände haben ihren Sitz in Niedersachsen.

Landkreis Der Hannovera-ner Verband und der Olden-burger Zuchtverband sind nach Mitteilung des Land-volk-Pressedienstes für den Reitsport aller Disziplinen von internationaler Bedeutung.

Jetzt ist die Zeit der Fohlen, denn die Decksaison beginntim März und endet Anfang August. Die Monate April und Mai eignen sich am besten, da in dieser Zeit auch in der Na-tur gedeckt werden würde.

Elf Monate später kommen die Fohlen zur Welt. Auf Pfer-dekoppeln sind nun die Stu-ten mit ihrem langbeinigen Nachwuchs zu sehen. „Wir Pferdehalter freuen uns über wärmere Tage, denn dann können die Jungtiere auch über Nacht draußen auf den Koppeln stehen“, sagt Her-

mann-Jürgen Rump, stellver-tretender Vorsitzender des Hannoveraner Verbandes.

Nach der Hauptzeit des Abfohlens stehen die Foh-lenschauen an. Dort kann der Nachwuchs zeigen, was in ihm steckt. Züchter und Pferdehalter nutzen die Ge-legenheit, um ihre Fohlen vorzustellen und fachkundig bewerten zu lassen. Eine Ju-ry beurteilt die Fohlen und stuft den Pferdenachwuchs ein nach den drei Kriterien „Bewegung“, „Typ“ und „Fun-dament“. „Für Pferdebesitzer

sind diese Veranstaltungen immer aufregend. Denn je-der möchte seine Fohlen mit ganzem Stolz vorführen und natürlich auch entsprechend bewerten lassen“, erklärt Rump.

Ein gelungener Auftritt und eine gute Platzierung bei den Fohlenschauen werten zugleich die Zucht auf. Pfer-debesitzer, Züchter und Kauf-interessenten fi nden auf den Fohlenschauen ein großes Angebot an Fohlen aus der Hannoveraner- oder Olden-burger-Zucht. (lpd)

Fohlenzeit im Pferdeland NiedersachsenSchauen besonders für Züchter und Kaufinteressierte eine gute Plattform zum Handel

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BE R I T BÖ H M E

Die Grünröcke des Künstler-dorfes haben ein abwechs-lungsreiches Programm für Groß und Klein zusammen-gestellt. Am kommenden Wochenende, vom 28. bis 30. Mai, wird in Worpswede gefeiert.

Worpswede An allen drei Festtagen lockt ab 15 Uhr der kostenlose „Kinderspiele-park“. Die Knirpse können dort auf der Hüpfburg toben, rutschen oder Karussell fah-ren. Ebenfalls auf dem Fest-platz installiert werden eine Wurf- und eine Angelbude. Das Speisenangebot reicht von der Bratwurst über Fisch-brötchen und Crêpes bis hin zu Eis und Süßigkeiten. Am Sonnabend und Sonntag läuft auf dem Parkplatz un-terhalb des Festplatzes zudem ein Flohmarkt. Trödelfreunde können dort von 9 bis 16 Uhr stöbern und feilschen.

Die Wettbewerbe auf dem Schießstand beginnen am Sonnabend um 11 Uhr, ab 18 Uhr werden die Vizemajes-täten ausgeschossen. Ab 21 Uhr legt DJ Florian Hamme Partymusik im Festzelt auf. Der Eintritt ist frei.

Am Sonntag feiert der Ver-ein auf dem Dorfplatz in der Bergstraße. König Uwe Holz lädt ab 12.45 Uhr zum Königs-empfang. Zudem können die Besucher ein Platzkonzert mit dem Blasorchester Lilienthal

genießen. „Sie spielen Mu-sicalmelodien, konzertante Blasmusik und Popsongs. Sie können aber auch Polka“, sagt der Vorsitzende des Schüt-zenvereins, Oliver Twisterling. Um 14.15 Uhr setzt sich der Festumzug in Bewegung und dreht eine Runde durch den Ortskern. Die musikalische Umrahmung des Korsos über-nehmen die Spielmannszüge aus Kirchtimke und Lilienthal. Um 15 Uhr konzertiert der Spielmannszug im Festzelt.

Der Sonnabendnach-mittag dreht sich um die

Volkskönigstitel. Dabei kön-nen jeweils alle Interessier-ten antreten, die nicht im Schützenverein aktiv sind. Um 15.30 Uhr startet für die Sechs- bis Elfjährigen das Volkskinderschießen mit dem Lichtpunktgewehr. Ab 16 Uhr dürfen sich die Ju-gendlichen zwischen zwölf und 17 Jahren am Luftge-wehr versuchen. Zeitgleich startet für die Erwachsenen das Schießen mit dem Klein-kalibergewehr.

Das „Nasse Gericht“ läu-tet den Montag ein. Das

„Sündenregister“ der Schüt-zenherren wird im „Kaffee Worpswede“ offengelegt, die Verfehlungen der Damen im „Café Scheibner“.

Die Schießwettbewerbe beginnen um 11 Uhr, gegen 18 Uhr startet dann schließ-lich das Königsschießen. Das Finale wird mitsamt Treffer-anzeige auf Leinwand über-tragen. „Bei uns kann jeder König werden“, sagt Twister-ling. Um 21 Uhr steigt die Königsparty mit der Band „Komboo“. Auch dabei ist der Eintritt frei.

