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HAMBURG SCHOOL OF BUSINESS ADMINISTRATION
Liebe Leserinnen und Leser,
willkommen im Frühling! Wie in der Natur sprießen
auch an unserer HSBA derzeit die Neuigkeiten in Form
von Projekten, Veranstaltungen und einer Vielzahl son-
stiger Ereignisse. Besonders intensiv bekommt das
gerade unser erster Jahrgang zu spüren, der allmäh-
lich auf die Zielgerade seines Studiums an unserer
Hochschule einschwenkt. Mit verschiedenen Projekt-
arbeiten und Auslandsaufenthalten, über die wir in die-
ser Ausgabe auszugsweise berichten, haben sich un-
sere Studierenden bestens auf ihre Bachelorarbeiten
vorbereitet, die in diesen Wochen entstehen. Hierfür
drücke ich Ihnen ganz fest die Daumen, damit Sie bei
den Abschlussprüfungen am Ende des Studienjahrs
auch die verdiente Ernte einfahren.
Auch ansonsten geht unsere Saat immer weiter auf.
So haben wir in den letzten Wochen beispielsweise ei-
ne ganze Reihe neuer Kooperationsbetriebe gewin-
nen können, die ihren Nachwuchs ab Beginn des
nächsten Studienjahrs gemeinsam mit uns qualifizie-
ren werden. Dabei freuen wir uns besonders über den
regen Zuwachs in unserem Studiengang Logistics
Management, der sich zu einem unverzichtbaren Bau-
stein der Personalentwicklung in der Logistikbranche
entwickelt. Nicht ohne Grund ist Logistik auch das
Schwerpunktthema unserer ersten internationalen
Woche, zu der wir vom 16. bis 20. April Studierende
und Wirtschaftsvertreter
aus den Hochschulen und
Unternehmen unserer inter-
nationalen Kooperations-
partnerstandorte begrüßen
können. Einen Vorabbericht
finden Sie auf Seite 11 f.
Zu guter Letzt möchte ich Sie noch für ein weiteres
Highlight unserer Hochschule begeistern: Das
1. HSBA-Symposium zum Thema „Corporate Social
Responsibility – Welche Verantwortung trägt ein
Unternehmen?“ am 7. Mai. Das Symposium, welches
durch die Initiative unserer Studierenden angestoßen
wurde und durch sie realisiert wird, soll zu einer festen
Größe in der Hamburger Hochschullandschaft wer-
den. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 5 f.
Ich würde mich freuen, Sie anlässlich des Symposi-
ums oder einer anderen unserer zahlreichen Veran-
staltungen an unserer HSBA begrüßen zu können.
Herzlichst Ihr
Prof. Dr. Hans-Jörg Schmidt-Trenz
Präsident
Was ein wahres „Meisterstück“ ist, verdeutlichte
Wolff Heinrichsdorff, Managing Director Marketing &
Sales International beim HSBA-Kooperationsunter-
nehmen Montblanc, am 15. Februar anlässlich seines
Vortrags im Rahmen des Studium Generale. 150 Teil-
nehmer lauschten gebannt seinen leidenschaftlichen
Ausführungen zum Thema „Produktdiversifikation als
strategische Markenentwicklung am Beispiel von
Montblanc“ und erhielten dabei beeindruckende Ein-
blicke in die Geschichte und Gedankenwelt der Welt-
marke.
Phönix aus der AscheHeinrichsdorff-Vortrag setzt Glanzlicht im Studium Generale
Die erste private
Hochschule der
Wirtschaft mit staat-
licher Anerkennung
und dreijährigem
dualen Studium zum
Bachelor of Arts
HSBA NEWS
Foto
: Mag
unia
Nr. 2 · April 2007
2
Nr. 2 · April 2007
1906 in Hamburg gegründet, beschäftigte
sich die Simplo Filler Pen Company ur-
sprünglich mit der Produktion von Füllfeder-
haltern mit Sicherheitsmechanik. Das erste
Serienmodell „Rouge et Noir“, ein tief-
schwarzes Schreibgerät mit roter Kappe,
wurde im Volksmund mit dem Spitznamen
„Rotkäppchen“ bedacht. Auf der Suche
nach einem neuen Symbol wurde in Anleh-
nung an den höchsten Berg Europas, den
Mont Blanc, aus dem roten Käppchen bald
ein weißes. Die Integration von sechs
Gletscherzungen sollte fortan auf
dem Korpus eines jeden
Schreibgerätes in Form des
weißen Sterns als Aus-
zeichnung europäischer
Handwerkskunst verewigt
werden.
1924 kam das erste und für Montblanc bis
heute bekannteste Schreibgerät auf die
Welt: das „Meisterstück“. Es verkörpert nicht
nur hochqualitative Handwerkskunst und
klassisches, zeitloses Design, sondern
bedeutet dem Unternehmen viel mehr:
„Das Meisterstück ist die Seele Mont-
blancs,“ erklärte Heinrichsdorff. Es fin-
det sich daher als zentrales Aus-
stellungsstück in Kombination mit ei-
nem klassischen Tintenfass weltweit in jeder
Montblanc-Boutique. „Das Meisterstück ist
unser Monument. Jeder Mitarbeiter weiß,
wenn das Meisterstück stürzt, stürzt Mont-
blanc.“ Die Überschwemmung der europäi-
schen Märkte mit fernöstlichen Massenarti-
keln in den siebziger Jahren des 20. Jahr-
hunderts machte auch Montblanc schwer zu
schaffen. Mit eigenen Massenprodukten ver-
suchte man gegen den Strom zu schwim-
men, stellte aber schnell fest, dass man so
immer austauschbarer wurde, anstatt sich
beständig in den Köpfen der Kunden zu
verankern. Der Gedanke der Exklusivität
dünnte aus und stellte das Unternehmen
vor eine existenzielle Zerreißprobe.
Mit der Übernahme durch die Dunhill Grup-
pe, die an den Wert und das Potenzial der
Marke glaubte, hieß es Anfang der achtziger
Jahre zurück zu den Wurzeln. Man besann
sich auf Schreiben als historisch gewachse-
nes Privileg, das Kultiviertheit und Macht
ausdrückte. Als Konsequenz wurden wieder
aufwendige, qualitätsreiche und dadurch
teure Produkte produziert, zu einem Zeit-
punkt, als das Schreiben mit Hand durch
den Vormarsch des Heimcomputers
bedeutungs-
los zu werden
schien. Doch Com-
puter und die damit
verbundene Komplexität
erweckten gleichzeitig den
Wunsch und das Bestreben
nach einfachen Dingen im Leben, so
dass der Füllfederhalter ein immenses Co-
meback erlebte. Schreiben per Hand wurde
zum Ausdruck von Gefühlen und Gedanken.
Montblanc reagierte hierauf mit der Strategie
„High-tech versus High-touch“ und schuf
so eine Balance zwischen Tradition und
Innovation.
Der Mut zahlte sich nachhaltig aus. In Bör-
senkreisen wird das Meisterstück mittlerwei-
le respektvoll „Power Pen“ genannt und sig-
nalisiert „Ich bin eine erfolgreiche, kultivierte
Persönlichkeit!“. Aussagen wie „Nicht der
USP, sondern die Philosophie entscheidet“
und „Die Tradition von morgen beginnt heu-
te“ prägten und prägen die Marke langfristig.
Mit der Erkenntnis, dass sich die Marke
durch ihre hohe Exklusivität vom Massen-
markt deutlich abgegrenzt hatte und man
sich nun mit weltweiten Luxusmarken auf
einer Ebene bewegte, stellte die Frage der
Distribution einen nächsten Meilenstein der
strategischen Ausrichtung dar. Nur ausge-
wählte Verkaufstätten mit hoher Affinität zum
Luxus sollten das Privileg erhalten, Mont-
blancprodukte vertreiben zu dürfen. “Was
sich nicht jeder leisten kann, darf auch nicht
überall zu haben sein,“ erläuterte
Heinrichsdorff. Das neue Distribu-
tionskonzept setzte daher auf ei-
gene, weltweit einheitliche Bouti-
quen und handverlesene Juwelie-
re. Dadurch gewährte man eine
einheitliche Markenpräsenz, die dem
Kunden einen Einblick in die Welt von
Montblanc garantieren.
Sich als „900 pound Gorilla in einem Markt
zu bewegen, den man zum größten Teil do-
minierte“, regte final den Schritt zu neuen
Herausforderungen und Wachstumspotenzi-
alen im Rahmen der Produktdiversifizierung
an. Mittlerweile vertreibt Montblanc ein brei-
tes Produktportfolio, angefangen bei Acces-
soires für Schreibgeräte über Uhren bis hin
zu Lifestyle-Accessoires, wie Manschetten-
knöpfe, Sonnenbrillen etc. Ausgangspunkt
für alle Produkte bleibt das traditionelle Meis-
terstück, dessen wesentliche Merkmale sich
als roter Faden durch das gesamte Produkt-
portfolio ziehen. Als letzte große Erweiterung
der Produktpalette stieg man aufbauend auf
der zunehmenden Attraktivität der maskuli-
nen Marke Montblanc auf Frauen im Jahr
2005 in den Bereich des „Female Jewellery“
ein und entschied sich infolge des großen Er-
folgs im Februar 2007 schließlich dazu, das
Segment der „Fine Female Jewellery“ zu be-
treten. Zur Abrundung des Markenprofils en-
gagiert sich Montblanc zudem verstärkt in
vielfältigen Kulturprojekten.
