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Page 1: ##8,ENTOMOLOGIJA,J:NJ GUSTAV H ENSCH EL

##8,ENTOMOLOGIJA,J:NJ

ÄKÄLYTISCH BIQAKBEITET

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GUSTAV H E N S C H EL KÖitsVyEISl-BR ÖXIJ-tFaTEU OBU \yALI>IlAt>'8Čl(l?iiK »Eft K, li: ГШУ.' ЛКТ1 KSK.KIi'ŠC IIЛKT UKU I.NNF.Ifn

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WTE*^ 1876.

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#NN L E I T F A D E N

ZUR BESTIMMUNG

DER SCHÄDLICHEN FORST- UND OBSTBAUM-INSEKTEN # N E B S T A N G A B E

DER LEBENSWEISE, VORBAUUNG UND VERTILGUNG.

F Ü R F O R S T L E U T E , Ö K O N O M E N , G Ä R T N E R

ANALYTISCH BEARBEITET

VON

# A A G U S T A V H E N S C H E L F O R S T M E I S T E R UND L E I T E R D E R W A L I I R A U S C H U L E D E R K. K. P R I V . AKTI EN- G E S E L LS CH A F T D E R I N N E R -B E R G E R H A U P T G E W E R K S C H A F T , B E S I T Z E R D E S E H R E N P R E I S E S D E R S T A D T HAMBURG F Ü R V E R D I E N S T F .

IM F O R S T W E S E N UND D E R M E D A I L L E F Ü R M I T A R B E I T E R D E R W E L T A U S S T E L L U N G ISIS, D E S D I P L O M E S D E R E H R E N V O L L E N A N E R K E N N U N G D E R A L L G E M E I N E N F O R S T - UND

L A N D W I R T S C H A F T L I C H E N ' A U S S T E L L U N G ZU W I E N 186«, D E R S I L B E R N E N M E D A I L L E L I N Z 1867, M I T G L I E D W I S S E N S C H A F T L I C H E R V E R E I N E .

#ZZZWEITE VERMEHRTE UND VERBESSERTE AUFLAGE.

# M M W I E N #GG1876.

# P P W I L H E L M B R A U M Ü L L E R K . B . HOF- UND U N 1 V E U 8 I T Ä T S B U C H H X N D L E R ,

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Vorwort z u r e r s t e n A u f l a g e .

Indem ich nachstehendes Werkchen der Oeffentlichkeit übergebe, erlaube ich mir einige Worte über die Gründe, welche mich zur Herausgabe desselben veranlasst haben, sowie über seine Einrichtung vorauszuschicken.

Ich hatte den ausübenden Forstwirth und das technische Hilfspersonale hauptsächlich im Auge. — In meiner Absicht lag es nicht, die forstliche Literatur mit einer neuen Forst-insekten-Kunde zu bereichern, sondern ich wollte vielmehr nur dem Forstpersonale durch einen L e i t f a d e n hilfreich bei B e s t i m m u n g der schädlichen Insekten an die Hand gehen und ihm (wenigstens beim Ansprechen der schädlichsten Arten) den erschwerenden Gebrauch der Loupe und ausführlichere entomologische Vorkenntnisse möglichst entbehrlich machen.

Dass der Forstmann in sehr vielen Fällen das voll-kommene I n s e k t n i c h t mehr an der S t e l l e vor-f inde t , an welcher der Schaden verursacht worden ist; dass er es vielmehr in den bei weitem wichtigsten Fällen und durch einen längeren Zeitraum hindurch nu r mit dem in der E n t w i c k l u n g b e g r i f f e n e n Insekt zu thun hat; dass

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endlich auch dieses oft schon seine Geburtsstelle v e r l a s s e n h a t und nur der verursachte S c h a d e n auf sein früheres Vorhandensein und auf ein Wiederkehren desselben schliessen lässt: dies Alles waren für den Verfasser vorzüglich leitende Momente bei Einrichtung nachstehenden Werkchens.

