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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug 55 461 Exemplare - Beglaubigt! - Auflagenstärkste Wochenzeitung Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, [email protected], www.zugerpresse.ch; Inserate: Publicitas Zug, 041 725 44 44; Abodienst «Zuger Presse»: Telefon 041 429 53 77 PPA 6002 Luzern – Nr. 32, Jahrgang 19 Mittwoch, 27. August 2014 Anzeige Alina Rütti Redaktion «Zuger Presse» Kommentar Kreative Lösung mit einigen offenen Fragen M an nehme ein Projekt, setze die geistigen Väter und die potenziellen Gegner an einen Tisch und schaue was ge- schieht. Dass nun das Resultat der Diskussio- nen tatsächlich brauch- bar ist, überrascht wahrscheinlich die Väter des Projekts am meisten. Aber so ist es in Cham geschehen. Das Begleitgremium hat zusammen mit der Baudirektion eine Lösung fürs Chamer Verkehrsproblem gefun- den, die für viele ver- träglich scheint und vor allem aber eines ist: kreativ. Ob die Umsetzung der flankierenden Massnah- men schlussendlich «verhebet» wird sich zeigen. Viele Fragen sind noch offen. Doch bei so viel Kreativität dürften auch die kommenden Antworten zufriedenstel- lend ausfallen. [email protected] Weltherrschaſt als Kunstform An der Zuger Kunstnacht sind die Besucher eingeladen, Weltherrschaft im Baarer Kunstkiosk zu spielen. Oliver Ziltener nagelt dafür schon mal Hunderte Diktatoren an die Wand. ar Seite 9 Foto Daniel Frischherz Cham Wer durchs Zentrum will, wird überwacht Der Chamer Verkehrsstreit wird mit einem schweiz- weit einmaligen Novum gelöst. Das Dorfzentrum wird weitgehend autofrei. Alina Rütti «Der Aufwand hat sich ge- lohnt», resümiert Baudirektor Heinz Tännler. Denn das Um- fahrungsprojekt Cham-Hü- nenberg mit videoüberwach- ten Eingangspforten zum Chamer Zentrum kommt zur Auflage. Dem voraus gingen monatelange Sitzungen im Be- gleitgremium. In diesem Gre- mium waren neben den kanto- nalen Behörden und den Gemeinden auch Vertreter aus der Chamer und Hünenberger Bevölkerung mit dabei. Über weitere Details wird im Januar informiert Bis Ende dieses Jahres wird nun das Projekt autoarmes Zentrum in Cham in der nöti- gen Tiefe fertiggestellt. Eine ganze Reihe von Details er- fährt die Chamer Bevölkerung bereits mit der Auflage im Ja- nuar 2015. Danach wird das Ausführungsprojekt ausge- arbeitet. Zudem werden 2017 die Gestaltungsmassnahmen in den Gemeinden aufgelegt. In sechs Jahren soll sich das videoüberwachte Chamer Dorfzentrum beinahe autofrei zeigen. So ein Vorhaben hat es in der Schweizer Verkehrspla- nung bislang nicht gegeben. ar Kommentar, Seite 3 So könnte ab 2020 ein Zugang zum Chamer Dorfzentrum aussehen. Über die Gestaltungsmassnahmen wird im Januar 2015 informiert. pd Wahlen Sie alle wollen in den Stadtrat Den Start unserer Wahlserie macht die Kantonshauptstadt. Am Sonntag, 5. Oktober, ent- scheidet sich auch, ob Stadt- präsident Dolfi Müller in sei- nem Chef-Büro bleiben kann oder ob Bauchef André Wicki ab Januar 2015 an seinem Pult sitzen wird. ar Seite 3 «Charmante Zugerin» Die ersten Kandidatinnen Die ersten Frauen haben sich getraut und wollen «Char- mante Zugerin 2014» werden. Wir stellen drei von ihnen vor. Sie sind zwar ganz unter- schiedliche Persönlichkeiten. Doch eines ist ihnen gemein: Ihre Hobbys sind ihre Passion. ar Seite 8 Schulen Neues Niveaufach ab dem Jahr 2016 Mathe, Französisch und Deutsch sind in den Zuger Ge- meinden Niveaufächer. Hinzu kommt nun Englisch. Die Ge- meinden können künftig dann selbst entscheiden, ob Deutsch und Französisch weiterhin als Niveaufächer angeboten wer- den sollen. ar Seite 7 6. September 2014 17 bis 24 Uhr Mehr Informationen unter: www.zugerkunstnacht.ch Die Liberalen Zug Für eine weitsichtige Politik: Urs Hürlimann und Matthias Michel wieder in den Regierungsrat. www.wahlen-zug.ch Heute mit Gemeindenachrichten Unterägeri Wieder in den Regierungsrat: Stephan Schleiss Heinz Tännler www.svp-zug.ch Kantonsratswahlen: SVP-Liste 6 Q U A L I T Ä T Z U G E R

Zugerpresse 20140827

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Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

55 461Exemplare

- B e g l a u b i g t ! -

Auflagenstärkste

Wochenzeitung

Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, [email protected], www.zugerpresse.ch; Inserate: Publicitas Zug, 041 725 44 44; Abodienst «Zuger Presse»: Telefon 041 429 53 77

PPA 6002 Luzern – Nr. 32, Jahrgang 19

Mittwoch, 27. August 2014

Anzeige

Alina RüttiRedaktion«Zuger Presse»

KommentarAlina RüttiRedaktion«Zuger Presse»

Kommentar

Kreative Lösung mit einigen offenen Fragen

Man nehme ein Projekt, setze die geistigen Väter

und die potenziellen Gegner an einen Tisch und schaue was ge-schieht. Dass nun das Resultat der Diskussio-nen tatsächlich brauch-bar ist, überrascht wahrscheinlich die Väter des Projekts am meisten. Aber so ist es in Cham geschehen.

Das Begleitgremium hat zusammen mit der Baudirektion eine Lösung fürs Chamer Verkehrsproblem gefun-den, die für viele ver-träglich scheint und vor allem aber eines ist: kreativ.

Ob die Umsetzung der flankierenden Massnah-men schlussendlich «verhebet» wird sich zeigen. Viele Fragen sind noch offen. Doch bei so viel Kreativität dürften auch die kommenden Antworten zufriedenstel-lend ausfallen. [email protected]

Weltherrschaft als KunstformAn der Zuger Kunstnacht sind die Besucher eingeladen, Weltherrschaft im Baarer Kunstkiosk zu spielen. Oliver Ziltener nagelt dafür schon mal Hunderte Diktatoren an die Wand. ar

Seite 9

Foto Daniel Frischherz

Cham

Wer durchs Zentrum will, wird überwachtDer Chamer Verkehrsstreit wird mit einem schweiz-weit einmaligen Novum gelöst. Das Dorfzentrum wird weitgehend autofrei.

Alina Rütti

«Der Aufwand hat sich ge-lohnt», resümiert Baudirektor Heinz Tännler. Denn das Um-fahrungsprojekt Cham-Hü-nenberg mit videoüberwach-ten Eingangspforten zum Chamer Zentrum kommt zur Auflage. Dem voraus gingen monatelange Sitzungen im Be-gleitgremium. In diesem Gre-mium waren neben den kanto-nalen Behörden und den Gemeinden auch Vertreter aus der Chamer und Hünenberger Bevölkerung mit dabei.

Über weitere Details wird im Januar informiert

Bis Ende dieses Jahres wird nun das Projekt autoarmes Zentrum in Cham in der nöti-

gen Tiefe fertiggestellt. Eine ganze Reihe von Details er-fährt die Chamer Bevölkerung bereits mit der Auflage im Ja-nuar 2015. Danach wird das Ausführungsprojekt ausge-arbeitet. Zudem werden 2017 die Gestaltungsmassnahmen

in den Gemeinden aufgelegt. In sechs Jahren soll sich das videoüberwachte Chamer Dorfzentrum beinahe autofrei zeigen. So ein Vorhaben hat es in der Schweizer Verkehrspla-nung bislang nicht gegeben. ar

Kommentar, Seite 3

So könnte ab 2020 ein Zugang zum Chamer Dorfzentrum aussehen. Über die Gestaltungsmassnahmen wird im Januar 2015 informiert. pd

Wahlen

Sie alle wollen in den Stadtrat

Den Start unserer Wahlserie macht die Kantonshauptstadt. Am Sonntag, 5. Oktober, ent-scheidet sich auch, ob Stadt-präsident Dolfi Müller in sei-nem Chef-Büro bleiben kann oder ob Bauchef André Wicki ab Januar 2015 an seinem Pult sitzen wird. ar Seite 3

«Charmante Zugerin»

Die ersten Kandidatinnen

Die ersten Frauen haben sich getraut und wollen «Char-mante Zugerin 2014» werden. Wir stellen drei von ihnen vor. Sie sind zwar ganz unter-schiedliche Persönlichkeiten. Doch eines ist ihnen gemein: Ihre Hobbys sind ihre Passion. ar Seite 8

Schulen

Neues Niveaufach ab dem Jahr 2016

Mathe, Französisch und Deutsch sind in den Zuger Ge-meinden Niveaufächer. Hinzu kommt nun Englisch. Die Ge-meinden können künftig dann selbst entscheiden, ob Deutsch und Französisch weiterhin als Niveaufächer angeboten wer-den sollen. ar Seite 7

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6. September 201417 bis 24 UhrMehr Informationen unter:www.zugerkunstnacht.ch

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Die Liberalen Zug

Für eine weitsichtigePolitik: Urs Hürlimann undMatthias Michel wieder inden Regierungsrat.

www.wahlen-zug.ch

Heute mit Gemeindenachrichten

Unterägeri

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Wieder in den Regierungsrat:

StephanSchleiss

HeinzTännler

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Kantonsratswahlen: SVP-Liste 6

QUALITÄT

ZUGER

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2 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 27. August 2014 · Nr. 32 FORUM

Ich hoffe, dass die Massnahmen das Chaos beseitigen

Die Verkehrssituation im Zentrum von Cham ist katast-rophal. Da muss unbedingt et-was getan werden. Ich bin sel-ber mit dem Auto unterwegs und erlebe es, dass sich die Autos bis ins Zythus stauen. Ich hoffe, die flankierenden Massnahmen entschärfen die-ses Chaos etwas.

Cham ist nun kein Dorf mehr, sondern eine Stadt

Der Verkehr in Cham ist sehr gedrängt. Ich selber muss durch das Dorf fahren, um nach Zug zu kommen. Darum bin ich oft mit dem ÖV unter-wegs. Auch als Fussgänger merkt man, dass das Chamer Dorf fast erstickt. Früher war Cham ein Dorf. Heute nehme ich Cham als Stadt wahr.

Leute werden sich überlegen, Cham zu umfahren

Es ist mühsam, am Abend in Cham mit dem Auto unterwegs zu sein. Aber auch via Auto-bahn kommt man nicht um den Stau herum. Ich vermute, dass sich mit der Videoüber-wachung noch einige überle-gen werden, durch Cham zu fahren. Ich sehe aber noch ein Problem in der Kontrolle.

Wir haben in Cham ein Problem mit dem Verkehr

Der Verkehr hier in Cham ist momentan richtig schlimm. Aus diesem Grund bin ich auch nur noch sehr selten mit dem Auto hier. Meistens kom-me ich mit dem ÖV her, um meine Eltern zu besuchen. Ich finde es aber schade, dass zum Beispiel die Linie sechs nur abends fährt.

Im Moment gibt es noch viele offene Fragen

Ich finde es schön, dass eine autofreie Zone geplant ist. Es stehen für mich aber noch ei-nige Fragen offen. Wenn ich Besuch erwarte, muss dieser durch Cham durch, um mich zu besuchen. Wie soll das ge-regelt werden? Und kann ich mit dem Firmenauto auch durch Cham fahren? dom

Umfrage

Wird die Videoüberwachung Cham entlasten?

Johanna-Pia Bütler, Rentnerin, Hünenberg See

Stimme meines Glaubens

Ingeborg Prigl, Religionspädagogin,Pfarrei Steinhausen

Vertrauen gestärkt

Schon kurz nach den Ferien hat mich der Alltag mit Aufgaben,

Terminen und dem damit verbundenen Zeitmanage-ment fast wieder gänzlich im Griff. Fast – gestern lag in der Post ein in Auftrag gegebenes Fotobuch.

Bilder einer unvergess-lichen Reise kamen mir entgegen. Eine knappe Woche war ich im Sommer mit meinen Kindern und zehn mehr oder minder unbekannten Menschen auf einem hundert Jahre alten Segelschiff im Wattenmeer unterwegs. Geführt von einem Kapitän war uns nach einer kurzen Einfüh-rung klar, dass jeder Einzelne an Bord Verant-wortung dafür trägt, dass das Schiff in jeder Situation gemeinsam geschaukelt werden kann. Segel hissen, der Situation entsprechend zu handeln bei wichtigen, mitunter prompten Wende-manövern. Alle trugen Sorge für ein gutes Miteinander auf kleinstem Raum. Ausweichen oder sich Drücken vor Aufgaben – unmöglich.

Die eindrücklichste Gruppenreise meines Lebens war das. Selbst als bei Sturm auf hoher See unser Schiff ordentlich schaukelte und das Wasser von allen Seiten über die Bordkante schoss – mit Hilfe klarer Anweisungen hatten wir wirklich alles im Griff und konnten uns am nächsten Tag zwischen-durch unter der Sonne ausruhen. Diese Erfahrung stärkt nachhaltig mein Vertrauen und meine Zuversicht. Wir sitzen alle in einem Boot, das Erde heisst, und bei allen erschüttern-den Stürmen und Fluten: Mein Handeln und mein Einsatz sind gefragt.

Mein Verein

Dominique Schauber,Pfadfinderinnen Zug

Von Waldböden und Cowboys

Pfadfinder verbringen ihren Samstagnachmit-tag im Wald, lernen die

Namen von Pflanzen auswendig und schlafen in ihren Ferien in dreckigen Zelten statt in einem Hotel am Strand. Etwa so sieht in den Augen meiner Freunde meine Freizeit aus. Dabei ist Pfadi viel mehr als nur ein Hobby. Ich war elf Jahre alt, als ich das erste Mal Pfadiluft schnupperte. Der ganze Kanton hat sich zu einer gemeinsamen Übung getroffen und für einmal hatten wir unsere Pfadi-hemden gegen eine Cow-boyverkleidung einge-tauscht. In der fröhlichen Kinderschar fühlte ich mich sofort gut aufgehoben, und seither ist die Pfadi aus meinem Leben nicht mehr wegzudenken. Schritt für Schritt habe ich spielerisch gelernt, Verantwortung zu übernehmen, bis ich als Gruppenleiterin das eigene Fähnli leitete. Am besten haben mir immer die Sommerlager gefallen. Das Gefühl nach einer Wande-rung etwas Grossartiges erreicht zu haben. Oder die gemütliche Stimmung am Lagerfeuer und die typi-schen Pfadilieder. Und was wäre ein Lager ohne Fotzelschnitten? Oder ohne Nachtübungen und Taufen? Mittlerweile bin ich zu alt, um alle Geschichten von Cowboys zu glauben. Stattdessen erleben wir in der Piostufe andere Aben-teuer. Wir schlagen uns ohne Geld von Zug nach Chur durch, geniessen den Sonnenaufgang auf dem Wildspitz, helfen im Service eines Restaurants aus oder machen Versteckis in der Ikea. Und manchmal sind wir dann auch im Wald und lernen Pflanzennamen.