Die 100-Jahr-Feier des Unternehmens im
vergangenen Jahr wurde als Ansporn für
weitere erfolgreiche 100 Jahre begriffen. Mit
dem Motto „Soulmakers for the next 100
years“ wird Montblanc sicherlich auch zu-
künftig eine interessante Ausnahmemarke
bleiben. Der Vortrag im Rahmen des Stu-
dium Generale wurde vom traditionellen
Meisterstück zum beeindruckenden Lehr-
stück, das den HSBA-Studierenden und ih-
ren Gästen sicherlich noch lange richtungs-
weisend im Gedächtnis bleiben wird.
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Foto
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HSBA News 3
Nr. 2 · April 2007
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Neulich im Wald: Zwei Wanderer stehen
plötzlich einem gewaltigen Bären gegenüber.
In Windeseile reißt sich der eine die Stiefel
von den Füßen, holt seine Turnschuhe aus
dem Rucksack und zieht sie an. „Was soll
das denn?“ fragt sein Begleiter. „Du kannst
auch mit Turnschuhen nicht schneller laufen
als der Bär.“ „Was geht mich der Bär an“,
entgegnet der erste, „Hauptsache, ich bin
schneller als du!“
Mit dieser Anekdote verdeutlichte Prof. Dr.
Martin Klaffke den Gästen seiner Antrittsvor-
lesung am 11. Januar die strategische – mit-
unter überlebenswichtige – Bedeutung effi-
zienter Veränderungsprozesse. Als neuer
HSBA-Professor für allgemeine Betriebswirt-
schaftslehre mit Schwerpunkt Personal / Or-
ganisation stellte er den mehr als 150 Teil-
nehmern die Forschungsergebnisse einer
Changemanagementstudie vor, die er als Mit-
autor und Roland Berger Fellow an der INSE-
AD Business School in Fontainebleau, Frank-
reich, verfasst hat.
Ausgangspunkt der Studie war die Beobach-
tung, dass die meisten Führungskräfte die
Notwendigkeit des Wandels und die erfor-
derlichen Instrumente zwar kennen, diese
vielfach jedoch nur unzureichend anwenden.
Prof. Klaffkes Studienergebnisse zeigten,
dass der Erfolg von Wandlungs-
prozessen maßgeblich davon ab-
hängt, wie die Verantwortlichen
die Veränderungen initiieren und
es verstehen, ihre Mitarbeiter für
den Prozess nachhaltig zu be-
geistern. Um dem natürlichen,
oftmals verdeckten innerbetrieb-
lichen Widerstand zu begegnen,
sei ein Mobilisierungsprogramm
erforderlich, das die Mitarbeiter
von ihrem eigenen Vorteil der Ver-
änderung überzeuge, sie aktiv in
den Prozess mit einbinde und so
Unsicherheiten über zukünftige Entwicklun-
gen abbaue. Führung und Kommunikation
hätten sich in diesem Zusammenhang als die
beiden wichtigsten Erfolgsfaktoren erwiesen.
Der Kommunikation käme zudem eine zen-
trale Rolle als Mobilisierungsmaßnahme zu.
Die Erkenntnisse der befragten Führungs-
kräfte fasste Prof. Klaffke in seinem so-
genannten „4-C-Mobilisierungs-Ansatz“ zu-
sammen. Er besteht aus „Sollen“, „Wollen“,
„Können“ und „Dürfen“ (Content, Commit-
ment, Capabilities, Culture), den vier wesent-
lichen Handlungsfeldern der Mitarbeitermobi-
lisierung. Sein Ansatz bietet neben Leitlinien
zur Entwicklung von Mobilisierungsprogram-
men einen Rahmen für langfristig angelegte
Organisationsentwicklungen und benennt
die hierzu erforderlichen Instrumente. In der
• Geboren: 23. Juni 1971 in Kassel
• Schulabschluss: Abitur an der König-HeinrichSchule, Gymnasium des Schwalm-Eder-Krei-ses in Fritzlar (Hessen)
• Ausbildung: Berufsausbildung zum Bankkauf-mann, Commerzbank AG, Kassel (1993)
• Studium: – Europäische Wirtschaft in Bamberg und
Sandvika (Norwegen)– Abschluss als Diplom-Volkswirt an der Otto-
Friedrich-Universität Bamberg (1998); Titelder Diplomarbeit: „Auswirkungen der Euro-Einführung auf deutsche Unternehmen –dargestellt am Beispiel des Universalver-sandhandels“
– Stipendiat der Friedrich Naumann Stiftung(1994 – 1998)
• Promotion an der Fakultät für Sozial- und Wirtschaftswissenschaften der Otto-Friedrich-Universität Bamberg (2002); Titelder Dissertation: „Anlagebetrug am Kapital-markt“
• Roland Berger Research-Fellowship an derINSEAD Business School, Fontainebleau,Frankreich (2005)
• Beruflicher Werdegang– Auszubildender und Trainee der Commerz-
bank AG, Kassel (1991 – 1997) – Freier Mitarbeiter der Weissman & Cie. Inter-
national Management Consultants, Nürn-berg (1998)
– Junior Consultant bei Andersen Consulting,Hamburg (1999)
– Projektleiter logica-pdv Unternehmensbe-ratungs-GmbH, Hamburg (2000)
– Project Manager bei Roland Berger Strate-gy Consultants, München (2001 – 2006)
– Seit 1. Oktober 2006: Professor für Allge-meine Betriebswirtschaftslehre mit Schwer-punkt Personal/Organisation an der HSBAHamburg School of Business Adminis-tration
Prof. Dr. Martin Klaffke
Prof. Dr. Martin Klaffke begeisterte bei seiner Antrittsvorlesung nicht nur für den Wandel
Offen für Veränderungen: Ruth Berckholtz (Fa. Ruth Berckholtz),Christopher Conzen (Miles Fashion GmbH), Hans-TheodorKutsch (Albis Plastic GmbH), Alexander Stuhlmann, Claus Fehling(Glasow Management Consulting GmbH) und Joachim Fehling(DAL Deutsche Afrika-Linien GmbH & Co. KG) v. l. n. r.
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Von der Beständigkeit des WandelsMitreißende Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Martin Klaffke
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Nr. 2 · April 2007
Der Hamburger Hafen eilt seit Jahren von
Rekord zu Rekord. Dabei kommt ihm zu-
gute, dass Hamburg weltweit die Nummer
1 in der Schiffsfinanzierung ist: Mehr als 20
Emissionshäuser bieten Schiffsfonds
in Form von Kommanditanteilen an
Schiffen an und decken damit rund
80 Prozent der weltweiten Container-
Chartertonnage ab.
Angesichts des anhaltenden Wachs-
tumsprozesses steigt seit Jahren
auch die Nachfrage nach qualifizier-
ten Fach- und Führungskräften, die
das internationale Geschäft bewälti-
gen und mit neuen Impulsen gestal-
ten können. Diesen steigenden Be-
darf wird künftig die HSBA Hamburg
School of Business Administration
mit ihrem neuen Studiengang Ship-
ping and Ship Finance befriedigen: Im
Gegensatz zum bisherigen Studien-
angebot wird der Studiengang Ship-
ping and Ship Finance noch stärker
international ausgerichtet sein und so
beispielsweise vollständig auf Englisch unter-
richtet. Er richtet sich an nationale und inter-
nationale Schulabsolventen mit in Hamburg
anerkannter Hochschulreife, die an der HSBA
und in ihren Unternehmen der Schifffahrts-
und Schiffsfinanzierungsbranche, wie Reede-
reien, Klassifikationsgesellschaften, Maklern,
Versicherern, Banken oder Emissionshäu-
sern, das Rüstzeug für den weltweiten Markt
der maritimen Wirtschaft erwerben wollen.
Der Studienplan wurde in enger Abstim-
mung mit einem Beirat aus der Hamburger
Schifffahrts- und Schiffsfinanzierungsbran-
che entwickelt, dem neben dem
Weltmarktführer der Schiffsfinanzie-
rung, der HSH Nordbank AG, MPC
Capital AG, Germanischer Lloyd AG,
Hapag-Lloyd AG, Det Norske Veritas
Maritime, F. Laeisz GmbH sowie die
Reederei Nord Klaus E. Oldendorff
angehören. Der Studienplan sieht vor,
dass die Studierenden im Bereich
„General Management“, der zwei
Drittel des Studiums ausmachen
wird, zunächst grundlegende
betriebswirtschaftliche Kenntnisse
sowie ergänzende Fähigkeiten, wie
Gesprächsführung oder Präsenta-
tionstechniken, erwerben. Im spezia-
lisierenden Studium der Schifffahrt
und Schiffsfinanzierung wird ein-
gangs in alle Facetten des Betriebes
eines Schiffes eingeführt. Die Studie-
anschließenden Diskussion mit Studierenden
und Unternehmensvertretern wurden offen
die Erfahrungen aus vergangenen und
aktuellen Veränderungsprozessen ausge-
tauscht. Dabei bestätigte sich, dass eine
ehrliche und frühzeitige Kommunikation
der Schlüssel zum erfolgreichen Wandel ist.
„Man sollte seinen Mitarbeitern stets auf
Augenhöhe begegnen und versuchen, sie als
Mitstreiter im Veränderungsprozess zu ge-
winnen“, riet Alexander Stuhlmann, ehemali-
ger Vorstandsvorsitzender der HSH Nord-
bank AG, und bezog sich in seinen Ausfüh-
rungen auf seine Erfahrungen aus der Fusion
der Hamburgischen und Schleswig-Holstei-
nischen Landesbanken. Sofern sich für ein-
zelne Mitarbeiter infolge der zunehmenden
Komplexität die Arbeitsanforderungen ver-
änderten, so sollte immer gemeinsam nach
alternativen Aufgabenzuschnitten gesucht
werden, empfahl dagegen Hans-Theodor
Kutsch, Geschäftsführer der Albis Plastic
GmbH. Joachim Fehling, Managing Director
der DAL Deutsche Afrika-Linien GmbH & Co.