„Hier kann jeder König werden“In Worpswede wird am kommenden Wochenende das nunmehr 141. Schützenfest gefeiert

Der zweite Vorsitzende, Schorse Behrens, Adjutant Wolfgang Schnaars, König Uwe Holz, Adju-tantin Renate Späth, Königin Frauke Twisterling, Fahnenträger Aaron Twisterling, die Vizemajes-täten Kai Faouzi und Rosi Kirsch, die Volksjugendkönigin Celine Thölken, Jugendkönigin Caroline Finkel, Volkskinderkönig Jannek Müller, Volkskönig Carsten Stenzel, Jugendvizekönigin Anna-Le-na Otten und der Vorsitzende Oliver Twisterling (von links) hoffen, dass viele Besucher auf den Festplatz strömen. Foto: red

Zu seinem Pfingstcup konn-te der TSV Worphausen 63 Jugendteams im Alter von vier bis 13 Jahren auf sei-ner Sportanlage begrüßen. Über 4.000 Besucher an den beiden Pfingsttagen mach-ten den Veranstalter froh.

Worphausen „Es war schon ein organisatorisch hartes Stück Arbeit. 23 Zelte zum Aufbauen, Parkplatzeinwei-sung für über 800 Fahrzeuge an verschiedenen Standpunk-ten, Catering, die ehrenamt-liche Helferliste erstellen oder auch die Tombola. Lob zolle ich allen, die mitgeholfen ha-ben, die dem Fest die beson-dere Marke verliehen haben“, freute sich Organisator Ronald

Miesner. Gemeinsam mit sei-nem Team um Harry Behrens, Thomas Knoop, Jürgen Sch-midt und Ulli Meyer hatte er rund acht Monate Organisati-onsarbeit in den traditionellen Pfi ngstcup gesteckt. „Wir sind an unsere Grenzen gegangen. Mehr geht nicht,“ so Vereins-chef Charlie Pein.

Der Veranstalter hatte sich unter anderem mit zwei Hüpfburgen, einem Ge-schicklichkeitsparcours und einer Riesentombola etwas Neues einfallen lassen. „Auch der Steak- und Zuckerwat-tenstand waren eine Neuheit und der Renner“, so Mitorga-nisator Ulli Meyer.

Schade für die teilneh-menden Fußballteams: Für die Spieler wurde die Nacht von Sonnabend auf Sonntag eine einzige Regenschlacht.

Immerhin regnete es dann an den Turniertagen nicht so stark.

Es wurde auch wiederum der Reinhard-Schumm-Ge-dächtnispokal ausgespielt. Diese Wandertrophäe erin-nert an den verstorbenen Jugendleiter des Vereins, „Schummi“ genannt. Den 1,20 Meter hohen Pokal konnte Reinhard Schumms Bruder Willi an den Hum-melbütteler SV aus Hamburg überreichen. Der Verein war mit seiner U 7 und U 11 in Worphausen am Start.

Seinen Dank richtete Tur-nierorganisator und Jugend-leiter Ronald Miesner unter anderem an das Rote Kreuz Worpswede, die Schiedsrich-ter sowie alle Unterstützer, ohne die ein solcher Cup nicht möglich sei. (eb)

4.000 Besucher beim CupTSV Worphausen zieht positive Bilanz seines Fußballturniers

Es ging auch um Edelmetall: Während der Spiele „warteten“ auch die Pokale und Trophäen am Spielfeldrand auf ihren großen Einsatz bei der Siegerehrung. Foto: red

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Die Stimmungslage schwank-te zwischen Tristesse und Trotz: Angelique Kerber saß nach ihrer überraschenden Erstrundenpleite bei den French Open auf dem Podi-um und musste der Welt-presse den viel zu frühen K.o. einer Grand-Slam-Siege-rin bei ihrer ersten großen Bewährungsprobe erklären.

„Es wird einige Tage brau-chen, bis ich das hier verges-sen habe. Ich bin sehr ent-täuscht, das war einfach nicht meine Sandplatzsai-son“, sagte die an Position drei gesetzte Australian-Open-Gewinnerin nach dem 2:6, 6:3, 3:6 gegen Kiki Ber-tens (Niederlande/Nr. 58).

Tränen flossen im An-schluss an ihr Aus nicht. Da-für blitzten Kerbers wasser-blaue Augen, als die 28-jäh-rige Bremerin die Losung für die nächsten Wochen aus-gab: „Ich versuche, stärker zurückzukommen. Diese Niederlage wird mich nicht zurückwerfen. Ich werde meine Schlüsse daraus zie-hen und nach vorne schau-en“, betonte die deutsche Nummer eins, die in Paris den Tennis-Thron von Titel-verteidigerin Serena Wil-liams (USA) hätte erobern können.

Bislang stehen von 17 im Hauptfeld gestarteten deut-

schen Profis nur Annika Beck (Bonn), Tatjana Maria (Bad Saulgau) und Dustin Brown (Winsen/Aller) in der zweiten Runde. Sechs sind bereits gescheitert.

Gegen die frischgebackene Nürnberg-Siegerin Bertens agierte Kerber auf dem Court Philippe Chatrier oft zu pas-siv. Die Bürde, erstmals als Grand-Slam-Champion bei einem Major anzutreten, schien sie 115 Tage nach ih-rem Triumph von Melbourne zu lähmen. „Für mich sind Erstrundenspiele immer be-sonders schwierig“, gab die Linkshänderin zu. Der graue Himmel passte zur Unter-gangsstimmung.