Weitere Infos zum Verein:www.corps-zytturm.ch

Unser Anliegen

Clown-Duo in der City-KircheDuo «Comic Casa» ist zu

spät. Doch Herman und Henriette, die zwei Putz-

kräfte, retten den Tag. Hüte werden fliegen, die Leiter ba-lanciert und die Abfalleimer werden gebraucht, wie noch nie zuvor gesehen. Und fürs grosse Finale? Lassen Sie sich überraschen von der legendär-haarsträubenden Stöpselwerf-Nummer. Mit einem einzig-artigen Stil des physischen Theaters schaffen sie die At-mosphäre, in der nichts un-möglich ist. Das Besondere? Das Duo tritt diesesmal in der Kirche auf.

Nach der humoristischen Darbietung von Herman und Henriette können die Besu-cher mehr über die Künst ler erfahren. Im anschliessenden Gespräch erzählen die beiden mehr über ihr spannendes Le-ben als Duo «Comic Casa». Die

beiden Künstler Karin Alder und Gili Keren leben in einer interkulturellen Beziehung und treten auf der ganzen Welt auf. Ebenso in Armenvierteln, wo ihr Humor be sonders will-kommen ist.

Der Eintritt zur Vorstellung ist kostenlos. Ein freiwilliger Beitrag zur Deckung der Un-kosten ist jedoch erwünscht.

Samstag, 30. August, 19 Uhr, bei trocke-ner Witterung vor der reformierten Kirche Zug, Alpenstrasse.

Andreas Haas,City-Kirche, Zug

Franz Rengglin, Mitarbeiter Aussendienst, Hünenberg See

Marta Fedrizzi, Rentnerin, Cham

Asiye Karagil-Yildirim, Hausfrau, Cham

Margrit Sidler, Hausfrau, Baar

Die Equipe der Armbrustschützen-Gesell-schaft (ASG) Zug (rechts im Bild) holte erneut den Titel in der Zentralschweizer

Gruppenmeisterschaft. Die Armbrust-schützen-Gesellschaft Baar schoss sich auf den zweiten Rang. ar

pd

Zuger verteidigen Tells Erbe erfolgreich

IMPRESSUMZuger Presse – Unabhängige Wochenzeitungfür die Region Zug, 19. Jahrgang

ZUGER PRESSEBaarerstrasse 27· Postfach 4862 · 6304 ZugTelefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20;[email protected], www.zugerpresse.ch.HERAUSGEBERINNeue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76,Postfach, 6002 Luzern. Erwin Bachmann.REDAKTIONChefredaktor: Florian Hofer (fh)Foto: Daniel Frischherz (df)Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh), Stephanie Peyer (pey), Laura Sibold (ls), Benjamin Spycher (spy), Marcus Weiss (mwe)VERLAG ZUGBruno Hegglin, Telefon 041 429 53 52Abo-Dienst: Telefon 041 429 53 77INSERATEANNAHMEPublicitas AG, Michael Kraft, Baarerstrasse 27,6304 Zug, Telefon 041 725 44 44,Fax 041 725 44 33, E-Mail: zug@publicitas. chDRUCKLuzerner Druckzentrum/«Neue Luzerner Zeitung»Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter»)erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 461Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist damit dieauflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug.Alle publizierten Inserate und Berichte sindurheberrechtlich geschützt.

Politischer Standpunkt

Errungenschaft der GesellschaftSeit gut zwei Wochen lache

ich Ihnen auf grossen Plakaten entgegen. Ich

kandidiere für ein Amt im Stadtrat der Stadt Zug und möchte zukünftig noch inten-siver über die Entwicklung der Stadt Zug mitentscheiden kön-nen. Doch darum geht es nun nicht.

Vielmehr möchte ich Sie einladen, in den kommenden Wochen mit offenen Augen und Ohren durch die Strassen zu gehen. Mehr und mehr Kandidaten werden Ihnen Flyer zuschicken oder Sie gleich persönlich auffordern für sie zu stimmen. Ärgerlich? Vielleicht, vor allem aber ein Geschenk.

Demokratische Mitbestim-mung ist eine hart erkämpfte Errungenschaft unserer Ge-sellschaft und auf der Welt nicht selbstverständlich. Wie

viele Menschen sehnen sich immer noch nach der Chance, ihre Regierung selber wählen zu können? Die Zuger Bevöl-kerung hat diese Möglichkeit. In Bälde erhalten Sie deshalb Stimmunterlagen Nehmen Sie sich die Zeit, um Profile, Ideen, aber auch Versprechen zu stu-dieren und zu hinterfragen. Dank der Wahl nach dem Ma-jorzsystem (Köpfewahl) wäh-len Sie Ihren Gemeinderat oder Stadtrat direkt und ohne Partei.

Urs Raschle,Kantonsrat CVP

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3Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 27. August 2014 · Nr. 32 THEMA DER WOCHE

Zug

Zwei wollen ins PräsidiumSeit acht Jahren ist Dolfi Müller (SP) schon Stadtpräsident. Bei den kommenden Wahlen tritt er noch einmal an. Einer fordert ihn heraus.

Florian Hofer

André Wicki (SVP, Bild mitt-lere Spalte), der vor vier Jah-ren Stadtrat wurde und seit-dem das Baudepartement leitet, will es wissen: Er fordert Dolfi Müller heraus. Das hatte Karl Kobelt (FDP) vor vier Jah-ren bereits vergeblich ver-sucht. Damals war er jedoch noch kein Stadtrat.

Ein links dominierter Zuger Stadtrat

Dabei war es eigentlich schon eine kleine Sensation, dass die SVP damals einen Sitz erobern konnte. Aber vor vier Jahren war die Politlandschaft im bis dahin bürgerlich domi-nierten Zug ohnehin gehörig

aufgewirbelt worden. Denn mit dem Verlust des zweiten FDP- und einzigen CVP-Sitzes sowie des gleichzeitigen Ge-winns eines zweiten CSP-Sit-zes ergab sich für die Zuger Linke die insofern komfortab-le Lage, dass nun zumindest der Stadtrat links dominiert war.

Vier Stadträte treten wieder an

Mit André Wicki, Karl Ko-belt, Dolfi Müller (Bild ganz

rechts) und Vroni Straub (CSP) treten vier der bishe-rigen Stadträte wieder an. An-dreas Bossard (CSP) legt sein Amt aus Al-

tersgründen nieder. Vorausge-setzt, die vier Bisherigen wer-den wiedergewählt, rangeln sich eine Reihe von Politikern aus der zweiten Reihe um ein einziges Amt, von dem es übri-

gens noch bei der Abstimmung um die Entschädigungszah-lungen geheissen hatte, dass es bei der dann auch er-folgten Ableh-nung durch das Volk keine geeigneten Kandidaten mehr geben würde.

Namentlich stellen sich zur Wahl: Urs Bertschi (SP), Mi-chèle Kottelat (glp), Jürg Mess-mer (SVP), Stefan Moos (FDP), Urs Raschle (CVP) und Jolan-da Spiess-Hegglin (Alternati-ve-die Grünen). Dem linken Stadtrat aus den Angeln heben wollen die Bürgerlichen mit einer noch selten gesehenen Einheit. «BS14!» heisst das Gremium, das die Wahlkampf-aktivitäten von CVP, SVP und FDP unterstützt. Mit dabei sind auch die Gewerbevereine der Stadt und des Kantons. Die Mehrheitsverhältnisse im Stadtrat verhalten sich übri-

gens gegensätzlich zum Gros-sen Gemeinderat. Dort haben die bürgerlichen Parteien – zu-mindest auf dem Papier – eine komfortable Mehrheit. Auch wenn sie sie nicht immer nut-zen. 40 Sitze gibt es zu verge-ben. Um sie kämpfen 117 Kan-didaten aus allen politischen Gruppierungen.

Erstmals wird im Majorzverfahren gewählt

Der Ausgang der Stadtrats-wahlen ist nicht wirklich vor-hersehbar, da jetzt erstmals das Majorzverfahren zur An-wendung kommt, das tenden-ziell den Kandidaten, nicht die Partei begünstigt. Gewählt ist der, der das absolute Mehr und die höchsten Stimmenzahlen erreicht hat. Sollten nach dem ersten Wahlgang nicht alle Mandate besetzt sein, gibt es einen zweiten Wahlgang, der dann am 30. November wäre. Die Grossen Gemeinderäte werden nach der Hagenbach-Bischoff-Methode bestimmt.

Oktober 2014WAHLEN

ZP-WahlserviceUnsere Zeitung stellt in den kommenden Wochen die Kandidaten der einzelnen Gemeinden für die Wahlen vom Super-Sunday am Sonntag, 5. Oktober, vor. Gewählt werden an diesem Tag alle Gemeinderäte, alle Gemeindepräsidenten, alle Mitglieder des Grossen Ge-meinderates der Stadt Zug (GGR), alle Stadträte und der Stadtpräsident sowie alle Kantonsräte, Regie-rungsräte und schliesslich noch die Mitglieder und der Präsident der jeweiligen Rechnungsprüfungskommis-sionen. Wir stellen heute die Kandidaten der Stadt Zug vor. In der nächsten Ausgabe folgen die Kandi-daten aus den anderen zehn Gemeinden des Kantons Zug. zp

Kantonsratswahlen

Diese Zugerinnen und Zuger wollen für die Stadt in den Kantonsrat

CVP

# Silvia Thalmann-Gut , bisher

# Urs Raschle, bisher # Christian Schnieper, neu # Benny Elsener, neu # Richard Rüegg, neu # Martin Eisenring, neu # Markus Hauser, neu # Fabienne Roschi, neu # Christoph Iten, neu # Philipp Ernst , neu # Lorenz Müller, neu # Patrik Röösli , neu

FDP.Die Liberalen

# Philippe Camenisch, bisher

# Hans Christen, bisher # Alice Landtwing, bisher # Cornelia Stocker, bisher # Rudolf Balsiger,neu # Gilbert Chapuis, neu # Andreas Heinzmann, neu # Karen Umbach, neu # Werner Hauser, neu # Patrick Mollet , neu

Grüne, Christlich- Soziale, Junge Alternative

# Stefan Gisler, bisher # Vroni Straub, bisher # Jolanda Spiess-Hegglin,

bisher # Magda Feldmann, neu # Susanne Giger, neu # Jonas Feldmann, neu # Stefanie Herzberg, neu # Josch Schmid, neu # Sylvianne Imhof Zanaty,

neu # Philipp Kissling, neu # Neele Gau, neu # Arwed Bamert , neu # Barbara Huber, neu

Grünliberale Partei (glp)

# Daniel Stadlin, bisher # Daniel Marti, neu # Danilo Bertocchi, neu # Stefan Werner Huber,

neu # Göran Larsson, neu # Michèle Kottelat , neu # Martin Zimmermann, neu # Daniel Ritter, neu # Silvan Abicht , neu

Piratenpartei

# Etienne Schorro, neu Schweizerische Volkspartei (SVP)

# Manuel Brandenberg, bisher

# Philip Christian Brunner, bisher

# Jürg Joseph Messmer, bisher

# Manfred Hans Wenger, bisher

# Manfred Pircher, neu # Willi Vollenweider, neu # Bruno Zimmermann, neu # Arieh Pedro Bilar, neu # Gregor Roland Bruhin,

neu # Niko Trlin, neu # Beat Bühlmann, neu

Sozialdemokratische Partei SP, JUSO, SP-Frauen

# Barbara Gysel, bisher # Rupan Sivaganesan,

bisher # Karin Hägi, neu # Anna Spescha, neu # Meinrad Huser, neu # Fadila Coralic, neu # Ivano De Gobbi, neu # Severin Hofer, neu # Leandro Spillmann, neu # Cyrill Graf, neu kd

Hinweis: Der Stadt Zug stehen

19 Sitze im Kantonsrat zur Ver-

fügung.

Gemeinderatswahlen

Diese Zugerinnen und Zuger wollen in den Grossen Gemeinderat

Alternative – die Grünen, CSP, Junge Alternative

# Astrid Estermann, bisher # Susanne Giger, bisher # Stefan Hodel-Bossi,

bisher # Monika Mathers, bisher # Ignaz Voser, bisher # Jonas Feldmann, neu # Barbara Müller Hoteit, neu # Tabea Zimmermann-Gib-

son, neu # Natalie Chiodi, neu # Magda Feldmann, neu # Pascal Bruggisser, neu # Carlo Lusser, neu # Josch Schmid, neu # Stefanie Herzberg, neu # Philipp Kissling, neu # Paula Gisler, neu # Markus Müller, neu # Anja Schäfer, neu # Sylvianne Imhof Zanaty,

neu # Maria Ellend, neu # Neele Gau, neu

# Brigitte Weiss, neu # Arwed Bamert , neu # Johanna Thommen, neu

CVP – Christlich-demokratische Volks-partei Zug

# Martin Eisenring, bisher # Hugo Halter, bisher # Othmar Keiser, bisher # Isabelle Reinhart-Engel,

bisher # Richard Rüegg, bisher # Franz Weiss, bisher # Christoph Iten, neu # Fabienne Roschi, neu # Andri Granziol , neu # Corina Kremmel, neu # Nevzat Altintas, neu # Ermano Bassi, neu # Benny Elsener, neu # Philipp Ernst , neu # Markus Hauser, neu # Niklaus Huwyler, neu # Lorenz Müller, neu # Patrick Röösli , neu # Christian Schnieper, neu # Simone Spörri, neu

FDP.Die Liberalen

# Eliane Birchmeier, bisher # Daniel Blank, bisher

# Werner Hauser, bisher # Rainer Leemann, bisher # Stefan Moos, bisher # Etienne Schumpf, bisher # Roman Burkard, neu # Gaby Chakroun-Kolb, neu # René Freiermuth, neu # Manuela Gerber, neu # Markus Max Inäbnit , neu # Patrick Mollet , neu # Herbert Reinecke, neu # Simon Rohrer, neu # Peter Rütimann, neu # Ramon Senn, neu # Stefan Staub, neu # Karen Umbach, neu # Joëlle Vock, neu # Joshua Weiss, neu # Mathias Wetzel, neu

Grünliberale Partei (glp)

# Michèle Kottelat , bisher # Silvan Abicht , bisher # David Meyer, neu # Martin Zimmermann, neu # Göran Larsson, neu # Daniel Ritter, neu # Nicole Imfeld, neu # Thomas Rubin, neu # Stefan Werner Huber,

neu

# Ariel Schloesing, neu # Danilo Bertocchi, neu # Daniel Marti, neu # Susanne Elsener, neu

Schweizerische Volkspartei (SVP)

# Jürg Joseph Messmer, bisher

# Philip Christian Brunner, bisher

# Manfred Pircher, bisher # Gregor Roland Bruhin,

neu # Willi Vollenweider,

bisher # Bruno Zimmermann,

bisher # Cornelia Priska Stierli ,

neu # Manfred Hans Wenger,

bisher # Niko Trlin, neu # Martine Menz, neu # Markus Lämmler, bisher # Arieh Pedro Bilar, neu # Beat Bühlmann, neu # Heinz Bolliger, neu # Thomas Dubach, neu # Philip Manuel Stierli , neu # David Jandl, bisher # Andrea von Allmen, neu

# Meinrad Odermatt , neu # Matthias Jauch, neu # Norbert Schlumpf, neu

Sozialdemokratische Partei: SP, JUSO, SP-Frauen

# Urs Bertschi, bisher # Karin Hägi, bisher # Louis Bisig , bisher # Barbara Stäheli , bisher # Rupan Sivaganesan,

bisher # Meinrad Huser, neu # Anna Spescha, neu # Simone Gschwind, neu # Fadila Coralic, neu # Yannick Ringger, neu # Barbara Gysel, neu # Mara Landtwing, neu # Ivano De Gobbi, neu # Leandro Spillmann, neu # Alexandra Arnold, neu # Isabelle Vögtli , neu # Linus Meier, neu # Patrick Amrhein, neu kd

Im Grossen Gemeinderat (GGR)

sitzen 40 Parlamentarier der

Fraktionen der Alternative-CSP,

CVP, FDP, SP und SVP.

