2
C. Paquot und R. Perron: Uber die Bestimmung der Verseifungs- zahl von Wachsen. - Die Bestimmung wird in einem Losungs- tnittelgemisch durchgefuhrt, dessen Siedepunkt mindestens loL’ hoher liegt als der Schmelzpunkt des Wachses. Dabei wird eine Einwaage von 2g Wachs zwei Stunden am Ruckflunkuhler mit 25 ccm einer 0.5 n Losung von KOH in Alhanol, Isopropylalkohol oder Butanol und 20 ccm Dioxan zum Sieden erhitzt und an- schlienend das iiberschussige Alkali rnit 0.5 n Salzsaure gegen Yhenolphthalein titriert Eine Ausfallung fester Verseifungs9ro- ciuktc IaRt sich durch Erwairmen vermeiden. Bei stark gefarbten Lbsungen werden vor Beginn der Titration 25 ccm heiRes Wasser 7ugegeben. Eine Blindprobe mu8 unter denselben Bedingungen durchgefuhrt und deren Wert bei der Berechnung der Verseifungs- zahl berucksichtigt werden (Bull. SOC. Chim. France 16, 117 (194911. Lg. X. Biologie der Fette (Fettstoffwechsel, Vitamine u. dgl.) D. Verhagen und R. W. Parent: Bestimmung von Vitamin A im Unverseifbaren von Fischleberolen. - Das 171 wird in einer Menge von 0.1 bis 0.25 g mit 0.G ccm 500ioiger KOH und 6 ccm Alkohol 15 Minuten lang am RuckfluR erhitzt. Darauf wird der Alkohol unter Stickstoff abgedunstet und 20 ccm einer mit Chloroform gesiittigten 1.5”oigen waBrigen Bariumchlorid-Losung hinzuge- fdgt. Nach dem Durchschutteln wird die Chloroformschicht ent- fernt. Wenn das Vitamin A durch Absorption im Ultravioletten bestimmt werden SOH, wird Isopropylalkohol zugesetzt, die Mischung bis zur Trockene verdunstet und der Ruckstand rnit Isopropylalkohol aufgenommen. Wenn die Bestimmung rnit dem Carr-Price-Reagenz erfolgen soll. so wird der Chloroformextrakt getrocknet und direkt fur die Bestimmung verwendet (Analyt. Chem. 21. 1584 (19491). He. P. W. O‘Connell und B. F. Daubert: Die Bestimmung der mehrfach ungesattigten Fettsauren im Blut. - Die Methode der Alkali- Isomerisation wurde fur die Bestimmung sehr kleiner Menge.1 von Blutlipoiden bestimmt. Dabei wurde festgestellt, dab Linol- saure nicht in den Plasmdlipoiden vorkommt (Arch. Biochem. 25, 444 (19501). He, M. C. Malakor und P. Rombauts: Biochemische und physiologische Untersuchung an den Ulkuchen des Palmkernols. - Zusammen- setzung des ales kalt gepreBt in O/o des Frischgewichtes.: Wasser 12.2O/o; Asche 3.4O/o; EiweiR 15.go/o; Cellulose 13.2 O/o; hydrolisier- bale Kohlenhydrate 35.5”/0; Rohfaser (in Ameisensiiure Unlbs. liches) 32.50/0. Nach der Zusammensetzung liegt kein hochwertiger Ulkuchen vor; trotzdem ist der Kuchen ein vollwertiges Futter- mittel, weil: 1. im EiweiR das Gleichgewicht der Aminosauren sehr gunstig liegt, bei einem hohen Gehalt an Lysin. Der biolo- gische Wert entspricht fast dem des Caseins; 2. der Gehalt an Vitaminen ausreichend ist und auch durch Erhitzung kaum beein- flu8t wird; 3. in der Asche das Verhaltnis Calcium/Phosphor besser