52
DEutschEr motorsport vErBAnD mItGLIEDErmAGAZIn · nr. 03/2010 · € 3,00 mai/Juni www.Dmv-motorsport.DE D 2998 F Auftakt Kart Championship MX2 Pokal Aufenau DMV Touring Car Championship Hockenheim und Ring Politik und Motorsport

inside_3-2010

Embed Size (px)

DESCRIPTION

www.dmv-motorsport.de deutscher motorsport verband mItGLIedermaGaZIn · nr. 03/2010 · € 3,00 mai/Juni D 2998 F

Citation preview

Page 1: inside_3-2010

deutscher motorsport verbandmItGLIedermaGaZIn · nr. 03/2010 · € 3,00mai/Juni

www.dmv-motorsport.de

D 2998 F

Auftakt Kart Championship

MX2 Pokal Aufenau

DMV Touring Car ChampionshipHockenheim und Ring

Politik und Motorsport

Page 2: inside_3-2010

Privat

Bleiben Sie im Rennen. Wer aktiv Motorsport betreibt, braucht speziellen Schutz. Denn die private Unfallversicherung greift nicht bei Renn- und Trainingsunfällen.

Damit Sie bestens geschützt sind, gibt es die HDI-Gerling Unfallversicherung. Sie bietet allen aktiven DMV-Mitgliedern umfassende Sicherheit, vor allem bei Motorsport-Veranstal-tun gen, Trainings- oder Übungsfahrten. Diese Versicherung hilft Ihnen, die finanziellen Folgen eines Unfalls aufzufan-gen. Beispielsweise beträgt die Leistung bei Invalidität bis zu 300.000 Euro. So können Sie Ihre Existenz optimal absichern.

Schutz auf der ganzen Strecke. Auch wenn Sie gerade kein Training absolvieren oder kein Rennen fahren, sind Sie mit unserer speziellen Unfallversiche-rung bestens aufgehoben. Denn unser Versicherungsschutz

erstreckt sich sowohl auf den beruflichen Bereich wie auch auf Ihre Freizeit. Er gilt auf der ganzen Welt – rund um die Uhr.

Übrigens, für Sicherheit rundum bietet es sich zudem an, den Versiche rungs schutz durch eine Berufsunfähigkeitsversiche-rung und private Krankenversicherung sinnvoll zu ergänzen.

Greifen Sie zu. Sie wollen mehr zu unseren Angeboten wissen? Dann spre-chen Sie uns jetzt an:

HDI-Gerling Agentur, Georg Linck, Verbandsbetreuer DMV Tel. +49 2151 851-277, [email protected]

Vorschlag 1 Vorschlag 2 Vorschlag 3

15.000,-- EUR 20.000,-- EUR 25.000,-- EUR

50.000,-- EUR 75.000,-- EUR 100.000,-- EUR

150.000,-- EUR 225.000,-- EUR 300.000,-- EUR

13,92 EUR 20,59 EUR 27,25 EUR

Todesfallsumme

Invaliditätsleistung

Leistung bei Vollinvalidität

Monatsbeitrag

einschl. 19 % Versicherungssteuer

Besondere Vereinbarung: Der Ausschluss gemäß den Allgemeinen Versicherungsbedinungen bei Erzielung von Höchstgeschwindigkeiten findet keine Anwendung!

So kann Ihr Versicherungsschutz aussehen:

Starten Sie sicher durch: Mit der HDI-Gerling Unfallversicherung.

Für D

MV-Mitg

liede

r:

Unfallsc

hutz

für Ren

n-

und T

rainin

gsfah

rten!

Page 3: inside_3-2010

INTRo

Darf das alles wahr sein? So könnte mansagen, sieht man sich die aktuelle Tages-presse an. Die Ölkatastrophe im Golf von Me-xiko, bei der seit einigen Wochen täglich nichtweniger als 800 000 Liter Rohöl ungehindertaus einem Bohrloch in 1 500 Meter Tiefe dasMeer mit seiner Tier- und Pflanzenwelt zerstö-ren. Eine Tyrannei der Tiefe.

Ein griechischer Staatshaushalt, der eigent-lich pleite ist, man könnte auch sagen „dasUnternehmen ist insolvent“. Eigentlich ein Problem der Griechen, aber man staune, derdeutsche Staat hilft mit milliardenschwerenKrediten, dachte ich doch bisher, dass derdeutsche Staat auch nicht gerade auf Rosengebettet ist, war nicht gar von Wirtschafts-krise die Rede? Hoffentlich tappen wir danicht in die Schulden falle. Wie viele „Griechen-lands“ können wir uns noch leisten?

Gut, dass es da noch unseren geliebtenMotor sport gibt. Die seit einigen Wochen laufenden Motorsportveranstaltungen desDeutschen Motorsport Verbandes in dernoch jungen Saison sind nach der sehr langenWinterpause sehr gut angelaufen.

• Die DMV Touring Car Championship (DTCC)konnte in Hockenheim mit nicht weniger als52 Rennfahrzeugen ihren Saisonauftakt feiern.

• Unglaubliche 185 Starter beim DMV KartChampionship Auftaktrennen in Kerpen spre-chen eine deutliche Sprache in Bezug auf dasgrößte nationale Kart-Championat.

• Die von der DMV-Geschäftsstelle veranstal-tete CIK/FIA-Kart-EM-Qualifikation der Klas-sen KF2 und KF3 in Wackersdorf ernteteauch international höchste Anerkennung.

• Das erste Formel-Gloria-Rennen in Deutsch-land fand am Nürburgring bei seiner Pre-miere große Beachtung.

• Die amtierende Motocross-WeltmeisterinSteffi Laier kann nach den ersten diesjährigenRennen getrost wieder als Titelkandidatin ein-gestuft werden.

• Sebastian Vettel, DMV-Motorsportler desJahres 2008, schickt sich an, in seinem Red-Bull-Renault nach der Krone des Automobil-sports zu greifen.

• Kein Geringerer als Rekordweltmeister Michael Schumacher, im vergangenen Jahrnoch bei einigen ausgesuchten DMV-Kart -rennen am Start, sorgt für gespaltene Mei-nungen in der Formel-1-Welt. Wie dem auchsei, die Veranstalter des Großen Preises vonDeutschland in Hockenheim wird es nach Jah-ren der dürftigen Zuschauerzahlen freuen.

Wie man sieht, ist einiges los im deutschenMotorsport. Ich freue mich auf eine weiterhinaufregende Saison, die sicher noch einiges zubieten hat. Man sieht sich …

Manfred SchulteDMV-Sportpräsident

Gut, dass es Motorsport gibt

DEUTSCHER MOTORSPORT VERBAND

Der Deutsche Motorsport Verband e.V.,

1923 in Halle/Saale gegründet, ist

der mitgliederstärkste, ausschließlich auf Motorsport

bezogene Verband in Deutschland. Als gemeinnütziger

Ver band anerkannt, führt der DMV mit seinen über 400

angeschlossenen Clubs jährlich mehr als 600 Motor-

sport-Veranstaltungen durch. Der DMV ist kompetent

in allen Gremien des nationalen Spitzenverbandes

DMSB, wie auch in den Gremien der Welt-Motorsport-

organisationen FIM, FIA und der europäischen UEM

vertreten. Für un se re Mitglieder stehen wir mit unserer

Fachkompetenz jederzeit und für alle Fragen rund um

den Motorsport zur Verfügung.

Besonderen Wert legen wir auf die Nach wuchs- und

Breitensportförderung. Einen wichtigen Beitrag leistet

dabei die im Motorsport einmalige, selbst verwaltete

Nachwuchsorganisation - die Motorsportjugend (MSJ)

im DMV. Durch Schulungen und Förderungen soll es

jungen und talentierten Motorsportlern ermöglicht wer-

den, sich im sportlichen Wettbewerb zu messen und

bei entsprechenden Leistungen sich auch im internatio-

nalen Vergleich zu behaupten. Der DMV ist sowohl dem

Spitzen- als auch dem Breitensport verpflichtet und för-

dert deshalb die Gesamtpalette dieser faszinierenden

Sportarten.

Der Deutsche Motorsport Verband ist Trägerverein des

„Eine aufregende Saison, die nocheiniges zu bieten hat“

Manfred Schulte

Page 4: inside_3-2010

4 DMV INSIDE 3I2010

www.ruschkeundpartner.de

Ruschke und Partner ist eine erfahrene Kommunikationsagentur im BereichBelow-the-line. Wir arbeiten seit Jahren erfolgreich für nationale und internationaleUnternehmen. Mit kreativen Ideen und einer hoch professionellen Umsetzung sichern wir den Erfolg unserer Kunden.

Wir kämpfen leidenschaftlich für die beste Kommunikationslösung. Und für dieeffizienteste. Mit unseren Kunden. Und für unsere Kunden.

Nehmen Sie uns beim Wort!

� � � �� �� �� �

Weitere DMV-Firmenmitglieder■ Camp Company

■ Hetschel GmbH & Co. KG, Brackenheim

■ HJS Fahrzeugtechnik

■ Hockenheimring Baden-Württemberg

Offizielle Förderer des Deutschen Motorsport Verbandes

■ KSN Motorsporthandel, Peter Kaiser, Kerpen

■ Modena-Race, Wächtersbach

■ Tyczka Flüssiggas

Page 5: inside_3-2010

INSI

DEINHAlT

NEWSNachrichten rund um den Motorsport > > > > > > 6–9

THEMAKart-EM-Qualifikation Wackersdorf > > > > > > 10–11

Politik und Motorsport:

Interview Bernhard Bessel > > > > > > > > > > > > 12–14

AUTOMOBILSPORTDMV-touring-Car-Championship > > > > > > > > 15–16

DMV Formel Gloria Championship > > > > > > > > > > 17

FunCup > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > 18

thüringen-Rallye 2010 > > > > > > > > > > > > > > > > > 18

DMV-4-Stunden-Rennen Nürburgring > > > > > > > 19

UMC-DMV-Rallye Ulm > > > > > > > > > > > > > > > > > > 20

MOTORRADSPORTSpeedway-Bundesliga > > > > > > > > > > > > > > > > > > 22

DMV-Sternfahrt nach Krems > > > > > > > > > > > > > 23

DMV-Kinzigtal-Motocross Aufenau > > > > > > > 24-25

trial-DM in Großheubach > > > > > > > > > > > > > > > > 26

Motorrad-Biathlon > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > 26

Unfallrisiken für Biker > > > > > > > > > > > > > > > > 27-28

DMV INSIDEDMV-Mitarbeiterin Sylvia Stock > > > > > > > > > > > > 28

DMV-Online-Shop > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > 29

SERVICEMentales training IV > > > > > > > > > > > > > > > > > 30-31

Service Recht > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > 32

KARTSPORTDMV Kart Championship Kerpen > > > > > > > > 33-36

MSJ im DMVPocket-Bike-Europameisterschaft

in Wittgenborn > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > 38

MSJ-Vierrad-Referent Boris Bachmann > > > > > > 38

MSJ-trial-Lehrgang Großheubach > > > > > > > > > > 39

Jugendkart-Slalom > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > 39

CLUBMSC Werl > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > 40-41

Club-Nachrichten > > > > > > > > > > > > > > > > > > > 42-47

termine > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > > 48-49

VORSCHAU / Impressum > > > > > > > > > > > > 50

Politik und Motorsport. Gespräch mit Bürgermeisterund Vereinsvorsitzendem Bernhard Bessel Seite 12

DMV Touring Car Championship. TCC gibt Vollgasin Hockenheim und auf dem Nürburgring. Seite 15

Motocross Aufenau. Premiere: DMV MX2 Pokal,Kampf der Seitenwagen um DM-Punkte. Seite 24

Titelbild:

Beim Kinzigtal-Motocross im hessischen Aufenau fuhr (und flog) erstmals die MX2-Klasse um denneuen DMV MX2 Pokal.

Foto: AXEL KOENIGSBECK

Kart-EM-Qualifikation. DMV-Fahrer ausnahmslosfür das EM-Finale qualifiziert. Seite 10

FOtO

: DEC

K

FOtO

: SC

HIF

FNER

FOtO

: BER

RA

NG

FOtO

: KO

ENIG

SB

ECK

Page 6: inside_3-2010

6 DMV INSIDE 3I2010

Hans-Werner und Christiane Bauss in Frankreich

Frankreich hat nicht nur den Vorteil,dass es frisches Baguette und le-ckeren Käse gibt, sondern auchhervorragende Gespanntrial-Ver-anstaltungen. Das Wermelskirche-ner Ehepaar Hans-Werner undChristiane Bauss (DMV-team/MSIG Gressenich) kann in diesemJahr erstmals die komplette fran-zösische Meisterschaft fahren undliegt zur Halbzeit in seiner Klasseauf dem 1. Platz. Im Gesamtklasse-ment bedeutet dies einen hervor-ragenden 6. Platz unter 24 Ge-spannteams.

In Frankreich sind die Starterzahlenerheblich höher und die Sektionendeutlich anspruchsvoller als inDeutschland. Christiane Bauss: „InFrankreich an den Start zu gehen,ist fantastisch. Die Veranstaltungen

sind bestens organisiert, die Sek-tionen meistens sehr lang undimmer anspruchsvoll. Die Stimmungunter den teilnehmern ist brillant.Zum gemeinsamen Essen amSamstagabend sind immer 50 bis60 Personen anwesend.“ Mit mo-difiziertem Fahrwerk tratenBauss/Bauss Anfang April zumersten Lauf in den Pyrenäen an undlandeten auf Anhieb auf Platz 3. Diefranzösischen Konkurrenten staun-ten und so war nicht nur Spannungin der Meisterschaft, sondern auchder Ergeiz des Ehepaares geweckt.

Einziger Wermutstropfen sind diebis zu 1 200 Kilometer langen An-reisen, aber die Veranstaltungenentschädigen und außer Baguetteund Käse gibt es ja auch edlen Rot-wein. HWB

Erfolgreich in der Fremde

FOtO

: DEC

K

Der Höhepunkt der Kartsaison stehtbevor: Vom 23. bis 25. Juli veran-staltet der Deutsche MotorsportVerband im ProKart Raceland inWackersdorf den deutschen Laufder erstmals ausgetragenen CIK-Junioren-Weltmeisterschaft U18.

Zusätzlich gibt es jetzt noch ein„Schmankerl“ für die deutschenKZ2-Piloten: Im Rahmen der WMwird nun auch noch ein offenes

Rennen für Schaltkarts unter demtitel „German Open“ durchgeführt!In der Klasse stehen nur 34 Start-plätze zur Verfügung. Die Nennun-gen werden nach Nennungseingangbei gleichzeitiger Bezahlung desNenngeldes entgegengenommen.Kartfahrer der KZ2, die auch einmalWM-Luft schnuppern und sich in-ternational präsentieren möchten,können sich auf der Webseite derDMV Kart Championship anmelden.

Fragen beantwortet die Sportab-teilung des DMV: tel. 069 69500-13 oder 069 69500-11. tS

www.dmv-kartchampionship.de

„German Open“ bei Kart-WMAuch die Schaltkarts haben bei der WM in Wackersdorf ihren großen Auftritt

Page 7: inside_3-2010

DIE NEUE MOTORSPORT-ZEITSCHRIFT. JETZT IM ZEITSCHRIFTENHANDEL .

Rennberichte, Interviews und Hintergrundstorys aus der ganzen Welt des Motorsports.

Mit SPEEDWEEK sind Sie hautnah dabei. News aus Formel 1, DTM, WRC, MotoGP,

Superbike-WM, Motocross, Red Bull Air Race u.v.a. bringen das Oktan im Blut zum Brodeln.

MOTORSPORT ZUM LESEN.AKTUELL . KOMPETENT. HINTERGRÜNDIG.

JEDENDIENSTAG

NEU

WWW.SPEEDWEEK.DE

Direktbestel lung: [email protected] / Telefon +49 (0)1805 015 130

Saisonstart-Abofür DMV -Mitglieder

51 Ausgaben für nur € 66.–Gültig bis 30. Juni 2010

Page 8: inside_3-2010

Gedenken an Jim Clark Am 07. April 1968 verunglückte der zweifache For-mel-1-Weltmeister Jim Clark in Hockenheim tödlich.

Zum Gedenken an diesen Tag legten Vertreter der Ho-ckenheimring GmbH und des Badischen MotorsportClubs am Gedenkstein ein Blumengebinde nieder. DerSchotte Jim Clark war bei einem Formel-2-Rennen beider Zufahrt zur ostkurve verunglückt, sein lotus zer-schellte und kurz darauf kam schon die Nachricht vomTode des Sympathieträgers. FRANZ HoFFMANN

8 DMV INSIDE 3I2010

Von links Manfred Nord, Herbert Degenhard, Klaus Schwenninger, Monika Schwenninger,Dr. Karl-Josef Schmidt und Sabine Tesseraux am Gedenkstein für Jim Clark

FOtO

: © D

IEtE

R F

LEIS

CH

ER

Walter Schneider verstorben

Der zweifache Seitenwagenwelt-meister Walter Schneider verstarbam 27. März 2010 im Alter von83 Jahren.

Schneider begann 1949 als„Schmiermaxe" im Gespann desBerliners Kurt Bäch. Ab 1950 gingSchneider mit einem BMW-Ge-spann und Beifahrer Hans Wahl inder Ausweisklasse an den Start.

Ab der Saison 1954, diesmal mitBeifahrer Hans Strauß und aufeinem BMW-RS-54-Gespann, star-tete Schneider in der Weltmeister-schaft und wurde auf Anhieb Vierter

in der Gesamtwertung. Bereits einJahr später, immer noch als Privat-fahrer unterwegs, fuhren Schnei-der/Strauß bei der tourist trophyihren ersten Grand-Prix-Sieg ein. Inder Gesamtwertung wurden siehinter Willi Faust/Karl RemmertVizeweltmeister.

1956 folgte dann der Wechsel indie BMW-Werksmannschaft und1958 der erste Weltmeistertitel.Schneider/Strauß gelang es, denWM-titel in der Saison 1959 er-folgreich zu verteidigen. Nach dieserSaison beendeten beide ihre mo-torsportliche Karriere.

Walter Schneider kehrte kurz da-rauf wieder in den Rennsport zurück,diesmal allerdings auf vier Rädern.

Am 14. Juni 1964 verunfallteSchneider bei der tourenwagen-Europameisterschaft schwer. InFührung liegend, beim Bergrennenam Mount Ventoux in Frankreich,stürzte Schneider mit seinem BMW2000 tilux 200 Meter tief in eineSchlucht. Wie durch ein Wunderüberlebte der zweifache Gespann-weltmeister den Unfall und beendetedaraufhin seine Karriere endgültig.

© DIEtER FLEISCHER PRESSE-SERVICE

Historischer 2. Platz für Rainer KoppIn Le Mans fand im April der histo-risch erste Lauf der Weltmeister-schaft für elektrisch angetriebeneZweiräder in Le Mans (Frankreich)statt. Hinter dem 29-jährigen Italie-ner thomas Betti errang bei deroffiziell betitelten „FIM e-Power In-ternational Championship“ der DMV-Straßenrennsportreferent und er-folgreiche Seriensportfahrer RainerKopp einen hervorragenden 2. Platz.

Kopp startete mit seinem DMVMünchs Racing team auf einer aufElektroantrieb modifizierten Laverda.DMV-Präsident Hans-Robert Kreutz

freute sich besonders darüber: „Ichbin sehr froh, dass sich unserfrühes Interesse und unser Enga-gement für das E-Bike-Projekt sei-tens des DMV so schnell in einemhistorischen Ergebnis manifestierthat. Glückwunsch an Rainer Kopp!“

Die FIM-e-Power-Meisterschaft wirderstmals in diesem Jahr in fünfRennen in Frankreich, Spanien, Ita-lien und den USA ausgetragen.

Der Motorrad-Weltverband rechnetmit zunehmend großem Interesseseitens der Fahrer, teams, der In-

dustrie und auch der Forschungfür diese im Motorsport revolutio-näre neue technik.

Weitere Termine: 24.07. LagunaSeca/USA; 11.09. Bol d’Or, MagnyCours/F; 26.09. Imola/I

Walter Schneider 1958 beim Internationalen Sachsenring-Rennen

FOtO

: HO

FFM

AN

Page 9: inside_3-2010

NEWS

Tickets auch an allen bekannten CTS Eventim Vorverkaufsstellen.

Dr. Gerd Ennser im DMSB-Präsidium

Dr. Gerd Ennser ist neues DMSB-Präsidiumsmitglied für den Auto-mobilsport. Der 50-jährige Juristwurde bei der Mitgliederversamm-lung 2010 des Deutschen MotorSport Bundes zum Nachfolger von

Andreas Meyer berufen.In ihren Ämtern bestä-tigt wurden DMSB-Prä-sident torsten Johnesowie die Präsidiums-mitglieder WolfgangGlas (Motorradsport),Dr. Andreas Nowack(Jugendförderung undBreitensport) sowieDMV-Präsident Hans-Robert Kreutz (Finan-zen, Recht und Verwal-tung).

Das neue Präsidiums-mitglied für Automobil-sport Dr. Ennser verfügtüber breit gefächerteErfahrungen aus na-

hezu allen Bereichen des Vierrad-sports. Neben seinen Aktivitätenals Slalom- und Rallyefahrer (u. a.ONS-Slalom-Pokal-Sieger 1991) istDr. Ennser seit über 30 Jahren imVorstand eines Motorsportclubs

tätig und dort in verschiedenen Be-reichen der Organisation unternanderem für Kart-, Berg- und Ral-lyeveranstaltungen zuständig. Seit2007 ist der verheiratete Vaterzweier Kinder permanenter Vorsit-

zender der Sportkommissare beiallen DtM-Läufen und seit Anfang2010 auch einer der Sportkom-missare, die bei Formel-1-Welt -meisterschaftsläufen von der FIAeingesetzt werden.

Mietfunkgeräte von Bareither + RaischNach wie vor haben DMV-Clubs die Möglichkeit für ihre Veranstal-tungen, Funkgeräte zu speziellen Konditionen vom DMV-PartnerBareither + Raisch zu mieten. Die Auswahl besteht aus Handfunk-sprechgeräten von Motorola und Kenwood, Fahrzeug-Funkgeräten,einer dazugehörigen Funkzentrale und einem Repeater für dieReichweitenerhöhung. Alle Geräte sind analog und digital erhältlich.

Zu den Handfunkgeräten gibt es wahlweise Headsets und tarnsets(Ohrhörer und Mikrofon). Auch die notwendige Frequenzgenehmigungliefert Bareither + Raisch zu speziellen Konditionen mit.

Bestellungen und Anfragen über DMV-Konditionen sind möglich beiBareither + Raisch, tel. 07152 928 90-0, E-Mail [email protected] über die Webseite des Unternehmens. tS

www.funkprofi.com

Dr. Gerd Ennser

FOtO

: DM

SB

Page 10: inside_3-2010

Mit den Qualifikationsläufen für die Kart-Europameisterschaftam ersten Maiwochenende auf der ProKart-Raceland-Kartbahn in Wackersdorf hatte der DMV als Veranstalter

die erste ganz große organisatorische Aufgabe im Kartsport in derSaison 2010 zu stemmen (die zweite ist am gleichen Ort die U18-Weltmeisterschaft vom 23. bis 25. Juli).

