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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, [email protected], www.zugerpresse.ch; Inserate: Publicitas Zug, 041 725 44 44; Abodienst «Zuger Presse»: Telefon 041 429 53 77 Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug 54 041 Exemplare - Beglaubigt! - Auflagenstärkste Wochenzeitung PPA 6002 Luzern – Nr. 27, Jahrgang 18 Mittwoch, 10. Juli 2013 Anzeige Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse» Editorial Ein Dank an alle Teilnehmer H underte von Einsen- dern haben Dutzen- de von Kandidatin- nen und Kandidaten für den Wettbewerb «Bedie- nung mit Herz» unserer Zeitung vorgeschlagen. Über tausend haben beim Telefonvoting ihren Kandidaten ihre Stimme gegeben. Einer hat mehr bekom- men, als alle anderen. Erstmals in der Ge- schichte des Wettbewerbs hat ein Mann gewonnen. Herzliche Gratulation! Ein Dank geht dabei auch an Sie, liebe Lese- rinnen und Leser. Sie haben mit Ihrem regen Zuspruch Ihr Interesse an der Zuger Gastrono- mie bekundet. Denn neben dem diesjährigen Gewinner gibt es zahl- reiche Bedienungen, die diesen Titel auch ver- dient hätten. [email protected] Ferienzeit Jetzt rollen wieder die Bagger an Sommerzeit ist Baustellen- zeit: An 16 Orten ist allein der Kanton mit Strassen- arbeiten beschäftigt. Florian Hofer «Baustellen kommen und gehen, daran lässt sich nichts ändern», sagt der Unterägerer Remo Nussbaumer. Er muss derzeit eine Menge Mehrver- kehr ertragen, weil die Umlei- tung aufgrund der Grossbau- stelle Zugerstrasse an seiner Wohnung vorbeiführt. Bauarbeiten auch am Alpenblick und beim Kreisel Lättich Doch nicht nur dort baut der Kanton in diesen Wochen. Auch am Alpenblick, am Krei- sel im Lättich oder in Grindel- Bibersee sind die Bauarbeiter angerückt. «Das Verkehrsauf- kommen ist in den Sommer- monaten und insbesondere in der Ferienzeit geringer», weiss Bauchef Heinz Tännler. Zu- dem benötige man warme und trockene Witterung. Eine Sel- tenheit in diesem Jahr. Auch die Gemeinden nutzen die Ferienwochen zu Unter- halts- und Sanierungsarbei- ten. Allein in Oberägeri stehen 13 Projekte auf der Agenda der Bauabteilung. In Zug entste- hen in mehreren Gebieten neue Abwasserleitungen. Der Überblick auf Seite 3. Grossbaustelle Alpenblick: Dort wird noch bis Ende Dezember gebaut. Foto df Im «Gotthärdli» ist Service Trumpf Vicente Garcia ist die freundlichste Bedienung im Kanton Zug. Er hat den Wettbewerb «Bedienung mit Herz» gewonnen. Der Geschäftsführer des «Gotthärdli» kann es kaum fassen. cfk Seite 10 Foto Daniel Frischherz Abfalltrennung Plastik im grünen Güsel Was darf in den grünen Güsel? Zeba-Präsident Paul Langenegger gibt Auskunſt. 21 500 Tonnen Grüngut bringen die Zuger jährlich zu den Ökihöfen und den grünen Tonnen. Daraus entstehen 14 000 Tonnen Kompost. Etwa 150 Tonnen davon sind jedoch Fremdmaterial. Jede Woche sortieren Zeba-Mitarbeiter mühselig Plastikbeutel, Blu- mentöpfe oder auch Bauschutt aus dem Grüngut. fh Seite 9 Teuflibach Ein Kindheitstraum Der Abenteuerspielplatz Teuflibach in Cham ist während der Ferien offen. Dort können Buben und Mädchen fast nach Belieben umhertoben und die Natur er- forschen. Wenige Minuten von der Zivilisation entfernt eröff- net sich ein ganz neuer Erleb- nisraum für die Kleinen. Aber auch die Eltern werden sich dort nicht langweilen. Der Trä- gerverein Zuki sucht noch neue Mitglieder. len Seite 7 Marguerite Sutter Sie hat in Unterägeri einen Alpengarten geschaffen. Seite 11 Das Kompetenzzentrum für Ihre Mobilität www.zug.amag.ch www.ckeiser.ch alte Steinhauserstrasse 19 6330 Cham 041 741 88 22 Profitieren Sie! Sonderverkauf Kottenstrasse 2 – 6210 Sursee Infotel 041 925 86 86 www.ulrichwohnen.ch GROSSER JUBILÄUMS- WETTBEWERB Hauptpreis ein Toyota Aygo Collection im Wert von Fr. 16‘990.– sowie weitere tolle Preise. werbeteam.ch JAHRE TOP-MARKENMÖBEL ab Ausstellung % Sonderverkauf bis 3.8.2013 Bis 70% Rabatt auf Qualitätsmöbel Alle Modelle auf ulrichwohnen.ch

Zuger presse 20130710

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Page 1: Zuger presse 20130710

Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, [email protected], www.zugerpresse.ch; Inserate: Publicitas Zug, 041 725 44 44; Abodienst «Zuger Presse»: Telefon 041 429 53 77

Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

54 041Exemplare

- B e g l a u b i g t ! -

Auflagenstärkste

Wochenzeitung

PPA 6002 Luzern – Nr. 27, Jahrgang 18

Mittwoch, 10. Juli 2013

Anzeige

Florian Hofer,Chefredaktor«Zuger Presse»

Editorial

Ein Dank an alle Teilnehmer

Hunderte von Einsen-dern haben Dutzen-de von Kandidatin-

nen und Kandidaten für den Wettbewerb «Bedie-nung mit Herz» unserer Zeitung vorgeschlagen. Über tausend haben beim Telefonvoting ihren Kandidaten ihre Stimme gegeben. Einer hat mehr bekom-men, als alle anderen. Erstmals in der Ge-schichte des Wettbewerbs hat ein Mann gewonnen. Herzliche Gratulation! Ein Dank geht dabei auch an Sie, liebe Lese-rinnen und Leser. Sie haben mit Ihrem regen Zuspruch Ihr Interesse an der Zuger Gastrono-mie bekundet. Denn neben dem diesjährigen Gewinner gibt es zahl-reiche Bedienungen, die diesen Titel auch ver-dient hätten.

[email protected]

Ferienzeit

Jetzt rollen wieder die Bagger anSommerzeit ist Baustellen-zeit: An 16 Orten ist allein der Kanton mit Strassen-arbeiten beschäftigt.

Florian Hofer

«Baustellen kommen und gehen, daran lässt sich nichts ändern», sagt der Unterägerer Remo Nussbaumer. Er muss derzeit eine Menge Mehrver-kehr ertragen, weil die Umlei-

tung aufgrund der Grossbau-stelle Zugerstrasse an seiner Wohnung vorbeiführt.

Bauarbeiten auch am Alpenblick und beim Kreisel Lättich

Doch nicht nur dort baut der Kanton in diesen Wochen. Auch am Alpenblick, am Krei-sel im Lättich oder in Grindel-Bibersee sind die Bauarbeiter angerückt. «Das Verkehrsauf-kommen ist in den Sommer-monaten und insbesondere in

der Ferienzeit geringer», weiss Bauchef Heinz Tännler. Zu-dem benötige man warme und trockene Witterung. Eine Sel-tenheit in diesem Jahr.

Auch die Gemeinden nutzen die Ferienwochen zu Unter-halts- und Sanierungsarbei-ten. Allein in Oberägeri stehen 13 Projekte auf der Agenda der Bauabteilung. In Zug entste-hen in mehreren Gebieten neue Abwasserleitungen. Der Überblick auf Seite 3.Grossbaustelle Alpenblick: Dort wird noch bis Ende Dezember gebaut. Foto df

Im «Gotthärdli» ist Service TrumpfVicente Garcia ist die freundlichste Bedienung im Kanton Zug. Er hat den Wettbewerb «Bedienung mit Herz» gewonnen. Der Geschäftsführer des «Gotthärdli» kann es kaum fassen. cfk

Seite 10

Foto Daniel Frischherz

Abfalltrennung

Plastik im grünen Güsel Was darf in den grünen Güsel? Zeba-Präsident Paul Langenegger gibt Auskunft.

21 500 Tonnen Grüngut bringen die Zuger jährlich zu den Ökihöfen und den grünen

Tonnen. Daraus entstehen 14 000 Tonnen Kompost. Etwa 150 Tonnen davon sind jedoch Fremdmaterial. Jede Woche sortieren Zeba-Mitarbeiter mühselig Plastikbeutel, Blu-mentöpfe oder auch Bauschutt aus dem Grüngut. fh Seite 9

Teuflibach

Ein KindheitstraumDer Abenteuerspielplatz Teuflibach in Cham ist während der Ferien offen.

Dort können Buben und Mädchen fast nach Belieben umhertoben und die Natur er-

forschen. Wenige Minuten von der Zivilisation entfernt eröff-net sich ein ganz neuer Erleb-nisraum für die Kleinen. Aber auch die Eltern werden sich dort nicht langweilen. Der Trä-gerverein Zuki sucht noch neue Mitglieder. len Seite 7

Marguerite SutterSie hat in Unterägeri einen Alpengarten geschaffen. Seite 11

Das Kompetenzzentrum für Ihre Mobilität

www.zug.amag.ch

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Page 2: Zuger presse 20130710

2 Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 10. Juli 2013 ⋅ Nr. 27 foruM

Tragisch, bei den Jungen zu sparen

«Ich finde es schlecht, dass die Stadt Zug bei den Jungen zu sparen beginnt. Für viele ist die Anreise mit dem Bus die einzige Möglichkeit, zur Schu­le zu kommen. Fehlen die finanziellen Mittel, ist der Schulweg einfach zu lange. Die Stadt sollte solchen Kindern den Buspass ermöglichen.»

Senioren bezahlen auch den normalen Preis

«Es liegt nun in der Hand der Eltern und der Kinder, wie das Taschengeld genutzt wer­den soll. Verhandlung ist ge­fragt. Die Schule kommt eben vor dem Handy. Senioren er­halten auch keine Vergünsti­gung. Weshalb dann Jugend­liche? Geht es der Stadt besser, kann man wieder umdenken.»

Ein Beitrag motiviert die Jugend

«Ich habe keine Kinder, die davon betroffen wären. Den­noch wäre ich froh um eine Unterstützung gewesen. Eine Verbilligung der Buspässe fin­de ich eine gute Sache. So wer­den die Kinder schon früh mo­tiviert, den ÖV zu nutzen. Das würde dem Individualverkehr entgegenwirken.»

Komisch, dass bei den Jungen gespart wird

«Ich finde, das ist schwer zu beurteilen. Die Stadt Zug hat viele reiche Einwohner. Ko­misch, dass gerade bei der Ju­gend gespart wird. Bestimmt gäbe es Alternativen. Die Stadt und die reichen Steuerzahler sollen gemeinsam an einen Tisch sitzen und über die Fi­nanzierung diskutieren.»

Wir hatten auch nur das Velo

«Ich finde es gut, dass die Stadt diese Zahlungen gestri­chen hat. Die Kinder sollen mit dem Fahrrad zur Schule kom­men. Es ist extrem, wie viele Schulbusse es heute gibt. Frü­her hat es doch auch geklappt. Auch aufwendige Fitnesspro­gramme können so eingespart werden.» len

Umfrage

Stadt Zug spart bei Schüler-Buspass: Ist das sinnvoll?

Yvonne Hausheer,Hausfrau, Hünenberg

Stimme meines Glaubens

Christian Kelter, Leiter Pfarrei Heilig Geist, Hünenberg.

Zeit, sich einzuhören

Ist Ihnen aufgefallen, dass die Bibel vor allem im Alltag spielt? Da gibt es

wenige spektakuläre Szenen. Die meisten biblischen Geschichten beschreiben Alltagssituationen. Da ist vom Säen die Rede oder vom Hausbau. Da hütet einer Ziegen, und andere sind beim Fischen. Vom Essen ist die Rede oder schlicht von der Mittagspause. Geschich­ten aus dem Alltag, die trotzdem nicht alltäglich sind. Denn in ihren Alltags­situationen begegnet den Menschen Gott. Ja, es scheint fast so, als benutze Gott gerade den Alltag, um Neues, ja nicht selten sogar Men­schenunmögliches zu verheissen und herbeizufüh­ren. Da wird reiche Ernte verheissen und sogar die Ewigkeit. Da werden Menschen berufen zu Aufgaben, die ihnen gerade noch zu hoch und zu unrealistisch erschienen. Da wird Gemeinschaft und nicht selten Versöhnung gestiftet, wo eben noch tiefe und unüberwindbare Gräben klafften. Vorausset­zung für all das ist, dass die Menschen hellhörig sind und offenherzig. Dass sie sich einhören in das, was Gott mit ihrem Leben im Sinn hat. «Der Glaube kommt vom Hören», heisst es manchmal so schön. Jedoch verlangt dieses Hören feine Ohren und Herzen, die damit rechnen, dass Gott auch heute in unseren Alltag hinein spricht. Dass er uns begeg­net in den Menschen. Dass er uns Zeichen gibt durch das, was wir erleben. Vielleicht ist die Ferienzeit jetzt eine Zeit, sich neu einzuhören in das, was Gott mit uns vorhat; ich würde es Ihnen wünschen!

