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Station 1: Nächster Halt Leipzig

Text zum Audioguide

Bürgermeister:

Herzlich willkommen in dieser herrlichen Messestadt Leipzig und willkommen im Jahre 1913. Aber darf ich mich zunächst vorstellen. Ich bin der Oberbürgermeister und Geheime Rat Doktor Rudolf Bernhard August Dittrich. Das Amt des Stadtoberen begleite ich seit 1899. Ich möchte euch eine Stadt zeigen, die sich heute in voller Blüte zeigt.Ich möchte die Stadt präsentieren, die sich immer schneller im Umbruch befindet. Eine Zeit, die mit einer einfachen Erfindung in England begann – der Spinning Jenny. Wir befinden uns in der Zeit der Industrialisierung und unsere schöne Stadt ist Teil des Ganzen. Lasst uns nun zusammen die Stadt erkunden: Ich möchte euch meine Lieblingsplätze zeigen, die in den letzten Jahren einen großen Wandel durchgemacht haben.Genau vor euch seht ihr die neuste Errungenschaft – den Leipziger Hauptbahnhof, der 1915 zum größten Bahnhof in Europa werden wird. Noch nicht einmal das preußische Berlin hat so einen Hauptbahnhof. Ich erinnere mich noch heute an die Einweihungsfeier, wo Kraftbrühe mit Rindermark über Muschelfleisch zu gespickten Kalbsbraten gereicht wurde. Da bekommt man schon wieder Hunger.Wahrscheinlich seid ihr auch heute mit der Dampflok angekommen. Er bietet den Bürgerinnen und Bürgern dieser Stadt einen zentralen Punkt, um innerhalb von drei Stunden nach Dresden und anderen Teilen des Kaiserreichs zu reisen. Ebenso kommen viel schneller Händler, die ihre Waren auf der Messe präsentieren wollen, in die Stadt. Das bedeutet auch, dass viel mehr und schneller die Waren, die mittlerweile in Masse produziert werden in die Messestadt kommen können.

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ALLE WEGE FÜHREN NACH LEIPZIG! – EIN AUDIOGUIDE DURCH DIE LEIPZIGER INNENSTADT WÄHREND DER INDUSTRIALISIERUNG (1871-1914)

Doch durch welchen Wartesaal seid ihr gelaufen? Wahrscheinlich durch die Westhalle, denn die Osthalle ist noch nicht ganz fertig. Ihr müsst aber wissen, meine lieben Schülerinnen und Schüler, Eifersucht ist ein wichtiger Moment in der Geschichte. Der Bahnhof bekommt zwei Wartehallen aus einem einfachen Grund. Die Osthalle ist für die sächsische Eisenbahngesellschaft und die Westhalle für die preußische Eisenbahngesellschaft bestimmt – zwei konkurrierende Unternehmen. Nur mal so nebenbei – der Hauptbahnhof wird damit in seiner Breite sogar länger als die größte Pyramide in Ägypten.Bevor die Bauarbeiten beginnen konnten, gab es jedoch einen entscheidenden Streit. So sagt selbst, was seht ihr vor euch – einen Durchgangsbahnhof oder einen Kopfbahnhof bzw. Sackbahnhof, wo Züge rein und raus rangieren müssen?Leipzig darf im Übrigen schon seit 1839 auf eine Fernreisetradition zurückschauen. So möchte ich hier an den Eisenbahnpionier Friedrich List erinnern, der um die Ideen eines Massentransportes per Bahn warb. Er sollte Recht behalten. Genau von hier gab es die erste Verbindung nach Dresden.Ah, wo wir gerade von Schienen reden, kommt mir in den Sinn, was ich euch auch zeigen möchte: die elektrische Straßenbahn! Lasst uns also nun in die Straßenbahn Linie M in Richtung meines neuen Amtssitzes fahren – dem Neuen Rathaus und dann erfahrt ihr mehr zur Entwicklung dieses famosen Verkehrsmittels, auf geht’s!

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ALLE WEGE FÜHREN NACH LEIPZIG! – EIN AUDIOGUIDE DURCH DIE LEIPZIGER INNENSTADT WÄHREND DER INDUSTRIALISIERUNG (1871-1914)

Station 1: Nächster Halt Leipzig

1. Beantworte nach dem Hören des Audioguides folgende Fragen. (EA, 2 min, 2 Punkte)

a. Um welche Art Bahnhof handelt es sich beim Leipziger Hauptbahnhof?

Kopfbahnhof

Sackbahnhof

b. Wohin führte die erste Verbindung von Leipzig aus?