ist als bei anderen Olkuchen. Futterungsversuche ohne Beifutter zeigten bei Kiihen einen guten EinfluR auf das Wachstum und die Milchleistung, besonders wenn die Kuchen nicht vollstandig entolt v. C. Sager: Grenzflachenuntersuchungen an der Phasengrenze WL - \Vasser zur Frage der Lipasewirkung und Emulgierung. - Olivenbi wurde in Paraffin gelost. um eine Verlangsamung der Grenz- fldchenvorgange wahrend der L’polyse zu erreichen und die Grenz- flachenspannung mit Hilfe des Tensiometers nach Lecomte Du Nouy zu messen. Es lie8 sich dabei feststellen, da8 durch Zusatz von Emulgatoren die ,,Initialspannung” herabgesetzt und der Grad der Lipolyse beeinflufit wurde. Bei der Lipolyse des Olivenols konnte ein plotzlicher Abfall der Grenzflachenspannung beobachtet wer- den der nuf die emulg:erende und dadurch auch auf die beychleu- nigende Wirkung des bei der Lipolyse gebildeten Monoglycerids wurden (Oleagineux 5, Suppl. (19501). zuruckgefuhrt wird (Biochem. Z. 321, 44 [1950]). Lg . XI. Xthenische a l e , Riechstoff e, KSrperpflegemittel M. G. I. Beets und P. H. Wltjens: Beitrlge zur Chemie der Ionone. - I. Mitt. Uber die physikalischen Eigenschaften und die Struk- ruren in der Methyljonon-Reihe. Die Refraktionen und UV- Spektren sorgfaltig gereinigter Methyljonone werden mitgeteilt. Aus den Untersuchungen und Berechnungen geht hervor, daO im /$Isomethyljonon-Molekul sterische Hinderungen eine Rolle spielen [Recueil Trav. chim. Pays-Bas 69, 236 (19501). Neu M. G. I. Beets: Beitrage zur Chemie der Ionone. - 11. Mitt. Eine zweckm‘iRige Laboratoriums-Methode zur Herstellung von Iso- niethyljononen. Vf. beschreibt eine verbessertes Verfahren zur Herstellung von Pseudo-Isomethyljonon bzw. von a- und P-Iso- methyljonon nach der Synthese von E. Cherbuliez und A. Hegdr (Helv. chim. Acta 15. 199 [1932\), wonam 3-Chlorbutanon-(?) mit Citral und Magnesium nach Grignard umgesetzt wird (Recueil Trav. chim. Pays-Bas 69, 307 [1950]). Neu Patentliste I. Deutsche Patentanmeldungen 81. 1. p 18982 D. Dr. Heinrich Gold, Opladen u. Dr. Siegfried Petersen. Leverkusen-Schlebusch. Anm.: Farbenfabriken Bayer. Leverkusen. ,.Aufhellungsmittel fiir organische Stoffe.” 20. 10. 48 81, 1. Sch 1772. Franz Xaver Scherl, Deggendorf, Niederbay. .Waschmittel.” 11. 4. 50. 8 i, 5. p 24 537 D. Dr. sc. nat. Hans Weghofer, Wanne-Eickel. Anm.: Krupp Treibstoffwerk G.m.b.H., Essen. ,,Waschpaste.” 13. 12. 48. 81, 5. p, 48798 D. Dr. Hans Gerber. Diisselldorf-Oberkassel, Dr. Christian Wegner. Leverkusen-Bayerwerk. Dr. Karl Hintzmann, Leverkusen-Schlebusch u. Dr. Mathieu Quaedvlieg, Leverkusen- Bayerwerk. Anm.: Farbenfabriken Bayer, Leverkusen. ,.Wasch- mittel.” 13. 7. 49. 12 a, 2. H 2187. DipL-Ing. Wilhelm Nurnberg, Dortmund. Anm.: Holstein & Kappert Maschinenfabrik ,,Phonix” G.m.b.H.. Dortmund. ,,Verfahren und Anlage zum Erhitzen einzudickender Flussig- keiten.” 