123 Fahrer und 140 Helfer. Nicht weniger als 70 Helfer und Funktio-näre aus ganz Deutschland brachte der Verband zum Einsatz. Stre-ckenbetreiber Stephan Fritsch stellte noch einmal 70 Personen! 142 Fahrer hatten genannt, 123 waren letztendlich anwesend. Diedeutschen Fahrer zeigten eine besonders gute Performance. 16 der30 deutschen teilnehmer der Klasse KF2 konnten sich am Samstag

10 DMV INSIDE 3I2010

Obwohl Petrus nicht mitfuhr, ein voller Erfolg für den DMV und die DMV-Fahrer: Alle Piloten desTeam DMV qualifizierten sich im ProKart Raceland in Wackersdorf für das EM-Finale in Belgien.

FOtO

: DEC

K

Kart-Europameisterschaft – Qualifikation Wackersdorf

DMV-Piloten trotzten dem

Rutschpartie: Extreme Bedingungen beim Finale der KF3

Page 11: inside_3-2010

auf der 1275 Meter langen Strecke in den Vorläufen für die Finals amSonntag qualifizieren. Unter die ersten zehn schafften es mit PatrickKappis, Hendrik Grapp und Paul-tobias Winkler gleich drei Piloten ausdem team DMV. Der beste deutsche Fahrer, Marvin Kirchhöfer (DP-Racing), startete am Sonntag von Platz 3, hinter den beiden ItalienernIgnazio D’ Agosta (tonyKart) und Karol Basz (Birel Motorsport) in dasPrefinale. Das Regenwetter machte es den Fahrern besonders schwie-rig, ihre Karts auf der Strecke zu halten. Marvin Kirchhöfer aus Leipzigkam mit diesen schwierigen Bedingungen am besten zurecht und ge-wann den Prefinallauf. Den zweiten Sieg fuhr Patrick Kappis vom teamDMV Solgat ein, womit er den deutschen Doppelsieg perfekt machte.Somit gewannen ausschließlich deutsche Fahrer die EM-Qualifikationin der Klasse KF2 und nicht weniger als 16 deutsche Fahrer gehen beider EM in Genk in Belgien an den Start.

Rutschpartie für KF3. Die 34 Piloten der Klasse KF3 hatten amSonntagvormittag die letzten Vorläufe absolviert, bei denen vierdeutsche Piloten unter die ersten zehn fahren konnten. Auf die 30besten Fahrer der Finalläufe wartete das ticket zur EM. Daher ging esim Finale noch einmal um alles. Der Regen nahm auch am Nachmittagnicht ab und machte die Finalläufe zu einer reinen Rutschpartie. DieJunioren kämpften hart und am Ende gewann der Österreicher LucasAuer, dicht gefolgt von A. Fuoco Speedy, der trotz anfänglicher Füh rungauf Platz 2 zurückfiel. Auf Platz 3 kam Damiano Fioravanti (MorsicaniRacing). Der beste deutsche Fahrer, Luca Caspari (Energy Corse), er-gatterte sich den 10. Platz. In der Gesamtwertung gewann DamianoFioravanti vor Auer und Speedy. Bester Deutscher wurde auf Platz 8Marek Böckmann. Er qualifizierte sich mit sieben weiteren Landsleutenfür Genk, wo die Qualifizierten auf die Sieger und Platzierten derRegionen Nord und West treffen werden. tS/CD/MW

www.prokart-raceland.com

THEMALogistisches Großprojekt: Der veranstaltendeDMV musste alle Reifen und Tanks verwahrenund beaufsichtigen

FOtO

: DEC

KFO

tO: W

EIC

HER

t

WettergottAlle DMV-Fahrer fahren nach Belgien!Riesenerfolg für das DMV-Kart-EM-Team: Bei der auf dem ProKart Racelandveranstalteten CIK/FIA-EM-Qualifikation der Klassen KF3 und KF2 konntensich die vom DMV geförderten Top-Piloten aus den Deutschen Meisterschaftenim vordersten Teilnehmerfeld platzieren. Nachdem zwei Fahrer des von DMV-Sportpräsident Manfred Schulte gecoachten Teams aus Krankheitsgründendie Teilnahme absagen mussten, lag es in der Klasse KF3 an DominikHofheinz (DMV-Team Ebert Motor sport) sowie in der Klasse KF2 an PatrickKappis (DMV-Team Solgat), Paul Tobias Winkler, Hendrik Grapp und LukasZuber (alle DMV-Team KSM), die DMV-Fahnen hochzuhalten.

Sämtliche Fahrer konnten ihrer Nominierung gerecht werden und qualifiziertensich für das EM-Finale in Genk/Belgien. Für den größten Teamerfolg derletzten Jahre sorgte der Birel/TM-Pilot Patrick Kappis vom DMV-TeamSolgat. Nachdem er alle vier Heats am Samstag unter den Top 5 beendete,konnte Kappis das erste Finalrennen aus der zweiten Startreihe angehen.Unter widrigsten Witterungsbedingungen übernahm er nach wenigenRunden die Führung. Dann kostete Kappis ein kleiner Fahrfehler die Führungund er beendete den ersten Lauf als Vierter.

Sintflutartiger Regen. Das Finalrennen war an Dramatik nicht zu über-bieten. Sintflutartiger Regen forderte den 34 Piloten und ihrem Materialalles ab. Patrick Kappis konnte souverän und abgeklärt nach acht Rundendie Führung übernehmen, diese kontinuierlich ausbauen und seinem größtenErfolg gegen europäische und deutsche Konkurrenz entgegenfahren. In derAddition beider Läufe durfte der seit einigen Jahren vom DMV unterstützteFahrer auf dem Siegerpodest den verdienten Pokal für den 2. Gesamtplatzentgegennehmen. MS/TS

www.dmv-motorsport.de

Triumph: Alle DMV-Fahrer (vorn) qualifizierten sich für das EM-Finale

FOtO

: DEC

K

Page 12: inside_3-2010

12 DMV INSIDE 3I2010

Herr Bessel, wen gab es zuerst, den 1. Vorsit-zenden oder den Bürgermeister?

BERNHARD BESSEL: Als ich im Jahr 1979 Vorsit-zender im Verein wurde, habe ich an den Bürger-meister überhaupt noch nicht gedacht.

Gab es von dem Tag an, als Sie beide Ämter hat-ten, keine Interessenskonflikte, oder hat manversucht, Ihnen welche zu unterstellen?

BESSEL: Am Anfang meiner Amtszeit wurde hinund wieder versucht, einen Interessenskonflikt auf-zubauen. Als aber bemerkt wurde, dass unserVerein in der Gemeinde in keiner Weise bevorzugtwird, im Gegenteil bezüglich der Vergabe von Zu-schüssen sogar benachteiligt wird, hat man schnellgesehen, dass Bernhard Bessel strikt trennt zwi-schen Bürgermeisteramt und seiner ehrenamtlichentätigkeit im Motorsportclub.

Der Motorsportclub wird benachteiligt?

BESSEL: Die Gemeinde Hainburg legt größten Wertauf die Förderung ihrer Vereine in jeglicher Hinsicht –ideell wie materiell. Unsere Förderrichtlinien bauenauf die Anzahl der Mitglieder im Verein und imSchwerpunkt auf die Frage, was macht der Vereinin punkto Jugendarbeit. Hier wird der MSC behandeltwie jeder andere Verein. Darüber hinaus haben wir inHainburg die Besonderheit, dass Investitionen, die einVerein vornimmt, mit 40 Prozent gefördert werden.Und hier hat der Motorsportclub, mit ein, zwei Aus-nahmen, bei Investitionen keine Fördergelder bean-tragt, da der Club durch seine Veranstaltungen so vielerwirtschaftete, dass er sich selbst helfen konnte.

Welche Register kann ein Motorsportclub ziehen,um auf kommunaler Ebene an Unterstützung, seies ideell oder finanziell, heranzukommen?

BESSEL: Es kommt darauf an, wie in einer Kommunedie Förderrichtlinien für Vereine aussehen. Dasheißt, erst einmal sollte man sich diese Richtlinienbesorgen. Wir fördern hier nach Anzahl der Mitglie-

der und dann auch nach Engagement des Vereins inder Jugendarbeit.

Ein Club sollte mit seinem Vorsitzenden bei den ver-antwortlichen Kommunalpolitikern deutlich machen,wie wichtig Vereine in der heutigen Zeit sind. MeinerMeinung sind Vereine heute wichtiger als in derVergangenheit. Wir können auf vielen Gebietennachweisen, dass eine gute Vereinsarbeit dem so-zialen Miteinander einen großen Nutzen bringt. AlsBeispiel: In den Kriminalitätsstatistiken liegen wir inHainburg im Landkreis Offenbach seit Jahrzehntenin der Kriminalitätshäufigkeit ganz weit unten. DieVertreter der Polizei sagen uns, es liegt vor allemauch daran, weil in Hainburg eine solch gute Ver-einsarbeit gemacht wird und diese von der Kommuneunterstützt wird. Je besser Jugendarbeit im Vereinfunktioniert, desto niedriger die Kriminalitätsrate. Und gerade in Motorsportvereinen gibt es Jugendli-che, die bei uns den Zugang finden, aber niemals ineinen Gesangs- oder tennisverein gehen würden.

Gibt es über die Förderrichtlinien der Kommunenhinaus Möglichkeiten, Hilfe, zum Beispiel bei Ver-anstaltungen, zu bekommen?

BESSEL: Das ist bei uns seit Jahrzehnten so. BeiVeranstaltungen, wo zum Beispiel viele Zuschauer

Bernhard Bessel ist seit 17 Jahren Bürgermeister und seit 30 Jahren1. Vorsitzender eines Motorsportclubs im DMV. Kaum einer kennt beideBereiche, Motorsport und Kommunalpolitik, so gut wie er. DMV INSIDEfragte nach.

Motorsport im politischen Umfeld

„Das Beste ist persönlicher Kontakt“

BERNHARD BESSEl

59 Jahre; Beruf Pädagoge. Dergebürtige Klein-Krotzenburger istverheiratet und hat zwei Kinder.Seit 1. März 1993 Bürgermeisterder Großgemeinde Hainburg (be-stehend aus den Ortsteilen Hain-stadt und Klein-Krotzenburg) mit15.500 Einwohnern im LandkreisOffenbach. Seit 1993 zwei Wie-derwahlen, im September 2010will sich Bessel (CDU) zu einerletzten Amtsperiode zur Wahl stel-len. Seit 31 Jahren ist Bessel un-unterbrochen 1. Vorsitzender desMSC Klein-Krotzenburg.

Der Motorsportclub im DMV rich-tet neben zahlreichen anderen Ver-anstaltungen seit 50 Jahren all-jährlich am ersten Wochenendeim September ein prestigeträch -tiges, internationales Grasbahn-rennen mit durchschnittlich 4 000bis 6 000 Besuchern aus.

„Politiker bekennen sich nur dortnicht zum Motorsport, wo er einenschlechten Ruf hat.“

FOtO

: SC

HIF

FNER

Page 13: inside_3-2010

www.dmv-motorsport.de

Wir machen das Rennen!

Deutscher Motorsport Verband e.V.

�� �� �� �

Page 14: inside_3-2010

14 DMV INSIDE 3I2010

von auswärts kommen, hilft die Kommune mit. Dawerden Straßen, Parkplätze, Zugänge ausgeschildertund vieles mehr.

Ein Sprichwort sagt „Der Ton macht die Musik“.Wie sieht der Umgang mit der Kommunalpolitikidealerweise aus, um ein bestmögliches Mitei-nander zu erreichen?

BESSEL: Das Beste ist immer der persönliche Kon-takt. Noch besser ist es, wenn der Vorstand oderzumindest wichtige Vereinsmitglieder eingebundensind in der Kommunalpolitik. Dann kann dem Club ei-gentlich nicht viel Schlechtes passieren. In unsererGemeindevertretung mit 37 Vertretern sind weitmehr als zwei Drittel ehrenamtlich in Vereinen tätig.Wenn die Vorsitzenden der Vereinsringe in dieKommunalpolitik eingebunden sind, dann sind dieProbleme der Vereine auch in der Kommunalpolitikbekannt. Und dann wird in der Regel mitgetragen,was ein Bürgermeister zur Problemlösung vor-schlägt.

Motorsport steht immer noch in der Schusslinievon Umweltschützern und Umweltschutzverbän-den. Was kann man tun, um sich langfristig vorAttacken, Beschwerden oder gar Klagen zuschützen?

BESSEL: Konflikte kann es geben, wenn Motorsportauf Flächen betrieben wird, wo er mit Landschafts-oder Naturschutz in Berührung kommt. Es gibtkeine allgemeine Antwort darauf. Man muss hiervon Fall zu Fall abwägen, wie man mit den Ansprech-partnern aus den Naturschutzbehörden ein gutesMiteinander organisieren kann.

Ein anderer Konflikt wäre, wenn, wie es bei uns war,junge Leute auf unserem Gelände regelmäßig Moto-cross trainieren wollten. Hier kam es zu Konfliktenmit Anwohnern wegen der Lärmbelästigung. Wirhaben dann die Regelung getroffen, dass wir einmalim Jahr unsere Grasbahnveranstaltung durchführen

und wöchentlich trial-training machen, aber dielauten Crossmaschinen haben wir aus dem Pro-gramm rausgenommen. Seither gibt es, auch mitbenachbarten Vereinen keine Probleme mehr –weil wir uns abgesprochen haben.

Man sollte versuchen, es gar nicht erst bis zuKlagen kommen zu lassen. Wenn irgendeine Be-schwerde aufkommt, versuchen wir sofort in Ge-sprächen, das Problem aus der Welt zu schaffen.

Geben Sie den aktiven DMV-Vereinen und Mit-gliedern einen Tipp: Was kann man tun, um sichdie politischen Entscheidungsträger vor Ort mo-torsport-politisch gewogen zu halten. Ein Politiker,der sich zum Motorsport bekennt, macht sichdoch meist unpopulär.

BESSEL: Das heißt dann aber, dass dort der Motor-sport einen schlechten Ruf genießt. Bei uns ist dasnicht der Fall. Bei uns macht der Motorsportclubseit Jahrzehnten auch immer wieder Dinge, dienicht zum Motorsport gehören. Zum Beispiel fahrenwir seit über 40 Jahren ältere Leute zu Senioren-veranstaltungen und andere Dinge mehr. SozialesEngagement, die Jugendarbeit, verbunden mit einerguten Öffentlichkeitsarbeit, verschaffen dem Motor-sport einen guten Ruf.

Unsere Jugendlichen aus der trialgruppe zum Bei-spiel sind mit 16 oder 18 im Straßenverkehr viel si-cherer als andere. Das muss man aber der Öffent-lichkeit auch mit entsprechender Pressearbeit rü-berbringen.

Das Beste, bei allem was man tut, ist der gute Kon-takt. Und, wenn es etwas zu regeln gibt, dann ist esmeist nicht förderlich, viele Briefe zu schreiben. Bes-ser ist, das Gespräch zu suchen, ein gutes Verhältniszu den Entscheidungsträgern zu haben und mitzu-machen.

Letzte, persönliche Frage: Wie lange bleibt Bern-hard Bessel noch Bügermeister und wie langeMSC-Chef?

BESSEL: Solange es meine Gesundheit zulässt undich gewählt werde, bin ich noch einige Jahre Bürger-meister. Und solange die Mitglieder des Motorsport -clubs mich auch haben wollen, bin ich wahrscheinlichauch noch einige Jahre Vorsitzender beim MSCKlein-Krotzenburg. tHOMAS SCHIFFNER

www.msc-klein-krotzenburg.dewww.hainburg.de

Das Vorstandsteam des MSC Klein-Krotzenburg, Bernhard Bessel Zwei-ter von links

Page 15: inside_3-2010

AuToMoBIlSPoRT

Die DMV touring Car Championship 2010bleibt weiter auf der Erfolgsspur. Sowohlbeim Auftaktrennen in Hockenheim als auch

beim zweiten Event auf dem Nürburgring vermeldetePromoter Gerd Hoffmann jeweils ein „volles Haus“.Bei der ersten Doppel-Veranstaltung im Badischenwurde Edy Kamm in seinem Ex-DtM- Audi seiner Fa-voritenrolle voll gerecht. Der Schweizer fuhr inbeiden Läufen auf und davon. Albert Kierdorf (Porsche997 RSR) und Heinz-Bert Wolters (Porsche 997Gt3 Cup) vervollständigten jeweils die topdrei.

Reifen geföhnt. Kamm kämpfte im ersten Lauf mitseinen Reifen: „Für den zweiten Lauf haben wir siegereinigt und geföhnt, da liefen sie anstandslos.“Kierdorf hatte gegen Kamm an diesem tag keineChance gehabt: „Die einzige Kurve, wo ich etwasaufhole, ist das Eck vor der Mercedes-tribüne,sonst war der Edy einfach schneller.“ Für Spannungwar stattdessen in den Klassen gesorgt. Insbeson-dere der Kampf zwischen Jürg Aeberhard und demRoutinier Martin Dechent (beide im Porsche-997-Cup) sorgte für viel Action. Der Youngster behielt je-weils die Nase vorn und fuhr zwei wichtige Klassen-siege ein.

toll war auch das Duell zwischen Frank Schreiner(Porsche-996-Gt3-Cup) und Jim Gebhardt im KtMX-BOW Gt. Im ersten Heat geriet Gebhardt eingangsdes Motodroms ins Kiesbett und musste Schreinerden Sieg überlassen. Im zweiten Lauf hatte dannder KtM-Pilot das bessere Ende und gewann. Deramtierende Meister Hans-Christian Zink (BMWM3) gewann den ersten Lauf. Sein Bruder Udo,ebenfalls in einem BMW M3, triumphierte imzweiten Heat.

Nürburgring: Eidgenossen-Duell fortgesetzt

Bei der zweiten Veranstaltung auf dem Nürburgringsollte es der topfavorit Edy Kamm nicht mehr so

FOtO

: BER

RA

NG

Start in Hockenheim: Kamms DTM-Audi (66) schon knapp vor Kiersdorfs Porsche 997 (7)

Bei den ersten beiden Läufen in Ho-ckenheim und auf dem Nürburgringwurde die Erfolgsstory fortgesetzt.Und die schweizerische Dominanzblieb erhalten.

DMV Touring Car Championship Hockenheim und Nürburgring

Fest in Schweizer HandFOtO: BERRANG

Wunderschön: Die Dodge Comp.Viper von Edwin Stucky

Page 16: inside_3-2010

16 DMV INSIDE 3I2010

leicht haben, denn erstmals trat Jürg Aeberhardmit seinem ganz neu aufgebauten Porsche 993Gt2 an. Im ersten Heat hatte zunächst Aeberhardin seinem Porsche die Nase vorne. Rundenlangwehrte er alle Angriffe von Kamm erfolgreich ab.Dabei ruinierte er sich allerdings seine Reifen undder Audi-Pilot konnte wenige Runden vor dem Endedoch noch die Führung übernehmen. Dritter hinterden beiden Eidgenossen wurde Kierdorf.

Fulminanter Start. Im zweiten Lauf überrumpelteMichael Funke in einem BMW M3 GtR V8 alle miteinem fulminanten Start. Der eine oder andere Mit-streiter sah zwar einen Frühstart, doch die Rennlei-tung war anderer Ansicht. Wenige Runden hielt sichFunke in seinem leitungsmäßig schwächeren BMWvorne, dann wurde er aber nach hinten gereicht undschließlich Fünfter. Es siegte Kamm vor Aeberhard,wiederum Kierdorf und Jens Hochköpper (Porsche993 Gt2). Aeberhard war von dem Blitzstart völligüberrumpelt worden und fand keinen Rhythmus.Erst im letzten Drittel begann er mit seinen Angriffenauf Kamm, der das bestätigte: „Am Schluss mussteich richtig kämpfen.“

Hans-Christian Zink hielt sich am Ring schadlos. Ergewann beide Durchgänge seiner Klasse. Makellosauch die Bilanz von Markus Huggler: Der Eidgenossehatte mit seinem toyota Corolla alle vier Rennen inder Zweiliter-Klasse dominiert. Aeberhard führt nachseinem vierten Klassensieg das Klassement an. Esfolgen Albert Kierdorf und Martin Dechent.

MARtIN BERRANG

www.uhsport.de

Auf dem Ring unschlagbar: Jürg Aeberhard mit dem neuen Porsche 993 GT2

Applaus: Hockenheim-Sieger v.l. Kierdorf, Kamm und Wolters, Promoter Gerd Hofmann (links) ist beeindruckt

FOtO

: BER

RA

NG

FOtO

: BER

RA

NG

FOtO

: BER

RA

NG

Zwei Starts, zwei Siege in Hockenheim für den Schweizer Edy Kamm im DTM-Audi

Page 17: inside_3-2010

AuToMoBIlSPoRT

DMV Formel Gloria Championship - Nürburgring

Glorioser Auftakt am RingDas kleine, aber ausgeglichene Feld der Formel Gloria zeigte bei der Pre mieream Nürburgring, dass es in der Nachwuchsserie auf das Fahrkönnen an-kommt.

Lange mussten die Fahrer darauf warten, doch amersten Maiwochenende war es endlich soweit: DasAuftaktrennen zur DMV Formel Gloria Championshipfand am Nürburgring statt. Die neue Monoposto-Nachwuchsserie des DMV geht in dieser Saison inKooperation mit der Formel Lista und der Interseriean den Start. Zwölf Rennen auf fünf verschiedenenStrecken in Deutschland, Italien und Frankreich war-ten auf die Piloten.

Mit fünf Fahrern aus Italien und aus Deutschlandwar das Feld auf der Rennstrecke in der Eifel be setztund die Fahrer verlangten ihren C8F-Formel-Fahr -zeugen alles ab. Bei besten Wetter- und Strecken-bedingungen gingen die Fahrer am Samstag in dasQualifying, bei dem sich ganz klar ein Favorit heraus-kristallisierte. Giulio Glorioso, der Sohn des Fahr-zeugherstellers, fuhr mit 2:04,0 Bestzeit und durfteim ersten Rennen am Samstag von der Polepositionstarten. Zweiter wurde Francesco Frisone. Die deut-schen Fahrer folgten mit Andreas Stamann auf Po-sition 3, Ole Holzkamm auf Platz 4 und BenjaminKutzera auf Position 5.

Positionswechsel en masse. Nach einem sehrguten Start zum ersten Rennen setzte sich gleichGlorioso an die Spitze des Feldes und konnte diesebis ins Ziel halten. Was aber auf den nachfolgendenPositionen im Rennen geschah, war an Spannungkaum zu überbieten – ständige Positionswechselvon der ersten bis zur letzten Runde. Das war Mo-torsport der Extraklasse. Der Zieleinlauf hinter demüberlegenen Giulio Glorioso hieß am Ende des Ren-nens Zweiter Frisone, dahinter Kutzera, Stamannund Holzkamm. Alle blieben innerhalb einer Sekunde.Dies unterstrich eindrucksvoll, dass die Fahrzeuge

auf gleichem Niveau sind und dass es in der FormelGloria wirklich auf das Fahrtalent ankommt.

Am Sonntag sollten die Karten dann aber neu gemischt werden. Nicht nur das Wetter hatte sichauf Regen umgestellt, sondern die teams hattenauch ihre Hausaufgaben gemacht. So sah es imzweiten Qualifying schon anders aus. Hervorra -gende Leistungen des team Holzkamm brachtenihren Piloten auf Startplatz 2 und verwiesen Vor -tagessieger Glorioso auf P 3. Auf den vierten Start-platz kam An dreas Stamann vor Benjamin Kutzera.Der Zweitplatzierte Francesco Frisone stand in die-sem Rennen auf Pole.