2. Beschrifte das untenstehende Bild (Q1) mit folgenden Begriffen. Nur zwei Begriffe sind richtig. (EA, 3 min, 2 Punkte)

Osthalle, Westhalle, Preußische Eisenbahngesellschaft, Sächsische Eisenbahngesellschaft

Q 1: Postkarte vom Leipziger Hauptbahnhof aus dem Jahr 1902

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Postkarte: Hauptbahnhof Leipzig 1902, Stadtarchiv Leipzig (CC-BY-SA)

3. Betrachte das Bild Q1. Fotografiere mit deinem Smartphone die heute fertig gestellte Wartehalle, die noch nicht auf dem Bild zu sehen ist. Bringe dieses Foto zur nächsten Geschichtsstunde ausgedruckt in DIN A6 (105 x 148 mm) mit. (EA, 6 min, 2 Punkte)

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Station 1: Nächster Halt Leipzig

Erwartungshorizont

1. Beantworte nach dem Hören des Audioguides folgende Fragen. (EA, 2 min, 2 Punkte)

a. Um welche Art Bahnhof handelt es sich beim Leipziger Hauptbahnhof?

Kopfbahnhof

Sackbahnhof

b. Wohin führte die erste Verbindung von Leipzig aus?

Dresden

2. Beschrifte das untenstehende Bild mit folgenden Begriffen. Nur zwei Begriffe sind richtig. (EA, 4 min, 2 Punkte)

Osthalle, Westhalle, Preußische Eisenbahngesellschaft, Sächsische Eisenbahngesellschaft

Q 1: Postkarte vom Leipziger Hauptbahnhof aus dem Jahr 1902

Westhalle

Preußische Eisenbahngesellschaft

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Postkarte: Hauptbahnhof Leipzig 1902, Stadtarchiv Leipzig (CC-BY-SA)

3. Betrachte das Bild Q1. Fotografiere mit deinem Smartphone die heute fertig gestellte Wartehalle, die noch nicht auf dem Bild zu sehen ist. Bringe dieses Foto zur nächsten Geschichtsstunde ausgedruckt in DIN A6 (105 x 148 mm) mit. (EA, 6 min, 2 Punkte)

Foto Leipziger Hauptbahnhof im Jahr 2016: Patrick Kunze (CC-BY-SA)

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Station 2: Von Hufen und Rädern

Text zum Audioguide

Bürgermeister:Weiter geht es mit unserer kleinen Führung durch unsere wunderbare sächsische Stadt! Ich hoffe, ihr habt in der Bahn einen Sitzplatz gefunden?! Und ihr seid doch nicht etwa schwarzgefahren, ihr Lausbuben und Mädchen? Dann zieh ich euch die Löffel lang! Paradiesisch muss es in euren Ohren klingen, wenn ich euch von einem Leipzig berichte, in dem nur Hufgeklapper durch die Straßen hallte. Dieselgestank oder Stau würde der ein oder andere sicher gern gegen Pferdeäpfel und Peitschengeknall austauschen.Doch seid auch daran erinnert, dass die Fahrten mit Droschken oder Reiten sich gar nicht jeder Leipziger oder jede Leipzigerin leisten konnte, denn für den schmalen Geldbeutel war das nichts.Die Meisten ärmeren Menschen schoben dann ihren Besitz mit dem Karren oder liefen zu Fuß.Das änderte sich an einem Pfingsttag 1872 in unserem schönen Städtchen, als Kind und Kegel zum Augustusplatz strömten. Ganze drei Pferdebahn-Linien eröffneten den Betrieb und die Leute staunten nicht schlecht!1

Damit kommen wir zu einer Attraktion, die unserer Stadt Leipzig viele Vorteile und Mobilität verschafft hat! Was waren wir stolz, als die Droschken von richtigen elektrischen Straßenbahnen abgelöst worden sind. Zuerst entstand die Ringlinie, die 3369 Meter lang war und die Altstadt umrundete sowie eine Linie vom Augustusplatz nach Reudnitz und eine weitere, die da Rossplatz-Connewitz hieß. Der Sitz und auch das Depot befanden sich in Reudnitz mit Stallungen für 198 Pferde!

1 Vgl.: LEIPZIGER VERKEHRSBETRIEBE (LVB) GMBH (Hrsg.): Kleine Geschichte von der Bimmel. 100 Jahre elektrische Strassenbahn, Leipzig 1996, S. 4.