KG, setzte sich abschließend dafür ein,
Vertrauen in Veränderungsprozessen vor-
zuleben: „Wichtig ist, dass der Wandel ge-
meinsam von und mit der Basis entwickelt
und nicht von der Führungsebene auf-
gezwungen wird.“
HSBA-Präsident Prof. Dr. Hans-Jörg
Schmidt-Trenz, der als Moderator und Dis-
kussionsleiter durch die Vorlesung führte,
konnte alle Teilnehmer mit dem guten Ge-
wissen entlassen, durch den anschaulichen
Vortrag für alle zukünftigen Problembären
gerüstet zu sein. Er gratulierte Herrn
Prof. Klaffke zu seinem gelungenen Einstand
und wünschte ihm für seine zukünftige
Lehr- und Forschungszeit an der HSBA
viel Erfolg. <<
Leinen los!Neuer Bachelor-Studiengang „Shipping & Ship Finance“
Weitere AntrittsvorlesungenBitte vormerken: Am 17. April 2007 wirdHerr Prof. Dr. Sönke Hartmann um 16 Uhrim Albert-Schäfer-Saal der HandelskammerHamburg seine Antrittsvorlesung zum Thema „Simulation and Logistics – fromTheory to Practice“ im Rahmen der ersten Internationalen Woche der HSBAhalten (siehe Seite 11 f.). Am 11. Juni 2007um 17 Uhr folgt Herr Prof. Dr. Jens-Eric von Düsterlho. Bitte melden Sie sich zu beiden Veranstaltungen jeweils verbindlichüber das HSBA-Studiensekretariat an.
HSBA News 5
Nr. 2 · April 2007
„Corporate Social Responsibility“ ist als
Schlagwort seit einigen Jahren auf fast jeder
Internetseite größerer Unternehmen und in
vielen Zeitungsartikeln zu finden. Was „Cor-
porate Social Responsibility“ für jedes einzel-
ne Unternehmen bedeutet ist jedoch durch
die persönlichen Wertvorstellungen seiner
Mitarbeiter geprägt und abhängig davon, wie
diese gelebt werden.
Verantwortung kann man niemandem aufer-
legen, man kann sie nur ergreifen. Fünf Stu-
denten unserer HSBA gelangten
vor etwas mehr als einem Jahr zu
der Überzeugung, dass sich jeder
Student einmal mit der Fragestel-
lung beschäftigt haben sollte,
welche Verantwortung ein Unter-
nehmen trägt bzw. wie sie die
Verantwortung ihres Unterneh-
mens durch ihre persönlichen Überzeugun-
gen prägen wollen. Gepaart mit dem
Wunsch, die Bekanntheit und das Ansehen
der HSBA über die bisherigen Grenzen hin-
aus zu steigern, entstand bei Shahab Gha-
fouri, Christopher Gosau, Vanessa Haße,
Max Persiehl unter Mitwirkung von Jan Bier-
mann die Idee des 1. HSBA-Symposiums.
„Wir wollen das in der Öffentlichkeit wahrge-
nommene Profil der HSBA schärfen“, sagt
Max Persiehl. „Unsere Hochschule soll nicht
nur für fachliche Kompetenz stehen, sondern
auch für Persönlichkeitsentwicklung und ihre
herausragende Nähe zur Wirtschaft“, fügt
Vanessa Haße hinzu. „Wir sehen das Event
daher als interessante Erfahrung sowohl für
alle, die daran teilnehmen, als auch für dieje-
nigen, die daran mitarbeiten.“
Am 7. Mai 2007 wird daher mit dem
1. HSBA-Symposium im Börsensaal der
Handelskammer der Auftakt zu einer von
nun an jährlich stattfindenden Veranstaltung
gegeben. Unter der Schirmherrschaft des
ehemaligen Hamburger Bürgermeisters
Dr. Klaus von Dohnanyi werden zum Thema
„Corporate Social Responsibility“ anerkann-
te Redner aus Wirtschaft, Politik und Wis-
senschaft mit den Studenten der HSBA zu-
sammentreffen. Neben dem prominenten
Schirmherrn sind Michael Beh-
rendt als Vorstandsvorsitzender
der Hapag-Lloyd AG, Karl Ger-
nandt als Vorstandsvorsitzender
der Holcim (Deutschland) AG
sowie Vorsitzender des Indus-
trieverbands Hamburg, Harald
Christ als Vorstandsvorsitzender
1. HSBA-Symposium:
Welche Verantwortung trägt ein Unternehmen?
renden lernen zudem die Risiken der Schiffs-
finanzierung kennen und diese zu bewerten.
Praxisnahe Beispiele und Fallstudien – vom
Schiffsneubau bis zur Außerdienststellung –
runden das Studium ab. Als Startzeitpunkt ist
der 1. Oktober 2007 vorgesehen. Ob dieser
Zeitpunkt allerdings einzuhalten ist, hängt
maßgeblich vom Verlauf der Ausschreibung
des zentralen Lehrstuhls ab, mit der ein
führender Professor auf dem Gebiet der inter-
nationalen Schifffahrt und Schiffsfinanzierung
an die HSBA geholt werden soll. Mit der
Strahlkraft als führender Schifffahrts- und
Schiffsfinanzierungsstandort der Welt steht
der Wind hierfür jedoch äußerst günstig, so
dass es voraussichtlich pünktlich zum Herbst
2007 heißen wird: Leinen los für Shipping
and Ship Finance an der HSBA! Kk <<
InformationenWeitere Informationen zum neuen Bachelor-Studiengang „Shipping & Ship Finance“ bei Ernst Kunz, [email protected], Tel.: 040/36 13 8718
Das Organisationskommitee: Max Persiehl (‘04), Vanessa Haße (‘04), Christopher Gosau (‘04) und Shahab Ghafouri (‘05), v. l. n. r.
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Nr. 2 · April 2007
Who is Who? Um Ihnen die Vielfalt und die verschiedenen Hintergründe unserer zahlreichen Dozenten näher zubringen, werden wir unter der Rubrik „Who is Who?“ fortan per Steckbrief einzelne Mitglieder unseres Lehrkörpers vorstellen.Den Anfang macht Herr Dr. Norbert Taubken, Dozent für Corporate Responsibility an unserer Hochschule, der in dieserFunktion den Eröffnungsvortrag auf dem 1. HSBA-Symposium am 7. Mai halten wird.
HSBA-Projektarbeiten Im dritten Studienjahr gehören umfangreiche, praxisbezogene Projektarbeitenzum HSBA-Lehrplan. Welchen Herausforderungen die Studierenden dabei gegenüberstanden und wie sie ihre Aufgabenbewältigten, verdeutlichen die beiden folgenden Berichte zweier Projektteams.
• Geburtsdatum: 07.01.1964
• Geburtsort: Nordhorn
• Kurzer beruflicher Werdegang: – Diplom-Chemiker, Lehrer, Medienpädagoge
– CSR-Zuständiger für AOL Deutschland– Unternehmensberater für CSR als Gründer von
CSR consult – Scholz & Friends Reputation,
Business Director
• Kontaktdaten:[email protected] diesem Business-Netzwerk bin ich zu finden:CSR Netzwerk Hamburg, Initiative D21
• HSBA:– An der HSBA seit: Oktober 2006– Unterrichtete Kurse: Corporate Responsibility– So sehe ich die HSBA in 10 Jahren: Innovativer
Vorreiter für wirtschaftliche Trends, angesiedelt ander Schnittstelle zwischen Theorie und Praxis.
• Über mich:– Interessen & Hobbies: Skifahren, Volleyball,
Wertediskurse, Gesellschaftliche Schnittstellen und Brüche
– Träume & Wünsche: Dialoge schaffen – auf allenEbenen
– Motto / Lieblingszitat: Es gibt nichts Gutes, außerman tut es!Fo
to: x
xxxx
xx
So könnte es bald überall in der Slowakei
heißen. Mit diesem Fazit übergab das Pro-
jektteam Slowakei am 17.Oktober 2006 sei-
ne knapp 80-seitige Analyse des slowaki-
schen Marktes an den Auftraggeber Otto
Ungarn. Damit endete eine dreiwöchige Pro-
jektarbeit voller intensiver Arbeit aber auch
sehr viel Spaß. Vor der eigentlichen Projekt-
arbeit wurden während einer einwöchigen
Theoriephase die Grundlagen für die Praxis
gelegt. Bei der Projektmanagementvorberei-
tung erhielten wir neben der Vermittlung
der HCI Capital AG, Dr. Sybille Bartels-Hetz-
ler aus dem Vorstand der KPMG AG sowie
Dr. Manfred Bullinger, Vorstand der Exxon
Mobil Central Europe Holding GmbH nur ein
kurzer Auszug aus der Liste der angesehe-
nen Redner. Neben den 350 HSBA-Studen-
ten werden Gaststudenten anderer Hoch-
schulen, Unternehmensvertreter unserer 120
Kooperationsbetriebe und weitere Gäste aus
der Wirtschaft erwartet.
In verschiedenen Vorträgen sollen unter an-
derem erfahrene Unternehmensführer ein
Gespür dafür vermitteln, welche Verantwor-
tung Unternehmen tragen. Darüber hinaus
wird den Studenten aus allen drei HSBA-
Jahrgängen Gelegenheit zur aktiven Mei-
nungsbildung im Rahmen einer Podiumsdi-
skussion sowie eines Workshops geboten.
