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UNISEMINAR
Privatrecht II
Zürich, Dezember 2012
uniseminar.ch
Privatrecht II
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PPrriivvaattrreecchhtt IIII prüfungsorientiert zu unterstützen.
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Dein Uniseminar-‐Team
Herzlich Willkommen!
Privatrecht II
Inhaltsverzeichnis I / III
I / XV
uniseminar.ch
Privatrecht II
Einleitung……………………………………………………………........................................................ IV – XV
Personenrecht Kapitel 1: Rechtsfähigkeit……………………………………………….......................................... 002 – 006 Kapitel 2: Anfang und Ende der Persönlichkeit…………………........................................ 007 – 013 Kapitel 3: Beweis von Leben und Tod………..…………………….......................................... 014 – 016 Kapitel 4: Verschollenheit……………………………………………….......................................... 017 – 019 Kapitel 5: Handlungsfähigkeit………………………………………….......................................... 020 – 029 Kapitel 6: Verwandtschaft und Schwägerschaft..............………………………….............. 030 – 033 Kapitel 7: Wohnsitz und Heimat……..……………………………….......................................... 034 – 041 Kapitel 8: Allgemeines zum Persönlichkeitsschutz….……….......................................... 042 – 048 Kapitel 9: Persönlichkeitsschutz nach Art. 27 ZGB........................................................... 049 – 053 Kapitel 10: Persönlichkeitsschutz nach Art. 28 ZGB………...…....................................... 054 – 073 Kapitel 11: Sonderfragen im Zusammenhang mit Art. 28 ZGB.................................... 074 – 079
Inhaltsverzeichnis I / III
Privatrecht II
Inhaltsverzeichnis II / III
II / XV
uniseminar.ch
Privatrecht II
Kapitel 12: Klagen des Persönlichkeitsschutzes………………............................................ 080 – 094 Kapitel 13: Gegendarstellungsrecht.........................………………........................................... 095 – 100 Kapitel 14: Name.............................................................…………………......................................... 101 – 115 Kapitel 15: Die juristischen Personen im Allgemeinen…….............................................. 116 – 143 Kapitel 16: Verein……………………...................………………………….......................................... 144 – 170 Kapitel 17: Stiftung……………………….......................………………….......................................... 171 – 193 Familienrecht Kapitel 1: Ehe und eingetragene Partnerschaft.................………………………….............. 195 – 224 Kapitel 2: Schutz……..……………………….................................……….......................................... 225 – 235 Kapitel 3: Scheidung...............................................................….……….......................................... 236 – 249 Kapitel 4: Au�lösung der Partnerschaft.................................................................................... 250 – 252 Kapitel 5: Einfache Lebensgemeinschaft........................………...…....................................... 253 – 256 Kapitel 6: Kinder................................………….................................................................................. 257 – 268
Inhaltsverzeichnis II / III
Privatrecht II
Inhaltsverzeichnis III / III
III / XV
uniseminar.ch
Privatrecht II
Kapitel 7: Adoption…….........................................................…………........................................... 269 – 276 Kapitel 8: Elternverantwortung.................................………………........................................... 277 – 297 Kapitel 9: Verwandtenunterstützung.....................…………………......................................... 298 – 300
Haftp�lichtrecht Kapitel 1: Schaden und immaterielle Unbill…….................................................................. 302 – 316 Kapitel 2: Kausalzusammenhang…............………………………….......................................... 317 – 328 Kapitel 3: Widerrechtlichkeit………………………................……….......................................... 329 – 336 Kapitel 4: Verschulden und Verschuldenshaftung..........………………………….............. 337 – 339 Kapitel 5: Einfache Kausalhaftung……..….............................……….......................................... 340 – 371 Kapitel 6: Gefährdungshaftung.........................................….……….......................................... 372 – 377 Kapitel 7: Schadenersatz............................................................................................................... 378 – 384 Kapitel 8: Genugtuung...........................................................………...…....................................... 385 – 386 Kapitel 9: Haftungskonkurrenz und Schuldnermehrheit............................................... 387 – 393 Kapitel 10: Verjährung................................................................................................................... 394 – 394
Inhaltsverzeichnis III / III
Privatrecht II
Kontakt & Feedback
XIII / XV
uniseminar.ch
Privatrecht II
Bei Fragen zu unseren Lernunterlagen, Seminaren und anderen Dienstleistungen kannst Du uns jederzeit gerne kontaktieren. Dabei stehen die folgende Möglichkeiten zur Verfügung:
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Kontakt
Privatrecht II
Quellen
XIV / XV
uniseminar.ch
Privatrecht II
Hausheer Heinz / Aebi-‐Müller Regina E.: Das Personenrecht des Schweizerischen Zivilgesetzbuches, 2. Au�lage, Stämp�li Verlag AG Bern 2008.