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Schnell wurden die Linien ausgebaut, sodass es später, 1884 bereits 512 vierbeinige Mitarbeitende gab. Für 1,5-4 Silbergroschen konnte die Fahrt dann beginnen.Später kam dann der Einwand auf, die Pferdebahn sei zu langsam für das Verkehrsaufkommen. Der Volksmund dichtete sogar Lieder in denen über die Pferdebahnen gespottet wurde:„In Leipzig ist’s gemütlich, da gibt’s ne Pferdebahn,das eine Pferd, das zieht nicht,das andere geht lahm, der Kutscher kann nicht fahrn, der Kondukteur nicht sehn, und alle fünf Minuten, da bleibt die Karre stehn“.Und so wurde die elektrische Straßenbahn 1893 beantragt. Die „Elektrische“, wie wir die Bahn auch liebevoll nannten, galt als große Attraktion. Es wurden sogar Lobgedichte über sie geschrieben.„Glicklich ham mr‘ nu de Drähde ibber Leipzg ausgeschbannd. Jewerall de Schdraßen, Blädze Macht das Schbinngewäb`ze Schand.“Oder: „Das glingt ja kanz andersch heideDas ist nicht die PferdebahnICH nu neeAch herrjehDe Elekdrische gommd an.“Um die Jahrhundertwende platze unsere Stadt dann fast aus ihren Nähten. Eine Wohnsiedlung nach der anderen wurde errichtet und die Vororte um Leipzig wurden eingemeindet. Unsere schöne Großstadt blühte auf mit einem neuen Rathaus, dem Hauptbahnhof, der deutschen Bücherei und vielen Universitätsbauten. Fast jeden Monat wächst ein neuer Schornstein gen Himmel. Die Straßenbahn wurde unentbehrlich, weil die Stadt viel größer geworden ist und die Menschen aus den Vororten in die Stadt fahren. Ach waren das Zeiten… Aber was rede ich, wir haben ja noch einiges vor heute! Kommt, ich zeige euch nun eines meiner Lieblingsgebäude, das Neue Rathaus!

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Station 2: Von Hufen und Rädern

1. Oh, alle Sätze sind durcheinander gekommen! Ordne jedem Satzanfang das richtige Satzende zu und verbinde diese. (EA, 5 min, 2, 5 Punkte)

1.) Bevor es die Straßenbahn gab, …

a) … so wurde 1893 die elektrische Straßenbahn beantragt.

2.) 1872 eröffnete dann die erste Straßenbahn, die von Pferden gezogen wurde …

b) … und alle kamen zur Eröffnungsfeier am Augustusplatz.

3.) 1893 hieß es, die Pferdebahn sei zu langsam, …

c) … die Menschen aus den Vororten in die Stadt fuhren.

4.) Um die Jahrhundertwende … d) … mussten die Menschen ihr Hab & Gut mit Karren transportieren und laufen.

5.) Die Straßenbahn wurde unentbehrlich, weil die Stadt viel größer wurde und …

e) … stieg die EinwohnerInnenzahl dann rasant.

2. Und schon wieder ein Durcheinander! Die Bilder sind nicht in der richtigen Reihenfolge und die Titel sind verschwunden. (EA, 5 min, 2 Punkte)

a) Nummeriere die Bilder chronologisch nach der Entstehung des jeweiligen Gefährtes.

b) Was ist auf den drei Bildern zu sehen? Füge eine Beschriftung hinzu.

Bild Nr. _ Titel: ___________________________

Bild Nr. _ Titel: __________________________

Bild Nr. _ Titel: _______________________

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Station 2: Von Hufen und Rädern

Erwartungshorizont

1. Oh, alle Sätze sind durcheinander gekommen! Ordne jedem Satzanfang das richtige Satzende zu und verbinde diese. (EA, 5 min, 2, 5 Punkte)

1.) Bevor es die Straßenbahn gab, …

a) … so wurde 1893 die elektrische Straßenbahn beantragt.

2.) 1872 eröffnete dann die erste Straßenbahn, die von Pferden gezogen wurde …

b) … und alle kamen zur Eröffnungsfeier am Augustusplatz.

3.) 1893 hieß es, die Pferdebahn sei zu langsam, …

c) … die Menschen aus den Vororten in die Stadt fuhren.

4.) Um die Jahrhundertwende … d) … mussten die Menschen ihr Hab & Gut mit Karren transportieren und laufen.

5.) Die Straßenbahn wurde unentbehrlich, weil die Stadt viel größer wurde und …

e) … stieg die EinwohnerInnenzahl dann rasant.

2. Und schon wieder ein Durcheinander! Die Bilder sind nicht in der richtigen Reihenfolge und die Titel sind verschwunden. (EA, 5 min, 2 Punkte)

a) Nummeriere die Bilder chronologisch nach der Entstehung des Gefährtes.

b) Was ist auf den drei Bildern zu sehen? Füge eine Beschriftung hinzu.

