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ROTOFLEX: START IN DEN USA 11 LIFE DIE FIRMENZEITSCHRIFT DMG: USA-AUFENTHALT 4 FÄSSLER: ÜBERNAHME GLEASON LEAD STORIES 10 LIFE 1 I 2019

LEAD STORIES DMG: USA-AUFENTHALT FÄSSLER: ÜBERNAHME ... · DMG DMG 3 MONATE PRAKTIKUM IN DEN USA. ENGLISCH STATT DEUTSCH: LUKAS KURTH ABSOLVIERTE EIN PRAKTIKUM IN HUNTERSVILLE Vom

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ROTOFLEX:START IN DEN USA11

LIFEDIE FIRMENZEITSCHRIFT

DMG:USA-AUFENTHALT 4

FÄSSLER:ÜBERNAHME GLEASON

LEAD STORIES

10

LIFE

1 I

2019

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GRUPPEDER NEUE SWISS TRAINER HEBT AB

DMGAUFENTHALT IN DER NIEDERLASSUNG USA

INDUSTRIESZUSAMMENARBEIT MIT QUALITRIE GMBH

INDUSTRIESEINFÜHRUNG TICC IN URSENBACH

NACHRUFROBERT ALBRECHT

FÄSSLERÜBERNAHME FÄSSLER DURCH GLEASON

ROTOFLEXSTART IN DEN USA

SWISSTEC10 JAHRE DAETWYLER SWISSTEC INDIA

SWISSTECINTERNATIONALES SALES MEETING IN DAVOS

HUMAN RESOURCESNEWS AUS DER PERSONALABTEILUNG

AGENDA 2019NÄCHSTE TERMINE

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MAX DÄTWYLERS SWISS TRAINER HB-HOJ IST NACH EINER GRUNDÜBERHOLUNG WIEDER STARTKLAR.Wer die Geschichte unserer Firma kennt, weiss, dass unsere Wurzeln im Flugzeugbau liegen. Deshalb befindet sich unser Firmensitz auch am Flugplatz von Bleienbach.

GRUPPE

VERANTWORTUNGS-VOLLES UNTERNEH-MERTUM.

INHALTEDITORIAL

EDITORIAL

LIFE1 I 2

019

Simon GantnerGroup CFO

te ist dieser im Verkehrshaus der Schweiz in Luzern ausgestellt. Auch das zweite Flugzeug durfte die Fa-milie Dätwyler behalten und flog es bis im Sommer 2015. Danach war eine vorgeschriebene Motoren-kontrolle fällig.

Wir entschieden uns, nicht nur die unbedingt er-forderlichen Reparaturen durchzuführen, die den HB-HOJ wieder in die Luft bringen würde. Vielmehr benutzten wir die Gelegenheit für eine vollständige Modernisierung des gesamten Flugzeuges inklusive aller Instrumente, der Innenausstattung und sogar der Lackierung. Wie bei allen Projekten, in denen unser Herzblut steckt, dauerten diese Arbeiten eine ganze Weile, doch angesichts des Resultats hat sich die Geduld auch diesmal gelohnt.

Im Frühling 2019 ist der Swiss Trainer nun mit einem attraktiven neuen Look, der ganz im Zeichen unserer Firma steht, zu neuen Höhenflügen bereit.

Wir haben uns für diesen auffälligen neuen Look mit unserem zeitlosen Logo entschieden, weil der Swiss Trainer ein fester Bestandteil unserer Firmenge-schichte ist. Es ist eine Hommage an den Geist unse-res Unternehmens, der in seinen vielen unterschied-lichen Geschäftsfeldern seit nunmehr über 75 Jahren so lebendig weht.

Ralph DaetwylerGroup CEO

In den 1970er-Jahren expandierte das Unterneh-men in die Geschäftsfelder Druckindustrie und Ma-schinenbau. Doch Max Dätwylers Herz schlug auch weiterhin für das Fliegen. In den 1980er-Jahren trieb er sein Lieblingsprojekt – die Konstruktion und den Bau seines eigenen Flugzeugs – weiter voran. 1983 wurde seine Vision mit dem Jungfernflug des Proto-typs, den er MD3-160 Swiss Trainer taufte und vom Bundesamt für Zivilluftfahrt die Immatrikulation HB-HOH erhielt, Wirklichkeit.

Das Design wurde weiter perfektioniert. Max Dätwy-ler baute einen weiteren Swiss Trainer, den HB-HOJ. Dieses Flugzeug diente als Grundlage für die euro-päische und amerikanische Zulassung. Max Dätwyler war sich immer bewusst, dass die Serienfertigung ei-nes Kleinflugzeugs in der Schweiz zu kostenintensiv sein würde. Gleichzeitig florierte das Kerngeschäft und das Unternehmen konnte global expandieren. Dies nahm den Grossteil seiner Zeit und Energie in Anspruch. Er beschloss deshalb, einen Käufer für das Gesamtprojekt zu suchen, der auch die eigens dafür entwickelten Spezialmaschinen und Produktionsan-lage übernimmt, die für die erfolgreiche Fertigung und Montage des Swiss Trainer erforderlich waren.1994 fand man den passenden Abnehmer, nämlich das malaysische Unternehmen SME, das schon bald mit der Herstellung begann und den Swiss Trainer als primäres Schulflugzeug für die eigene malaysische Air Force einsetzte. Mehr als 20 Flugzeuge wurden so produziert, und im Laufe der Jahre wurden viele Pi-loten in diesem Basistrainer bis zum Kunstflugpiloten ausgebildet. Im Kaufvertrag war vereinbart worden, dass Dätwyler den Prototypen behalten durfte. Heu-

«Ein Unternehmer ist ein Unternehmer, weil er etwas unternimmt. Ansonsten müsste er Unterlasser heissen.» Diese Aussage von Peter Daetwyler prägt das unternehmerische Handeln der Familie Daetwyler. Ein unternehmerisches Han-deln, das sehr langfristig orientiert ist. Dies zeigte sich auch beim Verkauf des Fässler-Geschäfts an Gleason.