Mein Verein

Jürg Portmann,Präsident Musikgesellschaft Walchwil

Lust auf Musizieren?

Die Musikgesellschaft Walchwil hat ihre neue Image­Kampagne

«Lust auf Musizieren?» lanciert. Mit einem moder­nen, informativen und illustrierten Vereinsporträt möchte die Musikgesell­schaft einerseits Neuzuzü­ger ansprechen, welche nach Walchwil oder in die nähere Umgebung gezogen sind und sich in der neuen Heimat aktiv musikalisch betätigen möchten. Ande­rerseits richtet sich der Flyer aber auch an mögliche blasmusikalische Wieder­einsteiger oder Musikschü­lerinnen und Musikschüler

Nachdem unser Verein in den letzten Jahren beachtli­che Erfolge im Auf­ und Ausbau des Klangkörpers erreichen konnte, soll diese Entwicklung nun mittels der lancierten Kampagne gefes­tigt und weiter vorangetrie­ben werden. Willkommen sind Musikantinnen und Musikanten auf sämtlichen Registern, insbesondere aber auf den Holzregistern wie Flöte, Klarinette und Sa­xofon. Natürlich sind auch Musizierende mit «Spezial­instrumenten» wie Oboe, Fagott oder Bassklarinette herzlich willkommen!

Wir sind ein dynamischer, motivierter Verein und wollen Freude am Musizieren we­cken. Unsere Proben finden am Donnerstagabend statt. Das Repertoire reicht von Unterhaltungs­, Volks­ über Kirchen­ bis Marschmusik.

Der brandneue Flyer «Lust auf Musizieren?» wur­de vor einigen Tagen sämtli­chen Haushalten in Walch­wil zugesandt und wird bei verschiedenen Musikfach­geschäften und Musikschu­len bereit liegen.

Weitere Infos zur Musikgesellschaft sowie der neue flyer auf www.mgwalchwil.ch.

Unser Anliegen

Schweizer Autos belasten das KlimaDie neuste Statistik des

Bundesamtes für Energie zeigt einmal mehr, dass

die Schweizer Neuwagen das Klima überdurchschnittlich stark belasten. Die durch­schnittlichen CO2­Emissionen lagen 2012 bei 151 Gramm pro Kilometer. Das ist deutlich mehr als in den allermeisten EU­Staaten. Länder wie Däne­mark, die Niederlande, Bel­gien, Frankreich, Italien, Grossbritannien oder Öster­reich kamen gemäss dem Automobildaten­Erhebungs­institut Jato Dynamics auf Werte zwischen 115 und 135 Gramm CO2 pro Kilometer. Das Verbesserungspotenzial ist indes gross, wie das Som­mer­Update der VCS­Auto­Umweltliste zeigt. In den letz­ten Monaten kam erneut eine Reihe von Fahrzeugen der ver­schiedensten Klassen auf den

Markt, welche 120 Gramm CO2 pro Kilometer oder sogar noch deutlich weniger ausstossen. Sie wurden neu in die Online­Datenbank der Auto­Umwelt­liste aufgenommen. Diese ist unter www.autoumweltliste.ch abrufbar. Generell kann man feststellen, dass bereits jetzt immer mehr Autos auf den Markt kommen, welche der neusten Euro­6­Schadstoff­norm genügen. Diese wird ab September 2014 stufenweise in der ganzen Schweiz eingeführt.

Gerhard Tubandt,Mediensprecher, VCS Schweiz

Politischer Standpunkt

Die Stadt Zug im freien fallunter dem Deckmantel

ZFA (innerkantonaler Fi­nanzausgleich) wird die

Kasse der Stadt Zug geplün­dert. Heuer 57 Millionen Fran­ken oder 30 Prozent des Steuerertrages. Seit seiner Ein­führung 2008 wurden der Stadt so sage und schreibe 344 Mil­lionen Franken weggenom­men. Daher gerät die Stadt zu­sehends ins finanzielle Verderben. Als einzige Ge­meinde schreibt sie in Folge rote Zahlen – letztes Jahr rund 7 Millionen Franken. Demge­genüber haben die Nehmerge­meinden grosse Überschüsse, wie Cham (11 Millionen) und Unterägeri (2,2 Millionen). Die­ses von ihnen nicht benötigte Geld müssen sie nun verpul­vern. So kaufen sie Schilfland zum Preis von Bauland oder planen ein luxuriöses Hallen­bad samt Wellnessbereich.

Kosten spielen keine Rolle, die Stadt ist ja gezwungen zu zah­len. Alle Kantone haben einen Finanzausgleich. Das ist nor­mal. Aber keiner ist so masslos wie der unsere. Er entbehrt jeglicher finanzpolitischer Ver­nunft und generiert horrende Transferzahlungen von der Stadt zu den Nehmergemein­den. Diese stehen nun in der Pflicht, ihre Gesamtverantwor­tung wahrzunehmen und den ZFA endlich massvoll zu ge­stalten.

Daniel Stadlin,GLP-Kantonsrat, Stadt Zug

René Freier-muth,Wirtschafts-informatiker, Zug

Roman Krummenacher,Rentner, Steinhausen

Thomas Staubli,Architekt,Zug

Andrej Miheev,Personal Trainer, Zug

und auch die fahrbahn samt Schienen muss fit gemacht werden. Noch bis 26. Juli erreichen Daheimgebliebene ihr

Naherholungsgebiet stattdessen mit Ersatzbussen. Der fahrplan ist unter www.zugerberg-bahn.ch abrufbar. pd

pd

Die Zugerberg-Bahn ist wieder in revision

IMPrESSuMZuger Presse – Unabhängige Wochenzeitungfür die Region Zug, 18. JahrgangZUGER PRESSEBaarerstrasse 27· Postfach 4862 · 6304 ZugTelefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20;[email protected], www.zugerpresse.ch.HERAUSGEBERINNeue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76,Postfach, 6002 Luzern. Erwin Bachmann.REDAKTIONChefredaktor: Florian Hofer (fh)Redaktion: Martina Andermatt (mar)Bild: Daniel Frischherz (df)Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh),Laura Sibold (ls), Stephanie Sigrist (ste),Benjamin Spycher (spy)VERLAG ZUGDaniel Troxler, Telefon 041 429 53 82Abo-Dienst: Telefon 041 429 53 77INSERATEANNAHMEPublicitas AG, Markus Odermatt, Baarerstrasse 27,6304 Zug, Telefon 041 725 44 44,Fax 041 725 44 33, E-Mail: zug@publicitas. chDRUCKLuzerner Druckzentrum/«Neue Luzerner Zeitung»Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter»)erscheint mittwochs in einer Auflage von 54 041Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist damit dieauflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug.Alle publizierten Inserate und Berichte sindurheberrechtlich geschützt.

Page 3: Zuger presse 20130710

3Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 10. Juli 2013 ⋅ Nr. 27 TheMa der Woche

Derzeit wird gebaggert und gebaut, was das Zeug hält. So in Unterägeri in der Zugerstrasse (Bild links), in Baar am Lättich-Kreisel (Bild Mitte) oder am Alpenblick in Cham. Fotos daniel Frischherz

Strassenunterhalt

arbeiter machen Kanton zur Grossbaustelle Sommerzeit ist Baggerzeit. An vielen Stellen im Kanton sind die Bauarbei-ter ausgerückt, um Stras-sen zu sanieren oder neu zu bauen. Ein Überblick.

Corina Kälbling und Florian Hofer

Das grösste Projekt, das im Kanton derzeit am Laufen ist, ist der Ausbau der Strecke Grindel–Bibersee. Noch bis Ende November 2014 wird dort gearbeitet. Wegen des schlechten Wetters in den letz-ten Monaten hat man dort zwar Zeit verloren. Doch Bau-chef Heinz Tännler ist sich si-cher, dass die Eröffnung doch rechtzeitig zu schaffen ist: «Wir werden das wieder auf-holen.» Ebenfalls auf Stein-hauser Gemeindegebiet sind weitere kantonale Baustellen: So die Unterführung Sumpf, die dereinst dem öffentlichen Verkehr dienen wird. Die neue Linie 7 wird ein Stück weit auf einem eigenen Trassee Cham mit Zug schneller verbinden. Auch der Kreisel an der Kno-

nauerstrasse ist ein Fall für die Bauarbeiter. Die Arbeiten beginnen Anfang August und dauern bis Mitte November.

Bauarbeiten am Alpenblick in Cham

Viel zu tun gibt es auch in Cham. Der Totalumbau des Knotens Alpenblick-Chamerried wird die Autofah-rer noch voraussichtlich bis Ende des Jahres auf Trab hal-ten. Radfahrer können sich freuen, wenn der Chamer Ab-schnitt Bibersee–Hasental im Herbst 2014 fertig ist.

Kräftig gebuddelt und ge-baut wird auch in Zug. In der Blasenbergstrasse im Gebiet St. Verena wird eine neue Ent-wässerungsleitung erstellt. Im Bereich zwischen dem Sied-lungsraum und St. Verena wird ausserdem das Gefälle des Strassenbelags korrigiert, so-dass das Wasser über die Schächte abgeführt werden kann. Die Arbeiten dauern bis Ende August. Die Blasenberg-strasse bleibt während der Leitungsbauten befahrbar. Im Ibelweg werden neue Abwas-serleitungen erstellt. Zudem

wird das Quartier mit einer neuen Erdgasleitung erschlos-sen. Dann gibt es noch Arbei-ten im Ibelweg zwischen der Oberallmendstrasse und der Gemeindegrenze zu Baar. Die Arbeiten werden in Etap-pen ausgeführt und dauern bis Oktober 2013. Die Verlegung der neuen Schmutzwasserlei-tung an der Einmündung der Widenstrasse in die Arther-strasse in Oberwil dauert vier Wochen. «Die Sommerferien werden im Baudepartement genützt. Wir wollen den Ser-vice für die Bevölkerung hoch-halten und versuchen deshalb, die Baustellen auf den Ge-meindestrassen während der Sommerferien aktiv zu nüt-zen», sagt dazu Bauchef André Wicki. Weitere Baustellen: All-mendstrasse, Einbau Deckbe-lag 2. Hälfte August, Meisen-bergstrasse, Baustelle dauert bis Ende Jahr, Kirchmatt-strasse, Baubeginn 22. Juli, Bauzeit bis Herbst, Aabach-strasse, Abschnitt Chamer- bis Gotthardstrasse, voraus-sichtlich erste Hälfte August, Lauriedstrasse, Abschnitt Metalli bis Gubelstrasse,

Bauzeit bis November. Beim Abschnitt Räbmatt–Murpfli in der Artherstrasse sind Be-lagsarbeiten fällig. Sie begin-nen erst zum Ende der Schul-ferien und dauern bis Ende August. Und in der Vorstadt werden im Oktober für zwei Wochen Sanierungsarbeiten durchgeführt.

In Risch werden auf der Teilstrecke Sagi bis Ende der Küntwilerstrasse für etwa 3 Wochen Bauarbeiten zur Sa-nierung der Strasse vorge-nommen.

Kräftig gearbeitet wird auch im Ägerital. In Oberägeri gibt es Strassenunterhaltsarbeiten auf 13 Teilstrecken. «Es han-delt sich um Flicke, die alljähr-lich im Programm sind, aber auch um Schäden, die auf-grund des lang anhaltenden Winters entstanden sind», sagt Eduard Horat von der Bau- und Sicherheitsabteilung der Gemeinde Oberägeri.

Betroffen sind: Wartstrasse, Harütti, Grindelstrasse, Moosstrasse, Schneitstrasse, Fischmattstrasse, Seestras-se, Eggstrasse, Schwand-strasse, Rämslistrasse, Hof-

mattstrasse und die Mitteldorfstrasse. Oben am Raten läuft bis Ende August die 2. Etappe der Umbauarbei-ten. In Unterägeri ist es vor al-lem die Sanierung der Zuger-strasse, die für Arbeit sorgt. Einmal die grossen Belags-arbeiten im Dorfzentrum, dann der Aufgang zur Pfarr-kirche. Im Schmittli stehen noch Sanierungen von Winter-schäden an.