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Station 3: Die Stadt braucht mehr Platz

Audiotext

Bürgermeister:Wir betreten nun das alte Leipzig. Das alte Leipzig wird durch den Stadtring markiert. Die heutige Innenstadt ist der frühere Kern von Leipzig und wurde durch eine Stadtmauer abgegrenzt, auf der heute die Straßenbahn entlangfährt.Was ihr vor euch seht, ist neben dem Hauptbahnhof der größte städtische Bau in den letzten zwanzig Jahren, das Neue Rathaus.Aber warum braucht man ein neues Rathaus, wo man doch schon ein Rathaus auf dem Markt hat, wo wir nachher noch hinlaufen werden. Ganz einfach. Eine Stadt, die an Bedeutung gewinnt, braucht mehr Platz, so auch Leipzig.Seit dem Jahr 1889 gemeindet die Stadt Leipzig immer mehr Orte um sich herum ein. Das bedeutet, dass die Gemeinden ihre Eigenständigkeit verlieren und nun von der Stadtverwaltung in Leipzig verwaltet werden. Wenn es nun mehr zu verwalten gibt, dann braucht man auch mehr Personal, also auch mehr Platz. Genau aus diesem Grund beschloss der Rat der Stadt, dass man einen größeren Bau benötigt. Die Eingemeindungen sind also der Hauptgrund für den Bau des Neues Rathauses.Ebenso sollte es den bedeutenden wirtschaftlichen Stand der sächsischen Metropole widerspiegeln. Denn wie wir aus dem Lexikon Brockhaus von 1893 entnehmen können, heißt es dort über Leipzig: „Die Industrie hat sich neben dem Handel namentlich in den letzten Jahrzehnten erheblich entwickelt.“2

Am 7. Oktober 1905 fand nun die Einweihung statt. Dem ging eine sechsjährige Bauzeit zuvor. Schaut mal nach oben. Dort seht ihr eines der

2 Brockhaus Konversations-Lexikon, 14. Auflage, 11. Band, Leipzig/Berlin/Wien 1894, Seite 62.

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Wahrzeichen der Stadt – den Turm. Er soll an den Vorgängerbau erinnern – die Pleißenburg, die vom sächsischen Militär genutzt wurde.Nun tretet mal an das Haus ganz nah heran und fasst die Steine an. Wie viele andere Bauten in Leipzig, nutzte man entweder Kalkstein oder Sandstein für den Bau. Sandstein zeichnet sich durch seine warme und weiche Ausstrahlung aus. Was glaubt ihr wurde beim Bau des Neues Rathauses verwendet: Kalk- oder Sandstein?

So lasst uns ruhig einmal hineintreten in das Neue Rathaus.Vor euch seht ihr die große Haupttreppe, die ins zweite Geschoss führt. Sie erinnert an das barocke Zeitalter, also an längst vergangene Tage der alten Könige und Fürsten. Schaut euch ruhig ein wenig um, bevor wir zum Markt weiterlaufen. In diesem Hause tagt auch der Rat der Stadt, der über die Belange der Stadt entscheidet, also ob eine Schule gebaut wird oder wie Straßen benannt werden sollen.Kommen wir nun von der großen Politik zu den ganz normalen Leuten. Ich möchte mit euch nun zum Marktplatz gehen, folgt mir!

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Station 3: Die Stadt braucht mehr Platz

1. Lies dir die nachfolgenden Fragen zur Station 3 durch. Beantworte beim Hören des Audioguides diese. (EA, 2 min, 2 Punkte)

a. Woraus wurde das Neue Rathaus gebaut? Kreuz an.

Kalkstein

Sandstein

b. Warum wuchs die Einwohnerzahl von 1883 bis 1910 so schnell an?

2. Vor dem Neuen Rathaus befinden sich Fahnenmaste mit Fahnen. Unterstreiche die Fahnen, die du momentan wehen siehst. (EA, 3 min, 2 Punkte)

Flagge des Freistaats Sachsen, Stadt Dresden, Stadt Leipzig, Flagge Polens, Flagge Europas, Flagge Deutschlands, Flagge des Freistaats Thüringen, andere (Welche?)

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Station 3: Die Stadt braucht mehr Platz

Erwatungshorizont

1. Lies dir die nachfolgenden Fragen zur Station 3 durch. Beantworte beim Hören des Audioguides diese. (EA, 2 min, 2 Punkte)

a. Woraus wurde das Neue Rathaus gebaut? Kreuz an.

Kalkstein

Sandstein

b. Warum wuchs die Einwohnerzahl von 1883 bis 1910 so schnell an?

Eingemeindungen

2. Vor dem Neuen Rathaus befinden sich Fahnenmaste mit Fahnen. Unterstreiche die Fahnen, die du momentan wehen siehst. (EA, 3 min, 2 Punkte)

Flagge des Freistaats Sachsen, Stadt Dresden, Stadt Leipzig, Flagge Polens, Flagge Europas, Flagge Deutschlands, Flagge des Freistaats Thüringen, andere (Welche?)

