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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, [email protected], www.zugerpresse.ch; Inserate: Publicitas Zug, 041 725 44 44; Abodienst «Zuger Presse»: Telefon 041 429 53 77

Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

55 461Exemplare

- B e g l a u b i g t ! -

Auflagenstärkste

Wochenzeitung

PPA 6002 Luzern – Nr. 15, Jahrgang 19

Mittwoch, 16. April 2014

Florian HoferChefredaktor«Zuger Presse»

KommentarFlorian HoferChefredaktor«Zuger Presse»

Kommentar

Die Sicherheit mit wenigen Tricks erhöhen

Dass Autobahnen nicht nur ein Segen sind für Ferienrei­

sende oder Pendler, die schnell von Luzern oder Zürich nach Zug kom­men wollen, zeigt sich bei der Betrachtung der Einbruchszahlen. Denn auch Diebe haben längst erkannt, dass Schnellig­keit ein Mittel zum Er­folg sein kann. Darum steigt die Zahl der Ein­brüche in den Orten entlang der Autobahn offenbar markant an. Es liegt auf der Hand, dass die Polizei zwar mit vermehrten Patrouillen und Kontrollen ein ge­wisses Gefühl der Si­cher heit vermitteln kann. Doch oft zeigt sich auch, dass viele Zuger recht sorglos sind und es den Langfingern – gelinde gesagt – ziemlich einfach machen. Da kommt das Angebot der Zuger Polizei, gratis einen Sicherheitsberater ins Haus zu schicken, ge­rade recht. Denn, so zei­gen die Erfahrungen: Schon wenige Massnah­men können die Sicher­heit markant erhöhen

[email protected]

Polizei

Zahl der Einbrüche steigt markantImmer öfter bekommen Zuger Eigenheimbesitzer ungebetenen Besuch. Vor allem entlang der Auto-bahn wird mehr gestohlen.

Florian Hofer

Im Vergleich zum Vorjahr hat die Zahl die Einbruchdieb­stähle im Kanton Zug um 11 Prozent zugenommen. Sowohl im öffentlichen als auch im privaten Bereich wurde mehr gestohlen als noch 2012. Die Statistik zählt total 619 Ein­

brüche. Davon ereigneten sich 252 in Mehrfamilienhäusern, 100 Mal wurde in Einfamilien­häuser eingebrochen.

Polizei will stärker kontrollieren

Besonders betroffen sind laut Polizei die Gemeinden Baar mit 146 Einbrüchen (122 im 2012) sowie Risch mit 59 (36 im Jahr 2012) Einbrüchen. Dazu Polizeisprecher Marcel Schlatter: «Die Regionen Zug und Ennetsee liegen nah an Autobahnen, Einbrecher sind also schnell wieder weg.» Das

passt zum Bild in der Stadt Zug. Dort sowie in Neuheim, Hünenberg und Walchwil hat die Zahl der Einbrüche gegen­über dem Vorjahr jeweils leicht abgenommen.

Die Polizei will das nicht länger hinnehmen. Das be­deutet: «Ganzjährige verstärk­te Kontrollen und Überwa­chungen in Wohn­ und Industriegebieten», so Schlat­ter. Präventionsaktionen sol­len dazu führen, dass Woh­nungsbesitzer Einbrüchen best möglich selbst vorbeugen.

Kommentar Seite 3

400 Kilogramm Kupferkabel hatte ein Kleintransporter bei sich, als er Ende März in eine Polizeikontrolle bei Holzhäusern geriet. Die Diebe konnten verhaftet werden. Foto Zuger Polizei

Stephan Iten aus Unterägeri hat das ganze Jahr Osterhasen im Stall. Gerade hat er wieder Nachwuchs bekommen.

Seit über 20 Jahren züchtet er die Rasse Weisse Riesen. Die flauschigen Langohren sind seine Passion. ar Seite 9

Foto Daniel Frischherz

Flauschiger und süsser als SchoggihasenBadprojekt

Die Zahlen liegen auf dem Tisch

Die Gemeinden Unterägeri und Oberägeri wird das Bäder­projekt pro Jahr 1 745 000 Franken kosten. Für den Bau des Ägeribades werden die Ge meinden vorab 36 Millionen Franken ausgeben müssen. Diese Summe ist in den jährli­chen Kosten bereits einge­rechnet. Das tatsächliche Be­triebskostendefizit wird sich auf nur 39 000 Franken belau­fen. 60 Prozent der Kosten trägt Oberägeri. ar Seite 9

Morgarten

Ostergeschichte mit gutem Ausgang

Remy Durrer hat vor 30 Jah­ren zwei Achtjährige aus dem Ägerisee gefischt. Der Lebens­retter und passionierte Angler weiss aber bis heute nicht, wie es den Buben ergangen ist. Je­des Jahr um Ostern denkt er an diesen Tag zurück und fragt sich, was aus ihnen geworden ist. ar Seite 5

Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

Wochenzeitung

Meggi SteinerIhr Sunntigsbrot ist der Renner am Wochenmarkt in Rotkreuz. Seite 7

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Karsamstag 8.30 – 16.00 Uhr durchgehend offenOstermontag 9.00 – 17.00 Uhr durchgehend offen

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2 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 16. April 2014 · Nr. 15 foruM

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IMPrESSuMZuger Presse – Unabhängige Wochenzeitungfür die Region Zug, 19. Jahrgang

ZUGER PRESSEBaarerstrasse 27· Postfach 4862 · 6304 ZugTelefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20;[email protected], www.zugerpresse.ch.HERAUSGEBERINNeue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76,Postfach, 6002 Luzern. Erwin Bachmann.REDAKTIONChefredaktor: Florian Hofer (fh)Redaktion: Alina Rütti (ar)Foto: Daniel Frischherz (df)Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh), Laura Sibold (ls), Benjamin Spycher (spy), Marcus Weiss (mwe)VERLAG ZUGBruno Hegglin, Telefon 041 429 53 52Abo-Dienst: Telefon 041 429 53 77INSERATEANNAHMEPublicitas AG, Michael Kraft, Baarerstrasse 27,6304 Zug, Telefon 041 725 44 44,Fax 041 725 44 33, E-Mail: zug@publicitas. ch

DRUCKLuzerner Druckzentrum/«Neue Luzerner Zeitung»Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter»)erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 461Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist damit dieauflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug.Alle publizierten Inserate und Berichte sindurheberrechtlich geschützt.

Stimme meines Glaubens

Irene Schwyn,Pfarrerin reformierte Kirche Walchwil

Der kann Leute begeistern

Was als Kompliment gedacht ist, bleibt mir zwischen

Palmsonntag und Karfreitag im Halse stecken. Denn zwischen dem jubelnden «Hosianna» und dem tödlichen «Kreuziget ihn» vergehen nur fünf Tage. Wie kann die Stimmung so schnell umschlagen? Für jedes Passionsspiel ist es eine Herausforderung, diese Kehrtwende glaubhaft zu inszenieren. Oder waren es am Ende zwei Gruppen, von denen mal die einen, dann die anderen am lautesten schrien? «Der Wille des Volkes» bekommt eine beklemmende Bedeutung. Mittendrin ist einer, der sich nicht mitreissen lässt. Zwar kann er gegen das Geschrei der Menge nichts ausrich-ten. Aber nachdem Jesus gestorben ist, setzt er es durch, dass der Leichnam nicht hängen bleibt, son-dern heruntergenommen wird, gewaschen, in Tücher gewickelt und bestattet. Josef von Arima thäa setzt damit ein Zeichen. Mitten in einem Geschehen voller Ge-walt behandelt er den Verstorbenen mit Würde und Achtung. «Was hilft das jetzt noch?» Ähnliche Fragen werden immer wieder gestellt, wenn der Lauf der Geschichte durch eine einzelne Handlung nicht sichtbar verändert wird. Doch wir sehen oft nicht, wie sich unsere Beiträge zu einem Ganzen fügen. Der Tod Jesu konnte nicht verhindert werden. Aber wo hätte dann Ostern stattgefunden?

Mein Verein

Thomas Ineichen,Marketing Harmoniemusik Zug

Harmoniemusik der Stadt Zug

Am Freitag, 4. April, lud die Harmoniemusik der Stadt Zug zur 127.

Generalversammlung ein. Die Präsidentin Yvonne Waser begrüsste die Gäste und Aktivmitglieder. Die Fotos, welche zum Jahres-rückblick der Präsidentin eingespielt wurden, liessen die Erinnerungen des letzten Vereinsjahres noch einmal aufleben. Die grössten Höhepunkte waren das Frühlingskonzert in der Kantonsschule in Zug mit dem Titel «Curtain Up!» sowie das Gemeinschafts-konzert der vereinten Blasmusiken der Stadt Zug am Schweizerischen Jugendmusikfest. Rita Reichmuth wurde für ihre Leistungen in der Musik-kommission und das 20-jährige Musizieren in der Harmoniemusik der Stadt Zug zum Ehrenmitglied ernannt. Der Verein gratu-lierte Silvia Kamer zur Kantonalen Veteranin (25 Jahre aktives Musizieren). Für die beiden Austritte im Vorstand konnten zwei neue Personen gefunden werden. Barbara Keiser übernimmt die Funktion des Sekreta-riates, und Lukas Studer unterstützt den Vorstand als Vizepräsident. Der Ausblick auf das neue Vereinsjahr verspricht diverse Höhe-punkte. Vom Samstag, 14. Juni, bis Sonntag, 15.Juni, spielt die Harmoniemusik am Schweizerischen Polizei-musiktreffen in Zug, und im Herbst findet das traditio-nelle Jahreskonzert der Harmoniemusik der Stadt Zug im Casino statt.

Thomas Ineichen, Harmoniemusik

Unser Anliegen

Höhere Ausbildung für Bäuerinnendas Landwirtschaftliche

Bil dungs- und Bera-tungszentrum Schlu-

echt hof in Cham bietet ab Herbst die Höhere Berufsbil-dung für Bäuerinnen an. Die-ser eidgenössische Abschluss ist die höchste Prüfung für Bäuerinnen in der Schweiz. Das Angebot im Bereich der Höheren Fachprüfung Bäuerin ergänzt das bestehende Ange-bot im Bereich Meisterland-wirt und Höhere Fachschule Agro-Techniker optimal. Das neue Angebot ist bereits der fünfte Ausbildungskurs, der auf einen eidgenössischen Ab-schluss der Höheren Berufs-bildung vorbereitet. Die Aus-bildung richtet sich an ausgebildete Bäuerinnen, die bereits einen eidgenössischen Fachausweis besitzen. Mit der Ausbildung erwerben sie die Kompetenz, neben der Füh-

rung von eigenen Bereichen auf einem Landwirtschaftsbe-trieb auch administrative Auf-gaben zu erledigen. Ferner bietet die Ausbildung eine gute Basis, um Führungsfunktionen zu übernehmen. Mit dem An-gebot ergänzt der Schluecht-hof die Palette der bestehen-den Bäuerinnenschulen der Nachbarkantone. Die Absol-ventinnen haben nun die Mög-lichkeit, in der Zentralschweiz eine Weiterbildung zu absol-vieren.

Martin Pfister, Rektor, LBBZ Schluechthof

Politischer Standpunkt

Ein Signal gegen die ZersiedlungMit der Neuausrichtung

von Novartis wird im Gut Aabach kein Aus-

bildungscenter gebaut. Eine Genehmigung dieser Zonen-planänderung hätte unhaltba-re Sonderrechte noch ver-stärkt. 2004 herrschte die Meinung, dass zwei Gebäude im Inventar der schützenswer-ten Denkmäler Rechtfertigung seien, für eine Aufnahme im Richtplan unter S6 «Zonen mit speziellen Vorschriften für historisch wertvolle Gebäude und Anlagen», um ihre Umge-bung gesamtheitlich zu erhal-ten. Da die Villa nicht mehr unter Schutz steht, fehlte die Voraussetzung, ein Grosspro-jekt zu bauen. Damit wider-sprachen Gemeinderat und Regierung dem kantonalen Richtplan mit seinen Spezial-bestimmungen, aber auch den Grundsätzen der eidgenössi-

schen Raumplanung, des Landschafts- und des Seeufer-schutzes. Daniel Vasella, CEO von Novartis, hat das Landgut Aabach gekauft. Ein Besitzer-wechsel hat keine Bedeutung. Die Fakten müssen mit dem Richtplan übereinstimmen, was die Alternativen-die Grü-nen mit der SP zu einem Vor-stoss bewegte. Denn vor einem Jahr hat das Volk zum Raum-planungsgesetz ein Signal gegen Zersiedelung gesetzt.

Hanni Schriber-Neiger,Kantonsrätin Alternative-Grüne- Fraktion, Risch Rotkreuz

An der Abschlussveranstaltung vom 6. April des Vereins Zuki nahmen rund 40 Personen teil. der open Sunday Cham

verabschiedet sich somit in die Sommer-pause und wird nach den Herbstferien wieder durchgeführt. pd

pd

open Sunday Cham geht in die Sommerpause

Im Wald können Hunde Velofahrern zu nahe kommen

Meiner Meinung nach sollen Hunde auf Wanderwegen an-geleint sein. Denn im Wald könnten sie Kindern und Velo-fahrern zu nahe kommen. Auf Wiesen aber sollen Hunde auch mal frei laufen dürfen. Ich selber habe Respekt vor Hunden, aber eigentlich keine Angst.

Auch im Wald muss man mit anderen Leuten rechnen

Gerade kümmern wir uns wieder um einen Pflegehund. Ich finde es wichtig, dass Hun-de an der Leine geführt wer-den, vor allem auch wegen der Kinder. Auch im Wald muss man mit anderen Leuten rech-nen und entsprechend Rück-sicht nehmen und den Vierbei-ner an der Leine führen.

Im Prinzip sind die Besitzer das Problem

Hunde sollen nicht an der Leine geführt werden müssen. Das Problem sind im Prinzip die Leute, die nicht mit den Tieren umgehen können. Ein guter Hundehalter lässt seinen Liebling auch nicht auf dem Spielplatz laufen. Zudem kommt es immer auf den Hund und die Rasse an.

Eine Leinenpflicht ist in der Stadt und im Wald sinnvoll

Ich würde es begrüssen, wenn die Hunde in der Öffent-lichkeit an der Leine geführt werden müssten. Im Wald fin-de ich es vor allem wichtig, dass auf das Wild Rücksicht genommen wird. Ich bin selber mit einem Hund aufgewach-sen und finde eine Leinen-pflicht in der Stadt sinnvoll.