Kommission

Diese Kandidaten wollen in die Rechnungsprüfungs- kommission

# Alexandra Arnold, SP, bisher

# Chris Oeuvray, FDP.Die Liberalen, bisher

# Patrice Riedo, CVP, bis-her, kandidiert als einziger auch für das Präsidium

# Norbert Schlumpf, SVP, bisher

# Sami Chakroun, FDP.Die Liberalen, neu pd

Die Rechnungsprüfungskom-

mission besteht aus fünf Mit-

gliedern. Sie übt die Aufsicht

über den Finanzhaushalt der

Stadt Zug aus. Insbesondere

prüft sie jährlich die Rech-

nungsführung der Stadt und

ihrer Anstalten. Da im Majorz-

verfahren gewählt wird und

nur fünf Kandidaten nominiert

wurden, finden stille Wahlen

statt. Die Einspruchsfrist läuft

jedoch noch.

Wer wird die Interessen der Zuger Bevölkerung in den nächsten vier Jahren vertreten? Die Entscheidung dazu fällt am Sonntag, 5. Oktober. Foto Daniel Frischherz

Page 4: Zugerpresse 20140827

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5Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 27. August 2014 · Nr. 32 GEMEINDEN

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Cham-Hünenberg

Einigung im VerkehrsstreitDas Chamer Zentrum wird in sechs Jahren fast autofrei sein. Nun gehts an die Detailplanung.

Alina Rütti

Cham erhält sein autoar-mes Zentrum. Damit werden die täglichen Blechlawinen in drei Jahren aus dem Ortsbild verschwinden. Denn das Um-fahrungsprojekt Cham-Hü-nenberg kann zusammen mit dem Projekt autoarmes Zent-rum als flankierende Mass-nahme im Januar 2015 öffent-lich aufgelegt werden. Mit dieser Lösung kommen nur noch Autos ins Chamer Zent-rum, deren Insassen auch et-was in Cham zu erledigen ha-ben oder sich dort länger als 10 Minuten aufhalten. Wer dennoch schneller durchs Zentrum fährt, wird gebüsst. Kontrolliert werden soll dies mittels Videoüberwachung. Das Begleitgremium, welches diese Lösung ausgearbeitet hatte, tagte kürzlich ab-schliessend. Vorausgegangen sind dem monatelange Ge-spräche. Das Gremium be-stand aus Vertretern von Parteien, Interessenorganisa-tionen, Anwohnergruppen und Gewerbe sowie der Bau-direktion des Kantons.

Das Begleitgremium tagte insgesamt neunmal

«Ob eine Lösung gefunden werden kann, war zu Beginn der Mitwirkung alles andere als klar. Der Aufwand hat sich aber gelohnt. Alle Beteiligten wollten eine gute Lösung und waren zu Kompromissen be-reit», sagt Baudirektor Heinz Tännler über den erfolgrei-chen Ausgang der Sitzungen. Insgesamt ist er neunmal mit dem Begleitgremium zusam-mengesessen. Auch der Chamer Gemeindepräsident Bruno Werder und die stell-vertretende Gemeindepräsi-dentin von Hünenberg, Rena-

te Huwyler, sind zufrieden mit dem Ausgang. Sie unter-strichen die neuen Entwick-lungsperspektiven für die Ortszentren ihrer Gemein-den: «Die Bedürfnisse der lo-kalen Bevölkerung sind bei der Planung der flankieren-den Massnahmen ganz direkt eingeflossen.»

Gestaltungsmassnahmen werden öffentlich aufgelegt

Bevor das Projekt zur öf-fentlichen Auflage kommt, muss es bis Ende dieses Jah-res in der nötigen Tiefe fertig gestellt werden. Nach der Auflage erfolgt die Ausarbei-tung des Ausführungsprojek-tes. Zudem werden 2017 die kommunalen Gestaltungs-massnahmen öffentlich auf-gelegt. Über die entsprechen-den Stossrichtungen wird bereits in der Auflage vom

Januar 2015 informiert. 2017 bis 2020 soll die Umfahrung Cham-Hünenberg gebaut werden.

Die Gestaltungsmassnah-men können unmittelbar nach Fertigstellung der Um-fahrung – voraussichtlich im

Jahr 2020/21 – eingeführt werden. Da die flankierenden Massnahmen jetzt beschlos-sen sind, wird der Bund knapp 36 Millionen Franken an die Gesamtkosten von rund 200 Millionen Franken leisten.

In sechs Jahren ist Schluss mit den Autokolonnen im Chamer Dorfkern. Daniel Frischherz

Der lange Weg zum autoarmen ChamDer Weg zum erreichten Ziel war lang und hürdenreich. Nachdem die Stimmberech-tigten des Kantons Zug im Jahr 2007 dem Objektkredit für die Umfahrung Cham-Hü-nenberg (UCH) zugestimmt hatten, scheiterten mehrere Anläufe für die Akzeptanz von flankierenden Massnahmen. Diese sind aber zwingend, da-mit der Durchgangsverkehr auf die UCH gebracht werden

kann. Deshalb haben Anfang 2013 die kantonale Baudirek-tion und die Gemeinden Cham und Hünenberg ein breit an-gelegtes Mitwirkungsverfah-ren eingeleitet . Es wurde ein Begleitgremium eingesetzt – bestehend aus diversen Ge-meindevertretern. Die breite Öffentlichkeit ist über vier öf-fentliche Veranstaltungen in Cham und Hünenberg einge-bunden worden. pd

Cham

Neuer Veloweg wird nächstes Jahr fertigDie Autos rollen wieder über den Alpenblick. Für Fussgänger und Velofahrer gilt noch ein Provisorium.

Die Kreuzung Alpenblick bei Cham wurde in den vergange-nen Monaten umfassend er-neuert. Noch ausstehend sind derzeit die Optimierungen für den zweirädrigen Verkehr. Baudirektor Heinz Tännler: «Geplant ist namentlich eine neue Rad- und Fusswegver-bindung zwischen Zug und Cham. Sie soll parallel zur SBB-Linie Zug–Steinhausen die Chamerstrasse überbrü-cken und somit die Querung der Kreuzung Alpenblick erüb-rigen.» Laut Baudirektor muss-ten diese Arbeiten um ein Jahr verschoben werden, weil sich mit dem Baustellenverkehr für ein privates Hochhausvorha-ben beim Alpenblick unlösbare Konflikte ergeben hätten. Die Bauarbeiten starten deshalb erst im Frühjahr 2015. «Die bei-den Wohntürme sind mittler-weile jedoch im Rohbau er-stellt, sodass im kommenden Frühjahr mit der Realisierung des geplanten Fuss- und Rad-weges begonnen werden kann», erklärt Tännler.

Weg wird über drei Brücken führen

Die neue Verbindung für Zweiräder und Zweibeiner wird rund 380 Meter lang und 3,5 Meter breit sein. Beginnend beim Knoten Alpenblick, ver-läuft der Weg künftig durch die private Überbauung und folgt anschliessend auf ebener Stre-cke dem südlichen Rand der Achse Zuger- und Chamer-strasse. Im Gebiet Kollermühle führt die Verbindung über eine Stahlbrücke, die parallel zur SBB-Linie die Chamerstrasse überquert. Die vorfabrizierte Brücke wird 21 Meter lang sein. Nördlich der Chamerstrasse beschreibt der Rad- und Fuss-weg einen Bogen und überwin-

det dabei zweimal den Dorf-bach. Als Brücken kommen in diesem Fall zwei vorfabrizierte Holzkonstruktionen zum Ein-satz, die 17 Meter lang sein werden. Nach der zweiten Holzbrücke mündet die neue Verbindung in den bestehen-den Weg zwischen Cham und Zug. Durch diese Linienfüh-rung kann auch der geplante Fuss- und Radweg der Ge-meinde Steinhausen in nördli-cher Richtung zur S-Bahn-Sta-tion Rigiblick angeschlossen werden. Für die Ausführung dieses Projekts zwischen Zug und Cham hat die Baudirektion einen Kredit von zwei Millio-nen Franken bewilligt. Der Bund unterstützt das Projekt voraussichtlich mit einem 40-Prozent-Beitrag aus dem Agglomerationsprogramm. Die Restkosten gehen zu Lasten des kantonalen Strassenbau-programms.

Weg wird erst nächsten Sommer fertiggestellt

Die Verbindung für die Velo-fahrer und Fussgänger zwi-schen Zug und Cham wird im Sommer 2015 fertig gestellt sein. Bis zu diesem Zeitpunkt werden die Fussgänger und die Velofahrer noch den Übergang beim Alpenblick benutzen müssen. Das kantonale Tief-bauamt ist daran, die Grünpha-sen der Lichtsignalanlagen zu optimieren und diese mit jener an der Zugerstrasse in Cham besser zu koordinieren. Die vielen Verkehrsbeziehungen am Alpenblick lassen aller-dings nur wenig Spielraum. Der Veloweg konnte nicht vor-übergehend über die bestehen-den Alpenblick-Hochhäuser geführt werden, da ein Bun-desgerichtsentscheid das Vor-haben verunmöglicht hat. Ebenfalls nicht realisieren liess sich eine provisorische Füh-rung des Langsamverkehrs entlang der Chamerstrasse, da der dortige Weg nicht über die nötige Breite verfügt. pd

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Page 6: Zugerpresse 20140827

6 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 27. August 2014 · Nr. 32 FORUM

Mia Rossmann liebt es, ihrer Mutter in der Küche zuzuschauen. pd Leonardo und seine Schwester Valentina Hosse aus Cham. Foto Dominique Schauber

«Willkommen in Zug»

Schicken Sie uns Ihr schönstes BabybildMit der Aktion «Willkommen in Zug» begrüsst unsere Zei-tung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten?Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an [email protected] oder per Post an die Redak-tion der Zuger Presse, Baa-rerstrasse 27, 6304 Zug. Das Foto sollte im JPG-Format sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte ha-ben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort sowie eine kurze Entstehungsge-schichte. zp

Ihr LeserbriefMöchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren?

Wir drucken ihn gerne an dieser Stelle ab. Schicken Sie ihn bitte mit Ihrem vol-len Namen und Angabe des Wohnortes an:

[email protected]

Ihre GratulationMöchten Sie jemandem zu einem Ereignis gratulieren? Der Mutter zum Geburtstag, den Eltern zur goldenen Hochzeit oder dem Sohn zum bestandenen Examen?

Dann senden Sie doch ein-fach einen kurzen Text und 20 Franken per Post an «Zu-ger Presse» in der Baarer-strasse 27, 6301 Zug. Wenn Sie dazu ein Foto ver-öffentlichen wollen, können Sie das Bild als JPG-Datei per E-Mail [email protected] schicken. In diesem Fall kos-tet die Veröffentlichung Ihrer Glückwunschanzeige 40 Franken. zp

Leserbrief

Vertrauen in die Behörden zerstört

Ivo Romer muss gezwungen werden, die ergaunerten Mil-lionen der geschädigten Fami-lie zurückzuzahlen. Und er muss für seinen kriminellen Blödsinn und die Lügengebil-de bestraft werden. Schliess-lich hat er das Vertrauen in Be-hörden zerstört und den Ruf des Zuger Stadtrates in den Dreck gezogen.

Falls Romer nicht adäquat bestraft würde: Die Menschen werden sich erneut darin be-stätigt sehen, dass Politik ein Dreckgeschäft ist nach dem baseldiitschen Motto «I bin dr Bolizischt und fange chleini Fisch, di grosse laani faahre, die hän dr schnäller Chaare». Wir warten auf eine klare Ant-wort vom Stadtrat. Amtsge-heimnis ist nicht dazu da, Kri-minelle zu decken und vor der Öffentlichkeit zu schützen.

Ueli Krasser, Hagendorn

Leserbrief

Gemeinderat hat speditiv gearbeitet Der Rotkreuzer Gemeinderat will einen Porscheplatz. Gegen diesen Entschluss regte sich Widerstand. Ein Leser äussert sich zum Thema.

Es ist schon eigenartig, was uns in Rotkreuz so alles be-schäftigt. Wenn wir mit einem Anliegen auf die Gemeinde-verwaltung gehen, erwarten wir als Bürger, dass die Ver-waltung oder der Gemeinde-rat unser Anliegen speditiv und kundenfreundlich behan-delt. Besonders dann, wenn unser Anliegen niemanden anders benachteiligt und für

niemanden anders eine Kos-tenfolge verursacht. Genau dies hat der Gemeinderat mit dem Gesuch der Firma Por-sche gemacht, indem er die Adressänderung auf Porsche-platz genehmigte. Betrifft die-se Bewilligung nun irgendei-nen Bürger unserer Gemeinde? Wohl kaum. Also loben wir den Gemeinderat ob seiner Kundenfreundlichkeit und hoffen, dass auch bei einem Anliegen unserseits der gleiche Massstab angewendet wird.

Nochmals über die Bücher und über Ideologie nachdenken

Was von linksgrüner Seite heute moniert wird, versetzt

mich ins Staunen. Der Firma Porsche heute noch vorzuwer-fen, in Nazideutschland eine unrühmliche Rolle gespielt zu haben, entbehrt jeglichen An-standes. Vielleicht würden Linke mal über die Bücher ge-hen und darüber nachdenken, was die Ideologie ihrer Volks-vertreter in der Vergangenheit so alles anrichtete. Maoisten, Leninisten, Kommunisten, So-zialisten und ähnlich Gesinnte hinterliessen weltweit nur ökologische, ökonomische und menschliche Katastrophen. Und trotzdem sitzen ihre ge-wählten Gesinnungsgenossen in unseren Parlamenten.