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Station 4:Nur ein Ort des Klatsches und

Tratsches?Audiotext

Bürgermeister: Wir befinden uns jetzt auf dem Kernstück unserer geliebten Stadt Leipzig: unsere vierte Station der „Marktplatz Europas“. Kaum zu glauben, wie viele Waren und Menschen schon auf diesem Platz auch Dank unseres neuen Hauptbahnhofes und der von euch eben ausprobierten Straßenbahn zusammen gekommen sind. Schließlich finden schon seit dem 15. Jahrhundert zunächst zwei- und später dreimal jährlich Leipziger Messen statt. Außerhalb der Messen und Wochenmärkte nutzen wir den Marktplatz auch für Feierlichkeiten und Demonstrationen. Sicherlich kann uns über das alltägliche Treiben die stolze Budenbesitzerin Magdalena berichten. Magdalena: Natürlich, Herr Oberbürgermeister! Schließlich gehört der Leipziger Marktplatz zum Mittelpunkt meines Lebens, wie auch bei zahlreichen anderen Frauen und Familien aus allen Bevölkerungsschichten. Er dient nicht nur zum Warenaustausch, sondern auch zum Austausch von Gedanken und Neuigkeiten und hat lebensnotwendige Bedeutung für uns. Durch die Beteiligung der Firma meines Mannes an der Leipziger Messe, sind wir jährlich neun Wochen auf den drei Messen. Der Leipziger Marktplatz ist seit Jahren ein Zentrum des Messe-Kleinhandels. 1894 waren z.B. zur Ostermesse mit unserer Bude 190 Buden mit Waren aller Art auf dem Marktplatz aufgebaut. Davon stellten bereits 20 Buden nur Muster zur Bestellung für spätere Lieferung aus, was 1895 zur ersten Mustermesse führte. Oh ja, wir waren einer radikalen Veränderung der Leipziger Messe und ihren Bedingungen für die Händler ausgesetzt. Viele Gebäude um den Markt herum, meist vierstöckige Kaufmannshäuser,

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wurden vergrößert, umgebaut oder neu errichtet. Bis dahin diente der Markt als Warenumschlagplatz, der danach in den Messehäusern und auf dem extra erbauten Messegelände außerhalb der Innenstadt stattfand. Auch die Wochenmärkte, die als wichtigster Ort zur Versorgung der städtischen Bevölkerung mit Grundnahrungsmitteln gelten und für uns neben den Messen unser Lebensunterhalt sind, verschwanden 1891 vom Leipziger Marktplatz mit der Einweihung der neu erbauten Markthalle am Rossplatz. Ich kann mich noch gut an den letzten Wochenmarkt auf dem Leipziger Marktplatz am 26. Mai 1891 erinnern. Haben Sie es auch noch vor Augen, Herr Oberbürgermeister?Bürgermeister: Und wie, Magdalena, es war schließlich ein entscheidender Moment! Ihr müsst wissen, dass aufgrund der stark wachsenden Bevölkerung Leipzigs eine Veränderung und Erweiterung des Markthandels stattfinden musste. Die Lebensmittelpreise waren enorm, der ungeheure Lärm, Staub und Schmutz und die beständige innerstädtische Verkehrsblockade beim Auf- und Abbau der z.T. einfachen Wochenmarktbuden mussten beseitigt werden. Magdalena: Ach, zum Glück hat es diese Veränderung gegeben! So müssen wir nun nicht mehr ständig unsere Bude auf- und abbauen und haben einen festen Stand in der geschützten Markthalle. Bürgermeister: Genau und mit Stolz blicke ich auf diese Entwicklung zurück. Nun wollen wir uns aber wieder auf den Weg machen. Vielen Dank für die Informationen, Magdalena! Wie wir eben gehört haben, gibt es wohl kaum ein Gebäude in der Leipziger Innenstadt, das nicht für das Messegeschehen genutzt wird. Seit 1893 wurden über 30 Messepaläste in der Innenstadt Leipzigs gebaut und zu einem dieser wollen wir nun weitergehen: die Mädlerpassage.

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Station 4: Nur ein Ort des Klatsches und

Tratsches?1. Lies dir die nachfolgenden Fragen zur Station 4 durch.

Beantworte beim Hören des Audioguides diese. (EA, 5 min, 2,5 Punkte)

a. Wie oft fand die Leipziger Messe statt?

b. Wozu dient der Leipziger Marktplatz?

c. Wie viele Buden standen zur Ostermesse 1894 auf dem Marktplatz?

d. Wo stand die 1891 neu erbaute Markthalle?

e. Warum wurden die Markthallen gebaut?

2. Suche dir mit einem Partner/einer Partnerin deiner Wahl drei Passanten auf dem Leipziger Marktplatz und fragt sie, welche Funktion der Leipziger Marktplatz für sie hat. Notiert die drei Antworten und eure eigene Meinung. (PA, 10 min, 3 Punkte)

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Station 4: Nur ein Ort des Klatsches und

Tratsches? Erwartungshorizont

1. Lies dir die nachfolgenden Fragen zur Station 4 durch. Beantworte beim Hören des Audioguides diese. (EA, 5 min, 2, 5 Punkte)

a. Wie oft fand die Leipziger Messe statt?

zweimal jährlich

b. Wozu dient der Leipziger Marktplatz?

