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Auf einer Fläche, die
doppelt so groß ist wie
Bayern, wird der
brasilianische Tropenwald
nachhaltig bewirtschaftet.Damit tragen wir zum Schutz der
einmaligen Artenvielfalt Brasiliens bei.*
* Zusammenarbeit mit der Naturschutzbehörde ICMBio
und dem brasilianischen Umweltministerium.
Die 4,4-fache Fläche
Deutschlands ist geschützt Die brasilianischen Schutzgebiete
umfassen 1,6 Millionen Quadratkilometer
und haben gesetzliches Schutzniveau.
Damit steht ein Großteil der
brasilianischen Biodiversität unter Schutz.
Brasilien schützt die
Artenvielfalt in den Meeren
auf einer Fläche 2,5 Mal so
groß wie die Ostsee.
Davon profitieren sensible Ökosysteme
wie Korallenriffe, die sich so natürlich
entwickeln können.
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Rechtssicherheit für 300 indigene
VölkerDank der offiziellen Ausweisung indigener
Territorien sind die dort lebenden
Gemeinschaften im Besitz der Rechte über ihr
Land. Dadurch wird sichergestellt, dass auch
künftige Generationen in diesen Gebieten leben
können.*
* Zusammenarbeit mit der Nationalen Indigenenbehörde FUNAI.
1,2 Milliarden Euro mehr
Einkommen für Kleinbauern Im Amazonas haben 75.000 Familien ein sicheres und
höheres Einkommen, weil sie Schulen und andere
öffentliche Einrichtungen mit Nahrungsmitteln beliefern.
Mittlerweile stammen 30 Prozent aller Nahrungsmittel in
Schulen und anderen öffentlichen Einrichtungen aus der
kleinbäuerlichen Landwirtschaft.*
* Zusammenarbeit mit dem brasilianischen Landwirtschaftsministerium,
Projekt Grüne Märkte und Nachhaltiger Konsum.
Nachhaltigkeit zahlt
sich für 147.000
Kleinbauern ausWeil sie ökologische
Produktionsmethoden
eingeführt haben, sichern die
Landwirte langfristig ihre
Erträge und Einkommen.
1,7 Millionen Brasilianerinnen und
Brasilianer profitieren von besseren
staatlichen DienstleistungenWeil die zuständigen Behörden
Bodenrechtsfragen nun nach faireren
Bedingungen regulieren, haben 220.000 Familien
zwischen 2013 und 2017 Landtitel erhalten.
8.000 Vertreter der Zivilgesellschaft
beteiligen sich am Management der
SchutzgebieteDie Bewohner in und um Schutzgebiete
besprechen ihre Anliegen jetzt direkt mit den
Parkmanagern. Sie verbessern damit auch das
Management des nationalen
Schutzgebietssystems.
Die Abwasserbehandlung für
3 Millionen Menschenmithilfe klimafreundlicher Technologien macht
Flüsse sauberer – unter anderem in den
Metropolregionen von Belo Horizonte, Curitiba
und Salvador.
Kleiner Tropfen, große Wirkung:
52 Millionen Euro aus Mitteln
öffentlicher brasilianischer Haushalte,die durch die Umsetzung von Vorhaben zur
Energieeffizienz und der Reduzierung von
Wasserverlusten eingespart und für den
Klimaschutz investiert werden konnte.
40.000 Dächer mit Photovoltaik-
KleinanlagenUnternehmen und private Haushalte nutzen die
neue Einspeiseregulierung, um ihren eigenen
Strom zu erzeugen und so Stromkosten zu
sparen und das Klima zu schützen.
80.000 Passagiere profitieren
täglich von einem modernen
und effizienten
Transportsystem.Durch die Straßenbahn von Rio de
Janeiro werden jährlich rund 1,4
Millionen Autofahrten eingespart. Sie
trägt so zur Verringerung der
Umweltverschmutzung und zum
Klimaschutz bei.
Der Windenergiemarkt wächst
nirgends schneller als in Brasilien.
Innerhalb von 5 Jahren hat sich die
Zahl der Windparks verdoppelt.Energie-Auktionsmodelle haben der Windkraft zum
Durchbruch verholfen – und mit Erzeugungspreisen
von unter zwei Cent pro Kilowattstunde liegt
Brasilien ebenfalls weltweit an der Spitze.
3.100 neue Fachkräfteplanen, bauen und betreiben neue
Solar - und Windkraftanlagen.
So wird Brasiliens Stromproduktion
emissionsärmer.
4.4 Millionen Tonnen CO2
spart Brasilien jährlich durch das Recycling
von Kühlschränken und die Fortbildung von
Anlagenmechanikern für Klimatechnik. Dies
entspricht den jährlichen Emissionen von
2,4 Millionen Autos in Deutschland.
Jährliche Entwaldung im Amazonas von
27.000 km² auf 7.900 km² gesenktentspricht dem Ausstoß von 136 Kohlekraftwerken oder
der gesamten CO2-Emission Deutschlands in einem Jahr.
Brasilien ist eines der wenigen Länder, das seine
Emissionen in absoluten Zahlen gesenkt hat.*
* Zusammenarbeit mit dem brasilianischen Umweltministerium
(Amazonienfonds), dem brasilianischen Landwirtschaftsministerium
(Umweltregulierung in Brasilien/ Cadastro Ambiental Rural – CAR) und
verschiedenen Bundesstaaten Amazoniens.
Risikoanalyse für 5.571 brasilianische
Gemeinden – im Hinblick auf Dürren,
Überschwemmungen und Erdrutsche
Diese Informationen helfen der Politik,
Strategien für die Resilienz gegenüber dem
Klimawandel zu entwickeln. Für die 10
Gemeinden mit den höchsten Risiken
wurden konkrete Maßnahmen zur
Klimawandelanpassung empfohlen.*
* Zusammenarbeit mit dem brasilianischen Umweltministerium.
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