Daetwylers haben erkannt, dass sie das Fässler-Geschäft aus eigener Kraft nicht weiterbringen können. Es fehlte die Bekanntheit in der Automobilindustrie sowie das weltweite Vertriebs- und Ser-vicenetzwerk. Deshalb wurde für die rund 70 Fässler-Mitarbeitenden eine neue Heimat gesucht, die ihnen diese Möglichkeiten bieten kann.

Bei allen Verhandlungen stand immer im Vordergrund, dem Fässler-Team und dem Fässler-Geschäft die bestmögliche Ausgangslage für die Weiterentwick-lung zu schaffen.

Mit Gleason haben wir einen Partner gefunden, bei dem Fässler gut aufgeho-ben ist, die Geschäfte mit der nötigen Erfahrung und den bestehenden Mit-arbeitern vorantreiben kann. Wir wün-schen dem Fässler-Team in der Gleason-Gruppe viel Erfolg.

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DER NEUE SWISS TRAINER HEBT AB

Swiss Trainer HB-HOJ

3LIFE 1 I 2019

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DMG DMG

3 MONATE PRAKTIKUM IN DEN USA.

ENGLISCH STATT DEUTSCH: LUKAS KURTH ABSOLVIERTE EIN PRAKTIKUM IN HUNTERSVILLE

Vom 14. Juli 2018 bis am 8. Oktober 2018 war ich bei Daetwyler in den USA. Hier ein kleiner Rückblick auf einige meiner vielen Erlebnisse.

Arbeit am Swager für Carrier

Ausflug in den Stone Mountain State Park

Haus von Gaenel und Charly Witherspoon an der Weinding Ridge Road in Huntersville

Lukas auf dem Stone Mountain

Footballspiel der Carolina Panthers gegen Miami Dolphins,von links: Lukas und zwei amerikanische Lernende

Süsswasserspeicher von Washington D.C.Gleich daneben steht Logans Haus.

schiedenen anderen Projekten. Nebenbei musste ich auch die Aufgaben und Arbeiten aus der Berufsschu-le in der Schweiz erledigen, damit ich den Anschluss nach meiner Rückkehr nicht verpassen würde. Meine Mitschüler und die Lehrer versorgten mich mit genug Unterrichtsmaterial, so dass es mir nicht langweilig wurde.

Mitte September fegte dann der Hurrikan Florence mit extrem starkem Wind und riesigen Wassermas-sen über das Land hinweg. Wir überlebten den Sturm gut, mussten einfach im Haus bleiben. Beim Nach-barn stürzte zwar ein Baum, aber glücklicherweise erlitt sein Haus keinen Schaden.

Ich danke allen, die mir dieses Erlebnis ermöglicht und mich unterstützt haben, ganz herzlich. Es war eine wertvolle und unvergessliche Zeit.

Lukas KurthAutomatiker im 4. Lehrjahr

Bereits meine erste Zwischenstation auf der Reise hatte mich ein bisschen gefordert. Wir landeten mit Verspätung in München. Da ich dort nur 40 Minu-ten Zeit hatte, kam ich etwas ins Schwitzen, denn es stand schon eine sich kaum bewegende Schlange von Leuten an der Passkontrolle. Ich war richtig froh, dass der zweite Flug eine knappe Stunde Verspätung hat-te. So hatte ich wieder mehr als genug Zeit. Der Flug war dank Unterhaltungssystem und zwei Bordmenüs sehr kurzweilig. Nach dem freundlichen Empfang am Flughafen in Charlotte wurde ich von Gaenel und Charly Witherspoon nach Huntersville gefahren. Sie waren meine Gastfamilie und ich freute mich auf das Kennenlernen. Ich hätte nie gedacht, dass man in den USA wirklich fast nur SUVs und Pick-ups sieht, aber es ist wirklich so. Die Landschaft, hauptsächlich Wald, gefiel mir gut. Hinter Gaenels Haus fing auch gleich der Wald an. Am Sonntag sah ich auf Char-lys Hinweis einen Rehbock gleich hinter dem Zaun. Dieser komme mehrmals pro Woche. Am Sonntag gingen wir dann auswärts essen und holten das Auto ab, welches ich für die drei Monate brauchen durfte. An meinem ersten Arbeitstag erhielt ich eine

Führung durch die Montagehallen und half dann so-gleich beim Abbau einer Maschine mit. Mein erster Tag dort war vielversprechend. Ich hatte gute Ein-drücke gewonnen und freute mich auf die kommen-den Wochen.