Bei Kampfhunden finde ich eine Leine sicher angebracht

Mich stören frei laufende Hunde überhaupt nicht. Ich mag Hunde sehr, und beson-ders gefallen mir auch die Pit-bulls. Dennoch sehe ich auch eine gewisse Gefahr, die von Kampfhunden ausgeht. In sol-chen Fällen ist es für alle si-cherer, wenn der Hund ange-leint ist. dom

Umfrage

Was halten Sie von einer Leinenpflicht für Hunde?

Elisabeth Knüsel, Pensionierte, Baar

Kaspar Fleischli, Pensionierter, Baar

Ella Vallejos, Sekretärin, Rotkreuz

Noora Kazi, KV-Angestellte, Luzern

Annalies Koster, Coiffeuse, Menzingen

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3Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 16. April 2014 · Nr. 15 theMA der woche

Wir können aus der Ferne das Licht einschalten

Ich mache mir keine grossen Gedanken über einen mögli-chen Einbruch. In den Som-merferien haben wir zwar ein System, welches bei unserer Abwesenheit selbstständig das Licht ein- und ausschaltet. Wir haben auch mal eine Kamera gekauft, aber die ist im Mo-ment nicht in Betrieb.

Im Herbst könnte man die Patrouillen etwas verstärken

Ich habe keine Vorkehrun-gen getroffen. Ich denke aber, dass es vor allem im Herbst viele Einbrüche gibt, wenn es wieder dunkel wird. Dann könnte ich mir auch mehr Polizeipräsenz vorstellen. Das wird sich aber kaum ausbe-zahlen, denn es können ja die wenigsten gefasst werden.

Jeder muss selber Verantwortung übernehmen

Ich wohne im siebten Stock und habe überhaupt keine Be-fürchtungen. Ich habe vorher in einer Parterrewohnung ge-lebt und hatte dort eine Alarm-anlage. Ich hatte auch einen Hund, aber nicht als Massnah-me gegen Einbrecher. Ich fin-de, es liegt in der eigenen Ver-antwortung, sich zu schützen.

Im dritten Stock befürchte ich keinen Einbruch

Ich habe keine Angst vor Einbrüchen. Denn ich wohne im dritten Stock, und im Haus ist immer etwas los. Daher sind mögliche Installationen für mich kein Thema. Würde ich im Parterre wohnen, würde ich mir hingegen sicherlich Ge-danken machen. Die Polizei ist aus meiner Sicht gut präsent.

Aus meinem Umfeld kenne ich keine Betroffenen

Ich rechne nicht mit einem Einbruch. Ich habe deswegen auch keine Alarmanlage. Auch aus meinem Umfeld habe ich nie von einem Einbruch ge-hört. Trotzdem haben auch Leute in meinem Haus Vor-kehrungen getroffen. Ich glau-be aber kaum, dass das einen Einbrecher beeinflusst.

Mir ist wichtig, dass meine Wohnung sicher ist

Ich glaube nicht, dass man jetzt besonders Angst haben muss. Mit der Angst zieht man doch die Einbrecher erst recht an. Ich habe selber nichts ins-talliert. Aber wenn ich in eine neue Wohnung ziehe, versi-chere ich mich, dass sie so weit wie möglich einbruchssicher ist. dom

Umfrage

was haben Sie für Vorkehrungen gegen einbrecher getroffen?

Ellie Galliker, Schülerin, Oberwil

Tognala Paola, Bankangestell­te, Zug

Jeannine Marty, Lehrerin, Baar

Simon Nussbaumer, Student, Zug

Esther Meier, Gerätebauerin, Zug

Stefan Heini, Immobilien­makler, Zug

Einbrüche

Manchmal hilft auch diensthund Pango mitDa staunten die Ordnungs­hüter nicht schlecht: Als sie frühmorgens bei Holz­häusern in einen bulgari­schen Kleintransporter blickten, quollen ihnen jede Menge Kupferkabel entgegen.

Florian Hofer

Eine Patrouille der Zuger Polizei kontrollierte am Diens-tag, 25. März, kurz nach 5 Uhr in Holzhäusern das in Bulga-rien immatrikulierte Fahrzeug. Der Lieferwagen war mit rund 400 Kilogramm Strom- bezie-hungsweise Kupferkabeln un-bekannter Herkunft beladen. Zwei Rumänen (21 und 32) wurden festgenommen. Ein Dritter (31) ergriff die Flucht. Diensthund Pango aus dem Urnerland nahm eine Fährte auf und führte die Einsatzkräf-te in eine rund 70 Meter ent-fernte Scheune. Dort stellte der Vierbeiner den Flüchtigen und packte ihn am Bein. Der 31-Jährige wurde ebenfalls festgenommen und zwecks Behandlung seiner leichten Verletzungen ins Spital ge-bracht.

Fast zwei Einbrüche pro Tag gezählt

Leute wie sie sind es, die die Statistiken zum Thema Ein-bruch füllen. 619 Mal wurde im vergangenen Jahr eingebro-chen. 252 Mal waren Mehrfa-milienhäuser betroffen, 100

Mal Einfamilienhäuser. Im Schnitt steigen Diebe also je-den Tag 1,7 Mal in ein Haus, eine Wohnung oder ein Büro ein. Nachdem die Zahl der Einbrüche in den Jahren 2011 (591) und 2012 (557) rückläufig war, ist sie nun wieder ange-stiegen. Im Kanton Zug wur-den pro 1000 Einwohner 5,3 Einbrüche registriert, gesamt-schweizerisch waren es 7,1. Die Aufklärungsquote in Zug liegt bei 9 Prozent. Das klingt

sehr tief. Doch Polizeisprecher Schlatter widerspricht: «Die absoluten Zahlen der Einbrü-che sind in Zug eher tief. Das heisst: Wird in Zug in einem Jahr ein Einbrecher festge-nommen, der für eine Vielzahl von Diebstählen verantwort-lich ist, schnellt diese Aufklä-rungsquote sofort nach oben.» Und: «Einbrecher gehen heut-zutage sehr professionell vor. Sie schlagen zu und ver-schwinden schnell wieder. Da-bei hinterlassen sie nur weni-ge verwertbare Spuren.»

Langfinger kommen gerne tagsüber

Entgegen landläufiger Mei-nung sind es nicht nur Auslän-der, die es auf das Eigentum anderer Leute abgesehen ha-ben. «Einbrecher sind Schwei-zer, Ausländer, Erwachsene und Jugendliche – das ganze Spektrum», sagt Polizeispre-cher Marcel Schlatter dazu la-pidar. Man weiss nicht einmal genau, wann die Langfinger kommen: «In unserer 24-Stun-den-Gesellschaft können die Einbruchszeiten nur grob einem Zeitraster zugeordnet werden. Viele Geschädigte verlassen frühmorgens das Haus und kehren erst in der

Nacht zurück. Wann genau eingebrochen wurde, lässt sich oft nicht genau bestimmen.» Vorfälle, bei denen Bewohner körperlich zu Schaden kom-

men, sind jedoch äusserst sel-ten. Einbrecher scheuen of-fenbar die Konfrontation mit den Bewohnern. «Sie schlagen dort zu, wo sie denken, es sei niemand zu Hause», so Schlat-ter. Gestohlen werden Gegen-stände, die sich schnell und mit geringem Risiko verwerten lassen: Geld, Schmuck und elektronische Geräte.

Aufmerksame Zuger riefen die Polizei

Die Zuger Polizei hat mit an-deren Polizeikorps im Herbst 2013 die Kampagne «Verdacht

– ruf an!» durchgeführt, eine Aktion gegen sogenannte Dämmerungseinbrüche. Im Kampf gegen Einbrecher wa-ren vermehrt auch zivile Ein-satzkräfte in allen Gemeinden unterwegs. Auch dank Hinwei-sen aus der Bevölkerung ge-lang es der Zuger Polizei, meh-rere Einbrecher in flagranti festzunehmen. Das wird auch in diesem Jahr der Fall sein: Kripochef Thomas Armbruster kündigt an: «Um den steigen-den Einbruchszahlen ent-gegenzuwirken, wird die Poli-zei in Zuger Wohn- und Industriequartieren verstärkt Kontrollen und Aufklärungs-kampagnen durchführen.»

Die drei Diebe mussten das Land verlassen

Übrigens: Alle drei Kupfer-kabeldiebe wurden der Staats-anwaltschaft des Kantons Zug zugeführt. Diese bestrafte die Rumänen wegen Diebstahls in einem Schnellverfahren mit einer bedingten Geldstrafe von je 30 Tagessätzen und mit einer zu bezahlenden Busse. Das Zuger Amt für Migration bediente die Männer mit Aus-reisekarten. Sie mussten die Schweiz bereits am nächsten Tag verlassen.

Ein Einbruch, wie hier in einem Laden in Zug, hinterlässt oft auch Schäden am Gebäude (Bild links). Vor ihm sollten sich Diebe in Acht nehmen: Polizeihund Pango kennt keine Gnade (Bild rechts). Archivfoto daniel Frischherz/hund Zuger Polizei

Was man tun kannEin paar Tipps zur Prävention

# Türe zu! Einfache Werk­zeuge werden von Einbre­chern gerne als Hebel be nutzt . Türen ohne Zu­satzsicherungen stellen kein Hindernis dar.

# Fenster zu! Auch ein­fache Fenster werden von Einbrechern aufgedrückt oder aufgehebelt .

# Schätze schützen! Damit Eindringlinge einen Safe nicht einfach mitnehmen können, muss dieser im oder am Mauerwerk befes­tigt sein. Alternativ emp­fiehlt sich ein Bankschliess­fach.

# Augen auf ! Wenn jemand vor der Tür steht , den Sie nicht erwarten, sollten Sie die Tür nicht öffnen. Damit der Unbekannte aber nicht denkt , es sei niemand zu Hause und womöglich ein­zubrechen beginnt , sollten Sie ihm per Gegensprech­anlage oder durchs Fenster signalisieren, dass Sie keinen Besuch wünschen.

# Licht an! Häuser und Wohnungen, die auch am Abend unbeleuchtet sind, signalisieren: Hier ist nie mand zu Hause! Deshalb sind Zeitschaltuh­ren, mit denen Sie die Räume Ihrer Liegenschaft beleuchten können, eine wirkungsvolle und günstige Massnahme.

# Alarm an! Alarmanlagen können eine weitere effek­tive Ergänzung zur Ein­bruchsicherung sein. Damit sie einwandfrei funktionie­ren, braucht es allerdings viel Fachwissen und Erfah­rung. Fehlalarme, die einen Polizeieinsatz zur Folge haben, können in Rechnung gestellt werden.

# Experten her! Je mehr Mittel Sie ergreifen, desto schwieriger wird es, bei Ih nen einzusteigen. Die Poli zei steht für eine kostenlose Sicherheitsbera­tung zur Verfügung. Wir zeigen Ihnen, wie Sie sich wirksam schützen können. www.zugerpolizei.ch oder 041 728 41 41. pd

Die Zahlen

Einbrüche nach Gemeinden

# Zug 202 (209) # Baar 146 (122) # Unterägeri 21 (15) # Cham 87 (73) # Oberägeri 13 (12) # Menzingen 11 (5) # Neuheim 4 (9) # Steinhausen 33 (29) # Risch 59 (36) # Hünenberg 32 (33) # Walchwil 11 (14) # Total 619 (557)

Zahlen von 2013, die Zahlen von 2012 sind in Klammern aufgeführt. pd

TaschendiebeNeben verstärkten Mass­nahmen gegen Einbrüche setzt die Zuger Polizei im 2014 die sogenannte Aktion «Supermarkt» fort . Wegen zahlreicher Taschendieb­stähle in Kaufhäusern ma­chen dabei Polizistinnen und Polizisten Kundinnen und Kunden, die ihre Wert­sachen unbeaufsichtigt im Einkaufswagen zurücklas­sen oder in einer unver­schlossenen Handtasche mitführen, auf die Gefahr eines Diebstahls aufmerk­sam. Gleichzeitig fahnden sie gezielt nach Tätern. pd

«Einbrecher gehen heutzutage sehr professionell vor. Sie schlagen zu, verschwinden schnell wieder.»Marcel Schlatter, Sprecher Zuger Polizei

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4 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 16. April 2014 · Nr. 15 foruM

Willkommen in Zug

Schicken Sie uns Ihr schönstes BabybildMit der Aktion Willkommen in Zug begrüsst unsere Zei-tung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten?Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an [email protected] oder per Post an die Redak-tion der Zuger Presse, Baa-rerstrasse 27, 6304 Zug. Das Foto sollte im JPG-Format sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte ha-ben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort sowie eine kurze Entstehungsge-schichte. zp

Ihre GratulationMöchten Sie jemandem zu einem Ereignis gratulieren? Der Mutter zum Geburtstag, den Eltern zur goldenen Hochzeit oder dem Sohn zum bestandenen Examen?

Dann senden Sie doch ein-fach einen kurzen Text und 20 Franken per Post an «Zu-ger Presse» in der Baarer-strasse 27, 6301 Zug. Wenn Sie dazu ein Foto ver-öffentlichen wollen, können Sie das Bild als JPG-Datei per E-Mail [email protected] schicken. In diesem Fall kos-tet die Veröffentlichung Ihrer Glückwunschanzeige 40 Franken. zp

Leserbrief

Die Stimmen der NichtgehörtenDer Leserbrief von Jahn

Graf vom 17. März in der «Neuen Zuger Zeitung» be-stärkte uns darin, selber einen Brief zu verfassen. Dank ihm fanden wir nun auch den Mut, unsere Sicht der Dinge zu schildern und für unsere Hauswartin einzustehen. Wie auch Jahn sind wir Mieter in der Mugerenstrasse 5 in Cham. Dank der günstigen Hauszinse und der liebevollen Sorge des Hauswartpaares fühlen wir uns hier geborgen und zu Hause. Unsere Hauswartin, die das Herz unserer Siedlung ist, steht uns 24 Stunden bei all unseren Sörgeli zur Verfügung,

was weit über ihren eigentli-chen Job hinausgeht. Dafür sind wir der GBC und ihr sehr dankbar.

Der anstehende Umbau ist erforderlich und für die Ge-nossenschaft ein Mehrwert. Aber auch uns machen die ak-tuellen Entwicklungen Sorgen. Die schönen Zeiten der Ge-nossenschaft sind leider vor-bei, seit der neue Vorstand ge-wählt wurde. Die Freiheit von uns Mietern wurde seither ständig eingeschränkt. Der Höhepunkt war die Kündigung unseres Rückhaltes.