30. 3. 50. 12a, 5. p 41 495 D. Dr. Hans Bernhard Seebohm. Steinau. Kr. Schiichtern. Anm.: Victor Wolf Limited, Clayton, Manchester, England. Vertr.: Dr.-Ing. A. van der Werth, Hamburg-Harbur’g. ,.Verfahr~nund Vorrichtung zum Destlllieren und Kondensieren.” 2. 5. 49. GroRbritannien 21. 4. 49. 12 d, 1/05. p. 28 621 D. Dr.-Ing. Josef Huber, Mdnchen. ,,Vorrich- tung zur Entsauerung von organische Stoffe enthaltenden wasserl- gen Fliissigkeiten.” 30. 12. 48. 12 0, 11. V 15. Dr. Johannes Kleine, Miinchen u. Dr. Erhard Siggel, Eberbach. Anm.: Vereinigte Glanzstoff-Fabriken A. G., Wupper- tal-Elberfeld. ,,Verfahren zur Herstellung von C~J-CyanCarbOn- sauren.” 7. 10. 49. 12p, 2. p 37830 D. Dr. Hans Krzikalla, Heidelberg u. Dr. Arnold Tartter, Lambsheim. Anm.: Badische Anilin- & Soda-Fabrik (I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges. ,,In Auflosung”), Ludwigshafen, Rhein. ,,Verfahren zur Herstellung von quaternaren Ammoniumverbln- dungen.“ 25. 3. 49. 12q, 5. p 56447 D. Dr. August Randolph, Bremen-Hemelingen. ,.V?rfahren zur Herstellung hochmolekularer quaternarer Am- moniumverblndungen.” 29. 9. 49. 12% 6/01, p 3060 D. Dr. Karl Smeykal, Leuna, Kr. Merseburg, Dr. Friedrich Andreas, Bad Durrenberg u. Dr. Karl-August Essig, Leuna, Kr. Merseburg. Anm.: Badische Anilin- & Soda-Fabrik (I. G. Farben- industrie Akt.-Ges. .In Auflosung”), Ludwigshafen, Rhein. ,,Vex- fahren zur Herstellung von Aminocarbonsauren durch Hydrolyse ihrer Lactame.” 1. 10. 48. Frankreid 3. 6. 46. 12q. 6/01, p 11 833 D. Dr. Friedrich Holscher, Otterstadt. Anm.: Badische Anilin- & Soda-Fabrik (I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges. ..In Auflosung“), Ludwigshafen, Rhein. ,,Verfahren zur Herstellung von Estergruppen enthaltenden Ammoniumsalzen.” 1, 10. 48. Iirankreich 5. 11. 46. 12 s, -. p 23 895 D. Farbenfabriken Bayer, Leverkusen. ,.Emulgler- und Disoergiermlttel.” 6. 12. 48. 15 k. 8/03. H 2181, Thaddaus Hausmann, Muhlacker. ,.Druckver- fahren fur thermoplastlsche Kunststoffe.” 29. 3. 50, 15 1, 8/01. p 38 523 D. Erf., zugl. Anm.: Heinrich Munch, Vilshoven iiber Overath, Rheinl. ..Wake zum Einflrben von Druckformen.” 1. 4. 49. 22 g, 7/02. p 25 365 D. Dudley Herbert Japes, London. Anm.: N. V. De Bataafsche Petroleum Maatschappij, Den Haag, Holland. Vertr.: Dr.-Ing. F. Wuesthoff u. Dr. F. Wuesthoff, Munchen. ,.Antikor- rosionsiile.“ 17. 12. 48. GroBbritannien 8. 12. 43 u. 6. 10. 44. 23e. 1. B 33. Otto Berdux, Offenbach. Main. ..Verfahren zur Her- stellung von Kali-Festseifen.” 4. 10. 49. 23 e, 2. p 38 760 D. Josef Gruner, Landshut, Bayern. ,.haparat zur Erzielung besttindiger und springfahiger Selfenblasen.” 4. 4. 49. 23 I. 5. u 43 3% D. Dr -1ng. Ernst Christel, Frankfurt, Main. Anm.: J. S. Fries Sohn, Frankfurt, Main. ,,Verfahren und Vorrichtung zur FETTE UND SE1FE.V 52.Jahrg. Nr’. 10 1950 634