Ich hatte mich nicht vergebens gefreut. Sowohl in der Firma als auch privat erlebte ich enorm viel. Ich hatte eine fantastische Zeit, vor allem auch mit den anderen Jugendlichen. Wir gingen minigolfen – ei-gentlich wollten wir golfen, die Wartezeit, war je-doch zu lange. Oder wir besuchten Bull Ridings, was schon sehr cool war, oder Footballspiele. Wir gingen zusammen auswärts essen oder ich war zu Hause bei den Leuten eingeladen. Dank der Nähe zum Was-ser durfte ich Wassersportarten auszuprobieren. Es war wirklich super, dass mich die Leute immer wie-der mitnahmen und mir diese Gelegenheiten boten. Aber auch zwischendurch mal Schweizerdeutsch sprechen, damit ich es nicht verlernte, und einen Cervelat oder ein Schweizer Raclette essen, waren schön. Ich war auch selber unterwegs, zum Beispiel im Osten von North Carolina. Dort hat es weniger

Häuser, dafür mehr Prärie und Farmen. Das gefiel mir auch sehr gut. Oder ich besuchte einen State Park im Westen und klapperte die Blue Ridge Mountains ab. Toll war auch der Ferienausflug nach Myrtle Beach und Charleston. Zum krönenden Abschluss meines Aufenthaltes machte ich eine viertägige Reise nach Washington D.C. Dort konnte ich bei Charlys Neffe Logan wohnen.

Meine Arbeit war ebenfalls sehr interessant. Ich ar-beitete unter anderem bei Carrier, einem Hersteller von grossen Klimaanlagen. Die Maschine, die wir dort in Betrieb nahmen, sollte die Kupferrohre in Kondenszylindern aufpressen, damit sie dicht sind. Da jeder Kondenszylinder andere Grössen und An-ordnungen der Rohre hat, sollte die Maschine zuerst die Rohre mit einer Kamera erfassen, anschliessend den Winkel mit Laser messen, sodass die Maschine sich danach selber ausrichten konnte und dann die Rohre presste. Man sollte also nur den Zylinder hin-stellen können und die Maschine sollte den Rest sel-ber machen, egal was für ein Zylinder es war. Eine sehr spannende Sache. Ich arbeitete auch an ver-

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INDUSTRIES INDUSTRIES

QUALITRIE GMBH UNTERNEHMENSBERATUNG.

ZUSAMMENARBEIT ZWISCHEN MDC MAX DAETWYLER AG URSENBACH UND QUALITRIE GMBH

Daetwyler Industries fertigt seit längerer Zeit diverse Serienprodukte aus dem Maschinenprogramm eines Schwei-zer Maschinenbauunternehmens. Unter dem Namen «Spirit» haben beide Unternehmen ein gemeinsames Projekt ins Leben gerufen, um die Zusammenarbeit zu verstärken. Ziel dieser Zusammenarbeit soll die gemeinsame Preisge-staltung und die Lieferpräzision der Maschinenbauteile sein.

CAD-Modell der entwickelten Aufspannvorrichtung mit aufgespanntem Bauteil aus der Fertigungslinie

Die Strategie zur Erreichung der Projektziele und zur Intensivierung der Zusammenarbeit legt den Fokus auf die optimale Ausrichtung der Fertigungsprozes-se zugunsten der Erzeugnisse. Als Sofortmassnah-me soll im Werk Estland in eine Teilautomatisierung beim Schweissprozess investiert werden. Die Auf-tragsabwicklung sowie der Produktefluss werden in Anlehnung an die Lean-Methodik aufgebaut und anschliessend weiterentwickelt. Mit diesen Massnah-men will man die notwendige Preisverbesserung her-beiführen.

Zielsetzung der Strategie Die geplanten Stückzahlen der Bauteile zeigten bei Projektbeginn bereits auf, dass eine Teilautomatisie-rung der Schweissplätze unumgänglich würde, um die angestrebten Stückpreise erreichen zu können. Die Auslegung der Automatisierungskomponenten wurde bewusst bauteilunabhängig gewählt; diese dienen der Verbesserung bezüglich Serienfertigung und Optimierung der Schweisszeiten. Ausserdem re-duziert sich so das manuelle Bewegen der Bauteile und bei Bedarf besteht die Möglichkeit, den Auto-matisierungsgrad bis hin zu Portalschweissanlagen zu erweitern.

Entwicklung AutomatisierungskomponentenDie herzustellenden Bauteile unterliegen einer stren-gen Schweissvorschrift, was den Teileverzug betrifft. Somit muss während des ganzen Schweissprozes-ses das zu fertigende Bauteil in Position gehalten werden, um den Verzug, welcher beim Schweissen entsteht, zu kontrollieren. Dies bedeutet, dass ein stabiles Grundkonstrukt entwickelt werden musste, welches die Bauteile fixieren kann. In diesem Fall hat man sich für eine Spannvorrichtung entschieden, die mit Unterstützung von Pneumatikkomponenten die Bauteile in Position bringt und mit einer totalen An-presskraft von 30 Tonnen dafür sorgt, dass das Bau-teil nur einem geringen Schweissverzug unterliegen wird. Konzept, Entwicklung und Konstruktion der Aufspannvorrichtung entstanden im Hause der Fir-ma Qualitrie. Die Ausführungszeichnungen wurden

Organisatorischer Aufbau MDC Daetwyler Estland als reiner AuftragsfertigungsbetriebBei der Auftragsfertigung werden die Produkte auf-tragsbezogen gefertigt. Da die Auftragsmenge der Bestellmenge des Kunden entspricht, ist bei diesem System, auch vor dem Hintergrund einer für den Kunden akzeptablen Lieferzeit, auf eine ausreichen-de Flexibilität zu achten.

