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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug 54 872 Exemplare - Beglaubigt! - Auflagenstärkste Wochenzeitung Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, [email protected], www.zugerpresse.ch; Inserate: Telefon 041 725 44 56, [email protected]; Abodienst: Telefon 041 429 53 77 PPA 6002 Luzern – Nr. 45, Jahrgang 20 Mittwoch, 25. November 2015 Anzeige Alina Rütti Redaktion «Zuger Presse» Kommentar Das Projekt, hat Hand und Fuss N ach drei Jahren Fronarbeit befindet sich das Projekt Zugerberg Trail auf der Zielgeraden. Der einzige Mountainbiketrail im ganzen Kanton Zug und in der Umgebung könnte im Frühling 2016 eröffnet werden. Das Projekt hat Hand und Fuss und ist nicht nur eine Schnapsidee von ein paar Enthusiasten. Die Interessensgemeinschaft (IG) Mountainbike Zug hat wichtige Partner wie die Korporation Zug und die Zugerberg-Bahn mit ins Boot geholt. Zudem wurde der Trail in Zu- sammenarbeit mit den kantonalen Verantwort- lichen für Naturschutz und dem Amt für Wald und Wild geplant. Das Projekt ist also breit abgestützt und bringt nicht nur den Bikern etwas, sondern auch den Spaziergängern, die dann etwas mehr Platz auf den Wanderwegen haben. [email protected] Kanton Zuger Güselsack wird blau und günstiger Ab 1. Januar 2016 ändert sich einiges in der Zuger Abfallbewirtschaftung. Alina Rütti Nach dem Jahreswechsel wird der Zuger Güsel nicht mehr in die Kehrichtverbren- nungsanlage (KVA) nach Win- terthur gekarrt, sondern in die KVA Renergia ins luzernische Perlen. Der Zweckverband der Zuger Einwohnergemeinden für die Bewirtschaftung von Abfällen (Zeba) ist mit zehn Prozent beteiligt. Stadt Zug: Der Abfall wird nicht mehr vom Werkhof gesammelt Davon hat auch der Zuger Abfallverursacher etwas. Denn der Güselsack wird um 40 Rap- pen günstiger. Ab 1. Janu- ar 2016 kostet beispielsweise ein 35-Liter-Sack noch 2.50 statt 2.90 Franken. Auch das Erscheinungsbild des Keh- richtsacks ändert sich: Der Zu- ger Güselsack wird blau. «Da für die Zuger Abfallbewirt- schaftung ein neues Zeitalter anbricht, wollten wir auch ei- nen neuen Güselsack ma- chen», erklärt Paul Langeneg- ger, Verwaltungsratspräsident der Zeba. Auch in der Stadt Zug gibt es Änderungen. Als letzte der elf Gemeinden wird die Abfall- sammlung in der Kolinstadt privatisiert. Zudem haben laut dem städtischen Bauchef And- ré Wicki die stadteigenen Keh- richtfahrzeuge das Ende der Lebensdauer erreicht und hät- ten ersetzt werden müssen. Die Organisation der Sammel- dienste liegt aber beim Zeba. Seite 11 Zugerberg: Ein Bike-Trail soll her Christoph Jans sammelt Geld für den Zugerbergtrail. Die Baubewilligung für die Mountainbike-Strecke hat er im Sack – das Geld noch nicht ganz. ar Kommentar, Seite 5 pd Burg Zug Üppige Pracht für Gross und Klein Das Museum Burg Zug zeigt vom Samstag, 28. November, bis zum 31. Januar, Weihnachts- schmuck von Alfred Dünnen- berger aus Baar. Der Rundgang erzählt die Tradition der Ad- vents- und Weihnachtsbräuche. Er beginnt mit einer Reihe von Adventskalendern und deren Vorläufern aus dem 19. Jahr- hundert, den Adventsverheis- sungen, und wendet sich dann dem essbaren Schmuck zu. So dürfen die Besucher auf drei grosse Installationen gespannt sein. nad Seite 19 Paul Langenegger, Verwaltungsrats- präsident der Zeba Foto Daniel Frischherz Cham Bald ein eigenes Online-Lexikon? Cham soll ein Online-Lexi- kon erhalten, das die Geschich- te, die Wirtschaft und das gesellschaftliche Leben doku- mentiert. Chamapedia.ch soll optisch an die bekannte Wis- sensseite wikipedia.org erin- nern. Vorbild für das Chamer Projekt ist die Zürcher Ge- meinde Wetzikon, die bereits ein solches Online-Lexikon hat. An der Bürgergemeinde- versammlung vom 15. Dezem- ber können die Chamer Bür- ger Stellung zum Projekt beziehen. ar Seite 3 LZ-Weihnachtsaktion Heuer bereits zum 20. Mal «Wer an den reichen Kanton Zug denkt, vergisst oft, dass auch hier Menschen leben, de- ren finanzielle Möglichkeiten sehr begrenzt sind. Dies möch- ten wir mit der Aktion wieder in Erinnerung rufen», sagt Renate Falk aus Oberägeri, die als Bei- rätin der LZ-Weihnachtsaktion zuständig ist für die Bearbei- tung der Zuger Gesuche. Die Aktion wird heuer schon zum 20. Mal durchgeführt. 2014 konnte einen Spendenrekord von über 3,8 Millionen Franken realisiert werden. ar Seite 13 PaarTanz | SoloTanz | TanzSchuhe www.tanzschulebaar.ch MEHR als TanzSchule..... Riesenauswahl. Immer. Günstig. ottos.ch Markenparfums extrem günstig. Auch im erhältlich. Webshop Hugo Boss Nuit Femme EdP Va 75 ml Bulgari Rose Essentielle Femme EdT Va 50 ml 39. 90 Konkurrenzvergleich 99.- Hugo Boss Woman NEW EdP Va 50 ml 34. 90 Konkurrenzvergleich 96.- Giorgio Armani Acqua di Gioia Femme EdP Va 30 ml 39. 90 Konkurrenzvergleich 70.- Nikos Sculpture Homme EdT Va 100 ml 29. 90 Konkurrenzvergleich 106.- J.P. 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    PPA 6002 Luzern Nr. 45, Jahrgang 20

    Mittwoch, 25. November 2015

    Anzeige

    Alina RttiRedaktionZuger Presse

    Kommentar

    Das Projekt, hat Hand und Fuss

    Nach drei Jahren Fronarbeit befindet sich das Projekt Zugerberg Trail auf der Zielgeraden. Der einzige Mountainbiketrail im ganzen Kanton Zug und in der Umgebung knnte im Frhling 2016 erffnet werden.

    Das Projekt hat Hand und Fuss und ist nicht nur eine Schnapsidee von ein paar Enthusiasten. Die Interessensgemeinschaft (IG) Mountainbike Zug hat wichtige Partner wie die Korporation Zug und die Zugerberg-Bahn mit ins Boot geholt. Zudem wurde der Trail in Zu-sammenarbeit mit den kantonalen Verantwort-lichen fr Naturschutz und dem Amt fr Wald und Wild geplant.

    Das Projekt ist also breit abgesttzt und bringt nicht nur den Bikern etwas, sondern auch den Spaziergngern, die dann etwas mehr Platz auf den Wanderwegen haben.

    [email protected]

    Kanton

    Zuger Gselsack wird blau und gnstigerAb 1. Januar 2016 ndert sich einiges in der Zuger Abfallbewirtschaftung.

    Alina Rtti

    Nach dem Jahreswechsel wird der Zuger Gsel nicht mehr in die Kehrichtverbren-nungsanlage (KVA) nach Win-terthur gekarrt, sondern in die KVA Renergia ins luzernische Perlen. Der Zweckverband der Zuger Einwohnergemeinden fr die Bewirtschaftung von Abfllen (Zeba) ist mit zehn Prozent beteiligt.

    Stadt Zug: Der Abfall wird nicht mehr vom Werkhof gesammelt

    Davon hat auch der Zuger Abfallverursacher etwas. Denn der Gselsack wird um 40 Rap-

    pen gnstiger. Ab 1. Janu-ar 2016 kostet beispielsweise ein 35-Liter-Sack noch 2.50 statt 2.90 Franken. Auch

    das Erscheinungsbild des Keh-richtsacks ndert sich: Der Zu-ger Gselsack wird blau. Da fr die Zuger Abfallbewirt-schaftung ein neues Zeitalter anbricht, wollten wir auch ei-nen neuen Gselsack ma-chen, erklrt Paul Langeneg-ger, Verwaltungsratsprsident der Zeba.

    Auch in der Stadt Zug gibt es nderungen. Als letzte der elf Gemeinden wird die Abfall-sammlung in der Kolinstadt privatisiert. Zudem haben laut dem stdtischen Bauchef And-r Wicki die stadteigenen Keh-richtfahrzeuge das Ende der Lebensdauer erreicht und ht-ten ersetzt werden mssen. Die Organisation der Sammel-dienste liegt aber beim Zeba.

    Seite 11

    Zugerberg: Ein Bike-Trail soll herChristoph Jans sammelt Geld fr den Zugerbergtrail. Die Baubewilligung fr die Mountainbike-Strecke hat er im Sack das Geld noch nicht ganz. ar

    Kommentar, Seite 5

    pd

    Burg Zug

    ppige Pracht fr Gross und Klein

    Das Museum Burg Zug zeigt vom Samstag, 28. November, bis zum 31. Januar, Weihnachts-schmuck von Alfred Dnnen-berger aus Baar. Der Rundgang erzhlt die Tradition der Ad-vents- und Weihnachtsbruche. Er beginnt mit einer Reihe von Adventskalendern und deren Vorlufern aus dem 19. Jahr-hundert, den Adventsverheis-sungen, und wendet sich dann dem essbaren Schmuck zu. So drfen die Besucher auf drei grosse Installationen gespannt sein. nad Seite 19

    Paul Langenegger, Verwaltungsrats-prsident der Zeba Foto Daniel Frischherz

    Cham

    Bald ein eigenes Online-Lexikon?

    Cham soll ein Online-Lexi-kon erhalten, das die Geschich-te, die Wirtschaft und das gesellschaftliche Leben doku-mentiert. Chamapedia.ch soll optisch an die bekannte Wis-sensseite wikipedia.org erin-nern. Vorbild fr das Chamer Projekt ist die Zrcher Ge-meinde Wetzikon, die bereits ein solches Online-Lexikon hat. An der Brgergemeinde-versammlung vom 15. Dezem-ber knnen die Chamer Br-ger Stellung zum Projekt be ziehen. ar Seite 3

    LZ-Weihnachtsaktion

    Heuer bereits zum 20. Mal

    Wer an den reichen Kanton Zug denkt, vergisst oft, dass auch hier Menschen leben, de-ren finanzielle Mglichkeiten sehr begrenzt sind. Dies mch-ten wir mit der Aktion wieder in Erinnerung rufen, sagt Renate Falk aus Ober geri, die als Bei-rtin der LZ-Weihnachtsaktion zustndig ist fr die Bearbei-tung der Zuger Gesuche. Die Aktion wird heuer schon zum 20. Mal durchgefhrt. 2014 konnte einen Spendenrekord von ber 3,8 Millionen Franken realisiert werden. ar Seite 13

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    Heute mit Gemeindenachrichten

    Untergeri

  • 2 Zuger Presse Zugerbieter Mittwoch, 25. November 2015 Nr. 45 FORUM

    Stimme meines Glaubens

    Thomas Schneider, Pfarrer St. Verena Risch

    Schlssel in den Tag

    Wie ffnet man eine verschlossene Tr? Mit einem Schls-sel natrlich. Immer fter braucht man dazu aber eine Chipkarte oder eine Zahlenkombination, einen Fingerabdruck oder ein bestimmtes Wort. Mein Computer im Bro ist passwortgeschtzt. Wenn ich morgens anfange zu arbeiten, muss ich also erst mal dieses Wort eintippen. Und wenn ich tagsber die Arbeit kurz unterbreche, muss ich es, um die Arbeit fortzusetzen, wieder eingeben. In regelmssigen Abstnden braucht es ein neues Passwort: aus Sicherheitsgrnden. Mein Zauberwort suche ich selbst aus. Ich knnte irgendwas nehmen, was mir gerade so einfllt. Ich sagte mir, wenn ich ein Wort schon zehnmal am Tag eintippen muss, dann soll es auch eine Bedeutung haben. Mein aktuelles Passwort ist ein Wort aus einem kurzen Gebet, das mich schon lange begleitet. Und immer, wenn ich dieses Wort schreibe, liegt da gewisser-massen das ganze Gebet drin: Mein Passwort wird so zum Stossgebet. Ich erinnere mich selbst an das, was mir wichtig ist, und vertraue das, was auf mich zukommt, Gott an. Dann fange ich an, die Aufgaben des Tages zu erledigen. Mich strkt das, wenn im Arbeitsalltag immer wieder solch kleine Gebetssplitter eingestreut sind. In einigen Tagen kann ich berlegen, womit ich in den nchsten Wochen in den Tag starten mchte. Ich bin sicher, mir fllt etwas ein. Ein Wort, das zum Schlssel wird, nicht nur fr den Rechner, sondern auch fr mich. Versuchen Sie es auch.