Nasse Stellen gesucht. 15 Minuten vor dem Startdes zweiten Rennens kam es zu einem starken Wol-kenbruch, sodass alle Fahrer auf Regenreifen um-rüsten mussten. Fünf Minuten nach dem Startzeigte sich dann die Sonne und somit war die großeReifenschlacht eröffnet – ein Wechsel auf Slickswar nun nicht mehr möglich. Die Strecke trocknetein nur wenigen Runden ab, sodass die Fahrer dienassen Stellen auf der Strecke suchten, um ihreReifen zu schonen. Frisone machte alles richtig undkonnte einen klaren Start-Ziel-Sieg einfahren, gefolgtvon Holzkamm. Glorioso, der sich in der viertenRunde in der Dunlopkurve gedreht hatte, konntesich wieder auf den 3. Platz vorarbeiten. AndreasStamann wurde Vierter vor Benjamin Kutzera.

Die nächsten beiden Rennen der Formel Gloria stei-gen vom 18. bis 20. Juni auf dem Lausitzring.

FRANK HIRSCH

www.formelgloria.com

FOtO: WEICHERt

Page 18: inside_3-2010

18 DMV INSIDE 3I2010

Auf der Rennstrecke in Dijon in Frankreich fand der zweite Laufzum FunCup 2010 statt. Mit von der Partie waren dienationalen Champions aus Belgien, Frankreich, Italien und aus

Deutschland. Aufgrund der sich daraus ergebenden extrem hohenStarterzahlen entschieden sich die Veranstalter, zwei Rennen mitsechs und acht Stunden Dauer durchzuführen.

So starteten die 50 angereisten belgischen teilnehmer ihr Rennenam Samstag. Weitere 63 Fahrzeuge aus Frankreich, Italien undDeutschland nahmen am Sonntag eine achtstündige Renndistanz inAngriff. Aus deutscher Sicht erfolgreich war das team der „Kartschule“mit Stefan Heinrich, Ernst Brunner, Stefan Nägler und Julia trampert.Sie erreichten das Ziel auf einem hervorragenden 20. Gesamtrangund gewannen damit die Wertung der Benzin-Fahrzeuge. Den Gesamt-sieg holte sich die Equipe des französischen teams Evoracing.

Der nächste Lauf zum FunCup findet am 5. und 6. Juni auf der Renn-strecke im belgischen Spa-Francorchamps mit einem 6-Stunden-Rennen statt. SEBAStIAN GEIPEL

www.funcup.eu

Mehr als 100 Teilnehmer in Dijon zwangen dieOrganisatoren zur Teilung des Rennens zum Fun-Cup.

FunCup – Trophée de Bourgogne in Dijon/F

Aus eins mach zwei

FOtO

: DA

UtR

EMO

Nt

“Die Kartschule“ mit Stefan Heinrich,Ernst Brunner, Stefan Nägler und JuliaTrampert war im „Käfer“ gut dabei

Thüringen–Rallye 2010

Neu, spannender, besser Die 49. Auflage der Thüringen-Rallye versprichtdrei Tage packenden Motorsport. Auch, aber nichtnur, mit den spektakulären World Rally Cars.

Der Countdown zur 49. Ausgabe der Sparkassen-DMV-thüringen-Rallye 2010 läuft: Um erneut die spektakulärenWorld Rally Cars, die besten Fahrer der Deutschen Rallye-Serie,

sonniges Wetter und eine Großzahl an Zuschauern für sich zu gewinnen,hält der veranstaltende Motorsportclub Pößneck an seinem Rallye-termin im Juni fest – so werden vom 17. bis 19. Juni 2010 wiederschnelle, bunte Rallye-Fahrzeuge im Saale-Orla-Kreis zu sehen sein.

Internationale Trabant-Rallye-Meisterschaft. Besonders freuen sichdie Organisatoren, erneut die internationalen Starter der „Euro RallyChallenge“ (ERC) in Pößneck begrüßen zu dürfen. Der holländischeVorjahressieger Erik Wevers, 2010 auf einem toyota Corolla WRCunterwegs, dürfte alles daransetzen, seinen Sieg zu wiederholen. Dochauch die zwei deutschen teams um Marcus Hesse und Janina Dep pingsowie der Niederländer Jan van der Marel im Porsche 911 Gt3 ste -hen bereits in den Startlöchern. Auch die Deutsche Rallye-Serie (DRS)macht in diesem Jahr erneut Station bei der thüringen-Rallye. 13teams haben sich bis dato eingeschrieben. Weitere altbekannte Prä-dikate, die in der thüringen-Rallye ausgeschrieben wurden, sind dieADMV- und die thüringer Rallye-Meisterschaft. Für einigen Spaß unterden Zuschauern wird die neu hinzugekommene Internationale trabant-Rallye-Meisterschaft sorgen.

Shakedown auf neuer Strecke. Um all diesen unterschiedlichstenRallye-Piloten eine attraktive Veranstaltung bieten zu können, hat sichder MSC Pößneck einiges einfallen lassen und setzt dabei auf

spannende Neuerungen als auch auf lieb gewonnene traditionen: AmDonnerstagabend findet zum Auftakt der Shakedown mit neuer Stre-ckenführung statt. Auf einer Distanz von mehr als fünf Kilometernkann so mancher Rallye-Fan bei einer Mitfahrt Motorsport-Feeling beiden testfahrten der teams hautnah miterleben. Erstmals wird dannam Freitagabend um 20:00 Uhr eine Start-Ziel-Wertungsprüfung, miteiner Länge von mehr als 17 Kilometern, noch vor dem traditionellenPößnecker Stadtrundkurs mit Feuerwerk gefahren, der erst gegen22:00 Uhr unter die Räder genommen wird.

Wegen umfangreicher Straßenbaumaßnahmen im Saale-Orla-Kreismusste der Veranstalter am Rennsamstag auf zwei neue Wertungsprü-fungen ausweichen, darunter ein Rundkurs mit einer kräftezehrendenLänge von 23 Kilometern. Insgesamt werden die teams 134 selektiveund schnelle WP-Kilometer im Renntempo zurücklegen, mit einem Anteilvon 99 Prozent Asphalt und erstmals wieder einem Prozent Schotter.

Ein Festzelt wird für das gesamte Wochenende im Servicepark imLutschgenpark in Pößneck für Verpflegung und Unterhaltung bei Zu-schauern und Rallye-teams, nicht nur während der Siegerehrung, sor-gen. Auch in diesem Jahr ist der ticket-Vorverkauf über das Internetmöglich. JENNY GÄBLER

www.thueringen-rallye.com

FOtO

: GÄ

BLE

R

Page 19: inside_3-2010

AuToMoBIlSPoRT

Pünktlich um 12 Uhr setzten sich 201 Fahr-zeuge beim 35. DMV-4-Stunden-Rennen aufdem Nürburgring in Bewegung. Für Organi-

sationsleiter Robert Rust und Rennleiter BerndBurkhardt mit ihrem team von der Renngemein-schaft Düren im DMV zum ersten Mal seit langemeine Gelegenheit durchzuatmen. Mehr als sechsWochen harter Vorbereitung lagen hinter den Mit-gliedern des Motorsportvereins aus der RegionDüren-Jülich. Einen Lauf zur VLN-Langstreckenmeis-terschaft Nürburgring, der populärsten Breiten-sportserie Europas, auszurichten, ist keine leichteAufgabe und erfordert ein hohes Maß an Professio-nalität.

Seit Mai 2008 bekleidet Robert Rust auch das Amtdes VLN-Geschäftsführers. Dennoch lässt er essich bei seiner eigenen Veranstaltung nicht nehmen,weitere leitende Positionen zu verantworten. „Fürmich ist es wichtig, auch weiterhin als Organisati-onsleiter und Rennsekretär bei der Veranstaltungder Renngemeinschaft Düren aktiv zu sein“, sagtRust. „So behalte ich stets im Auge, was die neunweiteren Veranstalter der VLN leisten, kenne ihreSorgen und Nöte.“ Rusts Aufgabe als Organisati-onsleiter beginnt mit der personellen Einteilung derunterschiedlichen Helferfunktionen. Zum Glück sinddie Hauptakteure Rust und Burkhardt sowie die üb-rigen Clubmitglieder aus dem Voreifelraum ein ein-gespieltes team, so dass sich viele Aufgaben wieselbstverständlich erledigen.

Denken wie ein Dienstleister. Am Donnerstag vordem Rennen war ein Großteil der Organisation derRG Düren bereits vor Ort. Im Endspurt gilt es amNürburgring alle Wege zu ebnen und spontan auf-tretende Probleme oder Unwägbarkeiten auf demkurzen Dienstweg schnell zu lösen. „An der Renn-strecke stehen wir stets im direkten Kontakt mit un-seren Kunden, den teilnehmern“, so Rust. „Hiermüssen wir wie Dienstleister denken und ihneneinen bestmöglichen Service bieten.“

Das Rennen bog auf die Zielgerade ein, als Rustsein Resümee zog: „Fantastisch – trotz Krise sindmehr als 200 Fahrzeuge ins Rennen gegangen.Das Wetter hat uns und die vielen Fans rund um dieNordschleife nicht im Stich gelassen. Alle Clubmit-glieder waren motiviert und haben eine bravouröseOrganisationsleistung vollbracht. Wie in jedem Jahrgab es eine Reihe von Unfällen im Rennen. ZumGlück waren dabei keine Personenschäden zu bekla-

gen. Eine tolle Veranstaltung, an die wir noch langedenken werden.“ Zumindest bis zum Frühjahr 2011,denn dann starten die Vorbereitungen für einhoffentlich ebenso erfolgreiches 36. DMV-4-Stunden-Rennen Nürburgring. PAtRIK KOZIOLEK

www.rg-dueren.de

Mehr als 200 Fahrzeuge beim zweiten Lauf zur VLN-Langstreckenmeisterschaft auf derNürburgring-Nordschleife belohnten den Organisationsaufwand der RG Düren.

Zweifacher VLN-Sieger 2010: Der Porsche 911 mit Marcel Tiemann, Timo Bernhard und Romain Dumas

tragischer Unfall bei drittem LaufBeim DMV-4-Stunden-Rennen der RG Düren setzte sich zum zweiten Mal in Folge indiesem Jahr das erfahrenste teams der VLN-Langstreckenmeisterschaft-Nürburgringdurch: Marcel tiemann (Monaco), timo Bernhard (Dittweiler) und Romain Dumas(Frankreich) überquerten im Porsche 911 Gt3 R von Manthey-Racing nach 28Runden (4:04:57,995 Stunden) als Sieger die Ziellinie. Der Vorsprung auf den zweit-platzierten Audi R8 LMS von Phoenix-Racing, mit den Fahrern Frank Stippler (BadMünstereifel), Marcel Fässler (Schweiz) und Mike Rockenfeller (Österreich), betrug1:07,364 Minuten. Nur 1,758 Sekunden später wurde Jörg Bergmeister (Langenfeld)abgewinkt. Zusammen mit Wolf Henzler (Nürtingen) feierte er so einen historischenErfolg, die erste Podiumsplatzierung des Hybrid-betriebenen Porsche 911 Gt3 R. Beifrühlingshaften Witterungsbedingungen rund um die 24,369 Kilometer lange Kombi-nation aus Nürburgring-Kurzanbindung und Nordschleife sahen 142 der 200 gestar-teten teams die Zielflagge.

Nur 14 tage später wurde der dritte Lauf auf dem „Ring“ von einem tragischen Un -glück überschattet: Beim 52. ADAC-ACAS-H&R-Cup am 24. April kam im Strecken -abschnitt Bergwerk bei einem Unfall der 43-jährige Leo Löwenstein aus Laudenbachums Leben. Das Rennen wurde sofort nach dem Unfall mit roter Flagge abgewinktund nicht mehr gestartet.

www.vln.de

DMV-4-Stunden-Rennen Nürburgring

Aufwand wurde belohnt

FOtO

: BR

UC

KE

/ V

LN

Page 20: inside_3-2010

20 DMV INSIDE 3I2010

Pünktlich zum Start in die Saison 2010 zeigte sich die Sonneund lockte zahlreiche Zuschauer an die Wertungsprüfun -gen nach Beiningen, Pappelau, Steinenfeld und Einsingen zur

11. natio nalen Rallye des Ulmer Motorsport-Club (UMC). Die Stre-ckenführung der „Rallye 200“ des UMC ging über circa 31 Kilometerauf 100 Prozent Festbelag auf gesperrten Straßen. Diese drei Wer-tungsprüfungen mussten als Rundkurs und Sprintstrecken von denteilnehmenden teams zweimal absolviert werden.

Feuerwehr musste abrücken. 67 teams aus dem süddeutschenRaum waren am Start, darunter einige Lokalmatadoren aus dem Alb-Donau-Kreis. Die eingesetzten Strecken-teams an den Wertungsprü-fungen meisterten die Aufgaben perfekt. Ohne Zwischenfälle verliefdie komplette Veranstaltung auf den Wertungsprüfungen. Aber gleichzu Beginn stellte ein schwerer Verkehrsunfall auf einer Ortsverbin-dungsstraße zu einer Rallye-Wertungsprüfung auch die Organisatoren

vor eine unvorhersehbare Aufgabe. Die an jeder Wertungsprüfungnotwendige Feuerwehr wurde zu diesem Verkehrsunfall delegiert undso musste der Rallyeleiter die Wertungsprüfung neutralisieren. Fürden weiteren Veranstaltungsverlauf auf diesem Abschnitt übernahmdie Feuerwehr Erbach die Aufgabe bis zum Eintreffen der Kameraden.

Acht technische Ausfälle waren zu verzeichnen, darunter auch der Lokalmatadoren Roland Zak/Hans Wenger und Dr. Marius Klein, dermit Motorschaden erst gar nicht antreten konnte. Letztlich sahen 57 Fahrzeuge die Zielflagge am Einsinger Rallye-Centrum.

Der Gesamtsieg ging an die Startnummer 1, das team von der Rallye-Interessen gemeinschaft Außernzell, Uwe Nittel und Hanspeter Brömmer, auf dem Fricker-MB 190E 2.5-16. Uwe Nittel, Vizeweltmeisterder Gruppe N, war die Favoritenrolle nicht zu nehmen und es war eineAugenweide, ihn fahren zu sehen. Harald Wahl und Hans-JoachimGrimberg (Rt Mögglingen) im Mitsubishi Lancer nahmen den 2. Ge-samtrang vor dem team vom HMC Öhringen, Fritz Köhler und Jo chenPracht (BMW M4) ein.

Gute Resonanz der Teams. Mit Gesamtrang 10 platzierte sich dasUMC-team Uwe Weidl/Klaus Eckert (Audi S2), knapp gefolgt von denUMC-Rookies Ralf Schreiber/Anja Damm (Subaru Impreza) auf Platz12 und deren Clubkameraden Jochen Baumhauer/Diana Schostal(VW86c) auf dem 13. Platz. Die Resonanz der teams auf die Rallyewar sehr gut. Insbesondere gefiel der neue Rundkurs auf der Wer-tungsprüfung Einsingen teams und Zuschauern gleichermaßen. DieseWP forderte alles ab. Und das traf dann noch besonders die letzen 20 Rallyeteams, darunter die UMC-Rookies, als ein plötzlich einsetzenderWolkenbruch besonderes Geschick und gute Nerven forderte. Rallye-leiter Uli Zorn zeigte sich am Schluss auch rundum zufrieden mit demAblauf. MARLENE OCHS

www.umc-ulm.de

Uwe Nittel und Hanspeter Brömmer waren beider 11. Rallye des UMC Ulm eine Klasse für sich.Viel Lob für Organisation und Streckenführung.

11. UMC-DMV-Rallye Ulm

Vizeweltmeistersiegen bei UMC-Rallye

Uwe Nittel und Hanspeter Brömmer trugen die „1“auf dem Fricker-Mercedes 190E 2.5-16 zu Recht

Page 21: inside_3-2010

Der Reifenfür die Weltmeister von morgen…

KUMHO ist offizieller Ausrüster der Formula 3 Euro Series www.kumho.de

Page 22: inside_3-2010

22 DMV INSIDE 3I2010

Die Speedway-Bundesliga, die seit letztem Jahr im direkten DuellMann schaft gegen Mannschaft, wie im Fußball, ausgetragenwird, begann 2010 für den hessischen DMV-Verein MSC Die-

denbergen mit Höhen und tiefen. Die Saisonpremiere, die schon imMärz im Rhein-Main-Stadion am Fuße des taunus gefahren wurde,war für die „Ra ke ten“ des Gastgebers jedoch ein – noch dazu völlig un-erwarteter – tiefpunkt.

Gegen den mecklenburgischen Außenseiter aus Güstrow lief nur bisLauf 9 (von 14 Rennläufen) alles für die favorisierten Hessen undgegen die scheinbar schwach besetzten Güstrower. Diedenbergenführte mit 31:23. Dann setzte der MC Güstrow seinen überragendenPolen Robert Kosciecha als „Joker“ ein (die erfahrene Punktzahl desFahrers wird verdoppelt) und Güstrow gewann dieses Heat mit demhöchstmöglichen Ergebnis von 8:1.

Niederlage im letzten Lauf. Dennoch führten die DiedenbergenRockets weiter bis zum letzten Lauf. Im entscheidenden Finale ver hak -ten sich Diedenbergens Christian Hefenbrock und Güstrows KevinWölbert eingangs der ersten Kurve, Hefenbrock kam unter seinemMotorrad zum Liegen und war kurz ohne Bewusstsein. Der Referee ließalle Fahrer zur Wiederholung zu, aber im Wiederholungslauf gewannenKosciecha/Wölbert für Güstrow mit 5:1 gegen den angeschlagenenHefenbrock, während der Pole Patryk Dudek stürzte. Da mit mussteDiedenbergen ohne einen Matchpunkt die eigene Bahn verlassen.

Sechs Wochen später reisten die Rockets zu ihrem ersten Auswärts-rennen nach Stralsund. Bei dem Liga-Neuling aus Vorpommern tratendie Hessen erneut als klarer Favorit an. Aber wieder wurde es ein„Krimi“, der erneut in Heat 14, also in den letzten Sekunden des Renn-tages, entschieden wurde. Dabei war der MSC Diedenbergen völligüberraschend in Lauf 12 mit einem Doppelsieg von tomasz Jedrze-jak/Patrick Hougaard erstmals mit 37:35 in Führung gegangen. Miteinem 4:2 für Stralsund in Heat 13 stellten die Vorpommern denGleichstand (39:39) wieder her. Im entscheidenden letzten Lauf lan de -

ten Hougaard/Jedrzejak für Diedenbergen gegen Ljung/Busch einenerneuten Doppelsieg und die Hessen konnten ihren ersten Saisonsieg2010 feiern. Dabei hatte der Schwede Peter Ljung die ersten beidenRunden des Laufes noch in Führung gelegen!

Entscheidung im Heimmatch. Da auch die anderen Gegner von Die-denbergen, Brokstedt (zuhause gegen Landshut) und Güstrow (inWolfslake) Punkte liegen ließen, war der zehnfache Deutsche Meisterplötzlich wieder im Geschäft: Diedenbergen führt sogar punktgleichmit Landshut, Güstrow und Wolfslake die tabelle an. Entscheidendwerden das Auswärtsrennen der Rockets beim Deutschen MeisterLandshut und das letzte Heimmatch (22.08.) gegen Wolfslake sein.Die beiden punktbesten teams der Vorrunde bestreiten die FinalsEnde September und am 3. Oktober. tHOMAS SCHIFFNER

www.speedway-bundesliga.de

Christian Hefenbrock führt für Diedenbergen vor René Deddens und Güstrows Daniel Rath

FOtO

: SC

HIF

FNER

Die Last-Minute-Sieger vom MSC Diedenbergen in Stralsund

FOtO

: GA

EDtK

E

termine und Ergebnisse Speedway-Bundesliga (bis 13.05.2010)

Diedenbergen Rockets – MC Güstrow 42 : 45Brokstedt Wikinger – Landshut Devils 39 : 48MC Nordstern Stralsund – Diedenbergen Rockets 40 : 44Wolfslaker Wölfe – MC Güstrow 45 : 3922.05. Landshut Devils – MC Nordstern Stralsund : *

26.06. MC Nordstern Stralsund – Wolfslaker Wölfe : 11.07. Brokstedt Wikinger – MC Nordstern Stralsund : 25.07. MC Güstrow – Brokstedt Wikinger : 31.07. Landshut Devils – Diedenbergen Rockets : 07.08. Wolfslaker Wölfe – Brokstedt Wikinger : 22.08. Diedenbergen Rockets – Wolfslaker Wölfe : 27.08. MC Güstrow – Landshut Devils : *nach Redaktionsschluss

Tabelle nach 4 von 12 Rennen:1. Diedenbergen 2 86 22. Güstrow 2 84 23. Landshut 1 48 24. Wolfslake 1 45 25. Stralsund 1 40 06. Brokstedt 1 39 0

Speedway-Bundesliga

Diedenbergen„up and down“Mit Höhen und Tiefen begann die Speedway- Bundesliga-Saison für den einzigen DMV-VereinMSC Diedenbergen.

Einen gelungenen Auftakt feierte die neueRennserie DMV Rundstrecken-ChampionshipAnfang Mai mit einer Doppel-Veranstaltung inder Motorsportarena Oschersleben sowieeinen Tag später am Sachsenring. Bei den

Premiere-Rennen, die jeweils bei trockenen Bedingungen und angenehmenTemperaturen stattfanden, gab es in allen Klassen hart umkämpfte Rennen.

Page 23: inside_3-2010

MoToRRADSPoRT

Dank der hervorragenden Unterstützungdurch Helga und Leo Stöckl vom ÖAMtC ZVKrems (Sektion Motorrad) fiel das angebo-

tene Programm sehr umfangreich aus. Und gratisdazu gab es drei tage schönsten Sonnenschein!

Nach der Ankunft und Zielkontrolle am Freitag sahman sich im Heurigen Schreiberhaus zum Abendes-sen und auf einige gute Gläschen Grüner Veltliner,Zweigelt oder anderes. Am Samstag war wieder dieZielkontrolle offen im Clublokal der Kremser Motor-sportfreunde beim Camping an der Donau. Zur Zer-streuung gab es eine stark vergünstigte Gelegenheit,die Kulturmeile von Krems in Augenschein zu neh-men, einen Besuch in der Kunsthalle und dem Kari-katurenmuseum oder man schlenderte durch dieAlt stadt mit ihren Sehenswürdigkeiten und Shop-ping-Möglichkeiten.

Heuriger und Prominenz. Abends war wieder Heu-riger angesagt, im Schwaighofer in Mautern, mitguter Winzerjause und einem Gläschen sowie mitmusikalischer Umrahmung mit Ziehharmonika. Hiergab es auch die offizielle Begrüßung durch den tou-rensportreferenten Dieter Sass und eingeladeneEhrengäste. Die Stadt Krems nahm regen Anteil ander Veranstaltung und entsandte am Samstag denStadtrat Stummer in Vertretung der Bürgermeisterin.Auch kamen der Leiter des Zweigvereins Krems,weitere hohe Vertreter des österreichischen Mo-torsports, der Referent für Motortouristik und Kom-merzialrat Harry tomek aus Wien mit seiner Frausowie CML-Vizepräsident und Mitglied der OSKFranz Pintarich aus Wien mit seiner BegleitungUschi Nikl.