Aus dieser Organisationsform resultieren rein kostenorientierte Zielvorgaben für die Abteilungen und zwangsläufig eine starke Fokussierung auf die Einzelprozesse. So versucht zum Beispiel der Einkauf, durch grosse Mengen günstige Preise zu erzielen, die Produktion durch grosse Lose Rüstkostenanteile zu minimieren und das Lager, die Bestände zu senken. Diese Vorgehensweise bei der Prozessverbesserung hat zum Ziel, die Kosten für alle Einzelprozesse zu minimieren. Aber genau hier liegt ein gravierender Fehler in der Betrachtungsweise, denn die Summe optimierter Einzelprozesse ergibt nicht das Optimum für den Gesamtprozess! Vielmehr resultieren aus der Einzelprozessoptimierung Rahmenbedingungen, die sich negativ auf die anderen Prozessschritte auswir-ken und so den Gesamtprozess belasten.

Um die genannten Probleme, die eine Optimierung der Einzelprozesse verursacht, zu erkennen, die ne-

gativen Auswirkungen auf andere Prozesse auf-zuzeigen und geeignete Massnahmen abzuleiten, muss eine entsprechende Transparenz geschaffen werden, und zwar Transparenz im Sinne des Gesamt-prozesses.

Gesamtprozessoptimierung in Anlehnung an Lean-MethodenLean-Methoden betrachten die Optimierung der einzelnen Prozessschritte sowie die vorgelagerten und nachfolgenden Stufen. Bei Arbeitssystemen, die nach Lean-Prinzipien gestaltet werden, ist die Visu-alisierung von Informationen für die Mitarbeiter vor Ort von hoher Bedeutung. Ziel ist eine maximale Transparenz an den Arbeitsplätzen und im Umfeld, wobei die notwendigen Informationen möglichst einfach bereitgestellt werden sollen. Ein Beispiel dafür ist die Installation selbststeuernder Kanban-Regelkreise, die Mitarbeiter können jederzeit ohne Systemunterstützung sehen, welcher Artikel in wel-cher Menge nachproduziert werden muss.

Beobachtungen im GesamtprozessWährend des Aufbaus der Automatisierungskompo-nenten wurde der Gesamtprozess bei der herkömm-lichen Auftragsfertigung beobachtet. Die daraus entstandenen Erkenntnisse wurden genutzt, um Änderungen im Prozessablauf vorzunehmen und so wiederum beobachten zu können, welche Auswir-kungen die veranlassten Änderungen im Gesamt-prozess hatten.

Massnahmen zugunsten des Gesamtprozesses Um die ungünstigen Umstände im Bereich der fle-xiblen Blechfertigung nicht länger auf die preissen-sitiven Serienbauteile einwirken zu lassen, hat man sich auf die Suche nach Outsourcing-Partnern bege-ben. Diese mussten bereit sein, zu Vorgabepreisen, gekoppelt an entsprechende Mengengerüste, Blech-halbfabrikate an das Werk in Estland zu liefern. Der Lieferant wurde gefunden und in einer Testphase die Zusammenarbeit erprobt. Die Auswirkung der kons-tanten Materialqualität und der spürbare Technolo-gievorsprung haben im Gesamtprozess ihre Wirkung nicht verfehlt. So konnte ein Teilprozess zugunsten der verbesserten Materialoberfläche ersatzlos ge-strichen werden, was im Gesamtprozess eine Reduk-tion von zwölf Arbeitsstunden zur Folge hatte.

anschliessend Daetwyler Estland zur Herstellung übergeben und gemeinsam wurde die Fertigungsli-nie aufgebaut.

Layout der geplanten Fertigungslinie

Abbruch des bestehenden Hallenbodens

Armierung Hallenboden und Ausgestaltung des Schienensystems der Hub-/Drehvorrichtung

Bezug der neuen Fertigungslinie Hub-/Drehvorrichtung

Sicht auf die Fertigungslinie, im Einsatz die Aufspannvorrichtung mit Hub-/Drehachse

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INDUSTRIES NACHRUF

tigung als auch zur Einzelteilfertigung mit einer Bau-teildimension von 3 x 12 Meter verwendet werden und hat eine Nutzlast von 14 Tonnen.

FazitDie Beobachtungsweise «Gesamtprozess» hat einige interessante Erkenntnisse geliefert und das Potenzial zur Verbesserung aufgezeigt. Die Rückmeldung aus dem Projektteam sowie die gemeinsame Preisfin-dung bei den Serienteile zeigt uns, dass wir im Sinne der Zielsetzung erfolgreich waren. Für mich persön-lich war und ist es ein sehr interessantes Projekt, das noch längst nicht abgeschlossen sein dürfte. In die-sem Sinne freue ich mich sehr, Daetwyler Industries weiterhin meine Beratungsdienstleistungen zur Ver-fügung zu stellen, und bedanke mich recht herzlich für das Vertrauen in meine Person und meine Tätig-keit.

Simon MinderUnternehmensberater in der Metallindustrie

und im MaschinenbauFachgebiet Produktion und Prozesse

Inhaber des Beratungsunternehmens qualitrie.ch

Anpassungen an GebäudeinfrastrukturDer Ausbau im Bereich Fertigungslinie für Maschi-nenbauteile machte auch einen Eingriff in die Infra-struktur der Fabrikationshallen notwendig. Schnell wurde klar, dass man für die Automatisierungskom-ponenten vernünftige Bodenverhältnisse schaffen musste, um auch eine rationelle Fabrikationsstrasse zu bekommen, welche mit entsprechenden Flurfahr-zeugen befahren werden konnte. So wurde vorder-hand die Halle B neu gelayoutet und aufgrund dieser Vorgaben wurden Angebote zur Bodensanierung eingeholt. Nebst den Bauarbeiten, welche den Ab-bruch des kompletten Hallenbodens nach sich zogen, wurde ein zusätzlicher Hallenkran installiert, sodass die neu entstehende Fertigungslinie entsprechend autonom funktionieren kann.