    Unser Anliegen

    Jetzt hr mir mal gut zu! Kinder, Politiker und Fach-leute riefen mit einer Ak-tion anlsslich des Tages der Kinderrechte zum Zuh-ren auf. Am diesjhrigen Tag der Kinderrechte vom ver-gangenen Freitag informier-ten die Regierungsrtin Ma-nuela Weichelt-Picard und Fachmitarbeiter der Zuger Fachstelle punkto Jugend und Kind an den Bahnhfen Baar und Zug. Sie redeten ber das Recht der Kinder auf Gehr und forderten die Er-wachsenen auf, den Kindern mehr zuzuhren

    Seit 25 Jahren gibt es die Kinderrechte. 1997 hat die Schweiz, als letztes europi-sches Land, sie fr rechtsver-bindlich anerkannt. Seither sind Kinder nicht mehr eine Sache oder Besitz ihrer El-tern, sondern erstmals an-erkannt als eigenstndige Per-sonen mit eigenen Rechten.

    Auch wenn das fr uns heu-te vllig normal klingt, sind

    diese Rechte fr unsere Kin-der noch lange keine Selbst-verstndlichkeit. Denn kaum jemand kennt die Kinderrech-te und ihre Artikel im Einzel-nen. Um das zu ndern, orga-nisiert Punkto jhrlich am 20. November eine Aktion. Dieses Jahr widmete man sich dem Artikel 23 der UNO- Kinderrechtskonvention, dem Recht auf Beteiligung, der Kindern und Jugendlichen das Recht auf Meinungsfreiheit, Gehr und Bercksichtigung ihrer Meinung zugesteht. Die Kinder fordern zu Recht: Jetzt hr mir mal gut zu!

    Petra Greykowski,Fachstelle punkto Jugend und Kind

    Politischer Standpunkt

    Woher das Geld jetzt genau kommtAuf die Frage angespro-chen, ob sie wisse, woher das Geld der Frsorge komme, antwortete eine aus-lndische Person in einem Interview so: Von der Ge-meinde. Dies berrascht we-nig, denn anders als bei uns, sind die staatlichen Finanzen in vielen Lndern kaum trans-parent. Doch Hand aufs Herz: Wissen Sie, woher das Geld kommt, fr was und wen wir wie viel ausgeben?

    Vermgende und rentable Firmen sorgen mit ihren Steu-ern fr Wohlstand, also gross-zgige Leistungen und Inves-titionen fr alle. Doch nun ist der Finanzhaushalt in Schief-lage geraten und muss krftig ertchtigt werden. Doch Spa-ren verlangt Disziplin, ja den Willen, sich zurckzunehmen. Und nicht: Sparen ja, aber nicht bei mir.

    Doch gerade diese Haltung drfte die Diskussion im Kan-tonsrat bei der Beratung des

    Budgets 2016 und spter in den Medien prgen. Die Re-gierung hat ein Sparpaket ge-schnrt. Das passt nicht allen. Doch etwas ist sicher: Auch wenn viel gespart wrde, gibt Ihnen der Kanton vielleicht weniger, aber nicht wenig und somit weiterhin sehr viel.

    Ich ermuntere Sie, interes-sieren Sie sich fr die Finan-zen, um zu verstehen, woher das Geld kommt, fr was wir es ausgeben.

    Denn Geld kommt weder von der Gemeinde noch vom Kanton, sondern von Ihnen als Steuerzahler.

    Philippe Camenisch, Kantonsrat FDP, Zug

    Nach dem Auffhrungserfolg von Hndels Oratorium Israel in Egypt durfte der Zuger Chor Cantori contenti das Werk

    auch in Rumnien auffhren. Die Reise nach Sibiu war ein Hhepunkt in der fast 35-jhrigen Geschichte des Chors. dom

    pd

    Zuger Chor zu Gast im fernen Rumnien

    Der Nutzen und die Kosten stimmen hier nicht berein

    Ich finde die Investition von 500 000 Franken fr einen neuen Sprungturm im Strand-bad Zug einfach zu teuer. Die Idee an und fr sich ist schon gut, nur stimmt hier das Nut-zen-Kosten-Modell nicht berein. Natrlich ist es schn, wenn die Stadt solche finan-ziellen Mglichkeiten hat.

    Man fragt sich, ob an den falschen Orten gespart wird

    Ich finde diese Idee nicht gut. Vor allem deshalb, weil es erst vor einigen Monaten hiess, der Kanton und die Gemein-den mssten sparen. So fragt man sich, ob der Kanton Zug vielleicht an den falschen Or-ten spart. Zudem kann der teure Sprungturm nur saisonal gebraucht werden.

    Man htte den alten Turm einfach erneuern sollen

    Ich finde diese ganze Idee schon sehr teuer. Vermutlich wre es besser, wenn man ein-fach den alten Turm erneuert htte. Ich muss noch keine Steuern zahlen, also betrifft es mich auch eher weniger. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass einige Erwachsene nicht sehr zufrieden sein werden.

    Der Sprungturm wre fr die Badi sicher vorteilhaft

    Ich glaube, in der Schweiz ist es normal, solch hohe Betrge auszugeben. In der Trkei bei-spielsweise wre das Ganze aber viel zu teuer. Der neue Sprungturm wre aber sicher vorteilhaft fr das Strandbad. Ich bin grundstzlich nicht da-gegen, weil ich denke, dass es in der Schweiz normal ist.

    Es knnte auch in eine Parkanlage investiert werden

    Eine halbe Million fr einen Sprungturm zu investieren, ist schon viel. Wenn schon so viel investiert wird, wrden sie besser eine Parkanlage fr die Leute bauen. Wenn das Strandbad vielleicht Eintritt verlangen wrde, msste der Turm nicht zwingend mittels Steuern bezahlt werden. fab

    Umfrage in Zug

    Braucht es einen neuen Sprungturm im Strandbad?

    Kaspar Lichtstein, Student, Cham

    Katrin Nietlispach, Fachfrau Hauswirtschaft, Cham

    Selina Kneubhl, Studentin, Zug

    Milena Rupp, Fachfrau Hauswirtschaft, Baar

    Sinan Ece, Schneider, Baar

    IMPRESSUMZuger Presse Unabhngige Wochenzeitungfr die Region Zug, 20. JahrgangBaarerstrasse 27 Postfach 4862 6304 ZugTelefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20;[email protected], www.zugerpresse.ch.HERAUSGEBERINNeue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76,Postfach, 6002 Luzern. Erwin Bachmann.REDAKTIONChefredaktor: Florian Hofer (fh)Redaktion: Alina Rtti (ar) Foto: Daniel Frischherz (df)Mitarbeit: Hansruedi Hrlimann (hh),Dominique Schauber (dom), Nadine Schrick (nad), Laura Sibold (ls), Pressedienst (pd)VERLAG ZUGEdi Lindegger, Telefon 041 429 59 50Abo-Dienst/Vertrieb: Telefon 041 429 53 77Jahresabo Zuger Presse: 99.- CHF (Nicht-Baarer) oder 49.50 (fr Baarer) / Zugerbieter: 99.- CHFINSERATETelefon 041 725 44 56, Fax 041 725 44 88, [email protected] Druckzentrum. Die Zuger Presse (inklusive Zugerbieter) erscheint mittwochs in einer Auflage von 54 872 Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist die auflagenstrkste Wochenzeitung im Kanton Zug. Inserate und Berichte sind urheberrechtlich geschtzt.

    Mein EVZ

    Reto Graf,Herti-Nordkurve Zug

    Wiedersehen mit Ex-Coach

    Eine weitere Drei-Spiele-Woche liegt hinter uns. Zunchst konnte im heimischen Stadion Fri-bourg knapp besiegt werden. Die Stimmung war dem attraktiven Spiel entsprechend sehr gut. Einzig ein Fehlentscheid der Schiedsrichter htte den Abend beinahe getrbt, doch die Punkte konnten trotzdem in Zug behalten werden. Am Freitag ging es zum zweiten Mal ins neue Stadion von Biel. Nur am Anfang konnten die Einhei-mischen dem EVZ Stand halten, schliesslich waren die Unseren drckend berlegen und brachten einen ungefhrdeten 6:0-Sieg nach Hause. Damit konnte man endlich wieder die Tabellenspitze an sich bringen. Der Samstag brachte ein Wiedersehen mit dem ehemaligen EVZ-Coach Doug Shedden. Diesem scheint es in kurzer Zeit gelungen zu sein, Luganos Maschinerie wieder zum Laufen zu bringen. Die Mannschaft wurde beim Einlaufen wieder einmal mit einer gelungenen Choreografie der Herti-Nordkurve begrsst. Nach einem ungeahndeten Foul mit Verletzungsfolge an Josh Holden erzielten die Bianconeri das 0:3. Am Fehlentscheid war auch einer der Unparteiischen beteiligt, welche schon am Dienstag den Zorn des Publikums auf sich gezogen hatten. Nach dem 0:4 kurz nach Spielmitte schwanden die Hoffnungen. Untersttzt durch ein lautstarkes Publikum konnte noch der Anschluss zum 3:4 geschafft werden, aber der Ausgleich gelang nicht mehr. Trotzdem konnte der erste Rang punktgleich mit drei anderen Teams gehalten werden.

  • 3Zuger Presse Zugerbieter Mittwoch, 25. November 2015 Nr. 45 THEMA DER WOCHE

    Was halten Sie vom Projekt? Schreiben Sie uns: [email protected]

    Ihre Meinung

    Die Allee der Rosskastanien

    Ich bin in Bibersee aufge-wachsen und habe daher nicht viele Erinnerungen ans Dorf. Geblieben ist mir das Bild einer imposanten Allee mit Rosskas-tanien, die sich entlang der Lu-zernerstrasse vom Kirchen-platz zum Brenplatz erstreckte. Der Allee kam buch-stblich der Verkehr in den Weg, weshalb die Bume in den 60er-Jahren gefllt wurden.

    Umfrage in Cham

    Was ist Ihre liebste Erinnerung an das alte Dorf Cham?

    Othmar Werder,Brger- prsident,Cham

    Bruno Birrer,Hausmann, Cham

    Louise Zimmermann, Buerin, Cham

    Richard Heller, Drucker,Cham

    Josef Huwiler, Treuhnder, Cham

    Hildegard Kng, Wirtin, Cham

    chamapedia.ch

    Ein Wikipedia ber die Gemeinde ChamCham soll ein Online- Lexikon erhalten, das die Geschichte, die Wirtschaft und das gesellschaftliche Leben dokumentiert.

    Florian Hofer

    Ende Juni 2014: Das Veloge-schft von Josef Arnold an der Zugerstrasse in Cham schliesst. Kleiner Betrieb, einfache Werkstatt, die neuesten Velos im Sous-Sol des Schaufensters, der Chef bediente persnlich. Heute ist das Geschft verges-sen, ein neuer Betrieb eingezo-gen. Dabei hat der Standort Geschichte: 1950 erffnete Jo-sef Bisang seine Garage, ver-kaufte und reparierte BWM-Motorrder sowie Fahrrder und bergab das Geschft 1982 Josef Arnold. Betriebe dieser Grsse prgten bis in die 80er-Jahre das Dorfzentrum von Cham, vor allem rund um den Brenplatz.

    Nun lanciert die Brgerge-meinde Cham ein Projekt, das sich gegen das Vergessen von historischen, gesellschaftli-chen und kulturellen Bege-benheiten in Cham wendet: chamapedia.ch, ein Online Nachschlage-werk. Der Br-gerschreiber Thomas Gre-tener (Bild) er-zhlt von diesem Projekt.

    Thomas Gretener, sind Sie ein Nostalgiker?

    Ein Nostalgiker nicht (schmunzelt) , aber ich hege Bewunderung fr die Leistun-gen unserer Vorfahren. Mich berhrt und fasziniert, wie die Leute frher ihr Leben meis-terten. Es ist doch erstaunlich zu wissen, dass Cham vor nicht allzu langer Zeit vier Metzgereien hatte und sogar ein eigenes Kino.