Zunächst wurden die Insekten in zwei grosse Abthei-lungen gebracht: I. Feinde der Nadelhölzer, und II. Feinde der Laubhölzer; die ersteren in vier Unterabtheilungen ge-schieden (Fichten-, Kiefern-, Tannen- und Lärchen-Insekten) und allen Tabellen die analytische Methode unterlegt, welche anerkannt die grösste Kürze zulässt. Auch bei den Laubholz-feinden hätte ich gewünscht, eine solche Trennung nach Holz-arten vornehmen zu können; sie musste jedoch wegen Poly-phagie der einzelnen Insektenarten, in Folge dessen unnöthige und weitläufige Wiederholungen unvermeidlich geworden wären, unterbleiben.

Die Charaktere für Bestimmung der Arten suchte ich so viel thunlich der L e b e n s w e i s e und jenem L e b e n s -s t a d i u m d e r T h i e r e zu e n t l e h n e n , in welchem s i e eben den S c h a d e n v e r u r s a c h e n und vom F o r s t -m a n n e am e r s t e n b e m e r k t werden . In jenen Fällen aber, in welchen ein Insekt durch m e h r e r e L e b e n s s t a -dien h i n d u r c h schädlich ist (wie z. B. Ghrysomelcn) oder da, wo ein Insekt auf ve r sch iedene Art Schaden verursacht (wie z. B. Melölontha vulgaris), wird man auch durch eine verschiedene, dem jeweiligen Falle entsprechende Analyse zum Namen des fraglichen Insektes gelangen.

Die Nichttrennung der Insekten nach Holzarten in der II. Abtheilung machte eine ausführlichere Beschreibung der

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Arten nöthig, Die Einschaltung der Cerambyccs und Bu-prestides in der Gruppe der Blattfresser, ist in einer An-merkung gerechtfertiget. — Bei einigen kleineren, schwer ohne Loupe zu bestimmenden Käferarten führte ich häufig nur auf die am leichtesten zu charakterisirende oder schäd-lichste Spezies und gab die übrigen dorthin gehörigen Arten durch Anmerkungen in scharfen Charakteren; dies geschah hauptsächlich um eine übermässige Anhäufung von Nummern zu umgehen. Lebensweise und Beschreibung des vollkom-menen Insektes, sowie die betreffenden Vorbauungs- und Ver-tilgungsmittel finden sich bei jeder Art kurz angegeben. Fast alle Charaktere sind unter sorgfältiger Vergleichung mit jenen des grossen Ratzeburg 'schen Werkes aufgestellt, manche gänzlich demselben entlehnt (besonders gilt dies von den Wespen), wie ich mich überhaupt in Allem den Er-fahrungen dieses, um die Wissenschaft so hoch verdienten Gelehrten anschloss.; Sonstige Hilfsquellen waren vorzüg-lich Redtenbacher, Treischke, Schmidtberger, Königs Wald-pflege etc.

Abbildungen habe ich absichtlich vermieden, um eine Preiserhöhung des Schriftchens zu umgehen. Um die Be-schreibung des vo l lkommenen Insektes leicht finden zu können, ist ein Register, um aber eine Uebersicht der P o l y p h a g i e und der Insekten f ü r j e d e e inzelne H o l z a r t zu h a b e n , ist eine Tabelle angehängt worden, welche alle in diesem Werkchen aufgeführten Arten g e o r d n e t enthält.

Endlich muss ich noch bemerken, dass auch der Land-wirth und Gärtner durch Aufnahme der Obstbauminsekten bedacht worden ist.

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Wolle dies Werkchen nun jenen geringen Nutzen ge-währen, welchen ich damit zu verbinden bestrebt war, und mögen mich Fachgenossen und Freunde der Wissenschaft durch gütige Mittheilungen über Alles das belehren, was einer anderen Behandlung bedurft hätte!

Cri'einburg, im April 1861.

Vorwort z u r z w e i t e n A u f l a g e .

Die günstige Aufnahme, welche dieses Schriftchen bei seinem ersten Erscheinen gefunden und die nachsichtsvolle Beurtheilung Seitens der Kritik haben mich bestimmt, den von manch hochschätzbarer Seite mir zugekommenen freundlichen Aufmunterungen zu entsprechen und meinen Le i t faden in zweiter Auflage erscheinen zu lassen.