In Baar wird die Sanierung des Trottoirs an der Frühberg-strasse zu Verkehrsbehinde-rungen führen. Die Bauarbei-ten laufen bereits. Sie werden länger als die Sommerferien dauern. Auch der Kreisel Lät-tich kommt heuer dran. Die Sanierung geht bis Ende Sep-tember.

Doch das ist immer noch nicht alles: In Menzingen ste-hen noch die Sanierung der Cholrainstrasse und der Hauptstrasse im Bereich der Dittlikurve und im Bereich Wulfligen-Zwetschgenrank an. In Neuheim ist die Bö-schungssicherung an der Sihl-bruggstrasse der Grund für Bauarbeiten.

Ich bin zu Fuss unterwegs

«Ich finde es gut, dass die Strasse saniert wird. Natürlich gibt es ab und zu ein Verkehrs-chaos im Dorf. Doch die Bau-stelle ist ja nur vorübergehend. Mich persönlich betreffen die Bauarbeiten nicht, da ich ausserhalb arbeite. Im Dorf bin ich sowieso nur zu Fuss unterwegs.»

Man gewöhnt sich daran

«Baustellen kommen und gehen, daran lässt sich nichts ändern. Die Strasse muss schliesslich gemacht werden. Da ich dort wohne, wo die Um-leitung durchführt, stört mich der Verkehrslärm. Besonders am Morgen ist kein Wecker mehr nötig. Doch es wird zur Gewohnheit.»

Die Ignoranz der Autofahrer nervt mich

«Die Bauarbeiten sind nötig und die Umleitung gut gelöst. Leider wollen sich viele Auto-fahrer nicht von ihrer üblichen Route abbringen lassen. Sie übersehen die Beschilderung, wenden auf offener Strasse oder fahren in falscher Rich-tung durch die Baustelle. Ein komplettes Verkehrschaos!»

Ein neuer Dorfplatz verleiht Charakter

«Ich finde es toll, dass auch der Dorfplatz neu gemacht wird. Ein bisschen Dorfgestal-tung tut Unterägeri gut. Zwei-fellos entsteht etwas Lärm und Staub. Betroffen bin ich davon aber nur, wenn ich am Dorf-platz etwas trinken will. Dann setzen wir uns einfach ins Café und schliessen die Tür.»

Die Umleitung stört mich

«Da ich in der Nähe wohne, bin ich direkt von der Umlei-tung betroffen. Ich muss dann jeweils einen grossen Umweg fahren, wenn ich mit dem Auto unterwegs bin. Das stört mich schon. Vom Lärm bekommen wir glücklicherweise nichts mit. Dennoch sehe ich auch, dass es nötig war.» len

Umfrage

Stören die wochenlangen Bauarbeiten in Unterägeri?

Monika Heinrich,Sekretärin,Unterägeri

Rita Zubler,Pflegefachfrau,Unterägeri

Remo Nussbaumer,Versicherungs-berater, Unterägeri

Monika von Reding,Sozial-begleiterin,Unterägeri

Willi Dahinden,Bäcker- Konditor,Unterägeri

In SattelSeit Juni laufen die Bau-arbeiten für den Ausbau der Ägeristrasse in Sattel , Ab-schnitt Schmitte–Schornen. Mit dem Bau des kombinier-ten Rad-/Gehweges auf dem ganzen Abschnitt wird die Verkehrssicherheit für die Fussgänger, Velofahrer und Schulkinder verbessert . Das Projekt sieht vor, die Stras-se durchgehend auf die Breite von sechs Metern auszubauen und gleichzeitig auch die teilweise engen Kurvenradien zu entschär-fen. Zusätzlich wird ein 2,60 Meter breiter kombinierter Rad-/Gehweg erstellt . Im Bereich des Weilers Schor-nen werden beidseits der Strasse zudem Trottoirs ge-baut . Da die Strasse durch das kulturhistorisch ge-schützte Schlachtgelände Morgarten führt , wird auch Rücksicht auf das sensible Gelände genommen. So sind beispielsweise Mauern anstelle von Leitplanken, eine landschaftsverträgliche Farbgebung der Betonkonst-ruktionen und möglichst unauffäll ige Stützkonstruk-tionen vorgesehen. Die Strassenbauarbeiten erfol-gen etappenweise, grund-sätzlich von Norden nach Süden. Dabei ist geplant , in der Längsrichtung in mehreren Etappen zu arbeiten. Wäh-rend der Wintermonate wer-den die Arbeiten jeweils ein-gestellt . Die Bauarbeiten machen Verkehrsbehinde-rungen und Wartezeiten un-umgänglich. Zudem werden während der Arbeitsschritte die Zufahrten zu Liegen-schaften beeinträchtigt und mit Provisorien sicherge-stellt . Unter der Vorausset-zung, dass die Bauarbeiten planmässig ausgeführt wer-den können, sind diese bis Ende Mai 2015 abge-schlossen. Aus Rücksicht auf die Jubiläumsfeierlich-keiten «Morgarten – 700 Jahre Abenteuer Geschich-te» werden die Deckbelags-arbeiten erst im Sommer 2016 ausgeführt . cfk

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4 Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 10. Juli 2013 ⋅ Nr. 27 foruM

Da strahlt die 14-monatige Lara Popp aus Steinhausen mit der Sonne um die Wette: «Sie liebt das ‹Sändele› und das Wasser. Die Badi ist ihre zweite Heimat!», schreibt uns ihr Vater Moritz Popp.

Marie De Sanctis aus Cham ist 6 Monate alt. Schmunzelnd beobachtet sie ihre Geschwister beim Spielen. foto Jenny De Sanctis Assarson

Willkommen in Zug

Zuger BabysMit der Aktion «Willkommen in Zug» begrüsst unsere Zei-tung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten?

Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an: [email protected] oder per Post an die Redak-tion der Zuger Presse, Baa-rerstrasse 27, 6304 Zug. Das Foto sollte im JPG-Format sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte ha-ben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort sowie eine kurze Entstehungsge-schichte des Fotos. zp

Ihr LeserbriefMöchten Sie einen Artikel mit einem kurzen Leserbrief kommentieren? Schicken Sie ihn bitte mit Ihrem vollen Namen und Angabe des Wohnortes an: [email protected] Beitrag sollte den Um-fang von 1200 Zeichen nicht überschreiten. zp

Fachzentrum Eff-Zett

Chancengleichheit von frauen im Berufsleben erneut vertagt?Die Fachstelle «Coaching Frau und Arbeit» sollte Chancengleichheit beider Geschlechter im Berufs­leben fördern. Doch der Bund drehte den Geldhahn zu.

Die Fachstelle «Coaching Frau und Arbeit» von «Eff-Zett – das Fachzentrum», einem Handlungsfeld der Frauenzentrale Zug, hatte den Auftrag, Beratungen und Coa-chings für Frauen anzubieten zu Themen wie Standortbe-stimmung, Laufbahnbera-tung, Wiedereinstieg nach Fa-

milienphase, Probleme am Arbeitsplatz, Stellenverlust oder längere Erwerbslosigkeit und Lohngleichheit. Damit sollte konkret die Chancen-gleichheit von Frauen im Er-werbsleben gefördert werden. Ein wichtiges Thema war auch die Beratung von Frauen, Männern und Paaren zu Ver-einbarkeit von Familie und Beruf. Seit 2006 hat sich die Fachstelle für Frauen im Kan-ton Zug eingesetzt und konnte mit ihren Klientinnen zusam-men viele wichtige Erfolge er-zielen.

Entscheid aus Bern kam unerwartet

Völlig überraschend hat der

Bund Anfang 2012 den Antrag auf Weiterfinanzierung von «Coaching Frau und Arbeit» abgelehnt. Die Frauenzentra-le legte daraufhin Beschwer-de beim Bundesverwaltungs-gericht ein. Ein Entscheid ist jedoch nicht vor Ende 2013 oder gar 2014/15 zu erwarten. Der Verein Frauenzentrale Zug führte die Fachstelle seit Juli 2012 aus eigenen Mitteln weiter, um genügend Zeit für die Prüfung von Alternativen zu schaffen. Im letzten Herbst wurde das Angebot grundle-gend überprüft, gewisse An-passungen vorgenommen und im November 2012 beim Re-gierungsrat ein umfassendes Gesuch um finanzielle Unter-

stützung der Fachstelle «Coa-ching Frau und Arbeit» einge-reicht. Leider hat der Regierungsrat im März ent-schieden, dass auch der Kan-ton dieses Angebot zum heu-tigen Zeitpunkt nicht unterstützen kann, da ent-sprechende gesetzliche Grundlagen fehlen.

Politische Bedingungen sind in Zug nicht von Vorteil

Zwar ist der Kanton verfas-sungsmässig dazu verpflich-tet, die Chancengleichheit zu fördern. Seit dem Beschluss des Kantonsrats, die Kommis-sion für die Gleichstellung von Frau und Mann nicht mehr weiterzuführen, werden

jedoch keine Gelder mehr für entsprechende Angebote und Projekte von Dritten gespro-chen. Die Frauenzentrale Zug bedauert dies sehr, da die Chancengleichheit sowohl von Frauen als auch von Män-nern bei weitem noch nicht erreicht ist. Ohne finanzielle Beteiligung durch Bund oder den Kanton Zug kann die Stelle leider nicht mehr wei-tergeführt werden. Ende Juni wurde die Beratung einge-stellt.

Karin Spychiger, Geschäftsleiterin Eff-Zett. und Christine Blättler-Müller,

Präsidentin, Frauenzentrale Zug

Gratulation

Diese rotkreuzer feiern Geburtstag

Im Juli kann die Gemeinde Risch-Rotkreuz einigen Jubi-laren über 80 gratulieren:

# Am heutigen Mittwoch feiert Josef Hainbuchner (Untere Weidstrasse 7) sei-nen 83. Geburtstag.

# Am Freitag wird Walter Wismer (Meierskappeler-strasse 21) 85 Jahre alt.

# Und am kommenden Sonntag feiert Johann Meier (Zweiern 3) den 91. Geburtstag. Pius Gunz (Weidstrasse 23) wird 82.

# Am 20. Juli wird Josef Meier (Unterrüti 4) 87 Jahre.

# 22. Juli: Alice Wismer-Koch, (Grundstrasse 5) fei-ert den 83. Geburtstag.

# Am 23. Juli wird Kathari-na Kuhn (Neuhaus 2) 97 Jahre alt. Walter Durrer (Waldetenstrasse 1) feiert den 85.

# Am 26. Juli wird Martha Duss-Peter (Schöngrund 36) 82-jährig.

# 30. Juli: Vittoria Russo Speranza, (Weidstrasse 4) wird 80 Jahre.

# 31. Juli: Alfred Jäger (Sto-ckeri 3) wird 85. Allen herzliche Gratulation! pd

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Gegen einen Unkostenbeitragvon 20 Franken können Sie imwöchentlichen Veranstaltungs-kalender der «Zuger Presse» aufIhre Veranstaltung hinweisen.Es stehen dafür bis zu fünf Zei-len zur Verfügung. Schicken Sieuns Ihren Text auf dem neben-stehenden Talon und den Unkos-tenbeitrag bitte bis am Freitagvor dem Erscheinungstag. Aufder Seite «Freizeit» der «ZugerPresse» werden zudem in jederAusgabe einige von der Redakti-on ausgewählte Veranstaltungs-tipps veröffentlicht. Schicken Sieuns dazu bitte Ihre Unterlagen,gerne auch mit Bild, per Post anBaarerstrasse 27, Postfach 4862,6304 Zug oder per E-Mail [email protected]

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EVENTS

Leserbrief

Viel Geld für Prestigeprojekte, aber keines für die Zukunft?Der Ausbau der Schul­anlage Herti liegt auf Eis. Die Alternative­Gemeinde­rätin Astrid Estermann regt dieser Entscheid des Gesamtgremiums auf.

In Zug West wird seit Jahren intensiv gebaut. Die Schüler-zahlen haben sich in den letz-ten zwölf Jahren mehr als ver-doppelt. Ein Ende des Wachstums ist nicht absehbar,

wohl aber diese starke Ent-wicklung. Schliesslich haben Stadtrat, Parlament und Volk die entsprechenden Zonen- und Bebauungspläne jeweils bewilligt. Versäumt wurde hingegen, die öffentliche Inf-rastruktur – sprich die Schu-len – rechtzeitig für das ge-plante und gewollte Wachstum einzurichten. Als Notlösung wurden enge, ringhörige, im Sommer heisse Schulpavillons aufgestellt. Doch als es am Dienstagabend vergangener

Woche im Grossen Gemeinde-rat darum ging, im Herti mit einem Erweiterungsbau eine solide Lösung des Schulraum-problems zu bewilligen, haben ausgerechnet die einst staats-tragenden bürgerlichen Par-teien gekniffen.