    Sie mchten die Geschichte Chams aufleben lassen?

    Ich bin berzeugt, dass die Menschen ein ureigenes Be-drfnis haben, zu wissen, wie es damals war. Das zeigen die grossen Diskussionen um die Schlachten von Morgarten oder Marignano. Wir gehen nicht so weit zurck, sondern wollen vor allem das Cham der

    letzten 50 Jahre dokumentie-ren.

    Die Brgergemeine mchte mit chamapedia.ch also ein Online-Geschichtsbuch realisieren?

    Wir schreiben die Geschich-te Chams nicht neu, sondern legen eine Online-Dokumen-tation an. Der Unterschied zu einem Geschichtsbuch ist, dass wir ein Thema laufend erwei-tern, aber auch Fehler ausmer-zen knnen, wenn neues Mate-

    rial hinzukommt. Chamapedia.ch knnte durchaus der Aus-gangspunkt fr ein Buch sein, weil die Quellen dokumentiert werden. Wissenschaftliche Ge-schichtsschreibung listet da-gegen nicht nur Fakten auf, sondern stellt Geschehnisse neu dar, ordnet und deutet sie.

    Wie mssen wir uns dieses chamapedia.ch vorstellen?

    Chamapedia.ch erinnert zu-erst rein optisch an die be-kannte Wissensseite wikipe-dia.org: Wir benutzen die gleiche Software wie dieses sehr populre Online-Lexi-kon. Wir mssen uns auch nicht auf Experimente einlas-sen, denn die Gemeinde Wet-zikon in Zrich hat bereits eine solche Internetseite auf-gebaut und kann unter www.wetzipedia.ch angeschaut werden. Ich finde es sehr fas-

    zinierend! Mal reinschauen und man versteht sofort, wie die Chamer Seite dereinst aussehen kann. Wir werden uns in vielen Bereichen an der Struktur Wetzikons orientie-ren: Es werden Menschen, Ge-schfte, Unternehmen, Hu-ser, Vereine oder auch Kurioses dargestellt.

    Ein Grundgedanke von Wikipe-dia ist, dass mglichst viele Menschen daran arbeiten. Bei chamapedia ebenfalls?

    Ja, bestimmt. Wir mchten, dass mglichst viele Menschen von Cham ihre Kenntnisse in Form von Bildern, Dokumenten oder Erinnerungen einbringen. Wir bitten daher: Keine alten Postkarten oder sonstige Doku-mente fortwerfen, sondern sich bei uns melden. www.buerger-cham.ch

    Das Restaurant/Hotel Bren (Foto von 1982) war Treffpunkt der Freisinnigen. Links davon befand sich die Bren-Metzgerei. Das Gebude wurde 1989 abgerissen. Beim Schuhhaus zum Stiefel befand sich eine Zapfsule. Eine Lichtsignalanlage steuerte damals den Verkehr, der Kreisel kam spter. pd

    Am letzten Arbeitstag in ihrer Werksttte fr Velos und Autos: Josef Arnold Junior (von links), Doris und Josef Arnold. Solche und andere Geschichten sollen auf dem Online-Nachschlagewerk zu finden sein. pd

    ChamapediaDer Name Chamapedia ist eine Zusammensetzung und be-zieht sich auf das keltische Wort kama (Dorf ), das spter zu Chama und schliesslich zu Cham wurde. Zum anderen deutet der zweite Wortteil auf das Fremdwort Enzyklopdie (griechisch) hin, was ein be-sonders umfangreiches Nach-schlagewerk bezeichnet. pd

    Um was geht es?

    An der Brgergemeindever-sammlung vom 15. Dezem-ber knnen die Chamer Br-ger Stellung zum Projekt Chamapedia beziehen. Der Brgerrat beantragt einen Kredit von 20 000 Franken, damit eine Kerngruppe das Projekt vorbereiten kann. Dazu gehren der Aufbau und die Struktur der Webseite sowie die Finan-zierung.

    Diese B-Tender-Lok, Papierfabrik No 2, Baujahr 1929 (Aufnahme von 1986), war der Ersatz fr die Elektrolok. Sie stand jahrelang auf dem heutigen Neudorf-Areal. Ende der 80er-Jahre wurde sie ins Val Travers verkauft. pd

    Im Mai 1981 beginnen Truppen der Luftschutzkompanie I/29 mit dem Abbruch des Neudorf-Kom plexes. Bereits in der Nacht auf den 1. August 1978 brannte das Neudorf mit dem Kino- und Theatersaal nieder. pd

    Das Cottage an der Hnenbergerstrasse

    Vom Kirchbhl-Hof sahen wir auf das Cottage mit dem hbschen Trmchen an der Hnenbergerstrasse. Eine wunderbare und entgegen ihrem Namen herrschaftliche Villa. Sie gehrte Emil Jung, der dort eine Arztpraxis fhrte. Erbaut wurde sie 1886 von George Ham Page, dem Grn-der der Anglo-Swiss Conden-sed Milk Company.

    Der geruschvolle Bahnhofplatz

    Vor 40 Jahren war der Bahn-hofplatz nicht asphaltiert und mit Schlaglchern berst. Die Autos holperten ber den Platz. Da ich nahe des Bahnhofs wohne, hrte ich morgens zu-dem die Rangierloks und er-kannte an der Fahrweise, wel-cher Lokfhrer Dienst hatte. Etwas wehmtig erinnere ich mich an die 1995 abgerissenen grossen Lagerhallen.

    Metzgerei Hrler beim Neudorf

    Wir haben whrend 26 Jah-ren auf dem Sternen gewir-tet, direkt neben dem Neu-dorf. Dort fhrte Baba Albert Hrler seine Metzgerei. Da-hinter befand sich in einer Scheune ein kleiner Schlacht- hof. Natrlich erinnere ich mich an den Tierli-Brunnen, der mitten auf dem Neudorf-Platz stand; dieser ist jetzt beim Schulhaus Rhrliberg.

    Blech, Treffpunkt der Chamer

    Das Restaurant Ritter, im Volksmund Blech genannt: Die Wirtschaft mit dem nobel klingenden blauen Saal war unser Treffpunkt. Ich betrieb auf der anderen Strassenseite die Druckerei; im Blech tra-fen sich die Gwerbler. Be-liebt war die Gartenwirtschaft mit den mchtigen Linden. Die Liegenschaft wich 1989 einem Neubau.

    Die Strassen als Spielpltze

    Unsere Spielpltze waren die Strassen. Im Winter schlit-telten wir von der Kirchbhl-Turnhalle ber den Brenplatz in die Obermhlestrasse. Die Situation war berschaubar, aber dennoch nicht ungefhr-lich. Ich erinner mich an zwei tragische tdliche Unflle auf der Sinserstrasse. Bald hatten die Strassen als Spielpltze ausgedient. pd

    Ich bin berzeugt, dass die Menschen ein ureigenes Bedrfnis haben, zu wissen, wie es damals war.

  • 4 Zuger Presse Zugerbieter Mittwoch, 25. November 2015 Nr. 45 FORUM

    Leonidas Aikens ist zwei Jahre alt. Der kleine Zuger geniesst die letzten Sonnenstrahlen auf dem Spielplatz. Foto Michela Negro

    Der kleine Gabriel Muggli aus Zug ist gerade mit seiner Mutter unterwegs. Er sitzt gemtlich im Kinderwagen und isst seine Schokolade. Foto Fabienne Baur

    Willkommen in Zug

    Schicken Sie uns Ihr schnstes KinderbildMit der Aktion Willkommen in Zug begrsst unsere Zei-tung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten?Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an [email protected] oder per Post an die Redak-tion der Zuger Presse, Baa-rerstrasse 27, 6304 Zug. Das Foto sollte im JPG-Format sein und eine Grsse von mindestens 1 Megabyte ha-ben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort sowie eine kurze Entstehungsge-schichte. zp

    Ihre GratulationMchten Sie jemandem zu einem Ereignis gratulieren? Der Mutter zum Geburtstag, den Eltern zur goldenen Hochzeit oder dem Sohn zum bestandenen Examen?

    Dann senden Sie doch ein-fach einen kurzen Text und 20 Franken per Post an Zu-ger Presse in der Baarer-strasse 27, 6301 Zug. Wenn Sie dazu ein Foto ver-ffentlichen wollen, knnen Sie das Bild als JPG-Datei per E-Mail [email protected] schicken. In diesem Fall kos-tet die Verffentlichung Ihrer Glckwunschanzeige 40 Franken. zp

    Ihr LeserbriefMchten Sie einen Artikel in der Zuger Presse mit einem kurzen Leserbrief kommentieren?

    Wir drucken ihn gerne an dieser Stelle ab. Schicken Sie ihn bitte mit Ihrem vol-len Namen und Angabe des Wohnortes an:

    [email protected]

    Gaur Zug

    Spende fr Zuger FamilienAm Tag des heiligen Martin hat der grosse, allmchtige und unber-windliche Rat von Zug (Gaur) bedrftige Familien mit einem grosszgigen Beitrag untersttzt.

    Punkt 11 Uhr bergab unser Reichsschultheiss Roger Mar-colin zusammen mit den Ver-antwortlichen Finanzen Pul-verturm, Ruth Landtwing und dem Turmwart Pulverturm Fritz Meier unter wachsamer Aufsicht des Stadtschreibers Martin Wrmli, den Check ber 1000 Franken an Priorin Schwester Anna mit der Bitte, den Betrag an bedrftige Fami-lien gerecht zu verteilen.

    Aus den Einnahmen der Ver-mietungen des Pulverturms wird ein Teil an das Kloster

    Maria Opferung bergeben. Auch in Zug gibt es immer wie-der Familien, die an die Klos-tertre klopfen beziehungs-weise bei Schwester Anna ein Gesuch einreichen zur Linde-

    rung von finanziellen Nten. Dazu soll unser Obolus beitra-gen.

    Dies ist nicht nur in der jetzi-gen Zeit so, das war auch schon im Mittelalter so. Darum ist

    dieser Brauch zur Tradition ge-worden. Mit grosser Freude und Dankbarkeit bernahm Schwester Anna den Check und versprach, den Betrag ge-recht zu verteilen.

    Gute Gesprche und ein feines Mahl zur Feier des Tages

    Am anschliessenden Apro wurde auf diese bergabe an-gestossen und manch freund-liches Wort ausgetauscht.

    Die Mitglieder des grossen, allmchtigen und unber-windlichen Rates von Zug durften zusammen mit den ehrwrdigen Schwestern des Klosters Maria Opferung ein feines Martini-Mahl genies-sen. Sogar die lteste der Schwestern, Schwester Fidelis mit ihren 95 Lenzen, genoss sichtlich diesen zur Tradition gewordenen Anlass.

    Fr den Gaur,Fritz Meier-Iten, Turmwart

    Buchtipp

    Fein und gesund essen ohne FleischPltzlich mag die Teeny-Toch-ter kein Fleisch mehr, und der Kleine will nicht, dass fr sei-ne Hackbllchen Tiere ster-ben. Und die Eltern sind ange-sichts von Fleischskandalen und dem Wunsch nach gesun-der Ernhrung ebenfalls auf der Suche nach Rezepten, die der ganzen Familie Lust auf Veggie-Kche machen. Das Autorentrio Dagmar von Cramm, Inga Pfannebecker und Michael Knig hat das Kochbuch Veggie for Family mit vielen Kstlichkeiten zu-sammengestellt. Vom Smoo-thie ber Aufstriche frs Brot, leckere Frhstcke und Snacks bis zu frhlichen Satt-machergerichten und Lieb-lingsdesserts ist alles dabei. Zu den Rezepten gibt es Ta-bellen zum Nhrwert der Zu-taten und praktische Tipps fr den Kochalltag. pd

    192 Seiten, mit zirka 200 Farbfotos und vielen Illustrationen, 26.90 Franken, GU-Verlag.

    Anzeige

    Stadtschreiber Martin Wrmli (vorne links), Priorin Schwester Anna Nerlich und Reichsschultheiss Roger Marcolin freuen sich ber den Zustupf von 1000 Franken, der an bedrftige Familien geht. Foto pd

    Lions Zug

    Zustupf fr NeubauDie Zuger Lions unterstt-zen den Neubau des Zentrums Elisabeth. Damit sollen an Multiple-Sklero-se erkrankte Menschen untersttzt werden.

    Im vergangenen August or-ganisierten die Lions eine ffentliche Benefiz-Veranstal-tung, die ein voller Erfolg war.

