21
Was ist Was ist „Francophonie“? „Francophonie“? Eine kurze Bestandsaufnahme Eine kurze Bestandsaufnahme Vortrag : Vortrag : Florent Durel Florent Durel INSTITUT FRAN INSTITUT FRAN Ç Ç AIS MÜNCHEN AIS MÜNCHEN 2004 2004 ©Ulrich Detges

Was ist Francophonie? Eine kurze Bestandsaufnahme Vortrag : Florent Durel INSTITUT FRANÇAIS MÜNCHEN 2004 ©Ulrich Detges

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Was ist Francophonie? Eine kurze Bestandsaufnahme Vortrag : Florent Durel INSTITUT FRANÇAIS MÜNCHEN 2004 ©Ulrich Detges

Was ist „Francophonie“?Was ist „Francophonie“?Eine kurze BestandsaufnahmeEine kurze Bestandsaufnahme

Vortrag :Vortrag : Florent Durel Florent Durel

INSTITUT FRANINSTITUT FRANÇÇAIS MÜNCHENAIS MÜNCHEN

20042004

©Ulrich Detges

Page 2: Was ist Francophonie? Eine kurze Bestandsaufnahme Vortrag : Florent Durel INSTITUT FRANÇAIS MÜNCHEN 2004 ©Ulrich Detges

Was ist „Francophonie“ ?Was ist „Francophonie“ ?

• Gesamtheit der Menschen, die der französischen Kultur und Sprache verbunden sind. Das Wort erscheint zum ersten Mal gegen 1880 als Prägung des Geographen Onésime Reclus.

• Eine politische Organisation, die OIF

die diese Menschen repräsentiert.

Page 3: Was ist Francophonie? Eine kurze Bestandsaufnahme Vortrag : Florent Durel INSTITUT FRANÇAIS MÜNCHEN 2004 ©Ulrich Detges

Die „Francophonie“ als politische Organisation Die „Francophonie“ als politische Organisation und ihre Verbreitung in der Weltund ihre Verbreitung in der Welt

Sprecherzahlen unklar:- bis 250 Millionen?- ca 110 Millionen, die die Sprache täglich benutzen- 2.2% der Weltbevölkerung (8.4% haben Englisch)

Page 4: Was ist Francophonie? Eine kurze Bestandsaufnahme Vortrag : Florent Durel INSTITUT FRANÇAIS MÜNCHEN 2004 ©Ulrich Detges

NordamerikaNordamerika

Kanada Québec

Nouveau Brunswick

USA Louisiana

Neu England-Staaten

Page 5: Was ist Francophonie? Eine kurze Bestandsaufnahme Vortrag : Florent Durel INSTITUT FRANÇAIS MÜNCHEN 2004 ©Ulrich Detges

Mittel- und SüdamerikaMittel- und Südamerika

Karibik Guadeloupe (DOM)

Martinique (DOM) Haiti

Südamerika Französisch Guyana

Page 6: Was ist Francophonie? Eine kurze Bestandsaufnahme Vortrag : Florent Durel INSTITUT FRANÇAIS MÜNCHEN 2004 ©Ulrich Detges

NordafrikaNordafrika

AlgerienMauretanienMarokkoTunesien

Page 7: Was ist Francophonie? Eine kurze Bestandsaufnahme Vortrag : Florent Durel INSTITUT FRANÇAIS MÜNCHEN 2004 ©Ulrich Detges

SchwarzafrikaSchwarzafrika

Benin, Bourkina-Faso, Burundi, Djibouti,Elfenbeinküste, Gabun, Guinea, Kamerun, Kongo,Mali, Niger, Ruanda,Senegal, Togo, Tschad, Zaire, Zentralafrika

Page 8: Was ist Francophonie? Eine kurze Bestandsaufnahme Vortrag : Florent Durel INSTITUT FRANÇAIS MÜNCHEN 2004 ©Ulrich Detges

Indischer OzeanIndischer Ozean

KomorenLa Réunion (DOM) MadagaskarMauritiusMayotte (TOM)Seychellen

Page 9: Was ist Francophonie? Eine kurze Bestandsaufnahme Vortrag : Florent Durel INSTITUT FRANÇAIS MÜNCHEN 2004 ©Ulrich Detges

AsienAsien

KambodschaLaosVietnam

Page 10: Was ist Francophonie? Eine kurze Bestandsaufnahme Vortrag : Florent Durel INSTITUT FRANÇAIS MÜNCHEN 2004 ©Ulrich Detges

Ozeanien (Pazifik)Ozeanien (Pazifik)

VanuatuWallis und Futuna (TOM)Franz. Polynesien (TOM)Neukaledonien (TOM)

Page 11: Was ist Francophonie? Eine kurze Bestandsaufnahme Vortrag : Florent Durel INSTITUT FRANÇAIS MÜNCHEN 2004 ©Ulrich Detges