Die CVP, unter deren Schul-vorsteherin vor über zehn Jah-ren die rechtzeitige Planung eines Quartierschulhauses in der Schleife verpasst und nicht mal der geplante Kin-dergarten im Feldhof realisiert

wurde, findet das Projekt zu gross. Die SVP findet alles, was mehr ist als Klassenzimmer und Turnhalle, sowieso über-flüssig. Die GLP will statt in Beton in Busfahrten investie-ren und schlägt vor, die über-zähligen Kinder aus dem Herti doch in leer stehende Schul-zimmer im Rest der Stadt zu verfrachten. Und ein FDP-Vertreter schiebt die Verant-wortung auf die knappen städ-tischen Finanzen – als wäre die Finanzknappheit nicht

durch Steuersenkungen selbst verantwortet, ein Schulhaus-bau von konjunkturellen Lau-nen abhängig und kein Gene-rationenprojekt.

Wollen wir als die Genera-tion von Stadtzugern in die Geschichte eingehen, die zwar Edelstahl-Randstreifen, gol-dene Kioske, VIP-Logen im Eisstadion und ein milliarden-teures Tunnelsystem gebaut hat, aber dann kein Geld mehr übrig hatte für ein dringend notwendiges Schulhaus?

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5Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 10. Juli 2013 ⋅ Nr. 27 geMeiNdeN

RatgeberDatenschutz

René Huber, Datenschutz- beauftragter, Kanton Zug

SBB-Liste der Vergesslichen

Wenn einer mit der Bahn eine Reise unternimmt und

dabei sein GA oder Halbtax-Abo vergisst, wird er in der SBB-Datenbank «Reisende ohne gültigen Fahrausweis» erfasst. Dürfen die SBB diese Daten erfassen? Falls Ja – was passiert mit diesen Daten über die Vergessli-chen? Nachdem der Eidge-nössische Datenschutzbe-auftragte zu diesem Thema viele Anfragen erhalten hatte, führte er bei den SBB eine Kontrolle dieser Datensammlung durch.

Fehlende Rechtsgrundlage

Bei den SBB handelt es sich datenschutzrechtlich um ein Bundesorgan. Datenbearbeitungen sind daher nur zulässig, wenn es dafür eine ausdrückliche Rechtsgrundlage gibt. Anlässlich der Kontrolle des Datenschutzbeauftragten zeigte sich, dass es für die Datenbank «Reisende ohne gültigen Fahrausweis» offenbar keine ausreichen-de Rechtsgrundlage gibt. Die zuständigen Bundes-stellen verpflichteten sich, dies nachzuholen.

Datenspeicherung bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag

Auf solche Umstände trifft man in der Praxis oft: Und wer erst einmal Daten erhoben hat, will sich am liebsten gar nie mehr von ihnen trennen. Selbst dann nicht, wenn die Daten gar nicht mehr gebraucht werden, nicht mehr aktuell oder sogar noch falsch sind. Diese Situation traf der Datenschutzbeauftragte denn auch bei den SBB an, waren doch noch Angaben über kontrollierte Personen aus dem Jahr 1999 vorhan-den. Die SBB gingen aber selber davon aus, dass eine Speicherung von zwei Jahren genügt. Die SBB werden deshalb die ent-sprechenden Massnahmen zur Löschung veralteter Daten umsetzen.

Kontrolle ist gut – Vorsicht ist besser

Es ist davon auszugehen, dass Bundesstellen in aller Regel dafür besorgt sind, die Rechtsordnung einzuhalten – auch bezüglich des Datenschutzes. Es ist aber doch beruhigend zu wissen, dass es den Eidgenössischen Datenschutzbeauftragten gibt, der die Einhaltung des Gesetzes auch kontrolliert. Diese Kontrollen können aber nur punktuell stattfin-den, und so sind denn in erster Linie wir alle aufge-fordert, uns selber um unsere Datenspuren zu kümmern. Einerseits indem wir sorgfältig damit umge-hen, andererseits indem wir bei Datenbearbeitern kritisch nachfragen, was genau damit gemacht wird.

Menzingen

110 Asylbewerber auf den gubelDer Bund eröffnet 2015 für maximal drei Jahre eine Asylunterkunft im Gubel in Menzingen. Rund 110 Asyl-suchende sollen dort untergebracht werden.

Davor und danach wird die Truppenunterkunft wie bisher durch das Militär genutzt. Die Unterkunft Gubel wird als so-genanntes Wartezentrum be-trieben und mit rund 110 Per-sonen belegt. Durchschnittlich bleiben die Asylsuchenden 4 bis 8 Wochen in der Bundes-unterkunft Gubel. Da die An-lage oberirdisch angelegt ist, eignet sie sich insbesondere für die Unterbringung von Frauen und Kindern. Reniten-te Asylsuchende werden in an-deren speziellen Zentren untergebracht.

Der Bund trägt die Kosten

Für den Betrieb der Unter-kunft ist der Bund zuständig. Ausserdem trägt er alle Kos-ten, so zum Beispiel für Be-schäftigungsprogramme, Be-treuung und Schulung. Der Bund sichert dem Kanton auch eine jährliche Sicherheitspau-schale zu. Sollte der Kanton Aufwände haben beispielswei-se im Bereich der Infrastruk-tur, wird er dafür vom Bund entschädigt.

Regierungsrat wahrt kantonale Interessen

Vor kurzem hat der Bund den Regierungsrat darüber in-formiert, die Truppenunter-kunft Gubel als Asylunter-kunft zu nutzen. Seither setzt sich die Regierung für die In-teressen des Kantons und der Gemeinde Menzingen ein.

«Der Kanton muss Hand bie-ten. Das VBS kann gemäss Ge-setz ohne Einwilligung von Kanton und Gemeinde dem

BFM eine militärische Unter-kunft als Asylunterkunft zur Verfügung stellen», erklärt Manuela Weichelt-Picard. «Wir tun aber alles, um unsere

Interessen einzubringen.» So werden beispielsweise nun die Gemeinde Menzingen und die zuständigen kantonalen Stel-len von Anfang an mit einbe-zogen. Dies erlaubt es, die An-liegen des Kantons und der Standortgemeinde optimal in die Vorbereitung einzubrin-gen. Der Kanton nutzt zusam-men mit der Gemeinde Men-zingen die noch verbleibende Zeit, um Absprachen zum Vor-gehen und zu den Rahmenbe-dingungen im Hinblick auf die Eröffnung der Bundesunter-kunft in zwei Jahren zu treffen. Namentlich sind Fragen der Sicherheit, des Caterings, des Betriebs- und Betreuungskon-zepts und der Tagesstruktur bzw. Beschäftigung zu klären.

«Natürlich sind wir von den Plänen des Bundes nicht be-geistert. Aber jetzt gilt es, uns für die Sicherheit und Interes-sen unserer Gemeinde einzu-setzen», sagt Roman Staub, Gemeindepräsident von Men-zingen. Die proportionale Ver-teilung der Asylsuchenden, die dem Kanton Zug zusätzlich zur denen in der Bundesasyl-unterkunft zugeteilt werden, muss fair auf die Gemeinden verteilt werden. Menzingen erwartet hier ein Entgegen-kommen der anderen Zuger Gemeinden.

Kanton Zug wird entlastetDer Kanton ist zuständig für

rund 860 Personen im Asyl- und Flüchtlingsbereich. Davon

müssen rund 620 Personen durch den Kanton unterge-bracht werden. Die Zuweisung an den Kanton Zug wird durch den Bund aufgrund eines ein-wohnerproportionalen Verteil-schlüssels vorgenommen.

Die Asylsuchenden werden auf das Kontingent angerechnet

Nach diesem Schlüssel er-folgen 1,4 Prozent der Zuwei-sungen an den Kanton Zug. Die Plätze im Gubel werden ab 2015 bis 2018 dem Zuger Kon-tingent angerechnet. Das be-deutet, dass der Kanton Zug während des Betriebs der Bundesunterkunft auf dem Gubel jährlich rund 110 Asyl-suchende weniger beherber-gen muss. pd

Schulübertritt

erstmals seit Jahrzehnten gehen gut 20 Prozent direkt an die KantiÜber 1300 Sechstklässler führt der Weg im Herbst in die Oberstufe. Bei 46 von ihnen gab es aber Ärger, und eine Übertrittskom-mission muss entscheiden.

«Schulische Übertritte soll man nicht einebnen, sondern markieren und feiern», so Bil-dungsdirektor Stephan Schleiss. Übertritte kennzeich-nen das Leben generell und das Schulleben ganz beson-ders. Auch in diesem Sommer steht wiederum zahlreichen Zuger Schülerinnen und Schü-lern ein schulischer Tapeten-wechsel bevor. Insgesamt 1310 Schüler standen dieses Jahr vor der Entscheidung, wohin sie ihre weitere schulische Lauf-bahn führen soll. In 96,5 Pro-zent der Fälle konnten sich die Eltern und Lehrpersonen ge-meinsam mit dem Kind auf eine Zuweisung in eine be-stimmte Schulart einigen. Bei 46 Kindern waren sich die Be-teiligten bislang jedoch noch nicht einig. Für sie muss die Übertrittskommission nun nach Prüfung der Vorakten, eigenen Abklärungen und einem Elterngespräch die Ent-

scheide fällen. Bei den anderen ist klar: 515 Kinder werden im Herbst die Sekundarschule oder ein integratives Brücken-angebot besuchen. Das sind knapp 40 Prozent aller Sechst-klässler. 284 Kinder gehen in die Realschule, und fast genau-so viele – nämlich 273 Schüler – werden das Gymnasium be-suchen. Gerade mal sechs der Kinder müssen in die Werk-schule, zwei repetieren das sechste Primarschuljahr. Der Rest zieht weg oder geht auf eine Privatschule.

Hohe Zuweisungsquote ins Langzeitgymnasium

Kritisch beäugt der Bil-dungsdirektor Stephan Schleiss die Zahl der Schüler, die das Langzeitgymnasium an der Kantonsschule Zug besu-chen werden. 20,8 Prozent sei hoch, heisst es in der Medien-mitteilung. Damit werde in der 20-jährigen Geschichte des aktuellen Übertrittverfahrens erstmals eine Zuweisungsquo-te von über 20 Prozent er-reicht, erläutert er. Das erklär-te Ziel ist es jedoch, diese Quote zu stabilisieren.

Der Beginn des neuen Schuljahres ist aber auch für viele Zuger Sekundarschüler

mit einem Wechsel verbunden. 65 von ihnen treten ins Kurz-zeitgymnasium in Menzingen ein. 48 wechseln an die Fach-mittelschule, und 22 gehen an die Wirtschaftsmittelschule.

Genau deren Übertrittsver-fahren (Übertritt II) von der Sek an die Kanti oder eine der anderen weiterführenden Schulen wird im kommenden Schuljahr nun angepasst (wir berichteten).

Zwar bleiben die schuli-schen Leistungen weiterhin wichtig, doch wird ein Min-destnotenschnitt von 5,2 für einen prüfungsfreien Übertritt an eine Maturitätsschule ent-fallen. Neu werden analog zum Übertrittsverfahren von der Primar in die Oberstufe auch die Lern-, Selbst- und Sozial-kompetenzen sowie die mut-massliche Entwicklung der Schülerinnen und Schüler für einen Zuweisungsentscheid herangezogen.

Bei fehlender Einigung und gegebenen schulischen Min-destleistungen können sich Schüler jeweils einem Abklä-rungstest unterziehen. Danach wird auch in ihrem Fall künftig eine zuständige Kommission unter viel Aufwand entschei-den müssen. pd

Wasserqualität

Bad sorglos geniessenEinem Sprung ins kühle Nass steht die Wasser-qualität nicht im Wege.

Gegen eine Abkühlung in den Zuger Gewässern spricht derzeit nichts. Die Wasser-qualität entspricht einem «Gut», wie die Abteilung Le-bensmittelkontrolle im Amt für Verbraucherschutz mitteil-te. Untersucht wurde die Ba-dewasserqualität an öffentli-chen Seebädern des Kantons Zug sowie an Badeplätzen an

der Lorze, Reuss und Sihl. Die regelmässigen Untersuchun-gen während der Badesaison erfolgen gemäss den Empfeh-lungen des Bundesamtes für Umwelt. Somit sind sie euro-paweit vergleichbar. «Das Ba-den in den Zuger Gewässern ist aus hygienischer Sicht ein Vergnügen», verkündet die Zuger Kantonschemikerin Su-sanne Pfenninger. Nach den langen Regentagen können die Zuger den Sommer jetzt also ganz entspannt in der Badi geniessen. len

Stromversorgung

Unterwerk im HertiDie Versorgungssicherheit mit Strom kostet rund 25 Millionen Franken.