Inbetriebnahme Fertigungslinie mit integrierter Hub-/DrehvorrichtungDie Fertigungslinie für Maschinenbauteile konnte wie geplant in Betrieb genommen werden und funk-tioniert nun als Serienfertigungssystem getaktet an die Rahmenkontrakte und deren Peak-Mengen. Die Hub-/Drehvorrichtung kann sowohl für die Serienfer-

Mit TICC erstellen wir fertige Angebote, ohne zuvor einen Arbeitsplan anlegen zu müssen. Wir nutzen zur Berechnung der Kalkulation speziell auf unsere Fertigung abgestimmte Technologieformeln, welche automatisierte Bearbeitungsverfahren unterstützen, wie Bohren, Fräsen, Drehen, Schleifen, Schweissen oder Brennschneiden. Mit dem grafisch interaktiven Kalkulationstool ist es möglich, auf CAD-Daten zu-rückzugreifen, was die Vermeidung von Lese- und Übertragungsfehlern ausschliesst.Durch TICC (Time and Cost-Calculation) erreichen wir exakte, schnellere, transparentere und nachvollzieh-bare Kalkulationsergebnisse.

TICC ist für uns das ideale Instrument zur Vermitt-lung von Kompetenz und Leistung

Roberto CronLeiter Fertigungstechnik AVOR/PPS

« »

Bisher wurde die Bearbeitungszeit grob geschätzt oder zeitauf-wendig errechnet ...

… und heute erledigt das TICC präzise in wenigen Minuten.

Mitte April erreichte uns die traurige, unfassbare Nachricht vom Tod unseres sehr geschätzten Freundes und Kollegen Robert Albrecht. Die Nachricht hat grosse Betroffenheit und Fassungslosigkeit ausgelöst, war Robert doch über 25 Jahre lang ein Teil der Daetwyler Familie.

Erst etwas mehr als ein Jahr ist es her, dass er im Februar 2018 mit seinen Arbeitskollegen der Daetwyler Gra-phics AG seinen Abschied aus dem Berufsleben gefeiert hatte. Praktisch gleichzeitig mit seiner Pensionierung erhielt er die Diagnose Krebs. Dank seinem starken Willen und seiner positiven Einstellung, sowie der grossen Unterstützung seiner Familie, besiegte er diese heimtückische Krankheit und durfte Anfang diesen Jahres wie-der Zuversicht ausstrahlen. Doch das Schicksal wollte es leider anders. Robert konnte den Kampf gegen den Krebs zwar gewinnen, erlag jedoch am 10. April 2019 den daraus entstandenen Komplikationen.

Als Vertriebsingenieur für das neue Produkt «Gravostar» fand Robert Albrecht bei der MDC Max Dätwyler AG am 2. Mai 1994 eine neue Herausforderung.Mit der Gravur und der damit verbundenen Bild- und Textverarbeitung erschloss Dätwyler ein neues Tätigkeits-feld, wozu entsprechende Fachkräfte benötigt wurden. Robert, als ausgebildeter Reprofachmann, ergänzte und unterstützte das Team optimal. Seine offene, unkomplizierte und zuverlässige Art fand rasch grosse Ak-zeptanz in der Firma wie auch bei unseren Vertriebspartnern und Kunden.

Nach dem erfolgreichen Start in den grossen Absatzgebieten Indien und China übernahm Robert alle asiati-schen Märkte. In der neuen Niederlassung in Singapur amtete Robert Albrecht als Managing Director und ab 2003 wurde er zum stellvertretenden Vertriebsleiter der MDC Max Dätwyler AG befördert. Seine Kompetenz, verbunden mit seiner Hilfsbereitschaft, schätzten die Kunden sehr und mit vielen pflegte er freundschaftliche Beziehungen. Robert war auf der ganzen Welt für Daetwyler unterwegs und hat aufgrund seines Wesens bei vielen einen bleibenden, positiven Eindruck hinterlassen. Unzählige Kunden, Geschäftspartner und Freunde aus vielen Ländern haben uns kontaktiert um uns ihr Beileid auszudrücken.

Robert Albrecht war eine vorbildliche Persönlichkeit, die von allen geschätzt und geachtet wurde. Wir werden ihn in ehrenvoller Erinnerung behalten und wünschen der Familie in dieser schweren Zeit viel Kraft und Zuver-sicht.

Verfasst von: Christian Karg, Beat Trösch, Nicole Abt und Thomas Rother

NACHRUF ROBERT ALBRECHT.

TICC (TIME AND COST-CALCULATION).

IN URSENBACH WIRD ZURZEIT DIE SOFTWARE TICC EINGEFÜHRT

Nachdem wir in Estland in der Planungsabteilung mit der Einführung von TICC sehr gute Erfahrungen gemachthaben, war der Beschluss für Ursenbach klar: «Wir möchten dasselbe Tool in Ursenbach einsetzen.»