Kerber jedenfalls hatte auf dem tiefen Sand nicht die notwendige Geduld und wirkte alles andere als sprit-zig. 28 unerzwungene Fehler bei nur neun direkten Ge-winnschlägen belegen die fehlende Form. „Die Bälle sind auf diesem Untergrund schwerer, man muss den Ball zwei-, dreimal mehr rüber spielen als sonst“, sagte Ker-ber, die auch jüngst in Rom und Madrid Erstrundenplei-ten kassiert hatte.

Ihre bisherige Saison gleicht nach knapp der Hälfte einer Achterbahnfahrt - wenngleich der Triumph bei den Australi-an Open am 30. Januar alles überstrahlt. Kritik, dass Kerber nach ihrer Sternstunde Down Under zu viele Aktivitäten au-ßerhalb des Courts wahrge-nommen habe, wies sie ent-schieden zurück. „Ich würde alles wieder genau so machen. Ich habe es genossen“, beteu-erte Kerber.

Die sensible Bremerin ist weiter auf der Suche nach der richtigen Balance. Für die Diplom-Psychologin Eva Pfaff kommen die durch-wachsenen Ergebnisse nach Kerbers persönlicher Mond-landung nicht überraschend. „Diese Aufgabe, sich nach so einem Erfolg neu zu orien-tieren, sich neu zu erfinden, braucht Zeit. Mit dem ge-wohnten Alltag von einst hat das nichts mehr zu tun“, sagte die ehemalige Welt-ranglisten-17. Pfaff. (sid)

Kerber: Tristesse und TrotzErstrundenaus bei den French Open in Paris

Neuer Rasen verlegt

Beim Saisonfinale gegen Eintracht Frankfurt musste der Rasen im Weserstadion leiden, als nach dem Abpfiff tau-sende Fans Werders Klassenerhalt auf dem Platz feierten und di-verse Grasbüschel als Souvenir mitnahmen. Die Greenkeeper haben nun die beschädigten Stellen ausgebessert. Insgesamt wurden 45 Quadratmeter Rasen, neu verlegt.

Pizarro geehrt

Bei den „Facebook Foot-ball Awards“hat Werder-Stürmer Claudio Pizarro den Preis in der Katego-rie „Lebenswerk“ ge-wonnen.

Werder-Splitter

Schied bei den French Open in Paris in der ersten Runde aus: Angelique Kerber. Foto: nph

Al e x A n d e r Ku h l

Jannik Vestergaard ist so gut wie weg, weitere Leis-tungsträger könnten folgen. Der SV Werder steht vor einem personellen Um-bruch in der Sommerpause.

Wenn Österreich am 14. Juni in Bordeaux gegen Ungarn in die Europameisterschaft star-tet, wird Zlatko Junuzovic si-cherlich einen fantastischen Abend haben und das Spiel genießen können. Ein Gefühl, das er zuletzt mit Werder im-mer seltener hatte. Mit der Nationalmannschaft hat der Mittelfeldspieler nicht nur Spaß, sondern auch Erfolg. In der Bundesliga gab es in den vergangenen Spielzeiten nur Abstiegskampf. „Das hat un-heimlich Kraft gekostet“, sagte Junuzovic nach dem Klas-senerhalt.

Kein Wunder, dass Werders bester Vorlagengeber der ab-gelaufenen Saison (zwölf As-sists) über einen Wechsel des Arbeitsplatzes nachdenkt – obwohl er erst im Februar sei-nen Vertrag bis 2018 verlän-gert hatte. Damals war es ein Zeichen im Abstiegskampf,

den Junuzovic sich mit einer Ausstiegsklausel im Abstiegs-fall und Zusagen bei entspre-chenden Angeboten versüßen ließ. Dass der 1. FC Köln Inte-resse hat, ist schon seit län-gerer Zeit verbrieft. Auch Ver-

eine aus der Premier League sollen sich erkundigt haben. Und Werder hat sogar bereits einen Nachfolger im Auge: Von Absteiger Hannover 96 soll Hiroshi Kiyotake kom-men. Der Japaner soll mit Nic-

las Füllkrug verrechnet wer-den, den die Bremer per Rück-kaufklausel für 1,8 Millionen Euro vom 1. FC Nürnberg zu-rückholen können. „Wir wer-den nun sehen, wie sich der neue sportliche Werder-Ge-

schäftsführer Frank Baumann dazu äußert,“ sagte Nürnbergs Sportvorstand Andreas Borne-mann nach dem verlorenen Relegations-Rückspiel gegen Eintracht Frankfurt.

Die englische Liga könnte auch für Anthony Ujah ein Ziel sein. Mit seinem kraft-vollen, körperbetonten Spiel würde der Nigerianer perfekt auf die Insel passen. Dass auch er unzufrieden ist, dürfte niemanden überraschen. Nach einer ordentlichen Hin-runde (sieben Tore, zwei Vor-lagen), verlor er nach der Win-terpause seinen Stammplatz an Claudio Pizarro. Als Joker kam er trotzdem noch auf vier Treffer und zwei Assists – das macht ihn natürlich interes-sant für andere Klubs.

Der Wechsel von Jannik Ves tergaard zu Borussia Mön-chengladbach ist so gut wie in trockenen Tüchern. Sollten Ujah und Junuzovic sich ebenfalls dazu entschließen, den Verein zu verlassen, steht Werder ein großer Umbruch im Kader bevor. Zumal die Borussen auch noch Interesse an einem weiteren Bremer Profi haben sollen: Junuzo-vics Landsmann Florian Gril-litsch wird dort ebenfalls ge-handelt.