Die Wasserwerke Zug (WWZ) erweitern ihre Strom-versorgung mit einem neuen Unterwerk. Ein Unterwerk bil-det einen Knotenpunkt in der Stromversorgung. Dort werden Leitungen zugeschaltet und die Spannungen angepasst. Baubeginn des Unterwerks Herti war der 5. Juli. Bereits

2015 soll es ans Netz gehen. Mit dem Neubau wird das alte Unterwerk ausser Betrieb ge-setzt. Es wurde 1931 erbaut. Inzwischen entspricht es nicht mehr den heutigen Anforde-rungen. Die neue Anlange wird mit modernsten Techno-logien ausgestattet. Gebaut wird sie direkt neben der be-reits bestehenden. Für die WWZ bildet der Neubau einen weiteren Meilenstein für die Versorgungssicherheit mit Strom im Kanton Zug. len

Soll in den Jahren 2015 bis 2018 als Asylunterkunft dienen: die Truppenunterkunft im Gubel in Menzingen. Werner Schelbert / Neue ZZ

«Natürlich sind wir von den Plänen des Bundes nicht begeistert.»Roman Staub, gemeinde­präsident Menzingen

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6 Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 10. Juli 2013 ⋅ Nr. 27 geMeiNdeN

Lehrabschlussfeier

Baarer Automatiker erzielt TraumnotePhilipp Weber hat seine 4-jährige Lehre als Auto-matiker EFZ bei Trumpf Maschinen in Baar mit einer glatten 6 abge-schlossen. Das gab es im Kanton Zug noch nie.

Alex Piazza

Bei der diesjährigen Lehrab-schlussfeier der gewerblich-industriellen Berufe kamen die rund 1400 Anwesenden in den Genuss einer dreifachen Premiere. Erstens fand der Anlass erstmals in der prächti-gen Bossard-Arena in Zug statt. Zweitens schloss Philipp Weber aus Aeugst am Albis seine 4-jährige Lehre zum Automatiker EFZ bei Trumpf Maschinen AG in Baar mit der Bestnote 6,0 ab. Das hat es im Kanton Zug noch nie gegeben. Drittens gab es 2013 die ersten Abschlüsse in den Attestberu-fen Assistent/in Gesundheit und Soziales EBA, Bäcker-Konditor-Confiseur/in EBA, Baupraktiker/in EBA, Holzbe-arbeiter/in EBA und Platten-legerpraktiker/in EBA. Von den 766 Lernenden, die in die-sem Jahr zur Abschlussprü-fung angetreten sind, haben 699 bestanden. Das entspricht einer Quote von 91,3 Prozent. 86 der frischgebackenen Be-

rufsleute schafften einen No-tendurchschnitt von mindes-tens 5,3 und erhielten aus den Händen von Regierungsrat Matthias Michel eine entspre-chende Auszeichnung.

Beste Abschlussarbeiten gekürt

Anlässlich der Abschluss-feier, bei welcher der Zuger Kabarettist Michael Elsener für die Unterhaltung sorgte, wurden auch die besten prak-tischen Abschlussarbeiten prämiert. So belohnten Carla Tschümperlin im Namen der Zuger Wirtschaftskammer die drei besten Arbeiten bei den industriellen Berufen und Sil-van Hotz vom Kantonalen Ge-werbeverband die drei besten bei den gewerblichen Berufen mit jeweils 500, 300 respektive 200 Franken. Ausgezeichnet wurden: Philipp Weber, Auto-matiker EFZ bei Trumpf Ma-schinen AG in Baar; Silvan Si-grist, Informatiker EFZ bei Siemens Schweiz AG in Zug; Christof Bischof, Konstruk-teur EFZ bei Besi Switzerland AG in Cham; Silvia Röthlis-berger, Fachfrau Betreuung EFZ im Wohn- und Werkheim Schmetterling in Cham; Ra-phael Vogel, Schreiner bei der Stuber Team AG in Rotkreuz; Martina Strickler, Assistentin Gesundheit und Soziales EBA im Luegeten, Zentrum für

Pflege und Betreuung in Men-zingen. Damit sich die Anwe-senden ein Bild von den Leis-tungen der Prüflinge machen konnten, stellten Konstrukteur Gabriel Kuhn aus Rotkreuz und Polymechaniker Pascal Meier aus Alosen stellvertre-tend für die 699 erfolgreichen Lehrabsolventen ihre Vertie-fungsarbeit im Qualifikations-bereich Allgemeinbildung vor. Sie untersuchten, welche Be-dingungen ein Mäher erfüllen muss, damit er in 150-prozen-tiger Hanglage bodenscho-nend mähen kann.

«Die Berufsbildung ist eine Verbundaufgabe, die nur ge-meinsam gemeistert werden kann», erklärte Beat Schuler,

Leiter Amt für Berufsbildung des Kantons Zug, am Ende der Veranstaltung. Er dankte allen Beteiligten, von den Lehrbe-trieben bis zur Berufsfach-schule, von den Prüfungsex-

perten bis zu den Eltern. «Ohne ihr enormes Engagement wä-ren solche Leistungen, wie wir sie heute würdigen, nicht mög-lich gewesen.» Im August star-ten wiederum rund 1200 neue

Lernende mit einer 2-, 3- oder 4-jährigen beruflichen Grund-bildung. Keine Frage: Die gol-denen Zeiten der gewerblich-industriellen Berufe im Kanton Zug gehen weiter.

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Wurde mit einem Goldregen geehrt: Philipp Weber, frisch gebackener Automatiker EFZ, mit der Bestnote 6,0. Mit im Bild sind Volkswirtschaftsdirektor Matthias Michel (Mitte) und der Leiter des Amtes für Berufsbildung, Beat Schuler. Fotos Sebastian Felix

Die Bossard-Arena war erstmals Schauplatz der Lehrabschlussfeier.

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Wir bauen für Ihre Sicherheit

Schleif-Arbeiten Walchwil–GoldauAus betrieblichen und sicherheitsrelevanten Gründen können wir diverse Arbeiten an den Gleisanlagen nur nachts ausführen. Wir bemühen uns, die Lärmbelastung so gering wie möglich zu halten.

Folgende Nächte sind betroffen:

Walchwil–Goldau: Mittwoch bis Freitag, 10. bis 12. Juli 2013

Für Fragen zu den Arbeiten steht Ihnen Herr Marco Lussmann, Tel. 051 222 28 27, von der Bauleitung gerne zur Verfügung.

Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis während der Bauzeit.

SBB Infrastruktur Instandhaltung Region Süd, Niederlassung Erstfeld

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Wir bauen für Ihre Sicherheit

Nachtarbeiten Kollermühle–ZugAus betrieblichen und sicherheitsrelevanten Gründen können wir diverse Arbeiten an den Gleisanlagen nur nachts ausführen. Wir bemühen uns, die Lärm belastung so gering wie möglich zu halten.

Schienen wechseln und schweissen.

Folgende Nächte sind betroffen:

Sonntag/Montag, 14./15. Juli 2013 – Donnerstag/Freitag 18./19. Juli 2013 Jeweils von 21.00 bis 5.50 Uhr

Für Fragen zu den Arbeiten steht Ihnen Herr Frank Werner Telefon 051 227 41 46, von der Bauleitung gerne zur Verfügung.

Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis während der Bauzeit.

SBB Infrastruktur Instandhaltung Region Süd Unterhalt Bau, Erstfeld

Page 7: Zuger presse 20130710

7Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 10. Juli 2013 ⋅ Nr. 27 regioN

Erlebnisraum Teuflibach

Hier locken die idylle und das AbenteuerWas gibt es Schöneres für Kinder, als draussen in der Natur unbeschwert herum-tollen zu dürfen. In Cham geht das. Zumindest im Gebiet Teuflibach.

Stephanie Peyer

Zwei Mädchen kauern am Bachrand – ihre Hände wühlen im rauschenden Wasser. Sie fi-schen. Und nur wenige Meter entfernt, springen plötzlich drei Buben aus dem Busch. Sie rennen, so schnell sie können, über den Kiesplatz. Erwachse-ne haben es sich derweil auf ein paar roten Plastikstühlen gemütlich gemacht und plau-dern ungezwungen. Es ist wahrlich eine kleine Idylle, die man hier antrifft, im Chamer Teuflibach. Und dabei gar nicht so weit entfernt vom hekti-schen Treiben der Stadt; man fährt auf der Knonauerstrasse aus dem Chamer Dorfkern hin-aus und biegt schon nach ein paar hundert Metern rechts in den Wald ab. Wer zum ersten Mal den Erlebnisraum betritt, fragt sich unweigerlich, wie er dieses Paradies bislang überse-hen konnte. Beim Kiesplatz flimmert die Luft in der Mit-tagshitze, zwei Schritte weiter im Wald ist es kühl, es riecht nach Bärlauch. Blätter ra-scheln, der Bach sprudelt, Vö-gel zwitschern. «Wie früher», denkt man sich. Verklärte Erin-nerungen vergangener Tage keimen auf: tollkühne Aben-teuer im Wald mit selbst gebau-ten Hütten, Räuberjagden und Schlangenbrot. Dazwischen Faulenzen im kühlen Gras.

Schon mal den Hosenboden auf der Naturrutsche aufgerissen?

Das alles gibts im Hier und Jetzt, und das nicht nur für die Kleinen. «Primarschulkinder kennen das Angebot bereits» so Lydia Voshardt, Betreuerin im Teuflibach. «Wir wollen unseren Teuflibach aber einer

breiteren Bevölkerungsschicht näher bringen», führt Voshardt aus. Deshalb lud der Teuflibach bis zum Beginn der Sommerfe-rien jeden Sonntag zum Sum-mer-Sunday, es gab gratis Zu-tritt und Betreuung der Kinder vor Ort. Jenseits von Computer und Fernseher können sich hier auch die Grossen die Zeit ver-treiben. Das wildromantische Naturareal im Hammergut hat Abenteuerliches zu bieten: Vor allem die Naturrutsche am stei-len Hang ist bei Eltern berüch-tigt, schon mancher Hosen-boden ist dieser zum Opfer gefallen. Die Hängebrücke führt gefährlich wackelig über den Bach, die Holzhütten ducken sich windschief zwischen die meterhohen Büsche. Über der

Feuerstelle brutzeln die Würste, und im Hochbeet wuchert das Gemüse. Und wer wohnt denn eigentlich im Insektenhotel?

Den Kindern eine Stimme geben

«Wir würden uns freuen, wenn wir durch die Aktion auch das eine oder andere Neumitglied anwerben könn-ten», betont Lydia Voshardt. Denn der Verein ZuKi führt nicht nur den Erlebnisraum Teuflibach, sondern setzt sich auch für die Kinder ein. «Wir engagieren uns für die Anlie-gen der Kleinen, je mehr Mit-glieder wir haben, umso mehr können wir auch auf politi-scher Ebene bewirken», ist Voshardt überzeugt.

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Während die Kinder auf dem Areal des Chamer Teuflibachs ihren Spass haben, finden die Eltern etwas Zeit, um vom stressigen Alltag abzuschal-ten und durchzuatmen. Fotos pey

Verein ZukiWer die Summer Sundays verpasst hat, sich aber für den Verein Zuki Cham und sein Angebot im Teufli-bach interessiert, kann sich unter www.zuki-cham.ch über die kom-menden events informieren. pey

Im Erlebnisraum Teuflibach in Cham gibt es so einiges zu entdecken. Zum Beispiel die Lebewesen im dortigen Bach (linkes Bild), einen Kraftseilakt an der steilen Kletterwand oder eine abenteuerliche Überquerung der wackeligen Hängebrücke.

Nationaler Partner

Page 8: Zuger presse 20130710

8 Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 10. Juli 2013 ⋅ Nr. 27MarktPlatZ

Motorrad

Suzuki-Center mit neuem Namen

Moto 7 nennt sich der Spe-zialist für Motorräder an der Zugerstrasse 36 in Cham nun neu. Der Grund: Nebst der Hauptmarke Suzuki haben Philipp Bucher und sein Team nun auch die Vertretung von Moto Guzzi übernommen. An-sonsten ändert sich für die Kunden nichts: Bucher ver-spricht weiterhin den gewohnt zuvorkommenden und profes-sionellen Service an derselben Adresse. Nur im Internet könnten sich Motorradfans verirren, deshalb gleich die neue Adresse notieren: www.moto7.ch. pd

MarktplatzDie Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Platt-form für Firmen und Perso-nen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen:

Zuger Presse, «Marktplatz», Postfach 4862, 6304 Zug,[email protected]

Die Beiträge sollten die Län-ge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. zp

Möbel zu Schnäppchenpreisen

Möbel Egger eröffnet neues WohnoutletAn der Qualität ändert sich hier nichts, aber im Preis. Vis-à-vis dem Wohncenter bietet Möbel Egger nun ein Outlet.

Möbel Egger an der Luzer-nerstrasse 101 in Eschenbach bietet für jedes Budget die passende Einrichtung. In sei-nem neuen Wohnoutlet vis-à-vis dem Haupteingang findet der Kunde jetzt wahre Möbel-schnäppchen.