In der ursprünglichen Anlage des Werkes hat sich nichts geändert; eine theilweise Erweiterung desselben glaubte ich nicht gut umgehen zu können; beschränkte sie jedoch nur auf das Notwendigste, durch die gewissenhafte Berücksichtigung der neuesten Literatur und der Forschungsergebnisse bedingte.

Neben der forstlichen Tagesliteratur, aus welcher ich vielfach geschöpft habe, sind es insbesondere AI turn's Forst-zoologie, Taschenbe rg ' s forstwissenschaftliche Insektenkunde und Ratzeburg's Waldverderber.

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Ueber Einhundert Arten wurden neu aufgenommen, so dass das vorliegende Schriftchen nun nahezu 360 Spezies in den Kreis seiner Betrachtung zieht. Auch einer wünschens-werten Erleichterung beim Aufsuchen und Nachschlagen wurde in der Weise Rechnung getragen, dass auf jeder ßlattseite die betreffende Tabelle sammt Holzart ersichtlich gemacht erscheint.

Bezüglich der Nomenklatur stand nicht selten der Forst-mann dem eigentlichen Fach-Entomologen gänzlich isolirt und unverständlich gegenüber, wie das beispielsweise bei den beiden bekanntesten Ratzeburg'schen Arten: Gurculio Pini und Curculio Äbietis der Fall ist. — Es gibt in der Wissenschaft weder einen Ilyldbius Pini noch einen Pissodes Äbietis wie Ratzeburg diese beiden Arten nennt, dagegen kennt der Entomologe wohl einen Pissodes Pini und einen Hylobius Äbietis. — Hier erscheinen mithin durch die vom seel. Ratzeburg eingeführte Nomenklatur nicht nur .die Namen der Ar ten , sondern auch jene der Genera unter einander vertauscht. Aus diesem Bei-spiele resultirt die dringende Notwendigkeit, dass eine solche unberechtigte und gänzlich unbegründete Sonderstellung seitens der forstlichen Entomologie aufgegeben werden müsse und ich habe mich mit Vergnügen der durch die beiden Herrn Autoren Altum und Taschenberg eingeschlagenen Richtung an-geschlossen und mich nur jener Namen bedient, wie sie in der Wissenschaft allgemein eingeführt sind.

Schliesslich noch einige Worte über die Art und Weise, wie ich die B o r k e n k ä f e r f r a g e behandelt habe. Wer unsere forstlichen Journale — besonders jene der letzten 5—6 Jahre — einer aufmerksamen Durchsicht unterzogen, wird die Ueber-zeugung gewonnen haben, dass diese Frage in einer Weise eingehend erörtert und diskutirt worden ist, dass man sie in.

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ihren wichtigsten Theilen als erschöpft betrachten kann; aber nur die eigentliche Hochgeb i rge w i r t h s c h a f t wurde dabei vergessen. — Der Behandlung eines Borkenkäfer^ frasses im H o c h g e b i r g e wird meines Wissens nirgends Erwähnung getlian, und doch ist sie in den meisten Fällen eine von jener im Flach- und Hügellande so ganz abweichende. Die Frage z. B. ob die Rinde verbrannt werden muss oder nicht, erledigt sich in den steilen Lahnen des Hochgebirges in den bei weitem meisten Fällen Von selbst, indem man überhaupt häufig nicht brennen kann und d a r f , ohne den Forst der gross ten Gefahr eines Waldbrandes auszusetzen. Daraus resultirt aber weiters, dass das V e r b r e n n e n der Borke zwar e r w ü n s c h t sein kann, wo dies leicht und ohne Gefahr auszuführen, dass es aber keineswegs unbedingt no th-wendig ist, um einem Borkenkäferfrass ausgiebig begegnen zu können. — Ich glaubte meine Herren Fachgenossen des Flach- und Hügellandes nicht zu verkürzen, wenn ich die Borkenkäferfrage vorherrschend vom Gesichtspunkte der Hoch-geb i rgswi r th schaf t behandelte, und das in der forstlichen Tagesliteratur Gebrachte jjffi allgemein bekannt voraussetzte.