Patentliste

  • View
    218

  • Download
    2

Embed Size (px)

Citation preview

C. Paquot und R. Perron: Uber die Bestimmung der Verseifungs- zahl von Wachsen. - Die Bestimmung wird in einem Losungs- tnittelgemisch durchgefuhrt, dessen Siedepunkt mindestens loL’ hoher liegt a ls der Schmelzpunkt des Wachses. Dabei wird eine Einwaage von 2 g Wachs zwei Stunden am Ruckflunkuhler mit 25 ccm einer 0.5 n Losung von KOH in Alhanol, Isopropylalkohol oder Butanol und 20 ccm Dioxan zum Sieden erhitzt und an- schlienend das iiberschussige Alkali rnit 0.5 n Salzsaure gegen Yhenolphthalein titriert Eine Ausfallung fester Verseifungs9ro- ciuktc IaRt sich durch Erwairmen vermeiden. Bei stark gefarbten Lbsungen werden vor Beginn der Titration 25 ccm heiRes Wasser 7ugegeben. Eine Blindprobe mu8 unter denselben Bedingungen durchgefuhrt und deren Wert bei der Berechnung der Verseifungs- zahl berucksichtigt werden (Bull. SOC. Chim. France 16, 117 (194911.

Lg.

X. Biologie der Fette (Fettstoffwechsel, Vitamine u. dgl.)

D. Verhagen und R. W. Parent: Bestimmung von Vitamin A im Unverseifbaren von Fischleberolen. - Das 171 wird in einer Menge von 0.1 bis 0.25 g mit 0.G ccm 500ioiger KOH und 6 ccm Alkohol 15 Minuten lang am RuckfluR erhitzt. Darauf wird der Alkohol unter Stickstoff abgedunstet und 20 ccm einer mit Chloroform gesiittigten 1.5”oigen waBrigen Bariumchlorid-Losung hinzuge- fdgt. Nach dem Durchschutteln wird die Chloroformschicht ent- fernt. Wenn das Vitamin A durch Absorption im Ultravioletten bestimmt werden SOH, wird Isopropylalkohol zugesetzt, die Mischung bis zur Trockene verdunstet und der Ruckstand rnit Isopropylalkohol aufgenommen. Wenn die Bestimmung rnit dem Carr-Price-Reagenz erfolgen soll. so wird der Chloroformextrakt getrocknet und direkt fur die Bestimmung verwendet (Analyt. Chem. 21. 1584 (19491). He.

P. W. O‘Connell und B. F. Daubert: Die Bestimmung der mehrfach ungesattigten Fettsauren im Blut. - Die Methode der Alkali- Isomerisation wurde fur die Bestimmung sehr kleiner Menge.1 von Blutlipoiden bestimmt. Dabei wurde festgestellt, dab Linol- saure nicht in den Plasmdlipoiden vorkommt (Arch. Biochem. 25, 444 (19501). He,

M. C. Malakor und P. Rombauts: Biochemische und physiologische Untersuchung a n den Ulkuchen des Palmkernols. - Zusammen- setzung des a l e s kalt gepreBt in O / o des Frischgewichtes.: Wasser 12.2O/o; Asche 3.4O/o; EiweiR 15.go/o; Cellulose 13.2 O / o ; hydrolisier-

bale Kohlenhydrate 35.5”/0; Rohfaser (in Ameisensiiure Unlbs. liches) 32.50/0. Nach der Zusammensetzung liegt kein hochwertiger Ulkuchen vor; trotzdem ist der Kuchen ein vollwertiges Futter- mittel, weil: 1. im EiweiR das Gleichgewicht der Aminosauren sehr gunstig liegt, bei einem hohen Gehalt an Lysin. Der biolo- gische Wert entspricht fast dem des Caseins; 2. der Gehalt an Vitaminen ausreichend ist und auch durch Erhitzung kaum beein- flu8t wird; 3. in der Asche das Verhaltnis Calcium/Phosphor besser ist als bei anderen Olkuchen. Futterungsversuche ohne Beifutter zeigten bei Kiihen einen guten EinfluR auf das Wachstum und die Milchleistung, besonders wenn die Kuchen nicht vollstandig entolt

v. C. Sager: Grenzflachenuntersuchungen an der Phasengrenze WL - \Vasser zur Frage der Lipasewirkung und Emulgierung. - Olivenbi wurde in Paraffin gelost. um eine Verlangsamung der Grenz- fldchenvorgange wahrend der L’polyse zu erreichen und die Grenz- flachenspannung mit Hilfe des Tensiometers nach Lecomte Du Nouy zu messen. Es lie8 sich dabei feststellen, da8 durch Zusatz von Emulgatoren die ,,Initialspannung” herabgesetzt und der Grad der Lipolyse beeinflufit wurde. Bei der Lipolyse des Olivenols konnte ein plotzlicher Abfall der Grenzflachenspannung beobachtet wer- den der nuf die emulg:erende und dadurch auch auf die beychleu- nigende Wirkung des bei der Lipolyse gebildeten Monoglycerids

wurden (Oleagineux 5, Suppl. (19501).

zuruckgefuhrt wird (Biochem. Z. 321, 44 [1950]). Lg .

XI. Xthenische ale, Riechstoff e, KSrperpflegemittel M. G. I. Beets und P. H. Wltjens: Beitrlge zur Chemie der Ionone. - I. Mitt. Uber die physikalischen Eigenschaften und die Struk- ruren in der Methyljonon-Reihe. Die Refraktionen und UV- Spektren sorgfaltig gereinigter Methyljonone werden mitgeteilt. Aus den Untersuchungen und Berechnungen geht hervor, daO im /$Isomethyljonon-Molekul sterische Hinderungen eine Rolle spielen [Recueil Trav. chim. Pays-Bas 69, 236 (19501). Neu

M. G. I. Beets: Beitrage zur Chemie der Ionone. - 11. Mitt. Eine zweckm‘iRige Laboratoriums-Methode zur Herstellung von Iso- niethyljononen. Vf. beschreibt eine verbessertes Verfahren zur Herstellung von Pseudo-Isomethyljonon bzw. von a- und P-Iso- methyljonon nach der Synthese von E. Cherbuliez und A. Hegdr (Helv. chim. Acta 15. 199 [1932\), wonam 3-Chlorbutanon-(?) mit Citral und Magnesium nach Grignard umgesetzt wird (Recueil Trav. chim. Pays-Bas 69, 307 [1950]). Neu

