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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug 54 872 Exemplare - Beglaubigt! - Auflagenstärkste Wochenzeitung Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, [email protected], www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, [email protected]; Abodienst: Telefon 041 429 53 77 P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 16, Jahrgang 21 Mittwoch, 20. April 2016 Anzeige Ein Zuhause auf Zeit gefunden Das Salesianum zwischen Zug und Ober- wil stand rund drei Jahre leer. Nun wird das denkmalgeschützte Haus wieder belebt. Seit Mitte März beherbergt es 25 Flüchtlinge. Die Unterkunft überzeugt nicht nur mit ihrer Aussicht. ls Seite 9 Foto Laura Sibold Landwirtschaft Anzahl der Betriebe ist weiter geschrumpſt Weniger als 2 Prozent der Zuger Beschäftigten arbeiten in der Landwirt- schaft. Auch die Anzahl der Bauernbetriebe sinkt. Alina Rütti Im Kanton Zug sind insge- samt 103 270 Menschen be- schäftigt. Dies geht aus der neusten Studie des For- schungsinstituts BAK Basel hervor. 77,5 Prozent aller Be- schäftigten arbeiten im Dienstleistungssektor. In den zwei grössten Zuger Gemein- den Baar und Zug sind die meisten Arbeitsplätze zu fin- den. In kleineren Gemeinden ist der Anteil des Landwirt- schafts- und Forstsektors deutlich höher als im kanto- nalen Durchschnitt. Jedoch arbeiten gerade einmal 1,8 Prozent der Zuger Be- schäftigten im Land- und Forstwirtschaftssektor. Im Rest der Schweiz sind es an- teilsmässig fast doppelt so vie- le, nämlich 3,4 Prozent. Im Jahr 2003 gab es noch 636 Landwirtschaſtsbetriebe Die Anzahl an Landwirt- schaftsbetrieben im Kanton ist in den vergangenen Jahren stetig zurückgegangen. Im Jahr 2003 gab es 636 Betriebe. Laut dem Landwirtschaftsamt Zug waren es im vergangenen Jahr mal 568 Bauernhöfe. Davon sind 430 sogenannte hauptbe- rufliche Betriebe. Zuger Landwirte haben sich spezialisiert Deutlich weniger stark als bei den Betrieben war der Rückgang bei der landwirt- schaftlichen Nutzfläche. Die durchschnittliche Nutzfläche pro Betrieb ist von 17,2 Hektar im Jahr 2003 auf 18,5 Hektar im Jahr 2015 sogar gestiegen. Die Nutzfläche bei den hauptbe- ruflichen Betrieben beträgt 21,4 Hektar. Es gibt also im Kanton weniger Landwirt- schaftsbetriebe, jedoch bewirt- schaften diese mehr Flächen. Franz-Toni Imfeld, Präsident des Zuger Bauerverbands, er- gänzt: «Die Landwirte haben sich spezialisiert.» Die Betrie- be seien grösser geworden und haben beispielsweise auf reine Milch- oder Fleischproduktion umgestellt. Seite 3 Franz-Toni Imfeld, Präsident des Zuger Bauern-Verbandes. Foto Stefan Kaiser («Neue Zuger Zeitung») Zug Fussball schauen in den Gartenbeizen Mit einer toleranten Ausnah- meregelung ermöglicht der Stadtrat den Gastwirten das temporäre Aufstellen von Fernsehgeräten mit Tonwie- dergabe in den bestehenden bewilligten Aussenbereichen während der Fussball-Europa- meisterschaft vom 10. Juni bis 10. Juli. Wie schon bei der Fussball-Weltmeisterschaft im Jahr 2014 gelten für die Gar- tenrestaurants einige Spielre- geln: Es dürfen ausschliesslich Fernseher mit einer Bild- schirmdiagonalen von maxi- mal drei Metern aufgestellt werden. ar Seite 8 Florian Hofer, Chefredaktor «Zuger Presse» Editorial Grosse Probleme und kleine Lichtblicke D ie grossen Themen, die die Menschen in Europa und darüber hinaus bewegen, finden ihren Niederschlag auch bei uns in der Region. Da erklärt zum Beispiel der Geschäftsleiter der Migros Luzern, wie sehr der Einkaufstourismus aufgrund der Franken- stärke inzwischen die Geschäftstätigkeiten in der Zentralschweiz beeinflusst. Er zeigt auch auf, wie das ganz konkret und hier vor Ort zum Verlust von Arbeitsplät- zen führen kann. Dass die Flüchtlingskrise auch vor Zug nicht Halt macht, ist bekannt. Doch immerhin wohnen einige der Neuankömmlinge im Salesianum in Zug mit herrlichem Seeblick – was nicht über deren schreckliche Lage hinwegtäuschen darf. Trotz aller Probleme: Da gibt es noch den Walch- wiler Pius Merz. Er lädt einige Familien in klammen Verhältnissen, die in seinem Restaurant speisen wollen, zu einem Gratisessen ein. Hut ab vor so viel Freundlich- keit! [email protected] Unterägeri Neubau wird mit einem Fest eröffnet Die Feuerwehr, der Werkhof und der Ökihof in Unterägeri befinden sich nun unter einem Dach. Dies wird am Samstag, 30. April, mit einem Eröff- nungsfest gefeiert. Vor drei Jah- ren starteten die Bauarbeiten für den neuen Werk- und Öki- hofes in Unterägeri. Im Früh- ling 2014 konnte mit der Eröff- nung des Werkhofes die erste Etappe fertig gestellt werden. Im November 2015 folgte mit dem Ökihof und dem Erweite- rungsbau der Feuerwehr die zweite. Das Bauprojekt kostete die Gemeinde über 20 Millio- nen Franken. ar Seite 14 Zug Laurentia ergänzt die Riedmatt Laurentia heisst das Sie- gerprojekt für den Erweite- rungsbau der Schulanlage Riedmatt in Zug. Die Vorste- herin des Bildungsdeparte- ments, Vroni Straub, freut sich: «Die Realisierung dieses Projekts ist bei laufendem Schulbetrieb mit wenig Be- einträchtigung möglich.» Der Erweiterungsbau wird in den kommenden Monaten zu einem Vorprojekt und an- schliessend zu einem Bau- projekt konkretisiert. Letzte- res wird der Stadtrat dem grossen Gemeinderat Anfang 2017 unterbreiten. ar Seite 5 Felix Meyer Der Geschäſtsleiter der Migros Luzern im grossen Interview. Seite 11 Jubilé Classic Matratze 90/200 cm Für ä tüüfä gsundä Schlaaf… Jetzt Sonderangebote auf das gesamte BICO-Sortiment! Dierikon LU I Industriestr. 1, Ausfahrt «Buchrain», vis-à-vis McDonald’s I Tel. 041 450 55 55 BICO nirgends günstiger als bei möbel märki Gültig bis 14.5.2016 1280.– statt 1590.– Die Trendmarke aus Dänemark www.moebelbaer.ch Das Kompetenzzentrum für Ihre Mobilität www.zug.amag.ch

Zuger presse 20160420

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Zuger Presse News

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Page 1: Zuger presse 20160420

Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

54 872Exemplare

- B e g l a u b i g t ! -

Auflagenstärkste

Wochenzeitung

Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6300 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, [email protected], www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, [email protected]; Abodienst: Telefon 041 429 53 77

P.P.A 6002 Luzern, Post CH AG – Nr. 16, Jahrgang 21

Mittwoch, 20. April 2016

Anzeige

Ein Zuhause auf Zeit gefunden Das Salesianum zwischen Zug und Ober-wil stand rund drei Jahre leer. Nun wird das denkmalgeschützte Haus wieder belebt. Seit Mitte März beherbergt es 25 Flüchtlinge. Die Unterkunft überzeugt nicht nur mit ihrer Aussicht. ls

Seite 9

Foto Laura Sibold

Landwirtschaft

Anzahl der Betriebe ist weiter geschrumpftWeniger als 2 Prozent der Zuger Beschäftigten arbeiten in der Landwirt-schaft. Auch die Anzahl der Bauernbetriebe sinkt.

Alina Rütti

Im Kanton Zug sind insge-samt 103 270 Menschen be-schäftigt. Dies geht aus der neusten Studie des For-schungsinstituts BAK Basel hervor. 77,5 Prozent aller Be-schäftigten arbeiten im Dienstleistungssektor. In den zwei grössten Zuger Gemein-den Baar und Zug sind die meisten Arbeitsplätze zu fin-den. In kleineren Gemeinden ist der Anteil des Landwirt-schafts- und Forstsektors deutlich höher als im kanto-nalen Durchschnitt. Jedoch arbeiten gerade einmal 1,8 Prozent der Zuger Be-schäftigten im Land- und Forstwirtschaftssektor. Im Rest der Schweiz sind es an-

teilsmässig fast doppelt so vie-le, nämlich 3,4 Prozent.

Im Jahr 2003 gab es noch 636 Landwirtschaftsbetriebe

Die Anzahl an Landwirt-schaftsbetrieben im Kanton ist in den vergangenen Jahren stetig zurückgegangen. Im Jahr 2003 gab es 636 Betriebe. Laut

dem Landwirtschaftsamt Zug waren es im vergangenen Jahr mal 568 Bauernhöfe. Davon sind 430 sogenannte hauptbe-rufliche Betriebe.

Zuger Landwirte haben sich spezialisiert

Deutlich weniger stark als bei den Betrieben war der Rückgang bei der landwirt-schaftlichen Nutzfläche. Die durchschnittliche Nutzfläche pro Betrieb ist von 17,2 Hektar im Jahr 2003 auf 18,5 Hektar im Jahr 2015 sogar gestiegen. Die Nutzfläche bei den hauptbe-ruflichen Betrieben beträgt 21,4 Hektar. Es gibt also im Kanton weniger Landwirt-schaftsbetriebe, jedoch bewirt-schaften diese mehr Flächen. Franz-Toni Imfeld, Präsident des Zuger Bauerverbands, er-gänzt: «Die Landwirte haben sich spezialisiert.» Die Betrie-be seien grösser geworden und haben beispielsweise auf reine Milch- oder Fleischproduktion umgestellt. Seite 3

Franz-Toni Imfeld, Präsident des Zuger Bauern-Verbandes. Foto Stefan Kaiser («Neue Zuger Zeitung»)

Zug

Fussball schauen in den Gartenbeizen

Mit einer toleranten Ausnah-meregelung ermöglicht der Stadtrat den Gastwirten das temporäre Aufstellen von Fernsehgeräten mit Tonwie-dergabe in den bestehenden bewilligten Aussenbereichen während der Fussball-Europa-meisterschaft vom 10. Juni bis 10. Juli. Wie schon bei der Fussball-Weltmeisterschaft im Jahr 2014 gelten für die Gar-tenrestaurants einige Spielre-geln: Es dürfen ausschliesslich Fernseher mit einer Bild-schirmdiagonalen von maxi-mal drei Metern aufgestellt werden. ar Seite 8

Florian Hofer,Chefredaktor«Zuger Presse»

Editorial

Grosse Probleme und kleine Lichtblicke

Die grossen Themen, die die Menschen in Europa und darüber

hinaus bewegen, finden ihren Niederschlag auch bei uns in der Region. Da erklärt zum Beispiel der Geschäftsleiter der Migros Luzern, wie sehr der Einkaufstourismus aufgrund der Franken-stärke inzwischen die Geschäftstätigkeiten in der Zentralschweiz beeinflusst. Er zeigt auch auf, wie das ganz konkret und hier vor Ort zum Verlust von Arbeitsplät-zen führen kann. Dass die Flüchtlingskrise auch vor Zug nicht Halt macht, ist bekannt. Doch immerhin wohnen einige der Neuankömmlinge im Salesianum in Zug mit herrlichem Seeblick – was nicht über deren schreckliche Lage hinwegtäuschen darf. Trotz aller Probleme: Da gibt es noch den Walch-wiler Pius Merz. Er lädt einige Familien in klammen Verhältnissen, die in seinem Restaurant speisen wollen, zu einem Gratisessen ein. Hut ab vor so viel Freundlich-keit!

[email protected]

Unterägeri

Neubau wird mit einem Fest eröffnet

Die Feuerwehr, der Werkhof und der Ökihof in Unterägeri befinden sich nun unter einem Dach. Dies wird am Samstag, 30. April, mit einem Eröff-nungsfest gefeiert. Vor drei Jah-ren starteten die Bauarbeiten für den neuen Werk- und Öki-hofes in Unterägeri. Im Früh-ling 2014 konnte mit der Eröff-nung des Werkhofes die erste Etappe fertig gestellt werden. Im November 2015 folgte mit dem Ökihof und dem Erweite-rungsbau der Feuerwehr die zweite. Das Bauprojekt kostete die Gemeinde über 20 Millio-nen Franken. ar Seite 14

Zug

Laurentia ergänzt die Riedmatt

Laurentia heisst das Sie-gerprojekt für den Erweite-rungsbau der Schulanlage Riedmatt in Zug. Die Vorste-herin des Bildungsdeparte-ments, Vroni Straub, freut sich: «Die Realisierung dieses Projekts ist bei laufendem Schulbetrieb mit wenig Be-einträchtigung möglich.» Der Erweiterungsbau wird in den kommenden Monaten zu einem Vorprojekt und an-schliessend zu einem Bau-projekt konkretisiert. Letzte-res wird der Stadtrat dem grossen Gemeinderat Anfang 2017 unterbreiten. ar Seite 5

Felix MeyerDer Geschäftsleiter der Migros Luzern im grossen Interview. Seite 11

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Jubilé ClassicMatratze

90/200 cm

Für ä tüüfä gsundäSchlaaf…

Jetzt Sonderangebote auf dasgesamte BICO-Sortiment!

Dierikon LU I Industriestr. 1, Ausfahrt «Buchrain», vis-à-vis McDonald’s I Tel. 041 450 55 55

BICO nirgendsgünstiger als beimöbel märki

Gültig bis 14.5.2016

1280.–statt 1590.–

Die Trendmarkeaus Dänemark

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Das Kompetenzzentrum für Ihre Mobilität

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2 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 20. April 2016 · Nr. 16 FORUM

Stimme meines Glaubens

Andreas Haas, reformierter Pfarrer,Pfarramt Zug-West

Etwas Tapferes tun

Tut um Gottes Willen etwas Tapferes! So lautete das Lebensmot-

to des Reformators Ulrich Zwingli. Wenn ich Men-schen begegne, die krank allein gelassen werden, wenn ich von Menschen höre, die vor Krieg und Terror fliehen oder Hunger leiden müssen, weil die Mächtigen in ihrem Land ihren Reichtum in Steuer-oasen verstecken, dann wühlt Zwinglis Satz in meiner Seele. Was heisst in diesen Situationen, um Gottes Willen etwas Tapferes tun? Beherrschen nicht häufig genug Feigheit und Ängstlichkeit mein Handeln? «Tut um Gottes Willen etwas Tapferes!» Es geht bei diesem Aufruf um das Tun für andere, für Menschen, die auf Tapfer-keit von aussen angewiesen sind. Einfach ist tapferes Handeln nicht. Es geschieht in kleinen Schritten und braucht immer wieder Mut: nicht wegschauen, mitfüh-len, einstehen für andere. Wie viele Vorschriften und Reglemente gibt es in unserer Gesellschaft und in den Kirchen, die spontanes Handeln für andere einschränken. Sich in Mitmenschlichkeit kreativ darüber hinwegsetzen, kann Ausdruck von Tapfer-keit sein. Kraft für tapferes Tun wächst im Mitfühlen mit den Leidenden und Abgezockten, mit dem Erkennen der Missstände. Aus diesem Mitgefühl tapfer zu handeln braucht tägliche Übung. Wir sind darin begleitet von der Kraft, die wir Gott nennen, auch wenn wir einmal keine Kraft haben, um tapfer zu sein. Dann ist es vielleicht schon kraftvoll genug, ihr die Not der Welt im Gebet anzuvertrauen.

Mein Verein

Sara Bonnaventure,Leiterin der Jungjutzer Menzingen

Aus Neugierde begann alles

Es dauert jedes Mal lange, bis die Tracht geschnürt ist und die

Haube gerade sitzt. Die Aufregung nimmt dabei zu, aber je mehr die Hände zittern, desto grösser wird auch die Vorfreude. Wenn ich dann meine Kolle-ginnen und Kollegen zum Einsingen sehe, werde ich ruhiger. Dann muss ich mich konzentrieren: Erinnere ich mich an alle Texte, Tonhöhen und Rhythmen? Noch brauche ich vor jedem Auftritt viel Überwindung, es ist ja nicht einmal drei Jahre her, als ich aus Neugierde einen Migros-Klubschulkurs belegte, um herauszufinden, wie Jodeln funktioniert und ob ich das als «Nicht-Sängerin» auch lernen könnte. Nun, ich habe es gelernt und sogar Spass daran gefunden. Nach einem weiteren Kurs beim zentralschweizeri-schen Jodlerverband und vielem Üben bin ich seit letztem Jahr Mitglied des Jodlerklubs Bärgbrünneli und freue mich, wenn wir beim vereinten Singen und Jutzen einen tollen Klang erzeugen. Im Duett mit Jodlerkollegin Brigitt Bieri und Alois Schelbert an der Handorgel tragen wir zu privaten Festtagen Lieder vor und bereiten damit Freude. Gemeinsam üben wir drei mit den Jungjutzern von Menzingen, denn auch der Nachwuchs soll gepflegt werden. Der Jodlerklub Bärgbrünneli pflegt natür-lich auch die Kamerad-schaft: Beim Feierabendbier nach der Probe, bei einem Essen oder einer Wande-rung. Für die Zukunft wünschen wir uns noch mehr Stimmen. Denn, jeder kann Jodeln lernen. Ich habe es selbst erlebt. www.baergbruenneli.ch

Unser Anliegen

Singen und Tanzen mit KleinkindernIn den Zuger Talgemeinden

können Eltern mit ihren Kleinkindern Kurse besu-

chen, in denen ihnen auf spie-lerische Art der Zugang zur Musik und Bewegung näher gebracht werden. Die gleiche Möglichkeit soll nun auch für die Kinder und Eltern in den zugerischen Berggemeinden geschaffen werden. Im Sing-saal des Schulhauses Dorf in Menzingen findet ab Montag, 2. Mai, jeweils montags von 9.30 Uhr bis 10.30 Uhr das El-tern-Kind-Singen statt. Bevor die Kinder sprechen lernen, entwickeln sie die Fähigkeit, sich mit Hilfe von Lauten und Lallgesängen sprachlich aus-zudrücken. Am Stimmklang erkennen sie ihre Eltern und den Sinn dessen, was wir ih-nen sagen. Mit Hilfe von Sin-gen, Tanzen und Musizieren, zusammen mit den Eltern und anderen Kindern, sollen die sprachlichen, körperlichen, in-tellektuellen, kreativen und

sozialen Fähigkeiten des Kin-des unterstützt und vertieft werden.Mit dem Eltern-Kind-Singen soll ein möglichst brei-ter Kreis von interessierten Eltern angesprochen und ihren Kindern der Zugang zur Musik erleichtert werden. Der Kurs richtet sich an Kinder von zirka zwei bis fünf Jahren, die mit einer Begleitperson, unabhängig ihres Wohnortes, teilnehmen möchten. Die Kurskosten betragen 120 Fran-ken. Auskunft und Anmeldung können unter: 041 750 11 75 oder 079 386 79 74 getätigt werden.