Im Uebrigen beziehe ich mich auf das Vorwort zur ersten Auflage, welches gleichsam als Einleitung angesehen werden wolle, und übergebe dieses Schriftchen der Oeffentlich-keit zur nachsichtsvollen Beurtheilung.

Wildalpe, im August 1875.

Der Verfasser.

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Vom Gebrauch nachstehender Tabellen.

U m den Gebrauch dieser Tabellen anschaulich zu machen, neh-men Wir beispielsweise an, es zeige sich, dass in einem jungen, 12—18-jährigen, zeither prächtig emporgegangenen Kiefernorte an vielen der wüchsigsten Stämmchen die Maitriebe absterben, oder die Endknospen gar nicht zur Entwicklung kommen; man finde weiter nach genauer Unter-suchung mehrerer solcher kranken oder bereits abgestorbenen Triebe mit-telst des Messers ein unbekanntes, kleines, unansehnliches Eäupchen ent-weder in der Knospe oder in der Markröhre und man wünsche natürlich den Namen, die Lebensweise und Bedeutung desselben gegenüber der Kiefer kennen zu lernen. Um dieses zu erreichen, würde man in den nachfolgenden Tabellen die Holzart K i e f e r , an der sich das Insekt zeigt, aufschlagen. Dort finden sich unter Nr. 1 die beiden verschiedenen Fälle angegeben, nämlich:

„Der F r a s s g e s c h i e h t an 1—30jähr igen P f l a n z e n " und „der F r a s s g e s c h i e h t an ä l t e r e n , 30 u n d m e h r j ä h r i g e n S t ämmen" ,

wovon der erste Satz auf den zu untersuchenden Fall passt. Neben diesem Satze bemerkt man r e c h t s die Ziffer 2; man sucht hiernach den Satz auf, welchem l i n k s dieselbe Ziffer 2 voransteht, und findet hier abermals zwei Sätze neben einander gestellt, nämlich :

„Der F r a s s g e s c h i e h t ä u s s e r l i c h an d e r P f l a n z e " und „der F r a s s g e s c h i e h t im I n n e r n der P f l a n z e " . Für das zu bestimmende Insekt passt nur der zweite Satz, welchem

die Ziffer 34 auf der rechten Seite beigefügt ist, und sucht man dieselbe Ziffer auf der l i n k e n Seite der Tabelle auf so heisst es dort:

„Der F r a s s g e s c h i e h t in den K n o s p e n o d e r T r i e b e n " , „der F r a s s g e s c h i e h t im Holze" und endlich „der F r a s s g e s c h i e h t z w i s c h e n R i n d e u n d Holz".

H e n e c h e l , Leitfaden. 2. Auflage. 1

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258 Ucbcrsichts-TabcUe.

N a d e l h ö l z e r L a u b Name der Insecten

Fichte

Coccus Pruni. F. L. R. -— ' Quercus. F. L. R.

- Salicis. F. L. R. • TJlmi. F. L. R. • • Yitis. F. L. R. - •

Chermes coccineus. F. L. Kng. — Larieis. F. L. Bl. • — Piceae. F. L. R. • — viridis. F. L. Itng.

Aphis alba. F. Big. • • -(Vacuna) Betulae. F. B

— (Pemphigus) bursaria. Б Big

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(Schizoneura) lanuginosa. Б Big.

- — TJlmi. F. Big. . — (Tetraneura) Ulmi. F. Big.

VI. Ordn. Neuroptera. (Libellen) vacat.

T U . Ordn. Orthoptera. (Geradflügler.)

Gryllus verrucivorus. F L. P. Bl. • — Gryllotalpa vulgaris. F. L.

P. W.+

T i l l . Ordn. Aptera. (Ohufliigler) vacat.

Kiefer

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Eiche

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Uebereiolils-Tabollo. #KK259

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Ulme Hai n-buche

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