„An der HSBA als private Hochschule der
Wirtschaft haben wir als Studenten die Mög-
lichkeit, Trends aus der Wirtschaft in die
Hochschule einzuführen, aber auch neue
Entwicklungen aus der Lehre unmittelbar in
unsere Unternehmen zu tragen“, stellt Sha-
hab Ghafouri aus dem Projektteam die Vor-
teile seiner Hochschule heraus. Das Sym-
posium solle daher zu einem weiteren fest
institutionaliserten Brückenschlag zwischen
Wirtschaft und Hochschule an der HSBA
entwickelt werden.
„Lassen Sie uns gemeinsam dieses Sym-
posium zu einer Institution in Hamburg
machen!“, lautet daher der gemeinsame
Aufruf des Projektteams. CG <<
„Otto je môj svet – Otto ist meine Welt“
Dr. Norbert Taubken
Seien Sie dabei!Unternehmen und Studierende, die das 1. HSBA-Symposium finanziell und organi-satorisch unterstützen wollen, sind herzlichwillkommen. Weitere Informationen undKontakt zum Veranstaltungskomitee unterwww.hsba-symposium.de.
WHO IS WHO?
HSBA News 7
Nr. 2 · April 2007
nützlicher Analysetools und Rechercheme-
thoden einen Überblick über die Planung,
Zielsetzung und Durchführung von Projek-
ten. Diese waren auch von großer Notwen-
digkeit für die folgende Arbeit, welche am
Montagmorgen bei einem gemeinsamen
Frühstück begann. Unser Team bestand aus
drei Otto-Studenten und zwei externen Stu-
denten aus anderen Firmen, die sich alle im
dritten Studienjahr der HSBA befanden und
sich schon durch vorige Kurse und Projekt-
arbeiten gut kannten. Diese Tatsache be-
schleunigte den Teambuildingprozess, so
dass unsere eigentliche Projektarbeit schnell
starten konnte. Aufgrund der Theorievorbe-
reitung hatten wir eine solide Basis, an der
wir uns orientierten und das Gelernte durch
eigenes Projektmanagement anwendeten.
Während der Projektarbeit kristallisierten sich
bei den einzelnen Studenten Stärken und
Schwächen heraus, die sich zu unserer
Überraschung passend ergänzten und somit
keinen schwerwiegenden Nachteil darstell-
ten. Uns wurde während der Marktanalyse
bewusst, dass die Kommunikation eine zen-
trale Rolle beim gemeinsamen Arbeiten
spielt. Insbesondere müssen die Ziele und
Vorgehensweisen bei der Absprache mit
dem Auftraggeber explizit ausgedrückt wer-
den, damit keine Unklarheiten bestehen.
Denn jeder Mensch hat andere Erfahrungen,
aufgrund derer er möglicherweise andere
Schlüsse zieht.
Insgesamt verlief die Projektarbeit sehr pro-
duktiv und eigenverantwortlich, was uns
stark motivierte. Insbesondere die Tatsache,
dass die Marktanalyse eine Grundlage für
das weitere Vorgehen von Otto in der Slo-
wakei sein würde, war für uns eine große
Herausforderung und wir gaben alles, um
den hohen Anforderungen dieser Aufgabe
gerecht zu werden.
Schlussendlich empfanden wir diese Pro-
jektarbeit als sehr erfolgreich, denn für den
weiteren Aufbau des Versandhandelsge-
schäfts in der Slowakei durch Otto Ungarn
sind jetzt die Weichen gestellt, so dass es
in Zukunft auch für immer mehr Slowaken
heißen wird: „Otto je môj svet – Otto ist mei-
ne Welt“. JS <<
Jennifer Saputra: Wie hat dir die Projektar-
beit bei Otto gefallen?
Rasmus Thönnessen: Es war eine neue
und interessante Erfahrung, in einem so gro-
ßen Unternehmen zu arbeiten. Ich konnte
sehen, wie der organisatorische Aufbau ei-
nes solchen Unternehmens ist, und ich habe
eine andere Branche kennen gelernt. Die
Textil- und Versandhandelsbranche waren
eine vollkommen neue Welt für mich, da ich
in der Finanzdienstleistungsbranche arbeite.
JS: Und wie hat dir die Modewelt gefallen?
RT: Sehr gut und aufregend. Die ständige
Anpassung an Trends in der Umwelt ist aber
in jedem Unternehmen notwendig, nicht nur
bei Modefirmen.
JS: Welche Unterschiede fielen dir zu dei-
nem Unternehmen auf?
RT: Otto ist ein erfahreneres Unternehmen
und man spürt die Ergebnisse jahrelanger
Optimierungsprozesse. Des Weiteren spürte
ich die Aufbruchstimmung, die Otto beim
derzeitigen Wandel begleitet. Besonders
hervorzuheben ist das vielfältige, gesunde
und günstige Kantinenangebot, was einem
die Arbeit versüßt.
JS: Wie hast du dich gefühlt?
RT: Die Atmosphäre ist bei Otto locker und
trendig, was ich sehr positiv fand. Nichts-
destotrotz fühlte ich mich zu Beginn ein we-
nig verloren, aufgrund der Größe und des
Unbekannten. Jedoch wurde mir die Einge-
wöhnungszeit durch die gute Unterstützung
der Otto-Mitarbeiter und meiner Otto-Kom-
militonen erleichtert, denn die Leute waren
sehr offen und hilfsbereit.
JS: Was würdest du anders machen, wenn
du noch mal die Chance hättest, bei Otto zu
arbeiten?
RT: Die Möglichkeiten, die sich durch solch
eine Arbeit bieten, sind immens. Daher wür-
de ich versuchen, diese verstärkt zu nutzen.
JS: Vielen Dank für das Interview.
Interview mit Rasmus Thönnessen (21), Student der Salomon & Partner Invest GmbH & Co. KG
Das Projektteam „Slowakei“: Cora Krause, Steffen Kislat und Rasmus Thönnessen (v. l. n. r.); nicht mit aufdem Foto: Stefanie Kloss und Jennifer Saputra.
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Nr. 2 · April 2007
Mailand, Paris, London – nein, keine Drei-
Wetter-Taft-Werbung, sondern eine Kostpro-
be unserer Projektarbeit bei Montblanc: „Er-
stellung, Durchführung und Präsentation ei-
ner Kundenzufriedenheitsanalyse in europäi-
schen Boutiquen“. Das klang recht vielver-
sprechend. Unsere Team (Roberta Hoek und
Katharina Becker von Montblanc sowie Silja
Dreyer von der Otto Group) war begeistert,
als sich das Thema langsam abzeichnete.
Sollte uns das Glück wirklich so hold sein?
Es war geradezu maßgeschneidert für uns:
es passte vom Timing, es passte zu unseren
Schwerpunkten Vertrieb und Marketing, es
passte zu unseren Fremdsprachenkenntnis-
sen … ja, es passte einfach! Die Dinge nah-
men ihren Lauf; aber auch eine gewisse Ar-
beitsintensität ließ sich bald nicht mehr leug-
nen.
Allein das Festlegen und Buchen der erfor-
derlichen Reiseroute entpuppte sich als
mehr oder weniger aufwendig. 3 Teammit-
glieder, 14 Tage, 11 Boutiquen in Hamburg,
Berlin, München, Mailand, Rom, Paris, Bar-
celona und London - die Anzahl der Mög-
lichkeiten war grenzenlos. Die Homepage je-
der nur erdenklichen Airline wurde gecheckt
– Routen verglichen, Zeiten und Preise eben-
so, Entscheidungen getroffen und wieder
verworfen, dann war die Page nicht verfüg-
bar, das Angebot verfallen … Stunden und
Tage gingen ins Land, bis endlich der opti-
male Reiseplan feststand.
So weit, so gut. Nächster Punkt auf
der Agenda: die Erstellung des Fra-
gebogens. Teammeetings wurden
einberufen, gute und auch weniger
gute Ideen wurden (gemäß oberster
Brainstorming-Regel) erstmal aufge-
nommen und die ersten Fragen for-
muliert. Dabei standen als zentrale
Fragen im Raum: Was wissen wir ei-
gentlich von unseren Kunden? Und
vor allem: was noch nicht? Was da-
von können wir am besten in einer
Befragung erörtern? Bei welchen
Fragen beziehungsweise Antworten
können wir später für Verbesserun-
gen ansetzen? Auf dieser Basis for-
mulierten wir für jede Frage erst ein
Ziel / eine Absicht und schließlich die eigent-
liche Frage. Noch ein paar Absprachen und
Verbesserungen, dann stand unser Fragen-
katalog. Im Mittelpunkt sollten die The-
men Markenwahrnehmung, Produktsorti-
ment und Service stehen. Abgesehen von
den nun noch erforderlichen Hotelbuchun-
gen, Give-Aways, Gewinnspielkarten, Reise-
anträgen, vierfachen Übersetzungen der
Fragebögen etc. könnte man sagen, dass es
nun endlich losgehen konnte.