Kurt Müller, Rotkreuz

Leserbrief

Sinn und Wirkung unter die Lupe nehmen

Die Zuger Regierung gibt sich vorausschauend, wenn Sparrunden zu Lasten von Bildung, Kultur, Sozialem, öf-fentlichem Verkehr und Ge-sundheit angekündigt wer-den. Regierungsrat Heinz Tännler brüstet sich damit, bei den Reichen lerne man sparen, und sein Partei-Adju-tant aus dem Ägerital spricht von verantwortungsvoller und vorausschauender Politik. Ich habe da ein anderes Verständ-nis: «Gouverner, c’est prévoir» beginnt nicht erst, wenn die Defizitpolitik bereits im Gan-ge ist.

Es folgt ein Heulen und Wehklagen

Das Zuger Geschäftsmodell zeichnet sich ja gerade durch Kurzsichtigkeit aus: Es be-ginnt mit jahrzehntelang wie-derholten Steuerdumping-Runden zu Gunsten der Superreichen im Kanton. Brotkrümel zur homöopathi-schen Steuerersparnis an den Mittelstand und an die weni-ger Begüterten werden zur Durchsetzung dieser Steuer-politik an den Urnen in Form von Zückerchen eingefloch-ten.

Gleichzeitig wird mit die-sem egoistischen Steuerwett-bewerb die interkantonale Solidarität hintertrieben. Dann folgt ein Heulen und Wehklagen der bürgerlichen Zuger Parteien, wenn der Na-tionale Finanzausgleich zu-nehmend mehr aus dem Zu-ger Steuertopf abzweigt. Und zu guter Letzt lassen diese Parteien die ahnungslose Zu-ger Bevölkerung durch Leis-tungsabbau bei Bildung, Kul-tur und Gesundheit et cetera die Rechnung bezahlen.

Dabei fehlt der Hinweis nicht, dass das Zuger Volk alle Abstimmungen zur Steuer-

politik an der Urne abgeseg-net habe: irregeleitet durch die Mehrheitsparteien im Zu-ger Kantonsrat. Und nun ha-ben wir den Salat, respektive die Defizite.

Sparpotenzial ohne Einbusse an Leistung

Es ist ja leider nicht davon auszugehen, dass die Regie-rung eine gerechtere Steuer-vorlage mit Mehrbelastungen für die jahrelang gehätschel-ten Unternehmen und Höchstverdiener ausarbeitet. Diese Möglichkeit hat ja der CVP-Finanzdirektor Hegglin bereits kategorisch ausge-schlossen. Zugegeben, es gibt Sparpotenzial ohne Einbusse an Leistung – sogar im Bil-dungswesen. Ich denke da an den in den letzten Jahren ex-plodierenden Personalzu-wachs in der Bildungsadmi-nistration.

Konkret müsste man den Sinn und die Wirkung der ex-ternen Schulevaluation auf der Bildungsdirektion unter die Lupe nehmen.

Beispielhafter, typischer Zuger Luxus

Beispielhaft für administra-tive Blähungen sticht mir das Amt für Brückenangebote in der Volkswirtschaftsdirektion ins Auge. Es ist schlicht nicht zu erklären, weshalb es für 172 Schülerinnen (Stand: Ok-tober 2013) fünf bis sechs Vollstellen für administrative Belange braucht. Für drei Schulen einen Amtsleiter zu beschäftigen, ist wahrschein-lich ein typischer Zuger Lu-xus. Regierungsrat Matthias Michel könnte in seiner Di-rektion sicher zur Freude sei-ner Parteikollegen einen Tat-beweis zur Sparsamkeit erbringen. Toni Kleimann,

Cham

Leserbrief

Lösung für die Probleme der ZeitGerüchten zufolge planen

die Grünen in Rotkreuz nach dem Umbenennungsantrag für den Porscheplatz jetzt die rechtlichen Möglichkeiten, um zu verhindern, dass die Firma Porsche ihren Na-menszug am Gebäude an-bringen darf. Zudem sind Diskussionen im Gange, ob an der nächsten Gemeinde-versammlung ein Antrag ge-stellt werden soll, dass die Steuereinnahmen der Firma Porsche, wie auch diejenigen aller in der Gemeinde wohn-haften Angestellten, zukünf-tig an jüdische Organisatio-nen überwiesen werden sollen. Die Ungeheuerlich-keiten des Zweiten Weltkrie-ges mit über sechs Million to-

ten Juden und 50 Millionen toten Nicht-Juden sollen we-der beschönigt noch verges-sen werden.

Die heutigen Angestellten und Auszubildenden, bei den meisten davon haben selbst deren Eltern den Weltkrieg nicht erlebt, in die Nazi-Ecke zu stellen, hilft aber in keiner Weise, die Geschichte aufzu-arbeiten. Ich hoffe schwer, dass die Zuger Stimmbürger sich besinnen und keine Par-tei und deren Historiker und Vertreter wählen, deren wich-tigstes Wahlkampfthema die unrühmliche Geschichte ist. Keiner hat auch nur ein Wort dazu verloren, dass gestern, heute und morgen Tausende Menschen wegen ihres Glau-

bens hingemetzelt werden. Es ist sehr einfach, in den histo-rischen Büchern zu stöbern, zu aktuellen Problemen die echten Lösungen zu präsen-tieren, ist da schon schwieri-ger, oder gibt es für die Grü-nen keine Umweltprobleme in der Schweiz?

Vielleicht hilft nur eine echte Wahlschlappe, dass die Grünen dann im nächsten Wahlkampf Lösungen für die Probleme unserer Zeit prä-sentieren. Aber vielleicht ist das alles auch nur Ablenkung davon, dass es in Wirklichkeit darum geht, den Namen einer Autofirma nicht als Strassen-schild zu haben.

Karl Künzle Menzingen

Leserbrief

Die neuen Haltestellen werden von den Passagieren nicht genutztEs wohnen im Umfeld

Chamer- und Letzistrasse viele ältere Menschen und solche mit Migrationshinter-grund, welche sich nicht ge-trauen, ihren Frust öffentlich zu deklarieren. Vielen fehlen auch die nötigen Deutsch-kenntnisse. So machen alle nur die Faust im Sack,

schimpfen über die Linie 7, aber das nützt ja nichts. Aller-dings musste ich leider fest-stellen, dass es auch nichts nützt, wenn man sich schrift-lich an die ZVB wendet. Ich habe einen sehr konstrukti-ven Vorschlag gemacht, näm-lich die Haltestelle der Linie 6 Letzistrasse tagsüber immer

zu bedienen. Die Haltestelle existiert ja schon, wird aber nur abends und am Sonntag bedient.

Damit kämen die Anwoh-ner direkt in die Stadt und würden nicht an der Damm-strasse stranden, durch den ganzen Bahnhof laufen müs-sen, um umzusteigen und

dann trotzdem die Anschlüs-se zu verpassen. Leider kam keine erhellende Antwort von der ZVB.

Die Linie 4 ist nach wie vor gut besetzt

Ich bin inzwischen mehr-mals pro Woche von Zug nach Cham mit der Linie 7 hin und

zurück gefahren und zu unterschiedlichen Zeiten. An den neuen Haltestellen steigt kein Mensch ein oder aus. Im 7er habe ich tagsüber auch noch nie mehr als sechs bis acht Passagiere gezählt, meis-tens sind es viel weniger. Da-gegen war die Linie 4 immer gut besetzt. Wo bleiben die

Passagiere der 4000 neuen Arbeitsplätze? Ich vertraue nun auf den Regierungsrat und hoffe, dass die Busspur der Chamerstrasse nicht vor-eilig aufgehoben wird, damit für Verbesserungsvorschläge nicht die Türe zugeschlagen wird. Angi Maggi, Zug

GratulationenIn der Gemeinde Risch Rot-kreuz wohnen gleich zwei Jubilarinnen. Catharina Fi-scher-Hegglin darf am Mitt-woch, 27. August , ihren 87. Geburtstag feiern, und Rosa Buchmann-Knüsel wird am Dienstag, 23. September, 94 Jahre alt .

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7Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 27. August 2014 · Nr. 32 GEMEINDEN

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Der Marktstand ist eine Familienangelegenheit: Jonas Boog bietet Früchte und Gemüse feil. Foto Dominique Schauber

Zug

Marktstände wurden zentralisiertSeit Jahrzehnten war ein Gemüsemarktstand vor dem Metalli zu finden. Nun nicht mehr.

Das Zuger Metalli ist um-ringt von rot-weissen Baustel-len-Planken. An den Anblick haben sich die Passanten die-sen Sommer gewöhnt, und dieser gehört an der Baarer-strasse schon fast zum Stadt-bild. In dieses Stadtbild gehört auch der Gemüsestand auf dem Bärenplatz bei der ameri-kanischen Kaffeekette Star-bucks. Schliesslich steht der Markstand der Familie Boog

aus Hünenberg seit 18 Jahren dort. Nun aber ist dieser bunte Marktstand verschwunden.

Marktambiente wird so unterstrichen

Denn inzwischen hat der Gemüsestand hinter das Me-talli auf den Platz Ost gezügelt. Doch nicht jeder findet den Gemüsestand wieder auf An-hieb. Edgar Boog bestätigt dies. «Am neuen Standort hat es schon weniger Frequenz, aber vielleicht braucht das Ganze noch ein bisschen Zeit», meint Boog und erzählt weiter: «Der Kundschaft ist es aber aufge-fallen, dass wir nicht mehr vor dem Metalli stehen, und wir

sind sogar angefragt worden, ob wir den Stand aufgegeben hätten.»

Sreten Petkovic, zuständi-ger Centerleiter des Metalli, erklärt die Gründe für den Platzwechsel: «Wir haben die Marktstände neu auf dem Platz Ost zentralisiert, um ein attraktives und belebendes Ambiente für die Metalli-Kunden und Passanten zu schaffen.» Der Gemüsestand ist nicht der einzige, der je-weils samstags im Metalli in Zug seine Waren feilbietet. Ein Zürcher Fischhändler und ein Marktstand mit italieni-schen Spezialitäten leisten ihm Gesellschaft. ar

Schulen

Englisch wird neues NiveaufachDie Gemeinden sollen nun selbst entscheiden, ob sie Deutsch und Französisch weiter als Niveaufach anbieten wollen.

Der Regierungsrat hat in der Sitzung von Mitte Juni be-schlossen, ab Schuljahr 2016/17 Englisch als neues Niveaufach an der Oberstufe einzuführen. Aus Rücksicht auf den Planungsaufwand ins-besondere der grösseren Ge-meinden hat er beschlossen, dass Französisch ab dem Schuljahr 2016/17 nicht mehr als Niveaufach angeboten werden muss. Dieser Ent-scheid obliegt neu den Ge-meinden.

System wurde vor 14 Jahren eingeführt

Die bestehende Verordnung zum Schulgesetz sieht vor, in der Oberstufe Niveaukurse mit zwei unterschiedlichen Leis-tungsanforderungen in Ma-thematik und spätestens ab 2. Semester der 1. Klasse in Französisch zu führen. Die Gemeinden können zusätzlich in Deutsch Niveaukurse an-bieten. Dadurch hatten gut

qualifizierte Realschüler bis-her die Möglichkeit, neben Mathematik und Französisch auch in Deutsch den Unter-richt auf einem höheren Niveau zu besuchen. Umge-kehrt konnten schwächere Se-kundarschüler in Mathematik und in Französisch ein tieferes Niveau besuchen. Diese Mög-lichkeit, auf der Oberstufe ein-seitige Begabungen auch über die Schularten hinweg ange-messen zu berücksichtigen, wurde mit der Kooperativen Oberstufe im Schuljahr 2000/01 eingeführt.

Grosse Herausforderung bei der Gestaltung der Stundenpläne

Bei der Einführung dieses Systems wurde Englisch auf der Primarstufe noch nicht er-teilt. Heute ist dies der Fall, was zu einer neuen Ausgangs-lage führt: Lernende bringen erhebliches Vorwissen in die Oberstufe mit. Da die Schüle-rinnen und Schüler schon ab der 3. Klasse der Primarstufe Englisch lernen, werden die Leistungsunterschiede bis Ende der 6. Primarklasse im-mer grösser, mehr noch als in Französisch, welches erst ab der 5. Klasse der Primarschule beginnt. Mit einer angemesse-

nen Förderung in einem Ni-veaufach auf der Oberstufe können diese Unterschiede aufgefangen werden.

Der Wunsch nach einem Ni-veaufach Englisch besteht schon lange. Gegen eine Ein-führung wurden bisher oft stundenplantechnisch schwie-rige Rahmenbedingungen vor allem in den grösseren Ge-meinden ins Feld geführt. Tat-sächlich entsteht durch die Or-ganisation der Niveaufächer ein erheblicher Planungsauf-wand in den Schulen. Die Stundenpläne müssen so aus-gestaltet werden, dass die Niveaufächer gleichzeitig an-geboten werden können. Dies ist unter Berücksichtigung der Verfügbarkeit der Lehrperso-nen und der entsprechenden Schulräume oft ziemlich schwierig. Der Regierungsrat hat nun darauf Rücksicht ge-nommen und beschlossen, dass Französisch ab Schuljahr 2016/17 nicht mehr obligato-risch als Niveaufach angebo-ten werden muss.

Die Gemeinden können wie auch bisher schon im Fach Deutsch selber bestimmen, ob sie Französisch weiterhin als Niveaufach anbieten wollen oder nicht. pd

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8 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 27. August 2014 · Nr. 32 REGION

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«Charmante Zugerin 2014»

Mit Staffelei, Tanzschuhen und Mikrofon Drei Zugerinnen haben sich getraut und sich angemeldet. Hier erzählen sie über sich und ihre Liebe zum Zugerland.

Nadine Schrick

Freundlich, nett und ein «kreatives Meitli». Mit diesen Begriffen würde sich die Kan-didatin für den Wettbewerb «Charmante Zugerin 2014», Inna Maus aus Walchwil, am ehesten beschreiben. Bereits seit sechs Jahren arbeitet die 28-Jährige bei einer Confiserie im Bahnhof Zug. Geboren und aufgewachsen ist Inna Maus aber fern von ihrer jetzigen

Heimat Zug. Ihre ersten 14 Le-bensjahre verbrachte sie näm-lich in Kasachstan, bevor sie dann mit ihrer Familie nach Deutschland zog und dort eine Lehre als Verkäuferin absol-vierte.