Wir als Mieter hatten Unter-schriften für den Verbleib

unserer Hauswartin gesam-melt. Die daraus resultierende Aussprache mit dem Vorstand war ergebnislos. Unser Beweg-grund, die Solidarität mit dem Hauswartpaar, wurde igno-riert. Die Stellungnahme des Vorstandes lief darauf hinaus, dass niemand in der GBC blei-ben müsse, wenn es ihm nicht gefalle. Wir leben aber doch in einer Demokratie. Wir hoffen jetzt, dass unsere Stimmen ge-hört werden. Besorgte Mieter der Mugerenstrasse 5 in Cham. Elisabeth Döring,

Ruedi Hässler, Verena Jendt, Rasim Crnovrshanin und Jahn Graf

Rotkreuz

Erster Termin ein ErfolgDas Frist-Friday-Projekt-team in Rotkreuz meldet einen erfolgreichen Abend.

Vorerst möchten wir uns bei den Referenten herzlichst be-danken. Durch die Inputrefe-rate konnten wir die Proble-matik «Aufs Abstellgleis? – Älter werden auf dem Schweizer Arbeitsmarkt» aus zwei ver-schiedenen Perspektiven be-

trachten.Auch ein ganz gros-ses Dankeschön an die Gäste. Wir alle waren sehr erfreut über das zahlreiche Erschei-nen. Durch die konstruktiven Fragen der Teilnehmer gab es im Anschluss der Referate höchst interessante Diskus-sionen.

Danach wurden Forderun-gen zu mehr Zusammenarbeit laut. Entsprechend vernetzten sich die Gäste untereinander.

Atilla C. Cilingir, Rotkreuz

Elena Widmer aus Zug ist nun 2 Jahre alt. Ece Erdugan aus Zug ist mit 16 Monate schon eine richtige Wasserratte. fotos pd

Leserbrief

Pflegezentrum ohne KonzeptDas Pflegezentrum Ennet-

see in Cham soll erheblich er-weitert werden. Ein Bauge-such ist eingereicht worden von der Pflegezentrum Ennet-see AG. Das sieht nach privater Trägerschaft aus. Nun ist aber das bestehende Pflegezentrum beim Neubau sowohl vom Kanton wie auch von der Ge-meinde mitfinanziert worden. Ein Pflegeheim betreiben ist eine öffentliche Aufgabe. Auch ein beträchtlicher Anteil der Einnahmen kommt von der öf-fentlichen Hand. Ein Pflege-heim hat einen grossen Bedarf an Raumwärme, Warmwasser, Elektrizität. Deshalb muss ein

überzeugendes Energiekon-zept realisiert werden. Denn darin liegt vor allem mit Blick in die Zukunft Sparpotenzial. Hohe Dämmqualität, Nutzung der Dachflächen für Solar-energie, was Wärme und Elek-trizität liefern könnte, wären eine zukunftsgerichtete Inves-tition. Nichts von all dem beim eingereichten Projekt. Der Mi-nergiestandard wird nicht er-reicht, dies, obwohl das kanto-nale Energieleitbild für kantonale Bauten Minergie-P-Eco festgelegt hat, da man von öffentlichen Bauten eine Vor-bildfunktion erwartet. Von Sonnenenergienutzung auf

den Dächern keine Spur. Auch soll an die bestehende Heiz-zentrale der Andreas-Klinik angeschlossen werden, die mit Gas und auch noch mit Heizöl betrieben wird. Die Gelegen-heit, mit dieser Erweiterung eine konzeptionelle Erneue-rung zu realisieren, soll nicht genutzt werden. Cham und der Kanton stehen in der Pflicht, dafür zu sorgen, dass nur ein energetisch verantwortbares Projekt realisiert wird, ein Projekt mit Vorbildwirkung, das als Beitrag zur Energie-wende gesehen werden kann. Jean-Pierre Prodolliet,

Cham

Leserbrief

Ein ort voller LebenIn der Altstadt findet man nicht nur Wohnungen, sondern auch Arbeitsplät-ze. Ein Leserbrief erreichte uns zu diesem Thema.

In der Zuger Altstadt wird gelebt und gearbeitet. In der Altstadt befinden sich nicht nur Wohnungen, Galerien und Büros, sondern eine Vielzahl von alteingesessenen Ge-schäften, die sie zu diesem be-lebten und beliebten Stadtteil machen. Und genau so leben-dig muss sie bleiben. Wenn es nur noch darum geht, in der Altstadt seine Bettruhe zu ha-ben, sind auch diese Geschäfte und ihre Arbeitsplätze nicht mehr willkommen. Die innere und äussere Altstadt reicht

vom Casino bis zum Postplatz und bezieht auch die Vorstadt mit ein. So findet man bei-spielsweise ein Sortiment von Weltmarken an Uhren und Schmuck.

Exklusive Geschäfte und hochstehende Restaurants

Ausserdem gibt es eine Aus-wahl an renommierten Mode-geschäften und Spezialge-schäften, zum Beispiel mit exklusiven Schreibgeräten, Unterhaltungselektronik von Spitzenmarken und einen kompetenten Optiker. Abge-rundet wird das Angebot mit Lebensmittelgeschäften, Ita-lienspezialitäten, einer topge-führten Metzgerei, einem Weinhandel und mehreren Bäckereien. Alle diese Ge-schäfte bieten Topqualität und

grosse Markenauswahl. Nicht zu vergessen ist die hochste-hende Gastronomie.

Sämtliche dieser kleinen und grösseren Firmen werden von Besitzern mit einem top-motivierten Mitarbeiterstab geführt. Rechnet man nun eins und eins zusammen, kommt man auf mehrere hundert, wenn nicht sogar tausend Arbeitsplätze in der ganzen Altstadt von Zug. Da stellt sich die Frage: Welches Einkaufs-zentrum in Zug kann so was bieten?

Im Namen der Altstadtgeschäfte:

Peter Fuchs, Bang & Olufsen; Thorsten Schneider, Optikgeschäft; Franz Lohri, Schmuck und Uhren; Harald Wismer, Inneneinrichtung am Fischmärt

Leserbrief

Wilder Westen im frauensteinmattJeweils im Frühling lädt das

Zentrum Frauensteinmatt in Zug zu einem kulinarischen Themenabend ein, bei dem Bewohnerinnen und Bewoh-ner, Mitarbeiterinnen und Mit-arbeiter sowie Gäste gemein-sam ein paar vergnügte Stunden verbringen. Am Frei-tag, 4. April, fand der Anlass unter dem Motto «Wild West» statt. Begrüsst wurden die Gäste bereits in der Eingangs-halle durch ein lebensgrosses Pferd, welches direkt aus der Prärie zu kommen schien.

Büffelkopf, Cheminée und Cowboyschuhe

Dies führte bereits zu viel Gesprächsstoff und zauberte viele staunende Gesichter. Die gesamte Dekoration war mit viel Engagement und Fantasie platziert. So befand sich über dem Cheminée ein Büffelkopf.

Amerikaflaggen hingen von den Wänden. Überall waren Strohballen, Wagenräder und alte Cowboy-Schuhe zu fin-den, und natürlich durften auch Kakteen nicht fehlen. Zur Einstimmung wurden zwei Welcome-Drinks angebo-ten: ein hinterlistiger Lurch und ein falscher Schoscho-nenhase. Anschliessend wur-den die Gäste mit einem gros-sen Buffet à discrétion verwöhnt. Das Angebot reichte von Steaks, über Poulet, Coun-try Fries und Maiskolben bis hin zum Bohneneintopf.

Amerikanische Grillade für die hungrigen Besucher

Um dem saftigen Fleisch die richtige Note zu geben, wurde es direkt auf der Terrasse über dem Feuer grilliert. Das Res-taurant Café Mänibach war bis auf den letzten Platz von Cow-

boys und Cowgirls besetzt. Während des Essens wurden die Gäste durch die Live-Country-Musik von Musikpro-fi René Heimgartner sowie von den Fishinghook Line Dancers angeheizt.

Schwingende Tanzbeine nach dem Barbecue

Nach dem Essen war die Stimmung so ausgelassen, dass mit oder ohne Rollator getanzt wurde. Die Leute klatschten mit, und man konn-te viel Freude in den Gesich-tern der Anwesenden erken-nen.

Es war ein sehr gelungener Anlass, welcher nächstes Jahr unter einem neuen Motto ganz bestimmt wieder durchgeführt wird.

Martina Maier, Assistentin der Zentrums-

leitung, Frauensteinmatt

Leserbrief

Kindergärtnerinnen fordern LehrpersonalgesetzFür uns ist klar: Kindergar-

tenlehrerinnen und Kinder-gartenlehrer haben ein An-recht auf gleich viele Klassenlehrerstunden wie die Primarlehrpersonen. Nebst dem täglichen Unterricht be-anspruchen Zusammenarbeit mit Fachstellen, Elternarbeit, individuelle Förderung und administrative Aufgaben viel Zeit.

Die Kindergartenlehrperson ist die erste Lehr- und An-

sprechperson der öffentlichen Schule gegenüber Kind und Eltern. Sie ist zusätzlich ver-antwortlich für die Ersterfas-sungen der Logopädie, Psy-chomotorik und die Meldung gesundheitlicher Auffälligkei-ten. Auch leistet sie kompeten-te Arbeit zur Integration sowie zum Übertritt in die 1. Klasse.

Der Zusatzaufwand der Klassenlehrperson wird auf Primar- und Oberstufe bereits seit einigen Jahren mit einer

Lektion Entlastung abgegol-ten. Auch wir tragen eine gros-se Verantwortung im Bereich der Klassenführung, und es ist nicht nachvollziehbar, dass wir in der Revision übergangen werden.

Rund 100 Personen im Kan-ton Zug sind gleicher Meinung und haben sich mit einem Schreiben an Herrn Regie-rungsrat Schleiss gewandt, um diesem Anliegen Nachdruck zu verleihen. Es ist toll, dass

Kindergartenlehrpersonen aus allen Zuger Gemeinden für ihre Rechte kämpfen.

Wir erwarten vom Regie-rungsrat, dass er sich für uns einsetzt und im Sinne der Gleichstellung in seiner Vorla-ge zum Lehrpersonalgesetz auch zwei Klassenlehrerstun-den für die Kindergartenlehr-personen beantragt.

Angela Strimer, Eva Barbara Uttinger und Silvana Hürlimann

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5Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 16. April 2014 · Nr. 15 geMeiNdeN

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Lebensrettung

Wie es ihnen geht, hat er nie erfahrenAm Ostersamstag vor 30 Jahren rettete Remy Durrer das Leben zweier Buben. Was wohl aus den Kindern geworden ist?

Alina Rütti

Remy Durrer war leiden-schaftlicher Fischer. Er besass jahrzehntelang eine Ferien-wohnung in Morgarten und verbrachte viele Stunden auf dem Ägerisee. So auch am Karsamstag vor 30 Jahren, als er zwei Buben aus dem See rettete.

Boot der Buben war schon mit Wasser voll gelaufen

«Mein Onkel und ich waren an diesem Tag im Jahr 1984 zu-sammen fischen», erzählt Remy Durrer. Die Angler ankerten ihr Boot zwischen dem Morgartendenkmal und dem Regenmätteli und präpa-

rierten die Köder für Egli, Fel-chen und Hecht. «Gegen Mit-tag entdeckten wir zwei etwa achtjährige Kinder, deren Boot zu sinken drohte.»

Schnell wie Wiesel kletterten die Buben ins rettende Boot

Einer der Buben schöpfte mit einem gelben Chesseli Wasser aus dem Boot, wäh-rend der andere mit einem Stecken versuchte, das Boot vorwärtszubringen.» Dem pas-

sionierten Angler war sofort klar, dass die Kinder zu ertrin-ken drohten: «Das Boot der Buben war schon halb voll mit Wasser.»

An diesem Ostersamstag habe die Wassertemperatur des Ägerisees gerade mal 7 Grad Celsius angezeigt. Remy Durrer stellte sofort sei-ne Angelrute zur Seite und fuhr sogleich auf die Kinder zu. Er bot den beiden die Hand und holte sie zu sich ins Boot. «Schnell wie Wiesel kletterten die Buben zu uns rüber.» Als Remy Durrer fragte, ob sie denn überhaupt schwimmen

könnten, drucksten sie rum und meinten schlussendlich:

«Nicht wirklich.» Am sicheren Ufer gaben die Geretteten Fer-sengeld und verschwanden.

«Ich habe die zwei Buben nie mehr wiedergesehen.» Remy Durrer vermutet, dass die Bu-ben von einem Bauernhof in der Nähe des Sees stammen. «Jedes Jahr zur Osterzeit kom-men mir die Buben wieder in den Sinn, und jedes Mal frage ich mich, was aus ihnen ge-worden ist.»

Der Lebensretter gibt sich bescheiden

Der Lebensretter der Kinder gibt sich aber bescheiden. Auch 30 Jahre danach sieht der passionierte Fischer die Ret-tungsaktion immer noch nicht

als Heldentat. «Vielmehr war ich zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort. Mich würde es aber wahnsinnig freuen, zu erfahren, was aus den beiden Buben geworden ist.»

Remy Durrer denkt gerne an die Zeit als Hobbyfischer auf dem Ägerisee zurück. Von der Terrasse der Klinik Adelheid in Unterägeri lässt er seinen Blick über den See schweifen. «Seit vier Jahren kann ich lei-der nicht mehr fischen gehen, was ich bedaure. Aber meine Multiple-Sklerose-Erkran-kung lässt das leider nicht mehr zu.»

Er rettete am Karsamstag vor 30 Jahren zwei Buben aus einem sinkenden Boot: Remy Durrer. Foto daniel Frischherz

«Jedes Jahr zur Osterzeit kommen mir die Buben wieder in den Sinn, und jedes Mal frage ich mich, was aus ihnen geworden ist.»

«Gegen Mittag entdeckten wir zwei etwa acht-jährige Kinder, deren Boot zu sinken drohte.»

Regierungsrat

Neues Amt für gesundheit

Das kantonale Gesundheits-amt und das Medizinalamt werden zusammengelegt. Ab Januar 2015 bilden sie das Amt für Gesundheit. Leiter wird Kantonsarzt Rudolf Hauri, der seit 2003 das Medizinalamt führt. Das neue Amt ist der Gesundheitsdirektion ange-gliedert und vereint vielfältige Dienste unter einem Dach: medizinische Abteilung, Heil-mittelkontrolle, Suchtbera-tung, Gesundheitsförderung und Prävention sowie die Ab-teilung Kinder- und Jugend-gesundheit. pd

Park Tower

Schiedsgericht steht fest

Die oberste Etage des Park Tower soll für die Öffentlich-keit zugänglich sein. Dies hatte die Stadt Zug mit der Bauher-rin, einem Konsortium zwi-schen Altras Management AG und Peikert Immobilien AG, aufgrund des Bebauungspla-nes vereinbart. Über das Be-triebskonzept dieses Raums ist es aber zu Meinungsverschie-denheiten gekommen. Ein Schiedsgericht soll nun ver-mitteln. Als Präsident konnte der Zuger Hubert Stöckli ge-wonnen werden. Für die Ein-wohnergemeinde der Stadt Zug nimmt der Zuger Rechts-anwalt Roland Bruhin Einsitz in das Schiedsgericht. Das Konsortium Park Tower wird durch Rechtsanwalt Walter Weber vertreten. Seine Aufga-be ist es, ein Betriebskonzept für den Gesellschaftsraum aus zuarbeiten und den Kos-tenschlüssel bezüglich Ausbau und Unterhalt zu definieren. Bis zur Einigung tritt eine Kompromisslösung in Kraft. Diese sieht vor, dass der Ge-sellschaftsraum an Wochen-tagen und samstags von 10 bis 22 Uhr für die Bevölkerung zu-gänglich ist und für Gruppen reserviert werden kann. pd

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Page 7: Zugerpresse 20140416

7Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 16. April 2014 · Nr. 15 geMeiNdeN

Samstagsmärkte

Von Knöpfli über Kapern bis KokosnüssenMit den wärmeren Monaten öffnen auch die Wochen-märkte die Saison. Wir haben allen im Kanton Zug einen Besuch abgestattet.