    50 000 Franken konnten mit Aktion gesammelt werden

    Ziel dieser Benefiz-Aktion war es, den Gesamterls aus dem Verkauf von Speis und Trank sowie einen zustzli-chen gesponserten Betrag aus den Klubkassen der Zuger-Lions zu Gunsten des Erweite-rungsbaus des Zentrums Elisa-beth zu spenden. So konnten vergangene Woche der Prsi-

    dent des Organisationskomi-tees, Philipp Moos, und Vertre-ter der drei Zuger Lions, Peter Bieri, dem Prsidenten des Vereins Zentrum Elisabeth, ei-nen Check mit einem Gesamt-erls von 50 000 Franken ber-geben. pd

    Peter Bieri, Prsident des Vereins Zentrum Elisabeth (links), erhlt vom Prsidenten des Organisationskomi-tees Philipp Moos den Check. pd

    SRK

    323 glckliche Bewohner

    Auch in diesem Jahr haben die Freiwilligen des Schweize-rischen Roten Kreuzes Zug (SRK) elf Ausflge fr die Be-wohnerinnen und Bewohner von Alters- und Pflegeheimen im Kanton Zug organisiert und begleitet. Den Abschluss machten im vergangenen Mo-nat die Heime Martinspark und Bahnmatt, Baar. Die Aus-flge werden jeweils durch den Verkauf von Rosen ermglicht.

    Das Ziel war dieses Jahr Ger-sau. Bei meist schnem Wetter genossen die Gste eine Fahrt im komfortablen, rollstuhl-tauglichen Reisecar rund um die Rigi und ein Zvieri im Res-taurant direkt am See. Der Blick auf die majesttischen Raddampfer und den lebhaf-ten Bootsbetrieb auf dem Vier-waldstttersee weckten viele schne Erinnerungen. Fr die Teilnehmenden bringen diese Ausflge immer eine willkom-mene Abwechslung in den Heimalltag. pd

    Korrektur

    Vizedirektor des BostadelIn der letzten Ausgabe stell-ten wir Zuger Geschenkideen vor. Die Strafanstalt Bosta-del betreibt auch dieses Jahr einen Verkaufsladen. Inzwi-schen ist aber lngst nicht mehr der abgebildete Albert Uttinger Vizedirektor. Die neue Vizedirektorin der Strafanstalt Bostadel heisst Beatrice Georg.

    Chamer WeihnachtsmarktDer Weihnachtsmarkt in Cham findet seit Jahren an Maria Empfngnis, am 8. De-zember, von 13 bis 19 Uhr auf dem Dorfplatz vor dem Lorzensaal und auf dem Kirchplatz statt . Nur wenn der 8.12. auf einen Sonntag und mit dem Mrlisunntig zusammenfllt , wird er auf den 7.12. vorverschoben.

    Wir entschuldigen uns fr die Fehler.red

    Turnverein Hnenberg

    Rund um die WeltDie Bhne im Heinrichsaal gehrte einen Abend lang den Turnern.

    Der Turnverein Hnenberg hat im Heinrichsaal in seiner Show rund um den Globus ge-fhrt. Ob als Heidis und Peters, kostmierte Eskimos oder Schwimmbadbesucher in Ita-

    lien die Turner berzeugten das Publikum. In den Destina-tionen Brasilien, Kuba und Hawaii wurde getanzt. Die Ge-rteturner liessen schliesslich keine Zweifel offen, dass nicht nur in den USA und Russland ein turnerischer Hotspot liegt, sondern auch auf der Bhne des Heinrichsaal in Hnen-berg. pd

    Auch als Indianer machten die Turnerinnen und Turner eine gute Figur. pd

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  • 5Zuger Presse Zugerbieter Mittwoch, 25. November 2015 Nr. 45 GEMEINDEN

    Ratgeber Versicherung

    Mark Grring, diplomierterVersicherungsfachmann

    Haftung bei Bergtouren

    Drei Freunde suchen den Kick in einer riskanten Gebirgstour. Sie sind mittelmssige Berggnger und sollen die Gruppe anfhren. Wie sieht es aus mit Unfallversicherungen und mit der Haftpflicht? Wenn eine Gruppe alpinistisch unerfahrener Leute eine riskante Bergtour plant, geht sie ein besonderes Risiko ein. Bei einem Unfall drfen die finanziellen Folgen nicht auf eine breite Gefahrengemeinschaft berwlzt werden, die auf normale Risiken ausgerichtet ist. Die obligatorische berufliche Unfallversicherung wird deshalb ihre Geldleistungen von Gesetzes wegen krzen oder bei gravierenden Verstssen gegen allgemein bliche Sorgfaltspflichten sogar verweigern. Offen ist, was die Versicherung macht, wenn die grobe Fahrlssigkeit in einer Zusatzversicherung mitgedeckt ist. Der Leiter haftet bei Bergtouren. Bergfhrer unterstehen dem Bundesgesetz ber das Bergfhrerwesen und das Anbieten weiterer Risikoaktivitten, insbesondere was die Sorgfaltspflichten, die Bewilligung zur Ausfhrung sowie die Pflichten zur Versicherung beziehungsweise zu alternativen Sicherstellungen anbelangt. Dem Gesetz unterstellt sind etwa Anbieter von Hochtouren ab Schwierigkeitsgrad L oder Touren mit Klettersteigbegehungen. Ttigkeiten also, die mit erhhten Absturz oder Abrutschgefahren verbunden sind. Ein Bergfhrer wrde sich aufgrund der Verbandsrichtlinien weigern, Ihre Trendsportler bei der geplanten Gemeinschaftstour wegen der Risiken sowie der ungengenden alpinen Ausbildung und Erfahrung zu begleiten. Wenn die Gruppe nun versucht, Sie als Ersatzfhrer zu gewinnen, sollten Sie sich bewusst sein, dass auch ein Leiter aus Geflligkeit bei Unfllen und Schden whrend der Tour faktisch als Bergfhrer haftet. Es gibt die Mglichkeit, sich als Amateurtourenleiter der verschrften Haftung des Bergfhrers durch eine Gruppenvereinbarung zu entziehen. Eine Verantwortung des Tourenfhrers fr unterlassene vorgeschriebene Vorsichtsmassnahmen oder fr ungengende Schutzvorkehrungen bleibt in jedem Fall bestehen. Sie sollten es sich also gut berlegen, ob Sie diese grosse Verantwortung bernehmen wollen. Mark Grring

    Der Autor ist Grnder und VR-Prsident der Firma Grring, Hsler & Partner AG, Versicherungsbroker, in Untergeri.

    Zug

    Projekt ist auf der ZielgeradenDie Finanzierung fr ein Projekt fr Mountainbiker ist fast in trockenen Tchern. Noch fehlen einige tausend Franken.

    Alina Rtti

    Der Kanton Zug kann sich bald mit einer sportlichen Attraktion schmcken. Die IG Mountainbike Zug will zusammen mit der Korporation Zug einen Biketrail am Zugerberg bauen und im Frhling 2016 nach zweimonatiger Bauzeit erffnen. Der Trail

    wird keine Downhillstrecke, sondern ein spassiger Biketrail, betont Christoph Jans, Prsident der IG und Leiter des Projekts. Man wolle die Hauptmasse der Mountainbiker ansprechen, inklusive dem Nachwuchs. Er vergleicht den geplanten Trail mit einer roten Skipiste, gespickt mit technischen Elementen fr Knner, die aber umfahren werden knnen. Eine reine Downhillstrecke hingegen ist das Pendant der Lauberhornabfahrt, welche durchgngig anspruchsvoller und technischer zu fahren ist.

    Bei der Strassenkreuzung Geissboden soll ein Tunnel her

    Der rund zwei Kilometer lange Trail verluft nahe der ZugerbergBahnlinie sowie vom Geissboden zur Schnegg.

    Im Trail wurde sogar ein Tunnel eingeplant, da die Kreuzung der Geissbodenstrasse eine heikle Stelle ist. Dort kreuzen sich nmlich der Bahnersatz fr die ZugerbergBahn, Autos und Fahrzeuge der Forstwirtschaft.

    Im Besitz des Trails ist als

    Grundeigentmerin die Korporation Zug, bis auf den Startbereich, da dort der Boden der ZugerbergBahn gehrt. Fr die Sicherheit auf dem Trail sind aber wir zustndig, in Absprache mit der Korporation Zug, erklrt Jans. Die IG werde eine Streckenpatrouille ha

    ben, welche den Trail regelmssig kontrolliere und kleinere Unterhaltsarbeiten erledige. Bei Bedarf knnen Streckenabschnitte gesperrt werden. Ansonsten kann der Trail das ganze Jahr genutzt werden. Gebaut wird die besondere Strecke, in Zusam

    menarbeit mit der Korporation Zug, von einem Unternehmen, welches sich auf Biketrails spezialisiert hat.

    Crowdfunding luft noch bis Ende Januar 2016

    Die Baubewilligung fr das 600 000 Franken teure Vorhaben hat die Stadt Zug bereits im Sommer erteilt. Der Regierungsrat hat einen einmaligen Betrag von 395 000 Franken aus dem Lotteriefonds gesprochen. Uns fehlen aber noch 54 000 Franken, sagt Jans. Das fehlende Geld wird Mittels dem sogenannten Crowdfundig seit dem 13. November gesammelt. Der englische Begriff crowd steht fr Menge und funding fr sammeln. Mit einer solchen Aktion werden meist regionale Projekte via einer Internetplattform fremdfinanziert. Im Verhltnis zur Mindestkapitalmenge leistet jedes Mitglied der Masse nur einen geringen finanziellen Anteil. Im Vorfeld haben viel Bikerinnen und Biker den Wunsch geussert, auch einen Beitrag leisten zu wollen, so der Prsident der IG. Das Konzept ging auf: ber 200 Personen oder Firmen haben Geld fr den Trail gespendet. Innert Tagen kam so ein Betrag von ber 40 000 Franken zusammen. Wir sind berglcklich, dass wir das Projektziel erreicht haben, freut sich Jans und relativiert zugleich: Der Betrag wurde bewusst auf 35 000 Franken angesetzt, aufgrund der Spielregeln des Crowdfundings. Werde der Zielbetrag whrend der Laufzeit nicht erreicht, werden alle Betrge den Spendern zurckerstattet. Die Sammelaktion luft noch bis Ende Januar 2016. Der Restbetrag soll ber weitere Sponsoren finanziert werden.

    www.mountainbikezug.ch

    Der Zugerberg-Trail wird keine Downhillstrecke, sondern ein spassiger Biketrail.Christoph Jans, Prsident der IG Mountainbike Zug

    Nach ber drei Jahren Fronarbeit befindet sich Christoph Jans (links), Prsident IG Mountainbike Zug, mit dem Projekt Zugerberg-Trail auf der Zielgeraden. Im Frhling 2016 sollen die Biker den Trail am Zugerberg befahren knnen. pd

    Cham

    Plattform liegt schief im WasserDie Badeplattform bei der Hirsibadi Cham muss neu gerichtet werden, weil sie sich wegen des schlechten Baugrunds absenkte.

    Bei genauer Betrachtung knnen Spaziergnger seit geraumer Zeit erkennen, dass die Badeplattform beim Hirsgarten in Cham leicht schief im Wasser liegt: Die im Frhjahr 2014 mit den neuen Seeuferanlagen realisierte Plattform hat sich im Verlauf der vergangenen Monate nach unten gesenkt. Grund dafr ist der Baugrund, wie Ernst Halter, Projektleiter Tiefbau der Einwohnergemeinde Cham, erklrt: Die Tragfhigkeit des Baugrunds mit den Verlandungssedimenten des Zugersees ist schlecht. Deshalb muss man auf solchem Terrain trotz Pfahlfundationen mit solchen Senkungen rechnen. Fr Gste bestand jedoch zu keiner Zeit Gefahr: Die Benutzung der Plattform ist uneingeschrnkt mglich. In den kommenden Tagen wird die

    Plattform wieder gerichtet. Die Kosten fr diese Massnahme belaufen sich auf rund 10 000 Franken und sind im Baukredit der Seeufersanierung enthalten.