P a t e n t l i s t e I. Deutsche Patentanmeldungen

81. 1. p 18982 D. Dr. Heinrich Gold, Opladen u. Dr. Siegfried Petersen. Leverkusen-Schlebusch. Anm.: Farbenfabriken Bayer. Leverkusen. ,.Aufhellungsmittel fiir organische Stoffe.” 20. 10. 48 81, 1. Sch 1772. Franz Xaver Scherl, Deggendorf, Niederbay. .Waschmittel.” 11. 4. 50. 8 i, 5. p 24 537 D. Dr. sc. nat. Hans Weghofer, Wanne-Eickel. Anm.: Krupp Treibstoffwerk G.m.b.H., Essen. ,,Waschpaste.” 13. 12. 48. 81, 5. p , 48798 D. Dr. Hans Gerber. Diisselldorf-Oberkassel, Dr. Christian Wegner. Leverkusen-Bayerwerk. Dr. Karl Hintzmann, Leverkusen-Schlebusch u. Dr. Mathieu Quaedvlieg, Leverkusen- Bayerwerk. Anm.: Farbenfabriken Bayer, Leverkusen. ,.Wasch- mittel.” 13. 7. 49. 12 a, 2. H 2187. DipL-Ing. Wilhelm Nurnberg, Dortmund. Anm.: Holstein & Kappert Maschinenfabrik ,,Phonix” G.m.b.H.. Dortmund. ,,Verfahren und Anlage zum Erhitzen einzudickender Flussig- keiten.” 30. 3. 50. 12a , 5. p 41 495 D. Dr. Hans Bernhard Seebohm. Steinau. K r . Schiichtern. Anm.: Victor Wolf Limited, Clayton, Manchester, England. Vertr.: Dr.-Ing. A. van der Werth, Hamburg-Harbur’g. , .Verfahr~n und Vorrichtung zum Destlllieren und Kondensieren.” 2. 5. 49. GroRbritannien 21. 4. 49. 12 d, 1/05. p. 28 621 D. Dr.-Ing. Josef Huber, Mdnchen. ,,Vorrich- tung zur Entsauerung von organische Stoffe enthaltenden wasserl- gen Fliissigkeiten.” 30. 12. 48. 12 0 , 11. V 15. Dr. Johannes Kleine, Miinchen u. Dr. Erhard Siggel, Eberbach. Anm.: Vereinigte Glanzstoff-Fabriken A. G . , Wupper- tal-Elberfeld. ,,Verfahren zur Herstellung von C~J-CyanCarbOn- sauren.” 7. 10. 49. 12p, 2. p 37830 D. Dr. Hans Krzikalla, Heidelberg u. Dr. Arnold Tartter, Lambsheim. Anm.: Badische Anilin- & Soda-Fabrik (I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges. ,,In Auflosung”), Ludwigshafen, Rhein.

,,Verfahren zur Herstellung von quaternaren Ammoniumverbln- dungen.“ 25. 3. 49. 12q, 5. p 56447 D. Dr. August Randolph, Bremen-Hemelingen. ,.V?rfahren zur Herstellung hochmolekularer quaternarer Am- moniumverblndungen.” 29. 9. 49. 12% 6/01, p 3060 D. Dr. Karl Smeykal, Leuna, Kr. Merseburg, Dr. Friedrich Andreas, Bad Durrenberg u. Dr. Karl-August Essig, Leuna, Kr. Merseburg. Anm.: Badische Anilin- & Soda-Fabrik (I. G. Farben- industrie Akt.-Ges. .In Auflosung”), Ludwigshafen, Rhein. ,,Vex- fahren zur Herstellung von Aminocarbonsauren durch Hydrolyse ihrer Lactame.” 1. 10. 48. Frankre id 3. 6. 46. 12q. 6/01 , p 11 833 D. Dr. Friedrich Holscher, Otterstadt. Anm.: Badische Anilin- & Soda-Fabrik (I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges. ..In Auflosung“), Ludwigshafen, Rhein. ,,Verfahren zur Herstellung von Estergruppen enthaltenden Ammoniumsalzen.” 1 , 10. 48. Iirankreich 5. 11. 46. 12 s, -. p 23 895 D. Farbenfabriken Bayer, Leverkusen. ,.Emulgler- und Disoergiermlttel.” 6. 12. 48. 15 k. 8/03. H 2181, Thaddaus Hausmann, Muhlacker. ,.Druckver- fahren fur thermoplastlsche Kunststoffe.” 29. 3. 50, 15 1, 8/01. p 38 523 D. Erf., zugl. Anm.: Heinrich Munch, Vilshoven iiber Overath, Rheinl. ..Wake zum Einflrben von Druckformen.” 1. 4. 49. 22 g, 7/02. p 25 365 D. Dudley Herbert Japes, London. Anm.: N . V. De Bataafsche Petroleum Maatschappij, Den Haag, Holland. Vertr.: Dr.-Ing. F. Wuesthoff u. Dr. F. Wuesthoff, Munchen. ,.Antikor- rosionsiile.“ 17. 12. 48. GroBbritannien 8. 12. 43 u. 6. 10. 44. 23e. 1. B 33. Otto Berdux, Offenbach. Main. ..Verfahren zur Her- stellung von Kali-Festseifen.” 4. 10. 49. 23 e, 2. p 38 760 D. Josef Gruner, Landshut, Bayern. , .haparat zur Erzielung besttindiger und springfahiger Selfenblasen.” 4. 4. 49. 23 I. 5. u 43 3% D. Dr -1ng. Ernst Christel, Frankfurt, Main. Anm.: J. S . Fries Sohn, Frankfurt, Main. , ,Verfahren und Vorrichtung zur