Nadine Schrick

Man stelle sich einen klassi-schen Wochenmarkt vor. Fri-sches Gemüse, saftige Früchte oder der herrliche Duft eines frisch gebackenen Bauernbro-tes. Dies sind die Produkte, die einem in den Sinn kommen. Aber wer hätte gedacht, dass man zwischen den typischen Waren auch aussergewöhnli-che Exoten findet?

Wie jeden Samstag trifft man auf dem Zuger Landsge-meindeplatz Franz Rüttimann vom Enikerhof in Cham. Mit seiner Familie und seinen fleissigen Helfern verkauft er neben den unzähligen Gemü-sesorten auch den selbst her-gestellten «Chriesibalsamico.» «Der Balsamico ist bei unserer Kundschaft sehr beliebt und passt super zu Sommersalaten. Als Chriesikanton waren wir der Ansicht, dass wir doch ei-nen Balsamico brauchen», sagt Landwirt Franz Rüttimann und lacht. «Auch Bärlauch und Spargeln haben jetzt Saison. Deshalb kreierten wir auch Bärlauchpesto und Bärlauch-sauce.»

Aussergewöhnliche Exoten zwischen Bauernmärkten

Beim Schlendern über den Marktplatz entdeckt man plötzlich auch unerwartete Exoten. Zwei Männer mit vie-len tropischen Früchten lo-cken die Besucher an den Stand. Dort trifft man auf Fidel Fernandez und Jartin Divedi. Die beiden preisen an ihrem

Stand exotische Früchte wie grüne Mangos oder Minibana-nen an. «Die grünen Mangos kann man in keinem Super-markt kaufen», so Divedi. «Auch die Minibananen sind sehr speziell. Sie schmecken um einiges süsser als die nor-malen Bananen.» Alle Produk-te werden ohne chemische Zu-sätze gepflanzt und direkt aus Kamerun eingeflogen. Bereits seit sieben Jahren betreiben die beiden ihren Stand auf dem Landsgemeindeplatz.

Im Vergleich zu ihnen ist Selma Khoshraftar schon fast ein alter Hase auf dem Wo-

chenmarkt in Zug. Die char-mante Frau aus Wädenswil ist seit bald zwölf Jahren bekannt für ihre griechischen Köstlich-keiten, die sie und ihr Mann selber zubereiten. So findet man nicht nur grillierte Auber-ginen, Weinblätter oder Hum-mus, sondern auch Klassiker wie Feta oder Oliven in zehn verschiedenen Sorten.

Aussergewöhnlich ist eben-falls der Verkaufsstand von Si-bylle Andermatt-Matti. Sie verkauft am Wochenmarkt in Baar Produkte aus ihrer Wachtelfarm in Allenwinden. Von Wachteleiern über Eierli-kör bis zum Ratgeber gibt es hier alles rund ums Thema

Wachteln. «Viele sind zuerst skeptisch, was die kleinen Vo-geleier angeht. Nachdem die Besucher aber ein Wachtelei probiert haben, sind die meis-ten positiv überrascht», so An-dermatt.

Gute Qualität wird grossgeschrieben

Der Besuch in Cham zeigt, dass nicht nur Bauern an den Wochenmärkten ihre Ware ausstellen. Die Neudorf-Pape-terie beweist, dass auch De-tailhandelsgeschäfte Interesse an den Samstagsmärkten ha-ben. «Wir sind zum ersten Mal hier und verkaufen Artikel, die wir in der Papeterie nicht ver-kaufen konnten. Märten ist hier nun ausnahmsweise mög-lich», sagt Geschäftsinhaberin Anita Arnett mit einem Lä-cheln. «Auf dem Markt können wir auch mit den Kunden bes-ser ins Gespräch kommen.»

Wie vielfältig Urdinkel sein kann, zeigt Edith Huber aus Bettwil. So stellt sie aus der Getreideart, die sie auf ihrem Hof selber anbaut, Brot, Teig-waren und auch Knöpfli her. Natürlich alles hausgemacht. «Unsere Produkte sind alle sehr hochwertig», so Edith Hu-ber. Wie in Baar findet man auch an ihrem Stand die selte-nen Wachteleier.

Bestens vorbereitet für das Osterfest

Die klassischen Marktstände finden sich in Hünenberg und Rotkreuz wieder. Otto Hollen-weger mit seiner Frau Sandra verkauft sein frisches Gemüse seit 15 Jahren auf dem Dorf-platz in Hünenberg und hat als einziger im kleinen Dorf Hünenberg seinen Marktstand offen. «Wir sind stolz auf die Qualität unserer Produkte, die

wir alle von regionalen Bauern beziehen», so Otto Hollenwe-ger. Sogar Bioartikel gibt es auf Vorbestellung. Auch Walter Waltisberger, der für den Wo-chenmarkt in Rotkreuz extra aus dem Jura angereist ist, führt den Stand mit einer gros-sen Passion.

Für knusprige Brote und köstlichen Gebäcke sorgt die Bäckerei Steinegger aus Mei-erskappel. «Das Sunntigsbrot» ist hier der absolute Renner und wird aus Weggliteig her-gestellt. «Unsere Bäckerei hat ebenfalls einen guten Ruf we-gen unseres Ruchbrots», so Meggi Steiner von der Bäcke-rei Steinegger. Das Unterneh-men geht nun bereits in die dritte Generation und hat eine grosse Stammkundschaft aus den umliegenden Gemeinden. Mit all den österlichen Köst-lichkeiten und Spezialitäten ist ein kulinarisches Osterfest ga-rantiert.

Der «Chriesibalsamico» ist der Hit bei den Kunden auf dem Landsgemeinde-platz in Zug und die grosse Spezialität von Franz Rüttimann aus Cham.

Selma Khoshraftar aus Wädenswil verkauft in der Zuger Altstadt frische Oliven in zehn verschiedenen Sorten und weitere griechische Köstlichkeiten.

Sie verwöhnen mitten in Zug ihre Kunden mit frischen exotischen Früchten direkt aus Kamerun: Jartin Divedi (links) und Fidel Fernandez.

Meggi Steiner von der Bäckerei Steinegger aus Meierskappel ist mit ihren Köst-lichkeiten am Rotkreuzer Wochenmarkt bestens für Ostern vorbereitet.

Sogar die Papeterie Neudorf ist mit Geschäftsführerin Andrea Gerig (links) und Geschäftsinhaberin Anita Arnett am Markt in Cham vertreten.

Otto Hollenweger verkauft seit 15 Jahren an seinem Stand in Hünenberg ausschliesslich Produkte von regionalen Bauern.

Mit ihren Produkten aus ihrer Wachtelfarm in Allenwinden ist Sybille Ander-matt-Mattis mit Sohn Noel ein richtiger Hingucker. Fotos daniel Frischherz

Er ist für den Wochenmarkt in Rotkreuz extra aus dem Jura angereist: Walter Waltisberger.

«Der Chriesibalsa-mico ist unser Hit. Als Chriesikanton brauchen wir doch einen Chriesbalsa-mico.»Franz Rüttimann, Landwirt vom enikerhof, Cham

SamstagsmärkteÖffnungszeiten im Kanton Zug

# Stadt Zug: von 7.30 Uhr bis 12 Uhr auf dem Lands-gemeindeplatz.

# Baar: von 8.30 Uhr bis 11.30 Uhr vor der Rathaus-Schüür.

# Cham: von 7.30 Uhr bis 11.30 Uhr auf dem Dorf-platz.

# Hünenberg: von 9 Uhr bis 11.30 Uhr auf dem Dorf-platz.

# Rotkreuz: von 9 Uhr bis 11.30 Uhr auf dem Dorf-mattplatz.

# Oberägeri: ab dem 7. Juni von 9 Uhr bis 11 Uhr.

Page 8: Zugerpresse 20140416

8 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 16. April 2014 · Nr. 15 geMeiNdeN

Verkehrsstatistik

Viele Unfälle durch AblenkungIm Jahr 2013 gab es weni-ger Unfälle und Verletzte. Unfälle, die wegen Ablen-kung am Steuer passierten, sind aber gestiegen.

Alina Rütti

Die Zuger Polizei heftet sich an die Fersen jener Fahrzeug-lenker, die am Steuer telefo-nieren, SMS schreiben, laute Musik hören oder gestresst sind. Denn die Statistik zeigt, dass Ablenkung am Steuer zu den meisten Unfällen führt. «Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache», sagt Ste-phan Rogger, Chef der Zuger Verkehrspolizei. Parallel zu den vielen präventiven Mass-nahmen führt die Zuger Poli-zei auch regelmässig Ver-kehrskontrollen durch. Das Problem wurde vor vier Jahren erkannt. Seitdem beschäftige sich die Zuger Polizei intensiv mit Lenkern, die am Steuer ab-gelenkt sind.

Frontalkollisionen wegen Drogen und Alkohol

Zwar gab es im Jahr 2013 weniger Unfälle und weniger Verletzte, aber jene Verkehrs-unfälle, welche durch fehlende Aufmerksamkeit verursacht wurden, sind mehr geworden.

Die Zahl dieser Unfälle ist im Kanton Zug von 273 auf 337 gestiegen. Hier führen Selbst- und Auffahrunfälle die Rang-liste an. Jene Autofahrer, wel-che Alkohol und Drogen im

Blut haben, beziehungsweise zu schnell unterwegs waren, verursachen oft Selbstunfälle und Frontalkollisionen. Die Zuger Polizei hat bei ihren Kontrollen 122 nicht fahrfähi-ge Fahrzeuglenkende aus dem Verkehr gezogen. Alkoholkon-trollen sind für die Aufrecht-erhaltung der Verkehrssicher-heit notwendig. Das zeigt auch die Tatsache, dass von den 122 kontrollierten Fahrzeuglen-kenden 15 einen Wert von über 2 Promille aufwiesen. Höchs-ter Wert war 2,97 Promille.

Anzahl verunfallte Personen auf tiefstem Stand seit 1995

Die Zahl der verunfallten Personen erreichte 2013 den tiefsten Stand seit 1995. Die rückläufige Tendenz der Ver-kehrsunfälle bildet sich gleich-

mässig auf allen Strassenarten ab. Nach wie vor werden die Autobahnen ihrem Ruf als be-sonders sichere Strassen ge-recht.

Die Zahl der Leichtverletzten ist um 75 Prozent gestiegen

Zudem hat sich die Zahl der Schwerverletzten mehr als halbiert. Ebenfalls um 50 Pro-zent zurückgegangen ist die Zahl der schwerverletzten Fussgänger. Demgegenüber stieg die Zahl der Leichtver-letzten um 75 Prozent. So paradox es klingen mag: Dass es langfristig immer weniger Unfälle gibt, hat auch damit zu tun, dass es immer mehr Autos auf den Strassen gibt. Allein im letzten Jahr betrug der Zu-wachs im Kanton Zug 1,63 Prozent. «Der Verkehr wird

immer dichter und langsa-mer», erklärt Stephan Rogger. Auch Neuregelungen tragen zur Beruhigung im Strassen-verkehr bei. So beispielsweise der Führerausweis für Neu-lenker, für die eine dreijährige Probezeit gilt. «Das führt zu einer Sensibilisierung für Risi-ken im Strassenverkehr.»

Tiefere Zahlen wegen weniger Baustellen und spätem Winter

Für den Chef der Zuger Ver-kehrspolizei könnte es aber noch einen Grund geben: «Di-rekt ausgewirkt haben könnte sich, dass es im Vergleich zum Vorjahr weniger Baustellen auf den Autobahnen gegeben hat. Denn im Stau mehren sich die Auffahrunfälle.» Eine Rolle spiele auch der Zeitpunkt des Wintereinbruchs.

RatgeberDatenschutz

René Huber

38 000 gehackte E-Mail-Konten

die Medien berichteten es letzte Woche: Bei deutschen Providern

wie Vodafone oder GMX wurden insgesamt sage und schreibe 18 Millionen E-Mail-Konten gehackt. Davon sind auch rund 38 000 E-Mail-Konten von Schweizern betroffen. Abgesehen davon, dass Kriminelle Zugriff auf Ihr E-Mail-Konto haben und Ihre ganze Korrespondenz lesen können, besteht die Gefahr, dass in Ihrem Namen Spam versendet wird. Zudem kann auch Ihr Zugang zu Onlinediensten oder Onlineshops betroffen sein.

Schaden kann verhindert werden

In diesem Fall können auf Ihre Kosten Einkäufe getätigt werden. Auf der Website des deutschen Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik/BSI (www.bsi.de) können Sie auf ganz einfache Weise überprüfen, ob auch Sie von diesem Datendiebstahl betroffen sind. Was können Sie vorkehren? Gegen Nachlässigkeiten oder gar Fehler Ihres Providers oder von Netzwerkbetreibern sind Sie machtlos. Jedoch besteht die Möglichkeit, den Schaden weitgehend zu verhindern, wenn Sie erstens Ihre Infrastruktur schützen – Stichwort: Aktualisierung Ihres Systems und Ihres Viren-schutzes – und zweitens beim Umgang mit PC, Smartphone beziehungs-weise Internet und E-Mail die erforderlichen Vor-sichtsmassnahmen einhal-ten. Alles zu diesem Thema haben wir für Sie in unse-ren «Merkblättern zur Datensicherheit» zusam-mengestellt: Auf neun Seiten geben wir Ihnen Tipps und Tricks zum sicheren Umgang mit Daten, zum Passwort, zu E-Mail und zu mobilen Geräten. Sie können die Merkblätter kostenlos bei uns bestellen (041 728 33 11).