    Im Zuge der Seeufersanierung im Mai 2014 erneuert

    Weitere Senkungen sind nicht auszuschliessen, wobei diese nicht mehr im bisherigen Mass auftreten werden. Die Badeplattform bei der Hirsibadi war im Mai 2014 nach einer

    intensiven Bauzeit im Rahmen der Seeufersanierung im Hirsgarten erffnet worden. Dabei wurden die sanierungsbedrftigen Ufermauern ersetzt, die Station fr die Kursschifffahrt neu gebaut sowie zahlreiche Mglichkeiten zum Verweilen geschaffen. Das Investitionsvolumen belief sich auf insgesamt 4,5 Millionen Franken. Den dafr notwendigen Kredit hatte die Gemeindeversammlung bereits am 18. Juni 2012 gutgeheissen. pd

    In den vergangenen Wochen hat sich die Plattform abgesenkt. pd

    Cham

    Bis 2020 wird saniertEs stehen umfassende Sanierungsarbeiten des Kanalnetzes an. Viele der kilometerlangen Leitungen haben ihre Lebensdauer erreicht.

    Die Einwohnergemeinde wird in nchster Zeit nicht nur die ffentlichen Anlagen in Stand stellen sie informiert auch private Liegenschaftseigentmer ber den Sanierungsbedarf ihrer Leitungen und ermglicht ihnen so Kosteneinsparungen. In den vergangenen Jahrzehnten wurde in Cham in den Bau von ber 70 Kilometer ffentlichen und 120 Kilometer privaten Abwasserleitungen investiert. Durch die Bauwerksalterung und die damals verwendeten Rohrsysteme sind inzwischen viele Leitungen undicht geworden oder behindern den Abfluss des Abwassers. Wir haben den Zustand des Kanalnetzes im gesamten Gemeindegebiet systematisch mittels Kanalfernsehen erfasst, um festzustellen, wo es Massnahmen braucht, sagt Markus Bau

    mann, Vorsteher Verkehr und Sicherheit. Damit haben wir eine umfassende Grundlage fr die Erhaltungsplanung und knnen nach Jahrzehnten des Neubaus in der Siedlungsentwsserung nun gezielt die Werterhaltung vorantreiben.

    Investitionen von rund einer halben Million Franken pro Jahr

    Die Abwasserentsorgung gehrt zu den anlagenintensivsten Dienstleistungen einer Gemeinde. So liegt der Wiederbeschaffungswert der ffentlichen Abwasseranlagen in der Einwohnergemeinde Cham bei rund 50 Millionen Franken. Damit diese Anlagen erhalten werden knnen, bedarf es Investitionen von jhrlich rund einer halben Million Franken. Gedeckt werden diese durch Ertrge aus den Kanalisationsgebhren. Werden die Sanierungen nicht vorgenommen, kann es zu unliebsamen berraschungen wie Abwasserrckstaus oder Gewsserverschmutzungen und somit weiterfhrenden Investitionen kommen. Ziel ist es, die umfassenden Kanalsanierungen bis im Jahr 2020 abzuschliessen. pd

  • 6 Zuger Presse Zugerbieter Mittwoch, 25. November 2015 Nr. 45MARKTPLATZ

    MarktplatzDie Seite Marktplatz ist die PR-Seite der Zuger Presse. Sie ist eine Platt-form fr Firmen und Perso-nen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergnzung zur wirtschaftlichen und gesell-schaftlichen Berichterstat-tung der Zuger Presse dar. Der Marktplatz er-scheint in unregelmssigen Zeitabstnden. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail oder per Post an:

    Zuger Presse, Marktplatz, Postfach 4862, 6304 Zug,[email protected]

    Die Beitrge sollten die Ln-ge von 1000 Zeichen nicht berschreiten. zp

    Im Jahr 2008 erffnete das neue Kantonsspital, nun soll auch die Strahlen- therapie in Baar angeboten werden. Foto Daniel Frischherz

    Dynamite

    Seit 20 Jahren immer am Puls der ZeitDie Werbeagentur Dyna mite feiert ihr 20-jhriges Bestehen. Dass am Zugersee gute Werbung gemacht wird, weiss man inzwischen auch in Zrich.

    Dynamit ist gemss Wikipe-dia ein vom schwedischen Chemiker Alfred Nobel erfun-dener Sprengstoff. Seit 1995 ist Dynamite aber auch eine Zu-ger Werbeagentur.

    Das von Roger Bosshart ge-grndete Unternehmen in Cham etablierte sich Ende der Neunzigerjahre schnell als eine der fhrenden Werbe-agenturen in der Zentral-schweiz, die sie bis heute ge-blieben ist. Mehr noch: Dank Kunden wie Adidas oder PwC ist Dynamite heute auch in der Schweizer Werbehauptstadt Zrich ein Begriff. Seit 1995

    hat sich in der Werbung durch das Internet und die Digitali-sierung vieles verndert. Der

    ganze Online-Bereich inklusi-ve Social Media sind lngst fi-xer Bestandteil im Marketing-

    Mix. Fr Bosshart bedeutet das, sich stndig weiterzuent-wickeln und am Puls der Zeit

    zu bleiben. Mit einem Team aus zwlf Fachleuten bietet Dynamite deshalb nebst Mar-

    kenfhrung, Strategie und Kreation auch professionelles Mobile- und Web-Marketing an. Wir sind gut aufgestellt, um auch in den nchsten Jah-ren erfolgreiche crossmediale Projekte fr B2B- sowie B2C-Kunden zu realisieren, so Bosshart.

    Ein Garant fr Zuverlssigkeit, Qualitt und Konstanz

    Dynamite wurde bereits 1998 Mitglied der Allianz Schweizer Werbeagenturen (ASW) und ist dort seit 2007 auch im Vorstand vertreten. Der ASW ist die Vereinigung der inhabergefhrten Werbe- und Kommunikationsagentu-ren in der Schweiz und als sol-che ein Garant fr Qualitt, Professionalitt, Zuverlssig-keit und Konstanz. Genau auf diese Vorzge drfen sich die Kunden von Dynamite auch in Zukunft freuen. pd

    www.dynamite.ch

    Das Team mit Claudio Altmann (von links), Sigi Simader, Jens Kallauch, Grnder Roger Bosshart, Massimo Madonna, Caroline Rissel, Lea Bhl und Mercedes Widmer hat allen Grund zu feiern: So darf die Werbeagentur Dynamite auf ihr 20-jhriges Bestehen anstossen. Foto pd

    Zuger Kantonsspital

    Das Angebot wird an zwei Orten erweitert und ausgebautEine Publikumsapotheke wird erffnet, und das Angebot der Radio- onkologie geschaffen.

    Nach der ersten Ankndi-gung im Mai sind die in der Eingangshalle ntigen Anpas-sungen der Rume und Infra-struktur weit fortgeschritten. Das Zuger Kantonsspital kann mit der Publikumsapotheke den Erwartungen der Patien-tinnen und Patienten noch besser entsprechen, insbeson-dere bei der Medikamentenab-gabe am Ende eines Spitalauf-enthalts. Die Mitarbeitenden der Apotheke werden zudem wichtige Aufgaben bei Spital-eintritt und Entlassung wahr-nehmen. Dadurch kann die Patientensicherheit bei der Be-

    handlung mit Medikamenten whrend und nach dem Spital-aufenthalt erhht werden, schreibt das Unternehmen.

    Praxis in Rotkreuz und Strahlentherapie in Baar

    Ebenfalls im ersten Quartal 2016 will das Zuger Kantons-spital die erste Praxis fr Gy-nkologie und Geburtshilfe in Rotkreuz im Erdgeschoss des Arkadenhofs an der Buona-serstrasse 7 erffnen. Damit werde einem grossen Bedrf-nis in einer Gemeinde mit rund 10 000 Einwohnern, davon mehr als 5400 Frauen, entspro-chen. Das Luzerner Kantons-spital (Luks) und das Zuger Kantonsspital haben gemein-sam die Mglichkeiten und Chancen einer Strahlenthera-pie (Radioonkologie) am Standort des Zuger Kantons-

    spitals in Baar evaluiert. Die Planungsarbeiten sind nun so weit fortgeschritten, dass An-

    fang November das dafr nti-ge Baugesuch bei der Gemein-de Baar eingereicht werden

    kann. Damit sollen auch die baurechtlichen Aspekte ab-schliessend geklrt werden, um dann in Kenntnis aller re-levanten Informationen defini-tiv ber die Realisierung ent-scheiden zu knnen. Mit der Radioonkologie des Luks htte das Zuger Kantonsspital einen qualifizierten Partner im Haus, der Teil des zertifizierten Tu-morzentrums des Luks ist, meldet das Kantonsspital.

    Die vorgesehene Koopera-tion ermgliche der Zuger Be-vlkerung eine wohnortnahe radioonkologische und ambu-lante Therapie. Ausserdem werde der Onkologie-Standort Baar weiter gestrkt. So werde den als Folge der demografi-schen Entwicklung zuneh-menden Krebserkrankungen Rechnung getragen werden knnen. pd

    Post

    Gelber Riese im Laubenhof

    Die Poststellen 6302 Zug und 6304 Zug Bahnhof sind am Samstag, 28. November, letzt-mals geffnet. Ab Montag, 30. November, ist die Poststelle im Laubenhof in Betrieb. Da im Gebiet Postplatz/Altstadt noch kein Agenturpartner gefunden wurde, bietet die Post in der Poststelle Zug 1 als bergangs-lsung weiterhin Dienstleis-tungen an. An der neusten Poststelle warten acht Schalter auf die Kunden. Einer davon ist behindertengerecht. Es wird das postalische Vollangebot vorhanden sein. Auch Dienst-leistungen aus den Bereichen Mobiltelefonie und Fernsehen, Veranstaltungstickets, Bro-, und Papeterie sowie Reisearti-kel gibt es. Die neue Poststelle hat montags, dienstags, mitt-wochs und freitags jeweils von 7.30 bis um 19 Uhr geffnet. Donnerstags ist sie bis um 20 Uhr geffnet. Am Samstag ist die Poststelle zwischen 9 und 17 Uhr offen. Weiterhin gibt es die Poststelle in der Her-ti, die Agentur in Oberwil, die Postfinance in Zug an der Baarerstrasse und das My Post 24-Angebot an der Dammstrasse 20 c. dom

    Emmen-Center

    Noch mehr ShoppingIm nchsten Jahr wird Zara im Emmen-Center einen Laden erffnen.

    Der internationale Kleider- und Accessoirehersteller aus Spanien, Zara, erffnet im Herbst nchsten Jahres sein erstes Ladengeschft im Grossraum Luzern. Auf ber 2000 Quadratmetern wird Zara im Emmen-Center Mode fr Damen, Herren und Kinder anbieten. H & M hat zudem seine Verkaufsflche und sein Angebot ausgebaut.

    Das Emmen-Center als attraktiver Standort

    Mit Zara an Bord richten wir uns noch strker an die vorhandenen Kundenbedrf-nisse, kommentiert Roland Jungo, Leiter des Emmen-Cen-ters, die Vertragsunterzeich-nung und ergnzt: Die Wn-sche unserer Kunden stehen fr uns im Mittelpunkt. Mit Zara haben wir einen neuen,

    starken Mieter gewonnen, der das grosse Modeangebot des Emmen-Centers weiter aus-baut. Es spricht fr das Em-men-Center, dass Zara diesen Standort gewhlt hat.

    H & M Home und mehr Verkaufsflche

    Erst krzlich hat bereits der Kleiderladen H & M seinen neuen Flagship Store im Em-men-Center erffnet. Die Fl-che wurde um ber 600 Quad-ratmeter vergrssert und das Angebot um den Bereich H & M Home erweitert.

    Mit ber 80 Topgeschften und einer Verkaufsflche von ber 30 000 Quadratmetern ist das Emmen-Center das grsste Einkaufszentrum in der Zent-ralschweiz.

    Das Emmen-Center wird auch in Zukunft Anpassungen im Angebot und im Service vornehmen, um den wachsen-den Kundenbedrfnissen wei-terhin immer gerecht werden zu knnen. pd

    Struli

    Geschft wieder offenDas frisch umgebaute Brillengeschft Struli wurde neu erffnet.

    Nach dem radikalen Umbau prsentiert sich das traditions-reiche Zuger Brillen-Fachge-schft an der Bahnhofstrasse in Zug in neuem Glanz. Holz, Metall, Bffelhorn, hand-

    poliertes Acetat die Materia-lien der Brillenkollektionen ausgesuchter Manufakturen spiegeln sich in der einladen-den Atmosphre der Brillen-Boutique. Die Kunden profitie-ren im Monat November vom 20 Prozent Rabatt auf alle Bril-lenfassungen. pd

    Infos unter: www.straeuli-brillen.ch

    Der Umbau ist abgeschlossen. Das Brillengeschft Struli an der Bahnhof-strasse 25 in Zug wurde ganz neu eingerichtet. pd

    Cham

    Die Gemeinde mit Fotos festgehalten

    Der Verein Cham.Social hat sich nach den positiven Rck-meldungen zum letztjhrigen Projekt Cham 2014 ent-schlossen, auch dieses Jahr wieder einen limitierten Bild-band Cham 2015 herauszu-geben.