Luzia Büchler-MeierKinderchorleiterin, Oberägeri

Politischer Standpunkt

Die Entlastung wird zur BelastungZug ist überall top plat-

ziert, gleichzeitig schnürt der Kanton ein Sparpaket

und verkauft es der Bevölke-rung als «Entlastungspro-gramm». Vor nichts wird zu-rückgeschreckt. Dass bei Kranken, Behinderten und al-ten Menschen gespart wird, finde ich unerhört.

Mit gezielten Steuererhöhungen wäre der Kanton weiter top

Es ist bedenklich, dass sozial benachteiligten Menschen, die auf Unterstützung angewiesen sind, noch mehr Kosten aufge-bürdet werden. Ergänzungs-leistungen kürzen, keine Ver-billigung des Zuger Passes für IV Beziehende, Mutterschafts-versicherung und Arbeitslo-sen-Versicherung aufheben: Das ist unwürdig für Zug. Die Gemeinden haben dem Kan-ton einen Solidaritätsbeitrag zugebilligt. Hünenberg wird dies eine Million Franken kos-ten. Nebst dem Solidaritäts-

beitrag werden weitere Kosten auf die Gemeindekasse abge-wälzt. Das ist nicht sparen, sondern verschieben. Im Jahr 2019 sollen weitere Sparmass-nahmen kommen. Die von der Alternative-die Grünen seit langem geforderten gezielten Steuererhöhungen wurden und werden teils bis heute von den bürgerlichen Parteien ka-tegorisch ausgeschlossen. Aber auch mit einer gezielten Steuererhöhung bei juristi-schen Personen und reichen Bewohnern des Kantons wäre der Kanton Zug noch immer top platziert.

Rita Hofer, Kantonsrätin Alternative-die Grünen, Hünenberg

Freude beim Innerschweizer Schachver-band. Mit Zug, Unter- und Oberägeri sind drei Kinderschachclubs neu im Verband.

Im Mai finden Probetrainings statt. Wei-tere Infos dazu gibt es im Internet unter www.dieschulschachprofis.ch pd

pd

Mehr Kinder begeistern sich für Schach

IMPRESSUMZuger Presse – Unabhängige Wochenzeitungfür die Region Zug, 21. JahrgangBaarerstrasse 27,· 6300 ZugTelefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20;[email protected], www.zugerpresse.ch.HERAUSGEBERINNeue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76,Postfach, 6002 Luzern. Erwin Bachmann.REDAKTIONChefredaktor: Florian Hofer (fh)Redaktion: Alina Rütti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df)Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh),Dominique Schauber (dom), Nadine Schrick (nad), Laura Sibold (ls), Pressedienst (pd)VERLAG ZUGEdi Lindegger, Telefon 041 429 59 50Abo-Dienst/Vertrieb: Telefon 041 429 53 77Jahresabo Zuger Presse: 99.- CHF (Nicht-Baarer) oder 49.50 (für Baarer) / Zugerbieter: 99.- CHFINSERATETelefon 041 725 44 56, Fax 041 725 44 88, [email protected] Druckzentrum. Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter») erscheint mittwochs in einer Auflage von 54 872 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschützt.

Wenn das Wetter nicht stimmt, arbeite ich vor

Ich habe gerade meine Toch-ter zu ihrem Reitkurs gebracht. Wenn das Wetter nicht so schön ist, gehe ich gerne ins Kino oder ins Hallenbad. Da ich von Beruf Kindergärtnerin bin, bereite ich bei schlechtem Wetter das neue Thema vor, welches ich bis zum Sommer mit den Kindern behandle.

Auch wenn es regnet, gehe ich gerne spazieren

Ich lebe in Deutschland und bin hier zu Besuch. Trotz des Regens unternehme ich etwas mit meiner Frau und meinen Freunden. Wir gehen spazie-ren, natürlich mit einem Re-genschirm, und wir unterhal-ten uns. Wenn ich dann nach Hause komme, freue ich mich auf die warme Stube.

Ich verbringe einen verregneten Tag eher gemütlich

Wenn es regnet, verbringe ich den Tag eher gemütlich. Ich gehe mit meiner Freundin einkaufen und Kaffee trinken. Zu Hause höre ich gerne Radio oder schaue Naturreportagen. Am Abend treffe ich mich dann mit einigen Freunden. Wir unterhalten uns und la-chen viel zusammen.

Das verregnete Wetter macht mir nichts aus

Da ich einen Hund besitze, muss ich bei jedem Wetter mit ihm rausgehen. Doch mir macht der Regen nichts aus. Ich erledige an einem verreg-neten Tag den Haushalt, lese ein wenig und löse Sudoku. Ich gehe auch einkaufen. Doch das mache ich meist allein, weil es einfacher ist.

Ich gehe bei schlechten Wetter gerne in Museen

Ich bin oft geschäftlich in der Schweiz. Wenn ich privat hier bin, gehe ich in Museen oder Städte anschauen. Da hält mich das schlechte Wetter nicht davon ab. Von Genf bis Schaffhausen habe ich prak-tisch jede Stadt gesehen. An-sonsten entspanne ich mich auch gerne zu Hause. mic

Umfrage in Zug

Was machen Sie an einem verregneten, freien Tag?

Ellie Kappeler, Kinder- gärtnerin, Hünenberg See

Ervin Deflorin, Rentner, Zug

Ulrich Holz, Rentner, Stuttgart

Thomas Gallati, Reiseleiter, Warna, Bulgarien

Monika Wey, Rentnerin, Oberlunkhofen

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3Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 20. April 2016 · Nr. 16 THEMA DER WOCHE

Das Gleichgewicht ist ein wichtiger Bestandteil

Ich finde, dass die Landwirt-schaft im Kanton Zug erhalten bleiben soll. Es sollte ein gutes Gleichgewicht zwischen der Wirtschaft und der Natur ge-ben. Meiner Meinung nach sollte das Wachstum des Kan-tons stagnieren, damit man die Kapazität der Flächen nicht überstrapaziert.

Der Rückgang der Landwirtschaft ist schade

Ich habe keinen direkten Bezug zur Landwirtschaft. Doch ich finde, man sollte die Landwirtschaft im Kanton Zug erhalten. Denn Zug war ur-sprünglich ein landwirtschaft-licher Kanton, und somit ist sie eine Tradition. Der Rückgang der Landwirtschaft ist jedoch schade.

Die frische Ware der Bauern schätze ich sehr

Ich gehe regelmässig im Hofladen einkaufen. Ich schät-ze die saisongerechte Ware sehr. Der Rückgang der Land-wirtschaft ist meiner Meinung nach schade. Die Urbanisie-rung des Kantons Zug wurde falsch angegangen. Deshalb sollten die noch vorhandenen Grünflächen erhalten bleiben.

Die Zukunft ist schwierig zu beurteilen

Ich schätze die Qualität der Ware, die der Bauer verkauft. Die Tiere sollten artgerecht gehalten und geschlachtet werden, und Bio-Bauern soll-ten erhalten bleiben. Jedoch ist die zukünftige Entwicklung der Landwirtschaft im Kanton Zug schwierig zu beurteilen, da ich zu wenig Einblick habe.

Eine wichtige Rolle spielt die Selbstversorgung

Die intensive Bebauung der Nutzflächen, um Wohnraum zu schaffen, stört mich. Ich finde es wichtig, dass die Landwirt-schaft erhalten bleibt, da sie auch die Natur pflegt. Sie ist für die Selbstversorgung wich-tig. Die Selbstversorgung könnte in der Zukunft eine wichtige Rolle spielen.

Die Bauern sollten mehr gefördert werden

Meiner Meinung nach ge-hört die Landwirtschaft zum Kanton Zug, und sie sollte ge-fördert werden. Der Rückgang der Landwirtschaft ist bedau-erlich. Doch ich sehe auch ein, dass der Beruf des Bauern ein anstrengender Beruf ist und das Geld für das Bauland ver-lockend sein kann. mic

Umfrage in Zug

Nehmen Sie die Zuger Landwirte und Bauernhöfe noch wahr?

Rita Schriber, Paar- und Sexualthera-peutin, Unterägeri

Madeleine Kägi, Produkt-Mana-gerin, Zug

Pascal Scherer, Student, Zug

Marianne Peter, Rentnerin, Zug

Barbara Bachmann, Sozial- arbeiterin, Zug

Peter Scheicher, Werbefach-mann, Zug

Wirtschaft

Weniger Bauern bestellen mehr LandDie Zuger Wirtschaft ist äusserst produktiv. Die Zuger Landwirtschaft schrumpft indes. Nur 1,8 Prozent der Beschäftigten sind in diesem Sektor tätig.

Alina Rütti

Gemäss der Studie des For-schungsinstituts BAK BASEL sind im Kanton Zug insgesamt 103 270 Menschen beschäftigt. Die Beschäftigten sind in total 17 012 Arbeitsstätten tätig.

Der Grossteil der Arbeitsstät-ten (86,9 Prozent) ist im Dienstleistungssektor ange-siedelt. Mit 77,5 Prozent aller Beschäftigten weist der Kan-ton Zug in diesem Sektor denn auch einen etwas höheren Wert auf als der Schweizer Durchschnitt (74,5 Prozent). Der Gewerbe- und Industrie-

sektor ist mit 20,7 Prozent nur minim kleiner als der Schwei-zer Durchschnitt (22,2 Pro-zent). Lediglich 1,8 Prozent der Zuger Beschäftigten sind im Land- und Forstwirt-schaftssektor beschäftigt, während es in der Schweiz an-teilsmässig fast doppelt so vie-le sind, nämlich 3,4 Prozent. Die Zahl der Landwirtschafts-

betriebe im Kanton Zug ist in den letzten Jahren ge-schrumpft. Im Jahr 2003 gab es noch 636 Betriebe. Laut dem Landwirtschaftsamt Zug wa-ren es im vergangenen Jahr nur noch 568 Bauernhöfe. Da-von sind 430 sogenannte hauptberufliche Betriebe. «Von diesen produzieren 270 Betriebe Milch, die an einen

Verarbeiter abgeliefert wird. Dazu haben wir etwa 10 reine Gemüse-, Obst- oder Ackerbe-triebe», erklärt Stefan Rohrer, stellvertretender Leiter des Landwirtschaftsamtes. Deut-lich weniger stark als bei den Betrieben war der Rückgang bei der landwirtschaftlichen Nutzfläche. Die durchschnitt-liche Nutzfläche pro Betrieb

ist von 17,2 Hektar im Jahr 2003 auf 18,5 Hektar im Jahr 2015 sogar gestiegen. Die Nutzfläche bei den hauptbe-ruflichen Betrieben beträgt 21,4 Hektar.

Zuger Landwirte seien innovativ und weltoffen

Es gibt also im Kanton weni-ger Landwirtschaftsbetriebe, jedoch bewirtschaften diese mehr Flächen. Franz-Toni Im-feld, Präsident des Zuger Bau-ern-Verbandes, ergänzt: «Die Landwirte haben sich spezia-lisiert.» Die Betriebe seien grösser geworden und hätten beispielsweise auf reine Milch- oder Fleischproduk-tion umgestellt. So konnte die Produktion erhöht werden. «Zudem sind die Zuger Bau-ern sehr innovativ und welt-offen», so der Rischer. Auch in den Ställen habe die Technik Einzug gehalten. Über zehn vollautomatische Melkroboter sind im Kanton schon zu fin-den. Mit diesen Apparaten muss der Landwirt nicht mehr selbst am Euter Hand anlegen. Denn die Kuh entscheidet selbst, wann sie gemolken werden will und stellt sich dazu in den Roboter. Den Landwirten geht die Arbeit durch den Apparat aber nicht aus. Denn die Daten des Melk-roboters müssen ausgewertet werden. Die Maschine proto-kolliert die Mengen und die Qualität der Milch.

«Die Zuger Landwirte haben sich spezialisiert, und die Betriebe sind grösser geworden.»Franz-Toni Imfeld, Präsident Zuger Bauernverband

Von den 430 hauptberuflich betriebenen Landwirtschaftsbetrieben produzieren 270 Milch. Foto Stefan Kaiser («Neue Zuger Zeitung»)

Branchen

In Baar und Zug gehen die meisten arbeitenIn den kleineren Zuger Gemeinden arbeiten mehr Leute Teilzeit. Auch arbeiten dort die meisten in der Landwirtschaft.

Rund 60 Prozent aller Be-schäftigten im Kanton Zug arbeiten in den Gemeinden Zug und Baar. In kleineren Ge-meinden ist der Anteil des Landwirtschafts- und Forst-sektors deutlich höher als im kantonalen Durchschnitt, und die Beschäftigten haben in der Tendenz kleinere Arbeitspen-sen als in den grossen Gemein-

den. Zudem ist auch die Branchenspezialisierung in kleineren Gemeinden tenden-ziell ausgeprägter.

Die bedeutendste Branche im Kanton Zug ist der Handel, gefolgt von den unterneh-mensbezogenen Dienstleis-tungen, der öffentlichen Ver-waltung und Erziehung sowie der Investitionsgüterindustrie. Im Vergleich zum Schweizer Durchschnitt hat die öffentli-che Verwaltung und Erziehung des Kantons Zug allerdings wenig Beschäftigte, die ande-ren erwähnten Branchen da-gegen einen überdurchschnitt-lich hohen Anteil. pd

In Baar und Zug arbeiten rund 60 Prozent aller Beschäftigten im Kanton. Foto Daniel Frischherz

Anzahl Beschäftige Anzahl Betriebe

Zug 39 675 6930

Baar 22 421 3272

Cham 9588 1669

Risch 8608 1020

Steinhausen 7939 936

Hünenberg 6267 1166

Unterägeri 3112 633

Oberägeri 1781 476

Menzingen 1773 378

Neuheim 1070 233

Walchwil 1036 299

Kanton Zug 103 207 17 012

Zuger Landwirtschaft

Von der Gesamtfläche des Kantons Zug ist knapp die Hälfte, nämlich rund 110 Quadratkilometer, landwirt-schaftlich produktives Land (ohne Wald). Davon entfal-len etwa zwei Drittel auf das Berggebiet . Milch- und Vieh-wirtschaft bilden die wich-tigste Einnahmequelle für die Zuger Bauern. Mehr als drei Viertel der bäuerlichen Einnahmen der über 500 Haupterwerbsbetriebe stammen aus dem Stall . Die offene Ackerfläche hat sich in den letzten zehn Jahren stetig reduziert und beträgt jetzt 1300 Hektar, davon ist die Hälfte mit Körner- und Silomais und ein Drittel mit Brot- und Futtergetreide be-pflanzt . Der Intensivobstbau hat vor allem im Ennetsee starke Verbreitung gefun-den. So wurde die Obstbau-fläche seit Mitte der Siebzi-gerjahre erheblich vergrössert . In den Bergge-meinden sind vor allem Kirsch- und Birnbäume ver-treten. Die Zuger Kirschen haben in Form von Zuger Kirsch und Zuger Kirschtor-ten einen weit reichenden Ruf erworben. Rund 50 000 Feldobst-Hochstammbäume prägen bis heute die Zuger Landschaft . pd

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4 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 20. April 2016 · Nr. 16 FORUM

Er ist trotz des Regens gerne draussen und beobachtet seine Umgebung. Joscha Speich ist vier Monate alt und wohnt in Zug.

Er ist gerade aus seinem Mittagsschlaf erwacht. Der Zuger Alexander Dedaj wird bald drei Jahre alt. Fotos Michela Negro

«Willkommen in Zug»

Schicken Sie uns Ihr schönstes KinderbildMit der Aktion «Willkommen in Zug» begrüsst unsere Zei-tung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten?Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an: [email protected] Das Foto sollte im JPG-For-mat sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte haben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort so-wie eine kurze Entstehungs-geschichte. Wir freuen uns über jede Einsendung und veröffentlichen diese Bilder gratis. zp

Ihre GratulationMöchten Sie jemandem zu einem Ereignis gratulieren? Der Mutter zum Geburtstag, den Eltern zur goldenen Hochzeit oder dem Sohn zum bestandenen Examen? Dann senden Sie doch ein-fach einen kurzen Text und 20 Franken per Post an «Zu-ger Presse» in der Baarer-strasse 27, 6300 Zug. Wenn Sie dazu ein Foto ver-öffentlichen wollen, können Sie das Bild als JPG-Datei per E-Mail an:[email protected] schicken. In diesem Fall kos-tet die Veröffentlichung Ihrer Glückwunschanzeige 40 Franken. zp

Ihr LeserbriefMöchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief (nicht mehr als 1000 Zei-chen) kommentieren?

Wir drucken ihn gerne an dieser Stelle ab. Schicken Sie ihn bitte mit Ihrem vol-len Namen und Angabe des Wohnortes an:

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Buchtipp

Das Böse ist klein und niedlichJonas war ein seltsames Baby. Er weinte selten, übte wie be-sessen motorische Fähigkei-ten, und seine Eltern glaubten sogar manchmal, den wissen-den Blick eines Greises in sei-nem Gesicht zu entdecken. Wie wahr diese Vermutung ist, ahnen sie nicht. Schon als Kleinkind setzt Jonas alles da-ran, seine Flucht zu planen, ohne dabei aufzufliegen. Als er jedoch ein einziges Mal ei-nen Menschen zum Freund ha-ben will, ist sein Schicksal be-siegelt: denn eine Regung des Guten erträgt das Böse nicht. Rasant, klug und mit gerisse-nem Witz erzählt Charles Lewinsky die Geschichte eines Mannes, der eine zweite Chance bekommt. Und eine dritte. Wie er sie nutzt, lässt das Blut bis in die nächste Ge-neration gefrieren.Charles Lewinsky wurde 1946 in Zürich geboren. Er arbeitete als Dramaturg, Regisseur und Redaktor. Er schreibt Hörspie-le, Romane und Theaterstücke und verfasste über 1000 TV-Shows und Drehbücher. Sein Roman «Melnitz» wurde in zehn Sprachen übersetzt und vielfach ausgezeichnet. pd

«Andersen», Charles Lewinsky, 400 Seiten, Nagel + Kimche Verlag AG, für 33.90 Franken unter: www.books.ch erhältlich

Feuerwehrverband des Kantons Zug

Marcel Wicky wird neuer PräsidentAnfang April fand die 104. Delegierten- versammlung des Feuerwehrverbandes des Kantons Zug statt. Ziel war, Bericht über das vergangene Jahr abzulegen und Ehrungen durchzuführen.