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FÄSSLER ROTOFLEX

ersten wichtigen Schritte der Marke Fässler zurück an die Spitze gehen. Doch wurde Daetwyler auch bewusst, dass das Ziel, wieder die Nummer eins zu werden, aus eigener Kraft nicht möglich sein wird. Es fehlten die Bekanntheit in der Automobilindustrie sowie das weltweite Vertriebs- und Servicenetzwerk. Die Gleason Gruppe bringt das Potenzial mit, diesen Weg bis zum Ziel zu beschreiten. Wir wünschen dem Fässler-Team innerhalb der Gleason-Gruppe gutes Gelingen und bedanken uns für den wertvollen Ein-satz, den es unter Daetwyler geleistet hat.

Simon GantnerGroup CFO

Vor gut fünf Jahren hat die Familie Daetwyler ent-schieden, in das Geschäft mit Zahnradhonmaschinen zu investieren, hat Fässler mit ihren Mitarbeitenden übernommen und in seine Maschinenbausparte inte-griert. Zu diesem Zeitpunkt war Fässler kurz vor dem Konkurs. Das übernommene Fässler-Team begann zusammen mit dem Maschinenbau-Team aus Bleien-bach mit viel Elan, das Fässler-Geschäft wiederauf-zubauen. Neue Produkte wurden entwickelt, Kun-denvertrauen zurückgewonnen, Abläufe optimiert, um nur ein paar der schweisstreibenden Arbeiten zu erwähnen. So konnten wir dank den Anstrengungen des vereinten Fässler-Teams vieles bewegen und die

es uns gelungen, einen erfahrenen Mitarbeiter für den Vertrieb der Rotoflex-Produkte in den USA zu finden und einzustellen: Perry Stacks hat seine Stelle im Januar dieses Jahres angetreten.

Perry begann seine Ausbildung in der Druckindus-trie 1997 mit dem «Flexo-in-High-School-Programm». Nach Abschluss des Programms im Jahr 2000 begann er eine Vollzeitbeschäftigung in der Farbverwaltung bei Druckern im Südosten der USA. Perry hat ein grosses Interesse an Druckfarben und ihren verschie-denen Anwendungen, die immer im Vordergrund standen. Dieses Interesse leitete die Richtung seines Karriereweges zur Spezialisierung auf Druckfarben und Anwendungen. Perrys Berufserfahrung umfasst Unternehmen wie CL&D Graphics, J.R. Cole Indust-ries, Sun Chemical sowie die längste Dauer von neun Jahren bei Environmental Inks / Siegwerk als Aus-sendiensttechniker und später technischer Kunden-betreuer für die Ostküste. Perry hat auch Erfahrung in Automatisierungsprozessen für das Dosieren und Mischen aus seiner früheren Position im technischen Vertrieb und Kundenmanagement bei Corob / No-vaflow, einem Hersteller von Dosier- und Mischanla-gen für den Farben-, Lack- und Chemiemarkt.

Robert ArimontHead of International Sales

Nordamerika ist für die flexible Verpackung die mit Abstand umsatzstärkste Region. Alle grossen Farb-und Lackhersteller sind dort verteten und haben eine lokale Produktion. Zusätzlich gibt es noch eine grosse Anzahl von kleinen und mittleren, speziali-sierten Herstellern.

Aufgrund dieser Wettbewerbssituation ist der Markteintritt für einen neuen Player sehr schwierig und ohne eine starke lokale Präsenz nicht zu bewerk-stelligen. Deswegen arbeitet die Rotoflex AG eng mit dem Team von Daetwyler USA, North Carolina, zu-sammen, um alle Synergien im Bereich Vertrieb und Marketing zu nutzen.

Der neuen Rotoflex-Standort wird in einem ersten Schritt als Zwischenlager für die aus der Schweiz in den nordamerikanischen Markt gelieferten Waren genutzt und kann bei Erreichung der kritischen Men-ge zu einer Produktionsstätte für lösemittelbasierte Produkte ausgebaut werden. Nachdem die Names-rechte für Rotoflex in den letzten Monaten in den USA geklärt worden sind, können wir nun unsere amerikanische Gesellschaft in den USA gründen. Die-se wird ihren Sitz in Huntersville haben.Mit der Unterstützung des Teams in Huntersville ist

Mit fast 20 Jahren Erfahrung in der Grafik- und Druck-farbenindustrie bietet Perry viele Vorteile für unser Unternehmen und sichert eine fundierte Grundlage für den Aufbau unseres Geschäfts in Nordamerika. Da der Kundenstamm zwischen Daetwyler USA und Rotoflex zu fast 100 Prozent übereinstimmt, werden wir diese «natürlichen» Synergien nutzen. Ich freue mich sehr, gemeinsam mit Perry und dem Team Da-etwyler USA die Herausforderungen des nordameri-kanischen Marktes anzugehen.

«

Robert Arimont

ROTOFLEX STARTET IN DEN USA.

NEUER VERKÄUFER ROTOFLEX USA

Nach der Übernahme von Rotoflex durch Daetwyler wurden bereits im Jahr 2017 die ersten Kontakte zwischenDaetwyler Huntersville und Rotoflex geknüpft, um eine enge Zusammenarbeit in Nordamerika zu prüfen.

Perry Stacks

FÄSSLER IN GUTE HÄNDE ÜBERGEBEN.

ÜBERNAHME FÄSSLER DURCH GLEASON SCHWEIZ AG

Gleason übernimmt das Honmaschinengeschäft von Daetwyler und ermöglicht dadurch dem Fässler-Geschäft, die nächsten Schritte in der Weiterentwicklung zu gehen.