Büchler Andrea / Vetterli Rolf: Ehe Partnerschaft Kinder, Eine Einführung in das Familienrecht der Schweiz, 2. Au�lage, Helbling Lichtenhahn Verlag Basel 2011.
Schnyder Anton K. / Portmann Wolfgang / Markus Müller-‐Chen: Ausservertragliches Haftp�lichtrecht, Schulthess Zürich 2008.
Prof. Dominic Jakob, Vorlesungsunterlagen.
Prof. Tanja Domej, Vorlesungsunterlagen.
Prof. Peter Breitschmid, Vorlesungsunterlagen.
Einleitung
Privatrecht II
5 / 394
Kapitel 1 – Rechtsfähigkeit
Worin liegt der Unterschied zwischen aktiver und passiver Rechtsfähigkeit?
-‐ De�inition -‐
uniseminar.ch
Privatrecht II
Die aktive Rechtsfähigkeit ist die Möglichkeit Träger von Rechten zu sein.
Die passive Rechtsfähigkeit ist die Möglichkeit Träger von P�lichten zu sein.
Kapitel 1 – Rechtsfähigkeit
Privatrecht II
26 / 394
Kapitel 5 – Handlungsfähigkeit
Die 15-‐Jährige Anna kauft sich in einem Laden einen Computer ohne das Wissen ihrer Eltern.
Sie ist diesbezüglich handlungsfähig.
-‐ Richtig / Falsch -‐
uniseminar.ch
Privatrecht II Kapitel 5 – Handlungsfähigkeit
FFaallsscchh..
A ist urteilsfähig, aber minderjährig. Sie gilt als beschränkt handlungsunfähig.
Der Grundsatz aus Art. 19 Abs. 1 ZGB gilt, wonach das Rechtsgeschäft die Zustimmung des gesetzlichen Vertreters erfordert. Dies kann formlos erfolgen, ausdrücklich oder stillschweigend im Voraus; oder durch nachträgliche Genehmigung. Die Eltern könnten die Genehmigung nachträglich erteilen.
Privatrecht II
65 / 394
Kapitel 10 – Persönlichkeitsschutz nach Art. 28 ZGB
Welche Formen können ehrverletzende Äusserungen haben?
-‐ 2 Punkte -‐
uniseminar.ch
Privatrecht II Kapitel 10 – Persönlichkeitsschutz nach Art. 28 ZGB
Tatsachenbehauptung Werturteil
Privatrecht II
126 / 394
Kapitel 15 – Die juristische Personen im Allgemeinen
Welche juristischen Personen entstehen auch ohne Handelsregistereintrag?
-‐ 4 Punkte -‐
uniseminar.ch
Privatrecht II Kapitel 15 – Die juristische Personen im Allgemeinen
Öffentlich-‐rechtliche Körperschaften und Anstalten
Vereine, die nicht wirtschaftliche Zwecke verfolgen
Familien-‐ und kirchliche Stiftungen
Kantonalprivatrechtliche juristische Personen
Hinweis: Art. 52 Abs. 2 ZGB
Privatrecht II
164 / 394
Kapitel 16 – Der Verein
Welche weiteren Rechte kann ein Vereinsmitglied noch haben?