Den musikalischen Auftakt machte die Musikgesellschaft Steinhausen. «Insgesamt wur-den von den 1171 Angehörigen der Feuerwehren im Kanton Zug 876 Ernstfalleinsätze in über 13 052 Einsatzstunden geleistet. Hinter all diesen Ein-sätzen stehen Menschen. Ohne sie wäre es unmöglich, unserer Bevölkerung diese Hilfeleis-tung zu bieten. Dafür gebührt allen Feuerwehrangehörigen grosser Dank. Der hohe Aus-bildungsstand und, nicht zu-letzt, die Motivation der Feuer-wehrleute sind das Fundament dieses Erfolges», so Präsident Marcel Wicky.

Skirennen war Höhepunkt der diversen Anlässe

Rasch führte er durch die Standardtraktanden. Heuer war kein Wahljahr. Da der ehe-

malige Präsident Beat Obrist sein Amt Anfang November niedergelegt hatte, musste ein Nachfolger gewählt werden. Beni Schnüriger schlug der Versammlung Marcel Wicky vor, der den Verband im letzten halben Jahr interimsmässig geführt hatte. Marcel Wicky wurde von der Versammlung

gewählt. Als neues Vorstands-mitglied wurde Daniel Staub gewählt.

Im letzten Jahr hat der Feuerwehrverband des Kan-tons Zug diverse interessante Anlässe durchgeführt. Speziell zu erwähnen war das Ver-bandsskirennen auf dem Hochstuckli vom 28. Februar

dieses Jahres. «Es war einfach ein genialer Tag, ich danke al-len Beteiligten, die dabei wa-ren», so Beni Schnüriger, Chef Veranstaltungen des Verban-des. Ebenfalls war der Feuer-wehrverband beim freiwilligen Atemschutzplauschwettkampf in Hünenberg mit dabei und verteilte an die Wettkämpfer

Trinkflaschen, die sie sehr gut bei ihrer anstrengenden und schweisstreibenden Arbeit ge-brauchen konnten. Der Ver-band organisiert natürlich wie jedes Jahr auch wieder Anlässe wie zum Beispiel die Medien-trainings, Sicherheitsfahrtrai-nings (Lastwagen und Liefer-wagen) und Erfahrungstreffen der Feuerwehren. Man sieht, beim Feuerwehrverband des Kantons Zug ist immer etwas los.

27 Mitglieder wurden für jahrelangen Einsatz geehrt

Präsident Marcel Wicky konnte auch dieses Jahr Ehrun-gen für 20 Jahre geleisteten Feuerwehrdienst vornehmen und den 27 Geehrten ein Prä-sent übergeben. 20 Jahre un-eigennützig für die Mitmen-schen da zu sein, ist eine tolle Leistung, herzliche Gratulation.

Dem ehemaligen Präsiden-ten Beat Obrist wurde sein langjähriger Einsatz zu Guns-ten der Zuger Feuerwehren verdankt. Der Präsident schlug der Versammlung die Ehren-mitgliedschaft vor, und diese wurde mit einem riesen Ap-plaus bestätigt. Verabschiedet wurde Helen Schriber nach zweijähriger Tätigkeit als Ak-tuarin im Verband. pd

Sie blickten auf ein gutes Jahr zurück: Ehrendame Leandra Lengen (links), Hans-Peter Spring, Herbert Baumann, Hans Schürmann, alt Präsident und neues Ehrenmitglied, Beat Obrist, neuer Präsident Marcel Wicky, Patrick Jordi und Ehrendame Melanie Lengen. Kniend von links Dani Jauch und Beni Schnüriger. pd

Leserbrief

Am falschen Ort gespartZur Schliessung der Haltestelle Steinhof äussert sich eine Leserin.

«So ein ...», schoss es mir durch den Kopf, als ich las, was Hans-Kaspar Weber vom Amt für öffentlichen Verkehr zur Schliessung der Bushaltestelle Steinhof sagte: «Das Einspar-potenzial ist auf viel befahre-nen Haltestellen viel grösser als auf Haltestellen, welche nur im Stundentakt betrieben werden. Wenn von Oberägeri Richtung Raten eine Haltestel-le aufgehoben würde, würden pro Jahr nur 5500 Haltestellen-abfahrten wegfallen. Bei der Haltestelle Steinhof, die nur in einer Richtung befahren wur-de, fallen hingegen 118 000 Ab-fahrten weg. Bei einem Preis pro Abfahrt von 53 Rappen schenkt dieser Unterschied ein.» Warum wohl hielten mehr Busse im Steinhof? Weil diese

Haltestelle von vielen Linien angefahren wurde, also beliebt war. Wir sprechen vom öffent-lichen Verkehr, also von der Öffentlichkeit. Wo am meisten gespart wird, leiden am meis-ten Personen darunter. Wenn aus finanziellen Gründen Hal-testellen wegrationiert werden sollen, schlage ich vor, die Hal-testellen Metalli/Bahnhof zu streichen. Das Sparpotenzial wäre da grösser. Und wenn man diese Logik bis zu Ende denkt, müsste man alle Halte-stellen der ZVB abschaffen. Das Sparpotenzial wäre gigan-tisch. Nein, lieber Stadtrat, lie-bes Amt für öffentlichen Ver-kehr. Hören wir auf mit der Schildbürgerei. Der öffentliche Verkehr ist da für die Öffent-lichkeit. Die Haltestelle Stein-hof muss wieder eröffnet wer-den, und zwar subito.

Monika Mathers- Schregenberger, Gemeinderätin CSP, Oberwil

Leserbrief

Tesla ist ein ökologischer RückschrittEin Leser hat sich zu den Tesla-Fahrzeugen Gedanken gemacht.

Politiker und Autoindustrie sind sich einig, dass der Elekt-romotor viel umweltfreundli-cher als der Verbrennungsmo-tor ist. Man präsentiert ihn als Alternative für die Zukunft. Und da sticht vor allem der Tesla heraus. Dieser Bolide der für 100 Kilometer gerade mal etwas über 18 Kilowattstunden benötigt, was weniger als der Energiemenge von zwei Litern Benzin entspricht und das ohne CO2 Ausstoss. Die Auto-mobilität ist gerettet.

Beim Laden der Batterie geht sehr viel Energie verloren

Doch Halt. Werden da nicht Äpfel mit Birnen verglichen? In der Tat. Elektro- und Ver-brennungsmotor sind zwei ganz unterschiedliche Syste-

me. Der Verbrennungsmotor wandelt den Treibstoff im Mo-tor zu Energie um. Beim Elekt-romotor geschieht dieser Pro-zess bei der Herstellung des Stroms. Je nach Herstellungs-art braucht man bis das Vier-fache der erzeugten Energie-menge. Der Fachausdruck für diesen Faktor heisst Primär-energiefaktor (PEF).

Weiter muss ich berücksich-tigen, dass, wenn ich mehr Strom brauche, als dieser her-gestellt wird, oder welche Kraftwerke ich nicht vom Netz nehmen kann. Dies sind Koh-lekraftwerke. Diese haben ei-nen PEF von vier. Damit er-höht sich der Verbrauch von einem Tesla auf zirka 73 Kilo-wattstunden pro 100 Kilometer.

Dazu kommt, dass beim La-den einer Batterie sehr viel Energie verloren geht. Mit dem Verlust der Batterie rechnet man mit einem Faktor 1.7. Das heisst, der wirkliche Verbrauch

eines Teslas liegt bei 124 Kilo-wattstunden pro 100 Kilometer, was einem Benzinmotor mit zehn Liter Verbrauch ent-spricht.

CO2-Bilanz ist bei Tesla sogar noch schlimmer

Noch schlimmer steht es mit der CO2-Bilanz. Bei der Pro-duktion einer Kilowattstunde Kohlestrom wird durchschnitt-lich 1000 Gramm CO2 produ-ziert. Für 100 Kilometer be-deutet das für den Tesla einen Ausstoss von 31 Kilogramm oder 310 Gramm pro Kilome-ter. Einen solchen Ausstoss er-reicht heutzutage kein Neuwa-gen mit Verbrennungsmotor mehr. Zudem kommen die Pro-bleme mit der Herstellung und Entsorgung der Batterie. Ein Tesla ist daher ein ökologi-scher Rückschritt, wenn nicht gar eine Katastrophe.

Philipp Kissling, Vorstand VCS Sektion Zug

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5Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 20. April 2016 · Nr. 16 GEMEINDEN

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Zug

Gutes Lernen dank «Laurentia» Das Siegerprojekt für den Erweiterungsbau der Schulanlage Riedmatt steht fest. Alle anderen Projekte des Wettbewerbs werden im Mai ausgestellt.

«Laurentia» heisst das Pro­jekt der Zürcher Architekten, welches die Beurteilungskrite­rien in der Gesamtwertung im Vergleich mit den anderen 69 eingereichten Projekten am

besten erfüllt. Somit gewannen die Zürcher Architekten Nie­dermann Sigg Schwendener einen einstufigen offenen Wettbewerb, der ein Projekt ermitteln sollte, welches das benötigte Raumprogramm für die Primarschule und Kinder­gärten der Schule Riedmatt Zug in einer hohen Qualität umsetzt.

Neubau überzeugte durch architektonische Gestaltung

«Laurentia» sieht einen ab­gewinkelten, in der Höhe gestaffelten Neubau im Süd­osten des bestehenden Schul­hauses vor. Der Neubau erfüllt alle Anforderungen eines opti­malen Primarschul­ und Kin­dergartenbetriebs. Die 22­köp­fige Fachjury überzeugte die sorgfältige städtebauliche Konzeption sowie die architek­tonische Gestaltung der Zür­cher Architekten. Nicht zuletzt sprachen die Baukosten und

ökologische Gründe für das Siegerprojekt, das einstimmig gekürt wurde. Die Vorsteherin des Bildungsdepartements, Vroni Straub­Müller freut sich: «Die Realisierung dieses Pro­jekts ist bei laufendem Schul­betrieb mit wenig Beein­trächtigung möglich.» Der Erweiterungsbau wird in den kommenden Monaten zu einem Vorprojekt und an­schliessend zu einem Baupro­jekt konkretisiert. Letzteres wird der Stadtrat dem grossen Gemeinderat Anfang 2017 unterbreiten.

Wenn der Grosse Gemeinde­rat dem Baukredit zustimmt, befinden die Stimmberechtig­ten der Stadt Zug voraussicht­lich im Sommer 2017 darüber.

Nach einer Annahme durch das Stimmvolk ist mit einer Bauzeit von rund zwei Jahren zu rechnen.

Einweihung ist für den Spätsommer 2019 vorgesehen

Die Einweihung ist für den Spätsommer 2019 geplant. Ab diesem Zeitpunkt stehen in der Riedmatt Schul­ und Neben­räume für insgesamt zwölf Pri­mar­ und vier Kindergarten­klassen zur Verfügung.

Dazu sagte der zuständige Bauchef André Wicki: «Die Engpässe im Schulhaus Herti können wir mit dem Neubau des Riedmattschulhauses vor­erst auffangen. Trotzdem bleibt die Schulhauserweiterung in der Herti ein Thema.» Alle ein­

gereichten Wettbewerbspro­jekte werden in der Shedhalle an der Hofstrasse 15 in Zug während zehn Tagen öffentlich ausgestellt sein. Die Ausstel­lung beginnt am Mittwoch, 18. Mai, um 17 Uhr. Der Pro­jektwettbewerb geht auf einen Bericht des Stadtrats an den Grossen Gemeinderat aus dem Jahr 2014 zurück. Dieser zeigte auf, dass bis ins Jahr 2019 in Zug West zusätzliche Räume für Primarschule, Kindergär­ten und schulergänzende Be­treuung bereitstehen müssen. Im Hinblick auf den Ausbau des Riedmattschulhauses ge­nehmigte das Parlament im März 2015 einen Wettbewerbs­ und Projektierungskredit von 1,904 Millionen Franken. pd

«Die Realisierung dieses Projekts ist bei laufendem Schulbetrieb mit wenig Beeinträch-tigung möglich.»Vroni Straub-Müller, Vorsteherin des Bildungsdepartments

So soll der geplante Anbau am Schulhaus Riedmatt in wenigen Jahren aussehen. pd

Menzingen

Schule Finstersee vorerst gerettet

Die Schule Finstersee in Menzingen bleibt vorerst be­stehen und wird nicht ge­schlossen. Denn die Teilneh­mer des öffentlichen Mitwirkungsverfahrens «Schulraumplanung Menzin­gen» haben dem Gemeinderat eine gemeinsame Empfehlung abgegeben. «Szenario M» heisst die von rund 30 Mitwir­kenden aus allen Ortsteilen von Menzingen erarbeitete Lö­sung. Der Menzinger Gemein­derat hatte im Juni 2015 be­schlossen, ein offenes Mitwirkungsverfahren für die Schulraumplanung durchzu­führen. Dies, nachdem die Be­völkerung mit dem Plan des Gemeinderates, die Schule in Finstersee zu schliessen, völlig überrumpelt wurde und laut­stark gegen dieses Vorhaben protestierte. Ziel des Verfah­rens war, für die Beteiligten tragbare und nachvollziehbare Entwicklungsszenarien für die Schulen der Gemeinde Men­zingen zu erarbeiten. Das vor­gelegte Ergebnis umfasst nun folgende Kernelemente: Eine Machbarkeitsstudie für einen Neubau im Dorfzentrum für Kindergarten, Sonderpädago­gik, Musikschule, Spielgruppe und Pfadi. Den Verzicht auf den Standort Sonnhalde, wenn dieser Neubau realisiert wird. Und Machbarkeitsstudien für die Standorte Sonnengrund und Finstersee.

Bis die Resultate dieser Stu­dien einsehbar sind, bleiben die Schulstandorte unverän­dert, und es werden in den nächsten zwei Jahren keine Schulen geschlossen. cvc

Grosser Gemeinderat

Zug erscheint in neuem Licht

Ohne Gegenstimme bewil­ligte das Zuger Stadtparlament einen Kredit von rund 400 000 Franken für die Umsetzung des «Plan Lumière». Noch in diesem Sommer soll der Landsgemeindeplatz mit dem neuen Lichtkonzept ausgestat­tet werden.

Bessere Beleuchtung, weniger Strom

«Wir bekommen sehr viel für wenig Geld», meinte der Präsi­dent der Bau­ und Planungs­kommission, Urs Bertschi, zum Vorschlag des Stadtrates. Aus­gelöst durch einen Vorstoss der CSP vor sechs Jahren entstand der sogenannte Plan Lumière. Für die Aussenbeleuchtung werden dabei mehrere Ziele verfolgt: geringerer Stromver­brauch, mehr Sicherheit durch klarere Lichtführung, attrakti­ve Beleuchtung und weniger Lichtverschmutzung.

Mit dem «Plan Lumière» werden insgesamt 25 Kandela­ber entfernt, neun neue mit energieeffizienten LED­Leuchten montiert. Diese neu­en Leuchten vermeiden auch das problematische Streulicht, welches hauptsächlich für die Lichtverschmutzung verant­wortlich ist. Ignaz Voser, Frak­tion Alternative­CSP und da­maliger Mitunterzeichner des Postulats, zeigt sich mit dem Resultat des Plan Lumière zu­frieden: Die bereits erfolgten Installationen auf der All­mendstrasse, im Stadtgarten oder im Foyer würden die gute Wirksamkeit unter Beweis stellen. Daniel Blank, FDP, hob die sorgfältige Umsetzung her­vor. Franz Weiss, CVP, sprach von einer guten Investition, die der Stadt eine hohe Beleuch­tungsqualität verleihe; einen weiteren Plan Lumière brau­che es dagegen nicht. Für Louis Bisig, SP, kommt man mit dem neuen Beleuchtungskonzept den Zielen der 2000­Watt­Ge­sellschaft näher. «Die Stadt Zug erscheint in einem ande­ren Licht, darauf freuen wir uns», sagte Bisig im Rat. pd

Das kleine Schulhaus Finstersee besteht vorerst noch weiter. pd

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Page 6: Zuger presse 20160420

6 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 20. April 2016 · Nr. 16MARKTPLATZ

MarktplatzDie Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zu-ger Presse». Sie ist eine Plattform für Firmen und Personen aus dem Kan-ton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaft-l ichen und gesellschaftli-chen Berichterstattung der «Zuger Presse» dar. Der «Marktplatz» erscheint in unregelmäs-sigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wol-len, so tun Sie dies bitte per E-Mail an:

[email protected]

Casio

Die «shockresistenten» Uhren sind jetzt im Metalli zu findenDer erste G-Shock Store der Schweiz wurde eröffnet. Das Geschäft ist urban eingerichtet.

Seit nunmehr 30 Jahren führt der japanische Uhren-konzern Casio die G-Shock-Uhren als eigenes Label und ist damit weltweit erfolgreich. Nun eröffnete das Sportuhren-Label seinen ersten Pop-up-Store im Zuger Einkaufszent-rum Metalli. Somit beherbergt die Stadt Zug nun das grösste

G-Shock- und Baby-G-Sorti-ment der Schweiz. Da G-Shock den Lifestyle des urbanen Kos-mopoliten verkörpern soll, wurde auch das Ladeninnere diesem Motto entsprechend gestaltet.

So hängen exklusive Graffiti Prints des bekannten Urban Art Künstlers Ata «Toast» Bo-zaci im Uhren-Shop.

Das Besondere der G-Shock- Uhren ist neben dem kenn-zeichnenden Modell das ro-buste Design. Denn die Tatsache, dass die Uhren eine

Wasserdichte von bis zu zehn Bar Wasserdruck und die

Stossfestigkeit aus bis zu zehn Metern Falltiefe besteht,

brachte der Uhr den Ruf ein, unzerbrechlich zu sein. cvc

Nicht nur das Uhrendesign liegt im Trend, auch die Graffiti im G-Shock-Geschäft sind im urbanen Style. pd

Fahro GmbH

Damit bleiben Insekten draussenDie Firma Fahro GmbH hilft jedem Kunden persönlich im Kampf gegen Insekten.