Für Messen, Wochenmärkte, Feierlichkeiten und Demonstrationen, Austausch von Gedanken und Neuigkeiten

c. Wie viele Buden standen zur Ostermesse 1894 auf dem Marktplatz?

190

d. Wo stand die 1891 neu erbaute Markthalle?

Am Rossplatz

e. Warum wurden die Markthallen gebaut?

Stark wachsende Bevölkerung, hygienische Lagerung der Waren (Kühlung) möglich, Lärm, Staub, Schmutz und Verkehrsblockade beim Auf- und Abbau der Buden in der Innenstadt

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2. Suche dir mit einem Partner/einer Partnerin deiner Wahl drei Passanten auf dem Leipziger Marktplatz und fragt sie, welche Funktion der Leipziger Marktplatz für sie hat. Notiert die drei Antworten und eure eigene Meinung. (PA, 10 min, 3 Punkte)Mögliche Antworten: Ort für Veranstaltungen, für den Wochenmarkt, zum Treffpunkt für Verabredungen, für Demonstrationen, als Station für die S-Bahn

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Station 5: Ein Weg in die Luxuswelt

Audiotext

Bürgermeister: Hier seht ihr den Eingang zur Mädler-Passage, die eins unser bedeutendsten Messehäuser ist. Ich will gleich das Wort an den Lederfabrikanten und Besitzer der Koffer- und Taschenfabrik Moritz Mädler, Herrn Anton Mädler, überreichen. Mädler: Ach hallo Herr Oberbürgermeister und auch ein herzliches Willkommen an euch Schüler und Schülerinnen! Gerne berichte ich euch über meine wunderbare Durchgangspassage. Am 1. Januar 1911 habe ich das Grundstück der Mädler-Passage erworben und ließ das Messehaus durch den Leipziger Architekten Theodor Kösser auf dem Grundstück des Auerbachs Hof von 1912 bis 1914 erbauen. Seht euch dieses Prachthaus an! Der Auerbachs Hof wurde schon 1530-1538 von Dr. Heinrich Stromer von Auerbach errichtet und spielte zu Zeiten der Warenmesse eine überragende Rolle. Vorwiegend wurde Handel mit Luxuswaren wie Juwelen, Keramik, farbige Tuche etc. betrieben. Außerdem dienten die Kellergewölbe als Weinausschank. Bis zu 70 Kaufgewölbe waren bereits im Auerbachs Hof enthalten. Wie der Humanist Taubmann einmal sagte: „Wer nach Leipzig zur Messe gereist und nicht in Auerbachs Hof gekommen ist, der darf nicht sagen, dass er in Leipzig war.“3 Und ihr könnt jetzt freudig behaupten, diese Erfahrung gemacht zu haben! Vor euch steht jetzt ein fünfgeschossiges Passagenmessehaus mit einer Gesamtlänge von 140 m und einer Breite von durchschnittlich 5-7 m. Auch ich will mit meinem Messehaus zu der großen Bedeutung der Leipziger Messe beitragen. Es wird für die Mustermessen hier in Leipzig 3 Wolfgang Hocquél: Leipziger Kaufmannshöfe, Messehäuser und Passagen. Die bauliche Entwicklung der Stadt Leipzig unter dem Einfluß der Leipziger Messe, Dissertation, Leipzig 1987, S. 83.

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verwendet und was hauptsächlich in der Mädler-Passage ausgestellt wird, erkennt ihr an den beiden Figuren über dem Eingang. Was seht ihr? Guckt sie euch an diese beiden prachtvollen weiblichen, lebensgroßen Sandsteinfiguren, die mit den Gegenständen Weintraube und Vase ausgestattet sind. Diese beiden Gegenstände verdeutlichen die Bedeutung des Hauses: zugleich Weinkeller und Porzellanmessepalast. Folglich stelle ich mit Stolz mein Ein und Alles, um in der Tradition zu bleiben, für Porzellan-, Keramik-, Wein- und Ledermessen zur Verfügung. Dank vieler Proteste unserer Mitbürger habe ich nach dem Abriss des Auerbachs Hof den Goethekeller, den Lutherkeller und den tiefergelegten Faßkeller mit in meinen Neubau einbezogen und erhielt uns so mit dem Auerbachs Keller, einem Restaurant, und den Erinnerungen an Goethes Werk „Faust“ ein wichtiges Stück Geschichte. An das Werk Goethes erinnern die Figuren an den Treppenabgängen zum Restaurant. Auf der rechten Seite seht ihr eine Studentengruppe und auf der linken Seite Faust mit Mephisto, die von Matthieu Molitor geschaffen wurden. Der Sage nach soll es Glück bringen, wenn man Faust über den Fuß streicht. Bürgermeister: Also los! Lasst uns durch die mit Glasgewölbe bedeckte Passage schlendern und uns noch ein bisschen Glück bei Faust abholen, bevor wir weiter zum größten Mustermessehaus der Leipziger Innenstadt, dem Städtischen Kaufhaus, ziehen.