    Seit bereits ber zwei Jahren besteht die Facebook-Fanseite Cham, welche vom Verein Cham.Social betrieben wird. Der Verein hat sich zum Ziel gemacht, die schnsten Pltze in der Gemeinde fotografisch festzuhalten und mit der Be-vlkerung zu teilen. Fast tg-lich werden neue Fotos ver-ffentlicht.

    Auch in diesem Jahr werden zirka 50 Bilder aus dem ver-gangenen Jahr in einem Bild-band zusammengefasst. Bis Freitag, 4. Dezember, kann der Bildband ber die Webseite www.cham.social bestellt wer-den.

    Die Exemplare werden pnktlich vor Weihnachten ausgeliefert. pd

  • 7Zuger Presse Zugerbieter Mittwoch, 25. November 2015 Nr. 45 GEMEINDEN

    Freestyle

    Jugendliche machen sich stark fr einen Platz zum SkatenDer Kanton Zug braucht eine Freestyle-Halle, mit diesem Slogan sind junge Skater auf der Suche nach einer geeigneten Halle fr die Wintermonate.

    Am Samstag, 28. November, ffnet die Spinni-Halle ihre Tore fr Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene die skaten, BMX fahren, inlineska-ten und sich in der Parkour-Kunst ben. Sie haben etwas gemeinsam: Sie alle suchen eine geeignete Halle, in der sie in den kalten Wintermonaten ihre Freestyle-Kunst ausben knnen, erklrt Jonathan Casu. Der 35-Jhrige ist bei der Jugendarbeit Hnenberg ttig und Mitinitiant nicht nur des Anlasses in Baar, sondern auch des Projekts Freestyle-Halle, weil sich zeigte, dass bei uns in Hnenberg das Bedrfnis dafr vorhanden ist.

    Anlsslich einer kantonalen Konferenz fr Jugendarbei-tende hatte Casu das Thema

    eingebracht und angefragt, ob sich andere Gemeinden daran beteiligen wrden, mittels On-lineformular abzuklren, ob das Bedrfnis auch anderswo vorhanden sei. ber 80 Ju-gendliche und junge Erwachse-ne haben sich in diesem For-mular eingetragen und ihr Interesse an so einer Halle be-kundet, sagt Jonathan Casu. Um die ffentlichkeit auf das Anliegen aufmerksam zu ma-chen, wurde dann ein geeigne-tes Lokal fr einen Anlass ge-sucht. Die Spinni- Halle erwies sich dafr als am besten geeignet.

    Vorerst einen halben Tag lang Freestyle

    Am 28. November wird man indoor auf einem kleinen Skatepark skaten und sich mit Experten in der Parkour-Kunst ben knnen, so Casu. Ausserdem werde es einige Ansprachen von Jugendli-chen und voraussichtlich auch von lokalen Politikern geben, um ber die Projektidee zu in-formieren und um sich dar-ber auszutauschen. Nach dem

    informellen Teil zeigen die Parkour-Knstler vom TSV Baar noch eine Show, und an-schliessend gibt es einen

    Best Trick Contest, organi-siert vom Doodah Skate Team. Es steht noch in den Sternen, ob es sich um einen einmali-gen Anlass in der Spinni-Halle handelt oder ob man mit der Besitzerin der Liegenschaft fr eine lngerfristige Miete er-folgreich verhandeln kann, so Casu.

    Jugendliche wollen ein Nutzungskonzept erstellen

    Wie eine lngerfristige Nut-zung einer Freestyle-Halle konkret aussehen wrde, steht aktuell noch nicht fest. Dafr werden die jungen Erwachse-nen zuerst ein Nutzungskon-zept erstellen, erklrt Casu. Untersttzung erhlt er dabei von Lou Burk und seinem Team, einer sehr engagierten Skater-Gruppe aus dem Kan-ton Zug, die wahrscheinlich die Projektleitung bernehmen wird.

    Doch woher soll das Geld fr eine eventuelle Halle kommen, die doch einzurichten und zu mieten wre? Jonathan Casu erklrt, dass das langfristig Ziel

    wre, sich mit Sponsoren und Eintrittsgeldern selbst zu fi-nanzieren. Eine Anschubfinan-zierung wre indes gern gese-hen, und einige Signale in dieser Richtung seien vorhan-den.

    Als erstes wird nun ein Verein gegrndet

    Am 28. November wird in einem ersten Schritt ein Verein gegrndet, dem Einzelmitglie-der beitreten knnen, aber auch Delegierte anderer Vereine. So wird beispielsweise der TSV Baar mit von der Partie sein. Aktuell sind wir noch in der Findungs- und Kommuni-kationsphase, entschrft Jona-than Casu zu grosse Erwartun-gen. Das Schwierigste sei es, eine geeignete Halle zu finden. Wer etwas weiss, soll sich bitte bei mir melden! csc

    Kontakt: Jonathan Casu: [email protected]

    Event: Samstag, 28. November, 14 bis 18 Uhr, Event-Halle 2, (ehemalige Spinni-Halle).

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    Lorzentobel

    Baarer Pumpwerk liefert Wasser fr ZugDie Wasserwerke Zug bauen auf Baarer Boden ein neues Pumpwerk. Das Quellwasser fliesst aber schliesslich aus den Hhnen in der Kolinstadt.

    Raphael Kryenbhl

    Das neue Quellwasserpump-werk der Wasserwerke Zug (WWZ) wird unterhalb der al-ten Holzbrcke, welche die Lorze im Tobel quert, entste-hen. Das Wasser aber geht wie schon jetzt nach Zug. Die Baarer haben trotzdem etwas vom Zuger Wasser: Im Gebiet Sternen gibt es nmlich drei Brunnen, die das gleichnamige Pumpwerk bedienen. Zwei be-finden sich im Besitz der WWZ, einer im Besitz der Korpora-tion Baar, die fr die Wasser-versorgung der Gemeinde Baar zustndig ist. Diese Brun-nen sind ber das Pumpwerk miteinander verbunden, man kann sich also gegenseitig aus-helfen, sollte man in wasser-technische Schwierigkeiten geraten.

    Das Quellwasser-Einzugsge-biet umfasst insgesamt zehn Quellgebiete im Lorzental

    flussaufwrts bis ins Gebiet St. Meinrad zwischen Allen-winden und Schmittli. Das Wasser wird durch Rohre aus Keramik oder Kunststoff gelei-tet und aus unterirdischen Quellen gefasst. Es fliesst dann durch metallene Leitungen in sogenannte Brunnenstuben. So nennt man die rtlichkei-

    ten, wo das Wasser aus mehre-ren Quellen zusammengefhrt und dann weitertransportiert wird.

    Das neue Pumpwerk befrdert das Wasser den Hang hinauf

    Eine dieser Quellwasserfas-sungen ist die Brunnenstube Lorzentobel, die 1908 erbaut und 2004 totalsaniert wurde. Dort kann man sehen, wie unterschiedlich die Ergiebig-

    keit der verschiedenen Quellen sein kann. Das kann je nach Standort stark variieren, er-klrt WWZ-Brunnenmeister Ren Meier.

    Von diesen Brunnenstuben werde das Quellwasser dann ins Lorzentobel hinuntergelei-tet. Hier kommt nun das neue

    Pumpwerk ins Spiel. Das Was-ser muss nmlich vom Tobel ins Reservoir Tobelbrcke einen ziemlich steilen Hang hinauf-gepumpt werden, da sich dieses Reservoir in etwa auf der Hhe der neuen Lorzentobelbrcke befindet. Dazu braucht es nicht nur ein neues Pumpwerk, son-

    dern auch entsprechende Lei-tungen. Diese wurden bisher der Strasse entlang nach oben gefhrt, sind aber rutschge-fhrdet und werden in Zukunft in Leitungen direkt die Stei-gung hinaufgefhrt.

    Luft alles wie geplant, kn-nen die Bauarbeiten im Frh-

    ling 2016 in Angriff genommen werden. In Betrieb gehen knnten die Anlagen dann im Verlauf des Jahres 2017.

    Das neue Pumpwerk wird das Reservoir Tobelbrcke mit Quellwasser beliefern. Das Re-servoir wurde im Jahr 1949 er-baut und verfgt ber Spei-cherbecken mit der Kapazitt von insgesamt 3600 Kubikme-tern.

    Permanent werden hier Wassermenge, Qualitt und chemische Zusammensetzung elektronisch kontrolliert, und die Daten knnen online abge-rufen werden. Bei Aufflligkei-ten wird der Wasserzufluss automatisch unterbunden.

    Das Quellwasser mischt sich im Leitungsnetz rund 50:50 mit aus dem Boden gewonnenem Grundwasser und fliesst so in die Haushaltungen.

    Die Ausnahme bilden einige Quartiere oberhalb der Stadt Zug, die direkt beliefert wer-den. Diese Haushalte kom-men in den Genuss von reins-tem Quellwasser, weiss Brunnenmeister Meier. Alle anderen Haushaltungen wer-den mit dem blichen Gemisch aus Grund- und Quellwasser beliefert.

    Hier soll das neue Pumpwerk entstehen der Schuppen wird abgerissen. Das Areal befindet sich im Besitz der Wasserwerke Zug. Foto Raphael Kryenbhl

    Diese Haushalte kommen in den Genuss von reinstem Quellwasser.Ren Meier, WWZ-Brunnenmeister

    Freestyler wnschen sich, im Winter in einer Halle ihrem Hobby nachgehen zu knnen. Archivfoto Fabienne Arnet (Neue ZZ)

    Zug

    Unicef zeichnet Stadt mit Label aus

    Die Stadt Zug hat als 20. Ge-meinde der Schweiz das Unicef-Label Kinderfreund-liche Gemeinde erhalten. Mit dem Label werden Stdte und Gemeinden ausgezeichnet, welche speziell auf die Be-drfnisse von Kindern und Ju-gendlichen eingehen. Wir freuen uns sehr, dass die Unicef der Stadt Zug dieses Label verleiht, sagt Stadtr-tin Vroni Straub-Mller, Vor-steherin des Bildungsdeparte-ments. Mit dem Label anerkenne die Unicef einer-seits, dass die Stadt Zug in den vergangenen Jahren bereits viel fr die Bedrfnisse von Kindern und Jugendlichen ge-leistet habe. Andererseits be-lohne sie damit das grosse En-gagement aller, die sich in der Stadt Zug fr die Belange der jngsten Bewohner einsetz-ten. Das Label ist fr uns An-sporn, die gezielte Frderung der Kinderfreundlichkeit in der Stadt Zug weiterzuentwi-ckeln, hielt Vroni Straub-Mller anlsslich der berga-be des Labels fest. pd

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  • 9Zuger Presse Zugerbieter Mittwoch, 25. November 2015 Nr. 45 GEMEINDEN

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    Zug

    Hitzige Debatte wegen SprungturmDas Strandbad am Chamer Fussweg erhlt zum Preis von einer halben Million Franken einen neuen Sprungturm. Das sorgte fr Diskussionen im Stadtparlament.

    Der geplante neue Sprung-turm im Strandbad am Chamer Fussweg Luxusprojekt oder Generationenprojekt? ber diese Frage gingen im Zuger Stadtparlament die Meinun-gen sprunghaft auseinander. 500 000 Franken kostet der Turm fr die einen unver-hltnismssig teurer. Fr die anderen zwar nicht billig, aber fr ein Generationenprojekt auch nicht berrissen viel.

    Ein weiteres Luxusprojekt fr die Stadt Zug?

    Vor allem die FDP geisselte die hohen Kosten: Andere Ge-meinden htten fr bedeutend weniger Geld einen Sprung-turm realisiert, die Stadt Zug wolle einmal mehr ein Lu-xusprojekt realisieren, trotz dsterer Finanzlage. Sie stellte daher einen Rckweisungsan-trag, damit der Stadtrat ein kostengnstigeres Projekt aus-arbeite; der Antrag wurde mit 19 zu 17 Stimmen abgelehnt.

    Gleichwohl war das Wasserob-jekt fr die Mehrheit des Parla-ments kein Sprung ins Unge-wisse. Fr die Jungpolitiker Christoph Iten, CVP, und Da-niel Meyer, GLP, braucht es gar unbedingt einen fnf Meter hohen Turm tiefer geht gar nicht.