In der schönsten Sommer-zeit werden sie wieder aktiv und suchen ganze Siedlungen und Dörfer heim: Besonders nachts und in Gebieten in der Nähe von Gewässern sind Mü-cken und andere Insekten mit Ausdauer daran, Menschen den Schlaf zu rauben.

In den Wohnräumen können die kleinen Biester richtig zur Last fallen, während Fliegen hauptsächlich Nerven kosten und Verschmutzungen hinter-lassen, werden Stechmücken zum echten Schlafkiller und tragen damit wesentlich zu einem anhaltenden Unwohl-sein bei. Rolf Fahrni kennt die-se Probleme aus eigener Er-fahrung und hat in Gesprächen mit seinen Kunden die ver-schiedensten Hausmittelchen kennen gelernt, welche doch

keine insektenfreien Wohn-räumen schaffen. Er rät, auf Insektensprays, die meist gifti-ge Stoffe enthalten, ganz zu verzichten, um die eigene Ge-sundheit und jene der Haustie-re zu schützen.

Der beste Schutz gegen Insekten sind Schutzgitter

Der sicherste und zugleich langfristigste Schutz vor un-erwünschten Plagegeistern sind Insektenschutzgitter. Da-mit hält man ausnahmslos alle Insekten dauerhaft vom Wohn-raum fern. Mit seiner Fahro GmbH mit Sitz in Sins baut Rolf Fahrni auf Mass gefertigte Insektenschutzsysteme ein. Mit Spannrahmen, Rollos, Pen-del-, Dreh-, Schiebetüren oder Lichtschachtabdeckungen gibt es für jedes Bedürfnis eine passende Lösung. Als Ein-mannunternehmen steht Fahr-ni in jeder Projektphase, von der Beratung vor Ort, der Pla-nung bis zur Ausführung, als

alleiniger Ansprechpartner für seine Kunden bereit. Ein Vor-teil, den seine Stammkund-schaft aus den Bereichen Umbau und Terrassendecks zu schätzen weiss. Für eine optimale Insektenschutz- Lösung empfiehlt Rolf Fahrni eine professionelle Beratung vor Ort, weitere Informa- tionen sind online auf www.fahro.ch zu finden. pd

Rolf Fahrni hilft vor Ort. pd

Amag

Sportsvan für die Ausbildung

Die offizielle Übergabe eines VW Golf Sportsvan an das Be-rufsbildungszentrum Bau und Gewerbe (BBZB) Luzern hat stattgefunden. Künftig soll das Fahrzeug in der Grundausbil-dung von Lernenden der Berufe Automobil-Mechatro-niker/in und Automobil-Fach-mann/-frau eingesetzt werden.

Ausserdem wird es schweiz-weit an Weiterbildung zum/zur Automobildiagnostiker/in ver-wendet werden. Der Golf wur-de von den Amag-Betrieben der Zentralschweiz in Zusam-menarbeit mit Volkswagen zur Unterstützung der Schule zur Verfügung gestellt.

«Die Ausbildung von Ler-nenden hat einen hohen Stel-lenwert bei der Amag. Unsere Lernenden aus der Region werden alle am BBZB unter-richtet. Darum haben wir uns entschieden, den VW Golf Sportsvan für die Ausbildung zu spenden», sagt Benno Brun-ner, Leiter der Amag Zentral-schweiz, Mittelland und Bern. Die regionalen Amag-Betriebe bilden derzeit total 70 Lernen-de aus, gesamtschweizerisch sind es über 700.

Das Berufsbildungszentrum Bau und Gewerbe ist ein Kom-petenzzentrum für gewerb-lich-industrielle Berufe und bildet am Standort Bahnhof Luzern jährlich 2300 Lernende aus. pd

Oswald

Erstmals Fertigsaucen im SortimentDer Nahrungsmittel- hersteller Oswald hat neu Saucen im Angebot. Eine davon wurde von Kunden kreiert.

Nicht mehr lange und es duf-tet wieder von überallher nach frisch grilliertem Fleisch. Die warme Jahreszeit steht vor der Tür und mit ihr die Lust auf saftige Grilladen. Mit sechs neuen, fertigen Grill- und Sa-latsossen, einem neuen Kräu-termousse sowie einer neuen BBQ-Würzmischung rüstet sich Oswald aus Steinhausen für die Grillsaison und präsen-tiert dabei gleich ein Novum: «Erstmals in unserer 65-jähri-gen Geschichte führen wir fri-sche, natürliche Fertigsaucen in unserem Produktsortiment», sagt Bianca Schilter, Produkt-managerin der Saucen, und fügt an: «Damit runden wir unser Angebot harmonisch ab

und treffen den Nerv der Zeit; in unserer schnelllebigen Zeit sind fixfertige Saucen stark ge-fragt.»

Die Saucen bestehen aus 100 Prozent natürlichen Zuta-ten, sind frei von Geschmacks-verstärkern und Konservie-rungsmitteln und schmecken wie hausgemacht. Ungeöffnet sind die Saucen ohne Kühlung lange haltbar. Ebenfalls ein Garant für gelingsichere Me-nüs ist die neue Café-de-Paris-Mousse. Sie soll mit einer durchdachten und praktischen Rezeptur überzeugen: Die leichte Kräutermousse ist un-gekühlt lange haltbar und eig-net sich perfekt für alle Grilla-den, Gemüse oder auch Pasta, die ideale Alternative zu Kräu-terbutter.

Würzmischung von Kunden gemacht

Die Würzmischung Rustica BBQ komplettiert die neue Grillpalette von Oswald auf

eine überraschende Weise. Denn Kundinnen und Kunden hatten die Möglichkeit, am Produktentwicklungsprozess der Rustica BBQ teilzuhaben. Im Rahmen des Wettbewerbs «Oswald sucht die beste BBQ-Würzmischung».

Bei der Erstabfüllung drückte die Siegerin

Dabei suchten die Teilneh-menden aus über 24 Ingre-dienzen ihre Favoriten aus und mischten diese in einer digita-len Oswald Dose.

Unter den 5500 Teilnehmen-den entschied sich die interne Jury für die Mischung von Kundin Brigitte Bill. Sie über-zeugte mit Ausgewogenheit und einer würzig-rauchigen Note. Bei der Erstabfüllung der neuen Würzmischung Rustica BBQ drückte die Siegerin höchstpersönlich den Start-knopf. Schon ein paar Minuten später hielt sie die Eigenkrea-tion stolz in den Händen. pd

Emmen Center

Einkaufen und Weine degustierenAn der Wine Fair 2016 gibt es alles, was des Weinliebhabers Herz begehrt. Zudem kann man eine Gratisberatung von Experten einholen.

Sobald das Wetter wärmer wird, sitzt so manch einer am Abend gerne mit einem Glas Wein auf dem Balkon oder im Garten und geniesst so den Frühlingsbeginn. Um eben diese Art von Genuss zu unterstützen, und allen Wein-liebhabern entgegenzukom-men, lanciert Manor Food vom heutigen Mittwoch, 20. April, bis Dienstag, 3. Mai, im Em-men Center die Spring Wine Fair 2016.

Eindrücke zu zehn Themenbereichen

Mit dieser neuen Plattform werden Weinliebhabern unter der Überschrift «Wine Lovers Selection» 120 ausgewählte Weine für diesen Frühling vor-gestellt. Neben der Möglich-keit, von 12 Experten aus-gesuchte Weine zu degustieren, will die Spring Wine Fair 2016 zudem auf illustrative und gut assortierte Weise Eindrü-cke aus zehn verschiedenen Themenbereichen für interes-

sierte Weintrinker vermitteln. «12 Experten, das heisst: Aus-gewählte Produzenten, Wein-sachverständige und Cavisten von Manor Food haben 120 Weine ausgewählt», sagt Da-niel Reimann, Direktor von Manor Emmen. So sollen den Weinliebhabern und solchen, die es werden wollen, neue Jahrgänge und ein aktuelles

Sortiment näher gebracht wer-den. Durch die präsentierte Auswahl soll allen Besuchern im Emmen Center ein neuer und frischer Zugang zum The-ma Wein geschaffen werden. Dafür sollen auch konkret prä-sentierte Beispiele aus zehn verschiedenen Themenberei-chen sorgen. Ob Apéro-Weine, Rosé, Zweit- und Schaumwei-ne, ob spezielle Anbaugebiete im In- und Ausland, einzelne

Traubensorten oder regionale Weine, die Spring Wine Fair 2016 gibt einen breiten Über- und Einblick in das Thema

Wein. Zudem können sich alle Besucher der Spring Wine Fair 2016 von Manor Food in der Mall des Emmen Centers von

den anwesenden Cavisten sachkundig beraten lassen und von aktuellen Aktionsangebo-ten profitieren. cvc

«12 ausgewählte Produzenten, Sachverständige und Cavisten haben 120 Weine ausgewählt.»Daniel Reimann, Direktor Manor Emmen

Die Besucher des Emmen Centers können sich neues Wissen über Weine aneignen. pd

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8 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 20. April 2016 · Nr. 16 GEMEINDEN

RatgeberHaustier

Florence Dousse,Tierärztin

Es ist wieder Zeckenzeit

Der Frühling ist da und mit ihm auch die unliebsamen Zecken.

Sie sind klein, diskret, ihr Biss ist schmerzlos und geschieht unbemerkt. Selten kommt es zu Blutverlust, hingegen übertragen Zecken verschiedene Infektionskrankheiten.

Die durch Parasiten hervorgerufenen Krankhei-ten gewinnen in Europa mehr und mehr an Bedeu-tung. Der erhöhte Reisever-kehr und die Zunahme an Importtieren begünstigen ein Einschleppen der Infektionserreger, anderer-seits beeinflussen die klima-tischen Veränderungen die Ausbreitung der Zecken.

Anti-Zecken-Produkte wirken zu 95 Prozent

Der Holzbock und die Igelzecke kommen gehäuft im Frühjahr und Herbst vor, die Auwaldzecke hält sich besonders in der West-schweiz und dort von Februar bis Dezember auf, die braune Hundezecke befindet sich mehrheitlich im Tessin und in der Westschweiz. Befallen werden Hund und Katze in der Regel draussen im Freien, ausnahmsweise nisten sie sich auch in Gehegen und Zwingern ein. Ein Einschleppen der Zecken in die Wohnung sollte vermieden werden, spielen doch die Borreliose und die Hirnhautentzün-dung beim Menschen eine grössere Rolle als beim Hund.

Die Babesiose, auch Hundemalaria genannt, hingegen ist für den Hund eine potenziell tödliche Krankheit, welche notfall-mässig tierärztliche Hilfe erfordert. Tierbesitzer sollten daher ihre Tiere regelmässig absuchen und Zeckenschutzpräparate verwenden. Sollte eine Zecke gefunden werden, wird sie mit einer Pinzette nahe an der Haut gefasst und unter gleichmässigem Zug entfernt. Die Zecken-prophylaxeprodukte wirken zu über 95 Prozent zuver-lässig. Dennoch bleibt ein kleines Restrisiko bestehen. Eine Beratung beim Tierarzt ist sinnvoll, sind doch die meisten Zeckenmittel toxisch für die Katze.

Die Autorin ist leitende Tierärztin in der Kleintierpraxis Göbli in Zug.

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Nachgefragt

Was beinhaltet die Revision der Feuerschutz-Gesetzgebung?Die Revision der Feuer-

schutzgesetzgebung steht an. Unsere Zeitung

hat beim Sicherheitsdirektor des Kantons Zug nachgefragt, was es damit auf sich hat.

Beat Villiger, was wird durch die Revision des Feuerschutz-gesetzes geändert?

Das Umfeld und die Rah-menbedingungen in den Be-reichen Feuerwehr und Brandschutz entwickeln sich und korrespondieren teilwei-se nicht mehr mit dem Feuer-schutzgesetz. Wir evaluieren daher den Revisionsbedarf der Feuerschutzgesetzgebung und mögliche Ansatzpunkte.

Um welche Veränderungen handelt es sich dabei konkret?

Es wird primär darum ge-hen, schneller auf sich än-dernde operative Rahmenbe-dingungen – zum Beispiel bei der Ausrüstung und bei den Fahrzeugen – reagieren zu können. Gleichzeitig prüfen wir in Zusammenarbeit mit Zuger Gemeinden und Feuer-wehren die notwendigen per-sonellen und materiellen Be-stände der Feuerwehrkorps sowie deren Organisation. Hier sind Synergien und Ein-sparungen möglich. Die Er-

gebnisse dieses Vorhabens werden sich in irgendeiner Form auch bei der Teilrevi-sion der Feuerschutzgesetz-gebung niederschlagen. An-gesichts des erst angelaufenen Prozesses ist es jedoch ver-führt, konkrete Aussagen dar-über zu machen.

Inwiefern betrifft dies die Feuerwehren in den Zuger Gemeinden?

Das Feuerwehrwesen ist eine Aufgabe der Gemeinden. Der Kanton koordiniert, gibt Vorgaben und inspiziert. Ich spüre aber, dass sowohl die Gemeinden wie auch die Feuerwehren bereit sind, sich diesen Herausforderungen zu stellen. Mein Ziel ist es nun, dass wir einen hohen Sicher-heitsstandard halten können, aber gleichzeitig durch besse-

re Zusammenarbeit Personal-ressourcen sowie Material-kosten einsparen können. Es kann gut sein, dass durch die-se Zusammenarbeit auch der Fahrzeugpark pro Feuerwehr Änderungen erfahren kann, da man nun regionaler den-ken und handeln muss.

Geht es unter dem Strich somit auch hier ums Sparen im Rahmen des kantonalen Entlastungsprogramms?

Hintergrund der Bemühun-gen ist nicht das Entlastungs-programm, sondern das schweizerische Projekt «Feuerwehr 2015». Es basiert auf dem von der Regierungs-konferenz verabschiedeten Leitbild für den Auftrag und die Organisation des Feuer-wehrwesens in der Schweiz. Die Konzeption zielt darauf ab, mit personellen und mate-riellen Ressourcen effizient umzugehen und gleichzeitig die geforderten Sicherheits-standards im Einsatz zu hal-ten und zu verbessern. Diese Konzeption entstand gerau-me Zeit vor dem Entlastungs-programm 2015–2018. Das Entlastungsprogramm ver-leiht dem Anspruch nach ver-mehrter Zusammenarbeit aber zusätzlichen Schub. ls

Beat Villiger, Regierungsrat, Vorsteher der Sicherheitsdirektion

Baar

Opfergaben zum NeujahrsbeginnIm Restaurant Benjarong wurde das thailändische Neujahr gefeiert. Ein buddhistischer Mönch erzählte über die Lehre seines Glaubens.

Cristiana Contu

Ein ungewöhnliches Bild spielte sich am Dienstagmor-gen des 12. April auf der Dorf-strasse 7 in Baar vor dem thailändischen Restaurant Benjarong ab. Ein buddhisti-

scher Mönch namens Bhamte Tikino stand auf dem Gehsteig, vor ihm kniete eine Thailände-rin, die aus einem goldenen Kelch Reis in ein Gefäss schöpfte, das dem Mönch um den Hals hing. Dreimal schöpf-te sie die weissen Körner nach, bevor sie von einem Mann, der hinter ihr in der Reihe stand, abgelöst wurde. Bei der Szene handelte es sich um eine thai-ländische Tradition, die in Zu-sammenhang mit dem soge-nannten «Songkran», dem thailändischen neuen Jahr, durchgeführt wird.

Nachdem alle Anwesenden der Tradition entsprechend Reis «geopfert» hatten, begab

man sich ins Innere des Res-taurants, wo in einem Neben-raum ein langer Tisch mit unterschiedlichsten thailändi-schen Speisen aufgestellt war.

Die thailändische Kultur pflegen und überbringen

Das Essen ist ein weiterer Teil der Tradition und gilt ebenfalls als Opfergabe für den Mönch. Wenn dieser von allem gekostet hat, darf der Rest der Speisen unter den Teilnehmern aufgeteilt wer-

den. Die thailändische Neu-jahrsfeier wurde von der Übersetzerin Patcharee Gros-senbacher organisiert. «Ich möchte mit diesem Anlass das Schöne unserer Kultur pflegen und auch ein wenig in die Schweiz überbringen. Ich bin unglaublich dankbar, dass Bhamte Tikino hierhergekom-men ist, um mit uns das neue Jahr zu feiern.» Mit Hilfe eines Filmes und einer Klangschale versuchte der Mönch, den rund 15 Anwesenden den

Grundgedanken des buddhis-tischen Glaubens näherzu-bringen. So erklärte er, dass Leid aus reiner Ungewissheit entsteht. «Das Hirn nimmt zu viele Informationen wahr, um sie alle richtig einzuordnen, es entstehen Gefühle wie Neid, Habgier und Wut, die schliess-lich zu einer inneren Traurig-keit führen.

Um diesen Gefühlen zu ent-kommen, muss man verstehen, dass nichts Wirklichkeit ist. Alles was geschieht, ist eine

Reaktion auf ein anderes Ge-schehen.» Anschliessend führ-te Tikino durch eine 10-minü-tige Meditation. Dann wurden ihm verschiedene Teller ge-bracht, auf denen sich ein we-nig von allen Speisen befan-den, welche die Teilnehmer als Opfergabe mitgebracht hatten. «Wenn wir jetzt essen, bitte ich euch, dies mit Behutsamkeit zu tun, und zu schätzen, was wir haben», sagte der Mönch und senkte seinen Kopf als Dank für die mitgebrachten Gaben.

Mitten auf dem Trottoir fand eine thailändische Neujahrstradition statt. Foto Cristiana Contu

«Das Hirn nimmt zu viele Informationen wahr, um sie alle richtig einzuordnen.»Bhamte Tikino, buddhistischer Mönch

Zug

Stadtrat erlässt eine AusnahmeregelungGute Nachrichten für Fussballfans: Sie können während der Europa- meisterschaft in der Gartenbeiz mitfiebern.

Mit einer toleranten Ausnah-meregelung ermöglicht der Stadtrat den Gastwirten das temporäre Aufstellen von Fernsehgeräten mit Tonwie-dergabe in den bestehenden bewilligten Aussenbereichen während der Fussball-Europa-meisterschaft vom 10. Juni bis 10. Juli.