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Station 5: Ein Weg in die Luxuswelt

1. Lies dir den nachfolgenden Lückentext zur Station 5 durch. Fülle beim Hören des Audioguides die Lücken aus. (EA, 5 min, 4 Punkte)

Ich will gleich das Wort an den Lederfabrikanten und Besitzer der Koffer- und Taschenfabrik Moritz Mädler, Herrn Anton ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲, überreichen. […] Am 1. Januar 1911 habe ich das Grundstück der Mädler-Passage erworben und ließ das Messehaus durch den Leipziger Architekten Theodor Kösser auf dem Grundstück des Auerbachs Hof von ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ bauen. […] Vor euch steht jetzt ein fünfgeschossiges Passagenmessehaus mit einer Gesamtlänge von ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲m und einer Breite von durchschnittlich 5-7 m. […] Folglich stelle ich mit Stolz mein Ein und Alles, um in der Tradition zu bleiben, für ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲-, ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲-, ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲- und ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ zur Verfügung. […] An das Werk Goethes erinnern die Figuren an den Treppenabgängen zum Restaurant. Auf der rechten Seite seht ihr eine Studentengruppe und auf der linken Seite ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲ ̲, die von Matthieu Molitor geschaffen wurden.

2. Benenne die zwei Gegenstände der beiden Sandsteinfiguren über dem Eingang der Mädler-Passage. Charakterisiere diese und erkläre ihre Bedeutung auf dem Arbeitsblatt. (EA, 4 min, 2 Punkte)

3. Suche mit einem Partner/einer Partnerin deiner Wahl zwei Geschäfte in der Mädler-Passage, die diese Dinge verkaufen, und notiert ihre Namen. (PA, 6 min, 1 Punkt)

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Station 5: Ein Weg in die Luxuswelt

Erwartungshorizont

1. Lies dir den nachfolgenden Lückentext zur Station 5 durch. Fülle beim Hören des Audioguides die Lücken aus. (EA, 5 min, 4 Punkte)

Ich will gleich das Wort an den Lederfabrikanten und Besitzer der Koffer- und Taschenfabrik Moritz Mädler, Herrn Anton Mädler überreichen. […] Am 1. Januar 1911 habe ich das Grundstück der Mädler-Passage erworben und ließ das Messehaus durch den Leipziger Architekten Theodor Kösser auf dem Grundstück des Auerbachs Hof von 1912-1914 bauen. […] Vor euch steht jetzt ein fünfgeschossiges Passagenmessehaus mit einer Gesamtlänge von 140 m und einer Breite von durchschnittlich 5-7 m. […] Folglich stelle ich mit Stolz mein Ein und Alles, um in der Tradition zu bleiben, für Porzellan-, Keramik-, Wein- und Ledermessen zur Verfügung. […] An das Werk Goethes erinnern die Figuren an den Treppenabgängen zum Restaurant. Auf der rechten Seite seht ihr eine Studentengruppe und auf der linken Seite Faust mit Mephisto, die von Matthieu Molitor geschaffen wurden.

2. Benenne die zwei Gegenstände der beiden Sandsteinfiguren über dem Eingang der Mädler-Passage. Charakterisiere diese und erkläre ihre Bedeutung auf dem Arbeitsblatt. (EA, 4 min, 2 Punkte) Links Frau mit Trauben, rechts Frau mit Vase; Trauben stehen für den Weinkeller und die Vase für Porzellan, Mädler-Passage diente als Messehaus zur Ausstellung von Porzellan und Wein

3. Suche mit einem Partner/einer Partnerin deiner Wahl zwei Geschäfte in der Mädler-Passage, die diese Dinge verkaufen, und notiert ihre Namen. (PA, 6 min, 1 Punkt)Gourmétage verkauft Weine, AH Tischkultur & Accessoires Porzellan

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Station 6: Und plötzlich waren es nur noch