Ausstellungsmöbel mit satten Rabatten

Qualitativ hochwertige Aus-stellungsmöbel, von Polster-möbeln über Tische/Stühle,

Kommoden, Sideboards und Regale bis hin zu Salontischen und Gartenmöbeln, sind mit einer Preisreduktion von 40 bis 70 Prozent erhältlich. Lau-fend kommen neue Ausstel-lungsmodelle hinzu. Im Outlet gibt es aber nicht nur Möbel-stücke, sondern immer mal wieder eine Auswahl an Wohnaccessoires zu günstigen Preisen. Lassen Sie sich über-raschen. pd

Möbel Egger, luzernerstrasse 101, Eschenbach. telefon: 041 449 40 40. Öffnungszeiten: Montag, Dienstag, Donnerstag 9 bis 18.30 Uhr. Mittwoch und Freitag 9 bis 21 Uhr. Samstag 9 bis 16 Uhr. Mehr Informatio-nen unter: www.moebelegger.ch. Gratis-Parkplätze vor Ort vorhanden.

Reprotec hat gegautscht

Wer wird denn hier gleich so patschnass?Das Gautschen ist ein jahrhundertealter Brauch – die Chamer Druckerei Reprotec pflegt diese gewerbeeigene Lehrab-schlussfeier weiterhin.

Gautschen nennt sich die Tradition unter Buchdru-ckern, bei der ein Lehrling nach bestandener Ausbildung erst mal eine Wassertaufe er-hält. Die Tradition, welche bis ins 16. Jahrhundert zurück-reicht, erfuhr kürzlich auch die Luzernerin Fabienne Vogel am eigenen Leib, die bei Re-protec in Cham ihre Ausbil-dung zur Polygrafin absolviert hat. Denn obwohl das Berufs-bild des Polygrafen ver-

gleichsweise mo-dern ist – dieser beschäftigt sich mit der Gestal-tung und Umset-zung von Druck-sachen sowie Screendesign für Tablets oder Crossmedia –, hat sich die Tradition hierbei doch durchgesetzt.

Nach der Wassertaufe gabs die Urkunde

Nach der rituellen Begehung ihrer Berufsreife am Zugersee erhielt Fabienne Vogel schliesslich die Urkunde, den sogenannten Gautschbrief. pd

Mehr Informationen: www.reprotec.ch

Im neuen Wohnoutlet von Möbel Egger finden Kunden Ausstellungsmodelle zu günstigen Preisen. pd

Nach bestandener Lehre gabs für die Polygrafin Fabienne Vogel eine kalte Dusche am Zugersee; ihr Lehrbetrieb Reprotec in Cham hat sie gegautscht. pd

Physio & Sport Steinhausen

Neue Praxis will Massstäbe setzenMit frischen Ideen und modernen Methoden betreuen zwei Physiothe-rapeuten seit Frühling ihre Patienten auf dem Weg zu gewohnter Stärke.

«Physio & Sport Steinhau-sen»: Seit dem 2. April arbeiten Xavier Starmans und David Keiser unter diesem Namen in ihrer eigenen Praxis an der Bahnhofstrasse 57 in Stein-hausen. Ihre Fachgebiete sind Physiotherapie, Sportphysio-therapie, Rehabilitation, ma-nuelle Therapie und medizini-

sche Trainingstherapie (MTT). Mit frischen Ideen und moder-nen Methoden wollen sie in der Physiotherapie neue Massstäbe setzen und ihre Kunden mit gezielten Erfolgen überzeugen. «Wir bieten ein Umfeld, in dem man sich wohl-fühlt und professionell betreut wird», sagt Xavier Starmans. Für den Wohlfühlfaktor sorgen die hellen und grossflächigen Räumlichkeiten, ausserdem ist die neue Praxis top ausgestat-tet. Bereits beim Betreten lässt das Raum- und Farbkonzept erkennen, dass Starmans und Keiser einen ausgeklügelten

Plan verfolgen und auch um-setzen. So können sie ihren Kunden und Patienten ein professionelles, dynamisches und persönliches Ambiente für Physiotherapie, Sportreha-bilitation und Training bieten. Am besten überzeugt man sich selbst davon. pd

Physio & Sport Steinhausen, Bahnhof-strasse 57, Steinhausen. Öffnungszeiten: Mo bis Do 7.30 bis 19 Uhr, Fr 7 bis 16 Uhr.Kontakt: tel. 041 743 03 03 oder [email protected]. Mehr Informationen findet man auch im Internet unter: www.physioundsport.ch

Bei Physio & Sport Steinhausen bieten Xavier Starmans und David Keiser Rehabilitation mit modernsten Methoden. pd

Tanzschule Baar

Jetzt das richtige Outfit fürs Parkett ergatternÜber den Sommer fit fürs Parkett werden? Im Tanzstudio von Cornelia Plaz in Baar gibts jetzt diverse Crashkurse und das passende Outfit fürs Parkett.

Erwachsene jeder Alterska-tegorie, die das Tanzen erst noch lernen oder auffrischen wollen, finden im Sommer-kurs-Programm der Tanzschu-

le Baar an der Mühlegasse 18 eine grosse Auswahl an Klas-sen auf verschiedenen Stufen.

Jetzt auch Paartanz-Kurse für Kinder und Jugendliche

Noch bis 29. August können so im Crash-Kurs der Tango Argentino oder der Lindy-Hop kennen gelernt werden. Oder wie wäre es damit, einen kräf-tigen Paso doble aufs Parkett zu steppen? Auch die Klassi-ker wie Cha-Cha-Cha oder Rumba sind vertreten. Doch Cornelia Plaz setzt noch eine Neuheit obendrauf: ein Paar-tanz-Programm für Kinder und Jugendliche. So können

«die Jungen» unter sich das Paartanzen ausprobieren. Die Kurse sind so gestaltet, dass jeder Kursvormittag oder eben Kursabend einzeln gebucht werden kann. Damit das Ge-lernte nicht vergessen geht oder neu aufgefrischt werden kann, sind die Übungskurse während der Sommerwochen öffentlich. Auch für die Fitness ist mit den Zumba-Kursen ge-sorgt. In Parkettlaune geraten Tanzmuffel spätestens mit dem richtigen Outfit. Während

der Sommerwochen kann man sich deshalb in der Tanzklei-der-Börse vor Ort gleich ein-decken.

Dort können nicht nur Kla-motten, sondern auch Tanzfil-me und Tanzmusik getauscht werden. Und das täglich zwi-schen 18.30 und 22 Uhr. Und wenn es am Donnerstag, 1. Au-gust, schlechtes Wetter sein sollte, treffen sich Tanzpaare von 15 bis 20 Uhr im Tanzcafé zum geselligen Beisammen-sein. Alle Informationen zum Sommerprogramm der Tanz-schule Baar findet man auch im Internet unter: www. tanz-schulebaar.ch pd

Ob Tango, Walzer oder Lindy-Hop: Cornelia Plaz bringt jedem das Tanzen bei. In der Tanzkleider-Börse vor Ort dürfte man auch das richtige Outfit finden. pd

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9Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 10. Juli 2013 ⋅ Nr. 27 regioN

Abfalltrennung

Hier braucht es den grünen DaumenZuger liefern pro Kopf jährlich 150 Kilo Grüngut ab. Doch müssen auch jede Woche drei Tonnen Fremd-stoffe aussortiert werden.

Hansruedi Hürlimann

«Wir sind auf die Mitarbeit der Bevölkerung angewiesen», sagt Paul Langenegger, Präsi-dent des Zweckverbands der Zuger Einwohnergemeinden für die Bewirtschaftung von Abfällen (Zeba). Und er meint damit die konsequente Tren-nung von Abfällen, damit die-se möglichst kostensparend der Wiederverwertung oder der Verbrennung zugeführt werden können. Neben dem Hauskehricht wird auch das Grüngut wöchentlich einge-sammelt, wobei dies im Gegensatz zum kostenpflichti-gen Sack gratis ist. Allerdings braucht es dafür einen ent-sprechenden Container, der gelegentlich gereinigt werden sollte.

Strom für 1000 Haushalte wird daraus generiert

Die kommunal gesammel-ten Grünabfälle werden in die Kompostier- und Vergäranla-ge Allmig der Alfred Müller AG geliefert, wo sie zu Kom-post verarbeitet werden. Aus dem bei der Kompostierung anfallenden Biogas kann zu-dem Strom für rund 1000 Haushalte ins Netz einge-speist werden. Paul Langen-egger bezeichnet diese Art der Verwertung als «innovativ und vorbildlich».

Neben dem Hausmüll, von dem jährlich etwa 165 Kilo pro Einwohner anfallen, steht das Grüngut mit 150 Kilo an zwei-ter Stelle. So konnten im Jahr 2011 aus 21 500 Tonnen orga-nischen Abfällen mehr als 14 000 Tonnen Kompost ver-schiedener Mischungen er-zeugt werden. Leider mussten aber auch wöchentlich an die drei Tonnen Fremdstoffe mit

relativ viel Aufwand aussor-tiert werden.

Heute unterscheidet man über ein Dutzend Güselarten

Seit der Gründung der Zeba im Jahr 1995 hat die Abfallbe-wirtschaftung eine beachtliche Entwicklung erfahren. So unterscheidet man heute mehr als ein Dutzend Arten von Ab-fall, zu denen noch der Son-dermüll wie Batterien, Altöl oder Giftstoffe hinzukommen. Angesichts dieser Dynamik wird der Zeba unter der Ge-schäftsleitung von Ulrich Schwarzenbach die Arbeit nicht so schnell ausgehen. Da-bei gibt es erfreuliche Neue-rungen, wie zum Beispiel den Bau der Verbrennungsanlage der Renergia in Perlen. Dieses Gemeinschaftsprojekt von acht zentralschweizerischen Abfallverbänden wird ab dem Jahre 2015 den Kehricht aller Zuger Gemeinden verbren-

nen. Dank der verkehrstech-nisch günstigen Lage kann der Kehricht sowohl mit Lastwa-gen als auch mit der Bahn an-geliefert werden.

Andere Vorhaben, wie die Verwertung von Plastik, brau-chen etwas mehr Zeit. So wird das Pilotprojekt im Ökihof der Stadt Zug, wo man Plastik ab-geben kann, vorerst nicht auf weitere Gemeinden ausge-dehnt.

Littering geht alle an – Fachstelle geschaffen

«Im schweizweiten Vergleich sind die Zuger gute Abfall-sammler», sagt Paul Langen-egger. So gut, dass die Sammel-stellen an den Anschlag kommen und daher «Güseltou-risten» mit ausserkantonalen Autokennzeichen nicht mehr geduldet werden. Eher un-erfreulich sei das Thema Litte-ring. Mit einer neu geschaffe-nen Fachstelle – die Zeba

beteiligt sich finanziell – hofft man, das Problem nachhaltig zu lösen.

Paul Langenegger mahnt zur Geduld. Ähnlich wie bei der

Sackgebühr brauche es wohl eine Generation, bis sich die Einsicht durchsetze, dass Sauberkeit im öffentlichen Raum alle etwas angehe.