260HMS: Die erfolgreiche Weiterentwicklung der Fässler-Honmaschine

11LIFE 1 I 201910

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MDC USASWISSTEC SWISSTEC

10 JAHRE INDIA

10 JAHRE DAETWYLER SWISSTEC INDIEN.

Daetwyler SwissTec India produziert seit Ende 2008 unbeschichtete Lamellenrakel im eigenen Standort in Pune. Produziert wird hier vor allem für den lokalen indischen Markt, aber auch für einige Exportländer.

INTERNATIONALES SALES MEETING 2019 – DAVOS.

JEDES JAHR FINDET IM JANUAR DAS INTERNATIONALE SALES MEETING DER DIVISION SWISSTEC STATT

Für das diesjährige internationale SwissTec Sales Meeting, hatte sich die SwissTec einen besonderen Veranstal-tungsort ausgedacht. Die Vertreter der Niederlassungen und das Verkaufsteam der SwissTec waren eingeladen, sich im winterlichen Davos zu treffen, genau eine Woche vor dem ebenfalls in Davos stattfindenden Weltwirt-schaftsgipfel.

hat man sich in einem sehr schön geschmückten Saal in einer kleinen Parkanlage.

Im offiziellen Teil wurde noch einmal an die Grün-dungstage der Firma in Indien erinnert und für alle ein interessanter Rückblick und die spannende Ent-wicklung in den letzten zehn Jahre dargestellt. Be-sonders geehrt wurden die zum Teil langjährigen und treuen Mitarbeiter. Anschliessend konnten alle Gäste das leckere indische Buffet geniessen und sich bei Musik und Tanz austoben.

Grosser Dank für die schöne Feier und die erfolgrei-chen zehn Jahre in Indien gebührt vor allem Herrn Sudhir Dhotey und seiner Frau Sangita. Herr Sudhir Dhotey ist der Operative Direktor von Daetwyler SwissTec India und seit der Gründung verantwortlich für die erfolgreiche Entwicklung.

Markus ResingDeputy Head of Marketing & Sales

Am 28. November war es so weit und die Feierlich-keiten konnten beginnen. Eingeladen waren alle An-gestellten der Firmen Daetwyler SwissTec India und Daetwyler Graphics India mit ihren Familien. Aus der Schweiz waren Ralph Daetwyler als Group CEO und Markus Resing vom Verkauf SwissTec zu Gast.

Gestartet wurde morgens im Firmenstandort in Pune mit einem Willkommenssnack und einem kleinen Umtrunk. In diesem Rahmen konnte sich das gesam-te Verkaufsteam als auch der Innendienst persönlich mit Ralph Daetwyler unterhalten. Zur lockeren und guten Stimmung haben auch die vorbereiteten klei-nen Spielchen und Wettkämpfe, an denen alle Gäste beteiligt waren, beigetragen. Abgeschlossen wurde der Vormittag und damit der erste Teil der Feier mit einem gemeinsamen Mittagessen in einem nahege-legenen Restaurant.

Am Abend waren alle Gäste zum zweiten Teil der Ju-biläumsfeier eingeladen. Mit dabei waren auch engs-te Freunde der Firma und lokale Partner. Getroffen

internationalen Märkten zu festigen und weiter aus-zubauen, hat es sich die SwissTec zum Ziel gesetzt, ihre Niederlassungen möglichst breit aufzustellen. Damit wird sichergestellt, dass SwissTec auch in Zei-ten weiterer Globalisierung der Märkte eine verläss-liche Partnerin für ihre Kunden ist.

WinterausflugZum Abschluss des diesjährigen Sales Meeting hatten die Organisatoren als Überraschung eine gemeinsa-me Schlittenfahrt durch das winterliche Davos orga-nisiert. Bei besten Wetterbedingungen ging es mit Pferd und Schlitten durchs Tal. Die Aussicht und der viele Schnee waren für alle beeindruckend, vor al-lem für diejenigen, die ihre ersten Erfahrungen mit Schnee gemacht haben.

Markus ResingDeputy Head of Marketing & Sales

Externe GästeEingeladen waren zahlreiche externe Gäste und Partner. Neben der Farben- und Lackfabrikation Ro-toflex war auch Daetwyler Deutschland mit seinem Verkaufsteam vertreten. Als Special Guests waren Mitglieder aus Geschäftsleitungen der Verpackungs-industrie eingeladen. Davon waren Vertreter aus folgenden Industrien vertreten: Hersteller von Plas-tikrakeln, Tape-Hersteller und Produzenten von Tief-druckzylindern. Alle Gäste hatten sehr interessante Themen und Neuigkeiten mitgebracht.

SwissTec-Niederlassungen – weltweitEin Schwerpunkt des diesjährigen Sales Meeting war die weltweite Aufstellung und zukünftige Entwick-lung der SwissTec-Niederlassungen. Mit diesen ist die SwissTec schon seit Jahren weltweit gut in den jeweiligen Märkten vertreten. Um die Präsenz in den

Von links: Perry Stacks (Rotoflex USA), Olaf Segbert (DST), Robert Arimont (Rotoflex), Peter Weiss (DST), Jürg Aeschlimann (DST), Lars Lieb (DST), Cameron McIntosh (DST), Nathan Clarke (DST), Shrikant Shelar (Daetwyler India), Jürg Enggist (DST), Werner Brandl (DST), Fabrizio Fezzuoglio (DST), Carina Engel (DST), Markus Resing (DST), Thomas Rother (DST), Sachin Vaidya (Daetwyler Indien), Marty Cansler (Daetwyler USA), Joseph Shi (Daetwyler China), Michael Reinert (Daetwyler IBO Tec), Karen Prager (Daetwyler Singapur), Christoph Houdé (DST), Johnny Stamey (Daetwyler USA), Dirk Isaak (Daetwyler Deutschland), Tatiana Pivak (Daetwyler Russland), Marko Pongratz (Daetwyler Deutschland), Alexey Chubykin (Daetwyler Russland), Holger Brast (Daetwyler Deutschland), Erol Birol (DST)

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HUMANRESOURCES

PENSIONIERUNGEN.