Großer Umbruch im Werder-Kader?Der Transfer von Vestergaard zu Gladbach ist fix / Auch Junuzovic und Ujah denken über Wechsel nach

Zlatko Junuzovic (l.) und Anthony Ujah (M.) könnten Werder in der Sommerpause verlassen. Florian Grillitsch steht bei Mönchengladbach hoch im Kurs. Foto: Nordphoto

Bremen10 Mittwoch, 25. Mai 2016

Lau r a Bo h L m a n n

Viele Bremer Oppositions-politiker haben den Glau-ben daran verloren, dass das Offshore-Terminal (OTB) in Bremerhaven überhaupt noch gebaut wird. Sie wol-len heute Antworten vom Senat.

An der Luneplate in Bremerha-ven sind schon die ersten Bag-ger angerollt, doch seit vergan-gener Woche hat das Verwal-tungsgericht im Eilverfahren einen Baustopp verhängt. Aus Sicht des Gerichts hätte Bre-men gar nicht über den Bau des Terminals entscheiden dürfen. Die Umweltschutzor-

ganisation BUND hatte geklagt und in erster Ins- tanz Recht bekommen.

„Das ist eine schwere po-litische Niederlage für Rot-Grün“, stellt CDU Landes-chef Jörg Kastendiek fest. „Ursprünglich sollte das Ter-minal Ende 2014 fertig sein, jetzt haben wir Mitte 2016 und nicht einmal Baurecht“, kri-tisiert er. Deswegen will er in der Bürgerschaft heute Ant-worten vom Senat, wie es zu „solch dilettantischer Planung“ kommen konnte. Kastendiek vermutet: „Die Grünen wollten den OTB nie, mussten sich in den Koalitionsverhandlungen aber darauf einlassen.“ Des-halb hätten sie den OTB be-wusst gegen die Wand fahren lassen. Dass das grüne Um-weltressort die Federführung

beim Planfeststellungsverfah-ren übernommen hat, „obwohl da viele BUND-Leute sitzen“ ist für ihn Beleg genug.

Die Pressemitteilung der grünen Fraktionsvorsitzen-den Maike Schaefer, in der sie erklärt, dass die Grünen etwa eine Umwandlung des OTB in einen Schwerlasthafen nicht mittragen wollen, kommt für Kastendiek einer Absage an den OTB gleich. Er fordert des-halb: „Der Senat muss endlich die politische Verantwortung übernehmen und ein klares ‘Go’ für den Bau des OTB ge-ben.“

Auch die anderen Opposi-tionsparteien glauben nicht mehr so recht an eine Realisie-rung des OTB. „Der Senat hat sich nicht vernünftig juristisch abgesichert. Eine Aufhebung

des Planfeststellungsverfah-rens wäre das Ende für den OTB“, sagt Prof. Dr. Hauke Hilz, hafenpolitischer Sprecher der FDP. Deswegen solle der Senat handeln und sein Pro-jekt nicht der Klage des BUND ausliefern. „Als Alternative zum OTB kann man Bremerhaven als Hafenstandort aber auch mit vielen anderen Maßnah-men, wie etwa Kajensanie-rungen, attraktiv machen“, so Hilz.

Das sieht auch der umwelt-politische Sprecher der Linken, Nelson Janßen, so: „Anstatt wie die SPD hilflos mit dem Kopf durch die Wand zu rennen, sollte der Senat überlegen, vom OTB abzurücken und den Technologie- und Hafenstand-ort Bremerhaven anders zu stärken.“

OTB: „Gegen die Wand gefahren“ Opposition macht Senat Vorwürfe und verlangt Auskunft und Lösung für Bauprojekt

Die kontrovers diskutierte „blaue Umweltplakette“, die Grenzwerte für Dieselfahr-zeuge entscheidend absenken soll, kann für Umweltsenator Joachim Lohse (Grüne) ein „geeignetes Instrument“ sein, um mehr Luftreinhaltung zu erreichen.

Wie weit das geht, hänge aber von der Gestaltung der Plakette durch den Bund ab. Das sagte Lohse gestern in der Stadtbürgerschaft. In Bremen kommen als Sperrzone für Fahrzeuge ohne Plakette der-zeit die Straßen Dobbenweg und Nordstraße in Betracht. Ob Auswirkungen auf die re-gionale Wirtschaft zu erwar-ten sind, könne man erst sa-gen, wenn der Bund entschie-den habe, antwortete er auf Nachfrage der FDP.

Die Umweltzone in Bremen habe nicht zu negativen Aus-

wirkungen geführt, bekräf-tigte Lohse. Die Feinstaub-grenzwerte seien in Bremen gesunken, sowohl im Durch-schnitt wie auch bei den so-genannten Überschreitungs-tagen pro Jahr. „Seit Einfüh-rung der Umweltzone werden die Grenzwerte seit Jahren in Folge eingehalten, aber der Sicherheitsabstand ist nicht sehr groß“, so Lohse weiter.

Die Grünen wollten wissen, warum die Feinstaub-, nicht aber die Stickoxidwerte sich verbessert haben. Lohse: „Die grüne Plakette regelt Fein-staubausstoß. Der ist gesun-ken, aber die Werte für NOx sind konstant geblieben.“ Dies hänge mit den jüngst bekannt gewordenen „Täu-schungen“ der Automobil-hersteller zusammen, die jetzt gefordert seien.