Paul Langenegger, Präsident der Zeba, macht es vor: «Grün» gehört in den grünen Container. Foto hh

Grün-Container: Was muss hinein, was nicht?Folgende Reststoffe gehören in die Grünabfuhr:

# Rüstabfälle von Obst und Gemüse

# Gekochte Speiseabfälle # Verdorbene Nahrung # Eier- und Nussschalen # Tee- und Kaffeesatz # Kleintiermist und Katzen-

sand # Wollresten, Federn und

Haare # Rasenschnitt oder Gras # Strauch- und Baumschnitt ,

Wurzeln # Laub- und Unkraut (ohne

Neophyten) # Schnitt- und Topfpflanzen

inkl. Erde # Laub, falls beim Rechen

kleine Steinchen zwischen die Blätter geraten, diese bestmöglich aussortieren

# Teefilter # Hydrokulturkügelchen # Fleischknochen und

Fleischabfälle

Auf keinen Fall in die Grünab-fuhr gehören:

# Asche # Pflanzentöpfe # Steine # Bauschutt # Taschentücher # Zeitungspapier hh

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Stadt Zug

Kein geld für Schüler-Buspass

Die Stadt Zug bietet künftig keine subventionierten Bus-pässe für Schüler mehr an. Diese vom Stadtrat vorge-schlagene Sparmassnahme wurde am Dienstag vergange-ner Woche vom Grossen Ge-meinderat besiegelt – wenn auch knapp, mit 15 zu 13 Stim-men. Rund 170 000 Franken kann die Stadt damit sparen. Fast ist es das Ende einer Ära. Die vergünstigten ZVB-Abos für Schüler von der 1. bis zur 9. Klasse wurden 1987 beschlos-sen. Die Kostengutsprache be-trug bislang 18 Franken pro Kind und pro Monat. «Ein ver-schwindend kleiner Beitrag im Vergleich zu den heutigen Handy-Kosten der Kinder», so FDP-Gemeinderat Werner Hauser. Doch seine Partei stand mit dieser Haltung allei-ne da: Hier werde am falschen Ort gespart, wetterten die an-deren Fraktionen. pd

Petition

Linie 3 soll immer bis zur Klinik fahren

Die Buslinie 3 in Oberwil soll künftig immer bis zur Halte-stelle Klinik Zugersee fahren und dort wenden. Das verlan-gen 88 Quartierbewohner mit einer Petition, die sie beim zu-ständigen Amt für öffentlichen Verkehr des Kantons Zug ein-gereicht haben. Bislang fährt jeder zweite Kurs hinauf, die anderen Busse fahren via Tel-lenmattstrasse zurück in die Stadt. Die Petenten stossen auf Unterstützung der politischen Exekutiven. Der Stadtrat bean-tragt bei der Volksdirektion, dass die neue Linie rasch in Kraft tritt. Die Haltestellen Tel-lenmatt und Stolzengraben werden bedient bleiben und die Kurse so gelegt, dass mit der Linie 5 ein 15-Minuten-Takt entsteht. Ab der Haltestel-le Kreuz fährt dann jede Vier-telstunde ein Bus nach Zug. Die Einführung beschliesst die Re-gierung. pd

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10 Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 10. Juli 2013 ⋅ Nr. 27 regioN

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Vicente Garcia, Geschäftsführer des «Gotthärdli» in Zug, ist die freundlichste Bedienung im Kanton. Foto Daniel Frischherz

«Bedienung mit Herz»

ein bescheidener gewinner Vicente Garcia ist die freundlichste Bedienung im Kanton Zug. Doch der Gastronom bleibt trotz seines Erfolgs bescheiden.

Corina Kälbling

Der 35-jährige Geschäfts-führer vom «Gotthärdli» in Zug hat sich gegen zahlreiche Mitstreiter durchgesetzt und konnte den Wettbewerb «Be-dienung mit Herz» für sich entscheiden. Doch der Werde-gang und die ehemaligen Be-rufswünsche des halb Spa-niers, halb Deutschen gehen nicht unbedingt Hand in Hand mit seiner heutigen Tätigkeit. «Eigentlich wollte ich Polizist werden», erzählt Garcia. Ur-sprünglich habe er eine Aus-bildung zum Drucker gemacht. «Später wollte ich an die Poli-zeischule, aber die Ausbildung wäre weit weg in Süddeutsch-land gewesen.» Damals sei er noch nicht bereit gewesen, sei-ne Familie zu verlassen. «Ich

war ja erst 17.» Vor sieben Jah-ren führte ihn sein Weg in die Schweiz. Er betrieb eine Disco in St. Gallen. Dann wollte er eigentlich nach Asien auswan-dern, doch lief es anders, als geplant. «Ich lernte in der Schweiz meine Frau kennen, Nadja.» Seit knapp drei Jahren lebt der bald dreifache Vater nun in Zug. Seine Berufung scheint er gefunden zu haben.

Ein Sieg für ein eingespieltes Team im «Gotthärdli»

Für den Wettbewerb hat ihn seine Frau angemeldet. Er selbst war total perplex, als er vom Sieg erfahren hat: «Ich konnte es gar nicht fassen.» Er sei sicher gewesen, dass eine Frau das Rennen machen wür-de. Zudem habe er auch das Gefühl gehabt, der Wett bewerb sei seinen Gästen gar nicht be-kannt. «Wir haben einfach den Zeitungsausschnitt der ‹Zuger Presse› im Lokal aufgehängt und ein bisschen Werbung auf Facebook gemacht. «Aber scheinbar haben unsere Gäste

fleissig abgestimmt.» Er glaubt, dass die engen Kundenbezie-hungen mit dem Sieg zusam-menhängen. «Meine Gäste sind mehrheitlich auch gute Freunde von mir.» Er sieht den Sieg aber nicht etwa als per-sönlichen Erfolg. Vielmehr sei es ein Teamsieg. «Unsere Gäs-te stehen hinter uns und ha-ben für uns alle abgestimmt, nicht nur für mich.» Das «Gott-härdli» habe als Lokal gewon-nen. Er glaube nicht, dass sich nach dem Sieg etwas gross verändere: «Ich bezweifle, dass ich jetzt zum Publikums-magneten werde.»

Ein Grillfest zur Feier des Erfolgs mit Freibier für alle

Der Hattrick beim Wettbe-werb «Bedienung mit Herz», er ist bereits der dritte Sieger aus den Reihen des «Gotthärdli»-Teams, wird kräftig gefeiert. «Wir machen ein grosses Grill-fest, an das alle eingeladen sind.» Das Datum werde er bald auf der Homepage und auf Facebook bekannt geben.

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Haben Sie Freude am Schreiben, Fotografieren und Layouten? Sind Sie kontaktfreudig, haben Sie Freude am lokalen Geschehen, und gehen Sie gern auf Leute zu? Dann sind Sie bei uns richtig. Wir suchen nämlich per 1. September in einem 80- bis 100-Prozent-Pensum einen/eine

Redaktor/Redaktorin

für die Redaktion der beiden Wochenzeitungen Zuger Presse und Zugerbieter. Sie erwartet ein umfangreiches Aufgabengebiet in einem kleinen, aufgestellten Team, das die gesamte Palette der Zeitungsproduktion von der Seitenplanung und Anzeigendisposi-tion über das Layouten redaktioneller Seiten, das Schreiben, Redi-gieren und Bebildern von Artikeln sowie die Seitenherstellung bis hin zur Druckfreigabe umfasst.

Wir erwarten eine gute Allgemeinbildung, Fotografiekenntnisse, Freude an der lokalen Berichterstattung sowie ein offenes Ohr für die Kommunikationsbedürfnisse der Zuger Bevölkerung.

Für Rückfragen steht Ihnen der Chefredaktor Florian Hofer unter 041 725 44 12 oder [email protected] gerne zur Verfü-gung. Schriftliche Bewerbungen schicken Sie bitte an Zuger Presse, Baarerstrasse 27, 6304 Zug.

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Page 11: Zuger presse 20130710

11Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 10. Juli 2013 ⋅ Nr. 27 freiZeit

Zuger Trophy5. eTappe am ZugerBergAm Samstag, 13. Juli, wird die permanente Zeitmessstrecke von Menzingen auf den Zugerberg verlegt. Für fünf Sportarten: Nordic Walking, Walking, Running, Mountainbike, Rennvelo. Laufcup und Bergcup. www.zuger-trophy.ch

TanZenSommerKurSe Bei Cornelia plaZDienstag bis Donnerstag, 16. bis 18. Juli, in der Tanzschule Baar, Mühlegasse 18, Baar. Grosse Auswahl an Kursen, siehe Internet: www.tanzschulebaar.ch

KulTurWine & DineSamstag, 13. Juli, auf dem Fronalpstock. Bergfahrt Standseilbahn Schwyz–Stoos 17.40 Uhr, Rückkehr zur Talstation etwa 23.30 Uhr. 5-Gang-Menü mit Walliser Weinen der Robert Gillard SA geniessen im Hotel Stoos. Kosten: 110 Franken.

eVenTSVeranstaltungskalender

Theater Casino Zug

Neue kulturelle HöhenflügeGrosse Namen, brillantes Schauspiel und eine Eigenproduktion. Die kommende Saison im Theater Casino hat einiges zu bieten.

Und zwar fürs Auge und fürs Ohr. Musikalische Gäste der Casino-Saison 2013/14 die jetzt der Öffentlichkeit vorgestellt wurden, sind der Jazz-Gitarrist Al Di Meola, der mehrfach mit Grammy und Emmy ausge-zeichnete Pianist Michel Cami-lo, die Klassikstars Martin Stadtfeld und Thomas Ham-pson. Das Quatuor Ebène und Stacey Kent feiern bei uns die Premiere ihrer neusten CD samt Tourneestart.

«Langweiliger Fotoabend» wird Erfolgsstory

Der junge deutsche Pianist Martin Helmchen reist zusam-men mit dem Swedish Cham-ber Orchestra an. Tollen Tanz aus New York präsentieren die Limón Dance Company und das Cedar Lake Contemporary Ballet. Mummenschanz for Fa-milies und Aladdin warten auf begeisterte Kinder und Fami-lien. In der Sparte Comedy ent-wickelt sich die Eigenproduk-tion «Langweiliger Fotoabend mit Michael Elsener zur Er-folgsstory, in Zug am 11. Sep-tember mit bei der Ferienfoto-Karaoke sein werden Victor Giacobbo, Röbi Koller, Susanne Kunz und Seven.

Keynote Jazz und English Stand-up Comedy

Und dann sind da natürlich noch die beiden Veranstal-

tungsreihen English Stand-up Comedy (jeden dritten Mitt-woch im Monat um 19.45 Uhr) und Keynote Jazz (jeden ersten Mittwoch im Monat ab 19.45 Uhr in der Bar & Lounge). Und die sind auch in der letzten Sai-son so erfolgreich gewesen, dass wir auf sie nicht mehr ver-zichten wollen. Es lohnt sich also, sich schon jetzt ein Ticket zu sichern. pd

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Unterägeri

ein Alpengarten im MittellandMarguerite Sutter und Mario Mastel machten es möglich: Unterägeri ist um eine Attraktion reicher.

Die beiden Ägerer und Gar-tenliebhaber haben beim The-resienheim einen Alpengarten geschaffen. Auf kleinstem Raum finden sich verschiede-ne Alpenkräuter und -blumen und bringen somit die Flora der Rigi und des Wildspitz ins Tal. Ein weiteres Bekenntnis zur Natur, findet Gemeinde-präsident Josef Ribary. pd

Open-Air-Konzert

Jazz-Party mit den Steamboat ratsDie Organisatoren von Jazz in Baar lancieren das Sommerspezial.

Anspruchsvolle Liebhaber von traditionellem und swin-gendem Jazz werden dabei am kommenden Sonntag ganz auf ihre Kosten kommen. Denn die sechste Ausgabe des populären Jazz-Anlasses startet mit den Steamboat Rats. Die Formation besticht durch die hohe Quali-tät ihres Spiels sowie satte Ar-rangements, die grösstenteils aus der Feder ihres musikali-

schen Leiters Rolf Häsler stam-men. Auf dem Festplatz an der Mühlegasse 12e in Baar herrscht ab 10 bis 17 Uhr Fest-betrieb mit bedienter Festwirt-schaft und der Jazz-Bar.

Die Steamboat Rats werden die Besucher von 11 bis 15 Uhr unterhalten. «Jazz im Sommer» findet bei jedem Wetter statt. Das Festzelt macht es möglich. Der Eintritt ist frei. Jene, die mit dem Auto anreisen wollen, können den Parkplatz beim Schulhaus Sennweid gratis benützen. Dieser ist nur weni-ge Gehminuten entfernt. pd

Ausstellung

retrospektive eines Zuger Originals

Die Galleria il Tesoro in Al-tendorf zeigt bis zum 31. August auserlesene Werke aus dem Nachlass von Jürg Henggeler. Der 1935 in Unterägeri gebore-ne Grafiker war bereits mit 25 Jahren als freier Künstler tätig und arbeitete als Kunstkritiker für diese Zeitung. In seinen Werken erreichte er mit mini-malen Mitteln ein Maximum an Intensität. Im Vordergrund ste-hen in dieser Schau seine Holzschnitte. Daneben werden auch Werke anderer Zuger ge-zeigt, etwa von Hans Potthof. Mehr Informationen unter: www.galleriailtesoro.ch. pd

Sommerklänge

«Brahms im Prater»

Der 31-jährige Ludwig van Beethoven war im Jahre 1801 umschwärmter Mittelpunkt der Wiener Musik-Avantgarde. In der Zeit schrieb er sein einzi-ges Streichquintett. Darin wird deutlich, wie sehr er die Ro-mantiker beeinflusst hat. So auch Johannes Brahms, der mit dem Quintett in G-Dur op. 111 anno 1890 sein kompositori-sches Schaffen beenden wollte. Ein solch lebendiges und ju-gendliches Werk. Brahms ers-ter Biograf fand, die geheime Überschrift laute «Brahms im Prater». Unter diesem Titel läuft auch das nächste Konzert der Reihe Sommerklänge – mit dem Streicherquintett beim Hotel City Garden in Zug. pd

Sonntag, 14. Juli, 17 Uhr, Garten, Hotel City Garden, Zug.