162 Teilnehmer aus vier Ländern. Der Sonntagbot einen vorgeplanten Ausflug mit reservierten Zie-len: Besuch der Wallfahrtskirche Maria Dreieichenund Spaziergang zur Graselhöhle im angrenzendenWald, Mittagessen in Langau, Besichtigung des sehrbeeindruckenden Prämonstratenser ChorherrenstiftGeras mit Führung, später am Nachmittag ein Besuchim bewirteten Brandlhof (revitalisierter Bauernhof von1206) und abschließend Einkehr im Strasser Hof. Hierschloss sich auch die am Vortag verhinderte Bürger-meisterin der Stadt Krems und LandtagsabgeordneteInge Rinke an, plauderte mit Dieter und Ilona Sassüber gemeinsame Erinnerungen an vergangeneSternfahrten und kommunalpolitische Aspekte(Krems ist Partnerstadt von Böblingen) und nahmzur Freude der teilnehmer mit Dieter Sass zusam-

men die Siegerehrung vor. Zur Sternfahrt ka men162 teilnehmer, darunter 26 befreundete Motor-radfahrer aus Belgien, Frankreich und tschechien.

Sieger in der Clubwertung wurde der MSC Emden(17 980 Punkte) vor dem Spandauer MC Rot-Weiss (11 435) und dem MSC Victoria Lichterfelde(10 050). ILONA SASS

www.krems.at

Mit einer internationalen Sternfahrt nach Krems in der Wachau startetedie DMV-Tourensportabteilung in die neue Saison.

Internationale DMV-Sternfahrt Krems/A

Sonnenschein gratis

Zielkontrolle, Geselligkeit ...

… und Kultur in der Wachau

FOtO

: SA

SS

FOtO

: SA

SS

Page 24: inside_3-2010

24 DMV INSIDE 3I2010

Int. DMV Kinzigtal Motocross Aufenau

Pokal-Premiere

Die Deutschen Meister Happich/Betschart flogen in Aufenau als Dritte ins Ziel

Suzukipilot Nils Gehrke gewanndie Gesamtwertung beim erstenMX2-Pokallauf des DMV

Die Deutsche Seiten-wagenmeister-schaft, ein offenesQuad rennen und diePremiere des neuenMX2- Pokals desDMV bildeten einengelungenen Mix beimKinzig tal-Motocrossin Aufenau.

Herrlicher Sonnenschein und das erste wirklichtolle Wochenende des Jahres bildeten denRahmen für die einzelnen Rennen auf dem

Rundkurs in Aufenau. Unfallfreie, spannende Rennenmit topfahrern in allen Klassen sorgten für besteUnterhaltung für das Publikum in Aufenau. So warder Vorstand des MSC Aufenau um Karl Seipel mitder Veranstaltung sehr zufrieden. Die Strecke warbestens präpariert und zur Staubbindung bewässert.

Doppel für den Weltmeister. Die Deutsche Moto-cross-Meisterschaft der Seitenwagen war auch indiesem Jahr wieder ein Garant für ein internationalestop-Fahrerfeld. Mit dem mehrfachen WeltmeisterDaniel Willemsen und Beifahrer Gertie Eggink ausden Niederlanden hatte dieses Prädikat einen wür-digen zweifachen Laufsieger. Sie nutzten das WM-freie Wochenende in Aufenau, um ein neues trieb-werk aus einer renommierten süddeutschen Moto-renschmiede zu testen. Die belgischen Vizewelt-meister Jan Hendrickx und tim Smeuninx reihtensich dahinter mit zwei 2. Plätzen ein. Versöhnlichaus deutscher Sicht war das Abschneiden des am-tierenden Deutschen Meisters Marko Happich mitseinem Co-Piloten Martin Betschart. Sie wurdenDritte in der tageswertung. Ein fulminanter Startkatapultierte die beiden in die erste Runde. Span-nende Positionskämpfe folgten, in denen um jedenZentimeter Boden gekämpft wurde. Letztlich musstenHappich/Betschart jedoch Willemsen und Hendrickxziehen lassen. Im zweiten Durchgang war der Verlaufähnlich. Happich konnte den Start des 1. Laufes bei-nahe wiederholen. Im Ziel fand er sich auf Rang 4hinter den Belgiern Stegmanns/Verbrugge wieder.

Kinzigtal-Quadpokal. Beim Kinzigtal-Quadpokal nah-men viele nationale und internationale Spitzenfahrerteil. Heiß umkämpft waren die beiden Rennen.Letztlich konnte sich Ingo ten Vregelaar über denGesamtsieg in Aufenau freuen. Sieg in Lauf 1 undPlatz 2 in Lauf 2 bescherten ihm den tagessieg.Ärgster Widersacher des Niederländers war andiesem tag Stefan Schreiber, der jedoch im 1. Laufmit einem Defekt ausfiel. Das eröffnete dem Auf-enauer Clubfahrer

Maximilian Freund Rang 2 im ersten Lauf. Währender vor dem Rennen zuversichtlich von einem mögli-chen tagessieg sprach, konnte er sich in Lauf 2 ineinem anstrengenden Rennen auf Platz 5 einreihenund damit den Sprung auf das Siegerpodest als Ge-samtzweiter schaffen.

Aus Vereinssicht hervorzuheben ist auch der zweiteAufenauer Fahrer David Hohmann aus Künzell beiFulda. Mit einer soliden Leistung belegte er den 13. Rang unter 23 Startern in der Gesamtwertung.Von dem 16-Jährigen, so ist sich MSC-PräsidentKarl Seipel sicher, werde man in Zukunft nocheiniges hören.

Premiere DMV MX2 Pokal. Mit der Veranstaltungin Aufenau startete der DMV eine neue Veranstal-tungsserie. Der DMV MX2 Pokal eröffnete den hei-mischen Fahrern in der Klasse bis 125 ccm/Zwei-takt und bis 250ccm/Viertakt das Kräftemessenin Aufenau. Nachdem der DMSB für das Jahr2010 entschieden hatte, dass die Viertakt-motorräder aus dem DMSB-Pokal heraus-genommen werden, hatte der DMV dieseLücke mittels einer eigenen Veranstal-tungsserie geschlossen. Diese Entschei-dung kam zu Recht, denn es dürfte fürdie Fahrer, die Vier takter pilotieren,nicht ganz einfach sein, einen neuenZweitakter zu erwerben.

Sieger des DMV MX2 Pokals in Aufenauwurde Nils Gehrke vor Manuel Engel undRené Kühn. Gehrke und Engel drücktenden beiden Wertungsläufen ihren Stem-pel auf. Während Engel den erstenLauf gewann und Gehrke den 2. Platzbelegte, war es im zweiten Laufgenau umgekehrt. Die bessereWertung in Lauf 2 führte dannauch für Gehrke zum tagessieg. Er-wartet stark waren aus der RegionFlorian Welzenbach aus Mittelsinnmit dem

FOtO

: KO

ENIG

SB

ECK

FOtO: KOENIGSBECK

Page 25: inside_3-2010

MoToRRADSPoRT

4. Gesamtrang und Sascha Wenzel aus Gründauals Gesamtfünfter. Ebenfalls erwähnt werden mussdie Leistung von Jonas Böttcher aus Bad Soden-Sal-münster. Beim Start zum 1. Lauf war er einen Se-kundenbruchteil zu schnell und fuhr in den Bügel derStartanlage, bevor dieser zu Boden fallen konnte.Damit war eine aussichtsreiche vordere Platzierungquasi schonam Startv e r t a n .Vom Ehr-

geiz getrieben musste Böttcher anschließend nochzweimal aus dem Sattel, sodass er aufgab und seineKräfte für den zweiten Lauf schonte. Dort erkämpfteer den 3. Rang!

Clubfahrer im Mittelfeld. Im starken Fahrerfeld konn-ten sich die Aufenauer Clubfahrer im Mittelfeld plat-zieren. Mit am Start war Daniel Schäffer (Kawasaki),der an diesem tag bei beiden Starts Probleme

hatte und sein Leistungspotenzial nicht abrufenkonnte. Ausfall in Rennen 1 und Rang 17 imzweiten Durchgang reichten am Ende zu Rang19. Alexander Reinshagen, ebenfalls vom MSCAufenau, belegte Rang 21 in der Gesamtwer-tung. Der Bad Orber Robin Schauberger lan-

dete auf Rang 26 und Philipp Bienossek ausWächtersbach reihte sich direkt dahin-

ter ein. JOCHEN SEIPEL

www.msc-aufenau.de

Die ersten Sieger des DMV MX2 Pokals: von links Clubvorsitzender Karl Seipel,

Manuel Engel, Nils Gehrke, René Kühn, Stadtverordnetenvorsteher Gerhard Koch und

Wolfgang Büttner

FOtO

: SEI

PEL

Page 26: inside_3-2010

Am 24. und 25. April war von Aprilwetter keine Rede. Mehr als80 Biathleten trafen sich auf dem Diehloer Bergring beim MVREW/EKO Stahl Eisenhüttenstadt, um die ersten beiden

Läufe der Landesmeisterschaft Berlin/Brandenburg im Biathlon aus-zufechten. Bereits die Vorbereitungsphase war recht interessant undließ eigentlich Gutes erwarten. So gibt es 2010 u. a. wieder zehn stattnur acht Wertungsläufe. Zwar hatte der eine oder andere mit derneuen Klasseneinteilung noch seine Schwierigkeiten, dennoch gab esvorab schon so viele Einschreibungen wie selten zuvor. Und dann

stellte sich die Frage: Klasse 10, Quad – ja oder nein? Schnell warman sich einig. Die Klasse 10 wurde in Diehlo als Versuch gefahrenund der Versuch ist geglückt, wenn zunächst auch nur drei Starter insRennen gingen. Mit den Junioren hatte es seinerzeit ebenso angefangen.Den drei Quadpiloten hat’s wohl gefallen. „Und wir freuen uns, für dieQuads und AtVs eine neue Spielwiese geboten zu bekommen", urteiltHans-Georg v.d. Marwitz, Chefredakteur des AtV&Quad-Magazins undältester Starter in Diehlo.

Weitere Neuerung in Berlin/Brandenburg: die „50er“ in der Klasse 3.Zunächst waren diese als selbstständige Klasse gar nicht vorgesehen.Allerdings erwies sich der Leistungsunterschied zwischen den 50ernund den 65ern dann doch als zu groß, um beide gemeinsam werten zukönnen. Damit sind in Berlin/Brandenburg nun neun von zehnmöglichen Klassen zur Landesmeisterschaft ausgeschrieben. Bei denalten Herren (Senioren über 35/45 Jahre) wird es hier wohl auch inZukunft bei einer Klasse bleiben.

Der Saisonauftakt war eine sehr schöne Veranstaltung. Strecke, Orga-nisation, Zeitplan, Wetter, es stimmte einfach alles. Es gab selten soviel Lob und Anerkennung für einen Veranstalter. StEFAN SCHMIDt

www.motorrad-biathlon.de

26 DMV INSIDE 3I2010

Der MSC Großheubach als Ausrichter der beiden ersten Läufezur Deutschen trialmeisterschaft 2010 über eine sonnigeVeranstaltung freuen. Der DMV-Club durfte sich bei dieser

Doppelveranstaltung aber nicht nur über das Wetter freuen, sondernauch über einen gelungenen, weitgehend unfallfreien und gut organi-sierten Wettbewerb. Ungewöhnlich viele Besucher konnten in den an-spruchsvollen Sektionen, die weit verteilt auf dem trialeuropa-Centerund der circa drei Kilometer entfernten Nebelkappe gebaut waren, dieFaszination des trialsports hautnah erleben. Schon am Samstagmorgenwurden 109 teilnehmer verzeichnet. „Die Veranstaltung läuft hervor-ragend“, so Helmut Speth, 1. Vorsitzender des MSC Großheubach.

Trialfahrer bauen Sektionen. Das neue Konzept des MSC Großheu-bach, die Verantwortung und den Sektionsbau auf mehrere Schulternzu verteilen, ging voll auf. Erfahrene trial-Fahrer der Großheubacherwie timon Oster, Matthias Neukirchen, Hans Greiner und AndreasWinkler bauten diesmal Sektionen. Dadurch fanden die Fahrer einenvöllig neuen Sektions-Charakter vor, der überwiegend als sehr gelungenund anspruchsvoll gelobt wurde.

Am Sonntag waren immerhin noch 97 Fahrer am Start. Erstmals seitJahren ist es gelungen, die Meisterschaft auf fünf Doppelveranstaltungenzu verteilen. Dies ist ein Anreiz für die Fahrer und lässt auf einen Auf-wärtstrend im Prädikatswettbewerb hoffen.

Tragisches Schicksal.Über Stock und Stein,über steile Waldhängeund Baum stämmemussten die trialpilo-ten ihre Maschinenbugsieren. Verletztegab es fast keine, dochdas tragischste Schick-sal hatte DMV-Spitzen-fahrer Jochen Schäferzu tragen: Er erlitt am Sonntag in der vorletzten Sektion einen Bänder-riss, was den Vortagessieger der Klasse 1 jedoch nicht davon abhielt,die Veranstaltung zu Ende zu fahren. trotz dieses Handicaps landeteer noch auf Platz 2 hinter Mirco Kammel, der am Vortag Platz 4 be -legt hatte. Der Bielefelder Jan Junklewitz belegte am Samstag Platz 2und am zweiten tag Rang 3.

Die drei Fahrer des Gastgebers kamen an beiden tagen gut ins Ziel.Rosita Leotta landete, als einziges Mädchen in Klasse 2, auf denPlätzen 17 und 19. Maximilian Harnischfeger fuhr in Klasse 3 auf dieRänge 29/21 und Willi Krämer in der Klasse 4 auf die Plätze 9/14.

Im Oktober trägt der MSC Großheubach die letzten beiden Läufe zurDeutschen Jugend-Meisterschaft und zeitgleich auch die MSJ-trial-meisterschaft aus. Die ersten Vorbereitungen laufen bereits.

HELMUt SPEtH

www.mscgrossheubach.de

Rund 100 Teilnehmer pro Tag bestätigten dasneue Konzept der DM-Doppelveranstaltungen.Auch der Sektionsbau wurde gelobt.

FOtO

: MS

C G

RO

SS

HEU

BA

CH

FOtO

: SC

HM

IDt

Deutsche Trial-Meisterschaft in Großheubach

Neues Konzept, viele Trialer

Viel Lob für die erste Veran-staltung beim MV REW/EKOStahl Eisenhüttenstadt.

MZ lebt! André Warstat(Platz 11 in Klasse 2)vor Kevin Kaule (5.) in Diehlo

Motorrad-Biathlon

Auftakt amBergring

Page 27: inside_3-2010

MoToRRADSPoRT

Selbst der Champion nahm wieder ein paar Fahrstunden:Michael Schumacher holte sich vor seinem Comeback auf denKursen der Formel 1 zunächst in einem GP2-Monoposto

wieder verlorene Routine zurück. Damit kann der Hobby-Biker fürHerrschaften gesetzteren Alters als Vorbild dienen: Denn setzen siesich auf ein schnelles Motorrad, sind sie ohne Übung und Routine eineHochrisikogruppe.

Motorradfahrer im Alter von 40 bis 50 Jahren (und darüber) fandenvor 25 Jahren allenfalls als Randgruppe statt. Heute ist aus der Min-derheit von einst eine der wichtigsten Käufergruppen geworden. Aufeinen Spitzenwert kommt das reifere Alter freilich auch in eineranderen Statistik: Nur knapp übertroffen von der Altersgruppe 21 bis25, sind unter ihnen die meisten todesopfer und die mit Abstandhöchste Zahl an Schwerverletzten zu beklagen – des Seniors Lebens-gefährtin auf dem Sozius inbegriffen.

Selbstüberschätzung ohne Fahrpraxis. Dabei müssen sich Gesundeauch im fortgeschrittenen Alter das Vergnügen auf zwei Rädern nichtverkneifen. Für die Experten ist klar: Die weitaus meisten, die ihre Fer-tigkeiten überschätzen, haben entweder die falsche Maschine oderein paar Jahre ohne Praxis gelebt – wenn nicht gar beides. „Werlange nicht am Lenker saß, kann mit der Leistung moderner Maschinenleicht überfordert sein“, weiß Achim Marten, Sprecher des IndustrieVerbandes Motorrad (IVM) in Essen. Er favorisiert für Einsteiger oderWiedereinsteiger zunächst ein Bike in der Hubraumklasse um die 600Kubikzentimeter – wobei selbst diese Klasse mit über 80 PS weitausleistungsstärker ist als die dicksten Maschinen in der Jugend derälteren Semester, in der sie vielleicht beim Führerschein fürs Autoihren „Einser“ mal soeben mitgemacht haben – ohne im Anschlussdaran auch zu fahren.

Auch Karl Lieb, Vorsitzender des Landesverbandes Hessischer Fahr-lehrer, der mit seinen 73 Jahren noch aktiver Motorradfahrer ist, ver-weist auf die enorme technische Entwicklung nicht nur bei derLeistung, sondern auch beim Handling inklusive der Bremsen. „Bereitsdrei oder vier Jahre Pause können zu viel sein, um gleich wieder volleinzusteigen.“ War der Biker länger nicht hinter dem Lenker, sollte erin jedem Fall ein paar Fahrstunden nehmen. „Wer viel Geld inMaschine und Ausrüstung investiert“, sagt Lieb, „dem können doch100 oder 150 Euro zur eigenen Sicherheit nicht zu viel sein …“

Übung macht den Meister – und den in die Jahregekommenen Biker sicherer.

Unfallrisiken für Biker

Auch Schumi tut es

FOtO

: IV

M

Unfallrisiko für Motorradbenutzernach Bundesländern in 2008*land Verunglückte je Getötete je

10 000 zugelassene 10 000 zugelassene Motorräder Motorräder

Baden-Württemberg 83,7 1,7Bayern 78,4 1,6Berlin 182,9 0,9Brandenburg 84,4 3,6Bremen 99,9 1,6Hamburg 132,1 2,4Hessen 76,4 1,6Mecklenburg-Vorpommern 117,1 3,5Niedersachsen 69,5 1,4Nordrhein-Westfalen 79,1 1,6Rheinland-Pfalz 100,3 1,7Saarland 77,7 1,3Sachsen 114,8 3,1Sachsen-Anhalt 114,4 5,2Schleswig-Holstein 78,4 1,4thüringen 92,9 3,9

Deutschland 85,9 1,8

In den neuen Bundesländern verunglücken überproportional viele Motorrad -fahrer. Auch die Zahl der Getöteten ist deutlich höher als in den „alten“ Ländern. Das liegt wohl kaum daran, dass Zweiradfahrer in Mecklenburg,Thüringen oder Sachsen weniger geübt wären als ihre westdeutschen Kolle-gen, sondern dass sie insbesondere in Gebieten abseits der Hauptverkehrs-routen noch mit teils schlechteren Straßenverhältnissen vorliebnehmen bzw.sie haben ein höheres Risiko für tödliche Unfälle auf zahlreichen Alleen. Beispiel: Die Unfallraten für Baden-Württemberg und Brandenburg sindnahezu identisch; die Rate der Todesopfer in Brandenburg beträgt jedoch gut das Doppelte.

Page 28: inside_3-2010

28 DMV INSIDE 3I2010

Sylvia Stock, die 1992 zum DMV kam, ist eine der dienstältestenMitarbeiterinnen im Verband. Die gebürtige Österreicherin istauf der Geschäftsstelle zuständig für die Mitgliederverwaltung.

Sylvia Stock kam vor 18 Jahren auf Empfehlung ihres Bruders, PeterWeinzettl, zum DMV, der damals die Versicherungsabteilung des Ver-bandes betreute. Sie hat zwei erwachsene Kinder und ist auch schonOma. Sylvia Stock ist eine leidenschaftliche Köchin, backt mit Leiden-schaft und probiert gerne neue Rezepte aus. Auch die Kollegen profi-tieren ab und zu von ihren leckeren Kuchen.

Oma und Hobbygärtnerin. Sie liebt Blumen und ist bei jederGelegenheit in ihrem Garten zugange. Dass Gärtnern ihr Hobby ist,sieht man auch, wenn man ihr Büro betritt: Pflanzen, wohin das Augereicht. Natürlich hat Sylvia Stock durch ihre Arbeit auch eine sehrpositive Beziehung zum Motorsport. So fährt sie immer wieder gernemit Freunden „ihres“ Clubs MSC Schlierbachtal nach Inzell zum be-rühmten Eisspeedwayrennen vor alpenländischer Kulisse. Ihre Herkunftlässt grüßen… Fitness ist aber auch im eigenen Sinne angesagt:Jeden Mittwochnachmittag geht sie schwimmen und hält sich aufdiese Weise fit. Ihren Urlaub verbringt die DMV-Mitarbeiterin oft inihrer Heimat bei ihrer Schwester in der Nähe von Wien.

Für alles eine Lösung. Im Mittelpunkt stehen aber natürlich ihre Auf-gaben beim DMV – die Mitgliederverwaltung. So beherrschte sie bisins kleinste Detail den berühmten „WHD-Manager“, das Mitgliederver-waltungsprogramm, das seit den 1980er Jahren bis zum letzten Jahrim Einsatz war. Ob Rechnungs- und Ausweisdruck, Clublisten, Listender Landesgruppen oder aber ganz spezielle Fragen und Anliegen derMitglieder. Für alles findet sie eine Lösung. Die zum Jahreswechsel vorgenommene Umstellung auf eine völligneue und komplexe CRM-Software ist da natürlich eine echte Heraus-forderung, der sich Sylvia Stock aber gerne stellt und ihr täglich neue„Aha-Erlebnisse“ bringt. GERHARD BECKER/tS

www.dmv-motorsport.de

Seit 18 Jahren betreut Sylvia Stock beim DMV die Mitgliederverwaltung und findet auch für hart -näckige Probleme Lösungen.

DMV-Mitarbeiter: Sylvia Stock

Täglich neue „Aha“-Erlebnisse

FOtO

: BEC

KER

Vom Motorradfahrer lernen. Der durch sein Engagement im Boxer-Cup (Sieger mit Andy Hofmann 2003) auch überregional bekannt ge-wordene BMW-Vertragshändler Manfred Senger in Rüsselsheimempfiehlt seinen älteren Kunden je nach Einzelfall sogar fünf bis sechsFahrstunden. „Ich lasse keinen vom Hof, wenn ich nicht das Gefühlhabe, dass er das Bike ausreichend beherrscht“, sagt der Motorrad-händler. Manche Kunden sind 20 oder 25 Jahre nicht gefahren. Dakommt es auch schon einmal vor, dass er nicht auf Anhieb das dicksteBike verkauft, sondern fürs erste Jahr ein angemessenes Einstiegs-modell.

Fahrlehrer Lieb hält noch einen besonderen tipp parat: „Bei Fahrschulenimmer darauf achten, dass man von einem aktiven Motorradfahrerlernen kann. Das ist für den Unterricht dasselbe Gütesiegel wie für einRestaurant das Schild 'Der Chef kocht selbst'.“ ERICH KUPFER

* Quelle: Die im November 2009 erschienene Broschüre „Verkehrsunfälle –Zweiradunfälle im Straßenverkehr“ des Statistischen Bundesamtes für dasJahr 2008; die Zahlen für das abgelaufene Jahr 2009 liegen in der komplettenstatistischen Auswertung noch nicht vor. Nicht berücksichtigt sind dabei dieunterschiedlichen jährlichen Kilometerleistungen.