Beim ersten Besuch in Zug gleich in die Stadt verliebt

«In Deutschland lernte ich auch meine grosse Liebe und heutigen Ehemann kennen», erzählt sie mit einem Strahlen. Mit 21 zogen sie dann in die Schweiz. Nun wohnen die bei-den bereits seit einigen Jahren mit ihrem geliebten Kater in Walchwil. «Als ich das erste Mal nach Zug kam, habe ich mich sofort in die Stadt ver-liebt und sagte zu meinem Mann: Hier möchte ich leben», erinnert sie. Ihre Freizeit ver-bringt die 28-Jährige am liebs-ten mit dem Lesen spannen-der und vor allem romantischer Romane. Ihr ganz grosses

Hobby ist aber das Malen mit Acrylfarben. «Es ist meine grosse Leidenschaft. Leider komme ich nur zu selten dazu. Manchmal gefallen die Bilder den Leuten aber so gut, dass ich sie ihnen schenke», so Maus. Ihre kasachischen Wur-zeln ermöglichen ihr auch eine weitere aussergewöhnliche Beschäftigung. Neben ihrer Arbeit arbeitet Inna Maus auch als Russischübersetzerin bei der Polizei Zug und Schwyz.

Auf den Wettbewerb der «Charmanten Zugerin 2014» ist sie beim Lesen der Zuger Presse gestossen. «Ich habe sogleich meinen Mann darauf angesprochen und habe ihn

gefragt, was er davon halte», erzählt die gebürtige Kasa-chin. «Er war sofort davon be-geistert und hat gesagt, ich soll es doch einfach mal versu-chen, ich hätte bestimmt super Chancen.» Auf die Frage, was sie zur charmantesten Dame im Kanton machen würde, ant-wortet die aufgestellte Inna Maus: «Ich denke, ich bin ein-fach eine sehr nette, freundli-che und stets hilfsbereite Per-son», sagt sie und lächelt.

Frisch verheiratet schätzt sie die kleinen Dinge des Lebens

Als fröhlich und ausgegli-chen würde sich auch Conny Bochsler bezeichnen. Denn al-len Grund zum Strahlen hat die 47-Jährige ganz bestimmt. Denn seit gerade mal zweiein-halb Monaten ist die Zugerin frisch verheiratet und wohnt mit ihrem Ehemann in Baar. Kennen gelernt haben sich die beiden bei Conny Bochslers

grössten Leidenschaft, dem Tanzen. «Ich liebe alle Arten von Standardtänzen, von Wal-zer bis Discofox», so Bochsler, die in Küssnacht am Rigi gebo-ren und aufgewachsen ist und bereits seit 30 Jahren im Kan-ton Zug lebt. Wenn sie nicht gerade ihr Tanzbein schwingt, verbringt sie ihre Freizeit am liebsten mit ihren Enkeln. «Sie sind neben dem Tanzen meine grösste Passion», so Conny Bochsler. Viel Herzblut steckt sie aber auch in ihren Beruf. Als Kosmetikerin habe sie so-gar ihr Hobby zum Beruf ma-chen können. «Vor allem der Kontakt mit den Kunden be-reitet mir enorm viel Freude.» So sei es vor allem ihre Aufge-

schlossenheit, die sie zur char-manten Zugerin machen wür-de. «Ich möchte den Leuten mit dem Titel vermitteln, dass man die kleinen Dinge des Le-bens schätzen und jeden Tag mit einem Lächeln durchs Leben gehen soll. Dies hält nämlich jung», sagt Conny Bochsler.

Die innere Schönheit des Menschen zählt

Den Weg in die Kosmetik-branche hat auch die 22-jähri-ge Yaël Scherer gewählt. Nach eineinhalb Jahren auf diesem Beruf entschied sie sich, die Handelsschule zu absolvieren, welche sie Ende September abschliessen wird. Die in Zü-rich geborene Yaël Scherer lebt nun seit drei Jahren in Zug. Ihre grosse Leidenschaft liegt in der Musik. Seit einigen Jahren ist Scherer Mitglied in einem Chor und besucht sogar einen privaten Gesangsunter-

richt. «Leider habe ich durch die Schule und die Arbeit oft zu wenig Zeit für die Musik.» Dass sie aber durchaus über Talent verfügt, hat sie spätes-tens bewiesen, als sie 2010 an einem Talent Award den drit-ten Platz belegt hat. «Das war für mich ein absolutes High-light», schwärmt die 22-Jähri-ge. Neben der Musik hält sie sich mit Sport fit oder ver-bringt ihre Freizeit am liebs-ten mit ihrem Freund oder ihren Kolleginnen. «Familie

und Freunde sind für mich das Wichtigste», so Scherer. Doch auch für die junge Zu-gerin gab es in ihrem Leben Tiefschläge. «Als ich vier Jah-re alt war, bekam ich eine Nervenlähmung, die zur Fol-ge hatte, dass mein rechtes Auge zu schielen begann und ich das Augenlied nicht mehr öffnen konnte», erzählt sie. «Seither ist mein rechtes Auge geschlossen.» Da sie da-mit aufgewachsen sei, habe sie sich aber daran gewöhnt

und werde durch die Krank-heit auch im Alltag nicht stark eingeschränkt. Auch für ihr Umfeld sei es zur Normalität geworden. Ihre Krankheit möchte sie deshalb nutzen und mit dem Titel als «Char-mante Zugerin 2014» vor al-lem eins vermitteln: «Heutzu-tage wird sehr stark auf das Äussere eines Menschen ge-achtet. Ich möchte den Leuten vor allem auf den Weg geben, dass es im Leben mehr darum geht, was hinter einer Person steckt und es schlussendlich um die innere Schönheit eines Menschen geht», sagt sie und lächelt.

Inna Maus aus Walchwil liebt es in der Natur zu sein und hat in ihrer Freizeit Pinsel und Acrylfarben in der Hand.

Yaël Scherer aus Zug singt leidenschaftlich gern und ist auch Mitglied in einem Chor. Fotos Daniel Frischherz

Conny Bochsler aus Baar liebt Pflanzen, Blumen und das Tanzen.

Anmeldung

So werden Sie KandidatinUm sich anzumelden, schrei-ben Sie ein E-Mail mit Foto der Kandidatin an [email protected] machen Sie dabei folgen-de Angaben: Name, Adresse und Telefonnummer der Kandi-datin, Geburtsjahr, Körper- und Konfektionsgrösse. Die Kandi-datin muss mindestens 18 Jah-re alt sein. Welche der Kandi-datinnen ins Telefonvoting kommt, entscheidet die Redak-tion unserer Zeitung. Welche der Kandidatinnen eine der fünf Finalistinnen wird, ent-scheiden unsere Leser mittels Telefonvoting. Die Siegerin wird dann am Samstag, 25. Ok-tober, an der Zuger Messe durch eine Jury erkoren.

Ihr Eintrag imVeranstaltungskalender

Gegen einen Unkostenbeitragvon 20 Franken können Sie imwöchentlichen Veranstaltungs-kalender der «Zuger Presse» aufIhre Veranstaltung hinweisen.Es stehen dafür bis zu fünf Zei-len zur Verfügung. Schicken Sieuns Ihren Text auf dem neben-stehenden Talon und den Unkos-tenbeitrag bitte bis am Freitagvor dem Erscheinungstag. Aufder Seite «Freizeit» der «ZugerPresse» werden zudem in jederAusgabe einige von der Redakti-on ausgewählte Veranstaltungs-tipps veröffentlicht. Schicken Sieuns dazu bitte Ihre Unterlagen,gerne auch mit Bild, per Post anBaarerstrasse 27, Postfach 4862,6304 Zug oder per E-Mail [email protected]

Bestellung VeranstaltungsanzeigenBitte diesen Talon vollständig ausgefüllt mit 20 Franken in Noten senden an:Zuger Presse, Baarerstrasse 27, Postfach 4862, 6304 Zug oder an unserem Schalter abgeben.

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Erscheinungstermin: Mittwoch,Einsendeschluss: Freitag, 12 Uhr, für die nächstfolgende Mittwoch-Ausgabe.

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9REGIONZuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 27. August 2014 · Nr. 32

Zuger Kunstnacht

Tiefer Blick in den Abgrund der SeeleDrei Museen, zehn Gale-rien und fünf Kulturhäuser in Zug, Baar und Cham öffnen am Samstag, 6. September, ihre Türen von 17 Uhr bis Mitternacht. Warum? Es ist wieder Zuger Kunstnacht.

Florian Hofer

«Viele wollen ja Kunst kon-sumieren, aber dann lieber nichts bezahlen», weiss Maria Greco vom Vorstand des Ver-eins Kunstkiosk Baar. Deshalb hat man sich anlässlich der Zuger Kunstnacht zu einer spektakulären Aktion ent-schlossen: Eine Bilderver-brennung. Ähnlich der Bü-cherverbrennung während der Reichkristallnacht im Nazi-Deutschland, will Künstler Oli-ver Ziltener Bilder von Kolle-gen und Kolleginnen lieber verbrennen als billig verhö-kern. Die Aktion, die jedoch in keinem ideologischen Zusam-menhang mit der Reichkris-tallnacht stehen soll, findet am Abend der Kunstnacht beim Kunstkiosk im Robert-Fell-mann-Park ab 19 Uhr statt. Es gibt Barbetrieb. «Bratwürste mitbringen», so der Veranstal-ter.

400 Diktatorenbilder im kleinen Kunstkiosk

Diese Bilderverbrennung ist nicht das einzige, was der Kunstkiosk bereit hält. Frei nach dem Motto: «Jeder Mensch ist auch selbst ein kleiner Diktator», wollen die Kunstkiosk-Betreiber die Be-sucher in den Abgrund der eigenen Seele schauen lassen. Schon ab Freitag, 29. August (17 bis 20 Uhr), werden rund 400 Es werden rund 400 un-

und auch demokratisch ge-wählte Führer gezeigt. «Aber auch die Verflechtung der Wirtschaft und eines jeden einzelnen von uns soll aufge-zeigt werden», so die Broschü-re. Im Kunstkiosk steht zudem eine Slot-Maschine. Mit dem Unterschied, dass statt der üb-lichen Signets mit Früchten oder Sternen die Bilder von Diktatoren aufscheinen. «Der Besucher ist herzlich eingela-den, Weltherrschaft zu spie-len», so die Ankündigung. Trotz der Aktualität der The-matik will die Ausstellung nicht nur bierernst sein. «Wir sind zwar umzingelt vom Wahnsinn, aber trotzdem braucht es auch ein bisschen Humor», so Maria Greco.

Eine Initiative von Brigitte Moser aus Baar

Entstanden ist das Konzept der Zuger Kunstnacht, die heuer zum fünften Mal statt-findet und alle zwei Jahr durchgeführt wird, aufgrund einer Initiative von Brigitte Moser, die ihre Schmuckgale-rie in der Dorfstrasse 27 hat. «Es geht darum, die Interessen der Galerien, der Kunsthäuser

und der Ateliergemeinschaf-ten sowie der kunstinteres-sierten Besucher zusammen-zubringen», so Brigitte Moser.

Die grosse Hoffnung: Leute, die eine gewisse Schwellen-angst bei Betreten von Gale-rien verspüren, könnten so leichter zum Eintreten moti-viert werden. Wer das in der Schmuckgalerie tut, wird an-lässlich der Kunstnacht auf die Ausstellung «Im Wandel der Zeit» der Künstlerin Ursula Stalder (ab 16 Uhr) stossen. Die Luzernerin ist bekannt als Sammlerin von Fundobjekten und wird ihre neuen Assemb-lagen zeigen. In der Schriner-halle liest zudem der Autor J. K. Hultenreich aus seinem Manu-skript «Venedig, eine Zeitreise» (19 und 21 Uhr).

Lebendiger Einblick in die Pfahlbauerzeit

Im Kunsthaus Zug wird Björn Roth anlässlich der Aus-stellung von Dieter Roth musi-zieren und von seinem Vater

und dessen Musik erzählen. Das Museum in der Burg ge-währt von 14 bis 20 Uhr freien Eintritt in die neue Daueraus-stellung.

Das Museum für Urge-schichte bietet unter dem Titel «Einfach tun» einen lebendi-gen Einblick in die Pfahlbau-erzeit. In der «Shedhalle» an der Hofstrasse zeigt die «KUNSTpause 14» zum 10-Jahr-Jubiläum Werke von jungen Künstlern und an der gleichen Adresse erwartet das «ATELIER63» in ihrem Ge-meinschaftsatelier interessier-te Besucher. «Kolin 21» am Ko-linplatz zeigt die Ausstellung «Tom Bola 9» und organisiert Führungen durch «Herrliche Zeiten», einer Ausstellung im öffentlichen Raum der Stadt Zug.

Bei André Schweiger Schmuck an der Baarerstrasse

werden die Gäste eingeladen, den Stadttunnel-Durchstich zu feiern und ans Südportal, nämlich an die Galerie «3Pol» in der Unter-Altstadt verwie-sen, wo Caroline Flueler, And-reas Gnirs und Patricia Rogen-moser ihre Arbeiten zeigen. In der Galerie Carla Renggli zeigt Willi Siber seine neuen Werke, Zuger Persönlichkeiten stellen ihr Lieblingsbild vor.

Bei Silvan Faessler «Fine Art» in der Vorstadt zeigt Gui-do Baselgia neue Fotoarbeiten und signiert seine soeben er-schienene Monografie. Zwei Häuser weiter eröffnet die Ga-lerie Gmurzynska die Ausstel-lung mit Arbeiten des ameri-kanischen Malers Robert Indiana.

In der Gewürzmühle Zug huldigen die Kunstschaffen-den der Ateliergemeinschaft unter dem Titel «Lorzeleyen»

mit Installationen und «Perfo-mances» der Lorze, und die «WIM Zug» wird musikalisch dem Gewässer die Ehre erwei-sen.

Im Kunstkubus in Cham zeigt die Ausstellung «Mil-chMädchen» Bilder der be-kanntesten Chamerin aus aller Welt. «Milchmädchen» war die Marke, unter der die «Milchsü-di» ihre Kondensmilchbüch-sen verkaufte. Judith Stadlin und Michael van Orsouw wer-den sich sprachlich der Chamer Berühmtheit nähern.

In der Baarer Galerie Billing zeigen Eugen Jans und Samoa Rémy, die Tessiner Manor-preisträgerin 2014, ihre neuen Arbeiten. Remo Hegglin wird den Abend beleben (17.30 Uhr). Galerist Gert Billing ist ebenfalls an der Organisation der Kunstnacht beteiligt. Für eine «gute Sache». Mittlerwei-le habe sich die Kunstnacht in der Zuger Kulturszene etab-liert. «Letztes Mal waren es al-leine in meiner Galerie im Ver-lauf des Abends mehr als 100 Leute.» Darunter auch viele erstmalige Besucher.

In der Z-Galerie zeigen Di-mitri und Gunda Dimitri ab 17 Uhr Bilder, Kleinskulpturen und Schmuck. Bei Müller Rah-men an der Zugerstrasse in Baar zeigen ebenfalls ab 17 Uhr regionale Künstler ihre neusten Werke, und der Res-taurator J. Wittke wird bei der Arbeit Red und Antwort ste-hen. Dieses Jahr nicht mehr dabei ist die Galerie Arrigoni. Sie heisst jetzt «Arrigoni, Art Trade & Art Space», und hat ihren Showroom in Cham.