FETTE U N D S E 1 F E . V 52.Jahrg. Nr’. 10 1950 634

t'izeuguiig von Profilstangen oder Kerzen aus Wachs, Parafliil oder ahnlichen Massen." 20. 5. 49. 30 h, 9,04. p 490 D. Dr.-Ing. Oscar Steiner, Gieaen. Anm.: Hermann Getz u. Maria Getz, geb. Schiess, Herborn, Dillkr. .Verfahren zur Herstellung eines Wundoles." 1. 10. 48.

11. Deutsche Patente

2 3 4 1614710. Franz .iIenkelhausen u. Willi Due, Hagen, Westf. ,,Seifenblatt." 25. 8. 50. 23 f, 1 614 752. Llidwig Heidborn, Wahlstedt, Kr. Segeberg, Holst. Seifenkorper." 22. 10. 49. 42 e, 1 614 559. Ewald Czesla, Dortmund-Wickede. .,MeDgefaB fur Milch oder Bhnliche Flhssigkeiten." 25. 7. 50. 42 h, 1 614 617. Zeiss-Opton Optische Werke Oberkochen G. m. b. H., Oberkochen. ,,Kolorimeter." 29. 6. 50. 42 I, 1 614 433. J. Pohlig Akt.-Ges., Koln-Zollstock. ,,Probenehnier, insbesondere fiir korriiges und pulveriges Gut aus einem fort- laufenden Gutsirom." 2. 6. 50. 45 g, 1 614 72b. Josef Achatz, Trostberg. ,,Riemengetriebr fur Buttermaschinen." 21. ;3. 50. 75 a, 1 614 586. Kurt Kraua, Berlin-Hermsdorf. ,,Vorri&tung zur Massenlackierung von Farbdosendeckeln." 26. 8. 50. 75 c, 1 614 387. Rolf Holthusen, Munchen 22. ,,Kompressorlose Spritzpistole." 17, 2. XI. 75 c. 1 F14 518. Wilhelm Stoll, Herdorf, Sieg. ,.Farbsieb." 22. 7. 50.

111. Auslandische Patente

Am. Pat. 2426912, General Electric Co., V. St. A, , iibertr.: I. G. E. Wright ,,Iiydrolyse von Dimethyldihalosilanen" ausg. 2. 9. 1947. Am. Pat. 2430736, Adhevise Products Co., V. St. A., ubertr.: 11. V. Reiifern ,,Verwend.ung von Kunstharz als thermisch hartender Klebstoff" ausg. 11. 1 1 . 1947. Am. Pat. 2434674, Arneiican Optical Co., ubertr.: A. G. Pincus, Southbridge, Mass., V. St. A,, ,,Reinlgungsmittel". 11. 5. 1943, ausg. 20. 1. 1948. Am. Pat. 2 436 328, Westinghouse Electric Corp., East Pittsburgh, Pa., ubertr.: Ph. K. F'orter, Pittsburgh, Pa., V. St. A, , .,Emulsion aus Formaldehyd-Phenol-Kunstharz und Glycinin-Eiweis." 24. 3. 1942. ausg. I?. 2. 1948. Am. Pat. 2 441 066, E. I. du Pont de Nemours SS Co., Wilmington, Del.. ubertr.: W. E. Ilanford, Easton, Pa., V. St. A., ,,Herstellung polymerer Siliciuniverbindungen." 23. 7. 1945, ausg. 4. 5. 1948. Am. Pal. 2460692. Allied Chemical & Dye Corp., New York. h'. Y., ubertr.: D. F. Gould, Riverton, N. J., V. St. A , ,,Poly- merisieren von Wen." 24. 6 1943, ausg. 1. 2. 1949. Am Pat. 2460724, Allied Chemical & Dye Corp., New York, N. Y.. iibertr.: H. L . Allen, Philadelphia, Pa., u. Earl G. Kerr, Haddonfield, N. J., V. St. A,, .Herstellung thermisch hartendcr Iiunstharze." 31. 10. 1945, ausg. 1. 2. 1949. Am. Pat. 2460976, Falk & Co., Carnegie, Pa., ubertr.: J. W. Church, Mount Lebanon, Pa., V. St. A., ,,Herstellung VOII