Schwer verletzte Fahrer und Mitfahrer auf Motorrädern mitamtlichen Kennzeichen in 2008*Altersgruppe gesamt davon weiblich

bis 6 Jahre 2 26 - 10 3 210 - 15 31 1515 - 18 700 12018 - 21 722 9621 - 25 768 9325 - 30 827 10030 - 35 641 7635 - 40 732 11340 - 45 1 061 15745 - 50 1 108 15450 - 55 758 11055 - 60 456 3860 - 65 244 1965 - 70 197 870 - 75 102 175 und mehr 42 1

Gesamt 8 396 1 106

Page 29: inside_3-2010

MoToRRADSPoRT / INSIDE

Gleichzeitig mit der neu gestalteten Homepage des DMV(www.dmv-motorsport.de) ging auch der Online-Shop des Ver-bandes ins Netz. Mit Bestellung per Mausklick haben DMV-

Mitglieder nun die Wahl zwischen diversen Bekleidungsartikeln undanderen DMV-Accessoires. In Zusammenarbeit mit der Firma Image-trend GmbH bieten sich den Mitgliedern die neu entwickelte DMV-ge-brandete Bekleidungslinie vom t-Shirt über Poloshirt, Sweatshirt biszum Kurzarm-Motorsporthemd, alle Modelle mit DMV-Stickemblemund natürlich in Damen- und Herrenausführung. Weitere schicke Ac-cessoires im DMV-Design sind die DMV-Cap, ein Rucksack und eineSporttasche.

DMV-Mitglieder sparen bei Imagetrend als exklusivem Ausstatter desDMV bis zu 30 Prozent im Vergleich zum regulären Verkauf. DerDMV-Partner bietet außerdem die Möglichkeit, alle gewünschtenArtikel (zum Beispiel für einen Verein) zusätzlich mit dem Clublogo zugestalten – und dies schon ab fünf teilen. DMV-Clubs können beiImagetrend auch den Hauptkatalog anfordern, aus dem der Partnerdes DMV den DMV-Mitgliedsvereinen zu Händlerkonditionen liefert.

www.daytonashop.de

Attraktive und preisermäßigte Einkaufsmöglich-keiten im neuen DMV-Shop für Clubs und Einzel-mitglieder.

DMV Online Shop

Shoppen im Netz

Schickes Damen-T-Shirt aus 100 % Baumwolle in vier Größen

Poloshirt für den Herren mitDMV-Stick in sechs Größen

Praktisch für den viel reisenden Motorsportler: DMV-Tasche mit viel Raum für die Rennausstattung

www.daytonashop.de

Page 30: inside_3-2010

30 DMV INSIDE 3I2010

Strategie kommt von „strategos“ und bedeutet General oderWegführer. Eine Strategie ist ein detaillierter Plan, der die Artund den Inhalt des trainings, die Wettkampftaktik, die Ernährung

und andere wesentliche Dinge festlegt, um ein Ziel oder einen Fort -schritt zu erreichen. Ein Wechsel Ihrer bisher festgelegten Stra te giekann sinnvoll sein, wenn Sie in der Vergangenheit Ihre trainings- undWettkampfziele nicht erreichen konnten. Sie müssen nach neuenWegen suchen, die Sie aus der Stagnation führen.

Im Mental-training bezeichnet der Begriff einen mentalen Prozess,der zu einem bestimmten Ziel oder Ergebnis führt. Jeder Schritt derStrategie ist charakteristisch durch den Gebrauch eines spezifischenSinneskanals. Klären Sie zunächst für sich selbst das Ziel und denZweck, den Sie mit dem Herausarbeiten der Strategie verfolgen. DasZiel legt fest, wie viele Details Sie zu der Strategie benötigen.

Eine gute Strategie bietet viele Wahlmöglichkeiten.– Wer eine Wahlmöglichkeit hat, ist ein Roboter.– Wer zwischen zwei Möglichkeiten die Wahl hat, der ist im Zwiespalt.– Bei drei Wahlmöglichkeiten beginnt die Freiheit.

Das Kriterium einer guten Strategie. Die Strategie hat ein relevantesZiel. Sie wissen, an welchen testkriterien (sinnesspezifisch) durchSehen, Hören, Fühlen Sie erkennen können, dass Sie am Ziel ange-kommen sind. In den letzten Kapiteln habe ich öfters von meinemMotto „If you can dream it, you can do it“ von Walt Disney geschrieben.Dieser Walt Disney hatte eine Vision (die mit der Maus) und hatdaraus eine Strategie entwickelt, die ich in meinen Coachings immerwieder einsetze.

Die Walt Disney Strategie

Diese Strategie ist aus folgenden Positionen aufgebaut:– Der Visionär: Auf dieser Position sind Sie kreativ und werden viele

Ideen entwickeln, die zu Ihrem Ziel führen. Sie sehen Bilder und Vi-sionen.

– Der Macher: Hier setzen Sie die gesammelten Ideen um. Siepacken an.

– Der Kritiker: In dieser Rolle bewerten Sie die Umsetzung und stellenFragen bezüglich der Umsetzung an den Macher.

FOtO

: PA

IRA

N

Susanne JudMentaltrainerin, Sportlehrerinund Sport- und Businesscoach.Geboren in Neunkirchen/Siegen,der Heimat des MSC FreierGrund. Ehemalige Leistungs-sportlerin, Sportstudium undAusbildung als Mentaltrainerinund Sport-Coach. Ihr Motto: „Ich habe alle Res-sourcen in mir, die ich abrufenkann, um erfolgreich zu sein!“

Kontakt: Susanne Jud tel.-Nr. 089 326 13 76 mobil: 0160 94 64 61 71 E-Mail: [email protected]

Mentales Training im Motorsport (IV)

Strategien für den Mentaltrainerin Susanne Jud zeigt Wege auf, wie sich der Motorsportlerstrategisch auf den angestrebten Erfolg vorbereitet.

Page 31: inside_3-2010

Lernen vom Vorbild

Eine weitere Strategie, die ich mit meinen Sportlern anwende, ist dasModeling – Lernen von einem Vorbild. Die Idee ist, Fertigkeiten und Fä-higkeiten von einem Modell (Vorbild) zu analysieren und für sich selbsteinzusetzen. Wie denkt und handelt das Vorbild, um sein Ziel zu errei-chen? Welche Fähigkeiten und Fertigkeiten setzt das Vorbild ein,welche Werte, Ziele und Prinzipien sind ihm wichtig? Was macht dieIndividualität des Vorbildes aus?

Vor dem Einstieg legen Sie das Ziel des Modelings fest und klären Siedie Kriterien für die erfolgreiche Zielerreichung. Um möglichst vielüber das Vorbild zu erfahren, nehmen Sie unterschiedliche Wahrneh-mungspositionen ein. Sie beschreiben das Modell vom eigenen Stand-punkt aus und steigen dann in die Rolle des Vorbildes am Beispieleiner konkreten Situation ein und erleben, wie es agiert, was es tutund welche Fähigkeiten es hat, die Sie für sich nutzen können.

Vorgehensweise. Stellen Sie sich zunächst folgende Fragen: –Umwelt: Wo und wann handelt das Modell so? –Verhalten: Was genau tut das Modell?

Welche Vorbereitungen und Schritte gibt es? Wie weiß das Modell, dass es sein Ziel erreicht hat?

–Fähigkeiten: Was kann das Modell gut? Welche Fähigkeiten hat das Modell? Welche Strategien setzt es ein?

– Werte/Überzeugungen: Was ist dem Modell wichtig? Warum tut es das?

– Identität: Wer ist das Modell? Was macht das Modell einzigartig?

Vom eigenen Modell profitieren. Steigen Sie nun mental in die„Schuhe“ Ihres Modells und erleben Sie selbst, was Sie als Antwortenerhalten. Dieses Rollenspiel soll möglichst spontan und unbefangengeschehen. Je intuitiver Sie sich in der Rolle bewegen, umso mehrWahrnehmungen sind möglich.

Stellen Sie sich jetzt mental eine Situation vor, in der Sie von IhremModell profitieren können. Gehen Sie dabei wieder in die Ebenen derUmwelt, des Verhaltens, der Fähigkeiten, der Werte und der Identitätvon oben nach unten. In Ihrer Rolle als Motorsportler übernehmen Siedie Empfehlungen Ihres Modells. Was hat sich verändert? Was hatIhnen geholfen? Das Modeling und die Übertragung der Erkenntnisseauf sich durchlaufen Sie so lange, bis Sie mit dem Ergebnis zufriedensind. Wie setzen Sie die Empfehlungen Ihres Modells konkret um? Wiebauen Sie die neuen Verhaltensweisen und Denkmuster Ihres Modellsin Ihr Weltbild ein, so dass es für Sie stimmig ist? SUSANNE JUD

www.sport-business-coaching.de

In der nächsten DMV INSIDE: tipps zur Motivation und Entspannung.

Aufbau des Strategiezirkels. Markieren Sie sich vier Positionen amBoden. Einen Platz für den Visionär, einen für den Macher, einen fürden Kritiker und einen Platz, von wo Sie die drei überblicken können(die Meta-Position) – vergleiche Schaubild.

Gehen Sie nun auf die Position des „Visionärs“ und stellen Sie sich IhrZiel oder Ihre Vision mental vor. Spüren Sie diese Situation mit all IhrenSinnen. Was sehen Sie, wen oder was hören Sie, was fühlen Sie.Erleben Sie diese Situation, als wäre sie schon erreicht worden.

Gehen Sie nun auf die Position des „Machers“ und setzen Sie die Ideendes Visionärs in die tat um. Welche Maßnahmen ergreifen Sie, welcheStrategien entwickeln Sie, welche Schritte sind notwendig? Wiepacken Sie die Durchführung konkret an?

Gehen Sie jetzt auf die Position des „Kritikers“. In der Rolle des Kri ti -kers, der sich dadurch auszeichnet, dass er gut das Für und Wider ab-wägt, bewerten Sie nun die Umsetzung des „Machers“ und fragen ihn,ob alles umsetzbar ist und ob etwas fehlt. Der Kritiker beobachtetimmer nur den Macher und stellt ihm die Fragen bezüglich der Umset-zung und dann die Frage: Welche Frage kann ich an den träumerstellen, um das Ergebnis zu optimieren? Beantwortet der Macher dieFragen des Kritikers, stellt der Kritiker die Frage an den Visionär.Danach gehen Sie wieder auf die Position des Visionärs und besprechenmit dem Macher Ihre Vision. Diese Schritte gehen Sie immer wiederdurch, bis alle beteiligten „Positionen“ zufrieden sind.

Gehen Sie danach auf die „Meta-Position“. In dieser Position sind Siedissoziiert, das heißt, Sie schauen sich den Zirkel von außen, sozusagenals „Nichtbeteiligter“ an und fragen, ob alle „Beteiligten“ zufrieden sind.Wie auch beim sportlichen Zirkeltraining ist es wichtig, auf derjeweiligen Position nur das auszuführen, was für diese Position vorge-sehen ist. Alle Rollen im Zirkel haben einen klaren Fokus und auch dieReihenfolge der einzelnen Positionen im Zirkel ist wichtig. Ankern Siealso assoziiert mit allen Sinnen die einzelnen Positionen.

sportlichen Erfolg

Meta

Visionär

MacherKritiker

SERVICE

Page 32: inside_3-2010

32 DMV INSIDE 3I2010

Die teilnahme an verbotenen Straßenrennenlässt darauf schließen, dass der Kraftfahr-zeugführer sowohl sein Fahrzeug als auch

die Straße zweckentfremdet benutzt und dabei Leibund Leben anderer Verkehrsteilnehmer in ganz er-heblichem Maße in Gefahr bringt; die Anordnungzur Beibringung eines medizinisch-psychologischenGutachtens ist angezeigt. Mit Rücksicht auf das An-tragsvorbringen sei ergänzend ausgeführt, dass dieKammer einen vorsätzlichen Verstoß gegen § 29der Straßenverkehrsordnung – StVO – (verboteneRennen mit Kraftfahrzeugen) regelmäßig für ausrei-chend erachtet, um berechtigte Bedenken an dercharakterlichen Eignung des Kraftfahrzeugführersaufkommen zu lassen und dementsprechend geeig-nete Maßnahmen zur Abklärung zu treffen. Vgl. Be-schluss vom 5. Dezember 2006 - 7 L 1587/06.

Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer. Ein sol-ches Delikt belegt, dass der Kraftfahrzeugführer so-wohl sein Fahrzeug als auch die Straße zweckent-fremdet benutzt und dabei Leib und Leben andererVerkehrsteilnehmer in ganz erheblichem Maße inGefahr bringt, unabhängig davon, ob sich dieseGefahr realisiert oder nicht. An dieser Bewertung

hält die Kammer auch vorliegend trotz des Zeitablaufsvon vier Jahren zwischen tat (April 2005) und Ent-ziehung (April 2009) fest. Denn zum einen ist derdie tat ahndende Bußgeldbescheid nach Einspruchdes Antragstellers erst im März 2006 rechtskräftiggeworden, als der Antragsteller den Einspruch inder öffentlichen Sitzung des Amtsgerichts (vor Ver-nehmung der Zeugen) zurückgenommen hat. Zumanderen kommt es für die Beurteilung der Recht-mäßigkeit der Aufforderung zur Vorlage eines Gut-achtens auf deren Erlasszeitpunkt im Dezember2008 an. Die zwischen Rechtskraft und Aufforderungliegende Zeit ist nicht derart lang, dass die Eig-nungszweifel ohne Vorlage eines Gutachtens alleindurch Zeitablauf beseitigt sein könnten; dies wäreauch bei einem Zeitraum von vier Jahren wohl nichtanders. Anhaltspunkte für eine grundlegende Ver-haltens- oder Einstellungsänderung des Antragstel-lers sind darüber hinaus auch von ihm weder vorge-tragen worden noch sonst aus der Akte ersichtlich(VG Gelsenkirchen 7. Kammer Beschluss vom11.05.2009 Aktenzeichen: 7 L 373/09).

ENRICO StRAKA

www.rechtsanwalt-straka.de

Ein vorsätzlicher Verstoß gegen § 29 StVO (Teilnahme an verbotenen Stra-ßenrennen) rechtfertigt die Anordnung einer medizinisch-psychologischenUntersuchung.

Enrico StrakaRechtsanwalt, Verbandssyndi-kus des DMV, Richter amSportgericht des DMSB (Zwei-rad), Mitglied der internationa-len juristischen Kommissionder FIM. RA Straka ist Mitglieddes MSC Michelbacher Hüttee.V. im DMV und fährt selbstMotocross in der twinShock-Klasse. DMV-Mitgliedern erteilter während der üblichen Büro-zeiten auf Wunsch eine kos-tenlose Erstberatung in Fragendes Vereins- und Gemeinnüt-zigkeits-, Verkehrs- und Unfall-rechts. Auch wer „unverschul-det“ einen Verkehrsunfall erlei-det, sollte sich immer an RAStraka wenden, da die Kostenseiner Beauftragung in diesemFall grundsätzlich von der geg-nerischen Haftpflichtversiche-rung getragen werden müssen. Selbstverständlich steht RAStraka den DMV-Mitgliedernauch in anderen Rechtsange-legenheiten als Rechtsanwaltaußergerichtlich oder gericht-lich zur Seite.

Kontakt: Enrico Straka tel. 06196 84 84 73 E-Mail: [email protected]

Im DMV können auch Jugendliche or-ganisiert Motorsport betreiben – esdroht kein Führerscheinentzug

FOtO

: OC

HS

Service Recht

Nach „Rennen“ zum „Idiotentest“

Page 33: inside_3-2010

SERVICE / KARTSPoRT

Auf sieben Klassen verteilt stand für diePiloten weniger die Suche nach den Oster-eiern auf dem Programm als vielmehr die

Jagd nach den schnellsten Runden ... „Wir haben208 Einschreibungen! Die überwältigende Resonanzder teilnehmer zeigt uns, dass wir letztes Jahr wohlalles richtig gemacht haben“, freute sich DMV-Sportpräsident und Serienkoordinator ManfredSchulte schon am Ostersamstag.

Dabei hält der DMV auch dieses Jahr an seinem be-währten Konzept fest: Sieben Klassen fahren siebenEintagesevents mit je zwei Rennen inklusive einerStreichveranstaltung. Insgesamt winken rund 25 000Euro Preisgeld und attraktive Sachpreise. Auch ampermanenten Organisationsteam wurde festgehalten.Ein paar Neuerungen hatte man dennoch im Gepäck:Gerade im Hinblick auf die technische Chancen-gleichheit hat der DMV investiert und für die Saison2010 Gerätschaften zur Kraftstoffanalyse und auchzur Auswertung der Unipro-Datenlogger angeschafft.Wettertechnisch zeigte sich Petrus leider nicht be-

sonders gut gelaunt. Wechselhafte Bedingungenmachten den gesamten Renn tag zur Reifenlotterieund gingen auch am straff kalkulierten Zeitplan nichtspurlos vorbei ...

Bambini A: TR-Doppelsieg. Schnellster Mann des28-köpfigen Feldes war im Zeittraining MarcelLenerz (tR Racing), der sich vor seinem teamkollegenund letztjährigen Bambini-B-Meister David Beckmanndie Pole-Position sicherte. Der erste Lauf wurdezum Regenrennen, an dessen Spitze sich Lenerzlange behaupten konnte. Erst gegen Rennende undmit zunehmendem Niederschlag musste er sicheinem anderen Youngster aus dem Stall von KSMMotorsport beugen. Aber auch der 2. Platz von Len-erz war noch nicht in trockenen tüchern. In der letz-ten Runde meldete sich Beckmann zu Wort undfand kurz vor Schluss noch einen Weg an seinemteamkollegen vorbei. Das teaminterne Duell der tRRacing-Piloten Lenerz und Beckmann beherrschtedas entscheidende Finale. Lenerz lag vom Start anin Front und konnte über die gesamte Renndistanz

DMV Kart Championship Kerpen

Happy Birthday!

Wer dachte, dass die DMV Kart Championship 2009 schon ihren Höhepunkterreicht hatte, wurde beim diesjährigen Saisonauftakt eines Besserenbelehrt. Mit rund 190 Teilnehmern stellte die junge Serie in Kerpen zuihrem einjährigen Geburtstag einen neuen Rekord auf.

Einer der seltenen trockenen Momente:Marcel Lenerz führt in der Bambini A

FOtO: FULKO

Page 34: inside_3-2010

34 DMV INSIDE 3I2010

seinen Stallgefährten hinter sich halten. Den hartumkämpften 3. Platz holte sich Leonardo Momcilovic(Schwabe Motorsport).

Bambini B: Havasi dominierte. Mike Beckhusen(ADAC Berlin-Brandenburg) trumpfte im Zeittrainingauf und sicherte sich knapp vor Jozsef Havasi(Schwabe Motorsport) die Pole-Position. Das ersteRennen wurde eine One-Man-Show für Havasi. Erenteilte der Konkurrenz um Längen und konnte sicham Ende über einen deutlichen Start-Ziel-Sieg mitfast zehn Sekunden Vorsprung freuen. Ein unspek-takuläres Rennen lieferten die Jüngsten im Finaleab. Havasi übernahm einmal mehr die Spitze undsollte diese bis ins Ziel nicht mehr abgeben müssen.Auch der 2. Platz von Benjamin Hartwig-Wallacewar eine klare Angelegenheit. Den letzten Podiums-platz erkämpfte sich Marcel Richter (tR Racing).

KF3: Lorkowski gewann zweiteiliges Finale. NasseBedingungen fanden die Junioren zu Beginn desZeittrainings vor. Allerdings trocknete es im Verlaufder Sitzung rapide ab und die Zeiten begannen zupurzeln. Am Ende hatte Sebastian Balthasar (SolgatMotorsport) das glückliche Händchen, landete aufder Pole-Position und verdrängte David Detmers(KSM Motorsport), Dennis Marschall (Solgat Mo-torsport) und Marcel Schnuch (RBM Official Racingteam) auf die Verfolgerpositionen. Regnerische Ver-hältnisse herrschten auch im ersten Rennen. Diesenfiel nach dem Start ausgerechnet Pole-Setter Bal-thasar zum Opfer, der nach einem Dreher im Hin-terfeld landete. Vorne ließ sich Detmers nichtzweimal bitten und übernahm vor Schnuch die Füh-rungsarbeit. Als Dritter gesellte sich dann nochtom Lorkowsi (Jedi Racing team) hinzu, der sich zu-nächst Schnuch und später auch noch Detmers zu-rechtlegte. Somit stand sein Sieg nicht mehr inFrage. Dahinter erlebte Schnuch ein Drama: ZweiRunden vor Schluss bugsierte ihn ein zu überrun-dender Fahrer aus dem Rennen!

Dramatik zum Finale! Nachdem die Strecke nahezuvollständig abgetrocknet war, setzte pünktlich zumRennstart sintflutartiger Regen ein. Das slickbereifteFeld wurde dennoch auf die Reise geschickt, bevordie Rennleitung den Lauf aus Sicherheitsgründenabbrach. Gut eine Stunde später wurde das Finaleneu gestartet und diesmal standen alle Piloten aufRegenreifen am Start. Hier setzte sich Detmers inFührung vor Lorkowski und Balthasar. Der Österrei-cher kreuzte vor Lorkowski und Balthasar dieZiellinie. Gewonnen hatte er damit allerdings nicht,denn das Klassement vor dem Restart musstenoch berücksichtigt werden. Nachdem die Zeitnahmekräftig gerechnet hatte, durfte Lorkowski über denSieg jubeln. Zweiter wurde Balthasar vor Detmers.

KF2: Starker Doppelsieg für Unverdruss. Auf ab-trocknender Bahn gingen die 24 KF2-Kandidatenins Zeittraining. Das beste Setup für die Bedingungen

Die Freude war berechtigt: Bambini-B-Sieger Jozsef Havasi

KF3-Sieger Tom Lorkowski

Die KZ2 ging an Lokalmatador Pascal Fritzsche

FOtO

: FU

LKO

FOtO

: FU

LKO

FOtO

: FU

LKO

Page 35: inside_3-2010

fand offensichtlich Patrick Kappis (DMV team Solgat). Er markierte dieschnellste Runde vor Kevin Wolters (Jedi Racing team), Fabian Kreim(MSC Rodenstein) und Jason Kremer (KSM Motorsport). Für Woltersfolgte jedoch nach dem Wiegen die Hiobsbotschaft: Wegen Unterge-wichts wurde er ans Ende des Feldes versetzt. „Wet-Race“ war beimersten Lauf der Senioren angesagt und hier fühlte sich Kappis sichtlichwohl. Er schien einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg nach Hause zu fah-ren, als plötzlich Fabio Unverdruss (FAE Racing) für Furore sorgte. Ausder letzten Startreihe ins Rennen gegangen, hatte er sich in Windeseilenach vorne katapultiert und schaffte es drei Runden vor Schluss, dieFührung zu übernehmen. Kappis lief letztlich als Zweiter vor Kremerim Ziel ein.

Auch das Finale sollte auf nasser Strecke stattfinden. Scheinbar spie-lerisch fuhr Unverdruss zum zweiten Laufsieg an diesem Wochen-ende. Ebenso sicher brachte auch Kappis seinen 2. Platz ins Ziel.

Für eine Überraschung sorgte derweil Kevin Wolters, der sich den 3. Schlussrang erkämpfte. Nach der Disqualifikation im Zeittraining be-deutete dies noch eine erfolgreiche Schadensbegrenzung.

Rotax-Junioren: Auftakt an Oberheim. Bei den Rotax-Junioren fielschon in den ersten Runden die Entscheidung um die Pole-Position,denn einsetzender Regen machte eine Zeitverbesserung am Ende derSitzung unmöglich. Rechtzeitig lieferte Julian Wagner (M-tec Racing)seine beste Runde ab, indem er sich vor Kevin Kemmling (Kart -schmie.de), Moritz Oberheim (MSC Langenfeld) und Fabio Wagner (In-trepid) an die Spitze setzen konnte.