Das ganze Programm gibt es unter: www.zugerkunstnacht.ch

Die Ausstellung im Kunstkiosk Baar öffnet am Freitag, 29 August. Öffnungs-zeiten: Samstag von 10 bis 14 Uhr.

Hünenberg

Kunstausstellung mit Objekten, Installationen und Skulpturen im ParkAn der Langrüti ist mit der Ausstellung ParkZeit Langrüti ein mystischer Ort eröffnet worden.

Der Park der Villa Merkur in Hünenberg, Langrüti 1, die der Firma Lustenberger und Dürst gehört, steht nach einer langen Zeit wieder der Öffentlichkeit zur Verfügung. Dazu wurde die Kulturinitiative ParkZeit Lang-rüti ins Leben gerufen. Die Kunst im Park der Villa Merkur ist bis zum Sonntag, 28. Sep-tember, zu sehen.

Objekte, Installationen und Skulpturen

Das Projekt ParkZeit Lang-rüti verbindet Kunst mit Idylle. Die verschiedenen Objekte, Installationen und Skulpturen, die von drei schweizerischen Künstlern geschaffen wurden, sollen miteinander harmonie-ren. Die Kuratoren hinter dem Projekt sind Gaby Hauenstein und Roman Truttmann. Sie freuen sich darauf, den Park wieder der Öffentlichkeit zu-gänglich zu machen, und sind mit dem Ergebnis sehr zufrie-den. «Mit den drei Künstlern Alfons Bürgler, Daniela Schön-bächler und Katharina So-chor-Schüpbach haben wir

Künstler gefunden, die mit Hünenberg schon einmal in Kontakt gestanden sind. In der Planung war dies zwar kein Kriterium, rundet jedoch die ganze Sache ab», so Hauen-stein. Ungefähr vor einem hal-ben Jahr wurden die ersten Kontakte geknüpft. «Schon beim Durchgang durch den

Park merkte man, wie das künstlerische Gehirn zu arbei-ten begann. Auch die Harmo-nie zwischen den Künstlern stimmt», so Hauenstein. «Jeder der Künstler hat seinen eige-nen Platz für seine Kunstwer-ke gefunden und diese auf den Park abgestimmt», berichtet Schönbächler. Die Ausstellung

im Park befasst sich mit dem Thema Vergänglichkeit. Die Materialien, mit denen die Künstler gearbeitet haben, halten allen Witterungen stand. «Ich war schon immer fasziniert von Menschen, die in Aktion sind. Damit diese Fi-guren den Witterungen stand-halten, goss ich die einzelnen

Baumfiguren in Bronze. Der Unterschied zwischen Holz und Bronze ist fast nicht zu se-hen.», freut sich Alfons Bürg-ler. Acht solcher Bronzefiguren sind im Park vorzufinden. Dazu gesellt sich eine Gruppe von Baumfiguren, die von Bürgler weiss bemalt wurden.

Menschen sollen die Natur wieder bewusster wahrnehmen

Im Gegensatz zu Alfons Bürgler arbeitet Katharina So-chor-Schüpbach mit Papier. Ihre Kunstwerke presst oder schneidet sie in Streifen oder schichtet sie zu Türmen. Einige ihrer Skulpturen befinden sich seit rund 20 Jahren im Freien, Damit der Wandel der Zeit bes-ser sichtbar wird, haben alle Türme ein anderes Alter. Auch sie halten bei jeder Witterung durch. «Leute sind immer wie-der erstaunt, dass Papier so lange halten kann. Mit der Ausstellung will ich darauf aufmerksam machen, dass Papier länger hält, als manche denken», so Katharina Sochor-Schüpbach. Die dritte im Bun-de, Daniela Schönbächler, er-stellte mit zwei grösseren Installationen Arbeiten, die ei-gens für den Park konzipiert wurden. «Mit meinen Arbeiten will ich, dass der Mensch die

Natur wieder bewusster wahr-nimmt», so die internationale Künstlerin, die in Venedig und London tätig ist. Im Keller der Villa Merkur stehen zwei der Arbeiten von Daniela Schön-bächler. Alle Kunstwerke der Ausstellung im Park der Villa sind käuflich.

Park wird auch in Zukunft für die Öffentlichkeit offen sein

Für die Ausstellung im Park wird kein Eintrittsgeld ver-langt. Unterstützt wird das Projekt auch von der Gemein-de Hünenberg. «Auch wir freu-en uns, dass der Park wieder für die Öffentlichkeit zugäng-lich ist, und unterstützen dieses Projekt, freut sich Ge-meindepräsidentin Regula Hürlimann. Zudem soll der Park nach der Ausstellung der Bevölkerung weiter zugänglich sein.

Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag, 15 bis 20 Uhr, Samstag, 11 bis 20 Uhr, Sonntag 11 bis 17 Uhr

Parkgeschichte mit Martina Brennecke, Mittwoch, 27. August, 19.30 Uhr

Serenade mit Kirchenchor Heilig Geist Hünenberg, Dienstag, 2. September, 19.30 Uhr

www. parkzeit-langrueti.ch

Künstler Alfons Bürgler inmitten seiner weiss angemalten Baumfiguren. Foto Kell in Dalcher

Bilder von Hunderten von Diktatoren nagelt Oliver Ziltener derzeit im Kunstkiosk in Baar an die Wand. Foto Daniel Frischherz

«Wir sind zwar umzingelt vom Wahnsinn, aber trotzdem braucht es auch ein bisschen Humor.»Maria Greco, Kunstkiosk Baar

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11Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 27. August 2014 · Nr. 32 REGION

AMAG NEWSDie PR-Seite Amag News wird in Zusammenarbeit mit der Amag Retail in Cham produziert . Die Amag News erscheinen in unregelmässi-gen Abständen, immer dann, wenn es interessante Neuig-keiten rund um Amag Retail gibt . zp

AMAG NEWS

Zug

O Sole Bio geht in die 6. Runde Am Samstag, 30., und Sonntag, 31. August, lockt der Zentralschweizer Biomarkt O Sole Bio wieder Besucher an die Seepromenade in Zug.

Kellin Dalcher

Ende August ist es endlich wieder so weit. Auf der See-promenade in Zug werden fast 100 Stände aufgebaut. Die Be-sitzer der Stände sind vor al-lem bäuerliche Familienbe-triebe.

Um das Angebot für die Be-sucher noch zu vervielfältigen, wird die Rudolf-Steiner-Schu-le mit einem Stand vertreten sein. Ebenso das Seminarhaus Brunnmatthof, das Regional-büro des WWF Zentralschweiz und weitere Gäste. Im Vorder-grund stehen aber die regiona-len bäuerlichen Familienbe-triebe.

Unterhaltungsprogramm für die ganze Familie

«Ein Besuch am Zentral-schweizer Biomarkt O Sole Bio lohnt sich auf jeden Fall. Märk-te versetzen Leute in vergan-gene Zeiten und in andere Länder, wo der Markt noch das Zentrum des Stadtlebens ist», sagt Dolfi Müller, Stadtpräsi-dent von Zug.

Die Besucher erwartet eine grosse Vielfalt an Produkten und Tätigkeiten. Die Stände kommen überwiegend aus der

Zentralschweiz, einige wenige auch aus dem Kanton Zug. Zum Beispiel ist der Chripfeli-hof der Familie Halter aus Edlibach vertreten. Für den Streichelzoo und weitere Kinderaktivitäten ist die Fami-

lie Hegglin aus Menzingen zu-ständig.

Seit Anbeginn des Marktes mit dabei ist auch Toni Nieder-berger vom Biohof Zug in der Artherstrasse 59. Der Hof be-steht aus drei Familienbetrie-

ben. Durch die Zusammen-arbeit sei es möglich, eine grosse Vielfalt an Produkten anzubauen und anzubieten, erzählt der passionierte Bio-Bauer. «Dies verdanken die Familienbetriebe der Mithilfe

der Mitarbeitenden und ihren Lehrlingen. Der Biohof Zug ist seit Beginn dabei, und wir freuen uns, auch heuer wieder dabei zu sein», so Niederber-ger. Es biete sich dort auch die Gelegenheit, sich mit anderen Betrieben auszutauschen. «Je-des Produkt hat seine eigene Geschichte. Diese kann den Besuchern erzählt werden, und so können sie über die Arbeiten auf einem Biohof in-formiert werden.» Niederber-ger hat noch einen Pluspunkt parat: «Unser Vorteil liegt dar-in, dass wir mit unserem Boot schnell Nachschub holen kön-nen. Denn unser Markt ist ja nur zwei Kilometer vom Marktgelände an der Seepro-menade entfernt», freut sich Toni Niederberger.

Kitzelpfad und Klangweg

Auch sonst wird einiges ge-boten: Für Süssigkeitenliebha-ber bereitet die Familie Wyss vom Biohof Ammergehrigen in Luzern feine Crêpes zu. Die Familie Flückiger aus Ürkheim kommt mit ihrer Forellenzucht auf den Markt. Für Besucher, die mehr über handwerkliches Brauchtum erfahren wollen, bieten Stände Lederkunst, ei-nen Klangweg oder auch einen Kitzelpfad an. «Die Besucher sollen einkaufen und genies-sen, staunen und erleben», so Meinrad Betschart, Präsident von Bio Schwyz. Ein Fan des Biomarktes ist auch Volkswirt-

schaftsdirektor Matthias Mi-chel: «Der Markt ist in den ver-gangen fünf Jahren zu einem Bestandteil des öffentlichen Lebens geworden. Er erreicht ein grosses und städtisches Publikum und hat eine grosse Bedeutung in unserer Gesell-schaft.» Die Stimmung sei je-des Jahr bestens, und er freue sich schon sehr auf die 6. Auf-lage.

Michel weist bei dieser Ge-legenheit auch darauf hin, dass der Kanton bäuerliche Familienbetriebe mit einem umfassenden Berufs- und Weiterbildungsangebot unter-stütze. Zusätzlich werde eine kompetente Beratung für Fa-milie und Betriebe angeboten.

Öffnungszeiten: Samstag, 30. August, 8 bis 19 Uhr, Sonntag, 31. August, 10 bis 17 Uhr.

Regierungsrat Matthias Michel produziert seinen eigenen Erdbeer-Shake auf einem für den Biomarkt O Sole Bio speziell angefertigten Velo. Foto Kell in Dalcher

Nachhaltigkeit Auf der Welt gibt es immer mehr Abfall – nicht so auf dem Biomarkt O sole Bio in Zug. Seit über zwei Jahren hat man für dieses Problem eine neue Lösung gefunden. Durch das Verwenden von depotpflichtigem Mehrweg-geschirr, das an der Mehr-weggeschirr-Rückgabe wie-der zurückgegeben werden kann, war es möglich, den Abfall massiv zu reduzieren. Lediglich die Verpackungen und die Servietten verursa-chen Abfall . Diese Strategie passt sich der hohen Strate-gie des Biolandbaus an. So-mit ist es jedem Besucher möglich, seinen eigenen Beitrag mit der Rückgabe des Mehrweggeschirrs zu leisten. kd

Cham

Der Teufel steckt im Kleingedruckten ...Wer beim Abschluss einer Fahrzeugversicherung sicher sein will, im Schaden- fall frei darüber entschei-den zu können, wo die Reparatur gemacht wird, sollte vor Vertragsunter-schrift das «Kleingedruck-te» in der Police genau prüfen.

Markus Meienberg

Manche Versicherungspro-dukte sind nämlich so ausge-legt, dass die Gesellschaft den Reparaturbetrieb bestimmt. Bestehen Sie auf jeden Fall darauf, dass eine Originalre-paratur bei Ihrem Markenver-treter gewährleistet ist, denn nur so ist die Werksgarantie – und vor allem die Sicherheit bei einem allfälligen Zweit-Crash sowie die Funktion aller Fahrassistenz-Systeme – auf die Reparatur gewährleistet.

Die Amag bietet übrigens eigene Fahrzeugversicherun-gen zu interessanten Kondi-tionen an. Mit diesen ist sichergestellt, dass Ihr Fahr-zeug im Schadenfall eine Ori-ginalreparatur beim Marken-betrieb erhält. Ferner wird der Selbstbehalt reduziert, wenn die Reparatur bei der Amag respektive im Marken-betrieb erfolgt. Im Schaden-fall ist mit der Amag Versi-cherung alles organisiert.

Unter der Bezeichnung Amag Versicherung werden sowohl Produkte der AXA, der Allianz Suisse als auch der Volkswagen Financial Ser-vices AG vertrieben – bei Letz-terer ist die Zürich Connect Versicherer und Risikoträger.

Amag Versicherung – alles aus einer Hand

Bei der Amag Versicherung können Sie sich Ihr individu-elles Versicherungspaket zu-sammenstellen. Dies von der obligatorischen Haftpflicht-versicherung über die Kasko-versicherung mit den Varian-ten Vollkasko oder Teilkasko bis hin zu Zusatzversicherun-gen wie zum Beispiel Bonus-schutz (damit Sie Ihre wertvol-le Bonusstufe auch nach einem Schaden in Haftpflicht oder Kasko behalten), Grobfahrläs-sigkeit (verschont Sie vor Re-gressforderungen und Leis-tungskürzungen im Falle eines grobfahrlässig verursachten Schadens), Parkschaden (zur

Entschädigung bei Schäden durch unbekannte Dritte) so-wie Unfallversicherung (schützt versicherte Fahrzeuginsassen bei einem Verkehrsunfall mit Verletzungen oder gar Todes-fall vor finanziellen Folgen).

«LifeTime» und «CarLife Plus» sind Zusatzversicherungen.

Garantiezeit Ihres Autos lässt sich verlängern

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Reparaturkosten nach Ablauf der offiziellen Garantiezeit Ihres Fahrzeuges. Je nach An-bieter variieren Leistungsan-gebot, Leistungsumfang und die Annahmerichtlinien der Versicherungen. Mehr zum

gesamten Versicherungsthe-ma erfahren Sie bei der Amag in Cham von der Versiche-rungs-Spezialistin Yvonne Ritz oder im Internet unter www.amag.ch unter der Rub-rik «Auto versichern».

Yvonne Ritz, Versicherungsspezialistin bei der Amag in Cham, berät kompetent in allen Fragen zu Fahrzeugversicherungen. Foto mm

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12 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 27. August 2014 · Nr. 32MARKTPLATZ

MarktplatzDie Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Platt-form für Firmen und Perso-nen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesell-schaftlichen Berichterstat-tung der «Zuger Presse» dar. Der «Marktplatz» er-scheint in unregelmässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail oder per Post an:

Zuger Presse, «Markt-platz», Postfach 4862, 6304 Zug,[email protected]

Die Beiträge sollten die Län-ge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. zp

Lego

Die kreativsten Zuger Lego-BaumeisterIn der Ausgabe vom vergangenen Mittwoch suchten wir die schönsten Lego-Bauwerke.