Passwörter sollen unbedingt geändert werden

Damit Ihnen aufgrund der aktuellen Sicherheitsvorfäl-le bei der Nutzung von E-Mail oder von Online-diensten von Post, Bank und anderen Dienstleistern kein Schaden entsteht, wird empfohlen, dass Sie Ihre Passwörter ändern. Ent-scheidend ist dabei, dass Sie sichere Passwörter verwen-den. Es ist übrigens gar nicht so schwierig, sichere Passwör-ter zu erfinden, die man sich auch merken kann – die Hinweise dazu finden Sie in unseren Merkblättern. René Huber der Autor ist datenschutzbeauftragter des Kantons Zug.

Die Läufer müssen sich bald die Strecken mit den Mountainbikern und Rennvelofahrern teilen. pd

Buchtipp

Von Pferdemist und Ziegenkot

Bauernhof-Stimmung im Kinderzimmer? Das ist nun möglich. Auf der neuen CD von Andrew Bond bieten 27 Bau-ernhof-Lieder auf Mundart Platz zum Singen, Tanzen und den Bauernhof erleben. An-drew Bond zählt heute mit über 600 000 verkauften Ton-trägern zu den erfolgreichsten Kinderliedermachern und Musikern der Schweiz. Mit Ti-teln wie «Muuhsig», «Wieder-chäuer sind schläuer», «Reg-gae-Wurm» und «Mir händ noni es Pony» kann somit je-des Kinderzimmer zum Pfer-destall werden.

«Saumässig» gute Lieder und viel «Blöksinn»

Da wird gekräht wie ein Hahn, gemeckert wie eine Zie-ge, geschnattert wie eine Gans und gewiehert wie ein Pferd, da passieren Schweinereien und viel «Blöksinn» – und ir-gendwie machen alle Mist. So ist die neue Andrew-Bond-CD denn auch nach dem letzten

Lied «Alli mached Mischt» be-nannt. Illustriert wurde das Al-bum von Schweizer Kindern. CD und Liederheft sind bei Andrew Bond, GrossenGaden-Verlag, Wädenswil, erschienen. Die Musik-CD kostet etwa 30 Franken, die Playback-CD rund 20 Franken und das Liederheft ebenfalls etwa 20 Franken. ls

Die neue CD «Alli mached Mischt» von Andrew Bond. pd

Hünenberg

Schulleiter wollen einfluss nehmen

Die Schulleiterinnen und Schulleiter des Kantons Zug wollen stärker Einfluss auf die Bildungspolitik nehmen. Sie wollen sich künftig vermehrt öffentlich zu Bildungsthemen äussern.

Das hat der neu gewählte Präsident des Verbandes der Schulleiterinnen und Schullei-ter an der Generalversamm-lung erklärt. «Wir wollen uns mit einer starken Stimme künftig gezielt zu Bildungsthe-men positionieren», sagt der neue Präsident, Georges Raemy. «Es ist wichtig, dass die pädagogischen Sichtweisen der Schulleitenden auch in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden.»

Die 30 Mitglieder wählten an der Generalversammlung Georges Raemy einstimmig zum Nachfolger der Grün-dungspräsidentin Barbara Stäheli.

Die Gründungspräsidentin trat nach zehn erfolgreichen Jahren des Aufbaus zurück. Der neue Präsident, Georges Raemy, ist seit fünf Jahren Schulleiter in Hünenberg See und seit 36 Jahren als Lehrer und Schulleiter im Bildungs-bereich tätig. pd

Trotz weniger Unfällen: Die Zuger Polizei schenkt Lenkern, welche sich beim Fahren ablenken lassen, mehr Aufmerksamkeit. Foto Stefan Kaiser/Neue ZZ

Mountain Trophy

Bergstrecken für Biker1. Root–Michaelskreuz19. April bis 18. Mai2. Zug–Zugerberg19. Mai bis 15. Juni. 3. Menzingen–Chnollen16. Juni bis 11. Juli . 4. Schmittli–Zugerberg9. August bis 7. September5.Oberägeri–Raten8. September bis 3. Oktober

Running Trophy

Flache Strecken für Läufer1. Steinhausen: noch bis 20. April2. Baar:19. April bis 18. Mai3. Ennetsee:19. Mai bis 15. Juni4. Menzingen:16. Juni bis 11. Juli5. Zug:9. August bis 7. September6. Ägerital:8. September bis 3. Oktober

Mountain Trophy

Jetzt gehen die Mountainbiker an den StartNach Ostern steigen auch die Biker ins Rennen. Von den zehn Strecken führen fünf in die Höhe.

Laut dem Veranstalter ist die zehnte Zuger Trophy so erfolg-reich gestartet wie noch nie. Nach drei Wochen Austra-gungszeit kann der Organisa-tor 750 registrierte Zeiten ver-buchen.

Der Aufstieg lohnt sich wegen der Aussicht vom Michaelskreuz

Ab Ostermontag können neben den Läufern auch die Mountainbiker und Rennvelo-fahrer an den Start gehen. Die flachen Etappen wurden nun von den Bergetappen getrennt. Zum Jubiläum wurde die Zu-ger Mountain Trophy lanciert. Den Zweiradsportlern stehen fünf Bergetappen zur Auswahl. «Wir wollten mit diesen Berg-strecken ein attraktives Ange-bot für die Biker und Rennve-lofahrer schaffen», wie Reto Benz vom Organisationskomi-tee der Zuger Trophy erklärt.

Wie er weiss, freuen sich schon viele Teilnehmer auf die Etappe von Root hinauf zum Michaelskreuz. «Diese Stre-

cken sind für die Biker und Rennvelofahrer ein Klassiker. Belohnt wird man am Schluss der Etappe mit einer tollen Aussicht.»

Bis zu einem Jahr Planung pro Strecke

Bis aber die Sportler auf die Strecken geschickt werden können, steckt bis zu

einem Jahr Planung dahinter. «Wir sind froh, die Bewilligun-gen der Eigentümer erhalten zu haben und danken den um-setzenden Vereinen vor Ort für deren Mithilfe bei der Umset-zung.» Reto Benz selbst freut sich ebenfalls auf die Etappe von Root nach Michaelskreuz. «Diese Strecke gehört selbst zu meinen Lieblingen.» ar

«Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache.»Stephan Rogger, Chef Verkehrspolizei

Page 9: Zugerpresse 20140416

9regionZuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 16. April 2014 · nr. 15

Dominik Iten kam durch Zufall auf das Seidenhuhn. Um die Küken wird er sich nun 20 Wochen kümmern, bis sie dann ausgewachsen sind.

Stephan Iten züchtet seit 20 Jahren die Hasenrasse Weisse Riesen (Rotauge). Sein erstes Tier bekam er von seinem Götti geschenkt. Fotos Daniel Frischherz

Unterägeri

Weisses Fell und asiatisches gefiederHasen und Hühner sind die Ostersymbole schlechthin. Dominik Iten und Stephan Iten haben diese Tiere das ganze Jahr im Stall.

Alina Rütti

Dass Dominik Iten heute Seidenhühner züchtet, war eher ein Zufall. «Mit sechs Jah-ren bekam ich von meinem Götti mein erstes Seidenhuhn geschenkt, und es blieb nicht nur bei einem Tier.» Schon als Kind sei er am Nachwuchs und der Aufzucht interessiert gewesen. Die Brutzeit dauert 21 Tage wie bei allen Hühner-rassen. Die Küken sind mit etwa 20 Wochen ausgewach-

sen. Der Landschaftsarchitekt kann aber nicht alle Jungtiere behalten. Da das Seidenhuhn eine Liebhaberrasse sei, gebe es immer viele Abnehmer.

Preise mit der Zucht gewinnen ist höchstens ein Nebeneffekt

«Jene Tiere mit den besten züchterischen Merkmalen be-halte ich jeweils für mich.» Dominik Itens Zucht sei er-folgreich, aber die allgemeine Freude an den Tieren sei wichtiger. «Preise zu gewin-nen, ist höchstens ein positiver Nebeneffekt.»

Das Seidenhuhn kommt ur-sprünglich aus dem asiati-schen Raum und hat ein Ge-fieder, das aussieht wie Haare. Wegen ihrer Seidenfiedrigkeit

können diese Hühner nicht fliegen. Sie haben jedoch be-fiederte Läufe und fünf Zehen.

Weisse Langohren süsser als Schoggihasen

Bei Stephan Iten hoppeln zurzeit junge Kaninchen durch den Stall. Die flauschigen Langohren können jedem noch so süssen Schoggi-Oster-hasen Konkurrenz machen. Der Unterägerer ist ein erfolg-reicher Züchter. Auch er freut sich zwar über Preise, aber wichtiger ist ihm die Gesund-heit seiner Hasen. Seine Lei-denschaft gilt den saftmütigen Weissen Riesen mit den roten Augen. Diese Rasse stammt aus Belgien und ist in der Schweiz seit 1870 eine an-

erkannte Rasse. Seine Zibben, in der Fachsprache wird so der weibliche Hase genannt, ha-ben ihm gerade wieder Nach-wuchs geschenkt.

Die Jungtiere bleiben zwei Monate bei der Mutter, danach beginnt die Geschlechtsreife. Auch der Elektroinstallateur aus Unterägeri kann nicht alle Tiere behalten.

Als Teenager vom Götti das erste Tier geschenkt bekommen

In seinem Bekanntenkreis sei das Hasenfleisch sehr be-liebt. Die Hasenfelle werden von Fellnähgruppen verwen-det. «An Ausstellungen kann ich aber auch Tiere verkaufen oder tauschen. Gute Jungtiere kommen wieder in meine

Zucht.» Auch bei ihm war es sein Götti, der ihm sein erstes Tier schenkte. Im Teenager-alter begann der Ägerer mit dem Züchten und tut dies nun schon seit 20 Jahren.

Erster Augenaufschlag nach zehn Tagen

Für Stephan Iten ist es jeden Frühling schön, mitanzusehen, wenn die jungen Kaninchen nach 31 Tagen Tragezeit auf die Welt kommen. Die Augen öffnen die Weissen Riesen dann mit zehn Tagen zum ers-ten Mal. «Für mich ist es auch immer spannend, zu sehen, ob die gewählte Paarung zwi-schen Zibbe und Rammler das gewünschte Zuchtresultat er-geben hat.»

Kleintierzucht

Die Kleintierschau des Orni-thologischen Vereins Ober-ägeri und der Kleintierzüch-ter findet am Muttertag, Sonntag, 11. Mai, von 9 bis 17 Uhr im Schulhaus Hof-matt in Oberägeri statt . Es werden verschiedene Klein-tiere ausgestellt und vorge-stellt . Es gibt einen Informa-tionsstand über die frei lebenden Vögel und einen Fellnähstand. Zudem wird ein Ponyreiten für Kinder angeboten, und schlüpfende Küken sind zu sehen. Mit Tombola und Festwirtschaft . www.ovoberaegeri.ch pd

Ägeribad

1 745 000 Franken – Jetzt sind die Kosten für Bau und Unterhalt klarOberägeris Gemeindeprä-sident Pius Meier hat die Katze aus dem Sack gelassen. 1 745 000 Fran-ken kostet das Ägeribad. Im Jahr. Die Baukosten sind schon eingerechnet.

Florian Hofer

Wie berichtet, hatten sich die Badplaner mit der genauen Kostenschätzung viel Zeit ge-lassen. So hatte auch die Auf-taktveranstaltung des Pro-Ko-mitees für das Ägeribad, das in

Oberägeri beim Strandbad zu stehen kommen soll, ohne die-se wichtigen Zahlen auskom-men müssen. Die jährlichen Betriebs- und Annuitätskosten setzen sich wie folgt zusam-men. Voraussichtliches Be-triebskostendefizit: 39 500 Franken pro Jahr, Bau-rechtszins: 122 000 Franken im Jahr, und die Finanzierungs-kosten für den Bau (36 Millio-nen Franken, die dann Jahr für Jahr abgeschrieben werden) werden mit 1 583 000 Franken pro Jahr beziffert. Zu den Zah-

len im Detail: Schon lange ist klar, dass der Bau des Erleb-nis- und Familienbades nach Vorsteuer abzug 36,3 Millionen Franken kosten wird. Diese 36,3 Millionen Franken wer-den von beiden Gemeinden getragen. Unterägeri beteiligt sich mit rund 15 Millionen und die Standortgemeinde Ober-ägeri mit rund 21 Millionen Franken an den Kosten. Eine Erhöhung des Steuerfusses ist deshalb nicht notwendig. Und wie verhält es sich mit den jährlich wiederkehrenden Be-

triebskosten? Die Ermittlung dieser Zahlen nahm einige Zeit in Anspruch. Zu Recht, wie Meier betont: «Wir ver-langten eine sehr genaue und detaillierte Auflistung. Es ist entscheidend für die Bevölke-rung von Oberägeri und Un-terägeri, was uns das Ägeribad jährlich kosten wird.» Die Gründung einer privatrechtli-chen Aktiengesellschaft stand deshalb schon früh zur Debat-te. So könne ein Vorsteuer-abzug bei der Mehrwertsteuer geltend gemacht werden. «Mit

den jährlichen Einlagen in den Erneuerungsfonds, Darle-henszinsen und Kosten für den reinen Betriebsunterhalt auf der einen Seite und den Einnahmen auf der anderen Seite erwarten wir jährliche Kosten in der Höhe von 1 047 000 Franken für Ober-ägeri und 698 000 Franken für Unterägeri», so Meier

Standortgemeinde muss mehr bezahlen

Diese Rechnung basiert auf dem Verteilschlüssel von 60 Prozent für Oberägeri und 40 Prozent für Unterägeri. Dieser Kostenteiler wurde be-reits bei früheren gemeinsa-men Projekten angewendet mit dem Grundprinzip 30 Pro-zent Standortgemeinde und 70 Prozent der Kosten nach Bevölkerungsanteil», erklärt der Gemeindepräsident von Unterägeri, Josef Ribary. Und: «Das Ägerital hat die einmali-ge Gelegenheit, sich weit über die Gemeindegrenzen hinaus einen Namen zu machen und die Region über Jahre attraktiv zu gestalten. Davon profitieren alle: Schulen, Vereine, Bevöl-kerung und das Gewerbe», so der Gemeindechef von Unter-ägeri. Kommt hinzu: Die Ge-meinde Oberägeri wird sich nach Fertigstellung des Bade-

tempels den teuren Transport nach Rothenthurm und die da-zugehörigen Badeintritte der Schulkinder ebenfalls sparen können. Alle Kinder von Unter- und Oberägeri sollen dann in den Genuss von Schwimmlektionen kommen. Die Abstimmung ist am 22. Juni. Baubeginn könnte im Herbst 2015 sein. 2017 wäre dann die Eröffnung.