Nassen Verhältnissen mussten sich die Piloten dann im Prefinalestellen. Wagner und Oberheim erwischten den besten Start undlieferten sich die ersten Runden ein packendes Duell mit Positions-wechseln, nach welchen Oberheim am Ende den Kürzeren zog. Nach

Glanz im Kerpener RegenHochkarätige Fachleute. Das war doch ein richtiger Knaller! trotzDauerregen und Kälte wurde Ostern in Kerpen zum Kart-Erlebniserster Güte: 181 Fahrerinnen und Fahrer auf der tra ditionsbahn imWesten Deutschlands! Das konnte man nicht unbedingt erwarten,denn viele bekannte Serien hinken – nicht aber die DMV-Serie.Wenn einer im Kerpener Dauerregen ganz besonders strahlte, wardas DMV-Sportpräsident Manfred Schulte. Hier sein Resümee: „Da ist zunächst einmal meine Freude über die Einschreibung mitüber 200 Fahrern, dann das heutige Nennergebnis mit knapp 190 Piloten. Das zeigt ganz deutlich, dass unser Weg richtig ist, mitdem Bahnenmix, der Benennung der Offiziellen auf allen Posten undunser Service. Das Nennergebnis verpflichtet aber auch gegenüberden Fahrern. Das sind unsere Kunden, was manchmal vergessenwird. Wir geben weiter Gas mit unserer Veranstaltungs crew, alleshochkarätige Fachleute.“

Wetter für Seiltänzer. Das war wahrlich kein Osterwetter! Daswar eher eine Wetter-Katastrophe und kein Osterhase ließ sichblicken. Mal kurzzeitig trocken, dann halbnass und dann wieder Landunter. Es war ein Wetter für Seiltänzer. Davon gab es viele, wie manimmer wieder in der Linkskurve eingangs der Gegengerade sehenkonnte. Da fuhren einige immer und immer wieder auf der letztenRille über die linke Betonbegrenzung. Die Abflugquote war hoch –aber einige probierten das immer wieder. Manche lernen es nie.

Meisterschaftstouristen. Das Fahrerlager platzte aus allen Nähten.Nicht auszudenken, wenn da etwas im Bereich hinter dem Zielhauspassiert wäre. Da war kein Durchkommen mehr für Einsatzfahrzeuge.Aber es trat noch ein Problem auf: Es waren etliche Zelte vonLeuten aufgebaut, die mit dem eigentlichen Rennen gar nichts zutun hatten! Das waren Fahrer, die etwa von Gründonnerstag bis ein-schließlich Samstag einfach mal mit den topfahrern der Serie ge-meinsam trainieren wollten. Vielleicht sollte sich künftig der Platzwartdie Nennungen bei der Einfahrt zeigen lassen und dann die reinentrainingsfahrer auf fernere Randzonen verweisen.

DMV Championship international. Richtig international ist dieseSerie geworden – Fahrer aus 14 Nationen: Dänemark, Italien,Japan, Kroatien, Niederlande, Österreich, Polen, Russland, Schweden,

FOtO

: FU

LKO

KARTSPoRT

türkei, Spanien, Ungarn, Ukraine und Deutschland. Alle Achtung, dieSerie hat was!

Video Briefing. Für die Fahrerbesprechung gibt es eine Computer-schau, die eigentlich keine Frage offen lässt. Jede Situation und jedeAufstellung wird deutlich dargestellt und dann auch in den Folgebildernerklärt. Ein Werk des Renndirektors Reinhard tropp. Zur Nach -ahmung wärmstens empfohlen.

Unterirdischer Ton. Der Chef der Streckenposten, Manfred Schös-sow, beklagte sich samstags bitter über die mangelnde Disziplin derFahrer: „Die machen unterirdisch meine Leute an, mit Worten, dieman eigentlich nicht verwenden sollte. So geht das wirklich nichtweiter. Sonst werden einige Leute auch noch handgreiflich gegenüberdem Sicherheitspersonal.“ Recht hat der Mann! Man vergreift sichdoch nicht im ton gegenüber Leuten, die für die Fahrersicherheit imRegen arbeiten! Bitte mehr Achtung und mehr Stil – das giltübrigens auch für einige Schrauber.

Vorformulierte Proteste. Ungut war die Flut der Proteste, die zumteil vorformuliert von daheim mitgebracht worden sind. Das Jagd-gebiet einiger Leute waren die beiden Bambini-Klassen. Das hattedann auch zur Folge, dass die Siegerehrung bei Bambini A ausgesetztwerden musste bis Oppenrod. Die Kinder warteten vergeblich aufihre Pokale und hatten tränen in den Augen. Frohe Ostern, liebe Er-wachsene! BOtHO G. WAGNER

Wet Race ist nur ein Wort: Unverdruss führte in der KF2 unverdrossen vor Kappis

Page 36: inside_3-2010

36 DMV INSIDE 3I2010

dem Start zum Finale musste ausgerechnet Prefi-nalsieger Wagner der rutschigen Strecke tributzollen und schon in der ersten Kurve einen Ausrittins Grüne verarbeiten. So übernahm Moritz Oberheimdie Spitze vor Nico Müller und Mike Halder (SwissHutless). Während Oberheim den Sieg unbeeindrucktvom stärker werdenden Regen nach Hause fuhr,musste Müller noch Federn lassen und wurde bisauf Rang 5 zurückgereicht. Platz 2 ging an Mike Hal-der vor Julian Wagner und Larry ten Voorde (B&WKartteam).

Rotax-Senioren: Klasen eine Klasse für sich. Nie-selregen erschwerte den 25 Rotax-Senioren dasZeittraining. Am Ende setzte sich GN-Motorsport-Pilot Nico Klasen mit über einer Sekunde Vorsprungan die Spitze. Robin Püttmann (MPR Racing) schaffte

als Zweiter noch den Sprung in die erste Startreihe.Im Prefinale war Klasen erneut das Maß der Dingeund ließ der Konkurrenz nicht den Hauch einerChance. Hinter dem dominanten Sieger kam tobiasHolzhäuser (Haase) ebenfalls gut mit den inzwischenabtrocknenden Streckenbedingungen zurecht undverbesserte sich auf Position 2, bevor er kurz vorRenn ende noch von einem taktisch abwartendenChristopher Friedrich über holt wurde.

Nichts Neues gab es im Finale zu vermelden. Klasengewann souverän und machte den Doppelsieg perfekt. Dahinter machte Maximilian Gunkel (MSCWittgenborn) einen gehörigen Sprung nach vorne: An Position 23 gestartet, kämpfte er sich auf den 2. Rang nach vorne. Platz 3 ging an Simon Wagner(M-tec Racing) vor Holzhäuser.

KZ2: Heimspiel für Fritzsche. Klaus Geilhausen(M-tec Racing) zeigte sich im Zeittraining der Schalt-kartpiloten in topform. Mit über drei ZehntelsekundenVorsprung deklassierte er die Konkurrenz. Platz 2ging an David Böhrke (DMV team tOM-tECH) vorMarc Wagner (Energy/tM). Auf fast trockenerPiste erwischte Geilhausen den besten Start zumPrefinale und setzte sich zusammen mit Bröcker imSchlepptau sofort von den Verfolgern ab. Doch zurHalbzeit fanden mit Michele Di Martino (Jedi Racingteam), Pascal Fritzsche (Baier Motor) und KevinIllgen (team DMV) drei weitere Sieganwärter denAnschluss. Fortan war die Schlacht eröffnet undGeilhausen musste seine Füh rung an Di Martino ab-treten.

Eine große Regenschlacht stand für die KZ2 beimFinale an. Land unter hieß die Devise für die letzten16 Runden des tages. Das war das Wetter für Lo-kalmatador Pascal Fritzsche, der mit freier Sichtzum Sieg fuhr. Einzig Christian Wangard (RMWWangard) konnte teilweise die Pace mitgehen,wurde aber noch kurz vor Schluss von Niels J. Kirpal(tonykart CZ) abgefangen. Aufgrund einer Rennlei-ter-Entscheidung mussten beide im Nachhinein je-doch die Positionen tauschen, sodass Wangard alsZweiter und Kirpal als Dritter gewertet wurde.

tIMO DECK

www.dmv-kartchampionship.de

Hahn-Hunsrück entthront!Nicht Hahn ist mit 503 Meter über NN diehöchstgelegene deutsche Kartbahn, sondernEhingen an der Donau! Die 605-Meter-Bahn liegtauf mehr als 600 Meter über NN, wie Marc Län-gerer mitteilte. BGW

Bester Rotax-Junior: Moritz Oberheim

Flog bei den Rotax-Senioren zum Sieg: Nico Klasen

FOtO

: FU

LKO

FOtO

: FU

LKO

Page 37: inside_3-2010

Integrierte unfallversicherungAutomatisch bei Motorsportunfällen inner-halb genehmigter Veranstaltungen.

versicherungen für veranstalterVeranstalter- und Trainingsgelände-Haftpflichtversiche-rungen.

unfallzusatzversicherungAttraktiver Unfallschutz für Hobby-Motorsportler.

rechtsberatung– kostenlose Grundberatung in Fragen des Vereins- und

Gemeinnützigkeitsrechts– kostenlose Erstberatung in Fragen des Verkehrs- und

Unfallrechts:Enrico Straka, Tel.: 06196 848473 E-Mail: [email protected]

reiseberatungIndividuelle Ausarbeitung von Reiserouten.

pannen-, bergungs- und unfallhilferund um die uhr

Bei Inanspruchnahme der ADAC-Hilfe werden die Kostenfür die Pannenhilfe vor Ort bis zu 103,- € übernommen.Abschleppkosten im Inland bis zur nächsten geeignetenWerkstatt werden bis zu 153,- € übernommen.

LuftrettungDie ADAC Luftrettung steht im Inland zur Verfügung.

wildschadenbeihilfeBeihilfe bis zu 200,00 €, wenn der Haarwildunfall inner-halb von 2 Monaten nach dem Unfall dem DMV gemel-det wird.

Fahrzeug-check Kostenloser Licht-, Bremsen- und Stoßdämpfertest bei ADAC-Prüf zentren.

mietwagenMit der Kundennummer CDP 532 811 kosten-günstige Mietwagen von Hertz.

Informationen über technik, verkehrund urlaubÜber die Service-Nummer 0180 5101112(0,12 € pro Min.) erhalten sie Informationenüber Baustellensituation, Gebrauchtwagenpreise,Kfz.-Kosten oder Crashtest-Ergebnisse.

ZusÄtZLIche LeIstunGenkönnen von DMV-Mitgliedern erworben werden:

euroschutzbriefRund-um-Schutz zu einem Preis von 36,50 € pro Jahr.

auslandskrankenversicherungWeltweite medizinische Betreuung.

camping card InternationalDie CCI ist für 6,00 € (1 Jahr) oder für 16,00 € (3Jahre) zu erwerben.

rechtsschutzversicherungUmfassende Rechtsschutzversicherungen von unserenPartnern.

verbands-magazin

OffiziellesVerbands organ,

DMV INSIDE, kosten-los 6x im JahrLeistungen

für dmv mitglieder

sportliche fachliche beratung– Lizenzen– Erstellung von Ge-

nehmigungen– Ausschreibungen– Nachwuchsberatung– Durchführung von

Veranstaltungen

deutscher motorsport verband

mItGLIedermaGaZIn · nr. 02/2010 · € 3,00

märz/april

www.dmv-motorsport.de

D 2998 F

Premiere:Touring CarChampionship

Hauptversammlung SiegenUnter Strom: E-BikesDMV promotet neueStraßenrennsportserie

Page 38: inside_3-2010

38 DMV INSIDE 3I2010

Pocket-Bike und Mini-Bike-EM in Wittgenborn

Kleine Bikes ganz groß

DMV INSIDE stellt vor: Boris Bachmann

Der neue Vierrad-Referent

Rossis Nachfolger werden bei der Europameisterschaftvom 29. Juli bis 01. August in Wittgenborn gesucht.

Der Unterfranke ist seit November Vierradreferent der MSJ im DMV

Kleine Motorräder ganz groß: Vom 29. Juli bis 1. August findetim hessischen Wittgenborn die Mini-Road-Racing-Europa meis ter - schaft 2010 statt. Der DMV ist dieses Jahr der Veranstalter

der EM, die seit 2009 an einem Wochenende auf einer Strecke ent-schieden wird. In sieben Rennklassen werden Fahrer ab sieben Jahrenauf Zwei- und Viertakt-Motorrädern um die Europameistertitel kämpfen.Am Mittwoch, 28. Juli, wird ein freies training auf dem Vogelsbergringangeboten. Von Donnerstag bis Sonntag (29.07.–01.08.) steigendann die offiziellen trainings und drei Rennläufe pro Klasse. Am Freitagwerden die Qualifyings ausgetragen; die Rennläufe sind auf Samstagund Sonntag aufgeteilt.

Für Action ist reichlich gesorgt, denn EM-titel sind in vier Pocket-Bike-(die offizielle UEM-Bezeichnung ist: „Mini-Moto“) und in drei Mini-Bike-Klassen ("Mini-GP") zu vergeben. Der DMV freut sich, erstmals seit2002 wieder die schnellsten Nachwuchsfahrer Europas in Deutschlandbegrüßen zu können. Schließlich sind am Vogelsbergring die potenziellenNachfolger von Rossi, Cortese, Schrötter und Co. zu sehen. Zeitplanund weitere Infos finden sich im Internet. tS

www.miniroadracing.eu

Boris Bachmann stammt aus dem unterfränkischen Miltenbergund ist im benachbarten MSC Großheubach zu Hause, der imtrialsport bundesweit einen guten Namen besitzt, aber auch im

Jugendkart-Slalom sehr aktiv ist – nicht zuletzt dank Boris Bach mann.

Der 41-jährige Vater vonzwei Kindern (Michael undSven) ist seit acht Jahrenim Kartsport tätig und be-gann 2005 in Großheubachals Jugendleiter. Seit 2006ist er auch Fachübungsleiterfür Motorsport-Vierrad undengagiert sich dafür, dass mehr Sportwarte diesen Fachübungsleiter-Schein machen (siehe auch DMV INSIDE 2/2010, Seite 38).

Der gelernte Forstwirt, der seine „Brötchen“ als Fernfahrer verdient,wurde bei der letzten MSJ-Hauptversammlung zum Vierradreferentengewählt, der auch zuständig für den Bereich Jugendkart ist. So istBoris fast jedes Wochenende mit den Kids vom MSC Großheubachunterwegs und engagiert sich nach Feierabend nun auch noch für dieBelange der MSJ. Sein Motto: „In der Ruhe liegt die Kraft.“

Kontakt: Boris Bachmann, Im Scheibling 20, 63928 Eichenbühl, tel. 09371 6 62 32, mobil 0151 50 42 39 37, E-Mail: [email protected]

So begann Valentino Rossi seine Karriere: Pocket-Bike-EM im Juli auf dem Vogelsbergring

FOtO

: GA

GS

tEIG

ER

Den Bericht vom 15. Ulmer Pocket-Bike-Rennen, dem 1. Lauf zur DeutschenDMV Pocket-Bike Meisterschaft, finden Sie auf den DMV-Clubseiten aufSeite 42.

MSJ Bahnsport Masters 2010Die Deutschen MSJ Bahnsport Masters werden dieses Jahr in einer Ver an -stal tung am 21. August auf der Speedwaybahn des MSC Diedenbergenausge fah ren. Startberechtigt sind die Schülerklassen A, B und C und Speed -way U21. Am Vormittag führt MSJ-Zweiradreferent René Schäfer ge mein -sam mit Sönke Petersen einen Trainingslehrgang für alle Teilnehmer durch.DMV- oder MSJ-Mitgliedschaft ist für die Teilnehmer nicht Pflicht, wirdaber empfohlen. Anmeldungen zu den Masters sind beim MSJ-Bahnsportbeauftragten,Steffen Turban, bis spätestens 01.07.2010 einzureichen.

Kontakt: Steffen Turban, In den Strümpfen 4, 63594 Hasselroth, Tel. 0173 566 06 60, E-Mail: [email protected]

FOtO

: SC

HIF

FNER

Page 39: inside_3-2010

MSJ

Die MSJ plant in jedem Frühjahr einen Motorradtrial-Lehrgangzur Vorbereitung auf die kommende Saison. Willi Lauble, trial-referent der MSJ, musste aber dieses Jahr den ursprünglichen

termin um fünf Wochen verschieben, da der lange Winter einenStrich durch die Rechnung machte. Bedingt durch beginnende Oster-ferien und ein trainingslager an der Ardeche gab es zum neuentermin ein verändertes teilnehmerfeld und neue Instruktoren.

Trialschule und Gespanntrial. 95 teilnehmer, aufgeteilt in 14Gruppen, trafen sich am ersten trainingstag vor der trialhütte imtrial-Europacenter Großheubach. Willi Lauble freute sich, dass derLehrgang trotz Verschiebung solch große Resonanz hervorgerufenhatte. Er gab eine kurze Einführung über den Ablauf des Wochenendesund stellte die einzelnen Gruppen und Instruktoren vor. In einem teildes Steinbruchs wurde ein Gespanntrial durchgeführt, in einem an de -ren teil trainierte Elmar Heuer mit seiner trialschule. Am Sonntag warzudem noch training mit schwedischen trialsportlern geplant. Zwi-schendurch wurden alle teilnehmer in der trialhütte von der FamilieNeukirchen bestens versorgt.

Im Laufe des Nachmittags setzte leichter Regen ein; der Boden im Ge-lände wurde matschig und die berühmten Großheubacher Steinewaren zunehmend schwieriger zu befahren. Dem Spaß tat das alleskeinen Abbruch. Für die wahren trialer gibt es kein schlechtes Wetter.

Einen Einblick in die trialszenebekam MSJ-ZweiradreferentRené Schäfer, der in Begleitungdes neuen MSJ-JugendvertretersSönke Petersen einen Besuchabstattete. Beide waren fasziniertvon den Leistungen.

Steine abgetrocknet. Ein vollesHaus sah Hermann Neukirchenam Sonntagmorgen beim gemein-samen Frühstück. Willi Laublehatte die einzelnen Gruppen neueingeteilt, ebenso die trainer neuzugeordnet. Frisch, gut aufge-wärmt und wieder voll motiviertbegaben sich alle zum weiterentraining ins Gelände. Das Wetter war inzwischen wieder besser, dieSteine abgetrocknet und die Wasserpfützen kleiner geworden. Groß-heubach war im Mai Austragungsort des DMV-Laufes zur DeutschenJugendtrialmeisterschaft (siehe Bericht auf Seite 26). Von den 95teilnehmern des Lehrganges nahmen rund 70 Prozent an dieserMeisterschaft teil. Sie konnten durch den Lehrgang die Gegebenheitendes Großheubacher trialgeländes mit all seinen Schikanen bestens er-kunden.

Um 15:00 Uhr beendete Willi Lauble mit einem Abschlussgesprächvor der trialhütte den Lehrgang. Die Arme waren mit der Zeit dochrecht lang geworden und die Kondition ließ langsam nach. Laubledankte allen teilnehmern und vor allem den 14 Instruktoren. Dankeswortegalten auch dem MSC Großheubach, an der Spitze Helmut Speth, undHermann Neukirchen mit seinem team für die große Mühe, die sichalle mit der Verpflegung gegeben hatten. MARGAREtE LAUBLE

www.mscgrossheubach.de

Jugendkart-Slalom

Zweimal Region 3Einmal begleiteten Sonne und einmal Regen die ers-ten MSJ-Slalom-Veranstaltungen in der Region 3.

Auch im Jugendkartslalom hat im April die Saison wieder begon-nen. Den ersten Vorlauf richtete der AMC Rodheim-Bieberaus. Obwohl es einer der ersten Vorläufe in Deutschland war,

hatten die Kartfahrer Glück. Das Wetter zeigte sich von seiner bestenSeite und strahlender Sonnenschein rundete so die gelungene Veran-staltung ab. Alle Vereine hatten trotz der langen Winterpause eifrigtrainiert und so wurde gleich bei der Erstveranstaltung um Zehntel-und Hundertstel-Sekunden gekämpft.

Der zweite Vorlauf der Region fand beim MSC Wächtersbach statt.Leider wurden hier die Kartfahrer nicht von der Sonne verwöhnt, son-dern mussten ihr Können auch im Nassen unter Beweis stellen. Dochbei dem flüssigen Parcours gab es mit den Regenreifen keine Schwie-rigkeiten und so wurde auch dies – ganz im Sinne des Veranstalters –eine erfolgreiche Veranstaltung.

Viele helfende Hände sind für die Ausrichtung einer Veranstaltungnötig. Und so haben beide Vereine bewiesen, dass sowohl auf demParcours als auch neben der Strecke die Verständigung prima ge -klappt hat. MARION HÜBL

FOtO

: HÜ

BL

Sieger der Klasse 5 in Wächtersbach: von links David Allmann, Philipp Hofmann, Tanja Goy, Franziska Schneider (5.),Kevin Allmann (6.), Michael Bachmann (4., verdeckt)

Auch MSJ-Zweiradreferent RenéSchäfer (links) und der neue Jugend-vertreter Sönke Petersen besuchtenden Lehrgang in Großheubach

MSJ-Motorradtrial-Lehrgang in Großheubach

Fast 100 Trialer in GroßheubachTrotz Terminverschiebung war der von Willi Laubleor ganisierte MSJ-Lehrgang wieder ein großer Erfolg.

FOtO

: LA

UB

LE

Page 40: inside_3-2010

40 DMV INSIDE 3I2010

Motorsportclub Werl

Vielseitig und DMV-verbundenEs gibt Motorsportclubs, die konzentrieren sich auf Motocross,

andere auf Automobilslalom, wieder andere auf Rallyesport.Nicht so der MSC Werl: Unter der Ägide seines 1. Vorsitzenden

Karl-Heinz Kemper (ununterbrochen seit 42 Jahren) blühte der inWestfalen, östlich von Dortmund gelegene Club nach seiner Gründungvor 46 Jahren auf und entwickelte sich zu einer starken Gemeinschaftmit heute unglaublichen 270 Mitgliedern, für die praktisch für jedenGeschmack eine motorsportliche Betätigungsmöglichkeit angebotenwird. Schauen wir uns die bunte Motorsport-Palette des MSC Werlim Einzelnen an.

Automobilsport mit Kompetenz. Der MSC Werl begann als Veran-stalter von Orientierungsfahrten mit bis zu 180 teilnehmern. Anfangder 1980er Jahre war der Verein mehrere Jahre erfolgreicher Ver-anstalter von Club-Rallies, was durch die Genehmigungsproblematikaber ein Ende fand. Geschicklichkeitsturniere und Automobil-Leis-tungsprüfungen auf dem Nürburgring wurden durchgeführt. Schwer-punkt im Automobilsport ist bis heute Slalom – viele Jahre auch alsDM-Prädikatsveranstaltung auf dem Paradeplatz der ehemaligen Ka-serne im Werler Stadtwald und 1985 Endlauf zur Deutschen Slalom-Meisterschaft durchgeführt. Bis heute ist der Club als Slalomveran-stalter aktiv. Seit 13 Jahren gibt es die erfolgreiche Oldtimerveran-staltung „Werler Klassikerfahrt“ mit regelmäßig rund 120 teilneh-menden Fahrzeugen. Neu ab 2010 ist die Kartgruppe des MSC Werlunter der Leitung von Rallyefahrer Jürgen Schmidt.

Mit dem ehemaligen Sportpräsidenten des DMV, Ulrich Canisius, ver-fügt der Verein über eine absolute Kapazität im Vierradbereich alsSpartenleiter. Und auch der aktuelle Sportpräsident des DMV,Manfred Schulte, kommt –natürlich –aus den Reihen des MSC Werl!