Gastwirte zeigten sich vor zwei Jahren kooperativ

Auch wenn die Schweizer Nationalmannschaft bis jetzt nicht zu ihrer Bestform gefun-den hat, viele Fussballbegeis-terte freuen sich schon heute auf die Live-Übertragungen der Fussball-Europameister-schaft aus Frankreich. Dem Fussballfieber trägt der Stadt-rat Rechnung. Dank einer Aus-nahmeregelung.

Das Gastgewerbe der Stadt Zug erhielt erstmals während der Fussball-Weltmeister-schaft im Jahr 2014 Gelegen-heit, die Spiele in den Gartenwirtschaften über Fern-sehgeräte mit Ton zu zeigen.

Die Bevölkerung schätzte das Angebot, und es gab keine nennenswerten Vorfälle. Stadt-rat Urs Raschle: «Die Gastwirte waren kooperativ, und die Auf-lagen wurden eingehalten. Dies hat den Stadtrat bestärkt, erneut eine Ausnahmerege-lung zu gewähren.»

Nach Spielende muss aber wieder Ruhe einkehren

Wie schon anlässlich der Fussball-Weltmeisterschaft 2014 gelten für die Zuger Gar-tenrestaurants einige Spielre-geln: Es dürfen zum Beispiel ausschliesslich Fernseher mit einer Bildschirmdiagonalen von maximal drei Metern auf-gestellt werden. Beamer, Ver-stärker oder Home-Cinema-Systeme sind nicht erlaubt. Ebenso ist eine Erweiterung der Gartenrestaurants nicht gestattet. Gemäss Spielplan beginnen die letzten Spiele je-weils um 21 Uhr. Spätestens 15 Minuten nach Spielende sind die Fernseher auszuschal-ten. Die Gastwirte werden an-gehalten, mit einer moderaten Lautstärke ihrer Fernseher Rücksicht auf die Nachtruhe zu nehmen. Das Polizeiamt der Stadt Zug und die Zuger Poli-zei kontrollieren das Einhalten der mit dem Gastgewerbe ver-einbarten Regeln. pd

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9Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 20. April 2016 · Nr. 16 REGION

Zug

Eine Unterkunft auf Zeit an schönster LageIm Salesianum sind seit rund einem Monat Flüchtlinge untergebracht. Unsere Zeitung bietet einen Einblick.

Laura Sibold

Es ist friedlich an diesem sonnigen Nachmittag, die Bäu-me neben dem Salesianum blühen, und ausser Vogelge-zwitscher ist kaum etwas zu hören. «Zurzeit befinden sich 20 Männer und 5 Frauen aus dem Asylbereich im Salesia-num an der Artherstrasse zwi-schen Zug und Oberwil», sagt Jris Bischof, Leiterin des kan-tonalen Sozialamtes. «Nach-mittags befinden sich viele ausser Haus und nehmen an Integrationskursen teil, in denen sie sich unter anderem Deutsch und Computerkennt-nisse aneignen können.»

Platz für 80 Personen im denkmalgeschützten Gebäude

Die 25 neuen Bewohner der ehemaligen Klosterschule, die aus Eritrea, Sri Lanka, Somalia, Afghanistan und dem Irak stammen, sind Mitte März ein-gezogen. Und laufend kommen neue dazu. «Ende Monat rech-nen wir mit rund 40 Leuten im Salesianum», prognostiziert Mehdi Grod, Leiter der Unter-

kunft. Der denkmalgeschützte Gebäudekomplex, welcher zu-vor rund drei Jahre leer stand, bietet Platz für etwa 80 Perso-nen. «Somit haben wir im Zweifelsfall stets noch prob-lemlos die Möglichkeit zur Aufstockung», so Jris Bischof.

Schlecht haben es die Flüchtlinge im Salesianum nicht – auch in Bezug auf die Privatsphäre. Die Männer wohnen meist in Vierbettzim-mern, die Frauen in Zweier- oder Einzelräumen, jede Per-

son verfügt über einen eigenen Schrank und ein eigenes Bett. Es gibt auch Zimmer mit ein-gebauter Küche für Familien – eine solche ist bisher aber noch nicht eingezogen. «Ein Glücksfall sind die Computer, die wir von einer Zuger Firma zur Verfügung gestellt beka-men», sagt Roland Hotz, Leiter Liegenschaften Soziale Dienste Asyl. «Zudem konnte

ein Raum im Untergeschoss zum Arztzimmer umgestaltet werden.»

Haushaltsarbeiten werden selbstständig erledigt

Nebst der Infrastruktur überzeugt auch die Aussicht. Zwölf der Salesianum-Be-wohner waren vorher in der Zivilschutzanlage Schluecht in Cham untergebracht – kein Vergleich zur ehemaligen Klosterschule direkt am Zu-gersee. Dies scheinen auch die Flüchtlinge zu schätzen. «Die

Hausordnung wird mehrheit-lich eingehalten. So friedlich wie hier ist es in einer Asyl-unterkunft selten», weiss Unterkunftsleiter Mehdi Grod. Die 24-Stunden-Aufsicht im Dreischichtbetrieb tue ihr Üb-riges. «Zudem ist es uns wich-tig, den Flüchtlingen eine kla-re Tagesstruktur zu bieten. Sie sollen die hiesigen Regeln kennen und Selbstständigkeit lernen», ergänzt Jris Bischof. Die Bewohner werden haus-intern beschäftigt. «Sie kaufen selber ein, kochen in den Ge-

meinschaftsküchen und wa-schen ihre Wäsche selber», sagt Grod. Gegen ein kleines Entgelt können sich die Perso-nen aus dem Asylbereich ge-meinnützig betätigen, indem sie etwa die Gemeinschafts-räume sauber halten.

Um Personen aus dem Asyl-bereich kulturell besser ein-führen zu können, sind ab Mai zudem drei Wohnbegleiter im Kanton unterwegs. «Es geht um Begleitung und Hilfe im Alltag», erklärt Liegenschafts-leiter Roland Hotz. «Auch eher

banale Dinge wie das Funktio-nieren eines Backofens müs-sen erklärt werden.»

Mietvertrag bis 2017 könnte verlängert werden

Bis August 2017 vermietet die Alfred Müller AG dem Kan-ton die Liegenschaft. «Solange steht das Salesianum in Form einer Zwischennutzung für Asylsuchende zur Verfügung», erklärt Roland Hotz. Danach bestehe aber eine Option zur Verlängerung des Mietverhält-nisses.

«Es ist uns wichtig, den Bewohnern eine klare Tagesstruk-tur zu bieten.»Jris Bischof, Leiterin kantonales Sozialamt

Zur aktuellen Asylsituation im Kanton ZugDer Bund weist dem Kanton Zug 1,4 Prozent aller Asylsu-chenden zu, die in der Schweiz ein Asylgesuch stellen. So wurden dem Kanton Zug im Februar wöchentlich 350 bis 550 Personen überantwortet . Im Dezember 2015 waren es noch deren 1200 bis 1500. «Auch wenn die Zahlen tief scheinen, ist dies das übliche Winterphänomen. Die Situa-tion kann sich plötzlich än-dern», sagt Irène Wyss, Leite-rin Abteilung Soziale Dienste Asyl in einer Mitteilung. «Die grösste Herausforderung be-steht momentan in der Be-schaffung von Unterkünften

und genügend Personal», so Wyss weiter. Für den Frühling rechnet man mit rund 1400 Personen aus dem Asyl-bereich, die im Kanton leben.

Nun mehr Flüchtlinge aus Afghanistan und SyrienPer Ende Februar befanden sich knapp 1300 Asylsuchende und anerkannte Flüchtlinge im Kanton Zug. Davon stammen rund 25 Prozent aus Eritrea, je 12 Prozent aus Sri Lanka und Afghanistan sowie je rund 10 Prozent aus Syrien und So-malia. «Seit Sommer 2015 hat eine Verschiebung der neu an-kommenden Nationalitäten

von Eritrea zu Afghanistan und Syrien stattgefunden», sagt Irène Wyss.Von allen Personen aus dem Asyl- und Flüchtlingsbereich im Kanton leben 70 Prozent in kantonalen Unterkünften in den Gemeinden. Rund 30 Pro-zent der Personen wohnen in privaten Wohnungen, die sie selber gemietet haben, oder sind bei Verwandten unterge-kommen. Insgesamt betreibt der Kanton rund 80 Liegen-schaften, die bei Maximalbe-legung für 1000 Personen Platz bieten. Der Kanton unterhält mit rund 60 Immo-bilienbesitzern Verträge. ls

Freiwilligenarbeit

Hilfe für Personen im AsylbereichIm Kanton Zug sind zahlrei-che Freiwilligennetze aktiv. Wer an einem freiwilligen En-gagement interessiert ist , kann die unten stehende Homepage und die dortigen Ausführungen konsultieren oder sich direkt an die Frei-willigennetze in ihrer/seiner Wohngemeinde wenden. ls

Weitere Informationen unter:https://www.zg.ch/behoerden/direktion-des-innern/kantonales- sozialamt/as/1-auftrag-sda/freiwilligenarbeit-im-asylbereich

Pro Person ein Bett und einen Schrank: Beim Blick in ein unbewohntes Zimmer fällt nebst der standardisierten Einrichtung die warme Wandbemalung auf.

Auch wenn sie noch etwas scheu schauen: In der Flüchtlingsunterkunft Salesianum in Zug freuen sich Hodan und Wardo, dass man sich für sie interessiert. Foto Christian H. Hildebrand

Sie bieten Einblick in die Unterkunft Salesianum: Mehdi Grond, Leiter Unterkunft Salesianum, Jris Bischof, Leiterin kantonales Sozialamt, und Roland Hotz, Leiter Liegenschaften Soziale Dienste Asyl. Fotos Laura Sibold

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Mittwoch, 24. Februar 2016

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Eintrag geht durch drei InstanzenFlorian Hofer,

Chefredaktor

«Zuger Presse»

Kommentar

Florian Hofer,

Chefredaktor

«Zuger Presse»

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Eintrag geht durch drei InstanzenNeue Regeln für Bello

und Fifi: Hunde müssen

nun auf einer neuen Daten-

bank registriert werden.

fes zu Hause. Wurden die Hun-

de bisher von Tierärzten auf

einer Datenbank erfasst, sind

nun auch die Gemeinden und

die Hundehalter involviert.

Sorgt mehr Bürokratie

te wiederum erfassen die Hun-

de, während die Hundehalter

Mutationen wie Verkauf oder

Tod des Tieres eintragen», er-

klärt Kantonstierarzt Rainer

Nussbaumer. «Dass der Mehr-

aufwand durch die Beteiligung

Presse»Presse»

Ein Versuch

wird sich lohnen

eit Jahren versuchen

Anwohner der

Grabenstrasse in

Zug, Tempo 30 durch-

zusetzen. Beim langen

Marsch durch die Institu-

tionen geht es um Alarm-

werte, um die Einhaltung

von Immisssionsgren-

zwerten und andere

sperrige Ausdrücke.

Nachvollziehen kann

man das kaum mehr.

Mit Recht wehrt sich der

Kanton gegen die nach-

trägliche Änderung von

Spielregeln. Berech-

nungsmethoden, die

bislang galten, sollen

heute nicht mehr gelten.

Doch mit dem gleichen

Recht pochen die An-

wohner auf die Nutzung

der besten Berechnungs-

methode.

Der vom Gericht vorge-

schlagene Tempo-30-

Versuchsbetrieb könnte

helfen – mal schauen was

passiert. Auch wenn die

tionen nicht ganz

vergleichbar sind: In Baar

und in Rotkreuz ist die

Welt mit Tempo 30 auch

nicht untergegangen.

Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

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PPA 6002 Luzern – Nr. 9, Jahrgang 21

Mittwoch, 2. März 2016

Florian Hofer,

Chefredaktor

«Zuger Presse»

Kommentar

Florian Hofer,

Chefredaktor

«Zuger Presse»

Kommentar

Finanzielle Stärke

drückt sich beim

Verhandeln aus

Eine harte Gangart in

Sachen NFA hat

Zugs neuer Finanz-

direktor Heinz Tännler

angekündigt. Das wird

ihm sicher einiges an

Sympathien bringen.

Zumindest hier im

Kanton, wo sich einige

Bürger vom bisherigen

Amtsträger markigere

Worte gewünscht hätten.

Um die ist der neue

Finanzchef sicher nicht

verlegen. Doch wird es

angesichts der festgefah-

renen Situation in

National- und Ständerat

eine ziemliche Heraus-

forderung werden, auch

nur ein bisschen verlore-

nes Terrain zurückzuge-

winnen.

Eine harte Gangart, sei

es in der Wortwahl, sei es

im hartnäckigen Wegver-

handeln faktischer

Mängel, wird die Position

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Lino Martschini

Der EVZ-Stürmer hat in der

Stadt Zug Schulklassen besucht.Seite 12

Nationaler Finanzausgleich

Tännler kündigt «harte Gangart» anMit der Vereidigung von

Martin Pfister ist die

Zuger Regierung komplett.

Sie kündigt bereits mehr

Engagement beim NFA an.

Florian Hofer

Gegenüber unserer Zeitung

hat Heinz Tännler (SVP),

Landammann und seit Don-

nerstag neuer Finanzdirektor,

erklärt, er werde eine «konse-

quente und harte Gangart» in

Sachen Nationaler Finanzaus-

gleich (NFA) fahren.

Gespräche auch mit

Nehmerkantonen laufen

Tännler folgt auf Peter Hegg-

lin (CVP), der in den Ständerat

gewechselt ist. Hegglin war in

Zug immer wieder kritisiert

worden, weil er in den letzten

Jahren zugleich auch Präsident

der Finanzdirektorenkonfe-

renz war. Ihm war deshalb vor-

geworfen worden, Zug nicht

mit genügend Vehemenz vor

steigenden Zahlungen bewah-

ren zu können. Es seien Ge-

spräche aufgegleist, bei denen

Vertreter von drei Nehmer-

und Geberkantonen Vorschlä-

ge sammelten, um sachlich be-

gründete Mängel in der

Ausgestaltung des NFA aus-

merzen zu können. «Der Fi-

nanzausgleich übererfüllt sei-

ne Ziele», so Tännler.

Kommentar, Seite 3

Landammann Heinz Tännler (links) hat am Donnerstag die Finanzdirektion v

alt Regierungsrat Peter Hegglin übernommen. Foto Maria Schmid («Neue Zuger Zeitung»)

Ägerisee

echte sind

Sika

Zahlen stimmen –

die Stimmung nicht

Sika hat gerade erst das bes-

te Firmenergebnis ihrer Ge-

schichte präsentiert. Doch das

Glanzresultat der Baarer Fir-

ma kann nicht darüber hin-

wegtäuschen, dass der Streit

um den Verkauf von Anteilen

der Erbenfamilie Burkard alles

andere als gelöst ist. Laut Be-

obachtern kann der Sika-Kri-

mi möglicherweise noch bis zu

drei Jahre dauern. fh Seite 8

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11Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 20. April 2016 · Nr. 16 WIRTSCHAFT

Interview mit Felix Meyer

«Es gibt einen Trend zur Nahversorgung»Die Frankenstärke und der Einkaufstourismus setzen auch den Unternehmen in der Zentralschweiz zu.

Florian Hofer

Der Schweizer Detailhandel steht damit vor grossen Her-ausforderungen. Zwar hat der Geschäftsleiter der Genossen-schaft Migros Luzern, Felix Meyer, noch eine solide Bilanz für das Jahr 2015 präsentieren können. Doch Meyer warnt vor zu grosser Euphorie. Denn der Einzelhandel hat den markan-testen Umsatzeinbruch seit 15 Jahren hinter sich. Der Migros-Geschäftsleiter ist zuständig für die Migros-Aktivitäten in der Zentralschweiz.

Felix Meyer, was sind die grossen Trends im Detailhan-del?

Ich sehe zwei. Die Entwick-lung der Digitalisierung mit

Onlinehandel, neuen Formen der Kundenkommunikation und den Trend zur von uns so genannten Nahversorgung.

Was ist mit den grossen Einkaufscentern?

Dort ist eher eine Stagnation des Wachstums zu erwarten. Wir sehen, dass die grossen Einkäufe zunehmend auch von der Zentralschweiz aus im be-nachbarten Ausland getätigt

werden. Gleichzeitig wün-schen viele Kunden unter der Woche komfortable Einkaufs-möglichkeiten für den tägli-chen Bedarf. Wir nennen das

eben den Trend zur Nahver-sorgung. Dazu reichen kleinere Flächen.

Wie wird sich die Mall of Switzerland, die in Ebikon gebaut wird, da einpassen?

Der Planungsprozess hat vor 15 Jahren begonnen. Das ist nicht ungewöhnlich. Heute brauchen wir fünf bis zehn Jahre, um eine neue Filiale zu realisieren. Die Mall of Swit-zerland, wo wir Mieter sind, wird über Generationen das letzte neue Einkaufscenter in der Zentralschweiz bleiben. Aber das ist auch eine Chance für uns.

Wie stark trifft Sie der Einkaufstourismus?

Wir wissen folgendes: 11 Milliarden Franken werden jährlich im Ausland ausgege-ben. 8 Milliarden Franken sind es im Grenztourismus. Und wir wissen, dass 20 Prozent der Zentralschweizer regelmässig ins Ausland fahren. Dabei bin ich überzeugt, dass viele der Einkaufstouristen kaum be-denken, dass eine Fahrt von 100 Kilometern auch etwas kostet. Man kann da von etwa einem Franken pro Kilometer ausgehen. Dann wird oft auch zu viel eingekauft, was dann später einfach weggeworfen wird. Viele sind sich wahr-scheinlich auch der Konse-quenzen für den Detailhandel nicht bewusst. Wenn 8 Milliar-den Franken Umsatz in der Schweiz wegfallen, dann kostet das auch Arbeitsplätze.

Wie wird das weitergehen?Ich mache mir da schon Sor-

gen. Wenn die Preise sinken und die Kosten gleich bleiben oder gar steigen, dann geht die Schere immer weiter auf. Da stellt sich mir die Frage, wie lange wir uns den Wohlstand hier in der Schweiz noch leis-ten können. Das wird sich auch einmal auf die Löhne auswir-ken.

Aber gerade bei den Mitarbeitern stellen Sie die Migros als vorbildlich dar, was Löhne anbelangt.