(flo)/Foto: Schlie

Feinstaubwerte gesunkenSenator Lohse hält an Umweltzone fest

Dank Umweltzone seien Feinstaubwerte gesunken, Stickoxid-werte allerdings nicht, teilte der Umweltsenator mit. Foto: Schlie

FLo r i a n ha n au e r

An der Bremischen Bürger-schaft wird am 28. Juni die Regenbogenflagge aufgezo-gen – das hat das Parlament mehrheitlich beschlossen. Doch für das Rathaus gilt die Flaggenordnung, die das gar nicht zulässt.

Soll die Regenbogenfahne, das Symbol der Schwulen- und Les-benbewegung, in Bremen an der Bürgerschaft wehen? Oder soll sie sogar, wie es in Ham-burg oder Berlin gemacht wird, am Rathaus aufgezogen wer-den? Zumindest an der Bürger-schaft wird anlässlich des Chri-stopher Street Day (CSD) am 28. Juni das Banner mit seinen sechs Farben wehen. Das hat die Stadtbürgerschaft mehr-heitlich beschlossen.

Sowohl die Linke wie auch SPD und Grüne hatten die Be-flaggung beantragt. Einzig die CDU stellte sich mehrheitlich dagegen, die FDP enthielt sich. Als ein „internationales Sym-bol für Solidarität“ sollte es selbstverständlich sein, dass auch Bremen am CSD Flag-ge zeige, sagte Sophia Leoni-dakis (Linke). „Lassen Sie uns daraus eine Tradition werden lassen“, forderte sie und erin-nerte daran, dass der erste CSD 1979 neben Berlin in Bremen stattgefunden habe. Auch Wil-ko Zicht (Grüne) fand es ein Versäumnis, dass die Regen-bogenfahne vergangenes Jahr weder an Bürgerschaft noch am Rathaus wehte.

Es dürfe nicht auf diese Art entschieden werden, was „be-flaggungswürdig“ ist, mein-te dagegen die CDU. Außer-dem sei es nicht angemessen, die Beflaggung dauerhaft zu

verstetigen. Politik solle in der Bürgerschaft gemacht wer-den, nach außen gelte Neu-tralität, so Thomas von Bruch (CDU). Jeder Form von sexu-eller Diskriminierung sei aber entschieden entgegenzutre-ten. Die FDP wollte die Anträ-ge in den Vorstand überweisen lassen, weil es generelle Regeln für die Beflaggung geben solle.

Was die Bürgerschaft kann, gilt noch lange nicht für das Rathaus. Denn dort besteht eine Flaggenordnung, wie die Senatspressestelle erklärt. Die-se lässt lediglich zu, dass drei Flaggen aufgezogen werden dürfen, nämlich die Deutsch-

land-, die Europa- und natür-lich die Bremer Flagge. Die Werder-Fahne, die der Bür-germeister vor dem entschei-denden Spiel aufzog, wehte an einem extra Mast.

Sofia Leonidakis meint dazu: „Es wäre wünschens-wert, wenn auch der Senat auf die Idee kommt, seinen Amts-sitz, also das Rathaus, mit der Regenbogenfahne auszustat-ten. Insbesondere, nachdem er erst letztes Jahr den Landesak-tionsplan gegen Homo-, Trans- und Interphobie verabschiedet hat.“

In der Debatte sprach sich SPD-Fraktionschef Björn

Tschöpe dagegen aus: Bei „nor-malen öffentlichen Gebäuden“ wie Rathaus, Ortsämtern oder Finanzämtern solle man nach dem deutschen Flaggenkalen-der vorgehen. „Verwaltung hat für alle Menschen einen neu-tralen Zugang zu wahren und keine politischen Botschaften zu senden.“ Die Bürgerschaft dagegen habe das Recht, zu entscheiden, mit welcher Flag-ge sie zu welchem Zeitpunkt nach draußen gehe.

n Wie ist Ihre Meinung? Stimmen Sie unter www.weserreport.de ab: Sollten an Rathaus und Bürgerschaft die Regenbogenflaggen wehen?

Regenbogenflagge am Rathaus?Zum Christopher Street Day soll die bunte Fahne am Bremer Marktplatz wehen

Sechs Farben wehen im Wind: Die Montage zeigt, wie das Bremer Rathaus mit einer Regenbogen-flagge aussehen könnte - doch das lässt die strenge Flaggenordnung nicht zu. Foto/Montage: Schlie

Ab sofort macht das Kita-Mobil in verschiedenen Un-terkünften für Flüchtlinge Station. Im Anhänger findet sich Spielzeug wie in einem ganz normalen Kindergarten – das lässt Kinderherzen hö-her schlagen und erlaubt zu-mindest für einige Stunden einen ganz normalen Kita-Alltag.

Nach Behördenangaben le-ben derzeit 1.500 Kinder (bis sechs Jahre) aus Flüchtlings-familien in Bremen. Obwohl das fast fünf Prozent aller Kinder dieser Altersgruppe in Bremen sind, gibt es für

sie kaum richtige Kita-Plätze. Damit sie zumindest zeitwei-se eine qualifizierte Betreu-ung und Sprachförderung be-kommen, wurde das Projekt Kita-Mobil ins Leben gerufen. Mit dem Anhänger kommen drei ausgebildete Betreuer in vier verschiedene Unter-künfte und organisieren die Betreuung. Die Bremische Evangelische Kirche hat das dreijährige Projekt durch eine Anschubfinanzierung ermöglicht. Unterstützung kommt zudem durch die So-zialbehörde und die Deutsche Fernsehlotterie. (mb)