Alina Rütti

Unsere jüngsten Leser ha-ben sich ins Zeug gelegt, um sich eines der drei Lego-Star-Wars-Bausets zu ergattern. Ob Star-Wars-Raumschiff, Eiffel-turm oder Fähre, mit den Lego-Bausteinen scheint der Kreati-vität keine Grenzen gesetzt zu sein. Weil unsere Zeitung so tolle Fotos von verschiedenen Lego-Bauwerken und ihren Machern erhalten hat, hat uns Lego noch fünf weitere, andere Lego-Sets zu Verfügung ge-stellt. Wir wünschen den Lego-Fans mit den Bausets viel Spass und: «Möge die Macht mit euch sein.»

Stofflastig.ch

Näh dir die Welt so, wie sie dir gefälltIn Cham hat ein Fachge-schäft für Stoffe seine Türen geöffnet.

Stofflastig.ch ist das neue Fachgeschäft in Cham für Sel-bernäher und solche, die es werden wollen. Die Stoffe und das Nähzubehör gibt es im La-den wie auch online zu kaufen. Zudem können Nähmaschi-nen stundenweise gemietet werden und gibt es ein Nähca-fé für den Austausch mit Gleichgesinnten. Für diejeni-gen, welche die Nähmaschine lieber nicht selber bedienen, verfügt Stofflastig.ch über ein Reparatur- und Änderungs-atelier. Die Geschäftsinhabe-

rin Silvia Lottenbach gestaltet und näht selbst mit viel Herz-blut und mit Liebe zum Detail Kinderkleider, Taschen und vieles mehr. Sie plant, in Zu-kunft ihr Angebot auszuweiten und Nähkurse anzubieten, da-mit sie ihr Fachwissen weiter-geben kann. Mit der Eröffnung des Geschäftes geht für sie ein Traum in Erfüllung. Die ge-lernte Detailhandelsfachfrau wagt nach mehreren Jahren Berufserfahrung in einem Nähatelier den Schritt in die Selbstständigkeit. pd

Stofflastig, Geschäftsführerin: Silvia Lottenbach, Sinserstrasse 12, 6330 Cham,www.stofflastig.ch

Migros

Junge Talente gesuchtIn 12 Berufen können sich Jugendliche bei der Migros ausbilden lassen.

Anfang August hat die Mi-gros Luzern die Grundbil-dungsstellen fürs kommende Jahr ausgeschrieben: Rund 80 Stellen verteilen sich auf 12 verschiedene Berufe in diver-sen Branchen. Allein 18 Ler-nende sind im Kanton Zug ge-sucht. Der grösste Lehrstellenanbieter der Schweiz ist auch in den sechs Zentralschweizer Kantonen wieder auf der Suche nach jungen und motivierten Talen-

ten. Konstante rund 80 Pro-zent der Abschliessenden wer-den bei der Migros Luzern weiterbeschäftigt. Im Internet finden sich alle Informationen rund um Berufsbildung und Grundbildungsstellen bei der Migros. Unter www.migros.ch/berufsbildung besteht die Möglichkeit, sich ein Abonne-ment einzurichten, das per E-Mail laufend über offene Grundbildungsstellen orien-tiert. Zudem geben Berufsvi-deos einen anschaulichen Ein-druck verschiedener Aufgabenfelder. pd

www.migros.ch/berufsbildung

Lino Theiler aus Zug ist nun stolzer Besitzer eines Lego-Star-Wars-Sets. pdEmanuel Gassmann aus Cham kann sich über eines der Sets freuen. Fotos pd

Lenny Erni aus Zug bekommt das dritte Lego-Star-Wars-Set.

Jazz Stenger aus Oberägeri erhält ebenfalls einen Lego-Heli.

«Ein Heli»-Bauset geht an Jamiro Nydegger aus Zug.

Linus Zimmermann aus Hünenberg erhält ein Helikopter-Bauset. pd

Auch Finn Leutenegger aus Zug hat nun einen «Heli» in der Legokiste.

Jens Schmidig aus Cham erhält auch ein «Lego-Heli» zum selber Bauen.

Silvia Lottenbach hat sich mit der Eröffnung des Fachgeschäftes in Cham einen Traum erfüllt. In Zukunft wird sie auch Nähkurse anbieten. pd

Köstliches vom Haas

Biofachgeschäft ausgezeichnet

Das Biofachgeschäft Köst-liches von Haas in Unter-ägeri wurde in der nationa-len Wahl zum Bio Star 2014 von den Lesern des Magazins «Oliv», unter 162 Bioläden und Reformhäusern zum drittbesten Biofachgeschäft in der Klasse der mittelgros-sen Läden (90–150 Quadrat-meter Verkaufsfläche) ge-wählt. Die Prämierung erfolgte aufgrund der sehr guten Bewertungen über alle Einzelkriterien (Sortiment, Freundlichkeit der Bedie-nung, Beratungskompetenz, Wohlfühl-Atmosphäre im Laden sowie Kundenservice) durch die «Oliv»-Leser.

Besondere Auszeichnung erhalten

Eine besondere Auszeich-nung erhielt Köstliches vom Haas in Unterägeri zudem für diese Wohlfühl-Atmo-sphäre im Laden. Auch die Filiale in Baar erhielt eine spezielle Auszeichnung in der Einzelkategorie «Sorti-ment».

Vom Haas zieht an die Waldheimstrasse um

Die Firma köstliches, Nick Haas betreibt im Kanton Zug zwei Biofachgeschäfte. Zur-zeit beschäftigt die Firma fünf Mitarbeiter und vier Auszubildende im Beruf De-tailhandel. Ab Mitte Oktober 2014 wird das Geschäft in Unterägeri von der Ober-dorfstrasse 3 ins ehemalige La Vida-Lokal an der Wald-heimstrasse 2 umziehen. Dort entsteht ein Bioladen mit Restaurant. pd

SwissBioColostrum

Landesweit das einzige Produkt

Colostrum, die wertvolle Erstmilch von Kühen, wird nun schon seit sechs Jahren exklusiv in Niederwil ver-arbeitet und über Ärzte, Na-turheilpraktiker und Droge-rien europaweit vertrieben. Das Zuger Kleinunternehmen SwissBioColostrum AG mit Sitz in der alten Käserei von Niederwil bei Cham ist die einzige Firma, welche das in-haltsreiche Colostrum selber verarbeitet. Das Produkt ist reich an Antikörpern und Mi-neralstoffen. pd

weitere Infos unter:www.swissbiocolostrum.ch

Möbel Egger

Ein Fest und tolle PreiseSchnäppchenjäger kommen bei Möbel Egger auf ihre Kosten.

Der Sommer ist bereits am Ausklingen. Doch bei Möbel Egger in Eschenbach zeigt er sich nochmals von seiner freundlichsten Seite. Am Sams-tag, 30. August, und Sonntag, 31. August, überrascht das gröss te Einrichtungsfachhaus der Zentralschweiz seine Kun-den mit einem erfrischenden Sommer-Vorteils-Festival. Sie profitieren dabei nicht nur von zahlreichen Prozenten auf das Möbelsortiment, sondern auch

von interessanten Garten-möbel-Schnäppchen sowie stark reduzierten Angeboten im Wohn-Outlet. An beiden Festivaltagen führt Möbel Eg-ger einen Ballon-Wettbewerb durch, bei dem tolle Preise auf die Gewinner warten. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Im Eggspresso erhalten die Be-sucher ein köstliches Menü für einen Fünfliber und an der Eg-ger-Bar gratis einen Sommer-drink. Mit dem Genuss einer Glace für einen Franken enga-gieren sich die Gäste zudem für einen guten Zweck: Der Erlös geht an das Kinderheim Titlis-blick in Luzern. pd

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Zuger Presse · ZugerbieterMittwoch

27. August 2014 · Nr. 32

Für kranke, betagte und/oder invalide Personen bietet das Altersheim Chlösterli in Unter-ägeri ein neues Angebot an – Ferienplätze im Chlösterli. Die Gemeinde Unterägeri unter-stützt diese Entlastungsferien-plätze finanziell.

Die private Pflege unterstützungs-bedürftiger Personen stellt nicht nur für die zu Pflegenden einen Mehrwert dar, diese Betreuungs-form hilft auch der Gemeinschaft, die stetig steigenden Gesund-heitskosten in Grenzen zu hal-ten. Wer jedoch als Privatperson kranke, betagte und/oder behin-derte Angehörige pflegt, erhält von der öffentlichen Hand kaum Unterstützung. Der finanzielle Aspekt ist das eine. Der zeitliche Aufwand und die teilweise psychi-schen und physischen Belastun-gen kommen erschwerend dazu.

Das Chlösterli entwickelt ein innovatives AngebotDas Altersheim Chlösterli setzt genau hier den Hebel an und bietet Entlastung für pflegende Angehörige. Mit dem innovati-ven Angebot können unterstüt- zungsbedürftige Personen, wel-

che schon mehr als zwei Jahre in der Gemeinde Unterägeri wohnhaft sind, im Altersheim Chlösterli ihre Ferien verbringen. Dies ermöglicht den pflegenden Angehörigen ein «Durchatmen» und «Kräftesammeln» im Wissen, dass die zu betreuende Person in guten Händen ist. Die Gemeinde Unterägeri unterstützt den Ent-lastungsferienplatz im Chlösterli mit 100 Franken pro Ferientag – dies während maximal 21 Tagen pro Jahr und Person. Somit sind die für die pflegenden Angehöri-gen enorm wichtigen Tage finan-ziell erschwinglich und betragen unabhängig von der Pflegestufe weniger als 80 Franken pro Fe-rientag.

Mit dieser finanziellen Unterstüt-zung macht die Gemeinde Unter-ägeri als eine der ersten Gemein-den der Schweiz einen grossen Schritt zur Entlastung pflegender Angehöriger und würdigt so deren grossen Einsatz.

Das Altersheim Chlösterli steht für Fragen jederzeit gerne zur Verfügung (Kontakt: Altersheim Chlösterli, Unterägeri, Telefon 041 754 66 00).

Gemeinde unterstützt Ferienentlastungsplätze

Das Altersheim Chlösterli bietet die Ferienentlastungsplätze per sofort an.

Dienstag, 9. September 2014, 17 bis 20 Uhr Blutspenden in der AEGERIHALLE

Zweimal jährlich macht der Blutspendedienst SRK in Unterägeri halt, um in Zusammenarbeit mit dem Samariterverein Unterägeri den Einwohnerinnen und Einwohnern die Gelegenheit zu bieten,

an ihrem Wohnort Blut zu spenden.

Mittwoch, 10. September 2014, 20 bis 22 Uhr Willkommensabend für Migrationseltern, AEGERIHALLE

Organisiert durch DaZ Schule Unterägeri

Samstag, 20. September 2014, 9 bis 16 Uhr Pfadiflohmarkt der Pfadi Morgarten, AEGERIHALLE

Informationen unter: www.pfadimorgarten.ch

Mittwoch, 24. September 2014Kinderartikelbörse Herbst/Winter, AEGERIHALLE

Die Kinderartikelbörse hält für Sie eine breite Palette gut erhaltener Artikel aus zweiter Hand zu fairen Preisen bereit.

9 bis 11 Uhr, Annahme / 14 bis 16 Uhr Verkauf mit KaffeestubeWeitere Informationen erhalten Sie unter www.frauengemeinschaft-unterägeri.ch

René Ulrich verlässt die Gemeinde Unterägeri

Nach über 22 Jahren verlässt René Ulrich die Bauabteilung der Gemeinde Unterägeri und wechselt als Leiter Bau/Infrastruktur zur Gemeinde-verwaltung Ruswil.

Am 1. April 1992 trat René Ul-rich als Bausekretär der mit zwei Angestellten damals sehr über-schaubaren Bauabteilung der Gemeinde Unterägeri bei. Mit dem Wachsen der Gemeinde und deren Aufgaben vergrösserte sich auch der Zuständigkeits-bereich von René Ulrich. Bald zeichnete er sich für den Be-reich Liegenschaften (Hochbau), Hausdienst und Sonderaufgaben

verantwortlich. So entstanden unter seiner Leitung wegwei-sende Projekte wie die Kinder-krippen, Sportanlagen und der neue Werk- und Ökihof.

Mit René Ulrich verliert die Ge-meinde Unterägeri eine erfah-rene Fachkraft. Der Gemeinde-rat bedankt sich bei René Ulrich für die jahrelange Treue und den geleisteten Einsatz und wünscht ihm bei der neuen Herausforde-rung alles Gute.

Herr Toni Henggeler aus Ober-ägeri übernimmt temporär einen Teil der im Bereich Hochbau an-fallenden Aufgaben.

Schuljahreseröffnung der Schule Unterägeri

Schon vor dem ersten offiziellen Schultag vom 18. August tra-fen sich traditionsgemäss die Lehrpersonen aller Schulhaus-teams im Oberstufenschulhaus Schönenbüel zu zwei intensiven Weiterbildungstagen. Behörde und Schulleitung nutzten diese Gelegenheit, um alle neuen Füh-rungs- sowie Lehrpersonen zu begrüssen und in der Gemeinde willkommen zu heissen.

In Bezug auf das kantonale Rah-menkonzept «Gute Schulen» ver- tieften die Lehrpersonen das The- ma «Eigenverantwortliches Lernen und schüleraktivierender Unter-richt». Dabei stand das «koope-rative Lernen» im Fokus des Weiterbildungsangebotes. «Koope- ratives Lernen» bedeutet im Gro-ben, dass die Schülerinnen und Schüler in sozialer Gemeinschaft miteinander lernen und so vonein-ander profitieren. Die Schülerinnen und Schüler werden dadurch akti-ver, und die Eigenverantwortung für das Lernen wird gesteigert.

Selber mal Schülerin oder Schüler seinTeile der Weiterbildung absol-vierten die rund 100 Lehrper-

sonen aktiv als «Schülerinnen und Schüler», um hierbei diese neue pädagogische Struktur selbst zu erfahren. Dem unter-schiedlichen Kenntnisstand der Lehrpersonen bezüglich dieser Methode konnte dank der Team-arbeit entsprochen werden. So profitierten die Lehrpersonen voneinander, und die dabei er-worbenen Erfahrungen werden sich für die eigene Unterrichts-gestaltung sicherlich als äus-serst wertvoll erweisen.

Ein weiterer Fokus während die-ser zwei Weiterbildungstage lag bei der Arbeitsplanung und den Zielvereinbarungen für das Schul-jahr 2014/15, welche in Anleh-nung an das kantonale Rahmen-konzept für alle Unterrichtsteams gemäss den Vorgaben der Schul-leitung erarbeitet wurden.

Mit neuem Wissen und neuen Er-fahrungen gerüstet, steht einem erfolgreichen Schulstart nichts mehr im Wege. Die Schulleitung wünscht allen Kindern, den Er-ziehungsberechtigten, den Lehr-personen und allen an der Schule Beteiligten alles Gute und viel Erfolg für das Schuljahr 2014/15.

Ägerimärcht

Am Wochenende vom 6. bis 8. September 2014 findet wie-derum der traditionelle Ägeri-märcht in Unterägeri statt. Viele Marktstände, Chilbibahnen und diverse Vereinsbeizli laden zum Geniessen und Verweilen ein.