Natürlich, mit über 6000 Mit-arbeitern sind wir der grösste Arbeitgeber der Zentral-schweiz. Auf das Jahr 2016 wurde die Lohnsumme um ein halbes Prozent erhöht. Ein weiteres Prozent wird im Laufe des Jahres zur kontinuierli-chen Lohnstrukturverbesse-rung eingesetzt. 23 Prozent der Belegschaft absolvierten 2015 eine interne Weiterbildung.

Was für Pläne haben Sie in Zug? Da haben wir zum einen die

Modernisierung des Golfparks Holzhäusern. Wir richten die Gastronomie auch auf Nicht-Golfer aus und werden dort etwa Mitte Mai eines der gröss-ten Restaurants der Zentral-schweiz eröffnen. Ein Acade-my-Gebäude und eine 9-Loch-Kombianlage werden im nächsten und im über-nächsten Jahr folgen. Zum an-deren folgt im Sommer der Umbau des M-electronics im Zugerland Steinhausen. Und dann sind wir an der Sanie-rung des Einkaufszentrums Herti in Zug interessiert. Die Korporation Zug plant ja dort eine Überbauung. Im Zuge der Sanierung möchten wir unsere Filiale erweitern um die Be-dürfnisse der Nahversorgung noch besser abdecken zu kön-nen.

Wird der Coop dort auch bleiben?

Der Mietvertrag mit dem Coop läuft noch bis 2018. Wie es dann weitergeht, ist noch nicht entschieden.

Die Migros Luzern feiert in diesem Jahr das 75-Jahr-Jubilä-um. Was ist alles geplant?

Zunächst einmal: Wir sind

stolz auf unsere Geschichte. Die Grundidee, in allen Ge-schäftsmodellen ein wirklich hervorragendes Preis-Leis-tungs-Verhältnis zu bieten ist immer noch die gleiche. Die Organisationsform als Genos-senschaft bringt auch mit sich, dass wir die hohe Bedeutung der Konsumenten als unsere

Besitzer sowie der Mitarbei-tenden anerkennen. Es ist nicht von ungefähr, dass wir zum Beispiel beim sozialen Engagement oder bei der Pen-sionskasse die hervorragende Anstellungsbedingungen ha-ben. Wenn man Kunden gut bedienen will, braucht es Mit-arbeiter, die familiär und

freundschaftlich handeln. Und das müssen wir aufrecht erhal-ten im Wissen, dass der Druck auf die Mitarbeiter weiter steigt. Anlässlich des Jubilä-ums fördern wir deshalb ge-zielt die Teamevents. Und na-türlich wollen wir das ganze Jahr über auch möglichst viele Kunden profitieren lassen.

«Wir sind stolz auf unsere Ge-schichte.»

Zur PersonFelix Meyer (57) stammt aus Nidau BE und ist seit 2011 Geschäftsleiter der Migros Luzern, zu der auch die Migros-Fil ialen im Kanton Zug gehören. Seine Ausbil-dung in Betriebswirtschaft hat er an der Universität Bern absolviert . Felix Meyer ist verheiratet und wohnt in Küssnacht am Rigi. fh

Viele Einkaufstouristen seien sich der Konsequenzen auch für die Zahl der Mitarbeiter in den Betrieben kaum bewusst, meint der Geschäftsleiter der Migros Luzern, Felix Meyer. Foto Daniel Frischherz

Baar

Sika-Generalversammlung: Turbulent, emotional und denkwürdigIn der Waldmannhalle kam es erneut zum Schlag-abtausch zwischen verfeindeten Parteien. Eine Lösung im Streit ist nicht in Sicht.

Dienstag, 12. April, 13 Uhr, Schauplatz Baarer Waldmann-halle: Der Bauchemiekonzern Sika empfing seine Aktionäre mit Getränken und Bratwürs-ten vom Grill. Vor dem Eingang zur Mehrzweckhalle herrschte so etwas wie Volksfeststim-mung. Punkt 13.30 Uhr ging es drinnen los. Da war es denn auch vorüber mit Harmonie.

An der dritten Generalver-sammlung, die ganz im Zei-chen des seit 16 Monaten an-

dauernden Übernahmestreits stand, war wiederum ein Schlagabtausch zwischen den verfeindeten Parteien und ihren Anhängern angesagt.

Redemarathon mit Vertretern von beiden Seiten

Beide Seiten – Befürworter und Gegner eines Verkaufs von Sika an Saint-Gobain – nutzten die Plattform, um in teils emotionalen Voten ihre Sicht auf den verfahrenen Streit darzulegen. Dadurch zog sich die Generalversammlung (GV) mit gut sechs Stunden unerträglich in die Länge. Nicht alle der 437 gemeldeten Aktionäre harrten bis zum Schluss aus.

Zu einem ersten Höhepunkt kam es bereits beim ersten Vo-

tum aus dem Publikum. Ein Mitarbeiter von Sika Japan machte deutlich, dass das Team der 160 Regionalmana-ger in keiner Art und Weise hinter dem Verkauf steht. Der Kadermann bat seine Kollegen nach vorn. So formierten sich die Manager aus allen Kon-tinenten um ihn herum. In Richtung Urs Burkard, der zusammen mit seinen vier Geschwistern die geerbte Sika-Kontrollmehrheit für 2,75 Mil liarden Franken an Saint-Gobain verkaufen will, skandierte er bildstark: «Wir stehen nicht zum Verkauf!»

SVP-Politiker meldeten sich zu Wort

Überraschend waren die Auftritte der SVP-Politiker

Roger Köppel und Hans-Ueli Vogt. Die Zürcher SVP-Natio-nalräte besitzen laut eigenen Angaben «seit kurzem einige Sika-Aktien» und setzten sich in ihren Plädoyers für «das Recht der Familie, ihr Eigen-tum zu verkaufen, ein», man müsse dies akzeptieren, er-klärten beide in markigen Worten und kritisierten den Widerstand der unabhängigen Sika-Verwaltungsräte. Diese erhielten wiederum Rücken-deckung von den Nationalrä-ten Karl Vogler, CSP Obwal-den, Doris Fiala, FDP Zürich, und Claude Béglé, CVP Waadt. Der frühere Verwaltungsrats-präsident der Post warnte für einen Politiker ungewohnt deutlich vor «dem Verkauf an den Konzern aus Frankreich,

wo die Unternehmen stark im Interesse der dortigen Wirt-schaftspolitik agieren».

Erneute Beschränkung der Stimmen der Familie

In Erinnerung bleiben auch die Auftritte von Urs Burkard («Wir halten am Verkaufsver-trag fest.»), seinem Anwalt Urs Schenker («Geben Sie den Wi-derstand auf; verhindern Sie, noch mehr Millionen dafür auszugeben.») und zahlrei-chen Investoren – darunter auch der Sprecher von Sika-Grossaktionär Bill Gates, der klar machte, dass sein Wider-stand ungebrochen bleibe. Einen emotionalen Auftritt hatte auch Dominique Bieder-mann, Präsident der Anleger-stiftung Ethos. Er appellierte

an die «grosse Sozialverant-wortung» von Urs Burkard.

Trotz der hohen Wogen: In der Sache blieb alles beim Alten. Alle Verwaltungsräte wurden aufgrund der Be-schränkung der Stimmen der Erbenfamilie wiedergewählt, Paul Hälg bleibt Präsident. Der Verwaltungsrat arbeitet auch künftig ohne Lohn. Den unabhängigen Verwaltungsrä-ten wurde auch die Entlastung verweigert. Die Erbenfamilie hat bereits angekündigt, die umstrittenen GV-Entscheide anzufechten. Das letzte Worte in der Übernahmeschlacht ist nach wie vor den Richtern überlassen. Ein Urteil des Kantonsgerichts Zug wird auf Herbst erwartet.

Ernst Meier

«Da stellt sich mir die Frage, wie lange wir uns den Wohlstand hier in der Schweiz noch leisten können.»

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12 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 20. April 2016 · Nr. 16MARKTPLATZ

Tour de Suisse Rollensprint

Ein Baarer sprang den Profis davonDer Tour de Suisse Rollen-sprint machte im Einkaufs-center Zugerland Halt. Prominente Teilnehmer aus Show, Sport und Politik gaben sich die Ehre.

Als Sieger ging trotz der Teil-nahme bekannter Sportler wie EVZ-Crack Josh Holden oder Triathletin Brigitte McMahon ein Politiker hervor: Der Baa-rer Gemeindeschreiber Walter Lipp (CVP) fuhr allen davon und verwies den Schwinger Pirmin Reichmuth und den EVZ-Spieler Simon Lüthi auf die Plätze zwei und drei.

900 Meter Strecke auf einem Rollentrainer

Beim Rollensprint starten bis zu vier Teilnehmer und Teil-nehmerinnen gleichzeitig auf vier Rollentrainern. Die Rollen sind jeweils mit einem Monitor ausgerüstet, auf dem die zu ab-solvierende Strecke wie bei

einem Computerspiel animiert und die zurückgelegten Meter angezeigt werden. Eine Strecke von 900 Metern gilt es, mög-lichst schnell zurückzulegen. Der Tour de Suisse Rollensprint zirkuliert seit Januar in Zusam-menarbeit mit dem Amt für Sport Zug in den Zuger Schu-

len. Bereits der erste Teilneh-mer, Nationalrat Thomas Ae-schi, legte mit 1:23,84 Minuten eine beachtliche Zeit vor. Be-reits in der nächsten Runde ging aber der Schwinger Pir-min Reichmuth mit einer Zeit von 1:15,94 in Führung. Die vier EVZ-Spieler Josh Holden,

Nolan Diem, Simon Lüthi und Dominic Lammer vermochten nicht am Schwinger vorbeizu-ziehen, der Baarer Gemeinde-schreiber Walter Lipp hin-gegen schon: Mit seiner Devise «Gring ache und strample» fuhr er allen davon und ge-wann mit mehr als einer Se-

kunde Vorsprung. Auch die Re-gierungsräte Beat Villiger und Martin Pfister sowie die Schla-ger-Schwestern Yasmine-Mé-

lanie und Chanelle konnten ihm nichts anhaben.

Nun kann die Zentral-schweizer Bevölkerung versu-chen, den Rekord zu knacken. Der Rollensprint ist weiterhin an diversen Anlässen zu Gast (Termine: www.tds-zug.ch). Den Besten winkt die Teilnah-me an den Finals vom 12. Juni anlässlich des Tour-de-Suisse-Starts in Baar. Zu gewinnen gibt es Übernachtungen in Davos, Dine-and-View- Tickets für ein EVZ-Spiel, Eintritte zum Spengler-Cup, GoPro-Kameras, Nespresso-Kaffeemaschinen und vieles mehr. pd

Der Baarer Gemeindeschreiber Walter Lipp sprintete am schnellsten. pd

Zug

Unsere Zeitung verschenkt zwei WäschespinnenUmweltbewusst Wäsche aufhängen. Das können schon bald zwei Glückspilze, die an dieser Aktion mitmachen.

Unsere Zeitung verschenkt zusammen mit Leifheit zwei Linomatic 500 Deluxe Wäsche-spinnen im Wert von jeweils 185 Franken.

Schöner Geruch und ein wunderbares Frischegefühl

Mit der Leifheit Wäschespin-ne Linomatic 500 Deluxe wird die Umwelt geschont und Geld

gespart, die Wäsche trocknet stromlos an der frischen Luft. Den schönen Geruch, das Fri-schegefühl auf der Haut und das gute Gewissen gibt es auch noch dazu. Wer Interesse an einer solchen Wäschespinne hat, kann eine E-Mail oder eine Postkarte mit dem Stich-wort Leifheit, sowie Name und Adresse an:

[email protected] oder an Zuger Presse, Baarer-strasse 27, 6300 Zug schicken. Einsendeschluss ist Mittwoch, 27. April.

Wir wünschen allen Teilneh-merinnen und Teilnehmern viel Glück. cvc Mit der neuen Wäschespinne ist Wäschetrocknen im Freien ein Leichtes. pd

Gewerbe-Treuhand

Anmelden für Preisverleihung

Der von der Gewerbe-Treu-hand AG ins Leben gerufene Zentralschweizer Neuunter-nehmerpreis wird dieses Jahr bereits zum 23. Mal vergeben. Teilnehmen können Unter-nehmer aus der ganzen Zent-ralschweiz, die vor weniger als fünf Jahren den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt ha-ben, über eine ungewöhnliche Geschäftsidee verfügen und ein positives Betriebsergebnis vorweisen können. Mit ihrer Anmeldung erhalten die Fir-men nicht nur die Chance auf ein Preisgeld von 10 000 Fran-ken, sondern gleichzeitig eine Plattform, um sich einer brei-ten Öffentlichkeit zu präsen-tieren und Kontakte zu Vertre-tern aus Wirtschaft und Politik zu knüpfen. Die Bewerbungs-unterlagen sind bis 31. Mai einzureichen an: Gewerbe-Treuhand AG, Eichwaldstrasse 13, 6002 Luzern. pd

Obstverband

Weniger Gift für die Kirschen

Die Schweizer Kirschenpro-duzenten haben entschieden, zukünftig auf das Pflanzen-schutzmittel Dimethoat zu verzichten. Dimethoat wurde seit 40 Jahren zur Bekämpfung der Kirschenfliege eingesetzt und durfte in den vergangenen Jahren dank einer Sonderbe-willigung weiterhin verwendet werden. Nun setzen die Kir-schenproduzenten auf alter-native Methoden und netzen die Kirschenanlagen ein, teilt der Schweizerische Obstver-band in einer Presseerklärung mit. Dank der Einnetzung kön-ne der Einsatz von Pflanzen-schutzmitteln stark reduziert und auf Dimethoat vollum-fänglich verzichtet werden. fh

Fielmann

Neue Bäume in Cham gepflanzt

Bei strömendem Regen ha-ben Mitarbeitende des Werk-hofs Cham, der Vorstand des Trägervereins Lebensraum Landschaft Cham (LLC) und Udo Kleinschmidt von der Fielmann-Niederlassung in Zug an der Sinserstrasse vier grosse, einheimische Stiel-eichen gepflanzt. Mit ein paar symbolischen Handgriffen be-endeten sie die Arbeiten der Gartenbauer. Für die Umset-zung des Landschaftsentwick-lungskonzepts (LEK) Cham bilden die neuen Bäume ein wichtiges Element. Sie tragen ab sofort zur Verbindung der Lebensräume zwischen Gro-benmoos und Hagendorn bei. In wenigen Jahren werden sie gemeinsam mit anderen gros-sen Einzelbäumen das Land-schaftsbild in diesem Abschnitt prägen.

Fielmann ihrerseits erhält so die Möglichkeit, auf das lang-jähriges Engagement der Fir-ma für die Umwelt aufmerk-sam zu machen. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, pro Jahr für jeden Mitarbeiter einen Baum zu set-zen. Was in Deutschland seit 30 Jahren und mit mehr als einer Million Bäume bestens funk-tioniert, ist in der Schweiz nur wenig bekannt. Gern möchte das Unternehmen sein Enga-gement ausdehnen. pd

Katzenfreunde Luzern und Zentralschweiz

Die schönsten vier Pfoten gesuchtFreunde von Vierbeinern kommen am Wochenende auf ihre Kosten. Dann findet die internationale Katzenausstellung statt.

Pro Tag werden am Samstag, 23. April, und Sonntag, 24. Ap-ril, in der Chärnshalle in Ro-thenburg rund 175 Katzen von Ausstellern aus dem In- und Ausland erwartet. An der inter-nationalen Katzenausstellung ist am Samstag von 10 Uhr bis 18 Uhr und am Sonntag von 10 Uhr bis 17.30 Uhr geöffnet. Die Katzen werden in ihren Kate-gorien von einem internatio-nalen Richtergremium nach den Standards der internatio-nalen Dachorganisation der Katzenzuchtverbände bewer-tet. Dabei werden die Rasse-katzen nach Fellkategorie ge-trennt bewertet.

An der Ausstellung werden die schönsten Katzen prämiert

Als Höhepunkt der beiden Tage werden jeweils am späte-ren Nachmittag die schönsten

Katzen bei der «Best in Show» auf der Bühne prämiert. Am Samstag findet eine Sonder-prämierung der Rasse Maine Coon statt, und am Sonntag werden die besten Schweizer Katzen des Jahres 2015 prä-miert.

Selbstverständlich finden die Katzenliebhaber bei den zahlreichen Verkaufsständen sämtliche Produkte, die Kat-zenherzen begehren. Der Aus-stellungsbesuch ist für ange-

hende Katzenbesitzer der ideale Ort, um sich über die einzelnen Rassen, die Haltung und die Pflege der Tiere direkt bei den anwesenden Züchtern zu informieren.

Schutz, Haltung und Pflege sind das Hauptanliegen

Der Kauf und Verkauf von Katzen ist an den Ausstellun-gen verboten. Organisator der Katzenausstellung ist der Ver-ein Katzenfreunde Luzern und Zentralschweiz, welcher 1949 gegründet wurde. Hauptanlie-gen des Vereins sind die Tier-vermittlung heimatloser Kat-zen, der Schutz gefährdeter Tiere, die Haltung und Pflege von Haus- und Rassekatzen. Ausserdem wird der Beratung von Neumitgliedern und Zuchtanfängern ein breiter Platz eingeräumt. Vom Verein werden heimatlose Katzen ausgestellt, welche auf liebe-volle neue Lebensplätze war-ten. pd

Katzenfreunde Luzern und Zentral-schweiz, Stanserstrasse 4, Ennetbürgenwww.katzenverein.ch

Menzingen

Neue FotovoltaikanlageAuf dem Werk- und Ökihof in Menzingen wird eine Fotovoltaikanlage realisiert.

Die Ägerital Energiegenos-senschaft (AeEG) hat im De-zember 2015 in Menzingen das Projekt Fotovoltaikanlage Werk- und Ökihof zusammen mit der Gemeinde Menzingen vorgestellt. Das Interesse war bereits an diesem öffentlichen Infoanlass riesig.

Strom für 60 Haushaltungen in der Gemeinde Menzingen

Die geplante Anlage, welche verteilt auf die drei Dächer des Werk- und Ökihofs der Ge-meinde Menzingen Strom für etwa 60 Haushaltungen produ-zieren wird, kann definitiv rea-lisiert werden. Die Ägerital Energie Genossenschaft ist stolz und dankbar, dass dies in so kurzer Zeit möglich wurde.