Etwas wie normaler AlltagKita-Mobil kommt in Flüchtlingsunterkünfte

Gemeinsames Spiel und frühkindliche Bildung: Zumindest in vier Unterkünfte kommt jetzt das Kita-Mobil. Foto: Bollmann

pro & contra

Pro

Sy B i L L e Bö S c h e n arbeitsmarktpolitische Sprecherin der SPD

co n t r a

Le n c k e St e i n e r Fraktionsvorsitzende der FDP

Bremen hat 2012 mit sei-nem Landesmindestlohn den Anfang gemacht – heu-te gibt es entsprechende Regelungen in zwölf der 18 Länder. Auch auf Bundes-ebene gilt seit 2015 endlich der Mindestlohn – und der von der FDP und anderen beschworene Untergang

des Abendlandes ist aus-geblieben. Im Gegenteil: Der Mindestlohn hat keine Jobs vernichtet, sondern für durchschnittlich 18 Prozent mehr Lohn gesorgt und so-zialversicherungspflichtige Arbeit geschaffen. Davon profitieren bundesweit rund 4 Millionen Menschen und sie haben es verdient. Bremen ist dabei mit sei-nem Landesmindestlohn-gesetz bis heute Vorreiter. Deshalb werden wir an diesem Gesetz so lange fest-halten, bis die bundeswei-ten Regelungen mindestens dessen Standard erreichen. Denn, anders als im Bund, gibt es bei uns keine noch geltenden Ausnahme- und Übergangsbestimmungen und auch die Mindest-lohnhöhe liegt in Bremen mit 8,80 Euro über dem bundesweiten Satz von 8,50 Euro.

Der Landesmindestlohn ist Doppel-Bürokratie pur. Als bremischer Unterneh-mer müssen Sie nämlich zunächst erklären, dass Sie den Bundesmindestlohn zahlen. Bei öffentlichen Aufträgen dürfen Sie dann noch unterschreiben, dass Sie ebenfalls den Landes-

mindestlohn zahlen. Dabei sind beide Mindestlöhne nahezu identisch. Zur Überprüfung und Kontrol-le schaut zuerst der Zoll vorbei, gefolgt von einer Kommission des Bremer Wirtschaftssenators, die die Einhaltung des Landes-mindestlohns überwacht. Wie nennt man sowas? Nervige Doppel-Büro-kratie, die gerade kleine Unternehmen viel Zeit und Geld kostet. Der Bremer Landesmin-destlohn wurde eingeführt, als es den allgemeinen und flächendeckenden Min-destlohn noch nicht gab. Jetzt ist er zu einem aus-ufernden Bürokratiemons-ter geworden. Für uns Freie Demokraten steht daher fest: Bremen muss unbürokratischer werden. Schaffen wir den Landes-mindestlohn ab.

Ist der Landesmindestlohn auch weiterhin nötig?

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Über 4.200 Schüler haben schon feste Gesprächster-mine mit Messeausstellern ausgemacht. Aber auch spontane Besucher sind willkommen.

Egal, ob auf Gymnasium, der Haupt-, Real-, oder Ober-schule: Die allermeisten Schulabgänger haben die Abschlussprüfungen dieses Jahres hinter sich. Die meis-ten von ihnen haben sich schon den ein oder anderen Gedanken über ihre beruf-liche Zukunft gemacht – aber wohin genau der Weg führen soll, und mit welchen Schritten man dort hin kommt, wissen viele noch nicht genau.

Eine Entscheidungshilfe gibt es diese Woche auf der Berufs- und Ausbildungs-messe „Vocatium“. Am Don-nerstag und Freitag infor-mieren sich gut 4.200 Schü-ler rund um ihre Möglich-keiten nach dem Abschluss.

Auch spontane Besucher haben die Möglichkeit, die kostenlose Messe an den beiden Tagen zu besuchen und sich beraten zu lassen. Schüler von über 60 Schulen

aus Bremen und dem Um-land wurden aber bereits zu-vor vom Organisationsteam der Vocatium im Unter-richt besucht und über die Fachmesse informiert.

Im Anschluss an den Schulbesuch hat das Institut für Talententwicklung (IfT) verbindliche Gesprächster-mine zwischen Schülern und Messeausstellern arran-giert. Knapp 12.000 feste Ter-mine vergab das Organisa-tionsteam für dieses Jahr. Je

nach Schultyp konnten die Schüler aus einem Angebot von über 600 Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten wählen.

Das Konzept kommt an: Sowohl für Schüler als auch für Aussteller bieten die ver-abredeten Gespräche Vor-teile. Bereits zwei Wochen vor der Messe erhalten die jungen Leute durch eine persönliche Einladung ihre Messetermine und können sich gezielt darauf vorberei-

ten. Davon profitieren auch die Aussteller, denn die gute Vorbereitung der interes-sierten Jugendlichen ist die beste Basis für individuelle und intensive Gespräche mit dem potenziellen Nachwuchs.

� Die Vocatium-Messe fin-det am Donnerstag, 26. und Freitag, 27. Mai, jeweils von 8.30 Uhr bis 14.45 Uhr in der Halle 6 der Messe Bre-men statt. Besucher zahlen keinen Eintritt. (eb)

Wohin geht der Lebensweg?Auf der Vocatium können sich junge Menschen über Berufe und Ausbildungen informieren

Viel Interesse herrschte im vergangenen Jahr an Berufen aus der Pflege- und Gesundheitsbranche. „Die Schule“ bietet sowohl Ausbildungs- als auch Studiengänge in dieser Richtung an. Foto: pv

Schüler können sich zu über 600 Ausbildungen beraten lassen.

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An 113 Ständen gibt es in der Messehalle Informationen für junge Schulabgänger.