Motorradsport von Nürburgring bis Biathlon. Der Zweiradsportim Club begann mit Geländefahrten und trials, heute liegt derSchwerpunkt bei Motocross, trial und Enduro-Rallyesport. Anfang der1970er Jahre war der MSC Werl mehrere Jahre Veranstalter vonZuverlässigkeitsfahrten für Motorräder auf dem Nürburgring. Nachder Grenzöffnung der DDR war Werl erster und ist bis zum heutigentag einziger „westdeutscher“ Veranstalter von Motorradbiathlon-Veranstal tungen!

In mehrerlei Hinsicht rangiert der MSC Werl in der Spitzengruppe von Ranglisten unter den DMV-Vereinen: In puncto Mitgliederzahl, der Zahl von DMV-Mitgliedern im Verein, der Vielfältigkeitsportlicher Aktivitäten oder der Kontinuität der Vorstände. Der westfälische Club hat sich damit eineVorstellung in DMV INSIDE wahrlich verdient.

Autoslalom – eine von vielen Sparten, die man beim MSC Werl aktiv betreiben kann

FOtO

: PA

IRA

N

Mark Risse – international erfolgreicher Enduro-Pilot vom MSC Werl

Page 41: inside_3-2010

CluB

Prominenz im Club. Der MSC Werl hatte von je her eine Vorreiterrollein der Entwicklung neuer Veranstaltungsformen. So war der DMV-Vorzeigeverein zum Beispiel einer der ersten Organisatoren von Sta-dion-Crossrennen, team-trial, Sprint-Cross oder Automobil-Dreikampf-turnieren (bestehend aus Slalom, turnier und Sprint). ProminentestesMitglied des MSC Werl ist Klaus Niedzwiedz (ehemaliger tourenwa-gen-Vizeweltmeister und DtM-Pilot). Der mehrfache belgische und lu-xemburgische Bergmeister Harald Aring gehört ebenso zur Gemein-schaft wie trial-DM- und Mannschafts-WM-teilnehmer Björn Wis-niewski. Enduro-DM- und WM-Fahrer Mark Risse und trial-Mann-schaftsweltmeisterin Ina Wilde sind die aktuellen Werler Sportler aufeuropäischem top-Niveau.

Neben den Sportveranstaltungen des Clubs gibt es ein reichhaltigesProgramm über das ganze Jahr mit Oldtimer- und Rennfahrzeugaus-stellungen, Beifahrer- und Fahrerlehrgängen, (Leertaste fehlt) Besich-tigungen, den (n statt m) Racer'(Apostroph)s Cup (Clubmeisterschaftauf gestellten Fahrzeugen), Fahrradtouren und vieles mehr.

Das Werler Urgestein Karl-Heinz Kemper betont das hohe Maß derVerbundenheit des Clubs zum DMV: „Wir sehen uns in einer Vorbild-funktion, da sämtliche unserer Mitglieder gleichzeitig DMV-Mitgliedersind. 1984 haben wir die DMV-Hauptversammlung in Werl mit 600teilnehmern durchgeführt!“ Nicht nur Ulrich Canisius und ManfredSchulte sind Werler Clubmitglieder, die sich verbandsmäßig engagieren,auch Kemper ist seit mehr als 30 Jahren im Vorstand der DMV-Lan-desgruppe RWI, heute Westfalen, tätig – zuletzt als Vorsitzender undVizepräsident MVNW.

Die Homepage des Vereins (www.msc-werl.de) ist sehr informativund bietet neben einer übersichtlichen Einteilung in die wichtigstenSparten Motocross, trial, Klassik und weitere auch wirklich aktuelleNews-Meldungen über Sportaktivitäten und Neuigkeiten aus demClub.

Der VereinName: MSC Werl e.V.Gegründet: 1964Mitgliederzahl:270, davon 70 JugendlicheAktivitäten, Abteilungen:Automobilsport, Oldtimer, Motocross, Enduro, TrialVorstand:1. Vorsitzender und Geschäftsführer:Karl-Heinz Kemper (seit 42 Jahren) Schatzmeister: Detlef Schröer Sportleiter Automobilsport: Ulrich CanisiusSportleiter Oldtimer: Frank HeckerSportleiter Motocross: Mathias LeskeSportleiter Trial: Steve BrownTourenwart: Franz-Josef SchäferEhrenmitglieder: Willi Stuckmann (Clubgründer) und Bernd DirkesKontakt: MSC Werl e.V. im DMVKarl-Heinz Kemper, Unnaer Straße 12, 59457 WerlTel. 02922 36 33 · Fax 02922 8 51 08E-Mail: [email protected]: www.msc-werl.de

Motorsportgelände „Werler Ring“ Stolz des Vereins ist das im Clubeigentum befindliche Sportgelände,der Werler Ring. Das circa 7,5 Hektar große Offroadgelände warein ehemaliger Schießstand der Wehrmacht bzw. später der belgi-schen Streitkräfte. Der MSC Werl hat es 1998 vom Bundesvermö-gensamt angekauft, nutzt es aber bereits seit 1972.Der Offroadkurs hat derzeit eine Streckenlänge von 1 650 Meter.

Auf dem Werler Ring wird Motocross gefahren; teilweise fandenOMK- und DMSB-Prädikatsläufe statt. Ende der 1980er Jahre wur-den Stadioncross-Rennen durhgeführt. Außerdem gab es breitsGeländefahrten, Enduro-Rallyes, Motorradtrials, Geländewagentrials,MtB-Rennen und Fahrrad-trial.

Veranstaltungen 2010■ 29.05.2010 Mofarennen■ 30.05.2010 22. Enduro-Rallye Werl■ 04.07.2010 Automobilslalom

(VG mit MSC Saßmannshausen)■ 21./22.08.2010 Motocross

Von links Vorsitzender Karl-Heinz Kemper, Hans-Günter Bauerdick, ThomasAnke, Sportleiter Oldtimer Frank Hecker, Harald Aring

Das Prunkstück des Vereins: Der clubeigene Werler Ring

Page 42: inside_3-2010

Glück mit dem Wetter hatten die Veranstalter und Po-cket-Biker aus Deutschland und der Schweiz: Regenwurde vorhergesagt, aber bei Sonnenschein wurden beimAuftakt zur Deutschen Pocket-Bike-Meisterschaft beimDaniel-Lo-Bue-Gedächtnisrennen zehn Läufe auf dem Iveco-Parkplatz im Ulmer Donautal geboten.

Der siebenjährige Dirk Geiger (AMC Albgau Ettlingen) aufseiner Viertakt-Pasini setzte sich in der Klasse Junior-A inbeiden Rennen sofort an die Spitze des Feldes und fuhrden beiden Sachsenring-Pocketbikern Jonas Hähle undMoritz Schreyer voran über die 476 Meter lange UlmerStrecke. Letztgenannte kämpften mit allen Mitteln aufdem technisch anspruchsvollen Rennkurs. Doch der Siegin beiden Rennen ging an Dirk Geiger aus Mannheim.Jonas Hähle sicherte sich den 2. Gesamtrang vor MoritzSchreyer, dem Sohn von Ex-Grand-Prix-Pilot Steve Jenkner.Die Zweikämpfe der Junior-B-Rennfahrer Kevin Orgis undLukas Tulovic endeten mit dem Tagessieg für den amtie-renden Junior-A-Meister Kevin Origs (ADAC Racing-TeamAMC Sachsenring), nachdem er den 2. Lauf für sich ent-

schied. Lukas Tulovic (AMC Albgau Ettlingen) siegte imersten Durchgang nach einem Sturz von Orgis. BeideFahrer schenkten sich nichts und zeigten Pocketbike-Rennsport der Spitzenklasse. Der Ulmer Pedro Johnkämpfte um Platz 3, hielt allen Attacken der KonkurrentinJenny Küther (Pocketbike-IG München) stand und fuhrdann souverän in beiden Rennen vor ihrem zahlreich er-schienenen Ulmer Fanclub den 3. Platz ein.

Die Rennklasse Senior A der Deutschen DMV PocketbikeMeisterschaft wurde vom Schweizer Sven Rohner dominiertund er wurde als als Sieger mit der Schweizer Hymne be -lohnt. Marius Schmarse (Unna) und der schwäbische BayerDavid Müller standen mit ihm auf dem Siegertreppchen.

Heiße Rennen mit 50 ccm. Doppelstarter SvenRohner konnte in der Senior B nur einen Laufsieg verzeich-nen, denn sein Motor machte ihm einen Strich durch dieRechnung. Kevin Jung (Neuenstadt) siegte im 2. Durchgangund wurde Tagessieger. Der Schweizer Robin Meier fuhrin beiden Rennen auf Rang 2 ins Ziel und auf das Podium.Komplettiert wurde dies mit Joachim Zimpfer (AMCAlbgau Ettlingen), der bei seiner ersten DM-Veranstaltunggleich überraschte.

Die Rennklasse der „schweren Biker“ mit 50 ccm undüber 80 kg Renngewicht bot zwei heiße Rennen: DerSchweizer Patrick Christ hatte die schnellste Zeit vorgelegt,Thomas Stegk (UMC Ulm) stand lauernd hinter ihm aufdem 4. Startplatz. Doch Stegk sicherte sich mit gekonntenStarts gleich einen Spitzenplatz, nützte die Gelegenheit,erkämpfte sich die Führung und siegte ganz souverän inbeiden Durchgängen. Der Duisburger Jörg Belczykowskiund Rennlady Cindy Lopardo aus der Schweiz folgten aufden Rängen 2 und 3 der Gesamtwertung.

Dem gelungenen Ulmer Saisonauftakt folgt am 06. Junidas Rennen in Ettlingen bei Karlsruhe. MARLENE OCHS

www.umc-ulm.de

42 DMV INSIDE 3I2010

FOtO

: GA

GS

tEIG

ER

FOtO

: GA

GS

tEIG

ER

Der Ulmer Pedro John (Nr. 99) vorJenny Küther in der Klasse Junior-B

Ulmer MotorsportclubDaniel-Lo-Bue- Gedächtnisrennen

Start der Senior-A-Klasse

Page 43: inside_3-2010

CluB

Badischer Motorsport Club410 Rennfahrer beimBMC-Clubtraining

Der Badische Motorsport Club (BMC) Hockenheim veran-staltete sein traditionelles Clubtraining in Zusammenarbeitmit Speer-Racing auf dem Grand-Prix-Kurs.

Zum Motorradtraining hatten sich am Samstag 220 undam Sonntag 190 Rennfahrer eingefunden. Nur der Wet-tergott hatte nicht das richtige Einsehen – an beidenTagen war es kalt und es hörte auch nicht auf zu regnen.Das tat der Sache aber keinen Abbruch und es wurdekräftig am Gashahn gedreht. Präsident und EinsatzleiterHarald Roth hatte an beiden Tagen 75 Sportwarte im Ein-satz. Diese hatten viel zu tun, denn bei nasser Strecke gabes einige Stürze, die jedoch sehr glimpflich verliefen.

FRANZ HOFFMANN

FOtO

: HO

FFM

AN

N

MTG KiefersfeldenFahrradtrialer bei Süd-deutscher Meisterschaft

Die ersten beiden Läufe zur Süddeutschen Fahrradtrial-meisterschaft fanden in Hornberg im Schwarzwald statt.Drei Lizenz- und ein Hobbyfahrer von der MTG Kiefersfeldenwaren dabei.

In der Lizenzklasse Jugend kämpfte der 14-jährige AlbertSandritter um die besten Plätze. Die Sektionen warenschwer, aber der Schwierigkeitsgrad optimal für dieseKlasse. Nach der langen Winterpause hatte Albert San-dritter noch Startschwierigkeiten. Er probierte viel, wo an-dere Fahrer Füße setzten und kam auf Platz 6. Am zweitenTag fuhr er ein tolles Trial und gewann seine Klasse. In derLizenzklasse U13 startete der Kiefersfeldener RaphaelZehentner. Er fährt sein erstes Jahr in dieser Spur undkonnte die Klasse am Samstag gewinnen.

Am Sonntag wurden die Sektionen leichter gesteckt undjeder Fehler machte sich bemerkbar. Raphael Zehentner warin der zweiten Runde nicht ganz so konzentriert und wurdemit nur 3 Punkten Dritter. Sein Bruder Noah Zehentner fuhrfreiwillig eine Spur höher in der Lizenzklasse U11. Er waretwas enttäuscht, da er hoffte, auch hier auf das Podestfahren zu können, kam aber in der stark besetzten Klassezweimal auf Platz 7. In der Hobbyklasse Schüler A war dieMTG Kiefersfelden mit Moritz Krämer vertreten. Er stieg aufdie Hobbyklasse um, fühlte sich sehr wohl in dieser Klasseund unterstrich das mit den Plätzen 2 und 1.

Die Gemeinde Kiefersfelden trägt zu diesen Erfolgen bei,da sie es den Sportlern ermöglicht, ihr Wintertraining inder Marmorwerkhalle zu absolvieren.

www.mtg-kiefersfelden.de

Albert Sandritter konnte am zweiten Tag gewinnen

Page 44: inside_3-2010

44 DMV INSIDE 3I2010

Beim diesjährigen Flutlichtrennen des Motorsportclubs inBad Hersfeld am 28. August werden erstmals Scheinwerferaus Inzell dafür sorgen, dass die Positionskämpfe der Mo-torräder unter korrekter Beleuchtung stattfinden. DasEisstadion in Inzell wurde abgebrochen, um für einenNeubau Platz zu machen. Durch gute Kontakte nach Inzellbekam der MSC Bad Hersfeld deren Scheinwerfer mitjeweils 2 000 Watt Leistung angeboten.

Dankbar, so Sportleitern Elona Schäfer-Hablesreiter, nahmder Club das Angebot an und zu nächtlicher Stundemachten sich sieben Mitglieder auf den Weg nach Inzell.Dort wurde die wertvolle Fracht auf einen LKW geladen,um sie nach Bad Hersfeld zu transportieren. Durch dieseAktion verfügt der Motorsportclub Bad Hersfeld nun übereigene Scheinwerfer, was sowohl finanziell als auch zeitlicheine große Erleichterung für den MSC bedeutet.

Generell war die Entscheidung des MSC richtig, die Veran-staltung in die Abendstunden zu verlegen, betonte Presse-sprecher Hans-Christian Otto. Denn die Gänsehaut-Atmo-sphäre, wenn die Flutlichtscheinwerfer angeschaltetwerden, sorgt für einen stetigen Anstieg der Zuschauer-zahlen in Bad Hersfeld.

Bildersuchfahrt. Gute Beteiligung und durchwachsenesWetter zeichneten die diesjährige Bildersuchfahrt desMSC Bad Hersfeld aus. Die Gewinner der letzten Fahrt,Peter und Sina Habermehl, hatten eine abwechslungsreicheTour ausgearbeitet, die durch das malerische Haunetalführte. Gespickt mit Aufgaben zur Geschicklichkeit, sowaren sich alle Teilnehmer einig, war dies ein interessanterNachmittag. Die Gewinner der diesjährigen Fahrt, Carolaund Dennis Schäfer, bekamen traditionsgemäß die Aufgabeübertragen, die nächste Fahrt auszuarbeiten. Der 1. Vor-sitzende Willi Bannasch freute sich über das große Teil-nehmerfeld und begrüßte auch drei Teams vom Oldtimer-Stammtisch, die erstmals an der Bildersuchfahrt teilnah-men.

Fracht aus Inzell –von links Sportleiterin Elona Schäfer-Hablesreiter, Udo Hablesreiter,2. Vorsitzender Dennis Schäfer,Schatzmeister Heino Schimmelpfeng,Christian Attenberger, Pressesprecher Hans-Christian Otto

Ehrung für 40 Jahre. Anlässlich der letzten Mitglie-derversammlung bekam der 1. Vorsitzende des MSC BadHersfeld, Willi Bannasch, die Gelegenheit, zwei langjährigeMitglieder zu ehren. Jürgen Häußler und Karl-HeinzRuppert traten 1970 in den MSC ein und sind mit ihrennun 40 Vereinsjahren wichtige Stützen für den Verein.Bannasch bedankte sich bei beiden für ihre geleistetenDienste und ließ deren Werdegang im Verein Revue pas-sieren. Häußler ist bei jedem Grasbahnrennen an derStart maschine aktiv und hat früher durch seine Vor-standsfunktion beim THW für die gute Zusammenarbeitder beiden Vereine wertvolle Dienste geleistet. Karl-HeinzRuppert gehört zum Bahnteam des MSC Bad Hersfeldund sorgt tatkräftig dafür, dass Bahn und und Bande imguten Zustand sind. HANS CHRISTIAN OTTO

www.msc-bad-herfeld.de

MSC Bad HersfeldLicht aus Inzell

Ehrung durch den 1. Vorsitzenden Willi Bannasch (links)für Karl-Heinz Ruppert (Mitte) und Jürgen Häußler

Godesberger Motor-ClubMini-Schumis wieder amStart

Freudig ging es auf dem Werksgelände der RKG inMehlem daran, sich auf die Saison vorzubereiten. VieleFahrfehler galt es auszumerzen, denn nach so langer Abs-tinenz ist der Fahrspaß größer als das konzentrierteFahren. Jedoch umfuhren die Nachwuchsfahrer des Go-desberger Motor-Club bereits nach wenigen Runden denParcours sehr konzentriert und sauber und die Professio-nalität stieg zusehends. Zurzeit sind noch acht Fahrerplätzefrei bei den Nachwuchsfahrern ab acht Jahren. Neue Mit-streiter sind herzlich willkommen. Zwei neue Einsatzkartsfür die Wettbewerbe sollen angeschafft werden. Trainiertwird jeden Montag ab 16 Uhr, auch in den Ferien und kos-tenlos reinschnuppern kann jeder, der möchte.

Aber auch beim Automobilslalom ist der GMC gut aufge-stellt. Dort trainieren zurzeit 14 Jugendliche ab 14 Jahrenauf selbst aufgebauten Polos. Eine Menge Spaß haben dieJugendlichen beim Fahrzeugaufbau sowie bei den einzelnenLäufen zur Landesgruppen-Meisterschaft des DMV. Auchhier gilt es, geschickt durch den Hütchen-Parcours zufahren und das Fahrzeug geschickt zu bewegen.

www.godesberger-motorclub.de

Page 45: inside_3-2010

CluB

Die Siegerehrungen der Landesgruppe Westfalen fandenin der Stadthalle Werl statt. Der 1. Vorsitzende Karl-HeinzKemper konnte circa 70 Personen begrüßen. Bevor manzu den Siegerehrungen kam, stärkte man sich bei einemgroßartigen Frühstücksbrunch. Die Siegerpokale im Mo-torsport überreichten die LG-Sportleiter Thomas Felsenbergund Clemens Hof. Die Sieger in den verschiedenen Spar tenwurden: Michael Schnöde, Jürgen Schmidt, Hans-GünterBauerdick, Thomas Broszat, Clemens Busemann, Ina Wilde,Carmen Jankus, Tobias Maahs, Mark Risse und BenjaminSchilling. Im Jugendbereich gewannen in den Motorsport-disziplinen Robin Mai und Phil Schneider.

Tourensport-Siegerehrung. Außerdem fand im Rahmender Meisterschaftsehrung der Landesgruppe die NRW-Tourensport-Siegerehrung Westfalen statt. Tourensport-referent Harald Rojek konnte zahlreiche Tourensportlerunter den zu Ehrenden der Landesgruppe begrüßen. DieSiegerehrung führten Rojek und Karl-Heinz Kemper durch.

Die Automobil-Fahrerwertung gewann mit 2 130 PunktenRolf-Peter Kahle vor Peter Schöne (beide MTC Olsberg)und Anja Pomplun (Godesberger MC). In der Automobil-Beifahrerwertung waren mit jeweils 760 Punkten HelmutTolke, Michael Schüttler (beide Godesberger MC) undMarkus Borchmann (MTC Olsberg) siegreich. Die Motor-radsieger kamen beide vom Tourenteam Münsterland:Silvia und Harry Wohlert. Die Clubwertung gewann derOpladener MC knapp vor dem Tourenteam Münsterlandund dem MTC Olsberg. Insgesamt erfuhren die NRW-Tou-rensportler 40 250 Punkte. Verdiente DMV-Mitgliederwurden mit der DMV-Treuenadel für 40-jährige Mitglied-schaft im DMV von DMV-Sportpräsident Manfred Schultegeehrt. Stellvertretend sei Udo Ossenbrink genannt.

In gemütlicher Runde führte man noch reichlich „Benzinge-spräche“, bevor man gen Heimat fuhr. Die Hauptpreiseder Tombola, ein „Abendessen für den Clubabend“,gewannen diesmal die Motorsportler aus Siegen und Werlund der Geschäftsführer der LG Westfalen gewann denersten Preis, einen Werkzeugkoffer.

ROLF-PETER KAHLE

Der MSC Michelbacher Hütte plant in diesem Jahrerstmals eine MX-Woche für die ganze Familie, einen un-gezwungenen Motocross-Urlaub ganz ohne Wettkampf-stress: Zwischen 14. und 21. August freies Training füreine Woche oder nur für ein paar Tage. Mit Camping,Grillen, Entspannen, den schönen Taunus genießen oderauch einfach nur in der Sonne liegen oder Benzin quat-schen.

Teilnehmen kann jeder, der eine entsprechende Gelände-maschine hat (Cross-, Enduro-Wettbewerbsmotorrad,Hardenduro, Quad, Trialmaschine etc.). Das Fahrerlagersowie die schöne Cross-Strecke in Aarbergen-Kettenbachstehen in dieser Woche jeden Tag zum Fahren zur Verfü-gung. Weiterhin wird ein Frühstück sowie bei Bedarf auchein Abendessen mit Getränken angeboten.

Da Aarbergen geographisch in der Mitte Hessens liegt,besteht auch die Möglichkeit zu erlebnisreichen Unterneh-mungen mit der ganzen Familie. Hier bietet sich einAusflug an den Rhein, in den berühmten Rheingau, an dieLahn oder auch an die Mosel an. Selbst der „Kleine Feld -berg" ist in Sichtweite, gut für Wanderungen oder auchzum Mountainbiken. Im Aartal kann auch eine Draisinenfahrtunternommen werden.

Mehrere Supermärkte, Getränkehändler und Metzgersowie eine Tankstelle mit Dampfstrahler in Aarbergen sindwohl die wichtigsten Infrastrukturkomponenten für einenGeländesportler.

Kontakt: Horst Bingel, E-Mail: [email protected] Navigationsadresse: Scheidertalstr. 22, 65326 Aarbergen(Ortsteil Kettenbach)

www.msc-michelbacherhuette.de

Die Sieger der Tourensport- Meisterschaft

DMV Landesgruppe WestfalenMeister- und Touren -sporterehrung

MSC Michelbacher HütteMotocross-Woche inAarbergen

Die herrliche Motocross-Strecke in Aarbergen-Kettenbach

Page 46: inside_3-2010

46 DMV INSIDE 3I2010

Beim 2. Lauf der Langstreckenmeisterschaft auf demNürburgring, der populärsten Breitensportserie in Deutsch-land (Bericht auf Seite 19), war auch das Team DMV vomGodesberger Motor-Club (GMC) dabei. In der Klasse H1wurde der betagte RUW-Golf 1 nach über zweijährigerPause eingesetzt.