plastischem Polystyrol." 15. 8. 1944, ausg. 8. 2. 1949. Am. Pat. 2461 807 11. 2461 808, Nopco Chemical Co., Harrison, N. .I.. ubertr : L. 0. Buxton, Maplewood, u. Ch. E. Dryden, East Orange, N. J., V. St. A., "Stabilisieren von Fettstoffen." l G 3. 1946, ausg. 15. 2. 1949.

Franz. Pat. 896712, Bohme Fettchemie G. m. b. H., ,,Entfettungs- inittel fur Haute und Leder" 23. 7. 1943, ausg. 1. 3. 1945. Fkann. Pat. 899 983, I. G. Farbenindustrie AG. ,,WaBrige Losungen oberflachenartiger Verbindungen zum Entfetten von Hauten" 23. 11. 1943, ausg. 15. 6. 1945. Franz. Pat. 918 523, Imperial Chemical Industries, Ltd., ubertr.: Burchill u. Genoss. ,,Athylenoxydanlagerungsprodukte an Alko- holen als Entfettungsmittel fur Haute ' 8. 12. 1 ~ 4 5 , ausg. 11. 2. 1947. Pranz. Pat. 930 024, International Standard Electric Corp., V. St. A., ubertr.: Bernard H. KreU, ,,Trimeres a-Methyl-p-methylstyrol" 20. 6. 1946, ausg. 14. 1. 1948, A. Prior. 4. 6. 1945. Franz. Pat. 941 139, E. I. du Pont de Neinours & Co., Wilmington, Del., ubertr.: F. L. Johnston, V. St. A., ,,Polyvinylfluoridmassen fur SprltzguB." 23. 1. 1Y46, ausg. 3. 1. 1949. A. Prior. 19. 11. 1943. Franz. Pat. 942028, N. V. de Lletaaische Petroleum Mij., Holland, ,,Herstellung von Kunstharzmassen." 20. 2. 1947, ausg. 27. 1. 1Y49, Holl. Prior. 16. 6. u. 2. 9. 1944. Franz. Pat. 942 306, Westinghouse Electric Corp., u. Charles Brown Leape, V. St. A, , ,,Herstellung von Kuastharzen fur die Isolierung von elektrischen Leitungsdrahten." 25. 2. 1947, ausg. 4. 2. 1949. A. Prior. 27. 3. 1946. Franz. Pat. 942 671, Fredrik Andre Moller u. Simon Hendrik Bertram, Holland, ,,Herstellung v. Wasser-in-~1-Emulsionen." 5. 3. 1947, ausg. 15. 2. 1949. Holl. Prior. 8. 3. 1946. Franz. Pat. 943 127. Parfumerie d e Marbel und Emile PerdgiGn, V. St. A,, ,,Herstellung kosnietischer Zubereitungen, wie Creiiies, Schminken." 25. 2. 1Y47, ausg. 28. 2. 1949. Franz. Pat. 943636, F. A. R. Franchi ,,Als Korrosionsschutz die- nende Metallacke." 5. 11. 1946, ausg. 14. 3. 1949. Franr. Pat. 943 952, Comp. Francaise Thomson-douston, Frank- reich, ,,Geradkettige Polysiloxane." 20. 3. 1947, ausg. 17. 3. 1949. Franz. Pat. 944 275, Jil'i Schicht Akc. Spol. Tschechoslowakei. ,,Herstellung v. Vitaminkonzentraten aus tierischen und pflanz- lichen Ulen und Fetten." 11. 9. 1946, ausg. 31. 3. 1949, D. Prior 27. 5. 1943. Franz. Pat. 944330, F. Codignola und M. Piacenza, Italien, ,,Ver- fahren zur Herstellung v. Polyamidharzen." 6. 2. 1947, ausg. 1. 4. 1949. Pranz. Pat. 944 506, L. Lemay, Frankreich. ,,Flussige und pasten- f6rmige Zahnpflegemittel." 15. 3. 1947, ausg. 7. 4. 1949. Franz. Pat. 944 663, M. Neyer, Frankreich, ,,Kosmetische Puder." 2. 4. 1947, ausg. 12. 4. 1949. Franz. Pat. 944 851. ,,Gefarbte kosmetische Produkte." 27. 3. 1947, ausg. 19. 4. 1949. FranL. Pat. 943618, Sandoz S. A,, Basel, Schweiz, .,Verfahren zur Herstellung v. Kondensationsprodukten fur die Farbstoffindustrie." 23. 4. 1947, ausg. 10. 5. 1949. Franz. Pat. 945631, L. Berger & Sons Ltd., ubertr.: D. H. Hewitt u. L A. Paxon, ,,Verfahren zur Herstellung v. Emulsionsfarben." 24. 4. 1947, ausg. 10. 5. 1949. Schwz. Pat. 259 249, Elisabeth Pfanner, Herrliberg, Zurich, Schweiz ,,Ol- und f.ettfreies Lichtschutzmittel." 13. 4. 1944, ausg. 1. 6. 1949. Schwz. Pat. 261 542, Ciba Akt.-Ges., Basel, Schweiz .,Reinigungs- mlttel" 24. 7. 1946, ausg. 16. 8. 1949. Schwz. Pat. 262 285, Firmenich & Cie., Successeurs de la SOC. An. M. Naef & Cie., Genf, Schweiz ,,Parfiim." 21. 10. 1946, ausg.