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Besonders häufig informie-ren sich die jungen Besu-cher zur Bankkaufmanns-Lehre. Auch zu Themen wie „Auslandssemester“ und „Bewerbungsgespräche“ gibt es Beratung.

In diesem Jahr sind insgesamt 113 Unternehmen, Berufs-fachschulen und Hochschu-len auf der vocatium Bremen vertreten, um die jungen Messebesucher zu beraten.

Wie in den Vorjahren ist die Ausbildung zum Bankkauf-mann oder zur Bankkauffrau unter den Teilnehmern der vocatium am stärksten nach-gefragt, dicht gefolgt von dem Beruf der Industriekaufleute. Das große Interesse der Schü-ler an Auslandsaufenthalten, so die Veranstalter, ist eben-falls ungebrochen. In diesem Jahr steht „Work and Travel / Farmwork“ an zweiter Stelle der meistgewählten Bera-tungsangebote. Aber auch die Ausbildung beim Zoll und der Polizei bleibt bei Schülern

weiter sehr beliebt.Ergänzend zu den festen

Gesprächsterminen können die Schüler auf der vocatium Bremen 2016 verschiedene Vorträge rund um das The-ma Berufs- und Studienwahl besuchen. So informiert bei-spielsweise die Agentur für

Arbeit über „Erfolgreiche Be-werbungen heute“, die Euro-Akademie präsentiert ihren „Business-Knigge“ und nie-derländische Unis beraten zum Studium ohne NC.

Besucher sollten sich über-legen, vorhandene Bewer-bungsunterlagen mitzuneh-

men: Der Rotary Club Bruch-hausen-Vilsen führt einen kostenfreien Bewerbungs-mappen-Check durch.

� Das ganze Programm mit allen Ausstellern findet sich unter www.erfolgim-beruf.de/vocatium-bremen.html im Netz.

Rat von 113 GesprächspartnernVertreter von Unternehmen, Schulen und Unis reden mit Schülern und halten Vorträge

Die Ausbildung bei der Polizei ist bei Jugendlichen sehr beliebt. Fotos: pv

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EVENTS

„James Bond“ liest

Mit Dietmar Wunder kommt einer der besten Hörspiel- und Sychronsprecher (Daniel Craig/James Bond) zu einer Logbuch-Lesung in die Speicherbühne. Er liest aus dem neuen Roman „Gerna-ny“ von Don Winslow. Winslow wur-de 1953 in New York geboren, vielfach ausgezeichnet und zählt für die New York Times zu den ganz großen ameri-kanischen Krimi-Autoren.

Dietmar Wunder ist die deutsche Stimme vom aktuellen James-Bond-Darsteller Daniel Craig sowie von Adam Sandler, Cuba Gooding Jr. und Sam Rockwell. Wunder wurde für seine Arbeit mehrfach ausgezeichnet.

Die Veranstaltung Dietmar Wunder liest Don Winslow findet am morgigen Donnerstag, 26. Mai, 19. 30 Uhr, in der Speicherbühne statt.

Next to me

Choreograf Máté Mészáros beschäftigt sich in seiner ersten Arbeit am Theater Bremen mit der Dynamik zwischen-menschlicher Beziehungen und dem Prinzip der Begegnung. Am 27. Mai fin-det ab 20 Uhr im Kleinen Haus die Pre-miere von Next to me statt, mit der sich der junge ungarische Choreograf erst-mals am Theater Bremen vorstellt. Ausgangspunkt für das Stück ist die Auseinandersetzung mit den Mecha-nismen und Dynamiken zwischen-menschlicher Beziehungen und dem Prinzip der Begegnung. In Bezug auf die Form des Duetts interessieren sich Mészáros und sein Ensemble für die Frage, auf welche Art (und in welcher Form) sich das Erlebte dem Körper mitunter dauerhaft einschreibt und wie sich Menschen zueinander ins Ver-hältnis setzen.

Zwischen skulpturalen Bewegungs-studien und intimen Verhandlungen von körperlicher Nähe zeichnet „Next to me“ Bilder, die sich der Vereinzelung ihrer Figuren widersetzen und liefert zudem eine eindringliche Beschrei-bung des menschlichen Grundbedürf-nisses nach Nähe, Berührung und sozi-aler Gemeinschaft.

EVENTS DER WOCH E

Niedeckens BAP feiert 2016 die 40-jährige Bandgeschichte – mit ei-ner großangelegten Jubiläumstour-nee, sowie einem neuen Album. Dass auch nach vier Jahrzehnten Bandgeschichte noch Rock ’n’ Roll angesagt ist, will die siebenköpfige Band um Wolfgang Niedecken mit einer Show beweisen, die durch be-gleitende Video-Screens mit persön-

lichen Bildern unterstützt wird. Am kommenden Freitag, 27. Mai, 20 Uhr, können die Fans in Bremen die neuen Songs vom Album „Lebens-länglich“ sowie die beliebtesten Lieder aus 40 Jahren Bandgeschichte in der Halle 7 genießen. Mehr als drei Stunden lang dauert die Show, bei der die Band rund 30 Songs zum Besten geben wird.

„Lebenslänglich“ Musiker

Autoren der Weltliteratur Seite an Sei-te mit Neuentdeckungen: „Poetry on the road“ überrascht auch 2016 mit dem erstaunlichen Formen- und Me-dienreichtum zeitgenössischer Poesie, stellt Lyrik in Verbindung mit anderen Künsten vor, als visuelle Lautpoesie, als Performance und als Rap.