Alle Mitglieder des zwölfköpfigen Teams waren sichsicher, dass man nur belächelt würde mit solch einemFahrzeug, doch der Spaß stand bei der Aktion an ersterStelle. Dabei hatte Startfahrer H.-Christoph Schäferenorme Probleme, für das Fahrzeug ein vernünftigesSetup zu finden. Während des gesamten Trainings wurdemit verschiedenen Reifen getestet, bis der RUW-Golfendlich Grip aufbaute. Dann übergab Schäfer das Lenkradan die Stammfahrerin Jutta Lugowski, die dann nochschnell eine gezeitete Runde absolvieren konnte.

Für die Startaufstellung reichte es zwar nur für Platz 205.Aber dann ging es um kurz vor 12:00 Uhr zum Start undbereits nach wenigen Metern zeigte der Golf, was in ihmsteckt. So konnte ohne große Probleme die Rundenzeitvom Training um fast eine halbe Minute verbessertwerden. Allerdings sprang der fünfte Gang fortwährend

heraus und musste festgehalten werden. In der zweitenRunde quittierte der fünfte Gang ganz seinen Dienst. Inder Hoffnung, dass der Motor die Strapazen aushält, fuhrSchäfer weiter, jedoch in der dritten Runde ereilte ein wei-terer technischer Defekt das Team, sodass das Fahrzeug,um keinen höheren Schaden zu verursachen, in der Boxabgestellt werden musste. Mit einer Mischung aus Frustund Stolz wurde dann das Fahrzeug aufgeladen. Auchwenn man sich bei der Schraubermannschaft etwas mehrerhofft hatte, war man doch stolz auf das Geleistete.

Nachwuchsfahrer auf Erfolgskurs. Nach der langenWinterpause ging es für die Nachwuchsfahrer des Godes-berger Motor-Clubs endlich wieder an den Start. Gleich16 Starter des Team DMV waren zum Nachtslalom aufdem Flugplatz Bengener Heide mit drei Fahrzeugen ange-treten. Trainer Hans-Christoph Schäfer sowie Chefmecha-niker Heiko Schmitz erledigten vorab die Formalitäten rundum die Nennungen. Während sich alle 15- bis 20-Jährigenauf den Bad Godesberger Stadtmarketing-Polo und den Al-tenpflege-Berg-Polo vorbereiteten, inspizierten die etwasälteren den H&R-Golf 3, der noch mit starkem Übersteuernzu kämpfen hatte.

Trotz allem war Adrian Czerwinski bei seinem Run durchdie Pylonengasse in der Lage, den einen oder anderenStarter der Polos hinter sich zu lassen. Jedoch gegenPaddy Pomplun kam er nicht an. So reichte es jedoch im-merhin noch zum 2. Platz in der mit 19 Startern sehrstark besetzten Klasse. Der nächstplatzierte Godesbergerwar erst auf Platz 6 zu finden. Jens Decker konnte sichvor Max Drost setzen und auch Clubmeister SebastianCzaplicki hinter sich halten.

Nach dem DMSB-Slalom ging es noch an den Clubsport -slalom. Hierfür mussten noch einmal die Reifen gewechseltund auf Straßenbereifung umgerüstet werden. AdrianCzerwinski konnte auch hier im H&R-Golf wieder seinenTrainer um einige Zehntel schlagen und fuhr auf den2. Platz. Hans-Christoph Schäfer kam auf den 3. Platz.Die Nachwuchsfahrer waren auf den Straßenreifen etwas

Der bestaunte Golf 1 des Godes -berger Motor-Clubs bei der VLN

Godesberger Motor-Club Erlebnisreicher Saisonauftakt bei der VLN

Die jungen Kartsportler des Godesberger MC

Page 47: inside_3-2010

CluB

Den Saisonauftakt der internationalen Bergrennen im Lu-xemburgischen Eschdorf beurteilte der Ruhpoldinger Berg-rennfahrer Guido Peter, der für den MSC Tachertingstartet, zweigeteilt. „Zum einen war es ein aufbauendesFahrgefühl mit dem neuen Öhlins-Fahrwerk von Zupin, zumanderen wollte ich zu viel und auf der Jagd nach denletzten Zehntel übersteuerte ich meinen Golf und touchiertebei der Durchfahrt einer S-Kurve die Leitplanke!“

Peter konnte trotz des Fahrfehlers das durch die unbe-ständigen Wetterverhältnisse mit Regen und Sonne sehrselektive Rennen beenden und schaffte in seiner Klassenoch den 13. Platz von 23 Startern. MANFRED PETER

FOtO

: PEt

ER

Guido Peter schraubt an seinem VW Golf I in Eschdorf

Kart Club Deutschland ´90Kartsport-Jubiläum inDahlemer Binz

Nur knapp drei Jahre nach seiner Gründung veranstaltetder Klassik Kart Club Deutschland im KCD ´90 zusammenmit dem Kartclub Burg Brüggen und der IG 100 seineerste Großveranstaltung.

In Dahlem werden am 5. und 6. Juni die eigentlich längsteingemotteten und verloren geglaubten Schätze ausunserer Jugend, die Machs, Parillas, Zips und wie sie alleheißen, wieder gekonnt bewegt. Eine Veranstaltung vonFahrern für Fahrer gemacht, mit vielen Fahrmöglichkeiten,Spaß und Kameradschaft als Rahmenprogramm.

Die Läufe werden als Gleichmäßigkeitsläufe gewertet,obwohl natürlich jeder versuchen wird, gleichmäßig schnellum die Ecken zu kommen. Zu Redaktionsschluss hattenbereits 23 „Historische“ genannt. Unter anderem sindauch Manfred Olpen, Siggi Suthau und Ralph Sonntagsowie „Young Hopefuls“, wie Stefan Scheuermann oderBjörn Schäfer, dabei. Alle wollen den Schwung der erstenbeiden Veranstaltungen in Liedolsheim und Hahn/Hunsrück

abgeschlagen vom vorderen Feld. Dennoch schaffte Club-meister Sebastian Czaplicki den 9. Platz unter 22 Teilneh-mern, gefolgt von Jens Decker auf Platz 10 und Max Zim-mermann auf Rang 12. Neueinsteiger Christoph Geschwindhatte reichlich Spaß bei seinen ersten Läufen und war vomStart weg zügig unterwegs. Leider sind in diesem Jahrfast alle Plätze auf den Slalom-Polos voll, aber wer nochmitmachen möchte, der kann sich gerne unter Tel. 0173533 34 72 beim 1. Vorsitzenden informieren.

Mitglieder geehrt. Bei der Hauptversammlung des Go-desberger Motor-Clubs wurden langjährige Mitglieder ge-ehrt. An Michael Schüttler und Hans-Christoph Schäferwurde das Goldene Abzeichen des GMC für 20 Jahre Ver-einsmitgliedschaft verliehen. Anja Pomplun gab einenkurzen Einblick in die Stationen der heutigen Vorstands-mitglieder. So gründeten die beiden die erste Kartjugendim Verein und auch das Automobilslalom-Team. Aber auchdas „Et Team für Jodesberg“, das sechsmal beim 24h-Rennen in der „Grünen Hölle“ dabei war, wurde vonSchüttler und Schäfer gegründet und getragen.

Vorsitzender Hans-Christian Schäfer mahnte die Versamm -lung zur stärkeren Mitarbeit im Vorstand und meinte,dass nur durch Fleiß alles Aufgebaute erhalten werdenkönne. Immer noch steht die Suche nach einer neuen, größeren Halle auf dem Programm. Der Verein verfügtüber eine beispielhafte Jugendförderung, die bei vielen an-deren Vereinen große Anerkennung findet. Auch beimDMV spricht man von dem Vorzeigeverein.

www.godesberger-motorclub.de

MSC BeuernKarl-Schwalb-Ring in Beuern

Mit einem Festakt im kleinen Rahmen wurde im mittelhes-sischen Beuern bei Gießen dem 2007 verstorbenen KarlSchwalb, der vielen Kennern der Motocross-Szene einBegriff sein dürfte, geehrt. Viele Jahre lang hat er denMoto cross-Sport in seiner Blütezeit gefördert. Und diesnicht nur auf seiner Heimatstrecke, dem Stirnbergring,sondern weit über die Grenzen Hessens hinaus. Über 30Jahre lang war er 1. Vorsitzender des MotorsportclubBeuern und hat diesen zu einem der größten im DMV ge-macht. Als Rennkommissar und zur Streckenabnahmewar Karl Schwalb bundesweit unterwegs, bei der OberstenMotorsport Kommission (OMK) sowie dessen Sportgerichttätig. Als Jury-Mitglied erlangte er auch internationale An-erkennung. Vom Land Hessen wurde Karl Schwalb fürseine ehrenamtlichen Tätigkeiten mit dem Ehrenbrief aus-gezeichnet.

Nun freut sich der Motorsportclub Beuern besonders,dass zu seinen Ehren ein ganzer Straßenzug nach KarlSchwalb benannt wird. Nach den ersten Gesprächen mitOrtsbeirat und Gemeindevorstand und dessen Genehmi -gung wurden die Wege unterhalb des Stirnbergrings am13. Mai 2010 (dies wäre sein 90. Geburtstag) in „Karl-Schwalb-Ring“ umbenannt.

www.mscbeuern.de

FOtO

: MS

C B

EUER

N

Karl Schwalb

mitnehmen und rechnen sich eine ordentliche Mitsprachebei der Meisterschaft aus. Erwartet wird auch eine Dele-gation von Histokart aus Holland und eventuell der einoder andere Kartfahrer aus England und Frankreich.

Ausschreibung sowie nähere Informationen finden sich imInternet.

www.klassik-karts.de

MSC TachertingGuido Peter in Luxemburg

Page 48: inside_3-2010

48 DMV INSIDE 3I2010

SPORTTERMINE von 28. Mai bis 08. August

TERMIN VERANSTALTUNG VERANSTALTER KONTAKT

28.05.-30.05. DMV-Siegerlandpreis Nürburgring ááá Motorrad-IDM MSC Freier Grund 02741 25021

28.05. - 01.06. DMV Speedway European Championship Hofheim MSC Diedenbergen 06192 37884

28.05. - 03.06. DMV / FIM Track World Championship Pfarrkirchen RSC Pfarrkirchen 08561 5269

29.05. + 30.05. DMV Geländewagen Trial Neustadt MAC Neustadt 09568 4751

29.05. + 30.05. DMV Clubsport Supermoto Bistain (B) MadMäxla Eifel 06433 9490183

29.05. + 30.05. DMV Clubsport Motocross Kassel MSC Kassel Spessart 1957 06050 8383

30.05. DMV Jugendkartslalom Ramsbeck AMC Velmede 02904 709554

04.-06.06. DMV Rundstrecken Championship Schleiz Deutscher Motorsport Verband e.V. 069 69500211

06.06. DMV LM Motocross Berlin Brandenburg MC Jämlitz 03576 240132

05.06. DMV Flattrack- u. Quadrennen Marianske Lazne/CZ AMK Marianske Lazne 069 69 500 211

06.06. DMV Jugendkartslalom Wetzlar Hermannstein 1963 06441 31107

06.06. DMV Rotax-Max-Challenge Oppenrod MSC Wittgenborn 06053 600181

06.06. 9. DMV Veteranenausfahrt Holzgerlingen KFV "Kalteneck"

06.06. DMV LM Motocross Berlin Brandenburg MC Jämlitz 03576 240132

06.06. DMV Clubtraining Langer Samstag Reisersberg MCC Reisersberg 08591 1284

11.06. - 13.06. DMV Automobil Beschleunigungsrennen Zerbst 1. Anhaltiner MC Dessau 034909 82182

11.06. DMV Jugendkartslalom Langenbrettach Motor-Sport-Club Kochersteinsfeld 07946 6021

12.06. DMV Supermoto Clubtraining Gollhofen 1. MSC Arnstein

12.06. 18. DMV-IMS Oldtimerausfahrt Schlierbach IMS Schlierbachtal 06255 2936

12.06. + 13.06. DMV Clubsport Motocross Trebitz MC Trebitz 034921 20887

12.06. DMV Jugendkartslalom Zeilarn MSC Zeilarn

12.06. DMV Rollerrennen Kurvenlage Wackersdorf Pacemakers SC Deggendorf 0170 3519358

12.06. DMV/RKB Oldtimerfahrt Hohenstein-Breithardt RKB Solidarität

12.06.-13.06. Superstars International Series Hockenheimring Badischer Motorsport Club 06205 101816

13.06. DMV Jugendkartslalom Aldenhoven MSC Aldenhoven 02464 990116

13.06. DMV Jugendkartslalom Winden Rad- u. Motorsportverein Solidaritaet Oberwinden 07685 1350

16.06. - 20.06. DMV European Scooter Trophy Wächtersbach Rollerpoint Frankfurt Racing 069 42694210

17.06. DMV Shake Down Einstellfahrt Pößneck ááá Deutsche Rallye Serie MSC Pößneck 03647 417964

18.06. - 20.06. Int. DMV Preis von Wackersdorf ááá Rotax Max Challenge Deutscher Motorsport Verband e.V. 069 69500213

18.06. + 19.06. 49. DMV S-Thüringen Rallye MSC Pößneck

19.06. + 20.06. DMV Rotax-Max-Kartrennen-Challenge Kerpen MSC Wittgenborn 06053 600010

19.06. + 20.06. DMV Kart Clubsportrennen Windeck KC Burg Brüggen 02292 959963

19.06. 17. DMV Jugendtrial Hornberg MSC Hornberg 07832 977338

19.06. 27. DMV Rollstuhlgeschicklichkeitstunier Olsberg MTC Olsberg 02962 845087

19.06. 27. DMV Rollstuhlgeschicklichkeitstunier Olsberg MTC Olsberg 02962 845087

20.06. DMV Jugendkartslalom Anklam MSC Anklam 0172 3136287

20.06. 43. DMV Motorradtrial Hornberg ááá TSG-Süd-West Pokal u. TSV-Pokal MSC Hornberg 07832 977338

20.06. DMV Jugendkartslalom Albstadt Schwäbischer Automobil-Club 07577 931171

Page 49: inside_3-2010

TERMINE

TERMIN VERANSTALTUNG VERANSTALTER KONTAKT

24.06. - 27.06. DMV Veteranenausfahrt Bad Münstereifel Oldtimerstammtisch Solingen

26.06. + 27.06. DMV Off Road Wochenende Sonnefeld 4 Wheelers Coburg 09563 8989

26.06. + 27.06. DMV Circuit du Domaine Belgique de SuperMoto MadMäxla Eifel 06433 9490182

26.06. DMV Clubtraining Langer Samstag Reisersberg MCC Reisersberg 08591 1284

26.06. DMV Motorrad Biathlon Lehesten MSC Lehesten e.V.

26.06. DMV Geländewagentrial Löcknitz MSV "Kamp 84" Löcknitz 0171 2022477

27.06. DMV Rotax-Max-Challenge Wackersdorf MSC Wittgenborn 06053 600181

27.06. DMV Clubtraining Langer Sonntag Reisersberg MCC Reisersberg 08591 1284

27.06. DMV Motorrad Biathlon Lehesten ááá Thüringen Meisterschaft MSC Lehesten

02.07. - 04.07. DMV Demo Hinterführungsfahrzeug Langenoria MSC Pößneck 0174 3472814

02.07. - 04.07. DMV Gleichmäßigkeitsprüfung Pößneck MSC Pößneck 0174 3472514

03.07. DMV Oberpfalzpokal Wackersdorf Kart Club Deutschland ´90 06104 9499088

03.07. DMV Supermoto Clubtraining Gollhofen 1. MSC Arnstein

03.07. 7. DMV Mofarennen Biebertal AMC Rodheim-Bieber 06441 6710334

04.07. DMV Jugendkartslalom Neuötting AMC Neuötting

04.07. DMV Jugendkartslalom Aldenhoven JKV Aldenhoven 02464 990116

04.07. DMV Jugendkartslalom Zwingenberg MSC Zwingenberg 06251 72111

09.-11.07. DMV Rundstrecken Championship Hockenheim Deutscher Motorsport Verband e.V. 069 69500211

10.07. DMV Grasbahnrennen Bregring Bräunlingen MSC Bräunlingen 0172 9355088

10.07. + 11.07. 34. Int. DMV Motocross Straßbessenbach MSC Straßbessenbach

10.07. + 11.07. DMV Clubsport Motocross Straßbessenbach MSC Straßbessenbach 06021 69780

10.07. + 11.07. DMV European Scooter Trophy Dahlemer Binz Rollerpoint Frankfurt Racing 069 42694210

11.07. DMV Jugendkartslalom Aldenhoven JKV Aldenhoven 02464 585172

11.07. DMV Kart Challenge Kerpen KC Kerpen-Manheim 02275 913214

11.07. DMV Jugend Trial Untersteinach ááá Jura Trial Pokal MSC Untersteinach 09221 3162

16.-18.07. DMV Rundstrecken Championship Most/CZ Deutscher Motorsport Verband e.V. 069 69500211

17.07. DMV Kart Clubsportrennen Windeck KC Burg Brüggen 02292 959963

17.07. RMC-DMV Grenzlandrennen Nürburgring Rheydter Club für Motorsport 02166 31457

17.07. DMV Clubtraining Langer Samstag Reisersberg MCC Reisersberg 08591 1284

18.07. DMV Clubtraining Langer Sonntag Reisersberg MCC Reisersberg 08591 1284

23.-25.07. Großer Kartpreis von Deutschland Wackersdorf Deutscher Motorsport Verband e.V. 069 69500213

24.07. DMV Main-Kinzig-Rallye 200 MSC Wächtersbach/Hesseldorf 0171 8131181

24.-25.07. DMV Grasbahnrennen Angenrod ááá Deutscher MEFO Sport Quad Cup MSC Angenrod 06631 4649

25.07. DMV Rotax-Max-Challenge Ampfing MSC Wittgenborn 06053 600181

28.07.-01.08. DMV Pocket-Bike-Europameisterschaft Wittgenborn Deutscher Motorsport Verband e.V. 069 69500211

31.07. DMV Motorrad Biathlon Lehesten ááá Thüringer Meisterschaft MSC Lehesten

31.07. DMV European Scooter Trophy Wackersdorf Rollerpoint Frankfurt Racing 069 42694210

02.08. - 08.08. DMV/IGE Camp Reisersberg MCC Reisersberg 08591 1284

Termine gemäß Terminmeldungen bei DMV und DMSBStand: 18.05.2010Angaben ohne Gewähr

Legende:

LizenzfreierDMV-Clubsport

Lizenzierter DMSB-Motorradsport

Lizenzierter DMSB-Automobilsport

Page 50: inside_3-2010

50 DMV INSIDE 3I2010

ImpressumDMV INSIDE

Offizielles Organ des DMV

Verlag

DMV Wirtschaftsdienst GmbH

Otto-Fleck-Schneise 12

60528 Frankfurt am Main

tel.: +49 (0)69 69 50 02 – 0

Redaktion

DMV INSIDE

Otto-Fleck-Schneise 12

60528 Frankfurt am Main

tel.:

+49 (0)69 69 50 02 – 0

E-Mail:

[email protected]

Internet:

www.dmv-motorsport.de

www.wir-machen-das-rennen.de

Gerhard Becker

(Chefredakteur)

thomas Schiffner

(Stellvertr. Chefredakteur und

Chef vom Dienst ― CvD)

Constanze Diener (Koordination)

Michael Weichert

(Automobil- und Kartsport)

Manfred Bauch

(Motorradsport)

Freie Mitarbeiter

timo Deck

Susanne Jud

Erich Kupfer

Andreas Schulz

Enrico Straka

Botho G. Wagner

Anzeigenleitung

Constanze Diener

Grafik, Layout und Druck

Ruschke und Partner GmbH

Die Agentur für Kommunikation

www.ruschkeundpartner.com

DMV INSIDE erscheint 6-mal im Jahr.

Der Bezugspreis ist für Mitglieder im

Mitgliedsbeitrag enthalten. Zusätzliche

Bestellungen beim Verlag. Höhere Ge -

walt entbindet den Verlag von der Lie-

ferpflicht. Ersatzansprüche können in

einem solchen Fall nicht anerkannt wer-

den. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck

mit Quellenangabe erlaubt. Für unver-

langt eingesandte Manuskripte und

Fotos wird keine Haftung übernommen.

Vorschau DMV INSIDE 4/2010

Mit Ihrem Club INSIDE

DMV Kart Championship und Kart-WMDMV INSIDE 4 wird eine Sonderausgabe des Kartsports: Wir berichten über die DMV Kart Championship Läufe in Oppen-rod, Hahn und Wackersdorf und über die U18-Weltmeisterschaftin der Oberpfalz.

Wenn Sie mit Ihrem Verein in DMV INSIDE vertreten sein wollen – sei es mit einem Veranstaltungsbericht,Ihrer Hauptversammlung, Siegerehrung u.v.m. – dann senden Sie uns bitte spätestens zum Redaktionsschluss(siehe unten) Ihren text im Format „Word“ mit einem oder mehreren hochaufgelösten Fotos (mindestens300 dpi) per E-Mail. Vereine, die ihre Veranstaltungstermine in unserer terminrubrik veröffentlicht habenmöchten, sollten die Veranstaltungsausschreibung rechtzeitig, am besten unmittelbar nach der terminein-reichung, an den DMV senden.

Auch Anregungen, Verbesserungsvorschläge und Kritik nehmen wir natürlich entgegen: DMV INSIDE, Otto-Fleck-Schneise 12, 60528 Frankfurt am Main, Fax 069 69 50 02-20, E-Mail: [email protected]

FOtO

: FU

LKO

FOtO

: BER

RA

NG

FOtO

: KO

ENIG

SB

ECK

Redaktionsschluss: 19. Juli 2010 Erscheinungstermin: 6. August 2010

Ein Jahr Präsidentschaft – eine ZwischenbilanzDMV-Präsident Hans-Robert Kreutz spricht über die Situation desVerbandes und die Zukunftsperspektiven.

Motocross-Weltmeisterschaft StraßbessenbachBei dem Kultrennen in Unterfranken gastieren wieder die weltbesten Seitenwagen.

DMV Touring Car Championship 3-5Die tourenwagenmeisterschaft macht in Most, Hockenheim und Oschersleben Station.

Page 51: inside_3-2010

Am neuen Nürburgring erlebst Du ab sofort ein volles Programm – an allen 365 Tagen im Jahr. Zum Beispiel beim Selberfahren auf der Rennstrecke und im Off road-Park oder beim Motorsport-Abenteuer für die ganze Familie im ring°werk. Dazu den ring°boulevard mit Traumautos, Merchandising-Shops und Gastronomie. Oder Bars und Party im Eifeldorf Grüne Hölle. Kurz: Am neuen Nürburgring gibt es alles für perfekte Tage und Nächte. Egal ob mit Deiner Familie, Deinen Freunden oder Deinen Geschäftspartnern. Mach Dich auf was gefasst.

MACH DICH AUF WAS GEFASST. DER NEUE NÜRBURGRING.Jetzt buchen: www.nuerburgring.de oder 02691 - 302 630

Page 52: inside_3-2010

16. Mai 2010 | Nürburgring, 24h-Rennen

Durch die Hölle gingen viele – oben angekommen sind wenige ...

Beim 38. ADAC Zurich 24h-Rennen am Nürburgring zeigte sich, woraus Gewinner gemacht werden. Mit Technologien und Know-how, die auch im täglichen Straßeneinsatz überzeugen.

Dunlop gratuliert dem BMW-Gewinnerteam mit Jörg Müller, Augusto Farfus, Uwe Alzen und Pedro Lamy im BMW M3 GT2 für den Sieg in der „Grünen Hölle“ und bedankt sich für das Vertrauen, auf Reifen-Technologie von Dunlop zu setzen.

www.dunlop.de

15:28:17 Uhr