HUMANRESOURCES

EINTRITTE.

WILLKOMMEN IN DER DAETWYLER GRUPPE

VIEL FREUDE IM RUHESTAND

• Bruno Rhyn Infrastruktur Daetwyler Management AG Januar 2019

Eltern:• Noor El Okaili und Husam Mohammed Rotoflex AG Tochter: Lujain 30.01.2019

• Majlinda und Faton Bekjiri Daetwyler Industries AG Zürich Tochter: Melek 27.02.2019

• Oscar Salgado und Claudia Parra Daetwyler Industries AG Zürich Tochter: Coral 17.03.2019

HERZLICHE GRATULATION ZUM NACHWUCHS

GEBURTEN.

DEZEMBER 2018

• Colin Keller Projektleiter MDC Max Daetwyler AG

JANUAR 2019

• Evelina Rosa Leitung Verkauf Innendienst Daetwyler SwissTec AG

• David Müller Betriebselektriker Daetwyler Management AG

• Manuel Schmidt CNC-Fräser MDC Max Daetwyler AG Ursenbach

• Stevo Okolic Farb-/Lackproduktion Rotoflex AG

FEBRUAR 2019

• Martin Erhardt Wirtschaftsinformatiker Daetwyler SwissTec AG

• Nicola Perrin Automatiker MDC Max Daetwyler AG

• Michèle Rüegsegger Direktionsassistentin Daetwyler Management AG

• Mecnun Yilmaz Farb-/Lackproduktion Rotoflex AG

• Elida Utzinger Abteilungsleiterin W-Aufträge Daetwyler Industries AG Zürich

• Sandro Wyss Werkzeugeinsteller MDC Max Daetwyler AG Ursenbach

• Yoang Sorg Farb-/Lackproduktion Rotoflex

MÄRZ 2019• Ercan Polati Farb-/Lackproduktion Rotoflex AG

• Weldemariam Gedam Farb-/Lackproduktion Rotoflex AG

APRIL 2019• Roy Leibundgut Produktionsmitarbeiter Daetwyler SwissTec AG

• Dr. Dominik Rzehak QM Daetwyler SwissTec AG

• Wolfgang Ryser ICT-Supporter/Systemadministrator Daetwyler Management AG

• Matthias Lippert CNC-Fräser/-Schleifer MDC Max Daetwyler AG Ursenbach

• Rico Strotz Polymechaniker Daetwyler Industries AG Zürich

HERZLICHEN DANK FÜR DIE GELEISTETEN DIENSTE

JUBILÄEN.

10 JAHRE

• Sven Wagner 01.01.2019 Produktion | Daetwyler SwissTec AG

• Stephan Affolter 01.01.2019 SCM | Rotoflex AG

• Sascha Dalmazio 01.01.2019 Produktionsleitung | Rotoflex AG

• Silvan Riederer 12.01.2019 E-Projekte | MDC Max Daetwyler AG

• Markus Henss 01.02.2019 Fertigung | MDC Max Daetwyler AG Ursenbach

• Daniel Burkhardt 16.02.2019 Product Management Security | Rotoflex AG

20 JAHRE

• Nick Papadopoulos 01.03.2019 Produktion | Daetwyler Industries AG Zurich 25 JAHRE

• Giovanni Sisto 28.02.2019 Diamanten | Daetwyler SwissTec AG • Lucien Perret 07.03.2019 F&E | Daetwyler SwissTec AG

35 JAHRE

• Bruno Rhyn 03.01.2019 Infrastruktur | MDC Max Daetwyler AG

40 JAHRE

• Guido Burri 01.04.2019 Montage | MDC Max Daetwyler AG

45 JAHRE

• Peter Fiechter 22.04.2019 Fertigung | MDC Max Daetwyler AG Ursenbach

14 LIFE 1 I 2019

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Page 9: LEAD STORIES DMG: USA-AUFENTHALT FÄSSLER: ÜBERNAHME ... · DMG DMG 3 MONATE PRAKTIKUM IN DEN USA. ENGLISCH STATT DEUTSCH: LUKAS KURTH ABSOLVIERTE EIN PRAKTIKUM IN HUNTERSVILLE Vom

AGENDA

AGENDA 2019.

AUSBLICKE, MESSEN UND NÄCHSTE TERMINE

5. Juli 2019ParkhausfestBleienbach, SchweizDaetwyler Gruppe

24. – 27. September 2019Labelexpo Europe 2019Brüssel, BelgienDivision SwissTec

24. August 2019OTSSt. Gallen, SchweizMDC Max Daetwyler AG Ursenbach

6. – 8. November 2019FMBBad Salzuflen, DeutschlandMDC Max Daetwyler AG Ursenbach

© Daetwyler Group | Ausgabe 1, Mai 2019 | Redaktion: Mélanie Enz