Wir starteten also voller Elan in die Testpha-
se! Eine Testphase mit einigen Erkenntnissen
zum Thema Theorie und Praxis: a) das Wort
‚Dienstreise’ klingt so lange spannend, bis
morgens um vier der Wecker klingelt, b) in
der Theorie ist eine Boutique am Samstag
hoch frequentiert, in der Praxis machen ei-
nem regionale Feiertage einen Strich durch
die Rechnung, c) Kunden ansprechen ist
schon in der Theorie schwierig, aber in der
Praxis noch viel viel schwieriger, d) Bildele-
mente statt Fragen sind in der Theorie eine
willkommene und effektvolle Abwechslung,
in der Praxis leider unbrauchbar (in unserem
Fall) und e) auch bipolare Adjektivschemata,
in denen die Antwortkreuze der Kunden spä-
ter durch eine Art Stimmungslinie ausgewer-
tet werden sollten, entpuppten sich nicht als
wirklich praxistauglich.
Aber wie heißt es so schön – „Erfolg ist, von
Niederlage zu Niederlage zu gehen, ohne
dabei den Enthusiasmus zu verlieren“. Also
überarbeiteten wir unser Konzept und star-
teten frischen Mutes in die nächsten Befra-
gungen. Und siehe da: mit den Boutiquen-
teams vor Ort konnten wir die Ansprache
vereinfachen, folglich mehr Kunden errei-
chen und auch die Antworten wurden aus-
führlicher und konkreter. Klar, es gab auch
Ausnahmen (ein Kunde ist bis heute der Mei-
nung, dass in unserem Produktportfolio
Schreibgeräte fehlen, aber schieben wir das
mal lieber auf Übersetzungsprobleme unse-
rerseits), aber insgesamt haben wir durch die
Testphase doch einiges lernen können, was
wir dann in den darauf folgenden Befragun-
gen umgesetzt haben. Die Bereitschaft der
Kunden und ihre positive Resonanz haben
dabei natürlich maßgeblich zum Erfolg bei-
getragen.
Im Anschluss an die Befragungsreisen ha-
ben wir die Fragen ausgewertet – was auch
wieder einfacher gesagt als getan war. Aber
Excel stand uns tapfer zur Seite und am En-
de konnten wir vermutete Trends anhand der
Ergebnisse bestätigen, neue Inputs generie-
ren und bereichsspezifische Handlungsemp-
fehlungen ableiten. Das Feedback auf unse-
re Präsentation war sehr positiv und hat uns
gezeigt, dass unsere Ergebnisse mit Interes-
se und Wertschätzung angenommen wor-
den sind.
Was wir aus diesem Projekt mitnehmen: das
Business-Leben (und das war ja erst ein
ganz kleiner Vorgeschmack) ist doch gar
nicht immer so lustig, wie man sich das so
denkt; bei 5 °C im November spricht man in
Italien von einem Wintereinbruch; „umstei-
gen“ in Nürnberg auf dem Weg nach Rom
Für Kundenzufriedenheit ist kein Weg zu weitMontblanc-Projektteam auf Achse
Katharina Becker mit der Belegschaft der Montblanc-Flagship-Boutique in Barcelona
HSBA News 9
Nr. 2 · April 2007
Nach zwei Jahren dualen Studiums an der
HSBA war es so weit: Mit dem betrieblichen
Auslandseinsatz stand die nächste Station
meiner Ausbildung bei der Lufthansa Technik
AG an. Mit unterschiedlichen Seminaren und
entsprechender Fachliteratur wurde ich gut
auf meine Aufgabe bei unserem Tochter-
unternehmen „One Stop Airline MRO“ in der
indischen Hauptstadt Neu Delhi vorbereitet.
Doch nur begrenzt konnten mir diese neu er-
worbenen Fachkenntnisse dabei helfen, mich
– in diesem teilweise doch so fremden Land
und seiner Kultur – zurechtzufinden. “Don’t
panic. There’s always rebirth.“ Dieser Satz
hing in der Ankunftshalle am Flughafen und
blieb mir als mein erster Eindruck von Indien
in Erinnerung. Wie bezeichnend dieser Satz
für das Lebensgefühl von „Incredible India“
ist, habe ich damals noch nicht gewusst.
Mein Appartement lag in einer indischen
Wohngegend der Mittelklasse, und als einzi-
ger, westlicher Einwohner wurde ich stets mit
einer Mischung aus Neugier und Verwunde-
rung gemustert. Ich wurde jedoch sehr
freundlich aufgenommen. Entgegen der all-
gemein vorherrschenden Meinung ist Eng-
lisch übrigens keine besonders gängige
Sprache auf den Straßen der 18 Millionen
Metropole Delhi, sondern eher der akademi-
schen Elite der Stadt vorbehalten, welche
allerdings stark wächst.
Das Verkehrsaufkommen in Delhi ist extrem
und überlastet die vorhandene Infrastruktur
völlig, was zu einer starken Belastung der
Umwelt und der Bevölkerung führt. Etwas
skurril ist in dem Zusammenhang der Fakt,
dass sich Autos, Busse, Rikschas, Men-
schen, Kühe, Kamele und Affen dieselbe
Strasse teilen. Ähnlich überlastet ist auch die
restliche Infrastruktur der Stadt. Beispiels-
weise sind Bürogebäude auf internationalem
Niveau aufgrund des starken Wachstums im
Dienstleistungssektor rar, Internetleitungen
oft langsam und instabil, die öffentlichen
Don’t panic. There’s always rebirth.Eindrücke und Erfahrungen aus der indischen Hauptstadt
Hoffnungsfroher Empfang am Flughafen von Neu Dehli
Lernen weltweit Viele HSBA-Kooperationsbetriebe mit internationalen Niederlassungen nutzen einzelnePraxisphasen, um ihren Studierenden Einsätze im Ausland zu ermöglichen. Einen Einblick in die weitreichenden Erfahrungen,die man bei solchen Auslandsstationen sammeln kann, vermitteln die beiden folgenden Berichte von Marius Tokarski undLasse Eisgruber, beide Studierende der Lufthansa Technik AG aus dem Jahrgang ‘04.
bedeutet 45 Minuten Wegweisern folgen,
um dann wieder in demselben Flugzeug zu
sitzen und für die französische HVV-Variante
braucht man mindestens einen Universitäts-
abschluss. Was wir aus diesem Projekt ei-
gentlich mitnehmen: eine super Erfahrung
durch den direkten Kundenkontakt und die
Zusammenarbeit mit den vielen Boutiquen-
teams in den verschiedenen Städten. Kun-
denorientierung und Unternehmenskultur
hautnah – die Devise lautet mal wieder
„Dual – Ideal“! RH <<
10
Nr. 2 · April 2007
Ein Sprichwort in Brasilien besagt, dass man
in São Paulo arbeitet und in Rio de Janeiro
lebt. Tatsächlich sucht man in der 18-Millio-
nen-Metropole, die gleichzeitig wirtschaft-
licher Mittelpunkt des Landes ist, vergeblich
nach Stränden und spektakulären Touriste-
nattraktionen wie dem Zuckerhut. Stattdes-
sen dominieren im Stadtkern Hochhäuser
und in den Randbezirken die Favelas, die bra-
silianischen Armenviertel, das Bild dieser
chaotischen und verkehrsreichen Stadt.
Trotzdem wird das Sprichwort São Paulo
nicht gerecht: Diese pulsierende Metropole
besitzt das reichhaltigste Kultur- und Freizeit-
angebot ganz Lateinamerikas. Sie ist geprägt
von Einwanderern aus der ganzen Welt, was
ihr ein unverwechselbares Flair verleiht. São
Paulo ist darüber hinaus die größte „deut-
sche“ Industriestadt im Ausland. Zahlreiche
deutsche Unternehmen wie VW, Mercedes
oder Höchst haben hier Tochtergesellschaf-
Krankenhäuser der Stadt überfüllt und das
Stromnetz marode. Dies führt häufig zu
Stromausfällen.
Mein Einsatzunternehmen, One Stop Airline
MRO, beschäftigt in Delhi vier Mitarbeiter in
der Administration und im Rest des Landes
ungefähr 20 produktive Kräfte. Das Unter-
nehmen erbringt logistische Dienstleistungen
für einige indische Carrier. Ich bekam die
Möglichkeit, sehr eng mit den indischen
Kollegen zusammenzuarbeiten, welches für
mich eine sehr interessante Erfahrung war.
Allgemein kann man sagen, dass der
Führungsstil in Indien wesentlich autoritärer
geprägt ist als in Deutschland. Die direkte
Weisung des Vorgesetzten ist oft notwendig,
um auch offensichtlichen Handlungsbedarf
zu erfüllen. Da die indische Wirtschaft auch
im Dienstleistungsbereich stark wächst, sind
hoch qualifizierte, einheimische Fachkräfte
am Markt schwer zu bekommen. Die Gehäl-
ter steigen stark und damit wohl auch die
Fluktuation der Mitarbeiter, was ein ernsthaf-
tes Problem darstellt.
Ich habe bei One Stop MRO unserem Ge-
schäftsführer assistieren dürfen, wodurch ich
einen guten Einblick in die Praxis der Unter-
nehmensführung erhalten habe. Aufgrund
der Größe des Unternehmens habe ich ver-
schiedenste Themen wie Steuern, Arbeits-
recht, Kostenrechnung und IT bearbeitet,
was für mich sehr interessant war.
An meinen Wochenenden war ich oft unter-
wegs und habe einige Sehenswürdigkeiten
Nordindiens, wie den Taj Mahal, den Hima-
laya oder auch die heilige Stadt Varanasi be-
sucht. Auch sozial habe ich eine gute Anbin-
dung zur einheimischen Bevölkerung gefun-
den und bin so im Januar um viele interes-
sante Eindrücke und Erfahrungen reicher
nach Hamburg zurückgekehrt. MT <<
São Paulo – Arbeiten in der brasilianischenMegametropole
HSBA News 11
Nr. 2 · April 2007
ten und gehören zu den großen Arbeitgebern
im Lande. Und schließlich war ich ja der Ar-
beit wegen nach Brasilien gekommen!