«Ich bin Optimist», sagt Oberägeris Gemeindepräsident Pius Meier als Antwort auf die Frage, ob er für das Bäderprojekt mit einem Ja an der Urne rechnet. fh

WasserballAuch der national erfolgrei-che Wasserballverein SC Frosch Ägeri profitiert vom Ägeribad – allen voran die Juniorinnen und Junioren, welche künftig zu vernünfti-gen Zeiten trainieren und die Fahrten zu ausserkanto-nalen Trainingsstätten strei-chen können. Sämtliche Trainings und dank der Ausnahmebewill igung des Schweizer Wasserballver-bands auch sämtliche Spie-le, inklusive Nationalliga-A-Spiele, können im Ägeribad ausgetragen werden. Das wird den SC Frosch Ägeri für die weitere Zukunft stärken und nebst dem sportlichen Aufschwung finanziell neue Perspektiven bieten. pd

FreiflächenDie Gebäude beim jetzigen Freibad werden abgerissen, an der Grösse der Freifläche zum See hin wird sich nichts ändern. Im Gegenteil : Die Hecke, die jetzt die Wiesen von ausserhalb des Bades von denen im Bad trennt , kommt weg. Die Freifläche wird deutlich grösser und auch im Winter gratis zu-gänglich sein. Auch Hallen-badbenutzer können im Sommer auf die Freiflächen. Der Zutritt zum Hallenbad wird mit Badges geregelt . fh

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10 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 16. April 2014 · Nr. 15 MArktPlAtZEmmen-Center

Osterzauber im Emmen-CenterÜber die Ostertage können die Besucher im Emmen-Center neben ihren Ein-käufen auch österliche Überraschungen erleben.

Das Emmen-Center verwan-delt sich in ein grosses Oster-nest. Mit Hilfe von regionalen Schulklassen konnte dies rea-lisiert werden. So durften sich Buben und Mädchen aus den umliegenden Gemeinden ei-nen 1,80 Meter grossen Oster-hasen bestellen, welche nun im Emmen-Center ausgestellt werden. Viele verschiedene, äusserst kreative sowie ver-rückte Hasen sind entstanden. Für den Lieblingshasen kann abgestimmt, und Einkaufsgut-scheine im Gesamtwert von 1000 Franken können gewon-nen werden. Auch dieses Jahr können die Besucher ihre Ein-

käufe am Ostermontag, 21. Ap-ril, erledigen. Vom Mittwoch, 16. April, bis Samstag, 19. April, wird im Emmen-Center wie-der gebastelt.

Am Mittwoch und Donners-tag können die Kinder jeweils von 14 bis 17 Uhr und am Samstag von 10 bis 15 Uhr ihren eigenen Eierbecher bunt bemalen. Das Material wird zur Verfügung gestellt. Zudem können am Mittwoch, 16. April, von 14 bis 17 Uhr Osterhasen aus Schokolade verziert wer-den. Diese Aktion findet in Zu-sammenarbeit mit Confiseur Bachmann statt. pd

Öffnungszeiten: Mittwoch, 16. April, von 9 bis 21 Uhr, Donnerstag, 17. April, von 9 bis 17 Uhr, karfreitag, 18. April, geschlossen, karsamstag, 19. April, von 8 bis 14 Uhr, Ostersonntag, 20. April, geschlossen, Ostermontag, 21. April, von 9 bis 18.30 Uhr. Informationen unter www.emmencenter.ch/041 260 61 12.

Die vierte und die fünfte Klasse der Volksschule Hohenrain sind stolz auf ihren Osterhasen Haspresso, den sie aus Nespressokapseln gestaltet haben. pd

MarktplatzDie Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Platt-form für Firmen und Perso-nen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesell-schaftlichen Berichterstat-tung der «Zuger Presse» dar. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail oder per Post an:

Zuger Presse, «Marktplatz», Postfach 4862, 6304 Zug,[email protected]

Die Beiträge sollten die Län-ge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. zp

Gärtnerei Schwitter

Schöne Pflanzen für jeden BedarfOb Rhododendren oder japanische Ahorne. Die Gärtnerei Schwitter AG will mit einem neuen Sortiment die Gärten ihrer Kunden verschönern.

Was vor mehr als 80 Jahren als kleine Gärtnerei seinen Anfang nahm, ist in den letz-ten Jahren zu einer der leis-tungsfähigsten Baumschulen der Schweiz geworden. Die ty-pische Stauden- und Kleinge-hölzgärtnerei hat sich zu einer Baumschule mit einer grossen eigenen Produktion gewan-delt. Im Angebot findet man neben dem umfassenden Sor-timent an mehrjährigen Pflan-zen auch Spezialitäten wie Blumenhartriegel, japanische Ahorne und natürlich Rhodo-dendren.

Lücken im Sortiment wurden geschlossen

Mit der Übernahme der Baumschule Pfaffwil und de-ren langjährigen Mitarbeitern ist es der Gärtnerei im vergan-genen Jahr gelungen, eine letz-te Lücke im Sortiment zu schliessen. Die Spezialität der ehemaligen Baumschule Pfaffwil, Alleebäume und

Grossgehölze aus Eigenpro-duktion, hatten im Schwitter-Angebot bisher gefehlt.

Pflanzen in ihrer perfekten Grösse aussuchen

Als Ergänzung zum umfas-senden Sortiment in Herzig-haus ist die Gärtnerei nun auch in der Lage, besonders grosse Solitär-, Allee- und Zierbäume zu empfehlen. Heutzutage muss man nicht mehr warten, bis eine Pflanze ihre ganze Grösse und Pracht erreicht hat. Die Lieblings-pflanze kann bereits in der perfekt passenden Grösse ausgewählt werden. Die hohe

Eigenproduktion garantiert höchste Qualität und eine um-gehende Lieferbereitschaft.

Professionelle Auslese dank persönlichem Gärtner

Es ist auch möglich, nach einer Terminvereinbarung ge-meinsam mit einem Garten-bauer oder bei der Gärtnerei vor Ort Pflanzen auszulesen. Bei grossen Pflanzen ist das Beiziehen eines Gartenbauers äusserst ratsam. pd

Weitere Informationen unter Gärtnerei Schwitter AG, Herzighaus, 6034 Inwil, 041 455 58 00 oder unter www.schwitter.ch

Nutrition Point

rundum fit und gesundFür Ernährung und Ge-sundheit gibt es einen neuen Experten. Beim Nutrition Point dreht sich alles ums körperliche Wohlbefinden.

Der Nutrition Point in Hünenberg bietet individuelle Lösungsansätze bezüglich Vi-talität und Gesundheit. Ob Er-nährungsprogramme, Sport-ernährung oder Pflege- produkte: Die Ernährungs- und Business-Coaches finden die passende Lösung für die Bedürfnisse ihrer Kunden. Sieben Coaches stehen für die Kundschaft bereit, um ihnen eine gesunde Ernährung nä-

herzubringen. Für die Besu-cher wird ein kostenloser Wellness-Check, eine soge-nannte Bio-Impedanz-Mes-sung, angeboten. Der Check beinhaltet auch eine einstün-dige Beratung und Standort-bestimmung. Ob Reduzierung des Gewichts oder Steigerung der Fitness: Im Nutrition Point werden Interessierte kompe-tent beraten. Wer seine Ernäh-rung optimieren möchte, wird auch bis zum Erreichen seines individuellen Ziels begleitet. So kann man neben den per-sönlichen Beratungen auch an verschiedenen Kursen teil-nehmen. pd

Infos [email protected] oder unter www.nutritionpoint.com, 041 780 09 76

Die Experten für Ernährung: Larissa Allemann (links), Nicole Spillmann, Jasmin Suter, Nelly Topp und Franziska Wiederkehr vom Team Nutrition Point. pd

Sie hat ihr Sortiment komplett aufgefrischt: die Gärtnerei Schwitter AG. pd

Apart Hotel

O’zapft, Muttertag und heisse Beats

Nach einigen Event-Lecker-bissen im Restaurant Apart in Rotkreuz geht es munter wei-ter mit tollen Events auf der Sonnenterrasse oder im haus-eigenen Biergarten. Jazzig, groovig, bluesig – mit Beats von April bis September ver-süssen diverse Bands den Fei-erabend mit Livemusik auf der Sonnenterrasse des Restau-rants. Dies jeweils an Don-nerstagen von 17 bis 19 Uhr. Die ideale Gelegenheit, den Feierabend mit Freunden, Fa-milie und Geschäftspartnern ausklingen zu lassen. Bei schönem Wetter können die Gäste ihr Feierabendbier auch im Biergarten geniessen. Nebst erfrischendem oder herbem Bier serviert das Team Laugenbrezel, Knoblauchbrot und Currywurst. Das Mutter-tags-«Zmörgele» mit den Le-ckereien des reichhaltigen Frühstücksbuffets findet am Sonntag, 11. Mai, von 11 bis 13 Uhr statt und wird von der lo-kalen Jazz- und Latinband «Veni Vidi Libero and Friends» musikalisch begleitet. pd

Weitere Informationen unter www.aparthotel-rotkreuz.ch

Ardo

Mehr Sicherheit für Mütter

Der Medizinaltechnikher-steller Ardo in Unterägeri er-weitert mit den Mikrowellen-Dampfreinigungsbeuteln sein Stillprodukte-Sortiment. Die Mikrowellenbeutel erleichtern das Reinigen von Gegenstän-den zum Schutz des Immun-systems von Babys. Besonders in den ersten Lebensmonaten benötigen Babys Schutz vor Bakterien und anderen Krank-heitserregern. Deshalb ist es wichtig, jene Dinge, die mit dem Mund des Kindes in Be-rührung kommen, regelmässig zu sterilisieren. Mit Hilfe des Mikrowellenbeutels sind be-reits nach wenigen Minuten 99,9 Prozent der Keime abge-tötet. Gegenstände wie Fla-schen oder Milchpumpenzu-behör lassen sich schnell und ganz einfach dampfreinigen. «Die Easy-Clean-Beutel sind ideal für stillende Mütter, da sie unkompliziert, hygienisch und mehrmals zu benützen sind. Das spart Zeit, ist vorteil-haft für das Budget und auch für die Umwelt», sagt Patricia Luzi, Produktmanagerin Still-hilfen bei Ardo.

Familienunternehmen seit fast drei Jahrzehnten

Das Schweizer Familien-unternehmen Ardo wurde 1985 gegründet und geht be-reits in die zweite Generation. Das Unternehmen hat sich auf Entwicklung, Produktion und den Vertrieb von Medizinal-technik spezialisiert. Ardo ent-wickelt spezielle Produkte für die Neonatologie und bietet neben Stillprodukten, Saug- und Vakuumpumpen auch Auflagen und Matratzensys-teme für das Dekubitus-Ma-nagement. Der Hauptsitz von Ardo ist in Unterägeri. Darü-ber hinaus verfügt das Unter-nehmen über mehrere Toch-tergesellschaften im Ausland. Unabhängige Vertretungen vertreiben die Medizinal-Pro-dukte weltweit in über 50 Län-dern. pd

Informationen unter: www.ardo.ch

Möbel Märki

«Ä tüüfä gsundä Schlaaf» mit neuem BettsystemEin guter Schlaf ist Voraus-setzung für unsere Vitali-tät. Ein gutes Bettsystem ist dabei essenziell.

Wir verbringen rund einen Drittel des Lebens mit Schla-fen. Dennoch haben viele zu Hause gar noch nicht die rich-tigen Voraussetzungen, um in den Genuss einer guten Schlafqualität zu kommen. Möbel Märki und Bico wollen möglichst vielen Menschen zu einem «tüüfä gsundä Schlaaf» verhelfen. Die richtige Lage-rung des Körpers und die Ent-

lastung der Wirbelsäule spie-len dabei eine zentrale Rolle. Wer die richtige Matratze hat, schläft selbstverständlich gut. Technische Fortschritte er-möglichen die Entwicklung immer besserer Matratzen. Mit einer persönlichen Fachbera-tung findet man das richtige Produkt. Ausschlaggebend ist das Zusammenspiel von Ein-legerahmen, Matratze, Duvet und Kissen. Komfort, Hygiene sowie ein trockenes und warmes Bettklima sind ent-scheidend. Das Climabalance Luxe-System, welches diese Faktoren vereint, sorgt für ei-nen hohen Schlafkomfort. pd Mit dem richtigen Bettsystem vital und fit in den Tag starten. pd

Page 11: Zugerpresse 20140416

Ihr Fachhändler rund ums

ZweiradAlles unter einem Dach – Das 2-Rad- und Baby-Center A. Rüegg AG begleitet Sie ein Leben lang im Alltag und in der Freizeit

2-Rad- und Baby-Center6312 Steinhausen

Schon in der dritten Generation und seit bald einhundert Jahren betreibt die Firma A. Rüegg AG in Steinhausen ihr Velo- und Babyfachgeschäft. Auffallend ist die Kom-bination: ein 2-Rad-Center und ein Baby-center unter einem Dach. So spricht das Detailhandelsgeschäft besonders Fami-lien an und begleitet sie häufi g ein Leben lang.

Kompetente Beratung und ausgezeichneter ServiceDie Beratung im Detailhandelsgeschäft ist das Wichtigste. Bei A. Rüegg AG in Steinhausen wird grossen Wert auf die Be-ratung und den Service gelegt, dies gilt gleichwohl für die Zweirad- wie auch die Baby-Abteilung. Die sorgfältig ausgewähl-te Produktepalette und die ständige Wei-

terbildung der langjährigen Mitarbeiter erlaubt es, auf die Bedürfnisse und Wün-sche der Kunden einzugehen und diese entsprechend zu erfüllen. In der eigenen Werkstatt werden die verkauften Velos und Kinderwagen gewartet und repariert. Dies macht den Unterschied zu anderen Dienstleistern aus.

Aktuelle Fahrrad-TrendsOstern steht vor der Tür. Für die Jüngsten gibt es eine grosse Auswahl an Kinder- und Jugendvelos. Bereits ein zweijähriges Kind freut sich über ein Laufvelo, welches ihm den Umstieg aufs Zweirad massgeb-lich erleichtert. Hierzu darf der passende Helm natürlich nicht fehlen. Das Retro-Modell Chur der Marke Villiger ist ein Highlight, welches bei Schülerinnen gleichwohl beliebt ist wie bei junggeblie-benen Frauen. Derzeit ist es erhältlich in zwei Grössen und in den Farbvarianten schwarz und lichtblau. Der Trend hin zu den Fahrrädern mit Unterstützung ist 2014 weiterhin unge-bremst. So sind beispielsweise die E-Bikes der Schweizer Marke Flyer nach wie vor sehr beliebt. Sie werden heute von allen

Generationen gefahren: Die Mutter für den Weg in die Krippe mit einem Kinder-anhänger, der Vater zur Arbeit und die Generation 60+ für einen bequemen Aus-fl ug auch in hügliges Gelände. Für eine Familientour mit kleinen Kindern bietet sich ein gefederter Kinder-Velo-anhänger von Chariot (neu Thule) an. Um-weltfreundlich mobil sein, ist heute das Credo der jungen Familie. Diese Anhän-ger können praktisch an alle herkömmli-chen Velos oder auch Elektrovelos mon-tiert werden. Für eine unverbindliche Beratung steht das Rüegg-Team jederzeit gerne zur Ver-fügung.