    Nicht gerade zu einem Freu-densprung setzte Susanne Giger, Fraktion Alternative-CSP, an: Zugegeben, gnstig ist die Sache nicht zu haben. Dennoch empfahl die Fraktion

    Zustimmung, denn eine Neu-planung wrde noch mehr Geld verschlingen.

    Bei Urs Bertschi, SP, Prsi-dent der Bau- und Planungs-kommission, stieg der rger ber das mangelnde Vertrauen in die Arbeit der Kommission whrend seines Votums sprung haft an: Die Kosten sei-en ausgewiesen, die Vorschrif-ten zum Schutz der Natur sei-en kein Wunschkonzert und

    berhaupt: Wenn die Meinung der Fachkommission nichts mehr tauge, dann habe er kei-ne Lust mehr, aufwendige Be-richte zu verfassen, donnerte der sonst so beherrschte Ber-tschi in den Saal. Und sogar fr Stadtrat Karl Kobelt, Vorsteher

    des Finanzdepartements, dem das Sparen quasi ins Gewissen geschrieben ist, stellt die Rea-lisierung des Sprungturms einen Vorsprung dar: Auf bauliche Kleinode wie der Pa-villon Stadtgarten oder die Brosche am See sind wir stolz,

    weil sie Lebensqualitt und zum attraktiven Erscheinungs-bild beitragen.

    Das Resultat: Mit 23 zu 13 Stimmen heisst das Parla-ment den Kredit von 500 000 Franken fr den neuen Sprung turm gut. pd

    Zugegeben, gnstig ist die Sache nicht zu haben.Susanne Giger, Alternative-CSP-Fraktion

    Ein neuer Sprungturm fr 500 000 Franken soll das Strandbad am Chamer Fussweg attraktiver machen. Stefan Kaiser (Neue Zuger Zeitung)

    Zug

    Stadt verkauft Fernwrmeanlage

    Die Stadt Zug verkauft die Fernwrmezentralen Frauen-steinmatt und Casino ein-schliesslich Leitungsnetz.

    Philip C. Brunner, SVP, brachte es als Prsident der Geschftsprfungskommis-sion in der Sitzung des Gros-sen Gemeinderats auf den Punkt: Der Verkauf der Fern-wrmezentrale Frauenstein-matt erfolgt zur richtigen Zeit, zum richtigen Preis an den richtigen Partner. Dieser Mei-nung schloss sich die grosse Mehrheit des Parlaments an und stimmte dem Antrag des Stadtrates zu: Fr 7,1 Millionen Franken gehen die Fernwr-mezentralen an die Wasser-werke Zug (WWZ).

    Fr Stadtrat Andr Wicki knnen diese nicht mehr zeit-gemssen Wrmezentralen mit dem Verkauf fit gemacht werden. Auch sei der Betrieb der Fernheizung kein Kern-geschft der Stadt. Diese Ein-schtzung teilte Peter Rti-mann, FDP: Die WWZ geniessen unser Vertrauen. Ein kritisches Votum brachte Monika Mathers, Fraktion Al-ternative-CSP, ein: Kann es sein, dass eine kaum fnfjhri-ge Anlage schon sanierungs-bedrftig ist?, fragte sie und gab die Antwort selber: leider ja, denn bei der Beratung des Geschfts im Jahr 2007 wurden alternative Systeme in den Wind geschlagen. pd

    Die Neue Luzerner Zeitung und ihre Regionalausgaben prsentieren die

    9. Zentralschweizer Jassmeisterschaftunter der Leitung von Ernst Marti

    Ablauf der Jassmeisterschaft: Schieber (ohne Wyys) mit zugelostem Partner; pro Spieltag 4 Passen. Standblattausgabe ab 19.00 Uhr, Jassbeginn 19.30 Uhr.

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    Sa 31. Okt. MythenForum (11.30 Uhr) Schwyz

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    Mo 9. Nov. Restaurant Metzgern Sarnen

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    Do 19. Nov. Kulturzentrum Braui Hochdorf

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  • 11Zuger Presse Zugerbieter Mittwoch, 25. November 2015 Nr. 45 REGION

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    Kanton

    Neues sackstarkes Gsel-Zeitalter bricht anWeil der Zuger Kehricht ab Januar ins Luzernische geht, wird der Gselsack gnstiger. Das ist aber nicht die einzige nderung.

    Alina Rtti

    Blaue statt graue Gselscke wird die Dame an der Kasse der Grossverteiler ab Januar ver-kaufen. Der Zweckverband der Zuger Einwohnergemeinden fr die Bewirtschaftung von Abfllen (Zeba) hat dem Keh-richtsack einen neuen Look verpasst und ein Motto dazu: Sackstark ist also der Plastik-

    beutel, in dem die Zuger knf-tig die Reste des tglichen Be-darfs wchentlich an die Strasse stellen werden. Da fr die Zuger Abfallbewirtschaf-tung ein neues Zeitalter an-bricht, wollten wir auch einen neuen Gselsack machen, er-klrt Paul Langenegger, Verwal-tungsratsprsident der Zeba, und spielt auf drei Neuerungen an. Denn die Zuger mssen ab Januar weniger fr den Gsel-sack berappen. Neu kostet ein 35-Liter-Sack 2.50 statt 2.90 Franken. Dass das Abfall-entsorgen um 14 Prozent gns-tiger wird, hat mit der neuen Zentralschweizer Kehrichtver-brennungsanlage Renergia im

    luzernischen Perlen zu tun. Die Zeba ist zu 10 Prozent beteiligt. Zudem seien die Transportwe-ge nun krzer, was das Ganze vergnstigt. Bis anhin ging der Zuger Kehricht per Bahn nach Winterthur.

    Und was sollen Herr und Frau Zuger nun mit den alten, grauen Gselscken machen? Paul Langenegger: Die knnen weiter verwendet, jedoch nicht in die Verkaufsstellen zurck-gebracht werden. Die in den Geschften noch vorrtigen S-cke werden aber zum neuen Preis verkauft. Die blauen Sackstark-Scke werden dann ab 2. Januar 2016 ber die Ladentheke gehen.

    Wer kologischer einkauft, kann weiter Geld sparen

    Und was ndert sich im neu-en Jahr sonst noch? PE-Fla-schen knnen in allen Zuger kihfen sowie bei Migros und Coop gratis zurckgegeben werden, so Langenegger. Aus dem PE wird Granulat und da-raus Kunststoffrohre gefertigt.

    Nicht mehr im kihof der Stadt Zug zurckgegeben wer-den knnen alle brigen Kunststoffe wie Folien, Fest-krper oder Plastikscke. Die-se mssen ab 1 Januar 2016 auch im Gselsack entsorgt werden. Dieser Plastik ist zu wenig hochwertig, um ihn zu recyceln, daher wurde er so-wieso verbrannt. Laut Paul Langenegger waren nicht alle Zuger von dieser nderung beigeistert, und er kontert: Beispielsweise Plastikscke knnen sehr gut noch in die Gselscke gestopft werden. Zudem obliegt es jedem Ein-zelnen, kologischer einzukau-fen. Wer im Offenverkauf ver-schiedene Sorten Gemse und Obst kauft, muss nicht fr jede Sorte ein separates Sckli neh-men, man knne auch eines fr alle nehmen, so der Zeba-Verwaltungsratsprsident.

    Ab Januar werden die Mnner von der Kehrichtabfuhr blaue Scke einsammeln.

    Die Abfallbewirtschaftung in der Stadt Zug wird privatisiertIm Sommer 2013 hat der Stadtrat Zug beschlossen, die Entsorgung von Hauskeh-richt , Grnabfllen und Papier als letzte Gemeinde im Kan-ton Zug ab dem 1. Janu-ar 2016 ebenfalls an private Unternehmen auszulagern. Heute werden die Sammel-touren in der Stadt Zug noch vom stdtischen Werkhof durchgefhrt . Die Auslagerung der Sammel-dienste an private Unterneh-men fllt zeitl ich zusammen mit der Verbrennung des Zu-ger Kehrichts in der neuen Zentralschweizer Kehricht-verbrennungsanlage (KVA) Renergia in Perlen. Der Zuger Kehricht wird mit Lastwagen nach Perlen transportiert und nicht wie bis anhin mit der Bahn in die KVA Winterthur.

    Da die stadteigenen Kehricht-fahrzeuge das Ende der Le-bensdauer erreicht haben, htte die Stadt Zug neue Fahr-zeuge beschaffen mssen. Ge-mss Aussagen des Bauchefs der Stadt Zug, Stadtrat Andr Wicki, hat dies den Stadtrat bestrkt , die Entsorgung in Zukunft von privaten Unter-nehmen durchfhren zu las-sen.

    Die Organisation der Sammel-dienste liegt beim Zeba Zeba hat die Sammeltouren ffentlich ausgeschrieben. Folgende Unternehmen haben den Zuschlag erhalten ab 1. Ja-nuar 2016 die Entsorgungs-touren im Kanton Zug durch-zufhren: In der Stadt Zug wird der Hauskehricht von der Firma K. Mller AG, das Papier

    durch die Firma Heggli AG und die Grnabflle von der Bruno Leisibach AG gesammelt . Die Firma K. Mller AG wird den Hauskehricht auch im restli-chen Kantonsgebiet durchfh-ren, ausser in den Gemeinden Cham, Hnenberg und Risch-Rotkreuz. Dort ist die Firma Heggli AG zustndig.

    Neue Chips fr die gewichts-abhngige KehrichterfassungZurzeit sind in der Stadt Zug rund 500 Rollcontainer mit einem Chip fr die gewichts-abhngige Kehrichterfassung ausgerstet . In den meisten Fllen handelt es sich dabei um Gewerbekehrichtcontainer. Im Zusammenhang mit der Privatisierung der Entsor-gungstouren in der Stadt Zug mssen die Container mit

    einem zustzlichen Chip zur eindeutigen Zuordnung der Container ausgerstet und so an das System der brigen Ge-meinden angepasst werden, erklrt Hans Ulrich Schwar-zenbach, Geschftsfhrer des Zeba. Damit das Anbringen der Chips mglichst problem-los erfolgen kann, ist der Zeba auf die Untersttzung der Containerinhaber angewie-sen, sagt er weiter. Die Con-tainerbesitzer werden gebe-ten, die Reserve- und die vollen Container am Entsor-gungstag in der Woche vom 30. November bis 4. Dezem-ber an die Strasse zu stellen. Auf diese Weise ist sicher- gestellt , dass alle Container auf das neue System umgers-tet werden knnen, so Hans Ulrich Schwarzenbach. pd/ar

    So sehen PE-Flaschen aus, die in die kihfe zurckgebracht werden knnen. Aus den Flaschen werden Kunststoffrohre gemacht. Fotos Daniel Frischherz

    Da fr die Zuger Abfallbewirtschaf-tung ein neues Zeitalter anbricht, wollten wir auch einen neuen G-selsack machen.Paul Langenegger, Verwaltungsratsprsident der Zeba

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  • 12 Zuger Presse Zugerbieter Mittwoch, 25. November 2015 Nr. 45 SCHUTZ UND SICHERHEIT

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    Fhrung und Einsatz. Er bie-tet mit seinem Unternehmen massgeschneiderte Lsungen fr Gemeinden, Firmen und Privatpersonen an.

    Das Unternehmen wurde vor ber zehn Jahren gegrndet

    Prvention sei der Schlssel zu mehr Ruhe und Ordnung auf ffentlichen Pltzen und in Wohngebieten, so der Ex-perte. Sicherheitsdienstleis-tungen wie Patrouillen kn-nen bei Swiss Security Service in bedarfsorientierten Varian-ten gebucht werden, auch Kostenoptimierung durch kombinierte Auftrge ist mg-lich, so Chris B. Heid, der das Unternehmen vor ber zehn Jahren grndete. pd

    ai-concept GmbH

    Schutz vor Einbruch mit Sicherheitsbeleuchtung aus ZugDass Sicherheitsbeleuch-tung nicht nur funktionell, sondern auch ein schnes Design haben kann, zeigt eine Firma seit 20 Jahren.