MusterAudiotext

Bürgermeister:Mit Freude präsentiere ich euch nun das erste Leipziger Mustermessehaus – das Städtische Kaufhaus. Erst in den letzten Jahren von 1893 bis 1901 wurde es in drei Bauabschnitten umgebaut und steht seit dem in seiner vollen Pracht. Dieser neobarocke Stil der Außenfassade des Gebäudes ist einfach grandios. Stolz kann ich verkünden, dass das Städtische Kaufhaus ca. 140 auf drei Etagen aufgeteilte geschlossene und offene Ausstellungstände hat. Obendrein gibt es noch einen großen Saal, Aufbewahrungs- und Packräume und Schreib- und Verwaltungszimmer. Weiterhin verfügt das Städtische Kaufhaus über einen Keller und einen Lichthof. Zurzeit findet hier die Frühjahrsmesse statt. …oh was für ein Zufall, mein Freund Heinrich Schuster macht gerade Mittagspause. Er ist immer zur Frühjahrs- und Herbstmesse als Aussteller da. Er stellt seine Muster von Puppen und Spielwaren aus. Bestimmt kann er euch etwas über die Messe erzählen.Hallo Herr Schuster. Was für ein Zufall. Ich führe gerade eine siebte Klasse durch unsere tolle Messestadt. Können Sie ihnen nicht etwas über die Messe erzählen?Aussteller Heinrich:Oh hallo Herr Oberbürgermeister Dittrich. Hallo ihr Schüler und Schülerinnen. Eigentlich habe ich nicht viel Zeit, aber natürlich kann ich euch etwas über die Leipziger Messe erzählen. Seit kurzer Zeit ist die Messe keine Warenmesse mehr, sondern eine Mustermesser. Das erleichtert einem das Leben. Früher musste ich immer all meine Waren mit auf die Messen nehmen. Dort haben dann verschiedene Käufer meine Ware geprüft und im Austausch mit anderen

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Waren oder Geld gekauft. Oftmals waren die Produkte für den weiteren Umsatz gekauft worden. Aber dank der neuen und modernen Technik und der maschinellen Massenfabrikation reicht es, dass ich nur noch Muster mit zur Messe nehme. Diese Muster dienen als Vorzeigeprodukt. Die Käufer wählen ihre Ware aus und ich liefere dann nach gewünschter Form, Farbe und Qualität. Gott sei Dank gibt es die Eisenbahn. Ohne die wäre eine regelmäßige und rasche Warenzustellung nicht gewährleistet.Bürgermeister:Oh das ist wirklich ein grandioser Wandel. Wie froh ich doch bin, dass ich all diese Entwicklungen und Fortschritte miterleben kann. Jetzt stören wir Sie mal nicht weiter bei deiner Mittagspause. Noch eine gute Messe! Wir sehen uns im Frühjahr. Aussteller Heinrich:Vielen Dank. Nun muss ich auch weiter, die Kundschaft wartet. Bis zur Frühjahrsmesse lieber Herr Dittrich.Bürgermeister:Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie stolz ich auf diese tolle Messestadt bin. Ich liebe Leipzig und all die Plätze, die ich euch gezeigt habe. Die Industrialisierung hat unser Leben bereichert.Unser Ausflug durch die Stadt ist leider schon vorbei. Ich hoffe, ihr hattet viel Spaß bei unserem kleinen gemeinsamen Rundgang. Mir war es eine Ehre, euch meine Lieblingsplätze zu zeigen. Und nun wünsche ich euch noch viel Vergnügen auf der Messe.

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Station 6: Und plötzlich waren es nur noch

Muster1. Lies dir die nachfolgenden Aufgaben zur Station 6 durch.

Beantworte beim Hören des Audioguides diese. (EA, 5 min, 5 Punkte)

a. Nenne zwei wesentliche Unterschiede zwischen Waren- und Mustermesse.

Warenmesse Mustermesse

b. Notiere zwei wesentliche Innovationen, die die Mustermesse begünstigen.

2. Erkunde gemeinsam mit einem Partner/einer Partnerin das Städtische Kaufhaus. Ihr werdet feststellen, dass auch heute noch Waren verschiedener Art verkauft werden. Nennt 3 Produkte, die ihr bei eurer Erkundungstour findet. (PA, 6 min, 3 Punkte)

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Station 6: Und plötzlich waren es nur noch

MusterErwartungshorizont

1. Lies dir die nachfolgenden Aufgaben zur Station 6 durch. Beantworte beim Hören des Audioguides diese. (EA, 5 min, 5 Punkte)

a. Nenne zwei wesentliche Unterschiede zwischen Waren- und Mustermesse.

Warenmesse Mustermesse

Gesamte Ware wurden auf die Messe mitgenommen

Ein Muster als Vorzeigeprodukt

Waren wurden durch Umtausch mit Geld/anderen Produkten direkt erworben

Käufer wählten Ware/Produkt, die geliefert wurden

b. Notiere zwei wesentliche Innovationen, die die Mustermesse begünstigen.

Maschinelle Massenfabrikation Eisenbahn

2. Erkunde gemeinsam mit einem Partner/einer Partnerin das Städtische Kaufhaus. Ihr werdet feststellen, dass auch heute noch Waren verschiedener Art verkauft werden. Nennt 3 Produkte, die ihr bei eurer Erkundungstour findet. (PA, 6 min, 3 Punkte)

Jeans Stoff Essen (Subway)

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