Telefon 041 741 16 41www.ruegg-steinhausen.ch

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Page 13: Zugerpresse 20140416

13Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 16. April 2014 · Nr. 15 regioN

Baar

Vom reichen Prasser und armen LazarusDie Bettler haben vor den Kircheneingängen den Lazarus zu ihrem Patron erkoren. Eine solche Darstellung des biblischen Gleichnisses findet sich an der St.-Anna-Kapelle.

Josef Wüest

Die Ansicht ist beispiellos im Zugerland und weit darüber hinaus. Auch in Kirchen und Kapellen. Mit einer Ausnahme. Bei der Restaurierung des Chaibenturms und einiger Häuser am Fischmarkt in Zug kam unter einem Täfer ein grosses Wandbild auf dem Ver-putz zum Vorschein. Nach einer sorgfältigen Reinigung entpuppte es sich als farben-frohes Gemälde mit dem rei-chen Prasser und armen Laza-

rus. Die stilistischen Vergleiche mit der Darstellung in Baar sind so frappant, dass man an-nehmen muss, der Zuger Ma-ler Oswald Müller habe beide um das Jahr 1550 geschaffen. Im Haus Fischmarkt 5 kom-men als Ergänzung einige Mu-sikanten hinzu und in einiger Entfernung zum Hauptbild ein geflügelter Sankt Michael mit der Seelenwaage sowie die von Gott befohlene Opferung des

Isaak durch Abraham. Nicht geklärt ist, wer damals dem Maler die beiden Darstellun-gen in Auftrag gab. Ungefähr um dieselbe Zeit schuf Oswald Müller auf Geheiss der Stadt-verwaltung die fantasievolle Gewölbedekoration im Mittel-schiff von Sankt Oswald.

Ein schlemmender Prasser und ein unwürdiger Gast

Die Vorstellung des Gleich-nisses an der Aussenwand des ehemaligen Beinhauses in Baar ist eher bescheiden und kann leicht übersehen werden neben dem monumentalen Hauptbild mit den dankbaren Toten. Die Schilderung wurde erstmals 1740 aufgefrischt und 1933 übermalt, jedoch ohne die Ausdrucksformen des l6. Jahrhunderts wesentlich zu

verändern wie beim grossen Gemälde nebenan. Der Pras-ser und seine Frau sitzen an einem reich gedeckten Tisch, während ein Diener neue Speisen heranträgt. Unter der Tafel knabbert ein Hund an einem Knochen. Da meldet sich ein Bittsteller am Tor des Hauses. Mit einer deutlichen Geste sagt die Frau zum Mann: «Dem Bettler wir was geben wollen, sonst Gott uns strafen mit der Höll.» Darauf der Pras-ser: «Der Bettler ist mir ein un-würdiger Gast, missgönn ihm Brosen aus meinem Palast. Schleif ihn geschwind hinaus zum Tor, ansonst ich ein Graus verspür.»

Die zweite Szene nebenan zeigt Lazarus, der soeben vom Diener hinaus befördert wur-de. Er klagt: «Kein Mensch ver-

bindet mir mein Wund. Aus Er-barmen muss schlecken mich die Hund.»

«Mit schröcklichem Krachen, dem Teufel in den Rachen»

Ähnlich wie beim Bild in Zug stürzt sogleich der Reiche in die Flammen der Hölle. Über der Szene stehen die Worte «Missgönnt dem Bettler Spis und Wasser. Straf Gott dich richen Prässer. Jetzt fah-ret mit schröcklichem Kra-chen, dem Teufel in den Ra-chen.» Alle Texte gleichen auffallend oft gespielten bibli-schen Spielen des l6. Jahrhun-derts. Zuoberst an der Wand liegt Lazarus ausgestreckt auf dem harten Boden. Ob tot oder noch lebend, ist nicht zu er-kennen. Die Hunde, die vorher an seinen Wunden schnupper-

ten, haben sich davongemacht. Unter den Gleichnissen, die Jesus seinen Aposteln erzählte und von denen vor allem Lu-kas berichtet (Kapitel 16l9) ist die Geschichte vom reichen Prasser und armen Lazarus nur selten in Gemälden zu se-hen. Das ist eigentlich erstaun-lich. Ist sie doch wie wenig an-dere lebensnah und zeitlos.

Der Patron der Bettler – ein ehrwürdiger Schutzheiliger

Unzählige Maler bevorzug-ten während Jahrhunderten Bilder des guten Hirten mit einem Lamm auf den Schul-tern zu gestalten. Selbst Kir-chen wurden ihm geweiht. Auch der verlorene Sohn und der barmherzige Samariter, ja selbst die klugen und törichten Jungfrauen zogen sie dem

Prasser vor. Ganz anders die Bildhauer der romanischen und gotischen Zeit. Für sie war nicht nur das Jüngste Gericht ein dankbares Objekt, sondern auch die Gleichnisse Jesu und darunter besonders jenes vom reichen Prasser und armen Lazarus. Besonders in Frank-reich begegnen sie uns an vie-len Portalen grosser Kathedra-len. In Rouen sogar in einer Bilderfolge von 20 Medaillons. So ist es nicht verwunderlich, dass die Bettler vor den Kir-cheneingängen den Lazarus zu ihrem Patron erkoren. Schliesslich haben alle andern Berufsleute ja auch ihren Schutzheiligen.

Mehr zum Zuger Bild findet sich in «Die geschichte vom Chaibenturm» von Beat Aklin und Heinz Horat, Zug 1993.

Zug

Haus der Bildung vereint Berufswissen unter einem gemeinsamen DachAb Sommer heisst es für die Bildungsinstitutionen umziehen.

Sechs Institutionen, die in der beruflichen Grundbildung und in der höheren Berufsbil-dung Angebote führen und mehrheitlich nach Public Pri-vate Partnership mit dem Kan-ton Zug zusammenarbeiten, kommen unter ein Dach. Die

Zuger Techniker- und Infor-matikschule, die Höhere Fach-schule Kindererziehung, Beruf Zug, das Bildungsnetz, Bild-xzug und das Integrative Brü-ckenangebot des Amts für Brückenangebote ziehen dort ein. Dadurch können künftig Synergien genutzt werden. Wie die gemeinsame und fle-xible Nutzung der Räumlich-keiten, ein gemeinsamer Betrieb der Server und ein ge-

meinsames Angebot im Emp-fangsbereich. Beat Schuler, Leiter Amt für Berufsbildung im Kanton Zug, führt aus: «Es ist möglich, dass weitere Bil-dungsinstitutionen einziehen werden. Damit sind wir im Kanton Zug gemäss der Stra-tegie des Regierungsrates ei-nen Schritt voraus.»

Seit zehn Jahren ist die Zu-ger Techniker- und Informa-tikschule an der Landis-&-

Gyr-Strasse domiziliert. Die Höhere Fachschule Kinder-erziehung ist seit 2009 dort eingemietet.

2013 zeichnete sich ab, dass verschiedene andere Bil-dungsinstitute auf der Suche nach Räumlichkeiten sind. Beat Schuler erklärt: «Ver-schiedene Gründe waren aus-schlaggebend: bestehende Inf-rastruktur, welche in naher Zukunft abgebrochen oder sa-

niert wird, der Ausbau des Bil-dungsangebots und damit ein-hergehend ein grösserer Raumbedarf sowie neue Bil-dungsangebote im Angebot – dies alles im Zeichen der ho hen Dynamik in der Berufs-bildung im Kanton Zug.»

Mit der Ausgangslage, dass diverse Bildungsinstitutionen neue Räumlichkeiten suchten, und der Tatsache, dass im Ge-bäude leere Räume vorhanden

waren, war es naheliegend, die Bildungsinstitutionen unter einem Dach zu vereinen. Da-raus entstand die Idee für das Haus der Bildung. Das Amt für Berufsbildung koordinierte das Vorgehen für den Einzug ins Haus der Bildung.

Ab Sommer werden die Räumlichkeiten sukzessive von den verschiedenen Bil-dungsinstitutionen bezogen werden können. pd

Der Prasser vergnügt sich am reich gedeckten Tisch.Der abgewiesene und unwürdige Gast Lazarus. Fotos Josef Wüest

«Kein Mensch verbindet mir mein Wund. Aus Erbarmen muss schlecken mich die Hund.»Lazarus, soeben vom Diener hinaus befördert worden

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Gegen einen Unkostenbeitragvon 20 Franken können Sie imwöchentlichen Veranstaltungs-kalender der «Zuger Presse» aufIhre Veranstaltung hinweisen.Es stehen dafür bis zu fünf Zei-len zur Verfügung. Schicken Sieuns Ihren Text auf dem neben-stehenden Talon und den Unkos-tenbeitrag bitte bis am Freitagvor dem Erscheinungstag. Aufder Seite «Freizeit» der «ZugerPresse» werden zudem in jederAusgabe einige von der Redakti-on ausgewählte Veranstaltungs-tipps veröffentlicht. Schicken Sieuns dazu bitte Ihre Unterlagen,gerne auch mit Bild, per Post anBaarerstrasse 27, Postfach 4862,6304 Zug oder per E-Mail [email protected]

Bestellung VeranstaltungsanzeigenBitte diesen Talon vollständig ausgefüllt mit 20 Franken in Noten senden an:Zuger Presse, Baarerstrasse 27, Postfach 4862, 6304 Zug oder an unserem Schalter abgeben.

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EVENTSVeranstaltungskalender

apoTHEkERdIENST041 720 10 00Zug Apotheke, Bahnhof Zug.Öffnungszeiten: Montag–Freitag,7–21 Uhr, Samstag, 8–20 Uhr,Sonntag, 8–20 Uhr

VERGIFTUNGSFÄllE 145Unentgeltliche medizinischeBeratung. 24-Stunden-Betrieb.

paNNENdIENST041 760 59 88Dienstnummer ganzer Kanton:0848 140 140

ElTERN-NoTRUF041 710 22 0524-Stunden-Betrieb

SaNITÄTSdIENST 144

FEUERwEHR 118

polIZEI 117

kINdER-NoTRUF 14724-Stunden-Betrieb, pro juventute.

SUCHTBERaTUNG ZUG041 728 39 39Montag: 8.30–12 Uhr und13.30–18 Uhr.Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhrund 13.30–17 Uhr. ÄRZTlICHE NoTFallNUmmER0900 008 00824-Stunden-Betrieb. Kostenpflichtig: 3.23 Franken/Minute ZaHNÄRZTlICHE NoTFallNUmmER

0844 22 40 44Montag bis Donnerstag 16–21 Uhr.Freitag 12 bis Montag 8 Uhr.An Feiertagen von 16 Uhr des Vortages bis 8 Uhr des nachfolgenden Tages.

NoTFallNotfallnummern

Wie letztes Jahr findet auch dieses Jahr am Ostersamstag die Osternachtsfeier des Pfarramts Bruder Klaus in Oberwil statt. pd

Konzert

Musik zur AuferstehungDie Katholische Kirche Zug hat auch dieses Jahr für die kommenden Ostertage ein Programm mit Gottes-diensten und Konzerten zusammengestellt.

Nadine Schrick

Die feierlichen Ostertage be-ginnen in der Kirche St. Os-wald bereits am Gründonners-tag, 17. April, um 19 Uhr mit den Orgelwerken von Johann Sebastian Bach. In der Kirche Gut Hirt wird am selben Tag die Abendmahlfeier um 20 Uhr veranstaltet. Begleitet wird

dies von gregorianischen Ge-sängen. Am Karfreitag, 18. Ap-ril, werden die Ostertage dann in der Kirche St. Michael, in der Kirche Gut Hirt und in der Kirche St. Johannes der Täufer jeweils um 15 Uhr mit der Karfreitagsliturgie eingeläutet.

Karsamstag mit Osternachtsliturgie

Die Osternachtsliturgie wird dann am Ostersamstag, 19. Ap-ril, um 20.30 Uhr in der Kirche St. Michael über die Bühne ge-hen. In der Kirche Gut Hirt und in der Kirche St. Johannes der Täufer findet diese um 21 Uhr statt. Ebenfalls wird in der

Kirche Bruder Klaus um 20.30 Uhr eine Osternachtsfeier mit Trompetenmusik aus der Ba-rockzeit durchgeführt werden.

Das grosse Osterfest am Sonntag, 20. April, wird um 10 Uhr in der Kirche St. Michael mit der grossen Festmesse ein-geläutet. Der Kirchenchor St. Michael, der von Marco Brandazza geleitet wird, wird durch das Kirchenorchester unterstützt.

Von Antonio Vivaldi bis Johann Sebastian Bach

Als Zweiter ins grosse Oster-fest startet um 9.30 Uhr der Gottesdienst in der Kirche Gut

Hirt, der unter anderem mit den Werken von Antonio Vi-valdi gestaltet sein wird. So werden auch Konzertmeiste-rin Susanne Bitterlin und Sil-via Affentranger an der Orgel anwesend sein.

Vivaldis grosse Musikstücke werden auch am Ostersonntag in der Kirche Bruder Klaus um 10 Uhr zu hören sein. Das Or-chester wird dort von Armon Caviezel geleitet. Nicht zuletzt wird auch in der Kirche St. Jo-hannes der Täufer das Oster-fest mit einem Gottesdienst gefeiert. Um 10.45 Uhr findet die Messe mit Werken von Jo-hann Sebastian Bach statt.

Zug

Wieder Lunapark am Zuger Seeufer

Etwa 70 Marktfahrer bieten am Ostermontag, 21. April, von 9 bis 18 Uhr auf dem Landsge-meindeplatz in Zug ein inter-essantes Warenangebot an. So gibt es das traditionelle Ma-genbrot, feine Mandeln, diver-se Hüte und Mützen, Schmuck, Textilien, Spielwaren, Honig, Gewürze und Tees. Verpfle-gungsstände sorgen zudem für das leibliche Wohl, und ein at-traktiver Lunapark am Alpen-quai sorgt für viel Spass bei den Kleinsten. Auch in Cham findet am Donnerstag, 17. Ap-ril, von 8.30 bis 11.30 Uhr der Oster-Dorfmärt statt. Gemüse, Früchte, fangfrische Fische, Backwaren, Pflanzen, Fleisch, Fische, Käse, Ostereier, und Handwerkskunst werden an-geboten. pd

Vernissage

Der Weg ins Licht

Anlässlich des 50-Jahr-Jubi-läums der biblischen Figuren Schwarzenberg findet ein be-rührendes Erlebnis für Er-wachsene und Kinder statt. Noch bis Montag, 21. April, la-den Christina Ulmann und Claudia Oeschger zur Ausstel-lung in der Kirche Don Bosco in Steinhausen ein. Die Dar-stellungen machen die Oster-geschichte auf neue Art erleb-bar. Die Erzählungen werden in emotional ansprechenden Szenen umgesetzt und errei-chen so Erwachsene und Kin-der. pd

Noch bis Ostermontag, 21. April, jeweils von 9 bis 18 Uhr im Zentrum Chilematt in Steinhausen.