Stimme, Sprache und Sound sind die Werkzeuge, mit denen sie ihre Dichtung formen. Bei der diesjäh-

rigen Veranstaltungsreihe präsentie-ren 29 Dichter von fünf Kontinenten und aus 22 Ländern den Formen- und Medienreichtum zeitgenössischer Po-esie.

Das Festival wird offiziell und feier-lich am Freitag, 27. Mai, 20 Uhr, im Theater am Goetheplatz eröffnet. Mehr Infos zu den einzelnen Veran-staltungen gibt es auch unter www.poetry-on-the-road.com

Poetry-Festival startet Freitag

Brandaktuell

Selten war ein historisches Thema so heutebezogen wie dieses: die „Flücht-lingskrise“. Weit braucht man gar nicht zu schauen, um die Überschriften, Pa-rolen und Kommentare aus den 20er Jahren auch in den Medien und sozi-alen Netzwerken von heute wieder zu entdecken. Anlässlich der Flüchtlings-situation gibt das Projekt „Aus den Ak-ten auf die Bühne“ Einblicke in die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg und zeigt Parallelen zu heute auf.

Unter dem Titel Geflüchtet, uner-wünscht, abgeschoben präsentieren die Bremer Uni und die Shakespeare Com-pany die Premiere der szenischen Le-sung am Donnerstag, 26. Mai, 19.30 Uhr, im Theater am Leibnizplatz.

Seit mittlerweile über 30 Jahren schreibt Bryan Adams Hits. 100 Milli-onen verkaufte Tonträger machten den Kanadier mit der kraftvollen Reibeisenstimme zu einem der größten Stars im Musik-Busi-ness. Songs wie „Summer of 69“, „Everything I do“ und „Run to you“ haben Klassiker-Status.

Mit seinem aktuellen Album „Get up“, das es in Deutsch-

land bis auf Platz drei der Album-c h a r t s schaffte, ist der preisge-

krönte Fotograf nun auf großer Europa-Tour, die

ihn auch nach Deutschland führt. Am Sonnabend, 28. Mai, 20 Uhr, kommt Bryan Adams nach

Hamburg in die Barclaycard-Arena.

Rockröhre Adams in HamburgUMZU

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überreGIonAL

Kulturzentrum Lagerhaus, Bremen, 20.30 Uhr

ImarhanFritz, Bremen, Diverse

monthy python’s spamalotDIe rItter Der KoKosnussKulturzentrum Schlachthof, Bremen, 20.00 Uhr

FünF vor Der ehe mIt Dem neuen album „tanDem“Tower Musikclub, Bremen, 21.00 Uhr

We Were promIseD JetpacKsKulturzentrum Schlachthof, Bremen, 20.00 Uhr

onaIr – IllumInateMusical Theater, Bremen, 20.00 Uhr

Kastelruther spatZenKulturzentrum Lagerhaus, Bremen, 20.30 Uhr

hunDreDsWIlDerness tour 2016Kulturzentrum Lagerhaus, Bremen, 20.00 Uhr

thomas GoDoJ„munDWerK“ tour 2016Tower Musikclub, Bremen, 21.00 Uhr

malKy-Aladin Music Hall, Bremen, 20.00 Uhr

DIeter thomas Kuhn & banD„Im auFtraG Der lIebe“

mi. 31.08.16

september - november

2016

Do. 15.09.16

Do. 29.09.16

Fr. 07.10.16

Fr. 04.11.16

Do. 17.11.16

Do. 01.12.16

Do. 01.12.16

so. 18.12.16

Fr. 31.03.17

Stadthalle, Bremerhaven, 20.00 Uhr

tom Gaebel anD hIs orchestralIcence to sWInG

Fr. 03.02.17

Stadthalle, Soltau, 18.45 Uhr

WrestlInG leGenD shoW 2017!! us WrestlInG lIve !!

Kulturzentrum Pumpwerk, Wilhelmshaven, 20.00 Uhr

max mutZKemax - ZuGabe 2016

sa. 18.03.17

mi. 09.11.16

sa. 03.09.16

Where IspIemont?

LIVE

ÖVB-Arena, Bremen, 18.00 Uhr

the nIGht oF the promsTour 2017

Kulturzentrum PFL, Oldenburg, 20.00 Uhr

FranK GoosenFörster, meIn Förster

Do. 04.05.17

Stadthalle, Bremerhaven

scooter can’t stop the harDcore

opEn AIr 2016

+ specIal Guests

17.12.16 20 UhrMusical Theater Bremen

Tickethotline(auch Versand)TickethotlineTickethotlineTickethotline(auch Versand)Tickets an den bek. VVK-Stellen(CTS / NWT / TM)

Musical Theater Bremen

& Leipziger SymphonieorchesterAlbert Hammond& Leipziger Symphonieorchester

Musical Theater Bremen

20 Uhr22.10.20

16

Tickets erhalten Sie u. a. bei folgenden Vorverkaufsstellen: n CTS Eventim in der ÖVB-Arena n KPS-Tickets im Hause Karstadt n Delme Report, Delmenhorst n Dr. Tigges Reisebüro, Verden n famila, Osterholz-Scharmbeck n Bremer Karten Kontor, Bremen Vegesack, n Bremer Tourismus Zentrale, Bremen, sowie bei allen anderen eVenTim-Vorverkaufsstellen, unter www.eventim.de und unter 04 21-35 36 37. www.eventim.de04 21-35 36 37eventim.

Mittwoch, 25. Mai 2016 15

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Hamme Report vom 25.05.2016