Während meines dreimonatigen Aufenthalts
befand sich mein Arbeitsort in der Außenor-
ganisation der Lufthansa in einem der zahl-
reichen Geschäftsviertel der Stadt. Dieser
Bereich ist in erster Linie für den Verkauf, die
Abrechnung und die Koordination der Akti-
vitäten der Lufthansa in Brasilien zuständig.
Die Deutsche Lufthansa bedient als einer der
großen Anbieter die hoch frequentierten
Strecken zwischen Brasilien und Europa und
ist in den letzten Jahren auf dem größten la-
teinamerikanischen Markt stetig gewachsen.
Überwiegend wurde ich dort während mei-
nes Auslandseinsatzes in der Personalabtei-
lung und im Rechnungswesen beschäftigt.
Unter anderem war ich für die Abwicklung ei-
nes langjährig anhängigen Rechtsfalles ver-
antwortlich und erhielt so Gelegenheit, das
komplexe und an hiesigen Maßstäben ge-
messen teilweise etwas skurrile brasiliani-
sche Arbeitsrecht kennen zu lernen. Darüber
hinaus war ich an der Erstellung des Jahres-
abschlusses beteiligt, z. B. oblag mir in die-
sem Zusammenhang die Aufgabe, Rückstel-
lungen zu kalkulieren. Außerdem erhielt ich
einen Einblick in die Prozesse der Lufthansa
bei der Abfertigung von Flugzeugen am
Flughafen in São Paulo. Sich in einem unbe-
kannten Arbeitsumfeld auf einer anfangs
noch fremden Sprache zurechtzufinden war
eine spannende Erfahrung, wobei mir diese
Herausforderung von meinen äußerst hilfs-
bereiten und offenen brasilianischen Kolle-
gen sehr leicht gemacht wurde. Schnell
wurde ich in die Arbeitsvorgänge und auch
die Aktivitäten außerhalb des Arbeitsplatzes
wie z. B. das Lufthansa-Fußballteam einge-
bunden.
Während der Freizeit genoss ich die schier
unendlich vielfältigen kulturellen Möglichkei-
ten São Paulos wie z. B. Konzerte, Restau-
rants und kulturelle Events. Untergebracht
war ich in einer Wohngemeinschaft, eine
Unterbringungsform, die ich jedem, der sei-
nen Auslandseinsatz noch vor sich hat, un-
eingeschränkt empfehlen kann: U. a. da-
durch ist es mir leicht gefallen, ein soziales
Netzwerk aufzubauen und mich schnell in der
fremden Sprache zurechtzufinden.
Insgesamt war der Aufenthalt in Brasilien ei-
nes der Highlights meines bisherigen Studi-
ums: Einblick in das Arbeitsleben Brasiliens
und deren partiell unterschiedliche Arbeits-
kultur zu erhalten und Kontakte zu Menschen
knüpfen zu können, die weit über die drei Mo-
nate hinausreichen werden, ist eine einmalige
Erfahrung. LE <<
Lasse Eisgruber (hinten Mitte) mit seinen brasilianischen Kollegen
Containerballet und Transportvirtuosität:
Die erste internationale Woche der HSBA
Hamburg School of Business Administra-
tion stellt sich den Herausforderungen der
Logistik im Zeitalter der Globalisierung –
und möchte im internationalen Austausch
gemeinsame Lösungen entwickeln.
„Viele Unternehmen nutzen die Elbmetropo-
le für Umschlag, Distribution und Lagerei“,
lobt Professorin Dr. Kathrin Fischer, Studien-
gangsleiterin des dualen Studiengangs Lo-
gistics Management an der HSBA Hamburg
School of Business Administration, die
Standortvorteile der Hansestadt. Viele mul-
tinationale Unternehmen steuerten von
Hamburg aus ihre globalen Logistiknetzwer-
ke und könnten dabei auf Spezialisten für
nahezu jeden Service zurückgreifen.
Bereits heute beschäftigt das Logistikcluster
rund 230 000 Menschen in der Metropolre-
gion – Tendenz steigend. Denn der wach-
sende Welthandel steigert unweigerlich den
Bedarf an Umschlagskapazitäten und Logi-
stikdienstleistungen. Außerdem macht er
den Hamburger Hafen und seine Logistik-
kompetenz zu Erfolgsgaranten für eine fort-
gesetzt positive Wirtschaftsentwicklung.
Angesichts der guten Prognosen nimmt
auch der Bedarf an gut ausgebildeten Logi-
stikspezialisten ständig zu. Als Partner-
Hochschule der Unternehmen in der Ham-
burger Metropolregion hat die HSBA diese
Nachfrage frühzeitig erkannt und bildet da-
her seit 2005 in enger Abstimmung mit der
lokalen Logistikbranche im dualen Studien-
Gemeinsam die Welt bewegenErste Internationale Woche an der HSBA
12
Nr. 2 · April 2007
gang Logistics Management qualifizierte
Nachwuchskräfte zum Bachelor of Arts
(B.A.) aus. Angesehene Branchenspeziali-
sten, wie die Columbia Deutschland GmbH,
Kühne + Nagel oder Mitsubishi Logistics
Europe B. V., schätzen das Studienangebot
und waren daher seit Begründung des
Studiengangs als Kooperationsbetriebe mit
dabei.
„Eine effiziente Logistik schafft die notwen-
digen Rahmenbedingungen für den Waren-
verkehr in der globalisierten Wirtschaft“, er-
läutert Fischer weiter. Kein Wunder also,
dass die HSBA die Herausforderungen an
die Logistik zum zentralen Thema ihrer er-
sten internationalen Woche gemacht hat.
Vom 16. bis zum 20. April 2007 möchte
Fischer mit ihren Studierenden und Gästen
aus Hochschulen des internationalen
HSBA-Partnernetzwerkes aktuelle Frage-
stellungen zu den Herausforderungen an
die Logistik im Zeitalter der Globalisierung
erörtern und gemeinsame Lösungsansätze
entwickeln. Hierzu haben sich Studiengrup-
pen aus aus Helsinki, Budapest und Dubai
angesagt. Darüber hinaus wird eine hoch-
rangige Wirtschaftsdelegation aus der Logi-
stikbranche Dubais an Teilveranstaltungen
der internationalen Woche teilnehmen und
damit den internationalen Praxisbezug ver-
stärken. Neben der gemeinsamen Projekt-
arbeit und intensivem Austausch stehen
verschiedene Firmenbesuche an den zen-
tralen Drehscheiben der Hamburger Logi-
stikbranche, wie z. B. die Lufthansa Tech-
nik AG, die Hapag-Lloyd AG, die Hermes
Warehousing Solutions GmbH oder die
Hamburger Hafen und Logistik AG, auf
dem Programm.
Neben dem fachlichen Teil steht aber auch
der freundschaftliche, internationale Aus-
tausch im Mittelpunkt der Projektwoche,
anlässlich derer sich die HSBA-Studieren-
den als gute Gastgeber profilieren wollen.
So ist beispielsweise ein umfangreiches
Besichtigungsprogramm geplant, bei dem
der Facettenreichtum Hamburgs auch fern-
ab der Logistikbranche vermittelt werden
soll. Ein weiterer Höhepunkt wird die An-
trittsvorlesung von Professor Sönke Hart-
mann am 17. April 2007 sein, der durch
Aufnahme seiner Lehrtätigkeit zum 1. Janu-
ar 2007 die Logistikkompetenz an der
HSBA verstärkt. Mit einem öffentlichen
Fachvortrag in einem feierlichen Rahmen
wird er das Programm der internationalen
Woche bereichern und alle Gäste, Studie-
rende und die Unternehmensvertreter der
Kooperationsbetriebe zum Diskutieren ein-
laden. Kk <<
VeranstaltungenInformationen zur internationalen Wocheder HSBA unter www.HSBA.de oder bei Britta Handke-Gkouveris, [email protected], Tel.: 36 138 716.
Im Zuge des neuen HSBA-Marketingauftritts präsentiert sich seit Mitte Fe-
bruar auch unsere Website in frischem Design mit vielen neuen Anwen-
dungsfunktionen. Neben Hintergrundinformationen, Terminen und Ansprech-
partnern finden Sie hier alles, was auf und um unseren Campus so passiert.
Dank der Umstellung auf ein neues Content Management System sind wir nun
noch aktueller, so dass sich jeder Besuch lohnt. Vermissen Sie etwas oder
haben Sie noch Verbesserungsvorschläge? Dann nehmen Sie gern Kon-
takt zu uns auf: [email protected]. Wir freuen uns auf Ihre Anregungen. <<
hsba.de in neuem Design
Die HSBA-Studierenden freuen sich auf ihre internationalen Gäste
HSBA News 13
Nr. 2 · April 2007
Dass Technik nicht nur etwas für Freaks ist,
bewies die Norddeutsche Affinerie AG (NA),
Kooperationsunternehmen der HSBA, auf
ihrem Technischen Hochschultag am 27. Fe-
bruar 2007: Bereits zum zweiten Mal öffnete
die NA über 700 Schülerinnen und Schülern
der 12. und 13. Klassen sowie weiteren
interessierten Besuchern aus Hamburg und
Umgebung ihre Tore, um gemeinsam mit ih-
ren Hochschulpartnern über technische Stu-
dienmöglichkeiten zu informieren. Auch
wenn die HSBA auf den ersten Blick nicht so
recht in das Bild eines technischen Hoch-
schultages passte und neben den Vertretern
der fünf renommierten Technischen Univer-
sitäten aus Hamburg-Harburg, Freiberg,
Clausthal-Zel ler fe ld,
Aachen und Leoben
(Österreich) etwas her-
ausstach, so war sie
doch durch ihren Mes-
sestand, das Messe-
team der Studierenden
um Referentin Sabine
Mauermann und die
Präsentation von Herrn
Prof. Dr. Martin Klaffke
erfolgreich vertreten.