Tierpark Goldau

Osterhase mit am tischTierisch und kulinarisch wirds im Tierpark Goldau. So findet neben einem Osterbrunch auch die legendäre Osterrallye statt.

Der Osterhase und der Tier-park Goldau machen auch die-ses Jahr wieder gemeinsame Sache. Am Karfreitag, 18. April, Ostersonntag, 20. April, und Ostermontag, 21. April, lädt der Tierpark Goldau zum ausgie-bigen Osterbrunch mit regio-nalen Produkten. Dabei kann man einen herrlichen Ausblick geniessen. Am Sonntag, 20. April, findet die beliebte Os-terrallye statt. Der Osterhase

versteckt viele bunte Oster-nester mit Leckereien, und diese gilt es zu finden. Tierisch geht es dann auch am Sonntag, 20. April, und am Ostermontag, 21. April, zu und her. Schlüp-fende Küken erfreuen auch dieses Jahr wieder die Besu-cher über die Ostertage. So er-hält man die Gelegenheit, die Geburt eines Kükens mitzu-erleben. pd

Am Karfreitag, 18. April, Sonntag, 20. April, und Ostermontag, 21. April, Osterbrunch von 9.30 bis 11.30 Uhr im tierpark-restaurant, 17 franken/Kinder bis 16 Jahre pro Altersjahr 1.50 franken. Am Ostersonntag, 20. April, um 13.30 und 14.30 Uhr Osterrallye an der Blauweiherbrücke.

Sattel-Hochstuckli

Wanderungen und frische Bergluft

Ausgiebige Wanderungen und lange Spaziergänge lo-cken viele zum Frühlingsan-fang wieder nach draussen. Zu Ostern öffnet auch die Dreh-gondelbahn Stuckli Rondo. Ab Karfreitag, 18. April, hat man wieder die Möglichkeit, seine freien Tage in den Bergen zu verbringen. pd

Zuger Museen

Von ritterrüstungen bis PfahlbauernSchlechtes Wetter an Ostern? Ein Besuch im Museum könnte die Lösung sein.

Seit Samstag, 12. April, hat das Ziegeleimuseum in Cham wieder geöffnet. Jeweils von 14

Uhr bis 17 Uhr sind alle Besu-cher herzlich eingeladen, sich im Lehmbau zu versuchen oder Ziegel zu schlagen. Eine Reise in die Zeit der Pfahlbau-er kann man jeweils von 14 bis 17 Uhr im Museum für Urge-schichte machen. Auch die Burg Zug hat mit ihrer neuen Ausstellung ihre Tore am

Samstag, 19. April, von 14 bis 17 Uhr und Sonntag, 20. April, und Montag 21. April, von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Von Ritter-rüstungen bis zur Liebesge-schichte ist für jeden etwas dabei. Das Kunsthaus Zug hat wegen Sanierungsarbeiten auch über die Feiertage ge-schlossen. nad

Reformierte Kirche

feuer und VivaldiDie reformierte Kirche veranstaltet an den österlichen Feiertagen Konzerte und Gottes-dienste. Eine Auswahl.

In der Nacht vom Gründon-nerstag, 17. April, auf Karfrei-tag, 18. April, findet das soge-nannte Friedensfeuer statt. In dieser Nacht brennt vor der Pfarrkirche Unterägeri das jährliche Friedensfeuer. Ver-schiedene Gruppen hüten das Feuer. Es wird gesungen, er-zählt, geredet, geschwiegen, gebetet und viel gelacht. So sind Interessierte eingeladen, zwischen 20 Uhr und 6 Uhr morgens an dieser Tradition teilzunehmen. Von 22 Uhr bis 23 Uhr halten die reformierten Bezirkskirchenpflege, die ka-tholischen und reformierten Seelsorgerteams sowie der ka-tholische Kirchenrat Wache. Ein wärmender Tee steht ebenfalls für die Besucher be-reit.

Am Karfreitag, 18. April, dem höchsten Feiertag der Re-formierten, wird um 10.15 Uhr der Karfreitagsgottesdienst in der reformierten Kirche Walchwil über die Bühne ge-hen. Zu diesem Anlass werden die Stücke des Domkapell-meisters Wolfram Menschick

gespielt. Seine Werke beein-druckten durch die musikali-sche Umsetzung biblischer Texte und die sorgfältige Ab-stimmung auf die Liturgie. Bach, Vivaldi und Händel wer-den ebenfalls am Karfreitag um 17 Uhr in der reformierten Kirche in Cham an der «Geist-lichen Abendmusik» zu hören sein. Unterstützt wird das Pro-gramm mit Lesungen von Pfarrer Michael Sohn. Das Konzert wird dann um 20 Uhr in der reformierten Kirche in Zug wiederholt.

Lockerer, aber feierlicher Familiengottesdienst

Am Ostersamstag, 19. April, veranstaltet die Kirche Mitten-ägeri die Osternachtsfeier. Ge-meinsam mit der katholischen Pfarrei wird das Osterlicht entzündet. Um 20.15 Uhr macht man von der Kirche Mittenägeri auf den Weg zum Feuer. Es besteht auch die Möglichkeit, gegen 20.30 Uhr zur Marienkirche zu kommen. Der Ostersonntag steht ganz im Namen der Freude. So fin-det am Sonntag, 20. April, um 11 Uhr der Familiengottes-dienst in der reformierten Kir-che Mittenägeri statt. Der Got-tesdienst, geführt von Jürg Rother, wird in einem locke-ren, aber feierlichen Rahmen veranstaltet. pd

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16 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 16. April 2014 · Nr. 15 LetZte

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Zuger Köpfe

Mit der Killerkatze zum erfolg

Am Zuger Jungunterneh-merpreis 2014 haben drei Unternehmen aus dem Busi-ness Park Zug überzeugt. Cu-biq, vertreten durch Daniel von Arx (Bild), gewann den mit 5000 Fran-ken dotierten Publikums-preis, gefolgt von Albedo-Light, vertreten durch Bern-hard Hochspach, und Kinderwunsch Coaching Zug, vertreten durch Priska Port-mann, die mit 2000 bezie-hungsweise 1000 Franken aus-gezeichnet wurden. Der Sieger Daniel von Arx hat For-schungsgelder in Höhe von 80 000 Franken bekommen.

Die FDP. Die Liberalen Men-zingen nomi-niert folgende Kandidaten für den Kan-tonsrat: Mi-chael Meyer aus Menzin-gen (Bild, neu) und Thomas Magnusson aus Edlibach (Bild, neu). Für den Gemein-derat kandi-diert Peter Dittli aus Edli-bach (bisher) und Rolf Ber-

weger (bisher) für den Präsi-denten RPK.

Nach 23-jähriger Amtsdauer hat sich Marcel Meier ent-schieden, den Vorstand der Wassergenossenschaft Rot-kreuz zu verlassen. Präsident Patrick Fuchs lobt die Arbeit und das langjährige Engage-ment im Vorstand. Als Nach-folgerin konn-te Ursula Stocker-Rust (Bild) gewon-nen werden. Sie ist nach 102 Jahren die erste Frau im Vorstand der Wassergenossenschaft.

Am Sonntag, 6. April, wur-den im Zürcher Theater der Künste die besten Schweizer Jungfilmer ausgezeichnet. In der Kategorie B, Jugendliche bis 19 Jahre, gewannen Phi-lipp Senn, Tom Betschart und Nando Antoni aus Baar mit ihrem Film «Bob die Kil-lerkatze». ls

Zuger Köpfe

Neue Präsidentin fürs «Zuger Radio»

Bei der FDP Die Liberalen Cham wurde Thomas Gander (Bild) aufgrund des Rücktritts von Beat Schnurren-berger zum neuen Vize-Präsidenten gewählt. Neu-er Finanzchef für den zu-rückgetrete-nen Walter Wyss ist Ste-fan Bättig. Die FDP nomi-nierte ihren bisherigen Ge-meinderat Markus Bau-mann (Bild) für eine zweite Amtszeit. Beim Kantonsrat wird die Partei mit vier Kandidaten antreten. Es sind dies Beat Sieber (bisher), Sara Bumbacher (neu), Tho-mas Gander (neu) und Arno

Grüter (neu).Martina

Schneider kündigt als Bi-bliotheksmit-arbeiterin in Menzingen. Per 1. Mai wird Catherine

Müller im Teilpensum ange-stellt. Cornelia Wesner kün-digt die Stelle als Sachbearbei-terin bei der Bau- und Sicherheitsabteilung. Livia Huwyler wird per 1. August als Jugendarbeiterin mit einem Pensum von 50 Prozent ange-stellt. Bruno Weber ist als Mit-glied des Gemeindeführungs-stabs ausgeschieden. Als Nachfolger, zuständig für Zi-vilschutz, wurde Florian Mauchle gewählt. Beat Gäh-wiler, Gemeindeschreiber, er-setzt Peter Bugmann als Mit-glied Gemeindeführungsstab, zuständig für Stabsdienste.

Die Schweizerische Radio- und Fernseh-gesellschaft (SRG) Zug hat mit Michela D’Onofrio Ro-genmoser (Bild) eine neue Präsi-dentin. Sie tritt die Nachfolge von Patricia Diermeier Reichardt an. Die-se bleibt mit den Mitgliedern Kathrin Blättler-Baumeler (Mitgliedermarketing), Car-men Heinecke (Kassiererin) und Jakob Widmer (Events) im Vorstand. ls

Polizei

Wegen Alkohol Billett losIn den letzten Tagen hatte es die Polizei vor allem mit Lenkern zu tun, die zu tief ins Glas geschaut hatten.

Am Dienstag, 8. April, be-merkte eine Patrouille der Zu-ger Polizei kurz nach 16 Uhr ein Auto, das schlingernd in den Sonnenweg in Baar ein-bog. Der Polizei war das Auto zuvor aufgefallen, weil der Motor wegen des übermässi-gen Beschleunigens aufheulte. Am Steuer sass ein 20-jähriger Neulenker. Die Fahrprüfung hatte der Schweizer erst weni-ge Stunden zuvor erfolgreich absolviert. Die erste Spritztour mit seinen drei Kollegen war vorläufig sogleich die letzte – die Polizei nahm ihm den Füh-rerausweis an Ort und Stelle wieder ab.

Strasse wurde für über eine Stunde gesperrt

Am Samstag, 12. April, war ein Autolenker um 5.15 Uhr auf der Sinserstrasse in Rich-tung Sins unterwegs, als er auf Höhe Hagendorn die Herr-schaft über sein Fahrzeug ver-lor und gegen einen Baum auf der Mittelinsel prallte. Der 60-Jährige wurde dabei leicht

verletzt und wurde vom Ret-tungsdienst ins Spital über-führt. Weil er alkoholisiert war, wurde ihm der Führerausweis abgenommen.

Betrunken in einen Baum geprallt

Er wird sich vor der Staats-anwaltschaft des Kantons Zug verantworten müssen. Das Auto erlitt Totalschaden. Der gesamte Schaden beläuft sich auf rund 50 000 Franken. Der beim Unfall beschädigte Baum

versperrte eine Fahrbahn. Da-her musste dieser von der Feuerwehr Cham weggeräumt werden. Die Strasse war wäh-rend der Räumung und der Unfallaufnahme für rund ein-einhalb Stunden nur einseitig befahrbar. Im Einsatz standen neben der Feuerwehr Cham und der Zuger Polizei auch Mitarbeiter des Rettungsdiens-tes, des Strassenunterhalts-dienstes sowie eines Ab-schleppunternehmens. In der Nacht auf Sonntag, 13. April,

fiel einer Polizeipatrouille um 2.30 Uhr in Baar ein Autolen-ker auf, der mit bis zu 180 Kilo-metern pro Stunde auf der Autobahn A4a Richtung Lu-zern unterwegs war. Er konnte bei der Ausfahrt Cham ange-halten und kontrolliert wer-den. Der Atemalkoholtest er-gab einen Wert von 1 Promille. Dem 19-jährigen Neulenker wurde der Führerausweis an Ort und Stelle abgenommen.

Drei Billettwegnahmen in drei Stunden

Rund eine Stunde später, um 3.30 Uhr, bemerkte eine Pat-rouille auf der Sihlbrugg-strasse in Baar, Richtung Lu-zern, ein Fahrzeug mit defekter Beleuchtung. Beim 22 Jahre alten Lenker wurden ebenfalls Alkoholsymptome festgestellt. Der Atemalkoholtest ergab hier 0,6 Promille. Ihm wurde die Weiterfahrt ebenfalls un-ter sagt. Wieder eine Stunde später, um 4.30 Uhr, wurde auf der Artherstrasse, Höhe altes Kantonsspital, eine 27-jährige Frau kontrolliert. Der Atem-alkoholtest fiel mit 1,05 Pro-mille positiv aus. Auch sie musste den Führerausweis ab-geben. Alle Lenker müssen sich vor der Staatsanwalt-schaft des Kantons Zug ver-antworten. pd

Alkoholisiert prallte der Lenker auf der Sinserstrasse in einen Baum. Das Auto erlitt Totalschaden. Foto Zuger Polizei

Hünenberg See

Blütenpracht und Frühlingszauber in ennetseeZwei Wochen früher als üblich blühen die Kirsch-bäume im ganzen Kanton.

Lea Schmid aus Hünenberg See hat das Zuger Wahrzei-chen mit der Kamera festge-halten. Verglichen mit den durchschnittlichen Jahren, ha-ben sich die Knospen heuer 7 bis 14 Tage früher geöffnet. Bis die Äste aber Chriesi tra-gen, dauert es noch an. Erst ab Juni werden aus den weissen Blüten süsse rote Chriesi ge-wachsen sein. Letztes Jahr konnten über 30 Tonnen des Steinobstes von den Bäumen gelesen werden. Kirschen ge-hören übrigens zur Familie der Rosengewächse. ar Lea Schmid aus Hünenberg See fing mit ihrer Kamera den Frühling ein.

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