Marguerite Sutter und Mario Mastel brachten die Flora von Rigi und Wildspitz ins Tal. Ein Besuch im öffentlichen Alpengarten lohnt sich. pd

Die Steamboat Rats spielen am sechsten Baarer Jazz-Open-Air. pd

Der Holzschnitt «Bien exposé» wurde 1980 von Jürg Henggeler angefertigt. pd

Vorverkauf und GeneralabonnementDas von der Theater- und Mu-sikgesellschaft Zug einge-führte Generalabo, für das gilt einmal bezahlen und ein Jahr lang im Casino ein und aus gehen, wie man will , gibt es auch heuer wieder. Die Jah-reskarte für 60 Veranstaltun-gen in fünf Sparten ist für

950 Franken zu haben. Das U-30-Abo gibt es gar für 390 Franken. Der Vorverkauf für die Saison 2013/14 läuft bereits. Mehr Informationen erhält man unter 041 729 10 50 oder auch im Internet unter www.theatercasino.ch. pd

Sie sind Teil der kommenden Casino-Saison: Der italoamerikanische Jazz-Gitarrist Al Di Meola (Bild oben links), die Produktion «Wir lieben und wissen nichts» (unten links), die Shakespeare- Inszenierung «Mass für Mass» (oben rechts) und der Klassikstar Martin Stadtfeld. pd

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Page 12: Zuger presse 20130710

12 Zuger Presse ⋅ Zugerbieter ⋅ Mittwoch, 10. Juli 2013 ⋅ Nr. 27LetZteFotoaktion

traumhafte Aussichten beim Wandern in unserer RegionDie Ferien haben begonnen, erste Fotos sind da. Von zu Hause Gebliebenen.

Gut, dass Traudi Keller aus Unterägeri nicht weggefahren ist. So konnte sie den jungen Enten helfen, die auf ihrem Balkon geschlüpft waren. In-zwischen sind Küken samt Mutter an den Ägerisee ge-bracht worden.

Ob zu Hause auf dem Bal-kon, am See in Zug oder am Strand von Italien: Ferien sind immer schön. Und die Erinne-rung an die schönste Zeit des Jahres hält länger, wenn man ein paar Fotos macht. Und sie anderen zeigt. Darauf sind wir spezialisiert, denn wir drucken auch in diesem Jahr wieder die besten Schnappschüsse von nah und fern.

Schicken Sie uns Ihr Foto und die Geschichte dazu als JPG-Datei mit mindestens einem halben Megabyte Auflö-sung einfach per Mail an [email protected] – den Rest erledigen wir. zp

Polizei

Mit 1,75 Promille unterwegsDie Zuger Polizei stoppte am Mittwochnachmittag, 3. Juli, einen stark alkoho-lisierten, 58-jährigen Mann. Der Atemlufttest zeigte 1,75 Promille an.

Eine Frau alarmierte kurz nach 16 Uhr die Zuger Polizei. Sie meldete, ein stark alkoholi-sierter Mann habe soeben ein Restaurant in Unterägeri ver-lassen und sei mit seinem Auto Richtung Zug gefahren. Doch der Lenker war bereits einer Polizeipatrouille aufgefallen. Sie stoppten den 58-Jährigen und führten einen Atemluft-test durch. Dieser ergab einen Wert von 1,75 Promille.

Auch das Auto des Beschul-digten machte keinen fahr-fähigen Eindruck. Wegen des Verdachts, nicht betriebssicher zu sein, wurde es polizeilich si-chergestellt. Der Mann musste seinen Führerausweis auf der Stelle abgeben.

24-Jähriger baut betrunken einen Selbstunfall

Ein weiterer betrunkener Autolenker aus dem Kanton Schwyz machte sich in den frühen Morgenstunden am Samstag, 3. Juli, mit 0,91 Pro-mille mit seinem Auto auf den Heimweg vom Grümpi in Äge-ri. Auf der Hauptseestrasse bei Morgarten verlor er in einer Rechtskurve die Herrschaft

über sein Fahrzeug. Dieses driftete auf die Gegenfahr-bahn, geriet auf die Wiese, schleuderte zurück auf die Normalfahrbahn übers Trot-toir ins Geländer am See und von dort zurück auf die Gegen-fahrbahn, bis das Auto schliesslich an einer Stein-mauer zum Stillstand kam.

Der 24-Jährige hatte Glück im Unglück und blieb bei dem Selbstunfall unverletzt. Sein Auto erlitt jedoch Totalscha-den in der Höhe von rund 15 000 Franken. (Bild)

Betrunkener Autofahrer rammt einen Inselschutzpfosten

Ebenfalls betrunken war ein anderer 32-jähriger Autofah-rer aus dem Kanton Schwyz. Am Sonntagmorgen, 7. Juli, fuhr der Innerschweizer mit einem Promillewert von 1,3 mit seinem Auto Richtung Risch. Auf der Buonaserstras-se verlor er im Kreuzungsbe-reich die Kontrolle über sein Fahrzeug. Er fuhr über die Mittelinsel und prallte gegen einen Inselschutzpfosten und ein Verkehrssignal. Der Len-ker blieb zum Glück unver-letzt. Sein Auto erlitt jedoch Totalschaden in der Höhe von rund 8000 Franken. Zudem entstand an den Verkehrs-signalisationen ein Schaden von etwa 1000 Franken. Der Führerausweis wurde ihm ab-genommen.

Auto prallt mit einem Linienbus zusammen

Ein weiterer Autounfall er-eignete sich in Zug am Sams-tagmittag, 6. Juli. Beim Bun-desplatz in Zug sind ein Auto und ein Linienbus der ZVB zu-sammengestossen. Zum Unfall kam es, als ein Bus aus der Bushaltestelle Bundesplatz ausschwenkte. Dabei stiess er aus noch ungeklärten Grün-den mit dem Auto einer 39-jäh-rigen Frau zusammen. In der Folge kam ihr Auto auf die lin-ke Fahrspur, wo sie ein weite-

res Auto leicht streifte. Die 39-Jährige wurde dabei ver-letzt. An den Fahrzeugen ent-stand Sachschaden von meh-reren tausend Franken.

Wer den Unfall beobachtet hat und Angaben zum Her-gang machen kann, wird gebe-ten, sich bei der Zuger Polizei zu melden (041 728 41 41).

Drei Schwarzarbeiter auf einer Baustelle in Oberwil verhaftet

Die Zuger Polizei hat am Samstagmorgen, 6. Juli, bei einer Kontrolle drei Eisenleger auf einer Baustelle in Oberwil festgenommen. Die Männer hatten ohne Bewilligung ge-arbeitet. Die Kosovaren wur-den durch das Amt für Migra-tion in Ausschaffungshaft genommen. Der in einem Asyl-verfahren stehende Syrer wurde nach der Anzeigeeröff-nung wieder entlassen.

Glencore-Brandstifter konnte festgenommen werden

Ein 18-jähriger, deutscher Staatsangehöriger, der zuvor versucht hatte, bei der Firma Glencore in Baar ein Feuer zu legen, konnte am Donnerstag-

abend, 4. Juli, von der Zuger Polizei festgenommen werden. Dabei löste sich ein Schuss aus der Waffe des Täters. Glück-licherweise wurde niemand verletzt. Der Täter war gestän-

dig. Erste Abklärungen des kriminaltechnischen Dienstes der Zuger Polizei ergaben, dass die Waffe des Brandstif-ters mit Schreckschusspatro-nen geladen war. pd

Toter im ZugerseeTodesursache ist geklärtDie Todesursache des am Montag vergangener Woche im Zugersee aufgefundenen Rentners ist laut der Polizei auf ein medizinisches Prob-lem zurückzuführen. Dies ergab die Obduktion am Ins-titut für Rechtsmedizin an der Universität Zürich. pd

Einbrecher geschnappt31-jähriger Tunesier verhaftetDie Zuger Polizei hat in der Nacht auf Mittwoch vergange-ner Woche einen Tunesier festgenommen. Mit Hilfe auf-einander gestapelter Garten-stühle war er eine Fassade hochgeklettert . Eine resolute Anwohnerin schlug ihn in die Flucht und rief die Polizei. Die 49-jährige Einwohnerin von Baar war um 2.15 Uhr durch lautes Rumpeln aus dem Schlaf gerissen worden. Die Frau spähte zum Fenster raus und sah den Mann auf der wa-ckeligen Konstruktion hoch-klettern. Geistesgegenwärtig schrie sie den Eindringling an, worauf dieser umgehend die Flucht ergriff. Nachdem die Frau 117 gewählt hatte, rückte

die Polizei mit mehreren Pat-rouillen zum Tatort aus. Noch auf der Anfahrt entdeckten zwei Polizisten einen Mann, der sich bei der Allmendstras-se in einer Wiese zu verste-cken versuchte. Der 31-jähri-ge Tunesier entsprach der Beschreibung der Zeugin, und er trug exakt jenes Päckchen Tabak auf sich, das kurz zuvor noch im Garten der Ge-schädigten gelegen hatte. Der mutmassliche Einbrecher wurde festgenommen. Er ist jedoch bislang nicht gestän-dig. «Ich kann mich nicht er-innern, dass ich dort war», so der Beschuldigte bei der Ein-vernahme gegenüber der Polizei. Der Asylsuchende wird sich vor dem Richter ver-antworten müssen. pd

Das Auto des betrunkenen 24-jährigen Schwyzers hatte nach der Schleuderfahrt einen Totalschaden. Foto Zuger Polizei

Zuger Köpfe

Letzte GGR-Sitzung für Stadtschreiber

Stadtschreiber Arthur Can-tieni (Bild) hat seine letzte Sitzung als Ratssekretär im Grossen Gemeinderat hinter

sich gebracht. Mit launigen Worten verab-schiedete Ratspräsident Stefan Moos den scheiden-den Ratssekre-tär: «Er wird

unterschätzt, was sein politi-scher Einfluss betrifft, aber auch was seine Arbeitspensum anbelangt.» Offiziell in Pen-sion gehen wird der langjähri-ge Stadtschreiber aber erst im September.

70 junge Berufsleute haben ihre Grundbildung bei der Migros Luzern abgeschlossen. Darunter auch einige Zuger: Michaela Blättler und Pascal Peterer aus Unterägeri, Stefa-nie Camenzind aus Cham, Linda Halef aus Baar sowie Pascal Zeltner aus Stein-hausen.

Auch die Zuger Rosen-freunde haben einen Füh-rungswechsel zu vermelden. Vereinsgrün-derin Gret Sutter-Suter (Bild) hat das Präsidium der Zuger Rosenfreundinnen und -freunde an Isabelle Rein-hart-Engel übergeben.

Drei langjährige und ver-dienstvolle Lehrpersonen ge-hen in Hünenberg in Pension: Annemarie Bessire (seit 1972 in gemeindlichen Diensten), Irène Huwyler (seit 1983) und Bruno Boog (seit 1970).

Die Zuger Kunstgesellschaft hat zwei Vorstandsmitglieder, Michael Fäh (verantwortlich für Mitgliederbetreuung und -werbung), sowie Peter Boesch (Präsident), berufsbe-dingt verabschiedet. Als neuer Präsident wurde von den Mitgliedern der Zuger Kunst-gesellschaft Marcos García Pedraza gewählt.

Die Partei Gleis 3 Alternative Risch hat eine neue Präsi-dentin. Irene Widmer folgt auf Hanni Schriber-Nei-ger, die wei-terhin jedoch Kantonsrätin

der Alternativ-Grünen Frak- tion bleibt.

Bildungsdirektor Stephan Schleiss hat Stefan Koch-Spinnler, den Leiter des Kin-der- und Jugendtheaters Me-talli, für sein kontinuierliches und herausragendes theater-pädagogisches Schaffen mit dem Zuger Anerkennungs-preis 2013 geehrt.

Er steht damit in einer illust-ren Reihe mit bedeutenden Kulturschaffenden, wie der Pianistin Hildegard Kleeb, dem Musiker Carl Rütti und dem Filmer Erich Langjahr. Der mit 15 000 Franken dotier-te Preis wird alle drei bis vier Jahre vergeben.

Und beim Samariterverein Cham ist Präsidentin Eveline Ruoss glücklich über einen neuen Postenwagen. Der wur-de bei strömendem Regen von Pfarrer Thomas Rey gesegnet und war zum Teil von der Raiffeisenbank Cham finan-ziert worden, weshalb auch Cuno Senn, quasi die Seele der örtlichen Raiffeisenbank, bei der Inbetriebnahme nicht fehlen durfte. fh

Warum in die Ferne schwei-fen, wenn das Schöne liegt so nah? Hanh Lam-Phan aus Zug hat dieses Bild beim Wandern auf dem Bürgenstock gemacht.

Hans Henggeler aus Cham sind diese zwei Käfer

aufgefallen.«Unser kleines Paradies», heisst das Bild von Josef Renggli aus Zug.

Diese Entenküken erblicken vor wenigen Tagen das Licht der Welt – auf einem Balkon in Unterägeri.