-‐ 2 Punkte -‐
uniseminar.ch
Privatrecht II Kapitel 16 – Der Verein
Gewisse Benützungsrechte (Benützung von Vereinsmaterialien, Lokalen und Anlagen; oder Auskunft und Beratung)
Schutzrechte (vor Zweckumwandlung und unzulässigen Vereinsbeschlüssen Art. 74/75 ZGB und Gleichbehandlung der Mitglieder)
Privatrecht II
209 / 394
Kapitel 1 – Ehe und eingetragene Partnerschaft
Andrea heiratet den wohlhabenden Christian. Nach der Eheschliessung stellt sie fest, dass er hoch verschuldet ist. Sie beruft sich auf Irrtum nach Art. 107 Ziff. 2 ZGB. Ist dies möglich?
-‐ Antwort und Erläuterung -‐
uniseminar.ch
Privatrecht II Kapitel 1 – Ehe und eingetragene Partnerschaft
NNeeiinn.. Als Irrtum gilt, wenn sich einer der Brautleute über die Bedeutung des Aktes geirrt hat oder über die Person (z.B. die eineiige Zwillingsschwester der Verlobten). Irrtum über die Vermögensverhältnisse oder Eigenschaften des Verlobten können nicht angefochten werden.
Privatrecht II
245 / 394
Kapitel 3 – Scheidung
Von welchen Grundsätzen wird der nacheheliche Unterhalt beherrscht?
-‐ 2 Punkte -‐
uniseminar.ch
Privatrecht II Kapitel 3 – Scheidung
Grundsatz der Eigenversorgung
Subsidiär: nacheheliche Solidarität
Privatrecht II
264 / 394
Kapitel 6 – Kinder
Hat der Anerkennende zu beweisen, dass er der Vater des Kindes ist?
-‐ 1 Punkt -‐
uniseminar.ch
Privatrecht II Kapitel 6 – Kinder
NNeeiinn.. Die Mutter muss bekannt sein und das väterliche Kindesverhältnis fehlen. Die Anerkennung ist eine formbedürftige Erklärung und begründet das Kindesverhältnis.
Privatrecht II
292 / 394
Kapitel 8 – Elternverantwortung
Nach welchen Leitsätzen richtet sich der Kindesschutz?
-‐ 5 Punkte -‐
uniseminar.ch
Privatrecht II Kapitel 8 – Elternverantwortung
Subsidiarität: wenn Eltern nicht selbst handeln und keine Hilfe annehmen
Komplementarität: soll die Fähigkeiten der Eltern ergänzen und nicht verdrängen
Qualität: soll zur Förderung des Kindeswohls geeignet sein
Quantität: erforderlich und kein milderer Eingriff möglich
Proportionalität: Risiken müssen in einem vernünftigen Verhältnis zum erhofften Nutzen stehen
Privatrecht II
321 / 394
Kapitel 2 – Kausalzusammenhang
Es liegt eine Konkurrenz von Gesamtursachen vor, aber nur ein Schädiger trifft die volle Haftp�licht. Welche Art der Konkurrenz ist
gegeben?
-‐ 2 Punkte -‐
uniseminar.ch
Privatrecht II Kapitel 2 – Kausalzusammenhang
Überholende Konkurrenz (Gesamtursache würde Schaden herbeiführen, aber der tatsächliche Schaden wird durch eine andere adäquate Ursache bewirkt)
Hypothetische Konkurrenz (Schaden ist tatsächlich durch ein Primärereignis verursacht worden, wäre aber auch durch eine spätere Ursache entstanden)
Privatrecht II
343 / 394
Kapitel 5 – Einfache Kausalhaftung
Zähle die allgemeinen Voraussetzungen einer Kausalhaftung auf.
-‐ 4 Punkte -‐
uniseminar.ch
Privatrecht II Kapitel 5 – Einfache Kausalhaftung
Schaden
Adäquater Kausalzusammenhang
Widerrechtlichkeit
Besonderer haftp�lichtbegründender Tatbestand (z.B. Herrschaft über ein Tier oder ein Wert etc.)
Privatrecht II
353 / 394
Kapitel 5 – Einfache Kausalhaftung
Wie kann sich der Inhaber des Signaturschlüssels befreien?