«Es ist erfreulich, wie viele Personen die neue Fotovoltaik-anlage unterstützen und als Genossenschafter mit der

Zeichnung von Anteilscheinen die Finanzierung der Anlage mit Gesamtkosten von 390 000 Franken ermöglichen», heisst es in einer Medienmitteilung. Im Moment fehlen der Genos-senschaft noch etwa 50 000 Franken, um die gesamte An-lage realisieren zu können. Durch die Aufteilung der An-lage auf drei Dächer könne aber problemlos mit der Mon-tage der Anlage begonnen werden.

Bis im Sommer ist man in der Verwaltung der AeEG zu-versichtlich, das noch fehlende Kapital zusammenzubringen. Interessenten für Anteilschei-ne und Abnahme von Sonnen-strom können sich über die Modalitäten auch auf www.aegerital-energie.ch in-formieren. Ebenfalls unter Dach und Fach ist der Vertrag mit der Gemeinde Menzingen, welche Eigentümerin der Dä-cher ist. Marcel Güntert, Präsi-dent der AeEG, will nun den Auftrag rasch vergeben. Die Inbetriebnahme der neuen Anlage soll bereits im Juli die-ses Jahres stattfinden. pd

An der internationalen Katzenaus-stellung können Besucher rund 22 Katzenrassen kennen lernen. pd

«Gring ache und strample»Walter Lipp, Gemeindeschreiber Baar

Marktplatz

Senden Sie uns Ihre Beiträge zuDie Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Platt-form für Firmen und Perso-nen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesell-schaftlichen Berichterstat-tung der «Zuger Presse» dar. Der «Marktplatz» er-scheint in unregelmässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail an:

[email protected]

Die Beiträge sollten die Län-ge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. zp

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13Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 20. April 2016 · Nr. 16 REISEN

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Gourmet-Festival

60 Michelin-Sterne locken zum Schlemmen ins TessinAm 1. Mai beginnt mit dem zehnten «Sapori Ticino» ein Genussevent der Sonderklasse. Schweizer wie ausländische Starkö-che geben dabei ihr Bestes.

Vor allem im Frühling und im Herbst steht das Tessin bei den Deutschschweizern hoch im Kurs. Und dies aus gutem Grund: Denn bekanntlich lockt dann die Sonnenstube der Schweiz mit zum Teil deutlich höheren Temperaturen, als sie nördlich des Gotthards anzu-treffen sind. Hier spaziert man noch in Winterkleider an der frischen Luft herum. Im Tessin hingegen kann man bereits im Sommerlook flanieren.

Seit zehn Jahren und heuer ab 1. Mai und bis 19. Juni lockt im Frühling eine weitere Versu-chung, den Gotthard nach Sü-

den zu durchfahren. «Sapori Ti-cino» heisst das Gourmet-Festival, das ab dem Wonnemonat Mai Jubiläum fei-ert.

Touristische Bereicherung für das Tessin

Vor zehn Jahren startete Dany Stauffacher mit seiner Idee eines Gourmet-Festivals im Tessin. Der damalige Grün-der steht dem Event auch heu-te noch vor und betont dessen «touristische Bereicherung».

Mehr als 3000 Besucher wer-den im Jubiläumsjahr erwartet, um die Menüs der Köche mit insgesamt 60 Michelin-Ster-nen zu geniessen. In sieben Wochen werden in 15 renom-mierten Tessiner Hotels und Restaurants Galadinner ge-reicht. Der Auftakt am 1. Mai findet im Hotel Splendide Royal in Lugano statt und wid-met sich den Chefs der Swiss

Deluxe Hotels. Dabei verwöhnt mit dem 34-jährigen Nenad Mlinarevic vom Restaurant Focus im Park Hotel Vitznau, Schweizer Koch des Jahres 2016, ein Spitzenkoch aus der Zentralschweiz die Gäste mit kulinarischen Köstlichkeiten.

Doch das Festival bietet nicht nur Galadinners: Es fin-den nämlich auch neun Son-derveranstaltungen zu ver-schiedenen Themen statt. So ist zum Beispiel ein Abend nur den weiblichen Gästen gewid-met, oder bereiten einige Chefs ein Mittagessen auf Basis eines Fischmenüs vor. Spannend ist sicher auch die Wanderung in der Magadinoebene, die den Nahrungsmitteln und den Kenntnissen der lokalen Pro-dukte gewidmet ist.

Charly Keiser

Infos zum Festival im Internet unter: www.saporiticino.com

Erholung

Im Toggenburg einfach mal offline gehenOffline-Ferien sind in aller Munde. Das Toggenburg eignet sich perfekt dafür. Fern vom Trubel in der Stadt, ohne Internet, E-Mails oder WhatsApp.

88 Mal pro Tag schauen wir gemäss einer Studie aufs Smartphone. Seien wir ehrlich: Das wird sich auch nicht mehr ändern. Und es spricht auch sehr wenig dagegen. Aber in den Ferien? So einiges. Erho-lung gelingt nur dann, wenn man die Alltagsgedanken los-wird. Das gelingt beispielswei-se mit Sport, gutem Essen, ge-nügend Schlaf und Gesprächen

mit Freunden oder der Familie. Jede Nachricht auf Whatsapp, die zahlreichen Mails und das stündliche Überprüfen des Weltgeschehens reissen uns aus der Ferienidylle. Deshalb plädiert man im Toggenburg diesen Sommer für eine digita-le Pause.

Raus in die Natur und die Mailflut hinter sich lassen

Um richtig abschalten zu können, soll man beispielswei-se am Wochenende und vor al-lem in den Ferien die digitalen Daten ausschalten oder so-gleich den Flugmodus aktivie-ren. Doch was tun, wenn man offline ist? Wer in der Ferien-wohnung bleibt, wird irgend-

wann seine digitale Pause be-enden. Deshalb gilt: Raus in die Natur. Das Toggenburg ist der perfekte Ort, um die Mailflut hinter sich zu lassen und sich vom Onlinestress abzulenken. Mit folgenden Aktivitäten ge-lingt der Gang in die Offline-Welt bestimmt.

Zur Ruhe kommen kann man beispielsweise beim An-geln am Schwendisee. Einsam am ruhigen Wasser sitzen, die Aussicht zu den Churfirsten geniessen und sich auf die Rute konzentrieren. Wer es sportlicher mag, kann auch eine Biketour zum Torloch unternehmen. Entlang der sie-ben Churfirsten und hoch bis zu einer der schönsten Alpen

des Toggenburg lässt es sich gut abschalten. Die Tour be-ginnt in Unterwasser und führt danach weiter Richtung Schwendi. Das steilste Stück kommt zum Schluss und ver-langt vom Biker eine gute Kon-dition. Doch die Aussicht vom Torloch entschädigt allemal für den 874 Meter hohen Aufstieg.

Wanderabenteuer und Klangerlebnisse

Wer lieber zu Fuss geht, für den könnte die fünfstündige Wanderung von Wildhaus hoch hinauf zum Säntis, wo man eine atemberaubende Aussicht geniessen kann, eine gute Idee sein. Wer Glück hat, sieht auf der Route übrigens Steinböcke.

Wer braucht hierfür schon ein Smartphone?

Das Toggenburg ist bekannt für seine Klangwelt. Ein be-sonderer Ort ist die Klang-schmiede in Alt St. Johann. Das Haus war ursprünglich eine Mühle und gehörte dem Klos-ter Alt St. Johann. Heute wird die Schmiede-Werkstatt von Zeit zu Zeit von erfahrenen Schellenschmieden für die Herstellung von Schellen, Klangschalen, Gongs und wei-teren Klangobjekten genutzt. Neben den Ausstellungen in der Klangschmiede können die Besucher auch selbst Klangex-perimente durchführen. Wenn das nicht für einmal gelungene Offline-Ferien sind. pd

Bei der fünfstündigen Wanderung zum Säntis lässt es sich gut abschalten. Auch tierische Erlebnisse für die ganze Familie sind im Toggenburg möglich. Wer es sportlich mag, findet auch zahlreiche Bike-Touren. Fotos pd

Das Toggenburg

Eine Talschaft zum ErholenDas Toggenburg ist eine Tal-schaft und ein Wahlkreis im Kanton St . Gallen. Das Toggenburg wird im We-sentlichen durch zwei Täler gebildet , das Thurtal und das Neckertal , benannt nach den Flüssen Thur und Necker. Höchster Berg ist der Säntis im Alpstein-Mas-siv. Mehr über dieses Gebiet er-fährt man beim Toggenburg Tourismus unter www.toggenburg.ch

Sapori-Ticino-Gründer und Chef Dany Stauffacher, umgeben von den Spitzenköchen, die heuer das Festival beehren. pd

Zugersee SchifffahrtÄgerisee Schifffahrt

Traumhafte Aussichtenmit frischer Brise…

Zugersee-Zmorge

Montag bis Samstag, 18.4. bis 22.10.(ohne Feiertage)Zug Bahnhofsteg ab 09.45 UhrZug Bahnhofsteg an 11.52 Uhr

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14 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 20. April 2016 · Nr. 16 DAS LÄUFT IN DER REGION

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P R E M I U M E V E N T S

Chollerhalle

Vielfältiges AkkordeonDas internationale

Akkordeonfest findet

wieder am Sonntag,

10. Mai, statt.

Zum siebten Mal lädt der

Niederländer Servais Haanen

Musiker aus aller Herren Län-

der ein, die kulturelle Vielfalt

des Akkordeons zu zelebrie-

ren. stilistischen Formen und

klaissenswertem über die Ins-

trumente und Stile rundet Ser-

vais Haanen das Programm ab.

ein Fest der Klänge. pd

Akkordeonale, Sonntag, 10. Mai, 20 Uhr,

Chollerhalle Zug. www.chollerhalle.ch

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Konzert

Russische MusikZum vierten Mal wird das

Echo russischer Klänge zu

vernehmen sein.

Vom Mittwoch,13., bis zum

Sonntag, 17. Mai, wird am

Vierwaldstättersee das Echo

russischer Klänge zu verneh-

men sein. So wird bei Zauber-

see an die zauberhafte Ver-

bindung russischer

Komponisten mit der Schweiz

angeknüpft. Zaubersee 2015

feiert die Nähe der klassi-

schen russischen Musik zum

Tanz, von Tschaikowskys

«Schwanensee».

www.zaubersee.org

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Sattel­Hochstuckli

Wieder in BetriebDie Attraktionen auf dem

Sattel-Hochstuckli sind

wieder geöffnet.

Die Drehgondelbahn Stuckli

Rondo und die Fussgänger-

hängebrücke «Raiffeisen Sky-

walk» sind wieder täglich in

Betrieb. Auch die Rundwege

und die Berggasthäuser Her-

renboden, Denn es gelten Spe-

zialtarife für die Partnerge-

meinden Baar, Unterägeri und

Oberägeri. Berg- und Talfahrt

für Erwachsene zum Preis von

17 Franken. pd

Alle Tarife und weitere Details

unter www.sattel-hochstuckli.ch

Unterägeri

Die Eröffnung wird gebührend gefeiert Die Arbeiten für den Neubau des Öki- und Werkhofs und die Erweiterung des Feuer-wehrgebäudes sind nun abgeschlossen. Die Bevöl-kerung ist zum grossen Eröffnungsfest eingeladen.

Cristiana Contu

Nach dreijähriger Bauzeit ist es soweit: Der Neubau wird er-öffnet. Ein Monat ist es bereits her, seit die Bevölkerung aus Unterägeri ihren Abfall nicht mehr im Provisorium auf dem Churzelen-Parkplatz entsor-gen muss, sondern den neuen Ökihof an der Buchholzstrasse benutzen darf. Zwei Bauten sind in den letzten drei Jahren auf dem Areal entstanden. In einem befindet sich der neue Werkhof. Er ist bereits seit Mai 2014 in Betrieb. Gleich dane-ben, im grösseren Gebäude,

befindet sich der neue Ökihof. Unter demselben Dach ist auch die Feuerwehr unterge-bracht und hat durch den Er-weiterungsbau mehr Platz be-kommen. «Die auffällige grün-graue Fassade umfasst den Alt- und den Neubau und gibt der Gesamtanlage einen identitätsstiftenden Charak-ter», erklärte Christoph Eggen-spieler, zuständiger Architekt der Gebäude gegenüber der «Neuen Zuger Zeitung». Diese Farben tauchen auch im Inne-ren der Gebäude immer wieder auf.

Der Gemeindepräsident eröffnet das Fest

Bewusst seien roh belassene Materialien wie Beton, oder Holz verwendet worden. «Der industrielle Charakter eines Werkgebäudes soll durchaus erkennbar sein», sagte Eggen-spieler weiter. Der grosse Kom-plex wird am kommenden Samstag, 30. Ap ril, offiziell er-

öffnet. Um 10.30 Uhr begrüsst der Unterägerer Gemeinde-präsident Josef Ribary die Gäs-te mit einer Ansprache. An-schliessend werden sowohl Apéro als auch Mittagessen von der Einwohnergemeinde Unterägeri offeriert.

Feuerwehr zeigt anhand von Demonstrationen ihr Können

Ab 13 Uhr kann die Bevölke-rung sich auf einem Rundgang durch die neuen Gebäude selbst ein Bild machen. Zudem zeigt die Feuerwehr in ver-schiedenen Demonstrationen ihr Können. Von 17 bis 20 Uhr sorgt das Schwyzerörgeliduo Erwin und Ruedi Kryenbühl für musikalische Unterhaltung und wird ab 20 Uhr vom Länd-lertrio Gantengruss abgelöst. Auch die jüngere Bevölkerung soll nicht zu kurz kommen. Für Kinder steht eine Hüpfburg bereit. Jugendliche können an einem Graffiti-Workshop teil-nehmen.Am Eröffnungsfest kann sich die Bevölkerung die Gebäudekomplexe von innen anschauen. Foto Daniel Frischherz

ZUGER KINOPROGRAMM

U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 10.00. / ♦ Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D-Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.

www.kinozug.ch Seehof 041 726 10 01 Gotthard -02 Lux -03

Premiere THE BOSS empfohlen ab 12J 99 Min. 20:30 D 20:30 D 20:30 D 20:30 D 20:30 D 20:30 D 20:30 D.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

3. Woche HOW TO BE SINGLE 14J 110 Min. 17:15 D 17:15 D 17:15 D 17:15 D 17:15 D 17:15 D 17:15 D20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf 20:15 Edf

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Premiere UNE FAMILLE À LOUER 12J 97 Min. 17:30 Fd 17:30 Fd 17:30 Fd 17:30 Fd 17:30 Fd 17:30 Fd 17:30 Fd.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

2. Woche THE JUNGLE BOOK 9J 106 Min. 11:30 D♦14:30 D 3D ♦ 14:30 D ♦ 11:30 Edf 3D♦ 14:30 D 3D ♦ 14:30 D ♦ 14:30 D 3D ♦

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6. Woche KUNG FU PANDA 3 6J 95 Min. 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ 14:30 D ♦.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

8. Woche ZOOMANIA 6J 108 Min. 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ 14:30 D ♦ 14:30 D ♦.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

Seniorenkino ALS DIE SONNE VOM HIMMEL FIEL 14J 78 Min. 15:00 OVdf

DO 21.04.16 FR 22.04.16 SA 23.04.16 SO 24.04.16 MO 25.04.16 DI 26.04.16 MI 27.04.16

Premiere KOLLEKTIVET empfohlen ab 14J 111 Min. 20:15 OVd U25 20:15 OVd U25 20:15 OVd 20:15 OVd U25 20:15 OVd U25 20:15 OVd U25 20:15 OVd U25.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

6. Woche ROOM 14J 118 Min. 17:15 Edf U25 17:15 Edf U25.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

13. Woche BROOKLYN 12J 105 Min. 14:30 Edf U25 14:30 Edf U25

GOTTHARDZUG

2. Woche THE JUNGLE BOOK empfohlen ab 9J 106 Min. 14:30 D 3D ♦ 14:30 D 3D ♦20:15 D 3D 20:15 D 3D 20:15 D 3D 20:15 D 3D 20:15 D 3D 20:15 D 3D 20:15 D 3D

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Letzte Vorst. THE HUNTSMAN:WINTER'S WAR 12J 114 Min. 17:15 D.................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

Letzte Vorst. BATMAN V SUPERMAN: 12J 151 Min. 17:15 DDAWN OF JUSTICE

LUXBAAR

SEEHOF1+2ZUG

Altersangaben: Das Mindestalter ist 3 Jahre. Die Jahresangaben sind Mindestalter-Empfehlungen. Im Falle von Empfehlung "16J" vor 14. Geburtstag Einlass nur mit volljähriger Begleitperson.

Internationale KatzenausstellungRothenburg LU 23. + 24. April 2016

Chärnshalle Beide Tage alle Rassen! 2x 250 Katzen

Öffnungszeiten für Besucher: Samstag 10.00 bis 18.00 UhrSonntag 10.00 bis 17.30 UhrFestwirtschaft

Katzenfreunde Luzern und Zentralschweiz

Samstag: Sonderprämierung Maine CoonSonntag: Präsentation Beste Schweizer Katze

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Grosse Ausstellung an der Reuss 7

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15Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 20. April 2016 · Nr. 16 DAS LÄUFT IN DER REGION

Noah Vetter hat mit den Setzlingen alle Hände voll zu tun. pd

Zuwebe

Setzling aus dem KlosterIm Kloster Kappel findet ein Setzlingsmarkt statt. Dort dreht sich alles um die Tomate.

In der Bio-Gärtnerei des Klosters Kappel am Albis, die von der Zuwebe betrieben wird,

finden am Freitag, 29. April, von 9 bis 18 Uhr und am Samstag, 30. April, von 9 bis 16 Uhr wie-der die Tomatentage statt. Dort können Setzlinge in Bio-Quali-tät und von Pro Specie Rara ge-kauft werden. Die Tomatensetz-linge können reserviert werden. Mehr Infos dazu und zum Markt unter: www.zuwebe.ch pd

Im Stück spielt Beat Schlatter den Polizisten Alois Keller. pd

Chollerhalle

Die Polizei ist in NotBeat Schlatter steht wieder auf der Bühne. Diesmal als Polizist.