Schon vor dem eigent-
lichen Beginn der Ver-
anstaltung wuchs die
Menge der vor dem Zelt wartenden Schüle-
rinnen und Schüler rapide an und innerhalb
weniger Minuten war der Veranstsltungs-
raum komplett gefüllt. Obwohl vor allem
Chemie-, Physik- und Matheleistungskurse
der Einladung der NA gefolgt waren, erfreu-
te sich auch der HSBA Stand regem Interes-
se (und das nicht nur wegen der Give-
aways).
Neben der Präsentation an den Messestän-
den stellten sich die einzelnen Hochschulen
nach dem Einführungsvortrag von Dr. Wer-
ner Marnette, Vorstandsvorsitzender der NA,
in der Alten Schlosserei auch in Vorträgen
und Probevorlesungen vor.
Für die meisten Besucher waren jedoch
die Werksbesichtigungen und der Wissen-
schaftsjournalist Ranga Yogeshwar mit sei-
nem Vortrag „Umgang mit dem Neuen“
der Höhepunkt des Tages. Yogeshwar: „Nie
zuvor in der Geschichte haben Menschen
die Chance gehabt, ihr Leben und ihr Umfeld
so aktiv mit zu gestalten wie heute. Wir ver-
ändern die Welt und können diese Änderun-
gen ganz direkt erleben. Diese „Kultur des
Neuen“ ist eine großartige Herausforderung
und bedarf viel Weitsicht und Verant-
wortung“. NP <<
Zukunft entdeckenHSBA beim technischen Hochschultag der Norddeutschen Affinerie (NA)
Der vielfach beschworene demografische
Wandel und seine Auswirkungen auf die be-
triebliche Personalplanung und -entwicklung
sind für viele Unternehmen schon heute Wirk-
lichkeit. Insbesondere Industrieunternehmen
wie die Norddeutsche Affinerie sind in ent-
scheidendem Maße auf gute, junge Nach-
wuchskräfte angewiesen. Dies gilt sowohl in
den strategischen als auch in den techni-
schen Bereichen. Denn nur wenn beide auch
zukünftig mit neugierigen und erfahrenen Ex-
perten besetzt sind, können wir die Produkte
entwickeln, herstellen und vertreiben, die un-
seren Standort international wettbewerbsfä-
hig halten. Die NA geht daher bei der Suche
und Ausbildung zukünftiger Talente schon
seit längerem innovative Wege. So gehören
wir bereits seit Gründung der HSBA zu den
Förderern des dualen Studiums, das unserer
Ansicht nach in hervorragender Symbiose
von Theorie und Praxis bestens auf die An-
forderungen in unserem Unternehmen vorbe-
reitet. Darüber hinaus kümmern wir uns
gleichzeitig um die Begeisterung von Ju-
gendlichen für technische Berufe. Denn der
zunehmende Mangel an Ingenieurinnen und
Ingenieuren hat insgesamt fatale Folgen für
die deutsche Industrie und den Wirtschafts-
standort Deutschland – schließlich sichert ein
Arbeitsplatz in der Industrie zwei bis drei Jobs
im Dienstleistungssektor.
Um junge Menschen für ein Ingenieursstu-
Gesucht: Neugieriger Nachwuchs Dr. Werner Marnette zur Fachkräfteentwicklung bei derNorddeutschen Affinerie (NA)
Prof. Dr. Martin Klaffke im Gespräch mit Dr. Werner Marnette, Vorstandsvorsitzender der Norddeutschen Affinerie AG
Dr. Werner Marnette
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Nr. 2 · April 2007
Im Rahmen des 2005 eingeführten Paten-
programms sollte der Kontakt zwischen dem
ersten Jahrgang 2004 und dem zweiten
Jahrgang 2005 hergestellt werden. Per Los
viel die Entscheidung, wer mit wem denn
nun zukünftig ein Team bilden bzw. eine
Partnerschaft eingehen würde - und so lern-
ten wir uns kennen. Sobald wir den Namen
des anderen erfahren hatten, begann zuerst
die Kontaktaufnahme per Mail und der Aus-
tausch von Fotos. Wir verstanden uns auf
Anhieb und beschlossen wenig später, uns
auch persönlich kennen zu lernen. Dies ge-
schah im Rahmen einer gemeinsamen Ver-
anstaltung unserer beiden Jahrgänge. Wir
beide können nur sagen, dass das Paten-
programm eine gute Sache ist und jedem auf
seine Weise Vorteile bringt: Die „Älteren“
können den „Kleineren“ gute Tipps geben,
und auch der Erfahrungsaustausch ist so-
wohl für die berufliche als auch studentische
Karriere hilfreich. Gegenseitiges Unterstüt-
zen und Kontakte knüpfen wird durch das
Patenprogramm definitiv vereinfacht! Be-
sonders interessant ist der Austausch an In-
formationen über das eigene Unternehmen
hinaus.
Julia Blania: „Miriam hat mir schon einiges
über die Haspa erzählt und so weiß ich zum
Beispiel, das die Haspa marktführende Bank
mit über einer Million Privatkunden und rund
180 Filialen in der Metropolregion Hamburg
ist. Außerdem bekommt man bei der Haspa
nicht nur ein Girokonto, sondern auch ande-
re Produkte zur Geldanlage und die persön-
liche Vorsorge.
Auch über die Strukturen haben wir gespro-
chen, die sich doch grundlegend von den
unseren unterscheiden. Ich arbeite in einem
Konsumgüterunternehmen, dass in keinster
Weise einem Dienstleistungsunternehmen
gleicht. Von Miriam zu hören, wie denn die
Haspa z. B. Marketing betreibt, ist sehr
spannend und fremd zugleich.
Da ich persönlich auch Haspa-Kundin bin,
erfahre ich am eigenen Leib, wie wichtig hier
Kundenzufriedenheit genommen wird. Kom-
petente Beratung und freundliche Mitarbeiter
erfahre ich bei jedem Besuch. Allgemein ist
die Haspa sehr aktiv. Besonders toll finde
ich, dass sie sich bereits seit vielen Jahren
für den Erhalt des Michels engagiert – Ham-
burgs ältestem Wahrzeichen.“
Miriam Zegelin: „Julia hat mir im Gegenzug
natürlich auch einiges von Colgate-Palmolive
verraten. Z. B. weiß ich, dass es Colgate
Zahnpasta schon seit 200 Jahren gibt und
das Unternehmen mit ihrer weit reichenden
Produktpalette verschiedene Bereiche ab-
deckt. Dazu gehören Mund-, Körper- und
Haushaltspflege oder auch Tiernahrung. Das
Ziel von Colgate ist, eines der besten globa-
len Konsumgüter-Unternehmen zu werden,
was sie unter anderem dazu veranlasst, Pro-
dukte herzustellen, die den geringst mög-
lichen Einfluss auf die Umwelt haben. Ich sel-
ber benutze schon lange die Colgate-Haus-
marke Dentagard, die laut Julia, die beliebte-
dium zu begeistern, haben wir daher im Jah-
re 2006 den technischen Hochschultag ins
Leben gerufen. Bei der Zweitauflage konnten
wir in diesem Jahr bereits rund 700 interes-
sierte Schülerinnen und Schüler aus Ham-
burger Abiturjahrgängen bei uns begrüßen.
Ich bin der Auffassung, dass die Neugier jun-
ger Menschen auf technische und strategi-
sche Fragen die Grundlage für die Innova-
tionskraft und damit die Zukunftsfähigkeit un-
serer Wirtschaft ist. Wir werden daher auch
künftig mit Veranstaltungen und modernen
Studien- und Ausbildungskonzepten dazu
beitragen, diese Neugier zu wecken.
Dr. Werner Marnette, Vorstandsvorsitzender
der Norddeutschen Affinerie AG und Mitglied
im HSBA-Kuratorium <<
Die Paten – Teil 1Zu Beginn des zweiten Studienjahrs wurde auf Initiative der Studierenden des ersten
HSBA-Jahrgangs zur Begrüßung ihrer Kommilitonen ein Patenprogramm ins Leben gerufen,
um frühzeitig Kontakte zu knüpfen und den Neuankömmlingen ihre ersten Schritte in der un-
gewohnten Umgebung der Hochschule zu erleichtern. Dabei sind mittlerweile eine Vielzahl an
interessanten Verbindungen entstanden, über die wir zukünftig an dieser Stelle berichten wol-
len. Den Anfang machen Miriam Zegelin, Jahrgang ‘04, und ihre Patin Julia Blania aus dem
Jahrgang ‘05.