    Bald ist Weihnachten die Tage werden krzer, die Aben-de ziehen frher ein und die Nchte sind wieder lnger. Diese kalte Jahreszeit bedeutet auch Hochsaison fr Ein-bruchdiebsthle: Im Schutze der Dunkelheit dringen Ein-brecher in Huser und Woh-nungen ein. Nebst materiellem Schaden bedeutet ein Ein-bruch fr Betroffene auch tief-greifende emotionale Erleb-nisse. Das muss nicht sein: Ein effektiver wie auch zuver-lssiger Schutz vor Einbre-chern ist mit einer an Haus

    und Umgebung angepassten Sicherheitsbeleuchtung reali-sierbar, sagt Richard Trssel, zustndig fr Beratung und Verkauf bei der Firma ai-con-cept GmbH in Zug. Das Unter-nehmen hat ber 20 Jahre Erfahrung mit Aussen- und

    Innenlicht. Dass Sicherheits-beleuchtung nicht nur funktio-nell, sondern auch gleichzeitig schnes Design ist, davon kn-nen sich Kunden im grossen Showroom an der Chamers-trasse mit ber 400 Leuchten selbst berzeugen. pd

    Rigi Tresorbau AG

    Rundumschutz fr WertvollesSeit ber 30 Jahren produziert eine Firma Tresore in der Schweiz.

    Die Zahl der Einbrche ist in der Schweiz in den letzten Jah-ren drastisch angestiegen und liegt heute bei ber 75 000 pro Jahr. Statistisch gesehen wird am hufigsten zur Mittagsstun-de eingebrochen. Die Men-schen trauen den Banken im-mer weniger und deponieren ihr Erspartes und ihre Wert-gegenstnde lieber an einem sicheren Ort, um diese jederzeit griffbereit zu haben. Tresore sind dort im Einsatz, wo Wert-sachen wie Schmuck, Bargeld, Wertpapiere und Waffen vor-handen sind. Zudem spielen auch die feuersicheren Tresore eine wichtige Rolle bei Treu-handbros, Notariaten und f-fentlichen Verwaltungen, da wertvolle Dokumente vor Feuer geschtzt aufbewahrt werden mssen.

    Die Einrichtung kann individuell gestaltet werden

    Die Rigi Tresorbau AG in Arth ist mit ihrer ber 30-jhri-gen Erfahrung und einer kon-sequenten Qualittspolitik eine absolut kompetente wie auch kundenfreundliche Spezialistin in Sachen Tresorbau, versi-chert der Geschftsfhrer Cle-mens Vetrella und ergnzt:

    Wir produzieren in der Schweiz zu Schweizer Lhnen in Schweizer Qualitt und Hand-arbeit.

    Auf Wunsch knnen Tresorausstattungen in verschiedensten Mate-rialien und Farben her-gestellt werden. Auch knnen bersichtlich gegliederte Einteilun-gen des Tresorinnenle-bens eingerichtet sowie Schlsser und Codes den jeweiligen Anfor-derungen entspre-chend programmiert werden, sagt Clemens Vetrella. Die Tresore knnen im Showroom in Zrich an der Albula-strasse 55 besichtigt werden. pd

    Clemens Vetrella von der Rigi Tresorbau AG geht auf jeden Kundenwunsch ein. pd

    Richard Trssel, Verkaufsberater bei der Firma ai-concept GmbH prsentiert den LED Appollo Space Fluter. pd

    Das Unternehmen bietet massgeschneiderte Lsungen fr Gemeinden, Firmen und Privatpersonen an. pd

    Wir knnen die ffentlichen Ordnungskrfte aktiv entlasten.Chris B. Heid, Geschftsfhrer Swiss Security Services

    Schmuck, aber auch Wertpapiere oder Waffen finden in einem Tresor Platz. pd

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    ai-concept GmbH | Chamerstrasse 115 | 041 780 78 82 | www.ai-concept.ch

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    Securiton AG, Alarm- und SicherheitssystemeZweigbro Baar, Zugerstrasse 77, CH-6340 BaarTel. +41 41 768 60 40, Fax +41 41 768 60 41www.securiton.ch, [email protected]

    Ein Unternehmen der Securitas Gruppe Schweiz

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    Gemeindepatrouillen Municipal patrol

    Sicherheitsdienste Security services

    Objektschutz Property protection

    Revierdienste Area surveillance

    Logendienst Reception service

    Konferenzschutz Conference security

    Swiss Security Services Group GmbH Baarerstrasse 79 CH-6300 Zug SwitzerlandPhone: +41 (0)41 720 30 70 Fax: +41 (0)41 720 30 71

    swiss-security-service.ch

  • 13Zuger Presse Zugerbieter Mittwoch, 25. November 2015 Nr. 45 REGION

    LZ-Weihnachtsaktion

    Schon ein kleiner Beitrag kann viel ndernZum 20. Mal fhren die Neue Luzerner Zeitung und ihre Regionalausgaben die LZ-Weihnachtsaktion durch. Auch im Kanton Zug ist Hilfe ntig, wo man sie oft gar nicht erwartet.

    Laura Sibold

    Im Jahr 2014 sind ber 200 Gesuche aus dem Kanton Zug bei mir eingegangen, sagt Renate Falk aus Ober geri, die als Beirtin der LZ-Weih-nachtsaktion zustndig ist fr die Bearbeitung der Zuger Ge-suche. Der grsste Teil davon sei auch genehmigt worden. In den meisten Fllen handelt es sich um eine einmalige Hilfe zur berbrckung von finan-ziellen oder materiellen Eng-pssen, erklrt Renate Falk weiter.

    Immer mehr Gesuche aus dem Kanton Zug eingereicht

    Oftmals wrden ganz exis-tenzielle Dinge fehlen, so Falk. Ich erhalte viele Gesuch von alleinerziehenden Elternteilen, die eine Anschaffung fr ihre Kinder bentigen. Dies kann ein neues Paar Sportschuhe frs Leichtathletiktraining, ein Zustupf fr Winterkleider oder

    eine neue Blockflte fr den Musikunterricht sein. Oft komme es auch vor, dass die LZ-Weihnachtsaktion an offe-ne Rechnungen des Zahnarzt- oder Arztbesuches einen Bei-trag leistet. Leute, die einkommenstechnisch knapp

    nicht auf Leistungen des So-zialamts zhlen knnen und trotzdem auf Untersttzung an-gewiesen sind, erhalten durch die LZ-Weihnachtsaktion ein bisschen mehr Spielraum in ihrem Budget, erklrt die Bei-rtin aus Obergeri. Signifikant

    sei auch, dass Jahr fr Jahr mehr Gesuche aus dem Kanton Zug eingereicht wrden. Rena-te Falk erklrt sich dies durch die sich immer weiter ffnende Schere zwischen Arm und Reich. Wer an den reichen Kanton Zug denkt, vergisst oft,

    dass auch hier Menschen le-ben, deren finanzielle Mglich-keiten sehr begrenzt sind. Dies mchten wir mit der Aktion wieder in Erinnerung rufen.

    Seit der Grndung wurden ber 35 Millionen gespendet

    Wird im Kanton Zug ein Ge-such eingereicht, zhlt es zu den Aufgaben von Renate Falk, dieses zu beurteilen. Betrge bis 2000 Franken liegen in mei-

    ner Kompetenz. Soll ein hhe-rer Betrag an Hilfeleistung ge-sprochen werden, wird das Gesuch im gesamten Beirat be-sprochen, erklrt Renate Falk.

    Dieses Vorgehen hat sich be-whrt und funktioniert auch beim 20. Mal noch reibungslos. Denn bereits so lange fhrt die Neue Luzerner Zeitung mit ihren Regionalausgaben die

    LZ-Weihnachtsaktion durch. Und die Aktion kommt nach wie vor gut an. So hat die Neue Luzerner Zeitung im vergan-genen Jahr einen Spenden-rekord von ber 3,8 Millionen Franken realisiert. Seit der Grndung im Jahr 1996 sind durch die LZ-Weihnachtsak-tion total sogar ber 35 Millio-nen Franken gesammelt wor-den. Nach wie vor mchten wir dort helfen, wo Not ent-steht. Denn schon ein kleiner Beitrag kann sehr viel ndern, sagt Renate Falk.

    Renate Falk, Beirtin der LZ-Weihnachtsaktion, ist in Zug fr die Bearbeitung der Gesuche zustndig. Foto Daniel Frischherz

    Es handelt sich um eine Hilfe zur berbrckung von finanziellen oder materiellen Engpssen.Renate Falk, Beirtin der LZ-Weihnachtsaktion, Obergeri

    So knnen Sie helfenIn der Beilage zu dieser Aus-gabe unserer Zeitung finden Sie einen Einzahlungsschein zur diesjhrigen LZ-Weih-nachtsaktion. Spenden fr die Jubilumssammlung kn-nen Sie ab sofort auch auf das Postkonto 60 33377-5 und online unter www.luzernerzeitung.ch/weihnachtsaktion. Neu sind auch SMS-Spenden mglich, dazu knnen Sie die Nummer 488 whlen und LZWA plus den Frankenbei-trag (nur Zahl) schreiben. Wir danken herzlich fr jeden Beitrag. pd

    Hauseigentmerverband

    Es spricht nichts fr eine schnelle Normalisierung des ZinsniveausAn seinem Herbstanlass informierte der Hauseigen-tmerverband Zugerland ber Liegenschaftsbewer-tung und Zinsentwicklung.

    Im Jahr 2014 waren in der Schweiz rund 1700 Milliarden Franken in Immobilien ge-bunden dies sind ber 50 Prozent des Reinverm-gens der privaten Schweizer Haushalte, teilte Alain B. Fuchs, Prsident des Haus-eigentmerverbandes (HEV) Zugerland, beim Herbstanlass des HEV mit. So versammel-ten sich am vergangenen Donnerstag rund 350 Leute im GIBZ in Zug, um sich aus erster Hand ber Liegen-schaftsbewertung und Zins-entwicklung informieren zu lassen.

    Lage und Art des Gebudes fr Schtzung entscheidend

    In einem ersten Teil brachte Martin Spillmann, Prsident der kantonalen Schtzungs-kommission, den Zuhrern

    verschiedenste Immobilien-Schtzungsmethoden nher. Entscheidend fr die Scht-zung sind unter anderem die Lage und die Art des Gebu-des, erklrte Spillmann. So sei ein durchschnittliches Ein-familienhaus in einem Wohn-quartier einfacher zu bewer-ten als ein spezifisches Liebhaberobjekt, da bei einem Einfamilienhaus mehr Ver-gleichswerte bestehen.

    Bei wertvermehrenden Investitionen hilft die Bank

    Dass Sanierungen und Um-bauten einen positiven Ein-fluss auf den Wert von Immo-bilien haben knnen, zeigte Peter Bucher, Leiter Immobi-lieninvestoren bei der Zuger Kantonalbank. Eine Bank fi-nanziert eine Renovation am Eigenheim dann, wenn sie wertvermehrend ist. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn anstelle der veralteten Radia-toren eine neue Bodenheizung eingebaut wird, erklrte Peter Bucher. Informiert wurden die Besucher des Herbstanlasses auch ber die prognostizierte

    Zinsentwicklung. Da die Schweizer Zinsentwicklung vom europischen Umfeld ab-hngig ist, spricht in den nchsten Quartalen nichts fr eine schnelle Normalisierung des Zinsniveaus, so Alex Ml-ler, Chief Investment Officer der Zuger Kantonalbank.

    Trotzdem drfte sich das Schweizer Zinsniveau von den aktuellen Tiefststnden lsen, wenn im Rahmen steigender Inflationszahlen weltweit die Kapitalmarktzinsen steigen, so Mller weiter. Abhngig von der Zinserwartung ist auch die Wahl eines Hypothekarmo-

    dells. Urs Bissig-Deplazes, Lei-ter Marktregion Lorze der Zu-ger Kantonalbank, prsentierte im Anschluss verschiedene Hypothekarmodelle fr eine optimale Finanzierungslsung. Die Entscheidung fr die Wahl eines Finanzierungspro-dukts hngt nebst dem Zins-

    umfeld auch von der Risikof-higkeit und -bereitschaft sowie von der Flexibilitt eines Im-mobilienbesitzers ab. Bei Fra-gen zu Schtzungen oder Fi-nanzierung von Immobilien steht der HEV Zugerland ger-ne zur Verfgung, so Urs Bis-sig-Deplazes. Laura Sibold

    Sie klrten Fragen betreffend Liegenschaftsbewertung und Zinsentwicklung: Alex Mller (von links), Peter Bucher sowie Urs Bissig-Deplazes von der Zuger Kantonalbank, Martin Spielmann, Prsident kantonale Schtzungskommission, und Alain B. Fuchs, Prsident Hauseigentmerverband Zugerland. Foto Laura Sibold

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  • Gemeindenachrichten Untergeri

    14

    Zuger Presse ZugerbieterMittwoch25. November 2015 Nr. 45

    Wenn der Winter in Untergeri Einzug hltAuf den gemeindlichen Stras-sen in Untergeri herrscht re-duzierter Winterdienst.