In der Chollerhalle Zug tre-ten am Freitag, 22. April, und am Samstag, 23. April, Beat Schlatter und Stephan Pörtner mit ihrer Mundartkomödie

«Polizeiruf 117» auf. Haupt-wachtmeister Alois Keller (Beat Schlatter) führt seit Jahr-zehnten den Rathausposten in Zürich. Er macht gerade eine schwierige Phase durch. Nach der Scheidung von seiner Frau muss er vorübergehend in einer der Zellen auf dem Poli-zeiposten wohnen. pd

Die Schützen kommen aus der ganzen Schweiz. Foto Stefan Kaiser («Neue Zuger Zeitung»)

Armbrustschützen

460 Schützen erwartetDas 3. Zugersee-Schiessen steht an. Es werden rund 500 Schützen erwartet.

Für die dritte Auflage des Zu-gersee-Schiessens, das von Donnerstag, 21., bis Sonntag, 24. April, sowie von Freitag, 29. April, bis Sonntag, 1. Mai,

auf dem Armbrust-Schiess-stand in der Kollermühle in Zug durchgeführt wird, zeichnet sich eine Rekordbeteiligung ab: Bereits haben sich 460 Schüt-zinnen und Schützen aus 51 Sektionen der Schweiz ange-meldet. Die Zuger Armbrust-schützen führen eine Festwirt-schaft, die öffentlich ist. pd

LOTTOMATCHCVP SUPER LOTTO 2016Am Freitag, 22. April, um 20 Uhr im katholischen Pfarreiheim in Cham findet das traditionelle Lotto der CVP Cham statt. Es gibt wieder viele schöne Preise zu gewinnen: Alpenrundflug, Ballonfahrt, City-Bike, Goldvreneli, Früchtekörbe und Zusatzpreis. Türöffnung und warme Küche ab 19.30 Uhr.

AUSSTELLUNGVERNISSAGE «SCHREIBEND MALEN» IM KLOSTER KAPPELAm Sonntag, 24. April, um 15.30 Uhr im Kloster Kappel findet die Vernissage von «schreibend malen» mit Bildern von Maggie Hofmann statt. In vielen Kulturen ist die Schrift mehr als nur eine Mitteilung. Sie ist auch Ornament und Schmuck. Nach Begrüssung und Ansprache durch Pfr. Markus Sahli wird Maggie Hofmann in ihr Werk einführen. Musikalische Umrahmung: Johanna Begert, Saxofon. Ausstellung bis 6. Juni, täglich zugänglich von 8 bis 22 Uhr.

REFERATONLINE-PSYCHOTHERAPIE?Am Dienstag, 26. April, 19 Uhr, Apéro ab 18.15 Uhr im reformierten Kirchenzent-rum, Bundesstrasse 15 in Zug. Referat mit Prof. Dr. phil. Thomas Berger, Klinische Psychologie und Psychotherapie, Universität Bern. Es werden Ansätze und Forschungsresultate erläutert sowie Besonderheiten, Vor- und Nachteile, Qualitätsmerkmale und die Rolle der Therapeuten und der Therapiebeziehung erörtert. MUSIK UND WORTKONZERT IM KLOSTER KAPPELAm Sonntag, 24. April, um 17.15 Uhr in der Klosterkirche Kappel am Albis. Konzert mit dem Ensemble mirjamschola. Sie musizieren Gregorianik, Gesänge der Hildegard von Bingen und Orgelmusik von Pieter Cornet. Lesungen: Pfr. Markus Sahli. Die Kirche ist in dieser Jahreszeit noch kühl, daher ist warme Kleidung empfohlen. Eintritt frei (Kollekte).

LITERATURLESUNGEN IM BURGBACHKELLER IN ZUGAm Freitag, 22. April (ab 18 Uhr), und Samstag, 23. April (ab 10 Uhr), im Theater im Burgbachkeller in Zug. Gast bei der dritten Auflage von «Literatur kompakt» ist Österreich. Es lesen sieben Autorinnen und Autoren aus unserm Nachbarland. Spezialgast am Samstag-abend ist Endo Anaconda von Stiller Has.

EVENTSVeranstaltungskalender

Jahresprogramm

Ein kulinarischer KlamaukDie Kulturgruppe Hünenberg hat fünf Anlässe geplant. Sie sind von Humor und Kleinkunst geprägt.

Cristiana Contu

Der erste Anlass des Pro-gramms der Kulturgruppe Hünenberg findet bereits am Donnerstag, 21. April, 20 Uhr, im Saal Heinrich von Hünen-berg statt. Die Tessinerin Nina Dimitri und die Mailänderin Silvana Gargiulo führen ein «theatro comico» vor, welches ihre Freude an der Sprache zur Geltung kommen lässt und mit akustischer Gitarre be-gleitet wird. Weiter geht es am

Donnerstag, 19. Mai, 20 Uhr, in der Aula Ehret A, denn da er-findet die deutsche Musikka-barettistin Sarah Hakenberg in ihrem Programm die dys-funktionalen Schreckge-spenste wie Struwwelpeter und der Suppenkaspar für die heutige ritalin-und handybe-sessene Zeit neu. Am Freitag,

24. Juni, 19 Uhr, findet auf der Reussbrücke Zollweid der tra-ditionelle Kultur-an-Ort-An-lass statt. Der Zuger Histori-ker und Schriftsteller Michael van Orsouw wird Regionalge-schichten erzählen. Danach wird er vom Zuger Trio Osso-bucco musikalisch abgelöst. Matthias Romir wird am

8. September um 20 Uhr im Saal Heinrich von Hünenberg Kurzgeschichten über Sinn und Wahnsinn des Lebens er-zählen.

Zum Abschluss ein Hünenberger Komiker

Die letzte Station auf dem Programm ist für den 8. Okto-ber um 20 Uhr geplant. In sei-nem Programm «Mediengeil» parodiert der Hünenberger Komiker Michael Elsener das Medienverhalten der heutigen Gesellschaft. Im Saal Heinrich von Hünenberg führt er vor, was die Medienkonzerne mit den Menschen machen. Mehr Infos unter:www.kulturgruppe-huenenberg.ch

Mit ihrem neuen Programm «Buon Appetito» starten Silvia Gargiulo (links) und Nina Dimitri die Anlässe der Kulturgruppe Hünenberg. pd

VERGIFTUNGSFÄLLE 145Unentgeltliche medizinischeBeratung. 24-Stunden-Betrieb

ELTERN-NOTRUF0848 35 45 5524 Stunden Hilfe und Beratung

SANITÄTSDIENST 144

FEUERWEHR 118

POLIZEI 117

KINDER-NOTRUF 14724-Stunden-Betrieb, pro juventute

SUCHTBERATUNG ZUG041 728 39 39Montag: 8.30–12 Uhr und13.30–18 Uhr.Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhrund 13.30–17 UhrPANNENDIENST041 760 59 880848 140 140

NOTFALL

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Am 27. April erscheinen wieder die

Gemeindenachrichten Unterägeri

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von

Page 16: Zuger presse 20160420

16 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 20. April 2016 · Nr. 16LETZTEZuger Köpfe

Zugerin im Vorstand der FDP

Seit fünf Jah-ren ist sie die Geschäftsfüh-rerin der Zuger Kantonalpartei und in dieser Eigenschaft re-gelmässig an den Spitzensit-zungen der schweizerischen FDP beteiligt. Nun wurde die Zugerin Birgitt Siegrist (Bild oben) in den Vorstand der FDP Frauen Schweiz gewählt.

Einen grossen Schritt in sei-ner Karriere durfte auch Fa-bian Duss aus Rotkreuz ma-chen. Denn er erhielt sein Diplom für den Master of Busi-ness Administration an der Hochschule Luzern.

Diplomiert wurde auch der Zuger Gazmend Isufi (Bild). Er war einst Lernender bei der

Maler Huwiler AG in Hünen-berg und bilde-te sich weiter zum Baustel-lenleiter und Projektleiter Fachrichtung Betriebslei-

tung bis hin zum eidgenössisch diplomierten Malermeister. Mit seiner Diplomarbeit zeigt er kreatives Malerhandwerk im Zuger Kulturzentrum Galvanik.

Der Gospeltrain Zug verab-schiedete seine Chorleiterin Miriam Lüthi. An ihre Stelle wird Patricia Samaniego tre-ten, um die Leitung des Chors zu übernehmen. Auch die Prä-sidentin des Ver eins Mar-tha Degiacomi legt ihr Amt nach 15 Jahren nieder, auf sie folgt Ulrike May (Bild).

Im Rahmen einer Nachfolgeregelung hat die Gemeinde Hünenberg Markus Theiler als neuen Lei-ter Betrieb Liegenschaften im unbefristeten Arbeitsverhältnis angestellt. Er war seit Septem-ber 2015 mit einem befristeten Pensum als stellvertretender Leiter Betrieb Liegenschaften bereits für die Gemeinde tätig.

An der Generalversammlung des TSV 2001 Rotkreuz präsen-tierte Livio Nietlispach, Coach im Vorstand, die Leistungen der Wettkampfriegen. Geehrt wur-den dabei Ronja Bichsel, Neli-cia de Silva, Carla Kistler und Annja Keiser. Auch wurde unter Applaus der zurücktre-tende Co-Präsidenten Jürg Iten verabschiedet.

Jérôme Martinu (Bild unten) tritt die Nachfolge von

Thomas Bornhauser als neuer Chefredaktor der «Neuen Luzerner Zei-tung» an. Stell-vertretende Chefredakto-

ren werden Flurina Valsecchi (Bild unten), sie wird die regio-nalen Ressorts leiten, und Ro-man Schen-kel. Er wird die überregio-nalen Ressorts verantworten. Die «Neue Lu-zerner Zei-tung» ist Teil der NZZ-Me-diengruppe, in der auch un sere Zeitung erscheint. cvc

Nächste Woche in der «Zuger Presse»: Wo die schönsten Pärke in der Stadt Zug s ind

Walchwil

Das Ehepaar Merz möchte Familien eine Freude bereitenAlle Familien sollten einmal ein richtiges Festessen erleben dürfen. Pius und Christa Merz laden ein.

«Wir wollen Familien, die normalerweise nicht die Mög-lichkeit hätten, gemeinsam ein Sechsgangmenü in einem Res-taurant zu geniessen, eine Freude bereiten. Dies möchten wir tun, indem wir ihnen diese Möglichkeit offerieren», erzählt der Wirt des «Gourmetstüblis» Walchwil in der Obermatt hoch über dem Zugersee. In seinem gemütlichen Berggasthaus wol-len er und seine Frau Christa bis zu acht Familienmitglieder aus dem gleichen Haushalt zum Essen einladen. «Wenn wir je-manden zum Essen einladen, dann ist das eine Einladung, für die wir kein Geld verlangen», betont Pius Merz. Geplant ist jeweils ein gemütliches Fest-

essen, das durch die wunder-schöne Aussicht auf den Zuger-see und die Alphornklänge von Pius Merz zu einem ganz spe-ziellen Erlebnis wird. Auf dem Menü steht der sogenannte «Stübli Hit», auf den sich der Wirt und seine Frau Christa über die Jahre hinweg speziali-siert haben.

Diese Einladungen finden mehrmals statt

Wer also schon immer einmal gerne mit seiner Familie zahl-reiche Gänge verspeist hätte und die herzliche Bedienung so richtig geniessen möchte, sich dieses Erlebnis bisher aus fi-nanziellen Gründen aber nicht leisten konnte, kann uns gerne ein E-Mail mit Name und Tele-fonnummer schreiben an [email protected]. Dis-kretion wird zugesichert. Diese Einladungen sollen etwa 10 bis 13 Mal in diesem und im nächsten Jahr stattfinden – je nach Anmeldungen. cvc

Pius Merz und seine Frau Christa laden alle interessierten Familien herzlich zum Sechsgangmenü in ihrem «Gourmet­stübli» ein. Wer kein Auto hat, wird von Pius Merz persönlich abgeholt. Foto Daniel Frischherz

Polizei

Zwei Razzien gegen GlücksspielerEin Rettungsfahrzeug ist während einer Alarmfahrt gegen das Heck eines Autos geprallt. Ausserdem brannte es in Hünenberg.

Am Dienstagmorgen des 12. April, kurz vor 9.15 Uhr, war ein Ambulanzfahrzeug von Weggis her mit einem Patien-ten unterwegs ins Spital. Bei der Überführung der Auto-bahn A 4 auf die A 14 fuhr der Rettungswagen auf das Heck eines Personenwagens auf. Verletzt wurde dabei niemand. Der in der Folge aufgebotene

Rettungsdienst Zug war schnell vor Ort und übernahm den Transport des Patienten ins Spital. Während des Umla-dens des Patienten war die Überführung kurzzeitig ge-sperrt.

Am Abend desselben Diens-tages kurz vor 22.30 Uhr kam es in Hünenberg im Schulhaus Matten zu einem Brand. Eine im gleichen Gebäude wohnen-de Frau bemerkte kurz vor dem Schlafengehen einen unübli-chen Geruch in ihrer Wohnung und bemerkte den Rauch. Zu-sammen mit ihren zwei Kin-dern begab sie sich ins Freie und alarmierte die Feuerwehr.

Diese vermutet, dass eine elek-trische Komponente des Boi-lers im Untergeschoss wegen eines technischen Defektes Feuer fing.

Daraufhin entstand eine er-hebliche Rauchentwicklung. Die Feuerwehr Hünenberg konnte den Brandherd lokali-sieren und musste in der Folge die Räumlichkeiten mit Spe-zialgeräten lüften. Die genaue Brandursache wird vom krimi-naltechnischen Dienst abge-klärt.

Wie die Zuger Polizei mit-teilt, hat sie am Abend vom 17. März eine Glücksspiel-Razzia in Baar durchgeführt.

Im Klublokal eines 50-jährigen Schweizers stellte die Polizei Wettcomputer und Spieltermi-nals sowie einen vierstelligen Bargeldbetrag sicher. Im Wei-teren nahm die Polizei zwei Serbinnen (27 und 35) fest. Die beiden haben als Kellnerinnen gearbeitet, verfügten jedoch über keine Arbeitserlaubnis. Sie wurden durch den Schnell-richter rechtskräftig verurteilt und durch das Amt für Migra-tion des Landes verwiesen so-wie mit einem Einreiseverbot belegt. Der Klubbetreiber muss sich vor der Staatsanwaltschaft verantworten. Ihm werden Verstösse gegen das Bundes-

gesetz betreffend die Lotterien und die gewerbsmässigen Wet-ten sowie Verstösse gegen das Spielbankengesetz vorgewor-fen. Gegen den 50-jährigen Schweizer wurde zudem der Vorwurf des Verstosses gegen das Ausländergesetz erhoben. In einem Vereinslokal in Cham haben die Einsatzkräfte drei Tage zuvor mehrere Spielter-minals, einen Wettcomputer und Bargeld sichergestellt. Der aus der Türkei stammende 43-jährige Klubbetreiber steht im Verdacht, während Mona-ten illegale Glücksspiele und verbotene Sportwetten organi-siert zu haben. pd

Nachgefragt

Welche Ziele verfolgt die CVP? Am Donnerstag, 7. April,

hat die CVP Kanton Zug unter grossem Applaus

den bisherigen Präsidenten der CVP Baar, Pirmin Frei, zum Nachfolger von Martin Pfister ernannt. Der Allen-windner hat bekanntlich im Januar in den Zuger Regie-rungsrat gewechselt. Pirmin Frei steht nun der grössten Partei im Kanton Zug vor.

Pirmin Frei, Sie haben mehrere Jahre lang die CVP-Sektion Baar geführt. Ist das Präsidium der Kantonalpartei nun eine neue Herausforderung für Sie?

Das Präsidium der CVP Baar ist das schönste politische Amt, das es gibt. Neben dem grossen politischen Gestal-tungsspielraum genoss ich vor allem den persönlichen Kon-takt zu den Parteimitgliedern. Höhepunkt war jeweils das Neujahrsessen mit gegen hun-dert teilnehmenden Mitglie-dern. Das Kantonalpräsidium habe ich daher nicht gesucht. Doch ich spürte den Wunsch

der Kantonalpartei, dass ich sie in die nächsten Wahlen führe. Da habe ich zugesagt.

Welches erachten Sie aktuell als die grössten Herausforderungen für Ihre Partei?

Ich sehe drei: Kurz- und mit-telfristig müssen wir die Kan-tonsfinanzen wieder in den Griff bekommen. Dies be-inhaltet auch Fragen zur Auf-gabenteilung zwischen Kanton und Gemeinden. Zweites wichtiges Thema ist die Mobi-lität. Der Kanton Zug bleibt ein attraktiver Wohn- und Arbeits-ort. Die Infrastrukturen stos-sen jedoch an Grenzen. Hier wünschte ich mir etwas mehr

Zukunftsglauben und Innova-tionsgeist. Und schliesslich müssen wir das Thema Alter angehen. Mit dem Bau von Al-ters- und Pflegeheimen ist es nicht getan. Neue Altersbe-treuungsmodelle sind gefragt.

Haben Sie sich schon konkrete Ziele gesetzt?

Als Parteipräsident hat man eigentlich nur ein Ziel: Wahlen gewinnen. Dazu braucht es viel: aktive Ortsparteien, enga-gierte Kandidatinnen und Kandidaten, gute Kommunika-tion. Zunehmend wichtig ist auch der «Wind aus Bern». Mit Gerhard Pfister als künftigem Präsidenten der CVP Schweiz werden sich unsere Segel bes-ser füllen als bisher.

Seit 2010 sind Sie auch Kan-tonsrat. Wird Ihr neues Amt als Parteipräsident Einfluss auf diese Funktion haben?

Nein, warum sollte es? Ich werde meine Meinung weiter-hin dezidiert äussern, münd-lich und schriftlich. csc

Pirmin Frei,Präsident CVP Kanton Zug

Fachstelle Kind und Jugend

Neu ein eigenes LogoDas Logo soll helfen, Mitarbeitende der Fach-stelle Kind und Jugend im öffentlichen Raum besser zu erkennen.

Zuerst wurden Ideen gesam-melt, die anschliessend von Kindern und Jugendlichen in den Treffs der gemeindlichen Fachstelle Kind und Jugend be-wertet wurden. Gianni Fabris, ein junger Baarer, hat dann ver-schiedene Entwürfe ausge-arbeitet, und das Team der Fachstelle Kind und Jugend durfte sich für ein Design ent-scheiden. Das Logo für die offe-ne Kinder- und Jugendarbeit besteht aus den drei Buchsta-ben FKJ – eben für Fachstelle Kind und Jugend.

Die Mitarbeitenden der Fach-stelle sind durch das Logo bei Anlässen und bei der mobilen Arbeit im öffentlichen Raum leichter als solche erkennbar. Zudem wird das Logo mit dem Ziel, einen Wiedererkennungs-

wert zu erzielen, künftig auch auf Flyer und Plakate gedruckt. Die Fachstelle Kind und Jugend dankt Gianni Fabris herzlich für seinen Einsatz und seine Kreativität. pd/csc

Gianni Fabris anlässlich der Lancierung des neuen FKJ­Logos. pd