-‐ 2 Punkte -‐
uniseminar.ch
Privatrecht II Kapitel 5 – Einfache Kausalhaftung
Sorgfaltsbeweis: die nach den Umständen notwendigen und zumutbaren SSiicchheerrhheeiittssvvoorrkkeehhrruunnggeenn getroffen hat, um den Missbrauch des Signaturschlüssels zu verhindern
Befreiungsbeweis: ist nicht vorgesehen, muss aber auch hier offen möglich sein
Privatrecht II
361 / 394
Kapitel 5 – Einfache Kausalhaftung
Welche Ursachen kommen für den mangelhaften Zustand eines Werkes in Frage?
-‐ 2 Punkte -‐
uniseminar.ch
Privatrecht II Kapitel 5 – Einfache Kausalhaftung
Fehlerhafte Anlage oder Herstellung Mangelhafter Unterhalt
Privatrecht II
368 / 394
Kapitel 5 – Einfache Kausalhaftung
Welche Person gilt als Herstellerin?
-‐ 4 Punkte -‐
uniseminar.ch
Privatrecht II Kapitel 5 – Einfache Kausalhaftung
Person, die das Endprodukt herstellt
Person, die einen Grundstoff oder ein Teilprodukt herstellt
Person, die sich als Herstellerin ausgibt
Importeur
Art. 2 PrHG
Privatrecht II
376 / 394
Kapitel 6 – Gefährdungshaftung
Ein Fahrzeug rollt den Hügel runter. Der Motor ist dabei ausgeschaltet. Haftung nach Art. 58
Abs. 1 SVG?
-‐ 1 Punkt -‐
uniseminar.ch
Privatrecht II Kapitel 6 – Gefährdungshaftung
Das schadenstiftende Motorfahrzeug muss in Betrieb sein, d.h. es muss sich durch eigenen Antrieb bewegen. Dabei kann der Motor auch ausgeschaltet sein.
Privatrecht II
380 / 394
Kapitel 7 – Schadenersatz
Zähle die Faktoren auf, die bei der Berechnung des Versorgerschadens relevant sind.
-‐ 5 Punkte -‐
uniseminar.ch
Privatrecht II Kapitel 7 – Schadenersatz
Mutmassliches Einkommen des Verstorbenen
Mustmassliche Unterstützungsquote
Dauer der Unterstützung
Erbe und Anwartschaften der versorgten Person
Aussichten auf Wiederverheiratung
Privatrecht II
384 / 394
Kapitel 7 – Schadenersatz
In welcher Form kann Schadenersatz geleistet werden?
-‐ 2 Punkte -‐
uniseminar.ch
Privatrecht II Kapitel 7 – Schadenersatz
Geldersatz (Kapital oder Rente) Naturalersatz (Ersatzbeschaffung oder Reparatur)
Art. 43 Abs. 1 OR
Privatrecht II
388 / 394
Kapitel 9 – Haftungskonkurrenz und Schuldnermehrheit
Welche Haftung ist exklusiv anwendbar?
-‐ 3 Punkte -‐
uniseminar.ch
Privatrecht II Kapitel 9 – Haftungskonkurrenz und Schuldnermehrheit
Kausalhaftung, wenn in Konkurrenz mit Art. 55 oder Art. 41 OR
Gefährdungshaftung, wenn in Konkurrenz mit einer einfachen Kausalhaftung
Privatrechtliche Haftung des Staates, wenn in Konkurrenz mit einer öffentlich-‐rechtlichen Staatshaftung
Privatrecht II
394 / 394
Kapitel 10 -‐ Verjährung
Welche Verjährungsfristen sind im ausservertraglichen Haftp�lichtrecht
vorgesehen?
-‐ 3 Punkte -‐
uniseminar.ch
Privatrecht II Kapitel 10 – Verjährung
Relative Frist: 1 Jahr Art. 60 Abs. 1 OR
Absolute Frist: 10 Jahre (Art. 127 OR)
Art. 60 Abs. 2 OR Frist des Strafrechts