• Name: Julia Blania
• Studiengang: Business Administration
• Jahrgang 2005
• Alter: 22 Jahre
• Unternehmen: Colgate-Palmolive GmbH
• Eingesetzter Bereich: Marketing, Vertrieb,Supply Chain, Einkauf
• Schwerfachpunkt: Marketing (ab Oktober2007)
• Name: Miriam Zegelin
• Studiengang: Business Administration
• Jahrgang: 2004
• Alter: 22 Jahre
• Unternehmen: Hamburger Sparkasse AG
• Eingesetzter Bereich: Vertriebsstrategie und Kundendatenmanagement
• Schwerpunktfach: VertriebJulia Blania Miriam Zegelin
HSBA News 15
Nr. 2 · April 2007
ste Zahncreme des Segments ist. Des Wei-
teren engagiert sich Colgate seit letztem
Jahr aktiv im „Sportsponsoring“. So fanden
2006 mit den Kite-Surf-Weltmeisterschaften
und Wind-Surf-Weltmeisterschaften zwei
sehr erfolgreiche Surf-Events statt - einmal
unter dem Titelsponsor „Gard“, Colgate-Pal-
molives Haarpflege-Serie, das andere Mal
unter Colgate-Zahnpasta. Auch für mich ist
die FMCG-Branche (die allgemeine engli-
sche Bezeichnung für „Konsumgüter“, wie
ich von Julia gelernt habe) eine ganz andere
Art Business zu betreiben, und daher freue
ich mich immer sehr, wenn es hier zum Aus-
tausch kommt. Und natürlich auch über die
kleinen Pröbchen!“
Für uns steht fest: Unser Kontakt wird auch
über unsere HSBA-Zeit hinaus bestehen
bleiben. Das Patenprogramm ist somit nicht
nur eine Hilfe für neue Studenten, sich in die
„HSBA-Familie“ zu integrieren, sondern auch
gleichzeitig eine Kontaktbörse für die späte-
re Zukunft! JB / MZ <<
Als Studierendensprecher bin ich nicht nur
bemüht, die Hochschule nach außen hin be-
kannter zu machen, sondern auch Wege zu
finden, den Alltag an der Hochschule zu ver-
schönern. Das geht aber leider nur Schritt für
Schritt. Mir kam beispielsweise die Idee, Ko-
operationen mit unterschiedlichen Firmen ein-
zugehen. So ist die HSBA ja unter anderem
von Filialen einer bekannten Café-Kette um-
geben. Diese zeigte sich aber leider nicht ko-
operativ und war nicht bereit, den Studenten
der HSBA spezielle Vorzüge zu gewähren, weil
ihre Preise bereits „sehr eng“ kalkuliert seien.
Es musste also etwas sein, das zum einen ei-
ne Vielzahl der HSBA Studenten interessiert,
wofür es zum anderen aber auch einen ent-
sprechenden Kooperationspartner gibt.
Dank des „Hochschulsport Hamburg“ haben
wir an der HSBA nun einen Kooperations-
partner gefunden, der uns die Pausen künftig
etwas verschönern könnte. Denn im Sommer
wird ein hochschulübergreifendes Kicker-
turnier veranstaltet. Damit auch wir, die Stu-
denten der HSBA, uns angemessen auf das
Turnier vorbereiten können, bekommen wir
an der HSBA einen Kicker kostenlos zur
Verfügung gestellt. Hierfür wird derzeit noch
ein passender Übungsraum ausgeguckt. Ich
hoffe, dass wir dank des Kickers in unseren
Pausen zukünftig zu sportlichen Höchstleis-
tungen auflaufen werden, damit wir beim
Kickerturnier unsere Hochschulehre verteidi-
gen können.
Euer Shahab Ghafouri <<
Die Pause mit dem KickKickerturnier der Hamburger Hochschulen
WHO IS WHO?
• Geburtsdatum: 04.11.1956
• Geburtsort: Warburg, Westfalen
• Kurzer beruflicher Werdegang: – Studium der Klassischen und Modernen Sinologie,
Volks- und Völkerkunde und Musikethnologie in Göttingen; danach Studium Chinesische Grenz-völkerkunde, Mongolistik, Theaterwissenschaft und Mainland Studies an der Cheng-chih Universitätauf Taiwan;
– 1988 Promotion zum Dr. phil, beeidigter Urkunden-übersetzer und Verhandlungsdolmetscher für Chinesisch, Dozent für Interkulturelles Management,Geschäftsführer Ostasien Service GmbH (seit 1993)und Asien Pazifik Institut für Management GmbH(seit 2002)
• Kontaktdaten: [email protected]
• In diesem Business-Netzwerk bin ich zu finden: Xing.de
• HSBA:– An der HSBA seit: 2004 (vorher WA Hamburg)– Unterrichtete Kurse:
Interkulturelles Management am Beispiel Chinas– So sehe ich die HSBA in 10 Jahren: Als DAS Ausbil-
dungszentrum für zukünftigen Management-Nach-wuchs
• Über mich:– Interessen & Hobbies: Musik machen; Tennis spie-
len; Ski fahren; chinesisch kochen; Asien – Träume & Wünsche: Noch einmal die Zeit zu haben,
mit dem Rucksack durch Asien zu reisen– Motto / Lieblingszitat: Die Menschen stolpern nicht
über Berge, sondern über Maulwurfshügel. (Konfu-zius)
Dr. Gerd-Ulrich Boesken unter-richtet eines der beliebtstenWahlfächer an der HSBA: Inter-kulturelles Management am Beispiel Chinas. Grund genug für die HSBA News, etwas mehrüber ihn zu erfahren.
Foto
: xxx
xxxx
Dr. Gerd-Ulrich Boesken
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Impressum
Herausgeber: HSBA Hamburg School of Business Administration
Verantwortlich:Bernd Glodek
Bearbeitung: Dr. Thorsten Koletschka, [email protected]
Konzept und Gestaltung: zwei:c Werbeagentur GmbH
Druck: Druckerei Brünner GmbH
HSBA Hamburg School of Business AdministrationAdolphsplatz 120457 HamburgTelefon 040/36 13 8-711/-712Fax 040/36 13 8-751www.hsba.de
Nr. 2 · April 2007
Autoren dieser Ausgabe:
Katharina Becker (KB), Julia Blania (JB), Lasse Eisgruber (LE), Shahab Ghafouri, Christopher Gosau (CG), Roberta Hoek (RH), Thorsten Koletschka (Kk), Ernst Kunz (EK), Nina Prechel (NP), Jennifer Saputra (JS), Marius Tokarski (MT), Miriam Zegelin (MZ)
Erfolgreiche Taufe: Auf der Suche nach ei-
nem persönlichen Namen für unseren HSBA
Newsletter hatten wir in der Erstausgabe zu
einem Namenswettbewerb aufgerufen. An-
gesichts der mehr als 30 Vorschläge hatte die
Jury um den HSBA-Kuratoriumsvorsitzenden
und Handelskammer-Präses Dr. Karl-Joa-
chim Dreyer sowie HSBA-Präsident Prof.
Dr. Hans-Jörg Schmidt-Trenz die Qual der
Wahl. Eindeutiger Sieger wurde der Name
„HSBA News“, der von nun an in aktuellem
Design den Titel unse-
res Newsletters zieren
wird. Eingereicht wur-
de er unabhängig von-
einander sowohl von
Svenja Völkel (Bildmit-
te) und Florian Bach
(rechts), beide Studie-
rende der HASPA im
Jahrgang ‘04. Sie teil-
ten sich folglich den
ersten Platz und durf-
ten sich je über einen
Buchgutschein im
Wert von 40,- Euro der
Buchhandlung C.Boysen freuen. Dritte Tauf-
patin war Theresa Broeske (links), Studieren-
de des Jahrgangs ‘05 der Fa. Wolff & Olsen,
die mit ihrem Vorschlag „HSBAintern“. den
dritten Gutschein im Wert von 20,- Euro er-
gatterte. Allen Gewinnern, auch im Namen
des Wettbewerb-Sponsors C.Boysen, noch-
mals herzlichen Glückwunsch! <<
Namens-wettbewerb„HSBA News“ setzt sich gegen 30 Mitbewerber durch
Ein anspruchsvolles betriebswirtschaftli-
ches Studium erfordert gute Kenntnisse in
Mathematik. Nicht von ungefähr ist die Note
„gut“ in Mathematik daher Eingangskriterium
für einen Studienplatz an der HSBA. Das
muss aber nicht unbedingt heißen, dass alle
diejenigen, die diese gute Note nicht in ihrem
Abiturzeugnis haben, nun gar keine Chance
auf die Zulassung zum HSBA-Studium mehr
hätten. Bereits seit etwa einem Jahr gibt es
die Möglichkeit, seine umfangreichen Mathe-
matikkenntnisse in einem Test an der HSBA
nachzuweisen. Hierzu werden alle Studien-
bewerber eingeladen, bei denen infolge der in
der Schule gezeigten mathematischen Lei-
stungen das Bestehen des Tests erwartet
werden kann. Neu ist, dass ab dem Sommer
2007 ein Vorbereitungskurs für diesen Test
angeboten wird. Der Kurs umfasst 20 Unter-
richtsstunden, in denen die Inhalte des Tests
behandelt werden und den Teilnehmern viel
Gelegenheit für Fragen und zum Üben gebo-
ten wird. Die Teilnahme kostet € 300,-. Der
Vorbereitungskurs findet von Ende Mai bis
Ende Juni in fünf Sitzungen statt, etwa 14 Ta-
ge später kann dann der Test geschrieben
werden. Wer daran teilnimmt und sorgfältig
mitgearbeitet hat, sollte bestens auf den Test
und das Studium an der HSBA vorbereitet
sein. EK <<
Weitere Informationen im HSBA-Sekretariat,
Tel.: 040 / 361 38 – 711 / -712.
Die Hypotenuse ist dem Kosinus sein Tod Mathematik-Vorbereitungskurse an der HSBA
Die Gewinner des HSBA-Newsletter-Namenswettbewerbs: Theresa Broeske (‘05), Svenja Völkel (‘04) und Florian Bach (‘04) v. l. n. r.