EuropaEuropa

FrankreichBelgienLuxemburgSchweizMonaco

Französische Spuren:

AlbanienBulgarienMazedonienMoldavienRumänien

Page 12: Was ist Francophonie? Eine kurze Bestandsaufnahme Vortrag : Florent Durel INSTITUT FRANÇAIS MÜNCHEN 2004 ©Ulrich Detges

Die „Francophonie“ als politische Die „Francophonie“ als politische Organisation und ihre Verbreitung in der Organisation und ihre Verbreitung in der WeltWelt

Page 13: Was ist Francophonie? Eine kurze Bestandsaufnahme Vortrag : Florent Durel INSTITUT FRANÇAIS MÜNCHEN 2004 ©Ulrich Detges

Gründe für die Verbreitung (i)Gründe für die Verbreitung (i)

Kolonialismus

• Französisch als Sprache der Siedler (weiße Bevölkerung, weiße Oberschicht)

• Französisch als Sprache der kolonialen Verwaltung

• Französisch als Sprache eingeborener Eliten, die eine europäische Erziehung erhalten haben

Page 14: Was ist Francophonie? Eine kurze Bestandsaufnahme Vortrag : Florent Durel INSTITUT FRANÇAIS MÜNCHEN 2004 ©Ulrich Detges

Gründe für die Verbreitung Gründe für die Verbreitung (ii)(ii)

Sprache der Bildung

Aufklärung, französische Revolution

Sprache der europäischen Eliten

internationale Verkehrs- und Diplomatiesprache

Page 15: Was ist Francophonie? Eine kurze Bestandsaufnahme Vortrag : Florent Durel INSTITUT FRANÇAIS MÜNCHEN 2004 ©Ulrich Detges

Gründe für die Verbreitung Gründe für die Verbreitung (iii)(iii)

Fazit:Die Rolle des Französische basiert nicht allein auf machtpolitischer Durchsetzung,sondern auch auf der Ausstrahlung dieser Sprache.

Page 16: Was ist Francophonie? Eine kurze Bestandsaufnahme Vortrag : Florent Durel INSTITUT FRANÇAIS MÜNCHEN 2004 ©Ulrich Detges

Rolle des FranzösischenRolle des Französischen (i) (i)

Beispiel A: Frankreich ganze Bevölkerung spricht Französisch

Beispiel B: Haiti Sprache der sozialen Oberschicht allgemein verbreitete Sprache =

Kréyòl

Page 17: Was ist Francophonie? Eine kurze Bestandsaufnahme Vortrag : Florent Durel INSTITUT FRANÇAIS MÜNCHEN 2004 ©Ulrich Detges

Rolle des Französischen (ii)Rolle des Französischen (ii)

Beispiel C: TschadFranzösisch neben Englisch offizielle Amtssprache, zus. mit 13 afrikanischen Sprachen

Beispiel D: NordafrikaFranzösisch ist Schul- und Bildungssprache (offizielle Sprache ist Arabisch)

Page 18: Was ist Francophonie? Eine kurze Bestandsaufnahme Vortrag : Florent Durel INSTITUT FRANÇAIS MÜNCHEN 2004 ©Ulrich Detges

„„Francophonie“ ist Vielfalt !Francophonie“ ist Vielfalt !

In fast allen Mitgliedsstaaten der „Francophonie“ steht das Französische in Kontakt mit anderen Sprachen und Kulturen

Page 19: Was ist Francophonie? Eine kurze Bestandsaufnahme Vortrag : Florent Durel INSTITUT FRANÇAIS MÜNCHEN 2004 ©Ulrich Detges

Tagungsorte der Tagungsorte der Gipfeltreffen der OIFGipfeltreffen der OIF

Page 20: Was ist Francophonie? Eine kurze Bestandsaufnahme Vortrag : Florent Durel INSTITUT FRANÇAIS MÜNCHEN 2004 ©Ulrich Detges

Politische ZielePolitische Ziele

Charta, Artikel 1

• Errichtung und Entwicklung der Demokratie;• Verhütung von Konflikten und Unterstützung von

Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechten;• Intensivierung des Dialogs zwischen Kulturen und

Zivilisationen;• Annäherung der Völker durch Möglichkeiten, einander

gegenseitig besser kennen zu lernen;• Stärkung ihrer Solidarität durch Aktionen der

multilateralen Zusammenarbeit mit dem Ziel des wirtschaftlichen Aufschwungs.

Page 21: Was ist Francophonie? Eine kurze Bestandsaufnahme Vortrag : Florent Durel INSTITUT FRANÇAIS MÜNCHEN 2004 ©Ulrich Detges

Merci!Merci!

www.kultur-frankreich.de

[email protected]