16. 9. 1949.

B u c h b e s p r e c h u n g e n Dr. ID^. H. H ~ ~ r f e l d . G r u n d 1 a g e n d e r L e d e r h e r s t e 1 - 1 u n g. Verlag T h . Steinkopff, Dresden und Leipzig 1950, :?A S. mit I 1 Abl-1. und 10 Tabellen, Preis geb. DM 28.--. Brnsch. DM S6.--.

Der Verfasser, d e r auch in ,,Fette und Seifen" wiederholt veroffcntlicht hat. gibt mit dem vorliegenden Buch einen Uber- hlick uber die prirmipiellen Fortschritte in den letzten Jahr- zehnteii aiif dein Gebiet d e r Chemie und Technologie der Lederbereitung a n H a n d d e r einschlagigen Fach- und Patent- literatur. Er bietet damit dem Wissenschaftler und Praktiker der Lederwirtschaft eine Moglichkeit, sich auf allen Gebieten d e r Gerbereicheniic: und Gerbereitechnik r a s h zu orientiercn. I h c h sehr ausfiihrliche Literaturhinweise wird eine eingelien- rlere Einarbeitung in Einzelgebiete vereinfacht. Fur den Fett- :hemiker von besonderem Interesse ist das Kapitel iiber d ie F'ettung des Leders (S. 400-419), das in gedrangter Obersicbt die in der Lederindustrie verwandten Fette, ihre Umwand-

F E T T E U N D S E I F E N 52. Jahrg. Nr. 10 1950

lungsprodukte (Degras. Seifen, gehartete Fette, Sulfonate, Emulgatoren usw.) sowie die neuzeitlichen Austauschstoffe. Zweck und Methoden der Lederfettung und das Verhalten der Fette bzw. ihre Veranderungen bei diesen Vorgingen scliildert. Gerade das letztgenannte Kapitel zeigt, daB hier noch vielc Fragcn der Beantwortung harren, und es eine lohnende Auf- gabe sein diirfte, auch auf diesein Gebiet die moderneii Me- thodeii der Fettforsrhung in Anwendung zu bringen. Die aul Seite 404 verwandte Bezeichnung ,,Nicht verseifbare Fettsuh- stanzen" bzw. ,,Mineralfette" fur Paiaffin, Vaseline, Mineral- Sle oder Birkenteerole ist ein Schonheitsfehler, denn dcr ,4us-- rlrudc ,,Fett" sollte den Glyceriden der Fettsauren vorbehalten I ) 1 e i b en.

Die Einschaltung erlauternder Ausfiihrungen zu den ein- 7elner. Abschnittcn diirfte dem der Praxis der Lederhereitung Fernerstehenden die Verwendung des Euches erlcichtern, so dai3 L 5 auth den Lesern unserer Zeitschrift empfohlen werden kann.

H. P. K a u f m a n n

cj.25