Im Dorfkern bleibt deshalb die Zugerstrasse am Sonntag, 7. September 2014, gesperrt. Eine Umleitung ist signalisiert. Die Ge- meindeverwaltung und der Werk- hof sind am Montag, 8. Septem-ber 2014, geschlossen.

Verkehrsmessungen für Verkehrskonzept Süd

Als Grundlage zum Verkehrs- konzept Süd muss das Ver-halten der Verkehrsteilneh-mer südlich der Kantons-strasse eruiert werden. Die Erhebung findet im November 2014 statt.

Im November 2014 werden mittels des BlueScan-Systems die Ver-kehrsfrequenzen südlich der Kan-tonsstrasse erfasst. Das Blue-Scan-System erkennt Wi-Fi- und Bluetooth-Signale mobiler Geräte

und registriert diese. Somit lassen sich die Verkehrsströme aus den Quartierstrassen zur kantonalen Hauptachse erkennen.

Die Messung dient als Grundlage für das Verkehrskonzept Süd. Ziel dieses Konzeptes ist es, eine gleichmässige Verteilung über die Zubringerstrassen zur Kantons-strasse zu erreichen. Die Erfas-sung erfolgt anonym und stellt für die Mobilgerätenutzer kein Sicherheitsrisiko dar.

Personelles

Mutationen bei der Jugendarbeit AegeritalSimone Brunner übernimmt per 1. September 2014 die Leitung der Jugendarbeit Ägerital von Ju-dith Odermatt, welche sich ver-mehrt ihrer jungen Familie wid-men möchte. Simone Brunner ist bereits seit zwei Jahren bei der Jugendarbeit Ägerital tätig und kennt die Abläufe und Bedürfnisse der Jugendlichen bestens. Sie arbeitet mit einem 70%-Pensum.

Der in Luzern wohnhafte And-reas Kaufmann wird mit einem 60%-Pensum per 1. September 2014 als Jugendarbeiter Ägeri-tal eingestellt. Er übernimmt die durch den Funktionswechsel frei werdende Stelle von Simone Brunner.

Neue Lernende bei der GemeindeNach vier Wochen waren die Sommerferien in diesem Jahr für unsere neuen Lernenden Nicole Inhelder und Laura Wipfli bereits zu Ende. Am Montag, 4. August, hat mit dem Start zur dreijährigen Lehre als Kauffrau ein neuer Le-bensabschnitt begonnen.

Wir heissen Nicole Inhelder und Laura Wipfli ganz herzlich will-kommen und wünschen beiden eine erfolgreiche, interessante Lehrzeit mit viel Elan und Freude, um die gestellten Anforderungen anzupacken.

Zuger Trophy 2014

Im Ägerital findet auch in diesem Jahr eine Etappe der Zuger Tro-phy 2014 statt. Vom 8. Septem-ber bis 5. Oktober 2014, 16 Uhr können von Unterägeri aus drei verschiedene Rundkurse absol-viert werden. Mit Start in Ober-ägeri und Ziel Raten finden Sie neu eine zusätzliche Lauf- bzw. Fahrstrecke.

Die Ägerital-Etappe kann je nach Lust und Laune oder konditio-neller Verfassung in drei Stre-ckenlängen absolviert werden. Die Kurzdistanz beträgt 2,4 km, die Mitteldistanz 3,9 km, und die Langdistanz um den Ägerisee hat

eine Gesamtlänge von 17,2 km und 80 m Höhendifferenz. Sie haben die Qual der Wahl. Die Startkarte erhalten Sie am «Start und Ziel» bei der Militärbaracke Helgenhüsli.

Ab Oberägeri Rathaus können Sie zu Fuss oder mit dem Fahrrad die Zuger Mountain-Trophy mit Ziel Raten absolvieren. Diese Strecke ist 6 km lang und weiss eine Hö-hendifferenz von 340 m aus.

Weitere Informationen sowie die Resultate sind online auf der Inter-netseite www.zuger-trophy.ch ab- rufbar.

v. l. Laura Wipfli und Nicole Inhelder

Page 14: Zugerpresse 20140827

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Page 15: Zugerpresse 20140827

15Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 27. August 2014 · Nr. 32 FREIZEIT

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Das Open Air Rock the Docks lockt die Besucher mit Gratis-Eintritt und verschiedenen Bands an den Zuger Hafen. Archiv Stefan Kaiser (Neue ZZ)

Festival

Open Air am Zuger HafenAm Zuger Hafen findet von Freitag, 29. August, bis Sonntag, 31. August, zum siebten Mal das Rock-the-Docks-Festival statt.

Kellin Dalcher

Bei der siebten Ausgabe des Rock the Docks treten 16 Bands auf. Für Festivalbe-sucher gibt es neben den Büh-nen auch einen Barbetrieb und diverse Verpflegungsstän-de. Die Besucher müssen kei-nen Eintritt bezahlen. Die Mu-sikrichtung der verschiedenen Bands aus Zug reicht von Punk und Rock bis zu Pop. Auch die Gruppe Braggats aus Unterägeri, die schon im In- und Ausland unterwegs war, gehört zu den Musikgruppen, die am Zuger Hafen auftreten.

Die Zuger Band Preef freut sich ganz besonders auf ihren Auftritt, nachdem es im letzten Jahr mit ihrem Konzert vor dem heimischen Publikum nicht geklappt hatte. Die Mit-glieder von Preef machen seit 13 Jahren zusammen Musik.

Wer nach den zahlreichen Konzerten am Zuger Hafen nicht gleich nach Hause will, kann in der Industrie 45 und in der Galvanik weiterfeiern.

Auftritte von Famara, Russkaja und Braggats

Einen Höhepunkt des An-lasses bieten drei internatio-nale Gruppen. Russkaja spie-len am Freitagabend und bringen mit ihrer Musik die Lebensfreude des Ostens nach Zug. Sie vereinen Polka-Beats mit Balkan-Metal. Am Rock the Docks ist aber nicht nur

Rock zu hören, sondern auch Reggae. Am Samstag wird der Basler Famara auf der Bühne stehen.

Fotomaschine und Kinderschminken für die Kleinen

Zum dritten Mal findet auch das Shape the Docks statt. Die-ses Programm am Samstag und Sonntag wurde von der Jugendanimation organisiert. Das diesjährige Motto lautet Wikinger.

Für die Kleinen gibt es ein Rollenspiel. Sie können sich schminken und von einer Fotomaschine abknipsen las-sen. Neben den Animationen für die Kinder wird am Sonn-tag abschliessend die Tanz-gruppe Dancelicious auftreten.

Detailliertes Programm unter:www.rock-the-docks.ch/

NOTFALL

Programm

Dies Bands rocken am Zuger HafenFreitag, The Real Maynuts, 18.15 Uhr, Frank & the Chee-se, 18.45 Uhr, The Dues, 19.30 Uhr, Tiger Bell , 20.15 Uhr, Das Empire, 21.15 Uhr, Russkaja, 22.15 Uhr, Der Transformer & DJ U.R.S.N, 1 Uhr, Samstag, The Return of Margrit Garlic, 16.45 Uhr, Braggats, 17.30 Uhr, Famara, 18.15 Uhr, Preef, 19.15 Uhr, Allschwil Pose, 20.15 Uhr, Pilomotor, 21 Uhr, The Sounds, 22.15 Uhr, Pablo Nouvelle und DJs, 1 Uhr, Sonntag, ab 15 Uhr Platz-konzerte mit Troubadueli, Hang’em Higher und Deathrope.

Cham

Villette-Fäscht für Geist und Sinne

Am Samstag, 30. bis Sonntag, 31. August, findet das Villette-Fäscht im Villettepark und Hirsgarten statt. Das Pro-gramm bewegt einmal mehr Körper, Geist und Sinne. Auf den Bühnen sind unter ande-rem Spinning Wheel, Fusion Square Garden, Blues Max, To-mazobi und Linard Bardill zu sehen und zu hören. pd

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Page 16: Zugerpresse 20140827

16 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 27. August 2014 · Nr. 32LETZTEZuger Köpfe

Zug Tourismus unter neuer Leitung

Kantonsrätin Maja Düben-dorfer Chris-ten (Bild) aus Baar ist per 1. September in die Schul-kommission der Zuger Mit-telschulen ge-wählt worden. Sie übernimmt die Tätigkeit von Sonja Ze-berg-Langenegger, die Ende Juni aus der Schulkommission ausgetreten ist. Dübendorfer Christen engagiert sich seit dem Jahr 2001 im Kantonsrat.

Als Leiter der neu geschaf-fenen Abteilung Präsidiales und Finanzen hat der Gemein-derat von Hünenberg Reto Klauser angestellt. Er ist Be-triebsökonom, Fachrichtung Rechnungswesen, und diplo-mierter Wirtschaftsprüfer. Er wird seine Stelle am 1. Januar im Vollpensum antreten und ab April 2015 in einem 80-Pro-zent-Teilpensum tätig sein.

Zug Tourismus hat die Nach-folge von Urs Raschle (Bild) gere-gelt. Mit der 29-jährigen Seraina Kol-ler (Bild unten) über-nimmt ab 1. Januar eine Betriebswirtin die Geschicke der kantonalen

Tourismus-organisation, die Zug Tou-rismus schon sehr gut kennt. Denn Seraina Koller arbeite-te von Mitte 2011 bis Ende

2013 als Bereichsleiterin Mar-keting bei Zug Tourismus und war dabei für die neue Web-site verantwortlich. Ihre kom-menden Aufgaben sieht sie darin, den Wachstumsprozess erfolgreich zu konsolidieren sowie das neue Beherbergungs-taxenreglement umzusetzen.

Die Mitgliederversammlung des SC Cham wählte Rahel Merenda aus Zug in den Vor-stand. Die Ju-ristin wird den SC in Zukunft in rechtlichen Angelegen-heiten vertre-ten und die Vorstandsmit-glieder bei ihrer Arbeit unterstützen. pd

Polizei

Autobrand bei Chamer TankstelleEin Lüstling, ein Brand und ein verunfallter Töfffahrer hielten am Sonntag die Zuger Polizei und die Feuerwehr auf Trab.

Am vergangenen Sonntag belästigte und betatschte ein 56-jähriger Schweizer im ZVB-Bus der Linie 3 zwi-schen Zug und Baar mehrere Frauen. Die Belästigungen ereigneten sich zwischen 19 und 19.15 Uhr. Zwei coura-gierte Fahrgäste handelten sofort und forderten den

Mann zum Verlassen des Bus-ses auf. Weil die Augenzeugen den Mann genau beschreiben konnten, wurde er kurze Zeit später an der Göblistrasse in Zug festgenommen. Gegen den Lüstling wurde eine Strafanzeige eingereicht.

Weitere Opfer sollen sich bei der Polizei melden

Der Zuger Polizei sind je-doch nicht alle Frauen be-kannt, die von dem Mann be-lästigt wurden. Die Polizei hat Kenntnis von mindestens zwei weiteren Frauen, die im Bus belästigt worden sind.

Diese werden gebeten, sich bei der Zuger Polizei zu mel-den (041 728 41 41).

Gleichentags hat in Cham ein Auto bei einer Tankstelle in der Sinserstrasse Feuer ge-fangen. Im Moment, als der Lenker das Fahrzeug bei der Zapfsäule parkiert hatte, drang plötzlich Rauch aus dem Motorenblock. Während der Automobilist seinen Hund in Sicherheit brachte, ver-suchte ein Passant den Brand mit einem Feuerlöscher in Schach zu halten. Er und der Autobesitzer rollten dann das Fahrzeug von der Tankstelle

weg und begannen das Feuer zu bekämpfen. Augenblicke später traf bereits die Feuer-wehr Cham ein, die den Flam-men rasch Herr wurde und den Brand löschte. Als Brand-ursache wird ein technisches Problem vermutet.

Baarer Feuerwehr war per Zufall am Unfallort

Am Sonntagabend war auch wieder die Feuerwehr an einem Einsatz beteiligt. Ein 61-jähriger Töfffahrer fuhr kurz vor 18.30 Uhr auf der Blickensdorferstrasse in Richtung Baar. Auf Höhe

Bachtalen verlor er in einer Linkskurve die Herrschaft über sein Motorrad, kam von der Fahrbahn ab und prallte erst in die Leitplanke und wurde dann zu Boden ge-schleudert.

Einsatzkräfte der Feuer-wehr Baar, die rein zufällig an die Unfallstelle fuhren, leisteten Polizei und Ret-tungsdienst grosse Hilfe. Als Erste vor Ort betreuten sie so den Verletzten und regelten den Verkehr. Der Rettungs-dienst Zug brachte den schwer verletzten Mann ins Spital. pd

Zug

Das Alterszentrum Herti feierte einen runden GeburtstagSeit 30 Jahren gibt es das Alterszentrum Herti. Am Wochenende wurde gefeiert. Mit dabei: Stadt-präsident Dolfi Müller und Gesundheitsdirektor Urs Hürlimann.

1984 eröffnete das Alters-zentrum Herti. Drei Jahrzehn-te später wurde die ganze Be-völkerung dazu eingeladen, am 30. Geburtstag teilzuneh-men. Anlass genug, den öku-menischen Gottesdienst auf dem Dorfplatz zwischen Kir-che und Alterszentrum durch-zuführen. Nach dem Gottes-dienst ergriff Heimleiterin Verena Bussmann das Wort und begrüsste das Publikum.

Nach dem Rücktritt von Moni-ka Lustenberger hatte sie vor fünf Jahren die Heimleitung übernommen. Und Stadtpräsi-dent Dolfi Müller ergänzte: «Ich gratuliere dem Alterszen-trum Herti zum einmaligen 30-Jahr-Jubiläum», so Müller. Als Geschenk hatte er einen Schnaps dabei. Auch Gesund-heitsdirektor Urs Hürlimann war bei der Feier vor Ort. «Ich gratuliere dem Alterszentrum Herti im Namen des gesamten Regierungsrates zum 30-jähri-gen Bestehen.» Nach den Re-den folgten ein Apéro und Auf-tritte der Big Band For Fun. Die jüngeren Besucher freuten sich an der Hüpfburg. Viele der Gäste genossen das Mittag-essen im Speisesaal oder das vielfältige Grillangebot im Freien. kd

Mathilda Janka-Bausch (links) und Margrit Dudle geniessen die Geburtstags-feier auf dem Platz neben der Kirche.

Die Besucher freuen sich über die Getränke. In der vorderen Reihe: René Lüthi, Marcel Mathieu, Roswitha und Norbert Wüllner und Alois Schöb.

Der Geschäftsleiter der Alterszentren Zug, Peter Arnold (links), mit Stadt-präsident Dolfi Müller.

Die Mitglieder des Stiftungsrats: Vorne links: Peter Arnold, Diana Brand, Verena Bussmann (Heimleitung), Margrit Äschlimann und Josef Ithen. Hinten: Hans Christen, Alice Zügler und Frau Döbeli. Foto Kell in Dalcher

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